Herzlichen Dank Marcel!
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Herzlichen Dank Marcel!
Sportfischerverein Sektion des Bezirkes Brig Postfach 110 - 3902 Brig-Glis E-Mail: [email protected] Mitglied des WKSFV Jahrgang 11, Ausgabe 34 - Montag, 2. Nov. 2009 Herzlichen Dank Marcel! s neu zu erarbeitenden Mietverträge, Mitarbeit beim neuen Besatzplan, Neuorganisation bei der Einführung des SaNa, etc. etc. Marcel hat all diese Aufgaben, unabhängig von den täglichen Vereinsgeschäften, mit Bravour gemeistert. Das Fischessen in der Fischzucht Tunnel, unsere Vereinszeitung die Forellenpost und das Plauschfischen auf dem Simplon sind nur einige von Marcel und seinen Vorstandskollegen während den letzten dreissig Jahren in’s Leben gerufene Aktivitäten. Ein besonders aktiver Verein; In dieser Ausgabe: sicher grösstenteils der Verdienst von Marcel. Mitgliederkarten und Patent Verkaufsstellen 2010: Bistro im Fäld Naters, Shell Toni Glis, Bäckerei Arnold Simplon-Dorf, Brix Waffen/Fischereiartikel Brig. Mitgliederkarten, Tages- und Jahrespatente der vereinseigenen Seen, Tages- und Wochenendpatente der öffentlichen Gewässer. Kanalpatente nur im Bistro Fäld Naters! ig er Walli fishfind Dreissig Jahre Vorstand! Nach bald 30-jähriger Vereinstätigkeit – mit einem kurzen Unterbruch zwischen den Jahren 2002 bis 2004 – hat sich Marcel entschieden, das Präsidentenamt auf Ende dieses Vereinsjahres, auch aus gesundheitlichen Gründen, in andere Hände zu legen. Marcel hat schon viele Vorstandskollegen kommen und gehen sehen; nun ist er an der Reihe. Im Jahre 2004 stelle sich Marcel noch einmal als Präsident des Sportfischervereins Brig zur Verfügung. Jedoch mit der klaren Auflage, dass ein Nachfolger gesucht werden müsse und diese Tätigkeit nur vorübergehend sei. Wie doch die Zeit im Fluge vergeht! Mittlerweile ist Marcel dem Verein 5 Jahre als Präsident vorgestanden. Während dieser Zeit standen Grossprojekte auf der Agenda des Fischerverein. Um nur einige davon zu nennen: Umbau der gesamten Fischzucht aufgrund der neuen Linienführung der MGB sowie des Hochwasserschutzkonzeptes der Gemeinde Termen sowie der daraus ezirk Br on B er Sekti d t t a l b s tion Informa 1/2 Herzlichen Dank an unseren Präsidenten 2 Plauschfischen am Rotelssee 3 Sirwolten-Eröffnung 4 Riesen Bachforelle Einpflanzbericht Kommende Ereignisse 5 Einladung GV 6 Norwegentripp 7 Besuch des Ossola Fly-Teams Äschenfischerei an der Loisach 8 Mundbach 9 Jungfischer-Tage 10 Hopschelsee 11 Pro Juventute 12 Plauschfischen Seite 2 Mit dem in die „Vereinspension“ gehenden Präsidenten, Ehrenpräsidenten und Vorstandskollegen geht ein enormes Fachwissen und Now-How in den Ruhestand. Doch wir alle kennen Marcel; sein Fachwissen und seine Kompetenz werden sicher in irgendeiner Form dem Sportfischerverein des Bezirkes Brig erhalten bleiben. Zuviel Herzblut wurde in den Verein gesteckt, um einfach so Bye Bye sagen zu können. Lassen wir uns überraschen! FORELLENPOST Deine Vorstandskollegen, sicher auch im Namen der Vereinsmitglieder, danken dir Marcel für dein Engagement und deinen Einsatz. Sicherlich zählst du ab nächstem Jahr auch wieder zu den aktiveren Fischern und kannst so von der wunderbaren Natur, den zum Teil noch intakt stehenden Gewässern und von den Früchten deiner Arbeit profitieren. Ganz einfach ausgedrückt: Merci Marcel! Für den Vorstand Oswald Zenklusen Plauschfischen am Rotelssee auf dem Simplon Die Bedingungen schienen ideal: schönes Wetter, angenehme Temperaturen, der See mit 130 kg Regenbogenforellen besetzt (die grössten Exemplare um die 60 cm) prima Kantine mit Mutta und tolle Preise für die Gratistombola; Fischerherz was willst du mehr? Präsident Heinen Marcel konnte am 12. Juli 2009 um die 50 Teilnehmer begrüssen. Unter anderen waren Kantonalpräsident Stefan Wenger sowie sein Vorstandskollege Page Miggi, beide treue „Plauschfischer“, anwesend. Tagessieger wurde Mario Circelli mit dem Fang einer prächtigen 57-iger. 47.5 cm gross war die Forelle von Gentinetta Gian-Carlo, welche den zweiten Platz einbrachte. Als Dritter konnte sich Lochmatter Thomas mit dem Fang einer Regenbogenforelle von 45.2 cm feiern lassen. Bei der Kategorie Damen wurde Walker Karin als Siegerin ausgerufen und bei den Jungfischern schwang Holzer Samuel oben aus, gefolgt von Volken Luca. Obwohl, wie schon eingangs erwähnt, 130 kg Regenbogenforellen im See umher schwammen, hielt sich die „Bisswütigkeit“ der Fische in Grenzen. Im grossen Schwarm schwammen die „Bögler“ im See umher und zeigten den Fischern die kalte Schulter. Jegliche Art von „erlaubten“ Ködern wurde ignoriert und ein grosser Bogen darum gemacht. Nur einige geübte und erfahrene Seefischer konnten die eine oder andere Forelle überlisten. Vielleicht war’s ja auch reine Glücksache. Aber wir wissen ja alle, dass der Erfolg nicht erzwungen werden kann. Nebst den Fischern und deren Familienangehörige, Freunde und Bekannte fanden auch einige Tagestouristen den Weg zur Kantine. Lag’s an dem feinen «Hier ist gut fischen» Kant.-Präsi Stefan Grillgeschmack der in der Luft lag? Auf jeden Fall schmeckten die von Mutta zubereiteten Grilladen vorzüglich. Ein Dankeschön an Mutta und ebenfalls den Helfern und Helferinnen die den ganzen Tag tadellose Arbeit abgeliefert haben. Traditionell führte der Verein eine Gratistombola durch. Es macht Freude, den Gewinnern bei der Auswahl eines Preises aus dem reich gedeckten „Gabentisch“ zuzusehen. Wer Glück hat und zu den ersten 10 Gezogenen gehört, kann unter vielen tollen Preisen auswählen. Es ist zu erwähnen, dass jeder Teilnehmer, welcher an der Tombola teilnimmt, auch einen Preis erhält. An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön an die vielen Gönner. Ebenfalls ein Dankeschön allen Helferinnen und Helfern, die zum guten Gelingen dieses Anlasses beigetragen haben. Impressionen sind auf der letzten Seite abgebildet. Oswald Zenklusen FORELLENPOST Seite 3 Sirwolteneröffnung 2009 Jedes Jahr am dritten Juliwochenende zieht es einige eingefleischte und angefressene Petrijünger hinauf zum Sirwoltensee. Die internationale Beteiligung hebt den Stellenwert dieses wunderbaren Sees besonders hervor. Wegen den hochalpinen und winterlichen Verhältnis- sen war zwar die Beute recht spärlich, dafür stimmte aber die Kameradschaft umso mehr. Erfreulich für die „betagteren“ Fischer ist sicherlich das grosse Interesse der jungen aufstrebenden Petrijünger. Das Durchschnittsalter der Gruppe Sirwolten Ausgabe 2009 beträgt 29.2 Jahre. Dies lässt für die Fischerzukunft hoffen. Alle Beteiligten waren sich einig: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei“. Jean-Louis Borter Die Gruppe Sirwolten Ausgabe 2009 hat sich für den diesjährigen Ausflug warm anziehen müssen. Die Zollingers sind - wie jedes Jahr - extra aus der „Üsserschwitz“ angereist. Eröffnungsimpression Patrizia ist die diesjährige „Miss Sirwolten“. Kaum zu glauben, ein Prachtexemplar im Sirwoltensee. Fam. René und Renate Meichtry – Sigrist 3911 Ried-Brig 027 923 28 77 Ihr Spezialist für: - Walliser Teller - Käseschnitten - Kaffee Waldesrand Allen Inserenten und Gönnern herzlichen Dank! Seite 4 FORELLENPOST Riesen Bachforelle Unser Vereinsmitglied Adi Seematter aus Naters hatte am 22. 10 2009 einen besonderen Glückstag als sich um 11.00 Uhr in der Rhone in Gamsen der vermeidliche Hänger als eine kapitale Bachforelle entpuppte. Nach einem halbstündigen Kampf konnte Adi die wunderschöne 53 cm grosse Bachforelle sicher auf dem Trockenen landen. Gratulation Marcel Heinen Einpflanzbericht Die Fischersaison 2009 ist schon bald vorbei. Die Arbeiten mit dem Einpflanzen der Sömmerlinge sind erledigt. Der Kelchbach wurde mit 100 kg und die Rhone mit 200 kg Massfischen Ende September nochmals besetzt. 200 kg bekamen wir als Ersatz für die Kelchbacharbeiten und 100 kg von der MGB. Die Fische hat uns Schnyder Simon geliefert. Der Rotelsee wurde am 19. Oktober 2009 noch mit 70 kg Massfischen besetzt. Die Bergseen sind ja noch bis letzten Sonntag November zum Fischen offen. Für die Saison 2010 wünsche ich allen Petri Heil. Zum Schluss möchte ich noch allen Helfern die beim Einpflanzen und auch bei anderen Arbeiten geholfen haben danken. Arnold Daniel 3900 Brig Tel. 027 923 36 39 Kommende Ereignisse 2009-2010 30. Oktober 06. November 13. November 20. November 27. November 15. Januar 2010 20. Februar 2010 GV Sektion Westlich Raron GV Sektion Visp GV Sektion Brig GV Sektion Goms GV Sektion Leuk Präsidentenversammlung Delegiertenversammlung in Fiesch Marcel Heinen FORELLENPOST Seite 5 Seite 6 FORELLENPOST Norwegentripp 2009 Die vier „Jünglinge“, Silvan Millius, Daniel Arnold, Daniel Manz und Martin Arnold vertrauten sich der Reiseleitung von Oldie Jean-Louis Borter zum diesjährigen Norwegentripp nach Tysnes an. Die idyllische Anlage liegt eingebettet in Fjorde etwa eine Stunde von Bergen entfernt. Norwegen ist bekannt für seinen Fischreichtum in den schönen weiten Fjorden. Das befischen dieser Fjorde vom eigenen Boot aus ist ein unbeschreibliches Erlebnis. Das Wichtigste bei einem solchen Trip ist aber, dass die Gruppe zusammenpasst. Diesmal hat’s hervorragend geklappt. Jeder war für jeden da und (fast) alle Arbeiten wurden gemeinsam ausgeführt. Die „Vorstandsgruppe“ hat auch diskussionslos akzeptiert, dass das „A Team“ unerreichbar bleibt. Dank dem grossen Fischreichtum konnte jeder 10kg Filets nach Hause nehmen (mehr Platz hatten wir nicht). Für alle stand schon kurz nach der Rückreise fest: Wer einmal vom Norwegenvirus infiziert ist, kommt nicht mehr los. ...und gewogen Einmalige Impression Fische hat’s in Norwegen wie Sand am Meer. Sämtliche Fänge wurden selber filetiert und zum Teil noch vor Ort von den beiden Spitzenköchen Daniel M. und Silvan zu einem leckeren Mal zubereitet. Als Abwechslung kamen auch schon einmal Muscheln auf den Tisch. Jean-Louis Borter Die „Vorstandsgruppe“ Silvan, Daniel A. und Daniel M. als Haifänger Hobschensee Oldie Jean-Louis liess diesem prächtigen Pollack keine Chance. Dank einer ausgefeilten Technik und dem richtigen Köderangebot landete Martin ein Köhlerfullhouse FORELLENPOST Seite 7 Besuch des Nachdem sich bereits im April, Corsini Fedele, Präsident des Ossola Fly Team und sein Vize Barone Ivano zu Besuch an unseren Fliegenfischerkurs befanden, wurden die nun zwischenzeitlichen freundschaftlichen Bande noch mehr geknüpft. Im Mai nahmen wir am jährlichen Fliegenfischertag des italienischen Vereins teil. Nicht zuletzt auf die Initiative von Medici Tino hin, organisierten wir einen Fischertag für unsere italienischen Fliegenfischerfreunde am Geschinersee. Am 09.08.2009 konnte Präsident Abgottspon gut 12 italienische Fliegenfischer und deren Familienangehörige begrüssen. Das Wetter hätte nicht prächtiger sein können und auch die Fische zeigten sich in Steiglaune. Schon nach knapp 20 Minuten fing meine Frau Berty die erste Forelle auf eine Trockene. Die italienischen Kollegen standen ihr in nichts nach und fingen ebenfalls schon bald schöne Fario’s. Die Italiener waren ab der Schönheit der gefangenen Bachforellen erfreut, waren sie doch sehr farbintensiv und kampfstark. Nach einem ausgiebigen Walliser- Apèro (Nix Campari – Johannis) konnte man sich am Salatbuffet bedienen. Dazu gab es tolle (und natürlich genügend) Fleisch- aber auch Fischgrilladen, zubereitet durch den Grillmeister Fux Josi. Eben weil es vermutlich so gemütlich war, wurde am Nachmittag weniger gefischt, sondern vermehrt „gefachsimpelt“ und zusammen ein Glas getrunken, quasi nach dem Motto „Niente Stress“. Freunde machte auch der Besuch unseres lieben Kollegen Kneubühler Hans-Ueli aus Burgdorf, sowie des Chefs der DJFW, Peter Scheibler, welcher u.a. sehr interessiert die Wurfkünste begutachte. Leider mussten sich die italienischen Fischerfreunde all zu früh am späteren Nachmittag verabschieden um die Rückfahrt über den Simplon anzutreten. Eins ist aber sicher – es wird nicht der letzte Fischerausflug in unsere Region gewesen sein. Ich jedenfalls freue mich bereits auf unseren Besuch im kommenden Jahr beim Ossola Fly Team in Vogogna. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für den gelungenen Tag an Tino, Alberto, Ernst, Werni, Josi und alle die tatkräftig mitgeholfen haben. Schmid Gilbi Ein Prachtsexemplar Äschenfischerei an der Loisach in Garmisch-Partenkirchen/D Diesen Herbst verschlug es Alain und mich an den unteren Teil der Loisach bei Garmisch-Partenkirchen an die Privatstrecke des Hotels Bavaria zum Fliegenfischen. Die Fischstrecke beträgt ca. 4.8 km mit abwechselnd schneller und langsamer Strömung und zwei Wehre. Zum allergrössten Teil fliesst die Loisach wild und bildet in jeder Kurve schöne, tiefe schlussendlich flach auslaufende Gumpen, in welchen grosse und starke Fische standen. Schon bei der ersten Besichtigung von der Brücke in Grossweil hinunter, sahen wir Regenbogenforellen im 60er Bereich und grosse Äschen. Besonders eine der Forellen erwies sich als wahrer Vorfachkiller, bei der sich schlussendlich auch Alain ergeben musste und das will schon etwas heissen. Zum Glück gab es noch andere Fische, als die Alte Regenbogen unter der Brücke. Mit der Trockenfliege fingen wir etliche Forellen und sehr schöne Äschen, keine unter 35 cm. Am zweiten Tag brach Alain die magische „Äschengrenze“von 50 cm. Mit einer hellen CDC-Fliege fing er unterhalb eines Wehrs bei zuerst einen Regenbogen von 45 cm und kurz danach eine Äsche von 51 cm. Nach einem schnellen Foto wurde der Fisch, wie übrigens auch alle anderen Fische, wieder in die Freiheit entlassen. Nach jedem tollen Fischertag sorgte die exzellente Küche des Hotels Bavaria, mit seiner erlesenen Weinkarte jeweils für das leibliche Wohl. Fliegenfischer, welche sich für die Strecke Loisachstrecke interessieren, können sich auf der Internetseite www.hotel-bavaria-garmisch.com oder aber bei mir informieren. Schmid Gilbi Auf der Lauer… Seite 8 FORELLENPOST Elektrofischen Mundbach Das Interesse am Bau von Kleinkraftwerken ist momentan der Renner der Kraftwerkbetreiber. Die letzten Tropfen Wasser der Bergbäche und der Quellen werden noch benutzt um ein paar Kilowatt Strom herzustellen. Was diese umstrittene Nutzung vieler naturnaher teilweise noch unberührter Walliser Gewässer bedeutet, könnt ihr selbst ausrechnen. Durch die Kostendeckung für die Energieerzeugung ab dem 1. Januar durch den Bund, wird es für die Betreiber wieder rentabel auch die kleineren Gewässer wieder zu turbinieren. Unser Verein wurde vom Büro für Umwelt und Energie aus Visp angefragt um im Mundbach Gredetsch in deren Auftrag ein Elektrofischen durchzuführen. Diese Firma hat das Mandat von der ENBAG ehemalige EWBN zur Untersuchung der Hydrobiologie, Fische etc. erhalten. Grund, die ENBAG möchte im Mundbach ein Kleinkraftwerk bauen. Unsere unstillbare Gier nach Energie, wie lange wird es noch so weitergehen. Bis die Natur zerstört und es keine Lebewesen (Tiere) mehr gibt? Und so begaben wir uns am 28.10.2009 mit den Elektrofisch-Utensilien, 25 kg Kochsalz, den Helfern Ruppen Ele, Kalbermatten Roland, Imfeld Walter, Frau Egli vom Büro BUWEG und dem Präsidenten zum Tunnel in den Roosen oberhalb Mund. Dort luden wir sämtliches Material auf den Haflinger von Pfammatter Xavi um und fuhren durch den Tunnel ins Gredetsch bis zur Wässerwasserfassung. Welch herrliches Wetter und welch wunderschönes Panorama empfing uns dort. Das Wasser des Mundbaches war sehr weich und hatte keine Mineralien gelöst (keine Härte) um den Strom zu leiten. Mit dem Streuen von Kochsalz in das Wasser konnten wir trotzdem in kleineren Gullen einige Exemplare fangen. In den grösseren Gullen war die Leitfähigkeit des Stromes zu schwach. Die grösste Bachforelle wog 680 g und hatte eine Länge von 38 cm. Nach getaner Arbeit und einem kühlen Bier traten wir die Rückfahrt an. Für uns Alle, die dass erste Mal in diesem Gebiet waren, war es ein tolles Erlebnis. Wie mir Xavi erzählte, war dieses Gebiet das Fischerparadies von unserem ehemaligen Mitglied Stupf aus Mund. der Präsident Bei der Fassung eingetroffen Gredetsch hinten Bachbett unterhalb der Fassung Tunnel Eingang Wasserfassung von unten FORELLENPOST Seite 9 Jungfischer-Tage Auch dieser Jahr wurden verschiedene Anlässe mit den Jungfischern unserer Sektion durchgeführt um ihnen das Fischen näher zu bringen. Zusätzlich zum Oberwalliser-Jungfischerkurs in Baltschieder fuhren wir während des Sommers mit den Jungen auf den Simplon an der Rotelsee zum Fischen. Einen geplanten Ausflug an den Ganterbach musste wegen zu hohem Wasserstand abgesagt werden. Den Abschluss fanden die Jungfischertage anfangs Oktober bei einem Fischen an der Rhone und einer anschliessenden Verwertungsinstruktion (sprich: Fische braten und essen) in der Fischzucht. Jungfischer, welche im kommenden Jahr das 1. Patent beziehen werden, können sich gegen Ende Jahr für den SaNa-Kurs bei mir anmelden. Dieser wird voraussichtlich Anfangs Januar 2010 in Baltschieder stattfinden. Jungfischer - Rhonejünger Jungfischer Matteo beim Löffeln Seite 10 FORELLENPOST Hopschelsee Wasserleitung Ritzibach zum Hopschelsee: Unser Verein bewirtschaftet seit einigen Jahren diese Wasserleitung. In einem Vertrag der alle sechs Jahre erneuert wird, verpflichtet sich der Fischerverein als Bewirtschafter die Vorschriften, die in diesem Vertrag festgelegt sind, einzuhalten. In diesem genau definierten Gebiet muss der Verein als Bewirtschafter die vorhandene standorttypische Fauna und Flora und die traditionelle Kulturlandschaft erhalten. Ebenso sind wir verpflichtet den Schutz der Tiere und der Pflanzenwelt zu sichern. Als Gegenleistung bezahlt der Kanton eine in diesem Vertrag festgelegte Entschädigung. Ehrenmitglied Borter J.L. hat sich bereit erklärt diese Aufgabe, im Auftrag des Vorstandes, zu übernehmen. J.L. und seine Helfer erledigen diese Arbeit, zu unserer Zufriedenheit, bereits seit einigen Jahren. Alpe Hopschen mit See Seltener Fischfang im Hopschelsee: Am 27. Juli begab ich mich mit meinen Fischerkollegen Osi und Franziskus zum See um ein paar schöne und kameradschaftliche Stunden an diesem idyllischen Bergsee zu verbringen. Der starke Wind, die Wellen des Wassers, die Kälte und die schlechte Beisslust der Forellen konnte unserer guten Stimmung nichts abringen. Nach ca. 2 Stunden zuckte es plötzlich an meinen Zapfen. Nach dem Drill und der Landung des Fanges auf dem Trockenen, staunten wir nicht schlecht. Die erwartete Forelle entpuppte sich als ein ca. 20 cm grosses Rotauge. Nach dem Lösen des Hackens und einem Foto habe ich diesen Fisch wieder in die Freiheit entlassen. Wie dieser Fisch wohl den Simplon bis zum Hopschelsee erklommen hat? Frau Zeiter und Frau Egli der Präsident Eher selten… FORELLENPOST ProJuventute Ferienpass Seite 11 Die erste Beute vom 21. Juli 2009 in der Fischzucht Tunnel Während den Sommerferien, vom 20. bis 31. Juli konnten Schulkinder und Jugendliche der Bezirke Brig, Goms und Östlich Raron, die am Pro Juventute Ferienpass teilnahmen, aus einem vielfältigen Angebot von 130 Angeboten mit insgesamt 2000 Plätzen auswählen. Diese Kurse erfreuen sich einer grossen Beliebtheit und werden seit über 30 Jahren in der ganzen Schweiz durchgeführt. Der gesamte Pro Juventute-Vorstand des Bezirkes Brig war zurückgetreten und so wurde ein Neues Team unter Daniel Bijsterbosch als strategischer Leiter mit der Organisation des Ferienpasses 2009 beauftragt. Die ProJuventute Organisation Schweiz kämpft leider ums Überleben, da die nötigen Mittel aus dem Markenverkauf in den letzten Jahren markant zurückgingen. Die Sektion Brig unterstützte den Ferienpass, wie bereits in den vergangenen Jahren mit dem Kursangebot „Fischen und gemeinsam Fisch essen“. Der Anlass, mit 25 Teilnehmer/innen wurde am 21. Juli nachmittags, bei herrlichem Sommerwetter in der Fischzucht beim Simplontunnel durchgeführt. Nach der Begrüssung und Präsenzkontrolle wurden den Mädchen und Buben die Grundkenntnisse der Sportfischerei beigebracht und die diversen Fischereigeräte und -zubehör vorgestellt. Beim Rundgang durch unsere schöne Aufzucht wurde der Zweck der Anlage vermittelt und diverse Fragen beantwortet. Anschliessend konnte jeder Teilnehmer unter der Aufsicht von Mutta, Ele und dem Präsidenten, je 2 Forellen aus unserem Teich Ost angeln. Nach den gelungenen Fängen wurden die gefangenen Fische fachgerecht erlegt, ausgenommen und filetiert. Der Höhepunkt zum Abschluss war dann das Fischessen. Zu Pommes Chips, diversen Salaten, Reis, Kartoffel und Brot, gab es die von der Küchenmannschaft hervorragend zubereiteten Fischfilets. Für nicht Fischliebhaber, deren gab es nur wenige, wurden Bratwürste auf dem Grill zubereitet. Nach Abschluss des Nachmittags konnten die zufriedenen Kinder wieder ihren Eltern übergeben werden. Heinen Marcel, Präsident Generalagentur Oberwallis Andreas Sarbach Alte Simplonstrasse 19, 3900 Brig Telefon 027 922 99 66 www.mobibrig.ch, [email protected] Ein letzter Kontrollblick vor dem Start. Die Küchemmannschaft Einige der Teilnehmer Seite 12 FORELLENPOST Bilderseite vom Plauschfischen Köbi und Leander