Dominique Wavre Mirabaud

Transcription

Dominique Wavre Mirabaud
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27/08/2012
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Eine 3’358 Kilometer lange
Aufwärmübung
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ie Vendée Globe rückt in grossen Schritten näher, und Dominique hat soeben
1’812 Seemeilen, das entspricht 3’358 Kilometer, im Golf von Biskaya und dem Nordatlantik zurückgelegt.
„Das Ziel dieses Trainings lag darin, wieder
in den Hochseesegelrhythmus zu kommen,
Meilen zu sammeln, Manöver zu verinnerlichen sowie die idealen Geschwindigkeiten
für die verschiedenen Anstellwinkel und Segeltrimmeinstellungen zu ermitteln. Ich habe
auch eine neue Liste mit Dingen erstellt, die
vor dem Start zur Vendée Globe noch gemacht werden müssen“, erklärt er.
Dominique ist am 8. August in Begleitung
von Michèle Paret aus La Rochelle ausgelaufen, die anlässlich dieses Trainings aber
keinerlei Arbeiten an Bord ausführen durfte.
„Dom war bereits als Einhandsegler unterwegs, meine Aufgabe bestand darin, alles
genau zu beobachten“, erzählt sie uns. „Die
Tatsache, dass ich das Boot in- und auswendig kenne, hat mir erlaubt, meinen Fokus
auf kleinste Details zu legen. Mein Kopf war
frei, um Lösungen zu suchen und zu finden,
kleine Sachen hier und da zuzufügen, um so
die Manöver zu vereinfachen, ergonomischer
und sicherer zu machen und das Leben an
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Die Königsklasse im
Hochseesegeln
D
ominique ist einer von neunzehn Teilnehmern an der bevorstehenden Vendée
Globe, der legendären Einhandweltumsegelung ohne Zwischenstopps oder Hilfestellungen von aussen. Nur gerade einmal 78
Segler haben bis heute diese Herausforderung bewältigt. Eine äusserst geringe
Anzahl, vergleicht man sie zum Beispiel
mit der Anzahl an Bergsteigern, die schon
den Gipfel des Mount Everest erklommen haben (14’000 Versuche und mehr
als 4’000 erfolgreiche Besteigungen). Dies
zeigt eindrücklich die Schwierigkeit dieser
Herausforderung. Renndirektor Denis Horeau sagt denn auch: „Die Vendée Globe
ist die Königsklasse im Hochseesegeln.“
Die Zahl von neunzehn Konkurrenten
entspricht einem Durchschnittswert innerhalb der vergangenen sechs Auflagen. Der
jüngste Teilnehmer ist Louis Burton, 26 jährig,
gefolgt von François Gabart, 29 jährig. Was
Dominique Wavre angeht, so lässt sich ohne
Zweifel sagen, dass er der erfahrenste Regattasegler im Feld ist, nimmt er doch heuer
zum zehnten Mal an einer Weltumsegelung
und zum vierten Mal an der Vendée Globe
teil. Statistisch gesehen, haben alle Segler
zusammen bereits 52 Weltumsegelungen
und 25 Vendée Globes absolviert.
Bord angenehmer zu gestalten.“
Die Mirabaud, welche bereits auf „Vendée
Globe“ Konfiguration umgerüstet ist, verfügt jetzt über den erlaubten Segelsatz von
zehn Segeln. Damit ging es in Richtung eines
Tiefausläufers nördlich der Azoren, wo die
beiden Segler auf Starkwind mit Böen von
rund 25 Knoten gestossen sind. „Nur ein
kleiner sommerlicher Tiefausläufer, nicht
wirklich schlimm“, präzisiert Dominique.
Danach haben der Einhandsegler und seine
diskrete Beobachterin unter asymmetrischem
Spi wieder Kurs in Richtung La Rochelle genommen.
„Nebst all den verschiedenen Tests, konnte
ich erstmals auch meinen neuen Schalensitz
ausprobieren, der mir erlaubt, mich von den
Strapazen auszuruhen und zugleich in der
Nähe der Navigations-Instrumente zu bleiben“, sagt Dominique. „Ich habe auch die
neuen Informatiksysteme benutzt und alle
möglichen Manöver erfasst. Michèle hat mir
dabei zu keinem Zeitpunkt geholfen....mit
einer Ausnahme: Wir haben gemeinsam die
gefriergetrocknete Nahrung probiert, welche
ich anlässlich der Vendée Globe mit an Bord
haben werde.“
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Betriebsame Ferien
D
ominique Wavre und Michèle Paret sind
zurzeit in Südfrankreich in den Ferien.
Doch auch hier ist nix mit „dolce far niente“
und faul am Strand liegen. Die beiden machen Aktivferien. Alles ist dem einen grossen Ziel untergeordnet, und so hat die perfekte physische Vorbereitung des Skippers
momentan oberste Priorität. Es stehen daher
viele Ausflüge mit dem Mountainbike auf
dem Programm.
„Das Programm dient mehreren Zwecken“,
erklärt er. „Einerseits geht es darum, körperlich fit zu werden, andererseits ist es aber
auch einfach mal gut, abzuschalten und auf
andere Gedanken zu kommen.“
Dominiques Sommerlektüre besteht übrigens
aus dem Studieren sämtlicher Bedienungsanleitungen seiner elektronischen Geräte an
Bord....Ferien ist in diesem Zusammenhang
also ein relativer Begriff.
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