20 Jahre Lichtblick Beratungsstelle Neues Ausbildungs

Transcription

20 Jahre Lichtblick Beratungsstelle Neues Ausbildungs
A u s g a b e 8 0 | S e p t e m b e r 2 013
Quelle: Aktion Mensch
Jörg Pilawa und Janina Babitsch
20 Jahre Lichtblick
Beratungsstelle
Neues Ausbildungsjahr hat begonnen
Jörg Pilawa
besuchte den Tierhof
S. 8
S. 17
S. 20
I n h a lt | Vo r wo r t
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freunde des Diakoniewerks
Neues Ufer,
Inhaltsverzeichnis
Vorwort3
Kurznachrichten4
der Fernsehmoderator Jörg Pilawa besuchte unseren Tierhof, um einen kur-
Andacht5
zen Film über die Arbeit mit Tieren und die tiergestützte Pädagogik zu drehen. Der entstandene Fernsehbeitrag wurde im Rahmen der Aktion-Mensch-
Thomas Tweer
Neues aus dem Neuen Ufer
6
Verlosung am 4. August 2013 im ZDF ausgestrahlt. Wir haben ihn auch auf
Geschäftsführer
unsere Homepage eingestellt, wo er jederzeit gesehen werden kann. Vor
der Diakoniewerk
Neues Ufer: Kindertagesstätten
11
den Dreharbeiten waren alle aufgeregt und gespannt, wie der prominente
Neues Ufer gGmbH
Neues Ufer: Schulen und Ausbildung
16
imponierte er durch sein bescheidenes und interessiertes Auftreten. Beson-
Neues Ufer: Wohnen und Ramper Werkstätten
20
­Kameras – viel Zeit für Gespräche mit einigen Beschäftigten nahm.
Neues Ufer: Altenhilfe
29
Unsere Wohneinrichtung in Leezen hat eine Spende von 4.000 Euro von der
Anzeigenteil30
an dieser Stelle bedanken wir uns dafür! Sehr interessant ist, dass über 90
Termine32
freiwillig auf die Auszahlung der Netto-Cent-Beträge ihres Gehalts verzichten.
Fernsehmoderator sich im direkten Kontakt geben würde. Als es so weit war,
ders beeindruckte mich, dass er sich nach den Dreharbeiten – jenseits von
E.ON Hanse-Gruppe erhalten. Dieses Geld hilft der Einrichtung sehr – auch
Prozent der etwa 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens
Das Unternehmen verdoppelt den Betrag, der so zustande kommt. Seit 2005
konnten auf diese Weise über 240.000 Euro für gemeinnützige Organisationen gespendet werden. Wenn viele Menschen einen kleinen Beitrag leisten,
kann Großes entstehen – eine wunderbare Idee!
Zu diesem Ansatz passt auch das Engagement der Evangelischen Altenpflegeschule, EVA: Schüler, Lehrer und Mitarbeiter befüllten in der Stadt Lübtheen
10.000 Sandsäcke, um einen Beitrag gegen das Elbe-Hochwasser zu leisten.
Sie haben – mit hohem persönlichen Einsatz – neben vielen Anderen dazu
beigetragen, dass sich die Schäden im Rahmen hielten. Auch ihnen nochImpressum:
mals vielen Dank dafür!
Uferzeit – Zeitung des Diakoniewerks Neues Ufer gGmbH
Anschrift: Redaktion „Uferzeit”, Retgendorfer Straße 4, Haus F, 19067 Rampe
Mit diesen drei positiven Aspekten unserer Aktivitäten grüße ich Sie ganz herz-
Telefon: 038 66 67-113
lich und wünsche Ihnen eine angenehme Lektüre dieser Ausgabe der Ufer-
E-Mail: [email protected]
zeit!
Internet: www.neues-ufer.de
Bankverbindung: EKK, Konto-Nr. 73 100 30, BLZ 520 604 10, Stichwort: „Uferzeit”
Chefredaktion: Christin Löwe, [email protected]
Ihr
Thomas Tweer
Redaktion: Nadine Kaffka, Anna Karsten, Susanne Kasperowski, Claudia Kluth, Gudrun Lederer, Anke Roettig,
Simona Tarras, Thomas Tweer, Antje Wienert, Birgit Wolge, Klaus Wolge
Layout: maxpress
Auflage1000
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Kurznachrichten | Andacht
Seelsorge in den Alten- und Behinderteneinrichtungen
der Diakoniewerk Neues Ufer gGmbH
Thomas Tweer und Klaus Wolge informieren:
Kurznachrichten
Pastorin Ulrike von Maltzahn-Schwarz
Pastorin Friederike Praetorius
Wismarsche Str. 298, 19053 Schwerin
(bis Januar 2014)
Tel.: 0385 3030714, Mobil: 0171 5634469
Mobil: 0151 57838093
Mail: [email protected]
Sprechzeit in Rampe: Haus M
Sprechzeit in Rampe: Haus M
Jeden 2. und 4. Montag im Monat
Donnerstags 13 bis 14 Uhr
13 bis 14 Uhr
oder nach Vereinbarung
Außer am 11.11 und 23.12.2013
Andacht
Liebe Leserinnen und Leser,
Kein Feuer zum Advent in der
Benjamin Blümchen für unsere
und der Stadt Schwerin. Im Kern
Weinbergschule
Kita-Einrichtungen
ging es um die Gleichbehand-
Nach reiflicher Überlegung ha-
kocht. Ein weiterer Betrieb dieser
lung
Kindertagesstätten
„Ich lebe mein Leben in wach-
Mitte wie beim Baum das Holz
reines Herzens sind, sie werden
ben wir uns in diesem Jahr ent-
Küche hätte jedoch größere In-
des Diakoniewerks und der Kita
senden Ringen, die sich über die
in seinen Jahresringen. Das Wort
Gott schauen.” Egal, wie erfolg-
schieden, das bereits geplante
vestitionen erfordert.
gGmbH, die sich weitestgehend
Dinge ziehn. Ich werde den letz-
vom „Vollbringen” lässt ahnen,
reich sie waren – ihr Leben reimt
im Besitz der Stadt Schwerin be-
ten Ring vielleicht nicht vollbrin-
dass es nicht einfach immer gut
sich auf Himmel.
findet.
gen, aber versuchen will ich ihn.”
und weiter geht mit dem Wachs-
Mit jedem Sommer, der sich ver-
tum. Jeder verglühende Som-
Und was immer der Sommer
selbst
ge-
Feuer zum Advent in der Weinbergschule ausfallen zu lassen.
Daher haben wir uns entschie-
der
den auf einen externen DienstVorbereitung und Durchführung
leister zuzugehen. Die Räume
Ganz konkret ging es um die
abschiedet, wächst das Wissen,
mer stellt auch die Frage, was
brachte, gehen sie in den Herbst
bedeuteten sehr viel Aufwand
der ehemaligen Küche werden
Kita Knirpsenstadt in der Kant-
dass ein weiteres Jahr zur Neige
geworden ist auf der Reise zum
mit einem neuen Ring aus Leben.
und verursachen enorme Kosten.
umgebaut, sodass wir in Kürze
straße: Für eine Weiterentwick-
geht. Rilke beweint diesen Ab-
Ende hin. Ist wirklich etwas dazu-
Mit diesen Gedanken von Tho-
Wir müssen die Frage beantwor-
einen weiteren Beitrag leisten
lung des Wohngebiets zwang
schied nicht. Er sieht den Reich-
gekommen? Wird es am Ende
mas Hirsch-Hüffell grüße ich Sie
ten, inwieweit diese für die zwei-
können, um die enorme Nach-
uns die Stadt Schwerin, die Kita
tum, der über die Jahre wächst.
gut sein? „Versuchen will ich ihn”,
sehr herzlich und hoffe, dass Sie
felsfrei tolle, sehr gut vorbereitete
frage nach Kindergartenplätzen
zu schließen.
Sicher nicht gleichmäßig. Eher in
den letzten Ring. Das heißt nicht,
aus diesem Sommer mit manch
und durchgeführte Veranstaltung
zu befriedigen.
Schüben vergrößert sich die Le-
alles zu schaffen oder immer Er-
guter Begegnung, manch leucht-
bensweisheit.
folg zu haben. Es zeigt eher die
endem Erlebnis in den Herbst hi-
Sehnsucht, mit dem „letzten Ring”
nübergehen und der neue Ring
weiterhin aufzubringen sind. Im
Wir hatten die Kita 1995 – wie
Herbst wollen wir uns mit den ver-
Wohneinrichtung Leezen
andere in Schwerin – von der
antwortlichen Kolleginnen und
In der Wohneinrichtung Leezen
Stadt mit der Absprache über-
Meine Kindertage im Sommer
möge sich das Gefühl einstellen,
aus Leben Sie mit zuversichtli-
Kollegen zusammensetzen und
leben 16 Frauen und Männer.
nommen, sie langfristig als Kita
werden lebendig, wenn ich die
das Leben habe sich gelohnt. Es
chem Herzen auch die folgen-
über die Zukunft dieser Veran-
Durch Integration von zwei in
fortzuführen. Im Rahmen eines
Kinder spielen sehe im Park. Dazu
soll sich „runden”. Das ist möglich,
den Ringe versuchen lässt.
staltung beraten. Wir werden Sie
unmittelbarster Nähe liegender
Vergleichs mit der Stadt Schwe-
kommen andere „Erfahrungsrin-
selbst wenn vieles nicht gelungen
auch an dieser Stelle über das
Wohnungen haben wir die Platz-
rin konnten wir nun zum einen
ge”, die sich um die ersten Erin-
ist. Es gibt auch ein Empfinden
Ergebnis informieren.
zahl um zwei Wohnmöglichkei-
das Gebäude der ehemaligen
nerungen gelegt haben: Reisen,
von Erfüllung mitten auf dem
ten erhöht.
Kita Knirpsenstadt an die Stadt
verregnete Sommer, eine Trauer
Krankenlager.
Schwerin zurückgeben und zum
oder ein Fest am See. Das Alte
Mehr Kita-Plätze bei Benjamin
Blümchen in der Willi-Bredel-
Vergleich mit der Stadt Schwerin
anderen durch eine Ausgleichs-
in meinem Leben ist nie erledigt.
Unser Glaube erinnert sich mit
Straße
Über viele Jahre hinweg gab
zahlung die Rechtsstreitigkeit mit
Es bleibt und wird umlagert, ge-
den alten Weisheitsworten Jesu
Bis zum Sommer des vergange-
es Rechtsstreitigkeiten zwischen
der Stadt Schwerin endgültig
kränkt oder bereichert durch Fol-
daran: „Selig die Armen, denn ih-
nen Jahres haben wir in der Kita
dem Diakoniewerk Neues Ufer
beenden.
gendes. Es sammelt sich um die
nen gehört der Himmel. Selig, die
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Ihre Pastorin
Ulrike von Maltzahn-Schwarz
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M I T A RBE I TER UND M A V NEUES U F ER
Wir begrüßen neue Mitarbeiter beim Neuen Ufer:
„Herzlich Willkommen”
v.l.n.r.: Daniel Prehn, Gabriele
Drews, Amadeus Andler, Gudrun Lederer (1. Stellv.), Doreen
Hähnel, Liane Timm (Vorsitzende), Karsten Jagau (2. Stellv.),
Eberhard Langner. Nicht auf
Nadine Bartel ist 20
dem Foto: Sabine Uchner
Jahre und seit dem
1. März Erzieherin im
Christian Hübner ist
Krippenbereich des Montessori-Kinderhauses.
28 Jahre und seit September 2013 im Haus
Gemeinsam mit ihrem Freund unternimmt sie
Timon als Medizinische Fachkraft im Gruppen-
spontan Ausflüge und besucht gern Festivals
dienst. In seiner Freizeit unternimmt er am liebs-
und Konzerte.
ten Familienausflüge.
Die Mitarbeitervertretung informiert
Liebe Mitarbeitende,
UFERZEIT
Doreen Hähnel, Pflegelehrerin in
möchten wir nutzen, uns Ihnen
der EVA. Im Neuen Ufer seit Sep-
endlich vorzustellen! Schließlich
tember 2002 und seit 2011 in der
wurden wir durch einen großen
MAV.
Teil von Ihnen in diese Verantwor-
Amadeus Andler, Sozialpädago-
tung gewählt.
gische Fachkraft in Rampe/Am-
diese
Wencke Kray ist 29
Jahre alt und seit
Ausgabe
der
bulant Begleitetes Wohnen. Im
Oktober 2012 Heiler-
Fragen an
die MAV
Einzelne Mitglieder dürften auf-
Neuen Ufer seit August 1993 und
grund ihrer langjährigen MAV-Tätig-
seit 2008 in der MAV.
keit vielen von Ihnen bekannt sein.
Liane Timm, Vorsitzende der MAV.
Wann gibt es die nächste
Aber auch die „Neuen” Ihrer Mitar-
Mitarbeitervertretung des DWNU
Entgelterhöhung?
beitervertretung sollten Sie unbe-
(davor: Erzieherin in der Kita Ben-
dingt einmal gesehen haben:
jamin Blümchen). Im Neuen Ufer
Im Oktober 2013 gibt es
seit April 2001 und seit 2008 in der
eine Erhöhung um 1,5 Pro-
Daniel Prehn, Heilerzieher in der
MAV.
zent. (Sie ist die vorletzte
Weinbergschule. Im Neuen Ufer
Eberhard Langner, Heilerzieher
Stufe der Erhöhungen aus
seit 2005 und seit 2012 in der
im Wohnheim Zum Ramper Moor.
den letzten Entgeltverhand-
MAV.
Im Neuen Ufer seit März 2001
lungen.)
Gudrun Lederer, Lehrerin in der
und seit 2011/2012 in der MAV.
Weinbergschule. Im Neuen Ufer
Im Neuen Ufer seit 2005 und seit
Nicole Robnitzki ist
seit Oktober 1994 und seit 2004 in
2012 in der Mav.
21 Jahre und seit Fe-
der MAV.
Sabine Uchner, Verwaltungs-
Liane Timm,
zieherin in der Schwe-
Günther Harling ist
riner Kindertagesstätte Benjamin Blümchen. In
55 Jahre und seit April im Berufssbildungsbe-
ihrer Freizeit verbringt sie die Zeit am liebsten mit
reich Crivitz der Ramper Werkstätten. In seiner
ihrer Familie, treibt gerne Sport und hält sich viel
Freizeit fährt er gerne Rad und genießt Spazier-
draußen auf.
gänge an der frischen Luft.
Herzliche Grüße aus Rampe
Kathrin Howe ist 23 Jahre und seit Mai Erzieherin
bruar 2013 in den Ramper Werkstätten im Be-
Gabriele Drews, Verwaltungsfa-
fachangestellte in Rampe/WfbM-
Vorsitzende der Mitarbeiter-
in der Schweriner Kindertagesstätte Benjamin
rufsbildungsbereich tätig. In ihrer Freizeit trifft sie
changestellte in Rampe/Personal-
Verwaltung. Im Neuen Ufer seit
vertretung,
Blümchen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten
sich am liebsten mit ihren Freunden, liest und
referat. Im Neuen Ufer seit 1995
März 1991 und seit 2005 in der
Telefon: 0 38 66 67-125
im Freien.
malt gerne.
und seit 2012 in der MAV.
MAV.
E-Mail:[email protected]
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S c h u l d n e r b e r a t u n g s s t e l l e Li c h t b l i c k
20 Jahre Schuldnerberatungsstelle Lichtblick
Gedanken von Antje Karsch zur Feierstunde 20 Jahre
tig. Ein gemeinsam von der LIGA
der freien Wohlfahrtspflege in M-V
e.V. und der Landesarbeitsgemeinschaft
Schuldnerberatung
M-V e.V. vorgelegter Entwurf für
eine geänderte Förderrichtlinie
könnte die Finanzierung zukünftig
auf eine solide Grundlage stellen. „Dies wäre nicht nur im Sinne
der von Überschuldung bedrohten und betroffenen Haushalte,
sondern auch im Sinne der Kostenträger” so Jürgensen, aktives
„Für mich, als in der Beratungsstel-
ladung folgten. Besonders berührt
gensen. Es war für mich ungewohnt,
le seit 12 Jahren tätige Schuld-
haben mich die Aufführung der
an diesem Tag so im Mittelpunkt zu
nerberaterin, war im Rahmen der
Theatergruppe der Weinbergschu-
stehen, wo es doch in unserer täg-
Feierstunde besonders die Wert-
le, die Andacht von Pastorin Ulrike
lichen Arbeit mit Menschen, die
schätzung und Anerkennung un-
von Maltzahn-Schwarz, die uns als
unserer Hilfe bedürfen, genau um-
serer Arbeit beeindruckend. Diese
„ganzheitliche Seelsorger” bezeich-
gekehrt ist. Ich bin dankbar dafür,
zeigte sich schon darin, dass die
nete, die Dankesworte unseres
dass ich mit meiner Tätigkeit dazu
Veranstaltung in einem festlichen
Geschäftsführers Thomas Tweer,
beitragen kann, Ratsuchenden ein
Rahmen stattfand, viele Menschen
der Oberbürgermeisterin Angelika
Stück ihrer Würde zurückgeben und
zu ihrem Gelingen beigetragen ha-
Gramkow und natürlich auch unse-
ihnen damit neue Lebensperspekti-
ben und zahlreiche Gäste der Ein-
res Einrichtungsleiters Siegfried Jür-
ven eröffnen zu können.”
Auszüge der Glückwünsche an die Schuldnerberatung
Team: Siegfried Jürgensen, Matthias Dresow, Jörn Dietrich, Antje Karsch und Thomas
Justin (v.l.)
Vorstandsmitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerbe-
Angelika Gramkow, Oberbürgermeisterin der Lan-
cher Förderer und fachlicher Ansprechpartner zur
Die Beratungsstelle des Neuen
angebot war der volle Einsatz des
ratung:
Studien
deshauptstadt Schwerin: „Die Schuldnerberatung ist
Seite. Auch wenn unser Haus sicher nur in wenigen
Ufer ist seit 20 Jahren ein Licht-
Teams unerlässlich. Ein wichtiger
haben die Einspareffekte durch
für Menschen, die durch kritische Lebensverhältnisse
„Fällen” ausschlaggebend für Überschuldungssituati-
blick für überschuldete Bürger der
Grund hierfür liegt in der aktuellen
die Arbeit der Schuldner- und In-
wie beispielsweise Scheidung, Krankheit oder den
onen ist, halten wir die Arbeit der Beratungsstellen bei
Landeshauptstadt. Sie gibt Men-
Förderrichtlinie des Landes. Die
solvenzberatungsstellen für die
Verlust der Arbeit überschuldet sind, der letzte Anker.
der Lösung von Problemen und besonders auch in
schen, die in eine Schuldenfalle
darin von Land und Kommune
öffentlichen Haushalte bestätigt:
Engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelingt
der Prävention für besonders wichtig.”
geraten sind, Hoffnung auf einen
anerkannten Personal- und Sach-
Jedem investierten Euro stehen
es seit 20 Jahren, diesen Frauen und Männern, oft
wirtschaftlichen Neubeginn und
kosten wurden seit 1999 nicht
mindestens zwei Euro Einsparun-
auch Jugendlichen einen Ausweg - nicht nur einen
Vorstand des Diakonisches Werk Mecklenburg-­
ein Leben ohne Schulden. Über
mehr angepasst. Dadurch stieg
gen gegenüber.”
finanziellen - aufzuzeigen. Dafür bin ich dankbar und
Vorpommern e.V. Annette Peters, Stephan Arnstadt,
12.000 private Haushalte nah-
der Eigenanteil des Trägers ste-
rednu
bekunde meinen aufrichtigen Respekt. Diese großar-
Martin Scriba: „20 Jahre Schuldnerberatung Lichtblick
men das Hilfsangebot seit 1993
tige notwendige Arbeit unterstützen wir als Stadt jähr-
in Schwerin sind in erster Linie ein zählbarer, konkreter
in Anspruch. Die Mitarbeiter der
lich mit Fördermitteln für den sozialen Bereich. Und
Beitrag für eine Hilfe zur Selbsthilfe. Mitmenschen in
Beratungsstelle haben sie auf ih-
das soll auch in der Zukunft so lange so bleiben, wie
ihrer scheinbar hoffnungslosen Lebenssituation der
rem Weg aus der Schuldenfalle
es für hilfesuchende Menschen in Schwerin notwen-
„Überschuldung” zu begleiten und ihnen neue Pers-
in einem ganzheitlichen Sinne
dig ist. Denn Menschen eine neue Perspektive zu ge-
pektiven aufzuzeigen ist gelebte Nächstenliebe. Als
individuell beraten und unterstüt-
ben ist gelebte Solidarität.”
Landesverband setzen wir uns dafür ein, dass die
„Verschiedene
zend begleitet. Siegfried Jürgen-
Schuldnerberatungsstellen auch in der Politik unseres
sen, Leiter der Einrichtung: „Dabei
Angela Marie Munser und Christine Jedwilayties,
Bundeslandes den Rückhalt erfahren, den sie für ihre
behalten wir sowohl die Gründe,
BALFIN plus, VSP gGmbH: „Ein herzliches Dankeschön
Arbeit brauchen. Kurios ist, wenn das Beratungsange-
die zur Überschuldungssituation
für die langjährige gute Zusammenarbeit und die
bot dazu führt, dass Schuldnerberatungsstellen sich
führten, als auch die Folgen und
nachhaltige sowie umfassende fachliche Unterstüt-
selbst verschulden. So betonen wir: Die Rahmenbe-
Wirkungen für die Betroffenen im
zung. Wir wünschen dem „Lichtblick”-Team weitere
dingungen müssen stimmen! Der Vorstand des Dia-
Blick”.
erfolgreiche und gesunde 20 Jahre!”
konischen Werks M-V e.V. gratuliert den Mitarbeitenden von „Lichtblick” zu ihrem Jubiläum sehr herzlich
Auch für die Finanzierung und
Torsten Mönnich, Sparkasse Mecklenburg-Schwe-
und wünscht ihnen allen für diese unverzichtbare Ar-
den Fortbestand der eigenen
rin: „Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin steht den
beit nicht nachlassende Kräfte und Gottes reichen
Schuldnerberatungsstellen seit Jahren als verlässli-
Segen.”
Beratungsstelle und ihr Beratungs-
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Die Theatergruppe der Weinbergschule führte zur Feierstunde das Stück „Blauland” auf.
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e i n t a g i m L e b e n v o n … | ki n d e r t a g e s s t ä t t e n
Ein Tag im Leben von Carlo Folgmann:
Koordinator zwischen Feuerlöscher, Biogas und Rosen
Die Neumühler Strolche machen Schule
mich immer noch nicht an” sagt
Das ist das Motto der Vorschulkin-
er schmunzelnd und begründet
der der Evangelischen Kneipp®
ernst: „Sonst macht das keinen
Kindertagesstätte aus Neumühle.
Sinn. Immerhin geht es um die
Einmal im Jahr wollen sie sich mit
Sicherheit aller Mitarbeiter, Kin-
Schülern der Weinbergschule in
der und Bewohner.” Er organisiert
der Lankower Versöhnungskirche
auch medizinische Betreuung bei
treffen (s. Bild). Es soll ein interes-
Veranstaltungen, sorgt für Präsenz
santer Erfahrungsaustausch sein,
der Feuerwehr und wird von der
bei dem sich die Kinder kennen-
Polizei informiert, wenn es einen
lernen und zusammen lernen
Einbruch gab. Jetzt zeigt sein an-
können.
deres Telefon eine Alarmmeldung
Carlo Folgmann, Foto: privat
Weg in die Versöhnungskirche
terrichtsstunden teil. Dabei wurde
nach Lankow. Zu Beginn begrüß-
viel gelernt, aber auch viel ge-
von der Biogasanlage an und
Den Schultag haben beide Ein-
ten sich die beiden Gruppen mit
lacht. Und wie es sich für einen or-
Carlo Folgmann macht sich auf
richtungen langfristig vorbereitet.
einem Lied und einem Tanz, be-
dentlichen Schultag gehört, gab
den Weg. Als Anlagenleiter sorgt
Lehrer der Weinbergschule und
vor Pastor Kuske den Schultag er-
es auch eine große Pause zum
öffnete und die „Klassen” einteilte.
Kräfte sammeln. Fleißige Helfer
Wohl kaum ein Mitarbeiter im Di-
wir an einem Wochenende fünf
er mit seinen Mitarbeitern für den
Erzieher der Neumühler Strolche
akoniewerk Neues Ufer, der Carlo
Veranstaltungen
Er
reibungslosen Betrieb: Über 365
erabeiteten Ideen und tauschten
Folgmann nicht schon bei seiner
schätzt die Verlässlichkeit und
Tage im Jahr, manchmal auch
sich bei einem Treffen über die
Auf dem Stundenplan standen
de Getränke vor. Danach stürzten
Arbeit gesehen hat: Mit Hand-
Einsatzbereitschaft seines Teams
nachts von zu Hause aus.
genauen Abläufe aus. Anschlie-
Deutsch, Kunst, Sport, Musik und
sich die Vorschüler und Schüler
werkern
Fahrstuhlschacht,
sehr und dankt ausdrücklich An-
ßend stimmten sie die Vorschüler
Religion. So machten sich die
wieder in den Unterricht. Während
beim Aufbau zum Uferfest oder
nette Schiller und Elisa Podlech,
Schon um 6:50 Uhr sitzt Carlo
in Gesprächskreisen auf den Tag
bunt gemischten Gruppen mit
des Tages wurden anfängliche
Anzünden und Löschen eines
die ihm unermüdlich bei not-
Folgmann in der Schaltzentrale
ein. Die Spannung stieg und alle
ihrem „Lehrer” auf den Weg und
Berührungsängste schnell abge-
Kühlschranks. Er ist da, wo Verän-
wendigen Schreibarbeiten be-
und überprüft die Werte auf den
fieberten ihrem großen Schultag
besuchten
verschiedenen
legt. Die Kinder in den Gruppen
derungen stattfinden und es um
hilflich sind.
Monitoren. Des Öfteren endet
und dem Treffen mit den Wein-
Unterrichtsräume, die in der Kir-
verstanden sich sehr gut und hal-
sein Tag erst gegen 22 Uhr. Als eh-
bergschülern entgegen.
che vorbereitet wurden.
fen sich gegenseitig.
am
betreuen”.
Sicherheit geht.
bereiteten Obst und erfrischen-
die
Er greift zum Telefon, um den (wie-
renamtlicher Bürgermeister und
Bei ca. 70 Gebäuden mit 700
vielten?) Anruf entgegenzuneh-
Amtsvorsteher hat er auch noch
An einem sonnigen Tag machte
Mit großem Spaß und Einsatz
Am Ende waren sich Kinder, Leh-
Menschen ergeben sich für ihn
men. Diesmal geht es um Statik,
mehrere Termine in der Woche,
sich die Gruppe dann auf den
nahmen alle Kinder an den Un-
rer, Erzieher und Helfer einig: „Die-
und 12 Hausmeister unterschied-
Schwingbereich und DIN. Ohne
führt zum Glück eine sehr gute
sen Tag müssen wir nächstes Jahr
lichste, kaum aufzählbare Tä-
PC und Telefon wäre für ihn die-
Ehe und pflegt einen Garten mit
wiederholen!” Ein Dank gilt noch-
tigkeiten - von Winterdienst und
se Arbeit nicht denkbar: „Aber”,
über 100 Rosensorten.
mals allen Helfern und der Ver-
Reparaturen bis hin zu internen
und seine Augen leuchten, „das
Umzügen. Das erfordert Kraft und
Organisieren war schon immer
„Das ist ein schöner Vormittag
dieses Treffen möglich gemacht
Engagement aller und viel Bereit-
mein Hobby.” Fünf bis sechs Ter-
heute. Ruhig.” Das sagt er nach
hat und uns bei der Durchführung
schaftsdienst. Carlo Folgmann:
mine pro Tag seien für ihn normal.
vier Anrufen, einem Treff mit dem
unterstützte.
„Es ist mir wichtig, achtsam mit
Große Bedeutung haben die
Schlosser, einem Besuch beim
Andrea Bruhns, Antje Müller und
den Ressourcen der Mitarbeiter
Begehungen als Brandschutzbe-
Maler und einer Alarmmeldung -
Christian Klatt
umzugehen. Hinzu kommen vie-
auftragter in den Häusern, Schu-
alles innerhalb von 90 Minuten …
Kita Neumühler Strolche
le Feste. Da kann es sein, dass
len und Kitas. „Und ich melde
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söhnungsgemeinde Lankow, die
Susanne Kasperowski
Der gemeinsame Sportunterricht an der frischen Luft machte allen viel Spaß.
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ki n d e r t a g e s s t ä t t e n
Der Ferienhort der Kita Benjamin Blümchen
machte was los …
am Ende der Projektwoche eine
zeigt, wie viel Spaß kooperatives
eigene kleine Stadt mit den Kin-
Arbeiten unter Kindern machen
dern geplant und aufgebaut.
kann und welche Fähigkeiten Kin-
Jedes Kind wurde so zum Stadt-
der im Alter von sechs bis zehn
planer und es entstand ein wun-
Jahren schon besitzen. Die Phan-
derbares Ergebnis.
tasie wird angeregt, Vorstellungen
in die Tat umgesetzt und jeder hat
Die fertige Stadt
Alle Kinder haben sich angespro-
gelungene Erinnerungen an sein
In der ersten Ferienwoche star-
chen gefühlt, waren motiviert und
eigenes Handeln. Also ein gro-
teten wir mit den Kindern das
haben viele kleine und große
ßes Lob an alle Städtebauer, die
Projekt „Unsere Stadt Schwerin”.
Beiträge zusammengebracht,
zukünftigen Mitgestalter unserer
Wir haben unter anderem eine
sodass am Ende eine einmalige
wunderschönen
Petermännchen - Tour gemacht,
Welt mit dem anschließend ge-
stadt Schwerin.
waren im Miniaturenpark „Lütt
tauften Namen „Kermini” entstan-
Hortteam
Schwerin” zu Besuch und haben
den ist. Diese Projektarbeit hat ge-
Benjamin Blümchen
Im Zwergenland
gibt es ein Hotel
für Insekten
Fragen aus Natur und Umwelt sind
thematische Schwerpunkte, die
Sven-Olaf Thölken und seinem Erzieherteam der Kita Zwergenland
in Wittenförden sehr am Herzen
liegen. Mit kleinen und größeren
Landeshaupt-
Afrika-Projekt startete in Retgendorf
Dazu „flogen” wir gemeinsam mit
Instrumente her und begleiteten
den Kindern in das ferne Land.
damit unsere Lieder, um auch
Dort angekommen, wurden die
selbst Teil der afrikanischen Musik
Fluggäste ganz traditionell mit afri-
zu sein. Wir gestalteten auf einem
kanischer Musik und Tanz begrüßt.
großen Stück Papier unseren ei-
Die Kinder hatten viel Freude da-
genen afrikanischen Kontinent,
ran und tanzten und klatschten
der nun unsere Gruppentür ziert.
Kinder und Erzieherinnen der Kita
Die Grüne Gruppe des Ev. Kinder-
zu den Liedern, wie etwa zu „Sal-
Er öffnet uns den Einblick in ein
Moorgeister feierten Richtfest:
gartens für ALLE in Retgendorf hat
bonani”. Dies bedeutet soviel wie
Land, das wir in der nächsten Zeit
Tischlermeister Uwe Gadow, des-
ihr Projekt zum Thema: „Afrika” ge-
„Schönen, guten Morgen” und
weiter erkunden werden.
sen Sohn Joseph auch die Kita
startet,
wird uns während des Projekts be-
schon von klein auf Gespür und
Er besuchte die Kita an einem Tag
Verständnis für bestehende Ab-
des Forscherprojekts und hatte
läufe und Zusammenhänge zu
eine Überraschung mitgebracht:
vermitteln. Da wundert es nicht,
Ein Insektenhotel, das die Kinder
dass sich die Einrichtung qualifi-
eingehend begutachteten und
zierte und von der gleichnami-
anschließend malten (s. Bilder).
gen Stiftung zu einem „Haus der
Es dient als Nist- und Überwinte-
kleinen Forscher” ernannt wurde.
rungshilfe und gibt den Kindern
Bernd Rüdiger Hildebrandt, Leiter
Gelegenheit, heimische Insekten
des Hegerings Grambower Moor,
besser kennenzulernen.
ack
besucht, hatte eine Blockhütte für
Bisher hatten die Kinder sehr viel
Spielgeräte aufgebaut.
Die Einführung in das Projekt er-
stellt dieses Lied jetzt schon eine
Spaß bei den Aktivitäten und un-
Ein Teil seines Arbeitslohnes floss
folgte mit den Kindern. Wir sam-
Art Begrüßungsritual dar.
ser Afrika - Projekt wird uns sicher
in Laufräder, die er zum Richt-
noch sehr viele weitere schöne
fest sponserte, vielen herzlichen
wir in der nächsten Zeit umsetzen
In letzter Zeit haben wir sehr viel
Momente bescheren, die uns
Dank. Nach dem Richtspruch
wollten. Ein Weltpuzzle brachte
zusammen erlebt. Wir besuchten
noch lange in Erinnerung bleiben
und dem Anbringen der Krone
uns den Kontinent Afrika anschau-
das Staatliche Museum in Schwe-
werden!
wurden die Kinder kreativ und ge-
lich näher. Doch wie ist es wohl.
rin und hörten dort etwas über die
Stephanie Köhler
selbst einmal in Afrika zu sein?
Tierwelt Afrikas. Wir stellten eigene
Kindergarten für ALLE
|1 2 |
muss wohl davon gehört haben:
Grambower Moorgeister feierten Richtfest
für Spielzeughaus
gleiten. Für die Kinder der Gruppe
melten gemeinsam Ideen, die
Projekten gelingt es, den Kindern
stalteten das Spielhaus farblich.
rednu
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ki n d e r t a g e s s t ä t t e n
Ventschower Kinder unterwegs
nach Gallentin
Ventschower Kita-Kinder bei ihrer Abschlussfahrt mit selbstgestalteten Schultüten
„Wer will fleißige
Handwerker seh´n, …
Kindergarten zu feiern. Wir waren
„Wie lange dauert es noch, bis
leere Auffangbecken am Ende
zende Nägel und einige Holzbret-
schon ganz aufgeregt, was für
wir auf den Bauspielplatz fahren?”
der Wasseranlage gefüllt, um da-
ter zu verarbeiten.
Überraschungen die Eltern und
Sehr oft hatte Erzieherin Manu-
rin anschließend zu hüpfen und
Erzieherinnen für uns vorbereitet
ela Köhn diese Frage von den
zu springen. Einige Gummistiefel
Nach getaner Arbeit hatten alle
hatten. Nach einem kleinen Pro-
Kindern der Roten Gruppe in der
waren dann ebenfalls mit Wasser
eine Pause verdient. An der Feu-
gramm war es soweit: Jeder be-
Kindertagesstätte Moorgeister in
gefüllt. Wem die Wasseranlage
erstelle hatte Frau Tarrach Brat-
kam eine schöne selbstgestaltete
Grambow gehört, denn der Tag
eine doch zu nasse Angelegen-
würste gegrillt. Mit großem Appetit
Schultüte, die mit kleinen Über-
auf dem Bauspielplatz Schwerin
heit war, der kletterte auf Holztür-
wurden diese auch aufgegessen.
raschungen gefüllt war und eine
war schon lange geplant. Am 16.
me, balancierte über gespannte
Anschließend konnten die Kinder
Sonnenblume mit den besten
Mai war es dann endlich soweit.
Seile, buddelte in Sandhaufen
ihr eigenes, an langen Stöcken
Wünschen für unsere Schulzeit. Mit
Für Manuela, drei Mamas und
oder erkundete die Gebüsche.
über der Feuerstelle gebackenes
viel Spaß, Spiel und einer Disco
einen Papa ging es mit 16 auf-
Danach wollten sich einige Kin-
Knüppelbrot genießen. Bei einem
endete dieser Tag für uns.
geregten und fröhlichen Kindern
der als Bauherren versuchen. Im
Becher Apfelschorle ließen alle
gleich nach dem Frühstück los.
Hüttenbaubereich ging es voller
diesen tollen Tag auf dem Bau-
Tatendrang, mit Hammer und
spielplatz ausklingen. Mit vielen
Nägel bewaffnet, in eine Holzhüt-
bleibenden Eindrücken und tollen
Nach dem Frühstück holten uns
unser Eltern ab und es ging nach
Bei blauem Himmel und Sonnen-
Endlich war es soweit: Wir hatten
mit nach Hause nehmen. Aber
Hause. Diese beiden Tage waren
schein auf dem Bauspielplatz
so lange gewartet und uns auf
das war noch nicht alles: Für den
ein sehr schönes Erlebnis für uns,
angekommen, begrüßte Britt Tar-
„Ullis Kinderland” gefreut. Dort-
Abend hatten wir unsere Eltern
an das wir noch lange mit Freude
rach, pädagogische Mitarbeiterin
hin ging nämlich die Abschluss-
und unsere Kita-Leiterin Gabriele
denken werden.
des Bauspielplatzes, alle herzlich.
fahrt der Schulanfänger aus der
Helinski eingeladen, um gemein-
Evangelischen Kindertagesstätte
sam mit einem gemütlichen Gril-
Barbara Fürstenberg
Areal des Abenteuer-Spielplatzes
Hummelnest in Ventschow. Wir
labend unseren Abschied vom
Kindertagesstätte Hummelnest
und zeigte den Kindern den rich-
Sie führte uns über das riesige
trafen uns bei herrlichem Wetter
tigen Umgang mit Holzbrettern,
und bezogen unseren Bungalow.
Nägeln,
Das war schon aufregend - aber
Verlosung von Freunde-Büchern
dann ging es zum Reiten: Nicht
Hammer
und
Säge.
Dann eroberten die Kinder das
Gelände für sich: Zuerst ging es
jeder traute sich auf´s Pferd,
Malt oder schreibt uns etwas von Euren Freunden: Was sie ger-
auf die Wasseranlage. Hier wurde
aber für alle war es ein herrliches
ne tun oder was sie gar nicht mögen oder ... Dann bis spätes-
nach Herzenslust gematscht, ge-
Erlebnis.
tens 15. Oktober 2013 ab damit an die Redaktion der UFERZEIT,
moddert und geplanscht, so dass
Retgendorfer Straße 4, 19067 Rampe. Unter den Einsendungen
keine Hose trocken blieb. Einige
Nachmittags machten wir einen
verlosen wir fünf Freunde-Bücher des Häfft-
Kinder waren emsig mit der Was-
te. Nach einer Weile war schon
Erlebnissen ging es zurück in den
Spaziergang zum See und da-
Verlags. Sie sind gerade mit drei verschiede-
ser-handpumpe beschäftigt, um
von weitem lautes Hämmern und
Kindergarten nach Grambow.
nach ging es in die Backstube:
nen Motiven erschienen und im Fachhandel
das kühle Nass an die Oberflä-
Sägen zu hören. Die Kinder waren
Jeder konnte Teig kneten und
für 9,99 Euro pro Stück erhältlich.
che zu befördern. Andere fingen
in der Hütte mit dem Anbringen
Vielen Dank an alle, die diesen
das Wasser in Töpfen, Tassen oder
neuer Bretter beschäftigt. Nach
Tag zu einem spannenden Abenteuer gemacht haben!
selbstausgedachte Figuren her-
Die fleißigen Handwerker bei der „Arbeit auf ihrer Baustelle”
stellen, die auf einem großen
Mit etwas Glück könnt ihr ein Freunde-Buch
Schüsseln auf, um es gleich in die
kurzer Zeit sah man auch einige
Blech im Ofen gebacken wur-
gewinnen. Wir drücken Euch die Daumen!
hölzernen Wasserrinnen zu gie-
Kinder auf dem Dach, die dort
den. Dabei hatten wir viel Spaß.
Eure Redaktion
ßen. Im Handumdrehen hatten
fleißig weiter auf- und umbauten.
Kerstin Wolf
die Kinder gemeinschaftlich das
Zusammen schafften sie es, dut-
Kindertagesstätte Moorgeister
Die fertigen Figuren durften wir
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SCHULEN | A USB I LDUNG
Feierstunde beendet Schulzeit in der Weinbergschule
Absolventen der Weinbergschule 2013, Foto:: ack
EVA: Neues Ausbildungsjahr hat begonnen
andere Wegbegleiter nahmen
81 Schüler haben an der Evan-
für Kranken- und Altenpflegehel-
an der Feierstunde teil. In ihrer
gelischen
Altenpflegeschule
fer/innen. „Alle reden vom Pfle-
Festrede würdigte Eike Lüders die
(EVA) ihre Ausbildung begon-
genotstand” sagt Schulleiter Olaf
Leistungen und das Engagement
nen. Unter ihnen sind acht jun-
Winkler und weiter: „Wir tun etwas
der Schüler und dankte Eltern und
ge Spanier, die im Rahmen des
dagegen! Mit unserer modern
Lehrern für ihre Unterstützung. Mu-
Austauschprogramms Mob Pro
eingerichteten Schule mitten in
sikstücke
Gitarrengruppe
zum Abbau von Jugendarbeits-
Schwerin und hoch qualifizierten
des Schweriner Konservatoriums
losigkeit an der EVA unterrichtet
Dozenten
umrahmten eine Rezitation von
werden.
bieten wir den Teilnehmern un-
Kathrin Otto und die Segenswor-
Die EVA ist eine Höhere Berufs-
serer Lehrgänge die besten Vor-
te von Pastor Kuske. In einer Kaf-
fachschule und staatlich aner-
aussetzungen für einen erfolgrei-
feerunde mit vielen Gesprächen
kannte Einrichtung der Weiterbil-
chen Abschluss. Wir unterstützen
über die vergangene Schulzeit
dung des Diakoniewerks Neues
sie nicht nur bei den vielen Theo­
und die kommende Zukunft fand
Ufer in Schwerin – die größte in
rie- und Praxisstunden oder der
ganz MV mit knapp 240 Schülern.
Suche nach einem Praktikums-
einer
„Für jeden Schüler ist der Schul-
schwerpunkt geistige Entwicklung.
die Feier ihren Ausklang. Im Sep-
abschluss ein wichtiger Lebens-
In diesem Jahr waren es zehn
tember beginnt ein neuer Le-
abschnitt und daher geben wir
Schüler, die ihre Abschlusszeug-
bensabschnitt im Berufsbildungs-
diesem mit einer Abschlussfeier
nisse erhielten und zu Beginn der
einen angemessenen Rahmen”
aller
Fachbereiche
Die EVA-Schülerinnen v.l.n.r.:
Bèlgica Vega Herrera, Fateima Abdallaoui-Alaoui, Silivia Martonell Molina und
die EVA-Schüler v.l.n.r.: Ruben Alexander
Lorrenzo Tauarez, Aberto Guerrero Perez
und Domingo Navarro Montiel kommen
aus Spanien
platz. Gern übernehmen wir sehr
Sorgen oder Wünsche haben.
Seit 1991 können sich hier Schü-
gute Absolventen auch in unsere
Das ist so zu sagen ein unge-
bereich der Ramper-, Dreescher-,
lerinnen, Schüler und bereits in
eigenen Einrichtungen.”
schriebenes Unterrichtsfach.
Feier festlich gekleidet die Aula
Boizenburger- bzw. Grevesmühle-
der Altenpflege Tätige zu Kran-
sagt Eike Lüders, Leiterin der Wein-
betraten. Eltern, Verwandte, Ver-
ner Werkstätten.
ken- und Altenpfleger/innen aus-
Das Besondere an unserer Be-
An den Ausbildungen Interessier-
bergschule, Evangelische koope-
treter der Werkstätten sowie der
Frank Ninow,
und weiterbilden bzw. umschu-
rufsschule ist jedoch, dass wir
te können sich direkt bei der EVA
rative Schule mit dem Förder-
Versöhnungskirche Lankow und
Weinbergschule
len lassen. Entsprechendes gilt
stets ein offenes Ohr für Fragen,
informieren. „Hurra, ich bin ein Schulkind …”
rednu
Wussten Sie …
… sangen am 3. August ein
Erstklässler zur ersten Schulstun-
Programms im Raum versteckt,
Mädchen und drei Jungs in der
de. Was gab es da nicht alles zu
wurden
betrachtet
… dass im Juni Schüler, Leh-
Weinbergschule. Endlich, end-
und gestreichelt. Nach einem
rer und Mitarbeiter der EVA
lich war der Tag gekommen, an
Lied ging es in die Aula zurück.
die Stadt Lübtheen beim
dem sich – alle schick gemacht
Die Spannung stieg, bis alle Kin-
Kampf gegen das Elbe-
– mit Eltern und Besuchern in der
der von ihren Eltern die Schultü-
Hochwasser unterstützten?
feierlich geschmückten Aula tra-
te erhielten. Mit dem Segen von
Sie befüllten mehr als 10.000
fen. Nach der Begrüßung von
Pastor Kuske wurden alle in ihren
Sandsäcke zum Schutz ge-
Schulleiterin Eike Lüders führte die
neuen Lebensabschnitt entlas-
gen die steigenden Was-
Klasse U3 ein Programm von ei-
sen. Es war ein wunderschönes
sermassen. Die Arbeit war
nem Pilz auf, unter dem erstaun-
Bild, als alle Kinder auf der Bühne
sehr anstrengend, aber alle
lich viele Tiere im Regen Schutz
unter dem Segensschirm saßen.
waren sich einig. „Wichtiger
gefunden,
ist das gute Gefühl zu helfen
fanden, weil er einfach gewach-
entdecken?! Neben dem liebe-
sen war. Dann führten Schulkin-
voll gestalteten neuen Arbeits-
Anja Papenfuß
der, Lehrerin und Erzieherin die
platz hatten sich die Tiere des
Weinbergschule
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und etwas Sinnvolles zu tun.”
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SCHULEN | A USB I LDUNG
Veränderungen bei MEDIANSI
Montessori-Schule: Einweihung und Kooperationsvertrag
Durch ihre Arbeit haben Frauke
Seit 15 Jahren schon arbeitet die
Ditschuneit und Michael Melde
Montessori-Schule, Evangelische
einen wichtigen Beitrag zur öffent-
Integrative Grundschule mit an-
lichen Wahrnehmung behinderter
geschlossener Orientierungsstufe
Menschen geleistet. Sie haben
intensiv mit den Kirchengemein-
gezeigt, dass Menschen, die
den des Doms und der Schlosskir-
­anders sind (MEDIANSI) uns mit
che zusammen.
ihren Fähigkeiten und Talenten
Michael Melde und Frauke Ditschuneit
überraschen können. Dadurch
So war denn auch die Unter-
haben sie eine Brücke zu vielen
zeichnung eines Kooperations-
Schwerinern
die
vertrages kein bloßes Lippenbe-
sonst nur wenig Kontakt zu Men-
kenntnis, sondern Ausdruck eines
schen mit Behinderung haben.
partnerschaftlichen Umgangs,
Mit ihrer Arbeit haben sie so auch
der mit ganz konkreten Aktivitäten
Fred Vorfahr begrüßte die 50 neu-
und dem abschließenden Segen
das Selbstverständnis des Diako-
und Maßnahmen umgesetzt wird.
en Schüler, ihre Familien, Freunde
von Domprediger Albrecht Mar-
niewerks Neues Ufer offenbart.
Nach der Unterzeichnung fand
und Gäste herzlich. Sie standen
tins. Danach machten sich die
im Dom der Einschulungsgottes-
im Mittelpunkt des feierlichen
ABC-Schützen mit ihren Lehrern
Nach einer so intensiven Schaf-
dienst der Montessori-Schule statt.
Gottesdienstes mit fröhlichen Lie-
auf den Weg in ihre Schule, um
fenszeit wurde es nun Zeit für eine
Fast alle Plätze des Gotteshau-
dern, einem Anspiel zur „kleinen
sie für sich zu erobern.
ses waren besetzt und Schulleiter
Raupe Nimmersatt”, der Predigt
rednu
geschlagen,
Gemeinsam haben sie elf Stücke
die zum Nachdenken einluden,
Verschnaufpause.
für die Bühnen in dieser Stadt ein-
diese nahmen in den wöchent-
sche Leiterin von MEDIANSI hat
studiert. Dafür haben sie in den
lichen Proben Gestalt an. Inner-
Frauke Ditschuneit sich entschlos-
letzten acht Jahren einmal pro
halb der achtjährigen Wirkungs-
sen, ihre Reserven fernab ihrer
Woche die Schauspieler der The-
zeit konnten viele Schweriner das
Wirkungsstätte neu aufzufüllen.
atergruppe MEDIANSI motiviert,
Produkt der zugleich spannenden
angeleitet und ermutigt. Dabei
wie mühevollen Zusammenarbeit
Sie möchte Ideen und Träume für
vorbereiten, führten wir den Kin-
wir ihnen vor. Auch hier zeigten
entdeckten sie verborgene Talen-
der Theatergruppe des Diakonie-
die Zukunft sammeln. Deswegen
dern vor und waren überrascht, wie
die Kinder, dass ihnen das Mon-
te und formten eine Gruppe, die
werks Neues Ufer beklatschen,
gibt sie die pädagogische Lei-
interessiert sie mitarbeiteten. Wir
tessori-Material nicht unbekannt
sich immer besser aufeinander
denn die eingeübten Stücke wur-
tung der Theatergruppe ab.
demonstrierten auch den bi- und
ist und die Erzieherinnen sie gut
einspielte.
den bei zahlreichen Gelegenhei-
Wir verabschieden uns schweren
trinomischen Würfel, Ziffern und
auf die Schule vorbereiten.
ten aufgeführt.
Herzens von ihr und wünschen ihr
Chips und begleiteten die Kinder
Die Rede ist von der Theaterpä-
Hier ist zunächst das Uferfest zu
viel Erfolg für ihre weitere künstleri-
beim Ausprobieren der Materialien.
Die Kooperation von Montessori-
dagogin Frauke Ditschuneit und
nennen, bei dem die Schauspie-
sche Entwicklung.
Beim „Gedächtnisspiel” bewiesen
schule und Kinderhaus wollen wir
dem ehrenamtlichen Organisa-
ler von MEDIANSI wohl das größte
Sie hinterlässt neben begeiste-
die Kinder, dass sie die Ziffern 1-10
weiter ausbauen und interessant
tor Michael Melde. Mit Herzblut
Publikum hatten. Aber auch beim
rungsfähigen Schauspielern auch
schon sicher beherrschen.
gestalten. Gute Tradition ist der
und Einsatzfreude schufen sie
Altstadtfest, bei Gemeindefeiern,
einen treuen und zuverlässigen
Sensomotorische Fertigkeiten, ein
gemeinsame
zusammen mit den geistig und
bei Auftritten in Seniorenheimen
ehrenamtlichen Mitarbeiter, dem
Sechs Viertklässler der blauen Klas-
sicheres Auge und Merkfähigkei-
tesdienst. Wir freuen uns, einige
körperlich behinderten Darstellern
und auf dem Weihnachtsmarkt
wir nicht genug für seinen Einsatz
se luden zur Freiarbeit im Mon-
ten benötigten die Kinder bei der
Kinder aus dieser Kita an unserer
immer wieder Stücke, die ihre Zu-
wurde kräftig Beifall gespendet
danken können.
tessori-Kinderhaus
Sandpa-
Begriffsbildung für Würfel, Pyrami-
Schule zu begrüßen.
schauer zum Lachen brachten
– der verdiente Lohn für jeden
Anita Eimecker
pierbuchstaben und metallene
de, Quader oder Ei. Denn auch
Beke, Ine, Nick,
– aber auch besinnliche Stücke,
Künstler.
Kontakt- und Beratungsstelle
Einsätze, die auf das Schreiben
die geometrischen Körper stellten
Jannes, Paus und Linus
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Als
künstleri-
Kooperation von Montessori-Schule
und Montessori Kinderhaus
Freiarbeit im Montessori-Kinderhaus
ein.
Einschulungsgot-
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Ra m p e r WE r k s t ä t t e n
Der besondere Ausflug
Am letzten Arbeitstag vor den
das leibliche Wohl wurde dabei
Im Namen aller Teilnehmer möch-
Werkstattferien unternahmen wir,
auch gesorgt. Ein ganz großes
te ich mich bei allen Betreuern,
einige Beschäftigte des Kör-per-
Dankeschön dafür geht an das
Assistenten und freiwilligen Helfern
Jörg Pilawa (li.) im Gespräch
behindertenbereiches, mit dem
Küchenteam der Ramper Werk-
für den tollen Ausflug bedanken.
mit Sebastian Geist, Berthold
Tierhof-Team eine Esel- und La-
stätten! Auf dem Rückweg der
Es wäre schön, wenn wir so ein Er-
Hartwig, und Hanna Janowski
mawanderung, die uns von Ram-
Wanderung kamen uns Passan-
eignis wiederholen könnten.
Foto: Aktion Mensch
pe nach Retgendorf führte.
ten entgegen, die uns fragten,
was uns denn für lustig aussehen-
Jörg Pilawa zu Besuch auf dem Tierhof im Rampe
Das Wetter spielte nun wirklich
bei Tierpädagogin Andrea Hauser
nicht mit, als sich im Mai Mitarbei-
zur tiergestützten Pädagogik.
Mit dabei waren die Esel Bella,
de Tiere begleiten. Die Lamas
Sebastian Geist
Celtia und Mellen sowie die La-
sahen auch etwas anders aus,
Körperbehindertenbereich
mas Lenn und Lewin. Jeder Teil-
da sie tags zuvor geschoren wur-
Ramper Werkstätten
Der Esel lässt sich bereitwillig führen
Alle waren gut gelaunt und hatten viel Spaß mit den Tieren
ter und Besucher des Tierhofs in
Rampe auf den Besuch von Jörg
Der Tierhof gehört zu den Ram-
Pilawa freuten: Es goss in Strömen!
per Werkstätten der Diakoniewerk
Der Moderator ist Botschafter der
Neues Ufer gGmbH. Drei Pfleger
Aktion Mensch und trifft Menschen
mit unterschiedlicher Behinde-
in ihren Projekten, um geförderte
rung kümmern sich um die vielen
Vorhaben in der ZDF-Fernsehsen-
großen und kleinen Tiere: Lamas,
dung „5 Sterne-Gewinner” vorzu-
Esel,
stellen. Aber Jörg Pilawa ließ sich
oder Seidenhühner. Im Kontakt
von Wind und Wetter nicht aus
mit den Vierbeinern kann jeder
der Ruhe bringen: Gut gelaunt
seinen Liebling finden und eine
kam er mit Besuchern des Tierhofs
ganz persönliche Beziehung zu
wirkt sich die Arbeit mit Tieren auf
ins Gespräch und informierte sich
ihm aufbauen. Besonders positiv
Kinder und Senioren aus. Werk-
nehmer durfte einen Esel oder
den. In Rampe angekommen,
Wer mehr über die Arbiet des
stattleiter Berno Thim: „Für Men-
ein Lama an der Leine führen.
belohnten wir die Esel und Lamas
Tierhofes und seine Bewohner
schen mit Verhaltensstörungen
Das war für jeden ein besonderes
mit Karotten. Die Tiere waren so
wissen will, erhält unsere Zeitung
oder Demenz sind die Tiere wie
Erlebnis! Schließlich lernt man da-
zutraulich, dass sie uns sogar aus
„Tierhofgucker” in der Zentrale
Schlüssel zu inneren Welten”. Zur
durch, Verantwortung für ein Tier
der Hand gefressen haben.
(Haus F) oder direkt beim Tierhof.
Erinnerung an seinen Besuch in
zu übernehmen.
Minischweine,
Kaninchen
Rampe schenkte Geschäftsführer Thomas Tweer (rechts im Bild)
Kurz vor Retgendorf fanden wir
Kurzinfo:
dem Gast ein Bild mit zwei von
einen tollen Ort, der zum Verwei-
Das Lama stammt aus den südamerikanischen Anden, wo es
der Kreativwerkstatt „schön irre
len einlud: Eine grüne Wiese mit
in unzugänglichen Regionen als Lasttier eingesetzt wird. Wegen
schön” gestalteten Eumeln. Die
direktem Blick auf den Schweriner
seines gutmütigen und sanften Charakters wird das Lama bei uns
Phantasiewesen präsentieren sich
See.
wirklich spuckt? Finden Sie es bei einem Besuch des Tierhofs in
in verschiedenen Farben - immer
Fernsehaufnahmen für den ZDF-Beitrag der Aktion Mensch, Foto: dwnu
|2 0|
aber finden sie einen Weg, aufei-
Wir entschieden uns für ein Pick-
nander zuzugehen!
nick in dieser schönen Idylle. Für
rednu
gern bei der tiergestützten Therapie eingesetzt. Ob und wann es
Rampe selbst heraus!
| 2 1|
Ra m p e r w e r k s t ä t t e n
Auf zu Karl´s Erlebnishof und
zur Kremserfahrt
Die Werkstatt wählt
Dort angekommen wanderten
Nun ist er bekannt – der Termin zur
die Teilnehmer zum Ufer des
Neuwahl des Werkstattrates: Am
Schweriner Sees, wo sie ent-
9.10.2013 werden die Beschäf-
spannt in der Sonne verweilten
tigten der Ramper Werkstätten
und manche ihre Füße im Wasser
an die Wahlurne treten und ihre
abkühlten.
Stimmen für die künftigen Mitglieder des Werkstattrates abgeben.
Dann ging es weiter zu einer
Die Vorbereitungen sind in vollem
Gaststätte, denn alle freuten sich
Gange. Brigitte Raddatz, Thomas
schon auf köstliche Speisen.
Dreger und Astrid Bentin vom
Wahlvorstand treffen sich regel-
Kaffee trinken bei der Kremserfahrt
In netter Atmosphäre fand auf
mäßig, um den Ablauf der Wahl
der Außenterrasse ein ausgiebi-
zu planen und die notwendigen
ges Mittagessen statt.
Formulare zu erarbeiten, etwa das
Der Wahlvorstand: Brigitte Raddatz, Astrid Bentin und Thomas Dreger (von links nach
rechts), Foto: dwnu
Wahlausschreiben. Es wird in den
drucke, in denen jeweils die Wahl-
stand fiebert dem Wahltag schon
Im Juli unternahm die Montage
Besonders viel Spaß machte der
Mit
es
Werkstätten ausgehängt, um die
vorschläge eingetragen werden
entgegen und ist ge-spannt, wel-
der Ramper Werkstätten zwei tolle
Brotbackkurs in der Holzofen-Bä-
schließlich mit den Pferdekut-
Beschäftigten über ihre Wahlrech-
können. Die Beschäftigten haben
che fünf Auserwählten bei der
Ausflüge:
ckerei und das Kaffeerösten.
schen zurück nach Rampe, wo
te und die Richtlinien zum Ablauf
zwei Wochen Zeit, Kandidaten für
Stimmenauszählung das Rennen
mit einem leckeren Eis der schö-
der Wahl zu informieren. Zeitgleich
die Wahl aufzustellen. Anschlie-
machen, um für die nächsten
ne Ausflug abgerundet wurde.
veröffentlicht der Wahlvorstand
ßend können die Wahlvorschläge
vier Jahre als neuer Werkstattrat zu
die Namensliste aller wählbaren
in einem öffentlichen Aushang
fungieren.
Nadine Kaffka
Werkstattbeschäftigten und ver-
bis zum Tag der Stimmabgabe
Nadine Kaffka
Ramper Werkstätten
teilt in den Arbeitsbereichen Vor-
eingesehen werden. Der Wahlvor-
Ramper Werkstätten
Eine Montagegruppe besuchte
Die andere Gruppe unternahm
Karl´s Erlebnishof in Rövershagen
bei bestem Sommerwetter eine
und die andere Gruppe unter-
gemütliche Kremserfahrt zum Fe-
nahm eine Kremserfahrt.
rienpark nach Retgendorf.
Nach der Begrüßung folgte eine
vollen
Bäuchen
ging
Wettbewerb zum Umwelttag: „Bienen brauchen Freunde”
Führung durch das Erlebnis-Dorf,
wo spannende Attraktionen warteten: Ein Piratendorf, verschiede-
Beim Wettbewerb des diesjähri-
gelika Wehnes-Stüve haben das
ne Spielangebote wie Dorf-Go-
gen Umwelttages M-V ging es um
Projekt für die Ramper Werkstät-
Kart, ein Riesen-Hüpfkissen oder
Projekte zur Unterstützung von Bie-
ten auf den Weg gebracht. Um
eine
und
nen. Zum Trost erhielten all dieje-
es auch weiterhin zu befördern,
zahlreiche Tiere, wie sie vom Bau-
nigen, die keinen Preis gewonnen
halten sie auch Kontakt zu einer
ernhof bekannt sind.
hatten, ein von Hand gefertigtes
Berliner Stiftung. In einem sind sich
Bienchen. Es stammt von Gisela
beide einig: „Zu sehen, wie sich
Die Teilnehmer staunten über die
Behnick aus der Kreativwerkstatt
die hier in der Kreativwerkstatt be-
riesige Weltrekord-Kaffeekannen-
„Schön IRRE Schön” der Ramper
schäftigten Menschen mit einem
uns ein Hauptgewinn. Wir danken
Sammlung sowie und die Vorfüh-
Werkstätten des Neuen Ufer. An-
Thema auseinandersetzen und
dem Werkstattteam für das uns
rungen in der Bonbonmanufak-
gelika Kliesch, Leiterin der Krea-
sich mit so viel Spaß an der Freu-
zur Verfügung gestellte Material.”
tivwerkstatt und die Künstlerin An-
de Wissen aneignen – das ist für
rednu
Kartoffelsackrutsche
tur und der Marmeladenküche.
|2 2|
Brotbackkurs in der Holzofen-Bäckerei
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WOHNEN | T A GESP F LEGE
Das Team erinnert sich an die letzten Baumaßnahmen:
Fünf Fragen an:
heute: Ines Geyer, Leiterin des Hauses Mecklenburg
mit unseren „Fünf Fragen an: …”
möchten wir Ihnen in jeder Ausgabe der Uferzeit einen Mitarbeiter näher vorstellen. Vielen Dank
Ines Geyer dass Sie sich für die
Beantwortung
unserer
Fragen
Zeit genommen haben.
Ihre Redaktion
1. Wie sind Sie zum Neuen Ufer
gekommen?
Ich bin 1998 über eine Strukturanpassungmaßnahme (SAM) der
Agentur für Arbeit zum Diakoniewerk Neues Ufer gekommen. Als
ausgebildete Kindergärtnerin mit
Zusatzqualifikation Erzieher wurde
mir in meiner alten Einrichtung,
der Kita „Lütte Meckelbörger”
aufgrund stark rückläufiger Kinderzahlen gekündigt. Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit bekam
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schon lange nicht mehr vor. Der Gruppenraum war
men Spielen, Reden und Lachen. Lampen und
dunkel und sollte bald im neuen Glanze funkeln.
Vorhänge sind hinzugekommen, so haben die
Das dunkle Holz musste weichen, wir wollten alles
Räume an Freundlichkeit gewonnen. Das Dienst-
und Lebensbedingungen in un-
hell streichen. So kamen die Handwerker tagein
zimmer wurde auf den neusten Stand gebracht -
für diese SAM-Stelle und begann
serer Einrichtung. Das Haus Meck-
tagaus und veränderten Stück für Stück unser Haus.
hier verbringen die Mitarbeiter nun auch ihre Nacht.
meine Tätigkeit im Haus Arche
lenburg wurde vor sechs Jahren
Die Stühle und Tische waren schon ewig da so
Gemeinsam haben wir viel vollbracht und der
mit Bewohnern aus dem aufge-
eröffnet und zählt somit zu den
mussten neue her, das war doch klar. Ein neues
Umbau ist endlich geschafft.”
lösten Wohnheim Neu Damerow,
neueren, modernen Häusern –
damals Wohngruppe 4/5.
trotzdem kann einiges verbessert
Haus am Ramper Moor feiert 15jähriges Jubiläum
2. Wo sehen Sie den Schwer-
passt werden. Man ist quasi nie
punkt Ihrer Arbeit?
so richtig fertig, muss sich immer
Aktuell leite ich das Haus Meck-
auf neue Klienten und Wünsche
Anlässlich des 15jährigen Be-
lenburg für Menschen mit geis-
einstellen.
stehens lud Anneliese Humann,
Leiterin des Hauses zum Ramper
tiger und körperlicher Behinde-
Liebe Leser,
Wohnzimmer wurde geschaffen zum gemeinsa-
ich zum 1. Juli 1998 das Angebot
oder neuen Bedingungen ange-
Ines Geyer, Foto: privat
„Viel gebaut wurde im Ramper Moor, das kam
rung. Schwerpunkt meiner Arbeit
Große Unterstützung bekomme
Moor, im August zu einem Ange-
ist neben Leitungsaufgaben die
ich von meinen Teamkollegen,
hörigen- und Betreuertreffen ein.
Betreuung dieser Menschen. Be-
die mit Ideen, liebevoller Gestal-
Diese Treffen finden regelmäßig
sonders der persönliche Kontakt
tung und Dekoration immer für
statt, um sich einmal ganz ohne
mit den 23 Bewohnern, die päd-
ein wohnliches Ambiente sorgen.
Zeitdruck in angenehmer Atmosphäre zu aktuellen Fragen und
agogische Arbeit und die Pflege
5. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
Neuigkeiten im Heimalltag auszu-
Meine Freizeit verbringe ich oft
tauschen und Zeit miteinander zu
3. Wie wünschen sie sich die
bei meinem Mann Martin Larsen
verbringen.
nen Jahre aufzufrischen. Einige
malige Hotel mit vielen Baumaß-
Zusammenarbeit?
in Dömitz. Er betreibt hier ein klei-
Bewohner und Gäste des Hauses
wohnen schon von Anfang an in
nahmen veränderte und heute
Sicherlich gibt es immer noch
nes Musiccafe, organisiert viele
nutzten die Gelegeneheit, um
der Einrichtung und konnten sich
zu ihrem Zuhause geworden ist.
Möglichkeiten der Optimierung
Liveevents und Musikver-anstal-
Erinnerungen an die vergange-
daran erinnern, wie sich das ehe-
rednu
in der Zusammenarbeit. Dank
tungen, auch auf der Dömitzer
Email und internem Netzwerk ge-
Festung. In diesem Jahr haben
lingt der Austausch von Informa-
wir noch die Ostrockgruppe City
tionen zunehmend schneller und
am 20. September 2013 auf der
zeitnah. Trotzdem ist für mich der
Festung und im nächsten Jahr im
Vor vier Jahren eröffnete das Di-
Sozialstation das Angebot der Ta-
die optimale Unterstützung der Ta-
persönliche Kontakt zu anderen
Juni die Amigos.
akoniewerk Neues Ufer in Crivitz
gespflege etwa in den Bereichen
gesgäste und Patienten mit dem
eine Tagspflege-Einrichtung. Hier
des Pflegedienstes und des Be-
Ziel, dass sie so lange wie mög-
machen mir viel Spass.
Bereichen wie Werkstatt oder Ver-
Bewohner, Mitarbeiter und Gäste feiern mit einem Sommerfest das Jubiläum, Foto: dnu
Trägerwechsel für Tagespflege in Crivitz
waltung immer noch sehr wichtig
Die Musiker sind oft ein lustiges
können alte und pflegebedürf-
treuten Wohnens: Die Einrichtun-
lich in der eigenen Häuslichkeit
und sollte trotz moderner Technik
Völkchen und haben viele span-
tige Menschen zusammen mit
gen haben zum Beispiel koordi-
bleiben können. Nach den guten
nicht verloren gehen.
nende Geschichten zu erzählen.
vertrauten Ansprechpartnern den
niert, dass der Pflegedienst zum
Erfahrungen der Zusammenar-
Musik und Kultur hautnah zu erle-
Tag oder auch nur einige Stun-
Tagesgast nach Hause kam und
beit mit den sich ergänzenden
4. Für welche Vorhaben möchten
ben, schafft für mich einen schö-
den verbringen. Über die Jahre
ihn dort betreute, nachdem er ihn
Angeboten entschied sich die
Sie sich besonders engagieren?
nen Ausgleich zur Arbeit. Und
hat sich eine gute Zusammenar-
von seinem Besuch der Tages-
Sozialstation für eine Übernahme
Ich engagiere mich besonders
wenn dann noch etwas Zeit übrig
beit mit der Diakonie Sozialstation
pflege zurückgebracht wurde. Im
der Trägerschaft ab dem 1. Au-
für die Verbesserung der Wohn-
ist, male und lese ich gern.
Crivitz entwickelt. So ergänzte die
Vordergrund steht für beide Träger
gust 2013.
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WOHNEN | A MBUL A NTE H I L F EN
Diesjähriges Sportfest der Wohneinrichtungen am 10.08.2013
Zu Beginn des Sportfests treffen
Mit dem Mofa-Führerschein
ein Stückchen Freiheit erobert
sich alle Teilnehmer auf dem
und konnte einige schließlich mit
Gelände in Rampe:
Erfolg bis zur Prüfung führen. Ein
Was ist gepant?
praktisches Fahrtraining konnte
Wo möchte ich mitmachen?
in Rampe durchgeführt werden.
Was könnte ich probieren?
Hier stand das Kennenlernen ei-
Auf jeden Fall:
nes motorisierten Fahrzeugs im
es soll Spaß machen!
Vordergrund.
Gemeinsam geht es einfach
Das richtige Verhalten im Straßen-
besser: Den großen Ball auf
verkehr, Slalomfahrt um Verkehrs-
dem sich bewegenden bunten
Pylonen, Gefahrenbremsung und
Tuch zu jonglieren ist gar nicht
Hindernissen auszuweichen wa-
so einfach …
ren Bestandteile des praktischen
Aber zum Glück:
Teils. Bei all den Anforderungen
Alle ziehen an einem Strang!
kam auch der Fahrspaß nicht zu
Wir danken allen Helfern und
kurz.
Geschafft: Die Führerschein-Neulinge nach erfolgreicher Theorie- und Praxisprüfung
Mitwirkenden.
Der
Spende für Wohneinrichtung Haus Leezen
Gemeinsam überlegen die
Initiator
der
Maßnahme
Für die Teilnehmer ging mit der Er-
lert in Schwerin gewonnen wer-
möchte sich insbesondere für
langung des Mofa-Führerscheins
den. Dies war in doppelter Hinsicht
das kollegiale Einbringen der Mit-
ein langgehegter Wunsch in Erfül-
ein Glücksfall, da Herr Mehlert mit
arbeiter des ABW und im Weiteren
lung und seit Juni 2013 dürfen sie
seiner umgänglichen Art nicht nur
bei HartmutWiesner, Anke Roet-
am Straßenverkehr teilnehmen.
das Interesse für das richtige Ver-
tig & Thomas Tweer bedanken,
halten im Straßenverkehr weckte.
da durch sie ein reibungsloses
Durchführen ermöglicht wurde.
Bewohner der Wohneinrichtung in Leezen, wie sie die
Waren es zu Beginn elf lernwilli-
Darüber hinaus motivierte und
Spende der E.ON Hanse-
ge Teilnehmer, so stellten in der
stützte er die Teilnehmer über
Gruppe in Höhe von 4.000,-
Folgezeit drei Teilnehmer für sich
den üblichen Zeitrahmen hinaus
Euro verwenden werden. Die
fest, dass ein Erreichen des Mofa-
Hälfte des Betrags trugen
Führerscheins doch eine zu große
die Mitarbeiter des Unter-
Hürde sein würde.
Reiner Theile
nehmens durch freiwilligen
Verzicht auf die Auszahlung
Um die Prüfung bei der DEKRA in
der Netto-Cent-Beträge ih-
Schwerin ablegen zu können, war
res Gehalts zusammen. Die
es erforderlich, sich die Verkehrs-
E.ON
ver-
regeln nach der Straßenverkehrs-
doppelte den Betrag. Vielen
ordnung (STVO) zu erschließen. Für
Dank nochmals an dieser
die Durchführung zur Erlangung
Stelle!rednu
einer
Hanse-Gruppe
Mofa-Prüfbescheinigung
konnte die Fahrschule Frank Meh-
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Teilnehmer des Führerscheinkurses beim theoretischen Unterricht
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Wo h n e n | A lte n h i lf e
Neue Wohnungen
Umbaumaßnahmen in Rampe
Haus am Sinnesgarten feierte Geburtstag
Liebe Leser,
Mit schönstem Sommerwetter feierten die Bewohner des Senioren-
Ich bin nun endlich in meine
pflegeheims Haus am Sinnesgarten
neue Wohnung in Rampe [in
am 12. Juli den 9. Geburtstag ihrer
der Cambser Straße 20, die das
Einrichtung. Mit einem bunten Pro-
Diakoniewerk Neus Ufer ausge-
gramm und musikalischer Beglei-
baut hat, eingezogen. Mir ge-
tung von Herrn Pernitz wurde es ein
fällt es sehr gut hier.
fröhlicher Nachmittag. Alle sangen,
tanzten, schunkelten und genossen
Ich verstehe mich mit den zwei
den wunderbaren Sommertag, der
Jungs, die hier bereits mehre-
mit Würstchen vom Grill und einer le-
re Jahre leben und ebenfalls –
ckeren Bowle endete.
wie ich – ambulante Hilfen zum
Wohnen (ABW) des Diakonie-
Izabela Brückner
werks nutzen, sehr gut. Wir ha-
Haus am Sinnesgarten
ben schon Gartenarbeit zusam-
Ein Blick von außen auf die neuen Wohnungen in der Cambser Straße, Foto: dnu
men gemacht und an schönen
Rosenfest im Rosenhof
Sommerabenden so manches
Die Mitarbeitenden des Ambulant
Rampe wollen wir sie fortführen.
Lagerfeuer.
Begleiteten Wohnens für Men-
Das Unterstützen und Anreichern
schen mit Behinderung (ABW) er-
sozialer Beziehungen der von uns
die wohl nicht fest genug ange-
gänzen:
begleiteten Menschen ist für uns
bunden waren. Dann konnte es
ein besonderer Schwerpunkt in
losgehen. Herr Thiemann mit sei-
Mir gefällt es besonders gut,
dass wir in der Gemeinschaft leben. Im nächsten Jahr können
Wir freuen uns ebenfalls, dass mit
unserer Arbeit – der Mensch ist
nem Keyboard unterhielt uns mu-
wir uns einen Garten anlegen,
der nun erfolgten Sanierung der
ein soziales Wesen und kann un-
sikalisch sehr abwechslungsreich
in dem wir säen und ernten
zwei Wohnungen in der Camb-
glaubliche Ressourcen für eigen-
und sorgte für gute Stimmung.
können. In diesem Monat wird
ser Straße in Rampe durch das
ständiges Leben, Zufriedenheit
Viele der alten Volkslieder wurden
auch die zweite Wohnung, die
Diakoniewerk Neues Ufer jetzt
und Glück schöpfen aus Kontak-
mitgesungen. Wir bekamen Be-
das Diakoniewerk ausgebaut
eine Hofgemeinschaft entstehen
ten und sozialem Netzwerk.
such von Kindern des Leezener
hat, fertig. Dort werden zwei
kann. Zukünftig können hier sechs
Mädels einziehen. Darauf freue
Frauen und Männer ihr Leben
ich mich auch schon sehr. Wir
selbständig in eigenen Wohnun-
bereiteten. Nach einem Eis am
können dann viele Dinge zu-
gen, zugleich aber in der Nähe
Brunnen versprachen sie bald wie-
sammen machen.
und Gemeinschaft anderer Menschen gestalten.
Vielen Dank, dass das Diakoniewerk Neues Ufer das möglich
Wir haben mit unserer Hausge-
gemacht hat.
meinschaft für Menschen mit Behinderung in der Bergstraße 31 in
Freundliche Grüße
Schwerin bereits viele Jahre gute
von Heike Kliesch
Erfahrungen gemacht – hier in
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Kindergartens, die uns mit lustigen
Liedern und Spielen viel Freude
Die Mitarbeiter des ABW
der zu kommen. Nachdem unsere
KINDERMUND
„Wenn Kimba so wäre wie
mein Vater, käme sie nur auf
dumme Gedanken”.
Philipp, 7 Jahre
„Rosenorden” für den Einsatz zum
Auch in diesem Sommer wurde
sen, Stühle und Sonnenschirme
Gemeinschaftswohl verteilt waren,
in der Seniorenwohnanlage in
aufgestellt.
schien,
gab es Kaffee und selbstgeba-
der Leezener Blumenstraße ein
doch der Wind trieb seinen Spaß
ckenen Kuchen, der wirklich ganz,
Sommerfest gefeiert (s. Bild). Am
mit uns. Er kippte uns mehrmals ei-
ganz lecker war.
20. Juni haben wir auf unserem
nen Sonnenschirm um und hatte
Brunhilde Steiger
schönen Hof mit den vielen Ro-
seine Freude an den Luftballons,
Altenhilfe
Die
Sonne
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Anzeigenteil
VitalMenü- Natürlich aus unserer Heimat
VitalMenü heißt: ein kindgerechtes, gesundheitsförderndes, schmackhaftes und wirtschaftliches Mittagsmenü
für Kinder unter Verwendung regionaler Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern.
Realisiert hat der Projektträger Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern e.V. das Vorhaben mit der Gesundheitskasse AOK Nordost Mecklenburg-Vorpommern, Logistikunternehmen Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KG,
Produktentwickler Zentrum für Lebensmitteltechnologie Mecklenburg-Vorpommern GmbH (ZLT), Vernetzungsstelle Schulverpflegung in MV und dem Caterer uwm Kulinaria GmbH & Co. KG.
Kindgerecht – gesund – schmackhaft – preiswert
Die uwm Kulinaria GmbH & Co.KG kocht die 23 ausgewählten VitalMenüs in Demen und liefert diese an 30 Kitas
und 42 Schulen. Jeden Tag gibt es von 5 Wahlessen ein VitalMenü auf dem Speiseplan. Die Nachfrage steigt
stetig, so dass bis heute 63.034 VitalMenüs verkauft wurden.
Lieblings-VitalMenü auf Platz 1 ist das „Räuberschnitzel mit Vollkornnudeln”, auf Platz 2 „Gekochte Landeier mit
Senfsoße” und auf Platz 3 „Pommersche Hackbällchen mit Karottenraspeln”.
Wir bilden aus:
■
■
- Kranken- und Altenpfleger
- Kranken- und Altenpflegehelfer
■
Sanitätshaus
Orthopädietechnik
Mobilitätshilfen
■
■
Orthopädische Maßschuhe
Hilfen für Bad / Toilette / Wohnumfeld
- Bürokaufmann
Bewerbungen richten Sie bitte an das
Personalreferat, Retgendorfer Str. 4,
19067 Rampe
Sanitätshaus STOLLE
Wismarsche Straße 380 ■ 19055 Schwerin ■ Klinik- und Hausbesuche
Tel.: 0385 5 90 96-0 ■ www.stolle-ot.de
Oktober
02.10.
10 Jahre Haus Timon
07.10.Projektwoche in der Montessori-Schule
09.10.Wahl Werkstattrat
26.10.Tag der Offenen Tür in der Montessori-Schule
29.10.Einführungstag für neue Mitarbeitende in Rampe
November
01.11.Schnuppertag für zukünftige Erstklässler der Montessori-Schule
02.11.
Konzert des Collegium Musicum Schwerin, Ufersaal Rampe
08.11.Sankt Martinsfest 16.00 Uhr Kita Hummelnest
11.11.Martinsfest und Laternenumzug Montessori-Kinderhaus
Bild zur Jahreslosung: „Wir haben hier keine bleibende
Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.”
Daniel Freese, Kl. 8b, Weinbergschule