Leseprobe Golf Ticker
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deUtsChland 4,50 eUro ÖsterreiCh 5,00 eUro SPORT / LEUTE / EQUIPMENT / TRAINING / REISEN / SERVICE aUsGaBe M Är Z 2012 3 erstklassige Golfanlagen und die luxuriösesten hotels der Welt – dubai WOHIN DES WEGES TIGER? Woods gibt sein Saisondebüt in Abu Dhabi dubai desert Classic ein spanier trUMpFt aUF Rafael Cabrera-Bello siegt, Marcel Siem zeigt große Klasse und Martin Kaymer gelingt das 1. Hole-in-One seiner Karriere Bei Sky ist Golf zu Hause. Ich seh was Besseres. Nur Sky zeigt alle vier Majors, den Ryder Cup, alle Turniere der US PGA Tour und der European Tour live. Alle Turniere auf Wunsch in HD sowie ausgewählte Turniere auch in 3D. Mehr Informationen auf sky.de/golf edi tori a l Entwicklungshilfe Auf den ersten Blick scheint es vielleicht seltsam, wenn das Editorial einer Golfzeitschrift mit dem Begriff „Entwicklungshilfe“ titelt. Lässt man aber einmal alle Assoziationen, die sich ad hoc einstellen wollen, beiseite, ergeben sich interessante Ansatzpunkte im Bezug auf den Golfsport. Heike Löw Chefredakteurin Entwicklung hat etwas mit Wachstum, Entfaltung, Fortschritt und Reife zu tun. Entwicklung beschreibt aber auch eine Phase, einen zeitlichen Prozess. Man kann Entwicklungen beschleunigen und verstärken, aber auch verzögern. Es gibt Entwicklungen, die man nicht aufhalten kann und solche, die geradezu herbeigesehnt werden. Entwicklung ist niemals statisch, sondern immer in Bewegung. Und alle diese Punkte haben eben ganz viel mit dem Lieblingssport von jetzt 624.569 Golfern in Deutschland zu tun. Da ist zunächst die erfreuliche Feststellung, dass die Zahl der Menschen in Deutschland, die Golf spielen, im vergangenen Jahr um 14.464 Aktive gestiegen ist. Eine Entwicklung, die ohne die gute Arbeit von Clubs,Trainern und Verbänden nicht möglich wäre. Dann sind da so vorbildliche Projekte wie „Abschlag Schule“, eine Aktion des Deutschen Golf Verbandes (DGV), bei der 12.000 Schüler in mehr als 600 Schulen ihre meist erste Berührung mit dem kleinen, weißen Ball hatten. Es ist die von der PGA of Germany und dem DGV gemeinsam initiierte Nachwuchsförderung des „Teams Germany“ zu nennen, die jetzt auf der Challenge und der EPD Tour die ersten durchschlagenden Erfolge zeigt. Und nicht zuletzt geht es auch um die erfreuliche Entwicklung im Profigolfbereich, wo sich Marcel Siem, das ewige Talent, zu bemerkenswerter Reife entwickelt hat und jetzt mit wirklich guten Platzierungen die Früchte seiner Arbeit ernten darf. Über all diese bemerkenswerten Entwicklungen informiert Sie umfassend und aktuell unsere erste Ausgabe des GOLF TICKER im neuen Jahr. Auch wir haben nach dem Motto „Alles bewegt sich“ die Winterpause genutzt und unserer Zeitschrift ein frisches Layout in neuer Farbkomposition gegeben, das unseren Anspruch auf aktuelle, informative Berichterstattung rund um den Golfsport noch besser transportieren soll. Wir hoffen, Sie finden Vergnügen daran. Herzlichst Ihre m ä r z 2012 3 inh a lt In dieser ausgabe: sPoRt 08 Saisondebüt 2012 für Tiger Woods auf der European Tour – der 14-fache MajorSieger gab sich in Abu Dhabi die Ehre. News Interessantes aus der Welt des Golfsports 10 European Tour Abu Dhabi HSBC Golf Championship European Tour 10 Commercial Bank Qatar Masters 18 Titelstory: European Tour Omega Dubai Desert Classic 26 Challenge Tour The Gujarat Kensville Challenge 28 EPD Tour Belek, Türkei 31 Ranglisten Die aktuell besten Spieler 33 Turnierkalender Die wichtigsten Turnierdaten 36 Amateursport Australian Amateur Championship eQuiPMent 32 News 18 Diskussion um lange Putter 38 News WER mit WEM – neue Markenpartnerschaften 40 Lust auf was Neues? Shopping-Tipps – Mode und Ausrüstung tRAininG 44 Playing Pro Ralf Geilenberg testet Trainingshilfen – Verbessern Sie Ihr Putten 48 Technik „Free-Release“ – die neue Schwungmethode von Frank Drollinger – Eine Revolution? 4 gol f t ick er Retro ist chic – adidas legt die legendäre Samba-Serie jetzt auch als Golfschuhmodell auf. 40 Marcel Siem lässt seine Fans jubeln und die Kritiker verstummen – ein toller Tourauftakt für den Deutschen. Fotos: gettyimages.de 14 shop online hugoboss.com BOSS Green HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 Foto: gettyimages.de inh a lt BILD DES monats Pebble Beach National Pro-Am – 09. bis 12. Februar 2012 Phil Mickelson gewann das prestigeträchtige und hoch dotierte Pro-Am Turnier im kalifornischen Pebble Beach und brachte dem Tiger eine schmerzhafte Niederlage bei. 30-mal haben die beiden bereits zusammen in einem Flight gespielt, davon 10-mal in einer Finalrunde. Bis 2007 bei der Deutsche Bank Championship waren diese Begegnungen immer zugunsten von Tiger Woods ausgegangen. Doch seit dem hat sich das Blatt gewendet. Die letzten fünf gemeinsamen Finalpaarungen gewann Phil Mickelson. Es waren immer enge Kopf-an-Kopf-Matches. Aber niemals war die Gewinnspanne für Mickelson derart groß ausgefallen wie in hier in Pebble Beach – 11 Schläge betrug der Abstand zu Woods. Dem war denn auch die Laune nach miserablem kurzen Spiel gründlich vergangen. Der Weg zurück an die Weltspitze scheint für Tiger Woods doch noch ein langer zu sein. Reisen 46 Golfplätze in Deutschland Düsseldorfer Golf Club 52Titelstory: Dubai – Ein Paradies für Golfer 58Hotelportrait Park-Hotel Egerner Höfe 60News Neue Reiseziele und Wissenswertes 52 Service 30 Schefer schreibt – Aus der Sicht eines Teaching Pros 64 Dr. Monheim beantwortet Rechtsfragen Vertragsgestaltung – Worauf Sie achten sollten 60 Rubriken An der Westküste Mallorcas eröffnet Jumeirah ein neues LuxusResort. 03Editorial 62Gewinnspiel 65Impressum 66 6 Kolumne gol f t ick er 30 Golf ist Einstellungssache – Ernie Els weiß das. Ghost The power of simplicity Der Ghost spiegelt die Werte von Rolls-Royce in ihrer klarsten Form. Im Hintergrund wirkende modernste Technik und ein neuer 12-Zylindermotor stehen für ein entspanntes, einzigartiges Fahrerlebnis; das klare Interieur verwöhnt Fahrer und Passagiere. In der Entwicklung und im Design ist es eine große Herausforderung, einfach und klar zu sein – aber jede Anstrengung wert. Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 20,5/9,6/13,6 l/100 km CO2 -Emission innerorts/außerorts/kombiniert: 477/224/317 g/km Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus, Abbildungen zeigen Sonderausstattung. Procar Automobile GmbH & Co. KG, Authorised Rolls-Royce Motor Cars Dealer, Bayerische Allee 1, 50858 Köln Michael Gleissner Tel: +49 (0) 2234 915 127 Mob: +49 (0) 163 33 99 127 www.rolls-roycemotorcars-cologne.de © Rolls-Royce Motor Cars Limited. The Rolls-Royce name and logo are registered trademarks. sp or t || ne WS Interessant › Neues Turnier ab 2013 in Südafrika Mit „The Tournament of Hope“ wird ein neues, großes Golf-Event in Südafrika platziert, das vom 28. November bis 01. Dezember 2013 erstmalig ausgetragen wird. Damit kollidiert es möglicherweise terminlich mit Tiger Woods Chevron Challenge. Das neue Turnier soll mit 8,5 Millionen US-Dollar dotiert werden. Die organisierende International Federation of PGA Tours teilte mit, dass Südafrikas Sunshine Tour als Co-Organisator auftrete und das Preisgeld auch für die Rangliste des Europäischen Race to Dubai zählen wird. Damit ist heute schon sicher, dass sich bei der Premiere von „The Tournament of Hope“ 2013 die Weltelite des Golfsportes in Südafrika treffen wird. Man darf gespannt sein, wie Tiger Woods mit seiner Turnierplanung auf diese mögliche Konkurrenz um ein attraktives Starterfeld reagieren wird. › Wer designt den Foto: Roy Albert Olympischen Golfplatz 2016? Anfang Februar präsentierten acht international renommierte Golfplatzdesigner ihre Entwürfe vor dem brasilianischen Organisationskomitee für Olympia 2016. Kaum ein Projekt wird in den nächsten Jahren für so viel Furore sorgen und so prestigeträchtig sein wie der Course für das Olympische Golfturnier. Golf war bei den Spielen der Neuzeit erst zweimal überhaupt olympisch, nämlich 1900 in Paris und 1904 in St. Louis. Ganz klar, dass sich deshalb mehr als zwei Dutzend Büros um diesen Auftrag beworben hatten. Ins Finale des Auswahlverfahrens schafften es dann: Gary Player Design, Greg Norman Golf Course Design, Hanse Golf Design, Hawtree Ltd., Nicklaus Design, Renaissance Golf, Robert Trent Jones II und Thomson-Perret Golf Course Architects. 8 gol f t ick er Wie der Vater so die tochter LPGA / Ladies European Tour – Women’s Australian Open 09. bis 12. Februar 2012 14 Jahre nachdem Petr Korda in Melbourne die Australian Open im Tennis gewann, holte seine Tochter Jessica jetzt im Royal Melbourne Golf Club den Titel bei der Women’s Australian Open. Die 18-jährige Amerikanerin beendete die Finish-Runde auf dem Par 73-Kurs mit einem Schlag über Par, bei 289 Schlägen gesamt (–3/72 +70 +73 +74). Das bedeutete ein Stechen gegen fünf weitere Spielerinnen, die ebenfalls mit drei unter Par bei 289 Schlägen auf dem Leaderboard gleichauf lagen: Stacey Lewis (69 +73 +77 +70), Brittany Lincicome (70 +75 +73 +71), beide USA, Julieta Granada aus Paraguay (70 +72 +76 +71) sowie die drei Südkoreanerinnen So Yeon Ryu (71 +69 +76 +73), Hee Kyung Seo (75 +66 +75 +73) und Jenny Shin (72 +74 +74 +70). Im Play-Off traten nun die sechs Spielerinnen am 18. Loch zur Entscheidung an. Alle spielten im ersten Versuch ein Par. Dabei hatte Lincicome eine gute Chance das erste Extraloch zu gewinnen, ihr Puttversuch aus knapp 2 Metern drehte sich um das Loch, fiel aber nicht rein. Im zweiten Versuch spielten Lewis, Lincicome, Granada und Seo erneut ein Par, Ryu fabrizierte ein Bogey. Korda jedoch puttete am zweiten 14-JÄhriGe GeWinnt ProFiturnier Extraloch aus mehr als sieben Metern zum Birdie und holte somit bei ihrem 16. Start auf der LPGA Tour ihren ersten Titel. Die haushohe Favoritin Yani Tseng, die in der Saison 2011 ganze 12 Turniersiege eingefahren hatte, erwischte auf der Runde zwei einen rabenschwarzen Tag, als sie an Loch 7 einem Par 4 ganze acht Schläge benötigte. Ein ähnliches Missgeschick widerfuhr ihr auch am Finaltag, hier war es Loch 4, das sie Nerven kostete, sieben Schläge für das Par 4-Loch standen am Ende auf ihrer Scorecard. In der Endabrechnung mit 291 Schlägen gesamt (70 +76 +71 +74) bedeutete dies den geteilten achten Platz für sie. Kids on Tour Die erst 14 Jahre alte Lydia Ko aus Neuseeland hat als bisher jüngste Spielerin ein Golfturnier im Profibereich gewonnen. Ko siegte bei den New South Wales Open in Sydney. Die weltbeste Amateurspielerin beendete das Frauen-Turnier 14 Schläge unter Par und gewann mit vier Schlägen Vorsprung auf Becky Morgan (Wales). Die in Südkorea geborene Ko löst Ryo Ishikawa als jüngsten Turniersieger überhaupt bei den Golfprofis ab. Der Japaner hatte im Alter von 15 Jahren seinen ersten Profititel gewonnen. Bei den Frauen hielt vor Ko bisher die Australierin Amy Yang, die ihren ersten Pro-Triumph mit 16 Jahren gefeiert hatte, die Alters-Bestmarke. (dapd) Phil Mickelson holt den 40. Titel seiner Karriere Notiert › PGA Tour – Phoenix Open 02. bis 05. Februar 2012 PGA Tour – AT & T Pebble Beach National Pro-Am 09. bis 12. Februar 2012 Es war eine große Show, die da am Finaltag des berühmten Pebble Beach Pro-Am geboten wurde. Aber entgegen aller Prognosen war es nicht Tiger Woods, sondern Phil Mickelson, der den Hauptdarsteller gab. Und das auf eine einfach großartige und bemerkenswerte Art und Weise. Mickelson kam aus einem sechs Schläge-Rückstand zu einer zwei Schläge-Führung auf den ersten sechs Löchern, an denen er mit drei Birdies und einem Eagle ein wahres Feuerwerk an gelungenen Putts abfeuerte. Fotos: gettyimages.de Leidtragende der Mickelson-Show waren zum einen der nach der dritten Runde noch in Führung liegende Südkoreaner Charlie Wie, der eine fantastisch gute erste Runde mit einer 61 gespielt hatte, am Ende aber mit –15 bei 271 Schlägen (61 +69 +69 +72) das Nachsehen hatte und auf Rang zwei geführt wurde. Zum anderen Tiger Woods, der mit Mickelson im vorletzten Flight unterwegs war, und hier in Pebble Beach sein Saisondebüt auf der PGA Tour gab. Kyle Stanley aus den USA gelang in Scottsdale (Arizona) ein fulminantes Comeback, als er einen Rückstand von acht Schlägen noch aufholen konnte. Stanley spielte eine bogeyfreie 6 unter Par. Mit einem Gesamtergebnis von 15 unter Par (269/69 +66 +69 +65) verwies er seinen Landsmann Ben Crane (–14/269/69 +67 +68 +66) auf Platz zwei. Eine Woche zuvor in San Diego hatte Kyle Stanley nach großem Vorsprung, den Sieg vor Augen, mit einem Triple-Bogey an der Acht im anschließenden Play-Off noch alles verspielt und war darüber in Tränen ausgebrochen. Von diesem Schock zeigte er sich bei den Phoenix Open jetzt bestens erholt. Spencer Levin aus den USA, der nach der dritten Runde noch mit 6 Schlägen voraus lag, war am Finaltag etwas von der Rolle. Seine 75er Runde zum Abschluss bedeutete den totalen Einbruch und kostete ihn am Ende den Sieg. 13 unter Par (65 +63 +68 +75) bei 271 Schlägen gesamt musste er am Ende notieren, das reichte dann nur noch für Rang drei. › Champions Tour – Allianz Championship 10. bis 12. Februar 2012 Mit einem Birdie-Putt aus gut dreieinhalb Metern gewann USAmerikaner Corey Pavin (–11/205/64 +70 +71) im Stechen gegen den Australier Peter Senior (–11/205/66 +68 +71) am ersten Extraloch die Allianz Championship. Pavin holte damit seinen ersten Titel auf der Champions Tour. Beide Spieler schlossen die Finalrunde am Sonntag mit einer 71 ab und lagen damit gleichauf bei 11 unter und 205 Schlägen gesamt. Senior hatte im Play-Off das Nachsehen, als sein Birdie-Versuch knappe drei Zentimeter vor dem Loch liegen blieb. Der Deutsche Bernhard Langer (–10/206/66 +69 +71) lag in der Gesamtabrechnung mit Michael Allen aus den USA (–10/206/70 +67 +69) auf dem geteilten dritten Rang. › Eine strenge Mum Während sein Landsmann sich in einen wahren Rausch spielte, patzte Woods mit Bogeys an der 7, 8 und 9 gleich dreimal hintereinander. Zwei weitere Löcher spielte er mit eins über Par an der 14 und 15. Die Birdies auf der 6 und 12 waren deshalb nicht von Wert. Eine 75 musste Woods nach der Runde auf seiner Scorekarte notieren, 278 Schläge gesamt (–8/68 +68 +67 +75). Im Endklassement landete er dann nur auf dem geteilten 15. Rang. „Ich habe nicht so schlecht geschlagen, wie der Score es darstellt, aber ich habe grauenvoll geputtet“, rang Woods anschließend um eine Erklärung dieses Desasters. „Egal, was ich versucht habe, es hat einfach nicht funktioniert. Logisch, dass ich dann so viele Fehler auf den Grüns hatte“. Lee Westwood wusste, dass er in Schwierigkeiten war, als seine Mutter ihn gleich nach der Finalrunde in Qatar anrief. Leider war in der Fernsehübertragung zu hören gewesen, dass er nach seinem Abschlag am 16. Loch ziemlich geflucht hatte. „Meine Mutter war die erste Anruferin nach der Runde, und sie sagte, dass ich mich entschuldigen müsse“, meinte Westwood. „Ich hatte nicht gedacht, dass ich derart viel Aufmerksamkeit hatte und ich im Fernsehen zu hören war. Diese Mikros sind schon unglaublich leistungsstark“. Ganz der brave Sohn entschuldigte sich Westwood gleich anschließend via Twitter: „Sorry, dass ich an Loch 16 geflucht habe. Der Schlag ging erst ab wie eine Rakete und ich dachte, er ginge weiter. Werde mir den Mund auswaschen! Risiken des Live-Fernsehens.“ Mickelson war bislang ziemlich träge in die neue Saison gestartet. Bei den vorangegangenen Turnieren Humana Challenge und Phoenix Open war er nicht in den Top 25 und bei der Farmers Insurance Open in Torrey Pines verpasste er sogar den Cut. Pebble Beach war sein erster Sieg seit dem Gewinn der Houston Open im vergangenen Jahr. Es scheint so, als hätte sich sein Spiel wieder stabilisiert: „Ich fühle mich fantastisch. Meine Schläge funktionierten. Nach den letzten Wochen hatte ich mir schon Sorgen gemacht. Aber so zu spielen, wie hier die letzten 18 Löcher, das lässt hoffen“, erklärte der strahlende Sieger. Das Preisgeld von 1, 152 Millionen US-Dollar und der Aufstieg auf Rang 11 der Weltrangliste waren da noch mal eine zusätzliche Belohnung. m ä r z 2012 9 sp or t || Europe a n Tour || A BU DH A BI HSBC GOLF CH AMPIONSHIP Vom Proshop in die Weltspitze Adrian Grosser seit 15 Jahren Kommentator der großen Golf-Turniere bei Premiere und Sky, berichtet exklusiv für den GOLF TICKER Der frühere Golflehrer Robert Rock gewann sensationell die Abu Dhabi HSBC Golf Championship. In einem Weltklassefeld setzte sich der 32-jährige Engländer mit einem Schlag Vorsprung auf den Weltranglistendritten Rory McIlroy durch. Dritter wurde u. a. Rocks langjähriges Idol Tiger Woods, der im Mittleren Osten sein erstes Turnier des Jahres 2012 spielte. Aus deutscher Sicht konnte nur Marcel Siem mit einem 35. Rang Zählbares vorweisen. Titelverteidiger Martin Kaymer scheiterte überraschend am Cut, Alex Cejka schaffte es ebenfalls nicht in die Geldränge. 10 gol f t ick er L ängst hat sich in der Weltklasse herumgesprochen, dass die drei Turniere des sogenannten „Desert Swings“ der European Tour, also die Abu Dhabi HSBC Golf Championship, das Commercialbank Qatar Masters und die Omega Dubai Desert Classic, zu den besten Events der Tour überhaupt zählen. Das liegt an der perfekten Organisation, den erstklassigen Golfplätzen, der First Class-Unterbringung der Spieler und nicht zuletzt an den saftigen Antrittsgeldern für die Topstars. So waren in der Woche vom 26. bis zum 29. Januar zehn der besten 20 Profis der Weltrangliste am Start, darunter mit Luke Donald, Lee Westwood, Rory McIlroy und Martin Kaymer die ersten vier. MILLIONEN-ANTRITTSGAGE FÜR TIGER WOODS? Zu den Topfavoriten zählte dieses Jahr auch Tiger Woods, der sein Saisondebüt im Abu Dhabi Golf Club gab. US-Medien spekulierten, dass die Scheichs des Ölemirats dem amerikanischen Superstar zwischen 1,5 und 2,5 Millionen US-Dollar Antrittsgeld überwiesen haben. Wie in der Branche üblich, gab es von offizieller Turnierseite dazu keinen ← Robert Fotos: gettyimages.de Rock konnte mit der Italian Open 2011 schon einmal ein Turnier gewinnen, aber noch keine Veranstaltung mit einem derartigen Weltklassefeld wie die Abu Dhabi HSBC Golf Championship. 2003 hatte der Spätberufene als Golflehrer noch Bälle und Schokoriegel im Golf Center Tamworth in Lichfield verkauft und mit seinen Schülern die Major-Siege seines großen Idols Tiger Woods im TV angesehen. Jetzt hier in Abu Dhabi mit ihm die Finalrunde in einem Flight zu gehen, war für Rock schon eine große Ehre. Dass er dann das Turnier als Sieger beendete, kam dann schon der Erfüllung eines Lebenstraumes gleich. Kommentar. Jedenfalls war man auf beiden Seiten des Atlantiks auf das erste offizielle Turnier 2012 des langjährigen WeltranglistenErsten gespannt. Immerhin verabschiedete sich Woods ja im vergangenen Jahr bei seinem Einladungsturnier in Kalifornien mit einem Sieg in die Winterpause. Mit Runden von 70 und 69 startete Tiger auf dem Par 72 Kurs zwar solide, aber wenig spektakulär. Seine Halbzeitbilanz fiel dementsprechend durchwachsen aus: „Ich habe noch zu viele Fehler gemacht. Bei diesen engen Fairways muss mein langes Spiel kontrollierter werden, zudem habe ich zu viele Birdiechancen auf den Grüns ausgelassen. Ich spüre noch viel Luft nach oben“. TITELVERTEIDIGER MARTIN KAYMER SCHEITERT AM CUT Gespannt war man aus deutscher Sicht gleich auf drei Spieler. Martin Kaymer, Marcel Siem und auch Alex Cejka gaben in Abu Dhabi ebenfalls ihr Saisondebüt. Besonders Titelverteidiger Kaymer stand im Fokus der Aufmerksamkeit. Immerhin gilt das Turnier als seine „Lieblingsspielwiese“, wurde der 27-jährige Rheinländer hier doch immerhin in den letzten vier Jahren dreimal Erster und einmal Zweiter. Doch es kam völlig anders. Kaymer schien sich seiner Sache wohl zu sicher gewesen zu sein und reiste erst spät aus Deutschland an. So hatte der deutsche Star nur den Mittwoch für eine Proberunde. Zu wenig Zeit, wie sich später herausstellte. Kaymer war über die spürbar engeren Fairways und das höhere Rough erstaunt. „Meine Abschläge landeten überall, aber zu wenig auf den Spielbahnen“, lautete seine ernüchternde Bilanz. Siem schlägt sich achtbar – Woods legt vor und Rock egalisiert Halbzeit die größte negative Überraschung des Turniers. Alex Cejka kämpfte lange, musste aber schließlich mit Runden von 72 und 75 um einen Schlag ebenfalls die Segel vorzeitig streichen. Umso erfreulicher der respektable 35. Platz von Marcel Siem. „Ich bin mit meinem Saisonstart zufrieden, das harte Wintertraining hat sich bereits bemerkbar gemacht“, zeigte sich Siem zufrieden. Nach drei Runden bei Even Par liegend konnte sich der Ratinger mit einer abschließenden 69 noch auf drei unter Par auf besagten 35. Platz nach vorne kämpfen und lag somit immerhin zwei Schläge besser als der Weltranglisten-Erste Luke Donald. DAS WOCHENENDE DES ROBERT ROCK Nachdem die Kaymer-Show der Nach einer schwachen 77er Eröffnungsrunde musste schon eine deutliche Leistungssteigerung an Tag zwei her, seine 73 war zwar in einigen spielerischen Bereichen besser, aber bei weitem zu wenig. Am Ende fehlten dem Mettmanner mit sechs über Par vier Schläge zum Cut. Dieses Ergebnis war sicherlich zur vergangenen Jahre in Abu Dhabi frühzeitig keine Fortsetzung fand, rückten andere Spieler in den Vordergrund. Es ergab sich nach drei Runden eine interessante Konstellation an der Spitze des Leaderboards. Tiger Woods spielte eine bogeyfreie Runde von sechs unter Par und katapultierte sich mit insgesamt 11 unter an die Spitze. Diese konnte der 14-fache Major-Sieger nicht alleine halten, denn M ä r z 2012 11 sp or t || europe a n tour || a Bu DH a Bi HSBc gol f cH a mpionSHip ← Als Titelverteidiger angereist, nach zwei Runden am Cut gescheitert – Seinen Saisonstart hatte Kaymer sich anders vorgestellt. Auch die Zuschauer sind ← Auch im Golfsport in Abu Dhabi ein bisschen ist alles möglich! Robert Rock rockte sie alle. ungewöhnlicher als anderenorts. der Engländer Robert Rock egalisierte mit zwei abschließenden Birdies Tigers Tages- und Gesamtscore. Dahinter folgten mit zwei Schlägen Rückstand Paul Lawrie, Peter Hanson, Francesco Molinari und Rory McIlroy – vier Europäer mit Ryder Cup-Erfahrung. Der mit Spannung erwartete Finaltag stand dann ganz im Zeichen von Robert Rock, der von seinen Fans liebevoll „Rocky“ genannt wird. Dank einer 70er Runde notierte der 32-Jährige ein Gesamtergebnis von 13 unter Par, was am Ende des Tages überraschend zum Sieg reichen sollte. Tiger Woods quälte sich nur zu einer Even-Par-Runde und musste sich am Ende sogar mit dem geteilten dritten Rang mit Thomas Björn und Graeme McDowell zufriedengeben. Auch dem Zweitplatzierten Rory McIlroy fehlte, trotz einer 69, ein Schlag auf „Rocky“ – die Abu Dhabi HSBC Golf Championship hatte ihren Sensationssieger. Der sympathische Rock blieb nach seinem großen Coup bescheiden: „Für mich war es allein schon eine Ehre und ein Erlebnis mit Tiger im Flight zu spielen, er ist für mich der größte Golfer, ja Sportler aller Zeiten“. Da war es nur logisch, dass „Rocky“ Tiger bei der Pokalübergabe mit auf das Siegerfoto bat. 12 gol f t ick er Turnierergebnis ›European Tour – Abu Dhabi HSBC Golf Championship Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate 26. bis 29. Januar 2012 | Abu Dhabi GC, Par 72 sPieLeR zuM PAR Runde 1 2 3 4 GesAMt PReisGeLd 1 Robert Rock – 13 68 70 66 70 275 € 347.024 2 Rory McIlroy – 12 67 72 68 69 276 € 231.349 3 Thomas Björn – 11 73 71 65 68 277 € 107.577 3 Graeme McDowell – 11 72 69 68 68 277 € 107.577 3 Tiger Woods – 11 70 69 66 72 277 € 107.577 6 George Coetzee – 10 71 72 65 70 278 € 67.670 6 Matteo Manassero – 10 73 65 71 69 278 € 67.670 8 Keith Horne –9 71 71 68 69 279 € 44.662 8 Paul Lawrie –9 70 69 68 72 279 € 44.662 8 Francesco Molinari –9 74 67 66 72 279 € 44.662 8 Thorbjørn Olesen –9 70 67 71 71 279 € 44.662 sp or t || europe a n tour || com mercia l Ba nk Q ata r m a SterS Warum ein schotte die Wüste liebt Paul Lawrie kam mit dem Kurs im Doha Golfclub am besten zurecht und holte sich den Sieg im mit 2,5 Millionen Dollar dotierten Qatar Masters. Mit einer Runde von − 7 zu Par bei 65 Schlägen hielt er am Finaltag die Verfolger Jason Day, Australien, und Peter Hanson, Schweden, die beide 4 Schläge zurücklagen, erfolgreich in Schach. Die für die Region und die Jahreszeit typischen ShamalWinde hatten für eine Verkürzung des Turniers auf drei Runden gesorgt. text: Heike Löw d er Ausflug zu Saisonbeginn der European Tour in die Wüstenstaaten des Nahen Osten ist für den Schotten Paul Lawrie immer besonders lohnenswert. Die äußeren Umstände der permanent wehenden Winde machen ihm nichts aus, schließlich ist er aus seiner Heimat die steifen Brisen gewohnt. Und dann spielt er bei den Turnieren der Region auch immer wieder sein bestes Golf. Bei der letzten Dubai World Championship im Dezember 2011 musste er sich nur dem Sieger Alvaro Quiros aus Spanien geschlagen geben und in Abu Dhabi langte es in der Woche zuvor immerhin auch zu Rang 8. Qatar aber liegt ihm noch einmal ganz besonders und so konnte er sich zum zweiten Mal nach 1999 in die Siegerliste eintragen. In die Finalrunde startete Paul Lawrie am Sonntag mit einem Schlag vor auf den Belgier Nicolas Colsaerts. Er ließ es langsam angehen, mit nur einem Birdie auf den ersten acht Löchern. Doch gerade als sich einige Spieler, unter ihnen der Spanier Sergio Garcia, daran machten zu Lawrie aufzuschließen, gelang diesem an der Neun ein Eagle! Und er lag wieder zwei Schläge vor. Es schien ihn gar nicht groß zu interessieren, wie die Konkurrenten spielten. Dabei war es gar nicht so ohne, wie Jason Day und auch Garcia auf der Schlussrunde unter- 14 gol f t ick er wegs waren. Der 23-jährige Australier erzielte gleich vier Birdies hintereinander, bevor ihn dann an der Sechs und Neun erst einmal der Schwung verließ und er hier zwei Bogeys spielte. Ein bisschen Pech war aber auch dabei, als sein Drive an Loch Neun unter einem Felsen landete. Die fünf Birdies auf den Bahnen 10 bis 18 reichten dann nicht mehr, um Lawrie noch einzuholen. Garcia dagegen ließ mit sechs Birdies an den ersten elf Löchern aufhorchen, darunter einem an der Zehn, der auf dem Leaderboard den Gleichstand mit Lawrie brachte. Was dann passierte, war schon merkwürdig. Vielleicht war Garcias Putter zu heißgespielt, dem Spanier gelang es jedenfalls nicht, sein konzentriertes Spiel fortzusetzen. Mit zwei Bogeys an Loch 13 und 15 reichte es für ihn nur noch zum geteilten 5. Rang. Schottisch kühl und fehlerfrei auf den Backnine Der Schwede Hanson, der in die Schlussrunde mit zwei Schlägen Rückstand auf Lawrie startete, machte erst Boden gut, als er die Frontnine auf der Acht und der Neun mit Birdie spielte. Auf den zweiten Neun stolperte er dann an der 13 über ein Bogey, fing sich aber wieder, notierte auf den letzten vier Löchern noch zwei Birdies und sogar ein Eagle, konnte aber Lawrie trotzdem nicht mehr einholen. Paul Lawrie konterte die Aktionen seiner Verfolger schottisch kühl und spielte die Backnine fehlerfrei mit vier Birdies an den Löchern 11, 14, 16 und 17. Am letzten Loch an der 18 ging er dann kein Risiko mehr ein und lochte hier zum Par. Der Sieg war ihm gewiss. Mit 43 gehört der sympathische Schotte ja schon eher zu den Urgesteinen auf der Tour, aber Lawrie gewinnt der Sache mit dem Alter nur Positives ab. „Du wirst normal ein bisschen älter und du verlierst dann auch ein bisschen die absolute Fokussierung, aber ich erlebe im Moment das Gegenteil“, sagte Lawrie. „Ich habe das Gefühl, dass ich mich noch weiterentwickeln kann. Meine Schläge sind jedenfalls besser geworden, seit ich 40 wurde. Es ist schön, so zu gewinnen.“ Mit seinem Sieg kann Lawrie nun höchstwahrscheinlich auch wieder bei den größeren Turnieren antreten, das Masters eingeschlossen, für das er seit 2004 keine Spielberechtigung mehr hatte. Und vielleicht ist ja auch ein Platz im diesjährigen Ryder CupTeam für ihn noch drin. Wenn man so will, ist dieser Sieg als gutes Omen für den weiteren Verlauf der Saison zu werten, denn 1999 ❞Ich glaube, noch besser kann ich nicht spielen.❝ Paul Lawrie ← Paul Lawrie gehört mit 43 Jahren zu den etablierten und erfahrenen Spielern auf der Tour. Seinen bislang größten Coup landete er 1999 bei The Open Championship. Zehn Schläge lag Lawrie auf die führenden Van de Velde und Leonard zurück. Dann startete er eine fulminante Aufholjagd, zog gleich und gewann im Play-off nach vier Extralöchern den begehrten Major-Titel. 2001 gewann er den schottischen Klassiker, die Dunhill Links Championship, und im Jahr darauf die Wales Open. Neun lange Jahre ohne Sieg und dann 2011 endlich die Erlösung: Lawrie gewann die Open de Andalucía. Mit dem Erfolg von Qatar kann er sich nun auch wieder Hoffnung machen auf eine Teilnahme am Ryder Cup in diesem Jahr. m ä r z 2012 15 sp or t || europe a n tour || com mercia l Ba nk Q ata r m a SterS → Jason Day spielte mit 7 unter Par eine sehr gute Schlussrunde. Die Möglichkeit auf den Sieg hatte er am Vortag verspielt, als er die Runde nur zu Par beendete. → Dem Schweden Peter Hanson gelang nach Platz 35 in Abu Dhabi eine bemerkenswerte Leistungssteigerung. Drei ausgeglichen starke Runden und am Ende der geteilte zweite Rang. Belohnung muss sein – Paul Lawrie mit der ziemlich extravaganten Trophäe Fotos: gettyimages.de für den Sieger: „Auster mit Perle“. gelang Lawrie nach dem Sieg von Qatar sein bisher größtes Meisterstück: Er gewann die British Open! Die drei Deutschen, Martin Kaymer, Marcel Siem und Alex Cejka lagen vor der Schlussrunde in Doha alle in den Top 25. Siem war dabei als Bestplatzierter des Trios von Rang 7 auf die dritte und letzte Runde gegangen. Mit vier Birdies und zwei Bogeys lieferte er aber eine durchwachsene Vorstellung und war anschließend auch mit seiner 70er Runde nicht zufrieden, obwohl ihm diese immerhin noch gute 27.500 Euro an Preisgeld bescherte. Martin Kaymer spielte zum Abschluss eine 68 und belegte in der Gesamtwertung den geteilten 9. Rang. Fast wäre ihm an diesem Sonntag gelungen, was ihm auf der European Tour bislang verwehrt blieb: ein Hole-in-One. Nur knappe zehn Zentimeter vor dem Loch blieb sein Ball auf dem Par 3 der 17. Bahn liegen. Vielleicht wäre der noch reingerollt, wenn es an diesem Tag nicht relativ windstill gewesen wäre. Der Dritte im Bunde, Alex Cejka schließlich, hatte erhebliche Probleme mit seinen Abschlägen, traf nur sechs Mal die Fairways und spielte die Runde zu Par. Für ihn bedeutete dies am Ende Platz 47. 16 gol f t ick er Turnierergebnis ›European Tour – Commercial Bank Qatar Masters Doha, Qatar 02. bis 05. Februar 2012 | Doha GC, Par 72 sPieLeR zuM PAR Runde GesAMt PReisGeLd 1 2 3 4 – 15 69 67 65 0 201 € 316.020 T2 Jason Day – 11 68 72 65 0 205 € 164.688 T2 Peter Hanson – 11 69 69 67 0 205 € 164.688 –9 67 73 67 0 207 € 94.808 T5 Sergio Garcia –8 72 68 68 0 208 € 62.763 T5 Jean-Baptiste Gonnet –8 71 72 65 0 208 € 62.763 T5 Ricardo Gonzalez –8 71 67 70 0 208 € 62.763 T5 Søren Hansen –8 71 71 66 0 208 € 62.763 T9 Nicolas Colsaerts –7 69 68 72 0 209 € 38.429 T9 Victor Debuisson –7 72 68 69 0 209 € 38.429 T9 Martin Kaymer –7 71 70 68 0 209 € 38.429 1 Paul Lawrie 4 John Daly in den Nahen Osten. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie den Sand der Zeit vorbeiziehen. Die Reise Ihres Lebens erwartet Sie. Lassen Sie sich verzaubern von einer modernen Oase umgeben von Sanddünen, in der Ihnen eine unvergleichliche Nahen Osten und das Drehkreuz von Qatar Airways. Fliegen Sie mit uns in den Nahen Osten. Unser expandierendes Streckennetz umfasst über 100 Ziele weltweit. 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Aufgrund eines schwachen Wochenendes musste sich der Weltranglistenvierte jedoch am Ende mit Rang 13 zufriedengeben. ← Rafael CabreraBello ist seit 2005 Professional, seinen größten Erfolg bei den „Großen“ feierte er 2009 bei der Austrian Golf Open. Zuvor war er auf der Challenge Tour zweimal siegreich gewesen. Der 27-jährige Spanier, der bis zu dem Start seiner Profikarriere BWL und Jura studierte, begann im Alter von sechs Jahren mit dem Golfen. Von da an gewann er jedes Jahr die Spanischen Meisterschaften und steigerte sich von einem Level von –7 zu –18 unter Par. Was nicht weiter verwundert, wuchs er doch in unmittelbarer Nähe zu einem Golfplatz auf Gran Canaria auf. Talent scheint also genügend vorhanden zu sein. Man darf gespannt sein, ob dieser großen Tat, Sieg bei der Omega Dubai Desert Classic, weitere folgen werden. M ä r z 2012 19 sp or t || Europe a n Tour || OMEGA DUBAI DESERT CLA SSIC N ach Abu Dhabi und Qatar war auch in diesem Jahr die Omega Dubai Desert Classic vom 9. bis 12. Februar das Sahnehäubchen auf dem sogenannten Desert Swing der Tour. Dies hat gleich mehrere Gründe: Es ist mit einer Tradition von 23 Jahren das älteste Event, es wird auf dem sicherlich besten Platz, dem Majis Kurs im Emirates Golf Club, ausgetragen, und es hat in der Regel die meisten Profis aus den Top 20 der Weltrangliste aufzubieten. In diesem Jahr ging der interne Wettstreit der Wüstenturniere um das hochkarätigste Teilnehmerfeld zwar zugunsten der Abu Dhabi HSBC Golf Championship aus, dennoch waren in Dubai mit Rory McIlroy, Lee Westwood und Martin Kaymer drei der Top-Vier der Welt am Start. Zudem sorgten die Amerikaner Mark O´Meara, Fred Couples, Ben Curtis und John Daly für viel Major-Glanz und nostalgische Erinnerungen aus Übersee. Couples und O´Meara konnten in Dubai 1995 und 2004 gewinnen. In jedem Fall kamen zu diesem Turnier wieder die meisten Zuschauer, tausende Golfbegeisterte strömten am Wochenende in den Emirates Golfclub und gaben dem Spitzenturnier den würdigen Rahmen. Dubai hat sich wieder einmal als DIE Golfsportmetropole in den Arabischen Emiraten präsentiert. Ein Schlag ins Wasser kostet Siem die Führung Toller START VON SIEM UND KAYMER Keiner war besser – Mit seiner 1. Runde von 63 setzte Rafael Cabrera-Bello ein starkes Ausrufezeichen! 20 gol f t ick er Den guten Eindruck, den Marcel Siem und Martin Kaymer bereits eine Woche zuvor in Qatar hinterließen, setzten die beiden Deutschen in der 1. Runde in Dubai nahtlos fort. Vor allem Marcel Siem, der eine sehr frühe Startzeit hatte, begann bei optimalen äußeren Bedingungen ausgesprochen stark und lag nach 17 Löchern mit acht Birdies und neun Pars mit acht unter in Führung. Leider hatte der 31-Jährige auf der 18 Schmutz am Ball und setzte dadurch seinen zweiten Schlag auf diesem Par 5 ins Wasser. Ein abschließendes Bogey brachte ihm die dennoch grandiose 65er Runde. Nach dem ersten Tag war nur Rafael Cabrera-Bello mit 63 Schlägen besser. Martin Kaymer begann mit einer 66 am Nachmittag ähnlich stark wie Siem und konnte ebenfalls an seine Topleistung von Qatar anknüpfen. „Es war gut, dass mein Trainer Günther Kessler in Dubai dabei war und wir intensiv am Schwung und am Putten arbeiten konnten”, analysierte Kaymer. Dem gelungenen Auftakt der beiden Deutschen sollten weitere Höhepunkte folgen. Marcel Siem wirkte so fit und konzentriert wie nie – eine starke Leistung des Deutschen. Historisches Hole-in-One für Martin Kaymer 1. ASS VON MARTIN KAYMER Auch in der zweiten Runde lieferten sich Kaymer und Rory McIlroy, die erneut im gleichen Flight spielten, ein heißes Duell. Der 22-jährige Nordire, der am Donnerstag ebenfalls eine 66 scorte, erwischte wiederum einen guten Tag und zog am Deutschen vorbei. Gerade auf den zweiten neun Löchern, die beiden begannen die Runde auf Loch 10, lief es überhaupt nicht bei Kaymer, die Putts wollten einfach nicht fallen. Und genau in dieser Phase passierte etwas Historisches. Der 27-jährige Mettmanner schlug den Ball an Loch 7, einem 162 Meter langem Par 3, mit einem Eisen 8 über ein Wasserhindernis drei Meter vor die Fahne. Der Ball sprang zweimal auf und landete mit Spin direkt im Loch. Es war das erste Ass in der Karriere von Martin Kaymer. Dementsprechend groß war der Jubel bei ihm und seinen Mitspielern McIlroy und Jiménez, die sich kollegial mitfreuten. Den Sonderpreis, eine Luxusuhr, durfte Kaymer allerdings nicht behalten. „Ich habe mit meinem Physiocoach Rolf Klöttschen eine Wette laufen. Den Sonderpreis für mein 1. Ass würde er bekommen. Nun ist es leider kein Auto geworden. Ich bekomme nur 20 Euro von ihm”, erklärte er lachend. Viel wichtiger war ihm, dass er mit diesem Hole-in-One an McIlroy dran blieb und am Ende seiner Runde noch eine 67 retten konnte. Marcel Siem und Rafael Cabrera-Bello fielen mit einer 69 leicht zurück, die Führung übernahmen dank ihrer 65er Runden McIlroy und der Däne Thomas Björn. SIEM KÄMPFT SICH WIEDER HERAN UND HAT SIEGCHANCEN Bei deutlich windi- geren Bedingungen erlebten die zahlreichen Zuschauer auf dem Majlis Kurs im Emirates Golf Club einen sehr abwechslungsreichen Moving-Day. Erstaunlicherweise erwischten die Freitags-Spitzenreiter McIlroy (72 Schläge) und Björn, der sich sogar drei Bogeys auf den letzten vier Löchern zur 73 leistete, äußerst schwache Runden, so dass Mitkonkurrenten sich wieder in Position bringen konnten. Allen voran der Weltranglistendritte Lee Westwood (67 Schläge) mit unglaublich starkem M ä r z 2012 21 sp or t || Europe a n Tour || OMEGA DUBAI DESERT CLA SSIC → An Loch 7, einem 162 Meter langem Par 3, war es endlich so weit. Martin Kaymer gelang das erste Ass seiner Karriere. Mit einem Eisen 8 schlug er den Ball über ein Wasserhindernis drei Meter vor die Fahne. Die Kugel sprang zweimal auf und landete mit Spin direkt im Loch. Kaymer freute sich sichtlich und genoss den Beifall der Fans. ❞Ich hatte eine Wette laufen, den Sonderpreis für mein 1. Ass bekommt mein Physiocoach.❝ langem Spiel. „Ich bin mit dem Wind gut klargekommen und freue mich auf die Finalrunde, auf der es noch windiger werden soll als heute. Klar sind es viele Verfolger, aber nach 37 Siegen weißt du, wie man damit umgehen muss“. Einer dieser Verfolger war der modisch extravagante Schwede Joel Sjöholm mit der zweiten 66 in Folge, aber auch Marcel Siem, der sich unter anderem mit überragenden Rettungsschlägen jenseits der Fairways die 68er Runde erkämpfte. Der Ratinger blieb am dritten Tag bogeyfrei und hatte nach 54 Löchern mit 14 unter Par nur einen Schlag Rückstand auf den führenden Westwood, mit dem er schon am Samstag zusammenspielte. „Am Anfang war ich schon nervös”, gestand Siem, „mit der Nummer Drei der Welt bei so einem Turnier zu spielen, ist etwas Besonderes. Früher bin ich damit weniger gut zurechtgekommen. Mein Schwung ist inzwischen viel stabiler und ich freue mich auf die Finalrunde”. 22 gol f t ick er Martin Kaymer Mit ihm teilten sich Rang zwei Cabrera-Bello, der mit einer 66 erneut sehr stark spielte, und der Schotte Stephen Gallacher (68). Kaymer, der mit 70 Schlägen die bisher schwächste Runde der Woche spielte, lag mit 13 unter Par aber immer noch aussichtsreich auf dem geteilten fünften Rang. Dennoch war der deutsche Star natürlich mit seiner Leistung nicht zufrieden: „Es war einfach nicht gut genug. Ich habe viele Chancen gehabt, aber nicht gut geputtet. Es hätte weitaus besser laufen können”. ne und den Siegerscheck in Höhe von knapp 316.000 Euro. Golferherz, was willst du mehr? CABRERA-BELLO KRÖNT SICH ZUM KÖNIG DER WÜSTE Es war schon eine ganz beson- Allerdings kam vieles anders, als sich die meisten das wohl vorgestellt hatten. McIlroy und Kaymer verabschiedeten sich mit Bogeys früh aus dem Titelrennen. Nur Lee Westwood konnte lange die Führung behaupten, auch wenn er wiederum unzählige Birdieputts ausließ. Es kam dennoch zu einem Dreikampf, allerdings mit anderen Protagonisten. Rafael Cabrera-Bello und Stephen Gallacher schick- dere Ausgangssituation für die mit Spannung erwartete Finalrunde. Zum einen hatten mit Siem und Kaymer zwei Deutsche realistische Siegchancen, zum anderen kämpften mit McIlroy, Westwood und eben Kaymer der Weltranglistenzweite, -dritte und –vierte um die Trophäe der silbernen orientalischen Kan- Ein Birdie an Loch 17 bringt die Vorentscheidung McIlroy am 17. Abschlag vor großer Fankulisse. ← Geteilte nach der Runde – und Kollege Björn. ten sich an, für eine große Überraschung zu sorgen. Die Vorentscheidung fiel schließlich an Loch 17, als dem 27-jährigen Spanier das Birdie gelang, um auf 18 unter Par zu kommen. Dieser Score sollte reichen, um seine beiden engsten Verfolger mit einem Schlag hinter sich zu lassen. Für den sympathischen Profi aus Gran Canaria, dessen Schwester Emma auf der European Tour spielt, war es sein bisher größter Erfolg, bis dato war er nur einmal 2009 bei der deutlich schwächer besetzten Austrian Open siegreich gewesen. „Rafa” war überglücklich: „Ich wollte schon immer mal wissen, wie es sich anfühlt, gegen die Besten der Welt am Finaltag um den Sieg mitzuspielen. Ich bin sehr stolz auf meinen Erfolg, immerhin gewann hier auch schon mein großes Idol Severiano Ballesteros”. Die nächste Gelegenheit gegen die ganz Großen der Branche anzutreten hat Cabrera-Bello Er hätte bloss ein bisschen besser Führung zweiten McIlroy Thomas putten müssen – Lee Westwood sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus. bereits bei der Accenture Matchplay Championship in Arizona, bei der die besten 64 der Welt im Lochwettspiel gegeneinander antreten. Durch seinen Dubai-Sieg rutschte der Spanier nämlich auf Position 60 der Weltrangliste. Säen und Ernten – das harte Training zahlt sich aus DEUTSCHE BILANZ Marcel Siem hielt sich zwar lange stark in der Spitzengruppe, leistete sich aber in entscheidenden Momenten verzogene Abschläge und hatte zudem nicht das nötige Glück mit dem Putter. Am Ende reichte es dennoch nach einer 71er Runde mit einem Gesamtscore von 15 unter Par zu einem hervorragenden vierten Rang, das beste Ergebnis seit dem Portugal Masters 2009 – in einem jedoch deutlich besser besetzten Feld. Mit den rund 95.000 Euro schraubte Siem sein Gesamtpreisgeld nach drei Turnieren auf über 135.000 Euro und den damit verbundenen Platz 16 im Race to Dubai. Es könnte also durchaus mal wieder ein erfolgreiches Jahr für den Blondschopf werden. Besonders die viele Arbeit am Schwung und an der Fitness, aber auch das mentale Training mit seinen Coaches Kessler und Klötschen haben sich bemerkbar gemacht. Somit zahlt sich die Arbeit des Trainerduos von Martin Kaymer auch schon bei Marcel Siem aus. Der war mit seinen Emotionen kurz nach der Runde noch hin und her gerissen: „Wenn man so nah am Sieg dran ist und auch am Ende noch Chancen hat, ist es natürlich ärgerlich. Der Putter war M ä r z 2012 23 sp or t || Europe a n Tour || OMEGA DUBAI DESERT CLA SSIC Wer weiß, welch Geist in dieser edlen Kanne wohnt – Rafael Cabrera-Bello mit der Trophäe für den Sieger. Stephen Gallacher – Eine beachtliche Leistung des 37-jährigen Schotten, der in Qatar noch am Cut scheiterte. Lee Westwood, 39, trennten am Ende nur zwei Schläge vom Sieg. leider nicht so heiß wie erhofft, aber wenn ich im Hotel bin, freue ich mich sicher über dieses tolle Ergebnis”. Turnierergebnis Für Kaymer dagegen stellte die Finalrunde einen unbefriedigenden Abschluss dar. Trotz früher Rückschläge hatte er an der 13 aber immer noch theoretische Chancen auf einen Spitzenplatz, der Birdieputt fiel jedoch abermals nicht. Und dann ging es sogar in die verkehrte Richtung: Doppelbogey 15, Bogey 16, das Turnier war gelaufen. Nach einer 74er Runde blieb mit 11 unter Par der geteilte 13. Rang. Sein Fazit fiel nüchtern aus: „Ich konnte leider die guten langen Schläge aus den ersten beiden Runden nicht ins Wochenende transportieren, lag meistens zu weit von der Fahne entfernt und puttete auch nicht mehr so gut wie am Donnerstag und Freitag”. Auch Kaymer wird wieder bei der Accenture Matchplay Championship in seiner Wahlheimat Arizona spielen, an die er beste Erinnerungen hat. Vor zwölf Monaten verlor er zwar im Finale gegen Luke Donald, konnte dabei aber dennoch zum ersten Mal in seiner Karriere die Weltranglisten-Spitze erklimmen. Dubai, Vereinigte Arabische Emirate 09. bis 12. Februar 2012 | Emirates GC, Par 72 24 gol f t ick er › European Tour – Omega Dubai Desert Classic Spieler zum par Runde gesamt Preisgeld 1 2 3 4 – 18 63 69 70 68 270 €315.532 T2 Stephen Gallacher – 17 69 65 68 69 271 €164.434 T2 Lee Westwood – 17 69 65 67 70 271 €164.434 – 15 65 69 68 71 273 € 94.661 T5 George Coetzee – 14 69 66 69 70 274 € 62.666 T5 Scott Jamieson – 14 65 68 70 71 274 € 62.666 T5 Søren Kjeldsen – 14 68 69 70 67 274 € 62.666 T5 Rory McIlroy – 14 66 65 72 71 274 € 62.666 T9 Thomas Björn – 13 66 65 73 71 275 € 38.369 T9 Nicolas Colsaerts – 13 66 72 67 70 275 € 38.369 T9 Joel Sjöholm – 13 71 66 66 72 275 € 38.369 1 Rafael Cabrera-Bello 4 Marcel Siem www.omegawatches.de PLANET OCEAN Berlin • Hamburg • München • 06173/606-219 sp or t || cHa l l enge tour || tHe guJa r at kenSVil l e cH a l l enge Perfekter saisonstart: Maximilian kieffer gewinnt challengetour-auftakt Maximilian Kieffer hat sensationell die „The Gujarat Kensville Challenge“ in Ahmedabad, Indien, gewonnen. Der Düsseldorfer, der seit 2011 von der Young Professional Förderung unterstützt wird und dem GOLF TEAM GERMANY angehört, setzte sich im Play-Off gegen den Inder Rahil Gangjee durch. W as für ein Paukenschlag, was für ein phantastischer Start ins Turnierjahr! Maximilian Kieffer, im letzten Jahr Nummer 57 des finalen Challenge-TourRankings und bislang noch ohne Sieg in der 2. Liga des Golfsports in Europa, hat sich gleich die erste Trophäe des Jahres 2012 gesichert. Nach vier hochkonstanten Runden mit 70, 71, 70 und am Finaltag noch einmal 70 Schlägen fand er sich am Sonntag im Stechen gegen Lokalmatador Rahil Gangjee, der Runden von 68, 69, 73 und 71 auf dem Par-72-Platz gespielt hatte. Kieffer notierte in jeder Runde zwischen 3 und 5 Birdies, glich damit die wenigen Bogeys auf dem anspruchsvollen Platz aus und zeigte sich unbeeindruckt von den wegen heft igen Windes teilweise sehr schwierigen Spielbedingungen. An Loch 16 der Finalrunde, einem 178 Meter langen Par 3, gelang ihm schließlich das an diesem Tag 5. Birdie, mit dem er auf 7 unter Par stellte und zum Führenden Gangjee aufschloss. Im Stechen schließlich platzierte der 26 gol f t ick er 21-Jährige seinen Abschlag an der 18, einem 393 Meter langen Par 4, perfekt am rechten Fairwayrand, spielte aufs Grün und benötigte zwei Putts zum Par. Kontrahent Gangjee dagegen schickte seinen Drive in den Bunker und ist“, so Kieffer. Für seinen ersten Sieg auf der Challenge Tour kassiert er 32.000 Euro Preisgeld und kann nun die gesamte weitere Saison sorgenfrei aufspielen: Er ist nun automatisch für jedes der kommenden 28 Turniere qualifiziert und hat die Reisekasse vorerst gut gefüllt. Kieffer notierte in jeder Runde zwischen 3 und 5 Birdies „Ich kann es noch gar nicht fassen, dass ich mein erstes Turnier gewonnen habe“, sagte Kieffer unmittelbar nach seinem Triumph. „Ich glaube, ich werde erst morgen begreifen, was heute passiert ist. Die ganze Woche über habe ich eine konstante Leistung gezeigt und in der Finalrunde meine Chancen genutzt. Es ist so unglaublich schwierig, auf der Challenge Tour zu gewinnen, deshalb bin ich wirklich sehr glücklich.“ Mit der vergangenen Saison 2011, so Kieffer weiter, sei er nicht sehr zufrieden gewesen, denn nach dem gegen Nicolas Meitinger verlorenen Stechen bei der Allianz Challenge de France sei er das ganze Jahr über einfach nicht mehr gut in Form gekommen. „Ich habe es heute wirklich traf von dort nur dessen Lochkante, von wo der Ball unglücklich in ein Wasserhindernis sprang. Letztlich reichte es für ihn nur zum Doppelbogey. Der Sieg verschafft Kieffer eine hervorragende Ausgangsposition im Rennen um die 20 Top-Plätze der Jahres-Endrangliste der Challenge Tour 2012: „Wobei ich mir darüber im Klaren bin, dass das noch ein langer Weg Foto: K. Gembara Mit einer beeindruckend konstanten Leistung und Nervenstärke landete Kieffer seinen bislang größten Erfolg. genossen, mal wieder in der letzten Gruppe zu spielen. Es war schon ein gewisser Druck da, aber ich bin ganz zufrieden, wie ich mental damit umgegangen bin.“ Wissenswert Neben Maximilian Kieffer war in Indien als zweiter Spieler der Young Professional Förderung Allen John am Start. Nach gutem Beginn musste er sich am Ende allerdings mit Platz 58 (71, 77, 83, 79/+22) begnügen. Weitere deutsche Spieler in Ahmedabad waren Bernd Ritthammer, der das Turnier auf Platz 30 (71, 74, 75, 75/+7) beendete, sowie Sebastian Buhl, der mit Runden von 78 und 73 Schlägen den Cut verpasste. Die Young Professional Förderung von DGV und PGA of Germany unterstützt mit ihrem Programm junge, Erfolg versprechende Talente, die im Amateurbereich meist schon viele Jahre zur internationalen Spitze gehören und jetzt bei den Professionals Fuß fassen wollen. Ein spezielles Maßnahmenpaket aus Trainingscamps und Coaching soll die Spieler schneller und effektiver auf das Leben als Turnierspieler einstellen. Mit dem Wechsel vom Amateursport ins Profilager stehen die jungen Spieler allein schon mit der gesamten Organisation rund um die Turniere erheblich unter Druck. Flüge und Hotels müssen gebucht, Reisepläne erstellt, Trainingseinheiten abgestimmt werden, und das finanzielle Risiko ist auch noch zu tragen. ›› The Gujarat Kensville Challenge 26. bis 29. Januar 2012 Kensville Golf & Country Club, Ahmedabad, Indien / Par 72 › Erfolgsmodell Als Mitglied der Young Professional Förderung werden die Spieler darauf trainiert, auch unter diesen verschärften Bedingungen, ihre Spielkompetenz weiter zu entwickeln und sich nachhaltig zu verbessern. Denn ein bis zwei Schläge pro Runde können bei den Profis am Ende den Unterschied ausmachen zwischen einer Chance auf den Sieg oder das Scheitern am Cut. Ziel dieser Spitzenförderung ist es aber auch, eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Nationalmannschaft zu den Olympischen Spielen 2016 entsenden zu können, wo zum ersten Mal seit 112 Jahren wieder ein olympisches Golfturnier ausgetragen wird. M ä r z 2012 27 sp or t || epD tour || Belek, tÜrkei Perfekter start in die saison Wenn es erst mal läuft, dann ist alles möglich – Platz 3, 2 und 1 für Daniel Wünsche. Zum Auftakt der EPD Tour 2012 landen die deutschen Spieler bei der ersten Turnierserie des Jahres im türkischen Belek einen Coup nach dem anderen. Und auch ein Österreicher darf sich über seinen ersten Turniererfolg freuen. Hier die Stationen dieser bemerkenswerten Erfolgsserie: 1 Maximilian Glauert holt sich die erste Trophäe Der souveräne Sieg eines Tour-Routiniers, dem ein perfekter Start gelingt, heft iger Bodenfrost, der nur zwei Wertungsrunden zulässt – und viele neue Gesichter am Tee: Der Auftakt der EPD Tour 2012 im türkischen Belek hatte es in sich. Völlig unbeeindruckt von jeweils vier Stunden Wartezeit und Abbruch wegen Dunkelheit zeigte sich Maximilian Glauert. Der Düsseldorfer, im letzten Jahr Nummer 3 der finalen EPD Tour Order of Merit und dadurch für die Challenge Tour 2012 qualifiziert, spielte exzellentes Golf und entschied die auf zwei Runden verkürzte Gloria New Course Classic souverän für sich. Mit zwei fehlerfreien Runden von 64 und 68 Schlägen auf dem Par-71-Platz des Gloria Golf Resorts ließ der 26-Jährige seinen Konkurrenten keine Chance und triumphierte mit 10 unter Par unangefochten. Platz 2 ging an den Tschechen Marek Novy, der 71 und 66 Schläge auf seiner 28 gol f t ick er Scorekarte notierte, Dritter wurde Paul O‘Hara aus Schottland (73 +65). „Mein Kurzes Spiel war wirklich sehr gut. Ich habe mit Erfolg die Bunker vermieden und auch stark gechippt. Das war ein guter Auftakt“, so der Sieger. Ein Start jedenfalls, der neben 5.000 Euro Preisgeld jede Menge Selbstvertrauen bringt. 2 Björn Stromsky feiert den ersten Sieg seiner Profikarriere So schwer es Turnierdirektor Kariem Baraka fiel, auch das zweite Turnier der EPD Tour 2012 zu verkürzen: Es blieb keine andere Wahl. Der Platz des Gloria Old Course glich am Mittwochmorgen einer Seenlandschaft, und die Schleusen des Himmels blieben den ganzen Vormittag über weit offen. Dass dennoch auch bereits nach zwei Runden ein Sieger gekürt werden konnte, lag an der starken Vorstellung von Björn Stromsky in den ersten beiden Durchgängen. In Runde 1 gelang dem Profi aus Ravenstein, der seine dritte Saison auf der EPD Tour spielt, mit 68 Schlägen das beste Resultat des Tages. Gutes Spiel auf den Grüns war die Grundlage zum Erfolg, und mit einer 72 am zweiten Tag bewahrte sich Stromsky seinen Vorsprung. Neu-Profi Anton Kirstein und Routinier Daniel Wünsche auf den Plätzen 2 und 3 sorgten für einen deutschen Dreifach-Erfolg. Rang 4 teilten sich mit jeweils 1 unter Par Maximilian Kramer sowie der Engländer Grant Jackson und Marek Novy aus Tschechien. „Ich habe mich gut auf diese Saison vorbereitet und hatte von Beginn an ein gutes Gefühl“, so Stromsky nach dem ersten Sieg seiner Profi karriere, der ihm 5.000 Euro Preisgeld einbrachte. Fotos: Golffoto.de | EPD Tour 1 2 3 4 ← Für Daniel Wünsche schienen die Golfplätze im türkischen Belek wie m aß g e s c hn e i d e r t . Beim ersten Turnier der Serie noch am Cut gescheitert, überzeugte der 27-Jährige dann auf den Stationen zwei bis vier mit konzentriertem und überlegenen Spiel. 3 Der Sieg geht an den Österreicher Florian Pogatschnigg, Daniel Wünsche wird Zweiter Am Schlusstag der Sueno Dunes Classic 2012 lieferte sich Florian Pogatschnigg ein spannendes Fernduell mit dem Gilchinger Daniel Wünsche. Als der Deutsche nach Runden von 69, 67 und 66 Schlägen mit 5 unter Par bereits im Clubhaus saß, drehte Pogatschnigg noch einmal auf und übernahm mit Birdies an den Löchern 15 und 16 die alleinige Führung (–7) – und gab sie bis zum Finish nicht mehr ab. „Ich kann es noch gar nicht glauben. Das ist super!“ Florian Pogatschnigg freute sich riesig über seinen ersten Turniersieg als Profi. Dass er sich in Belek ganz an die Spitze spielte, erklärt der Österreicher so: „Ich habe diesmal einfach keinen Blödsinn gemacht, die Fehler abgestellt, gute Wedges geschlagen und stark geputtet.“ Mit den schnellen Grüns des Sueno Dunes Course kam der 28-Jährige bestens zurecht, ebenso mit dem teils heftigen Wind und so freute er sich am Ende zu Recht über den Sieg und die Prämie von 5.000 Euro. 4 Einer geht noch: Daniel Wünsche macht das Sieger-Trio komplett Eine beeindruckende Leistungssteigerung, eine starke Serie: Daniel Wünsche krönte seine glänzende Vorstellung im türkischen Belek zum Abschluss mit einem Sieg, der ihm obendrein auch 5.000 Euro Preisgeld einspielte. Mit gesamt 9 unter Par (67, 67, 73) entschied der 26-Jährige die Sueno Pines Classic für sich. Zuvor hatte der Münchner bereits die Plätze 3 und 2 belegt. Stephan Gross auf Rang 2 komplettierte den deutschen Doppelerfolg. „Es lief hier wirklich von Tag zu Tag besser. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl, und da mir die Plätze des Sueno-Resorts liegen und ich hier schon immer gut gespielt habe, war ich sehr zuversichtlich, dass es diesmal mit dem Sieg klappen könnte“, so Wünsche. Mit zwei starken 67er Runden übernahm er auf dem Par-72-Platz von Beginn an das Kommando und gab seinen Vorsprung von drei Schlägen auch am Finaltag nicht mehr ab. Zunächst konnte Verfolger Stephan Gross im deutsch-deutschen Duell zwar noch einmal aufschließen, doch dessen Bogeys an den Löchern 14, 16 und 18 stellten den alten Abstand wieder her. Rang 3 teilten sich mit jeweils 5 unter Par der Schweizer Ken Benz, Janne Kaske aus Finnland und der Österreicher Christoph Pfau. ›› EPD Tour 19. bis 21.01.2012 1 Gloria New Course Classic 2012 2 Gloria Old Course Classic 2012 23. bis 25.01.2012 3 Sueno Dunes Classic 2012 29. bis 31.01.2012 4 Sueno Pines Classic 2012 02. bis 04.01.2012 M ä r z 2012 29 serV iCe || ScHefer ScHreiBt || folge 1 Frank schefer Head Pro Chiemsee Golf Club Prien einstellungssache Bald beginnt die neue Golfsaison und all die begeisterten Golfspieler werden wieder über die Fairways laufen. Voller Freude jagen sie dem kleinen, weißen Ball hinterher und strahlen dabei, als hätten sie gerade im Lotto gewonnen. Sie loben die Schläge ihrer Mitspieler, erfreuen sich an der Schönheit der Natur und plaudern nach der Runde entspannt über das soeben Erlebte. k ommt Ihnen diese Geschichte bekannt vor? Nein? Läuft es bei Ihnen meist ganz anders? Etwa so? ... Ich frage meinen Schüler nach Beendigung seiner Turnierrunde: „Na, Herr Huber, wie war‘s denn heute bei Ihnen? Hatten Sie eine schöne Runde?“ Die Antwort trifft mich wie eine Klitschko-Faust mitten ins Gesicht. „Schöne Runde? Das soll Spaß gemacht haben? Bei diesen katastrophalen Platzbedingungen kann man ja wohl gar keine Freude haben, oder? Es war viel zu heiß heute und die Grüns hatten „Augusta“-Tempo, da hat sich der Greenkeeper mal wieder was ganz Besonderes einfallen lassen! Und von meinen Mitspielern ganz zu schweigen. Die haben ja wohl immer noch nicht mitbekommen, dass Golf ein Sport ist. Der eine hatte vor jedem Schlag fünf Probeschwünge gemacht, bevor sein Ball dann 30 Meter getoppt in irgendeinem dieser unsäglichen Büsche landete. Der andere hat sein Handicap garantiert in der Lotterie geschossen und der dritte, na ja.“ Kurz Atem geholt und weiter: „Sagen Sie mal Herr Schefer, bringen Sie Ihren Schülern eigentlich auch das richtige Zählen bei? Das scheint mir deutlich zu kurz gekommen zu sein. Früher war das alles ganz anders, da hat man erst einmal mindestens zwei bis drei Jahre auf der Driving Range verbracht, bis man endlich auf den Platz durfte. Das waren noch Zeiten. Heute bekommt doch jeder seine 30 gol f t ick er Spielbahn denn nicht gestört habe. Schließlich wäre sein Ball genau in dem Divot von Nick Faldo gelandet. „Die Lage des Balles hat mich nicht gestört, aber dass ich genauso kurz war wie Nick Faldo, das ärgert mich schon sehr!“ Überflüssig zu erwähnen, dass Ernie dieses Turnier am Ende gewonnen hat ... Platzreife geschenkt, nachdem er einen 3-TageSchnellkurs in Bad Griesbrei belegt hat ... .“ Noch bevor mein Gesprächspartner wieder Luft holen kann, frage ich dann immer wieder gerne: „Sagen Sie mal, Herr Huber, warum spielen Sie eigentlich Golf?“ Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen: „Weil‘s mir Spaß macht“! „Das hört sich aber gar nicht so an“, denke ich, „schade eigentlich, dieser Mensch hat das Spiel anscheinend nicht verstanden.“ Wäre es nicht schön, sich stattdessen zu freuen, einen wunderbaren Tag inmitten der Natur verbracht und die Zeit des Wartens bis zur Vollendung der Probeschwung-Zeremonie genutzt zu haben, um sich auf seine eigene Spieltaktik zu konzentrieren? Das Hadern über das unglaubliche Pech, das einen mal wieder getroffen hat, nachdem der gut geglaubte Monsterdrive natürlich in einem dieser Divots gelandet ist, welches diese „blöden“ Greenfee-Spieler hinterlassen haben. Die Zeit und Energie hätte man auch darauf verwenden können, sich zu überlegen, wie man den Ball aus einer solchen Lage wohl am besten auf‘s Grün befördern kann. Ich denke da gerne an einen Satz von Ernie Els. Ernie wurde nach dem Ende der Johnny Walker World Golf Championship 1994 auf Jamaika gefragt, ob ihn die Lage seines Balles auf der 17. Ernie Els, Südafrika Sie sehen, oft ist es nur eine Frage des Blickwinkels, bei den Profis wie bei den Amateuren, ob man nach einem Turnier genervt und gestresst eine negative Bilanz zieht, oder sich mit positiven Eindrücken auf den Heimweg macht. Vielleicht sollten Sie das nächste Mal mit mehr Freude über die Fairways dieser Welt schreiten. Genießen Sie die Natur, freuen Sie sich über Ihre Bewegung, haben Sie Spaß mit Ihren Mitspielern und vergessen Sie eines niemals: „Golf ist (nur) ein Spiel!“ MeinTipp › Immer einen Schlag voraus denken Landet gleich Ihr erster Drive im Wald? Jetzt nicht verzweifeln. Denken Sie strategisch wie ein Schachspieler, versuchen Sie Ihren Ball so zu platzieren, dass der nächste Schlag aus einer optimalen Lage zu spielen ist. Oft ist nicht der längste Schlag aus einer schwierigen Lage der beste. Und glauben Sie mir, der diffizile Schlag aus dem Wald heraus, durch die winzige Lücke, der klappt im Turnier niemals. Wählen Sie lieber die sichere Variante, mit Chip und Putt hat man schon viele Pars retten können. Fotos: gettyimages.de | Kendall, istockphoto.com ScHefer ScHreiBt sp or t || r angl isten Die aktuell besten Spieler Platzierungen 1 bis 10 (Stand 13.02.2012) Luke Donald Branden Grace Yani Tseng Golf Weltrangliste Herren Pos. Spieler 1 (1) Luke Donald 2 (3) PUNKTE Europäische Geldrangliste Race to Dubai Pos. Spieler Golf Weltrangliste Damen Prämie Pos. Spielerin PUNKTE 9,423 1 Branden Grace €584.795 1 (1) Yani Tseng Lee Westwood 7,930 2 Robert Rock €418.928 2 (2) Suzann Pettersen 9,00 3 (29) Rory McIlroy 7,925 3 Paul Lawrie €414.926 3 (3) Na Yeon Choi 8,99 4 (4) Martin Kaymer 6,077 4 Rafael Cabrera-Bello €336.412 4 (4) Christie Kerr 8,60 5 (5) Steve Stricker 5,770 5 Rory McIlroy €294.015 5 (5) Paula Creamer 7,36 6 (6) Webb Simpson 5,237 6 Retief Goosen €272.110 6 (6) Sun Ju Ahn 7,12 7 (7) Jason Day 5,194 7 Louis Oosthuizen €223.500 7 (7) Jiyai Shin 6,57 8 (8) Adam Scott 5,094 8 Lee Westwood €217.169 8 (9) Brittany Lincicome 6,21 9 (9) Charl Schwartzel 4,932 9 Nicolas Colsaerts €207.515 9 (10) Stacy Lewis 6,14 10(10) Dustin Johnson 4,844 10 Thomas Björn €197.757 10 (8) I.K. Kim 6,12 15,81 Daniel Wünsche Ai Miyazato Maximilian Kieffer Pos. Spielerin Prämie Challenge Tour Pos. Spieler EPD Tour Order of Merit Prämie Pos. Spieler Prämie 1 Ai Miyazato € 363.079,68 1 Maximilian Kieffer € 32.000 1 Daniel Wünsche € 10.000,00 2 Melissa Reid € 258.980,63 2 Callum Macaulay € 12.000 2 Maximilian Glauert € 6.302,20 3 Caroline Hedwall € 228.795,54 2 Paul Dwyer € 12.000 3 Marek Novy € 6.103,33 4 Diana Luna € 218.905,16 2 Andreas Hartø € 12.000 4 Björn Stromsky € 5.807,64 5 Caroline Masson € 167.187,46 5 Raymond Russell € 7.200 5 Florian Pogatschnigg € 5.451,50 6 Christel Boeljon € 151.751,99 5 Chris Doak € 7.200 6 Anton Kirstein € 4.536,33 7 Sophie Gustafson € 151.628,20 7 Chris Lloyd € 5.600 7 Christoph Pfau € 4.034,83 8 Suzann Pettersen € 142.087,19 8 Shiv Kapur € 4.600 8 Stephan Gross € 3.784,00 9 In Kyung Kim € 141.275,02 8 Seve Benson € 4.600 9 Tiago Cruz € 3.427,13 10 Amy Yang € 129.340,14 10 Philipp Archer € 4.600 10 Paul O’Hara € 3.384,33 m ä r z 2012 31 Fotos: gettyimages.de | EPD Tour Ladies European Tour Fotos: gettyimages.de eQUipMen t || ne WS Mit Bauchgefühl puttete er sich zum Major-Sieg – Keegan Bradley. Tiger Woods hält die Tradition der kurzen Putter hoch. Was lange währt, wird endlich ... ? Neue Diskussion um lange Putter – immer mehr Golfer sowohl im Profials auch im Amateur-Bereich greifen auf diese speziellen Schläger zurück. Nun scheinen sich die ehrwürdigen Hüter des Golf-Reglements, die Royal & Ancient und die U.S. Golf Association bemüßigt zu fühlen, die Diskussion um die extra langen Putter in der Belly- oder Lang-Version wieder aufzuwärmen. B eim alljährlichen Meeting der USGA Anfang Februar in Houston äußerte sich der Executive Director Mike Davis dahin gehend, dass man die Frage der Regelkonformität der langen Putter noch einmal kritischer betrachten wolle. „Wir diskutieren dieses Thema genau so, wie wir alles andere auch besprechen: Was ist gut für das Spiel, für alle Golfer, auf lange Sicht? Die R&A hat letzte Woche in Far Hills (New Jersey) darüber gesprochen, und wir auf unserem Jahresmeeting, wo wir über alle Punkte reden, die die weltweit gültigen Golfregeln betreffen. Aber zu diesem Thema gibt es noch keine Resultate.“ Keegan Bradley war in der vergangenen Saison bei der PGA Championship der erste Major-Sieger überhaupt, der einen Belly-Putter benutzte, und Bill Haas gewann mit einem solchen dann 32 gol f t ick er die Tour Championship und den FedEx Cup Gesamtsieg. Erlaubt oder nicht – Noch ist nichts entschieden. Der 14-fache Major-Sieger Tiger Woods meldete sich zu diesem Thema übrigens auch zu Wort. Beim Pebble Beach National Pro-Am sagte er, dass er nie ein Fan der langen Putter gewesen sei, die die Spieler an ihrem Bauch fi xieren oder gegen den Brustkorb pressen. „Ich glaube an die Kunst, den Körper und den Schläger zu kontrollieren und den Putter wie ein Uhrpendel zu schwingen“, sagte Woods. „Ich glaube, so sollte gespielt werden. Da bin ich Traditionalist.“ Schon mehrfach hatte er den letzten Jahren mit R&A Chief Executive Peter Dawson darüber gesprochen, wie man eine Änderung der Golfregeln herbeiführen und die Schläger verbannen könne. „Meine Idee ist, dass der Putter nur so lang sein darf, wie der kürzeste Schläger im Bag“, sagte Woods. „Ich glaube, damit würden wir in der Lage sein, von allen Arten der Körperfi xierung weg zu kommen.“ R&A und USGA wollen soweit aber zurzeit noch nicht gehen. Gerade die Freizeitspieler würden von diesen Spezial-Puttern profitieren und deren Bann auch die Schlägerhersteller betreffen. Bei der diesjährigen U.S. Open in San Francisco soll das Thema wieder auf die Tagesordnung. Heike Löw sp or t || DIE WICHTIGSTEN TurnierDATEN Turnierkalender Februar / März 2012 PGA Tour Challenge Tour Ladies PGA Champions Tour European Tour EPD Tour Ladies European Tour Senior Tour WGC - Accenture Match Play Championship, Arizona WGC - Accenture Match Play Championship, Arizona Open Mogador, Marokko 20 21 Al Maaden Classic, HSBC Women‘s Champions 2012, Singapur, China 22 23 24 25 The Honda Classic, Florida 26 Marokko World Ladies Championships (WLC), China 27 28 05 06 29 Fotos: gettyimages.de | Sanchez, istockphoto.com 02 03 04 08 09 10 11 WGC - Cadillac Championship, Florida WGC - Cadillac Championship, Florida Pacific Rubiales Colombia Classic, Kolumbien Transitions Championship, Florida Open de Andalucía de Golf, Spanien ← Luke Donald ist der Titelverteidiger bei der WGC-Accenture Matchplay Championship 2012. 13 01 RR Donnelley LPGA Founders Cup, Arizona Toshiba Classic, Kalifornien 14 → Martin Kaymer erreichte letztes Jahr Rang 2. 15 16 17 Arnold Palmer Invitational, Florida Trophée Hassan II, Marokko 18 Kia Classic, Kalifornien Lalla Meryem Cup, Marokko Mississippi Gulf Resort Classic, Mississippi 19 21 22 23 24 Shell Houston Open, Texas Sicilian Open, Italien The Barclays Kenya Open, Kenia 25 Kraft Nabisco Championship, Kalifornien 26 27 28 29 30 31 01 m ä r z 2012 33 ERLEBEN SIE SENSATIONELLE AUFENTHALTE IN DUBAI IN AUSSERGEWOEHNLICHEN STANDORTEN Jumeirah Zabeel Saray Jumeirah Creekside Hotel Opening Summer 2012 Erleben Sie Jumeirah’s grossartige Anlagen, gelegen in einer beeindruckenden Umgebung. 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Januar auf dem Kurs des Woodlands Golf Club in Melbourne ausgetragen wurde. d en ganzen Tag über hatte Schneider im 36-Loch-Finale gegen den Australier Daniel Nisbet (Queensland) nicht ein einziges Mal in Führung gelegen – und doch war der Baden-Württemberger am Ende der bejubelte Gewinner. Als Nisbet nach 25 Löchern 4 auf lag, schien das Match zugunsten des Australiers entschieden zu sein. Mit einem Birdie und dem damit verbundenen Gewinn des 26. Lochs fand Schneider aber früh genug zurück ins Match. Mit zwei weiteren Birdies auf den letzten vier Bahnen gelang Schneider der sensationelle Ausgleich. All square nach 36 Löchern – die Entscheidung musste im 36 gol f t ick er Play-Off fallen. Und Schneider bewies auch hier Nervenstärke und sein herausragendes Talent, das er in der Vergangenheit noch nie Die Entscheidung musste im Play-Off fallen so konstant auf den Platz bringen konnte wie in dieser Turnierwoche in Melbourne. Mit einem weiteren Birdie am ersten Extraloch machte der Stuttgarter seinen bisher größten Titelgewinn perfekt. „Es ist unglaublich, das ist mein erster großer Erfolg“, freute sich Schneider. „Das gehört zu den absoluten Höhepunkten meiner bisherigen Karriere. Es war ein großartiges Match. Ich habe wirklich schlecht angefangen und lag immer zwei oder sogar drei down. Aber ich habe mich nie aufgegeben, sondern mich immer motiviert, weiter zu machen und auf meine Chancen zu warten. Und diese habe ich dann genutzt. Ich habe viele Grüns getroffen und über die ganze Woche gesehen sehr gut geputtet.“ Foto: DGV/Philipp Notiert Lohnendes Engagement › „Abschlag Schule“ mit neuen Rekorden Das Schulgolf-Projekt des Deutschen Golf Verbandes (DGV) schlug 2011 Rekorde: Im vergangenen Jahr nahmen über 600 Schulen mit mehr als 12.000 Mädchen und Jungen teil – so viele wie nie zuvor. Dies bedeutet eine Steigerung der Schüler von 40 Prozent. Auch die Anzahl der Partnerclubs nahm weiter zu. 389 Golfanlagen betreuten über 720 Einzelprojekte. Das sind 27 Prozent mehr als 2010. Seit der Einführung der Initiative im Jahr 1999 wurden über 5.200 Schulprojekte mit mehr als 87.000 Schülern gefördert. Abschlag Schule wird immer populärer. Einige Bundesländer bieten schon seit mehreren Jahren Golf als Schulsportart und damit als Prüfungsfach an – ein Indiz für den Erfolg. Nicht zuletzt diese Entwicklung führte auch dazu, dass Golf im März 2007 offiziell in das Standardprogramm des weltweit größten Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JTFO) aufgenommen wurde. Es erhielt dadurch den gleichen Stellenwert wie die populären Schulsportarten Fußball, Tennis und Leichtathletik, obwohl Golf zu diesem Zeitpunkt noch keine olympische Sportart war. Seit 2008 liegt die Projektleitung beim Deutschen Golf Verband (DGV), das Programm wird finanziell mit über einer Million Euro jährlich durch die VcG unterstützt. Weitere 284.000 Euro kommen aus DGV-Mitgliedsbeiträgen. Erfreuliche Entwicklung › Immer mehr Golfspieler in Deutschland Dass er hochtalentiert ist, war bekannt. Jetzt belohnte sich der 22-Jährige mit dem ersten großen Titel. Nach den neuesten Zahlen des Deutschen Golf Verbandes (DGV) greifen inzwischen 624.569 registrierte Golfspieler zum Schläger, das sind 14.465 mehr als im Vorjahr. Damit zieht das Wachstum bei den organisierten Golfern in Deutschland mit einer Rate von 2,4 Prozent wieder an. Die Zahl der Golfanlagen wuchs um acht auf 716. Insgesamt stehen Golfern auf im DGV organisierten Golfanlagen damit 12.683 Löcher zur Verfügung. Der DGV zählt inzwischen 814 Mitglieder, davon sind 144 Betreiberanlagen. Im europäischen Vergleich festigt Deutschland seine Führungsrolle und bleibt weiterhin die führende Golfnation auf dem Kontinent, während andere auch „klassische“ Golfnationen mit rückläufigen Mitgliederzahlen zu kämpfen haben. 700.000 Marcel Schneider, Nationalspieler des Deutschen Golf Verbandes (DGV) und Gewinner der DGV-Rangliste 2011 sowie Deutscher Vize-Meister der Herren, ist der erste Deutsche überhaupt, der die Australien Amateur Championship gewonnen hat – und der erste internationale Sieger seit dem Norweger Anders Kristiansen im Jahr 2008. Neben Schneider waren drei weitere deutsche Spieler in Melbourne angetreten: Sebastian Kannler (GC Feldafing), Max Krämer (Stuttgarter GC Solitude) und Benedict Staben (Hamburger L&GC Hittfeld). Während Staben und Kannler schon nach der ersten Matchplay-Runde aus dem Rennen waren, konnte Max Krämer sich noch bis in die zweite Runde der besten 32 Spieler behaupten, scheiterte aber am Einzug ins Viertelfinale. 650.000 600.000 550.000 Anzahl der Golfer 4,1% 22.788 4,2% 24.152 1,8% 10.776 2,4% 14.465 4,1% 20.681 4,7% 24.961 527.427 552.388 575.176 599.328 610.104 624.569 2006 2007 2008 2009 2010 2011 500.000 450.000 400.000 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 Jahr M ä r z 2012 37 eQUipMen t || ne WS Partnerschaftlich Profi-Golfer Ian Poulter, der zur Zeit in der Golfweltrangliste auf Platz 16 steht, wird die aktuellen Schuh- und Gürtelmodelle der Marke tragen und im neuen PUMA Golfschuh Neo Classic Pro-Type spielen. Bis zum nächsten Sommer wird Ian Poulter das Modell exklusiv tragen, da es bisher noch nicht im Handel erhältlich ist. Ab Sommer wird aber es eine limitierte Ausgabe des Neo Classic Pro-Type geben. Das Obermaterial des innovativen Golfschuhs ist aus Vollleder mit Budapester-Elementen im Formstrip. Die Sohle S²C Pro (Swing Speed Chassis Pro) wurde von PUMA GOLF für professionelle Golfer entworfen und bietet die perfekte Mischung aus Kontrolle, ausgewogener Druckverteilung und Gleichgewicht. Trendsetter Golf-Sensation Rickie Fowler wird ab sofort Teil der weltweiten Profi-Golfer Familie von COBRA GOLF. Die Marke wird Rickie Fowler mit den neuesten GolfschlägerModellen, Tour-Taschen und Accessoires ausstatten. „Rickies Fokus, sein Ehrgeiz und seine Performance in Verbindung mit seinem außergewöhnlichen Stil und Spaß am Spiel machen ihn zum perfekten Partner für uns,” so Bob Philion, Präsident von COBRA PUMA GOLF. „In den vergangenen Jahren hat er einen enormen Effekt auf die Golfindustrie gehabt und sein Einfluss wächst weiter. In unserer globalen Weiterentwicklung von COBRA wird Rickie Fowler eine zentrale Rolle dabei spielen, unsere Marken-DNA mit seiner Performance, seiner einzigartigen Persönlichkeit und seinem Style zum Leben zu erwecken.“ Peter hanson ist neuer MarkenBotschaFter Fotos: Puma Golf ian Poulter und rickie FoWler unterschreiBen Bei coBra PuMa GolF Familienzuwachs Schüco freut sich mit Peter Hanson ein neues Mitglied im Markenbotschafter Team willkommen zu heißen. Der 34-jährige Schwede zählt zu jenen Spielern, die konstant hervorragende Leistungen zeigen. Mit insgesamt neun Top-Ten Ergebnissen beendete er die letzte Saison auf Platz 13 des Race to Dubai, der Rangliste der European Tour. Hanson ist damit 2012 automatisch für alle Major Turniere und die Veranstaltungen der World Golf Championship (WGC) qualifi ziert. Dirk U. Hindrichs, geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter der Schüco International KG, ist überzeugt davon, einen weiteren, hervorragenden Markenbotschafter gefunden zu haben: „Peter Hanson als neuer Markenbotschafter vertritt weltweit unser Anliegen als Innovationsführer für energieaktive, intelligente Wohn- und Arbeitswelten zum Erhalt des blauen Planeten beizutragen.“ Mit Hanson gehören dem Team der Schüco Markenbotschafter nun 14 Spieler der absoluten Weltklasse an, und der Schwede ist stolz darauf, Mitglied zu sein: „Sich mit den Kollegen aus dem eigenen Team bei internationalen Turnieren zu vergleichen, bietet zusätzlichen Ansporn. Auch wenn der Teamgedanke unter den Spielern stark ausgeprägt ist, will jeder der Markenbotschafter diese direkten Vergleiche gewinnen!“ Foto: Schüco International KG Deutschland kennt Hanson nicht nur durch den Golfsport – in Hamburg gewann er sein erstes Profiturnier – sondern auch aus der Zeit als Student in Heidelberg. Er kommt immer wieder gerne hierher und freut sich deshalb schon auf seine erste Teilnahme an den Schüco Open am 28. und 29. Juli im Golf- und Landclub Gut Kaden bei Hamburg. Dort könnte er sowohl auf Teamkollegen als auch Ryder Cup Gegner treffen. Sein ganz großes Ziel für diese Saison: mit dem Team Europa den Kontinentalwettbewerb gegen die USA zu gewinnen. Und Hanson hat noch ein weiteres, hohes Ziel: als erster schwedischer Spieler einen Major-Sieg zu holen. Nach Platz Sieben bei den US Open 2011 hält er einen solchen Erfolg für möglich. 38 gol f t ick er Foto: Mizuno Marcel Siem wechselt zurück zu Mizuno Heimkehrer Ab der Saison 2012 wird der 31-jährige Ratinger Marcel Siem wieder auf die Dienste des japanischen Sportartikelherstellers Mizuno zurückgreifen. Neben den Mizuno Eisen testete der zweimalige Gewinner auf der European Tour im vergangenen Herbst auch den neuen Mizuno Driver MP-650. Neue Schläger – große Ziele Komplett-Set mit Handschuh, Computer, Batterie und Anleitung: 79,- € zzgl. Versand Korrigiert umgehend Ihren Griff! Der erste und einzige Golfhandschuh mit eingebauten Sensoren, die permanent den Griffdruck überwachen. Ein optimaler Griffdruck führt zu einem ruhigen, gleichmäßigen Golfschwung mit mehr Länge und Präzision und damit zu niedrigeren Scores! Nach dem Saisonauftakt Ende Januar bei dem Abu Dhabi HSBC Golf Championship konnte Marcel Siem am vergangenen Wochenende mit dem 12. Platz bei den Qatar Masters bereits die erste Top-Platzierung mit seinem neuen Equipment erzielen. Seit 2003 ist der Deutsche eine feste Größe auf der European Tour und konnte sich auch in der vergangenen Saison frühzeitig und souverän die Tourkarte für 2012 sichern. Marcel Siems großes Ziel ist es, nach vielen guten Ergebnissen endlich wieder einmal ganz oben zu stehen. www.sensoglove.com Vertrieb: Toranas GmbH & Co. KG · 51379 Leverkusen Fon +49 (0) 21 71 - 39 88 11 · Mail [email protected] girls golf eQUipMen t Da kommen unsere ausgewählten ShoppingTipps ja gerade recht: Die Golfmode nimmt in dieser Saison den Trend zu starken Farben auf, und auch in puncto technischer Ausstattung gibt es feine, neue Sachen. FASHION PERFORMANCE → Block Buster 40 gol f t ick er Expressive Farben und markante Optik, absolut zeitgemäß und kein bisschen leise, das sind die Attribute von FASHION PERFORMANCE, der neuen Golfmode-Linie von adidas Golf mit Polos, Sweatern, Westen und Hosen. Die Herrenkollektion ist schon online, die Damen müssen sich dagegen noch ein wenig gedulden. Weitere Infos: 8 www.adidasgolf.com girls golf → Inspiriert von PUMA-Profi-Golfern Die neue Frühling/Sommer-Kollektion von PUMA Golf ist eine außergewöhnliche Kombination aus spielerischem Style und von Profis gestesteten, innovativen Technologien. So zeichnet sich das Golf Geoprint Polo durch Duo-Swing-Ärmel aus, die die Reibung beim Golfschwung minimieren. Das mit UV-Schutzfaktor 40+ ausgestattete und mit Silber-Ionen beschichtete, anti-mikrobielle Gewebe erhöht den Tragekomfort. Die COOLMAX® Funktion hält den Körper in kühleren Morgenstunden angenehm warm und bei steigenden Temperaturen wird die Feuchtigkeit nach außen transportiert. ← Da kommt Freude auf! Die Designlinien der Sommerkollektion 2012 des Münchner Labels girls golf sind echte Hingucker: Kräftige, leuchtende Farben und ausdrucksstarke Muster, akzentuiert mit Pailletten und Perlen – hier sorgt jedes Teil für entsprechende Aufmerksamkeit, auf dem Platz und auch außerhalb der Golfrunde. Ob Polos, Westen, Skorts oder Hosen, die eingesetzten Materialien garantieren hohen Tragekomfort und lassen die Golfgirls immer perfekt aussehen. → Weitere Infos: 8 www.girlsgolf.de Limited Edition Beim Super Cell Fusion Ice LE dreht sich alles um die neue Swing Speed (S²)-Technologie. 50 an der TPU-Außensohle direkt geformte und 20 austauschbare Spikes sorgen für eine 360 Grad Traktion, ausgewogene Druckverteilung und gleichmäßige Abnutzung. Das Design dieser Version ist durch Rickie Fowlers bevorzugtes Hobby, Motocross, inspiriert. Jetzt als limitierte Edition im Handel. Weitere Infos: 8 www.puma.com/golf PUMA Golf FASHION PERFORMANCE girls golf Weitere Infos: 8 www.puma.com/golf M ä r z 2012 41 eQUipMen t → Stars & Stripes → Verpackungsprofi Wer auf die Hölzer und Eisen von Mizuno schwört, möchte diese sicher auch adäquat auf der Golfrunde transportieren. Das offizielle Mizuno Tour Bag 2012 der US PGA und der European Tour kommt da gerade recht. Die Performance dieses Bags spricht für sich: das gespreizte Ständersystem für mehr Standfestigkeit, das sechsfach unterteilte Schlägerfach, der angewinkelte Griff, der die Tasche beim Anheben im Gleichgewicht hält, die leicht zugänglichen Getränkefächer auf beiden Seiten, die leichte, kompakte Regenhaube mit Druckknopfbefestigung und die sich weit öffnende Vordertasche mit Reißverschluss. Das Ganze dann noch in diesem wahnsinnig coolen Blau, da freut man sich doch gleich noch mehr auf die neue Saison. Preis: 499 Euro Alle 70er Jahre Pennäler werden leuchtende Augen bekommen, denn jetzt gibt es das legendäre adidas Schuhmodell Samba auch in der Golfversion, mit den Hightechmaterialien von heute und dem unverwechselbaren Streifendesign von damals. Diese Schuhe haben sicher das Potenzial zum Must Have der Saison. Hatten Sie damals eigentlich die mit den blauen oder roten Streifen? Weitere Infos: 8 www.adidasgolf.com MIZUNO Weitere Infos: 8 www.mizuno.de adidas adidas → Ein Leichtgewicht lässt die Muskeln spielen! Der elegante JuCad Drive SL Travel eX2 ist der leichteste Titan-Elektrocaddy der Welt! In der Zweiradversion wiegt der Mini nur noch 4,9 kg und das ohne jegliche Stabilitätseinschränkungen. Mit einem Packmaß von 65 x 33 x 12 cm macht er sich so klein, dass er auf Flugreisen mit dem Golfbag im Travelcover zu verstauen ist. Zwei spezielle Hochleistungsmotoren sorgen für eine starke Vorstellung auf dem Golfplatz und lassen ihn so ziemlich jeden Hügel locker nehmen. Das gute Stück hat allerdings seinen Preis: 4.000 Euro Weitere Infos: 8 www.jucad.de 42 gol f t ick er Frisch gedruckt Buchtipp 1 › TaylorMade Den stecken Sie noch locker in die Tasche → New Balls Please a d id as Ursprünglich für die Professionals entwickelt, feierte der Penta TP auch im ambitionierten Breitensport große Erfolge. Jetzt hat TaylorMade das Nachfolge-Modell Penta TP5 vorgestellt. Der 5-Schichten-Aufbau dieses Top-Level-Golfballes mit der um 28 % reduzierten Kompression des Kerns und das progressive TaylorMade Speed-Design bringen bei allen Schlägen eine optimale Performance. Das Ergebnis ist ein geringerer Driver Spin für mehr Distanz und ein beeindruckendes Ballgefühl. Dustin Johnson, Jason Day, Sergio Garcia, Martin Kaymer und viele andere mehr spielen den neuen Penta TP5. Preis: 55 Euro / 12 Stück Weitere Infos: 8 www. taylormadegolf.eu Mit dem PocketGuide Golf aus dem DK Verlag haben Sie Ihren Trainer jetzt immer im Bag. Das handliche Golfbuch vermittelt kompakt das nötige Grundwissen für Golfer und bietet darüber hinaus auch noch über 100 effektive Übungen für alle Golfbereiche: vom Abschlag über den Pitch bis hin zum Putt. Mehr als 400 farbige Abbildungen erklären die wichtigsten Bewegungsabläufe Schritt für Schritt. Informationen zu Equipment, Regeln, Körper- und Griffhaltungen sowie zur Etikette sind genauso enthalten wie gezielte Tipps, um typische Fehler, die sich selbst bei geübten Golfern immer wieder einschleichen, zu vermeiden. Ein wirklich gelungenes „Taschenbuch“. DK PocketGuide Golf Tipps & Techniken für ein erfolgreiches Spiel 176 Seiten, Flexi-Einband ISBN 978-3-831021277 € 9,95 (D) / € 10,30 (A) Buchtipp 2 › Das lässt sich doch regeln Pünktlich zum Start in die neue Saison bringt der Kosmos Verlag die neuen Golfregeln 2012-2015 nach den offiziellen Statuten im Taschenformat heraus. Die 34 offiziellen Regeln werden ausführlich beschrieben und die wichtigsten Golfbegriffe erklärt. Ein systematisches Register erleichtert das direkte und schnelle Zugreifen auf die jeweils zutreffende Regel. So lassen sich einfach, schnell und sicher auf der Golfrunde alle Kniffligkeiten klären. Dieses Buch gehört einfach in jedes Golfbag. Golfregeln 2012-2015 288 Seiten, Broschur ISBN 978-3-440132098 € 5,50 (D) / € 6,70 (A) JuCad M ä r z 2012 43 serV iCe || pl aYing pro r a l f geil enBerg teSte t || folge 8 T Ralf Geilenberg seit 1997 Playing Professional, Mitglied der PGA of Germany, testet exklusiv für den GOLF TICKER einfach und schnell zu niedrigeren scores – trainieren sie ihr Putten d muss. Das von den meisten Golfern praktizierte Putten von Loch zu Loch auf der Runde führt zu keiner messbaren Verbesserung – viel effektiver ist es, mit Rückmeldungen zu trainieren und dadurch den Lerneffekt zu erhöhen. Ich empfehle daher ein gezieltes und regelmäßiges Training des Puttens auf dem Übungsgrün. Wertvolle Unterstützung geben dabei spezielle Trainingshilfen. Viele verschiedene Versionen sind auf dem Markt, zwei davon stelle ich Ihnen heute vor: Leider wird dieser Teil des Golfspiels von den meisten Spielern im Training eher vernachlässigt, mehr als 33 Putts im Durchschnitt sollte eigentlich niemand benötigen. Denn im Gegensatz zum vollen Schwung ist die Puttbewegung eher einfach und leicht zu erlernen, vorausgesetzt man weiß, worauf man achten Die Puttinghilfe XtendAlign verbessert sowohl die Ansprechhaltung, Augen über dem Ball, als auch die Putt-Ausrichtung. Putten Sie einfach entlang der roten gespannten Schnur und kon- Fazit Zwei sinnvolle und gut bedachte Putt-Trainingshilfen zu einem vertretbaren Preis, die den ambitionierten Golfer sicherlich zu einem besseren Putter machen und ohne viel Aufwand einige Schläge vom Score nehmen werden. Besseres Putten = mehr Spaß am Spiel und mehr Selbstvertrauen! Das Kontrollieren der Länge ist beim Putten wichtiger, als die Richtungsgebung. Nur durch ein konstantes Treffen des Balles im Sweet-Spot ist es möglich, die Distanz zu kontrollieren und sein Putten zu verbessern. Nach ersten guten Trainingsergebnissen auf dem Übungsgrün empfehle ich auch eine Benutzung auf dem 18-Loch-Golfplatz. XtendAlign Putt Trainer → www.tools4golf.de | 49,90 Euro 100% Pure Stroke Putter Clip → www.trainingAids.com | 20,00 Euro aufgebaut und einfach in der Anwendung: XtendAlign. gol f t ick er Im Gegensatz hierzu sind 100% Pure Stroke oder Teacher Putter Clip Trainingshilfen, die den Spieler zwingen, den Golfball ausschließlich im Sweet-Spot des Putters zu treffen. Ein Metallplättchen wird mithilfe eines beidseitigen Klebebandes auf der Schlagfläche eines jeden beliebigen Putters befestigt und kann nach der Trainingseinheit jederzeit wieder entfernt werden. Alle nicht mittig getroffenen Putts werden durch die schrägen Kanten aus der Richtung geworfen und finden das Ziel nicht. Die Trainingshilfen kann man im Internet bestellen: → Schnell 44 trollieren Sie Ihre Augenposition und Haltung im dazugehörigen Spiegel. Das Trainingsgerät ist sowohl indoor als auch outdoor verwendbar. Teacher Putter Clip (3er Set) von Putt-Guru Dave Pelz → www.pelzgolf.com | ca. 45,00 Euro Foto: Molin, istockphoto.com ie meisten Golfer haben in ihrer Golftasche die laut Reglement erlaubten14 Schläger. Dabei ist der Putter zweifelsohne derjenige, der am häufigsten eingesetzt wird, in der Regel zwischen 30 und 40 mal pro 18-Loch-Runde bei Amateuren. Eine Verbesserung der Technik und des Spielverständnisses beim Putten, und daraus resultierend eine geringere Anzahl von nötigen Schlägen, wirkt sich deshalb stärker auf den Gesamtscore aus, als bei jedem anderen Golfschlag. NEU VON LAB SERIES MAX LS AGE-LESS FACE CREAM WISSENSCHAFTLICH ENTWICKELT FÜR MÄNNER FÜR EINE MAXIMALE LEISTUNG DER HAUT Durch die Leistung der Sirtuin-Technologie reduziert diese hochwirksame tägliche Feuchtigkeitspflege sofort sichtbar das Erscheinungsbild von feinen Linien und Falten. Die Haut sieht länger jung aus. Wissenschaftler fanden heraus, dass unsere Haut Sirtuine, sogenannte „Langlebigkeits-Gene“, enthält. 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Besonders bekannt für ihren Einkaufsboulevard Königsallee, die Altstadt und ihre zahlreichen Museen und Galerien. 46 gol f t ick er Zwischen tradition und moderne Der Düsseldorfer Golf Club schafft spielend etwas, mit dem sich andere Clubs oft schwer tun. Auf der einen Seite hält er die Werte einer 50-jährigen Vereinstradition hoch, auf der anderen stellt er aber die Weichen für die besonderen Herausforderungen der heutigen Zeit. CLUBPORTRAIT Düsseldorfer Golf Club Rommeljansweg 12 40882 Ratingen →02102 - 810 92 Fotos: H. G. Blümer, T. von Wriechen →www.duesseldorfer-golf-club.de Der üppige Baumbestand wacht über die Fairways und verzückt das Auge des Betrachters. →[email protected] →Clubpräsident: Jörg Penner →Clubmanagerin: Heike Kleyboldt →Golfplatz: 18 Löcher, Par 71 →Entfernungen: Damen 5105 Meter CR 72, 4 Slope 126 Herren 5781 Meter CR 70, 8 Slope 131 → Die interessanten Wasserhindernisse der Bahn 5 mit Solitär auf dem Fairway erfordern ein sportliches und taktisches Spiel. W eltoffenheit, Sympathie, Sportlichkeit, Fairness und Tradition – ein starkes Statement, mit dem sich der Düsseldorfer Golf Club positioniert. Bei einem Besuch auf der weitläufigen Golfanlage, 12 km von der Kö entfernt, zwischen Düsseldorf und Ratingen gelegen, wird aber schnell klar: Das ist keine Phrase, sondern wird hier wirklich gelebt. Der Platz, auf dem Gelände des ehemaligen Rittergutes Rommeljans angesiedelt, ist eine herrliche Parkanlage mit altem Baumbestand. Die wunderschön der Natur angepassten Bahnen sind abwechslungsreich und anspruchsvoll gestaltet und die teilweise engen Fairways fordern besondere Konzentration auf die langen Schläge. Immer wieder wird der Spieler durch die sanft hügelige Geländemodulation mit ihren Schräglagen vor besondere Herausforderungen gestellt. Das Platzdesign des renommierten englischen Architektenbüros F.W. Hawtree & Son verlangt ein taktisch kluges Spiel, lässt sich aber in allen Handicapklassen mit Spaß spielen. Mit hohem pflegerischen Standard und umfangreichen Investitionen gelingt es dem Club, die 65 Hektar große Anlage stetig der Entwicklung des Golfsportes anzugleichen und auch immer →Saison: ganzjährig Greenfee 80 Euro für 18 Löcher Gäste wieder große Golfsportereignisse an den Rhein zu holen. So trug der Düsseldorfer Golf Club 2010 bereits zum siebten Male die Internationalen Amateurmeisterschaften von Deutschland bei den Damen aus. Besondere Auszeichnung erfährt der Club aber auch für sein besonderes Engagement im Leistungs-Golfsport der Amateure, seine Damen- und Herrenmannschaften gehören meist zu den Top-Teams der 1. Golf-Bundesliga, und vor allem in der Jugendarbeit. Mehr als 120 Jugendliche werden in 16 Gruppen von vier Golflehrern trainiert und gefördert. Mit dem zweimaligen Gewinn des grünen Bandes der Dresdner Bank wurde diese umfassende Talentförderung besonders ausgezeichnet. 2007 und 2009 konnte auch der Bundespreis Zukunft Jugend gewonnen werden. Als Ziel des Vereins lässt sich so klar formulieren, mit eigenen Nachwuchsspielern einen möglichst großen Anteil der 1. Mannschaften zu stellen. Wer die Gelegenheit hat, dem sei ein Besuch des Düsseldorfer Golf Club ans Herz gelegt. Gäste sind unter der Woche gern gesehen. Denn dieser Platz ist einfach ein Vergnügen für jeden Spieler. Florian Fischer Gäste sind Dienstag bis Donnerstag ganztags und Freitag bis 12:00 Uhr herzlich willkommen. › Service → Birdiemaker: ü → Trolley: ü* → Golfcars: ü* → Leihschläger: → Pro Shop: ü → Golf Pros: ü → Clubrestaurant: ü** → Hunde: * Voranmeldung erbeten ** Montag Ruhetag m ä r z 2012 47 t r a ininG || tecHnik Bahnt sich da eine echte technik-revolution an? Frank Drollinger ist einer der besten Golf-Biomechaniker und Erfinder der ersten neuen Schwungmethode: „Free-Release“. Nach einer umfassenden EingangsAnalyse und nachfolgendem, intensiven Training dieser neuen Technik garantiert er wirklich jedem Golfer, Amateur oder Profi, eine messbare Verbesserung seines Golfschwungs. Anderenfalls bekommt der Kunde sein Geld zurück. Ein starkes Statement wie wir finden. Deshalb baten wir Frank Drollinger und Dr. med. Achim Patzak, Sportmediziner aus Bad Nauheim, um ein Interview: GOLFTICKER: Herr Drollinger, Sie garantieren für jeden Ihrer Kursteilnehmer eine Verbesserung. Warum können Sie dieses ungewöhnliche Angebot machen? Frank Drollinger: Ganz klar, weil wir von unserer Schwungmethode absolut überzeugt sind. Wir öff nen bei unseren Schülern biomechanische Blockaden, welche aus der traditionellen Bewegungslehre resultieren. Weder Schüler noch Lehrer trifft hierfür eine Schuld. Allerdings wissen wir heute, dass jeder Schüler noch nicht an seiner möglichen Leistungsgrenze angelangt ist. GT: Sie teilen die Biomechanik neu ein, würden Sie das bitte erläutern? Drollinger: Wir machen aus einer “Overuse-Biomechanic”, eine “Natural Motion Biomechanic”; dies bedeutet, dass wir uns darüber Gedanken gemacht haben, wie sich Bewegungen auf den Körper auswirken. Hierbei ist es so, dass der herkömmliche Golfschwung sehr schlecht abschneidet. Auch ist er sehr, sehr schwer umzusetzen. Es ist mir gelungen, einen methodischen Lehrweg zu entwickeln, der auf einer sport- SchwungmethodenachFrankDrollinger 02 medizinisch und biomechanisch optimalen Bewegungslehre aufbaut, und viermal einfacher zu erlernen ist, als der herkömmliche Golfschwung. Nach meinem Training sind bei Amateuren Verbesserungen bis zu 35 % möglich. Bei Tour-Spielern konnten wir schon 19 % Verbesserung erzielen. GT: Das klingt beeindruckend, können Sie ein Beispiel aufzeigen? Drollinger: Nehmen wir Rory McIlroy; bei ihm wurde 2011 durch Messungen festgestellt, dass er passive Beinarbeit umsetzt, das heißt, er reißt sein Becken durch diagonale Bauchmuskeln Richtung Zielhorizont. 01 48 03 gol f t ick er Dr. med. Achim Patzak: Sportmedizinisch betrachtet unverantwortlich. Der menschliche Körper ist für eine derartige unnatürliche Bewegung nicht geeignet. Das Verletzungsrisiko ist viel zu hoch. Drollinger: Wir haben bei Amateuren übrigens das Gleiche festgestellt. Auch hier findet aus technischen Gründen keine funktionale Beinarbeit statt, plus das Becken bleibt bei über 90% der Golfer auf halbem Weg stehen. GT: Liegt das an einer fehlenden Fitness? Drollinger: Nein. An einer falschen Biome- chanik. Rory ist fit – aber er leidet ja schon unter Rückenproblemen und sofern er sich nicht umstellt, werden diese schlimmer. Er traf das Fairway seit November 2011 im Schnitt mit nur 48 %*. Die vergangenen Jahre lag dieser Wert bei 63 %. Diese Schwankungen liegen nicht an Rory oder seiner Fitness – sondern an seiner Biomechanik. (*siehe STAT European Tour) GT:Wie ist das zu verstehen? Drollinger: Golfer, die meinem Lehrweg folgen, kämpfen nicht gegen Blockaden, sondern schwingen natürlich und mit einem nahezu stabilen Körperschwerpunkt. Trainer Gurus lehren noch eine Schwungbewegung, deren Verlauf des Körperschwerpunkts eine diagonale „8“ abbildet und finden das noch toll. Golf ist ein Zielsport. Ein Biatleth z.B. hält beim Schuss 04 Frank drollinger ❞Ich garantiere eine messbare Leistungsverbesserung – sollte dies nicht möglich sein, kostet mein Unterricht nichts!❝ seine Luft an, um den Körperschwerpunkt so gut es geht zu fi xieren. Sie können die unterschiedlichen Prinzipien erkennen. Nach meinem Lehrweg ist es wichtig, aus diesem Bewegungsachter während dem Set Up, Rückschwung bis zum Ballimpact so gut es geht einen fi xen Punkt zu machen. Diese Schwungqualität ist die Voraussetzung für reproduzierbare Ballimpact-Qualität. Die FREE-RELEASE-Methode® macht den Schwung einfacher, präziser und im Punkt Energieübertragung auf den Ball noch effizienter. Dr. Patzak: Frank Drollinger ist es zudem gelungen, dass sein methodischer Weg physiologisch perfekt arbeitet, das heißt, statt dem 15-fachen an Gewalteinwirkungen auf den Körper wirkt weniger als das einfache. Deshalb ist der Lehrweg nach Drollinger eine Befreiung von ungesunder und unna- türlicher Bewegung hin zu gesunden und natürlichen Bewegungen. GT: Haben Sie, Herr Dr. Patzak, diese guten Erfahrungen selbst gemacht? Dr. Patzak: Ja, in der Ausbildung zum „Golf Medical Coach“ hatten wir 9 Stunden Bewegungslehre. Die neue Bewegungsfreiheit spürt der Mediziner sofort. Alle Bewegungen lohnen sich nun für den Golfer. Die Folge: der Schwung wird viermal einfacher, viermal effizienter und um den Faktor 15 gesünder. Mein Sohn, HC 2,8, und ich haben nochmals eine deutliche Verbesserung gespürt und die Doppelradar-Messwerte konnten diese Empfindungen bestätigen. Die bessere Präzision und die Wiederholbarkeit von guten Schlägen konnten erhöht werden. EricBlomqvist–einSchülervonFrankDrollinger 06 05 m ä r z 2012 49 t r a ininG || tecHnik Meinungen › Stimmen zum Lehrweg von Frank Drollinger „Sportmedizinisch und biomechanisch die gesündeste Golfsschwungmethode der Welt.” Dr. med. Achim Rist, Rennbahnklinik Basel „Jedes Training wird sinnvoll. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess findet statt. ” Eric Blomqvist, PGA of Sweden „Lieber Herr Drollinger, mit bestem Erfolg habe ich auch Ihre Anregungen zu meinem Schwung umgesetzt. Das Ergebnis: Handicapverbesserung von 12,7 auf 8,6 – und es ist noch Luft drin.” Dietmar Hopp, Gründer von SAP „Ich habe sehr viel gelernt und eine Menge mitgenommen. Unglaublich, ich konnte mich noch nie in meinem Golfschwung richtig drehen!!!! Aber jetzt, dank Euch!” Anja Monke, European Tour Spielerin „Vor allem wir Golflehrer profitieren von dieser neuen Lehre. Zum einen können wir einen gesünderen und effizienteren Unterricht anbieten und zum anderen neue Kundengruppen erschließen, die seither keinen Unterricht mehr genommen haben.“ Alexander Groschopp, Bundeslehrteam Free-Release & Ausbildung G1 PGA of Germany Buchtipp › Golf – das neue Testament www.golf-active-method.com 50 gol f t ick er GT: Herr Drollinger, wer kann Ihre Kurse besuchen? Drollinger: Wir trainieren vom Tour-Spie- ler bis zum Anfänger in Gruppen, aber auch in Einzelkursen. Uns motiviert der Erfolg unserer Kunden. Abgesehen von wenigen Ausnahmen ist die Biomechanik für alle Golfer gleich. Freizeitgolfer, ob Männer, Frauen, Kinder oder Senioren, werden von uns genauso ernst genommen und intensiv geschult wie auch Profis. Das biologische Alter von Senioren ist heute ca. 15 Jahre jünger als noch vor 50 Jahren. Wir mögen unsere Kunden. Deshalb setzen wir auch einen hohen Standard: Wer sich nicht messbar verbessert – muss bei uns nichts bezahlen! GT: Wie sieht ein solches Training aus? Drollinger: Nach „Hallo“ und „Grüß Gott“ folgt ein kleines Aufwärmen und Einschlagen. Dann wird der Schwung mit Doppelradar vermessen, das heißt, wir machen eine Ist-Aufnahme. Parallel folgen 180 High Speed Fotos, frontal, seitlich und von oben. Im Folgenden werden der Schwung und die biomechanischen Verbesserungsmöglichkeiten besprochen und vor allem das „WARUM“ erklärt. Der Verbesserungsprozess startet mit den Basics. GT: Basics? Drollinger: Ja Basics – ich sage immer: „Bei einem Haus baut man zuerst das Fundament“. Griff, Becken-Oberkörperwinkel, Knie-Oberschenkel-Winkel, Standbreite, Kopf- und Kinn-Position, Ball-AnsprechSet Up, Achsparallelität von Füßen, Knie, Becken, Schulter und Augen. Hierzu gibt es dann auch einen schrift lichen Leitfaden. Anschließend erfolgt das „BIOMECHANISCHE-INTENSIV-TRAINING“ und zum Schluss wird nochmals gemessen und die Leistungssteigerung gegenübergestellt. GT: Wo sehen Sie in der Bewegungskette des Golfschwungs die größten Fehler? Drollinger: Im falschen Set-Up und Rück- schwung. Wo löst der Golfer den Rückschwung aus? In welche Richtung? Mit oder ohne Gewichtsverlagerung? Wie hoch ist das Rückschwungtempo? Wird der Kopf im Rückschwung mitgedreht? Was sind die Parameter seines Schwungplans? Fazit: Die Chancen für einen guten Schlag, das heißt, landet der Ball auf dem Fairway oder Grün, liegen bei Amateuren und Tour-Spielern zwischen ca. 40% und 60%. Nach meinem Bewegungsmuster bei ca. 85%. Das schafft direkt bessere Ergebnisse. Ich sage immer zu meinen Schülern: „Dein bestes Golf liegt in der Zukunft“. dr. med. Achim Patzak Dr. Patzak: Eines sollte man nicht vergessen, es geht hier nicht nur um mehr Erfolg im Golfspiel. Der Lehrweg von Frank Drollinger ist zudem noch gesund. Dies bedeutet, kaum Belastung für den Gelenksknorpel und Bänder, keine Torsionen an den Sprung-, Knieund Hüftgelenken. Entlastung des Beckens, Iliossakralgelenk, Ischiasnerv, Lendenwirbel, Halswirbel. Aber auch eine Reduktion der Vibrationen auf das Hand-, Ellbogen- und Schultergelenk. Die FREE-RELEASE-Methode® und das System machen dies möglich. GT: Herr Drollinger, Herr Dr. Patzak, wir bedanken uns für das Gespräch. Die PerformancePyramide nach Frank Drollinger aus seinen Lehrbuch „GOLF – DAS NEUE TESTAMENT“ e in Training teile ich nach Prioritäten ein. Dieser Weg ist im Golfsport ziemlich neu, in anderen Olympischen Sportarten ist dieser langfristige Trainingsaufbau ein bewährter Qualitätsstandard. Ich bezeichne diesen Prioritätenaufbau als eine PerformancePyramide. Priorität 1 An erster Stelle kommt der Punkt, alles dafür zu tun, um das Verletzungsrisiko des Schülers zu reduzieren. Diese Forderung finden wir auch in der Olympischen Charta. Hierzu zählt ein motorisches Aufwärmtraining genauso wie der Einsatz des Turning Shoes, um die Gewalteinwirkung auf den Golfer zu reduzieren. Da der Turning Shoe nach dem Ballimpact auslöst, hat er ausschließlich sportmedizinische Vorteile (vergleichbar mit einem Helm in anderen Sportarten). Gut, dass es diese Lösung für Golfer gibt. Wir müssen die Gewalteinwirkungen vom Faktor 15 auf nahezu null reduzieren. Aber auch Athletikübungen, die Gelenke und Bänder belasten, sind tabu und werden durch andere Übungen ersetzt. „Skin-Care“ und funktionale Ernährung sind ebenfalls extrem wichtig. Viele Golfer essen und trinken auf der Runde nicht optimal. Priorität 2: Biomechanik Ein Golfer braucht einen Schwung, bei dem er auf keine körperlichen Widerstände trifft – das bezeichne ich als Free-Release. Dies bedeutet Bewegungen, die keine Gelenksblockaden zur Folge haben. Ohne eine perfekte Biomechanik ist jedes Training sinnlos. Eine richtige Schwung-Biomechanik ist nach einem funktionalen und langfristig angelegten Gesundheitsmanagement der wichtigste Parameter, um eine nachhaltige Schwungqualität abrufen zu können. Ein Beispiel ist der Rückschwung. Die Gewichtsverlagerung bei der herkömmlichen Methode hat zur Folge dass Großzehen-, Sprung-, Knie- und rechtes Hüftgelenk durch 85% des Körpergewichts blockiert werden. Folglich können die großen Muskelgruppen des gesamten rechten Beins nicht arbeiten. Der Downswing kann bei den meisten Golfern deshalb nicht durch das rechte Großzehengelenk eingeleitet werden. Das Becken kann nicht gesteuert bis zum X-Faktor 2 (d.h. Becken/Schulterwinkel im Ball-Treffmoment) beschleunigt werden. Somit sind die meisten Golfer reine Armschwinger und entkoppeln den Ober- vom Unterkörper. Die von mir entwickelte Bewegungslehre überträgt kein Gewicht auf den Rückschwungfuß, sondern startet synchron an der rechten Hüfte, an der rechten Schulter und den Armen mit Schläger, als „Y“. Somit ermöglicht eine messbare Schwungbalance eine aktive Beinarbeit. Die gesteuerte Beinarbeit hat großen Einfluss auf die Energieübertragung und Präzision. Sofern die Biomechanik nicht funktional umgesetzt werden kann, ist dieser Zustand auch nicht durch Fitness und Athletik überbrückbar. Priorität 3: Motorisches Athletiktraining Stimmt die Biomechanik, so sollten die Muskeln, die während dieser Bewegungskette ei- nen dynamischen Drehabstoß umsetzen, zielgerichtet trainiert werden. Auch werden im Bereich Cardio-Training und Grundausdauer oftmals Gelenke so belastet, dass dies beim einen oder anderen zu Verletzungen führen. Deshalb vermeide ich Joggen, lange Läufe, Hochsprünge, Langhanteltraining aus der Hocke, Hand- und Fußball, Volleyund Basketball. Besser sind Klettern, CrossTrainer, Mountainbike, Rennrad, Langlauf Nordic, Treppensteigen und Roller-Blades. Priorität 4: Charakter- & Bewusstseinsschulung Dieser Bereich der Performance Pyramide betrifft zwei Zielgruppen: a) Amateure und Hobbygolfer, b) Talente und Tour-Spieler. Für den Amateur ist ein Mentaltraining von großer Bedeutung. Hierbei geht es uns darum, dass das Selbstbewusstsein auf dem Platz dadurch gestärkt wird, dass unsere Schüler bei jedem einzelnen Schwung ein Bewegungsrezept abrufen können. Viele unserer Schüler haben auf der Runde einen „Free-ReleaseSpickzettel“ dabei. Priorität 5: Personalisiertes Risk-Management In diesem Bereich werden persönliche Risiken, welche die Leistungsfähigkeit beeinflussen, ermittelt und analysiert. Das Ziel hierbei ist, alle möglichen Risiken auszuschließen. M ä r z 2012 51 reisen || duba i Der Emirates Golf Club war 1988 der erste vollständig mit Gras bedeckte Meisterschaftsplatz in der Wüste Auf 70.000 Quadratmetern erstrecken sich zwei 18-Loch-Plätze, der Majilis und The Faldo. Text: Dietlind Castor Fotos: Emirates Golf Club | gettyimages.de B eim Anflug nach Dubai nur Sand und immer wieder Sand, und dann wie eine Fata Morgana im milchigen Dunst ein Häusermeer. Das Gebirge aus Wolkenkratzern ist der erste Eindruck von Dubai, dieser Stadt am Persischen Golf, die in unglaublich kurzer Zeit im Wüstensand gebaut wurde. Noch immer ragen Kräne auf. Der Bauboom scheint trotz weltweiter Krise hier nicht gestoppt. Mit ihrer Gigantomanie versucht die Stadt Aufsehen zu erregen, und damit immer neue Besucher anzulocken. Der höchste Turm der Welt, Burj Khalifa, ragt mitten im neuen Stadtzentrum Downtown Dubai wie eine silberne Rakete 828 Meter hoch auf. Für die Errichtung des 970 Millionen Euro teuren Wahrzeichens wurden 22 Millionen Arbeitsstunden benötigt. Seit seiner Eröffnung Anfang Januar 2010 stehen täglich Einheimische und Touristen an, um einmal mit einer Geschwindigkeit von zehn Metern pro Sekunde zur Besucherplattform auf die 124. Etage „At the Top“ hinaufzusausen und von dort die leider nur selten mögliche Fernsicht von 95 Kilometern zu genießen. Der größte Teil der Bevölkerung des Emirats Dubai, das überwiegend aus Wüste besteht, lebt in der gleichnamigen Stadt Dubai. Sie hat um die 1,8 Millionen Einwohner. Eine genaue Zahl ist wegen der großen Schar von Einwanderern und Gastarbeitern schwierig zu benennen. Dubai-Stadt wird geteilt durch den Dubai Creek, der entgegen der weitverbreiteten Meinung kein Fluss ist, sondern eine 100 bis 1.300 Meter breite und ungefähr 14 Kilometer lange Bucht des Persischen Golfes. Früher befanden sich hier die damals unabhängigen Städte Daira auf der Nord- und Bur Dubai auf der Südseite. Brücken sind nur etwas abseits vom Ortskern vorhanden; Fußgänger werden mit kleinen Personenfähren (Abras) auf die andere Seite transportiert. Schon 2000 vor Christus entstanden hier in der Gegend Siedlungen. Die Menschen lebten von der m ä r z 2012 53 reisen || duba i Hafens wird der zunehmenden Anzahl von Kreuzfahrtschiffen Rechnung getragen, die in Dubai vor Anker gehen. Der neue Kreuzfahrtterminal in Port Rashid kann bis zu vier Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig abfertigen. Seine Fassade wurde im arabischen Design gestaltet. Aber auch dem Luftverkehr wurde Rechnung getragen, der neue Flughafen Al Maktoum International ist der weltweit größte Passagierflughafen mit einer Kapazität von 160 Millionen Passagieren und auch das größte Frachtdrehkreuz. Die neue Dubai Metro hat das längste vollautomatische Schienennetz der Welt; sie entlastet die Umwelt und das Straßennetz spürbar. Doch die Gigantomanie ist damit noch nicht zu Ende. Es gibt auch noch die größte Skihalle der Welt, in der die Emerati bei 30 – 50 Grad Celsius Außentemperatur warm verpackt Ski und Schlitten fahren. Weitere große Projekte wurden angegangen, wie die künstlich aufgeschütteten Inselgruppen im Meer. Das 2008 eröffnete Hotel Atlantis am Ende der Palminseln hat 1.539 Zimmer und wirbt mit einem 15 Hektar großen Wasserpark, der für NichtHotelbewohner allerdings Eintritt kostet. Als Hotelgast kann man sogar im Speisesaal Haie in haushohen Aquarien bewundern. Dubai wurde auf Sand erbaut und die Wüste ist nie weit entfernt. Angesichts der gigantischen Wolkenkratzer und der üppigen Vegetation auf den Golfanlagen mag man das gar nicht glauben. Fischerei und dem Perlenhandel. Auch bot die Lage am Persischen Golf die Möglichkeit, mit Hilfe von Piraterie die Geschäfte aufzubessern; diese wurde dann 1920 durch die Briten eingedämmt. Im Al-Fahidi-Fort, dem heutigen Dubai-Museum, ist das frühere Leben der Einheimischen in spektakulären Bildern dargestellt. Als auch der Perlenhandel wegen der japanischen Konkurrenz einbrach, entwickelte sich auf Grund der ersten Erdölfunde um 1960 eine neue Industrie. Rechtzeitig haben die Emerati unter ihrem Regierungschef Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktoum erkannt, dass das schwarze Gold früher oder später zur Neige geht. Daher konzentrieren sie sich jetzt auch auf Immobilien, Tourismus und Handel. Mit großem Know-how wurden gigantische Bauwerke von den Ingenieuren buchstäblich auf Sand gebaut. Eines der in der Entstehung befindlichen Großprojekte ist die Dubai Marina mit einem Stadtteil für 100.000 Bewohner. Mit dem Ausbau der Infrastruktur des 54 gol f t ick er Am Strand stehen weitere spektakuläre Anlagen: Das luxuriöseste Hotel der Welt ist das Burj Al Arab, das in seiner Gestalt an ein vom Wind geblähtes Segel erinnert. Zur selben Gruppe der Jumeirah-Hotels, die weltweit expandieren, gehört das von Kanälen durchzogene Hotel Madinat Jumeirah. In seinen Sälen findet vom 21. – 24. März 2012 zum 6. Mal die ART Dubai statt. Rund 70 Galerien aus der ganzen Welt werden hier mit zeitgenössischen Werken vertreten sein. Da es im Umkreis von drei Flugstunden keine andere bedeutende internationale Messe für Kunst gibt, ist sie zur bedeutendsten im arabischen Raum geworden. Zu den Kojen der Aussteller wandern dann interessierte Emerati in weißen, bodenlangen Dischdaschas und verschleierte Frauen in ihren schwarzen Gewändern. Der Tourismus hat sich mittlerweile neben dem Öl zur wichtigsten Einnahmequelle entwickelt. Vor 40 Jahren lag sein Anteil noch bei einem Prozent, mittlerweile sind es zehn. Ein Anreiz für Feriengäste ist unter anderem das ganzjährig schöne Wetter. Die Hotels bieten nicht nur unbeschreiblichen Luxus, sondern auch Sport auf höchstem Niveau. Neben dem Badeurlaub spielt das Golfen eine sehr große Rolle. Kein anderer Wüstenstaat hat wie Dubai eine so große Anzahl erstklassiger Golfplätze. Der Emirates Golf Club und der Dubai Creek Golf & Yacht Club sind regelmäßig die Aus- tragungsorte internationaler Turniere. Geübte Golfer versuchen sich auch gern dort, wo sonst die Weltelite spielt. Fast alle Plätze verfügen über Driving Range, Putting Green, Schlägerund Ballverleih, bieten Carts, Trainerstunden und Pro-Shops. Kein anderer Wüstenstaat hat eine so große Anzahl erstklassiger Golfplätze Nicht weit von der Dubai Marina und dem Palm Jumeirah liegt an der Sheikh Zayed Road der Emirates Golf Club. Er war 1988 der erste vollständig mit Gras bedeckte Meisterschaftsplatz in der Wüste. Auf 70.000 Quadratmetern erstrecken sich zwei 18-Loch- Das 8. Grün auf der Anlage des Emirate Golf Club. Gewürze des Orients im Souk von Dubai. Der ProCombi Multi-Dampfgarer UNSERE BIETET PERFEKTION PROFESSIONELLE ZU JEDER ZEIT. TECHNOLOGIE Wir bieten Ihnen die Kombination, der Profis vertrauen: Dampf und Heißluft liefern zusammen einzigartige kulinarische Ergebnisse. Die Gerichte sind außen knusprig und innen saftig. Genau das Ergebnis, das Sie erwarten – jedes Mal. 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Ein mittlerweile fester Bestandteil der PGA European Tour und einer der größten internationalen Golfwettbewerbe. Bei dem mit 2,5 Millionen US-Dollar dotierten Golfturnier trifft sich in der noch jungen Saison das „Who is Who“ der amerikanischen und europäischen Golfprofis. Der Dubai Creek Golf Club, der 1993 eröffnet wurde, liegt direkt am Ufer des natürlichen Meeresarmes, dem Creek, der das alte und das moderne Dubai trennt. Das Clubhaus ist 56 gol f t ick er mächtigen aufgeblähten Dhausegeln nachempfunden. Sie erinnern an die einstige Verbundenheit des Emirats mit der Seefahrt. Im 80 Hektar großen Gelände machen es sechs künstliche Seen, knifflige Doglegs und Greens, von außergewöhnlich großen Sandbunkern geschützt, dem Golfer nicht leicht. Außerdem spielt der Wind bei den offenen Fairways immer mit. Die Übungsanlagen verfügen alle über Flutlicht. Die Grüns leuchten noch grüner als anderenorts und wirken wie Oasen in der Wüstenlandschaft Der Al Badia Golf Club gehört zur Dubai Festival City, einer riesigen Shopping Mall mit 600 Geschäften, Residenzen und großen Hotels, wie dem 5-Sterne-Hotel Intercontinental und dem Crowne Plaza Hotel. Der berühmte Golfarchitekt Robert Trent Jones II verwandelte hier die Wüste am Ufer des Creek mit elf künstlichen Seen, etlichen Teichen und Wasserfällen in ein parkartiges Golfgelände. Die Bunker erscheinen wie Flüsse aus Sand, eine Erweiterung der Wasserlandschaft. Der 6.678 Meter lange Golfplatz bietet mit seinen 18 Löchern internationalen Turnierstandard. Von mehreren Stellen aus haben Spieler die beeindruckende Skyline von Dubai im Blick. Das futuristische Clubhaus, das den Schwung eines Golfschlages darstellen soll, passt bestens dazu. Jumeirah Golf Estates besteht aus insgesamt vier Golfplätzen, designt von den Golflegenden Greg Norman, Vijay Singh, Sergio Garcia und Pete Dyle, die den Naturelementen Feuer, Erde, Wasser und Luft nachempfunden wurden. Mit Fire und Earth von Greg Norman entstanden zwei Weltklasse-Golfplätze. Bei Earth sind die tiefgrünen Fairways mit schneeweißen Bunkern gespickt. Die Vegetation ist auch für Dubaier Verhältnisse sehr üppig. Wasser und Luft sind noch im Aufbau befindlich. Arabian Ranches ist ein typischer Wüstenplatz, der 2004 als Alternative zu den etablierten Golfplätzen wie Jumeirah eröffnet wurde. Ein ungewöhnliches Projekt nach einem Entwurf von Jan Baker-Finch in Zusammenarbeit Reiseinformationen Dubai ›Kontakt Government of Dubai/ Department of Tourism and Commerce Marketing Büro für Deutschland Bockenheimer Landstr. 23 D-60325 Frankfurt /Main Tel. 069 - 710002 - 0 Fax 069 - 710002 - 34 [email protected] www.dubaitourism.ae Büro für Österreich und Schweiz Hinterer Schermen 29 CH-3063 Ittingen Tel. +41 - 31 - 9247599 Fax +41 - 31 - 9219008 [email protected] www.dubaitourism.ae Emirates Golf Club – Majilis › 18 hole championship, Par 72 › Greenfee: 208 Euro › www.dubaigolf.com Dubai Creek Golf & Yacht Club › 18 hole championship, Par 72 › Greenfee: 142 Euro › www.dubai.golf.com Armani Hotel Dubai ***** › www.armanihotels.com Hotel Crowne Plaza Dubai **** Festival City › Greenfee: 2 mal 9 Löcher ab 105 Euro › www.crownplaza.com Es gibt noch etliche weitere schöne Golfplätze auszuprobieren, auf denen Gäste willkommen sind. So finden die europäischen Golfer in dem milden Wüstenklima des Winters optimale Bedingungen zur Vorbereitung auf die nächste Golfsaison, auf gepflegten, wunderschön angelegten Plätzen, wahren Oasen – die alles sind, nur keine Fata Morgana. ›Golfclubs Emirates Golf Club – The Faldo › 18 hole championship, Par 72 › Greenfee: 145 Euro › www.dubaigolf.com ›Hotels mit „Jack-Nicklaus-Design“. Der natürliche, sandige Untergrund wurde miteinbezogen. Es fehlen die üblichen Wasserhindernisse. Außerhalb der mit einem ausgeklügelten System bewässerten Rasenflächen gibt es als Bunker nur den Wüstensand. Wer bei den langen Fairways nicht genau schlägt, tut sich schwer mit dem seitlichen steinigen Gelände. Die 18 Löcher wirken in der Wüstenlandschaft wie Oasen und das Grün leuchtet noch grüner als anderenorts. Das Prunkgebäude von Clubhaus ist im spanischen Kolonialstil errichtet und beherbergt auch elf luxuriöse Gästezimmer, in denen Golfer sich nach dem Spiel erholen können. Anschließend schwimmen sie in einem der Hotelpools oder im Meer, bummeln durch die Souks, – besonders attraktiv und relativ günstig der Goldsouk – kaufen preiswert in den zahllosen Malls ein und wohnen in dem Luxus der Hotels wie die Sheiks. Der seltene Regen fällt in den Monaten Januar, Februar und März. Von April bis November regenfrei. Luftfeuchtigkeit bei etwa 60 bis 80 Prozent. Intercontinental Dubai Festival City ***** › www.intercontinental.com Hotel Arabian Ranches am Golfclub **** › www.emirates-exclusive-hotels.com Madinat Jumeirah Mina A’Salam ****** › www.jumeirah.com Atlantis, The Palm ***** › www.atlantis-palm-jumeirah.de Al Badia Golf Club at Dubai Festival City › 18 hole championship, Par 72 › Greenfee: 124 Euro wochentags, 183 Euro Wochenende › www.albadiagolfclub.ae Nakkheel – The Jumeirah Golf Estates › zwei 18-Loch-Plätze › „Earth“ von Greg Norman designed, Greenfee: ab 127 Euro › „Fire“, Greenfee: ab 122 Euro › www.jumeirahgolfestates.com Arabian Ranches Golf Club Dubai › 18 hole championship, Par 72 › Greenfee: 87 Euro wochentags, 101 Euro Wochenende › www.arabianranchesgolfdubai.com The Montgomerie › 18 hole championship › Greenfee: ab 176 Euro › www.themontgomerie.com Burj el Arab ****** › www.jumeirah.com ›Währung Dirham (Dh) = 100 Fils 1 Euro = ca. 5 D The Els Club Dubai – Dubai Sports City › 18 hole, Par 72 › Greenfee: ab 170 Euro › www.elsclubdubai.com ›Klima Jebel Ali Golf Resort & Spa › 9 hole, Par 36 › www.jebelali-international.com Beste Reisezeit von November bis April. Subtropische Klimazone mit starken Temperaturschwankungen, im Sommer 40 bis 50 Grad, im Winter bis April 20 bis 36 Grad, nachts Abkühlung bis auf 10 Grad. m ä r z 2012 57 reisen || Hotel p ortr a it 1 2 ❞Hier zeigt sich Oberbayern von seiner schönsten Seite. ❝ 3 1 || Ganz im Stil der alpenländischen Architektur präsentiert sich das Park-Hotel Egerner Höfe seinen Gästen 2 || Vor dem prasselnden Kaminfeuer in der Galerie lässt es sich ganz herrlich träumen und entspannen 3 || Die individuell und sehr geschmackvoll gestalteten Zimmer und Suiten bieten allen gewünschten Komfort 4/5 || Der Platz im Tegernseer Golf-Club in Bad Wiessee ist sehr abwechslungsreich und bezaubert mit grüner Hügellandschaft und traumhaften Ausblicken auf die umliegenden Berge und den See 4 5 58 gol f t ick er Park-Hotel Egerner Höfe Golfen und genieSSen Das SuperiorResort im Tegernseer Tal N ur 40 Autominuten von der bayerischen Landeshauptstadt München entfernt liegt das Park-Hotel Egerner Höfe im oberbayerischen Rottach-Egern, seit nunmehr 20 Jahren eine der Top-Adressen in Oberbayern. Wer die herzliche bayerische Gastlichkeit liebt, den luxuriösen Komfort und die Wohlfühl-Atmosphäre eines privat geführten 5-Sterne-Hotels zu schätzen weiß, der wird sich in diesem Superior-Resort sehr gut aufgehoben fühlen. Inhaber Klaus-Dieter Graf von Moltke ist es mit feinem, sicherem Gespür für den besonderen Stil und Charme der alpenländischen Architektur gelungen, hier im Tegernseer Tal ein wunderbares und außergewöhnliches Refugium zu schaffen. Die 114 Zimmer und Suiten in nobler bayerischer Art bieten allen gewünschten Komfort und laden zum Wohlfühlen und Entspannen ein. Und der angeschlossene Egerner Höfe Beauty & Spa mit seinem großzügigen Wellness-Bereich dient ganz der Erholung und Entspannung von Körper, Geist und Seele. „Alle und Alles für den Gast“ – dieses Leitmotiv hat Graf von Moltke für seine Egerner Höfe formuliert und wer einmal selbst zu Gast war, wird bestätigen, dass die mehr als 120 guten „Hofgeister“ unter der Führung von Hoteldirektor Maximilian Manzenrieder dieses Motto sehr freundlich und charmant lebendig werden lassen. Die vielen Stammgäste genießen aber auch, dass im Park-Hotel Egerner Höfe mit seinen vier Restaurants ganz formidabel für das leibliche Wohl gesorgt wird. Michael Fell, der Direktor Küche und Restauration und der Küchenchef Matthias Beck zelebrieren mit Kommen Sie zu uns ins Tegernseer Tal und genießen ein paar unbeschwerte „Golfertage“ inklusive Verwöhnmomente in unserem Egerner-Höfe Beauty & Spa, sowie kulinarische Hochgenüsse aus der Feinschmeckerküche – wir freuen uns auf Sie! ihrem Team die hohe Schule der feinen Küche. Die Dichterstub’n, das Gourmet-Restaurant für höchste Ansprüche, mit Auszeichnungen wie einem Michelin Stern und 15 Gault Millau-Punkten dekoriert, ist weit über die Grenzen des Tegernseer Tals bekannt. Bayerische Spezialitäten zum Schlemmen und Genießen werden im Hubertusstüberl geboten und die Restaurants St. Florian und Salett’l sind auf eine internationale Küche spezialisiert. In den Abendstunden verwöhnen dann Walter Dietrich und sein Barteam die Gäste in der Piano Bar mit einer großzügigen Auswahl an internationalen Weinen, regionalen Bieren und besonderen Cocktails. Inklusivleistungen › 4 Übernachtungen in unseren nobel-alpenländischen Zimmern oder Suiten ›Exquisites Frühstücksbuffet bis 11 Uhr › 2 Greenfee unter der Woche auf einem der umliegenden Golfplätze › Kleine Gesichtsbehandlung oder eine Ganzkörpermassage mit Aromaölen › 4 Abendessen in unseren Restaurationen/Egerner Alm Golfen wie im Paradies – mit Blick auf den See und die Alpen ›Freie Benutzung unserer Wellness- landschaft mit Pool und Saunen ›Begrüßungsdrink Preise pro Person Die Region Tegernsee ist ein Paradies für Naturliebhaber und Erholungssuchende, aber auch die Sportbegeisterten kommen hier auf ihre Kosten. Segeln, Schwimmen, Joggen, Reiten, Wandern und Radeln, das Angebot ist vielseitig. Für die zahlreichen Golf spielenden Gäste hat das Park-Hotel Egerner Höfe mit dem Tegernseer Golf-Club in Bad Wiessee einen renommierten Partner. Der auf 800 Meter Seehöhe mit Blick auf die Alpen gelegene Platz stellt für Golfer jeder Klasse eine abwechslungsreiche Herausforderung dar und begeistert mit seinem alten Baumbestand, dem bewegten Gelände und den traumhaft schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge und den Tegernsee. Diesen Platz muss man einfach mal gespielt haben! Thorsten Zegrotzki Einzelzimmer: ab 800 Euro* Doppelzimmer:ab 840 Euro* Suite: ab 1.280 Euro* › Unser Special für GOLF TICKER Leser Relaxen nach dem Spiel im Egerner Höfe Beauty & Spa. Genießen Sie auf unserer Softpackliege 30 Minuten himmlische Entspannung. * Gültig im gesamten Jahr 2012, ausgenommen vom 23.12.2012 bis 02.01.2013 (auf Anfrage und nach Verfügbarkeit) m ä r z 2012 59 reisen || ne WS Gutzuwissen › Golfausrüstungsverleih ist neuer Partner von Golf Fee Card Über 80.000 Golfurlauber können jetzt noch mehr sparen dank eines Abkommens zwischen dem innovativen Golfausrüstungsverleih ClubstoHire.com und der internationalen Golf Fee Card, der weltweit Nummer Eins bei GolfServicekarten. Golf Fee Card Mitglieder erhalten ab sofort bei Vorlage ihrer Mitgliedskarte 10% Nachlass in allen sieben ClubstoHire-Mietstationen in den Flughäfen von Antalya, Alicante, Murcia, Dublin, Malaga, Edinburgh und Faro. Angesichts von Golfgepäckgebühren von inzwischen bis zu 140 Euro für Hinund Rückflug macht es wirtschaftlich Sinn, die Ausrüstung bei der Ankunft zu mieten. Der von Ryder-Cup-Star Paul McGinley gegründete Ausrüstungsverleih hat seinen Kunden schon insgesamt über 580.000 Euro an Gepäckgebühren gespart. Eine breite Auswahl an Ausrüstung von TaylorMade, Callaway, Wilson und MD Golf steht den Kunden zur Verfügung – für Damen, Herren und Kinder, für Rechts- und Linkshänder – die ab einem Tag bis zu vier Wochen gemietet werden kann. Wer extraleicht reisen will, kann auch Golfschuhe ausleihen. MeliÁ hotels international üBerniMMt luXusresort Costa Blanca Die spanische Kette Meliá Hotels International ist weiter auf Wachstumskurs und unterzeichnete einen Pachtvertrag für das 2006 erbaute Villaitana Luxusresort in Benidorm an der Costa Blanca. Die in der Alicante-Ferienregion gelegene Anlage besteht aus zwei 4- und 5-Sterne-Hotels, die nach einem umfangreichen Redesign unter dem Namen „Meliá Villaitana“ in der zweiten Jahreshälfte an den Start gehen wird. Das spektakuläre Resort erstreckt sich über insgesamt 160 Hektar, die auch zwei von Jack Nicklaus designte 18-Loch-Golfplätze beherbergen. Beeindruckend ist nicht nur die Größe, sondern auch das Erscheinungsbild dieser Anlage. Sie wurde entworfen wie ein typisches mediterranes Dorf und besteht aus 25 Gebäuden, die Nachbildungen von Sehenswürdigkeiten aus der Umgebung darstellen. Dazu zählen auch eine Kirche und ein malerischer Dorfplatz. Neben 455 Zimmern und Suiten verwöhnt das „Meliá Villaitana“ seine anspruchsvollen Gäste mit 5.000 Quadratmeter Außenpool-Anlagen, zwölf Restaurants und Bars, Tennis- und Paddeltennisplätzen, Kids Club, künstlichem Strand und einem exklusivem Spa- und Wellnesscenter. Weitere Informationen: › www.melia.com Weitere Informationen: › www.clubstohire.com JuMeirah deFiniert luXus auF Mallorca neu Mallorca Auf der Lieblingsinsel der Deutschen, eröff net am 13. März diesen Jahres das Jumeirah Port Sóller Hotel & Spa. Das FünfSterne-Resort steht für reduzierten Luxus und bringt den Gästen das authentische Mallorca abseits bekannter Touristenpfade näher. Das Jumeirah Port Sóller Hotel & Spa ist das erste Resort der arabischen Luxushotelgruppe Jumeirah in Europa. Nur eine 30minütige Autofahrt von der Hauptstadt Palma de Mallorca und dem Flughafen entfernt, befindet es sich in Port de Sóller an der Westküste der Insel. Alle der 120 Zimmer und Suiten verfügen über eine atemberaubende Aussicht auf das Meer, das Tramuntana Gebirge oder den Hafen von Port de Sóller. Der Resortkomplex (18.000 Quadratmeter) mit seinen elf Gebäuden schmiegt sich perfekt an den Felsen der Klippen an. Entspannung finden Gäste im 2.200 Quadratmeter großen Talise Spa sowie in den beiden Außenpools, einer davon ein Infinity Pool. Highlights des Talise Spas sind der ganzjährig beheizte Hydropool sowie die Panoramasauna, in denen Gäste den Blick über das Gebirge schweifen lassen können. In zwei Restaurants und zwei Bars werden alle kulinarischen Wünsche erfüllt. Fünf Golfplätze sind innerhalb 45 Autominuten erreichbar, so die Golfanlage Golf de Son Termens , ein fantastischer Platz, behutsam eingebettet in die Landschaft des Tramuntana Gebirges. Weitere Informationen: › www.jumeirah.com 60 gol f t ick er TH E T WO N EW F RAG RANCE S FOR H E R AN D H I M b o g n e r. c o m serV iCe || ge WinnSpiel ? Was Macht eiGentlich ... arnold Palmer? s Sieben Majortitel, vier Masters, zwei Open Championships und einen Sieg bei den U.S. Open, holte Arnold Palmer in seiner Karriere, die ihren Höhepunkt Anfang der 60er Jahre hatte, als er von 1960 bis 63 unglaubliche 29 Turniersiege erreichte. „Arnie’s Army“, so nannte man seine riesige Fangemeinde, die sich damals bildete und ihn auch noch viele Jahre später durch die Turniere begleitete. Palmer war auch der erste Professional, dem es gelang, mehr als eine Million US-Dollar in einer Saison zu erspielen. Sein größter Konkurrent war dann Ende der 60er der wesentlich jüngere Jack Nicklaus. Trotzdem gewann Palmer aber immer noch in jeder Saison mindestens ein Turnier, 1972 sogar deren vier. Nach Erreichen des Eintrittsalters für die PGA Senior Tour, heute Champions Tour, trug er ebenfalls wesentlich zu deren Erfolg und Popularität bei. Zehn Siege, darunter fünf Senior-Master-Titel, erreichte er hier. Erst im Oktober 2006, nach mehr als vier Jahrzehnten als Berufsspieler auf den Plätzen dieser Welt, beendete Arnold Palmer seine große Karriere und widmet sich seitdem seinen vielfältigen Businessaktivitäten, mit eigenen Kollektionen, Hotels, Clubs, Restaurants, Turnierorganisationen und dem Design von Golfplätzen rund um den Globus. Foto: gettyimages.de obald die Sprache auf Arnold Daniel Palmer, geboren am 10. September 1929 in Latrobe/Pennsylvania, kommt, bekommen Golffans, die einen Sinn fürs Außergewöhnliche haben, glänzende Augen. Und das weltweit. Der Mythos des Golfsportes heute hat unzweifelhaft mit Arnold Palmer zu tun. Stets fällt sein Name in einer Reihe mit Bobby Jones, Jack Nicklaus und Tiger Woods, wenn es um die berühmtesten Golfprofessionals geht, und die Liste seiner Ehrungen und Auszeichnungen ist beeindruckend lang: Sportsman of the Year und Player of the Year, Aufnahme in die World Golf Hall of Fame, Auszeichnungen für sein Lebenswerk und sogar die Freiheitsmedaille der USA, die höchste Auszeichnung, die der Präsident der Vereinigten Staaten zu vergeben hat. Gewinnspiel Unsere Preisfrage: › Wie wird Arnold Palmer A The Master Ein Wochenend-Trainingskurs nach der „Free-Release“Methode von Frank Drollinger für Sie und Ihre Begleitung im Schulungszentrum UNITED GOLFERS GmbH, 75217 Birkenfeld , inkl. zwei Übernachtungen mit Frühstück im 5-Sterne-Hotel Villa Hammerschmiede in Wilferdingen. B The President › www.free-release.com von seinen Fans genannt? C The King D The Great 62 Und das können Sie gewinnen: gol f t ick er Bitte senden Sie Ihre Lösung unter dem Stichwort „Gewinnspiel“ an: [email protected] oder per Postkarte: Toranas Verlags GmbH, An der Schusterinsel 3, 51379 Leverkusen. Vollständigen Absender bitte nicht vergessen! Einsendeschluss ist der 23. März 2012. Der Gewinner wird unter allen richtigen Einsendungen per Los ermittelt und schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. www.jucad.de Erleben Sie ein neues Spiel mit unseren exclusiven Golfcaddys aus TITAN und CARBON Das Original 30 Jahre JUTEC Biegesysteme GmbH Tel 0 64 31-93 49-0, D-65549 Limburg Handmade in Germany serV iCe || Dr. monHeim Be a nt Worte t recHtSfr agen || folge 8 § dr. dirk Monheim, RA, München seit 2000 als Rechtsanwalt tätig, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Schiedsrichter am Deutschen Sportschiedsgericht Vertragsgestaltung Nicht nur auf eine Golfrunde sollte man sich gut vorbereiten. Auch die Inhalte eines Arbeitsvertrages wollen im Vorfeld genauestens durchdacht sein. Aus Arbeitgebersicht stellen sich unter anderem folgende Fragen: Überwiegend wird im Arbeitsvertrag festgehalten, dass der Arbeitgeber berechtigt ist, dem Mitarbeiter anstelle der explizit festgeschriebenen Tätigkeit „soweit zumutbar auch andere, seinen Kenntnissen entsprechende Tätigkeiten zuzuweisen“. Oft mals bezieht sich dieses Versetzungsrecht dann auch noch, ebenfalls in den Grenzen der Zumutbarkeit, auf einen anderen als den ursprünglich festgelegten Arbeitsort. Dies führt während des laufenden Arbeitsverhältnisses zu einer hohen Flexibilität bezüglich der Einsatzmöglichkeiten. Auch bringt die örtliche Versetzungsmöglichkeit im Falle eines Trennungswunsches durchaus einmal den entsprechenden Druck in die Verhandlungen über eine Aufhebung. Die Kehrseite der Medaille ist aber, dass im Falle eines Personalabbaus aus betriebsbedingten Gründen ein Mitarbeiter, in dessen Vertrag eine solch weite Versetzungsklausel festgeschrieben ist, bei der Sozialauswahl der zu kündigenden Arbeitnehmer mit allen Mitarbeitern zu vergleichen ist, auf deren Position er versetzt werden könnte. Hier kommt es oft zu unliebsamen Überraschungen auf der Arbeitgeberseite. Aus diesem Grunde sollte, da im Rahmen des Direktionsrechts ohnehin auch ohne Vertragsklausel weite Versetzungsspielräume bestehen, genau überlegt werden, ob tatsächlich eine derartige Klausel in den Vertrag aufgenommen wird. Sollte ein Wettbewerbsverbot vereinbart werden? 64 gol f t ick er Im laufenden Arbeitsverhältnis besteht ohnehin ein umfassendes Wettbewerbsverbot. Dies gilt auch dann, wenn das Arbeitsverhältnis nur noch rechtlich besteht, der Arbeitnehmer also z. B. nach einer Kündigung oder einem Aufhebungsvertrag bis zum Ausscheiden freigestellt ist. Ein nachvertragliches Wettbewerbsverbot ist hingegen nur dann wirksam, wenn dem Arbeitnehmer für dessen Dauer (max. zwei Jahre) pro Monat eine Karenzentschädigung in Höhe von 50 % des durchschnittlichen monatlichen Einkommens bezahlt wird. Auch dieser Kostenfaktor will daher überlegt sein. Bei Mitarbeitern, die für das Unternehmen sensibles Wissen erwerben, sollte aber unbedingt ein solches Verbot vereinbart werden. Macht der Mitarbeiter nämlich später dem Arbeitgeber Konkurrenz, ist es kaum noch nachzuweisen, dass er hierbei wirkliche Betriebsgeheimnisse, und nur deren Nutzung ist ohne Wettbewerbsverbot untersagt, verwendet. In diesem Falle wird dann am falschen Ende gespart. Dies ist unbedingt anzuraten. Nur so kann vermieden werden, dass der Arbeitgeber noch Monate nach dem Entstehen eines Anspruchs oder dem Ende des Arbeitsverhältnisses auf Zahlungen in Anspruch genommen wird. Voraussetzung einer wirksamen Ausschlussklausel ist allerdings, dass diese Klausel die Ansprüche beider Seiten nach einem bestimmten Zeitablauf ausschließt und nicht nur Ansprüche des Arbeitnehmers. Als zeitliche Untergrenze derartiger Klauseln gestattet die Rechtsprechung einen Zeitraum von drei Monaten. Üblich sind dabei sog. 2-stufige Klauseln, wonach in den ersten drei Monaten der Anspruch geltend gemacht werden muss und danach noch einmal drei Monate Zeit bleiben, um den Anspruch gerichtlich geltend zu machen, bevor er verfällt. Kann ein Ort, an dem vor Gericht geklagt werden muss, vereinbart werden? Eine derartige sog. Gerichtsstandsvereinbarung kann nur zwischen Kaufleuten getroffen werden. Mit einem Arbeitnehmer ist dies daher nicht möglich und eine entsprechende Klausel wäre unwirksam. Gerichtsort ist daher stets der Ort, an dem die Arbeitsleistung schwerpunktmäßig erbracht wird. Bei Außendienstmitarbeitern, die vom Home-Office aus organisiert sind, ist dies somit der Wohnort, welcher mitunter weit weg vom Sitz des Unternehmens liegt. Kontakt Bei Fragen zum Thema wenden Sie sich gerne an: Dr. Dirk Monheim Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Tel.: + 49 (0) 89 545 65 259 E-Mail: [email protected] Foto: Rao, istockphoto.com Sollte eine umfassende Versetzungsklausel aufgenommen werden? Sollte eine Ausschlussfrist vereinbart werden? Impressum Das GOLF TICKER Vorteils-Abo ToranasVerlagsGmbHi.Gr. HerausgeberundGeschäftsführer Thorsten Zegrotzki Chefredaktion Heike Löw Tel. +49 (0) 2171 - 39 88-0 E-Mail: [email protected] Redaktion Florian Fischer Oliver Hepp Anja Karsch Rainer Ortmanns Thorsten Zegrotzki Grafik EURO DEUTSCHLAND 4,50 EURO ÖSTERREICH 5,00 AUSGABE M ÄR Z 2012 ICE / REISEN / SERV T / TRAINING E / EQUIPMEN SPORT / LEUT Geschäftsführer: Michael Hartung, Thorsten Zegrotzki An der Schusterinsel 3 51379 Leverkusen Tel. +49 (0) 2171 - 39 88-0 E-Mail: [email protected] 3 Erstklassige Golfanlagen und die luxuriösesten Hotels der Welt – Dubai Woods gibt sein i Saisondebüt in Abu Dhab Dubai Desert Classic EIN SPANIER TRUMPF T AUF zeigt große Klasse siegt, Marcel Siem e Rafael Cabrera-Bello -One seiner Karrier r gelingt das 1. Hole-in und Martin Kayme gettyimages.de Anzeigenleitung Eric Laut Tel. +49 (0) 221 - 3 377 377-32 E-Mail: [email protected] Disposition Jörg Eimer Tel. +49 (0) 2171 - 39 88-25 E-Mail: [email protected] Zustellung per Versand Abo endet automatisch ü ü ü nicht möglich. Name Strasse/PLZ/Ort Titelfotos Vorzugspreis Der Abo-Versand erfolgt erst nach eingegangener Zahlung. Eine zwischenzeitliche Kündigung ist MitarbeiterdieserAusgabe gettyimages.de, istockphoto.com, Golffoto.de, Roy Albert, K. Gembara, EPD Tour, DGV/Philipp, PUMA Golf, Mizuno, Schüco International KG, girls golf, FASHION PERFORMANCE, adidas, TaylorMade,JuCad, H. G. Blümer, T. von Wriechen, Emirates Golf Club Meine Vorteile: Telefon (für evtl. Rückfragen) E-Mail (für evtl. Rückfragen) Geburtsdatum Datum/Unterschrift Ich bin damit einverstanden, dass die Toranas Verlags GmbH i. Gr. mir weitere Angebote per Telefon/E-Mail unterbreitet. Freiwillige Angabe. Ich kann der Nutzung meiner Daten zu Werbezwecken jederzeit beim Verlag widersprechen. Den Bezugspreis zahle ich bequem per Bankeinzug Rechnung (Bitte Rechnung abwarten) Bank Bankleitzahl Konto-Nr. Alle Preise inkl. MwSt. und Lieferung. Widerrufsgarantie: Diese Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen (Poststempel) widerrufen. Datum Unterschrift Druck HM Druck Michael Hartung Tel. +49 (0) 221 - 3 377 377-0 www.hm-druck.eu € Das Abo beginnt mit der nächst erscheinenden Ausgabe und endet automatisch nach acht Ausgaben. Vorname Fotos GOLF TICKER Vorteils-Abo zum Vorzugspreis von 31,50 inkl. Zustellung und MwSt . WOHIN DES WEGES TIGER? Anja Friedrichs Melanie Grob Dietlind Castor Ralf Geilenberg Adrian Grosser Dr. Dirk Monheim Bernd Müllender Frank Schefer Ja, ich bestelle das Bitte faxen an: Toranas Abo-Service 02171 - 39 88 22 Toranas Verlags GmbH i. Gr. | An der Schusterinsel 3 | 51379 Leverkusen Yellowkeeper & Gartenzwerg Immer wieder schreiben uns Menschen in großer seelischer Not. Sie kommen mit ihrem Golfspiel nicht zurecht, glauben süchtig zu sein oder verlieren den Schwung – auf dem Platz und also im Leben. ? ! Heute: Hermann W. aus Sp.: – „Seit Frühsommer spiele ich begeistert Golf und trauere jedem Jahr hinterher, in dem mich das Virus noch nicht gepackt hatte. An meinem Geburtstag neulich war ich geschockt: Alle versuchten mich mit Golf-Geschenken zu ersticken – jetzt habe ich Golf-Schnaps, ein Golf-Mousepad, golfballförmige Seife, Golf-Salzstreuer, eine Golf-Krawattennadel und sogar einen golfenden Gartenzwerg. Ein Irrsinn. Ich will doch nur das Spiel spielen.“ Golf-Therapeut Prof. Dr. Jan Hohlwann antwortet: Ich kann, werter Herr W., gut verstehen, wie sich ein Unbehagen in Ihr noch recht jungfräuliches Golferleben schleicht. Wo bin ich denn da gelandet? Ihrem unbefangenen Golfgenuss stehen die Auswüchse der Warenwelt mit ihrer Zubehör- und Preziosenwirtschaft gegenüber. Diese setzt voll auf das Phänomen des „Was-schenk-ich-bloß-dem-Sowieso?“. Wir Psychologen sprechen von einer Win-WinLose-Situation. Der Handel gewinnt finanziell, der Schenker durch Problemablösung, nur der Beschenkte verliert. Auch wenn er materiell mehr hat. Und ich muss Sie schon vor dem nächsten Geburtstag warnen. Denn offenbar haben Ihre Freunde die schlimmsten Golfdevotionalien noch nicht entdeckt. Es gibt abscheuliche Gemälde in Öl, die sich, so er Golf spielte, nicht mal der röhrende Hirsch neben seine WaldFairways hängen würde. Falls Sie Raucher sind, müssen Sie mit einem designten Klemmascher für das Bag rechnen. Wenn man die Zigarette nämlich nicht mehr auf dem Rasen ablegen würde, sondern auf dem Ascher, wird „die Aufnahme von starken Düngemitteln verhindert, die zu starken gesundheitlichen Schäden (Gelbsucht) führen kann.“ Der Greenals Yellowkeeper. Absurd, oder? Das Suchtmittel Golf unterstützt ohnehin viele andere Drogen. Alkoholfreunden wird mit Golf-Whiskey geholfen oder mit Golf-Wein, zu öff nen mit Golf-Corky, einem „patentierten 66 gol f t ick er Systemkorkenzieher“. Des Golfers Weizenbierglas zeigt eine Art schlägerschwingendes Ampelmännchen. Golf ist auch etwas für Masochisten, beispielsweise, wenn man sein eigenes Foto auf die Bälle applizieren lässt: Dann kann man sich selbst schlagen oder sogar sich selbst tot an die Fahne legen. Ersatzweise schlägt man sich in die Büsche. Falls Sie jemand begleitet, verspricht das Kondom aus dem aufklappbaren Golfball für ganze 4,90 Euro die „perfekte Überraschung und Auflockerung für zwischendurch“. Ein Golf-Altar zur Sammlung des Grotesken Oder die Hilfsprodukte für das Spiel selbst mit all ihren Heilsversprechen. Allein die Tees: Es gibt LaserLine Tee, Soft Tee, Flex Tee, Magic Tee, Spine Tee, zurückfedernde VS-Tees aus Korea, das Bio-Golf Tee, das Tee mit Rückklappfunktion oder das Brush Tee mit kuscheliger Büschelauflage. Ich warte nur noch auf Original-Bunkersand aus St. Andrews in der goldverzierten Schatulle. Wir wissen alle, dass der Konsumismus die Menschen in dauernde Zwiespalte stürzt. Einerseits immer mehr haben wollen, andererseits unter immer mehr leiden. Golfs exzessive Warenwelt kann durchaus psychosomatische Störungen zur Folge haben. Ich hatte einmal einen manischen Klienten in meiner Praxis. Alles um ihn herum war vom Golf-Gedanken beherrscht, er hatte 365 Golf-Kappen gesammelt („für jeden Tag eine“) und über 5.000 Motivbälle, trank nur noch Golf-Schampus, das Wohnzimmer war ein Bildermeer mit wilden Schwungmotiven. Am Ende litt er beträchtlich. Die klassische zwanghafte Fehlanpassung. Nur vollständiger Entzug konnte ihn heilen. Heute ist er glücklicher Ex-Golfer. Damit es bei Ihnen, werter Herr W., nicht so weit kommt, habe ich zwei Tipps. Vielleicht bauen Sie einen Golf-Altar in einer Ecke Ihrer Wohnung, als Sammelort des Grotesken. So etwas kann befreiend wirken. Oder machen Sie im Club doch mal ein golferisches SchrottWichteln. Jeder bringt beliebig viele geschenkte Golf-Waren mit. Am besten, Sie putten oder driven in der Gruppe die Gewinne aus (der Verlierer bekommt das meiste!). Ich kann Ihnen nur wünschen, dass Sie nicht die 3-D-Klobrille mit idyllischer Golfplatz-Gebirgslandschaft bekommen oder „Potty Putter“, das Set zum Sitzgolfen. Es besteht aus einer fi lzigen Puttingmatte in Passform eines Toiletten-Vorlegers, einem mobilen Loch mit Fahne zum Aufstellen, einem verkürzten Putter, zwei Leichtbällen und dem Türschild „Do Not Disturb. Golf Game In Progress“. Ich muss wirklich warnen, Herr W.: Im Golfmilieu gibt es die schrulligsten Typen, an denen auch wir Therapeuten an unsere Grenzen stoßen. bernd Müllender Vek to : Stamenk istockrph oto.comovic, serV iCe || fr agen a n prof. Dr. Ja n HoHlWa nn || folge 8 Der neue JPX800 High Distance Mit dem neuen Fujikura Orochi Dragon Schaft Für mehr Infos bitte den Barcode scannen Porsche empfiehlt Mehr unter www.porsche.de oder Tel. 01805 356 - 911, Fax - 912 (Festnetzpreis 14 ct/min; Mobilfunkpreise max. 42 ct/min). Identitätsfindung in 3 Ziffern. Der neue 911. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km) innerorts 13,8–12,8 · außerorts 7,1–6,8 · kombiniert 9,5–9,0; CO2-Emissionen 224–212 g/km
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