ein berührender abend
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ein berührender abend
schul .zeit Magazin der BBS Rohrbach Februar 12 Nummer 49 49 Preis: EUR 2,– SchülerInnen/StudentInnen EUR 1,– JUGENDSTAATSMEISTERIN TANZEN IST TRÄUMEN MIT DEN BEINEN MATURAPROJEKT EIN BERÜHRENDER ABEND COMENIUSPROJEKT BESUCH BEI FRÉDÉRIC CHOPIN SEITE 7 NACKTE TATSACHEN Foto: Vc HLW schul.zeit Inhalt Seite 2 In dieser Ausgabe schul.partner schul.sport 12 Schulmeisterschaften Die Enttäuschung des Tuniers 14 Projekttag Tanz mit Jörg Hippmann / Tanzen ist Träumen mit den Beinen 19 Basketball Weihnachtsturnier schul.rätsel 3 Editorial 4 Aus dem Elternverein 5 Aus der Direktion schul.kultur 14 Und Schnitt … 18 Umfrage Schulbibliothek / Lesung Gabi Kreslehner 10 Aus Müllers Büro schul.leben schul.arbeit 08 Zu Besuch bei Frédéric Chopin 09 Ball der Begegnung – ein berührender Abend 19 Wie gründe ich ein Unternehmen? 06 07 12 16 Semester-News Nackte Tatsachen Blunzn selbstgemacht Nervennahrung nur noch für Superreiche 20 Neulehrer/innen 21 Darf das denn wahr sein? 22 Maturaball 2011 23 Die lustigsten Sprüche Zu unserem Titelbild: Unter dem Motto „Gemeinsam leben, gemeinsam feiern“ stand ein Ballabend, der aus einem Maturaprojekt der Vc HLW hervorgegangen war. Die Dekorationen wurden gemeinsam mit KlientInnen der Oase Werkstatt Haslach erstellt. Im Bild Teresa Scheuer, Anita Fölser und Luise Schlechtl (v. li.n. re.). Unter den prominenten Ballgästen war auch Bundeswirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. IMPRESSUM: Eigentümer/He usgeber/Verleger: HLW/FW/HAK/HAS Rohrbach, www.bbs-rohrbach.at Verantwortliche Redakteure: Erich Brandl, Franz Hofer Gestalterische Leitung: Karl Nömair Redaktion: Erich Brandl, Christiane Anzinger, Florian Eidenberger, Nicole Enzenhofer, Lisa Maria Keplinger, Lisa Maria Keplinger, Madeleine Keplinger, Lisa-Maria Lauß, Katrin Leitenbauer, Eva Preining, Marco Pühringer, Kerstin Schürz, Lisa Maria Springer, Nadin Stöbich, Michael Tursch, Vera Wallner, Nikolaus Weilhartner Gestaltung und Produktion: Christina Gabriel, Lukas Höllinger, Julia Schwarz, Magdalena Kraml, Stefanie Kern, Bettina Gruber, Petra Lehner, Stefan Ecker, Carolin Stallinger, Barbara Reiter, Iris Pfoser, Petra Pühringer, Anna Bindeus, Lisa Atzmüller, Lisa Prammer, Verena Aigner, Christina Raab Vertrieb: Ilse Hammer FAX: (0 72 89) 86 46-19 Erscheinungsort: 4150 Rohrbach Grundlegende Richtung (Blattlinie): Informations- und Diskussionsmagazin der BBS Rohrbach über Aktivitäten und Entwicklungen im Schulbereich sowie in dessen Umfeld. Druck: Druckerei Rohrbach Namentlich gezeichnete Beiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Foto: BBS Rohrbach Gestaltung: Bianca Lindorfer, Nicole Lindorfer Seite 3 Liebe Leserin, lieber Leser! Erich Brandl 2012 bringt für die schul.zeit den Aufbruch zu neuen Ufern, personell und farblich jedenfalls: Die IIIc IM hat die Redaktion von der nun allmählich in den Maturastress hinübergleitenden Vc IM übernommen – und erstmals erscheint das Magazin mit 2 Seiten in Farbe. Für ihren Einsatz wollen wir uns bei den abtretenden MitarbeiterInnen herzlich bedanken (alles Gute auch für die Matura!); bei den neuen für ihre Bereitschaft, es nunmehr auch zu versuchen und für einige Nummern des Magazins ihre Schreibtalente in unseren Dienst zu stellen. Karl Nömair, unser Grafik-Mastermind, hat ebenfalls ein kreatives SchülerInnenteam um sich geschart. Mit diesem gemeinsam ist er verantwortlich dafür, dass nunmehr kräftige Farbtupfer die beiden Mittelseiten zieren. Ein gelungenes innovatives Experiment, wie uns scheint! schul.arbeit, schul.sport, schul.leben: Aus dem Schulalltag des ersten Semesters 2011/12 greifen wir für schul.zeit 49 wieder einige Highlights heraus. Die da beispielsweise wären: ein exzellentes Maturaprojekt (stellvertretend für die vielen anderen), eine musikalische Polenreise (die jede Menge Inspirationen brachte), mitreißende sportliche Wettkämpfe (die sogar den eben erst pensionierten Hubert Kiesl ins Centro zurücklockten) und vieles mehr. Editorial editorial schul.zeit Zum Schluss ein Rat für unsere neuen Redakteure von dem renommier ten amer i kanis chen Zeitungszaren Joseph Pulitzer (1847-1911); er ist Namensgeber eines Preises für erstklassige Reporter und gilt als Erfinder des sogenannten investigativen Journalismus: „Schreibe kurz - und sie werden es lesen. Schreibe klar - und sie werden es verstehen. Schreibe bildhaft und sie werden es im Gedächtnis behalten.“ Eine Redaktion stellt sich vor: Erstmals verantwortlich für die aktuelle Ausgabe der schul.zeit ist der IIIc IM Jahrgang der HAK. Reihe oben (v.li.n.re.): Florian Eidenberger, Marco Pühringer, Madeleine Keplinger, Lisa Maria Keplinger, Kerstin Schürz; davor (v.li.n.re.): Nicole Enzenhofer, Katrin Leitenbauer, Lisa-Maria Keplinger, Vera Wallner, Eva Preining, Nadin Stöbich, Christiane Anzinger); vorne Mitte: Erich Brandl. Nicht im Bild: Lisa-Maria Lauß, Lisa Maria Springer, Michael Tursch, Nikolaus Weilhartner. Gestaltung: Bianca Lindorfer, Nicole Lindorfer schul.zeit Seite 4 schul.partner Elternverein garantiert weiter den Bestand des Schulballs EV-Obmann Manfred Stallinger forciert Dialog mit der Wirtschaft Das erste Semester des laufenden Schuljahres war für den Vorstand des Elternvereins der BBS Rohrbach schwer punktmäßig von folgenden Aktivitäten geprägt: • • • • • • Sicherstellung der Abwicklung des Maturaballs am 22.10.2011 gemäß den extrem umfangreichen Auflagen der behördlichen Veranstaltungsbewilligung. Entsprechend den Entwicklungen von Auflagen für Großveranstaltungen ist auch die Durchführung des BBS Maturaballs an eine Unzahl von sicherheitspolizeilichen, hygienetechnischen, gesundheitspolizeilichen, umwelttechnischen, sowie normbezogenen Auflagen gebunden. Der Vorstand des Elternvereines übernimmt in der Rolle des Veranstalters die Verpflichtung zur Einhaltung dieser Vorgaben, für die andernorts (Faschingsumzüge uÄ) sich keine Verantwortlichen mehr finden. Professionalität und Zivilcourage werden an den BBS Rohrbach so kombiniert, dass in Zusammenwirken zwischen Direktion, Ballkomitee und EV-Vorstand (unter ganz wesentlicher Mithilfe des leitenden Schulwarts und unter Einbindung von Fachprofessoren, zB Hygiene-Masterplan) ein beachtenswertes Umsetzungs- und Kontrollhandbuch entstand, das eine bestimmungskonforme Abwicklung ermöglichte. In Gesprächen mit verschiedenen Gremien der regionalen Wirtschaft hat der EV darauf eingewirkt, der Tradition eines so großen Schulballs vor Ort entsprechendes Verständnis entgegenzubringen, dem regionalen Wirtschaftsfaktor Rechnung zu tragen und als Alternativen eine Absiedelung der Veranstaltung in den Zentralraum oder ein gänzliches Entfallen zu riskieren. Der Erfahrungswert dieses Veranstaltungspraktikums ist gerade für die künftigen Absolventen einer berufsbildenden höheren Schule nicht unwesentlich. Im konkreten Zusammenwirken mit dem Forum Schule und Wirtschaft wurden Impulse zu einer verstärkten Absolventenvernetzung und der Aufbau einschlägiger Datenstrukturen angeregt. Beibehaltung der Diskussion auf „Wiederbelebung“ der Handelsschule Modifikation der EV-Aktion Bücher-Gutscheine für Maturanten mit gutem und sehr gutem Erfolg Arbeits- und Kennenlernrunden des EV-Vorstandes mit dem neu bestellten Direktor Gestaltung: Iris Pfoser, Barbara Reiter, Lisa Atzmüller EV-Obmann Manfred Stallinger • • Ü b e r n a h m e von Ve r ans t a ltu ng s ko s t e n f ü r volkswirtschaftliche Planspiele EDV-technische Adaptierung des dem EV gehörenden Kopierers (Farbkopien, PC-Ausdrucke) schul.zeit Direktion Seite 5 Roland F. Berlinger Liebe „schul.zeit“-Leserinnen und –Leser! „Wir wollen für Schüler und Lehrer die attraktivste Bildungseinrichtung des Bezirks sein und die aktuellen Bildungsziele der Lehrpläne durch Freude am Lernen und Lehren in einem harmonischen Arbeitsklima gemeinsam erreichen.“ – Dieses Motto des aktuellen Leitbildes unserer BBS Rohrbach sehe ich als Direktor als Leitlinie für meine neue Funktion. Mein besonderer Dank gilt Hofrat Mag. Franz Praher, der während seiner Ära als Direktor (1992 – 2010) aus den BBS Rohrbach das gemacht hat, was sie heute sind: Eine moderne berufsbildende Schule mit innovativen inhaltlichen und pädagogischen Konzepten und einer herausragenden Ausstattung, insbesondere im EDVBereich. Mit dem unter seiner Ägide durchgeführten Neuund Umbau 2005 mit dem in bestem Einvernehmen mit der Stadtgemeinde Rohrbach errichteten und betriebenen CENTRO wurde ein Meilenstein für die Zukunft unserer Schulen gelegt. „Leistung positiv besetzt“ Meine Kollegin Mag. Annemarie Maier hat mit hohem Engagement und viel persönlichem Einsatz in hervorragender Weise die BBS Rohrbach von 1. Dezember 2010 bis 31. August 2011 geleitet. Auch schwierige Situationen hat sie souverän gemeistert. Ich möchte Annemarie Maier auch an dieser Stelle meinen aufrichtigen Dank für ihre Arbeit aussprechen.w Gemeinsam mit dem gesamten Team der BBS Rohrbach möchte ich den Erfolgsweg der BBS Rohrbach weiterführen und die künftigen Herausforderungen annehmen. Besonders am Herzen liegt mir dabei eine hervorragende Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler, sowohl was Fachkompetenz als auch Sozialkompetenz betrifft. Für mich ist dabei der Begriff „Leistung“ positiv besetzt: Bildung und Leistung gehören zusammen – Leistung soll sich lohnen! Fordern und Fördern müssen dabei in einem ausgewogenen Verhältnis sein. Kein Zweifel: Lernen bedeutet auch Anstrengung. Aber diese Anstrengungsbereitschaft lohnt sich langfristig auf jeden Fall! Als berufsbildende Schulen tragen wir eine große Verantwortung, unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf ihre spätere Berufstätigkeit bzw. ein späteres Studium vorzubereiten. Gerade unsere Absolventinnen und Absolventen werden von den Unternehmen weitum geschätzt, wie mir viele Rückmeldungen immer wieder bestätigen – das ist Bestätigung und Ansporn zugleich! Neues Coaching-System Das Schuljahr 2011/12 brachte bisher bereits jede Menge BBS-„Highlights“, von denen ich nur einige herausgreifen möchte: Aus der DIREKTION Am 22. Oktober 2011 hieß es „Fasten your seatbelts!“ – 2.500 Gäste genossen einen vergnüglichen Abend beim Ball der BBS Rohrbach. Ich danke dem Elternverein der BBS Rohrbach als Veranstalter und dem Ballkomitee für die umfangreiche Organisationsarbeit. Internationale Kontakte mit Polen wurden im November 2011 von Mag. Margarete Köchler und sieben Schülerinnen der III. B und III. C HLW im Rahmen des multilateralen COMENIUS-Projekts „Homo creator – Künstler, Handwerker, Forscher“ geknüpft. Die Fortsetzung folgt 2012 mit Besuchen in Partnerschulen in Meißen und in Pisek. Internationale Projekte ermöglichen das gegenseitige Kennenlernen der Menschen und Kulturen und helfen, das gegenseitige Verständnis zu fördern. Ich freue mich daher besonders über das Engagement aller Beteiligten im Rahmen dieses Projekts. Eine besondere Auszeichnung war für uns, dass beim Pädagogischen Tag am 21. Oktober 2011 Herr o. Univ.Prof. Dr. Herbert Altrichter von der JKU Linz als Referent zum Thema „Individualisierung“ zu Gast war. Ich bedanke mich bei Mag. Elisabeth Spöcker und Mag. Doris Ortner für die Vorbereitung des Pädagogischen Tages und ihre innovative Arbeit im Rahmen der Dalton-Pädagogik und des heuer neu an den BBS eingeführten CoachingSystems. Prof. (FH) Dr. Gerold Weiß vom Transferzentrum für Unternehmensgründung der Fachhochschule Wels begeisterte am 15. November 2011 im Centro die Schüler der IV. und V. Jahrgänge mit seinem Vortrag „Start up! Wir gründen ein Unternehmen.“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schule trifft Wirtschaft“. Mag. Johanna Moser und MMag. Egbert Schlögl haben die erfolgreiche Veranstaltung perfekt geplant, wofür ich mich bei ihnen herzlich bedanke. Zukünftige Herausforderungen Die Kooperation mit den Neuen Mittelschulen AigenSchlägl und Ottensheim ist im September 2011 gestartet. Ich bedanke mich bei allen Kolleginnen und Kollegen,die an der Umsetzung dieses Konzeptes mitarbeiten. Zwei „Urgesteine“ der BBS Rohrbach haben einen neuen Lebensabschnitt begonnen: OStR Mag. Helmut Girlinger und OStR Mag. Hubert Kiesl traten mit 1. September bzw. mit 1. November ihre Pension an. Ich danke den engagierten Pädagogen für ihre jahrzehntelange engagierte Arbeit und wünsche ihnen für den neuen Lebensabschnitt alles Gute! Gelebte Schulpartnerschaft ist für den Elternverein der BBS Rohrbach eine Selbstverständlichkeit. Dafür möchte ich mich insbesondere beim scheidenden Obmann Manfred Stallinger und seinem Team herzlich bedanken. Erfreulich großes Interesse fand unsere Angebot an Schnuppertagen und der Tag der offenen Tür am 20. Jänner 2012: Viele Jugendliche und Eltern nutzten die Chance, sich umfassend über unsere Ausbildungsangebote und Schwerpunkte zu informieren. Fortsetzung Seite 6 schul.zeit Seite 6 schul.leben SEMESTER-NEWS Kerstin Schürz Neuer Direktor Seit Schulbeginn werden die BBS Rohrbach von Direktor Mag. Roland F. Berlinger geleitet, der sich mit vollem Elan in seine Aufgabe stürzte (im Bild li. mit LSI Mag Brandstötter). Verabschiedung Am 1. Dezember 2011 wurde Hubert Kiesl in den Ruhestand verabschiedet. Er war über 36 Jahre Lehrer für Bewegung und Sport und bei allen Schülern sehr beliebt. Feuerschutzübung Am 28. Oktober in der 3UE brannte die Schule. Zumindest taten wir alle so, da eine Feuerschutzübung durchgeführt wurde. Termine / freie Tage 1. März Vorentscheidung DB-Award 15. März DIBI-AWARD Gesamtösterreich 29. März Best of BBS 31. März Beginn Osterferien 10. April Ende Osterferien 30. April SGA-Tag 1. Mai Tag der Arbeit 4. Mai Hl. Florian 18. Mai SGA-Tag 26. Mai Beginn Pfingstferien 29. Mai Ende Pfingstferien Fortsetzung von Seite 5 Mein besonderer Dank gilt Mag. Annemarie Maier und FV Ilse Hammer für die perfekte Vorbereitung und Organisation und allen mitarbeitenden KollegInnen und SchülerInnen für ihr Engagement. Auch für die Zukunft stehen wichtige Entwicklungen an: Neue Lehrpläne werden in absehbarer Zeit in Kraft treten, die neue teilzentrale Reife- und Diplomprüfung kommt 2015, das Modulsystem (das wir in einer ähnlichen Form in den IV. und V. Jahrgängen seit 1998 bereits als Schulversuch führen) wird eingeführt. Ich wünsche allen viel Freude und Erfolg für das 2. Semester! Gleichzeitig möchte ich schon heute zu zwei Veranstaltungen herzlich einladen: Am 15. März 2012 ab 14.00 Uhr startet der österreichische „DigBiz Award 2012“, den wir als Vorjahressieger in Rohrbach bereits zum dritten Mal austragen können. Und am 29. März 2012 ab 19.30 Uhr bieten wir bei „Best of BBS“ wieder eine eindrucksvolle Leistungsschau der besten Projekte und Schülerleistungen. Überzeugen Sie sich von der Qualität der Arbeiten! Fotos: Franz Müller Gestaltung: Petra Pühringer, Lisa Prammer, Anna Bindeus schul.zeit Seite 7 schul.leben Nackte Tatsachen Jeder liest sie, doch keiner „kennt“ sie. Jeder überblättert sie, oder vielleicht auch nicht! Die Seite 7 in einem bekannten Kleinformat ist so berühmt wie unser Bundespräsident, aber dennoch viel beliebter. Lisa Lauß und Kerstin Schürz haben sich in Gedichtform damit auseinandergesetzt, und das ist dabei herausgekommen: Täglich auf der Seite 7, kann man in einer Zeitung Frauen lieben. Da steht sie unschuldig und völlig splitternackt, kein Wunder, dass die Lust manch einen packt. Munter und lustig springen einem die Brüste entgegen, von verschiedensten Frauen auf Abwegen. Die österreichischen Männer sind auf diese Seite ganz wild, so wie die deutschen Männer auf die Frau in der „Bild“. Doch man findet auf dieser Seite, auch so manche Regierungspleite. Auch Unfälle, Katastrophen sowie Brände, das war noch lange nicht das Ende. Auch Unfälle, Katastrophen sowie Brände, das war noch lange nicht das Ende. Frauenrechtlerinnen müssen rasch erbrechen, hören sie die Männer nur davon sprechen. Viele Organisationen der Zeitung schon drohen, doch die Zeitung hat dafür nur über Spott und Hohn. Egel wie wir uns drehen und winden, so schnell wird die Seite nicht verschwinden. Täglich druckt eine Zeitung eine schöne nackte Frau auf Seite 7, doch die Meinungen der Geschlechter darüber sind verschieden. Venus von Willendorf, eine nackte, symmetrische Frauenfigur, mit zur rechten Brust geneigtem Kopf. Ein Gesicht fehlt leider. Die Dame hält sich vorwiegend in Wien (Kunsthistorisches Museum) auf. Gestaltung: Petra Pühringer, Lisa Prammer, Anna Bindeus schul.zeit Seite 8 schul.arbeit Zu Besuch bei Frédéric Chopin Elisabeth Luger und Julia Hofer Im Rahmen des Comeniusprojektes „HOMO CREATOR – Schöpfer, Künstler, Handwerker, Forscher“ durften sieben Schülerinnen der Musikgruppe IIIbc HLW zusammen mit Begleitlehrerin Mag. Margareta Köchler nach Polen fahren. Klaviermuseum Dort verbrachten wir mit den Partnerschulen aus Meißen (Deutschland), Pisek (Tschechien) und Ostrzeszow (Polen) sieben schöne Tage. An einem weiteren Ta g b e s u c ht e n w i r e i n Klaviermuseum in Kalisz. Dort ergab es sich, dass unsere Musikgruppe, gemeinsam mit unserer Begleitlehrerin, den anderen SchülerInnen einige Lieder vorsang und am Klavier vorspielte. Danach fuhren wir in ein neu eröffnetes Einkaufscenter, in welchem wir Mädchen, im wahrsten Sinne des Wortes, auf die Geschäfte zustürmten und uns Souvenirs und Mitbringsel kauften. Chopin und Kochunterricht „Siegerinnen der Herzen“ In dieser Woche bekamen wir einen Einblick in das polnische Schulsystem, welches zu unserem Erstaunen sehr viele Unterschiede zu unserem Schulsystem aufweist. Wir lernten vor allem sehr viel über das Leben und die Musik des Komponisten Frédéric Chopin. Ein Highlight der Woche war unter anderem der Kochunterricht mit allen beteiligten ProjektschülerInnen. Dabei lernten wir die Lieblingsspeisen des Komponisten Frédéric Chopin kennen und durften diese auch bei einem gemeinsamen Essen verkosten. Am letzten Abend fand ein „Volleyball- Länderwettkampf “ in der Sporthalle statt. Mit viel Ausstrahlung und ein wenig Können erreichten wir, als einzige Mädchenmannschaft, den gekrönten vierten Platz. Die tschechische Sportlehrerin ernannte uns somit zu „Siegerinnen der Herzen“. Vor der Nachhausefahrt gab es noch ein letztes Zusammentreffen, bei dem wir unser musikalisches Können unter Beweis stellten. Wir sangen unter anderen mit allen ProjektteilnehmerInnen und Begleitlehrerinnen den Kanon „Rock my soul“, welchen wir zu unserem „Comenius- Lied“ ernannten. In dieser Woche wurden sehr gute Freundschaften geknüpft, Vorurteile abgebaut, ein neues „Europafeeling“ entdeckt und wir bekamen einen neuen Eindruck von Polen. Hochmotiviert und mit vielen neuen Eindrücken sind wir in den heimischen Schulalltag zurückgekehrt. Die Vorfreude auf das nächste Projekttreffen ist bei uns allen sehr groß. Abendprogramm Trotz der verschiedenen Sprachen verständigten wir Schülerinnen uns ausgezeichnet, was dem Unterrichts- und Kulturprogramm auch besonderen Spaß verlieh. Abends wurden dann im Restaurant die Tische zu klein, die UNOKarten zu wenig und der Speicherplatz der Kameras zu klein, wobei wir Mädchen jedoch immer eine gute Lösung fanden. Foto: IIIb HLW Musik führte uns zusammen... Gestaltung: Julia Schwarz Foto: IIIc HLW Zwischen Österreich, Tschechien, Deutschland und Polen entstand ein neues Europa-Feeling. schul.zeit schul.arbeit Seite 9 Ball der Begegnung – ein berührender Abend Doris Atzmüller, Katrin Eckerstorfer Fotos: Vc HL Beim Projekttag mit Christian Ruckerbauer (zweites Bild Mitte) wurde die Dekoration für den Ball erstellt. Im Rahmen unseres Maturaprojekts haben wir mit der Oase Werkstatt Haslach einen Ballabend organisiert. Dieser ganz besondere Abend fand am 7. Jänner 2012 im TUK Haslach statt. „Gemeinsam leben, gemeinsam feiern“ war das Thema dieses Balles und bemerkenswert viele Besucher folgten dieser Einladung. Unter den Gästen durften wir unter anderem B u n d e s m i n i s t e r D r. R e i n h o l d Mitterlehner, B ezirkshauptf rau Hofrätin Dr. Wilbirg Mitterlehner, Primar Dr. Peter Stumpner und gespagVorstand Mag. Karl Lehner begrüßen. Mitreißende Einlagen Herzlichkeit und Offenheit prägten diesen Abend, der mit so viel Kreativität, Engagement und Sorgfalt im Rahmen eines Maturaprojektes vorbereitet wurde. So war der Auftanz zu Ziehrers Fächerpolonaise überaus berührend, die Mitternachtseinlage, getanzt von den Klientinnen und Klienten in den roten Latzhosen witzig und mitreißend. Der ganze Abend war ein Fest der Begegnung. Dies konnte man an den vielen strahlenden Gesichtern sehen und an der heiteren, beschwingten Stimmung spüren. Auf all diese Erfahrungen, die wir in dieser Zeit sammeln durften, sind wir sehr stolz und wir nehmen sie als großes Geschenk und mit ehrlicher Freude in unser Leben mit. Die Oase ist eine Einrichtung der Arcus Sozialnetzwerk GmbH. Diese Tageswerkstätte beschäftigt in Haslach an der Mühl 23 Klientinnen und Klienten, welche von 6 Betreuerinnen und Betreuern unterstützt werden. Sie erledigen verschiedene Arbeiten im Innen-, Außen- und Kreativbereich. Fotos: V c HL Bei ausgelassener Stimmung wurde die Ballkönigin gewählt. Gestaltung: Julia Schwarz Doris Atzmüller (rechts) und Katrin Eckerstorfer (links) organisierten den Ball und waren sehr stolz auf den großen Erfolg des Abends. schul.zeit Seite 10 schul.rätsel Rätsel aus Müllers Büro Lösungswort bitte in den Postkasten in der Aula einwerfen! erstellt von Franz Müller 01. Österreichische Finanzministerin (Zuname) 02. Wichtige europäische Währung 03. Präsidentin des Internationalen Währungsfonds 04. Weltweit wichtigste Währung 05. Abkürzung: Gesamtheit aller Güter, die in einem Jahr in einem Land produziert werden. 06. Umtauschverhältnis zwischen zwei Währungen 07. Japanische Währung 08. Ausländisches Zahlungsmittel 09. 1992 wurde in dieser Stadt die Einführung des EURO beschlossen. 10. Ein Euro sind 100 ….. 11. Präsident der europ. Zentralbank (Zuname) 12. Sitz des Europäischen Gerichtshofs 13. Länder, die als Währungseinheit den EURO haben, sind in der ….. 14. In dieser Stadt wurde die Abschaffung der Grenzkontrollen beschlossen. 15. Gouverneur der österreichischen Nationalbank 16. Chinesische Währung 17. Deutscher Finanzminister (Zuname) 18. Vor dem Euro gab es in Österreich den ….. 19. Ausländische Währung 20. In dieser Stadt wurde 2007 der europ. Grundlagenvertrag beschlossen. 21. Derzeitiger Italienischer Ministerpräsident (Zuname) 22. Verfasser des Werkes „Das Kapital“ 23. Weltweite Bank für die Förderung der Entwicklung 24. Hohe Kommissarin der EU für die Außen- und Sicherheitspolitik 25. Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe (Abkürzung) 26. Spitzname für Sarkozy und Merkel 27. Amerikanische Bundesbank (Abkürzung) 28. Österreichischer Außenminister zur Zeit des EU-Beitritts 29. Öster reichis cher EU Kommiss ar f ür Regionalpolitik 30. In dieser deutschen Stadt wird der Karlspreis überreicht. 31. Sitz der Europäischen Zentralbank 32. Ab 2013 voraussichtlich Mitglied der EU 33. Britischer Nationalökonom (1883-1946) 34. In dieser Stadt wurde die Gründung der Europäischen Gemeinschaft unterzeichnet. 35. Präsident des Europäischen Parlaments (Zuname) 36. Präsident der Europäischen Kommission Gestaltung: Anna Bindeus, Lisa Atzmüller schul.zeit schul.sport Seite 11 Bezirksmeisterschaften Volleyball 2. Platz (Burschen) für die HAK Rohrbach 2. Platz (Mädchen) für die HAK Rohrbach 3. Platz (Mädchen) für die HLW Rohrbach Fußball 1. Gymnasium Rohrbach 2. HTL Neufelden 3. Fachschulen für Technische Berufe Haslach 4. Tourismusfachschule Bad Leonfelden 5. Handelsakademie Rohrbach 5. Platz für die Bundeshandelskademie Rohrbach Basketball-Schulmeisterschaft Die Enttäuschung des Turniers: IIIaIT Mit großen Erwartungen ging die III a HAK IT in das Basketballturnier 2011 der HAK Rohrbach. Das erste Spiel gegen die II a IT wurde auch souverän gewonnen, wie man auch auf dem Bild sehen kann. Doch schon in der zweiten Runde war Endstation für die Klasse, die erst dieses Jahr durch einen Basketballprofi verstärkt worden war. Als Gründe des Scheiterns gab Sportdirektor Stefan Hruska, der auch zugleich Motivator und Wasserträger ist, fehlende Motivation und Dehydrierung an. Somit ist das frühe Ausscheiden auch kein Wunder, doch nächstes Jahr will sich die Klasse den Pokal endlich holen! Wer hoch steigt, fällt tief Gestaltung: Anna Bindeus, Lisa Atzmüller (Mehr zum Basketballturnier siehe Seite 19!) schul.zeit Seite 12 schul.leben Blunzn selbstgemacht Bettina Gruber, Stefan Ecker Nach 4 Jahren Gastronomieausbildung für den gehobenen Standard trieb es die 5aHLW zurück zu den traditionellen Speisen des Mühlviertels. Der Wunsch nach typischer Hausmannskost führte schließlich zu einem Projekttag der etwas anderen Art. Durch fleißige Unterstützung unserer Kochlehrerin Veronika Wimberger und unseres Klassenvorstandes Wolfgang Gruber ging der blutige Event am Dienstag den 25. Oktober 2011 über die Bühne. 6 kg gekochtes Fleisch vom Schweinekopf, natürlich frisch vom Biobauern aus St.Peter a. Wbg., 3 Liter frisches Blut sowie Gewürze und andere Zutaten e rg ab e n d i e d e f t i ge Hausmannskost, die die Schüler danach mit Sauerkraut und Erdäpfeln verspeisten. Im Laufe der Herstellung ergriffen einige Schülerinnen die Flucht, ließen Blunze Blunze sein und machten sich stattdessen an das Decken der Tische im Schulrestaurant. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es trotz allem ein lustiger, gelungener und auch interessanter Projekttag war und dadurch die alte Tradition wieder Einzug in die Schulküche hielt. Der Dank der 5aHLW geht an Dir. Mag. Roland F. Berlinger, der dieses Projekt durch Freistellung vom Unterricht ermöglichte, an KV Mag. Wolfgang Gruber der in voller Hausmannsmontur tatkräftig mitwirkte und ebenso an Frau Dipl.-Päd. Veronika Wimberger, die den ganzen Projekttag organisierte und betreute. Alle Fotos: Va HLW Gestaltung: Bettina Gruber, Carolin Stallinger, Petra Lehner, Stefan Ecker schul.zeit Seite 13 Zutaten (ca.-Angaben): Fleisch v. Saukopf, ev. etwas Stichfleisch und Abschnitte nach Wahl – nicht zu mager, ca. 1,5 l Blut, 25 dag Grieß, 2-3 Wecken Weißbrot oder Knödelbrot, 1 gr. Zwiebel, 4-5 Zehen Knoblauch, Salz, Pfeffer, Majoran, wenig Thymian, Piment gemahlen, Koriander gemahlen, Schweinsdarm zum Abfüllen. Zubereitung: Fleisch kochen und Weißbrot in Suppe einweichen, Fleisch in Stücke schneiden, abwechselnd mit Weißbrot, Zwiebel und Knoblauch faschieren, Grieß und Gewürze nach Gefühl zugeben, Blut durch ein feines Sieb dazuleeren, gut durchmischen. Die Masse in vorbereitete Därme füllen und abbinden. Blunzen in nicht kochendem Wasser 5-7 Min. überbrühen und zusammengedreht erkalten lassen. Auflaufform befetten, Zwiebel einstreuen, Blunze drauflegen und mit Kümmel, Zwiebel und Paprikapulver bestreuen, Schmalzflocken auflegen und bei 190 Grad 25-30 Min. braten. Rezept aus Kochbuch „Mühlviertler Leibspeisen“ Gestaltung: Bettina Gruber, Carolin Stallinger, Petra Lehner, Stefan Ecker schul.leben schul.zeit schul.sport Seite 14 Projekttag TANZ mit Jörg Hippmann Doris Ortner Zu einem Tanzworkshop mit Jörg Hippmann luden Carola Kleesadl und Stefanie Knapp (Vb HLW) am 29. November 2001 im Rahmen ihres Maturaprojekts. 75 SchülerInnen aus IIb und IIc HLW sowie IIa FW beteiligten sich. Der praktische Teil umfasste: • Warm Up • HipHop-Choreografie • Shuffle und • Cool down. Begeistertes Feedback aller Teilnehmerinnen! Foto: Doris Ortner „Tanzen ist Träumen mit den Beinen!“ Anna Grüll, Sebastian Wartner Tolle Erfolge erzielten die Nachwuchstänzer Anna Grüll und Sebastian Wartner. Ihre guten Leistungen führten zur Nominierung für die Jugend-Europameisterschaft im Juni 2011 in Wels. Ziele für 2012 von Sebastian Wartner und Anna Grüll: Im November 2011 reichte es bei der Staatsmeisterschaft in den Standardtänzen in der Allgemeinen Klasse A (Altersdurchschnitt: 24 Jahre) bereits zum 2. Platz. Zuletzt landeten sie bei der österreichischen Meisterschaft Standardtänze in der Jugendklasse ganz oben am Treppchen. • „Tanzen soll Spaß machen. Das Tanzen erfordert Taktgefühl, eine gute Kondition, gute Balance, natürlich Musikalität und einen starken Willen zum Training und auch zum Siegen!“, sagen Anna und Sebastian, für die ein wöchentliches Training von viermal drei Stunden Grundlage für ihre Erfolge ist. • • • Nominierung zur Weltmeisterschaft 2012 in Schladming. Die österreichische Meisterschaft in den Standardtänzen in der Jugendklasse A und in der Allgemeinen Klasse A zu gewinnen. Aufstieg in die S-Klasse (Sonderklasse, höchste erreichbare Klasse im Tanzsport) Der Tanzsportklub „Dancing Dots“ (600 Mitglieder) ist bereits jetzt durch viele erreichte Stockerlplätze der erfolgreichste Klub in ganz Österreich. Natürlich wollen sie durch ihre Leistungen dazu beitragen, dieses Ziel auch im Jahr 2012 zu erreichen. Foto: Klaus Wendl „Meine Eltern haben einen Tanzkurs belegt. Ihr Trainer Alois Schaubmaier von den Dancing Dots hat mich eines Tages zum Mittanzen aufgefordert. Es gefiel mir, und so habe ich mit sechseinhalb Jahren damals bei den „Dots Mäusen“ zum Tanzen angefangen“ so die 14-jährige HLW-Schülerin zum Beginn ihrer Karriere. Bisher erlangte sie bereits dreimal den österreichischen Meistertitel in der Jugendklasse. „Damit ich nicht alleine zu Hause bleiben musste, während meine Eltern einen Hobbytanzkurs gemacht haben, wurde ich von ihnen im Alter von sieben Jahren mitgenommen. Leni Schaubmaier (Dancing Dots) hat mich damals auf das Kindertanztraining aufmerksam gemacht“, so der 16-jährige Gymnasiast Sebastian über seine Anfänge am Parkett. Gestaltung: Christina Gabriel, Lukas Höllinger Anna Grüll, österreichische Meisterin und HLW-Schülerin schul.zeit Gestaltung: Christina Gabriel, Lukas Höllinger Seite 15 schul.leben schul.zeit schul.leben Seite 16 Nervennahrung nur noch für Superreiche Lisa Maria Springer Morgens halb 10 in den BBS-Rohrbach: „Hey, kaunst ma bitte 20 Cent boang. D’Preise bam Guziautomatn san schawida gstiegn!“ D as hörte man in den letzten Wochen immer öfter in den Klassen. Die Preise am Süßigkeiten-Automaten sind dieses Jahr um ganze 20 Cent erhöht worden. Wir Schüler finden es unleistbar, für so einen kleinen Snack schon 80 Cent hinzublättern. Immer mehr Jugendliche können sich das nicht mehr leisten und müssen daher auf ihre Nervennahrung verzichten. Dadurch liegen die Nerven der Schüler schon in der Mittagspause blank. Eine Schülerin, die leidenschaftliche Besucherin des Guziautomaten ist, berichtet: Dritte Stunde und ich kann schon nicht mehr ruhig sitzen, geschweige denn klar denken. So ein anstrengender Tag! Die einzige Frage, die mir durch den Kopf geht: “Wann ist es denn endlich halb 12?!“ Seit der ersten Stunde freue ich mich schon auf die Mittagspause, um mir vom „Guziautomaten“ etwas Süßes zu gönnen. Schokolade, der Himmel auf Erden, nach einem langen anstrengenden Schulvormittag! Die Glocke ertönt und ich greife schnell und sicher zu meinen letzten 60 Cent in meinem Geldtascherl. Erleichtert mache ich mich mit dem Geld auf den Weg zum Automaten. Gemütlich schlendere ich den Gang entlang. Doch was ist das!!! Mit offenem Mund stehe ich vor dem „Guziautomaten“. Viele dicke fette Preispickerl, auf denen steht:“ 80 Cent“. Erschrocken blicke ich zu meinen letzten 60 Cent in der Hand hinunter. Na toll, was soll denn das?! Ich kann meinen Augen kaum trauen. 20 Cent Preiserhöhung. Traurig muss ich einsehen, dass mir leider nichts anderes übrig bleibt als heute Mal zu fasten. Doch der Tag ist gerettet, denn eine nette Schulkollegin leiht mir die 20 Cent, die mir zu meinem Glück fehlen. Doch lange mache ich das nicht mehr mit, denn so eine Preiserhöhung kann ich mir nicht mehr lange leisten! Hier eine kleine Kostenrechnung, wenn man sich jede Schulwoche (38 Wochen), 4-mal in der Woche vom „Guziautomaten“ bedient. Alter Preis: 60 Cent x 4= 2,40 € 2,40 € x 38 Schulwochen= 91,20 € Neuer Preis: 80 Cent x 4= 3,20 € 3,20 € x 38 Schulwochen= 121,60 € Differenz= 30,40 € Wenn man so überlegt, ist das eine ziemlich große Differenz für einen Snack vom Automaten. Man könnte sich so viele andere Sachen mit 30,40 € kaufen. Eine Menge Geld für einen Schüler. Mit Sicherheit würden sich viele andere Dinge finden, die man sich mit dieser Summe leisten könnte, bei denen die 30,40 € sicher besser anlegt wären. Trotz männlicher Verstärkung zeigt s i c h d e r G u z i au tom at w e g e n d e r Preiserhöhung nicht mehr von seiner Schokoladenseite. Foto: schul.zeit Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern schul.zeit Seite 17 schul.leben Und Schnitt... Nadin Stöbich Auf nach Wels hieß die Devise. Die Youki Wels öffnete am 22. November 2011 für die III c IM ihre Pforten! Aber nicht nur wir, die IIIc, sind mit dabei. 100e Jugendliche, junge Erwachsene und filmbegeisterte, kreative Menschen treffen sich jährlich in Wels auf dem bekannten Filmfestival. Bereits im Vorjahr durften wir „Filmluft“ schnuppern. Das Feedback von unserer Seite war durchaus positiv, daher packten wir auch heuer wieder unsere sieben Sachen und machten uns auf den Weg in den Alten Schl8hof. Jedes Jahr werden die kreativsten und unglaublichsten Filme junger Regisseure präsentiert. In einem Block werden drei bis vier Kurzfilme gezeigt, anschließend beurteilt. Natürlich von dem kritischen Publikum. Filmkarriere Vier Tage lang kann man Filme verschiedenster Genres genießen. Vielleicht auch den eigenen? Wir, die IIIc IM versuchen es schon seit letztem Jahr, es fehlt jedoch die zündende Idee. Um Regisseurqualitäten, Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern Kreativität und weitere Aktivitäten, die man so zum Filmemachen braucht, zu trainieren, gibt es auch den einen oder anderen Workshop. Ist dann um ca. 16:00 Uhr die Vorstellung zu Ende und der Tagessieger bekannt, steigt eine Riesenparty. Auf diesem Festival werden internationale Kontakte geknüpft. Verrückte und interessante Personen treiben sich in diesen Tagen in Wels herum. Sie lassen Kultur neu aufleben. Diese Menschen zeigen, wie einfach es sein kann, Spaß mit Kultur zu verbinden. Also, wer Kurzfilme mag, gerne fern schaut und Lust auf Kultur hat, ist auf der Youki Wels genau richtig. Wer neue Herausforderungen sucht, nimmt selbst teil. Vielleicht ist das der Beginn einer lang ersehnten Filmkarriere? Drum ran an die Klappe und ab! schul.zeit Seite 18 schul.kultur Umfrage Schulbibliothek Eva Preining und Kerstin Schürz Die Schüler der IIIc IM hatten im Gegenstand IMM den Auftrag herauszufinden, warum die Schulbibliothek von den Schülern nicht so gerne besucht wird, indem sie einen Fragebogen mit verschiedenen Fragen zum Thema „Schulbibliothek“ erstellten. Die Klassen, die die Fragebögen ausfüllen sollten, wurden nach einem bestimmten Auswahlverfahren ausgewählt. I n den BBS Rohrbach wurden 200 Schüler befragt. Davon waren 70% weiblich und 30% männlich. 13% der Schüler gaben an, dass sie die Schulbibliothek noch nie besucht haben. Gründe dafür waren, dass sie nicht am Lesen interessiert sind oder auch keine Zeit dafür haben. Die Top-Favoriten bei den Büchern sind Krimis, Romane und fremdsprachige Bücher. Allerdings sind die befragten Schüler der Meinung, dass Science Fiction-Bücher, philosophische Bücher und Zeitschriften im Sortiment fehlen. Die Umfrage ergab, dass die Schulbibliothek von mehr Schülern besucht werden würde, wenn ein paar Veränderungen vorgenommen werden würden. In Zukunft wird die Schulbibliothek mit einer gemütlichen Couch, einem größeren und von Lärm abgetrennten Arbeitsbereich ausgestattet sein. Die Schüler werden einen ergonomischen und gemütlichen Arbeitsplatz vorfinden, auch der Empfangsbereich wird freundlicher gestaltet. Die Ergebnisse wurden am 16. Dezember Frau FOL Dipl.- Päd. Elisabeth Reisinger präsentiert. Foto: schul.zeit Foto: schul.zeit Lesung Gabi Kreslehner Erich Brandl Mit ihren Büchern wendet sich die Ottensheimer Autorin Gabi Kreslehner meist an ein jugendliches Zielpublikum. A m 20. Dezember 2011 hat sie – auf Einladung von Schulbibliothekarin Elisabeth Reisinger an den BBS Rohrbach gelesen und über das Schreiben geplaudert. Dabei traf sie auf ein interessiertes Publikum. Folgende Bücher der Autorin können in der Schulbibliothek ausgeliehen werden: „Charlottes Traum“, „Und der Himmel ist rot“ (Jugendbücher), „Das Regenmädchen“ (Krimi), „In meinem Spanienland“ (Roman über eine Mutter-Tochter-Beziehung). Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern Foto: schul.zeit schul.zeit schul.arbeit Seite 19 Wie gründe ich ein Unternehmen? Packender Vortrag mit Dr. Gerold Weiß Egbert Schlögl Am 15.11. 2011 konnte ein hochkarätiger Gast für den Vortrag „start-up - Wir gründen ein Unternehmen“ gewonnen werden: Fachhochschulprofessor Dr. Gerold Weiß, MBA referierte in einem packenden Vortrag über das umfangreiche Thema Unternehmensgründung mit Schwerpunkt auf Networking und Marketing. D r. Weiß schilderte anschaulich den erfolgreichen Einsatz von neuesten Tools wie Twitter, Facebook und XING. Aus seiner eigenen Erfahrung als Unternehmensberater und Leiter des Transferzentrums für Unternehmensgründung an der FH Wels plauderte er auch „aus dem Nähkästchen“ mit Beispielen erfolgreicher Unternehmensgründungen. Idee und Umsetzung sind dabei zentral. Dr. Weiß nützte bekannte Lehrinhalte aus dem Unterricht und zeigte Möglichkeiten auf, wie Entrepreneurship diese zur Entfaltung bringen kann. Percussion-Stücken und erntete dafür viel Applaus. Damit reiht sich die Veranstaltung in die Vortragsreihe „Schule und Wirtschaft“ ein, die auch in Zukunft interessante Persönlichkeiten an die BBS einladen wird. Lächelnde Gesichter nach einem interessanten Vortrag. Discussion and Percussion Direktor Mag. Berlinger lud dazu die vierten Klassen und die Abschlussklassen der BBS Rohrbach ein und stellte den Gast seinen Schülerinnen und Schülern näher vor. Die Professoren Schlögl und Moser planten und moderierten launig die Veranstaltung. Die abschließende Live-Fragerunde an Dr. Weiß war mit einem Gewinnspiel verknüpft, das die Schüler als Lernchance ausgiebig nutzten. Peter Baumüller aus der Va IT sorgte für die musikalische Umrahmung mit gelungenen Foto: schul.zeit BASKETBALL Weihnachtsturnier Auch in diesem Schuljahr fand das alljährliche Basketballturnier statt. D abei konnte sich in der HAK die II DB gegen die favorisierten SpielerInnen aus der IV DB durchsetzen. In der HLW/FW gewann das Finale die Vc HLW gegen die IVb HLW. Gratulation! (v. li. n. re.) Die drittplatzierte IVa IT, die IV DB und die Sieger aus der II DB. Gestaltung: Magdalena Kraml, Stefanie Kern HAK HLW/FW 1.Platz II DB 2.Platz IV DB 3.Platz IVa IT 1.Platz Vc HLW 2. Platz IVb HLW 3.Platz IVc HLW Fotos: schul.zeit Die erfolgreichen SpielerInnen aus der Vc HLW mit Fanclub. schul.zeit schul.leben Seite 20 NeulehrerInnen 2011/12 Sebastian Leibetseder Name: Mag. Sebastian Leibetseder Geburtsdatum: 18.07.79 Wohnort: Arnreit Gegenstand: Mathematik und Angewandte Mathematik / Bewegung und Sport Hobbys: Musik, Sport, Reisen, Fortgehen Sebastian Leibetseder Silvia Moser Bernhard Mayr Silvia Christina Moser Name: Silvia-Christina Moser BEd. Bakk.phil. MA Geburtsdatum: 21.12.1985 Wohnort: Pfarrkirchen Gegenstand: Englisch Hobbys: Tanzen, Klettern, Reisen Bernhard Mayr Jakob Paul Eckerstorfer Jakob Paul Eckerstorfer Name: Dr. Mag. Bernhard J. Mayr, MBA Geburtsdatum: 12.05.1981 Wohnort: Wels Gegenstand: Softwareentwicklung und Netzwerkmanagement, Wirtschaftsinformatik Hobbys: Wandern, Squash, Mountainbiken Name: Jakob Paul Eckerstorfer o.praem. Geburtsdatum: 05.02.1974 Wohnort: Stift Schlägl Gegenstand: RK, BUT Hobbys: Leute treffen, Lesen, Bergwandern Angela Berger Name: Mag. Angela Berger Wohnort: Ulrichsberg Gegenstand: Deutsch / Sport Hobbys: Kunst, Cello spielen Angela Berger Fotos: schul.zeit Gestaltung: Stefan Ecker schul.zeit schul.leben Seite 21 Thomas Haselgruber Carmen Schlägel Name: Mag. Thomas Haselgruber Geburtsdatum: 21.04.1980 Wohnort: St. Ulrich i. M. Gegenstand: Kfm. Fächer Hobbys: Musik, Sport Thomas Haselgruber Carmen Schlägel Name: Carmen Schlägel Geburtsdatum: 10.03.1990 Wohnort: Linz Gegenstand: Informations- und Officemanagement Hobbys: Bildbearbeitung, Tiere, Reisen Thomas Rührnößl Name: Thomas Rührnößl Geburtsdatum:10.07.1986 Wohnort: St. Leonhard/Fr Gegenstand: IOM Hobbys: Computing Thomas Rührnößl Darf das denn wahr sein? Lena Katzinger Ja, freilich gibt es viele Meinungen zum Thema Rauchen. Über diese will ich hier aber gar nicht erst schreiben. Respekt gegenüber anderen, die sich dieses geschmacklose Schauspiel ansehen müssen, darf doch wohl verlangt werden! Auf der Bushaltestelle fallen vermehrt Schülerinnen und Schüler auf, die während des Genusses einer oder mehrerer Zigaretten äußerst unfeine Verhaltensweisen an den Tag legen. Der negative Höhepunkt meiner Beobachtungen war, als ein Schüler geschätzte 30 mal auf den Boden spuckte. Doch auch jene Schüler, die sich scheinbar während des Rauchens in Weitspucken üben, sollten einmal darüber nachdenken, wen oder was sie damit beschmutzen. Wenn der Wind in eine ungünstige Richtung einschlägt, könnte die Spucke schnell woanders landen, als ursprünglich vorgesehen. Man vergesse nicht: „Die Spucke-genussvollund-langsam-aus-dem-Mund-Lasser“, auch die sind Grund so manchen Ekels. Man darf es ja angesichts der hunderten Zigarettenstummel und Spuckeflecken nicht mal mehr riskieren, seine schwere Schultasche am Boden abzustellen. Ein bisschen mehr Respekt ist gefragt: Unsere „Bushalte“ soll Treffpunkt und sozialer Ort bleiben. Gestaltung: Stefan Ecker schul.zeit schul.leben Seite 22 Maturaball 2011 Fasten your Seatbelts - Schnallt euch an Bild links: Maturaball rend... Die Musik am sehr elektrisie n ih r fü r u n t war nich ts heizten dem und tolle Bea ein ... Coole Bands er) so richtig ob kt O 2. (2 l al Maturab erei c g ang s b n i E m a ... S chon ne verbreitet u a L e gut eL n di e t h r ac nd b ... u mung... Stim e h w u rd in eute Die lustigsten Sprüche gesammelt von IIIc IM WINF VS. IOM Die MOTIVATION lässt grüßen! Lehrerin: Wo ist das Eurozeichen auf der Tastatur?? Schüler: Ban EEEE!!! Lehrerin: Des hast jetzt supa gmacht, Prezibär! Schüler: Danke, Frau … Lehrer: Na woat’s… Wie geht jetzt des Formatübertragen? Schüler: Bei Start… Lehrer: Na sagt’s nix! I will des alleine finden! Lehrer: Guter Mann, dann schicken Sie ein Fresspaket nach Kambodscha. Schüler: Das werde ich auch machen. Lehrer: Ma i bin schon ganz heiß auf die Workshops! Schüler: Auf was Sie so hoaß san. Lehrer: So Kinder, jetzt macht ein Knöööderl und schreibt daneben Aufwääände. Muas i Aufwände auf Tafel schreiben oder wissts es eh wie mas schreibt? Mit ääää!! Schüler: Entschuldigung, i woa nu im Konferenzzimmer. Lehrerin: Woast du beim Friseur? Schüler: ap.. Lehrerin: Jetzt bist a fescha Bursch! Gestaltung: Verena Aigner, Christina Raab (Wird fortgesetzt) schul.zeit Gestaltung: Lena Brandl, Fatmire Durmishi Seite 23 schul.leben schul.zeit Seite 24 schul.leben