Marktinformationen Großbritannien, Irland

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Marktinformation
Incoming-Tourismus Deutschland 2014
2016/2017
Vereinigtes Königreich
Arabische Golfstaaten Australien Belgien
Bosnien und Herzegowina Brasilien
Bulgarien China Dänemark Estland
Finnland Frankreich Indien Irland
Israel Italien Japan Kanada Kroatien
Lettland Litauen Malaysia Montenegro
Niederlande Norwegen Österreich Polen
Portugal Rumänien Russland Schweden
Schweiz Serbien Singapur Slowakei
Slowenien Spanien Südkorea Taiwan
Thailand Tschechien Türkei Ukraine
Ungarn USA Vereinigtes Königreich
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
Inhalt
1.
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
Landesprofil 3
Land und Leute
3
Politik3
Wirtschaft4
Besonderheiten5
Reiseverhalten allgemein
6
2.
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
Auslandsreisen6
Reisevolumen und -zweck 6
Auslandsreiseintensität8
Herkunftsregionen/Quellmärkte8
Auslandsreiseziele8
Aufenthaltsdauer9
Reiseausgaben9
Prognose für das Auslandsreisevolumen
9
Besonderheiten des Marktes Vereinigtes Königreich
11
3.
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.7
Deutschlandreisen12
Reisevolumen und seine Entwicklung
12
Reisezweck14
Herkunftsregionen/Quellmärkte14
Zielgebiete15
Urlaubsreisen nach Deutschland
16
Geschäftsreisen nach Deutschland
17
Reisebüro-/Veranstalterstruktur18
4.
4.1
4.2
4.3
Image, Marktbewertung und Potenzial
19
Image von Deutschland
19
Zufriedenheit22
Prognose23
5.
5.1
5.2
5.3
DZT-Auslandsvertretung23
Sitz23
Mitarbeiter23
DZT -Zentrale
24
Quellenverzeichnis (alphabetisch)
DZT-Vereinigtes Königreich / London
Stand Juli 2016
2
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25
1. Landesprofil
1.1 Land und Leute
■■ 243.610 km² Landesfläche
■■ Rund 6 Mio. Einwohner, 263,1 Einwohner/km²
■■ Bevölkerungszusammensetzung/Ethnien (Vereinigtes Königreich): 83,7 % Engländer, 8,5 % Schotten, 4,9 % Waliser,
2,9 % Nordiren; Weiße 92,1 %, Schwarze 2 %, Inder 1,8 %, Pakistani 1,3 %, Andere/gemischt 2,8 %
■■ Sprachen: Englisch (keine offizielle, aber de facto Amtssprache), Walisisch, Schottisch, Irisch, Kornisch und Gälisch
(amtlich regional)
■■ Größte Städte: London (8,308 Mio. Einwohner), Birmingham (1,085 Mio. EW), Manchester (2,7 Mio. EW),
Glasgow (1,750 Mio. EW), Leeds (757.655 EW), Sheffield (557.382 EW), Edinburgh (482.640 EW),
Liverpool (446.690 EW), Bristol (432.500EW)
■■ 90 % der Briten leben in Städten.
■■ Religionen: 71,6 % Christen (Anglikaner, Katholiken, Presbyterianer, Methodisten), 2,7 % Moslems, 1,0 % Hindus,
0,6 % Sikhs, 0,5 % Juden, 0,3 % Buddhisten, 0,3 % Andere; 13 % Konfessionslose
Altersstruktur:
Vereinigtes Königreich
Deutschland
0 bis 14 Jahre
17,4 %
12,9 %
15 bis 64 Jahre
64,9 %
65,7 %
65 Jahre und älter
17,7 %
21,5 %
Ø Alter
40,4
46,5
Bevölkerungsprognose:
Entgegen dem europäischen Trend wird die Bevölkerung des Vereinigten Königreichs auch in Zukunft wachsen.
Jahr, Bevölkerung in 1.000
2010
61.899
2015
63.528
2020
65.090
2025
66.601
Quelle: UN Population Division 2010
1.2 Politik
■■ Staatsform: parlamentarisch-demokratische Erbmonarchie im Commonwealth
■■ Staatsoberhaupt: Königin Elisabeth II. (seit 1952)
■■ Regierungschef: Premierminister David Cameron (seit Mai 2010)
■■ Politische Aufteilung: England in 9 Regionen, 36 Grafschaften und 46 Landkreise; Schottland in 32 Landkreise;
Wales in 22 Landkreise; Nordirland in 26 Distrikte
3
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
1.3 Wirtschaft
Quelle: CIA – The World Factbook; Germany Trade & Invest (gtai) – Wirtschaftsdaten kompakt, Mai 2016
2017*
Vereinigtes Königreich
BIP
€ 2.508,6 Mrd.
BIP/Kopf
€ 37.923
Wachstumsrate BIP
1,9 %
Inflation
1,6 %
Arbeitslosenrate
4,9 %
*Schätzungen
■■ Anteil der Wirtschaftssektoren am BIP: Dienstleistung 78,8 %, Industrie 20,6 %, Landwirtschaft 0,6 %
■■ Wichtigste Wirtschaftsbereiche: Finanzdienstleistungen (Banken und Versicherungen), Energiewirtschaft (große
Rohstoffreserven: Kohle, Erdgas, Erdöl), Automobilindustrie, chemische und pharmazeutische Industrie, Tourismus
■■ Industriemetropolen: Manchester, Birmingham, Liverpool und Leeds
■■ Wichtigste Import- und Exporthandelspartner des Vereinigten Königreichs sind Deutschland, die USA,
die Niederlande, Frankreich, Belgien/Luxemburg, Italien, China (Import), Norwegen (Import), Irland (Export) und
Spanien (Export).
■■ Währung: 1 Pfund Sterling (£) = 100 Pence und 1 Euro = 0,716 Pfund Sterling (Oktober 2015)
The Global Competitiveness Index (GCI)
Quelle: The Global Competitiveness Report, 2015 – 2016
Der GCI vergleicht die Wettbewerbsfähigkeit von 144 Ländern anhand von 12 wirtschaftlichen Merkmalen
(s. Diagramm). Aufgrund der Werte werden die Länder in folgende 5 Gruppen unterteilt:
1
1–2
2
2–3
3
Factor-driven
Transition
Efficiency
Transition
Innovation-driven
Institutionen
Innovation
7,0
Infrastruktur
6,0
5,0
Business-Expertise
4,0
Gesamtwirtschaftliche
Stabilität
3,0
2,0
1,0
Absatzmarktgröße
Gesundheits- u.
Grundschulwesen
Technologische
Bereitschaft
Vereinigtes Königreich
Innovation-driven
economies
4
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Hochschulwesen
u. Ausbildung
FinanzmarktExpertise
Arbeitsmarkteffizienz
Effizienz des Konsumgütermarkts
UK belegt den 10. Platz innerhalb des GCI und gehört zu den Ländern der Kategorie „Innovation-driven“,
wie auch z. B. Australien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und Spanien.
Ergebnisse für das Vereinigte Königreich im Vergleich zum Durchschnittswert der Gruppe „Innovation-driven“:
■■ Wirtschaft mit großem Absatzmarkt (Rang 9)
■■ Überdurchschnittliche Werte in fast allen Bereichen
■■ Unterdurchschnitliche Gesamtwirtschaftliche Stabilität (Rang 108)
1.4 Besonderheiten
Die Ethnien
Die Sitten und Gepflogenheiten sind den deutschen sehr ähnlich. Nichtengländer (Waliser, Schotten, Iren und
Einwanderer aus den Commonwealth-Ländern) legen größten Wert darauf, nicht als Engländer, sondern als Briten
tituliert zu werden.
Die Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
Das Vereinigte Königreich ist eines der 5 ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats, Gründungsmitglied der NATO
(1945) und des Commonwealth (1949), der Weltbank und des IWF (1945), der OEEC/OECD (1948), des Europarats (1950)
und der KSZE/OSZE (1975). 1973 trat UK der EG/EU bei. Die derzeit konservative Regierung plant eine Volksabstimmung
bis 2017 zu einer weiterhin zukünftigen EU Mitgliedschaft.
Beitritt zur Wirtschafts- und Währungsunion
Die Pro-und-Kontra-Debatte über den Beitritt des Vereinigten Königreichs zur europäischen Währungsunion wärt
an. Der britische Premierminister Cameron sucht derzeit Zustimmung innerhalb der EU Regierungsvertreter für eine
grundlegende Reform, ohne die er das bevorstehende Referendum nicht in die Wege leiten wird - angesichts der
starken Anti-EU Lobby innerhalb seiner eigenen Partei.
Medienzugang
In dem Vereinigten Königreich gibt es pro 100 Einwohnern 37,38 Breitbandanschlüsse. Gemessen am europäischen
Durchschnitt liegt das Vereinigte Königreich damit in der oberen Hälfte. Zudem kommen auf 100 Einwohner
123,58 Mobiltelefone.
Internetnutzung im Verhältnis zur Bevölkerung
Quelle: Internet World Stats, www.internetworldstats.com, Stand Dezember 2014
Internetnutzung
Vereinigtes Königreich
89,8 %
Deutschland
88,6 %
5
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
Im ICT Development Index (IDI), einem Instrument für das weltweite Benchmarking der Kommunikationsinfrastruktur
einzelner Länder, liegt das Vereinigte Königreich auf dem 5. Rang.
ICT Development Index (IDI)
Quelle: International Telecommunication Union, The ICT Development Index 2014
9,0
8,8
8,86
8,85
8,6
8,67
8,4
8,64
8,2
8,39
8,38
Norwegen
Niederlande
8,50
8,31
8,0
7,8
7,6
7,4
7,2
7,0
6,8
Dänemark
Korea (Rep.)
Schweden
Island
Finnland
Vereinigtes Königreich
1.5 Reiseverhalten allgemein
Quelle: EU-Kommission, Flash Eurobarometer, 2016
Für das Jahr 2015 plante ein geringer Anteil der Briten (27 %), seinen Haupturlaub im eigenen Land (Domestic) zu
verbringen. Im Vergleich zum Vorjahr (26 %) ist der Domestic-Anteil geringfügig gestiegen.
2. Auslandsreisen
2.1 Reisevolumen und -zweck
Im Jahr 2015 unternahmen die Briten insgesamt rund 64,7 Mio. Auslandsreisen mit mindestens einer Übernachtung.
Davon entfielen 78 % bzw. 50,7 Mio. auf Urlaubsreisen, 12 % bzw. 7,5 Mio. auf Geschäftsreisen und 10 % bzw. 6,5 Mio.
auf VFR- und sonstige Reisen. Auf Kurzreisen von 1 bis 3 Nächten entfielen 25 % bzw. 16,5 Mio. der gesamten Auslandsreisen der Briten. Der Anteil der längeren Reisen (4 Nächte und mehr) betrug 75 %, dies waren 48,2 Mio. Auslandsreisen.
Von den Urlaubsreisen der Briten ins Ausland entfielen 19 % auf Kurzurlaube (1 – 3 Nächte) und 81 % auf längere
­Urlaubsreisen (4 Nächte und mehr). Die Briten stellen damit, ebenso wie die Deutschen, weltweit einen TopQuellmarkt für internationale Reisen dar.
6
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Reisezweck aller Auslandsreisen der Briten 2015, Anteil in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International, nur eine Antwort möglich
VFR-/sonstige Reisen
10 %
Urlaubsreisen
78 %
12 %
Geschäftsreisen
Im Vergleich zum Reisejahr 2014 stieg die Zahl der von den Briten unternommenen Urlaubsreisen ins Ausland wieder
an (+ 2,2 Mio.). Die Anzahl der Geschäftsreisen stieg um 0,8 Mio. und die der VFR- bzw sonstigen Reisen um 0,4 Mio.
Die Entwicklung der Zahl der Auslandsreisen der Briten
Quelle: World Travel Monitor 2010 – 2015
Anzahl der Auslandsreisen der Briten (in Mio.)
2010
2011
55,9
56,6
2012
2013
56,9
2014
58,8
61,4
2015
64,7
Das Vereinigte Königreich ist europaweit der größte Markt für promotable Geschäftsreisen.
Insgesamt 30,8 Mio. MICE-Trips aus Europa 2012
Quelle: DZT, European Business and MICE Travel based on World TravelMonitor 2012, IPK International
5,5
5,0
4,5
4,8
4,0
3,5
3,8
3,0
2,5
2,4
2,0
2,1
1,5
1,6
1,6
1,0
1,3
1,1
1,0
0,9
Polen
Österreich
Belgien
0,5
0
Vereinigtes Deutschland
Königreich
Russland
Frankreich
Italien
Spanien
Schweiz
7
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
2.2 Auslandsreiseintensität
Im Reisejahr 2015 unternahmen die Briten 64,7 Mio. Auslandsreisen mit mindestens einer Übernachtung.
Im Durchschnitt waren das pro Monat 5,4 Mio. Auslandsreisen. Dies entspricht einer hohen Auslandsreiseintensität
von 122,2 % bei der Wohnbevölkerung ab 15 Jahren.
2.3 Herkunftsregionen/Quellmärkte
Der wichtigste Quellmarkt für die Auslandsreisen der Briten war 2015 mit 40 % die Region London und Südostengland
(London, Süden, East Anglia). 17 % entfielen auf die Quellmarktregion Zentralengland (Midlands), 21 % der Auslands­
reisen wurden von den Bewohnern der Quellmarktregion Nordengland (Lancashire, Yorkshire, Tyne Tee) unternommen.
Südwestengland (Wales, Südwesten) hatte einen Anteil von 9 %, Schottland von 9 % und Nordirland von 2 %.
Wichtigste Quellmärkte für Auslandsreisen der Briten 2015, Anteil in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International
Abweichungen von 100 % sind rundungsbedingt.
Nordengland
Zentralengland
21 %
17 %
2%
Nordirland
9%
Schottland
9%
Südwestengland
40 %
London /
Südostengland
2.4 Auslandsreiseziele
Rang 1 der britischen Auslandsreiseziele belegte 2015 Spanien mit 14,3 Mio. Reisen, was einem Marktanteil von 22
% entspricht. Auf Rang 2 folgte Frankreich mit 7,9 Mio. Reisen und einem Marktanteil von 12 %, auf Rang 3 die USA
mit 4,3 Mio. Reisen und einem Marktanteil von 7 %. Platz 4 belegte Italien mit 3,6 Mio. Reisen und 6 % Marktanteil.
Deutschland lag im Jahr 2015 in der Reihenfolge der Auslandsreiseziele der Briten hinter Irland auf Platz 6: 3,1 Mio.
Reisen führten 2015 für mindestens eine Nacht oder länger nach Deutschland. Dies entspricht einem Marktanteil von
5 %.
Die Hauptreiseziele der Briten bei ihren Auslandsreisen 2015, Anteil in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International. Mehrere Antworten möglich, d.h., eine Reise kann in mehrere Länder geführt haben.
Spanien
22,0 %
Frankreich
13,0 %
USA
7,0 %
Italien
5,0 %
Irland
5,0 %
4,0%
Deutschland
5,0 %
Türkei
4,0 %
Marktanteil in %
8
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Bei den Urlaubsreisen der Briten ins Ausland war die Reihenfolge ähnlich. Hier belegte Spanien den ersten Platz mit
einem Marktanteil von 25 %, Frankreich folgte auf Platz 2 mit 11 %, die USA lag mit 7 % auf Platz 3 .Vor Portugal und
hinter Griechenland mit 4 % folgte Deutschland auf Rang 8.
2.5 Aufenthaltsdauer
Im Jahr 2015 verbrachten die Briten auf ihren insgesamt 64,7 Mio. Auslandsreisen durchschnittlich 8,0 Nächte.
Differenziert man die Aufenthaltsdauer bei den britischen Auslandsreisen 2015 nach Reisearten, so ergibt sich
folgendes Bild: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Briten bei ihren Urlaubsreisen im Ausland lag bei insgesamt
8,5 Nächten, Verwandten- und Bekanntenbesuche im Ausland dauerten durchschnittlich 8,2 Nächte und Geschäfts­
reisen mit Übernachtung im Ausland 4,6 Nächte.
2.6 Reiseausgaben
Die Briten gaben für ihre Auslandsreisen 2015 insgesamt rund 67,9 Mrd. Euro aus. Das entspricht einer Reiseausgabe
von 1.049 Euro pro Auslandsreise bzw. von 131 Euro pro Nacht im Ausland.
Diese Angaben enthalten sowohl die Kosten der Hin- und Rückreise als auch alle weiteren Ausgaben, die vor Reise­
antritt zu Hause oder am Zielort getätigt wurden.
2.7 Prognose für das Auslandsreisevolumen
Die Zahl der Auslandsreisen der Briten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen; diese positive
Entwicklung wurde jedoch von den Auswirkungen der Finanz- und Bankenkrise stark g
­ ebremst. In den letzten Jahren
erholt sich Großbritannien aber wieder.
■■ Seit dem 1. Quartal 2007 hat sich das Wirtschaftsklima in UK zunächst stetig verschlechtert.
■■ Der Wendepunkt hin zu einem negativen Wirtschaftsklima lag zwischen dem 4. Quartal 2007 und dem
1. Quartal 2008.
■■ Im 1. Quartal 2009 hat das Wirtschaftsklima (bezogen auf die letzten 20 Jahre) einen Rekordtiefpunkt erreicht.
■■ Im Jahr 2010 zeichnete sich eine Erholung ab, die sich mit wechselndem Wachstum bis 2012 fortsetzt
■■ Im Jahr 2014 .ist das Wirtschaftsklima so gut wie seit neun Jahren nicht mehr
■■ Im Vergleich zum Jahr 2013 liegt 2014 ein beachtlicher Aufschwung des Wirtschaftsklimas vor
■■ Für die ersten drei Quartale in 2015 kann das das Wirtschaftsklima als befriedigend bezeichnet werden
9
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
United Kingdom Economic Situation
Quelle: CESifo World Economic Survey (WES) August 2015, Ifo Institute for Economic Research in cooperation with the International Chamber of Commerce (ICC)
good/better
at present
satisfactory/
about the same
by the end of the
next 6 months
bad/worse
2003
2004 2005
2006 2007
2008 2009
2010 2011
2012 2013
2014 2015
Prognose bis 2020:
Auslandsreisevolumen in Mio.
Quelle: IPK, Forecast Study Great Britain, 2003
20
20,3
19,0
15
10
14,5
14,4
12,0
11,5
13,6
11,6
8,7
5
0
2000
15- bis 34-Jährige
35- bis 54-Jährige
2010
2020
55-Jährige und älter
35- bis 54-jährige Briten werden bis 2020 etwa 40 % mehr Auslandsreisen unternehmen. Die Zahl der 15- bis
­34-jährigen und der über 55-jährigen Reisenden wird ebenfalls ansteigen. Bis 2020 werden die Briten ihre Auslands­
reisen vermehrt bei den Leistungsträgern direkt buchen (Marktanteil steigt um 5 % auf 24 %). Pauschalreisen
können ein Plus von 5,1 Mio. für sich verbuchen, der Marktanteil der über die Reiseindustrie gebuchten Reisen wird
bei 60 % liegen. Reisen ohne vorherige Buchung können um 43 % zulegen. 65 % aller Auslandsreisen werden für
den Sommer gebucht: Die Briten werden am liebsten zwischen Mai und August verreisen (2020: 46 %), das höchste
Volumenwachstum versprechen die Monate Januar bis April (+3,6 Mio.) und September bis Dezember (+3,8 Mio.).
Für die Auslandsreisen mit einer Dauer von 1 bis 3 Nächten wird ein Volumenwachstum von +74 % prognostiziert.
Gute Wachstumsaussichten werden auch den Segmenten 4 – 7 Nächte (+6,1 Mio.) und 12 – 15 Nächte (+1,7 Mio.)
­bescheinigt. Durchschnittlich werden die Briten 1.750 Euro für die Gesamtdauer einer Auslandsreise und 180 Euro pro
Nacht investieren.
10
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2.8 Besonderheiten des Marktes Vereinigtes Königreich
Das Vereinigte Königreich wird als einer der wichtigsten Reisemärkte sowohl von anderen Destinationen als auch
von der britischen Tourismuszentrale „VisitBritain“ mit hohem Engagement beworben. Besonders im Hinblick auf die
Olympischen Spiele in London 2012 hat VisitBritain seine Vermarktungs- und PR-Maßnahmen stark intensiviert. In den
letzten, wirtschaftlich kritischen Jahren sind die Reisen der Briten innerhalb des eigenen Landes leicht angestiegen, das
Jahr 2012 sah primär eine drastische Steigerung der Einnahmen, ausgelöst durch die Olympischen Spiele.
Britische Urlauber sind bei der Planung ihrer Reisen äußerst preisbewusst. Während Spezial- und Kulturreise­
veranstalter gezielt das obere Marktsegment bearbeiten, werden Massenprodukte hauptsächlich über den Preis
verkauft. Der Brite entscheidet sich jedoch nicht unbedingt nur für das günstigste Angebot, aber man erwartet in
jedem Fall ein gesundes Preis/Leistungsverhältnis.
Der Wechselkurs vom Pfund Sterling zum Euro erlebt aktuell einen Höhenflug, was das Preis-Leistungsverhältnis in
Deutschland momentan sehr positiv darstellt. Dennoch wird der Euro als unstabil empfunden. Sicherlich auch deshalb
planen Briten Reisen in Nichteuroländer, weil ihnen dabei die Kalkulation der Reiseausgaben leichter fällt.
Die Briten sind sehr internetaffin, sie informieren sich nicht nur online über potenzielle Reiseziele, sondern buchen
insbesondere Einzelleistungen wie Flüge und Übernachtungen im Netz. Reiseseiten mit Konsumentenfeedback und
Leserkommentaren – wie TripAdvisor – haben inzwischen einen größeren Einfluss auf die Reiseentscheidung der Briten
als die Beschreibungen in Prospekten der Veranstalter und Tourismusorganisationen.
Kreditkarten sind weit verbreitet im Vereinigten Königreich; dass sie im Reiseland akzeptiert werden, wird von britischen Touristen weitestgehend als selbstverständlich betrachtet. Dies trifft insbesondere auf Restaurantbesuche und
die Buchung von Transportleistungen und Unterkünften zu, aber auch vermehrt im Einzelhandel und an Tankstellen
erwartet der Brite, mit seiner Kreditkarte zahlen zu können.
11
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
3. Deutschlandreisen
3.1 Reisevolumen und seine Entwicklung
3.1.1 Entwicklung der Ankunftszahlen
In den Beherbergungsstätten ab 10 Betten und auf Campingplätzen registrierte das Statistische Bundesamt für 2015
2.559.678 Ankünfte aus dem Vereinigten Königreich.
Entwicklung der Ankünfte von Briten in Deutschland 2006 – 2015, in Mio.
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2007 – 2016, inkl. Camping; seit 2012 Beherbergungsstätten ab 10 Betten
2,5
2,0
2,1
2,1
2,0
2,0
2,1
2,2
2,3
2,4
2,6
1,7
1,5
0,5
0
2006
12
2007
www.germany.travel
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
3.1.2 Entwicklung Übernachtungszahlen
Die Briten übernachteten 5.338.920 Mal in Beherbergungsbetrieben (ohne Camping) und 202.824 Mal auf
Campingplätzen. Zusammen wurden im Jahr 2015 (inklusive Camping) 5.541.744 Übernachtungen aus dem
­Vereinigten Königreich in Deutschland registriert. Damit ist das Vereinigte Königreich nach den Niederlanden, der
Schweiz und den USA der viertwichtigste ausländische Quellmarkt für Deutschland.
Entwicklung der Übernachtungszahlen von Briten in Deutschland 2006 – 2015, in Mio.
Quelle: Statistisches Bundesamt 2007 – 2016, inkl. Camping; seit 2013 Beherbergungsstätten ab 10 Betten
5
4
4,9
4,5
4,4
4,2
4,2
4,3
2010
2011
5,2
5,5
4,5
3,7
3
2
1
0
2006
2007
2008
2009
2012
2013
2014
2015
Die Entwicklung der Wachstumsrate bei den Übernachtungszahlen in den Jahren 2006 bis 2015 verzeichnet ihren
Höhepunkt im WM-Jahr 2006. Das Übernachtungsvolumen stieg bis zu diesem Jahr um 22,3 %, die durchschnittliche
jährliche Wachstumsrate lag bei 3,7 %. Im Jahr 2009 fielen die Übernachtungszahlen (inklusive Camping) gegenüber
dem Vorjahr um 12,4 %, im darauffolgenden Jahr konnte aber wieder ein Plus von 13,0 % (inklusive Camping)
verzeichnet werden. Im Jahr 2013 ist eine Steigerung des Wachstums im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 8,1 % zu
verzeichnen. Dieses Wachstum im Jahr 2015 betrug 7,4 %.
Veränderungsraten der Übernachtungszahlen von Briten in Deutschland 2006 – 2015, in %
Quelle: Statistisches Bundesamt, 2007 – 2016, inkl. Camping; seit 2013 Beherbergungsstätten ab 10 Betten
15
14,1
13,0
10
8,1
5
5,7
Ø +3,7 %
7,4
5,2
2,8
0
-2,6
-5
-4,3
-10
-12,4
-15
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
13
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
3.1.3 ale Entwicklung der Übernachtungszahlen
Für ihre Deutschlandreise 2015 wählten 15 % der Briten unabhängig vom Reisezweck den Zeitraum von Januar bis April
und 46% von Mai bis August. 37 % wählten den Zeitraum von September bis Dezember.
Monatliche Entwicklung der Übernachtungen der Briten in Deutschland 2015
Quelle: Statistisches Bundesamt – Monatsberichte 2016, inkl. Camping seit 2012 Beherbergungsstätten ab 10 Betten
600.000
500.000
400.000
300.000
200.000
100.000
0
Jan.
Feb.
März
April
Mai
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Für ihre Urlaubsreise nach Deutschland 2015 wählten 50 % der Briten den Zeitraum von Mai bis August und 38 % die
Monate September bis Dezember, 12 % der Briten verbrachten zwischen Januar und April ihren Urlaub in Deutschland.
3.2 Reisezweck
Die Briten unternahmen im Reisejahr 2015 3,1 Mio. Deutschlandreisen. Davon waren 64 % (2 Mio. Reisen) Urlaubsreisen, 13 % Verwandten-/Bekanntenbesuche und sonstige Reisen (0,4 Mio.) und 23 % Geschäftsreisen (704.000.).
3.3 Herkunftsregionen/Quellmärkte
Der Großteil der Deutschlandreisen der Briten (unabhängig vom Reisezweck) wurde 2015 von den Bewohnern aus der
Region London und Südostengland (London, Süden, East Anglia) unternommen (44 %).
Aus Nordengland (Lancashire, Yorkshire, Tyne Tree) reisten 24 % der Briten nach Deutschland, aus Zentralengland
(Midlands) kamen 13 % der Deutschlandreisenden. Südwestengland (Wales, Südwesten) und Schottland stellten 7 %
bzw. 10 % der Reisenden nach Deutschland. Nordirland hatte einen Anteil von 2 %.
14
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Herkunftsregionen der britischen Deutschlandreisenden 2015, Anteil in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International
Nordengland
Zentralengland
24 %
2%
Nordirland
10 %
Schottland
7%
Südwestengland
44 %
London /
Südostengland
13 %
3.4 Zielgebiete
Die Verteilung der Übernachtungen der Briten in Deutschland zeigt die folgende Übersicht:
Reisegebiete der Briten in Deutschland 2015 verteilt nach Bundesländern, Anteil in %
Quelle: Statistisches Bundesamt 2016, eigene Berechnungen. *Inkl. Privatquartieren
Berlin
27,6 %
Bayern
19,2 %
Nordrhein-Westfalen
14,4 %
Baden-Württemberg
9,9 %
Hessen
9,0 %
Rheinland-Pfalz*
6,1 %
Hamburg
5,0 %
Niedersachsen
3,1 %
Sachsen
2,1 %
Brandenburg
0,9 %
Bremen
0,9 %
Schleswig-Holstein
0,8 %
Saarland
0,5 %
Sachsen-Anhalt
0,4 %
Thüringen
0,4 %
Mecklenburg-Vorpommern
0,4 %
Berlin
Nordrhein-Westfalen
1
3
Hessen
5
Reisegebiete der Briten
in Deutschland 2015 verteilt
nach Bundesländern – Top 5
Baden-Württemberg
4
Bayern
2
Magic Cities
Von den 5,6 Mio. Übernachtungen (inklusive Camping) der Briten in Deutschland entfielen im Jahr 2015 insgesamt
1.836.556 Übernachtungen (= 33,1 %) auf die Magic Cities. Die Rangfolge der beliebtesten Magic Cities nach ihren
Übernachtungen:
München 530.824, Frankfurt am Main 300.526 Hamburg 277.800, Köln 256.941, Düsseldorf 191.860, Stuttgart 72.357,
Nürnberg 69.691, Dresden 58.614, Hannover 43.434 und Leipzig 34.509.
15
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
Weitere bei den Briten beliebte deutsche Gemeinden waren 2014 Bremen mit 44.044 Übernachtungen,
Boppard 38.734, Heidelberg 37.820, Bonn 31.377, Rüdesheim am Rhein 30.991 ,Dortmund 29.985, Aachen 27.671 und
Freiburg im Breisgau mit 27.612 Übernachtungen.
3.5 Urlaubsreisen nach Deutschland
3.5.1 Urlaubsart
Von den insgesamt 2 Mio. Urlaubsreisen der Briten nach Deutschland waren 17 % Urlaube in Feriengebieten
(5 % Urlaub am Wasser, 8 % auf dem Land und 4 % in den Bergen), während 70 % auf sogenannte Anschaureisen
entfielen (17 % Rundreisen, 53 % Städte- und Eventreisen). 5 % der Deutschlandurlaube waren eine Reise zu
spezifischen privaten Anlässen. Im Vergleich zu den Europäern insgesamt unternahmen die Briten 2015 mehr
Städtereisen.
Anteil der Urlaubsarten in Deutschland, in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International
Urlaub am Wasser
5%
8%
Erholungsurlaub auf dem Land
8%
8%
Erholungsurlaub in den Bergen
4%
5%
Rundreise
17 %
21 %
Gesundheitsorientierter Urlaub
0%
1%
Urlaub im Schnee
0%
1%
Sporturlaub
1%
3%
Kreuzfahrt
1%
1%
Eventbesuch
2%
4%
Städtereise
51 % 33 %
Besuch Freizeitpark
3%
2%
Reise aus bes. privaten Anlass
5%
7%
Sonstige Urlaubsreise
1%
6%
Vereinigtes Königreich
Europa
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
3.5.2 Aufenthaltsdauer
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Briten bei Urlaubsreisen in Deutschland betrug 6,3 Nächte. 34 % der 2015
von den Briten unternommenen Urlaubsreisen nach Deutschland waren Kurzreisen (maximal 3 Nächte), längere
Reisen (mindestens 4 Nächte) hatten einen Anteil von 66 %.
3.5.3 Buchungsverhalten und Reiseorganisation
Bei 90 % der Urlaubsreisen nach Deutschland buchten oder reservierten die Briten Leistungen im Voraus (Unterkunft,
Transport). Ohne vorherige Buchung von Leistungen wurden 10 % der Urlaubsreisen unternommen. Am häufigsten
war die Vorausbuchung im Internet (82 % aller Urlaubsreisen), gefolgt von der Direktbuchung bei der Unterkunft (22%).
Der Flug war mit 82 % die am häufigsten vorab gebuchte Leistung. Platz 2 und 3 belegen die Unterkunft mit 61 % und
der Zug mit 19 %. Die Mehrheit aller britischen Deutschlandurlauber (87 %) nutzte das Internet im Zusammenhang mit
der Reise. Für 5 % von ihnen diente das Internet nur zur Information. Dagegen buchte die Mehrheit (82 %) auch online.
3.5.4 Transportmittel
16
www.germany.travel
Das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel der Briten für ihre Urlaubsreisen nach Deutschland war im Jahr 2015 mit
einem Anteil von 69 % das Flugzeug. Mit dem Pkw waren beachtliche 15 % der britischen Reisenden unterwegs,
12 % nutzten den Zug , 4 % den Bus und 1 % reisten mit dem Schiff (einschließlich Fähre und Kreuzfahrtschiff).
3.5.5 Unterkunftsarten
Mit einem Anteil von 65 % an allen Urlaubsreisen war das Hotel in der Kategorie bezahlte Unterkünfte (insgesamt
78 %) die wichtigste Unterkunftsart (weitere Differenzierung: Budget mit 3 %, Mittelklasse mit 29 %igem und First
Class mit 29 %igem Anteil). 5 % der britischen Deutschlandurlauber übernachteten in gemieteten Ferienhäusern und 2
% in Jugend­herbergen. 15 % kamen bei Freunden, Bekannten und Verwandten ohne Bezahlung unter.
3.5.6 Reiseausgaben
Im Jahr 2015 gaben die Briten pro Urlaubsreise durchschnittlich 854 Euro aus. Das entspricht im Mittel einer Ausgabe
von 136 Euro pro Tag. Das gesamte Umsatzvolumen für Deutschlandurlaubsreisen betrug 1,7 Mrd. Euro im Jahr 2015,
bei allen Reisen lag es bei 2,4 Mrd. Euro. Die Werte enthalten alle Ausgaben wie Unterkunft, Verpflegung, Transport etc.
3.5.7 Altersstruktur
Briten, die 2015 ihre Urlaubsreise in Deutschland verbrachten, waren im Durchschnitt 41,6 Jahre alt. 52 % waren
Männer und 48 % Frauen. 28 % reisten mit Kindern unter 15 Jahren in den Urlaub.
Altersstruktur der Briten bei Urlaubsreisen nach Deutschland 2015, Anteil in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International
Männer 52 %
38%
39 %
23 %
15 – 34 Jahre
35 – 54 Jahre
55 Jahre
und älter
Durchschnittliches Alter
41,6 Jahre
Frauen 48 %
3.6 Geschäftsreisen nach Deutschland
3.6.1 Art der Geschäftsreisen
Von den 704.000 Geschäftsreisen der Briten nach Deutschland waren 47 % traditionelle Geschäftsreisen, wozu
Kundenbesuche oder Besuche einer Niederlassung zählen. 53 % waren promotable Geschäftsreisen. In dieser
Kategorie überwogen mit 35 % die Besuche von Kongressen, Meetings und Seminaren, sie lagen vor Reisen zu Messen
und Ausstellungen (11 %). Incentive-Reisen hatten einen Anteil von 6 Prozent.
Art der Geschäftsreisen der Briten 2015, Anteil in %
Quelle: World Travel Monitor 2015, IPK International
6%
Incentive-Reisen
11 %
47 %
35 %
Ausstellungen,
Messen
traditionelle
Geschäftsreisen
Konferenzen,
Kongresse, Seminare
Umsatzvolumen 2015
0,5 Mrd. €
17
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
3.6.2 Reiseausgaben
Im Jahr 2015 gaben die Briten pro Geschäftsreise im Durchschnitt 697 Euro aus. Dies entspricht einer durchschnittlichen Ausgabe von 179 Euro pro Tag. Das gesamte Umsatzvolumen bei Deutschlandgeschäftsreisen der Briten betrug
im Jahr 2015 0,5 Mrd. Euro. Die Werte enthalten alle Ausgaben wie Unterkunft, Verpflegung, Transport etc.
3.7 Reisebüro-/Veranstalterstruktur
Laut einer von Deloitte für VisitBritain durchgeführten Studie trägt der Tourismussektor 4 % direkt und 9 % indirekt
zum Bruttoinlandsprodukt des Vereinigten Königreichs bei; damit hängen von ihm 1,36 Millionen britische Arbeitsplätze ab. Die Prognose von VisitBritain für das nächste Jahrzehnt geht von einem jährlichen Wachstum von 3,5 %
und einem überdurchschnittlich hohen Zuwachs für die Tourismuswirtschaft aus, der die entsprechenden Werte der
herstellenden Industrie im Vereinigten Königreich in den Schatten stellen soll.
Die wichtigste Vereinigung der Branche ist die ABTA (Association of British Travel Agents), der britische Reisebüro- und
Reiseveranstalterverband. Die 1.200 ABTA-Mitglieder (mit 5.000 Reisebüros und ca. 900 Reiseveranstaltern) haben
einen Anteil von ca. 90 % an den im Vereinigten Königreich verkauften Pauschalreisen ins Ausland. In ihrem Trend
Report 2014 berichtet ABTA von einem leichten Aufschwung der Auslandsreisen, insbesondere der Kurzreisen aus dem
Grossraum London mit 80 der Buchungen inzwischen online.
Der britische Veranstaltermarkt wird von zwei vertikal integrierten Touristikunternehmen (mit Reisebüroketten,
Fluglinien, Hotels und Kreuzfahrtschiffen) dominiert: der TUI Group plc (mit den für Deutschland relevanten Marken
First Choice Holidays, Travelbound Schools und Thomson Holidays als auch die online Hotelbuchungsplattformen wie
Hotelbeds und bedsonline.com) und der Thomas Cook Group plc (mit Thomas Cook Holidays und Cresta).
Transportunternehmen wie Fluglinien und Fährgesellschaften bieten stets zusätzliche Leistungen auf Ihren Online
Buchungsplattformen an, z. B. Hotel- und Mietwagenbuchungen oder auch Reiseversicherungen. Die persönliche
telefonische Beratung in der britischen Reisebranche bleibt jedoch auch weiterhin relevant - Hays Travel, die grösste
unabhängige Reisebürokette in GB bietet Kunden den Service von „Homeworkers“ an.
Die umsatzstärksten Reiseveranstalter konzentrieren sich vornehmlich auf die Vermarktung von Sonnen- und Fernreisezielen. Die DZT-Vereinigtes Königreich steht mit diesen Veranstaltern in Kontakt, insbesondere in den Bereichen
City Breaks, Schulreiseveranstaltern, Kulturreisen, Lakes and Mountains und Weihnachtsmärkte.
Für Deutschland sind insbesondere die zahlreichen mittleren und kleineren Reiseveranstalter mit ihren Spezial­
programmen sowie City-Break-Reiseveranstalter, Bahnreiseanbieter, Jugend- und Schulreiseanbieter und
Busunternehmer von Interesse. Die Anzahl der Deutschlandreisenden, die direkt beim Leistungsträger buchen, steigt
weiter. Diese Entwicklung wird noch dadurch gefördert, dass sich das europäische Netz der Low-Cost Airlines
ausweitet und das Internet als Buchungsweg den wichtigsten Platz einnimmt.
Die Buchungen bei den britischen Deutschlandreiseveranstaltern befinden sich im Umschwung. Inzwischen stellen
alle Veranstalter Ihre Angebote online dar; gedruckte Broschüren werden nur noch in kleinen Mengen erstellt und über
das Reisebüro dem Ladenkunden angeboten. Abgegrenztes Saisonverhalten existiert kaum noch - Kundenbuchugen
gehen wärend des ganzen Jahres ein und der Veranstalter ändert seine Angebote je nach Angeboten und Nachfrage ein relativ schneller Prozess auf den Veranstalter Internetseiten. Etablierte Ziele und Themen konnten sich auch in 2015
durchsetzen – darunter sind starke Favoriten Städtereisen, Weihnachtsmärkte und Kulturgeschichte. Die Akquisition
der DZT und ihre gemeinsam mit ausgewählten Reiseanbietern organisierte Vermarktung konzentriert sich deshalb
sowohl auf Spezial- und Themenreiseveranstalter als auch auf Volumen bringende Reiseveranstalter wie Travelbound
Schools, FRED aber vor allem auch online Reiseanbieter wie Expedia und lastminute.com.
18
www.germany.travel
Auch die Gateway-Veranstalter und die britischen Wholesaler (Großeinkäufer, die meist an kleinere Busunternehmer
weiterverkaufen), mit denen die DZT-Vereinigtes Königreich ebenfalls zusammenarbeitet, sind nach wie vor wichtige
Player auf dem britischen Reisemarkt. Bei den Gateway-Veranstaltern gilt das Interesse insbesondere den Tochter­
unternehmen von Miki, Gullivers und Vacation Europe, die ihre Reiseplattformen Leistungsträgern wie Easyjet, Stena
Line etc. anbieten und über diese Partner Buchungen für Deutschland möglich machen.
4. Image, Marktbewertung und Potenzial
4.1 Image von Deutschland
Quelle: Anholt-GfK Roper Nation-Brands-Index 2015 Report, Oktober 2015
In der Umfrage zum GfK-Anholt Nation Brands Index (NBI) 2015, einer Imagestudie zu 50 Ländern, liegt Deutschland
auf Gesamtplatz 2. Tourismus ist einer von 6 wichtigen Standortfaktoren für das Image von Ländern.
Bewertungen1) aus dem Vereinigten Königreich:
Gesamtranking
2008: Deutschland Rang 1
67,72*
2012: Deutschland Rang 2
2013: Deutschland Rang 2
2014: Deutschland Rang 1
2015: Deutschland Rang 2
Tourismus
Rang 13 (7)
69,02*
Export
Rang 4 (3)
65,78*
Bevölkerung
Rang 14 (6)
67,74*
Politik/Regierung
Rang 8 (4)
67,33*
Kultur
Rang 4 (4)
64,90*
Immigrations- und
Investitionspotential
Rang 8 (3)
Max. 100 Punkte, Bewertung und Rang aus dem Vereinigten Königreich, Gesamtbewertung für Deutschland in Klammern
Quelle: Anholt-GfK Roper Nation Brands Index 2015 Report
(Online-Befragung in den 20 international wichtigsten Ländern,
je Land rund 1.000 Befragte, Imagebewertung von 50 Ländern aus allen Kontinenten)
1)
19
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
Bei den in der Studie befragten Briten belegte Deutschland Platz 6. Die folgende Abbildung zeigt bei ausgewählten
Kategorien die Bewertung der Briten im Vergleich zur Gesamtbewertung:
NBI-Bewertung aus dem Vereinigten Königreich 2015
Quelle: Anholt-GfK Roper Nation Brands Index 2015 Report (1 = niedrig, schlecht; 4 = neutral; 7 = höchste, beste Bewertung); DZT 2015
6,0
5,5
5,0
5,37
5,40
5,04
5,44
5,23
4,5
4,94
4,65
4,85
4,79
5,01
4,61
4,87
5,07
5,08
5,11
5,25
5,12
5,28
4,0
3,5
3,0
2,5
2,0
1,5
1,0
0,5
0
Herausragend im
Sport
Reich an
Kulturerbe
Vereinigtes Königreich
Interes. Ort
für zeitgen.
Kultur
Gastfreundlich
Gesamt
Gute Freunde
machen
Absicht, Land
zu besuchen,
wenn Geld
keine Rolle
spielt
Reich an
natürlicher
Schönheit
Reich an
historischen
Gebäuden/
Denkmälern
Pulsierendes
Stadtleben
und urbane
Attraktionen
Kritisch bewerteten die Briten Deutschland in den Kategorien „Bevölkerung“ und „Tourismus“: Hier lag es bei ihnen auf
dem 14. , bzw 13. Platz. Allerdings konnte sich die Kategorie „Bevölkerung“ im Vergleich zum Vorjahr um einen Rang
verbessern. Der Bereich „Kultur“ erreichte bei den Briten den 4. Rang (Vorjahr Rang 3).
In der von der DZT in Auftrag gegebenen World-Travel-Monitor-Imageanalyse bestätigen sich die zentralen Stärken
Deutschlands aus britischer Sicht:
■■ Interessante historische Sehenswürdigkeiten
■■ Attraktive Ziele für Städtereisen
Weiterhin zeigt sich, dass das Deutschland-Image in UK im Vergleich zu dem in anderen europäischen Märkten noch
Potenzial bietet. Besonders in den Kategorien Vielfalt, idealer Austragungsort für internationale Sportereignisse,
Nachtleben, vielseitige und gute Gastronomie und Kultururlaub sind die Imagewerte im unteren Bereich angesiedelt.
20
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Deutschland-Image im Vereinigten Königreich*, Zustimmung in %
Quelle: Sonderfrage im Rahmen des Europäischen Reisemonitors 2008, IPK International *Briten mit Auslandsreiseerfahrung (2007)
Interessante historische Sehenswürdigkeiten
48 %
Attraktive Ziele für Städtereisen
45 %
Schnell und bequem zu erreichen
35 %
Gute Hotels
31 %
Abwechslungsreiche Landschaft
30 %
Gute Shopping-Möglichkeiten
26 %
Weltoffenes und gastfreundliches Land
23 %
Bietet viel für Kultururlaub
23 %
Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis
21 %
Vielseitige und gute Gastronomie
18 %
Aufregendes Nachtleben
12 %
Idealer Austragungsort für int. Sportereignisse
12 %
Steht für Vielfalt
8%
Aber auch bei anderen Punkten wie Gastfreundlichkeit, Shopping-Möglichkeiten, abwechslungsreiche Landschaften
und Erreichbarkeit gibt es Potenzial für eine Verbesserung des Images.
Deutschland-Image Vergleich Briten* – Durchschnittswert Zustimmung in %
Quelle: Sonderfrage im Rahmen des Europäischen Reisemonitors 2008, IPK International *Briten mit Auslandsreiseerfahrung (2007)
56 %
54 %
45 %
30 %
26 %
23 %
Landschaft
Shopping
Kultururlaub
Vereinigtes Königreich
41 %
8%
Vielfalt
25 %
4%
Nachtleben
Durchschnitt
21
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
4.2 Zufriedenheit
Quelle: DZT/ERV 2011 Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus 2011 – 2012
Generell waren im Zeitraum von Mai 2011 bis April 2014 britische Gäste mit ihrem Aufenthalt in Deutschland
überdurchschnittlich zufrieden. Besonders gute Bewertungen erhielten die Öffnungszeiten (21 % zeigten sich „äußerst
begeistert“ und 62 % waren „begeistert“) und die Vielfalt und Qualität des Angebots (29 % „äußerst Begeisterte“,
52 % „Begeisterte“).
Weiterhin äußerten sie sich mit 41 % „sehr sicher“ und 48 % „sicher“ und würden einen Aufenthalt in Deutschland
weiterempfehlen.
Generelle Zufriedenheit
Bewertung Vereinigtes Königreich
Bewertung alle Herkunftsmärkte
Gesamtzufriedenheit
1,74
1,78
Vielfalt und Qualität des Angebots
1,93
1,92
Unterkunft
2,05
2,02
Gastronomie
2,00
1,99
Öffnungszeiten
1,99
2,10
Preis-Leistungs-Verhältnis
2,12
2,16
Weiterempfehlung
1,77
1,83
Skala: 1 = „äußerst begeistert“ bis 6 = „eher enttäuscht“ Mai 2011 - April 2014
Auch mit den Angeboten am Aufenthaltsort waren die Briten fast ausnahmslos zufrieden. Vor allem gefielen ihnen die
Atmosphäre vor Ort (32 % „äußerst Begeisterte“, 56 % „Begeisterte“) und das Kunst- und Kulturangebot (34 % „äußerst
Begeisterte“, 52 % „Begeisterte“).
Zufriedenheit mit der Destination
Bewertung Vereinigtes Königreich Bewertung alle Herkunftsmärkte
Flaniermeilen, Fußgängerzonen
1,92
1,96
Schlechtwetterangebot
2,01
2,19
Stadtführungen
1,83
1,84
Kunst- u. Kulturangebot
1,81
1,84
Veranstaltungs- u. Kulturangebot
1,85
1,92
Party/Nachtleben
1,89
2,00
Sehenswürdigkeiten
1,84
1,81
Öffnungszeiten Gastronomie
1,91
2,02
Atmosphäre/Flair
1,82
1,84
Öffentliche Verkehrsmittel
1,94
2,01
Parks/Grünraum
1,93
1,99
Zahlungskomfort
1,89
1,95
Barrierefreiheit
2,16
2,25
Skala: 1 = „äußerst begeistert“ bis 6 = „eher enttäuscht“; X = nicht repräsentativ aufgrund geringer Fallzahlen, Mai 2011 - April 2014
Der Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus wurde erstmals 2007 von der ERV (Europäische Reiseversicherung AG)
und der DZT (Deutsche Zentrale für Tourismus e. V.) aufgelegt. Im Rahmen des Projekts werden in- und ausländische
Übernachtungsgäste (Urlauber und Geschäftsreisende) zu ihrem Reiseverhalten befragt.
22
www.germany.travel
4.3 Prognose
Das Vereinigte Königreich ist neben Deutschland der wichtigste Quellmarkt für internationale Reisen. Insofern ist es
heute und in Zukunft für Deutschland sowohl in den Bereichen Freizeit- und Geschäftstourismus als auch unter dem
Aspekt des soziodemografischen Wandels einer der wichtigsten Quellmärkte.
Die FIFA Fußball-WM 2006TM hat das Image Deutschlands im Vereinigten Königreich nachhaltig positiv beeinflusst.
Während der WM wurde Deutschland in der Berichterstattung der Medien als ein landschaftlich schönes und
gastfreundliches Land präsentiert. Durch gezielte Maßnahmen kann die DZT-Vereinigtes Königreich diese während
des Fußballgroßereignisses entstandene positive Stimmung noch immer für den Reiseverkehr zwischen UK und
­Deutschland nutzen.
Waren die letzten Jahre von wirtschaftlichen Turbulenzen geprägt, prognostiziert die britische Reisebranche für die
nächsten Jahre eine mittelfristige Stabilisierung für ihren Sektor. Nach Angebots­reduzierungen bzw. einer Beschränkung auf das Wesentliche, drastischen Personalkürzungen und teilweise erzwungenen Fusionen blickt die abgespeckte
britische Reiseindustrie optimistisch in die Zukunft und sieht sich für die nächsten Jahre gewappnet.
Die größten Potenziale für Deutschland liegen weiterhin in den Segmenten Städtereisen/Short Breaks mit Erlebnis­
inhalt (z. B. Weihnachtsmärkte und Event-, Themen- und Kulturreisen), Rundreisen mit dem Pkw und Erholungsurlaub
auf dem Land. Deutschland punktet ebenfalls durch hochwertig angesehene Produkte, gute Erreichbarkeit mit
zuverlässigen Transportmitteln und einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis.
UK ist außerdem wichtigster Quellmarkt für den promotablen Geschäftstourismus. Nach Hochrechnungen der DZT
wird für das Jahr 2030 mit einem Übernachtungsvolumen aus dem Vereinigten Königreich und Irland in der Höhe von
7,4 Mio. gerechnet.
5. DZT-Auslandsvertretung
5.1 Sitz
Das Büro der DZT-Vereinigtes Königreich liegt seit 2013 direkt neben dem Verkehrsknotenpunkt Victoria Station.
Deutsche Partner werden gebeten, vor ihrem Besuch einen Termin zu vereinbaren.
German National Tourist Office
60 Buckingham Palace Road
London SW1W 0AH
Tel.: +44 20 7317 0907
Fax: +44 20 7317 0917
[email protected]
www.germany.travel
5.2 Mitarbeiter
Die Mitarbeiter der DZT-Vereinigtes Königreich stehen Ihnen jederzeit als kompetente Ansprechpartner für den
britischen und irischen Markt zur Verfügung.
23
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
Leiter der Auslandsvertretung Vereinigtes Königreich/Irland
Klaus Lohmann
Tel.: +44 20 7317 0912
[email protected]
Stellvertretende Leiterin (Leitung Marketing)
Jeanette Schuchmann
Tel.: +44 20 7317 0903
[email protected]
Event Manager
Silke Schoeling
Tel.: +44 20 7317 0905
[email protected]
PR Manager
Victoria Kyme
Tel.: +44 20 7317 0914
[email protected]
Sales Manager
Charles Wilson
Tel.: +44 20 7317 0910
[email protected]
Marketing Executive
Denise Auer
Tel.: +44 20 7317 0918
[email protected]
Marketing/Online
Vaughn Wrenn
Tel.: +44 20 7317 0907
[email protected]
Buchhaltung/Verwaltung
Gudrun Wohnrath
Tel.: +44 20 7317 0902
[email protected]
5.3 DZT -Zentrale
Deutsche Zentrale für Tourismus e. V.
Joachim Scholz
Leiter Marktforschung
Beethovenstraße 69
60325 Frankfurt am Main
Deutschland
Tel.: +49 69 97464-0
Fax: +49 69 751903
[email protected]
24
www.germany.travel
Quellenverzeichnis (alphabetisch)
■■ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Statistischer Bericht, G IV 1, 2016
■■ Anholt-GfK Roper Nation Brands Index 2015 Report; GfK Roper Public Affairs and Media
■■ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Tourismus in Bayern G IV 1, 2016
■■ CIA – The World Factbook 2016
■■ Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), World Travel Monitor (WTM) 2015, IPK International 2016
■■ DZT, Qualitätsmonitor Deutschland-Tourismus, 2014
■■ DZT, Forecast Study Great Britain, IPK International, 2003
■■ DZT, Image von Deutschland in europäischen Nachbarländern, IPK International, 2008
■■ DZT, Special Report – Impact of the Current Financial and Economic Crisis on European Travel Behavior,
IPK International, 2011
■■ EU-Kommission, Flash Eurobarometer, 2016
■■ Eurostat 2010
■■ Germany Trade & Invest (gtai) – Wirtschaftsdaten kompakt, 2016
■■ Hessisches Statistisches Landesamt, Statistische Berichte G IV 1, 2016
■■ Information und Technik Nordrhein-Westfalen, Geschäftsbereich Statistik, Statistische Berichte G IV, 2016
■■ International Telecommunication Union (ITU), The ICT Development Index 2014
■■ Internet World Stats, www.internetworldstats.com, 2014
■■ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, Statistische Berichte G IV 1, 2016
■■ Office for National Statistics, Overseas Travel and Tourism, 2010
■■ Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Beherbergung im Reiseverkehr G IV 1, 2016
■■ Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, Tourismus in M-V G IV, 2016
■■ Statistisches Amt Saarland, Statistische Berichte G IV 1, 2016
■■ Statistisches Bundesamt, Fachserie 6, Reihe 7.1, Binnenhandel, Gastgewerbe, Tourismus,
Ergebnisse der Monatserhebung im Tourismus, 2008 – 2016
■■ Statistisches Bundesamt, Tourismus in Zahlen, 2014 – 2015
■■ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Beherbergung im Reiseverkehr G IV 1, 2016
■■ Statistisches Landesamt Bremen, Statistische Berichte G IV 1, 2016
■■ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Statistische Berichte G IV 1, 2016
■■ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Statistische Berichte G IV, 2016
■■ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Statistische Berichte G IV, 2016
■■ Thüringer Landesamt für Statistik, Statistischer Bericht G IV, 2016
■■ United Nations Development Programme (UNDP), UN Population Division, 2010
■■ World Economic Forum, The Global Competitiveness Report (GCI), 2015 – 2016
■■ World Economic Survey (WES) – 2014, Ifo Institute for Economic Research in cooperation with the International
Chamber of Commerce (ICC)
25
Marktinformation Vereinigtes Königreich 2016/2017
26
www.germany.travel
27
Erleben Sie 500 Jahre Reformation! Sprach da nicht Martin Luther von der Kanzel? Hörte man dort
nicht die Hammerschläge seiner 95 Thesen an der Schlosskirche zu Wittenberg? In den Lutherstätten können
Sie den Geist des großen Reformators förmlich spüren. Folgen Sie den Spuren Martin Luthers quer
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dpa -©
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