Jahresbericht 2013 - Friederika
Transcription
Jahresbericht 2013 - Friederika
S c h r i t t e i n d i e Z u k u n f t 2013 J a h r e s b e r i c h t Ausbildungsstätte für Beruf und Wohnen Walkringen Impressum Redaktion: Johanna Walter, Friederika-Stiftung, Walkringen Gestaltung: TransForm, Bern Fotos schwarz-weiss: Elisabeth Goechnahts, Walkringen Fotos farbig/Foto S. 23: Mitarbeitende Friederika-Stiftung Druck: rubmedia, Bern Mit freundlicher Genehmigung der Traditional Ska-Band OPEN SEASON aus Bern drucken wir S. 14/15 Ausschnitte aus ihrem Song «Step by Step» ab. Friederika-Stiftung Inhalt 4 Vorwort Heinrich Kienholz, Präsident des Stiftungsrates 5 Editorial Johanna Walter, Institutionsleiterin 6 Schritte in der Ausbildung 8 Lernende – 2013 in der Ausbildung 9 Ausgebildete Berufsleute – Abschlussfeier 2013 10 Job Coach und Stellensuche 12 Jahres-Kaleidoskop 2013 14 Step by Step 16 Arbeitsschritte – vom Mehl zum Zopf 18 Stiftungsrat, Institutionsleitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 20 Finanzbericht über das Geschäftsjahr 2013 22 Antritt und Ausblick Jonathan Gimmel, Präsident des Stiftungsrates ab Januar 2014 23 Spenden 2013 – Herzlichen Dank! Vorwort Wir alle kennen von unseren Wanderungen her Fehlen längerfristiger und tragender Perspektiven. den schönen Moment, wenn wir unsere Schritte Ein solches Umfeld macht die Arbeit und Planung innehalten, durchatmen, uns hinsetzen, den in unserer Institution sehr schwierig. Schweiss von der Stirne wischen und zurück- Allgemein scheint vergessen zu gehen, dass schauen auf den Weg, den wir gegangen sind. eine Gesellschaft, die nicht solidarisch ist und es Es gab auf diesem Weg schöne Momente, nicht als wert erachtet, längerfristig in Bildung Blumenwiesen, weite Ausblicke, gute Gespräche, und Menschlichkeit zu investieren, keine Zukunft gemeinsames Schweigen, Düfte, Stimmen der hat. Diese Erkenntnis scheint mir heute, wo im Natur, Stille. Es gab auch schwierige Momente, aktuellen gesellschaftlichen Diskurs Menschen wo wir uns erschöpft und müde fühlten, unsere zunehmend auch als manipulierbare Ware behan- Schritte unsicher wurden, und wir den Weg auch delt werden, umso wichtiger zu sein. nicht mehr klar vor Augen hatten. Einen Moment des Innehaltens habe ich Ende Es ist mir in diesen Jahren immer bewusster geworden, dass die Grundwerte, wie sie in der 2013 erlebt, als ich nach 27 Jahren im Stiftungsrat Friederika-Stiftung seit Jahren angestrebt und der Friederika-Stiftung, davon viele Jahre als gelebt werden, für unsere ganze Gesellschaft Präsident, mein Amt abgegeben habe. eigentlich Vorbild sein müssten: Der Mensch und Rückblickend habe ich diese Zeit im Stiftungsrat als sehr bereichernd, spannend und anregend nicht die Arbeitskraft steht im Mittelpunkt. Den Jugendlichen soll in einer Atmosphäre von Offen- erlebt, und ich bin dankbar, dass ich mit vielen heit, Vertrauen, Respekt und Wertschätzung Selbst- engagierten und interessanten Menschen habe vertrauen und Selbstwert vermittelt werden. Die zusammenarbeiten können. Da ist einmal die Individualität und Einzigartigkeit in der Gemein- Institutionsleitung zu erwähnen, Magdalena und schaft sind zentral, und dies in achtsamem Umgang Ueli Fricker-Roidt bis 2006 und seither Johanna miteinander, mit der Arbeit und mit der Natur. Walter, die kreativ, engagiert und mit grossem Einsatz ihre Aufgabe erfüllt haben resp. erfüllen. Ich bin sehr froh, dass sich Herr Jonathan Gimmel bereit erklärt hat, von Anfang 2014 an Beeindruckend war für mich immer wieder die das Präsidium des Stiftungsrates zu übernehmen. gute, sorg- und vielfältige Arbeit, die über diese Mit seinem Engagement, seiner Berufserfahrung Jahre von den vielen Mitarbeiterinnen und Mitar- und seinen vielfältigen Vernetzungen im Bereich beitern in der Stiftung geleistet wurde. Durch die der Ausbildung von Jugendlichen wird er eine schöne und freundschaftliche Zusammenarbeit grosse Unterstützung für unsere Institution sein. im Stiftungsrat fühlte ich mich über all die Jahre sehr getragen. Meine Zeit in der Friederika-Stiftung wurde Zum Schluss ganz herzlichen Dank noch einmal Johanna Walter und allen Mitarbeiterinnen und auch durch die Begegnungen mit den Jugendlichen Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz. Einen geprägt. Ich denke gerne an sie zurück, wie sie mit grossen Dank auch allen Institutionen, Gemein- ihren Gesichtern, ihren Stimmen, ihren Gesten, debehörden, Unternehmern, Handwerkern und ihrer Einzigartigkeit, ihrer jugendlichen Neugier- Privaten, die unsere Institution über all die Jahre de, aber auch ihren Herausforderungen, im Rah- in vielfältiger Form unterstützt haben. Wir freuen men der Stiftung Schritte in ihre Zukunft suchten. uns, wenn wir weiterhin auf ihre Unterstützung Die Friederika-Stiftung erlebt, wie alle ähn- und Solidarität zählen können, damit die Friede- lichen Institutionen, schwierige Zeiten. In einem rika-Stiftung Schritt für Schritt in eine gute gesellschaftspolitischen Umfeld, das von kurz- Zukunft weiter gehen kann. fristigen finanziellen Aspekten geprägt ist, leidet der Gesundheits- und Sozialbereich allgemein, Heinrich Kienholz, der Behindertenbereich im speziellen, unter dem Präsident des Stiftungsrates Editorial Nächster Schritt Schritt für Schritt Heinrich Kienholz, der Präsident Die Jugendlichen werden professionell gefördert und sind gefor- des Stiftungsrates, hat sich zu dert, Schritt für Schritt in die Zukunft zu gehen und sich Grund- einem nächsten Schritt entschie- lagen für ein selbstständiges, eigenverantwortliches Leben zu den: Per Ende 2013 verabschie- erarbeiten. Diese Lern- und Entwicklungsprozesse gelingen, det er sich von der Friederika- wenn eine längerfristige und weiterblickende Ausbildungsper- Stiftung. spektive gegeben ist und in einer angepassten Lernumgebung Mit sehr viel persönlichem En- individuelle Ressourcen entdeckt und Kompetenzen entwickelt gagement prägte Heinrich Kienholz zuerst als Mitglied später werden können. als Präsident des Stiftungsrates über 27 Jahre die Geschichte der Friederika-Stiftung. Vorausschauend, äusserst kompetent und immer auch mit Schritte in die Zukunft Die je individuellen Möglichkeiten der Jugendlichen, äussere einer Portion Humor führte er die Friederika-Stiftung durch Rahmenbedingungen und die allgemeine Arbeitsmarktsituation lebendige und abwechslungsreiche Zeiten. Vieles hat sich bilden ein herausforderndes Spannungsfeld, in welchem wir das während all der Jahre in der Friederika-Stiftung bewegt und Ziel der beruflichen und gesellschaftlichen Integration Jugend- verändert – doch eines ist konstant geblieben: Die Friederika- licher anstreben. Unsere institutionellen Schritte in die Zukunft Stiftung als kraftvoller Ort, wo junge Menschen gerne ein- und erfordern daher Flexibilität, Offenheit und Kreativität sowie ausgehen und sich unter kompetenter Begleitung zu starken klare Strukturen, Qualität und Professionalität. Persönlichkeiten entwickeln können. Wir danken Heinrich Kienholz ganz herzlich für sein Schritte ermöglichen langjähriges, ausserordentliches Engagement zu Gunsten der Stiftungsrat, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen mit Friederika-Stiftung und wünschen ihm für die Zukunft alles ihrem fachlichen und persönlichen Engagement auf verschiede- Gute! nen Ebenen Schritte auf dem Weg in die Zukunft. Wir freuen uns sehr, dass wir mit Jonathan Gimmel eine kompetente, engagierte und interessierte Persönlichkeit als Ganz herzlichen Dank! Mit Ihrer Begleitung, Unterstützung und mit der guten Stiftungsratspräsident gewinnen konnten, welche nächste Zusammenarbeit, liebe Leserin, lieber Leser machen Sie Schritte Schritte der Friederika-Stiftung mitplanen, mitgestalten und mit uns und ermöglichen uns, Schritte in die Zukunft zu machen. begleiten wird. Ihnen allen danken wir ganz herzlich! «Wenn du schnell gehen willst, gehe allein, wenn du weit gehen willst, gehe mit anderen.» afrikanische Weisheit Johanna Walter, Institutionsleiterin Schritte in der Ausbildung Interview mit Fabio Müller, Lernender 1. Ausbildungsjahr Du hast im Sommer 2013 deine Ausbildung zum Praktiker PrA Gärtnerei begonnen. Was war am schwierigsten beim Übergang von der Schule in die Ausbildung? ■ Es wird strenger, in der Schule war es körperlich weniger anstrengend. Man hat weniger Ferien und weniger Freizeit. Ausbildung bedeutet bei uns auch Ausbildung im Bereich Wohnen. Du hast einen grossen Schritt von zu Hause auf die Wohngruppe gemacht. Welches war dabei die grösste Herausforderung? ■ Mit Jugendlichen und Sozialpädagogen/Sozialpädagoginnen zusammen zu wohnen ist ganz anders als zu Hause. Es ist lauter auf der Wohngruppe als zu Hause. Man ist aber auch nicht alleine und kann zusammen etwas unternehmen. Ich hatte etwas Angst, dass wir es untereinander nicht gut haben könnten. Ich bin froh, dass wir es gut haben zusammen. Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag aus? ■ Um 8.00 Uhr fängt die Arbeit an, dann müssen wir bereits umgezogen sein. Als erstes verteilt unsere Chefin an alle die verschiedenen Arbeiten; im Moment noch die Winterarbeiten wie zum Beispiel Schattenrollen für die Kästen machen oder Winterschnitt der Sträucher. Jeden Tag vor dem Feierabend putzen wir unser gebrauchtes Material, die Werkzeuge und unseren Arbeitsplatz. Neben der einstündigen Mittagspause haben wir am Morgen und am Nachmittag eine kurze Pause. Im Winter arbeiten wir bis 17.00 Uhr im Sommer bis 18.00 Uhr. 6 7 Welche Arbeiten verrichtest du am liebsten? ■ Meine liebsten Arbeiten sind das Glasen, das Umtopfen und Umgraben. Im Frühling und Sommer freue ich mich wieder auf das Rasenmähen. Du hast bisher bereits sehr viele Schritte gemacht. Welcher Schritt ist für dich der wichtigste und auf welchen bist du besonders stolz? ■ Ich habe am Anfang wenig geredet und war sehr scheu. Mit der Zeit habe ich mehr Selbstvertrauen bekommen und getraue mich jetzt auch zu reden, meine Meinung zu sagen und darauf bin ich stolz! Würdest du anderen Jugendlichen empfehlen, diesen Beruf zu lernen? ■ Ja, das würde ich. Man kann draussen körperlich arbeiten und das spricht sicher andere auch an. Und weshalb in der Friederika-Stiftung? ■ Weil man in der Friederika-Stiftung wohnen kann, in die Schule geht und mit dem Arbeitsplatz alles am gleichen Ort hat. Die Ausbildung ist angepasst an das Können der Lernenden. Zum Beispiel sind die Ansprüche in der Schule nicht so hoch, wenn man mehr Zeit braucht. Wo siehst du dich nach den zwei Jahren Ausbildung? ■ Ich möchte in einer Gärtnerei arbeiten, eine Wohnung und ein Auto haben. Vielen Dank für das Interview! Patrick Stuker, Gruppenleiter Lernende – 2013 in der Ausbildung Stand 31.12.2013 Praktiker/innen PrA Landwirtschaft Agrarpraktiker/innen EBA Stefan Mai Severin Müller Ruth Wyssen ■ ■ ■ Praktiker/innen PrA Gärtnerei Alessandro Iannelli Monica Kovac Fabio Müller Pascal Roeder Marco Rüttimann ■ Praktiker PrA Küche Severin Eggimann Fabian Hediger Michael Stadelmann Boris Zaugg Marco Zaugg ■ Praktiker/innen PrA Schreinerei Sabrina Hirter Florian Jenni Benjamin Mühlemann Praktiker/innen PrA Hauswirtschaft Hauswirtschaftspraktiker/innen EBA Angelika Emmenegger Stephanie Grossmann Adriana Hofstetter Jennifer Imseng Sandra Junker Sabrina Lüthi Sabrina Truffer ■ ■ 8 9 Ausgebildete Berufsleute – Abschlussfeier 2013 Wir gratulieren! Michael Bircher, Praktiker PrA Landwirtschaft ■ Michael Bühler, Praktiker PrA Gärtnerei ■ Florian Hugi, Praktiker PrA Schreinerei ■ Bernadette Imboden, Praktikerin PrA Küche ■ Niklaus Liechti, Praktiker PrA Schreinerei ■ René Lustenberger, Praktiker PrA Landwirtschaft ■ Nemanja Petrovic, Praktiker PrA Hauswirtschaft ■ Sabrina Schäfer, Praktikerin PrA Hauswirtschaft ■ Yannick Weibel, Praktiker PrA Gärtnerei ■ Larissa Zaugg, Internes Berufsjahr Hauswirtschaft ■ Wir danken herzlich all unseren Partnerbetrieben, die Praktikumsplätze zur Verfügung stellen sowie den Expertinnen und Experten für ihre wertvolle Unterstützung in der praktischen Ausbildung! Job Coach und Stellensuche Schritte in den Arbeitsmarkt Mit den neuen Auflagen der IV sollen die Lernenden während ihrer Ausbildungszeit vermehrt und früher externe Praktikumseinsätze absolvieren. Zudem soll die berufliche Integration vorwiegend im ersten Arbeitsmarkt und rentenwirksam stattfinden. Diese Anforderungen haben uns veranlasst, die Stelle eines Job Coachs zu schaffen und unser Netzwerk von Praktikumsbetrieben und potenziellen zukünftigen Arbeitgebern in der Region auszubauen. Bestehende Kontakte und Beziehungen wollen wir bewusst pflegen. Verstärkt soll Öffentlichkeitsarbeit geleistet und damit die Sensibilität der Arbeitgeber gesteigert werden. Persönliche Besuche in Betrieben sind sehr wertvoll und ergeben interessante Gespräche und Diskussionen. Anknüpfungspunkte aus persönlichen Beziehungen heraus sind erfahrungsgemäss besonders günstige Voraussetzungen, um einen Arbeits- oder Praktikumsplatz zu gewinnen. Die allgemeine Situation auf dem Arbeitsmarkt, die angespannte Finanzlage des Kantons sowie unsere leistungsorientierte Gesellschaft sind Faktoren, welche die Stellensuche nicht erleichtern. Die Grundhaltung der IV, möglichst viele Menschen mit einer Beeinträchtigung im ersten Arbeitsmarkt zu integrieren, verschärft die Situation zusätzlich. Betriebe werden von Anfragen überhäuft und manchmal schon fast belästigt. Dies provoziert einzelne Arbeitgeber bereits zu «allergischen» Reaktionen. Diese Tatsachen sind für eine nachhaltige Integration am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft erschwerend. Die «geschützten» Arbeitsplätze haben durchaus ihre Berechtigung und sind ein wichtiges Glied für eine mögliche spätere Eingliederung im ersten Arbeitsmarkt. Umso mehr, als dass Lernende mit einer Beeinträchtigung in ihrer Entwicklung Zeit benötigen, um Schritte zu machen. 10 11 Bei der Stellensuche ist ein gezieltes und überlegtes Vorgehen wichtig: Welche «Kanäle» wählen? Welche Zielgruppe ansprechen? Welche Beziehungen nutzen und einsetzen? Zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfeld die zuständigen Personen in einem Betrieb ansprechen? Eine weitere Herausforderung ist, wie wir unser Anliegen erklären und darüber informieren: Wie viel Druck ausüben? Wie viele Erwartungen zum Ausdruck bringen? Auf die gesellschaftliche Verantwortung und das soziale Engagement aufmerksam machen? Je nach zukünftiger Wohnregion der Lernenden werden auch Arbeitsplätze ausserhalb der näheren Region gesucht. Den persönlichen Bedürfnissen und den erworbenen Kompetenzen der Lernenden entsprechend suchen wir eine passende Arbeitsstelle. In enger Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern klären wir gegenseitige Bedürfnisse, Möglichkeiten und Grenzen und versuchen, die Begleitung optimal zu gestalten, damit eine Integration nachhaltig gelingen kann. Der erste Schritt bei der Stellensuche ist von grosser Bedeutung. Gelingt es, mit den verantwortlichen Personen der Betriebe in Kontakt zu treten und eine Beziehung aufzubauen, ergeben sich weitere kleinere und grössere Schritte eines möglicherweise langen Weges hin zu einer Arbeitsstelle, wo Praktiker/innen PrA und Berufsleute mit EBA ihren Kompetenzen entsprechend Leistungen erbringen und sich weiterentwickeln können. «Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun.» Verfasser unbekannt Christina Tromp, Job Coach/Leiterin Hauswirtschaft Jahres-Kaleidoskop 2013 Schritte durch das Jahr Mitarbeitende in der Curlinghalle Sportlich, spielend auf dem Eis Hühnermisten Die Arbeit ist getan Schreinerei Konzentriert an der Arbeit In der Werkstatt Maschinen reparieren Sportmorgen Lernende und Mitarbeitende bei Sport und Spiel Vita Parcours Fitness im Alltag 12 13 Ostern Osterhasenmanufaktur Abendspaziergang Unterwegs mit dem Pferd Eintopfen Sorgfältige und exakte Arbeit Kreative Arbeit Die Blumengestecke sind gelungen Projektwoche Wanderung in den Bergen Projekttage Wohnen im Zelt Gast Unverhoffter Besuch Begrüssung Vorsichtige Annäherung Abschiedsfeier Heinrich Kienholz Rückblick auf 27 Jahre Festessen Wasabi-Mousse mit mariniertem Gemüsesalat Step by Step Veena Messerli berichtet aus der Zeit seit ihrem Ausbildungs-Abschluss im Sommer 2012 Der Song «Step by Step» der Traditional Ska-Band OPEN SEASON aus Bern, ab und zu in der Friederika-Stiftung abgespielt – diese Erinnerung blitzt während des Gesprächs auf, und der Bogen zum Jahresberichts-Thema 2013 ist gespannt. Step by step and take it one by one Things may be strange and all the roads seem so long Step by step and take it one by one The winding road will unwind and everything will be alright Eineinhalb Jahre nach Ausbildungsabschluss bin ich wieder unterwegs in die Friederika-Stiftung – man hat mich für ein Interview angefragt für den Jahresbericht 2013. Ich komme gerne hierher zurück. Würde ich heute die Ausbildung beginnen, möchte ich länger als 2 Jahre in der Friederika-Stiftung bleiben. Ich habe hier so viel gelebt und so viel gelernt. Viele gute Erinnerungen kommen hoch. 14 15 Der Schritt ins Berufsleben wurde früh in der Ausbildung thematisiert. Mit der Projektwoche «Fit für den Beruf» ein Jahr vor Ausbildungsende, verschiedenen Praktikums-Einsätzen und schnuppern in drei verschiedenen Betrieben. I don’t know where I’m going to But I know that I’m moving in the right direction Seit Ausbildungsabschluss 2012 arbeite ich bei der Heilsarmee Buchseegut Köniz in der Gärtnerei-Gruppe Park&Garten. Das Gelernte aus der Friederika-Stiftung ist eine gute Grundlage. Aber ich muss vieles neuen Gegebenheiten anpassen. Völlig neu war für mich das Arbeiten in Kundengärten. Immer ein anderes Arbeitsumfeld: Wie richten wir den Arbeitsplatz ein, wie gestalten wir uns die Arbeit gut, wo legen wir die Werkzeuge hin, damit niemand darüberstolpert. 100% im Beruf zu arbeiten ist strenger als während der Ausbildung in der Friederika-Stiftung. Da war mehr Abwechslung mit Fachunterricht, Schulunterricht, Sport und Wohnschule. Aber ich mag gut, bin den körperlichen Anforderungen gewachsen. Am liebsten fahre ich mit der Garette, mähe Rasen, grabe um oder schneide Verblühtes zurück. Was ich im Buchseegut nicht so gern mache? – Veena Messerli studiert eine ganze Weile – im Sommer in der Schnittblumengruppe mitarbeiten oder Rüebli rüsten. Drinnen sitzen müssen gefällt mir halt nicht. That’s why… I’m taking it easy That’s why… I try to slow down That’s why… I take it just the way it comes and I take it the way it goes Mein nächster Schritt: Ich habe eine Stelle im freien Markt in Aussicht. Ich werde hauptsächlich auf dem Friedhof arbeiten, Gräber bepflanzen, Rasen mähen, Hecken schneiden. Kundenaufträge wird es auch geben. Beim Schnuppern habe ich gemerkt, dass der Friedhof nichts Unheimliches hat – im Gegenteil – er ist schön wie ein Park, ganz friedlich. Ich freue mich sehr auf die neue Stelle. Wieder etwas ganz anderes kennen lernen. Wovor ich Angst habe? Dass mein Arbeitstempo nicht genügt, und dass ich mich verschlafen könnte. Ich habe einen viel längeren Arbeitsweg und muss früher aufstehen. Dadurch verkürzt sich meine Erholungszeit. «Ich komme gerne hierher zurück. Ich habe hier so viel gelebt und so viel gelernt.» Die Zeit im Buchseegut war wesentlich für mein Selbstvertrauen; habe in dieser Zeit mein Arbeitstempo steigern können. Ich traue mir die Stelle im ersten Arbeitsmarkt jetzt zu. Meine Tipps für die aktuellen Lernenden betreffend Stellensuche? Vertrauen haben, dass alles gut kommt. Nicht zu viele Gedanken machen, es geht nicht um die Lebensstelle, es ist ein erster Schritt nach der Ausbildung. Wir danken Veena Messerli für das Interview und wünschen ihr alles Gute im ersten Arbeitsmarkt. Manfred Walther, Berufsfachschullehrer Susanne Barben, Administration/Qualitätssicherung Arbeitsschritte – vom Mehl zum Zopf 16 17 Stiftungsrat, Institutionsleitung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Stand 31.12.2013, 17.45 Vollzeitstellen Stiftungsrat Heinrich Kienholz, Präsident Agnes Alder Ruth Frank Andreas Helbling Theres Rentsch Ursula Röthlisberger Urs Trösch Institutionsleitung Johanna Walter Administration/Rechnungswesen Verena Biderbost*, Leitung Administration/Qualitätssicherung Susanne Barben Zentrale Dienste Hauswirtschaftlicher Dienst: Christina Tromp Technischer Dienst: Rolf Zaugg Umgebungsdienst: Henriette Blunier H Berufliche Grundbildung Berufliche Grundbildung Gärtnerei Henriette Blunier, Leitung Daniela Locher Stefan Riesen Berufsfachschule Wohngruppen mit Wohnschule Allgemeinbildender Unterricht und Sport Manfred Walther*, Berufsfachschullehrer Obere Wohngruppe Patrick Stuker, Leitung Marianne Baumann Anita Grunder Monika Jenni Hauswirtschaft Christina Tromp, Leitung Kathrin Schweizer Berufskundlicher Unterricht Leiter/innen der jeweiligen Ausbildungsbereiche Hauswirtschaft-Landwirtschaft Monika Aeschlimann, Leitung Küche Christof Rüegger, Leitung Bernadette Schüpbach Landwirtschaft Andreas Wüthrich, Leitung Werner Joder Jürg Rubli Schreinerei Barbara Schranz, Leitung Rolf Zaugg * Stellvertretung der Institutionsleitung Untere Wohngruppe Ruth von Sauberzweig, Leitung David Meyer Anita Muster Lena Robadey Wohngruppe Oberlehn Verena Simon, Leitung Roland Dänzer Ruth Fiore Marie-Theres Pfister Im Jahr 2013 haben wir verabschiedet: Laura Imfeld, Sozialpädagogin/Stellvertretung Monika Ramseier, Sozialpädagogin Anton Ritschard, Schreinerei/Technischer Dienst Nicole Schib, Sozialpädagogin Thomas Sterchi, Gärtnerei Rosa Treu, Sozialpädagogin Heinrich Kienholz, Präsident Stiftungsrat 18 19 Jubiläen: Wir gratulieren und danken! Ruth von Sauberzweig, 20 Jahre Monika Ramseier, 10 Jahre Werner Joder, 5 Jahre Marie-Theres Pfister, 5 Jahre Barbara Schranz, 5 Jahre Ruth Frank, Stiftungsrat, 10 Jahre Ursula Röthlisberger, Stiftungsrat, 10 Jahre Theres Rentsch, Stiftungsrat, 5 Jahre Finanzbericht über das Geschäftsjahr 2013 BILANZ AKTIVEN Flüssige Mittel IV Berufliche Ausbildungsbeiträge Andere Forderungen Warenvorräte Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen Anteilscheine Total Finanzanlagen Immobilien – Grundstück Immobilien – Gebäude IV Beiträge an Gebäude Betriebseinrichtungen Fahrzeuge Total Sachanlagen Total Anlagevermögen Total Aktiven 31.12.2013 CHF 83'727.70 483'400.00 7'717.10 15'400.00 11'893.65 602'138.45 31.12.2012 CHF 24'486.09 432'800.00 7'793.70 25'700.00 1'935.80 492'715.59 200.00 200.00 200.00 200.00 178'000.00 2'921'751.55 -1'384'636.00 191'844.25 45'424.00 1'952'383.80 1'952'583.80 178'000.00 2'997'637.55 -1'384'636.00 233'676.35 41'512.00 2'066'189.90 2'066'389.90 2'554'722.25 2'559'105.49 77'802.00 0.00 1'087'000.00 396'441.00 21'715.50 283'500.00 1'866'458.50 73'524.60 192'159.92 1'167'000.00 396'441.00 15'280.00 56'000.00 1'900'405.52 425'606.79 261'392.28 1'264.68 688'263.75 424'182.09 233'093.18 1'424.70 658'699.97 2'554'722.25 2'559'105.49 PASSIVEN Verbindlichkeiten aus Lieferung & Leistung Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Hypothekarverbindlichkeiten Darlehen öffentliche Hand Passive Rechnungsabgrenzung RST Unterhalt Heizung und Sanierungen Total Fremdkapital Stiftungskapital Zweckgebundene Fondskapitalien Jahresgewinn Total Eigenkapital Total Passiven 20 21 ERFOLGSRECHNUNG IV-Betriebsbeiträge NIV-Beiträge Ertrag aus Produkteverkauf Ertrag aus Leistungen an Betreute Ertrag aus Dienstleistungen Total Betriebsertrag 31.12.2013 CHF 2'798'000.00 59'480.00 141'495.90 1'541.45 55'800.95 3'056'318.30 31.12.2012 CHF 2'694'400.00 0.00 137'230.70 1'235.00 45'837.99 2'878'703.69 Medizinischer Bedarf Lebensmittel und Getränke Haushaltaufwand Schulung und Ausbildung Werkzeug- und Materialaufwand Total Leistungsaufwand Nettoergebnis Leistung -1'033.96 -89'176.15 -26'286.73 -30'674.75 -98'007.22 -245'178.81 2'811'139.49 -1'334.95 -92'074.55 19'641.65 -34'993.90 -90'489.48 -238'534.53 2'640'169.16 -1'688'841.20 -338'458.35 -24'246.85 -11'199.25 -2'062'745.65 -1'703'000.10 -354'444.60 -26'922.00 -22'886.30 -2'107'253.00 Raumaufwand, Fremdmieten Unterhalt, Reparaturen, Ersatz Sachversicherungen, Gebühren Energie und Wasser Verwaltungsaufwand Übriger Betriebsaufwand Total übriger Betriebsaufwand Betriebsergebnis EBITDA -2'520.00 -338'261.04 -29'151.60 -58'437.70 -72'025.38 -11'690.99 -512'086.71 236'307.13 -1'800.00 -122'512.20 -30'899.85 -56'384.00 -83'877.48 -15'920.33 -311'393.86 221'522.30 Abschreibungen immobile Sachanlagen Abschreibungen mobile Sachanlagen Direktabschreibungen Sachanlagen Total Abschreibungen Betriebsergebnis EBIT -75'886.00 -114'405.40 -23'089.55 -213'380.95 22'926.18 -75'772.45 -76'829.15 -25'153.20 -177'754.80 43'767.50 49.90 -26'766.60 -7'331.20 -34'047.90 29.20 -30'116.60 -12'255.40 -42'342.80 12'386.40 12'386.40 0.00 0.00 1'264.68 1'424.70 Lohnaufwand Sozialleistungen Übriger Personalaufwand Fremdhonorare Total Personalaufwand Finanzertrag Hypothekarzinsaufwand Übriger Finanzaufwand Total Finanzerfolg Überschussbeteiligung KKTG Ausserordentlicher Erfolg Jahresgewinn Bericht der Revisionsstelle Auszug aus dem Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision für das Geschäftsjahr 2013: «Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der FriederikaStiftung für das am 31. Dezember 2013 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft …» «… Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz, Statuten und Stiftungsurkunde entspricht.» Die Wirtschaftsprüfer.ch AG Antritt und Ausblick Die Sozialversicherungen – allen voran die Invalidenversicherung – stehen unter grossem Spardruck. Die Politik im Kanton Bern hat in den letzten Monaten aufgezeigt, wohin die finanzielle Reise geht: Bei den sozial Schwächsten, bei Menschen mit Behinderung, den Alten und den Jungen soll gespart werden. Gleichzeitig wird auch in vielen kommunalen Sozialbehörden und in der Bildung der Rotstift angesetzt. Es liegt auf der Hand, dass sich die FriederikaStiftung diesen Entwicklungen nicht entziehen kann und darf, sind sie doch in ihrer Gesamtheit Ausdruck davon, wie die Mehrheitsgesellschaft mit ihren schwächeren Mitgliedern umgehen will. Der stete Wandel gehört zum Wesen der Gesellschaft. Statt im Beklagen zu erstarren, ist es in der Verantwortung der Friederika-Stiftung, dies als Realität zu akzeptieren. Nur so können wir befreit – ganz im Geiste der Stiftung – uns mit voller Kraft für verbesserte Aufwachsbedingungen und Lebensperspektiven der jüngeren Generationen einsetzen. Wir sind immer wieder neu gefordert, gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern bei den Sozialversicherungen, den Behörden und der Wirtschaft die besten Wege zu gestalten, damit möglichst alle Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten den vollwertigen Zugang zur Gesellschaft finden und ihr Leben eigenverantwortlich wie selbstbestimmt gestalten können. Die Friederika-Stiftung ist dafür hervorragend aufgestellt: Leitung wie Mitarbeitende setzen sich mit all ihrem Wissen und ihren Talenten professionell, mit Engagement und Herz für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Jugendlichen ein. Ich freue mich, gemeinsam mit dem Stiftungsrat auf bewährten Pfaden zu wandeln und die aktuellen Herausforderungen lustvoll auf neuen Wegen anzupacken. «Die wahre Grosszügigkeit der Zukunft gegenüber besteht darin, in der Gegenwart alles zu geben.» Albert Camus Jonathan Gimmel, Präsident des Stiftungsrates ab Januar 2014 22 23 Spenden 2013 – Herzlichen Dank! Ihre Spenden ermöglichen uns Schritte in die Zukunft! Aeberhard Andreas, Walkringen; Aebersold Käthi, Walkringen; Aeppli Marianne, Wila; Aeschlimann Heinz, Walkringen; Althaus Magdalena, Bern; Andres Hans-Rudolf, Walkringen; Autohaus Stalder AG, Bigenthal; Badertscher Haustechnik GmbH, Walkringen; Bart Hans, Münchenbuchsee; Bättig Otto, Worb; Baumer und Jampen Treuhand AG, Biglen; Baumgartner Fritz, Walkringen; Baumgartner Rita, Steinhausen; Berger Walter, Bigenthal; Bernhard Ellen, Bern; Biedermann Christine, Thun; Bieri Roland, Bigenthal; Blaser Regula, Röthenbach; Blättler Marlis u. Richard, Bigenthal; Blum Ernst, Biglen; Brüllhardt David, Bern; Buchser Martin, Hallwil; Buri Christian, Konolfingen; Büschi Barbara, Köniz; Christen Marlen u. Hans, Schwarzenegg; Däscher Brigitte, Grosshöchstetten; Drogerie Fehr AG, Biglen; Einwohnergemeinde Herbligen; Erben Hedwig Hodler, Herznach; Ev.-ref. Kirchgemeinde Schlosswil; Fahrni Hans, Oberthal; Familie Germann, Adelboden; Familie Studer-Flückiger, Feldbrunnen; Familie von Sauberzweig, Walkringen; Fiechter Richarda, Münsingen; Fischer Rahel, Luzern; Flückiger Susanne, Walkringen; Franz Ruth, Steffisburg; Frauenverein Bolligen; Frauenverein Walkringen; Frey Anna, Walkringen; Fricker-Roidt Magdalena u. Ueli, Bern; Galli Margrit, Walkringen; Garage Straumann, Grosshöchstetten; Gemeinnütziger Frauenverein Thierachern; Genossenschaft EvK, Gümligen; Gerber Rosmarie, Walkringen; Gewerbeverein Walkringen; Gfeller Werner, Walkringen; Gilomen Informatik GmbH; Aefligen; Graf Hans, Walkringen; Grunder Urs, Bolligen; Habegger Christine, Gümligen; Habegger Verena, Arni; Haldemann Franziska u. Eduard, Toffen; Hans-Gerber-Stiftung, Grosshöchstetten; Herrmann Hans-Ulrich, Bern; Horibe AG, Zäziwil; Hugentobler Vreni u. Heinz, Ins; Jakob Adelheid, Thun; Jegerlehner Bäckerei, Walkringen; Jenni Vreni, Kappelen; Jörg Hans, Schwanden; Jufer Kathrin, Wabern; Käser Beat, Walkringen; Kienholz Heinrich, Walkringen; Kinderland Neeser, Reiden; Kindler Martin, Walkringen; Kirchenbazar Konolfingen; Kirchgemeinde Biglen; Kirchgemeinde Grosshöchstetten; Kirchgemeinde Münsigen; Klötzli Käthi u. Walter, Walkringen; Knecht Ursula u. Robert, Heimenschwand; Kohler Hans, Huttwil; Krebs Anna u. Ruedi, Bern; Landfrauenverein Rüegsbach; Lavanchy Marcel, Biel; Leuzinger Christian, Bern; Lobsiger Walter, Einigen; Locher Lotti, Bigenthal; Loosli Fritz, Walkringen; Luethi AG, Arni; Maetzener Franziska, Walkringen; Maurer Ueli, Walde; Michel Bruno, Bern; Moser Heinz, Bigenthal; Moser Peter, Schlosswil; Moser Werner, Landiswil; Mosimann Anita, Bigenthal; Mosimann Emma, Mirchel; Neuenschwander Hanna u. Kurt, Biglen; Niklaus Stephan, Walkringen; Notariat Trösch und Stettler, Grosshöchstetten; Peter Rudolf, Seftigen; Peter Stucki Elektro AG, Walkringen; Pfarramt Landiswil; Porcelli Therese, Walkringen; Portmann Franz, Wiggen; Raiffeisenbank Worblen-Emmental, Biglen; Ramseyer Andreas, Erlenbach; Rauch Roger, Münsingen; Rebholz Claire u. Hanspeter, Bigenthal; Riklin Elisabeth, Bigenthal; Röthlisberger Walter, Oberbalm; Rüfenacht Susanne, Walkringen; Ruprecht Rosmarie, Bern; Ryser Christine u. Roland, Affoltern; Schlüchter Verena, Urtenen-Schönbühl; Schneider Eugen, Uettligen; Schneider Kathrin u. Andreas, Walkringen; Schneider Vreni, Bigenthal; Schoop Martin, Turgi; Schuler Elsbeth, Walkringen; Schüpbach Rosette u. Heinz, Walkringen; Schürch Fritz, Rüegsbach; Schweiz. Mobiliar, Worb; Sinzig Ulrich, Langenthal; Stähli Matthias, Oberdiessbach; Stämpfli Heinz, Belp; Stiftung Maison Blanche, Leubringen; Stucki Anna, Walkringen; Sturzenegger Ernst, Walkringen; Summermatter Doris, Thun; Summermatter Lily, Safnern; Suter Madeleine, Walkringen; Tanner Cornelia, Ins; Toggweiler Lislott, Walkringen; Uebersax Bettina, Herzogenbuchsee; Waldhof Matratzenfabrik AG, Kehrsatz; Walther Heinz, Ortschwaben; Wälti AG, Enggistein; Winzeler Annette, Walkringen; Wittwer Hans, Walkringen; Wüthrich Werner, Walkringen; Wyss Ruth u. Ruedi, Bigenthal; Zaugg Maria, Bern; Zeller Daniel, Oeschseite; Zimmerei Kühni AG, Ramsei; Zürcher Margrit, Walkringen; Zürcher Therese u. Hansulrich, Lützelflüh. Integration durch Bildung Die Friederika-Stiftung mit 24 Ausbildungsplätzen im Berufsund Wohnbereich ermöglicht Beruflich integriert ist, wer eine Arbeitsstelle hat, seine Fähigkeiten und Talente einsetzen kann und zu einem Team gehört. Jugendlichen mit einer Lernbeeinträchtigung die berufliche und gesellschaftliche Integra- Gesellschaftlich integriert ist, wer Wertschätzung erlebt, dazu gehört und Freunde hat. tion. Dazu bietet sie berufliche und lebenspraktische Bildung, Begleitung und Unterstützung an und verfügt über ein vielseitiges, ausgesuchtes und profes- Integration gelingt, wenn alle Offenheit und Bereitschaft zeigen, denn «es ist normal, verschieden zu sein». Richard von Weizsäcker sionell geführtes Angebot im Berufs-, Wohn- und Freizeitbereich. Wir sind überzeugt, dass die Ausbildungsmöglichkeiten persönliche Entwicklung junger Zeitgemäss eingerichtete Lern- Menschen mit einer Lernbeein- orte für die erstmalige berufliche trächtigung durch Bildung Grundbildung nachhaltig geprägt und unter- ■ Gärtnerei stützt werden kann. ■ Hauswirtschaft ■ Hauswirtschaft-Landwirtschaft ■ Küche ■ Landwirtschaft ■ Schreinerei Ausbildungslehrgänge ■ Praktische Ausbildung PrA ■ Eidgenössisches Berufs- nach INSOS attest EBA ■ Internes Berufsjahr Vorbereitung ■ Abklärungen beruflicher Art ■ Vorbereitungsjahr Unterstützung ■ Von oben: Friederika-Stiftung Interne Berufsfachschule Ausbildungsstätte und Wohnschule als integrierte für Beruf und Wohnen Bildungsangebote. Hauptstrasse 31 Drei Wohngruppen und das 3512 Walkringen «Stöckli» als Übungswohnung Tel. 031 701 02 12 bieten eine freundliche Wohn- Fax 031 701 38 12 atmosphäre. [email protected] Externe Praktika vertiefen und www.friederika.ch ergänzen die Ausbildung. Post-Konto: 30-10168-9 Hauptgebäude Bankverbindung: Wohn-, Schul- und Bürotrakt Raiffeisen Worblen-Emmental ■ Stöckli 3507 Biglen ■ Landwirtschaftsbetrieb CH11 8009 4000 0020 3952 9 ■ Job Coaching Oberlehn Friederika-Stiftung