Finanzbericht 2001
Transcription
Finanzbericht 2001
Die Resultate 2001 bilden eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum. Finanzbericht 2001 Finanzieller Lagebericht 50 Konzernabschluss Erfolgsrechnung 56 Bilanz 57 Veränderung des Eigenkapitals 58 Geldflussrechnung 59 Konsolidierungsgrundsätze 60 Finanzielles Risikomanagement 65 Anhang zur Konzernrechnung 68 Prüfungsbericht 91 Wesentliche Gesellschaften 92 Gesellschaftsdaten 95 Holdingabschluss Erfolgsrechnung 102 Bilanz 103 Anhang zur Jahresrechnung 104 Gewinnverwendung 107 Prüfungsbericht 109 Kapitalmarktinformationen 110 5-Jahresübersicht 115 Effizienzsteigerung und Cashflow sind unsere wichtigsten Zielsetzungen. Die geografische Diversifikation ist im Jahr 2001 weiter verstärkt worden und hat zu einem noch ausgewogeneren Konzernportfolio beigetragen. Der Anteil der “Emerging Markets” am Konzernumsatz vergrösserte sich erneut zu Lasten der reifen Märkte. Europa – nach wie vor die umsatzstärkste Konzernregion – verringerte den Anteil am Konzernumsatz auf 32,3% (2000: 33,3%). Demgegenüber stieg der Beitrag aus Der nachstehende finanzielle Lagebericht ist zusam- den Konzernregionen Afrika, Naher Osten und Asien, men mit der Jahresrechnung und den Erläuterungen Ozeanien auf 8,7% (2000: 8,2%) beziehungsweise 9,4% zur Jahresrechnung auf den Seiten 56 bis 89 zu lesen. (2000: 8,4%). Der Anteil Lateinamerikas stabilisierte sich bei 27,2% (2000: 27,2%), während derjenige Nord- Allgemeines amerikas auf 22,4% (2000: 22,9%) zurückfiel. Holcim hat unter Berücksichtigung des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes in verschiedenen Ländern Nettoverkaufsertrag 2001 und des starken Schweizer Frankens im Jahr 2001 erneut ein gutes Ergebnis erarbeitet. Die geografisch satz zum Vorjahr wirkte sich der im letzten Quartal 27,2% um von Zugängen im Konsolidierungskreis. Im Gegen- 22,4% CHF 13 644 Mio. (2000: 13 531) und profitierte wieder- 32,3% Asien, Ozeanien CHF 113 Mio. (2000: 1823) oder 0,8% (2000: 15,6%) auf 9,4% Der konsolidierte Nettoverkaufsertrag erhöhte sich um 8,7% Afrika, Naher Osten werden konnten. Nordamerika operativen Resultate auf Vorjahresniveau gehalten Europa Konzerns hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Lateinamerika breit abgestützte und sehr ausgewogene Präsenz des Nach Regionen 2001 zur Schwäche neigende US-Dollar nicht mehr positiv aus, und auch der Euro und die asiatischen Fremdwährungs- und Inflationseffekte Währungen belasteten das Ergebnis. Das innere Der Konzern ist in mehr als 70 Ländern tätig und Wachstum des konsolidierten Nettoverkaufsertrags erwirtschaftet einen überwiegenden Teil seines betrug CHF 166 Mio. (2000: 523) oder 1,2% (2000: Ergebnisses in Währungen ausserhalb des Schweizer 4,5%). Das weltweite Wirtschaftswachstum der letzten Frankens. Die Positionen der Erfolgs- und Geldfluss- Jahre hat sich im Jahr 2001 nicht fortgesetzt. Vor allem rechnung der in Fremdwährung erstellten lokalen im zweiten Halbjahr 2001 verlangsamte sich der Auf- Abschlüsse wurden zum Jahresdurchschnittskurs und schwung in den USA und damit verbunden auch in an- sämtliche Positionen der Bilanz zum Jahresendkurs deren Regionen; so in Mexiko und gewissen Märkten in Schweizer Franken umgerechnet. Westeuropas. Zudem wurde durch die Verzögerungen 50 bei der Inbetriebnahme des Werkes Portland und Der Durchschnittswert des Schweizer Frankens hat wegen Abschreibungen auf dem Werk Fort Collins sich im Berichtsjahr gegenüber den wichtigsten (USA) das operative Ergebnis um CHF 112 Mio. ge- Fremdwährungen erhöht. Während der US-Dollar schmälert. Positiv ins Gewicht fiel hingegen das stabil blieb, schlägt sich in der Konzernerfolgsrech- verbesserte wirtschaftliche Umfeld in den meisten nung vor allem die Veränderung des Euros nieder, der “Emerging Markets” der Konzernregionen Afrika, Naher gegenüber dem Schweizer Franken 3,2% einbüsste. Osten und Asien, Ozeanien sowie in Osteuropa. Latein- Auch die meisten Währungen der “Emerging Markets” amerika hat wiederum wesentlich zum Konzernergeb- notierten tiefer. Diese Währungsschwankungen nis beigetragen, wobei speziell die gute Marktverfas- haben das Konzernergebnis belastet. Der negative sung in Venezuela und Ecuador hervorzuheben sind. Effekt betrug beim Nettoverkaufsertrag CHF 412 Mio. Finanzieller Lagebericht 2001 (2000: +779) und beim Betriebsgewinn CHF 57 Mio. Brasil S.A. (Brasilien) und St. Lawrence Cement Inc. (2000: +133). (Kanada) weiter ausgebaut worden. Die Auswirkungen auf die Konzernbilanz waren weni- Zudem wurden neue Investitionen oder Aufstockun- ger deutlich. Der Euro verlor per Bilanzstichtag 2,6%, gen in nicht konsolidierte Firmen vorgenommen, der US-Dollar legte dagegen um 2,4% zu. Dies führte unter anderem CHF 50 Mio. bei Swiss International zu einer währungsbedingten Reduktion des konsoli- Air Lines Ltd. (Schweiz). dierten Eigenkapitals von CHF 70 Mio. (2000: 116). Die Desinvestitionen konzentrierten sich auf AktivitäIn einigen Entwicklungs- und Schwellenländern füh- ten ausserhalb der Kerngeschäfte und Kernmärkte mit ren die Konzerngesellschaften zur Verringerung von dem Ziel, die Fokussierung auf die Entwicklung von Inflations- und Währungsabwertungseffekten ihre Produkten und Kompetenzen im Bereich Klinker und Bücher in einer funktionalen Währung – in der Regel Zement weiter voranzutreiben. Die wichtigsten Desin- in US-Dollar oder Euro. vestitionen wurden bei Alsen AG (Deutschland) und Holcim (Belgique) S.A. vorgenommen. Der Konzern hatte mit der Einführung des Euros am 1. Januar 2002 keine Probleme. Holcim wird von den Die Änderungen im Konsolidierungskreis erhöhten den reduzierten Währungsschwankungen in Europa und Nettoverkaufsertrag um CHF 359 Mio. (2000: 521) und den sich neu bietenden Chancen auf den europäischen den Betriebsgewinn um CHF 65 Mio. (2000: 65). Finanzmärkten profitieren. Konzernergebnis Änderungen im Konsolidierungskreis Die Zementkapazität ist durch die Investitionstätigkeit Die Finanzinvestitionen betrugen netto CHF 1949 Mio. und zum Teil auch durch Anpassungen im Rahmen der (2000: 1929). Die bedeutendsten Investitionen betrafen Vereinheitlichung der Definitionen zur Bestimmung der PT Semen Cibinong Tbk. (Indonesien), die ab 1. Januar Produktionskapazitäten um 7,1% (2000: 21,2%) auf 121,2 2002 konsolidiert wird, und Corporación Incem S.A. Mio. Tonnen (2000: 113,2) gestiegen. Der Zuwachs wäre (Panama), die ab 2001 erstmals quotenkonsolidiert ohne die Verzögerungen bei der Inbetriebnahme einer worden ist. St. Lawrence Cement Inc. (Kanada) in- neuen Produktionsanlage in den USA noch höher aus- vestierte ins Zuschlagstoffgeschäft. Der Beitrag aus gefallen. Die neue Ofenlinie im Werk Portland wird nun dieser Investition ist ab Stichtag der Akquisition im im ersten Halbjahr 2002 in Betrieb genommen und zur konsolidierten Resultat enthalten. Der Konzern hat zu- Senkung der Produktionskosten in den USA beitragen. dem den spanischen Investor Cartera Lusitania bei der Finanzierung einer Beteiligung an Cimpor – Cimentos Die nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten Posi- de Portugal, SA (Portugal) unterstützt. tionen der Konzernerfolgsrechnung in Relation zum Nettoverkaufsertrag. In den vergangenen zwei Jahren Holcim (Bangladesh) Ltd, Caricement Antilles N.V. wurde das betriebliche Rechnungswesen konzernweit (Curaçao) und Nicacem S.A. (Nicaragua) sind erstmals vereinheitlicht. Das neue “Management Information vollkonsolidiert und Union Cement Corporation System” und die Standardisierung weiterer Prozesse (Philippinen) quotenkonsolidiert worden. Egyptian ermöglichen nun, zur Steigerung der Effizienz Kosten- Cement Company S.A.E. (Ägypten) ist ebenfalls für ein vergleiche unter den Konzerngesellschaften durch- volles Jahr anteilig im konsolidierten Ergebnis enthal- zuführen und die Errichtung gemeinsamer Dienst- ten. Im Vorjahr waren die Resultate dieser Gesellschaft leistungszentren voranzutreiben. Seit Jahresanfang nur für 6 Monate konsolidiert. 2001 ist die Berichterstattung aller Konzerngesellschaften einheitlich. Zu Vergleichszwecken wurden Die Beteiligungen an Konzerngesellschaften sind die Vorjahreszahlen teilweise angepasst. Die Handels- durch den Auskauf von Minderheitsanteilen besonders aktivitäten mit den Kernprodukten werden nur noch bei Beloizvorski Cement JSCo. (Bulgarien), Apasco S.A. mit der Marge ausgewiesen. Ferner werden beim de C.V. (Mexiko), Minetti S.A. (Argentinien), Holcim Transportbeton die Transportkosten nicht mehr unter Finanzieller Lagebericht 2001 51 den Herstellungskosten, sondern als Distributions- gesellschaften verbuchten bisher Distributionskosten, kosten verbucht, und die Verwaltungsgemeinkosten vorwiegend für die Sackabfüllung und den Versand von von den Produktionskosten getrennt erfasst. Zement, als Produktionskosten. Die zu Beginn des Berichtsjahres eingeführte konzernweite Standardisierung Positionen der Erfolgsrechnung in % des des betrieblichen Rechnungswesens erfasst diese Auf- Nettoverkaufsertrags wendungen nun als Distributionskosten. Dies hat zu Nettoverkaufsertrag 2001 2000 1999 einer Verlagerung von den Produktionskosten zu den 100,0 100,0 100,0 Distributionskosten geführt. Die entsprechenden Vergleichszahlen des Vorjahres sind in der vorliegenden Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen Bruttogewinn (52,4) (55,1) (54,6) 47,6 44,9 45,4 Der Distributions- und Verkaufsaufwand belief sich Distributions- und Verkaufsaufwand Erfolgsrechnung nicht angepasst worden. auf 22,1% (2000: 20,1%) des Nettoverkaufsertrags. (22,1) (20,1) (20,8) Verwaltungsaufwand (9,3) (8,2) (8,1) Übrige Abschreibungen (1,9) (1,8) (1,9) Der Verwaltungsaufwand betrug 9,3% (2000: 8,2%) Betriebsgewinn 14,3 14,8 14,6 des Nettoverkaufsertrags. Er nahm wegen der welt- 1,6 1,2 1,7 Zusätzlicher ordentlicher Ertrag weiten Einführung des neuen Firmennamens Holcim, EBIT 15,9 16,0 16,3 der Implementierung neuer Initiativen im Beschaf- Finanzaufwand (5,1) (5,0) (4,4) fungswesen und der Standardisierung im Rechnungs- Konzerngewinn vor Steuern 10,8 11,0 11,9 wesen zu. Diese Massnahmen werden sich in Zukunft Ertragssteuern (3,2) (3,4) (3,5) positiv auf das Betriebsergebnis und die Konkurrenzfähigkeit auswirken. Zusätzlich werden durch die Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen 7,6 7,6 8,4 Optimierung der Konzernstruktur die Administration vereinfacht und die Kosten reduziert. Nettoverkaufsertrag Der Anstieg des Nettoverkaufsertrags um CHF 113 Mio. Die übrigen Abschreibungen beliefen sich auf 1,9% (2000: 1823) auf CHF 13 644 Mio. (2000: 13 531) ist im (2000: 1,8%) des Nettoverkaufsertrags. Der leichte Bereich der Kerngeschäfte zu verzeichnen. Im Segment Anstieg dieser Aufwendungen, welche die Abschrei- Zement/Klinker nahm der Nettoverkaufsertrag um CHF bungen auf dem immateriellen und dem übrigen 450 Mio. (2000: 1272) auf CHF 9994 Mio. (2000: 9544) betrieblichen Anlagevermögen enthalten, resultierte oder 68,4% (2000: 64,4%) des Konzernumsatzes zu. Im primär aus Goodwillabschreibungen auf den im Be- Segment Zuschlagstoffe und Beton erhöhte er sich um richtsjahr getätigten Investitionen. CHF 137 Mio. (2000: 540) auf CHF 3588 Mio. (2000: 3451) und erreichte einen Anteil von 24,5% (2000: 23,3%) am Der Betriebsgewinn ging auf 14,3% (2000: 14,8%) des gesamten Nettoverkaufsertrag. Im Bereich Übrige Pro- Nettoverkaufsertrags zurück. Die Reduktion um CHF dukte/Dienstleistungen reduzierten die Desinvestitio- 56 Mio. (2000: +295) oder 2,8% (2000: +17,3%) beruht nen den Nettoverkaufsertrag um CHF 786 Mio. (2000: zum Teil auf negativen Wechselkursschwankungen +136) auf CHF 1043 Mio. (2000: 1829). Entsprechend sank von CHF 57 Mio. (2000: +133). Unter Ausklammerung der Anteil am Konzernumsatz auf 7,1% (2000: 12,3%). dieser Währungseinflüsse und ohne Berücksichtigung des positiven Beitrags von CHF 65 Mio. (2000: 65) aus Betriebsgewinn der Veränderung im Konsolidierungskreis nahm der Die Bruttogewinnmarge beträgt 47,6% (2000: 44,9%). Betriebsgewinn um CHF 64 Mio. (2000: +97) ab. Zu die- Der Konzern forcierte die Verwendung alternativer ser Einbusse haben vor allem Restrukturierungskosten Brennstoffe und die Optimierung des Einsatzes von im Umfang von CHF 131 Mio. beigetragen. “Mineral Components” zur weiteren Senkung der Pro- 52 duktionskosten. Bei der Bruttogewinnmarge ist der Die Region Nordamerika musste einen Rückgang des Vorjahresvergleich aufgrund der veränderten Bericht- Betriebsgewinns von 27,7% (2000: 0,2%) hinnehmen. erstattung nur beschränkt möglich. Einige Konzern- Zusätzlich zum rückläufigen Wirtschaftswachstum Finanzieller Lagebericht 2001 wurde das Ergebnis durch Probleme bei der Inbetrieb- Asien, Ozeanien erhöhte ihren Beitrag ebenfalls deut- nahme eines neuen Werkes belastet. Hinzu kamen lich auf 7,8% (2000: 4,7%) aufgrund der Quotenkonso- die notwendigen Abschreibungen und Kosten im lidierung der Union Cement Corporation (Philippinen) Zusammenhang mit der Stillegung des Werkes Fort und vor allem der besseren Resultate bei Siam City Collins in Höhe von CHF 48,5 Mio. In Europa vermin- Cement (Public) Company Limited (Thailand) und derte sich der Betriebsgewinn um 5,0% (2000: +0,2%). der meisten anderen Gesellschaften dieser Region. Gründe waren unter anderem der schwächere Euro, Diese starken Resultate in einem schwierigen Umfeld schwierige Marktbedingungen in Westeuropa und bestätigen die erfolgreiche Konzernstrategie der geo- Restrukturierungskosten bei Alsen AG (Deutschland) grafischen Diversifikation. und Holcim (France Benelux) S.A. Ermutigende Resultate in Osteuropa, insbesondere bei Holcim in Ungarn, Finanzaufwand konnten schwächere Resultate in Westeuropa teil- Der Finanzaufwand belief sich auf 5,1% (2000: 5,0%) weise kompensieren. Obwohl der Betriebsgewinn des Nettoverkaufsertrags. Die Zunahme ist bedingt Lateinamerikas leicht um 1,8% (2000: +43,2%) ab- durch die erhöhten Nettofinanzschulden als Folge der nahm, vergrösserte diese Region ihren Anteil am Kon- Investitionstätigkeit der letzten Jahre. Der Durch- zernbetriebsgewinn auf 41,1% (2000: 40,8%) und lie- schnittszinssatz auf den am 31. Dezember bestehen- ferte damit den grössten Beitrag aller Konzernregio- den Verbindlichkeiten beträgt 5,2% (2000: 6,4%). nen. Die meisten lateinamerikanischen Gesellschaften verbesserten ihre Resultate – insbesondere Cementos Ertragssteuern Caribe C.A. (Venezuela), La Cemento Nacional (Ecua- Der erwartete Konzernsteuersatz liegt unverändert bei dor) und Minetti S.A. (Argentinien). Lediglich Apasco 33,0%. Der effektive Steuersatz betrug 29,6% (2000: S.A. de C.V. (Mexiko) und Holcim in Brasilien wiesen vor 30,2%). Den Unterschied begründen hauptsächlich dem Hintergrund ausgezeichneter Vorjahresresultate Steueranreize bei kürzlich erworbenen Firmen und leicht tiefere Betriebsgewinne aus. Die Regionen künftig wirksam werdende Steuererleichterungen in Afrika, Naher Osten und Asien, Ozeanien verbesserten Mexiko. den Betriebsgewinn um 31,6% (2000: 67,0%) beziehungsweise um 60,8% (2000: 40,6%). In der Region Konzerngewinn Afrika, Naher Osten wurde Egyptian Cement Company Der Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen nahm S.A.E. (Ägypten) erstmals für ein ganzes Jahr quoten- um 8,4% (2000: +11,4%) ab. Der Gewinn pro dividen- konsolidiert. Im Vorjahr wurde die Gesellschaft nur für denberechtigte Inhaberaktie reduzierte sich entspre- 6 Monate in die Konzernrechnung einbezogen. Dies chend um 12,1% (2000: +9,6%) auf CHF 21.20 (2000: bewirkte zusammen mit den guten Marktverhältnis- 24.12). sen bei Holcim (Maroc) S.A. eine Steigerung des Anteils am Konzernbetriebsgewinn auf 10,0% (2000: 7,4%). Geldfluss Der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit erreichte CHF Betriebsgewinn 2001 2402 Mio. (2000: 2557); gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Minus von 6,1% (2000: +34,4%) und Nach Regionen jahr 2000. Der Rückgang war grösser als die Abnahme beim EBITDA und ist dem höheren Bedarf an Netto7,8% Asien, Ozeanien 10,0% Afrika, Naher Osten Lateinamerika 41,1% Nordamerika 15,4% 25,7% Europa erklärt sich mit einmaligen Einflüssen im Geschäfts- umlaufvermögen zuzuschreiben. Während die Vorräte sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zunahmen, blieben die betrieblichen Verbindlichkeiten im wesentlichen unverändert. Die “Emerging Markets” der Regionen Afrika, Naher Osten und Asien, Ozeanien verzeichneten mit 38,0% (2000: 55,8%) beziehungsweise 51,8% (2000: 31,7%) Finanzieller Lagebericht 2001 53 die grössten Zunahmen beim Geldfluss aus Geschäfts- USA über eine Privatplazierung in Höhe von USD 825 tätigkeit. Der bereits im Vorjahr hohe Geldfluss der Mio. Das Gearing (Nettofinanzschulden dividiert durch Region Lateinamerika verstärkte sich um 1,0% (2000: Eigenkapital inklusive Kapitalanteile von Minderheits- 64,4%). Diese Verbesserungen wurden durch den er- aktionären) wurde aufgrund der höheren Eigenkapital- höhten Bedarf an Nettoumlaufvermögen in Europa basis positiv beeinflusst und nahm von 100,7% auf und Nordamerika neutralisiert. Der Geldfluss dieser 94,1% ab. beiden Konzernregionen reduzierte sich um 6,6% (2000: +4,3%) beziehungsweise 18,9% (2000: +30,9%). Trotz hoher Investitionen wurde die Liquidität – Flüssige Mittel und Wertschriften – auf einem hohen Konzernbilanz Niveau von CHF 2242 Mio. (2000: 2288) gehalten. Das konsolidierte Eigenkapital nahm um CHF 542 Mio. (2000: 670) auf CHF 7642 Mio. (2000: 7100) zu. Der Nachhaltige Entwicklung Konzerngewinn von CHF 812 Mio. (2000: 886) und die Der Konzern ist Gründungsmitglied des “World Busi- Kapitalerhöhung von CHF 650 Mio. wurden ausge- ness Council for Sustainable Development” und damit glichen durch die Gewinnausschüttung von CHF –188 der Umwelt besonders verpflichtet. Der vermehrte Mio. (2000: –162), die Zunahme des Bestandes eigener Einsatz alternativer Brennstoffe und Rohmaterialien Aktien von CHF -372 Mio. (2000: +238) und Fremd- sowie die Produktion von Kompositzementen wird im währungsumrechnungsdifferenzen von CHF –70 Mio. Dienste des Umweltschutzes und der Wirtschaftlich- (2000: –116). Der Einfluss aus der erstmaligen keit systematisch in allen Konzernregionen gefördert. Anwendung von IAS 39 (Finanzinstrumente) betrug Bei neu erworbenen Gesellschaften in Entwicklungs- CHF –269 Mio. und Schwellenländern haben Umweltschutzinvestitionen eine hohe Priorität. Im Juli 2001 erhöhte der Konzern das Eigenkapital um CHF 650 Mio. durch die Ausgabe von Bezugsrechten an Im Berichtsjahr investierte der Konzern CHF 81 Mio. die bisherigen Aktionäre. Damit wurde etwa die Hälfte (2000: 129) zur Verbesserung der nachhaltigen Um- der in den letzten zwei Jahren getätigten Investitionen weltverträglichkeit der Produktionsanlagen. in neue Märkte von CHF 1300 Mio. mit Eigenkapital unterlegt. Die Rückstellungen der Konzerngesellschaften für Umweltverpflichtungen basieren sowohl auf faktischen Die Kapitalanteile von Minderheitsaktionären nahmen als auch rechtlichen und vertraglichen Verpflichtun- um CHF 841 Mio. (2000: 98) auf CHF 2741 Mio. (2000: gen. Es bestehen Rückstellungen von CHF 279 Mio. 1900) zu, und zwar hauptsächlich durch die Ausgabe (2000: 273) für Rekultivierungen und andere Umwelt- von Vorzugsaktien im Gesamtwert von USD 450 Mio. verpflichtungen. Der Konzern erwartet keine wesentli- Die Gesellschaft garantiert weder für die Rückzahlung che zusätzliche Beeinträchtigung künftiger Betriebser- noch für Dividendenzahlungen im Zusammenhang gebnisse aufgrund umweltbedingter Verpflichtungen. mit diesen Vorzugsaktien. Die Minderheitsanteile er- 54 höhten sich weiter aufgrund von Erstkonsolidierun- Zu den Aktivitäten und Bestrebungen im Bereich Um- gen, welche durch den Auskauf von Minderheitsantei- welt und sozialer Verantwortung verweisen wir auf die len an bereits bestehenden Konzerngesellschaften Ausführungen im Kapitel “Nachhaltige Entwicklung” teilweise kompensiert wurden. auf Seite 8. Die Nettofinanzschulden betragen CHF 9768 Mio. Neue Management-Struktur und (2000: 9060). Die Zunahme von 7,8% (2000: 18,7%) war Corporate Governance auf den höheren Finanzbedarf für Sachanlage- und Um dem starken Wachstum des Konzerns und den Finanzinvestitionen zurückzuführen. Standard & Poor’s, neuen Anforderungen der Kapitalmärkte im Bereich London, erteilte Holcim ein langfristiges Kreditrating Corporate Governance Rechnung zu tragen, wurde von “BBB+” (outlook stable) und ein kurzfristiges Rating die Führungsverantwortung breiter abgestützt. Per von “A-2”. Im August finanzierte sich der Konzern in den 1. Januar 2002 hat Holcim Ltd die Mandate des Ver- Finanzieller Lagebericht 2001 waltungsratspräsidenten und des Vorsitzenden der allerdings die Entwicklung auf diesem Gebiet und Konzernleitung aufgeteilt. Neu übernimmt Markus wirkt auch bei der Erarbeitung künftiger Standards in Akermann die Führungsverantwortung als Chief verschiedenen Ausschüssen mit. Executive Officer (CEO). Verwaltungsratspräsident Dr. h.c. Thomas Schmidheiny konzentriert sich ver- Ereignisse nach dem Bilanzstichtag mehrt auf strategische Aufgaben und bleibt weiterhin Nachdem die Verhandlungen zur Schuldenrestruktu- grösster Aktionär. Zum stellvertretenden CEO hat der rierung von PT Semen Cibinong Tbk. (Indonesien) Verwaltungsrat Urs Bieri ernannt. Paul Hugentobler erfolgreich abgeschlossen werden konnten, erhöhte zeichnet als neues Mitglied der Konzernleitung ver- der Konzern im Jahr 2001 sein Aktienpaket an dieser antwortlich für die Regionen ASEAN-Nord und das Gesellschaft auf rund 77%. Die Firma wird ab 1. Januar südliche Asien. 2002, dem Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsverantwortung, konsolidiert. Gleichzeitig wurde beschlossen, das Organisationsreglement den neuen Gegebenheiten anzupassen und Am 28. Dezember 2001 hat die serbische Regierung auf Stufe Verwaltungsrat ein Audit Committee sowie Holcims Angebot von rund CHF 85 Mio. zum Kauf von ein Nomination & Compensation Committee einzu- 70% der stimmberechtigten Aktien von Novi Popovac führen. akzeptiert. Die definitive Vertragsunterzeichnung ist für das erste Halbjahr 2002 geplant. Das “Business Risk Management Program” wurde weiter vorangetrieben und deckt nun den ganzen Konzern ab. Im Januar 2002 hat sich die Wirtschaftskrise in Argentinien verschärft, und die lokale Währung wurde abge- Die Funktion “Internal Audit” ist neu definiert worden. wertet. Es ist zum heutigen Zeitpunkt schwer abzu- Auf Stufe der operativen Gesellschaften wurden Richt- schätzen, welche Auswirkungen die Krise auf die Wirt- linien für den “Internal Audit” erlassen, und bezüglich schaft und die Konzerninteressen in dieser Region ha- Konzern/Finanzgesellschaften ist die Funktion der ben werden. Entsprechend sind per 31. Dezember 2001 internen Revision an eine unabhängige Revisions- keine Wertanpassungen auf Vermögenswerten und gesellschaft übertragen worden. Damit sind konzern- Verbindlichkeiten vorgenommen worden. weit die Voraussetzungen für einen professionellen und effizienten “Internal Audit” geschaffen worden. Am 25. Februar 2002 unterzeichnete Siam City Cement (Public) Company Limited (Thailand) – eine gemein- Rechnungslegungsgrundsätze des Konzerns sam von Holcim und der Familie Ratanarak kontrol- Im Berichtsjahr wurde IAS 39 (Finanzinstrumente) und lierte Unternehmung – eine Vereinbarung mit TPI IAS 40 (investment properties) eingeführt. Während Polene Public Co. Ltd (Thailand) zur Übernahme einer sich IAS 40 auf den Konzern nicht auswirkte, hatte massgebenden Beteiligung an dieser Gesellschaft IAS 39 wesentliche finanzielle und administrative Kon- mittels Kapitalerhöhung im Umfang von USD 375 Mio. sequenzen. Die Komplexität und die anspruchsvollen Die Transaktion ist von der Genehmigung durch die Offenlegungspflichten dieses Standards erforderten er- Gläubigerversammlung von TPI Polene abhängig, da hebliche Ausbildungsarbeit und Systementwicklungen. das Unternehmen gegenwärtig gemäss den Bestim- Zudem hat der Konzern seine Treasury Policy für den mungen des thailändischen Konkursrechts saniert Aufbau einer zentralen Treasury-Abteilung formalisiert. wird. Die Einführung von IAS 39 hat zu einer Reduktion des Ausblick konsolidierten Eigenkapitals per 1. Januar 2001 um Für den Geschäftsgang 2002 ist das Management CHF 192 Mio. geführt. Der Standard verlangt keine An- dank der weltweiten Präsenz und den verschiedenen passung der Vorjahreswerte. Restrukturierungsanstrengungen in mehreren Schlüsselmärkten zuversichtlich. Für weitergehende Anga- Für 2002 sind keine neuen International Accounting ben zum Ausblick 2002 verweisen wir auf den “Aktio- Standards einzuführen. Das Management verfolgt närsbrief” auf Seite 2. Finanzieller Lagebericht 2001 55 Konzernerfolgsrechnung Holcim Mio. CHF Erläuterungen 2001 2000 Nettoverkaufsertrag 6 13 644 13 531 Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen 7 (7 154) (7 457) 6 490 6 074 (3 017) (2 728) (1 274) (1 104) (254) (241) 1 945 2 001 Bruttogewinn Distributions- und Verkaufsaufwand 8 Verwaltungsaufwand Übrige Abschreibungen 9 Betriebsgewinn Zusätzlicher ordentlicher Ertrag 10 212 165 2 157 2 166 (693) (683) 1 464 1 483 (433) (448) Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen 1 031 1 035 Minderheitsanteile am Gewinn (219) (149) 812 886 EBIT Finanzaufwand 11 Konzerngewinn vor Steuern Ertragssteuern 12 Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen CHF Gewinn pro dividendenberechtigte Inhaberaktie 14 21.20 24.12 Gewinn pro Inhaberaktie (fully diluted) 14 20.85 23.60 56 Konzernerfolgsrechnung Konzernbilanz Holcim Mio. CHF Flüssige Mittel Erläuterungen 31.12.2001 31.12.2000 15 2 137 1 536 Wertschriften 15 105 752 Forderungen 16 2 456 2 486 Vorräte 17 1 416 1 423 Rechnungsabgrenzungen und andere kurzfristige Forderungen Total Umlaufvermögen 253 204 6 367 6 401 Finanzanlagen 18 3 312 2 386 Sachanlagen 19 14 235 13 266 Immaterielles und übriges Anlagevermögen 20 3 130 2 936 Total Anlagevermögen 20 677 18 588 Total Aktiven 27 044 24 989 1 114 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21 1 187 Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung 22 2 729 3 295 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 23 1 342 1 381 5 258 5 790 Total kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung 24 9 281 8 053 Latente Steuern 25 1 213 1 201 Langfristige Rückstellungen 26 909 945 Total langfristiges Fremdkapital 11 403 10 199 Total Fremdkapital 16 661 15 989 2 741 1 900 402 377 Reserven 7 240 6 723 Total Eigenkapital 7 642 7 100 27 044 24 989 Kapitalanteile von Minderheitsaktionären 28 Aktienkapital Total Passiven Konzernbilanz 57 Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals Holcim Mio. CHF Erläuterung Aktienkapital per 1. Januar Kapitalerhöhung Aktienkapital per 31. Dezember (A) 2001 2000 377 377 25 0 402 377 1 945 1 945 Reserven Agio per 1. Januar Kapitaleinzahlungen Agio per 31. Dezember (B1) Gewinnreserven per 1. Januar Einfluss aus Einführung von IAS 39 Angepasste Gewinnreserven per 1. Januar 3 625 0 2 570 1 945 4 703 3 818 (192) 0 4 511 3 818 Veränderung Bestand eigene Aktien (372) 238 Gewinnausschüttungen (188) (162) Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen 812 886 Veränderung aus Erhöhung Beteiligungen (21) (77) 13 0 Gewinn aus Cashflow-Absicherungen Verlust aus zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven Gewinnreserven (B2) (90) 0 4 665 4 703 Umrechnungsdifferenzen per 1. Januar 75 191 Veränderung Umrechnungsdifferenzen (70) (116) 5 75 Total Reserven (B1+B2+B3) 7 240 6 723 Total Eigenkapital (A+B1+B2+B3) 7 642 7 100 Umrechnungsdifferenzen per 31. Dezember (B3) 58 Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals Konzerngeldflussrechnung Holcim Mio. CHF Erläuterungen Betriebsgewinn Betriebliche Abschreibungen 9 2001 2000 1 945 2 001 1 390 1 364 Übrige nicht kassenwirksame Posten 119 42 Veränderung Nettoumlaufvermögen (148) 243 Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit 3 306 3 650 126 97 (653) (639) Zusätzlicher ordentlicher Ertrag Bezahlte Zinsen Bezahlte Steuern (377) (551) Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (Cashflow) (A) 2 402 2 557 Investitionen in Sachanlagen netto 32 (1 730) (1 640) Investitionen in Finanzanlagen netto 32 (1 949) (1 929) (3 679) (3 569) (323) (294) Kapitaleinzahlungen 650 0 Kapitaleinzahlungen Minderheitsbeteiligungen 776 0 (372) 236 Geldfluss aus Investitionstätigkeit (B) Bezahlte Dividenden Veränderung Bestand eigene Aktien (Ab)Zunahme Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung (813) 1 373 Aufnahme langfristige Finanzschulden 3 372 1 822 (2 069) (1 469) Rückzahlung langfristige Finanzschulden Abnahme Wertschriften Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit (C) 660 0 1 881 1 668 604 656 1 536 1 623 604 656 (3) 9 2 137 2 288 Zunahme Flüssige Mittel (A+B+C) Flüssige Mittel per 1. Januar Zunahme Flüssige Mittel Veränderung aus Währungsumrechnung Ausgewiesene Flüssige Mittel per 31. Dezember Anpassung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze Angepasste Flüssige Mittel per 31. Dezember 15 0 (752) 2 137 1 536 Konzerngeldflussrechnung 59 Allgemeines als 50% kontrolliert werden oder die Kontrolle durch vertrag- Die vorliegende Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung liche Vereinbarungen sichergestellt ist. Zur Festlegung des Zeit- mit den International Accounting Standards (IAS) grundsätzlich punktes des Einbezuges von Konzerngesellschaften in die Kon- auf der Basis historischer Anschaffungskosten erstellt. Abwei- solidierung oder deren Dekonsolidierung ist dasjenige Datum chungen von diesem Prinzip sind in den nachstehenden Rech- massgebend, von dem an die Kontrolle effektiv gegeben ist nungslegungsgrundsätzen entsprechend erläutert. beziehungsweise verloren geht. Einführung neuer International Accounting Standards Alle konzerninternen Transaktionen und Beziehungen werden Folgende International Accounting Standards wurden durch eliminiert. den Holcim-Konzern per 1. Januar 2001 eingeführt: Der Anteil des Konzerns an Joint Ventures wird mittels der MeIAS 39: Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung thode der Quotenkonsolidierung in die Konzernrechnung einbe- IAS 40: Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien zogen. Im Rahmen dieser Methode konsolidiert der Konzern den ihm gemäss Beteiligungssatz zustehenden Anteil an den Erträ- Der Effekt aus der Einführung von IAS 39 wird aus der Verände- gen und Aufwendungen, den Aktiven und Passiven sowie den rung des konsolidierten Eigenkapitals ersichtlich. Weitere Infor- Geldflüssen des Joint Ventures für jede Position der Konzern- mationen dazu sind im Anhang zur Konzernrechnung dargestellt. rechnung. Alle Transaktionen und Beziehungen werden im Rahmen der jeweiligen Beteiligung am Joint Venture eliminiert. Der Konzern hat entschieden, als Finanzinvestition gehaltene Immobilien nach dem Anschaffungskostenmodell zu bewerten. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen, auf welche die Aufgrund der Wahl dieser Bewertungsmethode waren per 1. Ja- Holcim Ltd einen massgebenden Einfluss ausübt (üblicher- nuar 2001 keine entsprechenden Wertanpassungen notwendig. weise 20 bis 50% der Stimmrechte), bei welchen gleichzeitig aber die Kriterien einer Kontrolle nach dem Kontrollprinzip Im Zusammenhang mit der Einführung der vorerwähnten nicht erfüllt sind, werden gemäss der Equity-Methode in die Standards wurde keine Anpassung der Vorjahreszahlen vorge- Konzernrechnung einbezogen. Beträgt der Buchwert einer nommen. Beteiligung an einem assoziierten Unternehmen Null, wird von einer Behandlung nach der Equity-Methode abgesehen, ausser Verwendung von Schätzwerten wenn der Konzern bezüglich eines assoziierten Unternehmens Die Erstellung der Konzernrechnung im Einklang mit IAS erfor- Verpflichtungen eingegangen ist oder für solche garantiert. dert von der Konzernleitung, Werte zu schätzen und Annahmen zu treffen, welche die ausgewiesenen Vermögenswerte und Fremdwährungsumrechnung Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen sowie die Offen- Die Positionen der Erfolgsrechnung der in Fremdwährung legung zum Zeitpunkt des Rechnungsabschlusses beeinflussen. erstellten Abschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften Diese Schätzungen werden nach dem besten Wissen der Kon- werden zum Jahresdurchschnittskurs in die Berichtswährung zernleitung über die laufenden Vorfälle und zukünftigen Hand- des Konzerns umgerechnet. Sämtliche Positionen der Bilanz lungen des Konzerns aufgestellt. Die tatsächlichen Ergebnisse werden zum Jahresendkurs umgerechnet. können sich letztendlich von diesen Schätzwerten unterscheiden. Ein im Zusammenhang mit einem Unternehmenserwerb Konsolidierungskreis geschaffener Goodwill wird in der entsprechenden Bewer- Die Konzernrechnung beinhaltet die Jahresrechnung der Holcim tungswährung (measurement currency) in der Bilanz der Ltd und ihrer Tochtergesellschaften inklusive Joint Ventures und erwerbenden Konzerngesellschaft aktiviert. Die Umrechnung in assoziierte Unternehmen. Eine Übersicht der wichtigsten in der die Berichtswährung des Konzerns (reporting currency) erfolgt Konzernrechnung enthaltenen Gesellschaften findet sich im jeweils zum historischen Transaktionskurs. Abschnitt “Wesentliche Gesellschaften des Holcim-Konzerns”. Transaktionen in Fremdwährungen auf Stufe der jeweiligen Konsolidierungsmethode Konzerngesellschaften werden zum jeweils massgebenden Konzerngesellschaften werden konsolidiert, wenn diese durch Transaktionskurs umgerechnet. Gewinne und Verluste aus sol- die Holcim Ltd stimmrechtsmässig direkt oder indirekt zu mehr chen Transaktionen sowie aus der Umrechnung monetärer 60 Konsolidierungsgrundsätze Aktiven und Passiven werden erfolgswirksam erfasst, ausser mit der Herstellung zusammenhängende Produktionsgemein- wenn es sich dabei um Absicherungen von Cashflows (cash kosten. Sie beinhalten ebenfalls Gewinne oder Verluste aus flow hedges) handelt. Absicherungsgeschäften (cash flow hedge), die im Zusammenhang mit der Warenbeschaffung getätigt wurden. Einige Konzerngesellschaften, welche in Ländern mit hohen Inflationsraten oder instabilen Währungsverhältnissen tätig Finanzanlagen sind, führen ihre Bücher in USD oder EUR. Sie betrachten diese Durch die Einführung von IAS 39 per 1. Januar 2001 wurden Währungen für ihr Unternehmen als angemessen, um dem die Finanzanlagen des Konzerns in folgende Kategorien unter- wirtschaftlichen Gehalt der zugrundeliegenden Ereignisse und teilt: Vom Unternehmen gewährte Darlehen und Guthaben Umstände Rechnung zu tragen. Der USD und der EUR bilden (loans and receivables originated by the enterprise), zum Ver- somit die Bewertungswährung (measurement currency) der kauf stehende finanzielle Aktiven (available-for-sale financial jeweiligen Konzerngesellschaft. assets) und bis zum Verfall zu haltende Anlagen (held-tomaturity investments). In der ersten Kategorie sind insbeson- Flüssige Mittel dere Darlehen enthalten, die direkt einem Debitor gewährt Flüssige Mittel sind ohne weiteres in einen bestimmten Zah- wurden. Anlagen, deren Anlagehorizont nicht genau bestimmt lungsmittelbetrag mit einer maximalen ursprünglichen Laufzeit ist, sind als zum Verkauf stehend erfasst worden. Anlagen mit von drei Monaten umwandelbar. Sie enthalten Kassenbestände, einer festen Fälligkeit sind als bis zum Verfall zu haltende Bankguthaben, Callgelder und sonstige kurzfristige Geldanlagen Anlagen klassifiziert, sofern die Absicht und die Möglichkeit sowie Kontokorrentkredite. Da im Vorjahr die Begrenzung von besteht, diese bis zum Verfall zu halten. drei Monaten nicht existierte, wurde der Bestand an Flüssigen Mitteln per 31. Dezember 2000 entsprechend angepasst, um den Massgebender Zeitpunkt der Erfassung von Finanzanlagen ist aktuellen Rechnungslegungsgrundsätzen zu genügen. der Handelstag (trade date), definiert als der Tag, an dem das Unternehmen die Verpflichtung zum Kauf oder Verkauf eines Wertschriften Vermögenswertes eingeht. Mit einer Transaktion verbundene Diese Position enthält primär in liquiden Märkten gehandelte Kosten sind im Kaufpreis enthalten. Eigenkapital- und Fremdkapitaltitel, welche als zum Verkauf stehende finanzielle Aktiven (available-for-sale financial assets) Vom Unternehmen gewährte Darlehen und Guthaben (loans behandelt werden. Die Bewertung erfolgt zum Fair Value. Wert- and receivables originated by the enterprise) werden zu ab- änderungen werden im Eigenkapital erfasst, bis ein solches gezinsten Kosten (amortized cost) angesetzt. Zum Verkauf Finanzinstrument entweder eine Wertminderung (impairment) stehende finanzielle Aktiven (available-for-sale financial assets) erfährt oder veräussert wird. Im Zeitpunkt der Veräusserung werden zum Fair Value bilanziert, während bis zum Verfall zu wird der im Eigenkapital erfasste kumulierte Gewinn oder Ver- haltende Anlagen (held-to-maturity investments) zu abge- lust vollständig umgebucht und in der entsprechenden Periode zinsten Kosten (amortized cost) unter Anwendung der Effektiv- erfolgswirksam erfasst. zinsmethode (effective interest method) bewertet werden. Gewinne und Verluste aus Veränderungen der Fair Values von Forderungen zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven (available-for-sale Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum financial assets) werden im Eigenkapital erfasst, bis ein solches ursprünglichen Rechnungsbetrag abzüglich notwendiger Wert- Finanzinstrument entweder eine Wertminderung (impairment) berichtigungen erfasst. Eine Überprüfung der Werthaltigkeit erfährt oder veräussert wird. Im Zeitpunkt einer Veräusserung der ausstehenden Forderungen erfolgt jeweils per Jahresende. wird der im Eigenkapital vorgängig erfasste kumulierte Gewinn oder Verlust vollständig umgebucht und in der entsprechenden Vorräte Periode erfolgswirksam erfasst. Die Bilanzierung der Vorräte erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräusserungs- Sachanlagevermögen wert. Die Bewertung erfolgt nach der Durchschnittswert- Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- beziehungs- methode. Die Herstellungskosten der Fertigerzeugnisse und weise Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen sowie der Aufträge in Arbeit umfassen Roh- und Hilfsmaterialkosten, allfälliger Wertminderungen bewertet. Effekte aus der Absiche- direkte Lohnkosten, andere direkt zurechenbare Kosten sowie rung von Cashflows (cash flow hedges), welche im Zusammen- Konsolidierungsgrundsätze 61 hang mit Sachanlagevermögen stehen, sind ebenfalls in dieser Bei “Sale and Lease-back”-Transaktionen wird der Buchwert des Position enthalten. entsprechenden Sachanlagegutes nicht geändert. Gewinne aus dem Verkauf werden als Finanzschuld erfasst, und die Finanzie- Das Sachanlagevermögen wird wie folgt linear über die rungskosten werden über die Leasingdauer derart verteilt, dass geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben: das Ausmass der Kosten richtig und periodengerecht wiedergegeben wird. Land Keine Abschreibung, ausser bei Grundstücken mit Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Rohmaterialreserven Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien sind Vermögens- Gebäude und Installationen 20 bis 40 Jahre gegenstände, welche zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder Maschinen 10 bis 30 Jahre zum Zwecke von Wertsteigerungen gehalten werden. Sie werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten ausgewiesen. Mobilien, Fahrzeuge und Werkzeuge 3 bis 10 Jahre Anlagen im Bau Abschreibung nur, wenn Wert- Goodwill minderung bereits ersichtlich Der Goodwill aus Beteiligungskäufen von Konzerngesellschaften, assoziierten Unternehmen und Joint Ventures entspricht Reparaturen und Renovationen werden normalerweise der der Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem anteiligen tat- Erfolgsrechnung belastet. Der Aufwand wird aktiviert, wenn sächlichen Wert (fair value) der übernommenen Nettoaktiven eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: im Erwerbszeitpunkt. Goodwill wird als immaterielles Anlage- Verlängerung der ursprünglichen Nutzungsdauer, Erhöhung vermögen erfasst und wie folgt linear über die geschätzte wirt- der ursprünglichen Produktionskapazität, substantielle Verbes- schaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben: serung der Produktqualität oder wesentliche Verringerung der Produktionskosten. Zement / Klinker 20 Jahre Zuschlagstoffe 10 Jahre Kosten im Zusammenhang mit der Erschliessung von Rohmate- Transportbeton 5 Jahre rialreserven werden aktiviert und über die Nutzungsdauer des Übrige Produkte und Dienstleistungen 10 Jahre Steinbruchs abgeschrieben. Eine kürzere Nutzungsdauer kann – wo sinnvoll – angewendet Die Fremdfinanzierungskosten eines Bauprojektes, welches werden, wobei die maximale Nutzungsdauer von 20 Jahren sich über mehr als ein Jahr erstreckt, werden während der nicht überschritten werden kann. Erstellungsphase und bis zur Inbetriebnahme aktiviert. Alle übrigen Finanzierungskosten werden periodengerecht der Im Falle der Veräusserung einer Konzerngesellschaft, eines Erfolgsrechnung belastet. assoziierten Unternehmens oder eines Joint Ventures wird der noch nicht amortisierte Goodwill im Veräusserungszeitpunkt in Staatliche Unterstützungsbeiträge werden vom Sachanlagever- die Berechnung des Veräusserungserfolges miteinbezogen. mögen in Abzug gebracht und reduzieren dementsprechend die Abschreibungen. Ein negativer Goodwill resultiert, wenn der anteilig erworbene tatsächliche Wert (fair value) der übernommenen Aktiven und Leasing von Sachanlagevermögen, bei welchem dem Konzern Verbindlichkeiten höher ist als der Kaufpreis. Negativer Good- im wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken will wird zusammen mit dem Goodwill aus Beteiligungskäufen und Chancen übertragen werden, wird als Finanzleasing in derselben Bilanzposition ausgewiesen. Basiert ein negativer (financial leasing) klassifiziert. Mittels Finanzleasing erworbe- Goodwill auf antizipierten zukünftigen Verlusten und Auf- nes Sachanlagevermögen wird zu Beginn des Leasingverhält- wendungen, die vom Konzern entsprechend identifiziert und nisses zum Barwert der künftigen Leasingzahlungen aktiviert. verlässlich geschätzt werden können, ohne gleichzeitig den Die Leasingverpflichtungen exklusive Finanzierungskosten wer- Charakter von Verpflichtungen zu repräsentieren, so wird ein den entsprechend ihrer Fälligkeit unter den kurz- beziehungs- solcher negativer Goodwill der Erfolgsrechnung im Ausmass weise langfristigen Finanzschulden ausgewiesen. der effektiv realisierten Verluste und Aufwendungen gutgeschrieben. 62 Konsolidierungsgrundsätze Ein verbleibender negativer Goodwill wird linear über die ver- wert zugeflossener Mittel abzüglich Transaktionskosten und bleibende durchschnittliche Nutzungsdauer des erworbenen dem Rückkaufswert werden über die Dauer der Finanzierung Anlagevermögens aufgelöst. Übersteigt der negative Goodwill erfolgswirksam erfasst. den tatsächlichen Wert der erworbenen nicht monetären Vermögensgegenstände, wird dieser sofort in der Erfolgsrechnung Bei Ausgabe von Wandelanleihen wird der Fair Value der Fremd- erfasst. kapitalkomponente auf der Basis vergleichbarer marktüblicher Zinssätze von nicht wandelbaren Anleihen bewertet. Dieser Übriges immaterielles Anlagevermögen Anteil wird bis zum Verfall der Wandelrechte beziehungsweise Kosten für Patente, Markenrechte und Lizenzen werden akti- Verfall der Anleihen zu fortgeführten Anschaffungskosten viert und linear über die entsprechende Nutzungsdauer abge- (amortized cost) unter Anwendung der Effektivzinsmethode schrieben. Die maximale Abschreibungsdauer beträgt 20 Jahre. (effective interest method) bewertet und als langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen. Der Restbetrag entspricht der Eigen- Wertminderung von Aktiven kapitalkomponente und wird als Teil des konsolidierten Eigen- An jedem Bilanzstichtag beurteilt der Konzern, ob irgendein kapitals ausgewiesen. Der Betrag der Eigenkapitalkomponente Anhaltspunkt dafür vorliegt, dass ein Vermögenswert wertge- bleibt in den nachfolgenden Perioden unverändert. mindert sein könnte. Liegen solche Anhaltspunkte vor, wird der erzielbare Betrag (recoverable amount) des Vermögensgegen- Latente Steuern standes geschätzt, um eine allfällige Wertminderung zu Die Rückstellungen für latente Steuern berücksichtigen, basie- bestimmen. Ist die Bestimmung des erzielbaren Betrages eines rend auf der “Liability Method”, alle temporären Differenzen, einzelnen Vermögensgegenstandes nicht möglich, wird der welche aufgrund des unterschiedlichen Ansatzes von Aktiven erzielbare Betrag einer übergeordneten zahlungsmittelgenerie- und Passiven nach konzerninternen Bewertungsrichtlinien renden Einheit (auf der Basis regionaler Marktbetrachtungen) und den lokalen steuerlichen Bewertungsrichtlinien entstehen. berechnet, zu welcher der Vermögensgegenstand gehört. Die Bemessung der latenten Ertragssteuern richtet sich nach den am Bilanzstichtag gültigen oder angekündigten Steuer- Ist der geschätzte erzielbare Betrag eines Vermögenswertes sätzen. oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit kleiner als der vergleichbare Buchwert (carrying amount), wird dieser im Aus- Die Aktivierung latenter Steueransprüche erfolgt nur, wenn mass dieser Differenz in derselben Periode, in der eine Wert- es als wahrscheinlich erachtet wird, dass der steuerbare minderung festgestellt wurde, erfolgswirksam wertberichtigt. zukünftige Gewinn ausreicht, um den Steuervorteil aus der Verlustverrechnung zu realisieren. Eine für einen Vermögenswert oder eine zahlungsmittelgenerierende Einheit erfasste Wertminderung wird rückgängig ge- Latente Steuerschulden im Zusammenhang mit unverteilten macht, wenn die Überprüfung des erzielbaren Betrages einen Gewinnen von Konzerngesellschaften, assoziierten Unterneh- im Vorjahresvergleich höheren Wert ergibt. Der infolge einer men und Joint Ventures werden berücksichtigt, ausser wenn der Wertaufholung erhöhte Buchwert eines Vermögenswertes darf Konzern die Ausschüttungspolitik der entsprechenden Gesell- den Buchwert (inklusive kumulierter Abschreibungen) nicht schaften vollumfänglich bestimmen kann oder in vorherseh- übersteigen, der bestimmt worden wäre, wenn in den früheren barer Zukunft keine Dividendenzahlungen zu erwarten sind. Jahren kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre. Eine Wertaufholung wird sofort in der Erfolgsrechnung erfasst. Veränderungen der latenten Steueransprüche werden in der Erfolgsrechnung erfasst, ausser wenn solche Bewertungsände- Langfristige Finanzschulden rungen mit Bewertungsanlässen zusammenhängen, welche Bankdarlehen und nicht wandelbare Anleihen werden in der direkt dem Konzerneigenkapital belastet werden. Bilanz erstmalig zum Gegenwert der zugeflossenen Mittel abzüglich Transaktionskosten angesetzt. Nach dem erstmali- Rückstellung für die Wiederherstellung einer Abbaustätte und gen Ansatz werden Bankdarlehen und nicht wandelbare Anlei- andere Umweltrückstellungen hen zu fortgeführten Anschaffungskosten (amortized cost) Der Konzern berücksichtigt die Wiederherstellungskosten eines unter Anwendung der Effektivzinsmethode (effective interest Rohmaterialvorkommens in den Urzustand, wo eine rechtliche method) bewertet. Allfällige Differenzen zwischen dem Gegen- oder faktische Verpflichtung besteht. Die Kosten für die Rück- Konsolidierungsgrundsätze 63 stellungsbildung, die vor Beginn des Rohmaterialabbaus not- Personalvorsorgeeinrichtungen – Andere Leistungen an wendig wird, sind in den Sachanlagen enthalten und werden Arbeitnehmer über die Nutzungsdauer des Steinbruchs abgeschrieben. Die Andere Leistungen an Arbeitnehmer beinhalten Dienstalters- Rückstellung wird während der Abbauzeit des Rohmaterialvor- oder Studienurlaub, medizinische Unterstützung, Jubiläen und kommens über den Produktionsaufwand gebildet und basiert andere Dienstaltersgeschenke, Langzeit-Invalidenleistungen auf der bestmöglichen Schätzung der Kosten zur Erfüllung der und, sofern sie nicht innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss Wiederherstellungsverpflichtung am Bilanzstichtag. Ist der des Geschäftsjahres ausbezahlt werden, Gewinnbeteiligungen, Zinseffekt wesentlich, wird die Höhe der Rückstellung mit dem Boni und aufgeschobene Gehälter. langfristigen Fremdkapitalzinssatz des Konzerns abgezinst. Personalvorsorgeeinrichtungen – Optionen auf Aktien Übrige Rückstellungen Mitarbeitern werden Optionen auf Aktien gewährt. Sofern die Eine Rückstellung wird angesetzt, wenn aufgrund von Ereignis- Optionen zum Marktwert der Aktien am Ausgabetag des Pro- sen in der Vergangenheit eine rechtliche oder faktische Ver- gramms gewährt werden und die Optionen mindestens zu die- pflichtung besteht und eine zuverlässige Schätzung des Betra- sem Preis ausübbar sind, werden keine Vergütungsaufwendun- ges gemacht werden kann, der zur Begleichung der Verpflich- gen berücksichtigt. Werden Optionen hingegen mit einem Ab- tung notwendig ist. schlag auf den Marktwert gewährt, werden die Vergütungsaufwendungen im Umfang des Abschlages in der Konzernerfolgs- Personalvorsorgeeinrichtungen – Leistungsprimatspläne rechnung berücksichtigt. Bei Ausübung der Optionen werden Einige Konzerngesellschaften unterhalten für ihre Mitarbeiter die erhaltenen Erträge netto jeglicher Transaktionskosten dem Leistungsprimatspläne. Unabhängige Versicherungsmathemati- Aktienkapital (Nominalwert) und dem Agio gutgeschrieben. ker bewerten diese Pläne in regelmässigen Abständen (alle 1 bis 3 Jahre). Die Verpflichtungen und Prämienaufwendungen wer- Erfassung von Erträgen den nach der Methode der Einmalprämien (projected unit credit Erträge werden nur dann erfasst, wenn sichergestellt ist, dass method) berechnet. Mit dieser Methode wird für jedes Beitrags- der Gesellschaft der mit der Transaktion verbundene wirt- jahr die Verpflichtung bewertet, die aus der zusätzlich erworbe- schaftliche Nutzen zufliesst und dieser verlässlich geschätzt nen Anwartschaft resultiert. Die Veränderung der früheren Vor- werden kann. Verkaufserlöse werden exklusive Umsatzsteuern sorgeverpflichtung wird linear über die durchschnittlich verblei- und Rabatte gezeigt, sobald die Lieferung der Waren erfolgt ist benden Beitragsjahre verteilt. Gewinne und Verluste aufgrund und Nutzen und Gefahr übergegangen sind. von Leistungskürzungen oder Abgeltungen von Pensionsverpflichtungen werden dann gebucht, wenn sie auftreten. Versi- Zinserträge werden proportional zur Zeit erfasst, damit sie den cherungsmathematische Gewinne oder Verluste werden über die Ertrag eines Aktivums widerspiegeln. Dividenden werden dann durchschnittlich erwartete restliche Dienstzeit der Mitarbeiter erfasst, wenn Aktionäre einen rechtlichen Anspruch geltend verteilt. Die Bewertung der Vorsorgeverpflichtung erfolgt zum machen können. Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows. Der zugrunde gelegte Diskontierungssatz richtet sich nach dem Zinssatz für Eventualverbindlichkeiten Staatsanleihen für entsprechende Währungen und Laufzeiten. Eventualverpflichtungen, deren Existenz vom Eintreten oder Eine Aktivierung von Vorsorgeguthaben erfolgt nur, wenn die Nichteintreten von künftigen Ereignissen abhängen, sind in Gesellschaft vollumfänglich über den Vermögenswert verfügen den Erläuterungen zur Konzernrechnung enthalten. kann. Finanzinstrumente Personalvorsorgeeinrichtungen – Beitragsprimatspläne Betreffend der Auswirkungen von IAS 39 auf die Finanzanlagen Zusätzlich zu den beschriebenen Leistungsprimatsplänen gibt des Konzerns sei auf den entsprechenden Abschnitt der Bilan- es Konzerngesellschaften, welche gemäss lokaler Gesetzge- zierungsgrundsätze verwiesen. Informationen im Zusammen- bung Beitragsprimatspläne unterstützen. Die Beiträge des hang mit der buchhalterischen Behandlung derivativer Finanz- Arbeitgebers werden in dem Jahr der Erfolgsrechnung belastet, instrumente und Absicherungsgeschäfte sind im Kapitel in welchem der Rechtsanspruch entsteht. “Finanzielles Risikomanagement” enthalten. 64 Konsolidierungsgrundsätze Finanzielles Risikomanagement – Risikomanagementansatz lange selber verantwortlich, als sich diese im Rahmen der Der Konzern ist im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit einer Konzernvorgaben bewegen. In davon abweichenden oder in Vielzahl von Finanzrisiken ausgesetzt, etwa im Zusammen- der finanziellen Risikopolitik des Konzerns vorgesehenen hang mit Änderungen der Finanzierungsstruktur, Veränderun- Fällen ist eine Genehmigung durch die Konzernleitung erfor- gen der Preise am Aktienmarkt oder Währungs- und Zinsrisi- derlich. ken. Der konzernweite Risikomanagementansatz fokussiert auf den sich aus den internationalen Finanzmärkten ergeben- Der Konzern verfügt über ausreichende Liquiditätsreserven, den Unsicherheiten und zielt darauf ab, Effekte zu minimieren, unbenutzte Kreditlimiten und sofort realisierbare Wertschrif- die sich negativ auf das finanzielle Ergebnis des Konzerns aus- ten, um seinen entsprechenden Verbindlichkeiten jederzeit wirken könnten. Um entsprechende Risiken abzusichern, wer- nachzukommen. Die ausgezeichnete Kreditwürdigkeit des den derivative Finanzinstrumente wie Fremdwährungskon- Konzerns erlaubt es weiter, die internationalen Finanzmärkte trakte oder Zinssatzswaps eingesetzt. Der Konzern geht keine für Finanzierungszwecke effizient zu nutzen. Finanztransaktionen ein, welche nicht im Zusammenhang mit der operativen Geschäftstätigkeit stehen, und verfolgt somit Finanzielles Risikomanagement – Zinsrisiken einen konservativen und risikoaversen Ansatz. Aufgrund von Marktzinsänderungen ist der Konzern schwankenden Finanzierungskosten und Wertschwankungen des Das finanzielle Risikomanagement basiert auf von der Kon- Schuldenportfolios ausgesetzt. Aufgrund der aktuellen Finan- zernleitung bewilligten Richtlinien. Diese beinhalten neben zierungsstruktur wird das Zinssatzänderungsrisiko vorwie- Vorgaben für das allgemeine finanzielle Risikomanagement gend über das Verhältnis der fest/variabel verzinslichen Netto- auch solche für spezifische Bereiche wie das Management von verschuldung gesteuert. In diesem Zusammenhang kann der Zins-, Fremdwährungs- und Gegenparteienrisiken, für die Ver- Konzern unter anderem Zinssatzswaps eingehen, bei denen wendung derivativer Finanzinstrumente sowie der Anlagepoli- periodische Zinszahlungen ausgetauscht werden, die auf im tik von überschüssiger Liquidität. voraus vereinbarten fixen und variablen Zinssätzen basieren. Finanzielles Risikomanagement – Marktrisiken Finanzielles Risikomanagement – Währungsrisiken Die für den Konzern relevanten Marktrisiken sind primär auf Als weltweit tätiger Konzern ist Holcim einer Vielzahl von Währungs- und Zinsrisiken begrenzt, welche das Management Währungsrisiken ausgesetzt. Diese Risiken beziehen sich aktiv überwacht. Um die Volatilität der damit verbundenen primär auf den USD und den EUR, aber auch auf Währungen Risiken zu steuern, gelangen verschiedene Arten derivativer anderer europäischer, asiatischer und lateinamerikanischer Finanzkontrakte zum Einsatz. Damit sollen unerwünschte Länder. Fluktuationen des Cashflows und des Gewinns, hervorgerufen durch Währungs- und Zinsrisiken, minimiert werden. Die Aufgrund des lokalen Charakters des Zementgeschäfts ist Bewirtschaftung von liquiden Mitteln kann unter anderem das währungsbedingte Transaktionsrisiko als eher gering zu durch das Schreiben gedeckter Call-Optionen erfolgen. Im betrachten. Währungsrisiken ergeben sich primär aus der Zusammenhang mit dem geplanten Erwerb von Positionen Tatsache, dass Konzerngesellschaften ihre Umsätze in lokaler werden durch den Konzern, falls die entsprechende Liquidität Währung erwirtschaften, während Investitionen und der vorhanden ist, auch Put-Optionen geschrieben. Dabei wird Schuldendienst unter Umständen in einer Fremdwährung grundsätzlich davon ausgegangen, dass Verluste oder Gewin- erfolgen. In solchen Fällen können Konzerngesellschaften deri- ne im Zusammenhang mit dem Einsatz solcher Instrumente vative Finanzkontrakte eingehen, die nach Bedarf zur Absiche- durch entsprechende gegenläufige Wertentwicklungen der rung von Cashflows (cash flow hedges) dienen oder aber als Grundgeschäfte kompensiert werden. “Fair Value Hedge” qualifizieren. Finanzielles Risikomanagement – Liquiditätsrisiken Finanzielles Risikomanagement – Aktien- und Um ihren Verpflichtungen nachzukommen, benötigen die Kon- Wertpapierrisiken zerngesellschaften ausreichend liquide Mittel. Grundsätzlich Grundsätzlich kauft oder hält der Konzern keine Aktien, Optio- sind die einzelnen Gesellschaften für die Verwaltung ihrer nen auf Aktien oder anderen Eigenkapitalinstrumente, welche Liquiditätsüberschüsse beziehungsweise für die Beschaffung nicht im Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit des Kon- von Fremdkapital zur Deckung ihrer Liquiditätsbedürfnisse so zerns stehen. Finanzielles Risikomanagement 65 Finanzielles Risikomanagement – Rohstoffrisiken (fair value hedges), (b) Absicherung von spezifischen Risiken Im Rahmen der industriellen Produktion benötigen die ver- im Zusammenhang mit bilanzierten Aktiven oder Passiven, schiedenen Konzerngesellschaften beträchtliche Mengen an beispielsweise zukünftigen Zinszahlungen auf variabel ver- Energie, unter anderem Elektrizität, Kohle und Treibstoff. Um zinslichen Schulden (cash flow hedges), (c) Absicherung einer den Effekt steigender Energiekosten zu limitieren, werden vorgesehenen Transaktion oder einer festen Verpflichtung durch die operativen Gesellschaften situativ derivative Waren- (cash flow hedge). kontrakte eingegangen. Wertänderungen des Fair Values eines derivativen FinanzinGrundsätzlich werden konzernweit keine Risikopositionen auf- strumentes, welches als “Fair Value Hedge” qualifiziert und gebaut und keine Warentransaktionen eingegangen, welche eine hohe Wirksamkeit ausweist, werden zusammen mit der nicht mit der operativen Geschäftstätigkeit im Zusammen- Wertänderung des Fair Values der abgesicherten Bilanzposi- hang stehen. Das Eingehen von derivativen Warenkontrakten tion in der Erfolgsrechnung erfasst. zielt ausschliesslich auf die Reduktion von operativen Risiken im Zusammenhang mit der Beschaffung von Produktionsfak- Wertänderungen des Fair Values eines derivativen Finanzin- toren ab und nicht auf die Erzielung von Gewinnen im Rah- strumentes, welches als “Cash Flow Hedge” qualifiziert und men von Handelsgeschäften. eine hohe Wirksamkeit des Sicherungsgeschäftes ausweist, werden im Eigenkapital erfasst. Wo eine vorgesehene Trans- Finanzielles Risikomanagement – Kreditrisiken aktion oder eine Eventualverpflichtung zu einer anschliessen- Kreditrisiken ergeben sich für den Konzern aus der Tatsache, den Erfassung in der Konzernbilanz führt, beispielsweise von dass Kunden nicht mehr fähig sind, ihren eingegangenen Ver- Sachanlagevermögen oder einer Verbindlichkeit, werden pflichtungen nachzukommen. Um diesem Risiko in genügen- ursprünglich im Eigenkapital erfasste Gewinne oder Verluste dem Ausmass Rechnung zu tragen, wird die Kreditwürdigkeit aus Bewertungsänderungen auf die entsprechende Bilanzposi- der verschiedenen Kunden regelmässig überprüft. tion übertragen. Ansonsten werden im Eigenkapital erfasste Wertveränderungen im Zusammenhang mit der Absicherung Kreditrisiken sowie Risiken im Zusammenhang mit dem Aus- eines Cashflows in derjenigen Periode in der Erfolgsrechnung fall einer Gegenpartei werden permanent überwacht. Das erfasst, in der die Cashflows (z.B. Zinszahlungen, Zahlungen Gegenparteienrisiko im Zusammenhang mit Finanzinstrumen- im Zusammenhang mit abgesicherten Verpflichtungen oder ten ist auf eine grosse Anzahl von bedeutenden Finanzinstitu- der Realisierung eines vorgesehenen Verkaufs eines Aktivums) ten verteilt. Aufgrund der ausgezeichneten Kreditratings die- aus dem abgesicherten Grundgeschäft erfolgswirksam ser Gegenparteien erwartet der Konzern keine Ausfälle. Per werden. Ende Jahr besteht keine wesentliche Konzentration von Kreditrisiken mit einer einzelnen Gegenpartei oder einer Gruppe von Gewisse derivative Transaktionen, denen im Rahmen der Gegenparteien. Risikopolitik des Konzerns eine hohe Effektivität beigemessen wird, erfüllen die Kritierien von IAS 39 (hedge accounting) Das maximale Kreditrisiko ist durch die Buchwerte der finan- nicht. Wertveränderungen des Fair Values dieser Instrumente ziellen Aktiven inklusive derivativen Finanzinstrumente aus- werden in der entsprechenden Periode erfolgswirksam gewiesen. erfasst. Rechnungslegung für derivative Finanzinstrumente und Im Falle eines Verkaufs eines Sicherungsgeschäftes oder wenn Absicherungsgeschäfte ein solches nicht mehr den Kriterien einer Bilanzierung Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz erstmalig gemäss IAS 39 entspricht, werden die bis anhin im Eigenkapi- zu Anschaffungskosten verbucht und später zum Fair Value tal erfassten kumulierten Gewinne oder Verluste aus dem bewertet. Die Verbuchung des aus einer nachfolgenden Eigenkapital ausgebucht und in der Erfolgsrechnung erfasst. Bewertung resultierenden Gewinnes oder Verlustes hängt von Wenn die Realisierung einer eingegangenen Verpflichtung der Art des abgesicherten Sachverhaltes ab. Im Zeitpunkt des oder vorgesehenen Transaktion als nicht mehr wahrscheinlich Abschlusses eines derivativen Finanzinstrumentes wird dieses erachtet wird, werden die bis anhin im Eigenkapital erfassten in einer der folgenden Kategorien erfasst: (a) Absicherung des kumulierten Gewinne und Verluste aus dem Eigenkapital aus- Fair Values von in der Bilanz erfassten Aktiven und Passiven gebucht und in der Erfolgsrechnung erfasst. Trifft dies auf die 66 Finanzielles Risikomanagement Absicherung von Fair Values zu, so wird eine entspre- Modelle zur Preisfestsetzung von Optionen und zur chende Bewertungsdifferenz erfolgswirksam über die Bestimmung geschätzter diskontierter Cashflows) Restlaufzeit des Grundgeschäftes angepasst. bestimmt. Für jedes derivative Finanzinstrument wird die Bezie- Es wird angenommen, dass die fortgeführten An- hung zwischen dem Sicherungsgeschäft (hedge) und schaffungskosten (amortized cost) von Finanzaktiven der abgesicherten Position beim Eingehen einer ent- und -passiven mit einer Restlaufzeit von weniger sprechenden Transaktion dokumentiert. Teil dieser als einem Jahr in etwa den Fair Values entsprechen. Dokumentation sind die mit einem Sicherungsge- Die Fair Values der Finanzaktiven und -passiven schäft zu erreichenden Risikomanagementziele und werden nicht separat offengelegt, da man davon der Bezug zur geltenden finanziellen Risikomanage- ausgehen kann, dass diese nicht wesentlich von den mentstrategie. Dadurch kann jedes derivative Finanz- Buchwerten abweichen. instrument einem Grundgeschäft zugeordnet werden. Die Wirksamkeit eines Sicherungsinstrumentes (hedge effectiveness) in Bezug auf die Absicherung von Fair Values oder zur Absicherung eines Cashflows (fair value hedge) wird sowohl im Zeitpunkt des Eingehens eines derivativen Finanzkontraktes als auch während der gesamten Vertragsdauer periodisch überwacht. Die Fair Values der verschiedenen derivativen Finanzinstrumente, welche im Rahmen von Sicherungsgeschäften eingegangen wurden, sind in der Anmerkung 3 zur Konzernrechnung zu finden. Veränderungen der Eigenkapitalpositionen “Reserve für CashflowHedging” und “Reserve für zum Verkauf stehende finanzielle Aktiven” werden ebenfalls in der Anmerkung 3 gezeigt. Bestimmung der Fair Values Die Fair Values von börsengehandelten derivativen Finanzinstrumenten und zum Verkauf stehenden Aktiven basieren grundsätzlich auf Marktpreisen am Bilanzstichtag. Fair Values im Zusammenhang mit Zinssatzswaps werden auf Basis des Barwertes der zukünftig geschätzten Cashflows ermittelt. Der Fair Value von Fremdwährungstermingeschäften wird mittels offizieller Fremdwährungsterminkurse am Bilanzstichtag ermittelt. Zur Ermittlung der Fair Values von nicht gehandelten Derivaten und anderen Finanzinstrumenten gelangen verschiedene Bewertungsmodelle zur Anwendung. Sie basieren auf Annahmen, welche die aktuellen Marktgegebenheiten an jedem Bilanzstichtag berücksichtigen. Die Fair Values der übrigen Finanzinstrumente werden mittels alternativer Techniken (z.B. Finanzielles Risikomanagement 67 1 Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis änderte sich im Jahr 2001 aufgrund von Neu- und Dekonsolidierungen. Die wichtigsten Veränderungen sind nachstehend dargestellt: Neukonsolidierungen Seit Deutschland: Kieswerk Borsberg GmbH (quotenkonsolidiert) 1. Juli 2001 Polen: Wejherovo 1. Oktober 2001 Kanada: TCG Asphalt and Construction Inc. 1. Oktober 2001 Kanada: TCG Inc. 1. Oktober 2001 Nicaragua: Nicacem S.A. 1. Januar 2001 Panama: Corporación Incem S.A. (quotenkonsolidiert) 1. Januar 2001 Curaçao: Caricement Antilles N.V. 1. Januar 2001 Philippinen: Union Cement Corporation (quotenkonsolidiert) 1. Januar 2001 Bangladesch: Holcim (Bangladesh) Ltd 1. Januar 2001 Dekonsolidierungen Deutschland: Rollbeton GmbH 1. Juli 2001 2 Fremdwährungen In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Währungskurse währungsumrechnungen in der Konzernerfolgsrechnung dargestellt, welche für die Umrechnungen benutzt wurden betrug per 31. Dezember 2001 – wie schon per 31.12.2000 – (CHF pro Fremdwährungseinheit). Der Nettoverlust aus Fremd- CHF 39 Mio. 2 Foreign currencies Erfolgsrechnung Bilanz Durchschnittskurse in CHF Jahresendkurs in CHF 2001 2000 ±% 2001 2000 ±% 1 EUR 1.51 1.56 –3,2 1.48 1.52 –2,6 1 USD 1.69 1.69 – 1.68 1.64 +2,4 1 CAD 1.09 1.14 –4,4 1.05 1.09 –3,7 18.08 17.88 +1,1 18.33 17.07 +7,4 100 MXN 1 ZAR 0.20 0.24 –16,7 0.14 0.22 –36,4 100 EGP 41.81 47.78 –12,5 36.64 42.08 –12,9 100 THB 3.80 4.21 –9,7 3.80 3.78 +0,5 1 AUD 0.87 0.98 –11,2 0.86 0.91 –5,5 1 NZD 0.71 0.77 –7,8 0.70 0.72 –2,8 3 Einführung neuer International Accounting Standards IAS 39 hat umfassende Vorgaben für die Erfassung und Bewer- bewertet. Derivative Finanzinstrumente werden in der Bilanz tung aller Finanzinstrumente definiert. Die entsprechenden erfasst und ebenfalls zum Fair Value bewertet. Die Neubewer- Grundsätze des Konzerns sind in den Abschnitten “Konsolidie- tung der Investitionen und die Bilanzierung von derivativen rungsgrundsätze” und “Finanzielles Risikomanagement” dieses Finanzinstrumenten wurden per 1. Januar 2001 durchgeführt Geschäftsberichts beschrieben. Als wichtigste Auswirkungen und per diesem Datum entsprechend erfasst. Die Auswirkun- der Einführung von IAS 39 werden die Mehrzahl der Investitio- gen lassen sich wie folgt zusammenfassen: nen des Konzerns in Beteiligungspapieren jetzt zum Fair Value 68 Anhang zur Konzernrechnung Gewinn- Reserve für Reserve für zum reserven Cashflow- Verkauf stehende Hedging finanzielle Aktiven Total Differenz zwischen Fair Value und abgezinsten Kosten (at cost) von zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven (85) (85) Netto Fair Value von als wirksam definierten Absicherungsinstrumenten (89) (89) Netto Fair Value von als nicht wirksam definierten Absicherungsinstrumenten (18) Korrektur per 1. Januar 2001 (18) (18) (89) (85) (192) Die Auswirkungen der Einführung von IAS 39 sind auch in der 31. Dezember 2001 negativ CHF 4,3 Mio. Der Fair Value der Tabelle “Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals Holcim” “Cash Flow Hedges” belief sich per 31. Dezember 2001 auf wiedergegeben. Der Fair Value der derivativen Finanzinstru- minus CHF 79,2 Mio. Im Berichtsjahr wurden weder wesent- mente, die als “Fair Value Hedge” qualifiziert werden, ist per liche Wertverminderungen erfasst noch aufgelöst. Die Veränderung der Reserve für Cashflow-Hedging ist nach- Zeitpunkt, in welchem die abgesicherte feste Verpflichtung stehend dargestellt. Diese umfasst die kumulativen Wertver- oder die vorhergesehene Transaktion eintritt. änderungen der Fair Values der “Cash Flow Hedges” bis zum Angepasst per 1. Januar 2001 (89) Gewinn aus der Neubewertung der Absicherungsinstrumente zum Fair Value 13 31. Dezember 2001 (76) Die Veränderung der Reserve für zum Verkauf stehende finanzielle Aktiven ist nachfolgend dargestellt. Diese umfasst die kumulativen Wertveränderungen der Fair Values von finanziellen Aktiven, die als zum Verkauf stehend eingeordnet wurden. Angepasst per 1. Januar 2001 (85) Verlust aus der Neubewertung der zum Verkauf stehenden finanziellen Aktiven zum Fair Value (90) 31. Dezember 2001 (175) 4 Anpassung von Vorjahresvergleichszahlen Während der letzten zwei Jahre wurde konzernweit ein Aus diesem Grund wurden gewisse Vorjahresinformationen “Standardized Management Accounting” eingeführt. Dieses entsprechend neu dargestellt. Dies betrifft insbesondere die sowie parallel dazu initiierte Aktivitäten werden ein konzern- Handelsaktivitäten, bei welchen neu nur noch die Handels- weites Benchmarking ermöglichen und es den Konzerngesell- marge als Nettoverkaufsertrag erfasst wird, die Umgliederung schaften erlauben, sich an gemeinsamen Dienstleistungen der Transportkosten von Transportbeton von den Herstellungs- zu beteiligen und damit die Effizienz und Wirksamkeit der zu den Distributionskosten sowie die Trennung der Verwal- Verwaltung weiter zu verbessern. Seit Jahresanfang 2001 ist tungsgemeinkosten von den Produktionskosten. die Berichterstattung aller Konzerngesellschaften einheitlich. Anhang zur Konzernrechnung 69 5 Segmentinformation Informationen nach Regionen Europa Nordamerika Lateinamerika 2001 2000 2001 2000 2001 2000 4 523 4 590 3 143 3 159 3 805 3 742 513 540 306 423 820 835 4 282 4 609 2 368 2 368 5 482 5 154 3 617 4 561 1 573 1 319 2 371 2 011 747 800 443 546 867 858 Erfolgsrechnung, Bilanz und Geldflussrechnung Mio. CHF Nettoverkaufsertrag Betriebsgewinn Netto betriebliche Aktiven Total Verbindlichkeiten aus Finanzierung Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Geldfluss aus Investitionstätigkeit 25 (521) (661) (685) (733) (892) Betriebliche Abschreibungen 463 471 235 214 404 395 Wertminderung (13) 0 0 0 0 0 Kapazität und Absatz Mio. t Produktionskapazität Zement 37,3 35,2 19,5 19,3 30,9 28,8 Zement- und Klinkerabsatz 24,7 24,2 17,7 17,3 19,1 19,2 Zuschlagstoffabsatz 47,6 46,5 15,7 14,6 13,3 12,5 12,4 12,5 2,5 2,3 7,6 7,2 15 719 16 190 5 494 5 348 12 266 10 499 Mio. m 3 Transportbetonabsatz Personal Personalbestand Informationen nach Produkten Zement / Klinker 2001 2000 Nettoverkaufsertrag 9 994 9 544 Betriebsgewinn 1 850 1 862 Erfolgsrechnung, Bilanz und Geldflussrechnung Mio. CHF Netto betriebliche Aktiven 13 339 13 017 Geldfluss aus Investitionstätigkeit (1 690) (1 944) 29 100 24 278 Personal Personalbestand 70 Anhang zur Konzernrechnung Afrika, Naher Osten Asien, Ozeanien Corporate / Eliminationen Total Konzern 2001 2000 2001 2000 2001 2000 2001 2000 1 213 1 129 1 312 1 159 (352) (248) 13 644 13 531 200 152 156 97 (50) (46) 1 945 2 001 1 180 1 287 2 633 2 319 88 99 16 033 15 836 705 619 1 223 1 260 2 521 1 578 12 010 11 348 258 187 208 137 (121) 29 2 402 2 557 (257) (180) (105) (4) (1 948) (1 287) (3 679) (3 569) 116 114 172 167 0 3 1 390 1 364 (4) 0 (1) (1) 1 0 (17) (1) 12,4 12,6 21,1 17,3 0 0 121,2 113,2 11,3 9,8 14,5 11,7 (3,0) (1,6) 84,3 80,6 8,8 9,2 4,1 3,8 0 0 89,5 86,6 1,5 1,6 1,5 1,3 0 0 25,5 24,9 5 224 4 779 8 659 7 500 0 0 47 362 44 316 Zuschlagstoffe / Beton Übrige Produkte / Dienstleistungen Corporate / Eliminationen Total Konzern 2001 2000 2001 2000 2001 2000 2001 2000 3 588 3 451 1 043 1 829 (981) (1 293) 13 644 13 531 69 113 26 26 0 0 1 945 2 001 2 309 2 063 385 756 0 0 16 033 15 836 (318) (282) (46) (63) (1 625) (1 280) (3 679) (3 569) 14 172 12 198 4 072 7 840 18 0 47 362 44 316 Anhang zur Konzernrechnung 71 6 Veränderung des Konzernumsatzes Mio. CHF Mengen und Preise Veränderung des Konsolidierungskreises 2001 2000 166 523 359 521 (412) 779 113 1 823 Mio. CHF 2001 2000 Materialaufwand 1 953 2 065 Energieaufwand 1 253 1 298 Personalaufwand 1 094 1 493 875 960 1 933 1 657 46 1 Währungen Total 7 Produktionsaufwand der verkauften Produkte und Leistungen Abschreibungen Übriger Produktionsaufwand Bestandesveränderungen der Vorräte Aktivierte Eigenleistungen Total 0 (17) 7 154 7 457 8 Distributions- und Verkaufsaufwand Mio. CHF 2001 2000 Distributionsaufwand 2 479 2 218 538 510 3 017 2 728 Verkaufsaufwand Total 72 Anhang zur Konzernrechnung 9 Übersicht der Abschreibungen Mio. CHF 2001 2000 Produktionsanlagen 875 960 Distributions- und Verkaufsanlagen 153 95 Verwaltungsanlagen 108 68 1 136 1 123 254 241 1 390 1 364 Abschreibungen auf Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 0 5 Goodwillabschreibungen aus assoziierten Unternehmen 3 19 16 17 8 24 27 65 Total Abschreibungen (A+B) 1 417 1 429 Davon Abschreibungen auf Sachanlagen 1 152 1 140 Abschreibungen auf betrieblichen Sachanlagen Abschreibungen auf betrieblichen Sachanlagen Übrige Abschreibungen auf betrieblichem Anlagevermögen Betriebliche Abschreibungen (A) Abschreibungen auf nicht betrieblichen Anlagen Unübliche Abschreibungen Abschreibungen auf nicht betrieblichen Aktiven (B) Obwohl konzernweit das neue “Standardized Management die Summe der Abschreibungen auf Sachanlagen nicht beein- Accounting System” eingeführt wurde, ist der Abschreibungs- flusst wurde. aufwand nach Funktionen nicht neu dargestellt worden, da 10 Zusätzlicher ordentlicher Ertrag (Aufwand) Mio. CHF 2001 2000 Dividendenertrag 88 35 Zinsertrag 88 62 Übriger ordentlicher Ertrag 63 133 Abschreibungen auf nicht betrieblichen Aktiven (27) (65) Total 212 165 Der Dividendenertrag erhöhte sich primär aufgrund der Divi- “Abschreibungen auf nicht betrieblichen Aktiven” ist auf den denden von Cimpor – Cimentos de Portugal, SA (Portugal) Rückgang der Desinvestitionen von nicht zum Kerngeschäft und infolge Investitionen in andere assoziierte Unternehmen. gehörenden Aktivitäten und somit auf die Reduktion der Die Abnahme der Positionen “Übriger ordentlicher Ertrag” und damit zusammenhängenden Buchgewinne zurückzuführen. Davon aus Transaktionen mit assoziierten Unternehmen Mio. CHF 2001 2000 49 27 8 4 10 33 2 7 Abschreibungen auf Beteiligungen und Goodwill an assoziierten Unternehmen (3) (24) Total 66 47 Dividendenertrag Zinsertrag Unverteilte Gewinne Übriger ordentlicher Ertrag Anhang zur Konzernrechnung 73 11 Finanzaufwand Mio. CHF 2001 2000 Finanzaufwand 774 766 Zinsertrag aus Flüssigen Mitteln und Wertschriften (75) (95) 39 39 Aktivierter Finanzaufwand (45) (27) Total 693 683 1 1 Kursgewinn netto Davon gegenüber assoziierten Unternehmen Die Position “Aktivierter Finanzaufwand” umfasst Zinskosten, (Ägypten). Der durchschnittliche Zinssatz auf am 31. Dezember die bei grossen Projekten während der Bauphase aktiviert bestehenden finanziellen Verbindlichkeiten reduzierte sich auf werden. Dazu gehörte 2001 der Bau von Zementwerken bei 5,2% (2000: 6,4%). Holcim (US) Inc. (USA) und Egyptian Cement Company S.A.E. 12 Ertragssteuern Mio. CHF 2001 2000 434 487 (1) (39) 433 448 2001 2000 Erwartete Steuerbelastung 483 489 Verwendung steuerlicher Verlustvorträge (27) (32) Aktivierung steuerlicher Verlustvorträge (73) (145) 50 136 433 448 Laufende Ertragssteuern Latente Ertragssteuern Total Analyse der Ertragssteuerbelastung Mio. CHF Übrige Effektive Steuerbelastung Im Berichtsjahr betrug der effektive Ertragssteuersatz 29,6% benen Firmen und der angekündigten künftigen Steuer- (2000: 30,2%). Die Steuerbelastung lag tiefer als erwartet – senkungen in Mexiko. Der erwartete Konzernsteuersatz ver- hauptsächlich wegen Steuererleichterungen in kürzlich erwor- bleibt bei 33%. 74 Anhang zur Konzernrechnung 13 Forschung und Entwicklung Die Forschungs- und Entwicklungskosten beschränkten sich Höhe von CHF 6 Mio. (2000: 5) wurden direkt der Konzern- wiederum auf die bestehende Produktpalette sowie Unter- erfolgsrechnung belastet. Wesentliche Kosten für Lizenzen von suchungen zur Verbesserung der Produktionsprozesse und des Dritten oder Erträge aus Lizenzen an Dritte waren nicht zu ver- Umweltschutzes. Die Kosten für die Grundlagenforschung in zeichnen. 14 Gewinn pro Aktie (EPS) Der Gewinn pro dividendenberechtigte Aktie errechnet sich aus und der Ausübung der Optionen aus dem Aktienoptionsplan. dem Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen und der gewich- Dem Gewinn pro Aktie (fully diluted) liegt eine gewichtete teten Anzahl dividendenberechtigter Titel nach Abzug eigener Anzahl von 29 336 537 (2000: 28 161 560) Inhabertiteln – die Aktien. Bei einer gewichteten Anzahl von 27 428 205 (2000: beiden Anleihen können in 1 908 332 (2000: 1 908 332) Inhaber- 26 247 945) Inhaberaktien und 54 304 240 (2000: 52 519 810) aktien gewandelt werden – und 54 304 240 (2000: 52 519 810) Namenaktien beträgt der Gewinn CHF 21.20 (2000: 24.12) pro Namenaktien zu Grunde. Der Gewinn pro Aktie (fully diluted) Inhaberaktie und CHF 4.24 (2000: 4.82) pro Namenaktie. Der beläuft sich auf CHF 20.85 (2000: 23.60) pro Inhaberaktie und Gewinn pro Aktie (fully diluted) berücksichtigt die Verwäs- CHF 4.17 (2000: 4.72) pro Namenaktie. Die Vorjahresvergleichs- serungseffekte einer potentiellen Wandlung der 0% Wandel- zahlen wurden aufgrund des im Mai 2001 durchgeführten anleihe (1999 bis 2014), der 1% Wandelanleihe (1998 bis 2004) Splits von 1:5 angepasst. 15 Flüssige Mittel Flüssige Mittel sind Finanzinstrumente, die jederzeit in enthalten waren. Aufgrund der Reduktion dieser Limite ver- bestimmte Zahlungsmittelbeträge umgewandelt werden ringerte sich diese Position per 31. Dezember 2000 um können und deren Restlaufzeit nicht mehr als drei Monate CHF 752 Mio. Entsprechend angepasst wurde auch der Bestand beträgt. In den Vorjahren betrug diese Limite jeweils 12 Mona- “Flüssige Mittel” für die Konzerngeldflussrechnung. te, weshalb Wertschriften in der Position “Flüssige Mittel” 16 Forderungen Mio. CHF 2001 2000 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 995 1 915 87 91 Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen Sonstige Forderungen 589 687 Rückstellung für Debitorenverluste (215) (207) Total 2 456 2 486 35 30 Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar Anhang zur Konzernrechnung 75 17 Vorräte Mio. CHF 2001 2000 Rohmaterial und Zusatzmittel 226 216 Halb- und Fertigfabrikate 630 612 Brennstoffe 158 132 Betriebs-, Instandhaltungs- und Verpackungsmaterial 384 437 Nicht fakturierte Dienstleistungen Total Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar 18 26 1 416 1 423 6 0 2001 2000 790 993 18 Finanzanlagen Mio. CHF Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Beteiligungen an Dritten Langfristige Forderungen bei assoziierten Unternehmen Langfristige Forderungen bei Dritten Total Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar Die Bewertung der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen basiert auf dem anteiligen Eigenkapital (equity accounting) und ergab eine Zunahme um CHF 10 Mio. (2000: 33). Im Berichtsjahr erhöhte der Konzern seinen Aktienanteil an PT Semen Cibinong Tbk. (Indonesien) auf rund 77%, nachdem die Verhandlungen zur Schuldenrestrukturierung der Firma erfolgreich abgeschlossen worden waren. Die Firma wird ab 1. Januar 2002, dem Zeitpunkt der Übernahme der Geschäftsverantwortung, konsolidiert. 76 Anhang zur Konzernrechnung 1 524 849 84 158 914 386 3 312 2 386 40 31 19 Sachanlagen Anschaffungswert Grundstücke Gebäude Maschinen Installationen Mobilien Anlagen Total Total Fahrzeuge im Bau 2001 2000 Werkzeuge Mio. CHF 1. Januar 2 297 5 663 14 705 2 399 1 301 26 365 23 441 (16) (227) (326) 94 37 (438) 2 288 Zugänge 24 53 233 93 1 415 1 818 1 771 Abgänge (14) (59) (146) (135) (4) (358) (532) 46 244 683 120 (1 093) 0 0 Veränderung Konsolidierungskreis Übertrag Anlagen im Bau Veränderung Währungsumrechnung 31. Dezember 0 38 (179) 5 (5) (141) (603) 2 337 5 712 14 970 2 576 1 651 27 246 26 365 203 142 Anschaffungswert der geleasten Sachanlagen Kumulierte Abschreibungen 1. Januar 554 2 883 8 058 1 598 6 13 099 11 694 (102) (292) (444) (23) 0 (861) 998 Zugänge 36 181 699 236 0 1 152 1 140 Abgänge (4) (53) (132) (117) 0 (306) (406) Wertminderung 11 2 3 0 1 17 1 Veränderung Konsolidierungskreis Veränderung Währungsumrechnung (10) 18 (107) 9 0 (90) (328) 31. Dezember 485 2 739 8 077 1 703 7 13 011 13 099 23 36 14 235 13 266 180 106 207 156 Kumulierte Abschreibungen der geleasten Sachanlagen Nettobuchwert per 31. Dezember 1 852 2 973 6 893 873 1 644 Nettobuchwert der geleasten Sachanlagen Davon verpfändet bzw. eingeschränkt verfügbar 23 69 112 3 0 Die obige Aufstellung enthält als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (investment properties) mit einem Nettobuchwert von CHF 141 Mio. Der Nettobuchwert von CHF 14 235 Mio. (2000: 13 266) entspricht 52,2% (2000: 50,3%) des Anschaffungswertes. Verpfändete bzw. eingeschränkt verfügbare Sachanlagen erhöhten sich um CHF 51 Mio. auf CHF 207 Mio. (2000: –167). Der Feuerversicherungswert der Sachanlagen entsprach per 31. Dezember CHF 25 158 Mio. (2000: 26 178). Anhang zur Konzernrechnung 77 20 Immaterielles und übriges Anlagevermögen Anschaffungswert Goodwill Negativer Goodwill Übriges Total Total Goodwill netto immaterielles 2001 2000 2 884 Anlagevermögen Mio. CHF 1. Januar 3 458 Zugänge Abgänge Zugänge Konzerngesellschaften Abgänge Konzerngesellschaften (223) 3 235 238 3 473 166 0 166 46 212 516 0 0 0 0 0 (44) 186 (18) 168 62 230 179 0 0 0 0 0 (62) 3 810 (241) 3 569 346 3 915 3 473 1. Januar 1 023 (90) 933 48 981 796 Zugänge 228 (17) 211 41 252 226 Abgänge 0 0 0 0 0 (40) Abgänge Konzerngesellschaften 0 0 0 0 0 (52) 21 (2) 19 4 23 51 31. Dezember 1 272 (109) 1 163 93 1 256 981 Nettobuchwert per 31. Dezember 2 538 (132) 2 406 253 2 659 2 492 471 444 3 130 2 936 31. Dezember Kumulierte Abschreibungen Veränderung Währungsumrechnung Übriges Anlagevermögen netto Total 78 Anhang zur Konzernrechnung 21 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Mio. CHF 2001 2000 Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 1 109 1 064 Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen 11 12 Vorauszahlungen von Kunden 67 38 1 187 1 114 2001 2000 4 18 1 833 2 643 892 634 2 729 3 295 35 37 Total 22 Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung Mio. CHF Assoziierte Unternehmen Dritte Kurzfristiger Anteil Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung Total Davon gegen Sicherheiten 23 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten Mio. CHF 2001 2000 Übrige unverzinsliche Verbindlichkeiten 1 165 1 207 177 174 1 342 1 381 Rückstellung für laufende Ertragssteuern Total Anhang zur Konzernrechnung 79 24 Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung Mio. CHF 2001 2000 Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung Assoziierte Unternehmen 16 9 Dritte 9 265 8 044 Total 9 281 8 053 702 812 2001 2000 892 634 Davon gegen Sicherheiten Fälligkeiten der Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung (inklusive kurzfristiger Anteil) Mio. CHF Innerhalb 1 Jahres Innerhalb 2 Jahren 1 383 1 131 Innerhalb 3 Jahren 1 340 1 648 Innerhalb 4 Jahren 1 379 1 096 Innerhalb 5 Jahren 1 648 1 371 Später als in 5 Jahren 3 531 2 807 10 173 8 687 Operating Financial Leasing Leasing Innerhalb 1 Jahres 25 35 Innerhalb 2 Jahren 17 31 Total Davon Miet- und Leasingverbindlichkeiten Mio. CHF Innerhalb 3 Jahren 12 32 Innerhalb 4 Jahren 10 26 Innerhalb 5 Jahren 7 24 Später als in 5 Jahren 27 155 Total 98 303 Zinsanteil (103) Total Financial Leasing In der Konzernerfolgsrechnung 2001 wurden operative Leasingaufwände im Totalbetrag von CHF 45 Mio. (2000: 54) verbucht. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten – inklusive die 2001 rückzahlbaren Anteile – beinhalten folgende Positionen: Kredite und Darlehen von CHF 5399 Mio. (2000: 5502), börsenkotierte Obligationen von CHF 4574 Mio. (2000: 3057) sowie Miet- und Leasingverbindlichkeiten von CHF 200 Mio. (2000: 128). Die Kredite und Darlehen wurden ausschliesslich von Banken und Finanzinstituten gewährt. Die nicht beanspruchten Kreditlimiten betrugen am 31. Dezember CHF 2572 Mio. (2000: 1790). 80 Anhang zur Konzernrechnung 200 Ausstehende Anleihen / Privatplazierungen per 31. Dezember 2001 Gesellschaft Währung Betrag in Laufzeit Kündbar Zinssatz Mio. Holcim Ltd CHF 100 1995–2002 5,0% Holcim Ltd CHF 500 2000–2005 4,5% CHF 500 1998–2009 4,0% USD 200 1998–2003 5,5% CHF 125 1995–2005 5,125% CHF 150 1996–2006 5,0% USD 249 2001–2006 6,35% CHF 200 1997–2007 3,75% Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement) 1 USD 168 2001–2008 6,6% Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement) 1 USD 358 2001–2011 7,05% Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement) 1 USD 50 2001–2031 7,65% Holcim Overseas Finance Ltd. 1/3 CHF 419 1998–2004 1,0% Holcim Ltd Holcim Capital Corporation Ltd. 1 Holcim Capital Corporation Ltd. 1/2 Holcim Capital Corporation Ltd. 1/2 Holcim Capital Corporation Ltd. (private placement) 1 Holcim Capital Corporation Ltd. 1/2 Holcim Overseas Finance Ltd. 1 2 3 4 1/4 CHF 448 1999–2014 Holcim (US) Inc. (private placement) USD 45 1998–2003 2002 6,33% Holcim (US) Inc. (private placement) USD 60 1998–2005 6,52% Holcim (US) Inc. (private placement) USD 95 1998–2008 6,8% Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond) USD 27 1984–2009 1,6% Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond) USD 1 1999–2009 1,75% Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond) USD 22 1997–2027 1,74% Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond) USD 5 1996–2031 1,82% Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond) USD 15 1999–2031 1,74% Holcim (US) Inc. (industrial revenue bond) USD 67 1999–2032 1,57% St. Lawrence Cement Inc. (industrial revenue bond) USD 18 1988–2020 2,81% Holcim (Liban) S.A.L. USD 77 1999–2006 10,0% Anleihen werden durch Holcim Ltd garantiert. Anleihen wurden bei Ausgabe in USD geswapt. Jede Obligation im Nennwert von CHF 5000 berechtigt vom 14.5.1998 bis 14.5.2004 zur Wandlung in 11,6279 Inhaberaktien der Holcim Ltd. 0% Wandelanleihe. Der Ausgabekurs betrug 100%. Jede Obligation im Nennwert von CHF 5000 berechtigt vom 28.7.1999 bis 21.7.2014 zur Wandlung in 10,41665 Inhaberaktien der Holcim Ltd. Der Rückzahlungskurs bei Fälligkeit beträgt 116,0969%. Anhang zur Konzernrechnung 81 1,0% 25 Latente Steuern Mio. CHF 2001 2000 Angepasst per 1. Januar 1 201 1 162 Veränderung Konsolidierungskreis 27 93 Gebildete (aufgelöste) Reserven (1) (39) (14) (15) 1 213 1 201 2001 2000 Umlaufvermögen 22 35 Anlagevermögen 3 968 4 493 Veränderung Währungsumrechnung 31. Dezember Latente Steuern Mio. CHF Berechnung nach der “Comprehensive Liability Method” Analyse der temporären Abweichungen Fremdkapital 410 (45) Total temporäre Abweichungen 4 400 4 483 Rückstellung für latente Ertragssteuern 1 213 1 201 Steuerliche Verlustvorträge Verlust- Steuer- Verlust- Steuer- vorträge effekt vorträge effekt 2001 2001 2000 2000 Mio. CHF Verwendete steuerliche Verlustvorträge zur Verminderung der laufenden Ertragssteuern 59 27 108 32 961 314 1 280 408 (548) (180) (754) (261) 413 134 526 147 1 Jahr 47 15 70 23 2 Jahren 60 19 45 13 3 Jahren 83 28 97 25 4 Jahren 107 36 98 28 5 Jahren 111 35 116 26 5 1 100 32 Total steuerliche Verlustvorträge Davon unter latenten Ertragssteuern berücksichtigte Verlustvorträge Total unberücksichtigte steuerliche Verlustvorträge Davon können vorgetragen werden während längstens Mehr als 5 Jahren 82 Anhang zur Konzernrechnung 26 Langfristige Rückstellungen Personal- Rekultivierung und Übrige Total Total vorsorge- andere Umwelt- Rückstellungen 2001 2000 einrichtungen verpflichtungen 303 273 369 945 992 Mio. CHF 1. Januar Veränderung Konsolidierungskreis 28 1 (24) 5 55 Rückstellungen 13 29 56 98 128 Verwendete Rückstellungen (15) (11) (63) (89) (125) Aufgelöste Rückstellungen (2) (16) (28) (46) (82) 2 3 (9) (4) (23) 329 279 301 909 945 Veränderung Währungsumrechnung 31. Dezember 27 Verpflichtungen aus Leistungen an Arbeitnehmer Personalvorsorgeeinrichtungen nach dem Leistungsprimat: Die Verpflichtungen, die aus Leistungsprimatsvorsorgeplänen Einige Konzerngesellschaften unterhalten für ihre Mitarbeiter resultieren, werden mittels der “Projected Unit Credit Method” Vorsorgeeinrichtungen, die nach IAS-Regeln als nach Leistungs- berechnet. Entstehende Gewinne und Verluste können auf- primat ausgelegt gelten. Rückstellungen für Pensionsver- grund einer Veränderung der versicherungsmathematischen pflichtungen werden für Pensions-, Invaliden- und Überlebens- Annahmen erfolgswirksam über die zu erwartende restliche renten gebildet. Die zu erbringenden Leistungen hängen Dienstzeit der aktiven Mitarbeiter verteilt werden. Im von lokalen, rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Berichtsjahr wurden wie im Vorjahr bei den Vorsorgeplänen Bedingungen des jeweiligen Landes sowie von der Anzahl keine Kündigungen, Einschränkungen oder Begleichungen vor- Dienstjahre, dem Salär und den Beitragszahlungen eines genommen. Mitarbeiters ab. Die folgende Tabelle zeigt die Überleitung des Deckungsstatus Eine Aktivierung eines Vorsorgeguthabens erfolgt nur, wenn der Vorsorgeeinrichtungen gemäss Leistungsprimat auf die in der Konzern die Kontrolle über dieses Aktivum hat. Holcim der Bilanz erfassten Beträge inklusive Bilanzbewegungen. betrachtet die Nettoaktiven der Schweizer Pensionskassen nicht als unter ihrer vollen Kontrolle stehend, weshalb keine Aktivierung vorgenommen wurde. Anhang zur Konzernrechnung 83 Vorsorgeverpflichtungen Leistungsprimatspläne Leistungsprimatspläne Andere Leistungen nach mit Unterdeckung mit Überdeckung Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit Unterdeckung Mio. CHF 2001 2000 2001 2000 2001 2000 360 282 1 306 1 279 4 0 (210) (207) (1 524) (1 567) 0 0 115 119 2 0 116 122 23 9 (14) 38 7 7 (74) (16) (1) 0 (2) (3) 0 0 0 12 0 0 214 187 (231) (238) 125 126 Erworbene Vorsorgeansprüche 23 12 20 50 1 1 Verzinsung der zukünftigen Vorsorgeansprüche 25 24 20 59 7 7 (18) (18) (34) (91) 0 0 Verluste (Gewinne) (1) 2 3 (1) 0 0 Nicht verbuchte frühere Vorsorgeansprüche (1) 0 (6) (2) 0 0 0 0 1 (9) 1 3 28 20 4 6 9 11 187 152 (73) (32) 126 128 Barwert der ausgesonderten Leistungsprimatspläne Zeitwert des Planvermögens Barwert der nicht ausgesonderten Leistungsprimatspläne Nicht erfasste versicherungsmathematische Gewinne und Verluste Nicht erfasste frühere Vorsorgeansprüche Barwert der nicht erfassten Rückvergütungen Nettoverpflichtungen (Aktivum) der ausgesonderten und nicht ausgesonderten Vorsorgepläne Pensionsaufwendungen (im Personalaufwand enthalten) Erwartete Rendite auf den Vermögenswerten Erfasste versicherungsmathematische Übrige Total Nettoverpflichtungen (Aktivum) in der Bilanz 1. Januar In der Erfolgsrechnung erfasster Nettoaufwand 24 14 8 20 8 9 (15) (7) (14) (38) (12) (1) 0 22 2 (15) 0 0 Kursdifferenzen (2) (2) 1 1 (1) 1 Übrige 20 8 15 (9) 4 (11) 214 187 (61) (73) 125 126 Diskontierungszinssatz per 31. Dezember 5,71 6,57 4,75 4,44 6,89 7,70 Erwartete Rendite auf den Planvermögen 6,17 7,72 5,98 5,46 0 0 Lohnteuerungsrate 3,82 4,41 3,17 3,38 3,84 4,89 Beiträge Veränderung Konsolidierungskreis 31. Dezember Versicherungsmathematische Annahmen in % Mitarbeiterbeteiligungsprogramme Holcim hat einen Aktienbeteiligungsplan für alle Mitarbeiter abgegolten. Diese sind zu Marktpreisen bewertet und ebenfalls der Schweizer Konzerngesellschaften und für einige leitende mit Verkaufsrestriktionen behaftet. Alle Aktien werden bedarfs- Kader in ausländischen Konzerngesellschaften. Berechtigte gemäss am Markt gekauft und die damit verbundenen Kosten Mitarbeiter können Holcim-Aktien zu einem reduzierten Preis – in der Konzernerfolgsrechnung als Personalaufwand verbucht, gekoppelt mit Verkaufsrestriktionen – kaufen. Zusätzlich wird weshalb keine Titelverwässerung stattfindet. ein Teil des Gehalts von leitenden Kadern mit Holcim-Aktien 84 Anhang zur Konzernrechnung Aktienoptionsplan Mitarbeitern werden Optionen auf Aktien gewährt. Die Bestandesveränderungen an Optionen auf Aktien mit dem Recht, Holcim-Aktien zu kaufen, sind nachfolgend aufgeführt: Anzahl 2001 1. Januar 6 930 0 Gewährte Optionen 7 920 6 930 0 0 Ausgeübte Optionen Verfallene Optionen 31. Dezember 2000 0 0 14 850 6 930 Die aufgeführten 7920 Aktienoptionen wurden am 26. März Konzern kaufte die entsprechende Anzahl Aktien am Tag der 2001 zum Tageskurs von CHF 348.60 abgegeben und laufen Abgabe am Markt. Die Vorjahresvergleichszahlen wurden auf- am 26. März 2009 aus. Die Optionen können während der grund des im Mai 2001 durchgeführten Splits von 1:5 ange- ersten drei Jahre nach Abgabe nicht ausgeübt werden. Der passt. Folgende Bedingungen gelten für die am 31. Dezember 2001 ausstehenden Optionen: Verfall Ausübungspreis Anzahl 2008 CHF 356.25 6 930 2009 CHF 341.34 7 920 Mio. CHF 2001 2000 1. Januar 1 900 1 778 (2) 0 1 898 1 778 28 Kapitalanteile von Minderheitsaktionären Anpassungen gemäss IAS 39 Angepasst per 1. Januar Minderheitsanteile auf Neuakquisitionen Auskauf von Minderheitsanteilen Kapitaleinzahlungen Gewinnausschüttungen 87 291 (129) (188) 776 3 (100) (124) Gewinnanteile Minderheitsaktionäre 219 149 Verlust aus Cashflow-Absicherungen (1) 0 Differenzen aus Währungsumrechnungen 31. Dezember (9) (9) 2 741 1 900 Die Position “Kapitaleinzahlungen” umfasst Vorzugsaktien, die welche in der Position “Gewinnausschüttungen” enthalten der Konzern durch eine der Konzerngesellschaften einem ist. Die Zahlung dieser Dividende erfolgt vorbehältlich der unabhängigen Drittinvestor ausgegeben hat. Der gesamte Auszahlung einer Dividende auf den ordentlichen Aktien des Ausgabewert dieser Vorzugsaktien beträgt USD 450 Mio. Die Konzerns. Der Konzern hat jederzeit das Recht, aber keine Ver- Konzerngesellschaft zahlt dem Investor eine feste Dividende, pflichtung, die Vorzugsaktien vom Investor zurückzukaufen. Anhang zur Konzernrechnung 85 29 Kaufverpflichtungen, Eventualverbindlichkeiten und Bürgschaften Mio. CHF Kaufverpflichtungen 2001 2000 493 1 020 Eventualverbindlichkeiten und Bürgschaften 354 334 Total 847 1 354 Kaufverpflichtungen umfassen Verpflichtungen, zu einem Investitionen in Sachanlagen zu tätigen und Beteiligungen zu zukünftigen Zeitpunkt und zu einem im voraus festgelegten akquirieren. Preis oder Wert Waren und Dienstleistungen zu erwerben, Eventualverbindlichkeiten Der Konzern wird als Teil der normalen laufenden Geschäfts- Einfluss hätten. Der Konzern ist in Ländern tätig, in denen poli- tätigkeit in Rechtsverfahren verwickelt wie Klagen, Ansprüche, tische, ökonomische, soziale und rechtliche Entwicklungen die Untersuchungen und Verhandlungen unter anderem wegen Geschäftstätigkeit beeinträchtigen könnten. Die Wirkungen Produkthaftung, Handelsrecht, Umweltschutz, Gesundheit solcher Risiken, welche im normalen Geschäftsverlauf eintre- und Sicherheit. Es sind keine aktuellen Verfahren dieser Art ten können, sind nicht vorhersehbar und deshalb in den Anga- hängig, welche nach unserer Einschätzung auf Geschäfts- ben zur finanziellen Lage nicht enthalten. verlauf, Finanzposition oder Konzernerfolg wesentlichen Call- und Put-Optionen für Akquisitionen und Desinvestitionen Der Konzern kauft und verkauft als Teil der normalen laufen- solcher Offerten oder Optionen. Da für solche Optionen kein den Geschäftstätigkeit Investitionsobjekte, assoziierte Unter- aktiver Markt besteht und es unwahrscheinlich scheint, dass nehmen, Konzerngesellschaften und Teile davon. Es ist üblich, solche Optionen an Dritte verkauft werden könnten, da sie dass der Konzern Offerten macht oder Call- oder Put-Optionen Minderheitsinteressen darstellen, kann der Fair Value solcher im Zusammenhang mit solchen Akquisitionen oder Desin- Call- oder Put-Optionen nach Meinung des Managements vestitionen erhält. Entsprechende vertraglich festgelegte nicht zuverlässig ermittelt werden. Diese Optionen wurden Investitionsverpflichtungen sind in der vorstehenden Tabelle deshalb zum Jahresende nicht in der Bilanz erfasst. enthalten. Der Konzern erwartet keine Verluste als Folge 86 Anhang zur Konzernrechnung 30 Gliederung des monetären Nettoumlaufvermögens nach Währungen Flüssige Mittel Forderungen Wertschriften Verbindlich- Verbindlich- Andere Total Total keiten aus keiten aus kurzfristige 2001 2000 Lieferungen kurzfristiger Verbindlich- und Leistungen Finanzierung keiten Mio. CHF CHF 206 138 82 433 141 (312) 548 EUR 199 945 455 1 175 323 (809) (514) 0 (365) BEF FRF 4 3 5 5 0 ESP DEM 1 USD 1 666 CAD 1 MXN 79 ZAR THB AUD Übrige Total 1 (4) 82 0 (96) 2 (334) 0 0 0 475 132 805 381 823 (201) 101 104 0 80 (83) (88) 190 94 0 85 89 60 51 45 12 90 27 (33) (33) 54 24 12 2 17 47 0 4 52 10 21 20 4 0 (23) 482 281 198 268 (284) (75) 2 242 2 456 1 187 2 729 1 342 (560) (1 016) 31 Gliederung der Finanzverbindlichkeiten nach Währungen Währung 2001 Mio. CHF In % CHF 2 491 EUR 2 668 BEF 2000 Zinssatz Mio. CHF In % Zinssatz 20,7 3,5 2 621 23,1 3,4 22,2 4,2 844 7,4 5,3 0 0 0 1 263 11,1 5,1 FRF 0 0 0 270 2,4 4,8 ESP 0 0 0 288 2,5 5,4 DEM 0 0 0 491 4,3 5,3 USD 5 489 45,7 5,7 4 626 40,8 7,4 ZAR 155 1,3 10,6 137 1,2 12,7 EGP 189 1,6 10,0 199 1,8 12,6 THB 123 1,0 7,2 145 1,3 7,3 AUD 121 1,0 5,5 124 1,1 7,1 NZD 294 2,4 5,2 202 1,8 7,5 Übrige Total 480 4,1 9,3 138 1,2 9,7 12 010 100,0 5,2 11 348 100,0 6,4 Anhang zur Konzernrechnung 87 32 Geldfluss aus Investitionstätigkeit Mio. CHF 2001 2000 Investitionen in Sachanlagen netto Ersatzinvestitionen brutto 941 946 Erlös aus Verkauf von Sachanlagen (86) (130) und Konkurrenzfähigkeit netto 855 816 Erweiterungsinvestitionen 875 824 1 730 1 640 211 (42) Investitionen in Sachanlagen zur Erhaltung der Substanz Total Investitionen in Sachanlagen netto (A) Finanzinvestitionen Kauf von Konzerngesellschaften (abzüglich erworbene flüssige Mittel) Erhöhung Beteiligung an Konzerngesellschaften 109 273 1 749 1 345 417 595 2 486 2 171 Verkauf von Konzerngesellschaften (abzüglich veräusserte flüssige Mittel) 9 50 Reduktion Beteiligung an Konzerngesellschaften 3 7 461 175 64 10 537 242 Total Investitionen in Finanzanlagen netto (B) 1 949 1 929 Total Geldfluss aus Investitionstätigkeit (A+B) 3 679 3 569 Investitionen in Finanzanlagen Zunahme übriges Anlagevermögen (hauptsächlich Goodwill) Total Finanzdesinvestitionen Desinvestitionen in Finanzanlagen Abnahme übriges Anlagevermögen (hauptsächlich Goodwill) Total Im Berichtsjahr gewährte der Konzern einer Drittpartei finan- Vertrag ab, aufgrund dessen die Transaktion als Finanzinvesti- zielle Unterstützung, die als Investor rund 10% der Aktien tion einzustufen ist, da der Konzern einen Teil des ökonomi- der Cimpor – Cimentos de Portugal, SA erwarb. Der Konzern schen Risikos der durch den Investor gekauften Aktien trägt. schloss danach mit diesem Investor einen “Total Return Swap”- Der “Total Return Swap”-Vertrag läuft 2005 aus. 88 Anhang zur Konzernrechnung Geldfluss aus Akquisitionen und Desinvestitionen von Konzerngesellschaften Akquisitionen Mio. CHF 2001 2000 Flüssige Mittel und Wertschriften Desinvestitionen 2001 2000 (9) (109) 7 3 Übriges Umlaufvermögen (100) (33) 10 8 Anlagevermögen (358) (88) 26 72 38 37 (20) (12) 121 30 (5) (22) (308) (163) 18 49 9 109 (7) (3) Fair Value netto (299) (54) 11 46 Fair Value netto Anteil Holcim (211) 42 9 30 (30) (34) Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung und langfristige Rückstellungen Fair Value der (gekauften) verkauften Konzerngesellschaften Miterworbene (abgetretene) Flüssige Mittel und Wertschriften Goodwill Nettogewinn aus Verkäufen Nettogeldfluss (241) 8 0 0 0 20 9 50 33 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Am 28. Dezember 2001 akzeptierte die serbische Regierung tragen. Da Minettis Geschäft USD-abhängig ist, wendet das Holcims Angebot in Höhe von rund CHF 85 Mio. zum Kauf von Unternehmen das “Hard Currency Accounting” an und führt 70% der stimmberechtigten Aktien von Novi Popovac. Die defini- seine Bücher in USD. Der Grossteil der Verpflichtungen ist eben- tive Vertragsunterzeichnung ist im ersten Semester 2002 geplant. falls USD-denominiert. Abhängig von der Abwertung könnten in Peso gehaltene monetäre Aktiven und Verbindlichkeiten einer Am 3. Februar 2002 erliess die Regierung Argentiniens ein Neubewertung unterliegen. Bis weitere definitive Fakten be- Dekret, welches (1) die feste Währungsanbindung an den USD kannt sind, kann die Auswirkung der Peso-Abwertung auf die aufhob, (2) einen frei schwankenden Wechselkurs des Pesos vor- Konzerninteressen nicht abgeschätzt werden. sah und (3) die Konversion von USD-denominierten Verpflichtungen in Peso-denominierte Verpflichtungen nach einem Am 25. Februar 2002 unterzeichnete Siam City Cement (Public) behördlich vorgegebenen Wechselkurs vorschreibt, der von der Company Limited (Thailand) – unter gemeinsamer Kontrolle Art der Verpflichtung abhängt. Der Handel des frei schwanken- von Holcim und der Familie Ratanarak – eine Vereinbarung zum den Pesos wurde am 11. Februar 2002 eröffnet. Kauf von 77% der stimmberechtigten Aktien von TPI Polene Pcl (Thailand) für USD 375 Mio. Dieser Kauf ist Teil des asiatischen Im Jahr 2001 hat Holcims argentinische Tochtergesellschaft Expansionsprogramms des Konzerns. Minetti S.A. 2,5% zum Nettoverkaufsertrag des Konzerns beige- 34 Transaktionen mit Mitgliedern des Verwaltungsrates und wichtigen Aktionären Die Mitglieder des Verwaltungsrates der Holcim Ltd erhielten Aktionären oder mit Mitgliedern des Verwaltungsrates der für ihre Tätigkeit als Verwaltungsrat im Jahr 2001 insgesamt Holcim Ltd. Transaktionen mit nahestehenden Personen CHF 0,9 Mio. (2000: 0,8). In den Jahren 2001 und 2000 erfolg- wurden zu Konditionen durchgeführt, wie sie auch für unab- ten keine weiteren wesentlichen Transaktionen mit wichtigen hängige Dritte angewendet würden. 35 Freigabe des Konzernabschlusses zur Veröffentlichung Der Konzernabschluss wurde vom Verwaltungsrat der Holcim bedarf der Genehmigung durch die Generalversammlung vom Ltd am 22. März 2002 zur Veröffentlichung freigegeben und 24. Mai 2002. Anhang zur Konzernrechnung 89 Bericht des Konzernprüfers an die Generalversammlung der Holcim Ltd, Jona Als Konzernprüfer haben wir die konsolidierte Jahresrechnung (Konzernerfolgsrechnung, Konzernbilanz, Veränderung des konsolidierten Eigenkapitals, Konzerngeldflussrechnung und Anhang zur Konzernrechnung auf den Seiten 56 bis 89) der Holcim Ltd, Jona, für das am 31. Dezember 2001 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes sowie nach den von der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Accounting Standards (IAS) des International Accounting Standards Board (IASB) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. Arthur Andersen AG Thomas Stenz Markus Schweizer Zürich, 22. März 2002 Prüfungsbericht Konzern 91 Wesentliche Gesellschaften des Holcim-Konzerns Region Gesellschaft Sitz Beteiligungssatz konsolidiert Europa Holcim (Belgique) S.A. Belgien 100% Holcim (France) S.A. Frankreich 100% Holcim (España), S.A. Spanien 99,9% Holcim Trading SA Spanien 100% Alsen AG Deutschland 84,3% 96,9%1 Nordamerika Lateinamerika Afrika, Naher Osten Holcim (Baden-Württemberg) GmbH Deutschland 100% Eternit AG Schweiz 100% Holcim (Schweiz) AG Schweiz 100% Holcim Commerce Ltd Schweiz 100% Holcim Group Support Ltd Schweiz 100% Merone S.p.A. Italien 100% Wejherovo Polen 50,5% Holcim (Česko) a.s. Tschechische Republik 96,1% Holcim (Slovensko) a.s. Slowakei 96,6% Holcim Hungária Rt. Ungarn 70,4% Tvornica Cementa Koromačno d.o.o. Kroatien 99,7% Holcim (Romania) S.A. Rumänien 99,5% Beloizvorski Cement JSCo. Bulgarien 94,4% Holcim (US) Inc. USA 100% St. Lawrence Cement Inc. Kanada 64,3% Apasco S.A. de C.V. Mexiko 67,2% Nicacem/Cemenic Nicaragua 42,0% Grupo Incsa-PC Costa Rica 55,6% Corporación Incem S.A.2 Panama 40,8% Caricement Antilles N.V. Curaçao 100% Cementos Boyacá S.A. Kolumbien 99,8% Cementos Caribe C.A. Venezuela 99,9% La Cemento Nacional C.A. Ecuador 73,8% Holcim (Brasil) S.A. Brasilien 99,9% Minetti S.A. Argentinien 57,9% Cemento Polpaico S.A. Chile 54,3% Holcim (Maroc) S.A. Marokko 51,0% Alpha (Pty) Limited Südafrika 54,4% Ägypten 43,7% Holcim (Liban) S.A.L. Libanon 55,4% Holcim (Outre-Mer) La Réunion 100% Egyptian Cement Company S.A.E. 1 2 Beteiligungssatz konsolidiert nach Stimmrecht. Quotenkonsolidiert. 92 Wesentliche Gesellschaften 2 Asien, Ozeanien Garadagh Cement J.S.C. Aserbaidschan 86,0% Holcim (Lanka) Ltd Sri Lanka 94,4% Bangladesch 82,7% Holcim (Bangladesh) Ltd Siam City Cement (Public) Company Limited 2 Thailand 33,7% Tenggara Cement Manufacturing Sdn Bhd Malaysia 100% Holcim Trading Pte Ltd Singapur 100% Holcim (Vietnam) Ltd Vietnam 65,0% Alsons Cement Corporation Philippinen 40,0%1 2 Philippinen 40,0%1 Union Cement Corporation Queensland Cement Ltd. Australien 100% Milburn New Zealand Ltd. Neuseeland 100% Assoziierte Unternehmen Region Gesellschaft Sitz Europa A.D. Cementarnica Usje Mazedonien Lateinamerika Afrika, Naher Osten Asien, Ozeanien Sharr Cement Kosovo The Cyprus Cement Company Ltd. Zypern AS Kunda Nordic Tsement Estland Novorosscement Russland Shurovo Russland Volskcement Russland Cementos Progreso S.A. Guatemala Cemento de El Salvador S.A. de C.V. El Salvador Cementos del Norte S.A. de C.V. Honduras Cementos Colón S.A. Dominikanische Republik Cementos Norte Pacasmayo S.A. Peru Eastern Bulkcem Co. Ltd. Nigeria Ardebil Iran AO Akhangarancement Usbekistan Kalyanpur Indien PT Semen Cibinong Tbk. Indonesien Huaxin Cement Company Ltd. China Suzhou Golden Cat Cement Ltd. China Wesentliche Gesellschaften 93 Zement Holcim (España), S.A., Spanien Zuschlagstoffe Unternehmensleiter: Transportbeton Personalbestand: Übrige Produkte und Dienstleistungen Produktionskapazität: Saverio A. Banchini 1450 4,3 Mio. t Zement Werk Carboneras Werk Gádor Werk Jerez Holcim (Belgique) S.A., Belgien Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Werk Lorca Bernard Kueng 2176 2,8 Mio. t Zement Werk Torredonjimeno Beteiligungen: Holcim Aridos S.L. Beteiligungen: Holcim Hormigones S.A. Gralex SA Holcim Morteros S.A. Hellings N.V. Holcim Ciments Werk Obourg Holcim Trading SA, Spanien Mahlwerk Haccourt Unternehmensleiter: Holcim Granulats Personalbestand: Joaquín Villanueva 47 Holcim Mortiers Inter-Béton SA Scoribel SA Alsen AG, Deutschland Holcim (Nederland) B.V. Unternehmensleiter: Karl Gernandt Personalbestand: Produktionskapazität: Holcim (France) S.A., Frankreich Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: 1368 5,1 Mio. t Zement Werk Höver Bernard Kueng 1853 4,2 Mio. t Zement Werk Lägerdorf Werk Rostock (Terminal) Werk Salzgitter Werk Altkirch Mahlwerk Hansa Werk Dannes Mahlwerk Hardegsen Werk Héming Beteiligungen: Werk Lumbres Baustoff-Kontor GmbH Werk Rochefort Dresdner Beton-Union GmbH Mahlwerk Ebange Dresdner Speditions- und Beteiligungen: Abfertigungsgesellschaft mbH Holcim Bétons Hannoversche Silo-Gesellschaft mbH Holcim Granulats SBU Sandwerke Dresden GmbH & Co. KG TBG Nord-Beton GmbH & Co. KG Zuhr & Köllner GmbH Gesellschaftsdaten 95 Zement Holcim (Schweiz) AG, Schweiz Zuschlagstoffe Unternehmensleiter: Transportbeton Personalbestand: Übrige Produkte und Dienstleistungen Produktionskapazität: Leo Mittelholzer 1592 4,3 Mio. t Zement Werk Brunnen Werk Eclépens Werk Siggenthal Holcim (Baden-Württemberg) GmbH, Deutschland Werk Thayngen Unternehmensleiter: Werk Untervaz Personalbestand: Produktionskapazität: Urs Kern 157 0,6 Mio. t Zement Mahlwerk Morbio Mahlwerk Lorüns, Österreich Werk Geisingen Beteiligungen: Beteiligungen: AG Hunziker & Cie Geisinger Kalkstein Schotterwerk BBH Baubedarf Holding AG HM Transportbeton GmbH & Co. KG BFGS SA Hupfer GmbH Georoc AG SUL Siloumschlag + Logistik GmbH Kieswerk Hauser AG TBM-Transportbeton Mittelbaden Kieswerk Hüntwangen AG Niederberger AG VKW AG Eternit AG, Schweiz Unternehmensleiter: Personalbestand: Anders Holte 597 Holcim Commerce Ltd, Schweiz Werk Niederurnen Unternehmensleiter: Werk Payerne Personalbestand: Alois Zwinggi 60 Beteiligungen: Etertub AG Promat AG Holcim Group Support Ltd, Schweiz ESAL d.o.o., Slowenien Personalbestand: 651 Spartengesellschaft: Holcim Group Support (Canada) Ltd. Merone S.p.A., Italien Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Werk Merone Werk Ternate Mahlwerk Morano Beteiligungen: Eurofuels Finbeton S.p.A. Inerti Holding Srl 96 Gesellschaftsdaten Carlo Gervasoni 540 3,6 Mio. t Zement Holcim (Česko) a.s., Tschechische Republik Unternehmensleiter: Holcim (Romania) S.A., Rumänien Jan Hamr Personalbestand: Produktionskapazität: 526 1,4 Mio. t Zement Unternehmensleiter: Kurt Habersatter Personalbestand: Produktionskapazität: Werk Prachovice Werk Alesd Beteiligungen: Werk Campulung Ekocem Praha s.r.o Werk Turda 1982 3,8 Mio. t Zement Holcim Beton Pardubice a.s. KAPO Prachovice s.r.o Lom Klecany s.r.o Bulgarcem Holding GmbH, Österreich Pískovna Dobříň a.s. Unternehmensleiter: Transbeton IPS s.r.o Personalbestand: Transportcement Prachovice s.r.o Produktionskapazität: Todor Kostov 687 2,1 Mio. t Zement Beteiligungen: Beloizvorski Cement JSCo., Bulgarien Holcim (Slovensko) a.s., Slowakei Unternehmensleiter: Werk Beloizvorski Jan Hamr Personalbestand: Produktionskapazität: 994 Pit Material AD, Bulgarien Quarries AD, Bulgarien 2,4 Mio. t Zement Werk Rohožník Mahlwerk Banská Bystrica Holcim (US) Inc., USA Beteiligungen: Unternehmensleiter: ASO Spol s.r.o Personalbestand: B & W Auslandsbeteiligung GmbH Produktionskapazität: Hirostavbet s.r.o Werk Ada Holcim Beton s.r.o Werk Artesia Transportcement Bratislava Werk Clarksville Holcim (Wien) GmbH, Österreich Werk Devil’s Slide Paul A. Yhouse 2469 16,4 Mio. t Zement Werk Dundee Werk Fort Collins Holcim Hungária Rt., Ungarn Unternehmensleiter: Werk Holly Hill Lászlo Panyi Personalbestand: Produktionskapazität: 837 2,1 Mio. t Zement Werk Mason City Werk Portland Werk Theodore Werk Hejöcsaba Werk Trident Werk Lábatlan GranCem Chicago Beteiligung: GranCem Weirton Transbeton AG Beteiligung: Holnam Texas Limited Partnership Werk Midlothian Tvornica Cementa Koromačno d.o.o., Kroatien Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Walter Fischer 275 0,6 Mio. t Zement Werk Koromačno Beteiligungen: Beton Lucko Transport Beton Korobeton d.o.o. Resnik Beton Gesellschaftsdaten 97 Zement Grupo Incsa-PC, Costa Rica Zuschlagstoffe Unternehmensleiter: Transportbeton Personalbestand: Übrige Produkte und Dienstleistungen Produktionskapazität: Jean Pierre Ratton 1121 0,8 Mio. t Zement Beteiligungen: Concretera Nacional S.A. Hidroeléctrica Aguas Zarcas S.A. St. Lawrence Cement Inc., Kanada Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Industria Nacional de Cemento S.A. Patrick Dolberg 2844 4,3 Mio. t Zement Werk Joliette Werk Cartago Productos de Concreto S.A. Quebradores Cerro Minas S.A. Quebradores Ochomogo S.A. Werk Mississauga Beteiligungen: Boehmers-Gruppe Corporación Incem S.A., Panama Demix-Gruppe Unternehmensleiter: Dufferin-Gruppe Personalbestand: Euclid Admixture Canada Inc. Produktionskapazität: Pozzolanic International Inc., USA Beteiligungen: St. Lawrence Cement, USA Cementos Panamá S.A. Werk Catskill Mahlwerk Quebrancha Werk Hagerstown Concreto S.A. José Agustin Moscoso 560 0,9 Mio. t Zement Grava S.A. Procosa Apasco S.A. de C.V., Mexiko Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Pierre A. Froidevaux 3738 9,0 Mio. t Zement Nicacem/Cemenic, Nicaragua Unternehmensleiter: Beteiligungen: Personalbestand: Cementos Apasco S.A. de C.V. Produktionskapazität: Werk Acapulco Mahlwerk Nagarote Werk Apaxco Mahlwerk San Carlos Pablo Hidalgo 148 0,4 Mio. t Zement Werk Macuspana Werk Orizaba Werk Ramos Arizpe Cementos Boyacá S.A., Kolumbien Werk Tecomán Unternehmensleiter: Concretos Apasco S.A. de C.V. Personalbestand: Gravasa S.A. de C.V. Produktionskapazität: Werk Nobsa Beteiligungen: Concretos Premezclados S.A. Ingeniesa S.A. 98 Gesellschaftsdaten Bernard Terver 777 1,5 Mio. t Zement Cementos Caribe C.A., Venezuela Minetti S.A., Argentinien Unternehmensleiter: Bernard Terver Personalbestand: Produktionskapazität: 671 2,4 Mio. t Zement Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Werk Cumarebo Werk Capdeville Werk San Sebastián Werk Malagueño Beteiligungen: Werk Puerto Viejo Agregados Caribe C.A. Werk Yocsina Premezclados Caribe C.A. Mahlwerk Campana Yesos del Golfo C.A. Mahlwerk Panquehua Carlos Bühler 1042 4,9 Mio. t Zement Beteiligungen: Canteras Malagueño S.A. La Cemento Nacional C.A., Ecuador Unternehmensleiter: Hormix / Hormigonera Central Patrick Bredthauer Personalbestand: Produktionskapazität: Transmix / Hormex 1206 2,8 Mio. t Zement Beteiligungen: Cemento Polpaico S.A., Chile Agregados Rocafuerte S.A. Unternehmensleiter: Distribuidora Rocafuerte (Disensa) SA Personalbestand: Hormigones Rocafuerte S.A. Produktionskapazität: Industria Rocacem S.A. Werk Cerro Blanco Werk Cerro Blanco Mahlwerk Coronel Werk San Eduardo Mahlwerk Mejillones Productos Rocafuerte S.A. Beteiligungen: Cementos Pacasmayo S.A., Peru Multicret S.A. Werk Pacasmayo Pétreos S.A. Andreas K. Heusler 1128 2,7 Mio. t Zement Transportes Cerro Blanco Ltda. Holcim (Brasil) S.A., Brasilien Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Martin F. Altorfer 2096 5,9 Mio. t Zement Holcim (Maroc) S.A., Marokko Unternehmensleiter: Personalbestand: Werk Barroso Produktionskapazität: Werk Cantagalo Werk Oujda Werk Pedro Leopoldo Werk Ras El Ma Mahlwerk Sorocaba Mahlwerk Doukkarat Mahlwerk Vitória Mahlwerk Nador Concretex Beteiligungen: Pedreiras Cantareira Holcim Bétons Youssef Ennadifi 662 2,7 Mio. t Zement Holcim Granulats Gesellschaftsdaten 99 Zement Holcim (Lanka) Ltd, Sri Lanka Zuschlagstoffe Unternehmensleiter: Transportbeton Personalbestand: Übrige Produkte und Dienstleistungen Produktionskapazität: Tim Mackay 911 1,1 Mio. t Zement Beteiligungen: Galle Cement Company Ltd. Lanka Quarries Ltd. Alpha (Pty) Limited, Südafrika Puttalam Cement Company Ltd. Unternehmensleiter: Mike M. Doyle Personalbestand: Produktionskapazität: 2307 3,3 Mio. t Zement Werk Puttalam Ruhunu Cement Company Ltd. Mahlwerk Galle Werk Dudfield Werk Ulco Mahlwerk Roodepoort Holcim (Bangladesh) Ltd, Bangladesch Alpha Stone and Readymix Unternehmensleiter: Beteiligungen: Personalbestand: Natal Portland Cement (Pty) Ltd. Produktionskapazität: Werk Simuma Mahlwerk Bangladesch Omnia Holdings Ltd. Beteiligungen: Tanga Cement Company Ltd., Tansania Cemcor Limited Werk Tanga United Cement Industries Limited Ramit Budhraja 232 0,9 Mio. t Zement Egyptian Cement Company S.A.E., Ägypten Siam City Cement (Public) Company Limited, Thailand Unternehmensleiter: Unternehmensleiter: Nassef Sawiris Personalbestand: Produktionskapazität: 1148 5,3 Mio. t Zement Werk El Sukhna Vincent Bichet Personalbestand: Produktionskapazität: 6096 14,8 Mio. t Zement Werk Saraburi Beteiligungen: Diamond Roofing Tiles Co. Ltd. Holcim (Liban) S.A.L., Libanon Unternehmensleiter: Karat Faucet Co. Ltd. Dominique Drouet Personalbestand: Produktionskapazität: 221 Royal Porcelain Co. Ltd. Siam City Concrete Co. Ltd. 1,6 Mio. t Zement Werk Chekka Beteiligungen: Tenggara Cement Manufacturing Sdn Bhd, Société Libanaise des Ciments Blancs Malaysia Société Libanaise pour le Béton (SOLIBE) Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Garadagh Cement J.S.C., Aserbaidschan Unternehmensleiter: Personalbestand: Produktionskapazität: Werk Garadagh 100 Gesellschaftsdaten Mahlwerk Pasir Gudang David Stone 569 1,2 Mio. t Zement Joe Khor 89 1,2 Mio. t Zement Holcim (Vietnam) Ltd, Vietnam Milburn New Zealand Ltd., Neuseeland Unternehmensleiter: Martin Foreman Personalbestand: 696 Produktionskapazität: 1,7 Mio. t Zement Unternehmensleiter: Rex Williams Personalbestand: Produktionskapazität: Werk Hon Chong Werk Westport Puzzolanmahlwerk und Terminal Beteiligungen: Cat Lai Allied Milburn Ltd. 751 0,6 Mio. t Zement Coastal Resources Ltd. McDonald’s Lime Ltd. Alsons Cement Corporation, Philippinen Milburn Aggregates Unternehmensleiter: Readymix Concrete Tomas I. Alcantara Personalbestand: 653 Produktionskapazität: 2,6 Mio. t Zement Werk Luga-It Taylors Lime Co. Suzhou Golden Cat Cement Ltd., China Werk Suzhou Beteiligungen: Bulkcem Calamba Aggregates Co. Inc. Northern Mindanao Transport Company Union Cement Corporation, Philippinen Unternehmensleiter: Magdaleno B. Albarracin Personalbestand: Produktionskapazität: 1156 4,8 Mio. t Zement Werk Bulacan Werk Davao Werk La Union Queensland Cement Ltd., Australien Unternehmensleiter: Philippe Arto Personalbestand: Produktionskapazität: 1091 1,9 Mio. t Zement Werk Gladstone Werk Rockhampton Mahlwerk Bulwer Island Terminal Cairns Terminal Townsville Beteiligungen: Australian Steel Mill Services Pty Ltd. Excel Concrete Excel Quarries Pozzolanic Industries Ltd. Queensland Cement Distributors Pty Ltd. PT Wahana Pozzolanic, Indonesien Umar Pacific Pte Ltd., Singapur Gesellschaftsdaten 101 Erfolgsrechnung Holcim Ltd 2001 2000 297,7 293,9 1,5 1,8 Unüblicher Ertrag 212,5 8,2 Total Ertrag 511,7 303,9 Finanzaufwand (87,3) (64,9) Mio. CHF Finanzertrag Übriger ordentlicher Ertrag Übriger Aufwand Veränderung der Rückstellungen und Wertberichtigungen auf finanziellen Anlagen Steuern Total Aufwand Jahresgewinn 102 Erfolgsrechnung Holcim Ltd (23,7) (16,2) (197,3) (24,4) 0,5 (8,7) (307,8) (114,2) 203,9 189,7 Bilanz Holcim Ltd per 31.12. 2001 2000 Flüssige Mittel 198,8 478,9 Forderungen – Konzerngesellschaften 286,1 520,4 6,6 8,8 Mio. CHF Forderungen – Dritte Rechnungsabgrenzungen 2,6 0,5 494,1 1 008,6 Darlehen – Konzerngesellschaften 1 524,5 1 291,7 Beteiligungen – Konzerngesellschaften 4 604,8 4 120,1 6,0 39,5 Total Anlagevermögen 6 135,3 5 451,3 Total Aktiven 6 629,4 6 459,9 109,1 66,2 Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung – Dritte 10,9 770,6 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 16,1 23,7 Total kurzfristiges Fremdkapital 136,1 860,5 Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung – Konzerngesellschaften 649,8 609,5 Verbindlichkeiten aus langfristiger Finanzierung – Dritte 130,0 130,0 1 100,0 1 100,0 696,0 508,3 Total langfristiges Fremdkapital 2 575,8 2 347,8 Total Fremdkapital 2 711,9 3 208,3 402,4 377,2 2 593,6 2 335,2 Total Umlaufvermögen Übrige Finanzanlagen Verbindlichkeiten aus kurzfristiger Finanzierung – Konzerngesellschaften Obligationenanleihen Langfristige Rückstellungen Aktienkapital Gesetzliche Reserve Allgemeine Reserve Reserve eigene Aktien 448,3 82,3 Freie Reserve 262,8 262,8 Bilanzgewinn 210,4 194,1 Total Eigenkapital 3 917,5 3 251,6 Total Passiven 6 629,4 6 459,9 Bilanz Holcim Ltd 103 Angaben gemäss OR 663b und c Eventualverbindlichkeiten 31.12.2001 31.12.2000 3731 363 Mio. CHF Holcim Capital Corporation Ltd. Garantien zugunsten der Obligationäre 5,5% USD 200 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2003 5,125% CHF 125 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2005 140 140 5% CHF 150 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2006 165 165 6,35% USD 249 Mio. Privatplazierung, fällig 2006 4532 0 3,75% CHF 200 Mio. Obligationenanleihe, fällig 2007 215 215 6,6% USD 168 Mio. Privatplazierung, fällig 2008 3082 0 683 2 0 110 2 0 7,05% USD 358 Mio. Privatplazierung, fällig 2011 7,65% USD 50 Mio. Privatplazierung, fällig 2031 Garantien zugunsten der Finanzinstitute Swaps auf oben erwähnten Anleihen 110 97 1% CHF 419,25 Mio. Wandelanleihe, fällig 2004 428 428 0% CHF 448 Mio. Wandelanleihe, fällig 2014 459 454 Holcim Overseas Finance Ltd. Garantien zugunsten der Obligationäre Ausgegebene Anleihensobligationen Die ausstehenden Anleihen und Privatplazierungen per 31. Dezember 2001 sind auf der Seite 81 aufgeführt. Wesentliche Beteiligungen Die wesentlichen direkt oder indirekt gehaltenen Beteiligungen der Holcim Ltd sind unter dem Titel “Wesentliche Gesellschaften des Holcim-Konzerns” auf den Seiten 92 und 93 aufgeführt. 1 2 USD 222 Mio. à CHF 1.6783. Wechselkurs: CHF 1.6783. 104 Anhang zur Jahresrechnung Holcim Ltd Eigene Inhaberaktien 01.01.00 Anfangsbestand Anzahl Preis pro Aktie in CHF Mio. CHF 843 125 341.46 287,9 n.a. (205,6) 01.01. bis 31.12.00 Veränderung 31.12.00 Endbestand 234 155 351.49 82,3 01.01.01 Anfangsbestand 234 155 351.49 82,3 01.01. bis 31.12.01 Veränderung 31.12.01 Endbestand Eigene Namenaktien 01.01.00 Anfangsbestand 01.01.bis 31.12.00 Veränderung 31.12.00 Endbestand Bedingtes Inhaberaktienkapital (608 970) 1 970 445 n.a. 366,0 1 204 600 372.16 448,3 Anzahl Preis pro Aktie in CHF Mio. CHF 210 52.14 0 (210) 99.00 0 0 0 0 Anzahl Preis pro Aktie in CHF Mio. CHF 1 801 575 10.00 18,0 0 0 0 01.01.00 Anfangsbestand zum Nominalwert 01.01. bis 31.12.00 Veränderung 31.12.00 Endbestand zum Nominalwert 1 801 575 10.00 18,0 01.01.01 Anfangsbestand zum Nominalwert 1 801 575 10.00 18,0 01.01. bis 31.12.01 Veränderung 31.12.01 Endbestand zum Nominalwert 0 0 0 1 801 575 10.00 18,0 Beteiligungsrechte von Mitgliedern der Aufsichts- und Geschäftsführungsorgane Die Mitglieder des Verwaltungsrates und der Konzernleitung weitere Bezugsrechte verbunden sind, sowie 1 544 495 von Holcim hielten per 31. Dezember 2001 direkt und indirekt (2000: 1 812 580) Inhaberaktien und 14 850 (2000: 6 930) Kauf- 47 459 989 (2000: 45 017 620) Namenaktien, ohne dass damit optionen auf Inhaberaktien. Bedeutende Aktionäre 2 Per 31. Dezember 2001 hielt Dr. h.c. Thomas Schmidheiny, 1 788 335) Inhaberaktien. 3 Die Capital Group Companies Inc. Präsident des Verwaltungsrates, direkt und indirekt 47 339 148 hielt 1 806 110 Namenaktien und 3 230 980 Inhaberaktien. (2000: 44 960 505) Namenaktien und 1 513 670 (2000: 1 2 3 Im Berichtsjahr 2000 verkaufte der Konzern 970 445 eigene Aktien mit Rückkaufsrecht. Beteiligung von über 5%. In den Beteiligungsrechten der Aufsichts- und Geschäftsführungsorgane enthalten. Anhang zur Jahresrechnung Holcim Ltd 105 Offenlegung wichtiger Tätigkeiten ausserhalb des Holcim-Konzerns Verwaltungsrat Wichtige Tätigkeiten Position Dr. h.c. Thomas Schmidheiny, Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus Präsident Präsident Think Tools AG, Zürich Verwaltungsrat Thermalbäder und Grand Hotels, Bad Ragaz Verwaltungsrat Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus Verwaltungsrat Dr. Anton E. Schrafl, Vizepräsident Dr. Erich Hunziker, Verwaltungsrat Dr. Willy Kissling, Verwaltungsrat Franke Holding AG, Aarburg Verwaltungsrat Organogenesis Inc., Canton (USA) Verwaltungsrat Apogee Technology Inc., Norwood (USA) Verwaltungsrat Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus Verwaltungsrat F. Hoffmann-La Roche Ltd, Basel CFO Unaxis Holding AG, Zürich Präsident und CEO Forbo Holding SA, Eglisau Vizepräsident Esec Holding AG, Cham Präsident SIG Holding AG, Neuhausen am Rheinfall Verwaltungsrat Dr. Peter Kurer, Verwaltungsrat UBS AG, Zürich Group General Counsel Prof. Dr. Angelo Pozzi, Verwaltungsrat Pozzi & Partner AG, Baden Präsident Prof. Dr. Gilbert Probst, Verwaltungsrat Universität Genf Dr. h.c. Wolfgang Schürer, Professor HEC Kuoni Travel Holding Ltd., Zürich Verwaltungsrat MS Management Service AG, St. Gallen Präsident und Delegierter Verwaltungsrat Danzas Holding Ltd., Basel Verwaltungsrat Dr. Rolf Soiron, Verwaltungsrat Jungbunzlauer AG, Basel Präsident, CEO Universität Basel Präsident Universitätsrat Peter G. Wodtke, Verwaltungsrat Bellevue Holding AG, Zürich Verwaltungsrat Synthes-Stratec Inc., Paoli (USA) Verwaltungsrat Metalor Technologies International S.A., Neuenburg Verwaltungsrat Schweizerische Cement-Industrie-Gesellschaft, Glarus Verwaltungsrat Aquila International Fund, Tortola (British Virgin Islands) Verwaltungsrat C.A.T. Holding, Luxemburg (Luxemburg) Verwaltungsrat Wingate Partners, Dallas (USA) Advisory Director Eurorient China Infrastructure Fund Limited, Cayman Verwaltungsrat Für die übrigen vom Gesetz vorgeschriebenen Punkte sind keine Angaben zu machen. 106 Anhang zur Jahresrechnung Holcim Ltd Dividendenberechtigtes Aktienkapital Titel 2001 2000 Anzahl Mio. CHF Anzahl Mio. CHF Inhaberaktien à nominell CHF 10 29 032 699 290,3 27 218 155 272,2 Namenaktien à nominell CHF 2 56 021 334 112,1 52 520 000 Total 105,0 402,4 377,2 6 438 804 4 365 967 Gewinnverwendung CHF Gewinnvortrag Jahresgewinn 203 929 620 189 696 987 Bilanzgewinn 210 368 424 194 062 954 (195 161 829) (187 624 150) 15 206 595 6 438 804 Brutto Netto2 Inhaberaktie CHF 5.00 CHF 3.25 Namenaktie CHF 1.00 CHF 0.65 Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 24. Mai 2002 in Zürich folgende Gewinnverwendung: Dividendenbetreffnis1 Vortrag auf neue Rechnung Daraus ergibt sich folgende Dividende pro Aktie: Dividende Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab 29. Mai 2002 gegen Coupon Nr. 2 ab Inhaberaktie durch die von der Gesellschaft bezeichneten Bankinstitute (UBS AG, Credit Suisse First Boston, Bank Leu) oder bei Namenaktien gemäss Weisung des Aktionärs. 1 2 Auf durch Holcim gehaltenen eigenen Aktien wird keine Dividende bezahlt. Am 1. Januar 2002 waren dies 1 204 600 Inhaberaktien. Nach Abzug von 35% Verrechnungssteuer. Gewinnverwendung Holcim Ltd 107 Bericht der Revisionsstelle für die Generalversammlung der Holcim Ltd, Jona Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz und Anhang auf den Seiten 102 bis 107) der Holcim Ltd für das am 31. Dezember 2001 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Arthur Andersen AG Thomas Stenz Markus Schweizer Zürich, 22. März 2002 Prüfungsbericht Holding 109 Die Holcim-Aktie ist für Anleger ein Wert von hoher Qualität. Kreditrating erhöht internationale Attraktivität und Markets erworbenen Beteiligungen von insgesamt senkt Kapitalkosten rund CHF 1300 Millionen zu etwa der Hälfte mit Zur weiteren Erhöhung der Attraktivität auf den Eigenkapital zu unterlegen. internationalen Finanzmärkten und für eine erweiterte ausländische Investorenbasis hat Standard Holcim hat im Jahr 2001 mit USD 825 Millionen die & Poor’s, London, Kreditratings für Holcim vergeben. grösste je von einem ausländischen Emittenten in Das aktuelle, langfristige Kreditrating beträgt “BBB+” den USA begebene Privatplazierung getätigt. Rund 26 (outlook stable). Das kurzfristige Rating wurde auf institutionelle Investoren aus Amerika haben uns “A-2” festgelegt. diese Mittel mit Laufzeiten zwischen 5 und 30 Jahren zur Verfügung gestellt. Die mittlere Laufzeit beträgt Aktionariat rund 9 Jahre und der durchschnittliche Zinssatz 6,8 Per 31. Dezember 2001 hielt Dr. h.c. Thomas Prozent. Schmidheiny, Präsident des Verwaltungsrates der Holcim Ltd, direkt und indirekt einen Kapitalanteil Dividende auf hohem Niveau von 27,3 Prozent beziehungsweise 57,4 Prozent Vom kontinuierlichen Wachstum des Konzerns der Stimmrechte aller Aktien. Die Capital Group und der damit verbundenen Ergebnissteigerung Companies Inc. hielt per 31. Dezember 2001 einen profitieren auch unsere Aktionäre. Holcim strebt Kapitalanteil von 8,9 Prozent beziehungsweise 5,9 eine Ausschüttungsrate von rund 25 Prozent an. Prozent der Stimmrechte aller Aktien. Der Bilanzgewinn der Holding beträgt CHF 210,4 Millionen (2000: 194,1). Aufgrund dieses Resultates Aktiensplit und erfolgreiche Kapitalerhöhung schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Mit dem Aktiensplit im Verhältnis 1:5 für Inhaber- und die Ausschüttung einer unveränderten Brutto- Namenaktien wollte der Verwaltungsrat die Attrak- dividende von CHF 5.00 je Inhaberaktie und CHF 1.00 tivität der Titel steigern und die Liquidität erhöhen. je Namenaktie vor. Der Ausschüttungsbetrag ist Das von der ordentlichen Generalversammlung vom wegen der Kapitalerhöhung auf CHF 195,2 Millionen 18. Mai 2001 gleichzeitig geschaffene genehmigte (2000: 187,6) angestiegen. Kapital wurde im Rahmen einer Kapitalerhöhung verwendet. Die Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für bisherige Aktionäre wurde wie folgt durchgeführt: In der Zeit vom 13. bis 22. Juni 2001 berechtigten je 15 bisherige Inhaberaktien zum Bezug einer neuen Inhaberaktie von CHF 10 Nennwert zum Ausgabepreis von CHF 270 und je 15 bisherige Namenaktien zum Bezug einer neuen Namenaktie von CHF 2 Nennwert zum Ausgabepreis von CHF 54. Aus dieser Kapitalerhöhung flossen dem Unternehmen durch Ausgabe von 1 814 544 neuen Inhaber- und 3 501 334 neuen Namenaktien rund CHF 650 Millionen neue Eigenmittel zu. Dieser Mittelzufluss wurde verwendet, um die in den letzten zwei Jahren in den Emerging 110 Kapitalmarktinformationen Breite Vertretung in Aktienindices Die Holcim-Inhaberaktie ist in 18 Aktienindices vertreten. Die Aktie ist unter anderem enthalten im SMI, im virt-x Composite und im Dow Jones Building Materials Index. Gewichtung der Holcim-Inhaberaktie in ausgewählten Aktienindices Index Gewichtung in % SMI 1,245 SPI 1,128 BEBULDM, BE500 Building Materials Index 10,673 SXOP, Dow Jones STOXX 600 Construction 7,857 VIRTX, virt-x Composite 0,126 Quelle: Bloomberg. Stand: Ende Dezember 2001. Die Holcim-Namenaktie ist in 9 Aktienindices vertreten. Die Aktie ist unter anderem enthalten im SPI und im Bloomberg Building Materials Index. Gewichtung der Holcim-Namenaktie in ausgewählten Aktienindices Index Gewichtung in % SPI 0,384 BEBULDM, BE500 Building Materials Index 4,256 Quelle: Bloomberg. Stand: Ende Dezember 2001. Zusatzangaben Inhaberaktie Namenaktie Valorennummer 1221406 1221405 Telekurs-Kürzel HOL HOLN Reuters-Kürzel HOLZ HOLZn Bloomberg-Kürzel HOL VX HOLN SW Die Holcim-Aktien sind an der SWX Swiss Exchange Für jeden Titel, unabhängig davon, ob es sich um und der virt-x in London kotiert und werden zusätz- Inhaber- oder Namenaktien handelt, besteht 1 Stimm- lich in Frankfurt und über ADR (HCMLY) in den USA recht. Ende 2001 betrug die Börsenkapitalisierung der gehandelt. Holcim Ltd CHF 14 461 Millionen (2000: 16 182). Termine für die finanzielle Berichterstattung Geschäftsbericht 2001 verfügbar in Deutsch und Englisch 17.05.2002 Resultate erstes Quartal 2002 23.05.2002 Generalversammlung 24.05.2002 Dividendenzahlung 29.05.2002 Halbjahresresultate 2002 29.08.2002 Presse- und Analystenkonferenz zum dritten Quartal 2002 07.11.2002 Presse- und Analystenkonferenz zum Jahresabschluss 2002 19.03.2003 Kapitalmarktinformationen 111 Kursperformance der Holcim-Inhaberaktie versus Swiss Market Index (SMI) 210 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2000 2001 Kursperformance der Holcim-Namenaktie versus Swiss Performance Index (SPI) 210 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 1996 1997 1998 1999 SMI / SPI 112 Kapitalmarktinformationen Kennzahlen Inhaberaktie Nominalwert CHF 10 2001 2000 1999 1998 1997 Anzahl ausgegebene Titel 29 032 699 21 633 155 21 633 155 26 131 300 26 131 300 Anzahl dividendenberechtigte Titel 29 032 699 21 633 155 21 633 155 26 131 300 25 645 730 1 801 5751 1 801 575 1 801 575 801 575 826 575 2 234 155 843 125 903 575 366 800 403 455 439 430 294 265 326 281 221 191 Anzahl Titel bedingtes Kapital Anzahl eigene Aktien 1 204 600 Börsenkurse in CHF; adjustiert Höchst Tiefst Konsolidierter Gewinn pro dividendenberechtigter Titel in CHF 3 Konsolidiertes Eigenkapital pro Titel in CHF3 Bruttodividende pro Titel in CHF 21.20 24.12 22.01 19.22 17.48 195.80 189.44 174.36 141.17 143.80 5.004 5.00 4.40 4.00 4.00 Kennzahlen Namenaktie Nominalwert CHF 2 2001 2000 1999 1998 1997 Anzahl ausgegebene Titel 56 021 334 52 520 000 52 520 000 50 500 000 50 500 000 Anzahl dividendenberechtigte Titel 56 021 334 52 520 000 52 520 000 50 500 000 50 500 000 0 0 210 0 0 109 120 114 87 59 61 87 60 45 39 4.24 4.82 4.40 3.84 3.50 39.16 37.89 34.87 28.23 28.76 1.004 1.00 0.88 0.80 0.80 Anzahl eigene Aktien Börsenkurse in CHF; adjustiert Höchst Tiefst Konsolidierter Gewinn pro dividendenberechtigter Titel in CHF Konsolidiertes Eigenkapital pro Titel in CHF 3 3 Bruttodividende pro Titel in CHF 1 2 3 4 801 575 Titel reserviert für die 1998 begebene 1 % Wandelanleihe. Hievon 1 121 610 Aktien reserviert für 0% und 1% Wandelanleihen sowie Optionen. Nach Minderheitsanteilen; adjustiert. Vorschlag des Verwaltungsrates. Kapitalmarktinformationen 113 Konzern Nettoverkaufsertrag Bruttogewinn 1 Mio. CHF 1 2001 2000 1999 1998 1997 13 644 13 531 11 708 10 921 10 980 Mio. CHF 6 490 6 074 5 318 4 788 4 521 Betriebsgewinn Mio. CHF 1 945 2 001 1 706 1 567 1 435 Abschreibungen Mio. CHF 1 417 1 429 1 201 1 124 1 143 Ertragssteuern Mio. CHF 433 448 415 366 301 Konzerngewinn vor Minderheitsanteilen Mio. CHF 1 031 1 035 978 837 755 Konzerngewinn nach Minderheitsanteilen Mio. CHF 812 886 795 682 618 Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Mio. CHF 2 402 2 557 1 902 1 887 1 630 Investitionen in Sachanlagen netto Mio. CHF 1 730 1 640 1 111 967 1 400 Investitionen in Finanzanlagen netto Mio. CHF 1 949 1 929 710 1 751 441 Umlaufvermögen Mio. CHF 6 367 6 401 5 501 4 140 4 187 Anlagevermögen Mio. CHF 20 677 18 588 16 201 13 969 13 150 Kurzfristiges Fremdkapital Mio. CHF 5 258 5 790 4 167 3 337 3 873 Langfristiges Fremdkapital Mio. CHF 11 403 10 199 9 303 8 356 6 500 Eigenkapital2 Mio. CHF 10 383 9 000 8 232 6 416 6 964 Eigenkapital in % der Bilanzsumme 2 % 38,4 36,0 37,9 35,4 40,2 Kapitalanteile von Minderheitsaktionären Mio. CHF 2 741 1 900 1 802 1 423 1 877 Bilanzsumme Mio. CHF 27 044 24 989 21 702 18 109 17 337 Produktionskapazität Zement 1 Mio. t 121,2 113,2 93,4 86,6 80,8 Zement- und Klinkerabsatz3 Mio. t 84,3 80,6 74,6 68,4 64,3 Zuschlagstoffabsatz Mio. t 89,5 86,6 84,9 83,9 81,1 Transportbetonabsatz Personalbestand 3 25,5 24,9 21,8 20,8 19,4 Anzahl 47 362 44 316 39 327 40 520 40 779 2001 2000 1999 1998 1997 Mio. m Holding Jahresgewinn Mio. CHF 203,9 189,7 160,6 141,9 143,2 Bilanzsumme Mio. CHF 6 629 6 460 5 411 4 663 3 782 Aktienkapital Mio. CHF 402 377 377 363 363 187,6 161,9 141,7 141,0 Dividendenbetreffnis Mio. CHF 195,2 4 1 Zahlen 1997 bis 2000 angepasst. Inklusive Kapitalanteile von Minderheitsaktionären. 3 Zahlen 2000 angepasst. 4 Vorschlag des Verwaltungsrates 2 5-Jahresübersicht 115 Konzernmitarbeiter nach Regionen 2001 Europa Nordamerika Lateinamerika Afrika, Naher Osten Asien, Ozeanien Total Konzern 2000 Konzernmitarbeiter nach Produkten 1999 1998 1997 15 719 16 190 14 249 14 229 14 793 5 494 5 348 5 271 2001 Zement/Klinker 2000 1999 1998 1997 29 100 24 278 21 846 22 089 20 373 5 114 5 228 Zuschlagstoffe/Beton 14 172 12 198 11 203 11 684 10 472 12 266 10 499 10 676 11 098 9 972 Sonstige Total Konzern 5 224 4 779 4 999 5 967 6 831 8 659 7 500 4 132 4 112 3 955 47 362 44 316 39 327 40 520 40 779 4 090 7 840 6 278 6 747 9 934 47 362 44 316 39 327 40 520 40 779 Durchschnittliche Anzahl Mitarbeiter nach Funktionen und Regionen 2001 Produktion und Distribution Verkauf Verwaltung und Sonstige Total 12 386 1 294 2 275 15 955 Nordamerika 4 441 341 639 5 421 Lateinamerika 8 896 1 118 1 369 11 383 Afrika, Naher Osten 3 918 415 668 5 001 Asien, Ozeanien 6 758 508 813 8 079 36 399 3 676 5 764 45 839 Europa Total Konzern Personalaufwand nach Funktionen und Regionen 2001 In Mio. CHF Produktion und Distribution Verkauf Verwaltung und Sonstige Total Europa 589 117 291 997 Nordamerika 389 57 96 542 Lateinamerika 335 84 143 562 95 16 49 160 111 13 34 158 1 519 287 613 2 419 Afrika, Naher Osten Asien, Ozeanien Total Konzern © 2002 Holcim Ltd Konzept: Kirchhoff (Schweiz) AG, Luzern Helmut W. Rodenhausen, Luzern Grafik: Ernst Schadegg, Zürich-Gockhausen Fotos: Andreas Schwaiger, Zürich Thomas Cugini, Zürich (Seiten 3, 4, 7 links) Alf Dietrich, Zürich (Seite 7 rechts) Druck: Stäubli AG, Zürich Verwaltungsrat Holcim Markus Akermann CEO- und Konzernleitungssekretariat CEO Markus Akermann Benoît-H. Koch Dr. Hansueli Heé (ad interim) Urs Bieri Paul Hugentobler Stellvertretender CEO Lateinamerika Nordamerika Westeuropa Mittelmeerraum Internationaler Handel Zentral- und Osteuropa ASEAN-Süd Ostasien und Pazifik Süd- und Ostafrika Dr. Thomas Knöpfel Martin F. Altorfer Jean Guillot Urs Böhlen Jerry C.R. Maycock Länderbereichsleitung Länderbereichsleitung Länderbereichsleitung Länderbereichsleitung Corporate Strategy and Business Development Corporate Legal and Internal Audit Corporate Human Resources Management Corporate Communications Investor Relations Manufacturing Services Commercial Services Industrial Ecology Training and Learning Information Technology Special Projects Administration Group Support Theophil H. Schlatter CFO Südasien ASEAN-Nord Finanzen und Controlling Holcim Commerce Ltd Corporate Controlling Corporate Financing and Treasury Financial Holdings Konzernleitung 쐽 Gültig seit 1. 4. 2002. Management-Struktur Holcim Ltd Zürcherstrasse 156 CH-8645 Jona Telefon +41 58 858 86 00 Fax +41 58 858 86 09 [email protected] www.holcim.com Corporate Communications Roland Walker Telefon +41 58 858 87 10 Fax +41 58 858 87 19 [email protected] Investor Relations Bernhard A. Fuchs Telefon +41 58 858 87 20 Fax +41 58 858 86 69 [email protected] Der Katse-Stausee in Lesotho bringt Trinkwasser bis nach Südafrika. Werte, die Grenzen überschreiten, Werte, die Regionen verbinden. Holcim arbeitet dafür. Mit Zement, Zuschlagstoffen, Beton und Know-how. Und mit Strength. Performance. Passion.
Similar documents
Geschäftsbericht 2004 der Holcim Ltd Strength. Performance. Passion.
Dank kompetenter Marketingberatung ist Holcim US ein gefragter Lieferant
More information