75 Jahre Sporthotel Lorünser – ein Hotel und seine Gäste erzählen
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75 Jahre Sporthotel Lorünser – ein Hotel und seine Gäste erzählen
75 ★ ★ ★ ★ ★ Jahre 3. Jänner 1903 - Gründung des Skiclub Arlberg im alten Hospiz zu St. Christoph 75 Jahre Sporthotel Lorünser – ein Hotel und seine Gäste erzählen… Sehr verehrte Gäste, liebe Freunde des „Lorünser“ Vor 75 Jahren eröffnete das Sporthotel Lorünser zum ersten Mal seine Pforten. Erbaut nur zu einem Zweck im damals noch fast unbesiedelten Hochtal von Zürs am Arlberg: um für die begeisterten Skifahrer, welche schon damals aus aller Herren Länder hierher gekommen waren und den Ort als idealen Platz zur Ausübung des im Jahre 1927 noch jungen Skisportes erkannt hatten, eine Unterkunft zu schaffen. Man wollte all den Sportlern, welche trotz unterschiedlicher Herkunft eines verband – nämlich die Begeisterung für den damals noch jungen Skilauf - hier am Arlberg eine gemeinsame Stätte bieten, um der neuen Leidenschaft zu frönen. Manches hat sich seit damals verändert. Anstatt stundenlang aufzusteigen, um anschließend im ausschließlich unpräparierten Gelände, mehr oder weniger elegant abzufahren, benützt man heute Skilifte und Seilbahnen, die den Skisportler innerhalb weniger Minuten mühelos in die Gipfelregionen befördern, um dann die Wahl zu haben, auf bestens gepflegten Pistenteppichen oder im Tiefschnee zu Tal zu sausen. Anstelle mit von Pferden gezogenen Schlitten langsam, und durchaus mancher Gefahr ausgesetzt, sich den Weg über die damals abenteuerliche Flexenstrasse zu bahnen, fährt man heute mit dem Auto bequem bis vor den Hoteleingang. Auch das Sporthotel Lorünser hat sich von einer recht einfachen Behausung, mit nur einem Badezimmer pro Stockwerk, in ein modernes Hotel mit allen Annehmlichkeiten der heutigen Zeit gewandelt. Eines jedoch ist gleichgeblieben. Der Geist des Skisportes, der damals wie heute die Räumlichkeiten des Hotels durchdringt, als unser Raison d’être. Die Begeisterung für den weißen Sport, die hier im Lauf der Jahre so manche Jahrzehnte überdauernde Freundschaft entstehen ließ, soll auch in Zukunft eine Heimat haben – das „Lorünser“ – und soll Sie alle, liebe Freunde des Lorünsers, auch weiterhin während der schneereichen Jahreszeit hier zusammenführen, um gemeinsam den Skilauf zu zelebrieren. Herzlichst, Ihre Familie Jochum 1923 - Gebhard Jochum aus Lech kommt als Hotelskilehrer in die Alpenrose nach Zürs Anfang der 20er Jahre - Hannes Schneider entwickelt und lehrt die „Arlberg-Methode“ 1927 - Beginn des Baus der „Pension Lorünser“ durch Wilhelm Lorünser Als Zürs „nur” Almweide war… Herbert Jochum erzählt aus vergangenen Zeiten Noch im 18. Jahrhundert war Zürs nicht ganzjährig bewohnt. Nur während der Sommermonate kamen die Bauern aus Lech und dem Klostertal mit ihrem Vieh auf die schönen Almweiden in diesem Hochtal. Mit dem Bau der Flexenstraße in den Jahren 1884-1889 war nicht nur die Verbindung von Langen nach Lech mittels Auto möglich, sondern auch die ersten Alpinisten kamen nach Zürs um die Berge in dieser Gegend mit Skiern zu besteigen. Der Skilauf wurde immer populärer und so fand bereits im Jahre 1906 der erste Skikurs in Zürs statt. Die ersten Hotels, Alpenrose und Edelweiß, damals noch kleine Gasthäuser, beherbergten die ersten Touristen und Skiläufer und Anfang der 20-iger Jahre gab es auch bereits die ersten Skilehrer. Bis 1930 wurden schon mehrere Hotels gebaut und Zürs konnte bereits vor dem zweiten Weltkrieg 800 Gäste beherbergen. Der Großteil der Gäste kam aus Deutschland, bis dann die „Tausendmarksperre” die Hotels in große finanzielle Schwierigkeiten brachte. Es wurden daher große Werbekampagnen in England und Frankreich unternommen, und der Erfolg blieb nicht aus. Zürs wurde als exklusiver Skiort wirklich bekannt. Während der Kriegsjahre 1939 bis 1945 wurden die Hotels für Erholungsurlaube der Luftwaffe und als Schulen für Kinder aus deutschen Großstädten verwendet. Erst ab 1950 wurde ein normaler Hotelbetrieb aufgenommen. Während der Kriegsjahre wurden die Hotels in Mitleidenschaft gezogen und Renovierungen und Um- und Zubauten waren erforderlich. Die Erwartungen und Ansprüche nahmen ständig zu und daher galt es immer wieder Erneuerungen vorzunehmen, eine Aufgabe, die für ein Hotel niemals enden wird. 1929 - Umbau der Pension zum „Sporthotel Lorünser“ - mit Warm- und Kaltwasser in den Zimmern, Bädern, Zentralheizung und elektrischem Licht Wintersaison 1927/28 - Eröffnung der „Pension Lorünser“ Anfang der 30er Jahre - Gründung der weltberühmten Skischule Zürs unter der Leitung von Gebhard Jochum und Friedrich Schneider Lorünser um 1930 „Unser Lorünser” Meta Werners Erinnerungen an die Anfänge Es gab zwar keine Caviar- oder Austernfeste, sondern nur lustige Abende, aber nie in Hemdsärmeln. Es wurde viel Unfug getrieben, es gab immer eine Hetz. Es gab einen Réceptionschef, der Buch über die Gäste führte, das er leider niemals veröffentlichte. „Unser” deshalb, weil die meisten Stammgäste so tun als ob das Hotel ihnen gehören würde und beleidigt sind, wenn etwas gebaut oder angeschafft wird ohne ihr Wissen. Noch bevor das Wort „in” bekannt war, war das Lorünser schon „in”. Die gute internationale Skiwelt wußte, daß man nur im Lorünser logieren konnte. Es gab aber in der weniger nivellierten Welt der Gäste doch feine Unterschiede: „Man” aß im Stüberl und nicht im Speisesaal, „Man” schlief, wenn gerade kein Zimmer frei war, im Gangbad. Wer durch den kleinen Holzwindfang, der als Entrée zum Hotel diente kam, wußte, daß er herrliche Tage verbringen wird. Wenn einer im Lorünser war, kommt er immer wieder. Ich weine heute noch nach ca. 65 Jahren immer noch wenn ich wegfahre. Liebe Jochums, den alten Stammgästen folgen Neue, Jüngere und auch die werden vom Charme der Nobless und Einfachheit Eures Hauses wie wir begeistert sein. Mit den besten Wünschen Eure Meta Werner Durch die veränderte Zeit ist heute einiges anders. Die Holztrennwände zwischen den vorderen Zimmern mit den vielen Spalten, wo man so unterhaltsam das Privatleben des Nachbarn miterleben konnte, gibt es nicht mehr. Im Turm des Hauses war das Finanzzentrum der Skischule in Form von einer Kiste unterm Bett vom 1936 - Wilhelm Lorünsers Kinder verkaufen das Hotel an Gebhard Jochum, Friedrich Schneider, Emil Walch, Fritz Nohl und Hermann Gunz damaligen Skischulleiter Friedrich Schneider, der den Banken mißtraute. Der Hoteleingang war nachts zugesperrt und der Nachtportier kontrollierte genau und diskret wer kam und ging und man bekam doch immer eine Auskunft von ihm, wer mit wem. Meta Werner lebt in Langenzersdorf bei Wien und ist Gast und Freundin des Hauses seit dem Winter 1934 1937 - Bau des Flexenlifts, des ersten Schlepplifts Österreichs 1938 - Fritz Nohl und Hermann Gunz verkaufen ihre Anteile an Ernst Skardarasy, der gleichzeitig die Geschäftsleitung übernimmt Bau des Zürsersee-Lifts Während der Kriegsjahre führt Ernst Skardarasys Frau Hilde das Hotel Alles Rock’n’Roll? Die Gemütlichkeit der wilden 50er und 60er… Es war die Zeit, als die Autos noch nicht so schnell fuhren, der Verkehr noch überschaubar war, man noch in den Skikurs ging und die „Saltsneger” noch die „1a” der Skischule waren. Die Anreise war eher gemütlich und das einzige Hindernis, das sich einem in den Weg stellen konnte, war zuviel oder zu wenig Schnee. Aber wenn auch der Flexenpaß mal wieder gesperrt war, was mangels Lawinenverbauungen damals noch häufiger vorkam, nahm man das relativ gelassen. Die Koffer waren gepackt, die Blumen versorgt, was sollte man da zu Hause sitzen bleiben? Zur Not fand man ein Nachtquartier in Bludenz oder Feldkirch und sobald die Straße „aufging”, war man auch schon oben. Umgekehrt machten die droben Eingeschlossenen das Beste aus Ihrer Situation: Da stand dann zum Beispiel mittags plötzlich auf der Speisekarte „Heute Abend verspeisen wir unseren lieben Freund Fritz Heye”. Der arme Fritz war ganz entsetzt und fragte: „Warum gerade mich? Da gibt’s doch viel Jüngere, die haben viel zarteres Fleisch!” Verchen, seine Frau, antwortete trocken: „Na eben, wer weiß wie lange wir hier oben noch eingeschlossen sind! Du bist so alt und zäh, da haben wir wenigstens lange etwas dran zu kauen!” Aber glücklicher Weise ging die Straße wieder auf, bevor... Umgekehrt, wenn zu wenig Schnee zum Skifahren war, fand der Skikurs natürlich trotzdem statt. Friedrich Schneider war schließlich auch Geschäftsmann! Draußen am Flexenpaß gab es so eine kleine Mulde in der fast immer Schnee lag – zumindest genug um Spitzkehre zu üben… Da schon damals alle mehr oder minder ihre fixen „Arlberg-Zeiten” hatten, traf man nicht nur im Lorünser alte Bekannte, sondern auch in der Skischule. Es war immer ein großes „Hallodrio”. Und wenn die Gruppe paßte, ließ man auch mal eine „Beförderung” aus. Nach dem Aufstieg zum Madloch (den Sessellift gab es noch nicht) nahm man sich die Zeit, erst einmal zu schauen, was die Gämsen so machten. Und den amerikanischen Skischülern erklärte man die ganzen Alpen neu: da lag dann plötzlich die Zugspitze, der Großglockner und der Mont Blanc gleich neben der Valluga… 1950 - Es konnte über die Hälfte der Zimmer wieder frei verfügt werden; Das „Schweizerhaus“, die gegenüberliegende Dependace, wird erweitert; Das Hotel bleibt erstmals im Sommer offen 1946-48 - Verbauung des Zürsbachs 1946 - Inanspruchnahme aller größeren Zürser Hotels durch die französische Besatzungsmacht 1949 - Umbau der vorderen Halle; Ausstattung der darüberliegenden Zimmer mit Privatbädern und -toiletten Durch den Ausbau der Flexenstraße können Schneeräumfahrzeuge die Straße erstmals für den Autoverkehr freihalten die romantische, aber doch mühsame Anreise mit dem Pferdeschlitten gehört nun der Vergangenheit an Stelle sich einer mal diese Rennerei vor: morgens nach dem Frühstück schnell „rein” zum Sammelplatz, zum Mittagessen wieder „raus” zum Zürserhof, dann wieder „rein” zum Sammelplatz, dann wieder „raus” zum Umziehen, dann wieder „rein” zum Tanztee und wieder „raus” zum Abendessen… Doch nach dem Skifahren war es mit der Gemütlichkeit schnell vorbei, denn es galt alle Après-Ski-Termine einzuhalten. Zunächst einmal ging es mit dem Skikurs ins Mathies-Stüberl, dann schnell ins Hotel zum Umziehen für den Tanztee in der Alpenrose. Zur „blauen Stunde” traf man sich dann beim Gustav und schließlich zum Abschluß ging’s noch in die Kuhbar! Und dann schnell wieder ins Hotel umziehen für’s Abendessen, denn man speiste gepflegt: die Damen lang, die Herren im Smoking oder Dinner-Jacket. Wahrscheinlich lag es auch am Après-Ski, daß die meisten nicht mit Hilde und Ernst Skardarasy in den Zürserhof übersiedelten, sondern im Lorünser blieben. Meinen Mann und mich überzeugte damals unsere 15-jährige Tochter: Wie schon gesagt, man ging noch in den Skikurs und der Sammelplatz lag auch damals schon, wo er heute wieder liegt: vor dem Edelweiß, zwischen Lorünser und Arlberghaus. Also für Zürser Verhältnisse sehr weit weg vom Zürserhof! Heute wo fast jeder seinen Privatskilehrer hat, es den Tanztee auch nicht mehr gibt und man sich nicht mehr für jeden Ortswechsel umziehen muß, mag dies alles nicht mehr so relevant sein, aber auch die Skifahrer von heute wissen: „Was wäre ein Skitag schon ohne den krönenden Abschluß des Lorünserhangs…” Liselotte Geißler aus Wiesbaden kommt seit 1938 ins Lorünser – inzwischen übt sich bereits ihre Urenkelin am Babylift. Hilde und Ernst Skardarasy mit Toni Sailer 1958 - Herbert Jochum und Inge Moosbrugger heiraten Lorünser um 1952 1955 - Ernst Skardarasy kauft vom Grafen Valley-Tatenbach das Hotel Zürserhof und verkauft einen seiner zwei-fünftel Anteile an die anderen drei Teilhaber; Gebhard Jochums Sohn Herbert übernimmt die Führung des Hauses 1959 - Umbau des Speisesaals Wie lange kommen Sie denn schon her? Manches ändert sich nie… Herbert und Inge Jochum Eine noch immer beliebte Frage von älteren Gästen an jüngere, ist immer die gleiche: Wie lange kommen Sie denn schon her? Wenn man dann antwortet „Seit so und so lange” und mag das vielleicht eine Zahl von über 20 Jahren ergeben, wird man mildtätig angelächelt und in der Regel geantwortet: Das ist ja gar nichts. Ein Gast, der heute immer noch Ski fährt und regelmäßig das Sporthotel Lorünser frequentiert, war das erste Mal 1934 da. Das waren noch Zustände. Der erste Skilift auf der Welt wurde erst 1938 am Übungshang gebaut. Noch heute ist das ein beliebtes Spiel und bringt das Personal manchmal wirklich zur Verzweiflung, denn solche Gäste bestehen natürlich darauf, an „ihrem” Tisch zu sitzen und „ihren” Tisch in der Halle reserviert zu bekommen und in „ihrem” Zimmer zu schlafen. 1962 - Abbruch eines Großteils des aus dem Jahre 1927 stammenden Hoteltrakts, um Platz für einen großzügigen Neubau zu schaffen; Friedrich Schneider scheidet als Gesellschafter aus und übernimmt das „Schweizerhaus” Um diesen Wünschen halbwegs gerecht zu werden, hat es der frühere Chef de Réception, der gleichzeitig „Mädchen für alles” war und viel, wenn auch nicht alles, zustande brachte und dessen Wohlwollen man sich unbedingt versichern mußte, sonst ging da gar nichts, den Bettenwechsel am Samstag eingeführt, den er in seiner handgeschriebenen Belegungsliste, vor der er immer an seinem Schreibtisch in der Réception saß und mit einem Radiergummi arbeitete und die Tage, auf denen er fiel, hatte er zu Beginn der Saison mit einem roten Punkt markiert. Gegen dieses „Gesetz” zu verstoßen, war sakrisankt, das heißt mit Sanktionen verbunden und die sahen so aus, daß man entweder überhaupt keines, oder ein Zimmer bekam, das man nicht haben wollte. Herr Hofmann, wie diese Legende hieß, wurde immer mit „Herr Hofmann” angeredet, nie mit seinem Vornamen Franz, den viele, um nicht zu sagen die meisten Gäste, gar nicht gekannt haben. Die Bar ist überhaupt das Zentrum der Kommunikation und mit ihr verbinden sich über viele Jahre zwei Namen: Helmut Seifner und Markus Keller, der Sohn des früheren Schulmeisters aus Zürs. 1968 - Vergrößerung und Klimatisierung des Restaurants, ein neuer Hoteleingang und Massageräume entstehen; Herbert Jochum übernimmt die Anteile seines Vaters 1967 - Emil Walch stirbt; sein Sohn Gebhard Walch erbt dessen Anteile 1965 - Bau einer Sauna Herbert Jochum Tausende von Geschichten, die sich im Laufe der 75 Jahre, die das Sporthotel Lorünser in der Wintersaison 2002/03 besteht, sind Legenden und verbinden sich mit Schlagwörtern, auf die Eingeweihte mit Lächeln reagieren und in Erinnerungen schwelgen. Helmut hat den Umsatz mit allen erdenklichen Mitteln gesteigert und hat ein Buchungssystem eingeführt, das so archaisch, wie auch genau ist, daß es selbst heutzutage, wo Touch-screens und andere Computerhilfen eine Selbstverständlichkeit sind, überdauert hat. Noch immer gibt es das karierte Bar-Buch. Noch immer sollte ein Gast, der etwas auf sich hält, hin und wieder einmal einen Blick darauf werfen, um zu sehen, an welcher Stelle der Liste er steht und wieviele Linien Kästchen nach seinem Namen freigehalten werden, bevor mit Kugelschreiber ein Strich kommt und danach der nächste Name. Eines hat dieses System immer ausgezeichnet: die unglaubliche Genauigkeit, mit der es geführt wurde, denn, daß irgendwo bei jemanden mal ein Drink zu viel auf der Rechnung steht, kommt nie vor. Es gilt die eiserne Regel: Der, der bestellt zahlt, es sei denn, er betont bei der Bestellung, daß das auf einen anderen Namen gebucht werden soll. Aber wer tut das schon. Spider Web – Alte Sauna – Sechs-Kammerl – Potsdamer Strasse – Back Gammon oder Kirchmeier, der frühere Maître d’, und bei dem kannte, im Gegensatz zu Herrn Hofmann wirklich niemand den Vornamen, geschweige denn die richtige Schreibweise des Nachnamens seines Nachfolgers, Konrad Grähsl, der 25 Jahre blieb. Frau Steinhofer, eine Masseuse, die so gut war, daß es Gäste nur wegen ihr kamen und dann natürlich Jochums. Was wäre das Sporthotel Lorünser ohne diese Familie, die sich in geradezu unglaublicher Weise seit Jahrzehnten um das Haus und das Wohl der Gäste kümmert, so daß es selbst in New York nicht notwendig ist, Lorünser zu sagen. Es genügt, wenn man sagt: Jochum. Ah, you mean the Lorünser. Horst O. A. Schunck lebt in München und ist seit 1972 lieber Gast unseres Hauses. 1970-1975 - Diverse Um- und Ausbauten 1969 - Der Südtrakt des Hotels, genannt „Turm” wird abgebrochen und an seiner Stelle entsteht ein Neubau mit zeitgemäßer Ausstattung 1976 - Das Kinderspielzimmer entsteht, und die Skiwerkstätten und das Skidepot werden erweitert; dadurch kann die Sonnenterrasse auch großzügig erweitert werden Lorünser 1969 1977 - Gebhard Walch scheidet aus der Gesellschaft aus und erstellt den Rohbau für sein eigenes Hotel Guggis, welches im Herbst 1978 eröffnet wird. Das Turtlerace – oder wie wird man am 1. Jänner seinen Kater los… Eine Hommage an Klaus Pflüger und Johnny Pollis Wie der Name schon sagt, ging es eigentlich nie wirklich um „Höher, schneller, weiter”, sondern vielmehr darum, an die frische Luft zu kommen und den Kater der letzten Nacht mit viel Spaß und guter Laune zu vertreiben. Da die Mehrheit der Gäste nach der durchfeierten Nacht natürlich leicht bis mittelstark geschwächt waren, erfanden die Zwei ein Rennen der besonderen Art: Man traf sich am Nachmittag auf der Trittalm und fuhr nach dem Startschuß gemütlich über den Ziehweg hinüber zum Lorünserhang, diesen dann durch mehrere Tore hinunter zum Ziel bei der kleinen Brücke. Gewonnen hatte der, der am nächsten an die vorher festgelegte, geheime Zeit heran kam. An das erste „Rennen” erinnere ich mich nicht mehr, aber noch sehr gut an Klaus Pflüger und Johnny Pollis, die die Nacht zum Tag werden lassen konnten und immer einen Grund zum lustig sein und feiern fanden. So hat es mich auch schon als Kind nie verwundert, daß es gerade die beiden waren, die aus einer Sylvesterlaune heraus das Turtle-Race ins leben riefen. Aber nur die Skier anzuschnallen und auf den Berg zu fahren wäre natürlich zu profan gewesen – also hieß es verkleiden was das Zeug hält. Die absoluten Renner der ersten Jahren waren natürlich Klassiker wie „Patient für Doktor Murr” oder „Hang over”, die sich noch relativ einfach realisieren ließen. Irgendwann brach dann aber ein gewisser Ehrgeiz aus und teilweise wurde schon im Herbst zu Hause über das Kostüm gefiebert. Doch am lustigsten waren meistens die improvisierten Kostüme, die buchstäblich in letzter Minute aus Tischdecken, Wintersaison 1977/78 - Das Lorünser feiert sein 50-jähriges Bestehen 1977 - Nordseitig wird ein Anbau mit „Halbappartements” errichtet; Das Restaurant wird erweitert 1979 - Auf dem Hoteltrakt aus dem Jahre 1962 wird ein zusätzliches Geschoß aufgebaut 1982 - Ernst Skardarasy übergibt seinen Anteil an Inge und Herbert Jochum Bananenkisten und Sylvesterdeko entstanden. Legendär war natürlich auch die „Wilde 13“, Lorünser-Kids der 2. und 3. Generation, die nicht nur die Weltgeschichte, sondern auch das Lorünser und seine Gäste so herrlich auf’s Korn nehmen konnten. Doch die eigentlich Herausforderung war nicht die Idee oder Realisation der Kostüme, sondern vielmehr sich und das Kostüm heil auf den Berg und dann auch wieder herunter zu bekommen! Für die Kinder, die selbst am Neujahrstag vor Kraft nur so strotzen, gab es natürlich auch ein Schnellrennen. Das Messen untereinander wurde zum Großereignis der Weihnachtsferien. Wenn schon nicht den Koala-Cup*, dann doch wenigstens Erster in seiner Altersklasse war das Ziel. Und wenn man doch wieder mal „nur” Zweiter wurde, war die Motivation für das nächste Jahr umso größer. was ihm aber auch keine Punkte bei der Verkleidungsjury einbrachte. Und bald sahen die meisten ein, daß es viel lustiger ist sich zu verkleiden und mit den anderen auf Skiern den Berg runter zu taumeln. Schließlich ist der Pokal des Turtle-Race auch viel größer und schöner. Aus Wettergründen wurde irgendwann dann der Start von der Trittalm an den Übungshang verlegt und da der Lorünserhang für so manch rasanten Vierjährigen etwas gefährlich werden konnte, fahren wir heute den Übungshang hinunter und schieben uns über den Sammelplatz. Spätestens dann, wenn das Kostüm auch diese Strapaze heil überstanden hat, ist man seinen Kater los und bereit für einen herrlichen Glühwein… Isabel Erler lebt in Wien und feiert Weihnachten und Sylvester im Lorünser solange sie denken kann. Für unverbesserliche Erwachsene gab es eine Zeit lang auch ein Schnellrennen. Doch so Mancher, der besonders schlau sein wollte und den Ziehweg in der „Direkten“ nahm, endete als Schneemann – *Wanderpokal für das schnellste Kind unter 12 Jahren 1984 - In einem erweiterten Zubau mit Zimmern und Halbappartements wird im Tiefgeschoß eine großzügige Sauna, Dampfbad, Whirlpools, Kneippbecken, Massageräume und Fitneßraum geschaffen 1986-2002 - Diverse Um- und Ausbauten; Gebhard Jochum übernimmt die Leitung des Hotels Design: Isabel Erler Sporthotel Lorünser • Familie Jochum • A-6763 Zürs am Arlberg • Telefon + 43 (0)5583/22 54 -0 • Telefax + 43 (0)5583/22 54 -44 • [email protected] • www.loruenser.at The Turtlerace – or how does one get rid of a hangover on January 1st… An homage to Klaus Pflüger and Johnny Pollis Obviously, the name alone tells, the race was not about, how high, how fast, how far, actually, it was about getting out in the fresh-air and to drive away last-night‘s hangover. After an all night party, most guests were feeling a little weak and slow, some more than others, therefore, those two invented a special kind of race: One would meet at the Trittalm in the afternoon, the starting gun would fire, then in a very relaxed fashion, one would mozy down the flat-trail leading to the Lorünser-slope, then downhill trying not to miss a gate, and arriving in one piece at the finish line at the little bridge by the creek. The winner was whoever time came closest to the previously established „secret time”. I do not have the first race in my recollection, but Klaus Pflüger and Johnny Pollis are fresh in my memory. They always found a good reason to celebrate and be funny and continue through the entire night till sunrise! As a child, it was no surprise to me that precisely those two, stemming from a hangover, brought the Turtle race to life. To simply put skies on and head up the mountain would have been rather profane, which meant one should wear a costume. The absolute favorites throughout the first years were naturally classics such as „The Patient for Dr. Murr” or „The Hangover” which were easily put together. At some point a certain pride for the costume entered the scene, and one already began feverishly thinking of new ideas at home, weeks before the season began. Although the improvised costumes were usually the funniest, some were literally Winterseason 1977/78 - The Lorünser celebrates its 50th year 1977 - A new wing is added to the north with mostly Junior suites 1979 - one more storey is built on top of the wing of 1962 1982 - Inge und Herbert Jochum take over Ernst Skardarasy’s share made at the last minute from table cloths, banana boxes, and of course from left-over New Years décor. One legendary costume group was the „Wild 13”, the 2nd and 3rd generation LorünserKids, who targeted world-history as well as the Lorünser and it’s guests. Performance or the realization of a costume were not the only motivations, most of all, one just made a great effort to get themselves and their costume up and down the mountain in one piece. The children, who were still bursting with energy, even on New Years day, could participate in a fast-race. If it could not be the Koala-Cup*, then at least first in one’s age group. And when one came second, the motivation was even stronger for the next year. costume judge was concerned. One would eventually realize, it was much more fun to wear a costume and stagger down the mountain with the others. Effectively, the Turtle-Race trophy is much bigger and better. At some point in time, due to weather conditions and the risk of some little-racer in a hurry getting injured, the start from the Trittalm was moved to the Übungshang, where we now ski down and push ourselves to the finish-line at ski-meeting point. After all of this, when one and the costume had survived the hardship, one would be cured of the hangover and ready for a delicious Glühwein. Isabel Erler lives in Vienna and has been celebrating Christmas and the New Year at the Lorünser for as long as she can remember. For a while, there was also a down-hill for adults and some who tried to be smart and take the direct route of the „Ziehweg“ would end up a snowman. Which surely did not add points, as far as the *Trophy for the fastest kid under 12 years of age. 1984 - Yet another extention makes room for more Junior suites and a generous and modern spa area 1986-2002 - Various modernizations to all areas of the hotel; Gebhard Jochum takes over the management of the hotel How long have you been coming here? Some things never change. Herbert and Inge Jochum One favorite question always remains the same; the elderly asking the youth: „How long have you been coming here?” When one answered „Ever since for a really long time” quite likely some estimate a number of 20 years or more, one would hear a giggle, usually followed by: Oh, that is nothing. One guest, who still skis today and regularly frequents the Lorünser, was in Zürs for the first time in 1934. Certainly quite a different experience, since the very first ski-lift in the world had only been built in 1938 on the Übungshang. Today, as in the past the popular game played among certain guests: insisting on sitting at „their” table in the dining room, naturally reserving „their” table in the lounge, and not to mention „their” bedroom to sleep in, this behavior quite often caused the staff to despair. 1962 - The part of the building stemming from 1927 is hostly pulled down to make room for a more modern construction; Friedrich Schneider takes over the „Schweizerhaus” which was part of the company in exchange for his shares In an attempt to fulfil such wishes, at least halfway, the former reception director miracle worker did all in his power to accomplish these tasks and who’s benevolence had to be secured because without it you could not count on much. He was always sitting at his desk, pencil and eraser at hand manipulating the reservation chart which actually resembled a puzzle. At the beginning of the season the rotation days were marked in red ink. To violate this consecrated law, was to risk sanctions, and sobeit, either one received no room at all, or one would have to settle for what was given. Mr. Hofmann, was the legend, who was always addressed, Mr. Hofmann, and never by his first name Franz, not to mention, most were not aware he had a first name. The bar, generally speaking, is the center of communication and over the years in connection with two names: Helmut Seifner and Markus Keller, whose father was a previous school-principal in Zürs. 1968 - Various extensions to the restaurant and entrance area; Herbert Jochum takes over the shares of his father 1967 - Emil Walch passes away and his son Gebhard Walch inherits his shares 1965 - A sauna is built Herbert Jochum There are thousands tales to tell, since the Lorünser will be celebrating its 75th anniversary this winter-season 2002/03, there are legends connected to funny commentaries, and when reminiscing on such nostalgic moments the reaction is a great laugh. Helmut had by all possible means a way of increasing sales, along with a book-keeping sytem which is as archaic, as well as precise, that it is still practiced even today when computer programs and touch screens are the norm. The same checkered book is still at the bar. Giving one the chance to every so often take a glance and see how many blank-spaces are next to ones name before the line which separates fellow partners in indulgence, that is if the ranking order of the consuming status is of importance to oneself. Since this was a first rate system: the unbelievable accurate manner in which it had been executed, with no exception for the ironrules: whoever ordered also paid. Without a doubt, there had never been a drink paid for, without having been consumed. Unless, of course one requests to have a drink under another’s name. And who would do such a thing? The Spider Web - Old Sauna - Sechs-Kammerl - Potsdamer Strasse Back Gammon or Kirchmeier, the prior Maitre d‘, contrary to Mr. Hofmann, not a soul ever knew his first name, let alone the correct spelling of his successor, Konrad Grähsl, who remained 25 years. Frau Steinhofer, a massage therapist, with magical hands, many guests would come to the Lorünser just for a massage, and of course to see the Jochums. What would the Sporthotel Lorünser be without this family, already for decades, themselves, and in an unbelievable manner, did nothing short of, generously caring for the comfort of their guests, and attending to the cosy ambiance of the house, where, even in New York it is not necessary to say, the Lorünser, it is enough to say: Jochum. Ah, you mean the Lorünser. Horst O. A. Schunck lives in Munich, and has been a dear guest of ours since 1972 1970-1975 - Various changes and enlargements are made to the hotel 1969 - The southern part called the tower is replaced with a building with up-to date rooms 1976 - The childrens’ playroom and Toni’s ski service room are enlarged, which also makes space for a larger sun terrace Lorünser 1969 1977 - Gebhard Walch puts up the building for his own new Hotel Guggis in exchange for his share in the company. The hotel opens in the fall of 1978. Everything Rock’n’Roll? The good nature of the wild 50ies and 60ies… It was a time when cars were not so fast, traffic was under control, one went to ski-school and the „Saltsneger” were still the „1a” ski group. The journey was rather comfortable and the only obstacles which could have stood in one’s way, was the amount of snow. Even when the Flexenpass was closed, which was often the case back then due to the build-up of snow avalanche danger was a serious hinderness, though one was quite relaxed about it. The luggage was packed, the flowers were taken care of, should one just sit at home? In such a predicament one would spend the night in Bludenz or Feldkirch, and as soon as the road „opened” one was already at the top. Meanwhile those locked up there in reverse made the best of their situation: For example; while having lunch one would read the dinner menu only to find: „This evening our dear friend Fritz Heye will be dinner”. Poor Fritz was appalled and asked: „Why me? There are plenty of younger ones whose meat is much more tender than mine!” Verchen, his wife, answered in dry humor: „Exactly, who knows how long we will be locked up here! You are so old and stiff, at least we will have enough to chew on for a while”. Luckily the road opened before… On the contrary, even when there was not sufficient snow, naturally one still went to ski-school. Of course, Friedrich Schneider was also a businessman! Out there on the Flexenpass there was a small gully where there was almost always snow to be found, at least enough to practice turning the tips of one’s skis. Already, in those days most everyone had a fixed schedule for the „Arlberg-times”, old acquaintances would meet at the Lorünser, as well as in ski-school, and there was always big happy HELLO! And when the characters were well suited, one remained true, and declined advancing to a higher level. After climbing to the Madloch (as there was no chair lift at the time) the first thing to do was to take the time to see what the chamois were doing. And our american guests were told some free new interpretation of the alpine geographie: all of the sudden every 1950 - Half of the rooms are again freely available. The Schweizerhaus, the dependance across the road is enlarged. The hotel opens for its first summer season. 1946-48 - Regulation of the Zürs brook 1946 - The larger hotels in Zürs are taken over by the french occupation army 1949 - Modernization of the lobby area including the addition of private bathrooms situated above The widening of the Flexen road enables modern snow clearing machines to keep the road open to motorized traffic for the first time. The period of romantic but hardy travel by horse drawn carriage is now a thing of the past. famous mountain in Europe was within viewing distance, the Zugspitze, the Großglockner, and Mont Blanc were standing right next to the VALLUGA! After skiing relaxation was quickly over one had to be punctual, for all Apres-ski appointments were binding. Time and again, the ski group would stop by Mathies-Stüberl, then rush back to the hotel for a quick change of attire for five-o-clock tea and dancing at the Alpenrose. At „Blue Hour” one would meet at Gustav´s, and to wrap up Apres-ski one set off to the Kuhbar! Then rush back to the hotel for a another quick change of attire for elegant dining. It was a time when Ladies would wear evening gowns and Gentlemen in a dinner-jacket or even a tuxedo. Possibly Apres-ski was one of the reasons why most guests did not accompany Hilde and Ernst Skardarasy to the Zürserhof, but preferred to remain in the Lorünser. My husband and myself convinced our daughter, then 15- years old: As previously mentioned, one went to ski-school and the meeting point was the same as it is now, once again in front of the Edelweiß, between the Lorünser and the Arlberghaus. Therefore, in relation to Zürs, very far away from the Zürserhof! Imagine all of this running around: mornings after breakfast rush off to the ski-school meeting place for lunch rush back to the Zürserhof, then back to ski-meeting post, then rush back to change, then back for tea-time and back for dining. Today when almost everyone has a private ski-instructor, and teatime dancing does not take place anymore, and one is not required to change his attire for each separate occasion, perhaps all of this is not really relevant anymore, but also, today’s skiers are aware: „What would a ski-day be without the crowned-finish of the Lorünser’s slope.” Liselotte Geißler, from Wiesbaden, has been a guest at the Lorünser since 1938, at the present time her greatgrandchild is learning to ski on the babylift. Hilde und Ernst Skardarasy with Toni Sailer 1958 - Herbert Jochum and Inge Moosbrugger get married Lorünser around 1952 1955 - Ernst Skardarasy buys the Hotel Zürserhof from Count Valley-Tatenbach and sells a part of his shares to his compagnions; Gebhard Jochum’s son Herbert takes over the management of the hotel 1959 - The dining room is modified When Zürs was „just” an alpine meadow… Herbert Jochum’s tale from the old times. As late as the 18th century, Zürs was not yet inhabited throughout the entire year. Only during the summer months when the farmers would bring their cattle to the splendid alpine pastures of this sublime valley. During the years 1884-1889, the Flexen road was built, which created a passage for the automobile between Langen and Lech, in addition, also inspired alpine skiers to explore these mountains. As skiing had become more popular, the request for ski lessons grew, and in 1906, the ski course began. The first hotels, Alpenrose and Edelweiß (then only small guest-houses) were the hosts of the very first tourist and skiers. Thereafter, in the early 1920’s, came the first Pro ski-instructor. Zürs was growing, and by 1930 several hotels were built, allowing Zürs to host 800 guests before the war began. Most guests came from Germany, due to the „Tausendmarksperre” hotels suffered financial difficulty. Following with a need for new revenue, an advertising campaign was launched throughout France and England, with no lack of success. Effectively, Zürs had become famous as an exclusive ski resort. During World War II; 1939-1945, hotels were used as recovery facilities for airborne troops, as well as, for schools to accommodate children from urban areas in Germany. The influence of war impassioned the hotel-keepers to function as a sympathetic haven for fellow sufferers. Not until 1950, did hotels in Zürs establish a normal business operation. And with time the expectations and demands continued to grow on a higher scale resulting in a never ending function of renewal in the hotel business. 1929 - Adaption of „Pension Lorünser“ to „Sporthotel Lorünser“ - with running warm and cold water, private bathrooms, central heating and electric lights Winterseason 1927/28 - Opening of the „Pension Lorünser“ 1931 - Friedrich Schneider and Gebhard Jochum found the now worldfamous Zürs skischool Lorünser around 1930 „Our Lorünser” Meta Werner’s memories of the beginnings. „Our Lorünser“; the reason for this is, since most of the guests coming year after year, act as if the hotel belongs to them and feel offended when a new construction or renovation has been made without their knowledge or consent . Long before the word „IN” was familiar the Lorünser was already „IN”. The international ski world knew, the Lorünser was the only place to lodge. There were some refined differences among the guests; „One“ ate in the Stüberl, and not in the dining room, „one“ slept in the corridor-bath, when there was no room available. Due to changing times, many things are different today. For one, the old wooden walls with plenty of cleaves - which allowed one to ever so discreetly eaves-drop on our neighbors personal conversations, sadly, do not exist anymore. High above, isolated in the turret of the house, was the financial center of the ski school - an old wooden box under the bed was surely safer than the banks - as far as - former ski-school director Friedrich Schneider was concerned, he did not trust a bank. At night the hotel entrance was locked, and the 1936 - Wilhelm Lorünser’s children sell the hotel to Gebhard Jochum, Friedrich Schneider, Emil Walch, Fritz Nohl and Hermann Gunz night porter controlled precisely but discreetly, who was coming and going, and of course with whom. Naturally, one’s inquiries were always answered. There was no Caviar - nor - oyster parties - only evenings of great fun - but never wearing just a plain shirt. Actually, there was quite a bit of misconduct - and always a lot of fun. Back then, the reception director had kept a diary of the guests, unfortunatly, never opened for our reading. Whoever walked through the small wooden entrance of the hotel, knew, they would enjoy heavenly days. If one had been to the Lorünser, one would surely come again and again. After 65 years I still cry when it is time to leave. Dear Jochums, the guests from old times are followed by the new and younger - who will also be enchanted by the charming, noble, yet simple manner of your hospitality. With best wishes, your Meta Werner Meta Werner lives in Langenzersdorf, in suburban Vienna. Meta has been a guest and family friend since Winter of 1934 1937 - The Flexen T-bar lift is the first skilift built in Austria 1938 - Fritz Nohl and Hermann Gunz sell their shares to Ernst Skardarasy, who also takes over the management of the hotel The Zürsersee-Lift is built During the years of Second World War Ernst Skardarasy‘s wife Hilde manages the hotel January 3, 1903 - Skiclub Arlberg is founded in St. Christoph 75 years Sporthotel Lorünser – a hotel and its guests narrate… Dear Guests, dear friends of the Lorünser, 75 years ago the Lorünser opened it´s doors for the first time. It was built in 1927 in the then sparely populated „highvalley“ of Zürs am Arlberg for the sole purpose of accommodating enthusiastic skiers from all over the world, who gathered here recognizing the area as being ideal for practicing the young sport of skiing. The Arlberg offered an abode to induldge in a new passion. Since then many things have changed. Instead of spending hours climbing the mountain, followed by skiing down the unprepared trails in a more or less elegant fashion, today there are chair lifts and cable cars which make our way up to the peak areas effortless. In just minutes, one has a variety of routes to choose from, whether on the beautifully manicured slopes or dashing down in powder snow, whichever strikes your fancy. Back then the adventurous Flexen road was travelled by horse and carriage, today, the slow and risky journey has been replaced by a comfortable ride in a car directly to the hotel entrance. Over the years, the Sporthotel Lorünser has experienced a transformation, from a simple guest-house with only one bathroom for each floor, into a modern day hotel with all of the up-to-date comforts. One thing, however, has not changed. The spirit of skiing, which fills the rooms of the hotel as much today as it did then, is still our Raison d’être. The enthusiasm for the white sport has created a bond among many skiers and has made it possible for friendships to form which have endured for decades. Also in the future the family Jochum wishes to continue to provide a home for all dear friends of the Lorünser who wish to gather for the purpose of celebrating the sport of skiing together. Herzlichst, Family Jochum 1923 - Gebhard Jochum from Lech becomes ski-instructor for guests of the Hotel Alpenrose Early 20ies - Hannes Schneider teaches the „Arlberg-Method“ 1927 - „Pension Lorünser“ is built by Wilhelm Lorünser 75 ★ ★ ★ ★ ★ Years