September 07 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

Transcription

September 07 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
Bundestreffen der Böhmerwäldler in der Patenstadt Passau
Mein herzlicher Dank gilt allen, die mitgeholfen haben, dass unser großes Treffen in so hervorragender Weise abgelaufen ist und allen Böhmerwäldlern, die nach Passau gekommen sind.
Für die Unterstützung danken wir der Patenstadt Passau, der Staatsregierung Bayern und der
Sudetendeutschen Stiftung.
Ingo Hans, Bundesvorsitzender
Gefunden wurde in der Dreiländerhalle: ein Autoschlüssel, ein Tragegurt für eine Fahne und
ein Kinderhemd. Die Fundsachen liegen bei Ingo Hans in Aichtal.
Deutscher Böhmerwaldbund e.V. Landesverband Bayern
24.11. von 9-18 Uhr und 25.11. von 9-16
Uhr – Frauenarbeitstagung mit „Weihnachts-Brauchtum“, unter der Leitung der Landesfrauenreferentin Erika Weinert. In der Osterfeldhalle in Ismaning. Anmeldung bei Erika
Weinert unter der Tel.: 089-145567 abs. od. 08913016524 t.
20.10. um 14 Uhr „Dichterlesung“, beim Adalbert-Stifter-Denkmal - Denkmal der Böhmerwäldler – am Böhmerwaldplatz in München.
Stellv. LK-Referentin Gabi Strobl hat für uns,
aus den Werken Adalbert Stifter, Sepp Skalitzki, Karl Winter u.a.m. für eine heitere Lesungsstunde, einiges zusammengestellt. Dabei ergibt
sich auch eine gute Gelegenheit die Böhmerwald-Mundart wieder aufzufrischen. Aller Böhmerwäldler, Freunde und Bekannte sind herzlich eingeladen an dieser kleinen Veranstaltung,
die bei jedem Wetter stattfindet, teilzunehmen.
LKR
Irmgard Micko
Aalen
Pünktlich um 7.30 starteten wir Aalener Böhmerwäldler am 17.6. mit 67 Personen bei leichtem Nieselregen am Festplatz in Unterrombach
zu einer Studienfahrt. Bester Laune fuhren wir
Richtung Oberland, ließen bereits bei Ulm die
Wolken hinter uns und erreichten Warthausen
bei Biberach bei strahlendem Sonnenschein zur
besten Frühstückszeit. Im örtlichen Bahnhofsgebäude wurde ein Besuch im Knopfmuseum ein
absolutes Muss. Eine liebevolle Zurschaustellung von Knöpfen ab der Bronzezeit bis in die
Zukunft - egal ob aus Stein, Edelmetall, Elfen-
bein, Horn, Perlmutt, Porzellan, Glas oder
Kunststoff - ein jeder Knopf hatte seine eigene
Ausstrahlung. Im Verkauf war es für unsere
Trachtennäherinnen eine Augenweide, unter
verschiedensten Formen, Farben und Materialien wählen zu können. Mit der Museumsschmalspurbahn dem „Öchsle“ gab es dann Eisenbahnromantik pur. Eine Stunde lang zuckelten wir mit der 100 Jahre alten Dampflok gemächlich durch Wiesen und Wälder, über drei
Flusstäler durch fast unberührte Landschaft
vorbei an originalgetreu restaurierten Stationsgebäuden. Dieses technische Kulturdenkmal rief
nicht nur unseren Eisenbahnliebhabern Erinnerungen an unser altes Härtsfeldbähnle wach.
Durch das routinierte Bedienungspersonal, das
für einen zügigen Ablauf sorgte, konnten wir im
Gasthof zum Adler unser vorbestelltes Mittagessen einnehmen. Während die ältere Generation mit dem Bus zur nahe gelegenen barocken
Klosterkirche fuhr, nutzten die Fußgewaltigen
den Weg zu einem Verdauungsspaziergang. Die
ehemalige Benediktiner-Reichsabtei hatte eine
prächtige Ausstattung mit wunderschönen Deckenfresken. Die informative Besichtigung der
Klosterkirche brachte uns auch in den für die
Öffentlichkeit nicht zugänglichen Bereich. Das
abschließende Orgelkonzert, einfühlsam gespielt
auf einer der bedeutendsten Orgel Süddeutschlands, war beeindruckend.
Die Weiterfahrt nach Bad Buchau zum Federsee wurde teilweise zu einem Mittagsschläfchen
genutzt bevor eine Führung durchs Museum im
Archäopark Federsee uns von vielen alt-steinzeitlichen Funden erzählte. Auch ein Gang
durchs Freigelände ließ uns das Leben in weiter
Vorzeit erahnen und nachvollziehen. Der angebotene kulinarische Snack bestand aus Vollkornbrot mit Schmalz, Käse und Honig sowie Nüssen und Äpfeln. Nach so viel Wissensfülle ging
es zum Abendessen in die Schussenrieder Erlebnisbrauerei. Ein handfestes Vesper und ein
Krug selbstgebrautes Bier hatten wir uns alle
wohlverdient.
Leider blieb uns keine Zeit, das dortige Bierkrugmuseum, die Brauerei selbst oder eine
Sammlung von Oldtimer zu besichtigen, denn
ein baldiger Aufbruch war vorprogrammiert und
die Heimfahrt musste angetreten werden. Vorbei
an der schönsten Dorfkirche Europas in Steinhausen erreichten wir wie geplant unseren heimatlichen Parkplatz in Unterrombach um 21.30
Uhr. Alle Mitreisenden waren einhellig der Meinung, dass es ein sonniger, entspannter, lustiger, kulinarischer, wissensreicher, unterhaltsamer Tag war. Ein herzliches Dankeschön an unseren Organisator Herbert Nebenführ. Johanna
Rothbart
Mit dem Termin des Gartenfestes, das am 7.7.
stattfand, hatten die Planer der Heimatgruppe
wieder einmal ein glückliches Händchen. War
es doch davor bald eine Woche kalt und regnerisch – genauso wie die Tage danach – so zeigte
sich am ausgesuchten Samstag das Wetter von
seiner besten Seite. Es war nicht zu heiß, aber
doch sonnig und angenehm warm. Also so richtiges Garten- und Bierfest-Wetter. Die vorbereiteten Plätze waren bald alle belegt, die Kuchen
nach einiger Zeit ausverkauft, vom Leberkäse
und Gewürzbraten hatte der Metzger noch etwas in Vorrat - was wir in der Vesperzeit gerne
abholten und an die immer noch zahlreichen
Gäste verkauften; und auch so manche Backfiliale hat am frühen Abend noch mal Umsatz gemacht, denn die Brötchen gingen ebenfalls zur
Neige. Bei der zünftigen Musik von Udo und
Festus schmeckte auch das Bier und die anderen Erfrischungsgetränke. Der Erfolg war also
vorhanden und so waren zu später Stunde, nachdem das ganze wieder abgebaut und aufgeräumt
war, alle guter Laune, auch wenn man nach einem 17-Stundentag rechtschaffen müde war.
Herzlichen Glückwunsch: 76. Reichersdörfer Michael 1.9.; 75. Seidl Hildegard 2.; 63. Fück Anna 2.; 65. Riha
Karl 3.; 82. Haider Stefanie 4.; 79. Schmid Emil
9.; 73. Lepschy Elisabeth 11.; 79. Hable Franz
15.; 70. Lachnit Rosa 15.; 79. Schwarz Waltraud
18.; 71. Klissenbauer Hildegard 18.; 62. Weinsteiger Eugen 18.; 93. Krischel Maria 26.; 68.
Braunschmid Franz 26.; 68. Brunner Frida 29.;
61. Ernecker Rudolf 29..
Roland Jakubetz
Backnang
Am 14.6.07 starteten wir unseren Jahresausflug
mit einem vollbesetzten Bus in den schönen
Odenwald. Nachdem wir schon Bedenken wegen des schlechten Wetters hatten, war an diesem Tag herrlicher Sonnenschein bei noch annehmbaren Temperaturen. Um 7.30 Uhr ging es
zügig auf die Autobahn, wo wir dann auf der
Jagsttalratsstätte eine Pause einlegten. Es gab zur
Freude aller eine Brezel mit Sekt und Saft. Nach
dieser Stärkung fuhren wir weiter zur Eberstädter Tropfsteinhöhle. Mit einem guten Führer
besichtigten wir diese gut begehbare Höhle. Alle
waren tief beeindruckt was die Natur im Laufe
der Zeit so Schönes und Sehenswertes zustande
bringt. Dann fuhren wir weiter nach Walldürn
und schauten uns die herrliche Basilika zum hl.
Blut an. Es war gerade eine Messe für eine Gruppe Stuttgarter Pilger, der wir eine Weile beiwohnten. Nach einem kleinen Spazierweg ging es
dann weiter über Amorbach nach Michelstadt.
Dort war unser Mittagessen im Rathausbräu bestellt. In diesem schönen alten Gasthaus mit
hausgebrautem Bier wurden wir schnell und gut
bedient, sodass wir nachher noch Zeit hatten zu
einem Rundgang in der historischen Altstadt,
welche allen gut gefiel. Das nächste Ziel war
Erlach, wo wir dem Elfenbeinmuseum einen
Besuch abstatteten, der sich wirklich lohnte. Man
kann sich gar nicht vorstellen, was man für schöne Sachen aus dem Elfenbein schnitzen kann.
Ein Stück schöner als das andere alles war bewundernswert. Im Gasthaus nebenan löschten
wir noch unseren Durst, dann fuhren wir wieder
Richtung Heimat durch die schöne Gegend über
Gundelsheim, Bad Friedrichshall und Neckarsulm bis nach Kleinaspach, wo wir im Gasthaus
Krone unseren Abschluss mit Abendessen reserviert hatten, wo auch alle zur Zufriedenheit bedient wurden. Danach war es ja nicht mehr weit,
bis uns unser netter Chauffeur wieder sicher nach
Hause brachte. Ich glaube, dass dieser Ausflugstag allen gut gefallen hat. Wir bedanken uns bei
unserem Obmann recht herzlich für die gute
Organisation und hoffen, dass die nächste Reise
wieder so einen starken Anklang findet.
Unserem betagten Mitglied, Frau Maria Feuchtinger möchten wir zu ihrem
89. Geburtstag am 14.9. recht herzlich
gratulieren. Sie kommt aus Neuofen-Gehäng und
wohnt jetzt in Backnang.
Stutz E.
Bietigheim-Bissingen
22. u. 23.9. „40-Jahrfeier unserer Böhmerwaldgruppe Bietigheim-Bissingen“
in der Aurainhalle in Bietigheim. Dazu ist jedermann herzlich eingeladen. Wir beginnen am
22.9. um 17.00 Uhr mit einer Ausstellung und
Basarverkauf. Um 18.00 Uhr Beginn der Veranstaltung mit Grußworten, Ehrungen und einem
Volkstumsabend von der Heimatgruppe Bietigheim - Bissingen. Am 23.9. um 9.00 Uhr Gottesdienst in der Festhalle, anschließend Wiedersehensfeier, am Nachmittag singen wir gemeinsam Volks- und Heimatlieder.
26.10. Besenbesuch „Weißenhof“, 28.10.
Brauchtumsnachmittag in „St. Johann“ Bietigheim ab 14.00 Uhr. 1.11. Gedenkfeier am
Friedhof St. Peter in Bietigheim;
Herzlichen Glückwunsch: 96. Roth
Magdalena 15.9. Cseruenka, Bie.; 94.
Tosch Anna 15. Tisch, Schwieberdingen;
80. Janda Walburga 5. Schwarzbach, Bie.; 79.
Brunner Maria, 15. Tweras, Bis.; 73. Müller
Walter 8. Neuofen, Stuttgart; 73. Janipka Norbert 21. Chrostau, Oberstenfeld; 72. Koller Johanna 23. St. Peter, Löchgau; 69. Springer Franz
3. Neuofen, Bie.; 69. Häberle Robert 18. Laichingen, Gerstetten; 67. Heinz Johann 1. Somogy, Ungarn, Bie.; 63. Heinz Brigitte 6. Groß
Ballen, Bie.; 64. Schläger Ursula 23. Jungferndorf, Bönnigheim; 55. Stöger Helga 15. Bie.
Emmi u. Franz Schläger
Ellwangen
Am 22.9. Ausflug nach Bietigheim-Bissingen. Auf dem Weg dorthin besuchen
wir Schillers Geburtshaus in Marbach.
Herzlichen Glückwunsch: 75.
Bradler Franz 10.9. Mohren, El.; 81.
Bruckmüller Franz 24. Hennberg, El.;
77. Gruber Willi 29. Wörles, El.; 81. Köder
Franz 29. Heinersdorf, El.; 80. Dürrschmidt
Wenzel 30. Neusattl, El.; 80. Raubach Maria
1.10. Glöckelberg, El..
Franz Gollitscher
Esslingen
Kürzlich war Markus Grübel (MdB) im Vereinsheim der Böhmerwäldler zu Gast. Er sprach in
einem Referat über das in Berlin geplante „Zentrum gegen Vertreibungen“, das von der Bundeskanzlerin und der CDU/CSU einhellig unterstützt werde. Andere Parteien seien z.T. dagegen bzw. in ihrer Einschätzung uneinig. Grübel legte dar, dass von den deutschen Vertriebenen im Jahre 2000 eine Stiftung gegründet wurde, die sich zum Ziel gesetzt habe, durch ein
Mahnmal - eben jenes Zentrum - die Vertreibungen im 20. Jhdt. darzustellen. Man möchte nicht
nur der Opfer und Menschenrechtsverletzungen
gedenken, die von der Vertreibung der Armenier aus dem osmanischen Reich über die Vertreibungen der Nazis bis hin zur Vertreibung der 15
Millionen Deutschen aus Osteuropa und den
deutschen Ostgebieten reichen, sondern auch auf
die sog. „Ethnischen Säuberungen“ auf dem
Balkan in der jüngsten Vergangenheit aufmerksam machen, damit derartige Verbrechen geächtet werden. Grübel zeigte auf, dass 1950 im
Gebiet des heutigen Baden-Württernberg ca. 14
% der Bevölkerung Heimatvertriebene waren..
Diese Menschen hatten ihre Heimat und ihr Eigentum verloren, brachten aber Fähigkeiten und
Fertigkeiten mit, die das deutsche Wirtschaftswunder entscheidend beflügelten. Heute müsse
bei aller Trauer über jene schmerzlichen Schicksale auch auf die gegenwärtigen ermutigenden
Entwicklungen hingewiesen werden, die sich
z.B. in der deutsch-tschechisch-österreichischen
Euregio (Böhmerwald - Bayerischer Wald Unterer Inn) anbahnen.
In der anschließenden Diskussion wurde deutlich gemacht, dass die Tschechen nicht weiterhin
die Benesch-Dekrete befürworten dürften, sondern es müsse die Vertreibung als Unrecht anerkannt werden, damit man in Zukunft in einem
vereinten Europa in Frieden und Freundschaft
zusammenleben könne und ein neues Kapitel der
tschechisch - sudetendeutschen Geschichte beginnen könne.
13.10. Heimatabend im Waldheim; 9.12.
Weihnachtsfeier im Waldheim.
Herzlichen Glückwunsch: 80. Kern
Franz 8.9. Neuhäuser, Ostfildern; 75.
Bayer Hildegard 17. Zahradka; 65.
Stürzl Kriemhilde 18. Lindberg, Hohengehren;
92. Höppler Franziska 19. Kirchdorf Inn; 82.
Kosak Rupert 19. Christianberg, Ostfildern; 80.
Bürger Gerda 21. Vordernessel.
Walter Tschunko
Giengen Brenz
Am 9.9. Teilnahme beim Tag der Heimat.
Herzlichen Glückwunsch: 69. Hogen
Josef 5.9.; 64. Miesauer Adolf 15.; 66.
Kunert Regina 17.; 94. Gabriel Maria
21. Hohenmemmingen; 68. Kinauer Erna 29.;
74. Kindermann Ernst 30. Ziertheim.
Gerti Kratschmayr
Göppingen
Herzlichen Glückwunsch: 79. Heldenmair Gertrud 1.9. Oberlichtbuchet; 84.
Nuszer Marie 2. Glashütten, Süßen; 76.
Zettl Franz 4. Stubenbach, Geislingen; 77. Lang
Wenzel 6. Multerberg, Geislingen; 65. Heiland
Richard 14. Puchheim, Lauterstein; 89. Weichseldorfer Gertrud 19. Schlösselbachel, Ebersbach; 78. Pawel Maria 22. Wratzau, Albershausen; 82. Kühlkopf Maria 23. Golitsch, Salach;
80. Schreiner Anton 30. Springenberg.
Heidelberg
Wir gratulieren: Zur goldenen Hochzeit am
8.6.07 unseren treuen und fleißigen Mitgliedern Alois Eibner und seiner Frau Maria geb.
Stadtler in Sandhausen. Geboren sind sie in
Neugebäu und Kaltenbach. Alois ist schon lange unser Ortsbetreuer in Sandhausen und pflegt
Kontakt zu den dortigen Mitgliedern. Er gehört auch zur Vorstandschaft.
Zur grünen Hochzeit unserer langjährigen Jugendgruppenleiterin Karola Gronert und ihrem
Mann Thomas Kuppinger in Oftersheim. Karola gestaltet seit geraumer Zeit unser Rundschreiben und die Zeitungsartikel (4.8.07).
Zur diamantenen Hochzeit Josef und Anna
Luksch geb. Schlegel in Schriesheim-Altenbach am 13.9.07. Josef stammt aus Wiedrabruck und Anna aus Eppelheim. Ihre Hochzeit
nach dem Krieg erregte einiges Aufsehne, war
es doch die rste Ehe zwischen einem Vertriebenen und einer Einheimischen.
Für die Mitglieder der Böhmerwäldler im
Rhein-Neckar-Raum standen und stehen in den
Sommermonaten noch einige Aktivitäten an.
So trafen sich kürzlich rund 20 Mitglieder am
Stadttor in Dilsberg, wo eine Nachtwächterwanderung auf dem Programm stand. Empfangen wurde die Gruppe von acht Nachtwächtern sowie dem Ortsvorsteher, Stefan Wiltschko. Der stattliche Dorfwaibel blies kräftig in
sein Horn und stimmte das Nachtwächterlied
an. Der Rundgang führte zu den verschiedenen Toren, zur Friedenslinde, zur Kirche (mit
Besichtigung) und zur Burg. Zu allen Sehenswürdigkeiten gab es interessante Informationen, Geschichten und man erfuhr auch viel
Historisches. Unter Obernachtwächter Erwin
Lanzer wurde auch auf die jüngste Geschichte
eingegangen, kamen doch nach dem Krieg viele Heimatvertriebene in diese Region. Stefan
Wiltschko händigte jedem Teilnehmer eine
Broschüre zur Geschichte der Dilsberger
Nachtwächter aus und die Vorsitzende der Böhmerwäldler, Friedl Vobis, bedankte sich mit
Budweiser Bier für die gelungene und interessante Führung.
Kirchheim Teck
Nächster Stammtisch ist am 6.9., im
„Teckkeller“, ab 18.30 Uhr. Im Oktober
fällt der Stammtisch wegen Betriebsferien aus.
Herzlichen Glückwunsch: 80. Haaga Herbert 13.9. Dettingen; 75. Scherer Edeltraud 23. Teschen, Weilheim;
66. Pfisterer Martha Edith 3. Hüttenhof,
Wendlingen; 64. Staudacher Herta 17. Blumenau; 63. Winter Berthold 19. AltlangenIrma Stegherr
dorf, Gosbach.
Künzelsau
Herzlichen Glückwunsch: 73. Neubauer Willi 1.9. Schneidetschlag,
Garnberg; 78. Rauscher Johann 3.
Oberhaid; 84. Schütz Klara 6. Siebitz, Kupferzell; 69. Migl Anton 9. Oxbrunn, Niedernhall; 79. Mugrauer Rupert 12. Hafern, Ohrenbach; 88. Poidinger Anna 13. Habersdorf; 66.
Rapp Heinz 18. Ingelfingen; 68. Pröger Berta
14. Kriebaum; 85. Steffl Hedwig 17. Ziering,
Nie.; 81. Seez Agnes 20. Chrobold, Nie.; 79.
Püx Hermine 22. Tusch, Ingelfingen; 76. Häusler Erich 23. Chrobold, Nie.; 88. Starkbaum
Aurelia 27. Miggolz; 83. Mugrauer Johann 27.
Höritz; 70. Kistner Rosa 29. Nitzau, Krautheim-Jagst; 68. Koblinger Franz 30. Tischlern,
Garnberg.
München
50-Jahre Ortsgruppe Waldkraiburg -zu Besuch
bei guten Freunden. Feiern, ja, das können wir
Böhmerwäldler immer wieder gerne und gut. So
machten wir uns auf den Weg, so 17 Landsleute
teilweise in Tracht, die Fahne der Ortsgruppe
München im Gepäck, um mit den Waldkraiburgern zusammen die 50-Jahrfeier zu begehen.
Nach einem sehr herzlichen Empfang durch den
Ortsvorsitzenden Walter Weiß sammelten wir
uns, zusammen mit befreundeten Gruppen vor
der Christkönigskirche, um mit den Fahnenabordnungen feierlich in die gut gefüllte Kirche
einzuziehen, begleitet von der Trachtenkapelle
der Egerländer Gmoi. Der schlicht gehaltene
Kirchenraum lud zur Besinnung und zum Verweilen ein. Wie gut reihte sich da der ökumenische Gottesdienst, zelebriert von Pfarrerin Frau
Hanna Wirth von der ev. Kirchengemeinde
Waldkraiburg und Pfarrer Martin Garmaier, Leiter des kath. Pfarrverbandes Waldkraiburg in den
Gesang des Kirchenchores - wir, das Volk, durfte hie und da auch mitsingen - ein. Nach den
beschaulichen auf Bibel und Heimat bezogenen
Worte beider Geistlicher - unser Heinz Präuer
war so sehr angetan von der Predigt von Pfarrerin Anna Wirth und ließ sich zu der Äußerung
hinreißen, nicht nur die gesprochenen Worte
sondern auch die äußere Erscheinung - was für
eine fesche Gretl - hätten auf ihn einen ganz
besonderen Eindruck gemacht, erwartete uns nun
nach seelischer Labung der leibliche Genuss in
Form eines vorzüglichen Mittagessens auch hier
unter dem Schutz der nun sehr gelösten Geistlichkeit. An dieser Stelle Kompliment an Wirt
und Koch. Bei dem Festakt im selben Saal des
Bischof-Neumann-Hauses, bis auf den letzten
Platz belegt, konnte Vorstand Walter Weiß viele
liebe Freunde und Persönlichkeiten willkommen
heißen, vor allem dem Schirmherrn dieser Festtage Herrn 1. Bürgermeister Siegfried Klika galt
sein besonderer Gruß wie auch 2. Bürgermeister Jungbauer. Landrat Georg Huber aus dem
Kreis Mühldorf Inn war ebenso anwesend wie
auch Stephan Maier, MdB. Unser Bundesvorsitzender Ingo Hans mit Gattin wollte bei den
Feierlichkeiten nicht fehlen, ihm zur Seite sein
Stellv. Franz Payer sowie Heinz Präuer, der den
erkrankten Landesvorsitzenden Rudolf Wurscher, dem wir alle eine baldige Genesung wünschen, vertrat. Neben der hohen Geistlichkeit
hatten sich auch Vertreter anderer Landsmannschaften wie die Egerländer, Erzgebirgler u. Isergebirgler eingefunden und wurden ebenfalls
ganz herzlich begrüßt.
Kurz war sein Überblick über 50-Jahre Ortsgruppe mit Höhen und Tiefen, schwierigen Anfängen und langsames Annähern an die hiesige
Bevölkerung, enormer Aufbauarbeit. Mit heimatlichen Klängen, Liedern aus dem Böhmerwald erfreute der Singkreis unter der Leitung von
Frau Dietrich. Bundesvorstand Ingo Hans überbrachte die Glückwünsche des gesamten Vorstandes, würdigte die großartige kulturelle und
soziale Aufbauleistung der Väter der ersten Stunde bis in die Gegenwart, die trotz der Widerstände Mut und Willenskraft bewiesen und stets
an den Fortbestand der Ortsgruppe glaubten und
immer noch glauben, was uns am heutigen Tage
mit Stolz und Zuversicht erfüllen sollte. Dank
sagte er in dieser Stunde Walter Weiß und seinem Vorstand für die getane und immer noch
anstehende Arbeit im Sinne unserer Böhmerwaldheimat zu wirken. 1. Bürgermeister und
Schirmherr Siegfried Klika schätzte und lobte
ebenfalls die Aufbauleistung der Vertriebenen,
vor allem der Böhmerwäldler, sie haben die
Hände nicht in den Schoß gelegt, mit angepackt
und sich nach Flucht und Vertreibung eine neue
Heimat geschaffen. Das gute Verhältnis zwischen Einheimischen und Zugewanderten hat
Waldkraiburg zu einer liebenswerten und blühenden Stadt werden lassen, wo an fast allen
Straßenecken und auch Einrichtungen an Dichter, Künstler und Gelehrte des Sudetenlandes
erinnert wird. Schon Min. Präs. Franz Josef
Strauß erkannte das Potential der Vertriebenen
und erklärte die Sudetendeutschen zum 4. bayer. Stamm. Landrat Huber sprach über die nicht
aufzuhaltende Globalisierung, umso wichtiger
wird dadurch die Bedeutung der Wurzeln, Kultur- und Brauchtumspflege, die neue Heimat
anzunehmen, die alte Heimat zu bewahren, zu
achten und niemals zu vergessen. Auch er erwähnte die große Bereitschaft etwas Neues zu
schaffen, sich am Wiederaufbau, bzw. Neuaufbau mit enormen Anstrengungen zu beteiligen.
Herr Stefan Maier, Mitglied d. dt. Bundestages
konnte den Vorrednern nur noch beipflichten.
Mit Hochachtung und Dankbarkeit erwähnte er
die Charta der Vertriebenen, wo bereit 5 Jahre
nach der Vertreibung sämtliche Vertriebenenver-
bände auf Rache und Vergeltung verzichteten
und die Hand zur Versöhnung reichten. Dem jetzigen Vorstand Walter Weiß gratulierte er zum
50-jährigen Jubiläum mit dem Hinweis, die Stadt
hätte heute nicht dieses Gesicht hätten nicht
Böhmerwäldler und andere Vertriebene an der
Gestaltung mit Geist und Können mitgewirkt.
Die Verleihung der goldenen Medaille an ihn,
den heutigen Vorstand ist Ausdruck und Dank
der Stadt Waldkraiburg. Alle wollten sie gratulieren. Die Münchner, Rosenheimer, die
Schmidhamer und übergaben eine kleine Spende. Wir, die Münchner unter Renate Ruchty und
Renate Slawik, sangen noch das Wuldalied als
kleinen Gruß aus der alten Heimat.
Auch die befreundeten Heimatgruppen überbrachten Glückwünsche, ebenso Pfarrer Garmaier, der als Hausherr freundlicherweise den Saal
zur Verfügung stellte. 50 Jahre Mitgliedschaft was für eine großartige Leistung. Mit Freude
konnte Vorstand Walter Weiß zwei Böhmerwäldler aus der Gründerzeit Frau Festl und Frau Lang
auszeichnen, was mit tosendem Beifall belohnt
wurde. Eine sehr gelungene, freundschaftliche
Feierstunde ging zu Ende, vorzüglich organisiert,
alle waren hoch erfreut und zufrieden. Vorstand
Weiß bedankte sich bei den Ehrengästen und
allen Anwesenden für ihr Kommen und auf uns
wartete bereits der Bus, der uns Dank unseres
Fahrers wieder ohne Stau und Panne nach Hause brachte.
Therese Braun-Fischerbauer
9.9. – Monatstreffen mit Lesung aus
den Werken unserer Heimatdichterin
Hilda Bergmann (Prachtitz). Im Suddt. Haus,
Beginn: 14 Uhr. 23.9. – Oktoberfest Trachten- und Schützenzug in München. Aufruf:
Alle Trachtenträger, mit ordnungsgemäßer
vollständiger Böhmerwald-Tracht, die sich für
die Teilnahme noch nicht gemeldet haben,
werden gebeten dies noch bis 22.9. bei, Frau
Renate Ruchty, Tel.: 08091-6730 abends,
nachzuholen. 27.9. „Stammtisch“ Treffen der
Ehemaligen im „Haus des Deutschen Ostens“,
Zi. 216, Beginn: 15 Uhr; 14.10. – Monatstreffen mit Lichtbilder-Vortrag über unsere
alte Heimat „Böhmerwald“, Referent: Herbert
Foißner (Friedberg). Im Suddt. Haus, Beginn:
14 Uhr. 25.10. „Stammtisch“ Treffen der
Ehemaligen im Haus des Deutschen Ostens,
Beginn: 15 Uhr.
Irmgard Micko, Tel.: 089/8631606
Herzlichen Glückwunsch: 60. Lang
Manfred 10.9.; 65. Mc. Intyre Jean 16.
Winchester Engl.; 70. Schuster Herbert
5. Friedberg; 70. Bauer Erich 5. Neu-Haidl; 70.
Kropf Hermine 16. Hörschlag; 70. Mertl Gisela
23. Torschau; 70. Valentin Waltraud 27. Wallern; 75. Schaufhauser Roland 13. Hartmanitz;
75. Vogel Maria 23. Neudörfl; 81. Gaffal Franz
6. Unterhaid; 84. Wilkening Margarete 22.
Krummau; 85. Bauer Maximilian 9. Kundratitz;
85. Draxler Pius 15. Hartmanitz; 85. Kraupar
Josef 28. Neuern; 86. Konrad Maria 6.; 88. Burgemeister Barbara 27. Oberplan.
Hilde Friepes
Murr - Steinheim
Auf die Feier 50 Jahre Heimatgruppe
Murr - Steinheim am 8.9. wird nochmals
hingewiesen. Beginn um 16 Uhr mit der Enthüllung der Erinnerungstafel auf dem Platz,
wo die Straßen mit den Namen der drei Patengemeinden Kirchschlag, Lagau und Tweras in
der Gem. Murr zusammentreffen. Ab 19 Uhr
Festprogramm in der Gemeindehalle. Am 9.9.
Treffen der drei Patengemeinden. Beginn 9 Uhr
mit dem Gottesdienst in der Gemeindehalle der
Patengemeinde. Wir bitten um recht zahlreiche
Teilnahme.
Johann Bürgstein
Herzlichen Glückwunsch: 69. Bobbert
Elisabeth 2.9. Großbettlingen; 88. Leyrer Aloisia 4. Neckarhausen; 71. Hafranke Johann 5. Nt.; 90. Dr. Staffa Walter 7. Nt;
86. Pranghofer Maria 8. Erkenbrechtsweiler;
71. Jungwirth Berta 9. Nt.; 66. Schustek Hildegart 10. Kappishäusern; 65. Krautsieder Josef
13. Frickenhausen; 84. Spannbauer Rudolf 14.
Grötzingen; 69. Spiljak Ivan 16. Hülben; 66.
Gerzabek Emil 19. Faurndau; 74. Zarbock Maria 20. Balzholz; 73. Krebs Helmut 23. Grötzingen; 77. Kindermann Otto 24. Reudern; 65. Breier Theresia 24. Großbettlingen; 74. Zarbock
Hugo 25. Balzholz; 70. Kreutzer Anna 28. Nt.;
88. Staffa Erika 30. Nt.; 81. Bernhardt Luise 30.
Großbettlingen.
Am 5.7. verstarb unser langjähriges Mitglied Franz Schuster aus Nürtingen. Eine
große Trauergemeinde nahm vom ihm in einer
Trauerfeier Abschied. Wann immer es möglich
war, besuchte er unsere Veranstaltungen im Haus
der Heimat. Den Angehörigen gilt unsere ganze
Anteilnahme.
Walter Essl
>
Schmidham
Ende dieses Monats beginnt der Blätter färben-
de Herbst und das ist für unsere Böhmerwald
Ortsgruppe eine gute Gelegenheit sich an der
Teilnahme zur 50 Jahrfeier unseres Patenvereins,
der Ortsgruppe in Waldkraiburg zu erinnern. Der
1.7. war ein schöner sonniger Tag. Freude machte schon am Morgen die Busfahrt von
Schmidham, Ruhstorf und Pocking, wo die Mitglieder zustiegen und über Simbach vorbei an
Marktl a. Inn (Papst Benedikts XVI. Geburtsort), Ältötting (Süddeutschlands größter Marienwallfahrtsort) und Ampfing nach Waldkraiburg. Auf dem Parkplatz vor dem Bischof Neumann Haus wurden alle gleich vom Ortsvorstand
Walter Weiß recht herzlich begrüßt. Waldkraiburg ist eine junge Stadt, die nach dem Krieg
aus den Resten einer Munitionsfabrik hervorging
und zumeist von flüchtenden und vertriebenen
Deutschen als ein neu geschaffener Wohnort
durch fleißiger Hände Arbeit erblühte. Für die
Nachgeborenen ist es ein Stück Heimat in Bayern, das deren heimatlos gewordene Eltern und
Großeltern nach der Suche um ein Dach über
den Kopf schufen. Straßennamen, Gebäude,
Plätze und Denkmäler erinnern an die verlorene
Heimat. Die moderne in den 1960er Jahren entstandene katholische Christkönigskirche war der
Ort, wo die Gastvereine von der Egerlandkapel-
Nürnberg
Herzlichen Glückwunsch: 87. Horntrich Hermann 8.9. Kezelsdorf Kr. Zwittau; 82. Hofbauer Hildegard 12. Winterberg; 73. Saiko Kurt 13. Mehresgarten; 74.
Gick Albine 15. Planskermühle; 77. Häusler
Paula 18. Hossenschlag; 85. Tomaschko Anna
19. Kaltenbach; 77. Mateyka Rudolf 28. Kaltenbach; 77. Lämmermann Wilhelm 30. Schwabach.
Klaus Hammerlindl
Nürtingen
Weinfest mit Mittagessen und Sonntagskaffee am 7.10. im Haus der Heimat. Zur Unterhaltung unter dem Motto Kirmesschwof spielt „Otto der Tälesmusikant“
Unserem Mitglied Leopold Fleischanderl und
seiner Frau Herta aus Nürtingen - Zizishausen gratulieren wir noch nachträglich recht
herzlich zur goldenen Hochzeit im Juli. Wir
wünschen ihnen noch viele gemeinsame und
schöne Jahre.
Schmidham
1. Vorsitzende Brigitte Stuiber überreicht bei ihrem Grußwort der HG Waldkraiburg ein Fahnenband. Rechts die Fahne der Waldkraiburger mit dem Fahnenband „Gewidmet vom Patenverein“.
le mit fröhlichen Klängen empfangen wurden.
Von 10 - 11 Uhr war in dieser Kirche ein unvergesslicher Gottesdienst des Dankes und des
Hoffens auf eine erfüllte Zukunft. Herr Pfarrer
Martin Garmaier zelebrierte feierlich die Messe
an der auch seine evangelische Kollegin Frau
Hanna Wirth teilnahm und beide gehaltvolle
Predigten vortrugen, die es wert waren aufmerksam zu hören. Ergreifend war auch die Aufstellung der Fahnenabordnungen um den Altar. Dies
war schon ein Opfer, das diese, im meist vorgerücktem Alter, über gut eine Stunde als Fahnenträger und Vorstände aufrecht stehend, bewundernswert und vorbildlich als ein Beispiel gaben. Danach ging es im Festzug mit musikalischer Begleitung der Trachtenkapelle der Egerländer Gmoi zum Bischof - Neumann Haus (Der
Name eines Sohnes des Böhmerwaldes der in
der amerikanischen Stadt Philadelphia als Bischof wirkte und dort fern der Geburtsheimat
den Weg in die ewige Heimat antrat).
Es war schön dort in dem kirchlich geführten
Haus gemeinsam das Mittagessen einzunehmen
und den vielen Gruß- und Begrüßungsworten
von Walter Weiß, des Schirmherrn Siegfried
Klika, Erster Bürgermeister von Waldkraiburg,
des Landrats von Mühldorf a. Inn Georg Huber
zu lauschen. Hörenswert war das Grußwort unseres Bundesvorsitzenden Ingo Hans: „Die verlorene Böhmerwaldheimat war das Bindeglied,
das die Gemeinschaft verband und bis heute
zusammenhält. - Umso wichtiger ist es, eine starke Brücke zwischen ihr und den Böhmerwäldler Generationen zu bilden, die nach der Vertreibung geboren wurden.“ (Das diese Brücke
schon baufällig ist zeigte ein Blick auf die Festteilnehmer im Saal und die Grußworte der anderen Vorstände von Vertriebenen Ortsgruppen).
Ich, der Zuhörer, bin selbst ein Nachgeborener
und trotz der Fakten habe ich ein hoffnungsvolles Vertrauen, denn Heimat war, ist und wird für
Menschen immer ein Lebensinhalt sein. Dazu
muss sich der Nachgeborene seines Geburts- und
Wohnumfeldes gewahr werden das ihm heimatvertriebene Eltern schenkten. Hat der nachgeborene Mensch das erkannt: „Wer er ist, wird
er sich fragen -Wo komme ich her und welche
Zukunft erwartet mich, wo ich jetzt schon anfange Hand anzulegen und mit Herz und Verstand mitzugestalten.“ Böhmerwäldler Kultur ist
im Grunde eine bayerische Kultur die durch das
Leben und Blühen im Königreich Böhmen bereichert wurde und ein Teil europäische Kultur
ist. Darum sind wir auch stolz als Teil der Sudetendeutschen zum neuen 4. Volksstamm Bayerns
zu gehören. Und wenn ein württemberger Böhmerwäldler Nachkomme zum Treffen nach Passau kommt, dann spürt vielleicht sein Herz: Jetzt
bin ich nicht mehr in Baden Württemberg aber
auch noch nicht im Böhmerwald. Er ist in Passau der Patenstadt der Böhmerwälder mit italienischem Flair das auch das Tor zum Osten genannt wird.
Weitere Grußworte folgten vom stellvertretenden Landesvorsitzenden Heinz Präuer und Abgeordneten aus der Region. Für unsere Vorsitzende Brigitte Stuiber war es eine freudige Verpflichtung, dem Vorstand der Ortsgruppe Herrn
Walter Weiß ein Fahnenband an unseren Patenverein zu übergeben. Und unser 2. Vorstand
Rudolf Hable konnte es schon gar nicht mehr
erwarten, das Band als Zeichen der Verbundenheit an der Fahne Waldkraiburgs anzubringen,
wobei er auch bemerkte, dass er schon vor über
36 Jahren als Knieender beim Patenbitten der
Schmidhamer hier in Waldkraiburg dabei war.
Um Kosten für den Verein zu sparen, lenkte unsere Vorsitzende den Bus nach 16 Uhr auch
wieder heimwärts. Und den 18 teilnehmenden
Mitgliedern wird eine schöne und gute Erinnerung an den Jubeltag der Ortsgruppe Waldkraiburg verbleiben. Zudem ist es wunderbar, wenn
man mit Mitgliedern anderer Ortsgruppen ins
Gespräch kommt und so heimatliche Atmosphäre erfährt. Danken kann man dem Pfarrer, dass
er der Ortsgruppe kurzfristig den Saal zur Verfügung stellte und der Ortsgruppe mit der singenden Frauenabteilung mit Böhmerwäldler
bayerischem Liedgut, auch den freundlichen
Bedienungen und Helfern und den Musikern.
Alles in allem war es ein erfüllter Tag.
Herzlichen Glückwunsch: 70. Hilde
Wendt 17.9. Tettenweis, Schnellnzipf;
80. Maria Fuchs 23. Pocking, Leimsgrub; 80. Rosina Tahedl 23. Ausham, Wötz; 70.
Elfriede Aulinger 28. Pocking, Obermoldau; 70.
Gerhard Reif 28. Pocking, Obermoldau; 97.
Franz Wallner 1.10. Pocking, Eisengrub; 82. Elfriede Tausch 2. Karpfham, Oberlichtbuchet; 79.
Anton Kieweg 8. Pocking, Rabitz; 76. Maria
Dreilich 15. Simbach/Inn, Birkenhaid. Helmut
Stuiber, Zehentreith 1, 94086 Bad Griesbach
Schrobenhausen
Wir beteiligten uns an der Landeshauptversammlung der Böhmerwäldler am 28.4. in München.
Unsere Singgruppe gestaltete gemeinsam mit
dem Ingolstädter Frauensingkreis das Prachatitzer-Treffen in Ingolstadt am 6.5.. Die Spindeltalkapelle war bis auf den letzten Platz gefüllt,
als unsere Singgruppe gemeinsam mit dem Ingolstädter Singkreis eine Maiandacht feierlich
gestaltete. Frau Gabi Strobl ist für die Leitung
besonders zu danken. Am Sudetendeutschen Tag
in Augsburg war eine Gruppe Trachtenträger mit
der Vereinsfahne dabei. Wie jedes Jahr beteiligten sich unsere Trachtenträger mit der Vereinsfahne am Fronleichnamsumzug in Schrobenhausen. Eine Gruppe unserer Mitglieder beteiligte
sich an der 50-Jahrfeier der Ortsgruppe Waldkraiburg, die sehr gut gestaltet wurde. Besonders
erwähnenswert die vielen Fahnenabordnungen
und Trachtenträger.
Julius Winter
Stuttgart
4.9. um 14 Uhr Monatstreffen im Haus
der Heimat, Kleiner Saal, EG; 2.10. um
14 Uhr Monatstreffen im Haus der Heimat,
Kleiner Saal, EG.
Herzlichen Glückwunsch: 73.
Jrouschek Josef 4.9. Schillerberg; 78.
Praxl Herwig 12. Wallern; 71. Tauber
Rudolf 15. Obermoldau; 81. Reichart Theresia
17. Großhoff, Sindelfingen; 75. Jrouschek Luise 24. Steinental; 72. Forster Bertha 26. Po-
schlag; 78. Hofmann Hedwig 28. Brunn, Sindelfingen; 88. Hoidn Antonia 30. Bergreichenstein.
Waldkraiburg
Ob Fronleichnam, Stadtparkfest, Sonnenwende
oder Volksfestauszug, immer hatten wir den
Wettergott auf unserer Seite. Denn für die Waldkraiburger Vereine galt es „auszurücken“. Für
die Trachtenträger und vor allem für die Fahnenträger ist ein Blick zum blauen Himmel dann
eine Wohltat. Somit konnte dies alles in den vergangenen Wochenenden gut verlaufen.
Besonders zufrieden waren wir, denn es hieß:
„Deutscher Böhmerwaldbund e.V., Ortsgruppe
Waldkraiburg feiert 50-jähriges Bestehen.“ Es
gab viel vorzubereiten. Manches musste geändert werden. Ganz ohne Pannen verläuft halt
nichts. Gerade dann nicht, wenn man es
besonders gut meint. Vor allem für den 1. Vorstand Walter Weiß gab es viel zu erledigen. Er
verdiente, wie immer, ein großes Lob. Am Samstagnachmittag nahmen die Feierlichkeiten ihren
Anfang. Am Grabe von Franz Häusl war ein
Totengedenken mit Kranzniederlegung. Wir, die
Frauensinggruppe, sangen am Schluss: „Still
ruht der See.“ Am Sonntagfrüh, ab 6 Uhr, war
der ganze Vorstand angetreten, um den Saal auf
Vordermann zu bringen. Zu dieser Zeit gingen
erst die letzten Gäste von der vorherigen Feier
heim. Der Gottesdienst war vom Kirchenchor,
unter der Leitung von Herrn Hofmann, schön
gestaltet. Bei der Feier: All´
die Ansprachen, vor allem
vom Bundesvorsitzenden
Ingo Hans, waren eindrucksvoll und kamen gut
an. Wollen hoffen, dass es
Wiesloch
Die Heimatgruppe Wiesloch beim Jahresausflug
nach Cochem an der Mosel nach dem Abendessen
in Worms.
uns noch mehrere Jahre möglich ist, den Verein
zu erhalten. War wäre all´ die Arbeit und Vorbereitung ohne Gäste. Es freut uns, dass so viele
Vereine, Freunde und weitere Gäste, uns ihre
Aufwartung machten, 180 an der Zahl. Wünschen und hoffen, dass alle Freunde zufrieden
Eisenstraß
Herzlichen Glückwunsch: 96.
Straub Theresia geb. Spath 7.9.; 76.
Bachmann Alois (Mann v. Anni geb.
Linzmeier-Huis) 11.; 70. Kelnhofer Franz
(Sohn v. Franz v. Frischhof) 11.; 75. Stieglmeier Maria geb. Linzmeier (Vater v. Brennet) 12.; 83. Kelnhofer Hildegard (Michl Hilde) 19.; 85. Zidkova Aloisia geb. Toman
(Tochter v. Toman Schmied) 19.; 82. Chalupska Hedwig (wohnte über 40 Jahre in
Eisenstraß) 20.; 83. Neppl Heinrich 24..
Gesen
Herzlichen Glückwunsch: 75.
Nitsch Emma geb. Nausch (Gubernhäusl) 18.9. Jenewelt, Kaiserbach; 84.
Weiß Hilde geb. Kollroß (Bliz) 20. Loiching;
89. Kollroß Thekla (Stalkerer) 22.; 80. Kollroß Wenzel (Waschka) 25. Broden, Obermauer Ö.; 78. Dittmaier Maria geb. Tauchek
(Stoariegel) 29. Aichen.
Nach langer schwerer Krankheit starb
am 30.5.07 Ludwig Kollroß (Blächer
Ludwig) im Alter von 77 Jahren. Bereits vor
einem Jahr erlitt er einen Schlaganfall und
als Folge davon verlor er bleibend sein
Sprachvermögen. Für Ludwig Kollroß, der
die Geselligkeit über alles liebte, war dies
ein bitteres Los, an dem er besonders litt.
Seiner heiteren Lebensart entsprach die
Liebe für die Volksmusik und für das
Brauchtum. Dies wurde bei der Trauerfeier auch besonders hervorgehoben. Mehr
als 50 Jahre war er Mitglied beim Trach-
>
Hammern
Gedenkstätte Kreuzkirche
heimfahren konnten und sagen „Vergelt´s Gott!“
für ihr Kommen.
Herzlichen Glückwunsch: 81. Schuster Maria 9.9. Christianberg; 82. Reichl
Martin 13. Walkerseich; 75. Lang Maria 8. Steindlberg.
Ernaa Dittrich
tenverein „Almrausch“ Waiblingen-Kernen und hat beim Schuhplatteln und Volksgesang aktiv mitgewirkt. Dem Mandolinen-Club Schwaikheim gehörte er 37 Jahre als Mitglied an. Als Dank für seine Vereinstreue umrahmte das Mandolinenorchester die Trauerfeier mit musikalischen
Beiträgen. Um den Verstorbenen trauern
seine vier Kinder mit Familien und drei
Enkel, sowie die Lebensgefährtin. Seine
Ehegattin starb bereits im Jahr 1989. Ludwig Kollroß war das jüngste Kind vom damaligen Blächer-Hof in Gesen. Von den
fünf Geschwistern lebt heute nur noch seine Schwester Maria Kilzer, die leider wegen eines Krankenhausaufenthaltes an der
Trauerfeier ihres Bruders nicht teilnehmen
konnte. Sein Bruder Laurenz ist bereits
1943 im Krieg gefallen. Bruder Rupert
starb 2004, Bruder Josef im Jahr 2000 und
die Schwester Fanny 1988. Wir Angehörigen der Heimatgemeinde Gesen gönnen
dem Verstorbenen die Erlösung von
Krankheit und Leid. Den trauernden Hinterbliebenen wünschen wir in heimatlicher Verbundenheit den Trost und den
Beistand lieber Menschen.
Johann Löffelmann
Hammern
23.9. , 11. Wallfahrt der Pfarrei
Lohberg nach Hammern, 7.30 Uhr
ab Pfarrkirche Lohberg, 12.30 Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Pfr. Ambros Trummer, 14.00 Uhr spielt H. Wagner mit den
Böhmischen Musikanten.
29.9. Böhmerwäldler aus Brasilien in
der Heimat der Vorfahren. Der Begegnungsabend am 29.9. um 19.00 Uhr in
Lamim, Hotel Post hat ein interessantes
Programm und wird sicher für jeden ein
Erlebnis. Siehe das Programm im Aug.
Heft.
Heimattreffen mit Gottesdienst an der
Gedenkstätte im Kreuzwinkel. Viele Hammerer besuchten das 1.Heimatfest in der
Heimat. Am Freitagabend eröffneten die
Bürgermeister Miroslav Kroupa, Hamry
und Klaus Bergbauer, Lam die Kunstausstellung und Trophäenschau. In ihren
Grußworten begrüßten sie die ausstellenden Künstlern, Bürgermeister und Gemeinderäte aus dem Künischen Gebirge,
den Heimatbetreuer Erwin Wierer und die
deutschen und tschechischen Besucher.
Die Bürgermeister Kroupa und Bergbauer bekundeten die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Besucher bewunderten die wunderbaren Bilder und
Schnitzereien der überwiegend aus Hammern stammenden Künstler
und die großen Trophäen. Anschließend trafen sich die Teilnehmer im gegenüberliegenden Hotel Kralovsky Dvur zum
Vortrag „Kirchen in Hammern“
Hammern
Begrüßung zur Ausstellungseröffnung
von Erwin Wierer. Nach der
Einführung in die Geschichte
von Hammern führte er in der
Präsentation zu den Kirchen,
Kapellen, Marterl, Denkmäler
und Kreuzen in Hammern.
Am Samstag wurde mit einer
Sportveranstaltung das Heimatfest bei der
Vorder Hammerer Schule eröffnet. In den
Grußworten wünschten der Bgm. Kroupa,
Max Lohberger – Vertreter der Marktgemeinde Lam und der Heimatbetreuer Erwin Wierer den Mannschaften ein gutes
Gelingen. Zum Höhepunkt des Tages gehörte der deutsch-tschechische Gottesdienst und die Segnung der Gedenkstätte
am Platz der früheren Kreuzkirche. In den
Grußworten von Bgm. Miroslav Kroupa,
Mgr. Olga Kalickova – Bezirk Pilsen, Max
Lohberger – Marktgemeinde Lam, Egid
Hofmann – stellv. Landrat Cham und Erwin
Wierer, Vorsitzender der künischen Gemeinde Hammern konnten die Priester,
Generalvikar Robert Falkenauer, Bistum
Pilsen als Hauptzelebrant und Prediger,
die Ortspfarrer Petr Jandera, Pfr. Josef Sim-
sa, Mons. Sysel und die Heimatpfarrer
Domkapitular Alois Ehrl und Pfr.i.R. Josef
Wierer begrüßt werden. Pfr. Ambros
Trummer aus den Nachbarpfarreien Lam
– Lohberg ließ sich entschuldigen. Mit einem herzlichen Willkommensgruß begrüßten sie die Landauer Jagdhornbläser,
die den Gottesdienst mit der Hubertusmesse umrahmten und die vielen Besucher diesseits und jenseits der Grenze
unter ihnen zahlreiche Hammerer. In den
Grußworten wurde das gute nachbarschaftliche Zusammenleben im gemeinsamen Europa herausgestellt. In seinem
Grußwort sagte der Heimatbetreuer Erwin
Wierer: „Nach der Vertreibung wurde Mitte der 50 er Jahre das Dorf dem Verfall
preisgegeben und somit auch 1958 die
Kreuzkirche zerstört. Diesen Ort der
Kreuzkirche als Gedenkstätte zu errichten, als Erinnerung an das Leid durch totalitäre Regime mit ihren Folgen von Missachtung der Menschenrechte durch Verfolgung und Vertreibung und als Geste zur
Versöhnung. Die Brücke des Aufeinanderzugehens zur guten Nachbarschaft haben
wir mit dem Kirchenbau begonnen und die
Gemeinde mit dem Marienweg zur Kirche
und der Gedenkstätte im Kreuzwinkel fortgesetzt. Wir in Hammern haben uns von
Anfang an auf ein Miteinander ausgerichtet, um vor allem der jungen Generation
den Weg zu ihren Wurzeln und in eine
friedvolle Zukunft im gemeinsamen Europa zu ermöglichen. Vielleicht liegt dies
auch im Blut der Künischen Freibauern mit
ihrem Leitspruch „Niemands Herr und niemands Knecht, das ist künisch Bauern
Recht“. In diesem Sinne, darf ich Sie im
Namen der künischen Gemeinde Hammern begrüßen und mit Freude und frohen Herzen, wollen wir an diesem denkwürdigen und malerischen Ort im Kreuzwinkel nun gemeinsam den Gottesdienst
feiern, der Vergangenheit gedenken und
für eine friedvolle Zukunft beten“
In seiner Predigt bezog sich Generalvikar
Robert Falkenauer auch auf die leidvolle
Geschichte beider Völker, indem er an
diesem Ort der Zerstörung von zwei verbrecherischen Regimen die Frage stellte.
Was ist heute hier? Wie ist es dazu gekommen? Der tiefe Grund liege in einem Irrtum. Der Irrtum liegt am Anfang der Neuzeit, der Mensch respektiert nicht die Gesetze Gottes sondern seine eigenen. Es
gibt Zeichen der Hoffnung, wie hier im
Kreuz des Zeichens der Versöhnung. Die
Geschichte gestalten wir mit unserer Verantwortung und setzen Zeichen des Umdenkens in einem Europa, das Zukunft
hat.“ Ein sechs Meter hohes Kreuz steht bei
der Gedenkstätte, das GV Robert Falkenauer segnete.
Nach dem Gottesdienst bedankte sich Erwin Wierer bei den Priestern für den Gottesdienst, den Musikern und ihren Sponsor H. Kellermeier , H. Dr. Oldrich Richter
für das Dolmetschen sowie allen Helfern
die zum Gelingen das Festes beigetragen
haben.
Die Besucher nahmen das zahlreiche Angebot im Programm wahr, besuchten die
Ausstellung in der Kaserne, nahmen an
den Rundfahrten auf den Forststraßen teil,
so kamen auch ehemalige Hammerer die
nicht mehr so gut zu Fuß sind zu den Orten wie Klammerfall und Gütlplatz. Der
Nachmittag klang mit einem Konzert in der
Kirche mit dem Tenor Lubos Karhanaus,
Saarbrücken und den Solisten Richard
Pawlas und Josef Jonas aus. Es war ein besonderer Ohrenschmaus für die Zuhörer.
Am Abend fanden sich die Hammerer in
Lam im Hotel Post ein. Der Heimatbetreuer begrüßte die Besucher und Fr. Stahl von
der Presse. Er gab einen Rückblick auf das
vergangene Jahr mit den Höhepunkten der
Ausstellung und Gedenkveranstaltung zu
60 Jahre Vertreibung. Er stellt geplante
Projekte der Gemeinde Hammern - Hamry vor und befragt die Hammerer über
zukünftige Aktivitäten im Verein. Er stellte
den Zeitungsartikel vor von Josef Seidl,
der mit seinem Freund einem Hammerer,
1947 eine Osserwanderung machte. Verwies auf die Termine der Wallfahrt von
Lohberg nach Hammern und den Begegnungsabend mit den Böhmerwäldlern aus
Brasilien. Im Anschluss zeigte Wierer eine
Präsentation über Kirchen und Kapellen in
Hammern.
Die Hammer sprachen sich über das Treffen in Hammern und Lam sehr lobenswert
aus und freuen sich im nächsten Jahr am
5.7. auf einen Besuch in der Heimat.
Ein herzliches Vergelt‘s Gott unseren
Spendern: Sollfrank Adolf-Anna, Schmuderer Inge, Eigenmann Josef-Edeltraud,
Weber Hildegard, Hampele Waldtraud,
Kalsch Gerda, Rückl Alois, Uhl August –
Franziska, Wierer Helmut – Irene, Wierer
Peter – Irene, Maier Oswald, Linzmeier,
Stich Gerlinde, Bauernfeind Kathi, Schätz
Horst – Ingeborg, Hölzlhammer Erika.
Nach langer Krankheit verstarb im
Alter von 88 Jahren Max Linzmeier,
>
ne Hochzeit konnten sie 2000 im Familienkreis feiern. Beide waren sehr ihrer Heimat verbunden, so gehörte der Besuch der
Heimattreffen zum jährlichen Programm
wie auch der Urlaub im Bayer. Wald an der
Grenze. Max Linzmeier wurde nach dem
Gottesdienst am Friedhof in Korb, begleitet von den Angehörigen, Böhmerwäldlern
und Freunden zum Grab getragen. Um ihn
trauern, seine Frau Kathi und Sohn Helmut
mit Familie. Wir gedenken unserem Verstorbenen und sprechen den Angehörigen
unsere Anteilnahme aus.
Erwin Wierer, Grubmühle 3., 93444 Bad
Kötzting, Tel.: 09941/1366, Mail: [email protected]
Jenewelt
Im Alter von 70 Jahren starb am 9.6.07
Karl Schmiedl aus Jenewelt. Er wurde
am 13.6. in Winterbach beerdigt. 15 Angehörige aus unserer Heimatgemeinde
Gesen gaben ihm das Geleit auf seinem
letzten Weg zum Grab. Karl Schmiedl hat
vor der Vertreibung zusammen mit seinen
Eltern und Geschwistern beim Richterbauern in Jenewelt gelebt. Zusammen mit
seiner Gattin, die schon seit längerer Zeit
im Seniorenheim in Winterbach in Pflege
ist, hat er sich in Winterbach ein Eigenheim erstellt. Das Ehepaar blieb kinderlos. Von seinen drei Geschwistern leben
noch die beiden Schwestern Elfriede und
Edeltraud. Sein Bruder Wenzel starb in Jahr
2004. Der Ehegattin Lisa Schmiedl und den
beiden Schwestern mit ihren Angehörigen
gilt in ihrem Leid unser Mitgefühl.
Johann Löffelmann
>
Wingal-Max in Korb bei Waiblingen. Max
ist im Wingalhof geboren und aufgewaschen. Er besuchte die Schulen in Hinter
Hammern und die Bürgerschule in Neuern. Mit 21 Jahren musste er in den Krieg
und kam nach amerikanischer Gefangenschaft wieder nach Hammern. Mit dem
Transport am 23.8.1946 im Waggon 10
musste er mit der Schwägerin Theresia
und ihren Kindern Peter und Christl die
Heimat verlassen. Schnait bei Waiblingen
war die erste Station. Um einen Start in der
neuen Heimat zu bekommen, erlernte er
das Maurerhandwerk. 1950 heiratete er
Katharina geb. Augustin aus Petrowitz. Sie
bauten sich in Korb ein Haus, waren aktiv
am Gemeindeleben, dem Aufbau der kath.
Kirchengemeinde und in VertriebenenVerbänden wie BdV beteiligt. Die golde-
Neuern
Grüß gott liebe Landsleute, zur Neuerener Runde laden wir Euch alle
herzlichst ein! Am 27.9. von 14 bis 18 Uhr,
ins HdO in München, Am Lilienberg 5.
Herzlichen Glückwunsch: 76. Müller Berta 2.9. Landshut; 89.Woll Maria geb. Kollroß 3. Dillingen; 85.
Schillinger Olli geb. Fechter 3. Landshut; 85.
Jackl Marianne 5. Gelchsheim; 80. Schwägerl Erna geb. Mottl 5. Cham; 78. Brunner
Annemarie geb. Vögerl 5. Bogen; 79. Dr.
Gobes Walter 6. Heppenheim; 77. Kollroß
Theresia geb. Riess 6. Heidenheim; 88.
Pruchner Resi geb. Pangerl 7. Heusenstamm;
81. Holub Josef 7. Großerlach; 91. Neumann
Maria geb. Liebl 8. München; 90. Edenhofner Walter 8. Schweinfurt; 80. Grabner Franz
8. Dettelbach; 93. Zierhut Maria 13. Bay. Eisenstein; 77. Loch Irmgard geb. Metzner 13.
Bamberg; 76. Fischer Anni 14.Würzburg; 80.
Beer Josef 15. Furth i.Wald; 77. Schaden Else
geb. Aschenbrenner 15. Baldham; 76. Dirschl
Antschi geb. Stuiber 15. Regensburg; 87.
Treml Rosa 17. Hechingen; 82. Leitermann
Toni 19. Fürth; 77.Wittmann Frieda 20. Furth
i. Wald; 77. Haas Gerhard 20. Ditzingen; 84.
Lehner Gitta geb.Wieder 21. Oberalting; 85.
Neumeyer Gretel geb. Rank 23. Göppingen;
77. Grössl Franz 23.Viechtach; 79. Tauschek
Anneliese geb. Schöttner 26. Bodenwöhr; 77.
Köck Alfred 26. Kitzingen; 76. Linzmeier
Franz 26. Schlierbach; 85. Kraupar Josef 28.
München; 78. Riegler Martha geb. Lermer
28. Haubersbronn; 93. Pachner Hedwig 29.
Hochdorf; 93. Stuiber Käthe 29. Nürnberg;
88. Vilsmeier Käthe geb. Seidl 30. Dingolfing; 76. Seidl Helene geb. Werner 30. Grafenrheinfeld.
Minerl Schlosser
Seewiesen
Ich bitte Sie wieder einmal um Mitteilungen über Familienereignisse, vor allem
auch um die Bekanntgabe von Todesfällen. Es ist mir jedes Mal sehr unangenehm,
wenn ich erfahre, dass jemandem zum
Geburtstag gratuliert wurde, der schon
verstorben ist. Nehmen Sie sich die Zeit
für eine kurze Mitteilung an mich.
Herzlichen Glückwunsch: 89. Gehart Hedwig 17.9. Passau; 87. Köppl
Maria geb. Schreiner 4. Heinsberg;
85. Weller Hans 15. Erlangen; 85. Veitz Maria geb. Kappl 19. Frankenwinheim; 85. Tauschek Maria 7. Nittendorf; 83. Kubowitsch
Marerl geb. Schreiner 4. Neutraubling; 82.
Würdinger Gerda geb. Günther 20. Landshut; 82. Kalupskaova Hedwig geb. Buchinger 20. Hojsova Straz Eisenstraß; 79. Matejka Leopold 27. München; 77. Wöllisch Ruth
2. Bay. Eisenstein; 76. Strohm Herta geb. Konrad 6. Hildesheim; 76. Hilgarth Erich 19. Biberach; 76. Gruber Marerl geb. Kufner 5.
Göppingen; 75. Nitsch Emma geb. Nausch
18. Welzheim; 71. Gehart Leopold 30. München; 54. Rinkert Heidi geb. Müller 14.
Wurmberg.
Liebe Seewieser, am 31.5.07 ist Herr
Johann Haninger, geb. am 2.10.1906, in
Thann bei Coburg verstorben. Er wurde
in Thann beigesetzt. Unsere Anteilnahme
gilt den Verwandten. - Frau Hildegard Stocker, geb. Hempel ist am 15.6.07 still und
ohne Qual in Leipzig verstorben. Sie wurde im Grab ihres Mannes, der aus Seewiesen stammte, beigesetzt. - Ebenso wurde
mir der Tod von Frau Rosa Hasenöhrl angezeigt, leider ohne weitere Anmerkungen.
Anneliese Günthner, Carl-Orff-Weg 16,
82008 Unterhaching
>
>
Frau Hedi Heller geb. Tutschku verstarb nach langer Krankheit am
14.7.07 in Oppenweiler. Sie wurde am
23.8.1926 in Langendorf geboren. All die
Jahre langer Krankheit wurde sie von ihrem gleichaltrigen Ehemann bis zu ihrem
Tode, aufopfernd gepflegt. Herr Heller
sowie allen Angehörigen gehört unsere
tiefste Anteilnahme.
Irmgard Micko, Tel.: 089/8631606
Herzlichen Glückwunsch: 80. Mattulla Josef 1.9. Stimmling, Kirchdorf
Iller; 75. Hedwig Kohlroß (Seniorwirtin in Diepolz) 5. Knottenried/Allg, Immenstadt Diepold; 61. Traudl Schenk 13. Fröschau, Lehrberg; 76. Schmiedt Walter
(Gsteckner Walter)17. Oppelitz, Helmstadt;
79. Landauer Franz 19. Pritschen 27, Irsee;
84. Hübl Karl 24. Neuern, Benningen.
Gisela Winkelbauer
Budaschitz
Herzlichen Glückwunsch: 78.
Schneider Adolf 5.9. Neustadl; 77.
Winter Friedrich (Motheis Friedl) 7.;
73. Brandl Franz (Golli Hildes Mann) 22.; 78.
Wurm Justina (Stubmer Justl) 19.; 79. Krumpholz Friedrich 22.
Gutwasser
Während der Stadler Heimat- und
Wandertage findet am 6.10. die
Hauptversammlung des Fördervereins
St.-Gunther-Haus in Gutwasser statt. Da
auch wieder Wahlen anstehen, beginnt die
Sitzung im St.-Gunther-Haus bereits um
13.00 Uhr. An Vereinsmitglieder und Interessenten ergeht herzliche Einladung!
Die Festmesse zum St. Gunther Patrozinium findet am 7.10. um 10.30 Uhr in der
Kirche Gutwasser statt, die Vesper zum
Patrozinium am 6.10. um 18.00 Uhr. Anne
Horn-Braehmer, Georg-Beck-Str. 8, 90552
Röthenbach, Tel. 0911/576150
Albrechtsried
Herzlichen Glückwunsch: 68.
Anna Truidl (Raku Hounsn Tochter) 27.9. Pfreimd; 79. Leo Modl
(Raku Hounsn Sohn) Pfreimd.
Andreas Winter
Die Karlsburger
Wir laden alle Mitglieder mit Familien und Freunde zur Oppelitzer Kirchweih am 29.9. recht herzlich ein. Ab diesem
Jahr beginnen wir immer mit einem Gottesdienst um 13 Uhr in der Kirche in Diepolz.
In der dortigen „Traube“ geht es dann wie
immer ab 14 Uhr richtig los. Wir freuen uns
schon auf ein Wiedersehen.
Besondere Genesungswünsche gehen an
Hertha Martin,Vorstandsmitglied und unser
Ehrenmitglied Marianne Salatova. Mögen
sie recht bald wieder auf den Beinen sein.
Bergreichenstein
Herzlichen Glückwunsch: 95.Vanek Josef 17.9. Pledlelbach; 88.
Draxler Gretl geb. Stuckart 21.
Germering; 85. Drewes Hildegard geb.
Weber 26. Obernkirchen; 85. Blina Herwiga geb. Hofmann 21. USA; 85. Niemeier
Emmi geb. Tutschku 18. Hofgeismar; 84.
Weber Gerhard 6. Karlsruhe; 82.Woppowa Gretl geb. Blaha 15. Augsburg; 80. Klim
Ernst 6. Laubheim; 79. Stübner Hertha
geb. Adler 27. Wahlsbug; 76. Krickl Adolf
27.; 76. Kreuss Josef 29. Türkheim; 74.
Rogg Ingrid geb. Fries 17. Memmingen;
73. Ketterer Maria geb. Waldhauser 11.
Heidelberg; 67. Janoscikova Rosa geb.
Hörnisch 9. Bergreichenstein; 65. Draxler
Karl 16.; 65. Fux Walter 3.
Haidl am Ahornberg
Am 26.5. 07 feierte Johann Löffelmann (Weberl) seinen 85. Geburtstag mit seiner
Frau und im Kreise seiner Kinder und
Enkelkinder sowie drei Urenkel ganz
groß und zünftig. Es spielte eine Blaskapelle. Er wuchs mit drei Geschwistern in Haidl auf, besuchte die Volksschule in Haidl. Sein Elternhaus wurde durch den Kampf am 3.5.1945 in
Brand geschossen. Er kam erst 1948
aus der französischen Gefangenschaft nach Bayern zurück. 1948 heiratete er die Landsmännin Franziska, 1953 baute die Familie ein Eigenheim in Töging. Bis zu seinem Ruhestand arbeitete er in einem Aluminiumwerk in Töging. Er besuchte so oft es ging das Heimattreffen in Schwandorf und
Haidl. Ich wünsche ihm noch viele Jahre mit seiner Familie.
Haidl am Ahornberg
Herzlichen Glückwunsch: 79. Löffelmann Maria geb. Löffelmann
(Lennern-Marerl) 2.9.; 78. Aschenbrenner Otto (Tischler Otto) 4.; 76. Zettl
Hans (Kriegseiserhof 29/30) 4.; 70. Bauer
Erich (Bäcker Erich Neuhaidl) 5.; 70. Bäckmann Kurt 8. Althütte 34; 72. Maguhn Maria
geb. Puchinger (Lippal Marisch) 9.; 87. Puchinger Kathi geb. Troch 10. Unter-Kochet;
85. Saller Rudolf (Eulhütte 70) 12.; 74. Elfering Anna geb.Winkelbauer (Brandstatt 57)
13.; 86. Kerschbaum Hilda geb. Schmid 14.
Althütte 35; 94. Bauer Maria geb. Schafhauser (Holler Maria) 14.; 65. Puchinger Konrad (Sohn v. Großen Konrad) 16.; 75. Wudy
Leopold 17.; 85. Zitzler Hildegard geb.
Schafhauser (Holler Hilda) 17.; 65. Schürch
Theresia geb. Schafhauser (Ratgerbern 31)
17.; 82. Bichler Theklar geb. Seidl 18. Ratgebern 36; 77. Baierl Gottfried (Fabergustel) 18.; 81. Rank Maria geb. Fritsch 23.; 88.
Rehponning Rosa geb. Buchinger (Buchinger Franz) 25.; 69. Benna Herbert 26. USA;
78. Brandl Rosa (Bernschuster) 28.; 72. Frei
Anna geb. Hilgarth 30. Althütte.
Löffelmann K. (Schmelzer)
Hartmanitz und Umgebung
Herzlichen Glückwunsch: 80. Josef
Matulla 1.9. Jakobitz, Memmingen;
50. Gerhard Scheid 4. Mitterwaid,
Amberg; 70. Kurt Bäckmann 8. Althütte, Bamberg; 92. Luise Posselt geb. Oberhofer 10.
Gutwasser, München; 86. Rosa Löffelmann
10. Klausen 24, Schönau b. Heidelberg; 75.
Marie Stieglitz geb. Novak 10. Emskirchen;
60. Karl Pscheidl 10. Bezdekau; 97. Maximilian Veit 11. Hartm., Kassel; 85. Rudolf Saller
12. Eulhütte Regen; 75. Roland Schafhauser
12. Hart., München, der mit seiner lb. Frau
d. M. goldene Hochzeit feiern kann; 86. Hilda
Kerschbaum geb. Schmid 14. Althütte; 77.
Emmerich Franek 14. Hinterhäuser; 83. Marie Zettl geb. Wastl 20. Waiderholzschlag,
Ellwangen; 80. Hans Pscheidl 24. Großbabylon, Isny; 84. Martha Zettl geb. Weissinger 21. Ebenwies, Weilheim; 75. Edeltraud
Scherer geb. Zettl 21. Ebenwies, Weilheim;
82. Ambros Straib 22. Stadln, Zwiefalten; 82.
Hermi Zettl 26. Glaserwald, Marktheidenfeld; 84. Angela Gerhart geb. Marschat 27.
Hartm., Hofgeismar; 78. Franz Holub 29.
Kundratitz; 78. Karl Schneider 29. Hartm.
Frau Mizzi Hoberger geb. Piller aus
Hartmanitz, teilte mir mit, dass unser
>
Lm. Alois Puchinger aus Chumo verstorben ist. Er ist 1923 geboren und lebte seit
der Vertreibung im Lk. Coburg. Der Herr
gebe ihm den Frieden der ewigen Heimat.
Elisabeth Beywl
Hurkenthal
Der Orkan Kyrill hat das Gesicht des Böhmerwaldes nachhaltig verändert. In den
letzten Monaten verirrten sich viele Wanderer in den Windwurfflächen. Bergwacht
und Polizei mussten sogar erfahrene und
ortskundige Wanderer suchen. Viele Wanderer überschätzten auch ihre Kräfte, wenn
sie über die teilweise vier Meter übereinander liegenden Bäume kletterten.
Wir möchten auf zwei interessante neue
Bücher über den Böhmerwald hinweisen:
„Zerstörte Böhmerwaldorte“ von Reinhold
Fink und „Böhmerwald Panorama“ von
Vladislav Hosek, ein Bildband.
Der Wegfall der Grenzkontrollen zu den
osteuropäischen Ländern wird sich voraussichtlich weiter verzögern. Dies ist auf
jeden Fall zu begrüßen, denn es geht hier
um die Sicherheit im gesamten Grenzland.
Geplant sind Kontrollen bis Juni 2008.
Erinnern möchte ich noch an den
Termin der Jahresmesse 15.9. um 14
Uhr in der Hurkenthaler Kapelle. Ab
12.30 Uhr wird ein Pendelbus vom Parkplatz Neuhurkenthal zur Kapelle eingesetzt.
Herzlichen Glückwunsch: 88. Maria Sander geb. Schmid 3.9. München; 87. Maria Lippok geb. Schmid
5. Waldbronn; 76. Leopold Trauner 6. Nittenau; 83. Karl Bellmann 9. Zwiesel; 77. Ferdinand Weber 23. Nittenau; 76. Emma Ascherl
geb. Schätz 27. Brennes; 79. Maria Kalb geb.
Schulhauser 27. Engkofen. Ernst Bellmann
Innergefild
Herzlichen Glückwunsch: 70.
Bernhauser Waldtraut geb. Schuster
(Grandl) 2.9.Riedelhütte; 68. Zettl
Rosa geb. Hracher 2. Wölsendorf; 84. Steiger Theresia geb. Luksch 3. Dunningan; 68.
Strunz Emilie geb. Luksch 4. Pocking; 87.
Harant Marie geb. Liebl 5. Neuschönau; 79.
Zoglauer Josef 6. Regensburg; 73. Sozak Hil-
de geb. Schwarz 7. Ferchenheid; 66. Eisele
Hilde geb. Grodel 7. Bretten; 64. Kircher
Christa geb. Zechel 8. Eggenstein; 71. Frank
Friedrich 10. Leopoldshafen; 67. Staler Anna
geb. Harant 10. Neuschönau; 64. Hones Hilde geb. Woldrich 12. Innergefild; 76. Wagner Hilde geb. Hracher 18. Schwarzenfeld;
75. Luksch Alois 20. Rosenau; 68. Schwarz
Elfriede geb. Eisler 25. Marklofen; 63. Munx
Irma geb. Hofmann 24. Göppingen.
Josef Luksch
Langendorf
Vor 60 Jahren haben Theresia und Gustav
Wastl in Kundratiz geheiratet. Es war genau der 20.9.1947 als sie sich in der Gutsbesitzer Kapelle das Ja Wort gaben. Am
28.5.1948 mussten sie ihre Heimat verlassen und sind in Ulm gelandet. Über die
Kienlesberg Kaserne, Bermaringen und
Weidach konnten sie endlich im September 1952 an den Eselsberg ziehen. Sie
bekamen zwei Söhne, Gustav junior wur-
Langendorf
Gustav und Theresia Wastl vor 60 Jahren.
de 1948 und Walter 1952 geboren. In all
den Jahren haben sie die guten wie die
schlechten Zeiten gemeinsam gemeistert
und blicken heute stolz auf ihre Familie
und ein erfülltes Leben zurück. An ihrem
großen Tag lassen sie sich feiern von ihren Söhnen, mit deren Frauen und ihren
zwei Enkeltöchtern. Auch wir Langendörfler schließen uns den guten Wünschen an,
dass sie noch lange gemeinsam glücklich
und zufrieden sind. Ihre Tel: 0731/54734.
Helga Maurer, Tel: 0731/55145
Herzlichen Glückwunsch: 83. Jung
Erika (Schusta Bali Anton seine
Frau) 1.9. Aichtal; 81. Jung Willi
(Fuchsen Willi) 5. Illerkirchberg; 78. Schneider Adolf 5.Wörth a. Main; 61. Hummel Marianne (Vronika Pauli ihre Tochter) 12. Beimerstetten; 80. Haaga Herbert (Inorl Annerl
ihr Mann) 13. Dettingen; 79. Großmann Elli
(Klarl Poldl Elli) 13. Hengersberg; 86. Zeller
Kurt (Mann v. Trinka Marerl) 18. Altenburg
Bad Aibling; 63.Winter Berthold (Schneider
Hons sein Sohn) 19. Gosbach; 81. Sauer Elli
(Tommerl Elli) 21. Bretten; 66. Veits Heidi
(Frau v. Konrad Veits) 23. Aichtal; 75. Reitzner Hedwig (Lore Johann seine Tochter) 23.
Vohburg; 83. Jung Theresia (Frau vom
Fuchsn Ruderl) 23. Zwiesel; 88. Bauer Marie (Fischer Girgl Mitzi Hiasl) 24.Wetzlar; 75.
Kolbinger Hubert (Selezki) 24. Aletshausen
Krumbach.
Nitzau und Umgebung
Zu erinnern ist an das Nitzauer Treffen in
Kastl, das wie immer am 3. Wochenende
im September, und nicht wie im Augustheft irrtümlich angegeben, am 3.9. stattfindet. Am 14.9. treffen sich schon die ersten zu einer lockeren Gesprächsrunde. Am
15.9. ist um 10.30 die hl. Messe im Ortsteil
Pfaffenhofen. Nachmittags und abends
sind wir dann wieder bei bekannt guter
Bewirtung im „Forsthof“, wo wir dann auch
anhand von Willis umfangreicher Bildersammlung in den Ordnern, Informationen
über die Vergangenheit unserer Heimat
finden können. Dazwischen werden wir
Dias vom Ausflug zu sehen bekommen,
und möglicherweise gibt es auch wieder
Akkordeon-Musik und Gelegenheit zum
Tanzen. Übernachten kann man im Forsthof, Tel. 09625-92030. Weitere Übernachtungsmöglichkeiten sind über die Tel.-Nr.
09625-920414 zu erfahren.
Herzlichen Glückwunsch: 60.
Klöhn Leo Gustav (S. v. Pfeifer-Luise, Je.) 2.9. Weilheim/T; 85. Pilsner
Johann (Wondro) 3. Re, Landshut; 81. Loibl
Anna geb, Klimm (Schierer) 3. Je, Mittenkirchen; 79. Notheis Anna geb. Gerhart
(Zimmerm.) 3. Ni, Esslingen; 70. Masoner
Ernst (Ehem. V. Elisabeth Pawlitschko) 4.
Sterzing/Südtirol; 65. Matschiner Stephanie
geb. Fischer (Ehefr. v. Laml-Franz, Je) 7.
Schwabbach; 87. Weber Marie geb. Weber
(Batl-Bauern-T.) 10. Ni, Postbauer; 70. Markowetz Adolf (Ehem. v. Blaha-Hilde, Stumfoll, Ni) 10. Oberderdingen; 85. Watzlawik
Richard (Fenz) 12. Ni, Neumarkt; 82. Weise
Sofie 12. Pilsenhof, Reutlingen; 81. Meier
Albine geb. Str unz 12. Außergefild,
Schmidgaden; 74. Gick Albine geb. Weber
(Kristl) 15. Je, Nürnberg; 81. Reichart Theresia geb. Wastl (Lini) 17. Großhof, Sindelfingen; 71.Weber Adolf (Kathl-Seppl-S.) 17.
Je, Lampersberg; 68. Scheinost Helmut
(Tommerl-Hedwig-Sohn) 17. Mi, Zürich; 68.
Hofbauer Werner (Ehem. v. Jogerl-Hermine)
17. Großhof, Haiming; 82. Oenings Theresia geb. Schüssel (Glaser-Marie-T.) 18. Re,
Kalkar; 72. Karasova Rosa geb. Woldrich
(Fuxnmüller) 21. Re, Cotoviny CZ; 66. Raschke Hermine geb. Bauer (Fritzn) 24. Je, Postbauer-Heng; 82. Kanzelsperger Emilie geb.
Kortus (Frolin) 26. Brunn,Vilshofen; 82. Seidl
Marie geb. Winterl 26. Nürnberg; 84. Gerhart Angela geb. Marschat 27. Hofgeismar;
78. Hofmann Hedwig geb. Wastl (Lini) 28.
Großhof, Sindelfingen; 78. Kollmer Franz 28.
Re, Holzkirchen; 76. Dörmann Karl (Ehem. v.
Gertr. Glaser) 29. Re, Neumarkt; 70. Kistner
Rosa (Stumfollnb.-T.) 29. Ni, Krautheim.
Franz Winter, Tel. 07243-30279
Ragersdorf
Am 26.6.07 ist Anton Hasenöhrl nach
wenigen Tagen Aufenthalt im Klinikum
Straubing im Alter von 87 Jahren gestorben. Mit ihm haben wir einen aufrechten
und treuen Böhmerwäldler verloren. Anton Hasenöhrl erblickte am 6.3.1920 in
>
Ragersdorf als Sohn der Bauersleute Anton
Hasenöhrl und Anna, einer geborenen Plechinger aus Audechen, das Licht der Welt.
Nach erfolgreichem Abschluss der Volksschule in Unterreichenstein und der Bürgerschule in Hartmanitz arbeitete er bis zu
seiner Einberufung zur Wehrmacht am elterlichen Hof, den er einmal übernehmen
sollte. Seine Schwester Maria hatte im Jahre 1936 auf den Bopfeiferhof (Bauer) in
Kundratitz 15 geheiratet. Anton hat wie wenige seines Jahrgangs den Krieg überlebt,
kam nach kurzer englischer Gefangenschaft in seine Heimat, von wo er im September 1946 vertrieben wurde. Nach einigen Stationen, die ihn zunächst nach Karlsruhe führten, kam er schließlich im August
1947 nach Baiersdorf in Niederbayern, wo
er seine Frau Elisabeth Gruber kennen
lernte und sie im Jahre 1955 heiratete. Dort
kauften sie zusammen ein Lebensmittelgeschäft. Einige Jahre zuvor, im Jahre 1949,
begann Anton noch eine Lehre als Zimmerer, ein Beruf, den er noch immer ausführte, als er längst schon nebenher die Stelle
als Leiter der Raiffeisenkasse Raissing einnahm. Im Jahre 1962 bauten die Eheleute
in Straubing ein Haus. Anton arbeitete nun
als Geschäftsführer und Leiter der Raiffeisenbank Ittling-Aiterhofen an verantwortungsvoller Stelle, die er bis zu seiner Pensionierung bekleidete. Wenige Jahre nach
dem Tod seiner Ehefrau im Jahre 1993 zog
er ins Antoniusheim nach Münchshöfen, wo
er, zunehmend auch an Atemnot leidend,
nun gestorben ist.
Als er noch bei Kräften war, hat Anton gelegentlich noch die Gottesdienste in St.
Maurenzen besucht. In Gedanken ist er
seiner Böhmerwaldheimat auch weiterhin
verbunden geblieben. Und er hat sich
gerne über das Geschehen in unserer alten Heimat erkundigt und mit mir diskutiert. Von einem Gedicht, das er mir vor
einiger Zeit übersandte, möchte ich einige Zeilen diesem Nachruf anfügen. Sie
sagen das aus, was er stets gefühlt hat, was
er, wie wir, auf tragische Weise verloren
hat und was er nicht vergessen konnte: „S’
Elternhaus, da Stoll, da Stodl is weg. Wo’s
gstond’n is, drüber geht a Weg. Weg is der
schene Ahornbam vorm Haus.Wennst drodenkst, do kimmt da’s Woana aus. I glaub’s
bold nimma, oba wohr is g’wiß, daß ma
do amol gebor’n wor’n is.“ Mögen alle, die
Anton Hasenöhrl gekannt hatten, ihn so in
Erinnerung behalten.
Karl Suchy
Rehberg
Herzlichen Glückwunsch: 87. Beer
Anton 8.9. Lochmühle, Aschbach
Feldkirchen; 85. Haslinger Karl 7.
Thalhäuser, Frauenau; 80. Haslinger Edmund 24. Thalhäuser, München; 77. Gmahl
Anna geb. Raab 28. Sattelberg, München; 74.
Belzl Marie geb. Weber 19. Schlösselwald,
Seligenprten; 74. Knitl Maria geb. Nigl 30.
Schätzenreut, Neustadt; 76. Bast Resi geb.
Maier 2. Rehbergerdorf, Deisenhofen; 73.
Edenhofner Wenzl 20. Sattelberg, Großkarolinenfelg; 83.Wallner Rosa geb. Haslinger
19. Schlösselwald, Pfarrkirchen; 70. Weber
Anton 7. Hasenmühle, Bad Aibling; 87. Gartner Anna geb. Klostermann 14. Kerschdorf,
Eiselfing.
E.H.
St. Maurenzen
Am 22.9. findet in St. Maurenzen um
14 Uhr ein Kirchweihgottesdienst
statt. Alle ehemaligen Maurenzner und
ihre Nachkommen und die jetzigen Bewohner sind herzlich dazu eingeladen. Wir
wollen unserem Kirchenpatron, dem hl.
Mauritius danken, dass wir nach den
schlechten Zeiten wieder in unserer Kir-
che die hl. Messen feiern können. Sind wir
froh, dass wir die Kirche wieder zu einem
ehrwürdigen Gotteshaus gemacht haben.
Die Kirche in St. Maurenzen wurde zu einem staatlichen Denkmal erklärt und sie
wird auch noch in 100 Jahren bestehen. Zu
der Pfarrei gehörten 28 kleine Ortschaften und Einzelgehöfte. Der letzte Pfarrer
vor der Vertreibung war H. H. Dechant
Franz Andraschka, der 47 Jahre die Pfarrei vorbildlich geleitet hat. Herr Dechant
verstarb 1946 und wurde im Friedhof in
St. Maurenzen neben dem Eingang der
Kirche beerdigt.
Herzlichen Glückwunsch: 71.
Franziska Wagner 2.9. Prinz Dornhof; 73. Frieda Rembeck 3. Mittelkörnsalz; 78. Adolf Schneider 5. in Wörth/
Main, Neustadtl; 81. Rosa Jung 5. Eggenfelden, Mit.; 79. Franz Eisenrauch 7. Stockdorf,
Wattetitz; 76. Maria Schneider (Frau von
Adolf Schneider) 22. Wörth/Main; 80. Hans
Petraschka (Franz H.) 22. Eggenfelden, Mit.;
73. Friedrich Schulz 24. Dummersheim, Mit.;
73. Renate Schmidt (von der Zech) 27. München; 72. Alosia Veitz 30. Unterkörnsalz.
Am 12.6.07 verstarb im Seniorenheim
in Wörth am Main Herr Eduard Winter
im Alter von 88 Jahren. Herr Winter wurde
am 18.6. im Waldfriedhof in Aschaffenburg
beerdigt. Der Verstorbene stammte aus
Neu Langendorf, der Hausname war beim
„Golimorger“. Es trauern um ihn seine Frau
Elisabeth (Lenzn Elli) und zwei Söhne mit
Familien. - In Mömlingen verstarb am
5.7.07 Frau Rosa Lieb geb. Forster im Alter
von 82 Jahren. Sie war die jüngste von acht
Geschwistern und stammte aus Unterteschau bei Hartmanitz. Viele Jahre war sie
krank und wurde von ihren Angehörigen
betreut. Es trauern ihr Mann und zwei Töchter mit Familien. Den beiden Verstorbenen
gebe Gott die ewige Ruhe.
Adolf Schneider, Frankenstraße 8, 63939
Wörth/Main
>
Schröbersdorf
Herzlichen Glückwunsch: 77.
Schmidl Josef 8.8. Großostheim; 84.
Zenth Elli geb. Petraschka 14. Öhringen; 73. Prinz Franz 18. Buxheim.
>
Am 8.5.07 ist Frieda Zoglauer geb.
Landauer im Krankenhaus Zwiesel im Alter von 80 Jahren verstorben und wurde
am 11.5.07 neben ihrem Mann, der ihr
bereits vor 22 Jahren im Tode vorausging,
beigesetzt. Frau Zoglauer wurde in Oppelitz als vierte Tochter der Eheleute Landauer geboren und wuchs auch dort auf. Vor
der Aussiedlung heiratete sie am Ostermontag, nachmittags (1946) Hans Zoglauer aus Schröbersdorf. Ihre Trauung wurde in der Oppelitzer Kapelle durch Herrn
Monsignore Spannbauer, der extra aus
Bergreichenstein kam, vollzogen. In der
alten Heimat war es so Brauch, dass die
Hochzeitsfeierlichkeiten die Brauteltern
ausrichteten. Frau Zoglauer zog dann zu
ihrem Mann nach Schröbersdorf, der das
Anwesen seiner Eltern einmal übernehmen sollte. Am 14.5.1946 wurde Frau Zoglauer mit ihrem Mann und seinen Angehörigen nach Bayern im Landkreis Nördlingen ausgesiedelt. Später zogen sie nach
Zwiesel und fanden dort eine neue Bleibe
und errichteten sich ein Eigenheim. Aus
dieser Ehe gingen zwei Söhne und eine
Tochter hervor. Frau Zoglauer wohnte seit
dem Tode ihres Mannes allein in ihrem
Haus, bis sie vor drei Jahren aus gesundheitlichen Gründen in ein Altersheim in
Zwiesel übersiedelte. Wir wünschen Frau
Zoglauer den ewigen Frieden und übermitteln ihren Kindern mit Familien unsere
herzliche Anteilnahme.
Cilli Zoglauer
Stadln/Gutwasser
Wenn die Buchenhaine rot und gelb
sich färben... Zu dieser besonders
schönen Jahreszeit wollen wir uns in diesem Jahr im Böhmerwald zu unseren Heimat- und Wandertagen „Rund um den
Kiesleitenberg“ treffen. Vom 3.10. (Tag
der deutschen Einheit) bis 7.10. werden
wir in Petrowitz (Petrovice) im Restaurant
U’Luhanu wieder daheim sein. Wanderungen und Besichtigungen stehen auf dem
Programm. Am 6.10. ist nach einem Toten
Gedenken auf dem Friedhof in Gutwasser um 10 Uhr Aufbruch zur traditionellen
Wanderung um den Kiesleitenberg, am
Nachmittag Einkehr im St. Gunther Haus
und am Abend „Böhmische Musi“ bei
U’Luhanu in Petrowitz. Am 7.10. findet vormittags ein Gottesdienst zum St. Gunther
Fest statt. Alle Heimat und Böhmerwaldfreunde sind herzlich eingeladen. Zimmerbestellung: Restaurant U’Luhanu, 34182
Petrovice, Susice 56, Tel. 00420 376588193,
Fax 00420 376588355 Auskunft bei: Hans
Zettl, Salinenstr. 44, 97688 Bad Kissingen,
Tel. 0971 5355
Stubenbach
Meine „Blumenschalen Dieb“ Geschichte
vom letzten Bericht hat heute ein Fortsetztung. Vermisst hatte ich die Schale Ende
Juni. Am 1.7. war ich wieder in Stubenbach.
Der Cesky Tourist Club feierte sein 10-jähriges Bestehen der neu erbauten Chata.
Bei der Einweihung derselben war ich
auch eingeladen mit unserem Landrat
Heinz Wölfl, der auch gleichzeitig Präsident des Waldvereins ist. Also, ich war
wieder da und es war sehr schön. Natürlich ging ich auch auf den Friedhof. Ich
traute meinen Augen nicht, stand da so ein
Ungetüm von Holzbottich, bepflanzt mit
einigen Blumen. Nun ja, dachte ich, schön
ist anders, aber er war so schwer, den
konnte nicht so leicht einer wegtragen.
Und noch einige Hängepflanzen dazu, und
er könnte werden. Wenn die nicht auch
einen Liebhaber finden und ohne Trog
verschwinden. In meiner Gärtnerei habe
ich mein Drama der Chefin erzählt. Sie hat
mir besagte Hänger sogar geschenkt. Vie-
len Dank! Wegen des starken Regens in
der ersten Juliwoche konnte ich dies-e erst
am Kirmessamstag mitnehmen zum Einpflanzen. Dank an Hubert, er hat fest mitgeholfen, während ich mich um den Altaraufbau gekümmert habe. Ich denke, es ist
alles ganz gut gelungen. Wobei ich auch
schon bei der Kirchweih bin. Diesmal hätte sogar das Wetter gepasst, aber wir waren nur mehr 35 Personen, davon fünf
Tschechen. Nur mehr ein harter Kern, der
es noch schafft, die Reise in die alte Heimat anzutreten, Wiedersehen und Kirchweih zu feiern. Schnell hat sich auch herumgesprochen, wer, und warum heuer
nicht dabei ist. Wir wissen ja, dass wir
immer weniger werden, aber wenn man
es dann so deutlich erlebt, ist es schon
traurig. Ich wünsche allen Kranken und
Gebrechlichen baldige Genesung, erträgliche Beschwerden, viel Kraft und Mut, alles zu ertragen.
Der Bürgermeister war auch wieder da
und hat ein Grußwort gesprochen. Er
macht das immer ganz freundlich, lädt uns
ein wieder zu kommen. Für Wünsche und
Anfragen stünde er immer zur Verfügung.
Sogar zum Kaffee waren wir wieder in einem neues Bistro, neben dem Mesner
Wirtshaus, eingeladen. In der neuen Chata war eine Ausstellung mit alten Fotos
aufgebaut. Am Abend in Buchenau waren
auch nur mehr 40 Leute da. Aber es gab
eine rege Unterhaltung und Wiedersehensfreude. Getanzt wurde eher schon
wenig.
Der Sonntagsgottesdienst war ein Provisorium in Frauenau. Kurz vorher wurde der
zuständige Priester informiert, und er hat
dann auch die Stubenbacher begrüßt. Die
Wanderwoche, soweit sie nicht ganz ins
Wasser gefallen ist, war ziemlich nass.
Dafür waren die Abende bei Anneliese in
Spiegelhütte bei Musik und Gesang recht
gemütlich. Bleibt noch nachzutragen, Pfarrer Skypala hat die Messe ganz auf Deutsch
gehalten. Nur für eine Predigt in Deutsch
reichten seine Sprachkenntnisse nicht aus,
die haben wir ihm geschenkt. Und der
neue Blumentrog ist eine Spende der Gemeinde.
Herzlichen Glückwunsch: 76.
Franz Zettl (Bokter Franz) 4.9. Eybach; 87. Hilde Zettl (Oberlehrer
Hilda) 15.Waldkraiburg; 77. Hubert Schmid
15. Stutensee; 83. Hilda Frisch (Bäcker Sepperl Hilda) 14. Freising; 76. Maria Czink (Hubert Marerl) 28.
Traudl Gerard
Unterreichenstein Klostermühle
Herzlichen Glückwunsch: 92.
Klostermann Luise geb. Kallian 3.9.
USA; 96. Goschler Julie geb. Zettl 10.
Nördlingen; 90. Schoßleitner Amalie geb.
Schmidt 9. Unterach Ö.; 68. Podleska Rosemarie geb. Hruchka 1. Burgthann; 67. Meier
Eva geb. Pfeifer 8. München; 89. Schmid
Marie geb. Veits 11. Wildpoldsried; 61. Rosenthal Elisabeth geb. Klostermann 12. Kaufbeuren; 79. Dieringer Theresia geb. Lettl 13.
Karlsruhe; 88. Friedsam Karl 15. Schorndorf;
73. Schmied Anna 18. Mannheim; 69. Hofmann Ambros 18. Regen; 68. Reischl Ernst
18. Piesport/Mos.; 83. Penner Anna 19. Stgt.;
63. Linzmaier Norbert 19. Kufstein; 65. Regner Marianne 24. Bissingen; 71. Hasenöhrl
Franz 22. Unterreichenstein; 74. Ulrich Ludmilla geb. Hasenkopf 25. Ratingen; 70.
Schmidt Otto 28. Trier; 68. Luksch Fritz 28.
Höxter; 73. Grünbeck Arnold 30. Bad Tölz.
M.Weinberger, Hofstr. 26, 7614 Schorndorf,
Tel.: 07181-43496
Ziegenruck Zwoischen
Herzlichen Glückwunsch: 82.
Wurm Oswald (beim Wirts Luisl)
1.9. Kleinz. 8, Nürnberg; 82.Weis Sofie geb. Sowa 12. Pilsenhof, Reutlingen; 69.
Anderle Lydia (Ehefr. v. Reiner) 1. Kleinz.,
Aidenbach; 67. Wolf Paul (beim Wolfn) 3.
Luigerwiese 20; 64. Pfeifer Reiner (beim
Thomal Seppl) 22. Nimpfergut 4.
Walter Bauer, Tel.: 09522-1769
Außergefild
Herzlichen Glückwunsch: 84. Hanschke
Herbert 16.9. Winterbach; 81. Pissinger Terina 18. Alfdorf; 88. Schuster Walter 21. Bayreuth; 86. Zoglauer
Franz 21. Waldkirchen; 74. Miksch Inge
(Strunz) 23. Eppelheim; 71. Peter Berta 23.
Deisenhausen; 71. Fuchs Siegfried 24. Erlbach; 88. Mecus Max 26. Crailsheim; 84.
Praschl Luise 29. Hohenau; 78. Werbik Anneliese 29. Holzkirchen; 68. Meisetschläger
Harald 30. Offenbach Main; 70. Buchmann
Gerhard 1.10. Neckargemünd; 79. Baumgartner Anna (Saiko) 2. Waldkirchen; 74.
Schuster Lotte 2. Zirndorf; 72. Schmid Oswald 3. Bad Birnbach; 84. Peter Erna 5. Nürnberg; 75. Praschl Erich 7. Offingen; 81. Holmann Ludmilla (Schuster) 7. Zirndorf; 83.
Homolka Franz 10. Hamburg; 81. Luksch
Frieda (Fuchs) 10. Winnenden; 84. Schuster
Theresia 10. Rüsselsheim; 69. Peuker Eduard 10. Ravensburg; 80. Grulich Johann 14.
Pocking.
Im Alter von 79 Jahren verstarb am
18.6.07 Herr Johann Häusler. Geb. am
27.7.1928 in Außergefild verbrachte er
seine Kindheit im schönen Böhmerwald.
Nach der Schulzeit kam er nach Bergreichenstein, wo er eine Kaufmannslehre
machte. Anschließend kam er zum Militär.
Im Oktober 1945 musste er seine Heimat
verlassen und kam im die Gemeinde Ruderting. 1950 baute sich Maria Hödl mit
ihren Eltern in Brennschinken ein Haus.
Am 26.10.1957 heiraten Maria und Johann.
Vier Kinder gingen aus der harmonischen
Ehe hervor. Ein schwerer Schicksalsschlag
traf sie, als ihr jüngster Sohn Günter 1989
im Alter von nur 22 Jahre tödlich verunglückte. Heuer am 26.10. hätten die Eheleute Häusler die goldene Hochzeit feiern
können. Dies war ihnen leider nicht mehr
vergönnt. Um den gute Ehemann, Vater,
Schwiegervater u. Opa trauern die Ehefrau
Maria, die Töchter Hannelore Nigl, Sieglinde Boxleitner und Sohn Wolfgang Häusler. Der Hergott lasse ihn ruhen in Frieden.
Maria Häusler, Adolf Praschl
>
Humwald
Herzlichen Glückwunsch: 82. Müller Paula geb. Bayer (Jouslnani)
16.9. Essen; 86. Fürnrohr Maria geb.
Herbst (Sigmundwenzl) 17. Blaichach; 65.
Ziehfreund Frieda (Andresei-Marie) 16. Tittling; 78. Mauser Erna geb. Reischl (Webergregern) 20. Gaildorf; 73. Lemberger Franz
(Stoahauer) 21. Eberbach; 85. Baier Jordan
(Kouchertengelbert) 21. Roding; 94. Gabriel Maria geb. Baier (Pali) 21. Giengen; 65.
Schöffmann Berta geb. Spannbauer (Maurerbäck-Franz) 24. Perlesreut; 79. Glaser
Willi (Uhrmacher Mieter) 24. Stgt.; 77. Bayer Willi (Schöplstübl) 26. München; 70. Faist
Erna geb. Kindermann (Schuster) 27. Prag;
85. Zach Maria geb. Fleischmann (Guwei)
27. Bretten; 73. Müller Josef (Handriwenzl)
27. Xanten; 74. Kindermann Ernst (Schmied)
30. Ziertheim; 77. Herdin Leopoldine geb.
Hagelm. (Lepuid) 1.10. München; 60. Fliegerbauer Willi (Mühle) 2. Leinfelden; 76.
Hösle Berta geb. Kindermann (Jakum-Ottl)
7. Aichen; 69. Markert Frieda geb. Spannbauer (Maurerbäck-Seppl) 7. Reichenberg;
76. Artinger Josef (Hoglmann Stübl) 10. Feldkirchen; 70. Winkelmeier Ida geb. Bayer
(Jouslnani) 10. München; 60. Freund Erna
geb. Pimiskern (Hiasei Franzl) 11. Heroldsbach; 68. Spannbauer Herbert (Maurerbäck-Franzl) 12. Röhrnbach; 85. Osen Theresia geb. Hagelmüller (Lepuid) 13. Forchheim; 66. Lutz Helga geb. Kindermann (Jakum Franzl) 15..
Kaltenbach
Herzlichen Glückwunsch: Althütte: 66. Sitter Herbert 16.9. Ah. 96,
Süßen; 67. Schmitz Helga geb. Matejka 16. Ah. 39, Kottenheim; 83. Hartmetz Gunther 16. Ah. 25, Passau; 70. Stelzmüller Maria geb. Woldrich 17. Ah. 35, Schärding OÖ;
69. Gerhard Ewald 18. Ah. 68, Karlsruhe; 76.
Frank Rudolf 18. Ah. 22, Traunreut; 78. Zieringer Maria geb. Peter 21. Ah. 38, Passau; 85.
Kubitschek Eleonora geb. Bartik 25. Ah. 37,
Rohr; 92. Mirovsky Anna geb. Gerhart 28. Ah.
68, Süßen; 65. Tretter Ingrid geb. Luksch 30.
Ah. 57, Frontenhausen; 79. Birzele Rosa geb.
Bartik 1.10. Ah. 37, Glött; 66. Mirovsky Helmuth 2. Ah. 68, Süßen; 82. Pfeifer Johann 3.
Ah. 21, Eislingen; 85. Kerschbaum Elsa geb.
Piller 3. Ah. 36, Grafenau; 80. Lang Emma
geb. Woldrich 7. Ah. 26, Eggenfelden; 67.
Stadler Helga geb. Woldrich 14. Ah. 27, St.
Gilgen; 67. Woldrich Emma geb. Woldrich
14. Ah. 27, St. Gilgen; Bockhütte: 80. Gayer
Anna geb. Piller 18.9. Bh. 6, Ruhstorf; 85.
Tomschako Anna geb. Pösl 19. Bh. 76, Nürnberg; 81. Kraml Wilhelm 23. Bh. 80, Grafenau; 77. Matejka Rudolf 28. Bh. 95, Nürnberg;
94. Novotny Rosa geb. Piller 29. Bh. 6, Passau; 70. Kraml Emil 8.10. Bh. 47, Massing; 76.
Kukral Franz 9. Bh. 97, Stgt.; Böhmhäuser:
67. Peters Hannelore geb. Hajek 19.9. Bö.
36, Konstanz; 77. Täubl Robert 22. Bö. 7, Freyung; 77. Peter Rita geb. Hofmeister 23. Bö. 5,
Holzheim; 84. Röschl Maria geb. Hödl 24. Bö.
10, Leimen; 76. Peter Elisabeth geb. Friegel
5.10. Bö. 5, Gersthofen; 75. Erath Irma geb.
Lenz 9. Bö. 31, Aalen; 87. Hoffmann Marie
geb. Joachimsthaler 14. Bö. 15, Fürth; Granitz: 77. Hödl Hilde geb. Peter 20.9. Gr. 52,
Leimen; 65. Neumann Helmut 23. Gr. 96,
München; 68. Harant Franz 4.10. Gr. 72,Wiesbaden; Kaltenbach: 72. Sitter Herta geb.
Sitter 25.9. Kb. 41, Aussergefild (Kvilda); 80.
Roy Margarete geb. Schwägerl 22. Kb. 61,
Schorndorf; 73.Woldrich Helmut 24. Kb. 95,
Passau; 74. Lenz Ingeborg geb. Kerschbaum
27. Kb. 68, Karlsruhe; 82. Lorenz Hilde geb.
Kerschbaum 1.10. Kb. 68, Höchstadt; 73. Fastner Oswald 7. Kb. 41, Corona California; 71.
Sager Erfried 9. Kb. 81, München; 73. Grundlach Margarete geb. Neumann 10. Kb. 92,
Gmunden OÖ; 76. Sager Herbert 11. Kb. 106,
Dingolfing; Planie: 81. Kukral Anton 26.9.
Pl. 14, Reichertshofen; 75. Hager Rosa geb.
Kovarik 23. Pl. 15, Landshut; 68. Schuster Elli
geb.Wiestl 29. Pl. 73, Kronburg; 71. Höppler
Gertrud geb. Nowotny 4.10. Pl. 67, Neu-Ulm;
75. Nowotny Alois 4. Pl. 66, Kleinsendelbach;
70. Frank Edgar 9. Pl. 55,Wolfratshausen; 75.
Scharf Sepp 11. Pl. 60, Nabburg; Unterkaltenbach: 78. Woldrich Franz 18.9. U.Kb. 25,
Straubing; 68. Sagmeister Anna geb. Fuchs
20. U.Kb. 33, Simbach; 75. Stadler Franz 21.
U.Kb. 18, Reichelsheim; 86. Fuchs Maria geb.
Fuchs 22. U.Kb. 33, Poing; 74. Frühauf Adolf
28. U.Kb. 99, Bammental; 77. Dittus Erna geb.
Eibner 30. U.Kb. 14, München; 86.Winter Ida
geb. Winter 1.10. U.Kb. 28, Wien; 80. Gerhart Karolina geb. Bauer 6. U.Kb. 70, Poing;
87. Feirer Justina geb. Peter 7. U.Kb. 88, Freyung; 76. Nebl Maria geb. Saiko 11. U.Kb. 32,
Geiselhöring; 79. Holler Karl 14. U.Kb. 39,
München. Elly Winter, geb. Matejka, Sonnenbachweg 11, 86169 Augsburg, Tel:
0821/701802, Fax 7473573
Neuthal
Herzlichen Glückwunsch: 87.
Hansal Marie (Stanasn) 1.9. Röhrnbach; 86. Bauer Marie (Leowenzl) 3.
Karlsruhe; 75. Schneiderbauer Ir ma
(Stutzn) 9. Hinterfreundorf; 76. Müller Ludwig (Milian) 15. Dinslaken; 64. Wick Hilde
(Hirsei) 17. Königsbach; 72. Vogl Marie
(Neuner) 18. Spitzendorf; 72. Artinger Karl
(Neuner) 18. Wasserliesch; 75. Streck Inge
(Lehrer) 18. München; 74. Kohout Gustav
(Böhm Rudolfn) 21. Waldkrichen; 62. Kölbl
Reinhold (Eischirichardn) 22. München; 76.
Artinger Johann (Neuner) 23. Selb.
Euer Annerl
Rabitz
Herzlichn Glückwunsch: Kresane: 85. Müller Marie geb. Scherer
(Ef. v. Marine Franzl) 16.9. Dietmannsried; 92. Müller Franz (Martine
Franzl) 20. Dietmannsried; 78. Fromberger
Josef (Em. v. Heisler Milla’) 22. Waldkraiburg; 78. Becker Emma geb. Hmecek (Bleiber Emma) 30. Rauenberg; 86. Maier Marie
geb. Küblbeck (Hütlschuhmacher Maritschl) 5.10. Eislingen; 78. Smola Franz (Böhm
Franzl) 5. Türkheim; 74. Pittl Elisabeth geb.
Herzig (Franzler Elisabeth) 6. Innsbruck; 77.
Höfer Rudolf (Em.v. Heisler Maritschl) 8.
Waldkraiburg; Rabitz: 78. Kienov Elfriede
geb. Fuchs (Bedaler Frieda) 22.9. Göppingen; 79. Kieweg Anton (Hirter Toni) 8.10.
Bad Griesbach; 76. Krejci Paul (Krejtschi
Paulus) 11. Göppingen; 98. Kolars Rosa geb.
Fleißner) Ww. v. Kolaschn Pepperl) 12. Innerzell; Zeislitz: 79. Kling Maria geb. Hepler (Luisaler Maritschl) 17. Weidach; 82.
Scherg Herta geb. Lad (Lehrer Herta) 28.
Hafenlohr; 79. Sellner Franz (Schneider
Franz) 5.10. Schrobenhausen; 96. Puhane
Anna geb. Friedberger (Martin) 6. Gräfing;
86. Hirschl Theresia geb. Haberda (Haberda Reserl) 9. Aalen; 84. Sellner Karl (Nochbern Koarl) 15. Nittendorf. Wolfgang Winter, Sonnebachweg 11, 86169 Augsburg,
Tel. &Fax: 0821-7473572
Rohn
Herzlichen Glückwunsch: 74.
Drechsler Traudl (Töpfl) 27.9. München; 78. Schumertl Karl 28. Prittriching; 76. Wollmann Theresia (Bauweber)
30. Ingolstadt.
Wolfgang Winter
Altspitzenberg
Herzlichen Glückwunsch: 50. Kinzel Toni (Ottmarn Klara) 20.9. Goldberg; 65. Spitzenberger Anton (Kumeron) 5. Ratschin; 75. Binder Maria (Feichtl)
8. Neuspitzenberg; 75. Tahedl Ernst (Unterkobauern) 25. Hinterhaid; 78. Dichtl Johann
(Kristl) 19. Neuspitzenberg; 78. Spierer/
Gruber Maria 4. Goldberg; 78. Haidinger
Otto (Boidl) 28. Neuspitzenberg; 79. Wudy/
Spitzenberg Klara (Schuster) 25. Blumenau;
81. Sing/Großhable Maria 17. Ratschin; 81.
Unger/Mayer Maria (Stifter) 20. Hinterhaid;
81. Haidinger/Wick Maria (Krautsieder) 22.
Hinterhaid; 94. Stifter Martha 23. Altspitzenberg.
Gidischneider Anna Kangler
Christianberg
220 Jahre Seelsorge in Christianberg. Gedanken 61 Jahre nach unserer Vertreibung
im Jahre 1946. Ansprache des Vorsitzenden
der Arbeitsgemeinschaft Christianberg
(AACh) in der Kirche, nach dem Gottesdienst: „Im Namens der Arbeitsgemeinschaft Archiv Christianberg begrüße ich
Sie ganz herzlich und danke Ihnen allen für
ihr Kommen, die Mitfeier des Gottesdienstes und Teilnahme beim anschließenden
Totengedenken am Friedhof. Unser Dank
geht aber auch an alle, die seit der Gründung unserer Arbeitsgemeinschaft im Jahre 1976 in Steinheim a. d. Murr, in vielfältigster Weise in ihr und für sie gewirkt haben: Stellvertretend für alle in die ewige
Heimat Gegangenen nenne ich: Josef Sitter, Josef und Fritz Rauscher, Josef Votruba,
Wilfried Stocklassa. Herzlich danke ich Ih-
nen sehr geehrter Dekan Honsa und Ihnen
lieber Pater Dr. Rethmann für diesen Gottesdienst und Gottes Wort - aber auch unserer Schwester Henrice Andraschko für
ihre Arbeit, Begrüßungen, Lesungen usw.,
dem Hartl Hans für jahrelanges Wirken,
sowie den Fahnenträgern, den „WeißBuam“ für ihre Zuverlässigkeit. Ihnen, liebe Frau Dr. Kroupova danken wir ganz
besonders für die Mühen und Sorgen in
den vergangenen 17 Jahren um die Kirche
in Christianberg und den Friedhof, den wir
am 15.6.1990 gemeinsam mit Ihnen, Ihrem
Gatten, Ihnen Dekan Honsa, Ihren Landsleuten der Paneuropa Sektion Budweis,
dem Regierungsvertreter aus Prag, Dr.
Brod, unseren Landsleuten festlich einweihten.
Vor 220 Jahren am 22.2.1787 begann die
Seelsorge in Christianberg durch Pater
Oswald im damaligen „Miesauer Jägerhaus“, wie unsere Vorfahren es nannten.
Die hl. Messen waren in dessen Kapelle.
Dieses Jubiläum nehme ich als Anlass,
sichtbare Zeichen des Dankes und zur Erinnerung an den heutigen Tag zu übergeben. - Bücherübergabe mit Widmung, Nennung der Aktivitäten und Dank an: Dekan
Honsa, Pater Rethmann, Pfarrassisten
Herrn Kunos aus Wallern, Frau Dr. Kroupova, Sr. Henrice, die drei Fahnenträger (den
Weis-Buam), Hans Hartl, Martin Mensik,
Bgm. Chrstianbergs und Anne Schneider.
- Unser zu früh verstorbener Gemeindebetreuer Josef Sitter (Touni-Hansl-Pepei) sagte vor 17 Jahren bei unserer Friedhofseinweihung: „Unser Kommen möge dienlich
sein, dem Neubeginn einer deutsch-tschechischen Zusammenarbeit in einer Nachbarschaft des guten Willens“. In diesem
Sinn ist sicher auch der heutige Gottesdienst, das Totengedenken am Friedhof
und das Beisammensein beim Pfarrhof.“
Totengedenken bei der Wallfahrt der
AACh zum Prager Jesuskind in Christianberg am 15.7. (Sumakichta) am Friedhof
von Christianberg. Sr. Henrice Andraschko sprach Worte, die Karl Halletz vorbereitet hat: „Liebe böhmische und deutsche
Landleute! Weil wir hier auf geweihter Erde
stehen, wollen wir auch der Menschen ge-
denken, die in den vergangenen über
sechs Jahrhunderten die Wiesen und Äcker
mit viel Kraft und harter Arbeit dem Urwald
abgerungen haben. Wir gedenken der
Bauern und Häusler, die den Boden bereiteten, um die hier lebenden Menschen mit
dem Nötigsten zu versorgen. Wir erinnern
uns der Waldarbeiter und Steinhauer, die
das Gold des Waldes - Holz und Steine zum
Teil kunstvoll bearbeiteten und in die Ferne sandten. Wir gedenken auch der Menschen, die in unserer Gemeinde über 500
Jahre Glas erzeugten und veredelten, welches in der weiten Welt Zeugnis vom Böhmerwaldglas gab. Wir gedenken auch der
Handwerker und Gewerbetreibenden die
einst, wegen ihren hervorragenden Arbeiten über die Grenzen der Gemeinde geachtet waren. Wir erinnern uns auch der
Menschen aus dieser Gemeinde die in die
weite Welt hinausgingen: und Lehrer, Ärzte, Ingenieure, Priester, Klosterschwestern,
Handwerker, Geschäftsleute usw. wurden
und heute noch sind. So spannen wir von
diesem Gottesacker eine Gedankenbrücke von der Vergangenheit in die Zukunft.
In diesem Sinn sind wir lebende Brückenpfeiler, aber auch Wissensträger. Als solche wollen wir als lebendige Frucht vieler
Generationen, versuchen durch unser Tun
den Vorfahren zu danken. Wir gedenken
aller die in diesem Gottesacker ruhen, allen Gefallenen und Vermissten, der Opfer
der Kriege und der Vertreibungen, auch
allen die fern ihrer Geburtsorte ihre letzte
Ruhestätte fanden. Für sie alle legen wir
diesen Kranz nieder und beten gemeinsam
mit den Priestern. Danach geben Sie sehr
geehrte Geistliche unseren Ahnen und uns
Ihren Segen.“
Dann folgte das Abschlussgedicht „Was
blieb..“ von Karl Halletz, vorgetragen von
Thea Riedmaier, Tochter des Liebl Otto aus
Ernstbrunn. Dann sangen wir gemeinsam
die von Sr. Henrice vorbereiteten Lieder,
„Milde Königin gedenke“ und „Tief drin
im Böhmerwald“.
Herzlichen Glückwunsch: 72. Josef Hans (Aiweacht-Peperl) 6.9. Velbert Rheinland; 78. Maria Michalski
(Koagristl-Marei von da Pulutschn) 11. Ol-
denburg; 78. Emma Horn, geb. Weiß (von
Nazl-Baun i da Pulutschn) 13. Neugablonz;
82. Rupert Kosak 19. Ostfildern. Karl Halletz
Glöckelberg
Zur goldenen Hochzeit am 7.9. gratulieren
wir recht herzlich dem Ehepaar Walter und
Maria Jungwirth, geb. Leuchtenmüller aus
Wettern. Walter aus Glöckelberg Nr. 105
(Schneiderloist). Unsere Glückwünsche
gehen nach Grünmettstetten, Hohler Graben Nr. 30. Für den weiteren gemeinsamen
Lebensweg wünschen wir alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.
Herzlichen Glückwunsch: 92.
Wegscheider Paula (Mesner Paula)
1.9. Glbg. 29, Wesseling; 78. Schacherl Anton (Bäckerhansl) 2. Hüttenh. 85,
Aichach; 85. Nodes Leopold (Woldschuasta
Puitl) 6. Hüttenh. 39, Ulrichsberg; 79. Kollroß Maria geb. Jungbauer (Heuraffl Maria)
6. Hüttenh. 30, Hochdorf; 93. Kössel Paula
geb. Nodes (Woldschuasta Paula) 7. Hüttenh.
39, Landau; 65. Sager Ingrid geb. Marx
(Tochter vom Lehrer) 9. Hüttenh. 77, Landshut; 60. Franz Manfred (Sohn v. Walter) 11.
Josefsthal 14, Ober Lembach; 80.Wegscheider Franz (Beim Josefn) 13. Glbg. 44,
Schwarzach; 76. Haberl Hubert (Gatte v. Elvira geb. Engel) 17. Josefsthal 14, Sauerlach;
86. Siegert Maria geb. Podinger (Schierer
Marie) 18. Hüttenh. 65, Aichach; 79. Stutz
Frieda (Gattin v. Woldanadresl Puitl) 20.
Hüttenh. 44, Seitelschlag; 99. Müller Emilie
geb. Dichtl (Boidjosefin) 26. Glbg. 83, Forchheim; 78. Dunka Erna geb. Micko (Gmoaweiwa) 27. Hüttenh. 57, Ingolstadt; 81. Bernhard Aloisia geb. Jungbauer (Fechter Luisi)
30. Hüttenh. 53, Großbettlingen.
(Fechter) Johann
Gojau
Herzlichen Glückwunsch: 68. Rösner Christl geb. Prokschi 1.9. Turkowitz, Schwabach; 86. Bürger Marie 2. Nespoding, Pleidelsheim; 64. Schaller
Gerda geb. Hauber 3. Krenau, Krumbach; 65.
Waldhauser Otto 4. Schölsnitz, Lauben; 63.
Bürger Erna 4. Krenau, Landshut; 71. Perlinger Josefa (Klissenbaun) 6. Nespoding,
Großbottwar; 69. Neumann Luise geb. Blaha
8. Neusiedl, Hüttlingen; 75. Langner Gertrud
10. Neukrenau, Kassel; 76. Dietrich Ludmilla geb. Jakubetz 11. Neusiedl, Erlenbach; 80.
Bartl Josef 12. Losnitz, Neuenstein; 81. Molnar Ludwig (Sponner) 13. Neusiedl, Abwinden; 84. Plaschko Maria 18. Krenau, Erding;
68. Dossenberger Luise 20. Nespoding,
Großbottwar; 68. Stöglbauer Anna 21. Nespoding, Bergheim; 74. Jaksch Rupert 23.
Neusiedl, Steinheim; 83. Pable Josef 24. Losnitz, Landshut; 83. Lang Josef 25. Frauentödling; 84. Jungbauer Johann 26. Neuberg,
Meitingen; 69. Douda Berta geb. Hanslbauer 26. Kladen, München; 80. Hasenöhrl Resi
geb. Kriecherbauer 27. Losnitz, Freilassing;
68. Kramlinger Otto 28. Nespoding.
Maria Kempf
Honetschlag
Ein Auszug aus der Gemeinde Chronik für
Honetschlag aus dem Jahrgang 1927, also
vor 80 Jahren. Der März war schön und
angenehm. Umso stürmischer und unfreundlicher war der April. Der Winter
hielt sich fest in den Bergen verschanzt
und wollte sich gar nicht vertreiben lassen. Am 17. April (Ostersonntag) war die
ganze Gegend weiß. Auch der Mai war
recht kalt. Die Eismänner haben ihren Namen alle Ehre gemacht. Vom 9. Mai bis 30.
Juli wird eine gründliche Renovierung im
Turm der Kirche vorgenommen. Die Malerarbeiten besorgte in trefflicher Weise
der Laienbruder Paschalis von der hl. Kongregation des hl. Erzengels Michael in Bilin. Die Malerei des Hochaltars zeigte sich
als ganz schöne Arbeit, besonders die
beiden Barockfiguren des hl. Petrus und
Paulus. Die Kosten der Renovierungsarbeiten beliefen sich auf 10.741,04 Kronen. Da
50 % der Schulkinder an Masern erkrankt
waren, wurde die Schule vom 25. April bis
5. Mai gesperrt. Die Ernte des Jahres 1927
war eine mittelmäßige.
Herzlichen Glückwunsch: 87. Theresia Seidl (Schneider Resi) 3.9.
Böhmisch Haidl, Böblingen; 87. Anna
Mack (Domani Anna) 7. Hon., Remseck; 60.
Helga Stiefel (Tochter Boscher Hansl) 14.
Hon., Aichtal; 89. Olga Maurer (Holzinger
Medi) 19. Hon., Dingolfing; 83. Gretl Palec-
zek (Davidn) 19. Melm, Untergriesbach; 83.
Hilda Kindermann (Rotschläger Hilde) 27.
Nussdorf, Mulfingen. Franz Kindermann
Höritz
Die Festschrift zur Kirchenweihe anlässlich
der Fertigstellung der Renovierung unserer Pfarrkirche Höritz kann noch bei unseren Heimatbetreuern Anna Pöchmann,
Anna Streinz, Franz Essl bestellt werden,
da eine Auslieferung von Österreich mit
sehr hohen Portokosten verbunden ist. Ich
bitte Euch daher diese bei unseren vorgenannten Freunden zu bestellen. Ich darf
Euch eine weitere Broschüre ankündigen,
die in den nächsten Tagen erscheinen wird
und noch vieles, das noch nicht geschrieben wurde, beinhaltet. Die Auflage ist limitiert und ich bitte Euch daher nach der
Festschrift zur Kirchenweihe, die noch erhältlich ist, diese rechtzeitig zu bestellen.
Renovierung der Kirchenfenster im Presbyterium. Damit die Kirchenfenster im
Presbyterium wieder im Originalzustand
hergestellt werden können, welches uns
ein wichtiges Anliegen ist, bitten wir unsere Pfarrangehörigen, wenn sie den Originaltext kennen (wir haben leider keine
Fotos aus dieser Zeit), die auf den Gönner,
der diese für die Kirche stiftete, hinweist,
uns mitzuteilen, sodass wir sie wieder in
den Originalzustand bringen können.
Bekanntlich wurden die Texte, welche sich
auf die Wohltäter bezogen, 1989 von Unbekannten zerstört. Die zerstörten Teile
wurden durch farbiges Glas ersetzt. - Uns
wäre es sehr wichtig, dass neben den deutschen Texten auf den 14 Kreuzwegstationen auch diese wieder in den Originalzustand gebracht werden. Sie sind einige der
wenigen, die auf die deutsche Besiedlung
von Höritz hinweisen.
Herzlichen Glückwunsch: 97.
Wallner Franz 1.9. Eisengrub, Pocking; 76. Pollak Hilde 4. Denkendorf;
72. Müller Maria (Lockabaun) 2. Teutschmanndorf; 83. Hertl Ludwig 8. Feldafing; 74.
Woisetschläger Herbert 12. Garmisch-Part.;
74. Fenener Maria geb. Fischer 13. Mauthstadt, Schaffhausen; 73. Wartusch Anna
(Machtin) 17. Teutschmannsdorf, Neufahrn;
83. Watzl Hedwig geb. Hafner 20. Pinketschlag, Hackershofen; 69. Gassner Heli geb.
Streinz 23. Garmisch-Part.; 83. Mugrauer
Hans 27. Künzelsau; 85. Kropshofer Steffi
geb. Wenzl 27. Tattern, Landshut.
Franz Bayer
Jaronin
Herzlichen Glückwunsch: Jaronin: 80. Berta Zwiefelhofer (Fr. v.
Madoschn Adolf) 1.9. Altrichterwald,
München; 60. Isabella Sykora (Fr. v. Adi Sykora) 3. Eggenwil Schweiz; 82.Wenzel Schuster (M. v. Schneider Resl) 23. Porlitz, Öhringen; Kugelweit: 77. Günther Marin (M. v.
geb. Agnes Höpler) 3. Köngen/N; 75. Hilde
Bork geb. Czapko (Lorenzn) 16. Karishuld;
76. Franz Lang (M. v. Mautner Marie) 27.
Althütten, Landshut; 79. Berta Haslinger geb.
Höpler (Baurn Stübl) 29. Wuppertal Elberfeld; Siebenhäuser: 77. Emil Böhm (Linhardn) 5. Esslingen/N; 94. Marie Jungwirth
(Hegergubin) 10. Landshut; 78. Johann
Tuschl (Hiesala) 13. Markt Bibart; 80. Ludwig Albert (M. v. Mathjej Marie) 22. Kalchreuth.
Kalsching
Als Besonderheit unter den verschiedenen
Dialekten des Böhmerwaldes gilt der Dialekt, der im Böhmerwaldmarktflecken
Kalsching gesprochen wurde. Er wurde
seltsamerweise nur im Markte Kalsching
gesprochen nicht in seinen Pfarrdörfern.
Eine Sonderheit auch dadurch, dass er sich
im Gegensatz zu den im Böhmerwald gesprochenen Mundarten durch seine auffälligen oberbayrischen Wortendungen und
Wortstellungen unterscheidet. Es gibt
noch manche unter den noch lebenden
Kalschingern, die diese für den Böhmerwald einzigartige Mundart noch unverfälscht sprechen und beherrschen. Als
eine der wenigen, die diese für unseren
Böhmerwald wohl einzigartige Mundart
noch beherrschen und auch sprechen,
möchte ich unsere Heimatfreundin Elfi
Präuer, die Gattin unseres Krummauer
Freundes Heinz Präuer, nennen, die ich
immer wieder gebeten habe, diesen Dialekt unseren Heimatfreunden für die Nach-
welt aufzuzeichnen. Sie hätte wohl als Einzige das Zeug dazu und hätte auch in ihrem Gatten Heinz eine große Stütze. Heinz
hat schon seine schriftstellerischen Fähigkeiten in einem für uns Böhmerwäldler
einmaligen Werk bewiesen, dem „Böhmerwald Lexikon“, einem für unsere Böhmerwälder Nachkommen so wichtigen
Buch. Elfi müsste diesen unverwechselbaren Dialekt der Kalschinger zu Papier bringen, damit dieser unseren Nachkommen
erhalten bleibt. In diesem Zusammenhang
darf ich auf die in unserem Böhmerwäldler Heimatort Kalsching damals verwendeten Namen Bayer, Beyer, Baier, Payer
und noch anderen Schreibweisen von diesem Namen hinweisen. Wir wünschen und
hoffen, dass uns Elfi doch noch zu ihren
Lebzeiten mit diesem Werk beglücken
wird können. Dazu braucht sie unsere und
ihres Gatten Heinz eindringliche Fürsprache.
Danken möchte ich allen unseren Heimatfreunden, die unsere sprachlichen Eigenheiten bis in unsere Zeit bewahren und
pflegen und damit für unsere Nachwelt
erhalten.
Franz Bayer
Herzlichen Glückwunsch: 69. Holzer Hans (Jungbaun) 2.9. Schönfelden, Lippach; 77. Brejcha Walter 7.
Kalsching, Unterstall; 93. Böhm Hedwig geb.
Schwarz (Klezer) 17. Mistlholz, Stetten; 79.
Schwarz Waltraud 18. Mis., Stetten; 85. Nüsslein Maria geb. Tschunko 18. Hochwald,
Schambach; 85. Fischer Maria geb. Herbst
(Buachortn) 20. Ka., A-Allerheiligen; 79. Binder Johann 22. Ka., Schalksmühle; 76. Pux
Wenzl (Meiler) 22. Mis., Neumünster; 76.
Wiltschko Josef 24. Mis., Neutraubling; 84.
Pihale Liesl geb. Ziefreund (Paulerler) 26.
Ka., Herzogenaurach; 82. Bayer Elfriede
(Weinischbanserler) 29. Ka., Mühlacker; 88.
Bayer Karl 30. Ka., A-St. Valentin; 85. Trude
Schwarzbeck 22. Ka., Dietramsried.
Karl Böhm, Moorenweiserstraße 23, 82299
Türkenfeld, Tel: 08193/8608
Im Augustheft las ich vom Tod Franz
Springers aus Kalsching. Er war mein
Mitschüler am Krummauer Gymnasium.
Wir saßen fünf Jahre in derselben Klasse.
Ich habe ihn als bescheidenen und guten
>
Schüler in Erinnerung. Er hat sogar anderen Nachhilfe erteilt. Durch einen Schulwechsel meinerseits, die Kriegs- und Vertreibungsereignisse hatte ich die Verbindung zu dieser Klasse verloren. Doch nach
dem Krieg fand man einen nach dem anderen wieder. So traf ich Franz Springer
erstmals wieder bei einem Klassentreffen
im Augustinerchorherrenstift Reichersberg, bei Schärding in Österreich. Vermutlich hatte er das Treffen organisiert, denn
er hielt die Begrüßungsansprache. Das
war nun ein Wiedersehen nach fast 25 Jahren, und er wollte von uns wissen, wie wir
diese erlebt haben. Jeder bekam zwei Minuten Redezeit und man kann sich vorstellen, dass die Berichte im sparsamsten Telegrammstil gebracht wurden. Trotzdem
waren sie interessant und das Treffen war
ein Erfolg. Von da ab lud Springer jährlich
zu einem Klassentreffen ein. Dazu lockte
er sogar unsere zwei Auswanderer aus den
USA bzw. Kanada über den großen Teich,
die zwei bis drei Mal herüberkamen, um
unser Klassentreffen zu besuchen. Wir trafen uns im Adalbert Sifter Hotel in Frauenberg das damals dem Gastwirt „Watzl“
(ehem. Krummau) gehörte, aber auch
wieder in Reichersberg, wo ein Klassenkamerad (Foißner aus Hohenfurt) als
„Herr Konrad“ lebte. Wir trafen dort auch
unseren früheren Latein- und Religionslehrer, Prof. Mischka, der in dem Stift seinen
Lebensabend verbrachte und sich bei den
Klassentreffen immer wieder ein Stündchen zu uns setzte. Ein dritter Treffpunkt
war die Pension Auersberg in Auersbergsreuth, wo wir viele gemütliche und lustige
Stunden verlebten.
Nach seinem 75. Geburtstag legte Franz
das freiwillig übernommene Ehrenamt des
Klassentreffen Organisators nieder. Und
das war auch in Auersbergsreuth, wo wir
ihn aus diesem Amt verabschiedeten. Es
kam dann noch zu einigen, von anderen
Mitschülern organisierten Treffen, von
denen ich leider nur eines besuchen konnte. Die Verbindung aller mit Franz Springer aber blieb bestehen. Jeder hatte ein
Telefon und man rief sich gegenseitig und
auch kreuz und quer an und so wusste man
immer wieder wie es den anderen geht.
Allerdings wurde unser Häufchen immer
kleiner und heute leben mit mir nur noch
acht, ein kleiner Rest von ca. 45 in der ersten Klasse. Bis vor 4 5 Jahren traf ich Franz
Springer auch noch jährlich bei Veranstaltungen, z.B. beim Sudetendeutschen Tag
oder bei den Böhmerwaldtreffen in Passau bzw. am Dreisessel. Er war ja Mitglied
des Böhmerwaldbundes, OG Augsburg
bis zu ihrer Auflösung. Auch im Fasching
wer er bei den Böhmerwaldbällen gern
gesehen, er war, wie man mir erzählte, ein
guter Tänzer.
Wir, seine ehemaligen Mitschüler, sind
ihm für seine langjährige Mühe, die er mit
der Organisation der Klassentreffen hatte, sehr dankbar, ich glaube, das im Namen aller sagen zu dürfen. Wir alle, die
viele Jahre die Schulbank gemeinsam gedrückt haben, wünschen ihm, dass er in
seinem jetzigen „zweite Leben“ seinen
Frieden gefunden hat.
Herta Cuno
Kirchschlag
Herzlichen Glückwunsch: 71. Hofeneder Maria geb. Fischbäck
(Blaschka) 1.9. Reith, Reißing; 75.
Haas Norbert (Hos´n) 1. Reith 2, Forchheim;
63. Lichner Maria geb. Fink (Gallistl) 2. Gromaling; 55. Angerer Michael (Zimmermosta) 4. Kir. 49, Schierling; 72. Koblinger Johann
(Brixn) 5. Altenstadt; 88. Lackinger Hedwig
geb. Löffler (Hinter reiter) 5. Oggold,
Schorndorf; 61. Bloch Paula geb. Fink (Gallistl) 7. Gromaling; 64. Hochmut Maria geb.
Harsch (Bernhardlhans) 7. Großur. 31, Neuburg; 68. Merz Hedwig geb. Mugrauer (Alexmühle) 7. Kleinur. 10, Kleinweilerhofen; 76.
Höss Gertrude geb. Harsch (Eiwl) 9. Kir. 44,
Hülben; 70.Watzl Josef (Prieschl) 10. Kir. 32,
Marxheim; 73. Stockinger Maria geb. Essl
(Schmied) 10. Friedrichsau 19, Linz; 73.
Ganslmeier Hedwig geb. Lebschy (Grablbauer) 11. Großdrossen 14; 66. Irsigler
Franz (Langhansl) 16. Großur. 17; 84. Eppinger Rudolf (Wirtsepp) 17. Friedrichsau 24,
Stockach; 68. Harsch Ernst (Bernhardlhans)
18. Großur. 31, Neuburg; 66. Dünstl Hans
(Touni) 19. Großur., Neuburg; 69. Harsch
Hans (Bernhardlhans) 19. Großur. 31, Neuburg; 79. Watzl Walter (Prieschl) 19. Kir. 32,
Donauwörth; 87. Anderl Theresia geb. Skoda (Stadelbauer) 19. Passern 18, Ottobeuren; 101.Watzl Theresia geb. Reitinger (Spezi) 20. Bocksberg 33, Geisingen; 60.Von Babka Maria geb. Neubauer (Gaymühle) 20.
Passern 1,Weissach; 71. Herbinger Kurt (Jegan-Schuster) 21. Kir. 67, Kalifornien; 90.
Hohenschläger Walter 21. Kir. 78, München;
74. Mathä Ludwig (Poir) 22. Großdrossen 12;
79. Anderl Karoline geb. Skoda (Stadelbauer) 22. Passern 18, München; 77. Watzl Otto
(Baun Häusl) 24. Kir. 31, Feldkirchen; 77. Kindermann Otto (Heger) 24. Tusch 47; 63.
Schmidt Gerda geb. Hohenschläger (Odum)
25. Großur. 20, Biberach; 73. Haas Ludwig
(Hos´n) 26. Reith 2, Forchheim; 71. Schlabschi Josef (Stiehl) 27. Kir. 47, Dachau; 88.
Matschi Theresia geb.Wagner 27. Reith, Polling; 75. Zwerger Maria geb. Mathä (Lusbauer) 29. Großdrossen 16, Neustadt.
Krummau
Mit Freude können wir bekannt geben,
dass unsere Enkelin Tamira am 30.7. unserem Sohn Ulf und Ehefrau Manuela Hans
geboren wurde. Friederike u. Ingo Hans
>
Allen Bekannten und Schulfreunden
teile ich mit, dass meine Cousine Frau
Gertrude Alt geb. Jagl, Lehrerin a.D:, früher wohnhaft im Krummau Hl. Geist, jetzt
in Berlin, am 27.4.07 im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Die Aussegnung fand
in einem würdigen Rahmen im Beisein vieler Lehrerkollegen und ehemaliger Schüler statt. Ihrem Wunsch gemäß spielte man
ihr zum Abschied das „Böhmerwaldlied“.
Hedi Thoma geb. Farenschon
Lagau
Spendenkonto: Liebe Lagauer, die Kirchweih am 25./26. August 2007 in unserer
Tauf- bzw. Heimatkirche liegt hinter uns.
Vieles konnten wir in Augenschein nehmen, was zur Erhaltung unseres Heimatdorfes bisher geleistet wurde und konnten ermessen, welche Anstrengungen zur
Verbesserung unseres ehemaligen Gemeindezentrums noch unternommen werden müssen. Ein herzliches Dankeschön
gilt denen, die in der heiligen Messe mit
ihrer Opfergabe unser gemeinsames Werk
so großzügig unterstütz haben. Wer nicht
kommen konnte und seinen Beitrag einbringen möchte, kann das über unser
Spendenkonto tun. Ein großes „Vergelt´s
Gott“ im Voraus – auch für den kleinsten
Betrag! Unser Konto: Starnberger Sparkasse BLZ, 70250150, Kto.Nr. 5024831, Kontoführung: Kutschera Maria
geb. Anderl (Tomandl HNr.
1, in Zippendorf) Tel.:
08157-4581.
Herzlichen Glückwunsch: 82. Prenissl Walter (Schule
HNr. 33) 4.9. Planegg; 77.
Hirsch Franz (Dodl HNr.19)
Nt.-Neckarhausen; 86. Reitinger Ludwig (Binder HNr.
16) 14. Haidmühle; 73. Pihale Johann (Pihale HNr. 6) 15.
Gafing; 68. Himmelmann
Helga geb. Smolka (Schule
HNr. 33) 23. Essen; 64. Reitinger Hans (Binder HNr. 16)
26.; 85. Kropshofer Stefanie
geb. Wenzl (Tattern Hannes
HNr. 24) 27. Ergoldingen; 70. Christ Frieda
geb. Heidinger (Gronetschmied HNr. 32) ?.
Australien; Gollitsch: 76. Klissenbauer-Mathä Rupert (Bartlweber HNr. 9) 1. Esslingen;
55. Mayer Ernst (Steffl HNr. 7) 10. Traunreut;
92. Höppler Franziska (Fani ) geb. Lang
(Lang HNr. 10) 19. Esslingen; 82. Lang Maria 23. Salach; 82. Schinko Rupert (BergerHNr. 6) 25. Ludwigsburg; 66. Sonnberger
Pauline geb. Mayer (Steffl HNr. 7) 28. Esslingen; 63. Riedel Gerlinde geb. Heidinger
(Steffl HNr. 7) 29. Aachen; Hafnern und Teil
von Schestau: 79. Mugrauer Rupert (Nubauer HNr. 6) 12. Künzelsau; Weislowitz: 73.
Reichl Hildegard geb. Reitinger (Andraschker- HNr. 1/15) 3. Sindelfingen; Zippendorf:
74. Anderl Ludwig (Tomandl HNr. 1) 15. Mertingen.
Dr. Heinz-Gerd Smolka
Neuofen
Herzlichen Glückwunsch: 62. Mauritz Willibald 11.9. Karlsbad; 63.
Herbst Franz (Höschbaun Korl) 15.
Neuhäuser, Duttenberg; 66. Raschko Helmut
(Auf der Dampfsäge) 7. Neuhäuser, Lienzingen; 66. Egginger Josef (Müllner) 4. Karlsbad; 66. Pfisterer Martl (Jungbauer) 3.Wendlingen; 67. Baier Alfred (Gregern Stibl) 6.
Gehäng, Bretten; 67. Kotanko Alfred (Grofschneider) 25. Langensteinbach; 69. Springer Franz (Riapl) 3. Bietigheim-Bissingen;
70. Bernhard Josef (Hirsljogl) 2. Neuhäuser,
Hallstadt; 70. Essl Franz (Hammerl) 25. Grossenseebach; 73. Müller Walter (Tompschi)
8. Stgt.; 73. Wiedmann Eleonore (Zimmermann) 12. Eppingen; 73. Assfalg Gertrud
(Grünerwold) 28. Gehäng,Wohmbrechts; 73.
Habert Maria (Feini Stibl) 8.Waiblingen; 73.
Stutz Friedrich (Leal) 9. Sinsheim; 74. Bernhard Wenzel (Hirsljogl) 19. Neuhäuser,
Forchheim; 74. Stutz Julie (Saller) 5. Neuhäuser, Großbottwar; 75.Weiss Marie (Sturany)
15. Ingelfingen; 76. Stini Heribert (Schmierbrenner) 10. Hirschbergen, Feucht; 77.
Deutschmann Paula (Gruber Rupert) 30.
Gehäng, Essen; 77. Schäffl Maria geb. Reischl 30. Langhaid, Holzkirchen; 78. Herbst
Franz (Höschbaun) 21. Neuhäuser, Forchheim; 79. Kubitschek Maria (Geigerwenzel)
1. Tittling; 80. Kottala Ida (Troiber) 25. Haberdorf, Waldthurn; 80. Kern Franz (Kern
Sepp) 8. Neuhäuser, Ostfildern; 82. Jungbauer Alois (Stutzn) 23. Gehäng, München; 82.
Deisinger Anna (Bachtl Stibl) 17. Hirschbergen, München; 84. Oser Aloisia (Andresen)
17. Neuhäuser, Neureut; 86. Breitschopf Johanna (Stutz) 15. Langhaid, Hochbrück; 86.
Zimmermann Steffi (Poferl) 18. Hirschbergen, Bremen; 87. Pasta Paula (Schmierbrenner Stibl) 12. Hirschbergen, Gingen Fils; 87.
Bernhard Maria (Lusti) 8. Gehäng, Pirk Weiden; 88. Lang Emilie (Hermandl) 14. Neuhäuser, Dachstadt; 88. Poidinger Anna 13.
Haberdorf, Künzelsau; 89. Feichtinger Marie (Heigl) 14. Gehäng, Backnang; 89. Müller Franz (Balimorgst) 27. Neuhäuser, Eilendorf; 93. Pasta Paula (Touni Lippl) 13. Hirschbergen, Gingen Fils; 95. Köcher Maria
(Kraus) 27. Haberdorf, Eltwilli.
Franz u. Emmi Schläger
Neuofen Salnau:
Unser Spendenkonto lautet: Franz Essl,
Kto.Nr.: 1137989, Kreissparkasse Weinstadt, BLZ: 602 500 10.
Ende Juni trafen sich wieder 20 Männer u.
Frauen in Salnau beim Arbeitseinsatz auf
dem Friedhof. Als die letzten eintrafen
hatten die ersten schon den halben Friedhof gemäht. Auch Bürgermeister Böhm mit
einem seiner Arbeiter half mit. Als alle
beieinander waren, wurden Arbeitsgruppen gemacht um die Arbeiten rasch voranzutreiben. Die Gruppe, die mähte, machte auch außerhalb des Friedhofes sauber.
Der Bürgermeister Böhm stellte einen
Wagen zur Verfügung, damit gleich alles
aufgeräumt werden konnte. Die einen
stellten noch weitere Grabsteine auf, die
anderen richteten die anderen wieder auf,
und eine Gruppe fuhr die schweren Steine vorne am Eingang zur Kirche nach
hinten und stellten gleichzeitig eine Steinbank auf, um auszuruhen oder einfach nur
in Gedanken an früher zu denken. Es wurden wieder acht Kreuze beim Pfarrer Honsa geholt und aufgestellt und frisch gestrichen. Pfarrer Honsa in Wallern ist nur noch
bis Anfang August in Wallern, dann geht
er in den verdienten Ruhestand. Beim Roman in der Gartenlaube wurde gevespert
als die Kirchenglocken läuteten. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Grete Rankl
für die 50, Euro, die sie uns geschickt hat
um uns ein Vesper zu kaufen. Früher kam
sie immer mit ihrem Mann und brachte uns
frischen bayrischen Leberkäs zum Essen
und anschließend gab es immer Krapfen
von Anni u. Ria Essl. Die können alle nicht
mehr Auto fahren. Daher sind wir Grete
dankbar für das Geld, das sie uns immer
zukommen lässt. In zwei Tagen war die viele Arbeit geschafft. Die einen machten
eine Wanderung zur Tussetkapelle und bis
zum Gipfelkreuz. Die anderen fuhren nach
Neuofen oder Pernek oder Althütten und
zum Plöckensteiner See. Am Samstag fuhren die ersten wieder weg. Die anderen
am Sonntag und Montag. Es waren trotz
schwerer Arbeit wieder schöne Tage.
Einladung nach Bietigheim in der
Aurainhalle am 22./23.9. bitte
kommt recht zahlreich zu unserer Wiedersehensfeier Treffen gleichzeitig der
Jahrgänge 1929 1933 es wäre schön die
Schulkameraden/in wieder zu sehen, sagt
Erwin Kronewitter. Wir freuen uns auf Euer
Kommen. 22.9. ab 17.00 Uhr Ausstellung
und Basar Eröffnung. 18.00 Uhr Anfang des
Programms mit Liedern, Begrüßungen, Ehrungen, Sketch, und Volkstanz. Anschließend spielt die Kapelle „Astoria“ mit Fred
Springer zur Unterhaltung und zum Tanz.
23.9. um 9.00 Uhr Festgottesdienst in der
Aurainhalle, anschließend Wiedersehensfeier, am Nachmittag werden wir
miteinander singen. Für Essen und Trinken wird bestens gesorgt.
Emmi u. Franz Schläger
Ogfolderhaid
Herzlichen Glückwunsch: 75. Vogel Maria geb. Mischko 6.9.; 76.
Hager Franz (Amischbaunheisl) 11.;
79. Hable Franz 15. Hundstift; 82. Sellner Ferdinand (Mann v.Wick Hilde) 21.; 80. Bouzek
Liselotte (Frau v. Bouzek Anton) 21.; 78. Pux
Hermine geb. Reitinger 22.; 70. Neubauer
Andreas jun. 23.; 82. Krause Maria (Trafikanten Maria) 28..
Ogfolderhaid
Am 10.7.07 verstarb im Alter von 78
Jahren im Krankenhaus Karlskron Herr
Georg Spreiter. Er war der Ehemann von
der Hammer Rosa. Oft kam er zu unseren
Heimattreffen, wo immer sie auch waren.
>
Viele Trauergäste geleiteten ihn zu Grabe. Die Familie Spreiter ist sehr bekannt,
da sie im Trachtenverein aktiv mitarbeitet. Die Ehefrau, die Kinder mit Enkelkindern und die gesamte Verwandtschaft
trauern um den lieben Verstorbenen. Der
Herr lasse ihn ruhen in Frieden.
Rosa Horak
Ottau
Liebe Ottauer Pfarrfamilie! Folgende Arbeiten an unserer Heimatkirche in Ottau
sollen in diesem Jahr fertiggestellt werden:
Anfertigung eines Stahlgitters am Westportal der Kirche. Damit soll eine bessere
Belüftung im Inneren erreicht werden. Es
soll aber auch möglich sein, dass Besucher
in die Kirche sehen können, ohne dass man
täglich die Türe auf und zusperren muss.
Dieses Gitter wird ca. 1.300 Euro kosten. Da ein Teil der Friedhofmauer beim Osteingang zur Kirche einzustürzen droht,
muss der Schaden schnellstens behoben
werden. Kosten hierfür ca. 3.500 Euro.
Da wir vom tschechischen Staat kein Geld
bekommen, sind wir auf Eure finanzielle
Unterstützung angewiesen. Darum die große Bitte an alle, helft uns mit einer großherzigen Spende, damit wir die notwendigen Arbeiten ausführen lassen können.
Unser Spendenkonto: Förderkreis Kirche
St. Johannes Enthauptung Ottau e.V., Sparkasse Ulm, BLZ 630 500 00 Kto: 2019484.
Verwendungszweck: Kirchenrenovierung.
Sollte jemand für die Renovierung nichts
spenden wollen, so könnte man ja für die
Betreung der Pfarrgemeinschaft was geben.
Herzlichen Glückwunsch: 60. Penka Rosemarie geb. Anderl 3.9. Ottobeuren; 86. Stepan Franz (Lokabauer) 12. Hochdorf, Hettlingen; 80. Patzelt
Theresia geb. Daschil (Neuhäusl) 16.
Schömmern, Neuenstein; 78. Anderl Theresia geb. Skoda 19. Ottobeuren; 83. Grünke
Erni geb. Deutsch (Foulschmid) 24. Ebenau,
Sindelfingen; 81. Pecho Eleonore geb. Jani
(Anderl) 24. Luschne, Altendorf; 86. Perfoll
Katharina geb. Maurer 29. Lobiesching, Neuenstein; 89. Blum Maria geb. Stepan (Gschirbani) 17. Hoschlowitz, Heroldsberg. Franz
Kopani, E.v.Steinbach-Str. 11, 69181 Leimen, Tel. 06224/74294
Pichlern
Frau Hedwig Mauritz, geb. Schwarzbäcker, zum Zeitpunkt der Vertreibung
ansässig in Pichlern (Haus Schmid) ist am
24.7.07 im 88. Lebensjahr verstorben.
Ulrike Palm-Plischka, Lechstraße 1, 86899
Landsberg
>
Polletitz
Aus Heidelberg/Oftersheim erreichte
mich ein Brief von Friedl Vobis, die mir
Informationen zu den im Archiv im Schloß
Wittingau (Trebon) gelagerten und dort
einsehbaren Matriken von Polletitz (Boletice) geschickt hat. Die Matriken sind auf
Mikrofilm archiviert und auf Wunsch bekommt man diesen eingelegt und kann
sich die entsprechenden Seiten abfotografieren. Vorhanden und unterteilt sind
diese wie folgt :
N = „narozeni“ = geboren = Taufmatriken
O = „verheiratet“ = Hochzeiten
Z = „zemrel“ = gestorben = Beerdigungen
Nr. 1 NOZ 1644 -1665 ganze Pfarrei
Nr. 2 NOZ 1660 -1741 ganze Pfarrei
Nr. 3 N
1742 -1784
-“Nr. 4 N
1784 -1799
-“Nr. 5 N
1800 -1845
-“Nr. 6 N
1846 -1871
-“Nr. 7 OZ
1742 -1784
-“Nr. 8 O
1785 -1799
-“Nr. 9 O
1800 -1857
-“Nr. 10 Z
1784 -1799
-“Nr. 11 Z
1800 -1856
-“Nr.12 Index (Verzeichnis der Namen) zu
den Matriken 1666 - 1784
Vielen Dank an Friedl Vobis für ihre Recherchen und die Mitteilung an uns.
Im nächsten Heft gibt es einen Reisebericht über eine Fahrt in die Heimat meiner Mutter, die aus der Slowakei, direkt
vom Fuß der hohen Tatra stammt und mit
der ich das erste Mal die lange Reise in
diese wunderschöne Landschaft unternommen habe. Mit vielen Eindrücken von
Land und Leuten sind wir nach Hause gekommen und wie es sich gehört habe ich
mich mit der Geschichte des Landes und
seiner Bewohner auseinandergesetzt und
darüber gibt es ab dem Oktoberheft mehr.
Einen wichtigen Termin möchte ich an dieser Stelle bekannt geben: Im Haus
der Heimat in Nürtingen gibt es in
diesem Jahr am Sonntag dem 7.10. ein
Weinfest mit Kirbetanz, das am Vormittag
mit einem Frühschoppen losgeht, zum Mittagesseen Schweinebraten mit Knödel bietet, nachmittags kann das Tanzbein geschwungen werden und für die Kaffeetrinker gibt es selbstverständlich ein reich
gedecktes Kuchenbüffet.
Herzlichen Glückwunsch: 78.
Wallner Franz (Wagner) 4.9. Hörwitzl 10, Herzogenaurach; 65. Hable
Walter (Altrichter) 5. Hörwitzl; 83. Oheim
Maria geb. Woitsch (Tschunker) 6. Dollern
6, Köln; 79. Gubo Berta geb. Höltschl (Turani) 13. Penketitz, Eckental; 74. Peschel Maria (Urber) 23. Poll. 9, Mundelsheim; 82. Poidinger Anna (Brögschl) 23. Penektitz, Neunkirchen.
Dietmar Kiebel, Röntgenweg 4, 73035 Göppingen, Tel. 07161/68823, Fax 07161/68824
Priethal
Herzlichen Glückwunsch: 77. Puritscher Maria Johanna (Gosperschmied) 2.9. Auerbach; 91.Waldinger Theresia geb. Stadler (Zohlner) 2. Allusch, Hochdorf; 90. Eppinger Maria geb.
Wiederstein (Plodek) 14. Sinsheim; 76. Puritscher Walter (Pauli) 14. Ainring; 70. Linsmeier Hedwig geb. Puritscher (Gosperschmied) 17. Lam; 65. Warta Manfred (Warta) 21. Pocking; 80. Neubauer Anna geb.
Zückert 22. Dirnhof, Hochdorf.
Salnau
Herzlichen Glückwunsch: 96. Lustig Adolf 29.9. Parkfired, Emstal; 93.
Pöchmann Maria geb. Zoufal 2. Pernek, Landshut; 93. Gabauer Katharina geb.
Oberhofer (Frau v. Alois) 17. Sonnberg, Erding; 92. Fahrner Maria geb. Müller 11. Hintring, Brunnthal; 91. Pöchmann Gustav
(Scheiber) 2. Pernek, Dingolfing; 91. Jung-
wirth Anna geb. Pleischl 28. Eckental; 88.
Reischl Edi (Gasthaus) 25. Pernek, Salzburg;
88. Müller Rudolf 30. Sonnberg, Traunstein;
87. Traxler Hans 14. Hausberg, Grein OÖ;
87. Pöchmann Resi geb. Teml 29. Sonnberg,
Ehringshausen; 85. Müller Maria geb. Bauer 21. Spitzenberg, Kirchheim T.; 84. Hussinger Maria geb. Fechter 3. Oiberg, Kirchheim
T.; 84. Uretschläger Anna 9. Hintring, Pilsting; 84. Spannbauer Rudolf 14. Aichtal; 83.
Teml Franz 12. Sonnberg, Wallersdorf; 81.
Rudolph Gretl geb. Friedl 26. Karlsruhe; 80.
Müller Rudolf (Auwirth) 25. Sonnberg, Altenmarkt; 79. Österle Maria geb. Kellermann
7. Hintring, Sindelfingen; 79. Müller Bertl 29.
Hintring, Rotthalmünster; 78. Alex Pauline
geb. Reischl 17. Parkfried, Rain Lech; 76.
Bauer Franz (Wagner) 1. Pernek, München;
75. Spitzl Hermine (Sr. Marita) 5. Spitzenberg, Achern; 75. Hable Josef (Lenzei) 10.
Uhligstal, München; 75. Schanzer Hilde geb.
Springer 16. Uhligstal, Neureichenau; 73.
Teml Rupert 8. Sonnberg, Haidlfing; 73.
Peschl Gustav 26. Fritzlar; 72. Hable Walter
11. Uhligstal, Arnhofen; 70. Sokar Lydia geb.
Fahrner 22. Hintring, Heimstetten; 68. Müller Adolf (Oberländer) Sonnberg, SonnenSchauberg; 68. Epner Gretl geb. Herbst 11.
Hintring, Büchenbach; 68. Höhenberger
Rosa geb. Stifter 22. Pernek, Fürstenzell; 67.
Fenzl Maria geb. Uretschläger 27. Uhligstal,
Bischofsreut; 63. Oberhansl Alfred 2. Altdorf;
63. Lemberger Reinhold (Linhard) 8. Hintring, Karlsruhe; 60. Stark Vroni geb. Müller
16. Traunstein, CH-Sevelen; 60. Brandl Burgi geb. Vogl 21. Hutthurm. Waltraud Hartl
Konrad Süß ist am 24.5.07 im 80. Lebensjahr verstorben. Mit seiner Mutter übersiedelte er 1946 auf das Gut Katzenberg.
Zum Schluss wohnte er in Simetsham, Pfarrei Kirchdorf am Inn Österreich.
Margarita Scheiterbauer
Am 10.7.07 verstarb Frau Gertrude
Osen geb. Zeitlinger nach geduldig
ertragenen Leiden in Micheldorf OÖ. Gertrude wurde am 14.6.1921 als erste von
fünf Kindern der Sensengewerke Adolf
und Wilhelmine Zeitlinger geboren. Nach
dem Besuch der Frauenoberschule in
Wien, der Lehrerbildungsanstalt in Linz
bekam sie mit 19 Jahren die erste Lehrer-
>
anstellung in Inzersdorf. 1941 wurde Gertrude für vier Jahre an die Volksschule Salnau versetzt. Während des Schuldienstes
in Salnau lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. In den Kriegsjahren hatten
sich die beiden durch Vertreibung und
Gefangenschaft aus den Augen verloren,
sich jedoch nach Bewältigung etlicher
Schwierigkeiten wieder gefunden. Nach
der Hochzeit am 20.7.1948 mit Hans Osen
wurden die Kinder Hansi, Gerti und Werner geboren. Um Gertrude Osen trauern
ihr Ehemann Hans, die Kinder Hansi und
Gerti, Bruder Adolf mit Gitti, zwei Schwiegerkinder und vier Enkel. Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen und den Angehörigen. Möge Gertrude Osen in Frieden ruhen.
Franz Bauer
Salnau Schönau
Am 6.4.07 ist Frau Margaretha Pöchmann
>
von ihrem schweren Leiden erlöst worden.
Sie wurde in ihrem Wohnort Illerzell beigesetzt. Frau Pöchmann (Husin Gretl) ist
am 31.10.1921 in Parkfried geboren worden und war die älteste der drei Kinder
von Johann und Johanna Pöchmann, geb.
Webinger. Nach dem Krieg heiratete sie
am 5.3.1946 Rudolf Pöchmann aus Sonnberg. Mit ihm feierte sie im letzten Jahr
noch den 60. Hochzeitstag. Aus ihrer Ehe
gingen drei Söhne hervor. Nach ihrer Vertreibung im Jahr 1946, kamen sie über
Haselberg, Greimeltshofen nach Illerzell.
Hier bauten sie sich ein Haus, welches sie
im Jahr 1957 mit ihren Söhnen, den Eltern
und Schwager Wenzel beziehen konnten.
Bis zu ihrem schweren Schlaganfall im
Febr. 07 konnte sie ihren Haushalt noch
selber versorgen.
Siegfried Pöchmann
Schönau
Herzlichen Glückwunsch: 76. Augmann Maria geb. Pany (Zodern
Seppl) 17.9. Esslingen N.; 78. Eder
Rosa geb. Jungwirth (Schmied Jakum) 17.
Deggendorf; 75. Stöckl Maria geb. Kloiber
(Wanger) 8. Pilsting; 78. Schell Maria geb.
Spannbauer (Schuster) 2. Lichtenfels; 77.
Schäffl Maria geb. Reischl (Kaluper Paul) 30.
Holzkirchen; 81. Kloiber Alois (Buistern) 19.
Altbach; 82. Spannbauer Maira geb. Essl
(Schuster Alfons Frau) 28. Dortmund; 85.
Schenk Justina geb. Höpfler (Tischler Luisl)
3. Strassfurt; 79. Bauer Walter (Lenzn) 12.
Bönnigheim.
Nach kurzem Aufenthalt im Krankenhaus und Altersheim in Esslingen verstarb am 23.6.07 im Alter von 87 Jahren
Frau Luise Neubauer geb. Pany (Joglmichein). Die Verstorbene litt schon längere
Zeit an Herzschwäche und durfte wegen
diesem Leiden ruhig einschlafen. In den
letzten Jahren wurde die Luise vom Vetter
Robert Pany und seiner Schwester Maria
in vieler Hinsicht betreut und unterstütz,
da sie selber keine Angehörigen hatte. Sie
hat ihr Begräbnis genau schriftlich festgelegt und bei ihrem Notar hinterlegt. Die
Beisetzung fand in feierlichem Rahmen
statt, bei der sich eine größere Trauergemeinde einfand. Den Verwandten aufrichte Anteilnahme.
In Kreuzwertheim verstarb am 6.6.07 nach
langer, schwerer Krankheit Frau Anna
Schneider geb. Höpfler (Tischler Luisl) im
Alter von 83 Jahren. Sie war verheiratet, ihr
Gatte ging der Anna vor 35 Jahren im Tode
voraus. Ihre drei Kinder sind versorgt, so
lebte die Anna allein im Haus. Während
ihrer Krankheit wurde sie von ihrer
Schwester Paula, die in der Nähe wohnt,
betreut. An ihrer Beerdigung nahmen viele Trauergäste teil. Ihren Kindern mit Fa-
>
milien sowie den Geschwistern Justine,
Paula, Julie, Berta und Otto unser herzliches Beileid.
Maria Böhm, Freiwaldaustr. 16, 73230
Kirchheim Teck.
Schwarzbach
Lieber Schwarzbacher! Frau Rosa
Mayer (Derschn Rosa) teilte mir mit
dass ihr Neffe Hans Mündl (Derschn
Hansl), geb. am 12.5.1933, wohnhaft in
München, am 22.6.07 verstorben ist. Anfang Oktober vergangenes Jahres stellte
sich heraus, dass er einen Lungentumor
hatte, der aber, wie sich später zeigte,
bereits gestreut hatte. Der Krankenhausaufenthalt und die Chemo taten ihm gut.
Die im Februar 2007 folgende Reha in Bad
Reichenhall gab ihm und seiner Familie
zudem die Hoffnung, es wird wieder alles
gut. Doch schon bald machte sich Taubheit im linken Arm und Fuß bemerkbar.
Er musste wiederum ins Krankenhaus. Diese Lähmungserscheinungen hatten ihre
Ursache nicht in einem Schlaganfall, wie
zunächst vermutet, sondern es zeigte sich,
dass der Lungentumor im Kopf gestreut
hatte. Also Bestrahlungen. Wieder ging
es aufwärts. Diesmal kam er zur Reha nach
Bad Heilbrunn. Am 20.6. wurde er plötzlich bewusstlos, kam aber wieder zu sich.
Man brachte ihn ins Krankenhaus Bad Tölz,
wo er, wiederum nach kurzem Hoffnungsschimmer, bereits am Morgen des 22.6.
verstorben ist, es schien, er sei einfach
eingeschlafen. Hans Mündl ist mein Jahrgang (1933). Er war immer wieder bei
unseren Treffen in Schwarzbach. Schenken
wir ihm ein Gebetsgedenken!
P. Edmund Schrimpf, Menzinger Str. 48,
80638 München. Tel. 089/17911278
>
Stein
Herzlichen Glückwunsch: 64. Rose
Maria geb. Motzko (Denkn)
4.9.Schwiebgrub, Geiselhöring; 83.
Sandner Marie geb. Geyer 5. Quittosching,
Gröbenzell; 66. Breitschopf Josef (Peder) 6.
Qui., Odenheim; 79. Miskiw Hermine geb.
Geyer 8. Qui., Gröbenzell; 68. Ilk Adolf 12.
Benetschlag, Stgt.; 74. Winkler Anna geb.
Watzl (Schraml) 16. Bargen; 67. Grill Rudolf
(Boir) 19. Tichtihöfen, Schönstatt; 81. Dichtl
Franz (Wagner) 22. Irresdorf, Aham-Loizenkirchen; 71. Ilk Jordan 27. Benetschlag, Zellerberg; 82. Morbitzer Hedwig geb. Illek 30.
Plattetschlag, Karlsruhe.
Resi Piller
Stuben
Liebe Stubener, es wird kein langer
Bericht, auch kein schöner. Ich habe
mich an meinem PC gesetzt und begonnen, meinen Bericht an Sie zu schreiben.
Das Telefon ging und man teilte mir mit,
dass mein Cousin Edmund verstorben ist.
Nur Edmund Plach, der Großneffe von
Oberlehrer Plach und ich lebten noch in
Teisendorf. Er war für mich wie ein Bruder, den ich nie hatte. Wir sahen uns täglich und das hatte einen guten Grund. Ich
habe einen Setter, Willi. Edmund war sein
Herrchen. Er liebte den Hund sehr, und der
Hund liebt ihn mit seiner ganzen Hundeseele. Sie gingen zusammen auf Almen,
machten Bergtouren. Willi war bei Cousin
Edmund Gast, wenn ich verreist war. Am
heutigen 19.7. holte ihn Edmund bereits
um 6.30 Uhr ab, wegen der großen Tageshitze. Um 8 Uhr waren sie wieder fröhlich
und gutgelaunt hier. Edmund sagte „das
Beste ist ein solcher morgendlicher
Gang“. Wir telefonierten noch mittags,
abends ging er zum Kartenspielen. Mitten
im Spiel, es wurde noch fröhlich gelacht,
war er tot. Er wurde nur 66 Jahre. Viele Stubener kannten ihn als Junge und von unserem letztjährigen Treffen im Webingerhaus. Er schrieb auch einen wunderschönen Artikel über Oberlehrer Plach in der
Heimatzeitung. Der Friede sei mit ihm.
Inge Feil, Marktstr. 25, 83317 Teisendorf,
08666/7152, feil.ingrid@t online .de
>
Tisch
Lm. Anton Geyer möchte von Fotos aus
Tisch und Umgebung eine CD zusammenstellen. Hierzu bittet er die Landsleute aus der Pfarrei um Zusendung von alten Aufnahmen. Als der verstorbene Pfarrer Zimmermann aus Klein Zmietsch in
Freising Primiz hatte, bat der Pfarrer Johann Weiß aus Tisch, um Zusendung von
alten Fotos. Er würde dann ein Album zusammenstellen und dieses dem Primizianten schenken. Wer ist im Besitz von diesem Album oder kann nähere Auskunft
geben. Die Fotos werden unversehrt zurückgegeben. Die CD könnte dann zum
Selbstkostenpreis auf Bestellung zugeschickt werden. Anschrift: Anton Geyer,
Karl Gareis Str.21, 94234 Viechtach, Tel.
09942/3147
Herzlichen Glückwunsch: 77.
Czapko Emma (Irala) 5.9. KleinZmietsch Nr. 8; 84. Schütz Klara geb.
Preyer 6. Siebitz; 89. Nachlinger Hedwig geb.
Chalupper (Moagstn Stübl) 9. Oxbrunn; 88.
Czech Maria (Ounri Stübl) 10. Zodl; 82.
Ockert Maria geb. Neubauer (Baurnhansl)
11. Tisch Nr. 34; 65. Krautsieder Josef (Prüher) 13. Oxbrunn Nr. 8; 88. Tosch Anna geb.
Hirsch (Bulagn) 15. Rubenz Nr. 1; 70. Chalupper Josef (Zwieflbaun Stübl) 16. Althütten; 65.Watko Johann (Sohn v. Zimmermann
Sepp) 18. Althütten; 65. Endres Maria geb.
Pangerl (Schaufler) 20. Dobrusch Nr. 14; 65.
Tosch Richard (Bulagn) 20. Rubenz Nr. 1; 84.
Jungbauer Johann (Peterl) 23. Neuberg; 79.
Fuchs Maria (Jakschi Marie) 25. Althütten;
76. Heikamp Margaretha geb. Ferchenbauer 25. Tisch Nr. 11; 78. Metzger Maria geb.
Kurz (Balda) 25. Tisch Nr. 21; 76. Lang Franz
(Schneider Franzl) 27. Althütten; 78. Herbst
Frieda geb. Stieräugl (Lukschi) 28. Siebitz;
75. Watzko Walter (Annerl Stübl) 29. Althütten; 70. Hundsnurscher Theodor (Schuamotzler) 30. Kschischowitz Nr. 1.
Am 20.7.05 starb Frau Maria Raaf geb.
Gockner (Matschi) aus Siebitz. 2006
und 2007 hatte ich ihr noch zum 79 und 80.
Geburtstag gratuliert.
Im Januar 06 starb unser Lm. Johann Mikl
(Fenzler) aus Lichteneck. Seine Frau starb
schon vor 15 Jahre. Um ihn trauert vor allem sein Sohn. - Ende Oktober starb Frau
Anna Martin geb. Benda (Toingrober Nani)
aus Tisch Nr. 41. Sie wurde am 5.7.1923 in
Mosetstift geboren. Sie hinterlässt zwei
Töchter und einen Sohn. Ihr Mann starb
schon vor 20 Jahren. Nach der Vertreibung
kam die Familie nach Unterrixingen bei
Ludwigsburg, wo sie auch beerdigt wurde.
>
Ergänzung zum Juliheft: Am 15.5.07 starb
der Altbürgermeister Franz Wallisch (Janker) aus Groß Zmietsch. Er wurde am
30.4.1923 geboren. Seine Frau hatte an
seinem Sterbetag ihren 80. Geburtstag. Er
wohnte in Stoffenried, Kr. Günzburg. Herr
Wallisch hatte im September 01 einen
schweren Schlaganf all erlitten. Das
Sprachzentrum wurde dabei völlig zerstört
und die rechte Seite blieb gelähmt. Seine
Frau hatte ihn 5 ½ Jahre liebevoll zu Hause gepflegt. Wie geschätzt er war, zeigten
die vielen Zeichen bei seiner Beerdigung.
Außer der Ehefrau trauern ein Sohn und
eine Tochter mit den Angehörigen und fünf
Enkel. - Der Herr gebe unseren Entschlafenen die ewige Ruhe.
Am 5.7.07 verstarb im Krankenhaus Nürtingen Herr Franz Schuster (Wanka) Oxbrunn Nr. 14. Er wurde am 1.12.1927 in
Oxbrunn geboren und wuchs mit vier Brüder und zwei Schwestern auf. Nach der
Vertreibung kam er im Herbst 1946 nach
Nürtingen. Dort war er mit seiner Frau Lore
54 Jahre verheiratet. Sie haben zwei Söhne und zwei Enkelkinder. Durch einen tragischen Autounfall verloren sie 1990 den
jüngeren Sohn. Am Ende der Trauerfeier
am 9.7. wurde mit der Trompete das Böhmerwaldlied gespielt.
Johann Jakesch, Nagelsberger Weg 7,
74653 Künzelsau
Tusset
Herzlichen Glückwunsch: 85. Heininger Rosa 2.9. Karlsfeld; 73. Bauer Ewald 3. Passau; 80. Aurnhammer
Maria geb. Scheiber 4. Dillingen; 76. Liebl
Gerda geb. Heininger 9. Passau; 69. Fuchs
Helmut 14. Landshut; 75. Valkova Rosa geb.
Sitter 14. Dolni Dunajovice; 75. Stachova
Olga geb. Scheiber 15. Blatna CZ; 69. Jungwirth Franz 19. Korntal.
Tweras
Herzlichen Glückwunsch: 79. Tuscher Hedwig (Soghiasl) 4.9. Tusch,
Kornwestheim; 86. Fischböck Maria
geb. Schwarz (Gustl) 9. Magstadt; 82. Müller Theresia geb. Pöschl (Magga) 12. Podesdorf, Memmingen; 81. Reitinger Franz (Wa-
wara) 12. Tusch, Ludwigsburg; 78. Bendl Elisabeth geb. Schneider (Fuchsn) 12. Oberzwiedeln, Weilheim; 86. Stepan Franz (Lockerbauer) 12. Hetlingen, Wertlingen; 79.
Gubo Berta (Daumandl) 13. Penkatitz Podesdorf, Eckental; 79. Brunner Maria (Ruaschka) 15. Bissingen; 85. Steffl Hedwig geb.
Putschögl ?. Tusch, Niedernhall; 87. Müller
Marie (Zimmermann) 18. Sahorsch, Birnbach; 79. Pux Hermine geb. Reitinger (Wawara) 22. Tusch, Ingelfingen; 77. Kindermann Otto (heger) 24. Tusch, Nürtingen; 82.
Pöschl Johann (Schlabschi) 28. Podesdorf,
Sachsenheim; 75. Bürgstein Eduard (Rauscher) 28. Putschen, Freiberg.
Verstorben ist am 15.6.07 Herr Franz
Modi (Daumandl Sahorsch) im Alter
von 84 Jahren. In der Kirche in Veringenstadt gedachte man des Verstorbenen
beim würdig gefeierten Trauergottesdienst. Da der Heimgegangene eingeäschert wurde, trug man die Urne von der
Kirche zur Beisetzung auf dem Friedhof in
Veringenstadt. Angeführt durch den Pfarrer wurde er begleitet von seinen Verwandten, Freunden, Bekannten aus der alten und neuen Heimat, auf seinen letzten
Weg auf dieser Welt. Franz konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht am Arbeitsleben teilnehmen und ist auch ehelos geblieben. 1946 aus der Heimat vertrieben,
wurde er zunächst in Cham/Oberpfalz eingewiesen, wo er bis 1954 seine Bleibe hatte. Dann zog er nach Veringenstadt zu seinen Verwandten, die sich bestens um ihn
annahmen. Ab 2002 fand er Aufnahme in
einem Pflegeheim in Messkirch, wo er gut
versorgt seinen Lebensabend bis zu seinem unerwarteten Tod verbrachte. Den
Verwandten gilt unsere innigste Anteilnahme. Er aber ruhe in Gottes Frieden.
Johann Bürgstein
>
Untermoldau / Stögenwald
Herzlichen Glückwunsch: 63. Anneliese Fück geb. Erneker (Erneker)
2.9. Un., Aalen; 74. Hermine Kotre
geb. Hammerlindl (Miesauer) 6. Eggetschlag, Schwabach; 73. Maria Plank, F. v. Johann (Frini Sarau) 6. Dürrwangen; 92. Maria Nodes geb. Kalischko (Nuibaun) 9. Geis-
leiten,Wegscheid; 84. Johann Kalischko (Nuibaun) 10. Gei., Utlau; 80. Hildegard Eberspächer geb. Jungbauer (Festl) 17. Sarau,
Kornwestheim; 69. Gertrud Brodbeck geb.
Nodes (Kloandri) 17. Radschin, Gilching; 77.
Paula Häusler geb. Hammerlindl (Miesauer) 18. Eg., Nürnberg; 83. Margarete Paleczek geb. Janda (David) 19. Vorderhammer,
Untergriesbach; 71. Luise Zemek geb.Wenzl
(Peterandre) 19. Ratschlag, Budweis (Ceske Budejovice); 87. Anna Lorenz geb. Jungwirth (Michl) 20. Rad., Germering; 78. Willibald Haas (Müchtlbaum) 20. Stö., Rommerskirchen; 84. Jordan Hable (Wulderandrie)
Rad., A Schwarzenberg; 76. Theresia Gross
geb. Markst (Oichtbaun) 24. Gei., München;
66. Gerti Jungbauer (Mini) 24. Eg., Hilpoltstein; 91. Karoline Hagenreiner geb. Brunner (Karl) 25. Un., Bad Aibling; 74. Johann
Winkler (Kolbaum) 25. Stö., Remseck; 67.
Gerlinde Markst, F. v. Rudolf (Oichtbaun
Gelsleiten) 27. Mainburg; 63. Bruno Nodes
(Kloandrie) 28. Rad.,Waldkirchen; 88. Steffi
Winkler (Machtini) 29. Fleißheim, Remseck
Aldingen; 83. Emma Hafner geb. Pfosser
(Irikn) 30. Mayerbach, Jandelsbrunn; 77. Johann Hable (Gowerl) 30. Un., A Aigen.
Helmut Nodes, Eichenstr. 8, 84453 Mühldorf/Inn
Untermoldau
Hable – Treffen - Der Anlass für ein Familientreffen der besonderen Art liegt
mittlerweile 138 Jahre zurück: Am
20.4.1869 heirateten in der Pfarrkirche in
Untermoldau Franz Hable aus Eggetschlag
Nr. 6 und Theresia Stürzl aus Mayerbach
Nr. 17. Sie lebten in Mayerbach (Urbachl)
Nr. 25 (Hausname: Zimmerhaunsn). Aus
ihrer Ehe gingen acht Kinder hervor. 1.
Franz (*1869), 2. Maria verh. Bayer (*1871),
3. Johann = mein Großvater (*1873), 4.
Katha-rina verh. Mathe (*1875), 5. Josef
(*1877), 6. Aloisia verh. Müller (*1880), 7.
Anna verh. Payer (*1883), 8. lgnatz(*1886).
Die Nachkommen dieser Familie, die ihre
direkten Vorfahren bis ins Jahr 1650 zurückverfolgen können, trafen sich auf Einladung von Elsa Gartenmeier, geb. Payer
(Kaiser-Elsa), am 7.7. an Elsas Wohnort in
Neubergheim. Einige der Teilnehmer be-
gegneten sich bei diesem Treffen zum ersten Mal. Es war ein interessanter Tag des
Kennenlernens und Erinnerns. Man
tauschte alte Familiengeschichten aus,
betrachtete Fotos der gemeinsamen Vorfahren und brachte Ordnung in ein Gewirr
aus Namen und Verwandtschaftsverhältnissen mit Hilfe des Familienstammbaums.
So ist nun ein Anfang gemacht und wir
hoffen, dass sich unsere Zusammenkunft
in den Hable - Familien herumspricht und
beim nächsten Treffen noch mehr Verwandte teilnehmen. Emil Hable, Berliner
Str. 20, 89537 Giengen/Brenz
Wettern
Herzlichen Glückwunsch: 75. Fink
Andreas 2.9. Ginnsheim; 77. Pröll
Erna geb. Stutz 11. Niemsching, Linz;
77. Fink Franz (Leistenfink) 14. München; 85.
Gabriel Pauline (Neubauerlina) 14. Urbal;
73. Neubauer Anni geb. Höpfl 15. Zistl, Heigenbrücken; 66. Kieweg Christa geb. Kröpl
16. Niemsching, München.
Erich Klissenbauer, Heimatring 16, 64850
Schaafheim, Tel.: 06073-87368
Buchers
Unser Buchersertreffen am 8./9.9.
steht schon vor der Tür. Es ist heuer
das 27. Treffen an der Heimatgrenze in
Karlstift/Stadlberg. Liebe Freunde, kommt,
solange Euch Gott die Gesundheit gibt. Da
unser Wiedersehen keine Veranstaltung
ist, sondern ein heimatliches Beisammensein mit Kapellenandacht und BuchersBesuch, müssen wir die Zeit des Zusammenseins nach einem Jahr nutzen. Da in
unserem kleinen Ausstellungsraum in
Karlstift schon ein paar Sachen vorhanden
sind können wir diesen evtl. schon mal am
Samstagvormittag anschauen. Vielleicht
hat jemand Sachen dafür. Bei Interesse
müssen Karlstifter Freunde den Raum auf-
sperren. Am Nachmittag kommen wir zur
Andacht bei der Kapelle zusammen und
am Abend sehen wir uns im Gasthaus Zeiler. Am Sonntag treffen wir uns zur Gedenkmesse für die Bucherer in der Karlstifter Kirche.
Herzlichen Glückwunsch: 76. Altmann Hilde (Pachner) 2.9. Augsburg; 83. Altmann Maria (Hans) 4.
Münchsmünster; 76.Voitl Franz 6. Bad Wimpfen; 81. Hölzl Maria (Koppenberger) 8. Freistadt; 75. Hohneder Otto 20. Waibstadt.
G. Bierampl
Friedberg, Fußwallfahrt nach Maria
Gojau
Die Wallfahrt nach Maria Gojau ist für die
Friedberger seit über sechs Jahren zu einem festen Treffpunkt der Marien-Verehrung in der alten Heimat geworden. Diese
Tradition soll weiter leben und weist in
eine gute Zukunft. So machte sich eine
Friedberger Wallfahrergruppe am 23.6.
wieder auf den ca. 20 km weiten Weg. 4.15
Uhr: Vom Rasseln des Weckers wurden die
Pilger aus dem Schlaf gerissen. 0 je, man
vernahm monotones Plätschern, es regnet.
Aber es gab kein Zurück, wir müssen den
uns auferlegten nicht einfachen Weg gehen. Unsere Herbergsleute Emil und
Dagmar Krol zauberten für uns ein ausgie-
biges vielseitiges Frühstückbüfett. Die
Pension Markus ist vollständig von uns
Wallfahrern belegt. In allen organisatorischen Belangen und Wünschen steht uns
das Ehepaar Krol immer tatkräftig und
hilfsbereit zur Seite. Von den Einnahmen
der Wallfahrer spendete die Pension Markus einen ansehnlichen Betrag für diverse Ausgaben der Pfarrkirche. Inzwischen
hat es aufgehört zu regnen. Gut gelaunt
trafen die Pilger um 5.30 Uhr in der Kirche St. Bartholomäus ein. Herbert Wiltschko begrüßte die Wallfahrer und wünschte
ihnen eine von Gottes Gnaden begleitete
Wallfahrt, dass alle Teilnehmer gesund
und glücklich ihr Ziel erreichen. Sein besonderer Gruß und Dank galt Herrn Kanonikus Tkac für sein Kommen, um uns mit
dem Pilgersegen zu verabschieden. Emil
Krol übersetzte die Segensgebete und
guten Wünsche von dem in Ruhestand lebenden Pfarrer von Friedberg. Mit dem
ergreifenden Marien-Lied „Laß’ Deine Hilf
erfahren“, verließ man das Gotteshaus.
Angeführt von dem geschmückten Vortrag-Kreuz verließen die 31 Teilnehmer
Friedberg und zogen durch den Park ihrem Ziel entgegen. Viele von ihnen kommen nicht das erste Mal. Es waren neue
Gesichter zu sehen, so mancher brachte
Freunde, Bekannte oder Verwandte mit, um
Friedberg Bei der Fußwallfahrt nach Maria Gojau
mit uns den Weg zu gehen. Nach Platten
(Blatna) wurde die erste kurze Trinkpause gemacht. Willi Panhölzl (Wostl Willi va
da Plottn) führte in seinem Begleitfahrzeug
nicht nur ausreichend Proviant und Getränke mit, auch konnte jeder Teilnehmer
nach Bedarf das Fahrzeug benutzen. Mit
frommen Gebetsübungen in Richtung
Kirchschlag (Svetlik) geht es auf der endlosen langen auf- und abgehenden Asphaltstraße weiter. Eingebunden im
schmerzhaften Rosenkranz gedachte man
den verstorbenen Wallfahrern, Fanni Feirer und Paul Krol, sowie dem verstorbenen Organisten Vladimir Klement. Als wir
die Höhe von Kirchschlag erreichten,
grüßten die Glocken von St. Jakobus die
anrückenden Pilger. Pater Ivan geleitete
die Wallfahrer in das Gotteshaus und aus
vollen Kehlen sang man das Lied: „Ein
Haus voll Glorie schauet!“
Die Hälfte des Weges ist gegangen, so
wurde im gepflegten Pfarrgarten eine längere Pause zur Stärkung eingelegt. Da
auch bei einer kleinen Wallfahrergruppe
Unkosten entstehen, wurde um eine Spende aufgerufen. Dabei schätzten die Teilnehmer die gute Organisation und gaben
sich großzügig. Hier gesellte sich wieder
eine Münchner Gruppe um Heinz Präuer,
sowie Sr. Bonavita von den Barmherzigen
Schwestern von Gojau und zwei Frauen
aus Kirchschlag (Svetlik) zu uns. Pater Ivan
wird uns nun begleiten und mit uns den
Pilger-Gottesdienst feiern. Die inzwischen
auf 42 Wallfahrern angewachsene große
Gruppe zog wieder singend und betend
auf den landschaftlich schönen Teil der
Strecke nach Lagau (Slavkov). Hier ist ein
prächtiges Naturpanorama zu bestaunen,
wir blicken auf eine offene Landschaft der
Ferne und genießen sie. Die landschaftlichen Schönheiten prägen sich ein und
gehören zum faszinierenden Erlebnis der
Pilgergruppe. Eine kurze Wegstrecke ging
man schweigend, wir wollen zur Ruhe
kommen, Last abladen, tief durchatmen,
lauschen. Nachdenken über unsere Sorgen, Nöte und Anliegen. Es wird wieder
gesungen. Mit unseren Vorsängern Ernst
und Traudl Irro schallte das Böhmerwald-
lied weit ins böhmische Land, wobei so
mancher emotional stark berührt wurde.
Auf diesem Weg steht sie noch, die alte
Kapelle vom ausgelöschten Ort Zippendorf. Freigelegt von Sträuchern und Büschen wartet die ruinenhafte Kapelle auf
eine Renovierung. Die Geschwister Anderl
konnten über die Historie ihres Geburtsortes manches Interessantes dazu erzählen. Die letzte kurze Trinkpause wurde am
Lagauer Friedhof gehalten, wobei die außergewöhnliche Friedhofspyramide besichtigt wurde. Betend und singend zogen
wird durch Nespoding (Mesipotoci) und
zügig ging es weiter auf der viel befahrenen Umgehungsstraße, um nach ca. 200 m
einen Schwenk nach rechts durch Neusiedl
(Novosedly) bis zur alten Straße nach Gojau. Gleich geht es in die letzte Phase. Man
sieht den älteren Pilgern die Strapazen
deutlich an. In den Gesichtern zeigt sich
Erleichterung und Freude, es wieder geschafft zu haben. Bei unseren jüngsten, der
Celina und Lucia war kaum Anstrengung
festzustellen. Das Begleitfahrzeug wurde
wenig benutzt. Umsichtig führte Herbert
Foißner immer achtend, dass die Gruppe
geschlossen bleibt, passend den Schritt
haltend, pünktlich um 12 Uhr die Wallfahrer zu den Drei Heiligen. Dank Petrus wurden wir auf dem langen Weg vom „feuchten“ Segen von oben verschont. Frau Irro
trug nun das Pilgerkreuz zur Gnadenstätte. Die Malschinger Pfarrfahne und etliche
Autopilger erwarteten uns bei den Drei
Heiligen. Nach der Kreuzes-Begrüßung
geleiteten uns die Barmherzigen Schwestern mit dem Marienlied: „Meerstern ich
Dich grüße“, und mit Glockengeläute um
die Kirche, in die geschmückte Gnadenstätte. Mit dem Einströmen der Pilger in
das Gotteshaus brauste die Orgel auf. Am
Altar brannte unsere Motivkerze, die wir
im Jahre 2003 herauf trugen. Hier wird den
Pilgern der tiefere Sinn ihrer Wallfahrt
bewusst. Sie sind gekommen, um das spätgotische Gnadenbild der Mutter von Gojau zu verehren. Mit Pater Ivan feierten wir
den Gottesdienst in deutscher Sprache
und wir sangen die Schubert-Messe, begleitet an der Orgel von pani Stankova.
Gesanglich wurde der Gottesdienst von
den Schwestern stimmungsvoll umrahmt.
Unser Vorbeter und Ministrant Josef sprach
die für diesen Anlass ausgewählten Fürbitten. In der Ansprache brachte Pater Ivan
den Vergleich: So wie die Gottesmutter
ihren Sohn Jesus auf seinen Weg nach
Ägypten geschützt hat, so schützt sie uns
Pilgern auf unseren Wegen. Auch wie sie
ihren Sohn Jesus bis zu seinem Tod am
Kreuz beigestanden hat, so steht sie auch
uns in den schwersten Nöten bei. Unser
Alltagsleben ist ein langer Weg mit Höhen
und Tiefen. Deshalb tut es gut, einmal inne
zu halten, zurück zu schauen und zu danken, voraus zu schauen und zu bitten, meint
Organisator Herbert Wiltschko in seiner
Dankesrede. Wir Pilger haben Gebete,
Hoffnungen und Glauben mitgebracht. Jeder trug sein Päckchen nach Maria Gojau.
Ich glaube schon, dass in dieser Gemeinschaft all unsere Anliegen hier in Maria
Gojau gut aufgehoben und angenommen
werden. Ich möchte die Pilgerreise als
Ausdruck der Ergebenheit bezeichnen,
die in allen Religionen zu finden ist. Wichtig ist zudem der zwischenmenschliche
Austausch, sowie das soziale Ereignis, das
sonst so nicht stattfände. Wir gehen gestärkt und getröstet nach Hause. Unter
Mariens Schutz sind wir geborgen. Das
dies so ist, liebe Pilger, ist Euch zu verdanken, die ihr diesen Weg mitgegangen seid,
trotz mancher Widrigkeiten, wie Krankheit,
Alter und langer Anfahrtswege.
Danken darf ich allen Beteiligten aus den
ehemaligen Pfarrgemeinden von Friedberg, unseren treuen Begleitern aus der
Patenstadt Haslach, den Pilgern aus Krummau, Rosenthal, Zippendorf, Wallern, Malsching, Butschen, ja sogar einer aus Wells
fand den Weg nach Friedberg, sowie den
jetzigen Bewohnern von Frymburk und
Svetlik. Allen ein herzliches Vergelt’s Gott.
Unser besonderer Dank gilt den Barmherzigen Schwestern für den Empfang und die
Aufnahme in die Gnadenstätte. Wir wünschen ihnen weiterhin ein gütiges und segenreiches Wirken in ihrer ehrenvollen
Sendung. Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott an
Herrn Pater Ivan für seine Begleitung, für
seine „Gleichnisse“ aus der Hl. Schrift und
für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes. Für die musikalische Begleitung
an der Orgel gilt der Dank auch an pani
Stankova, sowie dem Malschinger Fahnenträger Alfred Kollinger und unserem Fahrer des Begleitfahrzeuges Willi Panhölzl.
H. Wiltschko wünschte allen noch einen
schönen Aufenthalt im Böhmerwald, eine
unfallfreie, glückliche Heimreise, für die
kommende Zeit Gesundheit, Glück und
Gottes Segen. Zum Abschluss sangen wir:
„Großer Gott, wir loben Dich“ Vor dem
gemeinsamen Mittagessen in der „KoniBar“ nahm man Aufstellung für ein Gruppenfoto. Herbert Wiltschko, Berliner Strasse 50, 86529 Schrobenhausen
Gollnetschlag
Eine Wanderung zum Hohenstein. Schon
bei der Anreise erzählten mir Sonnberger
Willi und Maria Rovere, dass der Sturm
Kyrill großen Schaden am Beneschauer
Friedhof angerichtet hat. Schon beim Anstieg, von Gollnetschlag aus, sahen wir einzelne entwurzelte Baumriesen bis zu den
Jagahäusln (Himmelreich). Hier ist schon
aufgeräumt worden und das Holz wurde
neben der Straße aufgestapelt. Je höher
wir kamen, desto mehr Bäume lagen auf
den Wegen. Wir mussten immer wieder
umgeworfenen Bäumen ausweichen, unter
ihnen durchkriechen oder drüber steigen.
Bis zu den ersten Felsblöcken haben wir
es geschafft. Hier gab es kein Weiterkommen mehr, das Risiko war zu groß. Der
Sturm hat einen großen Teil der Bäume des
Bergrücken umgeworfen. Bis zum gespaltenen Stein haben wir es leider nicht geschafft. Zurück ging es über die Jagahäusl
zum Kohout. Das Forsthaus wird als Urlaubspension angeboten. Am Kohout sind
die Sturmschäden nicht so groß. Hier wurde ein hoher, moderner Radio- oder Fernsehturm errichtet. Trotzdem war es ein
wunderschöner Tag.
Herzlichen Glückwunsch: 76. Josef Trillsam (Tuma) 4.9. Gol. 78,
Gingen/Fils; 91. Theresia Thurn geb.
Strauß (Weinzein) 9. Goll. 76, Altenheim
Heilbronn; 79. Michael Rupp (Mathiasla) 10.
Goll. 5, Schlierbach; 74. Hilde Arnold geb.
Wögler (Putzn) 15. Goll. 67, Buchen; 67. Erni
Erjavez geb. Würstl (Schuasta-Häusl) 15.
Goll. 85, ALeonding/Doppl; 71. Rosa Schaffhauser geb. Reichl (Wogner) 20. Goll. 26, ALinz; 69. Ernst Grill (Simein) 26. Goll. 49, AAschach; 75. Franz Pfleger (Wirt) 27. Goll.
18,Viktoria Australien; 73. Leonhard Preininger 27. Goll. 20, Bretten.
Rosa Eder
Heuraffl
Das diesjährige Heuraffler Treffen neigte
sich schon dem Ende zu. Es war gegen 23
Uhr. Schon länger waren mir zwei Frauen
aufgefallen, die ich nicht zuordnen konnte. Es ergab sich aber keine Gelegenheit,
sie anzusprechen. Beim allgemeinen Aufbruch fragte ich sie, wer sie seien und von
wem sie abstammten. Sie erklärten sich als
die in Heuraffl geborenen Töchter von
Richard und Maria Hoffmann. Nun ergab
eins das andere. Rasch kehrte bei uns die
Erinnerung zurück und es stellte sich
heraus, dass mein Bruder und ich mit den
beiden Mädchen, Hildegard und Herma,
in Heuraffl des öfteren zusammen gespielt
hatten. Nach der Vertreibung hatten wir
uns vollständig aus den Augen verloren.
Zwar hatte ich gelegentlich meine verstorbene Tante Anna Pirngsteiner (Ücker
Nani), Ehefrau von Karl Hoffmann, Onkel
von Hildegard und Herma, gefragt, wer
denn die zwei Freundinnen aus der Kinderzeit gewesen sein könnten. Meine Tante gab mir wohl die richtige Antwort, trotzdem sind wir uns in über 60 Jahren nie
begegnet. Es ergab sich also ein intensives und herzliches, von Wiedersehensfreude geprägtes Gespräch, in dem
immer mehr Kindheitserinnerungen zu
Tage traten. So verging die Zeit rasch, und
wir verließen den Saal zusammen als letzte, gerade noch bevor die Stühle auf die
Tische gestellt wurden. Es war für mich das
überraschendste und schönste Erlebnis
des rundum gelungenen Treffens.
Herzlichen Glückwunsch: 82. Ida
Bertlwieser geb. Rosenauer, MWH
1.9. Gerhausen; 83. Anna Fröhlich
geb. Neubauer, LWH 1. Langenau; 81. Robert Lepschy, HH 14, 1. A-Oftering; 92. Aloisia Schuster, VH 9, 2. Schwarzach; 80. Hedwig Haßlmeyer, geb. Bertlwieser, MWH 11,
3. Remshalden; 86. Maria Vosseler geb. Donnabauer, HH 25, 3. Neuburg/D; 77. Franz Janda,VH 6, 4. Donzdorf; 78. Stefanie Grobauer
geb. Koller 6. Jönköping/Schweden; 80. Theresia Kalmbach geb. Lepschy,VH 36, 6. Ludwigsbg Ossweil; 75. Hilde Tossenberger,
geb.Wagner, HH 26, 7. Ludwigsburg; 88. Katharina Kletzenbauer geb. Magerl, HH 19,
Ludwigsbg Ossweil; 75. Mitzi Ruß geb. Haidl,
Heuraffl
Max Steinberger Brücke - Am 30.5. wurde in der oberbayerischen Stadt Geisenfeld
die Brücke über die Ilm nach Max
Steinberger, dem 2006 verstorbenen
Altbürgermeister, benannt. Er war
der Ehemann von Elfriede, geb.
Friedl (Schani) aus Heuraffl. Auf dem
Foto sehen wir den amtierenden Bürgermeister Alter, Elfriede Steinberger und den Künstler neben dem neu
geschaffenen Brückendenkmal. Für
den Termin der Enthüllung und Segnung des Denkmals wurde
bewusst der 30.5. ausgewählt, da sich
an diesem Tag der Todestag von Max
Steinberger zum ersten Mal jährte.
Die Namensgebung der Brücke soll
die großen Leistungen und Verdienste des Altbürgermeisters und Ehrenbürgers um
die Hochwasserfreilegung würdigen.
VH 47, 9. Brünnstadt; 78. Maria Klein geb.
Miesbauer, VH 33, 11. Bad-Vilbel; 89. Maria
Sulzbacher geb. Presl,VH 66, 11. Untergriesbach; 78. Rupert Wagner, HH 29, 11. Traunstein; 84. Hedwig Stierberger, geb. Rosenauer, MWH 15, 12. Rammingen; 84. Emmerich
Irsigler, VH 27, 18. Ingolstadt; 65. Krimhilde
Stürzl geb. Sonnberger,VH 2, 18. Hohengehren; 87. Theresia Haas geb. Neulinger, VH
78, 23. Holzminden; 86. Amalie Nagl geb.
Thurner,VH 64, 23. Heidelbg Pfafffengrund;
96. Wenzel Wipplinger, KWH 7, 25. Esslingen. Edwin Miesbauer. Reichenberger
Straße 20, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 084419537, Mail: [email protected]
Kapellen
Herzlichen Glückwunsch: 77.
Schneider Harald (Schiepan Wenzl)
1.9. Neuhäuseln, Adelaid Austr.; 69.
Polster Franz 3. Neuhäuseln, Fellbach; 74.
Hirsch Marianne geb. Hable (Schmied) 4.
Sinsheim; 65. Heilig Waltraud geb. Ortner 5.
Neuhäuseln, Karlsruhe; 70. Martetschläger
Marianne geb. Esternberger (Stiftmüller) 5.
Stift, Straubing; 68. May Herma geb. Stockinger (Dahedl) 6. Neuhäuseln, Wöllstadt; 75.
Hable Gerhard (Schmied) 6. Sinsheim; 77.
Furtmüller Elfriede geb. Pachner (Zimmermann) 6. Lindberg, Leonding; 87. Begusch
Hedwig geb. Mühlböck (Egidi Franzl) 6.
Neuhäuseln, Linz; 62. Reiter Roslinde (Müllner) 8. Lindberg, Markgröningen; 71. Koll
Johann (Haiß) 8. Stift, Gramastetten; 79.
Hochreiter Hubert (Schimpl) 8. Frauenthal,
Linz; 84. Stumpner Hilde geb. Robitschko
(Danner) 8. Göppingen; 50. Oppenauer Brigitte (Ferdl) 9. Mühlhausen; 50. Schuster Brigitte geb. Oppenauer (Gregern) 9. Schönfelden, Mühlhausen; 66. Kneer Armin
(Isidurn) 10. Lindberg, Augsburg; 80.
Tschandl Maria geb. Grill (Fuchsn) 10. Neuhäuseln, Karlsruhe; 55. Beutel Günter (Kadi)
12. Neuhäuseln, Pfaffenhofen; 85. Fuchs Hedwig geb. Hehenberger (Herberger) 12.
Lindberg, Fellbach; 68. Ganer Ludmilla geb.
Lepschy (Eppinger Friedl) 13. Lindberg,
Maingründell; 69. Martetschlägr Alois (Köberl) 13. Hundsruck, Tutinghausen; 72. Freller Christine geb. Sonnberger (Fuchs) 13.
Frauenthal, Traun Ö.; 73. Stoiber Maria
(Steinmetz) 13. Neuhäuseln, Vöstlbach Ö.;
75. Mautner Gretl geb. Menl (Scherhaufer)
13. Minichschlag, Erbendorf; 60. Prieschl
Hilde geb. Gregor (Doichtst.-Schneider) 14.
Heidelberg; 61. Stöger Helga geb. Leitner
(Leitner) 15. Bietigheim-Bissingen; 75. Dolzer Berta geb. Lebschi (Lebschi Heger) 15.
Neuhäuseln, Ellwangen; 84. Klement Hilde
geb. Leitner (Leitner) 15. Schönfelden, Rudelzhausen; 62. Frey Marianne geb. Viehböck (Lokasch. Jakob) 17. Ulrichsdorf,
Kleinsteinbach; 73. Hehenberger Erich
(Herberger Franzl) 17. Lindberg, Ansfelden;
75. Hehenberger Mathilde geb. Groß (Wirt
Wenzl) 19. Schönf., Lippoldweiler; 65. Zanner Erna (Lippü Hauns) 20. Abdank, Freiberg; 67. Elsigan Hildegard geb. Lonsing
(Hiaslmaun) 20. Hornetschlag, Zwettl Ö.; 69.
Lepschy Karl (Eppinger) 20. Lindberg, Ansfelden Ö.; 70. Wipplinger Irmgard
(Tabakm.Joh.) 20. Kap.Waldh., Nürnberg; 81.
Janko Therese geb. Kolmeder (Janko) 20.
Frauenthal, Hörgertshausen; 85. Hengster
Maria geb. Oppenauer (Gregern Mari) 20.
Schönfelden, Affing; 66. Mayr Ingrid geb.
Foschum (Schulhaus) 21. Weilheim; 66.
Schiepani Gabi 21. Neuhäuseln, Hamburg;
66. Griemet Ottilie geb. Schiepani 21. Neuhäuseln, St. Georgen; 68. Haudum Erna (Dahedlschmied) 21. Neuhäuseln, Kleinsteinbach; 70. Vater Anni geb. Polster (Dahedl)
21. Neuhäuseln, Fellbach; 71. Puffer Hedwig
geb. Schinko 21. Hornetschlag, Billigheim;
77. Haudum Otto (Prieschl) 21. Lindberg,
Stgt.; 82. Metz Hedwig geb. Sonnberger
(Baln) 21. Frauenthal, München; 55. Emich
Kurt (Jordan) 24. Roßdorf; 74. Schmied Hedwig geb. Nimmervoll 25. Hornetschlag,
Neckargemünd; 96. Wipplinger Wenzl
(Waldbaun) 25. Kap. Waldh., Esslingen; 50.
Haase Silvia geb. Dörre (Opnauer) 26.
Schönfelden, Kernen Stetten; 67. Müller
Edeltraud geb. Krammer 26. Neuhäuseln,
Karlsruhe; 70. Draxler Otto (Draxler) 26.
Weißenhorn; 72. Forster Berta geb. Tuscher
(Tuscher) 26. Frauenthal, Stgt.; 75. Beringer
Hermine geb. Tuscher (Tuscher) 26. Frauenthal, Ilmmünster; 84. Pachner Hedwig
(Pangerl) 26. Stift, Steyr Ö.; 67. Hofmann Erika geb. Kröner (Bäcker Hansl) 27. Marbach;
67. Thumfart Franz 27. Hornetsclag, Mos-
bach; 67. Hengster Hildegard geb. Stoll
(Hengster) 27. Hornetschlag, Schönau; 78.
Mottl Margarete geb. Oppenauer (Gregern)
27. Schönfelden, Augsburg; 66. Sonnberger
Pauline geb. Mayer (Hugo) 28. Kap. Waldh.,
Esslingen; 70. Gotsch Hedwig geb. Stelzmüller (Balntoni) 29. Hundsruck, Freiberg; 87.
Plöhnert Maria geb. Soukup (Soukup
Schmied) 29. Neuhäuseln, Nürtngen; 97.
Hehenberger Anna geb. Miko (Wulda
Seppn) 29. Schönfelden, Linz; 71. Schießl
Cilli geb. Martetschläger (Stiftmüller) 30.
Stift, Zell; 71. Pelech Gottfried (Forsth.) 30.
Neuhäuseln, Mengen; 83. Oppenauer Anna
(Gregern) 30. Schönfelden, Affing; 85. Mühlböck Theresia geb.Wagner (Egidi Luisn) 30.
Neuhäuseln, Eppingen.
Kaplitz
Zu den Böhmerwäldler Heimattagen 2007
in Linz am 16./17.6. haben sich wieder eine
Reihe von Kaplitzern eingefunden. Das
Häuflein wird halt leider immer kleiner.
Am Samstag und dann Sonntag beim gemeinsamen Mittagessen im Gastgarten
vom Klosterhof konnten wir die Zeit nutzten um gemeinsame Erinnerungen auszutauschen. Für den 18.6. hatte Elfriede Weismann wiederum in bewährter Weise eine
Busfahrt nach Kaplitz organisiert, einige
kamen auch mit dem eigenen Auto. Zu
Beginn der hl. Messe um 10 Uhr in der
Pfarrkirche begrüßte uns Pfarrer P. Vicha
sehr herzlich. Da er selbst nicht deutsch
spricht, übersetzte Luise Smolik, die in
Kaplitz lebt, seine Worte. P. Josef Brugger
SVD, ein gebürtiger Südtiroler, der uns
auch heuer wieder begleitete, feierte die
hl. Messe im Gedenken an alle im vergangenen Jahr verstorbenen Kaplitzer. Der
Sudetendeutsche Singkreis unter der Leitung von Ludwig Friesenecker sang Teile
der Waldlermesse und wir alle stimmten
in das Sanktus der Schubertmesse und am
Schluss in das Böhmerwaldlied ein.
Danach lud uns der Pfarrer in den Pfarrhof, wo wir wie im Vorjahr mit belegten
Brötchen, Golatschen, Kaffee und Tee reich
bewirtetet wurden. Dann fuhren wir, gut 50
Personen, weiter nach Gratzen. Auf der
Fahrt konnte ich zur Einstimmung einiges
über Gratzen, über die Grafen Buquoy und
über das Wirken von unserem geliebten
P. Bonfilus Wagner erzählen, der das alte
Servitenkloster aus der Verwüstung
wieder zu neuem Leben erweckt hat. Im
Refektorium des Klosters war für uns ein
sehr gutes, reichliches Mittagessen vorbereitet, es wäre für Pilger, die einen stundenlangen Fußmarsch hinter sich haben,
gerade recht gewesen. Elfi Weismann hatte auch erreicht, dass wir anschließend
durch die Gratzner Burg geführt wurden,
die am Montag eigentlich geschlossen ist.
Sie ist sehr schön restauriert. Die alten
Räume sind mit vielen Bildern geschmückt, die an die Grafen Buquoy erinnern. In der Klosterkirche erzählte uns
dann eine der slowakischen Schwestern
der Familie Mariens von ihrem jungen
Orden. Nach dem Tod von P. Bonfilius haben sie 2006 das Servitenkloster übernommen, das nun „Barmherzigkeitskloster“ heißt. Nach einer kurzen Andacht sangen wir den Kanon „Lobet und preiset ihr
Völker den Herrn“. Und dann ging es über
Kaplitz und Freistadt wieder nach Linz zurück. Es war ein wunderschöner Tag, für
den wir unserer Elfi Weismann, die alles
so gut vorbereitet hatte, ganz herzlich danken.
Herzlichen Glückwunsch: 84. Zahorka Franz 4.9. Linz; 82. Kappl Walter 7. Mosbach; 76. Jaroschik Maria
geb. Woitsch 8. Leonding; 90. Böhm Hans 9.
Wieseth; 76. Goldmann Karl 9. Pfungstadt;
91. Gangl Emmi geb. Swoboda 10. Bad Neustadt; 83. Kitzinger Konkordia geb. Lausecker 12. Langenbrombach; 74. Oberparleiter Otto 13. Enns; 86. Stadlmaier Hildegard
geb. Schimanko 15. Linz; 77. Edthofer Trude
geb. Pfeiffer 16. Wien; 77. Swoboda Edith
geb. Lassek 16. Linz; ?. Lambrecht Agnes
geb. Pöls 17. Großstrodau, Celle; 89. Stiepan Wenzel 17. Einsiedel, Oberhausen; 77.
Erhard Resi geb. Neugeborn 19. Peissenberg; 87. Leisch Karl 21. Doppl Leonding;
95. Werner Leopold 22. Stiegesdorf, Rohrbach; 85. Ehrenberg Maria geb. Picha 22.
Wien; 75. Ing. Murzena Karel 22. Kaplitz; 63.
Schober Heinz-Peter 22. Ettlingen; 85. Herzog Katharina geb. Irsigler 23. Langen; 87.
Pawel Franz 28. Linz; 70. Radler Hermine geb.
Fiedler 29. Linz; 86. Besl Hermine geb. Mayerhofer 30. Linz.
Herbert Sailer
Rosenberg
Liebe Landsleute! Wir möchten Euch
ganz herzlich zu unserem kleinen
Rosenberger-Treffen am 22.9. in den
Gasthof Bären in Bietigheim-Bissingen einladen. Beginn des Treffens: 11 Uhr. Um ca.
14 Uhr werden Aufnahmen von „25 Jahre
Patenschaft Freistadt – Rosenberg, vom
diesjährigen Treffen in Freistadt“, gezeigt.
Ich freue mich liebe Heimatfreunde, Euch
mit Familie bei unserem Treffen zu begrüßen.Wenn Sie zum Treffen kommen, möchte ich Sie bitten mir schriftlich oder telefonisch (0711/471593) bis spätestens 12.9.
Bescheid zu geben. Der Gasthof Bären,
Holzgartenstr. 1, in der Nähe des Kronenzentrums ist leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Bietigheim-Bissingen ist auch sehr gut mit der S-Bahn zu erreichen. Ernst Wagner, Madenstraße 5,
70619 Stuttgart
Liebe Landsleute, seit einigen Jahren haben wir eine Rosenberger Heimatstube in
Freistadt. Die Besucher sind voll des Lobes über die gelungene Gestaltung. Wann
jemand von Euch die Stube besichtigen
will, so kann er den Schlüssel bestellen
bei: Karl Wiltschko, A-4040 Linz, Rosenstr.
4, Tel: 0043/732/710653 und Fritz Köppl, A4040 Linz, Ferihumerstr. 31, Tel. 0043/664/
5356950, sowie bei der Gemeindeverwaltung im Rathaus in Freistadt. - Wer Gegenstände für die Heimatstube hat (Sterbebildchen, Fotos, Werkzeug, Textilien oder
sonstige Geräte), kann diese bei Karl
Wiltschko und Fritz Köppl abgeben oder
dorthin senden. Es ist besser Ihr trennt
Euch jetzt von Euren Andenken, bevor diese später auf dem Müll landen.
Herzlichen Glückwunsch: 88.
Mörixbauer Theresia geb. Steinbichl (Grea Unter Wachtern) 4.9.
Marktoberdorf; 87. Richler Maria 10. Traunreut; 85. Bohru Maria geb. Kollmann (Wirtshäusl Ober-Gallitsch) 6. Wien; 83. Hammer
Franz (Wacha Nr. 7 Bamberg) 10. Buchen;
83. Rotpart Theresia geb. Kööpl 22. Linz; 82.
Griebl Johann (Wirt Nr. 4 Ruckendorf) 18.
Heidelberg; 78. Grill Franz 3. Kirchheim; 76.
Irsigler Wenzel (Michl Nr. 2 Priesern) 3.
Siegsdorf; 75. Powolny Josef (Powolny Robg.)
5. Goldbach; 74. Faust Helmut (Domini Nr.
25 Priesern) 12. Büdingen; 74. Weisenberger Rudolf (Schmied Robg.) 19. Ochsenfurt;
74. Haag Hermine 22. Kremsmünster; 73.
Euler Maria geb. Kappl (Hexnbaun Nr. 7
Böhmisch Gillowitz) 21. Büdingen; 72. Krammer Ernst (Böhm Robg.) 7. Eppingen; 70.
Steinbach Gerd 2. Mosbach; 70. König Marianne geb. Langer (Domini Nr. 25 Priesern)
12. Büdingen; 70. Krabatsch Franz (Schneider Nr. 19 Priesern) 23. Darmstadt; 60. Hysek Elfriede (Nr. 7 Einsiedel) 3. Truchtlaching; 55. Watzl Hermann (Baun Nr. 1 Priesern) 24. Bergen; 50. Kurz Josef (Haberl-Scharinger Priesern-Hernlesbrunn) 5. Aalen; 50.
König Roland (Domani Nr. 25 Priesern) 14.
Büdingen. Gottfried Lackinger, Elbinger
Str. 3a, 76139 Karlsruhe, Tel.: 0721-67383
Unterhaid
500-Jahrfeier der Ägidiuskirche in Unterhaid am 15.7. Anlässlich dieses besonderen Festes habe ich alle ehemaligen Unterhaider Pfarrkinder eingeladen und viele sind gekommen. Am Samstag haben wir
uns im Gasthof Maurerwirt in Rainbach
getroffen. Das war wieder eine Gelegenheit für alle zum Erzählen von vergangenen Zeiten. Selbst Herr Bürgermeister Stockinger kam zu unserem Treffen. Er erzählte interessante Dinge über die Entwicklung des Ortes und über die Problematik
des zunehmenden Verkehrs durch den Ort
Rainbach. Ebenso über Projekte, die in
Zukunft in Angriff genommen werden. So
z.B. ein großer Parkplatz etwas außerhalb
der Gemeinde und von da aus einen
Wanderweg rings um Rainbach. Der soll
etwa 5 km lang sein und so geführt werden, dass alle Gasthäuser einbezogen
werden. Damit können auch diejenigen,
die nicht so gut zu Fuß sind, diesen Weg
erwandern. Die Gasthäuser laden dann zur
Rast ein. Vielleicht können wir einmal
miteinander wandern, das wäre doch
schön.
Am Sonntag trafen wir uns vor der Kirche,
Unterhaid
Weihe der gespendeten Kerze
durch den Generalvikar.
deren Innenraum festlich mit Sonnenblumen geschmückt war. Die Sonne hat es an
diesem Tag auch gut gemeint, sie schien
von einem strahlend blauen Himmel. Es
waren auch viele Gläubige aus Kaplitz
gekommen, um diesem Gottesdienst beizuwohnen. Vor der Kirche wurden uns Kaffee, Tee und kleine Gebäckstücke, die von
einigen Frauen im Ort gebacken wurden,
angeboten. Vor Beginn des Gottesdienstes begrüßte Herr Bürgermeister von Unterhaid alle Anwesenden in tschechischer
Sprache recht herzlich. Die Übersetzung
übernahm Frau Lauterbacherowa. Er betonte die Bedeutung des Gotteshauses für
die Menschen von heute, aber auch für die
Menschen der letzten 500 Jahre. Herr Bischof von Passau, Wilhelm Schraml, sandte ein Grußwort, welches ich vor der Messe verlesen habe. Auf den Tag genau vor
500 Jahren, also am 15. Juli 1507 wurde die
Pfarrkirche St. Ägidius in Unterhald konsekriert. Da Unterhaid zu dieser Zeit zum
Fürstbistum Passau gehörte, nahm im Auftrag des Fürstbischofs der Passauer Weihbischof Bernhard Meurl von Leombach die
Weihehandlung vor. Herr Bischof Schraml
betont, dass mit dieser Weihe Gott Wohnung genommen hat mitten im Leben unserer Vorfahren, mitten im Leben unserer
alten Heimat. Und dass er auch heute noch
unter uns ist, trotz alledem, was die Geschichte mit sich gebracht hat. Herr Bischof gratuliert uns von ganzem Herzen
und wünscht uns auf die Fürsprache des
hl. Ägidius, der als Patron des Holzes, des
Waldes und des Viehs verehrt
wir, von Herzen Freude am
Glauben, Kraft aus dem Gebet
und nicht zuletzt Gottes reichen
Segen.
Der Gottesdienst, der um 10.30
Uhr begann, wurde zelebriert
vom Generalvikar des Bischofs
von Budweis zusammen mit Herrn Pfarrer
aus Unterhaid. Die Gebete wurden abwechselnd in tschechischer und deutscher
Sprache gesprochen, ebenso die Lesung.
Die musikalische Gestaltung übernahm
ein kleiner Chor mit einer Solistin aus Linz.
Wir hörten die Messe in C von Eberlin für
kleines Orchester, begleitet von Orgel und
Streichinstrumenten. Zum Eingang sangen
wir alle das Lied „Wohin soll ich mich
wenden“ in beiden Sprachen. Während
nach dem Austeilen der Kommunion das
Lied „Segne Du Maria, segne mich Dein
Kind“ gesungen wurde, weihte der Generalvikar die von uns gespendete Kerze. Als
krönender Abschluss des Gottesdienstes
sangen alle das Tedeum „Großer Gott wir
loben Dich“ Da es die beiden von mir vorgeschlagenen Lieder auch in Tschechisch
gibt, konnten alle mitsingen.
Dieser festliche Gottesdienst war für uns
alle ein Erlebnis, das wir so schnell nicht
vergessen werden. Nach den Feierlichkeiten traf man sich zum Mittagessen in dem
kleinen Gasthaus, welches wieder renoviert und schön eingerichtet worden ist.
Am Abend trafen sich wieder viele, die
nicht am gleichen Tag noch nach Hause
gefahren sind, im Maurerwirt. Dort ließen
wir den Tag ausklingen mit Singen unter
Gitarrenbegleitung von vielen alten Liedern und natürlich dem Lied „Tief drin im
Böhmerwald, da ist mein Heimatort“.
Liebe Heimatfreunde, ich darf mich bei
allen, die so reichlich gespendet haben,
ganz herzlich bedanken. Danken darf ich
auch meinem Bruder Siegfried Gubo, der
den Kerzenständer geschmiedet und gespendet hat. Ein herzliches Vergelt’s Gott
Euch allen.
Herzlichen Glückwunsch: 67. Rosenberger Elfriede 2.8. A-Traun; 77.
Ilg Maria geb. Syrowatka 7. Ellwangen; 88. Schmid Maria geb. Gubata 10. Ellwangen; 72. Ludwig Hedwig geb. Schmid 10.
Lauterstein; 75. Wohak Emma 18.; 73. Wohak Walter 22. Rödermark; 94. Schmoll Franz
23. A-Wels; 84. Bruckmaier Anton 30. Zolling; 86. Neubauer Marie geb. Lackinger 30.
Waiblingen; 81. Ramberger Franz 6.9. Bergen; 75. Gaffal Karl 10. Freinsheim; 67. Blauth
Hildegard geb. Leitgeb 14. Pfaffenhofen; 72.
Kletzenbauer Ferdinand 20. Freising; 84.
Snischeck Theresia 26. Leopoldschlag; 77.
Pils Franz 29. Oberhausen.
Ortbetreuerin Anni Schauer
Budweis
Budweiser Heimattreffen in Freilassing. Wir laden unsere Landsleute ein, am 15./16.9. nach Freilassing zu
kommen. Im Landhotel, Gasthof Rieschenwirt, Laufener- Ecke, Auen Strasse 2, beginnt Samstagnachmittag um 15 Uhr unser traditionelles Heimattreffen. Wer eine
Übernachtung benötigt, kann dort bei Familie Moriggl unter Telefon 0049(0)8654/
8222 selbst bestellen. Nach dem Treffen
ist wie im Vorjahr für „Liebhaber“ eine
zweitägige Kulturfahrt nach Budweis organisiert. Wünschen Sie eine Teilnahme, so
besteht in begrenzter Anzahl, ab Freilassing die Möglichkeit der privaten Mitfahrt.
Auskunft erteilt der Heimatkreisbetreuer
Josef Sailer, Tel: 0049(0)8291/688. Angemeldete Personen logieren gemeinsam in
deutschsprachiger Pension „Motorest Pegast“, Leitnowitz (Litvinovice), Tel: 00420
387 203 119, einem Vorort von Budweis. Sie
erhalten rechtzeitig das ausführliche Rei-
seprogramm zugestellt.
Goldenes Verdienstzeichen an Gustav
Chalupa. Der Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Josef Pühringer, ehrte
unseren Lm. Gustav Chalupa mit der Auszeichnung, als verdienten Bürger für das
Land. Für diese Ehrung und Würdigung
gratuliert der Heimatkreis Budweis seinem treuen Lm. Gustav Chalupa.
Wallfahrt zu Maria der Schmerzhaften in
Gutwasser. Vom Ringplatz in Budweis ausgehend in östlicher Richtung sind es 5 km
zum einstigen bei allen Gläubigen bekannten Wallfahrtsort Gutwasser (Dobrá
Voda). Diese schmucke Wallfahrtskirche,
steht auf einer bildschönen Anhöhe. Bei
klarem Wetter kann man tief hinein in die
Budweiser Ebene sehen. Über die Landkreisgrenze Budweis hinaus, nämlich aus
dem ringsum überwiegend ländlichen
Gemeinden von Kaplitz im Süden, von Wittingau im Osten, von Moldautein im Norden und den Dörfern der Stritschitzer
Sprachinsel im Westen, pilgerten die Wallfahrer, teils mehrtägig, gerne zur
Schmerzhaften Mutter Gottes, dem beliebten Marienwallfahrtsort Gutwasser, einem
heutigen Ortsteil von Budweis. Die damals
über Jahrhunderte verankert und weit verbreitete Gläubigkeit der deutschen, wie
auch im geringeren Umfang der tschechoslowakischen Bevölkerung war fest verwurzelt. Es blühte vormals das Brauchtum,
die Kultur und die Verständigungsbereitschaft der Menschen untereinander. Auch
jetzt noch deutlich sichtbar auf den Bildern
von den alljährlich stattfindenden Treffen
der Böhmerwäldler in der Paten-und Partnerstadt Passau, sowie zu Pfingsten in
Augsburg oder Nür nberg . Mit den
schrecklichen Nachkriegsfolgen der in
1945 praktizierten Vertreibung unserer
deutschen Landsleute hatte die Wallfahrt
im öffentliche Leben ein jähes Ende gefunden. Durch den herrschenden Nationalismus und später eingeführten Kommunismus in Tschechien mit Unterdrückung
der dort lebenden Menschen, mit Verboten für die freie Religionsausübung wurde das bürgerlich-kulturelle Wallfahrtsleben ausgelöscht.
Budweis
Der Hauptaltar mit dem Bild der
Schmerzhaften Jungfrau Maria
Nachweislich seit dem Jahre 1630 ist die
kirchengeschichtliche Wallfahrtstradition
dieses Gotteshauses überliefert. An der
Stelle wurde einst Golderz gefördert. Aus
Dankbarkeit ließ damals Johann Karmensky bei der Quelle des guten Wassers ein
Kirchlein „Zur Schmerzhaften Mutter Gottes“ erbauen. Jährlich mehrmals fanden
hier Fußwallfahrten vieler Pfarreien statt.
Nach rund 100 Jahren war vom berühmten Schöpfer der böhmischen Barockkunst, dem Architekten und Kirchenbaumeisters Kilian Ignatz Dientzenhofer an
der Stelle daneben der heutige Wallfahrts-
kirchenbau entstanden. Die alte Kapelle
über der Quelle des guten Wassers blieb
bis heute sinnbildlich erhalten. Das Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter Gottes
aus der alten kleinen Kirche wurde nach
hier übertragen. Die vormalige Wallfahrtsglocke, gegossen von der Glockengießerei Josef Perner aus Budweis, hat weit hörbar alle Gläubigen zum Gebet eingeladen.
Um die Wallfahrtskirche gibt es im Barockstil sehr schön angeordnet, prächtige
Kreuzwegstationen. Kurz nach der festlichen Einweihung des heutigen Kirchenbaues am 24. Juni 1763 wurde ein Kaplan
eingesetzt, der selbstständig in der Seelsorge tätig und mit organisatorischen Wallfahrtsaufgaben beauftragt war. Im ausgehenden 18. Jahrhundert begann der Wallfahrtsort Gutwasser zu wachsen und politisch zu entstehen. Den Ortsnamen Gutwasser hat man offenbar ursprünglich vom
guten Wasser abgeleitet.
Die Kirche des Marienwallfahrtortes steht
in einer zentralen Bauform aus dem Hochbarock auf ovalem, innen links und rechts
mit Seitenaltären erweiterten Grundriss.
Die vordere Seite des ovalen Schiffes ergänzt ein quer gelagerter rechteckiger
Altarraum. Ähnlich ist auch der Eingangsraum zur Kirche gegliedert, der einen
niedrigen prismatischen Turm trägt. Das
Schiff ist mit einer mächtigen Glockenkuppel vollendet. Ihr Gewölbe mit einem monumentalen Fresko aus 1735 geziert, welches die Alegorie des Wallfahrtsortnamen
darstellt. Die reichliche Stukkatur dieser
Wallfahrtskirche vollbrachte Johann Baptist de Allio. Sehenswert ist auch die Kanzel mit Figuralverzierung und der Rokokoaltar des heiligen Kreuzes aus dem Jahre 1757. Noch intakt ist die Zweimanualorgel mit 13 Registern, welche aus der selben Epoche stammt. In den letzten Jahren
ist eine Renovierung des Marienheiligtum
mit samt den äußeren Anlagen geglückt.
Jetzt kann die historische und geistige Bedeutung dieses einst so prächtigen Wallfahrtsortes in den Köpfen und Seelen der
Menschen wieder einkehren, mit den früher unsere Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde und viele weitere Generatio-
nen von Vorfahren eine feste Hoffnung verbanden. Durch die unnütze und gewaltsame Vertreibung der Deutschen hat man allen tschechoslowakischen Regionen geschadet. Noch dazu ist die Gleichgültigkeit,
die Verarmung geistiger Werte und die
unterschiedliche Ansicht zum religiösen
Bekenntnis gekommen. Als Seelsorger am
Wiederaufbau des Marienwallfahrtsortes
Gutwasser arbeitet derzeit Pfarrer Dr. Zdenek Mareš mit den dort lebenden Schwestern vom Servitenorden, eine davon ist
Deutsche. Ein großes Anliegen des Priesters und der Ordensgemeinschaft ist es,
die alten Traditionen vorort mit geistlichen
Leben zu erneuern. In dieser Zeit laufen die
Arbeiten der Firma Rudolf Perner in Passau, um drei neue Glocken fertigzustellen.
Sie sollen künftig das Symbol des Glauben
und die Stimme des Marienwallfahrtsortes
Gutwasser über die Stadt Budweis und die
Region verbreiten. Zur Realisierung dieser
Anschaffung ist ein Spendenaufruf an die
vormaligen Landsleute des Böhmerwaldes,
vom örtlichen Seelsorger an mich herangebracht worden. Als Betreuer für den Heimatkreis Budweis verstehe ich diese Bitte
und möchte die gläubigen Vertriebenen,
denen speziell der heimatliche Wallfahrtsort Gutwasser am Herzen liegt, um direkte
Hilfe ansprechen. Die Kirchenverwaltung
dort freut sich über jede auch noch so kleine Spende. Gebührenfrei können sie an
nachfolgende Adresse überweisen: Empfänger: Wallfahrtskirche Gutwasser/Farni
Urad Dobra Voda; Kto: 561129349/0800
BIC: GIBACZPX, Hausbank: Ceska Sporitelna IBAN: CZ09 0800 0000 0005 6112
9349
Ich sehe mich von der grenzenlosen Arbeit dort sehr beeindruckt. Das Marienheiligtum gehört zur Diözöse Budweis.
Dem verantwortlichen Priester Dr. Zdenek
Mareš und seinen Leuten gehört meine Anerkennung für das vollbrachte Werk der
inneren und äußeren Renovierung. Bei
privaten Besuchen und Fahrten in unsere
frühere Heimat, dem schönen Böhmerwald, sind wieder die Pforten im aufblühenden Marienwallfahrtsort Gutwasser
geöffnet.
Herzlichen Glückwunsch: 85. Müller Rosl geb. Steinhäusl 2.9. Coburg;
83. Handlos Margarethe 2. Lüdenscheidt; 77. Mages Roswitha geb. Wulz 5.
Erlangen; 86.Wicpalec Trude 6. Mering; 83.
Preinfalk Franz 6. Weissmain; 85. Trebin
Franz 8. Eussheim; 76. Bauer Franz 8. Strodenitz, Neuburg Do.; 84. Wiltschko Edmund
9. Vcelna; 83. Matuschka Marie geb. Erhard
10.Vierhöf, Örlenbach; 86.Weigl Marie geb.
Roth 10. München Trudering; 82. Kneissl Ilse
geb. Riedel 15. Halle; 84. Dr. Hammerschick
Walter 15. Rudolfstadt, Timelkam OÖ; 70.
Hrouda Eva geb. Grimm 17. Altdorf; 64. Kaut
Sigrud geb. Nawratil 19. Erftstadt; 85. Neubauer Adalbert 21. Hummeln, Reisensburg,
Günzburg; 86. Pitter Roland 21. Bielefeld; 85.
Eggl Hans 21. Budweis, Hamm; 82. Winzer
Alois 23. Linz; 77. Fellhofer Eduard 24. Schindelhöf, Oberndorf; 85. Wittner Therese 24.
Plan, Linz; 77. Mildner Robert 25. Budweis,
Mühldorf Inn; 83. Ludwig Heinrich 25. Budweis, Marbach; 79. Scheicher Erich 26. Budweis; 62. Friess Evi geb. Chalupa 27. Höhr
Grenzhausen; 83. Schaffelhofer Therese
geb.Wittner 30. Kirchberg Murr.
Maria Wittner aus Hummeln, geb.
6.5.1912, verstarb am 29.5.07 mit 95 Jahren. Sie war Tochter eines wohlhabenden Bauern in Hummeln, heiratete den reichsten
Landwirt im Dorf, erzog zwei Töchter und
dann kam der Krieg, aus dem der Ehemann
und Vater nicht mehr zurückkehrte. Das war
nicht genug, denn durch die Vertreibung verlor sie auch ihre Heimat. Nach der Zwangsvertreibung fasste Maria Wittner geb. Neubauer in Limbach und Günzburg wieder Fuß.
Im Jahre 1981 zog sie zu ihrer Tochter Rosa
und Schwiegersohn Rudolf Kaimer nach
Großkötz. Dort konnte sie noch heuer am 6.5.
den 95. Geburtstag feiern. Sie meinte zu Lebzeiten: „Das Leben war schön, mit Sorgen
schrecklich schön.“ Und man merkte, dass
dieser Satz von Herzen kam. Sie war dankbar
und zufrieden, obwohl sie es beileibe nicht
immer leicht hatte in ihrem langen Leben. Als
Älteste von fünf Kindern musste sie früh Verantwortung für die Geschwister übernehmen.
Wenn auch das Kurzzeitgedächtnis nicht mehr
so gut war, um ihr Erinnerungsvermögen
konnte man sie beneiden. Angesichts des
>
großen Leids von Krieg und Vertreibung war
es Tochter Rosa und deren Familie, die ihre
Mutter bis zum Ableben beschützte. Im Laufe
der Jahre haben körperliche Kräfte nachgelassen. Alle haben sie zusammengehalten, um
die volle Pflegebedürftigkeit von Maria Wittner bis zum Ableben zu erfüllen. Unser Mitgefühl gilt den trauernden Angehörigen, sowie der Familie von Bruder Adalbert Neubauer.
Josef Sailer
Und wieder muss vom Ableben lieber Landsleute berichtet werden: Herr Gottfried Hengster verstarb bereits 2005 in Landshut. Er stand
im 85. Lebensjahr. - Im März dieses Jahres
mussten wir von drei Budweisern Abschied
nehmen: Am 6.3.07 verstarb Herr Wenzel Bauer im 73. Lebensjahr, am 7.3.07 schied Herr
Barta Wenzel, ein Leitnowitzer, im 93. Lebensjahr in Landshut aus dem Leben, und am
23.3.07 verstarb Frau Hedwig Holoubek, geb.
Lepschi, im 92. Lebensjahr. - Frau Marie Wittner, geb. Neubauer, verstarb am 29.5.03, kurz
nach ihrem 95. Geburtstag. Gott schenke ihnen seinen Frieden in der ewigen Heimat!
Margarethe Hampel, geb. Stegmann, Roßbacherstr. 8, 84323 Massing, Tel.:08724-392
[email protected]
Stritschitz
Herzlichen Glückwunsch: 87. Bausenwein Rosa geb. Eibl (Oltrichter) 1.9.
Linden, Rütschenhausen; 75. Röckert Cäcilia geb. Rußmüller (Zimmermoun) 3. Kollowitz, Schnuttenbach; 84. Mayer Josef (Mann v.
Schusta Rosi) 5. Saborsch, Eurasberg; 80. Grill
Wenzel (Neikalupa) 8. Obergroschum, CastropRauxel; 76. Reichart Wenzel 8. Linden, Arnstein;
70. Lindauer-Ruschak Maria (Matschi) 8. Kollwoitz, Ehekirchen; 78. Gabel Maria geb. Seemann (Janka) 10. Dobschitz, Hammelburg; 85.
Salmhofer Rosa geb. Gramann 12. Kollowitz, AEferding; 65. Archut Mathilde geb. Grill (Neikalupa) 14. Obergroschum, Biebertal; 76.
Schwester Bonaventura Eibl (Oundre) 17. Dobschitz, Pfronten; 76. Grill Rosi (Neikalupa) 17.
Obergroschum, Amöneberg; 76. Czurn Wenzel
(Broschaln) 18. Linden, A-Enzersfeld; 77. Lengauer Matthias (Mann von Grombaurn Gretel)
20. Kollowitz, Seeshaupt; 86. Möse Theresia geb.
Reichart 26. Linden, Altötting; 70. Mode Gretel
geb. Gubo (Zimmermann) 26. Roschowitz,
Karlshuld.
Bereits am 9.7.06 verstarb in Isny Frau
Maria Honzal, geb. Grill, Jouni aus Obergroschum, im Alter von 93 Jahren. Ihr Mann
Karl fiel 1943 im 2. Weltkrieg. Ihr einziger
Sohn Norbert wurde 1940 geboren, mit dessen Familie sie in Isny zusammen wohnte. Sie
hatte zwei Enkelsöhne und eine Enkeltochter.
- Der Bruder von Maria Honzal Johann (Hans)
Grill (Jouni Obergroschum) verstarb am
29.3.07 in Walheim im Alter von 92 Jahren.
Seine Frau Maria, geb. Rotschedl aus Dobschitz - Tschepani verstarb bereits 2001. Hans
hinterlässt zwei Söhne und eine Tochter sowie sieben Enkelkinder. Erst jetzt erfuhr ich
durch Zufall von diesen Sterbefällen und holte mir telefonisch von Angehörigen nähere
Informationen. Der Vater von den beiden Verstorbenen Mathias Grill, war Bürgermeister
von Obergroschum. Nach dem Umsturz 1945
wurde er mit seiner Tochter Maria, verheiratete Honzal in Netolitz inhaftiert. Erst Mitte
1947 kam Mathias Grill frei und fand über Österreich, wo er Verwandte hatte, seine Familie in Walheim wieder. Maria gelang bereits
1946 bei Feldarbeiten die Flucht über Österreich. In Deutschland konnte sie ihren Sohn
Norbert nach einem Jahr wieder in die Arme
schließen. Während ihrer Inhaftierung wurde ihr Sohn Norbert von der Schwägerin Maria, geb. Rotschedl betreut und mit auf die
Flucht genommen. Noch vor Weihnachten
1945 war sie und die Restfamilie Jouni zuerst
mit dem eigenen Lastauto und dann später
wegen hohem Schnee mit einem Schlitten
nach Österreich zu Verwandten geflohen. Mit
einem organisierten Transport (Zug) wurden
sie 1946 von Österreich nach Deutschland
(Walheim, Ludwigsburg) ausgewiesen. Den
Hinterbliebenen der Verstorbenen aus unserer Heimatpfarrei gilt unsere innigste Anteilnahme. Mögen sie ruhen in Frieden in der
ewigen Heimat.
Margarete Knof (Seemann)
>
Verschiedenes
Sing- und Musikgruppe Wiesloch
Nach Kontaktaufnahme mit dem SWR 4
wurde eine CD gewünscht. Die Aufnahme,
die wir, die Sing- und Musikgruppe Wiesloch, zum 20-jährigen Bestehen aufgenommen hatten, sandte ich nach Stuttgart mit
Begleitschreiben über die Lieder, wer sie
getextet und komponiert oder vertont hat,
wie es verlangt wurde. Am 10.6.07 in der
Sendung „Lieder aus dem Land“ brachten
sie zwei Lieder von unserer CD „Hoamat
Erden“ und „Angeltal-Grünbachtal“. Während der Sendung rief mich Herr Günther
Verdin, der Sprecher, an und wollte weitere Informationen über die Gruppe, Liedgut
und weitere Aufnahmen. Nachfolgend die
Lieder und Gedichte, die man sich in der
täglichen Sendung des SWR 4 „Sie wün-
schen wir spielen“ bestellen kann (Tel.
01803 / 929401). „Grüß eng da Hergott“, „0
schöner Böhmerwald“, „Da Woldbua“,
„Blaui Fensterl“, „Fischerl im Grund“, „Heidelerchen“, „a Hütterl am Roa“, „Erhalt uns
Gott den Böhmerwald“, „Grüß dich Gott, du
schöner Böhmerw.“, „Wenn hoch ich drobn am Arber steh“, „Angeltal - Grünbachtal“,
„Vom Wold bin i füra“, „Schö is wohl af da
Welt“, „Maria Königin“, „Wir gehn jetzt
heimwärts zua“. Hierzu wünsche ich viel
Freude und Erinnerungen an zu Hause.
Andreas Winter. Außerdem feierten Andreas und Anneliese Winter, am 3.8. ihre goldene Hochzeit. Herzlichen Glückwunsch
Böhmerwald-Lexikon
Sammlung geographischer und kultureller Daten
von Heinz Präuer
Aus dem Innhalt:
Abschnitt A: Das Land
Abschnitt B: Ortsregister in Deutsch und Tschechisch
Abschnitt C: Personen und ihre Werke
Abschnitt D: Gedichte, Romane, Erzählungen,
literarische Erzeugnisse, musikalische Schöpfungen
Das Buch kostet Euro 10.Zu beziehen von: Frau Anni Heidinger,
Im Krautgarten 42, 74321 Bietigheim-Bissingen,
e-mail: [email protected]
Herausgeber: Deutscher Böhmerwaldbund e.V., Bundesverband und Verein der heimattreuen
Böhmerwäldler e.V., Verlag „Hoam!“, Waldkirchen
Der Kreis Krummau an der
Moldau
Die Heimat Adalbert Stifters
Herausgeber Rupert Essl 1983
Im Selbstverlag des
Heimatkreises Krummau a.M.
Das Heimatbuch auf CD (eBook)
Nachdem viele Anfragen nach diesem Buch eingegangen sind und eine Neuauflage nicht möglich ist, hat sich
der Heimatkreisrat Krummau entschlossen dieses Werk
elektronisch zu verarbeiten und ein eBook herzustellen.
Kosten für die CD Euro 25.-.
© Deutscher Böhmerwaldbund e.V.
+ Versandkosten
Ausgedruckte einzelner Seiten sind möglich, Kosten auf Anfrage.
Zu beziehen bei:
Ingo Hans, Hauffstr. 4,
72631 Aichtal