Pfalzbrief - Portal Kanton St.Gallen
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Kanton St.Gallen Pfalzbrief Arbeitsmodelle beim Kanton Personalzeitschrift des Kantons St.Gallen Ausgabe 02/2014 Nachgefragt Weshalb haben Sie sich für Ihr Arbeitsmodell Teilzeit bzw. Vollzeit entschieden? Andrea Schmid, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Generalsekretariat, Bildungsdepartement (80%): Die Entscheidung wurde mir abgenommen, da die Stelle mit einem 80-Prozent-Pensum ausgeschrieben war. Anfangs noch skeptisch, schätze ich mittlerweile die Vorteile des Arbeitsmodells Teilzeit. Ich nutze die Zeit für meine Weiterbildung, für Städtereisen oder für Freunde und Familie. Optimal ist, dass ich den freien Tag flexibel einsetzen kann. Auch die Bewältigung meiner Pendlerstrecke Zürich–St.Gallen wird durch die Viertagewoche erleichtert. Benedikt van Spyk, Leiter Recht und Legistik, Staatskanzlei (100%): Für mich überwiegen zurzeit die Vorteile eines Vollzeitpensums. Die Leitung der Dienststelle Recht und Legistik ist eine vielfältige und spannende Aufgabe, der ich mich gerne vollzeitlich widme. Die relativ flexiblen Arbeitszeiten belassen mir genügend Freiräume für meine Hobbys sowie für Freundschaften, Familie und ehrenamtliche Tätigkeiten. Eine eigene Familie würde die Ausgangslage aber sicherlich verändern. Martin Allemann, Revierförster Forstrevier Walenstadt-Berschis, Volkswirtschaftsdepartement (80%): Die Reduktion meiner Arbeitszeit auf 80 Prozent ist für mich pure Lebensqualität zu einem bezahlbaren Preis. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich für meine schönen Hobbys wie Jagd, Rebberg, Bienen und – in naher Zukunft – eine eigene Familie genügend Zeit habe. Nichts belastet mich mehr als der sogenannte Freizeitstress. Mit guter Organisation ist das Führen einer Forstgruppe auch mit einem 80-Prozent-Pensum möglich. Renato Aebi, HR-Berater, Personalamt, Finanzdepartement (80%): Im Winter bin ich von Samstag bis Montag meistens im Schnee anzutreffen. Im Sommer gehe ich Kitesurfen, Biken (mit und ohne Motor), Gleitschirmfliegen und erkunde mit dem Standup Paddle Seen und Flüsse. Bis vor Kurzem war ich ausserdem Referent an weiterführenden Schulen. Ich bin überzeugt, dass die gewonnenen 20 Prozent die viel zitierte Work-Life-Balance herstellen. Diese Freizeit ist nicht mit Geld aufzuwiegen. Roland Unternährer Appenzeller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Amt für Gesundheitsversorgung, Gesundheitsdepartement (60%): Von Anfang an wollte ich mich an der Betreuung unserer Kinder beteiligen (drei und sechs Jahre alt). Meine Frau ist momentan in einem 50-Prozent-Pensum berufstätig. Ich selber bin an drei Tagen pro Woche erwerbstätig. Ein solches Lebensmodell ist sehr vielfältig und für mich mit hoher Befriedigung verbunden. Ich kann es jedem Vater weiterempfehlen. 2 Arbeitsmodelle beim Kanton Bei der St.Galler Kantonsverwaltung arbeiten 42 Prozent der Mitarbeitenden in einem Teilzeitpensum. Grund genug, den Pfalzbrief diesem Schwerpunktthema zu widmen. Ein beliebtes Teilzeitmodell ist Jobsharing. Besonders bei Lehrerinnen und Lehrern ist Jobsharing weitverbreitet. Der Pfalzbrief hat die Primarlehrerin Cilli Wuffli in Berneck besucht. Zusammen mit einer Kollegin unterrichtet sie eine Schulklasse. Neben einem guten Verhältnis zur Stellenpartnerin sind Kommunikation und Flexibilität Voraussetzungen für dieses Arbeitsmodell. Im Sekretariat der Staatskanzlei teilen die jungen Die Kinderkrippe Schlössli für Kinder der Kantons- und Stadtangestellten ermöglicht Teilzeitarbeit. Mütter Nadja Schlauri und Nadja Nussbaum seit drei Jahren eine 80-Prozent-Stelle und meistern Ein Fall für zwei 4 Eine Wanderin zwischen zwei Welten 6 Beruf. Wenn Teilzeitarbeiten Fragen aufwirft 8 se den gleichen Bestimmungen wie Vollzeitarbeits so erfolgreich den Spagat zwischen Familie und Grundsätzlich unterliegen Teilzeitarbeitsverhältnis- Geteilter Lehrerinnenalltag 10 verhältnisse. Dennoch ergeben sich aus der Natur Ausgefragt: Michael Niedermann 12 ten. Susanne Bertschler, Juristin im Personalamt, Ein Schlössli für die Kleinsten 14 liefert die Antworten auf die häufigsten Fragen. «Ich sehe nur Vorteile» 16 Frauen besetzt. Ein Mann, der Teilzeit arbeitet und Teilzeit und Vereinbarkeit 17 gleichzeitig eine Kaderposition innehat, hat Selten- Tatort Departement des Innern 18 lungsleiter Amtsnotariat St.Gallen. Im Pfalzbrief- E-Learning hält Einzug 19 Porträt berichtet er von seinen Erfahrungen als Teil- Ausflugstipps für die Sommerferien 20 Ob Teil- oder Vollzeit: Für viele Mitarbeitende ste- Wechsel beim Personal 22 Sommer-Rezept24 von Teilzeitbeschäftigungen gewisse Besonderhei- Immer noch sind die meisten Teilzeitstellen von heitswert. Einer von ihnen ist Adrian Kamber, Abtei- zeit-Kadermann im Berufs- und Familienalltag. hen die Sommerferien vor der Tür. Wir verraten Ihnen drei Ausflugstipps im Kanton St.Gallen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Falls Sie nach der Lektüre des vorliegenden Pfalz- Herausgeberin Staatskanzlei/Kommunikation Layout und Druck Cavelti AG, medien. digital und gedruckt, 9201 Gossau Adresse der Redaktion Redaktion Pfalzbrief, Staatskanzlei, Regierungsgebäude, 9001 St.Gallen, Telefon 058 229 21 58, [email protected] briefs noch nicht genug von Teilzeitgeschichten haben, finden Sie hier weitere Erfahrungsberichte: www.teilzeitkarriere.ch/teilzeitgeschichten. Nun wünschen wir Ihnen eine unterhaltsame Lektüre mit dem Pfalzbrief und einen schönen Sommer. Hildegard Jutz 3 Ein Fall für zwei Arbeiten im Jobsharing-Modell: Spannender als ein Krimi Nadja Schlauri und Nadja Nussbaum arbeiten im Sekretariat der Staatskanzlei. Seit drei Jahren teilen sie ein 80-Prozent-Pensum. Mit dem Jobsharing-Modell meistern die beiden jungen Mütter den Spagat zwischen Familie und Karriere. «Es kommt öfters vor, dass wir verwechselt werden. Das liegt am Namen», so Nadja Nussbaum. «Für unsere Kollegen ist es praktisch, eine Nadja ist immer da», schmunzelt ihre Jobsharing-Kollegin Nadja Schlauri. Nadja Nussbaum arbeitet jeweils am Montag und am Dienstag, Nadja Schlauri am Mittwoch und am Donnerstag. Falls am Freitag eine dringende Aufgabe ansteht, übernehmen ihre Arbeitskolleginnen die Arbeit. «Die Zusammenarbeit im Jobsharing-Modell bedingt absolute Transparenz», so Nadja Schlauri. «Jede muss genau wissen, womit die andere gerade beschäftigt ist.» Kalendereinträge, Check- und Pendenzenlisten sowie der ständige Gebrauch der Cc- Feiert nächstes Jahr ihr 20-Jahr-Jubiläum beim Kanton: Nadja Schlauri. Funktion beim Versand von E-Mails sorgen für eine lückenlose Dokumentation der Arbeit. Die Stelle, die sich die beiden teilen, wurde zuvor von einer Person abgedeckt, deshalb mussten die meisten Arbeitsabläufe an die Jobsharing-Situation angepasst werden. Zum Teil wurden ganze Arbeitsabläufe und Vorlagen neu entwickelt. Die Arbeit der beiden Mitarbeiterinnen im Sekretariat ist abwechslungsreich. So unterstützen sie die Geschäftsführer der ständigen parlamentarischen Kommissionen, arbeiten bei Wahlgeschäften und im Ratsdienst mit und leisten administrative Arbeit – insbesondere für die Dienststellen Recht und Legistik sowie Aussenbeziehungen. Ein eingespieltes Team Nadja Schlauri und Nadja Nussbaum haben schon früher zusammengearbeitet. Als Nadja Schlauri die Leitung des Sekretariats in der Staatskanzlei innehatte, war Nadja Nussbaum ihre Stellvertreterin. Sie sind also bestens mit den Fähigkeiten und dem Wesen ihrer Arbeitskollegin vertraut. «Ich denke, dass wir deshalb die Zusammenarbeit gut meistern», ist Nadja Nussbaum überzeugt. Als die beiden Frauen vor rund vier Jahren fast zeitgleich die Familienplanung angingen, standen grundsätzliche Fragen an. Die Leiterin des Sekretariats und deren Stellvertreterin gleichzeitig zu verlieren, hätte zu einem grossen Know-howVerlust geführt. Die beiden Nadjas konnten zu diesem Zeitpunkt zusammen fast 25 Jahre Arbeitserfahrung in der Staatskanzlei vorweisen. Die Stelle als Leiterin ist in einem Teilzeitpensum nicht zu bewältigen: «Man muss flexibel sein und auch mal bei einem Sonderdienst einspringen. Das gehört einfach dazu», so die Achtunddreissigjährige. Auch die Stelle der Stellvertreterin verlangt ein hohes Engagement und kann mit einem niedrigen Teilzeitpensum nicht erledigt werden. Aus 1 mach 2 Zur gleichen Zeit wurde damals eine andere Stelle im Sekretariat frei. Dieses Pensum wurde nach Absprache mit dem Personalamt und dem Staatssekretär auf die beiden werdenden Mütter aufgeteilt. Zuvor hätte sich Nadja Schlauri, heute verheiratet und Mutter von zwei Kindern, nie vorstellen können, dass sie sich eine Stelle mit jemandem teilen würde. Bereits mit 24 Jah- 4 Nadja Nussbaum teilt seit drei Jahren e ine 80-Prozent-Stelle mit Nadja Schlauri. ren wurde sie Leiterin des Sekretariats in der Staatskanzlei. Die KV-Ausbildung hatte sie beim Bildungsdepartement absolviert: «Ich wollte Karriere machen. Familie und Kinder waren noch weit weg, deshalb gab es für mich damals keinen Grund, mir über die Familienplanung und ein anderes Arbeitsmodell den Kopf zu zerbrechen», so Nadja Schlauri. Auch für Nadja Nussbaum, die ihr zweites Kind erwartet, war eine Teilzeitstelle bis zu ihrer ersten Schwangerschaft kein Thema: «Ich arbeite nun seit 15 Jahren in der Staatskanzlei», so die Sechsunddreissigjährige. «Hätte es mit dem Jobsharing nicht geklappt, hätte ich später wieder von vorne beginnen müssen.» Ein Heinzelmännchen ist immer da Nächstes Jahr feiert Nadja Schlauri ihr 20-Jahr-Jubiläum in der kantonalen Verwaltung. An ihrem Beruf hat sie immer noch Freude: «Ich geniesse es, meine erworbenen Fähigkeiten weiterhin anzuwenden und mich während der Arbeit aus der Mutterrolle zu befreien.» Trotzdem fühle sich der Job manchmal an wie eine Wochenendbeziehung. «Obwohl man nicht immer dabei war, weiss man genau, was läuft», so die zweifache Mutter. Die Individualität bleibe beim Jobsharing jedoch zu einem grossen Teil auf der Stre- cke; Trophäen und Erfolge müsse man teilen können. Genauso wie Misserfolge und Niederlagen: «Selbst wenn man den ‹Bock› nicht selber geschossen hat», so Nadja Schlauri. Trotzdem überwögen die Vorteile, weil man sich beispielsweise gezielt unterstützen kann: «Wenn man nach einer Woche wieder ins Büro kommt, fühlt es sich an, als wäre ein Heinzelmännchen da gewesen», beschreibt Nadja Nussbaum die Situation. Auch für den Arbeitgeber ergeben sich Vorteile. Wenn zum Beispiel eine Jobsharing-Partnerin wegen Krankheit oder Unfall fehlt, führe das nicht gleich zu einem Totalausfall. Auch ausserhalb des Büros pflegen Nadja Schlauri und Nadja Nussbaum eine gute Freundschaft, treffen sich mit den Kindern und tauschen sich aus: «Zu Beginn unserer Treffen steht meist noch das Geschäftliche im Vordergrund», sagt Nadja Schlauri. «Schnell findet man aber auch andere Themen.» Jobsharing, so sind sich die beiden einig, sei die ideale Lösung, trotz Familie beruflich am Ball zu bleiben. «Wenn man sich dann auch noch gut mit seiner Jobsharing-Partnerin versteht, ist das ein grosses Stück Lebensqualität», so Nadja Nussbaum. Raouf Selmi 5 Eine Wanderin zwischen zwei Welten Verwaltungsalltag gewürzt mit Kultur Esther Hungerbühler schafft es, Beruf und Passion(en) mit ihrer Teilzeitstelle beim Amt für Kultur zu vereinen. So farbig ihre Erscheinung, so bunt ist auch ihr Leben. Trotz eines 50-Prozent-Pensums und keinen Kindern, die zu betreuen wären, gehört Langeweile ganz bestimmt nicht zu ihrem Leben. Nur mit dem Namen der zu Porträtierenden versehen machte ich mich auf den Weg zum Termin in der Hauptpost, wo das Amt für Kultur (AfKU) untergebracht ist. «Aha, das sind Sie», entfuhr es mir, als ich Esther Hungerbühler gegenüber stand. Sie war mir schon bei unserer departementsinternen Führung durch die Ausstellung «Bellevue GTA 1849 – 2070, Anastasia Katsidis, Rolf Graf» im Kulturraum am Klosterplatz aufgefallen – wegen ihres bunten Haartuchs. Die passionierte Wanderleiterin So ungewöhnlich die Frau, so normal das Büro: Esther Hungerbühlers Schreibtisch mit direktem Blick auf den Hauptbahnhof, auf der rechten Seite zwei Korpusse, darüber eine Serie mit Video Stills von Ursula Palla, unterhalb und zwischen den Bildern ein Foto mit verschneitem Hochgebirge, im Rücken ein kleiner Besprechungstisch mit einem grossen, farbigen Bild von Gilgi Guggenheim, auf der linken Seite der Arbeitstisch des Arbeitskollegen, keine Pflanzen. Einzig der Drucker auf der ausrangierten Weinkiste sticht heraus – und das Foto mit dem verschneiten Hochgebirge scheint nicht so recht zu den anderen Bildern zu passen. Ist die Frau gar eine begeisterte Bergsteigerin? «Nein, Bergsteigen und Hochgebirgstouren sind nichts für mich. Aber ich wandere gerne, bin überhaupt sehr gerne in der Natur.» Vor zwei Jahren hat Esther Hungerbühler die Ausbildung zur Wanderleiterin bei den Bündner Wanderwegen absolviert. Seither organisiert sie in ihrer Freizeit mit grosser Freude mehrtägige Wandertouren – nicht «vergiftet», sondern etwa fünfmal im Jahr. Wen wundert’s, dass sie auch schon auf den Spuren einiger Schweizer Kulturwege unterwegs war. Die ViaJura (Basel – Biel) hat es ihr besonders angetan. Bei der gegenwärtigen Mehretappentour ist sie am untersten Zipfel des Unterengadins angekommen, nächstes Ziel ist Wien. 6 Das Organisationstalent Esther Hungerbühler arbeitet in einem Teilzeitpensum von 50 Prozent bei der kantonalen Kulturförderung. Sie ist unter anderem für die Fördermöglichkeit der Werkbeiträge zuständig. Werkbeiträge sind Beiträge, welche auf die werkbezogene Unterstützung von Kunstschaffenden ausgerichtet sind. Was zählt, ist die Projektidee. Die Werkbeiträge werden einmal pro Jahr ausgeschrieben und juriert. Dabei werden fünf Sparten berücksichtigt, jeder Sparte sitzt eine Fachjury vor. Diese setzt sich aus zwei externen ausserkantonalen Fachpersonen und einer Vertretung des AfKU zusammen. Beim Amt für Kultur schätzt sie die Vielfältigkeit. «Kultur regt an, inspiriert, regt auf, hält den Spiegel vor, unterhält, stiftet Identität, blickt zurück und in die Zukunft», so Esther Hungerbühler. Für den Auftritt des Kantons St.Gallen am Zürcher Sechseläuten hat sie das Kulturprogramm auf dem Lindenhof zusammengestellt. Sie wirkte zudem im Organisationskomitee des Kantonsjubiläumstages 2003 und für die Feier von Erika Forster als Ständeratspräsidentin mit. Esther Hungerbühler ist seit rund 17 Jahren beim Amt für Kultur tätig. Einerseits führt sie das Sekretariat, andererseits vertritt sie in der Sparte «Theater/Tanz» das AfKU in der Fachjury der Werkbeiträge. Auch bei den Jurierungen der anderen Sparten ist sie jeweils dabei – zwar nicht als Mitglied, aber als Moderatorin mit einer «Stimme von aussen». Dass sie bei «Theater/Tanz» in der Fachjury ist, kommt nicht von ungefähr. In jungen Jahren hat sie die Theaterschule in Paris besucht – nach ihrer Ausbildung zur Kindergärtnerin und einer einjährigen Berufsausübung. Danach hat sie rund 13 Jahre für das Theater gearbeitet, hauptsächlich im Kanton Aargau, die letzten beiden Jahre in Wien. Im Theater hat Esther Hungerbühler (fast) alles gemacht: gespielt, organisiert, als Theaterpädagogin und Theaterplastikerin gearbeitet. «Nein, nein, damals war ich noch nicht in Teilzeit angestellt», sagt Esther Hungerbühler. Mit einem entschuldigenden Lächeln klärt sie mich darüber auf, dass ein Teilzeitpensum mit der Theaterarbeit schwierig zu vereinbaren wäre: «Theater ist ein ‹Ensemble-Beruf›, man muss immer voll dabei sein, deshalb ist Teilzeit kaum möglich.» An das Geldverdienen habe sie zu jener Zeit kaum einen Gedanken verschwendet, sie habe von der Hand in Neben ihrer Tätigkeit beim Amt für Kultur arbeitet Esther Hunger bühler in verschiedenen Kulturinstitutionen mit. (Foto: Carolin Krumm) den Mund gelebt. Auch heute ist bei ihr Geld kein grosses Thema. 1993 hat Esther Hungerbühler mit dem Theater aufgehört und für fast vier Jahre als Requisiteurin und Innenausstatterin bei der TV-Serie «Fascht e Familie» gearbeitet – ebenfalls Vollzeit. Das Energiebündel Teilzeit arbeitet Esther Hungerbühler erst seit 1997 – seit ihrer Anstellung bei der kantonalen Kulturförderung. «Gegen eine Aufstockung auf 70 Prozent hätte ich nichts, aber Vollzeit möchte ich nicht mehr arbeiten», so Hungerbühler. Kein Wunder, wenn man bedenkt, was sie neben ihrem 50-Prozent-Pensum alles macht. Zusätzlich zu den Wandertouren ist Esther Hungerbühler beim Theater St.Gallen bei einzelnen Stücken für die Requisiten zuständig. Dann macht sie bei den Stadtführungen Culinarium in St.Gallen mit, erledigt gelegentlich Korrekturarbeiten für das Kulturmagazin Saiten oder hilft dem Kinok beim Eintüten. «Diese Jobs ermöglichen mir, Kultur aktiv zu leben und meine Netzwerke zu pflegen.» Aber Esther Hungerbühler macht noch mehr: Sie besucht, hört und liest Kultur. Zudem hat sie bis vor Kurzem zwei Beistandschaften geführt. Nun ist sie wieder auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Gleichzeitig unterstützt Esther Hungerbühler ihre Mutter, die vor einem Jahr einen Hirnschlag erlitten hat. Und ihr Garten will auch gepflegt sein. Die Frau sprüht vor Energie: «Wenn ich aktiv bin, gibt mir das Energie. Läuft der Motor geschmiert, so läuft er besser.» Judith Widmer 7 Wenn Teilzeit Fragen aufwirft Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um Teilzeitbeschäftigung Grundsätzlich unterliegen Teilzeitarbeitsverhältnisse den gleichen Bestimmungen wie Vollzeitarbeitsverhältnisse. Dennoch ergeben sich aus der Natur von Teilzeitbeschäftigungen gewisse Besonderheiten. Teilzeitbeschäftigte Mitarbeitende stellen denn auch häufig Fragen zur Anrechnung von Ruhetagen, Ferien und bezahlten Abwesenheiten. Im Personalhandbuch PHB SG 40.1 hat das Personalamt eine Vielzahl von Antworten dazu zusammengestellt (im Intranet unter Personelles). Im diesem Zusammenhang wichtig zu unterscheiden ist, dass die tägliche Normalarbeitszeit gemäss Art. 33 Personalverordnung (sGS 143.11; abgekürzt PersV) bei einer 5-Tage-Woche einen Fünftel der wöchentlich vereinbarten Arbeitszeit beträgt. Während diese bei einem Beschäftigungsgrad von 100 Prozent mit der effektiven täglichen Arbeitszeit übereinstimmt, ist bei Teilzeitmitarbeitenden die effektive tägliche Arbeitszeit häufig fix auf einzelne Wochentage verteilt und weicht von der täglichen Normalarbeitszeit ab. Detaillierte Erklärungen und Anwendungshinweise finden sich im Personalhandbuch, wo auch viele weitere Hinweise zum Vollzug des Personalrechts zugänglich sind. Die nachfolgenden Fragen werden immer wieder gestellt: Haben auch Teilzeitmitarbeitende bei Weiterbildung Anspruch auf die Anrechnung der aufgewendeten Zeit als Arbeitszeit oder richtet sich dieser Anspruch nach dem Beschäftigungsgrad? Für diese Frage ist es entscheidend, ob es sich um notwendige oder andere Fort- und Weiterbildung handelt. Die für notwendige Fort- und Weiterbildungen aufgewendete Zeit gilt gemäss Art. 9 Abs. 2 PersV als bezahlte Arbeitszeit. Grundsätzlich ist dabei die vom Beschäftigungsgrad abhängige tägliche Normalarbeitszeit anzurechnen. Nur wenn der tatsächliche Zeitaufwand für die notwendige Fort- und Weiterbildung grösser ist, kann die effektiv aufgewendete Zeit, höchstens aber zehn Stunden pro Tag als bezahlte Arbeitszeit angerechnet werden. Fahrzeiten 8 und Pausen sind darin bereits berücksichtigt. Diese Regelung gilt ausdrücklich auch für Teilzeitmitarbeitende. Diese 10-Stunden-Regelung gilt übrigens auch bei Teilnahme an einer ganztägigen auswärtigen Sitzung, Tagung etc. (vgl. Art. 36 Abs. 2 PersV). Inwieweit Arbeitsstunden bei nicht oder nur teilweise zur Ausübung der Tätigkeit notwendiger Fort- und Weiterbildung anzurechnen sind, ist in der entsprechenden Vereinbarung festzulegen (vgl. Art. 10 f. PersV). Kann die effektive tägliche Arbeitszeit bei einem Beschäfti gungsgrad von 50 Prozent höher festgesetzt werden als die täg liche Normalarbeitszeit von 8,4 Stunden? Nein. Wer beispielsweise einen Beschäftigungsgrad von 50 Prozent hat, kann die vereinbarte durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit (50 Prozent von 42 Stunden) nicht regelmässig an nur zwei Arbeitstagen mit je 10,5 Arbeitsstunden leisten. Grundsätzlich ist die tägliche Normalarbeitszeit als obere Grenze einzuhalten. Hat eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter Anspruch darauf, dass der bisherige Beschäftigungsgrad wegen veränderter persönlicher Lebensumstände nach oben oder nach unten angepasst wird (zum Beispiel bei Mutterschaft)? Ein solcher Anspruch besteht nicht. Der aktuelle Beschäftigungsgrad ist Teil der arbeitsvertraglichen Vereinbarung. Wenn die oder der Mitarbeitende eine Änderung des Beschäftigungsgrades wünscht, stellt sie oder er einen Antrag auf Vertragsänderung. Vertragsrechtlich ist die andere Partei nicht verpflichtet, diesen Antrag anzuneh- men. Arbeitgebende werden zwar, soweit dies betrieblich möglich und sinnvoll ist, der Vertragsänderung zustimmen. Kommt es zu keiner Einigung, ist der bestehende Vertrag weiter zu erfüllen oder das Arbeitsverhältnis mangels Konsens aufzulösen. Was ist zu beachten, wenn Mitarbeitende mit reduziertem Beschäftigungsgrad gleichzeitig für verschiedene Arbeitgeber auf Teilzeitbasis arbeiten? Einerseits dürfen sich die verschiedenen Teilzeitbeschäftigungen nicht gegenseitig konkurrenzieren. Auch Tätigkeiten, die in der «Freizeit» ausgeübt werden, dürfen sich nicht nachteilig auf die Erfüllung der Aufgaben auswirken oder sich aus andern Gründen nicht mit dem Arbeitsverhältnis vertragen (vgl. Art. 65 Personalgesetz [sGS 143.1, abgekürzt PersG]). Anderseits darf die Summe aller Teilzeitarbeitsverhältnisse die im Arbeitsgesetz vorgeschriebene wöchentliche Höchstarbeitszeitgrenze (45 bzw. 50 Stunden) nicht überschreiten. Obwohl der öffentlich-rechtliche Arbeitgeber in Bezug auf die Höchstarbeitszeiten nicht direkt dem Arbeitsgesetz unter- stellt ist, erscheint es gerechtfertigt, diese arbeitsgesetzliche Schutzbestimmung sachgemäss anzuwenden. Damit sich der Arbeitgeber hinsichtlich der Einhaltung der Höchstarbeitszeit entsprechend verhalten kann, muss er von der Mehrfachbeschäftigung der Mitarbeitenden Kenntnis haben. Die Teilzeitmitarbeitenden trifft daher auch diesbezüglich eine Mitteilungspflicht. Was ist zu beachten, wenn Mitarbeitende mit reduziertem Beschäftigungsgrad ein öffentliches Amt ausüben? Wie bei Vollzeitbeschäftigung darf sich die Ausübung eines öffentlichen Amtes nicht negativ auf das bestehende Teilzeitarbeitsverhältnis auswirken (vgl. Art. 65 PersG). Dabei ist auch zu beachten, dass zusätzliche Abwesenheiten bei Teilzeitbeschäftigung zu grösseren Anwesenheitslücken führen und den Betrieb somit noch mehr belasten können. Teilzeitbeschäftigte können anteilmässigen bezahlten Urlaub von höchstens 15 Tagen je Amtsjahr beziehen (vgl. Art. 67 PersV). Beispielsweise sind es bei einem Beschäf- tigungsgrad von 50 Prozent maximal 15 Arbeitstage zu 4,2 Stunden (63 Stunden). Wie viele bezahlte Stunden für das konkrete Amt tatsächlich zu gewähren sind, ist bereits bei der Prüfung der Vereinbarkeit mit dem bestehenden Arbeitsverhältnis abzumachen. Bei Teilzeitpensen unter 80 Prozent erscheint es zumutbar, dass das öffentliche Amt überwiegend in der «Freizeit» ausgeübt wird. Entsprechend besteht nicht stets Anspruch auf die maximale Anzahl an Urlaubstagen, sondern nur auf einen den Verhältnissen angemessenen. Erweist sich die Ausübung des öffentlichen Amtes wegen häufiger zeitlicher Überschneidungen mit dem Arbeitsverhältnis als nicht verträglich, kann es auch bei reduziertem Beschäftigungsgrad untersagt werden. Susanne Bertschler, Juristin Personalamt Teilzeit-/Vollzeitbeschäftigte in der St.Galler Kantonsverwaltung männlich weiblich 1–49 % 115 422 537 Teilzeit 50–79 % 123 564 687 11,1 % 14,2 % Total in Prozent 80–99 % 361 443 804 2028 16,6 % 42,0 % Vollzeit 100 % 2085 721 Total 2806 58,0 % 58,0 % 4834 100,0 % 100,0 % 2684 2150 Die Zahlen beziehen sich auf die Zentralverwaltung. Es wurden nur Personen ausgewertet, welche im entsprechenden Zeitraum einen Lohn bezogen haben. Nicht enthalten sind die Daten der Universität St.Gallen, der Spitalregionen, psychiatrischen Dienste und weiterer selbständiger öffentlich-rechtlicher Anstalten des Kantons St.Gallen. Auch die Lehrkräfte der kantonalen Mittel- und Berufsschulen wurden nicht selektiert. Datenstand: 1. Quartal 2014 9 Geteilter Lehrerinnenalltag Unterrichten im Jobsharing als Arbeits- und Lebensmodell Die Primarlehrerin Cilli Wuffli aus Berneck hat mit dem Unterrichten im Jobsharing-Modell nur gute Erfahrungen gemacht. Neben dem Verhältnis zur Stellenpartnerin spielen für sie Kommunikation und Flexibilität eine zentrale Rolle beim Erfolg dieses Arbeitsmodells. mit jemandem austauschen zu können. Elterngespräche gingen leichter von der Hand, wenn Situationen oder Schülerinnen und Schüler aus mehr als einer Perspektive beurteilt werden können. Cilli Wuffli beim Musizieren mit einer zweiten Primarklasse. (Foto: Maya Seiler) Nach sieben Jahren Unterrichten auf der Unterstufe in Kirchberg bei Wil hatte Cilli Wuffli genug. «Ich hatte keine Freude mehr und sagte mir, entweder gehe ich auf Weltreise oder ich gründe eine Familie», erinnert sich die Primarlehrerin, die ihre Ausbildung am damaligen Lehrerinnenseminar in Rorschach absolviert hatte. Drei Kinder und 18 Jahre Erziehungs-, Haus- und Familienarbeit später kam dann die Anfrage, ob sie für drei Monate eine Vertretung für einen Bildungsurlaub übernehmen wolle. «Dabei hat es mir den Ärmel voll reingenommen», lacht Cilli Wuffli. Es folgten neun Jahre Lehrerinnentätigkeit in einer Kleinklasse in Au und Berneck und anschliessend die Tätigkeit als Lehrperson im Jobsharing in einer Regelklasse im Schulhaus Bünt in Berneck, wo Cilli Wuffli bis heute mit Leidenschaft 10 unterrichtet. Sie teilt sich die Stelle mit ihrer Stellenpartnerin Bernadette Müller, die mit 70 Stellenprozenten die Klassenverantwortung innehat. Cilli Wuffli selber arbeitet in einem 30-Prozent-Pensum. Den Grund, warum sie heute im Jobsharing arbeitet, sieht sie zum einen in der Gelegenheit zum Wiedereinstieg in das Berufsleben, zum anderen im Teilzeitpensum, welches genug Zeit für Familie und Hobbys offen lässt. Die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, schätzt Cilli Wuffli als Privileg. Auch vom Jobsharing als Arbeits- und Lebensmodell weiss sie nur Gutes zu berichten. So ist sie froh, statt einer Einzelkämpferin Teil eines Teams zu sein und empfindet es als Bereicherung, sich über Schülerinnen und Schüler, Unterrichtsmethoden oder Ideen für Projektwochen und Schulaufführungen Kommunikation und Flexibilität sind zentral Aus Sicht der Primarlehrerin steht und fällt der Erfolg von Jobsharing allerdings mit der Wahl der Stellenpartnerin beziehungsweise des Stellenpartners. Idealerweise habe man eine gemeinsame Linie, was den Unterrichtsstil anbelangt. Als Schlüsselfaktoren nennt Cilli Wuffli auch die Kommunikation und die Flexibilität, die auf beiden Seiten gegeben sein muss. Dringende und wichtige Informationen werden auch ausserhalb der Arbeitszeit per E-Mail, Telefon oder SMS ausgetauscht, ansonsten finden regelmässige Sitzungen sowohl im Kernals auch im Schulhausteam statt. Fällt die Stellenpartnerin kurzfristig aus, muss das Einspringen schnell und reibungslos funktionieren. Cilli Wuffli und Bernadette Müller sind nicht nur diesbezüglich ein eingespieltes Team. Beide Lehrerinnen haben ihr privates Umfeld gut organisiert. Für Bernadette Müller, Mutter von drei kleinen Kindern, ist die spontane Organisation einer Kinderbetreuung dank Hilfe von Ehemann und Familie kein Problem. Cilli Wuffli, deren Kinder bereits erwachsen sind, erhöht wiederum ihr Pensum, wenn Bernadette Müller im Mutterschaftsurlaub weilt. Flexibilität ist auch hinsichtlich der Aufgabenteilung wichtig. So wird Schritt für Schritt festgelegt, wer was übernehmen kann und möchte. Mit Ausnahme der Fächer Schwimmen und Gestalten, die nur Cilli Wuffli unterrichtet, lehren beide Frauen alle Fächer, aufgeteilt nach The- men oder im Teamteaching. Unter Teamteaching wird eine kooperative Lehrmethode verstanden, bei der zwei Lehrpersonen zur gleichen Zeit in derselben Klasse unterrichten. Dabei können sie Aufgabenbereiche oder Schülergruppen flexibel zuteilen und die Schüler und Schülerinnen den Lernanlässen oder dem Lernniveau angepasst in Gruppen einteilen. Diese Freiheit und Abwechslung schätzt Cilli Wuffli. Die Zusammenarbeit der beiden Lehrerinnen wirkt sehr harmonisch. «Wir sehen sogar fast gleich aus, nur dass Bernadette Müller meine Tochter sein könnte», schmunzelt Cilli Wuffli. Zwei Lehrerinnen, eine Linie Doch wie reagieren die Klasse oder die Eltern auf zwei Lehrpersonen? Hier hilft die klare, einheitliche Linie, die beide Lehrerinnen im Klassenzimmer vertreten. Die Schülerinnen und Schüler haben offenbar keine Mühe mit zwei Ansprechpersonen. Im Gegenteil, es könne für gewisse Kinder von Vorteil sein, zwischen zwei Lehrpersonen wählen zu können, etwa wenn sie zu der einen Lehrerin einen besseren Draht hätten. Es sei auch schon vorgekommen, dass die beiden Frauen in der Hitze des Gefechts mit dem Namen der jeweils anderen angespro- chen worden seien. Eltern würden sich bei einem Problem einfach an die gerade unterrichtende Lehrperson wenden. Die zweimal jährlich stattfindenden Elterngespräche nehmen beide Lehrerinnen gemeinsam wahr. Sie hätten bis jetzt keine negativen Rückmeldungen seitens der Eltern erhalten, versichert Cilli Wuffli. Kind pflegt sein eigenes Beetli und Salate, Rüebli und Erdbeeren dürfen sie mit nach Hause nehmen. Im Schulhaus Bünt wird eben nicht nur theoretisches, sondern auch lebenspraktisches und nachhaltiges Wissen vermittelt. Andrea Schmid Arbeit und Verantwortung teilen Mit dem Arbeitsmodell Jobsharing wird nicht nur die Arbeit, sondern auch die Verantwortung geteilt. Für Cilli Wuffli ebenfalls ein zentraler Punkt, der für dieses Modell spricht. Sie würde nicht mehr Vollzeit oder alleine auf sich gestellt unterrichten wollen. Auf die Frage, welches Fach sie am liebsten unterrichte, antwortet die Primarlehrerin ohne zu zögern: «Mensch und Umwelt». Nur um sofort zu präzisieren, es gäbe kein Fach, das sie nicht gerne unterrichte. Man glaubt es ihr sofort, wenn sie von naturwissenschaftlichen Versuchen im Klassenzimmer, dem Besuch bei der Feuerwehr oder Postenläufen im Freien erzählt. Grundsätzlich gefalle ihr an ihrem Beruf die Wissensvermittlung, sagt Cilli Wuffli und leitet den Satz nahtlos über zum schuleigenen Garten, der vor Jahren auf private Initiative eines Biolandwirtes entstanden ist. Jedes Verleihung Goldener Enzian – Jetzt Projekte einreichen ST. GALLER INTEGRATIONSPREIS Der Kanton St.Gallen verleiht 2014 zum dritten Mal den Integrationspreis «Der goldene Enzian». «DER GOLDENE Das Motto lautet «Vielfalt als Stärke». Gewinnen können Projekte, die beispielhaft für ENZIAN 2014» das gelungene Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft stehen. Die Ausschreibung des St.Galler Integrationspreises «Der goldene Enzian» richtet sich an «Junge» und «Alte», an Zugewanderte und Einheimische, an Gemeinden, Vereine, religiöse Gemeinschaften, Firmen etc. Sie können sich bis am 31. Juli 2014 für den goldenen Enzian bewerben. Insgesamt sind 1 0 000 Franken zu gewinnen. Die Preisverleihung findet am 12. November um 17 Uhr in der Lokremise in St.Gallen statt. Weitere Auskünfte: Brigitte Meyer, Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung (KIG), Tel. 058 229 21 62, E-Mail [email protected]. Informationen und Anmeldeformular: www.integrationspreis.sg.ch 11 Ausgefragt: Michael Niedermann «Mein Arbeitsmodell ist ein Glücksfall» Im April 2014 hat Michael Niedermann die Leitung der kantonalen Denkmalpflege übernommen. Zuvor war er zehn Jahre mit einem Teilpensum in der kantonalen Denkmalpflege tätig, und seit 18 Jahren führt er ein eigenes Architekturbüro in Eggersriet. Auch als Leiter der Denkmalpflege arbeitet Michael Niedermann mit einem kleinen Teilzeitpensum als selbständiger Architekt. Haben Sie Ihren Traumberuf erlernt? Ja, ich erlebe meinen Beruf als ausserordentliche Bereicherung. Bereits als Kind war ich fasziniert von Architektur. Der Architekt ist ein Generalist. Seine Arbeit deckt immer verschiedene Disziplinen ab, und er muss deren Konsequenzen für die Menschen und die Umwelt verantworten. Bei der täglichen Arbeit spielt das Verständnis für gesellschaftliche Bedürfnisse ebenso eine Rolle wie jenes für handwerkliche Details. Hätten Sie als Sohn des damaligen Verwaltungsgerichtspräsidenten nicht eher Jurist werden sollen? Nach der Matura studierte ich einige Semester Recht, brach das Studium jedoch ab, da mich der ausgeprägte Formalismus abschreckte. Nun schätze ich aber das rechtliche Grundwissen, das ich mir erworben habe. Wollten Sie nie ein Architekturbüro mit vielen Mit arbeitenden leiten? Sie stehen schon länger auf zwei Beinen. Seit wann und warum arbeiten Sie auch in der kantonalen Denkmalpflege? Nach fast zehnjähriger Tätigkeit alleine in meinem Büro hatte ich wieder das Bedürfnis nach einem Austausch im Team. In die kantonale Denkmalpflege zog es mich, da mich der Umgang mit historischer Bausubstanz und deren Ausstrahlung schon immer fasziniert haben. Zudem arbeitete ich bereits früher mit Pierre Hatz zusammen, dem damaligen Leiter der Denkmalpflege, und lernte ihn so kennen und schätzen. Was fasziniert Sie an der Denkmalpflege? Kulturobjekte sind Zeugen aus der Vergangenheit. Um diese zu erleben, müssen wir nicht unbedingt ein Museum besuchen. Zur Arbeit der Denkmalpflege gehört die spannende Herausforderung, historische Kulturobjekte in den Alltag zu integrieren. Ausserdem erzählen historische Bauten Geschichten, die wir zu entziffern versuchen. Wie war der Schritt vom Mitarbeitenden zum Chef? Da ich bereits vorher als stellvertretender Leiter der Denkmalpflege tätig war, kannte ich das Team und konnte auf die Loyalität meiner Kolleginnen und Kollegen zählen. Als Teilhaber eines grösseren St.Galler Architekturbüros führte ich bis zu 25 Mitarbeitende. Danach reduzierte ich wieder auf einen Ein-Mann-Betrieb, da ich mich nicht mehr vorwiegend mit organisatorischen und administrativen Fragen beschäftigen, sondern wieder selber Pläne zeichnen und Baustellen besuchen wollte. Weshalb arbeiten Sie immer noch Teilzeit? Sie haben als Architekt am Ausbau des Pfalzkellers und des Hofkellers mitgewirkt. Sind Sie heute noch stolz darauf? Welches sind Vorteile und Nachteile der Teilzeit anstellung? Teilweise. Die schwierige und gleichzeitig faszinierende Zusammenarbeit mit dem Stararchitekten San tiago Calatrava und seinem grossen Team sowie die Zwänge von Verwaltung und Politik prägten die Projektleitung. Der Ausbau war ursprünglich viel bescheidener geplant. Besonders eindrücklich war 12 jedoch die Arbeit an einem geschichtsträchtigen Ort wie der Pfalz. Ich möchte auf das Entwerfen, Skizzieren und Bauen nicht verzichten. Zudem glaube ich, dass die Wechselwirkung zwischen praktischer Arbeit und Beratung sehr befruchtend ist. So kann ich überzeugende Ratschläge aus der Praxis anbieten. Der Vorteil ist sicherlich die Wechselwirkung zwischen den beiden Tätigkeiten. Für mich persönlich ist es motivierend, mich mit zwei Bereichen zu beschäftigen. Der Nachteil ist, dass man nicht hundertprozentig präsent ist – dank elektronischer Kommunikationsmittel kann ich jedoch trotzdem jederzeit auf wichtige Fragen reagieren. Wie stellen Sie bei der doppelten beruflichen Beanspruchung sicher, dass Sie genügend Zeit für Musse haben? Michael Niedermann plante als Architekt die Umbauten der Freihandbibliothek Katharinen. Da meine persönlichen Interessen auch in meinem Beruf abgedeckt sind, habe ich weniger das Bedürfnis nach einem Ausgleich. Bei meiner selbständigen Tätigkeit kann ich die Zeit zudem freier einteilen und meine Freizeit flexibler planen. Haben Sie als «Teilzeiter» manchmal das Gefühl, etwas zu verpassen? Tatsächlich gibt es Momente, in denen man zwischen den beiden Tätigkeiten hin- und hergerissen ist und das Gefühl hat, am falschen Ort zu sein: Wenn ich im Architekturbüro bin, kommen mir Aufgaben vom Amt für Denkmalpflege in den Sinn und umgekehrt. Nehmen Sie die Leute weniger ernst, weil Sie Teilzeit arbeiten, oder geben einem manche gar das Gefühl, zu wenig Ehrgeiz und Engagement zu haben? Ich arbeite ja eigentlich nicht Teilzeit, sondern übe zwei verschiedene Tätigkeiten aus, die zusammen ein Vollzeitpensum ergeben. Grundsätzlich stosse ich aber auf Zuspruch, wenn ich von meinem Arbeitsmodell erzähle: So leuchtet es ein, dass ich in der Beratung überzeugender argumentieren kann, wenn ich selber belegen kann, was ich predige. Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten bei Ihren Mitarbeitenden? Offenheit, Respekt und Verständnis für Teamwork. Respekt anderen Menschen, aber auch Dingen und der Umwelt gegenüber. rialien strahlen mit ihrer Bescheidenheit eine unglaubliche Noblesse aus. Welches Gebäude würden Sie als Architekt gerne erbauen? Ein Turmhaus – es reizt mich eine Mischung aus moderner Architektur und traditioneller Bescheidenheit. Wo können Sie abschalten und auftanken? Beim Hackbrettspielen oder bei handwerklichen Tätigkeiten wie der Gartenarbeit oder in der Werkstatt. Ich wohne in einem alten Haus, da gibt es immer etwas zu erledigen. Welches ist Ihr Lieblingsbau im Kanton St.Gallen? Einen bestimmten Lieblingsbau habe ich nicht. Bautypen, die mir gefallen, sind zum Beispiel die Bürgerhäuser aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, wie sie im Rheintal gebaut wurden. Diese Massivbauten mit den schönen Proportionen und schlichten Mate- Welches Gebäude gefällt Ihnen gar nicht im Kanton St.Gallen? Da gibt es leider unzählige Gebäude. Bei der neuen Fachhochschule in St.Gallen finde ich es besonders schade, dass man die Chance verpasst hat, das Gebäude ortsbaulich in seine Umgebung zu integrieren. Was macht Sie glücklich? Familie, Freunde, gesellige Anlässe, Kochen und Essen. Ausserdem bin ich ein Liebhaber von entrückender Orgelmusik. 13 Ein Schlössli für die Kleinsten Die Kinderkrippe des Kantons feiert ihr zehnjähriges Bestehen Im August 2014 feiert die Kinderkrippe Schlössli ihr zehnjähriges Bestehen. Sie wurde nach einer Umfrage bei Mitarbeitenden von Kanton und Stadt St.Gallen gegründet. Im Neubau an der Rosenbergstrasse werden die Kinder von Kantons- und Stadtangestellten betreut, zudem verfügt sie über vier subventionierte Krippenplätze. Die Krippenleiterin Lucy Stüble (rechts vorne) mit den Kindern und den Betreuerinnen beim Zvieri im Garten. «Tschu-tschu-tschu-tschuuuu» – die älteren Kinder rennen nach draussen, als eine Dampflokomotive vorbeischnaubt. Zwischen Bahnhof, Fachhochschule und Rosenberg liegt die Kinderkrippe Schlössli. Eine Krippe mitten in der Stadt? Spätestens wenn man den grosszügigen Garten betritt, ist jegliche Stadthektik verflogen. Die Kinder schätzen die Nähe zum Bahnhof, denn so können sie jederzeit auf Erkundungsreise gehen und die ankommenden und abfahrenden Züge beobachten. Den dampfenden Zug haben sie dieses Mal leider verpasst. Kinder bestimmen den Rhythmus Die Kinderkrippe Schlössli bietet dreimonatigen Babies bis 7-Jährigen Platz. Insgesamt betreut die Krippe Schlössli 20 bis 22 Kinder, Säuglinge werden eineinhalbmal gewichtet. Kindern aus dem Kindergarten wird ein Mittagstisch angeboten. Die Krippenleitung legt Wert darauf, dass die Gruppen altersdurchmischt sind: «So können die 14 Kleinen von den Grossen profitieren und umgekehrt. Auch beim Personal sind alle Altersstufen vertreten. Wir erleben das als Bereicherung», sagt Lucy Stüble, die die Krippe seit der Gründung leitet. Besonders die Nachmittage stehen für individuelle Ausflüge zur Verfügung. Im Sommer erkunden die Kinder den Wald, fahren Zug oder vergnügen sich auf einem Spielplatz. Bei schönem Wetter bietet der grosse Garten der Krippe Spielmöglichkeiten mit Sandkasten, Spielhütte, Hängematte und Traktoren. Im Winter stehen schlitteln, Schneemänner bauen oder Museumsbesuche auf dem Programm – je nach Lust und Laune. Für gewisse Angebote und Ausflüge werden die Kinder in Altersgruppen eingeteilt. Zentral ist, dass jedes Kind ausreichend Aufmerksamkeit und Zeit erhält. Neben zwei Gruppenleiterinnen und einer Miterzieherin kümmern sich drei Auszubildende und zwei Praktikantinnen um die Kinder. Zwei Aushilfen sorgen dafür, dass auch im Krankheitsfall und während der Ferienzeit – die Krippe kennt keine Betriebsferien – genügend Betreuerinnen anwesend sind. Die Krippe beschäftigt zudem eine eigene Köchin. Gesundes und frisches Essen nimmt einen hohen Stellenwert ein, und die Kinder dürfen in der Küche mithelfen. Ein Tag in der Krippe Für die Kinder sei es wichtig, dass sie immer wieder die gleichen Abläufe erlebten, so Lucy Stüble. Bis zur Znünizeit um 9.30 Uhr können die Eltern ihre Kinder in die Krippe bringen. Um zu frühstücken, muss das Kind bis 7.45 Uhr in der Krippe sein. Gemeinsame Mahlzeiten sind Teil der festen Strukturen, die den Kindern Halt bieten. Vor dem Mittagessen um 11.15 Uhr sin- gen die Kinder, danach halten sie Mittagsschlaf. Nach dem individuellen Programm am Nachmittag essen alle gemeinsam Zvieri und um 16.30 Uhr beginnt die Abholzeit. Neben dem fixen Programm gibt es auch freiwillige Angebote wie Tanzen oder Rhythmik. «Die Kinder schätzen das Programm in der Krippe. Zuhause sind die Eltern oft von der Hausarbeit absorbiert, in der Krippe läuft immer etwas und sie können sich beschäftigen», so Lucy Stüble. Die Krippenzeit sei prägend, so kämen viele Schulkinder wieder zu Besuch, um ihr Heimweh abzustreifen. Frühzeitige Anmeldung empfohlen Immer wieder hört man vom Druck, möglichst früh einen Krippenplatz zu reservieren – am besten schon vor der Schwangerschaft. Was ist da dran? Lucy Stüble empfiehlt dringend, sich während der Schwangerschaft zu melden, da die Krippe nur über vier Plätze für Säuglinge unter 18 Monaten verfügt. Eine Reservation ist unverbindlich und nicht mit einer Anmeldegebühr verbunden. Nach einer Krippenbesichtigung können sich interessierte Eltern in eine Warteliste eintragen lassen. Das Kind muss mindestens zwei ganze Tage oder drei halbe Tage in die Krippe gegeben werden. Geschwister haben bei der Belegung Vorrang. Der Grossteil der Kinder ist die Hälfte der Woche in der Krippe, nur wenige Kinder sind 80 bis 100 Prozent dort. Während einer rund dreiwöchigen Eingewöhnungszeit sind zwei bis drei Besuche pro Woche vorgesehen. In dieser Zeit ist eine fixe Bezugsperson für das Kind verantwortlich, und die Eltern nehmen sich immer mehr zurück. Die Eingewöhnung ist dann abgeschlossen, wenn das Kind die Bezugsperson als «sichere Basis» akzeptiert und sich auch von ihr trösten lässt. Wissen, was läuft «Als ich meine Tochter vor fünf Jahren in der Krippe anmeldete, wusste ich nicht, was auf mich zukommt. Aus meinem Umfeld schickte niemand seine Kinder in eine Krippe, deshalb war es ein Abenteuer für mich», sagt Marietta Imhof. Sie arbeitet seit zehn Jahren als juristische Mitarbeiterin beim Rechtsdienst im Departement des Innern. Bei der Geburt ihrer Tochter Maximiliana vor fast sechs Jahren reduzierte sie ihr Pensum auf 70 Prozent. Maximiliana ist seit dem Alter von sechs Monaten wöchentlich während drei Tagen in der Kinderkrippe Schlössli. Nach den Sommerferien verlässt sie die Krippe, weil sie den zweiten Kindergarten besucht. Das Schlössli sei wie eine zweite Familie gewesen, so Imhof. Dort konnte die Tochter basteln, mit anderen Kindern spielen und viele Freunde finden. Die Kommunikation der Krippenleitung rühmt Marietta Imhof besonders: Man wisse immer, was das Kind tagsüber gemacht hat, auch wenn man selber nicht dabei war. Beim Bringen und Holen der Kinder tauschen sich die Krippenleiterinnen mit den Eltern aus: Wie geht es dem Kind? Wie sieht die Situation in der Familie aus? Ist etwas Aussergewöhnliches vorgefallen? Krippenleiterinnen bieten bei Bedarf auch Beratung an. «Nun fällt nicht nur der Tochter, sondern auch uns Eltern der Abschied schwer: Die Betreuerinnen sind zu engen Bezugspersonen geworden», so die Juristin Imhof. Trost bieten die Möglichkeit zum «bsüechlä» und die Vorfreude auf den Neuanfang im Kindergarten. Kinderkrippe Schlössli Bei der Benutzung von externen Krippenplätzen beteiligt sich der Kanton an den Betreuungskosten, wenn die Eltern für ihren Krippenplatz höhere Tarife als in der internen Kinderkrippe Schlössli bezahlen müssen. Diese Zahlungen werden nicht rückwirkend erstattet. Tarife und weitere Informationen zur Krippe von Kanton und Stadt St.Gallen stehen im Internet: www.kinderkrippe-schloessli.ch Kontakt Krippe: Kontakt Kanton: Kinderkrippe Schlössli Susanne Gabathuler Rosenbergstrasse 42b Kantonales Personalamt 9000 St.Gallen Davidstrasse 35 Telefon: 071 220 38 44 9001 St.Gallen E-Mail: [email protected] Telefon: 071 229 37 45 Telefax: 071 229 39 97 E-Mail: [email protected] Informationen zum Thema Vereinbarkeit im Intranet Im Intranet unter Personelles ➞ Infos zur Anstellung ➞ Vereinbarkeit sind St.Galler Agenda, Erläuterungen zu den Massnahmen der St.Galler Agenda sowie die Broschüre «Wir bekommen Nachwuchs! Und nun?» aufgeschaltet. Familienplattform Ostschweiz Durch die Partnerschaft mit der Familienplattform Ostschweiz steht den Angestellten des Kantons und seiner Organisationen (Spitäler, Universität etc.) kostenlos eine Fülle von Informationen rund um die Kinderbetreuung in Kinderkrippen, Horten, bei Tagesfamilien, zu Mittagstischen, Babysitting, privater Kinderbetreuung etc. zur Verfügung: www.familienplattform-ostschweiz.ch. Im Intranet unter Perso- Sabrina Rohner nelles ➞ Infos zur Anstellung ➞ Vereinbarkeit stehen die Logindaten sowie Kontaktangaben der Familienplattform Ostschweiz. 15 «Ich sehe nur Vorteile» Teilzeitarbeit in einer leitenden Position Adrian Kamber ist Abteilungsleiter im Amtsnotariat St.Gallen und beweist, dass Teilzeit auch in leitender Funktion möglich ist. Er ist verheiratet und Vater eines dreijährigen Sohnes. Der Pfalzbrief hat ihn zu seinen Erfahrungen befragt. Mitarbeitenden sind motivierter, da sie Teilzeit arbeiten möchten. Zudem hätte das Amtsnotariat nicht die gewünschten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen können, für diese war nämlich die Möglichkeit der Teilzeitarbeit entscheidend. Und die Nachteile? Wie lange arbeiten Sie schon Teilzeit? Seit der Geburt meines Sohnes, also seit drei Jahren, arbeite ich 80 Prozent. So kann ich meinen Sohn einen Tag betreuen. Welches sind die Vorteile der Teilzeitanstellung? Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Der grösste Vorteil besteht natürlich darin, dass ich mehr Zeit mit meinem Sohn verbringen und so eine gute Beziehung zu ihm aufbauen kann. Obwohl meine Tätigkeit im Amtsnotariat sehr anspruchsvoll ist, bin ich nicht gestresster als andere, weil ich beispielsweise 100 Prozent Arbeit in 80 Prozent Arbeitszeit erledigen müsste. Im Gegenteil, ich bin flexibler, da ich zum Beispiel meine Termine selber einteilen kann. Auch als Vorgesetzter von mehrheitlich Teilzeitangestellten habe ich positive Erfahrungen gemacht. Die Wichtig ist die Organisation. Meine Frau arbeitet ebenfalls Teilzeit beim Kanton und wir müssen die aufgeteilte Kinderbetreuung gut absprechen und organisieren. Dies ist auch bei der Koordination meiner fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig, von denen vier im Teilzeitverhältnis tätig sind. Haben Sie das Gefühl, dass Sie bei der Arbeit etwas verpassen? Dieses Gefühl habe ich überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich würde eher zu Hause beim Heranwachsen meines Sohnes viel verpassen. Sowohl am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld habe ich bisher nur positive Rückmeldungen erhalten. Man hat auch eine Vorbildfunktion, da ich die Möglichkeit, in leitender Funktion Teilzeit arbeiten zu können, vorlebe. Bräuchte es Ihrer Meinung nach mehr Führungs positionen mit der Möglichkeit zur Teilzeitarbeit bzw. zum Jobsharing? Auf jeden Fall. Zumal diese in der St.Galler Agenda zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und weiteren ausserberuflichen Engagements erwähnt wird. Die konsequente Umsetzung wäre sehr zu begrüssen – der Kanton kann hier auch Vorbild für andere Arbeitgeber sein. Ich merke grundsätzlich, dass ein Umdenken stattfindet, was auch auf eine jüngere Generation im Kanton zurückzuführen ist. Für diese ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht mehr nur ein Ideal, das anzustreben ist, sondern eine Selbstverständlichkeit, die gelebt werden soll. Ausserdem bin ich überzeugt, dass bei vermehrter Teilzeitarbeit in Führungspositionen auch mehr Frauen im Kader vertreten sein werden. 16 Teilzeit und Vereinbarkeit Beruf und Privatleben Anpassungen an die Bedürfnisse der Arbeitnehmer Das Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung empfiehlt dem Kanton als Arbeitgeber, die verstärkte Nachfrage nach Teilzeit auf allen Stufen ernst zu nehmen. Nur so wird es gelingen, auch in Zukunft qualifizierte Arbeitskräfte für die vielfältigen kantonalen Aufgaben zu rekrutieren. Beim Kanton St.Gallen arbeiten rund 15 Prozent der Männer und 62 Prozent der Frauen in einem Teilzeitpensum. Teilzeitmitarbeitende sind im ganzen Spektrum von Sachbearbeitung bis Kader anzutreffen. Je nach Departement variiert der Anteil Teilzeitbeschäftigter stark. Zu wenig Pensen von 60 Prozent plus Die Gründe, sich für eine Teilzeitanstellung zu entscheiden, sind bei den verschiedenen Mitarbeitenden unterschiedlich, doch geht es meist darum, die Anforderungen von Beruf und Privatleben besser unter den berühmten Hut zu bringen. Bei genauerer Untersuchung zeigt sich, dass der Kanton über genügend Teilzeitstellen mit kleinen Pensen verfügt. Es werden jedoch zu wenige Stellen mit Pensen von 60 Prozent plus oder Kaderstellen in Teilzeit angeboten. Partnerschaftliches Familienmodell verlangt Teilzeit 60 und mehr Stellenprozent sind vor allem bei der Gruppe der jüngeren, gut bis hoch qualifizierten Eltern mit Kindern im Vorschulalter und im Primarschulalter begehrt. Die Frauen dieser Gruppe haben eine sehr gute Ausbildung, wollen auch während der Kinderphase beruflich Verantwortung übernehmen und sich vor allem beruflich weiterentwickeln. Sie verdienen die Hälfte des Familieneinkommens und teilen sich die Haus- und Familienarbeit mit ihren Partnern. Das externe Kinderbetreuungsangebot wird genutzt, und wenn die Grosseltern in der Nähe wohnen, übernehmen sie oft einen Teil der Betreuung. Die Männer dieser Gruppe teilen sich die «Ernährerrolle» mit ihren Partnerinnen, sind aktive Väter und übernehmen selbstverständlich einen Teil der Familienarbeit. Hohe Teilzeitpensen für Wiedereinsteigerinnen Ebenfalls gefragt sind hohe Teilzeitpensen bei älter werdenden Wiedereinsteigerinnen. Diese sind nach einem kürzeren oder längeren Unterbruch der Berufstätigkeit wieder ins Berufsleben zurückkehrt, möchten nun ihr Pensum aufstocken oder sich beruflich weiterentwickeln. Hier muss der Arbeitgeber mit geeigneten Angeboten sicherstellen, dass Erfahrung und Wissen dieser Arbeitskräfte erhalten bleiben. Demografischer Wandel beeinflusst Arbeitspensum Die älter werdende Gesellschaft führt zu einem Anstieg von Mitarbeitenden beim Kanton, die einen Elternteil oder beide Eltern betreuen. Für diese Frauen und Männer ist es wichtig, bei Bedarf das Arbeits pensum vorübergehend oder längerfristig reduzieren zu können. Gleichzeitig etabliert sich allmählich die sogenannte Bogenkarriere: Mitarbeitende im Übergang zur Pensionierung reduzieren in den letzten Arbeitsjahren ihr Pensum. Trend zur Flexibilisierung der Arbeitszeit Es ist davon auszugehen, dass sich der Trend zur Flexibilisierung der Arbeitszeit fortsetzt und auch in Berufsfeldern, in denen bis vor Kurzem ein Vollpensum üblich war, spürbar wird. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt sind einzelne Fachstellen nur noch zu besetzen, wenn sie in hoher Teilzeit angeboten werden. Gefragt sind daher Modelle, die es Arbeitnehmenden aller Stufen erlauben, ihr Arbeitspensum an die jeweilige Lebensphase anzupassen. Brigitte Meyer, Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung 17 Tatort Departement des Innern Der Arbeitsplatz von Nico Cavelti, juristischer Mitarbeiter Rechtsdienst «Herbst auf dem Tannenberg», Josef Eggler, 1973 «Paar, Ulysses», Aldo Bachmayer, 1994 Natur und Kunst vereint Ich arbeite als Jurist im Departement des Innern. Mein Büro befindet sich im Regierungsgebäude. Bereits als Kind gefielen mir in St.Gallen besonders die Altstadt und der Stiftsbezirk. Dass ich dereinst im altehrwürdigen Regierungsgebäude arbeiten würde, hätte ich nie gedacht, freut mich aber umso mehr. Ich geniesse den herrlichen Blick auf den Klosterplatz und die Kathedrale. Dies war wohl auch der Grund, weshalb ich es in meinem Büro mehrere Jahre in rein weissen Wänden ausgehalten habe. Spontan hat mich das Bild «Herbst auf dem Tannenberg» von Josef Eggler, einem Künstler aus Abtwil, angesprochen. Das Bild gefällt mir, weil die dargestellte Landschaft geradezu spürbar ist. «Herbst auf dem Tannenberg» strahlt eine angenehme Ruhe aus, wirkt jedoch nicht ermüdend, sondern dynamisch. Dies mag daran liegen, dass die Landschaft zwar realistisch gemalt, jedoch in gröberen Strichen skizziert wurde. Bei genauem Betrachten entdeckt man immer neue Details. Für Dynamik sorgt auch der See im Hintergrund. Am und im Wasser fühle ich mich sehr wohl. Die Berge wirken imposant, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Kurzum: Das Bild bedeutet für mich Kunst, die Freude bereitet ohne zu langweilen. Im Gegensatz zu diesem im klassischen Stil gehaltenen Werk hängt hinter meinem Besprechungstisch die modernere Serigrafie «Paar, Ulysses» von Aldo Bachmayer aus Balgach. Es handelt sich dabei zwar nicht um ein Werk eines Pop-Art-Künstlers, das Bild 18 weckt jedoch Assoziationen an diese Kunstrichtung. Die Farben sind angenehm hell. Das Paar wirkt beinahe lebendig, was wiederum eine anregende Wirkung hat – daher auch der Platz neben dem Besprechungstisch. «Paar, Ulysses» strahlt eine Lebensfreude aus, die sich auf die Eintretenden übertragen soll. E-Learning hält in der kantonalen Verwaltung Einzug Spielregeln des Informationszeitalters kennenlernen Der Kanton St.Gallen öffnet ein neues Kapitel in der Wissensvermittlung. Ab diesem Sommer kann in der Verwaltung E-Learning genutzt werden, eine einfache Art, sich selbständig in ein Thema einzuarbeiten. Die erste Lerneinheit dreht sich um die Themen Informationssicherheit und Datenschutz. Wie überprüft man die Vertrauenswürdigkeit weiterführender Links, zum Beispiel in einer E-Mail? Was ist Phishing? Welche Personendaten sind besonders schützenswert? Mit dem Stellenwert von Informatikmitteln in der Arbeit der kantonalen Verwaltung ist auch die Notwendigkeit gestiegen, Antworten auf diese Fragen zu kennen. Wissensinhalte werden ständig aktualisiert. So steht jede Organisation – auch die kantonale Verwaltung – vor der Herausforderung, einen effizienten und effektiven Informationsaustausch sicherzustellen. Im Kanton St.Gallen wird deshalb, ergänzend zu den bisherigen Kursen und Seminaren, neu E-Learning angeboten. Der erste E-Learning-Kurs startet vor den Sommerferien zu den Themen Informatiksicherheit und Datenschutz. Alle Angestellten der kantonalen Verwaltung müssen diese erste Lerneinheit absolvieren. Weitere Themen für E-Learning-Kurse folgen. Individuelles Tempo E-Learning ist eine elektronische Lernform, mit der man sich selbständig und in einem selbstbestimmten Tempo in ein Sachgebiet einarbeiten oder dieses vertiefen kann. Zudem kann das erworbene Wissen mit Verständnisfragen laufend überprüft und bei Bedarf können Inhalte gezielt wiederholt werden. So lässt sich der Lernstoff gut verankern und man profitiert auch im Alltag vom Gelernten. Die E-Learning-Einheiten des Kantons St.Gallen können am Arbeitsplatz oder von zu Hause aus erledigt werden. Hat man die entsprechende Berechtigung, kann man über eine Lernplattform, eine Art Lernbibliothek, Lernprogramme anwählen. Risiken und Umgang mit sensiblen Daten Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien, insbesondere des Internets, haben das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben enorm verändert. Für die Wirtschaft und die öffentliche Verwaltung ist der Einsatz von Informatikmitteln unverzichtbar geworden. Vertrauliche Daten sicher vor externen Angriffen (Hackern) zu schützen, ist nicht nur eine Frage der Technik. Zuverlässige Informationssicherheit lässt sich nur mit bewusster und gezielter Mitwirkung aller Mitarbeitenden erreichen. Mit E-Learning steht eine effiziente Lernform zur Verfügung, um Mitarbeitende bezüglich Risiken und im Umgang mit sensiblen Daten zu schulen. Mit der ersten Lerneinheit zu den Themen Informationssicherheit und Datenschutz lernen die Mitarbeitenden die Spielregeln des Informationszeitalters kennen und können rechtzeitig gefälschte E-Mails erkennen. Ausserdem wird Wissen vermittelt, um die Tragweite des Datenschutzes einzuschät- Die E-Learning-Einheiten können zu Hause oder am Arbeitsplatz erledigt werden. zen. Ein Schwerpunkt ist der Umgang mit besonders schützenswerten Personendaten. Weiter vermittelt die Lerneinheit Tipps für das private Umfeld und die Nutzung von privaten Informatikgeräten. Informationen zu E-Learning im Intranet unter SG interaktiv ➞ E-Learning. Astrid Fathalla und Marcel Eberle Gallo – Ihr Lernbegleiter Wichtige Punkte werden jeweils vom Lernbegleiter Gallo hervorgehoben. Gallo führt die Mitarbeitenden innerhalb von Lerneinheiten zu Merkpunkten und anderen nützlichen Hinweisen. Der Kanton St.Gallen arbeitet mit dem Programm «EasyLEARN» der Firma SDN AG. Kantonsinterne Betreiberin ist die Dienststelle Personal- und Organisationsentwicklung POE. Dienststellen, die zur Schulung ihrer Mitarbeitenden eigene Lernprogramme einsetzen wollen, können dies bei der Dienststelle POE beantragen. 19 Ausflugstipps für die Sommerferien Sportlich, bäumig und kulturell: Drei Ausflugsziele im Kanton St.Gallen Christa Wanner, Lernende Dienst für Recht und Personal, Bildungsdepartement, empfiehlt: Rundtour mit spektakulärer Aussicht auf den fjordähnlichen Walensee, die Bergzacken im Gebiet Speer-Churfristen-Alvier und die Flumserberge. Länge: 45 km davon ungeteert: 7 km davon Singletrail: 2 km Dauer: ca. 4,5 Stunden Technische Anforderung: mittel Kondition: schwer Ein überwältigendes Panorama entlöhnt die Strapazen. Palfries-Panoramabiketour Das historische Städtchen Sargans ist sowohl Ausgangspunkt als auch Ziel der Route. Vorbei am Bergwerk Gonzen geht es über Vild nach Trübbach. Hier beginnt der Aufstieg, auf meist geteerter Strasse. Auf rund 1688 m ü. M. erreicht man die Hochebene Palfries. Für die vorangegangenen Strapazen wird man mit einem überwältigenden Panorama belohnt. Dem Betrachter liegt fast die ganze Ferienregion Heidiland zu Füssen – genau der richtige Ort für eine Pause. In zahlreichen kleinen Restaurants kann man sich für die bevorstehende Abfahrt stärken oder einfach ein wenig die Seele baumeln lassen. Den Nachtisch könnte man zum Beispiel in Form eines Kulturhappens zu sich nehmen. Auf dem Palfries steht das fast 600 Jahre alte Rathaus der freien Walser. Der Besuch lohnt sich – und das nicht nur wegen den fehlenden Kalorien. Die anschliessende Abfahrt beginnt mit einem schönen Singletrail und setzt sich 20 auf einer naturbelassenen Alpstrasse fort. Weiter geht es vom Berggasthaus Sennis über Valaschga, vorbei am Versuchsstollen Hagerbach und nach Überquerung der Autobahn zurück nach Sargans. Der Ruf der Wildnis Die abwechslungsreiche Landschaft ist geprägt durch Wälder, Wiesen, kleine Siedlungen, Bäche und Moore, welche diesem Gebiet den typischen nordischen Charme verleihen. Beim idyllischen Weiler Vermol starten wir unsere Wanderung. Vermol ist während des Sommerhalbjahres mit dem Postauto ab Sargans gut zu erreichen. Wir wandern in nördlicher Richtung zum Chapfensee. Die Strecke führt durch lose mit Birken und Föhren bestockte Moore. Um die Artenvielfalt zu fördern, lichtet der Forstdienst die Waldbestockungen gezielt auf. Am See angekommen, geht die Wanderung entlang des nördlichen Ufers weiter. Die kleine Staumauer zeigt, dass es sich nicht um ein natürli- ches Gewässer, sondern um einen Stausee handelt, welcher der Wasserkraftnutzung dient. Für den Rückweg nach Vermol kann man zwischen zwei Varianten wäh- Thomas Brandes, Regionalförster Waldregion 3 (Sargans), Volkswirtschaftsdepartement, empfiehlt: Der Ruf der Wildnis. Man wähnt sich in den Rocky Mountains, befindet sich aber am Chapfensee im Sarganserland. Länge: 3,6 km Dauer: 3 Stunden Technische Anforderung: leicht Kondition: mittel Der idyllische Chapfensee im Sarganserland. len: Entweder man geht auf der Südseite des Sees entlang oder über das Gebiet Herrenschwimme. Nach der rund dreistün- digen Wanderung kann man im Restaurant Alpenrösli in Vermol eine Erfrischung geniessen. Das Werdenberger Schlangenhaus Als Untertanen von Grafen und Vögten meisterten die Werdenberger den Alltag im Familienverband. Das hiess: Auch die Kinder mussten mit anpacken. Die Glarner Landvögte gingen, der Kanton St.Gallen kam, doch zuvor nisteten sich noch die Franzosen ein. Ob freiwillig oder von der Obrigkeit gedrängt: Die Menschen wanderten aus. Um 1880 brachte die Heimstickerei eine neue Verdienstquelle in die Haushalte, kurz darauf folgten die Stickereikrisen. Werdenberg verarmte – und wurde Mitte des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt. Die Museen Werdenberg machen die historischen Prozesse des letzten Jahrtausends auf kleinstem Raum erfahrbar. Sie widerspiegeln die patriarchale Herrschaft auf dem Schloss und die Lebenswelt der Untertanen im Städtli. Das Schlangenhaus ist bis 31. Oktober 2014 von Dienstag bis Freitag jeweils von 11.30 bis 18.00 Uhr und Samstag und Sonntag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Das Schlangenhaus in Werdenberg macht Geschichte erlebbar. Katrin Meier, Leiterin Amt für Kultur, Departement des Innern, empfiehlt: In der ältesten Holzbausiedlung der Schweiz, im Städtli Werdenberg, erzählt das neu ausgestattete Museum Schlangenhaus Geschichte. Wie lebten die Menschen der letzten 800 Jahre in der Region? Dauer: 2 Stunden Technische Anforderung: leicht Kondition: leicht 21 Wechsel beim Personal Eintritte Staatskanzlei Gerda Göbel-Keller, Juristin, Ratsdienst, 01.05. Jan Scheffler, Dr. rer. publ., Recht und Legistik, 01.05. Volkswirtschaftsdepartement Leann Bissegger, Assistentin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Standortpromo tion, 01.04. Daniel Bosshard, Praktikant, Amt für Natur, Jagd und Fischerei, Natur- und Landschaftsschutz, 01.05. Valeria Ciardo, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, 01.04. Anton Falk, Berater Bewerbung & Information, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV St.Gallen, 16.06. Andrea Jaberg, wissenschaftliche Mit arbeiterin, Generalsekretariat, Fachstelle für Statistik, 01.07. Reiner Kobler, hauswirtschaftlicher Betriebsleiter, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 16.06. Angela Kurrer, Mitarbeiterin Reinigung, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 17.02. Eveline Lieberherr, Sachbearbeiterin, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 01.04. Nadia Lüchinger, Mitarbeiterin Sekretariat/Administration, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 01.05. Marion Malacart, Personalberaterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV St.Gallen, 16.06. Daniela Marschall, Beraterin/Lehrerin, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 14.04. Stephanie Metzger, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeits losenkasse, 01.05. Adelina Nujici, Sachbearbeiterin Rechtsdienst, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Rapperswil, 01.06. Georges Schmid, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Rapperswil, 01.04. Daniel Schrag, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Rapperswil, 17.03. Marlies Schürpf, Sachbearbeiterin Finanzen, Generalsekretariat, Zentraler Dienst, 11.08. Richard Volel, Sachbearbeiter Melde verfahren, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Ausländer/Gewerbe, 01.04. Raphael Weiss, Personalberater, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 01.06. Pirmin Zürcher, Berater/Lehrer, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 11.08. Departement des Innern Mario Gemperle, Projektmitarbeiter, Amt für Gemeinden, Gemeindeaufsicht, 01.04. Caroline Karrer, M.A. HSG in Law, Juristische Mitarbeiterin, Generalsekretariat, Rechtsdienst, 01.06. Ana Maria Moreira, lic. phil., Projekt leiterin Integration, Generalsekretariat, Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung, 12.05. 22 Claudia Nef, Dr. des., Projektleiterin, Generalsekretariat, Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung, 12.05. Sandro Ruf, lic. iur., Jurist, Amt für Handelsregister und Notariate, Handelsregister Abteilung 1, 01.07. Peter Rüegger, Architekt HTL, Denkmalpfleger, Amt für Kultur, Denkmalpflege, 01.03. Urban Walser, Sachbearbeiter und Stv. Abteilungsleiter, Amt für Bürgerrecht und Zivilstand, Bürgerrecht/Namensänderungen, 01.05. Stephan Ziegler, lic. phil., Projektleiter Wahlen und Abstimmungen, General sekretariat, Dienst für politische Rechte, 01.06. Bildungsdepartement Yvonne Abegg-Egloff, Berufsberaterin, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 05.05. Anina Caviezel, Berufsberaterin, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 01.05. Liliana Demarchi, M. Sc. UZH, Mittelschullehrerin für Geografie, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Lukas Dumelin, MA, Mittelschullehrer für Geschichte und Deutsch, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Sebastian Elser, PhD, Mittelschullehrer für Physik und Mathematik, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Stefanie Entner, Lehrperson Berufs kunde HF, Berufs- und Weiterbildungszentrum Sarganserland, 01.05. Oliver Friedrich, Mittelschullehrer für Sport und Englisch, Kantonsschule Sargans, 01.08. Rafael Fritschi, Mittelschullehrer für Geografie, Kantonsschule Sargans, 01.08. Marina Furgler, Bibliothekarin, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.03. Natalie Gasser, Assistentin Biologie, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08. Martina Harrer, Mittelschullehrerin für Physik, Kantonsschule Sargans, 01.08. Sandra Hengartner, Sachbearbeiterin, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 01.04. Christine Hottinger, Mittelschullehrerin für Chemie, Kantonsschule am Burg graben St.Gallen, 01.08. Claudia Kaspar Fehlman, lic. iur., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Amt für Hochschulen, Amtsleitung, 01.05. Ursula Keller-Geser, Revisorin/Betriebswirtschaftliche Mitarbeiterin, Amt für Volksschule, Sonderpädagogik, 15.05. Urs Kobelt, Mittelschullehrer für Bild nerisches Gestalten, Kantonsschule Sargans, 01.08. Lia Kraus, Mittelschullehrerin für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. David Mache, Mittelschullehrer für Latein und Französisch, Kantonsschule Sargans, 01.08. Brigitte Meitz, Sachbearbeiterin, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung St.Gallen, 02.06. Patrick Müller, PhD, Mittelschullehrer für Mathematik und Physik, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Denis Omerovic, Mittelschullehrer für Gitarre, Kantonsschule Heerbrugg, 01.02. Tarshika Pushparajah, Restomitarbeiterin, Gewerbliches Berufs- und Weiter bildungszentrum St.Gallen, 01.05. Martin Rotta, M. Sc. UZH, Mittelschul lehrer für Geografie, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Giuseppe Ruberto, MA, Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Simone Rüedi Baumgarten, Berufsberaterin, Berufs-, Studien- und Laufbahn beratung St.Gallen, 15.05. Julius Aria Sahbai, Mittelschullehrer für Violine, Kantonsschule Heerbrugg, 01.08. Marcel Schärli, Mittelschullehrer für Klavier, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Fabian Schildknecht, MA, Mittelschul lehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Sarugan Tharmalingam, Praktikant, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 27.01. Deborah Thommen, MA, Mittelschullehrerin für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. David Wettler, Physikassistent, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 01.08. Finanzdepartement Sarah Bösiger, Fachfrau Steuerstrafen, Rechtsabteilung, 01.07. Egon Frei, IT Service Manager, Dienst für Informatikplanung, 01.04. Nicole Gätzi, Steuerkommissärin, Natürliche Personen, 01.06. Michael Hallenbarter, Steuerkommissär, Natürliche Personen, 01.07. Gerda Hardegger Künzle, Sachbearbeiterin, Amt für Vermögensverwaltung, 01.06. Simone Kaiser, Revisorin, Finanzkontrolle, 03.02. Patrizia Küng, Steuerkommissärin, Juristische Personen, 01.05. Marlies Manias, Mitarbeiterin Sekretariat, Rechtsabteilung, 01.04. Titus Mesmer, Stv.-Feuerwehrinspektor, Amt für Feuerschutz, Brandbekämpfung, 01.05. Daniel Messmer, Steuerkommissär, Juristische Personen, 01.05. Marcel Rüegg, IT Service Manager, Dienst für Informatikplanung, 01.06. Marc Tobler, Steuerkommissär, Juristische Personen, 01.05. Michela Tobler, Mitarbeiterin Administration, Juristische Personen, 01.04. Kathrin Zogg, Steuerkommissärin, Juristische Personen, 01.06. Baudepartement Werner Aschwanden, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, GEVI, Werkhof Biäsche, 01.06. Stefan Baumann, Geomatiker, Tiefbauamt, Büro Neuhaus, 01.05. Reto Kugler, Fachspezialist Betriebs optimierung, Hochbauamt, Energie management, 01.07. Nicolaj Mariotti, Elektroinstallateur, Tiefbauamt, GEVI, Werkhof Biäsche, 01.05. Béatrice Schmidlin, Mitarbeiterin Administration, Tiefbauamt, Grundstück geschäfte, 01.06. Timmo Suter, Projektleiter Strassenbau, Tiefbauamt, Büro Neuhaus, 15.04. Andreas Trochsler, Fachspezialist etrieblicher Umweltschutz, Amt für B Umwelt und Energie, Industrie und Gewerbe, Betriebe 2, 01.05. Petra Wirth, Personalfachfrau, Generalsekretariat, Personaldienst, 01.07. Sicherheits- und Justizdepartement Cécile Bertschinger, Sekretärin, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Gossau, 01.05. Eugenio Biasco, Teamleiter, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.04. Alessandra Bosi, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Zentrale Dienste, 01.04. Cornelia Brändle, Mitarbeiterin Gesundheitsdienst, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.05. Patrick van den Brink, Nachtwache, Migrationsamt, Asylabteilung, 01.04. Jolanda Brühwiler, Sekretärin Amts leitung, Staatsanwaltschaft, Kant. Untersuchungsamt, 01.04. Benjamin Christen, Sicherheitsassistent Bereitschaftsdienst, Kantonspolizei, Sicherheitspolizei, 17.06. Ruth Davis, Sekretärin, Staatsanwaltschaft, Jugendanwaltschaft Wil, 01.05. Nicole Gantner, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 01.06. Brigitte Gribi, Sachbearbeiterin Technischer Verkehrszug Ordnungsbussen zentrale, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 01.06. Stefan Helfenberger, Gefreiter, Mitarbeiter Polizeistation St. Margrethen, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 01.05. Christine Kern, Mitarbeiterin Kommunikation, Kantonspolizei, Polizeikom mando, 01.06. Michèle Koch, Sachbearbeiterin Datenerfassung Innenfahndung, Kantons polizei, Kriminalpolizei, 01.06. Madeleine La Spada, Mitarbeiterin Sekretariat Spezialdienst, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 01.08. Marco Lingg, Gefangenenbetreuer Polizeistation Bazenheid, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 01.05. Roger Locher, Mitarbeiter Prozesse, Daten und Qualitätssicherung, Kantonspolizei, Kommandodienste, 17.03. Sabrina Lüdtke, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 01.06. Daniel Marti, Sachbearbeiter Technischer Verkehrszug Ordnungsbussen zentrale, Kantonspolizei, Verkehrspolizei, 01.05. Patrick Menghini, Sozialpädagoge, Amt für Justizvollzug, Jugendheim Platanenhof, 01.04. Anja Moser, Sachbearbeiterin, Staats anwaltschaft, Untersuchungsamt Uznach, 01.03. Nicolas Müller, Sicherheitsassistent Bereitschaftsdienst, Kantonspolizei, Sicherheitspolizei, 01.05. Sara Müller, Sicherheitsassistentin Bereitschaftsdienst, Kantonspolizei, Sicherheitspolizei, 01.06. Livia Näf, Sekretärin Polizeistation Uzwil, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 01.09. Christian Neidhart, qual. juristischer Sachbearbeiter, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Uznach, 01.04. René Orlow, Sicherheitsassistent Bereitschaftsdienst, Kantonspolizei, Sicherheitspolizei, 01.06. Silvia Pacchioni, Sicherheitsassistentin Bereitschaftsdienst, Kantonspolizei, Sicherheitspolizei, 01.07. Julia Schmid, qual. juristische Sach bearbeiterin, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Altstätten, 01.04. Simun Sekulic, Sicherheitsassistent Bereitschaftsdienst, Kantonspolizei, Sicherheitspolizei, 01.06. Sedin Soltermann, Sachbearbeiter, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Verkehrszulassung, 01.04. Nicole Sommer, Sachbearbeiterin, Strassenverkehrs- und Schifffahrtsamt, Administrativmassnahmen, 01.06. Anja Strüning, Sachbearbeiterin, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Altstätten, 01.05. Roman Vetsch, Wohngruppenbetreuer, Amt für Justizvollzug, Massnahmen zentrum Bitzi, 01.04. Sandra Widemann, Sachbearbeiterin Datenverarbeitung Innenfahndung, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 01.06. Yvonne Wildhaber, Mitarbeiterin Polizeistation Walenstadt, Kantons polizei, Regionalpolizei, 01.08. Nicole Williner, Wohngruppenbetreuerin, Amt für Justizvollzug, Massnahmen zentrum Bitzi, 01.06. Gesundheitsdepartement Kathrin Amann, Fachmitarbeiterin Fachstelle Jugendschutz, Amt für Gesundheitsvorsorge, Abteilung Gemeinden und Netzwerke, 17.03. Thomas Christen, Dr. med. vet., Amtlicher Tierarzt, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Fleisch, Milch und Tierarzneimittel, 01.05. Stefan Dennler, Lebensmittelinspektor, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Lebensmittelinspektorat, 01.08. Karin Hunziker, Amtliche Tierärztin, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Amtliche Tierärzte, 01.01. Tanja Jaenke, M Law, Auditorin, Generalsekretariat, Rechtsdienst, 01.05. Mirela Mahmutovic, Fachmitarbeiterin, Generalsekretariat, Maria Magdalena, 01.04. Jessica Steinmann, Dr., Gruppenleiterin Chemie, Chemikerin, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Chemie, 01.06. Barbara Vorburger, Assistentin CEO, Zentrum für Labormedizin, Direktion, 16.06. Andreas Weder, Leitender Hauswart, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Zentrale Dienst II, 01.05. Barbara Züger, Fachmitarbeiterin und Assistenz der Abteilungsleitung, Amt für Gesundheitsvorsorge, Abteilung Gemeinden und Netzwerke, 10.03. Gerichte Andreas Imhof, M. A. HSG in Law, Gerichtsschreiber, Kantonsgericht, 01.07. Regina Müller, Verwaltungsangestellte, Kreisgericht See-Gaster, 01.07. Werner Nadig, lic. iur. HSG, Gerichtsschreiber, Kantonsgericht, 01.04. Stefan Wehrle, M. A. HSG, Gerichtsschreiber, Verwaltungsgericht, 01.05. Jakob Zellweger, lic. iur., Gerichts schreiber, Kantonsgericht, 01.07. Interne Wechsel Staatskanzlei Benedikt van Spyk, Dr. iur. HSG, Leiter, Recht und Legistik, 01.06., Staatskanzlei, Recht und Legistik, Stv. Leiter Volkswirtschaftsdepartement Marzena Avesani, Sachbearbeiterin Finanzen, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Zentrale Dienste, 01.08., Volkswirtschaftsdepartement, Generalsekretariat, Zentraler Dienst, Sachbearbeiterin Bettina Fäh, Personalberaterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Heerbrugg, 01.08., Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeits losenkasse, Sachbearbeiterin Vollzug Arbeitsvermittlungsgesetz Christine Marenna, Sachbearbeiterin Rechtsdienst, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 01.05., Volks wirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft und A rbeit, RAV St.Gallen, Personalberaterin Adelheid Städler, Beraterin Bewerbung & Information, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV St.Gallen, 01.04., Volkswirtschaftsdepartement, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitslosenkasse, Mitarbeiterin Sekretariat Departement des Innern Simone Eberhard, Sachbearbeiterin Erbrecht, Amt für Handelsregister und Notariate, Notariat Rheintal-WerdenbergSarganserland, 01.05., Sicherheits- und Justizdepartement, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt St.Gallen, Sachbearbeiterin Manuela Eisenring, Konkursbeamtin, Konkursamt, Hauptsitz St.Gallen, 01.08., Departement des Innern, Amtsnotariate, Amtsnotariat St.Gallen-Rorschach, Sachbearbeiterin mit besonderen Auf gaben Jörg Frei, Konkursbeamter, Konkursamt, Zweigstelle Wil, 01.07., Departement des Innern, Konkursamt, Hauptsitz St.Gallen, Konkursbeamter Felix Stadler, Spezialist für digitale Angebote, Amt für Kultur, Kantonsbibliothek, 16.04., Departement des Innern, Amt für Kultur, Staatsarchiv, Records Management, Vorarchiv Bildungsdepartement Caroline Fröschle, Sachbearbeiterin, Generalsekretariat, Departements sekretariat, 08.08., Bildungsdepartement, Generalsekretariat, Ausbildung, Lernende Kauffrau Sicherheits- und Justizdepartement Ramona Gstöttner, Sozialarbeiterin i. A., Staatsanwaltschaft, Jugendanwaltschaft, 01.05., Sicherheits- und Justizdepartement, Amt für Justizvollzug, Straf- und Massnahmenvollzug, Sachbearbeiterin Brigitte Imhof, Sachbearbeiterin, Staatsanwaltschaft, Kant. Untersuchungsamt, 01.06., Departement des Innern, Amt für Handelsregister und Notariate, Handelsregister Abteilung 2, Sachbearbeiterin Silvia Müller, Sachbearbeiterin, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Uznach, 01.05., Sicherheits- und Justiz departement, Kantonspolizei, Regionalpolizei, Verwaltungsangestellte Pensionierungen Staatskanzlei Markus Bucheli, Dr. rer. publ., Leiter, Recht und Legistik, 31.05. Volkswirtschaftsdepartement Margrit Kreis, Mitarbeiterin Sekretariat/ Administration, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Rapperswil, 30.06. Willi Roth, Revierförster, Kantonsforstamt, Waldregion 5, 30.06. Doris Perisset, Sachbearbeiterin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Ausländer/ Gewerbe, 31.05. Ruth Stracke, Arbeitsinspektorin, Amt für Wirtschaft und Arbeit, Arbeitsinspektorat, 31.07. Theres Wohlwend, Leiterin Reinigungsdienst, Landwirtschaftsamt, Landwirtschaftliches Zentrum SG, 30.06. Josias Zyndel, Berater Bewerbung & Information, Amt für Wirtschaft und Arbeit, RAV Sargans, 31.05. Departement des Innern Elsa Maria Fuchs, Projektleiterin, Generalsekretariat, Kompetenzzentrum Integration und Gleichstellung, 31.05. Marcel Kreienbühl, Amtsnotar/Leiter Zweigstelle Wil-Toggenburg, Amt für Handelsregister und Notariate, Notariat Wil-Toggenburg, 31.07. Bildungsdepartement Max Aeberli, Mittelschullehrer für Musik, Kantonsschule Wattwil, 31.07. Werner Amacher, Leiter, Amt für Berufsbildung, Finanzen/Administration, 30.06. Romi Cash, Mittelschullehrerin für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule Sargans, 31.07. Marlen Eggenberger, Berufsschullehrerin, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Peter Egli, Mittelschullehrer für Gitarre, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Felix Epprecht, Prof., Mittelschullehrer für Bildnerisches Gestalten, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 31.07. Ernst Frehner, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.07. Marlis Gut, Berufsschullehrerin, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Hanspeter Heer, Prof., Mittelschullehrer für Psychologie, Kantonsschule Wattwil, 31.07. Marlis Iselin, Berufsfachschullehrerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.07. Jakob Kaiser, Fachlehrperson für Mathematik, Abteilung Berufsmaturität, Gewerbliches Berufs- und Weiter bildungszentrum St.Gallen, 31.07. Werner Kaiser, Prof., Mittelschullehrer für Wirtschaft und Recht, Kantonsschule Wattwil, 31.07. Marco Kehl, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 01.05. Rommel Krieger, Mittelschullehrer für Spanisch, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 31.07. Ursula Kohler, Fachlehrperson Anlehre Textil, Abteilung Dienstleistungsberufe, Gewerbliches Berufs- und Weiter bildungszentrum St.Gallen, 31.07. Heidi Lehner, Lehrperson für Allgemeinbildung, Abteilung Dienstleistungsberufe, Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Max Lemmenmeier, Prof. Dr., Mittelschullehrer für Geschichte und Deutsch, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Matthias Lutz, Mittelschullehrer für Saxophon, Kantonsschule am Burggraben St.Gallen, 31.07. Ruth Lynn, Berufsfachschullehrerin, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona, 31.07. Bertram Mogg, Prof., Mittelschullehrer für Geschichte, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Peter Nagel, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach-Rheintal, 31.07. Pierre-André Rebetez, Berufsschullehrer, Kaufmännisches Berufs- und Weiter bildungszentrum St.Gallen, 31.07. Peter Rickenbach, Prof., Mittelschullehrer für Englisch, Kantonsschule am Brühl St.Gallen, 31.07. Guido Sieber, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Wil-Uzwil, 31.07. Michael Sochin, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs, 31.07. Franz Spirig, Prof. Dr., Mittelschullehrer für Mathematik, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Werner Wäspi, Berufsfachschullehrer, Berufs- und Weiterbildungszentrum Rapperswil-Jona, 31.07. Laurenz Winkler, Prof. Dr., Mittelschul lehrer für Biologie, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Susanna Wipf Fischer, Mittelschullehrerin für Violine, Kantonsschule Heerbrugg, 31.07. Daniel Zwingli, Berufsschullehrer, Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen, 31.07. Finanzdepartement Franz Ammann, Feuerwehrinspektor, Amt für Feuerschutz, Brandbekämpfung, 30.04. Baudepartement Gottfried Jud, Vermesser, Tiefbauamt, Büro Neuhaus, 31.05. Heidi Konrad, Personalsachbearbeiterin, Generalsekretariat, Personaldienst, 30.06. Regula Künzle, Sekretärin, Tiefbauamt, Grundstückgeschäfte, 31.05. Anton Kuster, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, SKI Schmerikon, 30.06. Jakob Pfeiffer, Handwerker Fachbereich Strassenunterhalt, Tiefbauamt, GEVI, Werkhof Biäsche, 30.06. Sicherheits- und Justizdepartement Ernst Brunschwiler, Sachbearbeiter Auftragsdienst, Kantonspolizei, Kriminalpolizei, 31.07. Erwin Lehner, Zivilschutzinstruktor, Amt für Militär und Zivilschutz, Ausbildung Zivilschutz, 30.04. Heidi Rutzer, Sekretärin Aus- und Weiterbildung, Kantonspolizei, Stabsdienste, 31.08. Bruno Steingruber, Einsatzdisponent Kantonale Notrufzentrale, Kantonspolizei, Regionalpolizei, 31.08. Hans Sutter, Sachbearbeiter mit staatsanwaltlichen Befugnissen, Staatsanwaltschaft, Untersuchungsamt Uznach, 30.04. Gesundheitsdepartement Kurt Sturzenegger, Lebensmittelinspektor, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Lebensmittelinspektorat, 31.07. Heinz Zwahlen, Leitender Hauswart, Amt für Verbraucherschutz und Veterinärwesen, Zentrale Dienste II, 31.05. Gerichte Regula Haltinner-Schilling, lic. iur., Gerichtsschreiberin, Verwaltungsgericht, 30.04. Die neuen Lernenden werden wie üblich separat im Pfalzbrief 03/2014 vorgestellt. 23 160 g Ziegenfrischkäse 2 Eier 2 EL Rahm Zubereitung Acht Beinwellblätter mit Ziegenfrischkäse bestreichen, mit einem zweiten Blatt bedecken. Gut andrücken. Eier, Rahm und Salz gut verrühren. Butter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen, bis sie schaumig ist. Die gefüllten Beinwellblätter durch die Eimasse ziehen, etwas abtropfen lassen und in der Butter auf beiden Seiten goldgelb braten. Als Beilage wird Salat oder Tomatensauce empfohlen. Als Hauptgang mit Spätzli oder Frühlingskartoffeln servieren. 2 Prisen Meersalz 1 EL Butter zum Braten Tipp Anstatt Beinwell- können Huflattich-, Borretsch- oder Spinatblätter verwendet werden. www.culinarium.ch Retouren und Adressberichtigungen an: Kantonales Personalamt, Postfach, CH-9001 St.Gallen Zutaten für 4 Personen 16 Beinwellblätter (Wallwurzblätter) P.P. Rezept aus dem Sach- und Kochbuch «Geissen, Gitzi, Gaumenkitzel – Das Kochbuch mit Hintergrund» aus dem Toggenburger Verlag, erhältlich beim Trägerverein Culinarium. Post CH AG Mit Ziegenkäse gefüllte Beinwellblätter CH-9001 St.Gallen Sommer-Rezept