Der „Neumeister Tross“ rollt weiter!

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Der „Neumeister Tross“ rollt weiter!
A K T I V F Ü R E I N E N D Y N A M I S C H E N M A R K T. S E I T 1 9 2 9 .
NEUMEISTER HYDRAULIK AKTUELL
AUSGABE 8/2010
Der „Neumeister Tross“ rollt weiter !
Endlich besinnt man sich wieder auf Premiumpartner mit Ideen, Innovationen und Lösungen. So rollt
der „Neumeister Tross“ unermüdlich weiter. Aktiv und dynamisch – das Ende der Krise in Sicht.
In angespannter wirtschaftlicher Lage gilt als höchste Prämisse, sich auf gewachsene Erfahrung zu besinnen und Bestleistung abzurufen. Genauso wichtig ist es, dass „Mittelständler“ in
schwierigen Zeiten eng zusammenarbeiten, um gemeinsam Technik und Entwicklung neue,
innovative Impulse zu geben und in eine erfolgversprechende Richtung zu lenken.
Nur so ist es möglich, sich langfristig auszurichten, um den konjunkurellen Wiederaufschwung
unmittelbar mitzugestalten. Das schafft Respekt und Vertrauen, verbessert das Einfühlungsvermögen und stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Die beste Basis für ein effizientes
Unternehmen! Premiumpartner zu sein haben wir uns auch bereits in der Vergangenheit
immer auf die Fahnen geschrieben. Davon zeugen mehr als 80 Jahre erfolgreiche
Firmengeschichte. Das große Hydraulikspektrum und die langjährige Berufserfahrung der
Mitarbeiter sprechen für Neumeister Hydraulik als Premiumpartner; im Portfolio sind
Komplettlösungen, Qualität, Zuverlässigkeit und optimale Beratung ganz oben angestellt.
Damit unterscheiden wir uns deutlich von Herstellern, die sich auf Kopieren und Nachahmen
spezialisiert haben. Seit Herbst 2008 stehen 14.320 m² Produktionsfläche und 3.250 m²
Bürofläche zur Verfügung, um die anspruchsvollen Aufgaben unserer Kunden zu lösen.
Immer eine Nasenlänge voraus: Eine Weiterentwicklung des patentierten Verriegelungszylinders ist in Erprobung. Ein Rohr- bzw. Schlauchbruchventil ist zur Serienfertigung freigegeben, welches in Punkto Sicherheit und Zuverlässigkeit ein Optimum darstellt. Dieses Ventil
wird auf Seite 7 vorgestellt. Hydraulik-Zylinder, die Abnahmestandards nach Lloyd´s Register
(LRS), Germanische Lloyd (GI), DET Norske Veritas (DNV) sowie American Bureau of Shipping
(ABS) erfüllen, gehören heute zum Technologie-Vorsprung bei Neumeister.
N E UMEIS TE R HY D RA ULIK A KT UE L L 8/2010
Neumeister Hydraulik
strategisch auf Zukunft
ausgerichtet
Geschäftsführer Karl Reinhard führt die Firmengruppe seit mehr
als 10 Jahren.
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
liebe Partner,
es liegt in der Natur aller Geschöpfe unseres Planeten,
dass Krisen, und seien sie noch so hart und schwer, die
(Über-)Lebensgeister wachrütteln und ungeahnte Kräfte
mobilisieren. Sind wir bisher unserem materiellen Wohlstand zuliebe geistig und ideell träge geworden und seelisch zurückgeblieben, so zwingen uns Ereignisse wie
Bankencrashs, Wirtschaftsflauten, Arbeitslosigkeit, Naturkatastrophen, Terrorismus, Kriege, Regierungsohnmacht
u. -versagen mit all ihren Folgen, unsere schlummernden
Kräfte zu aktivieren.
Not macht erfinderisch! Wer dabei nicht wach wird, hat
langfristig keine Chance, gerät in Abhängigkeit und Armut.
Wer nicht kreativ suchend ist, bleibt stehen. Und wer sich
umdreht, wird zur „Salzsäule“ ...
Die derzeitige Schwäche, speziell im Schwerfahrzeugbau
und die Absatzkrise auf dem PKW-Sektor allgemein (wohin mit den vielen Autos auf verstopften Straßen?), macht
auch in unserer Branche Sorgen. Wir als Zulieferer wollen und müssen, so gut es geht, Arbeitsplätze erhalten
und produzieren. Fragt sich nur - in welche Richtung? Der
Menschheit steht eine schier unlösbare Aufgabe ins Haus:
Überleben und dabei Mutter Erde, um des Überlebens willen, zu schonen und zu pflegen! Dies alles mit dem heutigen und zukünftigen Stand der technischen Entwicklung
in Einklang zu bringen, erfordert neues Denken – hin zu
Einfachheit und zum gesunden und lebenswerten Dasein.
Ansätze dazu sind genügend vorhanden – man muss sie
nur fördern und wachsen lassen!
Auch wir auf dem Hydrauliksektor ringen täglich um Neuerungen und Verbesserungen. Erfolgversprechendes wird
zum Patent angemeldet. Überholtes wird fallen gelassen.
In Zusammenarbeit mit unseren Kunden und deren Forderungen und Wünschen entstehen Neuheiten, welche
mitunter zum „Renner“ werden. So ist z.B. unsere Verriegelungstechnik bei doppeltwirkenden Zylindern bisher
sehr erfolgreich. Eine neue, vereinfachte und verbesserte
Neumeister Hydraulik steht für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovationskraft, und das bereits seit seiner Gründung im Jahr
1929 durch Otto Neumeister. Kein leichtes Erbe für die nachfolgenden Generationen, dieses Eigenverständnis über all die
Jahre, die Generationswechsel und über die wirtschaftlichen Höhen und Tiefen hinweg zu bewahren bzw. noch weiter auszubauen. Den Beweis, dass dies selbst in der heutigen Zeit möglich ist, hat Karl Reinhard, Geschäftsführer der Firmengruppe von
Neumeister Hydraulik, angetreten.
Als Karl Reinhard im Sommer
1991 in das Unternehmen
eintrat, gehörte es bereits
zu einem der bedeutenden
Hersteller
für
Hydraulikzylinder, -komponenten und -anlagen.
Er übernahm die kaufmännische Leitung mit
der Verantwortung
des
Finanzbereiches. Als ehemaliger Vorstand einer GenoBank hatte er nicht nur das
notwendige Fachwissen im
Gepäck – auch seine klare
Ausrichtung, zukunftsorientiert zu handeln, hat Karl
Reinhard bis heute zum
Grundsatz seiner Arbeit
gemacht. Bereits Mitte der
90er Jahre wurde er zum
Geschäftsführer bestellt.
sen werden. Der Standort
Neuenstadt wuchs zu einem
der modernsten und leistungsfähigsten Betriebe der
Branche.
In der Folge konnte Karl
Reinhard noch weitere Firmenanteile erwerben und
wurde dadurch Mehrheitseigner der Unternehmensgruppe. Doch Karl Reinhard
wäre nicht mit „Neumeisterblut“ infiziert, hätte er nicht
vorausschauend die Geschicke
der Firmengruppe gelenkt, die
auch durch die Turbulenzen
der aktuellen Wirtschaftslage
gesteuert werden mussten.
Das Unternehmen hat sich
fest als mittelständisches
Karl Reinhard, Geschäftsführender Gesellschafter
Familienunternehmen in der
Branche etabliert, und die
Karl Reinhard engagierte sich am Unternehmen in Marke Neumeister Hydraulik wird als Synonym für innovative Hydraulikprodukte am Markt wahrgenommen. „Strategie
den folgenden Jahren auch finanziell, um die weiteZukunft ist für uns nicht nur ein moderner Slogan, sonre Unternehmensentwicklung zu fördern. Das konstante
dern gelebte Firmenphilosophie“, erklärt Karl Reinhard das
Wachstum, das durch die ausgeprägte Marktpräsenz entLeitmotiv seines Unternehmens. „Wir hatten schon immer
stand, führte bald zu Engpässen in der Produktion und zwang
die Entwicklung und Veränderung der Märkte mit wachen
zum Handeln. Karl Reinhard war gefragt, die Finanzierung
Augen im Fokus. Das hat uns geholfen, auch im derzeit
eines neuen und größeren Unternehmensstandortes zu
schwierigen, wirtschaftlichen Umfeld zu bestehen, und
realisieren. Dieser wurde im Industriegebiet an der A 81 in
damit werden wir auch die Herausforderungen der Zukunft
Neuenstadt gefunden. Großzügige Produktionsflächen standen für eine industrielle Serienfertigung nun zur Verfügung. meistern“, sieht der Geschäftsführer sein Unternehmen gut
gewappnet.
Karl Reinhard wurde im Jahr 2000 zum geschäftsführenden Gesellschafter benannt und – nach Übernahme der Dass ihm das gelingt, weiß er, denn er hat ein junges, engagierFirmenanteile des ausscheidenden Geschäftsführers Peter tes Führungsteam zur Seite sowie hochkarätige Facharbeiter,
die in ihrem Metier alle Spezialisten sind. „Wir pflegen einen
Schwab - zum alleinigen Geschäftsführer der Firmengruppe
familiären Umgang und jeder weiß, dass er sich auf den anderen
bestellt. Die Neubau-Ressourcen hielten jedoch nicht lange
an. Schon in den Jahren 2006 und 2007 mussten weitere verlassen kann. Das ist das, was uns stark macht und uns in eine
erfolgreiche Zukunft blicken lässt“, ist sich Karl Reinhard sicher.
Hallen und Flächen für Produktion und Logistik erschlos-
Version ist in Entwicklung und wartet auf ihre Erprobung
und Markteinführung. Und das alte Problem der Rohrund Schlauchbruchsicherung für Schwerlastfahrzeuge mit
Achsausgleichzylindern fand in einer Weiterentwicklung
eine vielversprechende Lösung. Einige dieser Produkte und
deren Anwendungen finden Sie auf den folgenden Seiten.
Eine angenehme und nachdenkliche Lektüre wünscht
Ihnen
Walter Neumeister
Dieter Niemann
Vertriebsleiter
Stefan Matter
Verkaufsleiter
Helmut Wöhr
Technischer Leiter
NE UMEISTER H Y D RA UL IK A K TUE L L 8/2010 – S E IT E 2
Michael Weis
Konstruktionsleiter
Wilfried Mühlbach
Produktionsleiter
Jürgen Englert
Kaufmännischer Leiter
Bodenschätze | Energie | Ressourcen
Die TBA 300 ist das Ergebnis aus 40 Jahren Erfahrung in der Fertigung von hydraulischen
Bohrgeräten für den Spezialtiefbau, kombiniert mit innovativen Ideen, um den Anforderungen der
Tiefbohrindustrie gerecht zu werden.
Aufgrund ihrer kompakten
Bauweise und dem geringen Platzbedarf ist die TBA
besonders für Bohrungen
der Tiefengeothermie geeignet. Neben der Geothermie
eignet sich die Anlage auch
zur Exploration von Öl und
Gas. Mit einer Hakenlast von
300 t können dabei Tiefen bis
zu 5000 m abgeteuft werden.
Bei der Entwicklung der Tiefbohranlage legte Bauer Maschinen
besonderen Wert auf die Optimierung des Transport- und
Aufstellprozesses. Aufgrund der immer höher werdenden Transportkosten sind alle Bauteile der TBA 300 mit
Containereckbeschlägen ausgerüstet und entsprechen
überwiegend den Maßen der standardmäßigen 20 ft und
40 ft Container. Dies ermöglicht einen raschen und sondergenehmigungsfreien Transport mit herkömmlichen
Containerlastwagen. Um den Aufbau der Anlage zu beschleunigen und zusätzlich die Sicherheit zu erhöhen, werden alle
Bauteile mit hydraulisch betriebenen Bolzen miteinander
verbunden.
Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Optimierung des
Hebewerkes gelegt. Mit seinem einzigartigen und patentierten Hybridantrieb kann die Tiefbohranlage in beiden
Hauptlastfällen, Ein- und Ausbau des Bohrstrangs und dem
Einbau des Casings, optimal betrieben werden.
Fotos: Bauer Maschinen
Während des Bohrbetriebs wird der „Triple-Zylinder“ als
Antrieb verwendet. Dieser Zylinderantrieb ermöglicht einen
schnellen und leisen Ein- und Ausbau des Bohrstrangs. Neben
seiner Zugkraft von 140 Tonnen hat der Zylinder auch eine
Druckkraft von 33 Tonnen. Der Vorteil des „Triple-Zylinders“
gegenüber herkömmlichen Zylindern liegt unter anderem in
seiner geringen Einbaulänge. Dank seines kompakten Designs
reichen 9,5 m Einbaulänge aus, um einen Hub von 14 m zu
ermöglichen.
Beim Einbau des Casings sind höhere Zugkräfte erforderlich.
Dazu wird die hydraulische 40 Tonnen Hauptwinde verwendet.
Bei einer 8-fach Einscherung können maximale Lasten von bis
zu 300 Tonnen aufgebracht werden.
Die Kombination der beiden Antriebssysteme – schneller
Ein- und Ausbau des Bohrstrangs mit geringeren Lasten als
auch hohe Lasten beim Casingeinbau – ermöglichen eine
Energieeinsparung von bis zu 30% gegenüber herkömmlicher Systeme, wo entweder der hydraulische Hebezylinder
oder das Windenhebewerk für beide Lastfälle ausgelegt
werden muss. Neben der Energieeinsparung werden auch
die Verschleißkosten für das Hauptseil deutlich reduziert.
Nachdem hauptsächlich bei den Bohrarbeiten der „TripleZylinder“ verwendet wird und die Hauptwinde nur beim
Casingeinbau, kann der Verschleiß am Hauptseil um ca. 70%
reduziert werden.
Triple-Zylindereinheit
1x DZ 255/220-7000
Gesamthub 14000 mm
2x DZ 185/160-7000
Gewicht
10,2 Tonnen
mit Endlagendämpfung
Ein weiterer Sicherheitsaspekt, der bei der Entwicklung
der TBA 300 berücksichtigt wurde, ist die Handhabung des
Bohrgestänges. Bauer Maschinen verwendet dazu das seitlich an der Anlage montierte Gestängehandlingsystem BHS
400. Die Gestänge werden mit Hilfe des Manipulators ohne
manuellen Eingriff aus ihrer horizontalen Lagerung (neben
der Anlage) direkt in die Bohrachse gebracht, wo sie vom
Drehantrieb übernommen werden. Durch dieses automatische Handlingsystem und der damit verbundenen Einsparung
des gefährlichen Arbeitsplatzes hoch über der Bohrbühne, dem
sogenannten „Monkeyboard“, wird ein hoher Sicherheitsgrad
gewährleistet.
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Wechsel des Bohrgestänges
Hydraulik-Fluide als Konstru
Die Druckflüssigkeit als ein wichtiges Konstruktionselement ist in die Planung, Projektierung un
Hydraulikzylindern in der Regel immer mit einzubeziehen.
Hydraulik und damit auch Druckflüssigkeiten begegnen
uns überall im täglichen Leben. Mein Beitrag soll Sie als
Anwender bei der Auswahl von Hydraulikflüssigkeiten zum
Nachdenken anregen. Er soll den Blick dafür erweitern, diese
Flüssigkeitsgruppe einmal von anderer Seite zu beleuchten,
um damit Chancen und Optionen aufzuzeigen, die sich bei
Auswahl und Einsatz ergeben.
Die Zeit ist zum kostbaren Gut geworden. Viel Zeit, Geld
und Ärger erspart man sich allerdings, wenn man sich mit
dem Thema Hydraulikflüssigkeiten vor der Anwendung
auseinandersetzt. Kaum eine Maschine oder ein Gerät
bewegt sich ohne Hydraulik. Die Druckflüssigkeit als
ein wichtiges Konstruktionselement ist in die Planung,
Projektierung und Inbetriebnahme von hydraulischen
Anlagen und Hydraulikzylindern in der Regel immer mit einzubeziehen. Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit
von Druckflüssigkeiten sind in direktem Bezug auf die
Lebensdauer von Anlagen und Komponenten, deren
Zuverlässigkeit und Funktionalität leider bei vielen
Anwendern in Vergessenheit geraten. Die Vielseitigkeit
der hydraulischen Kraftübertragung wird entscheidend
von dem Verhalten des Übertragungsmediums, also der
Hydraulikflüssigkeit, geprägt. Um diesen Anforderungen
gerecht zu werden, ist es wichtig, die Eigenschaften
von Hydraulikflüssigkeiten zu kennen. Der Nenndruck
in Hydraulikanlagen ist heute deutlich höher. Die daraus resultierende höhere Beanspruchung aller Elemente
des Hydrauliksystems, einschließlich der Pumpe, stellt
auch höhrere Anforderungen an die Hydraulikflüssigkeit.
Der Anteil von Hydraulikflüssigkeiten bezogen auf den
Gesamtschmierstoffverbrauch in Deutschland beträgt ca.
13 - 14 % und stellt somit eine bedeutende Gruppe innerhalb der Schmierstoffe dar.
Dabei werden folgende Hydrauliköle berücksichtigt:
s Druckflüssigkeiten auf Basis von Mineralöl
s Synthetische Druckflüssigkeiten
s Schwer entflammbare Flüssigkeiten
s Sonderflüssigkeiten
Hydraulikflüssigkeiten sind heute leider zu Standardschmierstoffen herabgestuft, ohne dass man sich Gedanken
über die unterschiedlichen Eigenschaften, Performanceund Leistungslevels der Basisflüssigkeiten und der damit
verwendeten Additivsysteme macht.
Die Druckfluide werden meist nach Preis, nach Mindestanforderungen oder DIN- bzw. "Haus-Spezifikation" eingestuft. Der technische Stellenwert wird damit vernachlässigt.
Die Lösung von technisch anspruchsvollen Problemen in der
Hydraulik, z.B. Reibungsschwingungen an Zylindern, werden
technisch/konstruktiv gelöst, statt die Lösung über entsprechend geeignete Hydraulikflüssigkeiten anzustreben. Der
Markt fordert Weiterentwicklung der Fluide. Für Hydrauliker,
sowohl für Flüssigkeitshersteller als auch für Anwender und
Komponentenhersteller, sind dies spannende Themen. Die
Hydraulik befasst sich mit Energie- und Signalübertragungen
durch Flüssigkeiten. Sie überträgt Kraft und Leistung zum
Antreiben, Steuern und Bewegen. Arbeitszylinder bestehen nicht nur aus einem Zylinderrohr mit Boden, Kolben,
Führung und einer blanken (verchromten) Welle. Das Ganze
muss eben auch mit Dichtungen in richtiger Auswahl bestückt
werden. Gleiches gilt für Ventile und Kreislaufkomponenten.
Jede Hydraulikdichtung, bzw. die in der Hydraulikanlage
verwendeten Elastomere, sind im Einsatzfall ganz oder
teilweise von dem Druckmedium umgeben. Deshalb ist
die Wechselwirkung zwischen Dichtungsmaterial und der
Hydraulikflüssigkeit unumgänglich. Physikalisch beeinflusst
die Druckflüssigkeit den Dichtungswerkstoff durch Quellen
oder Schrumpfen. Dies hat Volumeneffekte zur Folge, welche die mechanischen Eigenschaften wie Härte, Elastizität,
Zugfestigkeit und Dehnverhalten ändern. Chemisch werden elastomere Dichtungsmaterialien durch Temperatur,
Sauerstoff, Wasser und Additive bzw. Alterungsprodukte
der Hydraulikflüssigkeit beeinflusst. Mechanisch wird die
Dichtung durch das Druckniveau bzw. die Druckpulsation
des Mediums beansprucht. Zusätzlich verschleißen dynamisch beanspruchte Dichtungen (Stangen- und Kolbendichtung) durch die bei der Gleitbewegung auftretende
Reibung. Wie Sie sehen, sind die Einflussmöglichkeiten der
Fluide auf das Zusammenspiel Ihrer Arbeitszylinder oder
Hydraulikanlage für eine optimale Funktion groß und sollten Beachtung finden. Unsere Technik steht Ihnen bei der
Auswahl optimaler Hydrauliköle gerne zur Verfügung.
Quellversuch (z.B. V1= 3,6831 ml) und das Volumen nach
dem Quellversuch (z.B. V2= 4,3600 ml). Das ergibt eine prozentuale Volumenänderung von 18,4 % d.h. der DVI-Wert
dieses Öls beträgt 18,4. Der Standardwerkstoff liegt somit
auf der gestrichelten Linie im Bild 1. Die Bedingungen für
den Quellversuch sind in ISO DIS 6072 festgelegt. Wenn DVI
Werte verschiedener Öllieferanten verglichen werden, muss
sichergestellt sein, dass diese nach den selben Richtlinien
ermittelt wurden! Die zulässige Volumenänderung im praktischen Betrieb: Als Erfahrungswert für statische Abdichtungen
mit O-Ringen geht ein !V/V2 bis zu 25% noch gut, für dynamische Belastungen (Kolben-, Stangendichtungen) sollte
!V/V2 die 7%-Marke nicht überschreiten. Handelsübliche
Dichtungen verhalten sich im Hydrauliköl anders als die
Standarddichtungswerkstoffe der DVI Quellversuche. Häufig
schrumpfen sie in Ölen, die einen DVI-Wert unterhalb 4
haben (Bild 1).
Alterungsbeständigkeit
Hydrauliköl altert durch Oxidation (Öl reagiert mit Sauerstoff
und bildet Säurereste) und Polymerisation (Vergrößerung
der Ölmoleküle). Es bildet sich Schlamm und harzartige
Überzüge an Bauteilen.
Kompressionsmodul
Technische Informationen
flüssigkeiten
Neumeister Hydraulik.
Technik fasziniert uns.
über
Hydraulik-
Dichtungsverträglichkeits-Index (DVI)
Vertragen sich Dichtungswerkstoff, die Hydraulikflüssigkeit
und der Belastungsfall des Hydraulikzylinders? Der DVI
gibt die Wirkung eines handelsüblichen Hydrauliköls auf
einen Standarddichtungswerkstoff wieder, zeigt also eine
Eigenschaft an. Gemessen wird das Volumen vor dem
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Öl enthält mehr oder weniger gelöste Luft (1-10%). Beim
plötzlichen Druckabfall (z.B. Drosselstellen, Querschnittsvergrößerungen) wird die Luft sehr schnell abgeschieden (einige Millisekunden) und geht bei höherem Druck
nur allmählich wieder in Lösung (30 – 40 Sec.). Dies erhöht
die reale Kompressibilität (Bild 2). Ebenso zu berücksichtigen ist die Kompressibilität der Ölleitungen und anderer
Baugruppen. In Hydraulikanlagen ist somit mit einer effektiven Kompressibilität zu rechnen (ca. 16000 bar).
uktionselement
Bild 1: Quellverhalten von PDF-Werkstoffen
d Inbetriebnahme von hydraulischen Anlagen und
Viskosität (Zähigkeit)
Die Viskosität ist eine wichtige Kenngröße für die Beurteilung des Lasttragevermögens. Sie
hängt stark von dem Druck und der Temperatur der Hydraulikflüssigkeit ab. Gebräuchliche
Bezeichnungen sind: dynamische Viskosität " und kinematische Viskosität v= "/p (P= Dichte
des Hydrauliköls).
Bei zu geringer Viskosität treten große Leckverluste auf und das Lasttragevermögen im
Mischreibungsgebiet ist unzureichend (erhöhter Verschleiß). Bei zu hoher Viskosität ist die
viskose Reibung und damit die Verlustleistung hoch. Die Grenze der Viskosität für Pumpen
(Startviskosität und Mindestviskosität) zeigt das Diagramm (Bild 3). Der Empfehlungstabelle
liegen die Viskositätsgrenzen 1000 cst und 15 cst zugrunde.
Pourpoint, Stockpunkt
Beim Absinken der Temperatur ist der Stockpunkt erreicht, wenn das Öl gerade nicht mehr
fließt. Der Pourpoint gibt die Temperatur an, bei der das Öl gerade noch fließt. Er liegt 6-8 °C
über dem Stockpunkt. Die Angabe des Stockpunktes ist nicht mehr gebräuchlich.
Der DVI gibt die Wirkung
eines handelsüblichen
Hydrauliköls auf einen
Standarddichtungswerkstoff
wieder, zeigt also die entsprechende Eigenschaft an.
Flammpunkt, Zündtemperatur
Der Flammpunkt gibt die Temperatur an, bei welcher der Öldampf mit einer Flamme entzündet werden kann, während bei der Zündtemperatur Flüssigkeitstropfen sich von selbst entzünden. Es folgt eine Tabelle mit Einteilung von mineralölbasischen Hydraulikflüssigkeiten
nach DIN 51 524 bzw. ISO 6743/4.
Bild 2: Kompressionsmodul
Kennbuchstaben nach DIN 51 502 und ISO 6743/4
Klasse L: Schmierstoffe, Industrieöle und verwandte Produkte
Klasse H: Hydrauliksysteme
Kennbuchstabe
(Symbol)
Kennbuchstabe
(Symbol)
Zusammensetzung
typische Eigenschaften
Anwendungsgebiet
Betriebstemperaturen
DIN
ISO-L
–
H
Mineralöle ohne Wirkstoffe
(Grundöle)
Hydraulikanlagen ohne besondere Anforderungen
(finden nur noch sehr selten Anwendung)
-10° bis 90° C
HL
HL
Mineralöle mit Wirkstoffen
zur Verbesserung der
Altersstabilität und des
Korrosionsschutzes
Hydrostatische Antriebe mit hoher thermischer
Beanspruchung, gutes Wasserabscheidevermögen
-10° bis 90° C
HLP
HM
Mineralöle des Typs
HL mit Wirkstoffen
zur Verbesserung des
Verschleißschutzes im
Mischreibungsgebiet
Hydrostatische Antriebe mit hoher thermischer
Beanspruchung, die Zusätze zur Verschleißminderung benötigen, gutes Wasserabscheidungsvermögen
-20° bis 90° C
–
HR
Mineralöle des Typs HL
mit Wirkstoffen zur Verbesserung des Viskosität-/
Temperaturverhaltens
Erweiterter Temperatur-Einsatzbereich im
Vergleich zu HL-Ölen
-35° bis 120° C
HVLP
HV
Mineralöle des Typs HM
mit Wirkstoffen zur Verbesserung des Viskosität-/
Temperaturverhaltens
u.a. hydrostatische Antriebe in der
Mobilhydraulik
-35° bis 120° C
–
HS
Synthetische Flüssigkeiten ohne spezifische
schwer entflammbare
Eigenschaften
Spezielle Anwendungen in hydrostatische
Anlagen
-35° bis 120° C
(HLPD)
HG
Mineralöle des Typs
HM mit Wirkstoffen zur
Verbesserung des StickSlip-Verhaltens
Hydrostatische Anlagen mit Gleitlagern bei intermittierenden, niedrigen Gleitgeschwindigkeiten
-30° bis 120° C
HLPD
–
Mineralöle des Typs HM
mit detergierenden/dispergierenden (DD)-Zusätzen,
DD-Zusätze reduzieren
Reibwerte
Hydrostatische Antriebe mit hoher thermischer
Beanspruchung, die EP/AW-Zusätze benötigen,
DD-Zusätze halten Kontaminationen in Schwebe,
z.B. Werkzeugmaschinen und mobile Systeme
Der Kompressionsmodul
ist eine stoffeigene physikalische Größe aus der
Elastizitätslehre.
Er beschreibt, welche
allseitige Druckänderung
nötig ist, um eine
bestimmte Volumenänderung
hervorzurufen.
Bild 3: Viskosität
Dieser Überblick über Hydraulikflüssigkeiten soll für die richtige
Auswahl des
Druckmediums sensibilisieren. Welche Eigenschaften bzw. Forderungen werden an den
Einsatz in Arbeitszylindern, Ventilen und Komplettanlagen gestellt? Unsere Techniker stehen
zur Beratung gerne zur Verfügung. Von Neumeister Hydraulik wird ein Öl der Gruppe HLPD
Dieter Niemann
empfohlen.
NE UMEISTER H Y D RA UL IK A K TUE L L 8/2010 – S E IT E 5
Die Viskosität ist eine
wichtige Kenngröße zur
Beurteilung des Lasttragevermögens. Sie hängt
stark von dem Druck und
der Temperatur der
Hydraulikflüssigkeit ab.
Wirtschaftliches Arbeiten durch
Spitzentechnik – Liebherr Ramm- und
Bohrgeräte LRB-Serie
Im Spezialtiefbau zählen nur harte Fakten. Spezialtiefbaugeräte müssen daher kompromisslos rentabel
sein: leistungsstark unter Extrembedingungen, zuverlässig im Dauereinsatz, vielseitig in der Anwendung
und kostengünstig im Betrieb. Maximale Wirtschaftlichkeit durch maximale Auslastung - dafür sind die
Liebherr- Ramm- und Bohrgeräte (LRB) weltweit bekannt.
Die Ramm- und Bohrgeräte von Liebherr überzeugen durch Höchstleistungen dank
eigenentwickelter Spitzentechnik. Modernste und leistungsstarke Antriebe, ein überzeugendes Mastkonzept, die elektronische Steuerung und das Maschinen- und
Prozessdatenerfassungssystem bilden zusammen mit den leistungsstarken Arbeitsgeräten
das Rückgrat moderner Liebherr-Spezialtiefbaugeräte. Die äußerst stabile Bauweise, eine
große Nutzlänge des Mastes sowie die enorme Flexibilität der Kinematik machen jedes
Liebherr-Spezialtiefbaugerät zur echten Universalmaschine mit großem Einsatzpotenzial.
Je höher die Auslastung eines Spezialtiefbaugerätes, desto rentabler ist dessen Betrieb. Die
Kinematik und die Masten der Liebherr-Spezialtiefbaugeräte sind daher für vielfältigste
Einsätze konzipiert. Die einzigartige Dreieck-Kinematik der LRB-Serie verleiht dem Gerät
eine besonders große Stabilität und hohe Richtkräfte, erlaubt nur geringste Verformung
und garantiert so eine maximale Präzision, z. B. beim Abbohren von Gründungspfählen.
Zur Erreichung dieser Stabilität und Flexibilität bedarf es qualitativ hochwertiger, leistungsstarker und zuverlässiger Komponenten. Im Bereich des Grund- und Haltearms der kombinierten Ramm- und Bohrgeräteserie LRB setzt Liebherr auf Zylinder von Firma Neumeister
Hydraulik GmbH.
Fotos: Liebherr
Die Liebherr-Spezialtiefbaugeräte sind Universalmaschinen und bieten ein breites Spektrum
an Einsatzmöglichkeiten. Ob mit Bohrantrieb, Doppelbohrkopf, Rüttler, Hammer oder
Presse, die LRB-Serie ermöglicht immer eine optimale Leistung bei maximaler Auslastung
und Flexibilität. Dazu liefern auch die Komponenten von Firma Neumeister Hydraulik
GmbH einen wichtigen Beitrag.
Bohrgerät im Einsatz
Rammgerät für Stahlbohlen
Bohrgerät LRB
High-Tech pur.
Starke Leistung mit Neumeister Hydraulik.
Wir sind dabei ! Bauma 2010, Halle A4, Stand 504.
NE UMEISTER HY D RA ULI K A K TU EL L 8/2010 – S E IT E 6
Hydraulische Entriegelungseinheit
für Bordmatik an Kippfahrzeugen
Die Entriegelungseinheit kann von ihren Einbaumaßen in die Rungenprofile der Kippfahrzeuge
installiert werden. Die hydraulische Steuerung wird mit der vorhandenen Kippsteuerung kombiniert. Mit dieser hydraulischen Entriegelungseinheit kann das aufwändig mechanische BordmatikGestänge entfallen.
Unsere Technik Telefon 07139 460222
(Herr Weis) wird Ihre offenen Fragen
gerne klärend unterstützen.
SPLITTER
US-TRENDFORSCHER GERALD CELENTE
Plato und die Mutter des Einfallsreichtums
Jubilare 2009
RUHESTAND 2009/2010
NACHRUF
40 Neumeister-Jahre
Hermann Senghas
6 Neumeister-Jahre
Willi Krupp
Thorsten Popel †10.12.2008
Betriebssicherheit
konv. Dreherei
25 Neumeister-Jahre
Kidane Taffere
10 Neumeister-Jahre
Doris Ehnle
innerbetr. Transport
Reinigung
Uwe Schacherl
Herbert Glaser
konv. Dreherei
Werkzeug-/Vorrichtungsbau
Marcus Heinrich
Zylindermontage
17 Neumeister-Jahre
Margitta Schmiss
Siegfried Weber
Einkauf
Werkzeug-/Vorrichtungsbau
Martina Lengler
35 Neumeister-Jahre
Elfrun Kubach
Finanzbuchhaltung
Einkauf
Jubilare 2010
45 Neumeister-Jahre
Hans-Joachim Stoiber
40 Neumeister-Jahre
Gerhard Kress
konv. Dreherei
6 Neumeister-Jahre
Irene Pfeifer
† 10.12.2009
Personalabteilung
22 Neumeister-Jahre
Roland Haas
† 30.01.2010
Konstruktion
19 Neumeister-Jahre
NC I
Schweißerei
25 Neumeister-Jahre
Paul Spohrer
Vor mehr als 2.000 Jahren soll der griechische Philosoph
Plato gesagt haben, Not sei die Mutter des Einfallsreichtums.
In diesem Jahr werden die Menschen Not und Zwang
kennenlernen. Die gesamte Welt wird ärmer werden. Die
Regierungen konnten ihre Wirtschaften vorübergehend mit
Konjunkturpaketen stimulieren, ein nachhaltiges Wachstum
wurde damit nicht erzielt. „Wir sagten voraus, dass der
Altweibersommer von 2009, in dem es einen Hype an unbegründeter Zuversicht und Hoffnung gab, dem Zynismus
von 2010 Platz machen wird. Überall in der Welt wird eine
Unterschicht, die einst die Mittelschicht darstellte, sich
gegen Parteien erheben, die Banken retten und Freunde
begünstigen, während sie die neuen Bedürftigen ignorieren.
Weder politische Meinungsmache noch Wunschdenken wird
die Fakten ändern. In den Ländern, in denen die ‚Größte
Depression‘ den größten Zoll verlangen wird, wird es kein
Entkommen aus Zeltlagern geben, aus dem Dasein des
Bettlers, Obdachlosen, Hungrigen und des Arbeitslosen.“
Überleben wird das neue Motto in weiten Teilen der
Bevölkerung sein.
Lehrwerkstatt
Vielen Dank für die tollen Jahre im Team!
Wir arbeiten hoffentlich
noch lange zusammen.
Herzlichen Dank an großartige
Mitarbeiter.
Gesundheit und Glück im verdienten Ruhestand!
Wir behalten
Frau Pfeifer, Herrn Popel und
Herrn Haas in ehrendem
Gedenken.
NEUMEISTER HYDRAULIK – AKTIV FÜR EINEN DYNAMISCHEN MARKT
Druck-Zug-Zylinder Ø 25 mm bis Ø 500 mm · Druck-Zylinder Ø 18 mm bis Ø 450 mm
Teleskopzylinder einfach- und doppelwirkend bis 10 m Hub · Stützzylinder 1- und 2-stufig · Sonderzylinder
Handpumpen und Nebenantriebspumpen · Gleichhubanlagen Kippsteuerungen komplett
Dachliftanlagen · Wechselbrückenanlagen · Hydraulische Verdrängerlenkung
Elektrosteuerung Wege-, Druck-, Sperr- und Stromventile · Mengenteiler
Hydraulikaggregate für Gleich- und Drehstrom bis 60 KW
Neue Trends und der Ruf nach Anmut und Erlesenheit
Die Menschen werden weltweit viel mehr Zeit und sehr viel
weniger Geld zur Verfügung haben. Das bietet eine große
Chance, kreative Talente zu entdecken, die vorher unter
Konsum und Arbeitsüberlastung verborgen waren. Mitten
in der „Größten Depression“ wird es einen Trend zu Anmut
und Erlesenheit geben, bei dem es angesagt ist, Dinge
wieder selbst herzustellen. Es wird modern sein, selbst zu
entwerfen, zu nähen, zu gestalten. Um großartig auszusehen
oder etwas Großartiges zu haben, wird Zeit und Talent nötig
sein, nicht nur Geld. Diese Mischung aus geschmackvoller
Eleganz, Qualitätsbewusstsein, Individualität, Schönheit und
einem starken, durch die Depression gestählten Willen wird
für diejenigen, die diese Entwicklung erkennen, neue Märkte
bieten. „Wer nicht aufgibt, wird erfolgreich sein“, so Gerald
Celente.
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N E UMEISTER H Y D RA UL IK A K TUE L L 8/2010 – S E IT E 8