lernunterlage WS 2011 - Institut für Sportwissenschaft

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lernunterlage WS 2011 - Institut für Sportwissenschaft
Institut für Sportwissenschaften
der Universität Innsbruck
Wintersemester 2011/2012
BEWEGUNGSWELT WASSER Arbeitsmaterialien zur Lehrveranstaltung
zusammengestellt von Mag. Werner KANDOLF
[email protected]
0512/507-4547
Inhaltsverzeichnis:
Grundsätzliches
3
Spiele und Spielformen für den Anfängerschwimmunterricht
4
Methodischer Aufbau der Schwimmarten
9
Staffeln
12
Mannschaftsspiele im Wasser
16
Wasserball
19
Aquafitness
21
Entspannungsübungen im Wasser
31
Sprünge ins Wasser (Springen)
32
Synchronschwimmen
36
Bewegungsexperimente
38
Abenteuerstationen im Wasser
40
Exkurs: Ohrenschmerz
41
Tauchen
43
Alternative Wettkampfformen im Wasser
45
Anhang: Vorbereitungen der KursteilnehmerInnen WS 0809
45
GRUNDSÄTZLICHES:
Die „Bewegungswelt Wasser“ bietet eine reiche Palette von Möglichkeiten zur
Durchführung eines Bewegungstrainings mit unterschiedlichsten Zielsetzungen.
Die Möglichkeiten zeigt eine Darstellung von Klaus DANIEL (Köln)
Handlungsfelder: • Schulsport • Breitensport (z.T. vereinsorientiert) • Leistungssport/Spitzensport Anwendungsfelder im Sport: (grundsportlich und leistungsorientiert) • Schwimmsport • Sporttauchen • Wasserball • Wasserspringen • Rettungsschwimmsport • Synchronschwimmen • Triathlon/Aquathlon Zielgruppen: • Schwangere • Säuglinge • Vorschulkinder • Schulkinder • Erwachsene • Senioren Forschungsfelder: • Bewegungsorganisation •
Leistungsdiagnostik • Biomechanische Aspekte • Projektarbeiten: Bewegungsebenen: • Ins Wasser gelangen • Im Wasser bewegen • unter Wasser erkunden und bewegen WASSER als BEWEGUNGS‐
RAUM Sinnperspektiven: • Freizeiterleben • Naturerleben • Wellness • Gesundheitserziehung • Prävention • Fitness Bewegungsangebote und Sportaktivitäten: • Bewegen und Spielen im Wasser • Schwimmen lernen • Schwimmtechniken lernen • Wassergymnastik, Aquafitness • Aquajogging • Rückenschule • Entspannungsübungen (Watsu) • Ergänzungsangebote zum Leistungssport: allgemeine Ausdauerverbesserung SPIELE UND SPIELFORMEN FÜR DEN ANFÄNGERSCHWIMMUNTERRICHT (Auswahl)
Für alle Spiele im Schwimmbecken oder Lehrschwimmbecken gilt:
a. Die Sicherheit der Kinder geht vor. Sicherheitsrisiken möglichst reduzieren.
b. Alle Spiele an die schwimmerischen Grundfähigkeiten (Niveau) der Kinder anpassen.
c. Keine harten Spielgeräte verwenden (harte Bälle etc.)
d. Keine Spiele mit Sprüngen vom Beckenrand ins Schwimmbecken
e. Bei den ersten Spielformen (Wassergewöhnung) möglichst alle Kinder integrieren (auch die
Lehrperson macht bei den ersten Spielen aktiv mit).
d. Spiele altersgemäß einsetzen (Vorschulkinder brauchen Bewegungsgeschichten und
Bewegungsaufgaben; Schulkinder sind in der Lage Mannschaftsspiele durchzuführen).
Spielformen („Kleine Spiele“): Kennzeichen (Auswahl aus RHEKER, 2000)
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Kleine Gruppen bzw. keine fest vorgegebenen Gruppengrößen
Kleines Spielfeld (abhängig von der Gruppengröße)
Einfache Regeln (einfache Grundspielidee, variable Regeln, Möglichkeit der Integration
und der Durchführung mit heterogenen Gruppen)
Einfache technische Vorgaben bzw. keine Technikvorgaben
Variabler Einsatz von Materialien
Geringe organisatorische Voraussetzungen
Spielgruppenbildung:
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Wählen durch die Spieler (oft diskriminierend)
Abzählen (zu zweit, zu dritt oder zu viert je nach Anzahl der Gruppen)
Spielformen z.B. Atomspiel (freies Bewegen, auf ein Signal hin – Pfiff wird eine Zahl
genannt oder gezeigt, diese Zahl gibt die Gruppengröße vor in der sich die Spieler
zusammenfinden)
Farben der Badehauben bzw. der Schwimmbretter (verschiedenfärbige Badehauben
vorbereiten oder verschiedenfärbige Schwimmbretter auslegen, alle mit der gleichen
Farbe finden sich zusammen)
Fischartensuche (Kärtchen mit Fischarten auflegen, jeder Spieler sucht ein Kärtchen
und sucht seine Gruppe von Fischen)
Freies Zusammenfinden von Gruppen
LAUFSPIELE/FANGENSPIELE
SEESCHLANGE:
Handfassung aller Kinder, die Lehrperson oder ein Kind bildet den Kopf der Schlange und gibt
den Bewegungsweg durch das Schwimmbecken vor. Die ganze Schlange folgt nach.
Varianten: Schulterhaltung, Fassen der Hände um die Hüfte, rückwärts bewegen, im Laufschritt
usw.
KARUSSELL:
Innenstirnkreis aller Kinder inklusive der Lehrperson, Handfassung, der Kreis (das Karussell)
beginnt sich zu drehen. Die Lehrperson kann einzelne Kinder bestimmten, die die Beine vom
Boden loslassen und sich treiben lassen – Handfassung nicht auflösen.
Varianten: verschiedene Kinder bestimmten, die die Beine vom Boden lösen und sich vom
Karussell ziehen lassen; mehrere Kinder lassen sich treiben.
FANG DEN SCHWANZ:
Alle Kinder fassen sich an den Händen. Der Kopf der Schlange (das erste Kind) versucht nun
den Schwanz der Schlange (das letzte Kind) zu fangen. Wenn es gelingt, wechselt der Kopf an
das Ende der Schlange.
Varianten: Fassen der Hände an der Hüfte, mehrere Schlangen bilden, die kürzer sind.
PLATZWECHSELLÄUFE:
Es werden zwei Mannschaften gebildet, die sich an den gegenüberliegenden Beckenseiten
aufstellen. Auf ein Kommando hin wechseln beide Mannschaften die Seite. Welche Mannschaft
nimmt als erste eine bestimmte Aufstellung ein?
Vor dem Start haben alle Kinder eine Hand am Beckenrand, ebenso am Ende des Laufes.
Varianten: mit Handfassung den Platzwechsel durchführen, verschiedene Fortbewegungsarten
vorgeben: vorwärts laufen, rückwärts laufen, beidbeinig springen, einbeinig springen – die
Hände umfassen das Knie des anderen Beines.
MATERIALSCHLACHT:
An zwei gegenüberliegenden Beckenseiten wird gleich viel an Material (Schwimmhilfen wie
Bretter, Pull-bouys, Reifen, Tauchgegenstände etc.) verteilt. Es müssen deutlich mehr
Gegenstände am Beckenrand liegen als Kinder mitspielen. Es werden zwei Mannschaften
gebildet, die die Aufgabe haben, nach Seitenwechsel ein Stück vom Material mitzunehmen und
auf die eigene Seite zu transportieren. Bei jedem Seitenwechsel darf nur ein Gerät
mitgenommen werden. Nach einer gewissen Zeit wird die Materialschlacht gestoppt und
gezählt, welche Mannschaft mehr Gegenstände transportiert hat.
Varianten: rückwärts laufen, Kreisverkehr: auf einer Seite des Beckens wird nur in eine
Richtung gelaufen, auf der anderen Seite in Gegenrichtung. Paarweise mit Handfassung laufen
(jedes Paar darf nur ein Gerät transportieren).
REVERSI:
Dieses Spiel ist nur dann möglich, wenn man Hilfsmittel mit zwei unterschiedlich färbigen Seiten
hat (z.B. Schwimmbretter mit einer blauen und einer roten Seite).
Es werden zwei Mannschaften gebildet. Dann werden die Schwimmbretter im Schwimmbecken
verteilt und zwar die Hälfte mit der blauen und die andere Hälfte mit der roten Seite nach oben.
Auf das Startkommando versucht die eine Mannschaft so viele Schwimmbretter wie möglich mit
der roten Seite nach oben zu drehen und die andere Mannschaft versucht so viele Bretter wie
möglich mit der blauen Seite nach oben zu drehen. Am Ende des Spieles hat die Mannschaft
gewonnen, der es gelungen ist, mehr Bretter mit ihrer Farbe nach oben zu drehen.
Die Schwimmbretter müssen an der Stelle liegen bleiben, dürfen nicht geworfen werden und
können auch nicht gehortet werden.
WER FÜRCHTET SICH VOR´M WEISSEN HAI:
Alle Kinder befinden sich auf einer Beckenseite. Ein Kind wird bestimmt und spielt den „Hai“.
Der Hai befindet sich an der gegenüberliegenden Beckenseite und sagt den bekannten Spruch:
„Wer fürchtet sich vor´m weißen Hai?“, die Kinder antworten: „Niemand!“, darauf der Hai: „Und
wenn er kommt?“, die Kinder: „Dann laufen wir davon!“
Die Kinder versuchen das gegenüberliegende Ufer zu erreichen, ohne vom Hai gefangen zu
werden.
Der Hai darf sich nur in die Richtung bewegen, woher die Kinder kommen und versucht, so viele
Kinder wie möglich abzufangen. Alle gefangenen Kinder helfen in der nächsten Runde dem Hai
beim fangen bis alle Kinder gefangen sind.
Wer als letztes gefangen wird, darf anschließend Hai sein.
Variante: Oktopus – wer vom Oktopus abgeschlagen wird, bleibt auf der Stelle stehen und wird
zur Qualle. Die Quallen helfen dem Oktopus beim Fangen, dürfen die Stelle aber nicht
verlassen.
KETTENFANGEN:
Alle Kinder befinden sich im Wasser. Zwei Kinder werden bestimmt und sind Fänger
(Wassermänner). Wer von den beiden Wassermännern fängt mehr Kinder. Alle gefangenen
Kinder hängen sich mit Handfassung beim Wassermann an und bilden so eine Kette. Fangen
darf nur der Wassermann.
Variante: Alle gefangenen Kinder dürfen fangen.
ABC-FANGEN:
Dreiergruppen bilden (Atomespiel), die drei Spieler (A, B und C) jeder Gruppe bewegen sich
nahe beieinander durchs Wasser. Wenn der Spielleiter A ruft läuft Spieler A davon, B und C
fassen sich an den Händen und versuchen A zu fangen usw.
Variante: Die beiden Fänger schwimmen nebeneinander her und versuchen den Dritten wieder
einzufangen (im Tiefbecken).
TAUCHFANGEN:
Fangenspiel mit einem oder mehreren Fängern. Wer untertaucht darf nicht gefangen werden
(auch nicht nach dem Auftauchen).
VIRUSSPIEL:
Ein Fänger ist der Virusträger, wer von ihm gefangen wird ist infiziert und legt sich aufs Wasser
(„toter Mann“). Er kann erlöst werden, indem ihn zwei „Gesunde“ bei Händen und Füßen fassen
und ins Krankenhaus transportieren (große Matten am Beckenrand oder im Schwimmbecken).
Krankentransporte dürfen nicht abgeschlagen werden.
VERSTEINERN:
Fangenspiel mit mehreren Fängern und Erlösen der gefangenen Spieler. Je nach
Gruppengröße gibt es mehrere Zauberer (die Zauberer haben einen Zauberstab – Pull-bouy).
Die Zauberer haben die Aufgabe alle Spieler zu „versteinern“, d.h. mit dem Zauberstab am
Rücken zu berühren. Wer „versteinert“ ist, bleibt an der Stelle stehen und hebt eine Hand. Die
freien Mitspieler können die „versteinerten“ Spieler wieder befreien indem sie diese auf der
Stelle einmal um die eigene Achse drehen.
Varianten: bei fortgeschrittenen Schwimmern – Erlösen: Durchtauchen der gegrätschten Beine
oder durch Abschleppen (Ziehen an Armen oder Beinen) der versteinerten Spieler in eine
neutrale Zone (Breitseite des Beckens).
Variante: Zaubermaus – unter den Spielern befindet sich eine oder mehrere Zaubermäuse, die
versteinerte Spieler erlösen können. Die Zaubermäuse werden so ausgewählt, dass die Hexen /
Zauberer nicht wissen wer Zaubermaus ist. Sind alle Zaubermäuse gefangen, ist das Spiel aus.
REIFENFANGEN:
Auf die Wasseroberfläche werden mehrere Reifen gelegt (Gymnastikreifen, schwimmende
Reifen). Fangenspiel, wer sich in einem Reifen befindet (in den Reifen tauchen) kann nicht
gefangen werden. Es darf sich immer nur eine Person in einem Reifen befinden. Wenn ein
zweites Kind in den Reifen will, muss das andere Kind den Reifen verlassen.
BALLSPIELE/LUFTBALLONSPIELE
Zu berücksichtigen ist, dass in vielen Schwimmbädern Bälle nicht verwendet werden dürfen,
sofern der Schwimmunterricht neben dem Publikumsbetrieb abläuft. Einfacher geht es mit
Luftballons, die ohne Probleme eingesetzt werden können.
FANGENSPIEL MIT BALL ALS FREIMAL: „Ballbesitzer = tabu“
Spiel mit einem oder mehreren Fängern. Es werden mehrere Bälle ins Spiel gebracht. Wer
einen Ball hält, darf nicht gefangen werden. Die Bälle können gegenseitig zugespielt werden
(leichte Wasserbälle oder Gymnastikbälle eignen sich für die Ballspiele sehr gut).
FLIEGENDER LUFTBALLON:
Alle Kinder versuchen einen großen Luftballon in der Luft zu halten. Der Luftballon darf die
Wasseroberfläche nicht berühren.
Den Luftballon mit einer Hand, mit beiden Händen oder mit dem Kopf spielen.
Variante: Zwei Mannschaften probieren, welche den Luftballon länger in der Luft halten kann.
LUFTBALLONTREIBEN:
Zwei Mannschaften versuchen einen Luftballon zur gegenüberliegenden Beckenseite zu
treiben. Den Luftballon immer mit einer Hand spielen (schlagen).
Literatur:
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BUCHER Walter (Red.), 1001 Spiel- und Übungsformen im Schwimmen, Hofmann Verlag,
Schorndorf 2006 (I/2655)
DURLACH Frank-Joachim, Erlebniswelt Wasser, Spielen, Gestalten, Schwimmen, Hofmann
Verlag, Schorndorf 1998 (II/5793)
RESCH Johann, Silvester CASTELLANI, Erich und Ulriche KUNTNER, Spielend Schwimmen
Lernen, Grundfertigkeiten, BMUKK, Wien 2002
RHEKER Uwe, Alle ins Wasser, Band 1: Spiel und Spaß für Anfänger, Meyer & Meyer Verlag,
Aachen 1999 (II/6199)
RHEKER Uwe, Alle ins Wasser, Band 2: Spiel und Spaß für Fortgeschrittene, Meyer & Meyer
Verlag, Aachen 2000 (II/5972)
STUNDENBILD:
Zielsetzung: Spielformen für den Anfängerschwimmunterricht im stehtiefen
Wasser
Einleitung:
Zielsetzung der Lehrveranstaltung / Zielgruppe –
Inhalte/Rahmenplan methodische Gestaltung / Aufgaben
Kurzlehrauftritte verteilen (paarweise)
Information, abklären
von Thematiken
Aufwärmspiele im Flachbecken:
Becken auf 1,25
m Wassertiefe
ATOME – MOLEKÜLE:
• Fortbewegungstempo vorgeben (Atom 1 bis 4),
Gruppengröße durch Moleküle (1 – beliebig)
Bewegungsaufgaben
stellen / Gruppenbilden
PAARFANGEN:
• Zwei Spieler halten sich an den Händen und versuchen,
andere Schüler zu fangen. Wird ein Mitspieler gefangen, so
wird dieser zum Fänger und der, der ihn gefangen hat, wird
frei. (mehrere Fängerpaare je nach Gruppengröße)
Schnelles Bewegen im
Wasser /
Reaktionsschnelligkeit
KREISFANGEN:
• Ein Fänger beginnt und bildet mit dem Gefangenen Spieler
durch Handfassung einen Kreis, weitere Gefangene werden
in den Kreis integriert. Dasselbe kann auch mit mehreren
Fängern gespielt werden.
Variante: Der Fünfte sprengt den Kreis – wie bei
Kettenfangen.
KETTENFANGEN:
• Alle Kinder befinden sich im Wasser. Zwei Kinder werden
Kooperation /
Richtungsänderungen
Kommunikation /
Kooperation
2 Mannschaften
gegenüber
aufstellen
Ein Paar
beginnt, dann
mehrere Paare
fangen lassen
bestimmt und sind Fänger (Wassermänner). Wer von den
beiden Wassermännern fängt mehr Kinder. Alle gefangenen
Kinder hängen sich mit Handfassung beim Wassermann an
und bilden so eine Kette. Fangen darf nur der Wassermann.
Varianten:
• Alle gefangenen Kinder dürfen fangen.
• Als Wettspiel – wer fängt die längere Kette?
• Der Fünfte sprengt die Kette, wenn die Kette aus fünf
Spielern besteht löst sie sich auf und der zuletzt
gefangene Spieler wird Fänger.
ABC-FANGEN:
Dreiergruppen bilden (Atomespiel), die drei Spieler (A, B und
C) jeder Gruppe bewegen sich nahe beieinander durchs
Wasser. Wenn der Spielleiter A ruft läuft Spieler A davon, B
und C fassen sich an den Händen und versuchen A zu fangen
usw.
Variante: Die beiden Fänger schwimmen nebeneinander her
und versuchen den Dritten wieder einzufangen (im Tiefbecken).
VERSTEINERN:
• Fangenspiel mit mehreren Fängern und Erlösen der
gefangenen Spieler. Je nach Gruppengröße gibt es mehrere
Zauberer (die Zauberer haben einen Zauberstab – Pullbouy). Die Zauberer haben die Aufgabe alle Spieler zu
„versteinern“, d.h. mit dem Zauberstab am Rücken zu
berühren. Wer „versteinert“ ist, bleibt an der Stelle stehen
und hebt eine Hand. Die freien Mitspieler können die
„versteinerten“ Spieler wieder befreien indem sie diese auf
der Stelle einmal um die eigene Achse drehen.
Varianten:
• bei fortgeschrittenen Schwimmern – Erlösen:
Durchtauchen der gegrätschten Beine oder durch
Abschleppen (Ziehen an Armen oder Beinen) der
versteinerten Spieler in eine neutrale Zone (Breitseite
des Beckens).
• Versteinern (wer versteinert wird, muss so lange
bestimmte Übungen ausführen, bis er erlöst wird)
• Versteinern mit Bällen: Das Erlösen erfolgt durch
Zuwerfen eines Balles. Wird ein Ballbesitzer
versteinert, scheidet der Ball aus. Fängeranzahl und
Ballanzahl festlegen.
FANGEN MIT FREIMAL:
• Einige Reifen liegen am Wasser, diese sind Freimale. Spiel
mit einem oder mehreren Fängern, wer in einem Reifen
steht, darf nicht gefangen werden. Es darf aber immer nur ein
Spieler im Reifen sein, wenn ein zweiter Spieler in den
Reifen taucht, muss der erste Spieler den Reifen verlassen.
Wer gefangen wird, ist neuer Fänger.
Partner rettet:
Ein Partner schützt durch Handfassung einen bedrohten
Spieler vor dem Gefangen werden. Wenn sich der Fänger
abwendet, muss die Verbindung wieder gelöst werden und
kann danach nur mit einem anderen Spieler wieder
eingegangen werden.
Ball rettet: Wer einen Ball hält (sichtbar) darf nicht gefangen
werden. Die Bälle dürfen beliebig zugespielt werden (weiche
Bälle verwenden).
VIRUSSPIEL:
Schnelles Bewegen
durch das
Schwimmbecken
Zauberer, Hexen
markieren mit einem
Gegenstand /
Zauberstab
Fairness / Kooperation
Hilfsbereitschaft
Markieren der
Zauberer/Hexen
(kurze PoolNudel als
Zauberstab)
Ein Fänger ist der Virusträger, wer von ihm gefangen wird ist
infiziert und legt sich aufs Wasser („toter Mann“). Er kann erlöst
werden, indem ihn zwei „Gesunde“ bei Händen und Füßen
fassen und ins Krankenhaus transportieren (große Matten am
Beckenrand oder im Schwimmbecken). Krankentransporte
dürfen nicht abgeschlagen werden.
Ausklang:
•
Reifenwanderung als Staffel:
Kreis – mit Handfassung und einen Reifen auf die Arme
legen – der Reifen muss weiterbewegt werden (in der Runde)
Beruhigung
Reifen / 2
Mannschaften
GERÄTEBEDARF:
6 – 8 weiche Bälle (Gymnastikbälle)
4 große Matten
6 Gymnastikreifen
2 – 3 kurze Pool-Nudeln
METHODISCHER AUFBAU DER SCHWIMMARTEN
1. Voraussetzungen:
Ö Wassergewöhnung und Wasservertrautheit
Ö Entwicklung schwimmerischer Grundfähigkeiten (Schweben / Gleiten / Atmen /
Fortbewegen im Wasser)
STUNDENBILD
Zielsetzung: Entwicklung schwimmerischer Grundfähigkeiten
Einleitung:
Spiel: Materialschlacht
zwei Mannschaften an beiden Breitseiten des
Beckens verteilt. Dazu werden auf jeder Seite
gleich viele unterschiedliche Geräte verteilt.
Aufgabe ist es so rasch als möglich Material von
eigenen Beckenseite zur gegenüberliegenden zu
befördern. Es darf immer nur ein Teil transportiert
werden. Werfen der Materialien ist nicht erlaubt.
Die Läufer dürfen auch nicht behindert werden.
Welche Mannschaft hat nach einer gewissen Zeit
mehr Material auf die gegenüberliegende Seite
befördert?
Bewegungsdrang
abbauen – Erwärmung
im Wasser
Vielseitige Bewegung
Schwimmbrette
r
Pool-Nudeln
Pull-bouys
Schwimmkörpe
r
Bälle
Auftrieb erleben:
•
•
•
•
•
Bauchlage mit Schwimmbrett (in gestreckter
Lage ausbalancieren und im Wasser schweben)
dasselbe mit ausgestreckten Armen in
Hochhalte / Kopf ins Wasser senken
Rückenlage mit Schwimmbrett (ausbalancieren
– Lage des Schwimmbrettes verändern und
Veränderungen wahrnehmen
Drehung von Bauch- in Rückenlage (Brett mit
den Armen festhalten)
Drehung von Rückenlage in Bauchlage (welche
Drehung ist leichter – warum??)
Erfahren des
Auftriebes
Erfahren der
Veränderungen des
Volumsmittelpunktes
durch die Lage des
Schwimmbrettes
Auftrieb – Schwerkraft
Veränderung
ein
Schwimmbrett
pro
TeilnehmerIn
Partnerübung
•
•
•
Schweben im Wasser ohne Schwimmbrett –
Hockschwebe, „Qualle“
Partnerübung – Drehen der Qualle von der
Bauch- in die Rückenlage (was passiert
anschließend?)
Änderung des Auftriebs – Ausatmung (was
verändert sich??)
•
Körperspannung aufbauen:
•
•
•
•
Rückenlage – Schwimmbrett unter die
Unterschenkel legen – Körperspannung
aufbauen (Bewegung in alle Richtungen – nur
die Hände und Unterarme einsetzen)
dasselbe einbeinig (Schwimmbrett oder PoolNudel liegt unter einem Bein) – asymmetrische
Körperspannung mit Wechsel des Beines (Wie
gelingt es, den Körper gestreckt an der
Wasseroberfläche zu halten?)
einbeinig (anderes Bein beugen und strecken
bzw. abspreizen und beiziehen)
einbeinig (anderes Bein beugen und nach oben
ausstrecken – mit den Händen die Balance
halten)
Gleiten – Körperposition:
•
Gleiten mit Partner – Ziehen eines Partners in
Bauchlage (wie verändert sich die Lage in der
Vorwärtsbewegung?)
• Schieben eines Partners in Rückenlage an den
Füßen - Partner hält ein Schwimmbrett unter
dem Kopf
• Gleiten nach Abstoß vom Beckenrand und
Ausgleiten in Bauchlage / Rückenlage /
Seitenlage
• Gleiten mit unterschiedlichen Armhaltungen /
Beinhaltungen / Kopfhaltungen
• Gleiten mit Abstoß vom Beckenboden
(Delphinspringen)
Für fortgeschritten Schwimmer/innen:
• Gleiten mit Beinbewegung (Kraulbeine /
Delphinbeine) an der Wasseroberfläche und
unter Wasser
• Gleiten in Kombination mit Tauchzug (UW-Zug)
- Armbewegungen
Gestreckte
Körperposition –
Wasserlage optimieren
Asymmetrische
Auftriebskraft durch
Muskelkraft
ausgleichen
Schwimmbrett
und Pool-Nudel
(jeweils 1 pro
TeilnehmerIn)
Veränderung statischer
– dynamischer Auftrieb
Körperspannung
aufbauen
Gleitposition optimieren
Gleiten unter Wasser
Einbau der
Wechselbeinbewegung
und der
Delphinbewegung
Querbahnschwi
mmen
Atemübungen:
•
•
Senkrecht zum Beckenboden abtauchen – Abstoß
vom Beckenboden – Einatmung über Wasser –
Ausatmung unter Wasser (rhythmische Bewegung)
zuerst mit Festhalten am Beckenrand, danach frei im
Wasser ohne Festhalten
Beidhändig am Beckenrand festhalten (gesteckte
Körperlage) – Kopf anheben und einatmen – Kopf
Ausatmung ins Wasser –
Einatmung über Wasser
Rhythmisierung der
Atmung
Am Beckenrand
des Tiefbeckens
•
•
senken und ins Wasser ausatmen (Was verändert
sich durch die Atmung?)
Dieselbe Übung ausführen aber dabei nur mit einer
Hand am Beckenrand festhalten
Dieselbe Übung aber dabei zur Einatmung den Kopf
und die Schulterachse zur Seite drehen (beidseitig
üben lassen)
GERÄTEBEDARF:
Schwimmbretter, Pull-bouys, Pool-Nudeln (kurz und lang), Bälle, Schwimmkörper (sechseckige
Auftriebskörper)
2. Stufenförmige Entwicklung der Trainingsziele (Technik):
► Erlernen der Schwimmtechniken (Orientierung an den Knotenpunkten der Bewegung)
► Verfeinern und Festigen, individuelle Ausformung der Schwimmtechniken
(Techniktraining in Verbindung mit der Entwicklung der speziellen konditionellen
Faktoren, Orientierung an der Phasenstruktur)
► Anwenden der Schwimmtechnik bei unterschiedlichen Wettkampfbedingungen
Das methodische Erarbeiten einer Technik erfordert ein offenes und differenziertes Vorgehen.
Es gibt unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. Dem Geschick der Lehrperson ist es
überlassen, den situativ richtigen Lösungsweg auszuwählen d.h. die Vorgehensweise
festzulegen. Folgende Methoden des Techniklernens können in den Lösungsweg integriert
werden:
METHODEN DES TECHNIKLERNENS
Vermittlung einer
Bewegungsvorstellung
- optische Vermittlung der Bewegungsvorstellung (Vorzeigen)
- akustische Vermittlung einer Bewegungsvorstellung
(Metaphern – Bewegungsgeschichten)
- taktile Vermittlung (Bewegungsführung)
Stellen von
Übungsaufgaben
-
Einsatz von Hilfsmitteln
- Erleichterungen (Auftriebshilfen / Antriebshilfen)
- Verbesserung der Wahrnehmungsprozesse
- Teilmethode (Reduzierung des Bewegungsablaufes auf
einfache Teilelemente)
Eigentätigkeit Bewegungsexperimente
- Bewegungsaufgaben stellen
- freies Experimentieren
Spiele - Spielformen
- zielorientierte Spiele
- freie Spielformen
methodische Übungsreihen (zielorientierte Auswahl)
Sensibilisierungsübungen (Wahrnehmungsübungen)
Kontrastübungen (Gegensatzerfahrung)
Übungen zur Bewegungskontrolle
Aufbau der Schwimmtechniken nach der Entwicklung der schwimmerischen
Grundfähigkeiten - Wahl der Erstschwimmart:
Dazu existieren unterschiedliche Konzepte, die von einer Grundbewegung ausgehen und dann
die anderen Schwimmarten sukzessive aufbauen.
Als mögliche Vorgangsweise gibt es folgende Varianten:
BRUSTMODELL
RÜCKENMODELL
KOMBINIERTES MODELL
Brustbeinbewegung
Rückenbeinbewegung
Brustgesamtbewegung
Rückengesamtbewegung
Kraulbeinbewegung
Kraulgesamtbewegung
Kraulbeinbewegung
Kraulgesamtbewegung
Rückenbeinbewegung
Rückengesamtbewegung
Delphinbeinbewegung
Delphingesamtbewegung
Brustbeinbewegung
Brustgesamtbewegung
Delphinbeinbewegung
Delphingesamtbewegung
Wechselbeinbewegung in
Bauch- und Rückenlage
Wechselarmbewegung und
Kopplung Arme/Beine
Brustbeinbewegung
Brustarm- und
Gesamtbewegung
Delphinbeinbewegung
Delphingesamtbewegung
Literatur:
BISSIG Michael, Corinne GRÖBLI, Stephan CSERÉPY (Hrsg.), Schwimmwelt, Schwimmen
lernen – Schwimmtechnik optimieren, Schulbuchverlag blmv AG, Bern 2004, 1. Auflage ISBN:
3-202-00337-7
FRANK, Gunther, Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen : der Schlüssel zur
perfekten Technik / Gunther Frank. – 5. Überarbeitete Auflage . Schorndorf : Hofmann, 2008. ISBN-10: 3778071254
LEOPOLD Winfried (Hrsg.), Schwimmen lernen und optimieren, Schriftenreihe der Deutschen
Schwimmtrainer-Vereinigung e.V., Band 1 – 29 (Band 29, 2008), ISBN 3-934706-28-2 (Band
29)
REISCHLE Klaus, Schwimmen – spezielle Didaktik der Sportarten, Bewegungen lernen,
trainieren, spielen, Verlag Diesterweg, Frankfurt am Main 2000, ISBN: 3-425-05627-1
UNGERECHTS Bodo, Gunther VOLCK, Werner FREITAG, Lehrplan Schwimmsport Band 1:
Technik, Schorndorf 2002
WILKE Kurt und Klaus DANIEL, Schwimmen: Lernen, Üben, Trainieren (August 2007)
Verlag: Limpert, 6., überarb. u. erw. Aufl. , ISBN: 3-785-31738-7
STUNDENBILD:
Zielsetzung: Wahrnehmungs- und Sensibilisierungsübungen (Entwicklung des Wassergefühls)
Stundent.
Einleitung
Inhalte / Übungsformen
Übungsformen mit Schwimmbrettern:
• Sitz auf dem Schwimmbrett (Schwimmbrett
zwischen Unter- und Oberschenkeln
einklemmen)
Serien /
Whlg.
Organisation /
Geräte
jede Übung
ca. 1 – 2 min.
durchführen
einzeln
pro Teilnehmer/in
ein
Hauptteil
• vorwärtsbewegen nur mit Arm- und
Handeinsatz
• rückwärtsbewegen mit Arm- und
Handeinsatz
• Drehungen nach links und nach rechts
ausführen
• alle schwimmen hintereinander in einer
langen Kette durch das Schwimmbecken
• zu Zweit hintereinander (nahe hinter dem
Partner bleiben – Sog ausnützen –
Strömungsschattenschwimmen) mit Wechsel
• Kniestand auf dem Schwimmbrett (vorwärts
und rückwärts bewegen)
• Stand auf einem Schwimmbrett (mit beiden
Beinen auf dem Schwimmbrett) – Balance
halten
• Umsteigen (umsteigen auf ein Schwimmbrett
eines Partners und umgekehrt, ohne die
Schwimmbretter zu verlieren)
• Stand auf zwei Schwimmbrettern (ein Brett
unter jedem Fuß)
• im Stand auf beiden Schwimmbrettern
vorwärts bewegen (durch das Wasser
surfen)
• Kniebeuge – Streckung im Stand auf beiden
Brettern
Scull- bzw. Paddelübungen:
Bauchlage auf dem Schwimmbrett:
• kopfwärts schwimmen – beliebig
• kopfwärts schwimmen mit Scull der
Unterarme und Hände (liegende 8 im
Wasser beschreiben oder
Scheibenwischerübung)
• kopfwärts schwimmen mit angelegten
Oberarmen (nur Unterarme und Hände
bewegen sich ein- und auswärts)
• fußwärts schwimmen in Bauchlage auf dem
Brett (beliebig)
• fußwärts schwimmen mit Händen in
Hochhalte (Scull)
• fußwärts schwimmen mit Händen in Tiefhalte
(Scull)
Rückenlage auf dem Schwimmbrett:
(Körperspannung aufbauen)
• kopfwärts schwimmen beliebig
• kopfwärts schwimmen mit Armen in Tiefhalte
(Scull – ein- und auswärtsbewegen der
Hände und Unterarme) – Anstellung der
Hand beachten
• fußwärts schwimmen mit Armen in Tiefhalte
• fußwärts schwimmen mit Armen in
Hochhalte (Abdruck nach hinten oder Scull
nach außen und innen)
• Rückenlage – Schwimmbrett unter die
Unterschenkel legen – Körperspannung
lassen
Schwimmbrett
Gruppe
hintereinander
paarweise
hintereinander
zwei Schwimmbretter pro
Teilnehmer/in
jede Übung
2 x eine
Querbahn
schwimmen
mit kurzer
Pause
pro Teilnehmer/in
ein
Schwimmbrett
Schwimmen in
zwei Wellen
(Haie / Delphine)
jede Übung
ca. 8 – 12 x
frei im Becken
liegen – auf
Ausklang
aufbauen (Bewegung in alle Richtungen –
nur die Hände und Unterarme einsetzen)
• dasselbe einbeinig (Schwimmbrett liegt unter
einem Bein) – asymmetrische
Körperspannung mit Wechsel des Beines
• einbeinig (anderes Bein beugen und
strecken bzw. abspreizen und beiziehen)
• einbeinig (anderes Bein beugen und nach
oben ausstrecken – mit den Händen die
Balance halten)
Beineübungen:
Rückenlage (lange Pool-Nudel hinter dem
Rücken, kurze Pool-Nudel unter den
Kniekehlen)
• Körperspannung aufbauen und
Brustbeinbewegung ausführen (Abdruck mit
der Fußsohle suchen)
• Kontrastübungen: Zehen stark nach außen
drehen / weniger stark nach außen drehen,
Sprunggelenk stark anwinkeln / locker
lassen, Unterschenkel stark nach außen
rotieren / weniger stark nach außen rotieren
usw.)
Differenzierungsübungen / Sensibilisierung
/ Wahrnehmung:
Kraultechnikübungen in unterschiedlicher
Ausführung
• mit Paddle in einer Hand / andere Hand
normale Position
• mit Paddle in einer Hand / andere Hand zur
Faust geballt
• mit Paddle in einer Hand / andere Hand mit
offenen Fingern (gespreizte Finger)
• mit Paddle in einer Hand / andere Hand
beginnt mit offenen Fingern und schließt die
Finger in der Druckphase
• dieselben Übungen können auch ohne
Paddle ausgeführt werden d.h. eine Hand –
Faust, andere Hand – Normalposition
• dieselben Übungen können auch mit
Doppelzug der Arme durchgeführt werden
(eine Hand mit Paddle, die andere Hand
ohne Paddle)
5 min. locker ausschwimmen - beliebig
ausführen
lassen bzw.
die
Körperspann
ung über ca.
20 – 30 sec.
halten
genügenden
Abstand zu den
restlichen
Teilnehmer/innen
achten
2x
Querbahnschwimmen
pro Teilnehmer/in
eine lange und
eine kurze PoolNudel
Abstand
zwischen den
Teilnehmern/inne
n ist wichtig!!
Schwimmen in
Wellen
jede Übung 2
x Querbahn
ausführen,
beidseitig
üben, Paddle
wechseln
pro Teilnehmer/in
ein Paddle
Querbahnschwim
men inWellen
Querbahnschw.
Zielsetzung: Techniktraining / koordinative Übungsformen
Stundenteil / Inhalt
Einleitung:
Technikübungen: Gleiten
• Abstoß – Gleiten unter Wasser (danach Kraul
weiterschwimmen) – Abtauchen Ausgleiten
• Abstoß – Gleiten unter Wasser mit
Zielsetzung
Organisation
Technik – Gleiten
Körperstreckung
Körperspannung
Widerstandsreduktion
2 Leinen einhängen
(Bahnen 2 / 3 , 5 / 6 )
Querbahnschwimmen
•
•
•
•
•
•
Beinbewegung (K/D) – gekoppelt mit Kraulte.
Abstoß – Gleiten unter Wasser in Rückenlage
Abstoß – Gleiten unter Wasser in Seitenlage
(li./re.)
Scullübungen am Beckenrand
Füße stark gegen den Beckenrand drücken –
Händepaddeln
Hände stark gegen den Beckenrand drücken –
Beinbewegung
Im Wechsel (Hände / Beine)
Hauptteil:
• Gleiten an der Wasseroberfläche:
• Superman – Diagonalgleiten mit Beinen (Kr./De.)
• Dasselbe mit Rotation über die Bauchlage / über
die Rückenlage
• Ganzes / Gleiten – zwei Zyklen schwimmen
(Kr./Br./De./Rü.) – Gleiten mit Beinbewegung
usw.
• Gleiten mit Rückenbeinbewegung (einen Arm
zur Decke strecken mit Wechsel)
• Scullübungen mit Pull-bouy (Faust / offene
Finger / optimierte Handstellung im Wechsel)
• Tempovariationen (schnell / langsam Wechsel)
• Kraul blind schwimmen mit Züge zählen
Abdruck der Beine:
• Vertikale Lage – verschiedene Übungsformen
• Schwimmen mit Beinbewegung – einbeinig –
Kraulbeine / Rückenbeine
• Dasselbe einbeinig mit Flosse an einem Bein
• Brustbeine vertikal mit Klatschen
• Vertikale Beinbewegung – Sprint auf Kommando
Abdruck der Arme:
• Zugübungen beidarmig mit Rückholphase unter
Wasser – kombiniert mit verschiedenen
Beinbewegungen
• Gekoppelt mit der Atmung (Frühatmung /
Spätatmung / seitliche Atmung / Atmung vorne)
• Atempyramide
Ausklang:
Kombinationsübungen:
• Kraulbeine / Brustarme
• Kraulbeine / Delphinarme
• Kraulbeine / Rückengleichzug
• Delphinbeine / Brustarme
• Delphinbeine / Rückenarme
• Brustbeine / Kraularme
• Brustbeine / Delphinarme
Kombination –
Körperspannung /
Beinbewegung div.
die Leinen jeweils
durchtauchen
Entwicklung des
Wassergefühls, Gefühl
für Widerstand und
Antrieb
Kontrastübungen
Einsatz der Arme /
Unterarme / Hände
Aufteilung an der
Längsseite des
Schwimmbeckens
Längsbahnschwimmen in Wellen
Wassergefühl –
Abdruck –
dynamischer Auftrieb
Verstärkung des
Beinabdrucks
Vertikal / horizontal
Verstärkung des
Abdrucks der Hände
Atemübungen
Koordinative
Übungsformen,
Differenzierung
Alternatives Trainingsprogramm: koordinatives Training im Schwimmen
Einleitung:
Beinantrieb vertikal „Seepferdchen“
Freie Aufstellung im
• Unterschiedliche Beinbewegungen in senkrechter
Tiefbecken
Position (Vergleich: „Seepferdchen“),
• Beinbewegungen in der senkrechten in Kombination
mit unterschiedlichen Armaktionen und Armpositionen
(flache Paddelbewegungen, Abdruckbewegung nach
unten, Paddelbewegungen in liegender Acht etc.)
• Beinbewegungen mit Schwimmbrett als Stütz bzw. als
Erschwerung (Schwimmbrett am Kopf)
Längsbahnschwimmen
in 4 – 5 Wellen
Pro SchwimmerIn ein
Schwimmbrett
herrichten
• Slide: Schwimmbrett mit gestreckten Armen unter
Wasser drücken und dazu Delphin- oder andere
Beinbewegung ausführen
• Beinezweikampf in horizontaler Lage (gegenseitig mit
gestreckten Armen wegdrücken)
Hauptteil:
Übungsformen mit Schwimmbrettern
„Wellenbäder“ (mit den Schwimmbrettern Wellen
erzeugen)
• Balanceübungen auf den Schwimmbrettern
• Brett mit den Fußsohlen nach unten drücken und
wieder hoch kommen lassen ohne das Brett zu
verlieren
• Akrobatik: Handstand auf dem Schwimmbrett unter
Wasser
Koordinative Übungsformen: Auswahl
Sensibilisierungsübungen / Informationsanforderungen
verändern / Wahrnehmungsübungen / Kontrastübg.:
KA – Schwimmen mit Fäusten / mit einer Faust
KG – Schwimmen mit offenen Fingern / geschlossenen
Fingern / Paddles beidarmig / Paddles einarmig
RB – Schwimmen mit einer Flosse / Flosse wechseln
(Unterschied zwischen Flosse und barfuß erkennen)
KG – Schwimmen mit lockerem Handgelenk / mit stabilem
Handgelenk
KG – Schwimmen mit Tennisball in einer Hand
paarweise
Kreisaufstellung, einige
SchwimmerInnen im
Kreis
Schwimmbretter
Längsbahnschwimmen
im Schwimmbecken
Jeweils 25 m / evtl. 2.
25er bei notwendigen
Korrekturn
Paddles
(verschiedene)
Flossen
Tennisbälle
Einseitige Ausführung:
BG – Brustschwimmen nur mit dem rechten Bein / nur mit
dem linken Bein
KG – Beinschlag nur mit einem Bein (Flosse)
KG – Diagonalkoordination (linker Arm zieht / rechts Bein
schlägt u. umgekehrt)
Rückführung der Arme unter Wasser:
RG – Doppelzug Rückenkraul mit Rückenbeinschlag,
Arme unter Wasser zurückführen in die Ausgangsposition
DG – Delphin mit Rückführung der Arme unter Wasser
KG – Kraul/Wechselzug mit Rückführen der Arme unter
Wasser
Doppelzug- / Einarm-Koordination:
Bauchlage – Doppelzug / Rotation – rechten Arm nach
vorne schwingen / Rotation – linken Arm nach vorne
schwingen / Einarmzug rechts / Einarmzug links und
wieder einseitige retour im Wechsel
Ausklang:
Transport: 5er-Gruppen, jeweils eine Person steht im
Vierfüsslerstand auf vier Schwimmbrettern und wird von
den anderen vier Personen durch das Wasser gezogen
5er Gruppen
Jede Gruppe braucht
vier Schwimmbretter
STUNDENBILD Zielsetzung: Lagenschwimmen (Rhythmus/Wenden) Einleitung:
Gleitübungen mit verschiedenen Bein- und
Armbewegungen:
• Abstoß – Gleiten mit Kraulbeinbewegung und
einarmige Rückholphase (über Wasser 2 – 3 x
wiederholen) – Rotation / zuerst rechter Arm dann
linker Arm
• Dieselbe Ausgangsposition aber beidarmige
Rückholphase (über Wasser vor / über Wasser flach
zurücklegen der Arme neben dem Körper)
• Dieselben Übungen mit Rückenbeinbewegung
koppeln
Abstoß – Gleitübungen:
• Abstoß und Gleiten in Bauchlage an der
Wasseroberfläche / unter der Wasseroberfläche
(Tauchgleiten)
• Abstoß und Gleiten in Rückenlage
• Abstoß und Gleiten in Seitenlage
Hauptteil:
Aufbau der Wendentechniken für das
Lagenschwimmen:
Anwendung einfacher Wendentechniken (hohe Wenden)
a. Rückfallwende (Delphin / Rücken)
b. Hohe Wende (Rücken / Brust) Beine unter
Wasser an die Wand bringen
c. Kippwende (Brust / Kraul)
Konzentration auf das Anschwimmen (Rücken im
speziellen) – Anschlag mit gestrecktem Arm in leichter
Seitenlage
Konzentration auf den Abstoß (Brust im speziellen) –
Abstoß und Durchführung eines langen UW-Zuges mit
Delphinkick
Flache Wasserlage
kombiniert mit
Antriebsbewegungen
Querbahn-schwimmen
(Flachbecken)
Abstoßbewegung nach
der Wende in
unterschiedlicher Lage
Vorbereitung und
Durchführung der
verschiedenen
Wenden
Vorbereitung im
Flachbecken in zwei
Gruppen
Schwimmen in Wellen
Konzentration auf
Anschwimmen
(Distanz), Anschlag
Rückenkraul
Konzentration auf
Abstoß – UWZ Brust
Längsbahnschwimmen
im Tiefbecken –
Rückenleinen
einhängen
Technikprogramm:
Delphinabschlagübungen / Delphin 4er-Beinschlag
(flache Lage)
Rücken-Einarmübungen (Rotation)
Brust-Gleiten mit 2/1 (Beine/Arme)
Kraul langer Zyklusweg (steigern des Tempos)
Jeweils 4 x 25 m in
jeder Lage mit
Technikaufgaben
ca.30 sec. Pause
3 x 50 m Lagenrhythmus
Erster 50er Delphin – Rücken
Zweiter 50er Rücken – Brust
Dritter 50er Brust - Kraul
Ausklang:
Lagenstaffel (4 x 25 m) – Pendelstaffel
Rücken / Brust / Delphin / Kraul
3 x 50 m
Lagenrhythmus mit 1
min. Pause
Schwimmen im Zirkel
(links an der Leine)
Lagenrhythmus in der
Mannschaft
Wettkampfbecken
(halbe Staffel steht am
gegenüberliegenden
Beckenrand)
STAFFELN Photos aus: www.fina.org Für alle Staffeln gelten folgende Prinzipien:
a. Die Sicherheit der Kinder geht vor. Sicherheitsrisiken möglichst reduzieren.
b. Alle Staffeln an die schwimmerischen Grundfähigkeiten (Niveau) der Schwimmer anpassen.
c. Staffeln zusammenstellen:
möglichst oft, die Art wie sich die einzelnen Staffeln bilden, verändern
• nach Geburtsdatum
• nach Alphabet – Vornamen
• durch Spielformen z.B. Musikstopp und Gruppenbilden
• mit Tier- oder Fischgruppensuche etc.)
d. Streckenlängen nicht zu lange wählen (anpassen an die Zielsetzung – Schnelligkeit /
Koordination etc.)
e. Ablösen genau festlegen (Art der Ablöse / Ort der Ablöse / Übergabe eines Gerätes usw.)
f. Start und Ende der Staffel genau definieren (Anschlag / alle im Sitz am Beckenrand u.ä.)
g. keine zu großen Staffeln (max. 5 Mitglieder in einer Staffel). Wenn es sich mit der Zahl der
Staffelmitglieder nicht ausgeht, dann muss von einer oder mehreren Staffeln der
Gruppenerste die Aufgabe nochmals machen.
h. Wertung der Staffel klar absprechen (Punktesystem)
Organisatorische Formen von Staffeln:
•
Pendelstaffeln (Teilnehmer auf beide Seiten aufteilen – eine Strecke bewältigen und
Ablöse durch Mitspieler)
•
Begegnungsstaffeln (Aufstellung gegenüber – Start von beiden Seiten, Begegnung in der
Mitte und zum Ausgangspunkt zurück schwimmen)
•
Umkehrstaffeln (um ein Wendemal schwimmen und wieder zum Ausgangspunkt zurück
kehren z.B. auf der 25 m-Bahn 50 m Staffel)
In die Staffel können verschiedene Technikelemente eingebaut werden, die bereits bekannt
sind und von den Teilnehmern gelöst werden können.
1.
BEINSCHLAGSTAFFEL (jedes Staffelmitglied hat eine bestimmt Stecke nur mit
Beinschlagbewegung zurückzulegen z.B. Kraulbeinschlag mit Schwimmbrett –
Übergabe des Schwimmbretts an das nächste Staffelmitglied)
2.
HINDERNISSTAFFEL (als Pendelstaffel – überwinden, durchtauchen von Hindernissen wie
z.B. Leinen, Matte, Reifen usw.)
3.
TRANSPORTSTAFFEL (Transport eines bestimmten Gegenstandes auf die
gegenüberliegende Seite – Pendelstaffel, z.B. Tischtennisball blasen bzw. Flipper
blasen, Tauchring auf dem Kopf, Schwimmbrett als Haifischflosse, Autoreifen, Ball in
Wasserballkraultechnik)
Als Mannschaftsstaffel: Ein Mitglied der Staffel sitzt auf einer Insel (Schaumstoffbrett) und wird
von den anderen Mitgliedern über eine bestimmte Strecke befördert – im Sitz, im
Kniestand, im Stand)
Mit einer Streichholzschachtel schwimmen. Alle müssen die Streichholzschachtel über eine
bestimmte Strecke befördern. Der letzte der Staffel darf dann die Kerze, die sich am
Beckenrand befindet, anzünden.
Die Staffel, bei der die erste Kerze brennt, hat gewonnen.
Unterwasser-Rugby-Korb transportieren im Schwimmbecken), der Korb befindet sich unter
Wasser und muss am Boden befördert werden.
4.
WASSERKÜBELFÜLLEN (Jede Staffel hat einen Kübel, dieser muss durch die
Staffelteilnehmer einzeln gefüllt werden, dazu einen Joghurtbecher mit Wasser füllen
und zum Kübel befördern)
5.
TAUZIEHEN IM TIEFBECKEN (Markierung die überwunden werden muss)
6.
BEGEGNUNGS-TAUCHSTAFFEL (im Tiefbecken – Startsprung von beiden Seiten und
Tauchen unter Wasser – bei Begegnung, berühren mit den Händen – Auftauchen und
zurück schwimmen – Ablöse usw.)
7.
ANHÄNGESTAFFEL (erster Schwimmer startet – nimmt den 2. Schwimmer mit, beide
Schwimmen über eine Strecke und nehmen den 3. mit, anschließend den 4., dann darf
der 1. Schwimmer wieder am Beckenrand bleiben usw.)
8.
WÜRFELSTAFFELN (Ideen für Würfelstaffeln):
•
•
•
Jeder Spieler würfelt zuerst und dann wird geschwommen, während der erste
Schwimmer schwimmt, darf der nächste würfeln und sich zum Start fertig
machen – normale Staffelablöse
Gerade Zahl = Gleichschlagschwimmen (Brust oder Delphin)
Ungerade Zahl = Wechselschlagschwimmen (Kraul oder Rücken)
•
Summe aus drei Würfen schätzen – die Differenz zwischen geschätzter und
gewürfelter Zahl ist als Schwimmstrecke (z.B. 50er) zu schwimmen (z.B.
geschätzte Zahl = 10, gewürfelte Summe aus drei Würfen = 7, zu schwimmen =
3 x 50 m. Jedes Mitglieder der Staffel darf eine Zahl schätzen.
•
•
•
•
•
•
•
Jede Zahl ist eine bestimmte Bewegungsform:
1 = Kraul
2 = Rückenkraul
3 = Brust
4 = Delphin
5 = Kraulbeine – Brustarme
6 = freie Wahl
•
Welche Staffel hat zuerst die Zahl von 25 gewürfelt (Zuerst würfeln, dann 50 m
Schwimmen, dazwischen würfelt der nächste usw.)
•
•
9.
Wer hat zuerst wieder 10 erreicht?
Start aller Teilnehmer – der nächste Schwimmer würfelt z.B. 1 d.h. 10 minus 1 = 9,
dann kommt der nächste Teilnehmer dran und würfelt z.B. 4 d.h. 9 minus 4 = 5
oder 9 + 4 = 13 usw. bis wieder 10 erreicht ist.
START-WENDE-STAFFEL (Befestigung einer Leine mit ca. 7,5 m Abstand vom
Beckenrand, Start mit Startsprung – Gleiten ohne Bein- und Armbewegung bis zur
Leine, bei Berühren der Leine umdrehen und Sprint zum Anschlag – Ablöse des
nächsten Schwimmers)
10. LAGENSTAFFEL (4 x 25 als Pendelstaffel oder 4 x 50 als Wendestaffel in der richtigen
Reihenfolge – Rü./Br./De./Kr.)
11. SITZSTAFFEL auf den Schwimmbrettern (Querbahnstaffel im Sitz auf den
Schwimmbrettern, nur mit Armbewegung vorwärts bewegen)
12. BLINDENSTAFFEL (Staffelmitglieder haben die Augen verbunden – Schwimmen auf
Schwimmbahnen – Begrenzung durch Leinen, die anderen Mitglieder dürfen durch Zuruf
steuern)
13. ENDLOSSTAFFEL (zwei Staffeln starten gegenüber – möglichst viele Mitglieder in einer
Staffel, welcher Staffel gelingt es, die andere einzuholen – das kann relativ lange
dauern!)
14. TAUCHSTAFFEL (von den Staffelmitgliedern muss ein Tauchring weiterbefördert werden –
der erste startet und taucht mit dem Ring am Boden so weit als möglich – taucht auf und
schwimmt zurück – Übergabe an den 2. Schwimmer: dieser schwimmt zum Tauchring –
taucht ab und befördert den Tauchring am Boden weiter – bei der Wende muss der
Tauchring die Beckenwand berühren, dann wird weitergetaucht). Welche Staffel
befördert den Tauchring am weitesten?
STUNDENBILD:
Zielsetzung: Staffelformen (Kooperation / koordinative Fähigkeiten / Kondition)
Stundenteil - Inhalte
Einleitung:
Mannschaftseinteilung für Staffeln: auf mehreren
Schwimmbrettern Karten mit Wassertiernamen verteilen (so
viele Wassertiere wie Schwimmer bzw. Staffeln vorgesehen
sind). Alle schwimmen zu den Schwimmbrettern und dürfen
sich eine Tierkarte holen.
Anschließend müssen sich die Gruppen im Schwimmbecken
ohne akustische Signale finden (Pantomime, charakteristische
Merkmale – Bewegungsformen etc.)
STAFFELN:
•
TRANSPORTSTAFFEL (Mannschaftsstaffel)
Ein Mitglied der Staffel sitzt auf einer Insel
(Schaumstoffbrett) und wird von den anderen Mitgliedern
über eine bestimmte Strecke befördert – im Sitz, im
Kniestand, im Stand)
Wenn der „Reiter“ herunterfällt, muss am Start begonnen
werden
Sieger ist die Mannschaft bei denen alle Mitspieler ein
Mal über die Schwimmstrecke transportiert worden sind
• ANHÄNGESTAFFEL (erster Schwimmer startet – nimmt
den 2. Schwimmer mit, beide schwimmen über eine
Strecke und nehmen den 3. mit, anschließend den 4.,
dann darf der 1. Schwimmer wieder am Beckenrand
Zielsetzung
Organisation
Mannschaftsglieder
ung
Einteilung der
Staffeln
Kreativität Darstellung
Schwimmbecken /
Schwimmbretter
verteilen und
Tierkarten hinlegen
Kooperation
6 Inseln vorbereiten
Querbahnschwimmen
Start: alle
Schwimmer halten
sich am
Beckenrand, Ende
– alle Schlagen am
Beckenrand an.
Kooperation –
Koordination der
einzelnen
Schwimmer
bleiben usw.)
•
SITZSTAFFEL (Sitz auf den Schwimmbrettern Umkehrstaffel bis zur Mitte der Bahn nur mit
Armbewegung vorwärts bewegen)
•
STARTSTAFFEL (Start vom Startsockel – Gleitphase bis
zu einer quergespannten Leine, bei Berührung der Leine
umdrehen und an den Beckenrand zurückschwimmen –
Ablöse des nächsten Schwimmers usw.
•
WÜRFELSTAFFELN (Ideen für Würfelstaffeln):
o
Jeder Spieler würfelt zuerst und dann wird geschwommen,
während der erste Schwimmer schwimmt, darf der
nächste würfeln und sich zum Start fertig machen –
normale Staffelablöse
Gerade Zahl = Gleichschlagschwimmen (Brust oder
Delphin)
Ungerade Zahl = Wechselschlagschwimmen (Kraul
oder Rücken)
•
•
•
Differenzierter
Armeinsatz –
Antrieb
Drehung
Pendelstaffel – die
Hälfte auf der
Gegenseite / Querbahnschwimmen
Startsprung –
Gleitphase Schnelligkeit
Leine über die Mitte
der Bahn spannen
Start vom
Startsockel Ablöse
bei Anschlag
Leine bei ca. 7,5 –
10 m spannen
Jeweils 50 m
Schwimmstrecke,
normale
Staffelablöse am
Startblock
Summe aus drei Würfen schätzen – die Differenz
zwischen geschätzter und gewürfelter Zahl ist als
Schwimmstrecke (z.B. 50er) zu schwimmen (z.B.
geschätzte Zahl = 10, gewürfelte Summe aus drei Würfen
= 7, zu schwimmen = 3 x 50 m.
Variante: jedes Mitglieder der Staffel darf eine Zahl
schätzen. Jede Zahl ist eine bestimmte Bewegungsform:
1 = Kraul
2 = Rückenkraul
3 = Brust
4 = Delphin
5 = Kraulbeine – Brustarme
6 = freie Wahl
Schreibzeug
vorbereiten
Welche Staffel hat zuerst die Zahl von 25 gewürfelt
(Zuerst würfeln, dann 50 m Schwimmen, dazwischen
würfelt der nächste usw.)
Wer hat zuerst wieder 10 erreicht?
Ausklang:
• ENDLOSSTAFFEL (zwei Staffeln starten gegenüber –
möglichst viele Mitglieder in einer Staffel, welcher Staffel
gelingt es, die andere einzuholen – das kann relativ lange
dauern!)
• TAUZIEHEN – Hanftau im Tiefwasser von zwei
Mannschaften ziehen lassen, welche Mannschaft schafft
es, die Mitte des Taus über eine bestimmte Markierung
zu ziehen?
Schnelligkeitsausdauer
Motivation
Kooperation – Kraft
/ Kraftausdauer
gleich große
Gruppen auf
beiden Seiten
Ablöse bei
Anschlag
Tau
MANNSCHAFTSSPIELE IM WASSER:
aus: www.sportunion.at
aus: www.n24.de
Große Mannschaftsspiele im Wasser können mit unterschiedlicher Zielsetzung
durchgeführt werden:
- Verbesserung der speziellen konditionellen Fähigkeiten
- Verbesserung der speziellen konditionell- und koordinativen Fähigkeiten
- Verbesserung der Kooperation und der Gruppendynamik
Die Spielauswahl muss sich am Niveau der Gruppe orientieren:
Jedes Spiel verlangt bestimmte schwimmspezifische Fähigkeiten, die vorbereitet
werden müssen, damit das Spiel gelingt.
Die Spielauswahl orientiert sich auch am Trainings- bzw. Übungsziel und an der
Altersgruppe.
Spiele können sehr einfach verändert werden:
- Spielfeldausmaße ändern (kleineres / größeres Spielfeld)
- Spieleranzahl ändern
- Spielort ändern (Flachwasser / Tiefwasser)
- Regeln verändern (Zeitlimits / Ballkontakte usw.)
- Spielgeräte verändern (Luftballons / weiche Bälle / Wasserbälle / Frisbee etc.)
Spiele verlangen eine genaue Spielerklärung:
Alle Regeln zu Beginn exakt erklären. Mit einer einfachen Variante beginnen und dann
das Spiel komplexer machen. Bei der Spielerklärung die Aufmerksamkeit der Spieler
herstellen, z.B. am Beckenrand hinsetzen.
Die Dauer des Spiels sollte nicht zu kurz sein und Spielunterbrechung nur wenn
unbedingt notwendig.
Während einer Unterrichtsstunde nicht ständig die Spiele wechseln, sondern mit
Variationen arbeiten.
Mannschaftseinteilung:
Möglichst oft variieren und nicht immer mit denselben Mannschaften spielen.
Möglichkeiten der Mannschaftseinteilung:
- Abzählen zu Zweit am Beckenrand (im Sitz)
- Freies Bewegen im Wasser – auf Pfiff Paare bilden (mehrmals wiederholen, so
dass es zu beliebigen Paaren kommt)
-
-
Nach Alphabet einteilen (Vornamen von A – K / L – Z), dabei müssen manchmal
Korrekturen vorgenommen werden
Bei ungerader Zahl kann bei manchen Spielen auch mit „Joker“ gespielt werden. Der
„Joker“ spielt bei Ballspielen immer bei der ballbesitzenden Mannschaft. Die
ballbesitzende Mannschaft ist dadurch immer mit 1 in Überzahl.
Spielleitung:
Genaue und objektive Spielleitung von außen durch den Spielleiter. Bei vielen Spielen
ist eine Pfeife notwendig, um eindeutige, laute Signale geben zu können. Spielbeginn
und Ende ebenfalls genau definieren, sowie eine mögliche Punktewertung.
Spiele so gestalten, dass die Sicherheit der Spieler nicht gefährdet ist. Spielregeln –
Spielfeld – scharfe Gegenstände nicht verwenden etc.
STUNDENBILD
Zielsetzung: Spielformen zur Entwicklung von konditionellen und koordinativen
Fähigkeiten im Tiefwasser - Mannschaftsspiele
Einleitung:
Luftballon in der Luft halten: alle versuchen im
Tiefbecken einen oder mehrere Luftballons in der
Luft zu halten (kein Luftballon darf das Wasser
berühren),
dazu können auch übergroße Luftballons verwendet
werden (längere Flugzeiten!)
Variante: 2 Mannschaften – welche Mannschaft kann
den Luftballon länger in der Luft halten?
Luftballontreiben: alle Spieler versuchen, den
Luftballon über die Längsseite des Beckens zu
treiben und über die gegenüberliegende
Beckenseite zu spielen
Zwei Mannschaften gegeneinander, die versuchen den
Luftballon ober die gegnerische Grundlinie zu
treiben
Physioballtreiben
Wie oben aber mit dem Physio- oder Pezzi-Ball
Hauptteil: Ballspiele
Parteiball:
Zwei Mannschaften spielen sich in der eigenen
Mannschaft den Ball zu, die andere Mannschaft
versucht den Ball abzujagen, Doppelpass ist nicht
erlaubt.
Varianten:
o Punktewertung: 8 Passes hintereinander in
der eigenen Mannschaft ohne Doppelpass =
ein Punkt
o Dasselbe Spiel im Sitz auf Schwimmbrettern
Parteiball siamesisch: je zwei Spieler sind
zusammengebunden
Königsball: 2 Mannschaften, jede Mannschaft hat im
gegenüberliegenden Feld einen König auf einer
Matte sitzen, der Ball wird zugespielt und es wird
versucht den König anzuspielen. Wenn der König
den Ball fängt, ist das ein Punkt
Alle Spieler im
Tiefbecken verteilen
5–6
Luftballons, 2 –
3 große
Luftballons
Zwei Mannschaften
bilden
Zwei Mannschaften –
Spiel über die
Längsseite des
Beckens
Zwei oder vier
Mannschaften bilden
(max. 6 – 8 Spieler
pro Mannschaft)
Badehauben
Bälle
(Gymnastikbälle
oder
Wasserbälle)
Pfeife
Schwimmbretter
Gummibänder
oder - schläuche
Tigerball:
Kreisaufstellung von 6 Spielern, im Kreis sind 2 – 3
Spieler die versuchen die Pässe abzufangen. Wer
einen Pass abfängt tauscht mit dem Spieler im
Kreis den Platz
Wasserfrisbee:
Zonenfrisbee mit Wasserfrisbee-Scheibe, die Zone
ist die 5 m Linie (Rückenleinenstangen)
Die Frisbeescheibe darf einem Mitspieler nicht
herausgerissen werden.
Wasservolleyball:
Volleyballspiel im Flachwasser (brusttief), Regeln
wie an Land.
Wasserball mit Kopfballabschluss:
Wasserballspiel, die ganze Beckenbreite ist Tor, ein
Tor kann nur nach einem Pass von einem
Mitspieler mit dem Kopf erzielt werden.
Wasserkorbball:
Zwei Körbe an den Beckenrand stellen – ca. 1 m
vom Beckenrand entfernt
Mehrere
Kreisaufstellungen je
nach Mitspieler (ca. 8
– 10 pro Kreis)
Zwei Mannschaften
gegeneinander
Alternativ: zwei
Mannschaften im
Sprungbecken, zwei
Mannschaften im
Schwimmbecken
WasserfrisbeeScheiben,
Zonenmarkierung
Badehauben
Badehauben,
Volleyballanlage
Volleyball
Gymnastikball
Wechsel nach 7 – 8
min. Spieldauer
Querbahn
Wasserballkörbe
Ausklang:
Badehauben
Zwei Mannschaften
Torball:
Wasserball
Zwei Mannschaften spielen gegeneinander, an den spielen über die
Schwimmbretter
Breitseite des
Längsseiten werden jeweils gleich viele
Schwimmbretttore aufgebaut. Die Tore müssen mit Beckens
6 – 8 Tore pro
einem Ball umgeschossen werden. Sieger ist, wer
Mannschaft verteilt an
beim Gegner als Erster alle Tore umgeschossen
den Längsseiten
hat.
Literatur:
• BUCHER Walter (Hrsg.), 1001 Spiel- und Übungsformen im Schwimmen, 10. Auflage,
Hofmann Verlag, Schorndorf 2006 (I / 2655)
•
FROMMANN Bettina, Wilde Spiele im Wasser, Praxisideen 32 (Schriftenreihe für
Bewegung, Spiel und Sport), Hofmann Verlag, Schorndorf 2007 (II / 6655)
•
DURLACH Frank-Joachim, Erlebniswelt Wasser. Spielen Gestalten Schwimmen
(Taschenbuch), Verlag Hofmann, Schorndorf bei Stuttgart 2007
WASSERBALL
Wasserball ist ein Spiel das sehr gut zur Entwicklung vielfältiger konditioneller und
koordinativer Fähigkeiten eingesetzt werden kann. Dabei sollte man etwas Zeit für
vorbereitende Übungs- und Spielformen verwenden.
Vorbereitende Übungsformen für folgende Technikelemente:
- Wassertreten
- Richtungsänderungen im Wasser
- Wasserballkraul
- Ballführen
- Passen mit einer Hand
- Fangen mit einer Hand
- Torwurf
- Ball vom Wasser aufnehmen und werfen
Die wichtigsten Wasserballregeln:
Spieler: jede Mannschaft besteht aus 13 Spielern/innen, auf dem Spielfeld befinden sich 6
Feldspieler/innen und 1 Tormann/Torfrau.
Auswechslung der Spieler beliebig.
Anschwimmen: kein Körperteil der Spieler darf an der Wasseroberfläche vor der Torlinie sein,
dann erfolgt der Pfiff des Schiedsrichters und der Ball wird vom Rand in das Wasser geworfen.
Tor: erst wenn der Ball mit vollem Durchmesser die Torlinie unter der Querlatte überschritten
hat
Ein Tor kann mit jedem Körperteil außer mit der geballten Faust erzielt werden
Spielregeln:
- Die Feldspieler dürfen den Ball nur mit einer Hand fangen und werfen. Der Torhüter darf
den Ball innerhalb des 5-m Raumes mit beiden Händen berühren.
- Das Behindern eines gegnerischen Spielers, der nicht im Ballbesitz ist, wird als Foul mit
einem Freiwurf geahndet; dies gilt auch, wenn der Spieler kurz zuvor noch im Ballbesitz
war.
- Bei schweren Regelverstößen im 5-m Raum wird ein Strafwurf gegeben (5-Meter).
- Anpfiff nach einem Tor – alle Spieler müssen sich in ihrer eigenen Spielfeldhälfte
befinden.
Spieldauer: 4 x 8 min. effektive Spielzeit
Pausen: 2 min. bzw. 5 min. Halbzeitpause
Angriffszeit: 30 sec. während dieser Zeit muss versucht werden, ein Tor zu erzielen
Ecke: wenn der Ball vom Torwart nach einem Torschuss ins Torout geblockt wird oder von
einem Spieler der verteidigenden Mannschaft absichtlich ins eigene Toraus gespielt wird
Torabwurf: wenn der Ball ins Toraus gespielt wurde oder wenn der Ball von einem
verteidigenden Spieler außer dem Tormann ins Toraus geblockt wird
Fouls: geahndet mit einem Freiwurf für den Gegner
- Wenn ein Spieler den Ball unter Wasser drückt
- Den Gegner wegdrückt
- Den ballführenden Spieler beim Spiel stört
- Die Angriffszeit abgelaufen ist
Schwere Fouls: geahndet mit einer kurzzeitigen Hinausstellung (Zeitstrafe: 20 sec.)
- Wenn ein Spieler einen schwimmenden Gegenspieler festhält oder zurückzieht
- Die Ausführung eines Freiwurfes, Eckwurfes oder Torabwurfes der gegnerischen
Mannschaft behindert.
- Beide Arme außerhalb des eigenen 5-m Raumes hebt.
Sehr schwere Fouls: geahndet mit einer dauernden Hinausstellung mit Ersatz
- Wenn ein Spieler die Ausführung eines Strafwurfs stört
- Das Kampfgericht beleidigt
- Das Spielfeld unerlaubt verlässt
Brutalität: Hinausstellung ohne Ersatz
- Bei einer Tätlichkeit
Die Wasserballregeln sind zu finden auf der Homepage des Österreichischen
Schwimmverbandes (OSV),
http://www.voes.or.at/media/FINA_Reglement_Salzburg_Oktober_2005.pdf
oder auf der Seite des Deutschen Schwimmverbandes:
http://www.dsv.de/ourfiles/datein/Regelwerke/Regelwerke%202007/WB%20Wasserball%20%2
0Ausgabe%202007_10.pdf
STUNDENBILD
Zielsetzung: Wasserball – methodischer Aufbau
Einleitung:
Einschwimmen:
o Kraultechnik
o Wassertreten am Stand
o Wassertreten in der Vorwärtsbewegung
o Schattenschwimmen im gesamten
Schwimmbecken
o Schnelles Bewegen auf engem Raum, ohne
jemanden zu berühren
o Richtungswechsel auf Handzeichen (vorw. /
rw. / links und rechts – auf Pfiff 180° Drehung
und Sprint zum Beckenrand
o Wasserballkraul
Hauptteil:
Einwerfen / Fangen:
o Passen und Fangen paarweise gegenüber
einarmig (linke und rechte Hand verwenden)
o Entfernung wechseln (vorw. / rückw.)
o Ball vom Wasser aufnehmen – Paß
(Schöpfgriff oder Drehgriff)
o Fangen mit der linken Hand – Paß mit der
rechten Hand und umgekehrt
o 3er-Spiel (A zu B – Drehung – B zu C und
retour)
o Mittelmann zu dritt (bei Ballberührung durch
den Mittelmann Positionstausch)
o Ballführen (Dribbling) – Paß zu dritt
o Zuspiel in Kreisaufstellung (mit
Richtungswechsel), dasselbe mit 2 Bällen
o Zuspiel vom Kreisspieler zu einem
Mittelspieler und zurück (mit ein oder zwei
Jeweils 4 x eine Breite
lockeres Tempo
Querbahnschwimmen
Jeweils ca. 1 min. mit
Wechsel (3 x)
Paarweise mit
Wechsel
2 x 2 min.
Bewegungsraum
eingrenzen
4 x 15 m
Jede Übung ca. 2 min.
wiederholen
Paarweise
gegenüber, jedes
Paar hat einen
Ball
Z t Y t Y
4
Z YY
Bällen)
Spiel: Wasserball
2 Mannschaften auf ein Tor – ein Tormann / Torfrau
Bei Ballverlust oder Torerfolg wechseln Angreifer und
Verteidiger (bei Wechsel alle Spieler außerhalb des
4m-Raumes)
4 Mannschaften:
Spiel im Sprungbecken auf Schwimmbretttore
Wasserballspiel im Tiefbecken
Ausklang:
200 m Kraul locker ausschwimmen
5 min. Spielzeit
5 min. mit Wechsel
Tore einhängen /
Netze / Pfeife /
Ball /
Badehauben
4
Schwimmbretter
Wasserball
Schwimmen im
Zirkel
Literatur:
Jürgen KOZEL, Wasserball, Ausbildung und Training, Meyer & Meyer Verlag (Aachen), 2003
ISBN 3-89124-967-5
www.waterpoloworld.com
www.sport-thieme.at (Geräte, Ausrüstung)
AQUAFITNESS
Aquafitness-ABC:
Die Möglichkeiten des Trainings im Wasser sind sehr vielfältig und haben sich aus den
Trainingsformen an Land abgeleitet. Training im Wasser steht aber immer unter den
eigenen Gesetzmäßigkeiten der Wassereigenschaften.
Die Kräfte im Wasser werden für verschiedene Trainingsziele genutzt:
Auftrieb (vor allem zur Entlastung der Gelenke)
Widerstand (vor allem zur Erhöhung des Krafteinsatzes)
Temperatur (zur Entspannung bzw. zur Erhöhung des Energieumsatzes durch die
Wärmeregulation)
Aquafitness-Formen lassen sich im Flachwasser oder im Tiefwasser durchführen. Im
Tiefwasser ist es bei vielen Trainingsformen notwendig, mit einem Auftriebsgürtel zu
arbeiten.
Im Flachwasser kann bei unterschiedlicher Wassertiefe gearbeitet werden. Die meisten
Übungen lassen sich bei brusttiefem Wasser sehr gut durchführen.
• Aqua-Balancing:
Beim Aqua-Balancing werden Elemente aus sanften Dehn- und Streckübungen,
Massagen und Gelenkmobilisation, Energie und Atemarbeit über und unter Wasser zu
einer Einheit verbunden.
Ziel: Die Übungen sollen zu absoluter Ruhe, tiefer Entspannung, Geborgenheit und
Leichtigkeit führen.
Wichtig bei diesen Entspannungsübungen ist eine angepasste Wassertemperatur von
über 30 Grad Celsius, um das Auskühlen des Körpers zu verhindern.
• Aqua-Ball:
Ist die Breitensportvariante der Wettkampfsportart Wasserball.
Gespielt wird in zwei Mannschaften à vier Spielern auf einem circa zwölf mal acht Meter
großen Feld.
Wichtig dabei: Das Wasser sollte nicht tiefer als rund 1,30 Meter sein. Das ermöglicht
den Spielern jederzeit zu stehen und den Ball besser zu kontrollieren.
Gespielt wird auf Tore (aufgestellte Schwimmbretter etc.)
• Aqua-Boxing:
Kombination von gymnastischen Übungen mit Bewegungen aus bestimmten
Kampfsportarten.
Es ist ein komplexes, intensives Ganzkörpertraining, mit dem insbesondere das
Kraftausdauervermögen gesteigert werden soll. Die Übungen wie verschiedene
Elemente aus dem Boxen oder dem Thai-Boxen aber auch Schrittkombinationen aus
dem Aqua-Jogging können sowohl im stehtiefen Wasser als auch im Tiefwasser
durchgeführt werden.
• Aqua-Dancing:
Bewegung zu Musik im Wasser. Das wirkt motivierender als einfache Geh- oder
Laufprogramme. Der Übergang von Aqua-Dancing zu Aqua-Robic ist dabei fließend.
Gekennzeichnet wird die rhythmische Bewegung im Wasser immer durch die
Auswirkung des im Vergleich zu Aerobic- und Tanzübungen an Land erhöhten
Widerstands: So fallen die Bewegungsamplituden deutlich geringer aus, werden eher
nur einzelne Gelenke mit rhythmischen Bewegungen trainiert.
Geschult wird durch die Bewegung im sonst ungewohnten Element Wasser vor allem
die Koordination, aber auch Kraft und Ausdauer werden bei entsprechender Intensität
positiv beeinflusst.
• Aqua-Fatburning:
Im Prinzip ist jedes Bewegungsangebot im Wasser ein besonderes "Fatburning"- also
Fettverbrennungs-Programm. Denn dank der hohen Wärmeleitfähigkeit des Wassers
wird der gesamte Stoffwechsel beim Aufenthalt im Wasser enorm angeregt - der
Energieverbrauch steigt daher im Vergleich zu den gleichen Aktivitäten an Land um
einiges an.
Das Fatburning-Programm wird vornehmlich nach der Dauermethode durchgeführt d.h.
dass über eine bestimmte Zeit ohne Pause trainiert wird. Es werden verschiedene
Laufübungen mit gymnastischen Elementen kombiniert.
Längere Schwimmtrainingseinheiten sind ebenfalls dem Aqua-Fatburning zuzurechnen,
sofern sie nicht eine gewisse Intensität überschreiten.
• Aqua-Jogging:
Das Kernstück des Ausdauertrainings im Wasser in Sachen Aquafitness ist abgesehen
vom eigentlichen Schwimmen selber das Aqua-Jogging oder Aqua-Running. Im Prinzip
sind zwei Formen des Laufens im Wasser zu unterscheiden:
Das "Suspended Deep Water Running" im Tiefwasser, bei dem kein Bodenkontakt
entsteht und man sich dank Auftriebshilfen wie der "Wet Vest", des "Aquajoggers" oder
eines "Aqua Fitness Belts" über Wasser hält.
Ursprünglich wurde nur diese Form des Laufens in den USA als Aqua-Jogging
bezeichnet, das Laufen in hüfttiefem Wasser hingegen als Aqua-Running.
• Aqua-Power:
Überbegriff für Kraftausdauerprogramme im Wasser. Unterstützt wird die Arbeit generell
durch den Wasserwiderstand, der für erhöhten Energieverbrauch sorgt. Um die
Intensität zu steigern können auch noch speziell für den Gebrauch im Wasser
entwickelte Hanteln eingesetzt werden, oder Spezial-Handschuhe ("Aqua-Mitts"), mit
denen sich der Wasserwiderstand ganz individuell noch weiter erhöhen lässt.
• Aqua-Relaxing:
Oberbegriff für die verschiedensten Entspannungsmöglichkeiten im Wasser. Gearbeitet
werden kann an der oder unter der Wasseroberfläche, mit oder ohne Partner
beziehungsweise "Gerät". Auch hier ist je nach Dauer der Entspannungseinheit auf eine
ausreichend hohe Wassertemperatur zu achten, da der Körper sonst schnell auskühlt.
•
Eine spezielle Form des Aqua-Relaxing ist WATSU
WATSU® ist eine sehr wirksame und vielseitig anwendbare Körpertherapie, die seit 1980 aus dem ZenShiatsu entwickelt wurde und die heilenden und unterstützenden Qualitäten des warmen Wassers (35°C)
nutzbar macht. WATSU entspannt und befreit den Bewegungsapparat auf erstaunlich leichte und
nachhaltige Weise. Es löst Blockaden und Verspannungen auf körperlicher, emotionaler und psychischer
Ebene. Durch sanftes, sachgerechtes Dehnen, Drehen und Strecken, Meridian-Behandlung sowie
Mobilisieren aller Gelenke wird die Entspannung der Muskeln gefördert und die Organe werden
reflektorisch gestärkt. Die Beweglichkeit wird verbessert und der Bewegungsradius erweitert.
Die Wirbelsäule, im Wasser vom Körpergewicht entlastet, kann in einer Weise bewegt
werden, wie es an Land nicht möglich wäre. Rhythmische, harmonisch fließende
Bewegungen bringen dem Körperbewusstsein neue Impulse und laden ein, alte
Bewegungsmuster loszulassen. Die Atmung vertieft sich und der vollständige Atemrhythmus wird reaktiviert. WasserShiatsu harmonisiert den Fluß der Lebensenergie
(Chi). Ein gesteigertes Wohlbefinden und ein verbessertes Körperbewusstsein sind
die natürlichen Folgen. Die Bewegungen des Praktizierenden sind dem Tai Chi
ähnlich: tänzerisch wird der/die KlientIn bewegt, wobei Spiralen, Bogen-, Pendel-,
Wellen- und Kreisbewegungen initiiert werden. WATSU ist eine ganzheitliche
Wassertherapie-Methode. Es nährt die Seele, lässt Urvertrauen wachsen und hilft
mit Ängsten umgehen zu lernen. Im Wellness-Bereich findet WATSU eine immer
grösser werdende Bedeutung. Ein wesentliches Prinzip des Zen gilt auch hier: Mit dem
anderen SEIN, nicht etwas TUN. Der Begründer der Methode, Harold Dull, leitet
in Harbin Hot Springs (Kalifornien) die Schule für Shiatsu und Massage. Ein
internationales Team von erfahrenen Fachleuten trägt bis heute gemeinsam zur
stetigen Verfeinerung, Weiterentwicklung und weltweiten Verbreitung von WATSU bei.
aus: www.watsu.at (2008-10-31, 16.45 Uhr)
• Aqua-Robic oder Aqua-Aerobic:
Die verschiedensten Elemente aus dem Aerobic-Training an Land werden ins Wasser
übertragen. Ziel ist die Verbesserung der Ausdauer, dazu werden verschiedene
Bewegungen wiederholt mit mittlerer bis schneller Bewegungsgeschwindigkeit gegen
den Wasserwiderstand ausgeführt, wobei häufig auch die "Aqua-Mitts" (Handschuhe)
zur Steigerung der Intensität eingesetzt werden können. Hauptunterschied zum Aqua-
oder Hydro-Power ist die höhere Bewegungsgeschwindigkeit und größere
Wiederholungsanzahl sowie eine eingearbeitet Choreographie angepasst an das
Leistungsvermögen der Teilnehmer.
• Aqua-Step:
Bereits an Land ist Step-Aerobic ein super Training. Doch dabei kann die Belastung der
Gelenke doch recht erheblich sein. Im Wasser, wo das Körpergewicht, das auf die
Gelenke wirkt, durch den Auftrieb des Wassers verringert wird, werden die Bänder und
Gelenke deutlich entlastet. Um diesen Effekt wirklich nutzen zu können, sollte in hüftbis brusttiefem Wasser geübt werden. Neben der positiven Wirkung auf das HerzKreislauf-System und der Kräftigung insbesondere der unteren Extremitäten stellt StepTraining im ungewohnten Element Wasser auch Anforderungen an das
Koordinationsvermögen. Als Hilfsmittel wird wie an Land ein Stepp-Board eingesetzt,
das auf dem Beckenboden aufgestellt wird.
• Aqua-Stretching:
Oberbegriff für alle Dehn- und Stretchingformen im Wasser. Dabei wird versucht, die
besonderen Eigenschaften des Wassers wie etwa den Auftrieb, für die Übungen
auszunutzen.
• Aqua-Walking:
Im deutschen Sprachraum als Begriff für Geh- und Laufbewegungen im stehtiefen
Wasser mit Bodenkontakt verwendet (vgl. Aqua-Jogging). Es eignet sich hervorragend
sowohl für Neueinsteiger als auch ältere Menschen, Kräftige und Übergewichtige, aber
auch in der Rehabilitation nach Verletzungen am Stützapparat oder als
Bewegungsangebot im präventiven Breitensport.
• Wassergymnastik, funktionelle: AQUANASTIK
Ziel ist vor allem die Verbesserung der Beweglichkeit. Traditionell werden dabei oft
kreisende und schwingende Bewegungen eingesetzt, durch die sich das
Bewegungsausmaß und die Funktion der Gelenke verbessern soll.
• Wassergymnastik, konditionelle: AQUANASTIK
Im Gegensatz zur funktionellen dient die konditionelle Wassergymnastik vor allem der
Verbesserung von Kraft und Ausdauer. Dabei werden sowohl die speziellen
Eigenschaften des Wasser wie Auftrieb, Widerstand sowie Sog- und Strudelwirkungen
ausgenutzt als auch Hilfsgeräte wie Bretter, Bälle und Ringe benutzt.
Im Prinzip war die konditionelle Wassergymnastik der Ausgangspunkt des AquaFitness-Booms in Deutschland, die klassischen Inhalte werden heute nur mit anderen
Namen aus dem angloamerikanischen Sprachraum besetzt. Denn das klingt dann
zeitgemäßer - und lässt sich auch leichter verkaufen.
STUNDENBILD
Zielsetzung: Aquagymnastik / Aquapower
Stundenteil und Inhalt (Übungsformen)
Einleitung:
Wassergymnastik ohne Geräte im stehtiefen Wasser:
Schritte im Stand
• Stand (leicht gegrätscht) ein Bein vorne hochziehen und nach rw.
wieder abstellen (4 Takte – Seitenwechsel)
• 4 Steps zur Seite einbeinig / Wechsel
• Mambo (einbeinig vor-rück-steigen / Wechsel)
• Step touch
Armbewegungen im Stand
• Kleine Kniebeuge – Arme anwinkeln und seitlich nach vorne und
hinten führen
• Fast getreckte Arme nach vorne und hinten führen – dabei die
Handflächen gegen die Zugrichtung stellen
• Kleine Kniebeuge – beide Hände vor dem Körper nach unten
drücken und wieder anheben
• Rotation Oberkörper links und rechts – seitwärts in die Hände
klatschen li./re. (ein Arm geht voraus, der andere folgt nach)
Hopser im Stand
• Knieheben – Arme in Hochhalte schwingen
• Knieheben – Ellbogen zu den Knien (diagonal)
• Anfersen
• Anfersen und hinter dem Körper in die Hände klatschen
• Ein Bein knieheben, das andere Bein anfersen / Wechsel
Sprünge im Stand
• Grätschsprünge (differenzieren klein/groß etc.)
• Schrittsprünge mit unterschiedlichen Armbewegungen
• Twist (schnell / langsam)
• Sprünge mit hohem Anheben der Knie bis an die
Wasseroberfläche
• Sprünge mit ½ Drehung links und rechts
Dehnungsübungen im Stand am Beckenrand
• Ein Bein seitlich hochheben bis zum Beckenrand
• Ein Bein vorne hochheben und den Oberkörper nach vorne
schieben
• Arme am Beckenrand fixieren und den Oberkörper von links nach
rechts drehen (Dehnung Schulter-, Brustm.)
• Hände hinter dem Körper am Beckenrand auflegen (Handflächen
nach unten) leichte Kniebeuge
• Dasselbe, dabei aber einen Unterschenkel am Beckenrand
fixieren – Dehnung der OS-Vorderseite
Kniebeugen und intensivere Arm- und Schulterbewegungen
• Kniebeugen – Armkreisen seitlich (einwärts / auswärts)
• Kniebeugen – Arme vor dem Körper kreisen
• Kniebeugen – Achterpaddeln der Hände neben dem Körper
• Kniebeugen – Achterpaddeln der Hände vor dem Körper
• Kniebeugen – Außenrotation der Arme, Oberarme am Körper
angelegt (mit offener Handfläche / mit Faust)
Organisation
Geräte
Freie
Aufstellung im
Flachbecken –
ca. 1,30 m
Wassertiefe
d.h. brusttief
Schlüssel für
Verstärker /
Headset /
Musik – CD
Musik (120 –
130 bpm)
Hubbodenschlüssel
Hauptteil:
Auqapower (kräftigende Übungsformen im Wasser mit Hilfsmitteln)
Übungen mit den Pool-Nudeln:
• Laufschritte (Pool-Nudel nach unten drücken)
• Einbeinig übersteigen der Pool-Nudel und wieder zurück /
Beinwechsel
• Laufschritte (Pool-Nudel unter Wasser nach vorne schieben)
• Pool-Nudel beidbeinig überspringen, über Kopf wieder nach
vorne usw.
• Rückenlage – Pool-Nudel unter den Knien einklemmen – Körper
strecken und beugen (Hände helfen mit)
• Dasselbe wie oben – linke Hand berührt das rechte Ende der
Pool-Nudel und umgekehrt
• Bauchlage – Oberschenkel liegen auf der Pool-Nudel auf –
Händepaddeln und den Kopf anheben
• Dasselbe wie oben – Hände hinter dem Kopf verschränkt
Übungen paarweise: mit Schwimmbrettern oder Pool-Nudeln
- Wechselbeinbewegung gegeneinander
- Delphinbeinbewegung gegeneinander
- Füße auf das Schwimmbrett legen – Händepaddeln
gegeneinander
- Mit den Zehen am Brett einhängen – Brustarmbewegung
gegeneinander
- Stand Rücken an Rücken – Bretter seitlich übergeben – Rotation
– nach 5 x Seitenwechsel
- Ein Partner legt die Füße auf die Bretter – Rückenlage – der
andere zieht in an den Händen zur anderen Seite - Wechsel
Ausklang:
Strömungslauf: alle laufen in dieselbe Richtung und erzeugen eine
Strömung (Strudel). Wenn das Wasser richtig in Bewegung gebracht
wurde, können sich alle auf den Rücken legen und sich von der Strömung
treiben lassen.
Freie
Aufstellung –
genügen Platz
zwischen den
einzelnen
Teilnehmern –
Arme seitwärts
spreizen
Pro
TeilnehmerIn
eine PoolNudel
etwas
langsamere
Musik (90 –
100 bpm)
Paarweise –
jedes Paar hat
2 Schwimmbretter –
gegenüber
aufstellen d.h.
2 Stirnreihen
gegenüber
Schwimmbretter
Kreisaufstellung
Aqua-Jogging
besondere Form des Ausdauertrainings im Wasser
Aquajogging auch Aquarunning,
aus: http://lexikon.meyers.de/wissen/Aquajogging+(Sachartikel), 2008-11-12
Fitnesstrainingsmethode, bei der man mit Bodenkontakt im hüft- oder brusttiefen Wasser
(»Flachwasserjogging«) oder ohne Bodenkontakt mit Auftriebshilfe (»Tiefasserjogging«; im
Englischen »deep water running«, »water immersion running« oder „suspended deep water
running“] läuft. Bei beiden Varianten bewegt man sich im Wasser laufend fort und unterstützt
die Beinbewegungen durch betonten Armeinsatz.
Anwendung
Das Joggen mit Auftriebshilfe (Weste oder Gürtel) im tiefen Wasser wurde zunächst von
Sportlern als Komplementärtraining im Rahmen der Regeneration nach Verletzungen
eingesetzt. Der verletzte Sportler führt in der im Wasser schwebenden Körperhaltung sein
kardiovaskuläres Training ohne Belastung des Bewegungsapparates aus. Wegen des
fehlenden Kontakts mit dem Boden des Schwimmbeckens entfallen die axialen Stoßkräfte,
denen man beim Laufen auf festem Untergrund ausgesetzt ist.
Mittlerweile wird das Aquajogging jedoch nicht nur in der Verletzungsrehabilitation eingesetzt,
sondern hat sich zu einem eigenständigen, semispezifischen Trainingsinhalt des läuferischen
Kraftausdauertrainings und des allgemeinen Konditionstrainings entwickelt. So haben
Untersuchungen gezeigt, dass Freizeitsportler beim Aquajoggen auf Grund des
Wasserwiderstands und der Ganzkörperbewegung deutlich mehr Kalorien verbrauchen als
beim normalen Joggen auf dem Festland. Allerdings liegt der Puls bei ähnlicher Belastung etwa
10 Schläge niedriger als beim normalen Laufen, was an den unterschiedlichen
Druckverhältnissen und der anderen muskulären Belastung liegt.
Ausrüstung
Aquajogging lässt sich in jedem normalen Schwimmbad mit Schwimmerbecken durchführen.
Eine Aquaweste (»Wet Vest«) oder ein Aquagürtel erzeugt so viel Auftrieb, dass der Kopf
immer über Wasser bleibt. Als zusätzliche Auftriebshilfen kommen Fußmanschetten oder
hantelförmige Auftriebsgeräte für die Hände, die gleichzeitig zur Belastungssteigerung für den
Oberkörper dienen, zum Einsatz.
Technik und Varianten
Bei der Fortbewegung durch das Becken mit Aquaweste oder -gürtel ist auf eine aufrechte
Körperhaltung zu achten (weder zu weite Vor- noch zu weite Rücklage). Die Körpervorlage
sollte analog zum Laufen an Land nur leicht sein. Die Arme werden mit einer Ellbogenbeugung
von ca. 90° parallel, wie beim Laufen an Land, geführt. Es darf kein »Paddeln« entstehen. Die
normale Lauftechnik des Aquajoggings ist der Schrittlauf, eine Kombination aus Lauf- und
Radfahrbewegung (Schrittfrequenz: 25-35 Schritte pro Minute). Wichtig ist bei dieser Technik
ein deutlicher Schwung oder »Kick« des Unterschenkels nach vorne (ähnlich dem Kicken eines
Fußballs) – „Kicktechnik“.
Beim Schreitlauf ist die Bewegungsamplitude etwas größer als beim Schrittlauf und die Knie
werden höher angehoben (Schrittfrequenz: 20-30 Schritte pro Minute).
Beim Kniehebelauf werden die Knie wechselseitig bis zur Waagerechten angehoben. Die
Schrittfrequenz ist hoch (30-35 Schritte pro Minute), und es erfolgt eine aktive Streckung des
Beins nach hinten unten.
Beim stark belastendenen Robo-Jogg (»Laufen wie ein Roboter«) bleiben die Beine vollständig
gestreckt und werden nach vorne und hinten geführt (Schrittfrequenz: 15-30 Schritte pro
Minute). Beim Führen des Beins nach vorne ist die Fußspitze angehoben.
Trainingsgestaltung
Aquajogging kann wie das Laufen an Land in allen gewünschten Geschwindigkeiten absolviert
werden. Marathonläufer können bis zu zwei Stunden aquajoggen. Langstreckler trainieren in
der Regel in Intervallen von 2-10 Minuten, während Sprinter-Intervalle von 7-45 Sekunden
absolvieren. Da die Geschwindigkeit beim Aquajogging nicht wie beim Laufen auf Land über die
Zeit gemessen werden kann, in der eine bestimmte Strecke zurückgelegt wird, dient die Anzahl
der Armbewegungen pro 10-Sekunden-Intervall als Indikator der Aquajogging-Intensität. Je
schneller die Laufbewegung ist, desto größer ist der Wasserwiderstand. Dies führt bei kürzeren,
intensiven Intervallbelastungen zu hohen Laktatwerten. Daher lässt sich mittels Aquajogging
nicht nur die aerobe, sondern auch die anaerobe Ausdauer hervorragend trainieren.
Gesundheitliche Wirkungen
Neben der Entlastung der Gelenke, Bänder sowie der Wirbelsäule und der Bandscheiben durch
die Eliminierung von Stoßkräften erleichtert Aquajoggen den Rückfluss des Blutes zum Herzen
durch den Wasserdruck auf das oberflächliche venöse System der unteren Extremitäten und
bewirkt eine im Vergleich zum Laufen außerhalb des Wassers geringere Erweiterung der
Venen.
Aquajogging führt auch zu einer Kräftigung der Atemmukulatur. Obwohl der Anstrengungsgrad
etwa genauso intensiv wie auf festem Untergrund ist, entsteht beim Aquajoggen der Eindruck
einer geringeren Ermüdbarkeit und damit einer besseren Erholung, was zum Wohlbefinden des
Organismus beiträgt.
STUNDENBILD
Zielsetzung: Ausdauertraining / Aquajogging / Entspannung im Wasser
Einleitung:
Auf beiden Längsseiten VerstärkerVorbereitungsübungen am Beckenrand:
schlüssel / CD
verteilt aufstellen –
• Laufimitationen
Schwimmbretter
jeweils ein
• Kontrastübungen (Schrittlänge / Kniehub /
Schwimmbrett pro
Anfersen / Grätschen-Schließen / AnhockenTeilnehmer (ein
Strecken)
Unterarm am
• Rotation der angehockten Beine links-rechts)
Beckenrand – einer am
• Streckung – anhocken – Streckung im
Brett)
Wechsel
• ½ Drehung – Laufübung – ½ Drehung usw.
Hauptteil:
Auqa2 Gruppen –
Aquajogging mit unterschiedlichen Hilfsmitteln:
Jogginggürtel
Bewegung auf jeweils
Bewegungsformen des Aquajoggings
anpassen
3 Bahnen im Zirkel mit
• Schrittlauf (Joggingschritt schnell)
verschiedenen
• Schreitlauf (Joggingschritt lang – langsam(
Alternativen:
Tempoaufgaben –
• Kniehebelauf (Joggingschritt hoch)
2
Querbahn schnell /
• Robo-Jogg (Joggingschritt gestreckt)
Schwimmbretter
Längsbahn
locker;
• Zieleinlauf (mit angehobenen Armen in
pro Teilnehmer
Querbahn
Hochhalte)
Auqanoodle unter
Kniehebelauf
–
Laufübungen ohne Armeinsatz:
den Schultern
Längsbahn
Schrittlauf;
• Arme vor der Brust verschränken
oder Aquahanteln
Querbahn
Zieleinlauf
–
• Arme hinter dem Rücken verschränken
bzw. Pull-buoys
Längsbahn Schreitlauf
• Lauf – Arme Seitheben
usw.
• Hände über Wasser halten
• Box-Lauf
Laufübungen mit unterschiedlichem Beineinsatz:
• einbeiniger Lauf
• Joggingschritt mit Doppelarmzug
• Joggingschritt mit Doppelzug der Arme seitlich
am Körper nach hinten
Ausklang:
Pool-Noodle
Sprungbecken freie
• Fangenspiel mit Aqua-Jogging-Bewegung
Bewegung
Zwei Fänger, wer gefangen wird, ist neuer
Fänger
Becken anheben auf
• Entspannungsübungen im Wasser
1,25 m
(Durchführung von Studenten)
Literaturauswahl:
- WILKE / FESSLER / HOEFT-BLEX, Aquajogging, 2. Auflage, Wiebelsheim 2004
(Limpert Verlag) III/2847, ISBN 3-7853-1688-7
- REISCHLE Klaus, Auqafit, Bad Dürkheim 1997 (mkg-Verlag), III/2491, ISBN 3-93141012-9
BIRKNER / ROSCHINSKY, Handbuch für Auqa-Jogging, Aachen (Meyer & Meyer
Verlag), ISBN: 3-89124-928-4
- www.konradpage.net, Aqua-Jogging im Breiten und Gesundheitssport (Informationen und Hinweise zum Aqua-Jogging)
INHALTE bzw. AUFBAU einer AQUAJOGGING – Trainingseinheit
(Beispiel)
a. Anpassen der Aqua-Jogging-Gürtel (oberhalb des Hüftknochens fest sitzend –
müssen während der Trainingseinheit evtl. ein Mal nachgespannt werden).
b. Jogging-Schritttechnik am Beckenrand mit beiden Händen festhaltend ausführen
- lockere Laufschritte mit normalem Kniehub und Sprunggelenksaktion (Beugen
und Strecken) – Körperposition einstellen – nicht zu starke Vorlage / keine
Rücklage
- Beckenposition am Beckenrand einstellen
- optimale Position: leicht nach vorne geneigter Oberkörper (gegen den
Wasserdruck) und nach hinten gekipptem Becken bzw. aufgerichtetem Becken
c. Aqua-Jogging-Schritte (jede Schrittart mehrmals d.h. mehrere Breiten probieren
lassen)
Über die Breitseite des Sprungbeckens bewegen (alle nebeneinander – ist bei ca. 10
Personen noch leicht möglich)
- Joggingschritttechnik (normaler Laufschritt)
- Kniehebelauf (betonter Kniehub bis zur Waagrechen bei stabilisiertem Becken –
Beinstreckung nach unten – Sprunggelenk beim Kniehub gestreckt und in der
Stützphase „Streckung nach unten“ gebeugt
- Robojog-Technik (Scherbewegung der Beine bei fast gestrecktem Kniegelenk,
die Vorwärtsbewegung ist dabei reduziert, kann nur über die Armbewegung
etwas gesteigert werden).
d. Trainingsphase: normale Joggingschritte entweder im Kreis hintereinander oder über
die Breitseite mit Wende (einfach umdrehen lassen und zurück)
Gesamtbelastung: ca. 15 min.
3 min. lockeres Tempo
30 sec. hohes Tempo (ca.)
3 min. lockeres Tempo
1 min. hohes Tempo
3 min. lockeres Tempo
30 sec. hohes Tempo
3 min. lockeres Tempo
1 min. hohes Tempo
oder 3 x Breite locker / 1 Breite schnell im
Wechsel
oder 3 lo. / 1 schnell / 3 lo. / 2 schnell usw
e. Entspannungsübungen ohne Schwimmgürtel ca. 4 – 5 min.
In Rückenlage legen und ausbalancieren
dabei leichte Drehungen des Kopfes links-rechts
dabei leichte Rotationen der Arme (Innen- und Außenrotation)
weiteres Beispiel für eine TRAININGSEINHEIT: AQUAJOGGING
Stundenteile / Übungsformen
Einleitung:
• Lockeres Einlaufen (Jogging-Schritt klein),
gleichmäßige, lockere, diagonale Armarbeit
• Laufübungen mit speziellen
Kräftigungsübungen für den Schultergürtel
(Ellbogen und Oberarme nach rw. ziehen,
Organisation/
Belastung
Längsbahn
nebeneinander
Musik / Geräte
CD RUNRIG
„Amazing things)
1. Amazing
things
2. Wonderful
Armpresse vor dem Körper, Armstreckung
seitlich nach vorne, Arme hinter dem Körper
führen)
• Schreitlauf ohne Armbewegung
(Kniehebelauf), Arme vor dem Körper
verschränkt, Arme leicht angehoben
(Unterarme aus dem Wasser)
Hauptteil: Ausdauerblock - Aquajogging
• Schnelle Laufschritte (Joggingschritte) mit
Gymnastikstab (Kreisen des Stabes vor dem
Körper – vorwärtskreisen / rückwärtskreisen,
Stab nach oben und unten drehen –
Paddelbewegung, Stab hinter dem Kopf
halten)
• Robojog (gestreckte Beine und Arme nach
vorne und nach hinten bewegen –
Hüftstreckung)
• Schneller Lauf (Joggingschritte mit leichtem
Knieheben) – Pulsmessung
• Dasselbe wiederholen
3. The greatest
flame
1 Gymnastikstab pro
Person
5. Dream fields
6. Song of the
earth
7. Forever eyes
of blue
8. Streets of
europe
•
Langsam beginnend und anschließend
schneller werdend (Arme aus dem Wasser
heben, Arme angewinkelt aus dem Wasser
halten)
Ausklang:
Ohne Schwimmgürtel
• Leichte Mobilisationsübungen im Sitz am
Schwimmbrett (Rotation Oberkörper und
Unterkörper entgegengesetzt, leichtes
Beckenkippen, entspannt in die Rückenlage
legen)
• Leichte Dehnungsübungen am Beckenrand:
Hüftbeuger / Brustmuskulatur /
Wadenmuskulatur
4. Move the
mountain
Pro Person ein
Schwimmbrett
Aufstellung am
Beckenrand
9. Canada
Entspannungsübungen im Wasser:
Entspannung im Wasser (von: Katharina Fischler, Annemone Eidelpes) WAS Einzelübung Schwebende Frau
/ Schwebender
Mann
WIE
Man liegt auf dem Rücken, der Kopf und die
Arme sind auf eine Poolnudel gelegt,
Augen sind geschlossen. In Gedanken
wandert man durch den Körper, legt die
Anspannung der einzelnen Körperteile ins
Wasser ab und beruhigen die Atmung.
Einzelübung
Relaxsessel
Man liegen auf dem Rücken, Beine sind im
Kniegelenk auf eine Poolnudel gelegt, die
Arme zeigen gestreckt zur Seite. Augen sind
geschlossen. Gedanklich wandert man an
einen schönen Ort, wo man von viel Licht,
Wärme und Ruhe umgeben ist.
Einzelübung
Nudelliegestuhl
Poolnudeln werden als Liegestuhl
verwendet.
Man legt sich entspannt auf die Poolnudel
und bewegt leicht Arme und Beine im
Wasser
Einer nimmt die Position der Schwebenden
Frau / des schwebenden Mannes ein, der
Partner nimmt den liegenden an den
Unterschenkeln und zieht ihn langsam
durchs Wasser
Nach ca. einer Minute werden die Rollen
getauscht
Einer nimmt die Position des Relaxsessels
ein, der Partner nimmt den Liegenden an
den Oberarmen und bewegt ihn durchs
Wasser
Nach ca. einer Minute werden die Rollen
getauscht
Einer nimmt die Position der Schwebenden
Frau / des schwebenden Mannes ein, unter
das Becken des Liegenden wird zur
Unterstützung des Auftriebs ein
Schwimmbrett gelegt;
Partner lockert und massiert die Beine des
Liegenden (der Phantasie des Masseurs
sind keine Grenzen gesetzt);
Anschließend nimmt der Masseur den
Gymnastikball und erzeugt durch Rollen des
Balles entlang des Rückens, Bauches und
der Beine des Partners eine Massage;
Nach ca. 3 Minuten werden die Rollen
getauscht
Einer nimmt wieder entspannte
Liegeposition ein (siehe Wassermassage),
der Partner erzeugt durch tauchen und
ausatmen unter Wasser Luftblasen an
verschiedenen Stellen unter dem Körper des
Partners, die leichte Massagewirkung
erzeugen;
Nach einigen Versuchen werden Rollen
getauscht
Partnerübung
Wasserziehen
Partnerübung
Wasserziehen
Partnerübung
Wassermassage,
Ballmassage
Partnerübung
Strudel und
Luftblasen
(Einzel‐ und Partnerübungen mit Entspannungsmusik) GERÄTE Poolnudel
ZEIT
1’
1’
Poolnudel
Eine, wenn vorhanden für
jeden zwei, Poolnudeln
1’
Eine Poolnudel pro Paar
2’
Eine Poolnudel pro Paar
2’
Eine Poolnudel und ein
Schwimmbrett pro Paar
7’
Eine Poolnudel und ein
Schwimmbrett pro Paar
1’
SY
YNCHRO
ONSCHW
WIMME
EN
STUND
DENBILD
Zielsettzung: Syn
nchronsch
hwimmen – Figuren
nschwimm
men (-legen)
Einleitu
ung:
Einschw
wimmen – Einzelübung
E
gen: kombin
niert mit
Kraul- oder
o
Rücken
nschwimme
en
o paddeln am
m Ort in Rücckenlage
o paddeln am
m Ort in Bau
uchlage
o kopfwärts paddeln
p
in Rückenlage
R
o fußwärts
f
pa
addeln in Rü
ückenlage
o fußwärts
f
pa
addeln mit Armen
A
in Ho
ochhalte
Ü
überr die
Jede Übung
Breitse
eite des Becckens
ausfüh
hren - in
norma
aler Schwim
mmlage
Kraul oder
o
Rücke
enkraul
zurückk schwimme
en
eil 1
Hauptte
o Hockpadde
eln – Beugeknie (rechte
es und linke
es
Knie anwinkeln)
o Hocksalto rw.
r bzw. Ro
olle rw. mit
a
angewinkel
ten Beinen
o Ballettbein (aus dem Beugeknie
B
h
heraus
den
Unterschen
nkel nach ob
ben strecke
en)
o Support
S
scu
ull im Stand
d (Unterarme rotieren
nach außen
n und innen
n)
o Support
S
scu
ull in Bauch
hlage
o Handstand im Wasserr (Füße scha
auen knapp
p
über die Wa
asseroberflä
äche, Padd
deln der
Hände – su
upport scull))
o Kranich auss der Handsstandpositio
on bzw.
s
support
scu
ull
Hauptte
eil 2
Verbind
dungen hersstellen:
o hintereinander – Kopf//Füße
o hintereinander – Schultern/Füße
o nebeneinan
nder – Hand
d/Hand
o nebeneinan
nder – Hand
d/Fuß
o nebeneinan
nder – Arm//Füße
o nebeneinan
nder – Bein//Füße
Figurenlegen: 8er-Gruppen
Pläne vorgeben (auswählen der
d Figur un
nd versuche
en
die Figu
ur auszulege
en)
Danach
h noch eine 12-er Figurr legen prob
bieren
Pu
ull-buoys alss
Hillfe einsetze
en
Fla
achbecken
(1,,25 m Tiefe)
Verbin
ndungen
herste
ellen und üb
ber ca.
10 – 30
3 sec. halte
en,
dabei mit den Händen
padde
eln um die
Positio
on zu halten
n
ull-buoys alss
Pu
Hillfe (Auftrieb
b)
Jeweils 5 min. Ze
eit für
eine Figur
F
– Aufbau
aus de
er Mitte /
Hilfsmittel können
n
verwen
ndet werden
Pu
ull-buoys
Sc
chwimmbrettter
Ausklang:
Buchstabenlegen als Wettkampf zweier Gruppen –
jede Gruppe hat die Aufgabe in einer Hälfte des
Schwimmbeckens so rasch als möglich einen
vorgegebenen Buchstaben auszulegen. Wer den
Buchstaben erkennbar zuerst fertig hat ist Sieger
Wettkampf zweier
Gruppen im
Schwimmbecken
Literatur: (nicht viel vorhanden)
UNGERECHTS Bodo (Hrsg.), Lehrplan Schwimmsport des DSV, Band 1: Technik, Schorndorf
2002
BISSIG Michael (Hrsg.), Schwimmwelt, Bern 2004
WILKE Kurt (Hrsg.) Schwimmsportpraxis, Reinbek bei Hamburg 1988
Einführung in das Synchronschwimmen im Schulsport: Stundenbilder auf folgender
Internetseite:
http://www.schulsportnrw.de/info/02_schulsportpraxis/scom/ausgabe_stundenschema.php?id=1293
download am 25.11.2008
SPRÜNGE INS WASSER (Springen)
Das KERNMODELL (in Anlehnung an Bissig, 2004) des Springens ins Wasser umfasst
die wesentlichen Elemente:
• SPRINGEN (Schwerkraft überwinden)
• DREHEN (Beschleunigung nutzen)
• SPANNEN (Körperspannung – Position halten)
• EINTAUCHEN
• ORIENTIEREN
Die Voraussetzungen sollten bereits im Anfängerschwimmen geschaffen werden
(Vertrauen zum Wasser herstellen, Angst abbauen).
ANFÄNGERSCHWIMMEN
Zielsetzung: Wassergewandtheit (Gleiten/Fortbewegen/Springen ins Wasser)
Stundenteil
EINLEITUNG
HAUPTTEIL:
Übungsformen
Spiel: „VERSTEINERN“ – versteinerte Spieler
kann man erlösen, indem man durch ihre
gegrätschten Beine taucht.
1. Teilziel: GLEITEN IN BAUCHLAGE
- Abstoß vom Boden und zum Beckenrand
gleiten (kurze Gleitstrecke, Strecke
anschließend verlängern)
- Gleiten zu einem Partner hin (am Partner
festhalten – aufstehen)
- Gleiten mit einem Schwimmbrett (Arme in Gleiten – Beine anziehen – aufstehen
(Notbremse ziehen / Bremsfallschirm
ausfahren)
- Abstoß vom Beckenrand mit einem Bein –
freies Gleiten
- Torpedoschießen mit Partner (den Partner an
den Füßen anschieben und loslassen)
„HECHTSCHIESSEN“ (Abstoß mit beiden
Beinen vom Beckenrand)
Wer kommt am weitesten? Wer gleitet am
längsten mit dem Kopf unter Wasser?
Organisation
Mehrere
Fänger bzw.
Zauberer /
Hexen
Geräte
Zauberer
kennzeichnen
z.B. durch
einen Zauberstab (Pull-bouy)
Reihe
nebeneinander
oder in Wellen
Welle A =
Delphine
Welle B = Haie SchwimmWelle C = Wale bretter
paarweise (alle
in dieselbe
Richtung)
2. Teilziel: KOPFWÄRTS ABTAUCHEN UND
GLEITEN
- Abstoß vom Beckenrand und Gleiten unter
Wasser
- durch einen Reifen eintauchen und
versuchen, den Boden zu berühren
- über Hindernisse kopfwärts ins Wasser
eintauchen
- Kontrastübungen: beim Gleiten Kinn zur Brust
/ Kopf zwischen den Oberarmen / Kopf
anheben / Arme gebeugt / Arme gestreckt /
Finger zeigen nach oben / Finger zeigen nach
unten / Finger zeigen nach vorne
- Abdruck vom Beckenboden – Abtauchen und
einen Gegenstand vom Boden herauf holen
- Delphinsprünge
„DELPHINFANGEN“ – Fangenspiel mit
Delphinsprüngen
3. Teilziel: GLEITEN IN RÜCKENLAGE
- Gleiten in Rückenlage mit einem
Schwimmbrett am Bauch
- dasselbe mit einem Schwimmbrett unter dem
Kopf
- einbeiniger Abstoß von der Beckenwand und
Gleiten in Rückenlage (mit Schwimmbrett)
- Abstoß vom Beckenrand in Rückenlage –
Gleiten zu einem Partner (Partner stützt an den
Schultern)
- dieselbe Übung mit Armen in Hochhalte
(gestreckte Körperlage)
- dasselbe mit Ausatmung durch die Nase
während des Gleitens
- Abstoß und freies Gleiten in Rückenlage
- Delphinsprünge rw. mit Ausatmung durch die
Nase
4. Teilziel: SPRÜNGE IM UND INS WASSER
(ausreichende Wassertiefe, brust- bis
schultertief)
- Strecksprünge im Wasser (Kopf/Armposition)
- Strecksprünge mit anschließendem
Abtauchen und Ausatmen unter Wasser
- Sprünge mit ½ Drehung im Wasser (Drehung
mit den Händen unterstützen)
- Abdruck mit den Händen am Beckenrand und
zurück ins Wasser fallen lassen
- Sprung mit einem Schwimmbrett ins Wasser
- Sprung vom Beckenrand ins Wasser (im
Wasser befindet sich ein Schwimmbrett, an
dem sich das Kind festhalten kann)
- Fußsprung ins Wasser und anschließend
Gegenstand vom Boden herauf holen
- Ballsprung – einen zugeworfenen Ball
während dem Sprung fangen
- aus dem Sitz am Beckenrand nach vorne
Reifen
Pool-Nudeln
Schwimmbretter
Tauchgegenstände
in Wellen wie
oben
Schwimmbretter
alle gleiten in
dieselbe
Richtung
paarweise
alle Kinder
springen von
einer
Beckenseite
(Überblick
bewahren)
Schwimmbretter
Bälle (am
besten weiche
große Bälle)
fallen und abstoßen zum Gleiten in Bauchlage
- Partnersprünge (Partner halten einen
Gymnastikstab fest und springen gemeinsam)
- Phantasiesprünge (eigene Sprünge erfinden)
AUSKLANG:
paarweise
Gymnastikstäbe
INVALIDENFANGEN mit DELPHINSPRÜNGEN
Abgeschlagene Stelle mit einer Hand berühren
usw.
PENDELSTAFFEL (Gleiten in Bauchlage mit
einem Schwimmbrett)
Schwimmbretter
STUNDENBILD
Zielsetzung: Springen ins Wasser
Einleitung:
Vorbereitung an Land: Aufbau von Körperspannung
o im Stand: leichte Kniebeuge mit Spannung der
Körpermitte (KSP-Verlagerung nach vorne und
hinten)
o paarweise: Ganzkörperspannung und Störung durch
den Partner (kleine Schubser)
o Sitz auf einem Schwimmbrett – Oberkörper nach
hinten legen und Rumpf und Beine anspannen und
strecken
o dasselbe mit Armen in Hochhalte
o Körperspannung im Liegestütz auf dem
Schwimmbrett (Partner hebt die Beine an –
Körpermitte stabilisieren)
Spielformen (Springen im stehtiefen Wasser)
o Spiel: Versteinern – Erlösen durch Delphin-sprünge –
Durchtauchen der gegrätschten Beine
o Reifen auflegen im Wasser – Delphinsprünge durch
die Reifen
Hauptteil:
Sprünge auf Schwimmbretter im Tiefbecken:
o Brett ins Wasser werfen und auf das Brett springen –
versuchen am Brett zu stehen
o Mit dem Brett nach vorne surfen
o Sitzsprung mit dem Brett (Brett zwischen Ober- und
Unterschenkel einklemmen)
o Skysurfer (Stand am Brett und das Brett mit den
Händen festhalten)
o Fliegender Teppich (Sitz am Brett)
o Bauchplattler auf das Schwimmbrett
o Sprung auf größere Inselmatten in verschiedenen
Positionen
Gruppensprünge:
o Bobfahrt (seitliches Abfallen ins Wasser) – 2er Bob /
4er Bob / Gruppenbob
o Rückwärtsabfaller (Stand rl. – Hände fassen die
Unterschenkel und nach der Reihe abfallen nach
rw.)
o Dieselbe Übung aber die Unterschenkel der
Nachbarn fassen und alle gleichzeitig fallen lassen
o Wurfsprünge im Tiefwasser, von den Schultern
eines Partners wegspringen
freie Aufstellung an
Land
paarweise
Schwimmbretter
Wassertiefe
brusttief
Fänger markieren
Reifen
Schwimmbretter
Inselmatten
Längsseite des
Tiefbeckens, alle
gleichzeitig fallen
lassen oder
Kettenreaktion
auslösen
darauf achten, dass
vorne bzw. hinten
sich niemand
befindet
Leinensprung:
o Leine schräg spannen – Überspringen der Leine
o vor der Leine eintauchen
o Fußsprünge über die Leine
o Rolle vw. über die Leine
Ballsprünge: von der Seite bzw. vom Startsockel
o Zugeworfenen Ball fangen
o Ball nach vorne boxen
o Ball wegköpfeln
o ½ Drehung und Ball fangen
o 1/1 Drehung und Ball fangen
Sprünge von den Startsockeln:
• Startsprung (parallele Fußstellung)
• Schrittsprung (links vorne / rechts vorne)
• Startsprung und Zahl des Partners im Wasser
ansagen
• Rückenstart
Stationsbetrieb:
- Rolle vw. auf die Airex-Matte im Wasser
- Standsprung auf das Schwimmbrett
- Sitzsprung in den Autoschlauch
- Fußsprung in den Reifen
- Sitzsprünge mit der Pool-Nudel
Ausklang:
Sprünge ins Tiefbecken:
Kopfsprung mit Einrollen nach dem Eintauchen
(Durchrollen)
Literatur:
Längsbahn
Sprünge von der
Seite (zuerst Blick
ins Wasser ob die
Eintauchstelle frei
ist, dann erst
Sprung)
In 4 Gruppen vom
Startsockel 1 / 2 / 5 /
6
Jeweils ein Zuwerfer
in jeder Gruppe, den
Zuwerfer
austauschen
Leine schräg
einhängen – mit
Schnur
verlängern
An der Längsseite
verteilt jeweils 3
Stationen an jeder
Längsseite
Airex-Matten
Schwimmbretter
Autoschläuche
Gymnastikreifen
Pool-Nudeln
Gymnastikbälle
Einzeln springen
Lehrplan Schwimmsport / Bodo Ungerechts ; Gunther Volck ; Werner Freitag. Hrsg. im Auftr. des Deutschen SchwimmVerbandes e.V., DSV. - Schorndorf : Hofmann 2002
Bissig Michael, Corinne Gröbli, Schwimmwelt, Schwimmen lernen – Schwimmtechnik optimieren, Schulverlag blmv
AG, Bern 2004, ISBN 3-292-00337-7
Wilke Kurt, Klaus Daniel, Schwimmen, Lernen-Üben-Trainieren, 6. Auflage, Limpert-Verlag, Wiebelsheim, 2007
SICHERHEITSASPEKTE:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Methodischer Aufbau (Vorbereitung der verschiedenen Sprünge) ist besonders wichtig!
Wassertiefe beachten – Kopfsprünge nur bei einer Wassertiefe von 1,80 m oder mehr
Partner-Wurfsprünge bei einer Wassertiefe von weniger als 1,80 m nur mit Eintauchenfußwärts ausführen lassen
Bei Sprüngen vom Beckenrand mit Anlauf aufpassen auf den nassen, rutschigen
Schwimmbadboden und auf die rutschige Überlaufrinne (Nirosta-Becken)
Rutschige Bereiche eventuell durch Matten oder Schwimmbretter absichern
Geräte die verwendet wurden zur Seite legen, da die Gefahr besteht, dass man über die
frei liegenden Geräte stolpert
Eintauchraum bei Sprüngen muss frei sein d.h. Anweisung zuerst nach vorne schauen
und erst wenn der Raum zum Eintauchen frei ist, springen
Kopfsprünge etc. vom Beckenrand mit der ganzen Gruppe gleichzeitig ausführen
Abstände zum Beckenrand zu Ecken etc. beachten
Nie gegen die Sprungrichtung schwimmen – immer nach vorne wegschwimmen
BEWEGUNGSEXPERIMENTE
Bewegu
ungsexperim
mente diene
en dazu, da
as Element Wasser
W
mitt allen seine
en Eigensch
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besser kennen zu lernen.
Experim
mente ermög
glichen die freie Auseinandersetzung mit einer Aufgabe und das se
elbständige
Suchen von Lösun
ngsmöglichkkeiten. Bei Experimente
E
en ist daherr eine enge Beziehung
g zwischen
„DENKE
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Bissig, Gröbli
G
in Scchwimmweltt (2004) sch
hlagen folge
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hodischen W
Weg vor:
•Aufgaabenstellung (in Form einer Frage )
Handeln Erfahren
•nach reifer Überlegu
ung erhalten
n die Lernend
den Zeit für d
die Ausführu
ung des Expeeriments
Aufnehmen Denkken
•die Lösungg der Aufgabee wird zusam
mmen besprochen weise auf die (Querverw
Physik etc.)
Reflexion R
Veerstehen
n
STUND
DENBILD
Zielsettzung: Bew
wegungse
experimen
nte im Was
sser / Eige
enschaften des Was
ssers
e
erfahren
ung:
Einleitu
Auftrieb
b erleben:
• Bauchlage
e auf dem Schwimmb
S
rett:
v
be
ewegen durrch geradlinigem Zug nach
n
• vorwärts
rw.
• rückwärts bewegen
b
du
urch geradlinigen Stoß der
Hände nach
h vorne
d
m den Beinen / Füßen probieren
mit
• dasselbe
Übungen in Rückenla
• dieselben
d
age auf dem
m
S
Schwimmb
brett
• Druckausgleich (2 – 3 x beim Tiefftauchen am
m
Beckenrand
d bis zum Boden)
B
Hauptte
eil:
(1) Qua
alle (Hockscchwebe) und
d Strecksch
hwebe
): Luft ausb
- gestre
eckt ins Wassser legen (Bauchlage
(
blasen
– was
w passierrt?
- dasselbe in Rückkenlage verssuchen
- Untertauchen: Qu
ualle (Arme um die ang
gehockten Beine
B
sch
hlingen) – was
w passierrt?
- Qualle
e: Blick zum
m Beckenbod
den; Blick zur
z Decke geht
g
dass? Was verä
ändert sich?
?
- Qualle
e: Luft ausblasen: Scha
afft man es bis zum Bo
oden
Einzeln,
jew
weils ein
Scchwimmbrett
prro
Scchwimmer
Tiefbec
cken
Querba
ahnschwim
mmen
en
Einzelübunge
Schwim
mmbretter
zu kommen, ohne die Position aufzugeben?
(2) mit Schwimmbrett:
- Handstand am Boden dann Handstand am Brett
- am Schwimmbrett stehen versuchen: L. gibt
verschiedene Richtungen vor:
drehen, nach li, nach re, nach vorne, nach hinten
(3) Abschlussspiel: Fliegender Eimer: 2 Mannschaften
gegeneinander
- an einem Eimer wird ein Gewicht befestigt. Beides wird
auf den Boden des Schwimmbeckens gelegt. So befindet
sich keine Luft im Eimer. Aufgabe: Versucht den Eimer
ohne eure Hände zu benutzen an die Wasseroberfläche
zu bringen, indem ihr von unten Luft in den Eimer blast.
Welcher Eimer kommt als erstes an die Wasseroberfläche
2 Gruppen
Eimer /
Gewichte oder
Tauchringe zum
beschweren
2 Eimer
Stationsbetrieb IKEA Ablage /
HAUPTTEIL B: Stationsbetrieb
mit jeweils 6 – Plastikflaschen
a. Widerstand erfahren (unterschiedliche Gegenstände
nachziehen – Kübel / Hangablage / Plastikflasche), Wie 7 Teilnehmern Schläuche /
die helfen bzw.
kann man den Widerstand erhöhen?
Rohre / Trichter
sich
b. Wasserdruck erspüren (Atemübungen – Ein- und
abwechselnd
Ausatmen mit Schläuchen in unterschiedlicher
in den
Wassertiefe, bis maximal 40 cm unter Wasser)
Aufgaben und
Springbrunnen: in ein mit Wasser gefülltes Rohr
kontrollieren
hineinblasen und eine Fontäne erzeugen (mind. 2 m
tief abtauchen)
Sprudelautomat: bis auf welche Tiefe kann ein Rohr
gehalten werden und dabei noch Luftsprudel erzeugt
werden
Zuggurte /
c. Tragflächenboot: Ziehen eines Partners durch das
Flossen /
Wasser – dynamischer Auftrieb (Beine kommen nach
Schwimmoben) unterschiedliche Geschwindigkeiten
spinnen
Ziehen und Schwimmen (Zugunterstützung) –
Superswim-Schwimmspinne
Ziehen und Schwimmen mit Flossen
(Doppelerleichterung)
d. Luftballon: Luftballon unter Wasser aufblasen (in
verschiedene
unterschiedlicher Tiefe)
Luftballons
Luftballon am Boden aufblasen und beim Auftauchen
beobachten (Volumensänderung)
großen Luftballon versuchen unter Wasser zu drücken
(Volumensänderung)
Ausklang:
3
so viel
Spieleteil (durch Teilnehmer)
Mannschaften unterschiedliche
Materialschlacht: so rasch wie möglich alle Gegenstände
Materialien wie
auf verschiedene Art und Weise auf die
möglich
gegenüberliegende Beckenseite bringen (Durchführung
als Staffel)
Literatur:
BISSIG Michael, GRÖBLI Corinne, CSEREPY Stephan (Hrsg.), Schwimmwelt, Schwimmen
lernen – Schwimmtechnik optimieren, 1. Auflage, Schulverlag blmv AG, Bern 2004, ISBN 3-29200337-7
ABENTEUERSTATIONEN IM WASSER
STUNDENBILD
Zielsetzung: Abenteuerstationen im Schwimmbad
Einleitung:
Spiel: „Untergang der Titanic“
(Durchführung durch Teilnehmer)
alle spielen
gleichzeitig und
bekommen die
Aufgaben vom
Spielleiter
Hauptteil:
Spiel: „Windstärke 12“ (Durchführung durch
Teilnehmer)
Stationsbetrieb: Abenteuerstationen
1. Fähre über das Sprungbecken (Leine
spannen) selbständiges Ziehen und dabei auf
einer Matte knien
Jeweils 3 - 4
Personen bewegen
sich an einer Station
gemeinsamer Aufbau
der Stationen
2. Reifenfahrt mit Rettungsreifen, ziehen eines
Partners (Partner steht auf einer Insel und hält
einen Rettungsreifen)
Leine spannen,
Matte (Insel)
Rettungsreifen
(große Matte)
Riesenrutsche
Leinen am Kran
befestigen - Seil
Hängebrücke
aufbauen (Inseln
etc.)
3. Riesenrutsche mit blauer Matte quer über das
Schwimmbecken
4. Lianensprung mit Klettertau fixiert am Kran
von der Decke
5. Hängebrücke (Überqueren des
Schwimmbeckens über Schwimmbretter etc.
Ausklang:
Pantomimenstaffel: Staffel – ein Schwimmer
schwimmt zur gegenüberliegenden Seite und deckt
eine Spielkarte auf, beim zurückschwimmen muss er
unter Wasser den Begriff pantomimisch darstellen, die
anderen Spieler müssen den Begriff erraten, dann
erfolgt die Ablöse usw.
Literatur:
http://www.gruppenstunden-ideen.de
Sprungbecken /
brusttief
EXKURS: Ohrenschmerz (Prävention ist besonders beim Tauchen wichtig!)
Karten auflegen
Wie kann ich Ohrenschmerzen nach dem Schwimmen vermeiden?
© Felix Gmünder, Schwimmverein Limmat Zürich (aus: www.svl.ch)
Woher kommen die Ohrenschmerzen?
Ohrenschmerzen bei Schwimmerinnen und Schwimmern können verschiedene Ursachen haben.
Meist handelt es sich um eine Entzündung des Aussenohrs bzw. des äusseren Gehörganges.
Etwas weniger häufig ist die gefährlichere Mittelohrentzündung (Otitis media, s. Bild), ein Abszess
im Gehörgang oder Mastoiditis, eine Entzündung im Knochenvorsprung hinter dem Ohr.
Nach dem Schwimmen (oder auch nach dem Duschen oder Baden) kann Wasser im äußeren
Gehörgang sitzen bleiben. Im feuchten und warmen Gehörgang vermehren sich leicht Bakterien auf
der Haut des Gehörgangs. Schon nach wenigen Stunden kann sich das als Jucken oder Schmerz
bemerkbar machen. Wenn diese beginnende Entzündung nicht spontan abklingt kann sie
eskalieren, was mit großen Schmerzen verbunden ist.
Das Ohr ist eigentlich von Natur aus gut auf Nässe vorbereitet: Talgdrüsen produzieren reichlich
Ohrenschmalz, das den Gehörgang "fettet" und schützt. Dadurch fließt Wasser besser ab. Das
Ohrenschmalz ist nur für sehr wenige Bakterien ein Nährstoff, wenn er nicht entfernt wird oder über
längere Zeit nass bleibt. Das Ohrenschmalz ist darüber hinaus nützlich, weil damit Hautschuppen
und in die Ohren gelangter Schmutz aus dem Ohr "geschwemmt" werden. Allerdings kann häufiger
und langdauernder Aufenthalt in Wasser, vor allem schmutzigem Wasser, zu Infektionen führen.
Viel trainierende WassersportlerInnen müssen damit rechnen, dass das Ohrenschmalz
weggewaschen wird und der Gehörgang "austrocknet", was ihn anfällig macht für Infektionen.
Wenn man bei beginnendem Jucken oder Schmerzen am Ohrläppchen oder der Ohrmuschel zieht
und es schmerzt dabei mehr, handelt es sich ziemlich sicher um eine Entzündung des äußeren
Gehörsganges. Mittelohrentzündungen tun immer gleich weh. Darüber hinaus bekommt man bei
einer Gehörgangsentzündung in der Regel kein Fieber.
Therapie
Am besten geht man bei beginnenden Ohrenschmerzen gleich zum Arzt, außer man ist mit den
Symptomen bestens vertraut, weil man sie schon mehrmals erlebt hat.
Der (Ohren-)Arzt wird im Falle einer Gehörgangsentzündung zuerst die Ohren inspizieren,
sorgfältig reinigen (je nach Schmerzempfindlichkeit) und dann ggf. eine "Meche" einlegen. Eine
Meche ist ein schmaler, eng gerollter Gazestreifen, der mit Medikamenten (z.B. Antibiotika,
schmerzstillende und entzündungshemmende Substanzen) getränkt ist. In anderen Fällen werden
diese Medikamente in Form von Ohrentropfen angewandt.
Gefährlich ist es, wenn man eine beginnende Mittelohrentzündung oder sogar eine Mastoiditis
(Entzündung des Knochens hinter dem Ohr) verpasst, denn im Extremfall führen diese zur
Taubheit. Genauso gefährlich ist es, eine Mittelohrentzündung für eine Entzündung des äußeren
Gehörganges zu halten und zu versuchen, sie mit lokal wirksamen Präparaten (Meche oder
Ohrentropfen) zu behandeln. Weil das Trommelfell den Gehörgang verschließt können diese
Präparate gar nicht zum Infektionsherd gelangen. In solchen Fällen sind oral einzunehmende
Medikamente, v.a. Antibiotika und Schmerzmittel, kaum zu vermeiden.
Meistens kommen einige Tage Wasserverbot dazu. Deshalb ist es gescheiter, die Entzündungen
zu vermeiden.
Vorbeugen ist besser als Heilen
Nach dem Schwimmen oder Duschen muss das Wasser aus den Ohren gelehrt oder geschüttelt
werden, ggf. indem man bei seitlicher Kopfhaltung leicht am Ohrläppchen oder der Ohrmuschel
zieht. Auf keinen Fall sollte man mit Wattestäbchen oder anderen saugfähigen Gegenständen ins
Ohr hinein: Damit werden das schützende Ohrenschmalz und ggf. Hautschuppen ins Innere
gestoßen, ein Zerumenalpropfen (von Cerumen, das Ohrenschmalz) kann sich bilden. Die
Wahrscheinlichkeit einer Entzündung nimmt damit zu. Wattestäbchen und Ähnliches gehören zu
den häufigsten Auslösern einer Entzündung des äußeren Gehörganges!
Der beste und günstigste Ohrenschutz: Essigwasser
Dazu beschafft man sich in einer Drogerie oder Apotheke ein Tropffläschchen mit Gummipipette
(10 oder 20 Milliliter) und füllt es halb mit Essig (der billigste Speiseessig reicht für diesen Zweck),
halb mit Wasser. Man trocknet das Ohr nur von außen mit einem Taschen- oder Badetuch (Kopf in
Seithaltung nach unten) und füllt das Ohr mit dem Essig-Wasser-Gemisch. Den Kopf auf die andere
Seite neigen und evtl. etwas am Ohr zupfen, damit das Essigwasser ganz hineinfließt, um es dann
nochmals wie erwähnt zu trocknen. Dieser Rat ist der beste und günstigste Ohrenschutz gemäß
Fachärzten!
Alkohol-Essiggemische sind auch tauglich, haben aber den Nachteil, dass die Ohren eher entfettet
werden. Der Vorteil ist, dass 50%iger Alkohol ein gutes Desinfektionsmittel ist.
Die meisten Apotheken in der Schweiz führen selbst hergestellte Lösungen für Wassersportler, die
meist Tauchertropfen oder ähnlich genannt werden. Sie enthalten üblicherweise Essigsäure,
Isopropanol zur Desinfektion und einen Öl-in-Wasser-Emulgator, meist Tween-20® oder ein
anderes Polysorbat zum Befeuchten, in einer wässrigen Lösung.
Finde selber heraus, was für deine Ohren am Besten ist. Falls sich aber schon eine
Außenohrentzündung entwickelt hat, hilft nur der schnelle Gang zum Arzt. Wachs- oder
Paraffinpfropfen sind in der Regel geeignet, um das Wasser aus den Ohren zu halten: Sie haben
aber wie Wattestäbchen den Nachteil, dass sie beim Einführen Ohrenschmalz und abgestoßene
Hautschuppen ins Innere befördern und so eine Infektion begünstigen.
Die Verwendung von Bademützen kann auch nützlich sein. Die Bademütze hält die Ohren warm
und kann vor allem bei kälteempfindlichen Personen von Nutzen sein. So nach der zehnten
Episode ist man dann schlau genug, um zu wissen, was die eigenen Ohren vertragen und was
nicht..
STUNDENBILD
Zielsetzung: Tauchen / Aufenthalt unter Wasser
Einleitung:
Tauchspiel: Versteinern mit Erlösen durch Untertauchen der
gegrätschten Beine des versteinerten Spielers
Abtauchen / Gleiten
unter Wasser
mehrere
Zauberer
markieren
Hauptteil:
Gewöhnung an den zunehmenden CO² Druck –
Hypoxietraining: Atempyramide Kraul
2er-, 3er-, 4er-, 5er-, 6er-, 7er-, 8er-, 9er Zug
Atemrhythmus –
längere Phasen ohne
Atmung aushalten
Schwimmen in
Tiefbecken Längsbahn
Tauchen ohne Hilfsmittel: lt. Vorbereitung Alster/Brenner
„U-Boot“
„Grundübungen – Abtauchen / Auftauchen“
„Die Seeschlange“
Gewöhnung an den
Aufenthalt unter
Wasser – Abtauchen
kopfwärts
Tiefbecken
(1,80 m)
Stationsbetrieb:
a. Tauchen mit Schnorchel (Gewöhnung / Umgang mit
Schnorchel und Brille)
b. Einsammeln von Tauchringen (max. Zahl)
c. UW-Ball-Spiel (2 gegen 2 oder 3 gegen 3 mit Flossen)
d. Atemexperimente (Rohre / Schläuche / Luftballon)
jede Station ca. 5 – 6 min. Übungsdauer mit fließendem
Wechsel
Ausklang:
Tauchstaffel: Jedes Team erhält einen Tauchring – der erste
Schwimmer/Taucher startet und befördert den Tauchring mit
einem Stab am Boden so weit wie möglich und taucht wieder
auf – sobald der erste Taucher auftaucht kann der nächste
starten – schwimmt bis zum Tauchring – taucht ab und
transportiert den Ring wieder weiter usw.
Bahn 6
Bahnen 1 – 5 / ½ Be.
Sprungbecken 2,00
m
Bahnen 1 – 5 / ½ Be.
jeweils 4 – 6
Personen pro Station
Mannschaften wie
die Gruppen beim
Stationsbetrieb
eingeteilt
4 Staffeln
Schnorchel /
Taucherbrillen
Tauchringe
max.
UW-Ball / Tore
Rohre /
Schläuche /
Luftballons
4 Tauchringe
Gymnastikstäbe
( 8 Stück)
Bewegungswelt Wasser
- Entspannung im Wasser –
Durch den immer größer werdenden Wellnessboom entwickelten sich für Entspannung
immer Wasser die unterschiedlichsten Begriffe wie beispielsweise Aqua – Nia, Aqua –
Watsu, Aqua – Qui – Gong, Aqua – Balancing, Aqua – Relaxing etc. Unter Entspannung im
Wasser versteht man sanfte Körperarbeit im und unter Wasser, bei einer Temperatur
von ca. 34° C.
Bei den Übungen können alle Sinne angesprochen werden. Klänge über bzw. unter
Wasser, Düfte, Videobilder an der Decke lassen die Teilnehmer in eine andere Sphäre
tauchen.
Übungen im Flachwasser
1. Liegen im Wasser:
Die Teilnehmer legen sich entspannt ins
Wasser und lassen sich auf der
Wasseroberfläche treiben.
2. Entspannen auf der Schwimmnudel:
Entspannung pur auf der Schwimmnudel
bieten zum Beispiel diese 3 Übungen.
Einfach die Schwimmnudel in den
Nacken und unter die Arme legen. Den
Kopf vorsichtig anlehnen. Hierbei
können
Sie
einen
leichten
Wechselbeinschlag ausführen. Halten
Sie etwas Körperspannung aufrecht,
sodass Sie flach auf dem Wasser
liegen. Eine zweite Schwimmnudel unter
den Kniekehlen ermöglicht den nahezu
schwerelosen Zustand. Sie können sich
vom Wasser tragen lassen. Als
Variationsmöglichkeit können Sie auch
eine Schwimmnudel unter die Fersen
legen oder aber die Füße einfach auf
den Beckenrand legen.
Bei der dritten Übung wird die
Schwimmnudel längs unter dem Körper
abgelegt. Dazu ist gar nicht viel
Geschick nötig, leichte Armbewegungen
helfen auch hier den Körper gerade zu
halten.
Unterweger Julia & Hochreiter Elena
1
Thema: Mannschaftsspiele
Einleitung: Der Einsatz von Spielen im Unterricht sollte bestimmte Ziele verfolgen,
wie z.B. das Bewegen und Toben im Wasser, die Wassergewöhnung, die Schulung
der Wassergewandtheit, das Aufwärmen und vor allem Spaß im Element Wasser
vermitteln.
Problemquellen: Durch den Wasserwiderstand herrschen andere Voraussetzungen
als an Land, so dass der/die LehrerIn die Raumverhältnisse, die Spielregeln, die
Gruppengröße, usw. gut überdenken muss bzw. mögliche Varianten haben sollte, um
entsprechend zu reagieren.
Besonderheiten beim Spielen im Wasser:
- Dauer des Spiels nicht zu kurz und Spielunterbrechung nur wenn unbedingt
notwendig!
- Nicht ständig die Spiele wechseln, sondern mit Variationen arbeiten!
- Organisation (Spielfeld), Spielregeln und Mannschaftseinteilung ganz exakt
vornehmen!
Materialien: Nudeln, Schwimmbretter, Wasserbälle/weiche Bälle, Schwämme,
Reifen, Matten, Softfrisbee, Luftballons, Tauchringe, Münzen,...
WS 2008/09
Stundenbild zur LV.(621.085) Bewegungswelt Wasser
Kursleiter Mag. Kandolf Werner
Von: Philipp Freinhofer/Florian Ostheimer
Datum : 29.10.08
Zielgruppe: Sportstudenten
Zielsetzung: Kennenlernen des Wasserballsports, Aufwärmen mit/ohne
Ball, Richtiges werfen, verschiedene Passübungen, Spielregeln, 20 min.
Spiel;
Zeitdauer: 60 min.
Einleitung: ( ca 15.min )
- Aufwärmen der Oberkörpermuskulatur
Armkreisen ( einzeln und gegengleiche Richtung )
Dehnen der Rückenstrecker – Standwaage mit ausgestreckten Armen am
Startsockel
- Bewegen im Wasser ohne Ball
Hände auf Zeit
Alle Spieler verteilen sich im Becken. Für 30 Sekunden wird Beinarbeit mit erhobenen
Händen gemacht. Die ersten 10 Sekunden werden nur die Hände, die zweiten 10 Sekunden
die Ellenbogen und die lezten 10 Sekunden die Arme mit Schultern aus dem Wasser
gehoben. Danach sollte dieselbe Zeit Pause gemacht werden, wobei nicht an den
Beckenrand gegangen, sondern auflockernde Schwimmbewegungen gemacht werden
sollten
2 x Beckenbreite Kraulen ( Kopf über Wasser ) - ohne Beinschlag
Sabine Lodowicks
Daniel Pittl
Bewegungswelt Wasser
Thema Staffeln:
Aufwärmen: Wassergewöhnung
Brusttiefes Wasser:
1. „Wer hat Angst vorm Wassermann?“
Ein Fänger auf einer Seite, die anderen Mitspieler auf der anderen Seite. Auf
Kommando müssen beide Parteien auf die andere Seite laufen/schwimmen/tauchen.
Wer gefangen wird, ist ein weiterer Fänger. Der letzte der übrig bleibt, ist in der
nächsten Runde Wassermann.
2. Tauziehen
Tau oder Seil kommt ins Wasser, 2 Mannschaften. Die Mannschaft, die zuerst eine
Markierung erreicht gewinnt. (Einer aus der Gewinnermannschaft muss auf die andere
Seite wechseln.)
3. Sammelspiel
Genügend Tauchringe werden im Becken verteilt. 2 Mannschaften. Auf Kommando
können beide Mannschaften versuchen, so viele Ringe wie möglich zu sammeln und
zum Beckenrand zu bringen. Es darf nur jeweils 1 Ring pro Person transportiert
werden. Als Variante kann man auch andere Gegenstände benutzen, die z.B. auch
schwimmen (Ballons, Korken, Schwimmhilfen,…)
Staffeln:
Brusttiefes Wasser:
1. Transportstaffel:
Tischtennisball auf Löffel muss zur anderen Beckenseite transportiert werden. Wer
den Ball verliert, muss wieder umkehren. Als Variante kann der Löffel auch in den
Mund genommen werden und der Tischtennisball durch einen Tennisball ersetzt
werden.
2. 7-Tage Rennen
Die Mannschaften verteilen sich gleichmäßig an gegenüberliegenden
Beckenrändern. Einer beginnt auf die gegenüberliegende Seite zu
laufen/schwimmen. Dort nimmt er den zweiten an die Hand, diese
laufen/schwimmen gemeinsam zurück, holen dort den dritten ab,…. Wenn alle
zusammen laufen/schwimmen, wird der erste wieder zurückgebracht, bis wieder
nur einer übrig bleibt.
3. Taxi Staffel
Jede Mannschaft erhält eine Schwimmmatte oder Luftmatratze. Einer sitzt oben,
der andere muss schieben oder ziehen. Am gegenüberliegenden Beckenrand wird
Stundenbild Aquagymnastik
Abenteuerspiele im Wasser
Übungsaufgabe / Ziel
Zeit
Geräte
.
Aufwärmen
Begrüßung und Ablauf der restlichen Stunde
Der Spielleiter ist der Kapitän. Er lädt die "Passagiere" auf die Titanic
ein. (Die Kinder tummeln sich im Wasser.)
Der Spielleiter ruft: "Die Titanic geht unter!"
Es gibt nur Rettung wenn man die Aufgaben die vorher vom Kapitän
gestellt wurden erfüllt (2er / 3er / .. Gruppen bilden, Kopf unter Wasser,
alle Roten zusammen, .)
Nach der Gefahr gibt es Entwarnung und die Passagiere dürfen wieder
spazieren gehen.
Natürlich können Materialien bei der Aufgabenstellung in jeder Variation
eingebaut werden.
Abenteuerspiele
„Windstärke 12“
2 oder 3 Gruppen. Jeweils eine Person aus jeder stellt sich auf die Matte
der anderen Gruppe und muss versuchen solang wie nur möglich oben
stehen zu bleiben. Die Gruppe stellt den Wind mit den verschiedenen
Stärken und Windrichtungen dar. (versucht durch Drehen die Person auf
der Matte zum fallen zu bringen). Der Spielleiter gibt die jeweilige
Windstärke vor.
„Die Fische sind los“
2 menschliche Netze (Personen bilden Kreis mit Handhaltung) und die
Fische (ausgewählte Personen) in der Mitte versuchen geschickt
auszubrechen. (über oder unten durch tauchen). Anschließender
Wechsel der Fische.
„Tauziehen“
2 Mannschaften (abhängig von der Länge des Taus)
„Aufräumen“
2 Gruppen im großen Becken. Alle verfügbaren Materialien im Becken
und am Beckenboden. Jede Gruppe verfügt über 2 mobile Inseln (gr.
Matten) diese dürfen von 2 Personen bewacht und verschoben werden.
Jede Gruppe muss versuchen soviel wie möglich von den Materialien
auf die gegnerischen Matten zu legen (kein werfen oder passen). Vom
Spielleiter wird in unregelmäßigen Abständen der „Snatch“ (Ball) ins
Becken geworfen. Jene Gruppe die den Snatch als erstes erwischt darf
3’
5’ – 10’
Keine oder
jedes
verfügbare
Gerät kann
eingebaut
werden.
10’ – 15’
3 Matten
7’
keine
8’
Tau,
Seil,..
ALLES
10’ – 15’
Erster Teil der Stunde für 25 Min.:
Aquanastic:
Choreographie
8er Eins und Zwei:
Zum Aufbauen:
4 x 8 march am Platz
3 x 4 march front – 4 march am Platz
4 march back – 4 march am Platz
4 x 8 side to side (Gewichtsverlagerung rechts, dann links)
I: 4 march front, 4 side to side
II: 4 march back, 4 side to side
Organisation
Musik mit 128 bpm
versetzt aufstellen
an Land vorzeigen –
im Wasser mitmachen
dazwischen manchmal am
Platz marschieren,
LV Leiter sagt die nächsten
Schritte an
8er Drei und Vier:
Zum Aufbauen:
4 x 8 single step touch (tip seitlich mit einem Bein abwechselnd)
4 x 8 double step touch (2 Seitschritte hintereinander)
4 x 8 grape vine (Seitschritte mit vorne überkreuzen)
Rechter Fuß beginnt immer
4 x 8 knee up rechts mit Ellbogen links
4 x 8 knee up links mit Ellbogen rechts
Arme gehen im Wasser vor
und zurück
III: 4 grape vine rechts, 4 knee up
IV: 4 grape vine links , 4 knee up
4 Achter zusammenhängen und üben
8er Fünf und Sechs:
Zum Aufbauen:
4 x 8 V-step front
4 x 8 V-step back
4 x 8 V-step (front und back)
4 x 8 double step touch
V: 4 V-step front, 4 V-step back
VI: 8 double step touch
Alle 8er zusammenhängen und wiederholen
Stundenbild 03.12.2008
Thema: Bewegungsexperimente im Wasser: Erfahrung sammeln / Eigenschaften
des Wassers erfahren
Inhalte
Einleitung: (ca. 20 min)
1. Atomspiel mit Variation
- freies Bewegen im Wasser, auf ein Signal hin
wird eine Zahl
genannt oder gezeigt, diese Zahl gibt die
Gruppengröße vor in der sich die Spieler
zusammenfinden
- zusätzlich wird auch noch ein Körperteil und
eine Zahl genannt, die sich dann berühren
sollen
- Beispiel: 5 Schultern
2. Seeschlange
- alle Personen hintereinander in einer Reihe,
an den Schultern festhalten, frei im Becken
bewegen
- Kopf fängt Schwanz
- Kopf macht Bewegungen vor, die von dem
Rest der Schlange imitiert werden
3. Materialschlacht
- an zwei gegenüberliegenden Beckenseiten
werden Schwimmhilfen wie Bretter, Pull-bouys,
Noodles verteilt
- zwei Mannschaften
-Aufgabe: ein Stück Material von der anderen
Seite des Beckens zum Start zu transportieren
-nach einer gewissen Zeit wird die
Materialschlacht gestoppt und
gezählt, welche Mannschaft mehr Gegenstände
transportiert hat
Regeln:
- Pull-buoy mit ausgestreckten Armen vor sich
her schieben
- auf Brett setzen und scullen
- sich auf die Noodle legen und sich mit den
Füßen in die Schwimmrichtung fortbewegen
Zielsetzung
Wasserdruck +
Auftrieb erfahren
Wasserdruck und
Widerstand
erfahren
Auftrieb,
Widerstand und
Wasserdruck
erfahren
Hauptteil: (ca. 30 min)
- Gleitübungen auf Bauch, Rü, seitlich =>
ausgleiten => „Hockqualle“ => Auftrieb auf sich
wirken lassen
Auftrieb +
Wasserwiderstand
erleben
Organisation
kleines
Becken
kleines
Becken
mehr Material
als Mitspieler;
im kleinen
Becken,
vorher
ausmachen,
ob Mitspieler
laufen oder
schwimmen!
großes
Becken,
jeweils halbe
Breite und
zurück
schwimmen
Stundenbild : 19. November 2008 (11.00 – 12.00 H32)
Zielsetzung : Einführung ins Synchronschwimmen
Stundenteil/ Inhalt
Einleitung :
*nur mit der flachen Hand im
schulterhohen Wasser einen Wirbel
erzeugen
*anschließend „Toter Man“
(Seestern auf Französisch)
Hauptteil:1)
*Scullübungen
Füße vorraus /Kopf vorraus
Hände am Körper/ Hände über
Kopf / in Rücken- und Bauchlage
*Wassertreten
Zielsetzung
Grundbewegung für
Scullübungen
Wassergefühl
entwickeln
Synchronschwimmenspezifische
Bewegungsarten
Im großen Becken
Jeder für sich
(ca.10min.)
Ruhiges „stehen“ im
Wasser
Am Anfang mit Hilfe eines
Brettes, dann mit den Hände
zum Schluß ohne Hände
(ca. 5 minuten)
Bewegung in alle Richtungen
(vorwärts, rückwärts, seitwärts)
*Tauchübungen
Luftanhalten am Beckenrand
(30 sec. / 1 min.)
Längentauchen (quer, längst)
Tauchkettenübung
Hauptteil:2)
*Choreographie
Im Trockenen:
Bewegungsabfolgen von Armen
und Beinen lernen
(Visualisierung der Choreographie)
Im Wasser:
Choreographie umsetzen, üben und
wiederholen
Ausklang:
* Choreographie durchführen
Organisation
Im Sprungbecken
Jeder für sich
(ca. 5min.)
Unterwasserökonomie, (ca. 10min.)
Gewöhnung an das
Jeder für sich
Gefühl auch ohne
regelmäßiges atmen
Bewegungen
durchzuführen zu
müssen
5er Gruppen
Auf 8 Takte zählen
lernen
Automatisierung der
Bewegungsabfolge hin
zu einer
zusammenhängenden
Choreographie
Jeder für sich,
Gruppe teilen
4er Gruppen
(ca.20min)
4er Gruppen verteilt im
ganzen Becken
(ca.15min)
Schwimmabzeichen
Österreich:
Schwimmerabzeichen:
¾ Frühschwimmer
¾ Freischwimmer
¾ Fahrtenschwimmer
¾ Allroundschwimmer
Rettungsschwimmerabzeichen:
¾ Helfer
¾ Retter
¾ Lifesaver
¾ Schwimmlehrer
¾ Rettungsschwimmlehrer
Frühschwimmer
(ohne Altersbegrenzung)
a. 25 m Schwimmen in beliebigem Stil
b. Sprung vom Beckenrand ins Wasser
c. Kenntnis von 5 Baderegeln
Alternative Wettkampfformen im Wasser
Schwimmabzeichen (ÖWR)
Übungsbeschreibung
Ziel
Materialien
„Zügekampf“
Techniktraining:
(Stopp)Uhren
In Paaren:
Effektivität und
50m Kraul: Schwimmer selbst und Partner am
Ökonomie im
Beckenrand zählen Züge mit, jener stoppt auch
Schwimmen
die Zeit des Schwimmenden (z.B. 43 Züge in
45 Sekunden). Danach schwimmt Partner.
In einem 2.Durchgang soll nun versucht
Selbsttest
werden, dieselbe Zeit wie beim 1.Durchgang
zu schwimmen, jedoch weniger Züge für die
zurückzulegende Strecke (50m) zu benötigen
(z.B. 39 Züge in 45 Sekunden).
Alternative: Die beiden Personen versuchen
gegenseitiger
sich gegenseitig zu schlagen: Wer benötigt
Wettkampf
weniger Züge?
„Einholstaffel“
Schnelligkeitstraining
Die Mannschaften starten vom
gegenüberliegenden Beckenrand (verschiedene
Bahnen!!). Es schwimmt jeweils einer jeder
Mannschaft 2 Längen. Die Staffel ist beendet,
wenn beide Mannschaften auf gleicher Höhe
und in gleicher Richtung schwimmen.
„Hase und Jäger“
Schnelligkeitstraining
3 bzw. 4er Gruppen: Hase schwimmt ohne
Ausdauertraining
Pause und ohne Wechsel, bekommt einen
Vorsprung (mind. 25m). Die Jäger wechseln
sich alle 25m ab. Die Staffel ist beendet, wenn
der vorgegebene Vorsprung eingeholt ist (der
Hase gefangen ist).
Alternative Wettkampfformen im Wasser
Schwimmabzeichen (ÖWR)
Zeit
Übungsbeschreibung
Ziel
Material
Ca. 8
„Adventstaffel“
Geschicklichkeit
Schwimmbretter,
Min.
Angezündete Teelichter müssen auf einem
Teelichter,
Schwimmbrett, ohne zu erlöschen,
Feuerzeug pro
transportiert werden (z.B. 4x25m). Bei
Mannschaft
Erlöschen des Teelichts, muss zum Start
zurückgeschwommen werden, um es wieder
anzuzünden (nur dort liegt ein Feuerzeug)
Ca. 8
Schwimmen mit Bekleidung
Schwimm-
T-Shirt, Socken,
Min.
Alternative: Staffelbewerb:
wettkampf unter
Kappe, Handschuhe,
2 Längen (im Groß- oder Kleinbecken)
erschwerten
Taucherbrille
müssen zurückgelegt werden. Am
Bedingungen
Start/Beckenrand müssen dann alle
Kleidungsstücke getauscht werden.
Ca. 5 „Geschichte erzählen“ – z.B. „Der
Reaktionsschnellig
Head Set –
Min.
gestiefelte Kater“ (s. Anhang 1): jedes Mal,
keit
Mikrophon
wenn das Wort „Kater“ fällt, so muss jeder
Effektivität: Züge
(Æzwecks besserem
Schwimmer 5 Züge schwimmen und dann
Hören)
wieder „stehen bleiben“ bzw. „Wasser treten“.
Geschichte
Æ Wer kommt dabei am weitesten?
ÜBUNGSAUFGABEN
Thema 1: Staffeln im flachen Wasser 1. Staffel: (Material: je 1 Wassertier pro Gruppe) Ein Wassertier, das an einer Schnur befestigt ist, wird im Rückenschwimmstil an die gegenüberliegende Seite transportiert – am Beckenrand abklatschen – in gleicher Weise zurück schwimmen an den nächsten Schwimmer übergeben. 2. Staffel: (Material: je 1 Schwimmbrett und 1 Wassertier pro Gruppe) Transportstaffel – auf ein Schwimmbrett wird ein Wassertier gelegt. Dieses muss auf die gegenüberliegende Seite und zurück transportiert werden, ohne die Hände zu benutzen. Am Beckenrand wird abgeklatscht. Sollte das Wassertier vom Schwimmbrett fallen, muss einmal rund um das Schwimmbrett geschwommen werden, danach wird das Wassertier wieder auf das Schwimmbrett gelegt und weiter geht’s! 3. Staffel: (Material: je 1 Schwimmbrett pro Gruppe) Auf dem Schwimmbrett sitzend muss man sich auf die andere Seite des Beckens befördern – abklatschen – und in gleicher Weise wieder zurück! 4. Staffel: (kein Material) Zu Zweit: Hintermann hält den Vordermann bei den Fußgelenken. So muss man so schnell wie möglich an die andere Seite kommen – abklatschen, Positionswechsel, und zurück! 5. Staffel: (kein Material) Zu Zweit: Eine Person trägt eine andere auf den Schultern und transportiert diese an die gegenüberliegende Seite – abklatschen, Positionswechsel und zurück! 6. Staffel: (kein Material) Ausgangsposition: Füße voraus – und in dieser Lage auf die gegenüberliegende Seite schwimmen – abklatschen und zurück! 7. Staffel: (kein Material) „Schwimmzug“. Ausgangsposition: Alle Spieler sitzen hintereinander am Beckenrand. Erster schwimmt auf andere Seite und zurück, dann wird durch Abklatschen der Zweite mitgenommen. Beide schwimmen hintereinander und nehmen in der nächsten Runde den Dritten mit und so weiter… Gewinner ist die Mannschaft, bei der alle Mitspieler zum Schluss wieder am Beckenrand sitzen. 8. Staffel: (Material: je 1 Reifen pro Gruppe) Gesamte Gruppe steht im Wasser und stellt sich hintereinander in einer Reihe auf. Der Vorderste lässt den Reifen über Kopf und Schultern auf den Grund fallen und steigt einen Schritt nach vorne. Der nächste Spieler steigt in den Reifen hinein und zieht ihn von unten nach oben über den Kopf und übergibt ihn an den dritten Spieler. Dieser beginnt wieder von vorne. Ende des Spiels ist, wenn der letzte Spieler den Reifen über den Kopf hält. Sandra Altenberger, 0317591, 628; Stefan Wallner, 0417255, 482 Thema 2: Mannschaftsspiele
(22 Teilnehmer)
Bildung der Mannschaften: auf 2 durchzählen
Spiel 1: Wasserball mit Brett
Materialien:
Badehauben für eine Mannschaft, 1 Schwimmbrett / Spieler, 1 Ball, 2 rechteckige
„Inseln“ als Tore
Spielregeln:
Ein Tor ist erzielt, wenn der Ball die „Insel“ berührt. Der Ball darf allerdings nur
mit dem Brett, welches quer und mit beiden Händen gehalten werden muss,
gespielt werden. Welche Mannschaft erzielt die meisten Tore?
Spiel 2: Inselball
Materialien:
Badehauben für eine Mannschaft, 1 Ball, 1 „Insel“ / Mannschaft
Spielregeln:
Alle Spieler sind im Tiefwasser, jeweils einer von einer Mannschaft sitzt auf der
„Insel“ und ist der „König“. Der Ball muss 5-mal (im Flachwasser 10-mal)
innerhalb einer Mannschaft zugepasst werden. Rückpässe sind nicht erlaubt. Um
einen Punkt für die Mannschaft zu bekommen, muss der fünfte Pass zum „König“
gehen. Wenn der Ball gefangen wurde, wird der „König“ gewechselt und die
Mannschaft bekommt einen Punkt. Welche Mannschaft erzielt die meisten
Punkte?
Spiel 3: Wasserbasketball
Materialien:
Badehauben für eine Mannschaft, 2 Wasserkörbe, 1 Ball
Spielregeln:
Wie das normale Basketball, Ball muss in den Korb.
Variante: Statt den Körben kann man Gymnastikreifen nehmen, die von einem
Spieler aus der eigenen Mannschaft , welcher sich am Beckenrand hin- und
herbewegen darf, gehalten werden.
Falschlunger, Floriani, Zoderer
Thema 3: Entspannungsübungen im Wasser
Lerchster Thomas/ Günther Sailer 1. Im Wasser schwebenÆ verschiedene Körperpositionen einnehmen und die jeweilige Wirkung vergleichen; Positionen wären beispielsweise: waagrecht, vertikal und schräg; Bauch‐, Seiten‐ und Rückenlage; gestreckt und gebeugt; 2. Im Wasser schweben mit Auftriebshilfen (Schwimmbretter, Bälle, Pullboys, Poolnudeln) Æ diese können unter verschiedene Körperteile gelegt werden. 3. Studenten legen sich auf den Bauch ins Wasser und sollen dabei die Schwere des eigenen Körpers erfahren, indem sie sich mit Luft vorher „aufblasen“ und diese dann im Wasser langsam abgeben. 4. Das Selbe wird gemacht indem man am Rücken flach am Wasser liegtÆ tief einatmen und langsam Luft wieder aus den Lungen lassen. 5. Partner hält Studenten an den Knöcheln fest, dieser liegt mit dem Rücken am Wasser auf. Aufgabe: Wer kann ohne Bewegung an der Wasseroberfläche schweben? 6. Der Student liegt im WasserÆ zieht die Knie zur Brust und macht somit ein PaketÆ der Kopf ist dabei im WasserÆ jetzt langsam Luft aus den Lungen lassen und sich in die Tiefe des Beckens treiben lassen, ohne sich dabei zu bewegenÆ hat man keine Luft mehr, wieder auftauchen (5‐
10mal wiederholen) a. Variante: Hockschwebe in Rückenlage und langsam ausatmen (5‐10mal wiederholen) 7. Partner packt Kollegen (dieser liegt am Rücken im Wasser) unter den Achseln und zieht ihn langsam durchs WasserÆ zuerst mit offenen Augen und dann zum Vergleich mit geschlossenen Augen (leichte Schlängelbewegungen werden als sehr angenehm empfunden) 8. Ein Teilnehmer liegt in Rückenlage und wird von 2 weiteren Teilnehmern untern den Achseln und an den Fußgelenken gehalten. Er schließt die Augen und wird ganz langsam nach links und rechts, im Wechsel vor und zurück usw. bewegt. 9. Abstoß vom Beckenrand n Bauchlagen und mit Körperspannung (Arme in Hochhalte)Æ Nach dem Abstoßen vom Beckenrand gleitet der Übende kurz völlig gespannt im Wasser. Danach Spannung lösen und entspannt absinken. (Wechsel zwischen Spannung und Entspannung erkennen) 10. Der Teilnehmer liegt in Rückenlage auf 2 Schwimmbrettern bzw. einer Aquamatte und treibt auf dem Wasser, zwischen den Beinen einen Poolboy eingeklemmtÆ Dabei versuchen die Augen zu schließen und kleine Geräusche als nicht mehr störend wahrzunehmen (bewusst ein‐ und ausatmen) 11. Der Teilnehmer liegt am Rücken auf einer Poolnudel und strampelt ruhig mit den Beinen, damit die Beine nicht absinken. 12. Es werden 3 er Gruppen gebildet. Ein Student legt sich in Rückenlage auf das Wasser während ein 2. Student ihn auf der Wasseroberfläche hält. Die 3. Person taucht unter den liegenden Studenten und bläst die Restluft die er noch zu Verfügung hat aus 8Wirlpooleffekt). ‐> spüren der Luftblasen am Körper. 13. Die Studenten sollen ca. 2‐3 m in die Tiefe tauchen und dann gerade so viel Luft aus der Lunge herauslassen, damit sie in dieser Tiefe schweben ‐> fühlen des Wasserdrucks und der Stille der Umgebung 14. Die Studenten sollen ca. 2‐3 m in die Tiefe tauchen und dann regungslos liegen bleiben. Sie werden zur Wasseroberfläche durch die Auftriebskraft des Wassers gedrückt. Auf der Oberfläche bleibt man dann so lange liegen bis die Luft aufgebraucht ist. ‐> Spüren der Auftriebskraft und der Schere des Körpers im Wasser. 15. Es werden 2 er Gruppen gebildet. Ein Student legt sich mit dem Rücken auf Schwimmbrett und im Nacken befindet sich eine Poolnudel, während die 2. Person ihn leicht mit Wasser bespritzt (nicht ins Gesicht). ‐> spüren der Wassertropfen am Körper. Thema 6: Springen ins Wasser
Marie Mühlhuber, Nina Ciaghi, Ramona Weber
Übungsformen
Kopfsprung ins Wasser
Organisation
Geräte
Seil wird vom Sprungturm zur Säule
auf der anderen Seite gespannt. Der
Abstand vom Beckenrand zum Seil
wird zur Seite größer. Man beginnt
links und arbeitet sich nach rechts
weiter. Wem gelingt es ganz nach
rechts zu kommen?
Insel liegt im Wasser. Mit ein wenig
Anlauf springt man auf die Insel und
versucht so weit wie möglich zu
gleiten.
Seil
Dominospringen
- von links nach rechts (vorwärts,
rückwärts)
- von der Mitte nach außen
- von außen in die Mitte
Alle stehen am Beckenrand in einer
Reihe und lassen sich hintereinander
ins Wasser fallen.
keine
Zielspringen
- Springen in den Reifen
- Springen durch den Reifen
- Fangen und Werfen eines
Gegenstandes während dem Sprung
In Gruppen zusammen gehen.
Reifen, Bälle,
etc.
Springen auf die Schwimminsel
Schwimminseln
Bewegungswelt Wasser SS2010 Thema: Springen ins Wasser / Staffeln Mag. Werner Kandolf Lehrauftritt von Aurel Hallbrucker (Matrikel‐Nr.: 0617961) und Niederkofler Benjamin (Matrikel‐Nr.: 0517265) Übungsformen Organisation
Geräte EINLEITUN
G Spiel: „Feuerreifen“ – eine Person hält den Reifen, andere Person springt durch ohne den Reifen zu berühren. Spiel: „Ungeheuer von Lochness“ – Ein 5‐7 Personen mit Reifen im Kreis, im Flachbecken Reifen 2 Fänger, Flachbecken 2 Mannschaften, Flachbecken Dreier‐Gruppen mit je einer Poolnudel 1.Teilziel: SPRÜNGE / ZIELSPRÜNGE 5 Inselmatten, ‐Bauchfleck mit Inselmatten Längsseite Sportbecken, abwechselnd springen ‐Sprünge auf das Schwimmbrett. 5 Schwimmbretter, Variationen Längsseite Sportbecken, abwechselnd springen ‐„Einlochen“ – Sprung vom Startsockel in Vom Startsockel Reifen ‐„Air&Style“ – Fang den Gegenstand mit Vom Startsockel Stil in der Luft 2.Teilziel: STAFFELSPRÜNGE ‐„U‐Boot“ – Kopfsprung ins Wasser und Vierer‐Gruppen Breite tauchen ‐„Feuerring‐Staffel“ – 2er‐Gruppe mit je 2er Gruppen, Flachbecken einem Ring ‐> Ring wird weitergegeben (kein Werfen!) ‐„Perlentauchen“ – 5 Gegenstände müssen 2 Mannschaften, Sprünge müssen mit Sprung vom Beckenboden geholt verschiedene werden Ausführungen haben (z.B. Bombe, Brett, Kerze, Anker,...), Tiefe beliebig, am einfachsten im Sportbecken 3.Teilziel: GRUPPENSPRÜNGE ‐„Känguru“ – Paarsprünge vom Sprungsockel (1m‐Brett) Anweisung: Unter ‐„Bobfahren“ – 2er‐, 4er‐Bob seitlich am Wasser sofort Beckenrand in die Kurve legen loslassen und 5sec stillhalten. Vorsicht beim paddeln mit Fänger fängt ein Person, nimmt diese Huckepack. „Monster“ fängt weiter. Spiel: „Stinkbomben“ – Haltet das Spielfeld sauber! „Seilspringen“ – Seilspringen mit Poolnudel Hauptteil Viele Gegenstände Poolnudeln Inselmatten Schwimmbretter Reifen, Poolnudeln Versch. Gegenstände Reifen Versch. schwere Gegenstände, die unter Wasser bleiben Ausklang ‐„Kettenreaktion“ – Eingehängt am Beckenrand gleichzeitig ins Wasser fallen. Variation: Umarmen, nacheinander fallen, springen, rückwärts,.. Gruppensprünge können als Ausklang verwendet werden, Sprünge im Tiefbecken, beliebige Höhe (1m, 3m, 5m) Füßen und Händen! Längsseite Sportbecken Turm und 3‐m Brett abwechselnd Springen!! Verwendete Literatur: Skriptum „Bewegungswelt Wasser“, Mag. Kandolf Werner http://www.padl.ac.at/ZIP/service/box/modell/schwimm/schwimm.pdf Thema 4: Bewegungsexperimente (Katharina Dietinger und Kerstin Köb)
Inhalt / Methode
1. Hockschwebe
Zu zweit (A im Wasser, B Hockschwebe)
- B wird von A angestupst (re/li)
- A drückt B nach unten und lässt wieder los
- A dreht B um Längsachse
- A dreht B in Rückenlage –halten!
Zielsetzung
Erfahrungsbereich:
„statischer Auftrieb“
Organisation
Lehrer gibt
Anweisungen; Paare
bilden und im kleinen
Becken verteilen
2. In Bauchlage > Arme und Beine sind
gegrätscht > Öffnen und schleißen > Kopf
heben und senken
Wirkung wahrnehmen
Lehrer gibt
Anweisungen;
3. In Rückenlage > Arme und Beine öffnen
und schließen; Kopf aus dem Wasser; Arme
aus dem Wasser
Wie ändert sich
Körperlage?
Lehrer gibt
Anweisungen;
4. Tunneltauchen: einzeln kann durch den
Tunnel getaucht werden.
Variation: Bauchlage Kopf/Füße vor oder
Rückenlage Kopf/Füße vor
Erfahrungsbereich
"Tauchen"
5. Kunststücke: A macht Handstand und
hält B an den Fußgelenken fest, und B hält
über Wasser A fest. Gemeinsam muss
versucht werden zu Gehen.
Experimente mit Partner
2 Reihen > Gesichter
zugewandt und halten
ein Brett mit beiden
Händen in der Mitte
unter Wasseroberfläche
= Tunnel
Paare bilden
6. Luftballon: Es wird versucht den
Luftballon unter Wasser aufzublasen.
Variation: Ballon unter Wasser Mensch über
Wasser oder versuchen den Ballon
aufgeblasen unter Wasser zu drücken.
Volumenänderung
wahrnehmen
Paare bilden; 1 Ballon
pro Paar
7. Fliegender Eimer: Schweren Gegenstand
mit einer Schnur an umgedrehtem Eimer
befestigen und auf den Beckenboden
bringen. Solange Luft in den Eimer blasen,
bis der Gegenstand aufsteigt.
Luft ist leichter als
Wasser >Luft bringt
Gegenstand zum
Aufsteigen!
Paare bilden; 1 Eimer
pro Paar; Gegenstand
ca. 10 kg; Schnur zum
befestigen
8. Wellenbad: mit dem Brett versuchen
Wellen zu erzeugen und eine Person nach
der anderen muss versuchen durch den
Tunnel zu schwimmen und den Wellen zu
widerstehen.
Kräfte erzeugen Wellen
1 Brett pro Person;
Tunnel bilden
9. Schwimmbretter: Brett zu Boden
transportieren und versuchen innerhalb von
einer Minute soviel als mögliche Bretter am
Boden zu halten.
Was bewirkt der Auftrieb
bei dem Brett?
5 Bretter pro Person
1 min Zeit
Die Punkte 7-9 sind nur zusätzlich angeführt!
Thema 5: Synchronschwimmen (Anja Fink, Nina Jenny)
Inhalt
Formationen bilden
1. Formation: Viereck (siehe Abb. 1 und 2):
Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt (ca. 8 Teilnehmer
pro Gruppe). Alle Teilnehmer stellen sich mit den
Schwimmbrettern in der Vorhalte an den Beckenrand
(Teilnehmer sollen gleichmäßig aufgeteilt werden). Auf ein
Kommando des Betreuers bewegen sich die Teilnehmer in
die Mitte des Beckenrandes. Dabei ist es von großer
Bedeutung, dass die Teilnehmer sich gleichzeitig und mit
gleichbleibender Geschwindigkeit vorwärts bewegen, so
dass die Linien des Vierecks eingehalten werden. In der
Mitte des Beckens wird so mittels synchronem Schwimmen
die Formation Viereck gebildet. Mit Schwimmbrettern wird
nun ein Viereck ins Wasser gelegt/gezeichnet.
2. Formation Kreis: (siehe Abb. 3 und 4):
Die Teilnehmer stellen sich in einer Reihe in die Nähe des
Beckenrandes im Wasser auf. Mit dem Schwimmbrett (oder
Poolnoodlen) in der Vorhalte schwimmt der erste
Teilnehmer auf Kommando des Betreuers in Richtung
Beckenmitte. Die ihm folgenden Schwimmer versuchen
synchron mit dem ersten Teilnehmer ins Schwimmen
einzusetzten, so dass die gesamte Gruppe synchron Brust
schwimmt. Der erste Schwimmer beginnt in der
Beckenmitte einen Kreis nach zu schwimmen. Die Gruppe
folgt dem Teilnehmer und der Kreis wird zwischen dem
Ersten und Letzten geschlossen. Die Gruppenteilnehmer
können sich nun an den Händen fassen (Schwimmbrett vor
dem Körper schwimmen lassen) oder mit den Poolnoodlen
den Kreis nachzeichnen.
3. Formation Tannenbaum (siehe Abb. 5):
Ein Teil der Gruppe bildet in der Mitte des Beckens ein
Dreieck. Der restliche Teil bildet am Fuße des Dreiecks ein
kleines Quadrat und stellt somit den Stamm des
Organisation
Geräte
Gruppen
werden
eingeteilt
(jeweils ca. 8 12 Personen)
Schwimmbretter
Die
Formationen
werden
gezeigt
(Darstellungen
mitnehmen)
Schwimmbretter
Poolnoodlen
Tannenbaums dar. Alle Teilnehmer, die am Rand der
Formation stehen, können mit der Pool-Noodle den
Rahmen des Tannenbaums nachzeichnen.
4. Formation Ruderboot (siehe Abb. 6, 7 und 8)
Bei der Erarbeitung dieser Formation stellt sich eine
bestimmte Anzahl an Teilnehmern (ca. 1/3 der Gruppe) in
eine Reihe in die Mitte des Schwimmbeckens. Die Arme
werden zur Seite ausgestreckt und liegen somit auf der
Wasseroberfläche. In jeder Hand hält der Teilnehmer eine
Pool-Noodle. Die verbleibenden Teilnehmer nehmen nun
ihren Platz an einer der Pool-Noodle ein (pro Pool-Noodle
ein Teilnehmer). Die gesamte Gruppe bildet so das
Ruderboot. Bewegegen nun die Teilnehmer in der Mitte auf
Kommando die Arme gleichzeitig über die
Wasseroberfläche nach oben und wandern die äußern
Schüler mit, verwandelt sich das Ruderboot in ein
lebendiges Bild.
Poolnoodlen
Selbständige
Erarbeitung
dieser
Formation
Poolnoodlen
Thema 6: Stundenbild: Aquanastik (Fuchs Claudia & Michaela Staudacher)
Dauer: 15–20 min
Wassertiefe: Hüfthöhe (ca. 90 cm)
Zielgruppe: Sportstudenten
Aquaerobik Choreographie mit Musik (ohne Geräte)
Training der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten (ca. 10’)
Zeit:
Lerninhalt – Methodischer Aufbau:
Übungsabsicht:
Einleitung – Warm up
1. Lied: 1:58 min – 112 bpm (Lied 8 v. Aquarhythmus)
~ 2’
1 Takt – walking
A.)
2 Takte: side to side
3 Takte: side to side & Arme (seitlich in der horizontale
strecken/anziehen)
1 Takt – walking
B.)
2 Takte: step touch
3 Takte: step touch & Arme (vor dem Körper
strecken/anziehen)
1 Takt – walking
C.)
2 Takte: knee up
3 Takte: knee up & Arme (in die Höhe strecken/zum Knie
ziehen)
2 Takte – walking (erklären Æ Wiederholung von den 3
Teilen)
3 WH von A/B/C: 9 Takte
A+B+C/A+B+C/A+B+C
- Warm up
- Kreislauf und die
Stimmung in
Schwung bringen
- Mobilisation von
Armen und Beinen
2. Lied: I will survive – 128 bpm
1 Takt – jog A.)
2 Takte: hop-scotch high (leg curl)
3 Takte: hop-scotch high & Arme (gegenversetzt nach
vorne boxen)
~ 3’
1 Takt – jog B.)
2 Takte: kick–front
3 Takte: kick–front & Arme (gegenversetzt seitwärts
boxen)
1 Takt – jog C.)
2 Takte: kick–side
3 Takte: kick–side & Arme (gegenversetzt nach oben
boxen
Hauptteil – Cardio
2 Takte – jog 3 WH von A/B/C: 9 Takte
A+B+C/A+B+C/A+B+C
3. Lied: Copacabana – 128 bpm
1 Takt ­ jog A.)
2 Takte: „Hampelmannbeine“
3 Takte: „Hampelmannbeine“ & Arme (gestreckt unter
Wasser vor und zurück – „Laufarme“)
~ 3’
1 Takt – jog B.)
2 Takte: Beine vor und zurück – hüpfen
(„Langlaufschritt“)
3 Takte: Beine vor und zurück – hüpfen & Arme
(gestreckt li und re vorm Körper überkreuzen)
1 Takt – jog C.)
2 Takte: li./re. anfersen + 2 mal beidbeinig hüpfen
3 Takte: li./re. anfersen + 2 x bb hüpfen & Arme (li/re
hoch, 2 mal auf Oberschenkel klatschen)
2 Takte – jog 3 WH von A/B/C: 9 Takte
A+B+C/A+B+C/A+B+C
- Training des
Herzkreislaufsystems
(Grundlagenausdauer)
- Koordinationstraining
Wassergymnastik mit Schwimmbrettern im flachen Wasser
Kräftigungs- und Ausdauerübungen mit Bretter (ca. 10’)
Musik: ca. 50-70 bpm bzw. ca. 130 bpm (Übungen werden nur auf jeden 2. Schlag
ausgeführt – ab Lied 7, Celebration)
Lerninhalt – Methodischer
Aufbau:
Zeit:
Hauptteil – Cardio
Organisation:
• Hampelmannbeine und
dabei das Brett vorne runter
drücken;
• Hampelmannbeine und
dabei das Brett hinten
runter drücken
- Stabilisation der Schulter
- Kräftigung der
Armmuskulatur (M. Biceps,
M. Triceps)
- Kräftigung der Beine
~ 2’
• Brett zwischen die Beine
geben und twisten
- Kräftigung der
Rumpfmuskulatur
- Kräftigung der
Beinmuskulatur
~ 2’
• Unterarme auf das Brett
stützen, Schultern wenn es
geht im Wasser und dabei
re./li. Knie zum Brett
hochziehen;
- Kräftigung der
Bauchmuskulatur
~ 2’
• Brett seitlich halten, mit
gestreckten Händen zum
Oberschenkel unter Wasser
drücken (zuerst rechts,
dann links)
- Kräftigung der
Armmuskulatur
~ 2’
• Das Brett auf die
Wasseroberfläche legen,
Knie zum Brett (re./li.) und
dabei das Brett im
Rhythmus vor/zurück
schieben;
- Kräftigung der Bein- und
Armmuskulatur
- Koordination
~ 2’
Laufen, aufgestelltes Brett in
VH,
• im Wechsel re./li. nach
unten drücken;
• im Wechsel Brett zum
Körper ziehen u. wieder
wegschieben
~ 2’
Cool
down
Übungsabsicht:
~
1’
Mit dem Bauch (und
danach mit dem Rücken)
auf das Brett liegen und
sich dabei treiben lassen;
- Kräftigung der
Schultermuskulatur
- Kräftigung der
Brustmuskulatur
- Entspannungsübung zum Lockern & Dehnen
der gesamten Muskulatur
Ziel Körper und Kreislauf in Schwung bringen Zirkeltraining Gemeinsames Aufwärmen Stundenbild: Wassergymnastik, Aquapower
Johanna Nicolussi-Leck
Sebastian Bösch
Organisation Zielgruppe: Fitnessgruppe, ca. 20 Personen Dauer: ca. 60 Minuten Beckentiefe: ca. brusttief Musik: ca. 132‐140 bpm Dauer Inhalt
ca. 5 Minuten Aufwärmprogramm: Strömungslauf mit Richtungswechseln Alternativ dazu: - Lauf im Stand mit verschiedenen Armbewegungen (Jogging‐
Armbewegung;Schulterkreisen vw. und rw.) - Hopserlauf auf jeden zweiten Beat, dann auf jeden Beat, Hände in die Hüfte und dann gegengleich wie beim joggen nach vorne mitschwingen (Variationen auf jeden zweiten Beat: 1. Beine nach vorne, Arme gegengleich nach vorne 2. Beine seitlich, Arme gegengleich seitlich 3. Im Wechsel vier Takte nach vorne, vier Takte zur Seite, dasselbe dann auf jeden Beat 8*4) - Kniehebelauf, Hände in die Hüfte (gerade hoch; dann leicht nach außen versetzt, Rücken gerade‐ Bauchmuskulatur anspannen!) - Anfersen, Hände hinter dem Rücken (Fersen gerade zum Gesäß; dann zuerst auf jeden zweiten Beat im ständigen Wechsel einen Arm hinter dem Rücken zur gegenüberliegenden Ferse führen‐ Ferse und Hand gehen aufeinander zu; kurz auf jeden Beat) - Twist (Lockerung) mit verschiedenen Armbewegungen - Langlaufschritte mit gegengleichem Mitschwingen der Arme - Hampelmann - Kombination Kniehebelauf/Anfersen „Pferdlhüpfer“ (li Bein vorne anheben, re Bein anfersen; dann Wechseln; Bauchmuskeln anspannen!) - Hocksprünge (Arme unten, Variation Arme von oben nach unten führen) - Seitliche Hocksprünge (Arme/Beine gegengleich) - Twist (Lockerung) mit verschiedenen Armbewegungen 40 – 45 ¾ Zirkeltraining 5 Stationen zu jeweils 3‐4 Personen auf das Minuten Flachwasserbecken verteilt, 3 Übungen pro Station, die nacheinander durchzuführen sind; Übungszeit je 2 Minuten, Übungszwischenpause 15 Sekunden; Stationswechselpause 1‐2 Minuten (nicht zu lang wegen Auskühlung, kommt auf Wassertemperatur an); mit Musik (132‐140 bpm). Station 1: Stab - Stab hinter dem Körper halten – Anferse‐ Sprünge (Bauchmuskeln anspannen) - Stab an der Wasseroberfläche nach vor halten, Stand, knie leicht gebeugt; Beine abwechselnd gestreckt zum Stab führen - Sprünge über den senkrecht nach unten gehaltenen Stab und Ausdauertraining und Kräftigung (zum Teil auch koordinative Aspekte) zurück Station 2: Poolnudel - Zusammendrücken der Nudel unter Wasser (vor dem Körper, Brustbereich) in Laufbewegung, Tempo! - Überkreuzbewegung von oben nach unten (linke Hand, rechtes Knie u. umgekehrt) - Seilspringen mit Nudel - Bauchpresse (2 Nudeln pro Person: jeweils eine unter Armen und Schultern und eine unter Ferse) Station 3: Kurzhanteln - Liegestütze in Bauchlage mit Ganzkörperspannung, Arme auf Schulterhöhe senkrecht nach unten strecken und anziehen - Seitliches abduzieren der Arme bis auf Schulterhöhe, aus dieser gestreckten Position die Arme nach unten und hinter den Körper bringen, Hanteln sollen sich berühren, aktiv die Rückenmuskeln anspannen (Ausfallschritt mit Rumpfstabilisation, Schultern nach hinten und unten drehen) - Trizeps: Oberarm senkrecht fixieren und Unterarme zurückschieben (Stand) Station 4: am Beckenrand (auf Schwimmbrett) -
Stütz am Beckenrand rücklings, Beine gestreckt von der Senkrechte in die Waagrechte führen („Beinschwebe“) Auf dem Brett am Beckenrand sitzend, Arme und Beine in der Luft, Ruderbewegung durchführen Stütz am Beckenrand Gesicht zur Wand, senken ins Wasser und hochdrücken in den Stütz, Beine nicht am Boden abstützen! Achtung auf die Schultern‐ hinten lassen!) Cooldown Sation 5: Poolsticks - Langlaufschritt mit kräftigem Mitführen der Arme - Grätschsprünge bei Tiefhalte der Arme - Stand hüftbreit, Knie leicht gebeugt, Rücken gerade, Arme seitlich auf Schulterhöhe ausgestreckt – Zusammenführen der Schulterblätter durch kleinräumige Bewegungen. 2‐3 Minuten In Gleitlage rund um das Becken ‐ durch Hand über Hand greifen am Beckenrand entlang ziehen – eine Runde bzw. einmal in jede Richtung Entspannung + gemütlicher Abschluss Bewegungswelt Wasser
Richard Wojnar, Peter Salzmann
Stundenbild: Synchronschwimmen
nach dem Duschen begeben sich alle in das ca. schultertiefe Wasser
1. Paddeltechniken lernen
• Paddeln am Ort in Rückenlage: zuerst mit Hilfe eines Pull-Boys, welcher zwischen den
Füßen eingeklemmt wird. Die Paddeltechnik wird neben den Hüften ausgeführt und
geübt. -> durch Ein- und Auswärtsbewegungen der Handgelenke (parallel zum
Beckenboden), mit geschlossenen Fingern;
• Paddeln am Ort in Bauchlage: Arme sind am Ellenbogen angewinkelt, so dass die
Hände unter dem Gesicht liegen, Handinnenflächen zum Boden.
• Paddeln kopfwärts in Rücklage: Achter mit abgewinkeltem Handgelenk (nach oben
aufgestellt)
• Paddeln fußwärts in Rücklage: Zug von den Füßen weg mit angewinkelten
Handgelenken
(Hände leicht nach unten abklappen)
• Wassertreten: Oberkörper steht senkrecht zur Wasseroberfläche, Schultern locker
nach unten, Oberschenkel so weit wie möglich nach außen gespreizt, Unterschenkel
senkrecht nach unten, kreisen von außen nach innen, dabei Fuß nach außen und vorn
abgewinkelt, nach innen und hinten strecken, während der eine Unterschenkel nach
außen ist, befindet sich der andere nach innen in der Gegenbewegung (Zahnräder)
• Boost: Körper schießt möglichst weit über die Wasseroberfläche senkrecht nach oben,
Beine treten das Wasser, kräftiger Armzug mit starkem Druck zum Boden, starker Brust
Beinschlag;
2. Übung:
Die Schüler werden in Dreiergruppen eingeteilt. Jede Gruppe schwimmt drei Bahnen
synchron Brust, d. h., dass die Arm- und Beinbewegungen der einzelnen Schwimmer
gleichzeitig zu einander ausgeführt werden sollen. Der mittlerer Schwimmer gibt den
Rhythmus und die Schwimmgeschwindigkeit vor. Zu jeder neuen Bahn wird der
Mittelschwimmer ausgewechselt, so dass jeder Teilnehmer einmal in der Mitte
geschwommen ist.
3. Figuren machen:
Figuren in 3er Gruppen: Stern, Kreis
(fast dasselbe wird zum Schluss mit allen Teilnehmern versucht)
Die Gruppen bilden jeweils einen Kreis, dann begeben sie sich in die Rückenlage und
schwimmen gleichzeitig fußwärts in die Mitte. Beine treffen in der Mitte zusammen,
dann kopfwärts auseinander und die Beine leicht grätschen. Durch das Berühren der
Beine, der jeweiligen Nachbarn, bildet es die Formation Stern. Als nächstes treffen sich
die geschlossenen Beine wieder in der Mitte, nun wird ein Bein gestreckt nach oben
geführt (90°), wieder runter, das andere Bein und dann beide nach oben und
abtauchen; Salto rückwärts dann wieder auftauchen. Die Formation endet im Kreis
stehend.
Die nächste Übung ist eine sogenannte Kette: in Rückenlage schwimmen; der erste der
drei taucht ab (halber Rückwärtssalto – durch die Nase ausatmen oder zuhalten), unter
den andern durch und anschließend wieder auf.
-> zur Förderung der Kreativität: 6er Gruppen bilden, 5-10 min Zeit um eine eigene
Choreographie zu machen und sie dann vorzeigen.
Figur mit allen: im großen Becken einen Kreis bilden, dann in die Rückenlage begeben
und gleichzeitig fußwärts in die Mitte schwimmen; zuerst alle Beine in der Mitte
zusammen, dann kopfwärts auseinander und die Beine leicht grätschen; Beine der
jeweiligen Nachbarn berühren sich. Wechsel ins Stehen, dann werden ca. 4 ausgewählt
die in der Mitte einen kleinen Kreis bilden; das Gleiche nochmals wiederholen;
Nun heben alle das rechte Bein gleichzeitig in die Höhe, wieder runter und dann das
Gleiche mit dem linken Bein.
Als Abschluss werden alle in zwei Teams eingeteilt und beide sollen versuchen so hoch
wie möglich im schultertiefen Wasser eine Pyramide zu bauen. (Spaßfaktor)
Stundenbild: Tauchen ohne Hilfsmittel/Tauchen mit Schnorchel und Flossen Alster Christoph, Brenner Stephan
Ort: Schwimmbecken, 1,80m 1.)Tauchen ohne Hilfsmittel • „U‐Boot“: Material: keines Im Becken verteilen; Durch kontrolliertes Ausatmen bis zum Beckenboden hinuntertreiben lassen dann wieder auftauchen Varianten: ‐ Am Beckenboden sitzen, liegen………. - Partnerübung: Einer treibt hinunter und stellt am Grund eine Figur dar. Der Partner beobachtet dies von oben, taucht dann auch hinab und versucht diese Figur nachzustellen. • Grundübungen‐Abtauchen/Auftauchen: Material: keines - Abtauchen aus dem Gleiten: Vom Beckenrand abstoßen, durch gleichzeitige aktive Beugung des Beckens(„Hintern in die Höhe“), Senkung des Kopfes und Zug der Arme senkrecht nach unten tauchen. Wichtig: Nachdem Kopf und Oberkörper unter Wasser sind, Beine strecken. - Abtauchen aus dem „Stand“: wie oben - Auftauchen: Kopf übernimmt Steuerfunktion • „Die Seeschlange“: Material : Keines Partnerübung: Einer oder eine befindet sich ca. 5‐10Meter vom Beckenrand entfernt, taucht dort ab und versucht sich im Grätstand am Beckenboden hinzustellen. Der Partner stößt sich vom Beckenrand ab und versucht durch die Beine des Partners zu tauchen/“schlängeln“(nahe am Beckenboden). Teams bilden • Tauchstaffeln: ‐ Begegnungsstaffel: Material: keines Pro Team eine(1) Bahn. Die Teams teilen sich so auf, dass sich die eine Hälfte auf einer Seite des Beckens und die andere Hälfte auf der gegenüberliegenden Seite befindet. Auf Kommando stoßen sich die ersten zwei jedes Teams vom Beckenrand ab, tauchen aufeinander zu, halten sich an beiden Händen, tauchen gemeinsam auf und schwimmen dann jeweils zu der Seite zurück von der sie gestartet sind. Erst wenn beide am Rand angekommen sind starten die nächsten. Das Team das die Aufgabe schneller/am schnellsten bewältigt, hat gewonnen ‐ Reifentransport: Material: Bleiringe Variante1: Es befinden sich so viele Reifen wie Teammitglieder in der Mitte des Beckens am Boden. Die Teams stehen am Beckenrand vor ihrer Bahn. Auf Kommando startet der erste jedes Teams, taucht einen(!) Ring herauf, schwimmt zurück(mit Ring) und schlägt an….usw. Welches Team holt am schnellsten alle Ringe nach oben? Variante 2: Ablauf siehe Begegnungsstaffel. Übergabe des Rings unter Wasser. Variante 3: Der erste jedes Teams springt mit einem Ring ins Wasser, taucht, legt den Ring ab und schwimmt zurück. Der nächste taucht zum Ring und versucht ihn ein Stück weiter zu transportieren. Ziel: Welches Team transportiert den Ring am weitesten! Achtung: Alle(!) Mitglieder des Teams müssen den Ring mind. einmal berührt bzw. transportiert haben. Legt der erste den Ring bereits so weit weg ab, dass der 2. den Ring schon nicht mehr erreicht, ist das Spiel verloren. Sollte ein Team es bis zur Wende schaffen, muss der Tauchring die Beckenwand berühren, dann kann weitergetaucht werden. • Streckentauchen: Versuchen soweit wie möglich zu kommen: Herausfinden mit welcher Technik man am weitesten kommt/welche ist am „angenehmsten“ - Nahe an der Wasseroberfläche/Nahe am Boden - Brustbeine/ Kraulbeine - ……… 2. Tauchen mit Schnorchel und Flossen: • Gewöhnen ans Gerät: - Kraulbeine Mit Flossen‐ dazu Vergleich „ohne“ - Schnorchel + Taucherbrille anlegen, richtig einstellen (Spucke auf Innenseite der Scheibe) - Übung zur Wasserentleerung der Brille unter Wasser!! - Am Beckenrand anhalten; gleichmäßiges Atmen durch den Schnorchel - 1 Länge lockere Kraulbeine, dabei gleichmäßig und kontrolliert durch den Schnorchel atmen. • Tauchen mit dem Schnorchel: ‐ Luft anhalten, dann langsam abtauchen. Beim auftauchen kräftig ausatmen sodass der Schnorchel vom Wasser befreit wird. ‐ Halbe Länge an der Oberfläche, dann abtauchen und bis zum Ende durchtauchen. Beim Auftauchen Wasser aus dem Schnorchel blasen. y „Schnorcheltausch“(anspruchsvoll!): Paarweise zusammen. Gegenüber am Beckenrand positionieren. Eine Person trägt den Schnorchel die andere Person nur die Brille. Beide starten zu gleich. Die Person mit Schnorchel schnorchelt an der Wasseroberfläche, die andere Person taucht. Beim Treffpunkt wird nun unter Wasser der Schnorchel der einen Person übergeben, diese schnorchelt zurück und die Person ohne Schnorchel taucht zurück.