Folien - E-Finance Lab Frankfurt am Main
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Wertschaffung durch Informationssysteme und Technologie im Bankwesen: Erfahrungen, Vergleiche und Bemerkungen von verwandten Industrien und Prozessen Prof. Dr. Rolf T. Wigand Maulden-Entergy Chair und Distinguished Professor of Information Science and Management University of Arkansas at Little Rock E-mail: [email protected] 23. Januar 2007 Überblick • Einflüsse, Quellen und Treiber des Wandels in der Finanzwirtschaft • Informations- und Kommunikationstechnologie • U. S. Immobilienindustrie (NSF) • Markthierarchien und Distributionskanäle • U. S. Hypothekenindustrie (NSF) • Supply Chain Management Möglichkeiten • Strategisches Positionieren Einflüsse, Quellen und Treiber des Wandels in der Finanzwirtschaft Wir versuchen alles … Cost reduction programs Downsizing Customer satisfaction programs Facilities rationalization Total quality programs Competitiveness Major systems investment Reorganization Flattening Outsourcing Empowerment programs IuK-Technologie kann helfen Spannungen in der Geschäftswelt … Kräfte, Quellen und Treiber dieser Spannungen … E-Commerce & Marktkonvergenz Mergers & Acquisitions Integrating Channels z Integrating Customers z Globalization z New Channels z Traditional boundaries dissolving z Customer-centric z Unassisted service z Unified channels z Cross-selling z Portals z Neue Geschäftsmodelle Informationsund Kommunikationstechnologie Die Effizienzsteigerungen sind gewaltig Banking $1.07 Travel Booking $10 Trading $150 1¢ $2 $6 Bank- und Kreditkarten: Plastic Appeal? Neue Arten von Kreditkarten Marketingziel: Wie bekomme ich meine Kreditkarte in the oberste Position aller Kreditkarten? Æ“Top of Wallet” Position Der Kunde zieht niedrigere Zinssätze und grosszügige Belohnungsprogramme vor, aber der Kreditkartenanbieter hat andere Ideen: cleverere Kreditkarten. U. S. amerikanische Kreditkartennutzung • 1,5 Milliarden Karten (Kredit-, Debit, Geschenkkarten) sind im Umlauf • 8,6 Kredit- und Debitkarten hat der Durchschnittsamerikaner • $16 Milliarden war der Gesamtgewinn in 2005 der 10 grössten U. S. Kreditkartenherausgeber • 14,8 Milliarden sind die jährlichen Gebühren, die der Kartenträger für Zinsen und Over-Limit Gebühren zahlt • $3,5 Milliarden sind die jährlichen Nutzergebühren (Annual Fees) • $2.966 sind die durchschnittlichen Kreditkartenschulden pro Haushalt (seit 31. Dezember 1990) Kreditkarte mit … • Kaffee-, Zitrone- oder Himbeeraroma • Heavy Metal-Gefühl: Titan Æ “Plunk Factor” • Faltbare Kreditkarte – Schmetterling-Karte • Andere Firmen: • Griffigkeit, Haptik • Düfte • Klänge und Melodien Source: Sidel, Robin. Credit-Card Appeal: A New Look, Smell. WSJ, 1115-06, p. C1. Während Kreditkartengebühren steigen – Handel forciert PINs • Händler aller Art empfehlen Kunden ihre PIN mit Debitkarten anstelle von traditionellen Kreditkarten mit Unterschrift zu nutzen. • Milliarden von Dollar können von Banken und Kreditkartenherausgebern eingeholt werden. • Gewinner/Verlierer: Die Händler verringern ihre Transaktionskosten; Kunden verlieren ihre Belohnungen (Punkte usw.), die Banken anbieten. Reverse PIN alarmiert die Polizei • Reverse PIN schützt den Kunden am Geldautomaten: das Geld wird herausgegeben, aber die Polizei wird auch sofort angerufen. • Neun Jahre altes Patent (März 1998) von Joe Zingher, aber noch kein Geldautomat wendet diese Erfindung an. • Die Banken sind skeptisch. Individualisierter Geldautomat • JPMorgan Chase & Co. von New York bietet seit Oktober 2006 Kunden QuickChoice an, die Möglichkeit ihre persönlichen Einstellungen am Geldautomaten einzugeben: • Sprache (Englisch, Spanisch, Deutsch, Türkisch?) • die übliche Geldmenge beim Abheben • ob ein Beleg gewünscht wird oder nicht • programmierbar am Geldautomat selbst, die meisten Kunden ziehen es aber vor diese Einstellungen von der Webseite aus vorzunehmen • Competitive Advantage und strategisches Ziel: • ein Dienst, der Kunden zur eigenen Bank binden mag • ein Dienst, der neue Kunden anziehen mag • ein Dienst, der durch IT evtl. Kunden eine Art “Lock-in” anbietet und sie so bei der Bank als Kunden “behält” Electronic Data Interchange: Der Kauf per Kreditkarte 1. Customer buys software for $850 in Detroit. The clerk passes the Visa card through a credit-verification terminal and enters purchase data. 2. The data travel by satellite, land lines, or microwave to National Data Corporation’s (NDC) computers in Cherry Hill, NJ. 3. From Cherry Hill the credit query goes to NDC headquarters in Atlanta for processing. The transaction exceeds $50, so it needs a second opinion. The request is turned over the VISA USA minicomputers at NDC. 4. The Visa minicomputers transmit the query to mainframes in McLean, VA, or San Mateo, CA. 5. The Visa mainframe determines that the card is from a San Francisco bank and sends the transaction to the bank’s computer, which checks to see if there is $850 in available credit. The bank’s approval retraces the path of the authorization request: From the bank to Visa USA to NDC in Atlanta to NDC in Cherry Hill to the merchant in Detroit. Note: At higher credit card usage times, e.g., during the holidays at Christmas time, some companies purchase access computing capacity abroad (India, for example) where databases may be stored temporarily to take advantage of capacity. Auswirkungen von IT für Banken: Channel Management • Geldautomaten haben das Schliessen von Bankfilialen nicht bewirkt. • Online Banking hat das Schliessen von Bankfilialen nicht bewirkt. • Das Anbieten von Diensten wie Personal Bankers hat das Schliessen von Bankfilialen nicht bewirkt. • Kann Mobile Banking diverse Kanäle ersetzen? • Mobile Banking mag einen Dienst ansprechen dessen Bedarf nicht existiert. • Ist die Abfrage meines Kontostandes wirklich so dringend, dass ich meinen Handy dafür benutze? • Mobile Banking ist ein vom Angebot-getriebener Dienst. Banken hoffen natürlich, dass dieser Dienst das Volumen beim Call Center verringert. Auswirkungen von IT für Banken: Channel Management (2) Der Bankkunde scheint alle Kanäle zu wollen: • Filialen • Online Banking • Telefonzugang • Geldautomaten • etc. Was soll man tun? Channel Management Several Industries will be obliterated Several will be relatively untouched Most will become HYBRIDS Four types of competitive strategies vie to serve your customers. What is the winning strategy? Market Makers Market Breakers Bricks and Mortar Pure Play Hybride Formen Wertschöpfung IT • Effizienz ROI Value acceleration Value linking • Effektivität Management Information Value restructuring Wert • Transformationen Innovation Competitive Response/Advantage Strategic match Strategic Information System Strategic Architecture Nutzen kommt von Geschäftsprozessen InformationsTechnologie Wert ermöglicht erbringen Geschäftsprozesse bestimmt • • • • Geschäftsstrategie/-ziele bestimmen • • • Source: Based on Wigand, Rolf T. Electronic Commerce: Definition, Theory and Context. The Information Society, 1997, 13, p. 13. Leverage information Create value for key stakeholders To transform our business Create potentially new markets, maybe niches Create new channels and applications Create competitive advantage Potentially strategic transformations Feinabstimmung: Das Bermuda Dreieck? Web 2.0 Anknüpfungspunkte • Technologie und Architektur - Globally linked, decentralized, network-centric, extensible - Architecture, platforms • Gemeinschaftliches und gesellschaftliches Verhalten - Participation, collaboration, social, transparent - People, interaction, data • Business & Prozesse - System, process, value models Online Verbindungen herstellen Mit Kunden und Lieferanten … • kollaborieren, • automatisieren, • kommunizieren und • individualisieren. An jeder Stelle des Electronic Commerce Life Cycles müssen wir differenzieren, wertschöpfen und cross-selling von zusätzlichen Produkten und Dienstleistungen. Beliebte Social Networking Webseiten (1) Source: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_social_networking_websites Beliebte Social Networking Webseiten (2) Source: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_social_networking_websites Source: Vara, Vauhini. MySpace has large circle of friends, but rivals’ cliques are growing too. WSJ, 10-206, pp. B1, B4. November 24, 2006 YouTube’s LONELYGIRL15 Gibt es Geschäftschancen für Banken bei YouTube oder MySpace? • Könnte man unter den 80 Millionen monatlichen Besuchern by MySpace neue Kunden finden? • Gäbe es unter den Nutzern von 70.000 täglichen Uploads von YouTube Videos Möglichkeiten neue Kunden zu finden oder Dienste anzubieten? • Gäbe es bei den 17 Millionen monatlichen Besuchern bei YouTube Möglichkeiten neue Kunden zu finden oder Dienste anzubieten? Thinking Outside the Box! “The real voyage of discovery consists not in seeking new landscapes, but in having new eyes.” Marcel Proust Thinking Outside the Box: Zwar kein Bankbeispiel, aber … z. B. bei YouTube: Reparatur meines tropfenden Wasserhahns … OBI • Werbung für OBI • Werbung für Reparaturdienst • “Die Ersatzteile sind erhältlich bei OBI” • Gebühr pro Download (Euro 5, 3, 1 oder 50 Cent) Erkenntnisse und Ergebnisse von Forschungsprojekten für die National Science Foundation in der U. S. Immobilienindustrie Forschungsprojekte für das National Science Foundation in der U. S. Immobilienindustrie Ansatz: • Über 3 Millionen Immobilien waren in 2002 auf dem Internet angeboten. • Wäre es denkbar, daβ Käufer und Verkäufer sich im Internet finden und so den Makler (Kommission = 7 %) umgehen, d.h. überspringen? • Was sind die Auswirkungen neuerer IuK-Technologien auf die Immobilienindustrie und den Maklerberuf? Erkenntnisse und Ergebnisse • Das Informationsmonopol der Makler (Multiple Listing Services) wurde gebrochen und diese Informationen erscheinen heute öffentlich im Internet. • Der gesamte Prozess des Kaufens und Verkaufens von Immobilien wurde transparenter. • Die Kommission des Maklers senkte sich von 7 % auf 5 oder 6, manchmals sogar 3 oder 4 Prozent. • Disintermediationsversuche: WWW (realtor.com vs. homeadvisor.com), Virtual Tours, The Property Network’s Closing Table, Pure EC-Seiten. • Das Geschäftsmodell für Makler hat sich verändert: von einer Konzentrierung auf Transaktionsprozesse auf Wertschöpfung für den Käufer und Verkäufer. • Ein Unbundling der Maklerservices hat sich ergeben: Man zahlt jetzt separat für Open House, Lock Box, Prospekte usw. • Obwohl das Internet den Transaktionsprozess wesentlich vereinfachen und beschleunigen kann, es ersetzt nicht die “High Touch”-Funktionen des Maklers, die durch ihn/sie dem Kunden angeboten werden. THE WALL STREET JOURNAL If your broker’s so great, how come he still has to work? It’s time for TUESDAY, APRIL 27, 1999 etrade.com 1-800-ETRADE-1 A7 * aol keyword: etrade E TRADE The #1 place to invest online. 1999 E*TRADE Securities, Inc. Member NASD/SIPC, E*TRADE is a registered trademark of E*TRADE Securities, Inc. the #1 Internet trading site, Lafferty Group Q4 ‘98 web-based report Reiseagenturen: “Dead Meat? History?” During the 1999 GartnerGroup ITExpo in a session on disintermediation issues I asked the presenting analyst which recommendations he has for professions threatened by disintermediation, for example, travel agents. His response: “The GartnerGroup believes that travel agents are a thing of the past. I don’t want to insult you, but you are dead meat, you are history. If I were a travel agent, I would change my profession as quickly as possible.” The Schwab Story - OneSource Ein elektronischer Markt für Investmentfonds A huge business: Over $700 billion in assets, four largest funds OneSource is growing rapidly … stock price – Fund … 1/2 of administrative fee goes to Schwab • > $132 billion in OneSource • > $3.5 million revenue per billion in OneSource – Customer unlimited fund switching, initial set up fee. Fidelity and others feared loss in profits. – Set up their own fund markets – Schwab … first mover advantage … keeps raising technology ante Supply Chain vs. Value Chain Entwicklungen im Autoverkauf Supply Chain vs. Value Chain Autobytel.com Virtuelle Integration mit Fokus auf den Informationswert Affiliates Insurance Existing Dealers Servicing Research and Development Manufacturing Auto Manufacturers Retailing Autobytel.com Distribution Financing Affiliates Advertising Versicherungen A Mini-Case Study Will Allstate Pull Insurers To The Web? Allstate’s Insurance Co.’s decision in mid November, 1999 to sell insurance online, set a new standard for one of the least Internetsavvy industries. Allstate ($26 B) is the largest publicly held insurer. Allstate invested $1 B over two years to sell insurance over the Internet and through call centers. The firm laid off 4,000 people. • Most large insurers have not embraced the Internet • E-coverage, Geico, Progressive Corp. • Aggregators: Ins-Web, QuoteSmith • Allstate has 10,000 branch offices • Will take advantage of Internetgenerated sales leads and sell directly. • “Allstate will be satisfied if Internet sales constituted 7-10 percent of revenue by 2004.” • Allstate will reduce current expenses by $600 million. • John Hancock and United Healthcare sell insurance on line. State Farm and Nationwide reacted saying that they have no plans to sell online. • State Farm generated through September, 1999 750,000 leads from the Web. • “There will be fewer, not more, more, insurance agents, and that is directly attributable to the Net.” (Forrester Research) Markthierarchien und Distributionskanäle Die Verminderung von notwendigen Kontakten durch Intermediation: Der Baligh-Richartz Effekt See: Baligh, H. H. and Richartz, L. E. Vertical Market Structures. Boston: Allyn & Bacon, 1967, pp. 19 ff., 93 ff., 113. Wigand, R. T. Electronic Commerce: Definition, Theory and Context. Context. The Information Society, 1997, 13, pp. 1-16. Rekonfiguration der Wertschöpfungskette in Industrien Überspringen durch Electronic Market Effekt Cost per Percent Shirt Savings A. Three Variants of Alternate Value Added Chains 1. Producer Wholesaler Retailer Consumer $52.72 0% 2. Producer Wholesaler Retailer Consumer $41.34 28% 3. Producer Wholesaler Retailer Consumer $20.45 62% B. Growth in Value Added and Selling Price Producer Wholesaler Value Added $20.45 $11.36 $20.91 Selling Price $20.45 $31.81 $52.72 Source: Benjamin, R & Wigand, R. Sloan Management Review, 1995, 36(2), pp. 62-72. *Consumer transaction costs are not considered. Retailer Consumer* $52.72 Überspringen von Markthierarchien Bank, Credit Card UPS, FedEx Disintermediation und Reintermediation Mediator/ Market Maker Zusammenbruch der Distributionskette Grower Jobber $8.00 Wholesaler $12.00 Florist $24.00 Customer $60.00 Customer $54.00 Disintermediation in der Finanzdienstleistungsindustrie? • PayPal? • CheckFree Corp. ‘Financial View’ (Online Personal Financial Management System) ladet Daten automatisch von Kundenbankkonten und präsentiert diese und andere Daten online. • CheckFree bietet “same-day payments” über Banken an (extra Gebühr). • CheckFree hat die Möglichkeit und Flexibilität Zahlungen zu beschleunigen. • CheckFree hat ein paar Kunden, die bereits die mobile Software von Firethorn Holdings LLC nutzen. Citigroup und BankcorpSouth planen solche Dienste anzubieten. • Intuit’s Quicken + QuickBooks Æ Digital Insight Corp. (Online Banking Anbieter) Disintermediation in der Finanzdienstleistungsindustrie (2)? • Online Personal Financial Management (PFM) • PFM-lite • Online Banking • Universal Money Movement • Bezahlung per Handy? • Internet Banken? • eSchwab? • eTrade? • Electronischer Aktienhandel? Apple’s iPhone Apples iPhone--das Swiss Army Knife der drahtlosen Telefonie—hat keine Electronic Payment Funktionalität. Disintermediation in der Finanzdienstleistungsindustrie (2)? • Online Personal Financial Management (PFM) • PFM-lite • Online Banking • Universal Money Movement • Bezahlung per Handy? • Internet Banken? • eSchwab? • eTrade? • Electronischer Aktienhandel? Online Aktienhandel $90 Handel pro Tag Provision 250 $80 $70 $60 200 $50 150 $40 $30 100 $20 50 $10 Source: Piper Jaffray 3Q99 2Q99 1Q98 4Q98 3Q98 2Q98 1Q98 4Q97 3Q97 2Q97 1Q97 $0 Average Commission Rate per Trade Thousands of Trades per Day 300 THE WALL STREET JOURNAL If your broker’s so great, how come he still has to It’s time for work? TUESDAY, APRIL 27, 1999 etrade.com 1-800-ETRADE-1 A7 * E TRADE The #1 place to invest online. aol keyword: etrade 1999 E*TRADE Securities, Inc. Member NASD/SIPC, E*TRADE is a registered trademark of E*TRADE Securities, Inc. the #1 Internet trading site, Lafferty Group Q4 ‘98 web-based report Die Zukunft der NYSE Börsenhändler • 520 Börsenhändler (17 % der Belegschaft) werden bis März 2007 entlassen werden. • 20 % des Raumes der Börsenhändler wird bis April 2008 reduziert werden. Geschlossen wird der Main Room (ca. 10.000 Quadratfuβ. • Was übrig bleibt sind: Main Room, Garage, Blue Room und Extended Blue Room (ca. 36.000 Quadratfuβ). • Das ist nur der Anfang (“just the beginning”) der Schliessung des Trading Floors. • Das Handeln begann in 1792 unter einem Baum und man zog in ein Gebäude im frühen 19. Jahrhundert. • Direkte Auswirkungen des elektronischen Handels und ein Beispiel der Disintermediation des “human middleman”. • Schneller, genauer, 24 x 7, billigere Transaktionen. Quellen: The Wall Street Journal, 1.11.2006, S. C1, C4; ADG, 12.11.2006, S.19G. Erkenntnisse und Ergebnisse von Forschungsprojekten für die National Science Foundation in der U. S. Hypothekenindustrie Was sind vertikale IS Standards? • Standardisierte Geschäftsdokumente, Datendefinitionen, Geschäftsprozesse für interorganisationelle Koordination • Fokus ist auf eine Industrie (Transaktionen, Produkte) • Vertikale IS Standards existieren in vielen Industrien – Aerospace (AIA), automotive (AIAG), chemical (CIDX), computer (RosettaNet), electronics (EIDX), financial services (IFX), insurance (ACORD), etc. Zu erwartender Nutzen der MISMO Standards • Das MISMO Ziel der eMortgage Standards sind: – Reduzierung der Transaktionskosten – “increased efficiency and liquidity in the mortgage marketplace” • Die Kosten für das Originating und Servicing von Hyptheken wurde 50 % reduziert in den letzten 10 Jahren hauptsächlich durch die Anwendung von ICT. • Es gibt noch viele Möglichkeiten wo Kosten durch MISMO Standards eingespart werden könnten: – Rekeying (Hauptdaten werden immer noch siebenmal per Hand eingetippt vs. eMortgage nur einmal) – Die weitverbreitete Benutzung von Formularen (30,000 different proprietary forms) – Verlorengegangene Dokumente (“Lost Mortgage Department”, eNote Registry) – Frustrierte Kunden (Zeitaufwand, vorab unbekannte Closing Costs, Overcharging) – Post-Closing Prozessprobleme (sehr häufige Fehlerkorrekturen) – Secondary Market Prozesse (Wiederverkauf der Hypothek, neue Teilnehmer) Integrationsebenen mit MISMO Standards Non-integration One party’s voice, paper, fax, email, or web output is manually reentered by other party. One-sided automation One party automatically produces compliant output, possibly through batch translation, but the other party manually renters it. Manually assisted interchange One party’s compliant output is electronically processed by other party after manual file extraction, etc. Straight-throughprocessing Compliant output from one party’s systems is automatically processed by other party’s systems on a transaction-at-a-time basis with little or no manual effort. Process restructuring Straight-through-processing is accompanied by significant process streamlining, shift in division of labor, etc., producing additional benefits. Indirekt induzierter (Second-order) Wandel 1. Erhöhte Automatisierung 2. Neue Produkte und Dienstleistungen 3. Struktureller Wandel in der Industrie 4. Wandel des Kundenverhaltens Der Pinguin Effekt Fazit Supply Chains in der Hypothekenindustrie – Sichtbarkeit und Flexibilität in den Fluβ von Informationen für die Teilnehmer bringen – Erstreckt sich über die Durchführung von Zahlungen unter Handelspartnern, ganz gleich ob sie Käufer oder Lieferanten sind, die Cash Flow, Arbeitskapital oder Risiken verwalten Supply Chain Management Möglichkeiten • Heineken Beer + Niederländische Zollbehörde • Finnische Holverarbeitungsindustrie + Finnische und Russische Zollbehörden • Informationsfluss (Formulare, elektronische Dokumente) • Kontrollprozesse (e.g., RFID, GPS, Exportbeweise) Supply Chain Beispiel: Consumer-Directed Healthcare (CDH) CDH ist ein sehr spezialisierter Geschäftsbereich, der die neuen Interaktionen von Mitwirkenden erzwingt, die bisher nicht miteinader gearbeitet hatten. CDH Glanzpunkte Eine sich noch entwickelnde Industrie, die in den letzten 2 Jahren folgendes Interesse bewirkt hat: 150+ Banken bieten neue Produkte an Über 80 grössere Krankenkassen bieten neue Produkte an 65+ industrieüberschreitende Bündnisse wurden bekannt $10+ Milliarden in Firmenankäufen in den letzten 18 Monaten ~13 Mill. CDH Konten wurden bis zum Jahresende 2005 eröffnet $1 Milliarde wurde in Gesundheitspflege [Health Savings Accounts (HSA)] investiert Source: BearingPoint Das Potential von Partnerschaften • Der Anreiz von Plug-and-Play. • > 70 Allianzen. • Bildung einer Gesundheitspflege-“Wertschöpfungskette.” • Nicht-traditionelle Mitwirkende (z.B.: Anlagebanken, Kreditkartenfirmen). • Kernkompetenzen und Markenstärke. CDH Angebot: Das Potential von Partnerschaften Investment Individual Personal Fund Broker Employer Contract Commercial Financial Advisor Self Insured Contract Aggregate Fund Employee Self Service Payroll Deduct TPA Account Balances Employee/Employer Education Business Business Operations Operations System System Integration Integration Regulatory Regulatory Compliance Compliance Security/Privacy Security/Privacy Management Management Reporting Reporting Governance Governance Payroll Deduct Contributions Employer Fund/ Fee Deposit Eligibility Processor Network Activity Family Member Employer PBM Pharmacy Statements Stakeholder Worksite Rep Employee Enrollment Employee Services Distribution Physician Statements Carrier HDHP Network Bank Custodian/ Issuer Service Validation, IRS acct compliance Payment TXN Clearing Quelle: BearingPoint CDH Bankdienstleistungs Ertragsrechnung: >$2,9 Milliarden bis 2012 PROJECTED ACCOUNT BASED REVENUES (000s) $3,000,000 $2,800,000 $2,600,000 $2,400,000 $1.06B $2,200,000 $2,000,000 CDH Account Fees $1,800,000 $163M $1,600,000 $1,400,000 Loan Spread Revenue DDA Spread $488M $1,200,000 Investment Management Fees CDH Transaction Fees $1,000,000 $429M $800,000 $600,000 $793M $400,000 $200,000 $0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Sources: Leading Research Firm, US Census Bureau, Kaiser Family Foundation, Aetna, eHealthInsurance, Employers Council on Flexible Compensation, Mercer, CFO.com, Benefitnews.com, 100 Best MerchantAccounts.com, Federal Reserve, BearingPoint SME, Nick Santoro, Exante Financial Services’ Chief Executive Ein Geschäftssegment, das durch Informationstechnologie getrieben wird • Transaktionsabwicklung – Schnelligkeit, Robustheit, Genauigkeit. • Analytics/BI – Kunden- & Marktkenntnis (Marketing, Betrug, Risiko etc.). • Content Management – Akten, Unterlagen & Information. • Architektur, Infrastruktur, Integration. Strategisches Positionieren Nutzen kommt von Geschäftsprozessen Information Technology Wert ermöglicht erbringen Geschäftsprozesse bestimmt • • • • Geschäftsstrategie/-ziele bestimmt • • • Source: Based on Wigand, Rolf T. Electronic Commerce: Definition, Theory and Context. The Information Society, 1997, 13, p. 13. Leverage information Create value for key stakeholders To transform our business Create potentially new markets, maybe niches Create new channels and applications Create competitive advantage Potentially strategic transformations Strategisches Positionieren "I skate to where the puck is going to be, not to where it has been." -- Wayne Gretzky Strategische Richtung : Der endlose Kampf aller CIOs und IT/IS Manager • Manchmal müssen wir Umwege machen um zu unserem Ziel zu gelangen. • Manchmal müssen wir uns mit “Versuch und Irrtum” herausfordern. • Manchmal müssen wir mit Anbietern neue Anwendungen und Ideen gemeinsam auskundschaften. • Aber: Wir dürfen nie unsere Ziele und strategische Richtung verlieren, in die wir uns bewegen. Strategische Richtung nordöstlich Start … ähnlich wie Lewis and Clark Fragen? “Factoids, Snippets and Tidbits” • Begleichung per Scheck • Electronic Banking vs. Electronic Bill Payment • Elektronische Überweisungen bei sogen. Full Service Banks • Little Rock nach Los Angeles (Bank of America) • Little Rock nach Amsterdam (ABN AMRO)