am Hebel der Zeit: Frauen, die Uhren machen - atelier
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a m Hebel der Zeit: Frauen, die Uhren machen Inhalt 6-8 4 Am Hebel der Zeit: Frauen, die Uhren machen. Round Table mit fünf weiblichen Leadern. Was Paparazzi am Red Carpet knipsen. 10-13 Uhrmacherakrobatik, Materialfestspiele, Retround SiFi-Looks in Basel. 14-17 Salon International de la Haute Horlogerie in Genf: The High Ends. 22-23 18-21 Rever en Noir et Blanc: Schmucke Traumanalysen in Schwarz-Weiß. 24-26 Vom Klang der Zeit: Weil Big Ben nicht in die Stube passt – Uhren mit Sound für Arm & Heim. 28-29 Designer schicken Fashionistas textil, tickend & schmückend zur Endstation Sehnsucht. It’s time to touch: Uhren und Schmuck im Zeichen der Liebe. Amors Juwelentipps. 30-31 32-33 Aquamarin, Türkis, Lapislazuli. Und Meer. Wie der Sommer 2008 schmückt. Gezeiten bewegen: Maritime Edelticker ziehen an. 34 Ode to Joy of Life: Simone GrünbergerWille & Team kreieren Lebensfreude. Impressum STANDARD-Exklusiv Uhren & Schmuck erscheint als Promotionbeilage zur Tageszeitung DER STANDARD. Text und Recherche: Ernst Brandstetter, Content-Partners, [email protected] (Projektleitung), Mag. Eva Klingenstein (Fachredaktion) Eigentümer, Verleger: Standard Verlagsgesellschaft m.b.H., 1010 Wien, Herrengasse 19–21 Art Direction & Grafik: Levent Tarhan, www.atelier-lev.com Verlagsort: Wien Herstellungs- und Erscheinungsort: Tulln Hersteller: Goldmann Druck AG, 3430 Tulln, Königstetter Straße 132 Kontakt für Anzeigen und Promotion: Isabelle Kerschbaum, [email protected], Tel.: +43 1 531 70-236, Fax: +43 1 531 70-363, Mag. Stefanie Wurzer, [email protected], Tel.: +43 1 531 70-430 Coverfoto: Montblanc DER 3 Red Carpet Was Paparazzi jetzt an Ihnen knipsen wollen. Black & White, Beispiel Nr. 1: Im Schmuck, hier die Limelight Collection Paris New York, ist Art Déco wieder en vogue. Foto: Piaget Ode to Joy of Life: So das Motto der neuen Frey Wille-Linie in Pop Art Colors. Der Diva Bangle ist im Vergleich zu den anderen hier gezeigten Stücken geradezu „bon marché“. Foto: Frey Wille Trend Rosé: Ringe aus Rotgold mit Rauchquarz, Diamanten und Rotgold. High Jewellery aus dem Atelier namens Colonna by KIM. Foto: Wempe Trend Rosé & Brillanten: Jochen Pohl, der als Geselle für einen Hofjuwelier des Spanischen Königs arbeitete, designt royal. Wie z.B. diesen klassischen Ring, gezeigt in Basel 2008. Foto: Jochen Pohl 4 Trend Rosé, sportiv interpretiert: Constellation Double Eagle Ladies Chronograph. In ihm tickt Caliber Omega 3313. Foto: Omega Black & White, Beispiel Nr. 2: Der neue Mille Miglia GTXL Chronograph mit markantem Zifferblatt, sportivem Gehäusedesign und Armband im Rennautoreifen-Look. Rasant! Foto: Chopard Trend Blau, X-Large & Limited Editions: Chronograph Maxi Marine von Ulysse Nardin, nur 999 Stück weltweit. Foto: Ulysse Nardin Foto: iStockphoto Trend Frauen am Hebel der Zeit Cover Story Cover Story An der neuen, schwungvolleleganten Xtravaganza von Chopard liebt Caroline Gruosi-Scheufele den subtilen, femininen Charme – und den Glanz. Foto: Chopard Sie machen Uhren. Als Präsidentin, Strategin, Meisteruhrmacherin und Designerin. Strangers in Macho-Paradise? Lesen Sie selbst. k Die „Uhren-Weltmacht“ Swatch Group hat sie schon: „ihre“ Präsidentin, ArletteElsa Emch, u.a. Head of cK watches & jewelry. Foto: Swatch Group 6 Glatt. Pur. Schlicht in der Form, wesentlich im Design: die neue cK post-minimal. Gerade jetzt Emchs Darling. Foto: cK watches lar. Die Frage kommt immer: Als Frau in der von Männern dominierten Uhrenwelt eine Mächtige sein – wie ist das? Arlette-Elsa Emch, Präsidentin von cK watches & jewelry, dazu gelassen: „Wir beschäftigen rund 23.000 Leute. Eine Position wie meine gibt es neun Mal im Konzern. Das ist schwer zu erreichen. Für einen Mann wie für eine Frau.“ Auch Familie ist weder Garant für noch Ticket zur Karriere, wissen Co-President von Chopard, Caroline Gruosi-Scheufele, und Chronoswiss-JuniorChefin Natalie Lang. Cartiers Uhren-Directrice Hélène Poulit-Duquesne und Jaeger-LeCoultreDesignerin Magali Metrailler hat die Liebe ins Metier geführt. Die Liebe zu Uhren und Technik, um genau zu sein, eine, die alle verbindet. Der Standard Exklusiv bat diese fünf der international führenden „Frauen am Hebel der Zeit“ zu einer virtuellen Podiumsdiskussion. Sie sind Philosophin und Ethnologin, waren Journalistin und haben in dieser Zeit nicht primär über Uhren geschrieben. Wie sind Sie in diese Branche gekommen? Emch: Ja, ich habe damals journalistisch gearbeitet, wollte ein Interview mit Nicolas G. Hayek, wurde direkt zu ihm durchgestellt, und mir entkam ein ,Oh Gott‘! Er meinte, nein, nicht Gott, bloß Hayek. Darauf hin und nach dem Gespräch wusste ich: Für diesen charismatischen Mann will ich einmal arbeiten. So kam’s dann auch, erst war ich Kommunikationschefin, seit 1997 entwickle ich unsere heute so erfolgreiche Marke cK watch & jewelry. Calvin Klein and me, we started from scratch! In der Swatch Group haben Sie Frauen gefördert. Ihr Rat an alle, die es ,nach oben‘ zieht? Donald Duck. Im Alter von sieben Jahren habe ich dann meine erste eigene Uhr gebastelt aus orangefarbenem Krepp-Papier, die habe ich mit Diamanten aus zerknüllter Alufolie verziert. Auch die Verpackung habe ich selbst kreiert, das schien mir damals ebenfalls sehr wichtig. Heute faszinieren mich die unendlich vielen Möglichkeiten, die es gibt, Zeitmesser so zu gestalten, dass für jede Frau etwas dabei ist, das ihr gefällt. Apropos gefallen: Was sagt eine Frau durch die Wahl ihrer Uhr aus, bzw. betrachten Frauen Uhren anders als Männer? Caroline Gruosi-Scheufele lenkt die Geschicke von Chopard „ex aequo“ mit ihrem Bruder Karl-Friedrich Scheufele. Sie hält fest: „Jeder von uns beiden hat seinen eigenen klar definierten Aufgabenbereich. Ausgerichtet nach Stärken und Fähigkeiten – und nicht nach Geschlecht.“ Foto: Chopard Die „Imperia“, Chronoswiss’ Hommage an selbstbewusste Frauen, ist derzeit Natalie Langs Favoritin. Ihr ewiges Lieblingsmodell, so Lang, werde aber immer der Chronoscope bleiben. Foto: Chronoswiss Lang: Männer vertiefen sich mehr und erkundigen sich vorher viel eingehender über die Marke, das Modell und die technischen Raffi- Emch: Der gleiche wie an Männer: Seien Sie authentisch. Nur wer echt bleibt, besteht. Als Mitglied einer traditionsreichen Uhrmacherund Juweliersfamilie sind Sie mit Uhren groß geworden. Wie sah eigentlich Ihre erste aus? Gruosi-Scheufele: Meine erste Uhr hat mir mein Vater aus Amerika mitgebracht. Es war eine sehr originelle Uhr von Disney, ziemlich groß für eine Kinderuhr – ich war damals gerade vier Jahre alt. Der Minutenzeiger stellte Mickey Maus dar, und der Stundenzeiger war Natalie Lang, Tochter des Gründers und Inhabers von Chronoswiss, Gerd-Rüdiger Lang, ist mit Anfang Zwanzig aus Passion Uhrmacherin geworden. Zum Erstaunen ihres Vaters, denn weder er noch die Tradition hätten es von ihr verlangt. Foto: Chronoswiss 7 Cover Story die sich für mechanische Uhren interessieren und diese gerne tragen und die Uhr nicht mehr nur als Schmuckobjekt ansehen. Managerinnen sind auch in der Uhrenbranche rar. Wie ist es, Entscheidungsträgerin zu sein? Lang: Als Frau muss man sich natürlich in diesen ,Männerwelten‘ immer doppelt gut behaupten. Dabei hat mir aber meine technische Erfahrung und die Uhrmacherausbildung geholfen, das verschafft einem schon einmal einen gewissen Respekt. Ich habe mich auch ganz bewusst für diesen Weg entschieden, wobei mir schon klar war, dass ich als Frau in dieser Branche noch ,Seltenheitswert‘ habe. Welche Uhren wünschen sich Frauen jetzt von Ihnen, wie sollen sie aussehen, was können? Poulit-Duquesne: Die Trends? Ja, man könnte sagen, Frauen lieben Diamanten mehr als je zuvor. Das heißt, dass wir 2008 noch extravagantere Uhren wählen werden. Und: So wie Frauen vor einigen Jahren die Parfums ihrer Männer trugen, übernehmen sie heute deren Uhrenstil. Tendenz: ,ultrasportiv‘. Dann werden wir noch mehr technische Innovationen erleben, die ,horlogerie connaisseur‘ feiert sich in Komplikationen und neuen Materialien. Hélène Poulit-Duquesne dirigiert Marketing und Entwicklung des Uhrendepartements von Cartier International. Foto: Cartier Wurde unter der Ägide von Hélène Poulit-Duquesne entwickelt und tickt bevorzugt an ihrem Handgelenk: das große Modell der Ballon Bleu. Foto: Cartier Wie viel Feeling Frauen für dynamisch maskuline Formen haben, ist hier zu sehen: am Master Compressor Diving Chrono – einem Meisterstück von Magali Metrailler. Foto: Jaeger-LeCoultre nessen. Für Frauen müssen die Uhren in erster Linie einfach zu bedienen sein und unempfindlich, außerdem bevorzugen Frauen generell Automatikuhren gegenüber Werken mit Handaufzug. Was eine Frau durch die Wahl ihrer Uhr sagt? Meiner Meinung nach sehr viel. Mittlerweile gibt es doch immer mehr Frauen, Was fasziniert eine Architektin und Designerin daran, Zeitmesser zu kreieren? Metrailler: Ich liebe diese hochpräzise Arbeit, jedes Detail an ihr, das hat mich zur Uhrmacherei gezogen. Es gibt wenige Frauen hier, aber wir erobern immer mehr Platz. Mit einem Blick, einem Zugang, der eben – anders ist. Macht lieber coole Uhren als viele Worte: Magali Metrailler, bei Jaeger-LeCoultre Designerin speziell der Männermodelle. Foto: Jaeger-LeCoultre 8 Baselworld 2008 Baselworld 2008 Foto: Glashütte Original Fotos: Baselworld Wenn er seine neue Carrousel Volant Une Minute ausführt, schnappt sie sich eben die Fifty Fathoms Automatique, jetzt in Weiß. Foto: Blancpain Zeitreise[n] J Uhrmacherakrobatik. Materialfestspiele. Retro- und SiFi-Looks. Basel ’08. Foto: Maurice Lacroix edes Mal nach einer Baselworld, der Weltmesse für Uhren und Schmuck, fragt man sich: Wird das noch zu toppen sein? Um sich dann, im Jahr darauf, eingestehen zu müssen: Sie haben es schon wieder geschafft. Und hier ist nicht von den eleganten, extravaganten Parties die Rede, die zum Messeleben gehören wie die gigantischen palastartigen Messestände, der superweiche Teppichboden, in dem High Heels und „Genagelte“ der heuer erstmals über 100.000 Messebesucher lautlos versinken, und die so spezielle Messeluft, in der Lichtpartikel der abertausend Spots zu schweben scheinen und die ei- 10 Einer der berühmtesten Shoppingmeilen von Rom hat Bvlgari, seit 1894 dort präsent, seine neue Kollektion gewidmet: Via Dei Condotti. Foto: Bvlgari Die legendäre Chronomatic 49, vom Chronographen-Pionier neu interpretiert, nostalgisch und hoch modern zugleich. Foto: Breitling nen zugleich ganz munter und ganz atemlos macht. Nein, das ist es nicht. Getoppt wird stets aufs Neue „gegenständlich“. Die Zeitmesser selbst sind es, die einen verlässlich jedes Mal in allerbeste Luxuslaune versetzen. In einer solchen befindet sich nämlich diese Branche gerade jetzt. Nach einem mehr als erfreulichen 2007 – der Verband der Schweizer Uhrenindustrie (FHS) berichtet von einem wertmäßigen Wachstum von über 16,2 % und einem Gesamtumsatz von mehr als 10 Milliarden Euro (CHF 16 Mrd.) – gab es 2008 insbesonders vom Hype der mechanischen Uhren (fast plus 20 %, wertmäßig, im Vorjahr) getragene Festspiele der Haute Horlogerie. Talk to me, Harry Winston Dieses Jahr sah man aufwändigst und unendlich fantasievoll gearbeitete High-Jewellery-Uhren (nun ja, mechanisch), Diamanten und andere kostbare Edelsteine blitzten von Damen- wie Herrenmodellen. Die Kombination Rot- bzw. Roségold mit Brillanten und viel Black & White sowie schwarze Zifferblätter, klar und pur wie in sich reliefartig „gemustert“, war schon 2007 vereinzelt zu sehen, jetzt hat sie sich zu einem Trend Verkörpert die Quintessenz der sportlichen Eleganz von Longines: Conquest Ceramic. Foto: Longines 11 Baselworld 2008 Hält dank des neuen, patentierten Ringlock-Systems im Meer dem enorm hohen Druck der Tiefe bis zu 3.900 Meter stand: Oyster Perpetual Sea-Dweller Deep Sea. Foto: Rolex Ein tickendes Juwel: Die mit Rubinen und Diamanten besetzte mechanische Merea TriRetrograde Seconds Skeleton Joaillerie. Foto: Milus Die erste Memory-Funktion für eine mechanische Uhr präsentiert Maurice Lacroix in seinem Chronographen Mémoire 1. Foto: Maurice Lacroix In der neuen, limitierten Seamaster Diver 300m James Bond Collector’s Watch tickt das Omega Automatikkaliber 2500 mit Co-Axial-Hemmung. Foto:Omega 12 „gemausert“. Weiterhin en vogue ist „martialische Avantgarde“ à la Porsche Design, Hublot, Longines oder, very High End, Zenith: mächtige Gehäuse, matt oder hochglanzpoliert, in tiefem Schwarz, Anthrazit oder – wieder – aus prunkvoll-üppigem Gold. PVD (besonders dicht, „Physical Vapour Deposition“ ist das Zerstäuben von Metall im Hochvakuum mit Plasma- und Magnetfeldunterstützung unter Zusatz von Reaktivgasen), ihre bislang kleine Nische erfolgreich vergrößert. Innovativ und kreativ wie nie zeigen sich die Hersteller jedoch nicht nur in Bezug auf die neuesten materialtechnischen Errungenschaften (wie z.B. Rado mit der goldenen Sintra), sondern auch in puncto traditionelles Feinuhrmacherhandwerk ist es gelungen, der Jahrhunderte alten Geschichte der Pionierleistungen dieser Zunft neue Kapitel hinzuzufügen. Hier präsentiert Rolex eine neue Gehäusestruktur, dort Maurice Lacroix eine mechanische Uhr mit Memory-Funktion. Dass sich weibliche Uhrenfans immer intensiver für das Innenleben ihrer tickenden Accessoires interessieren, hat z.B. Omega dazu inspiriert, seiner neuen Seamaster Aqua Terra Ladies Collection – eine der ersten, die von der Bieler Manufaktur mit Unruhfedern aus Silikon ausgestattet wird – das Omega Co-Axial-Kaliber 8520/8521 für schmälere Armgelenke maßzuschneidern. Die Baselworld 2009 wird von 26. März bis 2. April über die Bühne gehen. Für Basel 2008 heißt es, frei nach Marcel Re i c h - Ra n i c k i b z w. B e r t Brecht: Der Vorhang zu und alle Läden offen. Olympiaden am Handgelenk Einmal abgesehen von den Modellen, die meist als Limited Editions weniger die Sommerolympiade in Beijing feiern als vielmehr den spannenden Edelticker-Wachstumsmarkt China bedienen sollen: Sportlichkeit ziert auch 2008 Flieger, Taucher, Rennfahrer, Segler, Golfer, Polo-Player, und alle jene Damen und Herren, die es zumindest ihrer Uhr nach sein wollen, erwarten spätestens diesen Herbst neue, aufregend designte Modelle, jede einzelne und allesamt „politically correct“. Die Trends hier? Blau ist wieder da, Weiß bleibt, Edelsteinbesatz macht die sportiven Uhren zu rasanten SoiréeBegleitern, wie z.B. bei Breitling, Blancpain oder Tag Heuer zu sehen. Neben Stahl und Titan haben sich High-Tech-Werkstoffe bzw. Beschichtungen aus der Welt der Hochpräzisionsinstrumente, von Weltraum-Keramik bis Wow! Die neue Rado Sintra Gold jubilé ganz aus goldener HighTech-Keramik. Schlichtheit und sinnliche Kraft fürs Handgelenk, mit vier Diamanten als Indices. Foto: Rado Geniales Design, technisch höchst anspruchsvoll, einzigartig: der mit schwarzem PVD all over beschichtete, limitierte El Primero Zenith Zero-G MultiDimensional Tourbillon. Foto: Zenith MeisterSinger N° 03: Automatik, Saphirglas, Gehäusedurchmesser 38 oder 43 mm, Zifferblätter in weiß, schwarz und beige. € 965,- Mit einem Zeiger fing alles an. Wie zu den Anfängen der Uhrmacherkunst bringt heute die MeisterSinger N° 03 die Zeit mit nur einem Zeiger auf den Punkt. erhältlich u. a. bei: Wien 1: Hofer Schulhof 2, Mikl Wollzeile 35, Uhr-Werk Krugerstraße 10, Wien 8: Uhr-Werk Josefstädter Straße 71, Wien 15: Beer Mariahilferstraße 131, St. Pölten: Dogan Kalteis Obere Schreinergasse 8, Krems: Landstraße 21, Linz: Egger Graben 34, Wels: Neundlinger Pfarrgasse 19, Vöcklabruck: Teufelberger Stadtplatz 2, Straßwalchen: Kaser Foidl Mondseerstraße 14, St.Johann/T.: Jochum Speckbacherstraße 15, Dornbirn: Eisengasse 2, Bregenz: Praeg A. SchneiderStraße 4, Eisenstadt: Hohensteiner Hauptstr. 2, Graz: Grabner Mariahilferstraße 7, Friedberg: Stübegger Wienerstraße 95, Klagenfurt: Wieser Friessnegg Bahnhofstraße 16, Villach: Hauptplatz 27. Informationen unter 01 / 87 67 945, [email protected] oder www.meistersinger.de SIHH Genève v Mit der Reverso Gyrotourbillon 2 präsentiert sich Jaeger-LeCoultre zum 175er einmal mehr als „Grande Maison“. Foto: Jaeger-LeCoultre Ihrer „Klaviertasten-Minuteneinteilung“ wegen ward diese Millenary Pianoforte getauft. Vollständig mit 311 Brillanten besetzt, taktet sie das automatische Uhrwerk Kaliber 3120. Foto: Audemars Piguet Von GP für Fashionistas: ww.tc 24 Hour Shopping zeigt an, wie spät es in der Lieblingsluxusmall ist. Straßennamen stehen zur Wahl. Foto: GP The High Ends Superlative, wohin man blickt. Allerfeinste Technik, reinste Steine, die meisten Nullen vor dem Komma. Der 18. Salon International de la Haute Horlogerie: le trésor de Genéve. Zum 140er wie Da Vinci, Aquatimer, Portofino, Ingenieur und Fliegeruhr als Vintage-Modell: Portugieser von IWC mit Taschenuhrwerk Cal. 98295, Handaufzug. Foto: IWC 14 Le Cirque Animalier, so der Name der neuen Schmuckuhren von Cartier, gastiert 2008 in Asien. Am Podest: Elefant. Foto: Cartier on 7. bis 12. 04.2008, wohl zum letzten Mal im April und damit einigermaßen parallel zur Baselworld, stellten sich 16 Haute-HorlogerieMarken beim Genfer Salon ihren heuer 14.000 internationalen Besuchern (ein Plus von 8 %), die 2.500 Points of Sale der besten Adressen für Uhren und Juwelen weltweit repräsentierten. Der Markt für edle Ticker & Schmücker, so das finale Statement von SIHH-PR-Chefin Agnès le Métayer, erfreue sich bester Gesundheit, „undeterred by the international climate“. Selbst die USA habe nicht „geschwächelt“, Asien – allen voran Einkäufer aus Japan, China, Hongkong und Singapur – sich einmal mehr als hoch vitaler Markt mit Prioritätsstufe eins erwiesen. Europa, Amerika per se, der Nahe Orient, auch diese drei nach Anamnese durch „Dr. Luxus“ post SIHH 2008 für wohlauf befunden. Höchste Zeit also, dem Kampfruf des kleinen, diskreten Clubs der hedonistischen Kommunisten getreu, frohen Mutes „Champagner für alle“ zu fordern. Denn: Dieses Jahr war für jeden Gusto etwas dabei. Liebhaber ausgefeilter Uhrentechnik durften über die Vergegenständlichungen echter und – wie In der Cabaret Tourbillon hat die Manufaktur erstmals einen Sekundenstopp mit einem „Wirbelwind“ kombiniert. Foto: A. Lange & Söhne Wien 1 Hofer, Hübner, Mikl, Uhr-Werk, Wempe � Wien 7 Böhnel � Wien 8 Uhr-Werk � Wien 9 Barotanyi � Wien 14 Fabry � Wien 15 Beer XV � St. Pölten Dogan � Krems Kalteis � Linz Egger, Hübner � Steyr Gröger � Wels Hübner, Kastner � Salzburg Atelier 4, Siegl � Straßwalchen Kaser � Innsbruck Grässle, Leitner � Reutte Seitz � St. Johann/Tirol Foidl � Dornbirn Jochum � Hohenems Weirather � Bregenz Praeg � Eisenstadt Hohensteiner � Friedberg Stübegger � Graz Grabner, Kummer, Schreiner, Weikhard � Klagenfurt Klagenfurter Uhrenstube, Wieser � Villach Friessnegg w ww.glashuette.com SIHH Genève SIHH Genève z.B. bei Jaeger-LeCoultre – patentierter Innovationen staunen. Ja, immer noch Neues unter der Uhrmacher-Sonne! Für Aha-Erlebnisse angesichts der Kombination von Komplikationen sorgte etwa A. Lange & Söhne, Montblanc zeigte seine erste Uhr mit Manufakturwerk. Andere, hier sei die Florentiner Manufattura Panerai genannt, wagen sich ästhetisch in neue (Material-)Dimensionen vor. Aus sich selbst schöpft, wer kann: IWC widmet legendären Kreationen eine Vintage-Kollektion, aus Anlass seines 140sten Geburtstages, der „Juwelier der Könige und König der Juweliere“, Cartier, errichtet mit Le Cirque Animalier dem Nobelzirkus kostbare Denkmäler der Zähmung selbst widerspenstigster Werkstoffe. Girard-Perregaux bedient den Hoffnungsmarkt „weiblicher Uhrenfan“ mit einem Worldtimer, für dessen Städtering Namen von Nobelshoppingmeilen zur Wahl ste- Attraktiver Kontrast aus satinierten und polierten Oberflächen: die neue, C.O.S.C.-zertifizierte Luminor Marina Automatic, mit Kaliber OP III. Foto: Panerai Konzipieren Sie Ihren Nobelticker selbst. Jetzt sind 100 Variationen möglich. Foto: Vacheron Constantin Ästhetisch trendy, technisch komplex: Emperador Coussin von Piaget mit Ewigem Kalender. Zweite Zeitzone bei 8 Uhr. Foto: Piaget TIME fair UHRENFACHHANDEL mit kompetenter Beratung bei Verkauf und Service SCHWERPUNKT klassische Armbanduhren ent w ur f : ©® Sabr ina Fet ter • 750/Gold Erster Montblanc Chronograph mit eigenem Manufakturwerk: Montblanc Star Nicolas Rieussec Monopusher Chronograph. Foto: Montblanc hen, Rue Faubourg Saint-Honoré und Orchard Road, Montenapoleone und Central oder Rue du Rhône und Nan Jing Xi Lu. Es braucht clevere Produkt- und Marketingstrategien, denn die Klientel ist anspruchsvoll, verwöhnt, verlangt mindestens „5-SterneMedizin fürs Handgelenk“. Ist das Business nicht nur abgehoben, sondern auch kalt geworden, steril? Nein. Selbst wenn diese Meisterwerke schon mal notwendigerweise unter solchen Bedingungen das Licht der Welt erblicken mögen, es sind nicht deren geflüsterte Preise, die einem Schauer über den Rücken jagen. Frischzellenkur pur ist die Leidenschaftlichkeit, mit der einem die Menschen hinter den Marken ihre Produkte präsentieren. Die Liebe zu jedem kleinen Detail, die unausgesetzte Begeisterung für den Mikrokosmos neues Modell im Makrokosmos der – wie bei Vacheron Constantin oder Piaget – gewaltigen Tradition, sie vermögen Leib und Seel’ nachhaltiger zu erhitzen als jede Wärmflasche. Und weil das Vorsorgen bekanntlich besser als das Heilen ist, zeigt Der Standard Exklusiv Uhren & Schmuck die neuesten „Vitamine“ zur aktiven Erhaltung des persönlichen Luxus-Gesundheitsstatus. Wohl bekomm’s. Wir kaufen jede alte ROLEX, aber auch andere Marken wie: IWC, OMEGA, Breitling, Patek Philippe, HEUER etc. Sie finden uns 50m von der Staatsoper OPERNGASSE 10, 1010 Wien Fa. Marietta Sailer-SchieStl • a-5020 Salzburg • Getreidegasse 46 T +43 662 84 03 80 • F +43 662 84 59 43 • [email protected] • www.marietta.co.at handgearbeitete Minnegaben für ihre herzkönigin handcrafted jeweller y for the queen of your heart ANKAUFSHOTLINE: 11-18 Uhr (01) 585 67 69 auch für Bruchgold, oder jederzeit: 0676/414 36 78, 0664/555 06 40 Ring | Anhänger Sea Flower 925 Sterling Silber | Zirkonia Designer Jewellery Collection www.pierre-lang.com Liebesgaben Liebesgaben Weikhard „Mein Geschenktipp für ,Sie‘ ist die neue Breitling Cockpit Lady, eine Neu-Interpretation des DamenuhrenKlassikers von Breitling! Ich finde die Version in Edelstahl mit Brillant-Lünette und Perlmutt-Zifferblatt besonders gelungen, da sie sowohl zu sportlichen als auch eleganten Anlässen perfekt getragen werden kann. Das Lederband bringt der Uhr eine farbige Note. Ein Top-Geschenk, das wohl jede Frau gern an ihrem Handgelenk weiß!“ Brillanten, Perlmutt-Zifferblatt, trendy blue: Klaus Weikhard weiß, wie Ladies ticken. Fotos: Weikhard Graz, Breitling Hübner e It’s time to touch Uhren und Schmuck im Zeichen der Liebe. Foto: Platin Gilde International s mag schon stimmen, dass sich heutzutage jedermann und jedefrau jederzeit selber kostbare Accessoires gönnen kann und will. Trotzdem gibt es nichts Berührenderes, als wenn einem sein Lebensmensch etwas schenkt, das man ganz nah am Körper tragen kann, immerzu, und dessen Anblick einem sagt: Ich bin Dein. Spüren, wie sich ein Collier oder ein Armreif auf der Haut erwärmt haben, hören, wie der Faltverschluss einer Armbanduhr einrastet, sehen, wie ein Ring mit der eigenen Hand harmoniert und Ohrschmuck oder Brosche einen im Nu festlich verwandeln. Klar, den Effekt gibt es auch bei Gegenständen, die man für sich erworben hat, natürlich. Sie erinnern aber an andere glückliche Situationen als an Amor-vincit-omnia-Momente. Und selbst wenn er einem dann nicht verweilen sollte, der schöne Augenblick, so schmückt er dann doch auf ewig. 18 Andrea Daums & Astrid Stügers Tipp für Liebende: exklusiv bei Hübner erhältliche Pretiosen. Fotos: Hübner, Vacheron Constantin, DIG „Wir wollen im Wonnemonat Mai an ,Sie‘ und ,Ihn‘ gleichermaßen denken: Er wird mit einem Diamanten, den Diamonds in Glass künstlerisch in Glas gefasst hat, ganz nah an ihrem Herzen schlummern. Ein außergewöhnlicher Anhänger, finden wir! Sie wird mit diesem exklusiven Sondermodell von Vacheron Constantin Genève, einer ultraflachen Patrimony mit Manufakturwerk aus Weißgold, rund um die Uhr an seiner Seite sein.“ Wagner „Der anspruchsvolle Kunde vertraut bei der bedeutungsvollen Wahl des passenden Juwels dem Haus Wagner seit über 90 Jahren. Zu den erfreulichen Ereignissen wie Verlobung, Vermählung, Morgengabe und Jubiläen besteht der fortwährende Trend zum Schenken eines strahlenden Diamanten. Die Wagner Juwelen Collection Solitaire® wird von frisch Verliebten ebenso geschätzt wie von den ewig Liebenden.“ Hermann Gmeiner-Wagners erlesene Klientel liebt Diamanten. Fotos: Juwelier Wagner 19 Liebesgaben Liebesgaben Wempe Köck „Warum ich mich unter all den Kostbarkeiten bei Wempe für dieses Stück als Geschenksidee für eine Liebesgabe im Mai entschieden habe? Durch die zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten ist das Schmuckstück so vielseitig wie die Trägerin selbst. Ein Handgriff genügt, und eine einzigartige Kostbarkeit entsteht. Wie sagt auch Kim-Eva Wempe: Schön einfach – und einfach schön zugleich!“ „Womit sich Verliebte jetzt schmücken? Rund im Mai macht ein Ring. Aber einfach nur kreisrund? Muss das sein? Für mich ist es notwendig, vieles immer wieder in Frage zu stellen. Um dann zu noch nicht gesehenen Lösungen zu kommen, die uns staunen lassen. Ich will, dass wir das Staunen wieder entdecken. Über uns, an einander, miteinander. Schmuckkreationen können dazu verführen.“ Legt Madame spielerisch an die Kette „Clip Clasp BY KIM“: Wempe-Wien-GF Philipp Pelz. Fotos: Wempe Reinhard Köck empfiehlt Verführung durch Staunen. Wie zum Beispiel mit diesem Ring, voll romantischer Nostalgie. Fotos: Köck Haban Ellert Daniela Ellert rät, dem Liebsten diesen Mai per Uhr „Brad Pitt“-Feeling zu gönnen. Fotos: Ellert, TAG Heuer „Um dem besten Mann von allen im Wonnemonat Mai eine Freude zu bereiten, würde ich ihm dieses Mal den TAG Heuer Carrera Automatik-Chronograph Tachometer schenken. Er stellt weit mehr dar als eine moderne Huldigung an Gentleman-Rennfahrer à la Juan Manuel Fangio, er ist ein echtes Lifestyle-Statement, nach dem sich die anderen so umdrehen werden wie nach meinem Liebsten.“ „Erfrischend, unbekümmert, kostbar, innig und bewegt – wie die Gefühle im Mai! Dieses raffinierte, azurfarbene Designerstück aus der Tamara Comolli Fine Jewellery Collection wird der Liebsten himmlisch gute Frühlingslaune machen: Es heißt Mikado Flamenco, besteht aus 18-karätigem Weißgold und ist mit Aquamarinen im Cabochon- und blitzenden Diamanten im Pavé-Schliff besetzt.“ Hans-Peter Jucker empfiehlt, die Liebste mit Armschmuck zu betören. Fotos: Haban, Tamara Comolli LUXUS IST GEBRAUCHT BIS ZU 50% GÜNSTIGER. UND GENAUSO LUXURIÖS. Köchert „In diesem Mai empfehlen wir Ihnen, Ihre Liebe mit starken Farben auszudrücken. Mit ihren kräftigen und kontrastierenden Tönen eignet sich diese Komposition aus Peridot und Amethyst dafür ideal. Das klare Design dieser Ohrringe, bei denen auf eine hundert Jahre alte, aufwändige Perlen-Knüpftechnik zurückgegriffen wird, passt sowohl zur Tages- als auch zur Abendgarderobe.“ Heißt soviel wie: ein ständig wechselndes Angebot an hochwertigen Armbanduhren. Neuwertig. Und mit 2 Jahren Garantie. Und eben unglaublich günstig. V.li.n.re.: Christoph, Florian und Wolfgang Köchert bleiben unisono schmuck im Öhrchen. Fotos: Köchert Style & Luxury Liebe zum Detail, luxuriöse Verarbeitung und handwerkliche Perfektion sind die herausragenden Eigenschaften der Produkte der weltbekannten HIRSCH-Uhrenarmband-Manufaktur. Das Modell „Robert“ verkörpert mit seiner interessanten Kombination aus hochwertigem Eidechsenleder und edlemTextilmaterial sämtliche Merkmale perfekter Schönheit, akzentuiert durch den Einsatz luxuriösester Materialien und funkelnder Kristalle. Mit seinen Manufaktur-Merkmalen spricht das stilsichere Armband vor allem Liebhaber luxuriöser Schmuckstücke und Uhren an. www.hirschag.com www.timelounge.at — Tel. 512 73 89 — 1., Wien, Naglerg. 9 20 21 Diamanten Diamanten d Strenge und Verspieltheit in Balance: Bei Tiffany schnitzte man die OnyxScheiben von Hand, um die mit Diamanten besetzten Ohrgehänge leicht zu gestalten. Foto: Tiffany Um zu deuten, was diese Träume in Schwarz-Weiß sagen wollen, braucht es keinen Dr. Freud. Sondern Freude an kostbaren Juwelen, die leuchten wie Sterne am Nachthimmel – auch unter Tags. Foto: Piaget Rever en Noir & Blanc 22 Pearl2 heißt die neueste Kollektion von Golay, dem Lausanner PerlenSpezialisten. Dieser Ring ist aus Weißgold gearbeitet, gerahmt von Diamanten und Perlen. Foto: Golay ie Beziehung der Frauen zu Diamanten habe sich definitiv verändert, stellte Hélène Poulit-Duquesne, bei Cartier International u.a. Directrice für die Entwicklung der Horlogerie, im Gespräch mit Der Standard Exklusiv Uhren & Schmuck fest: „Diamanten sind alltagstauglich geworden, man trägt sie zu Jeans, auf der Straße. Ja, man könnte sagen, dass Frauen weiße Steine mehr lieben als je zuvor.“ Vor allem in Verbindung mit Schwarz, wie die aktuellen Kreationen der Haute Joaillerie suggerieren. Zuerst einmal bei Cartier selbst: Perles de Cartier, extravagant, eigenwillig, lebt vom Spiel mit dem Thema Kreis. Wie aufregend diese geometrische Grundform gestaltet werden kann, stellen Tiffany, Chanel und Golay ebenso unter Beweis, der Trend zur „neuen Schlichtheit“ kleidet sich in Onyx, Perlen, Diamanten und weiße Edelmetalle. Black & White steht auch im Zentrum der neuesten Limelight-Kollektion von Piaget, für Ring und Uhr hat man sich von Elementen der New Yorker Haute Couture inspirieren lassen. Poesie in Weiß, mit rosa Momenten, präsentiert Chopard: einen Schmetterling aus Diamanten, der für immer über der Hand schweben möchte. Dream on … In Genf soeben vorgestellt: Perles de Cartier aus der Kollektion Cartier Libre mit 389 Diamanten mit ca. 2,9 Karat. Das weißgoldene Gehäuse zieren zwei Süßwasserperlen. Foto: Panseri © Cartier Sie gibt es weltweit nur zwölf Mal: Die „J12 Haute Joaillerie“ Automatik aus Weißgold und Keramik, vollständig mit weißen Diamanten im Baguetteschliff ausgelegt. Foto: Chanel Ebenso bezaubernd wie hochkarätig präsentiert sich diese neue Haute-JoaillerieKreation von Chopard, ein „Schmetterlingsring“ mit vier weißen Diamanten im Tropfenschliff, dessen Ringschiene mit rosa und weißen Brillanten „bestreut“ ist. Foto: Chopard 23 Uhren & Sound Die Toric Westminster von Parmigiani schlägt Stunden, Viertelstunden und Minuten mit der Melodie des Glockenspiels von Westminster, zweite Zeitzone, Tourbillon. Foto: Parmigiani Vom Klang der Zeit Big Ben, der im Turm des House of Parliament die Stunden schlägt, passt nicht in jede Stube. Deshalb haben Uhrmacher erst Wohnraum-, dann Armbanduhren mit „Sound“ versehen. a ls Big Ben 1858 das erste Mal erklang, währte die Geschichte der „öffentlich hörbar gemachten Zeit“ bereits ein rundes halbes Jahrtausend. Doch es sind nicht die Glocken – Big Ben heißt die mit 13,5 Tonnen schwerste im Nordturm des Londoner Palace of Westminster –, die in diesem Zusammenhang interessieren, sondern die Räder- bzw. Schlaguhr. Und deren per Dokument belegte älteste stand nicht in England, sondern in Italien: Am Turm von San Gottardo, meldet eine Mailänder Stadtchronik aus dem Jahr 1336, wurde die erste Uhr mit 24-StundenSchlagwerk errichtet. Bis gegen 1410, so die Recherchen Gerhard Dohr-van Rossums (in: Die Geschichte der Stunde, Uhren und moderne Zeitordnungen, Köln 2007), hatten alle größeren Städte Mitteleuropas, bis 1450 selbst die kleinen, mindestens eine schlagende Uhr. Doch welche schlug wann? Immer noch richteten viele die gigantischen Zeitmesser äquinoktial, nach Sonnenauf- und untergang aus, was zwangsläufig zur „babylonischen Glockenklangverwirrung“ führen musste. Wann es Zwölfe schlug, war buchstäblich relativ. Auf den Zusammenhang zwischen Schlaguhren und dem Gebrauch der gleich langen Stunde wies Johannes Noviomagus 1537 hin, wann genau man jedoch hinsichtlich der Einteilung des Tages in 24 Stunden à 60 Minuten übereinkam, ist in der Forschung bis heute umstritten. Fest steht jedoch, dass Privatbesitz von Uhren, ganggenauen Uhren, erst rund zwei Centennien später im Bürgertum und, im 18. Jahrhundert, auch bei den Mittel- und Unterschichten, gang und gäbe war. Zumindest Uhren & Sound Weckt vibrierend oder klingelnd, natürlich mechanisch: die Master Grand Réveil mit Ewigem Kalender, hier in Platin zu sehen. Foto: Jaeger-LeCoultre ROLEX Patek Philippe JLC IWC Cartier ... FEINSTE UHREN BESTE PREISE vintage und moderne Uhren täglich aktualisierte Homepage Riskieren Sie einen Blick! Foto: Fotolia Die neue große Komplikation von Patek in Platin: Tourbillon, Minutenrepetition, mit ewigem, sofort umspringendem Kalender. Foto: Patek Philippe 24 www.chronothek.at www.only-a-symbol.at geschwärztes silber und gold verschiedene formen und motive handarbeit vom goldschmied schlichte eleganz la idea goldschmied - klaus moosbrucker - brixnerstr. 3 - innsbruck Wir freuen uns auf Ihren Besuch. CHRONOTHEK Bräunerstraße 8, 1010 Wien Tel. +43-(0)1-532 05 49 [email protected], www.chronothek.at Uhren & Sound Fortis macht Überflieger mit dem B-42 Flieger Chronograph Alarm, einem geprüften Chronometer (C.O.S.C.), munter. Er ist mit dem Fortis Kaliber 2001-5 ausgestattet. Das mechanische Weckerwerk besitzt einen automatischen Aufzug. Foto: Fortis Diese edle Kaminuhr von Kieninger aus massivem, verchromtem Messing spielt die Melodien von Westminster, St. Michael und Withington. Limited Edition. Gesehen bei Archides, Salzburg. Foto: Kieninger Die Golden Voice von Vulcain, die gerade ihr 150-Jahre-Jubiläum zelebrierten, wurde 1958 erstmals präsentiert. Sie gilt unter Fans der Alarm Watches als kultiger Klassiker. Foto: Vulcain 26 national muss man sich also spätestens zur Zeit von Maître Abraham Louis Breguet, dem Ersten, der Repetieruhren Tonfedern integrierte, auf eine gemeinsame „Mitternacht“ geeinigt haben. International bimmelte es immer noch wild durcheinander, bis man 1884 die Einteilung in Zeitzonen vereinbarte und damit das „Temporalstun densystem“ weltweit gleich schaltete. Aber wer hat bestimmt, wann welche Stunde ist? War das „Äquinoktialstundensystem“ seit der Erfindung des Räderuhrmechanismus mit einem Male veraltet, „out“? Oder hat, wie Le Goffe und Pomian hervorhoben, Karl V. von Frankreich ein „le temps, c’est moi“ gesprochen und damit „die rationalisierte Zeit domestiziert“? Andere hören zumindest Europas Uhren seit etwa 1750 gleichzeitig läuten und zitieren gern Lewis Mumford, der 1934 schrieb: „The Clock, not the steamengine, is the key-machine of the modern industrial age“. Die Uhrmacher verliehen dem Temporal- wie dem Äquinoktialstundensystem Klang. Dass man sich für Ersteres entschied, lag nicht an den technischen Möglichkeiten. Eine Erkenntnis, die zu einer spannenden These führt, die z.B. Igor A. Jenzen vertritt: Die Ordnung der Welt, wie im Arabischen Astrolab dargestellt, erschien astronomisch gelehrten Mönchen ab ca. 1.000 n. Chr. als die „natürliche“. Die irdische Zeit müsse also auf den himmlischen Takt des aristotelischen „unbewegten Bewegers“ unisono horchen. Womit die Metaphysik und nicht die Physik bestimmt hätte, welche Richtung der (uhrmacher-) technische Fortschritt genommen hat. Klingelt’s? Catwalk Catwalk Im Sommer 2008 heben Wenn einer eine Reise macht, kann er was erzählen. Das tun auch Designer. Sie schicken uns jetzt mit Trivandrum Die ganze Pracht der indischen Provinz Kerala, in gleißendem Gold. Foto: Hermès Neu in der Kollektion Inde Mystérieuse von Cartier sind diese Ringe aus PinkGold mit Diamanten. Im Zentrum der Komposition funkeln Smoked oder Pink Quartz, raffiniert geschliffen. Foto: Katel Riou © Cartier 28 Monte Carlo Graphisches Schwarz-Weiß, figurbetont à la 80ies. Molto Italiano! Foto: Ferré Wenn eine Frau die Zeit verkörperte, wie würde sie aussehen? Die Antwort von Baume & Mercier heißt Iléa, rund, mit harmonischen Formen und weichen Kurven. Foto: Baume & Mercier New York Flowerprints all over für das Picknick am See des Central Park. Foto: Marc Jacobs Gegensätze ziehen sich an. Zu üppig Floralem jetzt en vogue: reduzierte Formen, wie hier in Vollendung am neuen, limitierten Ceramica Chronographen von Rado zu sehen. Foto: Rado Globetrotter stylish ab textilen, tickenden und schmückenden Kreationen an einen Ort, der heißt: Endstation Sehnsucht. Porto Erst Segeln. Dann zum Red Bull Air Race. Sein Outfit: Innocent White. Foto: Zegna Sport Seine Airwolf legt er nur ab, um Platz für den neuen Seawolf Chrono in der Trendfarbe Marine zu machen. Chic zu Weiß! Foto: Breitling Paris Zartes Gelb für harte Jungs. Die wollen auch mal im Bois de Bologne träumen. Foto: Louis Vuitton Geht es nach Louis Vuitton, schmücken sich Männer diesen Sommer mit extrabreiten Armreifen, gold- oder silberfarben zu haben. Foto: Louis Vuitton Hamburg Work hard and play hard. Partycolour Nr. 1 in der Hansestadt: Stahl. Foto: Boss Black In der Jubilee Edition 1868– 2008 von IWC feiert die Da Vinci Automatic mit dem Manufakturkaliber 80111 ein Comeback. Avantgarde pur, gestern wie heute. Foto: IWC 29 Be Jeweled Lasst uns sammeln, Ladies: Pandora heißt die junge, dänische Marke für die „Collectionista“ von heute. Foto: Pandora Die Libelle, Symbol des Sommers und der Wurzeln von Tiffany im Art Nouveau: Plique à Jour Email, Diamanten, Saphire und Smaragde. Foto: Tiffany Sommer schmückt Foto: Palmers Machen Sie doch endlich mal wieder (in) Blau. Schwelgen Sie in all seinen Nuancen, tauchen Sie ein in Azur, gönnen Sie sich Türkis, Baby und Marine Blau. Damit’s nicht fad wird: grüne und Beeren-Töne dazu, vorzugsweise intensiv farbig. 30 Könnte aus dem Schatzkästchen der Pompadour sein. Ist es aber nicht. Diese feine Brosche heißt „Soleil“ und stammt aus dem Jahr 2008. Mit Swarovski-Steinen. Foto: Louis Vuitton E Für seine unbekümmerte und großzügig-üppige Art, Farbsteine in Szene zu setzen, ist der römische Juwelier von Weltrang, Bvlgari, seit jeher berühmt. Bei diesem Collier wurden in den Ateliers Türkise, Perlen sowie Smaragde und Amethyste im Cabochonschliff aneinandergereiht. Gelbgold setzt warme Akzente. Chic als kräftiger Akzent zur weißen Bluse, aber auch – dank Anhänger – ideal zu tief dekolletierten SommerAbendroben. Foto: Bvlgari s könnte daran liegen, dass das menschliche Auge, opthalmologisch betrachtet, bei Blautönen die meisten unterschiedlichen Nuancen feststellen kann und wir uns deshalb so gerne mit ihnen umgeben. Ja? Andere wollten das genauer wissen. Der Heidelberger Kunstverein etwa, der dem Blau vor einigen Jahren sogar eine eigene Ausstellung gewidmet hat, ihr, der „Farbe der Ferne“, so auch der Titel des von Hans Gercke herausgegebenen Katalogs, der mehr als zwei Kilo wiegt. Es ist eben viel dazu zu sagen, die Aufsätze reichen von „Blau in der ostasiatischen Kunst“ über „Bravo, les hommes en bleu! Blau in der Werbung“ bis hin zu „Von Blaustrümpfen und Blaumäulern. Linguistische Betrachtungen zu einem plümeranten Thema“. Natürlich fehlt in dem Werk weder Exemplarisches über des Blaus „inneren Klang“ noch die farbtheoretische Betrachtung, mit und ohne Johann Wolfgang von Goethe. Intellektuell sehr befriedigend, beim „Blaumachen“ dann vielleicht doch ein wenig mühsam. Daher sei hier ein hedonistischer Zugang, wenngleich auch kein a priori blauäugiger, eröffnet. Weil doch der Sommer nicht mehr weit ist und Urlaubslektüre räsonable Gewichtsgrenzen respektieren sollte: Schmücken Sie sich doch mit Blau. Ihrem Blau. À la Yves Klein oder à la Turquoise, ganz Aquamarin oder mystischsatt in Lapislazuli. Pur. Aber auch, variatio delectat, mit den anderen Farben des ReEin schlichter Reif aus Gold. In genbogens kombiniert. Braucht nur wenig seiner Mitte ein Platz im Köfferchen, schafft genussvoller einziger, perfekt Selbstinszenierung jedoch umso mehr gefasster, fein Raum. Versprochen. In diesem Sinne: facettierter Stein. Nudo heißt die Bleiben Sie dem Sommer grün. Ringkreation von Pomellato, Design auf das Wesentliche reduziert. Wer es üppiger liebt, trägt einfach zwei oder drei davon. Gesehen z.B. bei Juwelier Heldwein Wien. Foto: Pomellato Uhren & Meer Sein Anblick raubt einem auch über Wasser den Atem: Zeniths neuer Defy Xtreme Tourbillon Sea. Sein Innenleben stärkt Zenithium, dreimal härter als Stahl. Foto: Zenith George Graham, berühmter englischer Uhrmacher und „Pate“ der Uhrenmarke, wäre stolz auf den Chronofighter Diver Orange Seal. Foto: Graham i Gezeiten bewegen Allgemein treten Gezeitenkräfte, u.a. Verursacher von Ebbe und Flut, an Körpern auf, die sich anziehen. Geradezu magnetisch wirken auch die neuen Sportuhren auf Meeresfans. m 18. Jahrhundert, um 1720, wurde mit dem Water Club of (the Harbour of) Cork in Irland der weltweit erste Yachtclub gegründet. Damit hat „leisure time“ in einen Bereich Einzug gehalten, der bis dahin primär großen Handelskompagnien, Fischern, der Kriegsmarine und natürlich den Piraten Arbeitsstätte war. Als hätte das Meer zwar seine Kraft – und seine Macht – behalten, aber seinen Schrecken verloren, vorbei die Zeiten, als selbst Matrosen aus Aberglauben Nichtschwimmer blieben. Erst im 19. Jahrhundert wurde es chic, am Strand nicht der Luft, sondern des Badespaßes wegen zu urlauben, Beachbeauties tummelten sich da in den 1920ern, „Der Meistertaucher“, so der Name dieses Divers Regulateur, ist mit seinen 49 mm Gehäusedurchmesser die bislang größte Oris. Mit Heliumventil. Foto: Oris Die Riviera zeigt Größe: Der neue XXL Chronograph misst 43 mm. Im Zebra Club von Monte Carlo garantiert ein Hingucker. Anderswo auch. Foto: Baume & Mercier gehüllt in von Saison zu Saison wagemutiger werdende Kreationen. Eine nicht mehr an ihrer noblen Blässe, sondern an goldener Bräune zu erkennende Haute-Volée traf sich in Biarritz, an der Côte, in Amalfi. Als Schwimmen und Segeln schon längst zum Zivilisten-Zeitvertreib avanciert waren, so um die Mitte des 20. Jahrhunderts – damals trafen sich In-People wie der IsmailitenPrinz Karim Aga Khan IV. oder der Bier-Millionär Patrick Guinness vorzugsweise in Porto Cervo – wurde auch das Tauchen hobbytauglich. Welche auch immer unter thalassophilen Luxusgeschöpfen als angesagteste Luxus-Destination der Saison 2008 gehandelt werden mag, eines ist sicher: Dorthin begleiten sie Sommercouture vom Feinsten – und die zur jeweiligen sportlichen Aktivität passende, robuste, Wind und Wellen trotzende Armbanduhr. Und wenn nicht nur bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt, bleibt der Mitgliedsausweis des internationalen Clubs der Beautyful People am Handgelenk: ein maritimer Zeitmesser. Denn sonst wäre – bräunt man doch dieses Jahr, gut geschützt, wieder „tiefer“ – da bloß ein weißer Fleck. Foto: Zenith Für Nostalgiker wie für Fans der Meerestiefen: Breitling Héritage Superocean in neuer Chrono-Version. Foto: Breitling 32 Die Frey Wille Künstlerinnen mit ihrem Chef, Dr. Friedrich Wille (v.li.n.re.): Waltraud Bele, Gisela Braun, Barbara Heißler, Kati Jerabek, Sibel Babacan. Foto: Regine Hendrich The Joy of Life t Ursula Neuwirth Goldschmiedemeisterin A 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 68 T + 43 1 7862937 [email protected] www.neuwirth.co.at Montag – Freitag 8 – 18 Uhr Samstag 8.30 – 12 Uhr oder nach Vereinbarung hemen des Lebens, darum geht es bei jeder der künstlerisch inspirierten Kreationen von Frey Wille. Implizit in jenen Linien, die Motive Gustav Klimts oder Claude Monets in Première Suffrage im Emailschmuckbereich übersetzen. Explizit in der jüngsten, freien Kollektion, die, wie die „Sphinx“-Sets, kostbar die Lebensfreude der Künstlerinnen sicht- und berührbar macht: „Ode to Joy of Life“ heißen denn auch die fröhlich-bunten Armreifen, Ringe und Ohrgehänge, Neues, das diesem schönen Motto folgt, ist bereits in Vorbereitung. Dass der Zeitgeist der 1968er wieder da ist, wurde zuerst in der Musik wieder spürbar. Frey Wille feiern ihn in bleibend strahlenden Farben, die so nur in der Emailkunst zum Ausdruck kommen können. Neu bei Frey Wille: Mit der Kollektion „Ode to Joy of Life“ interpretieren Artistic Director Simone Grünberger-Wille & Team ihr ureigenstes Lebensgefühl. Foto: Frey Wille