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•GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 2 Geschäftsbericht 2011 Mobil sein. Sparkassen-Finanzgruppe S finanz informatik •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 3 02 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot Kennzahlen Finanz Informatik auf einen Blick 1) 2011 2010 2009 2008 2007 Bilanzsumme in Mio. EUR 622 666 670 725 459 Umsatzerlöse in Mio. EUR 1.453 1.466 1.525 1.597 956 438 299 Betriebswirtschaftliche Daten Leistungsdaten 426 Betreute Sparkassen DBS der betreuten Sparkassen in Mrd. EUR Buchungsposten in Mrd. 4) 2) 431 2) 1.046 1.078 1.071 1.052 721 11,1 11,1 10,8 10,6 ca. 6,2 89,7 84,1 72,8 62,9 48,2 24.562 24.547 24.437 15.843 Kontoauszugsdrucker 16.394 18.130 19.033 20.521 10.555 Selbstbedienungsterminals 13.316 12.940 12.693 12.003 9.818 126,9 130,3 130,8 128,8 85,5 35,1 33,3 30,7 27,3 15,5 Mitarbeiter 4) 5.077 5.291 5.301 5.346 3.627 davon FI KG (Mutterunternehmen) 4.288 4.586 4.708 4.861 3.065 Online-Konten in Mio. 3) 429 24.339 Konten in Mio. 2) 2) Geldautomaten Technische Transaktionen in Mrd. 1) 3) Inklusive der fünf Tochterunternehmen Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG, Finanz Informatik Solutions Plus GmbH, FinanzIT Servicegesellschaft mbH, inasys – Gesellschaft für Informations- und Analysesysteme mbH und Star Finanz – Software Entwicklung und Vertriebs GmbH; Jahr 2007 Zahlen des Vorgängerunternehmens Sparkassen Informatik Rückgang auf Grund von Sparkassen-Fusionen kumuliert Werte in Vollzeitstellen Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 5 Kennzahlen 03 Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot Rückblick 2011 01 04 03 02 05 08 09 06 Finanz Informatik Geschäftsbericht 07 2011 •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 6 Kennzahlen 04 Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot 01 20.03.2011 OSPlus-Cut-Over Serie 6 (13 Sparkassen Sachsen-Anhalt) 02 24.04.2011 OSPlus-Einführung bei der Landesbank Berlin 03 26.06.2011 Einsatz der neuen OSPlus-Version 11.0 3 04 25.07.2011 Gesamt-Abschluss der Sparkassen-Migrationen auf OSPlus 05 26.07.2011 Fusion von SFirm und Star Finanz 06 11.09.2011 OSPlus-Einführung bei der SaarLB 07 16.10.2011 5 OSPlus-Einführung bei der BremerLB und NordLB 08 08. – 09.11.2011 FI-Kongress 2011 in Frankfurt (Messe) 09 27.11.2011 Einsatz der neuen OSPlus-Version 11.1 9 Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 4 Kennzahlen Rückblick 2011 05 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot Mobil sein. Berufliches und privates Leben sind zunehmend davon geprägt, dass Informationen ortsungebunden und mittels neuer Technologien ausgetauscht werden. Dieser Trend wurde nicht zuletzt durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs verstärkt. Experten schätzen, dass im Jahr 2012 der PC als bisheriges Haupt-Zugangsmedium zum Internet durch mobile Endgeräte abgelöst werden wird. Dieser nachhaltigen Veränderung muss sich auch die Finanzbranche stellen. Die Finanz Informatik als IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe greift diese Entwicklung auf und stellt ihren Kunden IT-Anwendungen zur Verfügung, die heute und künftig im Wettbewerb Differenzierungspotenzial bieten. Der Geschäftsbericht 2011 der Finanz Informatik stellt das Thema Mobilität in den Mittelpunkt. Verschiedene Persönlichkeiten von Kunden-Instituten nehmen Stellung, wie die Finanz Informatik ihr Institut mit modernen und mobilen IT-Lösungen unterstützt. Die jeweiligen Foto-Doppelseiten schlagen eine Brücke zur mobilen Welt und visualisieren die Einsatzbereiche der Anwender. 02 03 05 06 07 08 10 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 12 20 32 44 50 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick 54 66 74 75 76 80 82 83 Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Impressum Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt 06 Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot Michael Schürmann Mitglied der Geschäftsführung Andreas Schelling Mitglied der Geschäftsführung Willi Bär Mitglied der Geschäftsführung Zuständigkeitsbereiche Vertrieb, Beratung & Personal Anwendungsbereitstellung Produktion Geschäfts- / Zentralbereiche Vertrieb Sparkassen Vertriebsanwendungen & Verbundpartner Client/Server Kundenservice Kernbankanwendungen Mainframe Infrastrukturberatung & -lösungen Kreditanwendungen Netze Migration & Dienstleistungen Zahlungsverkehrsanwendungen Betrieb Personal Banksteuerungsanwendungen Projekt & Service Pool Anwendungsbereitstellungsservice & -systeme Die Geschäftsführung der Finanz Informatik Von links nach rechts: Willi Bär, F.-T. Brockhoff (stv. Vorsitzender), Michael Schürmann, Fridolin Neumann (Vorsitzender), Harald Lux (bis 31.12.2011) und Andreas Schelling Personal- & Zeitwirtschaft Landesbanken & Verbundpartner Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung 07 Unternehmensporträt Vorwort App-Angebot Das Unternehmen Die Finanz Informatik (FI) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe und einer der größten Banken-IT-Dienstleister in Europa. Zu ihren Kunden gehören 426 Sparkassen, 8 Landesbanken und die DekaBank, 10 Landesbausparkassen sowie weitere Unternehmen der SparkassenFinanzgruppe und der Finanzbranche. Das Angebot der Finanz Informatik umfasst das gesamte IT-Spektrum – von der Entwicklung und Bereitstellung von IT-Anwendungen, Netzwerken und technischer Infrastruktur über den Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support. Mit der leistungsfähigen Gesamtbanklösung OSPlus stellt das Unternehmen heute das führende IT-System für den deutschen Bankenmarkt. Tochterunternehmen und Beteiligungen wie die Finanz Informatik Technologie Service, die Finanz Informatik Solutions Plus, die Star Finanz und die inasys ergänzen das IT-Portfolio. Die Finanz Informatik übernimmt den Service für 126,9 Millionen Konten; auf den Systemen werden 89,7 Milliarden technischer Transaktionen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigt 5.077 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Umsatzerlöse betragen rund 1,5 Milliarden Euro. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt 08 Vorwort App-Angebot Sehr geehrte Damen und Herren, »Mobil sein« – so lautet der Titel dieses Geschäftsberichtes der Finanz Informatik für das Jahr 2011. Denn dieser Trend macht auch vor der Finanz- und IT-Branche keinen Halt. Allein im laufenden Jahr werden rund 18 Millionen Smartphones in Deutschland verkauft, schätzt die Branche. Beinahe die Hälfte aller Handy-Nutzer hat bereits ein solches Multimediagerät. »Always on«, das heißt für viele von ihnen mal eben auf dem Weg zur Arbeit die Konten abfragen, aus dem Urlaub das Depot beobachten und pflegen oder einen Dauerauftrag für das Girokonto anlegen. Darauf gilt es sich einzustellen. Banken können es sich deshalb nicht mehr leisten, auf mobile Lösungen zu verzichten. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat sich hier frühzeitig und erfolgreich positioniert; die Sparkassen-Apps gehören mittlerweile zu den beliebtesten Apps im Finanzbereich. Mit der Internet-Filiale mobile oder der iPad-Anwendung mobile für die Kundenberater runden weitere innovative Angebote diesen spannenden und zukunftsträchtigen Bereich ab. Frühzeitig und erfolgreich in Position gegangen ist die Sparkassen-Finanzgruppe auch bei ihren IT-Verbundlösungen. Ende Juli 2011 haben wir das größte Banken-IT-Projekt Europas, die Einführung von OSPlus bei den deutschen Sparkassen, erfolgreich abgeschlossen. Ebenfalls in 2011 ging OSPlus bei der Landesbank Berlin, der SaarLB, der Bremer Landesbank und der NordLB an den Start. Die Landesbank Baden-Württemberg hat sich Ende 2011 in einer Grundsatzentscheidung dafür ausgesprochen, große Teile ihrer IT künftig von der Finanz Informatik und ihren Tochterunternehmen betreiben zu lassen. Die Entwicklung der zentralen IT-Kosten unserer Kunden zeigt, dass sich diese Strategie lohnt. Auch im Jahr 2011 konnten diese Kosten gegenüber der Mehrjahresplanung aus der Fusion wiederum deutlich unterschritten werden. Ausführungen zu den weiteren Schwerpunktthemen der Finanz Informatik im Berichtsjahr finden Sie auf den folgenden Seiten. Eine anregende und informative Lektüre wünscht Ihnen Fridolin Neumann Vorsitzender der Geschäftsführung Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt 09 Vorwort App-Angebot 2,7 Mio. Apps Die von der Finanz Informatik in Kooperation mit dem DSGV beauftragten und vom FI-Tochterunternehmen StarFinanz entwickelten Sparkassen-Apps »S-Banking«, »S-Banking für iPad«, »S-Finanzstatus«, »S-Finanzstatus für iPad« und »S-Prepaid« wurden insgesamt bereits mehr als 2,7 Millionen mal herunter geladen und gehören damit zu den erfolgreichsten Apps im Finanzbereich. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort 10 App-Angebot Mobil, sicher, effizient. Mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones steigt auch die Nachfrage nach Apps – Applikationen oder Programme, die die mobilen Geräte zu wahren Alleskönnern machen. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat ein attraktives Angebot, darunter auch die von Nutzern gekürte »App des Jahres« S-Banking. Hier eine Auswahl. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Kennzahlen Rückblick 2011 Inhalt Geschäftsführung Unternehmensporträt Vorwort 11 App-Angebot S-Finanzstatus S-Immobilien-Finder Mobiles Finanzportal Kostenlose App: Kontostands- Wohnimmobilien, Gewerbe- Alle mobilen Angebote auf abfrage inklusive Umsatzde- flächen oder Grundstücke – einen Blick: Das mobile tails und Überweisungsfunk- diese App sucht kostenfrei Finanzportal bietet die Über- tion für Sparkassenkonten. und ermöglicht eine direkte leitung auf die mobile Spar- Kontaktaufnahme mit dem kassen-Homepage, den Ein- Makler bzw. dem S-Immo- stieg ins mobile Onlinebanking S-Banking biliencenter. Ein Suchagent und auch Finanz- und Ser- Kostenpflichtige Premium- sendet auf Wunsch neue vice-Informationen. Filialfin- Version: vollwertiges Mobile- Angebote im Push-Verfahren. der, Sparkassensuche und Banking für Sparkassen- Produktinfos runden das konten und Konten anderer Kreditinstitute. Angebot ab. Erreichbar über StarMoney den Browser des Smartphones: Mobile Banking für Windows- http://mobil.sparkasse.de Phone-7-Smartphones. UmSparkasse (vorher: fassende Kontoverwaltung mit Sparkassen-Filialfinder) gesamtem Zahlungsverkehr FI mobile Die App »Sparkassen Filial- für Konten von Sparkassen Alles Wissenswerte rund um finder« erhält einen neuen und anderen Kreditinsti- die Finanz Informatik. Inklu- Namen und zusätzliche tuten. Kostenpflichtige App. sive Twitter, RSS, Bibliothek Funktionen zur Filialsuche: und Mediathek. Für Veran- Online-Banking und alles staltungen wie das FI-Forum Wissenswerte rund um die S-Manager erhalten die Nutzer über die Sparkasse. Dokumente auf dem iPad lesen kostenlose App zahlreiche und bearbeiten: Die kosten- Infos wie Messeplan, Übersicht pflichtige App unterstützt Fachforen, Ausstellungs- S-Kontaktlos Reader Führungskräfte der S-Finanz- partner usw. Name der iPad- Die kostenlose App zeigt das gruppe bei der mobilen Version: FI mobile hd. Guthaben sowie die letzten Arbeit. In dem »Datentresor« Lade- und Bezahlvorgänge werden auch Dokumente der elektronischen Geldbörse zentral bereit gestellt: bei- FI medien auf der »SparkassenCard mit spielsweise Sitzungsunterlagen Publikationen unterwegs girogo« an. von Kunden-Gremien. lesen: mit der kostenfreien »mobilen Bibliothek« der Finanz Informatik möglich. S-Prepaid S-Broker Nutzer finden dort derzeit Über die App lassen sich die Die Märkte im Blick: Mit aktu- ITmagazine, den Geschäfts- Mobile-Prepaid-Karten aller ellen Kursen, Kennzahlen, bericht sowie die Produkt- gängigen Mobilfunkanbieter News und Charts. Für Kun- broschüren der FI. bequem über das Sparkassen- den gibt es zusätzlich Depot- konto aufladen. Ohne Zusatz- und Kontoverwaltung, Darüber hinaus gibt es Order-Übersicht und Handel. weitere Apps von Sparkassen Kostenlose App. und anderen Unternehmen kosten. der Sparkassen-Finanzgruppe. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 13 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Pragmatisch Wolfgang Pötschke Vorsitzender des Vorstandes Sparkasse zu Lübeck »Die Finanz Informatik löst auftretende Herausforderungen, wie beispielsweise die Migration von Darlehen der Pfandbriefdeckungsmasse, gemeinsam mit ihren Kunden in pragmatischer Weise und schafft dadurch schnelle und einfache Lösungen.« Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 14 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Umsatzerlöse Kosten der Sparkassen in Mio. Euro in Mio. Euro 1.597 1.525 1.466 1.453 1.193 956 1.106 1.047 1.004 2010 2011 743 2007 2008 2009 2010 2011 2007 2008 2009 Positive Kostenentwicklung Die Jahre, in denen die Finanz Informatik durch Synergien und Einsparungen sinkende IT-Kosten an ihre Kunden weitergeben kann, setzen sich auch in 2011 fort. Dem gegenüber steht der deutliche Ausbau des Dienstleistungsangebots. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 15 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Für die Zukunft aufstellen • Gezielter Ausbau von OSPlus • 1,6 Milliarden Euro Einsparungen durch IT-Konsolidierung • OSPlus auch bei Landesbanken im Einsatz • IT-Services ausgebaut und zum Einsatz gebracht • Optimierung der Strukturen des Unternehmens Herausforderungen für die Finanzbranche Das Jahr 2011 konfrontierte die gesamte Finanzbranche erneut mit einer Vielzahl von Herausforderungen. Hierzu trugen neben der angespannten Lage auf den Finanzmärkten insbesondere drei Entwicklungen bei: Eine zunehmend mobilere Generation stellt höhere Ansprüche an Bankangebote. Viele Kunden wollen demzufolge eine intensivere Beratung, hinzu kommt ein steigendes Sicherheits- Bankangebote für eine zunehmend mobile Generation bedürfnis. Und nicht zuletzt: Die aufsichtsrechtlichen und gesetzlichen Anforderungen sind parallel zur kritischen Markteinschätzung gestiegen. Schnelligkeit in der Bereitstellung, einfache Einführung neuer Leistungen, gewissenhaft umgesetzte Fachkonzepte, intuitive Bedienbarkeit und innovative Angebote sind die wesentlichen Wünsche der Kunden, die sich daraus ableiten lassen. Rund 116 Millionen Euro investierte die Finanz Informatik im Jahr 2011 in den Ausbau von OSPlus. Der geschäftspolitischen Ausrichtung unserer Kunden folgend, konzentrierte sich die Weiterentwicklung auf die Multikanal-Vertriebslösungen, die Geschäftsprozessunterstützung sowie die Kreditabwicklung. Gleichzeitig mussten die immer komplexer werdenden regulatorischen Anforderungen IT-technisch umgesetzt werden – auch das fand in OSPlus seinen Niederschlag. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 116 Millionen Euro für den Ausbau von OSPlus 16 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Mobile-Banking im Fokus Mehr als 2,7 Millionen Mal sind die Angebote der Sparkassen-Finanzgruppe für mobile Endgeräte innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren heruntergeladen worden. Pro Monat loggen sich die Sparkassenkunden neun Millionen Mal in ihr Mobile-Banking ein. Das sind auch im Branchenvergleich beeindruckende Zahlen, die zeigen, wie dynamisch sich Mobile-Banking entwickelt. Finanzdienstleister müssen stets auf das veränderte Kundenverhalten, auf neue technische Neue Möglichkeiten, verändertes Kundenverhalten Möglichkeiten und die schnell wachsende Marktdurchdringung mobiler Endgeräte vorbereitet sein. Ein wichtiges Augenmerk liegt daher auf den »mobilen Lösungen«. Die Finanz Informatik bietet ein immer breiter werdendes Spektrum an mobilen Lösungen – aktuell hinzu gekommen sind zum Beispiel die InternetFiliale mobile für Kunden der Sparkassen oder die iPad-App »OSPlus-Vertrieb« für die Beraterinnen und Berater in den Sparkassen. Der wachsenden Bedeutung des Electronic Banking hat die Finanz Informatik im vergangenen Jahr mit einer strukturellen Maßnahme Rechnung getragen: Bis in das Jahr 2011 hinein gab es im Umfeld der Finanz Informatik mit SFirm und Star Finanz zwei Unternehmen, die sich auf Electronic Banking spezialisiert Star Finanz und SFirm fusionieren hatten. Diese beiden 100-prozentigen Töchter der Finanz Informatik fusionierten Mitte 2011 rückwirkend zum 1. Januar 2011 zur »neuen« Star Finanz. Ziel war die Bündelung der sich ergänzenden Stärken, die medialen Angebote im Rahmen der Multikanalstrategie der Sparkassen-Finanzgruppe weiter auszubauen, eine klare Positionierung im Electronic Banking zu erreichen und Synergiepotenziale zu heben. Wichtige Produkte des neuen Unternehmens sind die StarMoney-Produktfamilie, mobile Applikationen sowie die Lösung SFirm, die im Electronic Banking von Firmen- und Gewerbekunden nahezu aller Sparkassen eingesetzt wird. Weitere Services etabliert Zu hoher Qualität sieht sich die Finanz Informatik nicht nur bei der Entwicklung neuer Anwendungen, sondern auch bei deren Einführung und Nutzung ver- Einsatz von OSPlus laufend optimieren pflichtet. Schließlich stellt der Rollout neuer Anwendungen und umfangreicher Releases die Sparkassen vor zunehmende Herausforderungen. Unser Unternehmen hat deshalb die Aufgabe, den Einsatz von OSPlus laufend zu optimieren. Zur schnellen Implementierung von Anwendungen bieten wir daher die Dienstleistung »AdminService« an. Bei der Release-Einführung hilft das neue ReleaseBüro. Die Einsatzberatungen sind zur Stelle, wenn es um den Breiteneinsatz ausgewählter OSPlus-Komponenten oder die Optimierung bestehender Systemlandschaften geht. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 17 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Die zentrale Betreuung von komplexen IT- und Kommunikationsinfrastrukturen gehört zur Kernkompetenz der Finanz Informatik. Die Verlagerung von bisher in den Sparkassen betriebenen Systemen und Anwendungen auf zentrale Systeme beim IT-Dienstleister optimiert die Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit und Sicherheit. Aktuell betreibt die Finanz Informatik bereits für mehr als 280 Sparkassen die dezentrale Client/Server-Infrastruktur. Dafür werden rund 8.500 vormals dezentrale Server virtuell auf Terminal-Servern abgebildet und der Service für nahezu 132.000 Clients geleistet. Etwa die gleiche Anzahl von Sparkassen hat mit dem strategischen Netzwerkkonzept OSPlus Netze (OSPN) die Verantwor- IT-Auslagerung zur Finanz Informatik tung für den Netzwerkbetrieb vollständig an ihren IT-Dienstleister ausgelagert: Statt die Geschäftsstellen über das von der Sparkasse betriebene Sekundärnetz an die Hauptstelle und von dort aus an das Rechenzentrum der Finanz Informatik anzubinden, kommuniziert jede Filiale nun über OSPN direkt mit dem Rechenzentrum. Neben dem Betrieb von Servern und Netzen werden auch das Management der Endgeräte, der Betrieb der SB-Peripherie und Internet-basierende Telefonie-Dienste per Voice over IP (VoIP) abgedeckt. Verfolgt wird ein ganzheitlicher Service-Ansatz. Mit dem Angebot »ITServicesComfort« ist daher eine Übernahme des gesamten Betriebes inklusive der Wartung und des Supports verbunden. IT- und Organisationsverantwortliche in den Sparkassen behalten dabei vollen Einblick in die IT-Kosten und haben gleichzeitig die Sicherheit, dass die vertraglich vereinbarten Service Level eingehalten werden. Größtes Banken-IT-Projekt Europas erfolgreich beendet Ein besonders hervorzuhebendes Ereignis des Jahres 2011 war der erfolgreiche Abschluss der OSPlus-Einführung bei den deutschen Sparkassen. Ein IT-Großprojekt, das die Finanz Informatik seit vielen Jahren in immer neuen Abschnitten begleitete. Ende Juli 2011 war dieses bedeutende Vorhaben mit der Überleitung der letzten Sparkassen-Serie beendet. Die Einführung von OSPlus bei den deutschen Sparkassen war das bisher größte Banken-IT-Projekt Europas. Insgesamt sind rund 130 Millionen Konten, 200.000 Arbeitsplätze der bankfachlich beschäftigten Sparkassen-Mitarbeiter sowie mehr als 55.000 Selbstbedienungsgeräte auf neue Anwendungssoftware und technische Plattformen umgestellt worden. Das Projekt befand sich jederzeit im Budget- und Zeitplan, alle Meilensteine konnten erreicht oder übererfüllt werden. Die Kunden der Sparkassen hatten auch an den Umstellungswochenenden Zugriff auf ihre Konten, nennenswerte Einschränkungen gab es nicht. Das ist bei IT-Projekten dieser Größenordnung und Komplexität keine Selbstverständlichkeit. Die Vereinheitlichung der IT der deutschen Sparkassen auf Basis von OSPlus bringt den Instituten enorme Kosten-, Synergie- und Wettbewerbsvorteile. Ab Ende 2011 – und damit ein Jahr früher als ursprünglich geplant – werden damit als Resultat aus der Fusion der Vorgängerunternehmen und den damit verbundenen IT-Vereinheitlichungen zusätzliche Einsparungen von 200 Millionen Euro jährlich für die Sparkassen erzielt. Die Einsparungen seit Beginn des Konsolidierungsprozesses der Sparkassen-IT im Jahr 2001 summieren sich auf mehr als 1,6 Milliarden Euro. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 130 Millionen Konten, 55.000 SB-Geräte umgestellt 18 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick OSPlus: Eine Lösung auch für Landesbanken Parallel zur Einführung von OSPlus bei den deutschen Sparkassen hat die Finanz Informatik die Etablierung dieses IT-Systems bei Landesbanken voran getrieben. Marktanteil bei Landesbanken weiter ausbauen Die in vielen Jahren erworbene Migrationskompetenz der FI-Fachexperten kam damit erstmals auch bei Landesbanken zum Tragen. Seit Ostern 2011 ist OSPlus bei der Landesbank Berlin, seit September 2011 bei der SaarLB und seit Oktober 2011 bei der Bremer Landesbank und der NordLB im Einsatz. Ziel der Finanz Informatik ist es, den Marktanteil im Bereich der IT-Dienstleistungen für Landesbanken in den kommenden Jahren weiter auszubauen. Zwei wichtige Entscheidungen aus dem Dezember 2011 stützen dieses Vorhaben bereits. So hat die Landesbank Baden-Württemberg eine Richtung weisende Entscheidung zugunsten einer engen IT-Zusammenarbeit mit der Finanz Informatik und ihren Tochterunternehmen bei Teilen der Anwendungslandschaft und im Rechenzentrumsbetrieb getroffen. Im laufenden Jahr sollen die vertiefenden Verhandlungen mit der LBBW geführt und abgeschlossen sowie die notwendigen Richtungsentscheidung bei LBBW getroffen Entscheidungen der Gremien beider Häuser herbeigeführt werden. Außerdem hat sich die Landesbank Berlin dafür ausgesprochen, weitere große Teile ihrer eigenen IT-Infrastruktur künftig ebenfalls von der Finanz Informatik betreuen zu lassen. Der Auftrag erstreckt sich über fünf Jahre. Rund 60 Prozent dieser Leistungen wurden bisher nicht von der Finanz Informatik, sondern von anderen IT-Unternehmen am Markt erbracht. Die Übernahme dieser Leistungen durch die Finanz Informatik erfolgt zum Jahr 2013. Weitere Potenziale für unser Unternehmen sehen wir im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe bei Unternehmen wie der DekaBank, den Landesbausparkassen und den Versicherungen. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 19 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Strukturen des Unternehmens für die Zukunft optimieren Die Fähigkeit der Sparkassen, zielgruppenorientierte Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen schnell und regelkonform auf den Markt zu bringen, ist mehr denn je ein zentraler Wettbewerbsvorteil geworden und wird zunehmend durch die IT realisiert. Diesen Rahmenbedingungen haben sich auch die Sparkassen und damit einhergehend die Finanz Informatik zu stellen. Als gemeinsamer IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe trägt die FI mithin eine große Verantwortung. Denn sie ist aufgefordert, ihre Strukturen laufend zu überprüfen, fortzuschreiben und den Markterfordernissen anzupassen. Ziel ist es, die Institute zukunftsorientiert zu unterstützen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten sowie auszubauen und die Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern. Vor diesem Hintergrund hat der Aufsichtsrat der Finanz Informatik im Dezember 2011 den Auftrag erteilt, Strukturen der Finanz Informatik optimieren Lösungsvorschläge für eine optimierte Struktur des Unternehmens zu erarbeiten. Hierzu setzte das Gremium einen Projektbeirat ein, der aus Gesellschafter- und Arbeitnehmervertretern aus dem Aufsichtsrat bestand und der sich mit der künftigen Aufstellung des Unternehmens beschäftigte. Nach intensiven Beratungen über mehrere Monate im Projektbeirat, im Aufsichtsrat und abschließend in der Gesellschafterversammlung haben die Gesellschafter der Finanz Informatik am 24. Mai 2012 der Umsetzung des durch die Geschäftsführung vorgelegten Konzepts zugestimmt. Es sieht eine Bündelung der Aufgaben an den drei Standorten Frankfurt, Hannover und Münster zum 1. Januar 2014 vor. Ziel aller nun einzuleitenden Maßnahmen ist der soziale und zukunftsfähige Umbau der Finanz Informatik. Das Unternehmen hatte bereits im Vorfeld dieser Entscheidung deutlich gemacht, dass jedem Beschäftigten, der von dieser Entscheidung betroffen ist, ein Arbeitsplatzangebot an einem anderen Standort unterbreitet wird. Darüber hinaus wird die Umsetzung dieser Entscheidung mit umfangreichen finanziellen Maßnahmen unterstützt. Veränderungen im Management Mit Ablauf des Jahres 2011 erfolgte die bei der Fusion vereinbarte Verkleinerung der Geschäftsführung. Der bisherige langjährige Geschäftsführer Harald Lux schied zum 31. Dezember 2011 vereinbarungsgemäß aus dem Unternehmen aus. Damit verbunden war auch eine neue Aufgabenverteilung innerhalb der nun fünfköpfigen Geschäftsführung. Zusätzlich unterstützen zwei neue Prokuristen die Geschäftsführung und die Generalbevollmächtigten. Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 wurde dem Geschäftsbereichsleiter Portfolio und Verbund, Helmut Polch, und mit Wirkung zum 1. Juni 2012 dem Geschäftsbereichsleiter Personal, Christof S. Seltmann, Prokura erteilt. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Zwei neue Prokuristen ernannt Strategie 20 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Flexibel Dr. Volkmar Weckesser Leiter IT / Org DekaBank Deutsche Girozentrale »Dank der Beratungsleistungen der IT-Experten der Finanz Informatik können wir unsere IT-Zielarchitektur bedarfsgerecht und flexibel für die Zukunft ausrichten.« Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie 22 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick DBS der betreuten Sparkassen In OSPlus angebundene Verbundpartner in Mrd. Euro Anzahl Gesamt 1.052 1.071 2008 2009 1.078 1.046 26 26 2007 2008 28 32 34 2010 2011 721 2007 2010 2011 2009 Marktanteil vergrößert Seit Ende Juli 2011 arbeiten die Sparkassen in Deutschland sowie deren rund 200.000 bankfachlich beschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der einheitlichen IT-Gesamtbanklösung OSPlus. Auch vier Landesbanken setzen OSPlus seit dem vergangenen Jahr ein. Somit vergrößerte sich der Marktanteil dieses führenden IT-Systems weiter. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie 23 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Neue Kunden gewonnen • OSPlus erfolgreich im Markt etabliert • Zusammenarbeit im Verbund weiter intensiviert • Angebot an zentralen IT-Services kontinuierlich ausgebaut • Sicherheit und Verfügbarkeit der Produktion gewährleistet Weitere Kunden auf OSPlus umgestellt Zwei Serien bildeten im letzten Jahr den Abschluss der OSPlus-Einführung bei den deutschen Sparkassen. Im März 2011 migrierten zunächst 13 Sparkassen aus Sachsen-Anhalt erfolgreich auf OSPlus. Dabei wurden rund drei Millionen Kundenkonten sowie rund 1.700 Selbstbedienungs-Geräte wie Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Selbstbedienungsterminals umgestellt. Mitte Juli folgten dann in der letzten Serie 12 Sparkassen aus Sachsen. Sie umfasste insgesamt rund 4,7 Millionen Kundenkonten sowie knapp 2.200 SelbstbedienungsGeräte. Seitdem ist die Gesamtbanklösung OSPlus bundesweit bei den deutschen Sparkassen im Einsatz. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 OSPlus nun bundesweit bei Sparkassen im Einsatz Strategie 24 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Neben dem Abschluss der Sparkassen-Migrationen war das Jahr 2011 durch die gemeinsamen OSPlus-Einführungsprojekte mit der Landesbank Berlin, der Landesbank Saar, der NORD/LB (inklusive der Braunschweigischen Landessparkasse, der Investitionsbank Sachsen-Anhalt und dem Landesförderinstitut MecklenburgEinführung von OSPlus bei vier Landesbanken Vorpommern) sowie der Bremer Landesbank geprägt. Ein entsprechendes Vorprojekt war bereits im Mai 2008 erfolgreich aufgesetzt worden. Im Zuge der OSPlus-Einführung bei diesen vier Landesbanken wurden über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für OSPlus geschult, rund 5,7 Millionen Kundenkonten übergeleitet, rund 11.400 mitarbeiterbediente Clients neu installiert, circa 1.900 Selbstbedienungsgeräte wie Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und sonstige SB-Terminals umgestellt sowie rund 180 individuelle Systeme angebunden. Parallel liefen Projekte zur Datenbereitstellung für Drittsysteme der Institute HSH Nordbank, Berliner Bank und Hamburger Sparkasse – ebenfalls mit den gewünschten Resultaten. Richtungsentscheidung der LBBW Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und Finanz Informatik (FI) haben im Jahre 2011 intensiv ein Outsourcing der IT der LBBW an die FI geprüft. Auf Grundlage dieser umfangreichen Analyse hat der LBBW-Vorstand Ende 2011 eine Richtungsentscheidung zugunsten eines Outsourcing von wesentlichen Teilen an Outsourcing großer Teile der LBBW-IT auf FI geplant die FI getroffen. Das angestrebte Zusammenarbeitsmodell beinhaltet einerseits das Outsourcing des gesamten Rechenzentrumsbetriebs der LBBW an die FITochter Finanz Informatik Technologie Service. Auf der Anwendungsentwicklungsseite soll andererseits auch das derzeitige Kernbanksystem der LBBW für die Bereiche Retail und Corporates durch OSPlus abgelöst und weitere LBBWSysteme in diesem Bereich – analog der Vorgehensweise mit anderen Landesbanken – über OSPlus-Schnittstellen angebunden werden. Eine Migration auf OSPlus soll Mitte 2016 erfolgen, so sieht es der gemeinsam erarbeitete Gesamtzeitplan vor. Alle Inhalte der Richtungsentscheidung stehen unter dem Vorbehalt der im Jahr 2012 anstehenden weiteren Verhandlungen und der Entscheidungen der zuständigen Gremien beider Unternehmen. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie 25 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Zusammenarbeit im Verbund intensivieren Die Finanz Informatik baute im Jahr 2011 die Zusammenarbeit mit der DekaBank, dem zentralen Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe, aus. Bisher integrierte die Finanz Informatik bereits Anwendungen und IT-Funktionalitäten der DekaBank in OSPlus. Dies erlaubt den Sparkassen eine durchgängige IT-Unterstützung bei der Abwicklung von bankfachlichen Geschäftsprozessen. Um die gewinnbringende Zusammenarbeit auch in weiteren Bereichen auszubauen und zu vertiefen, wurde im Januar 2011 ein »Letter of Intent« unterzeichnet. So übernahm die Finanz Informatik beispielsweise den Betrieb von SWIFT und führte eine Vorstudie zur Integration des Deka-Reportings im OSPlus durch. Des Letter of Intent mit DekaBank unterzeichnet Weiteren unterstützt die Finanz Informatik mit ihrer Tochter Finanz Informatik Solutions Plus die Einführung des SAP Bank Analyzers zur Zentralisierung der Nebenbucharchitektur nach HGB und IFRS bei der DekaBank. Die Konzerntochter Finanz Informatik Technologie Service wickelt einen Teil der Rechenzentrumsdienstleistungen für die DekaBank ab. Die Zusammenarbeit wurde bis in das Jahr 2016 verlängert und von der Betreuung der Mainframe-Rechner auf die ITInfrastruktur der Internet-basierten Systeme sowie der SAP-Plattform ausgeweitet. Aus Sicht der Finanz Informatik und der DekaBank ergeben sich auch für die Zukunft weitere Potenziale für eine verstärkte Kooperation. Mit dem sogenannten »Quick-Start« Anfang 2011 hat die Finanz Informatik von PLUSCARD die technische Verantwortung für das Kreditkarten-Processing übernommen. Gemeinsames Ziel ist es, durch die Zusammenarbeit Mehrwerte und weitere Synergien für die Sparkassen-Finanzgruppe zu erzielen. Geplant ist eine noch stärkere Integration der Kreditkarte in die Gesamtbanklösung OSPlus auf allen Ebenen. Dieses Produkt wird so für den Kundenberater im direkten Kon- Zusammenarbeit mit Pluscard intensiviert takt mit dem Endkunden noch einfacher platzierbar sein, da Vertriebsmöglichkeiten leichter erkannt und voll ausgeschöpft werden können. Daraus ergibt sich ein Gewinn für den Endkunden und das Institut. Gemeinsam arbeiten die Partner daran, die Leistungen rund um die Kreditkarte künftig mit innovativen Konzepten weiterzuentwickeln. Die gemeinsamen Projekte mit der DekaBank und PLUSCARD sind gute Beispiele dafür, wie die Finanz Informatik ihre Kompetenz als IT-Dienstleister zum Nutzen des Verbunds noch stärker einbringen kann. Mit der gleichen Zielsetzung, also die Leistungen gegenüber heute auszubauen, werden Gespräche mit Landesbanken, Versicherern und anderen Verbundunternehmen geführt. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Leistungen für den Verbund weiter vertiefen Strategie 26 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Zentrale IT-Services ausgebaut Viele Sparkassen haben sich entschieden, eine nachhaltige Änderung ihrer ITStrategie zu vollziehen. War es noch vor fünf Jahren der Regelfall, dass jede Sparkasse ihre komplette Server-Infrastruktur in Eigenverantwortung betrieb, so lassen heute zwei Drittel der deutschen Sparkassen sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Serverbetrieb allein durch die Finanz Informatik erledigen. Trotz hoher Standardisierung ist das Angebot der Finanz Informatik so flexibel, dass dort auch unterschiedliche Anforderungen abgebildet werden können. Fast Ganzheitlicher Serviceansatz im Interesse der Kunden 130.000 Mitarbeiter der deutschen Sparkassen arbeiten aus technischer Sicht auf der zentralen Plattform IT-Service/IT-Konsolidierung – Tendenz steigend. Die IT-Service-Plattform der Finanz Informatik wurde auch im Jahr 2011 weiterentwickelt und um neue Funktionen und Sicherheitsmechanismen, wie beispielsweise zweistufiger Virenschutz, Servervirtualisierung und eine erweiterte Notfallvorsorge, ergänzt. Zusätzliche Vorteile ergeben sich aus dem Ausbau zu »ITServicesComfort«. Der ganzheitliche Serviceansatz bietet Kunden die strategische Option, ihren IT-Betrieb teilweise oder vollständig auf die Finanz Informatik zu verlagern. Die Infrastrukturprodukte sowie alle dazugehörenden Services und Betriebsprozesse sind in fünf Module gegliedert, die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden an den IT-Betrieb gerecht werden und ein gemeinsames Zusammenarbeitsmodell schaffen: »Server«, »Endgeräte«, »Netze«, »SB« und »Telefonie«. Der Einsatz eines oder mehrerer dieser fünf Module bringt gleich mehrere Vorteile: Verringerung der operationellen Risiken, Erhöhung der Betriebssicherheit, Optimierung der Prozesse sowie optimierte Vertriebsstrukturen. Außerdem können Investitionen für die Beschaffung von Hardware, die Ausbildung von Mitarbeitern oder Installationen reduziert beziehungsweise vermieden werden. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie 27 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Mehr als 250 Institute nutzen OSPlus-Netzwerk Die 426 Sparkassen in Deutschland stellen ihren Kunden an über 16.000 Orten rund 57.000 Selbstbedienungsgeräte wie Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker zur Verfügung, rund 280.000 Arbeitsplatzgeräte/PCs sind ebenfalls in diese geschäftskritischen Kommunikationsnetze eingebunden. Um OSPlus, die Gesamtbanklösung der Finanz Informatik, optimal zu nutzen, werden die Anschlüsse der Sparkassen und deren Geschäftsstellen auf das Full-Service-Produkt OSPlus-Netzwerk (OSPN) umgestellt. Diese zukunftssichere IP-Netzplattform eröffnet den Zugang zu den zentralseitigen Anwendungen der FI. Im OSPN-Netzwerk werden vormals getrennte Netzstrukturen in eine einzige, neue Netzplattform mit gleichberechtigten Anschlusspunkten zusammengeführt. Sowohl die IT- als auch die Telekommunkations-Netze der Kunden werden hier übergeleitet und betrieben. Mit OSPN ist somit jede Geschäftsstelle einer Sparkasse direkt mit dem Rechenzentrum der Finanz Informatik und der Hauptstelle des jeweiligen Instituts verbunden. Die in der Vergangenheit oft praktizierte Zusammenstellung von einzelnen Bausteinen verschiedener, teilweise regionaler Dienstleister zu einem Netz wurde zu Gunsten eines einheitlichen Full-Service Produktes aufgegeben. Die Finanz Informatik übernimmt bei OSPN die Verantwortung für die optimale Qualität, hohe Verfügbarkeit und durchgängige Sicherheit. Der Marktentwicklung im Bereich der Carrier-Netze folgend, setzt die Finanz Informatik auf aktuelle Technologietrends. Gleichzeitig profitieren die Sparkassen von Skalen- und damit Kosteneffekten, die sich durch standardisierte Infrastrukturen ergeben. Anfang 2012 verfügten bereits mehr als 270 Sparkassen und 9.300 Geschäftsstellen über Wide Area Network (WAN)-Anbindungen der neuen Technologie. Damit nutzen zu diesem Zeitpunkt mehr als 60 Prozent aller Sparkassen in Deutschland OSPN. Am höchsten ist der Verbreitungsgrad in Bayern, wo bereits mehr als 90 Prozent der Institute an OSPN angeschlossen sind. Nach derzeitiger Planung sollen bis Ende 2012 insgesamt rund 330 Institute mit über 11.400 Geschäftsstellen OSPN nutzen. Diese Zahlen unterstreichen die hohe Akzeptanz von OSPN. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Skalen- und Kosteneffekte realisiert Strategie 28 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Cloud Computing praktisch genutzt Anwendungen und IT-Kapazitäten bei Bedarf beziehen, IT-Services anstelle dedizierter Infrastrukturen flexibel und dynamisch über das Netzwerk nutzen, Leistungen verbrauchsabhängig abrechnen – dies alles sind Merkmale einer »Cloud-basierten« Bereitstellung von IT-Ressourcen. Kernelement einer »Cloud«Virtualisierung von Rechnerkapazitäten Umgebung ist die Virtualisierung der Rechnerkapazitäten, um eine dynamische, flexible, mehrmandantenfähige Umgebung zu realisieren. Der Anwender »besitzt« demzufolge keine eigenen, zweckbezogenen IT-Systeme mehr, sondern nutzt einen Service gemeinsam mit anderen Kunden in einer hochstandardisierten IT-Umgebung. Die Virtualisierungsschicht entkoppelt die Logik der Anwendung und des darunterliegenden Betriebssystems von den eingesetzten Hardware-Ressourcen. Dies erlaubt es, die IT-Ressourcen wie Hauptspeicher oder Rechnerkapazitäten dynamisch und flexibel an die Anforderungen anzupassen oder neue Systeme schnell und automatisiert zu installieren. Langwierige Arbeiten im Rechenzentrum entfallen. Die Finanz Informatik investiert zielgerichtet in diese Technologie – bereits heute laufen rund 70 Prozent der bereitgestellten Windows-Systeme auf virtueller Basis. In den kommenden Jahren ist eine weitere Steigerung der Virtualisie- Rückgrat für sichere, dynamische Plattform rungsquote auf mindestens 85 Prozent geplant. Mit dieser Maßnahme wurde der Grundstein für eine geschützte Private Cloud-Infrastruktur bei der Finanz Informatik gelegt – sie bildet das Rückgrat für eine sichere, dynamische, verfügbare und robuste Plattform. Schon heute stehen einzelne Dienstleistungen im Umfeld des OSPlus-Arbeitsplatzes als Dienst aus der »Cloud« zur Verfügung. Die Bereitstellung des Büroservices Mail und Kalender erfolgt aktuell ausschließlich auf Basis einer virtualisierten hochstandardisierten Serverumgebung. Weitere Dienste werden in den kommenden Jahren folgen, um mittelfristig die angebotenen Services weiter zu standardisieren und zu flexibilisieren sowie kostengünstiger und schneller anbieten zu können. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie 29 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick GreenIT: Potenzial nutzen, Sicherheit gewährleisten Als Betreiber mehrerer Rechenzentren ist die Finanz Informatik aus technischen wie auch betriebswirtschaftlichen Gründen gefordert, sich mit Fragen der Stromeinsparung und der Energieeffizienz auseinanderzusetzen. Der starke Leistungs- Besondere Herausforderung Energieeffizienz zuwachs bereitgestellter IT-Kapazitäten in den letzten zehn Jahren ohne nennenswertes Wachstum der verfügbaren Rechenzentrumsfläche hat die Finanz Informatik – wie andere IT-Dienstleister mit Rechenzentren auch – vor besondere Herausforderungen in Sachen Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit gestellt. Die Finanz Informatik konzentriert ihre Aktivitäten insbesondere auf zwei Themengebiete: Zum einen werden neue Erkenntnisse aus der Gebäude- und Klimatechnik konsequent hinsichtlich ihres Optimierungspotenzials für die Rechenzentrumsinfrastruktur analysiert, zum anderen wird massiv in Technologien investiert, die das Wachstum physischer Server und den weiteren Anstieg des Stromverbrauchs begrenzen. Die Sicherstellung von Verfügbarkeit und Leistungsfähig- Analyse von Optimierungspotenzial bei RZ-Infrastruktur keit unserer Rechenzentren steht bei all diesen Maßnahmen immer im Fokus. Die Finanz Informatik orientiert sich in ihrem Vorgehen an erprobten BestPractice-Methoden, wie sie von Institutionen wie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit oder dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) veröffentlicht worden sind. Innovationsmanagement als Erfolgsfaktor Die Entwicklung neuer Techniken und Produkte wird auch für die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe ein zunehmend wichtigerer Erfolgsfaktor im Wettbewerb mit anderen Finanzdienstleistern. Die Informationstechnologie rund um OSPlus ist hierbei wichtiger Baustein und Treiber von Innovationen, der insbesondere dann erfolgreich ist, wenn Neuerungen kurzfristig umgesetzt werden und für Kunden und eigene Mitarbeiter als echter Wettbewerbsvorteil erkennbar sind. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 IT als Baustein und Treiber von Innovationen Strategie 30 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Die Finanz Informatik hat sich für das Aufgreifen innovativer Themen und die Realisierung für ihre Kunden bereits vor einiger Zeit geeignete Strukturen gegeben. Im Rahmen der jeweiligen Jahresplanung für die Weiterentwicklung von OSPlus sprechen innerhalb der Finanz Informatik Produkt- und Portfoliomanager sowie Kundenberater über mögliche fachliche Innovationen. Erweitert wird dieGeeignete Strukturen für Innovationen ser interne Abstimmungsprozess durch die Teilnahme der Finanz Informatik im Innovationskreis des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Auch der Austausch mit externen Marktpartnern, beispielsweise dem Innovationsforum Bank & Zukunft des Fraunhofer Institutes, sowie mit den Tochterunternehmen Finanz Informatik Technologie Service und Star Finanz trägt dazu bei. Parallel dazu gibt es auf verschiedenen Ebenen und Plattformen Kontakte zu Herstellern und Lieferanten, bei denen speziell über Trends und deren Auswirkungen auf die Finanz Informatik und ihre Kunden geredet wird. Die Finanz Informatik ist dabei aufgrund ihrer Größe, ihrer Bedeutung und Erfahrungen ein gesuchter Gesprächspartner. Zur Umsetzung von innovativen Themen rund um OSPlus stehen im Rahmen der verabschiedeten Drei-Jahres-Mittelfristplanung über den OSPlus-Masterplan reservierte Budgetmittel zur Verfügung. Zur schnellen Sicherung eines echten Wettbewerbsvorteils kann die Geschäftsführung der Finanz Informatik die sofortige Realisierung von Themen mit hohem Innovationspotenzial über diese Budgetmittel initiieren. Auf diesem Weg sind in den letzten beiden Jahren Neuerungen im Internet-Banking und Banking-Apps für mobile Endgeräte, Service- Eigenes Budget für Themen mit Innovationspotenzial leistungen für das Online-Banking, Beraterplatz-Lösungen für eine interaktive Kundenkommunikation auf Basis der Surface-Technologie, ein multibankfähiges Firmenkundenportal auf Basis internationaler Zahlungsverkehrsstandards und IT-Lösungen für das Private Banking entstanden. Die Finanz Informatik hat im Jahr 2011 zudem im SB-Umfeld mit dem Einsatz des Testroboters »Roger« sowie im Bereich webbasierter Oberflächenentwicklung im Rahmen einer Kooperation mit dem Fraunhofer Institut innovative Projekte auf den Weg gebracht. Der Anspruch des Unternehmens ist es, als Motor von Innovationen auch in Zukunft frühzeitig geeignete Themen rund um OSPlus zu erkennen und in Lösungen umzuwandeln und diese dann zeitnah der Sparkassen-Finanzgruppe zur Verfügung zu stellen. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie 31 Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Kundenbefragung 2011 mit guten Ergebnissen Hohe Kundenzufriedenheit ist der Schlüssel zu langfristigem Unternehmenserfolg. Die Finanz Informatik hat daher im Mai und Juni 2011 mehr als 1.500 Vorstände und Vertreter der Fachebene aller Sparkassen in Deutschland durch das Marktforschungsinstitut GfK zur Leistungsfähigkeit ihres IT-Dienstleisters befragen lassen. Diese Analyse knüpft an vergleichbare Befragungen der beiden Finanz Informatik-Vorgängerunternehmen aus den Jahren 2004 beziehungsweise 2008 an. Insgesamt zeigten sich die Kunden der Finanz Informatik mit ihrem IT-Dienstleister sehr zufrieden. Besonders positiv wahrgenommen werden die für die Sparkassen realisierten Kostenvorteile durch Standardisierung von Prozessen und Bündelung von Leistung und Know-how. Die Kunden lobten Kunden mit IT-Leistungen der FI zufrieden zudem Verfügbarkeit und Zukunftssicherheit der IT-Lösungen sowie die persönlichen Ansprechpartner der Institute auf der FI-Vertriebsebene. Auf positive Resonanz stießen auch die Kundenveranstaltungen. Trotz hoher Zufriedenheit sehen die Kunden der Finanz Informatik aber auch Verbesserungsbedarf, etwa im FI-Lösungsangebot. Die Anwendungen sollen noch benutzerfreundlicher werden und bedarfsgerecht weitere Prozessunterstützung bieten. Zudem erwarten die Kunden noch mehr Flexibilität und Kundenorientierung. Auch bei der Einführung neuer OSPlus-Produkte wünschen sich die Sparkassen mehr Beratung und Unterstützung durch unser Unternehmen. Insgesamt aber schätzen die Befragten ihren IT-Dienstleister als kompetenten, zuverlässigen und innovativen Partner, der hohe Sicherheit und Glaubwürdigkeit bietet. Für die Finanz Informatik erwächst daraus die Verpflichtung, die Qualität der Anwendungen, Services und Leistungen kontinuierlich zu optimieren und konsequent am Kundenbedarf auszurichten. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch dem Kunden-Anforderungsmanagement der Finanz Informatik zu. Seit dem 1. Juni 2011 steht den Kunden dafür ein vom Anwendungsplanungsausschuss (APA) beauftragtes neues System, das optimierte Prozessabläufe beinhaltet, zur Verfügung. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Verpflichtung, Qualität und Services weiter zu optimieren Strategie Markt & Kunde 33 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Aktuell Sabine Beck Zentralbereichsleiterin Privatkundengeschäft Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe »Immer mehr Kunden unseres Institutes nutzen mobile Endgeräte – mit den mobilen Banking-Lösungen der Finanz Informatik sind sie immer aktuell informiert.« Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde 34 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Online-Banking-Konten Technische Transaktionen in Mio. in Mrd. 33,3 35,1 30,7 72,8 27,3 62,9 48,2 15,5 2007 89,7 84,1 2008 2009 2010 2011 2007 2008 2009 2010 2011 Leistungen ausgebaut Die Finanz Informatik hat ihr Angebot an Produkten und Dienstleistungen auch im Jahr 2011 weiter ausgebaut. Mit zahlreichen Neuerungen und Erweiterungen von OSPlus tragen wir insbesondere auch dem wachsenden Bedarf der Sparkassen und ihrer Kunden nach mobilen Banking-Lösungen Rechnung. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde 35 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Lösungen bedarfsgerecht entwickelt • Sparkassen-Apps ausgebaut und nun im Basisangebot • Mehr Funktionalität und Sicherheit im Online-Banking • Private-Banking-Unterstützung erweitert • Controlling- und Steuerungswerkzeuge erweitert Die Finanz Informatik möchte den Sparkassen und Verbundunternehmen attraktive und leistungsfähige IT-Produkte und IT-Dienstleistungen bereitstellen. Um dieses Ziel zu erreichen, investierte unser Unternehmen in 2011 rund 116 Millionen Euro in die Weiterentwicklung von OSPlus und baute parallel dazu auch das Dienstleistungsangebot rund um diese IT-Lösung aus. Die enge Einbindung der Kunden in die Entscheidungs- und Planungsprozesse ist in der Governance der Finanz Informatik fest verankert, gehört also zu einem wesentlichen Erfolgsfaktor. Über alle Ebenen hinweg sind rund 1.000 Mitarbeiter, Führungskräfte und Vorstände von Sparkassen, Verbänden und Verbundunternehmen in Gremien und über die Struktur der zehn Großprojekte in die Weiterentwicklung von OSPlus eingebunden. Durch ihre Mitarbeit wird eine starke Verzahnung von bankfachlichem mit IT-spezifischem Know-how gewährleistet. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Enge Einbindung der Kunden Strategie Markt & Kunde 36 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Sparkassen-Apps im OSPlus-Basisangebot Heute verfügen bereits mehr als die Hälfte der Deutschen über ein Smartphone und nutzen dieses auch für den mobilen Internet-Zugang sowie mobile Services. Für Finanzdienstleister sind diese als Kunden eine wichtige Zielgruppe. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat sich hier frühzeitig positioniert. So sind bereits seit Mitte 2009 die inzwischen marktführenden Anwendungen »S-Banking« und »S-Finanzstatus« erfolgreich im Einsatz. Mittlerweile bieten nahezu alle Institute des Finanzsektors eigene Lösungen an. Seit Einführung der Sparkassen-Apps wurden insgesamt mehr als 2,7 Millionen Downloads registriert. Damit rangieren sie in den entsprechenden Kategorien der relevanten App-Stores ganz vorn. Die Lösungen S-Banking und S-Finanzstatus stehen für alle wesentlichen SmartphoneSparkassen-Apps: Mehr als 2,7 Millionen Downloads Plattformen zur Verfügung. Die iPad-Varianten nutzen die erweiterten Möglichkeiten der erfolgreichen Tablet-PCs von Apple. Die Aufnahme der vom FI-Tochterunternehmen Star Finanz entwickelten mobilen Lösungen in das OSPlus-Basisangebot unterstreicht die Bedeutung dieses Themas. Das vom Anwendungsplanungsausschuss eingesetzte Großprojektteam Medialer Vertrieb steuert die fachlichen Anforderungen für mobile und Internet-Anwendungen. So können Synergien beim künftigen Ausbau der verschiedenen mobilen Lösungen erzielt und die Integration in die abgestimmte Weiterentwicklung der Multikanallösungen sichergestellt werden. Sparkassen-Apps sind der Grundstein für den weiteren Ausbau der Sparkassen-Präsenz auf den Kundengeräten. So geht ein DSGV-Projekt unter Beteiligung der Finanz Informatik und ihrem Tochterunternehmen Star Finanz zurzeit der Frage nach, wie auch die vertriebliche Ansprache und die Bereitstellung institutsindividueller Inhalte gepaart mit den bekannten BankingFunktionen über eine zentrale Rahmen-App erfolgen können. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde 37 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Eine wichtige Rolle spielt in diesem Kontext auch eine auf die jeweilige Architektur ausgerichtete Integration der mobilen Endgeräte im Businessumfeld (»Mobile Device Management«). Es gilt, bedarfsgerechte Steuerungs- und Zugriffsmöglichkeiten für die Nutzung verschiedener Endgeräte zu gewährleisten und dabei zugleich die Sicherheit mit im Auge zu behalten. Die Finanz Informatik Integration der mobilen Endgeräte im Businessumfeld pilotiert hierzu derzeit bei verschiedenen Kunden erfolgreich eine mandantenfähige Weblösung für das Mobile Device Management. Kundenübersicht in iPad-App OSPlus-Vertrieb Durch den Erfolg mobiler Endgeräte mit großer Funktionsfülle und nutzerfreundlichen Displays wie Smartphones und Tablet-PCs bekommt die Beratung der Sparkassen eine zusätzliche Dimension. Mit den neuen technischen Möglichkeiten und der geänderten Anwendungsphilosophie hat sich die Finanz Informatik früh beschäftigt und deshalb die Darstellung von Beratungsfunktionen auf dem iPad in 2011 erfolgreich weiter vorangetrieben. In einem ersten Schritt wurde die Kundenübersicht, also der Finanzstatus eines Kunden, »mobil« gemacht. Seit Anfang Dezember 2011 testen fünf Sparkassen die erste beratungsunterstützende App im Sparkassen- und Bankensektor, die auf originäre Kundendaten zugreift. Die App bietet mit der »iPad-Kundenübersicht« einen schnellen Überblick über die Finanzlage eines Kunden. Sie visualisiert die ganzheitliche Mobile Beratungsunterstützung für Sparkassen OSPlus-Kundensicht im innovativen Outfit der Tablets. Entsprechend der Auswahl erfolgt die Datenanzeige aggregiert zu einem Verbund oder einzelnen Verbundmitgliedern. Analog der bisher oft papiergebundenen Beratungspraxis können die Mitarbeiter mit der App Merkzettel erfassen, Akquisitionsansätze bestimmen und diese Informationen in den OSPlus-Datenbestand übertragen. Alternativ oder ergänzend ist es möglich, diese Informationen in die To-Do-Liste von OSPlus (OSPlus-Ereignissystem) zu überführen. Screenshots mit Notizen oder Markierungen wichtiger Detaildaten aus dem Beratungsgespräch münden so in einer elektronischen »Gesprächsmappe« und sind zur Nachbereitung oder zur Vorbereitung weiterer Gespräche abrufbar. Mit dem Einsatz von Tablet-PCs im Kundengespräch können Beratungssituationen flexibler, offener und mobiler gestaltet werden. Die Institute präsentieren sich als moderner Finanzdienstleister, der technologisch jederzeit auf der Höhe der Zeit ist. Darüber hinaus wird in den Instituten die Akzeptanz für neue Medien erhöht und die Mitarbeiter wachsen in eine moderne Form der Beratungsunterstützung hinein. Die Weiterentwicklung der iPad-Lösung wird auf den gegenwärtig laufenden Praxiserprobungen basieren. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Einsatz von TabletPCs in Kundengesprächen Strategie Markt & Kunde 38 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick ChipTAN und smsTAN für mehr Sicherheit Komfort und Sicherheit sind elementare Anforderungen der Nutzer an erfolgreiche Online-Banking-Anwendungen. Angriffe mittels Phishing, Pharming und trojanischer Pferde hatten zur Entwicklung des iTAN-Verfahrens (indizierte TAN) geführt, welches 2007 das klassische TAN-Verfahren ablöste. Bereits ab 2009 wurden parallel die sogenannten »Zwei-Schritt-Verfahren« chipTAN und smsTAN entwickelt, bereitgestellt und sukzessive von den Sparkassen eingeführt. Zunehmende kriminelle Versuche, Nutzer des iTAN-Verfahrens zu schädigen, führten Mitte 2010 zur grundlegenden Neubewertung des Verfahrens. Dies mündete im Beschluss der Gremien der Sparkassen-Finanzgruppe, das iTAN-Verfahren zum Online-Banking mit neuen Sicherungsverfahren 30. Juni 2012 vollständig abzulösen und die bisherigen Nutzer in abgestimmten Migrationsprojekten möglichst noch im Vorjahr auf die neuen Sicherungsverfahren zu überführen. Im Jahr 2011 stand für den medialen Vertrieb vieler Institute die Umsetzung dieser Migration im Vordergrund. Ein FI-Rollout-Projekt versetzte die Sparkassen in die Lage, die Umstellung ihrer Online-Banking-Kunden auf die neuen Sicherungsverfahren in eigener Regie durchzuführen. Neben den technischen Werkzeugen für die Identifizierung der unterschiedlichen Nutzergruppen gehörte auch eine automatisierte Umstellung der Kunden zum Angebot. Die Vorgehensweise und die Inhalte der Unterstützungsleistung wurden eng zwischen DSGV, Regionalverbänden und Finanz Informatik abgestimmt. Zum Jahresende 2011 betrug die Nutzungsquote von chipTAN und smsTAN bezogen auf die aktiven Nutzer rund 85 Prozent. Die Sparkassen-Finanzgruppe ist damit auch im Vergleich zu den Mitwettbewerbern am Markt gut positioniert. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde 39 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Ganzheitliche Unterstützung für Private Banking OSPlus unterstützt schon seit geraumer Zeit den ganzheitlichen Vertrieb in den Privatkundensegmenten. Seit Mitte 2011 stehen nun umfassende Funktionen für die Beratung der Private Banking-Kunden in OSPlus zur Verfügung. Sie basieren auf Ergebnissen des DSGV-Projekts »Update Private Banking«. Dabei wurden Spezialmodule für Vermögensanalyse und strategische Finanzplanung des FI-Tochterunternehmens inasys und des Marktpartners ELAXY in OSPlusVertrieb integriert. Die inasys-Vermögensanalyse liefert einen einfach anzuwendenden Workflow für die Beratung. Anknüpfungspunkt ist dabei die Identifikation des Kunden in OSPlus-Vertrieb. Auf der Grundlage einer ganzheitlichen Betrachtung zum Gesamtvermögen können in einem geführten Ablauf Analysen zum Vermögen, der Optimierung des Vermögens sowie die Ergebnisdokumentation durchgeführt werden. Daraus ergeben sich transparente und individuell zugeschnittene Anlageempfehlungen für die Kunden; die Einhaltung aller gesetzlich vorgeschriebenen Schritte wie die Risikobetrachtung auf Basis des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) oder die Erstellung eines Beratungsprotokolls ist ebenfalls gewährleistet. Die ELAXY-Finanzplanung wird in drei Leistungsstufen in OSPlus-Vertrieb integriert. Die erste Stufe stellt den Instituten für das Kernberatungsthema »Vermögensoptimierung« erste Beratungsansätze bereit. Dabei können Produkte vom Girokonto über Kapital bildende Versicherungen bis hin zum Immobilienvermögen berücksichtigt werden. In den folgenden noch bereitzustellenden Leistungsstufen wird das Kernberatungsthema weiter ausgebaut. Ergänzend kommen die Themen Immobilienmanagement, Absicherung der Lebensrisiken, Altersvorsorge und Generationenmanagement hinzu. Alle Vermögenswerte der Kunden werden in die ELAXY-Finanzplanung übernommen und stehen dort für folgende Vermögensanalysen zur Verfügung. Die Integration der Spezialmodule »Vermögensanalyse« und »Strategische Finanzplanung« gewährleistet, dass alle kundenrelevanten Daten in OSPlus-Vertrieb abgelegt werden. Somit ist der ganzheitliche Vertriebsansatz in OSPlus sichergestellt. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Integration der ELAXY-Finanzplanung in OSPlus Strategie Markt & Kunde 40 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Erweiterung des CRM für Firmenkunden Die Gesamtbanklösung OSPlus bietet die ideale Basis, Customer Relationship Management (CRM) auch im Firmenkundengeschäft erfolgreich zu etablieren. Entlang des Vertriebskreislaufs unterstützt OSPlus den Firmenkundenberater in der Potenzialermittlung. Das geschieht unter anderem mit Musterkundenportfolien (MKP) für die Firmen- und Gewerbekundenbetreuung, der Dynamischen Kundensegmentierung und dem Marketing-Abfrageclient für Zielgruppen Firmenkunden auf mehreren Kanälen ansprechen (MAZ). Durch Nutzung des Ereignissystems mit Aufgaben und Anlässen sowie des Kampagnenmanagements werden die Firmenkunden auf unterschiedlichen Vertriebskanälen aktiv angesprochen. Die Sparkassen-Finanzkonzepte »Firmenkunden«, »Geschäftskunden« sowie »Freie- und Heilberufe« nebst ihren Detailanalysen liefern dem Firmenkundenberater den roten Faden für die Gesprächsführung. Im DSGV-Projekt »CRM für Firmenkunden« sind 47 IT-Anforderungen definiert. Mit Einführung von Release 11.1 im Jahr 2011 setzte die Finanz Informatik davon bereits 20 hoch priorisierte Anforderungen in OSPlus um. Die übrigen wurden in Paketen zusammengefasst und sind in den Bebauungsplänen für die Jahre 2012 bis 2014 enthalten. Direktes Kundenentgelt technisch unterstützt Alle Kreditinstitute in Deutschland, die Geldautomaten betreiben, verständigten sich Ende August 2010 darauf, zum 15. Januar 2011 das Entgelt für Auszahlungen mit Debitkarten an fremden Geldautomaten transparenter für Kunden zu ge- Mehr Transparenz bei Entgelten am Geldautomaten stalten. Mit der neuen Entgeltsystematik, dem sogenannten »direkten Kundenentgelt« (dKe), erhält der Kunde bereits während des Auszahlungsvorgangs einen Hinweis auf dem Bildschirm, mit welchem Entgelt er vom Geldautomatenbetreiber direkt für die Auszahlungsleistung belastet wird. Dabei hat der Kunde die Option, den Vorgang kostenlos abzubrechen. Nicht betroffen sind Kunden von Sparkassen oder Landesbanken, wenn sie mit einer Debitkarte an einem der rund 25.000 Geldautomaten der Sparkassen-Finanzgruppe Geld abheben. Diese Verfügungen sind für sie auch in Zukunft kostenlos. Die Sparkassen-Finanzgruppe betreibt in Deutschland etwa die Hälfte aller Geldautomaten. Die Finanz Informatik hat für ihre Kunden sämtliche rund 25.000 Geldautomaten pünktlich und voll automatisiert zum 15. Januar 2011 auf das direkte Kundenentgelt umgestellt. Zeitgleich wurden die zentralen Verarbeitungen so angepasst, dass auch die Verfügungen von Kunden der Sparkassen- Technische Umsetzung in 2011 pünktlich erfolgt Finanzgruppe an organisationsfremden Geldautomaten gemäß der neuen Systematik verbucht werden. Diese Umstellungsarbeiten wurden sowohl im OSPlus als auch im zwischenzeitlich abgelösten IT-Regionalsystem vorgenommen. Im Jahr 2011 bekamen die Kunden der FI zusätzlich die Möglichkeit eingeräumt, das direkte Kundenentgelt flexibel zu gestalten. Hierzu gehörte die Alternative, das Entgelt in Abhängigkeit von der Höhe des Auszahlungsbetrags oder dem Standort der Geldautomaten festzulegen. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde 41 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Gute Übersicht mit dem Management-Cockpit Die Finanz Informatik hat in Zusammenarbeit mit Sparkassen, dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) und den Regionalverbänden auf Basis des OSPlus Financial Warehouse (FWH) das Management-Cockpit als zentrales Managementreportingsystem für die Sparkassen-Finanzgruppe entwickelt. Diese Lösung konsolidiert alle wesentlichen, auch außerhalb von OSPlus liegenden Kennzahlen aus den Themenfeldern Produkte, Kosten, Kundengruppen beziehungsweise Kundensegmente und Geschäftsfelder sowie Risiken und Erträge auf Gesamtbankebene in einem revisionssicheren Datenpool. Daraus ist ein einfach zu parametrisierendes Management-Cockpit mit Visualisierungselementen wie Ampeln, Tachometern und Trendpfeilen sowie einem klassischen zeilenund spaltenorientierten Reporting entstanden, das automatisiert mit Kennzahlen versorgt wird. Alle wichtigen Gesamtbankkennzahlen können mit zwei weiteren Stufen betrachtet und analysiert werden. Neben den angebundenen Schnittstellen haben die Institute die Möglichkeit, eigene Kennzahlen über die individuelle Schnittstelle des OSPlus Financial Warehouse (FWH) beizusteuern. Darüber hinaus wurden mit OSPlus-Release 11.1 die Berichtsfunktionen des Management-Cockpits erweitert und erste Musterberichte, beispielsweise Erfolgsquellenanalyse, Geschäftsentwicklung Kundengeschäft, Risikotragfähigkeit und Limitauslastung zur Verfügung gestellt. Ende 2012 ist die Erweiterung beziehungsweise Neuanbindung von Schnittstellen und zusätzlicher Kennzahlen mit OSPlus-Release 12.1 vorgesehen. Damit wird auch die Weiterentwicklung der Management-Cockpit-Funktionalitäten, die Bereitstellung weiterer Musterberichte, der Ausbau des Rollen- und Rechtekonzepts sowie die Integration eines Historisierungskonzepts möglich sein. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Komfortable Analyse der Gesamtbankzahlen Strategie Markt & Kunde 42 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Erfolgreiches Liquiditätsmanagement mit sDIS OSPlus Politik und Bankenaufsicht haben die Anforderungen an die Messung, Überwachung, Steuerung sowie das Reporting von Liquiditätsrisiken deutlich angehoben. Die Institute stehen damit vor der Aufgabe, die Liquiditätssituation im Spannungsfeld zwischen Risiko und Rendite zu optimieren. Im Liquiditätsmanagement führen ungesicherte Entscheidungen und unerwartete Risiken nicht selten zu hohen Refinanzierungskosten. Im Gegenzug kann eine möglicherweise aus Unkenntnis der wahren Liquiditätslage übervorsichtige Liquiditätsbevorratung Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen hohe Kosten verursachen. Die Verbesserung der Entscheidungsgrundlagen und Ableitung richtiger Schlussfolgerungen stehen deshalb im Fokus des Liquiditätsmanagements. Unser Unternehmen stellt den Instituten mit der IT-Lösung sDIS OSPlus ein Instrument zur Verfügung, das die Chancen und Risiken der Liquidität im Einklang mit den aufsichtsrechtlichen Vorgaben quantifizieren und steuern kann. Da viele Institute bisher nicht über eine solche IT-Lösung zum Liquiditätsmanagement verfügen, lag der Schwerpunkt im Jahr 2011 darin, die IT-Lösung möglichst vielen Instituten bereitzustellen. Bis Ende 2011 erhielten 229 Sparkassen diese Software. Im Jahr 2012 wird dieses Rollout-Projekt mit insgesamt neun Serien à rund zehn Sparkassen fortgeführt. Die Fortsetzung des Rollouts, die Berücksichtigung aktueller Anforderungen und neuer betriebswirtschaftlicher Aspekte sowie die Optimierung des Systems bilden nun den Schwerpunkt für die Folgejahre. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde 43 Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter Ausblick Kosten senken mit neuem Rechnungsbuch Die Bearbeitung von Rechnungen ist für Institute teuer und zeitaufwändig. In vielen Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe geschieht dies noch weitgehend manuell. Bei einem kleinen Institut fallen jährlich rund 2.000, bei einem großen rund 25.000 Eingangsrechnungen an. Die Finanz Informatik hat im Auftrag der Institute mögliche Optimierungen in diesem Bereich unter die Lupe genommen. Dabei konnten im Rahmen einer Voruntersuchung mit einer in die Gesamtbanklösung OSPlus integrierten Anwendung ganz erhebliche Sparpotenziale aufgezeigt werden. Im Jahr 2011 wurde ein Umsetzungsprojekt durchgeführt und die Pilotierung gestartet. Besonderer Fokus lag dabei auf der workflowgesteuerten Abwicklung von Rechnungen. Von der Eingangsprüfung über die Genehmigung und Zahlung bis hin zur Archivierung werden alle Arbeitsschritte abgebildet. Der Bearbeitungsstatus aller Rechnungen ist jederzeit nachvollziehbar. Mit dem neuen Rechnungsbuch kann ein Institut gegenüber der manuellen Bearbeitung bis zu neun Euro pro Rechnung einsparen, bei der Bearbeitung von Lastschriften fallen weitere Kosten weg. Die Anbindung an das OSPlus-Archiv gewährleistet Revisionssicherheit – ein wichtiger Zusatznutzen zur Kosten- und Zeitersparnis. Den Instituten steht ein detaillierter Überblick über alle eingegangenen Rechnungen eines Instituts mit ihrem jeweiligen Bearbeitungs-/Genehmigungsstatus zur Verfügung. Manuelle Erfassungsvorgänge entfallen, potenzielle Fehlerquellen werden reduziert. Durchlaufzeiten vom Eingang der Rechnung bis zur Zahlung verkürzen sich, was die Nutzung von Skonti unterstützt. Die Anwendung ist vollständig in OSPlus integriert. Für 2012 ist der breite Einsatz des neuen Rechnungsbuches in Serien bei den Sparkassen vorgesehen. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Detaillierter Überblick über alle Rechnungen Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen 44 Mitarbeiter Ausblick Überall Helmut Wittmann Bereichsleiter Organisation / Zentraler Marktservice Sparkasse Allgäu »Durch die flächendeckende Einführung des SMS-Tan-Verfahrens haben unsere Kunden nun die Möglichkeit, von überall mobil Bankgeschäfte zu erledigen.« Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen 46 Mitarbeiter Ausblick Mitarbeiter (Wert in Vollzeitstellen) Auszubildende Gesamt Gesamt 138 5.346 5.301 5.291 3.627 2007 125 5.077 119 97 72 2008 2009 2010 2011 2007 2008 2009 2010 2011 Veränderungen gestalten Die Auszubildenden der Finanz Informatik zählen immer wieder zu den Jahrgangsbesten in ihren Berufsbildern. Junge, kompetente Mitarbeiter weiter zu fördern und mit ihrem Know-how und Engagement im Unternehmen zu halten, sehen wir als Investition in die Zukunft. Deshalb erhielt der gesamte Abschlussjahrgang 2011 Übernahmeangebote in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis bei der FI. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen 47 Mitarbeiter Ausblick Flexibilität und Mobilität • Personalumbau gestalten • Externe durch interne Mitarbeiter ersetzen • Aus- und Weiterbildung vorantreiben Personalumbau gestalten Neue Kundenwünsche, technologische Trends und nachhaltige Kosteneffizienz – mit solchen grundsätzliche Anforderungen beschäftigt sich die Finanz Informatik in ihrer Rolle als IT-Dienstleister besonders. Das Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihr engagiertes Zusammenwirken bilden die Voraussetzungen für hervorragende Leistungen und innovative Entwicklungen und erleichtern das Aufgreifen neuer Chancen am Markt. Diese Rahmenbedingungen erfordern einen stetigen Umbau im Unternehmen. Um Veränderungsprozesse transparent zu gestalten, schlossen Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat der Finanz Informatik eine Gesamtbetriebsvereinbarung ab. Darin sind die zwingend erforderliche Neugestaltung von Aufgabengebieten und die daraus ableitbaren Regelungen zur zielgerichteten Qualifizierung festgelegt. Für 75 Mitarbeiter, die von umfassenden Aufgabenveränderungen in 2011 betroffen waren, führte der Weg über das bereits seit 2005 etablierte Qualifizierungs-Center der Finanz Informatik. Durch individuelle Fortbildungspläne ist dort die systematische und zeitnahe Qualifizierung zur Übernahme der neuen Aufgaben gewährleistet. Weitere Kolleginnen und Kollegen nahmen an aufgabenspezifischen Schulungsmaßnahmen teil. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Veränderungsprozesse transparent gestalten Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen 48 Mitarbeiter Ausblick Ausbildungsprogramme etabliert Mit Blick auf den Abschluss der OSPlus-Einführung hat die Finanz Informatik frühzeitig begonnen, Veränderungen vorzunehmen und Mitarbeitern, die redundant gewordene Systeme betreut hatten, neue Tätigkeitsfelder zu eröffnen. Über 300 Mitarbeiter wurden für neue Aufgaben mit den Schwerpunkten Landesbankengeschäft und Ersatz von Fremdpersonal gewonnen. Die HauptanforÜber 300 Mitarbeiter für neue Aufgaben gewonnen derung an die betriebliche Weiterbildung der Finanz Informatik bestand folglich in 2011 darin, die Mitarbeiter auf diesen neu etablierten Geschäftsbereich Landesbanken/Verbundpartnergeschäft vorzubereiten. Ziel eines neuen Qualifizierungsprogramms, das in Zusammenarbeit zwischen Personalbereich und den verantwortlichen Fachbereichen entstand, war unter anderem die umfassende Weiterbildung der Bewerber. Die Teilnehmer wurden entsprechend präpariert und nach schriftlichen Prüfungen zertifiziert. Die vorher häufig durch externe Fachkräfte unterstützten Leistungen können nun durch interne Mitarbeiter erbracht werden. Projekt & Service Pool ausgebaut Die starke Tendenz, externe Fachleute durch interne Leistungen »des Pools« zu ersetzen, ließ den Erfolgsbeitrag des Projekt & Service Pools im Jahr 2011 um 30 Prozent wachsen. Durchschnittlich 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen nun dafür, dass bisherige Fremddienstleistungen in einer Größenordnung von rund neun Millionen Euro mit eigenen Mitarbeitern erbracht werden können. Dieses Ergebnis hat auch etwas zu tun mit der konsequenten geschäftsbereichs- Aufbau neuer Geschäftsfelder konsequent unterstützt übergreifenden Unterstützung neuer Themen und Aufgabenstellungen. Insbesondere beim Aufbau neuer Geschäftsfelder konnten gezielte Angebote an Mitarbeiter im Unternehmen gemacht werden, sich durch den Wechsel in den Projekt & Service Pool neuen Herausforderungen zu stellen. Beispiele sind der Einsatz von Mitarbeitern für den weiteren Ausbau von Dienstleistungen rund um die OSPlus-Administrations-Services, die Unterstützung beim Aufbau des OSPlus Card-Processings und die Qualifizierung von Mitarbeitern mit speziellem Knowhow für den Support von Simcorp Dimension. Der Einsatz als Projektleiter oder Projektassistent beinhaltete fachliche und technische Projektaufgaben, ebenso wie Tätigkeiten zur OSPlus-Entwicklung, Qualitätssicherung und Testunterstützung. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen 49 Mitarbeiter Ausblick Aus- und Weiterbildung vorangetrieben Die Ausbildung junger Menschen hat in der Sparkassen-Finanzgruppe einen hohen Stellenwert. Das gilt auch für die Finanz Informatik in ihrer Funktion als zentraler IT-Dienstleister der Gruppe. Derzeit bildet das Unternehmen rund 100 junge Erwachsene in verschiedenen Berufen aus. Auch im Berichtsjahr haben alle Auszubildenden der Finanz Informatik des entsprechenden Jahrganges ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Einige von ihnen gehörten wieder zu den Jahrgangsbesten. Gleichzeitig fing Anfang August 2011 ein neuer, aus 23 jungen Menschen bestehender Ausbildungsjahrgang an. Die Attraktivität einer Ausbildung in der Finanz Informatik ist im vergangenen Jahr durch das Angebot des dualen Studiengangs »Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik« weiter erhöht worden. Basierend auf einem im Jahr 2010 entwickelten »Azubi«-Marketingkonzept war die Finanz Informatik 2011 stärker als bisher auf Ausbildungsmessen präsent. Das dortige positive Feedback zeigt, dass das Unternehmen im Wettstreit um die besten Kandidatinnen und Kandidaten weiterhin erfolgreich bestehen kann. Im Herbst 2011 fand ein Workshop mit allen rund 100 Auszubildenden statt, der die Ansprache potenzieller Auszubildender weiter verbessern sollte. Die hier erarbeiteten Ideen fließen in die Weiterentwicklung des Auszubildenden-Marketingkonzepts ein. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Attraktivität der Ausbildung in der FI weiter erhöht Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter 51 Ausblick Schnell Dr. Harald Langenfeld Vorsitzender des Vorstandes Stadt- und Kreissparkasse Leipzig »Von unseren Kunden, die in der mobilen Welt vernetzt sind, gehen starke Impulse an die Finanzbranche aus. Um schnell auf diese veränderten Anforderungen reagieren zu können, benötigen wir die IT-Unterstützung der Finanz Informatik.« Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter 52 Ausblick OSPlus-nutzende Sparkassen Gesamt 404 425 350 301 239 2007 2008 2009 2010 2011 Unternehmen umbauen In den kommenden Jahren stehen die kontinuierliche Weiterentwicklung von OSPlus und die innovative Unterstützung der Kunden im Vordergrund unserer Aufgaben. Dazu dient letztlich auch der zukunftsgerichtete und sozialverträgliche Umbau des Unternehmens. Hohe Qualität und Effizienz kommen dem Ausbau des Angebotes für den Verbund zugute. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Strategie Markt & Kunde Produkte & Dienstleistungen Mitarbeiter 53 Ausblick Fit für die Zukunft • Angebot an IT-Leistungen für den Verbund ausbauen • Optimierung der Strukturen umsetzen • Dank für gute Zusammenarbeit im Jahr 2011 Die bisherigen Leistungen der Finanz Informatik sind eine gute Basis für die nun folgende Arbeit. Insbesondere die erfolgreiche Konsolidierung der SparkassenIT zeigt weitere Erfolg versprechende Potenziale im Verbund auf. Die Finanz Informatik wird ihre Dienstleistungen und Services gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen zielgruppengerecht ausbauen und neue, bisher kaum oder wenig bearbeitete Geschäftsfelder erschließen. Was das Kerngeschäft mit den Sparkassen betrifft, bringt neben dem gezielten Ausbau von OSPlus die weitere Verlagerung von bisher dezentral bei den Instituten vorhandener IT-Infrastrukturen und -Lösungen hin zur Finanz Informatik beiden Seiten Vorteile. Darüber hinaus wird der Ausbau der Services zur Einführung und Administration der Anwendungen für die Institute einen wichtigen Tätigkeitsschwerpunkt bilden. Ausbau der Services wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt Bei den Landesbanken gilt es, die Zusammenarbeit in den Bereichen Anwendungsbereitstellung und Produktion zu intensivieren und damit die Position von OSPlus als führender IT-Lösung zu stärken. Die Erweiterung der Leistungen wird die Zusammenarbeit mit der Finanz Informatik und ihren Tochterunternehmen auch für Landesbausparkassen, Versicherungen und weitere Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe attraktiv machen. Um bei den anstehenden Aufgaben auch in Zukunft erfolgreich zu sein und die vielversprechenden Potenziale, die sich daraus ergeben, auszuschöpfen, ist mit Blick auf den Wettbewerb eine stetige Überprüfung und Optimierung der Strukturen der Finanz Informatik und ihrer Töchter unerlässlich. Nicht zuletzt mit der beschlossenen Bündelung der Aufgaben der Finanz Informatik auf zukünftig drei Standorte tragen wir dieser Erfordernis Rechnung. Das Geschäftsjahr 2011 war für die Finanz Informatik wieder ein erfolgreiches Jahr. Hierfür sprechen wir allen Beteiligten – Gremien, Kunden, Partnern und nicht zuletzt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – unseren herzlichen Dank aus. Frankfurt, im Juli 2012 Fridolin Neumann Willi Bär Franz-Theo Br ockhoff Andreas Schelling Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Michael Schürmann Optimierung der Strukturen bei der Finanz Informatik 54 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Sicher Doreen Blau Abteilungsleiterin Betriebs- und IT-Organisation Sparkasse Mittelthüringen »In der Finanzbranche ist die Sicherheit der Daten ein sehr hohes Gut – mit der Finanz Informatik als unserem IT-Dienstleister haben wir hier einen verlässlichen Partner.« Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 56 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Aufsichtsrat Breuer, Michael Fleischer, Ralf * Präsident und Verbandsvorsteher Verbandsgeschäftsführer Gerlach, Dr. Rolf des Rheinischen Sparkassen- des Rheinischen Sparkassen- und (Vorsitzender) und Giroverbandes (RSGV) Giroverbandes (RSGV) Vorstandes des Sparkassenverbandes Buchholz, Gisela Goldmann, Volker Westfalen-Lippe (SVWL) Arbeitnehmervertreterin Vorsitzender des Vorstandes der Finanz Informatik, Hannover der Sparkasse Bochum (stv. Vorsitzender) Burghardt, Rainer Grandke, Gerhard Geschäftsführender Präsident Vorsitzender des Vorstandes Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenver- der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg des Sparkassen- und Giroverbandes Präsident und Vorsitzender des Holtmann, Claus Friedrich Hessen-Thüringen (SGVHT) bandes (OSV) Danner, Heinz Schneider, Peter (MdL) Vorsitzender des Vorstandes Groos, Wilfried (stv. Vorsitzender) der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau Vorsitzender des Vorstandes Präsident und Verbandsvorsteher der Sparkasse Siegen des Sparkassenverbandes Distelrath, Günter * Baden-Württemberg (SVBW) Verbandsgeschäftsführer Hahne, Hans Heinrich des Sparkassenverbandes Vorsitzender des Vorstandes Niedersachsen (SVN) der Sparkasse Schaumburg Baute, Marlies Arbeitnehmervertreterin der Finanz Informatik, Köln Bekemeier, Jürgen (ab 01.01.2012) Ebert, Ruth Arbeitnehmervertreterin Haußels, Bernd der Finanz Informatik, München stv. Vorsitzender des Vorstandes Arbeitnehmervertreter der Finanz Informatik, Hannover Biela, Frank der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen Falk, Angela Arbeitnehmervertreterin Helms-Rick, Werner * der Finanz Informatik, Frankfurt Verbandsgeschäftsführer Arbeitnehmervertreter der Finanz Informatik, Fellbach des Sparkassen- und Giroverbandes Faltermeier, Prof. Rudolf * für Schleswig-Holstein (SGVSH) Vizepräsident Botschatzke, Dr. Wolfgang des Sparkassenverbandes Hentschel, Dr. Josef Bernhard Mitglied des Vorstandes Bayern (SVB) Vorsitzender des Vorstandes der Hamburger Sparkasse AG der Sparkasse Osnabrück (bis 31.12.2011) Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 57 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Herrmann, Gerald Kulartz, Hans Jürgen Sander, Hans-Werner * Bundesfachgruppenleiter ver.di Mitglied des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft der Landesbank Berlin AG der Sparkasse Saarbrücken Herrmann, Dr. Joachim * Läsch-Weber, Beate Schiminski, Siegmund Verbandsgeschäftsführer Präsidentin und Verbands- Vorsitzender des Vorstandes des Sparkassenverbandes vorsteherin des Sparkassenverbandes der Sparkasse Bayreuth Baden-Württemberg (SVBW) Rheinland-Pfalz (SVRP) (ab 01.04.2011) Hippe, Roland Schleweis, Helmut Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Mang, Thomas Sparkasse Marburg-Biedenkopf Präsident und Verbandsvorsteher (bis 30.11.2011) des Sparkassenverbandes Schmalzl, Dr. Joachim Niedersachsen (SVN) Mitglied des Vorstandes Hoof, Joachim der Sparkasse Heidelberg der Sparkasse KölnBonn Vorsitzender des Vorstandes der Martz, Hans Ostsächsischen Sparkasse Dresden Vorsitzender des Vorstandes Schmid, Erwin der Sparkasse Essen Vorsitzender des Vorstandes Ilg, Prof. Michael * der Sparkasse Deggendorf Vizepräsident und Mitglied des Mautes, Stefan Vorstandes des Sparkassenverbandes Arbeitnehmervertreter Schmidt, Helmut Westfalen-Lippe (SVWL) der Finanz Informatik, Saarbrücken Vorsitzender des Vorstandes (bis 31.10.2011) der Kreissparkasse Saale Orla Mihan, Ralf Kleine, Walter Arbeitnehmervertreter Senkowski, Stefan Vorsitzender des Vorstandes der Finanz Informatik, Berlin Arbeitnehmervertreter der Sparkasse Hannover der Finanz Informatik, Hannover Oster, Manfred Kleinheyer, Prof. Dr. Norbert * Vorsitzender des Vorstandes Siebken, Peter Verbandsgeschäftsführer der Sparkasse Ulm Vorsitzender des Vorstandes der des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen (SGVHT) Koch, Josef Vorsitzender des Vorstandes Sparkasse Neubrandenburg-Demmin Rössler, Kurt Stv. Vorsitzender des Vorstandes Stiels, Heike der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Arbeitnehmervertreterin der Finanz Informatik, Münster der Vereinigten Sparkassen im Landkreis Weilheim Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 *) ständiger Vertreter 58 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Stocker, Dr. Georg Wannhoff, Jürgen * Gesellschafterversammlung Stv. Vorsitzender des Vorstandes Vizepräsident und Mitglied des der Finanz Informatik der Frankfurter Sparkasse Vorstandes des Sparkassenverbandes GmbH & Co. KG (ab 01.12.2011) Westfalen-Lippe (SVWL) (ab 01.01.2012) Streuber, Hans Otto Mang, Thomas (Vorsitzender) Präsident und Verbandsvorsteher Zellner, Theo Präsident und Verbandsvorsteher des Sparkassenverbandes Präsident des des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz (SVRP) Sparkassenverbandes Bayern (SVB) Niedersachsen (SVN) (bis 31.03.2011) Zender, Wolfgang * Breuer, Michael Terfloth, Adolf Verbandsgeschäftsführer (stv. Vorsitzender) Vorsitzender des Vorstandes des Ostdeutschen Sparkassen- Präsident und Verbandsvorsteher der Sparkasse Düren verbandes (OSV) des Rheinischen Sparkassen- (bis 31.07.2011) und Giroverbandes (RSGV) *) ständiger Vertreter Thiele, Dr. Jürgen * Grandke, Gerhard Verbandsgeschäftsführer (stv. Vorsitzender) des Hanseatischen Sparkassen- Geschäftsführender Präsident und Giroverbandes (HSGV) des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen (SGVHT) Tiedeken, Dr. Klaus Mitglied des Vorstandes Boll, Reinhard der Kreissparkasse Köln Präsident und Verbandsvorsteher (ab 01.08.2011) des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein (SGVSH) Wahl, Norbert * Verbandsgeschäftsführer Borgmann, Heinrich des Sparkassenverbandes Vorsitzender des Vorstandes Rheinland-Pfalz (SVRP) der Stadtsparkasse Herdecke Danner, Heinz Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 59 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Finke, Ralf Kreyerhoff, Ludger Schumann, Franz Josef Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes Präsident des der Kreissparkasse Grafschaft Diepholz der Stadtsparkasse Gladbeck Sparkassenverbandes Saar (SV Saar) (ab 25.08.2011) Läsch-Weber, Beate Sellner, Georg Gerlach, Dr. Rolf Präsidentin und Verbands- Vorsitzender des Vorstandes (Gast) vorsteherin des Sparkassenverbandes der Sparkasse Darmstadt Präsident und Vorsitzender des Rheinland-Pfalz (SVRP) Vorstandes des Sparkassenverbandes (ab 01.04.2011) Westfalen-Lippe (SVWL) Stock, Gerhard Vorsitzender des Vorstandes Langenfeld, Dr. Harald der Sparkasse Neckartal-Odenwald Grzesiek, Artur Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig Streuber, Hans Otto der Sparkasse KölnBonn (ab 22.09.2011) Präsident und Verbandsvorsteher (ab 01.08.2011) des Sparkassenverbandes Müller, Martin K. Rheinland-Pfalz (SVRP) Haas, Werner Mitglied des Vorstandes (bis 31.03.2011) Mitglied des Vorstandes der Landesbank Berlin AG Terfloth, Adolf der Sparkasse Freiburg – Neumann, Fridolin Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender der Geschäftsführung der Sparkasse Düren der Finanz Informatik (bis 31.07.2011) der Sparkasse Schaumburg Pache, Walter Vogelsang, Dr. Harald (bis 25.08.2011) Vorsitzender des Vorstandes Präsident und Verbandsvorsteher der Sparkasse Günzburg-Krumbach des Hanseatischen Sparkassen- Nördlicher Breisgau Hahne, Hans-Heinrich Vorsitzender des Vorstandes Holtmann, Claus Friedrich und Giroverbandes (HSGV) Geschäftsführender Präsident Schäufele, Eugen des Ostdeutschen Sparkassen- Vorsitzender des Vorstandes Wüerst, Alexander verbandes (OSV) der Kreissparkasse Reutlingen Vorsitzender des Vorstandes Jahnke, Rainer Schiminski, Siegmund Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Stadtsparkasse Wermelskirchen der Sparkasse Bayreuth der Kreissparkasse Köln (ab 18.05.2011) Köhler, Manfred Präsident und Verbandsvorsteher Vorsitzender des Vorstandes des Sparkassenverbandes der Salzlandsparkasse Baden-Württemberg (SVBW) Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Zellner, Theo Präsident des Schneider, Peter (MdL) (bis 22.09.2011) (bis 18.05.2011) Sparkassenverbandes Bayern (SVB) 60 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Gesellschafterversammlung Gerlach, Dr. Rolf Schleweis, Helmut der Finanz Informatik (Gast) Vorsitzender des Vorstandes Verwaltungsgesellschaft mbH Präsident und Vorsitzender des der Sparkasse Heidelberg Vorstandes des Sparkassenverbandes Zellner, Theo Westfalen-Lippe (SVWL) (Vorsitzender) Schneider, Peter (MdL) Präsident und Verbandsvorsteher Präsident Goldmann, Volker des Sparkassenverbandes des Sparkassenverbandes Bayern (SVB) Vorsitzender des Vorstandes Baden-Württemberg (SVBW) der Sparkasse Bochum Grandke, Gerhard Schumann, Franz Josef (stv. Vorsitzender) Groos, Wilfried Präsident des Geschäftsführender Präsident Vorsitzender des Vorstandes Sparkassenverbandes Saar (SV Saar) des Sparkassen- und Giroverbandes der Sparkasse Siegen Streuber, Hans Otto Hessen-Thüringen (SGVHT) Jahnke, Rainer Präsident und Verbandsvorsteher Holtmann, Claus Friedrich Vorsitzender des Vorstandes des Sparkassenverbandes (stv. Vorsitzender) der Stadtsparkasse Wermelskirchen Rheinland-Pfalz (SVRP) Geschäftsführender Präsident des (ab 18.05.2011) (bis 31.03.2011) Läsch-Weber, Beate Vogelsang, Dr. Harald Boll, Reinhard Präsidentin und Verbands- Präsident und Verbandsvorsteher Präsident und Verbandsvorsteher vorsteherin des Sparkassenverbandes des Hanseatischen Sparkassen- des Sparkassen- und Giroverbandes für Rheinland-Pfalz (SVRP) und Giroverbandes (HSGV) Schleswig-Holstein (SGVSH) (ab 01.04.2011) Breuer, Michael Müller, Martin K. Vorsitzender des Vorstandes Präsident und Verbandsvorsteher Mitglied des Vorstandes der Kreissparkasse Soltau des Rheinischen Sparkassen- der Landesbank Berlin AG Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) Wienöbst, Franz Wüerst, Alexander und Giroverbandes (RSGV) Oster, Manfred Vorsitzender des Vorstandes Danner, Heinz Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Köln Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ulm (bis 18.05.2011) der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau Schiminski, Siegmund Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Bayreuth Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 61 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Anwendungs- Danner, Heinz Herrmann, Dr. Joachim planungsausschuss Vorsitzender des Vorstandes Verbandsgeschäftsführer der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau des Sparkassenverbandes Schleweis, Helmut Baden-Württemberg (SVBW) (Vorsitzender) Everding, Dr. Matthias Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes Ilg, Prof. Michael der Sparkasse Heidelberg der Sparkasse Nürnberg Vizepräsident und Mitglied des Vorstandes des Sparkassenverbandes Distelrath, Günter Faltermeier, Prof. Rudolf Westfalen-Lippe (SVWL) (stv. Vorsitzender) Vizepräsident des (bis 31.10.2011) Verbandsgeschäftsführer Sparkassenverbandes Bayern (SVB) Kleinheyer, Prof. Dr. Norbert des Sparkassenverbandes Feth, Gunar Verbandsgeschäftsführer Vorsitzender des Vorstandes des Sparkassen- und Giroverbandes der Kreissparkasse Saarpfalz Hessen-Thüringen (SGVHT) Vorsitzender des Vorstandes Fiand, Gerhard Klußmeyer, Günther der Sparkasse Essen Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes der Landessparkasse zu Oldenburg der Sparkasse Schaumburg Niedersachsen (SVN) Martz, Hans (stv. Vorsitzender) Becker, Peter (ab 07.09.2011) stv. Vorsitzender des Vorstandes Fleischer, Ralf der Sparkasse Holstein Verbandsgeschäftsführer Koch, Josef (bis 10.04.2012) des Rheinischen Sparkassen- und Vorsitzender des Vorstandes Giroverbandes (RSGV) der Vereinigten Sparkassen Borgmann, Heinrich im Landkreis Weilheim Vorsitzender des Vorstandes Grimm, Reiner der Stadtsparkasse Herdecke Vorsitzender des Vorstandes Kochan, Rudolf der Sparkasse Chemnitz Vorsitzender des Vorstandes Busatta, Jörg der Sparkasse Westholstein Mitglied des Vorstandes Groos, Wilfried der Sparkasse Dortmund Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Siegen (ab 10.04.2012) Kühnen, Remigius Claus, Carsten Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Trier der Kreissparkasse Böblingen Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 62 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Kulartz, Hans Jürgen Stengele, Hermann Zender, Wolfgang Mitglied des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes Verbandsgeschäftsführer der Landesbank Berlin AG der Sparkasse Pfullendorf-Meßkirch des Ostdeutschen (bis 31.03.2011) Sparkassenverbandes (OSV) Vorsitzender des Vorstandes Stocker, Dr. Georg Fieseler, Bernd M. der Sparkasse Forchheim Stv. Vorsitzender des Vorstandes (Gast) der Frankfurter Sparkasse Geschäftsführendes Maier, Dr. Ewald Müller, Martin K. Vorstandsmitglied Mitglied des Vorstandes Supper, Roland des Deutschen Sparkassen- und der Landesbank Berlin AG Mitglied des Vorstandes Giroverbandes (DSGV) der Sparkasse Hochrhein (bis 15.08.2011) Vorsitzender des Vorstandes Tiedeken, Dr. Klaus Netzel, Werner der Sparkasse Memmingen- Mitglied des Vorstandes (Gast) Lindau-Mindelheim der Kreissparkasse Köln Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Roth, Johann Wagemann, Bernd Giroverbandes (DSGV) Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes (ab 15.08.2011) der Bezirkssparkasse Reichenau der Kreissparkasse Syke (ab 01.04.2011) (bis 31.08.2011) Munding, Thomas des Deutschen Sparkassen- und Pünjer, Dirk (Gast) Ruschke, Bernhard Wagemann, Ralf Generalbevollmächtigter Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Bremen AG der Sparkasse Aachen Sparkasse Harburg-Buxtehude Schmitz, Dr. Heinz-Peter (Gast) Schäufele, Eugen Wahl, Norbert Vorsitzender des Vorstandes Verbandsgeschäftsführer der Kreissparkasse Reutlingen des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz (SVRP) Schmidt, Helmut Vorsitzender des Vorstandes Wannhoff, Jürgen der Kreissparkasse Saale-Orla Vizepräsident und Mitglied des Vorstandes des Sparkassen- Siebken, Peter verbandes Westfalen-Lippe (SVWL) Vorsitzender des Vorstandes (ab 01.01.2012) der Sparkasse NeubrandenburgDemmin Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Sparkasse KölnBonn 63 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Preisausschuss Haas, Werner Molitor, Dr. Christian Mitglied des Vorstandes stv. Verbandsgeschäftsführer Siebken, Peter der Sparkasse Freiburg – des Sparkassenverbandes Saar (SV Saar) (Vorsitzender) Nördlicher Breisgau Munding, Thomas Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Neubrandenburg-Demmin Hippe, Roland Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Memmingen- Maier, Dr. Ewald der Sparkasse Marburg-Biedenkopf Lindau-Mindelheim (stv. Vorsitzender) (bis 30.11.2011) Oster, Manfred Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Forchheim Ilg, Prof. Michael Vorsitzender des Vorstandes Vizepräsident und Mitglied des der Sparkasse Ulm Mang, Karl Vorstandes des Sparkassenverbandes (stv. Vorsitzender) Westfalen-Lippe (SVWL) Otto, Paul Vorsitzender des Vorstandes (bis 31.10.2011) Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Rhein-Haardt der Kreissparkase Eichsfeld Klett, Peter (bis 06.06.2011) Biehl, Dr. Werner Mitglied des Vorstandes Vertreter des Verbandsgeschäfts- der Sparkasse Bremerhaven Perl, Uwe führers des Rheinischen Sparkassen- (ab 07.09.2011) Mitglied des Vorstandes und Giroverbandes (RSGV) der Sparkase Bremerhaven Kochan, Rudolf (bis 08.07.2011) Braun, Uwe Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Westholstein Reichert, Wolfgang der Kreissparkasse Freudenstadt (bis 10.04.2012) Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gera-Greiz Danner, Heinz Kulartz, Hans Jürgen Vorsitzender des Vorstandes Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau der Landesbank Berlin AG (ab 01.05.2012) Reiser, Matthäus Vorsitzender des Vorstandes Lohöfener, Axel Fröhlich, Peter Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Celle der Stadtsparkasse Düsseldorf der Kreissparkasse Rottweil Schmalzl, Dr. Joachim Mitglied des Vorstandes Lütteken, Udo Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Lüdenscheid Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 (ab 06.06.2011) der Sparkasse KölnBonn 64 Gremien (Stand 01.05.2012) Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Schmid, Erwin Geschäftsführung Generalbevollmächtigte Neumann, Fridolin Klage, Detlev Vorsitzender Geschäftsbereichsleiter Client / Server Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Deggendorf Schubert, Hans-Georg der Geschäftsführung Roesler, Stefan Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Ostunterfranken Brockhoff, Franz-Theo Geschäftsbereichsleiter Vertriebs- (bis 30.04.2012) stv. Vorsitzender anwendungen und Verbundpartner der Geschäftsführung Skaruppe, Dr. Martin Waldmann, Martin Mitglied des Vorstandes Bär, Willi der Förde Sparkasse Mitglied der Geschäftsführung Stabsbereichsleiter Zentralstab GF Prokuristen (ab 10.04.2012) Lux, Harald Stocker, Dr. Georg Mitglied der Geschäftsführung Polch, Helmut Stv. Vorsitzender des Vorstandes (bis 31.12.2011) Geschäftsbereichsleiter der Frankfurter Sparkasse (ab 01.12.2011) Portfolio und Verbund Schelling, Andreas (ab 1.1.2012) Mitglied der Geschäftsführung Twardzik, Jürgen Seltmann, Christof S. stv. Vorsitzender des Vorstandes Schürmann, Michael Zentralbereichsleiter Personal der Sparkasse Hildesheim Mitglied der Geschäftsführung (ab 1.6.2012) Wannhoff, Jürgen Tenhaken, Christoph Vizepräsident und Mitglied des Zentralbereichsleiter Vorstandes des Sparkassenverbandes Finanzen, Kfm. Systeme und Organisation Westfalen-Lippe (SVWL) (ab 01.01.2012) Zender, Wolfgang Verbandsgeschäftsführer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 »Zwischen einem der führt und einem der folgt unterscheidet Innovation.« Steven »Steve« Paul Jobs (24.2.1955 – 5.10.2011) US-amerikanischer IT-Unternehmer, CEO und Mitgründer von Apple Inc. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 66 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Konzern-Bilanz 31.12.2011 31.12.2010 96.890.240,33 102.069.872,54 296.189.854,38 291.177.697,76 18.119.755,54 18.810.130,95 5.376.297,21 28.647.505,01 110.709.447,25 109.941.148,44 Liquide Mittel 21.149.826,81 22.013.302,22 Rechnungsabgrenzungsposten 73.125.301,44 93.049.660,06 621.560.722,96 665.709.316,98 Aktiva in Euro Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände Sachanlagen Finanzanlagen Umlaufvermögen Vorräte Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 67 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Konzern-Bilanz 31.12.2011 31.12.2010 Kapitalanteile der Kommanditisten 78.890.606,82 80.050.406,19 Jahresfehlbetrag (-)/Jahresüberschuss - 1.710.561,33 333.030,20 Eigenkapital ohne Anteile anderer Gesellschafter 77.180.045,49 80.383.436,39 11.070,68 12.439,37 77.191.116,17 80.395.875,76 2.359.119,26 2.359.119,26 Rückstellungen 271.971.849,76 278.355.958,82 Verbindlichkeiten 268.355.478,54 303.553.152,05 1.683.159,23 1.045.211,09 621.560.722,96 665.709.316,98 Passiva in Euro Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung Rechnungsabgrenzungsposten Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 68 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2011 2010 in Euro Umsatzerlöse 1.453.283.955,85 1.466.265.021,12 -20.679.075,46 13.185.700,50 0,00 318.935,94 18.551.353,97 21.940.203,69 Materialaufwand - 619.822.876,71 - 674.894.986,03 Personalaufwand - 499.565.576,07 - 495.536.279,91 Abschreibungen - 158.107.223,89 - 153.372.079,50 Sonstige betriebliche Aufwendungen - 158.074.219,26 - 156.112.476,78 - 14.443.075,56 - 14.386.980,53 1.143.262,87 7.407.058,50 0,00 - 2.499.439,16 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag - 1.790.345,61 - 4.145.177,10 Sonstige Steuern - 1.063.478,59 - 429.412,04 Jahresfehlbetrag (-) Jahresüberschuss - 1.710.561,33 333.030,20 1.368,69 - 2.602,00 Jahresüberschuss nach Anteilen anderer Gesellschafter - 1.709.192,64 330.428,20 Verrechnung mit den Kapitalanteilen der Kommanditisten 1.709.192,64 - 330.428,20 0,00 0,00 Erhöhung oder Verminderung (-) des Bestands an unfertigen Leistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge Finanzergebnis Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis Anteile anderer Gesellschafter Jahresfehlbetrag (-) / Ergebnis nach Verrechnung Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 69 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Bestätigungsvermerk: »Der Konzernabschluss in der gesetzlichen Form ist mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der WIBERA Wirtschaftsberatung AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, versehen und wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers elektronisch eingereicht und im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemacht.« Auszug aus dem Konzern-Anhang für das Geschäftsjahr 2011 Allgemeine Hinweise Der Konzernabschluss der Finanz Informatik GmbH & Co. KG wurde zum 31.12.2011 nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB erstellt. In den Konsolidierungskreis wurden die Finanz Informatik GmbH & Co. KG als Mutterunternehmen und folgende Tochterunternehmen im Rahmen einer Vollkonsolidierung einbezogen: • Finanz Informatik Solutions Plus GmbH, Frankfurt am Main • Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG, München/Haar • FinanzIT Servicegesellschaft mbH, Münster • inasys Gesellschaft für Informations- und Analyse-Systeme mbH, Bonn • Star Finanz-Software Entwicklung und Vertriebs GmbH, Hamburg Das im Vorjahr vollkonsolidierte Tochterunternehmen SFIRM Gesellschaft für Software Development mbH wurde mit Ablauf des 31. Dezember 2010 auf die Star Finanz-Software Entwicklung und Vertriebs GmbH, Hamburg, verschmolzen. Folgende Tochterunternehmen wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen, da sie für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung sind (§ 296 Abs. 2 HGB): • ATRAS Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG, Pöcking • Finanz Informatik Technologie Service Beteiligungsgesellschaft mbH, München/Haar • GARON Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG, Pöcking • GUB Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs-KG, Pöcking • S-Commerce Geschäftsführungs-GmbH, Frankfurt am Main Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 70 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Konsolidierungsmethoden Der Konzernabschluss der Finanz Informatik GmbH & Co. KG wurde zum 31.12.2011 nach den Vorschriften der §§ 290 ff. HGB erstellt. • Kapitalkonsolidierung Die Kapitalkonsolidierung erfolgte bei allen in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen jeweils nach der Neubewertungsmethode (§ 301 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 HGB) durch Verrechnung des Anschaffungswertes der Beteiligung mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der konsolidierten Unternehmen zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Konzernabschluss. Der bei der Neubewertung der Finanz Informatik Solutions Plus GmbH im Geschäftsjahr 2007 entstandene Geschäfts- oder Firmenwert wird aufgrund der erwarteten langfristig guten Ertragsaussichten unverändert über 15 Jahre linear abgeschrieben. Bei der in 2009 vorgenommenen Erstkonsolidierung der in Vorjahren erworbenen Anteile an der inasys Gesellschaft für Informations- und Analyse-Systeme mbH ergab sich ein passivischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung von 2.359 TEUR, der unverändert fortgeschrieben wird, weil die Voraussetzungen für eine Auflösung nach § 309 Abs. 2 HGB nicht vorliegen. Aus der in 2010 vorgenommenen Übergangskonsolidierung der Star Finanz-Software Entwicklung und Vertriebs GmbH resultierte ein passivischer Unterschiedsbetrag in Höhe von 2.186 TEUR, der gemäß DRS 4 in voller Höhe zum 31.12.2010 ergebniswirksam aufgelöst wurde. Aus der Verschmelzung der SFIRM Gesellschaft für Software Development mbH auf die Star Finanz-Software Entwicklung und Vertriebs GmbH ergaben sich keine Auswirkungen. Der im Vorjahr entstandene Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von 916 TEUR wird unverändert über 15 Jahre linear abgeschrieben. • Schuldenkonsolidierung Die Schuldenkonsolidierung erfolgte gemäß § 303 Abs. 1 HGB durch Eliminierung der Ausleihungen und Forderungen mit den Verbindlichkeiten zwischen den im Rahmen der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen. • Zwischenergebniseliminierung Eine Zwischenergebniseliminierung wurde aufgrund konzernintern verkaufter immaterieller Vermögensgegenstände durchgeführt. Dabei wurde ein Konzernzwischenergebnis von -5 TEUR eliminiert. Die darauf entfallenden latenten Steuern betragen -1 TEUR. • Aufwands- und Ertragskonsolidierung Die Aufwands- und Ertragskonsolidierung wurde gemäß § 305 HGB durch Verrechnung der Umsatzerlöse und der sonstigen betrieblichen Erträge mit den auf sie entfallenden Materialaufwendungen, Aufwendungen für bezogene Leistungen und sonstigen betrieblichen Aufwendungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen vorgenommen. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 71 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Angaben zur Form und Darstellung Um die Übersichtlichkeit der Darstellung zu verbessern, wurden einzelne Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Zusammengefasste Posten sind im Anhang detailliert ausgewiesen. Für die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind einheitlich nach den bei der Finanz Informatik GmbH & Co. KG angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände, die fast ausschließlich Software betreffen, sind zu Anschaffungskosten erfasst und werden linear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer über 3 bis 7 Jahre abgeschrieben. Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger, linear ermittelter Abschreibungen bewertet. Den planmäßigen Abschreibungen liegen grundsätzlich die betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern – gegebenenfalls unter Berücksichtigung der mehrschichtigen Nutzung – zugrunde. Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten von 150,01 EUR bis 1.000,00 EUR, die im Zeitraum 01.01.2008 bis 31.12.2009 angeschafft wurden, werden analog zu den steuerlichen Vorschriften gemäss § 6 Abs. 2a EStG ab dem Jahr der Anschaffung über 5 Jahre abgeschrieben (Pool-Abschreibung). Seit dem Geschäftsjahr 2010 werden abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten von 150,01 EUR bis 410,00 EUR im Wesentlichen entsprechend den steuerlichen Vorschriften gemäß § 6 Abs. 2 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Finanzanlagen werden grundsätzlich mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Unverzinsliche Ausleihungen werden mit ihrem Barwert ausgewiesen. Die Vorräte werden zu durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Die übrigen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sind auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnungen (Richttafeln Dr. Heubeck, 2005 G) unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens bei einem Rechnungszinssatz von 5,14 % (i. Vj. 5,15 %) sowie – jeweils unverändert – unter Berücksichtigung einer Gehaltsdynamik von 2,0 % und einer jährlichen Rentensteigerung von 1,0 % angesetzt. Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen sind nach den Grundsätzen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zum Erfüllungsbetrag passiviert. Die Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen basieren auf versicherungsmathematischen Grundsätzen auf der Grundlage der Richttafeln von Dr. Heubeck 2005 G; der Zinsfuß beträgt 5,14 % (i. Vj. 5,15 %) unter Berücksichtigung einer jährlichen Gehaltsdynamik von 2 %. Zurückgestellt wurden die Verpflichtungen aus abgeschlossenen Altersteilzeitverträgen sowie für die übrigen potentiellen Anwärter in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 72 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Entwicklung des Anlagevermögens in 2011 Angaben in Tsd. Euro Anschaffungs- und Herstellungskosten Vortrag Zugänge 01.01.2011 Umbu- Abgänge chungen Stand 31.12.2011 Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 2. Geschäfts- und Firmenwert 694.318 57.096 674 57.391 694.697 18.427 0 0 0 18.427 99 480 - 99 0 480 712.844 57.576 575 57.391 713.604 190.426 2.288 506 92 193.128 705.094 89.419 4.524 58.772 740.265 75.219 5.977 1 5.726 75.471 5.698 3.112 - 5.606 0 3.204 976.437 100.796 - 575 64.590 1.012.068 1. Anteile an verbundenen Unternehmen 8.632 24 0 48 8.608 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 4.070 0 0 463 3.607 3. Beteiligungen 1.153 1 0 0 1.154 0 0 0 0 0 462 0 0 5 457 6.465 0 0 442 6.023 20.782 25 0 958 19.849 1.710.063 158.397 0 122.939 1.745.521 3. Geleistete Anzahlungen auf Software II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2. Technische Anlagen und Maschinen 3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau III. Finanzanlagen 4. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 5. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 6. Sonstige Ausleihungen Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien 73 Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Wertberichtigungen Vortrag Zugänge 01.01.2011 Restbuchwerte Zuschrei- Umbu- bungen chungen Abgänge Stand Stand Vortrag 31.12.2011 31.12.2011 01.01.2011 598.712 62.816 0 12 57.378 604.162 90.535 95.606 12.062 490 0 0 0 12.552 5.875 6.365 0 0 0 0 0 0 480 99 610.774 63.306 0 12 57.378 616.714 96.890 102.070 93.967 6.381 0 0 53 100.295 92.833 96.459 537.868 81.292 0 - 12 58.623 560.525 179.740 167.226 53.424 7.128 0 0 5.494 55.058 20.413 21.795 0 0 0 0 0 0 3.204 5.698 685.259 94.801 0 - 12 64.170 715.878 296.190 291.178 340 0 0 0 48 292 8.316 8.292 429 0 0 0 429 0 3.607 3.641 0 154 0 0 0 154 1.000 1.153 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 457 462 1.203 138 58 0 0 1.283 4.740 5.262 1.972 292 58 0 477 1.729 18.120 18.810 1.298.005 158.399 58 0 122.025 1.334.321 411.200 412.058 Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien Konzernabschluss 74 Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Schwerpunkte der Arbeit des Aufsichtsrats im Berichtsjahr waren die Beratung der Empfehlungen des Anwendungsplanungsausschusses und des Preisausschusses, das Risikomanagement, die Dr. Rolf Gerlach Vorsitzender des Aufsichtsrats Überwachung der Budgetentwicklung 2011, die Budgetplanung für 2012 sowie die Beratung der wirtschaftlichen Entwicklung verbundener Unternehmen. Ein besonderes Themenfeld stellte die Bericht des Aufsichtsrats Migration der Sparkassen sowie der Landesbanken Im Berichtsjahr 2011 fanden vier Sitzungen des in der »Region FinanzIT« dar. Weiterhin beschäftigte Aufsichtsrats der Finanz Informatik (FI) statt. Der sich der Aufsichtsrat mit dem geplanten IT-Outsour- Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung nach den cing der Landesbank Baden-Württemberg an die gesetzlichen und vertraglichen Vorschriften über- FI sowie mit den Ergebnissen der BaFin-Prüfung wacht. Er hat sich laufend über alle relevanten ge- im Jahr 2011 und den abgeleiteten Maßnahmen. schäftspolitischen, strategischen und wirtschaft- In seiner letzten Sitzung hat sich der Aufsichtsrat lichen Themen mündlich und schriftlich unterrich- mit der Frage möglicher Strukturverbesserungen ten lassen und fasste Beschlüsse, für die er nach dem der FI beschäftigt und hierzu einen Projektbeirat Gesellschaftsvertrag zuständig ist. Die vom Auf- mit Vertretern der Gesellschafter und der Arbeit- sichtsrat eingesetzten Ausschüsse, der Anwen- nehmer eingesetzt. dungsplanungsausschuss, der Preisausschuss und Der Aufsichtsrat hat der WIBERA Wirtschafts- ein Kundenbeirat, haben den Aufsichtsrat im Be- beratung AG, Düsseldorf, den Auftrag für die Prü- richtsjahr in seiner Arbeit unterstützt. fung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2011 erteilt. Der von der Geschäftsführung vorgelegte Jahresabschluss zum 31.12.2011 wurde von dieser geprüft. Die Prüfung hat keine Beanstandung ergeben, der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. Der Aufsichtsrat hat keine Einwendungen gegen den ihm vorgelegten Jahresabschluss erhoben. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Finanz Informatik für die im Jahr 2011 geleistete Arbeit. Frankfurt, 24. Mai 2012 Dr. Rolf Gerlach, Vorsitzender des Aufsichtsrats Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates 75 Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Thomas Mang Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Theo Zellner Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Bericht der Gesellschafterversammlung der Bericht der Gesellschafterversammlung der Finanz Informatik GmbH & Co. KG Finanz Informatik Verwaltungsgesellschaft mbH Die Gesellschafterversammlung der Finanz Infor- Die Gesellschafterversammlung der Finanz Infor- matik GmbH & Co. KG hat sich über alle für sie re- matik Verwaltungsgesellschaft mbH hat sich über levanten Themen unterrichten lassen und fasste alle für sie relevanten Themen unterrichten lassen Beschlüsse, für die sie nach dem Gesellschafts- und fasste Beschlüsse, für die sie nach dem Gesell- vertrag zuständig ist. Sie trat im Berichtsjahr 2011 schaftsvertrag zuständig ist. Sie trat im Berichts- ein Mal zusammen. jahr 2011 zwei Mal zusammen. Die Gesellschafterversammlung der Finanz Die Gesellschafterversammlung beschloss Informatik GmbH & Co. KG hat die WIBERA Wirt- gemäß dem Gesellschaftsvertrag der Finanz Infor- schaftsberatung AG, Düsseldorf, als Abschluss- matik Verwaltungsgesellschaft mbH über die Be- prüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses 2011 stellung des Abschlussprüfers. Auf Empfehlung bestellt. Der von der Geschäftsführung vorgelegte der Geschäftsführung der Finanz Informatik Ver- Jahresabschluss zum 31.12.2011 wurde von der waltungsgesellschaft mbH wurde die WIBERA Wirt- WIBERA Wirtschaftsberatung AG geprüft. Die Prü- schaftsberatung AG, Düsseldorf, als Abschluss- fung hat keine Beanstandung ergeben, der unein- prüfer für die Prüfung des Jahresabschlusses 2011 geschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. bestellt. In ihrer Sitzung am 24. Mai 2012 hat die Ge- Der von der Geschäftsführung vorgelegte Jah- sellschafterversammlung der Komplementärin als resabschluss zum 31.12.2011 wurde von der WIBERA Geschäftsführerin und dem Aufsichtsrat für das Wirtschaftsberatung AG geprüft. Die Prüfung hat Geschäftsjahr 2011 Entlastung erteilt. Die Gesellschafterversammlung hat den Jahres- keine Beanstandung ergeben, der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk wurde erteilt. In der Sitzung abschluss und den Lagebericht für das Geschäfts- am 24. Mai 2012 hat die Gesellschafterversammlung jahr 2011 festgestellt und dem Vorschlag für die Ver- den Geschäftsführern Entlastung erteilt. Die Ge- wendung des Jahresergebnisses zugestimmt. sellschafterversammlung hat den Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 festge- Frankfurt, 24. Mai 2012 stellt und dem Vorschlag für die Verwendung des Jahresergebnisses zugestimmt. Frankfurt, 24. Mai 2012 Thomas Mang, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Theo Zellner, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen 76 Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Finanz Informatik Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG Solutions Plus GmbH Beteiligungsquote: 100 % Beteiligungsquote: 100% finanz informatik technologie service finanz informatik solutions plus Finanz Informatik Technologie Service (FI-TS) ist Die Finanz Informatik Solutions Plus GmbH (FI So- eine 100%ige Tochter der Finanz Informatik (FI). lutions Plus) mit Sitz in Frankfurt am Main wurde Mit dem Fokus auf Kommunikationsservices, »Full 1997 gegründet und ist eine 100% Tochter der FI. Service«-Dienstleistungen auf allen Plattformen Als Entwicklungs- und Integrationspartner der und auf der Bereitstellung optimierter Infrastruk- FI mit einem ausgewiesenen Know-how rund um tur- und Anwendungsservices für Landesbanken, OSPlus und seiner Schnittstellenarchitektur sind Verbundpartner der Sparkassen-Finanzgruppe und die Software-Ingenieure der FI Solutions Plus in der weiterer Unternehmen aus der Finanzbranche be- Sparkassen-Finanzgruppe stark nachgefragt. wegt sich FI-TS als innovativer IT-Service-Partner in Das Jahr 2011 hat die FI Solutions Plus mit dem Marktsegment »Outsourcing«, dem Wachs- einer Steigerung der Gesamtleistung i.H.v. 4,2 % tumstreiber von IT-Dienstleistungen. überaus erfolgreich abgeschlossen. Wichtige Mei- Banken und Finanzdienstleister stehen nach lensteine waren der Ausbau des Geschäfts mit den wie vor vor der Herausforderung, Geschäftsmodelle Landesbanken und Verbundpartnern. Hier konnte nachhaltig auszurichten und in diesem Zuge die das Unternehmen bei der Deka gemeinsam mit Kosten zu senken. Dadurch intensiviert sich der Partnern das Projekt zur Einführung des SAP-Ban- preisgetriebene Wettbewerb seitens der Kunden kenanalyzers gewinnen. Ferner war die FI Soluti- durch vermehrte Ausschreibung von austausch- ons Plus intensiv in die Outsourcing-Projektarbei- baren, »commodity services« im Bereich IT-/TK-In- ten der LBBW-IT involviert. frastrukturdienstleistungen. FI-TS richtet sich weiter Für 2012 plant das Unternehmen den wei- konsequent auf die Kundengruppe Banken und teren Ausbau des Geschäfts mit den Landesbanken Finanzdienstleister aus und positioniert sich als und Verbundpartnern. Ein Schwerpunkt wird wei- der effiziensteigernde Partner für seine Kunden. terhin das Outsourcing-Projekt der LBBW sein. Des Dabei werden gezielt neue Services entwickelt, Weiteren wird die FI Solutions Plus die Einführung um mittels technischer Innovation Marktchancen des SAP-Banking bei der Deka vorantreiben und auszunutzen. Dazu zählen Cloud Computing und bei der DKB wird die Migration auf die »Internet- Virtual Desktop Services, die auf die Bedürfnisse filiale« des OSPlus weiter fortgesetzt. der Finanzindustrie zugeschnitten sind. Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet die Ge- FI-TS konnte das Geschäft mit Bestandskun- schäftsführung einen weiteren Anstieg des Ge- den im Geschäftsjahr 2011 weiter ausbauen. schäftsvolumens gegenüber 2011. Kennzahlen der Finanz Informatik Kennzahlen der Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG 1) Solutions Plus GmbH 1) 2011 2010 2011 2010 Bilanzsumme in Mio. € 74,7 65,3 Bilanzsumme in Mio. € 6,7 7,0 Umsatzerlöse in Mio. € 142,2 128,1 Umsatzerlöse in Mio. € 14,0 13,0 554 469 91 88 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 1) Stand zum Geschäftsjahresende 31.12. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 1) Stand zum Geschäftsjahresende 31.12. Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen 77 Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Star Finanz inasys – Gesellschaft für Software Vertriebs und Entwicklungs GmbH Informations- und Analysesysteme mbH Beteiligungsquote: 100% Beteiligungsquote: 98% starfinanz inasys Zum 1. August 2011 wurde die FI-Beteiligung SFirm Die 1985 gegründete Tochter der Finanz Informa- auf die Star Finanz verschmolzen. Die Finanz Infor- tik ist spezialisiert auf die Erstellung von Portfolio- matik hält 100 Prozent der Gesellschaftsanteile an management-Software für Finanzinstitute. 1996 der Star Finanz. Die Star Finanz entwickelt und ver- beteiligte sich die Finanz Informatik an inasys und treibt Softwarelösungen für multibankenfähiges hält nun einen Anteil von 98%. Online- und Mobile-Banking. Mit ihren innovativen Die inasys gehört mit »WebOffice« zu den füh- Produkten und Dienstleistungen zählt die Star Finanz renden Anbietern von IT-Lösungen für die ganz- dabei zu den führenden Anbietern in Deutschland. heitliche Vermögensverwaltung in Finanzinstituten. Als Gesellschafter der giropay GmbH und techni- Die Nachfrage nach Portfolio-Management-Lösungen scher Betreiber des gleichnamigen Onlinebezahl- zur Betreuung des Privatvermögens besteht unver- verfahrens realisiert die Star Finanz Lösungen und mindert fort. In 3 Geschäftsfeldern des Private Ban- Dienstleistungen im E-Commerce Bereich. Auf Basis king haben Marktanwendungen von inasys die allei- dieses Produktportfolios bietet die Star Finanz den nige Empfehlung für die gesamte deutsche Spar- Kunden auf Projektbasis individuelle Lösungen für kassenorganisation, als abschließendes Ergebnis Online-Zahlungsverkehr, Web-Anwendungen und der IT-Vorstudie vom August 2010, erhalten. CRM-Lösungen. Die Umsatzerlöse konnten in 2011 Hohe Kundenakzeptanz fand der Service für deutlich gesteigert werden und erreichten den den zentralen Betrieb und die Backoffice-Dienst- höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. leistungen. Ebenso konnten im Bereich der Dienst- Neben der Markteinführung der neuen Versionen leistungen sowie Service- und Wartungsangebote StarMoney 8.0 und StarMoney Business 5.0 und In- ansteigende Umsätze verzeichnet werden. vestitionen in neue Plattformen (Web, Mac) wurde Die inasys hat sich hervorragend aufgestellt, das Geschäftsfeld der mobilen Lösungen in Zusam- um die Anforderungen der Sparkassen und Landes- menarbeit mit der Finanz Informatik weiter ausge- banken im Private Banking und auch SVM-Segment baut. Für das Jahr 2012 rechnet die Star Finanz mit optimal unterstützen zu können. einem weiteren Wachstum. Im Fokus stehen die Die positive wirtschaftliche Entwicklung der Pflege und Weiterentwicklung der Kernprodukte inasys GmbH hat sich auch im Geschäftsjahr 2010/ StarMoney und SFirm sowie die Platzierung der 2011 fortgesetzt und ist in einem positiven Ergeb- multibankfähigen Portallösung Star-Money Web im nis aufgegangen. Markt und die erfolgreiche Positionierung als zentraler Lösungsanbieter für mobile Produkte. Auch Für das Geschäftsjahr 2011/2012 wird mit einem Umsatzanstieg von 9% gerechnet. beim Bezahlverfahren giropay wird ein weiteres Wachstum aufgrund des neuen Preismodells und Kennzahlen der inasys – Gesellschaft erweiterter Funktionalitäten erwartet. für Informations- und Analysesysteme mbH 2) 2010/11 2009/10 Kennzahlen der Star Finanz Software Vertriebs und Entwicklungs GmbH 1) 2011 2010 Bilanzsumme in Mio. € 9,9 4,0 Umsatzerlöse in Mio. € 14,3 10,4 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 106 86 1) Stand zum Geschäftsjahresende 31.12. Bilanzsumme in Mio. € 2,4 3,2 Umsatzerlöse in Mio. € 4,9 5,0 38,7 38,7 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 2) Stand zum Geschäftsjahresende 30.09. Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen 78 Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten Hans-Bernhard Rehnke GmbH & Co. KG, Sparkassen-Beratungshaus Weseler Rechenzentrum NordOst GmbH Beteiligungsquote: 26% Beteiligungsquote: 15% S Beratungshaus NordOst Das Weseler Rechenzentrum (WRZ), Anbieter von Die Sparkassen-Beratungshaus NordOst GmbH spezifischer Beratungssoftware für das Banken- konzentriert sich bei der Durchführung von Bera- und Versicherungsgeschäft, hat in den Jahren seit tungsaufträgen auf Unternehmen der Sparkassen- seiner Gründung sein Leistungsportfolio konti- Finanzgruppe zur Förderung ihres öffentlichen Auf- nuierlich weiterentwickelt und seinen Vertriebs- trags und Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. fokus – allen voran Sparkassen – konsequent Der regionale Schwerpunkt liegt dabei in den Ge- ausgebaut. bieten der im Sparkassenverband Niedersachsen, Zwischenzeitlich nutzen über 300 Sparkassen im Ostdeutschen Sparkassenverband sowie im Spar- aus 10 Verbandsgebieten, 6 öffentliche Versicherer kassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein und 3 Bausparkassen die Leistungen des WRZ. Die organisierten Institute. Softwareprodukte PeCefix und Webfix verfügen über Ziel des Unternehmens ist eine umfassende eine hohe Markt- und Nutzungsakzeptanz. Über Beratung der Sparkassen. Das Leistungsangebot die Anbindung des Produktes Webfix an OSPlus erstreckt sich über die Geschäftsfelder Organisa- nutzten über 40.000 Kundenberater dieses System. tion/Informations-Technologie, Vertrieb und Steu- Mehr als 4,5 Mio. Kundenberatungen zeigen die erung. hohe Akzeptanz des Produkts. Die Unternehmenssituation war in 2011 ge- Die enge Zusammenarbeit zwischen Finanz kennzeichnet durch eine Konsolidierung der Auf- Informatik und WRZ lässt sich insbesondere aus tragslage und durch eine strukturelle und orga- der Integration von Anwendungen des WRZ in die nisatorische Neuausrichtung. Dabei stand im Vor- OSPlus-Oberfläche ableiten. Aus den WRZ-Bera- dergrund, die Marktpräsenz weiter auszubauen tungsmodulen können die in OSPlus integrierte und die hohe Beratungskompetenz beim Kunden- Antragsbearbeitung und Policen der Versicherer stamm bedarfsfokussiert zu platzieren. Das lau- der Sparkassen-Finanzgruppe direkt aufgerufen fende Geschäftsjahr wird von den nach wie vor werden. hohen Marktveränderungen geprägt sein, denen Die überaus stabile Geschäftsentwicklung sich das Beratungshaus gut gewappnet sieht. der letzten Jahre wird sich auch im Geschäftsjahr Kennzahlen Sparkassen- 2012 fortsetzen. Beratungshaus NordOst GmbH 1) Kennzahlen der Hans-Bernhard Rehnke GmbH & Co. KG, Weseler Rechenzentrum 1) 2011 2010 Bilanzsumme in Mio. € 2,4 2,0 Umsatzerlöse in Mio. € 4,6 4,5 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 25 24 1) Stand zum Geschäftsjahresende 31.12. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 2011 2010 Bilanzsumme in Mio. € 0,85 1,4 Umsatzerlöse in Mio. € 3,4 4,6 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 26 26 1) Stand zum Geschäftsjahresende 31.12. Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen 79 Beteiligungen Organigramm Gesellschaftsdaten SIZ Informatikzentrum der Weitere Beteiligungen der Finanz Informatik Sparkassenorganisation GmbH EUFISERV Payments S.C.R.L., Brüssel Beteiligungsquote: 5% European Savings Banks Financial Services ist ein Gemeinschaftsunternehmen europäischer Sparkassen, das die Lizenzen und Markenrechte des Das SIZ Informatikzentrum der Sparkassenorgani- EUFISERV-Kartensystems zum bargeldlosen Zah- sation unterstützt Kunden vornehmlich aus der Fi- lungsverkehr verwaltet. nanzwirtschaft mit dem Angebot kompletter IT-Lösungen von der individuellen Beratung über die Be- Trionis S.C.R.L., Brüssel reitstellung bis zur Einführung beim Kunden. Realisiert die technische Abwicklung von Interban- Die Schwerpunkte bilden die Themen Online- kentransaktionen im europäischen Kartengeschäft und Electronic Banking, Karten- und Verbundtech- und ist insbesondere in der Weiterentwicklung der nologie, Sicherheit und Datenschutz sowie Compli- Kartensysteme EUFISERV, EAPS, Diners, und Dis- ance-Services und IT-Revision. Das SIZ setzt seit cover tätig. Die Trionis bietet den Kartenanbietern Jahren Maßstäbe für IT- und Sicherheitsstandards Zugang zu Bargeld an über 74.000 Geldautomaten in der Finanzwirtschaft. So entwickelt das SIZ im Be- in ganz Europa an. reich der IT-Sicherheit mit seinem Produkt »Sicherer IT-Betrieb« den de facto Standard in der Spar- Sonstige Beteiligungen kassen-Finanzgruppe. Auch in die Entwicklung der Standards EBICS, SEPA und FinTS (HBCI) ist das SIZ Objekt- und Zweckgesellschaften eng eingebunden. Das Tochterunternehmen SIZ Ser- 6 Objektgesellschaften zur Verwaltung vice GmbH vermarktet Telefonielösungen und er- von Mietobjekten. bringt Dienstleistungen im Umfeld der Informationsund Kommunikationstechnik. Zu den Kunden des Finanz Informatik Technologie Service SIZ gehören IT-Dienstleister, Landesbanken und Ver- Beteiligungsgesellschaft mbH, Haar bundpartner, Verbände und Sparkassen, weiterhin Komplementärgesellschaft der Finanz Informatik Privat- und Geschäftsbanken, IT-Dienstleister für den Technologie Service GmbH & Co. KG. genossenschaftlichen Finanzsektor, die DK (vormals: ZKA), Versicherungsunternehmen, Kartengesellschaf- WRZ Geschäftsführungs- und ten, Zahlungsverkehrs-Dienstleister, führende IT-An- Verwaltungsgesellschaft mbH, Wesel bieter und Industrieunternehmen mit hoher IT-Ab- Komplementärgesellschaft der hängigkeit. Dank der zunehmenden Bedeutung einer Hans-Bernhard Rehnke GmbH & Co. KG Weseler Optimierung im Beauftragtenwesen für die Spar- Rechenzentrum, Wesel. kassen wurde das neue Geschäftsfeld ComplianceServices sehr gut angenommen. Das Geschäftsjahr S-Commerce Geschäftsführungs-GmbH, Frankfurt 2011 konnte das SIZ erfolgreich abschließen. Dient aktuell als reine Vorratsgesellschaft. Kennzahlen des SIZ – Informatikzentrum FinanzIT Servicegesellschaft mbH, Münster der Sparkassenorganisation GmbH 1) Derzeit ohne operatives Geschäft. 2011 2010 Bilanzsumme in Mio. € 9,7 9,1 Umsatzerlöse in Mio. € 15,8 14,5 94 78 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen) 1) Stand zum Geschäftsjahresende 31.12. Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen 80 Organigramm (Stand 01.04.2012) Gesellschaftsdaten Fridolin Neumann Vorsitzender der Geschäftsführung Franz-Theo Brockhoff stv. Vorsitzender der Geschäftsführung Zuständigkeitsbereiche Unternehmenssteuerung Verbund, Portfolio & Interne Services Stabsbereiche Geschäfts- / Zentralbereiche Zentralstab GF Portfolio & Verbund Revision Landesbanken & Individualkunden Controlling Finanzen, Kaufm. Systeme und Organisation Datenschutz Zentrale Services Informationssicherheits-, Risiko-Mgmt / Compliance Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 82 Michael Schürmann Mitglied der Geschäftsführung Andreas Schelling Mitglied der Geschäftsführung Willi Bär Mitglied der Geschäftsführung Zuständigkeitsbereiche Vertrieb, Beratung & Personal Anwendungsbereitstellung Produktion Geschäfts- / Zentralbereiche Vertrieb Sparkassen Vertriebsanwendungen & Verbundpartner Client/Server Kundenservice Kernbankanwendungen Mainframe Infrastrukturberatung & -lösungen Kreditanwendungen Netze Migration & Dienstleistungen Zahlungsverkehrsanwendungen Betrieb Personal Banksteuerungsanwendungen Projekt & Service Pool Anwendungsbereitstellungsservice & -systeme Personal- & Zeitwirtschaft Landesbanken & Verbundpartner •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 83 Gremien Konzernabschluss Bericht des Aufsichtsrates Bericht der Gesellschafterversammlungen Beteiligungen Organigramm 82 Gesellschaftsdaten Gesellschafter An der Finanz Informatik GmbH & Co. KG sind folgende Kommanditisten beteiligt: • Hanseatischer Sparkassen- und Giroverband, Hamburg • IZB SOFT Verwaltungs-GmbH & Co. KG, München • Landesbank Berlin AG, Berlin • Ostdeutscher Sparkassenverband, Berlin • Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, Düsseldorf • SI-BW Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart • Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, Frankfurt a. M./Erfurt • Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein, Kiel • Sparkassenverband Niedersachsen, Hannover • Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Budenheim • Sparkassenverband Saar, Saarbrücken • Sparkassenverband Westfalen-Lippe, Münster Bei der Finanz Informatik Verwaltungsgesellschaft mbH sind neben obigen Institutionen der Sparkassenverband Baden-Württemberg (anstelle der SI-BW Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG) und der Sparkassenverband Bayern (anstelle der IZB SOFT Verwaltungs-GmbH & Co. KG) Gesellschafter. Wichtige Termine 2. Halbjahr 2012 Stand 30. Juni 2012 • FI-Forum 2012 13. bis 15.11.2012: Frankfurt a. M. • Fachtagung OSPlus-Release 12.1 21.08.2012: Bad Neuenahr 23.08.2012: Münster 28.08.2012: Frankfurt a. M. 29.08.2012: Frankfurt a.M. 04.09.2012: Hannover 06.09.2012: Potsdam 11.09.2012: Neuhausen 13.09.2012: Landshut • Fachtagung Revision 13. bis 15.11.2012: Frankfurt a.M. • Fachtagung Personal 13. bis 15.11.2012: Frankfurt a. M. Finanz Informatik Geschäftsbericht 2011 •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 84 Ansprechpartner Martin Waldmann Telefon +49 69 74329-3523 [email protected] Volkmar Mrass Telefon +49 69 74329-51406 [email protected] Impressum Finanz Informatik GmbH & Co. KG Theodor-Heuss-Allee 90 60486 Frankfurt a. M. Koordination & Redaktion: Volkmar Mrass (verantwortlich) Michael Heinemann Gabriele Schober Martin Waldmann Konzept und Gestaltung: www.beierarbeit.de Fotografie: Matthias Schrumpf Druck und Lithografie: tvdruck GmbH Dank Wir bedanken uns bei allen beteiligten Personen, Einrichtungen und Firmen herzlich für ihre Unterstützung der Fotoproduktion. •GB2011_juni2012_chb_v5_final_Layout 1 07.08.12 14:17 Seite 1 Finanz Informatik Theodor-Heuss-Allee 90 60486 Frankfurt a. M. Telefon +49 69 74329-0 Telefax +49 69 74329-8800 E-Mail: [email protected] www.f-i.de