Datei - Erfurt Stadtmarketing

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Datei - Erfurt Stadtmarketing
Wohnen
und Leben
Inhalt
Wohnen und Leben in Erfurt
Altstadt mit Andreasviertel und Venedig
Krämpfervorstadt mit Hanseviertel und Ringelbergsiedlung
Daberstedt mit Malerviertel
Melchendorf
Wiesenhügel
Herrenberg
Windischholzhausen
Löbervorstadt mit Dichterviertel und Musikerviertel
Brühlervorstadt mit Brühl und Gartenstadt
Hochheim
Bindersleben
Andreasvorstadt mit Blumenviertel und Mühlenviertel
Gispersleben
Der Erfurter Norden
Berliner Platz
Rieth
Moskauer Platz
Roter Berg
Hohenwinden Sulzer Siedlung
Ilversgehofen mit Tiergartensiedlung
Johannesplatz
Johannesvorstadt
2–3
4–7
8–10
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20–22
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40–41
42–43
44–45
Der Osten von Erfurt
Azmannsdorf/ Büßleben/ Dittelstedt/ Hochstedt/ Kerspleben/
Linderbach/ Niedernissa/ Rohda/ Töttleben/ Urbich/
Vieselbach/ Wallichen
46–47
Vor der Stadt im Süden
Bischleben–Stedten/ Egstedt/
Möbisburg–Rhoda/ Molsdorf/ Waltersleben
48–49
Westliche Ortsteile von Erfurt
Alach/ Ermstedt/ Frienstedt/ Gottstedt/ Marbach/
Salomonsborn/ Schaderode/ Schmira/ Tiefthal/ Töttelstädt 50–51
In den Dörfern im Norden
Kühnhausen/ Mittelhausen/ Schwerborn/ Stotternheim 52–53
Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften
54–55
Erfurter Kindertagesstätten und Schulen
56–57
Wohnmöglichkeiten für Senioren
58–59
Weiterführende Adressen
Stadtplan
EVAG Netzplan
60–61
62–63
64
Wohnen und Leben
in Erfurt
In der Mitte Deutschlands liegt Erfurt, die Landeshauptstadt Thüringens, bekannt für die Krämerbrücke, das Kirchenensemble von Mariendom und St. Severi, die Alte
Synagoge, Martin Luther oder die DomStufen-Festspiele.
Erfurt erfreut sich aber nicht nur unter Touristen großer
Beliebtheit. Hier fühlt sich auch wohl, wer länger bleiben
möchte. Das können gebürtige Erfurter ebenso bezeugen wie die vielen Zugezogenen, die sich in den vergangenen Jahren für Erfurt als Wohnort entschieden haben.
Es gibt viele gute Gründe, sich hier ein Zuhause zu schaffen. Ob Familiendomizil, barrierefreie Wohnung oder
studentische Wohngemeinschaft: Erfurt hat für jeden
Anspruch, jeden Geldbeutel und jede Zielgruppe das
Passende parat. Dabei überzeugt die Landeshauptstadt
durch ein breites architektonisches Angebot, das von
wilhelminischen Villen und modernen Stadthäusern
über sanierte Plattenbauten, Gründerzeithäuser bis hin
zu idyllischen Eigenheimsiedlungen in Stadtrandlage
reicht. Die Mischung macht’s! Der hohe Sanierungsstand und die moderaten Mietpreise tragen ihr Übriges
zum Wohlfühlen bei.
Wohnen im Brühl
2
Die Rahmenbedingungen stimmen!
Junge Familien finden in Erfurt nicht nur den geeigneten Wohnraum, sondern auch die Möglichkeit, Kind und
Beruf unter einen Hut zu bringen. Kita-Plätze für Kinder
ab dem vollendeten ersten Lebensjahr sind hier gesetzlich gesichert. Die Erfurter Schullandschaft verfügt über
eine breite Palette verschiedenster Schultypen und Ausrichtungen. Bei mehr als 40 Grund- und Regelschulen
sowie acht Gymnasien haben Eltern und ihre Kinder die
Qual der Wahl.
Fürsorge und soziales Engagement werden in der Thüringer Landeshauptstadt groß geschrieben. Auch für
ältere Menschen steht daher eine Fülle an seniorengerechten Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten zur Ver­
fügung. Neben barrierefreiem Wohnraum sowie den rund
20 Seniorenwohn- und Pflegeheimen bietet die Stadt
zahlreiche Einrichtungen des betreuten Wohnens. Das
breit gefächerte Freizeitangebot für Senioren rundet das
Angebot ab.
Egal ob Jung oder Alt – Langeweile kommt in Erfurt ganz
bestimmt nicht auf. Aktive Erholung heißt das Motto
Venedig
Rieth
beim Streifzug durch die gemütlichen Parks, auf den
idyllischen Wander- und Fahrradwegen oder bei einer
Entdeckungstour durch die Erfurter Seenlandschaft.
Für geistige Genüsse ist in der Landeshauptstadt ebenfalls gesorgt, denn ihre Kulturlandschaft ist so abwechslungsreich, wie die Stadt selbst. Mit Puppenspiel, Theater, Museen, Festivals, Altstadtfesten und vielem mehr
zeigt sich Erfurt von der kreativen und unterhaltenden
Seite. Nicht zu vergessen: die attraktive Kneipenszene,
die besonders auch von den Studenten geschätzt wird.
All diese Einrichtungen und Freizeitangebote sind bestens mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen, der durch die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (EVAG)
betrieben wird. Zur hochwertigen Mobilität, sieben Tage
die Woche, gehört das gut ausgebaute Linien- und Streckennetz. Der zuverlässige Erfurt City Takt sorgt dafür,
dass alle Stadtbahnlinien und die Buslinie 9 die Fahrgäste
von Montag bis Freitag im 10- bzw. 20-Minuten-Takt zum
gewünschten Ziel bringen. Und damit nicht genug: Seit
1. Oktober 2010 fahren die Erfurter Stadtbahnen umweltfreundlich mit 100% Ökostrom und da Erfurt die Stadt
der kurzen Wege ist, sind alle wichtigen Versorgungseinrichtungen auch fußläufig gut zu erreichen.
Die Erfurter und ihre Gäste profitieren zudem von der
hervorragenden Anbindung der Stadt in alle Regionen
Deutschlands und darüber hinaus. Ob Straße, Schiene
oder Luft: Die Thüringer Landeshauptstadt ist über alle
Wege bestens angebunden. Dafür sorgen der 2009 zum
Bahnhof des Jahres gekürte Erfurter Hauptbahnhof, als
Eisenbahnknotenpunkt mit schnellen ICE-Verbindungen, der Flughafen Erfurt sowie die Autobahnen A 4 und
A 71, die am Erfurter Kreuz aufeinandertreffen.
Wie bei den Wohnangeboten mischen sich in Erfurt
auch in anderen Bereichen Tradition und Moderne.
Viele Neu-Erfurter kommen aufgrund ihrer Arbeit in die
Landeshauptstadt, die neben traditionellen Wirt­schafts­
zweigen auf Zukunftstechnologien des 21. Jahrhunderts
setzt. Als Wirtschaftsstandort bietet Erfurt sehr gute
Perspektiven für die Stadt und die Region, für Mitarbeiter und Arbeitssuchende.
Die ansässigen Wirtschaftsunternehmen arbeiten zudem eng mit den Thüringer Hochschulen zusammen, so
dass ein praxisnahes Studium gut ausgebildete Fachkräfte hervorbringt. Das wissen auch die rund 10.000
Erfurter Studenten der Universität, der Fachhochschule
und der privaten Adam-Ries-Fachhochschule zu schätzen, die hier außerdem studentenfreundliche Mieten,
kurze Wege und das vielfältige Freizeit- und Kulturangebot genießen.
Erfurt ist eine lebendige Stadt, die immer mehr Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet anzieht. Ob für
den Job, das Studium oder für einen angenehmen Lebens­
abend – Erfurt hat mit seinem Facettenreichtum und
Charme schon viele Menschen für sich begeistert!
Übrigens:
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Hinter der Krämerbrücke
In der Kreuzgasse
Historisch mittendrin –
Wohnen in der Altstadt
Geschichtsträchtiges Andreasviertel
Im nördlichen Teil der Altstadt, umrahmt von der Citadelle Petersberg und der Gera, liegt das geschichtsträchtige Andreasviertel, dessen Ursprünge auf das
10./11. Jahrhundert zurückgehen. Dass dieser Teil der
Altstadt mit seinen hübschen Fachwerkhäusern einmal
wieder so schön aussehen würde wie heute, hätte man
in den 1980er Jahren nicht zu hoffen gewagt. Zu Zeiten
der DDR war das Viertel in einem denkbar schlechten
Zustand und stand kurz vor dem Abriss. Es sollte dem
sozialistischen Wohnungsbau und dem weiteren Straßenausbau weichen. Vereinzelt wurden bereits Häuser
abgerissen, deren Erhalt nicht mehr möglich schien. Erst
zahlreiche Bürgerproteste stoppten den Abriss und
retteten das Viertel in die Zeit nach der politischen
Wende. Die so erhaltenen Häuser wurden in den letzten
Jahren liebevoll restauriert und bestehende Lücken mit
moderner Architektur wieder geschlossen.
2010 entstand im Andreasviertel zudem ein Seniorenzentrum an der Andreasstraße, das später einmal Teil
des diakonisch-sozialen Zentrums „Großer Ackerhof“
In der Altstadt wohnen, das heißt für die über 17.500
Bewohner des Stadtteils nicht nur, im größten Flächendenkmal Deutschlands zuhause zu sein und Sehens­
würdigkeiten wie die Krämerbrücke oder Mariendom
und Severikirche vor der Haustür zu haben, es heißt
gleichzeitig, in einer harmonischen Symbiose aus Alt
und Neu zu leben.
Die Altstadt ist das Herz der fast 1.270 Jahre alten
Thü­ringer Landeshauptstadt, deren eindrucksvolle Geschichte sich auch in ihren verschiedenen Wohnmöglichkeiten widerspiegelt. So lebt es sich gut in einem
der alten Fachwerkhäuser, in den Gründerzeit- und
Renais­sance-Bauten oder in einem der neu errichteten,
modernen Häuser.
In den vergangenen Jahren wurde in der Altstadt nicht
nur neu gebaut, viele Gebäude wurden und werden
noch immer mit viel Aufwand restauriert und saniert.
So schaffen neue Eigentumswohnanlagen – wie der restaurierte Chrestensenhof oder die Schottenhöfe – von
der individuellen Wohnung bis zum exklusiven Penthouse erstklassigen Wohnraum, der von den Eigen­
tümern teils selbst genutzt, oftmals aber auch vermietet wird.
Am Zentrumsrand bieten, insbesondere entlang des
Juri-Gagarin-Rings, mehrere Wohnhochhäuser eine gute
Wohnalternative zu moderaten Mietpreisen.
Wohnangebote für besondere Bedürfnisse sind in der
Erfurter Altstadt ebenfalls zu finden. So gibt es mehrere
Senioren- und Pflegeheime sowie Möglichkeiten für
ältere Menschen, betreut und zugleich selbständig zu
wohnen.
Terrassenidylle in der Stunzengasse
Hirschgarten: Park und Spielplatz an der Staatskanzlei
sein wird. Neben den Wohnmöglichkeiten für ältere
Menschen wird es hier mehrere barrierefreie Wohnungen für Menschen mit Behinderungen und deren Fami­
lien, eine Kindertagesstätte und ein Begegnungszentrum für Senioren mit Behinderungen geben.
Venedig ganz nah
Beim Schlendern durch die Altstadt entdeckt man angrenzend an das Andreasviertel das inselartige Gebiet
Venedig. Neben einer gepflegten Parkanlage sind hier
verschiedene Wohnmöglichkeiten zu finden, die idyllisch an der Gera liegen – so auch zwei ehemalige Mühlen, die Lohmühle und die Kleine Petermühle, die zu
Wohnhäusern umgebaut wurden.
Mitten in der Stadt und doch im Grünen: Nicht nur das
Wohnviertel Venedig, sondern auch viele weitere Orte
in der Altstadt wie schöne Spielplätze und Grünanlagen
entlang der Wasserarme der Gera laden zur Naherholung ein. Am Flussufer sitzen die Erfurter gerne im Frühjahr oder Sommer, entspannen sich und genießen die
Sonnenstrahlen. Oder Sie radeln hier vorbei, entlang
Wohnen am Wasser
4
5
Hauptbahnhof
Im Hirschgarten
des Gera-Radwanderweges, der mitten durch die Innenstadt führt.
Ein beliebter Ort der Erholung ist auch der Hirschgarten, der im 18. Jahrhundert als erste öffentliche Grünanlage von Erfurt entstanden ist. Seit 2009 erstrahlt er in
neuem Glanz und bietet mit seinen Rasenflächen und
Spielgeräten Entspannung für die ganze Familie. Nicht
nur bei Touristen beliebt ist die Citadelle Petersberg.
Auf der ehemaligen Festungsanlage lässt es sich gut
picknicken oder den Ausblick über Erfurt genießen. Kinder sind hier im Freizeittreff Petersberg herzlich willkommen, der junge Forscher und Entdecker mit vielfältigen Angeboten wie dem Erfinderclub lockt. Als weitere
Treffpunkte für unterschiedliche Zielgruppen laden in
der Altstadt der Freizeittreff Lindenweg, das Mehrgenerationenhaus oder das FrauenZentrum ein.
Mitten im Geschehen
Optimal angebunden – das ist man in der Altstadt nicht
nur durch den ICE-Bahnhof. Der Anger, das Zentrum der
Stadt sowie des Stadtteils, ist Knotenpunkt aller Stadtbahnlinien, die die Bewohner schnell in die anderen
Glockenquergasse im Andreasviertel
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Johannesstraße
Moritztor
Erfurter Stadtteile bringen. Aber nicht nur aus verkehrstechnischer Sicht ist der Anger attraktiv. Hier und in den
abzweigenden Straßen und Gassen heißt es, sich von
den zahlreichen Geschäften zum Einkaufen verführen
zu lassen. Die Grundversorgung mit Lebensmitteln gewährleisten in der Altstadt Lebensmittelgeschäfte beispielsweise im F1 oder Anger 1 und kleine Fach- und Spezialitätengeschäfte locken mit der ein oder anderen
Köstlichkeit. Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren
sowie viele weitere Leckereien aus der Region bieten
Händler von Montag bis Samstag auf dem Wochenmarkt auf dem Domplatz an.
Apropos Versorgung: Von A wie Allgemeinmediziner bis
Z wie Zahnarzt sind Fachärzte in der Altstadt bestens
vertreten. Sie helfen bei kleinen und größeren medizinischen Anliegen.
Wenn es um die Freizeitgestaltung geht, hat die Altstadt einiges zu bieten. Für ausgezeichnete Unterhaltung sorgen beispielsweise Kino, Puppentheater oder
Kabarett. An lauen Sommerabenden verzaubert die
Altstadt Einwohner und Touristen mit ihrem einmaligen mediterranen Flair, das man am besten auf einer
Angermuseum
Am Domplatz
Restaurant-Terrasse bei einem Gläschen Wein und guter Thüringer oder internationaler Küche genießt. Viele
Kneipen und Bars laden anschließend zum Feiern ein.
Die Erfurter Studenten treffen sich dann zum Beispiel
im Studentenzentrum Engelsburg, das mit vielen Veranstaltungen nicht nur das junge Publikum begeistert.
Hier befindet sich auch der WIESEL, ein Anlaufpunkt für
alle Fragen rund um das Thema Studieren in Erfurt.
Nicht nur in den genannten Institutionen wird gelernt
und gefördert. Insgesamt ist die Altstadt der Stadtteil
mit den meisten Kindereinrichtungen und auch für die
schulische Laufbahn bieten sich vielfältigste Möglichkeiten. Mehrere Grundschulen, eine Regelschule sowie
zwei Gymnasien – das Evangelische Ratsgymnasium und
die katholische Edith-Stein-Schule – offerieren ein breites Bildungsangebot. Das Ratsgymnasium versteht sich
als christlich-humanistisches Gymnasium moderner
Prägung. Wer Sprachen wie Griechisch und Latein erlernen möchte, ist hier genau richtig. Ein Fahrstuhl erleichtert Schülern mit Behinderungen den Schulalltag. Die
Edith-Stein-Schule, ein Gymnasium mit Regelschulzweig, vermittelt christliche Werte und lässt den Schülern viel Raum für Engagement, zum Beispiel in Arbeitsgemeinschaften wie der Vivarium AG, der Multimedia
AG oder dem Schulchor. Der Grundstein für die berufliche Laufbahn wird in der staatlich anerkannten privaten Adam-Ries-Fachhochschule gelegt.
Ob Bildung, Kultur, Ausgehen oder Einkaufen – Sicher
ist jedenfalls eines: Im Zentrum zu wohnen heißt, den
Puls der Stadt zu fühlen.
Bildung steht an erster Stelle
Zahlreiche Museen wie Anger- und Naturkundemuseum, Kunsthalle, Stadtmuseum oder die Alte Synagoge
laden dazu ein, den eigenen Wissenshorizont zu erweitern. Andere Weiterbildungsmöglichkeiten findet man
zudem in der Volkshochschule, die Kurse für jeden Geschmack zu bieten hat. Nicht zu vergessen: die Bib­
liotheken. Neben der Hauptbibliothek am Domplatz
gibt es in der Marktstraße die Kinder- und Jugendbibliothek, in der es sich nach Herzenslust schmökern
lässt. Künstlerische Talente fördern das Kinder- und
Jugend­ama­teur­theater „die SCHOTTE“, die Kunst- und
Designschule IMAGO und die Musikschulen.
Geschäftigkeit auf dem Anger
7
Leipziger Platz
LAGUNE-Nachbarschaftsgarten
Krämpfervorstadt –
ein Stadtteil mit vielen Gesichtern
verbessert, es wurden auch verschiedene Treffpunkte
für die Einwohner der Krämpfervorstadt geschaffen – so
zum Beispiel mehrere Bürgerhäuser. Beim regelmäßig
stattfindenden „Stammtisch“ oder „Kaffeeklatsch“ im
Haus „Unter den Kastanien“ ergibt sich die Möglichkeit
zum Austausch. Die angebundene Beratungs- und Begegnungsstätte ist mit Veranstaltungen wie dem Hand­
arbeitsnachmittag oder dem Seniorenchor ein schöner
Bestandteil des Alltags der Senioren. Ende 2010 wurde
außerdem ein neues Senioren­zentrum mit insgesamt
147 Plätzen eröffnet.
Ein Stadtteil mit vielen Gesichtern, so lässt sich die
Krämpfervorstadt beschreiben. Von der Mietwohnung
in einem der Gründerzeithäuser oder in den Mehrfamilienbauten aus den 1920/30er Jahren im Hanseviertel
bis hin zum Eigenheim oder der Studentenwohnung am
Ringelberg: die Krämpfervorstadt bietet nicht nur die
verschiedensten Wohnmöglichkeiten, sondern gibt
auch einen Einblick in unterschiedliche epochale Bauweisen in Erfurt.
Wohnen in den Gründerzeithäusern
Im Westen und Südwesten des Stadtteils fallen sofort
die Gründerzeithäuser ins Auge, mit deren Bau Ende
des 19. Jahrhunderts begonnen wurde. Mit ihnen entstanden Wohnmöglichkeiten, die besonders von der
Arbeiterschaft und dem mittleren Bürgertum genutzt
wurden. Auch heute noch macht das moderate Miet-
Pause im Innenhof der Fachhochschule
8
preisniveau das Wohnen in diesem Teil der Landeshauptstadt beliebt, ganz besonders bei jungen Menschen. Hierzu gehören auch die Studenten, die die
direkte Nähe zur Fachhochschule im Hanseviertel des
Stadtteils schätzen. Während es zu DDR-Zeiten viele
Erfurter in die Plattenbauten zog, war die Krämpfer­
vorstadt erst nach der politischen Wende wieder gefragter. Umfangreiche Sanierungsarbeiten und eine
Aufwertung der Lebens- und Wohnqualität mithilfe
von Fördermitteln der Europäischen Union in den
1990er Jahren sorgten für eine deutliche Belebung des
Wohngebietes.
Treffpunkt Bürgerhaus
Mit den eingesetzten Mitteln wurden nicht nur die Grünanlagen und Plätze im Stadtteil verschönert und erneuert oder Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugend­liche
Gute Einkaufsmöglichkeiten
HOPPLA – Spiel und Spaß in der Freizeit
Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gibt es
viele Möglichkeiten, die Freizeit abwechslungsreich zu
gestalten, zum Beispiel im Kinderfreizeittreff HOPPLA
oder im Jugendhaus DOMIZIL. Hier haben Sie unter anderem die Möglichkeit an verschiedenen Kreativ-, Spielund Sportangeboten teilzunehmen. Leseratten werden
in der Zweig- und Schulbibliothek in der Thomas-MannSchule fündig. Dort laden nicht nur etwa 13.000 Bücher,
Kinderfreizeittreff Hallesche Straße
DVDs & Co. zum Schmökern und Anschauen ein, es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, im Internet zu surfen und das für Schüler sogar kostenlos. Die ganz Kleinen
sind tagsüber bereits ab einem Alter von neun Wochen in
der Kinderkrippe oder später in der Kindertagesstätte
bestens aufgehoben.
Für Jung oder Alt gibt es ein besonderes Kleinod zu entdecken – den LAGUNE-Nachbarschaftsgarten. Gelegen
auf einer Brachfläche, wird hier gegärtnert, gegrillt und
gefeiert, mitten im Stadtteil, mitten im Grünen. Der
Nach­barschaftsgarten ist so beliebt, dass sogar NichtErfurter gerne hierher kommen, um zu entspannen.
Um die Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs
muss man sich ebenfalls keine Gedanken machen.
Verschiedene Geschäfte, vom Einkaufsmarkt bis zum
Blumenladen oder dem Bäcker um die Ecke, sind hier
vorhanden und der Weg in die Innenstadt ist ebenfalls
nicht weit. In nur wenigen Minuten ist man zu Fuß oder
mit der Stadtbahnlinie 2 direkt am Anger, zum Hauptbahnhof sind es mit der Stadtbuslinie 9 weniger als
10 Minuten.
Architektur der 1920er Jahre: Flensburger Block
9
Einfamilienhäuser am Ringelberg
Hanseviertel: vom Bauhausstil geprägt
Wer im Norden der Krämpfervorstadt Straßennamen
wie Flensburger oder Hamburger Straße liest, dem wird
sofort klar, dass er im Erfurter Hanseviertel unterwegs
ist. Als Ende der 1920er erschwinglicher und zugleich
guter Wohnraum knapp war, begann hier der soziale
Wohnungsbau. Es entstanden zeitlose Mehrfamilienhäuser, an denen der Bauhausstil klare Spuren hinterlassen hat. Entworfen wurden sie von einem renommierten Hamburger Architekten. Aushängeschilder für
diese Bauweise sind noch heute der sogenannte Flensburger und der Hamburger Block. In den 1990er Jahren
wurden auch hier umfangreiche Renovierungsarbeiten
durchgeführt, so dass die Wohnungen heute noch sehr
gefragt sind. Nicht zuletzt ist dieses Wohnquartier die
Heimat der Fachhochschule Erfurt, die mit ihren circa
5.000 Studierenden das Gesicht des Hanseviertels
prägt.
Der Traum vom Eigenheim am Ringelberg
Wen es doch eher ins eigene Heim zieht, der sollte sich
am Ringelberg genauer umschauen. Entstanden ist diese Siedlung – am östlichen Stadtrand von Erfurt – bereits
in den 1930ern. Später, in den 1990er Jahren, als Ein­
familienhäuser heiß begehrt waren, war dort ausrei-
Weiter Blick vom Ringelberg auf die Stadt
10
chend Platz, diese sowie einzelne Mehrfamilienhäuser
zu errichten. Auch heute noch sind Bauplätze verfügbar, so dass sich der Traum vom Eigenheim weiter verwirklichen lässt. Ganz besonders Familien fühlen sich
hier wohl. Kein Wunder, denn es gibt viel Platz zum
Spielen und Toben im Grünen und zwei der drei Kindertagesstätten des Stadtteils sind in direkter Nähe zu finden. So zum Beispiel eine integrative Kindertages­
stätte, in der es sogar die Möglichkeit gibt, sich bereits
im Kindergartenalter mit der englischen Sprache vertraut zu machen. Und wenn es die Jugendlichen zum
Bummeln und Feiern in die Altstadt zieht, ist das auch
kein Problem, denn die Anbindung an die Stadt ist ausgesprochen gut. Mit der Stadtbahnlinie 2 ist man in
circa 10 Minuten im Zentrum der Altstadt – am Anger.
Die Erfurter Ostumfahrung garantiert als Teil des Erfurter
Rings darüber hinaus eine schnelle Anbindung an die
Bundesstraßen und Autobahnen rund um die Thüringer
Landeshauptstadt. Auch die Studenten, die eine optimale Wohnmöglichkeit in einer der Studentenwohnhäuser des Thüringer Studentenwerks gefunden haben,
wissen die Anbindung an die Innenstadt und an die
Fachhochschule zu schätzen. Versorgen können sich
alle, ob Familie oder Student, in einem der nahe gelegenen Supermärkte.
Daberstedt –
Wohnen für jeden Anspruch
Daberstedt ist ein Stadtteil im Südosten von Erfurt mit
einer langen und wechselvollen Geschichte. Vermutlich
von Frankenkönig Dagobert III. gegründet, findet das
Dorf als „Tabersteden“ erstmals im 12. Jahrhundert
Erwähnung. Mehrmals wurde Daberstedt im Verlauf der
Jahrhunderte zerstört. Nach seinem Abriss 1633 wurde
es im 18. Jahrhundert nochmals notdürftig aufgebaut,
1813 aber durch Napoleons Truppen vollständig niedergebrannt.
Das heutige Daberstedt, das vor allem zwischen 1900
und 1970 bebaut wurde, bietet etwa 13.500 Einwohnern
aller Altersgruppen einen hohen Wohnkomfort. Dominierend sind Mehrfamilienhäuser der 1930er und 1960er
Jahre, doch so vielfältig wie die Geschichte des Stadtteils ist auch dessen Bebauung. Von zweigeschossigen
Doppel- oder Reihenhäusern mit schicken Gärten über
Klinkerbauten, Reihenhäuser aus der Zwischen- und
Nachkriegszeit bis hin zu repräsentativen Mietshäusern
aus der Wilhelminischen Zeit – hier findet man Wohnraum für jeden Geschmack und Anspruch. Einige Woh-
nungen besitzen sogar einen eigenen Garten, der von
den Mietern genutzt werden kann.
Unter dem Motto „Grünes Wohnen in Erfurt“ baut die
Wohnungsbau-Genossenschaft “Erfurt“, kurz WbG
“Erfurt“, fünf moderne Stadtvillen an der Christian-Kittel-Straße, die über zeitgemäße Zwei- bis Vierraumwohnungen mit hochwertiger Ausstattung verfügen.
Energiebewusst und umweltgerecht – das sind die
Maßgaben für die Umsetzung. Besonderes Augenmerk
liegt dabei auf einem innovativen wärmetechnischen
Versorgungskonzept. So garantiert beispielsweise die
Nutzung von Erdwärme den künftigen Bewohnern
niedrigere Betriebskosten.
Das Malerviertel befindet sich im Westen des Stadtteils
und grenzt direkt an die Löbervorstadt. Hier wohnt man
malerisch in Straßen, die nach Rembrandt oder Rubens
benannt sind. Das Gesicht des Viertels wird überwiegend von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt und
beim Blick über den Gartenzaun lassen sich viele schöne
und liebevoll gepflegte Vorgärten entdecken.
Aussicht vom Daberstedter Weg zum Herrenberg
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T.E.C. – Thüringer Einkaufscenter
Kita „Daberstedter Räuberland“
Hans-Loch-Straße
Nahversorgung vor der Haustür
Neben den vielfältigen Wohnmöglichkeiten gestaltet
eine ausgezeichnete Infrastruktur das Leben in Daberstedt attraktiv. So hat man mit den öffentlichen Verkehrs­
mitteln eine hervorragende Anbindung an die Innenstadt, die man aber auch in weniger als 20 Minuten zu
Fuß erreichen kann.
Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten finden sich entlang
der Weimarischen Straße. Neben dem T.E.C. (Thüringer
Einkaufscenter) mit rund 40 Geschäften aller Art sind
hier Fachmärkte, Autohäuser und Baumärkte angesiedelt. Etliche kleinere Fachgeschäfte und Märkte sind
ebenfalls im Stadtteil vorhanden.
Die ehemaligen Kasernen Daberstedts werden heute
größtenteils als Büroräume genutzt, wie beispielsweise
vom Thüringer Landeskriminalamt oder dem Thüringer
Finanzministerium, die – genau wie die Agentur für
Arbeit und das Thüringer Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Technologie – ihren Sitz in Daberstedt haben.
Ebenfalls neu genutzt wird das Gebäude der ehemaligen Etikettenfabrik Etama. In ihm befindet sich heute
eines der größten Facharzt- und Gesundheitszentren
Thüringens – die Polyklinik in der Melchendorfer Straße.
Durch die gute Zusammenarbeit der Mediziner verschie-
denster Fachrichtungen ist schnelle medizinische Versorgung ohne Umwege garantiert. Von Zahnarzt,
Schmerztherapeut und Logopäden über Apotheke und
Sanitätshaus – in der Ende 2009 eröffneten Klinik findet man alles, was der Gesundheit dient.
Angenehm leben – in jedem Alter
Nicht nur die kleinen Menschen und ihre Eltern fühlen
sich in Daberstedt wohl. Im Seniorenclub in der HansGrundig-Straße treffen sich die älteren Bürger. Sie können hier bei Aquarell-Malerei, Frühsport oder im Keramikkurs prima Kontakte zu anderen Senioren knüpfen.
In der Artis Service-Wohnanlage an der Otto-KnöpferStraße fühlen sich Senioren zuhause. Die barriere­freien
1- und 2-Zimmer-Wohnungen sind auf die Bedürf­nisse
älterer Menschen zugeschnitten und verfügen über
Küchenzeile, seniorengerechtes Bad sowie Balkon oder
Gartenterrasse. Weitere Leistungen wie Service-Center,
Waschsalon oder Rollstuhlstation befinden sich ebenfalls vor Ort.
Altersgerechtes Wohnen mit Ambiente bietet das
gleichnamige Senioren- und Pflegeheim in Daberstedt.
Die Residenz Ambiente hält für ihre Bewohner groß­
zügige Zimmer, eine hochwertige Einrichtung und jede
Menge Service bereit. Sogar Haustiere sind erlaubt.
Eine Besonderheit des Hauses ist die Küche, die gemeinsam von der Residenz und dem angegliederten Hotel
genutzt wird.
Wohnhäuser an der Geraer Straße
Spielen und Lernen in Daberstedt
Ob Räuberland, Pusteblume oder Schwemmbacher
Spatzen – die große Auswahl an Kindertagesstätten erleichtert es Eltern in Daberstedt, die optimale Betreuung für ihre Kleinen zu organisieren. Eine Waldorfkindertagesstätte, wo kleine Künstler in ihrer Kreativität,
Fantasie und Sozialfähigkeit gefördert werden, sowie
die Integrative Kindertagesstätte Rabennest, in der behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam den
Alltag erleben, runden das Angebot ab.
Für die schulische Ausbildung stehen drei Grundschulen, eine Regelschule sowie die Kooperative Gesamtschule „Am Schwemmbach“ zur Verfügung. In der
Gesamtschule haben die Schüler die Möglichkeit, alle
Schulabschlüsse an einer Schule zu erwerben. Da es
sowohl Regelschul- als auch Gymnasialschulklassen
gibt, ist ein Wechsel zu einem späteren Zeitpunkt leichter möglich.
Polyklinik in Daberstedt
Pflegeeinrichtung Residenz Ambiente
Die Freizeit genießen
In unmittelbarer Nähe zur Residenz Ambiente befindet
sich der Südpark. Er lädt zum Spazierengehen, Erholen
und Entspannen ein und ist ein optimaler Treffpunkt für
Jung und Alt.
Gemeinsam gefeiert wird jedes Jahr am dritten Septemberwochenende beim Stadtteilfest Daberstedter Herbst.
Dann heißt es, einen schönen Tag miteinander zu verbringen und die verschiedenen Veranstaltungen zu besuchen. Seit vielen Jahren wird das Fest gemeinsam von
der WBG Einheit, verschiedenen Vereinen und Clubs,
Kirchen sowie der Stadtverwaltung organisiert.
Mittlerweile fester Bestandteil des Programms: ein Kinderschachturnier, bei dem die kleinen Meister zeigen
können, was sie drauf haben.
Die vielen Sportplätze des Stadtteils bieten ebenfalls
zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Auf dem Größten in
der Wilhelm-Busch-Straße sind Fußball- und Leichtathletikbegeisterte besonders gut aufgehoben.
Daberstedt ist ein abwechslungsreicher Stadtteil, der
seinen Bewohnern vieles bietet. Großzügige Grün­
flächen, diverse Freizeitangebote sowie die gute Infrastruktur und die kurzen Wege sorgen für ein komfortables Wohnumfeld.
Einladende Vorgärten am Hirnzigenweg
Übrigens:
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Modernes Wohnen am Silbergraben
Sanierter Plattenbau mit Fahrstuhl
Melchendorf –
praktisch gut leben
Hier werden neben der Grundversorgung auch spezialisierte und hochspezialisierte Betreuungsmöglichkeiten
angeboten.
Hervorragende Verkehrsanbindung und beste Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls charakteristisch für den
Stadtteil. Das Einkaufscenter Melchendorfer Markt – von
den Einheimischen liebevoll Melle-Markt genannt – ist
ein wichtiges Versorgungszentrum des Stadtteils. Neben
Lebensmittel- und Drogeriefilialen findet man hier auch
Textilgeschäfte und Gastronomie. Ein Ärzte­haus hält
umfangreiche medizinische Angebote wie HNO-Praxis,
Zahnarzt, podologische Praxis, Augenarztpraxis, Kinderkardiologie, Physiotherapie und Ergotherapie bereit.
Geschützt durch den Südhang des Herrenberges und
den nördlichen Hang des Steigers liegt im Südosten von
Erfurt der Stadtteil Melchendorf. 1157 als „Merchendorf“
erstmals erwähnt, veränderte sich der Name bis zum
14. Jahrhundert zur endgültigen, heutigen Bezeichnung
„Melchendorf“. Melchendorf war ein sogenanntes
Erfurter „Küchendorf“. Dem Tafelgut des Erzbischofs
von Mainz zugehörig, hatten die Bewohner vor allem
die Versorgung der Mainzer Beamten zu sichern.
Seit 1938 ist Melchendorf eingemeindet und damit ein
Stadtteil der Landeshauptstadt Erfurt, in dem heute
gut 10.000 Menschen wohnen. Um die Kirche St. Nikolaus am Schulzenweg herum befindet sich das Zentrum
des ursprünglichen Dorfes. Ein- und Mehrfamilienhäuser bestimmen hier das Bild. In der Umgebung der
Albert-Einstein-Straße wurden im Laufe der letzen Jahre
weitere Eigenheime gebaut. Dieser Teil des Wohngebietes weist einen eher ländlichen Charakter auf, während
hingegen im Osten des Stadtteils die in den 1980er Jahren entstanden Plattenbausiedlungen Drosselberg und
Buchenberg prägend sind. In Melchendorf befinden sich
Wohnen in grüner Umgebung
14
viele der Häuser in der Verwaltung von Wohnnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften. So verfügt die
DKB Wohnungsgesellschaft Thüringen mbH über knapp
1.900 Wohnungen im Stadtteil und bietet auch zielgruppenspezifische Angebote, zum Beispiel für junge Leute
und Familien. Ruhig gelegen am Loh-, Mulden- und Paulinzellerweg entdeckt man hingegen Wohnblöcke aus
den 1930er und 1960er Jahren. Hier im Norden von Melchendorf bietet die WBG „Gut Heim“ sanierte Zwei- bis
Dreiraumwohnungen, die sogar über einen Garten­anteil
oder Gemeinschaftsgarten verfügen.
Von Krankenhaus bis Supermarkt:
beste Versorgung für Melchendorfer
Im Osten von Melchendorf, an der Haarbergstraße, befindet sich das Katholische Krankenhaus St. Johann
Nepomuk. Das Haus verfügt über circa 400 Betten und
leistet – als eines der zwei Erfurter Krankenhäuser –
einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung
der Bürger. Von Innerer Medizin über Gefäßchirurgie,
Gynäkologie und Psychiatrie bis hin zur Orthopädie:
Zentraler Einkaufsmarkt
Freizeit gestalten in Natur und Verein
Der im Westen an Melchendorf angrenzende Steigerwald ist optimale Naherholungsstätte für alle Naturliebhaber. Wander- wie Fahrradfreunde haben von hier
aus noch weit mehr Möglichkeiten. Richtung Süden geht
es in den Willroder Forst. So kann man die Stiefel schnüren und beispielsweise die Suhlequelle, das Forsthaus
Willrode oder den Riechheimer Berg erkunden.
Das Melchendorfer Freizeitangebot wird zudem durch
ein ausgeprägtes Vereinsleben ergänzt: von Volleyball
und Fußball über Basketball und Dartspiel bis hin zum
Zwischen ländlicher Struktur und Plattenbau
Gute Verkehrsanbindung
Reit- und Hundesport. Für die Kinder und Jugendlichen
des Stadtteils hält das Kinder- und Jugendhaus Drosselberg seine Türen offen. Hier spielen sie gemeinsam Billard, Dart oder Tischtennis oder nutzen den Computerraum, der über Internetzugänge verfügt. Und in der
Zweig- und Schulbibliothek Drosselberg finden nicht
nur die Schüler, sondern alle Bürger des Wohngebietes
Bücher, DVDs, Zeitschriften u.v.m.
Bestens geschult
Neben fünf städtischen und kirchlichen Kindergärten,
die für die Betreuung der Kleinen bereit stehen, gibt es
in Melchendorf auch eine große Auswahl an Schulen unterschiedlicher Ausrichtung. Ein besonderes Bildungsangebot ist hier zum Beispiel die AKTIV-Schule. Diese
staatlich genehmigte, freie Grund- und Ganztagsschule
möchte den Kindern eine hohe Bewegungsfreiheit während des Lernens ermöglichen. Schwerpunkt ihrer pädagogischen Arbeit ist die individuelle Förderung besonderer Begabungen bei Kindern unter Einbeziehung der
Montessori-Pädagogik. In Melchendorf ist außerdem
die Montessori-Integrationsschule zu finden, eine integrative Grund- und Ganztagsschule. Altersmischung
innerhalb der Klassen und Freiarbeit als wesentliche
Unterrichtsform stehen hier im Mittelpunkt.
Übrigens:
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15
Einkaufsmärkte vor der Haustür
Gute Verkehrsanbindung für
Naturfans: Wiesenhügel
Einer der kleinsten Erfurter Stadtteile ist der im Süd­
osten der Stadt gelegene Wiesenhügel. Das Wohngebiet Wiesenhügel entstand zwischen 1985 und 1988 und
war als attraktives Neubaugebiet für damals 12.000 Einwohner konzipiert. Nach diversen Rückbaumaßnahmen
im Zuge der Wiedervereinigung haben heute noch weit
über 5.000 Bewohner am Wiesenhügel ihr Zuhause.
Von Natur umgeben
Wer einmal hier spazieren geht, dem werden besonders
die wohlklingenden Straßennamen ins Auge stechen.
Von Liguster über Seidelbast bis Holunder: Viele der
Wege am Wiesenhügel tragen die Namen von Wildpflanzen aus dem benachbarten Steigerwald, von dessen Nähe die Bewohner des Wiesenhügels in vielerlei
Hinsicht profitieren. Innerhalb weniger Minuten sind
Naturfans mitten im Grünen und können wunderbar
Senioren- und Pflegeheim HELIOS Residenz am Wiesenhügel
16
walken, joggen, radeln oder spazieren gehen. Diesen
Standortvorteil nutzen gleichfalls die am Wiesenhügel
gelegenen Kindergärten, die den Wald als Spiel- und
Lebensraum für die Entwicklung der Kinder einbinden.
In naturnahen Projekten wird schon den Kleinen das Erleben von Umwelt nahe gebracht.
Passender Wohnraum für jeden Anspruch
Aber nicht nur die Nähe zum Erholungsgebiet Steigerwald macht den Wiesenhügel so attraktiv, sondern
auch seine hervorragende Infrastruktur. Zentral gelegen, mitten im Stadtteil: die Endhaltestelle der Stadtbahnlinie 4, die für eine ausgesprochen gute Anbindung
an das öffent­liche Verkehrsnetz sorgt. Beste Einkaufsmöglichkeiten, Apotheke und Ärztehaus sowie kurze
Wege inner­halb des Stadtteils ermöglichen komfortables Wohnen für jeden Geschmack und jedes Alter.
Viele der Häuser am Wiesenhügel werden von Wohnungs­
baugenossenschaften und -gesellschaften verwaltet. Allein in den Jahren 2009 und 2010 wurden umfang­reiche
Sanierungsmaßnahmen an etlichen Wohnblocks reali­
siert, wodurch die Energieeffi­zienz der Gebäude deut­
lich gesteigert wurde. Die neu eingebauten Fenster und
die frisch gestrichenen Fas­saden lassen das Wohngebiet
nun noch freundlicher erstrahlen.
Generell bietet der Wiesenhügel Menschen aller Altersklassen Wohnraum, der den unterschiedlichsten Bedürfnissen entspricht. Am Färberwaidweg finden beispielsweise auch ältere Menschen ein passendes
Zuhause. Hier verfügen alle Häuser über Aufzüge und
Rampen, Gemeinschaftsräume und einen täglichen
Mittagstisch. Jeder, der möchte, kann zudem Leistungen wie den sozialen Dienst, Hausmeisterservice oder
den Clubraum für private Feierlichkeiten nutzen. Großer Vorteil: Wohnraum am Wiesenhügel ist erschwinglich – und das mit all seinen Vorzügen.
Ebenfalls am Färberwaidweg liegt die HELIOS Residenz
am Wiesenhügel. Auch hier haben sich die Betreiber auf
seniorengerechtes Wohnen spezialisiert und bieten au-
ßerdem Lang- sowie Kurzzeitpflegeplätze an. Vielseitige therapeutische Angebote ergänzen das Programm.
Geschultes Fachpersonal unterstützt die Bewohner in
allen Lebenslagen und hilft dabei, das Leben im Alter zu
vereinfachen und zu verschönern.
Starkes Angebot für junge Leute
Bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im
Alter von 6 bis 27 Jahren steht hingegen das Jugendhaus
Wiesenhügel hoch im Kurs. Unabhängig von Herkunft,
Religionszugehörigkeit, Weltanschauung oder Bildungs­
stand bekommen sie hier die Möglichkeit, sich an Projekten zu beteiligen, Freizeitfahrten zu unternehmen
oder im Jugendhaus einfach mit ihren Freunden den
Nachmittag zu verbringen.
Der Verein Stark unter einem Dach e.V. hat es sich mit
diesem Jugendangebot zur Aufgabe gemacht, den jungen Menschen sinnvolle Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufzuzeigen, eigenverantwortliches Handeln
zu fördern und ein konfliktfreies Miteinander zu unterstützen.
Freundliche Attraktivität durch Rückbau und Sanierung
17
Herrenberg – familien- und
generationenfreundlich
Auf einem schmalen Kamm bestehend aus dem kleinen
und dem großen Herrenberg erstreckt sich der Stadtteil
„Herrenberg“. Von hier aus lässt sich eine wunderbare
Aussicht auf die Stadt und das Erfurter Umland genießen. Wo einst Knorpelkirschbäume wuchsen, begann
1979 der Bau des Wohnkomplexes Herrenberg, des damals größten Wohnungsstandortes im Südosten der
Stadt.
Heute bietet der Herrenberg seinen gut 8.000 Bewohnern ein attraktives Wohnumfeld. Die meisten Häuser
– vorwiegend Plattenbauten der 1980er Jahre – wurden
in den vergangenen Jahren von Grund auf saniert. Eine
grüne Umgebung, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten,
kurze Wege zu den Versorgungszentren und die gute
Verkehrsanbindung machen den Herrenberg zu einem
reizvollen Wohngebiet.
Service und Betreuung für alle Generationen
Viele der Häuser sind in der Hand der Erfurter Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften, die
sich sowohl um entsprechende Sanierungsmaßnahmen
als auch um die Bedürfnisse ihrer Mieter kümmern.
Entspannung, aber auch Kontakt zu anderen Bewohnern finden diese auf den zahlreichen Grünflächen zwischen den Häusern, während die kleinen HerrenbergViele Spielmöglichkeiten für Kinder
18
Lebendiges Miteinander in
Windischholzhausen
Bewohner die Spielplätze erkunden. Überhaupt
ermöglicht der Herrenberg familien- und generationenfreundliches Wohnen. Für ältere Menschen sind hier
beispielsweise die Pflege- und Serviceleistungen der
Wohnungsunternehmen interessant. Die kurzen Wege
zu Kindergärten und Schulen wissen andererseits die
Familien mit Kindern zu schätzen. Ganztagsbetreuung
und Lernen mit dem Förderschwerpunkt Sprache ermög­
licht das Staatliche regionale Förderzentrum „Janusz
Korczak“. Sprache ist hier der zentrale Mittelpunkt der
Unterrichtsgestaltung und Projekte, Arbeitsgemeinschaften sowie Veranstaltungen sind feste Bestandteile
des Schullebens.
In ihrer Freizeit nutzen Bücherwürmer die Stadtteilbibliothek Herrenberg. Über 30.000 Bücher, CDs und DVDs
aus allen Genres, Themen und Sachgebieten stehen hier
für sie bereit. Zudem verfügt die Bibliothek über Internetplätze, die von Schülern kostenfrei genutzt werden
können. Die Sportskanonen treffen sich am Sportplatz
auf dem Dach des Kaufland-Supermarktes. Ein Hockeyfeld, zwei Volleyballfelder sowie Leichtathletikanlagen
stehen hier den ansässigen Vereine und dem Schulsport
zur Verfügung. Sowohl die Bibliothek als auch der Sportplatz sind Bestandteile des guten Freizeit- und Kulturangebotes am Herrenberg.
Im Südosten von Erfurt findet man in ruhiger und gleichwohl innenstadtnaher Lage das idyllische Windischholzhausen. Früher auch unter dem Namen „Holzhusen“
bekannt, fand der Ort im Jahr 1286 erstmals urkundliche
Erwähnung – als er mit weiteren Dörfern der Grafschaft
Vieselbach an die Stadt Erfurt verkauft wurde.
Das ursprüngliche Ortszentrum Windischholzhausens
besticht durch hübsch hergerichtete Einfamilienhäuser
mit Höfen und schönen Vorgärten. Neuere Wohngebiete
mit Ein- und Mehrfamilienhäusern befinden sich am
Rand der Ortschaft. So das Wohngebiet „ An den Teichen“,
das ab 1990 entstand oder das Wohngebiet „In der Birke“,
das liebevoll Märchensiedlung genannt wird. Hier haben
im Drosselbart-, Sterntaler- oder Hans-im-Glück-Weg
seit 1999 viele junge Familien ein idyllisches Zuhause
gefunden. Für die kleinen Bewohner der Siedlung gibt
es einen attraktiven Spielplatz, der entsprechend der
Kinderwünsche gestaltet wurde.
Die prachtvolle St. Michaeliskirche im Zentrum des
Ortes begrüßt mit ihrem großen Pfarrgarten alle Besucher und ziert nicht umsonst als Wahrzeichen das Windischholzhausener Wappen. Die Kirche ist Versammlungsort der evangelischen Gemeinde und trägt durch
die hier stattfindenden Feste und Konzerte zu einem
lebendigen Miteinander bei.
Aktiv die Freizeit gestalten
Kennzeichnend für Windischholzhausen ist auch die rege
und traditionelle Vereinstätigkeit: Noch heute gibt es
den 1836 gegründeten Schützenverein und den 1980 gegründeten Dorfclub, die gemeinsam Feste und Veranstaltungen wie das Schützenfest und die Kirmes durchführen. Mit Unterstützung des Dorfclubs Windisch­
holzhausen e.V. wurde zudem eine Gymnastikgruppe
gegründet. Und beim SV Windischholzhausen 04 halten
sich über 100 Mitglieder verschiedener Altersklassen
beim Fußballspiel oder Lauftraining fit. Sich sportlich
betätigen oder einfach nur Natur genießen kann man
auch im benachbarten Willroder Forst. Mit dem geschichtsträchtigen Forsthaus Willrode lädt er Naturliebhaber zum Wandern und Spazieren ein.
Ruhig gelegen, aber dennoch gut angebunden: Von Windischholzhausen ist die A 4 prima zu erreichen und
damit auch der Erfurter Ring, der den Anschluss an die
Innenstadt gewährleistet. Schnell ins Stadtzentrum
geht es außerdem mit der Stadtbahnlinie 3. Egal auf
welches Verkehrsmittel die Wahl fällt, in kurzer Zeit ist
man am gewünschten Ziel. All dies trägt dazu bei, dass
sich das gemütliche Windischholzhausen zu einem
belieb­ten Wohnort außerhalb der Erfurter Innenstadt
entwickelt hat.
Heyderstraße
St. Michaeliskirche in der Haarbergstraße
Idyllische Lage im Grünen
19
Stadtpark
Thomaskirche
Zwischen Villen und
Sportstätten –
die Löbervorstadt
Zugangsweg zur Stadt. Noch heute ist die Kreuzung der
Löber- und Arnstädter Straße mit der Schillerstraße, die
im Volksmund nach einem früheren Café auch Kaffeetrichter genannt wird, ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Nicht zuletzt deshalb ist die Löber­
vorstadt gut an den ÖPNV angebunden. Die kurzen
Wege in die Innenstadt einerseits und die ruhige Lage
im Grünen andererseits begünstigten die Ansiedlung
mehrerer Senioren- und Pflegeheime, wie zum Beispiel
der HELIOS Residenz am Steigerwald, sowie verschiedenster Wohnformen für ältere Menschen. Aber auch
junge Menschen und Familien mit Kindern wissen die
zahlreichen Vorzüge dieses Wohngebietes zu schätzen
und so ist es nicht verwunderlich, dass die Löbervorstadt einer der kinderreichsten Erfurter Stadtteile ist.
Der Spielplatz der Generationen rund um die Thomaskirche ist ein Ort, an dem sich Bewohner jeden Alters begegnen. Hier kommen die Kleinsten an speziellen Spielgeräten ebenso auf ihre Kosten wie Jugend­liche und
Wer aus dem Süden nach Erfurt kommt, wird direkt von
der grünen Lunge der Landeshauptstadt, dem Steigerwald, begrüßt. Lieferte der Wald einst Brennholz, Baumaterial und Nahrung für die Bewohner der Stadt, so
genießen diese heute die stadtnahe Erholung und Entspannung vor der Haustür. Unmittelbar an den Wald
grenzen die Wohnhäuser der Löbervorstadt, dem grünsten Stadtteil der Landeshauptstadt. Nicht nur der Steigerwald, der administrativ dem Stadtteil zugerechnet
wird, trägt dazu bei, sondern auch der Stadtpark und
der Südpark, die zahlreichen kleineren Grünflächen
sowie der meist alte Baumbestand rund um die Stadtvillen im Dichterviertel.
Dichterviertel
Johann Wolfgang von Goethe, Immanuel Kant oder
Gotthold Ephraim Lessing sind die Namensgeber für
die Straßen in diesem Wohngebiet westlich der Arnstädter Straße. Das Gymnasium im Viertel wurde nach
Heinrich Heine benannt. Während im oberen Dichterviertel, das als Eigenheimsiedlung zwischen 1920 und
1960 entstanden ist, Einfamilienhäuser mit Garten das
Straßenbild prägen, zeigen im unteren Dichterviertel
prachtvolle Gründerzeitvillen die Architektur des Kaiser­
reiches. Hier grenzen heute die Bahnlinie und der Flutgraben das Viertel und damit den Stadtteil Löbervorstadt von der Altstadt ab. Die ersten Wohngebäude
entstanden dort ab 1890 außerhalb der damaligen
Stadtmauer. Das Löbertor gab dem Stadtteil nicht nur
seinen Namen, sondern war gleichzeitig wichtiger
Stadtvilla
Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle
Damaschkestraße
Erwachsene aller Altersgruppen, die gerne den Basketballplatz, die Skaterbahn oder den dort eingerichteten
Hot Spot in ihrer Freizeit nutzen. Die Thomaskirche, die
den Stadtteil von jeher mit geprägt hat, ist auch heute
noch ein beliebter Treffpunkt. Zum regen Gemeinde­
leben tragen nicht nur die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen in der Kirche bei, sondern auch die evangelische Kindertagesstätte Kinderland, die in die Pfarrei
mit eingebunden ist oder die Erfurter Gehör­
losengemeinde, die dort ihre Heimat gefunden hat.
Musikerviertel
Mit dem Stadtpark und dem Übergang zum Hauptbahnhof im Norden sowie der Johann-Sebastian-Bach-Straße
im Süden liegt das Musikerviertel. In diesem Wohn­
viertel findet man überwiegend Mehrfamilienhäuser
aus der Gründerzeit, die mit großzügigen, grünen Innen­
höfen viel Raum zur Entfaltung bieten.
Die südöstliche Löbervorstadt beheimatet neben dem
Übrigens:
Gründerzeitarchitektur im Dichterviertel
20
Spielplatz der Generationen
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Friedrich-List-Straße
Sportgymnasium
Thüringer Landtag und einigen Ministerien des Frei­
staates auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen wie
das Steigerwaldstadion oder die Thüringenhalle. Die
mehr als 11.500 Löbervorstädter können sich in ihrem
Stadt­teil in den unterschiedlichsten Freizeit- und Sport­
ein­rich­tungen betätigen. Die Leichtathletik- und die
Süd­schwimmhalle oder das Eissportzentrum in der
Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle stehen natürlich allen Erfurtern offen. Besonders aber die Schüler des
Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums in der Mozartallee
wissen die Nähe ihrer Schule zu den Sportstätten zu
schätzen. Mehr als 400 junge Talente werden derzeit an
dieser Eliteschule des Sports des Deutschen Olympischen Sportbundes ausgebildet. Circa 200 von ihnen
wohnen und leben im angeschlossenen Internat. Neben
den vielen modernen Sportanlagen nutzen die Schüler
auch gerne die Zweig- und Schulbibliothek in ihrer
Schule, die mit 15.000 Büchern, Zeitschriften, CDs und
DVDs ein breites Angebot für alle Erfurter bereit hält.
Auch die Kindertagesstätten in der Nachbarschaft greifen sehr gerne auf die vorhandene Infrastruktur zurück.
Zum Beispiel bieten die „Springmäuse am Südpark“ für
die Vorschüler Schwimm- und Eislaufkurse an, verbringen aber auch jeweils einen Tag der Woche im Steigerwald – ähnlich wie die Kinder des Wal­dorfkindergartens
Sonnenstrahl, die neben dem Wald auch den Südpark
mit seinem Spielplatz für ihre Streifzüge durch die Natur nutzen.
Sei es zur Miete, im Eigenheim oder in der Genossenschaftswohnung – die Möglichkeiten der Wohnraumnutzung sind vielfältig. Die Löbervorstadt bietet in
lockerer Einzelbebauung mit überwiegend liebevoll
sanierten Gebäuden Platz zum Wohnen und Leben. Wer
hier wohnt, weiß es zu schätzen, dass für viele Bedürfnisse das entsprechende Angebot direkt im Stadtteil
vorhanden ist und die Löbervorstadt auch mit ihren
gastronomischen Einrichtungen ein beliebtes Ausflugsziel der Erfurter ist.
Südschwimmhalle
Schöne Wanderwege im Steigerwald
22
Mittendrin ruhig:
Brühlervorstadt
Um die Brühlervorstadt im Südwesten der Landeshaupt­
stadt zu beschreiben, beginnt man am besten direkt
hinter dem Kirchenbauensemble von Mariendom und
St. Severi – im Brühl.
„Das Brühl“ – diese Bezeichnung ist in Erfurt durchaus
geläufig und dennoch nicht korrekt. Richtigerweise
müsste es „der Brühl“ heißen, wenn man über das Viertel spricht, das in direkter Nachbarschaft zur Altstadt
liegt. In diesem ehemals sumpfigen Gebiet entstand als
erzbischöflicher Mainzer Verwaltungssitz die älteste
Vorstadt Erfurts. Die Mainzerhofstraße ist noch heute
ein Verweis auf diese Geschichte.
Der Erfurt-Brühl e.V., der sich mit einer eigenen Stadtteilzeitung im Viertel engagiert, bezeichnet den Brühl als
„Erfurts neue Mitte“. Denn rund um das Theater Erfurt,
einem der modernsten Opernhäuser Deutschlands, wurde seit 1992 die größte innerstädtische Fläche urbani-
siert und mit neuem Leben erfüllt. Obwohl in diesem
Viertel gemischte Bebauung zum Arbeiten, Wohnen
und Leben entstanden ist, stand das Wohnen bei der
Neugestaltung im Mittelpunkt. Kennen die Erfurter das
Gebiet noch als Sitz des Optima Büromaschinenwerkes,
so bereichert es die innerstädtischen Wohnmöglichkeiten heute um ein Vielfaches. Moderne Stadthäuser für
junge Familien, Lofts, barrierefreies Wohnen im Seniorenzentrum oder Leben in den Gemäuern des Martinsklosters mit der Möglichkeit, den einzigartigen Kreuzgang als ruhige Erholungsoase zu nutzen: Im Schatten
des Dom- und Petersberges ist ein attraktives Viertel
entstanden, das allen Ansprüchen gerecht wird. Dabei
laden großzügig gestaltete Freiflächen genauso zum
Verweilen ein wie die Parkanlage Brühler Garten oder
die grünen Oasen rund um den Berg- oder den Walkstrom, zwei kleine Nebenarme der Gera, die dem Viertel
Am Theater Erfurt
23
Seniorenzentrum „Im Brühl“
Luisenpark
Langer Graben
Der eigene Garten vor der Haustür
einen unverwechselbaren Charme verleihen. An einem
dieser Wasserläufe liegt das Königin-Luise-Gymnasium,
das knapp 600 Schüler besuchen.
die Stadtgrenzen hinaus bekannt und lockt seit inzwischen 50 Jahren Gäste aus aller Welt an. Hier kann man
bei einem Spaziergang gärtnerische Vielfalt erleben.
Nicht nur Kinder lernen im „grünen Klassenzimmer“ oder
erkunden im Deutschen Gartenbaumuseum die Welt der
Pflanzen. Im Park lockt außerdem der größte Spielplatz
Thüringens mit vielen Wasserläufen zum Spielen und
Toben. Der Aussichtsturm bietet schließlich einen wunderbaren Blick über die Stadt und in Richtung Norden auf
den Brühler Herrenberg, ein weiteres Viertel des Stadtteils.
siedlung aus den 1970er Jahren, hat man – wie der Name
bereits verrät – beste Aussicht auf den egapark. Gleich
nebenan, am ehemaligen Westbahnhof, ist zwischen
2003 und 2006 eine Wohnsiedlung in moderner Architektur entstanden. Als Pilotprojekt für Erfurt wächst
zwischen Sonnenweg und Brühler Herrenberg zurzeit
die „Solar- und Ökosiedlung Bonifaciusbrunnen“ mit
12 Einfamilienhäusern im ökologisch orientierten, geho­
benen Wohnungsbausegment.
Gartenstadt
Der Lange Graben führt direkt von der Peterbornsiedlung in die Gartenstadt. Dieser Siedlungsbereich der
Brühlervorstadt weist eine besondere städtebauliche
Geschichte auf. Wie in vielen anderen deutschen Städten wurde in Erfurt Anfang des 20. Jahrhunderts die aus
England stammende Gartenstadtbewegung aufgegriffen. Erstmals plante man in Erfurt eine Siedlung nach
den Bedürfnissen von Arbeitern. Die Gartenstadt ist
eine abgeschlossene Siedlung, in der überwiegend kleine Einfamilienhäuser das Bild bestimmen. Die Selbstständigkeit der Bewohner – von jeher Intention – hat
sich bis heute erhalten. Gastronomie und Einzelhandel
beleben das Viertel direkt vor Ort und die Anbindung zu
Grund- und Regelschule ist ebenfalls gegeben. Zwar
dienen die kleinen Gärten rund um die Häuser nicht
mehr ausschließlich dem Anbau von Obst und Gemüse
zur Selbstversorgung, erhöhen aber dennoch die Lebensqualität der Gartenstädter. Am Stadtrand entstanden in der über Jahre gewachsenen Siedlung auch einige
mehrstöckige Mietblöcke, die den Bewohnern mit der
Nähe zu einer der vielen Kleingartenanlagen im Stadtteil und dem Grün rund um die Stadt ebenfalls Erholungswert bieten.
Die Stadtrandlage, die vielen Ruhe- und Grünflächen
und gleichzeitig die direkte Anbindung an die Innenstadt machen die Brühlervorstadt sehr beliebt bei jungen Familien. Zudem ist der Stadtteil zwar einerseits
gut über die Bundesstraßen B 4 und B 7 sowie die Binderslebener Landstraße an das Verkehrsnetz rund um
Erfurt angebunden, hat aber in den verschiedenen Siedlungen selbst ein niedriges Verkehrsaufkommen. Vielleicht ist dies auch einer der Gründe, warum in der Brühlervorstadt die meisten Kinder in Erfurt wohnen.
Zwischen Gera und Steigerstraße
Rechts der Gera liegt das südlichste Viertel des Stadtteils, das vornehmlich mit Villen und großen Stadthäusern bebaut ist. Die Villa Kölling oder die Villa Linse in
der Alfred-Hess-Straße, die beide aus den 1930er Jahren
stammen, stehen beispielsweise für die Bauhaus-Architektur in Erfurt. Gleich nebenan sind neue, moderne
Stadtvillen mit Blick ins Grüne entstanden. Diese bieten
direkt am Luisenpark sowohl kleine, praktisch geschnittene Wohnungen als auch reichlich Raum für Familien.
Und die Brühlervorstadt hat noch weit mehr zu bieten:
den Kressepark, die Gera mit ihren Auen und einem wunderschönen Radweg, das Dreienbrunnenbad, die zahl­
reichen Kleingärten sowie den egapark Erfurt, der einst
als Internationale Gartenbauausstellung (Iga) eröffnet
wurde. Heute ist der Park als Gartendenkmal weit über
Modernes Wohnen „Am Westbahnhof“
Brühler Herrenberg
Der Brühler Herrenberg ist ein seit Anfang des 20. Jahrhunderts gewachsenes Viertel. Hier findet man, vom
Gothaer Platz kommend, zunächst Wohnhäuser, in denen
einst Angestellte und Bedienstete lebten. Je weiter der
Brühler Herrenberg oder die Meineckestraße den Berg
hinauf führen, desto jünger das Baujahr der Wohn­
gebäude. Am Iga-Blick, einer Bungalow-Reihenhaus-
Häuser in der Gartenstadt
Cyriak- und Peterbornsiedlung
Am Nordhang des Cyriakberges liegt eines der westlichsten innerstädtischen Wohngebiete – die Cyriaksiedlung. Einfamilienhäuser mit großen Grundstücken
sowie Garten- oder Grünflächen direkt am Haus prägen
das Bild dieser Siedlung. Bereits die Kleinen lernen in
der Christian-Reichart-Grundschule im eigenen Schulgarten auf den Spuren des Gartenbaupionieres wie
Pflanzen besonders gut wachsen und gedeihen. Die
Siedlung ist frei von Durchgangsverkehr, was den Schulweg der ABC-Schützen ebenso vereinfacht wie die Wege
zu den Sportplätzen und Freiflächen in direkter Nachbarschaft.
Eine ähnliche Siedlungsstruktur findet sich in der Peterbornsiedlung. Getrennt werden Cyriak- und Peterbornsiedlung durch den Hauptfriedhof, der ebenfalls auf
dem Gebiet der Brühlervorstadt liegt. Der Siedlerverein
Erfurt-Peterborn e.V. hat es sich unter dem Wahlspruch
„Gemeinsam statt Einsam“ zur Aufgabe gemacht, die
Gemeinschaft im Viertel zu stärken. Über das ganze Jahr
finden hier daher Veranstaltungen für Jung und Alt
statt. Im Jahr 2010 konnte mit einem großen Fest das
90-jährige Bestehen der Siedlung gefeiert werden. Dabei wurde vom Kindertheater bis zur Pferdekutsche einiges geboten. Die Peterborner engagieren sich gerne
mit- und füreinander.
Übrigens:
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Büropark am Erfurter Flughafen
Hochheim –
stadtnah mit Vorort-Ruhe
Nah an der Stadt, zugleich aber die Ruhe eines Vorortes
mit ländlichem Charme: So präsentiert sich der einstige
Kurort Hochheim. 1938 eingemeindet und inzwischen
an die Stadt herangewachsen, sind aktuell etwa 2.700
Menschen hier zuhause.
Ende des 19. Jahrhunderts zog es die wohlhabenden Erfurter hierher, was die schönen Villen aus dieser Zeit
heute noch bezeugen und auch in den letzen Jahren
wurde in Hochheim wieder kräftig gebaut. Zahlreiche
neue Eigenheime sind so insbesondere im Norden des
Erfurter Ortsteils entstanden.
Atempause im Grünen
Charakteristisch für Hochheim ist die ruhige Lage im
Grünen. So grenzt der Ortsteil im Norden unmittelbar
an den egapark, den Garten Thüringens. Durch einen
direkten Zugang über den Burg-Gleichen-Weg gelangen
Erholungssuchende und Gartenfans schnell in die blühenden Gärten und wunderschön gestalteten Landschaften. Neben dem egapark ist das Hochheimer Holz
eine weitere grüne Lunge des Ortsteils. Am Rande dieses Waldgebietes führt der Bachstelzenweg entlang der
Gera in Richtung Luisenpark, wo das Dreienbrunnenbad
mit einer kühlen Erfrischung lockt. Ebenfalls nicht weit
Wohnen in ruhiger Lage
26
Viel Platz zur freien
Entfaltung in Bindersleben
entfernt, neben dem Luisenpark und an Hochheim anschließend: der Kressepark mit einer Boulderhalle, die
Kletterspaß garantiert.
Kurze Wege für Kinder
Optimal für Eltern und ihre Kinder sind die kurzen Wege
zu den beiden Kindergärten sowie zur Grund- und
Regelschule. Die Zeit nach der Schule verbringen die
Kleinen dann am Hochheimer Platz, dem Zentrum des
Ortes. Hier haben sie auf einem Spiel- und einem Bolzplatz viel Raum zum Spielen und Toben. Auch beim Kinderfasching oder dem Jugend-Fußballturnier auf dem
heimischen Sportplatz kommen die jungen Hochheimer
voll auf ihre Kosten.
Gute Unterhaltung garantiert
Wer sich engagieren möchte, der findet in Hochheim
vielfältige Möglichkeiten. Die Kirchengemeinden im
Ort sind ebenso aktiv wie der Traditionsverein, der unter anderem tolle Faschingsfeste oder die ökumenische
Kirmes organisiert. Für gute Unterhaltung sorgt die
nahe gelegene Messe Erfurt. Ob Konzerte, Veranstaltungen oder unterschiedliche Messen: Hier gibt es immer wieder viel Neues zu entdecken.
Übrigens:
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Das westlich von Erfurt gelegene Bindersleben wurde
1950 eingemeindet und bereits im Jahre 1104 erstmals
als „Biltersleyben“ urkundlich erwähnt. Man nimmt an,
dass der Ortsname auf die Patrizierfamilie „de Bilterisleibin“ zurückgeht. In unzähligen Varianten – wie Bilterisleibin, Biltersleben oder Binderichesleybin – erschien
der Name in den nachfolgenden Jahrhunderten.
Der Ort, den knapp 1.400 Einwohner ihr Zuhause nennen,
hat seinen ländlichen Charakter weitgehend bewahrt
und wird vorwiegend durch Ein- und Mehrfamilienhäuser geprägt. Im alten Zentrum Binderslebens findet man
unter anderem Fachwerkhäuser mit gepflegten Vorgärten und privaten Höfen. Eine neue Eigenheimsiedlung
mit modernen Häusern, die nach 1990 erbaut wurden,
bietet viel Platz zur freien Entfaltung.
Exzellent angebunden – an Erfurt und die Welt
Eine verkehrsgeografische Besonderheit Binderslebens
ist der Flughafen. Der 1935 eröffnete Fliegerhorst ErfurtBindersleben wurde 1957 von der Lufthansa der DDR
übernommen und für den zivilen Luftverkehr eröffnet.
Heute ist der Flughafen Erfurt an das internationale Luft­
verkehrsnetz angeschlossen und fertigt über 320.000
Passagiere jährlich ab. Sie und die Binderslebener ge­
langen mit der Stadtbahnlinie 4 schnell zum Flughafen
und von dort in die Innenstadt. Auch die hier ansässigen
Unternehmen schätzen die hervorragende Infrastruktur.
Direkt am Flughafen anzufinden: TNT Express, einer der
führenden Spezialisten im Bereich weltweiter Expressdienstleistungen für Geschäftskunden. Für das Unternehmen ist neben der Lage am Flughafen auch die Anbindung an das Autobahnnetz über die A 71 optimal.
Im modernen Büro- und Gewerbepark Airfurt, der sich
unmittelbar neben dem Flughafen befindet, haben sich
über 40 Betriebe unterschiedlichster Branchen angesiedelt. Das TA-Druckhaus sowie das IKEA Einrichtungszentrum sind ebenfalls nicht weit entfernt.
Die Narren sind los
Ein Highlight im Jahreskalender der Binderslebener ist
der traditionelle Karneval, der durch den engagierten
Binderslebener Carneval Club e.V. vorbereitet und durchgeführt wird. Weiterhin bieten der Binderslebener
Feuerwehrverein e.V., der SV Bindersleben e.V. und Rasse­
geflügelzuchtverein zahlreiche Möglichkeiten für die
individuelle Freizeitgestaltung.
Alte Waidwäsche
27
Grüne Lebensader: die Gera
Lebendige Vielfalt in der
Andreasvorstadt
Nördlich der Erfurter Altstadt liegt die Andreasvorstadt
– ein Stadtteil mit rund 15.500 Bewohnern und zwei verschiedenen Gesichtern. Während die in der südlichen
Andreasvorstadt liegenden Borntal-, Blumen-, Auenund Mühlenviertel vorwiegend zum Wohnen genutzt
werden, dominieren das HELIOS Klinikum, der Campus
der Universität Erfurt und der Nordpark den Norden des
Stadtteils.
HELIOS Klinikum und Universität Erfurt
Das HELIOS Klinikum, das als Krankenhaus der Maximal­
versorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Jena über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt
ist, ist ein wichtiger Arbeitgeber für mehr als 1.700 Menschen. Sie alle wissen ganz besonders die ausgezeichnete Verkehrsanbindung der Andreasvorstadt zu schätzen,
die über die Nordhäuser Straße, die B 4 und die A 71
ebenso gut zu erreichen ist wie mit der Stadtbahn aus
der Innenstadt.
Auch der Campus der Universität Erfurt prägt das Leben
im Stadtteil. Über 5.500 Studierende und die Anwohner
Modernes Wohnen am Universitätsgarten
28
aus der Nachbarschaft nutzen die hervorragende Infrastruktur vor Ort, wie beispielsweise die Mensa oder die
moderne Uni-Bibliothek, die mit ihrer beeindruckenden
Glasfassade ein echter Hingucker ist. Ihr umfangreiches
Medienangebot ist ein Highlight für alle Wissbegierigen
und die vielen Wiesen am Campus laden im Sommer
auch gleich zum Lesen und Lernen ein. Für die Bewohner
der umliegenden Studentenwohnhäuser wie­derum sind
sie „das Grün“ direkt vor der Haustür.
Südlich des Campus – im sogenannten Universitätsgarten – ist in den letzten Jahren eine moderne Wohnsiedlung entstanden, in der es sich wunderbar leben lässt.
Menschen mit Behinderung haben im benachbarten
„Haus Lebensfarben“ eine Heimat gefunden.
Gut wohnen kann man auch in einem der vielen Gründer­
zeithäuser, die den Stadtteil nördlich der Innenstadt
prägen. Viele der meist mehrstöckigen Gebäude wurden
nach der politischen Wende 1990 von ihren Eigentümern
saniert und bieten heute ausreichend Wohnraum für
Studenten-WGs, Familien oder Singles. In der Talstraße
gibt es als besondere Wohnform ein „Wächterhaus“ –
Schöne Details an Gründerzeithäusern
ein ehemals leerstehendes Gebäude, das junge kreative
Menschen nun nach Leipziger Vorbild wiederbeleben.
Viele versteckte, aber wunderschöne und liebevoll gepflegte Innenhöfe sind für die Bewohner ebenso Rückzugsmöglichkeit wie der weitläufige Nordpark.
Die zahlreichen Spiel- und Sportplätze sind ein idealer
Treffpunkt für Kinder und bieten – genau wie die Radrennbahn Andreasried im Norden des Stadtteils und
das neu gestaltete Nordbad an der Gera – die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen.
Die Viertel der Andreasvorstadt
Die Gera, die durch den Stadtteil fließt, trennt Auenund Mühlenviertel, deren ursprüngliche Eigenschaften
sich in den heutigen Straßennamen wiederfinden.
Ebenso wie im Blumenviertel westlich der Nordhäuser
Straße, wo man zum Beispiel in der Tulpen-, Veilchenoder Nelkenstraße zuhause ist.
Einst wurde in diesem Flurgebiet vor der Stadt Blumensamen gewonnen und gezüchtet. Die Borntaler Schnitt­
aster, eine Züchtung der Erfurter Firma N.L. Chrestensen,
liefert Zeugnis davon, dass auch die Flur des Borntalviertels für den gewerbsmäßigen Gartenbau genutzt
wurde. Heute dienen hier Blumen nur noch zum Schmuck
Ausreichend Platz zum Spielen
Universitätsbibliothek
der Häuser, die teils in der Gründerzeit, teils erst ab 1920
erbaut wurden und überwiegend von der Erfurter Wohnungsbaugenossenschaft „Borntal“ verwaltet werden.
Spaß am Lernen
An der Jacob-und-Wilhem-Grimm-Europaschule in der
Blumenstraße lernen Grundschüler im Sprachkarussell
Spanisch, Französisch und Italienisch, wodurch schon
früh die Begeisterung für den europäischen Gedanken
geweckt wird.
Ältere Schüler haben die Möglichkeit, das JohannGutenberg-Gymnasium im Borntalviertel zu besuchen,
das mit seinen mathematisch-naturwissenschaftlichen,
musisch-künstlerischen und sprachlichen Zweigen verschiedene Talente fördert.
Vielen jungen Menschen ist die Andreasvorstadt zur
Heimat geworden. Hier finden sie von der integrativen
Kinderkrippe über das Music-College mit dem Jugendzentrum Fritzer bis hin zur Universität mit modernster
Ausstattung vieles, was ihr Leben und das ihrer Fami­
lien bereichert.
Kleine Kneipen und Lokale sowie Lebensmittelgeschäfte
gleich um die Ecke erleichtern und verschönern zudem
das Wohnen in der Andreasvorstadt.
Karlstraße
29
Am Kilianipark
Gispersleben – grünes
Wohnen am Stadtrand
Im Nordwesten der Landeshauptstadt Erfurt liegt einer
ihrer größten Ortsteile – Gispersleben. Unterteilt durch
den Fluss Gera besteht Gispersleben aus zwei Dörfern:
Kiliani, dem Oberdorf, und Viti, dem Unterdorf. Um die
Namensgebung des Stadtteils ranken sich verschiedene
Überlieferungen und Sagen. So soll ihr entweder der
Name des einst ansässigen Edlen Gispartus oder des
Müllers Gisbod zugrunde liegen. Erstmals urkundlich
erwähnt wurden die beiden Dörfer bereits 1143 in den
Dokumenten des Klosters auf dem Erfurter Petersberg.
Um 1800 hatte Gispersleben rund 780 Einwohner, heute
sind es bereits über 4.000. Sie alle ziehen das Wohnen
in einem ländlich geprägten Stadtteil dem Leben in der
Erfurter Innenstadt vor.
Die Vielfalt der Bebauungsstruktur reicht vom neuen
Einfamilienhaus und Eigenheimen der 1960er Jahre über
schick sanierte Plattenbauten bis hin zu Fachwerk- oder
Reihenhäusern und lässt Rückschlüsse auf eine beständige Besiedlung zu. Beide Dörfer – Kiliani und Viti –
Eigenheimsiedlung im Norden des Unterdorfes Viti
30
besitzen jeweils einen eigenen historischen Dorfkern,
da sie noch bis ins 19. Jahrhundert räumlich voneinander getrennt waren.
Rundum gut versorgt
Kleine Geschäfte und vereinzelte Dienstleistungsunternehmen findet man im Ortsteil Viti am Kopernikusplatz
und in der Bernauer Straße. In Kiliani sind Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe vor allem in der Sondershäuser Straße angesiedelt. Nicht weit davon entfernt befindet sich stadteinwärts eines der größten
Thüringer Einkaufszentren – der Thüringen-Park Erfurt.
Das Shopping-Center hält mehr als 100 vielfältige Fachund Dienstleistungsgeschäfte für Einkaufsbegeisterte
bereit. Da bleibt kein Wunsch offen. Das vielseitige Gastronomieangebot und die abwechslungsreichen Veranstaltungen machen das Center zu einem beliebten Treffpunkt.
Einzelhändler in der Sondershäuser Straße
Eigenheime in der Akazienallee
Ansprechende Freizeitangebote
Wer seine freie Zeit lieber anders verbringen mag, kann
aus vielen ansprechenden Freizeitmöglichkeiten wählen. Neben einer der größten multifunktionalen Sportanlagen Thüringens, dem Sportpark Erfurt und Sportvereinen wie dem TSV Motor Gispersleben e.V. gibt es
auch den Kirmesverein, der sich unter anderem bei der
Gestaltung von Orts- und Vereinsfesten engagiert.
Zu den Veranstaltungshöhepunkten in Gispersleben
gehören das ökumenische Gemeindefest, der „Karneval
Kiliani“ und das Kindergartenfest. Immer mit dabei: der
Ökumenische Chor Erfurt-Gispersleben.
täglich frisch zubereitetes Eis – ein Geheimtipp der
Gisperslebener.
Entspannen und Genießen
Viele Naherholungsmöglichkeiten – wie die Kleingartenanlagen, der Kilianipark mit dem Gera-Radwanderweg und die Nähe zu den Erfurter Seen und dem Thüringer Zoopark – machen Gispersleben als Wohnstandort
sehr attraktiv. Auch die charmanten Restaurants und
Eisdielen sind immer einen Besuch wert. So genießt
man beispielsweise in Schimmi‘s Eiseck seit 40 Jahren
Ein Paradies für Kinder
Auch für Kinder hat der Ort viel zu bieten. In der Kindertagesstätte Haus der Grashüpfer stehen Naturnähe, besondere Lernangebote wie Englisch für Vorschulkinder,
die Unterstützung von Kreativität und vieles mehr auf
dem Programm. Das Haus steht im Kilianipark, mitten
im Grünen, und verfügt über einen tollen Spielplatz. Der
Jugendtreff Gispi bietet zudem vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Kinder und Jugend­liche.
Weiterhin schätzen die Bewohner von Gispersleben
nicht nur die gute Nahverkehrsanbindung an die Erfurter Innenstadt, sondern auch die schnelle Zufahrt zur
A 71 und B 4 sowie die Anbindung an die Bahn Richtung
Nordhausen und Kassel.
Medizinische Versorgung sowie Apotheken sind im
Stadtteil ebenfalls ausreichend vorhanden. Ein nahe­
gelegenes Ärztehaus am Moskauer Platz vervollständigt das Angebot.
Evangelische Kirche St. Kiliani
31
Der Erfurter Norden – Leben in Gemeinschaft
Die nördlichen Erfurter Großwohnsiedlungen, zu denen
die Stadtteile Berliner Platz, Rieth, Moskauer Platz und
Roter Berg gehören, wurden in den Jahren 1970 bis 1984
errichtet, um dem wachsenden Bedarf an Wohnraum in
Erfurt gerecht zu werden. Auf einer Gesamtfläche von
nur 2,86 km² entstanden in diesem Zeitraum Wohnungen für über 45.000 Menschen. Der Norden der Stadt
Erfurt war aufgrund seiner historischen und infrastrukturellen Lage entlang der Gera und der Eisenbahnlinie
für die Errichtung der Wohngebiete sehr günstig. Alle
neuen Stadtteile wurden schnell an das Stadtbahnnetz
angeschlossen. Eine gute Infrastruktur und modernster
Wohnkomfort waren selbstverständlich.
Belebung des Nordens
Ab Mitte der 1990er Jahre zogen viele Bewohner aus den
nördlichen Großwohnsiedlungen in die Innenstadt oder
erfüllten sich den Wunsch von einem Eigenheim auf
dem Land. In Folge dieser Entwicklung war die Stadt
Erfurt gezwungen, diverse Stadtumbaumaßnahmen zu
ergreifen, um einen hohen Leerstand abzuwenden.
Diese trugen erheblich zu einer Attraktivitätssteigerung des Erfurter Nordens bei. Auf den zurückgebauten
Flächen entstanden neue Grünanlagen und in den
Innen­höfen viele Spielplätze, wo die Kinder abseits der
Straßen und im Blickfeld der Eltern sicher spielen können. Die hervorragende Anbindung an das städtische
Nahverkehrsnetz, eine sehr gut ausgebaute soziale
Infrastruktur, kurze Wege zu den Versorgungszentren
sowie das Angebot an seniorengerechten und barriere­
freien Wohnungen locken seitdem Wohnungssuchende
in den Erfurter Norden.
Hoher Wohn- und Lebenskomfort
Und nicht nur das Wohnumfeld wurde verbessert. Durch
die Erweiterung ihres Services und ihrer Dienstleistungsangebote trugen auch die Wohnungsunternehmen zur
steigenden Attraktivität der nördlichen Großwohnsiedlungen bei.
32
Die Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften bieten nahezu jede Wohnungsgröße mit den vielfältigsten Grundrissen an. Auch besteht die Möglichkeit,
Wohnraum mit individueller Ausstattung zu bekommen. Und das alles bei besonders moderaten Mieten.
Vor allem junge Paare und Familien haben hier die Möglichkeit, eine komfortable Wohnung zu fairen Preisen
zu finden. Dass die Wohnungsangebote von den Erfurtern gern angenommen werden, belegt die hohe Vermietungsquote.
Viele weitere Angebote, wie betreutes Wohnen, häus­
liche Kranken- und Altenpflege, Gästewohnungen,
Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen zu kostengünstigen Mieten bis hin zu sozialen Zentren mit Angeboten wie Hausaufgabenbetreuung für die Kleinen,
Mütter- und Seniorentreffs sowie Familienberatungen
sorgen in den Plattenbauten für einen hohen Wohnund Lebenskomfort. Mit einem schnellen Vorort-Service
wird so manches Problem zeitnah gelöst.
Miteinander – Füreinander
Hinzu kommt, dass das soziale und bürgerschaftliche
Netz in den einzelnen Stadtteilen besonders entwickelt
ist. Eine Vielzahl von Vereinen, Initiativen und Kirchgemeinden bietet den Bewohnern die unterschiedlichsten
Dienstleistungen, Veranstaltungen und Aktionen für
ein gemeinschaftliches Miteinander. Das bürgerschaftliche Engagement der Stadtteilbewohner ist enorm
hoch. Alle Wohngebiete haben einen Ortsteilbürgermeister und einen Ortsteilrat, die neben den normalen
Nachbarschaftstreffs auch zu Gemeinschaftstreffen
einladen, um ein Forum der Bürgerbeteiligung für jeden
Stadtteil anzubieten. Dies trägt dazu bei, dass sich die
Bewohner mit ihrem Stadtteil identifizieren, sich in
ihrem Wohnumfeld rundum wohlfühlen und am ge­mein­
­­schaftlichen Leben teilhaben.
33
Einkaufszentrum Vilnius Passage
Gut organisiert am
Berliner Platz
Um den Berliner Platz herum, der seit jeher das Zen­
trum des Stadtteils ist, errichtete man in der zweiten
Hälfte der 1970er Jahre das gleichnamige Wohngebiet.
Der ausschließlich den Fußgängern vorbehaltene Ber­
liner Platz lädt mit unterschied­lichen Einkaufs- und
Dienstleistungsangeboten nicht nur zum Einkaufen,
sondern auch zum Verweilen ein.
Soziale Einrichtungen für jedermann
Im gesamten Stadtteil bietet eine umfassende Infrastruktur mit vielen sozialen Einrichtungen zahlreiche
Möglichkeiten für Jung und Alt. So gibt es einen aktiven
Seniorenclub sowie das Jugendhaus Berliner in der Berliner Straße, das Seniorenpflegeheim Albert Schweitzer
in der Warschauer Straße sowie Schulen und Kindertagesstätten in unterschiedlicher Trägerschaft. Die einzige Stadtteilbibliothek der nördlichen Großwohnsiedlungen liegt im Zentrum des Wohngebietes und ist ein
beliebter Treffpunkt. Hier finden Lesebegeisterte rund
30.000 Medien aus allen Bereichen. Mit ihren wechselnden Ausstellungen, interessanten Lesungen und anderen Veranstaltungen belebt die Bibliothek den Stadtteil
und bringt die Bewohner zu verschiedenen Anlässen
zusammen.
Stadtteilzentrum Berliner Platz
34
Beste Freizeitangebote
im Rieth
Eines der drei Bürgerservicebüros der Stadtverwaltung
Erfurt befindet sich in der Berliner Straße und steht
allen Bewohnern als Anlaufstelle offen. Hier können sie
die Dienstleistungen der Stadtverwaltung auf kurzem
Weg in Anspruch nehmen. Bequem ist auch, dass durch
das großzügige Parkplatzangebot im Wohngebiet ein
Stellplatz für das eigene Auto vorhanden ist und in der
Hanoier Straße kann sogar auf ein Parkhaus der WbG
“Erfurt“ zurückgegriffen werden.
In Nachbarschaft zu Uni und HELIOS Klinikum
Studenten wissen vor allem die unmittelbare Nähe des
Wohngebietes zum Campus der Erfurter Universität zu
schätzen. Und auch eines der zwei Krankenhäuser von
Erfurt, das HELIOS Klinikum, liegt in der Nähe. Die zahlreichen Grün- und Spielflächen zwischen den Häuserzeilen sowie die öffentlichen Sportstätten gewährleisten eine wohnortnahe Freizeitgestaltung. Zum Joggen
oder Entspannen ist der Weg zum Nordpark nicht weit
und in den Sommermonaten ist das neu sanierte Nordbad ein absolutes Highlight.
Auf einem ehemals sumpfigen Weideland entstand
zwischen 1970 und 1977 das Wohngebiet Rieth als zweite
Großwohnsiedlung nach dem Johannesplatz. Das Riedgras, das früher in diesem Gebiet wuchs, gab dem Stadtteil seinen Namen.
Nahversorgungszentrum Vilnius Passage
Der lebendige Mittelpunkt des Wohngebietes ist der
zentral gelegene Platz der Völkerfreundschaft mit der
Vilnius Passage, die in ihrer Funktion als Nahversorgungszentrum das Herz des Stadtteils ist.
In dem Einkaufszentrum findet man ein vielseitiges
Sortiment, das aufgrund der zahlreichen Fachmärkte
und Einzelhandelsgeschäfte über ein Warenangebot
des täglichen Bedarfs hinausgeht. Die in der oberen Etage
der Vilnius Passage befindliche Bowlingbahn, das Restaurant und das Café bieten nicht nur für die Bewohner
des Stadtteils Erlebnisgastronomie.
Zusätzlich gewährleistet das dort ansässige Ärztehaus
Ambulatorium mit seinen Fachärzten, einer Apotheke
und einer Physiotherapie-Praxis eine gute medizinische
Versorgung.
Sportlich aktiv
Wer seine sportliche Fitness verbessern will, findet im
Sport- und Freizeitzentrum in der Essener Straße ein
breites Angebot diverser Sportvereine. Hier ist auch der
SSV Erfurt Nord e.V. zu finden, der sich insbesondere für
die Förderung des Kinder-, Jugend-, Breiten- und Seniorensports engagiert. Die Hüften schwingt man am besten in der TanzKreation Erfurt in der Mainzer Straße.
Von Ballett und Modern Dance über Orientalischen Tanz
und Breakdance bis hin zu Tango Argentino lernt man
hier, in der größten Tanzschule der Region, alles, was
zum Tanzen gehört.
Lernen für die Zukunft
Gute Lernbedingungen gibt es im Albert-SchweitzerGymnasium in der Vilniuser Straße. Für seinen bilingualen Unterricht und den Spezialschulteil mathematischnaturwissenschaftlicher Richtung ist es weithin bekannt
und bei Schülern begehrt. Zahlreiche Absolventen bestätigen, dass junge Menschen hier gezielt auf ein späteres
Studium vorbereitet und ihnen internationale Zukunftsperspektiven eröffnet werden.
Übrigens:
Seniorenpflegeheim Albert Schweitzer
Albert-Schweitzer-Gymnasium
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35
Thüringen-Park Erfurt
Moskauer Platz –
Infrastrukturell bestens angebunden
Roter Berg – bezahlbar
hochwertig wohnen
Die flächenmäßig größte Großwohnsiedlung im Norden
der Stadt Erfurt ist der Moskauer Platz. Mehr als 7.600
Menschen wohnen hier und wissen die Vorzüge ihres
Stadtteils – wie die gut ausgebaute soziale Infrastruktur, die hervorragenden Einkaufsmöglichkeiten sowie
die schnelle ÖPNV-Anbindung an die Innenstadt – zu
schätzen.
Der Stadtteil Roter Berg ist die zuletzt errichtete Großwohnsiedlung im Erfurter Norden, benannt nach dem
im Wohngebiet gelegenen, gleichnamigen Berg und
dessen rotbräunlicher Gesteinsfarbe.
Das Wohngebiet bestand aus vier jeweils ringförmig
angeordneten Wohnkomplexen, die die Form eines vierblättrigen Kleeblattes bildeten. Starke Rückbaumaßnahmen führten später zur Umstrukturierung, wobei
die Wohnungen aufwendig saniert wurden und nun
qualitativ hochwertigen, aber bezahlbaren Wohnraum
für jede Altersklasse bieten.
im Stadtteil ansässigen Wohnungsunternehmen bereichern mit einem vielfältigen Angebot in beiden Einrichtungen die Freizeitgestaltung der Stadtteilbewohner.
Das Ärztehaus am Moskauer Platz sichert außerdem
eine wohnort­nahe medizinische Versorgung.
Einkaufen nach Herzenslust: Thüringen-Park Erfurt
Im Westen, direkt an der Nordhäuser Straße, befindet
sich eines der größten Einkaufszentren Thüringens, der
Thüringen-Park Erfurt. Fußläufig gut erreichbar, stehen
den Bewohnern auf einer Fläche von über 20.000 m2 aus­
ge­zeich­nete Einkaufsmöglichkeiten sowie umfassende
Dienstleistungs­ange­bote zur Verfügung. Einen erfolgreichen Einkaufsbummel lässt man hier am besten in
einem der Restaurants oder Cafés ausklingen. Und auch
die zahlreichen Veranstaltungen, die regelmäßig im
Center stattfinden, sind immer einen Besuch wert.
Weitere wichtige Treffpunkte und Veranstaltungsorte
sind das Stadtteilzentrum in der Moskauer Straße und
das Jugend­haus Moskauer Straße. Soziale Träger und die
Bestens angebunden
Aufgrund der Nähe des Stadtteils zur A 71 sowie zur B 4
gelangt man schnell und staufrei aus der Stadt und an
ein außerhalb gelegenes Ziel. Aber auch die Anbindung
an die Innenstadt ist durch eine gute Infrastruktur gewährleistet.
Die unmittelbar im Osten angrenzende Geraaue bietet
nicht nur Naherholung pur, sondern ermöglicht durch
das überregionale Rad- und Fußwegenetz zudem eine
perfekte Innenstadtanbindung per Fahrrad. Am Wochenende ist man schnell im Naherholungsgebiet der
Erfurter Seen. Dort eröffnen sich viele Erholungsmöglichkeiten – ob Baden im Stotternheimer See, Surfen
und Segeln auf dem Alperstedter See sowie Angeln im
Klingesee, hier kann jeder seine Freizeit individuell
gestalten.
Sofioter Straße
Ulan-Bator-Straße
36
Jung und Alt am Alfred-Delp-Ring
Einzigartig ist die Senioren-Etage der Kommunalen
Woh­nungsgesellschaft mbH Erfurt, kurz KoWo, am
Alfred-Delp-Ring 24. Die an die Bedürfnisse der Senioren angepassten Wohnungen verfügen über ebenerdige
Duschen und Balkone sowie Alarmknöpfe für die medizinische Notversorgung und ermöglichen auch im hohen Alter ein eigenständiges Leben. Am Alfred-DelpRing befindet sich auch das Heinrich-Hertz-Gymnasium.
In der offenen Ganztagsschule können sich die Schüler
der Oberstufe je nach Interesse für spezielle Wahlpflicht­
bereiche entscheiden.
Wohnhäuser am Alfred-Delp-Ring
Im Zentrum des Stadtteils liegt die moderne Einkaufspassage Roter Berg, nahezu alle Einkaufswünsche werden
hier erfüllt. Auch der Treffpunkt TiBi Nord, ein Gemeinschaftsprojekt des im Erfurter Norden stark engagierten
MitMenschen e.V. und des Euratibor e.V., ist hier zu finden
und informiert über die verfügbaren Beratungs-, Betreuungs- und Weiterbildungsangebote im Stadtteil.
Freizeitspaß im Seniorenclub und Jugendhaus
Langeweile kommt am Roten Berg nicht auf, denn hier
gibt es viele Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung.
So treffen sich zum Beispiel die älteren Mitbürger im
Seniorenclub und die jüngeren im Jugendhaus Roter
Berg. Die dort umgesetzten kreativen und sportlichen
Projekte machen nicht nur Spaß, sondern erzeugen auch
Engagement, Solidarität und Toleranz bei den Teenies.
Die ausgefallene Fassadengestaltung zweier Punkthochhäuser mit Giraffen- und Zebramuster sowie Palmenund Grasbemalung lässt schon von weitem die Nachbarschaft des Thüringer Zooparks Erfurt erahnen. Er ist mit
Tieren aus aller Welt ein Erlebnis für die ganze Familie.
Im TOLLiKIZ, dem größten Indoor-Spielplatz Mittel­­­­thü­
ringens, können sich die Sprösslinge richtig austoben.
Blick auf den Stadtteil
37
Kleingartenanlage „An der Kastanie“
Blick auf die Neue und Alte Sulzer Siedlung
Hohenwinden –
drei attraktive Wohnsiedlungen
Sulzer Siedlung – geselliges
Miteinander in der „SuSi“
Im Nordosten von Erfurt ist der Stadtteil Hohenwinden
zu finden, in dem es sich in einer der drei attraktiven
Wohnsiedlungen, der Saline-, Stollberg- oder Rote-BergSiedlung, sehr gut leben lässt.
Die Rote-Berg-Siedlung entstand auf der ehemaligen
Fläche des ersten Erfurter Flughafens, der dem zivilen
Luftverkehr bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges
diente. Nach dem Krieg wurden hier Ein- bis Zweifamilienhäuser gebaut, um die akute Wohnungsnot zu mildern.
Ab den 1990er Jahren erweiterte man das Wohngebiet
im Süden durch Mehrfamilienhäuser.
Im Norden von Erfurt lag einst das Dorf Sulza, dessen
Überreste in den 1990er Jahren bei Bauarbeiten gefunden wurden. Heute ist genau dieses ehemalige Dorf Namensgeber für die Sulzer Siedlung, deren Wurzeln auf
den Anfang der 1930er Jahre zurückgehen. In Folge der
Weltwirtschaftskrise verloren viele Erfurter Industriearbeiter ihren Arbeitsplatz. Um sie zu unterstützen, initiierte man ein sozialpolitisches Programm, in dessen
Rahmen östlich der Stotternheimer Straße Siedlungshäuser mit Gärten zur Selbstversorgung entstanden –
gebaut von den Arbeitern selbst. „Starasie“, als Ab­­
kürzung für „Stadtrandsiedlung“, sollte einstmals die
Bezeich­­nung der Wohnsiedlung werden, doch „Sulzer
Siedlung“ gefiel ihren Bewohnern besser. Heute wird
der Stadtteil auch liebevoll „SuSi“ genannt.
Hobbygärtnern Platz zum Pflanzen, Anbauen oder einfach nur Erholung bieten.
Idyllisch Wohnen im Grünen
Im östlichen Teil Hohenwindens wurde zwischen 1862
und 1916 Steinsalz gefördert – daher auch der Name der
in der Nachkriegszeit enstandenen Salinesiedlung.
Nicht weit davon entfernt, unmittelbar an der gleich­
namigen Erhöhung gelegen, befindet sich die StollbergSiedlung.
In beiden Wohnsiedlungen haben sich Mitte des 20.
Jahrhunderts viele Familien den Traum vom Eigenheim
auf großzügigen Grundstücken verwirklicht. Charakteristisch sind die zahlreichen Kleingartenanlagen, die
In Nachbarschaft zum Zoopark
Hohenwinden ist ein sehr grüner Stadtteil, der die verschiedensten Freizeitmöglichkeiten bietet. So liegt hier
eine der Hauptattraktionen der Stadt, der Thüringer
Zoopark Erfurt. Viele beeindruckende Tiere, von Giraffen über Löwen bis hin zu Afrikanischen Elefanten, gibt
es auf über 60 Hektar Fläche im „Zoo der großen Tiere“
zu sehen. Die neuen, exotischen Landschaften wie die
Afrikasavanne oder die Südamerika-Anlage lassen den
Zoobesuch zum Erlebnis werden. Wer Tiere lieber in
freier Wildbahn erleben und beobachten möchte, kann
dies am Sulzer See im Norden Hohenwindens tun.
Aufgrund der zahlreichen Unternehmen im Gewerbegebiet findet man im Stadtteil eine gute Infrastruktur sowie entsprechende Versorgungseinrichtungen vor. Der
Erfurter Ring sorgt für eine schnelle Anbindung der
Auto­fahrer an das Straßennetz in und um Erfurt.
Im nahe gelegenen Stadtteil Roter Berg stehen den
Hohen­windenern weitere Einrichtungen wie ein Ärzte­
haus, Schu­len und Kindergärten zur Verfügung.
Wohnhaus in der Rote-Berg-Siedlung
Exotik um die Ecke im „Zoo der großen Tiere“
38
Wohnviertels wurden aufgrund der Nähe zum Thüringer Zoopark Erfurt nach Vögeln benannt. Ob Flamingo-,
Pelikan- oder Kolibriweg – hier geht’s in jedem Fall exotisch zu.
Vergnügen und Spaß kommen in der Sulzer Siedlung
nicht zu kurz. Das jährliche Sommerfest, das von der Interessengemeinschaft Sulzer Siedlung organisiert und
mit tollen Aktionen und Vorführungen belebt wird, ist
nur ein Beispiel für das gesellige Miteinander im Stadtteil. Durch das Sportzentrum des Polizeisportverbandes
Erfurt e.V. wird das soziale Leben ebenfalls bereichert,
denn es erinnert nicht nur seine Mitglieder daran, regelmäßig Sport zu treiben.
Wohnen im eigenen Haus
Die Sulzer Siedlung besteht aus der ursprünglichen
Wohnsiedlung im Osten und einem Wohnviertel mit
neuen Eigenheimen im Westen der Stotternheimer
Straße. Die Besonderheit des älteren Siedlungsgebietes
sind die von Ortschaften abgeleiteten Straßenbezeichnungen wie Sömmerdaer Weg. Die Straßen des neueren
Erholung am Sulzer See
Für ein abwechslungsreiches Freizeitangebot sorgt
zudem der Sulzer See, nordöstlich der Sulzer Siedlung.
Er ist in Folge des Kiesabbaus entstanden und lädt
seine Besucher zur Naherholung und Tierbeobachtung
ein. Neben neun weiteren Seen ist er Teil der Erfurter
Seenlandschaft, die vor allem für begeisterte Radfahrer
aufgrund der vielen ausgeschilderten Radrouten überaus attraktiv ist.
Neue Sulzer Siedlung
Sulzer See
39
Ilversgehofener Platz
Veranstaltungsort
Vielfältig engagiert
in Ilversgehofen
Ein weiterer Anziehungspunkt für Sportbegeisterte ist
die Slalom-Kanu­station des SV Concordia Erfurt e.V.,
der neben Kanusport auch Ballsportarten anbietet.
Folgt man der Magdeburger Allee von der Erfurter Innenstadt aus, so gelangt man in den Stadtteil Ilversge­
hofen. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich
Ilvers­gehofen von einer landwirtschaftlich geprägten
dörflichen Siedlung zu einem beachtlichen Industriegebiet und Arbeiterwohnviertel der Stadt. Noch heute bekannte Firmen wie die Born Senf & Feinkost GmbH oder
die Umformtechnik der Müller Weingarten AG, ehe­mals
Berlin-Erfurter Maschienenfabrik Henry Pels & Co.,
haben in diesem Viertel ihren Ursprung.
Wohnformen für jedermann
Ilversgehofen weist eine abwechslungsreiche Bebauungsstruktur auf. Dominierend sind hier vor allem Gründerzeithäuser und Mehrfamilienhäuser aus dem 19. Jahr­
hundert. Sanierte Altbauwohnungen mit großen
Innenhöfen findet man im Süden. Nördlich, zwischen
der Hohenwindenstraße und der Teichstraße, liegt das
Jacobsenviertel. Der Wohnkomplex entstand zwischen
1925 und 1927 und gehört seitdem zu den bedeutendsten Anlagen von Kommunalwohnungen der Weimarer
Republik in Erfurt. In der Teichstraße ist auch das Wohn-
Neuer Wohnkomplex mit Tiefgarage an der Hasenwende
center der ERFURT Bildungszentrum GmbH, kurz ebz, zu
finden. Hier wohnen nicht nur die Auszubildenden des
ebz. Die modernen Zimmer des Wohncenters, das über
einen Tischtennisraum, Kraftsportraum und Dart­raum
verfügt, dürfen auch von Azubis anderer Betriebe gemie­
tet werden.
Die Tiergartensiedlung
Im Westen des Stadtteils, zwischen der Gera und der
Schmalen Gera gelegen, befindet sich die Tiergartensiedlung. Die Bezeichnung des Wohnviertels geht auf
dessen Straßennamen, wie zum Beispiel Fasanenweg,
zurück. Geprägt wird dieses Wohngebiet vor allem
durch kleine Reihenhäuser, die während der Weltwirtschaftskrise von arbeitslosen Industriearbeitern erbaut
wurden. Große Gärten, die damals der Selbstversorgung
dienten, verleihen dem Quartier noch heute einen eigenen Charme. In den 1950er Jahren erweiterte man das
Gebiet durch viergeschossige Wohnblocks, die hübsch
modernisierte und preiswerte Wohnungen bereithalten.
Im Tennisclub Schwarz-Weiß Tiergarten Erfurt e.V. spielen die Ilversgehofener mit anderen Erfurtern Tennis.
Slalom-Kanustation des SV Concordia Erfurt e.V.
ebz Wohncenter
Exzellente Infrastruktur – in jeder Hinsicht
In den vergangen Jahren wurde Ilversgehofen besonders
für junge Leute noch attraktiver. Niedrige Mieten, große Wohnungen, kurze Wege und die Nähe zur Universität sprechen für sich.
Die Händler der Magdeburger Allee versorgen die Stadtteilbewohner mit vielfältigen Waren der zahlreichen
Fachgeschäfte und Lebensmittelläden. Verschiedenste
Dienstleister, Ärzte und gastronomische Einrichtungen
runden das Angebot ab.
Durch den ÖPNV hat Ilversgehofen eine gute Anbindung
an die Innenstadt und an die nördlichen Stadtteile von
Erfurt. Außerdem gewährleistet der Bahnhof Erfurt
Nord die Bahnanbindung an Nordhausen und Kassel.
Erlebnisreich in den Feierabend
Die unmittelbare Nähe zur Gera und zum Nordpark, der
mit Flächen für Sport, Entspannung und mit einem tollen Freibad lockt, wissen die Ilversgehofener in ihrer
Freizeit besonders zu schätzen. Ganz in der Nähe befindet sich zudem das Aquarium des Thüringer Zooparks
Das Stadtteilzentrum: Die Magdeburger Allee
Nettelbeckufer in der Tiergartensiedlung
Christophorus-Schule
Erfurt. Die 400 verschiedenen Tierarten aus aller Welt
sind eine Attraktion für Groß und Klein.
Urige Bars wie die Musikbar „Ilvers“ mit ihren wechselnden Veranstaltungen oder die „Heiligen Mühle“, deren
Musikveranstaltungen, Ausstellungen und Mühlenführungen ein breites Publikum begeistern, sind gemüt­
liche Treffpunkte für jedermann. Ursprünglich diente
die „Heiligen Mühle“ als Graupenmühle. Mit ihrer heute
noch sehr gut erhaltenen technischen Ausstattung von
1860 ist sie deutschlandweit einzigartig und eine bedeutende Sehenswürdigkeit weit über die Grenzen Erfurts hinaus.
Auch die „Stube“ in der Magdeburger Allee 137 wird von
den Ilversgehofenern gern als Ort der Zusammenkunft
genutzt. Sie ist ein öffentliches Wohnzimmer, ein Café
und vor allem ein Treffpunkt engagierter Bewohner, die
sich mit verschiedenen Projekten für ihren Stadtteil
einsetzen. Der Ilversgehofener Bürgerbeirat hat sein
Büro ebenfalls in der Magdeburger Allee und berät in
offener Vereinsarbeit, wie die Potenziale des Stadtteils
genutzt werden können.
Beim Magdeburger Alleefest, das jedes Jahr im Sommer
von den ansässigen Händlern initiiert wird, treffen sich
die Stadtteilbewohner, um gemeinsam zu feiern.
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Sportpark Johannesplatz
Der Johannesplatz –
die älteste Großwohnsiedlung von Erfurt
Der im Nordosten der Landeshauptstadt gelegene
Johannesplatz ist das erste in Plattenbauweise errichtete Wohngebiet von Erfurt. Zwischen 1966 und 1972
wurden hier 5- bis 11-geschossige Häuser gebaut, die
rund 7.500 Menschen modernen und komfortablen
Raum zum Wohnen und Leben boten.
Blickt man zwei Jahrhunderte zurück, lag hier vor dem
Johannestor der Altstadt, die Flur der Johannes­ge­
meinde – das Johannesfeld. Erst als Trift und Weide
genutzt, diente das Land später vornehmlich militärischen Zwecken.
Heute erstrahlt der kleinste Erfurter Stadtteil in saniertem Zustand und bietet den nun über 5.200 Bewohnern
viele Vorteile innerstädtischen Wohnens. Das lebendige Stadtteilzentrum ist die im Westen des Wohngebie-
Platz und Sicherheit für kleine Abenteuerer
42
tes angrenzende Magdeburger Allee mit ihren vielen
kleinen Geschäften und dem Paganini-Center. Hier und
in den Geschäften an der Eislebener Straße findet man
in fußläufiger Entfernung ein gemischtes Angebot an
Waren des täglichen bis längerfristigen Bedarfs. Weiterhin stehen den Bewohnern viele ver­schiedene Gastronomieeinrichtungen und unterschiedlichste Dienst­
leistungen zur Verfügung.
Lernen an der Staatlichen Integrierten Gesamtschule
Den Erfurtern ist der Johannesplatz auch durch den
Standort der Staatlichen Integrierten Gesamtschule
bekannt. Sie ist eine von zwei Integrierten Gesamtschulen in Erfurt und bietet in teilsanierten Räumen ideale
Lern- und Arbeitsbedingungen für fast 600 Schüler. Das
Schwimmhalle Johannesplatz
Konzept der Schule fußt auf der Idee einer längeren
gemeinsamen Schulzeit von Schülern unterschied­­licher
Begabungen und sozialer Herkunft. Sie bietet die Möglichkeit, alle Schulabschlüsse vom Haupt- und Realschulabschluss bis zum Abitur an einer Schule erwerben zu können.
Die Zweig- und Schulbibliothek Johannesplatz, die sich
in der Gesamtschule befindet, ermöglicht mit der Bereitstellung von 13.000 Medien nicht nur den Schülern,
sondern auch den Stadtteilbewohnern Zugang zu einer
großen Auswahl an Büchern verschiedener Genres,
DVDs, CDs, Spielen und Zeitschriften.
Der Johannesplatz ist heute ein attraktives Wohnviertel für Jung und Alt. Der hohe Sanierungsstand, viele
gepflegte Spiel-, Grün- und Freiflächen sowie die gut zu
Fuß erreichbaren Nahversorgungsgeschäfte tragen zur
hervorragenden Wohn- und Lebensqualität bei. Eine
schnelle Anbindung an die Innenstadt gewährleisten
eine quer durch den Stadtteil führende Buslinie und
Kita Fuchs und Elster in der Wendenstraße
Einkaufscenter Eislebener Straße
zwei Stadtbahnlinien, mit denen man im 10-MinutenTakt innerhalb von sieben Minuten die Innenstadt erreicht. Der abendliche 20-Minuten-Takt zwischen 18 Uhr
und 0.30 Uhr sichert auch später am Tag eine sehr gute
Anbindung. Mit dem Fahrrad ist die Innenstadt ebenfalls schnell zu erreichen.
Aktiv sein – im Sportpark und der Schwimmhalle
Überhaupt hat der Johannesplatz in sportlicher Hinsicht einiges zu bieten. Der Sportpark Johannesplatz
gilt als eines der größten Sportzentren von Erfurt. Ob
Tennis, Fußball, Beachvolleyball oder Fitnesstraining –
hier kann jeder seinem Hobby nachgehen und sich anschließend im Wellness-Bereich erholen. Wem Schwimmen oder Wassergymnastik besser gefällt, der zieht
seine Bahnen in der gegenüberliegenden Schwimmhalle Johannesplatz und entspannt sich danach in der Sauna oder im Whirlpool.
Staatliche Integrierte Gesamtschule
43
Hauptsitz der Stadtwerke Erfurt
Einst Arbeiterviertel – heute junges
Wohnen in der Johannesvorstadt
Nordöstlich der Erfurter Altstadt liegt die Johannesvorstadt, die ihren Namen ihrer Lage vor dem Johannestor
verdankt. Ende des 19. Jahrhunderts begann die Bebauung dieses Stadtteils. Seither entstanden – etwa bis
zum Anfang des ersten Weltkrieges – die meist 4-geschossigen Gründerzeitbauten, die noch heute das Bild
prägen. In den von den Häuserzeilen umrahmten, lebendigen Innenhöfen, treffen sich Kinder zum Spielen und
Alt und Jung zum Entspannen oder Feiern.
Gerüstet für den täglichen Bedarf
Auch Bauten aus den 1930er Jahren verleihen der Jo­han­
nes­vorstadt ihr architektonisch bemerkenswertes Gesicht, so zum Beispiel die Wohnanlage in der EugenRichter-Straße, die im markanten Bauhausstil errichtet
wurde. Ebenfalls an diesen Baustil angelehnt sind die
Steinplatzarkaden, die eine Erweiterung des Wohnkomplexes bilden. Im Jahr 1996 fertig gestellt, wurde mit
ihnen nicht nur Platz für weitere 150 Wohnungen
geschaffen, es entstand zudem Raum für Büros und Geschäfte zur Nahversorgung. Dieses kleine Stadtteil­
Wohnen in den Gründerzeithäusern
44
zentrum sowie verschiedene Lebensmittelmärkte prägen
die Einzelhandelsstruktur der Johannesvorstadt. Nicht
zu vergessen: die direkte Nähe zur Magdeburger Allee
im Westen des Stadtteils mit ihren zahlreichen Geschäften.
Ideal angebunden mit Bus und Stadtbahn
Für die Bewohner der Johannesvorstadt sind die vorhandenen Geschäfte fußläufig gut zu erreichen und auch
für einen Besuch der Innenstadt ist der Fußweg nicht
allzu weit – am Anger ist man in weniger als einer halben Stunde. Noch schneller aber geht es mit Rad, Bus
oder Stadtbahn.
Die Buslinie 9 hält beispielsweise direkt vor den Steinplatzarkaden. Sie durchquert die Johannesvorstadt zu
den Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt und bietet
damit eine ideale Anbindung an die Innenstadt. Den
Bahnhof erreicht man so in ungefähr 10 Minuten. Im
Westen des Stadtteils – an der Magdeburger Allee –
haben die Einwohner darüber hinaus Anschluss an die
Stadtbahnlinien 1 und 5.
Kleingartenanlage Reseda
Junge Johannesvorstadt
War die Johannesvorstadt früher ein klassisches Arbeiterviertel, ist sie heute vor allem für junge Menschen
ein bevorzugtes Wohngebiet. In Erfurts jüngstem Stadtteil ist die Altersgruppe der 20-30-Jährigen besonders
stark vertreten.
Ein Grund hierfür ist sicherlich das moderate Mietpreisniveau. Die räumliche Nähe zur Fachhochschule macht
das Wohngebiet zudem für Studenten äußerst attraktiv. Hatte der Stadtteil zwischenzeitlich mit hohem
Leerstand zu kämpfen, verbesserte sich die Situation in
den vergangenen Jahren um ein Vielfaches. Ein Großteil
der Gebäude wurde saniert, was sich auch in der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in diesem Gebiet
niederschlägt.
Projekte wie das Programm „Soziale Stadt“ haben die
Lebensbedingungen weiter verbessert und das Wohngebiet attraktiver gemacht. So wurden unter anderem
eine Minigolf- und eine Multisportanlage hinter den
Stadtwerken errichtet und Platz für das Zentrum für
Integration und Migration geschaffen. Dieses Beratungs- und Kulturzentrum bietet einem Netzwerk aus
unterschiedlichen Vereinen Raum, die die Integration,
insbesondere von Aussiedlern und Migranten, befördern. Eine enge Zusammenarbeit besteht mit der
Mehrfamilienhäuser aus den 1930er Jahren
Sommer am Nordstrand
Integrative Kita Kinderland
benach­barten Johannesschule, einer Grundschule, aus
der bereits eine Vielzahl an interkulturellen Projekten
hervorging.
Im Westen des Stadtteils, in der Magdeburger Allee,
hat die Stadtwerke Erfurt Gruppe ihren Sitz. Im dortigen Kundenzentrum haben die Mitarbeiter ein offenes
Ohr für alle Fragen und Anliegen. Am Steinplatz sind
darüber hinaus Teile der Stadtverwaltung und der Fachhochschule zu finden.
Freizeit pur – im Museum, am Strand und in der Natur
Die Johannesvorstadt bietet vielfältige Möglichkeiten
für eine attraktive Freizeitgestaltung. Im Elektromu­
seum erfahren Groß und Klein viele spannende Dinge
über Themen wie Rundfunk-, Fernseh- oder Computertechnik. Bei gutem Wetter geht’s zum Nordstrand im
Nordosten des Stadtteils. Am größten innerstädtischen
See in Erfurt kann man tauchen, Wasserski fahren,
schwimmen und Sonne tanken. Dort lässt es sich, wie in
den zahlreichen Kleingartenanlagen mitten im Stadtteil, wunderbar entspannen.
Übrigens:
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Gartenbau und
und erholen!
45
Töttleben
Wallichen
Kerspleben
Azmannsdorf
Hochstedt
Linderbach
Dittelstedt
Der Osten von Erfurt – ländliches Wohnen
zwischen Erfurt und Weimar
Urbich
Niedernissa
Vieselbach
Büßleben
Gasthaus in Urbich
Rohda
Von Wallichen bis Rohda: Im Erfurter Osten wird Lebens­
qualität für Jung und Alt groß geschrieben. Die knapp
11.000 Menschen, die hier ihr Zuhause haben, wissen
besonders die Ruhe inmitten von Feldern, Obstwiesen
und Wäldern zu schätzen. Die Ortschaften bestechen
mit ländlich-idyllischer Atmosphäre und sind durch
ihre optimale Lage in den vergangen Jahren zu einer
bevorzugten Wohngegend geworden.
Die meisten Ortsteile verfügen über einen historischen
Dorfkern, geprägt von sanierten Bauernhöfen, Fachwerk- und Einfamilienhäusern. Am Rande der Ortschaften befinden sich häufig moderne Eigenheimsied­lungen
und teilweise auch größere Komplexe mit Miet­
wohnungen. Gepflegte Wohnhäuser, saubere Straßen
und hübsche Grünanlagen bestimmen das Bild der im
Osten gelegenen Orte, die sich außerdem durch ihre attraktive geografische Lage zwischen dem vielfältigen
Erfurter Stadtzentrum und der Kulturstadt Weimar auszeichnen.
Gute Verkehrsanbindung als wirtschaftlicher
Standortfaktor
In kurzer Zeit erreichen Schulkinder, Studenten oder Berufstätige die Erfurter Innenstadt mit dem Bus oder
dem Auto. In weniger als 30 Minuten gelangt man über
die B 7 nach Weimar. Ebenfalls ideal ist die Anbindung
an die Bundesautobahnen A 4 im Süden und A 71 im Norden. Vieselbach verfügt zudem über einen eigenen
Bahnhof, durch den ein direkter Anschluss an die Regionalbahnstrecke Erfurt-Weimar gegeben ist.
Dieser Lagevorteil ist nicht nur ausschlaggebend dafür,
dass sich viele Menschen für den Erfurter Osten als
Wohnstandort entscheiden. Auch wirtschaftlich hat
sich dadurch einiges getan und die hier entstandenen
Gewerbegebiete schaffen zahlreiche Beschäftigungs­
möglich­­keiten. Da ist zum Beispiel das Güterverkehrszentrum Erfurt zu nennen, das zu den größten Gewerbegebieten Thüringens zählt und über 2.000 Arbeitsplätze
sichert. Aber auch kleinere Gewerbegebiete in Linderbach, Kerspleben und Vieselbach tragen ihren Teil zur
wirtschaftlichen Entwicklung bei.
Kirchplatz in Kerspleben
Urbicher Weg in Niedernissa
46
Einkaufsmärkte in der Nähe
Kinderbetreuung nach Maß
Während die Eltern ihrer Arbeit nachgehen, werden ihre
Kinder in den Kindertagesstätten „Am Jacobsweg“ in
Kerspleben, „Landidylle“ in Vieselbach, dem Evange­
lischen Kindergarten „Am Peterbach“ in Büßleben oder
bei den Dittelstedter und Linderbacher Knirpsen betreut und versorgt. Ältere Kinder besuchen die Grundschulen in Vieselbach, Kerspleben und Urbich. Die beiden letztgenannten verfügen zudem jeweils über eine
staatliche Regelschule. Weiterführende Schulen, auch
mit speziellen Ausrichtungen, findet man in Erfurt
selbst. Und für diejenigen, die auch in ihrer Freizeit die
Nase gern in Bücher stecken, macht die Fahrbibliothek
in Kerspleben, Vieselbach, Azmannsdorf, Linderbach,
Urbich, Büßleben, Dittelstedt und Niedernissa Halt.
Spielplatz in Büßleben
Eigenheimsiedlung in Niedernissa
ten Sportangeboten wie Aikido oder Tschoukball. Und
während in Dittelstedt die Lieder des Männerchores
Cäcilia 1880 e.V. erklingen, haben die Bewohner des beschaulichen Ortsteils Wallichen einen wahrhaft „grünen
Daumen“. Das Gartendorf, das idyllisch am Jakobs-Pilgerweg liegt, besticht durch Naturnähe und wunderbar
gestaltete Gärten. Ob Rosen-, Gemüse- oder Wasser­
garten – hier finden Liebhaber kleine Paradiese vor.
Die Jugend trifft sich derweil in den unterschiedlichen
Jugendtreffs der Ortschaften, wie beispielsweise im
Büßlebener Bürgerhaus, das eigens für die Jugendlichen
saniert und als Treffpunkt hergerichtet wurde. Neben
Sport, Spiel und Geselligkeit hat auch die Förderung
personaler und sozialer Kompetenzen oberste Priorität.
Gesellig engagiert
Neben dem Lesen kann man im Osten Erfurts natürlich
auch vielen weiteren Freizeitbeschäftigungen nach­
gehen. Ob Feuerwehr-, Heimat- und Jagdverein, der
tradi­tionelle Karnevalsclub oder diverse Fördervereine
– Neue Mitglieder, die Geselligkeit suchen und Engagement zeigen, sind hier herzlich willkommen. Die unzähligen Sportvereine bieten zudem vielfältige Möglichkeiten körperlicher Aktivität für jedes Alter. Dies reicht
ganz klassisch vom Fußballspiel bis hin zu extravagan-
Ältere Menschen fühlen sich im Erfurter Osten ebenfalls gut aufgehoben. Diverse Seniorentreffs sorgen für
eine angenehme Gestaltung des täglichen Lebens. Im
Kirchspiel Vieselbach, zu dem neben Vieselbach selbst
auch die Kirchengemeinden Azmannsdorf, Linderbach,
Hochstedt und Wallichen gehören, werden unter anderem monatliche Seniorennachmittage, Busfahrten oder
auch Feiern veranstaltet. Und im AWO Seniorenpflegeheim „Am Park“ in Vieselbach können ältere Menschen
in guter Pflege und der Gesellschaft anderer einen angenehmen Lebensabend verbringen.
Ländliche Idylle in Büßleben
Spielplatz in Urbich
47
Blick auf Waltersleben
Dörfliche Idylle
vor der Stadt im Süden
BischlebenStedten
Egstedt
Möbisburg- WaltersRhoda
leben
Molsdorf
Wer Erfurt in Richtung Süden verlässt, der ist nicht nur
schnell inmitten einer reizvollen Landschaft, er findet
auch idyllische Orte vor den Toren der Stadt. Die Erfurter Ortsteile Egstedt, Waltersleben, Molsdorf, Möbisburg-Rhoda und Bischleben-Stedten bieten die vielfältigsten Wohn- und Freizeitmöglichkeiten sowie – neben
der dörflichen Ruhe – eine optimale verkehrstechnische
Anbindung. So ist man schnell auf den Autobahnen A 4
und A 71 und auch direkt in Erfurt. Neben verschiedenen
Buslinien bietet der Bahnhof in Bischleben zusätzlich
gute Möglichkeiten, sein Ziel zu erreichen.
Geschichte des gleichnamigen Ortes und um den Möbisburger Burgberg, auf dem heute die Dionysiuskirche
steht, ranken sich viele Sagen.
Der größte Ortsteil im Erfurter Süden ist BischlebenStedten mit seinen rund 1.700 Einwohnern. Er bietet
eine besonders gute Infrastruktur: So gibt es hier beispielsweise eine Sparkasse und verschiedene Geschäfte
zur Nahversorgung. Um die Gesundheit der Einwohner
kümmern sich eine Zahnärztin und ein Allgemeinmediziner. Auch Möbisburg-Rhoda bietet Möglichkeiten zur
Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs.
Von Küchen und Sagen
Jeder der Ortsteile im Süden blickt auf eine eigene, lange Geschichte zurück. So wurde beispielsweise Egstedt
bereits Ende des 9. Jahrhunderts erstmals erwähnt als
Siedlung namens „Eggestat“. Der Ort Waltersleben ist
ein ehemaliges „Küchendorf“, das im Mittelalter die
Stadt Erfurt mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen
versorgte. Das Schloss Molsdorf ist ein Zeugnis der
Sport, Genuss und Engagement
Nach getaner Arbeit gilt es, die Vorzüge zu genießen,
die das Landleben bietet. So lockt bei Egstedt ein Spaziergang zum Willroder Forst und dem nahe gelegenen
Steigerwald. Besuchenswert ist dort unter anderem das
Waldhaus, Erfurts erste Gasthausbrauerei. Der GeraRadwanderweg führt entlang der Dörfer Molsdorf,
Möbisburg-Rhoda und Bischleben-Stedten. Großen und
Töpfermühle
Thomas-Müntzer-Grundschule in Möbisburg
48
Egstedt
Schloss Molsdorf
kleinen Radlern bieten sich an der Strecke schöne Ziele
wie das bei Familien beliebte Freibad Möbisburg oder
die Möbisburger Töpfermühle. Daneben lockt das Bachstelzencafé in Bischleben-Stedten mit einer Stärkung.
Gegenüber des Cafés: der örtliche Sportplatz, der mit
einem Fußballplatz und einer Beachvolleyball-Anlage
Trainingsstätte für die Aktiven des Ortes ist.
Egal, in welchen Ort es einen zieht, überall sind die verschiedenen Vereine wie Heimat- oder Sportverein aber
auch die Freiwillige Feuerwehr sehr engagiert und bieten jedem, der sich einbringen möchte, viel Raum. Sie
alle bereichern das gesellschaftliche und kulturelle Leben enorm und sind oftmals Veranstalter verschiedener
Feste wie der Kirmes oder des Maifeuers. Für Pferdebegeisterte ist der PSG Waltersleben e.V. die erste Adresse.
Die Pferdesportgemeinschaft mit Reitstall bietet eine
Voltigierschule und veranstaltet einmal im Jahr ein Volti­
gier­turnier.
Verschiedene Möglichkeiten, gut zu wohnen, gibt es in
den dörflich geprägten Ortskernen, mit ihren unter anderem sanierten Fachwerkhäusern oder Bauernhöfen.
Die am Ortsrand anschließenden Neubaugebiete haben
schon viele Familien für sich entdeckt. Kein Wunder,
denn Kinder können hier unbeschwert spielen und die
Natur vor der Haustür entdecken.
Bischleben-Stedten
Bachstelzencafé
Von der Kindertagesstätte bis zur Waldorfschule
Die Kindertagesstätten in Waltersleben, MöbisburgRhoda, Egstedt und Bischleben-Stedten sind für die
Betreuung der Kleinsten zuständig. Zur Schule gehen
die größeren Kinder dann zum Beispiel in die ThomasMüntzer-Grundschule in Möbisburg-Rhoda, deren Schul­
sporthalle 2010 von Grund auf saniert wurde, in eine der
weiterführenden Schulen im Stadtgebiet von Erfurt
oder aber in die Freie Waldorfschule in BischlebenStedten. Sie hat 2006 den Lehrbetrieb aufgenommen
und bietet Unterricht von der 1. bis zur 12. beziehungsweise 13. Klasse. Die Schüler können hier einen Waldorfschulabschluss und den staatlichen Haupt- oder
Realschul­abschluss sowie das Abitur erwerben.
Egal, in welchem Ortsteil man lebt, jeder von ihnen
wartet mit seinen individuellen Vorzügen und Schönheiten auf.
Übrigens:
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Ausstellungen
49
Schaderode
Tiefthal
Töttelstädt
Salomonsborn
Alach
Ermstedt
Marbach
Gottstedt
Dorfanger in Salomonsborn
Clown Helmi beim Kunstfest Tiefthal
Dorfkirche in Schmira
Restaurant „Marbacher Schlößchen“
Frienstedt
Westliche Ortsteile von Erfurt –
Der Traum vom Eigenheim wird wahr
Mitten im Grünen, abseits vom Trubel der Stadt, bieten
die Ortsteile im Westen Erfurts sämtliche Vorzüge des
Landlebens in Stadtnähe. Von Tiefthal bis Schmira: Traditionelle Ortskerne mit liebevoll hergerichteten Bauern- und Fachwerkhäusern sowie schmucke Eigenheimsiedlungen am Ortsrand verleihen diesen Ortschaften
ihren ganz eigenen Charme. Der Traum vom eigenen
Haus lässt sich in der ländlichen Idylle familienfreund­
licher Wohnsiedlungen prima verwirklichen. Viele junge
Familien haben hier schon ein Zuhause gefunden – in
einem Umfeld, in dem Kinder unbeschwert aufwachsen, mit ihren Freunden die Spiel- und Sportplätze der
Umgebung unsicher machen und die Natur erkunden.
Den Nachwuchs in guten Händen wissen
Während die Eltern arbeiten, wird der Nachwuchs bei den
Glückskäfern in Alach, den Bunten Schmetterlingen in
Schmira oder auch bei den Marbacher Lausbuben bestens
betreut. Fast alle Orte des Erfurter Westens bieten Möglichkeiten der Kleinkinderbetreuung; Alach hat zudem
Kunstscheune mit Weißbach-Café in Tiefthal
50
Schmira
Freizeitgestaltung und gesellschaftliches Engagement
Was die Freizeitgestaltung angeht, so wird hier für Groß
und Klein einiges geboten. Die Alacher und Fahnerschen
Höhen oder das Nessetal bieten Natur pur. Auf zahlrei-
chen Wander- und Fahrradwegen lassen sich urige Ausflugsziele erkunden. So erreicht man von Töttelstädt
aus nach nur einer halben Stunde Fußmarsch die historische Grundmühle im Weißbachtal. Wo einst eine
Getreide- und Ölmühle betrieben wurde, bewirtet man
heute hungrige Ausflügler. Erlebnishunger wird hingegen in Schaderode gestillt: Hier erwartet Golfsport-Fans
ein Neun-Loch-Platz, der verschiedene Übungsmöglichkeiten für Anfänger und Profis bietet.
Sportliche Erfolge lassen sich auch in den Reitsportvereinen des Erfurter Westens erzielen. Neben Dressur,
Voltigieren und Westernreiten werden hier therapeu­
tische Reitstunden angeboten. Der Reit- und Fahrverein
Murrgau e.V. in Marbach fördert zum Beispiel den Kontakt zwischen behinderten Menschen und Pferden und
trägt damit dazu bei, Lebensfreude und Lebensqualität
der Betroffenen zu steigern.
Generell werden im Erfurter Westen die Vereinsarbeit
wie auch das gesellschaftliche Engagement groß geschrieben. Sei es im Gottstedter Dorf-Klub, der sich mit
seinen rund 50 Mitgliedern für den Erhalt des tradi­
tionell dörflichen Charakters des Ortes einsetzt, im SG
Salomonsborn 04/Marbach e.V., wo man sich bei Fußball, Tischtennis oder Aerobic so richtig auspowern
Ländliche Ruhe im Ortskern von Marbach
Neues Wohnen in Salomonsborn
eine staatliche Grundschule. Andere Grund- und weiterführende Schulen findet man im nahe gelegenen Erfurt.
Und für ausreichend Nachschub an Lesefutter in nahezu
allen westlichen Ortsteilen sorgt die Fahrbibliothek der
Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt.
Hervorragend angebunden, schneller am Ziel
Die hervorragende Infrastruktur und die direkte Anbindung an die A 71 und somit an das Erfurter Kreuz sowie
an die B 4 Erfurt-Nordhausen machen das westliche
Einzugsgebiet der Landeshauptstadt auch zu einem
idealen Wohnstandort für Pendler. Hier finden sie
Abstand zu Arbeit und Stress und gelangen dennoch
schnell in die Erfurter Innenstadt, zum Flughafen in
Bindersleben oder nach Gotha.
kann oder in den zahlreichen Faschings- und Kirmes­
vereinen, die mit ihren Festen und Veranstaltungen zu
einem stimmungsvollen Miteinander beitragen – in den
Ortschaften des Erfurter Westens kann jeder ein für ihn
passendes Betätigungsfeld finden. Neben dem gesel­
ligen steht auch der soziale Aspekt im Vordergrund –
man kümmert sich umeinander, ob im Rahmen der hervorragenden Nachwuchsarbeit in den Vereinen oder bei
der Betreuung älterer Mitbürger, für die beispielsweise
die Landfrauen in Frienstedt Sorge tragen.
Ein jährliches Highlight im Westen ist das Tiefthaler
Kunstfest. Die Bewohner laden mit buntem Programm
Kulturbegeisterte für ein Wochenende in ihr Dorf ein.
Die Kulturscheune mit dem Weißbach-Café zeigt auch
über das gesamte Jahr verschiedene Ausstellungen und
bietet interessante Veranstaltungen an.
Gepflegte Ortschaften mit Tradition, familiäres Miteinander und großes Engagement der Bürger für die Erhaltung ihres Lebensumfelds sind kennzeichnend für den
Erfurter Westen und machen ihn – in Kombination mit
dem naturnahen Wohnumfeld und den vielen Möglichkeiten der individuellen Freizeitgestaltung – zu einem
attraktiven Wohnstandort.
51
Mittelhausen
Kühnhausen
Stotternheim
Schwerborn
Seeregatta auf dem Alperstedter See
Schwerborn: Vor dem Teiche
Wohnen mit Seeblick
in den Dörfern im Norden
Drachenbootrennen
Im Norden von Erfurt liegen die Ortsteile Kühnhausen,
Mittelhausen, Stotternheim und Schwerborn. Von dort
ist die Anbindung über die A 71 mit eigenen Abfahrten
und über die B 4 in die Erfurter Altstadt nicht nur für
Pendler optimal. Gerne genutzt werden von ihnen auch
die Bahnhöfe in Kühnhausen und Stotternheim.
Wie bei nahezu allen ländlichen Siedlungen rund um
den Stadtkern von Erfurt weisen die Dörfer eine gewachsene Struktur auf. Im Dorfkern finden sich größtenteils sanierte Anwesen, die auf eine von der Landwirtschaft geprägte Geschichte verweisen. Rund um
den Ortsmittelpunkt sind in allen Dörfern Eigenheimsiedlungen entstanden.
Alteingesessenen und Neubürgern bringt die Fahrbibliothek das Angebot der Stadtbibliothek regelmäßig direkt
vor die Haustür. Und wer sich aktiv ins Gemeindenleben
einbringen will, der kann dies in den zahlreichen Vereinen: Von den Freiwilligen Feuerwehren über Sport- und
Reitvereine bis hin zur Kirchengemeinde ist für jeden
Geschmack und jedes Engagement etwas geboten.
Rund um die Erfurter Seen:
Stotternheim und Schwerborn
Stotternheim blickt auf eine lange und bedeutende
Geschichte zurück. Überregional bekannt wurde Stotternheim durch eine Legende, die sich um den Reformator Martin Luther rankt. Dort, wo heute der sogenannte
Lutherstein steht, soll der damalige Student im Jahre
1505 in ein Gewitter geraten sein. Aus lauter Furcht rief
er in einem Stoßgebet die Heilige Anna um Hilfe an und
legte das Gelübde ab, Mönch zu werden. Circa 400 Jahre
später, 1960, wurde in derselben Gegend mit dem Abbau von Kies begonnen. Seither ist rund um Stotternheim eine fast 500 ha große Seenlandschaft entstanden. Mit dem regionalen Entwicklungskonzept „Erfurter
Seen“ nahm man die Umgestaltung der Region zu einem
vielfältigen Naherholungsgebiet in Angriff. Inzwischen
können die knapp 3.500 Einwohner auf eine sehr gute
Infrastruktur in und um den größten Ort im Norden zurückgreifen. Wie in allen umliegenden Dörfern gibt es
eine Kindertagesstätte, die schon morgens um 6 Uhr
die Türen für die Kinder öffnet. Die Älteren besuchen
die Grund- oder später die Regelschule im Ort, wo sie zu
rasenden Reportern für die Schülerzeitung werden oder
in der Freizeitbetreuung Theater spielen. Selbst in den
Ferien ist das Angebot in Stotternheim enorm. Das kommunale Jugendzentrum ist eine Anlaufstelle für alle 10bis 18-Jährigen. Hier darf jeder kreativ sein oder einfach
nur ausspannen. Allerhand Möglichkeiten, vom Badespaß im Strandbad Stotternheim bis hin zum Surfen
oder Drachenboot fahren, bieten die Erfurter Seen. Aus
dem gesamten Umland kommen Menschen hierher, um
das attraktive Freizeitangebot zu nutzen oder im Eis­café
Schneemilch zu schlemmen. Dabei radeln einige auf
dem gut ausgebauten Radnetz der Landeshauptstadt
nach Stotternheim, andere fahren mit dem Zug, denn
am eigenen Bahnhof kommen stündlich Züge vom
Erfurter Hauptbahnhof an. Wer von den Ortsteilbewohnern weniger mobil sein kann oder will, findet alles,
was das Herz begehrt, auch vor der Haustür: Vom Bäcker
und Fleischer über den Arzt und die Apotheke bis hin zu
Lebensmittelladen und Drogerie sind alle Einrichtungen zur Nahversorgung mehrfach vertreten.
Auf viele dieser Geschäfte greifen auch die knapp 600
Nachbarn aus Schwerborn zurück.
Himmelspfortenweg in Kühnhausen
Siedlung Schwerborn
Fußballplatz mit Sportlerheim in Stotternheim
52
Kühnhausen : Am Weißfrauenbach
Strandbad in Stotternheim
Im kleinsten Dorf im Norden zeigt man sich besonders
tierlieb: Erstklassig umsorgt und gepflegt werden hier
nicht nur die Pferde im Reiterhof und Pensionsstall,
sondern auch alle anderen Tiere im Tierheim „Am Lutherstein“.
Walter-Rein-Straße in Stotternheim
Kühn- und Mittelhausen
In Richtung Westen gelangt man nach Mittel- und Kühnhausen und zur sogenannten Schwellenburg, einem
22 Hektar großen Naturschutzgebiet, für das terrassenar­
tige Stufen und die typische Flora und Fauna des Thüringer Beckens charakteristisch sind. Ertasten kann man
sowohl die Thüringer Pflanzenwelt als auch viele andere Stoffe und Materialen auf dem Barfußpfad am Kühnhäuser See, der vom Verein Grüne Oase e.V. betreut und
gepflegt wird. Sommerfeste, Frühschoppen, Kirmestanz
und Maifeuer stärken die Gemeinschaft unter den
jeweils mehr als 1.000 Ortsteilbewohnern.
Die ländlichen Ortschaften sind gefragte Wohngebiete
im Norden Erfurts und bieten mit ihren unterschied­
lichen Facetten für jedermann zahlreiche Möglichkeiten zum Wohnen und Leben.
53
Behindertenaufzug KoWo
Komfortabel Leben in bezahlbarem Wohnraum
Zu den vielfältigen Erfurter Wohnmöglichkeiten zählen
auch die Angebote der Kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Erfurt (KoWo), einer hundertprozentigen
Tochter der Stadt Erfurt, und anderer Wohnungsbaugesellschaften sowie der Wohnungsbaugenossenschaften.
Die Wohnungsbaugenossenschaften haben es sich zur
Aufgabe gemacht, für ihre Mitglieder preisgünstigen
und gepflegten Wohnraum zur Verfügung zu stellen
und bieten mit dem Genossenschaftseigentum eine
weitere Alternative zu Miete oder Wohneigentum.
Die Besonderheit: Wer sich dafür entscheidet, Genossenschaftsanteile zu erwerben oder eine Wohnung der
WBG anmietet, wird gleichzeitig auch Anteilseigner der
Genossenschaft und kann deren Entwicklung mitbestimmen. Beim Erwerb von Genossenschaftsanteilen
wird der Mieter auch Miteigentümer der Wohnung und
kommt gleichzeitig in den Genuss zahlreicher weiterer
Vorteile, wie zum Beispiel dem lebenslangen Wohnrecht.
Anteilseigner wird man bei der KoWo und den anderen
Wohnungsgesellschaften zwar nicht, sie bieten den
Mietern aber einen ähnlich vielfältigen Leistungskatalog wie die Genossenschaften.
All diese Wohnungsunternehmen legen sehr viel Wert
auf ein umfangreiches Angebot an Dienstleistungen
und ein hohes Maß an Kundenorientierung. Dabei berücksichtigen sie auch die Ansprüche unterschiedlicher
Zielgruppen. Familien und Senioren kommen genauso
auf ihre Kosten, wie junge Leute und Studenten – auf
die Bedürfnisse der Mieter werden spezielle Services,
Aktionen und Angebote zugeschnitten.
Dazu gehören zum Beispiel:
> Kundenzentren, die Kundennähe gewährleisten und
bei Problemen zuverlässig zur Seite stehen
> Concierges, die sich um Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit und Instandhaltung kümmern
> Hausmeister- und Reparaturservice
> Garagen und Stellplätze
> Behindertengerechte und barrierefreie Wohnungen
sowie Aufzüge und Rampen
> Kinderspielplätze und ein kinderfreundliches Umfeld
> Gemeinschaftsräume
> Mieterfeste zur Förderung und Pflege sozialer Kontakte
> Gästewohnungen für Besucher
In Erfurt gibt es insgesamt 11 Wohnungsbaugenossenschaften und Wohnungsgesellschaften, die für die Interessenten ein breites Angebot an Wohnraum in unterschiedlichen Stadtvierteln bereit halten.
Die Wohnungen dieser Erfurter Wohnungsunternehmen
wurden in den letzten 20 Jahren fortwährend modernisiert und instand gehalten. Bausubstanz wurde verbessert und aufwendig saniert, wobei schon jetzt und vor
allem in den kommenden Jahren viel in eine Verbesserung der Energieeffizienz investiert wurde und wird.
Adressen
Wohnungsgesellschaften und
Wohnungsbaugenossenschaften
KOMMUNALE WOHNUNGSGESELLSCHAFT MBH ERFURT
Juri-Gagarin-Ring 148 | 99084 Erfurt
Tel. +49 180 / 1 36 57 24 (0,039 €/Min. aus dem dt. Festnetz,
max. 0,42 €/Min. aus dt. Mobilfunknetzen)
www.kowo.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 13.000
(ca. 1.000 Wohnungen in der Fremdverwaltung)
WOHNUNGSBAU-GENOSSENSCHAFT ”ERFURT“ EG
Johannesstraße 59 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 74 72 -0 oder
Servicerufnummer: +49 800 / 3 61 08 00 (kostenlos)
www.wbg-erfurt.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 7.500
(ca. 350 Wohnungen in der Fremdverwaltung)
Gästewohnung WBG Zukunft
ERFURTER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT „BORNTAL“ EG
Adolf-Diesterweg-Straße 7a | 99092 Erfurt
Tel. +49 361 / 21 01 9 -0
www.wbg-borntal.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 1.200
GAGFAH GROUP
Kundencenter Zwickau
Lessingstraße 4 | 08058 Zwickau
Tel. +49 375 / 87 39 30 - 00
www.gagfah.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 900
GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT ERFURTER
SPAR- UND BAUVEREIN EG
Karlstraße 10 | 99089 Erfurt
Tel. +49 361 / 2 11 13 77
www.gwg-erfurter-sparundbauverein.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 800
WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT EINHEIT EG
Karl-Marx-Platz 4 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 55 73 00
www.wbg-einheit.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 7.100
ERFURTER WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT „REICHSBAHN“ EG
Blankenhainer Straße 12 | 99099 Erfurt
Tel. +49 361 / 3 45 57 97
www.wbg-reichsbahn.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 500
WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT ZUKUNFT EG
Mittelhäuser Straße 22 | 99089 Erfurt
Tel. +49 361 / 74 07 9 -0
www.wbg-zukunft.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 5.500
WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT „GUT HEIM“ EG
Lohweg 2 | 99097 Erfurt
Tel. +49 361 / 4 17 17 35
www.wbg-gutheim.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 450
DKB WOHNUNGSGESELLSCHAFT THÜRINGEN MBH
Servicepoint Am Drosselberg 47 | 99097 Erfurt
Tel. +49 361 / 22 24 80 - 10
www.dkb-immobilien-erfurt.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 5.300
GEMEINNÜTZIGE WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT ERFURT-SÜD EG
Viktor-Scheffel-Straße 4 | 99096 Erfurt
Tel. +49 361 / 3 46 05 07
www.gwg-erfurt-sued.de
Anzahl der verwalteten Wohnungen: ca. 140
Wohnhaus der WbG ”Erfurt“
54
55
Barfüßerschule
Kooperative Gesamtschule „Am Schwemmbach“
Evangelisches Ratsgymnasium
Sportgymnasium
eines Modellprojektes intensiv mit dem Konzept der
Ganztagsschule beschäftigt. Als Ergebnis gibt es Betreuungszeiten zwischen 6 und 18 Uhr, in denen für die
Kinder neben dem regulären Unterricht jede Menge
Spaß und Freizeitwert geboten wird. Bereits im Stadtteil bestehende Angebote wurden vielerorts in die
Grundschulen verlagert, so dass man dort Sport-, Malund Computerkurse belegen kann, ein Instrument lernt
oder im Chor singt, mit Holz arbeitet und experimentiert. Selbst in den Ferien wird eine abwechslungsreiche und ansprechende Betreuung in den Schulen organisiert.
Die Grundschulen schärfen zudem ihr Profil. Die OttoLilienthal-Schule in Ilversgehofen fördert mit einer Vielzahl an Projekten die Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, die
Barfüßerschule in der Altstadt positioniert sich als
Medienschule und arbeitet dabei eng mit regionalen
Partnern zusammen. Die Grundschule Alach widmet
sich ebenso wie die Grundschule am Wiesenhügel als
Umweltschule in Europa besonders dem Thema Nachhaltigkeit.
Sowohl an den 34 Grund- als auch an den 15 Regelschulen wird das Thema Berufsorientierung aufgegriffen.
Schüler erhalten ab der 1. Klasse einen Einblick in das
Themenfeld Arbeit und lernen Arbeitsabläufe unterschiedlicher Berufsgruppen kennen. Verschiedene Bildungs- und Ausbildungswege werden dabei genauso
erfahrbar wie individuelle Stärken und Schwächen.
Letztlich tragen diese Erlebnisse dazu bei, die zukünf­
tige Berufswahl der Schüler zu erleichtern.
Europaschule verschiedene Sprachen wie auch das
Verständnis der Grundschüler für den europäischen
Gedanken besonders fördert, das Pierre-de-CoubertinSportgymnasium sowie das Albert-Schweitzer-Gym­
nasium mit Spezialschulteil. Nach bestandener Eignungs­
prüfung werden junge Talente dort in kleinen Kursen in
den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik mit erhöhtem Anforderungsniveau unterrichtet. Beachtlich sind die Erfolge bei Jugend forscht. In
den letzten 16 Jahren hatte das Albert-Schweitzer-Gym­
na­sium die meisten Preisträger aller Schulen in Deutschland. Neben diesen beiden stark spezialisierten Gym­
nasien weisen auch die übrigen sechs Gymnasien
unterschiedliche Profile auf: Sei es der bilinguale Unterricht am Heinrich-Mann-Gymnasium, die verschiedenen
Zweige am Johann-Gutenberg- sowie Königin-LuiseGymnasium oder die Positionierung als Medienschule
am Heinrich-Hertz-Gymnasium. Das Evangelische Ratsgymnasium und die katholische Edith-Stein-Schule
erweitern das Angebot genauso wie Schulen in freier
Trägerschaft. Die Kooperative Gesamtschule in Daberstedt, die Integrierte Gesamtschule am Johannesplatz
und die Freie Waldorfschule in Bischleben-Stedten sind
Gesamt­schulen in Erfurt.
Barrierefreie Schulgebäude sind außerdem bei allen
Schultypen vorhanden und ermöglichen auch Kindern
und Jugendlichen mit Behinderung die Teilnahme am
Unterricht.
Spezielle Förderzentren bieten eine auf die jeweiligen
Bedürfnisse des Schülers zugeschnittene sonderpädagogische Förderung. In der Löbervorstadt findet sich
beispielsweise das Förderzentrum Hören, das mit seinen
schulvorbereitenden Maßnahmen, der Schule und einem
Wohnheim auch überregionaler Anlaufpunkt für gehörlose, schwerhörige und sprachbehinderte Kinder ist.
Lernen fürs Leben – Ein Blick auf Kitas und Schulen
Vielen Familien mit Kindern, die nach Erfurt ziehen oder
innerhalb der Stadt ein neues Zuhause suchen, stellt
sich mit den neuen vier Wänden auch die Frage nach der
Kinderbetreuung oder der richtigen Schule für den
Nachwuchs. Die Möglichkeiten, die sich diesbezüglich
in Erfurt bieten, sind beinahe so vielfältig und hete­ro­
gen wie die Bedürfnisse der Kinder selbst.
Ab dem 1. Geburtstag besteht für jedes Kind in Thüringen ein Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, den
man in einer der Kindertagesstätten der Landshauptstadt geltend machen kann. Längst legen die verschie-
Albert-Schweitzer-Gymnasium
denen Kitas Schwerpunkte in ihrer Ausrichtung fest.
Dabei gibt es beispielsweise Kooperationen mit Seniorenprojekten, Schwerpunkte im Bereich Bewegung oder
eine enge Zusammenarbeit mit Grundschulen. Die
Bedeutung von Bildungsübergängen wurde in Erfurt
erkannt und dementsprechend bemüht man sich um
die Vernetzung der verschiedenen Einrichtungen. Die
Moritz­schule in der Altstadt erleichtert den künftigen
ABC-Schützen beispielsweise mit dem Vorschulprojekt
„SchulEntdecker“ den Einstieg in die Schullaufbahn.
Darüber hinaus haben sich die Schulen im Rahmen
Überregional bedeutsam
Von Bedeutung für die gesamte Region und darüber hinaus sind die Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Schule, die als
56
57
Seniorenresidenz am Heizwerk im Bau
Seniorenzentrum Andreashof
HELIOS Residenz am Wiesenhügel
Seniorenheim Georg Boock
Pflegeeinrichtung Residenz Ambiente
Senioren-Etage am Roten Berg. Daneben gibt es in mehreren Häusern unter anderem direkte Ansprechpartner
für Senioren, barrierearme beziehungsweise -freie Wohnungen, Gemeinschaftsräume und Freizeitangebote.
Wer eine umfangreichere, stationäre Betreuung benötigt, findet diese in einem der circa 20 Seniorenwohnund Pflegeheime der Stadt. Angebote zur Förderung
der Motorik und des Gedächtnisses oder Besuch aus
den Schulen und dem Tierheim bereichern hier den Alltag. Heimplätze sind in Erfurt ausreichend vorhanden.
Egal auf welches Angebot die Wahl fällt, in Erfurt lässt
sich der Alltag auch im Alter hervorragend meistern.
Angenehm Leben im Alter –
Wohnmöglichkeiten für Senioren
Mit dem Alter kommen verschiedene Herausforderungen und Veränderungen auf die Menschen zu. Oftmals
sind sie dann auch bei den alltäglichen Aufgaben auf
fremde Hilfe angewiesen oder es zeigt sich, dass das
Wohnen wie bisher nicht mehr möglich ist. Egal, wie
viel Hilfe benötigt wird oder ob es darum geht, neue
Wohnmöglichkeiten für sich zu entdecken: Für jede
Situation und je nach Grad der Selbstständigkeit findet
sich in Erfurt die richtige Lösung.
Ältere Menschen, die mobil eingeschränkt sind, aber
weiterhin in den eigenen vier Wänden leben möchten,
können bei Bedarf verschiedene Serviceangebote sowie
einen der zahlreichen ambulanten Pflegedienste in Erfurt in Anspruch nehmen. Je nach Notwendigkeit helfen
sie beispielsweise im Krankheitsfall oder bei der täg­
lichen Pflege. Dienstleistungen wie „Essen auf Rädern“
oder mobile Friseure erleichtern das Leben enorm.
Eine weitere Möglichkeit ist die teilstationäre Pflege,
die zum Beispiel der Arbeiter Samariter Bund oder die
Volkssolidarität anbietet. Dabei werden die Senioren
für mehrere Stunden am Tag in einer speziellen Einrichtung betreut, kehren am Abend aber wieder in die häusliche Umgebung zurück. Angebote wie die ServiceWohnanlage der Arbeiterwohlfahrt ermöglichen ein
selbständiges Leben, ohne auf die Vorzüge alters­
gerechten Wohnens verzichten zu müssen. Barrierefreie
Wohnungen, die Gesellschaft anderer Senioren, zu­sätz­
liche Serviceleistungen sowie die ausgezeichnete Lage
direkt im Zentrum oder – wie bei der Artis ServiceWohnanlage – in der Nähe des Südparks, sind nur einige
der Vorteile dieser Wohnform. Wer möchte, bekommt
Hilfestellung bei alltäglichen Angelegenheiten wie der
Erledigung von Korrespondenzen oder kann an Gemeinschaftsveranstaltungen teilnehmen.
Auch die Wohnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften haben passende Angebote, zum Beispiel die
Seniorenheim „Im Brühl“
Seniorenpflegeheim Albert Schweitzer
Deutschordens-Seniorenhaus
58
59
Gut ankommen – gut aufgehoben
BÜRGERSERVICEBÜROS
STADTVERWALTUNG ERFURT
Fischmarkt 5 | 99084 Erfurt
Löberstraße 35 | 99096 Erfurt
Berliner Straße 26 | 99091 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 54 44 | www.erfurt.de
KFZ-ZULASSUNGSSTELLE
STADTVERWALTUNG ERFURT
Friedrich-Engels-Straße 27a | 99086 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 45 00 | www.erfurt.de
KUNDENZENTRUM
STADTWERKE ERFURT GRUPPE
Magdeburger Allee 34 | 99086 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 64 -0 | www.stadtwerke-erfurt.de
AMT FÜR STADTENTWICKLUNG
UND STADTPLANUNG
STADTVERWALTUNG ERFURT
Beratung von Bauherren zu möglichen
Bauflächen für den Hausbau
Löberstraße 34 | 99096 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 39 14 | www.erfurt.de
Gut (aus)gebildet – Hochschulen & Weiterbildung
LANDESENTWICKLUNGSGESELLSCHAFT
THÜRINGEN MBH
Anbieter von Wohnbauland
Unternehmer- und Fachkräfteservice –
Stellenangebote für Fachkräfte
Mainzerhofstraße 12 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 56 03 -0 | www.leg-thueringen.de
UNIVERSITÄT ERFURT
Nordhäuser Straße 63 | 99089 Erfurt
Tel. +49 361 / 7 37 -0 | www.uni-erfurt.de
ERFURT TOURISMUS UND MARKETING GMBH
Informationen zum Leben, Wohnen, Arbeiten
und Studieren in Erfurt sowie Wissenswertes
für Erfurter und ihre Gäste
Benediktsplatz 1 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 66 40 -0 | www.erfurt-marketing.de
ADAM-RIES-FACHHOCHSCHULE
Juri-Gagarin-Ring 152 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 65 31 20 - 10 | www.adam-ries-fh.de
Rund ums Kind – Kindereinrichtungen & Schulen
JUGENDAMT
STADTVERWALTUNG ERFURT
Auskunft zu Kinderbetreuungseinrichtungen,
Kita-Card
Steinplatz 1 | 99085 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 47 62 | www.erfurt.de
AMT FÜR BILDUNG
STADTVERWALTUNG ERFURT
Informationen zu den Schulen
Schottenstraße 22 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 40 01 | www.erfurt.de
STAATLICHES SCHULAMT ERFURT
Juri-Gagarin-Ring 152 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 37 85 - 100 |
www.thueringen.de/de/schulaemter/erfurt
KINDERBETREUUNG 24
Informationen zu Betreuungsangeboten
www.kinderbetreuung24-erfurt.de
Gut angestellt & unterwegs – Wirtschaft & Verkehr
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER ERFURT
Arnstädter Straße 34 | 99096 Erfurt
Tel. +49 361 / 34 84 -0 | www.erfurt.ihk.de
HANDWERKSKAMMER ERFURT
Fischmarkt 13 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 67 07 -0 | www.hwk-erfurt.de
AGENTUR FÜR ARBEIT ERFURT
Max-Reger-Straße 1 | 99096 Erfurt
Tel. +49 361 / 3 02 -0 | www.arbeitsagentur.de
ERFURTER VERKEHRSBETRIEBE AG
EVAG-Center am Anger
Schlösserstraße 4 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 1 94 49 (Service-Telefon) |
www.evag-erfurt.de
VERKEHRSVERBUND MITTELTHÜRINGEN
Tel. +49 1805 / 13 00 31
(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz,
max. 0,42 €/Min. aus dt. Mobilfunknetzen) |
www.vmt-thueringen.de
TEILAUTO CARSHARING
Bahnhofstraße 6 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 2 62 94 33 | www.teilauto.net
FLUGHAFEN ERFURT
Binderslebener Landstraße 100
99092 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 56 22 00 | www.flughafen-erfurt.de
ERFURTMAGAZIN
Veranstaltungskalender für Erfurt
Tel. +49 361 / 66 40 - 100 |
www.erfurt-magazin.info
THÜRINGER ZOOPARK ERFURT
Am Zoopark 1 | 99087 Erfurt
Tel. +49 361 / 75 18 80 | www.zoopark-erfurt.de
THEATER ERFURT
Theaterplatz 1 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 22 33 - 155 | www.theater-erfurt.de
60
ERFURTER SPORTBETRIEB
Informationen zu Sportstätten, -arten
und -vereinen
Friedrich-Ebert-Straße 60 | 99096 Erfurt
Tel. +49 361 / 65 5 - 30 01 |
www.erfurter-sportbetrieb.de
STADT- UND REGIONALBIBLIOTHEK ERFURT
Domplatz 1 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 15 90 | www.erfurt.de
KINDER- UND JUGENDBIBLIOTHEK
Marktstraße 21 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 15 95 | www.erfurt.de
STUDENTENWERK THÜRINGEN
Wohnhausplätze, Beratung zu Studium und
Finanzierung/BAföG, Jobangebote
www.stw-thueringen.de
MUSIKSCHULE DER STADT ERFURT
Turniergasse 18 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 15 14 | www.erfurt.de
IMAGO KUNST- UND DESIGNSCHULE E.V.
Juri-Gagarin-Ring 111 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 62 57 44 | www.imago-erfurt.de
KINDER- UND JUGENDAMATEURTHEATER
„DIE SCHOTTE“
Schottenstraße 7 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 78 92 97 77 |
www.theater-die-schotte.de
Gemeinsam engagiert – Treffpunkt Erfurt
SCHUTZBUND DER SENIOREN UND
VORRUHESTÄNDLER THÜRINGEN E.V.
Kompetenz- und Beratungszentrum
Informationen für ältere Bürger
Juri-Gagarin-Ring 64 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 78 92 99 03 |
www.seniorenschutzbund.org
LOKALES BÜNDNIS FÜR FAMILIE
Arbeitsbündnis zur Förderung
einer familienfreundlichen Stadt
www.lokales-buendnis-erfurt.de
SENIORENBEIRAT ERFURT
Juri-Gagarin-Ring 60 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 61 61 60 |
Sprechzeit: Montag 10–12 Uhr
FRAUENZENTRUM ERFURT
Pergamentergasse 36 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 2 25 14 73 | www.ffz-erfurt.de
GROßELTERNDIENST IN ZUSAMMENARBEIT
MIT DEM FAMILY-CLUB ERFURT
Am Drosselberg 26 | 99097 Erfurt
Tel. +49 361 / 4 30 49 96 | www.dfv-thueringen.de
FAMILIENZENTRUM
Tel. +49 361 / 5 62 62 28 | www.ffz-erfurt.de
MITMENSCHEN E.V.
Hilfe für Menschen in Not
Unterstützung von Kindern und Jugendlichen,
Familien und älteren Bürgern
Magdeburger Allee 4 | 99086 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 40 30 30 | www.mmev.de
FREMDE WERDEN FREUNDE
Patenschaftsprogramm für ausländische
Studierende
c/o Fachhochschule Erfurt
Altonaer Straße 25 | 99085 Erfurt
Tel. +49 361 / 67 00 - 487 |
www.fremde-werden-freunde.de
WIR FÜR ERFURT –
VEREIN FÜR STADTENTWICKLUNG E.V.
Anger 9 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 67 90 | www.wir-fuer-erfurt.de
ZENTRUM FÜR INTEGRATION UND MIGRATION
Rosa-Luxemburg-Straße 50 | 99086 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 43 15 35 |
www.integration-migration-thueringen.de
Gut versorgt – Krankenhäuser, Ärzte und mehr
Gut erholt – Kultur & Freizeit
EGAPARK ERFURT
Gothaer Straße 38 | 99094 Erfurt
Tel. +49 361 / 5 64 - 37 37 | www.egapark.de
FACHHOCHSCHULE ERFURT
Altonaer Straße 25 | 99085 Erfurt
Tel. +49 361 / 67 00 -0 | www.fh-erfurt.de
VOLKSHOCHSCHULE ERFURT
mit Schülerakademie und Erfurter Malschule
Schottenstraße 7 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 55 - 29 50 | www.erfurt.de/vhs
STADTSPORTBUND ERFURT E.V.
Dachverband der Sportvereine
Johannesstraße 2 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 78 91 99 50 |
www.stadtsportbund-erfurt.de
STADTVERBAND ERFURT
DER KLEINGÄRTNER E.V.
Riethstraße 33/68 | 99089 Erfurt
Tel. +49 361 / 6 43 92 48 |
www.kleingaerten-erfurt.de
HELIOS KLINIKUM ERFURT
Nordhäuser Straße 74 | 99089 Erfurt
Tel. +49 361 / 78 1 -0 |
www.helios-kliniken.de/erfurt
KATHOLISCHES KRANKENHAUS
„ST. JOHANN NEPOMUK“
Haarbergstraße 72 | 99097 Erfurt
Tel. +49 361 / 65 4 -0 | www.kkh-erfurt.de
KASSENÄRZTLICHER NOTFALLDIENST
im HELIOS Klinikum
Allgemein, HNO, Kinderarzt, Augenarzt
Nordhäuser Straße 74 | 99089 Erfurt
Tel. +49 361 / 78 1 - 48 33 |
AMT FÜR SOZIALES UND GESUNDHEIT
Impfstelle, ärztliche Dienste und Beratung
Juri-Gagarin-Ring 150 | 99084 Erfurt
Tel. +49 361 / 65 5 - 42 01 | www.erfurt.de
VER ZEICHNISSE:
KASSENÄRZTLICHE VEREINIGUNG THÜRINGEN
Verzeichnis der Ärzte – www.kv-thueringen.de
LANDESZAHNÄRZTEKAMMER THÜRINGEN
Verzeichnis der Zahnärzte – www.lzkth.de
LANDESAPOTHEKERKAMMER THÜRINGEN
Verzeichnis der Apotheken –
www.lak-thueringen.de
61
Die Entfernung der Landeshauptstadt Erfurt
zu anderen Städten:
Entfernung
in Kilometern
Fahrzeit
per Bahn
Berlin: 300 km
2:35 Std.
Dortmund: 300 km
3:50 Std.
Dresden: 210 km
2:30 Std.
Düsseldorf: 385 km
4:10 Std.
Frankfurt: 250 km
2:15 Std.
Hamburg:
360 km
3:45 Std.
Hannover: 215 km
2:20 Std.
Kassel: 190 km
1:50 Std.
Köln: 365 km
3:40 Std.
Leipzig: 140 km
1:10 Std.
München: 400 km
4:15 Std.
Nürnberg:
225 km
3:05 Std.
Rostock: 480 km
4:50 Std.
Schwerin: 475 km
4:30 Std.
Stuttgart: 330 km
3:45 Std.
63
Netzplan Erfurt
601
Elxleben
15
90
Europaplatz
1 3 15 95
92
Marbach
Alacher Chaussee
95
Rochlitzer Str.
Am Rosenberg
35 Kalkreiße
61
9
Gera
Urbich, Schule
Urbich
Obernissa
9
Sohnstedt
Singerstr.
Wilhelm-Wolff-Str.
·6
1
75
Eichelborn
Konrad-Zuse-Str.
Waltersleben,
Wassergraben
60
Teichgasse
Urbicher Kreuz
3 51 58 60 65
Märchenweg
Egstedt
Märchensiedlung
61 75
Niedernissa,
Querweg
Herman-Hollerith-Str.
Windischholzhausen/X-FAB
Egstedt, Am
Wiesengrund
Eichelborn,
Landstr.
Rohda/
Haarberg
Wohngebiet
Zeckensee
51
Hayn
58
570
10
Klettbach
Tarifzone Verbundtarif
Haltestelle
Bike + Ride
Haltestelle wird nur in
eine Richtung bedient
Park + Ride
Stand November 2010
64
Erfurter Verkehrsbetriebe AG
Service-Telefon: 0361 19449
Internet: www.evag-erfurt.de . E-Mail: [email protected]
Nauendorf
155
Riechheimer Berg
Riechheim
Hohenfelden
5
15
65
155
Endhaltestelle
152
522
523
Haarberg
Die Erfurt Stadtbahn
Die Erfurt Linie 9
Der Erfurt Stadtbus mit Liniennummer
Der Erfurt Regiobus mit Liniennummer
Bahnlinie mit Liniennummer
83
Drosselberg
Katholisches
Krankenhaus
4
Wiesenhügel
Mönchenholzhausen
Daberstedt
Tungerstr.
65
·5
Waltersleben
Melchendorfer
Markt
Abzweig B4
Büropark
Waltersleben
Büßleben, Eiche
Thielenstr.
0
Färberwaidweg
Büßleben
Körnerstr.
Heyderstr.
Hubertus
61
Höffner
Möbelhaus
Über den
Krautländern
Kammweg
65
Dornheimstr.
Melchendorf
Abzweig
Wiesenhügel
Am Waldkasino
Häßlerstr.
Stadtrain
65
Richtung Weimar
Büßleben, Denkmal
Dittelstedt
5
15
Blücherstr.
Hochstedt
58
60
Sozialversicherungszentrum
Waldhaus
Linderbach,
Einkaufsmarkt
Büßleben, Siedlung
Linde
Jenaer Str.
GVZ
Bei den Froschäckern
5·
56
Am Schwemmbach
Linderbach,
B7
52
Tannen- Roter S.-Beckwäldchen Stein Weg
Geraer Str.
Vieselbach, 43
Bahnhof
52
51
Agentur für Arbeit
1
Rhodaer
Chaussee
Wilhelm-Busch-Str.
Vieselbach,
Brückenstr.
Linderbach
Einkaufszentrum
60
Thüringenhalle
Henne,
EisenSiedlung
berger Str.
Rudolstädter
Str.
Spielbergtor
Robert-KochStr.
Tschaikowskistr.
VersorHenne,
Gasthaus 51 gungsamt
5
15
Landtag/
IHK
Steigerwaldstadion
Azmannsdorfer Weg
152
60
60
Rhoda
Alte
Försterei
Gewerbegebiet Ost
51
Artus.Atelier GmbH & Co. KG
Druckhaus Thomas Müntzer, Weimar
Artus.Atelier, Erfurt
ARTIFEX Computerkartographie & Verlag
Vieselbach 52
Niederzimmern 152
Azmannsdorf
52
61
Gestaltung & Herstellung:
Druck: Karten: 1. Auflage, Februar 2011
Vieselbach, Rathausstr.
Güterbahnhof Am Wasserturm
52 61 155
Mit freundlicher Unterstützung von:
Anhöck & Kellner Massivhaus GmbH, AWO AJS gGmbH, H. Hartung, Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH
Erfurt, Stadtverwaltung Erfurt, Wir für Erfurt – Verein für Stadtentwicklung e.V., OStD. M. Wohlgefahrt,
Wohnungsbau-Genossenschaft ”Erfurt“ eG, Wohnungsbaugenossenschaft Zukunft eG sowie Stadtführer
und viele weitere Unterstützer
Vieselbach, Gewerbestr.
Ringelberg
2
52
Kaffeetrichter
602
Wagenfeldstr.
Krämpferflurweg
Busbahnhof
Hauptbahnhof
Erfurt Tourismus und Marketing GmbH
Benediktsplatz 1 | 99084 Erfurt
Tel.: +49 361 / 66 40 - 130 | Fax: +49 361 / 66 40 - 135
[email protected]
www.erfurt-marketing.de
Erfurt Tourismus und Marketing GmbH
43 141
Krämpfer Bautzener
Gärten Weg
5
15
Hochheimer
Milchinselstr. Str.
Puschkinstr.
Steigerstraße 6
31
43
Leipziger
Platz
GeschwisterScholl-Str.
Ruhrstr.
Herausgeber:
Redaktion, Inhalt, Text:
Wallichen
51
60
Marcel-Breuer-Ring
Gera
Freibad Möbisburg
Möbisburg, Denkmal 60
Möbisburg
Forelle
Molsdorf
Möbisburg, Schule
Schloss
Molsdorf
Rosenküche
51
Butterberg
75
20
30
51
Auf den Wartburg- Str. des Alte Oper
Rosengasse
Friedens
Lösern str.
Wasserweg
Am Roten Hof
Bischleben
Dorstbornstr.
Werner-Kühne-Str.
ErfurtBischleben
Am Kirchberg
Stedten
561 · 566 · 570 · 571 · 605
9
Hochheim 75
Richtung Gotha
Krämpfertor
Löberstr. Thomaseck
Am Elsterberg
Redaktionsschluss: 17.11.2010, Änderungen vorbehalten. Infografik: Baumgardt Consultants GbR, www.baumgardt-online.de
Anger
S-Finanzzentrum/ Gorki- Brühler Lange NeuAngerBenaryspeicher str.
Garten Brücke werkstr. brunnen
Hanseplatz/FH
Stadtmuseum/
Kaisersaal
Kerspleben, Schule
Fichtenweg
Marienhof
Rostocker Str.
Greifswalder Str.
51
ega
mdr/
Kinderkanal
Stöberhaus
Steinplatz
5
Ollendorf
Großmölsen
Kleinmölsen, Kreuzung
Töttleben
Zum Kleinen Dorfplan
Kerspleben
Dieselstr.
60
Wartburgstr.,
Schule
Justiz- Gothaer
zentrum Platz
siedlung
Eugen-Richter-Str.
Quelle/Fotograf (Seite in dieser Publikation)
Kleinmölsen
Neusißstr.
Schwimmhalle
Johannesplatz
Eislebener Str.
Fritz-Büchner-Str.
Brühler Garten/
Lutherstr.
Udestedt
15
5
Messe
Fischmarkt/
Rathaus
Bundesarbeitsgericht
Eckstedt
Sulzer See
Bahnhof
Erfurt Ost
Wendenstr.
Lutherkirche/
SWE
Boyneburgufer
Augustinerkloster
Domplatz 90
Theater
Gamstädter Weg
Im Gebreite
Marienthal
Gera
Webergasse/
Andreaskirche
31
E.ON Thüringer
Energie AG
Hugo-John-Str. 36
36
Paul-SchäferSaline Sommer- StollbergStr.
weg
Salinenstr.
Ilversgehofener Platz
60
Schmira
Bunsenstr.
An der
Lache
35
Berufsschulen
Nordbahnhof 9
Bergstr.
10
Hauptfriedhof
10 30 31
35 36
Universität
Mühlhäuser Str.
Baumerstr.
Am Kreuzchen
P+R-Platz
Messe
2 80
26
14
1
Langer Graben
Gutenbergplatz
Markvippach,
Gemeindeverwaltung
Strandbad
Stotternheim
Deponie
BergratVoigt-Str.
Sulzer
Roter
Kleine
Siedlung
Berg
Herrengasse
Zum Zoopark
Schwerborn
August-Frölich-Str.
Grubenstr.
Mainzer Str.
Mittelhäuser Str.
Klinikum
Dielsdorf
5
K.-Reimann- J.-LeberRing
Ring
Rieth
6 20 26
90
80
Blumenstr.
Nibelungenweg
Am
Knotenberg
Berliner Vilniuser
Str.
Str.
Stotternheim,
Bahnhof
Am Turnplatz
Logistikzentrum Stotternheim
Gewerbegeb.
Zoopark Stotternheim
26
Riethstr.
Plauener Weg
Orionstr.
IKEA
Mittelhäuser
Kreuz
Straße der
Nationen
141
Stotternheim,
Schule
Bonhoefferstr.
10
Moskauer Hanoier
Str.
Platz
ThüringenPark
Warschauer Str.
Volkenroder Weg
Frienstedt
Mittelhäuser Tonweg
Apoldaer
Str.
Gefahrenschutzzentrum
Bindersleben 4
Flughafen/Airport
Luisenhof
95
Meuselwitzer Str.
Büropark AIRFURT 91 92
Wohnpark
Frienstedt
Bukarester
Str.
111
Schloßvippach
Bergfeldstr.
51
91
Gamstädt
Zum
Weiher
Ilmenauer Str.
Große Schenkgasse
Finanzamt
65
Zum
Pferderieth
Kamenzer Str.
Sondershäuser Str.
Bodenfeldallee
Luisenstr.
90
Ermstedt, Gottstedt
Teich
10
111
Salomonsborn
Gewerbegebiet Nord
51
90
Salomonsborn,
In der Muld
603
Bernauer Str.
35
Alach,
Schule
Alter
Stadtweg
20
92
Alach
Tiefthal
B. Neumann sowie AGENTUR WINTER (45), Anhöck & Kellner Massivhaus GmbH (U1, U2, 2), Arbeitsgemeinschaft „Erfurter Seen“ (39, 52, 53), M. Ebeling (9), ERFURT Bildungszentrum GmbH (41), Fachhochschule Erfurt,
Archiv (8), Heiligen Mühle/A. Liebau (41), Kommunale Wohnungsgesellschaft mbH Erfurt (17, 37, 55),
LEG Thüringen (10, 19, 23, 24, 58), N.L. Chrestensen Erfurter Samen- und Pflanzenzucht GmbH (U4),
M. Plhak (17), Dr. E. Schön (50, 51), Stadtverwaltung Erfurt (21), Stadtwerke Erfurt Gruppe (22, 45), Universität
Erfurt, Pressestelle (29), Wohnungsbau-Genossenschaft ”Erfurt“ eG (3, 16, 17, 36, 54, 55), Wohnungsbau­
genossenschaft Zukunft eG (36, 37, 54, 55)
Alperstedter See
31
Vor den
Salzwiesen 132
August-Röbling-Str.
601 · 603
Obertor
Kühnhausen
15
Nikolaistraße Schaderode
Abzweig
Töttelstädt
Gispersleben 10
Anklamer Str.
Gispersleben, Schule
Akazienallee
Alperstedt, Sömmerdaer Str.
Erlhofstr.
Mittelhausen,
Einkaufsmarkt
ErfurtGispersleben
Kühnhausen,
Friedhof
15
92 Töttelstädt,
20
Kühnhausen
Elxleben,
Am Untertor
Elxleben/Gera
Stotternheim,
Am Teiche 30
Mittelhausen,
Mittelhausen Kirche
14
1
Walschleben,
Neue Gasse
111
132
Ge
ra
3
60
794
Walschleben,
Schule
111
Elxleben,
Osterlange
Richtung
Sömmerda
Alperstedt,
Siedlung
Walschleben
Walschleben, Am See
Walschleben
Witterda,
Breite Straße
Richtung Nordhausen
595
Andisleben,
Vor dem See
601
Ringleben
111
43
Gebesee, Neubau
Andisleben
Ermstedt
111
111
Richtung Bad Langensalza
80 91
Gebesee,
Bahnstr.
Gebesee,
Rathaus
Gebesee,
Gymnasium
30
795
Gebesee,
Grundschule
52
Gebesee,
Denkmal
Bildnachweis
Freizeitpark Hohenfelden
Hohenfelden, Campingplatz
Kranichfeld, Sandbergstr.
Kranichfeld,
Bahnhof 155
Kranichfeld,
Neumalsweg
Kranichfeld,
Meininger Hof
155
Kranichfeld,
Lindental
Verkehrsverbund Mittelthüringen
VMT-Infotelefon: 01805 130031 (14 ct./Min. aus dem Festnetz, bei Mobilfunk max. 42 ct./Min.)
Internet: www.vmt-thueringen.de · E-Mail: [email protected]
bild kika, bernd oder straba