Gemeinsam - Pfarrverband Birkfeld

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Gemeinsam - Pfarrverband Birkfeld
Gemeinsam
unterwegs...
...in Birkfeld und Koglhof
Pfarrverband Birkfeld-Koglhof
amor (portugiesisch)
(rumänisch)
Dezember 2014
ask (türkisch)
amor (spanisch)
láska (tschechisch)
dragoste
Pfarrblatt
5. JG
eshgh (persisch)
ljubezen (slowenisch)
aroha (neuseeländisch, maori)
ljubav (serbisch)
oddanie (polnisch)
ibigin (phillipinisch)
älska (schwedisch)
ljubav (kroatisch)
ljubav
(bosnisch)
szerelem (ungarisch)
liebe (deutsch)
láska
dashuri (albanisch)
love (englisch)
habibi (arabisch)
JAHR
liefde (holländisch)
elske (norwegisch)
DER
(slowakisch)
kaerlighed (dänisch)
amore (italienisch)
LIEBE 2014/15
sayang (indonesisch)
amour (französisch)
ást (isländisch)
rakkaus (finnisch)
ljubov (mazedonisch)
BOTSCHAFT
Bischof (Hirte) sein heißt: Mit dem Volk Gottes gehen: vor ihm, um den Weg zu zeigen, mitten unter
ihm, um seine Einheit zu stärken und hinter ihm, um
sicher zu stellen, dass keiner auf der Strecke bleibt,
aber vor allem, um seinem Gespür für neue Wege zu
folgen.
Meine Chancen Bischof zu werden, sind eher gering.
Der von mir hochverehrte – im vorigen Jahr verstorbene – Bischof Reinhold Stecher (Innsbruck), hat in
seiner bekannt heiter-ironischen Art folgendes geschrieben:
Pfarrer Johann Schreiner
Warten auf den neuen Bischof
S
eit beinahe vier Jahren warten die Katholiken
der Steiermark auf einen neuen Bischof. Wenn
Sie diese Zeilen lesen, ist vielleicht schon ein
neuer Bischof für unsere Diözese ernannt worden.
Liest man, wie Papst Franziskus sich einen Bischof
vorstellt, dann versteht man auch, dass es gar nicht
so leicht ist, geeignete Katholiken für das Bischofsamt zu finden. Papst Franziskus greift in seiner programmatischen Schrift „Evangelii Gaudium“ („Die
Freude am Evangelium“) das biblische Bild des guten Hirten auf und schreibt über den Bischof:
(31) Der Bischof muss immer das missionarische
Miteinander in seiner Diözese fördern, indem er das
Ideal der ersten christlichen Gemeinden verfolgt, in
denen die Gläubigen ein Herz und eine Seele waren
(vgl. Apg 4,32). Darum wird er sich bisweilen an
die Spitze (der Herde) stellen, um den Weg anzuzeigen und die Hoffnung des Volkes aufrecht zu erhalten, andere Male wird er einfach inmitten aller sein
mit seiner schlichten und barmherzigen Nähe, und
bei einigen Gelegenheiten wird er hinter dem Volk
hergehen, um denen zu helfen, die zurückgeblieben
sind, und – vor allem – weil die Herde selbst ihren
Spürsinn besitzt, um neue Wege zu finden. In seiner
Aufgabe, ein dynamisches, offenes und missionarisches Miteinander zu fördern, wird er die Reifung
der … Mitspracheregelungen sowie anderer Formen
des pastoralen Dialogs anregen und suchen, in dem
Wunsch, alle anzuhören und nicht nur einige, die ihm
Komplimente machen. Doch das Ziel dieser Prozesse der Beteiligung soll nicht vornehmlich die kirchliche Organisation sein, sondern der missionarische
Traum, alle zu erreichen.
2
Eine sportliche Betrachtung der kirchlichen Personalpolitik
„Die Form, den Bischof zu ernennen
gleicht häufig einem Slalomrennen.
Die Kandidaten treten an –
die Tore steckt der Vatikan.
Im Starthaus stehen – so ist das heute –
normalerweise Ordensleute,
auch Diplomaten und Beamte
aus irgendeinem römischen Amte
sowie bewährte Professoren,
vielfach geprüft und auserkoren.
Die Pfarrer steh´n am Rande bloß.
Ihr Trainingsrückstand ist zu groß.
Sie kennen nur – und das in Menge –
die pastoralen Tiefschneehänge.
Weshalb sie erst trainieren müssen
für glattere Karrierepisten.“
Ich habe zwar vor 25 Jahren die Schikurs-Begleitlehrer-Prüfung gemacht (für mich als Südsteirer etwas
Gewaltiges), es wird aber für die Bischofsernennung
nicht reichen.
Sollte es aber wider Erwarten trotzdem geschehen,
habe ich mir schon einige Gedanken gemacht:
Ein bischöfliches Wappen würde ich ablehnen – die
Zeit der Fürstbischöfe sollte im 21. Jahrhundert endgültig vorbei sein!
Und mein Wahlspruch würde aus nur einem Wort
und vier Buchstaben bestehen: ALLE
Beten wir um einen guten Bischof für unsere Diözese!
Pfarrer
Religiöses Weltkulturerbe
Die Rückkehr des verlorenen Sohnes von Rembrandt
Er (1606 – 1669, Amsterdam) ist wohl einer der bedeutendsten und bekanntesten Künstler des Barock. Viele
von uns kennen seinen Namen und seinen Beruf und gar
nicht wenige antworten, wenn man sie nach einem Bild
von ihm befragt, mit dem barmherzigen Vater, der seinen
Sohn umarmt. Es befindet sich in der Eremitage in Sankt
Petersburg.
Rembrandt Harmenszoon van Rjin studierte Malerei und
zog durch seine Kunstfertigkeit bald große Aufmerksamkeit auf sich. Er wurde von einem prominenten Lehrer in
die Historienmalerei eingeführt, die in der Rangordnung
der damaligen Malereigattungen die höchste Position innehatte. In Amsterdam war er ein gefeierter Künstler, der
aber zeitweise unter erheblichen finanziellen Problemen
litt, öfters in Konkurs ging und leider zum Zeitpunkt seines Todes in großer Armut lebte. Als Maler, Radierer und
Zeichner führte er eine Werkstatt und bildete Künstler
aus. Sein Gesamtwerk umfasst unter anderem Portraits,
Landschaften und biblische Themen. Viele seiner Werke
zeichnen sich durch starke Hell-Dunkel-Kontraste aus.
Bereits zu Lebzeiten wurde er durch Kopien als grandioses Genie hochgeschätzt und durch viele Legenden
verherrlicht. Im 18. und 19. Jahrhundert fand er viele
Nachfolger unter den deutschen und englischen Künstlern, die ihn als „Idol“ verehrten. Seit den 1970er Jahren
beschäftigt sich das Rembrandt-Research-Projekt mit der
Erforschung der Werke Rembrandts und hat diese auf
ihre Echtheit hin untersucht. So reduzierte sich die Zahl
der nachweislich von Rembrandt selbst gemalten Bilder
von einst über achthundert auf etwa 350. Kein Bild ist so
bekannt wie dieses, das er wahrscheinlich am Ende seines
Lebens gemalt hat: Er nennt es: Die Rückkehr des verlorenen Sohnes.
Die Historie (Geschichte) dahinter bildet die überaus bekannte Bibelstelle aus dem Neuen Testament. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk 15,11-32), das Jesus den
Zuhörern - darunter waren auch Zöllner, Sünder, Pharisäer und Schriftgelehrte - erzählte, hat der verlorene
Sohn eingesehen, dass er ohne den Vater nicht mehr zurechtkommt. Das Erbe hatte er verspielt und in Saus und
Braus davon gelebt. Doch eines Tages hatte er kein Geld
mehr. Es war entwürdigend für ihn als Schweinehirte anzuheuern. So sehr erniedrigt, brachte er erst jetzt die
Kraft, den Mut, auf, zum Vater zu gehen und ihn um sein
Erbarmen zu bitten. Und der Vater? Er verstieß ihn keineswegs, sondern er vergab ihm, freute sich darüber, dass
der Verlorene nun wieder gekommen war. Der Sohn bekam schöne Kleider und man feierte ein Fest. Der ältere
Sohn allerdings empörte sich über das Handeln des Vaters
und zeigte sich über diese Ungerechtigkeit enttäuscht.
Eindringlich erzählt Rembrandt auf dem Bild über das innere Erleben von Vater und jüngerem Sohn. Er kniet vor
dem Vater und der rechte Fuß mit dem durchlaufenen
Schuh erzählt von einem langen mühsamen Weg. Was
wohl unsere eigenen Schuhe alles erzählen, würden sie
sprechen können? Die Figur, die dem Betrachter den Rücken zuwendet, lässt seinen verwirrten seelischen Zustand
erahnen. Der scheinbar blinde alte Vater neigt sich zu dem
Sohn herab und berührt mit einer zärtlichen Bewegung
seine Schulter. Gesicht und Hände des Vaters drücken
Liebe, Güte und Verzeihen aus. Interessant ist, dass die
Figur des Vaters eine Bogenform bildet, die mit dem Torbogen im Hintergrund eine Verbindung hat. Der Vater
hat wie im Gleichnis diese Möglichkeit des Öffnens und
Einlassens mit dem Körper ausgedrückt. Er scheint dem
Betrachter zuzurufen: Meine Tür, mein Herz steht offen
für alle, die es schwer und die zu leiden haben. Obwohl
es verschiedene Zugänge zu diesem biblischen Gleichnis
gibt, hat es sich durchgesetzt, den Vater mit Gott zu vergleichen: Wie dieser gute Vater, so ist auch Gott. Wenn
schon ein Menschenvater solches zustande bringt, um wie
viel mehr erst Gott…
Bemerkenswert ist auch, dass dem dominierenden Rot
des Vaters alle anderen Farbflächen untergeordnet sind.
3
Es drängt sich unschwer die Deutung auf, dass das
warme Rot die flammende Farbe der Liebe sei. Neben
diesem knienden Sohn sehen wir aber auch den stehenden, ja geradezu erstarrten älteren Bruder daneben.
Er fühlt sich ungerecht behandelt. Die Frage der Gerechtigkeit steht in diesem Bild, sowie auch als weitere
Deutungsebene des Gleichnisses im Zentrum. Diese
wäre gesondert zu besprechen.
Rembrandt selbst war ein hart geprüfter Mann, dem das
Leben einige Schicksalsschläge auferlegt hatte. Von
seinen 6 Kindern stand er bei 5 von ihnen am Grab, und
auch seine Frau Saskia starb vor ihm. Ich denke, ein
so schwer geprüfter Mensch wie Rembrandt kann ein
solches Bild nur malen, da er selbst die Barmherzigkeit
Gottes erfahren hat. Erzählt dieses Bild doch davon,
dass Gott ein liebevoller, verständnisvoller Vater ist,
der sich jedem Zurückgekehrten erbarmt - jedem, der
sich an ihn in der Not wendet - jedem der bereut, von
ihm weggegangen zu sein - jedem der zu ihm kommt...
So, wie du bist, liebe ich Dich, würde der Vater sagen.
Denn du bist doch mein Kind. Mein Kind, von dem ich
wollte, dass es geboren wird. Ich bin doch der Gott, der
sich seiner Kinder erbarmt.
Neben diesen Zugängen können wir an diesem Bild
aber auch etwas entdecken, das in der heutigen Psychologie und Psychotherapie mit dem Begriff des Perspektivenwechsels beschrieben wird: Es geht hier um
das Einfühlen und Hineindenken in eine andere Person.
Jede Erfahrung wird individuell gemacht und jeder
Satz wird einem bestimmten Menschen gesagt. Wahrnehmung ist subjektiv. Das Hineinversetzen in die Gefühle und Handlungen des anderen kann Entwicklung
und Lösung bei Problemen bringen: Vertrautes neu und
anders sehen lernen - bisherige Sichtweisen zumindest
ansatzweise aufgeben und dadurch Neues, Lösendes
entwickeln. Die gleiche Wahrheit, aus verschiedenen
Perspektiven betrachtet, erzielt unterschiedliche Wirkungen.
Das Bild von der Rückkehr des jüngeren Sohnes ruft
uns erstens zu: Wir tragen beide Brüder in uns: Den,
der vernünftig zu Hause bleibt. Den, dem das Heimatliche und das durch die Tradition Überbrachte wertvoll
sind. Aber auch den, der nach dem Leben drängt, der
aufbricht, um neue Wege zu suchen. Wird das heimatliche Nest nicht verlassen, verkümmern die in jedem
von uns angelegten Fähigkeiten. Beide sind für unsere
Familien und Gemeinschaften wichtig, ja sogar überlebensnotwendig.
Ein zweites ruft uns obiges Bild auch zu: Die Hände
des Vaters, liegen auf den Schultern des Sohnes. Die
eine Hand liegt mit etwas gespreizten Fingern kräftig
auf den Schultern des Heimgekehrten, die andere lie4
bevoll, so, als würde sie ihn sanft berühren und streicheln.
Der Vater berührt den Sohn mit einer männlichen und einer weiblichen Hand, wie unschwer zu erkennen ist. Er
hält, und sie streichelt. Er bekräftigt, und sie tröstet. Jeder
von uns hat wiederum beide Anteile in sich. Ganz zu sich
selbst kommen wird der Mensch nur, wenn er die andere
Seite nicht versucht zu verdrängen und abzuspalten. All das
übersteigt Gott, in dem beides in ihm, Mann-Sein und FrauSein, Vaterschaft und Mutterschaft, voll und ganz gegenwärtig ist. Die zärtliche weibliche Hand des Vaters bildet
eine Parallele zum nackten verwundeten Fuß des Sohnes,
während die kräftige männliche Hand parallel zum rechten,
noch mit der Sandale bekleideten Fuß ist. Es kann für jeden
von uns ein ermutigendes Bild sein, dass die eine Hand die
Verwundbarkeit des Sohnes beschützt, während die andere
Hand die Kraft und den Willen des Sohnes bestärkt, sein
Leben selbst zu bestimmen und zu führen.
Und ein drittes ruft uns das Bild von Rembrandt zu: Der ältere Sohn hat die Hände geschlossen und sieht auf den Bruder herab. Er steht für Gesetzestreue und Rechtgläubigkeit.
Sein Vater gibt auch ihm die Anerkennung. Aber die Liebe
ist immer stärker als das Gesetz. Nirgendwo im Evangelium
wird uns Gottes Handeln anschaulicher gezeigt als hier.
Mir zeigt es, dass es nicht nur zwei, sondern so viele Lebenswege gibt, wie Menschen auf dieser Erde existieren.
Gott bewertet nicht meinen oder deinen Lebensweg. Vielmehr umgibt er uns – auch wenn wir ihn als fern erleben
– mit seiner mütterlichen und väterlichen Geborgenheit.
Das erfüllt mich mit Freude und mit Gelassenheit, wenn ich
neue Wege gehe…
Hans Reitbauer
KIRCHENRENOVIERUNG
ABGESCHLOSSEN
Am Allerheiligentag haben wir unsere Pfarrkirche wieder
„in Betrieb“ genommen. Das große Fest „300 Jahre Pfarrkirche Birkfeld“ feiern wir am Pfarrfestsonntag (28. Juni)
im nächsten Jahr. Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten ist es mir ein große Anliegen allen Beteiligten
Dank zu sagen.
● Vielen Dank den Frauen und Männern für die ehrenamtliche Tätigkeit vor Beginn der Innenrenovierung unserer Pfarrkirche: Ausräumen der Kirche: Kirchenbänke
abmontieren und lagern bei Fa. Stücklberger; alle beweglichen Gegenstände wurden bei der Fa. Lassl zwischengelagert
● Dank an die Firmen Stücklberger und Lassl für das
kostenlose Lagern der Gegenstände wie Bänke etc.
● Danke allen Helferinnen und Helfern für das Reparieren, Polieren und Aufstellen der Kirchenbänke sowie
notwendige Reparaturarbeiten in der Kirche
● Dank an jene Frauen, die umfangreiche Reinigungsarbeiten in der Kirche, Sakristei und in den diversen Nebenräumen durchgeführt haben. Dazu gehörte auch die
Grundreinigung des Bodens (wäre sonst bei einer Firma
zu bezahlen gewesen) und die nachfolgende Pflege
● Dank an die Edelseer Tischlerei für div. Kleinmaterialien. Dank den Firmen Arzberger, Mosbacher und Landring für einige kostenlose Dienstleistungen
● Dank an alle beteiligten Firmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die gute Zusammenarbeit und
auch für die termingerechte Fertigstellung
● Dank an Frau Ing. Susanne Brandtner für die örtliche
Bauaufsicht
● Danke den Gemeinden Birkfeld und Gschaid für die
Möglichkeit, dass wir in der Peter-Rosegger-Halle bzw.
im Gemeindesaal unsere Gottesdienste feiern konnten.
● Dank auch allen, die geholfen haben, diese Räumlichkeiten für den Gottesdienst bzw. das Pfarrcafe herzurichten.
● Dank an Josef Schantl vom Wirtschaftsrat. Er hat den
Überblick über die Finanzen bewahrt und darauf geachtet, dass wir nicht mehr Geld ausgeben als wir haben.
● Dank allen Spenderinnen und Spendern, die mit ihrem
Beitrag dieses große Werk überhaupt ermöglicht haben.
Dank den Gemeinden Birkfeld, Gschaid, Haslau und
Waisenegg für ihren großzügigen Beitrag zur Kirchenrenovierung
● Ein besonders Dank gilt Herrn Peter Putz. Er war die
ganze Zeit auf der Baustelle anwesend und hat dafür gesorgt, dass die Firmen termingerecht und sachgerecht ihre
Arbeiten durchgeführt haben. Ohne seinen großartigen
Beitrag hätten wir unsere Pfarrkirche zu Allerheiligen
nicht in Betrieb nehmen können.
Nach einer gründlichen Überholung unserer schönen Barockorgel (Schimmelbekämpfung, Reinigung und Neuintonierung sowie eine Wind- und Klangverbesserung)
wird die Orgel heuer zu Weihnachten erstmals wieder neu
erklingen.
Pfarrer Hans Schreiner
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Aus fünf wird eins
Das Jahr 2015 bringt für die Menschen in unserem Pfarrverband eine
große politische Veränderung. Aus
den 5 Gemeinden Birkfeld, Gschaid,
Haslau, Koglhof und Waisenegg
entsteht eine neue Großgemeinde.
Die Redaktion unseres Pfarrblattes
stellt in den heurigen Ausgaben den
jetzigen Bürgermeistern der Reihe nach einige Fragen zur Person,
Charakteristika der jetzigen Gemeinde und den Chancen der neuen
Großgemeinde.
Walter Gissing befragte diesmal
den Bürgermeister der Gemeinde
Birkfeld, FRANZ DERLER.
Du bist seit 2000 Bürgermeister
der Gemeinde Birkfeld, wie verlief
dein politischer Werdegang?
1989: Ortsparteiobmann der ÖVP
Birkfeld (bis 2000)
1990: Gemeinderat der Marktgemeinde Birkfeld
1995:Vizebürgermeister
seit 2000 Bürgermeister
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Was kannst du uns über deine Familie und deinen Beruf erzählen?
Seit 1983 bin ich glücklich mit meiner Frau Waltraud verheiratet; wir
haben 3 Söhne (Johannes ist Jurist
in der BH Weiz, Franz hat Finanzwissenschaft studiert und ist bei einer
Bank beschäftigt, Andreas absolviert
noch ein Lehramtsstudium für Musik
u. Deutsch).
Ich selbst bin ausgebildeter Volks- u.
Hauptschullehrer, unterrichtete an der
HS Vorau und an der HS Birkfeld II.
Diese Schule (seit 1992 auch Musikhauptschule) leitete ich von 1988 bis
2013. Nach meinem Engagement bei
der Kath. Jugend in den SiebzigerJahren habe ich in unserer Pfarre rund
20 Jahre als Lektor und Kommunionhelfer mitgearbeitet.
Welche Hobbys bringen dir Entspannung von der beruflichen Arbeit bzw.
der Arbeit als Bürgermeister?
Neben (leider sehr wenigen Stunden
mit meiner Familie) waren mir die
Arbeit an „meiner“ Schule und sind
die Herausforderungen meiner Tätigkeit als Bürgermeister Beruf und
Hobby in einem. Falls es meine Zeit
erlaubt, besuche ich gerne KabarettVorstellungen.
Als „unterdrücktem Roten“ – da 2
meiner Söhne etliche Jahre bei den
„Schwarzweißen“ (SK Sturm) spielten – war in früherer Zeit auch der Besuch von Spielen „meines“ GAK eine
willkommene Abwechslung. Meine
Freude am Tanzen muss seit Jahren
auch meiner Tätigkeit in der Gemeinde Platz machen.
Was ist deiner Meinung nach charakteristisch für die Gemeinde Birkfeld?
Birkfeld ist – als Hauptort des ehemaligen Gerichtsbezirkes - ein regionales Zentrum. Unser Ort ist eine
Infrastruktur-, Arbeits- und Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität.
Was macht Birkfeld als Wohnort lebenswert?
Mehr als 800 Arbeitsplätze, viele
Einkaufsmöglichkeiten, Kinderbetreuungsmöglichkeiten ab 0 Jahren,
schulische Ausbildungsangebote bis
zur Matura, gute ärztliche Versorgung
(11 Ärzte!), Physiotherapie, großes
Wohnungsangebot
(einschließlich
betreutes und betreubares Wohnen),
Jugendgruppen ergänzt durch ein Jugendzentrum …
Welche Veränderungen hast du im
Laufe deiner politischen Laufbahn
in deiner Gemeinde erlebt?
Die Lebensumstände der Menschen
haben sich sehr verändert ( „Allmacht“ des PCs, größere Mobilität,
Rückgang traditioneller Familienstrukturen, meist höherer materieller
Lebensstandard und stärkeres Gesundheitsbewusstsein, …)
Der Einsatz der EDV hat die Gemeindearbeit völlig verändert. Immer neue
Herausforderungen/Zuständigkeiten
für die MitarbeiterInnen.
Die „Gemeinde“ entwickelte und
entwickelt sich vom „Amt“ zur „Serviceeinrichtung“.
Für nicht hoheitliche Aufgaben wurden innerhalb der Gemeindeorganisation wirtschaftliche Strukturen
geschaffen (Marktgemeinde Birkfeld
BetriebsgmbH, TennishallengmbH,
Beteiligung an der Feistritztalbahn
und der SOBEGES)
Was kann die Marktgemeinde Birkfeld in die ab 2015 bestehende Großgemeinde Birkfeld einbringen?
Erfahrung in der Organisation und
Umsetzung neuer Strukturen sowie
die große Bereitschaft, gemeinsam
mehr „bewegen“ zu können als alleine.
Worin siehst du a) die Chancen b) die Probleme dieser größeren Gemeinde?
Für unsere Bevölkerung noch mehr
Lebensqualität zu schaffen und im
speziellen unseren Jugendlichen an
Stelle eines Lebens in der Anonymität
und im Smog unserer Ballungszentren eine interessante Lebensgrundlage in ihrer Heimat anzubieten. Neben
der Wichtigkeit von Arbeitsplätzen
und einer guten Infrastruktur nenne
ich als einen großen Pluspunkt unsere
vielen Vereine und Institutionen, die
– neben ihren jeweiligen Zielen – große Lebensqualität schaffen. Die neue
größere Gemeindestruktur ist ein alternativloses Zukunftsprojekt.
Welche gesellschaftlichen Gruppierungen der Gemeinde sollen auch in
der neuen Großgemeinde unbedingt
weiter bestehen bleiben?
Alle! Darüber hinaus ist festzustellen,
dass es in der Lebenswirklichkeit der
Menschen die engen Grenzen unserer
5 Gemeinden ja längst nicht mehr
gibt. Wir leben in einem Pfarrverband. Gschaider sind in der Freiwilligen Feuerwehr Birkfeld, Waisenegger singen im Gesangverein Birkfeld,
Koglhofer sitzen in den Wartezimmern unserer Ärzte und sind SchülerInnen unserer NMS usw.
Wie kann man junge Leute motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren?
Es gibt kein Patentrezept. Unsere
Jugend ist grundsätzlich interessiert
und motiviert. Ich danke an dieser
Stelle unseren Familien und den vielen Vereinsfunktionären, die es durch
ihr persönliches Vorbild schaffen,
Idealismus und Motivation für das
Mittun in unseren Vereinen und Institutionen zu wecken.
Auf zum
Zwergerltreffen!
Mit viel Schwung sind wir ins neue Zwergerljahr gestartet.
Wir haben Raupen, Windräder und Igel gebastelt, lustige Lieder gesungen, Fingerspiele gelernt und für unseren Jausentisch eine schöne Tischdecke gestaltet.
Ein besonderes Erlebnis war wieder unser Laternenfest mit den selbst
gebastelten Laternen.
Ein großes DANKESCHÖN möchten wir der Bäckerei Felber aussprechen! Sie stellt uns das Brot für unsere Jause gratis zur Verfügung!
Wir freuen uns auf EUCH bei unseren nächsten Treffen am:
4.12. 18.12. 8.1.
22.1.
5.2. 26.2.
jeweils donnerstags von 15:00 bis 17:00 Uhr im Pfarrhof unterer Eingang
Das Zwergerlteam
Elisabeth Unterberger, Jasmin Berger, Barbara Berger,
Brigitte Königshofer, Martina Maierhofer
Viele selbst gebastelte Laternen leuchteten beim Laternenfest, das heuer erstmals gemeinsam mit der Eltern-Kind-Gruppe aus Koglhof gefeiert wurde.
7
Minitag:
Ein Tag, den jeder Mini mag!
Franziskus
und drei Kirchtürme
Dekanatsministrantentag in Miesenbach
Pfarrausflug der Pfarre Koglhof
Ministrantenleiterin Marianne Kahr aus Rossegg
mit Ministrantinnen aus Koglhof
Am Samstag, dem 20.
September fand für die
neun Pfarren des Dekanats Birkfeld wieder der
Dekanatsministrantentag
statt. Dabei müssen die
Minis sowohl Wissen
& Geschicklichkeit als
auch Talent beim Fußballspielen beweisen.
Auch zwölf Koglhofer
und 17 Birkfelder MinistrantInnen waren mit
dabei, denn dieser Tag ist
immer besonders…
Platz zwei und sieben bei der Stationenrallye
Treffsicherheit beim Dartspielen, geschickte Finger beim Knöpfe auffädeln und gute Zähne beim Soletti-Wettessen – das alles verhalf den
Koglhofer Minis zum hervorragenden zweiten Platz beim Wissensund Geschicklichkeitswettbewerb. Lediglich die Minis aus Rettenegg
konnten noch mehr Punkte sammlen. Das zweite Koglhofer Team platzierte sich mit dem 7. Rang im guten Mittelfeld.
Fußball macht Spaß!
Die FußballerInnen unter den Minis präsentierten sich heuer besonders
stark. Kein leichtes Spiel also für unsere Koglhofer Minis. Mit sehr guten Leistungen in den Vorrundenspielen verfehlten sie dennoch knapp
den Einzug ins Finale. Das macht allerdings gar nichts, denn Fußball
macht doch immer Spaß! Der Sieg ging auch hier an die Rettengger
Minis vor Fischbach und Gasen.
Rorate in Koglhof
Am Samstag,
6. Dezember,
feiern wir um
6.30 Uhr in
der Pfarrkirche
eine Rorate.
Anschließend
sind alle zum
Frühstück in
den Pfarrhof
eingeladen!
8
Der Ausflug der Pfarre Koglhof fand heuer am 4. Oktober statt und führte in die
Südoststeiermark. Schon von weitem begrüßten uns die 3 Kirchtürme des Stradener Kirchberges, als wir in die Nähe unseres ersten Zieles kamen.
Der Gottesdienst, den wir mit Dechant
Hans Schreiner feierten, stand ganz im
Zeichen des hl. Franz von Assisi. Danach
hatten wir eine interessante Führung durch
den geschichtsträchtigen Markt Straden.
Straden war, Ausgrabungen zufolge, bereits 3000 v. Chr. besiedelt und ist Sitz
Führung durch Straden
der ältesten Pfarre der Südoststeiermark.
Straden wurde bereits 1188 erstmals unter
der Ortsbezeichnung „Merin“ urkundlich
erwähnt (abgeleitet von Maria, Marein),
hatte im Mittelalter eine Ausdehnung von
300 km² und war ein bedeutender Wallfahrtsort. Der heutige Ortsname Straden
leitet sich vom östlich gelegenen Stradener Kogel ab.
Straden war durch seine Grenzlage zu
Ungarn in der Vergangenheit zahlreichen
Bedrohungen ausgesetzt, weshalb zum
Schutz der Bevölkerung eine 12 m hohe
Wehrmauer errichtet wurde, von der heute
noch große Teile zu sehen sind.
Straden ist der Ort mit den 3 Kirchtürmen
und den 4 Kirchen. Die ursprünglich romanische Pfarrkirche ist der Gottesmutter
Maria geweiht und wurde im Mittelalter
nach einem Brand im spätgotischen Stil
umgestaltet. Aus dieser Zeit hat sich die
Aus der Pfarre
Koglhof
Kurz informiert:
Dreikönigsaktion
Gruppenfoto vor der Pfarrkirche Straden
Gnadenstatue „Maria Himmelsbergerin“ auf dem Hochaltar erhalten. Die Sebastianikirche mit ihrer Unterkirche (Tiefkirche) ist ein Teil der Wehrmauer, stammt aus dem
Mittelalter und wurde ursprünglich als Karner mit Beinhaus errichtet.
An der höchsten Stelle des Ortes befindet sich die Florianikirche mit ihrer spätbarocken Innenausstattung und einem Altarbild, auf dem der hl. Florian den Brand eines
Rauchfanges löscht.
Nach dem Mittagessen im Gasthaus Pock fuhren wir weiter nach Bad Radkersburg.
Pastoralassistent Helmut Konrad gab einen kurzen Überblick
über die bewegte Geschichte
dieser kleinsten Bezirksstadt
(bis vor kurzem) der Steiermark.
Hier hatten wir
zwei Stunden
zur freien Verfügung, die ganz
unterschiedlich
genutzt wurden:
einerseits
für
Besichtigungen
Die Uhren gehen anders in Bad Radkersburg
verschiedener
Sehenswürdigkeiten, Überquerung der Murbrücke und Kaffeetrinken in Slowenien oder Besuch einer KulinarikMesse und Verkostung diverser Spezialitäten.
In jedem Fall verging die Zeit sehr schnell und wir mussten uns wieder auf den Heimweg begeben. Einen gemütlichen Ausklang fand der Ausflug auf der Rückfahrt bei
einer guten Jause und Sturm beim Buschenschank Kulmer in Siegersdorf, wo wir die
zahlreichen interessanten Eindrücke dieses wunderschönen Tages noch einmal Revue
passieren ließen.
Wir möchten uns bei Hrn. Dechant Johann Schreiner sehr herzlich für die ausgezeichnete Organisation des diesjährigen Pfarrausfluges bedanken und freuen uns schon auf
den nächsten.
Rosa Gissing
Die Sternsinger bitten wieder
um eine freundliche Aufnahme sowie eine Spende für
benachteiligte Menschen in
Afrika, Asien und Lateinamerika.
Alle Kinder, die gerne als
Kaspar, Melchior , Balthasar
oder Sternträger unterwegs
sein wollen, kommen bitte
zur Sternsingereinteilung am
Sonntag, 7. Dezember um
9.30 Uhr in den Pfarrhof.
Danke!
Die Sternsinger kommen:
Freitag, 2. Jänner 2015:
Rabendorf, Haslau, Sallegg/
Lechen (ab Doppelhofer), St.
Georgen/Aschau
Samstag, 3. Jänner 2015:
Rossegg/Grub/Hollenstein,
Schlosstal/Wieden, Naintsch/
Weizerstraße, Koglhof bis
Fam. Reisenhofer
Wir suchen auch diesmal
wieder Familien, die die
Sternsinger zum Mittagessen
einladen. Bitte bei Monika
Putz melden:
0676 8742 9197
Christbäume für die
Pfarrkirche
Wer Christbäume spenden
kann möge sich bitte ebenfalls
bei Monika Putz melden.
Herbergsuche
Wir laden Sie wieder herzlich
ein, in Ihrer Nachbarschaft,
im Dorf, im Advent auf Herbergsuche zu gehen.
Homepage
Die Homepage der Pfarre ist
ab sofort nicht mehr unter koglhof.at, sondern unter www.
pfarrverband-birkfeldkoglhof.at abrufbar.
Erntedank
„Gott, wir sagen danke!“
Auf vielfältige Weise wurde Erntedank in unserem Pfarrverband
gefeiert:
In Birkfeld bei strahlendem Wetter Mitte Oktober vor der damals
noch in Renovierung befindlichen Pfarrkirche, in Koglhof mit Sturm
und Kastanien und in beiden Pfarren mit unseren Kleinsten, die
ihre eigenen Fahrzeuge (Trettraktor, Bobby-Car,...) mitnehmen und
schmücken durften mit dem, wofür sie Gott danken.
Danke, Gott, dass wir danken können!
Bedankt wurde bei dieser Gelegenheit in Koglhof auch Frau Wilhelmine Reitbauer, die über viele Jahre die Pfarrchronik führte.
Jahr der LIEBE
Lästige ertragen – ein geistiges Werk der Barmherzigkeit
Nach dem Jahr des Glaubens und
dem Jahr der Hoffnung beginnt mit
dem 1. Adventsonntag in der Steiermark das „Jahr der Liebe“ mit der
Frage „Wofür schlägt dein Herz?“
Das Hauptaugenmerk liegt vor allem
auf dem gesellschaftlichen Aspekt der
Liebe unter besonderer Berücksichtigung der pastoralen Konstitution über
die Kirche in der Welt von heute „Gaudium et spes“:
Freude und Hoffnung, Trauer und Angst
der Menschen von heute, besonders der
Armen und Bedrängten aller Art, sind
auch Freude und Hoffnung, Trauer und
Angst der Jünger Christi. Und es gibt
nichts wahrhaft Menschliches, das nicht
in ihren Herzen seinen Widerhall fände.
(GS1)
Allein der Einleitungssatz zu „Gaudium et spes“ drückt deutlich aus, dass
Kirche mit der „Welt“ solidarisch ist.
Die Würde der Person, die sich von der
Gottesebenbildlichkeit des Menschen
ableitet, die hohe Bedeutung der Freiheit (auch der Religionsfreiheit), das
immer stärkere Zusammenwachsen der
Menschheit zu einer globalen Menschheitsfamilie und die Förderung der sozialen Gerechtigkeit sind wesentliche
Anliegen des Konzils.
Der Slogan „Wofür schlägt dein Herz?“
lädt zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung mit dem Thema ein.
Das Wort „Barmherzigkeit“ kommt aus
dem Hebräischen und bedeutet „Mutterschößigkeit“, es meint die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind: So sehr liebt
Gott die Menschen, wie nur eine Mutter
ihr Kind lieben kann. Die Tradition der
Kirche kennt „Werke der Barmherzigkeit“ und unterscheidet zwischen den 7
leiblichen Werken der Barmherzigkeit
(Hungernde speisen, Durstigen zu trinken geben, Nackte bekleiden, Fremde
beherbergen, Gefangene besuchen und
Tote begraben) und den 7 geistigen Werken der Barmherzigkeit (u.a. Trauernde
trösten, Verzeihen, „Lästige“ ertragen) .
11
Lästige
… sind eine Last
Wer kennt es/sie nicht: Unliebsame Zeitgenossen, die einem ‚auf die
Nerven gehen‘ und dies noch beständig! Ein telefonierender Fahrgast
im Bus, der mit seinem lauten Organ allen anderen Anteil gibt an seinen
Problemen und Befindlichkeiten - und damit gar nicht aufhören kann.
Der Bettler, der mich immer mit derselben Masche um Geld anschnorrt,
usw. Die Reaktion auf Lästige ist oft, dass man an diesen Quälgeistern
nichts Gutes lässt: Wenn ich den oder die schon (wieder) sehe, höre!
Oder: „Den/die kann ich nicht riechen!“ Da kommen unschöne Gedanken hoch. Ja, Lästige sind eine Last!
… provozieren die Tugend der Geduld
Eine bemerkenswerte Begebenheit wird im 2. Buch Samuel (2 Sam 16,514) erzählt: König David von Israel, eine um 1000 v. Chr. politisch und
religiös herausragende Gestalt in der jüdischen Geschichte, begegnet einem Mann namens Schimmi, der David anschreit und beschimpft und ihn
mit Dreck und Steinen bewirft – ohne Unterlass. Der Vorfall ist nicht nur
gefährlich, sondern auch äußerst peinlich. Ein Soldat fragt den König, ob
er nicht kurzen Prozess mit ihm machen solle. Es wäre ein Leichtes, diesen unverschämten Typen zum Schweigen zu bringen. Doch David lässt
das nicht zu. Er erträgt die Schmähungen und Attacken dieses lästigen
Menschen. Noch mehr: Er entschuldigt den Lästigen sogar, dass dieser
vielleicht Gründe dafür habe, ja dass vielleicht Gott ihm diese Flucherei
geboten hatte! Gelassen fügt David hinzu, dass Gott diese Verwünschungen auch wieder außer Kraft setzen könne: „Vielleicht sieht der Herr mein
Elend an und erweist mir Gutes für den Fluch, der mich heute trifft.“
… von Gott gesandt?
Schickt Gott die Lästigen? Haben Lästige gar eine prophetische Funktion? Den ‚Fluch‘ des Lästigen ertragen, die Last des Lästigen auf sich
nehmen und dabei noch Gelassenheit üben? Ist das Dummheit oder doch
mehr, nämlich ein Werk der Barmherzigkeit? Für Papst Franziskus ist
Barmherzigkeit ein Schlüsselwort christlicher Haltung: „Dort liegt die
wahre Heilung…, die die heilige Größe des Nächsten zu sehen weiß; die
in jedem Menschen Gott zu entdecken weiß, die die Lästigkeiten des Zusammenlebens zu ertragen weiß, indem sie sich an die Liebe Gottes klammert“ (Evangelii Gaudium, 92). Was könnte das konkret heißen? Zuerst
im Schweigen über die Befindlichkeit, das Anliegen, die Botschaft des
Lästigen nachdenken, sich nicht verschließen und verweigern, dann besonnen agieren, nach Möglichkeiten der Intervention suchen und helfen.
… und ich
König David empfindet ein tiefes Mitgefühl mit dem lästigen Schimmi.
So kann er ihn auch geduldig ertragen. ‚Lästige ertragen‘ gilt in der christlichen Tradition als ein geistiges Werk der Barmherzigkeit. David ist dafür
ein königliches Beispiel!
Auch wenn es kein Patentrezept im richtigen Umgang mit Lästigen gibt,
macht diese biblische Geschichte deutlich, dass eine Reaktion aus geduldiger Liebe heraus zu Befreiung und Heilung führen kann.
Habe ich auch diese Geduld und den Mut dazu?
Helmut Konrad, Thomas Bäckenberger und Gerhard Weber
Was den Geschäftsführenden Vorsitzenden
des Pfarrgemeinderates bewegt
Liebe Pfarrgemeinde!
Als ich 2012 das Amt des
Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden
übernommen
habe, wusste ich nicht,
was auf mich zukommt.
Von meinem sehr guten
Vorgänger wusste ich wohl
über die Verantwortung,
die ein PGR-Vorsitzender
hat, aber ich wusste auch,
dass ich das so nicht erfüllen kann. Langsam konnte
ich in die für mich neue Situation hineinwachsen und
sehr gute Erfahrungen machen.
Die Mitarbeit des gesamten Pfarrgemeinderates ist sehr
erstaunlich und erfreulich. Die Sitzungen sind lebendig
und erfrischend (obwohl sie oft sehr lange dauern). Eine
große Freude sind die Veranstaltungen, z.B. das Pfarrfest,
wo wirklich die ganze Pfarre mithilft oder mit ihrer Anwesenheit unser Tun bestärkt. Die Kirchenrenovierung ist ein
großer „Brocken“, den die Pfarre zu bewältigen hat, durch
die Spendenfreudigkeit haben wir bald wieder eine schöne
Kirche. Die Mitarbeit ist eine großartige Leistung unserer
Pfarrbewohner, wobei einzelne fast Übernatürliches leisten. Es ist eine Freude, solche Menschen in unserer Pfarre
zu haben. In jedem Bereich sind Frauen und Männer da,
welche sich mit ihrem ganzen Können gratis in unserer
Pfarre einbringen. Einzelne Bereiche zu nennen ist fast
nicht möglich.
Wir werden im Jubiläumsjahr 2015 eine wunderschöne
Kirche haben, die uns geistliche Heimat sein kann. Vielleicht können wir mit der neuen Kirche auch unseren Glauben ein wenig erneuern, dann hätten wir den doppelten
Glanz!
Wir haben auf unserem Friedhof die Restmüllabfuhr eingestellt, das ist eine große finanzielle Einsparung. Es ist erstaunlich, wie diszipliniert unsere Friedhofsbesucher sind.
Für manche, besonders für Auswärtige, ist es sicher eine
Belastung, den Müll mitzunehmen, deshalb freue ich mich
ganz besonders.
Sehr viele Männer helfen beim Mähen des Friedhofs mit,
sodass unser Friedhof sehr gepflegt aussieht – sollte einmal
etwas nicht passen; bitte ich über kleinere Fehler hinwegzusehen.
Es wird immer wieder sein, dass nicht allen alles passt
– aber ich bitte sehr, die Fehler nachzusehen und zu entschuldigen. Eine „gesunde“ Kritik ist ein Zeichen, dass
jeder mitdenkt und es ihm nicht egal ist.
So bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Pfarrbewohnern, dass ihr mich so liebevoll und herzlich annehmt, mit
allen meinen Fehlern und Unzulänglichkeiten. Es ist eine
große Freude, so gute Leute in unserer Pfarre vertreten zu
dürfen und mitzuarbeiten. In aufrichtiger und ehrlicher
Weise wünsche ich allen Pfarrbewohnern einen guten Advent, gesegnete Weihnachten, ein gutes Neues Jahr und
weiterhin viel Freude in unserer Pfarre.
In Dankbarkeit
Euer Luis Gubisch
10 Minuten mit Jesus!
Liebe Eltern der Volksschulkinder!
Ich möchte Ihre Kinder einladen, jeden Freitag mit mir Jesus in der Pfarrkirche zu besuchen. Die Kinder haben schon so viele Termine und kommen
fast nicht mehr zur Ruhe. So würde ich mit Ihren Kindern in der Kirche
Stille halten und Jesus spüren lernen, Jesus danken und loben. Jedes Kind
darf natürlich auch seine Bitten, die es im Herzen trägt, zu Jesus bringen.
Ich bitte Sie um Ihre Unterstützung, dass die Kinder den Freitagmorgen
nicht vergessen. Ich bin mir sicher, dass es für die ganze Familie zum Segen
wird!
Liebe Kinder!
Es geht wieder los! Ich lade euch sehr herzlich ein jeden Freitagmorgen Jesus in der Pfarrkirche zu besuchen.
Am 12. Dezember 2014 um 7.25 Uhr beginnen wir!
Wir treffen uns beim rechten Seiteneingang der Kirche. Ich habe für euch eine Überraschung. Jeder bekommt bei seinem ersten Kommen ein tolles Sticker-Album. (Eure Religionslehrer und -lehrerinnen werden es in der Schule vorstellen.) Danach bekommt ihr jeden Freitag ein Pickerl dazu. Ebenso werden wir für jedes Kind, das in der Woche davor
Geburtstag gehabt hat, ein ganz persönliches Segenslied singen.
Ich freue mich auf euer Kommen! Bringt auch eure Freunde mit!
Eure Sofie Mosbacher
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Neues in der Öffentlichen Bücherei Birkfeld
Kennen Sie schon das reichhaltige Angebot der Öffentlichen Bibliothek und Mediathek Birkfeld in der PeterRosegger-Halle?
Der Medienbestand erreicht bald die Zahl 9000!
Wir bieten eine reiche Auswahl an Büchern, Hörbüchern,
Zeitschriften, Filmen und Spielen für alle Altersstufen.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag 9 – 11 Uhr
Mittwoch und Freitag 15 – 17 Uhr
Sonntag
10 – 11.30 Uhr
Unsere neuen Medien:
Romane und Erzählungen:
Aichner, Bernhard: Schnee kommt
Barreau, Nicolas: Paris ist immer eine gute Idee
Coelho, Paulo: Untreue
Folett, Ken: Kinder der Freiheit
Fröhlich, Susanne: Aufgebügelt
Glattauer, Daniel: Geschenkt
Gohl, Christiane: Die Tränen der Maori-Göttin
Hammesfahr, Petra: An einem Tag im November
Heinichen, Veit: Gib jedem seinen eigenen Tod
Heldt, Dora: Wind aus West mit starken Böen
Köhlmeier, Michael: Zwei Herren am Strand
Komarek, Alfred : Schräge Vögel
Lennox, Judith: Ein letzter Tanz
Lorentz, Iny: Die List der Wanderhure
Nesser, Hakan: Die Lebenden und die Toten von Winsford
Oksanen, Sofie: Als die Tauben verschwanden
Rossmann, Eva: Alles rot
Sachbücher:
Die Stadt in der ich lebe – ORF-Korrespondenten erzählen
Enders, Giula: Darm mit Charme- Alles über ein unterschätztes Organ
Gerfried Göschl- Spuren für die Ewigkeit
Lechleitner, Peter: Götter in Weiß - Wie Sie von
ihnen bekommen, was Sie brauchen
Orter, Friedrich: Ich weiß nicht, warum ich noch lebe
Moll, Martin: Die Steiermark im 1. Weltkrieg
Scholl-Latour, Peter: Der Fluch der bösen Tat
Scholl-Latour, Peter: Tod im Reisfeld
Ware, Bronnie: Leben ohne Reue- 52 Impulse,
die uns daran erinnern, was wirklich wichtig ist
Weßling, Katrin: Drüberleben- Depressionen
sind doch kein Grund, traurig zu sein
Zachenhofer, Iris: Dachschaden – zwei Neurochirurginnen decken auf
Jugendbücher:
Guinness Buch der Rekorde 2015
100 spannende Experimente für Kinder
Tom Gates – Jetzt gibt´s was auf die Mütze
Die drei ???: Die weiße Anakonda
Der gefiederte Schrecken
Der Geist des Goldgräbers
Die Rache der Untoten
Karch, Stefan: Robin und Scarlett – Stimmen der Geister
Robin und Scarlett – Die Nacht der Eule
Robin und Scarlett – Vögel der Nacht
Jordan, Sophie: Firelight – Flammende Träne
Firelight – Leuchtendes Herz
Lu, Marie: Legend- Schwelender Sturm
Legend – Berstende Sterne
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Fakten helfen.
Warum aktion leben eine Bürgerinitiative startet.
In Österreich gibt es keine Daten zum Schwangerschaftsabbruch. Ebenso fehlen gesicherte
Erkenntnisse, warum es dazu
kommt.
aktion leben startete deshalb
unter dem Titel „fakten helfen“ eine Bürgerinitiaitve mit
dem Ziel einer anonymisierten
Statistik und einer Erforschung
von Schwangerschaftsabbrüchen.
„Stell dir vor, es gibt ein Problem
und keiner schaut hin“, meinte die
österreichische Journalistin Dr. Martina Salomon vor ein paar Jahren in
der Tageszeitung „Die Presse“. Das
Thema
Schwangerschaftsabbruch
sei vollkommen tabuisiert. „Es werden in Österreich ganz bewusst keine
Statistiken geführt“, führte Salomon
weiter aus. „Wer daran rührt, wird
ins reaktionäre Eck gestellt. Ende der
Debatte.“
Die Situation hat sich seither nicht
geändert. In Österreich wissen wir
nicht, was los ist. Es wird kaum
über Schwangerschaftskonflikte und
Schwangerschaftsabbrüche geredet.
Es gibt keine Statistik und keine Erhebung der Motive, die zu Schwangerschaftsabbrüchen führen.
Ein Tabuthema aufbrechen
Schwangerschaftsabbrüche
sind
ein Tabuthema. Viele Frauen im
Schwangerschaftskonflikt vertrauen
sich niemandem an, und auch in der
Gesellschaft wird kaum nachgefragt.
Dabei müsste es von höchstem gesellschaftspolitischem Interesse sein,
mehr darüber zu erfahren.
Welche inneren oder äußeren Nöte
sind es, die Frauen daran hindern,
Kinder zu bekommen? Wie stehen
die Männer dazu? Wie können wir
besser helfen und was können wir ge-
nerell tun, um das Kinder-Bekommen
attraktiver zu machen? Wie kommt
es in Zeiten der Pille überhaupt zu so
vielen ungeplanten Schwangerschaften? Wie können wir besser vorbeugen?
Große Betroffenheit
Die Betroffenheit ist groß. In
Deutschland erlebt etwa jede fünfte
Frau, die jemals schwanger war, zumindest einmal in ihrem Leben einen
Schwangerschaftsabbruch. Wie sieht
es in Österreich aus?
Aktion leben ist überzeugt, dass die
regelmäßige Veröffentlichung von
Zahlen, die Erforschung der Motive
eine öffentliche Auseinandersetzung
mit dem Thema Abtreibung bewirken. Dies soll ein tieferes Verstehen
der Konflikte ermöglichen, in die
eine Frau durch eine ungeplante oder
ungewollte Schwangerschaft geraten kann. Und es soll dazu beitragen,
dass mehr Maßnahmen zur Prävention und mehr Unterstützungsangebote
entwickelt werden.
Die Forderungen im Detail
aktion leben fordert in der Bürgerini-
tiative „fakten helfen“ den Nationalrat auf, die gesetzlichen Grundlagen
zu schaffen für:
1. Die bundesweite anonymisierte
Statistik über Schwangerschaftsabbrüche und deren jährliche Veröffentlichung.
2. Die regelmäßige wissenschaftliche
und anonyme Erforschung der Gründe für Schwangerschaftsabbrüche als
Basis für Prävention und bedarfsgerechte Hilfen.
Näheres auf: www.fakten-helfen.at
Rund um den 1. Adventsonntag
besteht nach den Gottesdiensten in
Birkfeld und Koglhof die Möglichkeit, die Bürgerinitiative zu unterzeichnen!
14
So schnell vergeht die Zeit Aus unserer Pfarrchronik
Erinnern Sie sich noch? Was geschah in der Pfarre Birkfeld vor 100, 75, 50 25 oder 10 Jahren?
Die Reihe „Aus unserer Pfarrchronik“ möchte Ereignisse aus dem pfarrlichen Leben, welche Eingang
in die Pfarrchronik gefunden haben, in Erinnerung rufen.
Vor 100 Jahren:
1914: In diesem Jahr finden sich keine Eintragungen
in der Pfarrchronik
Vor 75 Jahren
1939: Die FRONLEICHNAMSPROZESSION durfte in
diesem Jahr nur mehr rund um die Kirche abgehalten werden - wegen der „Verkehrsstörung“!
Im Krieg gegen Polen starben die ersten Pfarrbewohner:
Peter Wurm, geb. 1912 und Friedrich Faustmann, geb.
1916.
Vor 50 Jahren:
1964: Im Advent wurde eine LAUTSPRECHERANLAGE durch die Firma Veritas aus Wien provisorisch
in der Kirche eingerichtet. Sie ist zufriedenstellung und
eine Wohltat für Priester und Gläubige. Nun wird vom
Presbyterium aus gepredigt und die Kanzel hat ziemlich
ausgedient. Statt eines Ambo ist vorläufig nur ein Pult in
Verwendung (kostete 12 000 Schilling)
Vor 25 Jahren:
1989: DEKANATSWALLFAHRT - Es blieb auch in diesem Jahr beim Ziel Maria Schutz. Die Fußwanderung von
Rettenegg weg bot viel Gelegenheit zum gemeinsamen
Beten und Singen und zu guten Gesprächen.
NEUER PFARRER für STRALLEGG - MIESENBACH:
Der Pfarrer von Strallegg, Geistlicher Rat Anton Heschl,
trat in den wohlverdienten Ruhestand. So wurde Herr Roman Miesebner vom Bischof zum Pfarrer des Pfarrverbandes Strallegg-Miesenbach ernannt. Die seelsorgliche
Betreuung der Pfarre Miesenbach im Verband mit Birkfeld und Fischbach ging deshalb zu Ende. Dies bedeutete
eine große Erleichterung für die beiden Seelsorger Geistlicher Rat Peter Flicker und Kaplan Gottfried Lammer.
TODESFÄLLE: Im Oktober 1989 starben innerhalb einer
Woche mit Fritz Kristoferitsch und Sepp Seidl zwei verdiente Musiker, die ihre musikalische Begabung und ihr
Können immer wieder in den Dienst der Kirche gestellt
hatten.
BEHINDERTEN-AUFGANG: Beim linken Seiteneingang wurde eine Rampe errichtet, über die Rollstuhlfahrer nun ohne fremde Hilfe in die Kirche gelangen können.
KIRCHENBÄNKE: Weitere Bankauflagen wurden ge-
kauft, nun sind alle Kirchenbänke mit wärmenden Auflagen ausgestattet.
Im Rahmen des „Birkfelder Advents“ kam es am 9. Dezember in der Pfarrkirche zur Uraufführung des Werkes
BIRKFELDER „STILLE NACHT“. Die Grundlage bildete ein in alten Noten entdecktes sogenanntes „Pastorallied in D“, das der ehemalige Birkfelder Schulmeister und
Organist HRDY auf die Rückseite eines Schönschreibblattes geschrieben hatte. Der Kirchenchor mit Dir. Gerd
Posekany, die Bläser mit Hans Hollensteiner und die
Streicher mit dem ehemaligen Leiter der Volksschule Dir.
Josef Riegler hatten dieses Werk auf Initiative von Frau
Rita Sackl in ihr Programm aufgenommen.
Vor 10 Jahren:
2004: Beim ErntedankGottesdienst wurden vier
8 m lange Fahnen in der
Kirche hochgezogen. Kinder der Volksschule hatten
im Projektunterricht zu
den vier Elementen Feuer,
Wasser, Erde, Luft diese
Fahnen unter Anleitung
von den Religionslehrern
Josefa Froihofer und Hans
Reitbauer gemalt. Mit diesen viel bestaunten Fahnen
brachten die Kinder ihren
Erntedank zum Ausdruck.
15
Wichtige Informationen zur neuen Friedhofsordnung
gültig ab 1. Jänner 2015
Der Friedhof ist ein wichtiger Ort des ehrenden Gedenkens. Eine gute Friedhofsordnung soll diesem Anliegen dienen. Das neue Leichenbestattungsgesetz
2010 sowie Entwicklungen im Bereich der Friedhofsverwaltung und das vermehrte Auftauchen von Rechtsfragen und Streitereien verlangen dringend eine
Anpassung der bestehenden Friedhofsordnung. Die Friedhofsordnung dient der Klärung aller Fragen, die sich mit
Begräbnis, Grabrechten und Verwaltung des Friedhofs beschäftigen. So sollen Streitigkeiten und Unklarheiten nach
Möglichkeit vermieden werden. Gibt es keine Einigung, kann sich jede Partei an den Friedhofsreferenten der Diözese wenden.
Der Grabberechtigte:
Diese Person (Einzelperson oder juristische Person) ist ausschließlicher Vertragspartner für die Friedhofsverwaltung. Ihr kommen alle Rechte und Pflichten laut Friedhofsverwaltung zu. In diesem Sinne ist er verfügungsberechtigt, hat die Gebühren zu entrichten und bei schriftlich erklärtem Verzicht – so es keinen Nachfolger im Grabrecht
gibt – das Grab auf seine Kosten abzuräumen. Er ist auch für die Pflege des Grabes verantwortlich und damit ein
wichtiger Partner der Pfarre. Er sichert damit den Erhalt des Grabes für die Familie.
Die ordnungsgemäße Information über den nahenden Termin des Ablaufes des Grabrechtes erfordert eine aktuelle
Adresse des Grabeigentümers. Daher sind Adressänderung der Pfarrkanzlei (Friedhofsverwaltung) mitzuteilen. Der
Berechtigte hat seine jeweils aktuelle Zustelladresse bekannt zu geben. Ansonsten gilt die Zustellung auf die letzte
bekannt gegebene Adresse als rechtmäßig erfolgt.
Verzicht auf Grabrecht:
Der Verzicht muss schriftlich erfolgen. Gleichzeitig sind Personen zu benennen, die zu befragen sind, ob sie in das
Grabrecht eintreten.
Verlust des Grabrechts:
Bei Missachtung der Friedhofsordnung, fehlender Grabpflege und bei Nichtbezahlen der vorgeschriebenen Gebühren sowie bei notwendiger Umgestaltung des Friedhofareals kann das Grabrecht verlorengehen.
Die Nachfolge im Grabrecht:
Diese richtet sich nach der Friedhofsordnung und nicht nach dem Erbrecht! Vielmehr ist die Grabrechtsnachfolge
nach der Blutsverwandtschaft in folgender Reihenfolge ausgerichtet: Volljährige Kinder nach Alter, volljährige Enkelkinder nach Alter, Ehegatte zum Zeitpunkt des Todes, Eltern. Diese Personen können sich aber schriftlich darauf
einigen, wer von Ihnen das Grabrecht ausüben soll.
Ruhezeit – Wiedererwerb:
Die Ruhezeit nach einem Begräbnis beträgt laut Friedhofsordnung 15 Jahre. Nach der Ruhezeit kann das Grab wieder für einen vereinbarten Zeitraum neu erworben werden. Obwohl darauf kein Rechtsanspruch besteht, wird es in
der Regel so gehandhabt. Die Ruhezeit verdoppelt sich, wenn es zu einem Verschluss des Grabes durch eine vollständige Abdeckung kommt. Es empfiehlt sich, wenn möglich, immer eine Tieferlegung.
Bestattung des überlebenden Ehepartners:
Da der überlebende Ehegatte in der Regel nicht das Grabrecht erwirbt, sieht die Ordnung vor, dass er/sie jedenfalls
das Recht hat, in diesem Grab bestattet zu werden, sofern Platz zum Zeitpunkt des Begräbnisses vorhanden ist. Dies
kann vom Grabberechtigten nicht verwehrt werden.
Aufstellen von Denkmälern und Haftung:
Diese bedürfen in jedem Einzelfall der Genehmigung der Friedhofsverwaltung! Ziel ist es, dass durch die Grabgestaltung das Gesamtbild der Friedhofsanlage erhalten bleibt. Liegt eine Genehmigung nicht vor, kann die Abräumung auf Kosten des Grabberechtigten zwingend vorgeschrieben werden. Jeder Grabberechtigte ist verpflichtet, die
Standfestigkeit seines Denkmals regelmäßig zu überprüfen bzw. überprüfen zu lassen.
Neue Bestattungsformen:
Baumbestattung und Streuwiesen sind im Friedhof Birkfeld bzw. Koglhof nicht vorgesehen.
Weiteres wurde beschlossen keine Urnenwand zu errichten. Wohl aber ist im neuen Teil des Friedhofes Birkfeld ein
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Advent in unserem Pfarrverband
Birkfelder Advent 2014
Platz für Erd-Urnengräber vorgesehen. Diese
haben ein Ausmaß von 0,80 x 0,80 m und können
mit einer Platte verschlossen werden. Interessenten können sich in der Pfarrkanzlei melden.
Gebühren:
Die Gebühren sind zweckgebunden für den Friedhof bestimmt. Sie müssen den laufenden Aufwand decken sowie die notwendigen Rücklagen
für zukünftige Investitionen (Erhaltung der Mauern, Wege, Gebäude etc. sichern.
Die Gebühren, abgesehen bei einem Begräbnisfall, setzen sich aus Grabgebühr (vergleichbar
Platzmiete) und der Friedhofsbenützungsgebühr (vergleichbar Betriebskosten) zusammen.
Die Grabgebühr ist für alle kirchlichen Friedhöfe
der Steiermark einheitlich geregelt: Derzeit monatlich 1 Euro pro Stelle (= Einzelgrab 12 € /Jahr)
Die Benützungsgebühr zur Abdeckung des Verwaltungsaufwandes wird nach den konkreten Kosten berechnet und valorisiert.
Das heißt ab 1. Jänner 2015 werden die Vorschreibungen aus 2 Rechnungen pro Grabstätte bestehen.
Friedhofsordnung:
Sie ist Bestandteil des Vertrages mit dem Grabberechtigten. Jeder erhält eine Ordnung ausgehändigt bzw. wird ihm diese angeboten. Die Friedhofsordnung ist, gekürzt auch im Schaukasten am
Haupteingang des Friedhofes einsehbar und liegt
in der Pfarrkanzlei auf. Zusätzlich ist die jeweils
gültige Ordnung auf der Homepage des Pfarrverbandes Birkfeld-Koglhof abrufbar.
Schaukasten
am Haupteingang zum Friedhof:
Alle rechtlich relevanten Informationen wie
Friedhofsordnung, Gebühren, Erlöschen von Grabrechten, Aufforderung zum Abräumen aufgelassener Grabstellen etc. werden ab 01.01.2015 im
Schaukasten öffentlich kundgemacht.
Die neue Friedhofsordnung hat das Ziel, den
Friedhof in seiner wirtschaftlichen Basis auch
in Zukunft zu sichern und den Hinterbliebenen
einen Platz der Erinnerung und des gläubigen
Gedenkens anzubieten.
„O du stille Zeit …“
Lieder, Musik und Texte zur Vorweihnachtszeit
Pfarrkirche Birkfeld, Mittwoch, 8. Dezember 2014; 19 Uhr
Mitwirkende:
•
Bläsertrio Hollensteiner
Nachbarschaftsmusi
•
•
Schülergruppen der NMS Birkfeld
•
Birkfelder Dreigsang
•
Gesangverein Birkfeld
•
Frieda Kulmhofer liest Texte von Gerd Posekany
Eintritt: Freiwillige Spenden (Reinerlös zur Unterstützung eines Sozialfalles in Birkfeld)
Nikolaus
Die Katholische Jugend schickt Ihnen auch heuer wieder
gerne den Nikolaus ins Haus
Am 5. Dezember ab 16.30 Uhr
Anmeldung bis spätestens 4. Dezember, 12 Uhr im Pfarramt Birkfeld
Bußfeier
Die Bußfeier für den Pfarrverband ist am Samstag, 13. Dezember um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Birkfeld
Beichte und Hauskommunion
für alte und kranke Menschen
Birkfeld
15. und 16. Dezember ab 9.30 Uhr (Bitte bis
Freitag, 13.12., anmelden)
Koglhof
18. Dezember ab 9.30 Uhr (Bitte bis 17. 12. im
Pfarramt Koglhof oder Birkfeld anmelden)
Rorate
Schreiben des Kanzlers der Diözese GrazSeckau, Dr. Michael Pregartbauer, ergänzt mit
einigen Details der Pfarren.
Birkfeld, 8. Dezember um 6.00 Uhr
Koglhof, 6. Dezember um 6.30 Uhr, anschließend Frühstück im Pfarrhof
Standesbewegungen und Informationen
Getauft wurden
Beerdigt wurden
In Birkfeld
Bianca Ochenbauer, Piregg
Isabell Neuhold, Thannhausen
Jennifer Wurm, Gschaid
Karoline Reindl, Gschaid
Christina Derler, Birkfeld
Leon Peintinger, Gschaid
In Birkfeld
Aloisia Übleis, 94, Gschaid
Franz Höller, 84, Birkfeld
Josef Derler, 83, Birkfeld
In Koglhof
Sofie Farar, 90, Rossegg
Überlasst alle eure Sorgen Gott,
denn er sorgt für euch!
In Koglhof und St. Georgen
Annika Katharina Huber, Altmünster
Eva Hermine Wiederhofer, Krottendorf
Tauftermine:
Birkfeld - Sonntag, 4. Jänner; Samstag, 7. Februar;
Sonntag, 1. März
Koglhof - auf Anfrage
1 Petr 5,7
Beim Begräbnis von Johann Geieregger und beim
Begräbnis von Sofie Farar wurde jeweils € 300,- für
St. Georgen gespendet. Danke!
Das Sakrament der Ehe spendeten sich
Markus Klaminger und Sabine Klaminger (Kosiak), Waisenegg
Markus Putz und Andrea Putz (Könighofer), Koglhof
Termine
Frauen in Bewegung……
JungscharTermine
Basteln für Weihnachten: Dienstag, 2. Dezember
2014 ab 14:00 Uhr im Pfarrhof bei Kuchen und
Kaffee.
22. November
6. Dezember
20. Dezember
17. Jänner
31. Jänner
14. Februar
Alle Frauen sind in den Herbst und Wintertagen jeden Dienstag um 9 Uhr zum Tanzen und jeden Mittwoch um 8 Uhr zum Gehen herzlich eingeladen.
Kfb Dekanatsbildungstag: Montag, 12. Jänner
2015 um 13.30 Uhr im Pfarrsaal Strallegg.
Thema: Einander begegnen
Der Krapfensonntag und die Winterwanderung
werden 2015 wieder im Fasching stattfinden.
Die Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Neuigkeiten aus der Frauenrunde erfahren Sie auch
aus unserem Schaukasten bei der Raiba Birkfeld
jeweils Samstag
von 14 bis 15.30 Uhr
im Pfarrhof
ALLE Kinder
sind herzlich eingeladen!!!
Marzipan-Marille-Mandeln und Haselnusscreme
So heißen die Geschmacksrichtungen der „Weihnachtsedition“ der Turmschokolade für St. Georgen.
Alexandra Holzer hat den Weihnachstengel gestaltet, der das Etikett ziert.
Mit dem Kauf der Schokolade zum Preis von € 3,80 unterstützen Sie den Erhalt der St. Georgen-Kirche. DANKE!
Die Turmschokolade gibt es im Gemeindeamt und in der Raiffeisenbank Koglhof, beim Spar-Markt Zeiringer und in
der Bäckerei Felber in Birkfeld sowie im GH Grünbichler.
Weiterhin besteht die Möglichkeit einer Steuerabsetzbarkeit bei Spenden für St. Georgen: Zahlscheine liegen in der
Raiba Koglhof und im Pfarramt auf. Danke für Ihre Unterstützung!
14
Pfarre Birkfeld
Pfarre Koglhof
Hauptplatz 12
8190 Birkfeld
Telefon: 03174 4407
Fax: 03174 21357
E-Mail: [email protected]
www.pfarre-birkfeld.at
Pfarrer Schreiner Mobil: 0676 8742 8433
Koglhof 1
8191 Koglhof
Telefon: 03174 37880
E-Mail: [email protected]
www.koglhof.at
Pfarrkanzlei:
Dienstag:
8.00 bis 9.30 Uhr
Pfarrkanzlei:
Montag: 8.00 bis 11.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 bis 11.00 Uhr
Freitag:
8.00 bis 11.00 Uhr 14.00 bis 16.00 Uhr
Impressum
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: R.K. Pfarrverband Birkfeld-Koglhof, Pfarramt Birkfeld
Redaktion: Walter Gissing, Monika Putz, Helmut Konrad, Hans Reitbauer, Peter Töglhofer, Franz Windhaber
Für den Inhalt verantwortlich: Pfarrer Mag. Johann
Schreiner
GEDORE AUSTRIA GmbH | Gedore Str. 1 | 8190 Birkfeld
Pfarr-Hotline NEU!!!
Unter der Nummer 37888 können Sie Termine von Begräbnissen, Betstunden sowie die Gottesdienstordnung der
Woche erfragen, jetzt auch für Koglhof.
„Ich halte die Sternsingeraktion für etwas ganz
Außergewöhnliches:
Eine geniale, eine unglaublich
menschliche und zutiefst
christliche Idee!“
Kardinal
Christoph Schönborn
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www.sternsingen.at
AUTOHAUS FELBER
8190 Birkfeld, Tel. 0 31 74 /46 87
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Premium Tiernahrung
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wird von Birkfeld
aus in 22 Länder
Europas und Asiens
exportiert.
Sternsingen
ist voll genial!
Das meint auch Lukas Plöchl:
„Sternsingen ist ein schöner Brauch. Wenn
ich zurück an die Kindheit denke, war das
immer ein Highlight. Ich hab immer schon
richtig drauf gewartet, mit ein bisschen
Geld in der Hand, bis die endlich angeläutet
haben. Da sieht man, ein Brauch, der
C&D Foods Austria Ges.mbH., A-8190 Birkfeld, Gschaid 156
oleschal
IN SERATE
Sprechstunde des Herrn Pfarrer:
Donnerstag: 17.00 bis 18.00 Uhr
Birkfeld
Koglhof
NOVEMBER
Fr 28. 18.30 Adventkranzsegnung
NOVEMBER
Sa 29. 18.30 Adventkranzsegnung
So 30.10.00 Kinder-Wortgottesdienst mit Advent
kranzsegnung
DEZEMBER
Fr 5. Nikolaus-Hausbesuche (Anm. i.d. Pfarrkanzlei)
Mo 8. Maria Empfängnis
6.00 Rorate
8.45 Hl. Messe; Gestaltung: Dreigsang
Sa 13. 18.30 Adventliche Bußfeier für d. Pfarrverband
So 14. 10.30 Hl. Messe mit Vorstellung der Firmkan
didaten
Mi 24. Heiliger Abend
16.00 Krippenfeier für Kinder
22.30 Christmette; Gestaltung: Chorgemein-
schaft und Orgel (erklingt wieder erstmals)
Do 25. Christtag
8.45 Weihnachtshochamt
10.30 Hl. Messe; Gest.: Chorgemeinschaft
Fr 26. Stefanitag
8.45 Heilige Messe; Gestaltung: Musikverein
anschließend Pferdesegnung
Sa 27. Fest des hl. Johannes, 8.45 Hl. Messe
mit Segnung des Johannisweines
So 28. Tag der unschuldigen Kinder
8.45 Familien-Gottesdienst mit
Kindersegnung
Mi 31. Altjahrtag, 8.45 Jahresschlussmesse;
Gestaltung: Chorgemeinschaft und Bläser
JÄNNER
Do 1. Neujahr
8.45 Hl. Messe
Fr 2. und Sa 3. Jänner: Besuch der Sternsinger
Di 6. Dreikönigstag, 8.45 Sternsingermesse
So 18. 8.45 Gottesdienst mit Vorstellung der
Kommunionkinder
Mittwoch, 18. Februar, Aschermittwoch,
18.30 Hl. Messe mit Aschenkreuz
DEZEMBER
Sa 6. 6.30 Rorate, anschließend Einladung zum
Frühstück in den Pfarrsaal
So 7. Familiengottesdienst mit Nikolausbesuch
Mo 8. Maria Empfängnis
10.00 Hl. Messe
Sa 13. 18.30 Adventliche Bußfeier für den
Pfarrverband i.d. Pfarrkirche Birkfeld
Mi 24. Heiliger Abend
16.00 Krippenfeier für Kinder
21.00 Christmette; Gestaltung: Kirchenchor
(Einstimmung ab 20.30)
Do 25. Christtag
10.00 Weihnachtshochamt, Gest.: Kirchenchor
Fr 26. Stefanitag
10.00 Hl. Messe;
Gestaltung: Musikverein Koglhof
Sa 27. Fest des hl. Johannes; 10.00 Hl. Messe mit
Segnung des Johannisweines
So 28. Tag der unschuldigen Kinder
10.00 Familien-Gottesdienst mit
Kindersegnung
Mi 31. Altjahrtag; 10.00 Hl. Messe
JÄNNER
Do 1. Neujahr
10.00 Hl. Messe
Fr 2. und Sa 3. Jänner: Besuch der Sternsinger
Di 6. Dreikönigstag, 10.00 Sternsingermesse
So 18. 10.00 Gottesdienst mit Vorstellung der
Kommunionkinder
So 25. 10.00 Gottesdienst mit Vorstellung der Firm
kandidaten, anschließend laden die Firmkandi
daten zum Pfarrkaffee
Mittwoch, 18. Februar, Aschermittwoch,
8.45 Hl. Messe mit Aschenkreuz
Gottesdienstordnung im Pfarrverband
Samstag
Sonntag
Sonntag
zusätzl. am 2. Monatssonntag
Montag
Dienstag
Donnerstag
18.30 Uhr
08.45 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
18.30 Uhr
10.00 Uhr
18.30 Uhr
Freitag 18.30 Uhr
am ersten Freitag im Monat 08.30 Uhr
Das nächste Pfarrblatt erscheint am 20. Februar 2015
Birkfeld
Birkfeld
Koglhof
Birkfeld
Birkfeld
Pensionistenheim Birkfeld
Koglhof (bitte aktuelle Gottes-
dienstordnung beachten!)
Birkfeld
Birkfeld
Nächste
Sprechstunden der
Kirchenbeitragsstelle
Freitag, 12. Dezember
9 - 16.00 Uhr
Freitag, 29. Mai 2015
9 - 14.00 Uhr
Pfarrhof Birkfeld
Danke
für Ihren
Beitrag!
Redaktionsschluss: 30. Jänner