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Juni 2009
Das Nürnberger Familienmagazin
AUSGABE 2/09
Ferienjob gesucht:
Wie lange Jugendliche arbeiten dürfen
Familienstand: arm
Was es heißt, mit wenig Geld zu leben
Von Eisbombe
bis Kopfsprung:
Wie sich zehn Nürnberger
am liebsten erfrischen
Urlaub zu Hause –
Foto: Peter Roggenthin
zum Abheben schön!
famos – Ansichtssache
JUNI 2009 | 02
famos – Editorial/Inhalt
Das Nürnberger Familienmagazin
12
28
18
AUSGABE 2/09
30
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Doch 80 % aller Schmetterlingsarten, die es
in Deutschland gibt, sind gefährdet.
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Das ist ja die Höhe!
Holz für die Hütte:
Kind und Computer:
Kotelett auf Rädern:
In Klettergärten rund um Nürnberg
lernen Kinder und Erwachsene,
sicher aufzutreten und Höhenangst
zu meistern.
Am „Baui“ in Langwasser zimmern
Jungen und Mädchen ihre Häuser
selbst – und zeigen, wie sie darin
leben möchten.
Welcher PC passt zu welchem Alter?
Unsere Experten beantworten diese
und weitere Fragen rund um Erziehung und Gesundheit.
Rosemarie und Walter Schöller sind
begeisterte Camper. Im Herzen mobil und beim Kochen flott. Auch bei
Kotelett und Kartoffelsalat.
Von auf 100
04
Urlaub zu Hause –
zum Abheben schön!
06
Schöne Plätze zum Zelten
und Campen
07
Ein Ferienbauernhof aus
dem Bilderbuch
08
Meine liebste Erfrischung!
PREISVERDÄCHTIG:
PEUGEOT 107 FILOU
10
Mein perfekter Urlaubstag:
Nattern und Unken, Froschkonzert,
Klettergarten, Mini-Welt-Reise,
Sonnenanbeter, Sternschnuppen,
als Tierforscher nach Kalchreuth
17
Interview mit Stadtführerin
Hildegard Kempken,
14 erfrischende Brunnen
Abb. enthält Sonderausstattung.
Drinnen und Draußen
PEUGEOT 107 Filou
• ABS
• elektrische Servolenkung
• elektrische Fensterheber vorn
• ZV mit Fernbedienung
• Coolpaket (Klima, Radio CD)
• Metalliclackierung
€ 11.490,–
Barpreis für den PEUGEOT 107
Filou 70 5-Türer
(inkl. Überführung)
Verbrauch in l/100 km kombiniert 4,5; innerorts 5,5;
außerorts 3,9. CO2-Emission: kombiniert 106 g/km.
Nach Messverfahren RL 80/1268/EWG.
In verschiedenen Farben kurzfristig lieferbar.
18
Bretter, die die Welt bedeuten
Wir müssen
draußen bleiben
Wetten, die Kinder auf dem Bild haben alle keine Wohnadresse in Nürnberg?
Dabei wäre es schon toll, eine Nacht in der ehemaligen Kaiserstallung zu verbringen, die ein wenig an die Schule berühmter Zauberlehrlinge erinnert.
Doch Nürnberger dürfen ihr Haupt nicht in der Jugendherberge hoch über den
Dächern der Altstadt betten. Das Haus soll kleinen und großen Besuchern
aus aller Welt das schöne „Nemberch“ günstig näherbringen. Eine Nacht mit
Frühstück kostet etwa 22 Euro. Familien, die wie alle Gäste eine Jugendherbergs-Mitgliedschaft brauchen, übernachten besonders günstig. Kinder unter
sechs Jahren zahlen sogar nichts. Nürnberger dürfen aber gerne für ihre Gäste
buchen, versichert die Herbergsverwaltung.
Foto: Anestis Aslanidis
famos extra
Partnerübersicht zur Familienkarte
19
Tipps und Infos
25
28
Experten beantworten Ihre Fragen
Essen ist fertig
30
Koteletts auf Rädern – was
Dauercamper kochen
Wirtschaftsleben
Mäuse, Money und Moneten
bei der Mitmach-Ausstellung
34
Rätsel
36
Glosse
37
Das Porträt
38
Finale
39
Der Alltag an der Armuts-Front
Was bewegt sich denn da??
Frühförderung – das finden wir famos!
Der Kaiser kommt, Fotowettbewerb,
Laufen ohne Leistungsdruck, Termine,
Erfahrungsfeld, Streetsoccer Cup,
Bündnisticker
Gut zu wissen
So leben wir
32
33
Ferienjobs – mit Papier erste
Scheine verdienen
URLAUBSREIFeprüfung
von Oliver Tissot
Unternehmerin Rena Göbel setzt
auf familientaugliche Lösungen
Wen Jazzsängerin Yara Linss
adoptieren würde
Witz komm raus – ganz
famos zum Schluss
Impressum
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
Foto: Peter Roggenthin
Passend zu dieser Urlaubs-Ausgabe wollten wir den kompletten Vorstand des Vereins
für Familien in Nürnberg zeigen, wie er sich vor der schönen Nürnberger Kulisse den
Sommerwind um die Nase und durch die Haare wehen lässt. Doch bei famos ist es wie
in jeder Familie: Ganz schön schwer, alle unter einen Hut zu bringen. Ins Plärrer-Hochhaus der N-Ergie haben es geschafft (von re. nach li.): Nicole Hummel (Pressereferentin),
Elisabeth Ries (Sozialreferat), Hermann Imhof (CSU-Landtagsabgeordneter), Walter
Schatz (Nürnberger Nachrichten), Ilse Weiß (famos Redaktion). Es fehlt Dr. Christian Boss
(Lions Club). Ihn und unseren Schatzmeister Dr. Karl-Heinz Schrenker (Kanzlei Dünkel,
Schmalzing & Partner) stellen wir in einer späteren Ausgabe vor. Jetzt wünschen wir
Ihnen sonnige Tage und viel Freude mit dieser Ausgabe.
Die famos-Redaktion
famos – Von 0 auf 100
JUNI 2009 | 05
Meine liebste
Erfrischung!
Sommerzeit heißt Hitzezeit. Und wenn
das Thermometer in Richtung 30 Grad Celcius
und darüber hinaus klettert, braucht man
was zum Abkühlen.
Wir fragten zehn Leute quer durch die
Jahrzehnte zwischen 0 bis 100 Jahren nach
ihrer liebsten Erfrischung.
Hauptsache kalt
Idee mit Funke
Erika Steinmeyer, 86, ehemalige Leiterin der Gobelin-Manufaktur aus Mögeldorf: Ich gehe
zum Singen, ich mache Seniorenenglisch, denn so lange ich lebe,
will ich autark sein. Ansonsten
erfrische ich mich am liebsten im
Schwimmbad Bayern 07, wo ich wegen der gepflegten Anlagen und des
angenehmen Klimas seit 39 Jahren
Stammgast bin. Spätestens seit
Pfarrer Kneipp wissen wir, dass kaltes Wasser gut tut. Ich dusche auch
jeden Morgen kalt. Ins Bad gehe ich
später zum Schwimmen und Wassertreten. Das ist für Leib und Seele
ein Labsal.
Udo Kloos, 37, Innenarchitekt und Galerist aus
Gostenhof: Kurz vor der
Hochzeit bin ich in Südtirol unter freiem Himmel
in einen zwölf Grad kalten
Pool gesprungen. Das war
unglaublich erfrischend.
Ähnlich empfinde ich es
aber, eine Idee zu haben,
nach der man lange gesucht hat. Wenn sie dann
kommt und man sie präsentiert und spürt, dass
der Funke überspringt, das
ist schon – puff – sehr erfrischend. Mindestens so
wie ein kaltes fränkisches
Bier oder ein frischgepresster Saft.
Eisbären & Krokodile
Georg Schroll, 68, Fernfahrer
im Ruhestand aus Pillenreuth:
1979 hab’ ich beim Schöller angefangen und immer Kaltes transportiert, da saß ich folglich stets an der
Quelle und konnte mich unterwegs
mit so mancher Eisbombe abkühlen. Vanille, Schwarzwälder-Kirsch
und Chocolate-Chips mag ich am
liebsten. Im Oktober 2004 bekam
ich den erfrischenden Auftrag, mit
einem Kühltransporter die beiden
Eisbärinnen Vera und Wilma vom
Zoo in Rostock in den Nürnberger
Tiergarten zu fahren. Unter der
Fahrt waren die beiden ruhig, aber
wenn wir mal standen, haben sie
losgeschaukelt und ein lautes Gebrumm gemacht. Außer den Eisbären mag ich Krokodile – aber nicht lebendige, sondern in Form eines frischen Lederer-Pils mit dem Krokodil.
Das ist ein Genuss nach Feierabend!
Ab ins Lehmhaus
Anna Schinner, 20, Sozialpädagogik-Studentin, die
derzeit ein Praxissemester beim Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne auf der Wöhrder Wiese absolviert: Am
Erfahrungsfeld ist das Lehmhaus mein Fluchtpunkt. Selbst
wenn es draußen über 30 Grad hat, ist es dort angenehm
kühl. Das liegt am Material, weil Lehm die Kälte gut speichert.
Daheim nehme ich, wenn’s heiß ist, eine kalte Wassermelone
aus dem Kühlschrank oder esse Eis – Joghurt oder AmarenaKirsch – am liebsten. Danach geht’s in den See. Und das Wasser muss kalt sein.
Spritziger Sprudel
Luis Riese, 8, Zweitklässler aus Erlenstegen: Am liebsten esse ich schon Eis. Ein
Calippo-Cola oder –Orange. Doch wenn der Kühlschrank leer ist und ich noch immer
Durst habe, trinke ich spritzigen Rhönsprudel. Der muss auf jeden Fall kalt sein. Im Freibad mag ich die Wasserrutschen, Kopfsprünge und Purzelbäume im Wasser. Ich gehe
gern ins Naturgartenbad. Auch das Schlossbad in Heroldsberg ist toll.
„sprizz“ mit Schuss
Gemeinsam singen
Thomas Witschorek, 48,
selbstständiger Raum- und Oberflächengestalter aus Buchenbühl: Die Italiener sagen „sprizz“
zu dem tollen Getränk, das wir im
letzten Sommer bei Freunden auf
einer Gartenparty entdeckt haben:
Aperol mit einem kleinen Schuss
Sekt, Sodawasser und vor allem
Eis. Es ist schwach alkoholisch, da
kann man viel davon trinken. Aber
erst nach dem Arbeitstag. Ansonsten spring ich gern in einen See. 20
Grad sollte er aber schon haben,
wie der Kleinsendelbacher Baggersee. Erfrischend finde ich natürlich
auch meine Kinder – und meine
Frau.
Elfriede Inning, 97, aus Schoppershof, gelernte Buchhalterin,
Leiterin beim Christlichen Sozialwerk und viele Jahre ehrenamtliche „Grüne Dame“ im Martha-Maria-Krankenhaus: Geistig
erfrischend ist für mich der Seniorennachmittag der Frau Wölfel im
Bürgertreff Nordost. Da singen wir
gemeinsam, bekommen Kaffee und
Kuchen. Informiert über alles, was
in der Partei ansteht, werde ich bei
den Treffen des CSU-Ortsverbands
Ost. Wenn’s richtig heiß ist, esse
ich gern ein gemischtes Eis.
Luftige Sprünge
Lara Hotze, 14, Achtklässlerin
aus der Gartenstadt: Sehr erfrischend finde ich das Trampolinspringen. Nach der Schule hüpfe
ich gern erst eine Runde, das schüttelt den Kopf durch, macht locker
und viel Spaß. Herrlich erfrischend
ist auch der kleine Badesee neben
dem Campingplatz bei Blech in Slowenien, wo wir seit fast zehn Jahren
an Pfingsten hinfahren. In Nürnberg
gehe ich im Sommer mit Freundinnen ins Stadionbad. Gern trinke ich
Cola, Eistee oder eine eiskalte slowenische Cockta. Sie schmeckt wie
eine Mischung aus Almdudler und
Hustensaft, ist aber gut. Da packe
ich mir immer vier große Flaschen
ein.
Bier, Bad & Bücher
Helen Jungkunz, 76,
Altbürgermeisterin aus
Mögeldorf: Körperliche
Erfrischung ist für mich
das Schwimmbad; und ein
Urlaubstag ist es für mich,
ins Bayern 07 zu fahren.
Mein Lieblingsgetränk ist
ein schön gezapftes Bier –
ich halte Bier für ein wirklich edles und gutes Getränk, meine Nr. 1 ist das
Keesmann aus meiner Heimatstadt Bamberg. Geistige Erfrischung sind meine
Bücher. Auf eine Insel würde ich mindestens drei Kisten voll mitnehmen. Was
mich am meisten erfrischt
ist Lyrik, von Joseph Roth,
Klemperer oder Rainer Maria Rilke.
Eis und Energie
Eduardo Viel, 58, gelernter
Koch, Barkeeper und Hotelfachmann, führt seit 27 Jahren in Stein
die Eisdiele „Eddy“: Erfrischung ist
für mich als Frühaufsteher, dass ich
am Morgen frische Luft und Energie
tanke. Erfrischung kann aber auch
sein, unter einem Baum zu liegen
oder eine Woche auf Korsika auf einem Stein zu sitzen, aufs Meer zu
schauen und den Duft zu genießen.
Meine liebste Erfrischung ist natürlich Eis, besonders die Spezialität
vom Gardasee mit Zitroneneis, Prosecco und zerdrückten Erdbeeren.
Jeden Morgen probiere ich was
Neues aus – für mich ist Eis mehr
als eine Erfrischung, sondern richtige Ernährung, mit Mineralien und
Vitaminen.
Umfrage: Jo Seuß; Fotos: Klaus Gruber
famos – Urlaub zu Hause
Urlaub zu Hause –
zum Abheben schön!
JUNI 2009 | 07
Für Wetterfeste und Abenteurer
Schöne Plätze zum Zelten
und Campen
Ein Zelt, Isomatten, Schlafsäcke und vielleicht noch einen Campingkocher –
viel mehr braucht es nicht, um ein ganz anderes Wohngefühl zu bekommen.
Unsere Empfehlungen:
Kratzmühle
Der ADAC hat in seinem Camping-Caravaning-Führer 2009 rund 50 Campingplätze
in der Region begutachtet und empfiehlt
zum Bespiel den Campingplatz Kratzmühle
in Kinding-Pfraundorf am Ufer der Altmühl,
in der Nähe eines Badesees. Mit Sportprogramm, Paddeltouren und Kinderanimation!
Campingplatz Rieden
Infos unter www.kratzmuehle.de
Infos unter www.rieden.com
Hier im Vilstal in der Oberpfalz lockt ein
großes Freizeitangebot vom Angeln über
Bootfahren bis hin zum Reiten. Der Eintritt
ins benachbarte Freibad ist im Übernachtungspreis inbegriffen.
Erlebnisbauernhöfe
Für Familien ist auch die Verbindung zwischen Bauernhof und Zeltplatz interessant.
Tiere und Camping Familie Meyer in Dornhausen nahe Rothenburg, www.erlebnisbauernhof-meyer.de. Ein ähnliches Angebot hat der Mohrenhof in Geslau, dort gibt
es sogar einen kleinen Weiher.
Infos unter www.mohrenhof-franken.de
Frankenalb-Camping Etzelwang
Wandertouren locken, außerdem führt der Fünf-Flüsse-Radweg
am Ort vorbei. Der Platz wird von einem Bachlauf durchzogen
(Achtung bei kleinen Kindern) und hat einen direkten Zugang
zum Freibad Etzelwang. Der Eintritt ist im Übernachtungspreis
von vier Euro pro Erwachsenen und 2,50 bis drei Euro pro Kind
bereits inbegriffen (hinzu kommen Gebühren für Wohnmobil
oder Zelt und Pkw).
Infos unter www.frankenalb-camping.de
Diesen Sommer verbringen angeblich über 40 Prozent der
Deutschen ihren Urlaub zu Hause. Wetten, dass viele Nürnbergerinnen und Nürnberger dabei sind? Schließlich gibt es in Nürnberg
und drum herum unendlich viel zu erleben. Freibäder, Fahrradtouren
an schattigen Flussufern und Freilufttheater gehören zum festen
Ferien-Programm. Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken.
famos-Autoren verraten, wie ein ganz besonderer Urlaubstag vor
der Haustür aussehen kann. Geld spielt dabei übrigens meist
keine große Rolle.
Wenn’s etwas mehr und ein paar Tage länger sein darf: famos-Autorin Silke Roennefahrt nimmt Sie mit auf den Bauernhof zu Hase,
Huhn und Kuh. Sie weiß auch, wo es sich lohnt, ein Zelt aufzubauen
und wo kleine und große Familien günstig übernachten und schönste
Natur genießen können.
Für Naturfreunde und Familienmenschen
Herbergen und Ferienhäuser
Schlafsäle, strenge Herbergsväter, Küchendienst? Von wegen! Viele Häuser wurden
modernisiert. Für Familien mit Kindern wird
oft ein spezielles Programm und Ambiente
geboten.
21 Euro im Jahr). Dann gibt es zum Beispiel eine
Übernachtung mit Frühstück in Gunzenhausen
ab 15,90 Euro pro Person, die Vollpension kostet
23,30 Euro.
Mehr Infos: www.jugendherberge.de
Jugendherbergen: In der Umgebung gibt es
Burg Wernfels, Gunzenhausen, Burg Trausnitz
oder Königsberg, wo eine 500 Jahre alte ehemalige Weinkelter zur Herberge wurde.
Naturfreundehäuser sind günstig und im Unterschied zu den Jugendherbergen ohne Mitgliedausweis zu nutzen . Meist stehen sie mitten
im Grünen, haben Spielplätze, kleine Bäche und
Kletterfelsen oder -bäume direkt am Haus. Viele Häuser werden ehrenamtlich geführt, je nach
Ausstattung und Service variieren die Preise
zwischen wenigen Euro für die Übernachtung
bis hin zu gut 40 Euro pro Person und Nacht mit
Vollpension.
Kinder unter sechs Jahren übernachten und
essen kostenlos. Wer älter ist, zahlt den Juniorentarif, der auch für die Erwachsenen gilt,
wenn sie mit ihren Kindern reisen. Einzige
Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im Deutsches Jugendherbergswerk (DJH) (für Familien
Naturfreundehäuser im Umland findet
man in Veilbronn mit herrlichem Blick über
das Leinleiter- und Leidingshofer Tal, Dinkelsbühl, Weißenburg, Treuchtlingen und
Wellheim-Konstein.
Mehr Infos: www.naturfreundehaus.net
Text: Silke Roennefahrt;
Foto: Peter Roggenthin
famos – Urlaub zu Hause
JUNI 2009 | 09
Farmen für
Familien
Die dumme Kuh hat ausgemuht
Familie Schätzel führt in Larrieden einen Bilderbuch-Ferienbauernhof
Urlaub auf dem Bauernhof – da denken
viele Famillien an Österreich oder zumindest an den Bayerischen Wald. Dabei gibt’s
Huhn, Kuh und Schwein auch um die Ecke.
famos-Autorin Silke Roennefahrt hat einen
fränkischen Ferienbauernhof mit Mann und
Kindern getestet. Und siehe da: Ein paar Tage
Landleben sind wie das Gelbe vom Ei!
Eines hat Marie schon am ersten Tag gelernt.
„Nie wieder“, so verspricht die Elfjährige, „werde ich jemanden als ,dumme Kuh` beschimpfen.
Denn dumm sind Kühe nun wirklich nicht.“ Gerade eben sind wir von einem Spaziergang über
die Weide zurückgekommen. Sind zahlreichen
Kuhfladen ausgewichen und haben gespürt, wie
unruhig und vorsichtig die Tiere die neuen Gesichter beäugen. Haben erfahren, dass Bauer
Gerhard Schätzel mindestens zwei Mal täglich
nach seinen Mutterkühen sieht, „damit die mich
als guten Partner akzeptieren“, und dass die
Kühe ihre eigene Rangordnung haben. Meistens
hat die Älteste in der Herde das Sagen. Bulle Anton ist zwar der einzige Mann in der Runde, aber
gegen die Frauen kommt er nicht an. Erst recht
nicht jetzt, wo die Tiere Nachwuchs bekommen
haben und mit der Versorgung ihrer Kälbchen
beschäftigt sind. Auf wackeligen Beinen staksen
sie über die Wiese, bleiben zunächst so nah wie
möglich bei der Mutter.
Es ist ein Bauernhof wie aus dem Bilderbuch –
mit Wiesen, so grün, als wären sie gemalt, mit
Kräutergarten und Blumenbeeten, idyllisch gelegen direkt an der rauschenden Wörnitz, mit
Blick auf den kleinen Weiler Larrieden. 25 Hektar
Land gehören zum Anwesen, doch leben können
die Schätzels von der Landwirtschaft nicht. „Unser Geld verdienen wir mit den Ferienwohnungen“, sagt Sonja Schätzel. „Und wir haben die
Landwirtschaft so gestaltet, dass sie für unsere
Gäste attraktiv ist.“
Die Gäste, das sind auf der Larrieder Mühle vor
allem die Kinder. Und so sind auf dem Hof neben den Kühen auch mehrere Kaninchen, der
Esel Gustav, die Ziegen Eva und Anja und das
Schwein Grunzi zu Haus. Letzteres ist ein Findelkind, es wurde an der Autobahn ausgesetzt
und deshalb weiß niemand so genau, was es ist.
„Wahrscheinlich eine Mischung aus Wildschwein
und Hängebauchschwein“, sagt Sonja Schätzel.
Sie hat ein Herz für die Tiere, und deshalb lernen die Besucher auch „Hinka-Lotta“ kennen.
Das arme Huhn hat ein kaputtes Bein und kann
nicht mehr laufen, die Bäuerin trägt es jeden
Morgen ins Freie und abends wieder zurück in
den Stall.
Neben einem Ort, wo die Stadtkinder den Tieren
nahe kommen können, ist der Hof der Schätzels
vor allem eines: ein riesengroßer
Spielplatz. Jede Menge Bobbycars
und Kettcars stehen bereit, ein ganzer Boden voller Heu lädt zum Toben ein, bei Regenwetter lockt die
Spieltenne. Zudem stehen Stockbrotbacken am Lagerfeuer und
Rundfahrten mit dem Traktor auf
dem Programm. Und auch an die
Eltern ist gedacht: Sie entspannen
sich in der Sauna, einmal in der Woche kommt eine Kosmetikerin ins
Haus, in jedem Apartment liegen
Ordner mit vielen Tipps für Ausflüge
und Wanderungen bereit.
Mit zwei Ferienwohnungen im früheren Mühlenspeicher fing es in
den neunziger Jahren an, mittlerweile sind 13 Wohneinheiten fertig, benannt
nach Märchen wie „Hänsel und Gretel“ und
„Dornröschen“ und mit den entsprechenden Motiven geschmückt. Im ehemaligen Kuhstall wird
auf Wunsch das Frühstück serviert. „Jetzt haben
wir wieder eine Zukunft“, sagt Sonja Schätzel,
der man anmerkt, dass sie den Ferienhof mit Leidenschaft betreibt. Kleine Abenteuer zu erleben,
Eier direkt aus dem Nest zu sammeln, draußen
zu sein und dreckig werden zu dürfen, das sei
die Welt, die vielen Stadtkindern fehlt, sagt die
52-Jährige. Und außerdem gilt es zu lernen, dass
Kühe nicht dumm sind. Meint jedenfalls Marie.
Text und Fotos: Silke Roennefahrt
Die einen wollen angeln und sehnen sich
nach Ruhe, die nächsten kommen als Gruppe
oder suchen eine behindertengerechte Unterkunft, wieder andere legen Wert auf einen
großen Spielplatz für die Kinder. Dass ein einziger Bauernhof nicht alle diese Ansprüche
auf einmal befriedigen kann, war Gerhard und
Sonja Schätzel schnell klar. Sie beschlossen,
sich auf die Bedürfnisse von Familien mit kleinen Kindern zu spezialisieren und gründeten
gemeinsam mit weiteren Anbietern 1998 den
Dachverband „FamilyFarm“.
Die Idee kam gut an: Mittlerweile gehören
37 Betriebe in den Regionen Steigerwald,
Fränkisches Seenland, Altmühltal und Romantisches Franken der Organisation an. Alle
Häuser garantieren bestimmte Qualitätsstandards, die überprüft werden. Das fängt bei
der Wohnungsausstattung an, die mit Nachtlicht, Hockern, Babybetten, Kindergeschirr,
Wickelauflage und Hochstühlen alles bereit
hält, was die jungen Urlauber brauchen.
Steckdosen und Treppen sind gesichert, in
Haus und Hof gibt es jede Menge Platz zum
Spielen und für die notwendigen Utensilien vom Brettspiel bis hin zum Bobbycar ist
außerdem gesorgt. Zum Standard gehören
auch Waschmaschinen, auf Anfrage wird eine
Kinderbetreuung organisiert. Und natürlich
warten auf jedem Hof Streicheltiere auf die
Kleinsten.
Mehr Infos im Internet unter
www.familyfarm.de.
Über familienfreundliche Unterkünfte
informiert außerdem der Tourismusverband
Romantisches Franken, Am Kirchberg 4 in
91598 Colmberg, Telefon 09803 941 41,
www.romantisches-franken.de.
Weitere Infos unter
www.fraenkischeseen.de,
www.steigerwald-info.de und
www.naturpark-altmühltal.de.
famos – Urlaub zu Hause
JUNI 2009 | 11
Und
Ein freier Tag! Wunderbar.
, ohne
nun? Am schönsten wäre es
n zu
großen Aufwand viel erlebe
Aukönnen. Das finden famoslcher
toren auch. Ganz egal, we
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Typ Sie sind, ob mit Kind
oder
oder mit Partner/in, solo
Sie
mit Freunden: famos nimmt
manmit in die Wüste und an ro
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tische Orte, zeigt traumh
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Plätze, holt die Sterne vo
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Himmel, bringt Gleichgewi
nah.
ins Leben und Tiere ganz
Froschkonzert und Klangerlebnis
Im Volkspark Marienberg ist auch Platz für stille Genießer
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Volkspark Marienberg – das bedeutet wilde Grill-Gerüche, Radler, Hundehalter, wuselnde Kinder,
Wasserspielplatz,
Klettertürme,
fliegende Bälle, Spaziergänger und
Sonnenanbeter. Viele Menschen
und viele Geräusche eben. Wie im
Urlaub auf Mallorca oder in Italien.
Aber im Unterschied zu dort gibt
es hier ein Sandbiotop mit kleinem
Weiher (und sowieso einen großen
Weiher). Die seltene Knoblauchund die Kreuzkröte haben im kleinen Weiher einen sicheren Hafen
gefunden. Im Frühjahr veranstaltet die Kreuzkröte hier laute und
sehr hörenswerte Balzkonzerte,
während die Knoblauchkröte eher
zu den stillen Wassern gehört. Im
Sommer eignet sich jeder Weiher
bestens für ein eigenes Konzert –
wenn es Abend wird und ein Tag
mit Grillen, Radeln, Federball und
viel Sonne zu Ende geht. Klingt gut,
was?!
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Bei Nattern und Unken
Das Freiland-Terrarium lädt zum Entdecken ein
„Bei Regen“, sagt Pfleger Wolfgang Pfeifenberger, „da muss man ganz genau hinsehen“. Die
einheimischen Sumpfschildkröten, Gelbbauchunken oder Laubfrösche, Zaun- und Bergeidechsen verstecken sich gerne in ihren Tümpeln und
unter Ästen, wenn’s nass wird. Den Kindern
macht das nichts. Es ist ja eh viel spannender,
die Amphibien in den 25 Terrarien zu suchen.
Die Glaskäfige sind so niedrig, dass schon Kleine
bequem hineingucken können. 1925 wurde das
Terrarium in Stein gegründet, um den Stadtmenschen die heimische Natur nahezubringen. Das
wollen die Mitglieder der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg auch heute noch. Deswegen
kostet es keinen Eintritt. Der Spendenfrosch am
Eingang freut sich dennoch über eine milde Gabe.
Doch nicht nur Amphibien und Fische – die in
zwei Räumen in großen Aquarien untergebracht
sind – auch Kräuter und Wildpflanzen gibt es hier
zu entdecken. Überall sind Schilder angebracht,
so dass alle beim Rundgang auch etwas lernen
können. Und wer genug von giftigen Kreuzottern
oder braven Nattern hat, macht es sich auf einer
Bank bequem und stärkt sich - für den schönen
Rückweg durch das Naturschutzgebiet.
Text: Katja Jäkel;
Fotos: Uwe Niklas (unten), Peter Roggenthin (oben)
Text Ilse Weiß; Foto: Peter Roggenthin
Katja Jäkel bei Regenwetter im
Freiland-Terrarium.
Geeignet für: alle Altersgruppen, besonders
für Familien mit Kindern und Tierfreunde
Adresse: Heuweg 16, 90547 Stein.
Geeignet für: alle. Mit
Grillplätzen, Spielplätzen,
viel Grün, Bolzplatz, spezielle
Hundefläche
Anfahrt: U2 bis Röthenbach, dann Bus 63
oder 64 nach Stein. Von der Haltestelle
Stein-Kirche führt der kürzeste Weg über
die Luitpoldstraße / Gerasmühler Straße.
Beachten Sie die gelben Hinweisschilder!
Adresse: Volkspark Marienberg, Marienbergstraße
Öffnungszeiten: Von 1. Mai bis 30. September am Samstag, Sonntag und Feiertag
von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Unter der Woche
vormittags nach Vereinbarung. Es finden
auch Führungen statt.
Anfahrt: Fahrrad, VAG: U2 bis
Nordostbahnhopf, dann Bus
46,
Haltestelle „Marienbuck“
mit dem Auto: einige Parkplätze vorhanden
Eintritt: kostenlos
Kontakt: Freiland-Aquarium und Terrarium
Stein der Naturhistorischen Gesellschaft
Nürnberg, (0911)227970,
www.nhg-nuernberg.de
Öffnungszeiten: immer
Eintritt: kostenlos
Chris und Serra in Sommerabend-Stimmung.
Kontakt: www.sandachse.de
famos – Urlaub zu Hause
JUNI 2009 | 13
Schwindeln
erlaubt
Von den Tropen in die Wüste
in die Alpen Der Botanische Garten ist wie eine
Im Klettergarten lernen Kinder und
Erwachsene, sicher aufzutreten und
Höhenangst zu meistern
Mini-Welt-Reise, Heilkunde und
Nutzpflanzen inklusive
Eigentlich hatte Noah „überhaupt keine Lust“
zu so einem Klettergarten zu fahren. Was sollte das sein, ein Klettergarten. Und wer würde
schon freiwillig auf dünnen Seilen hoch über
der Erde balancieren wollen oder von einer wackelnden Leiter auf einen Baumstamm hangeln
wollen? Eben! Noah und seine Schwester Nelly
wollten gar nicht in so einen komischen Klettergarten. Weder nach Pottenstein noch sonstwohin. Sie hatten auch ein wenig Angst, dass die
Sicherheitsgurte vielleicht nichts taugen. Aber
die Eltern wollten, weil sie sowas auch mal ausprobieren wollten und da fuhren die Kinder eben
mit. Nur: Heimfahren wollten sie dann nicht
mehr so gern. Weil es ihnen nach der sehr gewissenhaften Einführung durch die KlettergartenLeute so gut gefallen hat, sich auf schwankenden Wegen zu halten, dass sie am liebsten länger
geblieben wären. Nelly fand die Seilbahnen am
schönsten, wo es so lustig im Bauch kribbelt,
wenn man, fest gesichert, runtersaust. Noah
ließ sich von keinem Abgrund abschrecken und
überwand auch schwierige Stationen. Dass der
Gurt was taugt, glauben Noah und Nelly jetzt
übrigens schon. Aber sie wissen nicht, wie sich
das anfühlt, wenn er einen hält, weil beide nicht
gefallen sind.
Text: Ilse Weiß; Foto: Peter Roggenthin
Geeignet für: alle Altersgruppen, besonders
für Familien mit Schulkindern und Jugendliche; Mindestalter beachten!
Adresse/Kontakt: Kletter- und Hochseilgärten gibt es mehrere in der Umgebung.
Eine Auswahl:
Ilse Weiß in der Wüste; der Dicke mit dem stachligen
Kopf in der Mitte ist der „Goldkugelkaktus“.
Kletterwald Pottenstein-Weidenloh,
mit 7 Parcours und 130 Elementen; www.
klettergarten-pottenstein.de, Tel.: 09243 /
99 89 65; ab 4 Jahren
Der Dicke mit dem stachligen Kopf hat 180
Jahre auf dem Buckel. Damit ist er so alt wie der
Botanische Garten hier an der Nordseite des
Schlossgartens. Wer’s genau nimmt, nennt den
Dicken „Echinocactus grusonii“ oder „Goldkugelkaktus“, und „manche sagen auch Schwiegermuttersitz“, weiß Gärtnerin Silvia Bauereiß.
Wie ihre Kollegen hilft sie Besuchern, denen die
knappen Info-Tafeln nicht reichen, gerne in die
Tiefen der Botanik. Aber es ist auch so spannend, mal eine echte Baumwollpflanze zu sehen
und das eigene T-Shirt gleich ganz anders zu
betrachten. Oder Koka-Blätter, von denen Coca
Cola seinen Namen hat, Heilkräuter, Kaffee, Palmen, duftende Rhododendren, sattgrüne Farne
oder dicke Frösche draußen im Teich. Wer seinen
Pfütze Hochseilgarten, Reutersbrunnenstraße 42, Nürnberg; www.pfuetze-garten.de
Tel.: 0911 / 270 79 23; ab 13 Jahren
Abenteuerpark Betzenstein am Freibad,
Attraktion: 230 Meter Seilbahnfahrt über
das Freibad hinweg, ab etwa 8 Jahren
Anfahrt: in Nürnberg mit der U1, außerhalb
am einfachsten mit dem Auto, Infos übers
Internet
Öffnungszeiten: Pfütze immer vorher
anrufen; Pottenstein im Sommer täglich
10-19 Uhr; Betzenstein in den Ferien täglich,
ansonsten besser vorher anrufen
Eintritt: nicht gerade billig.
Erwachsene 16 – 21 Euro,
Kinder/Jugendliche ca. 9,50 Euro bis 16 Euro
Noah, schwindelfrei und gesichert.
Finger reinhält, wird gleich von Goldfischen und
Koikarpfen beknabbert. Nur zwei Hektar hat der
Botanische Garten, aber er hat’s in sich: 4000
Arten werden hier kultiviert, es gibt Aquarien
mit kleinen Barschen und ab und an Führungen,
meistens kostenlos. Wie das ganze Vergnügen,
das dank der Gewächshäuser für jedes Wetter
taugt. Draußen neben den Alpenpflanzen lässt
sich wunderbar auf Bänken picknicken. Oder
heute mal in der Steppe die Schorle auspacken?
Text Ilse Weiß; Foto: Peter Roggenthin
Geeignet für: alle Altersgruppen, besonders für Familien mit Schulkindern und
Pflanzenfreunde
Adresse: Loschgestraße 3,
91054 Erlangen, Eingänge auch an
Wasserturmstr. und Schlossgarten
Anfahrt: am einfachsten mit Bahn oder Bus;
ab Bahnhof ca. 10 Min. zu Fuß
Öffnungszeiten: Freiland täglich 8 -17.30
Uhr; Gewächshäuser Di.-So. 9.30 -15.30 Uhr
Eintritt: kostenlos
Kontakt: Botanischer Garten der
Uni Erlangen, 09131 / 852 29 69,
www.botanischer-garten.uni-erlangen.de
famos – Urlaub zu Hause
JUNI 2009 | 15
Sonnenanbeter und Sandburgenbauer
Die Rosenau – der „Central Park“ von Nürnberg ist chillige Liegewiese und Spielplatz
Andrea und Jo Seuß mit Weitblick. Vorne
noch ein Besucher mit Freude an Sternen.
Sternschnuppen gratis
Nicole Hummel mit Sohn Yunis und Tochter
Salome im Nürnberger „Central Park“.
„Ich hab den schönsten Arbeitsplatz der Welt“
schwärmt Lis Hutzler, Betreiberin des Cafe Kiosk
… und sie hat Recht! Der umliegende Rosenaupark mit seinem alten Baumbestand ist chillige
Liegewiese, quirliger Spielplatz und Szene-Café.
Zum Inventar gehören außerdem Ping-Pong-Platten für Zappelige und ein Bouleplatz für Freunde
der frankophilen Sportart. Jüngst installiert: rote
Liegen allenthalben, gerne belegt.
Auf der großen gepflegten Rasenfläche lässt
sich gerne alles nieder, was weder Rang noch
Namen noch Balkon hat, ein buntes Völkchen
aller Altersklassen und Nationalitäten. In friedlicher Koexistenz gehen die Gäste im „Garten
Eden“ ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: der
eine spielt Federball, der andere Gitarre. Hinter monströsen Kinderwagenburgen jonglieren
Mütter möhrchenbreigefüllte Plastiklöffel in die
Münder ihrer strampelnden Stammhalter. So
mancher reckt die Nase einfach in die Luft oder
steckt sie in den reichlich gefüllten Picknickkorb. Der Anhang der Müßiggänger spielt Laster
oder rutscht, schaukelt und baut Sandburgen
auf dem großzügig angelegten Spielplatz. Einige Eltern tummeln sich am Spielplatzrand oder
lassen den Sprössling auch mal – frei nach der
Devise „Survival of the fittest“ – aus den Augen
und blinzeln stattdessen mit selbigen über ihre
Weißbiergläser in die Nachmittagssonne …. natürlich im Café Kiosk, denn dieses bietet (zu angemessenem Preis) bei warmem Wetter warme
Speis und kühles Getränk oder umgekehrt…
Text: Nicole Hummel; Foto: Peter Roggenthin
Geeignet für: alle Altersgruppen, besonders
für Familien, Singles, DINKs, Businessmen,
Businesswomen, Hippies, Grufties, Lokalisten, Vokalisten
Adresse: Rosenaupark, Nürnberg
(an der Bleichstraße).
Anfahrt: Straßenbahn 4 oder 6, Haltestelle
„Obere Turnstraße“, oder U1/U2 Haltestelle
„Plärrer“
Eintritt: kostenlos, wie in jeden Park der
Stadt.
Öffnungszeiten Café Kiosk:
Täglich 10 bis 23 Uhr. April bis Oktober/
November, je nach Wetter und Temperatur
(keine Innenbestuhlung).
Der Rechenberg ist eine Nachtwanderung wert
Die letzten hundert Schritte muss man zu Fuß
gehen. Bergauf, in der Dämmerung, dem ziegelroten Kuppelgebäude und den Sternen entgegen. Der Himmel muss wolkenlos sein, damit
sich die kleine Nachtwanderung zum Rechenberg lohnt. Dann stehen oben auf der Terrasse
ein halbes Dutzend Fernrohre, durch die man tief
ins Weltall blicken kann. Hell leuchtet derzeit das
„Sommerdreieck“ mit Wega, Deneb und Altair,
das die Sternenbilder von Leier, Schwan und Adler verbindet. Alles ehemalige Sonnen, sagt der
Experte von der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA), die seit 1999 die 1931
erbaute Sternwarte führt.
20- bis 1.000-fach vergrößert sind die Bilder
durch die verschieden langen, schwenkbaren
Spiegelteleskope, durch die Klein wie Groß dank
mobiler Treppchen schauen kann. Und auf den
Spuren von Großem Wagen, Kleinem Löwen,
Zwilling und Saturn stößt man auf gigantische
Entfernungen. Ein Stern ist 22.000 Lichtjahre
entfernt, ein anderer eine Milliarde Kilometer.
Fast läppisch wirken die 300.000 Kilometer
zum Mond. Und am 12. und 13.August wird es
alle Jahre wieder märchenhaft, wenn ganz viele Sternschnuppen vorbeisausen, weil die Erde
durch einen Kometenschweif kugelt. „Wenn man
lange genug wartet, sieht man aber immer eine“,
sagt NAA-Chef Matthias Gräter zum Phänomen
der Sternschnuppe.
Irdische Flugobjekte gibt es übrigens auch zu sehen - Düsenjets, Satelliten und sogar die Raumstationen ISS. Sie ist erstaunlich groß, man kann
sie sogar mit bloßem Auge erkennen – sofern
man weiß, dass sie es ist.
Text: Jo Seuß, Foto: Anestis Aslanidis
Geeignet für: alle – empfohlen aber ab
dem Schulkindalter.
Adresse: Regiomontanusweg 1, 90491
Nürnberg.
Anfahrt: mit dem Auto über Welser- und
Bismarckstraße - Parkplätze gibt es unterhalb des Rechenbergs; mit der Straßenbahnlinie 8 bis Haltestelle „Tafelwerk“.
Öffnungszeiten: Freitag und Samstag, Juni
bis August: ab 22 Uhr bis ca. Mitternacht –
jedoch nur bei klarem Wetter. Zudem
Sonnenbeobachtung an jedem ersten
Samstag im Monat, 14 bis 16 Uhr.
Eintritt: kostenlos, Spenden sind erwünscht.
Kontakt: über die Nürnberger Astronomische Arbeitsgemeinschaft (NAA) e.V.,
Tel. (0911) 959 35 38,
Internet: www.sternwarte-nuernberg.de
famos – Urlaub zu Hause
JUNI 2009 | 17
„Für alle bin ich noch
eine Zeitzeugin“
Nürnberg-Empfehlungen von der Stadtführerin Hildegard Kempken
Seit 17 Jahren arbeitet Hildegard Kempken als Stadtführerin. Die frühere Dolmetscherin informiert in Deutsch und Englisch über die Sehenswürdigkeiten in Nürnberg. „famos“ sprach
mit der rüstigen 79-Jährigen, die eine Tochter und vier Enkel hat, über den Urlaub vor der
Haustüre.
Frau Kempken, wo machen Sie denn
am liebsten zu Hause Urlaub?
Kempken: Bei mir persönlich stehen Museen
an erster Stelle. In der Kunsthalle und auch im
Künstlerhaus sind hervorragende Ausstellungen. Das Germanische Nationalmuseum und das
Neue Museum sind immer wieder eine Fundgrube – ebenso wie das Deutsche Bahn Museum
und das Spielzeugmuseum. Da kriegt man auch
Kinder manchmal gar nicht mehr raus.
Martin Schano und ein „Rehlein“.
Als Tierforscher nach Kalchreuth
Eine Expedition mit Blümchen im Ohr und Rehlein auf der Wiese
Wer bei meinem Bruder in den Kombi steigt,
bemerkt sofort, dass er Vater dreier Kinder
ist. Sobald er den Zündschlüssel herumdreht,
springt im Autoradio ein Hörspiel an. Und so
ist der Soundtrack zu unserem Roadmovie vom
Knoblauchsland nach Kalchreuth eben Benjamin
Blümchen. Am Ortsende von Neunhof passieren
wir eine Pferdekoppel, danach beginnt die Verbindungsstraße nach Kalchreuth. Für Fahrradfahrer ist der leichte Anstieg nicht ganz ohne.
Da kommt das zoologische Highlight auf halber
Strecke wie gerufen, um mal durchzuatmen.
„Schau, die Rehlein!“, murmelt der FamilienEntertainer, weil er das an dieser Stelle immer
tut. In einem zweieinhalb Hektar großen Gehege
tummeln sich laut Revierleiter Jürgen Sanguinette „elf Stück Damwild, fünf Stück Rotwild
und ein alter Ziegenbock“. Letzterer heißt „King
Louis“, riecht etwas streng und gehört da eigentlich nicht hinein. „Wir haben ihn vorm Schlachten gerettet, nun bekommt er hier sein Gnadenbrot“, sagt Sanguinette. Egal. Wir füttern jeden
Gehege-Bewohner gern. Und weil die eigentlich scheuen Tiere an Menschen gewöhnt sind,
juchzen (nicht nur) die Kinder, wenn „Rehlein“
den Kopf durch den Zaun stecken und aus der
Hand fressen. Auf der Aussichtsplattform kommen gar Safari-Gefühle auf.
Die Fahrt geht weiter, vorbei am Felsenkeller
mit Wochenendbetrieb. Bald beginnt links der
Spazierweg durch die Kalchreuther Kirschgärten. Mittendrin jedoch: ein Birnbaum. Ein Schild
beschreibt, wie man die Dicke des Stamms mit
den Armen messen kann. Eine zweite Schautafel
erläutert, wie man die Höhe des Baums mit Hilfe
des Daumens ermitteln kann.
Wer jetzt noch Elan hat, macht sich nach dem
Kalchreuther Ortsteil Käswasser auf. Dort gehört eine Schafherde zum Gasthaus. Als mein
Bruder und ich vorbeifahren, ist auch das Hörspiel zu Ende und das Radio springt an. „Oh, haben wir jetzt die ganze Zeit ,Benjamin Blümchen‘
gehört?“, fragt er lachend. „Ich höre da gar nicht
mehr bewusst hin. Warum hast du nichts gesagt?“ Ich schweige grinsend und drücke erneut
auf „Play“.
Text: Martin Schano; Foto: Peter Roggenthin
Geeignet für: alle Altersgruppen, am besten Radfahrer
Adresse: Verbindungsstraße von NürnbergNeunhof nach Kalchreuth
Anfahrt: Auto, Fuß, Fahrrad
Öffnungszeiten: Das Wildgehege taucht
links im Wald auf, Parkmöglichkeiten vorhanden. Kalchreuther Felsenkeller, freitags
ab 14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen ab 10 Uhr, solange die Leute sitzen
bleiben. Am 5. Juli ist Kirsch-Kirchweih in
Kalchreuth. 2008 kamen 4500 Besucher,
um sich etwa im Kirschkern-Weitspucken zu
messen. Die Schafe in Käswasser sind auf
der Weide. Unterhalb des Kreisverkehrs in
Kalchreuth gibt es einen idyllischen Spielplatz mit toller Aussicht in die Fränkische.
Eintritt: kostenlos
Kontakt: www.kalchreuth.de
Wo sind Sie draußen am liebsten
unterwegs?
Mir gefällt der Weg vom Hallertor über den Zwinger und die Bastionen zur Kaiserburg. Zwischen
Wehrgang, und Schießscharten hab ich oft
Stunden mit den Enkeln verbracht. Ein anderer
schöner Spaziergang geht vom Hauptmarkt über
die Trödelinsel, Henkersteg, die Pegnitz entlang
durchs Hallertürlein zur Kleinweidenmühle, dann
hinauf über den Riesenschritt zu den Barockgärten. Gern bummle ich auch über die Obere
Wörthstraße mit den alten Häusern und schönen
Läden.
Was sollte man denn als Einheimischer unbedingt in Nürnberg gesehen
haben?
Die Felsenkeller im Burgberg, die Kasematten
und die Lochwasserleitung, sowie den Historischen Kunstbunker, wo viele Kunstschätze den
2. Weltkrieg überstanden haben. Ferner sollte
man das Dokumentationszentrum mit der hervorragenden Ausstellung „Faszination und Gewalt" gesehen haben.
Welche Urlaubstipps haben Sie für
Familien, die in Nürnberg etwas Neues
entdecken wollen?
Auf der Goldbachwiese in Zabo oder im Rednitztal in Eibach können Kinder schön spielen.
Eine Ort der Ruhe ist der Hummelsteiner Park,
mitten in der Südstadt gelegen und eine Oase,
die wenige kennen. Dann gibt es noch die Stadtführungen, die täglich am Hauptmarkt bei der
Tourismus-Information beginnen. Und spezielle
Themenführungen gibt es auch für Kinder und
Jugendliche.
Köstliche Erfrischung in der Stadt
Zum Urlaub vor der Haustür gehört auch der Stadtbummel. Wie schön, wenn an einem heißen
Sommertag die Erfrischung ganz nah und noch dazu kostenlos ist: an einem der vierzehn Trinkwasserbrunnen – zum Beispiel mitten in der Fußgängerzone in der Karolinenstraße. Für den Unterhalt der Brunnen wendet die N-ERGIE, der Wasserversorger der Stadt Nürnberg, jährlich rund
40.000 Euro auf. Der frisch gezapfte Schluck Wasser soll die Bürger die Bedeutung des kostbaren
Nasses nahe bringen. Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, es ist gesund und obendrein
kalorienfrei.
Zwölf Brunnen verbinden Funktion mit Kunst. Sie wurden nach dem Modell des Nürnberger Künstlers Markus Kronberger unter dem Gesichtspunkt der „Kunst im Außenbereich“ gestaltet und befinden sich in der Karolinenstraße, am Aufseßplatz, Hallplatz, Jamnitzerplatz, Fritz-Munkert-Platz,
in Zabo, Moorenbrunn, im Nord- und Südklinikum, im Pirckheimer Gymnasium, im Schulzentrum
Röthenbach-Ost sowie in Kornburg. Ein weiterer Trinkwasserbrunnen steht im Pausenhof der Peter-Vischer-Schule. Auch Familien, die auf der Wöhrder Wiese beim „Erfahrungsfeld“ ihre Sinne zur
Entfaltung bringen, können sich kostenlos mit Trinkwasser erfrischen.
Mit Frankenfahne: Wo andere Stadtführer auf
bunte Regenschirme setzen, zeigt Hildegard
Kempken Lokalpatriotismus.
Bei Ihren Führungen sind einheimische
und auswärtige Touristen dabei. Gibt
es da Unterschiede bei den Reaktionen und Interessen?
Eigentlich nicht. Amerikaner sind oft erstaunt,
wie zerstört die Stadt war durch den 2.Weltkrieg
und wie toll sie wieder aufgebaut wurde. Ich rede
auch mit den Menschen über die Reichsparteitage, die Nürnberger Rassengesetze und die
Nürnberger Prozesse. Für alle bin ich noch eine
Zeitzeugin, die die NS-Zeit erlebt hat.
Interview: Jo Seuß, Foto: Uwe Niklas
famos – Drinnen und Draußen
famos – famos extra
JUNI 2009 | 19
Familienkarte Nürnberg–
Partnerübersicht - Angebote von A–Z
Mit der Familienkarte setzen die Stadt Nürnberg und ihre Partner aus Wirtschaft, Verbänden und Vereinen ein Zeichen für mehr Familienfreundlichkeit.
Erkennbar sind die Familienkartenpartner am Aufkleber „Familienkarte
Nürnberg – wir machen mit“. Legen Sie Ihre Familienkarte vor, um den
Rabatt oder Vorteil zu erhalten.
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zimme
Wie man sich ein Traumhaus
Traumhäuser gibt’s nicht von der Stange. Aber einige davon auf dem Bauspielplatz „Baui“ in Langwasser. Eine kleine Bretterholzsiedlung unter Bäumen und zwischen Büschen ist dort im Laufe der Jahre entstanden. Ein Traumhaus bauen, meinen die
Buben und Mädchen, die den „Baui“ regelmäßig besuchen, ist gar nicht so schwer – vorausgesetzt, man bringt ein wenig Kraft
und Ausdauer mit. In sechs Schritten zum eigenen Heim. Wie`s funktioniert, zeigen unter anderem Jessica, Yasmin, Natascha,
Dominik und Stefan. Was man braucht: lange Bretter, dicke Nägel, vier Pfosten, Hammer, Säge – und ein bisschen Fantasie.
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1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in
Verbindung mit Speisen
Australian Homemade Nürnberg
Königstr. 2 · 2425138
10 % Rabatt auf Ice Cream und aus
Ice Cream hergestellte Getränke sowie
auf Waffeln
BRATWURST-GLÖCKLEIN
im Handwerkerhof
Am Königstor · 227625
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
BRATWURST-HÄUSLE
Rathausplatz 1 · 227625
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
Café im Kachelbau
Michael-Ende-Str. 17 · 600040
10 % Ermäßigung auf Speisen und
Getränke
Café-Treff Mögeldorf
Mögeldorfer Hauptstr. 58
5441265
Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l)
warm oder kalt für Kinder 1 €
(sonst ab 1,40 €)
GOLDENES POSTHORN
Glöckleinsgasse 2 · 225153
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
Gasthof-Pension
ZUM SCHWÄNLEIN
Hintere Sterngasse 11 · 225162
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
InterCityHotel Nürnberg
Eilgutstr. 8 · 2478901
25 % Nachlass für jedes Kind auf
Speisen und Getränke im
Hotelrestaurant
Restaurant ZEITLOS im Eckstein
Burgstr. 1-3 · 2142591
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
St. JohannisKlause
St. Johannisstr. 2 · Oberasbach
696622
1 Portion Schnitzel mit Pommes und
1 alkoholfreies Getränk (0,2l) pro
Familienmitglied für 3,99 €
(statt 5,10 €)
Sportartikel
Fietzophren GmbH
Bucher Str. 48a · 356820
10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen
für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke,
Rucksäcke)
Home of Tennis + Ski
Freystädter Str. 102 · 835903
20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte,
Skiservice und Skiverleih
Familienkarte
Nürnberg
www.familienkarte-nuernberg.de
Familienkarte Nürnberg –
wir machen mit!
Straßaboh-Café im Historischen
Straßenbahn-Depot St. Peter
Schloßstr. 1 · 2834665
50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren)
auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl
beim Familienbesuch
Trattoria del Nord
Kleinreuther Weg 48 · 354740
10 % Rabatt auf Speisen und Getränke
beim Besuch von mindestens einem
Elternteil mit einem Kind
Waldschänke im Tiergarten
Noventa GmbH
Am Tiergarten 8 · 5430120
10 % Rabatt auf Essen und Trinken
„à la carte“
Weisser Löwe
direkt am Platz vor der Lorenzkirche
232368
10 % Rabatt auf die Gesamtrechnung
für Besuch von mindestens einem
Elternteil mit mindestens einem Kind
WÖRDERSEE HOTEL MERCURE
Dürrenhofstr. 8 · 99490
15 % Ermäßigung auf Speisen und
alkoholfreie Getränke für Kinder bis
18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;
Sonntags-Brunch “Mercure-Sunch”
und Samstags-Familienfrühstück
kostenfrei für jedes Kind bis 18 Jahre
in Begleitung eines Erwachsenen*.
*Kostenfreies Parken während Ihres
Aufenthaltes und einem anschließenden Stadt- oder Einkaufsbummel.
Freizeit, Reisen & Sport
Erlebnis
Amt für Kinder, Jugendliche und
Familien – Jugendamt
Dietzstr. 4 · 2318560
1 € Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse
je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm
Erlebnispark Schloss Thurn
Schlossplatz 4 · Heroldsbach
(09190)92980
1,50 € Ermäßigung pro Person
(regulär: Erwachsene 14,50€, Kinder
12,50€). Nicht gültig bei ermäßigten
Preisen und Sonderveranstaltungen.
Megaplay Kinderspielparadies GmbH
In der Alting 1 · Schwanstetten
(09170)946293
Tageskarte Erwachsene 2,50 €
(statt 3,50 €); Tageskarte Kinder
5,50 € (statt 6,50 €)
MINIGOLF-Anlage am
Gemeinschaftshaus
Glogauer Str. 60 (U) · 8938013
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)
MINIGOLF-Anlage Marienberg
Kilianstr. 195 · 2133806
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)
Sommerrodelbahnen Pottenstein
An der B 470 · Pottenstein
(09243)92200
Erwachsene 1,50 € (statt 2 €);
Kinder (bis 14 Jahre) 1 € (statt 1,50 €)
Tiergarten Nürnberg
Am Tiergarten 30 · 5454817
Familienkarte 1: 10 € (statt 11,50 €)
Familienkarte 2: 18 € (statt 20 €)
TM EVENTMARKETING
Adam-Klein-Str. 158 · 9745180
Clownshow mit Luftballonaktionen
für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis
90 Minuten – für 99 € (statt 199 €);
Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive
Popcorn und Luftballons 179 €
(statt 299 €); 30 % Rabatt auf den
Verleih von Bierzeltgarnituren bei
Selbstabholung
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Nürnberg
Südliche Fürther Str. 5 · 2834592
10 % Rabatt auf das Anmieten von
Bussen und Bahnen der VAG (außer
Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein
Betriebsfest etc.
Hobby
Claudia Koller
Hugo-Haase-Str. 21 · 301521
20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein
Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und
Familien im richtigen Umgang mit dem
Familienhund
kinderliebekunst
Alte Schule · Achtelstr. 25
91245 Simmelsdorf
(09155)727750
Wochenendkurse für Kinder für 54 €
(statt 60€); bei Kindergeburtstagen ist
das Geburtstagskind frei
Magic-School – Schule für
Täuschungskunst
Rahm 27 · 554651
10 % Preisnachlass auf alle Kurse und
Workshops bezogen auf den aktuellen
Buchungspreis am Buchungstag
Kino
CINECITTA‘ Multiplexkino
Gewerbemuseumsplatz 3 · 206660
Eine kleine Popcorn gratis beim Kauf
einer Kinokarte
Reisen
MINIGOLF-Anlage am Schießhaus
Günthersbühler Str. 145 · 599561
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)
CVJM Nürnberg e.V.
Kornmarkt 4 · 2062925
10 % Rabatt auf die Freizeit- und
Urlaubsangebote (Kinderfreizeiten,
Vater-Kind-Wochenenden, Familienurlaub, Mütter-Wohlfühlwochenenden,
Männerwandertage)
MINIGOLF-Anlage am Valznerweiher
Valznerweiherstr. 105 · 403712
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 € (statt 3 €); Kinder 1 € (statt 2 €)
CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.
Glockendonstr. 10 · 262032
10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien
MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain
Ecke Bayernstr. /Münchener Str.
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2,50 € (statt 3,50 €); Kinder 1,50 €
(statt 2,50 €)
Hotel Hamburg
Hasstr. 3 · 318990
10 % Rabatt auf den tagesaktuellen Zimmerpreis bei Einladungen zu
Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei
Reservierung angeben. (Nicht gültig
während Messen)
Wäre dies nicht
ein Platz für Ihr
Angebot?
Reisebüro am Maxfeld
Bayreuther Str. 26 · 5301802
Pro gebuchter Familienreise ab
500 € = 20 € Rabatt; ab
1000 € = 40 € Rabatt
Reiseland XL-Tours
Bucher Str. 16 · 92919770
Pro gebuchter Familienreise ab
500 € = 20 € Rabatt; ab
1000 € = 40 € Rabatt
reiselinie.de touristik GmbH
Flughafenstr. 100 · 367890
Pro gebuchter Reise ab 400 € = 25 €
Rabatt; ab 800 € = 50 € Rabatt
REISELUST
Dombühler Str. 9 (im REZ)
2558789
15 % Rabatt auf unser erlebnisreiches
Wochenprogramm „URLAUB dahamm“
in und um Nürnberg in den Pfingst und
Sommerferien; pro gebuchter Familienreise ab 500 € = 20 € Rabatt;
ab 1000 € = 40 € Rabatt; bei Buchung
einer Familienreise ab 500€ ein
kostenloser Familientagesausflug
(z. B. Treidelschiffsfahrt auf dem
Ludwigs-Kanal)
Nürnberger Rückenschule
Honigstr. 6 · 6885734
10 % Ermäßigung auf alle Kurse und
Vorträge der Nürnberger Rückenschule
Sport:Park Fürth
Am Schallerseck 35 · Fürth
9364690
14 % Nachlass auf alle Kurse im
Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s
Dance Club
Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.
Maiacher Str. 4–10 · 4249486
Wegfall der Aufnahmegebühr;
erster Monat beitragsfrei für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
Tanzschule Rupprecht
Harmoniestr. 8–10 · 556860
10 % Nachlass auf alle Kinder- und
Video-Clip-Dancing-Kurse
Führungen & Rundfahrten
Feuerwehrmuseum auf der
Feuerwache 3
Jakobsplatz 20 · Eingang über
Zirkelschmiedsgasse · 2316300
Kostenfreier Eintritt ins Museum
(sonst 1 € pro Erwachsener) jeden
1. Samstag im Monat
Sport aktiv
Flughafen Nürnberg GmbH
Flughafenstr. 100 · 93700
(Information)
Flughafenrundfahrten jeden Sonntag
um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in
Begleitung mindestens eines Elternteils
kostenfrei (regulär: 3 €)
Akademie für Ballett und Tanz
Welserstraße 88 · 5105959
15 % Nachlass für Tanz- und Ballettunterricht für Kinder
Historische Lochgefängnisse
Rathausplatz 2 · 2312690
Familienkarte 1: 3 €
Familienkarte 2: 6 €
Daller Training für Fitness und
Gesundheit
Vordere Cramersgasse 11
9493584
20 % Rabatt auf alle Abos
Touristinformation
Hauptmarkt 18 · 2336135
Altstadtführung „Nürnberg erleben“
täglich (außer 24. Dezember) um
13.30 Uhr. 6 € pro Person (statt 7 €),
Kinder bis 14 Jahren in Begleitung frei
Delphin Schwimmschule
Norikerstr. 19 · 49416
10 % Rabatt auf alle Kinderkurse
ESV Flügelrad Nürnberg e.V.
Finkenbrunn 145 · 4801182
Wegfall der Aufnahmegebühr;
erster Monat beitragsfrei für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
FIGURA Fitness & Wellness für Frauen
Frauentorgraben 39
22916
10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;
Kostenlose Kinderbetreuung
Filo´s Power Treff
Brandenburger Str. 65a
6323930
10 % Rabatt auf alle Abos und 10erbzw. 12er Karten
KWON, JAE-HWA Taekwon-Do
Hainstr. 25 · 4744671
Entfall der Anmeldegebühr und des
ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich
Familienstunden
NürnbergBad
(Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost
Freibad Stadion, Naturgarten, West
Hallenfreibad Langwasser)
2314630
Familienkarte 1: 4,50 € (statt 5,10 €)
Familienkarte 2: 7,50 € (statt 8,10 €)
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Nürnberg
Südliche Fürther Str. 5 · 2834654
Oldtimer-Familienkarte: gültig für die
Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das
Historische Straßenbahndepot St. Peter
für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis
17 Jahren für 5 € (statt 7 €)
Handwerk
Bau/Ausbau
Elektro Scheid
Äußere Bayreuther Str. 119
951980
10 % Rabatt auf Monteurstundensätze
und Material
Francesco Ruo, Verlegung von
Fliesen, Platten und Mosaik
Kilianstraße 19 · 3005590
15 % Rabatt auf den Stundensatz
15 % auf Fliesen meines Fachhändlers
(ausgenommen Sonderangebote)
Keine Anfahrtskosten
Hill Trockenbau GmbH
Pilotystr. 24 · 6564930
10 % Rabatt auf die Rechnungssumme
famos – famos extra
Friseur
essanelle Ihr Friseur
HairExpress
In allen Nürnberger Filialen
(01805)529530
20 % Rabatt auf Friseurdienstleistungen;
15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte
(außer Sonderpreise)
Friseur Winter
Obstmarkt 12 · 221416
15 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für
Damen, Herren und Kinder
Salon Gisela
Löbleinstr. 19 · 361147
15 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte.
Bitte Termin vereinbaren
Heizung/Sanitär
Albert Plentinger Nachf. OHG
Gas-, Wasser, Heizungs- und
Sanitärinstallationen
Zerzabelshofer Hauptstr. 36
402176
10 % Nachlass auf alle Materialkosten
G. Nitz Heizungs- und
Sanitärtechnik GmbH
Geibelstr. 7 · 445521
10 % Preisnachlass auf alle
Materialkosten
HRS Heizungsbau – Rohrreinigung
– Sanitär
Bartholomäusstr. 7-9 · 358700
10 % Preisnachlass auf die Materialkosten bei Badsanierungen und
Heizungserneuerung
Kondziolka
Sanitär – Heizung – Kundendienst
Frauenlobstr. 3 · 4803406
10 % Rabatt auf generell alle
Materialien; keine Anfahrtskosten
Maler
Malerbetrieb Walter Haas
Inh. Thomas Back
Reutleser Str. 73 · 306659
10 % Nachlass auf Stundenlohn;
10 % Nachlass auf Materialkosten;
15 % Nachlass auf Laminat und Kork;
20 % Nachlass auf Tapeten
Schuhmacher
Schröder’s Schuh- & Schlüsseldienst
Virnsberger Str. 2–4 · 652038
10 % Rabatt auf alle Leistungen
Schuhmacherei Bindergasse
Bindergasse 6 · (0175)2725004
Kostenlose Reparatur von Kinderschuhen (für Kinder bis 12 Jahre)
Sicherheit/Schlüsseldienst
Alarm- und Schließsysteme Baum
Ostendstr. 115 · 406057
10 % Rabatt auf Schließzylinder,
Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit
auf Anfrage.
Ellerwald GmbH Schlüssel- und
Sicherheitstechnik
Innere Laufer Gasse 6 · 203097
20 % Rabatt auf Standard- Zylinderschlüssel einseitig;
10 % Rabatt auf Geldkassetten (außer
Sonderangebote); 5 % Rabatt auf
Tresore (außer Sonderangebote)
JUNI 2009 | 22
Kultur&Bildung
Astronomie/Kunst/Kultur
Fränkische Schweiz-Museum
Am Museum 5 · PottensteinTüchersfeld · (09242)1640
Erwachsene: 2 € (statt 2,30 €);
Kinder: 1,20 € (statt 1,50 €)
Kaiserburg Nürnberg
Auf der Burg 13 · 244 65 90
1 € Ermäßigung (regulär: Erwachsene
5 € bzw. 6 €) auf den Eintrittspreis.
Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt
Kunsthalle Nürnberg
Lorenzer Str. 32 · 2312853
Familienkarte 1: 4 € (statt 4,50 €)
Familienkarte 2: 8 € (statt 8,50 €)
museen der stadt nürnberg
(Dürer-Haus,
Dokumentationszentrum,
Fembohaus, Museum Industriekultur,
Spielzeugmuseum, Tucherschloss,
Schwurgerichtssaal 600)
2315421 (Zentrale)
20 % Ermäßigung auf die Familienkarte
1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)
Museum 3.Dimension
Nördlinger Tor · Dinkelsbühl
(09851)6336
Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern
20 € (statt 24 €); Einkind-Familie 18 €
(statt 21 €)
Neues Museum
Luitpoldstr. 5 · 2402020
Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) an
Kinderführungen. Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat um 11 Uhr für Kinder ab
6 Jahren.
Kostenlose Teilnahme (statt 2,-€) für
Eltern an einem Rundgang durchs
Museum während der Kinderführung.
Nicolaus Copernicus Planetarium
Am Plärrer 41 · 265467
Familienkarte 1: 8 € (statt 9 €)
Familienkarte 2: 12,50 €
(statt 13,50 €)
Stadtbibliothek Nürnberg
In allen 16 Zweigstellen · 2312790
1 € Ermäßigung pro Karte bei
Veranstaltungen für Erwachsene;
0,50 € Ermäßigung pro Karte bei Veranstaltungen für Kinder
steps Kultur- und Sportproduktion
Rothenburger Str. 54 · 2745744
20 % Rabatt auf die Musicalkurse;
20 % Rabatt auf Eintrittskarten
Theater im Tiergarten Noventa GmbH
(Waldschänke im Tiergarten)
Am Tiergarten 8 · 5430120
20 % Rabatt auf Theater und Menü
Theater Mummpitz
Michael-Ende-Str. 17 · 600050
10 % Rabatt auf den gesamten Eintritt
Theater Pfütze e.V.
Äußerer Laufer Platz 22 · 289909
9 € (statt 11 €) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit
mindestens 1 Kind
turmdersinne
Westtor, Mohrengasse,
Ecke Kappengasse · 9443281
1 € Ermäßigung für jedes Familienmitglied (regulär: Erwachsene 6 €,
Kinder 4 €); Familienkarte 14 €
(statt 16 €); nicht gültig bei ermäßigten
Preisen
Familienbildung
Arbeiter-Samariter-Bund KV
Nürnberg-Fürth e.V.
Wodanstr. 25 · 949790
15 % Rabatt auf die Kurse
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“,
„Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei
Kindernotfällen“
Caritasverband Nürnberg e.V.
Beratungsstelle für Kinder,
Jugendliche und Eltern
Tucherstr. 15 · 2354241
„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.:
Einzelpersonen 20 € (statt 40 €);
(Eltern-)Paare 30 € (statt 50 €)
Deutscher Kinderschutzbund
Dammstr. 4 · 269654
Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke
Eltern – starke Kinder“®
45 € (statt 50 €). Bei Anmeldung als
Paar 70 € (statt 80 €)
Erziehungsberatungsstellen der
Stadt Nürnberg
Johannisstr. 58 · 2313886
Ermäßigung auf die Elternkurse
„STARK“ und „Schwierige Kinder –
Sorgenkinder“ pro Person 12 €
(statt 15 €)
Evangelische Fachstelle
Alleinerziehende eckstein
Burgstr.1–3 · 2142100
Kostenfreie Kinderbetreuung für alle
Veranstaltungen im Jahresprogramm
„Angebote für Alleinerziehende und ihre
Kinder“ (sonst 3€ pro Kind)
Evangelische Familienbildungsstätte
Leonhardstr. 13 · 2747660
Kostenlose Teilnahme an den Einzelveranstaltungen zum Themenbereich
Erziehung/ Familienleben
(sonst ab 7€)
SOS-Kinderdorf e.V.
Schweinauer Hauptstr. 31
929830
TripleP-Elterntraining: Ermäßigung der
Kursgebühren für Einzelpersonen/
Elternpaare auf 80 € (statt 100 €)
Zoff+Harmonie – Familienbildung der
kath. Stadtkirche
Vordere Sterngasse 1 · 24449493
Elterntraining „Positive Erziehung“ für
Einzelpersonen: 22 € (statt 28 €);
Paare: 33 € (statt 42 €);
„Gordon-Familientraining“
für Einzelpersonen: 85 € (statt 105 €);
Paare: 135 € (statt 165 €)
Zentrum Kobergerstraße
Kobergerstr. 79 · 361626
10 % Rabatt auf die Gebühr für Babygruppen (4 Wochen bis 4 Monate) nach
Emmi Pikler
Nachhilfe
Intelligenzknoten
Färberstr. 20 · 1325250
10 % Rabatt auf die gebuchte Nachhilfe
JUNI 2009 | 23
Bevor losgewerkelt wird, muss erst mal feststehen, wie
das Haus überhaupt aussehen soll. Das heißt: Diskutieren,
entscheiden – und dann das Werkzeug holen. Das gibt`s
in einer Hütte und wird sorgsam gehütet. Säge und Co.
werden nur gegen persönlichen Eintrag in eine Liste ausgegeben. Dann fließen die ersten Schweißperlen: Vier
rund ein Meter tiefe Löcher müssen die Kinder für die
Pflöcke ausheben. An diese werden dann die „Außenwände“ festgenagelt.
Prima Nachhilfe
Breite Gasse 94 · 1334269
10 % Rabatt auf gebuchte Nachhilfe
Smart Academy Nachhilfe
und Seminare
Breite Gasse 77 · 2358272
10 % Rabatt auf den Nachhilfeunterricht
Weiterbildung
Zu zweit zu sägen geht einfach leichter als alleine. Trotzdem müssen die beiden ganz schön in die Hände spucken, um das Brett durchzubekommen.
Bildungszentrum
Gewerbemuseumsplatz 1
2313147
10 % Ermäßigung auf ausgewählte
Veranstaltungen
GRUNDIG AKADEMIE
Beuthener Str. 45 · 4090501
10 % Rabatt auf alle Kurse aus dem
Programm für berufsbegleitende
Weiterbildung
Rund ums Auto
ACR Nürnberg
Franzstr. 15 · 3506835
10 % Rabatt auf Autoradio, Multimedia,
Navigation und Einparkhilfen. Ausgenommen mobile Navigation und
reduzierte Ware
Autoservice Müller
Franzstr. 15 · 3506872
10 % Rabatt auf die Arbeitsleistung und
auf Verschleißteile
Bevor gesägt werden kann, messen die Kinder die
benötigten Bretter, die in einem Schuppen lagern,
genau ab. Wäre ja auch ärgerlich, wenn die Wände
plötzlich unterschiedliche Längen hätten.
Koller+Schwemmer GmbH & Co.
Röthensteig 21 · 361030
15 % Nachlass auf Bosch-Ersatzteile
Die Familienkarte wurde Anfang April 2008 an alle Familien versandt,
in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren
Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt zwei Jahre. Neu entstehende
Familien und Familien die nach Nürnberg zuziehen, können die
Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus, Hauptmarkt 18
formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und ein Nachweis
über Ihr Kind/Ihre Kinder z.B. Geburtsurkunde, Anmeldbestätigung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.familienkarte-nuernberg.de
Gefördert vom
Freistaat Bayern
Dann geht’s auch schon ans Festnageln. Immer
schön gerade und ein Brett aufs andere setzen,
möglichst ohne Lücke dazwischen, sonst zieht`s im
Haus. Das ist richtige Millimeterarbeit!
Dann fehlt nur noch das Dach, das aus den gleichen
Brettern wie die Wände besteht.
So, und dann kommt die Kür. Wer Lust hat, kann
sich Möbel selbst zimmern, Vorhänge aufhängen,
Lastenaufzüge anbauen, und und und ...
famos – Drinnen und Draußen
JUNI 2009 | 24
famos – Tipps und Infos
Klar, dass jeder sein Heim anders einrichten mag.
Fünf Kinder verraten, was für sie unbedingt ins
Traumhaus gehört.
JUNI 2009 | 25
Der Kaiser kommt!
Sonntags Erlebnisführung im Fembohaus
Natascha (8):
Vor jedes Fenster würde ich einen Vorhang
hängen. Damit sehen Zimmer gleich viel
gemütlicher aus. Und niemand kann reinschauen. Und dann wünsche ich mir einen
ganz flauschigen Teppich, auf dem man so
richtig lümmeln kann.
Das finden wir famos!
Anton (12):
Ich konstruiere mir einen Lastenaufzug.
Schließlich hat man ja keine Lust, die Sachen immer hoch und runter zu schleppen.
Das wäre toll, dann könnte man vom Boden
bis hoch unters Dach problemlos große Lasten hieven.
Stefan (8):
Ich finde, dass Stühle ganz arg wichtig
sind. Die braucht man schließlich zum Hinsetzen und Ausruhen. Meinen würde ich
gerne aufs Dach in die Sonne stellen, das
wäre toll. Und ich würde in meinem Haus
eine Überwachungskamera installieren
– allerdings nur eine Attrappe – aber die
Räuber würde sie trotzdem abschrecken.
Jessica (9):
Blumen! Ich würd’ überall Blumen hinstellen und sie auch in den Garten pflanzen.
Ich mag sie, weil sie gut riechen. Besonders
schön finde ich Lilien, die sind toll, so große
Blüten. Mein Garten müsste riesig sein, damit mein Hund Balou ganz viel Auslauf hat.
Yasmin (8):
Also ich brauche auf jeden Fall eine Tischdecke und etwas zum Lesen, zum Beispiel
mein Barbie-Heft. Dann wird es erst so richtig gemütlich. Weiße Wände mag ich nicht
so gerne, darum würde es bei mir golden,
silbern, orange und rosa glänzen.
Info:
In Nürnberg gibt es zwölf Aktivspielplätze,
einer davon ist der Baui in der Zugspitzstr.
181 in Langwasser. Öffnungszeiten und
mehr unter: www.bauspielplatz.de
Text: Martina Hildebrand;
Fotos: Hans-Joachim Winckler
Frühförderung für blinde
und sehbehinderte Kinder
Du siehst was, was ich nicht sehe, ich höre was, was Du nicht hörst!
Kinder ab drei Jahren, die sehbehindert oder blind sind, finden in der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) des bbs (Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte) an der Brieger Straße optimale Fördermöglichkeiten. Ahmet erzählt in eigenen
Worten, wie es ihm in der SVE gefällt.
Ich, Ahmet Akdag, 7 Jahre, Vorschüler im bbs Nürnberg, Brieger Str. 25, habe Netzhautablösung und kann nur noch hell und dunkel unterscheiden. Dafür erkenne
ich mein Waschbecken am Klang, kann meine Erzieherin am Geruch erkennen. Mit
Blindenfolie kann ich malen. Mir ist egal, ob jemand schwarz oder weiß ist. Mein
bester Freund kommt aus dem Kongo. Ich mag seine Haare, die sich anfühlen wie
eine Mütze.
Zum Lernen brauche ich eine kleine Gruppe von Kindern und eine „überschaubare“
Raumsituation. Wenn etwas verändert wird, dann nur mit mir zusammen, damit ich
weiß, wo sich ein Hindernis befindet. Trotzdem sind meine Schienbeine blau wie
die eines Ritters.
Wenn ich im September in die erste Klasse komme, lerne ich von Beginn an mit der
Blinden-Schreibmaschine zu schreiben. Die Brailleschrift müssen dann auch meine
Eltern und meine Schwester lernen. Cool. Außerdem beginne ich in der Schule mit
dem Langstocktraining, damit ich mich überall allein bewegen kann.
Wir sind in unserer Gruppe sieben Kinder und von 8 bis 12 Uhr zusammen, spielen
und lernen im Haus oder im Garten, auf dem eigenen Spielplatz, in der Gymnastikhalle, im Wassergewöhnungsbecken. Manchmal machen wir einen Ausflug, fahren
mit dem Kleinbus in den Tiergarten, zum Dutzendteich oder in die Stadt.
Da meine Augen schlechter werden, und ich auch öfter mal krank bin, bin ich froh,
dass hier alle rücksichtsvoll reagieren. Was ich noch toll finde: Ich fahre täglich
umsonst mit dem Taxi in die Vorschule.
Mehr Informationen:
Die Aufnahme von Kindern mit Sehproblemen in die SVE, Förderschwerpunkt
Sehen, erfolgt über die Schulleitung des bbs Nürnberg, Brieger Str. 21, 90471
Nürnberg (Langwasser), Tel. 0911/8967201; siehe auch www.bbs-nuernberg.de
Bei der Erlebnisführung „Der Kaiser kommt!“ im Stadtmuseum Fembohaus schlüpfen die Besucher in die Rollen
wohlhabender Nürnberger Patrizier und ehrwürdiger Handwerker des 16. Jahrhunderts. Sie bereiten den Besuch des
Kaisers vor, der sich mit seinem Gefolge in Nürnberg angekündigt hat. Wie soll der Herrscher empfangen werden?
Welches Programm soll den hohen Herren geboten werden?
Damit der Empfang ein voller Erfolg wird, erfährt man zuvor
im Museum viel Wissenswertes. Danach kann der glanzvolle Einzug des Kaisers unter dem blauen Baldachin beginnen.
Klein und Groß überreichen dem Gast wertvolle Geschenke
und bieten ihm und seinem Gefolge ein abwechslungsreiches
Unterhaltungsprogramm.
Die Erlebnisführung ist im Wechsel mit dem Spielzeugmuseum, dann unter dem Motto „Komm spiel mit mir!“
Kosten: Museumseintritt (Familien 10,50 Euro) plus 2 Euro
Ort und Zeit: Sonntag, wechselweise im Spielzeugmuseum
(Beginn 11:00 Uhr), bzw. im Stadtmuseum Fembohaus (Beginn 14:30 Uhr)
Internet:
www.kpz-nuernberg.de oder www.museen.nuernberg.de
Fotowettbewerb
Der Förderverein Erfahrungsfeld Nürnberg lädt alle Gäste des Erfahrungsfeldes dazu ein, sich aus dem Blickwinkel
der Kamera mit den bewegenden Momenten des Erfahrungsfeldes auseinanderzusetzen.
Das Motto des Wettbewerbes lehnt sich an das Jahresthema an, es lautet: „Bewegend“ – Die Faszination des
Erfahrungsfeldes zur Entfaltung der Sinne. Der Wettbewerb beginnt am 1. Mai und endet am 30.September
2009. Die besten Fotos, deren Auswahl von einer Fachjury vorgenommen wird, werden in einer Ausstellung im
Gemeinschaftshaus Langwasser vom 11.12.2009 bis zum
8.1.2010 präsentiert.
Der Wettbewerb teilt sich in zwei Kategorien:
1.Schüler und Schülerinnen bis 18 Jahre (hier werden
drei Preise verliehen – zu 250, 150 und 100 Euro)
2.Erwachsene (hier werden drei Preise vergeben –
zu 500, 300 und 200 Euro)
Ausführliche Informationen erhalten Sie über einen Prospekt, der auf dem Erfahrungsfeld, in Nürnberger Kultureinrichtungen und Informationspunkten ausliegt.
Infos und Bewerbungsbogen gibt es aber auch im Internet
unter www.foerdervereinerfahrungsfeld-nuernberg.de.
famos – Tipps und Infos
JUNI 2009 | 27
Laufen ohne Leistungsdruck
Bündnisticker –
aus dem Bündnis für Familie
Samstag, 27. Juni
Integrative Kleinkinder- und Schülerläufe
Beim Metropolmarathon auf der Fürther Freiheit können alle Kinder von zwei bis 16 Jahren mitmachen und so viel laufen wie sie möchten: 200m, 400m, 1km, 2km oder sogar 4,195km.
Jedes Kind bekommt eine Medaille und Sieger werden diejenigen, die mit der größten Verstärkung
aus KiTA oder Schule kommen. Für die fünf aktivsten Kindergärten und fünf aktivsten Schulen aus
der Metropolregion winken Geldpreise in Höhe von insg. 5.100 Euro.
Zum Rahmenprogramm gehören Kletterturm und Minidisko. Ein Buffet mit viel Obst und Brezen sowie ein Starter-Shirt sind in 5 Euro Startgebühr enthalten.
Für Familien, die sich die Startgebühr nicht leisten können, hält die Stadt Fürth einen Fonds bereit.
Kein Kind soll „auf der Strecke bleiben“.
Ort: Fürther Freiheit
Internet: www.metropolmarathon.de
Telefon: Anita Kinle 72 05 66
Termine für ...
... die gesamte Familie
... Kinder
Freitag, 19. Juni 2009
Grillfest für die gesamte Familie im Kinder- und Jugendhaus ALF
Ob groß, ob klein, Mama, Papa, Kind(er), Oma,
Opa ... Wir treffen uns auf der Wiese hinter
dem ALF mit Decken, Spielen, selbst gemachten Salaten und guter Laune. Wir grillen und
genießen gemeinsam die Leckereien. Wir sorgen für Fleisch und Wurst und freuen uns über
abwechslungsreiche Salatspenden! Bitte vorher anmelden!
Freitag, 17. Juli 2009, 16 - 22 Uhr
„Sommernachtstraum“
Ein Kinder- und Familienfest mit den Aktivspielplätzen, den Spielmobilen MOBBL & RATZ und
dem Kinderhaus
Der Sommernachtstraum – Zum Einstimmen auf
die Sommerferien. Lass Dich von einem bunten
Bühnen- und Mitmachprogramm verlocken. Tanzen, Theater, Musik, Basteln, Instrumente bauen ... lassen keine Langeweile aufkommen. Und
wenn alle langsam müde werden. Um 21.45 Uhr
steigt die Feuershow. Anmeldung nicht erforderlich. Hingehen und mitmachen!
Ort: Altenfurter Straße 110
Internet: www.alfkids.de
ADFC-FAHRRADRALLYE für Familien
Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC)
veranstaltet am Sonntag, 28. Juni 2009, eine
große "Fahrradrallye". Von 13 bis 17 Uhr geht
es auf dem Gelände des SV Laufamholz an der
Schupfer Straße rund. Bei dem Familienfest
gibt es viele Attraktionen und Infostände zu
allem, was mit dem Drahtesel, Radtouren und
das sichere und faire Radeln in der Stadt zu
tun hat.
Anmeldung und weitere Infos unter:
Telefon (0911) 39 6132 oder im Internet unter
www.adfc-nuernberg.de.
Für Nürnberger Kinder ab ca. 4 Jahren
Ort: WörderWiese beim Norikus
Internet:
www.sommernachtstraum.nuernberg.de
Anmeldung für das Sommerferienprogramm
2009 für Nürnberger Kinder und
Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren
Für die Sommerferien zwischen Montag, 1. August, und Montag, 14. September 2009
Die Broschüre des Sommerferienprogramms
2009 des Jugendamtes gibt es ab Montag, 22.
Juni 2009 als Print-Version. Diese ist auch als
Download im Internet.
1. Anmeldetag: Samstag, 18. Juli 2009,
8.00 bis 12.00 Uhr.
Ort: Tetzelgasse 20 (Aula des
Scharrer-Gymnasiums)
Internet: www.ferien.nuernberg.de
Telefon: (0911) 231 – 85 60
Familientag mit bewegenden Eindrücken
Erfahrungsfeld:
Freier Eintritt für zehn Familien
... Nürnberger Väter
Vater-Kind-Frühstück im Stadtteilhaus
„FiSch“ in Schniegling
Samstag, 27.06.2009, 09.00 – 12.00 Uhr
Für Nürnberger Väter mit ihren Kindern.
Für unsere Vorbereitungen: Bitte anmelden!
Kosten: 5 Euro
Ort: Stadtteilhaus FiSch, Mühlweg 22
(Nürnberg-Schniegling)
Internet: www.fisch.nuernberg.de
Telefon: (0911) 31 27 27
... Nürnberger Eltern
SAFE –
Ein kostenloses Programm zur Förderung einer sicheren Bindung zwischen Eltern und
Kind
Für werdende Mütter und Väter aus Nürnberg
und Fürth
Beginn: Sonntag, 30. August 2009, 10.00
- 17.00 Uhr; 10 x (4 x vor der Geburt des
Kindes, 6 x danach), jeweils sonntags, 10.00
- 17.00 Uhr
Ort: Erziehungs- und Familienberatungsstelle
der Stadt Nürnberg in der Marienstraße 15
Am 4. Juli 2009 lädt die N-ERGIE zum Familientag auf das Erfahrungsfeld zur
Entfaltung der Sinne in Nürnberg ein. An diesem Tag erwartet die Besucher ein attraktives Zusatzprogramm, das den diesjährigen Themenschwerpunkt „Bewegung“
aufgreift. Beim Windlostreten, auf dem Ergometer oder dem Elektrotrail, beim Spielen mit Solarspielzeug oder beim Würstchenkochen mit dem Solarkocher wird die
Verbindung von Bewegung und Energie erlebbar. Die großen und kleinen Besucher
erfahren so, wie Energie erzeugt wird und was sie leisten kann. Wer möchte, kann
sich aus Alltagsmaterialien selbst Spielzeug bauen oder auf der Balancescheibe in
Bewegung bleiben.
Neben diesen speziellen Attraktionen dürfen sich die Gäste der N-ERGIE auf alle
bekannten sowie 17 neue Stationen freuen.
famos verlost zehn Familienkarten!
Beantworten Sie unsere Gewinnfrage und seien Sie mit etwas Glück zusammen mit
Ihrer Familie am 4. Juli 2009 Gast der N-ERGIE auf dem Erfahrungsfeld der Sinne:
Wie heißt das Schwerpunktthema auf dem Erfahrungsfeld 2009?
Die Lösung bitte bis 29. Juni an die famos-Redaktion schreiben oder mailen.
Straßen-Fußball-Turnier
„Streetsoccer Cup 2009“
Das ultimative Straßenfußballturnier für Mädchen und Jungen ab 8 Jahren
auf sechs Plätzen im ganzen Nürnberger Stadtgebiet zwischen Freitag, 19.
Juni, und Samstag, 4. Juli 2009.
An vier Vorrundenspieltagen qualifizieren sich die Teams für das große Finale am
Jakobsplatz am Samstag, 4. Juli, 10:00 - 20:30 Uhr.
1.Vorrundenspieltag in Langwasser (Freitag, 19. Juni, 15 bis 20:20 Uhr)
2.Vorrundenspieltag am Aufseßplatz (Samstag, 20. Juni, 10.00 - 20.00 Uhr)
3.Vorrundenspieltag beim Kinder- und Jugendhaus SUSPECT in Röthenbach-Ost
(Freitag, 26. Juni, 15 bis 20:20 Uhr)
4.Vorrundenspieltag auf der Aktionsfläche unter der Theodor-Heuss-Brücke
(Samstag, 27. Juni, 10.00 - 20.00 Uhr)
5.Vorrundenspieltag beim Kinder- und Jugendhaus Klüpfel in Wöhrd
(Freitag, 3. Juli, 15 bis 20:20 Uhr)
Internet: www.streetsoccer.nuernberg.de
+++ Junge Eltern haben viele Fragen: zur Entwicklung des
Babys, zu Gesundheit, Ernährung, Erziehung, zu Freizeit und
Finanzen. Gemeinsam mit dem CityVerlag hat das Bündnis für
Familie den Ratgeber myFavorite FAMILY entwickelt, der
demnächst zum zweiten Mal erscheint und die Nürnberger
Familien mit aktuellen Informationen und Adressen versorgt.
MyFavorite FAMILY enthält eine Vielzahl redaktioneller Texte,
die überwiegend, vom Stab Familie und Mitarbeiter/-innen
städtischer Ämter verfasst wurden, außerdem Adressen und
Tipps für das Familienleben in Nürnberg. Der Ratgeber wird
in einer Auflage von 60.000 Stück in Nürnberg und Fürth unter anderem in Kindertagesstätten kostenlos an Eltern überreicht. www.myfavorite.de +++
+++ „Metropolregion Nürnberg – auf dem Weg zur familienfreundlichsten Wirtschaftsregion Deutschlands“
– unter diesem Motto geht ein Projekt der Bertelsmann Stiftung, des Bundesfamilienministeriums und der Europäischen
Metropolregion Nürnberg an den Start! In enger Kooperation
mit vielen Akteuren der Region soll der Standortfaktor „Familienfreundlichkeit“ so weiterentwickelt werden, dass die
Metropolregion Nürnberg zukünftig zum Vorbild für andere
Regionen in Deutschland wird. Mit dabei ist auch das Bündnis für Familie Nürnberg als Gründungspartner der „Initiative
familienbewusste Personalpolitik in der Metropolregion Nürnberg“, die sich bereits seit 2004 für eine familienfreundliche
Arbeitswelt einsetzt. Zur Auftaktveranstaltung am 7. Juli 2009
im Le Méridien Grand Hotel sind Vertreterinnen und Vertreter der Unternehmen in der Metropolregion sowie Multiplikatoren herzlich eingeladen. Außerdem sind Qualifizierungen
für Führungskräfte und Personalverantwortliche aus Unternehmen, Kommunen, Kammern und Verbänden zum Thema
„Work-Life-Balance-orientiertes Personalmanagement“ geplant. www.em-n.eu und www.familienbewusste-personalpolitik.de +++
+++ Rund 250 Nürnberger Kinder aus Kindergärten, Horten
und Aktivspielplätzen wurden in den letzten Monaten von
Umweltpädagogen des Kindermuseums in Kooperation mit
dem Jugendamt zu „Klimadetektiven“ und „Klimaforschern“
ausgebildet, viele weitere Kinder haben Klimabilder gemalt.
Am Samstag, 27. Juni, findet der abschließende SpardaKinder-Klima-Gipfel statt: Im historischen Rathaussaal treffen
die Klimadetektive und -forscher auf Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel, von 12 bis 16 Uhr gibt es auf dem Hauptmarkt
ein Kinder-Klima-Fest, zu dem alle Kinder und Familien herzlich eingeladen sind. Der Eintritt ist frei. www.sparda-klima.
de +++
+++ Von 9. bis 11. Juli 2009 findet im Caritas-PirckheimerHaus unter dem Motto „Kinderkrippen – ja, und wie?“ der
zweite Krippenkongress des Trägernetzwerks KiTas im
Bündnis für Familie statt. Neben interessanten Hauptreferaten ermöglicht die Tagung für pädagogische Fachkräfte,
Träger, Politik und Eltern in Intensivworkshops eine intensive
Auseinandersetzung mit pädagogischen Inhalten der Kripppenpädagogik, von Raumkonzepten bis hin zur Alltags- und
Piklerpädagogik. Anmeldung über SOKE - Selbstorganisierte
Kindertageseinrichtungen Nürnberg e.V., www.soke-elterninitiativen.de +++
famos – Gut zu wissen
JUNI 2009 | 29
Fragen und Antworten
5 Experten beantworten Ihre Fragen zu Erziehung,
Gesundheit, Familie, Bildung und Medien
„Immer wenn unsere Kinder (5 und 9) bei Oma und Opa
übernachten, gehen alle Regeln über Bord. Fernsehen
bis in die Nacht und Süßigkeiten. Mein Mann hält sich
raus. Soll ich es auf einen Streit mit meinen Schwiegereltern ankommen lassen?“
„Die Beziehungen zu den Großeltern unserer
Kinder sind für das Leben aller Familienmitglieder oft über Jahrzehnte von Bedeutung. Ich finde
es daher nur angemessen, wenn Sie sich etwas
Zeit zum Nachdenken nehmen möchten, bevor
Sie in der von Ihnen beschriebenen Lage etwas unternehmen. Sie spüren offensichtlich, es
könnte zu Konflikten mit Ihren Schwiegereltern
kommen, eventuell könnte auch Ihr Mann in eine
problematische Position zwischen allen Stühlen
geraten. Dazu kommt die Sorge um die Entwicklung Ihrer Kinder und deren Verhältnis zu den
Großeltern. Wenn Großeltern sich für die Enkel
interessieren, sich engagieren und Zeit nehmen,
ist das ja erst einmal ein Segen, den man nicht
leichtfertig aufs Spiel setzen möchte.
Insofern wäre es jetzt auch von mir vermessen,
Ihnen konkrete Empfehlungen zu geben, ohne
mehr über die betroffenen Familienmitglieder
zu wissen, über deren Stärken und Vorlieben,
über ihre Wertvorstellungen oder auch Grenzen,
über ihre Beziehungen zueinander. Mein Rat
ist daher: nehmen Sie sich ruhig noch ein paar
Stunden mehr Zeit, lassen Sie sich in einer der
für Sie erreichbaren Erziehungs- und Familienberatungsstellen einen Termin geben, klären Sie
Ihre Lage dort mit der notwendigen Umsicht und
Ausdauer. Danach sollte deutlich geworden sein,
mit wem aus der Familie Sie wann und auf welche Art das Gespräch suchen möchten, um Veränderungen zu erreichen, oder ob Sie sich guten
Gewissens dafür entscheiden können, die Dinge
zu belassen wie sie sind und selbst das Beste
daraus zu machen, dann mit weniger kraftraubendem Zorn im Herzen.“
Andreas von Delius
Unsere Tochter geht in die 1. Klasse und wünscht sich einen Kinder-Computer.
Was ist denn sinnvoll für ein Schulkind?
Einige Anbieter der Spielzeugbranche haben sich auf Kinder-Multimedia-Geräte spezialisiert.
Äußerlich entsprechen Kinder-Computer weit mehr den Kindern, weil sie farbig gestaltet sind und
auch vom Design her für Kinder ansprechend sind. Farben und Formen erleichtern das Lernen.
Doch die Erfahrung zeigt, dass Kinder in der Regel das machen wollen, was „die Großen“ machen
und die nutzen „echte Computer“. Viele Kinder – das zeigt die Erfahrung – lehnen daher KinderPCs auch ab. Der weit wichtigere Aspekt aus meiner Sicht ist aber der, dass Kinder-Computer nur
über ein recht begrenztes Nutzungsprofil verfügen: Es gibt nur begrenzte Anwendungsmöglichkeiten. Das bedeutet oft, dass zwar einige Anwendungen vorinstalliert sind, andererseits können
Sie nur eine begrenzte Anzahl an Programmen, die auch nur auf speziellen Speichermedien verfügbar sind, erwerben können. Das unterstützt marktwirtschaftlich natürlich die Kundenbindung
an die Marke.
Mein Tipp: Organisieren Sie für Ihre Tochter einen „echten“ PC. Gebrauchte PCs sind heute leichter zu erwerben als noch vor einigen Jahren. Optimal wäre ein Laptop. Ein solcher PC kann mitwachsen, d.h. je nachdem, was Ihre Tochter spielen oder lernen möchte, können Sie auf ein
umfangreiches Angebot an PC-Spiel- und Lern-Programmen zurückgreifen. Ihre Tochter erlernt
gleichzeitig das „richtige“ PC-System. Wollen Sie den Computer kindgerechter gestalten, dann
können Sie z.B. eine Kinder-Tastatur anschließen, deren Tasten farbig gestaltet sind, und die
Nutzung entsprechend unterstützen.
„Im Kindergarten
unserer Tochter
Leni (4) sollen alle
Kinder Mittagsschlaf halten. Leni
mag das aber
nicht. Muss das
wirklich unbedingt
sein, dass Kinder
mittags schlafen?“
Die Experten:
Christine Schmid-Gillitzer,
Jahrgang 1965, Lehrkraft für
Erzieherinnen an der Städt.
Fachakademie für Sozialpädagogik. Alle Fragen beantwortet sie mit Studierenden im
vierten von fünf Ausbildungsjahren, „was allen große
Freude bereitet“. Sie hat eine
schulpflichtige Tochter.
Zunächst möchte ich anmerken, dass heutzutage Kinder im Allgemeinen zu wenig schlafen.
Wenige Kindergartenkinder schlafen jede Nacht noch die empfohlenen elf Stunden. Die Ursachen sind vielfältig: Ausgedehnte Fernsehzeiten bis spät in die Nacht, ein familienunfreundlicher
Arbeitsrhythmus der berufstätigen Eltern oder ausgedehnte Freizeitaktivitäten mindern die erforderlichen Schlafzeiten der Kinder zum Teil besorgniserregend. Ich finde es deshalb begrüßenswert, wenn die Kindertagesstätte den gesunden Mittagsschlaf oder eine Mittagsruhe ermöglicht.
Das Kind wird, wenn diese Phase des Tages angenehm und gemütlich gestaltet wird, zur nötigen
Ruhe und Ausgeglichenheit finden. Es kann dadurch Erlebtes verarbeiten und wieder Kraft für den
Rest des Tages schöpfen.
Generell würde ich lieber für eine Mittagsruhe plädieren, weil tatsächlich nicht jedes Kind, aus
unterschiedlichen Gründen, leicht in den Schlaf findet. Eine Phase der Ruhe und Entspannung, in
der man sich gemütlich mit Kissen und Decke ausruhen kann, während die Erzieherin eine schöne
Geschichte vorliest oder leise eine Hörspiel-CD läuft, sollte jedem Kind zugestanden werden.
Christine Gillitzer
„Wie reagiere ich am
besten, wenn unser vierjähriger Tim fiebert?“
Fieberhafte Infekte macht jedes Kind im Verlauf seiner Entwicklung mehrfach durch. Von
Fieber spricht man dann, wenn die Temperatur
38,5° Celsius oder mehr beträgt. Fieber ist für
den Körper sinnvoll, Abwehrvorgänge laufen
dann besser und schneller ab. Fiebersenkende
Maßnahmen sollte man aus diesem Grund nur
dann einsetzen, wenn das Kind unter dem Fieber leidet, Schmerzen hat, nachts nicht zur Ruhe
kommt, die Körpertemperatur auf sehr hohe
Werte um ca. 40° Celsius ansteigt. Als Hausmittel können Bauch- oder Wadenwickel angewendet werden. Die kühlen, feuchten Tücher
sollten eine Temperatur von etwa 35° Celsius
haben, also nicht zu kalt sein, 15 bis 30 Minuten
liegen bleiben und nicht durch Folien abgedeckt
sein, damit die Wärme abgestrahlt werden kann.
Wenn ein Kind friert, und das ist häufig im Fieberanstieg der Fall, dürfen keine kalten Wickel
benutzt werden! Fiebersenkende Maßnahmen
lindern die Beschwerden, bekämpfen aber nicht
die Ursache des Fiebers, sie ersetzen nicht die
Untersuchung des Kindes durch den Arzt, die
Suche nach einem eventuell behandlungsbedürftigen Grund. „Uns stört, dass die SchulWandertage unserer beiden Kinder gern in der
nächsten Grünanlage oder
sogar im Kino stattfinden.
Darf das sein?“
Ja. Entscheidend ist, dass die Wanderung ein
pädagogisches Ziel hat. Dann erklärt die Schulleitung sie zur schulischen Pflichtveranstaltung
und die Kinder müssen mit. In der Grünanlage
könnten sie etwas über Bäume, Käfer und den
Umweltschutz lernen, im Kino einen Film sehen,
der zum Unterricht passt. Ein beliebtes Ausflugsziel ist tabu: der Freizeitpark. Auch wenn die Kinder begeistert sind und der Lehrer schließlich
nachgibt, verbietet das Schulrecht Fahrten in
Freizeitparks. Für Eltern, denen solche Fahrten
nicht nur sinnlos scheinen, sondern auch zu teuer sind, ist das eine gute Nachricht. Sie sollten
den Elternbeirat einschalten, Wandertage und
Schulfahrten sind ein Thema für Elternbeirat und
Schulforum. Mehrtägigen Fahrten muss der Elternbeirat zustimmen. Das Schulforum legt fest,
wie viel alle schulischen Veranstaltungen zusammen höchstens kosten dürfen.
Heike Hein
Prof. Helfried Gröbe
Stephanie Müller
Illustrationen: Teresa Wiechova
Andreas von Delius,
Jahrgang 1948, Psychologischer Psychotherapeut, leitet
alle städtischen Erziehungsund Familienberatungsstellen.
Erziehungsberatung möchte er
nie auf Ratgeben reduzieren:
„Wesentlich ist der Dialog.“
Von Delius hat zwei erwachsene Söhne.
Stephanie Müller, Jahrgang
1967, Kunst- und Medienpädagogin. Dozentin für
Computerkurse beim Bildungszentrum. Sie leitet das
Mediastep-Institut und hat
zum Thema „Kinder und Computer“ zahlreiche Ratgeber
veröffentlicht. Bundesweit für
Fortbildungen unterwegs.
Prof. Dr. Helfried Gröbe,
Jahrgang 1940, Ltd. Arzt der
Kinderklinik am Klinikum
Nürnberg 1984 bis 2006.
Kurzeinsätze für die Organisation Cap Anamur in Kambodscha und Somalia und für die
„Ärzte für die Dritte Welt“ auf
den Philippinen. Er hat zwei
erwachsene Kinder.
Heike Hein, Jahrgang 1965,
Gärtnerin, Hotelkauffrau,
zurzeit Zeitungszustellerin,
seit 2004 Vorsitzende
Gemeinsamer Elternbeirat für
die Volksschulen in Nürnberg
(GEB VS), Vorsitzende
Nürnberger Elternverband
(NEV) seit 2007, verheiratet,
zwei Kinder.
Ihre Fragen an unsere Experten:
Schreiben oder mailen Sie, was Sie bewegt
oder bedrückt. Natürlich auch anonym.
Einige Fragen werden in jeder Ausgabe
beantwortet.
famos - Redaktion
Kleestraße 21-23
90461 Nürnberg
[email protected]
famos – Essen ist fertig
JUNI 2009 | 31
Das Nürnberger Ehepaar sitzt auf den gestreiften Klappstühlen, vor einem Klapptisch mit
karierter Decke, isst vergnügt und erklärt die
Vorteile von Campingurlauben und Dauercamping: 60 Einheiten für Dauercamper gibt es hier,
das heißt 60 mal Platz für Wohnwagen, Vorzelt,
Auto und Familie. Dazu kommen 100 Transitplätze, zu 80 Prozent belegt von Holländern.
Wie große, behäbige Tiere parken hier die kastenförmigen, weiß, braun und cremefarbigen
Wohnwägen. „Dethleffs“, „Weltbummler“ oder
„Hobby“ steht drauf und alle, die drin oder davor sitzen, freuen sich mächtig, dass sie wieder
hier sind und beobachten am Abend die Sonne, wie sie über dem Dechsendorfer Weiher
verglüht. „Kein See, wir Franken sprechen bescheiden vom Weiher“, so Rosemarie Schöller. „Camping ist preiswert“, sagt sie und rechnet vor, dass sie schon 44 Jahre hier sind. Erst
schlief das Ehepaar im Zelt, dann leisteten sie
sich den ersten Wohnwagen. Damals war der
Weiher noch ein Schlammloch. Seither hat
sich viel getan - Walter Schöller besaß ein klei-
nes Segelboot und hatte in den letzten Jahrzehnten praktisch alle Jobs am Campingplatz
inne - arbeitete sich hoch vom Platzwart bis
zum Vereinsvorstand. Inzwischen ist er der älteste Mann am Platz und hat sich auch von seinen Ehrenämtern in die Rente verabschiedet.
Vermisstenanzeige an Waschhaus
Koteletts auf Rädern
Rosemarie und Walter Schöller sind Dauercamper. Kochen darf gerne einfach gehen, was am Platz zählt, ist der Genuss der Freiheit im Wohnmobil.
Das Hotel von Rosemarie und Walter Schöller
hat keine Zimmermädchen. Es hat ja nicht einmal
Zimmer. „Im Hotel“, so erklärt Rentner Schöller
trocken, „gefällt es mir sowieso nicht“. Er lächelt
dabei und wendet die Kalbskoteletts. Frau Rosemarie tischt grünen Salat mit Cocktailtomaten
und Kartoffelsalat auf. Es ist Wochenende. Am
Rangau-Campingplatz in Dechsendorf bei Erlangen strahlt die Sonne auf sauber gemähte Stellplätze, die Plastikfenster der möblierten Vorzelte
blitzen im hellen Licht. Dauercamper auf einem
Campingplatz - das hat mit Zelturlaub und dem
Hämmern von dünnen Eisenhaken in knallharten
Boden nichts zu tun.
„Wir haben hier eine gute Arbeitsteilung“ sagt
Rosemarie Schöller, „er grillt und ich mache die
Salate und spüle ab“. Der Wohnwagen selbst ist
die gute Stube, gekocht wird drinnen kaum. „Auf
zwei Flammen Gasherd kann man ja schließlich
keinen Kuchen backen. Pfannen- oder Topfgerichte, Nudeln oder Reis mit Soße sind möglich“,
sagt Rosemarie Schöller. „Das machen wir aber
nur, wenn wir unterwegs sind.“ Dann schimpft sie
ein bisschen auf die Wohnwagen-Designer, die
selbst mit ihren Küchenzeilen nicht leben, und das
ringsum verspiegelte Bad nicht putzen müssen.
Trotz der kleinen Spüle - das Geschirr schleppt
die Rentnerin sowieso zum Waschhaus, so
machen es die anderen Frauen auch. Das
bringt Gelegenheit, „ein bissl zu plaudern“,
sagt sie, und Walter brummt dazu was von einer „Vermisstenanzeige“, die er schon mal
aufgeben wollte. Weiterer Vorteil am Leben
auf Rädern: Männer haben auf Campingplätzen unheimlich viel zu tun. Es gibt ja keinen
Stellplatz, den man nicht noch verbessern könnte.
Am übernächsten Stellplatz sitzt Nachbar Volker Haas, auch er auf einem Klappstuhl vor einem Klapptisch, und schmökert in einem Kochbuch. Gattin Heidi - in der Liege - signalisiert
derweil, dass ihr schon wieder der Magen knurrt.
Das Mittagessen fiel mit Spargelsalat und Kartoffel recht leicht aus - und der Nachmittagskaffee („immer um drei Uhr nachmittags“) liegt in
weiter Ferne. Volker Haas kocht leidenschaftlich – und mit seinen simplen, aber raffinierten Rezepten beeindruckt er die Rangau-Nachbarschaft. Inzwischen eilt ihm sein Ruf voraus:
„Ganz normale Pfannkuchen“ bestrich er mit
Leberwurst und rollte die Kreation auf. Ein Imbiss aus der Hand, ungewöhnlich aber pfiffig und
lecker, schwärmen die Schöllers. Geschmeichelt
verrät Volker Haas: „Pfälzer Leberwurst oder die
aus Thüringen, mit viel Majoran – die sind am
besten.“
Boot ahoi! Am Rangau-Campingplatz genießen
Camper das Idyll am Dechsendorfer Weiher.
„Hotel ist für uns Strafe“
Einige Schritte weiter am Hauptweg entlang liegt
der Stellplatz von Margot (78), ihr Vorplatz ist
heute Festzelt. Reinhold und Hanni, Reiner und
Helga, Hilde und Helmut sind heute zu Besuch –
in der Clique lädt man sich immer wieder gegenseitig zum Essen ein. Zwei Stunden drehten sich
hier zwei Maishähnchen am Spieß, Helga reicht
Pilaw-Reis. Nach ihrem Schmaus stoßen alle mit
Schnaps an, erzählen von ihren ruhigen Gärten
zu Hause, schwärmen vom Camping (Helga:
„Hotel ist für uns Strafe!“). Hier funktioniert die
Küche anders als zu Hause. Niemand wird hier
einen Knochen für einen Fond auskochen, Brühwürfel gehören zur Grundausstattung. Nur eines
ist wohl überall gleich: Nach dem Essen dreht
sich das Tischgespräch gleich um die nächste
Mahlzeit.
Auch beim Nachmittagskaffee bleibt unser Thema das Essen – und die Schöllers schwärmen
von ihren Reisen nach Griechenland („herrliches Lammfleisch“), in die Bretagne („das beste Fleisch überhaupt“) und einer Gruppenreise
mit Wohnwagenfreunden nach Finnland – dort
Wohnen mobil und sind in bester Stimmung:
Die Camper in Dechsendorf genießen ihre
Nachbarschaft.
haben sie Lachs geangelt und gegrillt. Und in der
Türkei fühlten sie sich bewirtet wie „der Kaiser
von China“, als ein kleiner Junge an der Straße
mit einem frischen Fisch wedelte und seine Familie den Fang mit Tomaten und Rucola („kannte
bei uns damals noch kein Mensch“) servierte.
„Sowas erlebt kein Tourist, der im Hotel
wohnt“, bemerkt Walter Schöller und schaut
zum Auto und zum Wohnwagen. Auf ihren
kulinarischen Weltreisen störte nur eines
– „Leberkäs und Haxn auf Mallorca“, kommentiert Rosemarie Schöller, „langweilig“.
Text: Ulrike Löw; Fotos: Anestis Aslanidis
Das Rezept:
3x schneller
Kartoffelsalat
Man nehme:
10 Kartoffeln (fest kochend)
Variante 1 mit:
1 Packung Fleischsalat, Kräuter, Pfeffer
Variante 2 mit :
Paprikaschote, Frühlingszwiebel, 2
Knoblauchzehen, 1 Tasse Gemüsebrühe,
Pfeffer, Salz, Essig, Öl
Variante 3 mit:
Öl, Zwiebel, Frühlingszwiebel, Gurken,
Radieschen, Essig
Ein Tipp für Camper oder bei spontanen Einladungen, wenn es ruck
zuck gehen soll und ein ordentlicher Metzger in der Nähe ist: Man kaufe dort Fleischsalat . Nur noch Kartoffeln kochen und
schälen, einfach die Packung Fleischsalat
darunter rühren, mit Kräutern und Pfeffer
würzen.
Wem eher der Sinn nach frühlingsfrischem Kartoffelsalat steht,
kombiniert zu den zehn gekochten und
geschälten Kartoffeln eine Paprikaschote,
eine Frühlingszwiebel, 2 Knoblauchzehen.
Das Gemüse fein scheiden, mit den Kartoffeln in eine Schale. Eine große Tasse warme
Gemüsebrühe darüber schütten. Mit Salz,
Pfeffer, Essig und Öl abschmecken.
Aufwändig, aber lecker ist es auch,
Kartoffelsalat aus Bratkartoffeln
herzustellen. Dafür erst Kartoffelscheiben
in Öl braten, dann mit kleingeschnittenen
Zwiebeln, Frühlingszwiebeln, Gurkenstückchen und Radieschen vermengen. Mit Essig, Pfeffer und Salz anmachen – Öl ist
nicht mehr nötig.
#
famos – Wirtschaftsleben
JUNI 2009 | 33
Mit Papier erste
Scheine verdienen
Den Umgang mit Geld
frühzeitig lernen
Geld und kleine Kinder, das passt für viele
Eltern nicht so recht zusammen. Dabei macht
es Sinn, Kinder frühzeitig mit Euro und Cent
vertraut zu machen, findet Birgit NowakBachmann von der Sparkasse Nürnberg. Im
Interview erklärt sie, wie auch Sparen bei
Mädchen und Jungen gut ankommen kann.
Manche Jobs sind heiß begehrt – Altersgrenzen sind klar geregelt
Jobs bei Schülern
Ab welchem Alter sollten Kinder
Taschengeld bekommen?
Foto: FEZ Berlin
Mäuse, Money und
Moneten
Die Mitmach-Ausstellung „Mäuse, Money und Moneten“ lädt Kinder,
Familien und Schulklassen ein, die Welt des Geldes zu entdecken und
mit allen Sinnen zu erkunden.
Vom Taschengeld über die EC-Karte, vom
Sparbuch bis zum Aktienfond – ständig begegnen Kinder und Jugendliche im Alltag Situationen und Fragestellungen, die mit den Themen
Geld und Wirtschaft zu tun haben. Warum gibt
es überhaupt Geld? Was macht die Bank mit
meinem Geld? Warum muss Geld stabil sein?
Woher kommt das Geld? Und wieso kostet ein
Gameboy mehr als eine Tüte Popcorn? „Mäuse,
Money und Moneten“ gibt Antworten auf alle
Fragen rund um das Thema „Moneten“. Woher
das Geld kommt, wie die Börse funktioniert
oder wer dafür sorgt, dass der Wert des Geldes
stabil bleibt.
Alle begeh- und bespielbaren Mitmachstationen sind für Kinder, Jugendliche aber auch
Erwachsene geeignet. Und natürlich kann man
auch mal so richtig in Geld baden.
Ort und Zeit: Museum Industriekultur, Äußere
Sulzbacher Straße 60-62, noch bis 26. Juli.
Familienführungen: Sonntag, 28. Juni, Sonntag, 12. Juli, Sonntag, 26. Juli, jeweils 14 Uhr.
Für die Familienführungen ist keine Anmeldung
erforderlich.
Preis: 2,00 Euro zuzüglich zum Museumseintritt (Familienkarte 10,50 Euro; für Kinder
bis zum 14. Lebensjahr ist die Teilnahme an der
Führung frei).
Angebote für Gruppen:
Schulklassen und sonstige Kinder- und Jugendgruppen müssen sich zwingend vor ihrem
Besuch der Ausstellung beim Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum (KPZ) anmelden,
und einen Termin vereinbaren. (Tel.: 1331-241)
Die Ausstellung ist eine Produktion des Kindermuseums im FEZ Berlin. Dank der Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg sowie der Sparkasse Nürnberg selbst
konnte sie nach Nürnberg geholt werden.
Schulklassen der Jahrgangsstufe 1 bis 6 können an einem Gewinnspiel der Sparkasse
Nürnberg teilnehmen.
www.sparkasse-nuernberg.de
Taschengeld für Kinder ist dann sinnvoll, wenn
sie wissen, was Geld ist und was man damit tun
kann, dass man es z. B. braucht, um sich etwas
zu kaufen. Wenn ein vier Jahre altes Kind zu Beginn zum Beispiel 50 Cent pro Woche erhält,
kann es damit unter Mithilfe der Eltern üben und
lernen, wie viel Geld es benötigt, um sich ein Eis
zu kaufen. Ein sechs Jahre altes Kind hat schon
eine ganz andere und bessere Vorstellung von
Zahlen und davon, was manche Dinge kosten.
Es könnte ca. zwei Euro pro Woche erhalten. Ab
etwa dem 10. Lebensjahr sollte das Taschengeld
monatlich ausgezahlt werden, in der Übergangsphase ist auch ein Turnus von zwei Wochen möglich. Für wichtig halte ich auch, dass die Eltern
die Höhe des Taschengeldes mit dem Kind besprechen, so dass es versteht, warum es genau
diesen Betrag erhält.
Sollten Kinder ihr Geld auf die Hand
bekommen?
Auch hier kommt es wieder ganz darauf an,
wie alt das Kind ist und wie viel Taschengeld es
erhält. Aber für ein Kind ab etwa zehn Jahren
macht es schon Sinn, ein kostenloses Girokonto
einzurichten und monatlich zehn oder 15 Euro
darauf zu überweisen. So lernt es, mit einem
Konto umzugehen, lernt eine Bank oder die Sparkasse kennen und erfährt, wie das Geldabheben
am Geldautomaten funktioniert. Hinzu kommt
natürlich, dass viele Kinder es cool finden, eine
eigene Geldkarte zu besitzen.
Gerade in unserer Zeit ist es aus meiner Sicht
enorm wichtig, Kinder zum Sparen und zur Geldanlage und auch insgesamt zum „richtigen“ Umgang mit Geld anzuhalten. Das „Auf und Ab“ in
unserer Wirtschaft beweist dies. Keine Ausbildung und kein Beruf sind heute noch absolut krisenfest. Umso wichtiger ist ein finanzielles Polster, das einem über schwerere Zeiten hinweg
hilft. Gerade Kinder im Alter zwischen fünf und
acht Jahren sind sehr begeisterungsfähig und
eventuell auch dafür zu gewinnen, für ein Ziel zu
sparen. Allerdings sollte man „am Ball bleiben“,
d. h. das Kind sollte immer wieder daran erinnert
werden und Unterstützung erhalten. Vor allem
darf das Sparziel gerade bei kleinen Kindern
nicht in allzu weiter Ferne liegen.
keine Beschäftigung erlaubt
13 bis 14 Jahre:
zwei Stunden pro Tag maximal erlaubt
15 bis 17 Jahre:
acht Stunden pro Tag maximal (in den Ferien)
Ab 18 Jahre:
normale Regelung wie bei den Erwachsenen
Das erste selbst verdiente Geld ist eine tolle Sache. Es fängt mit 50
Cent fürs Brötchenholen für die kranke Nachbarin an, geht bei zwei
Euro fürs Babysitten weiter und führt irgendwann zu einer regelmäßigen Tätigkeit, die das Taschengeld spürbar aufbessert. Besonders
reizvoll sind Ferienjobs, weil man dadurch in kurzer Zeit einen schönen
Batzen Geld verdienen kann. Doch ab wann dürfen Minderjährige überhaupt arbeiten?
Der Gesetzgeber hat es klar geregelt. Nach dem
Jugend- und Kinderarbeitsschutzgesetz dürfen
Kinder erst ab vollendetem 13.Lebensjahr beschäftigt werden. Und das auch nur mit Einwilligung der Eltern bzw. Sorgeberechtigten und
maximal zwei Stunden pro Tag zwischen 8 und
18 Uhr. Wobei klar ist: Die Unterrichtszeit in der
Schule darf davon nicht berührt sein.
Aus diesem engen Rahmen ergeben sich ein
paar Arbeitsfelder, bei denen das Austragen von
Prospekten, Werbezeitschriften, Vereins- und
Kirchenblätter als „Klassiker“ gelten. Das lässt
sich gut nachmittags erledigen – und zwischen
25 und 60 Euro im Monat winken.
Studenten bevorzugt
Warum sollten Kinder das Sparen
lernen?
0 bis 12 Jahre:
Ebenfalls zwei Stunden täglich dürfen Tätigkeiten in Haushalt und Garten, auf dem Acker und
bei Veranstaltungen durchgeführt werden - sowie Botengänge, Nachhilfestunden, Kinder- und
Haustierbetreuung. Sofern auch Behörden zustimmen, ist zudem die zeitlich limitierte Mitarbeit bei Theater-, Musik-, Foto- und Filmaufnahmen erlaubt.
Wer 15 Jahre alt ist, kann bis zu acht Stunden
pro Tag und insgesamt höchstens vier Wochen
pro Jahr in den Ferien jobben – solange man
der Vollzeitschulpflicht unterliegt. Unter 18 Jahren darf nur zwischen 6 und 20 Uhr gearbeitet
werden; zudem sind ab viereinhalb Stunden Arbeitszeit 30 Minuten, ab sechs Stunden 60 Minuten Pause vorgeschrieben. Beschäftigung an
Sonn- und Feiertagen sind zudem in der Regel
untersagt.
Mit der Volljährigkeit dürfen Schüler im Rahmen
der gesetzlichen Vorgaben für Erwachsene rund
um die Uhr tätig sein. Im Gegensatz zu früher
gibt es inzwischen bei der Arbeitsagentur keine
Schülerjob-Vermittlung mehr. Dies liegt daran,
dass bei temporären Aushilfen Studenten klar
bevorzugt werden, die länger Semesterferien
haben. Heißbegehrte Schülerjobs gibt es zwar
schon noch, sie werden aber „meistens unter
der Hand weitergegeben“, heißt es. Über Bekannte und „Vitamin B“ kann man also an die
Supermarkt-Kasse oder die Briefverteilanlage
herankommen.
Ein heißbegehrter Klassiker ist zum Beispiel weiter der Job als Aushilfspostbote. Wer einmal drin
war und sich bewährt hat, wird immer wieder
genommen. Grundsätzlich ist die Zahl an Schülerferienjobs aber wegen der Arbeitsverdichtung
und Automatisierung in vielen Betrieben den
letzten Jahre deutlich gesunken, heißt es in vielen Betrieben.
Der Durchschnittslohn bei Studenten-Ferienjobs
liegt zwischen 8 und 10 Euro. Besonders gefragt
sind Helfer bei Umzügen, Transporten, im Lager,
bei der Gartenarbeit und Saisonkräfte. Bei längeren Praktika, die vielfach als Eintrittskarte für
den späteren Beruf gelten, rät die Arbeitsagentur, auf eine Bezahlung zu bestehen, weil eine
Vollzeitstelle mit anspruchsvoller Arbeit verbunden sei
Wichtig ist bei den meisten Schülerjobs: Auch
13-Jährige brauchen in der Regel eine Steuerkarte, die man über das Finanzamt bekommt.
Bis jährlich 7.664 Euro ist aber keine Einkommenssteuer zu bezahlen, Studenten riskieren
allerdings ab 4.206 Euro im Jahr ihren BafögAnspruch. Keine Probleme gibt es derweil beim
Unfallschutz: Schüler und Studenten sind auch
bei der Ausübung von Ferienjobs inklusive Hinund Rückweg versichert.
Text: Jo Seuß, Foto: Uwe Niklas
Weitere Informationen
zum Thema unter:
www.jugendamt.nuernberg.de;
die Studentenjob-Hotline der Arbeitsagentur
Nürnberg ist unter Telefon (0911) 529 44 11
zu erreichen.
famos – So leben wir
JUNI 07.04.2009
2009 | 3514:54
AZ_Palmengarten_2spaltig_132mm:Layout 1
An der Armuts-Front
Wer arm ist, der hat nicht nur weniger Geld. Er hat weniger Chancen, häufiger gesundheitliche Probleme und steht
in der Regel am Rand. Wenn Kinder betroffen sind, wird es noch komplizierter. Klar hilft der „Nürnberg-Pass“ bei
Freizeitkosten, die „Schultüte“ beim Federmäppchen. Doch die Scham sitzt meist tief, weiß Margit Heißinger vom
Allgemeinen Sozialen Dienst.
In Deutschland gelten inzwischen 14 Prozent aller Kinder als arm. In der Praxis bedeutet dies,
dass in 1,4 Millionen armen Familien auch etwa
2,5 Millionen Kinder von Armut betroffen sind.
In Nürnberg ist die Situation noch gravierender.
Der Armutsbericht der Stadt bezeichnete für
das Jahr 2007 sogar jedes fünfte Kind als arm.
Dabei ist es auch hier mit der Definition so
eine Sache. Laut EU gilt als arm, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren
Einkommens verdient, also 781 Euro netto. Eine
andere Armuts-Definition orientiert sich an der
Bedürftigkeit nach dem Alg2, im Volksmund
Hartz IV genannt.
Manche ergeben sich ihrer Situation
Könnte man Armut tatsächlich in diese beiden
Kategorien fassen, das Land und seine Kinder
wären besser dran. Denn es sind nicht nur die
Kinder von Alg2-Empfängern, sondern auch
andere, die mit dem Umstand leben müssen,
dass ihre Familie allein nicht klarkommt.
Die einen bekommen
laufende Hilfe zum
Lebensunterhalt, andere beziehen zum
Beispiel
Wohngeld.
Allein in Nürnberg
sind insgesamt rund
16.000 bis 17.000
Kinder auf ganz unterschiedliche staatliche
Leistungen angewiesen. Nimmt man nun
noch die Kinder von Geringverdienern hinzu, die keine dieser Leistungen in Anspruch
nehmen, muss man davon ausgehen, dass
sogar knapp ein Drittel aller Kinder in Nürnberg in Armut lebt oder von Armut bedroht ist.
„Dabei bleibt es nicht bei der materiellen Not“,
wie Margit Heißinger weiß. Es gehe auch um
Teilhabe und Chancengleichheit. „Und da haben
sie einfach die schlechteren Perspektiven.“ Ein
Musikinstrument kostet Geld, das Trikot für den
Sportverein muss bezahlt werden, und so mancher Lehrer setzt den Computer, mit dem die Arbeit geschrieben werden soll, bei seinen Schülern zu Hause als selbstverständlich voraus.
Dabei gelingt es den betroffenen Eltern nicht immer, sich Rat zu holen. Das weiß die 53-jährige
Sozialpädagogin nur zu gut: „Manche möchten sich nicht offenbaren, aber natürlich gibt
es auch Erwachsene, die sich ihrer Situation
ergeben und ihre Kinder wenig unterstützen.“ Bis hin zum Umstand, dass manchmal
gar nichts zum Essen auf dem Tisch steht
und der Fernseher die einzige Ansprache ist.
Doch Hilfe gibt es auch jenseits von Alg2 und
Wohngeld. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt der „Nürnberg-Pass“ bedürftige Menschen und Kinder: Die Inhaber des Passes
zahlen nur einen Teil des regulären Eintrittspreises oder sogar gar nichts bei Museen,
Schwimmbädern und anderen Einrichtungen.
Inzwischen gibt es kostenloses Turnen für
Kinder, für das Sommerferienprogramm der
Stadt bezahlt man nur ein Viertel des regulären Preises, und ein Tiergartenbesuch fällt
damit auch ein wenig billiger aus.
Seit Anfang des Jahres bezuschusst die Stadt
das Mittagessen in Ganztagsschulen und
Kitas, das Projekt „Schultüte“ sorgt dafür,
dass auch arme
Kinder mit Federmäppchen und dem
Nötigsten an den
Start gehen. Knapp
25 800 Menschen
haben derzeit den
Nürnberg- Pass,
mehr als 7100 davon sind Kinder unter 14 Jahren.
Hinzu kommen all
die Dienste der Ehrenamtlichen: Leseomas und Leseopas erzählen Schülern
Geschichten, Familienpaten springen ein, wo
das soziale Netz aus Freunden und Familien
fehlt. „Tolle Angebote, aber vor dreißig Jahren
haben wir das nicht gebraucht. Heute fehlt es
bei vielen an privatem Rückhalt“, sagt Margit
Heißinger.
Für die Kinder bedeute Armut am Ende vor
allem eines: Viel zu oft ein „Nein, das geht
nicht“ hören zu müssen.
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» Knapp ein Dritt
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Kinder in Nürnb
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Behält seit 31 Jahren arme Familien im Blick:
Margit Heißinger vom Allgemeinen Sozialen Dienst.
Ihn hat sie bis heute nicht vergessen. Diesen
Jungen, der nie jemanden mit nach Hause brachte. Dieses Kind, das sich bis auf die Knochen für
sein Leben in der winzigen Zwei-Zimmerwohnung
schämte. Für seine Mutter, die auf der Couch im
Wohnzimmer schlief — und für alles andere.
„Die Scham gehört eigentlich bei allen dazu.
Daran hat sich bis heute nichts geändert“, sagt
Margit Heißinger, wenn sie über Familien spricht,
in denen ein Grundprinzip gilt: der Mangel.
Über Jahre hinweg hat die Sozialpädagogin den
Jungen und seine Mutter begleitet. Eine Alleinerziehende, die in einem schlecht bezahlten
Ausbildungsberuf schließlich keine Arbeit mehr
fand und am Ende in der Gruppe der Arbeitslosengeld2 (Alg2)-Empfänger landete. „Eine fleißige Frau, die sich bis heute alles vom Mund
abspart, damit ihr Sohn nicht bei allem nachstehen muss“, erzählt Margit Heißinger. An der
Scham ihres Sohnes konnte die Frau freilich
nichts ändern. Der Druck, mithalten zu müssen,
ist enorm. Durchgeboxt bis aufs Gymnasium hat
sich der Junge dennoch.
Margit Heißinger vom Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) in Nürnberg weiß, wovon
sie spricht. Seit 31 Jahren kümmert sich die
Sozialpädagogin auch um arme Familien. Um
Familienväter, die morgens das Haus verlassen
und so tun, als würden sie in die Arbeit gehen,
nur damit niemand merkt, dass der Job längst
weg ist. Um kleine Mädchen, die im Kindergarten gehänselt werden, weil sie eben keine
Prinzessinnen-Turnschuhe haben, und um Familien, in denen es keinen Tisch gibt, an dem
alle zusammensitzen und gemeinsam essen.
Denn die typische arme Familie gibt es nun
mal nicht. Die Schicksale, die Geschichten,
aber auch, wie die Betroffenen mit ihrer Situation umgehen, sind immer wieder andere.
Text: Irini Paul; Foto: Uwe Niklas
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Sozialamt, Glockenhofstr. 24 – 26,
Telefon-Zentrale: 231-23 15;
für Leistungsberechtigte des Jugendamtes beim Jugendamt, Dietzstr. 4,
Telefon: 231-72 96.
- Allgemeiner Sozialer Dienst/Jugendamt,
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famos – Rätsel
JUNI 2009 | 36
13
famos – Glosse
JUNI 2009 | 37
6
8
4
Was bewegt sich
denn da??
3
Um Tiere zu beobachten, muss man nicht mal die Stadt verlassen:
Schon direkt vor der Haustür oder in einem Park kann man viele
Vögel und auch andere Tiere entdecken. Wie gut
kennst du dich mit heimischen Tieren aus?
Teste dein Wissen und ordne den Ziffern
neben den Tieren die richtigen Buchsta12
ben neben den Namen aus der Liste zu.
Viel Spaß – und viel Freude im Grünen!
12
1
9
7
10
(A) Eichhörnchen, (B) Ringeltauben, (C) Mauersegler, (D) Elster, (E) Buchfink, (F) Steinmarder, (G) Wildkaninchen, (H) Rotkehlchen,
(I) Zaunkönig, (K) Amselmännchen, (L) Marienkäfer, (M) Blattläuse, (N) Igel
2
5
Illustration: Reiner Zieger
aus: WAS IST WAS Band 68,
Natur erforschen und schützen
Foto: Peter Roggenthin
URLAUBSREIFeprüfung
Bitte die Lösung auf eine Postkarte
schreiben oder in eine E-Mail packen
und senden an:
famos-Redaktion
Kleestraße 21-23
90461 Nürnberg
oder mailen: [email protected]
Einsendeschluss: 10. August 2009
Zu gewinnen gibt es fünfmal ein großes TessloffPaket rund um die Natur. Forscher, Rätselfans
und Tierfreunde werden begeistert sein.
Viel Glück!
Auflösung aus der letzten Ausgabe:
„Tierisch was los!“. Folgende Tiere waren
im Bild versteckt: Fisch, Maus, Hase, Pferd,
Schmetterling, Eichhörnchen.
Je ein großes Tessloff-Buchpaket haben gewonnen: Jonas-Kai Schlagberger, Sophia Zeitler, die Mittagsbetreuung der Erich-KästnerGrundschule, Joyce Lintzmeyer, Luisa Voll (alle
Nürnberg).
Herzlichen Glückwunsch!
Dass das Wort Urlaub sprachlich von Laub abgeleitet ist, erschließt sich mir als Vater sofort,
wenn ich an die Kosten eines Urlaubs denke: Mit
Verlaub, das ist wie Laub, – dauernd geht’s nur
ums Hinblättern und am Ende steht man ohne
da! Wenn ich meinen Kindern aber unterjubeln
möchte, es wäre auch mal ganz abgefahren, in
den Ferien nicht wegzufahren, bleibt deren Jubel allerdings völlig aus. Am liebsten liegt die
liebe Brut eben in brütender Sonne in fernen
Breitengraden.
Will man sich dazu nicht breit schlagen lassen,
muss man selber brüten! Schließlich möchte
man sich ja in der Rolle des perfekten Urlaubsplaners sonnen, dem die Familie zujubelt. Auch
ohne dass der Rubel rollen muss. Wie schafft
man das? Ganz einfach, man muss mehr bieten
als das Meer bieten kann! Mit ein paar Ausflügen
ist es dabei nicht getan; da fliegen die wenigsten Kids drauf, selbst wenn das Ziel beflügeln
könnte.
Gift für des Kindes gute Ferienlaune ist zum Beispiel ein Besuch im Museum – da ist es für Eltern schon nach kürzester Zeit mit der Muse um.
Drum heißen die Tempel kindlicher Langeweile
wohl auch so. Auch für den unspezifizierten
Vorschlag eines Freibadbesuches ernte ich mittlerweile nur noch Blicke, die ungefähr so etwas
Ähnliches bedeuten wie ich könnte ihnen mal
den Buckel runterrutschen. Außer es handelt
sich um ein Bad mit einer Rutsche, die abenteuerlicher ist als der Weg über den Rücken.
Das Ferienprogramm insgesamt darf sich keinesfalls in üblichen Wochenendstandardunternehmungen erschöpfen, eher wird erwartet,
dass man sich selbst bis zur Erschöpfung verausgabt. Kinder-Animation bis man selbst reif ist für
die Reanimation? Das kann beim besten Willen
nicht Ziel und Zweck eines Familienurlaubs sein.
Genügend eigene stressfreie Zeit im Strandkorb
muss schon dabei rausspringen.
Deswegen hier der ultimative Geheimtipp, wie
man mit wenig Input viel Output (und kaputt??)
erzeugt: Richtig große Freude kommt bei meinen
Kindern auf, wenn sie mit Freunden im Garten
zelten dürfen. Mit Highlights wie Videonacht am
Lagerfeuer und Stockbrot-Brutzeln. Das mit dem
Videogucken wird natürlich nur erlaubt, wenn
die Kids vorher noch gemeinsam ein paar lustige
Lieder singen, – Papa spielt dazu auf der Gitarre.
Zähneknirschend erdulden sie diese anachronistische Pfadfinderromantik. Danach kommt
ja noch der Lieblingsfilm, während ich beseelt
und kindheitserinnerungstrunken in den Schlaf
sinke.
So war es jedenfalls letztes Jahr. Als ich am
nächsten Morgen aufwachte, war das Zelt übrigens verwaist. Die Kinder hatten sind nach stundenlangem nächtlichen Regenschauer ins Haus
geflüchtet und mit ihren verschlammten Schlafsäcken inklusive Holzkohleresten auf dem hellbeigen Wohnzimmerteppich breit gemacht. Der
Fernseher hat das Unwetter draußen nicht überlebt. Als ich Tage später auf der Suche nach meiner Gitarre nachfragte, wo die denn abgeblieben
sei, antworteten meine Kinder nur lapidar, dass
während des Spielfilms das Feuerholz ausgegangen sei. Summa summarum haben der neue
Fernseher, die neue Gitarre und der neue Wohnzimmerteppich zusammen etwas mehr gekostet
als ein dreiwöchiger Luxusurlaub am Meer. Aber
auf die Wanderlieder, die ich damals zur Gitarre
trällerte, pfeifen die Kinder heute noch gern.
Von Oliver Tissot
famos – Das Porträt
JUNI 2009 | 38
Rena Göbel rechnet jeden Tag damit, dass
auch einmal ein männlicher Mitarbeiter ihres
Unternehmens in Elternzeit geht. Die 32-Jährige steht zusammen mit ihrem Vater Hans-Jörg
Göbel an der Spitze der gleichnamigen Haustechnik-Firma in der Bucher Straße. Elternzeit
betrachtet Hans-Jörg Göbel, der 71-jährige Senior-Chef, skeptisch: „Ich sehe die Thematik problematisch, weil das ein kleines Unternehmen
kaum tragen kann.“ In seiner Firma sind rund 40
Mitarbeiter beschäftigt, Handwerker und kaufmännische Angestellte.
Tochter Rena jedoch will Elternzeit im Betrieb
nicht kategorisch ausschließen – schließlich ist
sie gesetzlich verankert. Elternzeit gibt Arbeitnehmerinnen und seit Anfang 2007 auch Arbeitnehmern die Möglichkeit, sich ihrem Kind zu
widmen und gleichzeitig den Kontakt zum Beruf
aufrechtzuerhalten. Soweit die Theorie.
Die Kleinen kommen einfach mit
Alle Fünfe grade sein lassen:
Junior-Chefin Rena Göbel bietet
familientaugliche Lösungen
für die Mitarbeiter/innen ihrer
Haustechnik-Firma.
Elternzeit passt nur
schwer in den Mittelstand
Elternzeit ist wichtig, keine Frage. Und sie ist gesetzlich verankert.
Das heißt aber nicht, dass jeder Betrieb gleich gut mit Babypausen umgehen
kann. Gerade Firmen mit wenigen Mitarbeitern müssen dann oft mühsam
jonglieren – oder gehen mit viel gutem Willen eigene Wege.
Wie Unternehmerin Rena Göbel zum Beispiel.
Wie schwierig die Umsetzung dieser Regelung im
Alltag eines kleinen Betriebes werden kann, zeigt
das Beispiel der ehemaligen Chef-Sekretärin in
der Göbel GmbH. Sie wurde vor der ersten Geburt freigestellt, ihr Arbeitsplatz war gesichert.
An eine befristete Neueinstellung war nicht zu
denken, weil das Ende der Elternzeit unklar war.
„Wir haben uns da mehr Sicherheit gewünscht,
aber niemand kann einer jungen Mutter vorschreiben, wie sie ihre Familienplanung organisieren soll“, weiß Rena Göbel. In dieser Phase
half selbst Hans-Jörg Göbel im Sekretariat mit.
Als sich dann das zweite Kind ankündigte, entschied sich die freigestellte Mitarbeiterin zu
Hause zu bleiben. „Das haben wir bedauert. Es
war aber auch zugleich eine gute Chance für
eine Auszubildende“, sagt Rena Göbel. Denn
die ist gerade mit ihrer kaufmännischen Lehre fertig geworden, die Firma konnte sie gleich
übernehmen.
Fernab der Gesetze hat sich bei der Göbel GmbH
eine weitere Variante der „Zeit mit dem Kind“
eingebürgert. Mitarbeiter – Frauen wie Männer
– bringen ihren Nachwuchs einfach mit in die
Arbeit, erzählt die Junior-Chefin. Die Vorlage hat
die Unternehmerfamilie wohl selbst geliefert.
Denn als Rena Göbel, die noch zwei weitere Geschwister hat, klein war, saß sie nicht immer nur
der Mama daheim auf der Pelle. Häufig nahm
der Papa sie mit in die Arbeit. „Das war toll, so
nahe beim Vater. Ich durfte im Montagewagen
mitfahren oder im Büro Briefe frankieren“, erinnert sie sich. Es hat auch ein Spielzimmer gegeben. „Manchmal musste ich mich aber in Geduld
üben, wenn der Papa wieder einmal schwer beschäftigt war.“
So ähnlich will sie es künftig auch selbst halten.
Denn mit dem Gedanken an ein eigenes Kind hat
sie sich schon angefreundet. Renas Lebenspartner wäre sogar bereit, alleine in Elternzeit zu
gehen, so dass die Junior-Chefin den Betrieb
weiter führen könnte. Ihre Zukunft malt sich die
Wirtschaftsingenieurin so aus: „Liegt das Kind
einmal krank im Bett, ist die Mutter nicht weit.“
Text: Alexander Brock; Foto: Peter Roggenthin
famos – Finale
JUNI 2009 | 39
Welche drei Leute
würden Sie gern
adoptieren?
Impressum
famos – Das Nürnberger Familienmagazin
Jahrgang 3/Heft 6/Juni 2009
Herausgeber:
Verein für Familien in Nürnberg e. V.
Geschäftsstelle: Spitalgasse 22,
90403 Nürnberg
Telefon: 0911/231-7358
Vorstand:
Hermann Imhof (1. Vorsitzender),
Dr. Christian Boss, Nicole Hummel,
Elisabeth Ries, Walter Schatz, Ilse Weiß,
Schatzmeister Dr. Karl-Heinz Schrenker
Yara Linss, 29, Jazzsängerin, geboren in Sao
Redaktion:
„famos“
Kleestraße 21-23, 90461 Nürnberg
[email protected]
www.famos-nuernberg.de
Paulo, lebt seit 1984 in Deutschland. Sie wuchs in Ulm
auf und kam 2004 wegen des Jazzmusik-Studiums nach
Nürnberg. Vater ist Deutscher, Mutter ist Brasilianerin,
sie spielt u.a. bei den Bands Yara & the Sweet Mob,
First Round Kill und mit Peter Fulda.
Redaktion: Ilse Weiß (verantwortlich),
Peter Roggenthin (Bild), Jo Seuß
Astrid Lindgren, die Schriftstellerin, weil sie mir unheimlich sympathisch ist und
sie so tolle Geschichten geschrieben hat, wie den Michel von Lönneberga. Es wäre toll,
jemandem, die so viel Fantasie hat und so erfinderisch ist, nahe zu sein.
Antonio Carlos Jobim, der Urvater des Bossa Nova, weil ich ihn sehr bewundere
für seine musikalische Größe. Er hat Musik geschaffen, die mich sehr beeinflusst hat. So
richtig entdeckt hab ich mit 22 Jahren während des Gesangstudiums.
Don Ellis, Trompeter und Komponist, der etwas Spannendes gemacht hat und Balkanrhythmen in den Jazz eingearbeitet hat. Ich hätte ihn sehr gern kennengelernt, er ist
aber wie Lindgrenz und Jobim auch schon tot – er starb 1978 . Ich finde, er ist viel zu
unbekannt dafür, dass er so eine tolle Musik gemacht hat.
Text: Jo Seuß; Foto: Peter Roggenthin
Ganz famos zum Schluss
Aufgeregt kommt der Vater
zu seiner Tochter: „Mia, du hast
heute Nacht ein Brüderchen
bekommen!“ – „Au fein, darf
ich es Mama als Erste sagen?“
Meerschweinchen
Fotos und Illustrationen:
Anestis Aslanidis, Klaus Gruber, Uwe
Niklas, Teresa Wiechova, Hans-Joachim
Winckler, iStockphoto, Fotolia, privat
Titelbild: Peter Roggenthin
Die famos-Redaktion dankt ihren
Titelmodell Jannis
Gestaltung:
Christian Elitzer
[email protected]
Druck:
Verlag Nürnberger Presse,
Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.,
Marienstr. 9-11, 90327 Nürnberg
Auflage: ca. 100.000
Fachliche Beratung:
Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie
und Soziales
Die Mutter seufzt: „Die Lehrerin hat
heute wieder über dich geklagt.“
Der Sohn empört: „Das kann nicht sein,
ich war heute gar nicht in der Schule!“
Die Räbin zur Spätzin: „Warum
willst du dich scheiden lassen?“ –
„Mein Mann hat eine Meise!“
Wie nennt man
schmutzige
Piraten?
Texte und Mitarbeit: Sabine Beck,
Alexander Brock, Andreas von Delius,
Prof. Dr. Helfried Gröbe, Wolfgang HeiligAchneck, Heike Hein, Martina Hildebrand,
Nicole Hummel, Katja Jäkel, Ulrike Löw,
Stephanie Müller, Irini Paul, Elisabeth Ries,
Silke Roennefahrt, Martin Schano,
Christine Schmid-Gillitzer, Maria Schreiber-Buch, Oliver Tissot, Ursula Walther
Wieso trinken Mäuse keinen Alkohol?
Weil sie Angst vorm Kater haben.
Koordination:
Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab
Familie
Anzeigen-Annahme und AnzeigenBetreuung: Elfriede Mederer
Telefon und FAX: 0911/5980569
Mobil: 0172/8945095
Email: [email protected]
Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2
für die Ausgaben 2009
Anzeigenschluss für die nächste
Ausgabe: 08. August 2009
Witz komm raus!
Das nächste „famos“ erscheint
am 15. September 2009
Senden Sie uns Ihren Lieblingswitz.
Gerne mit Foto. Wir veröffentlichen die besten in der nächsten Ausgabe von famos.
Die vorliegende Ausgabe von famos
erscheint mit freundlicher Unterstützung
durch:
Anschrift:
famos-Redaktion
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oder per Mail an
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Die BMW Niederlassung Nürnberg und die BMW Welt in München freuen sich unseren
automobilen Nachwuchs fördern zu können.
Im Junior Campus entdecken Kinder und Jugendliche von 7 bis 13 Jahren die Welt der Mobilität, während ihre Eltern die Ausstellungen und Restaurants
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