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Juni 2008
Von Sandkasten bis
Skaterglück
Die schönsten Spielplätze in Nürnberg
Liebe Eltern, ich
brauch mehr Geld!
Das Nürnberger Familienmagazin
AUSGABE 2/08
Tipps zum Umgang mit
Taschengeld
Beweg Dich!
Drinnen und Draußen
Warum Bewegung so wichtig für
Kleine und Große ist
Die besten Sommer-Schmöker
Schlange, Korb, Pflaster:
Wo sich alle richtig austoben können
So springt der Stein übers Wasser
Von wegen
satte Leistung
Mittagessen an Schulen
ist oft mager
Wie eine Tüte Pommes nicht ins
Gewicht fällt
Dr. Rente rät:
„Lassen Sie Ihre Altersvorsorge genau
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Das Nürnberger Familienmagazin
Das Nürnberger Familienmagazin
AUSGABE 2/08
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Von 0 auf 100
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Beweg Dich!
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Meine schönste Urlaubserinnerung
„Die Frauen sind immer
besser!“ – Tennis in drei
Generationen
Ein gutes Pflaster
tut's auch – Wo man sich in
Nürnberg frei bewegen kann
So kriegen Pommes
ihr Fett weg
Grenzgänger und
Pausenfüller –
Fünf sportliche Porträts
Die beliebtesten
Sportarten ...
Beim Radeln geht ein
Licht auf
16
Von wegen satte Leistung
Jungs der Bismarck-Hauptschule
kochen und essen zusammen.
Oft ist die Mittagsverpflegung an
Schulen aber keine satte Leistung.
Gut zu wissen
Kleine Kinder können Film und
Realität nicht unterscheiden. Tipps
zu TV-Konsum, Erziehung und Gesundheit von unseren Experten.
Zwei Spritzen täglich
Ilknur Celic ist erst 14 Jahre alt.
Doch sie pflegt ihre kranken Großeltern. Dafür hat sie sogar eine
Schulung am Klinikum gemacht.
Ansichtssache
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14
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Glosse
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Oliver Tissot über „Schulsport“
Gut zu wissen
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Experten beantworten Ihre Fragen
Reizthema
Foto: Peter Roggenthin
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Mittagessen an Schulen ist oft
mager
famos extra
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Partnerübersicht Familienkarte
So leben wir
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Test
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Essen ist fertig
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Wirtschaftsleben
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Drinnen und
Draußen
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Büsra und Tobias leben im
Kinderheim
Früh morgens und in der Abenddämmerung tummeln sich Kaninchen auf dem schmalen Wiesenstück beim
Rathenauplatz. An die vielen Autos haben sich die Tiere längst gewöhnt. Schließlich leben sie schon seit Jahren
hier. Sicher nicht zur Freude des Gartenbauamtes. Aber schön ist es schon, wenn im Frühsommer die Jungen
über die grüne Insel hoppeln.
Die schönsten Spielplätze
Morgen gibt es besten
Borschtsch von gestern
Liebe Leserinnen und liebe Leser!
In der warmen Jahreszeit zieht es
uns eigentlich automatisch nach
draußen. Dennoch bewegen viele
Kinder und Erwachsene auch bei
Sonnenschein am liebsten nur
ihre Finger – auf der Tastatur des
Computers oder den Tasten der TVFernbedienung. Dabei ist Bewegung
nicht nur sinnvoll und gesund, sondern sie macht Spaß und ist überall
in der Stadt kinderleicht zu haben.
Wir zeigen wo. Vielleicht motivieren
auch die Porträts von jungen und
alten Sportbegeisterten und die
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„gewichtigen“ Fakten zu Pommes
mit Ketchup: Wir sagen, welche
Bewegung eine satte Portion in welcher Zeit abbaut.
Wir wollen aber nicht als heilige
Sport-Apostel auftreten. Bewegung
ist ja nicht automatisch immer gut,
wenn man zum Beispiel an Mikado
denkt. Bei diesem guten, alten Spiel
musste man aufhören, wenn sich
ein Stäbchen bewegt hatte. Es lehrt
also: Bewegung hat viel mit Fingerspitzengefühl zu tun! Und wenn
man´s übertreibt, ist es ungesund.
Trotzdem: Stillstand bedeutet Rückschritt. Und das nehmen wir uns
auch bei famos zu Herzen. Unabhängig vom viermal jährlich erscheinenden Familienmagazin finden Sie
unter www.famos-nuernberg.de die
aktuelle Ausgabe und unser Archiv.
Sie können online jederzeit Fragen
an unsere Experten stellen und uns
Ihre Ideen und Ansichten mitteilen.
Wir freuen uns drauf – wir wollen ja
etwas bewegen!
Einen schönen Sommer wünscht
die famos-Redaktion
Die Taschengeld-Frage
Bündnisticker
Lese-ABC und tolle Bücher
So hüpft der Stein
Rätsel
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Eiskalt einen Bären aufbinden
Das Porträt
38
Ilknur (14) pflegt ihre Großeltern
Finale
39
Wen adoptiert die Spargelkönigin?
Impressum
F A M O S
Editorial / Inhalt
Meine schönste Urlaubserinnerung
Sommerzeit ist Reisezeit. Alle freuen sich auf neue Horizonte. Wir fragten Nürnberger quer durch alle
Altersklassen nach ihrer schönsten Urlaubserinnerung.
Die Stille brummt in den Ohren
Andjelko Jankic, 55, Hausmeister aus der
Nordstadt: Am schönsten war es vor 15, 20
Jahren, als unsere zwei Kinder noch klein waren
und wir gern nach Masuren im Nordosten Polens
gereist sind. Das erste Mal haben wir uns bei
Allenstein eingemietet: Mitten im Wald, nicht
weit von einem großen See im Naturschutzgebiet. Nachts haben uns fast die Ohren weh
getan, weil es so ruhig war. Früh haben uns die
Vögel mit ihrem Gezwitscher aufgeweckt. Weil
die Luft so gut und frisch war, konnten wir schlafen ohne Ende. Nachts waren wir bei einer Entenjagd – da reden die Kinder heute noch davon.
Ein Prinzessinnen-Traumland
Nina Trefzger, 28, Reiseverkehrskauffrau aus der Altstadt: Mein Lieblingsurlaub waren drei
Wochen mit dem Wohnmobil durch den Westen der USA vor zwölf Jahren mit meinen Eltern und
meiner jüngeren Schwester. Los Angeles, San Francisco und alle Nationalparks haben wir gesehen.
Am schönsten war für mich als absoluter Fan von Micky Maus & Co. der Besuch des Disneylands bei
L.A. – ein richtiges Prinzessinnen-Traumland! Inzwischen war ich zweimal in Florida und habe alle
Disneylands besucht.
Wie Weihnachten und Ostern
Sophie Rieger, 74, Architektin aus Erlenstegen und Ex-Grünen-Politikerin: Es war um
das Jahr 1955, als ich mit meiner französischen
Freundin Francine nach Holland gefahren bin.
In Amsterdam trat Francine am Bahnhof voll in
einen Hundehaufen. Während sie bemüht war,
ihre Sandalen sauber zu bekommen, liefen wir
zum Palast der Königin, da wir merkten, dass
die Massen hinströmten. Dort standen farbenprächtig und schick Königin Juliane und der
französische Präsident René Coty mit Frau am
Balkon. In der grauen Nachkriegszeit war das wie
Weihnachten und Ostern auf einmal für uns – der
Tag war gerettet!
Umfrage: Jo Seuß; Fotos: Klaus Gruber
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Papageien auf dem Arm
Emil Iftekar, 11, Schüler des WillstätterGymnasiums, wohnt mit seinen Eltern, die aus
Bangladesh stammen, im NordostbahnhofViertel: Am schönsten war es in England vor
über vier Jahren. Wir haben eine Safaritour durch
den Woburn Park gemacht. Ich habe einen Tiger
ganz nah am Bach gesehen, in einem Vogelhaus
sind mir Papageien auf den Arm geflogen. Und
in London, wo mein Onkel lebt, hat mir auch das
Naturkundemuseum gefallen, wo es ein riesiges
Dinosaurierskelett gibt.
Der Rost-Audi hielt durch
Busse, die nie fahren
Sofort in jedes U-Boot steigen
Katerina Jühe-Skorka, 37, betreibt mit ihrem
Mann die „Souptopia“-Suppenbar in der Altstadt: Im Sommer 1999 sind wir mit einem alten,
verrosteten Audi 80 nach Andalusien gefahren.
In der Nähe von Merida parkten wir vor einem
Kino und schauten uns die Stadt an. Als wir
zurückkamen, sprang das Auto nicht mehr an.
Was tun? Plötzlich versammelte sich das ganze
Dorf, diskutierte und wollte helfen. Das war toll,
brachte aber nichts. Dann riefen wir doch beim
ADAC an, und unglaublich: Nach zwei Minuten
war jemand da und schleppte uns ab. So kamen
wir auf unserer Campingtour zu einer Nacht in
einem schicken Hotel, und der Audi hielt danach
den restlichen Urlaub durch.
Renate Herrle, 42, Buchhändlerin aus der
Nordstadt: Im Februar 2000 bin ich nach Kuba
geflogen. Zwei Wochen für 1099 Mark, alles inklusive, da habe ich sofort gebucht. Mit KaribikFlair hat das Land aber nichts zu tun. Man ist gezwungen, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Die verfallenen Häuser im Hafenviertel
stehen im Gegensatz zur aufpolierten Altstadt
für die Touristen. Überall sind marode Autos und
Reste der Kolonialzeiten, andererseits gibt es
das Revolutionsmuseum, Klassen mit roten Halstüchern, das Warten auf Busse, die nie fahren
und dicke Havanna-Zigarren. Im Hotel habe ich
mich wie in einem sozialistischen Ferienlager gefühlt. Es wird viel improvisiert – doch Kuba hat
mich wahnsinnig beeindruckt.
Siegfried Lobenhofer, 92, Ex-Elektromaschinenbauer bei der Bahn, lebt in der Gartenstadt:
Am liebsten denke ich an das schöne Trienttal
in Südtirol, wo ich im Mai 1994 eine Woche gewandert bin. An der frischen Luft sein und sich
bewegen, das ist das Wichtigste im Urlaub.
Herrlich war auch Holland, wo ich in Delft zur
Tulpenblüte an einer kilometerlangen Blütenpracht in allen Farben entlang ging. Heute
mache ich nur noch Tagesfahrten. Vor dem
Fliegen habe ich Angst, aber ich würde in jedes
U-Boot einsteigen.
Wasser im Schiff
Groß wie ein Drachenzahn
Über die Reste gefreut
Fritz Niedermann, 84, drei Jahrzehnte bei
Schöller beschäftigt und langjähriger Ziegelsteiner: Meine Frau Hannelore und ich sind viel
gereist. Am liebsten dorthin, wo´s ruhig zugeht.
Sehr schön sind die Donaufahrten über Passau,
Wien bis Budapest gewesen. Aufregend war die
Seereise im Sommer 1986 mit einem russischen
Schiff durch die norwegischen Fjorde. Da lief
plötzlich Wasser ins Schiff. Wir mussten in die
Rettungsboote und hatten Titanic-Gefühle – doch
zum Glück ging alles gut.
Meret Maria Müller, 6, wohnt in St. Peter:
Am liebsten war ich in Spanien am Meer. Da waren wir mal fast den ganzen Sommer. Jeden Tag
haben wir am Strand Muscheln gesammelt. Und
abends haben wir gezählt, wer am meisten hat.
Einmal war´s der Papa, einmal die Mama, einmal
Marius, mein Bruder, und einmal ich. Immer abwechselnd. Einmal hab ich sogar eine Muschel
gefunden, die so groß wie ein Drachenzahn war!
Peter Funke, 63, ehemaliger Bagger- und
Kranfahrer, lebt in einer Heilsarmee-Unterkunft
in Gostenhof: Am liebsten denke ich an Mallorca.
Da bin ich 1990 mit Bus und Fähre hingefahren.
Jeden Tag hatten wir volles Programm, waren
auch mal bei Stierkämpfen in Barcelona. Das
Baden war schon was anderes als in der Ostsee.
Aufgefallen ist mir aber auch, dass die Armut
größer als bei uns ist – dort haben sich Menschen
über die Reste von Brötchen richtig gefreut.
F A M O S
Von 0 auf 100
Beweg Dich!
Bewegung tut gut, das wissen wir alle. Wenn wir
einen langen Spaziergang gemacht, bei einem
Turnier alles gegeben haben oder Laufen waren,
fühlen wir uns prima. Doch Bewegung und Sport
sind mehr als Wohlfühlen. Sie haben großen Einfluss auf die Entwicklung unseres Gehirns und
unseres Körpers. Das gilt ganz besonders im
Baby- und Kleinkindalter. Aber auch als Erwachsene würden wir ohne Sport schnell ganz schön
alt aussehen. Ein „Lebens-Lauf“:
SÄUGLING:
Wenn Kinder auf die Welt kommen, haben sie einen angeborenen Bewegungsdrang. Der ist verantwortlich für die Lust am Strampeln
und an der Bewegung ganz allgemein. Das Kind ist automatisch aktiv, was wiederum Voraussetzung dafür ist, dass sich alle Organe und
das Gehirn als Sitz der Intelligenz optimal entwickeln. Babys begreifen die Welt im wörtlichen Sinne. Sie schauen, greifen nach Gegenständen, stecken sie in den Mund. Der Tastsinn wird so beispielsweise aktiviert, das Verständnis für Formen geweckt. Kleinkinder beobachten, dass ein Ball nur schwer unter Kontrolle zu halten ist, ein
eckiger Gegenstand dagegen schon. Das Kind speichert diese Erkenntnis
ab – damit setzt auch ein Denkprozess ein. Nur wenn Babys von Beginn
an unterschiedliche Erfahrungen mit Bewegung sammeln, werden ganz
verschiedene kognitive Fähigkeiten gefördert.
VOM KLEINKIND ZUM SCHULKIND:
Die Lust am Krabbeln, später am Herumlaufen und Klettern, darf nicht
gebremst werden. Denn dadurch werden zugleich Koordination und
Motorik ausgebildet. Kinder, die sich weniger bewegen, lernen oft erst
später sprechen. Bewegung und Sprachzentrum im Gehirn hängen also
eng miteinander zusammen. Wenn Kinder spielen und toben, schult das
auch ihr Selbstbewusstsein. Sie machen zugleich erste Grenzerfahrungen.
Für Schulkinder wäre es wichtig, dass sie sich in den Pausen oder sogar
während der Unterrichtseinheiten bewegen dürfen, umso besser ist nämlich die Durchblutung. Das heißt: Das Gehirn wird mit mehr Sauerstoff
versorgt, die Schüler können sich besser konzentrieren. Gleichzeitig wird
durch die körperliche Bewegung der schulische Stress abgebaut.
JUGENDLICHE:
Wer jetzt regelmäßig Sport treibt, tut seinem Körper weiterhin viel
Gutes. Die Gefahr, an Osteoporose zu erkranken, sinkt, das Herz wird gut
trainiert. Wer etwa regelmäßig einen Ballsport ausübt, bei dem besonders
der Sehsinn eingesetzt wird, trainiert diesen unbewusst mit. Das wirkt sich
im Unterricht positiv aus: Dieser Schüler kann beispielsweise schneller
Rechtschreibfehler in einem Text erkennen, sich eher auf das Wesentliche
konzentrieren und Wissen rascher verarbeiten.
ZWISCHEN 20 UND 40:
Muskelmasse und Knochendichte nehmen mit Ende 20 bereits wieder
allmählich ab. Hat man jedoch schon in jungen Jahren mit viel Bewegung
mehr Muskel- und Knochenmasse aufgebaut, spürt man von diesem
Prozess wenig und wird auch von Rückenschmerzen oder Osteoporose
eher verschont bleiben. Hinzu kommt: Ein muskulöser Körper verbrennt
mehr Kalorien. Sportliche Menschen nehmen also weniger schnell zu. Die
Haut altert langsamer, wenn man sich viel an der frischen Luft bewegt.
Wichtig für Berufstätige: Sport ist ein exzellenter Stresskiller. Er unterstützt
den Abbau des Stresshormons und macht dem Schlafhormon Melatonin
die Bahn frei. Wer ausreichend schläft, fühlt sich wohler.
ZWISCHEN 40 UND 60:
Fett lagert sich nun noch schneller ein. Dagegen hilft – neben ausgewogener Ernährung – nur eines: Mindestens dreimal die Woche leichtes
Training, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln.
AB 60:
Foto: Peter Roggenthin
Die Reaktionsgeschwindigkeit wird langsamer, der Muskelabbau beschleunigt sich. Wer sich stets regelmäßig bewegt (hat), bleibt aber geistig
länger fit. Denn durch die Bewegung werden auch weiterhin Nervenwachstumsstoffe produziert, die das Gehirn auf Trab halten. Leichtes Sporttraining verlangsamt auch den Muskelabbau.
Text: Martina Hildebrand
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„Die Frauen sind immer besser!“
Tennis verbindet drei Generationen einer Familie
So ein seltsames Tennis-Match haben die
Gebhards und die Hartungs auch noch nicht
gespielt: Für das „famos"-Foto müssen sie sich
alle in einer Reihe aufstellen und möglichst
zum gleichen Zeitpunkt auf den fliegenden Ball
hauen – aber nicht wirklich, weil sie sonst den
Beleuchter treffen. „Eigentlich dachten wir, wir
sollten nur was erzählen“, lacht Gabi Hartung.
Doch die Familie bewältigt auch die ungewöhnliche Model-Aufgabe mit Humor und erprobtem
Teamwork.
Seit vielen Jahren schon spielen die 42-jährige
Gabi Hartung und ihr Mann mit ihren Eltern
Franziska und Erwin Gebhard bei Bayern 07
Tennis. Vor drei Jahren kam Sohn Hendrik
(7) dazu, Tochter Chiara (9) komplettierte die
Familienmannschaft letztes Jahr: „Mein Bruder
hat mich dazu überredet, weil er immer mit Oma
gespielt hat“, erzählt sie. „Am Anfang haben wir
daheim mit Luftballons geübt.“
„Stimmt, ich hab als erstes mit Tennis angefangen!“, brüstet sich Hendrik – auch wenn es
auf lange Sicht wohl doch eher Opa Erwin war,
der bereits 1974 in die Bayern 07-Tennis-Abteilung eintrat: „Mir hat gefallen, dass man
Schwimmen und Tennis verbinden konnte“, erinnert sich der 72-Jährige. „Und heute sind die
Möglichkeiten noch größer geworden mit BeachVolleyball und den großen Schwimmbecken.“
Einzel, Doppel, dann Sekt
Während Chiara neben dem Tennis auch andere
Hobbys hat – Ballett, Flöte und Klavier –, ist der
Ballsport für Bruder Hendrik das Größte: „Ich
hab auch mal Gymnastik hier gemacht. Aber
da waren lauter alte Leute – so wie die Mama!“
Frecher Lausbub! Aber alt ist nun mal relativ.
So könnte die 70-jährige Franziska Gebhard mit
ihrem sportlichen Elan durchaus als Gabis große
Schwester durchgehen. Ihr Fitness-Geheimnis:
„Eine Stunde Einzel, eine Stunde Doppel, dann
ein Glas Sekt!“ Von der modernen ,Wellness‘ hält
sie dagegen gar nichts: „Nur rumliegen? Pah! Das
ist mir viel zu passiv!“
Früher hätten die Männer der Familie auch mal
gegen die Frauen gespielt, erinnert sich Gatte
Erwin, „aber die Frauen sind immer besser“.
Deswegen wechselten sie bei den FamilienPartien auf ‚Alt gegen Jung‘. Um fit zu bleiben,
fährt Erwin auch täglich mit dem Rad.
Wenn sie von „ihrem“ Verein erzählen, kommen
alle drei Generationen ins Schwärmen und loben
die familiäre Atmosphäre am Pulversee: „Es ist
irgendwie persönlicher als in einem normalen
Tennisverein.“ Die Kinder steigen dieses Jahr
offiziell in die Tennis-Mannschaft ein. Dennoch,
da sind sich alle einig, muss Zeit bleiben für das
generationenübergreifende Spiel: „Denn gemeinsam macht Sport am meisten Spaß.“
Text: Peter Romir; Foto: Berny Meyer
F A M O S
Beweg Dich!
Filmreif: Wenn die Skater
auf dem Kornmarkt zeigen,
was sie draufhaben, kommen auch Zuschauer auf
ihre Kosten.
Ein gutes Pflaster tut's auch
Rasen, Asphalt oder Kletterschlange: Wo man sich in Nürnberg überall frei bewegen kann
An schönen Tagen ist im Pegnitztal hinter dem
Westbad die Hölle los. Während Bratwürste und
Steaks auf unzähligen Rosten brutzeln, fliegen
Fuß- und Volleybälle durch die Luft, klackern
Boulekugeln gegeneinander, spritzen Dreikäsehochs an der Wasserkurbel, traben Jogger am
Rand – flankiert von einem schier endlosen Band
an Radfahrern, Inlineskatern, Nordic Walkern und
Spaziergängern. Da werden Basketbälle rasselnd
in Metallkörben versenkt und der runderneuerte
Trimm-dich-Pfad getestet. Und obwohl es ganz
schön eng zugeht, klappt das breitensportliche
Miteinander in der Regel problemlos.
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„Großflächige Parkanlagen“ lautet der Oberbegriff im Gartenbauamt. Dazu gehören neben dem
Pegnitztal-West auch die Volksparks Marienberg
und Dutzendteich, der Stadt- und Westpark sowie das Erholungsgebiet von Wöhrder Wiese und
Wöhrder See. Unabhängig von fest installierten
Spielplätzen am Rand stehen hier gezielt Flächen
zur Verfügung, wo Menschen sich nach ihrer
Fasson bewegen und erholen können.
Beachvolleyball und Naturerlebnis
Dabei legt Gartenbauamtsleiter Rudolf Kuhlmann
durchaus Wert auf eine Weiterentwicklung. 2007
kamen Beachvolleyballfelder am Marienberg
und Dutzendteich oder Kleinspielfelder in der
Wöhrder Wiese hinzu. Demnächst werden
markierte Jogging-Strecken ausgewiesen. Der
letzte Schrei sind „altersübergreifende Spielplatzangebote“ wie im Stadtpark, damit sich
Großeltern und Enkel am gleichen Ort und mit passenden Geräten trimmen können – gleich neben
den Aktionen der „Straße der Kinderrechte“.
Mit dem „Recht auf Freizeit, Spiel und altersgemäße Erholung“, dem Artikel 31 der UNKinderrechtskonvention, wird auch im neuen
Rahmenplan Jugendhilfe „Spielen in der Stadt“
argumentiert.
Die Bestandsaufnahme des Jugendamtes hat
für Nürnberg insgesamt einen Fehlbedarf von
über 995.000 Quadratmetern Spielfläche ausgemacht, nur sieben von 57 Gebieten gelten
als ausreichend ausgestattet; dazu zählen der
Bereich Dutzendteich und das Knoblauchsland.
Bei vielen Neuplanungen, wie etwa auf dem
„Mammutgelände“ in Schoppershof, will man auf
„Multifunktionalität“ achten. Das heißt: Neben
Sandkasten und Ballspiel soll Platz für Natur- und
Sinneserlebnisse sein. Nicht zuletzt eine Reaktion
auf die Erfolge des alljährlichen Erfahrungsfelds
Trittsicher: Auf der hölzernen Schlange, die den Naturerlebnispfad zwischen Satzinger Mühle und Hammer
schmückt, lässt es sich wunderbar balancieren.
zur Entfaltung der Sinne auf der Wöhrder Wiese
oder den anno 2000 zwischen Satzinger Mühle
und Hammer angelegten „Naturerlebnispfad“ mit
seinen liebevoll gemachten Stationen, inklusive
einer hölzernen Kletterschlange.
Die geplanten Verbesserungen im SpielplatzBereich sind aber nur ein Baustein. „Kids
aktiv“ heißt der Titel eines Programms, bei dem
Sportökonom Michael Kolb vom „SportService“
der Stadt seit zwei Jahren vor allem mit Kindertagesstätten und Schulen kooperiert. Durch Aufklärung, Pädagogen-Fortbildung und Projekte
wie die Bewegungsgeschichte „Reise um die
Welt“ möchte er wieder „Spaß an der Bewegung vermitteln“. Die Streetsoccer-Turniere im
Sommer sind ein Höhepunkt. Augen öffnend
wirken derweil Bestandsaufnahmen für bestimmte Stadtteile: Die aktuelle Broschüre für Gostenhof, St. Johannis, Muggenhof und Wetzendorf
weist 16 Sportstätten (Turnhallen und Sportplätze), 29 Spiel- und Bolzplätze sowie eine
große Zahl an vorhandenen „Bewegungsangeboten“ von Aikido über Ringen bis Kunstradfahren in diesen Stadtteilen nach.
Wetterfest: Unter der Brücke beim Freibad West
spielt auch Sportökonom Michael Kolb (vorne) gern
Streetball. Auch bei Regen ein Trocken-Training!
Im Rahmen eines Sportentwicklungsplans wird
Nürnberg derzeit unter die Lupe genommen. „Es
gibt viel mehr, als man glaubt, und mindestens
ein richtig gutes Angebot“, heißt eine wichtige
Erkenntnis. Deshalb empfiehlt Kolb, „einfach mal
um den Häuserblock rumzugehen“. Wichtig sei,
sich möglichst täglich körperlich zu betätigen.
Dazu zählt der 33-Jährige, der selbst Streetball
spielt und joggt, das Umsteigen aufs Fahrrad im
Alltag oder gemeinsame Wanderungen.
Dass es manchmal auch krachen darf, kann man
am Kornmarkt erleben: Für die Skater-Szene ist
der Platz neben dem Germanischen Nationalmuseum mit seinen vielen Kanten, Sitzbänken
und dem Zebramuster ein gutes Pflaster, um
waghalsige Sprünge auf selbstgebauten Rampen
zu üben. Die Stadt toleriert die Entwicklung –
solange alles im Rahmen bleibt, nichts zerstört
und die Nachtruhe respektiert wird. Ein Zeichen
dafür, dass sich auch die Stadtverwaltung lockerer bewegt – schön für Nürnberg.
Streetball und Skulpturengarten
Text: Jo Seuß; Fotos: Uwe Niklas
Etwas versteckte Oasen zum Bewegen wie Entspannen findet man in der Stadt durchaus: Im
Rosenaupark beim Plärrer um die Ecke ebenso
wie im Hummelsteiner Park in der Südstadt.
Direkt hinter dem Hauptbahnhof bringt der
„Defet-Skulpturengarten“ entlang der Stadtmauer das Hirn und den Kunstsinn auf Trab; auch
der Faberwald bei Stein oder die Hesperidengärten in St. Johannis sind inspirierende Orte,
die im weiteren Sinne multifunktional sind:
Kinder können rumrennen und die Größeren die
Seele baumeln lassen.
F A M O S
Beweg Dich!
So kriegen Pommes
ihr Fett weg
Wir wollten es wissen: Welchen Einsatz muss man bringen, um
eine Runde Fast Food auszugleichen? Eine große Portion Pommes
(160 Gramm) hat 470 Kalorien. Zusammen mit einer Tüte Ketchup
(25 Kalorien) sind es 495 Kalorien. In sieben Minuten ist das
alles verdrückt. So rasant schafft es keiner, diese Zufuhr wieder zu
verbrauchen. Aber mit Laufen, Tanzen, Radeln und sogar Bügeln
kriegen die Pommes locker ihr Fett weg.
495 kcal
Ein 70 Kilo schwerer Mensch
muss dafür:
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50,5 Min.
Klavierspielen . . . . . . . . . . 3 St. . . . . 3 Min.
Tanzen . . . . . . . . . . . . . . . 2 St. . . . 21 Min.
Volleyball . . . . . . . . . . . . . 2 St. . . 11,5 Min.
Bügeln . . . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . 59,8 Min.
Gymnastik . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . 52 Min.
Wandern . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . 25 Min.
Krafttraining . . . . . . . . . . . 1 St. . . . 16 Min.
Ski-Abfahrt . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . . 8 Min.
Tennis . . . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . . 4 Min.
Inlineskaten . . . . . . . . . . . 1 St. . . 0,6 Min.
Rasen mähen . . . . . . . . . . 1 St. . . . . 2 Min.
Bergsteigen . . . . . . . . . . . . . . . .58,9 Min.
Fußball spielen . . . . . . . . . . . . . .54,4 Min.
Radfahren (20km/h) . . . . . . . . . . 53 Min.
Nordic Walking . . . . . . . . . . . . . .50,5 Min.
Skilanglauf . . . . . . . . . . . . . . . . .49,3 Min.
Schwimmen (Brust) . . . . . . . . . .44,2 Min.
Laufen (normal, 12 km/h) . . . . .33,7 Min.
Squash . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33,1 Min.
Laufen (schnell, 17 km/h) . . . . .24,4 Min.
Illustrationen: Cornelia Krug
24,4 Min.
Zum Vergleich: Ein 50 Kilogramm
schwerer Mensch benötigt diese Zeit:
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Wandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . 58 Min.
Krafttraining . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . 46 Min.
Fußball spielen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . 16 Min.
Schwimmen (Brust) . . . . . . . . . . . . . . . 1 St. . . . . 2 Min.
Laufen (schnell, 17 km/h) . . . . . . . . . . . . . . . . 34,1 Min.
1 St. 59,8 Min.
44,2 Min.
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Quellen:
Gesundheitsamt Nürnberg,
mit besonderem Dank an
Maren Wagner
Grenzgänger und Pausenfüller
Manche Leute gehen bis an ihre Grenzen, andere legen am liebsten die Füße hoch.
Dazwischen ist viel Raum für Spaß und Rekorde, wie unsere fünf Porträts zeigen.
Er läuft und läuft und läuft ...
Lieber zocken gehen
Der Ultraläufer Manfred Fellner
Michael König, der Anti-Sportler
Beim Alt-Herren-Fußball störten Manfred Fellner irgendwann das rohe
Spiel und die Saufgelage. So landete der 52-jährige Freiberufler vor zehn
Jahren bei seinem ersten Waldlauf. Weil Fellner im Leben alles „entweder
g´scheit oder gar nicht“ macht, wagte er nach sieben, zehn und 21 Kilometer langen Rennen 1999 den ersten Marathon; 42,195 Kilometer in
Berlin. „Schau mer mal, was passiert“, hieß Fellners Marschroute. Nach
vier Stunden und 18 Minuten kam er ins Ziel. Es sei „einfach nur schön“
gewesen. Das schrie nach einer Steigerung, zumal der Eibacher schon
vom Ultralauf durch die nordafrikanische Wüste über sechs Etappen und
240 Kilometer gehört hatte. 2001 machte er beim „Marathon de Sable“
mit – und erreichte das Ziel. „Manche dachten schon, ich spinn´“, räumt
Fellner ein. Wenn er etwa bei Schneesturm nachts zu einem Brauerfest
in die Fränkische Schweiz joggte oder zehn Stunden mit der Trinkflasche
in der Hand nach Bayreuth lief. „Das ist fast a Sucht“, gesteht er. Es sei
„ein irres Gefühl, weil du die Natur hautnah erleben kannst“, erklärt er die
Faszination des Laufens. Zeiten und Leistungsdenken sind ihm unwichtig,
er gehört zu den Genussläufern, gönnt sich schon mal ein Bierchen oder
ein Glas Wein. Seine Frau Heidi absolvierte kürzlich ihren ersten Marathon
in Rom, wo auch seine zwei erwachsenen Söhne die ersten zehn Kilometer
mitliefen. Hochachtung hat er vor ihr, nun wollen sie wieder gemeinsam
eine Langstrecke bewältigen.
„Sport ist Mord“, sagt Michael „Kiggel“ König, „da halte ich es ganz mit
dem alten Churchill!“ Der 35-Jährige ist Koch. Und sieht aus wie einer.
„Und wann hat ein Koch frei? Richtig: am Montag!“. Kiggel grinst. „Das ist
perfekt, denn montags ist Spieleabend beim Ali-Baba-Spieleclub. Das ist
mein Ausgleich: Statt Sport zu treiben gehe ich lieber zocken!“ Womit wir
bei Michaels großem Hobby wären: Spielen. Auf dem Brett, mit Karten, am
PC – egal. Am liebsten Wirtschaftssimulationen. Rund 200 Brettspiele aus
drei Jahrzehnten türmen sich in den Schränken seines kleinen Zimmers.
„Das ist aber noch wenig“, winkt er ab. „Ein Bekannter hat 5000!“ Spielen hat Tradition bei den Königs. Der Vater schaffte bei Vedes, nahm den
Sohn mit auf die Spielwarenmesse. Heute sammelt Michael unter anderem
Spiele der amerikanischen Firma Avalon Hill. „Ich war nie der Typ, der
gewinnen muss“, nickt der Queen- und Abba-Fan und fingert nach einer
Schachtel. „Noch einen Mohrenkopf?“
Text: Stefan Gnad
Text: Jo Seuß
F A M O S
Beweg Dich!
Der Kopf trainiert mit
Schattenboxen für Verspannte
Elsbeth Trapp macht seit 70 Jahren Gymnastik
Viola Schlund schwört auf Tai Chi
Sport hat immer zu Elsbeth Trapps Leben dazu gehört. Zwar ist die 77Jährige längst im sogenannten Ruhestand, doch noch heute macht sie
„jeden Morgen 15 Minuten Gymnastik im Badezimmer. Das ist für mich
so selbstverständlich wie Zähneputzen“. Als Mädchen ging Elsbeth Trapp
erstmals ins alteingesessene Loges-Studio. Jetzt, mit 77, geht sie immer
noch hin. Fast 70 Jahre sind so zusammengekommen, in denen sie jede
Woche einmal zum Training geht. „Ich besuche die rhythmische Gymnastik,
die mich in Sachen Beweglichkeit und Koordination fordert und mir dabei
hilft, meine Muskeln zu kräftigen. Die Übungen halten mich auch geistig
fit, weil sie anspruchsvoll sind und ich mir eine Abfolge merken muss.“
Für ihr Alter fühlt sich Elsbeth Trapp „wirklich fit. Wenn meine Bekannten
manchmal über ihre Zipperlein jammern, dann frage ich sie, warum sie es
nicht mit Sport probieren“.
Text: Silke Roennefahrt
Es war im September 2004, als Viola Schlund mit Verspannungen in
Nacken und Rücken zu kämpfen hatte. Nicht untypisch für eine Kauffrau
im Bereich Produktmarketing und Service, die viel am Schreibtisch sitzt.
„Ich wollte aber in keinen Verein gehen und mich festlegen“, sagt die
33-Jährige, die früher auch mal gejoggt und geschwommen ist oder Squash
gespielt hat. So klickte sie ins Intranet ihres Arbeitgebers Datev, wo sie auf
über 240 Freizeitlernangebote stieß. Darunter auch Tai Chi, wie die Kunst
des chinesischen Schattenboxens heißt. Und ohne sich vorab groß damit
zu beschäftigen, ging sie nach Feierabend in den Fitnessraum des DatevSchulungszentrums in der Sigmundstraße. „Gleich hab´ ich ein Kribbeln in
den Fingerspitzen gespürt“, erzählt Viola Schlund, „und die Energie“, die
bei den 37 Figuren fließt und Verspannungen löst. Von „Meditation in Bewegung“, die alle Muskeln beansprucht, spricht Schlund. Da die Reihenfolge
stets gleich ist, können Anfänger leicht integriert werden. Inzwischen ist für
sie klar: „Wenn mir mal das Kreuz weh tut, mach ich eine Runde Tai Chi.“
Heute läuft sie nicht mehr „so schief und krumm“, und bei Präsentationen
ist sie viel lockerer geworden. „Zum Konzentrieren auf sich selbst“ genügt
notfalls ein Toilettenraum für ein paar Minuten oder eine ruhige Park-Ecke.
Datev-Mitarbeiter kann man übrigens zur warmen Jahreszeit gelegentlich
mittags im Rosenaupark beim Pausentraining „Fit in den Nachmittag“ mit
Tai-Chi-Übungen beobachten.
Text: Jo Seuß
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J U N I
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Max schwimmt
allen davon
Der Brecht-Schüler ist Deutschlands Schnellster
Max Kraus kann nicht still sitzen.
Seine Frühstücksteller-großen Hände wandern auf dem Tisch umher.
Seine Füße scharren darunter. Als
würden sich Muskeln und Sehnen
darauf freuen, bis an die Belastungsgrenze beansprucht zu werden. Das
ist wohl das Geheimnis von Max
Kraus – Gymnasiast, 15 Jahre alt
und eines der größten SchwimmTalente dieses Landes. 24 Stunden
pro Woche trainiert der Jugendliche,
mehr als die meisten Fußball-Profis.
Nahezu seine gesamte Freizeit
opfert er. Nur, um im entscheidenden Moment schneller zu sein als
ein anderer 15-Jähriger aus einer
anderen Stadt. In mancher Trainingseinheit schwimmt Max acht
Kilometer, das sind 320 Bahnen im
Hallenbad. Viermal in der Woche
springt er schon vor dem ersten
Schulläuten ins Becken. Am Nachmittag gibt es Einheiten, die fünf
Stunden dauern. Seine Eltern unterstützen, ohne zu drängen. „Solange
ich Spaß daran habe, soll ich es
machen, sagen sie.“ Mehr Motivation ist nicht nötig. Und sein Trainer
Christian Jendricke vom 1. FC Nürnberg ist ein lockerer Typ, kein
Schleifer. Max braucht für 200
Meter in seiner Speziallage Brust
2:28,22 Minuten. Der nächst
schnellste deutsche 15-Jährige ist
drei Sekunden langsamer. Noch. „Im
Hinterkopf“, sagt Max, „schwimmt
der Gegner immer mit.“
Max ist ein guter Schüler, kein
Streber. Dazu würde es ihm schon
an der Zeit fehlen. Gelernt wird in
der U-Bahn oder im Bus auf dem
Weg zu den Wettkämpfen. Manchmal reicht es aber nicht für die Hausaufgaben. Selbst an der BertoltBrecht-Schule, der „Partnerschule
des Leistungssports“ , zeigt dafür
nicht jeder Lehrer Verständnis. Es
kümmert Max inzwischen ebenso
wenig wie seine Schulkameraden,
die kicken, dribbeln, werfen oder
eben schwimmen, um irgendwann
einmal bei Welt- und Europameisterschaften oder bei Olympischen
Spielen zu starten.
Text: Sebastian Böhm,
alle Fotos: Anestis Aslanidis
F A M O S
Beweg Dich!
Die beliebtesten Sportarten ...
... und was in Nürnbergs Vereinen nicht mehr gut läuft
Rund 92.000 Mitglieder zählen Nürnbergs
Sportvereine. Vereinstreue wird allerdings nicht
mehr groß geschrieben, weiß Jörg Ammon,
Bezirksvorsitzender des Bayerischen LandesSportverbands (BLSV) und Vorsitzender des
ATV Frankonia. Es geht ja auch so: Ungezählte
TOP 12
Freizeitsportler skaten und joggen, ziehen im
Schwimmbad ihre Bahnen, stemmen im Studio
Gewichte oder radeln. Eine Zukunft haben nur
Vereine, die von früh bis abends ein flexibles
Programm bieten und sich nicht nur auf Wettkampfsport konzentrieren, sagt Ammon. Die
Es war einmal: Squash
MITGLIEDER
Fußball
21.469
Turnen
Schwimmen
18.465
8.783
Tennis
7.015
Handball
Motorsport
Tanzsport
Reiten
Skisport
2.647
2.349
1.964
1.926
1.891
Kegeln
1.696
Tischtennis
1.574
Leichtathletik
1.498
Trends zeichnen sich schon ab: Gesundheitssport in allen Facetten und viele Angebote für
Senioren. Noch haben in Nürnberg klassische
Sportarten die Nase vorn, manche lassen allerdings schwer nach.
Vor allem Mädchen-/Frauenfußball boomt – und die
Freizeitkicker bekommen ihr eigenes Ligensystem!
In den 80ern schossen Squash-Center aus dem
Boden, heute weichen sie meist BadmintonPlätzen.
siehe Leichtathletik
Nach Boris und Steffi kam der Einbruch, doch die Mitgliederzahl hält sich wacker. Grund: Man braucht nur einen Mitspieler und das Niveau, nicht das Alter ist entscheidend.
Kann sein betuliches Image nicht abstreifen. Die Jugend
geht zunehmend zum Bowling in schicke Center.
Große Vorbilder fehlen – und oft auch moderne Anlagen.
Das gilt besonders auch für den Schwimmsport, der unter
dem schlechten Zustand mancher Bäder leidet
Groß im Kommen:
Asiatischer Kampfsport
Ob Karate, Judo oder Aikido, in allen Disziplinen
ist ein deutlicher Aufwärtstrend festzustellen.
Hier findet jeder „seinen“ Sport, sei es Selbstverteidigung, körperbewusste Aktion oder eine
Kombination aus Atem- und Trainingstechniken.
Text: Ulrike Assmann
Beitrag unseres Sponsors N-ERGIE
Beim Radeln geht ein Licht auf
Sportskanonen haben Muskeln, eine bessere
Durchblutung, sind fit und fühlen sich wohl.
Aber Bewegung kann noch viel mehr. Zum Beispiel Strom erzeugen mit dem Energiefahrrad!
Da fließt der Schweiß und der Strom: Je kräftiger das
Mädchen in die Pedale tritt, desto mehr elektrische
Leistung erzeugt sie.
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Wie das funktioniert, haben schon ganze Schulklassen ausprobiert, denen dann beim Strampeln schon mal ein Licht aufgeht. Und das funktioniert so: Das Energiefahrrad ist ein Hometrainer
mit angekoppeltem Generator. Der Generator
ist auf 12 Volt ausgelegt und erzeugt abhängig
vom Krafteinsatz des Fahrers Leistung, die angeschlossene Geräte an- bzw. betreibt. Das kann
eine Lampe sein oder auch eine elektrische
Eisenbahn.
Die verwertbare körperliche Leistung eines Menschen beträgt etwa 40 Watt. Leistungssportler
bringen es kurzfristig (maximal drei Minuten
lang) auf 400 Watt. Für die Erzeugung einer
Kilowattstunde würde der Leistungssportler
eine kontinuierliche Höchstleistung von zweieinhalb Stunden benötigen, der Mensch mit einer
Leistung von 40 Watt 25 Stunden. Eine Kilowattstunde kostet rund 18 Cent. Ein Dreipersonenhaushalt verbraucht beispielsweise ca. 3.500
Kilowattstunden pro Jahr.
Mit dem Energiefahrrad Strom zu erzeugen
wäre auf Dauer viel zu mühsam.
Sonne, Gas, Dampf, Wasser und Wind übernehmen meist diese Arbeit. Das Heizkraftwerk
der N-ERGIE in Sandreuth erzeugt mit Gas und
Dampf sowohl Wärme (Fernwärme) als auch
Strom.
Wer mehr zu Strom wissen will, kann sich auf
den Stromseiten der N-ERGIE schlau machen.
Zum Beispiel wird für Schüler der 3. und 4.
Klasse gezeigt, wie aus Bewegung Strom erzeugt wird.
Auf den Stromseiten für die 7. und 8. Klassen
kann man schematisch erkennen, wie ein Generator angetrieben wird.
Alle Infos unter: www.n-ergie.de
Schulklassen können zudem das Heizkraftwerk
Sandreuth besichtigen und sich die genaue
Funktionsweise erklären lassen. Alle Infos
und die Ansprechpartnerin sind im Internet zu
finden: www.schulinformation.n-ergie.de
F A M O S
Beweg Dich!
Barren,
Reck und
null Bock
auf Schulsport
Foto: Peter Roggenthin
Beim Thema Bewegung haben sich viele Eltern
ein dickes Fell zugelegt. Denn manchmal wird
ganz schön dick aufgetragen, vor allem von denen, die dick im Geschäft sind – mit Ratschlägen.
Wenn sich die Kleinen nur genügend bewegen
würden! Aber das zählt leider nicht zu den bewegendsten Momenten im Kinderleben. Lieber Wii
als Waldlauf, lieber Gameboy als Gymnastik und
lieber X-Box als o-beinige Bocksprünge. Da stellt
sich die Frage, warum Kindern irgendwann der
Bewegungsdrang verloren geht.
Schuld kann eigentlich nur die Schule sein. Galt
bei den alten Griechen das Gymnasium noch
als Sportplatz, ist es heute zum Spottplatz verkommen, zumindest was die Leibesertüchtigung
anbelangt, denn da entwickeln sich die Kids zu
Turnnichtguten! Man braucht nur das, was Schulkindern geboten wird, mit dem vergleichen, was
einen im richtigen Leben ins Schwitzen bringt.
Papa und Mama trainieren auf Indoor Bikes,
Elliptical Steppern, Crosstrainern, Abdominal
Crunch R.O.M., und das in Chrom, Edelstahl und
gebürstetem Aluminium. Für die Pennäler gibt es
Barren, Bock und Bank sowie Reck und Ringe ...
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alles hölzern, teils mit speckigem Leder und in
einem Design, das begreifbar macht, warum man
dies sein lassen möchte.
Kein Wunder, dass die Kleinen keinen Bock haben
bei solchen Böcken. Und dann gibt es ja noch
den Lehrplan – obwohl die Turnhallen meist leer
bleiben, also eher einen Leerplan für die Sporterziehung. Da heißt es beispielsweise für die 4.
Jahrgangsstufe unter dem Punkt „Rückenfreundliches Bewegungsverhalten: Beim Geräteauf- und
-abbau wirbelsäulenfreundliches Bücken, Heben
und Tragen festigen.“ Die Geschundenen sollen die Folterinstrumente auch noch selber in
Position bringen!
Aber oft bedarf es gar keiner Requisiten. Ich habe
da noch in dunkler Erinnerung, wie die zwei besten Ballsportler der Klasse ihre Mannschaften
aus der Klasse wählen durften, die erwartungsvoll auf der Bank saß. Nichts war schlimmer, als
schmachvoll bis zuletzt dazuhocken und den vernichtenden Kommentar zu hören. „Den kannst
du nehmen, der bringt nix!“
Aber wie schrieb schon Seneca: „Nicht für das
Leben, sondern für die Schule lernen wir.“ Oder
meinte er „... leiden wir“? Denn das vorrangige
Ziel der Sporterziehung gilt es zu erreichen: „Die
Schüler sollen lernen, ihren Körper (...) durch
regelmäßige sportliche Aktivitäten positiv zu beeinflussen.“ Regelmäßig heißt für die Schule zwar
bloß in der Regel mäßig. Doch „positiv“ kann nur
bedeuten, dass man auf den Allerwertesten fällt
und dann den Po tief sieht.
Das muss wohl auch unsere Bundeskanzlerin
im Sinn gehabt haben, als sie sagte, „der Aufschwung ist unten angekommen.“ Damit kann
nur ein missglückter Felgaufschwung gemeint
gewesen sein, bei dem man auf den Po gefallen
ist. Davon spricht man ja bei der CDU sogar in
höchsten Kreisen: Vom Pofalla. Na, wenn das mal
nicht Schule macht!
Oliver Tissot
F A M O S
Glosse
Gut zu wissen ...
5 Experten beantworten Ihre Fragen
zu Erziehung, Gesundheit, Familie,
Bildung und Medien
„Nicht versetzt“ – und dann?
Was können Eltern tun, wenn
das Zeugnis schlecht auszufallen droht?
In den kommenden Wochen lässt sich noch die
eine oder andere Fünf durch ein pfiffiges Referat
oder durch sechs Richtige bei der Abfrage in eine
Vier verwandeln. Klappt das nicht mehr, droht die
„Ehrenrunde“, die keine Ehre, sondern fast immer
nutzlos ist. Deshalb kann (!) die Lehrerkonferenz
das Vorrücken auf Probe empfehlen, dem die
Eltern zustimmen müssen. Steht „nicht versetzt“
im Zeugnis, gibt es die Nachprüfung am Ende der
Sommerferien. Dafür muss man sich spätestens
eine Woche nach der Zeugnisausgabe bei der
Schule anmelden. Wenn alle Stricke reißen, weiß
vielleicht die staatliche Schulberatung noch einen
Weg. Sie ist auch in der ersten Ferienwoche noch
da. Doch selbst wenn der Anschluss schließlich
erreicht ist: Erfolgreich wird das neue Schuljahr
nur, wenn sich etwas ändert. Zum Beispiel mit
einem Förderplan, den Schüler, Eltern und Lehrer
gemeinsam beschließen und regelmäßig überprüfen. Staatliche Schulberatung Nürnberg:
Tel. 0911/58 67 610
„Arschloch ist noch einer der milden Ausdrücke,
die unsere vierjährige Tochter gerade ganz toll findet.
Was können wir tun?“
Wenn Sie nicht selbst ein schillerndes Repertoire an hässlichen Schimpfwörtern verwenden, müssen Sie sich über diese Phase, die Ihre Tochter gerade gespannt durchlebt,
keine Sorgen machen. Mit einer gewissen Experimentierfreude wird sie in unterschiedlichsten Situationen interessiert und aufmerksam beobachten, wie ihre Umwelt auf all
die „magischen“ Wörter reagiert… Fallen Sie deshalb vor den Augen Ihres Kindes nicht
aus allen Wolken, sondern vermitteln Sie ihm ruhig aber bestimmt, dass Sie diese Wörter
nicht akzeptieren. Einigen Sie sich auf Ersatzformulierungen, die das Kind bei Wut, Zorn,
Ärger usw. verwenden darf. Folgendes Ritual kann die „reinigende Wirkung“ erleichtern:
Ihre Tochter diktiert Ihnen das unerwünschte Vokabular. Anschließend unterzeichnet sie
das Schriftstück, um es dann zerknüllt oder zerfetzt in die Mülltonne zu werfen.
Ursula Walther
Christine Schmid-Gillitzer
Fernsehen –
kein Kinderkram?!
Während Erwachsene (meist) in der Lage sind, Fernsehbilder einzuordnen (z. B.: Die Prügelei ist
im Film „nur“ nachgestellt.), hageln sie ungefiltert auf Kinder ein und hinterlassen Spuren. Für
Kleinkinder unter zwei Jahren ist Fernsehen noch gar nicht geeignet. Kinder bis drei lernen vor
allem durch wortwörtliches Begreifen, dabei verknüpfen sich im Gehirn Nervenzellen miteinander.
Dies geschieht nur, wenn Gegenstände gesehen UND gehört UND erfühlt, evtl. auch geschmeckt
und gerochen werden. Das Fernsehen bietet nur Reize für zwei Sinneskanäle an: die Augen und
die Ohren. Je mehr Sinnesorgane in diesem Alter Erfahrungen machen, umso besser! Bis fünf Jahre
können Kinder noch nicht unterscheiden, was original geschieht und was geschauspielert ist. Ab
sechs Jahren haben Kinder dann schon eine gewisse Medienkompetenz, sie sind in der Lage, Geschichte und Wahrheit zu trennen – doch einmal gesehene Bilder prägen sich dennoch tief in die
Seele ein und können für schlechte Träume oder eine Wirklichkeitsflucht sorgen oder können nicht
mehr vergessen werden.
Beginnt das „Zappen“, stoßen Kinder zwangsläufig auf Bilder, die für sie nicht geeignet sind.
Übrigens: Millionen Erwachsene sehen täglich nahezu vier Stunden (!) fern – sind wir da gute
Vorbilder?
Stephanie Müller
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Die Experten:
Christine Schmid-Gillitzer,
Jahrgang 1965, Lehrkraft für
Erzieherinnen an der Städt.
Fachakademie für Sozialpädagogik. Alle Fragen beantwortet
sie mit Studierenden im
vierten von fünf Ausbildungsjahren, „was allen große
Freude bereitet“. Sie hat eine
schulpflichtige Tochter.
„Früher hatten doch
alle Masern und Mumps.
Warum soll man Kinder
heute impfen?“
Andreas von Delius,
Jahrgang 1948, Psychologischer Psychotherapeut, leitet
alle städtischen Erziehungsund Familienberatungsstellen.
Erziehungsberatung möchte er
nie auf Ratgeben reduzieren:
„Wesentlich ist der Dialog.“
Von Delius hat zwei erwachsene Söhne.
Die Älteren unter uns haben vielleicht noch Masern und Mumps (Ziegenpeter) durchgemacht. Wir haben alles ohne Impfung gut überstanden. Also harmlose Kinderkrankheiten? Leider nicht!
Masern können von einer ca. sechs Wochen anhaltenden Abwehrschwäche gefolgt
sein und sind dann die Ursache von bakteriellen Infektionen wie einer Lungen- oder
einer Mittelohrentzündung und der Aktivierung anderer chronischer Erkrankungen,
z. B. einer Tbc. Die gefürchtetste Komplikation ist die Entzündung des Gehirns mit
einem hohen Risiko, daran zu sterben oder bleibende Schäden davonzutragen. Die
Häufigkeit dieser Komplikation liegt bei 1:1.000 für ältere und bei 1:15.000 für jüngere
Kinder. Immer tödlich verläuft eine anhaltende Virusinfektion nach durchgemachten
Masern.
Stephanie Müller, Jahrgang
1967, Kunst- und Medienpädagogin. Dozentin für Computerkurse beim Bildungszentrum.
Sie leitet das MediastepInstitut und hat zum Thema
„Kinder und Computer“ zahlreiche Ratgeber veröffentlicht.
Bundesweit für Fortbildungen
unterwegs.
Nicht so schwerwiegend stellt sich die Situation bei Mumps dar. Bei etwa 3 - 10 %
der Erkrankten kommt es aber als Begleiterscheinung zu einer Hirnhautentzündung
und als deren Folge kann eine Innenohr-Schwerhörigkeit auftreten. Seltenere Komplikationen, vor allem wenn die Erkrankung nach der Pubertät auftritt, sind die Entzündung der Bauchspeicheldrüse, der Hoden und der Eierstöcke. Die Hodenentzündung kann in seltenen Fällen zur Sterilität führen.
Prof. Dr. Helfried Gröbe,
Jahrgang 1940, Ltd. Arzt der
Kinderklinik am Klinikum
Nürnberg 1984 bis 2006.
Kurzeinsätze für die Organisation Cap Anamur in Kambodscha und Somalia und für die
“Ärzte für die Dritte Welt” auf
den Philippinen. Er hat zwei
erwachsene Kinder.
Masern und Mumps sind also keine harmlosen Kinderkrankheiten. „Masernpartys“, um
die Erkrankung bewusst herbeizuführen, sind dem Kind gegenüber verantwortungslos!
Die Krankheiten sind heute nicht gefährlicher geworden, wir sehen lediglich die Komplikationen dank des impfbedingten Rückgangs der Erkrankungshäufigkeit seltener.
Die wirksamste präventive Maßnahme ist die Schutzimpfung in Kombination mit der
Impfung gegen die Röteln und neuerdings auch gegen die Windpocken (MMRVImpfung).
Ursula Walther, Jahrgang
1948, Journalistin, seit 1984 in
der Elternvertretung, seit 1995
im Bayerischen Elternverband
(BEV), dessen Vorsitzende
2003 bis 2006; war auch
Stellvertretende Vorsitzende
des Bundeselternrats; derzeit
BEV-Sprecherin. Ihre zwei
Söhne und zwei Töchter hat
sie allein großgezogen.
Helfried Gröbe
„Ich bin alleinerziehend. Mein Sohn ist 13 Jahre. Sein Vater
kümmert sich nicht um ihn. Wie wichtig ist ein männliches
Vorbild für einen Jungen in der Pubertät?“
Sicherlich sind Jungen von Anfang an, verstärkt aber ab dem Schulalter, auf männliche
Vorbilder angewiesen. Dies müssen aber nicht unbedingt die leiblichen Väter sein, wie
die Forschung über Kinder getrennter Eltern immer wieder bestätigt hat. Wichtig wäre,
im Gespräch mit Ihrem Sohn und durch Beurteilung dessen, was Sie bereits von ihm
wissen, herauszufinden, welches Bild von Vätern allgemein und von seinem Vater im
Speziellen er sich bereits gezimmert hat, wie er damit zurechtkommt, welche Probleme
er mit eventuellen Unterschieden Ihrer Sicht seines Vaters und der eigenen hat, auch
mit Abweichungen seines Vaters vom erträumten Vater. Kinder wollen, wenn irgend
möglich, beide Eltern positiv sehen können, stolz auf sie sein, Schwächen und Fehler
verzeihen, da sie ihrer Abstammung ja nicht entfliehen können. Vielleicht könnten Sie
versuchen, ihm dabei zu helfen. Sollte das nicht möglich sein, braucht er sicher Trost
und Unterstützung, den dann zu ertragenden Verlust zu bewältigen. Andere männliche
Familienmitglieder können hier oft eine Hilfe sein.
Ihre Fragen an unsere Experten:
Schreiben oder mailen Sie, was Sie bewegt
oder bedrückt. Natürlich auch anonym.
Einige Fragen werden in jeder Ausgabe
beantwortet.
famos - Redaktion
Bauerngasse 29
90433 Nürnberg
[email protected]
Andreas von Delius
Illustrationen: Teresa Wiechova
F A M O S
#
Gut zu wissen
Von wegen satte Leistung
Ob Nachmittagsunterricht, freiwillige Arbeitsgemeinschaft
oder Mittagsbetreuung – für immer mehr Kinder wird die
Ganztagsschule zur Realität. Dass mittags etwas Warmes,
Gesundes auf den Tisch kommt, sollte also selbstverständlich sein, könnte man meinen. Doch von wegen: Um überhaupt Mahlzeiten anbieten zu können, müssen die Schulen
improvisieren, in Altenheime und Restaurants ausweichen
oder das Essen im Klassenzimmer servieren. Und manchmal bleibt sogar in der neu erbauten Schulmensa die Küche
kalt. Eine Ursachenforschung.
Typisch Pause: Fladenbrote und Butterbrezen sind oft der Gipfel der Verpflegung.
Dabei dürfen Eltern mitbestimmen, was
angeboten wird!
An Platz mangelt es am Martin-Behaim-Gymnasium nicht.
Die neue Mensa ist seit Monaten fertig, eigentlich könnte hier
jeden Mittag ein reges Treiben herrschen. Doch der private
Caterer sprang schon nach den ersten zwei Monaten wieder
ab, weil im Schnitt nur 15 Mahlzeiten pro Tag verkauft wurden. „Wir sind umlagert von Dönerbuden, Metzgereien und
Bäckereien“, sagt Gunther Schneider, Mitarbeiter im Direktorat. „Da kommt ein herkömmliches Mittagessen offenbar nicht
so gut an.“ Schulleitung und Elternbeirat wollen trotzdem nicht
aufgeben. Bunte Wände und Musik sollen die Mensa in ein
attraktives Bistro verwandeln, das mit einer Wohlfühlatmosphäre lockt. „Die Schüler sollen gerne hingehen, nicht nur
zum Essen“, sagt Schneider. Doch noch fehlt ein geeigneter
Betreuer für das Projekt.
Blick über den Tellerrand – So kochen unsere Nachbarn für ihre Kinder
Auf dem Papier ist alles klar:
Zehn Seiten lang sind die Empfehlungen der bayerischen Staatsregierung zur Schulverpflegung,
und sie betonen immer wieder,
dass die Schule das Ernährungsverhalten der Kinder entscheidend
beeinflussen kann. Doch rechtliche Vorgaben gibt es nicht, jede
Einrichtung handelt in Eigenregie.
Andere Länder halten nichts von
solchen Freiräumen.
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J U N I
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In Schweden oder Finnland müsste
man wohnen! Nicht nur in Sachen
Pisa schnitten die beiden skandinavischen Länder teilweise besser
ab, auch in puncto Ernährung sind
sie vorbildlich. Alle Schüler bekommen dort ein kostenloses Mittagessen, häufig wird sogar direkt an
der Schule gekocht. Die „Nordischen
Ernährungsempfehlungen“ sorgen
seit 2001 dafür, dass Gesundes auf
den Tisch kommt. Limonaden sind
demnach tabu, Milch soll einen Fettgehalt von nur 1,5 Prozent haben
und ein Salatbuffet ist Pflicht. Ob
die Vorgaben eingehalten werden,
wird in Schweden allerdings nicht,
in Finnland nur stichprobenartig
kontrolliert, so Professor Ulrike
Arens-Azevedo von der Hochschule
für angewandte Wissenschaften in
Hamburg, die die Schulverpflegung
„bei Deutschlands Nachbarn“ näher
untersucht hat.
In der Regel klappt es mit dem Mittagstisch immer dort besonders gut,
wo eine Ganztagsschule, anders als
in Deutschland, selbstverständlich
ist. So auch in Frankreich, wo sogar
konkrete Mengen an Calcium, Protein und Eisen für die einzelnen Mahlzeiten vorgeschrieben sind. Fünf
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J U N I
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Bergleite 14 · Schwabach
S (0 91 22) 6 31 21 45
15 % Rabatt auf das komplette Spielwarensortiment im Internet. Bei Bestellungen bitte „Familienkarte“ angeben
Spielwaren Schweiger GmbH
Eslarner Str. 2–4 · S 2491750
5 % Rabatt auf Ihren Einkauf (ausgenommen andere Rabattaktionen)
Bekleidung
KINDERREICH
Babyausstattung, Kleidung, Spielzeug,
Bilderbücher – aus 2. Hand und Neu
Hochstraße 18 · S 74 25 820
10 % Rabatt auf Verleihkisten für
Kindergeburtstage mit Verkleidungen,
Rezepten und Spielideen
10 % Rabatt auf Didymos Tragetücher
(neu)
MYFirst - Baby-& Kinderbekleidung
Dr. Kurt-Schumacher Str. 21
S 2403512
10 % Rabatt auf das komplette
Sortiment
SILHOUETTA Haute-Couture
Mögeldorfer Hauptstr. 55
S 5063170
15 % Rabatt auf individuelle Anfertigung von Tauf-, Kommunion-, Konfirmations-, Ballkleid bis zum Kaiserballkleid
für Kinder bis zu 18 Jahren
Floristik
Blumen & Art
Kaiserstr. 15b (Passage)
S 2402440
10 % Nachlass auf Topfpflanzen, Brautsträuße, Kränze und Gebinde Blumen
Fuchs Flora-Design
Pillenreuther Str. 29 · S 440972
10% Rabatt auf alle Artikel, außer
Fleurop und Sonderangebote
Geschenkartikel
Evangelische Jugend Nürnberg
Burgstr. 1-3 · S 2142300
10 % Rabatt auf EJN-Artikel;
10 % Rabatt auf alle Buch- und Arbeitshilfen-Veröffentlichungen der EJN
Kunterbunt – Kinder Secondhand
Tolstoistr. 35 · S 8105222
10% Nachlass auf alle Kinderbücher
printeria
Hauptmarkt 2 · S 23562660
10 % Rabatt auf alle im printeria Store
gekauften Artikel
Verlag Hagendorn GmbH, Karin Kepka
Schönweißstr. 14-16 · S 444533
10 % Rabatt auf alle nicht preisgebundenen Bücher und Artikel
Verlag Karin Stähle...
Der etwas andere Verlag
Rahm 27 · S 554651
10 % Preisnachlass auf alle Artikel, ausgenommen Artikel mit Preisbindung.
Bei Internetbestellungen bitte
„Familienkarte“ angeben.
F A M O S
famos extra
Werkstatt für Behinderte – Töpferei
Eibach
Eibacher Hauptstr. 108 · S 6498814
10 % Rabatt auf alle regulären Waren in
unserer Töpferei
Haushalt/Technik
CRIPATRONIK Anastasios
Chazopoulos Cranachstr. 18
S 8919321
10 % Rabatt auf physikalische Wasserbehandler (Entkalkungsgerät)
Gas & More
Vogelweiherstr. 73 · S 424640
10 % Nachlass auf Folien- und Latexballons und Zubehör;
10 % Nachlass auf Gaskocher, Gasgrills
und Zubehör;
10 % Nachlass auf Gasheizgeräte und
Zubehör
NOA-Abholmarkt
Kreulstr. 40 · S 462560
10 % Rabatt auf gebrauchte Möbel,
Haushaltsgroßgeräte, Hausrat, Bücher
und Lampen
NOA-Laden
Siebenkeesstr. 4 · S 81009790
10 % Rabatt auf neue und gebrauchte
Möbel und Haushaltsgeräte
Inneneinrichtung/Möbel
Bürogestaltung Singer
Nordring 179 · S 514384
20 % Nachlass auf alle Kinderartikel
(Schreibtische, Stühle etc.) der
Firma Mayer;
10 % zusätzlicher Nachlass für
Selbstmontage
LADEN-DEGEN
Reindelstr. 15 · S 4315913
10 % Rabatt auf alle Kinderleuchten,
-spielwaren, -naturbettwaren,
-matratzen,
-tapeten, -möbel, -betten sowie
auf alle Jugendbetten und -matratzen.
(Nicht gültig bei Sonderangeboten oder
bereits reduzierter Ware)
MF-Design
Sieboldstr. 5 · S 5275550
13 % Rabatt auf alle Büromöbel, Kinderschreibtische, Bürodreh- und Kinderdrehstühle, Homeoffice und Produkte
aus unserem Wohnmöbelsortiment
RAUM + FORM
Fürther Str. 96 · S 3224777
10 % Rabatt auf HABA Möbel;
10 % Rabatt auf die DesignmöbelKollektion
Lebensmittel
Blatt & Bohne
Bayreuther Str. 29a · S 5874648
10 % Rabatt auf alle Früchtetees;
10 % Rabatt auf Mila-Produkte
EVAS TEEPLANTAGE
Vordere Sterngasse 20 · S 223556
10 % Rabatt auf alle Rooibos- und
Früchtetees;
10 % Rabatt auf alle Gebäck- und
Honigsorten;
10 % Rabatt auf Mono-Teekannen
IL NURAGHE
Theresienplatz 7 · S 243553
10 % Rabatt auf Teigwaren und Gebäck
20
J U N I
2 0 0 8
Metzgerei Georg Wiesneth
Haunachstr. 13a · Simmelsdorf
S (0172)9371554
10 % Rabatt auf Fleisch- und Wurstwaren. Lieferung mit dem Wiesnethmobil an die Haustüre nach Absprache
sit(t) – Gbr
Grillparzerstr. 28 · Fürth
S 97799575
10 % Rabatt auf alle Getränkebestellungen
Optik
Augenoptik Schweiger
Stephanstr. 35 · S 4720097
10 % Nachlass auf Brillenfassungen,
Gläser und Kontaktlinsenanpassung;
10 % Nachlass auf Sonnenbrillen;
10 % Nachlass auf Wettergeräte und
Instrumente;
10 % Nachlass auf Mineralien und
Edelsteine; Kostenloser Sehtest und
Augendruckmessung für Kinder und
Eltern
OPTIK SCHLEMMER
In allen Nürnberger Filialen
S 203398
30 % Rabatt auf alle Korrektionsbrillenfassungen aus unserem vorrätigen
Sortiment in allen Filialen. Kostenloser
Sehtest
Schul-/Schreibwaren
Schreibwaren Hüttisch
Juvenellstr. 25 · S 339135
10 % Rabatt auf alle Schulbedarfsartikel (ausgenommen bereits
reduzierte Ware)
Schreibwaren Kerl
Schönweißstr. 28 · S 455676
10 % Nachlass auf Schulbedarf und
Büroartikel
NOA-Fahrradwerkstatt
Siebenkeesstr. 4 · S 81009796
10 % Rabatt auf Neuräder, Gebrauchträder, Reparatur-Service und Fahrradzubehör
Video/Multimedia
BRATWURST-GLÖCKLEIN
im Handwerkerhof
Am Königstor · S 227625
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
BRATWURST-HÄUSLE
Rathausplatz 1 · S 227625
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
ALPHA Buchhandlung
Kornmarkt 6 · S 2268448
10 % Rabatt auf alle vorrätigen Tonträger, Videos und DVDs
Bernhard Spachmüller
Ingenieurbüro für Kartografie
O’Brien-Str. 3 · Schwabach
S (09122)8790420
CD-ROM „Das Stadtplanwerk“ zum
Preis von 12,90 c (statt 17,90 c).
Bitte Bestellung unter „Familienkarte“
angeben
Essen & Trinken
Bäckerei/Konditorei
Bäckerei Gstatter
Löwenberger Str. 137 · S 834270
10 % Rabatt auf unsere Bio-Backwaren
sowie auf alle weiteren Gebäcke aus
unserer Backstube
Bäckerei Stephan Heckel GmbH
In allen Nürnberger Filialen
S 6494336
10 % Rabatt auf alle von uns selbst
hergestellten Produkte in all unseren Verkaufsstellen (ausgenommen
Sonderangebote)
Café im Kachelbau
Michael-Ende-Str. 17 · S 600040
10 % Ermäßigung auf Speisen und
Getränke
GOLDENES POSTHORN
Glöckleinsgasse 2 · S 225153
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
Gasthof-Pension
ZUM SCHWÄNLEIN
Hintere Sterngasse 11 · S 225162
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
InterCityHotel Nürnberg
Eilgutstr. 8 · S 2478901
25 % Nachlass für jedes Kind auf
Speisen und Getränke im
Hotelrestaurant
LA COMMEDIA
Allersberger Str. 2/Schützenstr. 2
S 472874
1 alkoholfreies Getränk (0,2l)
kostenlos für jeden jungen Kunden
unter 18 Jahren in Verbindung mit
Speisen
Imhof Die Vollkornbäckerei
Dürrenhofstr. 29/Schlossstr. 32
S 464595
25 % Rabatt auf alle unsere Brote
Catering
Schreibwaren Zöllner
Gudrunstr. 21 · S 444006
15 % Nachlass auf Schreibwaren und
Schulbedarfsartikel;
15 % Nachlass auf Spielwaren
ifi Catering
Kohlenhofstr. 26 · S 9296913
10 % Rabatt auf alle Vorschläge im
Internet, Sparte „Menüs“ (angegebene
Preise sind Nettopreise)
Sportartikel
Restaurant/Café
Fietzophren GmbH
Bucher Str. 48a · S 356820
10 % Rabatt auf Outdoor-Ausrüstungen
für Kinder (Kleidung, Schlafsäcke,
Rucksäcke)
„Schlenkerla“
Beim Tiergärtnertor 3 · S 225474
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren in
Verbindung mit Speisen
Heuberger Fachhandels GmbH
Fünferplatz 8 · S 2165968
10 % auf alle Kinderartikel;
20 % auf Kinderhelme, Fahrrad/Skate
der Firma Nutcase-Iove my brain
Australian Homemade Nürnberg
Königstr. 2 · S 2425138
10 % Rabatt auf Ice Cream und aus
Ice Cream hergestellte Getränke sowie
auf Waffeln
Café-Treff Mögeldorf
Mögeldorfer Hauptstr. 58
S 5441265
Jedes alkoholfreie Getränk (0,2 l)
warm oder kalt für Kinder 1 c (sonst
ab 1,40 c)
Restaurant ZEITLOS im Eckstein
Burgstr. 1-3 · S 2142591
1 alkoholfreies Getränk kostenlos für
jeden jungen Kunden unter 18 Jahren
in Verbindung mit Speisen
Wäre dies
nicht ein
Platz für Ihr
Angebot?
Home of Tennis + Ski
Freystädter Str. 102 · S 835903
20 % Rabatt auf alle Tennisprodukte,
Skiservice und Skiverleih
Kanulager André Edinger
Mathildenstr. 38 · S 534339
10 % Rabatt auf Kanadier und Kajaks (KL Boote, Pelican Boote) und
Schlauchboote (Soar Boote);
10 % Rabatt auf Schwimmwesten und
Paddel
Luna Sport
Kleinreuther Weg 67 · S 383660
12 % Rabatt für Kinder bis 17 Jahre und
10 % Rabatt für Erwachsene auf
Masken, Flossen und Zubehör (ausgenommen Sonderangebote)
'BNJMJFOLBSUF/àSOCFSHo
XJSNBDIFONJU
St. JohannisKlause
St. Johannisstr. 2 · Oberasbach
S 696622
1 Portion Schnitzel mit Pommes und
1 alkoholfreies Getränk (0,2l) pro
Familienmitglied für 3,99 c
(statt 5,10 c)
Straßaboh-Café im Historischen
Straßenbahn-Depot St. Peter
Schloßstr. 1 · S 2834665
50 % Nachlass je Kind (bis 17 Jahren)
auf ein alkoholfreies Getränk nach Wahl
beim Familienbesuch
Trattoria del Nord
Kleinreuther Weg 48 · S 354740
10 % Rabatt auf Speisen und Getränke
beim Besuch von mindestens einem
Elternteil mit einem Kind
Waldschänke im Tiergarten
Noventa GmbH
Am Tiergarten 8 · S 5430120
10 % Rabatt auf Essen und Trinken
„à la carte“
WÖRDERSEE HOTEL MERCURE
Dürrenhofstr. 8 · S 99490
15 % Ermäßigung auf Speisen und
alkoholfreie Getränke für Kinder bis
18 Jahre (ausgenommen Aktionen)*;
Sonntags-Brunch “Mercure-Sunch”
und Samstags-Familienfrühstück
kostenfrei für jedes Kind bis 18 Jahre
in Begleitung eines Erwachsenen*.
*Kostenfreies Parken während Ihres
Aufenthaltes und einem anschließenden Stadt- oder Einkaufsbummel.
MINIGOLF-Anlage Marienberg
Kilianstr. 195 · S 2133806
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 c (statt 3 c); Kinder 1 c (statt 2 c)
Sommerrodelbahnen Pottenstein
An der B 470 · Pottenstein
S (09243)92200
Erwachsene 1,50 c (statt 2 c);
Kinder (bis 14 Jahre) 1 c (statt 1,50 c)
Tiergarten Nürnberg
Am Tiergarten 30 · S 5454817
Teilfamilienkarte: 9,50 c
(statt 10,50 c); Familienkarte: 17 c
(statt 18 c)
TM EVENTMARKETING
Adam-Klein-Str. 158 · S 9745180
Clownshow mit Luftballonaktionen
für den Kindergeburtstag – ca. 70 bis
90 Minuten – für 99 c (statt 199 c);
Clownshow, zusätzlich mit nostalgischer Popcornmaschine, inklusive
Popcorn und Luftballons 179 c
(statt 299 c); 30 % Rabatt auf den
Verleih von Bierzeltgarnituren bei
Selbstabholung
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Nürnberg
Südliche Fürther Str. 5 · S 2834592
10 % Rabatt auf das Anmieten von
Bussen und Bahnen der VAG (außer
Oldtimer-MP Bus) für eine Party, ein
Betriebsfest etc.
Hobby
Erlebnis
Claudia Koller
Hugo-Haase-Str. 21 · S 301521
20 % Ermäßigung Mini-Seminar „Dein
Hund spricht mit Dir!“ – Kinder und
Familien im richtigen Umgang mit dem
Familienhund
Amt für Kinder, Jugendliche und
Familien – Jugendamt
Dietzstr. 4 · S 2318560
1 c Ermäßigung auf bis zu 2 Kurse
je aus dem Pfingst- und Sommerferienprogramm
kinderliebekunst
Gerberstr. 1 · Eckental-Herpersdorf
S (09126)290325
Wochenendkurse für Kinder für 54 c
(statt 60c); bei Kindergeburtstagen ist
das Geburtstagskind frei
Erlebnispark Schloss Thurn
Schlossplatz 4 · Heroldsbach
S (09190)92980
1,50 c Ermäßigung pro Person
(regulär: Erwachsene 14,50c, Kinder
12,50c). Nicht gültig bei ermäßigten
Preisen und Sonderveranstaltungen.
Magic-School – Schule für
Täuschungskunst
Rahm 27 · S 554651
10 % Preisnachlass auf alle Kurse und
Workshops bezogen auf den aktuellen
Buchungspreis am Buchungstag
Freizeit, Reisen & Sport
Megaplay Kinderspielparadies GmbH
In der Alting 1 · Schwanstetten
S (09170)946293
Tageskarte Erwachsene 2,50 c
(statt 3,50 c); Tageskarte Kinder
5,50 c (statt 6,50 c)
MINIGOLF-Anlage am
Gemeinschaftshaus
Glogauer Str. 60 (U) · S 8938013
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 c (statt 3 c); Kinder 1 c (statt 2 c)
MINIGOLF-Anlage am Schießhaus
Günthersbühler Str. 145 · S 599561
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 c (statt 3 c); Kinder 1 c (statt 2 c)
MINIGOLF-Anlage am
Valznerweiher
Valznerweiherstr. 105 · S 403712
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 c (statt 3 c); Kinder 1 c (statt 2 c)
MINIGOLF-Anlage Luitpoldhain
Ecke Bayernstr. /Münchener Str.
Erwachsene zahlen bei der Erstrunde
2 c (statt 3 c); Kinder 1 c (statt 2 c)
Reisen
Reiseland XL-Tours
Fürther Str. 37 · S 92919770
Pro gebuchter Familienreise ab
500 c = 20 c Rabatt; ab
1000 c = 40 c Rabatt
REISELUST
Dombühler Str. 9 (im REZ)
S 2558789
15 % Rabatt auf unser erlebnisreiches
Wochenprogramm „URLAUB dahamm“
in und um Nürnberg in den Pfingst und
Sommerferien; pro gebuchter Familienreise ab 500 c = 20 c Rabatt;
ab 1000 c = 40 c Rabatt; bei Buchung
einer Familienreise ab 500c ein
kostenloser Familientagesausflug (z. B.
Treidelschiffsfahrt auf dem LudwigsKanal)
Sport aktiv
Akademie für Ballett und Tanz
Kilianstr. 251 · S 5105959
25 % Nachlass für Tanz- und Ballettunterricht für Kinder
Daller Training für Fitness und
Gesundheit
Vordere Cramersgasse 11
S 9493584
20 % Rabatt auf alle Abos
Delphin Schwimmschule
Norikerstr. 19 · S 49416
10 % Rabatt auf alle Kinderkurse
ESV Flügelrad Nürnberg e.V.
Finkenbrunn 145 · S 4801182
Wegfall der Aufnahmegebühr;
erster Monat beitragsfrei für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
FIGURA Fitness & Wellness für Frauen
Frauentorgraben 39
S 22916
10 % Rabatt auf die Mitgliedschaft;
Kostenlose Kinderbetreuung
Filo´s Power Treff
Brandenburger Str. 65a
S 6323930
10 % Rabatt auf alle Abos und 10erbzw. 12er Karten
KWON, JAE-HWA Taekwon-Do
Hainstr. 25 · S 4744671
Entfall der Anmeldegebühr und des
ersten Monatsbeitrages; 2x wöchentlich Familienstunden
CVJM Nürnberg e.V.
Kornmarkt 4 · S 2062925
10 % Rabatt auf die Freizeit- und
Urlaubsangebote (Kinderfreizeiten,
Vater-Kind-Wochenenden, Familienurlaub, Mütter-Wohlfühlwochenenden,
Männerwandertage)
NürnbergBad
(Hallenbad Süd, Katzwang, Nordost
Freibad Stadion, Naturgarten, West
Hallenfreibad Langwasser)
S 2314630
Familienkarte 1: 4,50 c (statt 4,90 c)
Familienkarte 2: 7,50 c (statt 7,90 c)
CVJM Nürnberg-Gostenhof e.V.
Glockendonstr. 10 · S 262032
10 % Preisnachlass auf Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und Familien
Nürnberger Rückenschule
Honigstr. 6 · S 6885734
10 % Ermäßigung auf alle Kurse und
Vorträge der Nürnberger Rückenschule
Hotel Hamburg
Hasstr. 3 · S 318990
10 % Rabatt auf den tagesaktuellen
Zimmerpreis bei Einladungen zu
Familienfeiern. Bitte Kartennummer bei
Reservierung angeben. (Nicht gültig
während Messen)
Sport:Park Fürth
Am Schallerseck 35 · Fürth
S 9364690
14 % Nachlass auf alle Kurse im
Kid`s & Teens Club + „Bounce“ D`s
Dance Club
Reisebüro am Maxfeld
Bayreuther Str. 26 · S 5301802
Pro gebuchter Familienreise ab
500 c = 20 c Rabatt; ab
1000 c = 40 c Rabatt
Sportverein 1873 Nürnberg Süd e.V.
Maiacher Str. 4–10 · S 4249486
Wegfall der Aufnahmegebühr;
erster Monat beitragsfrei für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
Tanzschule Rupprecht
Harmoniestr. 8–10 · S 556860
10 % Nachlass auf alle Kinder- und
Video-Clip-Dancing-Kurse
Führungen & Rundfahrten
Feuerwehrmuseum auf der
Feuerwache 3
Jakobsplatz 20 · Eingang über
Zirkelschmiedsgasse · S 2316300
Kostenfreier Eintritt ins Museum
(sonst 1 c pro Erwachsener) jeden
1. Samstag im Monat
Flughafen Nürnberg GmbH
Flughafenstr. 100 · S 93700
(Information)
Flughafenrundfahrten jeden Sonntag
um 14 Uhr und 15.30 Uhr für Kinder in
Begleitung mindestens eines Elternteils
kostenfrei (regulär: 3 c)
Historische Lochgefängnisse
Rathausplatz 2 · S 2312690
Familienkarte 1: 3 c
Familienkarte 2: 6 c
Touristinformation
Hauptmarkt 18 · S 2336135
Altstadtführung „Nürnberg erleben“
täglich (außer 24. Dezember) um
13.30 Uhr: 5 c pro Person (statt 6 c),
Kinder bis 14 Jahre in Begleitung frei
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft
Nürnberg
Südliche Fürther Str. 5 · S 2834654
Oldtimer-Familienkarte: gültig für die
Rundfahrt mit der historischen Burgring- Linie 15 und für den Eintritt in das
Historische Straßenbahndepot St. Peter
für 2 Erwachsene und 4 Kinder bis
17 Jahren für 5 c (statt 7 c)
Handwerk
Bau/Ausbau
Elektro Scheid
Äußere Bayreuther Str. 119
S 951980
10 % Rabatt auf Monteurstundensätze
und Material
Francesco Ruo, Verlegung von
Fliesen, Platten und Mosaik
Hochstr. 7 · S 3005590
10 % Rabatt auf alle Dienstleistungen
(ohne Material);
15 % Rabatt auf Fliesen meines
Fachhändlers
Hill Trockenbau GmbH
Pilotystr. 24 · S 6564930
10 % Rabatt auf die Rechnungssumme
Friseur
essanelle Ihr Friseur
HairExpress
In allen Nürnberger Filialen
S (01805)529530
20 % Rabatt auf Friseurdienstleistungen;
15 % Rabatt auf Verkaufsprodukte (außer Sonderpreise)Friseur Winter
Obstmarkt 12 · S 221416
15 % Rabatt auf jeden Haarschnitt für
Damen, Herren und Kinder
Salon Gisela
Löbleinstr. 19 · S 361147
15 % Rabatt auf alle Friseurdienstleistungen und Verkaufsprodukte.
Bitte Termin vereinbaren
F A M O S
famos extra
Heizung/Sanitär
Albert Plentinger Nachf. OHG
Gas-, Wasser, Heizungs- und
Sanitärinstallationen
Zerzabelshofer Hauptstr. 36
S 402176
10 % Nachlass auf alle Materialkosten
G. Nitz Heizungs- und
Sanitärtechnik GmbH
Geibelstr. 7 · S 445521
10 % Preisnachlass auf alle Materialkosten
HRS Heizungsbau – Rohrreinigung
– Sanitär
Rennweg 17 · S 358700
10 % Preisnachlass auf die Materialkosten bei Badsanierungen und
Heizungserneuerung
Kondziolka
Sanitär – Heizung – Kundendienst
Frauenlobstr. 3 · S 4803406
10 % Rabatt auf generell alle
Materialien; keine Anfahrtskosten
Maler
Malerbetrieb Walter Haas
Inh. Thomas Back
Reutleser Str. 73 · S 306659
10 % Nachlass auf Stundenlohn;
10 % Nachlass auf Materialkosten;
15 % Nachlass auf Laminat und Kork;
20 % Nachlass auf Tapeten
Schuhmacher
Schröder’s Schuh- & Schlüsseldienst
Virnsberger Str. 2–4 · S 652038
10 % Rabatt auf alle Leistungen
Schuhmacherei Bindergasse
Bindergasse 6 · S (0175)2725004
Kostenlose Reparatur von Kinderschuhen (für Kinder bis 12 Jahre)
Sicherheit/Schlüsseldienst
Alarm- und Schließsysteme Baum
Ostendstr. 115 · S 406057
10 % Rabatt auf Schließzylinder,
Schlösser, Beschläge, Kindersicherungen und mechanische Nachrüstprodukte. Elektronische Sicherheit
auf Anfrage.
Ellerwald GmbH Schlüssel- und
Sicherheitstechnik
Innere Laufer Gasse 6 · S 202097
20 % Rabatt auf Standard- Zylinderschlüssel einseitig;
10 % Rabatt auf Geldkassetten (außer
Sonderangebote); 5 % Rabatt auf
Tresore (außer Sonderangebote)
Kultur&Bildung
Astronomie/Kunst/Kultur
Fränkische Schweiz-Museum
Am Museum 5 · PottensteinTüchersfeld · S (09242)1640
Erwachsene: 2 c (statt 2,30 c);
Kinder: 1,20 c (statt 1,50 c)
Kaiserburg Nürnberg
Auf der Burg 13
S 244 65 90
1 c Ermäßigung (regulär: Erwachsene
5 c bzw. 6 c) auf den Eintrittspreis.
Kinder bis 18 Jahren freier Eintritt
Kunsthalle Nürnberg
Lorenzer Str. 32 · S 2312853
Familienkarte 1: 4 c (statt 4,50 c)
Familienkarte 2: 8 c (statt 8,50 c)
museen der stadt nürnberg
(Dürer-Haus,
Dokumentationszentrum,
Fembohaus, Museum Industriekultur,
Spielzeugmuseum, Tucherschloss,
Schwurgerichtssaal 600)
S 2315421 (Zentrale)
20 % Ermäßigung auf die Familienkarte
1 und 2 (gilt nicht bei Sonderausstellungen)
Museum 3.Dimension
Nördlinger Tor · Dinkelsbühl
S (09851)6336
Familieneintritt mit 2 und mehr Kindern
20 c (statt 24 c); Einkind-Familie 18 c
(statt 21 c)
Nicolaus Copernicus Planetarium
Am Plärrer 41 · S 265467
Familienkarte 1: 8 c (statt 9 c)
Familienkarte 2: 12,50 c
(statt 13,50 c)
Stadtbibliothek Nürnberg
In allen 16 Zweigstellen · S 2312790
1 c Ermäßigung pro Karte bei
Veranstaltungen für Erwachsene;
0,50 c Ermäßigung pro Karte bei
Veranstaltungen für Kinder
steps Kultur- und Sportproduktion
Rothenburger Str. 54 · S 2745744
20 % Rabatt auf die Musicalkurse;
20 % Rabatt auf Eintrittskarten
Theater im Tiergarten Noventa GmbH
(Waldschänke im Tiergarten)
Am Tiergarten 8 · S 5430120
20 % Rabatt auf Theater und Menü
Theater Mummpitz
Michael-Ende-Str. 17 · S 600050
10 % Rabatt auf den gesamten Eintritt
Theater Pfütze e.V.
Äußerer Laufer Platz 22 · S 289909
9 c (statt 11 c) für die Erwachsenenkarte für Mama und/oder Papa mit
mindestens 1 Kind
turmdersinne
Westtor, Mohrengasse,
Ecke Kappengasse · S 9443281
1 c Ermäßigung für jedes Familienmitglied (regulär: Erwachsene 6 c,
Kinder 4 c); Familienkarte 14 c
(statt 16 c); nicht gültig bei ermäßigten
Preisen
Familienbildung
Arbeiter-Samariter-Bund KV
Nürnberg-Fürth e.V.
Wodanstr. 25 · S 949790
15 % Rabatt auf die Kurse
„Lebensrettende Sofortmaßnahmen“,
„Erste Hilfe“ und „Erste Hilfe bei
Kindernotfällen“
Caritasverband Nürnberg e.V.
Beratungsstelle für Kinder,
Jugendliche und Eltern
Tucherstr. 15 · S 2354241
„Nürnberger Elterntraining“ N.E.T.:
Einzelpersonen 20 c (statt 40 c);
(Eltern-)Paare 30 c (statt 50 c)
Deutscher Kinderschutzbund
Dammstr. 4 · S 269654
Ermäßigung auf den Elternkurs „Starke
Eltern – starke Kinder“®
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Einzelpersonen: 22 c (statt 28 c);
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Gruppen (max. 4 TeilnehmerInnen) und
individuelle Betreuung per E-Mail und
Telefon bis zum Abitur
Die Familienkarte wurde Anfang April 2008 an alle Familien versandt,
in deren Haushalt mindestens ein Kind unter 18 Jahren lebt und deren
Hauptwohnsitz Nürnberg ist. Sie gilt zwei Jahre.
Neu entstehende Familien und Familien die nach Nürnberg zuziehen,
können die Familienkarte im BürgerInformationsZentrum, Rathaus,
Hauptmarkt 18 formlos beantragen. Mitzubringen ist der Ausweis und
ein Nachweis über Ihr Kind/Ihre Kinder z.B.
Geburtsurkunde, Anmeldbestätigung.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.familienkarte-nuernberg.de
Gefördert vom
Freistaat Bayern
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F A M O S
Editorial
famos
/ Inhalt
extra
Keine süße Pause
Anderswo sind es nicht unbedingt die ungesunden Alternativen vor der Haustür, sondern eher die fehlenden Räume, die
die Organisation des Mittagstischs erschweren. Meistens gibt
es überhaupt keine Mensa, deshalb müssen sich die Schulen
einiges einfallen lassen, um die Kinder zu versorgen. An der
Grimmschule in Erlenstegen zum Beispiel isst eine Gruppe
im benachbarten Altenheim, zwei weitere Gruppen werden in
anderen Häusern beliefert. Eine Lösung, die gut funktioniert,
des Gemeinsamen Elternbeirates der Volksschulen. „Doch es
hängt eben immer davon ab, wie engagiert die Eltern sind.“
Gar noch in Eigenregie nach dem geeigneten Caterer zu
suchen, das übersteige in der Regel die Kapazitäten des
Elternbeirates. Hein ist jedoch überzeugt, dass die Schulleiter
nach der jeweils besten Lösung suchen.

wie Rektorin Annette Schuler betont. Sie macht eine gesunde
Ernährung regelmäßig im Unterricht zum Thema. Die Kinder
frühstücken im Klassenzimmer, unter anderem, damit die
Lehrer sehen, was in den Brotdosen steckt. Außerdem verkauft der Hausmeister in den Pausen keine Süßigkeiten – was
keine Selbstverständlichkeit ist, obwohl die Eltern über das
Angebot mitentscheiden dürfen. „Wir versuchen, die Elternbeiräte entsprechend zu schulen“, sagt Heike Hein, Vorsitzende
Mal täglich Obst und Gemüse, Wasser zur freien Verfügung und zwei
Mal wöchentlich Fisch – auch das
fordert ein staatliches Dekret zur
Schulverpflegung. Der Genuss soll
dabei nicht zu kurz kommen: Viel
Abwechslung auf dem Teller, möglichst unbehandelte Lebensmittel
und eine nette Dekoration gönnen die Planer den französischen
Schülern.
Mit besonders viel Personal machen
die Portugiesen den Schülern die
Mittagsverpflegung schmackhaft
Der Anteil übergewichtiger Kinder
ist in Portugal besonders hoch, deshalb bekommt jede Schule einen
Gesundheitsassistenten. Die Regierung hat zudem festgelegt, wie
hoch der Fett- und Zuckergehalt der
Mahlzeiten sein darf. Auch Großbritannien kämpft gegen das Übergewicht der Schüler und hat viel
Geld in die Qualifikation der Schulköche investiert. Die Regierung
reagierte damit unter anderem auf
die Kritik von Starkoch Jamie Oliver,
der die zuvor oft ungesunden Mahlzeiten in den Mensen unter die Lupe
genommen hatte.
Während in Spanien die Qualität
des Schulessens häufig kritisiert
wird, sammelt Österreich erste Erfahrungen mit dem Thema. Es gibt
nur wenige Ganztagsschulen, die
überwiegend von Caterern beliefert
werden, die Stadt Wien fordert 30
Prozent Biokost.
F A M O S
Editorial
Reizthema
/ Inhalt
Der „Henkelmann“ mit Essen von zu Hause kommt
nur noch in wenigen Kitas zum Einsatz (u.). Die
meisten Eltern wollen, dass ihre Kinder von Kindergarten, Hort oder Schule versorgt werden. An der
Bismarckschule übernimmt das auch „Tante Helga“ in
ihrem Café (re.). Schüler der Ganztagsklasse lernen
dagegen bei der NOA sogar Kochen (ganz re.).
„Tante Helga“ statt Mensa
Eine solche hat auch die Bismarckschule für sich gefunden.
Weil in der Mittagsbetreuung der Grundschule der Platz nicht
für eine gemeinsame Mahlzeit aller reicht, pilgern die Kinder
im Schichtbetrieb in ein benachbartes Café. Dort tischt „Tante
Helga“, wie sie von den Schülern liebevoll genannt wird, kindgerechte Mahlzeiten auf. Die Hauptschule dagegen arbeitet
mit der städtischen Noris Arbeit (NOA) zusammen, die einen
Teil der Kinder mit Menüs aus der eigenen Küche beliefert. Die
Ganztagesklasse isst sogar direkt in der NOA-Kantine – und
lernt dort gleichzeitig im Rahmen eines Projektunterrichtes
einiges über gesunde Ernährung und Tischsitten. „Die Schüler
sollen erleben, wie gemeinsam gekocht wird“, sagt Projektleiterin Karin Lohwasser. „Viele wissen nur noch, wie man im
Supermarkt um die Ecke einkauft.“
„Viele wissen nur
noch, wie man im
Supermarkt um
die Ecke einkauft“
Die Konrad-Groß-Schule mit eingerechnet, bekocht die NOA
täglich rund 180 Schüler. Damit es den jungen Kunden
schmeckt, haben die Köche viel experimentiert, servieren
den Blumenkohl zum Beispiel in der (nicht ganz so gesunden)
Panade, weil er dann wenigstens gegessen wird. „Es nützt ja
nichts, wenn die Hälfte zurückgeht“, sagt Lohwasser. Um jenen entgegen zu kommen, bei denen das Geld knapp ist, gibt
es als Alternative zur etwa 2,50 Euro teuren Hauptmahlzeit
sogar einen „Suppentopf“ für rund einen Euro. Diese kleine
Mahlzeit besteht manchmal aus Suppe mit Brot, an anderen
Tagen kommen einfach preiswerte Nudeln mit Soße auf den
Tisch. Denn dass der Preis fürs Essen für immer mehr Eltern
eine Rolle spielt, das beobachten alle, die mit dem Thema
zu tun haben. Die Stadt hat bereits reagiert und zahlt seit
April Bedürftigen mit Nürnberg-Pass einen Zuschuss von
bis zu 1,50 Euro pro Tag – nur den im Hartz-IV-Budget enthaltenen Eigenanteil von einem Euro müssen die Eltern selber
tragen, so Sozialreferent Reiner Prölß.
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F A M O S
Reizthema
Auf zur Dönerbude
Hans Gradl, Leiter der Geschwister-Scholl-Realschule, nennt
weitere Faktoren, die den Schülern ein gemeinsames Essen
schmackhaft machen können. An seiner Schule liefert der
Caterer der Lebenshilfe täglich die Menüs für die Schüler, und
Gradl ist nicht nur mit der Qualität der Mahlzeiten zufrieden.
Er ist auch begeistert von dem flexiblen und bargeldlosen
elektronischen Bestellsystem, das die Schüler daran hindere,
ihr Geld in die nächste Dönerbude zu tragen. „Die Eltern müssen die Kontrolle haben“, glaubt der Pädagoge.
Noch besser wäre es, wenn vor den Augen der Kinder direkt
in der Schule gekocht wird, meint Thommy Barth. Barth,
dessen Firma Bio-Willy nach eigenen Angaben täglich 1200
bis 1400 Kinder beliefert, hat ein entsprechendes Projekt
gerade an der Grundschule Insel Schütt gestartet, weitere
Schulen sollen folgen. „Die Kinder müssen das Essen sehen
und riechen“, so Barth.
Ein Idealfall, der wohl noch lange nicht die Regel sein wird.
Von „Flickschusterei“ spricht denn auch Stefan Dürr, pädagogischer Leiter der Schulkindbetreuung des Kinderhauses Maxfeld. „Es gibt kein ganzheitliches Konzept.“
Text: Silke Roennefahrt; Fotos: Peter Roggenthin
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Editorial / Inhalt
„Im Heim ist alles ganz normal – eigentlich“
Büsra (10) und Tobias (17) sind im Kinder- und Jugendheim zu Hause
Über dem blank geputzten Küchentisch hängt
eine große Lampe, die warmes Licht verbreitet.
Auf der Holzbank und den Stühlen haben sieben
Leute Platz. Von der geöffneten Balkontür dringt
Vogelgezwitscher herein, und jemand hat einen
großen Zweig mit rosafarbenen Blüten in eine
Vase gestellt. Gemütlich ist es hier. Und ausreichend Platz für eine Großfamilie. Doch etwas ist
hier anders. Der Blick fällt auf die bunt bemalte
Papptafel, auf der Begriffe wie „Müll, Spüldienst,
Einkaufen“ stehen. Jedem Wort ist mit einer
kleinen Klammer ein Namenskärtchen zugeordnet. „Tobias“ klemmt bei „Küche“. Auf einer
weiteren Tafel, die gleich beim Esstisch hängt,
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steht neben seinem Namen: Hähnchen und
Ananas. Beides isst er nicht so gerne. Normalerweise wissen Eltern, was ihre Kinder nicht
mögen. Und auch, wer im Haushalt wann putzt
oder einkauft, funktioniert in den meisten Familien ohne genauen Plan.
Sein Zuhause ist Wohngruppe I
Doch Tobias (17) lebt schon seit sechs Jahren
nicht mehr in seiner Familie. Sein Zuhause ist
die Wohngruppe I im städtischen Kinder- und
Jugendheim an der Reutersbrunnenstraße. Auch
die zehnjährige Büsra, die in einem anderen
Gebäudetrakt lebt, hat sich längst daran gewöhnt, dass im Heim eben alles etwas anders
läuft, als sie es aus der Erinnerung und von ihren
Freundinnen kennt.
38 Kinder im Alter zwischen vier und 17 Jahren
leben zurzeit in dem Haus, das vor mehr als 100
Jahren als Waisenhaus eröffnet wurde. 20 Erzieher und ein therapeutischer Fachdienst wechseln
sich in der Betreuung ab.
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum
Kinder und Jugendliche wie Büsra und Tobias nicht mehr bei ihren Eltern leben. Es sind
Geschichten von Eltern, die mit ihren eigenen
Kindern einfach nicht mehr klarkamen, über-
fordert waren und das Erziehen praktisch einstellten. Anderswo verschwand der Vater auf
Nimmerwiedersehen und die Mutter ertränkte
ihren Kummer im Alkohol. Oder der Arbeitsverlust stürzte die Eltern in tiefe Depression, so tief,
dass sie darüber ihr Kind vergaßen.
Zwei Jahre lang blöde Kommentare
Es ist eine bedrückende Vergangenheit, die die
38 jungen Menschen an der Reutersbrunnenstraße eint. Die Stimmung in dem großen Gebäude mit den vielen Gängen und dem großen
Außenbereich jedoch ist ausgelassen und entspannt. Am frühen Abend sitzen viele noch nach
dem Essen in ihren Wohngruppen zusammen,
quatschen, hören Musik, schauen fern oder spielen in der Dämmerung draußen Basketball.
„Hier ist doch alles ganz
normal, wie in jedem anderen Haushalt auch“, findet
Tobias. „Naja, eigentlich“,
schiebt er hinterher. So viele
Menschen lebten eben doch
selten unter einem Dach,
und ganz so strikte Regeln
gebe es in Familien wohl
auch eher nicht. Je nach
Alter müssen sich die jungen Bewohner an Ausgehzeiten halten, die Dienste
in der Wohngruppe müssen
ordentlich erledigt werden, und wenn Büsra bald
ihren Geburtstag plant, muss sie mit den Erziehern absprechen, wie sie sich das vorstellt.
Zehntklässler Tobias hat seine etwas andere
Familiensituation in seiner Schule, dem Melanchthon-Gymnasium, erst verschwiegen. Doch
als er in eine andere Klasse kam, hat er es den
Mitschülern erzählt. „Das war für die gar kein
Problem, dass ich im Heim lebe.“
Büsra erinnert sich, dass sie sich zwei Schuljahre lang blöde Kommentare anhören musste
von Schülern, die gar keine Ahnung haben, wie
es in einem Heim zugeht. Längst aber ist auch
hier Ruhe eingekehrt. Die Freundinnen kommen
schon mal mit, weil sie wissen wollen, wie Büsra
so lebt.
Das Mädchen mit den dunklen Haaren und
den modischen Stoffturnschuhen zeigt gern ihr
Zimmer mit dem kleinen Schreibtisch und dem
Bett, auf dem viele Kuscheltiere sitzen. Ein Lebkuchenherz hängt an der Wand. „Meine Süße“
steht darauf. Das hat ihr mal eine Freundin
mitgebracht, erzählt Büsra strahlend. Nur beim
Blick auf das Foto mit dem Zwergkaninchen wird
die Zehnjährige still. Vor
einigen Jahren hat es ihr
Papa in einem Park ausgesetzt. „Dort ist es wohl ertrunken“, sagt sie leise.
Wenn Tobias sich mit Freunden trifft, dann eher außerhalb des Heimes. Das ist
schon spannender als hier,
findet er.
Büsra und Tobias leben gerne in der Reutersbrunnenstraße. Trotz aller Regeln
und trotz eines strukturierten Tagesplans, der eingehalten werden muss.
Und doch wissen sie genau, dass die Heimgemeinschaft ihnen kein Familienersatz sein
kann. „Familie ist halt, wenn man mit den Eltern und Geschwistern zusammenlebt“, definiert
Tobias. Hier im Heim fühlt es sich für ihn eher
wie eine Wohngemeinschaft an.
„Familie ist halt,
wenn man mit
den Eltern und
Geschwistern
zusammenlebt“
Bayerwald macht auch Spaß
Und auch Büsra weiß ganz genau, was das Heim
von der echten Familie unterscheidet: „Eltern
und Kinder leben miteinander und halten fest zusammen in der Familie. Hier
ist es eben nicht ganz so.“
Dass manche Klassenkameraden nach den Ferien von
tollen Reisen schwärmen,
Büsra und Tobias jedoch
nur von einer Woche Bayerischer Wald mit den anderen
Heimkindern erzählen können, ärgert sie nur wenig.
„Klar könnte man die beneiden, aber was soll´s. Mir
macht es auch im Bayerwald Spaß“, sagt Tobias.
Nur Büsra hätte manchmal große Lust, die Türkei
zu besuchen, die Heimat ihrer Eltern. „Naja, wird
schon mal klappen“, sagt sie und zuckt mit den
Schultern.
Ob die beiden dieses Familiengefühl noch einmal
aufleben lassen können, mit den eigenen Eltern,
ist fraglich. Aber es hat ohnehin den Eindruck,
als stünde das auf der Wunschliste für die Zukunft nicht an erster Stelle.
Nach dem Abi will Tobias irgendwas mit Mathe
machen. Er ist eben ein Zahlenmensch, meint
er. Und auch Büsra möchte nach der Mittleren Reife
noch die Schulbank weiterdrücken, um sich ihren großen Traum zu erfüllen. „Ich
möchte Ärztin werden und
den Menschen helfen“, sagt
sie schmunzelnd. Schon
als Kind sei sie stets mit
einem Plastik-Doktorkoffer
herumgelaufen.
Nur bei der Frage nach
einer eigenen Familie zögern beide. „Man weiß ja
nie, ob es klappt“, sagt Tobias nachdenklich.
„Ich möchte Ärztin
werden und den
Menschen helfen“
Text: Martina Hildebrand; Fotos: Hans-Joachim Winckler
F A M O S
So leben wir
Hier macht Spielen richtig Spaß
Es ist kein Kinderspiel, schöne, gut ausgestattete Spielplätze für Kinder jeden Alters zu finden. Doch es gibt sie.
famos stellt die besten Plätze für Kleine bis sechs, Kinder bis zwölf und Jugendliche vor.
Ein Hit für alle bis 6
Spielplatz am Treibberg:
Eine Schaukel, ein verrostetes Klettergerüst und ein brach liegender
Sandkasten – so sahen bis vor einigen Jahren viele Spielplätze in Nürnberg aus. Der Jugendhilfeplan „Spielen in der Stadt“, der 2006 in Auftrag
gegeben worden war und alle 271 Spielplätze prüfte, brachte den Wendepunkt. Die Hälfte der Plätze muss dringend renoviert werden, stellten Fachleute fest. Einiges ist schon passiert, auf manchen Sand-Schaukel-Kletteranlagen kommen Kinder sogar ganz groß raus.
Für Annalena (5) und Morena (5) ist die „Vogelnestschaukel“ das LieblingsGerät auf dem Spielplatz am Treibberg an der Universität. Der 2001 umgestaltete Spielplatz gilt als einer der beliebtesten für Familien mit Kleinkindern. „Eigentlich sind fast alle Spielplätze in Nürnberg, die ich kenne,
ganz gut gepflegt“, sagt Jacqueline Forestieri, die Mutter von Morena.
Dafür sind die Mitarbeiter des Gartenbauamtes zuständig. Die Spielplätze werden ständig kontrolliert und die Geräte gewartet. Hunde sind verboten, seit neuestem auch das Rauchen – was viele Eltern nicht wissen, sagt
Rudolf Zeevaert, Koordination Objektplanung.
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Annalena und Morena lieben die Vogelnestschaukel. Der Platz ist gepflegt, Piratenschiff
und viel Sand gehören zur Ausstattung.
Spielplatz Hummelsteiner Park
Spielplatz am Hasenbuck
Hasibe (8) und Martin (9) turnen auf dem nagelneuen Klettergerüst im Hof der Knauer-Schule in
Gostenhof. Er war der erste sogenannte Spielhof
in Nürnberg. „Nach Schulschluss ist der Hof ja
ungenutzt. So entstand die Idee, die Flächen in
Spiel-, Spaß- und Sport-Möglichkeiten für die
Kinder im Stadtteil umzuwandeln“, erklärt HansJürgen Fischer vom Jugendamt. 38 Spielhöfe gibt
es derzeit, weitere sind in Planung. Der Spielhof
in der Knauerstraße ist erst im vergangenen Jahr
ausgiebig renoviert und wieder eröffnet worden.
Gespielt werden darf hier aber nur, wenn keine
Schule ist, so die Auflage. „Toll“, finden die zwei
den Kletterparcours und äugen dann ein wenig
ängstlich zum Schultor. Eine Gruppe Jugendlicher
steht da, trinkt Bier und raucht. Die seien öfter
hier, sagen die Kinder. Und das mache ihnen
schon ein wenig Angst. „Das ist sicherlich ein
Problem“, sagt Hans-Jürgen Fischer. Auch wenn
die Jugendlichen gar nichts tun, fühlten sich
manche Eltern und Kinder bedrängt und gehen
lieber.
Um den Jugendlichen eigene Möglichkeiten zu
geben, werden immer mehr Spielflächen ins
Leben gerufen. Auf über 100 Basketball-, Bolzund Streetballplätzen können sich Teenager
beim Ballspielen, Tischtennis oder Skaten vergnügen. Wie an der großen Skateanlage an der
Perfekt für
Kinder bis 12
Spielhof Knauer-Schule:
Hasibe und Martin toben im Kletternetz. Der Spielhof wurde erst 2007
wieder eröffnet.
Spielplatz am Alfred-Henselweg
beim Dutzendteich/Silbersee
Spielplatz am Marienberg
Viel Platz für 12+ !
Skateranlage Münchener Straße:
Hier sausen die Jungs (und auch Mädels) auf ihren
Skateboards durch die Half-Pipe.
Münchener Straße, wo die Jungs und Mädels die
wildesten Sprünge üben. Man ist unter sich und
fühlt sich wohl. Ahmed (15) ist „voll zufrieden“
mit der Anlage, die 1998 eröffnet wurde.
„Oftmals unterscheiden sich aber die Vorstellungen der Kinder erheblich von denen der Planer“,
sagt Doris Steinhauser, die für die Spielplätze
beim Jugendamt zuständig ist. Die alte Schaukel, die nur noch an zwei Fäden hängt, wird heiß
geliebt, das ganz neue Klettergerüst, das alle
Sinne ansprechen soll, wird dagegen links liegen
gelassen. Deswegen sind auch die Kinder aus
dem Stadtteil von Anfang an bei der Planung dabei, wenn ein Platz renoviert wird oder gar neu
entsteht.
Mit 975 000 Euro werden in diesem Jahr 28
Projekte finanziert. „Jeder hat die Möglichkeit, in
Nürnberg seinen Lieblingsspielplatz zu finden“,
sind sich die Mitarbeiter des Jugendamts und
Gartenbauamts einig. Man muss ihn nur suchen
und vielleicht einmal über den eigenen Stadtteil
hinausgehen.
Text: Katja Jäkel; Fotos: Peter Roggenthin
Pegnitztal West
Am Pferdemarkt in St. Leonhard
F A M O S
Test
Morgen gibt es besten
Borschtsch von gestern
Denn heute kochen die Liberovs russisch, ein andermal
mediterran, gern japanisch – und manchmal auch schnell
eine Packung aus dem Supermarkt
Die Liberovs essen international. Mama Diana
liebt Sushi, Papa Vitali mag es mediterran und
Töchterchen Judith isst am liebsten Fischstäbchen oder Nudeln mit Tomatensoße. Aber heute
wird typisch russisch gekocht und gegessen:
Borschtsch, Pelmeni und Salat. Pelmeni sind
kleine Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen – mal süß und fruchtig, mal sauer mit
Fleisch oder Fisch. „Heute gibt es die mit Puten-
Von wegen Radkappe:
Damit lassen sich
Pelmeni, Teigtaschen,
bequem füllen. Gibt´s im
russischen Supermarkt!
fleisch gefüllten fertig aus dem Supermarkt, weil
ich wenig Zeit hatte“, sagt Diana und zeigt das
Küchenutensil, mit dem man die Pelmeni bequemer füllen kann. „Das kann man in russischen
Supermärkten kaufen.” Der Borschtsch wird
gleich für ein paar Tage gekocht und schmeckt
jeden Tag besser. Deshalb, so Vitali, gibt es in
Russland die Redensart: „Magst Du Borschtsch
von gestern? Dann komm morgen!“
Damit Diana das Rot der Bete nicht tagelang ihre
Finger färbt, reibt sie ihre Hände vorher mit ein
bisschen Speiseöl ein. Der Borschtsch dagegen
soll schön rot werden – dazu muss der Essig vor
dem Kochen in den Topf.
Diana Liberova ist 26 Jahre jung. Vor zehn Jahren
kam sie aus St. Petersburg nach Deutschland
und sprach kein Deutsch. Doch sie schaffte es
aufs Gymnasium; gerade hat sie ihr Studium der
Pädagogik und Musikwissenschaften abgeschlossen. Seit 2003 ist sie stellvertretende
Vorsitzende des Nürnberger Ausländerbeirats.
Ihr Mann Vitali Liberov (31) stammt aus Brjansk,
etwa 600 km südlich von Moskau. Er hat ebenfalls Pädagogik studiert und ist heute selbstständig tätig als Coach für deutsche Firmen, die
in Russland investieren wollen, und russische
Firmen, die in Deutschland Geschäftskontakte
suchen. Diana und Vitali lernten sich auf einem
Seminar in Regensburg kennen, das er noch als
Jugendleiter bei der Zentralwohlfahrtsstelle der
Juden in Deutschland (ZWST) durchführte.
Koschere Gummibärchen
„Wir sind die glückliche Generation, die die
Wende erlebt hat“, erzählt Vitali, während er den
Tisch für die Familie deckt: „Ab 1989 durften wir
erfahren, was wir sind und das auch ausleben.“
Einige Sitten und Gebräuche wie die koschere Zubereitung der Speisen haben sie wie viele andere
jüdische Familien in Russland schon immer gepflegt. So essen sie zum Beispiel kein Schweinefleisch oder bereiten Milch nicht zusammen mit
Fleisch zu.
„Wir wollen in der Familie nicht streng religiös
sein, aber auf Traditionen bauen“, sagt Vitali. Das
vermitteln sie auch Judith, die fünf ist und in den
Kindergarten geht. „Judith versteht jetzt schon,
dass sie keine Gummibärchen essen darf, weil da
Gelatine drin ist, und Gelatine wird aus Schweineknochen her gestellt.“ Und Diana ergänzt: „In
Frankreich stellt Haribo auch koschere Gummibärchen her. Die bestellen wir manchmal.“
Und endlich steht die große Suppenterrine mit
dem dampfenden Borschtsch auf dem Tisch.
Normalerweise serviert man das Gericht mit
etwas Saurer Sahne, aber da ein Milchprodukt
mit Fleisch eben nicht zusammen geht, gibt es
bei den Liberovs weiße Salatsoße dazu. Die Familie wünscht sich “Prijatnogo Appetita!“ und Judith ist schon so hungrig, dass sie zwei Teller mit
30
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Pelmeni isst – Borschtsch mag sie heute nicht.
Und das, obwohl die rote Farbe und der intensive
Duft den Eintopf so verlockend appetitlich machen. Er schmeckt köstlich!
Zu guter Letzt gibt uns Vitali noch eine
russische Tischsitte mit auf den Weg:
„Eine leere Flasche darf auf
keinen Fall auf dem Tisch
stehen, denn leere Flaschen
bringen leere Taschen!“
Borschtsch
300 g Suppenfleisch vom Rind mit Knochen
3 Kartoffeln
3 Rote Bete
2 Karotten
300 g Weißkohl
Je 1 Prise Salz, Pfeffer und Zucker
2 EL Essig
1 Becher Saure Sahne oder weiße Salatsoße
Rindfleisch in den Topf geben und ca. 1/2 Stunde
kochen lassen, Schaum abschöpfen. Kartoffeln
schälen, in kleine Würfel schneiden. Rote Bete
und Karotten schälen und raspeln, Weißkohl
längs in feine Scheiben schneiden, Essig zugeben, alles zusammen 30 - 40 Minuten kochen,
würzen. Mit einem Löffel Sahne oder Salatsoße
servieren.
#
Text: Christine Kammerer; Fotos: Anna Böhm
„Prijatnogo Appetita“:
Vor dem Essen wünschen sich Diana,
Vitali und Judith Liberov „Guten Appetit“.
Kurz und knackig
Ein Sommernachtstraum
Auch Aufgeweckte sollten notieren: Das Familienfest „Sommernachtstraum“ steigt am Freitag,
25. Juli, von 16 Uhr bis 22 Uhr. Im Rosenaupark
können Kinder vielfältige Spiel-, Bastel- und
Mitmachaktionen erleben – und am Ende die
große Feuershow! Mehr dazu: www.sommernachtstraum.nuernberg.de oder Jugendamt,
Kathrin Schwarz 0911/231-3870
Zum Gähnen!
Wenn Schüler gähnen, kann das an schlecht gelüfteten Räumen liegen. Konzentrationsschwäche,
Müdigkeit und Leistungsabfall sind die Folgen.
Gleichzeitig steigt das Risiko von luftübertragenen Virusinfektionen. Das Umweltinformationszentrum am Brühl in Leipzig stellt Schulen nun
kostenlos ein Messgerät zur Kohlendioxidmessung zur Verfügung. Infos: 0341/123-6711
10x Sinnen-Tag zu gewinnen!
Am 5. Juli lädt die N-Ergie Familien zum Erfahrungsfeld der Sinne auf die Wöhrder Wiese ein.
An diesem Tag gibt es ab 10 Uhr spannende
Aktionen rund ums Wasser: z.B. Seifenblasen
herstellen, Edelsteine suchen oder Marmorieren. Neben den Wasseraktionen bietet das
Erfahrungsfeld dieses Jahr viele Stationen zum
Schwerpunktthema „Erde“. Famos verlost 10
Familienkarten für den 5. Juli!
Und was koche ich morgen?
Was schmeckt meinen Kindern und was ist
gesund? Das Gesundheitsamt hat auf diese Fragen Antworten parat. Die Experten bieten eine
kinderärztliche Sprechstunde in fünf Stadtteilen nach Terminvereinbarung an. Eltern erhalten neben Informationen über die altersgemäße
körperliche, seelische und geistige Entwicklung
von Säuglingen, Kleinkindern und Schulkindern
auch Informationen über gesunde Ernährung für
das erste Lebensjahr und aktuelle Ernährungsempfehlungen für Kinder und Jugendliche.
Infos und Termine unter 0911/231-2159
Ausgezeichneter Pausenverkauf
Es geht also auch gesund: Statt Pommes und
Wurstbrötchen verkaufen Schüler ihren Mitschülern preiswerte und gesunde Nahrungsmittel in den Pausen. „DJ Imbiss“ nennt sich die
Firma, bei der Schüler vom Einkauf bis zur JobKleidung alles selbst managen. Jetzt wurden die
Jungen und Mädchen der Pestalozzi-Schule und
des Viscardi-Gymnasiums in Fürstenfeldbruck
ausgezeichnet.
Die Preisfrage: Welches Element steht beim
N-Ergie-Familientag im Mittelpunkt? Einfach an
famos mailen oder eine Postkarte senden, und
mit etwas Glück mit bis zu vier Personen den
Familientag genießen.
F A M O S
Essen ist fertig
Manchmal haben sie kein Taschengeld-Futter fürs Sparschwein übrig:
Clara, Leonie, Olivia, Johannes (vorne von links), Philipp und Sebastian (hinten von links).
Liebe Eltern, ich brauch mehr Geld!
Die leidige Taschengeldfrage – und woran sich Väter, Mütter und Kinder orientieren können
Es ist ein heikles Thema in vielen Familien:
Wie hoch darf oder soll das Taschengeld in welchem Alter sein? Und darf es gar als erzieherische Maßnahme ganz oder teilweise einbehalten
werden? Die Ansichten darüber gehen oft weit
auseinander.
Johannes beispielsweise ist zwölf Jahre alt und
bekommt drei Euro Taschengeld pro Woche.
Olivia ist genauso alt. Sie erhält 25 Euro monatlich – also mehr als das Doppelte! Ihr Bruder
Phillip (14) hat 29 Euro zur Verfügung. Die 15jährige Sertab bekommt von ihrem Vater pro
Woche fünf Euro. „Wenn er gute Laune hat, zahlt
er auch mal mehr“, sagt sie. Die Neuntklässlerin
findet, „es könnte mehr sein“.
Dagegen hätte Philipp wohl auch nichts einzuwenden. Seine Mutter Monika Merz wundert
sich, wie „meinem Sohn das Geld in den Fingern
brennt. Meine Tochter dagegen hat Freude daran, es zu behalten.“
Philipps Freund Johannes ärgert sich, dass seine Eltern Geldgeschenke der Verwandtschaft
für ihn einbehalten. Seine Mutter begründet das
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so: „Wenn er von jeder Tante 20 Euro bekommt,
dann haben für ihn irgendwann seine drei Euro
Taschengeld keinen Wert mehr.“
Vom „Gefühl für Geld“, das die Kinder erst entwickeln müssen, spricht auch Monika Merz.
„Kinder müssen lernen, dass sie jeden Euro nur
einmal ausgeben können.“ Das beginne schon
im Schulalltag, der ihrer Erfahrung nach immer
teurer wird. Denn die Kinder sind länger außer
Haus, weil mehr Nachmittagsunterricht anfällt.
„Sie können zu den Heften und Büchern doch
nicht auch noch zwei Liter Wasser für den ganzen
Tag mitschleppen“, sagt sie. Also bleibe nichts
anderes übrig, als Geld für Essen und Trinken
mitzugeben. Setzen sich ihre Kinder aber etwas
in den Kopf, das sie unbedingt haben wollen,
bei dem der Preis jedoch das Budget übersteigt,
dann müssen sie entweder darauf verzichten
oder den fehlenden Restbetrag vom Taschengeld
berappen.
An welchen Kosten sich Eltern beteiligen sollen
und an welchen nicht, ist oft eine knifflige Frage.
Müssen Papa und Mama unbedingt Schuhe einer
bestimmten Marke zahlen, die viel teurer sind als
ein ähnlicher namenloser Schuh? Berappt Papa
die „coole“ Creme, Mama die Kinokarten oder
die Handy-Aufladung?
Wenn die Beteiligten nicht mehr weiterkommen,
hat der Jugendschutzbeauftragte Helmut Popp
guten Rat. Kinder und Jugendliche brauchen seiner Ansicht nach Taschengeld, natürlich immer
unter Beachtung der wirtschaftlichen Situation
einer Familie. „Es hilft ihnen auf dem Weg in die
Selbstständigkeit und zur Verantwortung.“ Allerdings sollte es nicht für notwendige Anschaffungen wie Kleidung oder Schulsachen eingesetzt
werden müssen. Extrawünsche müssten dagegen
durchaus mit „erspart“ werden. Popp rät, das
Taschengeld regelmäßig auszuzahlen. Auf keinen
Fall tauge es als Erziehungsmittel. Schließlich
sollen Kinder den Umgang mit Geld lernen – und
dazu gehörten auch Irrtümer. Popp: Niemand hat
einen „Rechtsanspruch“ auf Taschengeld, aber
es ist eine „pädagogische Notwendigkeit“.
Text: Alexander Brock; Foto: Jim Albright
Orientierungswerte –
so viel Euro darf sein
Bündnisticker –
aus dem Bündnis für Familie
Jahre
emfpohlener
Betrag
monatliche
Auszahlung
wöchentliche
Auszahlung
unter 6
1€
6-7
2€
8-9
3€
10
14 €
11
16 €
12
20 €
13
22 €
14
25 €
15
30 €
16*
35 €
17*
45 €
18*
70 €


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
+++ Immer mehr Nürnberger Schulen machen sich auf, „Familienfreundliche Schule“ zu werden und neue Wege der Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern, Lehrkräften und weiteren Partnern zu gehen.
Die jährliche Ehrung der Projektschulen und die Präsentation erfolgreicher Projektbausteine finden am 15. Juli 2008 in der Bismarckschule
statt. www.bff-nbg.de +++
+++ In Kooperation zwischen dem Nürnberger CityVerlag und der
Stadt Nürnberg, Stab Familie, ist im Mai 2008 der regionale Familienratgeber myFavorite FAMILY erschienen. Das rund 200 Seiten starke
Buch ist kostenlos an vielen Auslagestellen erhältlich und kann per Mail
unter [email protected] (Betreff: famos) oder per Post: CityVerlag, Pretzfelder Straße 7-11, 90425 Nürnberg bestellt werden. +++
+++ Wissenswertes über die Tagespflege in Nürnberg hat das Jugendamt im Internet neu zusammengestellt: Unter www.tagespflege.nuernberg.de finden Eltern und Interessierte Informationen zu dieser Form
der Betreuung und Förderung von Kindern. +++
+++ Sommer in der Stadt: Wie jedes Jahr organisieren die Bereiche
des Jugendamts zusammen mit vielen Partnern eine Fülle von Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien. Alle Informationen zu den
Veranstaltungen vom Street Soccer Cup (6.-20. Juni) über die Angebote der Kinder- und Jugendhäuser, das Ferienprogramm (4. August bis
15. September) bis hin zum Weltkindertag am 21. September finden
Sie unter www.jugendamt.nuernberg.de. +++
*ab 16 Jahre für Jugendliche, die wirtschaftlich noch ganz von den
Eltern abhängig sind (Schüler, arbeitslose Jugendliche)
ja


nein
BMW
Niederlassung
Nürnberg
www.bmwnuernberg.de
DAS TASCHENGELD SOLL SEIN FÜR:
individuelle und besondere Wünsche, z.B. CD’s, DVD’s,
Spielsachen, Handykosten, Abo’s
Zuzahlung bei Sonderwünschen, z.B. Bekleidung (Frage des
Markenbewusstseins) und Medien (neuestes Handy, MP3-Player)
Freude am Fahren
besondere Sport-, Spiel- und Freizeitaktivitäten,
z.B. Sportausrüstung, Konzertkarte, Discobesuch
zusätzliche Süßigkeiten und Getränke, z.B. Eis, Schokoriegel, Spezi
Wir tragen
Verantwortung.
Die kostenlose Broschüre
mit vielen Tipps rund um die
„Taschengeldfrage“ liegt beim
Jugendamt aus oder kann aus
dem Internet heruntergeladen
werden:
www.jugendamt.nuernberg.de
Verantwortung ist für uns nicht nur ein Wort. Sondern eine gesellschaftliche Verpichtung. Ob es um große Benezveranstaltungen
oder die Förderung karitativer Organisationen geht.
Die BMW Niederlassung Nürnberg sieht ihre soziale Verpichtung
und nimmt diese immer wieder gern mit Engagement wahr. Denn
wir sind ein Teil der Gesellschaft und möchten unseren Beitrag für
eine gemeinsame Zukunft leisten.
Witschelstraße 60 Kilianstraße 181
90431 Nürnberg
90425 Nürnberg
Tel. 0911/145-10 Tel. 0911/145-00
Regensburger Str. 420 Würzburger Str. 255
90480 Nürnberg
90766 Fürth
Tel. 0911/145-20
Tel. 0911/145-30
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www.bmw-nuernberg.de
Quelle: Stadt Nürnberg, Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt
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Wirtschaftsleben
22 04 2008 12:55:04 Uhr
Das Lese-ABC:
Angelika Hofmockel sagt, wie Kinder Freude am Lesen bekommen
A wie Alltag:
Man sollte den Kindern bewusst machen, dass alles im Alltag mit Lesen zu
tun hat. Ganz gleich, ob es um den Busfahrplan
oder die Fernsehzeitschrift geht. Das bedeutet,
dass das Kind zum Beispiel im Kochbuch das
Rezept vorliest oder in der Zeitung das Kinoprogramm sucht. Kinder werden begreifen, wie
wichtig, aber auch wie schön Lesen sein kann.
J M wie Jungs:
Jungs mögen häufiger Sachbücher mit kürzeren Texten und mehr Bildern.
Angelika Hofmockel ist Lesebeauftragte der LudwigUhland-Grundschule in der Nürnberger Nordstadt. An der
Schule, die rund 350 Kinder besuchen, erhält jede Klasse zu Beginn des Schuljahres ein bis zwei Kisten. Darin
stecken jede Menge Bücher, vom Sach- bis zum Gruselbuch. Rund 1200 Bände hat die Schule dank vieler
Spenden schon zusammenbekommen. Daneben gibt es
„Lesemütter“, die regelmäßig vorlesen. Einmal im Schuljahr kommen Kinderbuchautoren.
wie Mädchen:
Mädchen haben oft mehr Durchhaltevermögen, können sich richtig
reingraben in ein schönes Buch. Wenn es dann
im Zimmer noch eine gemütliche Leseecke gibt
– wunderbar!
R wie Regal:
Eltern können Vorbild sein. Wenn sie
selbst lesen, Bücher zu Hause im Regal
stehen, dann begreifen Kinder, dass Bücher zum
Alltag dazu gehören.
S wie Schrift:
Lesen ist vor allem für jüngere Kinder
erst einmal Arbeit. Daher sollten Bücher
altersgerecht ausgewählt werden. Das betrifft
die Schrift, die anfangs nicht ganz so klein sein
sollte. Darüber hinaus sollte man aber auch
Bücher auswählen, die den Interessen der Kinder
entsprechen.
V wie Vorlesen:
Auch wenn die Kinder noch klein sind,
sollte man sie mit Büchern vertraut
machen. Es gibt wunderschöne Bilderbücher.
Mutter oder Vater können sie sich gemeinsam
mit ihren Kindern ansehen und ihnen Geschichten dazu erzählen. Besonders gefällt Kindern,
wenn es abends zum Ritual wird, dass noch eine
Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen wird.
Text: Martina Hildebrand; Foto: Hans-Joachim Winckler
Beste Bücher für jedes Alter
Mit einem tollen Buch sind lange Sommertage gleich noch mal so schön.
Anneliese Dantl, die Leiterin der zentralen Kinder- und Jugendbibliothek,
weiß, welche Bücher unbedingt (vor)gelesen werden müssen.
Bilderbuch (4 bis 5 Jahre):
Ich empfehle „Ein König von wenig“ von Elle van
Lieshout und Eric van Os. Es ist ein sehr schönes,
fast philosophisches Bilderbuch über den König
„Bär“, der keine Lust mehr hat zu regieren und
sich eine kleine Wohnung am Stadtrand sucht.
Dort stellt er fest, dass man auch mit sehr wenig
glücklich sein kann. Frau Königin Bär sieht das
allerdings zunächst etwas anders.
Erstlesebuch (6 bis 7 Jahre):
Alle Bücher und noch viel mehr gibt es zum Ausleihen in der Nürnberger Stadtbibliothek und ihren Zweigstellen. Kinder bis 18 Jahre
erhalten kostenlos einen Leihausweis. Wer sein Buch zu spät abgibt,
muss jedoch, gestaffelt nach dem Alter, Mahngebühren zahlen.
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Ganz toll geschrieben und mit vielen schönen Ideen sind die „Franz“und „Mini“-Bände von Christine Nöstlinger. Für die Jungs hat sich die
Autorin „Geschichten vom Franz“ von Fußball bis Schule ausgedacht,
für die Mädchen fährt „Mini“ ans Meer, feiert Geburtstag und erlebt
Abenteuer. Durchweg lustig, spannend und mitten aus dem Leben.
So hüpft der Stein
Wer weiß schon, dass ein Stein, ins Wasser geworfen,
eine Bugwelle erzeugen kann, die ihn mehrmals springen
lässt? Man muss nicht wissen, wie es genau funktioniert.
Aber jedes Kind kann lernen, einen Stein genau so übers
Wasser hüpfen zu lassen. Daniel zeigt, wie´s geht:
Das Material:
Flache, gerne elliptische Steine, wie
sie Daniel links im Bild in der Hand
hält, sind perfekt. Runde, dicke
Steine, die rechts zu sehen sind,
gehen dagegen leicht unter!
Die Haltung:
Zwischen Daumen und Zeigefinger
halten, mit dem Mittelfinger abstützen. Im Augenblick des Abwurfs
mit dem Zeigefinger Druck auf den
Rand ausüben.
Der Wurf:
So tief wie möglich in die Hocke
gehen und so werfen, dass die abgeflachte Seite parallel zur Wasseroberfläche fliegt.
Der Stein rotiert beim Flug um seine
Achse. Dadurch hat er genug Drall,
um seine Bahn einzuhalten.
Und er springt und springt …
Der Weltrekord liegt
momentan bei 51 Sprüngen!
Text: Ilse Weiß; Fotos: Peter Roggenthin
Kinderbuch (ab 9 Jahre):
Ein super Buch ist „Das Schwein kam mit der Post“ von Jörg
Juretzka. Im Mittelpunkt steht der Junge Leo. Er erhält in den
Ferien plötzlich Post von seinem Onkel. In dem Paket grunzt
ein Schwein, auf das er nun aufpassen soll. Eine herrliche
Geschichte, weil sie gar nicht so absurd ist, wie man zunächst vermutet.
Tipp:
Fast in jeder (Kirchen)Gemeinde gibt es
kleine Büchereien mit einem gut sortierten
Angebot. Die Ausleihe kostet meist nichts.
Eine kleine Auswahl:
Volksbücherei Fischbach, im Untergeschoss des
Bürgeramts Ost, mittwochs von 15 bis 19 Uhr.
Gemeindebücherei Maxfeld, Berliner Platz 20,
dienstags und donnerstags von 15.30 bis 18.30 Uhr.
Bücherei der Gemeinde St. Franziskus, Pachelbelstr. 1,
Jugendbuch (ab 14 Jahre):
Die Geschichte „Eine wie Alaska“ von John Green ist nicht
ganz leicht verdaulich, aber sehr gut geschrieben und
faszinierend. Es ist eine Mischung aus Liebes-, Schulund Entwicklungsgeschichte, in deren Mittelpunkt der
16-jährige Miles steht – und natürlich das geheimnisvolle
Mädchen Alaska. Das Buch wurde für den Deutschen
Jugendliteraturpreis nominiert.
mittwochs 14.30 bis16 Uhr.
Am besten mal in der eigenen Gemeinde vorbeischauen
und nachfragen!
F A M O S
Drinnen und Draußen
Eiskalt einen Bären aufbinden
Flocke ist weltbekannt und hat sogar eine eigene Internetseite.
Trotzdem geben Eisbären wie sie einige Rätsel auf. Wenn alle
9 Fragen richtig beantwortet sind, verrät das Lösungswort den
Namen der „Eisbärenhauptstadt der Welt“. Eine kanadische Stadt,
in der die größte Eisbärenpopulation zu finden ist.
Zusatzfrage: Eine klirrend-schöne Winterlandschaft.
Doch an diesem Bild stimmt etwas nicht. Was kann
hier unmöglich so sein?
Die Auflösung finden Eisbär-Profis auf Seite 39.
1.Wann verlassen Eisbärenjunge
ihre Geburtshöhle?
B)nach sieben Tagen
C)nach drei Monaten
D)nach einem Jahr
2.Was gehört nicht zur Nahrung
von Eisbären?
G)Seetang
H)Adeliepinguine
I) Ringelrobben
3.Welche Aussage über Eisbären
stimmt nicht?
S)Eisbären können mehrere Meter tief tauchen
T)Eisbären haben Schwimmhäute an ihren
Zehen
U)Grizzlybären sind größer als Eisbären
4.Die Inuit nennen Eisbären „Nanuk“.
Was bedeutet der Name?
Q)einsamer Schneemann
R)großer Jäger
S)weißer Bär
5.Warum können Eisbären nur über
kurze Strecken sprinten?
C)Gefahr der Überhitzung
D)ihre Kraft reicht nur kurz
E)ihre Krallen nutzen sich auf dem Eis zu
schnell ab
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6.Welche Tiere folgen Eisbären
gerne, um die Überreste ihrer
Beute zu fressen?
H)Möwen und Polarfüchse
O)Rentiere und Elche
P)Wölfe und Schlittenhunde
Bitte die Lösung unseres EisbärenRätsels an die famos-Redaktion
senden:
famos-Redaktion
Bauerngasse 29
90443 Nürnberg
7.Wie schwer können männliche
Tiere werden?
oder mailen: [email protected]
Einsendeschluss: 10. August 2008.
H)bis zu 100 Kilogramm
I) bis zu 800 Kilogramm
J) bis zu 2.000 Kilogramm
Wir verlosen 5 Buchpakete aus dem Tessloff
Verlag und 3 Familien-Eintrittskarten in den
Tiergarten Nürnberg.
8.Was schützt die Augen von Eisbären vor den starken Reflexionen des
Sonnenlichts im ewigen Eis?
M)lange Wimpern
N)ein Tränendrüsensekret
L)ein drittes Augenlid
9.Wie kann man bei Eisbären das
Alter bestimmen?
L)anhand ihrer Fellfarbe
E)anhand von Jahresringen an den Zähnen
A)anhand ihrer Pfoten
Das Rätsel haben wir dem „WAS IST WAS WissensRätsel –
Abenteuer im Eis“ aus dem Tessloff Verlag entnommen.
Illustration: Cornelia Krug
Die Lösung des letzten Rätsels lautete:
Satellitenschüssel, Hausantenne, (tragbarer) Rekorder,
Motorrad und (elektrische) Eisenbahnscheinwerfer.
Eines von 5 schönen Eisenbahnpaketen aus dem
Tessloff Verlag haben gewonnen:
Lara und Judith Müller, Gütersloh; Rolf Wanka, Erlangen;
Kushnir Sofiya, Jonas Schlagberger, beide Nürnberg;
Andrea Schindler, Passau.
Drei Familienkarten für das DB Museum gehen an:
Helga Rühl, Nürnberg; Winfried Suft, Passau; Daniel
Brisken, Nürnberg. Herzlichen Glückwunsch!
F A M O S
Rätsel
Zwei Spritzen täglich
Ilknur Celic ist 14 und pflegt ihre Großeltern
„Ich bin so etwas wie eine kleine Krankenschwester“, sagt Ilknur Celik. Doch etwas fehlt
in ihrer Stimme: der Stolz. Und das liegt wohl
daran, dass für die 14-Jährige selbstverständlich ist, was sie tut. Sie kümmert sich seit
einem Jahr aufopfernd um ihren Opa Murat, der
schwer zuckerkrank ist, und ihre Oma Nazli, eine
Dialysepatientin.
Vor einem Jahr, als klar war, dass dem Großvater Insulin gespritzt werden muss, hat Ilknur
im Nordklinikum eine Diabetikerschulung gemacht. Es sei klar gewesen, dass sie es macht,
da ihre geschiedene Mutter ganztags arbeitet
und zudem kein Blut sehen könne. Seither bekommt ihr Opa täglich zwei Spritzen von ihr – „er
hält auch richtig still“, lobt sie. Die dritte Spritze
am Mittag übernimmt eine mobile Pflegekraft,
weil Ilknur dann in der Konrad-Groß-Hauptschule ist. Nachmittags hält die 14-Jährige auch
die Wohnung in St.Jobst in Schuss, verbringt
Zeit mit ihren „Patienten“ und achtet nicht zuletzt darauf, dass ihre Großeltern genügend Flüssigkeit zu sich nehmen.
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Seit 45 Jahren wohnen Murat Karabiyik (75) und
Nazli Altun (70) in Deutschland. In Nürnberg
haben sie sich kennengelernt, trotzdem war
es ein Leben in der Fremde. Fast ein halbes
Jahrhundert in Franken, trotzdem spricht der
Mann mit den warmen lachenden Augen kaum
Deutsch. Als er neulich auf Kur war, fand er
keinen Anschluss an die Mitpatienten.
„Sie würden mich nie zurücklassen“
Bei der Oma sieht es kaum besser aus. Eine
Sprachlosigkeit, die lähmt, den Rückzug ins
Familiäre erzwingt. Ilknur hingegen ist in Nürnberg geboren und aufgewachsen. Ilknur hat
einen türkischen Pass und will mit 16 einen deutschen beantragen. Alle zwei Jahre fährt sie auf
Verwandtenbesuch nach Ankara, sieht die Türkei
zwar als Heimat, sie kann sich dennoch nicht vorstellen, jemals dort zu leben.
Die Großeltern träumen derweil davon, in die alte
Heimat zurückzukehren. Ins Haus nach Ankara
oder ans Schwarze Meer, wo Murat Karabiyik
aufgewachsen ist. Nur nicht im Gastland sterben,
in dem man so viel Zeit verbracht hat. Ist die
Rückkehr wirklich ein Ziel, eine echte Option im
Leben? „Ich glaube, das ist mehr ein Traum“, sagt
Ilknur, die bei ihren Großeltern aufgewachsen ist.
„Sie würden mich doch nie hier zurücklassen.“
Die Pflege von Oma und Opa ist aufwändig. Für
Hobbys bleibt wenig Zeit, dazu zählen Lesen,
Musik hören und Handball spielen. Samstags geht sie mit Freundinnen mal für ein paar
Stunden in die Stadt – den Rest der Zeit verbringt „1.FC Nürnberg-Fan“ Ilknur bei Opa und
Oma im 1. Stock des alten Hauses, in dem auch
ihre Mutter lebt. Die Wege sind kurz zwischen
den Wohnungen, die vier halten fest zusammen.
„Manchmal wird mir das trotzdem alles zu viel“,
räumt Ilknur ein und klingt sehr erwachsen. „Es
ist ja nicht so, dass das alles gar nicht auf mich
abfärbt. Das schlägt sich schon auch auf die
Psyche. Und wenn mir dann wieder klar wird,
dass sie bald sterben werden, komme ich damit
überhaupt nicht klar.“
Text: Stefan Gnad; Foto: Michael Matejka
F A M O S
Das Porträt
Eva Boss ist „Fränkische Spargelkönigin“ für 2008 und 2009. Die
24-Jährige wird in beiden Jahren
von Mitte April bis „Johanni“ am 24.
Juni die Werbetrommel für das Edelgemüse rühren. Die Tochter eines
Gemüsebauern aus Sack hat 2003
am Fürther Helene-Lange-Gymnasium ihr Abitur gemacht, danach
eine Ausbildung zur Bürokauffrau
absolviert und auch im elterlichen
Betrieb mitgearbeitet. Nach einem
dreimonatigen Auslandsaufenthalt
in den USA und Kanada studiert
sie seit Oktober 2007 Betriebswirtschaft an der Universität ErlangenNürnberg. Sie fährt Ski und kocht
gern (nicht nur Spargel).
Impressum
famos – Das Nürnberger Familienmagazin
Jahrgang 2/Heft 2/Juni 2008
Herausgeber:
Verein für Familien in Nürnberg e. V.
Geschäftsstelle: Spitalgasse 22,
90403 Nürnberg
Telefon: 0911/231-7358
Vorstand:
Hermann Imhof (1. Vorstand),
Dr. Christian Boss, Nicole Hummel,
Elisabeth Ries, Walter Schatz, Ilse Weiß
Redaktion:
„famos“
Bauerngasse 29, 90443 Nürnberg
[email protected]
www.famos-nuernberg.de
Redaktion: Ilse Weiß (verantwortlich),
Katja Jäkel, Silke Roennefahrt, Peter Roggenthin (Bild), Jo Seuß
Texte und Mitarbeit: Ulrike Assmann,
Sabine Beck, Sebastian Böhm, Alexander
Brock, Andreas von Delius, Stefan Gnad,
Prof. Dr. Helfried Gröbe, Martina Hildebrand,
Christine Kammerer, Elisabeth Ries, Peter
Romir, Christine Schmid-Gillitzer, Stephanie
Müller, Oliver Tissot, Ursula Walther
Fotos und Illustrationen: Jim Albright,
Anestis Aslanidis, Anna Böhm, Klaus Gruber,
Cornelia Krug, Michael Matejka, Berny
Meyer, Uwe Niklas, Teresa Wiechova, HansJoachim Winckler, iStockphoto, privat
Titelbild: Peter Roggenthin
Gestaltung:
Christian Elitzer, Patricia Scheder
[email protected]
Welche drei Menschen würden
Sie adoptieren?
1.
Dr. Castorph, meinen ehemaligen Geschichtslehrer,
der mit seiner Denkweise zwar
nicht bei jedem Schüler, aber bei
mir umso mehr das Interesse für
Politik und Geschichte geweckt
hat. Leider reichten die Unterrichtsstunden bei weitem nicht aus für
seine interessanten Exkurse, deren
Inhalt man so nicht im Lehrstoff
findet.
2.
Harald Schmidt, Moderator und Entertainer, dessen
Fähigkeit ich schätze, aktuelle Geschehnisse mit einer Kombination
aus Intellekt und Sarkasmus stets
treffend zu kommentieren. Außerdem teile ich mit ihm die Ansicht,
dass die Familie der wichtigste
Freundeskreis ist.
Druck:
Verlag Nürnberger Presse,
Druckhaus Nürnberg GmbH & Co.,
Marienstr. 9-11, 90327 Nürnberg
Auflage: ca. 100.000
3.
MacGyver, der Fernsehserienheld, wäre nützlich,
denn sein Know-how hilft, sich aus
jeder noch so misslichen Lage zu
befreien – auch wenn man nur einen
Kaugummi, ein Klebeband oder eine
Büroklammer zur Hand hat. Man
weiß ja nie, welche Überraschungen
einem das Leben noch bietet!
Interview: Jo Seuß; Foto: privat
Fachliche Beratung:
Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie
und Soziales
Koordination:
Ulrike Käppel, Stadt Nürnberg, Stab Familie
Anzeigen:
Geschäftsstelle
„Verein für Familien in Nürnberg e. V.“
Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg
Telefon: 0911/231-7358
Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1
für die Ausgaben 2007/2008
Anzeigenschluss für die nächste Ausgabe:
12. August 2008
Das nächste „famos“ erscheint
am 16. September 2008
Lösung der Zusatzfrage von S. 36
Tierisch daneben:
Eisbären und Pinguine sind nicht im selben Lebensraum zu Hause. Sie begegnen sich in freier Natur
also nicht. In unserem Fall gehören die Pinguine nicht
aufs arktische Bild vom Nordpol. Sie watscheln und
schwimmen in der Antarktis, am Südpol.
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Die vorliegende Ausgabe von famos
erscheint mit freundlicher Unterstützung
durch:
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s Sparkasse
Nürnberg
F A M O S
Finale
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Wo Menschen zusammen wohnen, gibt es immer mal wieder Ärger.
Weil Kinder laut sind zum Beispiel, weil sie toben oder spielen. Weil
ein Kinderwagen im Hausflur steht oder ein Fahrrad auf der Erde liegt,
weil es gerade Mittagszeit ist oder schon kurz nach zehn.
Natürlich müssen Kinder lernen, sich an Regeln zu halten. Aber vor
allem müssen sie spielen und ihre Welt entdecken - und dabei vergessen
sie oft Raum und Zeit. Dafür Verständnis zu haben, ist nicht so schwer:
Uns allen ging es doch nicht anders, als wir Kinder waren. So lang ist
das noch gar nicht her...
Im Nürnberger Bündnis für Familie werben wir um mehr Verständnis für
Kinder und ihre Welten. Wir vertrauen darauf, dass dadurch das Zusammenleben von Alt und Jung leichter, fröhlicher und reicher wird. Sind Sie
dabei? Ich wünsche Ihnen viel Freude mit den Kindern in Ihrer Nachbarschaft und ein gutes Miteinander!
Informationen zur Kampagne entnehmen Sie bitte der Website www.bff-nbg.de
Ihr Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister
Mit freundlicher Unterstützung der Sparda-Bank Nürnberg