Inhalt - CarvingSki.net
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Skitest Modellsaison 2002 / 2003 Wie in jedem Jahr nahm CarvingSki.net mit MountainSport und intersport-feuckert am Händler-Skitest für die nächste Modellsaison teil, um in Beratung und Verkauf eigene Informationen sammeln zu können. Inhalt Vorbemerkung Daten – Wetter – Piste – Modelle Seite 2 Begriffe – Abkürzungen – Bewertung – Referenzmodell Allgemeine Bemerkungen Seite 3 SLX SL / Fun SLX [intersport = Elan Hyper HCX] SL / Fun GSX Race Integra 6.0 AluTex Allround / Lifestyle 10 3V SL / Fun Crossmax 10 Pilot Allround Crossmax 8 [intersport] Allround K12 SL SL / Fun P50 SL SL / Fun Slalom Carver [intersport] Allround Monster i.M 70 Freeride Cyber i.C 200 Allround Axis X Allround TC 10 SL SL / Allround Beta Race SL 9.12 SL Ergebnisse im Überblick Seite 4 Seite 5 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Vorab o o o o Dieser Skitest ist SUBJEKTIV, als Tester fungierten ein Mitglied aus dem Carving Team sowie ein guter „Normal“fahrer. Aufgrund der Vielzahl der Modelle und der begrenzten Zeit konnten nicht alle Ski eingehend getestet werden. Aufgrund der in Oberstdorf vorhandenen Bedingungen ist das Ergebnis zwar so aussagekräftig wie möglich, einheitliche Bedingungen auf geeigneten Pisten wären uns persönlich lieber gewesen. Dieser Skitest wird permanent erweitert – durch weitere Tests in anderen Gebieten und unter anderen Bedingungen – so kann es auch zu einer leichten Änderungen einzelner schon bestehender Ergebnisse kommen. Diese waren in der Vergangenheit jedoch nicht häufig und nicht gravierend. Daten – Wetter – Piste – Modelle Testtage: Wetter: Schnee: Getestete Modelle: Mittwoch 07.02.2002 bewölkt, verhangen, -2-0°C, Schneefall, schlechte Sicht Insgesamt aufsulzend: Unterlage kompakter Kunstschnee, teils zu Haufen verfahren, teils eisig, Auflage feuchter Neuschnee zu Haufen verfahren. Salomon 10 3V 155 cm Salomon Crossmax 10 Pilot 160 cm Head Monster iM70 177 cm Donnerstag 09.02.2002 nebelig, schlechte Sicht, -2-+1°C Piste über Nacht präpariert, gegen Mittag aufsulzend, Schnee dann zu weich für extremere Turns, Haufenbildung Head iC200 Nordica K12 SL Völkl P50 SL Atomic Beta Race 9.12 K2 Axis Elan Hyper SLX (orig) Elan SLX (intersport) Elan Hyper SLX race Elan AluTex TecnoPro TC10 SL Völkl Slalom Carver (i) Salomon Crossmax 8 (i) 170 155 163 155 179 154 162 184 152 160 163 170 cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm cm Begriffe – Abkürzungen – Bewertung – Referenzmodell o o KS Die Bewertung einzelner Faktoren wurde nach Schulnoten vorgenommen. Als Referenzmodell dienten Salomon SuperAxeEquipe 3V mit HanglF2 und Salomon Axecleaver (0-Serie) mit Hangl Basic (kurz). Kurzschwung Hier wurde bewertet, wie sich der Ski beim Kurzschwingen verhält, also die Problemlosigkeit, viele kurze Parallelschwünge mit Driftanteil und nicht ganz so breiter Beinstellung hintereinander zu fahren. Dies dient als Hinweis, wie reinrassig der Ski auf der Kante gefahren werden MUSS, wie gut man ihn „herkömmlich“ fahren kann und wie gut die Schwungeinleitung in diesem Falle unterstützt wird. SL Slalom Hier wurde (bei SL-Carvern) besonderes Augenmerk darauf gelegt, wie sich der Ski beim schnellen Umkanten verhält (agil, kraftaufwendig,träge ...), ob er neutral und sauber die neue Spur einnimmt. AR Allround Hier wurden die Allroundeigenschaften bewertet. Wie verhält sich der Ski in weichem Schnee, in welligem Gelände, bei Haufenbildung, im mittelschnellen Geradeauslauf, Drehbarkeit, Fehlerverzeihung. KH Kantenhalt Hier wurde der Kantenhalt auf Kunstschnee-Platten und Eis bewertet, beim Fahren eines für den Ski nicht erzwungen engen Radius auf der Kante sowie die Neutralität und Laufruhe beim Fahren von geschnittenen Schwüngen. SG Schaufelgriff Flex und Geometrie des Ski sind maßgeblich dafür verantwortlich, ob der Ski beim Aufkanten schnell oder langsam seinen natürlichen Kurvenradius einleitet. Dies wurde hier versucht, zu bewerten. Ein guter Wert bedeutet hier, dass der Ski nicht träge oder nur unter hohem Druck funktioniert, sondern sozusagen automatisch die geschnittene Kurve beginnt. SpV Spritzigkeit vorn Hier wurde getestet, wie der Ski eher vorne heraus „zieht“, also wie die Geometrie im Schaufelbereich die Schwungeinleitung und den Richtungswechsel unterstützt. SpH Spritzigkeit hinten Hier wurde getestet, wie der Ski eher vorne heraus „zieht“, also wie die Geometrie im Schaufelbereich die Schwungeinleitung und den Richtungswechsel unterstützt. RS Riesenslalom Hier wurde getestet, ob der Ski den Anforderungen an hohe Geschwindigkeiten (auch flachgestellt) genügt und wie sauber der Kantenzug ist. Letzte Bemerkung vor den Ergebnissen Es werden in der kommenden Saison wieder mehr Slalom-Carver in den Handel gelangen, einige sind breitbandige Allrounder, einige echte Slalom-, Extrem- und Funcarver. Der Trend geht hin zu mittleren Radien von 12-16 m und Skilängen von 150 – 170 cm. Der Race-Bereich wird von allen Skifirmen bedient, auch Spezialski in Richtung Freeride werden angeboten. Der Trend weist ebenfalls in Richtung sogenannter LifestyleModelle (Twin- oder Semitwintip). Insgesamt werden die Ski breiter als im Vorjahr, was der Agilität abträglich ist, aber es vereinfacht das gemütliche fahren. Jedem nach seinem Geschmack eben. Einige Ski haben mal wieder beeindruckt abe sonst: wenig Neues im Winterwudnerland Carving! Die Tests von speziellen und raren Marken stehen noch aus (Stöckli, RTC, Circle). Wir sind gespannt. SLX 154 cm Bild folgt SL - Carver 107 – 63 – 94 11,9 m Der Testsieger unter den SL – Carvern. Ein Ski, gleichermaßen geeignet für sportlich ambitionierte technisch gute Carver, wie für Amateur-Rennläufer und Carving-Freaks. Die 2-fache 0,9 mm starke Titaniumeinlage und der laminierte Holzkern sorgen zusammen mit der harmonischen parabolischen Taillierung für ein sensationelles Carvinggefühl. Agil von einer Kante auf die andere zu bewegen, Supergriff im Schaufelbereich und mäßige Aggressivität am Heck machen ihn auch ungecarvt extrem gut fahrbar. Extrem gefahren entwickelt er aber alle seine Stärken. Auffallend: Sogar im Geradeauslauf ist der SLX weniger unruhig als erwartet. DER Mountainsport–Tip für Carvingfreaks und sicher für den Funbereich in einer Reihe zu nennen mit Raver XP, RTC, Axecleaver. Im SL-Bereich fast ebenbürtig: Salomon 10 3V ! Fazit: Erste Sahne SL ! Testnoten KS : 1,0 SL : 1,0 AR : 2,0 SG : 1,0 SLX KH : SpV : SpH : 1,0 1,0 1,5 Note: 1,083 162 cm intersport = Hyper HCX Bild folgt SL - Carver 112 – 63 – 102 11,5 m Gleiche Geometrie, wie der Original-SLX (146/154 und 162/170), sehr ähnlicher Aufbau, aber: Die Titaniumeinlage ist mit 0,5 mm erheblich dünner, was den Allroundeigenschaften zu Gute kommt. Für Extrem- und Funcarven immer noch geeignet (hier ist die Flex ja bekanntlich Geschmackssache) ist er für das echte SL-Carven zu weich. Was bleibt, ist herrliche Carvinggefühl, die harmonische Taillierung und ein extrem guter Kantenhalt. Die Agilität ist insgesamt zu Gunsten der besseren Fehlerverzeihung etwas reduziert. Fazit: Der SLX als intersport-Modell ist der richtige Ski für Fahrer, die ein geniales Carvinggefühl mit Breitbandigkeit mixen wollen. In der getesteten Länge sind diese Eigenschaften insgesamt hervorragend ! Testnoten KS : 1,0 AR : 1,5 SL : 2,0 SG : 1,0 KH : SpV : SpH : 1,5 1,5 2,0 Note: 1,417 GSX 184 cm Bild folgt Race - Carver 100 – 62 – 86 21,8 m *Der Racer im Programm – lassen Sie sich nicht von der Note täuschen. Als Racer ist dieser Ski wirklich eine Wucht. Das Ergebnis mag deutlich von den Verhältnissen beeinflusst sein. Auf einer anständigen Piste sieht das Ergebnis ‚R’ sicher noch besser aus! Die erste, ‚AR’-Note ist für den durchschnittlichen Fahrer gedacht. Der GSX ist so reinrassig, das er eine sehr gute sportliche Skitechnik fordert, kompromisslos, gut. Für den, der eine Racer fahren möchte, aber die AllroundEigenschaften deutlich aufwerten möchte, bleibt das intersport-Modell. Baugleich mit dem Dual X sind hier wieder die dünneren Titaniumeinlagen verbaut, was den Ski im Kurzschwungbereich fahrbarer macht, die Schwungauslösung vereinfacht, die Drehbarkeit erhöht, aber eben den gewaltigen Kantenhalt bei sehr schnellen langgezogenen Schwüngen und die Laufruhe ein wenig einbüßt. Fazit: Ein echter kompromissloser Racer! Testnoten KS : 4,0 R: 1,0 AR : 3,5 SG : 3,0 KH : SpV : SpH : 1,5 3,0 3,0 NoteAR: NoteR : Integra 6.0 AluTex 3,000 1,250 152 cm Bild folgt Allround/Lifestyle - Carver 105 – 65 – 91 12,1 m Bewusst gewählt: die Länge (mit 180 cm Körpergröße)! Von Lifestyle-Allroundcarvern erwartet man extreme Breitbandigkeit, leichte Schwungauslösung, Fehlerverzeihung, Kurzschwungeigenschaften und die Möglichkeit sicher auch rutschend zu fahren. Durch die Semi-Twintip- Technologie und die Betonung der Schaufel gegenüber dem Skiende hat Elan mit diesem Ski einen guten Wurf gemacht. Mit der Aluminum-TextilEinlage geht Elan dabei neue (Volant lässt grüßen) Wege. Seine Laufunruhe hält sich sehr in Grenzen, der Ski ist überall beherrschbar, lediglich der Eisgrip wurde der Easy/Allround-Eigenschaft zum Teil geopfert, was den Ski NICHT zu einer schlechteren Wahl werden lässt. Fazit: Als Allrounder überzeugt dieser Ski perfekt. Testnoten KS : 1,0 AR : 1,5 SL : 3,0 SG : 1,5 KH : SpV : SpH : 2,5 1,0 2,5 Note: 1,667 10 3V 155 cm Bild folgt SL - Carver 000 – 00 – 00 00,0 m Der zweite unter den SL-Carvern. Deutlich betonter als beim Elan SLX ist hier die Spritzigkeit der Heckpartie, was schwächeren Fahrern aber Probleme bereiten könnte. Rücklage wird bestraft. Auch in der Geometrie grundlegend anders und in der Flex geringfügig weicher, fährt sich der Salomon lediglich anders, aber nicht deutlich schlechter. Auch dieser Ski ist etwas für ambitionierte Extremcarver und technisch gute sportliche Fahrer. Der Ritt auf dem 10 3V macht Spaß, der Kantenhalt ist grandios, Fehler verzeiht er nur in Maßen, aber die Agilität ist bestechend. Selbst die Laufruhe ist für einen Ski dieser Gattung top. Alles in allem ausgereift und konsequent auf der SL-Linie. Kurzschwünge sind nicht seine absolute Stärke, aber er kann auch mit Driftanteil gefahren werden (der Ski fordert aber geradezu die Kante. Also: Nicht unbedingt für den durchschnittlichen Allrounder, aber sonst: ein klasse Spaß ! Testnoten KS : 1,5 SL : 1,0 AR : 2,0 SG : 1,0 KH : SpV : SpH : 1,0 1,5 1,0 Note: Crossmax 10 P 1,167 160 cm Bild folgt Allround - Carver 000 – 00 – 000 00,0 m Der Nachfolger des diesjährigen Ski mit leichten Veränderungen (nach Aussage Salomon). Für einen echten Allrounder war er dem Tester zu behäbig, die Geometrie zu Hecklastig. Es kam das Gefühl auf, als steuere man den 10P weniger mit der Schaufel, als mit dem Skiende, was sicherlich einige Fahrer zur Verzweiflung treiben könnte. Andererseits orientiert Salomon sich dabei an einer Masse von Skifahrern, die gerne in Rückenlage fahren und für die enge Turns besser mit Rücklage zu halten sind. Die Beschleunigung aus der Kurve heraus ist jedenfalls vorhanden. Der gravierende Vorteil des Pilotsystem gegenüber bestimmten Platten/Bindungssystemen blieb dem Tester verborgen. Fazit: Ein etwas träger aber solider Allrounder, für den, der gerne Rücklage fährt, oder lieber aus der Kurve heraus beschleunigt. Testnoten KS : 2,0 AR : 2,5 SL : 3,5 SG : 2,0 KH : SpV : SpH : 2,0 2,5 1,5 Note: 2,083 Crossmax 8 170 cm intersport Bild folgt Allround - Carver 000 – 00 – 000 00,0 m Der Nachfolger des diesjährigen 8X mit leichten Veränderungen (nach Aussage Salomon). Das war der Salomon-Allrounder, auf den wir gehofft hatten. Ausgewogene Geometrie und mittlere Flex bei Torsionssteife im oberen Bereich. Rundherum ein gelungener Alleinski mit dem engere Turns genauso gefahren werden können, wie Kurzschwünge, langgezogene sportliche Schwünge, Buckel, Tiefschnee und Neuschnee. Bei weitem nicht so träge wie der 10 Pilot machte dieser Ski Freude, zumal die Bedingungen den echten Allround-Charakter deutlich machen. Fazit: Als Allrounder eine echte Empfehlung ! Testnoten KS : 1,5 AR : 1,0 SL : 2,5 SG : 2,0 KH : SpV : SpH : 1,5 1,5 2,0 Note: 1,583 Der ehemalige Hersteller Kästle heißt jetzt Nordica – und im Stall tut sich was. Witzige Entwicklungen kommen mit einer unüberschaubaren Modellvielfalt einher. Zeitnot und extremer Andrang hat den Test der beim vorbeifahren sehr harmonisch wirkenden, wenngleich mit gewöhnungsbedürftigen Heck- und Schaufelformen ausgestatteten Beast Twintip-Modellen unmöglich gemacht. Unser Tip: Testen ! K12 SL 155 cm nicht vgl. mit intersport SLC Bild folgt SL - Carver 112 – 64 – 97 13,0 m Und der nächste SL-Carver. Geringfügig weicher als der SLX, andere Geometrie als der 10 3V. Und wieder ein bestechendes Erlebnis. Nordica baut anständige echte SL-Carver. Der Ski machte einfach Spaß, die Schwungsteuerung geht hier eindeutig von der Schaufel aus, womit der SL-Freund und Extremfreak jetzt somit die Wahl zwischen Bug, Mittel- und Hecksteuerung besitz. Reine Geschmackssache. Auch dieser Ski ist etwas für ambitionierte Extremcarver und technisch gute sportliche Fahrer. Die Laufruhe ist für einen Ski dieser Gattung top. Alles in allem ausgereift und konsequent auf der SL-Linie. Kurzschwünge sind problemlos, er kann auch mit Driftanteil gefahren werden (der Ski wünscht aber ebenfalls die Kante). Also: Nicht unbedingt für den durchschnittlichen Allrounder, aber sonst: ein toller Ski ! Testnoten KS : 1,0 SL : 1,5 AR : 2,0 SG : 1,0 KH : SpV : SpH : 1,0 1,0 1,5 Note: 1,167 Etwas ideenlos präsentierte sich Völkl auf diesem Skitest. Mittlerweile zum P50 vorgedrungen, versucht der Hersteller von High-End-Ski mal wieder verzweifelt das große Geschäft machen zu wollen und wird sich mit Mogelpackungen hoffentlich nicht selbst Eier ins Nest legen. Schließlich ist man ja immer noch ein wenig Völkl-Fan (nach Renntiger, P9 RS und VP 19 SLX kein Wunder)! P 50 SL 163 cm Bild folgt SL - Carver 000 – 00 – 00 00,0 m Der vierte im Bunde brauch sich hinter den anderen Kandidaten nicht zu verstecken. Völkl, der Inbegriff für Rennsportqualität hat zwar auch augenscheinlich nicht mehr das Mega-Potential von vor einigen Jahren, aber bis jetzt kam dann doch irgendwann wieder ein großer Wurf. Im Weltcup fährt man hinterher, anders als mit dem legendären Renntiger oder dem P9 ... aber vielleicht liegt’s ja am Fahrer. Harmonische Linie, dem Tester persönlich etwas zu steif in der Flex, worunter der Kantenhalt scheint’s ein wenig leidet, dafür umso torsionsfester präsentiert Völkl den P50 SL. Kurzschwungtauglich, aber etwas träge war der Eindruck, auch die Schwungeinleitung durch bloßes Aufkanten deutlich schwächer als bei der Konkurrenz. Fazit: Wir hätten mehr erwartet ! Testnoten KS : 1,5 SL : 1,0 AR : 2,0 SG : 1,0 KH : SpV : SpH : 1,0 1,5 1,0 Note: Slalom Carver 1,167 163 cm intersport Bild folgt Allround - Carver 000 – 00 – 000 17,0 m Nomen est omen ? Nein! Der im Design mit dem P50 SL gleiche Ski besitzt beileibe keine SL-Qualitäten. Dieser Ski ist für die breite Masse gebaut und auch preislich drückt sich das aus. Der Carver Motion und der F5 standen Pate. Also nix neues. Als Allrounder ist dieser eine solide gute Wahl. Er ist nicht bahnbrechend, er ist fehlerverzeihend, man kann gemäßigte Turns fahren, der Kantenhalt ist ordentlich ... aber alles halt nur durchschnitt. Fazit: Ein Durchschnittsski für den Durchschnittsfahrer! Testnoten KS : 1,5 AR : 2,0 SL : 3,5 SG : 2,0 KH : SpV : SpH : 2,0 2,5 2,0 Note: 2,000 Mit dem Worldcup SL Ti ist Head ein Ski gelungen, der für die nächste Saison kaum zu verbessern war, der Name ist zu Worldcup i.SL mutiert, 13mm Platte ist drauf und die Farbe ist jetzt silber, Geometrie: 109/62/97 (13,3m/170 cm). Insgesamt präsentiert Head breitere Ski, was wohl die Breitbandigkeit erhöhen soll. Andererseits werden mit dem Monster Ski angeboten, die ihren absoluten Spezialbereich außerhalb der Pisten haben. Freeriding eben. Daher haben wir uns mal diesen und einen Allrounder vorgenommen. Monster i.M 70 177 cm Bild folgt Freeride 113 – 70 – 102 16,8 m In der Mitte breit und den klassischen Allterrain-Radius aufweisend, ist der Monster ein allroundtauglicher Freerider. Die breite Mitte ist gewöhnungsbedürftig, kommt im Tiefschnee excellent, lässt ihn auf Sulz immer noch gut drehen, aber verleiht dem Ski insgesamt eine Trägheit. Schnelle Kantenwechsel? Nein. Spritzige Beschleunigung in der oder aus der Kurve? Nein. Der Kantenhalt auf Eis ist ganz o.k., die Schwungeinleitung durch Aufkanten fällt diesem Ski schwer, weswegen er auch nicht sonderlich kurzschwunggeeignet erscheint. Fazit: Ein sehr gutes Freeride-Modell mit Allroundqualitäten aber kein Allrounder! Testnoten KS : 2,5 FR : 1,0 AR : 2,5 SG : 2,0 KH : SpV : SpH : 2,0 3,0 3,0 NoteAR: NoteFR: Cyber i.C 200 2,5 1,5 170 cm Bild folgt Allround - Carver 121 – 66 – 106 12,0 m Cyber – ein Begriff in der Carvingwelt. Mit dem i.C200 präsentiert Head den Allrounder für sehr gute Fahrer. Eierlegende Wollmilchsau? Dieser Ski vereint eine große Portion von dem, was man von Allroundern erwartet in sich: guter Kantenhalt, Spritzigkeit, Fehlertoleranz, harmonische Geometrie mit mittelharter Flex, anständige Schwungeinleitung, Beschleunigung aus der Kurve heraus, satten Kantenzug und Drehfreude. Fazit: Ein echter Allrounder – auch für Freunde enger Radien! Der beste Allrounder imTest! Testnoten KS : 1,0 AR : 1,0 SL : 2,0 SG : 1,0 KH : SpV : SpH : 1,5 1,0 1,5 Note: 1,167 Mit dem Axis, dem T-Nine, Mach und escape präsentierte K2 die Ski 02/03. Überzeugt hat der Axis nicht, was aber an der Länge liegen kann, die a) empfohlen wurde und b) auch nur verfügbar war (wegen Andrang). In der Not frisst der Teufel eben Fliegen. Der Rest: altbekanntes. Auch hier: ideenlos – vorbei die Zeit innovativer Experimente wie mit dem Piezo-Elementen des Merlin V. Schade – auch hier hätten wir mehr erwartet. Axis X 181 cm Bild folgt Allround - Carver 107 – 70 – 97 20,0 m Schade – aber der Axis konnte den Tester weder beim Kantenhalt, der Spritzigkeit, Schwungeinleitung, Kurzschwungeigenschaft noch sonst großartig überzeugen. Mag sein dass der Ski einfach zu lang war, aber selbst dann ... Fazit: Es gibt besseres ! Testnoten KS : 2,5 AR : 2,5 SL : 4,0 SG : 3,0 KH : SpV : SpH : 2,0 2,5 3,0 Note: 2,583 Die intersport – Hausmarke kann ihre Herkunft nicht verleugnen. Die Ski werden in der Fabrik von Fischer gebaut! Das ist der Qualität sicherlich nicht abträglich. Die Ski sind dafür bekannt, das beste Preis/Leistungs-Verhältnis zu bieten. Abstriche, logo. Nicht umsonst kosten reinrassige Innovationen eben mehr Geld. Aber dennoch: Aus dem Ruf, nur 2. Wahl zu sein, hat sich Tecno erhoben. Solide Ski für den kleinen Geldbeutel! TC 10 SL 160 cm Bild folgt SL - Carver 000 – 00 – 00 00,0 m Wir hatten große Abstriche erwartet, Tecno belehrte uns eines besseren. Der SL-Carver dieser Billigmarke hatte durchaus Qualitäten – kein Vergleich mit den reinrassigen Topmodellen der anderen Hersteller, aber dennoch deutlich Sliger als die Mogelpackung Völkl Slalom Carver. Wirklich annehmbare SL-Eigenschaften, kombiniert mit soliden Allroundereigenschaften machen diesen Ski (vom Status-Charakter mal abzusehen) zur besseren Wahl, als den Völkl. Fazit: Wirklich überzeugender Allrounder mit SL-Eigenschaften ! Testnoten KS : 1,5 SL : 2,5 AR : 1,5 SG : 2,0 KH : SpV : SpH : 2,0 2,0 2,0 Note: 2,000 Nicht viel Neues gibt’s von Atomic! Die Modelle sind im wesentlichen mit der gleichen Technologie wie im Vorjahr ausgestattet. 9.12 Beta Race SL 9’12 als Vergleich zu den anderen SL-Carvern musste getestet werden. Den übrigen Skiern kann man nach wie vor bescheinigen, dass hier solide Qualität zu vernünftigem Preis und fahrbare Allrounder angeboten werden. Einziger Wehmutstropfen ist die Entmündigung des Verbrauchers, da nur noch Atomic-Ski mit Atomic-Platten und Atomic-Bindungen kombiniert werden können (aufgrund der Bauart und Lochbohrungen. Der Ersatz durch bessere oder andere System fällt hier also leider flach! Beta Race SL 9.12 160 cm Bild folgt SL - Carver 000 – 00 – 00 00,0 m Wie erwartet bot der 9’12 sehr gute SL-Qualitäten. Etwas weicher in der Flex als Vorgängermodelle greift die Schaufel jetzt subjektiv besser. Schnelle Kantenwechsel, Kurzschwünge und gehörig Zug auf der Kante sind die Attribute. Was auffiel war jedoch ein schlechterer Kantenhalt als bei den ärgsten Konkurrenten. Fazit: Ein Spitzengerät, das einfach Spaß macht! Testnoten KS : 1,0 SL : 1,0 AR : 2,5 SG : 1,0 KH : SpV : SpH : 1,5 1,0 1,5 Note: 1,167 Skitest Modellsaison 2002 / 2003 Überblick Ergebnisse Fazit: Im Grunde gibt es keine schlechten Ski auf dem Markt. Alles ist Geschmacksache – testen Sie am besten selbst! SL - Carver Platz total 1. 2. 2. 2. 2. 3. 6. Platz in Kat. 1. 2. 2. 2. 2. 3. 4. Marke Modell Elan Salomon Atomic Nordica Völkl Elan Tecno Pro SLX 10 3V Β Race SL 9’12 K12 SL P 50 SL SLX (i)ntersport TC 10 SL Testlänge 154 155 160 155 163 163 160 Testnote 1,083 1,167 1,167 1,167 1,167 1,417 2,000 Allround - Carver Platz total 2. 4. 5. 6. 6. 7. 8. 9. Platz in Kat. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Marke Modell Head Salomon Elan Tecno Pro Völkl Salomon Head K2 Cyber i.C 200 Crossmax 8 Integra 6.0 AluTex TC 10 SL Slalom Carver (i) Crossmax 10 Pilot Monster i.M 70 Axis X Testlänge 170 155 152 160 163 163 177 181 Testnote 1,167 1,583 1,667 2,000 2,000 2,083 2,500 2,583 Freeride Platz total - Platz Marke in Kat. Head Modell Monster i.M 70 Testlänge 177 Testnote 1,50 Race Platz total - Platz Marke in Kat. Elan Modell GSX Testlänge 184 Testnote 1,25