Die Weihnachtsfamilie auf Mallorca

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Die Weihnachtsfamilie auf Mallorca
Die Weihnachtsfamilie auf Mallorca
Copyright: Pfr. M. Manz, nach Ideen von Inge Kamp – Seite 1
Die Weihnachtsfamilie auf Mallorca
Darsteller:
Vater
Mutter
Tochter
Opa
Beamtin am Flughafen
/ Bedienung am Strand /
Bedienung im Lokal
Requisitenübersicht:
Szene 1
Szenenbild:
Requisiten:
Szene 2
Szenenbild:
Requisiten:
Tisch (als Schalter)
3-4 Koffer, Wintermäntel, Schals, Mützen, Fernglas, Tickets
4 Liegestühle, Sonnenschirm
Boxershorts, Eimer, Strohhalme, Sand, Wintermantel,
„Schürze“, Kerze
Szene 3
Szenenbild:
Requisiten:
Tisch mit 4 Stühlen, Sonnenschirm
Speisekarten, „Schürze“, Block, Stift, Wintermantel
Szene 4 / 5
Szenenbild:
Requisiten:
Tisch, 4 Stühle
Adventskranz, Gebäck, Kerze
Auf den Bühnenteilen bzw. dahinter steht die Leinwand, auf der zwischen Szene
4 und 5 die Folien mit der Weihnachtsgeschichte gezeigt werden.
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Szene 1: Flughafen
Vater (Wintermantel, Schal, Mütze, aber Fernglas um den Hals) kommt aus der
Sakristei und betritt die Bühne.
Vater:
Wo bleibt ihr denn? Beeilt Euch! Es wird Zeit!
Mutter und Tochter, ebenfalls in Winterklamotten, kommt aus der Sakristei und
schleppt sich mit Koffern, Schwimmtier und aufblasbarem Weihnachtsbaum ab.
Vater:
Tochter:
Vater:
Mutter:
Vater:
Tochter:
Vater:
Mutter:
Vater:
Das wurde ja auch Zeit.
Du hast gut reden! Du hast ja nix getragen!
Ich trage hier die Verantwortung. Und das ist bei der Familie hier
schon mehr als gesundheitsgefährdend!
Nun streitet nicht schon wieder. Es ist bald Weihnachten – das Fest
der Liebe und des Friedens.
Deswegen sollt ihr euch ja beeilen.
Weist ins Publikum
Seht ihr nicht die vielen Menschen hier in der Wartehalle? Meinst
Du, ich will erst am 2. Weihnachtstag nach Mallorca fliegen?
Können wir nicht doch zuhause bleiben?
Noch ein Wort, und du landest im Seniorenschuppen bei deinem
Opa!
Wieso? Kommt Opa denn nicht mit?
Siehst du ihn hier irgendwo?
In dem Moment kommt Opa auf die Bühne geschlendert.
Vater:
Mutter:
Vater:
Tochter:
Vater:
Tochter:
Mutter:
Vater:
Wenn man vom Teufel spricht! – Wo kommst Du denn her, du alten
Sa...!
Untersteh dich! Oder ich bleibe auch hier!
Meinst du das ernst, ja wirklich ... ähem ... Schatz, tu mir das ja
nicht an. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne dich auf Mallorca tun
sollte!
Kann ich auch zuhause bleiben?
Was willst Du denn zuhause?
Fernsehen.
Das kommt ja gar nicht in Frage. – Ich denke, wir haben es eilig.
Also checken wir jetzt ein oder nicht?
Ist ja schon gut.
Vater geht zum Eincheck-Schalter.
Beamtin:
Darf ich Ihre Tickets haben?
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Vater sucht überall, bricht in Schweiß aus ...
Vater:
Mutter:
Opa:
Vater:
Mutter, wo hast Du die Tickets verschlampt?
Wer? Ich? Du hast Sie doch eingepackt! Du hast doch noch gesagt,
dass du sie nimmst, weil ich sie nachher noch vergessen
Wann geht`s denn endlich los?
Halt du dich da raus! Sonst kommst Du in den Gepäckraum!
Vater kramt weiter, findet sie endlich und gibt sie der Beamtin.
Beamtin:
Vater:
Beamtin:
Vater:
Mutter:
Vater:
Opa:
Vater:
Beamtin:
Vielen Dank! Ihr Flug hat leider 90 Minuten Verspätung.
Na toll! Da hätte ich auch mit der Deutschen Bahn fahren können!
Und dafür zahl ich auch noch diese unverschämt hohen Preise.
Wissen Sie eigentlich, dass die Benzinpreise letztens wieder
gesunken sind.
Damit habe ich nichts zu tun.
Damit und überhaupt hat in unserem Land mittlerweile niemand
was zu tun! Schöne Demokratie!
Reg dich nicht schon wieder auf! Du hast Urlaub! Es ist
Weihnachten!
Deswegen ja. Ich will jede Minute meines Weihnachtsurlaubs
genießen und nicht hier herumhängen. – Apropos, reichen Sie
während der Wartezeit wenigstens kostenfreie Getränke!
Ich krieg `nen Asbach!
Du kriegst gar nix. Sonst musst du wieder alle paar Minuten aufs
Klo!
Bitte nehmen Sie solange Platz. Ihr Flug wird aufgerufen!
Lied
Die Weihnachtsfamilie auf Mallorca
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Szene 2: Strand auf Mallorca
Die Familie sitzt in luftiger Kleidung auf Liegestühlen und aalt sich in der
Sonne. Ein Eimer mit Sangria und Strohhalmen steht neben Vaters Stuhl. Nur
Mutter hat ihren Nerz nicht ausgezogen und guckt traurig aus der Wäsche.
Vater:
Opa:
Vater:
Opa:
Vater:
Tochter:
Vater:
Tochter:
Opa:
Vater:
Ich glaub es einfach noch nicht! Die Sonne lacht, meine Sangria
und mein Bier ....
Wann krieg ich denn was?
Du darfst nachher die leeren Flaschen zurückbringen! .... Wie
gesagt: Meine Sangria und mein Bier, schöne Frauen ...
Wo?
Guck doch mal hin!
Weist ins Publikum
Oder kannst Du vor lauter grauem Star die Clüsen nicht mehr
richtig auftun? Außerdem hat dich das in deinem Alter gar nicht
mehr zu interessieren!
Und was machen wir jetzt? Mir ist langweilig. Kann ich fernsehen?
Die Blagen! Nie sind sie zufrieden. Wärst du vielleicht lieber
wieder in dieses unwahrscheinlich idyllische Dörfchen gefahren in
den Karpaten, in dem wir letztes Weihnachten gelandet sind? Ein
Schritt weiter in dem Kaff und wir wären in die unendlichen Weiten
des Alls gestürzt, so am Ende der Welt war das.
Aber da war doch diese nette Frau, die uns übernachten ließ und mit
der wir Weihnachten gefeiert haben.
Sind denn keine Jungs für dich da, mein kleines Mädchen!
Opa! Halt den Mund und verdirb die Kleine nicht!
Mutter weint leise, schluchzt dann laut auf.
Vater:
Mutter:
Vater:
Mutter:
Vater:
Mutter:
Vater:
Tochter:
Was ist denn nun wieder los? Hat man denn nie seine Ruhe,
verdorri noch mal!
Heul, schluchz!
Was ist los?
Heute ist Heiligabend!
Ja und?
Und wir sind hier, bei 25 Grad im Schatten, liegen am Strand,
während die andern in der Kirche sitzen und Weihnachten feiern!
Du meinst wohl in der Kirche stapelweise sitzen und stehen
müssen! Anstatt die mal für meine Kirchensteuern genug Stühle
kaufen, nä!
Gehen wir jetzt etwa doch noch in die Kirche?
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Vater:
Opa:
Mutter:
Tochter:
Mutter:
Vater:
Geht das schon wieder los? Letztes Jahr bei der Alten in ihrer Bude,
da habe ich mich schon dieses Jahr in der Kirche sitzen und mich
langweilen sehen. Ohne mich! Prost!
Kind, was hast du denn? Was stört dich denn?
Mir fehlt einfach die Weihnachtsstimmung: das schlechte Wetter,
nur dann kann es einem so richtig warm ums Herz werden. Mein
Weihnachtstee – den kann ich doch nicht bei dieser Hitze trinken!
Und Kerzen – die sieht man bei diesem Sonnenschein doch gar
nicht. Es ist so grausam! Ich will nach Hause!
Mutti, wein doch nicht! Es ist doch Weihnachten!
Genau deshalb! (schluchzt weiter vor sich hin)
Jetzt ist aber bald Pannes am Schwenkmast! Da gebe ich das ganze
Geld aus, damit wir hier am Ballermann Weihnachten feiern
können und dann so`n Geplärre! – Guck mal, ich habe doch extra
Weihnachtsstimmung mitgebracht: unser aufblasbarer
Weihnachtsbaum, meine Weihnachtsshorts!
(steht auf und weist auf diese Attribute hin)
Tochter nimmt Mutter in den Arm und versucht sie zu trösten.
Tochter:
Papa, nun mach doch was! Bald ist hier Flut, wenn Mama so weiter
heult!
Vater:
Okay! Damit ich meine Ruhe kriege! - Lasst es schneien,
Tannenbäume wachsen und den himmlischen Engelchor singen!
Luja!
Tochter: Papa!
Vater:
Ist ja gut. – Bedienung! --- Bedienung!
Bedienung (kommt aus Sakristei langsam heran)
Senor?
Vater:
Du haben Kerze, für Licht?
Bedienung: Senor? Licht? Ist doch hell!
Vater:
Wann wird Mallorca noch mal unabhängig und kann endlich
deutsch werden unter König Jürgen dem Ersten?
Opa:
Mein Schwiegersohn sprach von einer Kerze, ............... (spanisches
Wort ????), porvafore!
Bedienung: Ah, ja! Ich holen!
Bedienung geht ab, um die Kerze zu holen.
Vater:
Opa:
Woher kannst du denn Spanisch? Aus der Volkshochschule oder als
ihr damals Franco zur Macht verholfen habt!
Weder noch! Bei uns in der Seniorenresidenz gibt es eine ganz
entzückende spanische Pflegerin, von der ich etwas lerne.
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Vater:
Was du da lernst, darüber reden wir später mal unter uns Männern
bzw. ich mit dir altem Heini!
Bedienung kommt ganz schnell mit einer Muschelkerze, wie sie später verteilt
wird, wieder und gibt sie dem Vater.
Bedienung: Bitte, Senor!
Vater:
Muchas dias! – So, Liebling, jetzt zünden wir die Kerze an und
dann ist auch für dich Weihnachten!
Zündet die Kerze an und stellt sie vor der Mutter hin, die das Ganze doch
skeptisch betrachtet.
Tochter:
Opa:
Vater:
Feliz navidad! Wie der Mallorcaner so sagt!
Ich habe Hunger!
Endlich mal ein vernünftiges Wort von dem Greis! Kommt, wir
gehen essen. Und Mutter: hör endlich auf zu flennen!
Lied
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Szene 3: Feinschmeckerlokal „Ballermanno“
Die Familie sitzt am Tisch und studiert die Speisekarte. Mutter hat ihre Kerze
vor sich stehen; sie hat immer noch den Wintermantel an.
Vater:
Willst du den nicht endlich mal ausziehen! Ist das nicht zu warm?
Du musst doch schon ganz durch sein!
Mutter:
Lass mich in Ruhe!
Tochter: Ich will Pizza!
Opa:
Ich nehme die „Spezialität des Hauses“.
Vater:
Das dachte ich mir. Kaum Rente, mir auf der Tasche liegen und
dann noch das Teuerste wo gibt! – Hast Du eigentlich deine
Kukidents dabei? Nicht, dass man dich mit dreckigem Gebiss tot
am Strand findet!
Mutter:
Hör endlich auf, meinen Vater so zu beschimpfen!
Vater:
Was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht! Ich wollte
doch nur, dass Du Dich wie zuhause an Weihnachten fühlst. Da
fangen wir doch auch spätestens beim Essen an, uns zu streiten!
Bedienung: kommt zum Tisch, mit Block und Zettel
Haben Sie bereits gewählt?
Opa:
Ja, 1998. Hat aber auch nichts geändert. Die Renten bleiben
unsicher.
Vater:
Die Dame wollte wissen, ob wir schon ausgesucht haben, womit
wir uns den Bauch voll schlagen an diesem festlichen Tag!
Tochter: Ich nehme Pizza!
Vater:
Der alte Knacker will die Spezialität des Hauses, für mich dann
bitte auch, aber nicht die Seniorenfassung, sondern was ordentlich
auf den Teller. Für meine Rest-DM kann ich auch bei Ihnen noch
was verlangen! Und, Schatzilein, was willst Du denn?
Mutter:
Gänsebraten! Mit Rotkohl und Klößen!
Vater:
Jetzt schnappt sie über! Wir sind zwar hier in einer deutschen
Provinz, aber noch gibt es hier einheimische Küche! – Ach, wäre
das schön, immer und überall Kartoffelsalat und Würstchen essen
zu können!
Tochter: Ich kann für meinen Vater nichts! Bitte glaubt mir das, alle, die uns
jetzt zu- und abhören!
Bedienung: Ihr Essen kommt gleich!
Bedienung geht ab.
Mutter:
Vater:
Gänsebraten! Mit Rotkohl und Klößen! Und mit Apfelmus!
Bin ich denn in einem Irrenhaus?
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Opa:
Vater:
Opa:
Mutter:
Vater:
Kennt einer Heinrich Böll und seine Geschichte „Nicht nur zur
Weihnachtszeit“?
Lass mich mit so Comics in Ruhe!
Keine Ahnung von Weltliteratur der Mann!
Gänsebraten und Plätzchen! Kekse mit Zimtgeschmack!
Dominosteine!
Jetzt reicht`s! Wir reisen ab! Sofort! Packt eure Koffer! Das
Geheule sehe ich mir nicht länger an! Ich will nach Hause!
Fröhliche Weihnachten!
Lied
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Szene 4: Weihnachtswohnzimmer
Alle vier sitzen um den weihnachtlich gedeckten Wohnzimmertisch herum.
Mutter ist glücklich, hat auch keinen Wintermantel mehr an.
Opa:
Tochter:
Opa:
Vater:
Mutter:
Vater:
Mutter:
Tochter:
Mutter:
Vater:
Tochter:
Vater:
Opa:
Tochter:
Dass wir so schnell einen Flieger bekommen hätten, hätte ich
wirklich nicht gedacht!
Aber nur weil Papa wieder so `nen Aufstand am Flughafen gemacht
hat.
Meint ihr denn, der kommt für lange Zeit in den Bunker? Ich meine,
so eine richtige Ausweisung aus Mallorca, lebenslanges Verbot, die
Insel wieder zu betreten und der Sachschaden am Flughafen ....
Ruhe! Davon will ich nichts mehr hören. Jetzt wird`s gemütlich!
Denkt an Mutter!
Es ist ja nu gar zu schön. Endlich zuhause!
Fehlt nur noch, dass einer singen oder ein Gedicht aufsagen will.
Aber die Weihnachtsgeschichte, die könnten wir uns doch noch
einmal ansehen!
Kann ich jetzt fernsehen?
Nein, nicht im Fernseher. Sieh mal, als wir auf Mallorca warten
mussten, bis Dein Vater endlich aus dem Gefängnis entlassen
wurde, hat mir eine Dame von der Evangelischen Gemeinde in
Mallorca dieses kleine Büchlein geschenkt.
Typisch! Dafür hat Kirche Geld! Gemeinde in Mallorca! Da werden
dann für vier Wochen Pfarrer aus Deutschland nach Mallorca
geschickt, Urlaub sozusagen, auf meine Kosten! Und dann verteilen
die auch noch Bücher! Von meinem Geld!
Ich dachte, Du bist ausgetreten!
Ja, aber das muss ja nicht jeder wissen. Außerdem haben die sich ja
was Neues einfallen lassen: Kirchgeld. Für Dich und Deine Mutter
muss ich jetzt doch blechen, damit ihr in die Kirche latschen könnt!
Aber die tun doch auch viel!
Hört auf zu streiten! Wir wollen doch jetzt die
Weihnachtsgeschichte hören und sehen!
Weihnachtsgeschichte (Bilder von Butterworth / Inkpen)
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Szene 5: Weihnachtswohnzimmer
Mutter:
Opa:
Tochter:
Mutter:
Tochter:
Vater:
Mutter:
Vater:
Mutter:
Tochter:
Mutter:
Tochter:
Mutter:
Vater:
Mutter:
Ach, Kinder, ist das gemütlich!
Gibt`s jetzt Punsch?
Ja, Feuerzangenbowle!
Aber bloß keine Sangria mehr!
kramt in ihrem Rucksack
Seht mal, was ich aus unserem Urlaub mitgebracht habe: Seesterne,
Muscheln, Sand ...
Toll! Vergrab es im Garten!
Warum denn? Lass dem Kind doch seine Erinnerungen. .... Ach,
wenn ich so zurückdenke: eigentlich war es ja doch ganz schön.
Vielleicht sollten wir doch noch mal dahinfliegen und Urlaub
machen!
Aber niemals zu Weihnachten! Ich werde niemals mehr zu
Weihnachten in Urlaub fahren mit euch. Wir bleiben hier. In
Deutschland. Und feiern deutsche Weihnachten – mit Gänsebraten,
Rotkohl, Spekulatius und Marzipan!
leise zur Tochter
Jetzt haben wir ihn bald so weit, dass er auch mit uns Heiligabend
in die Kirche geht!
Willst Du das wirklich! Denk doch nur mal, wie peinlich das wird,
wenn Papa dem Pfarrer dazwischenquatscht!
Ich glaube, unseren Pfarrer wird das auch nicht mehr umhauen.
Meinst Du? Dann sitzt die Weihnachtsfamilie nächstes Jahr
wirklich in der Kirche und feiert einen Gottesdienst mit?
Ich glaube schon.
Was war? Kirche? Gottesdienst? Ich? Nie!
Warten wir es ab! Nächstes Jahr ist wieder Heiligabend in der
Friedenskirche!