Strukturierter Qualitätsbericht des MEDICAL PARK BAD RODACH

Transcription

Strukturierter Qualitätsbericht des MEDICAL PARK BAD RODACH
Strukturierter Qualitätsbericht
gemäß § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V
für nach § 108 SGB V zugelassene Krankenhäuser
MEDICAL PARK BAD RODACH
Kurring 16
96476 Bad Rodach
2008
Krankenhaus
Anschrift
Berichtsjahr
Vorwort
Die Fachklinik MEDICAL PARK BAD RODACH liegt inmitten der Hügellandschaft des
Coburger Landes an den südlichen Ausläufern des Thüringer Waldes.
Im Rahmen der bestehenden Versorgungsverträge ist der MEDICAL PARK BAD RODACH zur
Behandlung der Phasen B (Frührehabilitation), C (weiterführende Rehabilitation) und
D (Anschlussrehabilitation) anerkannt.
Behandlungsschwerpunkte
Im MEDICAL PARK BAD RODACH werden die nachfolgend genannten Erkrankungen
behandelt.







Durchblutungsstörungen des Gehirns und des Rückenmarks, zum
Beispiel Schlaganfall
Entzündliche Prozesse und Autoimmunkrankheiten (MS)
Neurodegenerative Erkrankungen und Bewegungsstörungen
nach neurochirurgischen Operationen
Schädel- Hirn- Traumata
Erkrankungen und Verletzungen des peripheren Nervensystems
Muskelerkrankungen
MEDICAL PARK BAD RODACH hält eine hoch entwickelte medizinisch- therapeutische
Diagnostik vor. Damit kann eine präzise Analyse des Ist- Zustandes eines jeden Patienten
durchgeführt werden. Die Diagnostik steht daher stets am Anfang - danach definieren
Patient, Arzt, Krankenschwester/-pfleger und Therapeut gemeinsam die individuellen
Therapieziele.
Unsere Therapiekonzepte und unsere Ausstattungen bieten eine Vielzahl an
Behandlungsmöglichkeiten die im Rahmen einer Frührehabilitation, einer AHB-Maßnahme
oder einer durch die Kassen getragenen stationären Rehabilitationsmaßnahme durchgeführt
werden können.
Die Pflegekräfte ermitteln gemeinsam mit dem Patienten und/oder den Angehörigen die
Ressourcen und führen gemeinsam mit dem therapeutischen Team eine Pflegeplanung
durch, die wöchentlich überprüft wird.
Die Pflege wird nach den Prinzipien, der
aktivierenden Pflege durch geführt. Gemeinsam mit dem Patienten werden gezielt die
Tätigkeiten geübt, die in der Pflegeplanung festgelegt wurden.
Alle Pflegekräfte in der Neurologie verfügen über Kenntnisse in Bobath und einen
Kinaethetikgrundkurs. Einen Krankenschwester ist ausgebildete Kinaesthetiktrainerin.
Die Therapien im MEDICAL PARK BAD RODACH sind auf die Behandlung von
Funktionsstörungen ausgerichtet, welche durch Schäden des Nervensystems hervorgerufen
wurden.
Physiotherapie
Die Krankengymnasten und Physiotherapeuten verfügen über vielfältige Methoden und
Behandlungstechniken. So werden manuelle Techniken (Maitland, FBL, Cyriax, Brügger)
meist bei Patienten mit orthopädischen Erkrankungen eingesetzt, während die
Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF, Bobath, Vojta) einen
Schwerpunkt in der Behandlung von neurologischen Patienten darstellt. Aufgrund häufig
komplexer Krankheitsbilder ist oftmals eine Methodenkombination angebracht.
2
Ergotherapie
Die Ergotherapie trainiert schwerpunktmäßig Aktivitäten des täglichen Lebens. Funktionellmotorisch wird versucht, Defizite zu reduzieren oder durch verbliebene Möglichkeiten zu
kompensieren. Die Ergotherapie zielt darauf ab, die Handlungsfähigkeit des Patienten im
Alltag wiederzuerlangen. Behandelt werden Patienten mit Störungen der Arm- und
Handfunktionen,
Einschränkungen
der
Sensibilität
und
mit
Störungen
der
Gedächtnisleistung.
Physikalische Therapie
Die physikalische Therapie beruht auf dem Einsatz natürlicher Therapieformen. Durch die
physikalischen Anwendungen wie Impulsströme in der Elektrotherapie, Zug und Druck bei
der Massage oder thermische Reize bei Fangopackungen und medizinischen Bädern werden
die Funktionen des Organismus gezielt beeinflusst. Dabei werden Fehlregulationen des
Körpers verhindert oder beseitigt.
Sporttherapie
Die Sporttherapie versucht, mit Mitteln des Sports, der Trainingswissenschaft und der
Sportmedizin gestörte körperliche oder psychosoziale Funktionen wiederherzustellen. Damit
will sie Beeinträchtigungen reduzieren oder ausgleichen. Der MEDICAL PARK BAD RODACH
unterstützt dieses Ziel mit dem Einsatz modernster Technik und mit Hilfe hochqualifizierter
Diplom-Sportlehrer.
Sprachtherapie / klinische Linguistik
In Zusammenarbeit von klinischen Linguisten/-innen und Logopäden/-innen werden
Patienten mit neurologischen Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen, sowie Kau- und
Schluckstörungen behandelt. Der Behandlung geht eine gründliche Sprach- und
Sprechdiagnose sowie eine Hörprüfung mit Sprach- und Tonaudiometer voraus.
Klinische Psychologie / Neuropsychologie
In der Neuropsychologie werden die Persönlichkeit, die kognitive Leistungsfähigkeit, das
affektive Erleben und Verhalten des Patienten in Bezug zur bekannten oder vermuteten
Hirnfunktionsstörung diagnostisch beurteilt. Dies geschieht unter Planung, Durchführung
und Evaluation geeigneter psychologischer Therapien zur Rehabilitation unter Einschluss von
Maßnahmen zur Krankheitsverarbeitung.
Lokomotionstherapie mit dem Gangtrainer und auf dem Laufband
Die Lokomotionstherapie mit dem Gangtrainer und auf dem Laufband unterstützt das
Wiedererlernen und Training des Ganges mit Hilfe der Physiotherapeuten. Dabei wird der
Patient mit einem Gurt gesichert und so von seinem Gewicht entlastet. Durch das Laufband
kann eine höhere Schrittzahl pro Zeiteinheit erreicht werden. Der Therapeut achtet auf die
Einhaltung der Qualitätsmerkmale des physiologischen Ganges und unterstützt diese.
ADL (Activities of daily living)-Training
in einer Lehrwohnung, Lehrküche und durch Wasch-/Anziehtraining. Eigener ADL-Parcours
mit der Simulation und des Trainings unterschiedlichster Alltagssituationen inkl.
Fahrsimulator,
Fußgängerüberweg,
Tankstelle,
Nintendo
WII,
RehaComComputerarbeitsplätze.
Snoezelentherapie
wird vom gesamten therapeutischen Team eingesetzt, sowohl Einzel- wie Gruppentherapien
finden statt. Patienten mit schwersten Hirnschäden nach Unfall, Hirnblutung oder
Schlaganfall, die häufig in ihrer Bewusstseinslage und Kommunikationsfähigkeit erheblich
eingeschränkt sind, profitieren besonders von der Therapie im Snoezelen-Raum.
3
Tiergestützte Therapie
in der neurologischen Frührehabilitation werden Menschen mit schweren Schädigungen des
Gehirn und des Nervensystems behandelt (z.B. nach Schlaganfall oder Schädel-HirnTrauma). Der Schweregrad der neurologischen Erkrankung führt häufig auch zu psychischen
Begleiterkrankungen wie ausgeprägten depressiven Verstimmungen oder Ängsten.
Die Möglichkeiten der Tiergestützen Therapie beruhen auf den Gemeinsamkeiten zwischen
Mensch und Tier auf der emotionalen Ebene.
Interdisziplinäre Behandlung der Patienten
durch die Ärzte der Orthopädie, Neurologie und Inneren Medizin, Psychologen,
Krankengymnasten, Sporttherapeuten, Ergotherapeuten, Masseuren und der Pflege.
Entlassungsmanagement
Die
Entlassung
unserer
Patienten
wird
nach
dem
nationalen
Standard
Entlassungsmanagement durch geführt. Alle an der Therapie des Patienten beteiligten
Berufsgruppen geben einen Zwischenbericht über den Stand der Fähigkeiten des Patienten.
Bei der Visite, die von der Mitarbeiterin der Sozialberatung begleitet wird werden die
Möglichkeiten der Weiterversorgung besprochen ebenso in Gesprächen gemeinsam mit
Patienten und Angehörigen, so dass eine sichere Versorgung nach dem Aufenthalt in der
Rehabilitation gewährleistet ist.
Zertifiziert zum „Schmerzfreien Krankenhaus“
als einzige Rehabilitationsklinik Deutschlands.
Interdisziplinäre Schmerztherapie durch die Ärzte der Neurologie, Orthopädie und Inneren
Medizin, unter anderem durch wöchentlich stattfindende Schmerzkonferenzen.
Eine hohe medizinische, strukturelle und organisatorische Qualität ist das Fundament, auf
dem der MEDICAL PARK BAD RODACH steht. Die Erbringung von Qualität ist deshalb
selbstverständlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit und ein bedeutender Faktor für die
Weiterentwicklung unserer Klinik.
Die Orientierung an der Qualität umfasst alle Mitarbeiter, Berufsgruppen und Hierarchien im
Krankenhaus. Wir haben ein umfassendes Qualitätsmanagement eingeführt, in welchem wir
alle Handlungen am Patienten wie auch alle organisatorischen Abläufe ständig überprüfen
und verbessern. Der MEDICAL PARK BAD RODACH ist zertifiziert nach DIN EN ISO
9001:2008.
Dieser Qualitätsbericht richtet sich an verschiedene Zielgruppen. Adressaten des Berichtes
sind sowohl die Krankenkassen, die Ärzteschaft und die Patienten. Die Intention des
Qualitätsberichtes ist, den genannten Zielgruppen einen Überblick über das
Leistungsspektrum und die Leistungsfähigkeit eines Krankenhauses zu vermitteln.
Weil der Qualitätsbericht das Leistungsniveau in einem Krankenhaus durchschaubarer und
nachvollziehbarer macht, als es bisher häufig der Fall war, sehen wir ihn als eine wertvolle
Informations- und Entscheidungshilfe bei der Wahl der geeigneten Klinik an.
Für weitere Informationen empfehlen wir unsere Homepage www.medicalpark.de
Bad Rodach im August 2009
Lars Vorsthoven
Geschäftsführer
4
Inhaltsverzeichnis
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses ...............................................................................................6
A-1 Allgemeine Kontaktdaten ............................................................................................................................6
A-2 Institutionskennzeichen...............................................................................................................................6
A-3 Standortnummer ........................................................................................................................................6
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers .......................................................................................................6
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus ..................................................................................................................6
A-6 Organisationsstruktur..................................................................................................................................7
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ...............................................................................8
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ..............................................8
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch – pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses.................9
A-10 Allgemeine nicht – medizinische Serviceangebote des Krankenhauses.....................................................11
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses ................................................................................................13
A-11.1 Forschungsschwerpunkte .....................................................................................................................13
A-11.2 Akademische Lehre ..............................................................................................................................14
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen ......................................................................................................15
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus..........................................................................................16
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses..................................................................................................................16
A-14 Personal des Krankenhauses ....................................................................................................................16
A-14.1 Ärzte ....................................................................................................................................................16
A-14.2 Pflegepersonal .....................................................................................................................................17
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen....................................................18
B-[1 ].1 2800 Neurologie ................................................................................................................................18
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit ............................................................................19
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Organisationseinheit .................................................20
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Organisationseinheit .............................................................21
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung...............................................................................22
B-[1].6 Diagnosen nach ICD............................................................................................................................22
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD ................................................................................................................22
B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen ..........................................................................................................22
B-[1].7 Prozeduren nach OPS ..........................................................................................................................23
B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS................................................................................................23
B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren.........................................................................................................23
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten ................................................................................................24
B-[1].9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V ........................................................................................25
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft .................................................26
B-[1].11 Apparative Ausstattung ......................................................................................................................26
B-[1].12 Personelle Ausstattung .......................................................................................................................28
B-[1].12.1 Ärzte...............................................................................................................................................28
B-[1].12.2 Pflegepersonal ................................................................................................................................29
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal .................................................................................................30
C Qualitätssicherung ...........................................................................................................................................31
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 121 SGB V ................................................................32
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) § 137f SGB V ......................33
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung .......................................34
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 V.........................................................................35
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1
Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“) .................................................................36
D Qualitätsmanagement .....................................................................................................................................37
D-1 Qualitätspolitik ..........................................................................................................................................37
D-2 Qualitätsziele.............................................................................................................................................40
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements..............................................................................41
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements......................................................................................................42
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte...................................................................................................................43
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements........................................................................................................44
5
A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1 Allgemeine Kontaktdaten
Name
Straße
PLZ / Ort
MEDICAL PARK BAD RODACH
Kurring 16
96476 Bad Rodach
Postfach
Postfach (PLZ/Ort)
Telefon
Fax
09564 / 930
09564 / 931119
WWW
Email
www.medicalpark.de
[email protected]
A-2 Institutionskennzeichen
Institutionskennzeichen
260940688
A-3 Standortnummer
Standort – Nr.
01
A-4 Name und Art des Krankenhausträgers
Krankenhausträger
Art
MEDICAL PARK AG
privat
A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus
Nein
Ja
6
A-6 Organisationsstruktur
7
A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Nein
Ja
A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des
Krankenhauses
8
A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch – pflegerische
Leistungsangebote des Krankenhauses
Nr.
Med.-pflegerisches Leistungsangebot
MP06
MP56
MP07
MP08
MP10
MP11
MP12
MP14
MP15
MP16
MP17
MP18
Basale Stimulation
Belastungstraining/ -therapie/ Arbeitserprobung
Beratung/ Betreuung durch Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen
Berufsberatung/ Rehabilitationsberatung
Bewegungsbad/ Wassergymnastik
Bewegungstherapie
Bobath-Therapie (für Erwachsene und/ oder Kinder)
Diät- und Ernährungsberatung
Entlassungsmanagement/ Brückenpflege/ Überleitungspflege
Ergotherapie/ Arbeitstherapie
Fallmanagement/ Case Management/ Primary Nursing/ Bezugspflege
Fußreflexzonenmassage
Gedächtnistraining/ Hirnleistungstraining/ Kognitives Training/
Konzentrationstraining
Hippotherapie/ Therapeutisches Reiten/ Reittherapie
Kinästhetik
Kontinenztraining/ Inkontinenzberatung
Kreativtherapie/ Kunsttherapie/ Theatertherapie/ Bibliotherapie
Manuelle Lymphdrainage
Massage z.B. Akupunktmassage, Bindegewebsmassage, Shiatsu
Medizinische Fußpflege
Naturheilverfahren/ Homöopathie/ Phytotherapie
Osteopathie/ Chiropraktik/ Manuelle Therapie
Physikalische Therapie/ Bädertherapie
Physiotherapie/ Krankengymnastik als Einzel- und/ oder
Gruppentherapie
Präventive Leistungsangebote/ Präventionskurse
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF)
Psychologisches/ psychotherapeutisches Leistungsangebot/
Psychosozialdienst
Redressionstherapie
Rückenschule/ Haltungsschulung/ Wirbelsäulengymnastik
Schmerztherapie/ -management
Sehschule/ Orthoptik
Sozialdienst
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von Patienten und
Patientinnen sowie Angehörigen
Spezielle Entspannungstherapie
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen
Spezielles pflegerisches Leistungsangebot
Stimm- und Sprachtherapie/ Logopädie
MP59
MP20
MP21
MP22
MP23
MP24
MP25
MP26
MP28
MP29
MP31
MP32
MP33
MP60
MP34
MP61
MP35
MP37
MP38
MP63
MP64
MP39
MP40
MP13
MP42
MP44
Kommentar
9
Nr.
MP45
MP47
MP67
MP48
MP49
MP51
MP52
Med.-pflegerisches Leistungsangebot
Stomatherapie und -beratung
Versorgung mit Hilfsmitteln/ Orthopädietechnik
Vojtatherapie für Erwachsene und/ oder Kinder
Wärme- u. Kälteanwendungen
Wirbelsäulengymnastik
Wundmanagement z.B. spezielle Versorgung
Zusammenarbeit mit/ Kontakt zu Selbsthilfegruppen
MP00
ADL Parcour
Kommentar
Training von
Altagsfähigkeiten
10
A-10 Allgemeine nicht – medizinische Serviceangebote des
Krankenhauses
Nr.
SA43
SA01
SA03
SA04
SA06
SA08
SA09
SA11
SA12
SA13
SA14
SA15
SA17
SA18
SA19
SA44
SA45
SA47
SA22
SA23
SA24
SA49
SA26
SA27
SA28
SA29
SA30
SA31
SA32
SA51
SA33
SA52
SA34
SA35
SA36
SA54
SA38
SA55
SA39
SA41
Serviceangebot
Kommentar
Abschiedsraum
Aufenthaltsräume
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Fernsehraum
Rollstuhlgerechte Nasszellen
Teeküche für Patienten und Patientinnen
Unterbringung Begleitperson z.B. bei Begleitpersonen
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle
Balkon/ Terrasse
Elektrisch verstellbare Betten
Fernsehgerät am Bett/ im Zimmer
Internetanschluss am Bett/ im Zimmer
Rundfunkempfang am Bett
Telefon
Wertfach/ Tresor am Bett/ im Zimmer
Diät-/ Ernährungsangebot
Frühstücks-/ Abendbuffet
Nachmittagstee/ -kaffee
Bibliothek
Cafeteria
Faxempfang für Patienten und Patientinnen
Fortbildungsangebote/ Informationsveranstaltungen
Friseursalon
Internetzugang
Kiosk/ Einkaufsmöglichkeiten
Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)
Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie
Patienten und Patientinnen
Kulturelle Angebote
Maniküre/ Pediküre
Orientierungshilfen
Parkanlage
Postdienst
Rauchfreies Krankenhaus
Sauna
Schwimmbad/ Bewegungsbad
Tageszeitungsangebot
Wäscheservice
Beschwerdemanagement
Besuchsdienst/ „Grüne Damen“
Dolmetscherdienste
11
Nr.
SA42
SA57
SA58
Serviceangebot
Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie
Besucher und Besucherinnen
Seelsorge
Sozialdienst
Wohnberatung
SA00
spezielles Begleitpersonenprogramm
SA40
Kommentar
zur
Angehörigenbetreuung
12
A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses
A-11.1 Forschungsschwerpunkte
entfällt
13
A-11.2 Akademische Lehre
Nr.
FL00
Akademische Lehre und weitere ausgewählte
wissenschaftliche Tätigkeiten
entfällt
14
Kommentar/
Erläuterung
A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen
Nr.
Ausbildungen in anderen Heilberufen
HB00
Keine Ausbildung
Kommentar/
Erläuterung
15
A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
(Stichtag 31.12. des Berichtsjahres)
Anzahl Betten
20
A-13 Fallzahlen des Krankenhauses
Vollstationäre Fallzahlen
222
Ambulante Fallzahl
0
Ambulante Fallzahlen
Fallzählweise
Quartalzählweise
Patientenzählweise
Sonstige Zählweise
0
0
0
0
A-14 Personal des Krankenhauses
A-14.1 Ärzte
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)
Ärzte und Ärztinnen, die keiner Fachabteilung
zugeordnet sind
16
5 Vollkräfte
3 Vollkräfte
0 Personen
0 Vollkräfte
Kommentar/
Erläuterung
A-14.2 Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ innen
Altenpfleger/ -innen
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
Krankenpflegehelfer/ -innen
19,4 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
0 Vollkräfte
Pflegehelfer/ -innen
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
Operationstechnische Assistenz
0 Personen
0 Vollkräfte
3 Jahre
2 Jahre
1 Jahr
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
17
Kommentar/
Erläuterung
B Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten
/ Fachabteilungen
B-[1 ].1 2800 Neurologie
Abteilungsleiter:
Prof. Dr. Stefan Hesse
Kontaktdaten:
Fachabteilungsname
Straße
PLZ / Ort
Neurologie
Kurring 16
96476 / Bad Rodach
Postfach
Postfach (PLZ/Ort)
/
Telefon
Fax
09564 / 931525
09564 / 931511
Email
[email protected]
Abteilungsart: Besondere Einrichtung
18
B-[1].2 Versorgungsschwerpunkte der Organisationseinheit
Nr.
VN01
VR01
VR02
VR03
VR04
VR06
VU09
VU19
Versorgungsschwerpunkte
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen
Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer
Erkrankungen
Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen
Diagnostik und Therapie neuroimmunologischer Erkrankungen
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute
Diagnostik und Therapie von Systematrophien, die vorwiegend
das Zentralnervensystem betreffen
Diagnostik und Therapie von extrapyramidalen Krankheiten
und Bewegungsstörungen
Diagnostik und Therapie von degenerativen Krankheiten des
Nervensystems
Diagnostik und Therapie von demyelinisierenden Krankheiten
des Zentralnervensystems
Diagnostik und Therapie von Polyneuropathien und sonstigen
Krankheiten des peripheren Nervensystems
Diagnostik und Therapie von Krankheiten im Bereich der
neuromuskulären Synapse und des Muskels
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und
sonstigen Lähmungssyndromen
Neurologische Frührehabilitation
Schmerztherapie
Behandlung von Dekubitalgeschwüren
Diagnostik und Therapie von Schluckstörungen
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der
Wirbelsäule und des Rückens
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und
der Sehnen
Schmerztherapie/ Multimodale Schmerztherapie
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit
körperlichen Störungen und Faktoren
Konventionelle Röntgenaufnahmen
Native Sonographie
Eindimensionale Dopplersonographie
Duplexsonographie
Endosonographie
Neuro-Urologie
Urodynamik/ Urologische Funktionsdiagnostik
VS00
Kontinenzzentrum mit dem Klinikum Coburg
VN02
VN03
VN04
VN05
VN08
VN10
VN11
VN12
VN13
VN15
VN16
VN17
VN21
VN23
VC29
VH24
VI06
VO04
VO05
VO07
VO18
VP05
19
Kommentar
nach den Richtlinien
der deutschen
Kontinenzgesellschaft
B-[1].3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der
Organisationseinheit
Nr.
Med.-pflegerisches Leistungsangebot
Kommentar
MP03
MP04
MP62
Angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare
Atemgymnastik/ -therapie
Snoezelen
20
B-[1].4 Nicht-medizinische Serviceangebote der
Organisationseinheit
Siehe A-10 Allgemeine nicht – medizinische Serviceangebote des Krankenhauses
21
B-[1].5 Fallzahlen der Organisationseinheit/Fachabteilung
Vollstationäre Fallzahl
222
B-[1].6 Diagnosen nach ICD
B-[1].6.1 Hauptdiagnosen nach ICD
Rang
1
2
3
4
5
ICD10
Ziffer
I63
I61
G93
S06
G62
6
G82
7
I62
8
9
10
G35
G40
G04
Anzahl
Bezeichnung
118
26
15
12
6
Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt
Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns
Sonstige Krankheit des Gehirns
Verletzung des Schädelinneren
Sonstige Funktionsstörung mehrerer Nerven
Vollständige bzw. unvollständige Lähmung der Beine oder
Arme
Sonstige Blutung innerhalb des Gehirns, nicht durch eine
Verletzung bedingt
Multiple Sklerose
Anfallsleiden - Epilepsie
Entzündung des Gehirns bzw. des Rückenmarks
B-[1].6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen
22
B-[1].7 Prozeduren nach OPS
B-[1].7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Rang
OPS Ziffer
Anzahl
Bezeichnung
1
8-561
218
2
8-552
200
3
1-901
167
4
9-320
153
5
1-610
57
6
8-017
49
7
3-00b
39
8
5-572
25
9
3-009
21
10
1-207
19
Funktionsorientierte körperliche Übungen und Anwendungen
Frühzeitige Nachbehandlung und Wiedereingliederung
(Frührehabilitation) von am Nervensystem erkrankten oder
operierten Patienten
(Neuro-)psychologische Untersuchung bzw. Erfassung des
psychosozialen Hintergrundes, wie finanzielle, berufliche und
familiäre Situation
Behandlung körperlich oder funktionell bedingter Störungen
der Sprache, des Sprechens, der Stimme bzw. des
Schluckens
Untersuchung des Kehlkopfs durch eine Spiegelung
Künstliche Ernährung über eine Magensonde als
medizinische Nebenbehandlung
Ultraschall der Niere und der Harnwege
Operatives Anlegen einer Verbindung zwischen Harnblase
und Bauchhaut zur künstlichen Harnableitung
Ultraschall des Bauches und des dahinterliegenden
Gewebes mit Ausnahme des Oberbauches
Messung der Gehirnströme - EEG
B-[1].7.2 Weitere Kompetenzprozeduren
23
B-[1].8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
Nr. der
Ambul
anz
AM01
Art der Ambulanz
Hochschulambulanz
(§ 117 SGB V)
Bezeichnung der
Ambulanz
entfällt
Nr. der
Leistung
Angebotene
Leistungen
Kommentar/
Erläuterung
entfällt
24
B-[1].9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V
entfällt
25
B-[1].10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
nicht vorhanden
B-[1].11 Apparative Ausstattung
Nr.
AA35
AA01
AA02
Vorhandene Geräte
Gerät zur analen
Sphinktermanometrie
Angiographie/ DSA
Audiometrie-Labor
AA38
Beatmungsgeräte/
CPAP-Geräte
AA03
Belastungs-EKG/
Ergometrie
AA05
Bodyplethysmographie
AA40
Defibrillator
AA10
AA11
Elektroenzephalographie
gerät (EEG)
Elektromyographie
(EMG)/ Gerät zur
Bestimmung der
Nervenleitgeschwindigkeit
AA43
Elektrophysiologischer
Messplatz mit EMG,
NLG, VEP, SEP, AEP
AA44
Elektrophysiologischer
Messplatz zur Diagnostik
von
Herzrhythmusstörungen
AA19
Kipptisch (z.B. zur
Diagnose des
orthostatischen
Syndroms)
AA52
Laboranalyseautomaten
für Hämatologie,
klinische Chemie,
Gerinnung und
Mikrobiologie
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
Afterdruckmessungsgerät
-
Gerät zur Gefäßdarstellung
Hörtestlabor
Maskenbeatmungsgerät
mit dauerhaft postivem
Beatmungsdruck
Belastungstest mit
Herzstrommessung
Umfangreiches
Lungenfunktionstestsystem
Gerät zur Behandlung von
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen
nein
-
Hirnstrommessung
nein
Messung feinster
elektrischer Ströme im
Muskel/…
-
Messplatz zur Messung
feinster elektrischer
Potentiale im
Nervensystem, die durch
eine Anregung eines der
fünf Sinne hervorgerufen
wurden
-
-
Gerät zur Messung des
Verhaltens der
Kenngrößen des
Blutkreislaufs bei
Lageänderung
Laborgeräte zur Messung
von Blutwerten bei
Blutkrankheiten,
Stoffwechselleiden,
Gerinnungsleiden und
Infektionen
26
-
nein
Kommentar
Nr.
Vorhandene Geräte
AA27
Röntgengerät/
Durchleuchtungsgerät
(z.B. C-Bogen)
AA29
AA31
AA33
AA58
AA59
AA63
Sonographiegerät/
Dopplersonographiegerät/
Duplexsonographiegerät
Spirometrie/
Lungenfunktionsprüfung
Uroflow/
Blasendruckmessung
24 h Blutdruck
24 h EKG
72 h BlutzuckerMessung
Umgangssprachliche
Bezeichnung
24h-Notfallverfügbarkeit
nein
Ultraschallgerät/ mit
Nutzung des
Dopplereffekts/
farbkodierter Ultraschall
nein
-
27
Kommentar
24Notfallverfügbarkeit ist
gegeben/nicht
gegeben.
B-[1].12 Personelle Ausstattung
B-[1].12.1 Ärzte
Anzahl
Ärzte und Ärztinnen insgesamt (außer Belegärzte und
Belegärztinnen)
– davon Fachärzte und Fachärztinnen
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)
Kommentar/
Erläuterung
5,0 Vollkräfte
3,0 Vollkräfte
0,0 Personen
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Facharztbezeichnungen
Kommentar/
Erläuterung
AQ06
AQ20
AQ23
AQ42
AQ49
AQ62
Allgemeine Chirurgie
Haut- und Geschlechtskrankheiten
Innere Medizin
Neurologie
Physikalische und Rehabilitative Medizin
Unfallchirurgie
Nr.
Zusatzweiterbildungen (fakultativ)
ZF01
ZF24
ZF28
ZF37
ZF38
ZF44
Ärztliches Qualitätsmanagement
Manuelle Medizin/ Chirotherapie
Notfallmedizin
Rehabilitationswesen
Röntgendiagnostik
Sportmedizin
Kommentar/
Erläuterung
28
B-[1].12.2 Pflegepersonal
Gesundheits- und
Krankenpfleger/ -innen
Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/ -innen
Altenpfleger/ -innen
Pflegeassistenten/ assistentinnen
Krankenpflegehelfer/ -innen
Anzahl
Ausbildungsdauer
19,4 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
3 Jahre
0 Vollkräfte
2 Jahre
0 Vollkräfte
1 Jahr
ab 200 Std.
Basiskurs
3 Jahre
3 Jahre
Pflegehelfer/ -innen
0 Vollkräfte
Hebammen/ Entbindungspfleger
Operationstechnische Assistenz
0 Personen
0 Vollkräfte
Kommentar/
Erläuterung
Pflegerische Fachexpertise der Abteilung
Nr.
Kommentar/
Erläuterung
PQ05
Anerkannte Fachweiterbildungen/zusätzliche akademische
Abschlüsse
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Nr.
Zusatzqualifikation
Kommentar/
Erläuterung
ZP05
ZP06
ZP08
ZP12
ZP13
ZP14
ZP16
Entlassungsmangement (z. B. Überleitungspflege)
Ernährungmanagement
Kinästhetik
Praxisanleiter
Qualitätsmanagement
Schmerzmanagement
Wundmanagement
29
B-[1].12.3 Spezielles therapeutisches Personal
Nr.
SP52
SP32
SP33
SP34
SP05
SP37
SP53
SP39
SP10
SP54
SP13
SP17
SP21
SP20
SP25
SP26
SP45
SP00
Spezielles therapeutisches Personal
Asthmaberater und Asthmaberaterin/Asthmatherapeut und
Asthmatherapeutin/Asthmatrainer und Asthmatrainerin
Bobath-Therapeut und Bobath-Therapeutin für Erwachsene
und/oder Kinder
Castillo-Morales-Therapeut und Castillo-Morales-Therapeutin
Deeskalationstrainer und
Deeskalationstrainerin/Deeskalationsmanager und
Deeskalationsmanagerin/Deeskalationsfachkraft (mit
psychologischer, pädagogischer oder therapeutischer
Vorbildung)
Ergotherapeut und Ergotherapeutin/Arbeits- und
Beschäftigungstherapeut und Arbeits- und
Beschäftigungstherapeutin
Fotograf und Fotografin
Gefäßassistent und Gefäßassistentin
Heilpraktiker und Heilpraktikerin/Homöopath und Homöopathin
Hippotherapeut und Hippotherapeutin/Reittherapeut und
Reittherapeutin
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapeutin
Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und
Maltherapeutin/Gestaltungstherapeut und
Gestaltungstherapeutin/ Bibliotherapeut und Bibliotherapeutin
Oecotrophologe und
Oecothrophologin/Ernährungswissenschaftler und
Ernährungswissenschaftlerin
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
Sonderpädagoge und Sonderpädagogin/Pädagoge und
Pädagogin/Lehrer und Lehrerin
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
Sozialpädagoge und Sozialpädagogin
Sozialtherapeut und Sozialtherapeutin (z. B. DFS)
Linguisten
30
Kommentar
C Qualitätssicherung
Haben Sie Leistungen nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V
(BQS-Verfahren) erbracht?
31
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 121
SGB V
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende
Qualitätssicherung vereinbart
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene eine verpflichtende Qualitätssicherung
vereinbart.
Gemäß seinem Leistungsspektrum nimmt das Krankenhaus an folgenden
Qualitätssicherungsmaßnahmen (Leistungsbereiche) teil :
32
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-ManagementProgrammen (DMP) § 137f SGB V
33
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden
Qualitätssicherung
Peer-review mit Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern
QS-Verfahren Neurologie
QS-Reha Krankenkassen
QS-Reha Rentenversicherungsträger
34
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 V
Leistungsbereich
Lebertransplantation
Nierentransplantation
Komplexe Eingriffe
am Organsystem
Ösophagus
Komplexe Eingriffe
am Organsystem
Pankreas
Stammzelltransplantation
Knie-TEP
Mindestmenge 2008
20
25
10
Erbrachte
Menge 2008
0
0
0
10
0
25
0
50
0
35
Ausnahmetatbestand
Kommentar/
Erläuterung
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen
Bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz
1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)
Nr
Vereinbarung
Kommentar
36
D Qualitätsmanagement
D-1 Qualitätspolitik
Leitbild
Die Ausformulierung unserer Leitsätze kann im Internet unter www.medicalpark.de
jederzeit nachgelesen werden.
Struktur des Qualtiätsmanagements der MEDICAL PARK Gruppe
Die MEDICAL PARK AG als Holding der derzeit 8 Kliniken und 4 Therapieeinrichtungen hat
ihr Qualitätsmanagement zentralisiert um einen gemeinsamen Standard etablieren zu
können. Das übergeordnete Qualitätsmanagement soll Synergien nutzen und dazu
beitragen, Best-practice-Modelle innerhalb der MEDICAL PARK Gruppe zu portieren. Dabei
definieren wir einen Standard, welcher uns deutlich von unseren Konkurrenten am Markt
unterscheidet.
37
Unser Qualitätsmanagementsystem folgt der Norm DIN EN ISO 9001:2008 und ist
umfassend ausgelegt. Im Einklang mit unserem Leitbild steht der Patient als Gast und Kunde
mit seinen Sorgen und Wünschen im Mittelpunkt unseres Interesses. Unsere Patienten und
Gäste zufrieden zu stellen ist dabei unser höchstes Ziel.
Um dies zu erreichen benötigen wir gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter. Daher ist es
ein weiteres Ziel der MEDICAL PARK AG, notwendige Qualifikationen zu ermitteln und
bereitzustellen.
Motivation ist in hohem Maße von gut strukturierten Prozessen abhängig. Ineffektive Abläufe
kosten Geld und schaffen Frustration beim Mitarbeiter, was sich schnell auf die Patienten
überträgt. Deshalb ist es ein Ziel der MEDICAL PARK AG, seine Prozesse zu strukturieren und
zu optimieren.
Wir planen unsere Ressourcen, damit unsere Ziele erreicht werden können. Dabei achten wir
auf Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Der wirtschaftliche Erfolg ist die Grundlage für unsere
Existenz und sichert das Unternehmen und seine Arbeitsplätze.
Wir werden jedes Jahr unsere Ziele und deren Erreichungsgrad überprüfen und uns
gegebenenfalls neue Ziele geben. Dies geschieht strukturiert im Bereich der Vorstände und
Geschäftsführer in enger Absprache mit dem Aufsichtsrat.
Ergebnisorientierung
Als privatwirtschaftliches Unternehmen bekommen wir keine staatlichen Fördermittel. Was
wir unseren Patienten und Mitarbeitern bieten, haben wir selber erwirtschaftet. Wir planen
sehr ausführlich im jährlichen Rhythmus und überprüfen kontinuierlich die Zielerreichung.
Wir steuern aktiv, wenn wir sehen, dass die Planwerte nicht erreicht werden.
Die Ergebnisorientierung ist unseren Mitarbeitern bekannt. Wir ermuntern sie kontinuierlich,
den gemeinsamen Erfolg und damit unser aller Arbeitsplätze nicht zu gefährden.
Die Art und Weise unserer Zielfindung und Zielplanung ist in einer
Verfahrensanweisung geregelt, welche sich im Teil II des Handbuchs wieder findet.
eigenen
Orientierung an den Interessenspartnern
Als Leistungsanbieter auf dem Sozialen Markt unterliegen wir dessen Regelungen. Aus
diesem Grund haben wir eine Vielzahl von Interessenspartnern mit Ansprüchen, die wir zu
erfüllen versuchen. Zu unseren wichtigsten Partnern gehören die gesetzlichen und privaten
Krankenkassen, die Rentenversicherungsträger, unsere Zuweiser und die Lieferanten.
Die Einzelinteressen unserer Partner sind nicht immer deckungsgleich. Wir erfüllen diese wo
immer wir dazu die Möglichkeit sehen. Gesetzliche und behördliche Auflagen setzen wir
dabei gewissenhaft um und dokumentieren dies. Verträge sind für uns die Grundlage, viele
Partner an uns zu binden. Deshalb haben Verträge für uns einen hohen Stellenwert. Unsere
Partner können sich dabei auf unsere Vertragstreue verlassen.
Einbeziehung der Mitarbeiter
Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen, welches die Aufgabe hat, Menschen in schwieriger
gesundheitlicher Situation zu helfen. Dieser Aufgabe sind wir uns stets bewusst. Neben
einem großen sozialen Engagement erwarten wir von unseren Mitarbeitern ein hohes Maß
an Einfühlungsvermögen unseren Patienten gegenüber.
Über verschiedene Besprechungen sind unsere Mitarbeiter in das tägliche Geschehen mit
eingebunden. In den meisten Einrichtungen ist ein Betriebsrat gewählt. Dieser ist in alle nach
dem Betriebsverfassungsgesetz geregelten Entscheidungen mit eingebunden. In diesem
Rahmen
finden
regelmäßige
Mitarbeiterversammlungen
statt,
die
der
Informationsweitergabe dienen. Darüber hinaus bespricht sich der Vorstand regelmäßig mit
dem Konzernbetriebsrat.
38
Ein betriebliches Vorschlagswesen ist in der Planung und soll in Zukunft im Rahmen des KVP
eine Möglichkeit darstellen, die Mitarbeiter aktiv an der Unternehmensentwicklung teilhaben
zu lassen.
Wichtige, alle Mitarbeiter betreffende Themen werden in gesonderten Veranstaltungen
vermittelt, zu denen alle Mitarbeiter über ihre Vorgesetzten eingeladen werden.
Qualitätsmanagementrelevante
Themen
werden
in
den
routinemäßigen
Geschäftsführersitzungen vorgestellt und verabschiedet. Die Geschäftsführer der einzelnen
Einrichtungen geben die Informationen an nach geordnete Bereiche weiter, für die die
Informationen von Interesse sind.
39
D-2 Qualitätsziele
Unsere Qualitätsziele sind vom Vorstand definiert und mit dem Aufsichtrat abgesprochen.
Wir setzen auf Langfristigkeit und wollen unser Unternehmen qualitativ nachhaltig
ausrichten. Die dargelegten Ziele: Patient – Mitarbeiter – Prozess - Ergebnis sind für unsere
langfristige Qualitätsplanung bindend. Mittel- und kurzfristig werden daraus Maßnahmen
abgeleitet und zur Umsetzung gebracht. Der Grad der Umsetzung und der Erfolg der
Maßnahmen wird durch das Qualitätsmanagementsystem überwacht und dem Vorstand in
regelmäßigen, bei Bedarf auch in außerordentlichen Berichten mitgeteilt.
Unsere Planung orientiert sich am PDCA-Zyklus. Die Ergebnisse von Planung und Umsetzung
fließen in die weitere Planung mit ein, so dass sich ein immerwährender Kreislauf mit dem
Ziel der ständigen Verbesserung (KVP) ergibt.
Wir messen ständig unsere Zielerreichung. Dazu bedienen wir uns einer kontinuierlichen
Patientenbefragung die gruppenübergreifend zentral ausgewertet wird. Die Ergebnisse
werden den Kliniken monatlich zur Verfügung gestellt. Weiterhin besitzen wir Kennzahlen,
die es uns erlauben, unsere Prozesse zu steuern und unsere Zielerreichung effizient zu
messen. Bei Abweichungen besitzen wir die Möglichkeit frühzeitig korrigierend einzugreifen.
Periodisch werden darüber hinaus die Mitarbeiterzufriedenheit und die Zufriedenheit unserer
Einweiser gemessen.
Die Ergebnisse der Zielerreichung werden kontinuierlich kommuniziert um das System den
Mitarbeitern transparent zu machen.
Ein weiteres System zur Evaluierung des QM-Systems sind die jährlich durchgeführten
Internen Audits, die vom Leiter des Qualitätsmanagements durchgeführt werden. Die
schriftlich niedergelegten Ergebnisse werden den Geschäftsführern bzw. dem Vorstand zur
Verfügung gestellt. Neben den Kennzahlensystemen bilden die Auditberichte einen
wesentlichen Bestandteil für die jährlich durchgeführten Managementbewertungen, in
denen das Gesamtsystem bewertet wird. Zusätzlich werden neue QM-Ziele für die
Folgeperiode gebildet. Diese werden schriftlich festgehalten und den Mitarbeitern
kommuniziert.
40
D-3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements
Das Qualitätsmanagement der MEDICAL PARK Gruppe ist zentral organisiert. Der Leiter ist
direkt dem Vorstand unterstellt. In allen Kliniken und Einrichtungen der MEDICAL PARK
Gruppe ist ein QMB vorhanden. Dieser ist dem jeweiligen Geschäftsführer disziplinarisch,
fachlich jedoch dem Leiter Qualitätsmanagement unterstellt.
Es findet ein übergeordneter QMB-Zirkel mindestens alle zwei Monate statt. Ziel dieses
Zirkels ist die Wahrung der Einheitlichkeit der QM-Systeme und deren Weiterentwicklung.
Zusätzlich dienen die ganztägig durchgeführten QMB-Zirkeltreffen dem gegenseitigen
Erfahrungsaustausch.
In allen Kliniken und Einrichtungen der MEDICAL PARK Gruppe finden regelmäßige QMZirkel statt. Diese sind mit entscheidungsberechtigten Führungskräften besetzt. Die QMZirkel dienen der unterjährigen Steuerung des Systems um zeitnah auf Abweichungen oder
geänderte Rahmenbedingungen reagieren zu können.
QM-Ziele werden auf Abteilungsebene von benannten Mitarbeitern umgesetzt. Größere
Projekte von mehreren Mitarbeitern. Bei kritischen Projekten, insbesondere bei der
Strukturierung von Schnittstellen zwischen den Prozessen tritt der QMB als Moderator mit
hinzu.
Für das QM-System und dessen Aufrechterhaltung stehen MEDICAL PARK - weit insgesamt 9
Mitarbeiter zur Verfügung. Zusätzlich sind Führungskräfte in die Zirkelarbeit mit
eingebunden, Mitarbeiter in die Durchführung von QM-Projekten.
41
D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements
Folgende Instrumente werden in der MEDICAL PARK Gruppe strukturiert eingesetzt:
Instrument
Frequenz
Interne Audits
1 x jährlich
Steuerung /
Auswertung
Zentral
Abteilungs- oder Themenaudits (z. B.
Sturzprophylaxe, Schmerzfreies Krankenhaus,
Dekubitusprophylaxe)
Beschwerdemanagement
Nach Bedarf
Dezentral
Fortlaufend
Zentral
Fehlermanagement
Fortlaufend
Dezentral
Patientenbefragung
Fortlaufend
Zentral
Alle 2 – 3 Jahre
Zentral
Einmalig
Zentral
Hygienemanagement
Fortlaufend
Dezentral
Sicherheitsmanagement
Fortlaufend
Dezentral
Management von Medizinprodukten
Fortlaufend
Dezentral
Externe Audits zur Aufrechterhaltung der
Zertifikate
1 x jährlich
Zentral
Mitarbeiterbefragung
Einweiserbefragung
42
D-5 Qualitätsmanagement-Projekte
Projekt „Sturzprophylaxe“
Unser Krankenhaus erfasst alle Stürze der Patienten und sucht gemeinsam mit Patienten und
Angehörigen nach Lösungen zur Vermeidung von Stürzen.
Ein detailliertes Sturzprotokoll wird geführt und in der Krankenakte dokumentiert.
Projekt „Strukturierte Assistentenfortbildung“
Im Rahmen der Weiterbildung und zur Verbesserung der Qualität der ärztlichen Behandlung
erhält jeder Assistent die in schriftlicher Form vorliegende hausinternen Behandlungs- und
Diagnostikpfade für die verschiedenen, häufig vorkommenden Erkrankungen als SOP
(Standardisierte operationalisierte Prozeduren); die im Rahmen der bestehenden ISOZertifizierung entwickelten Beschreibungen relevanter Vorgänge (z.B. Erheben der
Aufnahme, klinisch neurologische Untersuchung, Durchführung und Anmeldung der
erforderlichen Diagnostik, Verfassen des Arztbriefes, etc.). Darüber hinaus haben die
Assistenten über das Internet jeweils Zugriff auf die aktuell gültigen Leitlinien der
entsprechenden Fachgesellschaften. Zusätzlich besteht für alle Assistenten ein vorgegebenes
strukturiertes Wochenprogramm.
Alle Assistenzärzte durchlaufen entsprechend ihres Ausbildungsstands ein vorgegebenes
Rotationsschema.
Projekt MEDICAL PARK Academy
Alle Mitarbeiter nehmen regelmäßig an internen und externen Fortbildungen teil. Neben
den einmal wöchentlich stattfindende interne Fortbildung, die im 14-tägigen Wechsel als
Literaturreferat bzw. Fallvorstellung durchgeführt wird und den monaltichen internen
Fortbildungen gibt es ein umfangreiches Programm zur Fortbildung in unserer MEDICAL
PARK Academy in Bad Endorf. Neben fachlichen Themen schulen wir gezielt die Softskills
unserer Mitarbeiter, um unseren Servicegedanken in die Tat umzusetzen.
Projekt „Optimierung der Patienteninformation“
Im Rahmen des Aufnahme- und Entlassungsmanagements wurde eine strukturierte Vorlage
entwickelt anhand derer das Aufnahme- bzw. Entlassungsgespräch durchgeführt wird. Ziel
dieses Vorgehens ist es insbesondere die Information der Patienten bezüglich ihrer
Erkrankung, der Erwartungen an die Rehabilitation und die abschließende
zusammenfassende Bewertung zu verbessern. Dazu erfolgen beim Aufnahmegespräch in
strukturierter Form die Besprechung der Diagnose sowie der Therapieziele. Beim
Entlassungsgespräch werden dann nochmals die relevanten Befunde einschließlich der
Auswirkungen auf die Erkrankung besprochen und dem Patienten umfangreiches
Informationsmaterial mitgegeben.
Projekt „Standardisierung der Kernprozesse“
In umfangreichen Workshops haben wir unsere Kernprozesse in den Kliniken der MEDICAL
PARK-Gruppe aneinander angepasst und die Abläufe und die zugehörige Dokumentation
harmonisiert. Um unsere Standards in allen Kliniken wiederzufinden wurden eine Vielzahl
von Key Facts definiert, die die Qualität unserer Behandlung definieren. Darüber hinaus sind
umfassende Kennzahlen definiert worden, die einheitlich über alle Kliniken die Qualität
messbar machen. Die Umsetzung wurde auch in MEDICAL PARK Loipl vorgenommen.
43
D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements
Unsere QM-Systeme sind nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.
Wir nehmen am PEER-Review Verfahren sowie an der Qualitätssicherung der Deutschen
Rentenversicherung teil.
Jährlich wird ein Managementreview durchgeführt, in dem wir auf Klinikebene das Erreichte
reflektieren und anhand der vorliegenden Kennzahlen und sonstiger QM-Ergebnisse neue
Ziele definieren.
44