Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht

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Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht
WORKSHOP :
Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht
Die Storyline-Methode wurde international bisher fast ausschließlich in Unterrichtsfächern
angewendet, in denen die Muttersprache gesprochen wird, etwa im Sachunterricht der
Grundschule oder im Geschichts- oder Erdkundeunterricht der weiterführenden Schularten.
Die Referentin jedoch setzt diese Methode, die sie wegen der besonderen
Rahmenbedingungen für selbständiges und kreatives Lernen schätzt, seit über 10 Jahren mit
großem Erfolg im fremdsprachlichen Englisch-Unterricht ein.
Die "Storyline" ist zu sehen als:
-
eine schülerorientierte Methode für einen handlungsorientierten
Fremdsprachenunterricht
-
eine Methode zur Erleichterung des Übergangs von der Primar- zur
Sekundarstufe
Die Methode beruht auf der scheinbar zufälligen Verflechtung der vom Lehrer geplanten
Unterrichtsinhalte z. B. „Geschäfte - Waren - Einkaufen gehen – Verkaufsgespräche
trainieren – Beschwerden formulieren“ mit den individuellen Interessen und Ideen der
Schülerinnen und Schüler. Angeregt durch gezielte Impulse des Lehrers, den sogenannten
“key questions“, tragen die Lerner in hohem Maße dazu bei, die Story zu entwickeln und
stellen somit die treibende Kraft des Lernprozesses dar.
Die Lerner gestalten nach und nach eine Geschichte, die sich an ihren Erfahrungen, ihrem
Vorwissen und ihren kreativen Ideen orientiert und somit ihre Motivation, die Zielsprache zu
erproben, aufbaut bzw. stärkt.
Eine Storyline kommt ohne Textbücher aus. Es geht nicht um das Abarbeiten eines
Lehrwerkkapitels oder den didaktisch und methodisch aufbereiteten Lehrplanstoff, sondern
um das kreative Gestalten, Planen, Mitdenken, Hypothesen stellen, Erproben, Erleben,
Erfahren, Zusammenfassen und Präsentieren – es geht um aktives Lernen. Hier finden die
Erkenntnisse der Lernforschung ihre Bestätigung, dass Lernen ein nichtlinearer Prozess ist.
Unterschiedliche Begabungen, Lerntypen, Zielsetzungen und Lerndisziplin führen zu
Arbeitsschritten, Ergebnisse und Reflexionen der Schüler erbringen ein Ganzes, das zur
Visualisierung als Wandfries entwickelt wird. Präsentationen, schriftliche Produkte und Tests
und bieten die Grundlage für die Bewertung der Arbeit.
©
Die Leistungserfolge einer Klasse liegen nie unter denen des Frontalunterrichts.
Entsprechend ihrer Lernbiographie erreichen bestimmte Schüler auch beim Arbeiten mit der
Storyline nur das Minimum des geforderten Standards – aber ihre Einstellung zum Fach
ändert sich zum Positiven. Andere Schüler erreichen weit mehr als das angestrebte Lernziel,
indem sie ganz selbstverständlich Wörterbücher benutzen, nach Modellvorlagen im Internet
surfen und sich in allen Fertigkeiten einbringen. Bei ihrem Tun entwickeln sich Fragen und
Hindernisse, die sie selbst zu bearbeiten versuchen. Plötzlich stellt nicht nur der Lehrer
Fragen, sondern die Schüler selbst. Auf ihre Fragen gibt es nicht ein automatisches richtig
oder falsch - sie müssen sich um deren Beantwortung selbst bemühen, sie lernen.
©
Zur Diskussion
Sprachenlernen ist
ein komplexer Prozess.
Der Sprachaufbau folgt einer
genauen Ordnung.
Fehler sind hilfreich.
Je weniger Input umso mehr Output.
Eine Sprache beherrschen
heißt kommunizieren können.
Vorwissen behindert das Lernen.
Was Storyline ist und was es nicht ist:
Storyline ist
ƒ
Storyline ist eine alternative
Storyline ist nicht
ƒ
Storyline ist nichts Neues
ƒ
Storyline ist nicht
Unterrichtsmethode für den
Sprachunterricht
ƒ
Themenorientiert (in Anlehnung
an den Lehrplan)
ƒ
Lernerorientiert
grammatikorientiert
ƒ
Storyline ist nicht
lehrbuchorientiert
ƒ
Aufgabenorientiert
ƒ
Bei Storyline gibt es keine
sinnlosen Sprachübungen
ƒ
Storyline ist die von engagierten
ƒ
und motivierten Schülern
Storyline ist kein vom Lehrer
gesteuertes Geschichtenerzählen
entworfene Geschichte
ƒ
Storyline verwendet Elemente
ƒ
Storyline ist weder Rollenspiel
aus Drama und Rollenspiel als
noch Drama für den
ganzheitliche Elemente jeder
Fremdsprachenunterricht
einzelnen einzigartigen Storyline
ƒ
Storyline macht sich
ƒ
kommunikative Methoden des
Storyline ist kein herkömmlicher
kommunikativer Sprachunterricht
Fremdsprachenunterrichts für
den Aufbau einer Storyline
zunutze
ƒ
Der Lehrer gibt den
ƒ
Handlungsrahmen vor und stellt
Der Lehrer diktiert die Storyline
nicht
die einzelnen Episoden vor
ƒ
Die Schüler stellen eigene
ƒ
Fragen und finden eigene
Es gibt keine richtigen oder
falschen Antworten
Antworten darauf
ƒ
Der Lehrer gibt den „roten
Faden“ vor
ƒ
Der Lehrer diktiert die Storyline
nicht
Storyline ist eine Methode für den Sprachunterricht während der problematischen
Übergangsphase von der Primar- zur Sekundarstufe.
©
Von der Lehrkraft geplant
und gesteuert
Fächerübergreifend
einschließlich Neue
Medien
Stellt einen sinnstiftenden,
zweckbestimmten Kontext
bereit
Fördert die
Recherche- und
Lernfähigkeit
Trägt den
Interessen der
Lernenden
Rechnung
Baut auf dem Vorwissen
der Lernenden auf
Grundsätze zur Verwendung
der Storyline-Methode
Bietet Möglichkeiten für ein
differenziertes Feedback
Schafft Möglichkeiten für
die Lernenden, selbst die
Initiative zu ergreifen
Trägt zur sozialen Entwicklung in
einer multikulturellen Gesellschaft bei
Stellt keinen zusätzlichen
Arbeitsaufwand für die
Lehrkraft dar
Ist für viele
Themen geeignet
Der typische Aufbau einer
Storyline:
Hinführung
Warming up
Brief, Lied, Gedicht,
Bilder…
Personen
Characters
Freunde, Familie,
Beruf, Freizeit..
Ort
Place
Zirkus,Geschäfte,
Hotel, Schule,
Firma..
Ereignisse
Incidents
Geburtstag,Hochzeit,
Unfall, Einbruch..
AUFGABE:
Wie plane ich eine Storyline?
Wahl eines Themas
In Anlehnung an den Lehrplan und die
Bedürfnisse und Interessen der
Schüler
Aufschreiben der Episoden der
Storyline
Anfang, Mittelteil, Schluss
Formulieren von Schlüsselfragen /
Impulsen
Planung von Aktivitäten zur
Entwicklung der Fertigkeiten unter
Berücksichtigung der bereits
vorhandenen Erfahrungen und
Vorkenntnisse
Wahl einer Einleitung
Geschichte, Fernsehprogramm,
Postkarte/Brief, Spiel, Lied usw.
Zusammenstellung der
Unterrichtsmaterialien
Suche nach geeigneten Materialien
Beurteilung der Arbeiten der Schüler
und Festlegung der nächsten
Lernschritte
Verwendung der Präsentationen der
Schüler, ihrer schriftlichen Arbeiten
und normaler Prüfungsunterlagen
Evaluation des Fortschritts
Wie effizient... ?
¾ Sprechen Sie mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Gruppe über Ihre Ideen.
¾ Denken Sie an Ihre Schüler und wählen Sie ein Thema für sie aus.
¾ Geben Sie eine erste mögliche Struktur vor.
¾ Berichten Sie im Plenum.
Creative Dialogues
Comenius Project
112381-CP-1-2003-1-DE-COMENIUS-C21
2003-2006
Ziele des Projekts:
• Erstellen diverser Storylines (Niveau A1-B1)
• Erprobung im praktischen Unterricht
• Mobilitätsmaßnahmen mit Studenten und
Lehramtsanwärtern
• Evaluation der Unterrichtsergebnisse
• Erstellen eines Trainermoduls
• Publizieren von Storyline-Paketen für die
praktische Unterrichtsarbeit
Der Storyline approach ist zu
sehen als:
• eine alternative Unterrichtsmethode
• eine schülerorientierte Methode für einen
handlungsorientierten
Fremdsprachenunterricht
• eine Methode zum Lösen des Problems
beim Übergang von der Primar- zur
Sekundarstufe
1
Probleme im Unterricht sollten die
Lehrkraft zu folgenden Fragen führen :
Berücksichtige ich die Vorkenntnisse meiner Schüler in
ausreichendem Maß? Gebe ich Gelegenheit diese einzusetzen?
Ermutige ich die Schüler zum Erproben ihrer
Sprachhypothesen? Haben sie genügend Chancen ihre
individuellen Sprachkonstrukte einzubringen?
Nutze ich eine Vielfalt von unterschiedlichen Methoden und
Aufgabenformaten?
Fördere ich wirklich alle Schüler in angemessener Weise?
(Egal welches Leistungsniveau sie haben?)
Schaffe ich eine positive und anregende Lernatmosphäre?
Was kann eine Storyline leisten?
•
Optimale Passung zum Lehrplan
•
Möglichkeiten des Spiralcurriculum
•
Schülerorientierung
•
Realitätsbezug in der Unterrichtsarbeit
•
Handlungsbezug der Sprache
•
hohe Motivation durch „ownership“
•
natürliche Differenzierungsmöglichkeiten z.B. durch Beispiele aus der Lerngruppe
•
Berücksichtigung aller Lernertypen
•
Schaffung eines überschaubaren Arbeitsrahmens
•
Entwicklung der 4 Fertigkeiten
•
Entwicklung von Methodenkompetenz und Lernstrategien
•
Entwicklung der Sozialkompetenz
•
Nutzung der neuen Medien
•
Schaffung eines aufgeklärten Lehrer-Schüler-Verhältnisses
Der typische Aufbau einer
Storyline:
Hinführung
Warming up
Brief, Lied, Gedicht,
Bilder…
Personen
Characters
Freunde, Familie,
Beruf, Freizeit..
Ort
Place
Zirkus,Geschäfte,
Hotel, Schule,
Firma..
Ereignisse
Incidents
Geburtstag,Hochzeit,
Unfall, Einbruch..
2
Wie plant man eine Storyline?
1. Man wählt ein Thema.
- gelenkt durch den Lehrplan und die besonderen Bedürfnisse der Schülerinnen
(Lernvoraussetzungen, Lerntypen, Interessen…)
2. Man sucht geeignete Sequenzen.
- z.B. Einstieg, 1.Hauptteil mit Personen, Ereignisse, Ende
3. Man sucht nach einem motivierenden Einstieg
- Geschichte, Postkarte/Brief, Video, Poster, Spiel, Lied, Gedicht...
4. Man sucht nach Schlüsselfragen (key questions) oder Impulsen.
- dabei plant man passende Aufgaben zur Ausbildung aller fremdsprachlichen
Kompetenzen (Methodentraining!!!)
5. Man organisiert Material oder Quellen
- Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Wörterbücher, autentisches Material, Internet….
6. Während der Storylinearbeit beobachtet man die Arbeit der Schülerinnen,
um aktuelle Defizite/Stärken zu erkennen und angemessen zu reagieren.
- Präsentationen, Rollenspiele / Dialoge, Hausaufgaben, schriftliche Arbeiten, Kurztests..
7. Evaluierung
- Verfahren des self-assessment, Portfolioordner,Ausstellungen, Präsentationen..
Wir machen eine Reise
Eine Storyline für den
Deutschunterricht mit Anfängern
Eine Reise machen
Reiseutensilien
Kleidung
Toilettenartikel
Reisedokumente…
Ereignisse
traurige
spannende,
lustige,
romantische…
Reiseziele
Städtereisen,
ins Gebirge,
an die See,
auf einen Bauernhof,
zu Verwandten…
Leute,
die auf eine Reise gehen
Namen, Alter,
Wohnort,
Beruf, Familie,
Freizeit…
Länder und Nationalitäten
Ziele:
Hotel, Jugendherberge,
Campingplatz
Sprechanlässe:
Rollenspiele
Präsentationen…
Schreibanlässe:
Transportmittel
Anmeldung,
Urlaubskarte
Tagebuch…
Flugzeug, Bahn, Bus,
Auto, Motorrad...
3
Hinführung:
Key impulse:
• Musik
Lernziele:
•
Sich entspannen
•
Bild-Wort-Verbindung herstellen
(Wiederholung bekannter Wörter….)
•
mdl. Anwenden des Wortschatzes
in Strukturen
• Wahrnehmen von Bildkarten
• Auswählen eines Bildes
• Benennen der Bilder im
Kreis
• Themenfindung
Zeit für differenzierende
Festigungsarbeit
(mündl. und schriftl. Aufgaben)
• Lernspiele
• Erstellen einer Schatzkiste
(Wortfeldsammlung/Kategorisieren)
Schatzkiste / Wordbank
4
Kennst du die neuen Wörter?
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
Fotoapparat
Handtuch
Reisepass
Fahrkarten
Regenschirm
Koffer
Rucksack
……………..
Personen
Key question:
Kennst du Leute, die
schon einmal eine
Reise gemacht haben?
(oder eine Reise
planen?)
Lernziele:
•
Authentisches Gespräch führen
(Hilfsstrukturen?)
•
Personen benennen (Wortschatzwiederholung
oder Neueinführung)
•
Person ausdenken/basteln
•
Person beschreiben
Steckbrief anfertigen
•
Person präsentieren
•
Rolle einer Person übernehmen
Zeit für individuelles Lernen
Key impulse: Puppe
Diese Dame…………
Informations-/Ratsuche bei Mitschülern, Lehrkraft,
Wörterbüchern, Internet
Entwicklung aller Kompetenzen in differenzierter
Form
Methodentraining
Personen
5
Dies ist eine Auskunft über:
Vorname:………………………...............................
Familienname:……………………………………..
Alter:…………..
Rolle in der Familie:…………………………………
Beruf:……………………………………………………
Wohnort:………………………………………………..
---------------------------------------------------------Aussehen:
•
………………………….
•
…………………………
Hobbys:
•
.......................................
•
…………………………..
Das mag…………………..nicht:
……………………………………………………………
Reiseziel:……………………………………………….
Gepäck:…………………………………………………
Ort: Reiseziele
Key question:
Wohin möchtest du
fahren?
Landkarte
Kataloge
Internet
Lernziele:
•
Reisewünsche nennen
•
Reiseziele begründen
•
Reiseziele beschreiben (Poster)
•
Werbebroschüre anfertigen
•
Die Reise buchen
•
Passendes Reisegepäck zusammenstellen
•
Fahrplan lesen
Differenzierte Aufgaben im Bereich
aller Fertigkeiten stellen.
Festigung von Wortschatz und
Strukturen.
Sozialformwechsel
Methodentraining
Wohin möchten diese Personen
fahren?
6
Das packe ich in den Koffer:
Ereignisse
Lernziele:
Kreatives Sprechen / Schreiben
Key impulse:
• Briefe/ Postkarten
Jan hat eine Reise für
4 Personen gewonnen!
• Comics / Bildergeschichten
Frau Schmidt hat den
Zug verpasst!
• Rollenspiele / Telefongespräche
• Reiseroute beschreiben
Herr Winter hat eine
Reifenpanne!
……………………….
……..
Konnten die 4 Fertigkeiten
entwickelt werden?
Hören
Lesen
Sprechen
Schreiben
Welches Zielniveau ist erreichbar?
7
Storylineentwurf zur Arbeit in der Übergangsphase Primar / Sekundar
Einsatzmöglichkeiten für Lerner A1 – A2+
Eine Reise machen
Episode 1: gelenkte Hinführung
Schritt 1: Reiseutensilien
Key questions / Impulse
Musik
Bildkarten mit versch.
Gegenständen für eine
Reise sind im Raum verteilt
Lernaktivitäten
Sch. gehen zur Musik im Raum
umher und betrachten die
versch. Bilder
Sozialform
Organisationsform
Plenum
Sch. äußern Vermutungen zum
neuen Unterrichtsthema
Was kann heute unser Thema
Sch. wählen eine Karte aus und
sein?
bringen sie in den Stuhlkreis
Was nimmst du mit?
Was packst du ein?
• Fragekette:
„Ich nehme einen/eine/ein … mit Stuhlkreis
und du?
•
Lernspiele (Kofferpacken,
Wörter-Flüstern, Kimspiel)
Material
Bildkarten BK 1- 7:
Koffer, Toilettenartikel,
Kleidung,
Reiseunterlagen
Ergebnisse
Aktivierung der Vorkenntnisse
Erstbegegnung mit neuem
Wortschatz
(es sollten mehr
Bildkarten als Sch.
vorhanden sein)
Bildkarten /
Gegenstände
Softball
Hörverstehen / Sprechen
„Was nimmst du mit?“ „Ich nehme
einen/eine/ein … mit.“
Wortschatzerweiterung und
-festigung
Key questions / Impulse
Aufforderung zum
Gestalten einer
gemeinsamen Schatzkiste
Lernaktivitäten
Sozialform/
Organisationsform
Plenum
Gestalten einer Schatzkiste
an der Tafel bestehend aus einer
Liste der bereits bekannten
Wörter und der neuen Wörter
Material
Bildkarten BK1 - 7
Wortkarten WK1
Ergebnisse
Lesen
Wortschatz: Reisegegenstände
(siehe Schatzkiste 1)
Wortkarten werden den Bildern
zugeordnet
Festigung
AB1
Lesen
AB2 a+b
Schatzkiste 1
Mindmap Modell
Lied
Schreiben (Rechtschreibung)
Erarbeiten
AB3
Hörverstehen
Mitsingen
AB4
Rechtschreibung
Sch. finden den richtigen Begriff
PA/EA
Sch. beschriften Gegenstände
Impuls:
Lied
Evaluationsmöglichkeiten:
• TPR - Übung
• Kurztests
• im Fragespiel
Hören
Plenum
EA
•
z.B. Bring ein Kleid.
Plenum
•
Ausfüllen der AB 1 a + b
EA
AB: Kurztest (Kleidung)
• Sprechaufgabe 1
Sie wählen zu einer Person 6
Reisegegenstände aus der
vorliegenden Auswahl. Sie
müssen ihren jeweiligen Partner
befragen, welche Gegenstände
diese Person mitnimmt.
Partnerarbeit
AB: Sprechaufgabe 1
Methodenkompetenz
Ziel:
• Anwendung des Wortschatzes
• Strukturen
Packt Tina ein/eine/einen ….ein?
Nimmt Herr Schmidt
ein/eine/einen….mit?
Schritt 2: Reiseziele
Key questions / Impulse
Lernaktivitäten
Wohin kann man reisen?
Sch. nennen Ideen
Ggf. nutzen sie Deutschlandbzw. Europakarte/ Internet
„Man kann nach … fahren.“
Aufforderung zum
Gestalten einer
gemeinsamen Schatzkiste/
Landkarte
Gestalten der Schatzkiste/
eigenen Landkarte Deutschland
und Europa
Befestigen der Ländernamen
und Landschaftsbezeichnungen
Sozialform
Organisationsform
Plenum
Plenum
EA/PA
Wohin möchtest du fahren?
Möglichkeiten zum
fächerübergreifenden Arbeiten:
Erdkunde
(Hauptstädte/Flaggen…)
• Kettenübung
• Blinde Kuh (benennen
zufällig gefundener
Reiseziele
Stuhlkreis
Material
Ergebnisse
Landkarten
Sprechen
http://www.deutschland- Lesen
tourismus.de
Methodenkompetenz
http://www.travelia.de
Wortschatz:
Reiseziele (Länder- und
Bilder mit versch. Orten Ortsnamen, versch. Landschaften,
(Strand, Bauernhof,
z.B. Strand)
Berge...)
Strukturen:
Angebot:
z.B.
Text AB 5
„Man kann nach Spanien……../
Weitere Texte zur
ans Meer/auf eine Insel/ in die
Didaktisierung:
Berge, ….. fahren/ eine
http://www.hotelkritiken. Städtereise machen…“
de
AB 6a Schatzkiste 2
Wortschatz und Strukturen
AB 6b (Evaluation
siehe oben
AB 6c (Evaluation)
Sprechen
AB 7a Schatzkiste 3
Schreiben
AB 7b
Lesen
„Ich möchte nach Italien fahren.
Und du?“
Episode 2: Personen
Schritt 1: Einleitung
Key questions / Impulse
Lernaktivitäten
Material
Plenum
L. präsentiert 2
Beispielpersonen ( Name,
Alter, Beruf, Wohnort,
Hobbys,…)
L ermuntert die Sch.
passende Reiseziele
vorzuschlagen
„Das ist Herr .../Frau... .
Wohin könnte er/sie
fahren?“
Sozialform
Organisationsform
Ergebnisse
Hören
Sprechen
AB 8 / AB 9
Sch. schlagen Reiseziele vor
„Herr…/Frau… ... könnte ans Meer
fahren“
Schritt 2: Sich Personen ausdenken
„Wählt euch einen Ort aus
und überlegt, welche
Person dorthin fahren
könnte.“
•
Sch. überlegen sich, ob sie
alleine o. in einer Gruppe/
Familie reisen möchten
•
Sch. basteln eine Person
•
•
Sch. notieren deren
Merkmale in einer
Personenbeschreibung
Sch. präsentieren ihre
Person
Stabpuppe nach
Storyline-Kriterien
(siehe XX)
AB 10
EA / PA / GA
AB 11/ AB 12
Liste mit deutschen
Namen
AB 13
Personenbeschreibung
AB 14a + b
Präsentationshilfen
Strukturen
Schreiben
Personenschreibung
Sprechen
mündl. Präsentatiion
Interkulturelles Lernen
Episode 3: Ort
Schritt 1: Vorbereitung der Cocktailparty
Key questions / Impulse
L präsentiert erneut eine
Person und stellt die
Schlüsselfrage:
Wie kommt er/sie dahin?
Lernaktivitäten
Sozialform
Organisationsform
Sch. nennen Transportmittel
AB15
Schatzkiste 4
Transportmittel
•
Sch. wählen für ihre Gruppe
ein Verkehrsmittel aus.
Strukturen:
Kurztest Transportmittel Ich fahre mit dem Zug…..
nach Berlin.
Plenum
•
•
Was möchtet ihr am Zielort
machen?
Könnt ihr an eurem
Zielort…..?
Wie findet ihr das heraus?
Ergebnisse
•
GA
L. hilft ggf. mit Wortmaterial
Welche Kleidung nehmt ihr
mit?
Wie findet ihr das heraus?
Material
Sch entscheiden nach dem
Reiseziel und begründen
Plenum
http://www.wetteronline. Struktur:
de
Ich brauche…., denn ich fahre…..
GA
EA
Sch. holen zusätzliche
Informationen über das
Wetter am Zielort ein
(Internet, Bücher, Prospekte)
•
Sch sammeln Ideen
•
Sch. holen Informationen
über Freizeitmöglichkeiten
am Zielort ein.
(Internet, Bücher,
Reiseprospekte)
Plenum
PA/EA
Wortschatz:
Transportmittel
Methodenkompetenz
Lesen
Wortschatz:
Es ist kalt, warm, heiß, sonnig,
regnerisch, frostig, neblig…
Schatzkiste 5
Freizeitaktivitäten
Interkulturelle Kompetenz
Lesen
Schreiben
Sprechen
Wortschatz:
Freizeitaktivitäten
Struktur:
Ich möchte ……
Ich fahre nach….. Da kann man
nämlich…….
Landeskundliche Informationen
Schritt 2: Cocktailparty (Evaluation)
Key questions / Impulse
Vor der Reise geht ihr auf
eine Party.
Was könnt ihr euren
Freunden erzählen?
Lernaktivitäten
•
•
•
•
Sozialform
Organisationsform
Sch sammeln Ideen
Sch erarbeiten einen
möglichen Dialog
Präsentieren ihre
individuellen Dialoge (nach
Beabreitung von A 17)
Cocktail Party
Plenum
PA
Plenum
PA / EA
AB 17
(Möglichkeit zur schriftl.
Evaluation)
•
Telefondialog vorspielen
•
Email an Freund/Freundin
Festigung
Plenum
Spiele:
• „Ich sehe was, was du nicht
siehst…“
• „Wer ist das? Die Augen sind
blau…/ Sie ist klein.“
Sch. stellen ihre Figuren auf dem Plenum
Poster einer Cocktailparty aus
GA
Schriftliche
Personenbeschreibungen
müssen den Personen
Ergebnisse
Hören/ Sprechen
AB 16
Zusätzliche Aufgabe:
Wie würdest du deiner
Freundin/ deinem Freund
von deinen Urlaubsplänen
berichten?
Ausstellung aller erfundenen
Personen
•
Material
siehe oben
Strukturen:
„Ich fahre (Reiseziel) ...“
„Wo liegt das?“
„Was willst du dort machen?“
Wie ist das Wetter dort?“
„Wie lange bleibst du?“
„Wie kommst du dorthin?“
„Wer fährt mit?“
Schreiben
Sprechen
Kreatives Schreiben
Karton, Wand,
Buntstifte…..
Visualisierung der bisherigen
Arbeit
Wandcollage/Fries
Fries
Hören / Sprechen
Lesen
Episode 4: Ereignisse
Key questions / Impulse
Was kann alles auf der
Reise passieren?
Lernaktivitäten
Sch. machen Vorschläge zu
Sozialform
Organisationsform
Material
Ergebnisse
Plenum
erfreulichen, traurigen oder
spannenden Ereignissen
Hier die Ideen der
bisherigen Klassen/
Lehrkräfte:
Postkarte schreiben
Schreiben
Urlaubskarte schreiben
Interkulturelles Lernen:
Anrede und Grußformeln,
landesspezifischer Aufbau der
Adresse
Ein Koffer geht verloren.
Was könnte die Person
machen?
Hören / Sprechen
Gegenstände beschreiben
Lesen / Schreiben
Formulare ausfüllen
Probleme am Urlaubsort
Z.B.: Das Zimmer ist zu klein,
zu laut; das Bett ist unbequem
etc.
Hören / Sprechen
Mündl. Beschwerde
Jemand verpasst den Zug
Sprechen
Wortschatzbereich:
Erkundigungen einholen,
Methodenkompetenz
Fahrplan lesen
Jemand verletzt sich/ wird
krank im Urlaub
Sprechen
Wortschatzbereich:
Gesundheit
Urlaubsbekanntschaften
machen
Sprechen
Anwendung der
Personenbeschreibung
Kennenlern-Dialoge
Missverständnisse bei der
Bestellung im Restaurant,
z.B. Kompott - in Polen ein
Getränk und in Deutschland
ein Dessert
Interkulturelles Lernen
Sprechen
AB – Arbeitsbogen
EA – Einzelarbeit
PA – Partnerarbeit
GA – Gruppenarbeit
So macht man eine
Storyline Figur
Schneiden Sie die Figur aus dem Karton aus. Durch das Teilen eines der Arm- oder
Beinrechtecke kann man etwas Bewegung in die Person bringen.
Soll die Figur stehen, kann hinten ein Pfeifenreiniger befestigt werden. Zum besseren
Halten für Dialogspiele etc. wird die Figur an einen Holzspatel (Apotheke) geklebt.
Figuren können für ein
„Gruppenfoto“ auf den
Kopierer gelegt und später
beschriftet / beschrieben
werden.
Diese Vorlage eignet sich für ganz
unterschiedliche Personen. Das DinA4
Format gibt die Größe eines Erwachsenen,
das DinA5 Format die eines Kindes vor.
Matrix für Gestaltungsaufgaben zur Storyline: Schlosshotel
Aufgaben
Ereignisse
Geburtstagsfeier
Hochzeit
Beerdigung
Feuer im
Schlosshotel
Sekretärin
heiratet Filmstar
Heftiger
Gewittersturm
Ein Film wird
gedreht
Hotel erhält eine
Auszeichnung
Unfall
Musikfestival
Ausstellung
Explosion
Mord
Internationale
Konferenz
???
Rollenspiel
Zeitungsbericht
Erzählung
Drehbuch
für einen
Film
TV
/Radio
Interview
Comic
strip
Radio –
hörspiel
Kochbuch
Speisekarte
WerbeBroschüre/
Flyer
Anmeldeformular
Rechnung
Erfahrungen mit Fremdsprachenunterricht
Lehrer haben beurteilt, was in ihrem Unterricht gut angekommen ist:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Comics
Lesen von Geschichten
Spiele, z. B. Bingo, Schnippschnapp, Simon says*1
Dialoge mit einem Mitschüler unter Anleitung
Lieder
Geschichten erzählen anhand von Bilderbüchern
Die Schüler arbeiten jeder für sich mit Online-Programmen/Software
Schriftliche Übungen
Übungen zum Schließen von Wissenslücken
Vokabelarbeit
Redewendungen für den Unterricht
Hörverstehen
Einsatz von Puppen
Verbesserungsmöglichkeiten für den eigenen Unterricht:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
1
Vermittlung mehrerer Fertigkeiten
In einer großen Gruppe sollten sich die Schüler aktiver beteiligen
Sinnvolle Dialoge zwischen den Schülern
Wiederholung von grundlegenden grammatikalischen Problemen
Vokabelarbeit
Schreiben
Nicht genügend Zeit, damit jeder einzelne Schüler auf Englisch sprechen, schreiben
oder zuhören kann
Die Schüler wollen nicht sprechen
Kreatives Schreiben unter Anleitung
Den Schülern ausreichend Gelegenheit geben, die richtige Orthografie zu erlernen
und untereinander in der Zielsprache zu kommunizieren
Behalten der Lexik
Vokabular
Die Schüler dazu bringen, aktiver zu sein, d. h. zu sprechen
Die Schüler motivieren, sich an einem Gespräch zu beteiligen
Bei der Gruppenarbeit unterhalten sich die Schüler auf Deutsch
Praktische Übungen
Einbindung schwacher Schüler in die Sprechaktivitäten
Entwicklung von Ressourcen
Simon says
Traditionelles Kinderspiel aus England, das ist bei Kindern sehr beliebt ist, obwohl es hohe Anforderungen an die
Konzentrationsfähigkeit stellt. Die Schüler/Innen dürfen die Anweisungen, die der Lehrer/die Lehrerin gibt, nur
befolgen, wenn dem Befehl der Ausdruck „Simon says“ vorangestellt wird (AdÜ).
Mithilfe des Storyline-Ansatzes sehen die Lehrkräfte am Ende des
Wiorkshops folgende Möglichkeiten:
Stärken:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Die Schüler können ihre eigenen Ideen in die Geschichte einbringen - motivierend
Der Ansatz aktiviert Fantasie und Vorstellungskraft
Alle Schüler sind aktiv eingebunden
Möglichkeiten zur Differenzierung
Die Schüler können in ihrem eigenen Rhythmus arbeiten
Alle vier Fertigkeiten werden trainiert
Input und Wiederholungen des Lernstoffs werden im Rahmen einer strukturierten
Handlung präsentiert
Möglichkeit zum selbständigen Arbeiten, wobei alle vier Fertigkeiten miteinander
kombiniert werden
Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation
Förderung des kooperativen Lernens in der Gruppe
Bildung von Zusammenhängen zwischen den einzelnen Wordbanks
Der Lehrer wird als Moderator/Vermittler gesehen
Die Schüler sind interessiert
Hohes Maß an Motivation
Es wird eine Mischung aus kulturellen und sprachlichen Elementen angeboten
Grenzen:
•
•
•
•
Möglicher hoher Arbeitsaufwand für den Lehrer
Zeit kann ein Problem sein
Die Größe der Gruppe wirkt sich im Hinblick auf die geplanten Aktivitäten und die
Gruppeneinteilung auf die Organisation des Unterrichts aus
Die Schüler müssen „am Ball bleiben“, um den Erfolg der Storyline nicht zu
gefährden
Veranstaltungsthema:
Theme of the workshop:
Ort:
Place:
Datum:
Date:
Fragebogen für die Teilnehmer
Questionnaire for the participants
So habe ich die Fortbildung erlebt
Reflections on the workshop
**
**
Waren die Vorab-Informationen ausreichend und relevant?
Was the pre-workshop information sufficient and relevant?
Waren die Ziele klar?
Were the targets clear?
War die Struktur eindeutig?
Was the structure explicit?
War das Arbeitstempo angemessen?
Was the pace appropriate?
War die Zeiteinteilung angemessen?
Was the time management appropriate?
Waren die eingesetzten Materialien hilfreich?
Were the materials available useful?
Unterstützten die äußeren Bedingungen die Arbeit?
Were the working conditions supportive of your work?
War die Veranstaltung praxisorientiert?
Was the workshop sufficiently practical?
War der theoretische Hintergrund relevant?
Was the theoretical background relevant?
Entsprachen die Anforderungen Ihren Erwartungen?
Did the level of challenge meet your expectations?
Hatten Sie ausreichende Gelegenheiten für eigene Aktivitäten?
Were there sufficient opportunities for active participation?
Glauben Sie, dass die Veranstaltung einen Nutzen für Ihre
praktische Arbeit haben wird?
Was the workshop useful for your own classroom practice?
War die Sprache der Referentin/ des Referenten angemessen?
Was the speaker comprehensible?
***
**
*
**
**
***
**
*
Unterstützte die Wahl der Methoden die logische Abfolge der
Veranstaltung?
Did the methodology used by the speaker support the logical
sequence of the workshop?
Wurden Medien sinnvoll eingesetzt?
Was the speaker’s use of media meaningful?
Konnte der/die ReferentIn einen Kontakt zu den
TeilnehmerInnen aufbauen, sie beraten und so die Mitarbeit
fördern?
How did the speaker succeed in interacting with and in
encouraging initiative from and supporting the participants?
Wenn Sie * oder ** angekreuzt haben, erklären Sie bitte warum.
If you ticked * or **, please explain why.
Was möchten Sie uns sonst noch mitteilen?
Other comments?
Vielen Dank!
Thank you!