Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht
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Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht
WORKSHOP : Storyline Approach im Fremdsprachenunterricht Die Storyline-Methode wurde international bisher fast ausschließlich in Unterrichtsfächern angewendet, in denen die Muttersprache gesprochen wird, etwa im Sachunterricht der Grundschule oder im Geschichts- oder Erdkundeunterricht der weiterführenden Schularten. Die Referentin jedoch setzt diese Methode, die sie wegen der besonderen Rahmenbedingungen für selbständiges und kreatives Lernen schätzt, seit über 10 Jahren mit großem Erfolg im fremdsprachlichen Englisch-Unterricht ein. Die "Storyline" ist zu sehen als: - eine schülerorientierte Methode für einen handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht - eine Methode zur Erleichterung des Übergangs von der Primar- zur Sekundarstufe Die Methode beruht auf der scheinbar zufälligen Verflechtung der vom Lehrer geplanten Unterrichtsinhalte z. B. „Geschäfte - Waren - Einkaufen gehen – Verkaufsgespräche trainieren – Beschwerden formulieren“ mit den individuellen Interessen und Ideen der Schülerinnen und Schüler. Angeregt durch gezielte Impulse des Lehrers, den sogenannten “key questions“, tragen die Lerner in hohem Maße dazu bei, die Story zu entwickeln und stellen somit die treibende Kraft des Lernprozesses dar. Die Lerner gestalten nach und nach eine Geschichte, die sich an ihren Erfahrungen, ihrem Vorwissen und ihren kreativen Ideen orientiert und somit ihre Motivation, die Zielsprache zu erproben, aufbaut bzw. stärkt. Eine Storyline kommt ohne Textbücher aus. Es geht nicht um das Abarbeiten eines Lehrwerkkapitels oder den didaktisch und methodisch aufbereiteten Lehrplanstoff, sondern um das kreative Gestalten, Planen, Mitdenken, Hypothesen stellen, Erproben, Erleben, Erfahren, Zusammenfassen und Präsentieren – es geht um aktives Lernen. Hier finden die Erkenntnisse der Lernforschung ihre Bestätigung, dass Lernen ein nichtlinearer Prozess ist. Unterschiedliche Begabungen, Lerntypen, Zielsetzungen und Lerndisziplin führen zu Arbeitsschritten, Ergebnisse und Reflexionen der Schüler erbringen ein Ganzes, das zur Visualisierung als Wandfries entwickelt wird. Präsentationen, schriftliche Produkte und Tests und bieten die Grundlage für die Bewertung der Arbeit. © Die Leistungserfolge einer Klasse liegen nie unter denen des Frontalunterrichts. Entsprechend ihrer Lernbiographie erreichen bestimmte Schüler auch beim Arbeiten mit der Storyline nur das Minimum des geforderten Standards – aber ihre Einstellung zum Fach ändert sich zum Positiven. Andere Schüler erreichen weit mehr als das angestrebte Lernziel, indem sie ganz selbstverständlich Wörterbücher benutzen, nach Modellvorlagen im Internet surfen und sich in allen Fertigkeiten einbringen. Bei ihrem Tun entwickeln sich Fragen und Hindernisse, die sie selbst zu bearbeiten versuchen. Plötzlich stellt nicht nur der Lehrer Fragen, sondern die Schüler selbst. Auf ihre Fragen gibt es nicht ein automatisches richtig oder falsch - sie müssen sich um deren Beantwortung selbst bemühen, sie lernen. © Zur Diskussion Sprachenlernen ist ein komplexer Prozess. Der Sprachaufbau folgt einer genauen Ordnung. Fehler sind hilfreich. Je weniger Input umso mehr Output. Eine Sprache beherrschen heißt kommunizieren können. Vorwissen behindert das Lernen. Was Storyline ist und was es nicht ist: Storyline ist Storyline ist eine alternative Storyline ist nicht Storyline ist nichts Neues Storyline ist nicht Unterrichtsmethode für den Sprachunterricht Themenorientiert (in Anlehnung an den Lehrplan) Lernerorientiert grammatikorientiert Storyline ist nicht lehrbuchorientiert Aufgabenorientiert Bei Storyline gibt es keine sinnlosen Sprachübungen Storyline ist die von engagierten und motivierten Schülern Storyline ist kein vom Lehrer gesteuertes Geschichtenerzählen entworfene Geschichte Storyline verwendet Elemente Storyline ist weder Rollenspiel aus Drama und Rollenspiel als noch Drama für den ganzheitliche Elemente jeder Fremdsprachenunterricht einzelnen einzigartigen Storyline Storyline macht sich kommunikative Methoden des Storyline ist kein herkömmlicher kommunikativer Sprachunterricht Fremdsprachenunterrichts für den Aufbau einer Storyline zunutze Der Lehrer gibt den Handlungsrahmen vor und stellt Der Lehrer diktiert die Storyline nicht die einzelnen Episoden vor Die Schüler stellen eigene Fragen und finden eigene Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten Antworten darauf Der Lehrer gibt den „roten Faden“ vor Der Lehrer diktiert die Storyline nicht Storyline ist eine Methode für den Sprachunterricht während der problematischen Übergangsphase von der Primar- zur Sekundarstufe. © Von der Lehrkraft geplant und gesteuert Fächerübergreifend einschließlich Neue Medien Stellt einen sinnstiftenden, zweckbestimmten Kontext bereit Fördert die Recherche- und Lernfähigkeit Trägt den Interessen der Lernenden Rechnung Baut auf dem Vorwissen der Lernenden auf Grundsätze zur Verwendung der Storyline-Methode Bietet Möglichkeiten für ein differenziertes Feedback Schafft Möglichkeiten für die Lernenden, selbst die Initiative zu ergreifen Trägt zur sozialen Entwicklung in einer multikulturellen Gesellschaft bei Stellt keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand für die Lehrkraft dar Ist für viele Themen geeignet Der typische Aufbau einer Storyline: Hinführung Warming up Brief, Lied, Gedicht, Bilder… Personen Characters Freunde, Familie, Beruf, Freizeit.. Ort Place Zirkus,Geschäfte, Hotel, Schule, Firma.. Ereignisse Incidents Geburtstag,Hochzeit, Unfall, Einbruch.. AUFGABE: Wie plane ich eine Storyline? Wahl eines Themas In Anlehnung an den Lehrplan und die Bedürfnisse und Interessen der Schüler Aufschreiben der Episoden der Storyline Anfang, Mittelteil, Schluss Formulieren von Schlüsselfragen / Impulsen Planung von Aktivitäten zur Entwicklung der Fertigkeiten unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Erfahrungen und Vorkenntnisse Wahl einer Einleitung Geschichte, Fernsehprogramm, Postkarte/Brief, Spiel, Lied usw. Zusammenstellung der Unterrichtsmaterialien Suche nach geeigneten Materialien Beurteilung der Arbeiten der Schüler und Festlegung der nächsten Lernschritte Verwendung der Präsentationen der Schüler, ihrer schriftlichen Arbeiten und normaler Prüfungsunterlagen Evaluation des Fortschritts Wie effizient... ? ¾ Sprechen Sie mit Ihrem Partner bzw. Ihrer Gruppe über Ihre Ideen. ¾ Denken Sie an Ihre Schüler und wählen Sie ein Thema für sie aus. ¾ Geben Sie eine erste mögliche Struktur vor. ¾ Berichten Sie im Plenum. Creative Dialogues Comenius Project 112381-CP-1-2003-1-DE-COMENIUS-C21 2003-2006 Ziele des Projekts: • Erstellen diverser Storylines (Niveau A1-B1) • Erprobung im praktischen Unterricht • Mobilitätsmaßnahmen mit Studenten und Lehramtsanwärtern • Evaluation der Unterrichtsergebnisse • Erstellen eines Trainermoduls • Publizieren von Storyline-Paketen für die praktische Unterrichtsarbeit Der Storyline approach ist zu sehen als: • eine alternative Unterrichtsmethode • eine schülerorientierte Methode für einen handlungsorientierten Fremdsprachenunterricht • eine Methode zum Lösen des Problems beim Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe 1 Probleme im Unterricht sollten die Lehrkraft zu folgenden Fragen führen : Berücksichtige ich die Vorkenntnisse meiner Schüler in ausreichendem Maß? Gebe ich Gelegenheit diese einzusetzen? Ermutige ich die Schüler zum Erproben ihrer Sprachhypothesen? Haben sie genügend Chancen ihre individuellen Sprachkonstrukte einzubringen? Nutze ich eine Vielfalt von unterschiedlichen Methoden und Aufgabenformaten? Fördere ich wirklich alle Schüler in angemessener Weise? (Egal welches Leistungsniveau sie haben?) Schaffe ich eine positive und anregende Lernatmosphäre? Was kann eine Storyline leisten? • Optimale Passung zum Lehrplan • Möglichkeiten des Spiralcurriculum • Schülerorientierung • Realitätsbezug in der Unterrichtsarbeit • Handlungsbezug der Sprache • hohe Motivation durch „ownership“ • natürliche Differenzierungsmöglichkeiten z.B. durch Beispiele aus der Lerngruppe • Berücksichtigung aller Lernertypen • Schaffung eines überschaubaren Arbeitsrahmens • Entwicklung der 4 Fertigkeiten • Entwicklung von Methodenkompetenz und Lernstrategien • Entwicklung der Sozialkompetenz • Nutzung der neuen Medien • Schaffung eines aufgeklärten Lehrer-Schüler-Verhältnisses Der typische Aufbau einer Storyline: Hinführung Warming up Brief, Lied, Gedicht, Bilder… Personen Characters Freunde, Familie, Beruf, Freizeit.. Ort Place Zirkus,Geschäfte, Hotel, Schule, Firma.. Ereignisse Incidents Geburtstag,Hochzeit, Unfall, Einbruch.. 2 Wie plant man eine Storyline? 1. Man wählt ein Thema. - gelenkt durch den Lehrplan und die besonderen Bedürfnisse der Schülerinnen (Lernvoraussetzungen, Lerntypen, Interessen…) 2. Man sucht geeignete Sequenzen. - z.B. Einstieg, 1.Hauptteil mit Personen, Ereignisse, Ende 3. Man sucht nach einem motivierenden Einstieg - Geschichte, Postkarte/Brief, Video, Poster, Spiel, Lied, Gedicht... 4. Man sucht nach Schlüsselfragen (key questions) oder Impulsen. - dabei plant man passende Aufgaben zur Ausbildung aller fremdsprachlichen Kompetenzen (Methodentraining!!!) 5. Man organisiert Material oder Quellen - Bücher, Zeitschriften, Kataloge, Wörterbücher, autentisches Material, Internet…. 6. Während der Storylinearbeit beobachtet man die Arbeit der Schülerinnen, um aktuelle Defizite/Stärken zu erkennen und angemessen zu reagieren. - Präsentationen, Rollenspiele / Dialoge, Hausaufgaben, schriftliche Arbeiten, Kurztests.. 7. Evaluierung - Verfahren des self-assessment, Portfolioordner,Ausstellungen, Präsentationen.. Wir machen eine Reise Eine Storyline für den Deutschunterricht mit Anfängern Eine Reise machen Reiseutensilien Kleidung Toilettenartikel Reisedokumente… Ereignisse traurige spannende, lustige, romantische… Reiseziele Städtereisen, ins Gebirge, an die See, auf einen Bauernhof, zu Verwandten… Leute, die auf eine Reise gehen Namen, Alter, Wohnort, Beruf, Familie, Freizeit… Länder und Nationalitäten Ziele: Hotel, Jugendherberge, Campingplatz Sprechanlässe: Rollenspiele Präsentationen… Schreibanlässe: Transportmittel Anmeldung, Urlaubskarte Tagebuch… Flugzeug, Bahn, Bus, Auto, Motorrad... 3 Hinführung: Key impulse: • Musik Lernziele: • Sich entspannen • Bild-Wort-Verbindung herstellen (Wiederholung bekannter Wörter….) • mdl. Anwenden des Wortschatzes in Strukturen • Wahrnehmen von Bildkarten • Auswählen eines Bildes • Benennen der Bilder im Kreis • Themenfindung Zeit für differenzierende Festigungsarbeit (mündl. und schriftl. Aufgaben) • Lernspiele • Erstellen einer Schatzkiste (Wortfeldsammlung/Kategorisieren) Schatzkiste / Wordbank 4 Kennst du die neuen Wörter? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Fotoapparat Handtuch Reisepass Fahrkarten Regenschirm Koffer Rucksack …………….. Personen Key question: Kennst du Leute, die schon einmal eine Reise gemacht haben? (oder eine Reise planen?) Lernziele: • Authentisches Gespräch führen (Hilfsstrukturen?) • Personen benennen (Wortschatzwiederholung oder Neueinführung) • Person ausdenken/basteln • Person beschreiben Steckbrief anfertigen • Person präsentieren • Rolle einer Person übernehmen Zeit für individuelles Lernen Key impulse: Puppe Diese Dame………… Informations-/Ratsuche bei Mitschülern, Lehrkraft, Wörterbüchern, Internet Entwicklung aller Kompetenzen in differenzierter Form Methodentraining Personen 5 Dies ist eine Auskunft über: Vorname:………………………............................... Familienname:…………………………………….. Alter:………….. Rolle in der Familie:………………………………… Beruf:…………………………………………………… Wohnort:……………………………………………….. ---------------------------------------------------------Aussehen: • …………………………. • ………………………… Hobbys: • ....................................... • ………………………….. Das mag…………………..nicht: …………………………………………………………… Reiseziel:………………………………………………. Gepäck:………………………………………………… Ort: Reiseziele Key question: Wohin möchtest du fahren? Landkarte Kataloge Internet Lernziele: • Reisewünsche nennen • Reiseziele begründen • Reiseziele beschreiben (Poster) • Werbebroschüre anfertigen • Die Reise buchen • Passendes Reisegepäck zusammenstellen • Fahrplan lesen Differenzierte Aufgaben im Bereich aller Fertigkeiten stellen. Festigung von Wortschatz und Strukturen. Sozialformwechsel Methodentraining Wohin möchten diese Personen fahren? 6 Das packe ich in den Koffer: Ereignisse Lernziele: Kreatives Sprechen / Schreiben Key impulse: • Briefe/ Postkarten Jan hat eine Reise für 4 Personen gewonnen! • Comics / Bildergeschichten Frau Schmidt hat den Zug verpasst! • Rollenspiele / Telefongespräche • Reiseroute beschreiben Herr Winter hat eine Reifenpanne! ………………………. …….. Konnten die 4 Fertigkeiten entwickelt werden? Hören Lesen Sprechen Schreiben Welches Zielniveau ist erreichbar? 7 Storylineentwurf zur Arbeit in der Übergangsphase Primar / Sekundar Einsatzmöglichkeiten für Lerner A1 – A2+ Eine Reise machen Episode 1: gelenkte Hinführung Schritt 1: Reiseutensilien Key questions / Impulse Musik Bildkarten mit versch. Gegenständen für eine Reise sind im Raum verteilt Lernaktivitäten Sch. gehen zur Musik im Raum umher und betrachten die versch. Bilder Sozialform Organisationsform Plenum Sch. äußern Vermutungen zum neuen Unterrichtsthema Was kann heute unser Thema Sch. wählen eine Karte aus und sein? bringen sie in den Stuhlkreis Was nimmst du mit? Was packst du ein? • Fragekette: „Ich nehme einen/eine/ein … mit Stuhlkreis und du? • Lernspiele (Kofferpacken, Wörter-Flüstern, Kimspiel) Material Bildkarten BK 1- 7: Koffer, Toilettenartikel, Kleidung, Reiseunterlagen Ergebnisse Aktivierung der Vorkenntnisse Erstbegegnung mit neuem Wortschatz (es sollten mehr Bildkarten als Sch. vorhanden sein) Bildkarten / Gegenstände Softball Hörverstehen / Sprechen „Was nimmst du mit?“ „Ich nehme einen/eine/ein … mit.“ Wortschatzerweiterung und -festigung Key questions / Impulse Aufforderung zum Gestalten einer gemeinsamen Schatzkiste Lernaktivitäten Sozialform/ Organisationsform Plenum Gestalten einer Schatzkiste an der Tafel bestehend aus einer Liste der bereits bekannten Wörter und der neuen Wörter Material Bildkarten BK1 - 7 Wortkarten WK1 Ergebnisse Lesen Wortschatz: Reisegegenstände (siehe Schatzkiste 1) Wortkarten werden den Bildern zugeordnet Festigung AB1 Lesen AB2 a+b Schatzkiste 1 Mindmap Modell Lied Schreiben (Rechtschreibung) Erarbeiten AB3 Hörverstehen Mitsingen AB4 Rechtschreibung Sch. finden den richtigen Begriff PA/EA Sch. beschriften Gegenstände Impuls: Lied Evaluationsmöglichkeiten: • TPR - Übung • Kurztests • im Fragespiel Hören Plenum EA • z.B. Bring ein Kleid. Plenum • Ausfüllen der AB 1 a + b EA AB: Kurztest (Kleidung) • Sprechaufgabe 1 Sie wählen zu einer Person 6 Reisegegenstände aus der vorliegenden Auswahl. Sie müssen ihren jeweiligen Partner befragen, welche Gegenstände diese Person mitnimmt. Partnerarbeit AB: Sprechaufgabe 1 Methodenkompetenz Ziel: • Anwendung des Wortschatzes • Strukturen Packt Tina ein/eine/einen ….ein? Nimmt Herr Schmidt ein/eine/einen….mit? Schritt 2: Reiseziele Key questions / Impulse Lernaktivitäten Wohin kann man reisen? Sch. nennen Ideen Ggf. nutzen sie Deutschlandbzw. Europakarte/ Internet „Man kann nach … fahren.“ Aufforderung zum Gestalten einer gemeinsamen Schatzkiste/ Landkarte Gestalten der Schatzkiste/ eigenen Landkarte Deutschland und Europa Befestigen der Ländernamen und Landschaftsbezeichnungen Sozialform Organisationsform Plenum Plenum EA/PA Wohin möchtest du fahren? Möglichkeiten zum fächerübergreifenden Arbeiten: Erdkunde (Hauptstädte/Flaggen…) • Kettenübung • Blinde Kuh (benennen zufällig gefundener Reiseziele Stuhlkreis Material Ergebnisse Landkarten Sprechen http://www.deutschland- Lesen tourismus.de Methodenkompetenz http://www.travelia.de Wortschatz: Reiseziele (Länder- und Bilder mit versch. Orten Ortsnamen, versch. Landschaften, (Strand, Bauernhof, z.B. Strand) Berge...) Strukturen: Angebot: z.B. Text AB 5 „Man kann nach Spanien……../ Weitere Texte zur ans Meer/auf eine Insel/ in die Didaktisierung: Berge, ….. fahren/ eine http://www.hotelkritiken. Städtereise machen…“ de AB 6a Schatzkiste 2 Wortschatz und Strukturen AB 6b (Evaluation siehe oben AB 6c (Evaluation) Sprechen AB 7a Schatzkiste 3 Schreiben AB 7b Lesen „Ich möchte nach Italien fahren. Und du?“ Episode 2: Personen Schritt 1: Einleitung Key questions / Impulse Lernaktivitäten Material Plenum L. präsentiert 2 Beispielpersonen ( Name, Alter, Beruf, Wohnort, Hobbys,…) L ermuntert die Sch. passende Reiseziele vorzuschlagen „Das ist Herr .../Frau... . Wohin könnte er/sie fahren?“ Sozialform Organisationsform Ergebnisse Hören Sprechen AB 8 / AB 9 Sch. schlagen Reiseziele vor „Herr…/Frau… ... könnte ans Meer fahren“ Schritt 2: Sich Personen ausdenken „Wählt euch einen Ort aus und überlegt, welche Person dorthin fahren könnte.“ • Sch. überlegen sich, ob sie alleine o. in einer Gruppe/ Familie reisen möchten • Sch. basteln eine Person • • Sch. notieren deren Merkmale in einer Personenbeschreibung Sch. präsentieren ihre Person Stabpuppe nach Storyline-Kriterien (siehe XX) AB 10 EA / PA / GA AB 11/ AB 12 Liste mit deutschen Namen AB 13 Personenbeschreibung AB 14a + b Präsentationshilfen Strukturen Schreiben Personenschreibung Sprechen mündl. Präsentatiion Interkulturelles Lernen Episode 3: Ort Schritt 1: Vorbereitung der Cocktailparty Key questions / Impulse L präsentiert erneut eine Person und stellt die Schlüsselfrage: Wie kommt er/sie dahin? Lernaktivitäten Sozialform Organisationsform Sch. nennen Transportmittel AB15 Schatzkiste 4 Transportmittel • Sch. wählen für ihre Gruppe ein Verkehrsmittel aus. Strukturen: Kurztest Transportmittel Ich fahre mit dem Zug….. nach Berlin. Plenum • • Was möchtet ihr am Zielort machen? Könnt ihr an eurem Zielort…..? Wie findet ihr das heraus? Ergebnisse • GA L. hilft ggf. mit Wortmaterial Welche Kleidung nehmt ihr mit? Wie findet ihr das heraus? Material Sch entscheiden nach dem Reiseziel und begründen Plenum http://www.wetteronline. Struktur: de Ich brauche…., denn ich fahre….. GA EA Sch. holen zusätzliche Informationen über das Wetter am Zielort ein (Internet, Bücher, Prospekte) • Sch sammeln Ideen • Sch. holen Informationen über Freizeitmöglichkeiten am Zielort ein. (Internet, Bücher, Reiseprospekte) Plenum PA/EA Wortschatz: Transportmittel Methodenkompetenz Lesen Wortschatz: Es ist kalt, warm, heiß, sonnig, regnerisch, frostig, neblig… Schatzkiste 5 Freizeitaktivitäten Interkulturelle Kompetenz Lesen Schreiben Sprechen Wortschatz: Freizeitaktivitäten Struktur: Ich möchte …… Ich fahre nach….. Da kann man nämlich……. Landeskundliche Informationen Schritt 2: Cocktailparty (Evaluation) Key questions / Impulse Vor der Reise geht ihr auf eine Party. Was könnt ihr euren Freunden erzählen? Lernaktivitäten • • • • Sozialform Organisationsform Sch sammeln Ideen Sch erarbeiten einen möglichen Dialog Präsentieren ihre individuellen Dialoge (nach Beabreitung von A 17) Cocktail Party Plenum PA Plenum PA / EA AB 17 (Möglichkeit zur schriftl. Evaluation) • Telefondialog vorspielen • Email an Freund/Freundin Festigung Plenum Spiele: • „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ • „Wer ist das? Die Augen sind blau…/ Sie ist klein.“ Sch. stellen ihre Figuren auf dem Plenum Poster einer Cocktailparty aus GA Schriftliche Personenbeschreibungen müssen den Personen Ergebnisse Hören/ Sprechen AB 16 Zusätzliche Aufgabe: Wie würdest du deiner Freundin/ deinem Freund von deinen Urlaubsplänen berichten? Ausstellung aller erfundenen Personen • Material siehe oben Strukturen: „Ich fahre (Reiseziel) ...“ „Wo liegt das?“ „Was willst du dort machen?“ Wie ist das Wetter dort?“ „Wie lange bleibst du?“ „Wie kommst du dorthin?“ „Wer fährt mit?“ Schreiben Sprechen Kreatives Schreiben Karton, Wand, Buntstifte….. Visualisierung der bisherigen Arbeit Wandcollage/Fries Fries Hören / Sprechen Lesen Episode 4: Ereignisse Key questions / Impulse Was kann alles auf der Reise passieren? Lernaktivitäten Sch. machen Vorschläge zu Sozialform Organisationsform Material Ergebnisse Plenum erfreulichen, traurigen oder spannenden Ereignissen Hier die Ideen der bisherigen Klassen/ Lehrkräfte: Postkarte schreiben Schreiben Urlaubskarte schreiben Interkulturelles Lernen: Anrede und Grußformeln, landesspezifischer Aufbau der Adresse Ein Koffer geht verloren. Was könnte die Person machen? Hören / Sprechen Gegenstände beschreiben Lesen / Schreiben Formulare ausfüllen Probleme am Urlaubsort Z.B.: Das Zimmer ist zu klein, zu laut; das Bett ist unbequem etc. Hören / Sprechen Mündl. Beschwerde Jemand verpasst den Zug Sprechen Wortschatzbereich: Erkundigungen einholen, Methodenkompetenz Fahrplan lesen Jemand verletzt sich/ wird krank im Urlaub Sprechen Wortschatzbereich: Gesundheit Urlaubsbekanntschaften machen Sprechen Anwendung der Personenbeschreibung Kennenlern-Dialoge Missverständnisse bei der Bestellung im Restaurant, z.B. Kompott - in Polen ein Getränk und in Deutschland ein Dessert Interkulturelles Lernen Sprechen AB – Arbeitsbogen EA – Einzelarbeit PA – Partnerarbeit GA – Gruppenarbeit So macht man eine Storyline Figur Schneiden Sie die Figur aus dem Karton aus. Durch das Teilen eines der Arm- oder Beinrechtecke kann man etwas Bewegung in die Person bringen. Soll die Figur stehen, kann hinten ein Pfeifenreiniger befestigt werden. Zum besseren Halten für Dialogspiele etc. wird die Figur an einen Holzspatel (Apotheke) geklebt. Figuren können für ein „Gruppenfoto“ auf den Kopierer gelegt und später beschriftet / beschrieben werden. Diese Vorlage eignet sich für ganz unterschiedliche Personen. Das DinA4 Format gibt die Größe eines Erwachsenen, das DinA5 Format die eines Kindes vor. Matrix für Gestaltungsaufgaben zur Storyline: Schlosshotel Aufgaben Ereignisse Geburtstagsfeier Hochzeit Beerdigung Feuer im Schlosshotel Sekretärin heiratet Filmstar Heftiger Gewittersturm Ein Film wird gedreht Hotel erhält eine Auszeichnung Unfall Musikfestival Ausstellung Explosion Mord Internationale Konferenz ??? Rollenspiel Zeitungsbericht Erzählung Drehbuch für einen Film TV /Radio Interview Comic strip Radio – hörspiel Kochbuch Speisekarte WerbeBroschüre/ Flyer Anmeldeformular Rechnung Erfahrungen mit Fremdsprachenunterricht Lehrer haben beurteilt, was in ihrem Unterricht gut angekommen ist: • • • • • • • • • • • • • Comics Lesen von Geschichten Spiele, z. B. Bingo, Schnippschnapp, Simon says*1 Dialoge mit einem Mitschüler unter Anleitung Lieder Geschichten erzählen anhand von Bilderbüchern Die Schüler arbeiten jeder für sich mit Online-Programmen/Software Schriftliche Übungen Übungen zum Schließen von Wissenslücken Vokabelarbeit Redewendungen für den Unterricht Hörverstehen Einsatz von Puppen Verbesserungsmöglichkeiten für den eigenen Unterricht: • • • • • • • • • • • • • • • • • • 1 Vermittlung mehrerer Fertigkeiten In einer großen Gruppe sollten sich die Schüler aktiver beteiligen Sinnvolle Dialoge zwischen den Schülern Wiederholung von grundlegenden grammatikalischen Problemen Vokabelarbeit Schreiben Nicht genügend Zeit, damit jeder einzelne Schüler auf Englisch sprechen, schreiben oder zuhören kann Die Schüler wollen nicht sprechen Kreatives Schreiben unter Anleitung Den Schülern ausreichend Gelegenheit geben, die richtige Orthografie zu erlernen und untereinander in der Zielsprache zu kommunizieren Behalten der Lexik Vokabular Die Schüler dazu bringen, aktiver zu sein, d. h. zu sprechen Die Schüler motivieren, sich an einem Gespräch zu beteiligen Bei der Gruppenarbeit unterhalten sich die Schüler auf Deutsch Praktische Übungen Einbindung schwacher Schüler in die Sprechaktivitäten Entwicklung von Ressourcen Simon says Traditionelles Kinderspiel aus England, das ist bei Kindern sehr beliebt ist, obwohl es hohe Anforderungen an die Konzentrationsfähigkeit stellt. Die Schüler/Innen dürfen die Anweisungen, die der Lehrer/die Lehrerin gibt, nur befolgen, wenn dem Befehl der Ausdruck „Simon says“ vorangestellt wird (AdÜ). Mithilfe des Storyline-Ansatzes sehen die Lehrkräfte am Ende des Wiorkshops folgende Möglichkeiten: Stärken: • • • • • • • • • • • • • • • Die Schüler können ihre eigenen Ideen in die Geschichte einbringen - motivierend Der Ansatz aktiviert Fantasie und Vorstellungskraft Alle Schüler sind aktiv eingebunden Möglichkeiten zur Differenzierung Die Schüler können in ihrem eigenen Rhythmus arbeiten Alle vier Fertigkeiten werden trainiert Input und Wiederholungen des Lernstoffs werden im Rahmen einer strukturierten Handlung präsentiert Möglichkeit zum selbständigen Arbeiten, wobei alle vier Fertigkeiten miteinander kombiniert werden Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation Förderung des kooperativen Lernens in der Gruppe Bildung von Zusammenhängen zwischen den einzelnen Wordbanks Der Lehrer wird als Moderator/Vermittler gesehen Die Schüler sind interessiert Hohes Maß an Motivation Es wird eine Mischung aus kulturellen und sprachlichen Elementen angeboten Grenzen: • • • • Möglicher hoher Arbeitsaufwand für den Lehrer Zeit kann ein Problem sein Die Größe der Gruppe wirkt sich im Hinblick auf die geplanten Aktivitäten und die Gruppeneinteilung auf die Organisation des Unterrichts aus Die Schüler müssen „am Ball bleiben“, um den Erfolg der Storyline nicht zu gefährden Veranstaltungsthema: Theme of the workshop: Ort: Place: Datum: Date: Fragebogen für die Teilnehmer Questionnaire for the participants So habe ich die Fortbildung erlebt Reflections on the workshop ** ** Waren die Vorab-Informationen ausreichend und relevant? Was the pre-workshop information sufficient and relevant? Waren die Ziele klar? Were the targets clear? War die Struktur eindeutig? Was the structure explicit? War das Arbeitstempo angemessen? Was the pace appropriate? War die Zeiteinteilung angemessen? Was the time management appropriate? Waren die eingesetzten Materialien hilfreich? Were the materials available useful? Unterstützten die äußeren Bedingungen die Arbeit? Were the working conditions supportive of your work? War die Veranstaltung praxisorientiert? Was the workshop sufficiently practical? War der theoretische Hintergrund relevant? Was the theoretical background relevant? Entsprachen die Anforderungen Ihren Erwartungen? Did the level of challenge meet your expectations? Hatten Sie ausreichende Gelegenheiten für eigene Aktivitäten? Were there sufficient opportunities for active participation? Glauben Sie, dass die Veranstaltung einen Nutzen für Ihre praktische Arbeit haben wird? Was the workshop useful for your own classroom practice? War die Sprache der Referentin/ des Referenten angemessen? Was the speaker comprehensible? *** ** * ** ** *** ** * Unterstützte die Wahl der Methoden die logische Abfolge der Veranstaltung? Did the methodology used by the speaker support the logical sequence of the workshop? Wurden Medien sinnvoll eingesetzt? Was the speaker’s use of media meaningful? Konnte der/die ReferentIn einen Kontakt zu den TeilnehmerInnen aufbauen, sie beraten und so die Mitarbeit fördern? How did the speaker succeed in interacting with and in encouraging initiative from and supporting the participants? Wenn Sie * oder ** angekreuzt haben, erklären Sie bitte warum. If you ticked * or **, please explain why. Was möchten Sie uns sonst noch mitteilen? Other comments? Vielen Dank! Thank you!