Special 4A

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Special 4A
Apr. 04
Special 4A
www.monitor.co.at
Aktuelle
Hardware
Trends
ISSN 1021-271X P.B.B ZUL.NR. 02Z031040M – VERLAGSORT WIEN, VERLAGSPOSTAMT 1110 WIEN
Vom Notebook bis zur USV-Anlage: Die MONITOR HardwareAusgabe bietet Ihnen aktuelle Trends, Anwenderstories,
Anbieterübersichten und Statements von Branchen-Insidern.
Server: Blade-Technologie auf dem Vormarsch
Dokumentenscanner: Worauf es ankommt!
Datenrettung: Wenn (fast) alles zu spät ist
Hier sollte Ihr Name stehen. Fragen Sie uns nach einem Abo. Tel. 01 | 74095-496
Druckermarkt:
Aktuelle Trends
Ing. Johannes Bischof MBA
Konica Minolta Business
Solutions Austria
Interview Seite 39
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die mit freiem Auge nicht als solche zu erkennen sind und
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Editorial
Liebe Leser,
wie gewohnt wirft der MONITOR einmal im Jahr einen
detaillierten Blick auf den heimischen Hardware-Markt:
Trend-Artikel, Anbieterübersichten und jede Menge
Statements von maßgeblichen Persönlichkeiten der Branche
laden zur anregenden Lektüre ein.
Gleich in der ersten Story stellt sich
MONITOR-Autor Christian Henner-Fehr
die Frage nach der „Zukunft der Hardware“.
Als IBM-Gründer Thomas J. Watson vor
Jahrzehnten den weltweiten Computerbedarf auf fünf Stück schätzte, galten freilich
noch andere Gesetze als heute: die IT-Analysten von Gartner gehen davon aus, dass
letztes Jahr weltweit mehr als 38 Milliarden
Prozessoren im Einsatz waren - Tendenz
stark steigend. Deshalb werden eine noch
stärkere Vernetzung, höchste Anforderungen an Datenspeicher sowie neue Technologien(Quantencomputer) die nächsten
Hardwarejahre prägen. (Seite 6)
Ein erstes Beispiel dieser grundlegenden
Entwicklungstrends geben die Blade-Server
ab. Kompakt, kostenoptimiert und dabei leistungsfähiger als ihre Vorgänger sind Blade-Server die neue Geheimwaffe gegen hohes Datenaufkommen und die weit verbreitete Geldknappheit in den IT-Abteilungen.
Achim Scharf fokussiert in seinem Beitrag
den derzeitigen Entwicklungsstand dieser
Technologie und die aktuell verfügbaren
Modelle. (Seite 12)
Hardware will aber nicht nur entwickelt
und verkauft, sondern auch installiert werden - und dass kann je nach Größenordnung
schon eine generalstabsmäßige Planung erfordern. Im Artikel von Adolf Hochhaltinger erfahren Sie alles über den „Massentausch“ im Zuge großer Rollout-Projekte
und worauf es dabei ankommt. (Seite 17)
In einer eigenen Heftstrecke haben wir
uns diesmal das Thema „Design“ etwas genauer angeschaut. Nicht nur die „graue
Maus“ ist längst out.Auch Bildschirme, PCs,
Drucker werden von den Herstellern immer öfter nach optischen und funktionellen
Gegebenheiten zu ergonomisch-visuellen
Design-Objekten gestaltet. (Seite 22)
Eine besondere Spezies sind Dokumentenscanner. Diese Highend-Maschinen, die
Dutzende und Hunderte Seiten in der Minute schlucken und digitalisieren sind das
Hardware-Rückgrat von vielen Archivierungs- und Dokumentenmanagement-Lösungen. Fritz Schüller erläutert in seinem
Fachartikel,worauf es bei diesen Geräten ankommt und welche Punkte man bei der Anschaffung berücksichtigen muss. (Seite 43)
Digital gespeicherte Daten sind für Unternehmen längst überlebenswichtig geworden - und viel zu oft merkt man das erst,
wenn es zu spät ist. Doch in 80% der Fälle
können bereits verloren geglaubte Daten
wieder hergestellt werden. Mehr über
„Datenrettung“ und warum Sie im Ernstfall einen kühlen Kopf bewahren sollten ab
Seite 47.
USV-Anlagen haben auch viel mit Datensicherheit zu tun - denn ohne Strom geht
gar nichts. Wie immer bietet das Hardwareheft für diese wichtige, aber immer noch
zu wenig gewürdigte Produktgruppe aktuelle Trends, Produktneuheiten und Anwendungsbeispiele. (Seite 57)
Nach so viel „harter“ Hardware ist Entspannung angesagt. Wussten Sie, dass Sie
sich für lächerliche 35.000 US-Dollar das
komplette Cockpit einer Cessna ins Wohnzimmer stellen können - für ein „naturnahes“ Erleben des Microsoft Flight Simulator? Andreas Roesler-Schmidt hat eine ganze Reihe an interessantem „Spiele-Zubehör“ zu Tage gefördert, damit ein harter
Arbeitstag entspannt ausklingen kann.
Viel Spass beim Lesen wünscht Ihnen
Ihr MONITOR-Team
Impressum
Medieninhaber und Verleger:Bohmann Druck und Verlag Ges.mbH & Co KG, Leberstr. 122, A-1110 Wien, Telefon 01/74095-410,
Telefax 01/74095-425, E-Mail: [email protected], www.monitor.co.at - Chefredakteur: DI Rüdiger Maier (Mai) Redaktion: Mag. Dominik Troger (dat) - Autoren: Conrad Gruber, Christian Henner-Fehr, Adolf Hochhaltinger, Jörg Kilgus, Andreas Roesler-Schmidt, Achim Scharf, Fritz Schüller - Anzeigenleitung: Mag. Engelbert Haidinger - Technischer
Leiter & Layout: Gerhard Hegedüs - Anzeigenverwaltung: Hildegard Fatahtouii - Aboverwaltung: Bohmann Aboservice:
Druckauflage
Tel.:01-74095-496, e-mail: [email protected] - Druck: Elbemühl-Tusch Druck GmbH & Co KG, Bickford Str. 21, 7201 4. Quartal/2003:
14.500
Neudörfl. - Verlags- und Herstellungsort: Wien - Erscheinungsweise: 11 x im Jahr plus drei Spezialausgaben: „HARDWARE“, „SOFTWARE“, „KOMMUNIKATION“ - Einzelverkaufspreise: € 3,60 - Monitor- Jahresabo: € 32,30 - Auslandsabo: zuzgl. Versandspesen € 25,60 - Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste laut Mediadaten 2003 - Bankverbindung: Bank Austria Creditanstalt AG - Blz.: 12000, Kto.: 653 092 700, Österr. PSK - Blz.: 60000, Kto.: 1732.755 - DVR: 0408689
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monitor | Hardware 4a 2004
3
Inhalt | Hardware 2004
Computer
Speicher
Die Zukunft der Hardware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
PDAs im Test. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Der Notebook-Markt wächst beständig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Blade-Server gewinnen an Akzeptanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Massenaustausch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Server und Software mieten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Mehr Design bei Maxdata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Imageschub durch Designoffensive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Displays & Projektoren
Röhrenmonitore: Auf dem Abstellgleis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
„Klarer Trend in Richtung 19-Zoll“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Warum Touch?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Trend zu großformatigen Displays . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Mit „Firewall“ optimal präsentieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Projektorenmarkt: Home Cinema als Wachstumsmotor . . . . . . . . 33
Drucker
Druckdienstleistungen outsourcen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
„Digital Imaging stark im Trend“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Canon Komplettlösung bei Gulet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Hochwertige Röntgenbilder auf Normalpapier . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Multifunktionsgeräte mit Lasertechnologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Dattenrettung: Wenn (fast) alles zu spät ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Zehn Gebote für den Ernstfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Speichermanagement mit iSCSI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Innovative Speicherprodukte und -lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Tandberg ValuNAS - Storage mit zusätzlicher Sicherheit . . . . . . . 52
30 bis 120GB auf einem 5,25-Zoll Medium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Netzwerk
Power mit System: Individuelles Kabel-, Energie- und
Klimamanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Wireless Internetkamera für den Außenbereich . . . . . . . . . . . . . . . . 56
USV
Hochspannung am Südpol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
USV-Anlagen wieder stärker gefragt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
USV-Neuheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Emerson Network Power liefert Infrastruktur für DHL . . . . . . . . . . 60
Zubehör
Spiele Hardware: Fensterputzen am Feierabend
. . . . . . . . . . . . . . . 62
Aus der Redaktion
Scanner
Dokumentenscanner - ein Schritt zurück . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
Neue Dokumentenscanner: Highspeed und Komfort . . . . . . . . . . . 46
Blade-Server: Neue Technologie für neue Herausforderungen
6
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Inserentenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Alles über Dokumentenscanner
43
Computer | Studie
Mehr als 200 Mrd. Prozessoren werden 2013 weltweit im täglichen Gebrauch sein.
Sie unterstützen uns in immer neuen Bereichen und sorgen dafür, dass die Welt zu
einem gigantischen Netzwerk zusammenwächst. Wie aber wird dieses Netzwerk
aussehen und wer kontrolliert dieses „System“? Die Prognosen und Visionen der
Experten lesen sich wie ein Krimi. Steve Prentice, Vicepresident und für den Hardware-Bereich zuständiger Chefanalyst des Technologie-Beraters Gartner sieht die
Schlacht um die Kontrolle über das „System“ schon verloren.
Christian Henner-Fehr
Die Zukunft der Hardware
„Ich denke,dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“ Mit diesen Worten beschrieb IBM-Gründer Thomas J.Watson vor etwas mehr als 60 Jahren aus seiner
Sicht die Perspektiven der Computerindustrie.
Wie sehr er sich damit geirrt hat, zeigen die
aktuellen Zahlen. So wurden 2003 rund 150
Mio.PCs produziert und fast 90 Mio.aus dem
Verkehr gezogen.
Die Experten von Gartner gehen davon aus,
dass letztes Jahr mehr als 38 Mrd. Prozessoren weltweit im Einsatz waren,Tendenz stark
steigend. 38, 50, 100, 200 Mrd. Prozessoren,
die Zahlen sind schwindelerregend und führen zu dem Schluss, dass diese ungeheuren
Zahlen nicht mehr zu managen sind. Die ITInfrastruktur muss sich selbst managen, so
der Schluss der Analysten. IBM ist mit der
„Autonomic Computing“-Initiative einer der
Vorreiter.Mit Hilfe von autonomen Funktionen werden Computersysteme in die Lage
versetzt,sich selbst zu konfigurieren,sich selbst
zu heilen, sich selbst zu optimieren und sich
selbst zu schützen. Analog dem vegetativen
Nervensystem,das unsere Körperfunktionen
ohne unser „Zutun“ steuert, arbeiten die
Computerhersteller an der Entwicklung von
Systemen,die ähnlich funktionieren.Werden
wir also in Kürze nicht mehr in der Lage sein,
die Computersysteme zu beherrschen?
Steve Prentice ist davon überzeugt,dass die
Unternehmen hier überfordert sein werden.
Grund dafür ist die Tatsache, dass sich die ITInfrastruktur mehr und mehr vom Unternehmen abkoppelt. Sie macht an den Unternehmensgrenzen nicht Halt und ist Teil eines
großen Ganzen. Wer aber kontrolliert diese
Strukturen? Niemand,denn die Kontrollmöglichkeiten der Unternehmen enden an den jeweiligen Schnittstellen.Solche Systeme sind
somit nicht mehr überprüfbar beziehungsweise kontrollierbar.Autonomic ComputingSysteme können dazu beitragen, dass die
6
Unternehmen vor äußeren Systemveränderungen und Fehlern geschützt werden.
Nur die „Real-Time Enterprises“
werden erfolgreich sein
Geht es nach den Gartner-Analysten, mündet diese Entwicklung in die „Netzwerk-Ära“,
in der die Mitglieder der Gesellschaft durch
„smart networked objects“ vernetzt sind.Die
Informationstechnologie wird immer mehr
Bestandteil unserer „realen“ Welt, sie dringt
immer mehr in unser tägliches Leben ein.Die
Milliarden von Prozessoren, die uns umgeben,unterstützen uns durch ihre „Intelligenz“,
sie denken für uns mit,helfen Kosten zu sparen und nehmen uns Arbeit ab.
Für die Unternehmen bedeutet das einen
noch härteren Wettbewerb.Um schneller und
effizienter zu werden,benötigen sie eine entsprechend moderne und flexible IT-Infrastruktur.Daten müssen integriert,konsolidiert und
in Echtzeit den Kunden zur Verfügung gestellt werden.Schaffen können das nach Gartner nur die „Real-Time Enterprises“, also
Unternehmen, die über eine entsprechende
IT-Infrastruktur, die „Real-Time Infrastructure“ (RTI) verfügen und für diese Herausforderungen gerüstet sind.
Sinkende Kosten für die Computerleistung
und die zur Verfügung stehende Bandbreite
in den Netzwerken machen es möglich, dass
jedes Gerät,ob Kühlschrank oder Waschmaschine,Teil eines „intelligenten“ Ganzen wird
und völlig neu definiert werden muss.So seien
etwa die Filmproduktion oder der Musikvertrieb durch die rasche technologische Entwikklung der letzten Jahre revolutioniert worden,nennen die Gartner-Analysten zwei Beispiele dafür,wie solche Umwälzungen ganze
Industrien überraschen können.
Um sich auf diese Herausforderungen vorzubereiten,müssen die Unternehmen ihre ITmonitor | Hardware 4a 2004
Infrastruktur und -Architektur an die zukünftigen Erfordernisse anpassen. Je größer das
Netzwerk,desto größer die Datenmengen,die
es zu verarbeiten,zu speichern und zu sichern
gilt. Virtualisierung lautet hier ein Schlagwort.Sie erlaubt,Daten zwischen ungleichen
Umgebungen austauschen zu können. Mit
Hilfe virtueller Speicher lassen sich die vorhandenen Ressourcen nicht nur besser verwalten,sondern auch besser nutzen.Die Virtualisierung erlaubt die Trennung von Applikationsserver und physikalischem Datenspeicher.Anwendungen kann Speicherplatz „just
in time“ zur Verfügung gestellt werden, was
sowohl die Speicherkosten als auch die Kosten
für die Administration verringert. Gartner
geht davon aus,dass Unternehmen,die nicht
auf Virtualisierung setzen, ab 2008 um ein
Viertel höhere Kosten als die Konkurrenz haben werden.
Eine moderne Storage-Infrastruktur als
Voraussetzung für den Erfolg
Wenn die Gartner-Analysten Recht behalten,
werden die Unternehmen im Jahr 2013 eine
dreißig Mal größere Datenmenge als 10 Jahre zuvor zu bewältigen haben.Der Aufbau einer modernen Storage-Infrastruktur und ein
entsprechendes Speicher-Management sind
also entscheidend für den zukünftigen Unternehmenserfolg.Etablierte Unternehmen werden in diesem Bereich mit jungen, durch Risikokapital finanzierten Start-ups um Marktanteile kämpfen. Behaupten wird sich, wer
seinen Kunden die Reduktion der Kosten und
eine Erhöhung der Produktivität garantiert.
Durchgesetzt haben sich hier in den letzten Jahren RAID (Redundant Array of Independent Disks)-Systeme,die den entsprechenden Datenspeicher zur Verfügung stellen,
schnelle Zugriffszeiten erlauben und das Risiko von Datenverlust verringern.Für die Da-
Computer | Studie
tenübertragung im Rahmen einer SAN (Storage Area Networks)-Architektur sorgt die
Fibre-Channel-Technologie (FC).Neue Hardware-Technologien wie etwa MRAM (Magneto-resistive Random-Access Memory) werden auch weiterhin für Technologieschübe
sorgen. Aber auch im Softwarebereich werden mit intelligenten Filesystemen,File-Virtualisierung oder ASAM (Automated Storage Area Management) neue Ansätze entwikkelt, um die Skalierbarkeit und Verwaltung
der ständig wachsenden Datenmengen gewährleisten zu können.
Ob Speichermanagement,Virtualisierung
oder die kooperative Nutzung von Computer-Ressourcen, es wird immer neue technologische Entwicklungen oder Trends geben.
Wichtig für die Unternehmen sei es,so Gartner,zu wissen,wann man mit seinem Unternehmen auf den Zug aufspringt. Diese Entscheidung hänge auch von der Unternehmenskultur ab. Manche Unternehmen sind
Technologiepioniere und bei jeder Innovation
schon von Anfang an dabei, andere steigen
erst am Ende einer Entwicklungsphase ein.
ROBUSTE OBJEKT-DATENBANK
Entscheidend sei es,die Chancen und Risiken
abzuwägen und daraus die richtigen Schlüsse für das Unternehmen zu ziehen.
Wohin die Reise geht, vermögen wir alle
nicht zu sagen.Keiner von uns weiß etwa,ob
dem Quantencomputer die Zukunft gehören
wird, der die Grenzen des klassischen PCs
überwinden könnte.Trotz der ständig steigenden Leistung der PCs stoßen wir immer wieder an Grenzen.
Das Problem: Da die Zahl der Lösungsansätze mit größer werdenden Zahlen schnell
ins Unermessliche steigt,reicht weder die Rechenzeit noch unsere Lebenszeit aus, um bestimmte mathematische Probleme zu lösen.
Für einen Quantencomputer gibt es aber spezielle Algorithmen jenseits der klassischen
Physik.In ihnen nimmt die Zahl der Lösungsansätze nicht so schnell zu.
Daher kann der Quantencomputer Probleme lösen, die wir mit „unserem“ PC nie lösen werden können.Statt der uns bekannten
Bits benutzt der Quantencomputer Quantenbits (Q-bits).Im Unterschied zu den Bits können Qubits nicht nur die Werte 0 und 1 an-
nehmen, sondern auch jeden beliebigen Zustand dazwischen.Wir sprechen hier von der
Überlagerung oder der Superposition. Gartner sieht hier erfolgreiche Ansätze für zukünftige Entwicklungen. Nutzen lässt sich diese
Technologie allerdings nicht so schnell, den
Quantencomputer gibt es nämlich bis jetzt
noch nicht.
Die Zukunft verspricht also spannend zu
werden. Unabhängig von den weiteren Entwicklungen gilt es für Unternehmen,die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen, um sich auf den Zukunftsmärkten positionieren zu können.Die entscheidenden Faktoren für den Erfolg sind laut Gartner sinkende IT-Kosten,höhere Flexibilität und eine verbesserte Qualität der Services.
Nur die Unternehmen,die auf RTI setzen,
werden am Ende erfolgreich sein können, so
die Analysten.Dies nicht nur,weil sich damit
sehr viel Geld einsparen lässt, sondern weil
die Umwandlung in „Real-Time Enterprises“
für eine neue Unternehmensphilosophie steht,
die die Begriffe IT-Infrastruktur und
-Architektur völlig neu definiert.
❏
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Computer | PDA
„Der Speck muss weg!“ Zwei ungleiche Konkurrenten
Ich wagte einen Ausflug in die Pocket PC-Welt und musste feststellen, dass es bei
ähnlicher Feature-Ausstattung ziemlich „große“ Unterschiede gibt.
Andreas Roesler-Schmidt
Fujitsu Siemens Loox 610:
Retro-Design oder einfach zu groß?
Ich fühlte mich beim Entpacken des Fujitsu
Siemens Pocket Loox 610 in alte Zeiten zurückversetzt, als man beim Test eines Pocket
PCs noch vor eintreffen des Testmusters davon ausgehen konnte, dass mit „Pocket“ eine Tasche größeren Formats gemeint sein
würde. In diesem Fall wäre die Bezeichnung
„Briefcase Loox“ angemessen, denn in normale Taschen passt das Gerät garantiert nicht
und selbst bei Cargo-Hosen sollte man aufgrund des Gewichts den Gürtel ob des zusätzlichen Ballasts enger schnallen.
Wären da nicht doch ein paar neuere
Features, könnte man vom Design her meinen, das Gerät entstammt direkt aus einer
früheren Pocket PC Generation.Andererseits
könnte man ebenso gut mutmaßen, es ist eines der neueren Pocket PCs mit integriertem
Handy - doch der Antennenstummel am oberen Ende des Geräts täuscht - er dient lediglich der WLAN-Verbindung. Warum
Fujitsu Siemens die WLAN-Antenne nicht
im relativ großen Gehäuse verschwinden lassen konnte? Aber um den Dimensionen auch
etwas Positives abzugewinnen: Das Gerät ist
sehr solide.
Was die Connectivity betrifft, gibt sich der
Loox dann keine Blößen:Kabellos nimmt das
Gerät über WLAN, Bluetooth und Infrarot
Kontakt zur Umgebung auf. Für Speicher
und Peripherie stehen je ein Compact Flashund ein SD-Card-Einschub zu Verfügung.
Eine als Zubehör erhältliche GSM/GPRSKarte für den CF-Slot ermöglicht neben der
GPRS-Datenübertragung auch das Telefonieren über Headset.Allerdings hat das Gerät so gleich zwei Antennen.
Neben den Pocket PC-üblichen Tasten verfügt der Loox an der linken Seite über drei
daumengerecht platzierte zusätzliche Navigationstasten. Die oberste davon startet das
„Speedmenü“,durch das man mit den anderen beiden (Rauf und Runter) navigiert. Der
Zugriff auf die wichtigsten Programme ist
damit jedenfalls schneller als über Microsofts
Startmenü. Ein lobenswerter Ansatz. Schö8
ner wäre es, wenn die Auf-und-ab-Tasten
nicht nur in einigen, sondern in allen Programmen eine Funktion hätten. Beim Austesten der Möglichkeiten habe ich den Kalender durch Drücken der „Speedmenü“-Taste gecrasht.Vielleicht kann ja ein Softwareupdate aus den Tasten noch mehr herausholen. Neben der üblichen Pocket PC Software
sind unter anderem ein Dateiverschlüsselungsprogramm und die Testversion einer
VPN-Software beigelegt.
Klein und fein: Ein Pocket PC von akzeptabler Größe - ohne Feature-Verzicht
Es geht auch eine Nummer kleiner:HPs Ipaq
H4150 zeigt, wie eigentlich alle Pocket PCs
ausschauen müssten.
HP ist ja in der Pocket PC-Welt Vorreiter,
wenn es darum geht die Geräte doch kleiner
zu bekommen. So ist der Ipaq H4150 wirklich schön klein und kommt auch recht
schlank daher. Bei genauerer Betrachtung
(und wehe man legt ein Maßband an...) ist er
weniger schlank als er aussieht: HP verzichtet auf die bisher übliche Vollmetall-Verpakkung des Gerätes, und die Kombination der
HP Ipaq H4150
Ipaq-typischen silbernen Front mit der
schwarzgrauen Rückseite lässt das Gerät wesentlich schlanker erscheinen als es ist. Tatsächlich ist der Ipaq etwa so dick wie ältere
monitor | Hardware 4a 2004
Fujitsu Siemens Loox 610
Palm-Generationen, das ist aber erstens immer noch eine gute Leistung und zweitens
liegt es mit der geschickt abgerundeten Rükkseite einfach gut in der Hand (und passt auch
wirklich in Taschen). Dass die Rückseite dabei weniger rutschig ist als die früheren silbernen Varianten, vermeidet unbeabsichtigte Falltests.
Wer jetzt mutmaßt, dass HP die gelungenen Abmessungen durch Weglassen von
Features erreicht habe, irrt: An dem Pocket
PC-Winzling ist alles drauf und dran, was
man von einem aktuellen PDA erwarten soll
oder darf.Wireless LAN und Bluetooth, sowie zum Austausch mit älteren Geräten auch
Infrarot, stehen zu Diensten. Lediglich der
sonst bei Pocket PCs gerne integrierte CFCard Steckplatz fehlt wohl zugunsten des
kompakten Gehäuses. So steht für Speicherund sonstige Erweiterung nur ein SD-Slot
zu Verfügung - kein wirkliches Manko wenn
WLAN und Bluetooth ohnehin schon an Board sind.
Die Tasten sind im gewohnten Ipaq-Stil
gehalten:Kalender,Adressen,Mail,5-WegeRichtungstaste sowie eine für „iTask“, für
das Navigieren zu den wichtigsten Anwendungen ohne Benützung des Stifts. Für den
Daumen gibt es seitlich noch eine Taste, mit
der Sprachaufzeichnungen Diktiergerät-like
gestartet werden können,ohne dass man sich
erst durch die Programme wälzen muss.Schade, dass es an dieser Stelle nicht auch Tasten
zum Scrollen/Navigieren gibt - die Einhandbedienbarkeit wäre dann deutlich besser.Würde ich grundsätzlich einen Pocket PC im Alltag benützen wollen - dieser hier wäre es. ❏
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25.03.2004
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Computer | Notebook-Trends
Der Notebook-Markt wächst beständig
Kompakt, smart - zum Teil auch sexy: Immer mehr Anwender nutzen Notebooks.
Doch vor der Anschaffung - egal ob im Geschäfts-Umfeld oder im Privatbereich
- sollten die wirklichen Anforderungen an das Arbeitsgerät analysiert werden.
Jörg Kilgus
Etwa 38 Prozent der österreichischen Unternehmen wollen in den kommenden zwölf
Monaten mehr als im Jahr davor in Notebooks
investieren, so das Ergebnis einer aktuellen
Umfrage des Marktforschungsunternehmens
IDC. In den USA wurden in manchen Monaten des vergangenen Jahres bereits mehr
Notebooks verkauft als Desktop PC.Weltweit
sind zurzeit durchschnittlich 25 von 100 PC
Notebooks.Laut einer Marktanalyse der Meta
Group vom Jänner dieses Jahres werden 2006
nur noch 45 Prozent aller Anwender in Unternehmen einen Computer in traditioneller
Bauweise - also als Desktop auf bzw. als Tower unter dem Tisch verwenden. 40 Prozent
werden in zwei Jahren - so die Marktforscher
- ein Notebook oder sogar einen TabletPC verwenden und die restlichen 15 Prozent würden demnach Thin Clients oder Handhelds
verwenden, so Meta.
Der Trend zum Notebook, also zum kompakten, mehr oder weniger tragbaren und
mehr oder weniger netzunabhängig verwendbaren persönlichen Computer hält an.Egal ob
Tablet PC
Eine Sonderstellung unter den Notebooks nehmen die so genannten „Tablet
PC“ ein.
Microsoft präsentierte im November 2002
gemeinsam mit einigen Hardware-Herstellern diese neuartigen Geräte, die durch Erweiterungen des Betriebssystems Windows
und einen speziellen Aufbau des Displays
die Eingabe per Stift und Handschrift ermöglichen.
Tablets gibt es in unterschiedlichen Bauweisen entweder als „Convertibles“, die so
ähnlich wie ein normales Notebook aussehen, aber einen drehbaren Bildschirm haben, der mit der Anzeige nach oben auf die
Tastatur geklappt werden kann und so die
Stifteingabe ermöglicht. Die zweite Art von
Tablets hat keine Tastatur.
Tablet PC müssen nach Microsoft-Vor-
10
im professionellen - also B2B - Umfeld oder
daheim (B2C). Die Gründe für die wachsende Beliebtheit scheinen einleuchtend: Notebooks unterstützen die Mobilität und sie benötigen weniger Platz.Die Kehrseite der Medaille ist, dass Notebooks bei vergleichbarer
Leistungsfähigkeit immer noch deutlich teurer sind als ihre großen Brüder. Einige Markenhersteller, etwa Marktführer Acer, bieten
bereits Geräte mit einem Preis unter 1.000
Euro an, im Großen und Ganzen gilt jedoch
nach wie vor,dass neue Notebook-Generationen nicht spürbar billiger sind als ihre Vorgänger - sondern zum Teil deutlich mehr können.
Aktuelle Notebooks bieten neben den üblichen Merkmalen wie LAN- und ModemSchnittstelle oder USB-Anschlüssen meist
auch schon „Wireless-Fähigkeiten“, sprich
ein W-LAN Modul und Bluetooth.Ein traditioneller Anschluss ist im Laufe der vergangenen Jahre und Modell-Wechsel übrigens
verloren gegangen:Kaum noch ein Notebook
ist serienmäßig mit seriellen Schnittstelle
(RS232) ausgestattet. Im Business-Betrieb
wird diese auch nicht benötigt,für die Steuerung bzw. Konfiguration von manchen
elektronischen Geräten ist die RS232 aber immer noch essentiell.Als Lösung bietet sich ein
USB/RS232-Adapter an.Wenn Sie auf die serielle Schnittstelle angewiesen sind, sollten
Sie so eine Konfiguration jedenfalls vor dem
Notebook-Kauf testen, da es häufig Probleme mit den Treibern und den Interrupts gibt.
Geräte mit RS232 bietet unter anderen Maxdata an.
Grundsätzlich gilt, dass vor der Anschaffung eines Notebooks die Anforderungen genau analysiert werden sollten. Welche Anschlüsse sind notwenig,wie groß soll der Bildschirm sein,welche Rechenleistung ist wirklich nötig?
gaben bestimmte Dimensionen einhalten,
dürfen zum Beispiel nicht schwerer als 2,5
Kilo sein. Microsoft hat eine Reihe von
Möglichkeiten zur sinnvollen Nutzung der
Stifteingabe entwickelt, etwa als Ergänzung
zu den Office-Programmen Excel, Word
oder PowerPoint.Auch gibt es spezielle MSSoftware für die Erstellung und Ablage von
handschriftlichen Notizen (One Note).
Auch andere Anbieter haben spezielle Tablet-Software entwickelt, etwa Corel (Zeichenprogramm Grafigo) oder FranklinCovey (großartiger Termin-Kalender). Im Umfeld der „Knowledge-Worker“, also jener
Computer-Nutzer, die sich mit dem kreativen Entwickeln von Ideen und Wissen beschäftigen, haben sich Tablets bisher (noch)
nicht durchgesetzt.Verwendung finden die
Geräte zurzeit hauptsächlich bei speziellen
Anwendungen etwa in Krankenhäusern
zur Befund-Eingabe oder in der Industrie.
Die aktuellen Tablets profitieren von den
technischen Entwicklungen, vor allem bei
den Prozessoren und Chip-Sets. Vor allem
wirkt sich der Einsatz von Intels Centrino
positiv aus, der bei geringerer aber für die
meisten Anwendungen ausreichender
Taktrate hervorragende Akkustandzeiten
(ehrliche vier bis sechs Stunden) und eine
geringe Wärmeentwicklung bringt. (Bei den
Tablets der ersten Generation hat man sich
bisweilen noch im wahrsten Sinne des
Wortes die Finger verbrannt.)
monitor | Hardware 4a 2004
Notebook Markt Österreich 2003
Top 10 Notebookanbieter
Acer
Hewlett-Packard
Gericom
IBM
Fujitsu Siemens
Medion
Toshiba
Dell Inc.
IPC (jetzt Chiligreen)
Sony
Total Others
Marktanteil
27,2%
11,5%
10,0%
7,4%
5,9%
5,8%
4,7%
4,2%
3,9%
3,1%
16,3%
100,0%
Verkaufte Stück 2003
77.465
32.727
28.545
21.078
16.829
16.583
13.406
11.966
11.167
8.789
46.469
285.025
Quelle: Gartner
Mobilität vs. Leistung
„Echte Mobilität“
Die meisten Anbieter haben unterschiedliche
Produkt-Familien entwickelt, die jeweils zu
den durchaus unterschiedlichen Anforderungen an Notebooks passen. Im Heimbereich
ist es wichtig,dass der Bildschirm groß ist,die
Tonqualität der eingebauten Lautsprecher und
Sound-Systeme muss den Dolby-verwöhnten Ohren gefallen. Die Rechenleistung des
Prozessors und des Grafik-Chips sollten auch
den aktuellen 3D-Animations-Spielen standhalten.
Weniger wichtig für den „Home User“ ist
die Mobilität: Die Geräte sollen wenig Platz
verbrauchen,dass sie auch noch tragbar sind,
ist ein netter Zusatzeffekt.
Damit die „Power“ passt,werden daher gerne auch etwas dickere Geräte mit einem höheren Gewicht akzeptiert. Auch lange Batteriestandzeiten sind beim privaten Einsatz
nicht so wichtig:dass ein Akku einen Arbeitstag hält, ist für „Haushaltsgeräte“ nicht unbedingt ein Entscheidungskriterium.Der Verzicht auf ultraschlankes Design und langen
netzunabhängigen Betrieb ermöglicht in der
Regel geringere Preise für ConsumerNotebooks.
Auf der anderen Seite gibt es Hochleistungsgeräte für Privat-Anwender, die die
neuesten und größten verfügbaren TFT-Bildschirme einsetzen und hochwertige Grafiksysteme haben.Solche Produkte können rasch
auch 3.000,- Euro und mehr kosten.Ein Trend,
der sich in diesem Zusammenhang abzeichnet ist, dass immer mehr Notebooks einen
eingebauten Fernseher haben und als Videorekorder genutzt werden können
Echte Mobilität spielt im Geschäftsumfeld eine wesentlich größere Rolle. Die Arbeits-PC
sollen hier wirklich klein (bei dennoch möglichst großem Bildschirm) und leicht (weniger als 2,5 Kilo) sein.Außerdem ist es für die
Benutzer wichtig,dass ihre Notebook-Batterie lange hält. Sie einerseits also möglichst
„standhaft“ ist und andererseits das gesamte
System auf einen minimalen Energieverbrauch hin optimiert ist. Die Bildqualität des
Werkzeugs sollte für Excel und Co. brauchbar sein.Nicht so wichtig ist ein rascher Bildaufbau, wie ihn nur 3D-Spiele und wissenschaftliche Animationen benötigen.
Ein Business-Rechner hat in der Regel zwei
Eigentümer:Den Benutzer,der täglich damit
arbeitet,und den EDV-Verantwortlichen,der
für die Stabilität seiner IT und die Sicherheit
des gesamten Netzwerkes sorgen muss. Business-Notebooks haben daher häufig Sicherheitsmerkmale,die eine rasche Systemwiederherstellung ermöglichen oder unbefugtes Benutzen verhindern.
Im Geschäftsbereich sind vor allem bei
Hardware die Total Costs of Ownership
(TCO), also die Gesamtkosten eines Gerätes
über die volle Nutzungsdauer, entscheidend.
Die Anbieter haben aus diesem Grund Serviceleistungen entwickelt,die eine rasche Reparatur binnen ein bis drei Tagen ermöglichen.
Geräte einer Business-Produktfamilie haben
bei den meisten Herstellern über einen relativ langen Zeitraum passende Komponenten,
so dass Zubehör über längere Zeit genutzt
und zwischen den Mitarbeitern ausgetauscht
❏
werden kann.
monitor | Hardware 4a 2004
Computer | Server-Technologie
Zweistellige Wachstumsraten ließen im
letzten Jahresquartal die Kassen der
einschlägigen Hersteller klingeln.
Besonders die ultradichten BladeServer wachsen überproportional,
jedoch von einer bisher schmalen Basis.
Achim Scharf
Das Blade Center JS20 fasst 14 Blades, 6 solcher Blade Center passen in ein Rack (Foto: IBM)
Server wachsen wieder
Blade-Server gewinnen an Akzeptanz
Der europäische Servermarkt wächst nach
Untersuchungen der IDC-Marktforscher
seit den letzten zwei Quartalen 2003 in Folge und erreichte in Q4 2003 ein Volumen
von 4,2 Mrd. $, ein Wachstum von 17,5%
gegenüber dem Vorjahresquartal. In Einheiten gerechnet konnte ein Zuwachs von 28%
erzielt werden, hier schlagen die Preissenkungen durch kräftigen Wettbewerb zu Buche. Insgesamt wurden laut IDC 416.637
Server im vierten Quartal 2003 in Europa
ausgeliefert. Im gesamten Kalenderjahr 2003
wuchs der Markt wertmäßig um 6% auf 13
Mrd. $, während in Einheiten ein Zuwachs
von 19% auf 1,3 Mio. Server zu verzeichnen war. „Der sehr wettbewerbsintensive
europäische Servermarkt ist durch hohen
Preisdruck und viele Produktenführungen
charakterisiert, was zu einem durchschnittlichen Preisverfall von 9 Prozent gegenüber
dem vierten Quartal 2002 führte. Diese Entwicklung hat einen positiven Effekt auf das
Wachstum in Einheiten und dürfte zu einem guten Ergebnis auch im ersten Jahresquartal 2004 führen“, konzediert IDC-Analyst Nathaniel Martinez.
IBM und HP verstärkten ihre Position als
Marktführer in Q4 2003, IBM allein konnte ein Wachstum von mehr als 30% gegenüber dem Q4 2002 auf 1,75 Mrd. $ Umsatz
vorlegen, während HP um 19,4% auf 1,2
Mrd. $ zulegte. Fujitsu-Siemens wuchs um
7,2% auf 288 Mio. $, auch Dell konnte um
12
13% wachsen, während Sun um 3,5% fiel.
Besonderes Wachstum konnten die X86Server mit plus 30% in Einheiten und plus
14% in Wert verbuchen. EPIC/Itanium-Server wuchsen stückzahlmäßig um 88% und
wertmäßig um 65%, doch von einer schmalen Basis. „Und obwohl erst kurzzeitig am
Markt, verkaufen sich 64-Bit-Server mit
AMD-Opteron um den Faktor 3 besser als
Intel-Itanium, während Blade-Server weiterhin stark wachsen und knapp 5 Prozent der
ausgelieferten Server im vierten Quartal
2003 stellen“, analysiert Martinez.
Vorteile der Blade-Server
Blades (englisch Klinge) sind erst seit einigen Jahren in der Diskussion als Alternative zu einzelnen stapelbaren Gehäusen. Bislang setzen Großunternehmen und Service-Provider, bei denen ein hoher Datendurchsatz im Netzwerk extreme Anforderungen an die Infrastruktur stellt, oft Dutzende oder sogar Hunderte von kleinen, relativ kostengünstigen Rack-Servern mit einer Bauhöhe von einer Höheneinheit (HE;
entspricht 1,75 Zoll) ein. Blades sind eine
Weiterentwicklung dieser Architektur und
tragen zu einer weiteren Kostendegression
bei.
Blades integrieren heute auf einer Platine meist mehrere Prozessoren,Arbeitsspeicher sowie Festplatte, in einem Gehäuse (Blamonitor | Hardware 4a 2004
IDC-Analyst Andrew
Butler sieht bis zum
Jahr 2008 eine starke
Verbreitung von Blade-Servern in Datenzentren (Foto: Scharf)
de Center bei IBM) lassen sich dann mehrere Blades einbauen (14 Blades bei IBM),
die dann wiederum in einem 19-ZollSchrank (Rack) mehrfach Platz finden. Sechs
solcher Blade Center können beispielsweise
in einem Rack eingebaut werden entsprechend 84 individuellen Blade-Servern. „Eine solche Konfiguration kann beispielsweise
als Linux-Cluster im High-Performance
Computing eingesetzt werden und bietet eine sehr kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Supercomputern“, meint Rudolf Land, Technologieexperte bei IBM in
Böblingen. Einfach gerechnet - Blade-Server sind viermal billiger, dreimal weniger
energiehungrig und zweimal platzsparender als ein einzelner Server mit gleicher Performance. Der größte Kostenfaktor einer
Blade-Umgebung ist das Chassis, in dem die
Platinen installiert werden. Bei den Blades
selbst liegt der Preis pro Prozessor deutlich
niedriger als bei gängigen StandaloneSystemen mit einfacher Bauhöhe.
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Computer | Server-Technologie
Das BladeCenter JS20 nutzt den
PowerPC970 (PPC 970) Prozessor und
unterstützt sowohl SuSE als auch Turbolinux. Der PPC 970 entstammt der Power4
Technologie, die bereits in den eServer
pSeries genutzt wird und die sowohl Linux
als auch Unix-Anwendungen unterstützt.
„Mit dem BladeCenter JS20 hat IBM es erstmals geschafft, die Blade-Server-Technologie mit der Power Architektur für 64-BitComputing zu erweitern“, meint Land.
Die einzelnen Blades sind über eine
Backplane miteinander verbunden; sie teilen sich die integrierten Netzteile und verschiedene andere Komponenten. Eine
Management-Software übernimmt die Kontrolle der verfügbaren Systemressourcen
und weist den Blades ihre Aufgaben zu. Natürlich lässt sich so etwas auch mit einer
Gruppe von Servern realisieren. Demgegenüber bieten Blades jedoch eine ganze Menge Vorteile: integrierte Vernetzung, im laufenden Betrieb austauschbare Komponenten (Hot-Swapping), eine strukturierte Management-Umgebung. So fügen sich BladeServer zu einer flexiblen Plattform zusammen, die sich durch Skalierbarkeit, hohe Verfügbarkeit und deutlich niedrigere Betriebskosten auszeichnet.
Da die Blades im Gehäuserahmen nebeneinander angeordnet sind, ähnlich wie Bücher in einem Bücherregal, können insgesamt mehr Prozessoren im Rack untergebracht und Rechenumgebungen mit maximaler Packungsdichte realisiert werden. Blades verbrauchen weniger Strom und geben
weniger Wärme ab als herkömmliche Einprozessor-Server. Gemeinsam genutzte
Kühl- und Stromversorgungssysteme sorgen gerade in kleinen Infrastrukturen für
mehr Effizienz. Die gemeinsamen Netzwerk- und Stromanschlüsse der einzelnen
4Q03
„Gerade in Zeiten mit unsicherem wirtschaftlichem Ausblick muss die IT einen besonderen
Beitrag zum Erreichen der Geschäftsziele leisten. Die strategische Ausrichtung am schnellen Return-on-Investment und an der niedrigsten Total Cost of Ownership wird zur Pflicht.
Speziell bei Betriebskosten muss eine erfolgreiche Optimierungsstrategie ansetzen.
Aufgrund dieser Vorteile und der Kompaktheit
bei den Einbaurechnern hat sich der Markt für
Blade Server Technologie etabliert. Die Systeme
bestechen durch ihre Kompaktheit, ihre Skalierbarkeit sowie ihre einfache Integration in bestehende Systeme. Mit Blade-Servern können
Betreiber Kosten und Aufwand für Raum, Energie, Kühlung und natürlich auch für die Verwaltung sparen. Blade-Systeme sind ein fester Bestandteil unseres Portfolios, denn sie arbeiten
mit redundanten Komponenten und sind hotswap-fähig. So lassen sich Einzelkomponenten
Chassis verhindern Kabelsalat und steigern
die Übersichtlichkeit. Zudem kann der Anwender die einzelnen Blades wie auch sämtliche Gehäusekomponenten selbst austauschen, was zu mehr Servicefreundlichkeit
der gesamten Plattform beiträgt.
Blade-Server kommen oft an der Schnittstelle zwischen Rechenzentrum und Internet zum Einsatz, wo sie ein „zustandsloses
Front-End“ für Web- und Anwendungsserver für den Back-End-Bereich des Rechenzentrums bereitstellen. Das bedeutet, dass
Blade-Server hier nicht für die eigentliche
Bearbeitung der Daten zuständig sind, sondern sich darum kümmern, dass die Daten
dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden.
Blade-Server können auch als Teil eines
Grids fungieren, bei dem die einzelnen Systeme zu einem virtuellen Ressourcenpool
für verteilte Applikationen verschmelzen.
Rechenintensive Aufgaben werden in kleine Häppchen unterteilt und einer großen
4Q02
2003/2002
Vendor
Umsatz
MA
Umsatz
MA
Wachstum
IBM
$1,750.7
41.5%
$1,341.9
37.4%
30.5%
HP
$1,213.2
28.8%
$1,015.8
28.3%
19.4%
Sun Microsystems $446.0
10.6%
$462.1
12.9%
-3.5%
Fujitsu Siemens
$288.1
6.8%
$268.6
7.5%
7.2%
Dell
$220.0
5.2%
$194.6
5.4%
13.0%
Andere
$297.6
7.1%
$305.5
8.5%
-2.6%
Total market
$4,215.6
100.0%
$3,588.5
100.0%
17.5%
Westeuropäischer Servermarkt und Ranking der Hersteller in Q4 2003 (Quelle: IDC)
14
monitor | Hardware 4a 2004
wie Netzteil oder einzelne Server-Blades problemlos tauschen, ohne
dass das gesamte
System die Arbeit unterbrechen muss.
Dank dieser Eigenschaften sind Fujitsu Siemens
Computers Blade-Server eine gute Wahl für
Cluster-Lösungen sowohl im High-Performance- als auch im Hochverfügbarkeitsbereich. Mit
unseren Primergy Blade Servern lassen sich
Einsparungspotentiale von 30% bis 50% voll
ausschöpfen. So schaffen wir die Voraussetzungen für ‚Rund um die Uhr Computing on
Demand’ und einen hohen Automatisierungsgrad.“ Marcus Dekan, Vice President Austria,
Hungary & South Eastern Europe Fujitsu
Siemens Computers
Zahl von Einzelrechnern zur Bearbeitung
zugewiesen. Dieses Modell bewährt sich vor
allem im Bereich technischer Computeranwendungen, wo aufwendige 3D-Berechnungen und komplexe mathematische Gleichungen selbst auf leistungsstarken Midrange- oder High-End-Systemen mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sind.
Durch ein Grid lässt sich die Rechenzeit
deutlich reduzieren, da der Administrator
umfangreicheren
Aufgaben
mehr
Ressourcen zuweisen kann.
Das entscheidende Argument für Blades
ist und bleibt ihre Verlässlichkeit und Skalierbarkeit. Die Blade-Architektur ist von
ihrem ganzen Prinzip her auf Redundanz
und Verfügbarkeit ausgelegt: Jedes Chassis
enthält mehrere Blades, die ebenso wie die
übrigen Systemkomponenten Hot-Swapping unterstützen. Falls ein Blade ausfällt,
kann es ohne Unterbrechung des laufenden
Betriebs durch ein anderes ersetzt werden.
Die Blades können vom Nutzer entsprechend den jeweiligen Anforderungen an die
Redundanz zu Gruppen zusammengefasst
werden. Reicht die vorhandene Rechenleistung nicht mehr aus, installiert man einfach zusätzliche Blades und weist die neuen Ressourcen gezielt den Bereichen zu, in
denen sie am dringendsten benötigt werden.
Neuheiten der CeBIT
Der IBM eServer BladeCenter JS20 PPC 970
kostet ab 2.410 € und verfügt über ein 2Wege Multiprozessor-System (SMP) und
standardmäßig 512 MB Hauptspeicher. Der neue
Blade-Server nutzt den Einschubschacht der vorhandenen BladeCenter und lässt sich mit den gleichen Funktionen des System-Managements verwalten.
Neu ist das BladeCenter T. Dieser Server ist besonders für Anforderungen in der Telekommunikation ausgelegt, vor allem für Internetdienste,
mobile Netzwerkstrukturen und Internet-Telephonie. Das BladeCenter T arbeitet mit Intel-Prozessoren und einer stabilen Linux-Software. Der
Server ist sowohl von der amerikanischen Network Equipment Building System 3 (NEBS3) als
auch von der europäischen European Telecommunicatins Standard Industry (ETSI) zugelassen.
Das Primecenter von Fujitsu-Siemens ist mit
dem Primergy Blade Server BX300 ausgestattet, einem Blade-Server mit ein oder zwei Pentium-CPUs, maximal 4 GB RAM und zwei IDEFestplatten.Typische Einsatzgebiete sieht der Hersteller als Terminalserver in Verbindung mit Thin
Clients. Die leistungsstärkeren BX600 sind mit
2,8-GHz-Xeon-Prozessoren bestückt. In ein Chassis passen bis zu zehn Server-Blades.
Der HP ProLiant BL30p Blade Server läuft mit
zwei Xeon-Prozessoren und ist zur Infrastruktur
der ProLiant BL p-Class kompatibel. Dadurch lassen sich auch zukünftige Blade-Server ohne Austausch von Stromversorgung, Kühlung, Management-Modulen oder Schnittstellen verwenden.
Der BL30p eignet sich insbesondere für Web Hosting, E-Commerce-Anwendungen, Grid Computing, für den Einsatz in rechenstarken Clustern
und als Applikationsserver. Er ist mit seiner kompakten Bauform für eine extrem hohe Prozessor-
Neuer Xeon-Blade-Server Fire B200x von Sun
(Foto: Sun Microsystems)
„Für Unternehmenskunden
stellt die HP BladeserverLösung die optimale Basis
für ein adaptives Rechenzentrum dar. Hohe
Packungsdichte auf geringem Raum bedeutet die siebenfache Menge an Rechnerkapazität. Die Standardisierung ermöglicht rasches
Anpassen der Ressourcen
an den tatsächlichen Bedarf
ohne zusätzliche Verkabelung. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, der Einsatzbereich ist vor allem
den Bereichen Web- und Applikationsserver zuzuschreiben. Die führenden Managementtools ‚Openview’ und ‚Top Tools’ verkürzen die früher lange dauernden Planungs- und Vorbereitungszeiträume bei
Kapazitätserweiterungen und Releaseupdates bzw.
Patch- und Service-Packs-Installationen.“ Elmar
Furtenbach, HP Österreich Marketing Manager
dichte mit wenig oder keinem lokalen Speicher
konfiguriert. Bis zu 16 BL30p finden in einem 6U
großen Gehäuse Platz. In ein Standard-Rack passen so maximal 192 Prozessoren. Betriebssysteme sind Windows und Linux. Für die zweite Jahreshälfte plant HP auch die Einführung eines 2Wege Blade-Servers mit AMDs Opteron-Prozessoren. Sun zeigte auf der CeBIT 2004 mit dem Fire B200x x86-Blade und dem V20z-Server mit
Opteron-Prozessoren und der N1 Grid Provisioning Software eine Lösung, mit der sich x86- und
UltraSPARC-Blades sowohl unter Solaris als auch
Linux im gemischten Betrieb einsetzen lassen.
„Unsere strategische Allianz mit Sun ist ein Indikator für die steigende Akzeptanz von AMD in
Unternehmen“, betont Dirk Meyer, Senior Vice
President, Computation Group AMD.
Mit der Fire B200x ergänzt Sun die Fire B1600
Blade-Plattform und bietet UltraSPARC und x86
im Parallelbetrieb. Die Fire B200x ist mit zwei
Xeon Dual-Prozessoren von Intel und bis zu 4 GB
RAM ausgestattet. Bis zu acht dieser Server können in ein 3 Höheneinheiten hohes B1600-Gehäuse eingebaut werden. Die Blades sind vor allem für Web-Services-Anwendungen, Unternehmens-Infrastrukturen und Compute Farms konzipiert. Die Fire B1600 Blade Plattform kann
gleichzeitig mit B100s UltraSPARC, B100x, B200x,
B10n Content Load Balancing und B10p SSL
Proxy Blades bestückt und betrieben werden. Die
N1 Grid Provisioning Server 3.1 Blades Edition
ermöglicht das Management physikalischer Devices über virtualisierte Ressourcen. Die neue Version erleichtert das Management und die Wartung von Blade-Servern enorm. Zusätzlich werden x86-Blades sowie die Sun Fire B10n Content
monitor | Hardware 4a 2004
Die echte Alternative
zum Windows Server
Der IES-Server (Indec Enterprise
Solution) ist auf Basis eines Linux
Betriebssystems aufgebaut und
dadurch extrem hardware- und
lizenzkostenschonend.
Das Serverkonzept wurde speziell
für Klein- und Mittelbetriebe
konzipiert und ist auf monatlicher
Miete basierend.
Darüber hinaus entstehen keine
weiteren Kosten für den Kunden.
Funktionen:
File Server
Sicherungs Server
Domainanmelde Server
Mail Server mit Webmail
Mail Filter/Spamfilter
Firewall
Print Server
Breitbandinternetzugang
Virenschutz für Server &
alle Workstations
zum monatlichen Fixpreis
von nur
€ 249,-
Es entstehen auch KEINE zusätzlichen Kosten für folgende Punkte:
Updates * Service * Reparaturen
Wartung * Antivirus * Lizenzen
INDEC - Internet Design Consulting
Veltenweg 1 * 2500 Baden bei Wien
Tel: 02252 49031 * Fax: 02252 80581
http://www.indec.at * [email protected]
Der beste Server ist von INDEC.
Computer | Server-Technologie
Load Balancing Blade unterstützt.
Tatungs TUD-4010 integriert in einem
Gehäuse mit Formfaktor 4U bis zu 10 Xeon-Server-Blades, zwei Switch-Blades, zwei
Management-Blades mit Umschaltmöglichkeit, 3+1 redundante Stromversorgungseinheiten sowie zwei Belüftungsmodule.
Der TUD-4010 Blade-Server unterstützt die
Betriebssysteme Windows 2000,Windows
Server 2003 und Linux. „Die neuen Server enthalten sämtliche Funktionen, die der
kostenbewusste Kunde von heute fordert.
Wir konnten die Anzahl an Prozessoren, die
in einem Gehäuse installiert werden können, deutlich erhöhen und gleichzeitig den
Stromverbrauch durch den Einsatz XeonNiederspannungs-Prozessoren wesentlich
senken.Außerdem haben wir die Anzahl an
Kabelverbindungen reduziert und daneben
auch noch eine leistungsfähige Datenmanagement-Software für Plattform- und
Workload-Management integriert“, so Kam
Chan, President von Tatung Science and
Technology (TSTI).
Und Vmware hat mit der VirtualCenter
Suite for Blade Servers eine integrierte Software-Suite zur Virtualisierung von BladeServern vorgestellt. Durch den Einsatz der
Software-Suite auf Blade-Servern können
Systemadministratoren eine gut ausgelastete und skalierbare virtuelle Rechner-Appliance mit einem Ressourcen-Management- der Mainframe-Klasse erzeugen. Die
VirtualCenter Suite for Blade Servers besteht aus VMware VirtualCenter, VMwa-
HP ProLiant BL40p Server
re ESX Server mit Virtual SMP und der
VMotion-Technologie. Diese ermöglicht eine Verschiebung virtueller Maschinen und
Applikationen während des Betriebs zwischen verschiedenen Blades. Dabei tritt keinerlei Unterbrechung des Service auf und
die Datenintegrität bleibt vollständig gewährleistet. Mit der VirtualCenter Suite for
Blade Servers verfügen Unternehmen über
umfangreiche Möglichkeiten zur Optimierung ihrer Blade-Server-Infrastruktur.
„Unternehmen wollen sich bei Verwendung
von Blade-Servern die Vorteile der Virtualisierung bewahren“, erläutert der Vice President of Marketing von VMware, Michael
Mullany. „VMware hat es in Zusammenarbeit mit wichtigen Partnern möglich gemacht, die virtuelle Infrastruktur auf Blade-Server zu übertragen. Diese Kombination bietet beispiellose Server-Dichte und
rasche Ressourcen-Bereitstellung als ideale Grundlage für die Rechenzentren der
nächsten Generation“.
Blades Everywhere
zeit als taktische Lösung betrachtet und eine kurzfristige Rentabilität (2 bis 3 Jahre)
für Blade-Investitonen angestrebt werden.
„Blades werden bis Ende 2008 zur allgemein
verbreiteten Technologie in den meisten Datenzentren zählen, unter der Voraussetzung,
dass die Anbieter von Blade-Servern auch
ihre Hausaufgaben machen, nicht zuletzt in
Sachen Standardisierung“, so Butler.
❏
Server - Anbieterübersicht
Acer Computer
http://www.acer.at
Bull AG
http://www.bull.at
Dell Computer
http://www.dell.at
Fujitsu Siemens Computers
http://www.fujitsu-siemens.com
Hewlett Packard
http://www.hp.com/austria
IBM
http://www.ibm.at
IBM-Technologieexperte Rudolf Land präsentiert
in Böblingen entwickelte Blade-Server mit
Power-Prozessor (Foto: Scharf)
16
„Doch bei Blades fehlen noch IndustrieStandards, weshalb Unternehmen, die in
diese Technologie investieren, an einen einzigen Hersteller gebunden sind. Aber wir
rechnen in den nächsten Jahren mit starken
Weiterentwicklungen, so dass Blades im
richtigen Szenario einiges an Potential bieten werden“, meint Gartner-Analyst Andy
Butler.
Langfristig werde man in Datenzentren
jeglicher Größe auf eine Menge von BladeServern stoßen. Blade-Server sollten dermonitor | Hardware 4a 2004
Maxdata
http://www.maxdata.at
Sun
http://www.sun.de
Toshiba
http://www.toshiba.at
Unisys
http://www.unisys.co.at
Transtec
http://www.transtec.at
Computer | Rollout
Massenaustausch
Einige PCs samt Zubehör gegen neuere
Modelle auszutauschen, ist nichts Besonderes - normalerweise. Geht es aber
um eine größere Anzahl, beispielsweise
ein halbes Tausend oder mehr, dann
gelten andere Gesetze. Um so viele
Rechner in kürzester Zeit zu tauschen
bzw. zu installieren, bedarf es einiger
Vorbereitungen. Welche Tücken bei derartigen Großeinsätzen zu bewältigen
sind, darüber sprach MONITOR mit Ales
Vozab von ACP.
Adolf Hochhaltinger
Wie ist es überhaupt möglich, solche Projekte - beispielsweise einige hundert Workstations - an einem einzigen Wochenende auszutauschen und zugleich alle neuen Rechner
schlüsselfertig zu installieren?
Eines ist bei derartigen Riesenprojekten unabdingbar: die Zusammenarbeit und die
Kommunikation zwischen dem Dienstleister und dem Kunden müssen perfekt funktionieren, sonst wären Rollouts in einer solchen Größenordnung einfach nicht möglich.
Wesentlich ist auch die präzise logistische
Vorbereitung und die akribisch genaue Planung sämtlicher Abläufe der Umstellung bis
in das letzte Detail.
Wichtig ist auch die Erfassung sämtlicher
Daten für jeden Rechner.Zwar sind diese Daten in den meisten Unternehmen durchaus
vorhanden, aber oft nicht in der von uns geforderten Qualität und Genauigkeit.
„Für einen perfekten Rollout ist die
Planung ebenso
wichtig wie die
Nachbetreuung.“ Ales Vozab,
Projektmanagement ACP
Das heißt also „gute Vorbereitung ist alles“?
Natürlich, denn die Umstellung selbst geschieht zwar an einem einzigen Wochenende, aber schon viele Wochen zuvor wird alles erfasst, geplant und bis ins letzte Detail
vorbereitet, damit dann alles möglichst zügig abgewickelt werden kann.
Der gesamte Ablauf wird auch auf die Geschäftsvorgänge im betreffenden Unternehmen abgestimmt, damit diese möglichst wenig beeinträchtigt werden. Die Vorbereitungen können einige Monate in Anspruch nehmen, obwohl die endgültige Umsetzung
dann innerhalb weniger Tage erfolgt.
So werden spezielle Geräte, die für den
Einsatz auf einem bestimmten Arbeitsplatz
eine besondere Hardware oder eine andere
spezielle Ausstattung benötigen,bereits während der Vorbereitung durch Aufkleber gekennzeichnet. Und jene Geräte, deren Arbeitsplatz feststeht, können schon bei uns im
monitor | Hardware 4a 2004
Haus zur Gänze vorbereitet werden; sie werden beim Kunden nur mehr an „ihre“ Geräte und an das Netzwerk angeschlossen.
Wie schaut es mit dem Thema Datensicherheit aus?
Als Sicherheitsmaßnahme wird eine zweite
Partition auf der neuen Festplatte angelegt,
darauf speichern wir das Image der Partition.
Eine spezielle „Wiederherstellungs-Routine“ ermöglicht es dem Anwender, im Fall eines Einstellungsfehlers per Mausklick den
Anfangszustand nach der Installation auch
selbst wieder herzustellen.
Auch die Business Daten, die sonst beim
Neuerstellen der ersten Partition gelöscht
würden, liegen auf dieser zweiten Partition
und „überleben“ dadurch die Neuinstallation.
17
Computer | Rollout
Wer ist denn für diese Art von Umstellung der
„typische Kunde“?
Naturgemäß größere Behörden und andere öffentliche Trägerinstitutionen, beispielsweise Bundesministerien und Bundeskanzleramt.Aber auch in der Industrie haben viele Firmen Bedarf für diese „Express-Umstellung“. Bei Novartis konnten wir z.B. im Jahr
2003 ein derartiges Projekt abschließen, hier
haben wir über vierhundert Arbeitsplätze
an einem einzigen Wochenende umgestellt.
Können Sie einige Projekte nennen, die Sie
abgewickelt haben?
Beim Bundeskanzleramt haben wir in eineinhalb Wochen dreihundert Monitore und
achtzig Drucker ausgetauscht. Das größte
Problem war ein „verkehrstechnisches“: die
Amtsräume sind auf sechs Standorte verteilt, und die liegen alle im ersten Wiener
Gemeindebezirk.
Das sind zwar „nur Kleinigkeiten“, aber
ohne alle diese Details bereits bei der Planung zu berücksichtigen und auch alle Daten präzise zu erfassen, wäre die Abwicklung
im gegebenen Zeitrahmen auf keinen Fall
möglich gewesen. Die Vorbereitung hat hier
mehr als drei Monate gedauert.
In Kürze beginnt der zweiten Teil dieses
Projektes, und das umfasst den Austausch
von rund sechshundert PCs - dreihundert
Neugeräte und dreihundert „alte“ Maschinen, die wir softwaremäßig upgraden. Da
sind wir gerade dabei, die gesamte Aktion
gemeinsam mit dem Kunden zu planen.
Ist dies das einzige Projekt dieser Größenordnung?
Nein, kürzlich konnten wir auch ein Projekt
beim BM für Land- und Forstwirtschaft abschließen. Dort haben wir in eineinhalb Monaten neunhundert PCs, davon dreihundert
Neugeräte, und 750 Monitore umgestellt.
Hier hat der Kunde großen Wert auf die
Datensicherheit gelegt; viele Daten waren
lokal auf den Arbeitsplatzrechnern abgelegt,
und diese Daten mussten auch nach dem Gerätetausch wieder verfügbar sein. Hier hat
der Kunde selbst die Daten der Rechner gesichert, und außerdem haben wir die Daten
ein zweites Mal gesichert. Dann wurde die
Maschine umgestellt, die Daten wurden zurück gespielt, und der betreffende Mitarbeiter konnte nach rund zwanzig Minuten mit
18
Karl Hrdlicka, Leiter der IT-Organisation für
das Bundeskanzleramt
Bei der Umstellung ging es darum,möglichst
schnell rund 340 Flachbildschirme zu liefern
und an sechs verschiedenen Locationen vor
Ort zu installieren.Darum mussten hier besondere Probleme gelöst werden.Das begann
mit der Aufteilung der Tranchen und der gesamten Logistik:die Neugeräte zu liefern,zu
verteilen,und zugleich im Gegenzug die Altgeräte weg zubringen und parallel dazu die
neuen Installationen aufzusetzen.
Für uns war es das erste Mal, dass wir einen Rollout mit Hilfe einer externen Firma
durchgeführt haben,und hier waren wir vom
professionellen Zugang beeindruckt,den ACP
zu diesen Vorgängen hat;dort hat man offensichtlich große Erfahrung mit der Abwicklung
solcher Projekte.
Früher hatten wir derartige Umstellungen
stets nur mit den eigenen Mitarbeitern durchgeführt; dabei war allerdings die notorische
Personalknappheit ein gewaltiges Hindernis
bei der schnellen Abwicklung.
Ing. Markus Krickl, Leiter der IT-Abteilung im
BM für Land- und Forstwirtschaft
Wir haben gemeinsam
mit ACP ein komplettes Rollout geplant - der
Ersatz des bisherigen
Betriebssystems durch
Windows XP für die
gesamte Zentralstelle
des Ministeriums - das sind insgesamt mehr
als eintausend PC-Arbeitsplätze. Bei dieser
Gelegenheit haben wir auch gleich eine komplette Inventarisierung vorgenommen; sowohl alle hier in Verwendung stehenden Geräte als auch die jeweils eingesetzte Software
wurde erfasst.
Dabei konnten wir von der Arbeitsweise
von ACP noch einiges lernen, insbesondere
was die sorgfältigen und durchdachte Planung
bis in die allerkleinsten Details betrifft.
Ein weiterer Eindruck war die Professionalität,mit der die Spezialisten von ACP an ihre Arbeit gingen. Und dass man dabei auch
unsere internen Erfordernisse in vorbildlicher
Weise berücksichtigt hat - auch wenn manche dieser Notwendigkeiten wegen ihrer
plötzlichen Aktualität in der Planung erst sehr
spät erfasst werden konnten.
monitor | Hardware 4a 2004
Und noch etwas:Ohne die externen „Nothelfer“ bei der nachfolgenden Beratung hätten wohl viele Anwender lange auf ihren „rettenden Engel“ warten müssen. Schließlich
sollte jeder Mitarbeiter mit allen seinen Programmen und Daten auch nach der Umstellung ebenso flüssig arbeiten können wie davor. Insbesondere hier hat sich auch diese
Nachbetreuung bestens bewährt.
Boris Hristovski, Projektleiter von Novartis
Zwei Monate zuvor
wurde das gesamte
komplexe Geschehen
analysiert und so weit
wie möglich in einzelne Arbeitsgänge unterteilt. Zugleich wurde
bis ins letzte Detail eines jeden Vorgangs geprüft, wo noch eventuelle Probleme stecken
könnten.Schon dabei merkte man sofort,dass
hier Profis am Werk waren,die das nicht zum
ersten Mal machten.
Wir erhielten die rund vierhundert Rechner, Monitore usw. in Form einer einzigen
Lieferung von zwei LKW-Ladungen. Nun
mussten alle diese Geräte - einem schon früher von uns vorbereiteten Festplatten-Image versehen - schnellstens ausgepackt,an ihre Standorte transportiert,angeschlossen und
endgültig funktionsfähig gemacht werden.
Die Einstellungen für die individuelle Anpassung eines jeden Rechners wurden dann
über das Netzwerk eingespielt. Hierzu hatten wir schon im Vorfeld einen speziellen Rollout-Mechanismus vorbereitet,der jeder neuen Workstation - einmal am Netzwerk identifiziert - automatisch sämtliche individuellen Einstellungen übermittelte.In einer Software-Liste waren dafür alle Softwarepakete
erfasst,die vor der Umstellung auf jedem einzelnen Rechner installiert waren.
ACP hat dabei für den reibungslosen logistischen Ablauf gesorgt,außerdem waren die
ACP-Mitarbeiter nach der Umstellung begehrte Ansprechpartner,um den Anwendern
über die unzähligen kleinen Klippen hinweg
zu helfen,die eine Umstellung auf ein neues
Betriebssystem und auf eine neue SoftwareGeneration zwangsläufig mit sich bringt.Und
sie kümmerten sich um die vielen speziellen Peripheriegeräte wie z.B. Scanner und
Drucker,die nach dem Wechsel wieder angeschlossen werden mussten.
dem neuen Rechner und allen seinen „alten“ Daten weiter arbeiten.
Beim Pharmahersteller Novartis haben wir
eine Umstellung von vierhundert PCs und
achtzig Notebooks an einem einzigen Wochenende durchgeführt. Dabei wurde neben
der Hardware auch die Software ausgetauscht,das Unternehmen stellte auf die neue
Windows-Version (XP) und auf ein neues
Office-Paket um. Bei solchen Dimensionen
wird schon das Abendessen zur organisatorischen Leistung. Denn stellen Sie sich vor,
Sie haben dreißig Techniker im Einsatz:Wie
organisiert man für alle ein Abendessen? Alleine zur Pizzalieferung war ein Klein-LKW
erforderlich!
Wer eine derartige Aktion noch nicht erlebt hat, kann sich wohl kaum vorstellen,
welchen Aufwand ein Rollout in solch einer
Größenordnung bedeutet. Aber das Ganze
war gut organisiert: am Freitag um 15:00
Uhr haben wir begonnen und am Samstag
um 23:00 Uhr waren wir fertig. Der Sonntag war als „Puffertag“ vorgesehen, falls etwas Größeres passiert wäre.
Ist eine Umstellung damit abgeschlossen?
Nein, wir stellen dem Kunden bei so großen
Projekten grundsätzlich auch nach der eigentlichen Umstellung noch weitere Unterstützung zur Verfügung. Der kritische Zeitpunkt ist hier immer der erste Arbeitstag,
der „Tag danach“, an dem die Mitarbeiter
ihre Rechner zum ersten Mal nach der Umstellung wieder in Betrieb nehmen. Deshalb
haben wir bei so großen Umstellungen
grundsätzlich eine Nachbetreuung vorgese-
hen. Unsere Techniker sind ab Montag früh
drei Tage lang vor Ort, um bei jedem einzelnen Anwender etwaige Probleme sofort abzufangen und zu lösen. Erfahrungsgemäß
gibt es bei jeder neuen Software-Generation
kleine Unterschiede, so sind oft Kleinigkeiten etwas anders zu bedienen als zuvor, oder
es sind minimale Veränderungen der Einstellungen nötig. Deshalb hat sich unsere
Nachbetreuung hervorragend bewährt, sie
sorgt dafür, dass der Betreffende so schnell
wie möglich wieder weiterarbeiten kann und sie gibt dem Kunden die Sicherheit, dass
auch nach solch einer Umstellung kein ITAusfall droht.
Um wie viel ist ein solches Rollout teurer, als
es nur der „nackte“ PC wäre?
Das ist äußerst unterschiedlich - je nachdem,
wie die Anforderungen an die neue Software
und Hardware in Einzelfall definiert wurden. Aber man kann sagen: der „Mehraufwand“ wird - je nach Aufwand - etwa zwischen zehn und hundert Euro pro Rechner
liegen.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
ACP - Das Unternehmen
ACP entwickelte sich binnen elf Jahren
zum umsatzstärksten österreichischen
Systemhaus und ist seit Oktober 2003
auch in Deutschland mit eigenen
Niederlassungen präsent.
Das Angebot von ACP richtet sich an
Unternehmen aller Größenordnungen. Das
klassische Geschäftsfeld der ACP ist der
B2B-Computerhandel: Hardware, Software, Netzwerke, umfangreiche Services.
Neuere Stoßrichtungen sind die Entwikklung von Branchenlösungen und die
Unterstützung des Enterprise Computing
(Storage, Backup, Hochleistungs-Server).
In Deutschland kommt spezielles Know-
how für Steuerberater und Wirtschaftsprüfer hinzu.
Als Gründe für seinen Erfolg nennt ACP
den guten Service, das ausgezeichnete
Preis-Leistungs-Verhältnis, sowie die motivierten und qualifizierten Mitarbeiter
(Ausbildung im eigenen Unternehmen).
Dazu kommt die Struktur der ACPGruppe, die die Flexibilität und Eigenverantwortlichkeit stärkt. Die Geschäftsstellen sind selbständige Gesellschaften mit eigenen, verantwortlichen Geschäftsführern
vor Ort; leitende Mitarbeiter werden am
Unternehmen beteiligt.
http://www.acp.at
monitor | Hardware 4a 2004
PSM – STROMVERTEILUNG
IN NETZWERKSCHRÄNKEN
2 getrennte Stromkreise in einer PSM
Leiste, Abgänge selbst definierbar
Für alle gängigen Rack-Systeme
Plug & Play
Leichter Wechsel im laufenden Betrieb
Rittal Schaltschränke Ges.m.b.H.
Wien - Linz - Graz - Lauterach
Tel. Zentrale: (01) 610 09-0
Fax Zentrale: (01) 610 09-21
www.rittal.at
Computer | Dienstleistungen
Wechselbereitschaft ist gering
Das Dienstleistungsunternehmen Osiatis, vormalige Thomainfor, bietet Unternehmen Komplettservice für die Betreuung der IT-Infrastruktur sowie umfassenden
Consulting- und Supportleistungen an. MONITOR fragte Geschäftsführer DI Günter
Rockenbauer nach Trends im österreichischen Dienstleistungsmarkt.
Wie stellt sich der IT-Dienstleistungssektor in
Österreich für Sie dar?
Der IT-Dienstleistungssektor in Österreich
ist gekennzeichnet von wenigen Unternehmen, die österreichweit ein sehr umfangreiches Dienstleistungsportfolio anbieten können und vielen, kleineren Unternehmen, die
in Nischenbereichen sehr erfolgreich sind.
Grundsätzlich gibt es eine stärker werdende Tendenz Leistungen auszulagern.Die strategischen Kernkompetenzen verbleiben immer in den entsprechenden Unternehmen.
Wie wird IT-Outsourcing in Österreich angenommen?
IT-Outsourcing deckt eine sehr breite Palette von Leistungen ab. Je umfangreicher der
ausgelagerte Bereich ist,umso konkreter und
umfassender müssen die Leistungsparameter und Ergebnisse definiert werden.Man ist
also gut beraten vor Projektbeginn in guter
Partnerschaft die Rahmenbedingungen und
zu erzielenden Ergebnisse genau zu definieren sowie in regelmäßigen Abständen den
Projektfortschritt zu überprüfen.
Wie ist es um das Relationsship-Management
und die Kundenzufriedenheit bestellt? Gibt
es eine Wechselbereitschaft?
Unsere Erfahrung zeigt, dass Kunden eine
hohe Bereitschaft zeigen, bestehende Beziehungen zu IT-Dienstleistern aufrecht zuhalten - vorausgesetzt natürlich, dass die
Servicequalität den Anforderungen entspricht und sich der Dienstleister den oft
wechselnden Anforderungen flexibel gegenüber zeigt.
Müssen klassische Dienstleistungsanbieter
Ihr Service-Portfolio erweitern?
Da sich die Anforderungen der Kunden doch
ständig verändern und erweitern, muss man
dieser Entwicklung Rechnung tragen.Verstärktes Augenmerk wird dabei unter anderem dem Thema Security und Hochverfügbarkeit der IT-Ressourcen zukommen.
„Unsere Erfahrung
zeigt, dass Kunden eine
hohe Bereitschaft zeigen, bestehende Beziehungen zu IT-Dienstleistern aufrecht zuhalten.“ -DI Günter
Rockenbauer,
Geschäftsführer
Osiatis Österreich
Kompetenzen und Stärken. Natürlich analysieren und beobachten wir den Mitbewerb,
jedoch gilt unser Hauptaugenmerk dem
Kunden und seiner Aufgabenstellung.
Was sind die entscheidenden Faktoren für
die Bewertung eines IT-Dienstleisters?
Zu den entscheidenden Faktoren für die Bewertung zählen in erster Linie Kompetenz
und Qualität.Andere Kriterien wie zum Beispiel Flächendeckung ergeben sich aus den
konkreten Anforderungen.
In welche Bereiche muss ein erfolgreicher
Dienstleister investieren?
Wie sehen Sie den Mitbewerb der ISPs, die
verstärkt selbst Dienstleistungen anbieten?
Kompetente, erfahrene Mitarbeiter und strategische Partnerschaften sind sicherlich unverzichtbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung.
Wir konzentrieren uns primär auf unsere
http://www.osiatis.at
Server & Software mieten
Kleinere Unternehmen sollen sich nie
wieder Gedanken über ihre Server
Hard- und Software machen. Indec Enterprise Solutions (IES) Server bietet eine kostengünstige All-in-One-Mietlösung für Serverhardware, Software und
Internetzugang.
Der IES-Server stellt für Klein- und Mittelbetriebe mit bis zu 100 Arbeitsplätzen einen
Linux-basierten Server zur Verfügung, den
Unternehmen als firmeninternen File Server ebenso verwenden können, wie als Server für Internetdienstleistungen (Internet20
zugang per xDSL samt IP-Adresse und
Webspace). Optional kann der Server auch
mit einem Warenwirtschaftssystem und Dokumentenverwaltung ausgestattet werden.
Der IES-Server wird für mindestens 36
Monate an den Kunden vertraglich gebunden. Indec übernimmt für die Dauer des Vertrages auch die Servicierung. Neben einmaligen Erstkosten von 864 Euro, fällt eine monatliche Gebühr von 298 Euro an (jeweils
inkl.MwSt.). Die Plus-Variante mit Warenwirtschaftssystem und PostgreSQL-Datenbank ist etwas teurer.
Zum Funktionsumfang des Servers zählen unter anderem: File Server, Backup,
Gateway, FTP, Mail, Printing, Fax, Firewall
monitor | Hardware 4a 2004
und Spamfilter,Antivirus, Internetzugang,
IP-Adresse, Webspace.
http://www.indec.at
Computer | Kommentar
REBOOT
ma Escom in der Wiener Margarethenstrasse verweilte und - es war Mitte der Neunziger Jahre - den ersten in Wien zum Kauf angebotenen Pentium-Rechner zum originellen Preis von damals 55.555 Schillingen bewunderte.Heute bekommt man die zehnfache Leistung in einem PC-Gehäuse mit allem Schnickschnack und Zubehör um nicht
einmal 1000 Euro. So schnell kann´s gehen.
Hardware richtet sich um vieles mehr als
andere elektronische Güter nach den Weltmarktpreisen für Chips, Prozessoren usw.,
und diese Preise werden immer volatiler.
Kein Wunder,dass sich kein Erzeuger und
Händler mehr sicher fühlt,weil er nicht mehr
als ein paar Monate Preise und Einnahmen
vorherplanen kann. So kommt es im Hardwarebusiness zu mitunter komischen Konstellationen: Das Wiener PC-Handelshaus
Birg, das als kleiner Laden für preisgünstiges Computerzubehör begann und bald zum
Geheimtipp für PC-Bastler wurde,wuchs im
Computerhype der Neunziger auf einen
Umsatz von mehr als 70 Millionen Euro (damals fast eine Milliarde Schilling), bevor es
2000 von der deutschen Vobis übernommen
wurde.
Birg-Chef Manfred Birg verdiente sich eine goldene Nase und wälzte Börsepläne mit
internationaler Expansion. Drei Jahre später
meldete Vobis/Birg mit einer Überschuldung
von 5,33 Millionen Euro Konkurs an. Jetzt
will Manfred Birg die Reste seiner alten Firma samt Filialen wieder zurückkaufen - zum
Schnäppchenpreis natürlich. So kann man
im Hardwaregeschäft natürlich auch Reibach machen.
PCs & Notebooks Anbieterübersicht
NCD
ASUS
http://www.ncd.com
http://www.asus.at
Sun
ChiliGREEN
Desktop-PCs
http://www.sun.at
http://www.chiligreen.com
Wyse Technology
Dell Computer
http://www.wyse.at
http://www.dell.at
Wie sich die Zeiten ändern: Vor noch kaum 20 Jahren war der Besitzer eines Computers Mitglied einer elitären Schicht, für seine geheimnisvollen Kenntnisse der
digitalen Welt bewundert und geradezu ein elektronischer Guru, wenn er auch
noch mit Software und Betriebssystemen umgehen konnte.
Kommentar von Conrad Gruber
Heute ist ein PC nichts Anderes als ein „commodity“, sprich: ein Gebrauchsgut geworden, den fast jedermann bedienen kann und
dem höchstens dann noch technische Aufmerksamkeit zuteil wird,wenn er einmal abstürzt. Computer haben ihren Nimbus als
Werkmittel der technisch-intellektuellen Elite verloren und sind Elektro-Güter wie andere auch geworden.
Dies sehr zum Leidwesen der Hersteller
und Händler. Mit Hardware, stöhnt es allerorten aus den PC-Shops landauf,landab,lässt
sich kein Reibach mehr machen.Vorbei die
Zeiten, als der Autor dieser Zeilen vor dem
Schaufenster der (längst verblichenen) Fir-
Acer Computer
http://www.acer.at
Fujitsu Siemens Computers
Apple Computer
Industrie-PCs
http://www.apple.at
Additive GmbH & Co KG
ChiliGREEN
http://www.additive.at
http://www.chiligreen.com
Kolbinger Electronic
Birg Computer
http://www.kolbinger.at
http://www.birg.at
Siemens AG
Dell Computer
http://www.siemens.at
http://www.jvc.at
Workstations
http://www.gericom.at
http://www.dell.at
Fujitsu Siemens Computers
http://www.fujitsu-siemens.at
Hewlett-Packard
http://www.hp.com/austria
IBM
http://www.ibm.at
Maxdata
http://www.maxdata.at
Targa
Dell Computer
http://www.dell.at
Fujitsu Siemens Computer
http://www.fujitsu-siemens.at
Hewlett Packard
http://www.hp.com/austria
IBM
http://www.ibm.at
http://www.targa.de
Sun
Toshiba
http://www.sun.at
http://www.toshiba.at
Transtec
http://www.transtec.at
http://www.fujitsu-siemens.at
Hewlett Packard
http://www.hp.com/austria
IBM
http://www.ibm.at
JVC
Gericom
Maxdata
http://www.maxdata.at
Sony
http://www.sony.at
Targa
http://www.targa.de
Toshiba
http://www.toshiba.at
Robuste Notebooks für Outdoor/Industrieeinsatz
Itronix
Terminals/Thin Client-Computer
Notebooks
http://www.itronix.co.uk/germany
Fujitsu Siemens Computers
Acer Computer
http://www.fujitsu-siemens.com
http://www.acer.at
http://www.panasonic.at
IBM
Apple Computer
http://www.ibm.at
http://www.apple.at
monitor | Hardware 4a 2004
Panasonic
21
Computer | Design
Ein Blick auf das aktuelle Produktspektrum von Maxdata zeigt: Man setzt
verstärkt auf Design. Diese Ausrichtung
begann schon vor einigen Jahren und
kommt nun immer deutlicher zur
Wirkung.
Mehr Design bei Maxdata
Trend-Setter im Design waren bei Maxdata die Monitore, speziell die TFT-Modelle.
Die schlanken und schmalen TFT-Monitore boten mehr Möglichkeiten für eine bewusste und elegante Gestaltung und plötzlich achteten auch die Kunden mehr als bisher auf das Erscheinungsbild ihrer Bürogeräte. Maxdata gestaltete gestylte Gehäuse
mit formschöner Linienführung, blieb bis
2002 farblich jedoch durchgehend beim üblichen Computerbeige.Ab 2003 waren ausgesuchte Bildschirme alternativ auch in
Schwarz-Silber erhältlich, mit schwarzer
Rückwand und silbrigem Rahmen. Derzeit
wächst die Auswahl an Schwarz-Silber-Modellen weiter an, beige bleibt jedoch im Programm.
Besonders markant waren die Änderungen bei den PCs.Vor einigen Jahren, bis Mitte 2000, hielt Maxdata ihre PCs bewusst
neutral und unauffällig. Gehäuse hatten beige und dezent zu sein, das war die vorherrschende Anforderung im Business-Bereich,
22
auf den Maxdata sich ausrichtet. Dann begann das Unternehmen, erste schwarz-silberne Akzente zu setzen. Metallische Seitenteile mit Rippenstruktur glänzten silbrig,
betont durch den Kontrast rundlicher
schwarzer Standfüße. Die Frontplatte blieb
anfangs noch beige und bewahrte damit die
farbliche Einheit von Monitor,Tastatur und
PC.Allerdings bekamen die Frontplatten einen markanten blauen Power-Knopf als
Markenzeichen von Maxdata, und eine feine Linie umrahmte Knöpfe und Kontrollleuchten.
Die Consumer-Produktlinien Magic (mit
Intel) und Family (mit AMD), für die man
früher einen eigenen Gehäusetyp verwendete, wurden nun an die Business-Modelle
angeglichen - allerdings mit einem deutlichen Unterschied: Die Frontplatte war
schwarz. Damit zog Schwarz nach und nach
in der gesamten PC-Palette ein. Im Business-Bereich kam das Schwarz vorerst nur
bei Sondermodellen und speziellen Geräten
monitor | Hardware 4a 2004
wie den Thin Clients zum Einsatz. Die
schwarze Auswahl wurde jedoch kontinuierlich erweitert, und seit Februar 2004 sind
sämtliche Business-PCs optional in SchwarzSilber erhältlich. Passend dazu kommen auch
Tastatur und Maus in Schwarz, so dass die
Wir tun mehr für Sie …
Geräte perfekt mit einem schwarz-silbernen Monitor kombiniert werden können.
Da ein blauer Power-Knopf zu einer schwarzen Frontplatte weniger gut gepasst hätte,
verzichtete Maxdata auf das Blau und färbte den Power-Knopf silbern.
„Unsere Kunden sind
die Business-Anwender, und hier ist zeitloses Design wichtig.“ Kurt Ulrich, Leiter des
Product Managements
von Maxdata Österreich
Sparen Sie jetzt
Zeit und Geld!
Pragmatismus ist vorherrschend
Hier zeigt sich ein Charakteristikum der Gestaltung bei Maxdata: Die Design-Entscheidungen erfolgen bewusst, aber pragmatisch.
Das entspricht ganz der Philosophie des
Unternehmens. Maxdata achtet auch in der
Technologie und im Produktangebot auf Bodennähe und vermeidet Gags. So werden
Design-Entscheidungen nicht auf dem Reiß-
Warum jedoch Silber? Hier spielen wieder äußere Sachzwänge mit. Gestaltet man
einen Monitor komplett schwarz, so handelt man sich Nachteile in der Ergonomie
ein. Ein leuchtendes Display ist in einem
hellen Rahmen angenehmer für die Augen
als in einem schwarzen, deshalb schreiben
Ergonomie-Prüfzeichen meistens helle Rahmen vor. Ein silberner Rahmen löst das Dilemma. Silber passt besser zu Schwarz als
das herkömmliche Beige, Silber wirkt jedoch
auch lebhafter als Grau. Hier macht die
Reflexion den Unterschied - technisch gesehen ist Silber ja einfach Grau plus Glanz.
Und diese Design-Merkmale färbten von
den Monitoren dann auf die PCs ab.
Online-Bestellung – kinderleicht
• Einfach und schnell registrieren,
unkompliziert bestellen
• Aktuelle Informationen zu Preisen und
Verfügbarkeit
• Schnelle Prüfung der Bestellangaben
• Sofortige Bestätigung des Bestelleingangs
per E-Mail
Regionale Unterschiede
Platzsparender Design-PC Favorit 3000s von
Maxdata: Nur 10cm breit
brett getroffen, sondern im Gespräch mit
dem Produkt-Management, abgestimmt auf
die technischen Notwendigkeiten und die
Anforderungen des Markts, und manches
entwickelt sich erst nach und nach und
wächst mit der Zeit.
Das Schwarz-Silber-Design lässt sich beispielsweise auf einige folgerichtige Entscheidungen der letzten Jahre zurückführen. Die
Design-Farbe Schwarz tauchte ursprünglich nicht bei PCs, sondern bei Monitoren
auf. Zweck war, die Bildschirme farblich zu
betonen, hervorzuheben und hochwertig zu
inszenieren. So weit, so klar, aber warum gerade Schwarz? Die Antwort ist einfach:Was
sonst? Im Business-Bereich müssen Bürogeräte farblich neutral sein, damit sie zu jeder Einrichtung harmonisch passen. Geht
man von beige ab, kommt als „unbunte“
Farbe nur noch Schwarz in Frage. Grautöne wirken meist stumpf und tot, und Weiß
würde zu schnell verschmutzen. Schwarz
akzentuiert, ist farblich völlig neutral und
drückt Exklusivität aus.
Schwarz wird in Europa übrigens unterschiedlich stark bevorzugt. Die stärkste
Nachfrage nach schwarzer Magie verzeichnet Maxdata in Großbritannien und den Benelux-Staaten, teilweise auch in Frankreich.
„Wir achten Design sehr darauf, eine gewisse Kontinuität im Design zu erreichen
und Formen zu gestalten, die ihre Wirkung
mindestens fünf bis sechs Jahre behalten“,
erklärt Kurt Ulrich, Leiter des Product Managements von Maxdata Österreich. „Modeerscheinungen, wie sie im Retail-Bereich
auftreten, berücksichtigen wir deshalb nicht.
Unsere Kunden sind die Business-Anwender, und hier ist zeitloses Design wichtig.“
Technische Anforderungen spielen allerdings eine wesentliche Rolle und werden
der äußeren Form niemals untergeordnet.
Grundvoraussetzungen bleiben zum Beispiel, dass das Gehäuse ohne Werkzeug geöffnet werden kann und dass es leicht versperrbar ist. Die runden Standfüße entstanden keineswegs der Schönheit wegen, sondern ganz nüchtern um die Standfestigkeit
zu erhöhen. Dass man die Füße dann jedoch
in Schwarz gestaltete - das war Design.
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monitor | Hardware 4a 2004
02852/53 76 552
Computer | Design
Samsung Electronics liefert ein interessantes Beispiel, wie Design mithelfen
kann, das Firmenimage zu ändern.
Dank Design mutierte das Unternehmen in der öffentlichen Aufmerksamkeit von einer „grauen OEM-Maus“ zu
einem innovativen Hersteller.
Dominik Troger
Prämierter LCD-Monitor SyncMaster 173P: Keine Tasten und Knöpfe - mit Ausnahme des Netzschalters - stören das minimalistische Design des SyncMaster 173P . Die Einstellung des Monitors erfolgt
über die mitgelieferte Software. Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Monitorfußes - so
wird unansehnlicher ‚Kabelsalat’ vermieden. Zwei Gelenke erlauben es, Blickwinkel und -höhe individuell nach den Bedürfnissen der Nutzer einzustellen. Zudem lässt sich das Gerät dadurch auch flach
„zusammenfalten“, was z. B. Versandkosten erheblich senkt. Das Gerät ist als Wand- und DesktopMonitor erhältlich.
Imageschub durch Designoffensive
Für 1996 hatte Kun-Hee Lee, Samsung
CEO, das Jahr der „Design-Revolution“ ausgerufen. Er initiierte weltweit Design-Programme mit dem Ziel, Samsung als globale, innovative Marke aufzubauen und dadurch starke Impulse für ein weiteres Marktwachstum zu setzen. In den SchwerpunktRegionen Südkorea, Japan, Großbritannien
und USA wurden Design-Zentren errichtet mit insgesamt über 300 Beschäftigten.
Durch diese lokale Ausrichtung sollten auch
die Märkte individueller angesprochen werden im Sinne einer „global localization“und der Erfolg kam rasch. Die Auszeichnungen bei internationalen Design-Wettbewerben bestätigten den eingeschlagenen Weg.
„Porsche-Design“
Ein Meilenstein für den europäischen Raum
war sicher das Jahr 2002 als Samsung mit
LCD-basierten Bildschirmen „Designed by
F.A. Porsche“ den „IF Design Preis“ gewinnen konnte. Den beiden in elegantem
24
Schwarz und Silber gehaltenen TFTs war in
der Design-Schmiede „F.A. Porsche“ der unverkennbare Porsche-Look mitgegeben worden. Dies zeigte sich vor allem bei den Lüftungsschlitzen, die sofort Assoziationen mit
den Linien eines Sportwagens heraufbeschwörten. Die zylindrische Rückwand verlieh den Monitoren zusätzlich eine extrem
flache Optik, welche durch die erwähnte
schwarz/silbrige Farbgebung noch verstärkt
wurde.
Seit 1954 prämiert das Industrie Forum
Design Hannover (iF) die wegweisende Gestaltung von Industrieprodukten. Zusammen mit den Industrial Design Excellence
Awards (IDEA) in den USA vergibt es die
renommiertesten Designpreisen der Welt.
Die am Jahresende prämierten Produkte
werden immer im Folgejahr in einer Ausstellung auf der CeBIT und der HannoverMesse präsentiert. Die Awards werden in 15
verschiedenen Produktkategorien verliehen,
darunter Büro-/Officemedien, Kommunikation, Home Media, Haushaltsgeräte und
monitor | Hardware 4a 2004
„Wenn man sich zu stark auf das Design konzentriert, kann die Qualität leiden.“ - MinHyuk Lee hat einige der erfolgreichsten Samsung-Handys entworfen. Er ist überzeugt, dass
man sich bei erfolgreichem Design nicht zu
sehr nur auf nur einen Aspekt konzentrieren
darf. (Foto: Samsung Telecom News.)
Unterhaltungselektronik. Zu den wichtigsten Beurteilungskriterien zählen Designqualität, Materialauswahl, Innovation, Umweltverträglichkeit, Funktionalität/Benutzerfreundlichkeit, Ästhetik sowie Sicherheit
und Langlebigkeit.
Computer | Design
Auch auf der CeBIT 2004 wurde der koreanischen Elektronikkonzern wieder für
sein Produkt-Design ausgezeichnet. Acht
Produkte konnten die begehrten iF DesignAwards gewinnen, darunter Handys, Flachbildschirme, Unterhaltungselektronik.
Design-Philosophie
Prämiertes Samsung Mobiltelefon SCH-X800 : In
seiner klaren Linienführung und seinem schlichten Design gehört dieses Handy zu den stilechten
Vertretern des neuen „emotionalen Minimalismus“. Das elegante Design vereint modisches
Outfit mit höchster Funktionalität. Hergestellt
aus wiederverwertbaren Kunststoffen, ohne Farben, Lacke oder Aluminiumkomponenten sind
die Samsung-Handys zusätzlich sehr umweltbewusst.
Entscheidend ist das ausgeglichene Verhältnis von technologischen und emotionalen
Komponenten. Samsung bedient sich hier
als Beispiel des alten fernöstlichen Symbols
vom „Yin und Yang“, das zwei Gegensätze in einem dauernden Zustand von Veränderung und Gleichgewicht vereint.
Diese Balance soll einerseits universell genug sein, um global angewendet werden zu
können, aber zugleich auch flexibel genug,
um sie für lokale Märkte zu adaptieren. So
sind für den amerikanischen Markt Punkte wie Beständigkeit und Dynamik wichtig,
für den europäischen Kompaktheit und
Emotionalität, für den asiatischen High-tech
gemixt mit einer gewissen Verspieltheit.
Neben dieser mehr globalen Ausrichtung
ordnet man bei Samsung bestimmten Produktgruppen gewisse globale Wertigkeiten zu. Mobilen Produkten wird da grundsätzlich mehr „Emotionalität“ zugestanden
„Die Vorliebe für Farben wechselt mit dem
regionalen kulturellen Background“
Ji-Yoon Park, Farbspezialistin bei Samsung
(Foto: Samsung Telecom News.)
als einem Produkt für den Home Entertainment-Markt. Dazu kommt noch ein
„Grund-Design“, das ähnlich wie der Markenname weltweit als „Brand“ dienen soll.
Damit man als Unternehmen auch ein
Gefühl für diese Marktspezifika entwickelt,
wird Samsung-intern ein reger Informationsaustausch betrieben. Hier hat sich ein
„multikultureller Ansatz“ als sehr fruchtbar erwiesen. In Zeiten einer neuen globalen Wirtschaft ist der Respekt vor den Wünschen und kulturellen Unterschieden der
Konsumenten ein wichtiges Erfolgskriterium, das natürlich auch beim Design entsprechend berücksichtigt werden muss.
„Design ist sehr wichtig“
Canon ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Photo- / Videobereich und
für Büro-Automatisation. Welche Rolle spielt hier Design?
Wie wichtig ist Design für Canon?
Sehr wichtig. Wenn Sie beispielsweise an
die Ixus Kameras denken. Mit diesen Kameras im Format einer Zigarettenschachtel
hat Canon ein ganzes Produktsegment neu
gegründet. Brandneu ist jetzt die Digital Ixus
IIs, das Nachfolgemodell der Digital Ixus II.
Wenn Sie sich das Oberflächenfinish anschauen, das ist ein echtes Schmuckstück.
Spielt Design auch im Business-Bereich eine immer größere Rolle?
Nur bedingt, das ist immer auch eine gewisse Gradwanderung. Überdesignte Produkte halten Entscheidungsträger eher ab. Hier
spielen mehr pragmatische Kriterien eine
Rolle wie Ergonomie, Usability und die Ko-
„Überdesignte Produkte
halten Entscheidungsträger eher ab.“ DI Peter Baldauf,
Geschäftsführer Canon
Ges.m.b.H. Österreich
sten, sowohl was die Anschaffung als auch
was den Betrieb betrifft.
Letztlich ist immer noch die Funktionalität
entscheidend?
Canon liegt seit 10 Jahren bei der Zuerkennung von US-Patenten immer unter den
Top 3. Nur durch intensive Forschung können neue, bahnbrechende Entwicklungen
monitor | Hardware 4a 2004
Design-Beispiel Digital Ixus IIs: Ein Canon„Silberling“ für digitalen Fotospaß
zur Marktreife gelangen.Aber für eine Kaufentscheidung ist es natürlich auch sehr wichtig, dass ein Produkt sympathisch ausschaut.
25
Computer | Design
Vom reinen „Mittel zum
Zweck“ zur „ArbeitsOase“: 2003 präsentierte
Xerox eine neudesignte
Office-Familie
Design fürs Office
Xerox überraschte letztes Jahr mit einer neuen Office-Produktpalette und
prononciertem Design-Bewusstsein. Mag. Sandra Kolleth, Marketingmanager
Xerox Austria, erläutert im Gespräch mit dem MONITOR die Hintergründe.
Dominik Troger
Welchen Stellenwert hat Produkt- „Design“
für Xerox?
2003 hat sich Xerox intensiv mit dem
Thema Design auseinandergesetzt. Ergebnis war eine neue Produktpalette mit einem
markanten blauen Gehäusebogen, der die
verschiedenen Funktionsmodule (Drucken,
Kopieren, Scannen, Faxen) in einem gemeinsamen Designelement optisch vereint.
Xerox Produkte haben heute eine klare Markenidentität, denn Kopierer ist nicht gleich
Kopierer - weder im Design, noch bei wichtigen Kriterien wie Geschwindigkeit,
Usability und Farbbrillanz.
Der Kopierer, Drucker oder das Multifunktionsgerät muss sich perfekt in jedes
Office integrieren können, aber dennoch angenehm „auffallen“. Gerade Bereiche rund
um diese technischen Produkte sind oft
Kommunikationsknotenpunkte. Deswegen
ist es unser Ziel, eine „Arbeits-Oase“ zu
schaffen, die man in einem Büro, einem
Flughafen, einer öffentlichen Bibliothek, einem Hotel oder einem Tagungszentrum finden könnte.
Wie verhält sich Xerox zum Verhältnis zwischen Design als „künstlerischem“ Ausdrucksmittel und der Umsetzung ergonomischer Usability?
Design und Usability gelten bei Xerox stets
als Einheit und sind damit auch klarer Wett26
„Design und Usability
gelten bei Xerox stets als
Einheit und sind damit
auch klarer Wettbewerbsvorteil.“ - Mag.
Sandra Kolleth, Marketingmanager Xerox
Austria
bewerbsvorteil. So nutzt die neue Serie von
Office Produkten für die Darstellung der
Basisfunktionen Worte statt Symbole.Tests
in Usability-Labors zeigten, dass Worte wesentlich besser verstanden werden.Auch ansprechend gestaltete Ablageflächen, runde
statt eckige Designelemente sind bei Xerox
sowohl künstlerischer Ausdruck als auch
Usability-Element.
Ist Design auch bei der Hardware-Anschaffung von Unternehmen ein zunehmendes
Unterscheidungsmerkmal?
Dynamik und Innovationskraft sowie unser Leitbild „Helping People Find Better
Ways To Do Great Work“ spiegeln sich im
Produktdesign wider. Design - insbesonders
im Bereich der Bedienungsoberfläche - ist
ein wichtiger Faktor, um einfache Handhabung und durchdachte Arbeitsabläufe zu
ermöglichen. Das steigert die Produktivität
der Mitarbeiter und ist damit für unsere
Kunden ein wesentliches Entscheidungskriterium.
monitor | Hardware 4a 2004
Zudem ist auch die Optik in Zeiten von
Großraum- und Arbeitsgruppenbüros, in
denen unsere Produkte meist direkt im
„Blickfeld“ stehen und nicht wie früher in
einem „Kammerl“, ein Grund warum
Kunden unser Engagement beim Design der
Produkte schätzen.
Welches Xerox-Design halten Sie persönlich
für das gelungenste?
Mit unserer gesamten neuen Office Produktpalette der CopyCentre, WorkCentre
und WorkCentrePro - Kopierer, Drucker
und Multifunktionsprodukten in unterschiedlichen Geschwindigkeitsklassen - sind
wir in eine neue Dimension im OfficeDesign eingetreten.Wir verfolgen das Ziel,
das österreichische Office mit einem zukunftsweisenden Aussehen und einer flexiblen Architektur auszustatten.
Die Zusatzfarbe Blau wurde eigens für
Xerox entworfen, um die Schlüsselfunktionen der neuen Modelle zu akzentuieren. Die
Farbe unterstreicht den Gehäusebogen und
ist gleichzeitig ein wichtiges Erkennungsmerkmal für das neue Xerox Design.
Um sicherzustellen, dass das Gerät in jede Büroumgebung passt, hat das DesignTeam auf die Chamäleon-Farbe Quartzweiß
für den Korpus der Geräte zurückgegriffen.
Aber auch unsere Produktionsgeräte haben
ein tolles,neues Erscheinungsbild sowie wichtige Usability-Verbesserungen in der Bedienungsoberfläche erhalten.
So ist unser neues Flaggschiff im Produktionseinstiegssegment,die DocuTech 100/120
CP, komplett neu gestaltet und der bei früheren Modellen externe Controller wurde
❏
ins Gerät integriert.
Displays | Marktentwicklung
Röhrenmonitore: Auf dem Abstellgleis
Die Anwender haben entschieden - im ersten Halbjahr 2004 werden weltweit erstmals LCDbasierte Monitore die Nase vorne haben.
Dominik Troger
In Österreich war diese Entwicklung schon im letzten Jahr
zu beobachten:LCD-basierte PCMonitore verdoppelten ihre
Stückzahl auf eine Viertelmillion
Exemplare,der CRT-Markt brach
um rund 100.000 Stück ein.Weil
das Marktpotential mit rund
414.000 Stück gegenüber 2002
nahezu gleich blieb, spricht diese Entwicklung eine sehr deutliche Sprache: der Röhrenbildschirm ist out und beginnt sich in
Anwendungsnischen zurückzuziehen.
Das bestätigt auch Fred Hörgstetter, General Manager Sales
Central Europe & Export, NECMitsubishi Electronics Display.
Demnach entwickelt sich der
CRT-Markt „immer mehr zum
Nischen-Segment für Applikationen, bei denen flexible Auflösungen und detailgetreue Farbdarstellung entscheidend sind.“
delle beispielsweise einen Marktanteil von 47,5% (laut Meko
www.meko.co.uk).Allerdings war
der Siegeszug der LCDs durch
Produkt-Knappheit,vor allem bei
15-Zoll-Modellen,und daraus resultierenden Preiserhöhungen
schaumgebremst. Grund dafür
war der Lieferengpass bei 15 ZollPanels,durch die starke Konkurrenz der Notebook-Hersteller.An
dieser Wettbewerbssituation dürfte sich 2004 wenig ändern, mutmaßt Ing.Thomas Hartl,Marketing Manager bei Acer Austria.
Acer war übrigens 2003 bei den
Standalone TFTs laut Brian Norris Associates Marktführer in
Österreich mit 15,5% Marktanteil (13.265 Stück) und ist TopHersteller im Notebook-Geschäft.
Acer wird demnächst auch seine
ersten LCD-TV-Geräte auf den
Markt bringen.
stengünstiger geworden sein.
CRTs werden aber mittelfristig
nicht vom Markt verschwinden.
IDC prognostiziert für 2007,dass
eine immer noch bedeutende Anzahl von rund 30 Millionen CRTs
über die Ladentische weniger gut
entwickelter Märkte wandern
wird.
Dell 2003 stark in den Markt
eingestiegen
Was die Hersteller betrifft,so werden koreanische Unternehmen
weiterhin den Weltmarkt dominieren - allen voran Samsung und
LG.Philips.In Europa fighten die
beiden um die Vorherrschaft im
Markt, der auch stark von U.S.amerikanischen PC-Herstellern
„Mehr als 70
Prozent aller
2004 in
Österreich
verkauften
Monitore
werden TFT
Displays
sein.“ - Wer-
ner Schiessl, Geschäftsführer
von Maxdata Österreich
wie Dell und HP geprägt wird.
PC-Direktanbieter Dell konnte
2003 beispielsweise einen weltweiten Marktanteil bei LCD-basierten Bildschirmen von 19% im
4. Quartal 2003 erreichen. Der
Anteil an LCDs an den insgesamt
verkauften Dell PC-Monitoren
stieg innerhalb des Jahres 2003
von 44% auf 57% an.Keine Frage, dass das dem Markt eine zusätzliche Dynamik verliehen hat,
die möglicherweise noch eine
❏
Zeitlang anhalten wird.
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Ablöse in den USA
17- Zoll als Standard
Wenn also Werner Schiessl, Geschäftsführer von Maxdata Österreich, prognostiziert, dass mehr
als 70 Prozent aller 2004 in Österreich verkauften Monitore TFTDisplays sein werden,dann ist das
eine sehr realistische Einschätzung. „Dabei zeigte sich schon
2003“,so Schiessl,„dass der Verkauf im 15-Zoll-Bereich bereits
wieder rückläufig ist und sich die
17-Zoll-Modelle als neuer Standard im Business-Markt etablieren konnten.“ Maxdata Österreich hat sich mit ihrer Eigenmarke Belinea im letzten Jahr an die
Spitze des heimischen PC-Bildschirm-Marktes setzen können
(gfk Monitor Panel 08-11/03).
Auch europaweit hat die Ablöse 2003 stattgefunden.Im dritten
Quartal 03 hielten die CRT-Mo-
Folgt man DisplaySearch (www.didann hat im
1.Quartal 2004 auch in den USA
die Ablöse stattgefunden:es wurden nach Stückzahlen mehr
LCD-basierte Bildschirme umgesetzt als Röhren-basierte.(Bei den
LCDs führen in den USA seit
dem 3.Quartal 2003 17-Zöller die
Statistik an.) Und spätestens für
das 2.Quartal 2004 rechnet man
bei DisplaySearch mit der weltweiten Vorherrschaft der LCDTechnologie bei den PC-Bildschirmen. Eine neue Studie von IDC
(www.idc.com) stützt diese weltweite Prognose. IDC hat aber
auch einen Blick in die weitere
Zukunft riskiert: 2007 soll die
weltweite LCD-Stückzahl auf 119
Millionen Einheiten ansteigen.
Bis dahin werden die LCDs auch
in der Anschaffung sukzessive ko-
splaysearch.com),
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monitor | Hardware 4a 2004
27
Displays | Interview
„Klarer Trend in Richtung 19-Zoll“
Fred Hörgstetter, General Manager Sales Central Europe & Export, NEC-Mitsubishi
Electronics Display, über den Bildschirmmarkt 2004.
Dominik Troger
Was ist Ihre Einschätzung des Monitormarktes in Österreich für 2004?
Aus unserer Sicht ist der Monitormarkt auch
in Österreich derzeit in Bewegung. Wir beobachten den Markt genau und schätzen diesen sehr positiv ein.
Kann man sagen, dass 17-Zoll-LCDs
inzwischen zum Standard geworden sind?
Die Einschätzung, dass 17-Zoll-LCDs zum
Standard geworden sind, können wir auf jeden Fall bestätigen. 17-Zoll-LCDs werden
heute hauptsächlich im Standard-Office
Bereich eingesetzt, zählen aber nach wie vor
zu der gängigsten Zollgröße im Home UserSegment.
Wird sich das 19-Zoll-Format ähnlich
gut entwickeln?
Es zeichnet sich bereits ein klarer Trend in
Richtung 19-Zoll-LCDs ab,vor allem im Bereich von Business-Anwendungen. Speziell
im Business-Segment konnte sich NEC-Mitsubishi Electronics Display während der letzten Jahre mit 18-Zoll-LCDs gut etablieren.In
diesem Bereich haben 19-Zöller aufgrund der
größeren aktiven Bildfläche und des guten
Preis-/Leistungsverhältnisses derzeit starke
Zuwachsraten.Deshalb ist auch der Trend zu
erkennen, dass 19-Zoll-LC-Displays die im
High-end Bereich sehr stark etablierten 18Zoll-Geräte immer mehr ablösen und ersetzen werden.
Wie schätzen Sie die Preisentwicklung für
das Jahr 2004 ein? 2003 blieb sie ja
relativ stabil.
Die Preise im Monitormarkt werden über die
nächsten Monate hinweg weiterhin stabil bleiben.Eine Vorhersage,wie sich die Preise zum
Jahresendgeschäft hin entwickeln werden,ist
derzeit jedoch nicht zu treffen, da diese Entwicklung sehr stark von der Verfügbarkeit
nicht nur der Panels,sondern auch der einzelnen Komponenten wie z.B. Color Filter abhängig sein wird. Der Bau neuer Panel-Produktionsstätten in diesem Jahr kann sich ebenfalls auf die Verfügbarkeit und damit auf die
Preisentwicklung auswirken.
In welchen Bereichen sehen Sie nach wie vor
Vorteile bei herkömmlichen Röhrenbildschirmen?
NEC-Mitsubishi Electronics Display ist einer
der wenigen Hersteller, die im CRT-Bereich
mit 19- und 22-Zoll-Geräten nach wie vor
stark vertreten sind. Damit werden wir den
Anforderungen spezieller Anwender vor allem aus dem CAD/CAM-Bereich gerecht.
„Es zeichnet sich bereits ein klarer Trend in
Richtung 19-Zoll-LCDs
ab, vor allem im Bereich von Business-Anwendungen.“ - Fred
Hörgstetter, General
Manager Sales Central
Europe & Export, NECMitsubishi Electronics Display
Dennoch entwickelt sich der CRT-Markt immer mehr zum Nischen-Segment für Applikationen,bei denen flexible Auflösungen und
detailgetreue Farbdarstellung entscheidend
sind.
Welche Strategie hat sich NEC-Mitsubishi für
2004 vorgenommen?
Mit der bisherigen Strategie, vor allem Business- und Großkunden zu adressieren, ist
NEC-Mitsubishi in der Vergangenheit sehr
erfolgreich gewesen. Deswegen werden wir
daran keine größeren Änderungen vornehmen.Es wird eventuell marginale Anpassungen geben,um dem österreichischen Markt in
Zukunft noch besser gerecht zu werden. In
Österreich werden unsere Kunden über den
indirekten Vertriebskanal bedient,hauptsächlich über unsere Distributoren Ingram,Omega und TechData sowie über Systemhaus-Partner, denen wir verstärkt Support bieten wollen.Der klare Fokus von NEC-Mitsubishi liegt
dabei nach wie vor auf dem Business- und
Großkundengeschäft wie zum Beispiel dem
Finanzbereich mit Banken, Behörden, Um❏
welt,Transport und anderen mehr.
Barco
Infocus
Sanyo
ttp://www.barco.com
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Grothusen
Liesegang
Sharp
http://www.grothusen.at
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Benq
Renox
Sony
http://www.benq.at
http://www.renox.at
http://www.sony.at
Canon Gesellschaft m.b.H.
Mitsubishi-Electric
Toshiba
http://www.canon.at
http://www.mitsubishi-projektor.com
http://www.toshiba.at
Epson
Bigscreen
V7 Videoseven
http://www.epson.at
http://www.bigscreen.at
http://www.videoseven.de
Hewlett Packard
Ingram Macrotron
http://www.array.at
NEC
http://www.hp.com/austria
http://www.ingrammacrotron.at
Vogrin
http://www.nec.at
Hitachi
Panasonic
http://www.datenprojektion.at
http://www.hitachi-eu.com
http://www.panasonic.at
Anders+Kern
Iiyama
Philips
http://www.anders-kern.de
http://www.iiyama.de
http://www.philips.at
Daten-/ Videoprojektoren Anbieterübersicht
3M Österreich
http://www.3m.com
Acer Computer
http://www.acer.at
ASK
http://www.infocus.de
array data
28
monitor | Hardware 4a 2004
Displays | News
V7 Videoseven bringt neue TFT-Displays
State of the Art-Technologie mit ansprechendem Design
V7 Videoseven, die Eigenmarke von Ingram Micro, hat seine gesamte Produktpalette
im LCD-Bereich den Anforderungen des Marktes neu angepasst und in die drei
Segmente „Value Line“, „Entertainment Line“ und „Professional Line“ aufgeteilt.
Value Line
Die Value Line wendet sich vor allem an private User und kleinere Unternehmen, die
neben einem günstigen Preis hochwertige
LCD-Technik erwarten. Vom kompakten
15-Zoll Gerät bis zur großen 19-Zoll-Variante findet sich für alle Anwendungen und
Platzverhältnisse die richtige Displaygröße.
Entertainment Line
PROMOTION
Bei den Displays der „Entertainment Line“
liegt der Anwendungsschwerpunkt auf Spielen, Videos und anderen Multimedia-AnV7 Videoseven ist eine Marke von Ingram
Micro. Das Produktportfolio umfasst LC
Displays, CRT Monitore, Plasma-Displays
und Projektoren. Kundenzufriedenheit steht
bei V7 Videoseven an erster Stelle. Deshalb
enthalten alle Produkte nur hochwertige
Komponenten, sind technisch ausgereift und
haben sich im Einsatz bewährt. Ergänzt durch
das umfangreiche Servicekonzept befinden
sich V7 Videoseven Kunden immer auf der
sicheren Seite. Mit der Kompetenz und den
zentralen Stärken der Ingram Micro, dem
weltweit größten Anbieter für Computertechnologien, ist V7 Videoseven eine zuverlässige Marke für Anwender in ganz Europa.
wendungen. Sie bestechen dabei mit sensationell schnellen Reaktionszeiten von 16 ms
bis 14 ms. Mit nur 1,7 cm Tiefe und einem
Gewicht von 3,3 kg sind die neuen Displays
extrem platzsparend und bieten dem Anwender alle ergonomischen Vorteile von
TFTs. Durch ihre hervorragende Bildqualität wie ihre technische Top-Ausstattung
lassen sich die Geräte dieser Produktlinie
auch im Home-Entertainment-Bereich einsetzen: In Verbindung mit dem TV-Tuner
V7 TV Box 23 können sie sogar als Fernsehgeräte genutzt werden.
Ingram Micro Ges.m.b.H.
Guglgasse 7-9,
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Professional Line
Die Geräte der „Professional Line“ sind mit
ihren hervorragenden technischen Daten
speziell für Büroanwendungen professioneller Anwender konzipiert. Die drei neuen Modelle erfüllen mit ihrem ansprechenden Design und hervorragenden technischen
Werten nicht nur ästhetische und qualitative Ansprüche, sondern auch alle ergonomischen Anforderungen am Arbeitsplatz.
Dank der extrem kurzen Reaktionszeiten
von bis zu 16 Millisekunden, hohen Kontrastraten und Helligkeitswerten sind sie nicht
nur für den Büroalltag, sondern auch für
Spiele-, Video- oder Multimedia-Anwen❏
dungen perfekt geeignet.
Vergrößern Produktpalette im 19-Zoll-Bereich
MONITOR befragte Alexander Artner, Business Unit Manager, EIZO Österreich, zu
den aktuellen Trends im Bildschirmmarkt und den Plänen von EIZO 2004.
Wie sieht man bei Eizo den LCD-Markt in
Österreich für das Jahr 2004?
Die Tendenz geht eindeutig zum 17-ZollLCD. Diese Zollklasse hat im österreichischen Markt die größten Zuwächse, aber
auch der Anteil von 19-Zoll und größer
steigt stetig. Der Anteil an 15-Zoll-LCDs
hingegen sinkt.
Spielt Design bei LCDs auch im Business-Bereich eine immer größere Rolle?
Ja, auf jeden Fall. Denn ein immer schmälerer Rand und ein ergonomisches und schönes Design sind für viele Anwender ein
wichtiges Anschaffungskriterium. Dennoch
sollte er nicht zu verspielt wirken und eine
klare Sicht auf das wesentliche bieten - das
Bild!
Welche Produktneuheiten hat Eizo für 2004
geplant?
Wir werden unsere Produktpalette vor allem im 19-Zoll-Bereich vergrößern, um dort
den gesamten Markt (Consumer, Trading,
CAD) bedienen können. Unsere neuen Modelle werden einen noch schmäleren Rand
als bisher haben, einen noch besseren Blickwinkel und ein Kontrastverhältnis von bis
monitor | Hardware 4a 2004
zu 1000:1, auch die Reaktionszeiten wurden
weiter verbessert. Wir vergrößern auch im
Color Graphic (Druckvorstufe) und Medical Bereich (Befundungssysteme) weiterhin
❏
unsere Produktpalette.
29
Displays | Touch-Screen
Warum Touch?
Unternehmen in einem breiten Spektrum von Branchen haben sich
die Leistungsfähigkeit der Touch-Technologie für eine Vielzahl von
Anwendungen nutzbar gemacht. Touch-Displays können inzwischen auch hinter Glas (wie beispielsweise Schaufensterscheiben)
oder in Kombination mit Kartenlesern und Security-Einrichtungen
eingesetzt werden. Die grundsätzlichen Vorteile der Touch-Technologie bleiben dennoch unverändert.
ELO 12,1-Zoll Desktop LCD Touch-Monitor in Kombination mit
einem Kartenleser und Fingerprinterkennung. Anwendungsbereiche sind zB. Kassen- und Zutrittssysteme, POS jeder Art.
Für jedes Alter geeignet
Ein Säugling greift intuitiv nach dem, was
er will. Genauso einfach ist Touch: Sie zeigen einfach auf das, was Sie möchten. Noch
immer schrecken einige vor Computertastaturen und Mäusen zurück. Sie zögern jedoch nicht, wenn einfach ein Bildschirm berührt werden kann. Wir begreifen instinktiv, daß wir keine Ausbildung benötigen und
nichts falsch machen können. Egal ob jemand in einem Kiosk Informationen abruft,
ein Arbeiter einen industriellen Prozeß steuert, ob eine Krankenschwester Patientenda-
ten eingibt oder ein Kellner Bestellungen
einträgt - Touchscreen-Systeme machen jeden zum „Power User“.
Kompakt und praktisch
Platz ist kostbar - daher wollen wir ihn möglichst effizient nutzen.Touchmonitore stellen sicher, daß kein Platz verschwendet wird
- ob auf dem Schreibtisch oder anderswo da das Eingabegerät bereits voll in den Monitor integriert ist. Flache LCD-Touchmonitore tragen zu weiteren Platzeinsparungen bei. Und der vielleicht größte Vorteil ist:
vor dem Monitor verlaufen keine Kabel, die
verheddern oder beschädigt werden können.
Schnell, schneller am schnellsten
Touchscreens bieten raschen Zugriff auf digitale Medien aller Art, ohne durch umständliche Textschnittstellen zu behindern.
Für den Anwender ist es zeitaufwendig, eine Maus zu ergreifen oder eine Tastatur oder
Trackball zu verwenden und mit dem zu
koordinieren, was auf dem Display aktiviert
werden soll. Das Ergebnis sind oft längere
Schlangen an Kassen oder Fahrkartenautomaten. In anderen Fällen, wie der Fahrzeugsteuerung oder in Sicherheitsanlagen, kann
eine Sekunde von entscheidender Bedeutung sein.
PROMOTION
Strapazierfähig und pflegeleicht
Outdoor-Kiosk als typische Anwendung des
neuen 15-Zoll Projective Capacitive TouchMonitor von ELO.
30
Ein Touchscreen von Elo besteht aus Glas
oder ist mit einer ähnlich harten Oberfläche beschichtet. Somit eignet er sich hervorragend für Anwendungen, bei denen die Betonung auf Hygiene liegt, wie in Restaumonitor | Hardware 4a 2004
rants, Krankenhäusern sowie in der Lebensmittel- und Arzneimittelindustrie.Alle Technologien von Elo können mit Handschuhen
bedient werden. Darüber hinaus bietet wir
Touchscreen-Systeme an, die nicht durch
Schmutz, Staub, Fette oder Flüssigkeiten beeinflußt werden. Sie sind sogar robust genug für den Einsatz unter rauhen Bedingungen, in denen Tastaturen und Mäuse
häufig beschädigt werden.
Wo Bedienkomfort zählt
Touchscreen-Systeme schalten Bedienungsfehler praktisch aus, da die Benutzer aus klar
definierten Menüs auswählen. Dies erlaubt
betriebssichere, schrittweise Abläufe, die den
Benutzer durch komplexe Verfahren führen. Medizinische Diagnoseanwendungen,
in denen schnell und einfach auf umfangreiche Datenbanken zugegriffen werden
muß, werden hierdurch beispielsweise stark
verein- facht.Touchscreens sind auch bei der
Vereinfachung von Applikationen in der
Prozeßsteuerung nützlich, um eine Vielfalt
von Tasten und Schaltern zu ersetzen, sowie bei Anwendungen, in denen Systeminhalte vor unbefugtem Zugriff geschützt werden müssen.
❏
WALTER REKIRSCH
Elektroniche Geräte GmbH &
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Fax.: +43 (1) 259 72 75
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Displays | Interview
Trend zu großformatigen Displays
„80% der Entwicklung
gehen bereits in Richtung flache Displays.“
- Thomas Butter,
Junior Marketing
Manager, Philips
Austria GmbH - PC
Peripherals
Thomas Butter, Philips Austria GmbH - PC Peripherals, erläutert die MonitorTrends für das Jahr 2004.
Wie hat sich 2003 der österreichische PC-Monitor-Markt allgemein beziehungsweise für
Philips entwickelt?
Während der CRT Markt mengen- und wertmäßig schrumpft, wächst der LCD Markt
mengen- und wertmäßig. Der Trend zu den
größeren Zollgrößen hält an, 17-Zoll ist zur
Zeit das beliebteste Segment. Allein die 17und 19-Zöller machen 2/3 des Marktes aus.
Diesem Trend folgend setzt Philips bei den
TFTs auf große Displays, zum Beispiel der
neue 23-Zoll Widescreen-Monitor.
Wie schätzen Sie das Jahr 2004 ein und welche Strategien hat Philips für dieses Jahr geplant?
Der Trend zu großformatigen,schlanken und
ergonomischen Displays hält an. Gerade im
B2B Bereich wird vermehrt Wert auf Services & Lösungen gelegt. Genau dafür bietet
Philips mit www.philips.com/business branchenspezifische Informationen für den Finanz-, Gesundheits-, Schul-, Transport- etc
Bereich an.
Wie wird sich der Preis für LCD-basierte Monitore im Jahr 2004 entwickeln?
Mittelfristig bleibt der Preis stabil,sofern keine Displayknappheit eintritt.Philips bietet für
die unterschiedlichen Bedürfnisse unterschiedliche Lösungen: Im Consumer Segment bestechen die Produkte durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis, im B2B Bereich durch Top Performance (perfekte Bildqualität dank LightFrame und Zero Bright
Dot Garantie, Dual Input), Ergonomie und
TCO.
Die Ablöse herkömmlicher CRTs durch LCDTechnologie ist in vollem Gang. Wo sehen Sie
noch Vorteile bei herkömmlichen Röhrenbildschirmen?
Klarerweise im Preis. Und Gamer schwören
nach wie vor auf CRTs, weil sie keine Nachzieheffekte haben.Doch auch die neuen TFTs
mit ehrlichen 16ms Schaltzeit sind bestens
Spiele-tauglich!
Gibt es bei Philips schon Ausstiegsszenarien
aus der Röhrentechnologie?
80% der Entwicklung gehen bereits in Richtung flache Displays.
Hitachi Information Media
Group
Sharp
http://www.hitachi-eu.com/products/fokdisplmon.jsp
Sony
Hyundai Image Quest
Targa
http://www.targa.de
AOC
http://www.hyundaiq.de
COS AG
http://www.cosag.at
http://www.aoc-europe.com
iiyama
Toshiba
Benq
http://www.iiyama.de
http://www.toshiba.at
http://www.benq.at
LG electronics
View Sonic
Apple Computer
http://www.lge.de
http://www.viewsonic.de
http://www.apple.at
Miro
V7 Videoseven
Belinea / Maxdata
http://www.mirodisplays.de
http://www.maxdata.at
NEC-Mitsubishi
Claxan / ARP Datacon
Dell Computer
http://www.nec.at
Omega Ges.m.b.H.
http://www.omegacom.at
http://www.videoseven.de
Ingram Macrotron
http://www.ingrammacrotron.at
http://www.dell.at
Philips
Eizo
http://www.philips.at
http://www.eizo.at
Relisys-Teco
Fujitsu Siemens
Computers
Elo
http://www.fjitsu-siemens.at
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Asguard
http://www.asguard.at
Hewlett-Packard
Samsung
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CRT- und LCD-Monitore Anbieterübersicht
Acer Computer
http://www.acer.at
http://www.arp-datacon.at
http://www.sharp.at
http://www.sony.at
TEAC
http://www.teac.at
Touchscreen und
Industriemonitore
Anbieterübersicht
Grafikkarten Anbieterübersicht
Appian
http://www.appian.com
Omega Ges.m.b.H.
http://www.omegacom.at
ASUS
http://www.asus.at
Creative Labs
http://www.europe.creative.com
Evans & Sutherland GmbH
http://www.es.com
Hauppauge Computer
Works
http://www.hauppauge.de
Matrox
http://www.matrox.de
MSI
http://www.msi-computer.de
Omega Ges.m.b.H.
http://www.omegacom.at
http://www.elotouch.com
monitor | Hardware 4a 2004
31
Displays | News
Samsung SyncMaster 173P & 172X
PROMOTION
Die 17“ Samsung SM 172X und SM 173P Monitore zeichnen sich durch ihr
unübertroffenes Design sowie modernste Features aus.
Die extrem schlanke Bauweise, eine versteckte Kabelführung, einfache Bedienerführung, intelligente Höhen- und WinkelEinstellung sowie der innovativ, zusammenklappbare Standfuß machen den Samsung
SM 172X zum idealen Office-Monitor.
Durch die hohe Leuchtkraft von 270cd/qm
und Kontrastrate, die extrem Kurze Response Zeit von nur 12 ms(!) sowie die Bildoptimierungsfunktionen Magic BrighTM sind
diese Monitore hervorragend für praktisch
alle Business-, Entertainment- und Internet-Applikationen geeignet.
Die Samsung 172X Monitore sind ein
„muss“ für all jene, deren Arbeitsalltag zu
einem Großteil aus Bildschirmarbeit besteht.
Aber auch im privaten Umfeld, zum Beispiel für Multimedia- und Game-Applikationen, sind diese TFT-Monitore ein echter
„Hit“.
Der 17“ Samsung SM 173P verfügt über
ein edles Metallgehäuse samt Metall-Stand-
fuß. Die Form ist äußerst mondän und
ein echtes „Muss“ für jede designorientierte Büroumgebung. Darüber hinaus
ist Monitorrand sehr schmal und verleiht den beiden TFTs zusätzlich eine exklusive Note.
Die Monitore sind extrem Bedienerfreundlich. Sie verfügen beispielsweise über
eine tastenlose OSD-Einstellfunktion (On
Screen Display) und können einfach und
bequem via Maus eingestellt werden. Der
SyncMaster 173P kann mit einer hohen
Kontrastrate von 700:1, einem extrem großen horizontalen wie auch vertikalen Bildbetrachtungswinkel sowie analoge und digitale Anschlüsse aufwarten.
Für Mag. Georg Merthan, Marketingmanager bei ELSAT, hat Samsung mit diesen
TFT Monitoren ganz klar aufgezeigt, dass
IT-Equipment auch designorientiert sein
kann. Dass Form nicht unbedingt immer der
Funktion folgen muss, beweisen diese bei-
den 17 Zöller von Samsung in geradezu vorbildlicher Art und Weise.
http://www.samsung.at
Mit „Firewall“ optimal präsentieren
Die Auswahl der richtigen Projektionsfläche kann einer Präsentation unter Umständen mehr bringen als die Entscheidung für ein Projektorenmodell
Technische Unterscheidungsmerkmale wie
Lumen, Handlichkeit oder Betriebsgeräusch
sind nur einige der Kriterien, die einem die
Entscheidung für einen Beamer nicht leicht
machen. Aber einmal entschieden und gekauft, macht das die Präsentation noch nicht
perfekt. Das vom Projektor produzierte Bild
muss ja auch irgendwohin projiziert werden.
Im Besprechungsraum ist die große Leinwand oder gar die weiße Wand ja nicht die
schlechteste Lösung.Aber dort wird der mobile Präsentationsbegleiter ja zum schnöden
Standgerät degradiert. Eine Lösung für eine
wirklich mobile Vorführung,die das Auge des
Betrachters außerdem in jeder Hinsicht verwöhnt und eine Präsentation so erst zum richtigen „Hingucker“ macht, hat der Monitor
schon mehrfach bei Veranstaltungen im Einsatz gehabt.
Die verwendete Projektionsfläche „Firewall“ wird von rückwärts vom Beamer bestrahlt.Aber anders als herkömmliche Rük32
kprojektionen ist das Geheimnis der Scheibe ein spezieller Prismenschliff,der ein lichtstarkes Ergebnis, ähnlich einem Fernsehbild
ermöglicht. Dadurch ist selbst bei starkem
Umgebungslicht eine gute Tageslichttauglichkeit gegeben. Die Scheiben sind nur 6 mm
dünn (daher sehr leicht),und prinzipiell in alle Größen und Formen verfügbar. Durch die
komplett ausprojizierte Scheibenfläche entsteht der Eindruck eines im Raum frei schwebenden Bildes. Die Prismenscheibe lässt sich
abhängen oder aufstellen und ist somit für jede Platzsituation tauglich. Durch den maximal möglichen seitlichen Betrachtungswinkel von 170 Grad wird die Präsentation beim
Vorbeigehen durch den Betrachter länger
wahrgenommen.
Dieser „Aha-Effekt“ konnte mehrfach während der exponet am Monitor-Stand beobachtet werden. Der erhöhte Aufmerksamkeitsgrad durch die bewegten Bilder und die
brillante Farbqualität bescherten Herrn Wermonitor | Hardware 4a 2004
ner Giefing wieder eine Menge interessierter
Fragen.Die Liste der Referenz- und Stammkunden,die sich bereits für die Miete oder den
Kauf einer „Firewall“ entschieden haben ist
voll von Firmen, für die optimale Qualität
in der Präsentation oberstes Gebot ist: Renault, Admiral Wetten, Sony, BurgenlandTourismus,Chrysler,Kurier,ÖGB,Wirtschaftkammer NÖ, Schöller & Bleckmann, diverse Messestandbauer u.v.a.
LICHTBLICK
Flurstraße 47, A-2325 Himberg
Tel. 0043/ 02235/ 88 240
Fax 0043/ 2235/ 88 241
Mobil 0043/ 699/ 11 6 11 290
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www.licht-blick.co.at
Projektoren | Marktentwicklung
Projektorenmarkt: Home Cinema als Wachstumsmotor
Rund 23.300 Projektoren gingen 2003 in
Österreich über den Ladentisch. 2004
wird es aber nur im Bereich Home
Cinema relevante Steigerungen geben.
Dominik Troger
Wie Dr. Michael Litschka von der InterConnection Consulting Group erläutert, ist
Home Cinema in den nächsten Jahren der
bestimmende Trend im Projektoren-Geschäft. Zwar macht der Bereich Mobile
Office, der von leichten, portablen Geräten
für den Business-Einsatz geprägt ist, den Löwenanteil des Marktes aus (knapp über
50%), dort sind aber nur mehr marginale
Zuwächse zu erwarten. Das High-end-Segment für fixinstallierte Projektoren in Konferenzräumen ist schon seit einigen Jahren leicht rückläufig, ebenso der Bereich
Education & Goverment.
Bis 2005, so Litschka, werde sich das Anwendungssegment Home Cinema rund
20% vom Marktkuchen sichern (2003:
13,9%): „Dabei ist dieses Segment noch kein
Massenmarkt, der wird erst ab 2006 einsetzen.“ Und im Vergleich zu der starken Konkurrenz der FlatTV-Geräte haben Projektoren immer noch einige Nachteile. „Die Usability ist nach wie vor zu kompliziert“, erläutert Litschka. „Da müssen sich die Hersteller noch etwas einfallen lassen. Ebenso
werden neue Design-Ideen wichtig sein.“
Dieser Trend ist aber nicht nur in Österreich, sondern auch international spürbar.
Für die EMEA-Regionen (Europa, Middle
East, Africa) geht man in der InterConnection Consulting Group davon aus, dass 2005
bereits jeder vierte verkaufte Projektor primär im Wohnzimmer verwendet werden
wird. Als größtes Marktsegment wird sich
auch hier der Bereich Mobile Office behaupten können, aber mit sinkender Tendenz
(2002 waren es noch fast 55%, im 4. Quartal 2003, auch beeinflusst durch das Weihnachtsgeschäft, nur mehr 45,6%). Dabei ist
anzumerken, dass es in der Region sehr starke regionale und sektorielle Unterschiede
gibt.
Marktbestimmende Hersteller in Österreich waren im 4. Quartal 2003 nach
Stückzahlen Sony (13,7%), knapp vor
Toshiba (13,2%), gefolgt von NEC (11,8%)
und Philips (11,4%).Auf den weiteren Plätzen findet man BenQ und Epson (10,5%
und 9,2%). Alle anderen Hersteller konnten die 4%-Marke nicht überspringen.
(Quelle: InterConnection Consulting
Group).
Händler-Zufriedenheit sinkt
Laut einer neuen EMEA-Studie der InterConnection Consulting Group (IC-Distribution Panel Projectors in Europe 2003)
sehen die Händler für das Jahr 2004 eine positive Absatzentwicklung (+14,5%) bei sinkenden Preisen (-9,6%). Ihre Beurteilung
der Zusammenarbeit mit den Herstellern
fällt zunehmend kritisch aus.
Zugleich ergibt sich für Hersteller die Notwendigkeit, neue Kooperationswege zu eröffnen. „Für Österreich bedeutet das“, so
Litschka, „dass Hersteller in den Elektronikmärkten gelistet werden müssen, wenn sie
am steigenden Home Cinema-Segment mitnaschen wollen. Das eröffnet natürlich Vorteile für Marken, die im Consumer-Bereich
bereits stark vertreten sind.“
Regionale Unterschiede in der Wichtigkeit der Absatzkanäle sind weniger auffallend als Unterschiede in den Margen, die in
Nordeuropa durchschnittlich 17%, in
Deutschland aber aufgrund der starken Konkurrenz am POS nur 11% ausmachen.
Die Anzahl der Listungen bei den Händlern ist bereits sehr groß; die durchschnittliche Zahl beträgt 2,2 in Spanien, aber schon
6 Marken in Deutschland. Für neue Marken wird es schwieriger, gelistet zu werden
(„alte Bekannte“ wie NEC, Sony, Epson,
monitor | Hardware 4a 2004
„Die magische Grenze
von 1.000 Euro
Verkaufspreis wird
immer öfter unterboten werden.“ - Dr.
Michael Litschka,
InterConnection
Consulting Group
Sanyo und Hitachi sind demnach auch die
am häufigsten gelisteten Marken). Daher
kommt der Beziehung zwischen Einzelhändler und Hersteller größere Bedeutung zu.
Die empirische Untersuchung der Markenzufriedenheit ergab, dass für Händler technische Qualität, Lieferzeiten, Margen und
Service am wichtigsten sind. Gerade bei den
bekannten und starken Marken ist hier aber
eindeutiger Aufholbedarf zu sehen, denn
nur Marken mit großem Marktanteil und
den erwähnten Qualitäten erhalten eine
starke Verhandlungsposition bei den Distributoren bezüglich Margen.
Neue Nachfragefaktoren wurden in der
Händlerbefragung ebenfalls ausgemacht:
Zwar sind die wichtigsten Kauffaktoren bei
Projektoren nach wie vor Preis und technische Qualität (Auflösung und Helligkeit).
Da aber das Home Cinema Segment am
stärksten wächst, werden weitere Punkte die
Nachfrage bestimmen. So ist etwa „Usability“ ein dominierendes Schlagwort, ebenso ein verbessertes After Sales Service. In
diese Richtung müssen auch zukünftige
Werbeanstrengungen gehen, die sich auf
Nützlichkeit statt auf rein technische Merkmale konzentrieren sollten.
www.interconnectionconsulting.com
33
Drucker | Outsourcing
Lanier bietet großen und mittleren
Unternehmen innovative Hard- und
Softwarelösungen rund um den Bereich
Drucken-Kopieren-Scannen-Faxen
sowie maßgeschneiderte OutsourcingLösungen an. MONITOR sprach mit
Martin R Hurley, Director LPS Europe,
über die steigende Nachfrage für
Outsourcing im Dokumenten- und
Druckbereich.
Druckdienstleistungen outsourcen
Was versteht Lanier unter Outsourcing und
welche Bereiche werden angeboten?
Outsourcing ist die Übertragung von speziellen Unternehmensfunktionen, in unserem Fall bezogen auf Dokumente, an Unternehmen, die sich darauf spezialisiert haben,
Prozesse zu kreieren, um die benötigten Dokumente mit einem Höchstmaß an Effizienz
zu erstellen. Um dieses Ziel zu erreichen,
werden drei Elemente benötigt: Menschen,
Prozesse und Technologien, die vom Outsourcing Partner zur Verfügung gestellt und
geleitet werden sollten.
Lanier bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen, die den gesamten Lebenszyklus eines Dokumentes abdecken.
Welche Outsourcing-Bereiche werden derzeit besonders stark nachgefragt?
In Europa steigt die Aufmerksamkeit für die
hohen Kosten von verstreuten/dezentralisierten Druckern. Meistens sind Einkauf und
fortlaufende Wartung dieser dezentralisierten Drucker nicht unter einer zentralen,
strukturierten Verantwortung. Oftmals fallen sie unter örtlich festgelegte (abteilungsbezogene) Budgetverantwortlichkeiten. Dar34
aus resultiert, dass viele Groß-Unternehmen nicht wissen, wie viel für dezentralisiertes Drucken ausgegeben wird. Tatsächlich gibt es oft niemanden, der sagen kann,
wie viele Drucker das Unternehmen besitzt.
Lanier bietet einen strukturierten Prozess,
„Docutivity“, zur Untersuchung und Erstellung von Lösungen für einen überschaubaren Druck-Service, unter Verwendung der
neuesten, marktführenden, multifunktionalen Technologien (Drucken, Kopieren, Faxen, Scannen). Im Vergleich zu den jährlichen Kosten von dezentralisiertem
Drucken kann dieser Ansatz in manchen
Fällen zu Einsparungen von bis zu 35% führen.
Welche Vorteile können Unternehmen
daraus generieren?
Erstens erhöht die bewusst gemanagte
Druckdienstleistung den Wert von bereits
getätigten Investitionen in Firmen-IT-Netzwerke. Durch Überwachung der Produktion
von lokalen Druckern und Kopierern innerhalb des Netzwerkes werden Überschaubarkeit und Kontrolle ermöglicht. Dadurch ist
der Outsourcing-Partner in der Lage, die optimale Lösung mit der passenden Technomonitor | Hardware 4a 2004
logie am richtigen Ort zu platzieren, um die
lokalen Geschäftsanforderungen zu erfüllen. In weiterer Folge werden Papier- und
Toneraustausch über Netzwerktools überwacht, sodass der Service-Verantwortliche
vor Ort am Gerät ist, noch bevor Papier und
Toner aus sind oder eine technische Fehlermeldung auftritt.
Die Verrechnung kann zentral erfolgen
oder auf Kostenstellen aufgeteilt werden.
Dieser Ansatz erlaubt einen Preis, unabhängig davon, ob ein Druck oder eine Kopie erstellt werden. Die Anzahl der Druck- und
Kopiersysteme kann beträchtlich reduziert
werden und führt somit zu einem Einsparungspotential von bis zu 35% im Vergleich
zu den aktuellen Kosten.
Die Zeit, die bisher von der Unternehmensführung für die Bereitstellung dieser
Dienstleistungen verwendet wurde, kann
deutlich reduziert werden. Dadurch kann
die Managementkapazität im Unternehmen
verstärkt für das Core Business genutzt werden.
Worauf sollten Unternehmen achten, wenn
sie an das Outsourcen von Dokumentenmanagement-/Drucker-Dienstleistungen
denken?
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Drucker | Outsourcing
Case Study
LPS bei F. Hoffmann La Roche
Lanier Professional Services (LPS)
beliefert F. Hoffman La Roche in ihrer
weltweiten Zentrale in Basel
(Schweiz) mit einem breiten
Spektrum an Dienstleistungen für ein
umfassendes DokumentenManagement.
Ausschlaggebend für die Wahl von Lanier
als Partner von Roche für die Dauer von 10
Jahren war die Philosophie von LPS. Diese
beinhaltet die Bereitstellung von hochqualitativen, kundenfokussierten Dienstleistungen, gemessen an Service Level Agreements und Kundenzufriedenheit. Die Politik der kontinuierlichen Verbesserung
durch Messung und Management gewährleistet, dass das Best-Practise Prinzip immer angewendet wird, bei der Einführung
neuer Technologien genauso wie bei der
Arbeitsausführung.
LPS beschäftigt in Basel 25 Mitarbeiter,
für folgende Bereiche: Digitaler Hochgeschwindigkeitsdruck in Schwarz-Weiß und
Farbe, Micro Film-Service, Scan to File-Service, Gravierung, Wide Format Printing,
Offset Litho Druck, CD Brennen. Dazu
Oftmals denken Unternehmen, die Outsourcing-Lösungen anbieten, zu sehr an die
gelieferte Technologie, als an anwendungsorientierte Lösungen. Dadurch besteht die
Gefahr, dass der Kunde zwar eine Flotte an
neuen, beeindruckenden Maschinen erhält,
diese aber nicht wirklich die optimale Lösung für den Bedarf des Kunden liefern. Es
ist wichtig, dass der Kunde den „Audit“-Ansatz der Erstanalyse versteht. Im Falle von
Lanier ist die Docutivity-Analyse ein dokumentierter Prozess, der einen in die Tiefe gehenden Bericht liefert. Dabei wird ein Profil der aktuellen Aktivitäten erstellt, gemeinsam mit einer Empfehlung für mögliche
Verbesserungen und der daraus resultierenden Kostensituation.
Unternehmen sollten aber auch an einen
möglichen Rationalisierungseffekt denken.
Je mehr dokumentenrelevante Dienstlei36
kommen eine umfassende Palette an Endverarbeitungs- und Bindungs-Dienstleistungen, 380 dezentrale, multifunktionale
Dokumenten-Ausgabesysteme, VorortTechnik sowie der Austausch von Papier
und Toner
LPS Mitarbeiter in Basel arbeiten Seite
an Seite mit Roche Mitarbeitern nahtlos
zusammen, um „Best-practise“ Methoden
und Kundenzufriedenheit sicherzustellen.
Zu Beginn der Kooperation, vor beinahe
3 Jahren, wechselten fast alle, heutigen LPS
Mitarbeiter von Roche zu LPS. Durch eine
strukturierte Umwandlung dieser Anstellungsverhältnisse konnte LPS kontinuierliches Service auf höchstem Niveau und
fortlaufende Mitarbeiterzufriedenheit garantieren. Es ist kein Geheimnis, dass zufriedene Mitarbeiter qualitativ hochwertige Arbeit erstellen.Auf Grund dieses Wechsels verließ kein einziger Mitarbeiter dass
Unternehmen. LPS konnte eine Steigerung
des Arbeitspensums um 35% erreichen,
bei gleichen Ressourcen und ohne Beeinträchtigung der Service Level Agreements
und Kundenzufriedenheit.
Die Kundenzufriedenheit wird jährlich
durch einen Fragebogen ermittelt. Die Erstungen an einen Outsourcing-Partner übergeben werden, desto mehr Einsatzmöglichkeiten sind für die ausführenden Mitarbeiter gegeben, wodurch Auslastungsschwankungen harmonisiert werden. Bewährte Gebiete für diesen Ansatz der Nutzung von
Synergien sind Hausdruckereien in Kombination mit der Betreuung von dezentralen Drucker- und Kopierer-Flotten.
Wie stellt sich der österreichische Markt für
Lanier dar und was sind hier die Ziele?
In erster Linie konzentriert sich Lanier auf
sogenannte „Blue-Chips“, Ministerien und
Unternehmen in den Marktsegmenten Erziehung und Gesundheit. Diese Organisationen besitzen eine Größe und Mitarbeiteranzahl, wo die Ausgliederung von Dokumenten-Management-Prozessen Einsparungen möglich macht.
monitor | Hardware 4a 2004
gebnisse dieser Befragung werden dem
Kunden und den Mitarbeitern mitgeteilt.
Auf Grund der Ergebnisse der Kundenbefragung kann jeder LPS Mitarbeiter einen
Jahresbonus erreichen.
Für eine kontinuierliche Verbesserung
der Dienstleistungen werden monatliche
Meetings zwischen Roche und LPS Manager abgehalten, bei denen Ideen und Probleme diskutiert werden.
Jeder Auftrag wird im LPS MIS System
erfasst, das eine Verrechnung auf Kostenstellen ermöglicht. Das LPS MIS System
überspielt die monatlichen Verrechnungsdaten direkt in das ERP des Kunden.
Im vergangenen Jahr hat LPS rund 75
Mio. Drucke für Roche erstellt. Durch vertraglich vereinbarte Übertragung dieser
wichtigen Dienstleistung kann Roche Zeit
und Energie auf ihr Kerngeschäft konsentrieren, mit der Gewissheit, dass ein spezialisiertes Unternehmen alles unternimmt,
um qualitativ hochwertige Dienstleistungen kostengünstig zu erstellen.
First Level Kontakt in Österreich: Gerhard Zack,
Vertriebsleiter Lanier Österreich
E-Mail: [email protected]
http://www.lanier.at
„Oftmals denken Unternehmen, die Outsourcing-Lösungen anbieten, zu sehr an die gelieferte Technologie, als
an anwendungsorientierte Lösungen.“ Martin R Hurley,
Director LPS Europe
Auf Grund der Marktdaten wissen wir,
dass große Organisationen bis zu 3% ihres
Jahresumsatz für Dokumentendruck ausgeben. Wenn wir bei einem großen Unternehmen von einem Umsatz von € 150 Mil.
ausgehen, entsprechen 3% € 4,5 Mil. und
Einsparungen von 35% € 1,6 Mil. Dies ist
sicherlich ein lohnender Bereich für Investitionen.
Herzlichen Dank für das Gespräch.
Drucker | Interview
„Digital Imaging stark im Trend“
„Das starke Wachstum der Multifunktionsgeräte
wird zwar hauptsächlich am Scannermarkt zu
spüren sein, aber selbst in diesem Markt sehen
wir noch Potential.“ - Norbert Fasching, Epson
Vertriebsleiter Österreich
Welche Produktbereiche wird
Epson 2004 am österreichischen
Markt besonders forcieren?
Digital Imaging wird auch im
Jahr 2004 weiter stark im Trend
liegen. Hier gilt es, den drei Segmenten - vom Einsteiger über
den fortgeschrittenen Amateur
bis hin zum professionellen Anwender - Lösungen zu bieten.
Durch den verstärkten Verkauf
von digitalen Kameras, die klar
im Fokus stehen, wird auch der
Markt der semiprofessionellen
Fotodrucker und der Multifunktionsgeräte profitieren.
Das zu erwartende Wachstum
von digitalen Spiegelreflexkameras wird ebenfalls den Absatz
hochwertiger Fotodrucker positiv beeinflussen. Auch im unteren Marktsegment werden die
Kamerahandys mit einer baldigen Auflösung von bis zu zwei
Megapixeln den Bedarf nach Fotodruckern, mit denen bequem
direkt vom Handy gedruckt werden kann, fördern. Epson bietet
in allen diesen Segmenten umfangreiche Lösungen an.
So bedeutend wie Farben für
Fotos sind, so entscheidend ist es
mittlerweile, farbig im Büro zu
drucken,d.h.das Produktsegment
Farblaserdrucker gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Nicht übersehen sollte man
auch den Trend zu bewegten Bildern. Epson bietet hier vom Einsteiger-Heimkino-Projektor, der
eine plastische „Popkorn-Atmosphäre“ schafft,bis zum mobilen
Wireless Business-Datenvideoprojektor eine breite Produtpalette an.
Wie reagiert man bei Epson auf
den Trend zu mehr Farbe im
Office?
Wir bieten hier kostengünstige
und effiziente Lösungen an. Für
das private Kleinbüro mit weniger Druckaufkommen bieten wir
Allround-Tintenstrahldrucker,
wie den Epson Stylus C84 an.
Komplettiert wird diese Range
durch unsere All-in-one Geräte
mit Scan-, Kopier, und Drukkfunktion bis hin zu leistungsstarken Farblaserdruckern.
Farbe ist ein entscheidender
Faktor für den Erfolg von Präsentationen, Berichten und Werbeund Informationsmaterialien aller Art.Durch den gezielten Einsatz von Farbe können Ideen oder
Inhalte aller Art leichter vermittelt werden,und die Wirkung
jedes Dokuments steigt, wenn
farbige Bilder und Grafiken den
Text begleiten. Dennoch sind
Schwarzweiß-Drucker in vielen
Unternehmen noch immer Standard. Grund ist die Annahme,
diese seien kostengünstiger.
Was vor fünf Jahren noch
stimmte, ist heute jedoch längst
überholt - mit Epson-Geräten
kann mit Farbe nicht nur ebenso
schnell gearbeitet werden wie mit
Schwarzweiß, sondern auch
ebenso preisgünstig.
Der Epson AcuLaser C900 und
C1900 sowie der neue Epson
AcuLaser C4100 bieten hohe
Farbqualität zum Preis eines
Monochrom-Laserdruckers und die Druckkosten einer auf
den EPSON Geräten erstellten
Schwarzweiß-Seite sind niedriger als bei den meisten Schwarzweiß-Laserdruckern.
teile wie unsere pigmentierten
wasser-, wisch- und schmierfesten Tinten, die Epson DURABrite Tinten, in neuen attraktiven Geräten einsetzen.
Das starke Wachstum der
Multifunktionsgeräte wird zwar
hauptsächlich am Scannermarkt
zu spüren sein, aber selbst in
diesem Markt sehen wir noch
Potential, denn das Thema Archivierung von alten analogen
Fotos gewinnt immer mehr an
Bedeutung. Dank Kratz- und
Staubentfernung, sowie der
Farbrestauration lassen sich alte Schnappschüsse in ihre ursprüngliche Schönheit zurückversetzen.
Dabei nähern sich Flachbettscanner, wie unser Epson
Perfection 4870 Photo immer
mehr an klassische Filmscanner
an und machen diesen bereits
jetzt ernsthafte Konkurrenz.
Wie entwickelt sich der heimische
Markt im Bereich Multifunktionsgeräte?
Das Segment Multifunktionsgeräte wird neben Fotodruck
auch in Österreich das am stärksten wachsende Segment sein.
Epson wird diesem Trend
schwerpunktmäßig Rechnung
tragen und auch hier die teilweise einzigartigen Produktvordigital
farbe
fax
peripherie
Sie haben Potenzial.
Symbolfoto
Norbert Fasching, Epson Vertriebsleiter Österreich, über die
Strategien des Hardwareherstellers für 2004.
monitor | Hardware 4a 2004
Drucken, scannen, faxen,
kopieren mit einem Gerät.
Der D2050iD Duplex, Ihr
Multifunktionscenter von
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37
Drucker | Anwenderbericht
Canon Komplettlösungen bei Gulet
Nach einer eingehenden Analyse von
organisatorischen Abläufen setzt
Touristikanbieter Gulet auf Canon
Komplettlösungen.
Gulet Touropa Touristik (GTT) ist ein überaus bekannter Name, der für Urlaub, Erholung, Bade- und sonstige Freuden, aber auch
straffe Organisation und Perfektion steht.
Der Reiseveranstalter bietet Destinationen
in der Türkei, in Tunesien, Spanien, Griechenland, Zypern, Ägypten und Bulgarien,
in der Karibik und am Indischen Ozean an.
GTT umfasst die Marken „Gulet“, „Touropa“, „fun & sun“ sowie „Especially 4 you“.
Mitte des Jahres 2003 wurde vom zuständigen Canon-Verkaufsleiter gemeinsam mit
dem Projektfachmann ein unverbindlicher
Beratungstermin beim IT-Leiter von Gulet
vereinbart. Gulet war zu diesem Zeitpunkt
im Schwarz-/Weiß- und Farbkopierbereich
bereits Canon-Kunde, wenn auch in geringfügigem Ausmaß.
Im Zuge des Termins wurden die Möglichkeiten der „Canon Business Intelligences“ präsentiert.Von besonderem Interesse
war zu diesem Zeitpunkt die „BTA Printmachine“, einer flexiblen Spezialsoftware
für professionellstes Output-Management.
Es zeigte sich, dass die bis zu diesem Zeitpunkt in Verwendung befindliche Software
für den Rechnungsdruck sehr schwer zu
warten war.
Die Lösung
Die windowsbasierende Anwendung der
BTA bietet eine einfache Handhabung und
flexible Gestaltung der Formulare - angesichts der Struktur des Unternehmens ein
besonderer Vorteil, da die verschiedenen
Marken natürlich auf das jeweilige Rechnungs-Formular aufgedruckt werden sollten.
Die Überlegungen zur Optimierung des
Abteilungsdrucks führten schließlich zu der
Entscheidung für Canon-Komplettlösungen - modernste Hardware-Systeme inklusive verfügbarer Software bzw. Dienstleistungen.
38
Rechnungsdruck
Die BTA-Printmachine aus dem CBI-Bereich Forms Intelligence und ein imageRUNNER 85(00)i sorgen für den flexiblen
Rechnungsdruck, der monatlich immerhin
an die 85.000 Drucke umfasst.
Farbe
Zwei Farbsysteme CLC 3200 sorgen für den
Farbdruck in der Gulet Marketing-Abteilung im Ausmaß von rund 26.000 Seiten
pro Monat. Der CLC 3200 ist ein Farbkopiersystem für hochwertige Reproduktionsaufgaben und ist erweiterbar zum echten
CLC-Drucksystem. Er hat die „System-OnChip“ Technologie für die schnelle Farbdaten-Verarbeitung und eine Vielzahl praktischer Funktionen. Individuelle Ausbaustufen machen den CLC 3200 zum Multitalent mit bis zu 32 Farbseiten pro Minute
(A4), einem maximalen Papierformat von
320 x 457 mm und maximal 253 g/qm Papiergewicht.
Office-Betrieb
Insgesamt sieben Systeme imageRUNNER
5020i erledigen den multifunktionalen Officebetrieb, der bisher ein Volumen von ca.
115.000 Seiten erreicht hat - Steigerung
nicht ausgeschlossen.
Die imageRUNNER 5020i/6020i mit integrierter MEAP-Technologie ermöglichen
monitor | Hardware 4a 2004
es, sich an Unternehmensanforderungen
anzupassen. Durch die Entwicklung individueller MEAP-Applikationen können zum
Beispiel Arbeitsabläufe vereinfacht und die
Kommunikation im Unternehmen dynamischer gestaltet werden. Auch die Sicherung vor Datenmissbrauch durch gesicherte Benutzerauthentifizierung ist möglich.
Mit der integrierten LDAP-Unterstützung
wird der Zugriff auf unternehmensweit gespeicherte E-Mail Adressen noch einfacher.
„Canon Business Solutions bietet für seine
Kunden IT-Lösungen im
Bereich Print- und Outputlösungen und Dokumentenmanagement, die
das komplette Projekt
schlüsselfertig mit Beratung, Hardware, Software und Services umfassen. Wir sind besonders stolz, dass wir mit
einer führenden Firma wie Gulet dieses komplexe Projekt für optimierten DokumentenWorkflow verwirklichen konnten.“ - Mag.
Wolfgang Mantler, Marketingdirektor
Canon Business Solutions
e-Maintenance
Die „intelligenten“ imageRUNNER
Systeme beherrschen nicht nur die Basisfunktionen (Scannen, Drucken, Kopieren,
Faxen), sondern nehmen Gulet zusätzlich
mit der neuen Canon Dienstleistung e-
Drucker | Anwenderbericht, Interview
Maintenance eine Vielzahl lästiger administrativer Tätigkeiten teilweise automatisch ab.
Dazu gehören Servicemeldungen, Übermittlung des Status, Zählerstandsmeldung,
und anderes mehr.Tritt ein Fehler auf, wird
automatisch ein E-Mail an Canon abgesetzt. Canon kann sofort reagieren und den
Idealzustand wiederherstellen. Serviceanrufe, Tonerbestellungen, das Ausfüllen von
Zählerstandskarten - all das sind Tätigkeiten, die zum Büroalltag gehören. Sie bedeuten administrativen Aufwand, kosten
Zeit und sind nicht zuletzt auch lästig.
Abrechnungssoftware PAS
Der Canon Print Accounting Server aus
dem Bereich der „Document Accounting
Intelligences“ sorgt für die automatische
Abrechnung des gesamten Druckvolumens
des Hauses. Immerhin sind dabei auch
sämtliche Fremdprodukte - also Drucker
anderer Hersteller als Canon - enthalten.
Die Vorteile
Die GTT ist damit organisatorisch-technisch am neuesten Stand und unter anderem auch deshalb für sämtliche Marktanforderungen gerüstet. Zu den wichtigsten
Vorteilen zählen:
! Flexibilität bei der Formulargestaltung
sämtlicher Marken, z.B. Rechnungsdruck,
! Leistungsstarker bzw. farbbrillianter
Druck-Output über imageRUNNER 85
und CLC 3200,
! die einheitliche Ausstattung im Officebereich mit multifunktionalen Systemen,
! Kostentransparenz im Druckerbereich,
! verminderter administrativer Aufwand,
! optimale Auslastung der Maschinen und
Mitarbeiter.
http://www.canon.at
imageRUNNER System der 5000i-Serie von
Canon
„Sehr starke Nachfrage bei Farbsystemen“
Ing. Johannes Bischof MBA, Geschäftsführer Konica Minolta Business Solutions
Austria, im Gespräch mit dem MONITOR.
Wie sehen Sie den österreichischen Markt
für 2004 im Bereich Drucker und Digitalkopierer im Vergleich zu 2003?
Wir erwarten uns einen weiteren, sehr starken Nachfrageschub in Richtung qualitativ
hochwertiger Farb-Laserdrucker im Desktop- und im Officesegment. Konica Minolta Business Solution als Marktführer in beiden Segmenten wird, sowie in den letzten
Jahren mit einer herausragenden Produktpalette bei Kunden und Interessenten punkten können. Schwarz/Weiß-Systeme werden aus unserer Sicht stagnieren.
Wie hat sich die Umsetzung des Zusammenschlusses von Konica und Minolta in Österreich entwickelt?
Ich muss sagen, dass der anfänglich verständlichen Skepsis nunmehr eine gewisse
Euphorie gefolgt ist. Beidseitig haben wir
erkennen dürfen, dass wir es mit höchst professionellen Menschen zu tun haben.
Sehen Sie auch den Trend zu mehr Farbe im
Office und wie reagiert man bei Konica
Minolta darauf?
Wir richten uns auf eine sehr starke Nachfrage im Bereich der Farbsysteme ein. Gerade dieses Segment bearbeiten wir seit Jahren äußerst erfolgreich. Der Zusammenschluss hat hier einen Schub an neuen Geräten gebracht. Große Freude haben unsere Kunden beispielsweise mit dem neuen
schnellen 50 Seiten/Minute Digitalen Farbsystem, das unter anderem im professionellen Haus- oder Abteilungsdruck zum Einsatz kommt. Die Freude hier ist auch verständlich, da wir mit diesem Printsystem eine herausragende Qualität um etwa 50%
günstiger anbieten können wie unsere Mitbewerber.
Was erwarten Sie 2004 vom Farblasermarkt
in Österreich?
Wir erwarten uns einen starken Anstieg
in der Nachfrage - sowohl im privaten als
auch im professionellen Bereich. Dies zeigt
auch unser sprunghafter Anstieg der
Stückzahlen im Farblaser Printermarkt um
100% allein in den Jahren 2002 auf 2003.
Im Business-Umfeld spielt auch die Dienstleistung eine immer größere Rolle. Welche
monitor | Hardware 4a 2004
„Wir richten uns auf eine sehr starke Nachfrage im Bereich der
Farbsysteme ein.“ Ing. Johannes Bischof
MBA, Geschäftsführer
Konica Minolta Business Solutions Austria
Services bietet Konica-Minolta hier an?
Etwa 40% unseres Umsatzes wird jetzt bereits mit Dienstleistungen erbracht. Dies
sind zur Zeit in erster Linie Servicedienstleistungen. Da mein persönlicher Background aber im Bereich der IT-Integrationsdienstleistung liegt (25 Jahre IT Industrie in
Österreich und international) wird dieses
Segment bei Konica Minolta Business Solutions in Hinkunft stärker ausgebaut, zumal wir einen steigenden Bedarf erkennen
konnten.
Wir leisten bereits jetzt, von unseren Kunden anerkannte Arbeit im Anwendungsgebiet des Medical Imaging - eine typische ITIntegrationsdienstleistung im medizinischen
Bereich. Weiter Beratungs- und Integrationsdienstleistungen befinden sich im Aufbau.
39
Drucker | Anwenderbericht
Hochwertige Röntgenbilder auf Normalpapier
Röntgenbilder lassen sich dank hochauflösender Farbsysteme von Konica Minolta
Business Solutions GmbH jetzt auch auf Normalpapier ausdrucken. Die Druckqualität ermöglicht die Wiedergabe kleinster Details und feinster Kontraste.
das „High-end“ CF9001 Farbdrucksystem
von Konica Minolta. Die hohen Ansprüche
an die Druckqualität radiologischer Bilder werden durch 256 Halbtonstufen pro Tonerfarbe gewährleistet.
Damit werden die Ausdrucke in nahezu
filmähnliche Qualität wiedergegeben und sind
im Gegensatz zum Laserfilm sogar in Farbe
möglich. Bei einer Auflösung von 600x600
Pixel benötigt die Printeinheit nicht einmal
eine Minute für ein A3 Röntgenbild. Das ist
um ein Vielfaches schneller als herkömmliche Systeme.
Papier: Ein Kostensparer mit vielen Vorzügen
Diese neue Möglichkeit bringt ein enormes
Einsparpotential mit sich,weiß Dr.Franz Sulzer, Leiter des CT- und MR-Instituts im steirischen Kapfenberg. Das Rechenmodell seiner Krankenanstalt,in der jährlich 55.000 Bilder gefertigt werden,spricht für sich.Alle CTund MR-Bilder sind bereits durch Normalpapierdrucke ersetzt.
Die Kosten konnten in diesem Fall von
145.000,- EUR auf 22.000,- EUR gesenkt werden, was eine Einsparung von 123.000,- EUR
pro Jahr bedeutet. Diese Mittel können nun
in seinem Haus für die digitale Archivierung
von Schnittbildaufnahmen verwendet werden.
„Befundet wird bei uns im Schnittbildbereich ausschließlich über digitale Auswertestationen.Röntgenbilder werden derzeit nur
noch im konventionellen Röntgen angefertigt,wobei wir auch hier in den nächsten 2 bis
3 Jahren eine komplette Digitalisierung unter Verwendung von Papierausdrucken planen.Die konventionellen Schau(Leucht-) kästen werden sehr bald der Vergangenheit angehören“, meint Dr. Sulzer.
Radiologische Bilddaten von Computerund Magnetresonanztomografen,Ultraschall
und nuklear-medizinischen Aufnahmen liegen fast immer in digitaler Form vor. Aber
auch konventionell auf Film gebannte Untersuchungsdaten können mit Hilfe hochauflösender Scanner im Nachhinein digitalisiert
werden.
40
Sogenannte PACS (Picture Archiving and
Communication Systems) archivieren diese
digitalen Daten, die jederzeit über das hauseigene Netzwerk von jeder beliebigen Befundungsstation aus abgerufen werden können.
Der DICOM Standard (Digital Imaging and
Communication in Medicine) ermöglicht die
Kommunikation und den Austausch dieser
Bilder zwischen heterogenen Systemen und
Modalitäten unterschiedlichster Gerätehersteller.
Innovative Drucklösung
Direkt in das Spitalsnetzwerk eingebunden
bietet Konica Minolta mit dem Medical Imaging-System eine innovative Lösung zum
Drucken von Röntgenbildern auf Normalpapier.
Der Medical I Printserver, der über den
DICOM Standard angesprochen wird, kann
gleichzeitig Ausdrucke von mehreren Modalitäten verwalten und bietet auch die Möglichkeit, Bilder von Digitalkameras wie z.B.
der Konica Minolta DiMAGE 7i in das
DICOM Format zu konvertieren.Somit kann
auch die Bilddokumentation von Operationen in der Patientendatei im PACS hinterlegt
werden. Zusätzlich ist es möglich, radiologische Bilder ins JPEG-Format zu exportieren,
um sie zum Beispiel als E-Mail an Kollegen
zu verschicken.Als Print-Einheit für die Konica Minolta Medical Imaging Lösung dient
monitor | Hardware 4a 2004
„Der Druck von Radiologiebilder auf Normalpapier stößt bei den überweisenden Ärzten auf sehr hohe Akzeptanz“,meint Dr.Franz
Sulzer. Die Vorteile liegen auf der Hand. Da
die Bilder beschriftbar sind, können Anmerkungen direkt vorgenommen werden. Der
Ausdruck auf Papier ist zudem noch erheblich günstiger,wodurch Daten sehr häufig ausgegeben werden können,ohne nennenswerte Kosten zu verursachen. Falldiskussionen
sind auf Papier möglich.
Das Einsparpotential dieser Lösung ist hoch.
Im Gegensatz zur konventionellen Filmbelichtung, bei der in der Kalkulation ein Bild
mit 2,65 EUR veranschlagt wird, kostet ein
Papierausdruck mit der Minolta-Lösung nur
0,16 EUR.In diesem Fixpreis sind Wartungskosten und Verbrauchsmaterial bereits inkludiert. Die Kostentransparenz garantiert für
die leichte Berechen- und Nachvollziehbarkeit aller anfallenden Aufwendungen.
Entwickelt wurde die Lösung gemeinsam
mit der Österreichischen Firma Tiani, die im
medizinischen Bereich PACS und RIS (Radiologisches Informationssystem)-Lösungen
konzipiert und installiert. Für Konica
Minolta war es besonders wichtig, einen nationalen,kompetenten Partner zu haben,um
die Lösung in kürzester Zeit auf individuelle
Kundenbedürfnisse adaptieren zu können.
Das österreichweite Servicenetz mit 100
Außendiensttechnikern in sämtlichen
Bundesländern sorgt für kürzeste Responszeiten.Schulungen werden beim Kunden vor
Ort oder im Rahmen des Schulungsprogramms der Konica Minolta Akademie angeboten.
http://www.konicaminolta.at
Drucker | News
Drucker - Anbieterübersicht
Home-/Office-Tintenstrahldrucker/
Thermotransfer-Drucker u.a.
Laser-/LED-Drucker
http://www.brother.at
ALPS/OKI
Sauseng
Canon Gesellschaft m.b.H.
http://www.sauseng.at
Brother International
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Epson Österreich
http://www.epson.at
Hewlett Packard
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Epson Österreich
http://www.epson.at
Hewlett Packard
http://www.hp.com/austria
Océ-Österreich Ges.m.b.H
http://www.oce.at
Canon Gesellschaft m.b.H.
http://www.canon.at
Epson Österreich
Xerox GmbH
http://www.xerox.at
Hewlett Packard
MultifunktionsgeräteAnbieterübersicht
http://www.hp.com/austria
Brother International
http://www.epson.at
Konica-Minolta
Lexmark
http://www.minolta.at
http://www.lexmark.at
Kyocera Electronics
TallyGenicom
http://www.kyocera.at
http://www.tally.at
http://www.brother.at
Canon Gesellschaft m.b.H.
http://www.canon.at
Epson Österreich
IBM
http://www.epson.at
http://www.ibm.at
Nadel-/Impactdrucker
Lanier
Epson Österreich
http://www.hp.com/austria
http://www.lanier.at
http://www.epson.at
Konica-Minolta
Lexmark
http://www.minolta.at
http://www.lexmark.at
Lanier
OKI Systems Österreich
http://www.lanier.at
http://www.oki.at
Lexmark Handelsges.m.b.H.
TallyGenicom
http://www.lexmark.at
http://www.tally.at
Olivetti Tecnost Austria
Lexmark Handelsges.m.b.H.
http://www.lexmark.at
OKI Systems Österreich
http://www.oki.at
Olivetti Tecnost Austria
Hewlett Packard
http://www.olivetti.at
TallyGenicom
http://www.tally.at
Xerox GmbH
http://www.xerox.at
http://www.olivetti.at
Großformat-Drucker/
Plotter
Sharp
Encad
Xerox GmbH
http://www.sharp.at
http://www.xerox.at
http://www.encad.com
Inserentenverzeichnis
ARP Datacon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
Canon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
Emerson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
Hewlett Packard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
INDEC . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
InterSystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Konica Minolta Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37
Kroll Ontrack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11
MCE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
NEC-Mitsubishi/Omega . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4.U
Neusiedler AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2.U
Rittal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19
RS Components . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23
Schmachtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61
Stadt Wien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Tandberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
monitor | Hardware 4a 2004
41
Drucker | Multifunktionsgeräte
Multifunktionsgeräte mit Lasertechnologie
Mit den neuen All-in-One Modellen LaserBase MF5630 und LaserBase MF5650
präsentiert Canon bewährte Lasertechnologie mit Multifunktionalität.
Die kompakten Systeme scannen, kopieren
und drucken, der MF5650 bietet zusätzlich
eine Faxfunktion. Beide Modelle verfügen
über einen automatischen Originaleinzug
für bis zu 50 und eine Papierkassette für bis
zu 250 Blatt. Der geringe Platzbedarf, die
schnelle, konstante Druck- und Kopiergeschwindigkeit von 18 Seiten (sw) pro Minute und nahezu keine Vorwärmzeit prädestinieren sie für den Einsatz in kleinen Büros oder für die private Nutzung. Weitere
Highlights sind der CCD-Farbscanner mit
einer Auflösung von bis zu 1.200 x 2.400
dpi, eine USB 2.0 Hi-Speed Schnittstelle für
schnellen Datenfluss, die einfache Installation und die praktische All-in-One Cartridge. Mit den kompakten LaserBase Modellen MF5630 und MF5650 lässt sich zeit- und
kosteneffizient in Laserqualität drucken und
kopieren - und das mit konstant hohem
Tempo und ohne lange Wartezeiten: Der
Druck der ersten Seite erfolgt bereits nach
weniger als 10 Sekunden. Die USB 2.0
Schnittstelle sorgt für einen schnellen
Datenfluss.
„Scan-to-PDF“
Der CCD-Farbscanner liest Dokumente,
Karten, Fotos und Bücher bis zum Format
DIN A4 mit einer Auflösung von bis zu
1.200 x 2.400 dpi ein. Über den automatischen 50-Blatt-Originaleinzug können mehrere Seiten mit hoher Geschwindigkeit eingezogen werden.
Die praktische „Scan-to-PDF“-Funktion
spart Zeit und Kosten - in einem einzigen
Arbeitsschritt werden Vorlagen automatisch
in das PDF- Format konvertiert, eine weitere Bearbeitung der gescannten Vorlage mit
spezieller Software ist nicht erforderlich. Der
MF5650 ist zusätzlich ein Faxgerät. Der
automatische Originaleinzug für 50 Blatt
ermöglicht das unterbrechungsfreie Faxen
großer Dokumente. Durch die 250-BlattPapierkassette entfällt allzu häufiges Papiernachlegen.
Beide LaserBase Systeme arbeiten mit der
vollständig recyclebaren Canon All-in-One
Cartridge. Damit werden nicht nur der
Toner, sondern auch alle wichtigen Ver-
Das Multfunktionsgerät Canon MF5650 ist
zusätzlich ein Faxgerät
schleißteile bequem, sauber und mit einem
einzigen Handgriff ausgewechselt. Sowohl
der MF5630 als auch der MF5650 erfüllen
die Energy Star Anforderungen.
Die beiden Multifunktionsgeräte sind ab
Juli im Fachhandel erhältlich. Die erwarteten Preise: MF5630 549,- Euro sowie
MF5650 649,- Euro (unverbindliche Preisempfehlung inkl.MwSt. und Urheber
Rechtsabgabe der Canon GmbH).
http://www.canon.at
Multifunktionsgeräte: Markt wächst
Friedrich Dengler, Product Manager, Multifunctional Products CCI - Canon
Consumer Imaging freut sich über gute Marktaussichten.
Wie wird sich 2004 der Markt für Multifunktionsgeräte in Österreich entwickeln?
Das Marktpotential für Multifunktionsgeräte wird 2004 von etwas über 100.000
Stück auf knapp unter 130.000 Stück anwachsen. Dabei wird der Löwenanteil auf
Geräte entfallen, die Tintenstrahltechnologie verwenden; laserbasierende Geräte werden nur rund 4% ausmachen.
Worauf sollte man bei der Anschaffung eines Multifunktionsgerätes achten?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen
laserbasierenden Multifunctionals und jenen, die die Tintenstrahltechnologie verwenden. Für hohes Druckvolumen wird die
42
Wahl eines Lasergerätes empfohlen.Wenn
man jedoch nicht auf Farbe verzichten
möchte, sollte man zur kostengünstigen
Single Ink Technologie von Canon greifen.
Für das Büro zu Hause bietet Canon günstige All-In-One Geräte an, bei denen die
schwarze Tinte von den 3 Farben getrennt
ist.
Welche Stärken kann Canon in diesem
Produktsegment ausspielen?
Die laserbasierenden Modelle von Canon
eignen sich sehr gut für den Einsatz im
Small Office und Office. Sie bieten schnelle Ausdrucke (18 Seiten/Minute pro
Druck/Kopie) und vereinigen Laserdrucker,
Laserkopierer, Farbscanner mit automati-
monitor | Hardware 4a 2004
Friedrich Dengler,
Product Manager,
Multifunctional
Products CCI - Canon
Consumer Imaging
schem Dokumenteneinzug und wahlweise
Fax. Dazu kommt eine All In One-Cartridge und ein ansprechendes, bedienungsfreundliches Design.
Die Tintendrucker-basierten Modelle ermöglichen auch Farbausgabe mit randlosem Fotodruck in 3 Formaten. Der Fotodruck ist direkt von der Kamera via PictBridge Schnittstelle oder von der Speicherkarte mit Hilfe der Karten Slots möglich.
Die Druckgeschwindigkeit liegt bei 18
Seiten/Minute je Druck/Kopie in schwarzweiß und 13 Seiten/Minute in Farbe.
Scanner | Dokumentenerfassung
Dokumentenscanner helfen, den ersten
Schritt zurück zum elektronischen
Dokument zu tun. Viele auf Papier vorliegende Dokumente werden zunächst
elektronisch erstellt. Massenweises
Ausdrucken von Rechnungen, Lieferscheinen, Vorschreibungen, Kontoauszügen, Polizzen und sonstigen
Dokumenten ist in der Wirtschaft, besonders in der Finanzwirtschaft und in
der Verwaltung gängige Praxis. Nach
wie vor werden aber auch viele Daten
handschriftlich erfasst und kommen so
direkt auf das Papier.
Fritz Schüller
Dokumentenscanner - ein Schritt zurück
Es wird wahrscheinlich noch lange dauern,
bis auf Papierdokumente weitgehend verzichtet werden kann. Papier hat viele Vorteile, wie z.B. bequeme Lesbarkeit, die Möglichkeit der optisch attraktiven Gestaltung,
ein unmittelbares Empfinden des Betrachters für Echtheit oder Verfälschung, Temperaturunempfindlichkeit und ähnliches
mehr. Aber mit den üblichen Computerarbeitsplätzen lässt sich ein Papierdokument
nicht unmittelbar verarbeiten. Der Schritt
zurück, also vom Papier auf ein elektronisches Format umzusetzen, erfreut sich daher steigender Beliebtheit. Dementsprechend
gibt es einen stetigen Zuwachs bei Dokumentenscannern, jenen Geräten, die die
Funktion von Druckern sozusagen umkehren.
Der erste Schritt zurück zum
elektronischen Dokument
Dokumentenscanner sind Geräte der Dienstleistungs- bzw. Büroautomation, äußerlich
etwa vergleichbar mit Kopiergeräten oder
Druckern. Sie verfügen über einen automatischen Einzug für Papierdokumente, die gescannt und als elektronische Dateien ausgeben werden. Die Hersteller, vorwiegend aus
Japan und den USA, bieten eine Vielfalt derartiger Geräte, in einem Preisbereich von
wenigen tausend Euro bis zu 100.000 Euro
und mehr an. Die einhellige Meinung der
Marktteilnehmer ist, dass der Markt für Dokumentenscanner in den nächsten Jahren
weiter stark wachsen wird.
Der primäre Zweck des Scannens ist es,
Dokumente mit geringem Aufwand an beliebigen Computerarbeitsplätzen eines
Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe elektronisch verfügbar zu machen.
Diese Liste der möglichen Dokumente reicht
von der Visitenkarte bis zur Zeichnung im
A3-Format. Vor allem werden aber Lieferscheine, Rechnungen, Bankbelege, Polizzen,
Auftragsschreiben und ähnliche Dokumente im Formatbereich A5 bis A4 verarbeitet
und digital aufbewahrt.
Eine weitere Anwendung, die zunehmend
als Motiv für die Verwendung bzw.Anschaffung eines Dokumentenscanners genannt
wird, ist die Möglichkeit, die gesetzlich vorgeschriebene Aufbewahrungspflicht von
7 Jahren (gemäß Aufbewahrungsfristengesetz, Handelsgesetz, Aktiengesetz, GmbHGesetz) für Handelsdokumente kostengünstig zu erfüllen. In Kombination mit einer
sicheren Speicherung ist dieses Verfahren
der Mikroverfilmung gleichwertig und von
den Behörden anerkannt.
In dem oben angegebenen Preisbereich
gibt es an die hundert verschiedene Produkmonitor | Hardware 4a 2004
te von etwa zehn namhaften Herstellern.
Trotz der langen Produktlebenszyklen (bis
zu 5 Jahre) ändert und erweitert sich die Produktpalette laufend.
Nicht zu verwechseln sind Dokumentenscanner mit Flachbettscannern für händisches
Papiereinlegen. Flachbettscanner sind ein
preisgünstiges Zubehör für PC-Arbeitsplätze und werden vielfach im Privatbereich,
z.B. für das Einscannen von Fotos verwendet. Außerdem gibt es Scanner in Kombinationsgeräten mit Drucker, Kopierer, Faxgerät. Bei den vorgenannten Geräten sind
andere Hersteller führend als bei Dokumentenscannern. Letztere sind immer Durchzugsscanner mit automatischem Stapeleinzug.Allerdings gibt es auch Modelle, die sich
zusätzlich als Flachbettscanner verwenden
lassen. Broschüren und Bücher lassen sich
klarerweise mit reinen Durchzugsscannern
nicht bearbeiten.
Bei der Auswahl von Dokumentenscannern ist es gar nicht leicht, die technischen
Eigenschaften der vielen Produkte gegenüberzustellen und zu bewerten. Der vorliegende Artikel soll dem Leser dabei eine Hilfestellung geben. Die Liste der wichtigsten
Hersteller samt Internetlinks findet sich im
Informationsblock.
Es gibt mehrere Eigenschaften, die als
Unterscheidungskriterien dienen können.
43
Scanner | Dokumentenerfassung
Dies sind vor allem
! Scangeschwindigkeit in Blatt pro Minute
! Gesamtleistungsfähigkeit, z.B. in Blatt pro
Tag
! Beidseitiges Scannen
! Graustufen oder Farbe
! Verarbeitbares Format (A4 oder A3)
! Auflösung in dpi (dots per inch)
! Einzugstechnik
Darüber hinaus unterscheiden sich die Produkte noch in vielen weiteren Details, die
den technischen Datenblättern der Hersteller entnommen werden können.
Die Scangeschwindigkeit wird in Blatt pro
Minute (pages per minute = ppm) angegeben. Dieser Wert wird meistens bei einer optischen Auflösung von 200 dpi verglichen.
Die Grenzen der Scangeschwindigkeit gängiger Geräte liegen zwischen 20 ppm und
über 150 ppm. Beim Vergleich der Geschwindigkeit ist zu beachten, dass echte Duplexscanner beide Papierseiten gleichzeitig,
bei einem Papierdurchzug, scannen. Dementsprechend können solche Scanner doppelt so viele Bilder wie Blätter in der gleichen Zeit einlesen.Alle Duplexscanner lassen sich auch in der Betriebsart Simplex verwenden, in der dann nur eine Seite jedes
Blattes verarbeitet wird.
Obwohl sie in den meisten Fällen nicht
wirklich gebraucht wird, ist die Colorfähigkeit heute bei fast allen Produkten gegeben.
Bei der automatischen Nachbearbeitung
wird die Farbe meistens ohnedies entfernt.
Man darf nicht übersehen, dass die eingescannten Dokumente auch entsprechenden
Speicherbedarf haben, ein Vielfaches davon
jedoch bei Farbdokumenten. Ebenfalls sehr
speicherintensiv ist das Nützen der höchsten derzeit angebotenen Auflösung von 600
x 600 dpi.
Scanner aller Klassen
Wesentlich wichtiger als die Einzugsgeschwindigkeit - und auch preisbestimmender - ist die Gesamtleistungsfähigkeit. Hier
werden üblicherweise drei Klassen unterschieden:
! Arbeitsplatzscanner, für das gelegentliche
Einscannen eines kleineren Stoßes von
Dokumenten
! Abteilungsscanner, für die häufigere Verwendung durch eine ganze Abteilung oder
ein Sekretariat
! Produktionsscanner für Großbetriebe mit
eigener Dokumenten- oder Archivabtei44
lung oder für Dienstleister, die als Outsourcingpartner Dokumente zum Scannen oder auch zum anschließenden Speichern an einem sicheren Ort übernehmen
Das Gewicht ergibt einen gewissen Anhaltspunkt, welcher Klasse ein Dokumentenscanner zuzuordnen ist. Robuste Mechanik
und aufwendige Einzugstechnik, wie z.B.
verschleißfeste Walzen und ultraschallunterstützte Blattvereinzelung, haben nicht nur
ihren Preis, sondern schlagen sich auch im
Gewicht nieder. Der von Dokumentenscannern abgedeckte Gewichtsbereich von 2 kg
bis über 200 kg sagt alles über die Vielfalt
dieser Geräte.
Der folgende Vergleich zeigt deutlich, wie
sich die Ansprüche an die einzelnen Geräteklassen unterscheiden: Für ein Gerät der
Arbeitsplatzklasse wird beispielsweise eine
Gesamtleistung von 360.000 Scans während
der Lebensdauer angegeben. Ein typisches
Gerät der Produktionsklasse erfordert einen
Wechsel der Transportrollen nach jeweils
600.000 Scans.
Welcher Scanner für welche Anwendung?
Eine Bedarfsanalyse würde etwa so vor sich
gehen:
Welches ist das maximale Format, das gescannt werden muss und genügt es, die
Vorderseite zu erfassen? Daraus ergibt sich
entweder die Forderung nach einem A3oder einem A4-Scanner sowie nach einseitigem oder beidseitigem Scannen. In vielen
Fällen wird ein A4-Scanner ausreichen. Unter der Auswahl an A4 Scannern wäre dann
als nächstes zu überprüfen, ob das minimale benötigte Format gut eingezogen wird. Es
gibt Scanner, die zwar problemlos A5 verarbeiten können, aber bei Visitenkarten versagen.
Der nächste Auswahlschritt würde die erforderliche Tageskapazität beleuchten. Es
wäre falsch und teuer, hier über- oder unterzudimensionieren. Ein zu schwacher Scanner wird nicht nur das bedienende Personal
frustrieren und oftmalige Papierstaus verursachen, sondern er wird seine Überlastung
auch durch häufig erforderliche Serviceeinsätze melden. Hingegen wird ein gut dimensionierter Scanner auch wirtschaftlich betrieben werden können.
Aus dem oben beschriebenen Auswahlverfahren ergibt sich die erforderliche Geräteklasse.Alle weiteren technischen Daten
lassen sich schwer nach den Datenblattangaben bewerten. Für die tatsächliche Eignung spielen eine große Anzahl von weiteren Parametern eine Rolle. Dazu gehören
vor allem die Qualität des zu verarbeitenden Papiers, des Drucks, der Graustufen oder
Farben der Vorlagen. An dieser Stelle der
Auswahl angekommen, ist es wohl am besten, mit einem Stapel von typischen Musterdokumenten einen geeigneten Büromaschinenhändler oder Distributor aufzusuchen und mehrere Geräte auszuprobieren.
Es bieten sich spezialisierte Firmen an, die
die Geräte mehrerer Hersteller in ihrem
Schauraum funktionsbereit aufgestellt haben.
Weitere Schritte zum Ziel
Wie schon in der Einleitung erwähnt, ist mit
dem Dokumentenscanner nur ein kleiner
Schritt zurück zum elektronischen Dokument beschritten. In manchen Fällen wird
es vielleicht ausreichen, die Dokumente in
einem geeigneten Bild- oder Grafikformat
abgespeichert zu haben. Aber ebenso häufig wird man wohl den ganzen Weg zurück
beschreiten wollen, nämlich bis zum EDVmäßig weiter verarbeitbaren Zustand. Neben einfacher OCR-Software eignen sich
dafür komplexe Erfassungs- und Dokumentenverwaltungssysteme. Diese sind ein kom-
Informationen
Avision (Taiwan): http://www.avision.com.tw/ENGLISH/PRODUCTS/Product.php
Bowe Bell+Howell (USA): http://www.bhscanners.com/
Canon (Japan): http://www.canon.de/pro/dim/dok
Fujitsu (Japan): http://www.fujitsu.com/services/computing/peripheral/scanners/
Kodak: http://wwwat.kodak.com/global/mul/business/navigation.jhtml?id=1400002&cc=AT&lc=de
Miru (Süd Korea): http://www.miruscanner.com/product.html
Panasonic (Japan): http://www.panasonic.com/business/office/cat_scanners.asp
Ricoh (Japan): http://www.ricoh.de/office_dokumentenmanagement_f.html
Scamax (Deutschland): http://www.scamax.com/de/index.html
monitor | Hardware 4a 2004
Scanner | Dokumentenerfassung
plementäres Produkt zu Dokumentenscannern.
Während sich die Scanner in vielen Details voneinander unterscheiden, ist ihre Anwendung mehr oder weniger gleich, unabhängig um welche Marke es sich handelt.
Ein Dokumentenverwaltungssystem muss
hingegen an eine Vielzahl verschiedener Anforderungen angepasst werden können. Dies
betrifft insbesondere die Art der zu archivierenden Dokumente und wie sie weiter
genützt werden sollen. Oft müssen die durch
einen Scanvorgang erfassten Dokumente
mit anderen, bereits elektronisch vorliegenden Dokumenten gemeinsam verwaltet
werden. Die Einbindung in ein ERP-System
(Enterprise Ressource Planning System)
stellt dabei die wahrscheinlich schwierigste
Aufgabe dar. Vielfach werden Dokumentenscanner daher auch von Systemhäusern
beschafft und im Rahmen eines Gesamtprojektes an den Endkunden ausgeliefert.
Die Brücke vom Scanner
zum Erfassungssystem
Dokumentenscanner und Erfassungssystem bzw. Dokumentenverwaltungssystem müssen natürlich miteinander verbun-
Scanner Anbieterübersicht
Home/Office/DTP/
Dia-Scanner
den werden. Dazu dienen Softwareschnittstellen, wobei sich zwei Standards durchgesetzt haben. Beide stammen aus den frühen
Neunzigerjahren.
TWAIN ist für einfachere Anwendung
gedacht und beschränkt sich auf die Bilderfassung. Hingegen erlaubt ISIS (Image and
Scanner Interface Specification) weitergehendes Zusammenwirken von Scanner und
Applikationssoftware. Beide Softwareschnittstellen sind heute Standardausrüstung aller Dokumentenscanner. ISIS ist ein
modulares Software System, bei dem jedes Modul eine spezielle Funktion in der Bilderfassung erledigt. Jedes ISIS Modul kommuniziert mit anderen ISIS Modulen über
eine Reihe von sogenannten „Tags“. Das
sind Speicherbereiche, in die jedes Modul
gewisse Parameter schreiben und aus denen
er Statusinformationen auslesen kann. Darüber hinaus werden herstellerspezifische
Gerätetreiber und Erfassungssoftware angeboten.
So diffizil die richtige Kriterienauswahl
für Dokumentenscanner sein mag, eines erleichtert die Suche erheblich, es gibt nämlich nur wenige Hersteller (Auszug siehe
Infokasten), die für die Auswahl in Frage
kommen. Ein einfacher Preisvergleich ge-
High-end Scanner für
Imaging/Archivierung/OCR/Großformate
Bell & Howell
http://www.bellhowell.com
Dicom Group
Benq
http://www.dicomgroup.at
http://www.benq.at
Canon Gesellschaft m.b.H.
Canon Gesellschaft m.b.H.
http://www.canon.at
http://www.canon.at
Dicom Group
Hewlett-Packard
http://www.dicomgroup.at
http://www.hp.com/austria
GTCO Calcomp
Epson Österreich
http://www.gtcocalcomp.at
http://www.epson.at
Fujitsu
Konica-Minolta
http://www.fujitsu.de
http://www.minolta.at
Dicom Group
Microtek
http://www.microtek.de
Umax Systeme GmbH
http://www.umax.de
nügt natürlich nicht, um zu einer optimalen Beschaffung zu kommen. Es sind zusätzlich noch Aspekte wie Reparaturservice, Gewährleistungsbehandlung, Ersatzteilverfügbarkeit usw. zu berücksichtigen. Der vorsichtige Einkäufer wird sich daher seinen
Lieferanten auch danach aussuchen, inwieweit diese wichtigen Kriterien erfüllt sind.
Dokumentenscanner sind ein wichtiger
Teil eines Rationalisierungskonzepts für die
Belegbearbeitung. Die Auswahl des richtigen Produkts erfordert jedenfalls eine sorgfältige Bedarfsanalyse. Dabei sind die oben
angegebenen Unterscheidungsmerkmale
besonders zu berücksichtigen.
❏
Océ
Logitech
http://www.oce.at
http://www.logitech.com
Microsoft
Eingabegeräte Anbieterübersicht
Grafiktabletts/Digitizer
Barcode-Lesegeräte /
Industriescanner
Aristo Graphic Systeme
Adasys GmbH
http://www.aristo.de
Genius
http://www.genius-europe.com
GTCO Calcomp
http://www.gtcocalcomp.at
Wacom
http://www.wacom.de
http://www.dicomgroup.at
Kodak
http://www.kodak.de
http://www.microsoft.at
Tastaturen/Mäuse
http://www.adasys.de
BSR Barcode Systeme
Rainer
http://www.bsr.at
B & M Automatische
Datenerfassung
http://www.bm-barcode.com
Bruck Technologies
http://www.brucktech.com
Cherry
Dicom Group
http://www.dicomgroup.at
http://www.cherry.de
monitor | Hardware 4a 2004
45
Scanner | Dokumentenscanner
Neue Dokumentenscanner bei DICOM
Highspeed und Komfort
DICOM Informationstechnologie GmbH, der österreichische Spezialist für elektronische Daten- und Dokumentenerfassung, präsentiert neue Dokumentenscanner von
Canon, Fujitsu und Kodak.
Auf die hohe Nachfrage bei mittleren und
großen Unternehmen nach innovativen und
sicheren Lösungen für die Daten- und Dokumentenerfassung haben die Hardwarehersteller mit neuen Produkten reagiert. Im
Mittelpunkt der Neuerungen stehen mehr
Leistung bei erhöhter Usability sowie sinkende Anwendungskosten.
den. Dank ihres kompakten Designs benötigen die Geräte nur einen sehr kleinen Stellplatz. Kosten sparend macht sich die neue
Technik bemerkbar: So können die FeederRollen nun auch vom Anwender selbst bequem gewechselt werden.
Beide Scanner sind ab sofort im heimischen
Handel erhältlich: Der DR-6080 zum Preis
von € 9.960,00 (inkl.MwSt.),der DR-9080C
um € 13.560,00 (inkl. MwSt.).
Kodak i280: A3 Flachbett- und EinzugsscannerKombination
mierungs- und Verarbeitungsfunktionen steigert der fi-5750C die Anwenderproduktivität
erheblich.Vorlagen mit besonders schlechter
Qualität lassen sich mittels der optionalen
Bildverbesserungstechnologie Kofax VRSSoftware optimieren.
Kodak: Flach- und Einzugsscanner
PROMOTION
Canon Farb-Scanner DR-9080C
Fujitsu DIN A3 Imagescanner fi-5750C
Canon: Highspeed-Management
Fujitsu: Komfortabler Abteilungsscanner
Canon hat seine Produktfamilie um zwei neue
A3-Scanner für den professionellen Einsatz
erweitert.Die beiden Modelle,der Farb-Scanner DR-9080C und der Graustufen-Scanner
DR-6080, bieten eine hohe Geschwindigkeit
und erstklassige Auflösung.
Der Graustufen-Scanner DR-6080 arbeitet mit einer Geschwindigkeit von maximal
60 Seiten pro Minute.Das Farb-Pendant DR9080C scannt bis zu 90 Seiten pro Minute
in schwarz-weiß und bis zu 50 Seiten in Farbe.Beide Modelle bieten einer Auflösung von
bis zu 600 dpi. Sie verfügen über eine automatische Erkennung gehefteter Dokumente und über eine Ultraschall-Doppelblattkontrolle, die das Fortsetzen des Scanvorgangs
stoppt, sobald ein Fehler beim
Dokumenteneinzug eintritt.Eine Voraussetzung für einen reibungslosen Arbeitsablauf
beim automatischen Scannen großer Belegmengen. Multi Sampling ermöglicht darüber hinaus die gleichzeitige Ausgabe von
Schwarz-Weiß- und Farb-Images. Dieses
Feature wird künftig als Standard von vielen Software-Applikationen unterstützt wer-
Der neue Fujitsu DIN A3 Imagescanner
fi-5750C basiert auf einem völlig neu entwickelten Bedienkonzept,durch das der Scanner auch in beengten Raumverhältnissen eingesetzt und komfortabel bedient werden kann.
Möglich wird dies durch eine ADF-Einheit
(automatischer Dokumenteneinzug),die um
180 Grad drehbar ist.Zudem kann sie sowohl
mittig platziert als auch in Seitenposition verschoben werden. Damit lässt sich der erforderliche Platzbedarf auf die Fläche des A3
Flachbetts reduzieren.
Der fi-5750C kann als erster Scanner seiner Leistungsklasse (bis zu 8.000 Blatt pro
Tag) sowohl von Rechts-,als auch Linkshändern optimal bedient werden. Er ist ab sofort
in Österreich zu einem Preis von €12.524,00
(unv.empf.Verkaufspreis inkl.MwSt.) erhältlich. Eine Vollversion von Adobe Acrobat 6.0
ist im Lieferumfang enthalten.
Dank seiner besonderen Ergonomie, einer
Verarbeitungsgeschwindigkeit von bis zu 55
Seiten bzw.110 Images pro Minute (200 und
300 dpi - DIN A4 Hochformat in Farbe oder
Monochrom) sowie signifikanter Bildopti-
46
monitor | Hardware 4a 2004
Der neue Kodak i280 ist ein Produktionsscanner,der vor allem bei Scanvolumen von einigen hundert bis zu mehreren tausend Belegen pro Tag seine Stärken ausspielt.Das neue
Kodak-Gerät scannt in Farbe und
Schwarz/Weiß und zeigt sich durch die Funktion „Special Document Mode“ auch schwierigen und unstrukturierten Dokumenten gewachsen.Darüber hinaus ermöglicht das optional erhältliche Flachbett das Bearbeiten von
gebundenen Dokumenten wie etwa Bücher
oder Zeitschriften. Mit innovativen Bildverarbeitungstechnologien sorgt der Kodak i280
zudem für eine hohe Produktivität bei der Belegerfassung.
Der Kodak i280 kann beidseitig einscannen
(Duplex-Mode) und verarbeitet die Dokumente mit einer Geschwindigkeit von bis zu
60 Seiten pro Minute (ppm) bzw.120 Bildern
pro Minute (ipm). Farb-, Graustufen- und
Schwarzweißbilder werden mit der gleichen
Geschwindigkeit eingelesen.(Empf.Verkaufspreis inkl. MwSt. € 13.188,-).
Auch diese neuen Scanner können im
Competence Center der DICOM Informationstechnologie GmbH unter realistischen
Anwendungsbedingungen getestet werden.
DICOM Informationstechnologie GmbH
Markus Kloiber, Tel. (01) 866 45-404
[email protected]
http://www.dicomgroup.at
Speicher | Datenrettung
Digital gespeicherte Daten sind für
Unternehmen längst überlebenswichtig
geworden - und wie wichtig diese Daten
wirklich sind, erfährt man oft erst, wenn
es zu spät ist.
Datensicherheitslabor von Kroll Ontrack
Datenrettung: Wenn (fast) alles zu spät ist
Das gesamte Wissen eines Unternehmens
steckt heute in den Computern, von der Finanzbuchhaltung bis zu der Kundenverwaltung - Wissen das einen hohen „Wert“ repräsentiert.
Der „Wert“ dieser Daten hängt natürlich
eng mit deren Bedeutung für das Unternehmen zusammen:Daten aus der Buchhaltung,
Auftragsverwaltung und Lohnbuchhaltung
sind beispielsweise besonders unternehmenskritisch. Man kann den Wert aber auch anders „messen“.
Ein Beispiel: Eine versierte Schreibkraft
(durchschnittlich 300 Anschläge/min) benötigt für die Erfassung eines Textes in der Größe von rund 1MB ca.55 Arbeitsstunden (vorausgesetzt,die Daten liegen als Ausdruck vor).
Nimmt man einen Stundenlohn inkl. aller
Nebenkosten von 40 Euro an,dann kostet die
„Datenwiederherstellung“ auf diesem Weg
ca. 2.200 Euro.
Datenverlust bleibt nicht ohne Folgen
Die Anzahl an Fällen von Datenverlust in
Unternehmen und die Schwere der davon
ausgelösten finanziellen Folgen nehmen seit
Jahren zu. Dafür sind mehrere Entwicklungen verantwortlich:
! Unternehmen speichern immer mehr Daten ausschließlich elektronisch und führen keine Sicherung in Form von Ausdrukken mehr durch;
! es werden immer größere und technisch
komplexere Speichersysteme eingesetzt,die
insgesamt anfälliger für Datenverluste sind
(moderne Festplatten besitzen beispielsweise
eine viel höhere Speicherdichte als noch vor
wenigen Jahren)
! elektronische Daten werden immer lebenswichtiger für Unternehmen, da viele Geschäftsprozesse inzwischen zu hundert Prozent auf Daten und deren Verknüpfungen
beruhen;
! zwar existieren immer bessere Backup-Systeme und -Methoden, diese werden aber
selbst in großen Unternehmen oft nicht konsequent oder nicht richtig eingesetzt.
Recherchen vom Datenrettungspezialisten
Kroll Ontrack haben ergeben, dass in 80%
der Datenverlustfälle scheinbar ordnungsgemäß erstellte Backups existieren,die sich dann
aber in einem nicht verwertbaren Zustand befinden! Backup-Systeme gehen immer davon aus,dass die Hardware und die Speichermedien sich zum Zeitpunkt der Datensicherung in einem intakten Zustand befinden und
die gesicherten Daten nicht beschädigt sind;
lagen beim Fahren des Backups aber bereits
Beschädigungen an Daten vor,dann wird das
Backup dies einfach widerspiegeln.Die benötigten Daten können nicht wie gewünscht restauriert werden.
Die häufigsten Gründe für Datenverlust
Rund drei Viertel aller Schadensfälle beruhen
auf Störungen an der Hardware oder auf Bedienungsfehlern. Die fünf wichtigsten Ursachen für Datenverlust im Überblick (Quelmonitor | Hardware 4a 2004
le: Kroll Ontrack-Studie, 2002):
! Funktionsstörungen der Hardware oder des
Systems 44% (Studien gehen beispielsweise
davon aus,dass rund 23% der Desktop-PCs
und 27% der mobilen Computer innerhalb
der ersten zwei Jahre einen Defekt aufweisen)
! Software-Fehler oder Funktionsstörungen
von Software 14%
! Computerviren 7%
! Höhere Gewalt (Naturkatastrophen,Brände etc.) 3%
Die Tücken der Speichermedien
Grundsätzlich sind elektronisch gespeicherte
Daten stärker gefährdet als Informationen,
die auf Papier aufbewahrt werden.Zwar kann
auch ein Aktenordner versehentlich weggeworfen werden oder einem Brand zum Opfer fallen - es gibt aber viel mehr mögliche Ursachen für den Verlust digitaler Daten. Hinzu kommt,dass digitale Informationen bis auf
wenige Ausnahmen entweder in einem flüchtigen Speicher liegen, dessen Inhalt verloren
geht, sobald die Stromzufuhr unterbrochen
wird,oder auf Medien,die Daten magnetisch
oder optisch aufzeichnen (Diskette, Festplatte, Magnetband, CD, DVD).
Die Struktur solcher Medien kann durch
eine Reihe von äußeren Einflüssen verändert
werden (mechanisch,thermisch,magnetisch).
Geschieht dies,so werden auch die gespeicherten Daten verändert. Wird z.B. durch den
Magnetismus, den ein Lautsprecher abgibt,
47
Speicher | Datenrettung
nur die geringe Anzahl von fünfzig Bytes einer Programmdatei auf einer Diskette verändert, kann dies dazu führen, dass diese Anwendung nicht mehr funktionsfähig ist.
Beeinflusst werden Magnetpartikel übrigens nicht nur durch magnetische Einwirkung.Der klassische ‚Headcrash’,bei dem ein
Schreib-/Lesekopf die Oberfläche berührt,
führt zu einer physikalischen Beschädigung
und damit zu Datenverlust.Hitze und Feuchtigkeit, die im Katastrophenfall einwirken,
verändern meist die Struktur des Trägermaterials,so dass sich entweder die Magnetschicht
teilweise ablöst oder aber der Träger (die ‚Platte’) nicht mehr eben ist, was ebenfalls einen
Headcrash zur Folge haben kann.
Für das Backup werden in den meisten
Unternehmen nach wie vor Magnetbänder
eingesetzt. Magnetbänder haben prinzipiell
den Vorteil,dass für die Speicherung einer Informationseinheit mehr Fläche zur Verfügung
steht, sodass die Daten magnetisch und me-
chanisch weniger gefährdet sind als auf einer
Festplatte.Die Schreib-Lese-Methode unterscheidet sich nicht grundsätzlich, ist aber bei
Magnetbändern insgesamt robuster. Trotzdem sind natürlich auch Magnetbänder gleich welchen Typs wie Streamerkassetten,
Minikassetten, DAT - empfindlich gegenüber magnetischen, mechanischen und thermischen Einflüssen.
Als optische Medien werden - besonders
im Bereich Datensicherung und mobile Daten - zunehmend auch CDs (als CD-ROM),
DVDs oder magnetooptische Träger (MOs)
eingesetzt. Diese sind zwar unempfindlich
gegenüber externem Magnetismus,aber vor
Datenverlust durch mechanische Beschädigung oder Hitze nicht gefeit.Nicht vergessen
darf man auch mobile Datenträger wie Wechselplatten (Harddisk,ZIP,JAZ,u.a.),CompactFlash-Speicher oder Microdrives,Smart Medias,Memory Sticks,Secure Digital oder Multi Media Cards,die in ein unternehmenswei-
Expertentipps
Zehn Gebote für den Ernstfall
Die Checkliste der Datenrettungs-Experten von Kroll Ontrack
1. Zunächst gilt es Ruhe zu bewahren. Egal
was passiert ist, gehen Sie davon aus, dass
die Daten in 80% aller Fälle wiederherstellbar sind. Tätigen Sie keine übereilten Handlungen!
2. Defekte Hardware führt oft zu Fehlverhalten der Datenträger. Schalten Sie den
PC deshalb nicht ein, wenn Sie vermuten, dass es - zum Beispiel bei einem
Blitzeinschlag - zu Überspannung in Ihrem Netz gekommen ist. Lassen Sie den
PC ausgeschaltet.
3. Bei einem Festplattencrash hören Sie oft
ungewöhnliche Geräusche, z.B. Klackern
oder hohe Töne. In diesem Fall gilt es,
keinesfalls selbst Hand an die Hardware
zu legen. Lassen Sie das System ausgeschaltet. Ein Neustart könnte die Festplatte endgültig zerstören.
4. Verwenden Sie keine Datenträger, die
Hitze, Feuchtigkeit oder Verrußung ausgesetzt waren, da die Daten unwiderruflich verloren gehen können, wenn der
Datenträger nicht in der staubfreien Umgebung eines Reinraums behandelt wird.
5. Unterlassen Sie das Schütteln des Datenträgers und öffnen Sie bei Festplat-
48
ten nicht das Gehäuse.
6. Durch Wasser beschädigte Datenträger
sollten feucht gehalten (im Wasser lassen oder in feuchte Tücher einwickeln)
und sofort ins Labor gebracht werden.
7. Beschädigte Datenträger können bei einem weiteren Betrieb unwiederbringliche Schäden erleiden, auch wenn Sie
noch einige Datensätze kopieren können. Diese Datenträger sollten nicht weiter verwendet werden.
8. Probieren Sie niemals, Datenträger selbst
zu säubern. Am besten senden Sie den
Datenträger an ein Datenrettungs-Labor.
9. In vielen Fällen lassen sich die verlorenen Daten mit speziellen Software-Programmen (z.B. Ontrack EasyRecovery)
in Eigenregie wiederherstellen. Setzen
Sie solche Tools jedoch nicht ein, wenn
die Anzeichen auf einen Hardware-Defekt deuten und der Computer beispielsweise ungewöhnliche Geräusche von sich
gibt.
10. Wenden Sie sich unbedingt an ein Fachunternehmen für Datenrettung
http://www.krollontrack.de
monitor | Hardware 4a 2004
tes Datensicherheitskonzept eingebunden
werden müssen.
Wenn nichts mehr geht
Die einzige und beste Prophylaxe gegen Datenverlust ist ein konsequent durchgeführtes
Backup! Aber selbst wenn diese Vorbeugungsmaßnahme in einem Unternehmen optimal
verwirklicht wird, bleibt ein Restrisiko. Mit
den modernen Methoden der Datenrettung
lassen sich jedoch auch Daten, die nicht aus
einem Backup restauriert werden können,
wiederherstellen.
Die Aufgaben der Datenrettung liegen nicht
nur in der aufwändigen Wiederherstellung
von Datenfragmenten auf beschädigten Datenträgern. Neben dem komplexen Finden
und Auslesen von Magnetpartikeln und „Datensplittern“ gibt es zahlreiche Fälle, bei denen es ausreicht, redundante Daten auf gespiegelten Systemen zu identifizieren oder
aus dezentral gesicherten Informationen zusammenzusetzen.
Mit der genauen Kenntnis des Betriebssystems,der vorhandenen Netzstruktur und der
für diesen Fall geeigneten Werkzeuge zur Datenrettung kann durch einen professionellen
Eingriff oft eine rasche und erfolgreiche Datenrecherche eingeleitet werden.
Aufgrund genauer Systemkenntnisse wissen die Experten, welche Daten in welchen
Verzeichnissen, Sektoren oder Segmenten
von Datenträgern zu finden sind und was eine rasche und effiziente Wiederherstellung
gelöschter Dateien möglich macht. Gelöschte Daten lassen sich relativ leicht wiederherstellen,sofern mit dem entsprechenden Rechner nicht allzu lange weiter gearbeitet wurde
und somit Daten überschrieben wurden.
Darüber hinaus lassen sich Datei-Fragmente in freigegebenen Clustern und im SlackBereich (von Dateien nicht ausgenutzte Bereiche) der Festplatte auffinden.
Selbst von formatierten Festplatten und beschädigten Datenträgern lassen sich Daten
gezielt wiederherstellen,wobei auch zunächst
nicht mehr lesbare,korrupte Dateistrukturen
kein dauerhaftes Hindernis bieten. Selbst
wenn sich durch physische Zerstörungen beispielsweise fehlende Stücke des Magnetbandes - nur Teile des Datenträgers wiederherstellen lassen, kann dies durchaus genügen, da dieser Teil eventuell wichtige Informationen,den verlangten Nachweis oder das
fehlende Indiz enthält.Viele verloren geglaubte Informationen lassen sich zudem aus ge-
Speicher | Datenrettung
alisierten Prozess werden hier verlorene Daten gesucht und wiederhergestellt,Verzweigungen und Strukturen rekonstruiert und die
Daten auf neuen Medien sicher abgespeichert.
Online-Datenrettung
löschten E-Mails oder über die Wiederherstellung von Meta-Daten retten. Hier wird
deutlich,wie wichtig die genaue Kenntnis von
Betriebssystemen und deren Eigenheiten ist.
In rund 60 Prozent aller Fälle sind die Daten so schwer beschädigt, dass die Festplatte
in den Reinraum muss. In einem hochspezi-
high reliability
high class RAID n
Festplatte nach einem Brand - Naturkatastrophen und Brände sind nur mit rund 3% für Schadensfälle verantwortlich, über 40% tragen Hardwarefehler dazu bei
Noch recht jung am Markt,aber schon überaus erfolgreich ist,die Online-Datenrettung,
wie sie derzeit von Kroll Ontrack unter dem
Namen Remote Data Recovery (RDR) angeboten. Die Entwicklung dieser Methodik beruht auf der Erfahrung, dass in ca. 50% der
Fälle das Einschicken eines Datenträgers nicht
nötig gewesen wäre,da der Datenverlust nicht
aufgrund einer Beschädigung des Speichermediums entstanden ist,sondern durch korrupte Dateisysteme, Fehlbedienung oder
Viren ausgelöst wurde.
Solche Fälle von Datenverlust können auch
ohne Analyse der betroffenen Hardware gelöst werden. Für die Kunden hat dies erhebliche Vorteile,insbesondere,was den Zeitauf-
wand für die Datenrettung angeht. Schließlich muss bei einer Datenrettung im Labor abgesehen von der Zeit für Einsenden und
Zurückschicken der Medien - oft mit drei bis
fünf Tagen gerechnet werden.RDR steht dagegen 24 Stunden am Tag zur Verfügung und
ist die derzeit schnellste Form der Datenrettung.Die Kontaktaufnahme mit dem Datenretter erfolgt per Telefon, die Datenanalyse
per Software im telefonischen Kontakt mit
dem Experten, der dann die möglicherweise
nötige Datenrekonstruktion online vornimmt.
Grundsätzlich möglich ist die Online-Datenrettung immer dann, wenn ein Laufwerk
physikalisch gesund ist.Dann können die Daten auf diesem Laufwerk über eine gesicherte Modem- oder Internetverbindung direkt
bearbeitet und wiederhergestellt werden.Dabei ist es egal,ob es sich um einen Server,Desktop oder Laptop handelt. Kroll Ontrack setzt
ein eigenes (geheimes) Übertragungsprotokoll ein,das durch eine Datenverschlüsselung
auf Paketbasis zusätzlich optimiert wird. ❏
ValuNAS in action
Konzipiert für anspruchvollste Umgebungen bieten
die Network Attached Storage (NAS)-Geräte von
TANDBERG DATA konkurrenzlose Datenverfügbarkeit und Leistung.
RAIDn-Technologie
1TB - 2,25TB Speicherkapazität
9 serielle ATA-Festplatten
Multiple 10/100/1000 Mbit LAN-Verbindung
Plattform-unabhängige gemeinschaftliche
Nutzung von Dateien (Multiplatform
FileSharing)
Journaling File System
Integrierte Datensicherung
professional NAS
NAS
professional
* Der patentierte RAIDn Algorithmus bietet Datenschutz auch bei
gleichzeitigem Ausfall mehrerer Festplatten.
Unser Distributor in Österreich:
medea Vertriebsges. m.b.H.
Tel.: +43(0)1/8046730 · Fax: +43(0)1/8047570
A-1150 Wien · Schönbachstr. 13
TANDBERG DATA GmbH · Feldstr. 81 · D-44141 Dortmund
Tel.: +49 (0) 231/54 36-0 · Fax: +49 (0) 231/54 36-111
Email: [email protected] · www.tandberg.com
Speicher | Anwenderbericht
„Daten gesichert“
kb-endlos Kroiss & Bichler GmbH setzt bei Speicherlösungen auf Hitachi
Data Systems
Die in Vöcklabruck, Oberösterreich, beheimatete kb-endlos bietet Drucklösungen für
Endlosformulare, Geschäftspapier, Spezialoder Digitaldruck und ist einer der größten
Mailing-Hersteller in Österreich.
Das Unternehmen hält Datenvolumina
von 1,5 Terabyte für mehrere Produktionsstandorte vor. In der Produktion werden täglich rund 70 Tonnen Papier zu Mailings,
Briefen und Formularen verarbeitet. „Stehzeiten sind teuer und beginnen uns ab etwa
vier Stunden viel Geld zu kosten“, erläutert
Arnold Tautermann-Bichler, IT-Verantwortlicher von kb-endlos. „Jeder Systemausfall
kann Unternehmen existenziell bedrohen.“
Um auf Nummer sicher zu gehen, investierte er in Speicherlösungen von Hitachi Data Systems. „Die Raid 5-Technologie reicht
heute für unsere Anforderungen von Datensicherheit nicht mehr aus“, so Tautermann. „Als wir unser Katastrophenhandbuch überarbeitet haben, zeigte sich, dass
wir für unser Geschäft mehr brauchen als
ein System, das uns nur vor Datenverlust
schützt.“
Aus diesen Gründen investierte kb-endlos in zwei skalierbare Datenspeicher von
Hitachi Data Systems. Diese stehen an
unterschiedlichen krisensicheren Standorten. „Mit dieser Lösung haben wir jetzt hinsichtlich der Daten ein absolut ausfallsicheres System und unsere Aufgaben in diesem
Bereich für den Katastrophenschutz erledigt“, sagt Tautermann. Die Spiegelung der
Daten erfolgt mit der Hitachi Thunder
9570V synchron. Damit sind im laufenden
Betrieb dieselben Daten stets an beiden
Standorten verfügbar.
Thunder 9570V
Das Modell Thunder 9570V wird als Rack
geliefert und stellt auf einer kleinen Stellfläche eine hohe Performance und eine große Kapazität bereit. Jedes System lässt sich
modular erweitern und umfasst in der Endausbaustufe einen Cache von 4 GB, vier
Ports a 2 GB/s und 224 Laufwerke (mit einer Kapazität von insgesamt 32 TB).
Dieses modulare Highend-Speicher50
„Wir haben für große
und mittelständische
Unternehmen praktikable, bezahlbare und
zukunftsträchtige ITLösungen.“ - Josef
Dumhart, Direktor für
Marketing und Sales
bei Hitachi Data Systems Österreich.
system eignet sich für Konsolidierungsvorhaben, als zentrales Speichersystem in
mittelständischen und großen Unternehmen sowie für den verteilten Einsatz oder
in Abteilungen von Unternehmen aus der
Liste Fortune 500.
Es bietet ein vereinfachtes Storage-Management und eine bessere Ressourcenauslastung. Eine Virtualisierungsschicht ermöglicht den Systemadministratoren, heterogene Server an einem einzelnen Port zu
kombinieren und - mittels Host Storage
Domains - Sicherheitsmerkmale für die
LUN-Ebene bereitzustellen.
„Datensicherheit ist
betrieblicher Katastrophenschutz.“ - Arnold
TautermannBichler, IT-Verantwortlicher von kb-endlos
Durch die Vereinfachung der Infrastruktur aufgrund kleinerer SAN-Konfigurationen sowie einer geringeren Anzahl von
Switches, FC-Kabeln und Host-Busadaptern führt die Virtualisierung so zu einer
zusätzlichen Senkung der Gesamtbetriebskosten und erhöht die Kapitalrendite.
„Vor allem das skalierbare Speichersystem Thunder 9570V, das mittlere von drei
Thunder Modellen, eignet sich für größere mittelständische Unternehmen sehr gut“,
erläutert Josef Dumhart, Direktor für Marketing und Sales bei Hitachi Data Systems
Österreich.
http://www.hds.com
monitor | Hardware 4a 2004
Speichermanagement
mit iSCSI
Neuer Datenübertragungsstandard
erstmals im Tech Center Linz eingesetzt.
Eine aktuelle Technologie der Plattenanbindung mittels iSCSI erlebte vor kurzem im
Tech Center Linz seine Österreichpremiere.
Der oberösterreichische Telekom-ServiceAnbieter it & tel optimierte mit dem Eclipse
1620 SAN Internetworking Switch eine Speicherlösung von EMC, dem führenden Anbieter unternehmensweiter Speicherlösungen.
Der EMC-Speicher der Serie CLARiiON
erledigt das Storage-Hosting für viele der im
Linzer Tech Center beheimateten Unternehmen. Ein zweiter „Daten-Safe“ am it & tel
Standort in Wels garantiert höchste
Datensicherheit.Die neue iSCSI-Anbindung
erlaubt den komfortablen und kostengünstigen Zugriff über große Distanzen, ohne die
Notwendigkeit, an jedem Standort ein eigenes Speichersystem zu unterhalten und optimiert so die Datensicherheit auch im Katastrophenfall.Die iSCSI-Anbindung Eclipse
1620 stammt aus dem Hause McData und
wird ab sofort von EMC vertrieben.
EMC Projektleiter DI Peter Kern freut sich
über die guten Ergebnisse der gerade abgeschlossenen Testinstallation.Das Test-Equipment umfasste eine EMC CLARiiON
FC4700-2,zwei DS-16B2 und Windows 2000
Server: „Die einfache und problemlose Integration dieser neuen Technologie in bestehende Infrastrukturen eröffnet unseren
Kunden völlig neue Möglichkeiten für eine
kostengünstige Serveranbindung auch über
größere Distanzen“, so Kern.
Auch den it & tel Geschäftsführer DI Bernhard Peham hat die neue Lösung überzeugt:
„Wir glaubten Komfortgewinne mit Einbußen bei der Geschwindigkeit bezahlen zu
müssen.Das war aber nicht der Fall.Tatsächlich war die Performance über das GigabitEthernet Netz sehr hoch“,freut sich Peham.
Auch die Erstimplementierung dieser neuen Technologie erfolgte rasch:Innerhalb von
nur 2,5 Stunden war eine CLARiiON LUN
als nutzbare Partition auf dem Windows 2000
Server verfügbar.
http://www.mcdata.com
http://austria.emc.com
Speicher | ILM
StorageTek: Innovative Speicherprodukte und -lösungen
PROMOTION
StorageTek, Experte für Storage Solutions und Services, beschreitet neue,
innovative Wege: Mit dem Information Lifecycle Management (ILM) entwickelt
StorageTek individuelle, maßgeschneiderte Storage-Lösungen zur Verwaltung und
Archivierung der enormen Datenmengen in Unternehmensnetzwerken. Dank umfassenden Portfolios deckt StorageTek dabei das gesamte Spektrum an Speichertechnologien ab.
„Unternehmen verfügen in der Regel über
traditionell gewachsene Speicherstrukturen, die mit modernen Geschäftsprozessen
meist nicht Schritt halten können - weder
hinsichtlich Performance noch in punkto
Datenverfügbarkeit“, erklärt Georg Hatschka, Country Sales Manager bei StorageTek
Austria.
Mit ILM verfolgt StorageTek eine Strategie, die sämtliche Bereiche eines Unternehmens in die Planung der Speicherstruktur mit einbezieht: „ILM ist einzig und allein darauf ausgerichtet, unsere Kunden
beim Management der rasant wachsenden
Datenflut zu unterstützen und gleichzeitig die Effizienz der gesamten Speicherumgebung zu verbessern“, so Hatschka. „In der
Vergangenheit wurden Speicherkapazitäten, dem steigenden Bedarf entsprechend,
hardwaremäßig aufgestockt - ein konventionelles Vorgehen, das beträchtlichen finanziellen und administrativen Aufwand
Storagesysteme Anbieterübersicht
Bandlaufwerke
ADIC
http://www.adic.com
Hewlett Packard
http://www.hp.com/austria
Quantum
http://www.quantum.com
Avnet Applied Computing
http://www.avnet.at
Overland
http://www.overlanddata.com
Sun Microsystems
http://www.sun.at
Tandberg Data
nach sich zieht. Kaum tragbar ist diese Lösung nun auch angesichts der Kürzungen
bei IT-Budgets in den letzten Jahren - sie haben Storage zu einem sehr kostensensitiven
Thema gemacht.“
ILM geht davon aus, dass nicht alle Daten
und Informationstypen für ein Unternehmen gleich wichtig sind. Nach Alter, Zugriffshäufigkeit sowie -intensität werden die
Daten bewertet und automatisch - ohne zusätzlichen Administrationsaufwand - der
technisch und wirtschaftlich sinnvollsten
Speicherlösung zugeordnet.
„Die wesentliche Frage, die sich jedes
Unternehmen stellen muss, ist einfach: Stehen meine Daten auf dem richtigen Storage? Mit dieser Fragestellung beginnen die
Einteilung und Auswahl der Technologie,
die zum Einsatz kommt“, erläutert Hatschka. Die intelligenten Speicherlösungen von
StorageTek erlauben die Integration unterschiedlicher Systeme und sparen damit so-
StorageTek Austria GmbH
1040 Wien, Paulanergasse 15
Tel.: 01/580 88-0, Fax-DW: -900
http://www.storagetek.at, www.storagetek.com
http://www.promise.com
EMC2
www.hitachistorage.com
MEC
http://www.emc2.at
Maxtor
http://www.mec-vienna.at
Fujitsu-Siemens
http://www.maxtor.com
Raidtec
http://www.fujitsu-siemens.at
Seagate
http://www.raidtec.com
Karl Buchinger EDV
http://www.buchinger-edv.at
Hewlett Packard
http://www.seagate.com
Toshiba
http://www.toshiba-europe.com
Western Digital
http://www.westerndigital.com
Wechsellaufwerke
http://www.fujitsu-siemens.at
http://www.iomega.com
Hewlett Packard
http://www.hp.com
RAID-Technologie
Festplatten
ARP Datacon
http://www.adaptec-europe.com
http://www.arp-datacon.at
ICP-Vortex
http://www.icp-vortex.com
Promise
http://www.hp.com/austria
Hitachi Data Systems
http://www.hds.de
MO-(Magneto-optische)Laufwerke
Fujitsu Siemens
Computers
IOMEGA
Adaptec
http://www.fujitsu.de
wohl personelle wie finanzielle Ressourcen.
„IT-Manager benötigen kompatible Storage-Lösungen mit höchster Performance, die
den Wert ihrer Investition konsequent maximieren“, betont Hatschka. „Mit StorageTek können sich Unternehmen auf ihre
Kernkompetenzen konzentrieren - mit der
Gewissheit, dass ihre gespeicherten Daten
sicher und effizient verwaltet sind.“
Hitachi
http://www.tandberg-data.de
Fujitsu
„IT-Manager benötigen
kompatible StorageLösungen mit höchster
Performance, die den
Wert ihrer Investition
konsequent maximieren.“ - Georg
Hatschka, Country
Sales Manager
StorageTek Austria
Enterprise-Storage
(SAN, NAS, Fibre Channel )
IBM
http://www.ibm.at
LSI Logic Storage
Systems
http://www.lsilogicstorage.com
McData
http://www.mcdata.com
Network Appliance
http://www.networkappliance.com
StorageTek
http://www.storagetek.com
SUN Microsystems
http://www.sun.at
Brocade
http://www.brocade.com
Dell Computer Österreich
http://www.dell.at
monitor | Hardware 4a 2004
51
Speicher | NAS
Der Investitionsstau hat zwar auch den
NAS-Markt nicht verschont, die Analysten von Gartner Dataquest sehen dennoch zuversichtlich in die Zukunft dieses
Marktsegments und erwarten ein
Wachstum von 16% im kommenden
Jahr. Dies liegt unter anderem daran,
dass sich NAS-Server als leicht installierbare und „pflegeleichte“ Massenspeicher im Netz empfehlen.
Tandberg ValuNAS - Storage mit zusätzlicher Sicherheit
PROMOTION
ValuNAS von TANDBERG DATA wurde als
das ideale Network Attached Storage (NAS)System für kleine und mittlere Firmen konzipiert,um konkurrenlos Datenverfügbarkeit
und Leistung speziell für dieses Marktsegment zu liefern.
Neben den bekannten RAID Leveln
0,1,4,5,0+1 bieten die ValuNAS Systeme auch
die neu entwickelte RAIDn Technologie, die
mehr als einen Plattenausfall erlaubt.
RAIDn nutzt eine konfigurierbare Zahl von
Laufwerken für Redundanzinformationen.
Damit können mehrere Platten eines Arrays
ohne Datenverlust ausfallen.Besonders wichtig ist dabei,dass der auf einen Ausfall folgende Rebuild eines Laufwerks in einem nach wie
vor fehlertoleranten Array erfolgt. Selbst
wenn während des Wiederaufbaus ein zweites Laufwerk aufgibt,gehen keine Daten verloren.
Das 2-HE-hohe Rackmount-System integriert neun S-ATA Festplatten mit einer Kapazität von je 120 GByte. Im Gehäuse steckt
ein Linux-Server mit Pentium-4-CPU, 512
MByte RAM und die RAIDn Software. Das
eigentliche, auf Linux basierende Betriebssystem „iceNAS“ 4.1 liegt auf zwei gespiegelten, nicht von außen zugänglichen Platten.Für die Grundkonfiguration der IP Adresse hält das NAS ein LCD-Panel bereit.Die Administration des Systems folgt dann in übersichtlichen Web-Dialogen.Hier kann der Ver52
walter die Platten und Volumina zuweisen,
Benutzern verschiedene Rechte freigeben und
das NAS einer NT-Domäne beitreten lassen.
Als Share-Protokolle beherrscht das NAS neben NFS und CIFS/SMB auch Appletalk.
Snapshot - das kleine Backup zwischendurch
Durch die Implementierung der SnapshotTechnologie bietet sich dem Anwender die
Möglichkeit,ein schnelles und kostengünstiges Backup der auf den Volumes des ValuNAS-Systems gespeicherten Daten zu erzeugen. Dabei können bis zu sieben Snapshots
per Volume erzeugt und gespeichert werden.
Diese Snapshots werden blockbasierend auf
den Festplatten des ValuNAS-Systems ge-
speichert, es werden also nur Bereiche gesichert, die sich auch tatsächlich geändert haben. Der Benutzer hat also ein inkrementelles Backup. Snapshots werden vor allem dazu benötigt,um bei Benutzer- oder Dateifehlern das letzte intakte Abbild einer Datei
wiederherzustellen.
Systeme abgeglichen,das heißt repliziert.Diese Replikation erfolgt,wie auch die Snapshots,
blockbasierend.Es werden nur die Blöcke repliziert, die sich geändert haben. Durch diese
Technologie, die nur kleine Datenmengen
transportiert,wird nur wenig der Bandbreite
im Netzwerk beansprucht.Das Netzwerk wird
nicht übermäßig belastet. Das Tandberg
ValuNAS System erlaubt,die zu verwendende Bandbreite einzustellen und so an die Gegebenheiten anzupassen.Durch die als Standard implementierte iRep-Replikation kann
eine zuverlässige Synchronisation zwischen
zwei ValuNAS Systemen erfolgen.
ValuNAS als Backup Server
Durch die implementierte CA BrightStorTM
ArcServe® Backup Software ist das Tandberg
ValuNAS problemlos als Backup Server im
Netzwerk zu nutzen. Mit der bei allen ValuNAS Systemen mit SCSI Controller enthaltenen Server Lizenz können die auf dem
ValuNAS gespeicherten Daten gesichert werden.
Die Kombination dieser Sicherheitsstufen
liefert sogar Unternehmen mit strengsten
Budgetbeschränkungen eine Leistung und
Datenverfügbarkeit, die zuvor nur in Enterprise-Umgebungen der oberen Preisklasse
vorzufinden war.
iRep-Replikation Offline Spiegelung und Datentransfer
Eine weitere Sicherheitsstufe stellt die iRepReplizierung dar.Hier werden die Daten von
mindestens zwei über Netzwerke oder Internet miteinander verbundenen ValuNAS
monitor | Hardware 4a 2004
TANDBERG DATA GmbH
Feldstr. 81, 44141 Dortmund
Tel: 0049 231 5430
Fax: 0049 231 5436 111
http://www.tandberg.com
Speicher | Optische Speicher
30 bis 120 GByte auf einem 5,25-Zoll-Medium
Plasmon entwickelt Ultra Density
Optical (UDO) Laufwerke und Medien
Plasmon, Hersteller von automatisierten
Datenspeicherlösungen, entwickelt mit Drives und Medien im Ultra Density Optical
(UDO) Format die nächste Generation der
optischen 5,25-Zoll-Laufswerkstechnologie. UDO wird das erste optische Disk-Laufwerk mit blau-violettem Laser sein. Die
Speicherkapazitäten werden 30, 60 und 120
GByte betragen.
Die Vorteile der neuen Technologie: Sie
verbindet die Leistungsfähigkeit von 5,25Zoll-MO (magneto-optisch), die Langlebigkeit von 12-Zoll-TrueWORM und das bekannt günstige Preis-Leistungsverhältnis
von DVD-Lösungen.
UDO nutzt den bei einer Wellenlänge von
405nm arbeitenden blau-violetten Laser und
die Phase-Change-Technologie der vor kurzem angekündigten DVD-Produkte aus dem
Consumer-Bereich. Die Abmessungen der
UDO-Datenträger sind identisch mit derzeitigen 5,25-Zoll-MO-Medien und somit
kompatibel zu bestehenden automatisierten 5,25-Zoll-Jukeboxen.
Es wird sowohl WORM (Write Once,
Read Many) als auch wiederbeschreibbare
Datenträger geben. Die erste Produktgeneration unterstützt Speicherkapazitäten von
30 GByte und schnelle Datentransferraten
von bis zu 8 MByte/s. Zukünftige Generationen werden die Kapazität auf 60 GByte
und 120 GByte erhöhen, wobei die Rükkwärtslesekompatibilität durch die ProductRoad-Map gewährleistet ist. Zu den Zielmärkten gehören die Archivierung, das
Dokumenten-Imaging, Call-Center, E-MailArchivierung, geodätische Daten sowie Anwendungen im Medizinbereich, in der
Telekommunikation, bei Banken und Versicherungen, im Rechtswesen sowie bei Ämtern und Behörden.
„Aufgrund der hervorragenden Kosten
pro Gigabyte und des WORM-Supports
glaubt IDC, dass UDO in kürzester Zeit ISOMO bei Speicherlösungen ablösen wird“,
sagte Wolfgang Schlichting, Research Manager für wechselbare Speicher bei IDC.
„Mit Unterstützung durch die wichtigsten
Anbieter von optischen 5,25-Zoll-ISO-Laufwerken, Jukeboxen und Medien, sind wir
überzeugt, dass UDO genügend Impulse
bietet, damit bestehende Anwender wechseln und sich die Anwenderbasis signifikant
vergrößert.“
„UDO ist eine konvergente Technologie,
die sich für eine Vielzahl von Speicherapplikationen eignet, die bisher auf unterschiedlichen optischen Technologien wie 5,25-ZollMO, 12-Zoll-TrueWORM, CD und DVD
basierten“, kommentierte Nigel Street, CEO
von Plasmon Plc. „UDO bietet die Performance und die Vorteile der robustesten optischen Technologien zum Preis einer kostengünstigen Lösung wie DVD.“
Aktuelle Produkte von Plasmon können
bei DICOM, dem österreichischen Distributor des Spezialisten für optische
Jukeboxen getestet werden.
http://www.dicomgroup.at
CD-ROM/CD-R/CDRW/DVD/Jukeboxen
http://www.disc-storage.com
ARP Datacon
http://www.panasonic.at
http://www.arp-datacon.at
ASUS
http://www.asus.at
Benq
http://www.benq.at
Hewlett Packard
http://www.hp.com
JVC
http://www.jvc.de
array Data Ges.m.b.H.
http://www.array.at
LG Electronics
http://www.lge.de
MSI
http://www.msi-computer.de
Omega Ges.m.b.H.
http://www.omegacom.at
NEC
http://www.nec.at
Omega Ges.m.b.H.
http://www.omegacom.at
NSM
monitor | Hardware 4a 2004
Dicom
http://www.dicomgroup.at
Panasonic
Pioneer
http://www.pioneer.at
Philips
http://www.philips.at
Plasmon
http://www.plasmon.com
Dicom
http://www.dicomgroup.at
Plextor
http://www.plextor.com
Avnet Applied Computing
http://www.avnet.at
TDK
http://www.tdk.at
TEAC
http://www.teac.de
Avnet Applied Computing
http://www.avnet.at
Toshiba
http://www.toshiba.de
Avnet Applied Computing
http://www.avnet.at
53
Netzwerk | Schranksysteme
Power mit System
Individuelles Kabel-, Energie- und Klimamanagement
Die steigenden Anforderungen an die Leistungsperformance von Servern und anderem aktiven IT-Equipment führen parallel zu erhöhten Anforderungen an die
Schranksysteme. Rittal bietet mit dem Power-System-Rack (PSR) erstmals integrierte Lösungen an, die vom Kabelmanagement über die intelligente Stromverteilung bis zu flüssigkeitsbasierenden Klimakonzepten alles beinhalten.
Die steigenden Leistungen von Servern
und deren Prozessoren sowie die wachsende Packungsdichte in immer kleineren Einschüben stellen Gehäusehersteller vor immer größere Herausforderungen. Ging es
noch vor nicht allzu langer Zeit vornehmlich um die übersichtliche und geschützte
Zusammenführung aktiver Systeme an
zentraler Stelle, so gewinnen Klimatisierung, Platzbedarf und Stromversorgung
immer mehr Bedeutung.
Mit dem Power-System-Racks (PSR)
bietet Rittal eine integrierte Lösung an, die
vom Kabelmanagement über eine intelligente Stromverteilung bis zur Flüssigkeitskühlung alles vereint. Und dabei ist
eine der herausragenden Besonderheiten
der hohe Netto-Freiraum im Schrank.
„Der Vorteil dieses Systems ist der
modulare Aufbau. Damit ist eine Erweiterung in jeder Form jederzeit möglich - und
das kann der Anwender auch selber machen. Damit ist das PSR eine absolut zukunftssichere Investition“, ist Ing. Christian Alsch, Produktmanager bei Rittal,
überzeugt.
Grundlage des PSR ist ein innovatives
Multifunktionsprofil aus Aluminium mit
Systemkanal. Dieser gibt Raum für Verkabelung, Strom- und/oder Kühlwasserversorgung ohne Verlust von Schrankinnenvolumen.
Integrierbares Kabelmanagement
In jedem vertikalen Schrankprofil lässt sich
optional das Kabelmanagement integrieren. Über entsprechende Ausbrüche und
Kabelauflagen, zum Schutz vor zu geringen Biegeradien, werden auf diese Weise
Kabel beliebig geführt und gebündelt. Ordnung, Übersichtlichkeit, geringer Raumbedarf und Betriebssicherheit sind dabei
entscheidende Vorteile.
Intelligente Stromverteilung
Auf Basis der neuen Systemplattform flexRack (i)
nehmen vertikale Multifunktionsprofile mit
Systemkanälen separat voneinander sowohl die
Stromverteilung als auch Kabel und Kühlflüssigkeit auf.
54
Als weitere Option - daher der Name Power System Rack - kann jeder Holm auch
die Stromverteilung für Schrankeinbauten aufnehmen. Auf einer dreiphasigen
Stromschiene (Basisstromverteilung 3 x
32A) mit Berührungsschutz können die
jeweils benötigten Module - bis zu sieben
bei einer Schrankhöhe von 2m - einfach
aufgesteckt werden. Dies kann auch durch
Nicht-Elektriker erfolgen. Die Schiene bietet zusätzlich die Möglichkeit zwei getrennte Stromkreise zu benützen. Die
Nachrüstung ist - sogar im laufenden Betrieb - möglich. Die Module sind für die
unterschiedlichsten
internationalen
Steckernormen erhältlich: von VierfachSchuko- und Sechsfach-KaltgeräteModulen bis zur redundanten Einspeisung
einer weiteren dreiphasigen Stromversormonitor | Hardware 4a 2004
Das Rittal Power-System-Rack (PSR) integriert
Kabelmanagement, Stromverteilung und flüssigkeitsbasierende Klimakonzepte ohne Raumverlust und bietet viele Möglichkeiten in der Abstimmung der Systemkomponenten auf individuelle
Projektanforderungen.
gung sind die Möglichkeiten unbegrenzt.
Flüssigkeitskühlung für
High Performance
Im Hochleistungsbereich kann die entstehende Abwärme vielfach nicht mehr dauerhaft und sicher über Luftkühlung abgeführt werden. Rittal positioniert sich auch
hier in erster Reihe und ergänzt die Optionsliste des Power System Rack um
Möglichkeiten für die Flüssigkeitskühlung
der Prozessoren.
Das Power Cooling System (PCS) führt
die Abwärme direkt am Entstehungsort,
am Prozessor, mit Hilfe von FlüssigkeitsWärmetauschern ab. Die Infrastruktur des
Kühlkreislaufs ist im Rahmenprofil des
PSR integriert, wodurch kein Schrankvo-
Netzwerk | Schranksysteme
Mini-Rückkühler. Die gesamte Systemsteuerung (Temperatur Vor-Rücklauf,
Strömungswächter) wird vom Rittal CMC
(Computer Multi Control) überwacht. Damit ist sowohl für das Power- als auch für
das Klimamanagement ein Höchstmaß an
Betriebssicherheit gegeben.
„Das PSR ist eine absolut zukunftssichere
Investition.“ - Ing.
Christian Alsch,
Produktmanager bei
Rittal
Power System Rack die High-End-Komplettlösung
lumen verloren geht. Die Kühlflüssigkeitsbereitstellung erfolgt über einen Rittal
Netzwerktechnik &
Telekommunikatio
Anbieterübersicht
Netzwerkkomponenten
(Switches, Hubs, Router,
LAN-Adapter u.a.)
3Com
http://www.3com.at
Allied Telesyn
International
http://www.alliedtelesyn.at
Avaya
http://www.avaya.de
Rittal bietet seinen Kunden mit dem Power System Rack für High Performance
Black Box Network
Services
Rittal Schaltschränke
http://www.internetsecurity.at
http://www.rittal.at
IBM
http://www.ibm.at
Reichle & De-Massari
Austria
Intel
http://www.rdm.ch
Allied Telesyn
International
http://www.intel.de
RS Components
http://www.alliedtelesyn.at
Kapsch AG
http://www.rs-components.at
Ascom Austria GmbH
http://www.kapsch.net
Reichle & De-Massari
Austria
http://www.ascom.at
http://www.rdm.ch
http://www.avm.de
http://www.ksi.at
Schrack Energietechnik
BATM A. C. GmbH
Lucent Technologies
http://www.schrack.at
http://www.batm.at
http://www.lucent.de
Syscom
Cisco
Netgear
http://www.syscom.at
http://www.cisco.com/at
KSI Kontakt-Systeme
Inter Ges.m.b.H.
http://www.netgear.de
Alcatel Austria
Datensysteme
http://www.alcatel.at
AVM
Datentechnik
SMC Networks
LAN-Messtechnik
http://www.smc.de
Acterna
http://www.acterna.com
Kabel/Stecker/Schaltschränke/div. Zubehör
http://www.black-box.at
Black Box Network
Services
http://www.black-box.at
Fluke Networks Austria
Bruck Technologies
ARP Datacon
http://www.brucktech.com
http://www.arp-datacon.at
Cisco
Black Box Network
Services
http://www.cisco.com/at
http://www.rittal.at
Internet Security AG
BATM A. C. GmbH
http://www.batm.at
Einsätze eine vorkonfigurierte Komplettlösung, die alle aufgezeigten Möglichkeiten umsetzt.
Der Kunde gibt seine individuellen Anforderungen über eine Checkliste an (Abmessungen, benötigter Strom, Anzahl Aktivkomponenten, redundante Stromversorgung, abzuführende Verlustleistung
etc.), Rittal konfiguriert die einzelnen Bausteine zu einer Gesamtlösung, die per
Plug&Play in Betrieb genommen werden
kann.
http://www.fluke..at
KSI Kontakt-Systeme
Inter Ges.m.b.H.
http://www.ksi.at
Datentechnik / Keymile
AG
http://www.black-box.at
http://www.datentechnik.at
http://www.daetwyler.at
D-Link
Schrack Energietechnik
http://www.dlink.de
http://www.schrack.at
Edimax
http://www.edimax.at
Knürr Schaltschränke
Grothusen
Eicon
http://www.grothusen.at
http://www.eicon.de
Enterasys Network
KSI Kontakt-Systeme
Inter Ges.m.b.H.
http://www.enterasys.com
http://www.ksi.at
Foundry Networks
Lucent Technologies
http://www.foundrynetworks.com
http://www.lucent.de
3Com
Hewlett Packard
Mattig GmbH
http://www.3com.at
http://www.hp.com/austria
http://www.mattig.at
Agfeo
Huawei Datacomm
Panduit GmbH
http://www.agfeo.de
http://datacomm.huawei.com
http://www.panduit.com
Dätwyler Kabel+Systeme
RS Components
http://www.rs-components.at
Schrack Energietechnik
http://www.schrack.at
Syscom
http://www.syscom.at
Telefonanlagen/Modems/
ISDN-Router/div. ISDNProdukte/xDSL/VOIP
monitor | Hardware 4a 2004
http://www.datentechnik.at
DeTeWe
http://www.detewe.de
D-Link
http://www.dlink.de
Eicon Networks
http://www.eicon.de
Hermstedt
http://www.hermstedt.de
Siemens AG
http://www.siemens.at
Skip Handelsgesellschaft
m.b.H.
http://www.skip.co.at
Kapsch BusinessCom
http://www.kapsch.net
Philips Österreich
http://www.philips.at
Siemens AG
http://www.siemens.at
Tenovis
http://www.tenovis.com
U.S. Robotics
http://www.usr-emea.com
Zyxel
http://www.zyxel.com
55
Netzwerk | WLAN-Kamera
Wireless Internetkamera für den Außenbereich
„Alles im Blick“
Mit der Wireless Internetkamera von Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H können Sie
auch Außenbereiche komfortabel überwachen.
Neue Anwendungsmöglichkeiten für den
Überwachungs- und Sicherheitsbereich eröffnet die ICAM 100 WL Video. Die Kamera wurde für die Überwachung im Freien
konzipiert und wird in einem formschönen,
grau lackierten Aluminiumgehäuse montiert. Dieses Gehäuse ist spritzschutzgesichert und erfüllt die Vorgaben der Schutzklasse IP54.
Die Antennen sind unten herausgeführt
und an das Gehäuse montiert. Eine eingebaute Heizung sorgt für den reibungslosen
Betrieb auch während kalter Wintertage. Eine stabile Montagehalterung ermöglicht ein
Schwenken der Kamera in alle Richtungen.
(Wandarm: Länge: 285 mm,Tragkraft: 4 kg).
IP-basierte Kamera ermöglicht Flexibilität
IP-basierte Kameras sind der Trend für
Überwachungslösungen. Sie ermöglichen
alle Funktionen herkömmlicher, drahtgebundener Lösungen, ohne lästige und fehleranfällige Kabelverbindungen. Die VideoDaten werden über ein LAN oder das Internet übertragen. Die Kamera benötigt für
ihren Betrieb auch keinen PC. Es genügt ein
Stromanschluss (230 V).
Durch die Möglichkeit, die Kamera im
Wirkungsbereich eines Wireless AccessPoints frei zu positionieren, können auch
schlecht einsehbare Außenbereiche - zum
Beispiel eines Firmengeländes - flexibel
Technische Daten
Technische Daten: ICAM 100 WL Video
! Auflösung: 640 x 480 Pixel
! Video Sensor: 1/3“ Color CMOS Sensor, automatischer Weißabgleich
! Belichtung: Electronics 1/60 bis 1/15000 sec
! Minimales Licht: 2.5 [email protected], 3000K color
! Blende:f=1.8
! Fokusbereich: 20 cm bis ∞
! Bildkompression: JPEG
! Frame Rate: 30fps@QSIF, 20fps@QSIF, 3fps@VGA
! Kompressionsgrad: (Very low, Low, Medium, High, Very High)
! Frame Rate: 1, 5, 7, 15, 20, auto (hängt vom Video-Format ab)
! Video-Auflösung: 160x120, 320x240, 640x480 Bildpunkte
! LAN Anschluss: 1 x RJ-45, 10/100 Mbps auto negotiation
! Wireless LAN: 2 x RP-SMA für WL-Antennen
! Gewicht: 390 g
! Strom-Adapter: 5 V DC / 2.4 A
! Standards: IEEE 802.3, 802.3u, 10Base-T, 100Base-TX, IEEE 802.3, 802.3u, 802.11b,
10Base-T, 100Base-TX
! Protokolle: HTTP, FTP, TCP/IP, UDP, ARP, ICMP, BOOTP, RARP, DHCP, PPPoE
! Steuerungsprogramm: Internet Browser (Java oder Active X installiert/aktiviert) oder
Windows-basierendes Programm von CD
überwacht werden. Natürlich ist die Kamera auch in einer Indoor-Version erhältlich.
Die Kamera unterstützt unter anderem
10/100 Mbps Ethernet und WLAN nach
IEEE 802.11b. Das Steuerungsprogramm
für die Kamera (Browser- oder Windowsbasiert) erlaubt den Zugriff und die Verwaltung von bis zu 16 Kameras gleichzeitig über
einen PC.
PROMOTION
Technische Daten: Gehäuse
! Klappdeckel für einfache Montage
! 230 VAC Heizung mit Thermostat
! HxBxT: 115x42x390 mm
! Schutzart: IP54
! Gehäuse Gewicht: 1,4kg
56
Kontakt-Systeme Inter Ges.m.b.H.
A-1230 Wien, Richard-Strauss-Str. 39
Tel.: +43/(0)1/61096-0
E-Mail: [email protected]
http://www.ksi.at
monitor | Hardware 4a 2004
USV | Anwenderbericht
Hochspannung am Südpol:
Powerware liefert USV für deutsche Forschungsstation
Powerware 9340-USV gehört zum
maßgeschneiderten Stromversorgungskonzept der German
Antarctic Receiving Station O`Higgins
Powerware, einer der führenden Anbieter
Unterbrechungsfreier Stromversorgungen
(USVen), ist am neuen Stromversorgungsmodul der deutschen Antarktis-Forschungsstation O’Higgins beteiligt. Ein Powerware-9340-Modell übernimmt zusammen mit
einem Dieselgeneratorsatz die Stromversorgung der German Antarctic Receiving
Station (GARS O’Higgins) des Deutschen
Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Aufgrund der extremen Witterungsverhältnisse ist das gesamte Stromversorgungsmodul in einem speziellen Container untergebracht, der am 15. November 2003 auf die
Reise in Richtung Südpol geschickt wurde.
Dort angekommen soll das Modul noch im
antarktischen Sommer in Betrieb gehen.
Das Stromversorgungsmodul, das der
Powerware-3-Phasen-Partner IPS GmbH
gemeinsam mit den Firmen Casa Energiesysteme und Glatt konzipiert und gebaut
hat, besteht aus einem 75-kVA-Dieselgeneratorsatz, einer Powerware-9340-USV mit
130 kVA Leistung sowie zusätzlichen
Heizungen und Isolierungen und einem
Tank für einen dreitägigen Kraftstoffvorrat.
Die deutsche Forschungsstation wird zukünftig von dem Modul versorgt, zusammen mit Netzeinspeisungen eines bereits
vorhandenen Stromerzeugers mit 117 kVA
(bei Betrieb unter Volllast) oder alternativ
von der benachbarten chilenischen Station
(Teillastbetrieb und bei automatischem Betrieb). Dabei ist der im Container eingebaute 75-kVA-Generator für die Grundlast zuständig, wobei auch die Batterien der USV
nachgeladen werden. Die USV bedient gesichert sowohl die Grundlast (Computer,
Sensoren automatische Systeme) als auch
Spitzenlasten innerhalb begrenzter Zeitintervalle bei einer Leistung von bis zu 130
kVA. Selbst bei Ausfall des Generators wird
bei Volllast die Stromversorgung bis zu 12
Minuten aufrechterhalten. Durch den Einsatz einer Powerware-USV mit IGBTGleichrichter, der sich durch einen hohen
Das komplette Stromversorgungsmodul mit Dieselgenerator, USV und Treibstofftank ist in einem 20Fuß-Standardcontainer untergebracht, der am 15. November 2003 auf die Reise zum Südpol ging und Anfang März 2004 die Station erreicht hat. (Bild: IPS GmbH)
Wirkungsgrad und große Zuverlässigkeit
auszeichnet, konnte man auf ein kleines Generatormodell zurückgreifen.Auch die USV
selbst ist im Vergleich zu ihrer Leistung sehr
kompakt und leicht - wichtig beim begrenzten Platzangebot eines 20-Fuß-Standardcontainers, der maximal zehn Tonnen wiegen darf.
Die GARS O’Higgins dient zum einen als
Empfangsstation für Daten von Forschungs-
satelliten in Umwelt- und Klimaforschung,
zum anderen arbeitet sie als Radiointerferometrie-Vermessungsstation mit Radioteleskopen in aller Welt zusammen. Durch
die gemeinsame Anpeilung weit entfernter
kosmischer Radioquellen (Quasaren) können nach dem Prinzip der VLBI (Very Long
Baseline Interferometry) hochpräzise Messungen durchgeführt werden. Diese umfassen sowohl astronomische und astrometrische Positionsbestimmungen als auch geodätische Messungen - wie beispielsweise die
plattentektonischen Bewegungen der Erdkontinente. Im Labor arbeiten mehrere
Monate im Jahr internationalen Forschergruppen. In den „unbemannten“ Perioden
müssen viele der hochempfindlichen Messinstrumente wie Maser oder Ionenpumpen, automatisch arbeitende Geräte, Computer und Kommunikationssysteme durch
Notstromversorgungen in Betrieb gehalten
werden. Hierfür lässt sich das komplette
Stromversorgungsmodul auch fernüberwachen und fernsteuern - sowohl von Deutschland aus als auch vom Wohn- und Arbeitscontainer vor Ort bei schlechter Witterung.
http://www.powerware.de
monitor | Hardware 4a 2004
57
USV | News
USV-Anlagen wieder stärker gefragt
Den Europamarkt für USV-Anlagen mit mehr als 10 kVA hat das Marktforschungsinstitut Frost & Sullivan unter die Lupe genommen.
Der relativ gesättigte Europamarkt für
unterbrechungsfreie Stromversorgungsanlagen (USV-Anlagen) erholt sich allmählich
von den Auswirkungen der Krise der IT- und
TK-Branche. Heute sorgen einzelne Wachstumsnischen, insbesondere bei öffentlichen
und Infrastrukturanwendungen, wieder für
Optimismus. Eine neue Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan rechnet
bis 2010 mit einem Anstieg des jährlichen
Gesamtumsatzes von 503 Millionen Euro
(2003) auf 733 Millionen Euro.
Während des Booms der IT- und TKBranche war die Nachfrage nach großen
USV-Systemen durch den Ausbau von Datenzentren rasant angestiegen. Ihren Höhepunkt hatte sie im Jahr 2001 erreicht. Nach
dem Platzen der Internetblase kam es im
Geschäft mit dem privatwirtschaftlichen
Sektor zu Auftragsausfällen großen Stils,
sodass die Gesamtmarktumsätze sanken.
Der Sektor der öffentlichen und Infrastruktur-Anwendungen konnte dagegen im
Jahr 2003 dank einem robusten Absatz von
USV-Systemen an die Betreiber von Eisenbahnen, Flughäfen, Tunneln, Kliniken und
öffentlichen Gebäuden immerhin einen
Umsatzanteil von 20,9 Prozent verzeichnen.
Weitere Chancen in diesem Sektor dürften
sich durch steigende Staatsausgaben (vor allem in Großbritannien), zunehmende öffentliche Investitionen in IT-Ausrüstungen
und Investitionen in die Flughafeninfrastruktur ergeben.
UMTS & Stromausfälle bringt neue Umsätze
Zum Umsatzwachstum beitragen wird auch
die kurzfristig zu erwartende Erholung des
kommerziellen Sektors. Telekommunikationsunternehmen, die in UMTS-Lizenzen
investiert haben, bauen nun eine entspre-
chende UMTS-Infrastruktur auf und kaufen dafür auch USV-Ausrüstungen.
Im Finanzsektor soll sich die Notwendigkeit besserer Vernetzung ebenfalls positiv
auf die Nachfrage nach USV-Systemen auswirken. Auch für kleinere wachstumsstarke Segmente wird ein gesunder Absatz prognostiziert.
Durch eine Reihe von Netzausfällen in
Europa ist in letzter Zeit bei vielen Stromverbrauchern, vor allem bei Unternehmen,
die mit empfindlichen elektronischen Geräten arbeiten, die Bedeutung des Leistungsschutzes stärker ins Bewusstsein gerückt.
Auch das dürfte langfristig für einen insgesamt stärkeren Einsatz von USV-Systemen
sogen.
Erhebliche Wachstumschancen bieten sich
den Herstellern von USV-Anlagen in den
EU-Beitrittskandidatenländern. Investitionen in Infrastruktur und Industrie dürften
dem Absatz von USV-Anlagen in Mittelund Osteuropa zugute kommen.
http://power.frost.com
Conceptpower: Neue Wege in der USV-Technologie
Die conceptpower USV-Anlage bietet dank modularer Dreiphasen-Architektur
flexible Einsatzmöglichkeiten in der unterbrechungsfreien Stromversorgung.
Strom ist das ganze Leben - dies gilt besonders für Unternehmen und Institutionen, für die eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) lebenswichtig ist. Bereits
die geringsten Stromschwankungen können für ein Netzwerk katastrophale Folgen
haben.
Die MCE Bulding & Infrastructure
Solution GmbH bietet mit seinen Conceptpower-Modellen ein neuartiges, modulares
USV-System an. Das herausragende Merkmal dieses Systems ist seine flexible Architektur. Sie bietet autonome StandardModule mit Leistungen von 10, 15, 20, 30
und 40 kVA. Jedes dieser 19-Zoll-Module
ist mit einer Parallellaufelektronik ausgestattet und kann unbegrenzt zwecks Leistungserhöhung oder zur Schaffung von
Redundanzen parallelgeschaltet werden. Die
Kapazitätserweiterung ist somit grenzenlos. Die neuartige „Distributed Parallel
Architectur“ (DPA) mit paralleler Redun58
danz sorgt für hohe Betriebssicherheit. Die
USV-Anlage ermöglicht auf diese Weise Zuverlässigkeit und kontinuierliche Verfügbarkeit. Selbst im seltenen Falle einer
Modulstörung funktionieren die restlichen
Module unabhängig und gewährleisten den
Schutz der Last.
Der hohe Wirkungsgrad von bis zu 97%
im echten Online-Betrieb und der niedrige Klirrfaktor des Eingangstroms (THDI
unter 7%) ermöglichen eine Einsparung bei
den Verlustkosten von bis zu 70% gegenüber herkömmlichen Anlagen, so der Hersteller. Die conceptpower ist auch in nichtmodularer Technik von 40 bis 250 kVA erhältlich.
MCE Buildung & Infrastructure Solution GmbH,
Ansprechperson: Ing. Mario Peter
Wienerbergstraße 11b, 1100 Wien
Tel.: 05 06 06/4250
Fax: 05 06 06/8407
E-Mail: [email protected]
monitor | Hardware 4a 2004
USV | News
USV-Neuheiten
Die Firma Schmachtl meldet im USVBereich zwei Produktneuheiten, die eine
wichtige Bereicherung des Angebots
darstellen.
USV-Anlagen in 19“ Rack-Version oder
als Standgeräte
Eine der beiden Neuheiten kann sowohl
als Standgerät (Tower Unit) oder als
19“Rack verwendet werden. Der Wechsel von Stand- auf Rack-Version (oder
umgekehrt) kann durch zwei einfache
Handgriffe erledigt werden.
Die Geräte können je nach Kundenwunsch in Line Interaktive Technologie
(VI-SS-311 gemäß neuer Klassifizierung
EN 62040) und On-Line Technologie
(neuer Klassifizierung VFI-SS-111) betrieben werden. Eine gänzlich neue intelligente Betriebsart ist der „Smart Activ Mode“, bei dem die USV je nach
Netzqualität selbst entscheidet, ob sie im
energiesparenden „Line Interactiv Modus“ oder im absolut sichern „On-line
Modus“ arbeitet.
Die USV-Anlagen zeichnen sich durch
voll digitalisierte Steuerung und kompakte Ausführung aus. Der Leistungsbereich erstreckt sich von 500 bis 5000 VA,
wobei Überbrückungszeiten im Bereich
von fünf Minuten bis zu mehreren Stunden (mittels Batterieerweiterung) möglich sind. Mit der geringen Höhe von 2
USV-Anlagen Anbieterübersicht
bis 7 HE inklusive den Batterien
bleibt im 19“-Schrank genügend Platz für die Systemkomponenten. Die Batterien können
mit 5 Jahresbatterien (nach EUROBAT), aber auch mit den wesentlich langlebigeren 10 Jahresbatterien ausgestattet werden. Selbstverständlich ist eine „intelligente“ Schnittstelle
zur Steuerung und Fehlermeldung der USV-Systeme vorhanden.
Serie Multistandard in On-LineDoppelwandler Technologie
Klimageräte und Kälteanlagen
USV-Stromversorgungsanlagen
Emerson Network Power Ges.m.b.H.
Handelskai 102-112
1200 Wien
Tel: 01-33189-0
Fax: 01-33189-240
Diese Serie (gemäß der neuen
Klassifizierung VFI-SS-111)
[email protected]
wird im Leistungsbereich 10 bis
www.EmersonNetworkPower.at
60kVA geliefert und zeichnet
sich durch niedriges Gewicht
und kleine Maße aus. Ziel der Entwik- ne USV-Management Software geliefert
klung war es, ein optimales Leistungs- werden. Die Software beinhaltet die ge/Preisverhältnis und damit den höchsten wohnten Eigenschaften eines Shutdowns
Kundennutzen zu erzielen. Für die Kom- der verschiedensten EDV-Betriebssystemunikation und Netzwerkseinbindung me, die Informationen über die aktuelsteht ein Slot zum Einstecken eines len und historischen Betriebsdaten, FehSNMP-Adapters zur Verfügung. Ein sehr lermeldung, SNMP, Benachrichtigung
hoher Wirkungsgrad ergibt sich im ECO- über E-Mail oder SMS, u.a. liefert.
Auch haustechnische Informationen
Mode mit 98%. Es können sämtliche am
Markt befindliche Batteriesysteme von (Temperaturen im Serverraum, Brandden einfachen wartungsfreien Blei-Bat- alarme, Feuchtigkeit, Zutrittskontrolle
terien bis hin zur höchstwertigen NiCd- usw.) können integriert werden.
Batterien geliefert werden.
Für sämtliche USV-Anlagen kann ei- http://www.schmachtl.at
http://www.syscom.at
http://www.online-ups.com
GEDE IMV
Opti-UPS
http://www.geindustrial.com
RGE R.Gmeiner Energietechnik
Jovyatlas
http://www.rge.at
AROS
http://www.jovyatlas.de
Invensys Powerware
http://www.aros.de
Liebert Hiross
Schmachtl
http://www.liebert-hiross.at
http://www.powerware.de
Kess electronic
http://www.schmachtl.at
MCE Building & Infrastructure
Solution GmbH.
http://www.kess.at
APC
http://www.apcc.com/de
http://www.mce-ag.com
Schmachtl
Belkin
MGE UPS Systems
http://www.schmachtl.at
http://www.belkin.de
http://www.mge.at
Errepi
Microdowell
http://www.errepi.de
http://www.microdowell.de
Syscom
Online USV Systeme
monitor | Hardware 4a 2004
Schäfer
59
USV | News
Unterbrechungsfreie Stromversorgung für alle Unternehmensgrößen
Der Stromausfall fällt ab sofort aus und das für nur 8 Cent pro Tag
PROMOTION
Syscom schützt Hardware und Daten vor
Stromausfällen und -schwankungen bei
geordnetem Shutdown
Pro Stromanschluss finden im Jahr über 200
Ausfälle oder Schwankungen statt. Mehr
als 70% dieser Ausfälle haben eine Dauer,
die herkömmlichen Netzteilen Probleme
bereiten. Dagegen kann man durch entsprechend dimensionierte USV Vorsorge treffen.
Für den SOHO-Bereich bietet Syscom
WOW 300, eine kompakte und preiswerte
Lösung.
Mit einer Leistung von 300 VA / 165 W
ist diese USV ausreichend zur Versorgung
von PC und Workstations. Sie bietet zusätzlich eine benutzerfreundliche Software für
einen geordneten Shutdown für alle
Betriebssysteme zum Download via
Internet.
Die kompakte und leichte USV ist kaum
größer als eine handelsübliche Verteilerleiste und hat Anschlüsse für drei Verbraucher.
USV für den SOHO - Bereich für € 89,90 inkl. Mwst erhältlich in allen Telekom Austria Shops
Legt man den äußerst günstigen Kaufpreis von € 89,90 auf drei Jahre Nutzungsdauer um, ist man für 8 Cent pro Tag gegen
Hardwareschäden und Datenverluste abgesichert.
hen permanent 230 V und 50 Hz zur Verfügung. Der Batterietausch findet während
des Betriebes im Rack von vorne statt.
Professionelle Lösungen
Im professionellen Benutzerbereich bietet
Syscom zu attraktiven Preisen die neue
OnPowerRack Serie OP2003R. Durch die
zukunftsweisende Online-Technologie ste-
Syscom GmbH
www.syscom.at
[email protected]
Emerson Network Power liefert Infrastruktur für DHL
Unterbrechungsfreie Stromversorgung und Klimatisierung aus einer Hand
DHL hat Emerson Network Power mit der
Lieferung und der Installation der Infrastrukturtechnik für ihre neue Datenvermittlungszentrale in Prag beauftragt. Das Rechenzentrum zählt mit 3.500qm zu den größten Anlagen seiner Art in Europa.
Emerson Network Power wird sechs Kaltwassersätze der Liebert-HIROSS-Produktreihe Matrix für die Kälteerzeugung einsetzen, 63 Himod-Klimageräte werden das Rechenzentrum kühlen. Die Absicherung gegen Störungen in der Stromversorgung werden 12 Hipulse-Systeme von Liebert mit 600
kVA leisten. Die Fertigstellung ist für April
2004 geplant.Die Ausstattung der DHL-Datenzentrale stellte eine in Europa einmalige
Chance für Emerson Network Power dar,
höchstes Know-how und umfassende Kompetenz in der Entwicklung von Infrastrukturtechnologie unter Beweis zu stellen,begrüßte der Hersteller die Entscheidung der DHL.
60
Hochverfügbare USV-Anlage
Emerson Network Power, ehemals Liebert
HIROSS,bringt eine neue Anlage für unterbrechungsfreie Stromversorgung auf den
Markt. Wie Emerson mitteilte, zeichne sich
die True-Online-Doppelwandler-Serie (VFI
SS 111 nach IEC 62040-3) mit der Bezeichnung Nxa durch höchstmögliche Zuverlässigkeit sowie Flexibilität hinsichtlich Redundanzbedarf und Leistungsanforderungen der
Installation aus.
Die Anlage der Marke Liebert ist in den Leistungsklassen 30, 40, 60 und 80 kVA erhältlich. Einsatzbereiche sind Serverräume und
mittelgroße Rechenzentren,Produktionsanlagen mittlerer Größe mit automatisierten
Prozessen sowie bildgebende Anlagen in der
medizinischen Diagnostik.
http://www.emersonnetworkpower.at
monitor | Hardware 4a 2004
Emerson Network Power Nxa: Geringe Netzrükkwirkungen, Skalierbarkeit und Redundanz
durch Parallelschaltung, batterieschonende
Technologien
USV Anlagen gibt es viele,
aber nur eine
CONCEPTPOWERTM
... und die gibt es von MCE Building & Infrastructure Solution
(vormals ABB Building & Infrastructure Solution),
ein Unternehmen der MCE Gruppe
Als innovativer Life-Cycle-Partner für Errichtung und Service von
Industrieanlagen, Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen sind
wir der strategische Standortpartner für maßgeschneiderte Lösungen. Unser Ziel ist die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, die Werterhaltung, die Optimierung der Gebäudenutzung und die Minimierung des Ressourceneinsatzes zum Schutz der Umwelt. Wir liefern
die komplette elektrotechnische Gebäudeausrüstung mit Lösungen
zur Gebäudeautomation, Sicherheitstechnik, Mittel- und Niederspannungssysteme, Errichtung von EDV-Netzen, Mess-, Steuer- und
Regelungstechnik sowie die Installationen.
Seit vielen Jahren betreut ein Spezialistenteam die kundenseitigen
Anforderungen in bezug auf Planung, Beschaffung, Installation, Einschulung, Service sowie Wartung und Erweiterungen angepasst an
das Unternehmen und sein Wachstum.
Kein Unternehmen, weder kommerzielles noch industrielles, kann
sich heute eine Unterbrechung des Geschäftsprozesses, teure
Hardwareausfälle, Produktionsverluste oder Kommunikationsunterbrechungen leisten, die durch Netzprobleme oder nicht angepasste
Stromversorgungslösungen verursacht werden.
Dem Zeitgeist entsprechend darf so eine Investition neben den technischen Vorzügen auch die Betriebskosten nicht wesentlich erhöhen
und somit einen Umweltbeitrag leisten. Und auch das persönliche
Wohlbefinden, dass wiederum die Leistungsfähigkeit beeinflusst,
wird durch Minimierung der Lärmbelästigung, gesteigert.
Durch den Einsatz der CONCEPTPOWERTM in Verbindung mit
unserem Dienstleistungsangebot haben wir zufriedene Kunden gewonnen, wie z.B Novartis, Baxter, Bundesrechenzentrum. Diese
Unternehmen haben umsichtig vorgesorgt und dem höchsten
Firmenkapital Mensch die Möglichkeit geschaffen, sich auf seine
Aufgaben zu konzentrieren.
Unterbrechungsfreie Strom Versorgungen
USV - Anlagen
300 VA - 1.000 kVA
■
Line-Interaktiv:
0,3 bis 5 kVA
■
On-Line-Double-Conversion:
1 kVA bis 1.000 kVA
■
19" Rack in On-Line und LineInteraktiv 0,5 bis 5 kVA
■
Software für sämtliche EDV Betriebssysteme
■
Servicebereitschaft:
24 Stunden / 365 Tage
Die Wahl der besten USV-Lösung
Wenn die Wahl für die beste USV-Anlage getroffen wird, sollten
folgende Punkte berücksichtigt werden:
Ist der Geschäftsprozess statisch oder dynamisch (wachsend)?
Ist der volle Schutz des Geschäftsprozesse
entscheidend?
● Ist das System einfach zu installieren?
● Erlaubt die USV Topologie das Wachstum?
● Ist die USV Technologie bewährt?
● Sind die Verluste hoch?
● Sind Zusatzausrüstungen für Eingangs PFKorrektur und sinusförmigen Eingangsstrom notwendig?
● Sind Wartung und Service teuer?
● Kontaktieren Sie uns! Wir informieren
und beraten Sie kompetent und gerne!
●
●
MCE Building & Infrastructure Solution GmbH
Wien – Linz – Salzburg – Graz – Innsbruck
Tel. : 05 06 06
[email protected]
mce-ag.com
WEIL SYSTEMWISSEN ENTSCHEIDET
E-Mail: [email protected]
www.schmachtl.at
1230 Wien Kolpingstr. 15 Tel.: (01) 61 62 180
Fax: (01) 61 62 180 - 99
4020 Linz Pummererstr. 36 Tel.: (0732) 76 46 - 0*
Fax: (0732) 78 50 36
8010 Graz Theodor-Körner-Str. 54 Tel.: (0316) 67 21 85
Fax: (0316) 67 24 39
6020 Innsbruck Arzlerstr. 43a Tel.: (0512) 26 50 60 - 0
Fax: (0512) 26 61 51
monitor | Hardware 4a 2004
61
Zubehör | Spiele-Hardware
Computerspiele verlangen nach der
passenden Peripherie. Mit dem Joystick
alleine ist es nicht getan - eine ganze
Palette an teils ausgefallenem Zubehör
involviert den Spieler sogar physisch direkt ins Geschehen.
Andreas Roesler-Schmidt
Fensterputzen am Feierabend
Fensterputzen vor dem Fernseher
Toy ganze neue Zielgruppen, die sich bisher
nicht an den Joystick getraut hätten.
Bei Wishi Washi sieht man sich selbst zunächst nicht, schließlich ist das Fenster ja
noch dreckig. Erst wenn man fleißig Fenster
putzt, indem man vor der Kamera die entsprechenden Bewegungen ausführt, bekommt man etwas von sich zu Gesicht. Da
es gilt, innerhalb eines Zeitlimits zu bleiben,
lassen sich Spieler zu den wildesten Bewegungen hinreißen, was vor allem auch die
übrigen Anwesenden unterhalten soll. Zu
ähnlich akrobatischen Übungen ermutigen
Als im Sommer des vergangenen Jahres
plötzlich völlig normale Menschen in ihren
Wohnzimmern anfingen wie wild geworden vor ihren Fernsehern zu gestikulieren,
war dies nicht unbedingt Anlass zur Sorge. Grund für das wilde Herumfuchteln war
nämlich „EyeToy“, jene der erwähnten Spielesammlung beigelegte Digitalkamera, die
man an Sonys PlayStation 2 Spielkonsole
anschließt und auf den Fernseher stellt. Das
Ergebnis kann sich sehen lassen. Besser gesagt es lässt den PlayStation-Spieler sich
selbst sehen und zwar direkt in den - dafür
vorgesehenen - Spielen. Diese werden dann
auch nicht mehr über einen Controller und
komplizierte Tastenkombinationen gesteuert, sondern durch Bewegungen des Spielers vor der Kamera, was besonders Anfängern leichter fällt. Kein Wunder also, das Sony durch EyeToy auch kräftig Konsolen verkaufen konnte - schließlich eröffnete Eye-
auch andere der als „Partyspiele“ konzipierten Minigames: Bei Kung Foo drängen lauter kleine Ninjas auf den Schirm, der Spieler soll sie à la Bruce Lee von dort wieder
verbannen. Bei „Keep Ups“ gilt es einen virtuellen Ball durch „jonglieren“ mit dem
Fensterputzen ist wohl nicht gerade das, was
sich der Durchschnittsmensch ohne masochistische Veranlagung unter unterhaltsamer Freizeitbeschäftigung vorstellt. Und
dennoch:Ausgerechnet das undankbare Fensterputzen lieferte die Vorlage für ein völlig neuartiges Computerspiel. „Wishi Washi“ - so der bezeichnende Titel - brachte zusammen mit elf weiteren Spielen im Paket
„EyeToy: Play“ im wahrsten Sinne des Wortes „Bewegung“ in die Spielewelt.
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Kopf davon abzuhalten, den Boden zu erreichen. Das virtuelle Fensterputzen kann
bei allem Unterhaltungswert durchaus
schweißtreibender sein als das reale.
Spieler rein ins Geschehen
Der Trend, den Spieler direkter ins Geschehen zu bringen, hält an: Während für EyeToy laufend neue Spiele erscheinen (als erstes folgte EyeToy:Groove - ein reines Tanzspiel, weitere Kamera-Spiele folgen) und
sich auch schon Trittbrettfahrer gefunden
haben, die mit Plagiaten für den PC reüssieren wollen, legt Sony in Kürze nach: Im Juni nämlich sollen die Gamer nach Bewegung
zu einer weiteren Aktivität animiert werden. Diesmal muss man in die PlayStation
zu singen. „Singstar“ kommt komplett mit
zwei Mikrofonen und jeder Menge Hits, die
es nachzusingen gilt. Anders als bei Karaoke werden die Gesangsqualitäten vom Spiel
beurteilt. Da ziehen wohl noch einige private Singstar-Partys über die Starmania-gebeutelte Republik.
Zurück zur Bewegung: Ins Schwitzen
kommen ist bei einem anderen „Eingabegerät“ definitiv erwünscht: Reeboks
Cyber Rider sieht auf den ersten Blick aus
wie jedes andere Fitnessfahrrad auch. Dieses allerdings kann man an PC, PlayStation,
Microsofts X-Box oder Nintendos GameCube Konsole anschließen. Tasten für Befehle wie „Springen“, „Bremsen“, Gangschalten“ befinden sich am Lenkergriff. Die
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Lenkrad der Weltmeister schneiden. Realistisch und schnell werden dabei die Gänge
mit dem sequentiellen Schalthebel gewählt.
Unter dem Tisch sorgen dabei Brems- und
Gaspedale dafür, dass man die Kurven auch
mit der richtigen Geschwindigkeit nehmen
kann. Bei Motorrad-Spielen taugen diese
Lenkräder und Pedale natürlich nichts. Hier
muss der ambitionierte Gamer schon auf
das Freestyler Bike zurückgreifen. Es lässt
sich sowohl am Tisch befestigt als auch darauf sitzend benützen. Gas wird wie am Motorrad über den Drehgriff gegeben. In die
Kurven muss man sich richtig hineinlegen.
wahre Verknüpfung von Hometrainer und
Spiel entsteht jedoch durch die Steuerung
der Geschwindigkeit.Wie schnell man sich
im Spiel bewegt, wird direkt durch Sensoren am Schwungrad des Fahrrads bestimmt.
Je schneller man in die Pedale tritt, desto
schneller fährt auch das jeweilige Fahrrad,
Auto oder Motorrad im Computerspiel. Das
Gerät räumt vielleicht mit dem Klischee vom
bewegungsfaulen couchhockenden Gamer
auf, werden doch die Spiele so durchaus
sportlich. Übung und Geschicklichkeit reichen nicht mehr aus, Kondition wird zur
neuen Tugend des Spielers. Während beim
bisherigen Fitnessprogramm schnell die Motivation ausging, kann man jetzt dem nächsten Highscore hinterher radeln. Dem Vernehmen nach planen bereits einige Fitnesscenter den Einsatz mehrerer Cyber Rider
im Multi-Player-Modus. So können Fitnesssüchtige ihr Ego gleich im direkten Kräftemessen aufpolieren.
Wie Snowboarden selbst erfreuen sich
auch Snowboard-Spiele in den letzten Jahren anhaltender Beliebtheit im KonsolenPublikum. Kein Wunder also: Es gibt natürlich auch einen Snowboard-“Joystick“.
Thrustmasters „Freestyler Board“ für die
PlayStation wird - ganz wie das echte Brett
- durch Gewichtsverlagerung gesteuert.Auf
der Konsole gibt’s dabei sogar Schneegarantie. Gamer, die den Spuren von Skater-Star
Tony Hawks folgen wollen, aber das Verletzungsrisiko geringer halten wollen, können
mit dem Freestyler Board auch SkateboardGames steuern.
... und Eisenbahn-Enthusiasten
Spezialität für Formel-1-Fans...
Wer weniger auf körperliche Anstrengungen aus ist, kann sich in den Race-Star von
Ziegler setzen. Um rund 1500 Euro bekommt man das komplette Monocoque eines Formel-1-Boliden mit Anschluss an PC
und Spielkonsolen. Kommt das F1-Cockpit
aus finanziellen oder Platz-Gründen nicht
in Frage, kann man auf eine große Auswahl
an weniger spektakulären Lenkrädern, die
man auf den Tisch stellen kann, zurückgreifen. Wichtig für die Auswahl: Billige Lenkräder, die bloß vibrieren können, bieten wenig Realismus. Nur echtes „Force Feedback“
kann über Elektromotoren die Lenkkräfte
der jeweiligen Situation entsprechend simulieren.
Formel 1 Fans ist „MOMO“ als führender Lenkrad-Hersteller ein Begriff. Mit dem
„MOMO Racing“ Lenkrad von Logitech
kann man auch am PC die Kurven mit dem
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Geringere Lenkkräfte als in den diversen
Motorsport-Spielen herrschen in Microsofts
gemächlicherem Train Simulator. Realitätsnähe suchende PC-Eisenbahn-Enthusiasten
können ihr Spielerlebnis durch den „Rail
Driver“ verbessern. Das Gerät ersetzt vor
dem Monitor aufgestellt die Steuerung über
Tastatur vollständig und zeigt sogar die Geschwindigkeit über ein eigenes Display an.
Durch einen zusätzlichen Basslautsprecher
wird die Geräuschkulisse verbessert und das
Bedienpult in Vibration versetzt. Die PCLokführer sollen ja auch was von den Schienen zu spüren bekommen. Demnächst wird
man den Rail Driver über einen Adapter
statt am PC auch an der klassischen Modelleisenbahn anschließen können.
Bei längeren Entfernungen ist das Flugzeug wohl die bessere Wahl. Für die Verwendung mit Microsofts Flight Simulator
gibt es das komplette Cockpit einer Cessna
Propellermaschine mit PC-Anschluss. Rund
35.000 US Dollar verlangt die Firma The
Real Cockpit dafür. Bei dem Preis hält das
Unternehmen auch das Versprechen seines
Namens: Kein Schalter oder Instrument aus
dem echten Flugzeug fehlt. Das Cockpit❏
Fenster muss man aber nicht putzen.
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LOGENPLATZ MIT
BRILLANTER AUSSICHT
Der Blick auf den NEC MultiSync® LCD2180UX eröffnet
neue Sichtdimensionen.
Der 21 Zoll LCD-Monitor schafft mit einer Auflösung
von 1.600 x 1.200 bei 60 Hz Freiraum für zwei DIN A4 Seiten.
Oder eine DIN A3 Seite im
Portrait Mode. Lichtstark, mit Anschluss zur analogen und
digitalen IT-Welt und einer blitzschnellen Reaktionszeit.
Eben ihr persönlicher Logenplatz für anspruchsvollste Applikationen.
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