mitteilungsblatt berliner zahnärzte
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Heft 10 Oktober 2006 M I T T E I L U N G S B L AT T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E Geht die Gesundheitsreform baden ? Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung Privatliquidation – Fehler vermeiden DEFOT Druck Agentur + Verlag • Kirchstraße 20 • 10557 Berlin PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, A 13117 • ISSN 0343 – 0162 MBZ Heft 10 2006 (Anzeige: Berlindentale) MBZ Heft 10 2006 Editorial Planwirtschaft Mehr als 4,2 Mio. Menschen arbeiten im Gesundheitssystem. Etwa jeder zehnte Beschäftigte – als Arzt, Zahnarzt, Apotheker, Krankenschwester, Pfleger, Heilpraktiker, Optiker oder pharmazeutisch-technischer Assistent... Ein Großteil dieser Tätigkeiten sind typische Frauenberufe. 240 Mrd. € werden jährlich für Gesundheit ausgegeben, rund 11% des Inlandsproduktes. 140 Mrd. € entfallen auf die gesetzliche Krankenversicherung. Bei den Pro-Kopf-Ausgaben liegt Deutschland nach den USA und der Schweiz auf Platz 3. Die Ausgaben im Gesundheitswesen werden nach Ansicht der Experten weiter steigen. „Gesundheit wird teurer“ (Wasem), „der Wachstumsmarkt schlechthin in Deutschland“ (Oberender). Das Streben nach Gesundheit ist ein individuelles Bedürfnis jedes einzelnen Menschen. Jeder auf seine Art. Jeder Patient erwartet, individuell mit allen technischen Möglichkeiten behandelt zu werden. Jeder Mensch erwartet ungehinderten Zugang zum „Gesundheitsmarkt“. Planwirtschaft steht diesem Wunsch entgegen. Planwirtschaft im Gesundheitswesen ist im höchsten Maße inhuman und kann dem Streben nach individueller Behandlung nicht gerecht werden. Planwirtschaft verursacht unkalkulierbare Kosten, die dem kranken Menschen verloren gehen. Alle staatlich reglementierten Gesundheitssysteme der Vergangenheit sind gescheitert und die noch bestehenden erfüllen in keiner Weise die Wünsche des Menschen. Schon heute gehen 30% der Gesamtkosten unseres Gesundheitssystems in der Verwaltung verloren. Die Ärzte haben die moralische Verpflichtung, alles zu tun, um eine Staatsmedizin in unserem Land zu verhindern. Wir müssen gemeinsam alles unternehmen, damit medizinischer Sachverstand vor staatlicher Verwaltung unser Gesundheitssystem bestimmt. Nur ein von Bevormundung freier Zahnarzt ist in der Lage, seine Patienten nach allen Regeln zahnärztlicher Kunst zu behandeln. Nur gemeinsam sind wir stark. Jürgen Gromball MBZ Heft 10 2006 1 ZÄK-intern Leitartikel1 Bekanntmachung zur Wahl der Mitglieder der 5 Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin –Zulassung und Bekanntmachung der Wahlvorschläge 5 –Wahlzeit 7 –Erläuterungen zur Wahl der Mitglieder der Delegierten- 7 versammlung Freisprechungsfeier 8 Jona sucht Freunde 8 Hepatitis-C-Virus10 LAG-Aktivitäten im September11 Seniorenfahrt nach Cottbus11 Telefonaktion der MoPo12 Mitgliederverwaltung13 K Z V- i n t e r n Bedarfspläne 14 Generationswechsel14 MBZ jetzt auch online 15 Seminar der APO-Bank15 Rundschreiben Nr. 1015 S ta n d e s p o l i t i k Gesundheitsfonds und Krankenkassenfinanzen 16 Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung17 Presseschau Wie sehen´s die anderen?18 Fortbildung Pfaff-Kurse Dienstagabendfortbildung Fortbildungsveranstaltungen Fortbildungsartikel Buch-Tipp: Digitale Dentale Fotografie 20 22 22 23 25 Abrechnungshinweise KCH 26 Privatliquidationen – Fehler vermeiden 27 Zwischenbilanz am Pfaff 28 Sicher nicht die erste und auch nicht die letzte allgemeine Verunsicherung Neuzulassungen September 2006 Sitzungstermine des Zulassungsausschusses Ausschreibungen 29 Kleine Lektüre Tagesspiegel: 160 Jahre schmerzfreies Zähneziehen Der sogenannte Schlüssel Eine hitzige Debatte 33 33 34 36 37 Veranstaltungen im Oktober 40 U3 BEM A GOZ P fa ff B e r l i n Zulassung Umschau K l e i n a n ze i g e n Terminkalender I mp r e s s u m 2 MBZ Heft 10 2006 30 31 31 (Anzeige: Vattenfall) Sprechstunden Vorstand der ZÄK Berlin Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten Dr. Wolfgang Schmiedel Dr. Jürgen Gromball Dr. Lore Gewehr ZA Karsten Geist Dr. Olaf Piepenhagen Dr. Lewon Tunjan Dr. Peter-Michael Troester Dr. Jörg-Peter Husemann Vorsitzender des Vorstandes Präsident Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG, Prophylaxe, Zä. Behindertenbehandlung GOZ ZFA-Aus- und Fortbildung Fort- u. Weiterbildung für Zahnärzte, Hochschulwesen Zahnärztl. Berufsausübung, (Arbeitsschutz, Hygiene, BuS-Dienst), Finanzen Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr. Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich. Sammelnummer der Zentrale der Zahnärztekammer Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40 Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin Geschäftsführer RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.) Durchwahlnummern der Mitarbeiter Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer Sekretariat Frau Borgolte Sekretariat Frau Weimann Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* Buchhaltung Frau Hetz* Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft GOZ Herr Urbschat* Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike Umwelt Hygiene, BuS-Dienst Herr Glatzer BuS-Dienst, Tätigkeitsschwerpunkte, Frau N. Winter Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnik* Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Rüge- Frau Eberhardt- und Unters.-verf., Dienstagabendfortb. Bachert* Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* Akt.-kurse Strahlenschutz, Datenschutz Herr Falk Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin MBZ, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* Öffentlichkeitsarbeit Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* Schlichtung/Zahnärztl. Stelle Frau Schindelwig* -132 -130 -131 -101 -110 -111 -112 -113 -114 -146 -119 -121 -122 -123 -129 -124 -125 -126 -128 -137 -139 -145 Die Mitarbeiter der Zahnärztekammer sind zu folgenden Zeiten erreichbar: Mo., Di. und Do. Mi. Fr. 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr 08.00 -13.00 Uhr Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind. Dr. Karl-Georg Pochhammer stellv. Vorsitzender des Vorstandes Peter Herzog Mitglied des Vorstandes Tel. 8 90 04-139 Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146 [email protected] Referate Dr. Horst Freigang Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-169 [email protected] Dr. Peter Rausendorff Kieferorthopädie Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-261 [email protected] Dr. Jörg Meyer Öffentlichkeitsarbeit Mittwoch 15-17 Uhr Tel. 8 90 04-113 [email protected] Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr Tel. 8 90 04-280 Geschäftsführung Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180 [email protected] Sekretariat der Geschäftsführung Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird. Sammelnummer der KZV: Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02 Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Pressestellen ZÄK Berlin KZV Berlin Birgit Dohlus Dr. Jörg Meyer Telefon: 30 12 78 86 Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 30 82 46 83 Stefan Grande E-Mail: [email protected] Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 8 90 04-1 90 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen Zahnärzte im Land Berlin Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150 Verwaltungsausschuß des Versorgungswerkes (Berlin) Durchwahlnummern der Mitarbeiter ZA Albert Essink ZA Rolf Janowski Dr. Marius Radtke Dr. Ingo Rellermeier Sekretariat Buchhaltung Abt.-Ltr. Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Hauptsachbearbeiterin Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten Stellv. Vorsitzender, Immobilien- und Personalangelegenheiten Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in der Zeit von 09.00-12.00 Uhr. Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat) Sammelnummer des Versorgungswerkes: 8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91 Internet: www.vzberlin.org • EMail: [email protected] Philipp-Pfaff-Institut Direktorin Dr. Christine Jann, Geschäftsführerin Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67 Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: [email protected] 4 Tel. 8 90 04-130 o. 131 [email protected] MBZ Heft 10 2006 Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Hultsch Schüler Saß Kalojanov Anding HildebrandtGeßner Beyer Noffke - Landesarbeitsgemeinschaft e. V. Dr. Erika Reihlen Herr Rainer Grahlen Sekretariat (Frau Hempel) Vorsitzende Geschäftsstellenleiter Telefon: 30 69 86 - 0 Telefax: 30 69 86 - 22 E-Mail: [email protected] 1 1 1 1 1 1 1 1 1 52 53 60 61 70 71 72 73 75 In der Sitzung des Wahlausschusses am 11. September 2006 wurden alle eingereichten 11 Wahlvorschläge zugelassen. Nach § 12 Abs. 1 Wahlordnung wurde die Reihenfolge ausgelost. Nachstehend geben wir Ihnen die zugelassenen Wahlvorschläge, ihre Kandidaten und die Bezeichnung des Wahlvorschlages in der ausgelosten Reihenfolge bekannt: Wahlvorschlag 1 11 Dr. Angelika Hanisch, Allee der Kosmonauten 151 f, 12685 Berlin Unabhängiger Einzelbewerber Dr. L.-St. Weiß 12 Dr. Heidemarie Olejniczak, Moosdorfstr. 13, 12435 Berlin 13 Dr. Evelin Leidner,Lily-Braun-Str. 83, 12619 Berlin 1 Dr. Lutz-Stephan Weiß, Podbielskiallee 89, 14195 Berlin 14 Dr. Benjamin Axelrad, Blissestr. 6, 10713 Berlin 15 Michael Müller, Dramburger Str. 60, 12683 Berlin Wahlvorschlag 2 16 Dr. Frank Hoffmann, Rudower Str. 156 a, 12351 Berlin Gemeinsam praktizierende Zahnärzte 17 Dr. Christine Trömel, Römerweg 81, 10318 Berlin 18 Dr. Karin Fogarasi-Krämer, Ernst-Bloch-Str. 29, 12619 Berlin 1 Dr. Ronald Harms, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 19 Harry Einfeld Leipziger Str. 54, 10117 Berlin 2 Dr. Thorsten Richter, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 20 Dr. Martin Duncker, Mehringdamm 47, 10961 Berlin 3 Dr. Dr. (H) Gerd Weinsheimer, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 4 Dr.-medic.stom./RO Stefan Opri, Wegedornstr. 109, 12524 Berlin Wahlvorschlag 5 5 Dr. Alexander Moegelin, Knesebeckstr. 35-37, 10623Berlin Verband der Zahnärzte von Berlin 6 Christian Blömer, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 7 Dr. Christiane Aptekar, Bennigsenstr. 8, 12159 Berlin 1 Dr. Wolfgang Kopp, Rüdesheimer Str. 8, 14197 Berlin 8 Christina Papadopoulos, Freisinger Str. 9, 10781 Berlin 2 Dr. Jörg Meyer, Landsberger Allee 49, 10249 Berlin 9 Margareta Sliwinski, Rauchstr. 5, 10787 Berlin 3 Dr. Gabriele Blumenthal-Barby, Landsberger Allee 201, 13055 Berlin 10 Dr. Leonie Weinsheimer-Harms, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 4 Prof. Dr. Klaus-Peter Lange, Woelckpromenade 3, 13086 Berlin 11 Dr. Nicole Chmurzinski, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 5 Andreas Müller-Reichenwallner, Ruppiner Chaussee 299, 13503 Berlin 12 Dr. Sven Schweitzer, Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin 6 Dr. Jörg-Peter Husemann, Mittelstr. 22, 12167 Berlin Wahlvorschlag 3 ZÄK Intern Zulassung und Bekanntmachung der Wahlvorschläge 7 Dr. Karl-Georg Pochhammer, Carl-Schurz-Str. 16, 13597 Berlin DAZ - Studiengruppe - Berlin im NAV Virchowbund 8 Rolf Janowski, Clayallee 319, 14169 Berlin 9 Dr. Ingo Rellermeier, Kottbusser Damm 95, 10967 Berlin 10 Dr. Karsten Heegewaldt, Kottbusser Damm 95, 10967 Berlin 11 Dr. Helmut Kesler, Gutachstr. 18, 13469 Berlin 1 Dr. Almut Gerlach, Teterower Ring 62, 12619 Berlin 12 Dr. Franz-Josef Cwiertnia, Hindenburgdamm 114, 12203 Berlin 2 Dr. Ulrike Scheybal, Singerstr. 113, 10179 Berlin 13 Dr. Dietmar Kuhn, Alt-Tempelhof 23/25, 12103 Berlin 3 Edeltraud Jakobczyk, Jenaer Str. 54, 12627 Berlin 14 Hans-Ulrich Schrinner, Schönwalder Str. 12, 13347 Berlin 4 Dr. Annette Bellmann, Parkaue 37, 10367 Berlin 15 Dr. Andreas Slotosch, Pannierstr. 2, 12043 Berlin 5 Dr. EvaHübner, Chausseestr. 13, 10115 Berlin 16 Sigrid Seifert, Schlegelstr. 7, 10115 Berlin 6 KirstenFalk, Mellenseestr. 24, 10319 Berlin 17 Dr. Detlef Förster, Gneisenaustr. 87, 10961 Berlin 7 Barbara Spuhle, Teterower Ring 4, 12619 Berlin 18 Dr. Peter-E. Gutsche, Stromstr. 64, 10555 Berlin 8 Dr. Imke Kaschke, Fritz-Erpenbeck-Ring 5, 13156 Berlin 19 Lutz Weber, Albrechtstr. 14, 10117 Berlin 9 Katja Winter, Köpenicker Str. 49, 15569 Woltersdorf 20 Rainer Herold, Singerstr. 53, 10243 Berlin 10 Christian Keil, Dessauer Str. 32, 10963 Berlin 21 Dr. Harald Potente, Pfalzburger Str. 45/46, 10717 Berlin 11 Dr. Elke Kutschke,Gehrenseestr. 100, 13053 Berlin 22 Dr. Marcus Werner, Magistratsweg 13-17, 13593 Berlin 12 Bogdan-C. Spring,Berliner Str. 97, 13507 Berlin 23 Klaus Bergenthal, Potsdamer Str. 38, 14163 Berlin 13 Karin Sternberg, Gehrenseestr. 100, 13053 Berlin 24 Dr. Anastassios Fotiadis, Sonnenallee 106, 12045 Berlin 14 Kerstin Schwinge, Irenenstr. 20, 10317 Berlin 25 Dr. Peter-Michael Troester, Grunewaldstr. 6, 12165 Berlin Wahlvorschlag 4 26 Dr. Horst Freigang, Lindenallee 21, 12587 Berlin 27 Dr. Thomas Gellert, Steinstr. 26, 12307 Berlin Dr. Schmiedel 28 Eberhard Kötschau, Hermannstr. 147, 12051 Berlin 29 Dr. Harald Gréger, Seeburger Str. 3, 13581 Berlin 1 Dr. Wolfgang Schmiedel, Tempelhofer Damm 145, 12099 Berlin 30 Dr. Thomas Hoener, Pettenkoferstr. 48, 10247 Berlin 2 Prof. Dr. Paul-Georg Jost-Brinkmann, Störstr. 17, 14167 Berlin 31 Dr. Norman Kreller, Westfälische Str. 34, 10709 Berlin 3 Dr. UtaKöpke, Barnimstr. 38, 10249 Berlin 32 Dr. Folkert Gerriets, Admiralstr. 38, 10999 Berlin 4 Dr. Michael Thomas, Schrockstr. 29, 14165 Berlin 33 Dr. Jürgen Grönewald, Miquelstr. 74, 14195 Berlin 5 Dr. Hans-Jörg Schenk, Bundesplatz 3, 10715 Berlin 34 Dr. Klaus Degner, Rangsdorfer Str. 46, 12307 Berlin 6 Dr. Theresia Heidari-Dehkordi, Geisbergstr. 12-13, 10777 Berlin 35 Dr. Jürgen Zürcher, Lohengrinstr. 11, 14109 Berlin 7 Dr. Eva-Maria Stiller, Fichtenauer Str. 17, 12589 Berlin 36 Dr. Wulf-Rüdiger Arp, Kaiserdamm 19, 14057 Berlin 8 Dr. Karl-Heinz Kossack, Albert-Kuntz-Str. 60, 12627 Berlin 37 Eleonor Boldt, Innsbrucker Str. 33, 10825 Berlin 9 Dr. Petra Stahlberg, Puchanstr. 35, 12555 Berlin 38 Dr. Klaus Redlich, Bamberger Str. 49, 10779 Berlin 10 Dr. Ingrid Haase, Allee der Kosmonauten 151 f, 12685 Berlin 39 Dr. Paul Funke-Kaiser, Karl-Marx-Str. 12, 12043 Berlin MBZ Heft 10 2006 ZÄK Intern 40 Dr. Werner Hösl, Gneisenaustr. 19, 10961 Berlin 41 Michael Boller, Ernststr. 60, 13509 Berlin 2 Dr. Peter Nachtweh, Kaiserdamm 97, 14057 Berlin 42 Jürgen Glaser, Allee der Kosmonauten 47, 12681 Berlin 3 Dr. Eberhard Schütte, Lietzenburger Str. 75, 10719 Berlin 43 Dr. Bastian Kämpfe, Seeburger Weg 13, 13581 Berlin 4 Eberhard Sänger, Britzer Damm 63, 12347 Berlin 44 Dr. Lutz Vettin, Karl-Marx-Str. 118, 12043 Berlin Wahlvorschlag 6 5 Dr. Celina Schätze, Reichenhaller Str. 2-3, 14199 Berlin 6 Stefan Günther, Georg-Wilhelm-Str. 3, 10711 Berlin 7 Dr. Andreas Schwartz, Britzer Damm 63, 12347 Berlin FREIE LISTE – FL Wahlvorschlag 9 1 Dr. Herbert Rukat, Am Grünen Zipfel 5, 13465 Berlin Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin (IUZB) e. V. 2 Jens Füting, Turmstr. 65, 10551 Berlin 3 Alexander Klutke, Breite Str. 65, 13597 Berlin 1 Gerhard Gneist, Spießweg 35, 13437 Berlin 4 Dr. Annemarie Pennemann, Linienstr. 202, 10119 Berlin 2 Olaf Cornehlsen, Bassermannweg 10 B, 12207 Berlin 5 Dr. Olaf Piepenhagen, Pastor-Niemöller-Platz 6, 13165 Berlin 3 KarolaHein, Ulmenstr. 11, 13467 Berlin 6 Ralf Kirchmann, Brunsbütteler Damm 271, 13591 Berlin 4 Frank Bloch, Friedrichstr. 210, 10969 Berlin 7 Dr. Edmund Günther, Wilhelmstr. 150, 10963 Berlin 5 Dr. Andreas Hessberger, Oranienstr. 50 - 57, 10969 Berlin 8 Karlheinz Hasert, Yorckstr. 58, 10965 Berlin 6 Dr. Jörg-Dietrich Granzow, Schloßstr. 26, 13507 Berlin 9 Dr. Cornelia Müller-Göttke, Pichelsdorfer Str. 7, 13595 Berlin 7 Ralph Borghard, Neuköllner Str. 292, 12357 Berlin 10 Sabine Rukat, Hohenzollerndamm 197, 10717 Berlin 8 Wolfgang Lehmann, Menzelstr. 2, 12157 Berlin 11 Katharina Klutke, Breite Str. 65, 13597 Berlin 9 Dr. Dietmar Palloks, Müllerstr. 153, 13353 Berlin 12 TheklaWandelt, Breite Str. 65, 13597 Berlin 10 Dr. Peter Zemlin, Hermannstr. 196, 12049 Berlin Wahlvorschlag 7 12 Leila Movarekhi, Eichborndamm 292, 13437 Berlin 11 Bernalin Kaya, Heylstr. 33, 10885 Berlin Fraktion Gesundheit 13 Gert Neuling, Zoppoter Str. 5, 14199 Berlin 14 Jörg Meuschke, Oranienburger Str. 70, 13437 Berlin 1 Heinz-Peter Scharf, Großbeerenstr. 82 a, 10963 Berlin 15 Gabriele Klünder, Im Erpelgrund 29, 13503 Berlin 2 Dr. Heinrich Schleithoff, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, 12099 Berlin 16 Matthias Rodig, Altensteinstr. 62, 14195 Berlin 3 Winnetou Kampmann, Mariendorfer Damm 30, 12109 Berlin 17 Daniela Trampe, Quedlinburger Str. 6, 10589 Berlin 4 Ingrid Salzmann, Yorckstr. 77, 10965 Berlin 18 Dr. Gabriele Grajewski, Ostpreußendamm 139, 12209 Berlin 5 Heike Klusmann, Großbeerenstr. 82 a, 10963 Berlin 19 Sigurd Pohl, Reinickendorfer Str. 110 A, 13347 Berlin 6 Karl-Heinz Bingen, Lauenburger Str. 2, 12157 Berlin 20 Dr. Tibor Danai, Breisgauer Str. 37, 14129 Berlin 7 Dr. Angela Demmer, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, 12099 Berlin 21 Dr. Markus Hoffmann, Spießweg 35, 13437 Berlin 8 Jutta Stroetzel, Akazienstr. 29, 10823 Berlin 22 TomkeEger, Eichborndamm 296, 13437 Berlin 9 Dr. Paul-Olaf Beeking, Sonntagstr. 1, 10245 Berlin 23 Nadja Simon-Holder, Eichborndamm 296, 13437 Berlin 10 Dr. Joachim Klimas, Laubacher Str. 4, 14197 Berlin 24 Dr. Sven Marquardt, Müllerstr. 153, 13353 Berlin 11 Anton Ondrusch, Amanlisweg 5 A, 12685 Berlin 25 Susanne Brunotte, Bundesallee 126, 12161 Berlin 12 OA Dr. Uwe Blunck, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin 26 Dr. Stefan Verch, Berliner Str. 137, 13467 Berlin 13 Dr. Karin Tast-Méndez Escobar, Feilnerstr. 1, 10969 Berlin 27 Arndt Brunotte, Bundesallee 126, 12161 Berlin 14 Markus Prothmann, Kanzowstr. 10, 10439 Berlin 15 OA Dr. Peter Purucker, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin 16 Wolfgang Bock, Hardenbergstr. 15, 10623 Berlin 17 Jutta Seidel, Prenzlauer Allee 15, 10405 Berlin Wahlvorschlag 10 Freier Verband Deutscher Zahnärzte e. V. – Landesverband Berlin 18 Gilda Ackert-Kampmann, Mariendorfer Damm 30, 12109 Berlin 19 Dr. Angela Wintgen, Prenzlauer Allee 15, 10405 Berlin 1 Dr. Jürgen Gromball, Pichelsdorfer Str. 63, 13595 Berlin 20 Agnieszka Schaaf-Zielinska, Gotenstr. 23, 10829 Berlin 2 Bertram Steiner, Sonnenallee 124, 12045 Berlin 21 Ariane von Barany, Gersdorfstr. 54, 12105 Berlin 3 Dr. Lewon Tunjan, Marzahner Promenade 30, 12679 Berlin 22 Gerhild Etzold, Prenzlauer Allee 15, 10405 Berlin 4 Karsten Geist, Gustav-Adolf-Str. 156, 13086 Berlin 23 Lukas Schleithoff, Friedrich-Wilhelm-Str. 13, 12099 Berlin 5 Dr. Angelika Senger, Osdorfer Str. 2 A, 12207 Berlin 24 Erny Grundmann, Fraunhoferstr. 25, 10587 Berlin 6 Albert Essink, Scharnweberstr. 138, 13405 Berlin 25 Peter Albrecht, Motzstr. 22, 10777 Berlin 7 Dr. Rita Prüfer, Hertzstr. 29, 13158 Berlin 26 Dr. Anneliese Stauch, Breite Str. 51, 14199 Berlin 8 Dr. Marius Radtke, Pistoriusstr. 8, 13086 Berlin 27 Dr. Peter Schenk, Bergmannstr. 102, 10961 Berlin 9 Dr. Dr. hc. FlorianSachs, Südwestkorso 61, 12161 Berlin 28 Christiane Mittag, Clayallee 346, 14169 Berlin 10 Carsten Ubbelohde, Berliner Str. 12, 13507 Berlin 29 Dr. Ursula Noß, Tegeler Str. 37, 13353 Berlin 11 Dr. Manfred Wegner, Bismarckstr. 66, 12157 Berlin 30 Dr. Renate Roggan, Regensburger Str. 33, 10777 Berlin 12 Dr. Arnt Gerstenberger, Müllerstr. 144, 13353 Berlin 31 Valeska Feuerherdt, Großbeerenstr. 82 a, 10963 Berlin 13 IngmarDobberstein, Am Nußbaum 7, 10178 Berlin 32 Dr. UtaSchramm, Sonntagstr. 1, 10245 Berlin 14 Dr. Michael Dreyer, Theodor-Heuss-Platz 4, 14052 Berlin 33 Andreas Wolf, Goltzstr. 12 a, 10781 Berlin 15 Dr. Elio Adler, Berkaer Str. 41, 14199 Berlin 34 Jutta Mollath, Lauenburger Str. 2, 12157 Berlin 16 Dr. Heino Karge, Brunnenstr. 181, 10119 Berlin Wahlvorschlag 8 18 Marion Krause, Feldtmannstr. 139, 13088 Berlin 17 Dr. Jan-Günter Frenzel, Gorkistr. 46, 13509 Berlin Berlins Unabhängige Zahnärzte (BUZ e. V.) 19 Ute Glaser, Mehrower Allee 22, 12687 Berlin 20 Markus G. C. Quast, Westfälische Str. 54, 10711 Berlin 1 Dr. Heinz-Helmut Dohmeier-de Haan, Turmstr. 65, 10551 Berlin 21 Franz Tilpe, Windscheidstr. 11, 10627 Berlin MBZ Heft 10 2006 4 BrigitteZawieja, Königsberger Str. 34, 12207 Berlin 23 Dr. Ursula Winkler, Drakestr. 47, 12205 Berlin 5 Anke Czarnietzki, Belforterstr. 23, 10405 Berlin 24 Herbert Smith, Turmstr. 34, 10551 Berlin 6 Maria Athanasiadu-Alevizacos, Kaiserdamm 21, 14057 Berlin 25 Angelika Speda, Sprengelstr. 33, 13353 Berlin 7 Dr. Barbara Dieckmann, Bertastr. 23, 13367 Berlin 26 Martin Funke, Wolfhagener Str. 54, 13187 Berlin 8 Dr. Eva Brownsville, Leipziger Str. 46, 10117 Berlin 27 Dr. Thorsten Kleinert, Schönhauser Allee 10-11, 10119 Berlin 9 Dr. Bettina Ahrendt, Charlottenbrunner Str. 6, 14193 Berlin 28 HolgerFrohme, Schönhauser Allee 10-11, 10119 Berlin 10 Dr. Michaela-Maria Hörner, Sulzer Str. 27, 13129 Berlin 29 Uwe Hoffmann, Otto-Suhr-Allee 106 B, 10585 Berlin 11 Astrid Seyfried, Arkonaplatz 4, 10435 Berlin 30 Bernhard Bost, Dickhardtstr. 42, 12161 Berlin 12 Dr. Sabine Weiß, Hubertusstr. 11, 12163 Berlin Wahlvorschlag 11 ZÄK Intern 22 Dr. Bernd Reimer, Berliner Allee 39, 13088 Berlin 13 Dr. Veronika Hannak, Gerhart-Hauptmann-Str. 63, 14513 Teltow-Seehof Frauen in die Berufspolitik 14 Dr. Martha Kronschnabel, Reuterstr. 89, 12053 Berlin 1 Dr. Lore Gewehr, Margaretenstr. 39, 12203 Berlin Der Wahlausschuss gez. Dr. Claus-Peter Wulff – Wahlleiter – 2 Julie Fotiadis-Wentker, Sprungschanzenweg 25, 14169 Berlin 3 Eleni Kapogianni, Ringstr. 71, 12205 Berlin Bekanntmachungen zur Wahl der Mitglieder der Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin Wahlzeit Der Wahlausschuss hat die Wahlzeit nach § 15 Abs. 1 der Wahlordnung auf die Zeit von Montag, 27. November 2006, bis Sonntag, 03. Dezember 2006, festgesetzt. Der Wahlausschuss gez. Dr. Wulff – Wahlleiter – Erläuterungen zur Wahl der Mitglieder der Delegiertenversammlung Die Delegierten werden von den wahlberechtigten Angehörigen der Zahnärztekammer Berlin (vgl. MBZ 7/8.2006 + MBZ 9/2006) in allgemeiner, freier, gleicher und geheimer Wahl schriftlich (Briefwahl) gewählt. Die Unterlagen (Stimmzettel mit Umschlag, Umschlag für den Wahlbrief und das Verzeichnis der zugelassenen Wahlvorschläge) werden jedem Wähler durch die Post zugesandt. Sollte ein Wähler diese Unterlagen nicht bis zum 20. November 2006 erhalten haben, wird empfohlen, dies unverzüglich der Geschäftsstelle des Wahlausschusses, Tel.-Nr. 3 48 08-1 30, 10585 Berlin-Charlottenburg, Stallstr. 1, mitzuteilen. Der Wahlausschuss bittet, bei der Wahl der Delegierten folgendes zu beachten: 1. Der übersandte Stimmzettel ist (nach Ankreuzen des Wahl- vorschlages) in den dafür vorgesehenen weißen Umschlag zu legen. Der Umschlag ist zu verschließen. Stimmzettel, die eine Unterschrift tragen oder sonst Angaben enthalten oder den Willen des Wählers nicht unzweifelhaft erkennen lassen oder stark beschädigt sind, sind ungültig. 2. Der weiße Umschlag, der den Stimmzettel enthält, ist in den hierfür bestimmten, mit der Anschrift der Zahnärztekammer versehenen blauen vorfrankierten Umschlag an die Geschäfts- stelle des Wahlausschusses zu senden oder zu übergeben. Nur dieser äußere blaue vorfrankierte Umschlag soll mit Namen und Anschrift des Absenders versehen sein. 3. Die nachstehend bekannt gemachten Einsende- und Übergabe- zeiten müssen eingehalten werden. 4. Die Wahlbriefe sind durch die Post an den Wahlausschuss zu senden. Sie können auch in den Briefkasten der Geschäftsstelle der Zahnärz tekammer Berlin eingelegt oder während der Geschäftszeiten bei der Geschäftsstelle des Wahlausschusses abgegeben werden. 5. Es ist zulässig, Wahlbriefe vor Beginn der Wahlzeit dem Wahl- ausschuss einzusenden. Nach Ablauf der Wahlzeit eingehende Wahlbriefe sind ungültig. Der Wahlausschuss gez. Dr. Wulff – Wahlleiter – MBZ Heft 10 2006 ZÄK Intern Erstmals in der URANIA: 352 erfolgreiche Freisprechungen 352 Auszubildende erhielten am 23. August im Rahmen einer von Klaviermusik gerahmten Festveranstaltung ihre Freisprechungs-Zertifikate – erstmals in der URANIA. Der Ortswechsel wurde nötig, nachdem der traditionelle Platz für diese Veranstaltung, das Haus der Kulturen der Welt, wegen Umbauarbeiten nicht zur Verfügung stand. Die URANIA hat sich aber als derart guter „Ersatz“ erwiesen, dass auch die nächsten Freisprechungsfeiern hier veranstaltet werden sollen. Dr. Schmiedel hoch erfreulich, denn das entspricht dem Bedarf, wie die zahlreichen Stellenangebote in den Zeitungen belegen. Im Kreise der Besten: Vorstandsmitglied Karsten Geist Erfolgreich: Der neuer Raum „Festsaal“ der URANIA Bei der durch Vorstandsmitglied Karsten Geist (s. rechts) warmherzig moderierten Veranstaltung wurden die erfolgreichen Absolventinnen für die geleistete Arbeit und ihren erfolgreichen Abschluss durch die Zahnärztekammer geehrt und auch Kammerpräsident Dr. Wolfgang Schmiedel hat ihnen Wünsche und gute Empfehlungen mitgegeben auf ihren weiteren Weg in die berufliche Zukunft. Unter den Absolventen war auch ein junger Mann, 3 Umschüler, 15 Vorzieher und 25 Wiederholer. 8 Auszubildende haben ihre Prüfung mit Auszeichnung bestanden. Die Ausbildungsbereitschaft der Berliner Zahnärzte hat trotz mancher gestiegener Probleme – einerseits auf der Verwaltungsseite, andererseits aufgrund engerer wirtschaftlicher Möglichkeiten – in den letzten Jahren nicht nachgelassen. Das ist nach Einschätzung von Bei der Festveranstaltung erinnerte Dr. Schmiedel auch daran, dass sich der Berufsstand selbst den Namen „Zahnmedizinische(r) Fach angestellte(r)/(ZFA)“ gegeben habe – eine Bezeichnung, die nicht alle, auch nicht alle Zahnärzte, wirklich als glücklich empfinden: „Helfen – das war ein so schöner, warmer, das gesamte Mitarbeits-Spektrum in der Zahnarztpraxis umfassender Begriff, und in vielen Fällen hieß das auch ‚den Patienten helfen‘ – mit ihren Fragen, Ängsten oder Sorgen. Aber unsere Mitarbeiterinnen wollten diese Umbezeichnung und wir stehen dem natürlich nicht im Wege. Denn daran, dass sie den Patienten helfen, der Praxis helfen und auch uns Zahnärzten bei der Behandlung helfen – daran hat sich ja letztlich nichts geändert. Im Gegenteil: Die relativ neue Ausbildungsordnung ist inhaltlich noch breiter geworden und hat Bereiche wie Selbständigkeit, Kommunikation, aber auch Prophylaxe noch deutlich verstärkt – die Kompetenz der Damen und wenigen Herren ist heute größer denn je.“ Birgit Dohlus Jona sucht Freunde Berliner Ärzte gründeten Stiftung „Jona“ K ürzlich erfolgte die Schlüsselübergabe für „Jona’s Haus“ für sozial gefährdete und benachteiligte Kinder und Jugendliche in Spandau-Staaken an die Zahnärzte und Ärzte Prof. Angelika und Prof. Jürgen Bier von der Charité Campus Virchow-Klinikum. Das Haus wurde der von den beiden Ärzten gegründeten „Stiftung Jona“ durch den Bezirk Spandau zur dauerhaften Nutzung überlassen, von der Stiftung saniert, für ihre Zwecke umgebaut, neu eingerichtet und ausgestattet. Die Eröffnung wird Anfang September sein. So- MBZ Heft 10 2006 ziale und gesellschaftliche Verantwortung, geprägt von christlichem Werteverständnis, hat die Stiftungsgeber zu diesem spendenfinanzierten Lebenshilfe-Projekt veranlasst, das anfangs mit einem Angestellten, später mit mehreren beauftragten Fachkräften und einer Vielzahl ehrenamtlicher Helfer zunächst 20 bis 30, und längerfristig 80 Kinder zwischen 6 und 18 Jahren betreuen soll. In den vergangenen fünf Jahren hat die Stadt Berlin annähernd ZÄK Intern 40 Prozent ihrer Mittel für Familie, Kinder und Jugendliche durch massive Etatkürzungen nicht mehr zur Verfügung. Der Schutz und die Hilfe für Kinder und ihre häufig allein erziehenden Elternteile werden damit immer geringer und wirkt sich besonders nachteilig dort aus, wo ohnedies materielle, geistige und gesellschaftliche Not besteht und den Kindern keinerlei soziale oder christliche Lebensperspektiven durch Erwachsene vermittelt werden. Fotos: nic Begegnungsstätte für alle Altersgruppen Hier finden die Kinder ein neues Zuhause Hier will „Jona“ (so genannt nach dem Propheten des Alten Testaments) eingreifen durch ganz gezielte Hilfe für gefährdete Kinder. Diese wissen häufig nicht wohin, haben keine Ansprechpartner, keine geistigen Interessen, keine warme Mahlzeit, keine adäquate Bekleidung, dafür aber umso mehr Langeweile und Wut gegenüber jedermann. Sie drohen, in die bei den meisten Bürgern völlig unbekannte Parallelwelt der 3500 Straßenkinder Berlins abzurutschen. Aus diesem auch kriminalisierten Milieu je wieder herauszukommen, ist extrem schwierig. Wie die beiden Stiftungsgeber der MBZ gegenüber erklärten, werde man mit einem Netzwerk von Helfern jeden Tag und gerade auch am Sonnabend und Sonntag für die Kinder und Jugendlichen als Helfer und Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Diese Hilfe reicht vom warmen Mittagstisch über Kleiderkammer, Spiel, Sport, Nachhilfeunterricht, PCUnterricht, Basteln, Musizieren und Gesprächen. „Wir brauchen viele Mitstreiter, um dieses Projekt ins Laufen zu bringen und das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen dauerhaft zu erwerben.“ Jona sucht Freunde. Wer mithelfen will durch Zeit -, Sachoder Geldspenden, melde sich unter: Tel.: 0171-308 62 60; E-Mail: [email protected]; Spendenkonto: Weberbank AG, Konto- Nr. 6666600006, BLZ 101 201 00 Dr. Barbara Nickolaus Anzeige MedConsult Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe Praxisverkauf Praxiswertermittlung Kauf- und Mietvertragsabwicklung Vermittlung von Kaufinteressenten Unterstützung bei VertragsArztsitzausschreibungen Praxiskauf Niederlassungsberatung Finanzierungsvermittlung Versicherungen Praxiskooperation Job-Sharing Partnerschaften MVZ-Konzepte Burkhardt Otto Olaf Steingräber FAB Gesellschaft für Investitionsberatung MedConsult Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe oHG Giesebrechtstraße 6 • 10629 Berlin Tel.: 213 90 95 • Fax: 213 94 94 E-mail: [email protected] MBZ Heft 10 2006 Hepatitis - C -Virusinfektionen, deren Erreger 1988 identifiziert werden konnte, sind global verbreitet. Etwa 2-3 % der Weltbevölkerung sind chronisch infiziert. In Deutschland leben derzeit ca. 500.000 Virusträger und jährlich kommen 5.000 Neuinfektionen dazu. Von den etwa 500. 000 chronisch HCV-Infizierten wissen max. 15-20 % von ihrer Infektion. Die Mehrzahl der Neuinfektionen verlaufen asymptomatisch. Nur in den wenigsten Fällen kommt es zu eindeutigen Symptomen wie Ikterus, Müdigkeit, Gelenkschmerzen usw.. 60 – 80 % der Infektionen werden chronisch, mit langsam fortschreitender Form der Leberentzündung und schwerwiegenden Folgen. Etwa 20 % aller Patienten mit einer chronischen HCV-Infektion können im Laufe von Jahren ein Leberzellenkarzinom bekommen. Medizinisch tätiges Personal ist berufsbedingt einem erhöhten Risiko ausgesetzt, infiziert zu werden. Dies belegten Studien in entsprechenden „Hoch-Risiko-Bereichen“ der medizinischen Versorgung, die für Chirurgen nach 30 Berufsjahren immerhin eine Wahrscheinlichkeit von bis zu 35 % auswiesen. Das Infektionsrisiko in der Zahnheilkunde lässt sich wegen der fehlenden epidemiologischen Datenlage nicht beziffern. In den letzten Jahren ist in der international verfügbaren Literatur in über 600 Fällen über die Übertragung von HBV, HCV und HIV von infizierten Mitarbeitern in medizinischen Einrichtungen auf Patienten berichtet worden. Die meisten Infektionen erfolgten über HBV, während HCV- und HIV-Transmissionen seltener bzw. eine Rarität waren. Bei HCV im Gegensatz zu HBV existiert noch keine Immunprophylaxe, so dass die Präventionsmaßnahmen auf technische und persönliche Schutzmaßnahmen begrenzt sind. Das sind vor allem regelmäßige arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen nach der Biostoffver- 10 MBZ Heft 10 2006 ordnung und G 42 auf Anti-HCV-HK, regelmäßige Unterweisung der Mitarbeiter, insbesondere im Hinblick auf die konsequente Durchführung der erforderlichen Hygiene und Vorsichtsmaßnahmen, insbesondere bei verletzungsträchtigen Tätigkeiten (RKI Epid. Bull. 3/2001). Der Gesetzgeber hatte mit der Einführung des am 1.1.2001 in Kraft getretenen § 31 Satz 2 IfSG (Infektionsschutzgesetz) neben Chirurgen gleichermaßen auch Zahnärzte im Blick, bei denen trotz Einhaltung aller präventiven Maßnahmen ein erhöhtes Verletzungs- bzw. Übertragungsrisiko nicht auszuschließen sei. § 31 des IfSG ermächtigt die zuständige Behörde einem HCV-infizierten Zahnarzt bestimmte berufliche Tätigkeiten ganz oder teilweise zu untersagen. Bei ihrer Entscheidung ist die Behörde an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gebunden. Nach dem heutigen Wissenstand kann es für einen HCV-infizierten Zahnarzt keine generelle Empfehlung zur Einschränkung bzw. Verbot seiner Tätigkeit geben. Über die Einsatzmöglichkeit entscheidet in jedem einzelnen Fall ein Experten gremium. Die Entscheidung über Kontagiosität und Infektionsgefahr werden auf Grund konkreter virologischer und arbeitsbezogener Kriterien getroffen, denn eine Tätigkeitseinschränkung bzw. –verbot kann für einen niedergelassenen Zahnarzt weitreichende, schwerwiegende Folgen haben. Da dem Betroffenen damit ein Schutz zum Allgemeinwohl abverlangt wird, hat der Gesetzgeber Entschädigungsansprüche nach § 56 IfSG vorgesehen. Die wirtschaftliche Sicherung vor materieller Not kann nur dann erfolgen, wenn Verdienstausfall und weiterlaufende Betriebsausgaben in angemessenem Umfang für die Dauer der Therapie entschädigt werden. Nach einem aktuellen Urteil des Kammergerichts Berlin werden jedoch beispielsweise Krankentagegeldzahlungen auf die staatlichen Entschädigungszahlungen angerechnet. Da vom Gesetzgeber nur eine teilweise und befristete finanzielle Unterstützung der Betroffenen geregelt ist, wurde durch die Zahnärztekammer Berlin nach weiteren Entschädigungsmöglichkeiten auf der Basis von Versicherungskonzepten gesucht. Die Funk Gruppe als Versicherungsmakler und langjähriger Kooperationspartner der Zahnärztekammer Berlin, bietet unseren Kammermitgliedern eine Infektionsent schädigungsklausel für zeitlich nicht ab sehbare Einkommensverluste im Rahmen der Berufsunfähigkeitsversicherung an. Dabei handelt es sich um Sonderkonditionen, die mit Versichererungsunternehmen zusätzlich zum normalen Vertragswerk ausgehandelt wurden. Individuelle Beratungstermine zu diesem Versicherungsangebot können unter der Telefonnummer 0 800/4 11 41 19 vereinbart werden. Lewon Tunjan %RSTE7AHLBEI 0RAXISBEWERTUNG 0RAXISABGABE 0RAXISàBERNAHME 0RAXISAUmÚSUNG 0RAXISPLANUNG %XISTENZGRàNDUNG KEINE2ECHTS UND3TEUERBERATUNG +ONTAKTàBER5TE.IEDNER 4EL -OBIL %-AILUTENIEDNER NWDENTDE WWWNWDGRUPPEDE .7$"ERLINISTEIN5NTERNEHMENDER Anzeige ZÄK Intern Hepatitis - C -Virus Entschädigungsregelung bei Tätigkeitseinschränkung bzw. – verbot nat September mit dem Tag bzw. der Woche der Zahngesundheit immer wieder der Monat mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die auch um den Tag der Zahngesundheit herumgruppiert werden. Auch die LAG Berlin setzt im Rahmen des Tages der Zahngesundheit auf dezentrale, über den Monat September verstreute Veranstaltungen, die das Anliegen dieses Tages deutlich machen. ZÄK Intern Traditionsgemäß ist der Mo- Droht Insolvenz? zKZV-Rückforderung zKredit-Kündigung zPraxis-Streit zVollstreckung Anzeige Aktivitäten der LAG Berlin im September 2006 Rechts-Infos + Seminare www.Praxis-Krise.de RA Berend Blöcker Karlsruhe / Berlin Telefon 030-4490841 So gab es im September eine Reihe von Veranstaltungen. Es waren dieses u. a.: behinderte Menschen von 8 Jahren an 03.09.2006 17.09.2006 21. Gesundheits- und Umweltmarkt im Rahmen der 58. Kreuzberger Festlichen Tage 2006 auf dem Kreuzberg im Victoria-Park 10.09.2006 35. Tag der offenen Tür der Berliner Polizei Weltkindertag am Potsdamer Platz 19.09.2006 Podiumsdiskussion der LAG Berlin zum Thema Arbeit mit steigendem Konfliktpotential: Zahnmedizinische Gruppenprophylaxe in sozialen Brennpunkten mit hohem Migrantenanteil 12.09. bis 15.09.2006 Special Olympics Deutschland, Olympische Spiele für geistig und mehrfach Rainer Grahlen Geschäftsführer Seniorenfahrt nach Cottbus Anfang September war es wieder soweit: 65 zahnärztliche Senioren (oder Angehörige) trafen sich bei strömendem Regen in der Frühe am Alexanderplatz zu dem jährlichen Ausfluge. Nach zwei Stunden Busfahrt und vielleicht einem kleinen Schläferchen schien die Sonne! Die erste Station war die Confiserie „Felicitas“ in dem kleinen Ort Hornow südlich von Cottbus, dort hat vor einigen Jahren eine junge und engagierte Schokoladenmeisterin aus Brüssel einen Betrieb eröffnet, mittlerweile drei Kinder bekommen und 34 Arbeitsplätze geschaffen. Wir sahen einen Film über die Handfertigung der Pralinen, durften uns an einer flüssigen Schokolade laben und natürlich hinterher die Köstlichkeiten einkaufen. Das Mittagessen im Jagdhaus Klein Loitz war auch etwas Besonderes: Es gab für jeden einen kleinen heißen Stein und darauf ein zartes Schweinesteak, welches man sich selber entsprechend der Essensvorlieben zubereiten konnte. Für mich als Vegetarierin nicht ganz so glücklich, aber ich bekam Kartoffelpüree, was ich sehr schätze. Nun aber ging es nach Cottbus und dort als erstes ins Brandenburgische Apothekenmuseum mit stilvoller Einrichtung von 1586 und kundiger Führung durch die Löwenapotheke. Östlich vom Altmarkt, der nach dem großen Stadtbrand von 1671 mit Häusern im sächsische Barock gestaltet wurde, steht die Oberkirche. Sie ist eine gotische dreischiffige BacksteinHallenkirche mit einem außergewöhnlichen Renaissancealtar, den uns der Pfarrer liebevoll erläuterte. Das Kaffeetrinken mit Pflaumenblechkuchen uns Sahne fand bei herrlichs- tem Sommerwetter auf dem Marktplatz statt. Und nun strengen wir unsere Gehirnzellen an, für die nächsten Jahre wieder interessante Ziele zu finden. Lore Gewehr MBZ Heft 10 2006 11 Und immer wieder Implantate... Angetreten war das Team der Zahnärztekammer Berlin bei der Telefonaktion der Berliner Morgenpost aus Anlass des Tages der Zahngesundheit eigentlich mit einem anderen Aspekt: Karies und Parodontitis sind nicht nur lokal relevant, sondern stehen in einem engen Zusmmenhang mit der Allgemeingesundheit des Menschen. Stichworte: Diabetes, Tinnitus, Frühgeburt, Endokarditis... Allerdings war allen an diesem Sonntag Vormittag im Haus der Redaktion schon klar, dass es wieder vorrangig um Zahnersatz und sicher auch um Implantate gehen wird. Man hatte sich nicht getäuscht: Das waren die HauptThemen, zu denen die Morgenpostleser an diesem Sonntag Fragen an die Experten stellen wollten. Das erstreckte sich von Aspekten rund um Tragekomfort (eine teleskopgetragene Brücke verur Dr. Gewehr Experten für Leserfragen sachte auf einem der Pfeilerzähne Druckschmerz) bis hin zu den Kosten (können drei Kronen wirklich 2000 Euro kosten?). Bei den Implantatfragen ging es u.a. auch um Sofortimplantation, das Expertenteam der Kammer berief sich – weil ohne Ansehen des Patienten – sicherheitshalber auf die Empfehlungen state of the art, also: erst einmal ausheilen lassen, schließlich hatte die erste Dr. Gromball Dr. Tunjan ZA Geist wissenschaftliche Europäische Konsensuskonferenz des BDIZEDI dazu kürzlich erst bestätigt, dass sich dieses vielpropagierte Verfahren nur für eine sehr kleine Gruppe an Patienten eignet. Gute Tipps gab es auch zu Fragen rund um die Ästhetik und die Prophylaxe, und auch die Kooperation mit geschulten Psychotherapeuten kam ins Spiel, als ein überaus ängstlicher Patient um Tipps gegen seine Phobie bat. Insgesamt war dies eine – schon traditionell – wieder sehr gelungene Öffentlichkeitsarbeit für die Berliner Zahnärzte. Birgit Dohlus Anzeige ZÄK Intern Telefonaktion mit der Berliner Morgenpost: Anzeige: APO-Bank 12 MBZ Heft 10 2006 Ungültigkeit von Zahnarztausweisen Die Ausweise von Nr.: 4522 ZÄ Jutta Kassner Nr.: N 0890 ZÄ Eberhard Kötschau Nr.: N 4826 Dr. Hermann Schröder Nr.: N 4007 Dr. Alexander Kilpper wurden verloren, gestohlen beziehungsweise nicht zurückgegeben und/oder werden für ungültig erklärt. A. Dufft Verletzung der Meldepflicht wird geahndet E s gibt immer wieder Kollegen, die die Meldepflichten des Heilberufsgesetzes in Verbindung mit unserer Satzung unbeachtet lassen, sich demzufolge auch der Beitragspflicht entziehen, da die Kammergeschäftsstelle (Mitgliederverwaltung – Frau Dufft) von der Existenz der betreffenden Kollegen nichts weiß. Notwendige Nachforschungen über die ggf. nur durch Zufall bekannt gewordenen Kollegen sind für die Mitgliederverwaltung aufwendig und bei Einhalten der Berufsordnung § 1 Abs. 9, unnötig, zumal die Beiträge nachgezahlt werden müssen. Aus diesen Gründen sieht diese Berufsordnung bei unterlassener Meldung die Einleitung von berufsrechtlichen Schritten vor. Wir bitten deshalb um unbedingte Beachtung unserer Meldeordnung. Peter-Michael Troester ZÄK Intern Mitglieder verwaltung Wir betrauern das Ableben unseres Kollegen Dr. Hans Peter Herwig geboren am 06.02.1931 verstorben am 11.02.2006 Aktuell – Sind unsere Versorgungsansprüche noch sicher ? – Droht das Versorgungswerk der Kammern Berlin Bremen-Brandenburg zu zerbrechen ? – Antrag auf eigene, unabhängige Körperschaft in der Delegierten-Versammlung knapp gescheitert ! Ausführlicher Bericht folgt im nächsten MBZ. Jürgen Gromball Erneute Änderung der Arzneimittel verschreibungsverordnung – Eigenbedarfsregelung gilt wieder S eit dem 01.07.2006 bedarf es nun für den Eigenbedarf des Zahnarztes an Medikamenten nicht mehr einer schriftlichen oder elektronischen Verschreibungsform. Zahnärzte erhalten somit wieder verschreibungspflichtige Medikamente für den Eigenbedarf in der Apotheke ohne Vorlage eines Rezeptes. Die Vorlage des Arztausweises ist jedoch selbstverständlich auch weiterhin zum Zwecke der Identifizierung erforderlich. Erst zu Jahresbeginn war die Eigenbedarfsregelung durch den Gesetzgeber gestrichen worden. Info ZÄK Hinweis zur Wahl der Mitglieder der Delegiertenversammlung W ie Sie den bisherigen Veröffentlichungen des Wahlausschusses sicherlich entnommen haben, werden die Mitglieder der Delegiertenversammlung in diesem Jahr von Ihnen neu gewählt. Wir möchten es nicht versäumen, Sie darauf hinzuweisen, dass die zugelassenen Wahlvorschläge nach § 13 Abs. 1 der Wahlordnung der Zahnärztekammer Berlin einmal die Gelegenheit haben, auf Kosten der Zahnärztekammer gesammelt Wahlwerbeschreiben an die Wahlberechtigten zu versenden. Die Zahnärztekammer Berlin wird aus diesem Grunde die Wahlwerbeschreiben der Wahlvorschläge Anfang November an die Wahlberechtigten verschicken. – Der Vorstand – MBZ Heft 10 2006 13 KZV Intern Zahnärztlicher und kieferorthopädischer Bedarfsplan zum 01.07.2006 Bei den beiden fortgeschriebenen Bedarfsplänen hat sich nicht viel verändert. Der zahnärztliche Bereich bleibt nach wie vor für Neuzulassungen gesperrt, wogegen sich im kieferorthopädischen Bereich noch etliche Fachzahnärzte/-innen für Kieferorthopädie niederlassen können. Zahnärztlicher Bedarfsplan zum 01.07.2006 Planungsbereich Einwohner Bereinigte ZÄ bei 100 % ZÄ bei 110 % VZÄ Einwohner Versorgung Versorgung aZ 3.344.208 2.612,7 2.874,0 ZÄ Kfo insges. Anrg. ZÄ Summe Vers.grad in % Berlin, 3.469.129 3.063 15,5 3.078,5 45 3.033,5 116,1 Bundeshauptstadt Kieferorthopädischer Bedarfsplan zum 01.07.2006 Planungsbereich Einwohner Bereinigte Kfo. bei 100 % Kfo. bei 110 % zugel. aZ Kfo. Kfo Einwohner Versorgung Versorgung Kfo. insges. Anrg. Kfo. Summe Vers.grad in % 3.344.208 209,0 229,9 125 128 45 82,8 Berlin, 3.469.129 3,0 173 Bundeshauptstadt Sollten Sie Fragen zu diesen Bedarfsplänen haben, rufen Sie einfach an (Tel. 89004-110). Giesela Zanzinger Generationswechsel im Referat „Kfo“ A b 1. Oktober 2006 übernimmt HansUlrich Schrinner als Nachfolger von Dr. Peter Rausendorff das Referat „Kieferorthopädie“. Nach 15 Jahren Tätigkeit in der KZV als Referatsleiter, davon 12 Jahre im Vorstand, legt Peter Rausendorff sein manches Mal schwieriges, hin und wieder sogar undankbares streitbehaftetes Amt in die Hände seines 20 Jahre jüngeren Kollegen Schrinner. Doch was sind schon zwanzig Jahre bei einem wie unserem „Rausi“. Hätten Sie vor zwanzig Jahren gedacht, dass es 2006 mehr Handys als Bundesbürger gibt. Sie wussten nicht mal, was ein Handy ist! Und außerdem bleibt uns „Rausi“ in der Patientenberatung – erstmal – noch weiter erhalten. wurde am 15. August 1956 in Berlin geboren. Ich teile dies deshalb mit, weil ich auf diese Weise nachträglich sehr herzlich zu seinem 50sten Geburtstag gratulieren möchte. Nach seiner Approbation und Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie ist er seit dem 1. April 93 in eigener Kfo-Praxis im Wedding niedergelassen. Er ist Gutachter seit dem Jahre 2000 und seit 2005 Mitglied der Vertreterversammlung der KZV. Lieber Peter, du hinterlässt große Fußabdrücke in deiner Abteilung. Gott sei Dank ist „Bobo“ (gemeint ist Kollege Schrinner) ungefähr doppelt so groß wie du (wenn auch nicht schwerer), so dass er da schon reinpassen wird. Seit August 2006 ist er dabei, sich mit Peter Rausendorffs Hilfe auf die Amtübernahme des Referates „Kfo“ vorzubereiten. Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für etwas mehr Freizeit mit deiner Familie und bleib uns gewogen. Lieber Herr Kollege Schrinner, im Namen des Vorstandes und sicherlich auch „Ihrer“ Kieferorthopäden wünsche ich Ihnen ein glückliches Händchen für die Arbeit in der KZV Berlin. Mit dem Löwen in Ihrem Sternzeichen dürfte es Ihnen nicht schwer fallen. Im Namen des Vorstandes dein Jörg 14 Hans-Ulrich Schrinner MBZ Heft 10 2006 Jörg-Peter Husemann KZV Intern MBZ jetzt auch online I m Zeitalter der Telekommunikation und der zunehmenden Digitalisierung von Informationen wird sich natürlich auch die KZV Berlin den Herausforderungen stellen und den Anforderungen anpassen. Daher ist in die Internet-Präsenz der KZV (www.kzv-berlin.de) ein neues Element mit eingebunden: Seit 01.09.2006 ist nun auch das MBZ als elektronische Zeitung abrufbar. Als pdf-Dokument wird seither das gemeinsame Informationsmedium von Kammer und KZV der Kollegenschaft zur Verfügung gestellt. Unter der Rubrik „Zahnärzte“ (am linken Bildrand) finden Sie im Untermenü „Service/Downloads“ (ebenfalls linker Bildrand) neben anderen wichtigen Informationen wie etwa das bundeseinheitliche Kassenverzeichnis oder Hinweise zur Ermittlung der HVM-Kürzung im KCH / PAR / KBR-Bereich die aktuelle Ausgabe des MBZ. Da der Zugriff der KZV auf verfügbare pdf-Dateien bis zum April-Heft dieses Jahres reicht(e), können auch ältere MBZ-Ausgaben abgerufen werden. Für das Projekt der Heftveröffentlichung waren umfangreiche Abstimmungs- und Koordinierungsarbeiten notwendig, da an der Heftproduktion viele Akteure beteiligt sind. Basis für die Vorankündigung In Zusammenarbeit mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank findet am Mittwoch, dem 22.11.2006, von 15 bis 19 Uhr eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Sicherung der unverzichtbaren Liquidität Intelligente Gestaltungen zu den Themen Steuern, Vermögen, Liquidität, Finanzierung, Altersvorsorge in unserem Haus statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 59,00 Euro. Bitte achten Sie auf die weiteren Informationen im KZVRundschreiben. Veröffentlichung ist die letzte Version der Zeitung innerhalb des Produktionsablaufes, bevor das Heft gedruckt wird. Da Werbeanzeigen separat in die Druckerei geliefert werden und somit nicht in der angesprochenen letzten Heftversion auftauchen, sind sie auch im pdf-Dokument nicht zu sehen. Stefan Grande Rundschreiben Nr. 10 vom 13. September 2006 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. HVM-Rückzahlungen Grenzwerte IKK: Schiedsamt Verschreibungspflicht von Mund- und Rachentherapeutika – Ergänzung zum letzten Rundschreiben Sprechstundenbedarf für Versicherte der Knappschaft Punktwertlisten III. + IV. Quartal 2006 Hotline zur Abrechnung III. Quartal bzw. September 2006 Adressen- und Namensänderungen einiger Krankenkassen Honorar für Füllungen – Mehrkostenvereinbarung Beschluss des Bewertungsausschusses Ärzte zu Narkosen bei zahnärztlichen Eingriffen Bewilligung von Heil- und Kostenplänen der Sonstigen Kostenträger Richtlinien der Bundespolizei ändern sich zum 01.09.2006 Ummeldung Ihrer Abrechnungssoftware MBZ jetzt auch online Vereinfachter Zahlungsverkehr Fortbildung der KZV Berlin „Ihre Chancen im Budget“ „Qualitätsmanagement“ MBZ Heft 10 2006 15 S ta n d e s p o l i t i k Das Kassenklagen über die Kassenlagen Deutschlands Krankenkassen sind aufgeschreckt. Während ihnen das von der Regierung in Aussicht gestellte Damoklesschwert „Gesundheitsfonds“ droht, sollen sie auch noch unter einem Dachverband agieren. Doch Sturmlauf und massive Blockade von Deutschlands Kassen gegen die Pläne der Großen Koalition scheinen Früchte zu tragen, der Fonds ist mehr denn je in der Diskussion. W ährend kürzlich bei einer Presseveranstaltung die Spitzenverbände der Kassen Zeter und Mortio riefen, sieht es mittlerweile so aus, als wären deren Pfründe gesichert. Dazwischen liegen Wochen der Mobilisierung und des Aufruhrs, und das Verhältnis zwischen Ministerium und Kassen war auch schon mal besser, denn derweil ist ein heftiger Streit darüber entbrannt, wie hoch die Kassen nun tatsächlich verschuldet sind. Noch Ende des vergangenen Jahres triumphierte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) nach Rückmeldungen der gesetzlichen Kassen, dass deren Schulden „fast vollständig“ abgebaut seien. Lediglich ein Drittel der Kassen schreibe noch rote Zahlen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt Doch weit gefehlt. Auf eine Anfrage des gesundheitspolitischen Sprechers der FDP-Bundestagsfraktion, Daniel Bahr, vom Sommer dieses Jahres gibt das BMG mittlerweile den Schuldenstand mit fast vier Mrd. Euro an. Um dem geplanten Fonds nicht von vornherein einen schlechten Start zu verschaffen, so dämmerte es den Koalitionären, müsse man ihn verschieben, in den ersten Reform-Eckpunkten ist daher vorsorglich kein konkretes Datum genannt worden. Indessen warnte nicht nur einer der geistigen Väter des Fondsmodells, der Dortmunder Finanzwissenschaftler Wolfram Richter, vor einem Scheitern der Reform. Setzten sich die Gegner der Gesundheitsreform durch, drohe alle zwei bis drei Jahre Streit um neue Finanzierungsdefizite, so der Dortmunder Professor. Für den Vorstandsvorsitzenden des AOK Bundesverbandes, Dr. Hans Jürgen Ahrens, sind es vorwiegend „staatliche Eingriffe“, die den Schuldenberg auftürmten. Verantwortlich für 16 MBZ Heft 10 2006 die hohen Defizite seien die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die geringeren Zuschüsse aus der Tabaksteuer und die Kosten für die elektronische Gesundheitskarte. Und, als wäre es noch nicht genug, schraubte Ahrens die Defizite auf sechs bis acht Milliarden Euro, was einer Erhöhung der Beiträge von 0,6 bis 0,8 % im Laufe des nächsten Jahres gleich käme. Überschüsse der Arbeitsagentur für Gesundheitsbereich? Im ersten Halbjahr 2006 haben nach einer Meldung des Brancheninformationsdienstes „Schütze-Brief“ lediglich die Betriebs- und Innungskrankenkassen mit 100 Mio. bzw. 72 Mio. Euro Überschüsse erwirtschaftet. Dagegen würden die Ersatzkassen ein Defizit von 275 Mio. Euro aufweisen, die AOKs seien in einer Höhe von 110 Mio. Euro im Minus. Die KBS (ehemals Bundesknappschaft) stehe mit 132 Mio. Euro in den roten Zahlen. Der Dienst: „Bemerkenswert ist ein Vorschlag zur Deckung des Defizits. Die GKV-Kassen schlagen dabei strukturelle Reformen vor, setzen aber auch auf ein stärkeres finanzielles Engagement des Bundes bei der Steuerfinanzierung. Insgesamt erwarten die GKV-Kassen zusätzliche Mittel und Einsparungen auf der Ausgabenseite in der Größenordnung von 16,1 Mrd. Euro.“ Zusätzlich hätten die GKV-Spitzenverbände auch ein Auge auf den Milliardenüberschuss der Bundesagentur für Arbeit geworfen. Die Krankenversicherung subventioniere die Arbeitslosenversicherung nach Berechnungen der GKV-Spitzenverbände jährlich mit über 4 Mrd. Euro. Daher solle der Überschuss der Bundesanstalt von voraussichtlich mehr als 9 Mrd. Euro an die GKV „zurückbezahlt“ werden. ‚Alles halb so schlimm‘, beruhigt derweil Gesundheitsministerin Ulla Schmidt die Gemüter, indem sie das Kassendefizit für das erste Halbjahr 2006 mit nur 50 Millionen Euro angibt (FAZ vom 02.09.06) und wertet das fast ausgeglichene Ergebnis als Beleg für die erfolgreiche Arbeit der Koalition. „Diese Finanzentwicklung lässt mich optimistischer in die Zukunft sehen.“ Der Ausgabenanstieg habe sich im zweiten Quartal in fast allen Leistungsbereichen abgeflacht und liege für das Halbjahr nur noch bei 3,5 Prozent. Ja, wenn das so ist... Stefan Grande I n der September-Ausgabe des MBZ habe ich versucht, Ihnen einen groben Überblick über den Beratungsstand des Gemeinsamen Bundesauschusses in Bezug auf die „Qualitätssicherung in der vertragszahnärztlichen Versorgung“ zu geben. Nachdem immer mehr Anbieter von Qualitätsmanagementprogrammen auf den Markt drängen, möchte ich Sie nun mit den Anforderungen vertraut machen, die voraussichtlich zu erwarten sind und die deutlich unterhalb der Kriterien der meisten, wenn nicht sämtlicher Anbieter liegen, die regelmäßig Ihre Praxispost bereichern und zur allgemeinen Verunsicherung beitragen! Als erstes ist festzustellen: Eine Zertifizierungspflicht ist nicht vorgesehen. Ziel der für die große Mehrheit der Zahnarztpraxen wohl eher unsinnigen Bestimmungen im SGB V ist die Einführung und Weiterentwicklung eines einrichtungsinternen Qualitätsmanagements. Es soll für Praxisleitung, Praxismitarbeiter und Patienten “nützlich, hilfreich und unbürokratisch“ sein. Die Zufriedenheit der am Prozess Beteiligten soll damit erhöht werden – glaubt der Gesetzgeber. Wichtig für Sie ist, dass der Vorstand der KZV Berlin bereits dabei ist, ein Qualitätsmanagement-System zu entwickeln, das allen diesen Forderungen des Gemeinsamen Bundesausschusses und dessen Richtlinien gerecht wird. Wichtigster Partner ist dabei die Berliner Zahnärztekammer, die mit ihrem BUS-Handbuch sowie den Aktivitäten im Rahmen der RKI-Richtlinien schon die besten Grundlagen geschaffen hat. Dieses Modell werden wir Ihnen zur Verfügung stellen, wobei wir über mögliche Kosten zur Zeit noch keine Auskunft geben können. In jedem Fall werden es lediglich die Selbstkosten sein. Aus unseren Fortbildungskursen wissen Sie, dass die KZV Berlin für Sie auch in dieser Hinsicht ein verlässlicher Partner ist. Wer über diese Grundanforderungen hinaus gehende umfangreichere Programme bis hin zur Zertifizierung in Anspruch nehmen will, möge dies tun. Wir gehen aber davon aus, der überwiegenden Mehrheit in der Kollegenschaft mit unserem Modell eine gute Alternative anbieten zu können. Deshalb und im Hinblick auf das großzügige Zeitraster empfehle ich Ihnen, nicht vorschnell Verträge zum Qualitätsmanagement abzuschließen! Jörg-Peter Husemann Der Ablauf, wie dies zu geschehen hat, ist u. a. von Heners als Qualitätskreislauf beschrieben worden und geht von einer Ist-Analyse aus, der ggf. Änderungsmaßnahmen folgen, die nach einer gewissen Zeit auf ihren Erfolg zu überprüfen sind. Nach einem Zeitraum von vier Jahren soll das in der Praxis eingesetzte, eingeführte Modell funktionieren. Hinsichtlich der 4-JahresFrist wird über eine Aufteilung in einen zweijährigen Schulungszeitraum und zwei Jahre praktische Umsetzung nachgedacht. Lars Junghans Evaluation des Erfolges Implementation der Maßnahmen Ist-Analyse Problemerkennung Änderungsmaßnahmen zur Qualitätsverbesserung Qualitätskreislauf nach Heners Anzeige Sebastian Retter-Schrörs Rechtsanwalt S ta n d e s p o l i t i k QM, QS und der Gemeinsame Bundesausschuss Rechtsanwalt Tätigkeitsschwerpunkte Interessenschwerpunkte Kassenarztrecht Praxisverträge Gewerbemietrecht Arbeitsrecht Praxisverträge Wirtschaftlichkeitsprüfungen Honorarkürzungen Interessenschwerpunkte Arbeitsrecht Berufsrecht Rechtsanwälte Zentrale Fon: (0049-30) 81 46 38 70 Fax: (0049-30) 81 46 38 99 www.junghans-radau.de CharlottenburgWilmersdorf Lietzenburger Straße 99 10707 Berlin HohenschönhausenLichtenberg Hauptstraße 9 d 13055 Berlin MBZ Heft 10 2006 17 Presseschau Wie sehen´s die anderen? Presseschau Deutsche bezahlte polnischen Zahnarzt nicht – Grenzschutz griff zu E ine 50-jährige Deutsche, die ihren polnischen Zahnarzt auf einer unbezahlten Rechnung sitzen gelassen hatte, ist auf dem Flughafen Kattowitz (Katowice) vom Grenzschutz vorübergehend festgenommen worden. Die Frau, die sich wie viele deutsche Gesundheitstouristen in Polen die Zähne richten ließ, hatte sich in Krakau (Krakow) in einer privaten Zahnarztpraxis behandeln lassen. Anschließend weigerte sie sich, die Rechnung in Höhe von 6000 Zloty (rund 1500 Euro) zu bezahlen. Dpa Rechnungshof prüft KrankenkassenVorstandsbezüge Der Streit über die Höhe der Vorstandsbezüge in den gesetzlichen Krankenkassen flackert wieder auf. Jetzt prüft der Bundesrechnungshof, ob die Vergütungen angemessen sind. Die Kassenaufsicht hatte Anfang des Jahres neue Grundsätze für die Höhe der Vergütungen erlassen, weil einige Kassen wegen überhöhter Bezüge ins Gerede gekommen waren. Die Grundvergütungen bewegen sich je nach Kassengröße zwischen etwa 70 000 und 220 000 Euro im Jahr. Hinzu kommen weitere Zuwendungen wie Prämien, Altersversorgung, Übergangsgelder und häufig ein Dienstwagen. FAZ Union und SPD verschleppen Reform U nion und SPD arbeiten an Modellen, die die vollständige Einführung des Gesundheitsfonds in die nächste Wahlperiode hinein verschleppen würden. In der SPD wird derzeit nach Angaben aus der Fraktion ein Stu- 18 MBZ Heft 10 2006 fenmodell zur Einführung des umstrittenen Gesundheitsfonds diskutiert. Gleichzeitig erwägt die Union, die Reform des Finanzausgleichs der Krankenkassen – des so genannten Risikostrukturausgleichs – auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Die Art und Weise des künftigen Finanzausgleichs ist einer der wichtigsten offenen Streitpunkte zwischen Union und SPD. Financial Times Deutschland PR-Berater stacheln Ulla Schmidt an E ine PR-Agentur hat dem Bundesgesundheitsministerium eine Kampagne zu den Aktionen der Krankenkassen empfohlen und verweist darauf, dass „der wiederholte öffentliche Widerstand von CDU-Politikern gegenüber der Reform ein Indiz für die Führungsschwäche der Kanzlerin“ sei und dass „die Grundsatzkritik an den Eckpunkten zur Reform weiterhin der Kanzlerin zugeschrieben“ werde. Dagegen werde Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) „nach wie vor als kampfbereite und konkurrenzlose Fachpolitikerin“ wahrgenommen. Hannoversche Allgemeine Zeitung SPD für Reform der privaten Kassen Vor der Beratungsphase über die Gesundheits- reform beharrt die SPD darauf, dass die private Krankenversicherung (PKV) sich in den nächsten Jahren deutlich verändern muss. Die Gesundheitsexperten der Fraktion forderten CDU und CSU auf, nicht von den Eckpunkten abzuweichen. Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach warf der Union im Gespräch mit dieser Zeitung vor, „dass sie immer wieder ungeprüft Lobbypositionen der PKV übernimmt.“ Tagesspiegel Rätselhafte Politik I n regelmäßigen und immer kürzeren Abständen lanciert das sozialdemokratisch geleitete Bundesgesundheits ministerium Pläne, die auf eine gravierende Schwächung der privaten Krankenversicherung und letztendlich auf eine staatliche Einheitsversicherung abzielen. Auch wenn der christdemokratische Koalitionspartner jedes Mal hektisch dementiert und um Schadensbegrenzung bemüht ist, lässt sich bisher kein gutes Ende dieser Diskussion absehen. Wirtschaftswoche Wissenschaftler rügen Schmidts Reform F ührende Gesundheitsökonomen haben der Bundesregierung Planlosigkeit bei der Stärkung von Wettbewerb in der gesetzlichen Krankenversicherung vorgeworfen. „Man kann nicht sagen, dass mit dem Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform ein durchgehendes, stimmiges Konzept des Vertragswettbewerbs vorgelegt würde“, sagte Jürgen Wasem von der Universität Essen. Financial Times Deutschland Krankenversicherung wird teurer als angenommen D ie Krankenkassenbeiträge werden nächstes Jahr vermutlich stärker steigen als erwartet. Nach Informationen der WELT aus Kassenkreisen wird der Finanzbedarf der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 2007 voraussichtlich um 0,74 Prozentpunkte höher sein als noch 2006. Die Bundesregierung rechnet damit, dass die Beiträge um 0,5 Prozentpunkte steigen. Die Welt Verschieben, verschieben, verschieben Eine Koalition, die nach neun Monaten inten- siver Verhandlungen ein so zerstrittenes Bild zeigt, muß die Verschiebung zum Prinzip erheben. Wer darauf wettet, daß Merkels Verschiebung bei dieser Reform nicht die letzte war, hat beste Chance, seine Wette zu gewinnen. Es gibt nur einen Weg, das deprimierende Gewürge zu beenden, das die beiden Presseschau A us Angst vor erheblichen Beitragssteigerungen im Zuge der Gesundheitsreform machen viele Besserverdiener zurzeit einen Bogen um die private Krankenversicherung (PKV). Dass sich mögliche Neukunden einen Beitritt in die PKV genau überlegen, ist verständlich. Und auch die bereits privat Versicherten sind verunsichert. Erst kürzlich hatte ein internes Arbeitspapier aus dem Bundesgesundheitsministerium den drei Millionen privat Versicherten Prämienerhöhungen von bis zu 37 Prozent prophezeit. Tagesspiegel Volksparteien jetzt seit Monaten zeigen: SPD und Union geben zu, daß sie sich auf etwas Gemeinsames und Vernünftiges nicht einigen können. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung Zahntourismus – Warum Deutsche zum Zahnarzt nach Ungarn fahren S eit die Kassen beim Zahnersatz nur noch eine Mindestversorgung sicherstellen und Billigflieger die Anreise erschwinglich machen, hat die Zahl der deutschen Patienten in Ungarn deutlich zugelegt. Die Preise für Zahnbehandlungen sind dort um bis zu zwei Drittel niedriger als in Deutschland. Einfache Keramikkronen gibt es in Mosonmagyaróvár bereits ab 150 Euro. Künftig könnte der Auslands-Trip zum Arzt gängige Praxis werden. In diese Richtung will jedenfalls die EU-Kommission. Welt am Sonntag Gesundheitsreform – Zeitschinder D as muss man sich einmal vorstellen! Alle lehnen diese Reform als Ungetüm ab, alle, nur geändert wird gar nichts? Man könnte den Eindruck gewinnen, dass uns die Politiker für dumm verkaufen wollen. Je länger es dauert, desto deutlicher wird, dass sie die Reform gar nicht mehr wollen. Sie schinden Zeit. Nein, jetzt sollte die große Koalition die Größe aufbringen und sagen: Das machen wir neu. Lieber drei bittere Monate als drei verlorene Jahre. Tagesspiegel Gesundheitsreform – ohne Wirkung M it der größten Gesundheitsreform seit Jahrzehnten will die Bundesregierung das Steuer herumreißen. Ökonomen lassen an den geplanten Maßnahmen jedoch kaum ein gutes Haar. „Ich sehe nur einen faulen Kompromiss, der beiden Parteien die Möglichkeit offenhält, im Falle eines Sieges bei der nächsten Bundestagswahl das System in Richtung der eigenen Vorstellungen umzulenken“, bilanziert Peter Oberender, Volkswirtschaftsprofessor der Universität Bayreuth. Die Zeche zahlen die Versicherten. Focus Money Dr. Pürschel und Partner Rechtsanwälte – Notare - Fachanwälte §§ Anwälte für Ärzte §§ erfahren in: - Honorarbeitreibung (GOÄ,GOZ) - Partnerschaftsverträge - Praxisverkauf - Arzthaftungsrecht - Praxis-(Miet-)Verträge - Arbeitsrecht - Steuerrecht Anzeige Selbstbeteiligung in der PKV Tauentzienstraße 3 10789 Berlin vis à vis KaDeWe Tel. : 030/21 00 99 0 Fax: 030/21 00 99 99 [email protected] www.anwaltpartner.de RauN Just RauN Ehlen RA Dennerlein zgl. FA f. Arbeitsrecht zgl. FA f. Steuerrecht zgl. FA f. Familienrecht MBZ Heft 10 2006 19 FORTBILDUNG ZAHNERHALTUNG Dr. Christoph Huhn · Dessau Kurs 4001.0 Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 345,- € 15 Punkte Endodontie Update-live Workshop mit Live-Behandlung Der Kurs vermittelt ein systematisches endodontisches Behandlungskonzept. Außerdem werden Behandlungsoptionen vorgestellt. Mittels einer Live-Behandlung wird die praktische Umsetzung der vorgestellten Techniken demonstriert. • Diagnostik und effiziente Schmerztherapie | • Vorbereitung stark zerstörter Zähne | • Gestaltung der Zugangskavität und Auffinden aller Kanäle | • Präzise Längenbestimmung | • Maschinelle Aufbereitung | • Spülflüssigkeiten & Medikamente | • dreidimensionale Wurzelkanalfüllung | • Praxistipps: Instrumente, Materialien, Abrechnung | • Orthograd oder retro- grad: Gibt es noch Indikationen zur WSR? | • Einsatz des Operationsmikroskops | • Endo-Revision: Entfernung von Wurzelfüllungen, frakturierten Instrumenten und Wurzelstiften; Handling von Perforationen und anderen Missgeschicken | • Postendodontische Restauration Praktische Übungen • Wurzelkanalaufbereitung am Modell und an extrahierten Zähnen mit rotierenden Ni-Ti-Feilen (ProTaper) | • Elektronische Längenbestimmung | • Wurzelkanalfüllung (Thermafil) ALLGEMEINMEDIZIN Dr. Kai Bähnemann · Wahrenholz Kurs 6002.0 Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:30–12:30/13:30–16:30 Uhr Kursgebühr 370,- € 17 Punkte Ohr - und Körperakupunktur zur Schmerztherapie Teil 1 Einführung in die Grundbegriffe der Akupunktur: • Das System der Meridiane | • Das Prinzip von Yin und Yang | • Die Energetik in der Akupunkturlehre: Die wichtigsten Körperakupunkturpunkte für den Zahnarzt | • Demonstration und Übungen | • Die Druckdolenz aktiver Punkte als Diagnostikum Für die zahnärztliche Praxis wichtige Ohrakupunkturpunkte: • Demonstration von Punktsuche und Stichtechnik • Praktische Übungen am Gummiohr, Stichtechnikübungen, Punktsuche mit dem Punktsuchgerät: a) 5 Grundpunkte als anatomische Orientierungshilfe am Ohr b) Lokale Punkte in der ZMK-Heilkunde c) Übergeordnete Punkte mit vorwiegend analgetischer, antientzündlicher, spasmolytischer und psychischer Wirkung d) Innere Organe und ihre Beziehung zur ZMKHeilkunde e) Weitere Punkte zur Therapieverstärkung Für die zahnärztliche Praxis sinnvolle Punktekombinationen bei alltäglichen zahnärztlichen Indikationen zur Schmerztherapie: • Demonstration, praktische Übungen am Gummiohr • Punktsuche mit dem Punktsuchgerät Tipps für die tägliche Praxis und Abrechnungshinweise MITARBEITERKURSE Helen Möhrke · Berlin Kurs 9016.A Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 120,- € Abrechnung und Berechnung zahnärztlicher Leistungen Konservierend-chirurgische Leistungen nach BEMA die Krankenkasse finanziert und mit welchem Eigenanteil • Grundlagen des BEMA | • Zahnärztliches Abrechnen mit BEMA der Patient rechnen muss. • Ausflüge zu einigen abrechnungsfähigen Leistungen aus der • Kleines Richtlinientraining: Was nutzen die Richtlinien der GOÄ´82 – Die wichtigsten für die Praxis relevanten Behand- Praxis? – Aus den Richtlinien geht die, aus kassenzahnärztlungen, die über die GOÄ´82 abgerechnet werden müssen licher Sicht, vertragsgerechte Erbringung der Behandlung • Die zahnärztliche Kassenpraxis – lohnt sich das noch? – Die bzw. deren Abrechnung hervor. Ohne Wissen darüber, Behandlung eines Patienten ausschließlich nach Kassenricht- bewegt man sich in unsicherem Gewässer bei der Leitung linien erfüllt oft nicht mehr die Kriterien einer lege-artis-Ver- des Patienten durch die Therapie. sorgung. Erst gilt es, die optimale Therapie für den Patienten • Das richtige Formular zur klaren Trennung privater Leistungen zu erstellen und erst dann wird getrennt, welche Leistungen und Kassenleistungen CHIRURGIE Dr. Michael Petschler · Berlin Kurs 0608.0 Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 215,- € 9 Punkte Ambulante Chirurgie für die/den Zahnärztin/Zahnarzt Die Furcht vor unabsehbaren Zwischenfällen bei der Durchführung zahnärztlich chirurgischer Eingriffe hält leider viele Zahnärzte und Zahnärztinnen ab, diese in der Praxis durchzuführen. Ziel des Kurses ist es, die theoretischen und praktischen Grundlagen wieder aufzufrischen und die operativen Grundlagen sowie die Beherrschung der häufigsten Komplikationen zu vermitteln. Im theoretischen Teil werden die rechtlichen Grundlagen, Aufklärungspflicht sowie die gängigen Operationsverfahren besprochen. Ein Schwerpunkt soll dabei auf die operative Zahnentfernung, den Verschluss einer Mund-Antrum Verbindung, die parodontalchirurgischen Techniken und die klassische Wurzelspitzenresektion gelegt werden. Im praktischen Teil wird anhand von Live-Operationen das Besprochene dargestellt und vertieft. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in kleinen Gruppen Nahtund Lappentechniken am Schweinekiefer zu üben. Bitte weiße oder OP-Kleidung mitbringen! 20 16 MBZ Heft 10 2006 Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • [email protected] • www.pfaff-berlin.de PRAXISFÜHRUNG 8 Punkte „Jura light“ – Erfolgreich wirtschaften 1. Der Haftpflichtfall • Haftungsgrundlagen, Behandlungsfehler, Aufklärungspflicht, Prophylaxe von Haftpflichtfällen, Schadensmanagement • Budgetierung – Was tun? Budgetsituation und Honorarverteilungsmaßstab, Wirtschaftlichkeitsprüfung Degression, Checkliste, Zulassung und Kooperation • Privatleistungen: Abdingung, Effektives Mahnwesen Ralf Großbölting · Berlin 2. Praxismietvertrag • Vorstellung eines Mustervertrages, Wichtige Klauseln und deren Bedeutung (Konkurrenzklausel, Optionsrechte) • Aufnahme weiterer Partner, Kündigungsrecht bei Berufsunfähigkeit etc. • Einstellung und Kündigung von Personal: Vorstellung eines Mustervertrags, Möglichkeiten und Grenzen der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung (Mutterschutz, Kündigung, Krankheit, Vergütung etc.) und Vertragsauflösung Materialunverträglichkeit, Biokompatibilität, Schleimhautveränderungen und Allergie Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 195,- € Dr. Michael Hopp • Berlin • Einteilung von Schleimhautveränderungen bei Allgemeinerkrankungen • Materialunverträglichkeit Abgrenzungen zur Allergie • Medikamentenwirkungen • Einfluß zahnärztlicher und technischer Verfahren auf die Gewebereaktion • Zahnmedizinische Präparate als Allergieverursacher • Biokompatibilität – mehr als nur ein Begriff für den Zahnarzt Kurs 6009.0 Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr Kursgebühr 175,- € FUNKTIONSLEHRE 14 Punkte Prof. Dr. Georg Meyer · Greifswald Theresia Asselmeyer · Nörten-Hardenberg Das ABC der Schienentherapie Vielfältige Ursachen sind bei der Ätiologie von Schmerzen im Kopf-, Gesichts-, Schulter- und Rückenbereich zu nennen, also ein interdisziplinäres Problem. Krankheitssymptome, an denen Kaufunktionsstörungen beteiligt sind, lassen sich ursächlich auf okklusale Interferenzen zurückführen, aus denen – häufig durch psychoemotionalen Stress verstärkt – Myo-, Neuro- und Arthropathien resultieren. Dementsprechend wird die systematische zahnärztliche Diagnostik und Therapie geplant. Kurs 5030.0 ALLGEMEINMEDIZIN 8 Punkte • Immunologische und anatomische Grundlagen • Ein Patient besteht aus mehr als Zähnen (Interessantes aus der Medizin) • Allergie an Haut und Schleimhaut • Allergietestung • Nichtzahnärztliche Einflüsse auf das Allergische Geschehen, wie Schmuck, Kleidung, Nahrungsmittel, Geschirr, Tattoo, Piercing etc. FORTBILDUNG Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH Es ist das primäre Ziel einer Therapie mit Aufbissbehelfen, diagnostizierte Interferenzen zwischen Kauflächen und/oder Kiefergelenken individuell auszugleichen. Es ist das Ziel dieses Seminars, einfache klinische Tests zur Erkennung von Interferenzen vorzuführen. Das Zentrikregistrat wird demonstriert und hierauf basierend eine einfache, praktikable Schienengestaltung mit hohen Erfolgsaussichten bei der Behandlung funktionsgestörter Patienten. Kurs 1002.0 Fr 10.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 11.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 350,- € ALLGEMEINMEDIZIN 16 Punkte Grundlagen der Psychologie für praktizierende Zahnärzte Dr. Horst Freigang, Dr. Gerhard Schütz · Berlin Ob beim Umgang mit dem Patienten, den Praxismitgliedern oder den Kollegen – das Wissen um psychologische und soziale Fertigkeiten ist von unschätzbarem Wert und bietet enorme Vorteile wie: • Sicheres Einschätzen einer sozialen Interaktion | • Überzeugendes Auftreten | • Sich guten Gewissens abgrenzen können („nein“ sagen!) | • Kritik auszuhalten | • In schwierigen Situationen souverän bleiben In dem Seminar werden folgende Themenschwerpunkte erörtert: • Entstehung und Identifikation von Stress | • Entstehung von Kurs 6006.0 Fr 17.03.2006 14:00–20:00 Uhr Angst und deren unterschiedliche Ausdruckfacetten | • Selbstbild und Fremdbild – wie will ich von anderen (z.B. meinen Patienten) gesehen werden und wie sehen sie mich wirklich? | • Körpersignale und -sprache richtig deuten | • Psychische Krankheitsbilder | • Typenlehre, Menschenkenntnis | • Sympathie und Attraktivität Das Seminar ist sehr praxisnah. Ziel des Kurses ist es, zu lernen, wie man kunstvoll mit einem minimalen psychologischen Aufwand schwierigen beruflichen (und privaten!) Situationen elegant begegnen kann. Sa 18.03.2006 09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr Kursgebühr 225,- € MBZ Heft 10 2006 21 17 Fortbildung Fortbildungs- Veranstaltungen Was: PC-Kurse für Zahnärzte und Mitarbeiter Gebühr: Gästebeitrag 20,- € (Anmeldung nicht erforderlich) Gruppenschulung Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht buchen? Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten Einzelschulung Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre Lernzeiten und -inhalte bestimmen? bewertet. Auskünfte: Dr. Verena Klose Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder zu Hause lernen? Tel.:/Fax: 0 30/3 45 74 08 Wer: Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie Wo: MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 Berlin Termine/ Anmeldung: Frau Simsohn Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de 22 Datum: 6./7. Oktober 2006 Was: 6. Umweltmedizinische Tagung Wissenschaftl. Leitung: Prof. Rüdiger von Baehr mit dbu, DGUHT, IGUMED, ÖÄB, BUND Verträglichkeit dentaler Werkstoffe Wie glaubwürdig sind Biokompatibilitäts- versprechungen? Wer: Institut für Medizinische Diagnostik Wo: Umweltforum Berlin – Auferstehungskirche, Pufendorfstr. 11, 10249 Berlin Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 8 Fortbildungspunkten bewertet. Auskünfte: Dr. von Baehr Tel./Fax: 0 30/77 15 - 4 84 oder [email protected] Datum: 18. Oktober 2006, 19.00 Uhr Was: Prof. Dr. Nelson Annunciato, Essen Das craniomandibuläre System und Körperhaltung Wer: Arbeitskreis für Prothetik in Berlin und Brandenburg e.V. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer u. Mitarbeiter Wo: FU Berlin, Klinikum Benjamin Franklin, Zahnklinik, Hörsaal II, Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin MBZ Heft 10 2006 Dienstagabend- Fortbildung der Zahnärztekammer Berlin Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an. Termin: Thema: Referent: 07. November 2006 Kieferorthopädische Probleme und die Zusammenarbeit mit dem Allgemein-Zahnarzt Univ.-Prof. Dr. Ralf J. Radlanski Termin: Thema: Referentin: Zeit: 05. Dezember 2006 Vorstellung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes – Soziale Hintergründe – Dr. Sylvia Neubelt Veranstaltungsort: Fahrverbindungen: Charité – Campus Benjamin Franklin Hörsaal 1 Aßmannshauser Str. 4-6 14197 Berlin (Schmargendorf) U-Bahn: U3 S-Bahn: S41/42 45/46/47 Bus: 101 249 186 Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz Heidelberger Platz Hanauer Straße Heidelberger Platz Rüdesheimer Platz Moderation: Dr. Olaf Piepenhagen 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet. Fortbildung Fortbildungsartikel (2 Seiten) MBZ Heft 10 2006 23 Fortbildung 24 Fortbildungsartikel (2 Seiten) MBZ Heft 10 2006 Wolfgang Bengel Digitale Dentale Fotografie Fachgebiet: Zahnmedizin Zielgruppe: Zahnärzte Der Wechsel von konventioneller zu digitaler Fotografie in der medizinischen Fotodokumentation wirft viele Fragen auf: Welche Farbtiefe ist notwendig? Müssen die Bilder nach der Aufnahme bearbeitet werden? Wenn ja, wie geht dies am einfachsten? Wie archiviere ich am sichersten? All diese Fragen werden in dem Buch „Digitale Dentale Fotografie“ fachkundig beantwortet. Neben grundlegenden Ausführungen zur intraoralen, Sach- oder Porträfotografie werden die Themen Archivierung, Bildbearbeitung und digitale Präsentationstechnik ausführlich und mit vielen praktischen Hinweisen behandelt. Der Autor beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit der Thematik. Er führte zahlreiche praktische Arbeitskurse im In- und Ausland durch und ist mit den Problemen der Praxis bestens vertraut. Dadurch ist das Buch für alle wertvoll, die den Umstieg in die digitale Technik noch vor sich haben, ebenso aber für diejenigen, die diesen Schritt bereits vollzogen haben. 270 Seiten, 324 farbige Abbildungen Hardcover ISBN 3-87652-688-4 Best.-Nr. 11840 € 168,Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin Tel. (030) 761 80-5 Fax: (030) 761 80-693 E-Mail: [email protected] Homepage: www.quintessenz.de KZV-Leihbücherei: Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und Tel. 89004-119 (Frau Leue) Anzeige ANZEIGE Fortbildung Tipp Jetzt auch in Berlin – Sachverständigenprüfung nach RöV an Ihren Röntgeneinrichtungen Prüfstelle für Strahlenschutz Dipl.-Phys. Jörg Günther Behördlich bestimmter Sachverständiger nach der Röntgenverordnung Grüner Bogen 44 Tel.: (03342) 20 31 24 Fax: (03342) 20 31 83 15366 Neuenhagen bei Berlin Mobil: (0171) 77 33 890 eMail: [email protected] - Sachverständigenprüfungen vor der erstmaligen Inbetriebnahme, bei wesentlichen Änderungen und als Wiederholungsprüfung nach § 18 Röntgenverordnung - Beratung zur Qualitätssicherung (Konstanzprüfung) - Beratung zum baulichen Strahlenschutz Vereinigung Demokratische In Zusammen arbeit Zahnmedizin mit der Fraktion Ges Anzeige Buch- undheit Herbstveranstaltung in Berlin am Samstag, den 4. november 2006. 10.00 - 12.30 Uhr: Jürgen Pischel (die Zahnarzt-Woche) Über die zukünftige Entwicklung der Zahnheilkunde in Deutschland Jürgen Pischel, als Herausgeber und Chefredakteur der Zahnarztwoche wie kein anderer kenntnis- und einflußreicher Beobachter und Kommentator des Geschehens rund um die Zahnmedizin, nimmt Stellung zur aktuellen politischen Entwicklung. 14.00 - 17.30 Uhr: Priv. Doz. Dr. Ingrid Peroz (Hu Berlin, abtlg. für Zahnärztliche Prothetik und alterszahnmedizin) Die Behandlung älterer Patienten – was ist anders? Der Fortbildungsvortrag behandelt u.a. folgende Themen:Demographischer Hintergrund, Morphologische Veränderungen im Alter, Multimorbidität aus der Sicht des Zahnarztes, Psychologische, psychosomatisch und soziale Besonderheiten im Alter, Konsequenzen für das therapeutische Handeln des Zahnarztes, Präventive Betreuungskonzepte. Für die Fortbildungsveranstaltung können Fortbildungspunkte gemäß der Richtlinien von BZÄK, KZBV und DGZMK vergeben werden. Es wird keine Tagungsgebühr erhoben. Eine vorherige Anmeldung ist wünschenswert, aber nicht zwingend notwendig. tagungsort: Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Ziegelstr. 30, 10117 Berlin-Mitte (S-Bahn: Bahnhof Friedrichstraße oder U-Bahn: Oranienburger Tor) Vereinigung Demokratische Zahnmedizin e.V. (VDZM) Geschäftsstelle: Adenauerallee 58, 53113 Bonn, Telefon: 0228-211296, Fax.: 0228-2420754, E-Mail: [email protected], Internet: www.vdzm.de. MBZ Heft 10 2006 25 ic-med_MBZ 24.06.2004 15:48 Uhr Seite 1 M Y CM MY Abrechnungshinweise KCH-Hinweis Wie wird die Eröffnung eines oberflächlichen, unmittelbar unter der Haut oder Schleimhaut gelegenen Abszesses abgerechnet? Digitale Bildbearbeitung für die Zahnarztpraxis! Die Eröffnung eines oberflächlichen, unmittelbar unter der Haut oder Schleimhaut gelegenen Abszesses wird wie bisher unter der BEMA - Position Ä 161 (Inz 1) abgerechnet. Diese Gebührennummer wurde im Jahre 2004 aus dem BEMA übernommen und blieb daher bestehen. KCH-Hinweis Kann die BEMA - Pos. 26 (direkte Pulpenüberkappung) auch an Milchzähnen abgerechnet werden? Die direkte Pulpenüberkappung kann nur am bleibenden Zahn bei artifizieller oder traumatischer punktförmiger Eröffnung der Pulpa zur Vitalerhaltung abgerechnet werden. Digitales Röntgensystem DEXIS® Qualität ist unser Trumpf Erster PerfectSize-Sensor im Clip Corner Design – runde und abgeschrägte Ecken Gute Plazierbarkeit – haptisch angenehmer DEXIS® Chip-Technologie und eine besonders große aktive Bildfläche Komplette Zahnaufnahmen auch im Querformat – ein Sensor für alles Erste PCMCIA-Röntgenkarte – einfacher Einsatz mit Notebook – schnell und mobil Beispielhafte Bildqualität KCH-Hinweis Kann für eine Wundkontrolle nach einem chirurgischen Eingriff die BEMA - Pos. 38 (N) abgerechnet werden? Damit nur Ihr Lächeln strahlt. Anzeige Für die Nachbehandlung in einer separaten Sitzung (als selbständige Leistung, je Kieferhälfte oder Frontzahnbereich) kann für Legen, Wechsel und Entfernen einer Tamponade sowie Nahtentfernung die BEMA - Pos. 38 abgerechnet werden. Eine reine Wundkontrolle nach einem chirurgischen Eingriff kann nicht berechnet werden. www.dexis-online.de Bitte rufen Sie mich an. Meine Tel.-Nr.: / Einfach per Fax an: 0345 – 29 84 19 – 60 Telefon: 0345 – 29 84 19 – 0 oder e-mail: [email protected] 26 MBZ Heft 10 2006 CY CMY Anzeige BEMA C K Wo finden wir in der GOZ die Anforderungen an eine korrekte Liquidation? Natürlich wieder im ungeliebten Paragraphenteil, § 10 . Absatz 1 lautet: Die Vergütung wird fällig, wenn dem Zahlungspflichtigen eine dieser Verordnung entsprechende Rechnung erteilt worden ist. Das bedeutet, der Patient muss eine Rech nung erhalten, und diese muss den Vorschriften der GOZ genügen, sonst ist die Vergütung nicht fällig. Die in der GOZ enthaltenen Vorschriften sind: 1.die Berechnungsbestimmungen im Para- graphenteil der GOZ, insbesondere die Formvorschriften zur Erstellung einer Liquidation 2.die allgemeinen Bestimmungen zu den Abschnitten des Gebührenverzeichnisses 3.Bestimmungen, die zu den einzelnen Gebührenpositionen formuliert sind. Absatz 2 wird nun etwas genauer: Die Rechnung muss insbesondere enthalten: 1.das Datum der Erbringung der Leistung 2.bei Gebühren die Nr. und die Bezeich- nung der einzelnen berechneten Leis- tung einschließlich einer verständlichen Bezeichnung des behandelten Zahnes sowie den jeweiligen Betrag und den Steigerungssatz 3.bei Gebühren für stationäre privatzahn- ärztliche Leistungen zusätzlich den Minderungsbetrag nach § 7 4.bei Wegegeld nach § 8 den Betrag und die Berechnung 5.bei Ersatz von Auslagen nach § 9 den Betrag und die Art der einzelnen Aus- lage sowie Bezeichnung, Gewicht und Tagespreis verwendeter Legierungen 6.bei nach dem Gebührenverzeichnis geson dert berechnungsfähigen Kosten Art, Menge und Preis verwendeter Materialien. Das bedeutet im Einzelnen: 1.Die Leistungen sind zum Zeitpunkt der vollständigen Erbringung auf der Rech- VMK (komplett incl. NEM) ab 99,50 € Geringste Zuzahlung TÜV zertifizierte Labore Schnellster Service seit 1992 nung zu notieren (bei Prothetik oder Kronen zum Eingliederungstermin) 2.eine genaue Dokumentation wegen der korrekten Daten ist wichtig 3.bei Leistungen, die pro Zahn berechnet werden, ist die Angabe jedes einzelnen Zahnes erforderlich (nicht nur OK und UK!) 4.die Bezeichnung der berechneten Leistung muss der GOZ entsprechen, der Verord- nungstext darf nicht verändert werden 5.Pauschalen für Materialien sind nicht zulässig Jetzt sind wir schon bei Absatz 3: Überschreitet die berechnete Gebühr nach Abs. 2 Nr. 2 das 2,3-fache des Gebührensatzes, ist dies schriftlich zu begründen. Auf Verlangen ist die Begründung näher zu erläutern. Bei Auslagen nach Abs. 2 Nr. 5 ist ein Beleg oder ein sonstiger Nachweis beizufügen. Leistungen, die auf Verlangen erbracht worden sind (§ 1 Abs. 2 Satz 2 und § 2 Abs. 3), sind als solche zu bezeichnen. 1.Hier kommen wir in den schwierigen Bereich der Begründungen für die Überschreitung des 2,3-fachen Satzes: „Chefsache“(zeitnah dokumentieren, patientenbezogen, verständlich)! Dazu habe ich mich in diversen Artikeln ge- äußert und will das hier nicht weiter ver- tiefen. Die Begründung näher zu erläu- tern, kann nur vom Zahlungspflichtigen verlangt werden, nicht von einer Versi- cherung. Das Erläutern der Begründun gen gehört zu den Nebenpflichten des Zahnarztes aus dem Behandlungsvertrag. www.proDentum.de Wir sind ein Berliner Labor mit Zahnersatz und für Fahrdienst. alle! Reparaturservice fon: 0800 – 469 00 80 fax: 030 – 469 00 899 Einladung an alle Zahnärzte, die demnächst ihre Praxisabgabe planen zur Fortsetzung unserer Vortragsreihe Thema: Praxisabgabe Termin: 19.10.2006, 19:30 Uhr Ort: 10179 Berlin Märkisches Ufer 28 GOZ Anzeige Anzeige proDentum® ENTDECKEN SIE DAS GEHEIMNIS ZUFRIEDENER PATIENTEN: Fehler vermeiden in der Privatliquidation Veranstalter: LÖWER & PARTNER Wirtschafts- und Unter- nehmensberatung GmbH Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei. Anmeldung erbeten unter: Tel.: (0 30) 27 87 59 75 Fax: (0 30) 27 87 59 77 Mail: l&[email protected] Bei Auslagen für ein Fremdlabor müssen Rabatte, außer Skonti bis zu 3 %, an den Patienten weitergegeben werden. Bei Leistungen auf Verlangen ist eine vorherige schriftliche Vereinbarung sinnvoll (siehe unser Kammerformular). Bei Leistungen, die § 2 Abs. 3 GOZ zuzuordnen sind, ist das ausdrücklich gefordert. Man muss davon ausgehen, dass diese Leistungen von den Versicherungen nicht bezahlt werden. Das sollte der Patient vorher wissen und damit einverstanden sein (Unterschrift des Patienten nicht vergessen!). Fortsetzung folgt. Lore Gewehr MBZ Heft 10 2006 27 P fa ff B e r l i n Wer aufgibt besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein: Zwischenbilanz am Pfaff Berlin Jetzt, zu dem Zeitpunkt, an dem Sie die aktuelle Ausgabe des MBZ in den Händen halten, ist der personelle Wechsel in der Geschäftsführung des Pfaff Berlin längst vollzogen. Nach dreimonatiger Einarbeitungszeit übernimmt ab dem 01.10.2006 Dr. Thilo Schmidt-Rogge als Geschäftsführer die Verantwortung und löst damit Christine Jann ab. Diese Veränderung ist Anlass genug, Bilanz zu ziehen. Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsorientierung Bei Aufnahme der Geschäftsführertätigkeit im Mai 2003 galt es als allererstes, das Pfaff Berlin zu konsolidieren und das bedeutete Vergangenheitsbewältigung. Bestehende Verbindlichkeiten mussten bedient und Forderungen geltend gemacht werden. Dazu war es notwendig, eine hauseigene Buchhaltung aufzubauen und personell neu zu besetzen. Mit Frau Franziska Höhme gelang das in hervorragender Weise und schlussendlich ist es ihrem Engagement, ihrer Akribie und ihrem außergewöhnlichen Einsatz zu verdanken, dass das Pfaff Berlin für Referenten, Geschäftspartner und Sie als Zielgruppe ein ernstzunehmender und verlässlicher Partner wurde. Zu den „Aufgaben der ersten Stunde“ gehörte es auch, die Personalstruktur zu überarbeiten, zu straffen und Verantwortlichkeiten neu zu formulieren. Auch vor der Geschäftsführung machte die Veränderung nicht halt, die Gesellschafter des als GmbH geführten Institutes legten nun auch die Verantwortung für die Gestaltung des Fortbildungsangebotes in die Hände der Geschäftsführerin und übertrugen ihr damit die wissenschaftliche Leitung. Im Verwaltungsbereich wurde Personal abgebaut. Dass bei größer werdendem Angebot für Zahnärzte und deren Assistenzberufe die Aufgaben trotzdem bewältigt wurden, ist ein Zeichen für effektives und effizientes Arbeit des neu formierten Teams. In puncto Zukunftsorientierung wurden zwei Eckpunkte festgelegt. Zum einen Erweiterung des Referentenpools verbunden mit Erschließung neuer thematischer Angebote und zum anderen Nutzung des Standortvorteils Berlin. Die Gestaltung der Angebote Pfaff on tour und Pfaff Eventuell in Zusammenarbeit mit professionellen Reiseveranstaltern sollten dem Rechnung tragen. Angebote, die von Ihnen zwar wahrgenommen, aber nicht angenommen wurden. Anders hingegen die Erweiterung des Fortbildungsangebotes. In zahlreichen Gesprächen mit Ihnen „vor Ort“ oder während der 28 MBZ Heft 10 2006 Zahnärztetage bestätigten Sie uns, dass sowohl die Themen als auch die Referentenauswahl positiv aufgenommen wurde. Die Akzentuierung auf Workshops und hands on-Kurse, kurzum praxisnahe Fortbildungsangebote, wurde begrüßt und schlug sich auch in der Erhöhung der Teilnehmerzahlen nieder. Strukturierte Fortbildung Der Wunsch nach modular aufgebauter, inhaltlich aufeinander abgestimmter Fortbildung wurde bei zahlreichen Umfragen immer lauter und veranlasste dazu, das vorhandene Angebot an Strukturierter Fortbildung (2003 für Parodontologie, Implantologie, Funktionslehre sowie Hypnose bereits bestehend) deutlich erweitert. Seither wird Strukturierte Fortbildung auch für die Fachgebiete Kinder- und JugendzahnMedizin, Kieferorthopädie, Prothetik und ab 2007 für Allgemeine Zahnheilkunde angeboten. Seit 2005 besteht im Rahmen dieser Curricula zudem die Möglichkeit der Zertifizierung. Aufstiegsfortbildung Die Qualifizierung des zahnärztlichen Assistenzpersonals durch Aufstiegsfortbildung war und ist für das Pfaff Berlin eine wichtige und oftmals in der Vorreiterrolle übernommene Aufgabe. Nicht wegzudenken ist in diesem Zusammenhang die Tätigkeit von Frau ZÄ Ilona Kronfeld. Sie übernahm 2004 neben der Seminarleitung ZMV auch die der ZMP. Als eindeutig positives Votum für die Qualität dieser Fortbildung ist die gravierend angestiegene Zahl der Bewerbungen aus Berlin, Brandenburg und dem gesamten Bundesgebiet zu werten. Zum Abbau der Warteliste und zur Verkürzung der Wartezeiten der Bewerberinnen wurde das Aufstiegsfortbildungsangebot quantitativ stark erweitert. Zur Sicherung der Qualität wurde ein neues Konzept paralell stattfindender Angebote entwickelt. Mit der Schaffung des DH-Seminars und seiner Installation im April 2006 ist das Pfaff Berlin bundesweit die einzige Fortbildungseinrichtung, die alle Qualifizierungsangebote für ZAH/ZFA nebenberuflich erfolgreich anbietet. Wer aufgibt besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein Unter diesem Motto wird die Arbeit am Pfaff Berlin kontinuierlich fortgesetzt. Die seit 2003 erzielten ausgewogenen jährlichen Bilanzen, die dazu führen, dass Kollegengelder zur Aufrechterhaltung des „Tagesgeschäftes“ nicht mehr benötigt werden, geben Anlass zur Hoffnung, dass der eingeschlagene (Erfolgs)Kurs fortgesetzt und ausgebaut werden kann. Dem Team unter Führung von Dr. Thilo Schmidt-Rogge wünsche ich hierfür Ausdauer und Erfolg. Christine Jann Zulassung Sicher nicht die erste und auch nicht die letzte allgemeine Verunsicherung Der kleine Unterschied bzw. die Nonkonformität von Zulassungsverordnung, SGB V und Musterberufsordnung bzw. Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin Machen wir uns doch am Beispiel Zweigpraxis die tiefe Kluft zwischen Berufsordnung und Zulassungsverordnung einmal klar: In der Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin (aktueller Stand 20.06.2002) – nicht zu verwechseln mit der MBO, der Musterberufsordnung (aktueller Stand 16.02.2005) – steht § 6, Nr. 3: Zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung kann mit Zustimmung der Zahnärztekammer Berlin widerruflich und befristet eine Zweigpraxis errichtet werden. Auch in der Zweigpraxis muss der Praxisinhaber grundsätzlich persönlich tätig sein. Nun die Zulassungsverordnung für Vertragszahnärzte: § 24, Nr. 1: Die Zulassung erfolgt für den Ort der Niederlassung als Zahnarzt (Vertragszahnarztsitz). Jetzt kommen wir zu einem weiteren Beispiel, nämlich zu den ausgelagerten Praxisräumen. Dazu schreibt die Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin: weise eine Genehmigung zum Führen einer Zweigpraxis im Sinne der Berufsordnung erteilt. Die Vertragszahnärzte dürfen am Ort ihrer Zweigpraxis nur privatzahnärztlich behandeln. Diese Tätigkeit ist zudem noch auf maximal 13 Stunden wöchentlich begrenzt. Die Anzeige lassungsverordnung werden von einigen Rechtsberatern entweder gleichgesetzt oder aber die Berufsordnung wird als das „goldene Buch“ erwähnt. Nun ja, die Rechtsanwälte mögen recht haben, wenn es um zahnärztliche Berufsausübung geht. Sie irren jedoch, wenn es sich um „vertragszahnärztliche Tätigkeit“ handelt. Diese Vorsilbe „vertrags-“ macht nämlich den enormen Unterschied. Wenn Sie Ihr grünes Kammerhandbuch aufschlagen, werden Sie über alle Rechte und Pflichten als „Zahnarzt“ unterrichtet. Die Zulassungsverordnung gibt die Bedingungen für „Vertragszahnärzte“ vor. Hierzu die SCHALLEN-Kommentierung. Gemäß § 6 Nr. 6 BMV-ZÄ (Bundesmantelvertrag) bedarf die Tätigkeit eines Zahnarztes in einer Zweigpraxis der Genehmigung der KZV im Benehmen mit den Verbänden der Krankenkassen. [...] Die Genehmigung für eine Zweigpraxis darf nur erteilt werden, wenn diese zur Sicherung einer ausreichenden vertragszahnärztlichen Versorgung erforderlich ist. Zahnarztnarkose aus Leidenschaft § 6, Nr. 5: Der Zahnarzt darf mit Genehmigung der Zahnärztekammer Berlin in räumlicher Nähe zum Ort seiner Niederlassung Untersuchungs- und Behandlungsräume ausschließlich für spezielle Untersuchungs- oder Behandlungszwecke (z.B. Operationen, medizinisch-technische Leistungen) unterhalten, in denen er seine Patienten nach Aufsuchen seiner Praxis versorgt (ausgelagerte Praxisräume). Anzeige Berufsordnung und Zu- Die Zulassungsverordnung für Vertragszahnärzte hat dazu keine Vorschriften. Die Genehmigung ausgelagerter Praxisräume liegt ausschließlich im Genehmigungsbereich der Zahnärztekammern. Inzwischen sind bei der ZÄK Berlin schon etliche Anträge eingegangen, die aber nicht die Bedingungen für ausgelagerte Praxisräume erfüllt hatten. Hier handelte es sich eher um Anträge auf Zweigpraxen. Die Zahnärztekammer Berlin hat richtiger- MBZ Heft 10 2006 29 Das Berufsrecht der ZÄK Berlin gibt vor: § 16: Niedergelassene Zahnärzte dürfen nur mit Zahnärzten oder selbständig tätigen und zur eigenverantwortlichen Berufsausübung befugten Berufsangehörigen in einer der folgenden Gesellschaftsformen zusammenarbeiten: als Praxisgemeinschaft als Gemeinschaftspraxis (Anm.: Soll mit dem VÄndG – Vertragsarztrechtsänderungsgesetz – in „Berufausübungsgemeinschaft“ geändert werden): Während das Berufsrecht von Zahnärzten spricht, erlaubt die Zulassungsverordnung im § 33 die gemeinsame Tätigkeit nur von Vertragszahnärzten. Es ist also nicht möglich, dass ein Vertragszahnarzt und ein privat niedergelassener Zahnarzt eine Gemeinschaftspraxis oder Praxisgemeinschaft führen. Die Erkenntnis aus den angeführten Beispielen ist, dass für Vertragszahnärzte erst mal die Zulassungsverordnung vorrangig ist. Aber die Bedingungen des Berufsrechts der Zahnärztekammer Berlin sind ebenso zu beachten und zu erfüllen. Insofern wäre es gut, wenn jede Vertragszahnärztin/jeder Vertragszahnarzt das graue KZV-Handbuch (ganz vorne sind die Zulassungsverordnung und das SGB V abgeheftet!) und das grüne Kammer-Handbuch immer zur Hand hätte und im Zweifelsfall nachschlagen könnte. So sind Irritationen vermeidbar. Anzeige Hier noch ein kleiner praktischer Tipp für Teilnehmer an Fortbildungsveranstaltungen, die sich mit den möglichen Änderungen im Vertragszahnarztrecht beschäftigten: Fragen Sie nach, ob es sich bei den von den Referenten erwähnten „Neuerungen“ um Möglichkeiten innerhalb des Berufsrechts (Privatzahnärzte) der Zahnärztekammer Berlin, oder um die Möglichkeiten, welche die MBO (Musterberufsordnung – nur von wenigen Zahnärztekammer übernommen) PRAXISEINRICHTUNGEN Planung, Fertigung, Montage Um- und Ausbauleistungen Behandlungszeilen Klaus Jerosch GmbH Tel. (030) 2904 7576 www.jerosch.com 30 MBZ Heft 10 2006 Was nun aber zur wirklichen Verunsicherung bei den angehenden und bereits niedergelassenen Vertragszahnärzten geführt hat, sind die kleineren oder größeren journalistischen Beiträge von Rechtsanwälten oder sonstigen am Berufsfeld der Zahnärzte interessierten Personen. Wenn bereits im September publiziert wird, dass die Zulassungssperren im zahnärztlichen Bereich wegfallen werden, ist das nicht richtig. Diese mögliche Maßnahme ist lediglich im Entwurf (weitere Synonyme hierfür sind Konzept, Plan, Skizze, vorläufige Aufzeichnung) des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKVWSG) enthalten. Was daraus letztendlich wird, kann heute noch niemand wissen. Es werden noch viele Anhörungen, Beratungen, Lesungen, Einbringungen in diesem Gesetzgebungsverfahren stattfinden. Der 01.01.2007 als Inkrafttretungstermin ist nicht zu halten. Wie es vorläufig heißt, soll die Gesundheitsreform um ein Viertel Jahr verschoben werden. Wer weiß, ob es dabei bleibt und was uns diese HorrorAktion der Bundesregierung am Ende beschert. Giesela Zanzinger BERLINDENTALE 2006 Berlin 28. Oktober Halle 2.1, Stand 22 R e c y c l i n g Anzeige Das nächste Beispiel ist die gemeinsame Berufsausübung von Zahnärzten. anbietet, handelt, und ob diese „neuen Wege“ in der Zulassungsverordnung für Zahnärzte festgehalten sind. Denken Sie daran, im Augenblick – und wer weiß, wie lange noch – gilt unsere alte Zulassungsverordnung. S e r v i c e mehr Geld für’s Wesentliche Wissen Sie eigentlich, wie viel Geld Sie für die gesetzlich vorgeschriebene Amalgam-Abscheidung ausgeben? 8353_1006 www.pmr-werbung.de Zulassung restliche Zeit (26 Stunden) muss der Vertragszahnarzt an seinem Vertragszahnarztsitz zur Behandlung der GKV-Versicherten zur Verfügung stehen (BSG-Urteil vom 11.09.2002). medentex hat das Thema mit der großen Erfahrung als Amalgam-Recycler neu konzipiert: amalsed®, eine revolutionär durchdachte und einfache Lösung zur Amalgam-Abscheidung und Entsorgung. Geringste Betriebs- und Investitionskosten aller Abscheidesysteme am Markt ISO-zertifiziert, staatlich geprüft und international patentiert Einfache Montage Kostenlose Entsorgung m e d e n t e x Re c y c l i n g S e r v i c e G m b H Te l e f o n 0 52 05 - 75 16 - 0 ® D -336 89 B i e l e f e l d w w w.medentex.de im September 2006 Mitte (Tiergarten, Wedding) ZÄ. Karla P r z e s d z i n g Rosa-Luxemburg-Str. 7, 10178 Berlin-Mitte, Tel. 247 69 90 Charlottenburg-Wilmersdorf ZÄ. Anne B o h m e y e r Berkaer Str. 30, 14193 Berlin-Wilmersdorf, Tel. 825 70 76 ZÄ. Galina W o l f Kurfürstendamm 139, 10711 Berlin-Wilmersdorf, Tel. 893 85 20 ZÄ. Seval Y i l m a z Leibnizstr. 53, 10629 Berlin-Charlottenburg, Tel. 31 80 61 26 Tempelhof-Schöneberg ZÄ. Henriette S t ö t z e r Friedrich-Wilhelm-Str. 57 – 59, 12103 Berlin-Tempelhof, Tel. 751 40 94 Reinickendorf ZÄ. Katja K a u l f u ß Dannenwalder Weg 70, 13439 Berlin-Reinickendorf, Tel. 416 90 45 Gibt es noch Chancen für Einzelkämpfer in eigener Praxis? Zulassung Anzeige ANZEIGE Neuzulassungen Sofern Sie an eine Charlottenburger Einzelpraxis glauben, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Beratung für Mediziner René Deutschmann Greifenhagener Straße 7 10437 Berlin Tel.: 030 / 43 73 41 60 Fax: 030 / 43 73 41 61 Email: [email protected] Internet: www.bfmberlin.de Spandau ZÄ. Eva M u s k a l a Siegener Str. 61, 13583 Berlin-Spandau, Tel. 371 20 71 Neukölln Lichtenberg-Hohenschönhausen Dr. Hendrik W a n d n e r Storkower Str. 207 B, 10369 Berlin-Lichtenberg, Tel. 972 01 50 ZÄ. Carola A u k s u t a t Gundelfinger Str. 1, 10318 Berlin-Lichtenberg, Tel. 509 02 88 Marzahn-Hellersdorf KFO 4 (Reinickendorf, Spandau) ZÄ. Ivona N a u m a n n Adele-Sandrock-Str. 5, 12627 Berlin-Hellersdorf, Tel. 991 20 14 FZÄ. f. Kfo. dr. dent (H) Mojgan N o w r o o z i Oraniendamm 11, 13469 Berlin-Reinickendorf, Tel. 402 40 88 Anzeige ZÄ. Isabella P i e k o s Hermannstr. 147, 12051 Berlin-Neukölln, Tel. 625 24 86 DURST EXPRESS der Lieferservice für Getränke Kostenfreie Bestell-Hotline 0800-440 22 00, kostenfrei via Fax 0800-440 33 00 und E-Mail [email protected] Bestellungen bis 15.00 Uhr werden am nächsten Tag geliefert! Fordern Sie am besten gleich unsere aktuelle Preisliste an. Durstexpress ist ein Serviceunternehmen der Getränke Hoffmann GmbH. MBZ Heft 10 2006 31 Zulassung Ausschreibungen Oktober 2006 des Aufgrund des Paragraphen 103 Abs. 4 SGB V schreibt die KZV Berlin im Planungsbereich „Berlin“ folgende Vertrags zahnarztsitze aus: Charlottenburg Gemeinschaftspraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Köpenick Einzelpraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Lichtenberg Praxisgemeinschaft n.a.* Zulassungsausschusses Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32 b usw. müssen spätestens vier Wochen vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt sein. Die nächste Zulassungssitzung findet statt am Mittwoch, dem 01.11.2006, 15 Uhr (letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 04.10.2006). Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine: (1 Sitz ausgeschrieben) Neukölln Gemeinschaftspraxis Praxisgemeinschaft n.a.* Sitzungstermine (1 Sitz ausgeschrieben) (1 Sitz ausgeschrieben) Sitzung am: letzter 06.12.2006 07.02.2007 21.03.2007 02.05.2007 Tag der Beantragung: 08.11.2006 10.01.2007 21.02.2007 04.04.2007 Pankow Einzelpraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Reinickendorf Gemeinschaftspraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Schöneberg Gemeinschaftspraxis (1 Sitz ausgeschrieben) Um diese Vertragszahnarztsitze kann sich jeder Zahnarzt bewerben, der bereits im Zahnarztregister einer KZV eingetragen ist, ferner die Zahnärzte, die bis zum Tage der Zulassung durch den Zulassungsausschuss ihre Vorberei Kunde:abgeleistet HUG haben. tungszeit KORREKTURABZUG Heft: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen, werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung aufgenommen. BÄ 10 / 2006 Zur Beachtung: Der letzte Termin für die Beantragung einer Format: 92 x 60 November mm Ausschreibung im Monat 2006 ist der 15.10.2006. Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Bean tragung alle Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen. Anträge auf Führen einer Gemeinschaftspraxis werden vom Zulassungsausschuss wegen des Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation) grund sätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt. Dasselbe gilt für Anträge auf Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32b Zä-ZV. n.a.* = nicht anonym – die Anschrift dieser ausgeschriebenen Praxis wird unter Tel. 8 90 04 - 1 11, - 1 12, - 1 18 und - 1 19 bekannt Anzeige gegeben. 2006 R S S S M Z C R Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Gemeinschafts- praxis muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige Gemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden. Bei gleich berechtigten Partnern muss dieser notariell beglaubigt sein (§ 85 Abs. 4b SGB 5). Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht werden. Auflösungen/Beendigungen von Gemeinschaftspraxen oder Beendigung der Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes werden analog nur zum Quartalsende bestätigt. Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge, z.B. auf Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen werden) oder Verlegung des Zahnarztsitzes, nicht zulässig sind. Auch diese unterliegen der genannten Beantragungsfrist. 32 MBZ Heft 10 2006 J „ ubiläen 2006 (III): 160 Jahre schmerzfreies Zahnziehen. Das wissen wir heute gar nicht mehr richtig, wie entsetzlich Zahnweh früher war. Weil es oft nie nachließ. Ein ganzes Leben lang. Von George Washington gibt es ein Bild, da steht der General, 47 Jahre alt, auf eine Kanone gestützt. Auf seiner linken Wange sieht man eine große Narbe, verursacht wohl von einem Zahnabszess, der eine Fistel nach sich zog. Fürchterliche Schmerzen. Washington litt jahrzehntelang, war berüchtigt für Launenhaftigkeit, die hier ihre Ursache hatte. Und hatte, als er Präsident wurde, nur noch einen einzigen Backenzahn, unten links. Ein Maler, der ihn 1769 portraitierte, polsterte seinen Lippen innen mit Watte, um die natürliche Linie des Mundes wiederherzustellen – was Washington auf dem Bild ein seltsam großmütterliches Gesicht gibt. Zahnweh. Oft wird als Datum der ersten schmerzfreien Zahnextraktion der 30. Sepember 1846 genannt. Bis dahin war Zähneziehen eine Viecherei, mit Hypnose linderte man die Schmerzen. Am Abend des genannten Tages kam ein Mann zum Bostoner Zahnarzt William Thomas Green Morton, hatte große Schmerzen und wollte einen Zahn gezogen haben. Morton hatte zuvor, ausgebildet von einem Chemiker namens Jackson, an Kleintieren und sich selbst mit Äther experimentiert, bot dem Patienten kurzerhand ein äthergetränktes Tuch an - und zog dem Ohnmächtigen seinen Zahn. Nach einer Minute erwachte er ohne Erinnerung. Zwei Wochen darauf wurde zum ersten Mal jemand unter Narkose operiert, Abbot hieß er, hatte eine Tumor im Hals. In Wahrheit hat die erste schmerzlose Zahnziehung aber bereits 1844 stattgefunden. In jenen Jahren wurden in den USA oft öffentlich „Lachgas-Possen“ vorgeführt. Man verabreichte Leuten Lachgas (das vor der Beruhigung einen Erregungszustand hervor ruft) und amüsierte sich über ihr Herumtaumeln. Der Zahnarzt Horace Wells sah eine Vorführung, bei der sich ein junger Mann schwer am Bein verletzte, davon aber nichts bemerkte. Wells begriff, was das bedeutete, ließ sich am nächsten Tag unter Lachgas-Betäubung einen Zahn ziehen und rief, kaum erwacht: „Eine neue Ära des Zahnziehens ist gekommen!“ So war das. 1845 wollte Wells den Erfolg öffentlich zeigen, machte aber einen Fehler, worauf der Patient schrie. Das Publikum pfiff den Doktor aus. Lange stritt man, wer der wahre Entdecker der Narkose sei. Die Auseinandersetzungen ruinierten alle Beteiligten. Morton starb als Bettler. Der Chemiker verfiel dem Wahnsinn. Wells beging in einem New Yorcker Gefängnis Selbstmord durch Schnitt in die Beinschlagader, nicht ohne sich vorher betäubt zu haben. Umschau 160 Jahre schmerzfreies Zahnziehen Drei große Männer. In Wahrheit feiern wir dieses Jahr 162 Jahre schmerzfreies Zahnziehen. Aber egal. Wir sollten es jeden Tag feiern.“ Von Axel Hacke, Tagesspiegel, 03.09.2006 Kleine Lektüre Zum Verweilen Nasreddin Hodja ist bei den Arabern eine Figur wie bei uns etwa Till Eulenspiegel. Hodja und sein Sohn zogen zum Markt. Er hatte seinen Jungen auf einen Esel gesetzt und ging zu Fuß hinterher. Ein paar Bauern, denen sie begegneten, riefen: „Das ist nun die Jugend von heute! Macht sich’s doch der Bengel auf einem Esel bequem und läßt seinen alten graubärtigen Vater nebenher laufen! Der Junge müßte laufen und der Vater reiten...“ Der Sohn stieg verwirrt ab und sagte: „Hab‘ ich dir nicht gleich gesagt, Papa, du solltest mich nicht zwingen, auf den Esel zu steigen? Nun komm und weigere dich nicht länger. Komm, steig du auf...“ Hodja tut es, aber ein anderer Passant rief: „Was ist das bloß für ein Vater! Schämt er sich nicht, sich’s auf dem Esel gemütlich zu machen, während der Junge hinterherhinken muß?“ Daraufhin nahm Hodja seinen Sohn hinter sich auf den Esel. Da kam ein Dritter und schalt: „Was gibt’s doch für erbarmungslose Leute! Der Esel kann ja kaum noch fort. Wie kann man nur das arme Grautier so beladen! Und dabei ist der eine von den beiden auch noch Hodja!“ Nasreddin ärgert sich. Beide steigen nun ab und treiben den Esel vor sich her. Kurz darauf begegnen sie einer Schar Bauern, und einer ruft: „Na so eine Dummheit! Lassen die doch ihren Esel dahintrotten, nutzen ihre Schuhsohle ab und schwitzen Blut und Wasser bei dieser Hitze und auf einem so staubigen Weg!“ Jetzt hat Hodja es endgültig satt und sagt zu seinem Sohn: „Siehst du, mein Junge, man kann nie alle Welt und seinen Vater zufriedenstellen. Handle du nur nach deinem eigenen Kopf, und du wirst dich dabei bestens befinden!“ Gefunden in „Anekdoten“ MBZ Heft 10 2006 33 Umschau Der sogenannte Schlüssel I Fotos: Zahnklinik-Charité „ m Jahr 1750 kam eine Bauerfrau nach Berlin, welche sich in einem Landstädtchen hatte einen Zahn ausbrechen lassen. Der Arzt nahm ihr aus Unwissenheit oder aus Uebereilung nicht den kranken, sondern den nebenstehenden gesunden Zahn aus. Damit war aber der armen Patientin am allerwenigsten gedienet, und weil sich ihre Schmerzen nicht verlohren, so war sie sehr zufrieden, dass ihr der Arzt den schadhaften Zahn noch herausziehen sollte. Er brach ihn aber heraus, und zugleich mit dem Zahn ein großes Stück von dem Kinbacken, worauf merklicher Blutfluß erfolgte,“ berichtet Philipp Pfaff (1713-1766) in seiner „Abhandlung von den Zähnen“, die, nebenbei bemerkt, vor 250 Jahren im Verlag Haude und Spener erschienen war. Bedenkt man die hygienischen Verhältnisse in der Mitte des 18. Jahrhunderts, die wochenlange Versorgung der Wunde mit einem sogenannten Schuss- oder Wundwasser, bestehend zum Beispiel aus einer Mischung von 4 Teilen Weingeist, 1 Teil verdünnter Schwefelsäure und 1 1/2 Teil Zucker, so verwundert es nicht, dass Philipp Pfaff die infolgedessen eingetretene Wundinfektion, eine ausgeprägte Osteomyelitis, nicht behandeln konnte und die Patientin starb. Die Extraktion des Zahnes mit dem folgenschweren Knochentrauma wurde vermutlich durch eines der damals für die Zahnentfernung benutzten Instrumente, wie dem Pelikan, dem Überwurf, Zange und Geißfuß hervorgerufen. Derar- 34 MBZ Heft 10 2006 tige Verletzungen kamen häufig vor und nicht grundlos hielt sich die Bezeichnung „Zahnbrecher“ noch mehr als ein Jahrhundert im Sprachgebrauch, obwohl bereits 1713 Friedrich Wilhelm I (1688-1740) in einer Ordre erstmals von „ZahnArtzt“ schrieb und diese Berufsbezeichnung nach der Medizinalreform von 1725 dann amtlicherseits ausschließlich gebraucht wurde. Es mag daher ein Frohlocken in Fachkreisen aufgekommen sein, als ein neues Instrument, „neulich in Engelland“ erfunden, angekündigt wurde, wie Pfaff 1756 bemerkte. Nun, ganz sicher ist der Zeitpunkt und die Herkunft des sogenannten Schlüssels nicht. Man sprach vom „Schlüssel des Frère Côme“; demnach wäre der Erfinder ein Absolvent der französischen Chirurgenschule „St. Côme“. Wie Pfaff so schrieb auch Benjamin Bell (1749-1806) von einer englischen Erfindung, zumindest aber gab er 1786 eine erste detaillierte aber auch kritische Beschreibung des Instrumentes. In England sprach man allerdings eher von einem „German key“. Die Handhabung war ähnlich dem des Überwurfs, denn wie bei diesem diente das Zahnfleisch für den „Bart“ als Hypomochlion und rief zumindest regelmäßig Quetschungen, wenn nicht Schlimmeres hervor. Dennoch stieg der Schlüssel zum Hauptinstrument des 19. Jahrhunderts auf. Zahlreich sind die Verbesserer – Serre, Bourdet, Laforque, Perret, Reece, auch der erste Berliner Dozent für Zahnheilkunde Johann Friedrich Wilhelm Hesse (1782-1832) entwickelte seinen Schlüssel. Das Königliche Medicinal-Collegium der Provinz Brandenburg stellte einen eigenen Schlüsselsatz in einem Leder bezogenem und Samt ausgeschlagenem Kästchen zusammen. Die Vielfalt der Instrumentenausführungen in der Krallen- oder Hakenanordnung ist fast unüberschaubar und reicht von auswechselbaren bis hin zu feststellbaren Haken. Ebenso vielgestaltig sind die Handgriffe: von schlicht eisern mit rundem Eingriff bis hin zu reichverzierten Knebelgriffen aus Holz, Horn oder perlmuttbelegt mit Silbereinlagen. Die scheinbar leichte Handhabung, die der Name suggerierte – einen Schlüssel kann doch jeder im Schloss umdrehen, also auch Zähne entfernen – führte zu verstärktem Missbrauch und damit zu Schadenssetzungen bei den Patienten. Umschau Doch Busch benutzte zur Zahnextraktion auch noch den Schlüssel, beschränkte sich jedoch in der Indikation auf Ausnahmefälle. Ob dieses Instrument so elegant wie das auf der Titelseite oder ein schlichteres war, ist nicht bekannt. Wohl aber sind die Folgen der operativen Eingriffe mit diesem antiquierten Stück überliefert. Erfreulicherweise befinden sich in der zahnmedizinhistorischen Sammlung am Institut für Geschichte der Medizin Charité Campus Mitte einige Lehrtafeln mit extrahierten Zähnen aus der Buschära. Von den ursprünglich mehr als 7000 Zähnen, sind noch rund 500 im Original erhalten. Auf einer Tafel 18 sind die „Zufälle bei Extractionen“ – „Kieferfracturen mit Schlüssel erzeugt“ zusammengefasst worden. Bei näherer Betrachtung der Zähne offenbaren sich Extraktionshindernisse, die für Busch in Ermangelung der Röntgentechnik verborgen blieben und die zu beachtlichen Knochentraumata führten. Die kleinen Objekte lassen aber auch deutlich erkennen, wie traumatisch der Schlüssel auf den Alveolarrand und die Nachbarzähne einwirkte. Der Anblick dieser Extraktionsbefunde lässt das Unglück der Bäuerin ahnen, die zu Pfaff kam und der ihr nicht mehr helfen konnte. Dr. Ilona Marz Anzeige Nicht alle Berliner Zahnärzte bedienten sich des Schlüssels. In der frühen orthodontischen Praxis von Friedrich Christoph Kneisel (1797-1887) kam der Pelikan zum schnellen gewaltsamen Zähnerichten zur Anwendung bis er sich in den 30er Jahren der schiefen Ebene bediente. Eduard Blume (1802-1867) hielt den Pelikan noch um 1836 für unverzichtbar. Callman Jacob Linderer (1771-1840) benutzte ihn noch, fand aber Geißfuß, Krummzange und Schlüssel nutzbringender. Bis an das Ende des 19. Jahrhunderts blieben die alten Instrumente, selbst noch neben den von John Tomes (18151895) nach anatomischen Verhältnissen konstruierten Zahnzangen, in Benutzung. Erst 1905 ging mit den Zangen von Jakob Berten (1855-1934) die „Ära der gefährlichen Extraktionsinstrumente“ zu Ende. Diese Zangen setzten nicht wie die Tomeschen kneifzangenartig am Zahnhals an, sondern die Branchen lagen dem Zahn körperlich an. Bekanntermaßen bevorzugte der Berliner Chirurg und erste Direktor der 1884 gegründeten Berliner Universitätszahnklinik Friedrich Busch (1844-1916) für die eigene Berufsausübung und in der Lehre Zangen der Firma Gray aus Sheffield (England), die er von einem geschickten Instrumentenmacher natürlich seinen Bedürfnissen anpassen ließ. Und da während seiner Dienstjahre mehr als Zweidrittel aller deutschen Zahnärzte in Berlin ihre Ausbildung absolvierten, trug er zur schnellen Flex XO Care_Berlin 14.02.2006 Uhr bei. Seite 1 Durchsetzung der modernen Instrumente 10:26 wesentlich Ihre Flex XO Care ist bei uns in guten Händen Ab sofort bietet Ihnen das Henry Schein Dental Depot technischen Service für Flex/XO-Care-Behandlungseinheiten. Unsere geschulten und zertifizierten Techniker helfen Ihnen gern. Wie Sie bereits von uns wissen, reparieren und warten wir auch Ihre Sirona, KaVo oder Anthos Einheiten zu Ihrer größten Zufriedenheit. Rufen Sie uns an: Service-Telefon: (0 30) 34 67 75 00 Henry Schein Dental Depot GmbH Keplerstraße 2 D-10589 Berlin Fax: (0 30) 34 67 71 74 [email protected] www.henryschein.de Erfolg verbindet. MBZ Heft 10 2006 35 Umschau Anzeige Eine hitzige Debatte zwischen Angela, Ulla und Giesela Also, ich hab’s eilig, ich fliege in zwei Stunden in den „ Libanon. Sag‘ schnell, was Du eigentlich von mir willst, Giesela.“ „Und ich muss zur Fraktionssitzung. Mein Boss Müntefering hat sich scheinbar eine neue Strategie ausgedacht, mit der er unsere Koalitionspartner überreden will. Aber ich glaube eher, er will uns wieder seine sorgfältig gefönte Frisur vorführen.“ „Soviel Zeit müßt ihr euch schon nehmen, um einmal die „Stimme des Volkes“ anzuhören, schließlich arbeite ich schon sehr lange an der Basis. Wie ihr wißt, kenne ich sehr viele, um nicht zu sagen, fast alle Zahnärztinnen und Zahnärzte Berlins. Ich habe den Eindruck, dass du, Angela, gar nichts weißt über die Sorgen der Zahnärzte, und du, Ulla, von deren Problemen bequemerweise gar nichts wissen willst.“ „So krass darfst du das nicht sagen, Giesela. Ich kann mich ja nicht um alles kümmern, dafür habe ich doch meine Minister, Experten und Berater. Und für das Gesundheitsministerium ist Ulla zuständig. Außer mit meinem eigenen habe ich mit keinem Zahnarzt zu tun.“ „Aber sicher hast du doch schon von den ständig zunehmenden Insolvenzen bei Zahnärzten und Ärzten gehört, oder hörst du nur noch Radio Libanon und Radio Eriwan, Angela?“ „Wenn ich die Zeit finde zwischen meinen Staatsbesuchen, meinen Empfängen und so fort, höre ich auch mal einen Berliner oder einer MeckPomm-Sender. Aber wenn ich mal zuhause bin, möchte mein Mann von mir einen Eintopf oder eine Kartoffelsuppe gekocht haben. Das Gute beim Eintopf ist ja, man braucht nur einen einzigen Topf, schmeißt alle kleingehackten Zutaten hinein, rührt ein paar Mal um, und schon steht ein schmackhaftes Essen auf dem Tisch. Ich gebe zu, die einzelnen Ingredienzien lassen sich nicht mehr rausschmecken, aber was soll’s, mein Männe kennt nichts anderes. Übrigens wende ich dieses „Universal-Rezept“ auch in meiner Politik an. Den Leuten schmeckt’s zwar schon nicht mehr besonders, aber was sollen sie tun, es Anzeige kommt nun mal nichts anderes auf den Tisch.“ „Also wir von der SPD verstehen unter Politik was anderes. Aber nur weil du für die Berliner Zahnärzte arbeitest, Giesela, brauchst du dich nicht so aufzuspulen. Den deutschen Zahnärzten geht es noch viel zu gut. Niemand muss jammern. Und wenn einer von ihnen nicht fähig ist, eine zahnärztliche Praxis zu führen, soll er sich doch in einem MVZ, meinem „Goldkorn“ im Gesundheitssystem, anstellen lassen.“ „Mensch Ulla, wenn ich daran denke, wie die Regierung nach der Wende nichts Eiligeres zu tun hatte, als die Polikliniken im Osten aufzulösen. Die Zahnärztinnen und Zahnärzte im Ostteil waren gezwungen, hohe Kredite aufzunehmen, um eine eigene Praxis zu gründen. Und gut zehn Jahre später werden Medizinische Versorgungszentren als die Superlösung angepriesen, die das deutsche Gesundheitssystem aus ihrer Talsohle herausführen soll. Die meisten der 1991 niedergelassenen Zahnärzte stottern heute noch ihren Kredit ab. Und die heute gut 60jährigen Zahnärztinnen und Zahnärzte können sich nicht zur Ruhe setzen, weil sie ihre Praxis nicht verkauft bekommen.“ „Warum können die denn ihre Praxen nicht verkaufen, verstehst du das, Ulla?“ „Nein, Angela, ich habe keine Ahnung.“ „Weil ihr mit euren Gesetzesänderungsentwürfen und euren Ideen die Zahnärzteschaft in der ganzen Bundesrepublik – und natürlich auch die Bürger des Landes verunsichert habt, ihr zwei Super-Nannys. Da ist von Aufhebung der Zulassungssperre bei den Zahnärzten die Rede, die niemandem was nützt, weder den bereits E Ich verbinde Angebot und Nachfrage in Kooperation mit Banken und Verbänden. Praxisübernahme/ Praxisabgabe Ø Vermittlung Ø Bewertung Ø Vertragsabwicklung Ø Finanzierung Niedergelassenen noch den Zulassungsanwärtern. Nutznießer sind die bereits in den Startlöchern stehenden Geldgeber und die Heerschar von Beratern, Anwälten. Damit ist auch die ursprüngliche Intention, eine ausreichende zahnärztliche und ärztliche Qualitätsmanagement Versorgung in den ländlichen Gebieten sicherzustellen, gestorben. Ihr Beide habt doch die Schieflage im deutschen Gesundheitssystem gar nicht mehr in den Griff!“ „Komm Angela, wir gehen. Ich kann mich jetzt nicht noch mit den Problemen der Zahnärzte auseinandersetzen. Die sollen das unter sich regeln. Ich bewundere jetzt lieber die frisch gefönten Haare von Franz. Und du wolltest doch in den Libanon? Da sind sicher viel eiligere und dringendere Probleme zu lösen. Deutschland ist schließlich ein reiches Land...“ Giesela Zanzinger 36 MBZ Heft 10 2006 Berliner Straße 38 13467 Berlin Tel.: 030/ 40 50 81 71 Fax: 030/ 40 50 82 64 Mobil: 0173/ 875 32 91 E-Mail: [email protected] Personal / Stellengesuche Personal / Stellenangebote ZÄ, 30 J., Ex. ’02, approbiert, sucht GP mit Möglichkeit zum späteren Einstieg; o. eigene Zulassung. Tel.: 0 30/8 25 46 01 Engagierte ZMP mit lj. BE, hat noch Kapazitäten frei. Tel.: 01 72/1 78 35 84 nach 19 Uhr Modernst eingerichtete Gemeinschaftspraxis in exponierter Lage, sucht Verstärkung mit Interesse an Ästhetik und Vollkeramik für langfristige Zusammenarbeit, am liebsten Kollegin mit kleinem Patientenstamm oder Assistentin mit 1-jähriger Berufserfahrung. Chiffre P 407 - 10/2006 ZÄ, 32, 4 J. BE. Nach Abschluss meiner Diss., suche ich eine Einstiegsmöglichkeit in ein qualitätsorient., sympath. Praxisteam, bevorzugt Reg. Prenzl. Berg, alle Optionen denkbar. Tel.: 01 73/9 84 90 25 ZA, 31 J., Ex. ’03 Uni-Mainz, zulassungsberechtigt, 2 ½ J. BE, Promotion abgegeben, qualitäts- u. fortbildungsorientiert, Kenntnisse Implantologie, Pfaff-Zertifizierung Endo, sucht Stelle zum Einstieg. Tel.: 01 77/7 44 25 33 Möchten Sie in den Urlaub (auch Notd., Burn-out od. Krankh.)? – Suchen Sie eine nette Vertretung? – Flex. ZA, 42 J., steht Ihnen dafür zur Verfügung. Vertretungserfahrungen u. dt. Approb.. Tel.: 0 30/6 85 88 53 Versierter Zahntechnikermeister mit eigenen Gräten und Räumen (Schöneberg), sucht Zahnarzt zur Zusammenarbeit als Praxislabor; von Aufwachstechnik bis Zirkon. Hoher ästhetischer Anspruch. Chiffre P 392 - 10/2006 Erfahrene ZMF erleichtert Sie um Ihre Büroarbeit! Ich bin versiert in GOZ/GOÄ, BEMA, BEL, freundlich, teamfähig, professionell. Habe 13 Jahre BE und suche eine neue Herausforderung in einer erfolgsorientierten ZAP, möglichst im Raum Wilmersdorf. Chiffre P 393 - 10/2006 Engagierte ZMP mit langjähriger Berufserfahrung, bietet Prophylaxe auf Honorarbasis an. Tel.: 01 72/3 91 47 29 Engag. freiberufl. ZMP, 20 BJ. mit hoher Fachkompetenz, bietet die PZR im Raum Berlin, ab sofort auf Honorarbasis an. Tel.: 01 74/9 58 51 13 Selbstständige ZMP übernimmt auf Honorarbasis Urlaubs-Krankheits vertretung und stundenweise Ihre Prophylaxesprechstunde. Tel.: 0 30/31 95 84 00 oder 01 52/08 62 54 40 Motivierte ZMP, 2 Jahre Berufserfahrung als ZMP, davor 16 Jahre als ZH, sucht ein nettes Praxisteam, um gemeinsam PZR aufzubauen oder zu übernehmen. Chiffre P 398 - 10/2006 Bessere und effektivere Monats- und Quartalsabrechnung gewünscht? Kein Problem! Erfahrene ZMV bietet flexiblen Einsatz. Tel.: 01 72/7 83 30 05 ZMV mit langj. BE, übernimmt Ihre Abr. GOZ/BEMA auf Std.-Basis oder Minijob. Tel.: 01 79/2 05 11 35 Personal / Stellenangebote ZA-Praxis in Berlin, sucht ab sofort Ausbildungsassistenten, russische Sprachkenntnisse Voraussetzung. Chiffre P 401 - 10/2006 ZAP in Beeskow, südöstliches Brandenburg, sucht ab sofort Entlastungsassistent/in. Tel.: 0 33 66/2 40 25 oder 01 73/6 06 46 32 Moderne ZA-Praxis i. Wedding, sucht Ausbildungsassistent/in und ZA/ZÄ mit Zulassung. Tel.: 0 30/4 93 20 50 Kollegin/en (zulassungsberechtigt) mit oder ohne Zulassung zum Einstieg in moderne, qualitätsorientierte ZAP gesucht. Chiffre P 403 - 10/2006 Einfühlsame ZÄ für die ganze Familie, für zunächst 20 Std./Wo., von freundlicher und stark frequentierter Praxis am südlichen Stadtrand von Berlin gesucht. Spätere Beteiligung möglich. Tel.: 03 37 08/2 00 12 K l e i n a n ze i g e n Personal / Stellengesuche Weiterbildungsassistent/in KFO nach Potsdam gesucht. Zahnärztliches Jahr ist Voraussetzung. KFO Erfahrung und Klinikjahr erwünscht. [email protected] Kieferorthopädin/de zwecks langfristiger Zusammenarbeit für interessante Kooperation gesucht. Chiffre P 409 - 10/2006 KFO Fachpraxis sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Kieferorthopädin/en f. 1-2 Tage pro Woche. Tel.: 01 74/2 54 60 67 Anzeigenschluss für MBZKleinanzeigen: Heft 11/06 – 12.10.2006 Heft 12/06 – 10.11. 2006 Kieferchirurg/in oder Oralchirurg/in für große moderne Praxis gesucht, langfristige Zusammenarbeit erwünscht. Chiffre P 411 - 10/2006 Freundliche/r und engagierte/r ZÄ/ZA mit Berufserfahrung als Schwangerschaftsvertretung in Berlin-Lichtenberg, ab Dezember 2006 gesucht (ca. 20-30 Std./Wo.). Chiffre P 412 - 10/2006 ZA-Praxis im Süden, sucht ZA/ZÄ mit Zulassung zur Verstärkung. Alle Formen der Zusammenarbeit möglich. Chiffre P 405 - 10/2006 Zahnarztpraxis in Charlottenburg sucht ZÄ als Schwangerschaftsvertretung zum ‚ 1. Dezember 06, für ca. 15-20 Std. pro Woche, für erst mal 6 Wochen. Tel.: 0 30/8 83 63 85 Kinderzahnarzt/in mit oder ohne Zulassung zwecks Gründung eines MVZ gesucht. Chiffre P 406 - 10/2006 ZÄ/ZA als Schwangerschaftsvertretung für zunächst 20 Std.//Wo. nach BerlinSpandau, ab sofort gesucht. Chiffre P 414 - 10/2006 MBZ Heft 10 2006 37 Angebote Wilmersdorfer Praxis mit hohem Privatanteil (Impl.), zum 01.07.2007 zu verkaufen. Chiffre A 578 - 10/2006 Tempelhof, Nähe Platz der Luftbrücke, alteingeführte Praxis zu günstigsten Bedingungen zum Jahresende abzugeben. Es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis mit zwei Zulassungen. Tel.: 0 30/8 25 64 34 Praxis in Wittenau aus PG an eine Zahnärztin zu verkaufen. Chiffre A 580 - 10/2006 Praxis mit langjährigem Standort und günstigem Mietvertrag in Neukölln, aus persönlichen Gründen zu fairem Kaufpreis abzugeben. Keine Alterspraxis! Tel.: 01 71/3 60 33 16 ab 20 Uhr oder Chiffre A 581 - 10/2006 Alt Tegel: Praxis voll ausgestattet, mit Zulassung und Patientenstamm abzugeben. Chiffre A 582 - 10/2006 Zahnarztpraxis in Berlin-Reinickendorf, wegen Wohnsitzverlegung ins Ausland, mit Zulassung abzugeben. Praxiseigene Zahntechnik vorhanden. Chiffre A 583 - 10/2006 Zahnarztpraxis in Neukölln, aus Altersgründen zu verkaufen. Tel.: 0 30/8 93 13 19 ab 20 Uhr Gut gehende Einzelpraxis im Penzl. Berg, 2 BHZ, eigener Patientenstamm von Vorteil. Chiffre A 585 - 10/2006 MLP Finanzdienstleistungen AG Geschäftsstelle Berlin II Kurfürstenstr. 84 (Nähe Wittenbergplatz) 10787 Berlin 38 MBZ Heft 10 2006 Angebote Etablierte, alteingesessene Praxis, Nähe Tierpark, ab 2007, in PG abzugeben. 120 m², 3 BHZ, OPG. Tel.: 01 71/7 94 50 32 Zulassungsberechtigte ZÄ für GP in Berlin Charlb. gesucht. Zunächst auf Honorarbasis ohne Kap.-beteiligung, späterer Einstieg möglich. Zulassung vorhanden. Chiffre A 593 - 10/2006 Bestlage Lichterfelde-West, 2 BHZ, Labor, preiswert. Chiffre A 586 - 10/2006 Umsatzstarke ZA-Praxis in guter Südwest-Lage, hoher Privatanteil, mit 3 BHZ usw., mit Zulassung aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. Chiffre A 587 - 10/2006 Tempelhof: Praxis an russisch sprechenden Zahnarzt abzugeben. Chiffre A 588 - 10/2006 Praxis mit Zulassung in Marzahn (Optionsmietrecht alle 5 Jahre), zum 01.01.2007 abzugeben. VB 50 TE. Chiffre A 589 - 10/2006 Superpreis (Schnäppchen), ruhende Praxis (wg. Krankheit), Grenze Pankow/Wedding (Mitte) v. Kollegen (Gewinn 150 T€), seit 70 Jahren ZA-Praxis, (o. Zul.), 2 Beh.-zi. + Labor, erweiterbar, Miete ca. 6,00 €/m², sofort. Tel.: 01 71/6 29 02 09 Fax: 0 30/79 74 49 62 Gut gehende Praxis in Berlin-Tempelhof, zwei Sprechzimmer, Teillabor, drittes Sprechzimmer möglich. Ab sofort abzugeben. Tel.: 0 30/7 05 28 58 Praxen in Berlin und Brandenburg Aktuell: Charlottenburg, Wilmersdorf, Schöneberg, Lichtenberg, Potsdam, Kreis Teltow-Fläming. Deutsche Ärzte Finanz, Jürgen A. Hoffmann, 03 31/5 05 81 50 GP in Rudow, sucht Kollegen/in für langfristige Zusammenarbeit auf Honorarbasis ohne Kap.-beteiligung. Zulassung ist vorhanden. Chiffre A 592 - 10/2006 Moderne, umsatzstarke, chirurgisch und prophylaxeorientierte Zahnarztpraxis in Reinickendorf, sucht Kooperationspartner oder -partnerin, möglichst mit Zulassung für eine langjährige Zusammenarbeit. Zunächst auf Honorarbasis ohne Kapitalbeteiligung. Tel.: 0 30/4 56 27 42 KFO-Berlin Existenzsichere Zuzahlerpraxis, sucht möglichst türkisch oder arabisch sprechenden/e Nachfolger/in, auch ohne abgeschlossene Weiterbildung bzw. mit „Master of Science Kieferorthopädie“. Längere Einarbeitungszeit möglich. Chiffre A 595 - 10/2006 Zahnärztliches Abrechnungsforum ZAF ABRECHNUNGSSERVICE Individuell auf Ihre Praxis zugeschnitten, sämtliche Abrechnungsbereiche ZAF PRAXISBERATUNG Analysen, Abrechnung/Wirt schaftlichkeit, Praxissanierung, Controlling ZAF SEMINAR Seminare, Praxisseminare, Praxisschulungen, Workshops Informationen unter www.zaf-dent.de oder telefonisch: 030. 82 70 40 80 Praxen und Zulassungen zu verkaufen Tel.: 0 30 /2 13 90 95 Fax.: 0 30 /2 13 94 94 MedConsult Wirtschaftsberatung für med. Berufe Prophylaxetraining in der Praxis Sichern Sie Erfolg und Qualität Ihres Prophylaxeteams durch individuelle, bedarfsgerechte Praxistrainings. DH Simone Klein 01 77/9 64 41 23 www.berlindental.de Praxisübernahme oder Nachfolgesuche? 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Arbeiten mit dem zur EN 13060 nicht-konformen Sterilisator (1 Fortbildungspunkt) Bistro „Brel“ Savignyplatz 1 10623 Berlin Donnerstag, 26.10.2006 20.00 Uhr Bezirksgruppe III Thema: Ergebnisse der HV Restaurant „Die Aubergine“ Goerzallee 33 12207 Berlin Dienstag, 31.10.2006 20.00 Uhr – lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis K.-H. Bingen & Partner Lauenburger Str. 2, 12157 Berlin Mittwoch, 18.10.2006 20.00 Uhr s.t. Sonstige Dienstagsveranstaltung s. Seite 22 I . U . Z. B. Stammtisch jeden 2. 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Gesellschaft Zahnärztliche H y p n o s e (D G Z H ) e .V., Stuttgart für Hellersdorfer S ta m m t i s c h B e r l i n d e n ta l e 2006 Verband der Zahnärzte von Berlin Bezirksversammlung Hohenschönhausen/ Lichtenberg/, Hellersdorf/Marzahn, Köpenick/Treptow (Dr. Gabriele Blumenthal-Barby) Thema: 1. Bleaching Referentin: Dr. Rosemarie Clemm Thema: 1. Funktionsdiagnostik Craniomandibulärer Dysfunktionen Referentin: PD Dr. Ingrid Peroz Für beide Veranstaltungen erhalten Sie 2 Fortbildungspunkte. Die Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder beträgt € 10,-. 40 MBZ Heft 10 2006 Impressum ISSN 0343 – 0162 Herausgeber: Zahnärztekammer Berlin (KdöR) Stallstr. 1, 10585 Berlin Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40 E-Mail: [email protected] Praxis-Power! Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR) Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90 E-Mail: [email protected] Bei uns zum NULLTARIF*: komplett, verblendet, NEM, inklusive MwSt. Teleskop-Prothese (BEL-Preis: 1.396,98) VMK Brücke (BEL-Preis: 521,05) 3 Teleskope, MG 3-gliedrig 709,62 Redaktion: Dr. Jürgen Gromball (V.i.S.d.P.), ZÄK Sylvia Winter, ZÄK E-Mail: [email protected] Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV Dr. Jörg Meyer, KZV Stefan Grande, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68 E-Mail: [email protected] Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10 E-Mail: [email protected] 249,72 VMK Krone 78,84 (BEL-Preis: 206,90) *Patientenanteil bei 30 % Bonus / BEMA je 0,00 • Komplette zahntechnische Leistungspalette • Bis zu 60% unter BEL II / BEB • Bis zu 5 Jahre Garantie • Hersteller-Labore ISO 9001:2000 zertifiziert • Bundesweite Lieferung, Service-Partner vor Ort Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. 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Alle Berliner Zahnärzte erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80. Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der Zahnärztekammer (Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen. Beilage: Keramik-Symp. Prothetik-Symp. Titelfoto: Wolfgang Scholvien, „Marmorpalais“ MBZ Heft 10 2006 41 U3 (Anzeige: intersanté) 42 MBZ Heft 10 2006