mitteilungsblatt berliner zahnärzte
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mitteilungsblatt berliner zahnärzte
Heft 6 Juni 2007 M I T T E I L U N G S B L AT T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E DEFOT Druck Agentur + Verlag • Kirchstraße 20 • 10557 Berlin PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, A 13117 • ISSN 0343 – 0162 MBZ Heft 6 2007 (Anzeige: Sparkasse) MBZ Heft 6 2007 Editorial Was du nicht willst, das man dir tu´, das füg´ auch keinem andern zu. (Die Goldene Regel) Wie oft beschweren oder wundern sich Kolleginnen und Kollegen, dass wir als Berufsstand in der Öffentlichkeit einen schlechten Ruf haben? Wenn Sie mich fragen, wir sind selbst schuld! Der Umgang innerhalb des Berufsstandes hat eine Entwicklung genommen, die zunehmend geprägt ist von Unzufriedenheit, Zukunftssorgen, Neid und Missgunst. Die Goldene Regel von Martin Luther verliert in diesem Zusammenhang an Bedeutung, genauso wie Immanuel Kants kategorischer Imperativ: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Das führt dazu, dass Würde und Ehrenhaftigkeit des ganzen Standes immer mehr von einigen Kollegen öffentlich wirksam untergraben werden. Es beginnt häufig mit herablassenden Äußerungen über die Therapie eines Kollegen, leichtfertig dahingesagt, in der Überzeugung, man hätte es in jedem Fall besser gekonnt. Weiter geht es mit zum Teil ehrverletzenden, pauschalen Beurteilungen über „durchschaute“ Kollegen, gegenüber Patienten und / oder Kollegen, um die eigenen Fähigkeiten herauszustellen und sich vielleicht einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Der daraus resultierende Streit verlässt dann sehr schnell die Ebene der fachlichen Diskussion. Es kommt zu schlichtenden Gesprächen in der Kammer oder gleich zu berufsgerichtlichen Verfahren mit dem Ziel, dem „Gegner“ mal so richtig zu zeigen „wo der Barthel den Most holt“. Von außen wird genau registriert, wie wir miteinander umgehen und dies anschließend zum Maßstab erklärt. Die Fähigkeit der konstruktiv kollegialen Auseinandersetzung scheint verloren gegangen zu sein, ganz besonders in der Berufspolitik, mitunter sogar zwischen den Körperschaften. Immer seltener geht es darum, miteinander politische Ziele zum Vorteil der Kollegenschaft zu verfolgen. Vielmehr geht es um Verdrängung und die kompromisslose Durchsetzung der eigenen Interessen, meist der von Minderheiten. Es wird nicht einmal mehr davor zurückgeschreckt, gewählte Kollegen persönlich anzugreifen, sie medienwirksam zu verunglimpfen, nur weil sie ein Amt haben. Deren Arbeit in der Selbstverwaltung wird gestört, möglichst gelähmt. Dazu kommt die Unfähigkeit anzuerkennen, dass Mehrheiten für Entscheidungen notwendig sind. Man ver- sucht, sein Ziel unmittelbar, mit Hilfe von Gerichten zu erreichen. Gleichgültig, ob Honorarverteilung oder Wahlergebnis – jeder Streit wird nach außen getragen und die Entscheidungen werden dann von Personen getroffen, die weder mit der Zahnmedizin, der Freiberuflichkeit noch mit den Zwängen der Gesetzlichen Krankenversicherung vertraut sind, ebenso wenig wie mit dem Spannungsfeld zwischen moralisch / ethischer Verantwortung und wirtschaftlichen Zwängen eines Kleinbetriebes. Man hat den Eindruck, als hätten wir unsere interne Streitkultur genauso verloren, wie den Respekt voreinander. Damit haben wir aber leider auch unseren Anspruch verloren, vom Rest der Gesellschaft respektvoll behandelt zu werden. So scheint es, dass wir gerade dabei sind, unsere Einheit als stärkste medizinische Fachgruppe auf gesundheitspolitischer Ebene zu verlieren. Aber das ist ein anderes Thema... Wenn wir nicht einmal intern die Grundformen der Höflichkeit praktizieren können, uns lieber gegenseitig, bisweilen sogar unflätig ins Wort fallen, werden es Politiker und Kassenvertreter mit großer Freude genauso machen. Wer sich immer nur auf seine eigenen Zwischenrufe konzentriert, ist nicht mehr in der Lage zuzuhören und sich mit Argumenten auseinander zu setzen, und was noch schlimmer ist, er will es gar nicht. Nach der letzten Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin erreichte uns ein Brief einer Kollegin, die als Gast anwesend war und ihrem Entsetzen über das Erlebte Ausdruck verlieh. Sie forderte, und das mit Recht, dass durch die Versammlungsleitung eine vehemente Zurechtweisung der Kollegen erfolgen sollte, die, wie sie es ausdrückte, sich nicht benehmen können – bis hin zum Ausschluss aus der Versammlung. Haben wir uns vielleicht schon an zu vieles gewöhnt?! Wenn wir nicht langsam wieder zur Goldenen Regel zurückfinden, werden auch wir dem allgemeinen Werteverfall erliegen. Behandeln wir unsere Kollegen so, wie wir erwarten von ihnen behandelt zu werden, auch wenn es manchmal schwer fällt. Wenn sich alle bemühen, sollte es doch zu schaffen sein. Karsten Geist MBZ Heft 6 2007 1 (Anzeige: APO-Bank) (Anzeige: APO-Bank) Sprechstunden Leitartikel Protokollauszüge der 2. Ordentl. DV v. 8.3.2007 Seit 20 Jahren in der Kammer – Andrea Borgolte Info zur neuen Berufsordnung ZFA-Registrierungszeiten 1 6 8 10 10 Laudatio Dr. Rausendorff zum 70. Bedarfspläne zum 01.01.2007 – Wegfall der Zulassungs- sperren zum 01.04.2007 KZV Sommerlauf Rundschreiben-Frontseite Nr. 04/2007 12 12 Koordinierungskonferenz der Landespressereferenten "Schöne neue Zahnarztwelt?" Beske: Mehr Geld ins System Kollegialität, Kompetenz und Fairness 13 Abmahnungsfälle Internetseiten 20 P r esses c h a u Wie sehen´s die anderen? 22 Fortbildung Pfaff-Kurse Dienstagabendfortbildung Fortbildungsveranstaltungen Fortbildungsbeitrag – Endodontie QM-Einführungsrtikel, Teil 2 Buch-Tipp: Management endodontischer Misserfolge Buch-Tipp: DS OML 11. Wilmersdorfer Symposium 24 26 26 28 30 29 29 27 PAR-Abrechnungshinweise 33 GOZ Arbeitsgruppe berichtet 34 Premiere 35 Sitzungstermine des Zulassungsausschusses Neuzulassungen Der Angestellte Zahnarzt gemäß 32b Zä-ZV 36 36 36 Kleine Lektüre Auflösung Osterrätsel 38 38 39 Veranstaltungen im Juni 44 U3 ZÄK-intern K Z V- i n t e r n S ta n d es p o l i t i k Recht BEM A GOZ P fa ff B e r l i n Z u l a ss u n g U ms c h a u K l e i n a n ze i g e n Terminkalender I m p r ess u m Zum Titelbild Olympiastadion 11 11 15 18 Was man weiß: Das Stadion wurde in einer 2-jährigen Bauzeit nach den Plänen des Architekten Werner March anlässlich der Olympischen Sommerpiele 1936 erbaut und war für 100.000 Zuschauer konzipiert. Hertha BSC trägt hier seine Heimspiele aus und u.a. ist auch die internationale Leichtathletik-Elite regelmäßig zu Gast. Was man nicht weiß: Nach dem Krieg wurde auf Anordnung der britischen Militärverwaltung die Ehrentribüne um zwei Meter verkürzt. Das betraf den Bereich, in dem sich Hitler während der Olympischen Spiele aufgehalten hat. So sollte einer möglichen neonazistischen Kultstätte vorgebeugt werden. Was man wissen sollte: In den Jahren 2000-2004 wurde das Stadion grundlegend umgebaut und modernisiert. Es erhielt von der UEFA den Status eines 5-Sterne-Stadions verliehen. – Für Nicht-Fussball-Fans: Am 13.6.07 gibt H. Grönemeyer ein Livekonzert und am 3.7.07 kann man Genesis erleben. Außerhalb jeglicher Veranstaltungen kann das Stadion auch individuell oder geführt besichtigt werden. www.olympiastadion-berlin.de 4 MBZ Heft 6 2007 Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten Dr. Wolfgang Schmiedel ZA Karsten Geist Dr. Lore Gewehr ZA Ingmar Dobberstein Dr. Helmut Kesler Dr. Karsten Heegewaldt Dr. Dietmar Kuhn Dr. Jörg-Peter Husemann Vorsitzender des Vorstandes Präsident, Finanzen Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG/ Prophylaxe, Alters-ZHK, Zä. Behindertenbehandlung, Sozialfonds/Seniorenbetreuung GOZ ZFA-Aus- und Fortbildung Zahnärztl. Fort- und Weiterbildung, Hochschulwesen Praxisführung, Zahnärztl. Stelle Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/ Gutachter, Patientenberatungsstelle Dr. Karl-Georg Pochhammer stellv. Vorsitzender des Vorstandes Peter Herzog Mitglied des Vorstandes Tel. 8 90 04-139 Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146, -130 o. -131 [email protected] [email protected] Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr. Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich. Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird. Sammelnummer der Zentrale der Zahnärztekammer Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40 Referate Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin Geschäftsführer RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.) Durchwahlnummern der Mitarbeiter Stellv. Geschäftsführer Herr Fischer Sekretariat Frau Borgolte Sekretariat Frau Weimann Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Frau Bernhardt* Buchhaltung, Beitragswesen Frau Müller* Buchhaltung Frau Hetz* Mitgliederverwaltung A-Z Frau Dufft GOZ Herr Urbschat* Technische Beratung, Arbeitsschutz, Herr Gerike Umwelt Hygiene, BuS-Dienst Herr Glatzer BuS-Dienst, Tätigkeitsschwerpunkte, Frau N. Winter Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Frau Bartsch* Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Schaefer, Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Leschnick* Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Frau Kollien* Koordination des Ref. Zahnmed. Frau Dr. Hefer* Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Rüge- Frau Eberhardt- und Unters.-verf., Dienstagabendfortb. Bachert* Zahnärztliche Stelle Frau Stork-Gissel* EDV, Datenschutz Herr Falk MBZ, Anzeigenverwaltung, Frau S. Winter* Öffentlichkeitsarbeit Schlichtung, Berufsrecht Frau Stewart* -132 -130 -131 -101 -110 -111 -112 -113 -114 -146 -119 -121 -122 -123 -129 -128 Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-169 [email protected] Hans-Ulrich Schrinner Kieferorthopädie Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-261 hans-ulrich.schrinner@ kzv-berlin.de Dr. Jörg Meyer Öffentlichkeitsarbeit Mittwoch 15-17 Uhr Tel. 8 90 04-113 [email protected] Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr Tel. 8 90 04-280 Geschäftsführung Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180 [email protected] Sammelnummer der KZV: Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02 Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin -124 Pressestellen -125 -126 -137 ZÄK Berlin -139 Die Mitarbeiter der Zahnärztekammer sind zu folgenden Zeiten erreichbar: Mo., Di. und Do. Mi. Fr. Dr. Horst Freigang Schlichtungsstelle und Gutachterfragen 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr 08.00 -13.00 Uhr Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind. KZV Berlin Birgit Dohlus Dr. Jörg Meyer Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 30 82 46 83 Stefan Grande E-Mail: [email protected] Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 8 90 04-1 90 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen Zahnärzte im Land Berlin Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150 Verwaltungsausschuß des Versorgungswerkes (Berlin) Durchwahlnummern der Mitarbeiter ZA Albert Essink Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten Dr. Marius Radtke Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten Sekretariat Buchhaltung Abt.-Ltr. Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Hauptsachbearbeiterin Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in der Zeit von 09.00-12.00 Uhr. Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat) Sammelnummer des Versorgungswerkes: 8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91 Internet: www.vzberlin.org • EMail: [email protected] Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Geschäftsführer Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67 Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: [email protected] S p r eZcÄhKs tIunnt d er en Vorstand der ZÄK Berlin Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Frau Hultsch Schüler Saß Kalojanov Anding HildebrandtGeßner Beyer Noffke - 1 1 1 1 1 1 1 1 1 52 53 60 61 70 71 72 73 75 Landesarbeitsgemeinschaft e. V. Dr. Erika Reihlen Herr Rainer Grahlen Sekretariat (Frau Hempel) Vorsitzende Geschäftsstellenleiter Telefon: 30 69 86 - 0 Telefax: 30 69 86 - 22 E-Mail: [email protected] MBZ Heft 6 2007 ZÄK Intern Tagesordnungspunkte und Protokoll auszüge der 2. Ordentlichen Delegiertenversammlung vom 08. März 2007 Die Tagesordnung lautet: 1. Begrüßung, Protokollgenehmigung, Ehrung Verstorbener 2. Bericht des Präsidenten 3. Fragestunde 4. Anträge 5. Schlichtungsausschuss – Wahl der 7 Mitglieder 6. Wahl – Prüfungsausschuss für Kieferorthopädie a) Wahl der 3 Mitglieder b)Wahl der 3 Stellvertreter 7. Wahl – Prüfungsausschuss für Oralchirurgie a) Wahl der 3 Mitglieder b)Wahl der 3 Stellvertreter 8. Wahl der 8 Delegierten für die Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer 9. Bestellung der gerichtlichen Sachverständigen 10. Bestellung der außergerichtlichen Sachverständigen 11. Wahl eines Haushalts-, Rechnungsprüfungs- und Zahlstellenprüfungsausschusses 12. Änderung der Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin/Beschluss 13. Verschiedenes Schlichtungsausschuss – Wahl der 7 Mitglieder (§ 2 Abs. 1 Schlichtungsordnung) Die am Mittwoch, 14.03.2007, erfolgte Stimmenauszählung hat ergeben, dass sich 37 Delegierte an der Wahl beteiligt haben. In den Schlichtungsausschuss wurden gewählt: ZA Albert Essink ZÄ Karola Hein ZÄ Edeltraud Jakobczyk ZÄ Eleni Kapogianni Dr. Herbert Rukat ZA Bertram Steiner Dr. Edda Urban Wahl – Prüfungsausschuss für Kieferorthopädie (§ 11 Abs. 1 Weiterbildungsordnung a) Wahl der 3 Mitglieder (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) b) Wahl der 3 Stellvertreter (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) Herr Biker nimmt Bezug auf die eingangs ausgegebene Tischvorlage und führt aus, dass für den Prüfungsausschuss „Kieferorthopädie“ folgende Personen vorgeschlagen werden: MBZ Heft 6 2007 (§ 2 Abs. 1 Schlichtungsordnung) (§ 11 Abs. 1 Weiterbildungsordnung) (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) (§ 15 Abs. 1 Weiterbildungsordnung) (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) (§ 10 Satzung) (§ 10 Satzung) (§ 10 Satzung) (§ 18 Satzung und § 78 LHO) Mitglieder Prof. Dr. Rainer-R. Miethke Prof. Dr. Paul-G. Jost-Brinkmann Dr. Susann Zellmann Stellvertreter FZA Woo-Thum Bittner FZA Winnetou Kampmann Dr. Karl-Heinz Kossack Dr. Michael Thomas Herr Biker schlägt vor, die Abstimmung en bloc vorzunehmen. Die Mitglieder und Stellvertreter für den Prüfungsausschuss „Kieferorthopädie“ werden in offener Abstimmung einstimmig en bloc gewählt. Herr Biker nimmt Bezug auf die eingangs ausgegebene Tischvorlage und führt aus, dass für den Prüfungsausschuss „Oralchirurgie“ folgende Personen vorgeschlagen werden: Mitglieder Dr. Harald Frey Prof. Dr. Andrea M. Schmidt-Westhausen Dr. Dr. Michael Stiller Stellvertreter Prof. Dr. Dr. Bodo Hoffmeister Dr. Peter Kircher Zahnarzt und Arzt Matthias Viehoff Herr Biker schlägt vor, die Abstimmung en bloc vorzunehmen. Die Mitglieder und Stellvertreter für den Prüfungsausschuss „Oralchirurgie“ werden in offener Abstimmung einstimmig en bloc gewählt. Wahl der 8 Delegierten für die Bundesversammlung der Bundeszahnärztekammer (§ 10 Satzung) Herr Biker nimmt Bezug auf die eingangs ausgehändigte Tischvorlage und führt aus, dass gemäß Hauptsatzung die Wahl der Delegierten für die Bundesversammlung vorzunehmen ist, von denen mindestens die Hälfte dem Vorstand angehören muss. Die zu wählende Zahl von 8 Delegierten ergebe sich aus dem Verteilerschlüssel gemäß der Satzung der Bundeszahnärztekammer. Für den Vorstand wird folgender Vorschlag unterbreitet: Mitglieder Dr. Wolfgang Schmiedel Dipl.-Stom. Karsten Geist Dr. Helmut Kesler Dr. Dietmar Kuhn Ersatzdelegierte Dr. Lore Gewehr ZA Ingmar Dobberstein Dr. Karsten Heegewaldt Herr Biker schlägt vor, die Abstimmung en bloc vorzunehmen. Die Mitglieder und Ersatzdelegierten des Vorstandes werden in offener Abstimmung einstimmig en bloc gewählt. Hinsichtlich der zu wählenden 4 Delegierten aus der Delegier- tenversammlung liegen folgende Vorschläge einschließlich persönlicher Ersatzdelegierter vor: Delegierte/r Dr. Wolfgang Kopp Dr. Jörg Meyer Dr. Jörg-Peter Husemann ZA Bertram Steiner Dr. Heinrich Schleithoff ZÄ Karola Hein Dr. Peter Nachtweh persönliche/r Ersatzdelegierte/r Dr. Gabriele Blumenthal-Barby ZA Andreas Müller-Reichenwallner Prof. Dr. Klaus-Peter Lange Dr. Jürgen Gromball ZA Winnetou Kampmann ZA Gerhard Gneist Dr. Heinz-Helmut Dohmeier-de Haan ZÄK Intern Wahl – Prüfungsausschuss für Oralchirurgie (§ 15 Abs. 1 Weiterbildungsordnung) a) Wahl der 3 Mitglieder (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) b) Wahl der 3 Stellvertreter (§ 1 Abs. 1 Prüfungsordnung) Die Herren Füting und Rukat bitten darum, auf die Vorschlagsliste wie folgt aufgenommen zu werden: Dr. Herbert Rukat als Delegierter und ZA Jens Füting als persönlicher Ersatzdelegierter. Herr Biker gibt bekannt, dass per Stimmzettel 4 Delegierte einschließlich der persönlichen Ersatzdelegierten (jeweils in Kombination) zu wählen sind, so dass 4 Ja-Stimmen auf dem vorbereiteten Stimmzettel vergeben werden können. Werden mehr als 4 Ja-Stimmen vergeben, ist der Stimmzettel ungültig. Die Stimmenauszählung wird am Mittwoch, 14.03.2007, erfolgen. Als Delegierte/persönliche Ersatzdelegierte wurden gewählt: Dr. Wolfgang Kopp Dr. Jörg Meyer Dr. Jörg-Peter Husemann ZA Bertram Steiner Dr. Gabriele Blumenthal-Barby ZA Andreas Müller-Reichenwallner Prof. Dr. Klaus-Peter Lange Dr. Jürgen Gromball Bestellung der gerichtlichen Sachverständigen (§ 10 Satzung) Bestellung der außergerichtlichen Sachverständigen (§ 10 Satzung) Herr Biker bittet die Delegierten, die eingangs verteilte aktuelle Tischvorlage zu diesem Tagesordnungspunkt als Arbeits- und Diskussionsgrundlage zu verwenden. Er weist darauf hin, dass die Stimmenauszählung am Mittwoch, 14.03.2007, erfolgen wird. Herr Husemann stellt den Antrag, die Öffentlichkeit auszuschließen, sofern Angelegenheiten hinsichtlich der Person eines zu wählenden Sachverständigen diskutiert werden sollen. Die Delegierten stimmen dem Antrag mehrheitlich zu. Herr Schmiedel bittet die Delegiertenversammlung um ein Meinungsbild dahingehend, die gerichtlichen und außergerichtlichen Sachverständigen für einen Zeitraum von 2 Jahren zu bestellen. Die Abstimmung hat zum Ergebnis, dass die Delegiertenversammlung sich mehrheitlich dafür ausspricht, die gerichtlichen Sachverständigen und außergerichtlichen Sachverständigen für einen Zeitraum von 2 Jahren zu bestellen. MBZ Heft 6 2007 ZÄK Intern Kandidaten benannt worden sind: ZA Peter Albrecht ZA Jens Füting Dr. Manfred Wegner Der Vorschlag, den Ausschuss „en bloc“ zu wählen, wird von einem Delegierten abgelehnt. Demzufolge erfolgt eine geheime Abstimmung. Das Ergebnis der Stimmenauszählung am Mittwoch, 14.03.2007, lautet wie folgt: An der geheimen Abstimmung haben sich 36 Delegierte beteiligt. Herr Hessberger stellt den Antrag, die Wahl der gerichtlichen und außergerichtlichen Sachverständigen vorzunehmen und den Zeitraum auf 2 Jahre zu begrenzen. Die Delegierten stimmen dem Antrag mehrheitlich, bei 1 NeinStimme und 3 Enthaltungen, zu. ZA Peter Albrecht ZA Frank Bloch ZA Jens Füting Dr. Manfred Wegner ja 28 21 28 22 nein 7 13 7 12 Alle vier Kandidaten wurden in den Ausschuss gewählt. Das Ergebnis der Stimmenauszählung am Mittwoch, 14.03.2007, zur Bestellung der gerichtlichen Sachverständigen liegt dem Protokoll als Anlage TOP 9/1 bei. Änderung der Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin/Beschluss Das Ergebnis der Stimmenauszählung am Mittwoch, 14.03.2007, zur Bestellung der außergerichtlichen Sachverständigen liegt dem Protokoll als Anlage TOP 10/1 bei. Herr Schmiedel gibt bekannt, dass dieser Tagesordnungspunkt auf die nächste Delegiertenversammlung am 26.04.2007 vertagt wird. Wahl eines Haushalts-, Rechnungsprüfungsund Zahlstellenprüfungsausschusses (§ 18 Satzung und § 78 LHO) Das vollständige Protokoll kann im Internet unter www.zaek-berlin.de/ Wir über uns/Gremien und Ausschüsse eingesehen und heruntergeladen werden. Diejenigen, die über keinen Internetanschluss verfügen, können es im Sekretariat der Zahnärztekammer unter Herr Biker führt aus, dass für diesen Ausschuss folgende Tel.: 3 48 08-1 30/1 31 anfordern. 20 Jahre im Dienste der Berliner Zahnärzte! Am 01. Juni 1987 begann Frau Andrea Borgolte (damals hieß sie noch nach ihrem norddeutschen Mädchennamen Hanssen) ihre Tätigkeit bei der Zahnärztekammer Berlin. Vorstand und Geschäftsführung suchten beim Umbau der Kammer von einem reinen Verwaltungsorgan zu einer modernen Dienstleistungsund Serviceeinrichtung eine tüchtige und motivierte junge Mitarbeiterin für das Sekretariat der Kammer. Schon nach kurzer Einarbeitungszeit war Frau Borgolte schnell die „rechte Hand“ von Vorstand und Geschäftsführung. In den letzten 20 Jahren war sie neben verschiedenen anderen Aufgaben u. a. an der Überarbeitung MBZ Heft 6 2007 zahlreicher Satzungen sowie der organisa torischen Vorbereitung der Kammerwahlen und der Berliner Zahnärztetage beteiligt. Einer ganzen Generation von Berliner Zahnärzten ist sie darüber hinaus als umsichtige Protokollantin aus über 50 Delegiertenversammlungen bekannt. Wir danken Frau Borgolte für ihren in den letzten 20 Jahren geleisteten unermüdlichen Einsatz zum Wohl der Berliner Zahnärzte! Vorstand, Geschäftsführung und alle Kolleginnen und Kollegen der ZÄK Berlin Die IUZB hat durch ein Rundschreiben Mitte Mai die Berliner Kollegenschaft über vermeintliche Unregelmäßigkeiten im Versorgungswerk „informiert“. Dabei wird vorgegeben, die Interessen der Berliner Zahnärzte und deren Sorge um ihre Altersversorgung zu vertreten. Welche tatsächlichen Absichten hinter diesem Schreiben stehen, erschließt sich dem aufmerksamen Leser bei der Lektüre solcher Passagen wie „die Ungezogenheiten des Herrn Schmiedel“, „Die Aussagen des Präsidenten erweisen sich als verantwortungslos“ oder „Damit ist er eine Belastung für sein Amt und die Berliner Zahnärztekammer geworden.“ Den Verfassern des Rundschreibens geht es hier weniger um die Kollegenschaft, sondern ganz offensichtlich um politische Meinungsmache gegenüber dem Präsidenten und dem Vorstand der Zahnärztekammer. Die Auseinandersetzung mit dem politischen „Gegner“ ist zwar das gute Recht einer jeden Opposition, nur sollte man sich hierfür möglichst andere Felder aussuchen als ausgerechnet unser Altersversorgungswerk. Inhaltlich verbiegt die im Rundschreiben geäußerte Kritik die Tatsachen so, dass es sich für einen Leser, der die Hintergründe nicht oder nur unvollständig kennt, so anhören muss, als habe der Vorstand der Kammer pflichtvergessen Patronage gegenüber einem Mitglied des Verwaltungsausschusses betrieben. Fakt ist hingegen, dass der Vorstand unmittelbar nach Bekannt werden der Gerüchte um Unregelmäßigkeiten in der Amtsausübung eines Verwaltungsausschussmitgliedes bereits Ende 2006 Prüfungen in den Büchern des VZB veranlasst hat. Außerdem wurden intensive Gespräche mit allen Mitgliedern des Verwaltungsausschusses und dem Direktor des VZB geführt. Da sich aufgrund dieser Überprüfungen keine konkreten Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten ergaben, das betreffende Verwaltungsausschussmitglied eine schriftliche Ehrenerklärung abgegeben und darüber hinaus aus persönlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, sah der Vorstand keine Notwendigkeit, weitere Maßnahmen zu veranlassen. Anfang April 2007 informierte ein ehemaliger Mitarbeiter des VZB den Präsidenten der Berliner Zahnärztekammer per E-Mail darüber, dass er aufgrund von Gesprächen mit einer „vertrauenswürdigen ZÄK Intern IUZB missbraucht Altersversorgungswerk der Berliner Zahnärzte für politische Stimmungsmache Person“, deren Identität er aber nicht offen legen wolle, erfahren habe, dass Provisionen ohne Rechtsgrund geflossen seien. Daraufhin hat der Präsident und nicht etwa die IUZB, den Verwaltungsausschuss und die Geschäftsführung des VZB unverzüglich angewiesen, diese Verdachtsmomente der Staatsanwaltschaft Berlin zur Kenntnis zu geben und die Einleitung entsprechender Ermittlungen zu beantragen. Aus dieser Historie lässt sich unschwer entnehmen, dass der Vorstand jeweils zeitnah umfassend seinen Aufsichtspflichten nachgekommen ist. Umso kritikwürdiger ist es, dass die IUZB es nunmehr für richtig hält, im Stadium noch nicht abgeschlossener Untersuchungen politische Stimmungsmache betreiben zu müssen. Unserem Versorgungswerk wird damit jedenfalls ein Bärendienst erwiesen. Oder geht es der IUZB vielleicht gar nicht um sachliche Aufklärung, sondern um die Hoffnung, bei möglichen Neuwahlen zur Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin als „Gralshüter der Wahrheit“ dazustehen und daraus politisches Kapital zu schlagen? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... Vorstand der Zahnärztekammer Berlin Anzeige MedConsult Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe Praxisverkauf � Praxiswertermittlung � Kauf- und Mietvertragsabwicklung � Vermittlung von Kaufinteressenten � Unterstützung bei VertragsArztsitzausschreibungen Praxiskauf � Niederlassungsberatung � Finanzierungsvermittlung � Versicherungen Praxiskooperation � Job-Sharing Partnerschaften � MVZ-Konzepte Burkhardt Otto Olaf Steingräber FAB Investitionsberatung MedConsult Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe oHG Giesebrechtstraße 6 • 10629 Berlin Tel.: 213 90 95 • Fax: 213 94 94 E-mail: [email protected] MBZ Heft 6 2007 Die Delegiertenversammlung der Kam- mer hat am 26.04.2007 die neue Berufsordnung für unseren Kammerbereich verabschiedet. Wichtigster Bestandteil der neuen Fassung ist die Anpassung an die neue Musterberufsordnung der Bundeszahnärztekammer sowie an die neuere Rechtsprechung. Einen großen Stellenwert nimmt auch die dringend erforderliche Anpassung an das Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG), welches seit dem 01.04.2007 in Kraft ist, und an das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG) vom 01.01.2007, ein. Die Änderungen betreffen hier insbesondere den Betrieb von Praxen in Form von juristischen Personen (§ 6 Abs. 2), welche immer stärker in den Vordergrund rücken, die Möglichkeit der Errichtung von Zweigpraxen (§ 6 Abs. 4), den Betrieb von Kliniken (§ 6 Abs. 6) und das Gutachterwesen (§§ 7 und 8). Neuformuliert wurde auch der § 19, welcher die Information und Werbung regelt sowie der § 20, der das Verbot der Gewerblichkeit des zahnärztlichen Berufes beinhaltet. Bitte dringend beachten: Registrierungszeiten G rundsätzlich können Sie Auszubildende an jedem Tag des Jahres einstellen. Um jedoch gewährleisten zu können, dass die Abschlussprüfung innerhalb der 36 Monate dauernden Ausbildungszeit abgelegt werden kann, bitten wir Sie, die Ausbildung für das Wintersemester zwischen dem 1. Januar und dem 28. Februar und für das Sommersemester zwischen dem 1. Juli und dem 31. August beginnen zu lassen. Die Ausgabe der Berichtshefte (schriftlichen Ausbildungsnachweise) findet in der Regel am ersten Mittwoch nach dem Stichtag (28./29. Februar und 31. August) statt. Bitte richten Sie Ihren Praxisablauf darauf ein. ZFA-Referat 10 MBZ Heft 6 2007 Die Berufsordnung muss nun durch die aufsichtführende Behörde genehmigt werden, bevor sie in Kraft tritt. In einem Sonderrundschreiben wird jeder Kollege ein Exemplar erhalten, dazu erfolgen noch weitere Erläuterungen. Bis dahin bleibt die alte Berufsordnung gültig. Dietmar Kuhn A us aktuellem Anlass lege ich allen Kollegen den auf der Seite 20/21 abgedruckten Artikel von Frau RAi Dr. Susanna Zentai bzgl. der gewerbsmäßiger Abmahnung ans Herz. Wir bitten daher, für den Fall, dass Sie mit einer Abmahnung überzogen werden, uns diese Abmahnung zur Verfügung zu stellen, damit wir andere Betroffene effektiv gegen diese unseriösen Geschäftemacher verteidigen können. Anzeige ZÄK Intern Delegiertenversammlung verabschiedet neue Berufsordnung E VORTRAGSVERANSTALTUNG FÜR PRAXISABGEBER Praxiswertbestimmung, Abwicklung der Abgabe Steuerliche Aspekte und Gestaltungstipps Praxisbörse und Anlage des Kaufpreises Dieter Dressel Unternehmensberater Ekhard Kuck Steuerberater Janin Rissé Prokuristin Wann: Mittwoch, 27. Juni 2007, 16 bis 19 Uhr Wo: apoBank Niederlassung Berlin Salzufer 6, 10587 Berlin Um Anmeldung bis 11. Juni 2007 wird gebeten! Berliner Straße 38 13467 Berlin Tel.: 030/ 40 50 81 71 Fax: 030/ 40 50 82 64 Mobil: 0173/ 875 32 91 E-Mail: [email protected] vom 02. Mai 2007 KZV Sommerlauf KZV Intern Rundschreiben Nr. 4 A uch in diesem Jahr treffen sich die Sportfreunde der KZV zum traditionellen Grunewald-Lauf. Sonderverwaltungskosten für Kfo-Handabrechner Härtefallregelungen bei Zahnersatz Angabe der Versorgungsform bei Auftragserteilung an das Labor, hier: Gemeinsame Erklärung Punktwertübersicht II. Quartal 2007 Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses gem. § 91 Abs. 6 SGB V Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung / Blanko-Ausdruck mit Laserdrucker Adressenänderungen von Krankenkassen zum 01.04.2007 Abrechnungsstatistik in Berlin Sommerfortbildung der KZV Berlin am 16.06.2007 Seminar mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank Lauf in den Sommer am 27.06.2007 Fortbildungsveranstaltung des Philipp-Pfaff-Institutes Einladung der Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 9. Ausgabe „Das Dental Vademekum“ Am Mittwoch, 27.06.2007 um 19:00 Uhr geht’s los. Treffpunkt ist der Schmetterlingsplatz. Wer das Ziel erreicht hat, kann sich auch dieses Mal mit einem kleinen Imbiss stärken. Das Catering übernimmt wieder die Deutsche Apotheker- und Ärztebank. Der Lauf ist für jedermann geeignet, eine kleinere, größtenteils gerade Strecke geht über ca. fünf Kilometer, eine längere anspruchsvollere mit einigen Steigungen ist ca. sechseinhalb Kilometer lang. Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme. Anzeige 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. Praxisausfallversicherung Praxis zwangsweise geschlossen! Und die Kosten? Stellen Sie sich vor, Ihre Praxis Wie lange können Sie aus ist seit gestern geschlossen privatem Vermögen Ihre laufen- – ganz gleich, ob der Praxis- den Betriebskosten bezahlen? betrieb wegen Krankheit, Un- Einen Monat, zwei Monate, fall, Quarantäne oder Sach- länger? – Oder wie viele Ihrer schaden unterbrochen ist! Kollegen, gar nicht? Wir haben die Lösung: Nutzen Sie unser Know-How. Reden Sie mit uns – wir sind die bessere Alternative! INTER Ärzte Service Landesgeschäftsstelle Berlin Wittenbergplatz 2 10789 Berlin Telefon 030 235165 - 75 Telefax 030 235165 -76 [email protected] www.inter.de Zukunft n– gestalte icherheit mit S 505_05/07_mbz Die INTER Praxis-Ausfallversicherung! Sichern Sie sich Ihre Existenz! ä_pav z_180 x 135_1c_505_05/07_mbz MBZ Heft 6 2007 11 KZV Intern Laudatio Dr. Rausendorff zum 70. Wer Peter Rausendorff kennt, spricht von ihm als einem „Pfundskerl“ – nicht wegen der Kilos. Seine Gradlinigkeit, aber auch sein beständiges Bemühen um Ausgleich in der Kollegenschaft, haben wir im Vorstand der KZV Berlin ebenso wie „seine“ Kieferorthopäden kennen und schätzen gelernt, denn mit einer geballten Faust, so seine Erfahrung, kann man keinen Händedruck wechseln. Als er im vergangenen Jahr seinen Posten als Referatsleiter für Kieferorthopä- den räumte, lagen 15 Jahre Standespolitik in seiner KZV Berlin hinter ihm! Am 06. Juni wird er nun 70 Jahre jung und wir wünschen ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit und guter Laune. Wenn man ihn so sieht, gibt es keine Zweifel, dass diese Wünsche in Erfüllung gehen werden. Lieber Peter, alles Gute zum Geburtstag wünschen Dir die Mitarbeiter/innen der KZV Berlin ebenso wie Dein alter Vorstand. Jörg-Peter Husemann Bedarfspläne zum 01.01.2007 Der Landesausschuss für Zahnärzte in Berlin hat getagt – letztmalig? E s war schon eine besondere Situation am 25.04.2007, dem Sitzungstag des Landesausschusses für Zahnärzte in Berlin. Einerseits galt es, über die zum 01.01.2007 erstellten Bedarfspläne zu beschließen, andererseits hatte der Gesetzgeber mittels Wettbewerbsstärkungsgesetz (WSG-GKV) die Zulassungssperren bei den Zahnärzten ab dem 01.04.2007 aufgehoben. Die Sperrung des vertragszahnärztlichen Planungsbereichs Berlin, Bundeshauptstadt, wurde also bis zum 31.03.07 beschlossen und mit dem 01.04.2007 wegen der Gesetzesänderungen wieder aufgehoben. Hier ist der interessante Beschlusstenor: Aufgrund der gesetzlichen Änderungen durch das GKV-WSG zum 01.04.2007, veröffentlicht im Bundesgesetzblatt I Nr. 1 am 30.03.2007, gilt die Zulassungsbeschränkung nur bis einschließlich 31.03.2007. Zum 01.04.2007 wurden durch Art. 22 Nr. 8 GKV-WSG durch die Aufhebung des Abschnitts IV a – Überversorgung – ZahnärzteZV, die Zulassungsbeschränkungen bei den Vertragszahnärzten aufgehoben. Zahnärztlicher Bedarfsplan zum 01.01.2007 Planungsbereich Bereinigte Einwohner ZÄ bei 100 % ZÄ bei 110 % VZÄ aZ insges. Kfo Summe- Vers.grad Versorgung Versorgung ZÄ. Anrg. ZÄ in % Berlin, Bundeshauptstadt 3.345.604 2.613,8 2.875,2 3.055 18,5 3.073,5 42 3.031,5 116,0 Kieferorthopädischer Bedarfsplan zum 01.01.2007 Planungsbereich Bereinigte Einwohner Kfo bei 100% Kfo bei 110 % zug. aZ insges. Kfo Summe- Vers.grad Versorgung Versorgung Kfo Kfo.. Anrg. Kfo. in % Berlin, Bundeshauptstadt 3.345.604 209,1 230,0 125 3,0 128,0 42 170,0 81,3 Die Konsequenz aus diesem Beschluss ist die Möglichkeit für jede Zahnärztin/jeden Zahnarzt, der im Besitz der deutschen Approbation ist und die abgeleistete Vorbereitungszeit von mindestens zwei Jahren nachweisen kann, die Zulassung zur vertragszahnärztlichen Tätigkeit zu beantragen und zu erhalten. Da für unterversorgte Planungsbereiche, z.B. in manchen ländlichen Gebieten, Sonderregelungen gelten, muss die Geschäftsstelle des Landesausschusses wie bisher alle halbe Jahre wieder einen entsprechenden aktuellen Bedarfsplan erstellen. Die Berliner Zahnärzteschaft wird demnach weiterhin halbjährlich über den aktuellen Versorgungsgrad bei Zahnärzten und Kieferorthopäden informiert. Giesela Zanzinger 12 MBZ Heft 6 2007 S ta n d es p o l i t i k Koordinierungskonferenz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit „Schöne neue Zahnarztwelt?“ E nde März kamen die Länderpressereferenten der Kammern und KZVen in Bremen zur ersten der traditionell zweimal jährlich stattfindenden Koordinierungskonferenzen „Presse/ÖA“ zusammen. Anlass gab es diesmal mehr als genug, denn nicht zuletzt das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz wird den Strukturwandel der Zahnmediziner weiter beschleunigen, was auch Auswirkungen auf das Bild des Berufsstandes in der Öffentlichkeit haben wird. Und hier waren und sind nicht zuletzt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeiter gefordert. Wird das Bild positiver werden? Oder schlechter? Was wird sich ändern, und spielt das überhaupt eine Rolle in der Darstellung der Zahnärzte als Berufsgruppe? Zuerst einmal wurde eine Basis gelegt: Der KZBV-Vorsitzende Dr. Jürgen Fedderwitz skizzierte unter der Überschrift „Schöne neue Zahnarztwelt?“ Szenarien einer Versorgungslandschaft im Jahr 2012 und BZÄK-Vizepräsident Dr. Dietmar Oesterreich berichtete über die aktuellen und in Zukunft zu erwartenden Entwicklungen im zahnärztlichen Honorarsystem. Hatten ein diskussionsintensives Programm entwickelt und begleitet: Dr. Fedderwitz und Rainer Kern/KZBV und Dr. Oesterreich und Jette Krämer/BZÄK Anhand von beiden Impulsreferaten wurde deutlich: Mit den Gesundheitsreformen 2004 und 2007 wurde eine Entwicklung in Gang gesetzt (zur Veranschaulichung sollen Stichworte wie Vergewerblichung des Zahnärzteberufes und massive Veränderungen der Freiberuflichkeit genügen), der man sich nicht entziehen kann, sondern der man sich stellen muss, und auf die Antworten gefunden werden müssen, sowohl als Zahnmediziner in der Praxis und ‚am Stuhl‘ als auch in den Körperschaften. Gerade in deren Informations- und Öffentlichkeitsarbeit liegt ein Schlüssel, wie schnell sich die einzelnen Zahnärzte auf den beschleunigten Strukturwandel werden einstellen können. Zusätzlich wird sich dadurch, dass der Gesundheitsmarkt mit den Reformen erheblich durcheinander gewirbelt wurde, auch das Verhältnis zwischen Arzt, Patient und Krankenkasse verändern. Hieran schlossen sich – jeweils personell neu gemischt – drei parallele Workshops zu drei Fragestellungen an, die ausgesprochen hilfreiche und motivierende Ergebnisse brachten. Und manchen Trost für deprimierte Pressereferenten, die über erheblich nachlassende mediale Resonanz auf Pressemitteilungen klagten und hier erfuhren: Es geht den Kollegen anderswo auch nicht besser. Themen, die Medien lieben, sind oft nicht deckungsgleich mit denen, die die zahnärztlichen Pressestellen als sinnvoll erachten und von denn sie möchten, dass die Öffentlichkeit sie erfährt. Womit ein wichtiger Punkt der Diskussion in Bremen bereits angesprochen ist: Es hat nicht nur einen Strukturwandel in der „Zahnarztwelt“ gegeben – auch in der Medienwelt gelten heute andere Gesetze als früher. Sachdienliche Informationen scheitern oft an der Infotainement-Hürde, manch fachlicher Tipp will eben nicht zu einer reißerischen Shownummer verkommen müssen, und es kann sich nicht alles nur noch um McZahn&Co drehen. „Abwimmeln“ ist eine der üblichen Aufgaben in der Kommunikation geworden, wenn man dem Effekt-Bedürfnis mancher Redaktionen nicht Genüge leisten möchte. Bei den Workshops kristallisierte sich deutlich heraus: Klassische Pressearbeit bringt nicht mehr rüber, was die Zahnärzte heute alles leisten, nicht nur fachlich, sondern auch gesellschaftlich und berufspolitisch. Man wird sich den Platz in den Medien kaufen müssen, wenn man Nachrichten oder Informationen oder Meinungen an das Volk bringen will mit den Inhalten, die die Leser erreichen sollen. Oder selbst Medien erstellen, die die Patienten und die Bürger erreichen und ein Gegenbild zu demjenigen aus den Zeitungen zeichnen. Manche Praxis ist bereits zu einer eigenen Wartezimmerzeitung übergegangen – vielleicht müssen hier aber auch „größere“ Lösungen entwickelt werden. Wer die Gesellschaft mit seinen Argumenten und Anliegen nicht mehr erreicht, kann nicht auf ihre Unterstützung bauen. MBZ Heft 6 2007 13 S ta n d es p o l i t i k Diskutiert wurde in den Workshops auch, welche wichtigen Veränderungen in der zahnärztlichen Versorgungslandschaft erwartet werden, hier gab es vielfältige Bilder: Starker Wettbewerb, Ökonomisierung der Zahnheilkunde, mangelnde Solidarität unter den Kollegen, Billig-Konkurrenz, wirtschaftlich zurückhaltende Patienten, Einkaufsmodelle der Kassen, Differenzierung statt Geschlossenheit des Berufsstandes, Zusammenbruch der flächendeckenden Versorgung, Praxisketten, Patientenmobilität in Europa, wirtschaftliche Bedrängnis, neue Marktsituation für Niedergelassene, neue Praxisstrukturen, Planungsunsicherheiten durch unzuverlässige Gesetze, zunehmende Rolle von Gerichten... Während der Diskussion ergab sich eine neue Fragestellung: Stecken denn nicht auch Chancen in den Veränderungen? Kann Differenzierung nicht auch ein Gewinn sein – für Patienten mit differenten Ansprüchen, Motto „die Zahnärzte können alles – von preiswert bis High End“? Der Zahnarzt als „Ihr Zahn-Berater“? Und Gesundheitsberater hinsichtlich der Zusammenhänge von Medizin und Zahnmedizin? Können neue fachliche Kooperationen solche Kompetenz nicht sogar erhöhen? Ist es nicht schön, dass es in der Zahnheilkunde eine solche Vielfalt gibt und diese dem Zahnarzt die Aufgabe, seinen Patienten individuell und sicher durch diese breite Versorgungslandschaft zu führen? Stärken die Veränderungen nicht sogar das Zahnarzt-Patient-Verhältnis – auch wenn die Deutschen ihre Versorgungsmentalität ungern verlassen wollen und manchem noch immer der „Geiz ist geil“ im Hinterkopf herumschwirrt? „verdauen“ muss, dass Vielfalt keine Bedrohung, sondern eine Chance für jeden ist, nach eigenen Ansprüchen und Möglichkeiten behandelt zu werden. Uneinig waren sich die Öffentlichkeitsarbeiter, ob es die gleiche Öffentlichkeitsarbeit für alle Zahnärzte geben könne – zu verschieden seien Großstadt und Land, strukturschwache und reiche Regionen. Einig waren sie sich, dass im Zentrum aller Kommunikation mit der Gesellschaft die fachliche Profession stehen muss und zwar unabhängig davon, ob es um eine Einzelpraxis oder ein MVZ oder eine Großpraxis geht. Notwendig ist ein neues Selbstverständnis des Berufes, das sich allein der Zahnmedizin verbunden sieht, unabhängig davon, in welcher Struktur sie erbracht wird – und unabhängig von der Meinung, die man von solchen Strukturen hat. Die Patienten, um die sich letztlich alles dreht, wollen sich vor allem gut und zuverlässig behandelt fühlen, und Vertrauen könnte wachsen, wenn für die Zahnärzte und die Zahnheilkunde, weniger aber für Strukturen oder Organisationen „geworben“ würde. Es gibt sicher eine Menge zu beklagen, zu bedauern, zu verändern – und die Veranstalter (KZBV) hatten nicht unbedacht ein Fragezeichen hinter die Überschrift „Schöne neue Zahnarztwelt“ gesetzt. Gemütlich wird sie nicht. Weniger Arbeit bei mehr Honorar sowie bequemere Patienten wird es auch nicht geben. Aber es zeigte sich: Die Veränderungen bringen für solche, die sie verstehen und nutzen, auch eine Menge Chancen. Eines ist klar: Mehr Kommunikation ist vonnöten. Zuerst einmal intern. Der Berufsstand muss eine neue Rolle in der Gesellschaft und Gesundheitslandschaft finden – und diese auch gemeinsam leben. Wieder mehr Einigkeit zeigen und sich auf die Gemeinsamkeit der Profession zwischen „preiswert und High End“ berufen. Und neu nach außen auftreten in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit: mit der Vielfalt als Chance und dem Hauszahnarzt als Wegweiser und Berater für die ganze Familie „ein Leben lang“. Die Palette an Aufgaben ist also reichlich, sie wurde in Bremen gut bestückt und wird auch in Berlin die Arbeit mitgestalten. Dr. Pürschel und Partner Gastgeber und engagierte Mit-Diskutanten: Dr. Dirk Mittermeier/Vorsitzender KZV Bremen und Dr. Brita Petersen/Präsidentin Landes- 14 Rechtsanwälte - Notare - Fachanwälte zahnärztekammer Bremen §§ Klar wurde: Man muss Veränderungen nicht ausschließlich als unliebsame Abkehr vom lieb gewordenen Status betrachten, sondern „jedem Ende wohnt ein Anfang inne“ und damit auch eine Chance für die Praxen, sich neu zu definieren und mit der neuen Zeit zu gehen, schließlich hat sich auch die Patientenwelt verändert. Die Länderpressereferenten hielten allerdings fest, dass diesbezüglich noch einiges an interner Aufklärungsarbeit mit Modell-Entwürfen geleistet werden müsse – und zudem die Öffentlichkeit erst einmal verstehen und erfahren in: - Honorarbeitreibung (GOÄ,GOZ) - Partnerschaftsverträge - Praxisverkauf MBZ Heft 6 2007 Anzeige Birgit Dohlus / Stefan Grande Anwälte für Ärzte - Arzthaftungsrecht - Praxis-(Miet-)Verträge - Arbeits-/Steuerrecht - KV-Recht §§ Tauentzienstraße 3 (vis à vis KaDeWe) 10789 Berlin Tel.: 030/21 00 99 0 Fax: 030/21 00 99 99 www.anwaltpartner.de [email protected] RauN Just zgl. FA f. Arbeitsrecht RauN Ehlen zgl. FA f. Steuerrecht RA Dennerlein zgl. FA f. Familienrecht Wenn Ärzte ihre Patienten gut versorgen sollen, muss mehr Geld ins Gesundheitssystem. D as erklärte Prof. Fritz Beske in einem Interview mit den Kieler Nachrichten. Gut sechs bis zehn Milliarden Euro mehr forderte der Leiter des Kieler Instituts für Gesundheits-System-Forschung (IGSF), damit die niedergelassenen Mediziner vernünftig arbeiten könnten. „Ein durchschnittlicher Arzt behandelt seine gesetzlich versicherten Patienten bis zu 25 Prozent im Jahr kostenlos“, führte Beske gegenüber dem Blatt aus. Hinzu komme die überbordende Bürokratie, welche die Ärzte viel Zeit koste, die sie eigentlich ihren Patienten widmen könnten. Diese Missstände seien die Ursache für die derzeit in der Öffentlichkeit diskutierte Bevorzugung von Privatpatienten. Beske kritisierte insbesondere das Verhalten der Politiker, die den Patienten gegenüber nicht ehrlich seien. „Ehrlich wäre es, zu sagen: Mit begrenzten Mitteln können nicht un- begrenzt Leistungen erbracht werden“, betonte Beske und bot Lösungsansätze an: „Wir müssen im Leistungskatalog Einsparungen vornehmen und ihn auf die Krankenbehandlung konzentrieren.“ Die Versorgung chronisch Kranker oder eine teure Operation müsse nach wie vor gewährleistet sein – im Gegenzug müssten Patienten jedoch andere Dinge wie Heilmittel selbst finanzieren. S ta n d es p o l i t i k Beske: Mehr Geld für niedergelassene Ärzte „Wer die Privatpatienten schlechter stellt, hilft den GK-Patienten noch lange nicht. Die Lösung liegt allein darin, dass Ärzte auch bei GKV-Patienten kostendeckend honoriert werden“, unterstrich Beske. Damit könnten Wartezeiten und Zwei-Klassengesellschaft im Gesundheitswesen der Vergangenheit angehören. Aus „Niedersächsisches Zahnärzteblatt 4/2007“ Anzeige DURST EXPRESS Der Lieferservice von Getränke Hoffmann ...mit der erfrischenden Auswahl für Haus und Büro. kostenfreie Hotline 0800-440 22 00 kostenfreie Fax-Line 0800-440 33 00 E-Mail [email protected] Bestellungen bis 15.00 Uhr werden am nächsten Tag geliefert ! Fordern Sie am besten gleich unsere aktuelle Preisliste an. Durstexpress ist ein Serviceunternehmen der Getränke Hoffmann GmbH. MBZ Heft 6 2007 15 S ta n d es p o l i t i k Vertragszahnärzte: Anzahl im Jahr 2006 bundesweit nahezu konstant D ie Zahl der an der vertragszahnärztlichen Versorgung teilnehmenden Zahnärzte im gesamten Bundesgebiet betrug im IV. Quartal 2006 55.634 (alte Bundesländer inkl. Berlin: 45.798, neue Bundesländer ohne Berlin: 9.836). Damit blieb die Zahl der Vertragszahnärzte im Bundes- gebiet gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal mit + 0,1 % nahezu konstant. In den alten Bundesländern betrug der Zuwachs 0,2 %, in den neuen Bundesländern ging die Zahl der Vertragszahnärzte um 0,7 % zurück. pädischen Versorgung teilnehmenden Zahnärzte belief sich in IV/2006 auf 2.973 im gesamten Bundesgebiet (West inkl. Berlin: 2.526, Ost ohne Berlin: 447) und erhöhte sich damit um 1,0 % gegenüber IV/2005 (West +1,4%, Ost: -1,5%). Die Zahl der nur an der kieferortho- sg PKV: Weniger Zuwachs bei Vollversicherten, mehr Zusatzversicherte D ie Zuwächse beim Vollversicherungsgeschäft der privaten Krankenversicherer (PKV) ist weiterhin rückläufig, dies meldet der Brancheninformationsdienst Schütze Brief. Der Netto-Neuzugang in diesem Bereich läge im Jahr 2006 mit 102.600 Personen erneut unter dem Vorjahresniveau mit 113.600 Personen, was einem Rückgang von fast 10 % entspricht. Aus Sicht der PKV handele es sich um Nachwirkungen der außerordentlichen Anhebung der Versiche- rungspflichtgrenze im Jahr 2003. Insgesamt aber seien in der PKV zum Jahresende 2006 8,48 Mio. Menschen vollversichert gewesen, was einem Zuwachs von 1,2 % entspreche. Die Zahl der Zusatzversicherungen ist erneut deutlich gestiegen. Insgesamt seien im vergangenen Jahr 1,314 Mio. Zusatzversicherungen abgeschlossen (+ 7,7 %) worden. Zum Ende des vergangenen Jahres habe deren Bestand bei 18,40 Mio. gelegen. Die Zusatzver- GKV: Keine Beitragssenkung trotz der Überschüsse F ür die Krankenkassen sind mittelfristige Beitragssenkungen trotz der derzeit hohen Überschüsse kein Thema. Damit widersprachen sie dem Vorschlag von SPD-MdB Joachim Poß, die Beiträge könnten 2009 aufgrund erwarteter Milliardenüberschüsse um 0,5 Prozentpunkte sinken. Die Kassenchefs werden schon wissen warum, denn wie der Brancheninformationsdienst ‚Der gelbe Dienst‘ vermeldete, war der Kassenüberschuss nur wegen des Bundeszuschusses von 4,2 Milliarden Euro möglich. Mit an- 16 MBZ Heft 6 2007 deren Worten: Aus eigener Kraft hätten es die Krankenkassen nicht vermocht, ihre weiter steigenden Ausgaben mit den Einnahmen ihrer Versicherten zu decken. Zwar beschert die anziehende Konjunktur auch den GKV-Kassen wieder ansteigende Beitragseinnahmen, doch mit Prognosen für die Beitragssätze im Jahr 2009 halten sich AOK, BARMER, die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) und die Techniker Krankenkasse derzeit zurück. sg sicherungen haben an den Gesamtbeitragseinnahmen aber nur einen Anteil von rund 12 %. Die Vollversicherung tragen mit 72 % zu den Gesamtbeitrags-einnahmen bei. Die restlichen Beitragseinnahmen verteilen sich auf die Pflegeversicherung, das Krankenhaustagegeld und Krankentagegeld sowie besondere Versicherungsformen wie die Auslandsreisekrankenversicherung. sg Anzeige ministeriums (BMG) und des Statistischen Bundesamtes betreffs der Beschäftigtenzahlen im Gesundheitswesen. Geringste Zuzahlung Z war stimmt es, wie vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) ausgewiesen, dass die Anzahl der Beschäftigten in der deutschen Gesundheitswirtschaft 2005 im Vergleich zum Vorjahr wie vom BMG angegeben um 0,6 Prozent gestiegen ist, doch werden dabei Vollzeit-, Teilzeit- und Minijobs offenbar zusammengezählt. Denn gerade die Zahl der Teilzeit- und Minijobs im Gesundheitswesen, darauf verweist die Berliner Journalistin Lisa Braun, wächst überdurchschnittlich stark, dies belegt offizielles Datenmaterial des Statistischen Bundesamtes. Von den 4,26 Mio. Beschäftigten 2005 im Gesundheitswesen arbeiteten 1,2 Mio. und damit mehr als ein Viertel in Teilzeit. Unter dem Aspekt von tariflichen Vollarbeitszeitstellen ist die Beschäftigung im Jahr 2005 sogar um 26.000 Stellen gesunken. Betrachtet man gar den Zeitraum von 1997 bis 2005 so ergibt sich, dass 53.000 Vollzeitjobs in Arztpraxen, 66.000 Stellen in Krankenhäusern und 30.000 Vollzeitkräfte in Zahnarztpraxen weggefallen sind. Die Jobbilanz im deutschen Gesundheitswesen, so Braun, wurde seit 1997 nur noch durch die kräftigen Beschäftigungszuwächse in drei Bereichen aufgebessert und einigermaßen stabilisiert: In der ambulanten sowie stationären/teilstationären Pflege (insgesamt plus 138.00 Vollzeitjobs), den Beschäftigungszuwachs in Praxen sonstiger medizinischer Berufe – vor allem Heilmittelerbringer und Heilpraktiker – (plus 17.000 Vollzeitjobs), sowie einem Zuwachs von rund 4.000 Vollzeitkräften im Rettungsdienst. Stefan Grande VMK (komplett incl. NEM) ab 99 € TÜV zertifizierte Labore Geringste Zuzahlung Zirkonoxidkrone 149 € Schnellster Service seit 1992 TÜV Teleskope zertifizierte Perfekte aus Labore NEM/Titan Schnellster Service seit 1992 www.proDentum.de www.proDentum.de 15 Jahre Zahnersatz für alle! preiswerte Zahntechnik Wir sind ein Berliner Labor mit Zahnersatz fürZweitlabor! alle! Reparaturservice Fahrdienst. fon: 0800 – und 469 00 80 aus Ihrem Berliner fax: 030 ––469 fon: 0800 4690000899 80 fax: 030 – 469 00 899 Angestellter Zahnarzt Anzeige S ta n d es p o l i t i k trefflich streiten – auch über die des Bundesgesundheits- Anzeige Über Zahlen und Statistiken kann man ja bekanntlich ENTDECKEN GEHEIMNIS ZUFRIEDENER PATIENTEN: ENTDECKEN SIE SIE DASDAS GEHEIMNIS ZUFRIEDENER PATIENTEN: Gesundheitsbranche – mehr Teilzeitstellen, weniger Vollzeitstellen proDentum® proDentum® für qualitätsorientierte, stark frequentierte Gemeinschaftspraxis am Wittenbergplatz gesucht. Der Kollege sollte eine Promotion begonnen, bzw. beendet haben. Unsere Praxis deckt alle Bereiche der Zahnmedizin mit Ausnahme der KFO ab. Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. Tel. 0 30/2 13 10 10 Gesundheitsausgaben 2005: Leichter Anstieg – Zahnärzte sparen erneut ein D ie Gesundheitsausgaben sind 2005 um 2,4 Prozent auf 239,4 Milliarden Euro gestiegen, meldet das Statistische Bundesamt. Damit wurden 2.900 Euro pro Kopf für die Gesundheit ausgegeben, im Jahr zuvor waren es 2.830 Euro. Fast jeder zweite Euro der Gesamtausgaben wurde in Einrichtungen der ambulanten Gesundheitsversorgung ausgegeben (48%). Die Ausgaben in diesen Einrichtungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,6%. Vom Ausgabenvolumen her betrachtet waren Arztpraxen (35,2 Milliarden Euro) und Apotheken (34,8 Milliarden Euro) die bedeutsamsten ambulanten Einrichtungen. Das meiste Geld fließt stationären Einrichtungen mit 87,4 Milliarden Euro zu. Davon entfallen 62,1 Milliarden Euro auf Krankenhäuser und 18,1 Milliarden Euro auf stationäre Pflege. Dagegen sanken die Ausgaben in Zahnarztpraxen um 6,7% auf 15,2 Milliarden Euro. sg MBZ Heft 6 2007 17 Ü „ brigens ist mir alles verhasst, was mich bloß belehrt, ohne meine Tätigkeit zu vermehren oder unmittelbar zu beleben!“ Dies ist ein Zitat von Goethe, aber es könnte auch die Aussage eines Vorstandsmitglieds der zahnärztlichen Körperschaften in Berlin sein. Statt dass man sich in der standespolitischen Landschaft mit den wirklichen Problemen ungestört beschäftigen kann, muss man sich auf unsäglichen Nebenschauplätzen beweisen. – Sei´s drum – hier noch einmal die Bitte: Helfen Sie uns mit Ihren Wünschen und Anregungen, denn dann können wir unsere Arbeit im kollegialen Miteinander voran bringen. – Apropos Kollegialität – viele Kollegen fordern im Angesicht des immer offener werdenden Marktes (Vertragsarztrechtsänderungsgesetz etc.) für sich die scheinbar gewonnenen Freiheiten ein und spielen diese Karte zu Ungunsten der Kollegialität, die sie an anderer Stelle aber umso vehementer für sich in Anspruch nehmen (siehe Berufsordnung der Zahnärztekammer Berlin §10). Im übrigen sind die hier gewonnenen Freiheiten nicht die verlorengegangenen Freiheiten unserer fast nur noch klischeehaft bestehenden Freiberuflichkeit. Nein, es sind die Scheinfrei- heiten, die uns das Gängelband der neidund missgunstdiktierten Politik gibt. Wir sind gefordert, sehr vorsichtig mit den neuen Gesetzgebungen umzugehen und hier ist jeder einzelne Kollege angesprochen. Zum einen sollte keiner so verblendet sein zu glauben, dass man als Einzelner der bessere Ansprechpartner z. B. für die Krankkassen ist. Die unstrittige hohe Flexibilität des Einzelkämpfers wird nur kurzfristig zum Vorteil dienen. Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht jedem Rattenfänger hinterherlaufen, der einem die absolute Sicherheit durch die absolute Risikolosigkeit bietet (Franchise, Gruppenverträge etc.). Auch hier sei ein Zitat von Goethe erlaubt: „…Die ich rief, die Geister, werd’ ich nun nicht los. …“ Doch es gibt Hoffnung, denn es gibt bereits professionelle Hilfe, die für Sie alle Vorteile bietet: Optimale Freiheit, Service zu vernünftigen Konditionen sowie Schutz und Hilfe in allen Fragen der Berufsausübung. Unsere zahnärztlichen Körperschaften wurden unter anderen dafür gegründet, um allen Kollegen administrativ helfend zur Seite zu stehen und um die von der Politik vorgegebenen Aufgaben effektiv und allgemeinverträglich zu lösen. – Die meisten Kollegen haben ihren Beruf gewählt, weil sie an der praktischen Umsetzung ihrer ärztlichen Fähigkeiten Gefallen gefunden haben. Damit es so bleiben kann, werden wir all unser Engagement darauf ausrichten, um Ihnen den Rücken frei zu halten und Sie in Ihrer Kernkompetenz, der Betreuung Ihrer Patienten, weiter zu unterstützen. Kompetent, kollegial und fair – so sollte unser aller Inspiration sein. Wir sind für Sie da – die zahnärztlichen Körperschaften der Berliner Zahnärzte! Helmut Kesler Lohnabrechnung und Buchhaltung* – Zuverlässig & Günstig Lohnabrechnung nur 5 € Für Heilberufe: Lohnabrechnung* pro Monat und Angestellten – Festpreis 5 € ** Buchhaltung* bei einem Jahresumsatz von z.B. bis 200.000 € pro Monat 110,00 € bis 300.000 € pro Monat 144,50 € bis 400.000 € pro Monat 176,50 € *laufende Buchhaltung/laufende Lohn- und Gehaltsabrechnungen **Dieser Preis gilt bei gleichzeitiger Bearbeitung der lfd. Buchhaltung. (zzgl. MwSt.) 18 MBZ Heft 6 2007 Service-Telefon 030.20 67 16 84 Kontisax | Buchhaltungsgesellschaft m.b.H. Spichernstraße 24 | 10777 Berlin www.kontisax.de | [email protected] | Fax 030.20 67 16 85 Anzeige S ta n d es p o l i t i k Kollegialität, Kompetenz und Fairness S ta n d es p o l i t i k (Anzeige: KaVo) MBZ Heft 6 2007 19 Recht Abmahnungsfälle Internetseiten Seit einigen Wochen wird durch eine Berliner Rechtsanwaltskanzlei eine Abmahnwelle in Gang gesetzt, mit der Zahnärzte kostenpflichtig wegen derer Internetauftritte abgemahnt werden. Die Abmahnungen werden im Namen verschiedener Behandler geltend gemacht. Nach Behauptung der Rechtsanwaltskanzlei sind die Inhalte der abgemahnten Internetauftritte nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) unzulässig. Von den Angeschriebenen wird eine strafbewehrte Unterlassungs- / Verpflichtungserklärung gefordert und darüber hinaus die Kosten der Inanspruchnahme der entsprechenden Rechtsanwaltskanzlei verlangt. Weitere rechtliche Schritte wie Zahlungsklagen und einstweilige Verfügungen werden in Aussicht gestellt. Die gesamte Aktion erweckt den Eindruck, dass es sich hier um eine Abmahnung handelt, die insbesondere ausgesprochen wird, um einen Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen oder Kosten der Rechtsverfolgung entstehen zu lassen. Derartige Abmahnungen sind jedoch gemäß § 8 IV UWG – Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb – unzulässig. Unabhängig davon, dass diese Abmahnungen gegebenenfalls unter § 8 UWG fallen, sollten Abmahnungen immer ernst genommen werden und die dort angegebenen Fristen immer eingehalten werden. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass es bis zum heutigen Tage an einer detaillierten Rechtsprechung, wie weit und in welcher Weise das Heilmittelerwerbsgesetz auf die Internetpräsenz von Zahnarztpraxen unmittelbar Anwendung findet, ermangelt. Das bedingt eine gewisse Rechtsunsicherheit, die sich jedoch – soviel Prognose sei gewagt – mit der Zeit wohl zu Gunsten der Heilberufe entwickeln wird. Eine Auseinandersetzung über den Inhalt von Internetseiten ist daher durchaus mit einem Prozessrisiko behaftet. Gerügt wird durch die Abmahner häufig: Abbildung des Arztes in Berufskleidung Fotos von zahnärztlichen Behandlungen am Patienten Vorher-Nachher-Fotos von durchgeführten Behandlungen bezogen in den Geltungsbereich des Gesetzes ist nur die produktbezogene Werbung (Produkt und Absatzwerbung), nicht hingegen die allgemeine Firmenwerbung (Unternehmens- und Imagewerbung), die ohne Bezugnahme auf bestimmte Verfahrung und Behandlung für Ansehen und Leistungsfähigkeit des Unternehmens allgemein wirbt. Die Beantwortung der für die Anwendbarkeit des Heilmittelwerbegesetzes entscheidenden Frage, ob die zu beurteilende Werbung Absatz- oder Firmenwerbung ist, hängt danach maßgeblich davon ab, ob nach dem Gesamterscheinungsbild der Werbung die Darstellung des Unternehmens oder aber die Anpreisung bestimmter oder zumindest individualisierbarer Verfahren und Behandlungen im Vordergrund steht. Fest steht jedenfalls: In Rechtsprechung und Literatur besteht kein Zweifel mehr, dass insbesondere in Folge der „Botox-Entscheidung“ des Bundesverfassungsgerichtes (1 BvR 2334/03) eine Anwendung der Werberestrektion des § 11 HWG nur noch äußerst restriktiv erfolgen darf. Nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes sind die Werbeverbote des HWG zwar als abstraktes Gefährdungsdelikt konzipiert, jedoch nur bei einer konkreten Gefährdung im zu beurteilenden Einzelfall anzuwenden. Zumindest eine mittelbare Gesundheitsgefährdung ist daher vorauszusetzen. Und: Das Bundesverfassungsgericht hat wiederholt entschieden, dass den angehörigen freier Berufe nicht jede, sondern lediglich die berufswidrige Werbung verboten ist. Sachangemessene Informationen, die den möglichen Patienten nicht verunsichern, sondern ihn als mündigen Menschen befähigen, von der freien Arztwahl sinnvoll Gebrauch zu machen, sind zulässig. Diese Grundsätze haben die Gerichte bei der Anwendung des HWGs ebenfalls zu berücksichtigen. Auch der Bundesgerichtshof hat in seiner Rechtsprechung zum ärztlichen Werberecht inzwischen klargestellt, dass Werbung auf einer Homepage vor dem Hintergrund zu beurteilen ist, dass das gewählte Werbemedium eine passive Darstellungsplattform darstellt. Er weist dem Recht eines Arztes auf Selbstdarstellung nunmehr uneingeschränkt die Bedeutung und Tragweite zu, die diesem Recht nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts im ärztlichen Werberecht nach Artikel 12 I GG zukommen muss (vgl. BGH, WRP 2004, Seite 221). Was tun bei einer Abmahnung? Im Einzelfall berechtigte Abmahnung Die Rechtslage Bevor man von einem Verstoß gegen das HWG ausgehen kann, muss zunächst überhaupt erst einmal geklärt werden, ob das HWG auf die entsprechenden Darstellungen der Internetseite Anwendung finden kann. Wie seitens des Bundesgerichtshofes im Jahre 2002 noch einmal ausdrücklich klargestellt worden ist, unterfällt nicht jede Werbung für Verfahren und Behandlung im Sinne von § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWG den Bestimmungen des Heilmittelwebegesetzes. Ein- 20 MBZ Heft 6 2007 Ist die Abmahnung berechtigt, so sollte fristgerecht eine Unterlassungserklärung abgeben werden. Hierbei muss nicht die vorbereitete Unterlassungserklärung verwendet werden, sondern es kann auch eine eigene Unterlassungserklärung aufgesetzt werden. Wird die Unterlassungserklärung nicht abgegeben, so kann der Abmahnende Klage erheben oder eine einstweilige Verfügung beantragen. Nach der Rechtsprechung ist dies erforderlich, um die Wieder- Hält der Abmahnende die Abmahnung jedoch dennoch für berechtigt, steht ihm die Möglichkeit offen, die Abmahnkosten im gerichtlichen Verfahren geltend zu machen. Da in diesem Fall dann jedoch nur noch über die Kosten in der Abmahnung und nicht mehr über den Unterlassensanspruch als Ganzes gestritten wird, sind die hiermit verbundenen Gerichts- und Anwaltskosten erheblich geringer. In beiden Fällen der berechtigten Abmahnung und der Abgabe einer modifizierten Unterlassenserklärung ist jedenfalls das abgemahnte Verhalten für die Zukunft zu unterlassen, da ansonsten der Gegenseite wieder der Klageweg eröffnet wird bzw. die in der Unterlassenserklärung vereinbarte Vertragsstrafe fällig wird. Unberechtigte Abmahnung Ist die Abmahnung unberechtigt und kann der Abmahnende die Unterlassung des gerügten Verhaltens nicht verlangen, sollte Rechtsanwalt Fachanwalt für Medizinrecht Nach Erklärung des Widerspruches ist zu überlegen, welche weiteren Schritte nunmehr zu ergreifen sind. Wenn zu befürchten ist, dass der Abmahnende nunmehr gerichtliche Schritte, insbesondere in Form des Antrags auf einstweilige Verfügung einleitet, sollte unmittelbar bei Gericht eine Schutzschrift hinterlegt werden. Im Rahmen dieser Schutzschrift ist auf die im Abmahnschreiben erhobenen Vorwürfe einzugehen und diese Vorwürfe sind zu widerlegen. Die Hinterlegung der Schutzschrift führt dazu, dass das Gericht nicht ohne mündliche Verhandlung über den Antrag auf einstweilige Verfügung entscheiden wird und somit für den Abgemahnten die Möglichkeit besteht, seine Ansprüche vor Gericht geltend zu machen und sich gegen die Abmahnung zu verteidigen. Zu überlegen ist des Weiteren, ob gegen den Abmahnenden selbst eine Abmahnung durchgeführt wird. Die Abmahnung sollte eine strafbewehrte Unterlassungserklärung mit Fristsetzung und die Androhung des gerichtlichen Verfahrens enthalten. Inhalt der Abmahnung ist das Nichtbestehen des behaupteten Unterlassungsanspruches und die Verpflichtung der Gegenseite, dieses Nichtbestehen zu erklären. Die Möglichkeit, wegen einer unberech- Sebastian Retter-Schrörs Rechtsanwalt Viola Müller-Schnelle Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Medizinrecht • Zulassungsangelegenheiten • Praxiskauf/Praxisverkauf • Praxiskooperation (MVZ, Gemeinschaftspraxis etc.) • Wir tschaftlichkeitsprüfungen/Individualbudget • Arbeitsrecht in der Arztpraxis • Praxismietrecht • Ehever träge • Berufsrecht Rechtsanwälte Recht Erscheint die Rechtslage unsicher, kann es empfehlenswert sein, eine modifizierte Unterlassungserklärung abzugeben. Eine solche modifizierte Unterlassungserklärung wird ohne Anerkennung einer Rechtspflicht abgegeben und gleichzeitig wird die Übernahme der Anwaltskosten der Gegenseite abgelehnt. Lars Junghans tigten Abmahnung Schadensersatz geltend zu machen, besteht zwar grundsätzlich, ist in der Praxis jedoch kaum durchsetzbar. der Abmahnung dennoch fristgerecht widersprochen werden. Um den gewerbsmäßigen Abmahnern das Handwerk zu legen, ist es immer wieder wichtig, in den zu führenden Gerichtsverfahren darauf hinzuweisen, dass die Voraussetzung des § 8 IV UWG erfüllt sind und die Abmahnung rechtsmissbräuchlich erfolgt, um Anspruch auf Ersatz von Aufwendung und Kosten der Rechtsverfolgung entstehen zu lassen. Um dies nachzuweisen, ist es insbesondere hilfreich, wenn durch die Übersendung von vergleichbaren Serienabmahnungen an das Gericht der Tatbestand des § 8 UWG bewiesen werden kann. Wir bitten daher, für den Fall, dass Sie mit einer Abmahnung überzogen werden, uns diese Abmahnung zur Verfügung zu stellen, damit wir andere Betroffene effektiv gegen diese unseriösen Geschäftemacher verteidigen können. Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung. (Nachdruck mit frdl. Genehmigung) Dr. Susanna Zentai Kanzlei Heckenbücker Delheid & Zentai Hohenzollernring 37 50672 Köln [email protected] www.rae-dhz.de 02 21-25 26 55 Anzeige holungsgefahr zu beseitigen. Sandra Elena Brauckmann Rechtsanwältin Zentrale Fon: (0049-30) 81 46 38 70 Fax: (0049-30) 81 46 38 99 www.junghans-radau.de CharlottenburgWilmersdorf Lietzenburger Straße 99 10707 Berlin HohenschönhausenLichtenberg Hauptstraße 9 d 13055 Berlin MBZ Heft 6 2007 21 P r esses c h a u Wie sehen´s die anderen? Presseschau Ferndiagnose vom Online-Doc Virtuell zum Internet-Doc zu surfen, statt sich vom Krankenbett ins Wartezimmer des Hausarztes zu schleppen, und dann das rezeptfreie Medikament über die Internetapotheke bestellen – Medizin-Websites und ärztlicher Rat per E-Mail machen es möglich. Viele Patienten suchen heute in Foren, Internet-Lexika oder Online-Artikeln nach der ultimativen Therapie, dem nie gehörten Rat, nach allem, was der Hausarzt vielleicht nicht auf Lager hat. Oder sie wollen nur eine zweite Meinung einholen. Das Internet hat das Verhältnis von Arzt zu Patient gewandelt. Einige Mediziner im Internet bieten, was der Kassenarzt um die Ecke nicht leistet: 24 Stunden Öffnungszeiten, frei zugängliche Fachliteratur, Austausch mit anderen Patienten. Zudem fällt keine Praxisgebühr an, niemand wird auf das nächste Quartal vertröstet, der Kranke kann anonym bleiben – die Hemmschwelle, zum Beispiel über Depressionen oder auch sexuelle Krankheiten zu reden, ist niedriger. (SPD) an den Gesundheitsausschuss des Bundestags hervor. Mehr als die Hälfte davon konnte in den Jahren 2004 und 2005 abgeschlossen werden, etwa 300 Vorgänge beschäftigten die Staatsanwälte. Insgesamt konnten die Kassen einen Schadensersatz von mehr als 32 Millionen Euro durchsetzen. Süddeutsche Zeitung Ärzte beklagen Kampagne Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat dem Bundesgesundheitsministerium Stimmungsmache gegen Mediziner vorgeworfen. Ärzte seien immer häufiger „gezielten Hetzkampagnen“ aus der Politik ausgesetzt, sagte der Vorsitzende Frank Ulrich Montgomery am Donnerstag. Jüngstes Beispiel sei ein Bericht des Ministeriums über Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen. Dieser habe suggeriert, es gebe ein „besorgniserregendes Korruptionsproblem“. Das Gesundheitsministerium wies die Vorwürfe zurück. Ärzte-Zeitung Hannoversche Allgemeine Zeitung KBV will Arbeit der Ärzte besser messbar machen Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) will bis zum Mai des kommenden Jahres einen Katalog von Indikatoren vorlegen, mit denen sich die Qualität ärztlicher Leistungen messen lässt. Das kündigte der KBVVorsitzende Dr. Andreas Köhler an. Auf der Grundlage der binnen Jahresfrist zu erarbeitenden Qualitätsindikatoren will die KBV dann auch Vorschläge unterbreiten, wie Qualität und Vergütung miteinander gekoppelt werden können. Ärzte-Zeitung Bericht offenbart Abrechnungsbetrug Die gesetzlichen Krankenkassen haben in den vergangenen Jahren etwa 15 300 Fälle von Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen verfolgt. Das geht aus einem Bericht von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt 22 MBZ Heft 6 2007 Korruptionsmissbrauch – Nährboden für den Generalverdacht Der Bericht des Bundesgesundheitsministeriums über die Arbeit der ab 2004 eingerichteten Stellen zur Missbrauchsbekämpfung im Gesundheitswesen fällt sehr vorläufig aus - und sehr milde. In Wirklichkeit nährt der Bericht Zweifel, ob alle Kassen und KV-Systeme den Gesetzesauftrag ernst nehmen. Die KBV berichtet über ihre Erkenntnisse auf insgesamt vier Seiten. Wieviele Verdachtsfälle ihr gemeldet worden sind, wird nicht genannt. Auch nicht, ob sie darüber mit den Länder-KVen kommuniziert. So geht es wirklich nicht! Und zwar deshalb, weil diese Mischung aus Unzulänglichkeit und Nonchalance den idealen Nährboden für aufgebauschte Skandalstorys und absurde Behauptungen über Korruption im zweistelligen Milliardenbereich bildet. Ärzte-Zeitung Deutsche Kassenpatienten haben im letzten Jahr 393 Millionen Euro Praxisgebühr bezahlt! 2005 waren es laut Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung noch 401 Mio. Euro. Hauptgrund: 52 % der Zahnarztbesucher waren von der Gebühr befreit, meist weil sie zur kostenlosen Kontrolluntersuchung kamen. häuser zu einer Abgabe an die Krankenkassen in Höhe von 380 Millionen Euro verpflichtet worden seien. Er verwies auf die Überschüsse der Kassen im Jahr 2006. „Die kranken Krankenhäuser“ sanierten die „gesunden Kassen“, sagte er. Frankfurter Rundschau BZÄK begrüßt Thematisierung der Mundgesundheit im Rahmen der WHO Bild Das Bewusstsein für die Bedeutung der Gesundes Berlin Mundgesundheit weltweit zu steigern, ist eines der zentralen Anliegen der 60. Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly – höchstes Entscheidungsorgan der WHO). Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) sieht darin eine willkommene Unterstützung für das Anliegen der Zahn-, Mundund Kieferheilkunde in Deutschland. „Wir begrüßen es als wichtigen Schritt, dass die World Health Organization (WHO) für ihre Generalversammlung zu diesem Thema eine Resolution sowie einen Aktionsplan vorbereitet hat“, erklärt der Präsident der BZÄK, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. „Dabei werden auch die von uns immer wieder aufgezeigten und wissenschaftlich belegten Zusammenhänge zwischen Erkrankungen des Mundraums und denen des gesamten Organismus stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.“ In der Gesundheitswirtschaft in Berlin und Brandenburg entstehen in den nächsten Jahren Tausende neuer Jobs. „Die Region weist alle Merkmale eines Clusters auf, das große Wachstumschancen hat“, sagte Günter Stock, Sprecher des Netzwerks Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg, bei der Vorstellung einer aktuellen Studie. Demnach soll die Zahl der Beschäftigten bis zum Jahr 2020 um rund 30000 auf dann 374100 in Berlin und Brandenburg steigen, die Wertschöpfung um rund drei auf mehr als 15 Milliarden Euro. Tagesspiegel Universitäts-Zahnklinik in Greifswald offiziell eröffnet Die Bedingungen für die Ausbildung von Zahnmedizinern am Universitätsklinikum Greifswald haben sich erheblich verbessert, denn Bildungsminister Henry Tesch (CDU) eröffnete das neue Zahnmedizinische Zentrum. Darin befinden sich 55 moderne Behandlungsplätze, Röntgeneinrichtungen, ein multimedialer Hörsaal und Seminarräume. Nach Angaben des Bauministeriums wurde das mehr als zehn Millionen Euro teure Gebäude in gut zwei Jahren errichtet. In der Forschung rangiert die Greifswalder Zahnmedizin eigenen Angaben zufolge im bundesweiten Vergleich im oberen Drittel. Dpa P r esses c h a u Immer weniger zahlen Praxisgebühr beim Zahnarzt BZÄK Ärzte als Patienten: „Auf uns selbst zu achten, lernen wir nicht“ Stress und Zeitdruck machen vielen Ärzten in Praxen und Kliniken zu schaffen. „Die gesundheitliche Situation und die Lebensqualität von Ärzten haben sich deutlich verschlechtert“, sagt Bernhard Mäulen, Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie in Villingen-Schwenningen. Immer mehr Ärzte leiden an Depressionen oder sind abhängig von Alkohol und anderen Suchtmitteln. Mit der Patientenrolle tun sich die meisten Ärzte schwer - und auch für die sie behandelnden Kollegen ist es nicht immer einfach. Die Suizidrate von Ärzten sei bis zu 3,4-mal höher als die der anderen Bürger, bei Ärztinnen sei die Rate sogar um bis zu 5,7-mal erhöht. Ärzte-Zeitung Anzeige Ärzte fordern Steuermittel Die Krankenhausärzte haben gefordert, Teile der zusätzlichen Steuermilliarden dem Gesundheitswesen zur Verfügung zu stellen. Der Chef der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Frank Ulrich Montgomery, warf Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) vor, sich nicht um die Mittel zu bemühen, während alle andere Minister ihren Bedarf anmeldeten. Als „grotesk“ bezeichnete es Montgomery, dass mit der Gesundheitsreform die Kranken- MBZ Heft 6 2007 23 FORTBILDUNG ZAHNERHALTUNG Dr. Christoph Huhn · Dessau Kurs 4001.0 Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 345,- € 15 Punkte Endodontie Update-live Workshop mit Live-Behandlung Der Kurs vermittelt ein systematisches endodontisches Behandlungskonzept. Außerdem werden Behandlungsoptionen vorgestellt. Mittels einer Live-Behandlung wird die praktische Umsetzung der vorgestellten Techniken demonstriert. • Diagnostik und effiziente Schmerztherapie | • Vorbereitung stark zerstörter Zähne | • Gestaltung der Zugangskavität und Auffinden aller Kanäle | • Präzise Längenbestimmung | • Maschinelle Aufbereitung | • Spülflüssigkeiten & Medikamente | • dreidimensionale Wurzelkanalfüllung | • Praxistipps: Instrumente, Materialien, Abrechnung | • Orthograd oder retro- grad: Gibt es noch Indikationen zur WSR? | • Einsatz des Operationsmikroskops | • Endo-Revision: Entfernung von Wurzelfüllungen, frakturierten Instrumenten und Wurzelstiften; Handling von Perforationen und anderen Missgeschicken | • Postendodontische Restauration Praktische Übungen • Wurzelkanalaufbereitung am Modell und an extrahierten Zähnen mit rotierenden Ni-Ti-Feilen (ProTaper) | • Elektronische Längenbestimmung | • Wurzelkanalfüllung (Thermafil) ALLGEMEINMEDIZIN Dr. Kai Bähnemann · Wahrenholz Kurs 6002.0 Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:30–12:30/13:30–16:30 Uhr Kursgebühr 370,- € 17 Punkte Ohr - und Körperakupunktur zur Schmerztherapie Teil 1 Einführung in die Grundbegriffe der Akupunktur: • Das System der Meridiane | • Das Prinzip von Yin und Yang | • Die Energetik in der Akupunkturlehre: Die wichtigsten Körperakupunkturpunkte für den Zahnarzt | • Demonstration und Übungen | • Die Druckdolenz aktiver Punkte als Diagnostikum Für die zahnärztliche Praxis wichtige Ohrakupunkturpunkte: • Demonstration von Punktsuche und Stichtechnik • Praktische Übungen am Gummiohr, Stichtechnikübungen, Punktsuche mit dem Punktsuchgerät: a) 5 Grundpunkte als anatomische Orientierungshilfe am Ohr b) Lokale Punkte in der ZMK-Heilkunde c) Übergeordnete Punkte mit vorwiegend analgetischer, antientzündlicher, spasmolytischer und psychischer Wirkung d) Innere Organe und ihre Beziehung zur ZMKHeilkunde e) Weitere Punkte zur Therapieverstärkung Für die zahnärztliche Praxis sinnvolle Punktekombinationen bei alltäglichen zahnärztlichen Indikationen zur Schmerztherapie: • Demonstration, praktische Übungen am Gummiohr • Punktsuche mit dem Punktsuchgerät Tipps für die tägliche Praxis und Abrechnungshinweise MITARBEITERKURSE Helen Möhrke · Berlin Kurs 9016.A Fr 03.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 120,- € Abrechnung und Berechnung zahnärztlicher Leistungen Konservierend-chirurgische Leistungen nach BEMA die Krankenkasse finanziert und mit welchem Eigenanteil • Grundlagen des BEMA | • Zahnärztliches Abrechnen mit BEMA der Patient rechnen muss. • Ausflüge zu einigen abrechnungsfähigen Leistungen aus der • Kleines Richtlinientraining: Was nutzen die Richtlinien der GOÄ´82 – Die wichtigsten für die Praxis relevanten Behand- Praxis? – Aus den Richtlinien geht die, aus kassenzahnärztlungen, die über die GOÄ´82 abgerechnet werden müssen licher Sicht, vertragsgerechte Erbringung der Behandlung • Die zahnärztliche Kassenpraxis – lohnt sich das noch? – Die bzw. deren Abrechnung hervor. Ohne Wissen darüber, Behandlung eines Patienten ausschließlich nach Kassenricht- bewegt man sich in unsicherem Gewässer bei der Leitung linien erfüllt oft nicht mehr die Kriterien einer lege-artis-Ver- des Patienten durch die Therapie. sorgung. Erst gilt es, die optimale Therapie für den Patienten • Das richtige Formular zur klaren Trennung privater Leistungen zu erstellen und erst dann wird getrennt, welche Leistungen und Kassenleistungen CHIRURGIE Dr. Michael Petschler · Berlin Kurs 0608.0 Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 215,- € 9 Punkte Ambulante Chirurgie für die/den Zahnärztin/Zahnarzt Die Furcht vor unabsehbaren Zwischenfällen bei der Durchführung zahnärztlich chirurgischer Eingriffe hält leider viele Zahnärzte und Zahnärztinnen ab, diese in der Praxis durchzuführen. Ziel des Kurses ist es, die theoretischen und praktischen Grundlagen wieder aufzufrischen und die operativen Grundlagen sowie die Beherrschung der häufigsten Komplikationen zu vermitteln. Im theoretischen Teil werden die rechtlichen Grundlagen, Aufklärungspflicht sowie die gängigen Operationsverfahren besprochen. Ein Schwerpunkt soll dabei auf die operative Zahnentfernung, den Verschluss einer Mund-Antrum Verbindung, die parodontalchirurgischen Techniken und die klassische Wurzelspitzenresektion gelegt werden. Im praktischen Teil wird anhand von Live-Operationen das Besprochene dargestellt und vertieft. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in kleinen Gruppen Nahtund Lappentechniken am Schweinekiefer zu üben. Bitte weiße oder OP-Kleidung mitbringen! 24 16 MBZ Heft 6 2007 Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • [email protected] • www.pfaff-berlin.de PRAXISFÜHRUNG 8 Punkte „Jura light“ – Erfolgreich wirtschaften 1. Der Haftpflichtfall • Haftungsgrundlagen, Behandlungsfehler, Aufklärungspflicht, Prophylaxe von Haftpflichtfällen, Schadensmanagement • Budgetierung – Was tun? Budgetsituation und Honorarverteilungsmaßstab, Wirtschaftlichkeitsprüfung Degression, Checkliste, Zulassung und Kooperation • Privatleistungen: Abdingung, Effektives Mahnwesen Ralf Großbölting · Berlin 2. Praxismietvertrag • Vorstellung eines Mustervertrages, Wichtige Klauseln und deren Bedeutung (Konkurrenzklausel, Optionsrechte) • Aufnahme weiterer Partner, Kündigungsrecht bei Berufsunfähigkeit etc. • Einstellung und Kündigung von Personal: Vorstellung eines Mustervertrags, Möglichkeiten und Grenzen der arbeitsrechtlichen Vertragsgestaltung (Mutterschutz, Kündigung, Krankheit, Vergütung etc.) und Vertragsauflösung Materialunverträglichkeit, Biokompatibilität, Schleimhautveränderungen und Allergie Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 195,- € Dr. Michael Hopp • Berlin • Einteilung von Schleimhautveränderungen bei Allgemeinerkrankungen • Materialunverträglichkeit Abgrenzungen zur Allergie • Medikamentenwirkungen • Einfluß zahnärztlicher und technischer Verfahren auf die Gewebereaktion • Zahnmedizinische Präparate als Allergieverursacher • Biokompatibilität – mehr als nur ein Begriff für den Zahnarzt Kurs 6009.0 Sa 04.03.2006 09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr Kursgebühr 175,- € FUNKTIONSLEHRE 14 Punkte Prof. Dr. Georg Meyer · Greifswald Theresia Asselmeyer · Nörten-Hardenberg Das ABC der Schienentherapie Vielfältige Ursachen sind bei der Ätiologie von Schmerzen im Kopf-, Gesichts-, Schulter- und Rückenbereich zu nennen, also ein interdisziplinäres Problem. Krankheitssymptome, an denen Kaufunktionsstörungen beteiligt sind, lassen sich ursächlich auf okklusale Interferenzen zurückführen, aus denen – häufig durch psychoemotionalen Stress verstärkt – Myo-, Neuro- und Arthropathien resultieren. Dementsprechend wird die systematische zahnärztliche Diagnostik und Therapie geplant. Kurs 5030.0 ALLGEMEINMEDIZIN 8 Punkte • Immunologische und anatomische Grundlagen • Ein Patient besteht aus mehr als Zähnen (Interessantes aus der Medizin) • Allergie an Haut und Schleimhaut • Allergietestung • Nichtzahnärztliche Einflüsse auf das Allergische Geschehen, wie Schmuck, Kleidung, Nahrungsmittel, Geschirr, Tattoo, Piercing etc. FORTBILDUNG Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH Es ist das primäre Ziel einer Therapie mit Aufbissbehelfen, diagnostizierte Interferenzen zwischen Kauflächen und/oder Kiefergelenken individuell auszugleichen. Es ist das Ziel dieses Seminars, einfache klinische Tests zur Erkennung von Interferenzen vorzuführen. Das Zentrikregistrat wird demonstriert und hierauf basierend eine einfache, praktikable Schienengestaltung mit hohen Erfolgsaussichten bei der Behandlung funktionsgestörter Patienten. Kurs 1002.0 Fr 10.03.2006 14:00–19:00 Uhr Sa 11.03.2006 09:00–12:00/13:00–17:00 Uhr Kursgebühr 350,- € ALLGEMEINMEDIZIN 16 Punkte Grundlagen der Psychologie für praktizierende Zahnärzte Dr. Horst Freigang, Dr. Gerhard Schütz · Berlin Ob beim Umgang mit dem Patienten, den Praxismitgliedern oder den Kollegen – das Wissen um psychologische und soziale Fertigkeiten ist von unschätzbarem Wert und bietet enorme Vorteile wie: • Sicheres Einschätzen einer sozialen Interaktion | • Überzeugendes Auftreten | • Sich guten Gewissens abgrenzen können („nein“ sagen!) | • Kritik auszuhalten | • In schwierigen Situationen souverän bleiben In dem Seminar werden folgende Themenschwerpunkte erörtert: • Entstehung und Identifikation von Stress | • Entstehung von Kurs 6006.0 Fr 17.03.2006 14:00–20:00 Uhr Angst und deren unterschiedliche Ausdruckfacetten | • Selbstbild und Fremdbild – wie will ich von anderen (z.B. meinen Patienten) gesehen werden und wie sehen sie mich wirklich? | • Körpersignale und -sprache richtig deuten | • Psychische Krankheitsbilder | • Typenlehre, Menschenkenntnis | • Sympathie und Attraktivität Das Seminar ist sehr praxisnah. Ziel des Kurses ist es, zu lernen, wie man kunstvoll mit einem minimalen psychologischen Aufwand schwierigen beruflichen (und privaten!) Situationen elegant begegnen kann. Sa 18.03.2006 09:00–12:00/13:00–18:00 Uhr Kursgebühr 225,- € MBZ Heft 6 2007 25 17 Fortbildung Fortbildungs- Veranstaltungen Fortbildung der Zahnärztekammer Berlin Was: PC-Kurse für Zahnärzte und Mitarbeiter Gruppenschulung Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht buchen? Einzelschulung Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre Lernzeiten und -inhalte bestimmen? Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder zu Hause lernen? Wer: Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie Wo: MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 Berlin Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an. Termine/ Anmeldung: Frau Simsohn 26 Dienstagabend- Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de Datum: 13. Juni 2007, 19.15 Uhr Was: OA Dr. F. Blankenstein, Berlin Allergien – Prothesenintoleranz Wer: Arbeitskreis für Prothetik in Berlin und Brandenburg e.V. Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer u. Mitarbeiter Wo: FU Berlin, Klinikum Benjamin Franklin, Zahnklinik, Hörsaal II, Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin Gebühr: Gästebeitrag 20,- € (Anmeldung nicht erforderlich) Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten bewertet. Auskünfte: Dr. Verena Klose Tel.:/Fax: 0 30/3 45 74 08 MBZ Heft 6 2007 Termin: Thema: Referent: 05. Juni 2007 Digitale Volumentomographie für die tägliche Praxis – Fakt oder Vision? Prof. Dr. Axel Bumann Termin: Thema: Referent: Zeit: 03. Juli 2007 Möglichkeiten der intraoralen Reparatur Dr. Götz Lösche 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr Veranstaltungsort: Fahrverbindungen: Charité – Campus Benjamin Franklin Hörsaal 1 Aßmannshauser Str. 4-6 14197 Berlin (Schmargendorf) U-Bahn: U3 S-Bahn: S41/42 45/46/47 Bus: 101 249 186 Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz Heidelberger Platz Hanauer Straße Heidelberger Platz Rüdesheimer Platz Moderation: Dr. Helmut Kesler Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet. Einladung zur 1. Koordinierungskonferenz Berliner Qualitätszirkel Dienstag, 10. Juli 2007, 20.00 Uhr im Zahnärztehaus, Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Thema: Zielgruppe: Gebühr: Teilnehmerzahl: Struktur und Themen-Koordination Moderatoren und QZ-Gründungsinteressierte kostenfrei max. 60 Personen Verbindliche Anmeldung: bitte bis zum 3. Juli 2007 an Frau Eberhardt-Bachert, Tel.: 3 48 08-1 24 oder [email protected] Weißes Gold in aller Munde?!! Wem ist in den letzten Jahren nicht der Begriff „Weißes Gold“ oder „Keramischer Stahl“ in den einschlägigen zahnmedizinischen Zeitschriften begegnet. Diese populärwissenschaftlichen Begriffe bezeichnen den Werkstoff Zirkoniumdioxid. Es handelt sich dabei um eine Hochleistungskeramik mit Eigenschaften, die dieses Material für den Einsatz in der zahnmedizinischen Prothetik geeignet erscheinen lassen. Die Möglichkeit, mit Hilfe von CAD/CAM-Verfahren vor allem Kronen und Brückengerüste aus Zirkoniumdioxid zu erstellen und mit geeigneten Keramiken zu verblenden und damit hochfesten festsitzenden vollkeramischen Zahnersatz zu erstellen, besteht seit nunmehr etwa 10 Jahren. In dieser Zeit wurden die Methoden der Be- und Verarbeitung von Zirkoniumdioxid ständig weiterentwickelt und verfeinert, wodurch sich die Anwendungsmöglichkeiten Fortbildung dieses vielseitigen Werkstoffes in gleichem Maße erweitert haben: Jüngstes Beispiel ist der Einsatz in der zahnmedizinischen Implantologie in Form von Abudments, Zirkon oxid-Beschichtungen oder sogar Vollkeramik-Implantaten, was in den letzten Monaten intensive Beachtung fand. Das diesjährige 11. Wilmersdorfer Symposium der Freunde und Förderer der Zahnmedizin an der Freien Universität Berlin e.V. hat aus diesem Grund den Werkstoff Zirkoniumdioxid zum Thema. Unter der Leitung von Professor W. B. Freesmeyer besteht am 23. Juni 2007 ab 13 Uhr im großen Hörsaal der „Zahnklinik Süd“ die Möglichkeit, sich durch Werkstoffexperten und erfahrene Zirkonoxid-Praktiker über den gegenwärtigen Stand der Forschung sowie die aktuellen Entwicklungen des Werkstoffs Zirkoniumdioxids in diversen Vorträgen informieren zu lassen. Dabei werden nicht nur die allgemeinen werkstoffkundlichen Aspekte Berücksichtigung finden. Vielmehr wird - für den täglich am Behandlungsstuhl tätigen Zahnarzt die im Prinzip wichtigste Information- über die klinischen Erfahrungen beim Einsatz des „weißen Goldes“ im Patientenmund referiert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Dr. Lothar Wehnert 11. Wilmersdorfer Symposium Vollkeramik Zirkonoxid – Dichtung und Wahrheit 23. Juni 2007 Beginn: 13.00 Uhr s.t. Organisation und Veranstalter: Freunde und Förderer der Zahnmedizin an der Freien Universität Berlin e.V. Ende: ca. 18.00 Uhr Ort: Zahnklinik, Aßmannshauser Str. 4-6 Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer 14197 Berlin Samstag, 23. Juni 2007 13.00 Uhr Begrüßung durch Univ.-Prof. Dr. Wolfgang B. Freesmeyer 15.15 – 15.45 Uhr Kaffeepause 13.15 Uhr Vollkeramische Restaurationen 15.45 Uhr Klinische und werkstoffkundliche Aspekte von – Wunsch und Wirklichkeit 3-gliedrigen Seitenzahnbrücken aus Zirkonoxid Prof. Dr. L. Pröbster Priv.-Doz. Dr. A. Bindl 14.00 Uhr Zirkonoxid – Was ist das? 16.15 Uhr Schätzen oder Messen – Last- und VerformungsProf. Dr. R. Janda analysen für zahnärztliche Konstruktionen Prof. Dr. W.-D. Müller 14.30 Uhr Glaskeramik versus Zirkonoxid 16.45 Uhr Untersuchungen zum Verbund von Zirkonia-TZP Prof. Dr. K. Böning zu ausgewählten Verblendkeramiken Dr. L. Wehnert 15.00 Uhr Das verflixte 7. Jahr – hält Zirkoniumdioxid 17.15 Uhr Zirkonoxid grün oder HIP – was es versprach? wo liegen Vorteile? Prof. Dr. P. Pospiech Dr. L. Meyer Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten bewertet. Anmeldung: Sekretariat Prof. Dr. W. B. Freesmeyer, Tel.: 0 30/84 45-62 44; Fax: 0 30/84 45-62 38; E-Mail: [email protected] MBZ Heft 6 2007 27 Fortbildung 28 Fortbildungsbeitrag (1 Seite) MBZ Heft 6 2007 Buch- Chong, Bun San Straßburg, M./Wagner, I.-V./Schneider, W. Management endodontischer Misserfolge DS OML (Oral Mucosa Lesion) Version 2.0 Fachgebiet: Endodontie, Zahnheilkunde allgemein Mundschleimhauterkrankungen – Tipp Das Buch bietet einen knappen und prak- tischen Überblick über das zeitliche und praktische Vorgehen zur Rettung von Zähnen, bei denen die endodontische Behandlung negativ und unzureichend war. Die interessante, kurzweilige Lektüre dieses Buches wird gesteigert durch eine systematische Darstellung der Thematik und eine große Zahl qualitativ hochwertiger Illustrationen. Das Buch ist von der Diagnosestellung bis hin zur Nachsorge erfolgreicher endodontischer Revisionen von einem mit allen endodontischen Theorien, Entwicklungen und Techniken vertrauten Spezialisten verfasst worden. 144 Seiten, 310 Abbildungen Hardcover Best.-Nr. 31220 ISBN 978-3-938947-33-3 € 48,Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin Tel. (030) 761 80-5 Fax: (030) 761 80-693 E-Mail: [email protected] Homepage: www.quintessenz.de Tipp Fortbildung Buch- Entscheidungsunterstützung für die tägliche Praxis Fachgebiet: Zahnheilkunde allgemein D iese interaktive CD-ROM bietet Ihnen eine ideale Entscheidungsunterstützung für Diagnostik, Differenzialdiagnostik und Therapie von Mundschleimhauterkrankungen. Innerhalb von wenigen Sekunden erhalten Sie eine bildliche Dokumentation möglicher Veränderungen der Mundschleimhaut direkt an Ihrem Arbeitsplatz! DS OML liefert Ihnen Hinweise, wie harmlose von prognostisch schwerwiegenden Befunden möglichst frühzeitig unterschieden werden können. Weiterhin erhalten Sie Aufschluss darüber, wie auf lokale Ursachen zurückzuführende Krankheitsbilder von den Symptomen einer Allgemeinerkrankung abzugrenzen sind und ob die Überweisung eines Patienten zu einem Facharzt unerlässlich ist. Im Moment der Entscheidungsfindung steht Ihnen somit umfangreiches Bildmaterial leicht handhabbar vor Ort zur Verfügung, welches Sie in der Effizienz Ihrer Behandlung unterstützen kann. Das prozessintegrierte Informationssystem umfasst über 800 qualitativ hochwertige klinische Abbildungen sowie Textinformationen zu Klinik, Diagnostik, Differenzialdiagnostik und klinischem Management von Mundschleimhauterkrankungen. Die Inhalte sind in erster Linie auf die Belange der zahnärztlichen Praxis ausgerichtet und damit für eine Integration in den täglichen Behandlungsablauf besonders geeignet. Eigene klinische Aufnahmen mit der intraoralen Kamera oder aus Dateien können in das Programm importiert werden und bieten Ihnen damit die Möglichkeit des direkten Vergleichs. Darüber hinaus eignet sich DS OML jedoch auch hervorragend für die Anwendung in Studium und Lehre. Systemanforderungen: Grafikkarte mit 1024 x 768 oder 1280 x 960 Pixel Auflösung und 24 Bit Farbtiefe (True Color) KZV-Leihbücherei: Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und Tel. 89004-119 (Frau Leue) CD-ROM Best.-Nr. 5841, ISBN 978-387652-919-6 € 198,Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin Tel. (030) 761 80-5, Fax: (030) 761 80-693 E-Mail: [email protected] Homepage: www.quintessenz.de MBZ Heft 6 2007 29 Fortbildung Qualitätsmanagement... eine Veranschaulichung, Teil 2 Im zweiten Teil der Themenreihe sollen Ihnen verschiedene Qualitätsmanagement-Systeme (QM-Systeme) vorgestellt werden. Natürlich gibt es noch viele andere Systeme, auch von Landeszahnärztekammern, die hier aus Platzgründen nicht alle vorgestellt werden können. Die hier vorgestellten Systeme bedeuten keine Präferenz bezüglich eines Systems. Eine Gesamtübersicht über verschiedene Angebote findet sich auch im Internet unter der Webadresse www.idz-koeln.de/m3-d.htm QM-System – Definition: Instrumente Unter einem QM-System versteht man die zur Veranschaulichung des Qualitätsmanagements erforderliche Organisationsstruktur, inklusive Verfahren, Prozesse und Mittel. Gemeinsames Handbuch (Erarbeitung beim Beitritt zu QM 21 in Workshops unter Anleitung durch jede Gruppe), gegenseitige Visitation (interne Audits); Matrix-Zertifizierung (Gruppe fungiert als „Firma“, einzelne Praxis als „Abteilung“, Folge: externe Praxisbegehung nur alle drei Jahre nochwendig); vereinsinterne Fortbildungen QM-Systeme QM-Systeme gibt es einige. Zum einen sind dies die aus der Industrie abgeleiteten DIN-EN-ISO-Standards 9000 ff., die an die besonderen Bedürfnisse in der Medizin angepasst werden können wie etwa das auf den zahnmedizinischen Bereich angepasste QM-Gruppenmodell „QM 21 e. V.“ aus Nordrhein-Westfalen. Des weiteren die dienstleistungsbezogenen Systeme wie EFQM und schließlich die speziell für den zahnmedizinischen Bereich entwickelten Systeme wie Z-PMS sowie viele andere. Auf internationaler Ebene ist das Konzept des European Practice Assessment (EPA) zu nennen. Aufwand Workshop zur Einführung des QM-Systems; vier Zwei-Tages-Veranstaltungen für Praxisinhaber sowie drei Parallelveranstaltungen für Praxismitarbeiter; Einführungszeitraum: vier bis fünf Monate; Kosten: 4.000,00 Euro pro Praxis, Zertifizierungskosten: 450,00 Euro, Mitgliedsbeitrag: 200,00 Euro pro Jahr [Stand: 2005]. Im Einzelnen: European Foundation for Quality Management (EFQM) QM 21 e. V. (im Internet unter: www.qm21.de) (im Internet unter www.deutsche-efqm.de) Entstehung Entstehung Seit 2000; zunächst dreizehn Zahnarztpraxen; 2001 = Auszeichnung mit Qualitätspreis NRW; heute 46 Praxen in NRW, Hessen, Niedersachsen. Seit 1988 in verschiedenen Branchen; ab Mitte der 90er Jahre auch in Zahnarztpraxen. Basiert auf den aus der Industrie stammenden ISO-Normen 9000, 9001 – 9004 (Standards für Qualitätsmanagement), speziell auf der ISO-Norm 9001. Basiert auf Elementen des ISO-Systems, diese weiterentwickelt und zum Totally-Quality-Management erweitert wurden. TQM bezeichnet die durchgängige, fortwährende und alle Bereiche einer Organisation umfassende, aufzeichnende, sichtende, organisierende und kontrollierende Tätigkeit, die dazu dient, Qualität als Systemziel einzuführen und dauerhaft zu garantieren. Ziele Synergieeffekte aus Gruppenarbeit (die Gruppe sechs bis zwölf Praxen); Dokumentation der objektiven Überprüfbarkeit des erreichten Standes mittels fortwährender Zertifizierung. 30 MBZ Heft 6 2007 Elemente EFQM-Modell gründet sich darauf, dass exzellente Ergebnisse im Hinblick auf Leistung, Patienten, Mitarbeiter und Instrumente Kritische, konstruktive Selbstbewertung der Praxisleitung und des Praxisteams nach EFQM und Dental Excellenz-Standards, regelmäßige Patienten- und Mitarbeiterbefragung, Teilnahme am Benchmarking (= Verfahren zum Leistungsvergleich mit an dem im Markt befindlichen Anbietern); kontinuierliche Verbesserung über eine Kultur des Lernens und der stetigen Entwicklung; Validierung der Ergebnisse aus Selbstbewertung und den daraus abgeleiteten Projekten durch Externe sowie die damit verbundene Anerkennung „Committed to Excellence“ Aufwand Mindestens zwei Workshops á 1,5 Tage; Umsetzung der Aufgaben; Durchführung der Praxis- und Mitarbeiterbefragung; Softwareimplementierung; Kosten: ca. 4.300,00 Euro, Pflege des QM-Sytems: ca. 2.400,00 Euro; Validierung (gilt 2 Jahre) und Urkunde „Committed to Excellence“ 2.900,00 Euro [Stand: 2005] ZahnärztlichePraxisManagementSystem (Z-PMS) (im Internet unter www.bzaek.de/za-inneu.asp) Aufwand Sofern praktischer Kurs durchgeführt, etwa 40 Stunden für Module, zwölf Stunden Kompetenzzirkelsitzungen, Kosten: ca. 2.348,00 Euro exkl. MwSt. [Stand: 2005], QM-Buch inklusive Europäisches Praxisassessment Zahnmedizin Fortbildung Gesellschaft durch eine Führung erzielt werden sollen, die Politik und Strategie, Mitarbeiter, Ressourcen und Prozesse auf ein hohes Niveau heben soll. (im Internet unter www.europäisches-praxisassessment.de) Entstehung Beruht auf Konzept des „European Practice Assessment“ (EPA); seit 2004 wird EPA in allgemeinärztlichen Praxen angeboten; Übertragung auch auf Zahnarztpraxen EPA ist ein Indikatoren-gestütztes Assessment-, Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsverfahren. Elemente EPA analysiert die Qualität von fünf großen Themenbereichen (Domänen) in der Zahnarztpraxis, nämlich Infrastruktur, Menschen, Informationen, Finanzen und der Bereich Qualität und Sicherheit. Untergliederung der Domänen in 26 Unterthemen (Dimensionen); diese lassen sich darstellen durch 168 Indikatoren; hinter den Indikatoren stehen insgesamt 413 Fragen und Informationen (Items), die im Rahmen von Selbstassessment, Visitation, Patientenbefragung und Mitarbeiterbefragung erhoben werden. Entstehung Seit 1999 als Rohkonzept für ein QM-System durch Zahnärztekammern, insbesondere Bremen, Nordrhein und Westfalen-Lippe; ab 2002 Bundeszahnärztekammer-Beschluss; Ablauf Basiert auf drei Stufen: rechtliche Rahmenbedingungen zahnärztlichen Handelns (Checklisten und Erläuterungen), Prozessdokumentation (Checklisten), Bausteine eines systematischen Praxismanagements Anmeldung und Wahl des Visitors – Durchführung der Selbsteinschätzung mittels Fraugebogen, Patienten- und Mitarbeiterbefragung (Fragebogen) – Praxisbesuch/-Begehung, Interview mit Praxisinhaber, moderierte Praxisteambesprechung – EPA-Handbuch inkl. Schriftlicher Feedbackbereicht, Stärken/Schwächenanalyse, Zugang zur Benchmarking-Datenbank/QM-Materialien – eventuell Zertifizierung Ziele Aufwand Z-PMS versteht sich als Anregung in Sachen Praxismanagement und Praxisorganisation Zeit: 1 Std. Fragebogen, 1 Std. Patientenbefragung, ½ Tag Praxisbesuch, Organisation QM-Projekte nach Bedarf; Kosten: 2.050,00 Euro inkl. MwSt. exkl. Zertifizierung Instrumente Beruht auf Freiwilligkeit und Selbstqualifikation, Kompetenzzirkelsitzungen, Handbuch, Software; Verzicht auf externe Fremdbestimmung und kommerzielle Entwicklungen (wie Zertifizierung und QM-Beratung) Im dritten Teil der Themenreihe wird der QM-Einführungsprozess geschildert. André Neubacher Leiter Vertragswesen der KZV Berlin MBZ Heft 6 2007 31 Fortbildung Das Qm-System der KZV Berlin Buch- Tipp Sliwowski, Christoph T. Implantologie Step by Step Band 2: Unterkiefer Fachgebiet Implantologie Ziele Das QM der KZV Berlin unter der fachlichen Leitung der Firma Kock + Voeste erfüllt die gesetzlichen Mindestanforderungen und beschränkt sich auf diese. Es versteht sich somit selbst als Einstieg in das Qualitätsmanagement und als Anregung in Sachen Praxismanagement und Praxisorganisation. Instrumente Das QM-System basiert dabei auf drei Stufen: 1. 2. 3. Rechtliche Rahmenbedingungen des zahnärztlichen Handelns, Prozessdokumentation, Systematisches Praxismanagement Ausgehend von den relevanten Vorschriften erfolgt eine vollständige Dokumentation sämtlicher Arbeitsabläufe in der Zahnarztpraxis. Formulare und Checklisten geben mit ihrem beispielhaften Prozess Darstellungen hierzu Hilfestellung. Ausgeklammert bleiben die Hauptwertschöpfungsprozesse der Behandler/innen. Das Modell endet somit an den Schnittstellen zur Ausübung der Zahnheilkunde. Die dritte Stufe beinhaltet folgende Bausteine: Ständige Verbesserung der Prozesse auf Grundlage des sog. Qualitätskreislaufs, Praxisleitbild und Strategie, Praxiserwartungen /-zufriedenheit, Mitarbeiterorientierung, Kommunikation, Führungsgrundsätze /-verantwortung, betriebswirtschaftlich orientierte Praxisführung, Ressourcenmanagement. N ach der Behandlung des Oberkiefers steht nun der Unterkiefer im Mittelpunkt des Interesses. Anhand zahlreicher Fallbeispiele mit umfangreicher Fotodokumentation werden in diesem zweiten Teil von „Implantologie Step by Step“ die verschiedenen Indikationen zur Implantatversorgung schrittweise dargestellt und erklärt. Das Spektrum der dargestellten Fälle reicht von der Behandlung von Einzelzahnlücken in der Front, über die Versorgung von Schaltlücken bis hin zur Totalrehabilitation des gesamten Unterkiefers mit festsitzendem Zahnersatz. Das Buch gibt wertvolle Hinweise, um bereits in der Planungsphase potenzielle anatomische Komplikationen durch entsprechende Diagnostik zu erkennen und so den Implantaterfolg zu sichern. Auch in diesem Band wird zwischen einfachen und komplexen Fällen unterschieden und auf diese Weise, sowohl für den Implantologie-Erfahrenen als auch für den Neueinsteiger, eine wertvolle Anleitung geliefert. 256 Seiten, 850 farbige Abbildungen Hardcover Best.-Nr. 12420 ISBN 978-3-87652-448-1 € 128,Quintessenz Verlags-GmbH Ifenpfad 2-4, 12107 Berlin Tel. (030) 761 80-5, Fax: (030) 761 80-693 E-Mail: [email protected] Homepage: www.quintessenz.de Aufwand Halbtätiger Einführungsworkshop, CD-ROM mit Musterhandbuch, Handbuch, Checklisten, Musterformularen u. ä. m. Kosten: 250,00 Euro für zwei Teilnehmer je Praxis; weitere Aufbaustufen bis hin zur Zertifizierung möglich. André Neubacher 32 MBZ Heft 6 2007 KZV-Leihbücherei: Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und Tel. 89004-119 (Frau Leue) Y CM MY CY CMY K PAR-Abrechnungshinweise PAR Hinweis 04/2007 BEMA M Anzeige C Muss bei einer Sondierungstiefe von mehr als 5,5 mm das offene Vorgehen (P202, P203) durchgeführt werden ? Nein, auch bei Sondierungstiefen von mehr als 5,5 mm ist in der Regel das geschlossene Verfahren (P200, P201) angezeigt. Bei Sondierungstiefen von mehr als 5,5 mm kann nach Abschluss des geschlossenen Verfahrens für einzelne Parodontien das offene Verfahren im Wege einer „Therapieergänzung“ indiziert sein. Das sofortige offene Vorgehen an einzelnen Parodontien, also ohne vorhergehendes geschlossenes Vorgehen, sollte nur Ausnahmefällen bei entsprechender Indikation vorbehalten bleiben. PAR Hinweis 05/2007 Warum ist eine systematische Parodontaltherapie nur an den Zähnen angezeigt, die Sondierungstiefen von 3,5 mm und mehr aufweisen ? Die neuen PAR-Richtlinien ab 1.1.2004 berücksichtigen mit dem „Einstiegswert“ von 3,5 mm internationale Standards. Der bisherige Wert von „mehr als 2 mm“ ist fachlich überholt. Es ist medizinisch nicht indiziert, an Parodontien mit nur geringen Sondierungstiefen eine systematische Parodontaltherapie mit subgingivalem Debridement und Wurzelglättung durchzuführen. Für diese Zähne sind primär prophylaktische Maßnahmen angezeigt. PAR Hinweis 06/2007 Kann die Teilleistung Pos. 4 (Erstellung des PAR-Planes) auch dann abgerechnet werden, wenn es trotz mehrmaliger Aufforderung an den Patienten nicht zur Durchführung der geplanten Behandlung kommt? Ja, vorausgesetzt der PAR-Plan wurde von der Krankenkasse bewilligt und die Leistungserbringung (Pos. 4) liegt nicht länger als 1 Jahr zurück (Verjährung lt. HVM 5.4). MBZ Heft 6 2007 33 GOZ Sitzung der GOZ-Arbeitsgruppe Mitte im April 2007 in Düsseldorf N Es bietet sich also an, eine Position der GOÄ zu verwenden und dann das Material gesondert in Rechnung zu stellen. Voraussetzung ist, dass der Gebührentext der Leistung vollinhaltlich entspricht, in unserem Beispiel käme also die GOÄ 2006 in Betracht. eugierig waren die Teilnehmer, etwas über den Werdegang der GOZ/HOZ-Novelle zu erfahren. Da aber der Senat für privates Leistungs- und Gebührenrecht zur Bundeszahnärztekammer gehört und noch viele Verhandlungen im Raume stehen, ist hier bisher von keinem Ergebnis zu berichten. Hingegen wurden Einzelpositionen und deren manchmal strittige Berechnung diskutiert. Beispiele: Migräne-Schienen? Die GOZ-Nr. 700 ff bieten ausreichend Positionen an, um jedwede Schienentherapie zu liquidieren; ob diese Leistung eine Kassenleistung ist, sollte ein Anruf bei der Krankenkasse klären. Der Gemeinsame Bundesausschuss ist ein Gremium der Selbstverwaltung von Ärzten, Krankenkassen und Krankenhäusern. Seine Aufgabe ist es, festzulegen, welche ambulanten oder stationären medizinischen Leistungen zum Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung gehören. Periochip? Die analoge Berechnung ist denkbar, wenn die geänderte Darreichungsform des Chlorhexidin als neue Leistung betrachtet wird. Eine Vereinbarung als Verlangensleistung wiederum bedeutet, dass der Patient garantiert keine Erstattung bekommt. Das Problem ist das recht kosteninten- 34 MBZ Heft 6 2007 sive Material, welches bei z.B. der Position 402, selbst bei Anwendung des 3,5fachen Steigerungssatzes, nur zur Hälfte gedeckt wird (ein zahnärztliches Honorar fällt also gar nicht an!). Auslöser für dieses Dilemma ist das Urteil des BGH vom 27.4.2004, welches den Zugriff der Zahnärzte auf die GOÄ bezüglich der Praxiskosten sehr eng fasst. Demnach sind nach GOZ nur solche Materialien zu berechnen, die in den allgemeinen Bestimmungen genannt werden, welche den Abschnitten des Gebührenverzeichnisses voran gestellt sind oder die den einzelnen Positionen zuzuordnen sind. Im Gegensatz dazu erlaubt die GOÄ in § 10, neben den Gebühren für diejenigen Materialien, die mit der einmaligen Anwendung verbraucht oder dem Patienten zur weiteren Verwendung mitgegeben wurden, den Ersatz der Auslagen zu fordern. Einmal sterile OP-Kleidung? Hier greift, wie bei vielen anderen Gebühren, der besprochene Gedankengang: Sofern GOÄ-Positionen zum Ansatz kommen, gilt der § 10 der GOÄ. Natürlich ist darauf zu achten, dass es sich tatsächlich um selbständige Leistungen neben den schon berechneten handelt (z. B. bei Implantierungen). Eine Prüfung der Liquidation daraufhin ist vom Schreibtisch aus natürlich schwierig, hier muss dem Zahnarzt und seiner guten Dokumentation geglaubt werden. Lore Gewehr Ausbildungsassistent für qualitätsorientierte, stark frequentierte Gemeinschaftspraxis am Wittenbergplatz gesucht. Der Kollege im 1. Ausbild.jahr sollte sich bereits um eine Promotionsarbeit bemüht, im 2. Ausbild.jahr eine Promotion begonnen, bzw. beendet haben. Unsere Praxis deckt alle Bereiche der Zahnmedizin mit Ausnahme der KFO ab. Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie. Tel. 0 30/2 13 10 10 Anzeige Am 05./06. Mai 2007 führte das Philipp-Pfaff-Institut erstmalig für zahnärztliche Mitarbeiter eine Veranstaltung zur Aktualisierung der Sachkunde zur Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnheilkunde durch. Am ersten Maiwochenende begrüßte das Philipp-Pfaff-Institut gemeinsam mit der Zahnärztekammer Berlin erstmalig Teilnehmerinnen zur eintägigen Fortbildungsveranstaltung „Aktualisierung der Sachkunde zur Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnheilkunde“ in der Urania Berlin. Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der ZÄK Berlin, eröffnete die Veranstaltung und verwies in seinen Begrüßungsworten auf die erfolgreich geführten Gespräche mit der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und dem LAGetSi*, in deren Resultat die ursprünglich von offizieller Seite geforderten 40 Fortbildungsstunden zur Ste- Die Besetzung der Referenten war hochkarätig. Prof. Dr. Martin Mielke eröffnete den Reigen an Vorträgen zur Infektionsbiologie gefolgt von Dr. Richard Hilger, der das eher trockene Thema „Hygiene“ sehr lebendig aufarbeitete. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Live-Demonstration, welche Dr. Dieter Buhtz in seinen Vortrag über die Aufbe- rilgutassistenten auf die nun angebotenen 8 Stunden zur Aktualisierung der Sachkunde konzentriert werden konnten. Damit nimmt Berlin eine Vorreiterrolle in der Schulung von ZFA/ZAH ein, welche die Umsetzung der neuen MPG-Richtlinie unterstützen soll. Er dankte der anwesenden Frau Cornelia Olbertz** für die gute Kooperation und konstruktiven Gespräche. Sein herzlicher Dank ging ausdrücklich an den Kollegen Dr. Dieter Buhtz für die inhaltliche Konzeption der Veranstaltung. P fa ff B e r l i n Premiere in Berlin: *Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit Berlin ** zuständige Vertreterin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz reitung von Medizinprodukten integrierte. Die Tätigkeiten – ausgeführt von zwei Mitarbeiterinnen aus der Praxis Dr. Buhtz – wurden von einem Kameramann gefilmt und direkt auf die Großleinwand übertragen, so dass die Teilnehmerinnen sehr anschaulich die Demonstrationen zur praktischen Aufbereitung von Medizinprodukten verfolgen konnten. Aufgrund der überaus positiven Resonanz auf die Veranstaltung und dem inzwischen mehrfach geäußertem Wunsch nach einem weiteren Kurs bietet das Pfaff Berlin nun zwei weitere Termine für die jeweils eintägige Veranstaltung an: Aktualisierung der Sachkunde zur Aufbereitung von Medizinprodukten in der Zahnheilkunde mit abschließender Kenntnisprüfung Termin 1: Samstag, den 27.10.2007; 09:00 – 18:00 Uhr (Kursnr. 9033.2) Termin 2: Sonntag, den 28.10.2007; 09:00 – 18:00 Uhr (Kursnr. 9033.3) Kursgebühr: 95,00 € Zulassungsvoraussetzung: abgeschlossene Berufsausbildung zur ZFA/ZAH Bitte melden Sie sich schriftlich per Post oder per Fax über 030 / 414 89 67 an und übersenden uns zusammen mit Ihrer Anmeldung eine Kopie der ersten Seite Ihres Helferinnenbriefes. Stellenausschreibung Das Pfaff Berlin sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Zahnarzt/Zahnärztin. Nähere Infos auf www.pfaff-berlin.de s. auch Anzeige S. 41 MBZ Heft 6 2007 35 Z u l a ss u n g Neuzulassungen Sitzungstermine im Mai 2007 Mitte (Tiergarten, Wedding) FZA. für Oralchirurgie Ansgar B a e u m e r Prinzenallee 89 – 90, 13357 Berlin-Wedding, Tel. 49400011 des Zulassungsausschusses Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32 b usw. müssen spätestens vier Wochen vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt sein. ZA. Oleg S i g a l Rosenthaler Str. 63 – 64, 10119 Berlin-Mitte, Tel. 62729020 Die nächste Zulassungssitzung findet statt am Mittwoch, dem 15.08.2007, 15 Uhr (geänderter Termin!) (letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 18.07.2007). Spandau Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine: ZA. Rolf Jörg R o t t h o f f Schuckertdamm 333, 13629 Berlin-Spandau, Tel. 3821004 KFO 4 - Reinickendorf-Spandau FZÄ. für Kieferorthopädie dr.dent. / H Mojgan N o w r o o z i Oraniendamm 11, 13469 Berlin-Reinickendorf, Tel. 4024088 Sitzung am: letzter 19.09.2007 07.11.2007 05.12.2007 06.02.2008 Tag der Beantragung: 22.08.2007 10.10.2007 07.11.2007 09.01.2008 Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen, werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antragsbegleitende Unterlagen unvollständig sind. Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen. Zum derzeit wichtigsten Thema: Der Angestellte Zahnarzt gem. § 32 b Zä-ZV Die Vorstände der Kassenzahnärzt- lichen Bundesvereinigung werden sich in den demnächst anstehenden Verhandlungen mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen für folgende Bundesmantelvertragsänderungen (BMV-Z) Änderungen aussprechen: Jeder Vertragszahnarzt soll zwei ganztags (vier halbtags) angestellte Zahnärzte beschäftigen können. Sobald die endgültigen Änderungen des BMV-Z feststehen, werden wir Sie selbstverständlich unverzüglich informieren. Giesela Zanzinger Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation) grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt. Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden. Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht werden. Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften werden nur zum Quartalsende bestätigt. Dem Antrag auf Beschäftigung eines Angestellten Zahnarzt gem. § 32b Zä-ZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag beizulegen. Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig. Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die genannten Beantragungsfristen. Telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex: 8 90 04-111, -112, -118 und -119 36 MBZ Heft 6 2007 (Anzeige: VUZ) MBZ Heft 6 2007 37 U ms c h a u Auflösung unseres Osterrätsels Kleine Lektüre Zum Verweilen S ie erinnern sich: Ein Pferdeliebhaber verkauft zwei seiner Pferde und bekommt insgesamt 4.936,80 Euro. Für „Butcher Boy“ hatte er einen Gewinn von 12 % erzielt, während er „Moonlight“ mit einem Verlust von 10 % hat abgeben müssen. Aber immerhin ist ein Gewinn von 2 % für ihn herausgesprungen. Wir Wohlstandsmenschen Unsere Zähne Welchen ursprünglichen Verkaufswert hatte er für „Butcher Boy“ und „Moonlight“ angesetzt? sind jacketkronenweiß Lösung: gemäßigt unser Lächeln Butcher Boy = 2.640 Euro Moonlight = 2.200 Euro und abgeklärt gnadenlos auch Folgende mathematische Genies haben das richtige Ergebnis mitgeteilt: wie die kleine helle Flamme Leonard und ZA. Bernhard Bedau ZÄ. Dagmar Olivier Dr. Frank Mertens Dr. Ngoc Hue Lieu ZÄ. Ursula Heinrich ZÄ. Simone Bertelsmann ZÄ. Maja Brünau ZÄ. Sofija Stoljar ZÄ. Undine Ilschner die genüßlich unsere Lord extra verzehrt Wir leben freie Liebe und lieben unsere chromblitzenden zärtlich gepflegten Herzlichen Glückwunsch an die „Oberschlaumeier“. Sie hatten früher bzw. haben noch (hier ist Leonard Bedau, der Noch-Schüler gemeint!) sicher hervorragende Mathematiknoten. Statussymbole Wir sterben Vielen Dank für’s Mitmachen und noch eine gute Zeit bis zum Sommerrätsel. Giesela Zanzinger ANZ_MBZ_56x90.qxd 09.08.2006 am Highway oder in sterilweißen Betten 13:08 Uhr unabhängiges Diagnostik-Center seit 2001 3D-Diagnostik in der Zahnmedizin Do 14.06.2007, 20.00 Uhr !!! Anzeige www.predent.de Anmeldung unter Tel.: 030 – 23 45 79 80 unabhängiges Diagnostik-Center seit 2001 Wir können nur Diagnostik Jetzt auch Galileos!!! für alle Sidexis-Anwender interessant www.predent.de Tel.: 030 – 23 45 79 80 38 MBZ Heft 6 2007 Abrechnungs-Workshop In einem 6-Tage-Intensiv-Workshop (6 Tage à 6 Stunden) für Zahnärzte, Assistenten, Mitarbeiter und Wiedereinsteiger wird beim ZAF die zahnärztliche Abrechnung nach BEMA und GOZ praxisbezogen trainiert. Das erfahrene ZAF Team schult folgende Themen: • Grundlagen der Abrechnung, gesetzliche Vorgaben, Richtlinien • konservierende/chirurgische Leistungen • PAR -Behandlung • Individualprophylaxe • Aufbissbehelfe • Zahnersatz nach BEMA u. GOZ • Grundlagen u. Möglichkeiten der Abdingung • Formulare u. Vereinbarungen • Erstellung zahntechnischer Eigenbelege nach BEL u. BEB Termine: Nach Absprache (auch samstags). Die 6 Tage können geteilt werden. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf 5 begrenzt. Preis: 1.252,– Euro, inkl. MwSt. Weitere Infos erhalten Sie vom Zahnärztlichen Abrechnungsforum. Tel.: 030. 82 70 40 80 Anzeige Anzeige an Drähte und Schläuche gefesselt Wir kaufen uns Vergnügen eine weiche Haut zum Schmusen und Jugend aus der Tube Im lichtarmen Garten der kränklichen Seelen begießen und hätscheln wir unsere NeuRosen Jutta Mittelgöker Personal / Stellenangebote Personal / Stellenangebote Russ. ZA, sucht Ass.-stelle nach § 13. Tel.: 01 76/68 17 91 25 Biete Ausbildungsassistentenstelle in großer Praxis mit Eigenlabor, ab sofort. Gesamtes Spektrum der Zahnheilkunde. Dr. Christoph Bickmann, Markstr. 2, 13409 Berlin, Tel.: 0 30/40 10 20 00 ab 19.00 h Suche Entlastungsass., zuerst für 10 Stunden/Woche in ZAP im Süden Berlins. Übergang zur Vollzeitstelle innerhalb von 2 Quartalen möglich. Chiffre P 213 - 6/2007 Junge, engagierte und motivierte ZÄ (3 Jahre BE), sucht schnellstmöglich Tätigkeit als Angestellte ZÄ in moderner qualitätsorientierter Praxis mit nettem Team. Chiffre P 195 - 6/2007 Su. Anstellung od. Übernahme (ZÄ 50 – berufserfahren) in Berlin-Mitte, SW od. Potsdam. Chiffre P 196 - 6/2007 Erfahrene, zulassungsber. ZÄ, mit 6 J. BE in KFO, sucht Anstellung nach § 32 b ZÄ-ZV („mit Budget“) in KFO-Praxis, für 28-32 Std./Woche. Tel.: 01 75/5 67 80 21 od. 0 30/7 82 65 52 ZA, nach 27-jähriger Tätigkeit in eigener Praxis, übernimmt zuverlässig und gewissenhaft Ihre Urlaubs-, Krankheitso. Schwangerschaftsvertretung. Tel.: 01 77/8 41 96 46 Zahntechniker sucht Anstellung im Praxislabor. Tel.: 01 74/6 98 58 36 Engagierte ZMP mit hoher Fachkompetenz und langjähriger Berufserfahrung, bietet Prophylaxe auf Honorarbasis an. Tel.: 01 72/3 91 47 29 Engagierte DH, sucht ab sofort Stelle in Berlin. Flexibilität, Einsatzbereitschaft und Freude am Beruf sind selbstverständlich. Tel.: 01 51/15 61 54 62 Personal / Stellenangebote Ausbildungsassistent/in oder ZA/ZÄ zur Anstellung in Teilzeit für Praxisgemeinschaft in Spandau gesucht. Tel.: 0 30/3 72 18 72 Ausbildungsassistent/in von moderner, qualitätsorientierter Praxis in Spandau gesucht. Tel.: 0 30/30 83 70 75 Ausbildungsass. ab Juni 2007 gesucht, für freundliche Praxis im Südosten Berlins, 1 Jahr BE erwünscht. Tel.: 0 30/64 16 90 20 Moderne ZA-Praxis im Norden Berlins (Laser, Endo), bietet Assistentenstelle für 15-20 Std./Woche (auch nachmittags!), Berufserfahrung wünschenswert. Tel.: 0 30/4 04 39 08 Moderne, aufgeschlossene Praxis im neuen Ärztehaus Hellersdorf, sucht einen Assistenzzahnarzt/Ärztin, eine Zahnarzthelferin zur Stuhlassistenz und einen Zahntechniker/Technikerin mit Cerec- und Keramikkenntnissen für 20 – 30 Stunden. Bewerbungen an Frau Hannaske Email: [email protected] Assistent/in möglichst mit Berufserfahrung, sucht Zahnklinik Gropiuspassagen. Tel.: 01 72/3 91 90 43 Ausbildungsassistentin (Teilzeit) im 2. Ausbildungsjahr, ab Juni 2007 für moderne Zahnarztpraxis gesucht. Chiffre P 208 - 6/2007 Ausbildungsassistent/in und ZMV od. ZMF mit sehr guten Abrechnungskenntnissen, für vielseitig ausgerichtete Praxis in Prenzl. Berg gesucht. Chiffre P 209 - 6/2007 Zahnärztin sucht Ausbildungsassistentin in Neukölln, ab sofort. Tel.: 0 30/6 23 33 46 Etablierte Praxisgemeinschaft sucht engagierte u. teamfähige AA´ innen / AA mit Berufserfahrung sowie niederlassungsberechtigte ZÄ´ innen / ZÄ (angest. od. selbständig) für eine langfristige Mitarbeit. Chiffre P 211 - 6/2007, Fax: 0 30/7 07 94 90 74 od. Email: [email protected] ZÄ-Gemeinschaft sucht ab September ´07 einen Entlastungsassistenten/in, bis 24 Std. die Woche. GP Winkelmann/Plewka, Manetstr. 85, 13053 Berlin/Alt-Hohenschönhausen, Tel.: 0 30/9 20 80 68 ZÄ/ZA, Ausbildungsassistent/in. Freundlich, einfühlsam, leistungsbereit, für zunächst 20 h zur langfristigen Integration in das bestehende Konzept einer sanften Zahnmedizin gesucht. Südlicher Stadtrand Berlins. Tel.: 01 76/23 83 90 00 Suche selbständig arbeitende/n zulassungsberechtigte/n Kollegin/en mit Praxiserfahrung auf allen Gebieten der ZHK, ab Oktober (oder früher). Möglich sind alle Formen der Zusammenarbeit. Tel.: 0 30/3 95 10 27 Moderne Gemeinschaftspraxis in BerlinMitte nahe Friedrichstraße, sucht ab sofort engagierte/n Kollegin/en mit eigener Zulassung auf Honorarbasis und eine erfahrene Abrechnungshelferin (Vollzeit). Tel.: 01 78/8 14 57 57 oder 01 78/3 48 44 63 Suche jungen zulassungsberechtigten Zahnarzt/ärztin, für Praxisneugründung in Falkensee. Kapitalbeteiligung ist nicht notwendig. Chiffre P 215 – 6/2007 Gesucht: Erfahrener Zahnarzt oder Zahnärztin mit Freude und Engagement am Beruf für ein sicheres Angestelltenverhältnis, angenehmes Betriebsklima, eingespieltes Personal, leistungsorientiertes Gehalt. Chiffre P 216 - 6/2007 Biete Zusammenarbeit in einer modernen ZAP in Berlin-Buckow, für selbständig arbeitende ZÄ/ZA mit eigenem Patientenstamm. Chiffre P 217 - 6/2007 Zum 1.10. oder früher suche ich eine/n freundliche/n zulassungsberechtigte/n Kollegin/en zur Nachbesetzung als Partnerin/er in eine Gemeinschaftspraxis ohne Kapitalbeteiligung oder alternativ als „Angestellte/r“ Zahnärztin/arzt. Chiffre P 218 - 6/2007 Patientenstarke Gemeinschaftspraxis im Südosten Berlins zu verkaufen Tel.: 0 30 /2 13 90 95 Fax.: 0 30 /2 13 94 94 Anzeige Zulassungsberechtigter ZA, sucht Stelle als Entlastungsass. od. Vertreter od. Angestellter ZA, Voll- od. Teilzeit. Tel.: 0 30/39 74 27 96 K l e i n a n ze i g e n Personal / Stellengesuche MedConsult Wirtschaftsberatung für med. Berufe MBZ Heft 6 2007 39 Personal / Stellenangebote Personal / Stellenangebote Suche engagierten, fortbildungswilligen und technisch begeisterten Kollegen, als Angestellten Zahnarzt für moderne Praxis auf hohem technischen Stand in 1A Citylage. Spätere Teilhaberschaft erwünscht, gegebenenfalls sofortige Gemeinschaftspraxis bei angemessener Probezeit. Chiffre P 219 - 6/2007 Moderne junge Praxis in Berl.-Westend, sucht freundl., einfühlsamen, leistungsund fortbildungsorient. ZA/ZÄ, für zunächst 20 Std./Wo.. Chiffre P 221 - 6/2007 ZA mit Zul., selbstständig arbeitend, in eigener Praxis der DentaCo gesucht. Chiffre P 226 - 6/2007 Große umsatzstarke Zahnarztpraxis (Berlin-Britz), sucht engagierte/n, freundliche/n ZÄ/ZA zur Verstärkung unseres Praxisteams. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Chiffre P 220 - 6/2007 Praxisgemeinschaft (j. erfolgsorientiertes Ärzteteam) in Wilmersdorf, sucht ZA/ZÄ mit Zul. und eigenem Pat.-stamm, o. Kapitalbeteil.. Verkehrsgünstige Lage, helle Räume mit neuester Ausstattung, hohes Qualitätsniveau, mit modernen Behandlungskonzepten und in naher Zukunft gewünschte Zertifizierung. Tel.: 0 30/31 99 19 90 Frau König Suchen ZA/ZÄ mit Erfahrung, für Teilzeittätigkeit nach Tegel in Gemeinschaftspraxis. Tel.: 0 30/4 32 44 12 ZA/ZÄ für GP gesucht, Fortbildung und Spezialisierung möglich, großes Patientenaufkommen. Zahnklinik Gropiuspassagen Tel.: 01 72/3 91 90 43 Schöneberger Zahnarztpraxis sucht zugelass. Juniorpartner/in, zunächst Teilzeit, mit Übernahmewunsch. Chiffre P 224 - 6/2007 Angestellte Zahnärztin/Zahnarzt (ca. 20 Stunden), ab sofort für moderne Zahnarztpraxis gesucht. Chiffre P 225 - 6/2007 Freundliche engagierte ZÄ (zulassungsberechtigt) für moderne Gemeinschaftspraxis im Westen Berlins gesucht. www.die-zahnpraxis.de ZÄ/ZA zur Anstellung u. evtl. späteren Soz. in Wilmersdorf gesucht. Implantologie, Oralchirurgie, Funktionstherapie und Prophylaxe sind wesentlicher Teil des Behandlungsspektrums. Tel.: 0 30/8 82 16 46 ZAP im Regierungsviertel/Mitte mit mod., anspruchsvollem und fortbildungsorientiertem Behandlungskonzept, vollst. digitalisiert, Schwerpunkte PA, Impl., Endo, Cerec, sucht engagierten, qualitätsbewussten und freundlichen ZA/ ZÄ zur langfristigen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Tel.: 01 71/6 50 88 73, 0 30/2 81 30 22 Anzeige K l e i n a n ze i g e n Personal / Stellenangebote NWD berlin sommerfest einladung IDS-Neuheiten 30. 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Praxis und Klientel bieten solide Perspektive. Tel.: 01 79/2 82 23 88 Verkehrsgünstig gelegene, moderne Zahnarztpraxis mit jungem Team in Berlin-Reinickendorf, wegen BU zu verkaufen. Tel.: 01 72/9 56 56 64 Praxisverkauf Anteil an PG in etablierter Praxis in Mitte zum Jan. ’08 abzugeben, verkehrsgünstige Lage (U-Bahn, Bus). 3 Parkpl. können übernommen werden, zweiter Teil der PG kann später übernommen werden (insges. 3 BHZ). Tel.: 01 72/3 83 17 42 Zahnarztpraxis in Berlin-Weißensee, mit Zulassung, 2 BZ in einer PG, zum 3. Quartal günstig abzugeben. Chiffre A 405 - 6/2007 Praxen in Berlin und Umgebung im Auftrag zu verkaufen, z. B. Charlottenburg, Reinickendorf, Kreuzberg sowie Brandenburg (nördlich und südlich von Berlin). LÖWER & PARTNER Telefon: 0 30/27 87 59 75 Gut gehende Zahnarztpraxis im Berliner Norden (keine Alterspraxis) wegen Wohnsitzänderung sofort abzugeben, mit Praxislabor, Laser (KaVo Key 3), Powerbleaching etc. – Preis verhandelbar. 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Glatzer (ZÄK Berlin, BUS-Dienst) Montag, 04.06.2007 20.00 Uhr Dienstag, 05.06.2007 20.00 Uhr Clubhaus Berliner Bären, Dienstag, 13437 Berlin, 19.06.2007 Abt. Tennis Göschenstraße (Eingang neben Conco-Treff – hinter der Tennishalle) 20.00 Uhr Bezirke Charlottenburg/Wilmersdorf Bezirk Spandau Thema: Implantieren statt investieren am Beispiel des wital Implantatssystems Ref.: Dr. Ralf Rauch Bezirk Reinickendorf Thema: Basel II – Kreditmanagement: Wann gerät die Zahnarztpraxis in die finanzielle Schieflage? Ref.: Fr. Monika Spitzner, APO-Bank „Preußisches Landwirtshaus“, Flatowallee 23, 14055 Berlin Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bescheinigt. Die Fortbildung ist für Verbandsmitglieder kostenfrei. Die Teilnahmegebühr für Nichtmitglieder beträgt € 10,-. BUZ I .U .Z.B. Fraktion Gesundheit Freier Verband dt. Z a h n ä r z t e e .V. Sonstige 44 MBZ Heft 6 2007 BUZ - Stammtischrunde Für nähere Informationen besuchen Sie bitte unsere Seite www.buz-berlin.de/aktuelles . Hotel Seehof Lietzenseeufer 11 14057 Berlin - Charlottenburg Mittwoch, 06. Juni 2007 20.00 Uhr Stammtisch J.F.K. Ratsstuben im Rathaus Schöneberg Am Rathaus 9, Ecke Freiherr-v.-Stein-Str. 10825 Berlin 12.06.2007 20.00 Uhr – lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis Renate Roggan Regensburger Str. 33 10777 Berlin Mittwoch, 20.06.2007 20.00 Uhr s.t. Landesversammlung (nur f. Delegierte und Mitglieder) Wahl des neuen Landesvorstandes Restaurant „Löwenbräu“ Leipziger Str. 65 10117 Berlin Freitag, 22.06.2007 17.00 Uhr öffentlicher Teil: Vortrag: Ulla Schmidt oder die Homöopathisierung unserer Verfassungsprinzipien Ref.: RA Carlos Gebauer 15.30 Uhr Bezirksgruppe III Happy BWA-Fragen an Ihren Steuerberater Ref.: Frau Pagel Restaurant „Die Aubergine“ Goerzallee 33 12207 Berlin 20.00 Uhr Dienstagsveranstaltung s. Seite 26 Stammtisch Hellersdorf Gaststätte „Hubertus“ Hultschiner Damm 1-3 12623 Berlin Dienstag, 26.06.2007 Montag, 20.00 Uhr 18.06.2007 Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte Impressum ISSN 0343 – 0162 Herausgeber: Zahnärztekammer Berlin (KdöR) Stallstr. 1, 10585 Berlin Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40 E-Mail: [email protected] Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR) Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90 E-Mail: [email protected] ...unsere Patienten möchten versorgt werden! Redaktion: Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK Sylvia Winter, ZÄK E-Mail: [email protected] Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV Dr. Jörg Meyer, KZV Stefan Grande, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68 E-Mail: [email protected] Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10 E-Mail: [email protected] Wir haben aufgeklärte Patienten, die nicht auf möglichst billig stehen. Deshalb werben wir nicht mit NULLTARIF sondern SPARTARIF! Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise. Jetzt informieren: (030) 92 10 59 40 und im Internet: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages unzulässig. D E R A R B E I T S G E M E I N S C H A F T KOMPETENZZENTRUM MEDIZINRECHT SEMINARZYKLUS 2007 Ausgewählte Referenten geben Antworten auf Fragen der Existenzgründung bzw. der Praxisabgabe. Anzeige www.flydental.com S E M I N A R Z Y K L U S I m p r ess u m Anzeige Wir suchen Zahnärzte... 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Winter Stallstr. 1, 10585 Berlin Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37 Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 42 E-Mail: [email protected] Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80. Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der Zahnärztekammer (Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen. durch Praxisfilialsystem BeratungfürMediziner René Deutschmann Greifenhagener Str 7 · 10437 Berlin Fon: 030-43 73 41 60 [email protected] · www.bfmberlin.de Titelfoto: Wolfgang Scholvien Olympiastadion Beilage: narko-mobilo MBZ Heft 6 2007 45 U3 (Anzeige: Geistlich Biomaterials) 46 MBZ Heft 6 2007