mitteilungsblatt berliner zahnärzte
Transcription
mitteilungsblatt berliner zahnärzte
Heft 4 April 2009 M I T T E I L U N G S B L AT T B E R L I N E R Z A H N Ä R Z T E Bericht von der KZV-Vertreterversammlung 16.03.09 Das Primat der Patientenorientierung GOZ neu? 55 Jahre Gesellschaft für Kieferorthopädie DEFOT Druck Agentur + Verlag • Claudiusstr. 3 • 10557 Berlin PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, A 13117 • ISSN 0343 – 0162 MBZ Heft 4 2009 Jetzt neu! Das dentaltrade Marketing-Konzept Ihre Vorteile: . Image und Bekanntheits- grad Ihrer Praxis steigern . Stammpatienten binden und aktiv neue Patienten gewinnen © dentaltrade-media Jetzt informieren unter der gebührenfreien Servicenummer: (0800) 247 147-1 Hochwertiger Zahnersatz zu günstigen Preisen TOP-Kondition 1: TOP-KONDITION 2: Brücke, 3-gliedrig Zirkonoxid-Krone . NEM/vollverblendet . inklusive Arbeitsvorbereitung . inklusive MwSt./ Versand komplett System: Wieland 263,37f *1 Preisbeispiel deutsches Labor: 676,30 ¤ *1 . . . . CAD-/CAM-gefräst und vollverblendet bis zu 14 Glieder am Stück inklusive Arbeitsvorbereitung inklusive MwSt./ Versand komplett 99,99 f *2 *2 Wegen großer Nachfrage bis zum 30.04.09 verlängert. Es zählt das Auftragsdatum der Praxis. Der Markt ist im Wandel! Mit uns bleiben Sie in Bewegung, erschließen Synergien und bauen auf ein starkes Netzwerk. Wir nutzen für Sie die Vorteile internationaler Märkte – gepaart mit innovativen Serviceangeboten – und stehen so für Ihren wirtschaftlichen Erfolg. netzwerk zahn® www.netzwerk-zahn.de Grazer Straße 8 28359 Bremen / Germany Tel: +49 (0) 421 247 147 - 0 freecall: (0800) 247 147 - 1 [email protected] www.dentaltrade.de Editorial Das liebe Geld… Z „ wie zerstört“ titelte der Spiegel (Nr. 47 vom 17.11.2008) und stellte fest: „Ärzte diagnostizieren eine wachsende Spaltung zwischen arm und reich – am Gebiss.“ Beschrieben wird in diesem Artikel ein Tag bei der Arbeit unseres Berliner Kollegen Dr. Christian Richter (ZÖD – Zahnarzt im Öffentlichen Dienst) in Neukölln, genauer gesagt: in Neuköllner Schulen. Richtig ist, dass viele Kinder wenig Karies haben, wenige aber viel, und bei diesen wenigen handelt es sich um Kinder aus der „Unterschicht“. Die KZBV spricht von einer „deutlichen Kariespolarisation“, und auch wir Zahnärzte brauchen in der täglichen Praxis keine wissenschaftlichen Untersuchungen, um festzustellen, dass sozial benachteiligte Schichten ein mehrfach höheres Kariesrisiko tragen als die restliche Bevölkerung. Falsch allerdings ist, dieses immer gravierender werdende Problem an Armut oder Reichtum festzumachen. Wäre es so einfach, bräuchte man nur etwas Geld in die Hand zu nehmen, um das Problem zu lösen. Und bei dieser nicht nur numerisch kleinen Klientel wäre das auch gar nicht mal viel Geld. Doch mit finanziellen Mitteln für die zahnärztliche Behandlung oder andere Unterstützungsleistungen ist hier nicht geholfen. Es gibt heute viele Facharbeiter und Akademiker, die von Hartz IV leben müssen oder ALG II beziehen und deren Kinder gesunde Zähne haben! Denn im Kern handelt es sich um ein Bildungsproblem! Über die Jahre und Jahrzehnte wurde für die Bildung unserer Kinder nicht genug getan, und diese verfehlte Bildungspolitik in Deutschland wird nun im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar – „am Gebiss“. Solange ein Finanzsenator wie Thilo Sarrazin unwidersprochen behaupten darf, es sei genug Geld für die Schulen da, es würde nur falsch verteilt werden, solange wird sich an der Situation nichts ändern. Dabei sind Kinder unser höchstes Gut, behaupten Politiker, womit sie ausnahmsweise einmal Recht haben. Doch mit diesem Gut wird umgegangen wie mit den Geldern, mit denen Lehmann Brothers gearbeitet hat, nämlich verantwortungslos. Herr Sarrazin beweist lediglich mit seinen Worten, dass er, was die Verteilungsproblematik angeht, die oft wiederholte Argumentationskette seiner Parteigenossin Ulla Schmidt verinnerlicht hat, womit wir wieder bei der Gesundheitspolitik angekommen sind. Doch Frau Schmidt hat sich korrigiert: fast 3 Mrd. Euro wurden den Ärzten spendiert und damit auch für die Ost-WestAngleichung ein Lösungsansatz gefunden! In der vertragszahnärztlichen Versorgung für die neuen Bundesländer und Berlin steht eine Angleichung der Vergütung an das Westniveau nach wie vor aus! Es ist nicht nachvollziehbar und auch nicht vermittelbar, dass zur Verbesserung der ambulanten ärztlichen Versorgung Milliardenbeträge bereit gestellt werden, die zahnärztliche Versorgung aber nicht gleichwertig berücksichtigt wird. Bleibt zu hoffen, dass sich Frau Schmidt auch im Hinblick auf die Zahnärzte eines Besseren besinnt – und nach dem Wechsel Sarazzins zur Bundesbank in Berlin die schon lange notwendigen Gelder für Lehrerstellen und Schulsanierung fließen werden. Damit eine erfolgreiche Bildungspolitik auch sichtbar wird – „am Gebiss“! Ihr Jörg-Peter Husemann MBZ Heft 4 2009 1 Leitartikel Vertreterversammlung vom 16.03.09 KZBV-Beirat in Berlin Ausstellung Anett Rider Rundschreiben Nr. 2 vom 13.03.09 Seminar mit der APO-Bank 1 5 7 8 8 8 Vorstellung neue DV-Mitglieder Info der Zahnärztl. Stelle Terminvereinbarungen zum Q-BuS KFO-Festveranstaltung zum 55. Jahrestag Würdigung der ersten Zahnärztin Deutschlands Gruppenprophylaxeprojekt der ZÄK mit Preis gewürdigt Anerkennung u. WBB für Oral u. KFO Mitgliederverwaltung 9 9 10 11 13 14 16 18 Das Primat der Patientenorientierung Qualitätsmanagement zahlt sich aus Zahnmedizin in Zeiten der Wirtschaftskrise 19 21 23 Pfaff-Kurse Wissenschaftl. Beitrag: Kiefernekrosen Dienstagabendfortbildung Fortbildungskalender Buchtipp (CD-ROM): Wegweiser Ganzheitliche Zahnheilkunde 24 26 27 27 28 Abrechnungshinweise 29 Zur neuen GOZ 30 Erfolgreiche DHs verabschiedet 31 Zulassung Erfahrungen eines ÜBAG-Partners Wichtige Informationen zum Notfalldienst Sitzungstermine Neuzulassungen 32 32 33 33 Umschau Generationsübergreifende Zahnheilkunde Kleine Lektüre Osterrätsel Erfolgreiches Ablenkungsmanöver 34 35 35 35 36 Veranstaltungen im April 40 U3 KZ V- i n t e r n ZÄ K - i n t e r n S ta n d e s p o l i t i k Fortbildung BEM A GOZ P fa ff B e r l i n K l e i n a n ze i g e n Terminkalender Impressum 2 MBZ Heft 4 2009 Für anspruchsvolle Zahnärzte und ihre Patienten Berlin hat nach Angaben der Techniker Krankenkasse im Verhältnis der Bundesländer die meisten Zahnärzte. Da ist es wichtig, sich mit persönlichem Engagement und gutem Personal, modernster Technik und, nicht zuletzt, mit höchst professionellen Partnern und verlässlichen Zulieferern im harten Wettbewerb zu profilieren. Scherz Dental – ein Unternehmen der Sonderklasse Die Thomas Scherz Dentalkeramik GmbH ist ein solcher Partner. 1985 in Berlin-Friedenau von Thomas Scherz gegründet, gehört das Unternehmen heute zu den führenden Dentallabors Deutschlands. Am Firmensitz in Hönow, an der östlichen Peripherie Berlins, sind auf 1.600 qm ca. 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Darüber hinaus ist Scherz Dental mit der Tochter EcoSmile GmbH auch im Westen Berlins präsent. Persönliche Betreuung, Kundennähe und ein effizientes Logistikmanagement für die mehr als 160 Arztpraxen, die mit Scherz Dental zusammenarbeiten (siehe www.scherzdental.de), sind somit gesichert. Optimaler Service Zum Laborteam gehören hervorragend ausgebildete Zahntechniker, die für erstklassige Qualität und Passgenauigkeit sorgen. Ob komplexe Hochwertprothetik oder Brücke, Krone und Veneers, Scherz Dental ist bekannt für beste Materialien, ein Höchstmaß an Präzision und technischer Innovation, wie etwa der Zirkon-Galvano Prothese nach Dr. Weigl, deren Adhäsion und Stabilität über viele Jahre erhalten bleibt. Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Weitere umfangreiche Dienstleistungen, wie das Ausleihen von Geräten, Finanzierungen, Garantien und Boni, stellt Scherz für seine Kunden und zum Teil deren Patienten zur Verfügung. Somit wird ein beachtlicher Mehrwert geboten, der vergleichbar kaum zu finden sein dürfte. Für sein erfolgreiches unternehmerisches Wirken und seinen persönlichen Einsatz für die Region östliches Berliner Umland wurde Thomas Scherz im Oktober 2008 mit dem Wirtschaftsaward 2008, vergeben von der Stadt Altlandsberg und der POT Marketing GmbH, gewürdigt. Scherz auf internationalem Parkett Ende Januar 2009 präsentierte sich Scherz Dental auf dem 23. Berliner Zahnärztetag, bei dem sich neben namhaften Ausstellern über 3.000 Besucher aus dem In- und Ausland eingefunden hatten. Thomas Scherz konnte u.a. den Veranstalter Dr. Wolfgang Haase, geschäftsführender Gesellschafter des Quintessenz-Verlages, am eigenen Stand begrüßen. Thomas Scherz Der Mensch hinter dem Erfolg Dahinter steht – wie meist in solchen Fällen – eine charismatische Persönlichkeit: Thomas Scherz beherrscht als gelernter Zahntechniker nicht nur sein Fachgebiet, er engagiert sich auch stark im gesellschaftspolitischen Bereich. Von der Initiative „Sport gegen Gewalt“, bei der es darum geht, Jugendliche von der Strasse fernzuhalten und ihnen mit Sport eine überzeugende Alternative zu bieten, ist Thomas Scherz derart überzeugt, dass er künftig einen Teil seines Umsatzes diesem Projekt zur Verfügung stellt. Somit sind auch die Kunden indirekt an diesem beispielhaften Projekt beteiligt. Interessante Ausblicke Am 29. August 2009 ist Scherz Dental Partner des beliebten Golfturniers „Friends & Business“. Golf-interessierte Zahnärzte können sich bei der Hotline für eine Einladung vormerken lassen. Auch auf der Dentale Berlin am 07. November 2009 ist Scherz Dental vertreten. Interessenten für einen Besuch können sich ebenfalls ab sofort vormerken lassen. Über die neue Service-Hotline 08002000445 o. unter www.scherzdental.de gibt es weitere detaillierte Informationen. Thomas Scherz Dentalkeramik GmbH www.scherzdental.de MBZ 04 | 2009 ANZEIGE PR-BEITRAG POTRÄT Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte Sprechstunden Vorstand der ZÄK Berlin Vorstand der KZV Berlin Sprechzeiten Dr. Wolfgang Schmiedel ZA Karsten Geist Dr. Helmut Kesler ZA Ingmar Dobberstein Dr. Michael Dreyer Dr. Karsten Heegewaldt Dr. Dietmar Kuhn Dr. Jörg-Peter Husemann Vorsitzender des Vorstandes Präsident, Finanzen Vizepräsident, MBZ-Redaktion, LAG/ Prophylaxe, Alters-ZHK, Zä. Behindertenbehandlung, Sozialfonds/Seniorenbetreuung GOZ ZFA-Aus- und Fortbildung Zahnärztl. Fort- und Weiterbildung, Hochschulwesen Praxisführung, Zahnärztl. Stelle Schlichtung, Berufsrecht, Sachverständige/ Gutachter, Patientenberatungsstelle Telefonische Anfragen Mittwochs in der Zeit von 12.00 - 14.00 Uhr. Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische Voranmeldung. Anfragen per Fax oder E-Mail jederzeit möglich. Sammelnummer der Zentrale der Zahnärztekammer Tel.: 3 48 08 - 0 • Fax: 3 48 08 - 2 40 Internet: www.zaek-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Stallstr.1, 10585 Berlin Geschäftsführer RA Reinhard Biker (Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat.) Durchwahlnummern der Mitarbeiter Stellv. Geschäftsführer Sekretariat Sekretariat Hepatitis-Impfstoff, Assis.-Börse Buchhaltung, Beitragswesen Buchhaltung Mitgliederverwaltung A-Z GOZ Technische Beratung, Arbeitsschutz, Umwelt Hygiene, BuS-Dienst BuS-Dienst, Koordination des Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Ausbildungsberaterin Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA), Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Ref. Zahnmed. Fachangestellte (ZFA) Zahnärztl. Fort- u. Weiterbildung, Dienstagabendfortbildung, Tätigkeitsschwerpunkte Zahnärztliche Stelle EDV, Datenschutz MBZ, Anzeigenverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit Schlichtung, Berufsrecht Rüge- u. Untersuchungsverfahren Herr Fischer Frau Borgolte Frau Schwarz Frau Bernhardt* Frau Müller* Frau Hetz* Frau Dufft Herr Urbschat* Herr Gerike -132 -130 -131 -101 -110 -111 -112 -113 -114 Frau Reckling, Herr Glatzer Frau N. Winter Frau Dr. Hefer* -146 -146 -119 -128 Frau Bartsch* Frau Schaefer, Frau Leschnick* Frau Kollien* Frau Eberhardt- Bachert* -121 -122 -123 -129 -124 Frau Stork-Gissel* Herr Falk Frau S. Winter* -125 -126 -137 Frau Stewart* Frau Schmuck -139 -145 Peter Herzog Mitglied des Vorstandes Tel. 8 90 04-139 Sekretariat des Vorstandes Tel. 8 90 04-146, -130 o. -131 [email protected] [email protected] Es empfiehlt sich eine vorherige telefonische Anmeldung bei den Sekretariaten, wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird. Referate Dr. Horst Freigang Schlichtungsstelle und Gutachterfragen Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-169 [email protected] Hans-Ulrich Schrinner Kieferorthopädie Mittwoch 10-12 Uhr Tel. 8 90 04-261 hans-ulrich.schrinner@ kzv-berlin.de Dr. Jörg Meyer Öffentlichkeitsarbeit Mittwoch 15-17 Uhr Tel. 8 90 04-113 [email protected] Fragen zum Zahnersatz Mittwoch 10-14 Uhr Tel. 8 90 04-280 Geschäftsführung Barbara Pache, kaufm. Geschäftsführerin Tel. 8 90 04-180 [email protected] Sammelnummer der KZV: Tel.: 8 90 04 - 0 • Fax: 8 90 04 - 1 02 Internet: www.kzv-berlin.de • E-Mail: [email protected] Adresse: Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Pressestellen Die Mitarbeiter der Zahnärztekammer sind zu folgenden Zeiten erreichbar: Mo., Di. und Do. Mi. Fr. Dr. Karl-Georg Pochhammer stellv. Vorsitzender des Vorstandes 08.00 -12.00 und 12.30 -15.30 Uhr 08.00 -12.00 und 12.30 -16.00 Uhr 08.00 -13.00 Uhr Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge Teilzeitbeschäftigung v.a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind. ZÄK Berlin KZV Berlin Birgit Dohlus Dr. Jörg Meyer Telefon: 30 82 46 82 Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 30 82 46 83 Stefan Grande E-Mail: [email protected] Telefon: 8 90 04-1 68 Telefax: 8 90 04-1 90 E-Mail: [email protected] Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen Zahnärzte im Land Berlin Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin, Tel. 89004-150 Verwaltungsausschuss des Versorgungswerkes (Berlin) Durchwahlnummern der Mitarbeiter ZA Albert Essink Dr. Ingo Rellermeier Dr. Marius Radtke ZA Winnetou Kampmann Vorsitzender, Allgemeines und Finanzangelegenheiten Stellv. Vorsitzender, Immobilienangelegenheiten Beisitzer, Mitgliederangelegenheiten Beisitzer Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in der Zeit von 09.00-12.00 Uhr. Direktor Ralf Wohltmann (telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat) Sammelnummer des Versorgungswerkes: 8 90 41 - 0 ; • Telefax: 8 90 41 - 2 91 Internet: www.vzberlin.org • EMail: [email protected] Philipp-Pfaff-Institut Dr. Thilo Schmidt-Rogge, Geschäftsführer Telefon: 414 72 5-0 ; Telefax: 414 89 67 Internet: www.pfaff-berlin.de • E-Mail: [email protected] 4 MBZ Heft 4 2009 Sekretariat Buchhaltung Abt.-Ltr. Mitgliederverwaltung Abt.-Ltr. Hauptsachbearbeiterin Frau Hultsch - 1 52 Frau Schüler - 1 53 Frau Saß - 1 60 Frau Kalojanov - 1 61 Frau Anding - 1 70 Frau Hildebrandt- 1 71 Frau Geßner - 1 72 Frau Beyer - 1 73 Frau Ruhs - 1 77 Frau Noffke - 1 75 Landesarbeitsgemeinschaft e. V. Gerlinde König Herr Rainer Grahlen Sekretariat (Frau Hempel) Vorsitzende Geschäftsstellenleiter Telefon: 30 69 86 - 0 Telefax: 30 69 86 - 22 E-Mail: [email protected] Wieder einmal eine wahre Marathon-Sitzung brachten die Teilnehmer der Vertreter versammlung (VV) bei ihrer Sitzung am 16.03.2009 hinter sich, die bis Mitternacht KZV Intern Appelle der VV-Vorsitzenden zum kollegialen Umgang miteinander andauerte. Neben dem Vorstands-Rechenschaftsbericht standen unter anderem auch der Haushalt 2008, die Prüfberichte für den Haushalt 2006 sowie Appelle der VV-Vorsitzenden an die Versammlung im Blickpunkt. Eingangs der Sitzung appellierte die VV- Vorsitzende, Dr. Annette Bellmann, erneut an die Vertreter, die Fehler der Vergangenheit abzustellen und nicht länger die altbekannten Flügel- und Graben-Streitereien der einzelnen Fraktionen zu betreiben, die die Arbeit in der VV in den zurückliegenden Monaten so oft kennzeichneten und beeinträchtigten. Stattdessen solle man wieder zu jener Arbeit zurückkehren, für deren Erledigung die Vertreter von der Berliner Zahnärzteschaft gewählt wurden. Auch der Vize-Vorsitzende, Dr. Peter Kircher, ermahnte zum wiederholten Male die Anwesenden, weniger zu polemisieren und persönliche Animositäten zurückzustellen. Vorläufiger Jahresabschluss 2008 mit Überschuss Hoch Erfreuliches konnte der Stellvertretende Vorsitzende der KZV, Dr. Karl-Georg Pochhammer, zum vorläufigen Jahresabschluss 2008 berichten: Zum dritten Mal in Folge gab es einen Überschuss, dieses Mal in Höhe von ca. 1,45 Mio. Euro. Eine straffe Haushaltsführung und eine entsprechende Personalpolitik seien ausschlaggebend dafür gewesen, dass die KZV somit zu den sparsamsten im gesamten Bundesgebiet zähle. Auf der Agenda am 16.03.09 stand aber auch die Prüfung für das Rechnungsjahr 2006, dessen Darlegung und die daraufhin zu erfolgende Aussprache über die Entlastung des Vorstandes sich in der Vergangenheit aufgrund des fehlenden Berichts des Rechnungsprüfungsausschusses verzögerte. Für die Sitzung war der Leiter der Prüfstelle der KZBV, Bernd Fabricius, in die VV eingeladen worden. Fabricius unterzog das Rechnungsjahr 2006 nach den KZBV-Regularien schon 2007 einer Prüfung und trug der Versammlung die Ergebnisse vor. Dabei attestierte er der KZV Berlin für das Jahr 2006 eine ordnungsgemäße Haushaltsführung, erteilte einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk und konnte aus diesem Grund der VV die Empfehlung zur Entlastung des Vorstandes geben. Vorstand legt umfassend Rechenschaft ab In der Regel erfolgt darauf in der Tagesordnung die Darle- gung des Prüfberichts des Rechnungsprüfungsausschusses (RPA). Obwohl in der Tagesordnung angekündigt, lag dieser aber in der Sitzung vom 16.03.09 erneut nicht vor, mit der Begründung, dem RPA sei seitens der KZV-Spitze einerseits Einsicht in Unterlagen, die zur Prüfung notwendig sind, verwehrt worden und es sei auch kein Geschäftsbericht des Vorstandes vorhanden. Dieser Umstand (Akteneinsicht/Geschäftsbericht) war schon früher Anlass zu Meinungsverschiedenheiten gewesen. Der KZV-Vorstand setzte wie auch in den vergangenen Versammlungen diesem Vorwurf entgegen, dass dem RPA sehr wohl Einsicht in alle zur Prüfung notwendigen Akten gewährt wurde. Die Einsicht in Honorarkonten war allerdings verwehrt worden und durch Beschluss der VV im September 2008 von dieser auch bestätigt worden. Zudem sehe es die Satzung der KZV nicht vor, der VV einen Geschäftsbericht vorzulegen. Aus gutem Grund: Die beiden Vorstandsvorsitzenden Dr. Jörg-Peter Husemann und Dr. Karl-Georg Pochhammer verwiesen auf die zahlreichen Informationspublikationen (Vorstands-Rechenschaftsbericht, Rundschreiben, Sonderrundschreiben, MBZ etc.) in der der Vorstand Rechenschaft über seine Arbeit ablegt sowie die Kollegen und insbesondere die Mitglieder der VV darüber informiert. In der Sitzung am 16.03.09 entspann sich daraufhin erneut eine hitzige und kontroverse Debatte. Einige Vertreter zweifelten die Arbeit des RPA an, der es nach 20 Sitzungen verteilt über ein Jahr nicht vermochte, der VV das bereits vorliegende Prüfergebnis mitzuteilen. In einem mit Mehrheit entschiedenem Antrag wurde der RPA aufgefordert, den Prüfbericht bis zum 31.03.2009 bei der KZV vorzulegen. Rechnungsprüfungsordnung in Arbeit Um derartige Meinungsverschiedenheiten zukünftig zu vermeiden, wurde der Hauptausschuss in einer früheren VV beauftragt, eine Rechnungsprüfungsordnung zu entwerfen, in der Rechte, Pflichten und Aufgabenbereich konkretisiert und festgelegt werden. In der Sitzung am 16.03.09 stellte dann auch der Vorsitzendes des Ausschusses, Dr. Heiner Schleithoff, ein erstes Zwischenergebnis vor und unterstrich angesichts der andauernden Konflikte die Notwendigkeit dieses Unterfangens. MBZ Heft 4 2009 KZV Intern Da der Vorstand der Meinung war, eine Entlastung solle in Kenntnis eines Prüfberichtes des RPA erfolgen – sie hätte auch ohne diese stattfinden können – wurde die Entlastung des Vorstandes für das Haushaltsjahr 2006 auf die nächste Sitzung vertagt. Das Protokoll der Sitzung kann wie immer nach Anmeldung im Sekretariat der KZV eingesehen werden. Stefan Grande ---vv-kompakt---vvkompakt---vv-kompakt---vv-kompakt--Der Justiziar der KZV, Karl Euwens, ist derzeit kommissarischer Korruptionsbeauftragter--------Für Herrn Anton Ondrusch, der aus den Landesschiedsamt ausschied, rückt Dr. Heiner Schleithoff nach------Nachrücker in der VV für Herrn Ondrusch ist Zahnarzt Karl-Heinz Bingen.----------------------- Aus dem Vorstands-Rechenschaftsbericht GOZ-Referentenentwurf Im Hinblick auf den GOZ-Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Husemann, dass der Entwurf voraussichtlich ‚vom Tisch’ ist, aber nach wie vor in der Schublade liegt und jederzeit wieder hervorgezogen werden kann. Insofern gibt es keinen Grund zur Freude, geschweige denn zum Triumph, so Husemann. Er kritisierte, dass seitens des Ministeriums über die Medien so getan würde, als würde den Zahnärzten durch die Rücknahme des GOZ-Referentenentwurfes 10 % Honorarerhöhung entgehen, obwohl es sich um Leistungen in dieser Größenordnung handele, die zwar jetzt neu in der GOZ stehen, die aber früher als Analogleistungen schon immer abgerechnet wurden, also keine Leistungssteigerung beinhalten. Husemann: „Hier wird ganz offensichtlich mit nicht sauberen Karten gespielt.“ Dabei ginge es beim Thema GOZ auch um strukturelle Fragen, wie etwa die Aufweichung der GOZ über die Öffnungsklausel, also die Möglichkeit zu Selektivverträgen. Allerdings müsse auch die BZÄK nun „endlich mal sagen, was sie will – neben der HOZ, die so nicht umsetzbar sein dürfte.“ Gesundheitsfonds Nach der Einführung des Gesundheitsfonds sind bekanntlich auch die Honorare der Ärzte um drei Milliarden Euro aufgestockt worden, unter anderem für den Ost- West-Ausgleich. Während der Fonds selbst handwerkliche Fehler aufweise, konnte in den letzten Wochen und Monaten auch beobachtet werden, dass Patienten auf dem Papier kränker gemacht wurden als sie sind, führte Husemann aus. Anästhesieleistungen bei Kindern und Schwerstbehinderten Durch geänderte Regelleistungsvolumina bei den Allgemeinärzten soll es in den zurückliegenden Wochen zu Schwierig- MBZ Heft 4 2009 keiten gekommen sein, was die Anästhesieleistungen bei der zahnärztlichen Behandlung von Kindern und Schwerstbehinderten anbelangt. Zwar ist bei der KZV Berlin noch nichts bekannt von massiven Problemen, dennoch ist man dabei, die betreffenden Zahnärzte zu befragen. Husemann wies darauf hin, dass die Anästhesie nach wie vor eine Kassenleistung bei entsprechender Klientel darstelle. KZBV und BZÄK haben bereits ein Schreiben an die KBV versandt, in Berlin hat der CDU-Abgeordnte Mario Czaja ins Gespräch gebracht, zur Behandlung von schwerst mehrfach behinderten Patienten das St. Elizabeth-Krankenhaus dafür bereit zu halten – so wie es bis zum Jahre 2005 auch der Fall war. Standortanalyse / Zusammenarbeit mit APO-Bank Husemann stellte erneut klar, dass es bei einer angedachten Standortanalyse der Berliner Zahnärzteschaft, die in Kooperation mit der APO-Bank durchgeführt werden sollte, zu keinem Zeitpunkt zu einem Datenaustausch mit der Bank gekommen sei, anders lautende Äußerungen innerhalb der Berliner Zahnärzteschaft oder in Presseberichten seien falsch. Grundsätzlich sei es zwar möglich, mit Externen zusammen zu arbeiten, aber nicht, wenn die Analyse kleinteilig wird, d.h. die Fachzahnarztgruppen einbezieht oder der Zahnarzt bekannt ist, dies würde natürlich aus datenschutzrechtlichen Gründen versagt sein. Dennoch behält sich der Vorstand die Idee einer Analyse für die Verbesserung der Beratung für Niederlassungswillige im Kopf. Basistarif Beim Thema Basistarif konnte der Stellvertretende Vorsitzende Dr. Karl-Georg Pochhammer berichten, dass der Tarif als solcher für viele Versicherte unattraktiv ist und es sich somit bislang um Einzelfälle handeln dürfte, die in den Praxen auftauchten. Bei den Verhandlungen zwischen PKV und KZBV gäbe es nach wie vor keine Fortschritte und der Online-Abrechnung und Internet-Serviceportal Mit dem ab März frei geschalteten Internet-Serviceportal, das die Möglichkeit zur Online-Abrechnung bietet, erweitere die KZV ihr Serviceangebot für die Berliner Zahnärzteschaft, so Pochhammer. Auch die KFO-Abrechnung sei papierlos möglich. Er verwies diejenigen Interessenten, die mehr über das Procedere und die Möglichkeiten des Portals wissen wollen, auf die detaillierten Berichte im März-MBZ sowie dem Rundschreiben Nr. 2 / 2009. Sprechstundenbedarf Der Vertrag mit dem VdEK (früher VdAK) zum Sprechstun- denbedarf wurde fristgerecht zum 31.12.08 gekündigt. Die anschließenden Verhandlungen ergaben eine Steigerung um 30 Prozent, so dass ab 01.01.09 ein Zuschlag erfolgt. Zur Zeit sind die Berehnungen im Gange. Die Abrechnung erfolgt mit der Quartalsabrechnung I 09 im Juni. Zufälligkeitsprüfung KZV Intern Zahnarzt muss weiterhin allein entscheiden, was GKV-Leistung ist und was nicht, denn nur auf diese hat der Basistarifversicherte einen Anspruch. Darum, betonte Pochhammer, ist auch für den Basistarif der GKV-Leistungskatalog maßgeblich. Zwar könne die Zahntechnik nach BEB abgerechnet werden, da die BEB aber ein Leistungsverzeichnis und kein Gebührenverzeichnis sei, könne der Zahntechniker nicht auf einen bestimmten Preis verpflichtet werden. Die entstehenden Probleme würden in der Praxis auftauchen. Für die gesetzlich verankerte Zufälligkeitsprüfung wird in der KZV Ende des ersten Quartals per Zufallsgenerator ausgelost, die eigentliche Prüfung findet für die Zeit ab dem vierten Quartal statt. Kassenfusionen Die vielfältigen Kassenfusionen der letzten Zeit zeigten ihre Konsequenzen auch in der KZV, darauf machte Vorstandsmitglied Peter Herzog aufmerksam. Die zum Teil kassenartübergreifenden Zusammenschlüsse führten dazu, dass auch die kassenspezifische Honorargestaltung aufgelöst werde. Daher erforderten die möglichen Saldierungsgewinne der Kassen einen aufwändigen Datenabgleich, so dass in der KZV derzeit umfangreiche Berechnungen durchgeführt würden. KZBV-Beirat tagte in Berlin S chon längst ist Berlin Zentrum gesundheitspolitischer Weichenstellungen – und so kommt’s, dass immer mehr Veranstaltungen in der Hauptstadt statt finden. So auch die Sitzung des KZBV-Beirats am 04.03.09, bei der die Delegierten zum wiederholten Male in den Räumen der Berliner KZV zusammen kamen. Während draußen die Gesundheitspolitik die Vertagung der geplanten Neuordnung der GOZ in Aussicht stellte, wurde im Versammlungsraum auch über die Konsequenzen dieses Schrittes diskutiert. Neben dem Vorstandsbericht und dem Sachstandsbericht über die Entwicklungen im Basistarif ging es auch um die Fortbildungsnachweise gemäß § 95d SGB V. Des Weiteren debattierten die Delegierten des Beirats die Problematik anstehender Kassenfusionen und die Auswirkungen auf die KZVen (etwa im Hinblick auf Vertragsverhandlungen). Dr. Grub, Dr. Pochhammer, Dr. Fedderwitz (v. l. n. r.) Die Beiratsrunde sg MBZ Heft 4 2009 Rundschreiben Nr. 2 Bis zum April 2009 präsentiert in den Räumen der KZV die Künstlerin Anette Rider ihre Werke der Öffentlichkeit. Dabei bietet die Malerin auch ein Kunst-Leasing an. 1. VdAK-Punktwerte nach Schiedsamt 2. Online-Abrechnung ab März 2009 3. Probeweise Weiterführung des IPVertrages mit der BIG Gesundheit 4. Abkommen über die Durchführung der zahnärztlichen Versorgung von Unfallverletzten und Berufserkrankten vom 01.01.2009 5. Abrechnung falscher FZ-Beträge auf HKPs mit Aus stellungsdatum Januar 2009 6. Wegfall der Rechtskreistrennung in den Abrechnungsdaten 7. Verwechslungsmöglichkeit der KVKEOE mit der EHIC 8. Kassenänderungen 9. Fusion BKK Allianz mit KKH (Kaufmännische Krankenkasse) 10. Punktwertübersichten I. und II. Quartal 2009 11. Hotline zur Abrechnung I/09 bzw. März 2009 12. Fortbildungsveranstaltung der KZV Berlin zum Thema „Durchblick im Dschungel der Adhäsivsysteme“ 13. Seminar mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank am 22.04.2009 14. Information für das Praxisteam – 2/2009 15. Fortbildungsveranstaltung des Philipp-Pfaff-Institutes 16. 13. Dresdner Parodontologie Frühling E CME g tb KT tra Kompaktkurs Knochenaugmentation 26./27. Juni 2009, Berlin G LDUN SPUN BI Bean Die Leasingrate für das Anmieten einer Bilderserie variiert je nach Umfang der Serie und der Länge des Zeitraums. Berechnungsbeispiele finden sich auf der homepage der Künstlerin, www.rider-artworks.de. Anzeige Eine Bilderserie kann für einen Zeitraum von mindestens drei Monaten bis zu 12 Monaten angemietet werden, je nach Verfügbarkeit der Motive. Es ist auch möglich, eine Serie aus bestimmten Wunschmotiven zusammenstellen oder sich ein individuelles Angebot zusammenstellen zu lassen, das den Geschmack oder die Praxisgegebenheiten des Auftraggebers berücksichtigt. mer aus ca. 5 bis 7 Bildern, die thematisch zusammenhängen, wie zum Beispiel eine Mohnblumenserie, eine Serie mit Sonnenblumen oder auch eine Serie mit Wüstenimpressionen. Das jeweilige Motiv wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln wiedergegeben. am Die Serien bestehen ek vom 13. März 2009 FOR T KZV Intern Ausstellung in KZV – Kunstleasing möglich z ei d är er Landes t Wissenschaftliche Leitung: Dr. Dr. Andres Stricker Seminar mit der APO-Bank Die Seminarreihe der KZV Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank wird fortgesetzt. Das nächste Thema lautet: „Schenken und Vererben – aber richtig“ Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 22.04.2009 von 15:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr im großen Sitzungssaal der KZV Berlin statt. Teil A: Der Unterkiefer Theoretische Einführung & Praktische Übungen am Schafskiefer s"LOCKTRANSPLANTATION s$ISTRAKTION s"ONESPLIT s.ERVLATERALISATION s'UIDED"ONE2EGENERATION Teil B: Der Oberkiefer Theoretische Einführung & Praktische Übungen am Schafskiefer s)NTERNER3INUSLIFTMIT/STEOTOM s"ONE#ONDENSING s%XTERNER3INUSLIFTMIT s7EICHGEWEBEMANAGEMENT lateralem Zugang s+NOCHENENTNAHMETECHNIKEN Teilnahmegebühr: 4EIL!%URO4EIL"%URO4EIL!"%URO (alle inkl. MwSt.) Zeitgleich findet die Veranstaltung „Sachkundekurs für die Instandhaltung von Medizinprodukten in der zahnärztlichen Praxis (laut §4 (3) MPBetreibV)“ statt. Organisation AESCULAP AKADEMIE GMBH im Langenbeck-Virchow-Haus Nicole Hennig Luisenstraße 58–59 · 10117 Berlin Telefon +49 30 516512-30 · Telefax +49 30 516512-99 [email protected] Weitere Termine und Informationen zur Anmeldung unter: www.aesculap-akademie.de MBZ Heft 4 2009 !!+ Stefan Grande E bereits in früheren Jahren Abgeordnete ihres Verbandes. Der Aufgabenkatalog der Interessenvertreter der Berliner Zahnärzte ist durch die immer kritischere Lage des Berufsstandes in wirtschaftlicher und politischer Hinsicht mittlerweile deutlich umfangreicher geworden. Foto: privat Foto: privat inen ersten persönlichen Eindruck davon, was die Delegiertenversammlung der Berliner Zahnärztekammer an Aufgaben bewältigt – und an Diskussionen führt – haben die meisten der neuen DV-Mitglieder bereits bei der Tagung am 26. Februar erfahren. Wobei „neu“ nicht ganz korrekt ist: Kollegin Dr. Demmer war ZÄK Intern Die Zahnärztekammer Berlin begrüßt die neuen Mitglieder in der Delegiertenversammlung Dr. Lutz-Stephan Weiß Dr. Dr. Bernd Schiller Sigrid Seifert Dr. Alexander Moegelin „Gemeinsam praktizierende MKG – nicht nur Chirurgie Verband der Zahnärzte von Verband der Zahnärzte von Berlin e. V. Berlin e. V. Fotos: privat Zahnärzte“ (GpZ) Dr. Angela Demmer Michael Müller Dr. Peter Zemlin Fraktion Gesundheit Liste Dr. Schmiedel Zahnärzte Berlin (IUZB) e. V. Die Zahnärztliche Stelle informiert: Sehr geehrte Kolleginnen, sehr geehrte Kollegen, seit nunmehr 21 Jahren fordert die Zahnärztliche Stelle Röntgen im 3-Jahreszyklus von den Berliner Praxen Röntgenbilder zur Qualitätssicherung an, dies basierend auf den §§ 16 Abs. 2 und 3 und 17a Abs. 1 der Röntgenverordnung. Die jährlich von der Senatsverwaltung geforderten Geschäftsberichte unsererseits fallen jeweils sehr zufriedenstellend aus. Von den 1063, im Jahr 2008, geprüften Strahlern mit jeweils 2 Patientenaufnahmen pro Strahler, wurden lediglich 59 Patientenaufnahmen wegen Mängel zurückgeschickt, mit der Bitte um Verbesserung der Bildqualität. Bei 156 Konstanzaufnahmen fielen Qualitätsmängel auf, diese konnten jedoch von den Praxen abgestellt werden. Bei der Vielzahl der zugesandten Aufnahmen ist dies eine sehr geringe Anzahl von Fehlaufnahmen. Insgesamt sind die Berliner Zahnärzte sehr gut aufgestellt, was das zahnärztliche Röntgen anbelangt. Dies zeigen auch die sehr erfolgreich absolvierten Aktualisierungskurse der Fachkunde im Röntgen. Für einige von uns findet demnächst zum zweiten Mal ein Aktualisierungskurs statt. Sehen Sie diesem Kurs entspannt entgegen. Sie haben bereits vor 5 Jahren bewiesen, dass Sie, trotz jahrzehntelang zurückliegendem Staatsexamen, bestens informiert sind. Das sind Sie ohnehin. Veronika Hannak MBZ Heft 4 2009 Terminvereinbarungen zum Q-BuS W Leider gibt es im Vorfeld wiederholt Schwierigkeiten, sich auf einen Besuchstermin am frühen Vormittag zu einigen. Der BuS-Dienst nimmt seine Tätigkeit täglich um 8°° Uhr auf, um Praxen in Folge besuchen zu können. Wird solch ein Zeitschema aus dem Gleichgewicht gebracht, ist eine günstige Kostenkalkulation nicht mehr möglich. Um das zu verhindern, sind wir auf Ihre unbedingte Mitwirkung angewiesen. Daher bitten wir Sie, es uns zu ermöglichen, Ihre Praxis schon ab 8°° Uhr aufsuchen zu dürfen. Hierbei ist es nicht erforderlich, dass das ganze Praxisteam anwesend ist. Es sollte aber für die erste Stunde eine verantwortliche Person zur Verfügung stehen, mit der gemeinsam eine vom Gesetzgeber geforderte Gefährdungsanalyse in der Praxis stattfinden kann. Bitte bedenken Sie, dass solch ein früher Termin für Sie zum Vorteil ist, wenn der Besuch nicht komplett in Ihre reguläre Praxisöffnungszeit fällt. Bitte bedenken Sie weiter, wir sind Ihr Partner. Die mit dem selben Thema beschäftigten Behörden stehen auch einmal unangemeldet vor Ihrer Tür und nehmen selten Rücksicht auf Ihre Terminplanung. Ihr Q-BuS-Team KORTE RECHTSANWÄLTE Prof. Dr. Niels Korte** Marian Lamprecht* Constanze Herr* Absage durch Hochschule oder ZVS? - Klagen Sie einen Studienplatz ein! Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht erfolgreich betreut. Unsere Kanzlei* liegt direkt an der Humboldt-Universität. Prof. Dr. Niels Korte lehrt selbst an einer Berliner Hochschule. Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. *Unter den Linden 12 10117 Berlin-Mitte **Rudower Chaussee 12 12489 Berlin-Adlershof 24-Stunden-Hotline: 030-226 79 226 www.studienplatzklagen.com www.anwalt.info Fax 030-226 79 661 [email protected] MedConsult Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe Praxisverkauf Praxiswertermittlung Kauf- und Mietvertragsabwicklung Vermittlung von Kaufinteressenten Unterstützung bei VertragsArztsitzausschreibungen Praxiskauf Niederlassungsberatung Finanzierungsvermittlung Versicherungen Praxiskooperation Job-Sharing Partnerschaften MVZ-Konzepte 10 MBZ Heft 4 2009 Burkhardt Otto Olaf Steingräber FAB Investitionsberatung MedConsult Wirtschaftsberatung für medizinische Berufe oHG Giesebrechtstraße 6 • 10629 Berlin Tel.: 213 90 95 • Fax: 213 94 94 E-mail: [email protected] Anzeige ie wir Ihnen bereits in Rundschreiben und MBZ-Veröffentlichungen mitgeteilt haben, begann am 2. Januar 2008 die Umsetzung eines neuen BuS-Betreuungskonzeptes für unsere Mitgliedspraxen. Wir bieten zusätzlich eine Einstiegshilfe zur Einführung eines verpflichtenden praxisinternen Qualitätsmanagements nach SGB V an. Dieses neue Konzept, das nun ca. 3 Stunden in Anspruch nimmt, wurde in den bisher besuchten Praxen äußerst positiv aufgenommen; zudem eine Kostenbeibehaltung zur Vergangenheit gegeben ist. Anzeige ZÄK Intern +++ Q-BuS-Ticker +++ Q-BuS-Ticker +++ Jubiläum der Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg (KFOBB) I m 56. Jahr ihres Bestehens lud die Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg am 13. März 2009 ein, um ihren 55. Geburtstag in einem wahrhaft feierlichen Rahmen zu begehen. Neben vielen hochkarätigen Gästen waren zahlreiche Fachzahnärzte für Kieferorthopädie der Einladung in das Kaiserin-Friedrich-Haus der gleichnamigen Stiftung auf dem Gelände der Charité Mitte gefolgt. Die wissenschaftliche Gesellschaft, die turnusmäßig ein eigenes Fortbildungsprogramm (www.kfobb.de) mit namhaften nationalen und internationalen Referenten organisiert, wurde 1953 in Berlin als Berliner Gesellschaft für Kieferorthopädie gegründet. Sie erhielt ihren heutigen Namen nach der Wende als Zeichen der Verbundenheit und Einigung zwischen den Berliner und Brandenburger Kolleginnen und Kollegen und dem fortschrittlichen Denken der Mitglieder, dort, wo eine Zusammenführung auf politischer Ebene noch aussteht. ZÄK Intern 55 Jahre und kein Bisschen leiser – Festveranstaltung zum 55. Jubiläum der Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg (KFOBB) Anzeige Kompetenz. Schiedsrichter sind für das Einhalten der Regeln verantwortlich. Sie müssen wissen, was sie tun. Ihre Kompetenz ist ihr Trumpf. Ihre Entscheidungen haben Gewicht. Kompetenz dürfen Sie auch von einer Versicherung erwarten. Innerhalb der Regeln zu Ihrem Vorteil beraten werden – das ist Ihr Anspruch und unser Ansporn. Das ist Kompetenz. Das gibt Sicherheit. Das ist die INTER. Dr. Markus Merk, dreimaliger Welt-Schiedsrichter MBZ Heft 4 2009 11 ZÄK Intern Die 1. Vorsitzende Dr. Gabriele Reihn eröffnete den Abend gekonnt charmant, an welchem anlässlich des Jubiläums der Gesellschaft Dr. Monica Palmer und Prof. Dr. RainerReginald Miethke für ihre langjährigen Verdienste um die Kieferorthopädie ausgezeichnet wurden. Für die musikalische Gestaltung zeichnete das Purcell Consortium Berlin verantwortlich, in deren Kreis auch Prof. Dr. Ralf Radlanski musiziert. Dr. Ulrike Löchte beschrieb den bemerkenswerten Lebenslauf der gebürtigen Engländerin, die insbesondere auch international große Anerkennung genießt und u. a. in der Zeit von 2006 bis 2008 Präsidentin der Angle Society of Europe war. ßend hielt Prof. Dr. Paul-Georg Jost-Brinkmann die Laudatio für Prof. Dr. Miethke, der an diesem Abend als Höhepunkt der Veranstaltung mit der Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg ausgezeichnet wurde. Der Universitätsprofessor selbst trug zum Thema „40 Jahre Kieferorthopädie und ein (!) bisschen leiser“ vor. Prof. Dr. Miethke, der im Jahr 2007 als Tagungspräsident der Jubiläumsveranstaltung anlässlich des 100. Geburtstages der Europäischen Gesellschaft für Kieferorthopädie (EOS) in Berlin seine phänomenale Laufbahn krönte und der in diesem Jahr zum Editor in Chief des „World Journal of Orthodontics“ ernannt wurde, bot den Zuhörern in seiner unnachahmlichen Art einen dezidierten, selbstkritischen und mit zahlreichen Schmunzlern gespickten Überblick über die unterschiedlichen Behandlungstechniken und deren Besonderheiten im Wandel der Zeit. Auch hob er die Verdienste seiner Lehrer und zahlreicher Wegbegleiter in den einzelnen Lebensphasen hervor. Hier wurde insbesondere an die Kollegen Prof. Dr. Christian Schulze, Prof. Dr. Ulrich-Georg Tammoscheit und Dr. Jack H. Hickham erinnert. Dr. Monica Palmer (Beisitzerin im Vorstand) Dr. Palmer referierte unter dem Titel „The State of our Art“ und verband ihre hervorragenden kieferorthopädischen Fähigkeiten in Wort und Bild mit ihrer zweiten weniger bekannten, aber nicht desto trotz nicht weniger begnadeten Gabe: dem Malen. „Ich wollte immer Malerin werden, doch mein Vater hat gesagt, Du musst etwas Ordentliches machen und da habe ich dann eben Zahnmedizin studiert“. Anschlie- Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der ZÄK Berlin und Fachzahnarzt für Kieferorthopädie: Lieber Wolfgang, herzlichen Glückwunsch zum 60. Geburtstag!!! Prof. Dr. Rainer-Reginald Miethke und Prof. Dr. Paul-Georg Jost- Beiden Jubilaren wurden lang anhaltend stehende Ovationen dargeboten. Der rundherum gelungene Abend fand seinen Abschluss in einem Empfang mit Flying Buffet und dauerte noch ziemlich lange, sodass zahlreiche eben nicht nur Fachgespräche unter den einzelnen Kolleginnen und Kollegen gehalten werden konnten. Es wurde wieder einmal deutlich, dass die Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg nicht in die Jahre gekommen ist, sondern vor dem Hintergrund absoluter Topreferenten auch in Zukunft keine leisen Töne anzuschlagen gedenkt. Brinkmann (Beisitzer im Vorstand) (v.l.n.r.) mit der von Dr. Susann Zellmann (2. Vorsitzende) entworfenen Grafik 12 MBZ Heft 4 2009 Dr. Michael K. Thomas, Beisitzer im Vorstand ZÄK Intern 175. Geburtstag von Henriette Hirschfeld-Tiburtius Zahnärztekammer und Zahnärztinnen verband unternehmen gemeinsame Putzaktion der Gedenktafel Zum 175. Geburtstag von Deutschlands 1. approbierter Zahnärztin, Henriette Hirschfeld-Tiburtius, haben der Berliner Kammerpräsident, Dr. Wolfgang Schmiedel, und die Präsidentin des Dentista Verbandes der Zahnärztinnen, Dr. Susanne Fath, (weitgehend) die Gedenktafel an der früheren Praxis der Zahnärztin in Berlin (Behrenstraße 9) und damit die Erinnerung frisch aufpoliert. Die Tafel war 1998 auf Anregung von Zahnärztinnen des DAZ durch die Zahnärztekammer Berlin erstellt und angebracht worden – mittlerweile aber verfleckt. Henriette Hirschfeld-Tiburtius begann ihr Zahnmedizinstudium mit 32 Jahren in Ame- rika, da zu dieser Zeit Frauen in Deutschland noch nicht zum Studium zugelassen wurden. Hierher zurückgekehrt, eröffnete sie in Berlin eine eigene Praxis, ihr „Zahnatelier“. Da sie sich sehr sozial engagierte, befanden sich unter ihren Patienten vor allem arme Mütter und Kinder. Aufgrund ihres Könnens zählten bald auch Männer zu ihren Patienten und sie wurde Hofzahnärztin von Kronprinzessin Viktoria und deren Kindern – später auch des Gatten der Kronprinzessin, Friedrich III von Deutschland. Die Zahnärztekammer Berlin sieht sich mit ihrem „Berliner Hilfswerk Zahnmedizin“ aktiv in der Fortführung der Tradition des sozialen Engagements und unterstützt deshalb diese Aktion als Reverenz für Henriette Hirschfeld-Tiburtius. Info ZÄK Anzeige MBZ Heft 4 2009 13 ZÄK Intern Zungenreiniger Bericht zur Anwendung und Akzeptanz von Zungenreinigern der Firma „One Drop Only“ bei Menschen mit Behinderungen im Rahmen des Gruppenprophylaxeprojektes der ZÄK Berlin für erwachsene Bewohner von Behinderteneinrichtungen I m Rahmen des Gruppenprophylaxeprojektes der ZÄK Berlin für erwachsene Bewohner/innen von Behinderteneinrichtungen nahmen insgesamt 83 Menschen mit Behinderungen, davon 49 Männer und 34 Frauen, an einer Studie zur Anwendbarkeit und Akzeptanz von Zungenreinigern der Firma One Drop Only bei Menschen mit Behinderungen teil. Die Teilnahme war freiwillig und die Daten wurden anonymisiert auf einem speziell dafür entworfenen Fragebogen erhoben. Dabei wurden die Kopfdaten bei der Abgabe des Zungenreinigers ausgefüllt und nach ca. 6 Wochen die Fragen zur Produktakzeptanz und der Anwendbarkeit telefonisch von den Teams abgefragt. Zu Beginn der Studie wurden die Teilnehmer/innen und deren Betreuer/innen durch die Mitarbeiter der beiden im Prophylaxeprojekt eingesetzten Teams (Zahnärztin H. Prestin sowie Zahnarzt J. Füting und Mitarbeiterinnen) während der allgemeinen Mundhygieneunterweisungen und Zahnputzübungen auch in die Handhabung der Zungenreiniger eingewiesen. Es erfolgten theoretische Erläuterungen über die Bedeutung von Zungenbelag, dessen Entfernung und praktische Hinweise zur Anwendung der Zungenreiniger. Es wurde vermittelt, dass die Zungenreinigung ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mundhygiene ist, mit deren Hilfe sowohl die Anzahl pathogener Bakterien und somit auch Mundgeruch verringert, das Geschmacksempfinden verbessert sowie bei regelmäßiger Anwendung selbst Zahnbelag bis zu einem Drittel reduziert werden kann. Es wurde die ein- bis zweimal tägliche Anwendung nach dem Zähneputzen sowie der Austausch des Zungenreinigers nach 4 – 6 Wochen empfohlen. Zur Motivierung der Betreuer wurde jedem von ihnen ein Zungenreiniger zur Verfügung gestellt. Zwei elektrische Schallzahnbürsten sowie einige Trostpreise werden am Ende der Aktion unter den abgegebenen Fragebögen verlost. Die teilnehmenden Bewohner kamen aus 12 verschiedenen Wohngruppen und waren zwischen 22 und 68 Jahren alt, das durchschnittliche Lebensalter (MW) der Teilnehmer lag bei 39 Jahren. Vier Probanden waren körperlich behindert, 29 geistig und 50 Bewohner sowohl körperlich als auch geistig behindert. Die Zungenreinigung wurde dabei über einen Zeitraum von durchschnittlich 48 Tagen (zwischen 32 und 93 Tagen) durchgeführt. Danach erfolgte die Befragung der Bewohner mit Unterstützung ihrer Betreuer durch eine Mitarbeiterin des Prophylaxeteams und Dokumentation der Daten auf dem Fragebogen. Im Ergebnis der Befragung führten 12 Bewohner (zwei morgens, zehn abends) einmal täglich die Zungenreinigung durch, dagegen gaben 71 Teilnehmer/innen an, diese zweimal täglich mor- 14 MBZ Heft 4 2009 gens und abends durchzuführen. 65 Teilnehmer, d.h. 78% wendeten die Zungenreiniger selbständig an und bei 18 Probanden (22%) wurde die Zungenreinigung durch einen Betreuer durchgeführt. 79 Probanden wandten einen großen Zungenreiniger und lediglich vier einen kleinen Zungenreiniger an. Bei der Datenauswertung konnte festgestellt werden, dass von 49 Teilnehmer (59%) die Anwendung des Zungenreinigers ohne Einschränkungen akzeptiert wurde, 11 Probanden (13%) dessen Anwendung grundsätzlich ablehnten und weitere 23 Bewohner (28%) unentschlossen waren. 41% der Teilnehmer (34) gaben keinerlei Übelkeit während der Zungenreinigung an und 46% der Bewohner (38) stellten leichte Übelkeit bei der Anwendung des Zungenreinigers fest. Dagegen wurde 13% der Probanden (11) bei der Zungenreinigung sehr übel. Nach der Anwendung des Zungenreinigers empfanden 23 Teilnehmer (28%) ein uneingeschränktes Sauberkeitsgefühl, 3 Bewohner (4%) ein bisschen besseres Sauberkeitsgefühl und 24 (29%) der Teilnehmer waren sich in ihrem Urteil unsicher. Keinen Unterschied im Sauberkeitsgefühl empfanden nur 9 Bewohner (11%) und für weitere 24 Teilnehmer (29%) war diese Frage auf Grund ihrer Behinderung und der damit verbundenen mangelnden Selbsteinschätzung nicht zu beantworten. Nach Abschluss der Untersuchungen gaben 40 Teilnehmer (48%) an, den Zungenreiniger auch zukünftig einsetzen zu wollen, während 36 Bewohner (43%) noch unentschlossen über eine weitere Anwendung waren. Lediglich 7 Teilnehmer (8%) werden zukünftig keinen Zungenreiniger einsetzen. Übergabe der gestifteten Preise durch den Geschäftsführer der Firma One Drop Only, Herrn R. D‘Amati (l.) sowie einer Mitarbeiterin stellvertretend für die ermittelten Gewinner an die beiden Teams von Zahnärztin H. Prestin (r.) und Zahnarzt J. Füting. Für alle Interessierte: Berliner Hilfswerk Zahnmedizin e. V., c/o Zahnärztekammer Berlin, Stallstr. 1, 10585 Berlin Dr. Imke Kaschke Referentin für zahnärztliche Behindertenbehandlung der ZÄK Berlin ZÄK Intern MEYER-KÖRING Anwaltstradition seit 1906 Dr. Reiner Schäfer-Gölz Wolf Constantin Bartha FACHANWÄLTE FÜR MEDIZINRECHT Dr. Christopher Liebscher, LL.M. ARBEITSRECHT IN DER MEDIZIN - ZAHNÄRZTLICHE KOOPERATIONEN - VERTRAGSZAHNARZTRECHT, INBES. WIRTSCHAFTLICHKEITSPRÜFUNG - BERUFS- UND WERBERECHT - ZAHNÄRZTLICHES HAFTUNGSRECHT - PRAXISMIETVERTRAG www.meyer-koering.de Schumannstr. 18 | 10117 Berlin | Telefon 206298-6 [email protected] Anzeige Aus der Sicht dieser Anwenderstudie sind deshalb Zungenreiniger für Menschen mit leichten bis mittelschweren körperlichen und/oder geistigen Behinderungen einsetzbar und zu empfehlen. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist allerdings einschränkend zu berücksichtigen, dass im Studiendesign nur eine freiwillige Teilnahme nach Wunsch ohne zufällige Auswahl der Probanden erfolgen konnte. Es ist aus der geringen Anzahl teilnehmender Bewohner, bei denen die Betreuer die Zungenreinigung durchgeführt haben, zu vermuten, dass insbesondere schwerstbehinderte Bewohner nicht einbezogen waren. Hinsichtlich der Anwendbarkeit von Zungenreinigern für diesen Personenkreis sind weitere Untersuchungen erforderlich. Anlässlich der Mitgliederversammlung des Hilfswerkes Berliner Zahnmedizin e.V. im Februar erfolgte die Übergabe der elektrischen Schallzahnbürsten sowie einiger Trostpreise durch den Geschäftsführer der Firma One Drop Only. Stellvertretend für die ermittelten Gewinner, die leider kurzfristig ihre Teilnahme an der Veranstaltung absagen mussten, übernahmen die beiden Teams die Preise und werden diese in den nächsten Tagen in den Wohneinrichtungen weitergeben. An dieser Stelle gilt der Dank für die erfolgreiche Durchführung dieser Untersuchung allen Beteiligten: den teilnehmenden Bewohnern und ihren Betreuern, den beiden Gruppenprophylaxeteams sowie der organisatorischen Leiterin Frau Fabiunke (Philipp- Pfaff- Institut). Nicht zuletzt möchten wir der Firma One Drop Only für die Spende zugunsten des Hilfswerkes Berliner Zahnmedizin e.V. danken. Durch Spenden wie diese und durch eine Mitgliedschaft im gemeinnützigen Hilfswerk ist es möglich, Projekte im Bereich der Zahnmedizin für Randgruppen unserer Gesellschaft seit vielen Jahren in Berlin erfolgreich zu fördern. Dank gilt deshalb auch jenen 85 Kolleginnen und Kollegen unseres Kammerbereiches, die mit ihrer Mitgliedschaft diese Projekte unterstützen und hoffen bei einem Jahresbeitrag von 40 € auf viele neue Mitglieder in diesem Jahr! Anzeige Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen dieser Studie von mehr als der Hälfte der Bewohner die Anwendung der Zungenreiniger sehr gut akzeptiert wurde, darüber hinaus kaum Übelkeit angegeben wurde und dieser Anteil auch eine weitere Durchführung der Zungenreinigung plant. Berücksichtigt man zusätzlich den Anteil unentschlossener Bewohner hinsichtlich der Akzeptanz, des Sauberkeitsgefühls und dem Plan der weiteren Anwendung, ist hier mit einer weiteren Anzahl zukünftiger Nutzer von Zungenreinigern zu rechnen. Wir betrauern das Ableben unserer Kollegen ZA Klaus Duch geboren am 03.08.1928 verstorben am 08.01.2009 ZA Herbert Villeneuve geboren am 30.06.1922 verstorben am 02.12.2008 Zahnärztekammer Berlin Der Vorstand MBZ Heft 4 2009 15 ZÄK Intern Anerkennung der Gebietsbezeichnung auf dem Gebiet der „Kieferorthopädie“ zur/m – Fachzahnärztin/Fachzahnarzt für Kieferorthopädie Kieferorthopädin/Kieferorthopäde Der Prüfungsausschuss „Kieferorthopädie“ der Zahnärztekammer Berlin wird zum nächsten Prüfungstermin voraussichtlich am zusammentreten. 17. Juni 2009 Interessierte Kolleginnen und Kollegen werden gebeten, sich umgehend bei der Zahnärztekammer zu o. g. Prüfungstermin anzumelden. Die Zulassung zur Prüfung setzt voraus, dass zum Zeitpunkt der Anmeldung der Abschluss der ordnungsgemäßen Weiterbildung durch Zeugnisse nachgewiesen wird. Die Zulassungsvoraussetzungen sind in § 2 der Weiterbildungsprüfungsordnung, Bestandteil der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin, i. V. mit § 6 WBO geregelt. Anträge auf Zulassung zur Prüfung können unter der Tel.-Nr. 3 48 08-1 24, Frau Eberhardt-Bachert, montags bis donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.30 Uhr, freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr, angefordert werden. Die Anträge auf Zulassung zur Prüfung für o. g. Prüfungstermin müssen bis spätestens 20. April 2009 vollständig in der Zahnärztekammer vorliegen. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir bei persönlicher Antragsabgabe vorab um kurze telefonische Vorankündigung. Voraussichtlich nächster Prüfungstermin: 18. November 2009 Anerkennung der Gebietsbezeichnung auf dem Gebiet der „Oralchirurgie“ zur/m – Fachzahnärztin/Fachzahnarzt für Oralchirurgie Oralchirurgin/Oralchirurg Der Prüfungsausschuss „Oralchirurgie“ der Zahnärztekammer Berlin wird zum nächsten Prüfungstermin voraussichtlich am zusammentreten. 24. Juni 2009 Interessierte Kolleginnen und Kollegen werden gebeten, sich umgehend bei der Zahnärztekammer zu o. g. Prüfungstermin anzumelden. Die Zulassung zur Prüfung setzt voraus, dass zum Zeitpunkt der Anmeldung der Abschluss der ordnungsgemäßen Weiterbildung durch Zeugnisse nachgewiesen wird. Die Zulassungsvoraussetzungen sind in § 2 der Weiterbildungsprüfungsordnung, Bestandteil der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin, i. V. mit § 6 WBO geregelt. Anträge auf Zulassung zur Prüfung können unter der Tel.-Nr. 3 48 08-1 24, Frau Eberhardt-Bachert, montags bis donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.30 Uhr, freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr, angefordert werden. Die Anträge auf Zulassung zur Prüfung für o. g. Prüfungstermin müssen bis spätestens 27. April 2009 vollständig in der Zahnärztekammer vorliegen. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir bei persönlicher Antragsabgabe vorab um kurze telefonische Vorankündigung. Voraussichtlich nächster Prüfungstermin: 25. November 2009 16 MBZ Heft 4 2009 ZÄK Intern Berechtigung zur Weiterbildung/Anerkennung als Weiterbildungsstätte auf dem Gebiet der „Oralchirurgie“ – Überprüfung der fachlichen Qualifikation der Antragsteller gem. § 13 (2) WBO Kollegiales Fachgespräch Der Prüfungsausschuss „Oralchirurgie“ der Zahnärztekammer Berlin wird zur Überprüfung der fachlichen Qualifikation der Antragsteller voraussichtlich am zusammentreten. 24. Juni 2009 Grundlage hierfür sind die Bestimmungen der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin, die für eine Berechtigung der Praxis als Weiterbildungsstätte eine Begehung der Praxis sowie für eine persönliche Berechtigung zur Weiterbildung eine Überprüfung der fachlichen Qualifikation des Antragstellers voraussetzt. Die Zulassung zum kollegialen Fachgespräch setzt voraus, dass in der Zahnärztekammer Berlin das ausgefüllte Formblatt “Antrag auf Berechtigung zur Weiterbildung/Anerkennung als Weiterbildungsstätte auf dem Gebiet der Kieferorthopädie gem. den §§ 5 und 6 des Weiterbildungsgesetzes sowie den §§ 4, 5 und 9 der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin“ vorliegt und die Voraussetzungen für eine Berechtigung zur Weiterbildung nach den Richtlinien der Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Berlin zum Zeitpunkt der Antragstellung vorliegen. Das v. g. Formblatt kann unter der Tel.- Nr. 3 48 08-1 24, Frau Eberhardt-Bachert, montags bis donnerstags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 13.30 Uhr, freitags in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr, angefordert werden. Alle Unterlagen müssen bis spätestens 20. April 2009 vollständig in der Zahnärztekammer vorliegen. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir bei persönlicher Antragsabgabe vorab um kurze telefonische Vorankündigung. Voraussichtlich nächstes kollegiales Fachgespräch: 25. November 2009 24.09.2008 15:57 Uhr Seite 1 Steuern und Recht für Heilberufe Steuerberatung Rechtsberatung Fortlaufende Steuerberatung Medizinrecht Steuererklärungen – Jahresabschlüsse Buchhaltung Haftungsprobleme | Berufsrecht Honorarfragen (incl. Forderungsbeitreibung) Beratung zu steuerlichen Gestaltungsspielräumen Vertragsgestaltung Kooperationen der Ärzte sowie Zahnärzte Gründungen – Nachfolge – Übernahme Steuerrecht Einspruchsverfahren | Klageverfahren Arbeitsrecht | Mietrecht, etc. Strafrecht Medizinstrafrecht | Steuerstrafrecht Anzeige ADV_08003_ANZEIGE_MBZ Beratung in wirtschaftlichen Fragen des Praxis- und Krankenhausmanagements. ADVOMEDITAX® Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Rechtsanwälte & Steuerberater BERLIN · CHEMNITZ · LEIPZIG · MÜNC HEN Ihr Team: Jörg Reichel, Steuerberater · Martin Müller, RA u. FA f. StrR · Jörg Sperling, RA · Heike Gerhardt, RA · Firmenhauptsitz: Berlin ADVOMEDITAX · Rechtsanwalts GmbH · Spichernstraße 24 ·10777 Berlin · Tel 030.20 67 16 83 · Fax 030.20 67 16 85 · [email protected] · www.advomeditax.de MBZ Heft 4 2009 17 ZÄK Intern Mitglieder verwaltung 40-jähriges Jubiläum der Zahnmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover Ungültigkeit von Zahnarztausweisen Die Ausweise von Nr.: N3995 ZA Engin Demirer Nr.: N3461 Herbert Villeneuve Nr.: N 3461 Siamak Heydari-Ochtape Nr.: N4719 Anas Akminasi Nr.: N3135 Torsten Wegner Nr.: N5199 Juliane Weiß wurden verloren, gestohlen beziehungsweise nicht zurück gegeben und/oder werden für ungültig erklärt. A. Dufft Berliner Ärzteorchester Kammermusiksaal der Philharmonie D ie Zahnheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover feiert ihr 40-jähriges Bestehen! Im Rahmen einer akademischen Feierstunde am 9. Mai 2009, von 9.00 - 16.00 Uhr, möchten wir mit ehemaligen Studierenden wie auch Mitarbeitern den Aufbau und die weitere Entwicklung bis in die Gegenwart würdigen und auch Ausblicke in die Zukunft wagen. Das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde möchte hierzu herzlich alle ehemaligen Studenten, Mitarbeiter und Interessierte einladen. Zwecks Anmeldung für die Jubiläumsveranstaltung wird gebeten, die folgende E-Mail-Adresse zu nutzen: [email protected] Weitere Auskünfte erhalten Sie auch telefonisch unter der Rufnummer: 0511-532-4878 (Frau Dargel). MBZ Info der MH Hannover 87 mm Schirmherr: Dirigent: Prof. Dr. Roland Hetzer Kevin McCutcheon PRO PATIENT Medien GmbH Anzeige Sonntag, 10. Mai 2009, 20.00 Uhr Bedrich Smetana: Die Moldau F. M. Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 60 mm Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100 Solist: Philipp Wollheim Karten zum Preis von € 14,- und € 10,- (ermäßigt € 6,-) unter Tel.: 36 44 72-66, Fax - 65 Konzertsaalkasse sowie E-Mail: [email protected] 10. Ausgabe des Praxisratgebers „Das Dental Vademekum“ erschienen Es ist ein wichtiges Nachschlagewerk für den praktizierenden Zahnarzt. Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung legen die 10. Ausgabe des Praxisratgebers für die berufstätigen Zahnärztinnen und Zahnärzte in Deutschland vor. Das ie Zahnärztekammer Berlin möchte Dental Vademekum (Gesamtbearbeitung und Redaktion: IDZ) ist das nochmals die Gelegenheit nutzen, alle Mitglieder auf die Standardwerk für Informationen über Dentalprodukte und beschreibt Neuwahl der außergerichtlichen und gerichtlichen Gutachter über 8.000 Produkte von 308 Firmen systematisch und neutral. In im Mai 2009 gemäß Bewerbungsverfahren der Gutachterübersichtlicher Tabellenform und klar gegliedert bietet das Vademerichtlinien vom 20.09.2007 hinzuweisen. kum erneut eine klare Entscheidungshilfe für die Auswahl und den indikationsgerechten Einsatz zahnärztlicher Materialien. Um in den Bewerberpool aufgenommen zu werden, 18 D MBZ Heft 4 2009 Weiterhin soll „Das Dental Vademekum“ als Entscheidungsgrundlage bei klinischen Problemfällen (z. B. Materialunverträglichkeiten, individuelle Problemlösungen) im Praxisalltag dienen. In Ergänzung zu den Produkttabellen gibt die Wissenschaftliche müssen Interessenten ihre vollständigen BewerbungsunKommission kurze praxisrelevante Anwendungshinweise. terlagen bis zum 14. März 2009 in der Zahnärztekammer Berlin eingereicht haben. Alle wichtigen Informationen „Das Dental Vademekum 10“, können Sie dem Januar-MBZ (Seite 13) entnehmen oder Deutscher Zahnärzte Verlag, Köln 2009 auf unserer Internetseite www.zaek-berlin.de (Rubrik: ISBN 978-7691-3402-5, Hrsg.: BZÄK und KZBV Zahnärzte oder Kammer) nachlesen. Ebenso können Sie Im Abonnement: € 89,95; Einzelwerk: € 99,95 sich bei Rückfragen selbstverständlich gern an die zustän- Immer mehr Patienten informieren sich in unzähligen Beratungsstellen über (zahn-) S ta n d e s p o l i t i k Das Primat der Patientenorientierung – oder: warum die zahnärztliche Kompetenz in der Behandlungs beratung so wichtig ist medizinische Fragen und tauchen in den Praxen auf - je nach Stand gut, falsch oder halb informiert. Informationskompetenz und Beratungspflicht des Behandlers werden zukünftig noch wichtiger. E inher geht eine Veränderung im ArztPatientenverhältnis: Der Zahnarzt als Spezialist auf der einen und der Patient als mündiger Partner, der in das Behandlungsschema miteinbezogen wird, auf der anderen Seite. Wie genau sich diese beiden Pole austarieren, kann niemand sagen und obliegt schon immer und auch in Zukunft dem Vertrauensverhältnis, das zwischen Arzt und Patient herrscht oder aufgebaut werden muss. Fest steht nur: Der Trend ist unumkehrbar – die Einlösung der Informations-, Beratungsund Aufklärungspflicht des behandelnden Zahnarztes ist wichtiger denn je. In einer Untersuchung von Prof. Dr. med. Joachim Szecsenyi vom Universitätsklinikum Heidelberg mit dem Titel „Wie bewerten Patienten ihre zahnärztliche Versorgung? Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von Patienten bei niedergelassenen Zahnärzten“ kommt Szecsenyi zu folgendem Ergebnis: „Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass manche Patienten noch mehr im Sinne eines „Shared-Decision-Making“, einer gemeinsamen Entscheidungsfindung von Arzt und Patient informiert, angehört und einbezogen werden möchten. Dies bezieht sich insbesondere auf Entscheidungen bezüglich der durchzuführenden Untersuchungen und Behandlungen sowie der Behandlungskosten. Während der Behandlung selbst wird eine Beteiligung an Entscheidungen kaum möglich und auch kaum erwünscht sein. Der mehrfach geäußerte Wunsch, der Zahnarzt möge vor bzw. während der Behandlung über die nächsten Behandlungsschritte informieren, drückt vermutlich eher das Bedürfnis der Patienten danach aus, sich in einer relativ ohnmächtigen Situation zumindest auf das Geschehen einstellen zu können.“ Beratungsqualität unterschiedlich Die wachsende Bedeutung einer gemeinsamen Entscheidungsfindung von Arzt und Patient geschieht auch vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Rolle der Patienten in den letzten Jahren unverkennbar durch den Gesetzgeber gestärkt worden ist. Zu nennen sind hierbei etwa die Be- Peter Struck, SPD-Fraktionsvorsitzender teiligung von Patientenvertretern im Gemeinsamen Bundesausschuss, die Errichtung von Patientenbeauftragten, im Bund wie im Land Berlin selbst, die Implementierung des Instituts zur Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen oder die Unterstützung der Patienten und Verbraucher durch die Unabhängige Patientenberatung Deutschlands (UPD), einem Modellprojekt initiiert von der Bundesregierung und getragen vorwiegend von den Krankenkassen. Ohnehin sehen sich die Patienten unzähligen und immer zahlreicher werdender Patientenberatungsstellen, Selbsthilfeorganisationen oder virtueller medizinischer Ratgeber im Internet gegenüber. Von einem regelrechten Beratungs“markt“, bei dem die Qualität der Beratung unterschiedlich ausfalle, sprach die Geschäftsführerin der UPD, Astrid Burkhardt, anlässlich eines Fachtages zur Patientenberatung und –information, der von der Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel, am 04.03.09 im Bundesgesundheitsministerium ausgerichtet wurde. Neben professionellen Beratungsanbietern von Krankenkassen diskutierten auch Selbsthilfeorganisationen mit rund 120 Akteuren der Patientenberatungsszene und forderten einen besseren Austausch und eine intensivere Vernetzung. Tatsächlich befand auch die Patientenbe- MBZ Heft 4 2009 19 S ta n d e s p o l i t i k heute auf verbriefte Rechte berufen können, darauf verwiesen sowohl der Fraktionsvorsitzende der SPD, Peter Struck, als auch Justizministerin Brigitte Zypries im Reichstag und bezogen sich vor allem auf stationäre Aufenthalte in Krankenhäusern, aber auch auf die ambulante Versorgung bei Allgemeinmedizinern und Zahnärzten. Da diese Rechte jedoch bislang dezentral in verschiedenen Gesetzessammlungen aufgeführt sind (Standesrecht, Berufsordnung, Gesundheitsrecht etc.), ist es bei dieser Zersplitterung der Vorgaben - für Patient und Behandler gleichermaßen - schwierig, den Überblick zu behalten. Daher müsse „der Bundestag in der nächsten Legislaturperiode unbedingt ein Patientenrechtegesetz beschließen, das die diversen Vorgaben zusammenführt“, so Struck. Stefan Grande Die Bundespatientenbeauftragte Helga Kühn-Mengel auftragte Helga Kühn-Mengel, dass viele Patienten immer noch verunsichert sind. „Es gibt viele Informationen, aber für die Informationssuchenden ist es schwierig, unabhängige und qualitativ gute Informationen zu finden.“ Die Vielfalt der Beratungsangebote mache es oft schwierig, die ‚richtige’ Information zu finden. Gleichwohl verwies sie auf Studien, wonach der Erfolg von medizinischen Behandlungen wesentlich dadurch beeinflusst wird, in wieweit der Patient selbst in die Entscheidungsfindung mit einbezogen wird. Patientenrechtegesetz in petto In welche Richtung der Zug fahren wird, dies konnte auch bei einer Anhörung der SPD-Bundestagsfraktion zum Entwurf eines Patientenrechtegesetzes am 06.03.09 im Berliner Reichstag beobachtet werden. Dass sich Patienten schon Berlins Patientenbeauftragte Karin Stötzner (li.) Der Kommentar S o, nun auch noch ein Patientenrechtegesetz. Ob man will oder nicht, Patientenrechte werden zunehmend einen immer breiter werdenden Raum in der Bevölkerung, bei den Patienten und damit in der Praxis vor Ort einnehmen. Man braucht kein Prophet zu sein, um vorauszusehen, dass die öffentliche Diskussion um die Qualität von Praxen nicht mehr allein durch das zahnärztliche Können und Handwerk bestimmt wird. Patienten werden mit den Füßen abstimmen und jene Praxis wählen, bei der sie sich gut ‚behandelt’ fühlen, nicht nur zahnmedizinisch. Dem Berufsstand muss davor nicht 20 MBZ Heft 4 2009 bange sein, denn gerade dies ist die Chance des jeweiligen Zahnarztes: Indem er seine Fachkompetenz ausübt, den zu behandelnden Patienten als gleichgestelltes Gegenüber Ernst und annimmt, ihn aufklärt, berät und Alternativen aufzeigt. Der Patient wird es ihm danken, denn er fühlt sich in die Behandlung mit einbezogen und am richtigen Ort. Und, wenn es mal gar nicht anders geht, dann gibt es in Berlin ja auch noch die Patienten beratung von Kammer und KZV. Stefan Grande Die Debatte um Qualität in der zahnärztlichen Versorgung stand im Zentrum der Koordinierungskonferenz der Landespressereferenten. Und so trafen sich am 27./28. Februar 2009 rund 80 zahnärztliche und journalistische Vertreter in Kiel, S ta n d e s p o l i t i k Qualitätsmanagement zahlt sich aus jenes Mantra zu diskutieren, das die Standesorganisationen wie die Zahnarztpraxen gleichermaßen beschäftigt. Um Förderung, Sicherung und Manage- ment von Qualität ging es also bei dem Treffen – und, um ein Ergebnis sogleich vorweg zu nehmen, um die Unumkehrbarkeit dieses in Gang gesetzten Prozesses, den die Praxen landauf, landab nicht mehr stoppen können. Nicht mehr stoppen dürfen, um im Verständnis von Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) zu sprechen. Und, auch das wurde deutlich: Errichtung und Einhaltung von Qualitätsstandards rentieren sich und zahlen sich aus; dabei ist festzuhalten, dass ohnehin schon Vieles in den Praxen geschieht, um die Arbeitsabläufe ökonomischer und damit rentabler zu gestalten, nur, dass dies bislang nicht im heute verlangten Ausmaß dokumentiert worden ist. Dies aber ist genau der Punkt, denn die Errichtung und Einhaltung von Qualitätsmerkmalen wird in Zukunft noch stärker sowohl die öffentliche Diskussion bestimmen als auch das zahnärztliche Handeln beeinflussen. Dabei werden die Standesorganisationen durch den Gesetzgeber zudem immer mehr in die Pflicht genommen werden, Qualitätsstandards zu setzen und auf deren Einhaltung zu achten. Sie reichen von der verpflichtenden Implementierung eines praxisinternen Qualitätsmanagement-Systems (QM) über die Schaffung einer einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung (QS) bis hin zu qualitativ orientierten Selektivverträgen. Qualität als Wettbewerbselement Und während vor allem im stationären Bereich Qualitätssicherung (QS) und Qualitätsmanagement (QM) seit Jahren feste Größen der Versorgungsdiskussion und des Versorgungsalltags sind und auch der ambulante ärztliche Sektor mittlerweile ein dichtes Regelwerk gebildet hat, das der Verbesserung der Versorgungsqualität dienen soll, hat die Zahnärzteschaft im Hinblick auf Transparenz und Sicherung von Qualität bei der Patientenversorgung laut KZBV-Vorsitzenden Dr. Jürgen Fedderwitz noch Nachholbedarf. Die Allgemeinmediziner führen bereits eine offensive Debatte um Qualität als Wettbewerbselement und qualitätsorientierte Vergütungen – der zahnärztliche Berufsstand steht hingegen am Beginn einer Entwicklung. Fedderwitz proklamierte daher: „Die qualitativen Anforderungen an Zahnärzte in der GKV erreichen eine neue Dimension. Qualität wird in Zukunft zum entscheidenden Faktor für Versor- MBZ Heft 4 2009 21 S ta n d e s p o l i t i k Thema Qualität in der zahnärztlichen Berufsausübung nicht mehr wegzudenken und gerade beim wirtschaftlichen Erfolg einer Praxis zwingend notwendig. In vielen Praxen ist die strategische Bedeutung von QM für die wirtschaftliche Steuerung noch nicht hinreichend bekannt. Für Österreich sind die Inhalte und Vorzüge von QM noch nicht hinreichend in den Berufsstand hinein vermittelt, hier gilt es, weiter aufzuklären. BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel gungssteuerung und Honorarverteilung werden. Die Zahnärzteschaft muss auf die gesetzgeberischen und gesellschaftlichen Anforderungen in punkto Qualität aktiv gestaltend eingehen, um nicht zum Spielball externer Regulierungsinstanzen zu werden.“ Hohes Niveau beim zahnärztlichen QM Dennoch dürfen die Zahnärzte sich auch gelobt fühlen: Gastreferent Prof. Dr. med. Joachim Szecsenyi www.aquainstitut.de meinte, anders als die Ärzte seien die Zahnärzte beim QM auf einem weitaus besseren Level, Lob gab es auch für die „sehr gut ausgebildeten ZFAs“, die niedergelassenen Ärzte hinkten weit hinterher. Ein sehr guter Weg im Rahmen der Qualitätssicherung seien auch die Qualitätszirkel und die StudyClubs und damit das „kontinuierliche Lernen von und mit den Kollegen“. Auch zum Thema Leitlinien hatte der Referent nicht nur kritische Worte – sie erleichterten das Finden einer eigenen Position und erlaubten die Diskussion mit Kollegen auf Augenhöhe, weil auf einer gleichen Grundlage fußend. In der Allgemeinmedizin habe sich eindrucksvoll gezeigt, dass Patienten, die nicht in einem DMP-Diabetes-Programm einbezogen waren, früher sterben als die in den von Leitlinien gerahmten Behandlungskonzepten. An sich lasse QM viel Spielraum: Qualitätsindikatoren lieferten lediglich Ausschnitte, an denen man sich orientieren könne, und gäben den Praxen viel Spielraum, individuell auf The- 22 MBZ Heft 4 2009 rapien, Patienten und Verfahren zugeschnittene Maßnahmen zu entwickeln. Dass beim Thema Qualität und Qualitätsmanagement leider viele Zahnärzte vor allem an Überwachung und Kontrolle anstatt an Horizonterweiterung und Vermeidung von Betriebsblindheit denken, sei verständlich – aber schade. Was derzeit noch mit großem Misstrauen und Abwehr als Zwangsmaßnahme verstanden werde, müsse mehr mit positiven Botschaften besetzt werden, um die Chancen für die Praxen deutlicher zu machen. Dazu gehöre die Möglichkeit, besser mit der Praxis dazustehen als Mittel, um im Wettbewerb ‚punkten’ zu können. QM sei eben nicht nur „Kontrolle“, sondern müsse begriffen werden als einen autonomen Akt eines jeden Zahnarztes und fester Bestandteil der eigenen Betriebskultur. Gemäß dem Konzept der Ärzte www. jeder-fehler-zaehlt.de sei es sinnvoll, ein „Lernen aus Fehlern“ als positiven Prozess zu etablieren. Ganz klar sprach sich Prof. Dr. Szecsenyi gegen die ausufernde Bürokratie aus: Er plädierte für Datensparsamkeit („keine unnötigen Dinge wie in einem Krankenhaus sammeln“) und appellierte an die Standesorganisationen, durch koordiniertes Vorgehen diese Anforderungen dem tatsächlichen Bedarf anzupassen. Kalkulationsraster der HOZ nutzen Auch für den Vize-Präsidenten der BZÄK, Dr. Dietmar Österreich, ist das Neben einzelnen sehr interessanten Berichten über besondere Maßnahmen in den Kammer- und KZV-Bereichen berichtete BZÄK-Präsident Dr. Peter Engel in einer fulminanten Rede über das Aufgabenprogramm der BZÄK – es wurde ein Parforceritt über die Erfahrungen mit der Gesundheits- und der Standespolitik. Dank gab es an die gesamte Zahnärzteschaft für das „Ziehen an einem Strick“ bei der Position zur neuen GOZ, auch wenn es vereinzelte Ausscherer gegeben habe. Er warnte vor der Hoffnung, bei einer CDU/FDP-Koalition käme mehr Geld ins Spiel. Die globale Finanzkrise sei sicher noch nicht am Ende und vermutlich werde die Entwicklungen auch bei den Praxen Folgen zeigen. Er empfahl, das betriebswirtschaftliche Kalkulationsraster in der HOZ zu nutzen und sich die betriebswirtschaftliche Lage der Praxis bewusst zu machen. In seiner Übersicht berichtete er auch über die Medizinproduktevertreiberverordnung und nannte sie „unverhältnismäßig“ und bezeichnete die Anforderungen als „ in der Praxis einfach nicht relevant“. Er baue auf die Überzeugungskraft eines eigenen BZÄKGutachtens. Insgesamt werde der Beruf, der ein akademischer sei, „juristisch zerregelt“: „Wieso haben wir eigentlich studiert?“ Unsinnige Ansinnen müssten zurückgewiesen werden und zwar „von uns allen gemeinsam“. Absage an unterqualifizierte Berufsbilder Zu den Debatten rund um Generalist und Master meinte Dr. Engel, die Diskussion werde in großer Emotionalität geführt und offenbar gebe es Verständ- KZBV-Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Fedderwitz nisblockaden: Er erwarte, dass ein approbierter Generalist alles machen kann, was er zahnmedizinisch tun will - aber wenn er nicht lege artis eine Wurzelfüllung legen könne oder eine andere aufwändige Technik beherrsche, also „wenn er das nicht kann – dann stimmt etwas nicht mit den Hochschulen oder mit den Professoren.“ In fünf Jahren könne man eine Menge lernen. Ein Generalist habe auch vor Einführung von Tätigkeitsschwerpunkten bereits Schwerpunkte gehabt, alle Generalisten hätten wohl eine Liebe zu einem Teilgebiet. Das habe man nicht ausweisen dürfen, aber es habe auch so geklappt, weil „Wir haben die ganze Zahnmedizin in Tätigkeitsschwerpunkte zerfusselt!“ Nicht nachgewiesen sei, ob man tatsächlich mehr Patienten habe, wenn der Master auf dem Schild stehe. Zur Bachelor-Diskussion im Gesundheitswesen meinte Dr. Engel: „Master und Masterchen – wenigstens haben wir da mit der DGZMK ein Level geschaffen, das eine internationale Vergleichbarkeit hinsichtlich der Anerkennung ermöglicht.“ Ein klares Wort ging an die Wissenschaft „Es ist nicht Aufgabe der Wissenschaft, der Praxis zu sagen, was sie tun muss, sondern zu prüfen, was sinnvoll ist.“ „Wir müssen fordern: Approbationspflicht! Alle Konzepte durch unterqualifizierte Berufsbilder durch Bachelor und Master müssen wir zurückweisen.“ S ta n d e s p o l i t i k die Kollegen wussten, wer was konnte. Stefan Grande / Birgit Dohlus Zahnmedizin in Zeiten der Wirtschaftskrise Wie zeigt sich die aktuelle Krise in den Arztpraxen? Der Dentista-Verband der Zahnärztinnen in Berlin befragte KZBV, BZÄK und Wissenschaft, wie sie die Lage einschätzen und worauf sich die Zahnärzte möglicherweise einstellen müssen. N ach einer Pressemeldung des Dentista-Verbandes sei die Krise noch zu jung, um aussagefähige Daten hinsichtlich eines Effekts auf die Zahnarztpraxen zu haben. Allerdings gehe die Entwicklung derzeit hin zu mehr Wirtschaftsschwäche, sowohl bei den Patienten, aber auch bei vielen Zahnarztpraxen. „Wer sich in eigener Praxis niederlässt, sollte mit Gewinnerwartungen defensiv umgehen und seine Investitionslasten begrenzen“ empfiehlt etwa Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorsitzender der KZBV. Auch Monostrukturen in der Praxis machten anfällig: Der Trend zur Spezialisierung zeige hier seine riskante Seite – auch im Hinblick auf mögliche „Eingriffe des Gesetzgebers in das Leistungsgefüge.“ Da Patienten erfahrungsgemäß in schlechten Zeiten nicht auf günstigere Lösung umsteigen, sondern die gewünschte hochwertige so lange wie möglich aufschieben, müsse in einer Rezession besonders im Prothetikbereich mit Umsatzeinbrüchen gerechnet werden. Die Verbesserung der gesundheitlichen Lage der sozial schwachen und oft eher bildungsfernen Bevölkerung sieht BZÄK-Vizepräsident Dr. Dietmar Oesterreich als eine übergreifende Aufgabe: „Armut und Krankheit entwickeln sich zu einer echten Problemlage der gesamten Gesellschaft.“ Die Zahnärzteschaft müsse in diesem Zusammenhang die „bevölkerungsweiten, prophylaktischen Ansätze risikospezifisch und populationsbezogen verstärken. Sollte die Rezession keine vorübergehende Phase sein, sondern sich zu einem Dauerzustand entwickeln, müsse dies Auswirkungen auf die Grundausbildung der Hochschule und anschließende Fortbildung haben, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer/Greifswald. Die verantwortlichen Hochschullehrer versuchten fortlaufend, „Wissenschaft und (zukünftige) Praxis aufeinander abzustimmen. Das geschieht bisher nicht unbedingt auf der Basis einer ‚Wirtschaftsschwäche’. SG/PM MBZ Heft 4 2009 23 FORTBILDUNG MITARBEITERKURS | ABRECHNUNG Daniel Urbschat - Berlin Kurs 9037.2 Termin Sa 25.04.2009 09:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr EUR 155,00 8 Punkte GOZ Grundlage der Honorarabrechnung privatzahnärzlicher Leistungen Die Paragrafen: Zum Begriff „selbstständige Leistung“ (§4 Abs. 2 GOZ) | Ersatz von Auslagen (Rechtsprechung, §4 Abs.3 u. 4 GOZ) | Bemessen der Gebühren (§5 GOZ, Steigerungssätze, Begründungen) | Zugriff des Zahnarztes auf die GOÄ (§ 6 Abs.1 GOZ) | Berechnung gem. §6 Abs.2 GOZ (Analogberechnung) | Auslagen für zahntechnische Leistungen (§9 GOZ, BEL II, BEB) | Korrekte Erstellung einer Liquidation (§10 GOZ, Formvorschriften) | Notwendige Vereinbarungen, Formulare | Vergütungsvereinbarungen (§2 Abs.1 u. 2 GOZ) | zahnmedizinisch nicht notwendige Leistungen (§2 Abs.3 GOZ) Das Gebührenverzeichnis: Die Abschnitte des Gebührenverzeichnisses | Die allgemeinen Bestimmungen | Besondere Berechnungsbestimmungen | Häufige Berechnungsprobleme | Privatleistungen bei GKV-Patienten: Welche Leistungen können privat in Rechnung gestellt werden? | Erfolgt die Berechnung von Privatleistungen beim GKV-Patienten anders als beim Privatpatienten? | Warum ist die GOZ einzige Berechnungsgrundlage? | Mehrkostenvereinbarungen (Grundprinzipien nach SGB V), reine Privatleistungen| Notwendige Vereinbarungen, Formulare ALLGEMEINMEDIZIN Dr. Andrea Diehl - Berlin Dr. Annette Wiemann - Berlin Kurs 6045.0 Erster Termin Sa 25.04.2009 09:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr EUR 195,00 Basiskurs CMD - Theorie und Diagnostik der Craniomandibulären Dysfunktion Die Manuelle Funktionsdiagnostik der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) wird nach kurzer Wiederholung der Anatomie in Theorie und Praxis ausführlich dargestellt. Auf der Grundlage des Erfassungsformulars „Funktionsstatus der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und -therapie (DGFDT) der DGZMK“ werden alle Befunde erläutert und deren Hintergrund erklärt. Im Anschluß üben alle Teilnehmer unter erfahrener Anleitung sämtliche diagnostischen Handgriffe. Theoretischer Teil: - Anatomie und Physiologie der Kiefergelenke - Befundbogen der DGFDT - MRT und Differenzierung der Knackgeräuche Praktischer Teil: - Teilnehmer führen eine Manuelle Funktionsanalyse (MFA) durch ZAHNERHALT Dr. Christoph Huhn - Dessau Kurs 4001.3 Termin Fr 08.05.2009 14:00 - 19:00 Uhr Sa 09.05.2009 09:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr EUR 385,00 6+8+1 Punkte Endodontie Update - live (Workshop mit Live-Behandlung) Vortrag: Diagnostik und effiziente Schmerztherapie | Fallauswahl: Chancen und Grenzen der endodontischen Therapie | Vorbereitung stark zerstörter Zähne | Gestaltung der Zugangskavität und Auffinden aller Kanäle | Präzise Längenbestimmung | Maschinelle Aufbereitung | Spülflüssigkeiten und Medikamente | Dreidimensionale Wurzelkanalfüllung | Orthograd oder retrograd: Gibt es noch Indikationen zur WSR? | Laseranwendung in der Endodontie | Einsatz des Operationsmikroskops | Überblick: Endo-Revision – was ist heute möglich? Entfernung von Wurzelfüllungen, frakturierten Instrumenten und Wurzelstiften; Handling von Perforationen und anderen Missgeschicken | Postendodontische Restauration: Comeback des Gussstiftes? | Praktische Übungen: Darstellen der Wurzelkanäle und Präparation des Gleitpfades | Wurzelkanalaufbereitung (maschinell) am Plastikblock und an extrahierten Zähnen | Längenbestimmung | Dreidimensionale Wurzelkanalfüllung | Adhäsivstift | Hinweis: Es werden extrahierte Zähne benötigt UPDATE Verschiedene Kurs 4040.15 Termin Fr 08.05.2009 14:00 - 19:00 Uhr Sa 09.05.2009 09:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr EUR 155,00 24 8+1 Punkte 6+8 Punkte Update Interdisziplinär 2009 Mehr Erfolg durch interdisziplinäre Zusammenarbeit Behandlungskonzepte zur Lösung komplexer Fälle in der Zusammenarbeit: Funktionstherapie – Kieferorthopädie – Implantatchirurgie – Prothetik – Zahntechnik Referenten: Dr. Wolfgang Boisserée • Köln, ZT Manfred Läkamp • Ostbevern, Dr. Werner Schupp, Visiting Professor • Köln, Dr. Dr. Knut Schuppan • Köln 1. Grundlagen einer zielgerichteten interdisziplinären Zusammenarbeit 2. Das ästhetische Behandlungsziel als Wegweiser für die 3. Behandlungsplanung 4. Die Implantologie im interdisziplinären Konzept 5. Funktionsdiagnostik in interdisziplinärem Konzept 6. Funktionstherapie 7. Kieferorthopädie 8. Prothetik Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de Aßmannshauser Str. 4–6 • 14197 Berlin • Tel. 030/414 72 5-0 • Fax 030/414 89 67 • [email protected] • www.pfaff-berlin.de PROPHYLAXE UND DIAGNOSTIK Recall bei PAR-Patienten: Akutelles für die ZMP DH Simone Klein - Berlin Die lebenslange unterstützende Parodontitistherapie (UPT) beginnt nach der aktiven Behandlungshase. Sie ist die Grundlage für den Langzeiterfolg und eine große Herausforderung für das gesamte Praxisteam. Es gilt ein Fortschreiten oder Wiederaufflammen der Infektion rechtzeitig zu erkennen und ggf. notwendige therapeutische Schritte einzuleiten. Dieses Seminar hilft bei der Erstellung eines Praxiskonzeptes und gibt praktische Tipps für den erfolgreichen Umgang mit PAR-Patienten. Kurs 3002.2 Kursinhalte: Was ist Inhalt der UPT und welche Aufgaben übernehme ich als ZMP? | Wie integriere ich die UPT in den Praxisablauf? | Welche Instrumente und Materialien sind sinnvoll und wie setzte ich sie schonend ein? | Was hilft bei reinfizierten Taschen? | Wie oft braucht mein PAR-Patient das Recall? | Praktische Übungen anhand von Patientenfällen FORTBILDUNG Philipp-Pfaff-Institut • Fortbildungseinrichtung der Landeszahnärztekammern Berlin und Brandenburg GmbH Termin Sa 16.05.2009 09:00 - 15:00 Uhr Kursgebühr EUR 155,00 MITARBEITERKURS Infomaterial erstellen leicht gemacht: Der Praxis-Workshop mit MS Word Ob Flyer, Einladungen oder Gutscheine: Unter dem steigenden Konkurrenzdruck stehen immer mehr Zahnarztpraxen vor der Herausforderung, ihre Patienten von den angebotenen Leistungen zu überzeugen. Da hilft nicht nur das persönliche Gespräch – auch gedrucktes Informationsmaterial wird immer wichtiger. Aber können wirklich attraktive Medien einfach und schnell selbst produziert werden? Ja, und dass die Erstellung weder besonders kompliziert noch zeitaufwändig ist, zeigt dieser Workshop für Mitarbeiter/innen von Zahnarztpraxen. Anhand eines praktischen Beispiels lernen Sie die Grundlagen von Kommunikationskonzepten kennen und erstellen selbst ein Print-Produkt: einfach, schnell und wirkungsvoll. Am Schluss halten Sie Ihr eigenes Beispieldokument in der Hand und kennen Tipps und Tricks, die Sie sofort einsetzen können. Rupert Prossinagg - Berlin Kurs 9078.0 Termin Sa 06.06.2009 09:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr EUR 185,00 6+8 Punkte Vollkeramik perfekt im Team meistern OA PD Dr. Jürgen Manhart - München ZTM Hubert Schenk - München Vollkeramische Restaurationen bieten eine unübertroffene Natürlichkeit und Ästhetik bei gleichzeitig exzellenter Mundbeständigkeit und Gewebeverträglichkeit. Der Wunsch vieler Patienten nach metallfreien Restaurationen fördert die Verbreitung vollkeramischer Versorgungen zusätzlich. Der Kurs vermittelt sehr praxisorientiert die Möglichkeiten aber auch Limitationen aller Arten von vollkeramischen Restaurationen, vom glaskeramischen Veneer bis zur mehrgliedrigen Seitenzahnbrücke aus Zirkoniumdioxid. Krite- Kurs 4035.0 rien, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden werden detailliert beleuchtet. Die Frage nach der Befestigungsart – kleben oder konventionell zementieren? – wird für alle Restaurationsarten beantwortet. Durch klinische Step-bystep-Falldokumentationen werden die einzelnen Schritte der verschiedenen Behandlungsarten und die Bestandteile einer erfolgreichen Teamzusammenarbeit im Detail dargestellt. Wichtige Kursinhalte sind die Darstellung einer erfolgreichen Verkaufsstrategie und die entsprechende Abrechnung. Termin Fr 12.06.2009 14:00 - 19:00 Uhr Sa 13.06.2009 09:00 - 17:00 Uhr Kursgebühr EUR 545,00 UPDATE 8+1 Punkte Unsere Zähne im richtigen Licht - Digitale Fotografie in der ZAP Dr. Dr. Anette Strunz - Berlin Peter Adamik - Berlin Im Kurs werden die Grundlagen der digitalen Fotografie erläutert und demonstriert. Einen wesentlichen Schwerpunkt stellen aber praktische Übungen dar, bei denen eine Fotoserie mit den richtigen Handgriffen und Einstellungen demonstriert wird und die Teilnehmer sich anschließend in kleinen Gruppen auf dem Zahnarztstuhl gegenseitig fotografieren können. Nicht nur die intraorale, auch die Porträtfotografie wird gezeigt. So kann man dem Patienten zum Abschluss der Behandlung ein schönes „Give-away“ mit Kurs 6044.0 seinem neuen schönen Lächeln mitgeben oder mit einem persönlichen Passwort ins Internet stellen. Weiterhin wird demonstriert, wie Bilder bearbeitet, archiviert und ins Internet gestellt werden können. Zum Abschluss bekommt jeder Teilnehmer ein eigenes Porträt vom Profi, das er zum Beispiel für seine Website nutzen kann. Für die praktischen Übungen bitten wir, die vorhandene Fotoausrüstung mit Blitz und Fotospiegeln sowie einen Laptop mitzubringen. Die ausführlichen Kursbeschreibungen finden Sie auf www.pfaff-berlin.de Termin Sa 13.06.2009 09:00 - 16:00 Uhr Kursgebühr EUR 155,00 25 FORTBILDUNG Kiefernekrose und Bisphosphonate Seit einigen Jahren sind Zahnärzte, MKG-Chirurgen, Osteologen und Onkologen mit einer neuen Krankheitsentität konfrontiert – den Osteonekrosen im Kiefer im Zusammenhang mit einer Bisphosphonattherapie. Seit der Erstbeschreibung durch Marx und Ruggiero, die einen Zusammenhang zwischen der Bisphosphonattherapie und der Entwicklung einer Kiefernekrose erstmals vermuteten, steigt die Zahl der Fallbeschreibungen stetig an. Sicher kann nicht einfach behauptet werden, dass Bisphosphonate Kiefernekrosen auslösen. Es müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, die die Entwicklung einer Osteonekrose des Kieferknochens möglich machen. Insgesamt handelt es sich um eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung, die mit erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen kann. Was wurde beobachtet? Der Schmerz ist ein Leitsymptom, mit dem der Patient den Arzt oder Zahnarzt aufsucht. Häufig fühlt der Patient eine raue Stelle im Bereich des Kiefers, die neu entstanden ist und nicht unbedingt schmerzen muss. Sehr auffällig sind Wundheilungsverzögerungen (6-8 Wochen) nach Eingriffen am Kieferknochen oder der Mundschleimhaut, z.B. nach einer Zahnextraktion, einer Parodontitisoder Wurzelkanalbehandlung. Sehr häufig werden entzündliche Veränderungen beschrieben, von der Gingivitis bis zur Fistelung. Die Dosierungen in der Onkologie sind 10-15 Mal höher als zur Behandlung der Osteoporose. Beim Einsatz in der Onkologie werden vorwiegend intravenös applizierbare Bisphosphonat verwendet. Welche Konstellation ist als risikoreich anzusehen? Das Risiko, eine Kiefernekrose unter einer Bisphosphonattherapie zu entwickeln ist nach der derzeitigen Datenlage bei Osteoporotikern 1:100.000. Osteoporotiker, die ein orales Bisphosphonat erhalten, haben ein extrem geringes Risiko. Eine Zahnimplantation ist bei diesem Klientel weitgehend bedenkenlos. Das Risiko bei den Tumorpatienten beträg zwischen 1-20%. Die Datenlage ist aber insgesamt noch recht schwach. Nach Interventionen am Kieferknochen (Zahnextraktion, Parodontitisbehandlung, Wurzelkanalbehandlung) ist das Risiko, eine Kiefernekrose unter einer intravenösen Bisphosphonatbehandlung bei Tumorpatienten besonders hoch. Muss ein Tumorpatient, der eine adjuvante, hochdosierte Bisphosphonattherapie bekommt, operativ mit Beteiligung des Knochens behandelt werden, sollten die Injektionen/Infusionen für 8 Wochen ausgesetzt werden. Jede Intervention sollte bei diesem Klientel über 3-4 Wochen antibiotisch behandelt werden. Auf gute Mundhygiene ist zu achten. Was ist eine Kiefernekrose? Eine Kiefernekrose ist toter Knochen. Die Knochennekrose kann durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen. Am häufigsten finden wir ihn im Zusammenhang mit einer Osteomyelitis oder nach einer Strahlentherapie der Kieferregion. Jede Unterbrechung der Blutversorgung kann zu einem Untergang des Knochens führen ebenso wie toxische Einflüsse auf die Zellen. Wie wirken Bisphosphonate? Bisphosphonate haben eine sehr selektive Wirkung auf den Knochen. Sie besitzen eine hohe Affinität zum Knochen. 50-70% des Bisphosphonats, das im Blut ankommt, wird vom Knochen aufgenommen. Die biologische Wirkung am Knochen ist wiederum hoch selektiv, indem vorwiegend die Osteoklasten in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Das Bisphosphonat wird vom Osteoklasten aufgenommen und entfaltet dadurch seine Wirkung. Durch die Hemmung der Osteoklastenfunktion wird die Knochenresorption stark reduziert. Die biologische Wirkpotenz der Bisphosphonate ist sehr unterschiedlich. Bisphosphonate können oral eingenommen werden (Resorptionsrate ~0,6%) oder intravenös injiziert oder infundiert werden. 8-10 Std. nach der intravenösen Applikation ist das Bisphosphonat weitgehend aus dem Serum verschwunden, 50-70% gehen direkt an den Knochen, der Rest wird über die Niere ausgeschieden. Ein Teil des Bisphosphonats verbleibt, je nach Molekülstruktur, über Monate bis Jahre im Knochen gespeichert und wird in geringen Konzentrationen immer wieder freigesetzt. Wie ist der Einsatz der Bisphosphonat in der Osteologie und in der Onkologie? Für die Therapie der Osteoporose sind zugelassen: Didronel, Actonel, Fosavance5600, Bonviva und Aclasta. Die ersten drei Präparate werden ausschließlich oral eingenommen. Das Ibandronat kann sowohl oral als auch intravenös verabreicht werden. Dass Aclasta gibt es nur als Jahresinfusion. In der Onkologie sind zugelassen Ostac/Bonefos (Clodronat), Bondronat (als Kurzinfusion oder 50mg täglich oral) und das Zometa (Zoledronat). Prof. Dr. Dieter Felsenberg 1981 Promotion | seit 1986 Oberarzt Radiologische Klinik 1994 Habilitation Radiologie, FB Humanmedizin, FU 1996 Vereinigung der Osteoporose- und Rheumaforschungsgruppe | 1997 Gründung der Deutschen Akademie der osteologischen und rheumatologischen Wissenschaften e.V. | 2000 Mitbegründer des ´Zentrum für Weltraummedizin – Berlin an der FU Berlin | 2000 Einrichtung einer Stiftungsprofessur für Frauenforschung und Osteologie am Fachbereich Humanmedizin der FU Berlin | 2001 Gründung des Zentrums für Muskelund Knochenforschung am Fachbereich Humanmedizin der FU Berlin Prof. Dr. Dr. Bodo Hoffmeister 1978 Approbation als Arzt | 1979 Promotion zum Dr. med. | 1983 Promotion zum Dr. med. dent. 1986 Anerkennung der Zusatzbezeichnung "Plastische Operationen" | 1987 Habilitation | 1992 Ernennung zum außerplanmäßigen Professor | 1994 Ernennung zum C4 - Professor für Kieferchirurgie und Plastische Gesichtschirurgie an der FU Berlin Universitätsklinikum Benjamin Franklin | 2008 kommissarische Leitung der Klinik für MKG-Chirurgie Charité Campus Virchow Klinikum Interdisziplinäres Forum MED-DENT Kiefernekrose unter Bisphosphonattherapie: Aktueller Stand der Wissenschaft 6040.1 17.06.2009 18:00-2100 4 Fortbildungspunkte Weitere Infos für Fortbildung: www.pfaff-berlin.de 26 MBZ Heft 4 2009 Veranstaltungen Was: PC-Kurse für Zahnärzte und Mitarbeiter Gebühr: Für Nichtmitglieder der Gesellschaft 20,00 €, Gruppenschulung Sie wollen für eine Praxis Computerunterricht buchen? Bewertung: Die Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten bewertet. Aktuelles Programm auch unter www.kfobb.de Einzelschulung Sie wollen unabhängig von Anderen Ihre Lernzeiten und -inhalte bestimmen? Datum: 01./02. Mai 2009 Sie wollen am eigenen PC in der Praxis oder zu Hause lernen? Was: 19. DZOI-Jahrestagung in München Restaurative Konzepte in der Implantologie Wer: Schulungszentrum für EDV und Betriebsökonomie Wo: MUT gGmbH, Rudolfstr. 11, 10245 Berlin Wer: Deutsches Zentrum für orale Implantologie e. V. (DZOI) Wo: Hotel Hilton München City Gebühr: Kongress für Mitglieder des DZOI 210,- € andere 270,- €, Live-OP 150,- €, Workshopgebühren sind zu erfragen (s. u.) Bewertung: Die Veranstaltung wird mit bis zu 16 Fortbildungspunkten bewertet. Auskünfte: Tel.: E-Mail: DZOI 081 41/53 44 56 [email protected] Termine/ Anmeldung: Frau Simsohn Tel.: 0 30/2 49 81 16; http://www.simsohn.de Datum: 24. April 2009, 20.00 Uhr c.t. Was: Vortrag Dr. Stefan Affolder, Thalwil (Schweiz) European Board of Orthodontists: Eine Chance zu wachsen Wer: Gesellschaft für Kieferorthopädie von Berlin und Brandenburg e.V. Wo: Charité, Campus Benjamin Franklin, Hörsaal III der Zahnklinik Süd, Aßmannshauser Str. 4-6, 14197 Berlin Dienstagabend- Fortbildung der Zahnärztekammer Berlin Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an. Termin: Thema: Referent: 21. April 2009 Schlaflabor PD Dr. med. Ingo Fietze Termin: Thema: Referent: 150. Veranstaltung! 05. Mai 2009 Die ZahnMedizin ist MEDIZIN Professor Dr. Georg Meyer, Greifswald Fortbildung Fortbildungs- Anmeldung: 03 41/4 84 74-308; Fax – 990; E-Mail: [email protected] Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr Veranstaltungsort: Charité – Campus Benjamin Franklin Hörsaal 1 Aßmannshauser Str. 4-6 14197 Berlin (Schmargendorf) Fahrverbindungen: U-Bahn: U3 S-Bahn: S41/42 45/46/47 Bus: 101 249 186 Hanauer Straße Heidelberger Platz Rüdesheimer Platz Moderation: Dr. Helmut Kesler Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz Heidelberger Platz Die Veranstaltungen werden mit 2 Fortbildungspunkten bewertet. MBZ Heft 4 2009 27 Anzeige Fortbildung Buch- Tipp (CD-ROM) Wegweiser Ganzheitliche Zahnheilkunde Komplementäre Zahnheilkunde symptombezogen behandelt M ehr und mehr Patienten stellen ihrem Zahnarzt die Frage nach naturheilkundlichen Behandlungsmöglichkeiten. Und immer mehr Zahnärzte interessieren sich für eine ganzheitliche Therapie. Die neue Software von Spitta ermöglicht Zahnärzten, auf schnelle und ideologiefreie Weise in die Welt der Ganzheitlichen Zahnmedizin einzusteigen. Die prägnantesten Leitsymptome des zahnmedizinischen Indikationsbereichs wurden von Professor Dr. med dent. Werner Becker und Dr. Heinz-Werner Feldhaus auf der bedienerfreundlichen CD-ROM zusammengefasst. Der Zahnarzt kann mit wenigen Mausklicks zum empfohlenen Homöopathikum gelangen. Die exakte Dosierung macht den unmittelbaren Einsatz am Behandlungsstuhl möglich oder kann auf Rezept vermerkt und dem Patienten samt Merkblatt sofort mitgegeben werden. Die ausführlichen Arzneimittelbilder sind auf der umfangreichen homöopathischen Heilmittel-Datenbank abrufbar, können hier gegenübergestellt und verglichen werden. Praktische Hintergrundinformationen bieten die Kapitel „Abrechnung“ und „Rechtliche Grundlagen“. Regelmäßige Updates gewährleisten den aktuellen Stand der Indikationsgebiete als auch eine Erweiterung der homöopathischen Heilmittel-Datenbank. (1230 Zeichen gesamt) Preis: 284,42 € (D), 292,40 € (A), 495,00 CHF ISBN 13: 978-3-938509-82-1 Art.-Nr.: 74 850 Spitta Verlag GmbH & Co. KG Ammonitenstraße 1 72336 Balingen Telefon: 07433 952-0 Fax: 07433 952-321 E-Mail: [email protected] Hompage: www.spitta.de KZV-Leihbücherei: Tel. 89004-112 (Frau Klingebeil) und Tel. 89004-119 (Frau Leue) 28 MBZ Heft 4 2009 Ist die Anwendung des Anästhesie-Gels Oraqix® oder ähnlicher Präparate eine Kassenleistung? Nein, das Einbringen eines solchen Anästhetikums in die Zahnfleischtaschen ist keine Kassenleistung, da der Leistungsinhalt der Bema-Positionen „I -Infiltrationsanästhesie“ oder „L1 - Leitungsanästhesie“ nicht erfüllt wird. PAR Hinweis 02/2009 Warum sind die parodontalen Rezessionen im Parodontalstatus zu vermerken? Die parodontalen Rezessionen werden dokumentiert, nwd berlin 1. wahl bei ... Praxisbewertung ... Praxisabgabe ... Praxisübernahme ... Praxisauflösung ... Praxisplanung ... Existenzgründung um einen Ausgangswert für die Beurteilung einer möglichen Progression der Parodontitis zu erheben (s. PARRichtlinie 2). Die Werte sind in den entsprechenden Feldern des grafischen Befundschemas (Blatt 2 des PAR-Antrages) zu vermerken. PAR Hinweis 03/2009 Erfüllt die alleinige Anwendung von subgingivalen Pulverstrahlgeräten zur Reinigung der Wurzeloberflächen (z.B. EMS Perio® oder ähnliche Geräte) den Leistungsinhalt der Bema-Positionen P200/P201? Nein, eine Parodontalbehandlung unter Anwendung dieser Geräte ist keine Kassenleistung. praxisboer se Praxissuche Suche für mehrere Interessenten Praxen zur Übernahme Zahnärztliches Paar sucht umsatz- und scheinstarke Praxis, bevorzugt Schöneberg/ Kreuzberg/Mitte u.ä. Nähe zur Zahnarzt sucht umsatzÜbernahme und scheinstarke Praxis im „Speckgürtel“ Berufserf. spez. ZA mit hohem Qualitätsanspruch sucht PÜ oder Partnerschaft zahnärztliches mehrsprachiges Ehepaar sucht schnellstmöglich Praxisübernahme in Tiergarten, Wedding, Kreuzberg, Neukölln Zahnärztin sucht Einzelpraxis in Wedding oder Neukölln schnellstmöglich zur Übern. Stellengesuche oralchirurgische Weiterbildungsstelle angest. Zahnärztinnen zu besetzen gesucht für Berlin und Brandenburg Ausbildungsassistenten gesucht Ausbildungsassistentin oder angest. ZÄ mit Perspektive von GP in B-Lichtenberg gesucht Türkischsprachiger Ausbildungsassistent von stark frequent. ZAP gesucht Anzeige PAR Hinweis 01/2009 BEMA Abrechnungshinweise Diverses moderne, innovative, stark frequentierte ÜBAG sucht gleichberechtigten Partner/in im Südosten Berlins, mit oder ohne Kapitalbeteiligung Diskretion selbstverständlich! (keine Rechts- und Steuerberatung) NWD Berlin ist ein Unternehmen der NWD Gruppe Kontakt: Ute Niedner: Fon: 030 / 21 73 41 - 95 Mobil: 01 72 / 3 29 16 70 E-Mail: [email protected] Burghardt Held: Fon: 030 / 21 73 41 - 51 AZ_MBZ_23_03_08indd.indd 1 Praxisverkauf diverse Einzel- und GP-Praxen in Berlin EP mit Pound Brandenburg abzugeben tenzial in Potsdam, 2 BHZ, 3. möglich, modern, aus Altersgründen 2009 abzugeben EP in Mitte aus Altersgründen, zentrale Lage, wirtschaftlich erfolgreich 2/2009 EP in Friedrichshain scheinstark, mit Potential, KP 70t, aus Altersgründen EP im Speckgürtel von Berlin, umsatz- und scheinstark zu Ende 2009 abzugeben assistammt isch Nächster Assistentenabend am 23. April von 20.00 - 22.00 Uhr: Auftaktveranstaltung für die neue Fortbildungsreihe „Unternehmerische Praxisführung„ Thema: Praxisgründung contra Übernahme 12099 Berlin Ringbahnstraße 6-8 Fon: 030 / 217341-0 Fax: 030 / 217341-22 www.nwd-gruppe.de 23.03.2009 10:50:31 Uhr MBZ Heft 4 2009 29 GOZ Zur neuen GOZ Rechtzeitig zum Deutschen Zahnärzte- tag im Oktober 2008, mitten in die Versammlung hinein, übergab das BMG den Referentenentwurf für die neue GOZ an die Zahnärzte in Deutschland. Eine erste Durchsicht ließ schon nichts Gutes erahnen. In der folgenden Zeit wurde gerechnet, ausgewertet und leider festgestellt, dass der Entwurf sowohl fachlich als auch betriebswirtschaftlich mangelhaft, ja sogar inakzeptabel war. Am 15.11.08 fand eine außerordentliche Bundesversammlung der BZÄK statt, in der man sich koordinierte und dann die ersten Schritte in die Wege leitete. Es folgte ein Gespräch mit dem Staatssekretär im BMG, Herrn Dr. Klaus Theo Schröder, in dem die Zahnärzte ihre nachhaltige Kritik an dem Entwurf zum Ausdruck brachten. Daraufhin gab es mehrere Sitzungen einer Arbeitsgruppe in Bonn. Der von BZÄK, KZBV, DGZMK und FVDZ gemeinsam erstellte Katalog fachlicher Kritiken, der folgerichtig zur Ablehnung des Referentenentwurfes führte, war die Grundlage für die zahnärztliche Argumentation. Die katastrophalen Folgen für die Zahnmedizin, die Patienten, die Wissenschaft und die Zahnärzte waren unsere Motivation. Unser Berufsstand ist mit der Neubeschreibung einer präventionsorientierten Zahnheilkunde und der wissenschaftlichen Leistungsbeschreibung – der Honorarordnung für Zahnärzte (HOZ) – in Vorleistung gegangen und hat ihren Teil zu einer Erneuerung beigetragen. Die Zahnärzteschaft hat sich in der Arbeitsgruppe des BMG – mit einer kurzen Unterbrechung – von Anfang an eingebracht. Die darin enthaltenen Vorstellungen über die Gestaltung der Honorare entsprachen weitgehend den von Seiten des BMG errechneten Praxis-Zeit-Kosten und ließen eine auf die Praxis bezogene Individualisierung zu. Im Referentenentwurf war dann davon keine Rede mehr. Eine Angleichung der GOZ-neu an den BEMA war das Ziel. Die Aufnahme bisher noch nicht in der GOZ enthaltener und somit bisher analog berechneter Leistungen und damit verbundene Bewertungsänderungen folgten dem Muster der BEMA-Umrelationierung. Sie führten zum Teil zu massiven Absenkungen. Besonders betroffen davon ist der Bereich, der auch in der vertragszahnärztlichen Behandlung eine Rolle spielt. Eine Erhöhung erfolgte nur in Bezug auf das beschriebene Leistungsvolumen, nicht aber bei der Vergütung und auch nicht in der Frage der für den Patienten zur Verfügung stehenden Zeit. Die Öffnungsklausel wirkt sich nur einseitig zu Ungunsten der Zahnärzte aus. Dass die Preise im Dienst- 30 MBZ Heft 4 2009 leistungssektor seit 1988 um über 60% gestiegen sind, wurde nicht mal andeutungsweise berücksichtigt. Stattdessen wurde eine Punktwerterhöhung um 0,46% nach zwanzig Jahren offeriert – ein Hohn! In einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, in dem Frau Caspers-Merk, Parlamentarische Staatssekretärin im BMG, zitiert wird, liest sich das dann etwa so: „Nach ihrer Lesart entgeht den gut 55000 niedergelassenen Zahnärzten damit eine Honorarerhöhung für die nicht von den Kassen bezahlten Leistungen von 10 Prozent.“ „Die Zahnärzte wollen 50 Prozent mehr. Das ist völlig utopisch, gerade in einer Wirtschaftslage wie der heutigen.“ „Die haben noch nie konstruktiv an einer Verordnung mitgewirkt.“ Und das Ganze wird verbunden mit der Beunruhigung: „Der nächste Bundestag werde nicht über mehr Geld verfügen als der jetzige. Ich glaube nicht, dass man bei neuen Verhandlungen über die Honorare der Zahnärzte so ein Angebot wird aufrechterhalten können. Wir leben doch in denkbar schlechten Zeiten für Honorarforderungen im zweistelligen Prozentbereich.“ Seit wann wird die privatzahnärztliche Leistung aus dem Bundeshaushalt bezahlt? Zeigt sich hier die vollständige Wissensfreiheit oder der wahre Kern? Ist der Wahlkampf jetzt auf Kosten der Zahnärzte eröffnet? Von Seiten des BMG liegt jedenfalls bis heute keine verbindliche Aussage darüber vor, wann die GOZ-neu nun kommen wird. Vermutlich nicht mehr in dieser Legislaturperiode, was sicher der Geschlossenheit des zahnärztlichen Berufsstandes zu verdanken ist, aber ganz sicher auch dem Bundeswirtschaftsministerium und den Ländern (Beihilfe) sowie der PKV, denen dieser Referentenentwurf zu teuer erschien. Jetzt heißt es abzuwarten. Wir hatten Recht, als wir Sie baten, keine Fortbildungen zur neuen GOZ zu besuchen. Die Kammern, allen voran die BZÄK, im Verbund mit KZBV, DGZMK und FVDZ, bieten weiterhin dieser oder der folgenden Bundesregierung ihre sachbezogene Zusammenarbeit an. Aber sie werden weiterhin die Gefahren fauler Kompromisse von Seiten des Gesetzgebers offen anprangern. Karsten Geist – Vizepräsident – D ie Aufstiegsfortbildung zum/zur Dentalhygieniker/in bietet das Philipp-Pfaff-Institut seit dem Jahr 2006 an. Damals sprach sich eine knappe Mehrheit der Delegiertenversammlung für die Installierung einer DH-Aufstiegs fortbildung am Philipp-Pfaff-Institut aus, erinnert ZA Karsten Geist in seinen Grußworten. Nicht zuletzt deshalb trage die DH eine hohe Verantwortung – nicht nur für die Patienten und die Praxis, sondern auch für die Etablierung und Wert- D r. Thilo SchmidtRogge und ZÄ Ilona Kronfeld verspra chen ein Wiedersehen zu einem Re fresherkurs, der vor allem einem Erfahrungsaustausch aller bisherigen Absolventen/innen dienen soll. Es ist wichtig, das Netzwerk auszubauen und sich gegenseitig zu unterstützen, so die Idee, die begeistert von den Teilnehmern aufgenommen wurde. schätzung des Berufsbildes ganz allgemein. Prof. Dr. Bernd-Michael Kleber lies das letzte Jahr noch einmal Revué passieren und gab den Absolventinnen mit auf den Weg, dass sie stolz sein können auf ihren Abschluss, denn – so Prof. Kleber – „Sie haben bundesweit die beste Fortbildung für die Qualifikation zur Dentalhygienikerin genossen. Das können Sie nun in Ihrer Praxis beweisen. Auf die Fülle an Aufgaben, die Sie erwartet, sind Sie optimal vorbereitet worden.“ P fa ff B e r l i n Mit Standing Ovations wurden Dentalhygie nikerinnen des Jahrganges 2008/2009 am Philipp-Pfaff-Institut verabschiedet Vorab können Sie gern die neu gestaltete Informationsbroschüre über das DH-Seminar anfordern oder Frau ZÄ Ilona Kronfeld telefonisch unter 030/414 725-18 kontaktieren. Bewerbungsschluss für das DH-Seminar – beginnend im April 2010 – ist der 30.10.2009. Nähere Informationen zu allen Aufstiegsfortbildungen am Institut finden Sie auf www.pfaff-berlin.de. Sabine Berg Der Dank aller Redner richtete sich nicht nur an die Freunde und Familien der DHs, sondern auch an die Referenten und Betreuer der Aufstiegsfortbildung, die mit Standing Ovation die Teilnehmer beglückwünschten. Sollten Sie sich für die Aufstiegsfortbildung am Philipp-Pfaff-Institut interessieren, empfehlen wir Ihnen, sich den Termin für den kostenfreien Informationsabend vorzumerken. Dieser findet am Fr., 16.10.2009, 19:30 Uhr im Philipp-Pfaff-Institut statt. MBZ Heft 4 2009 31 Zulassung Erfahrungen eines ÜBAG-Partners D as VÄndG hat zum 01.01.2008 in der vertragszahnärztlichen und -ärztlichen Versorgung einige neue niederlassungstechnische Möglichkeiten eröffnet. Unter anderem die zuerst äußerst kritisch beäugte, dann aber zunehmend freundlicher betrachtete überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft (ÜBAG). Die von der Berliner Zahnärzteschaft gestellten zentralen Fragen hierzu lauteten: Zwei oder mehr Vertragszahnärzte mit unterschiedlichen Praxisitzen/standorten rechnen gemeinsam unter einer Stempelnummer ab? Wie soll das funktionieren? Das funktioniert schon, allerdings sind doch ein paar Voraussetzungen zu erfüllen und Stolpersteine zu beseitigen. Kommen wir zuerst zu den Voraussetzungen. Dass eine solche ÜBAG beim Zulassungsausschuss beantragt werden muss, versteht sich von selbst. Die sich zusammenschließenden Vertragszahnärzte, bzw. der „Leiter“ der ÜBAG (meist der in der zu benennenden Hauptpraxis niedergelassene Vertragszahnarzt) sollte dringend – außer den zahnmedizinischen Fähigkeiten und Talenten – auch über betriebswirtschaftliche verfügen. Er muss also auch ein guter „Geschäftsmann“ mit besten Führungsqualitäten sein. Es ist nicht leicht, eine Großpraxis mit mehreren Vertragszahnarztsitzen (Hauptpraxis und Nebenpraxen) erfolgreich zu leiten. Hier sind die Erfahrungen eines ÜBAG-Partners, Inhaber der Hauptpraxis, für Sie zusammengefasst: Die positiven Seiten einer ÜBAG Durch das große „Gebinde“ werden Synergieeffekte freigesetzt. Der Kostenschnitt kann gesenkt und mit Depots und ähnlichen Partnern können vorteilhaftere Konditionen ausgehandelt werden. Die Nutzung des Eigenlabors oder sonstiger medizinischer Geräte wird rentabler. Dadurch wird nicht nur der Patientenservice verbessert. Es ergibt sich auch ein wirtschaftlicher Vorteil, von dem Patienten und Vertragszahnärzte gleichermaßen partizipieren. Der Positionierung und Spezialisierung der einzelnen Praxen sind keine Grenzen gesetzt. Patienten profitieren möglicherweise von diesem freigesetzten ökonomischen Effekt. Kostenökonomische Wirkung auf alle dazugehörigen Praxen durch Vergrößerung und Investitionen von bestmöglichen zahnmedizinischen Gerätschaften. Rationaleres Arbeiten und höchste Effizienz werden möglich gemacht. Chance zur Neustrukturierung der Gesamtpraxis und Hinterfragung alter Strukturen, dadurch kann sich beim gesamten Praxisteam eine höhere Berufszufriedenheit entwickeln. Diese 32 MBZ Heft 4 2009 überträgt sich positiv auch auf das Patientenverhalten. Die negativen Seiten einer ÜBAG: Der „Kopf“ kann nicht genügend Einfluss auf die angestrebte gute bzw. bessere Praxisführung nehmen, bzw. ist es immens mühselig, ein einheitliches Niveau zu erreichen. Es ist äußerst aufwändig und schwierig, den Überblick über alle ÜBAG-Partner zu behalten. Die finanzielle Verbesserung stellt sich nur schleppend oder gar nicht ein. Bei der Entwicklungsphase dieser Großpraxis handelt es sich um einen längeren Prozess, der eventuell scheitern kann. Alle Beteiligten, Zahnärzte, Techniker und Helferinnen müssen nicht nur ein gemeinsames Ziel haben, sondern auch denselben, unter Umständen gewöhnungsbedürftigen neuen Weg gehen. Das Verständnis von Arbeitsqualität, Patientenbindung und –service kann bei jedem Praxismitglied unterschiedlich sein. Sollten Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft zu gründen, einigen Sie sich vorab mit dem oder den potentiellen Partnern über die angestrebten Ziele. Wer sich jedoch von alten ineffizienten Mustern nicht lösen kann und will, kann sich Überlegungen über einen Zusammenschluss zur ÜBAG ersparen. Denn die wären dann müßig. Giesela Zanzinger Wichtige Informationen in Sachen Notfalldienst Vertragszahnärzte und angestellte Zahn- ärzte gem. § 32b Zä-ZV (= Mitglieder der KZV), welche das 65. Lebensjahr vollendet haben, werden nicht zum Notfalldienst eingeteilt. Dasselbe gilt für standespolitisch tätige Vertragszahnärzte (VV, DV, div. Gremien). Auf eigenen Wunsch können diese natürlich am Notfalldienst teilnehmen. Telefonische Meldung bitte an die Kolleginnen Klingebeil (89004-112) oder Leue (-119) Wenn eingeteilte angestellte Zahnärzte ihren Notfalldienst nicht erfüllen können, sind deren Arbeitgeber, nämlich der entsprechende Vertragszahnarzt, für die Durchführung verantwortlich. Hilfe bei der Abgabe oder beim Tausch des Notfalldienstes bieten die oben erwähnten Kolleginnen. Giesela Zanzinger Neuzulassungen des im Zulassungsausschusses Anträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäftigung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32b usw. müssen spätestens vier Wochen vor dem Sitzungstermin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erfor derlichen Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt sein. Die nächste Zulassungssitzung findet statt am Mittwoch, dem 06.05.2009, 15 Uhr, (letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, der 08.04.2009). Hier noch die weiteren Sitzungs- und Beantragungstermine: Sitzung am: letzter Tag der Beantragung: 17.06.2009 20.05.2009 05.08.2009 08.07.2009 16.09.2009 19.08.2009 04.11.2009 07.10.2009 Wichtig: Anträge, die nach Ablauf der Beantragungsfrist eingehen, werden grundsätzlich in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung aufgenommen. Dasselbe gilt auch für Anträge, deren antrags begleitende Unterlagen unvollständig sind. Zudem machen wir auf die Vorschrift der Zulassungsverordnung aufmerksam, wonach bei Antragstellung (Antrag auf Zulassung) die mindestens zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt und nachgewiesen sein muß. Ebenso müssen bis zum letzten Tag der Beantragung alle Unterlagen, auch das polizeiliche Führungszeugnis, vorliegen. März 2009 Mitte (Tiergarten, Wedding) ZA. Thomas S t i l l e r Grunerstr. 20, 10179 Berlin-Mitte, Tel. ZÄ. Emilie S t i l l e r Grunerstr. 20, 10179 Berlin-Mitte, Tel. Charlottenburg-Wilmersdorf Dr. Lieselotte P r e s t i n g Gierkeplatz 12, 10585 Berlin-Charlottenburg, Tel. 3418585 ZA. Dimitrios T a n o s Bleibtreustr. 34 - 35, 10707 Berlin-Charlottenburg, Tel. 8827041 Dr. Hartmut R ö h l i n g Bleibtreustr. 34 - 35, 10707 Berlin-Charlottenburg, Tel. 8827041 Tempelhof-Schöneberg Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft (ehemals Gemeinschaftspraxis) werden vom Zulassungsausschuss wegen des Stempelnummernwechsels (unvermeidbar bei Änderung der Praxiskonstellation) grundsätzlich nur zu Beginn eines Quartals genehmigt. Dr. Corinna P e s c h k e Kurfürstenstr. 130, 10785 Berlin-Schöneberg, Tel. 21479653 Zur Beachtung: Bei Anträgen auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft muss spätestens am letzten Tag der Beantragung der endgültige Berufsausübungsgemeinschaftspraxisvertrag vorgelegt werden. Vertragsentwürfe müssen wegen der zusätzlichen Bearbeitungszeit vier Wochen vor dem letzten Beantragungstag eingereicht werden. Spandau Auflösungen/Beendigungen von Berufsausübungsgemeinschaften werden nur zum Quartalsende bestätigt. Dem Antrag auf Beschäftigung eines Angestellten Zahnarzt gem. § 32b Zä-ZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag beizulegen. Ebenso gilt, dass rückwirkende Anträge grundsätzlich nicht zulässig sind. Das Ruhen der Zulassung (Gründe hierfür müssen nachgewiesen werden) oder die Verlegung des Zahnarztsitzes sind auch genehmigungspflichtig. Generell bestehen für Anträge jeglicher Art die genannten Beantragungsfristen. Unter www.kzv-berlin.de/Zulassung finden Sie alle erforderlichen Anträge sowie umfassende Informationen. Allgemeine telefonische Auskünfte zu diesem Themenkomplex: 8 90 04-111, -112, -118 und -119. Telefonische Beratung zu BAG- und Angestellten-Verträgen: 8 90 04-117, Frau Pentschew. Zulassung Sitzungstermine Dr. Helga K u r t h Brüderstr. 43, 13595 Berlin-Spandau, Tel. 3315415 Dr. Silke R i e g e r Konkordiastr. 26, 13595 Berlin-Spandau, Tel. 3615070 Steglitz-Zehlendorf ZÄ. Juliane W e i ß Hubertusstr. 11, 12163 Berlin-Steglitz, Tel. 7937413 Neukölln Dr. Gerrit B i e r f r e u n d Fachzahnarzt für Oralchirurgie Johannisthaler Chaussee 313, 12351 Berlin-Neukölln, Tel. 6039608 Dr. Volker S c h i e r h o l z Marienfelder Chaussee 148, 12349 Berlin-Neukölln, Tel. 7421099 MBZ Heft 4 2009 33 Umschau Zahnheilkunde – generationsübergreifend ausgeübt Die Sitte-Zahnärzte-Dynastie besteht seit ca. 105 Jahren Gründerin der Sitte-Zahnärzte-Dynastie war Erna Fehlauer, die Urgroßmutter des bislang letzten „Sitte-Zahnarztes“ Dr. Joachim Sitte. Exakte Daten lassen sich nicht mehr benennen. Es ist aber bekannt, dass Erna Fehlauer um 1900 von Ostpreußen nach Beskow umgesiedelt ist, dort den Beruf der Dentistin gelernt und den Lebensunterhalt für ihre fünf Kinder und sich gesichert hat. Für damalige Zeiten eine bemerkenswerte Leistung! Als der Freund (und spätere Ehemann) einer ihrer Töchter zwar als Leutnant, aber arbeitslos, 1918 aus dem 1. Weltkrieg zurückkehrte, empfahl Erna Fehlauer diesem, doch Zahnmedizin zu studieren. Otto Sitte (1893-1957) hat diesem Rat Folge geleistet. Als Dr. Otto Sitte (Approbation und Promotion im Jahr 1922 und 1923) war er von 1926 bis 1945 in Wilmersdorf niedergelassen. Von 1948 bis zur erneuten Niederlassung im Jahr 1954 bekleidete er das Amt des Leiters der VAB Ost, während er gleichzeitig im Westen Privatpatienten behandelte. Dr. Otto Sitte starb am 13.01.1957, nach dem er zuletzt gut zwei Jahre lang mit seinem Sohn Hans-Joachim eine Gemeinschaftspraxis führte. 31.12.1987. Die 1958 in Rudow gekaufte Zahnarztpraxis ging im Sommer 1987 an seinen Sohn Joachim über. Zum anderen Dr. Eva Sitte (1926 - 1986), Approbation 1952 Kiel, Promotion 1954 Kiel, niedergelassen von 01.08.1954 in eigener Praxis in Ostberlin. Später und bis zu ihrem Tod 1986 hatte sie das Amt einer Beratungszahnärztin inne. Der Sohn von Dr. Hans-Joachim Sitte, nämlich Dr. Joachim Sitte (*1961), Approbation 14.03.1985 Berlin, Promotion 26.06.1985, führt, nach Studium und absolvierter Assistentenzeit beim Kieferchirurgen Dr. Dr. Dix, seit 1987 die väterliche Praxis in Rudow. Nach dem Ausbau der Praxisräumlichkeiten im Jahr 1998 hat er seinen ehemaligen Kommilitonen Thomas Eckert und 2001 den Kollegen Dirk Linneweber ins Team geholt. Die drei arbeiten seitdem kompetent, erfolgreich und harmonisch zusammen. der im Schachklub Wilmersdorf jahrelang als Vorsitzender Regie führte. Mit der 1. Mannschaft dieses Klubs konnte er sogar einige Jahre in der Bundesliga Wettkämpfe bestreiten. Sein ältester Enkel (18 J.) und Sohn von Dr. Joachim Sitte führt nun diese Schach-Tradition weiter. Strategisches Denken liegt ganz offensichtlich in den Genen der Sittes. Allerdings weicht der letzte Dr. Sitte, nämlich Joachim, ein wenig vom „Familienpfad“ ab. Er tummelt sich während der kalten Jahreszeit lieber im Schnee. Seine Passion ist das Skifahren. In der übrigen Jahreszeit pflegt die gesamte Familie Sitte (Ehefrau und die zwei weiteren Söhne – 15-jährige Zwillinge) bereits seit vier Jahren ein ungewöhnliches Hobby – die Imkerei. Vorteil an dieser wie mir scheint nicht ungefährlichen Freizeitbeschäftigung ist das Endprodukt, der köstliche naturreine Honig. Hinzukommt noch die unmittelbare Nähe der honigproduzierenden Sechsbeiner. Die Bienenstöcke befinden sich nämlich im häuslichen Garten. Mal ehrlich, ich gehöre zu der Menschengruppe, die einen Heidenrespekt vor diesen summenden Immen hat! Nicht alle heißen Maja… Dr. Hans-Joachim Sitte Dr. Otto Sitte Die zwei Kinder des Dr. Otto Sitte hatten sich beide für den zahnärztlichen Beruf entschieden. Zum einen Dr. Hans-Joachim Sitte (1925 - 1997), Approbation 1952 Berlin, Promotion 1954 Kiel, niedergelassen vom 01.09.1954 (zusammen mit seinem Vater Otto bis zu dessen Tod) bis 34 MBZ Heft 4 2009 Die Sitte-Zahnärzte hatten natürlich über ihre berufliche Tätigkeit hinaus noch andere Ambitionen. Beginnend bei Dr. Otto Sitte ist dessen phänomenales Organisationstalent bei den Nachkommen immer noch im Gedächtnis (hat er sich das bei seiner Schwiegermutter Erna Fehlauer abgeguckt, die Berufstätigkeit und Versorgung von fünf Kindern bestens unter einen Hut gebracht hat?). Genauso ist die Leidenschaft des Dr. Hans-Joachim Sitte für das „königliche Spiel“, nämlich das Schachspiel, bestens in Erinnerung. Er war es, Dr. Joachim Sitte Die Redaktion und die Leserschaft wünschen der Familie Sitte alles Gute. Und auch künftig viel Freude an ihren speziellen Liebhabereien wie an ihrem gemeinsamen Hobby. Der Praxis Dr. Joachim Sitte, Thomas Eckert und Dirk Linneweber weiterhin erfolgreiches und harmonisches Schaffen! Giesela Zanzinger Führen Sie bitte die Zahlenreihen entsprechend der logischen Folge fort: 0 1 0 1 2 7 2 0 1 2 4 2 3 4 3 1 3 3 8 3 4 16 5 1 6 4 4 3 9 7 9 12 13 ___ ___ ___ 9 8 27 16 ___ ___ ___ 8 12 6 10 ___ ___ ___ 6 9 9 ___ ___ ___ 16 29 54 ___ ___ ___ 26 23 92 102 ___ ___ ___ 8 13 21 ___ ___ ___ 2 4 7 13 24 ___ ___ ___ Zuerst – bringen wir mindestens 25% der alten Patienten wieder in Ihre Praxis. Dann – steigern wir die Fallzahlen Ihrer Praxis auf mehr als 150%, im 1.Halbjahr! Entdecken Sie dazu unsere Instrumente. Umschau Anzeige Wir stehen für mehr Praxiserfolg! M [email protected] T 640 92 449 Anzeige Und hier ein kleines Osterrätsel für die Feiertage Die Lösung können Sie wie immer mailen an [email protected], faxen an 89004-353 telefonisch durchgeben unter der Tel. 89004-110 Allen MBZ-Lesern schöne Osterfeiertage bei frühlingshaftem Wetter! Giesela Zanzinger Erfolgreiches Ablenkungsmanöver Z wei junge Männer kommen in die Praxis. Der eine möchte einen Behandlungstermin vereinbaren, der andere sucht scheinbar die Patiententoilette auf. Während der erste junge Mann sich viel Zeit bei der Terminsuche lässt, durchwühlt der zweite den Aufenthaltsraum des Praxisteams. Er hatte zwar ein Bedürfnis, aber keines, das er in der Toilette befriedigen konnte. Nachdem die sich als äußerst schwierig erweisende Behandlungsterminsuche endlich ihren Abschluss findet, verlassen zwei junge dubiose Männer und ein Handy, nämlich das einer Praxismitarbeiterin, die Praxisräume. Passen Sie also gut auf. Nicht jeder angebliche Patient ist ein wirklicher. Dafür ist diese Geschichte authentisch. Kleine Lektüre Zum Verweilen Zielvorstellungen Die Ziele die Ziele sagte er müssen klarer formuliert werden wir dürfen uns nur auf das eine konzentrieren nur noch dieses Ziel vor Augen haben Und dann stand er bewegungslos da etwas Übergroßes und Gewaltiges versperrte ihm den Weg. Giesela Zanzinger Manfred Prager MBZ Heft 4 2009 35 K l e i n a n ze i g e n Personal / Stellengesuche Personal / Stellengesuche Personal / Stellenangebote ZÄ mit langj. BE, sucht Stelle als Angest. ZÄ oder Partnerschaft oder Übernahme (evtl. kleine Praxis), verschiedene Modelle möglich. Chiffre P 001 - 4/2009 ZMV/Praxismanagerin/QB freiberufl., hilft Ihnen bei der kompl. Abrechnung u. beim Qualitätsmanagement. Tel.: 01 79/2 05 11 35 Wir sind eine moderne, qualitätsorien tierte Gemeinschaftspraxis in bester Lage im Berliner Norden (ReinickendorfFrohnau) und befinden uns auf Wachs tumskurs. Unsere Prozesse optimieren wir durch Qualitätsmanagement und arbeiten mit „SOLUTIO“. Unsere Teammitglieder sind motiviert, serviceorientiert und warmherzig. Ab sofort und auch langfristig suchen wir sehr gute Teammitglieder: – eine/n Vorbereitungs- oder Entlastungsassistentin/en (w/m), der/dem wir bei Eignung ein Stipendium für ein Master-of-Science-Studium bieten (Parodontologie oder Implantologie), mind. 20 Stunden/Woche – eine/n Zahnarzthelferin/er (w/m), für die Behandlungsassistenz, 10 bis 20 Std./Woche – eine/n Zahnarzthelferin/er (w/m), für die Abrechnung/Verwaltung und/oder die Rezeption, mind. 20 Stunden/Woche. Wenn Sie zu uns passen, freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungs unterlagen: Dr. Thuma & Partner, Welfenallee 7, 13465 Berlin www.dr-thuma.de ZÄ m. 10-jähriger BE u. Pat.-stamm, sucht neuen Wirkungskreis i. Wilmersdorf oder Charlottenburg, gerne auch Kinderbehandlung. Chiffre P 002 - 4/2009 Zuverlässige ZÄ, mit 10-j. BE, eigenem Patientenstamm und Kassenzulassung, sucht moderne Praxis in Charlottenbg., Wilmersdorf oder Schöneberg zur lang fristigen Zusammenarbeit, ab 07/09. Tel.: 01 77/9 41 87 91 ZÄ mit 9 J. Berufserfahrung in KFO, sucht ab sofort Anstellung f. max. 30 Std./ Wo. (3-4 Tage) in kleiner KFO-Praxis. Chiffre P 004 - 4/2009 Zahntechniker sucht Arbeit im Praxislabor. Tel.: 01 52/23 24 79 30 ZMP: Zielorientiert – Mobil – Planbar Freie Mitarbeiterin, seit 1993 i. d. Prophylaxe tätig, macht gemeinsam mit Ihnen Prophylaxe kaufmännisch erfolgreich. Telefon: 0 30/20 66 59 83 Engagierte ZMP mit langjähriger Berufserfahrung, bietet Prophylaxe auf Honorarbasis in Berlin oder Umland an. Tel.: 01 74/9 21 16 67 Zuverlässige und engagierte ZMP, bietet Prophylaxe auf Honorarbasis. Zeitlich flexibel, in allen Bezirken. Tel.: 01 63/9 16 20 12 Freiberufl. ZMV übernimmt sehr gern die verantwortungsvolle Aufgabe der zahnärztl. Abrechnung Ihrer Praxis. Bevorzugt Z1. Ich freue mich auf Ihren Anruf! Tel.: 01 78/6 88 87 87 Ihre Perle ist längerfristig ausgefallen? Sie haben ein Abrechnungsproblem? Oder es klemmt in der Verwaltung Ihrer Praxis? DIE PRAXISFEE bietet Ihnen individuelle Lösungen für Ihre Probleme. Denn ...: Gut organisiert – besser praktiziert. Rufen Sie mich an unter: 01 72/3 97 43 32 oder schicken Sie eine Mail an: [email protected] 36 MBZ Heft 4 2009 Freiberufliche ZMV bietet flexiblen und schnellen Einsatz! Gerne Urlaubs-/ Krankheitsvertretung oder auch langfristige Zusammenarbeit! Tel.: 01 63/8 84 41 11 Kompetentes ZMV-Trio bietet Abrechnungsunterstützung auf Honorarbasis. Chiffre P 013 - 4/2009 Verlangen Sie viel! Rechnen Sie mit mehr! Abrechnungsdienst: jedes Programm, jede Praxis, jede Zeit, Datenfernübertragung NEU: KFO-Abrechnung und Erhöhung des Anteils außervertraglicher Leistungen [email protected] 030 20665983 und 0162 2022564 Personal / Stellenangebote Zahnarztpraxis in Berlin-Steglitz, sucht Assistent/in mit BE, Teilzeit. Spätere Übernahme bei Interesse ist erwünscht. Chiffre P 015 - 4/2009 Bieten Assistentenstelle um 25 Std./Wo. in Steglitz-Friedenau, 3 Behandler; Berufserfahrung wünschenswert; auch zulassungsberechtigt. Chiffre P 016 - 4/2009 Ausbildungsassistentin für Praxis in Wilmersdorf gesucht. Chiffre P 017 - 4/2009 Ausbildungsassistent/in oder Entlastungs assistent/in – freundlich und engagiert – von großer moderner Zahnarztpraxis gesucht! Kontakt bitte telefonisch: 0 30/6 06 40 53 Ausbildungsassistent/in ab 08/2009 gesucht, WB Oralchirurgie möglich, 1 Jahr BE vorteilhaft. Tel.: 0 30/9 31 30 24 Vorbereitungsassistent/in für Praxis in Reinickendorf, ab sofort gesucht, Vollzeit. Tel.: 0 30/49 87 64 25 Mod. Lichtenberger ZAP, sucht ab sofort einsatzfr., allen Seiten d. ZHK offen steh. Entlastungs- bzw. Vorbereitungsass. bzw. Angest. ZA. Freundlichk. u. Kompetenz erwünscht. Tel.: 01 51/14 13 35 66; www.zahnarztpraxis-kleinschmidt.de Angestellter/e Zahnarzt/Zahnärztin oder Vorbereitungsassistent/in für exklusive Praxis in Berlin-Mitte gesucht, Weiterbildung Oralchirurgie möglich, breites Behandlungsspektrum Chirurgie, Implantologie und Prothetik. Englische und russische Sprachkenntnisse bevorzugt. E-Mail: [email protected] Zahnarztpraxis am Potsdamer Platz, seit 10 Jahren dort etabliert, wir suchen für unsere brandneue, moderne und coole Praxis einen Kollegen mit Begeisterung und dem Wunsch nach Spezialisierung. Beteiligung nach 2 Jahren. Tel.: 0 30/25 92 51 00 Kreuzberger ZAP mit langjährig bestehendem Praxisteam, sucht zur Verstärkung zulassungsberechtigte/n, engagierte/n Kollegin/en, mit eigenem Patientenstamm für dauerhafte Zusammenarbeit. Chiffre P 026 - 4/2009 Personal / Stellenangebote Personal / Stellenangebote Ich biete Kollegin/en Einstieg in mod. ZA-Praxis (mit Eigenlabor) im Bezirk Reinickendorf, mit spät. Übernahme. Chiffre P 027 - 4/2009 Im Südwesten Berlins, sehr zentral, patientenstarke Praxisgemeinschaft mit drei Behandlungszimmern und kleinem Praxislabor bietet Junior-Partner/in fairen Einstieg, auch ohne Kapitalbeteiligung. Diverse Kooperationsformen vorstellbar. Chiffre P 034 - 4/2009 Berlin CenDenta, das moderne zahnärztliche Zentrum in Berlin-Biesdorf, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt Verstärkung für das Team. Wir bieten einer/einem Zahnärztin/Zahnarzt die Anstellung mit vielseitigen Aufgabengebieten in einer über örtlichen Berufsausübungsgemeinschaft (Klinik und Praxis) mit Schwerpunkt auf die konzeptionelle Behandlung, vorrangig Kinderzahnmedizin und Parodontologie auch im angeschlossenen OP- u. DVTZentrum. Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten sind durch die CenDenta Akademie jederzeit gegeben. Kontakt: CenDenta Berlin GmbH & Co. KG, Elsterwerdaer Platz 3, 12683 Berlin od. ZA Hapke Tel.: 0 30/23 25 43 50, Mobil: 01 72/3 80 40 12, [email protected] Etablierte, bodenständige patientenstarke Praxis in Berlin-Hermsdorf, sucht zur Verstärkung engagierte/n ZÄ/ZA. Spätere Übernahme/Partnerschaft bei Interesse möglich. Tel.: 0 30/4 04 52 00 Zahnarztpraxis in Tempelhof, sucht ZA/ZÄ mit Erfahrung auf dem Gebiet Kinderzahnheilkunde und/oder Kieferorthopädie für langfristige Zusammenarbeit. Alle Kooperationsformen und Arbeitszeiteinteilungen sind möglich. Tel.: 01 72/8 08 55 02 Attraktiver Einstieg in eigene Praxis Moderne Praxis im Südwesten, langjährig vor Ort, sucht für zunächst 15-20 Std. Assistenz-ZÄ zur langfristigen Integration in erfolgreiches Konzept. Lernbereitschaft u. Kompetenz, auch BE, evtl. eigener Pat.stamm erwünscht. Langsamer Einstieg mit späterer Übernahme wäre ideal. Auch Fusion mit kleinerer Praxis möglich. Chiffre P 035 - 4/2009 Wir sind eine junge, dynamische, qualitätsorientierte Gemeinschaftspraxis, mit breitem Behandlungsspektrum (Implantologie, Cad Cam, Laser, Prophylaxeabteilung und Eigenlabor), mit 2 Niederlassungen in Berlin (Ku’damm und Spandau) u. suchen eine/n sympathische/n, flexible/n, zulassungsberechtigte/n Assistentin/en, die/der motiviert ist und Spaß an der Arbeit hat. Tel.: 0 30/3 73 10 91; E-Mail: [email protected] Größere und stark frequentierte Praxisgemeinschaft mit stationärem OP-Bereich, sucht zur Weiterbetreuung ihres umfangreichen chirurg. Klientels, ab sofort eine/n engagierte/n Oralchirurgin/en zur langfristigen Zusammenarbeit. Zuschriften an Frau A. Nikolenko; [email protected], Zentrale Verwaltung d. MEDECO-Gruppe Berlin, Mariendorfer Damm 19-21, in 12109 Berlin; www.zahnkliniken-in-berlin.de Ab sofort gesucht: Angestellter/e Zahnarzt/in oder Ausbildungsassistent/in (1 Jahr Berufserfahrung), oder Zahnarzt/in mit Zulassung, für Praxis in Berlin-Spandau. Tel.: 0 30/3 36 20 36 Moderne Gemeinschaftspraxis in Berlin, patientenstark, sucht qualitätsorientierten/e Zahnarzt/in für langfristige Zusammenarbeit. Anstellung oder Juniorpartner. Chiffre P 037 - 4/2009 Unsere expand. oralch. Praxis, sucht ab sofort eine/n WB-ass., Angest. ZA/ZÄ od. Oralchirurg/in, mit 2 J. BE. – Sie möchten in Ihrer Ausbildung/Tätigkeit den Schwer punkt in der Oralchirurgie setzen und ein gr. operatives Spektrum kennen lernen u. durchführen. – Wir bieten Ihnen regelm. Weiterbildungsveranst., flex. Arbeitszeiten u. eine leistungsger. Bezahlung. – Einen ersten Eindruck von unserer Praxis, die nur 40 Bahnmin. vom Zentrum Berlins entfernt liegt und von unserem Team, können Sie sich unter www.praxis-fuer-oralchirurgie.de verschaffen. – Ihre vollständigen Bewer bungsunterlagen senden Sie bitte an: Praxis für Oralchirurgie, Dr. Jörg Lips, Eisenbahnstr. 121, 15517 Fürstenwalde Etablierte Zahnarztpraxis in Spandau, sucht zur Verstärkung engagierten/e ZA/ZÄ. Spätere Übernahme/Einstieg bei Interesse. Tel.: 0 30/3 35 39 87 Zahnarztpraxis in Berlin, sucht Angest. ZA/ZÄ, Vollzeit mit Aussicht auf zukünftige kapitalfreie Partnerschaft. Schriftliche Bewerbung: Zahnarzt Dr.-medic stom./RO J. Adlersztejn, Graf-Haeseler-Str. 2, 13403 Berlin; Tel.: 0 30/4 12 17 93; E-Mail: [email protected] Wilmersdorfer ZAP sucht eine/n engagierte/n und berufserfahrene/n ZÄ/ZA für gemeinschaftliche Arbeit. Chiffre P 039 - 4/2009 Kinderzahnheilkunde Große Gemeinschaftspraxis in Berlin mit hohem Aufkommen an Kindern, sucht freundliche/n, teamfähige/n Kollegin/en, die/der gerne Kinder behandelt. Es ist eine langfristige Zusammenarbeit gewünscht. Chiffre P 040 - 4/2009 K l e i n a n ze i g e n Personal / Stellenangebote KFO-Team in Steglitz, sucht nette/n kieferorthopädisch interessierte/n Kollegin/ Kollegen bzw. FZÄ/FZA als Juniorpartner/in ohne Kapitalbeteiligung, für KFO-ÜBAG. Tel.: 0 30/7 92 86 63 Kieferorthopädin/de für moderne und qualitätsorientierte KFO-Praxis in BerlinCity gesucht. Chiffre P 043 - 4/2009 Potsdam – sehr etablierte Praxis sucht Oralchirurgen, späterer Einstieg erwünscht. Chiffre P 044- 4/2009 Vertretung gesucht! Wohlfühlpraxis in Rangsdorf, sucht ab sofort langfristige und regelmäßige Praxisvertretung für Montagnachmittag und als Urlaubs- und Krankheitsvertretung für zwei Zahnärzte. Spätere Anstellung, bei erfolg reicher Zusammenarbeit, möglich. Wir freuen uns auf Sie! Tel.: 01 76/23 83 90 00 Medizinische Personalvermittlung Ihre Bewerbung wird vertraulich behandelt. Die Kosten trägt der zukünftige Arbeitgeber. Aktuelle Vakanzen: ZA/ZÄ zur Festanstellung ohne Kapitalbeteiligung, motivierte ZMV, Zahnmed. Fach angestellte für KFO-Praxis. www.asta-management.de; Tel.: 0 30/30 20 56 45 Wir richten eine MLP Stellenbörse für Zahnärzte ein, auch für Vertretungen. Sucher & Bieter bitte melden bei [email protected] MBZ Heft 4 2009 37 K l e i n a n ze i g e n Personal / Stellenangebote Personal / Stellenangebote Junges Praxisteam, B.-Mitte, sucht DH/ ZMP, ab 05/09. Flex. Zeitgestaltung, eigenes PZR-Zi.. Tel.: 0 30/2 04 47 77 Fachlich und menschlich kompetente Azubine, mit chirurgischen Vorkennt nissen und dem dazugehörenden Interesse für kieferchirurgische Praxis in Zehlendorf gesucht. Aussagefähige Bewerbungen an: Dr. Dr. med. Joachim Leineweber, MKG-Chirurg – plastische Operationen, Teltower Damm 35, 14169 Berlin ZMF/ZFA ab sofort gesucht, in Teil-/Vollzeit im Bereich Assistenz, Chirurgie, Implantologie u. Prothetik. Wir bieten einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz mit breitem Leistungsspektrum und hohem Maß an Selbständigkeit. Wir erwarten Teamgeist, Eigeninitiative, Verantwortungsbereitschaft sowie gute GOZ-Kenntnisse. Evident-System vorhanden. Englische und russische Sprachkenntnisse bevorzugt. E-Mail: [email protected] ZA-Praxis am Potsdamer Platz, sucht zwecks Erweiterung für ein junges und harmonisches Team eine ZMF (ausgelernt) und einen Azubi. Tel.: 0 30/25 92 51 00 ZAHNAGENTEN-Berlin Plötzlich und unerwartet in Personalnot? ALLEIN? UND JETZT? PRAXIS ZU? Patienten abbestellen? Nicht nötig! ZFA-Bereitschaftsdienst für Urlaubs-, Krankheits-, Schwangerschaftsvertretung [email protected] 030 20665983 und 0162 2022564 Friedrichshain – etablierte Praxis mit 450 Scheinen/Quartal, preiswert an Nachfolgerin zu verkaufen. Chiffre A 300 - 4/2009 PG-Anteil in Kreuzberg preisgünstig abzugeben; Dt. Approbation Bedingung; sehr verkehrsgünstig gelegen, sehr gute Laufgegend. Chiffre A 301 - 4/2009 Berlin-Neukölln, langjährig bestehende ZA-Praxis, 2 BHZ, ca. 102m², in zentraler Lage, äußerst günstig abzugeben. Chiffre A 302 - 4/2009 ZAP in Kreuzberg, sucht ZMV mit viel Spaß und Freude am Beruf zur Teamverstärkung. Selbstständiges Arbeiten für ca. 20 h wöchentlich. Chiffre P 051 - 4/2009 Hälftiger Anteil an einer leistungsstarken Praxisgemeinschaft mit Eigenlabor im Süden Berlins, wegen Wegzugs nach Niedersachsen zeitnah abzugeben. Sehr umgänglicher Patientenstamm vorhanden. Praxisfinanzierung über Hausbank grundsätzlich möglich. Tel.: 01 63/3 93 41 40 Steglitz, KFO-Neugründung zum 1.7. – 2 leitende Positionen für Rez./Abrechng. & klin. Bereich zu besetzen. Tel.: 0170/5337011, E-Mail: [email protected] Praxisräume im Ärztehaus f. KFO oder Oralchirurgie, 115 m², Berkaer Str. 42 (Schmargendorf). E-Mail: [email protected] KFO-Praxis im SW-Berlins, sucht eine/n Zahnmedizinische/n Fachangestellte/n für die Stuhlassistenz und Rezeption sowie einen Zahntechniker in kiefer orthopädischer Praxis. Chiffre P 053 - 4/2009 Ich habe eine schöne Praxis in der KarlMarx-Str. in Neukölln und möchte mich zur Ruhe setzen. Ich verkaufe gerne auch an Ausländer/innen. Chiffre A 305 - 4/2009 KFO-Praxis in Berlin-Hermsdorf, sucht erfahrene/n KFO-Fachhelferin/er in Vollzeit. Schriftliche Bewerbung bitte an: Dr. Alexander Partsch, Drewitzer Straße 10, 13467 Berlin-Hermsdorf, Tel.: 0 30/28 45 21 80 38 Angebote MBZ Heft 4 2009 Umsatzstarke, moderne, ca. 285 qm große lichtdurchflutete ZA-Praxis, in exklusiver Citylage abzugeben. Sehr hoher Privatanteil mit hochwertig qualitätsorientierter ZHK, für 2-4 Behandler geeignet. Chiffre A 306 - 4/2009 Angebote Einen Sitz in einer PG in Spandau baldmöglichst abzugeben. Chiffre A 307 - 4/2009 Kleine Praxis in Britz-Süd, 1 BHZ, Ärztehaus, einschl. Zulassung, ab sofort preisgünstig abzugeben. Chiffre A 308 - 4/2009 Schöne Praxis in Schöneberg Nähe Winterfeldtplatz, aus Altersgründen kurzfristig preiswert abzugeben. Gewinn mehr als 100’, Preis weniger als 100’. Chiffre A 309 - 4/2009 Renommierte Praxis in attraktiver Lage in Berlin / SW bietet Mitnutzung: – Wollen Sie Ihre eigene Praxis abgeben, aber noch (eingeschränkt) weiter- behandeln ? – Wollen Sie Ihre zahnärztliche Tätigkeit reduziert wieder aufnehmen ? – Wollen Sie Ihre Zulassung noch nicht in eine eigene Praxis investieren ? Wir bieten die komplette Infrastruktur stunden-, tage- oder wochenweise. Sie sollten eine eigene Zulassung besitzen und auf eigene Abrechnung arbeiten. Chiffre A 310 - 4/2009 Sehr umsatzstarke Praxis in Hellersdorf in einem Ärztehaus an 2 Zahnärzte oder ZA-Paar zu verkaufen. Chiffre A 311 - 4/2009 ZA-Praxis, nördliches Berliner Randgebiet, S-Bahnanschluss, 2 BHZ, 80 m², erweiterbar auf 110 m², zum 01.01.2010 abzugeben. Chiffre A 312 - 4/2009 Potsdam Umsatz- und scheinstarke Praxen in guter Lage in Potsdam zu verkaufen. Kontakt: LÖWER & PARTNER Tel.: 0 30/27 87 59 75 Mail: [email protected] Zahnarztpraxis in Teltow 1 Stuhl ab sofort günstig abzugeben. Wir sind in einer Senioren-Residenz, die 258 Betten und 60 Patienten in betreuten Wohnappartements versorgt. Diese Praxis kann zu Ihrer Praxis zusätzlich 2-3 mal die Woche geführt werden (viel Prothetik!!). V.B. Tel.: 01 72/3 26 14 90 Angebote Angebote Langj. etabl. Praxis südl. Berliner Randgeb., m. 2 BHZ in sehr guter Lage, 2009 aus Altersgründen abzugeben. Tel.: 01 57/74676885, Fax: 033203/22028 Arbeitsplatz (komplett eingerichtet, 1 BHZ) an ZMP zu vermieten. Chiffre A 323 - 4/2009 Online-Kurs: ENTSPANNT ZU HAUSE 3, 5 oder 7 Fortbildungspunkte erwerben! Anerkannt bis zu 24 Punkten von der KZV Berlin (Tel.: 01520/8524287) www.kreativpsychologie.de Einzelpraxis (nördlich Berlins), auch Praxisausstattung (komplett), preisgünstig auch für Neugründung sofort abzugeben. Tel.: 01 51/56 02 71 37 Kostendruck bei gleichzeitig sinkendem Umsatz. Macht es Ihnen auch Sorgen? Warum nicht gemeinsam handeln? Biete gepflegte Praxisräume inklusive Labor in Spandau. Gut geteilt, heißt gut gewonnen. Auch interessant für Kollegen mit KFO-Anteil. Chiffre A 317 - 4/2009 Attraktive ZA-Praxis (3 BHZ) in Zehlendorf-Mitte, sucht Kollegen/in mit eigenem Pat.-stamm. Rechtsform der Zusammenarbeit nach Absprache. Chiffre A 318 - 4/2009 Dr. Dr. Karl Löchte & Partner Wir suchen für unsere Praxisgemeinschaft in Steglitz, Düppelstr. 38, einen erfahrenen Zahnarzt mit Schwerpunkt Prothetik. Einstieg ab sofort oder im Laufe des Jahres. Tel.: 0 30/7 92 20 55; E-Mail: [email protected] Praxislabor bietet tage- bzw. stundenweise kompletten Arbeitsplatz für Zahntechniker (KFO). Chiffre A 320 - 4/2009 Profitieren Sie: Labor in Berlin vorhanden! ZTM sucht Zahnärzte für die Zusammenarbeit als Praxislabor. Gute Rendite. Hilfe bei der Patientenberatung, Funktionsdiagnostik, Frontzahnästhetik und Implantatplanung am PC. Haben Sie noch Fragen, dann rufen Sie uns an unter: Tel.: 01 72/8 11 31 34 Laborrechnungen höher als das Honorar. Lässt Sie das nicht nachdenken? Wir bieten Partnerschaft in einem von Kollegen geführten gewerblichen Labor. Konditionen kollegial, legale Gewinne sehr erfreulich, keine Auslandsarbeiten. Chiffre A 322 - 4/2009 Praxisabgabe – Sie suchen für Ihre Praxis den passenden Nachfolger? Bisher erfolglos? Versuchen Sie es mit uns! Wir bringen zusammen, was zusammen passt. Erika Mittelbach-Schmidt, Tel.: 01 72/7 69 25 01, E-Mail: [email protected] Praxis-Sucher Hier erhalten Sie faire und unabhängige Beratung vor Übernahme einer Praxis. Nutzen Sie meine Erfahrung und über 22 Jahre Branchenkenntnis. Ich begleite Sie professionell, und Sie sparen viel Zeit und Geld. Rufen Sie mich an: 0 30/8 54 85 18, Deutsche Ärzte Finanz Jürgen A. Hoffmann, Hohenzollerndamm 89, 14199 Berlin, [email protected] Zahnärztliches Abrechnungsforum ZAF ABRECHNUNGSSERVICE Individuell auf Ihre Praxis zugeschnitten, sämtliche Abrechnungsbereiche ZAF PRAXISBERATUNG Analysen, Abrechnung/Wirt schaftlichkeit, Praxissanierung, Controlling ZAF SEMINAR Seminare, Praxisseminare, Praxisschulungen, Workshops Informationen unter www.zaf-dent.de oder telefonisch: 030. 82 70 40 80 Modellgussgerüste für Ihr Praxislabor Speziallabor bietet sorgfältige Klammervermessung, Erfahrung m. sämtlichen Geschieben sowie Tertiärkonstruktionen auf galv. Kronen. Dentalguss Zahntechnik GmbH, Tel.: 03 32 03/2 26 55, südwestl. Berlin Anzeigenschluss für MBZKleinanzeigen: Heft 05/09 – 09.04.2009 Heft 06/09 – 15.05.2009 Behandlungseinheit (Foshion Medical) mit Möbelzeile (DentalArt). Neuwertig aus Ausstellung / ideal als Prophylaxezimmer Euro 9.990,- zzgl. MwSt.. Auf Wunsch zusätzlich: Intraorale Funkkamera mit Monitor Euro 2.000,- zzgl. MwSt.. Dentalservice Berlin-Brandenburg Tel.: 0 30/76 90 20 95 K l e i n a n ze i g e n Angebote Kaufgesuche Kleine Praxis oder Praxiseinrichtung zu kaufen gesucht. Tel.: 01 75/2 44 21 45 ZA und ZÄ suchen schnellstmöglich Praxis, mit mind. 2 BHZ zur Übernahme. Chiffre K 657 - 4/2009 ZÄ sucht Praxis in Charlottenbg., mit 2 BHZ, zur gleitenden Übernahme. Tel.: 0 30/67 03 28 46 ZÄ sucht Praxis zur Übernahme, auch mit Übergangssozietät oder als Juniorpartner. Tel.: 01 52/01 84 03 70 Sonstiges Zahntechnisches Labor für Zahnarztpraxis zu verkaufen. Chiffre S 788 - 4/2009 Zahntechniker mit eigenem Labor, sucht Zahnärzte für die Zusammenarbeit als Praxislabor, z. B. VMK Krone 60,- €. Tel.: 01 74/6 98 58 36 Online-Kurs: ENTSPANNT ZU HAUSE 3, 5 oder 7 Fortbildungspunkte erwerben! Anerkannt bis zu 24 Punkten von der KZV Berlin (Tel.: 01520/8524287) www.kreativpsychologie.de Malermeister M. Engelmeyer Renovierungen von Praxisräumen, auch am Wochenende. Tel.: 03 37 31/7 08 70 Handy: 01 77/8 67 38 32 MBZ Heft 4 2009 39 Terminkalender Veranstaltungen April Verband der Zahnärzte von Berlin Fraktion Gesundheit Freier Verband dt. Z a h n ä r t z e e .V. Sonstige Bundesverbände der Ärzte und Zahnärzte d e s Ö ff e n t l i c h e n Gesundheitsdienstes 40 MBZ Heft 4 2009 Der Verband der Zahnärzte von Berlin ruft auf, in Ihrem Bezirk einen neuen Bezirksvorsitzenden und Stellvertreter zu wählen. Tagesordnung der Bezirksversammlung: 1. Bestimmung eines Wahlleiters 2. Wahlvorschläge und Neuwahl der Bezirksvorsitzenden und Ver- treter zur Delegiertenversammlung des Verbandes der Zahnärzte von Berlin 3. Geselliges Beisammensein Reinickendorf Clubhaus Berliner Bären, Abt. Tennis 22.04.2009 20.00 Uhr Göschenstraße, 13437 Berlin Neukölln Papes Gasthaus Sonnenallee 127, 12059 Berlin 23.04.2009 20.00 Uhr Spandau Preußisches Landwirtshaus, Flatowallee 23, 14055 Berlin 28.04.2009 20.00 Uhr Lichtenberg/Hohenschönhausen/ Marzahn Holiday Inn City East Landsberger Allee 203, 13055 Berlin 29.04.2009 20.00 Uhr – lädt ein zum monatlichen Treffen – Praxis Renate Roggan Regensburger Str. 33 10777 Berlin Mittwoch, 22.04.2009 20.00 Uhr s.t. Treffen der Bezirksgruppe III Thema wird kurzfristig festgelegt www.fvdz.de Restaurant „Die Aubergine“ Goerzallee 33, 12207 Berlin Dienstag, 20.00 Uhr 28.04.2009 Dienstagsveranstaltung s. Seite 27 59. Wissenschaftlicher Kongress www.aerzte-oegd.de oder www.aerzte.dbb.de 7.-9. Mai 2009 Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte Jungfernbrücke Impressum ISSN 0343 – 0162 Herausgeber: Zahnärztekammer Berlin (KdöR) Stallstr. 1, 10585 Berlin Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37, Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 40 E-Mail: [email protected] Was man weiß: Die Jungfernbrücke in Berlin-Mitte ist die älteste noch erhaltene Brücke der Stadt und zugleich die einzige Klappbrücke. Sie ist das letzte Beispiel für einen früher in Berlin weit verbreiteten Brückentyp, als der Transport von Waren auf gezogenen Lastkähnen in Berlin noch gang und gäbe. Was man nicht weiß: Die Herkunft des Namens ist unklar, es gibt verschiedene Legenden, unter anderem: in der Nähe war eine nur Männern vorbehaltene Flussbadeanstalt. Die Jungfern mussten an der Brücke zurückbleiben, oder ein Hochzeitsbrauch: Die Braut musste über die Brücke gehen. Wenn dabei die Bohlen knarrten, war ihre Jungfräulichkeit anzuzweifeln, oder die Erzählung von einer Hugenottenfamilie mit unverheirateten, klatschhaften Töchtern, die an der Brücke ihren Verkaufsstand mit Wäsche hatte. Was man wissen sollte: 1748 wurde sie erstmals als Jungfernbrücke bezeichnet. Ihre jetzige Gestalt erhielt sie 1798: Zwei Seitengewölbe tragen eine hochklappbare Holz-Metall-Konstruktion in der Mitte. 1998/1899 erfolgte eine Renovierung der Brücke, bei der erhaltene Metallteile weiter genutzt wurden. Impressum Zum Titelbild Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR) Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Telefon: (0 30) 8 90 04 - 0, Telefax: (0 30) 8 90 04 - 1 90 E-Mail: [email protected] Redaktion: Karsten Geist (V.i.S.d.P.), ZÄK Sylvia Winter, ZÄK E-Mail: [email protected] Dr. Jörg-Peter Husemann (V.i.S.d.P.), KZV Dr. Jörg Meyer, KZV Stefan Grande, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 68 E-Mail: [email protected] Giesela Zanzinger, KZV, Telefon: (0 30) 8 90 04 - 1 10 E-Mail: [email protected] Anzeige Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftlicher und standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem freien Meinungsaustausch unter der Zahnärzteschaft und ihr nahestehender Kreise. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zulässigen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages unzulässig. Verlag: DEFOT Druck Agentur + Verlag Claudiusstr. 3 10557 Berlin Telefon: (0 30) 34 70 82 - 48 Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49 E-Mail: [email protected] Anzeigenschaltung: (Format 1/12 - 1/1 Seite) sip media Claudiusstr. 3 10557 Berlin Telefon: (0 30) 34 70 82 - 50 Telefax: (0 30) 34 70 82 - 49 E-Mail: [email protected] Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5, gültig ab 01.01.2008 Kleinanzeigen/ Chiffre-Post: Zahnärztekammer Berlin Frau S. Winter Stallstr. 1, 10585 Berlin Telefon: (0 30) 3 48 08 - 1 37 Telefax: (0 30) 3 48 08 - 2 42 E-Mail: [email protected] Die Zeitschrift erscheint 11-mal im Jahr (Monate Juli / August Doppelausgabe) jeweils am 05. des Monats. Alle Berliner Zahnärzte erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft bei der ZÄK und KZV. Der Bezugspreis ist mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Sonstige Bezieher entrichten einen Bezugspreis von jährlich EUR 36,80. Einzelheft EUR 3,35. Bestellungen werden von der Zahnärztekammer (Tel.: (0 30) 3 48 08 - 1 37) entgegengenommen. Titelfoto: Wolfgang Scholvien Jungfernbrücke Beilage: el‘s Dent Henry Schein Zentrum für Oralpathologie MBZ Heft 4 2009 41 U3 Die Vielzahl an positiven Eigenschaften in Verbindung mit unserem Know-how als Augenoptiker auf diesem Gebiet machen diese Lupenbrille so erfolgreich. Für viele Ihrer Kollegen ist sie ein unverzichtbares Instrument bei Ihrer täglichen, anspruchsvollen Arbeit geworden. Eigenschaften Die universelle LED-Beleuchtung zum System: • Deutsche Präzisionsoptik • Die Lupensysteme als “through the lens” direkt vor dem Auge montiert, ergeben ein großes Sehfeld • Optimale Tiefenschärfe bis 20 cm • Sehr leichte, stabile Titanfassung in verschiedenen Farben Kein Nachjustieren, einfach aufsetzen und komfortabel über viele Stunden gut sehen! • Vergrößerungen in 2,3 x; 2,8 x; 3,5 x; 4,2 x • Prismen zur Entlastung der HWS • Zwei Beleuchtungsvarianten erhältlich • Fassungsadapter mit benutzerfreundlichem click on / click off System • Akkunutzungsdauer 7 Std. kein Selbstentladen! Service Sind Sie interessiert? Vereinbaren Sie einen Termin zur Demonstration in Ihrer Praxis. • Wir kommen zu Ihnen in die Praxis Analyse vor Ort: Vergrößerung, Arbeitsabstände zum Patienten, Instrumenten und Monitor • Ergonomische Anpassung für eine entspannte Arbeitshaltung • In unserem Haus: Genaue optische Bestimmung Ihrer Werte sowohl für die Lupensysteme als auch für die Trägergläser beim Blick über die Lupensysteme • Nachbetreuung: Wir sind hier vor Ort und stehen Ihnen schnell zur Verfügung DAMM BRILLEN BERLIN D Lupenbrillen Uhlandstr. 126 · 10717 Berlin Telefon 030 / 873 01 74 [email protected] www.DAMMBRILLEN.de Grafik-Studio Kitt Was macht unsere Lupenbrille so einzigartig für Sie?