CPCI M4203 Rev. 1.0

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CPCI M4203 Rev. 1.0
CPCI M4/203
Technische Beschreibung
Bestellnummern:


404.468300.001 1
404.468300.002 2
404.468300.003 3
404.468300.011 3
404.468300.012 4
404.468300.013 5
CPCI M4/203 mit Intel Celeron M 1,3GHz, 256MB DDR, 4TE


CPCI M4/203 mit Intel Pentium M 1,4GHz, 256MB DDR, 4TE


CPCI M4/203 mit Intel Pentium M 1,8GHz, 256MB DDR, 4TE


CPCI M4/203 mit Intel Celeron M 1,3GHz, 256MB DDR, 8TE


CPCI M4/203 mit Intel Pentium M 1,4GHz, 256MB DDR, 8TE


CPCI M4/203 mit Intel Pentium M 1,8GHz, 256MB DDR, 8TE
Dokumentname:
Letzte Änderung:
CPCI M4203_10.doc
16.06.2005
 2005 by Janich & Klass Computertechnik GmbH, Wuppertal
Zum Alten Zollhaus 24 • 42281 Wuppertal • Germany
Tel: +49 (0)202 2708-0 • Fax: +49 (0)202 700625 • www.janichklass.com
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Inhaltsverzeichnis
1
1.1
Überblick.....................................................................................................................6
Die technischen Daten der CPCI M4/203 in Stichworten: ..........................................7
2
Blockschaltbild der CPCI M4/203 ...............................................................................8
3
Frontplatte...................................................................................................................9
4
Lageplan für Steckverbinder und Jumper...................................................................9
5
5.1
5.2
5.3
5.4
5.5
5.6
5.7
5.8
Komponenten der CPCI M4/203...............................................................................10
Prozessor..................................................................................................................10
Chipsatz....................................................................................................................10
Hauptspeicher...........................................................................................................10
Onboard Flash-Disk..................................................................................................11
USB-Schnittstellen....................................................................................................11
EEPROM ..................................................................................................................11
Watchdog..................................................................................................................12
Hardware-Monitor .....................................................................................................13
6
6.1
Videocontroller..........................................................................................................14
Video-BIOS...............................................................................................................14
7
7.1
7.2
Ethernet-Controller ...................................................................................................15
Fast-Ethernet-Controller ...........................................................................................15
Nützliche Hinweise zum Ethernet .............................................................................15
8
8.1
8.2
Ressourcenbelegung................................................................................................16
I/O- und Memory-Adressbelegung............................................................................16
Interrupts...................................................................................................................17
9
9.1
9.2
9.3
Jumper, Schalter & LEDs .........................................................................................18
Standard-CMOS-RAM löschen.................................................................................18
General Purpose Jumper / Terminal Emulation........................................................18
Bedeutung der LEDs ................................................................................................18
10
10.1
10.2
10.2.1
10.3
10.4
Schnittstellen ............................................................................................................19
Pinbelegung der CPCI-Busstecker J1 und J2 ..........................................................19
IDE-Schnittstellen .....................................................................................................21
Steckerbelegung der Standard-IDE-Schnittstelle .....................................................21
Seriell-Schnittstellen .................................................................................................22
Steckerbelegung der Parallel-Schnittstelle ...............................................................22
11
Stromversorgung der CPCI M4/203 .........................................................................23
12
12.1
12.2
12.2.1
12.3
BIOS .........................................................................................................................23
BIOS updaten ...........................................................................................................23
Power-On-Self-Test (POST).....................................................................................23
Piep-Codes ...............................................................................................................23
BIOS-Setup...............................................................................................................24
13
13.1
Technische Daten.....................................................................................................40
Umgebungsbedingungen..........................................................................................40
14
14.1
14.1.1
14.2
14.3
Anhang .....................................................................................................................41
Wissenswertes..........................................................................................................41
USB-BIOS-Erweiterung ............................................................................................41
Bildschirmausgaben beim POST ..............................................................................42
POST-Codes ............................................................................................................44
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Copyright
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jeweiligen Eigentümer.
Haftungsausschluss
Der Inhalt dieses Handbuches ist auf Übereinstimmung mit dem beschriebenen Produkt
geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die
vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in diesem
Handbuch werden jedoch regelmäßig überprüft. Notwendige Korrekturen sind in den
nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.
Die Janich & Klass Computertechnik GmbH übernimmt keinerlei Haftung für Defekte, die
direkt oder indirekt durch Fehler dieses Handbuches, Weglassen von Informationen oder
durch Unstimmigkeiten zwischen Handbuch und Produkt entstanden sind.
Sicherheitshinweise
• Diese Baugruppe darf auf keine andere Weise benutzt werden als in diesem Handbuch
angegeben.
• Einbau, Inbetriebnahme und Wartung dieser Baugruppe dürfen ausschließlich durch
qualifiziertes Personal erfolgen. Dieses Personal muss mit den Warnungen und
Hinweisen dieses Handbuches vertraut sein.
• Qualifiziertes Personal im Sinne dieses Handbuches sind Personen, die mit Aufstellung,
Montage, Inbetriebnahme und Betrieb dieser Baugruppe vertraut sind und über die ihren
Tätigkeiten entsprechenden Qualifikation verfügen, wie z.B.
- Ausbildung und Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Baugruppen bzw.
Systeme gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik ein- und
auszuschalten, zu erden und zu kennzeichnen.
- Ausbildung und Unterweisung gemäß den aktuellen Standards der Sicherheitstechnik in
Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstungen.
- Schulung in Erster Hilfe.
• Bevor Sie diese Baugruppe in einen Baugruppenträger stecken, müssen Sie überprüfen,
ob die erforderlichen Spannungen an den spezifizierten Steckverbinderpins vorhanden
sind und ob die geforderten Ströme geliefert werden können.
• Vor jedem Wechsel von Baugruppen muss der Baugruppenträger ausgeschaltet werden.
• Diese Baugruppe enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile. Elektrostatische
Entladungen durch den menschlichen Körper o.ä. müssen daher unbedingt vermieden
werden, z.B. durch vorheriges Berühren von geerdeten Metallteilen (Wasserleitung etc.).
Das gilt insbesondere vor einem Wechsel der Baugruppe.
• Ziehen Sie nach jedem Wechsel von Baugruppen die Verriegelungsschrauben wieder
fest.
• Schützen Sie diese Baugruppe vor Feuchtigkeit. Unter keinen Umständen dürfen
leitfähige Gegenstände oder Flüssigkeiten an die Baugruppe gelangen.
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(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
• Betreiben Sie die Baugruppe nicht bei höheren Temperaturen als in dieser Beschreibung
angegeben.
• Angeschlossene Kabel dürfen keiner Zugbelastung ausgesetzt werden.
• Setzen Sie die Baugruppe keinen starken Magnetfeldern aus, sonst droht Datenverlust
auf der Festplatte.
• Die Baugruppe darf keinen starken Erschütterungen ausgesetzt werden, da diese die
Festplatte zerstören können.
• Im Fall einer defekten Sicherung setzen Sie unbedingt eine neue des gleichen Typs ein,
da andernfalls Brandgefahr besteht.
• Diese Baugruppe enthält eine Lithium-Batterie. ACHTUNG! Explosionsgefahr bei
unsachgemäßem Auswechseln der Batterie. Die Batterie darf nur durch denselben oder
einen von Janich & Klass empfohlenen Typ ersetzt werden. Verbrauchte Batterien sind
entsprechend den jeweils gültigen gesetzlichen Bestimmungen zu entsorgen.
• Bei sichtbaren Beschädigungen an der Baugruppe schicken Sie diese bitte zur Reparatur
zu Janich & Klass zurück. (Jede unautorisierte Reparatur kann zum Verlust der Garantie
führen.)
• Versuchen Sie nicht, diese Baugruppe selbst zu reparieren. Wenden Sie sich bitte bei
allen eventuellen Reparaturen direkt an Janich & Klass.
• Garantie-Reparaturen müssen von Janich & Klass direkt ausgeführt werden.
History
Revision
Datum
Name
0.1
07.04.2005
p.b
Vorläufige Beschreibung
0.0
1.0
16.06.2005
p.b
Angepasst an Hardware 1.0
1.0
(16.06.2005)
Änderungen
HW-Revision
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
1 Überblick
Mit der Prozessorfamilie Pentium M
brachte Intel einen für die Industrie optimal
geeigneten Pentium 4 kompatiblen Prozessor heraus. Er ist derzeit mit Taktraten
von 1,3GHz bis 1,8GHz und L2Cachegrößen von 1MByte bis 2MByte
erhältlich. Spezielle Low-Power- und UltraLow-Power-Typen ermöglichen das Design
von passiv gekühlten CPU-Baugruppen.
Ursprünglich für den Einsatz in Laptops
entwickelt,
finden
sich
mittlerweile
zahlreiche Varianten dieses Prozessors auf
der Embedded-Schiene des Herstellers
wieder, was eine Langzeitverfügbarkeit von
mindestens fünf Jahren garantiert.
Auf dieser Grundlage aufbauend entwickelte Janich & Klass die industrielle Prozessorkarte CPCI M4/203. Die 3HE 4-8TE
Baugruppe unterstützt die stromsparenden


Pentium M Prozessoren aus der Intel
Embedded-Schiene. Den Kern dieser
Baugruppe bildet das CPU-Modul M4 mit
dem fest aufgelöteten Prozessor, dem
Grafikund
Memorycontroller,
dem
ebenfalls aufgelöteten DDR-Hauptspeicher
und der Prozessorstromversorgung. Bei
Bedarf kann weiterer DDR-Hauptspeicher
in
Form
eines
SODIMM-Moduls
hinzugefügt werden. Auf diese Weise ist
die CPCI M4/203 durch einfaches
Austauschen des CPU-Moduls skalierbar
von "Low-Cost" bis "High-End".
CPCI M4/203 (4TE Version)
CPCI M4/203 (8TE Version)
Die Baugruppe entspricht der Compact PCI
Spezifikation 3.0. Neben den Standard-PCSchnittstellen sind ein Fast-EthernetController, vier USB 2.0 Schnittstellen und

ein Intel Extreme Graphics Controller mit
DVI-Interface auf der CPCI M4/203 implementiert. Ein Hardware-Monitor, ein
Watchdog und eine FlashDisk runden die
Ausstattung dieser industriellen Prozessorkarte ab.
Die integrierte Selbstüberwachung des
CPU-Moduls M4 schützt sowohl die
Baugruppe, als auch die gesamte
Anwendung. So werden z.B. Bitfehler im
Hauptspeicher per ECC korrigiert, der
Prozessor bei Überhitzung herunter
getaktet, oder bei Ausfall einer einzelnen
Versorgungsspannung
das
System
angehalten.
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
1.1 Die technischen Daten der CPCI M4/203 in Stichworten:
• CompactPCI-Systemcontroller (Rev. 3.0), 3HE, 4TE oder 8TE
• CPU-Modul M4 mit folgenden Eigenschaften:


- Fest aufgelöteter 32Bit Intel Pentium M Prozessor (Celeron/Dothan/Banias), Taktfrequenz bis zu 1,8GHz, bis zu 2MB On-Chip L2-Cache, Intel NetBurst™ Micro-Architektur

- Intel 855GME North-Bridge (GMCH), Prozessor-Systembus mit 400MHz (3,2GB/s),
Memory-Bustakt bis zu 333MHz DoubleDataRate
- 256MB oder 512MB fest aufgelötetes DDR-SDRAM, Fehlerkorrektur ECC optional
- SODIMM-Sockel für DDR-SDRAM 128MB bis 1GB, Taktfrequenz 333MHz,
Fehlerkorrektur ECC wird unterstützt

- Grafik-Controller Intel Extreme Graphics 2 mit 200MHz Taktfrequenz
- Bis zu 64MByte dynamic Video Memory Allocation (UMA)
- Zwei unabhängige Video-Pipes für unterschiedliche Bildinhalte auf zwei Geräten
• Intel ICH4 South-Bridge, smsc Super-IO LPC47C192
• Fast-Ethernet mit RJ45-Buchse auf der Frontseite
• Phoenix-BIOS sowie VGA-BIOS im 512KByte Flash-EPROM
• On-Board 32MB Flash-Disc (optional bis zu 512MB) und on-Board CompactFlash-Sockel
an der ersten IDE Schnittstelle
• Optionale on-Board 2,5"-Festplatte an der zweiten IDE Schnittstelle (nur 8TE-Variante)
• BIOS bootet von Festplatte, Flash und USB
• DVI-I-Interface für analoge und digitale Monitore bzw. Flachbildschirme,
max. 2048x1536x24bpp bei 60Hz
• in der 8TE-Variante eine AT-kompatible Multi-Mode Parallel-Schnittstelle (ECP, EPP,
PS/2, SPP) sowie eine AT-kompatible serielle Schnittstelle mit 16 Byte FIFO (durch
auswechselbares Treibermodul konfigurierbar)
• vier USB 2.0-Schnittstellen mit bis zu 480MB/s, davon zwei auf der Frontplatte
• Hardware-Monitor zur Überwachung von Temperatur, Lüfterdrehzahl und Versorgungsspannungen
• abschaltbarer Watchdog, Triggerzeit zwischen 0,25s und 32s einstellbar
• Kopie des BIOS-Setup im EEPROM
• LED-Anzeigen auf der Frontplatte: "Run", "DD" und "GP", sowie 2 LEDs für Ethernet
• 3HE-Baugruppe mit Frontplatte 8TE,
Maße der Platine 100mm x 160mm x 40,6mm
• 3HE-Baugruppe mit Frontplatte 4TE (ohne LPT und COM1),
Maße der Platine 100mm x 160mm x 20,3mm
• Betriebstemperatur 5-55°C, relative Feuchte 10-90% nicht kondensierend
• Benötigte Versorgungsspannungen:
+5V (max. 6A, Prozessor- und Taktabhängig)
+3,3V (max. 3A, Speicherabhängig)
• CPCI Bus 32Bit/33MHz und Rear-I/O-Signale (LVDS, COM2, USB, PS/2, Gerätelüfter) auf
220poligem Stecker
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
2 Blockschaltbild der CPCI M4/203
Rückseite
Frontseite
LVDS
CPCI
System-Slot
32Bit Rear-I/O
PCI
LVDSFlatpanel
Intel
Pentium M
Prozessor
Hauptspeicher
256 ... 512MB
ECC/non-ECC
BPSB
CRT
400MHz
DDR
266MHz
USB3
Tastatur
DVI-I
Intel
82855GM(E)
GMCH
SODIMM-Sockel
128MB ... 1GB
ECC/non-ECC
COM2
DVl-I
Interface
SiL164
DVO-B
ResetTaster
CPUModul M4
HUB-Interface 1.5
Maus
PCI-to-PCI
Bridge
PCI2050
Primary
Master
Flash-Disc
ab 32MByte
PCI
PCI
32Bit
33MHz
32Bit
33MHz
ATA100
Intel
82801DB
ICH4
Fast-Ethernet
82551ER
Gigabit-Ethernet
82541EI
USB2.0
USB1
USB2
LCA
Primary CompactFlash
Sockel
Slave
LEDs
ATA100
Secondary
LAN
10Base-T
100Base-TX
1000Base-T
2,5”-HD
(fest montiert)
LPC
Super-I/O
LPC47M192
FirmwareHUB
(BIOS)
SeriellModul
COM1
LPT
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
3 Frontplatte
Im nachfolgenden Bild ist die vollständig ausgebaute Frontplatte für die 4TE-Version und für
die 8TE-Version dargestellt.
4 Lageplan für Steckverbinder und Jumper
Busseite
Frontseite
DVI-I Anschluss
Gp2
Sockel für
Compact-FLASH
Primary IDE Slave
Reset
USB 1
USB 2
Signalgeber
GigabitEthernet
RUN-LED
DD-LED
GP-LED
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Steckplatz für
Seriell-Modul
Batterie
J5 Clear CMOS
Gp1
CPU Lüfter J3
CPCI Sytemconnector J2
Secondary IDE
Master
CPCI Sytemconnector J1
Stecker für
Parallelport
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
5 Komponenten der CPCI M4/203
5.1 Prozessor
Das auf der CPCI M4/203 aufgesteckte CPU-Modul M4


ist je nach Ausführung mit einem Intel Pentium M
Prozessor mit bis zu 1,8GHz Taktfrequenz ausgestattet.
Hauptmerkmale dieses 32Bit-Prozessors sind der
400MHz Systembus, der bis zu 2MB grosse On-Chip


L2-Cache und die Intel SpeedStep Technologie.
Durch eine spezielle Microarchitektur mit "Advanced
Branch Prediction" und "Hardware Stack Manager" ist
dieser Prozessor bei einer Taktfrequenz von 1,8GHz


etwa genauso leistungsfähig wie ein Intel Pentium 4
Prozessor mit 2,2GHz Taktfrequenz. Trotz dieser hohen
Leistung ist die Wärmeabgabe des Prozessors extrem
niedrig, sie liegt je nach Taktfrequenz zwischen 4W und
24W.
Der Prozessor ist fest auf das CPU-Modul M4 aufgelötet. Dies verhindert mögliche Kontaktprobleme am sonst notwendigen Sockel und erhöht dadurch die Betriebssicherheit. Die
Kühlung des Prozessors erfolgt je nach Ausführung der CPCI M4/203 und je nach
Taktfrequenz entweder durch einen passiven Kühlkörper oder durch einen Lüfterkühler mit
einem hochwertigen kugelgelagerten Lüfter. In beiden Fällen ist die Kühllösung mechanisch
sehr stabil mit dem CPU-Modul verschraubt.
5.2 Chipsatz
Bei modernen (Industrie-) PC's ist ein Großteil der Funktionalität im sogenannten Chipsatz

integriert. Die CPCI M4/203 verwendet den Embedded-Chipsatz 855GME von Intel mit den
beiden Chips 82855GME (GMCH) und 82801DB (ICH4).
Der GMCH besteht aus dem 400MHz Prozessorinterface, dem 333MHz DDR-SDRAM
Memorycontroller, dem 3D-Grafikcontroller und dem sogenannten Hub-Interface.
Über das Hub-Interface ist der GMCH mit dem ICH4 verbunden, welcher u.a. die ATA100
IDE-Schnittstellen, die USB 2.0 Schnittstellen, einen Ethernet-Controller und das PCI-BusInterface enthält.
Auf dem CPU-Modul M4 ist vom Chipsatz nur der GMCH vorhanden, da dieser die zentrale
Verbindung zwischen Prozessor und Hauptspeicher bildet. Der ICH4 und weitere Chips, wie
z.B. Super-I/O und Hardware-Monitor, sind auf dem Basisboard der CPCI M4/203 plaziert.
5.3 Hauptspeicher
Auf dem CPU-Modul M4 ist bereits 256MB DDR-SDRAM fest aufgelötet. Für Anwendungen
mit höherem Bedarf an Hauptspeicher ist ein Sockel für ein 200poliges DDR-SODIMM-Modul
(2,5V) vorhanden, somit sind Speichergrößen bis zu 1,25GByte realisierbar. Die
Taktfrequenz des Hauptspeichers beträgt 333MHz (Double Data Rate), es können somit
PC2700-Module verwendet werden.
Bei erhöhten Ansprüchen an die Datensicherheit des Hauptspeichers kann die ECCFunktion (Error Checking and Correction) des Chipsatzes genutzt werden. Der GMCH
speichert zu jeder einzelnen 64Bit-Speicherstelle noch eine Prüfsumme. Dadurch ist er in der
Lage, Einzelbitfehler zu korrigieren bzw. Mehrbitfehler zu erkennen.
Zum Bestücken von zusätzlichem Hauptspeicher muss ein 200poliges SODIMM-Modul so
gedreht werden, dass die Kerbe im Modul mit dem Nocken des Sockels übereinstimmt. Das
Modul wird vorsichtig schräg von oben in den Sockel geschoben und dann gleichmäßig mit
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Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
wenig Kraft nach unten gedrückt. Dabei müssen die beiden seitlichen Verriegelungshaken
hörbar einrasten. Ein verpoltes Einsetzen ist nur unter Gewaltanwendung möglich und
zerstört den Sockel oder das Modul!
Das BIOS erkennt die Größe und das Timing des bestückten Hauptspeichers automatisch.
5.4 Onboard Flash-Disk
Die CPCI M4/203 ist mit einer 32MByte großen Flash-Disk bestückt. Diese kann wie ein
ganz normales Festplattenlaufwerk (Primary Slave) verwendet werden. Als Bestückungsoption ist eine Flash-Disk-Größe bis zu 512MB realisierbar.
5.5 USB-Schnittstellen
Die CPCI M4/203 hat auf der Frontplatte zwei gleichwertige USB 2.0-Schnittstellen
(Universal Serial Bus) zum Anschluss von Peripheriegeräten. Eine weitere USB 2.0Schnittstelle ist mit entsprechenden Seriell-Modulen für COM1 nutzbar. Eine vierte
Schnittstelle steht über einen Rear-I/O-Adapter zur Vefügung. Die USB-Schnittstellen
entsprechen der USB-Spezifikation 2.0 und lassen somit Übertragungsraten von 480Mbit/s
zu. USB-Geräte sind "hot-plug"-fähig, d.h. sie dürfen im Betrieb an die M4/203 an- oder
abgesteckt werden. Zum Betrieb von USB 2.0-Geräten ist im Allgemeinen ein
Betriebssystem erforderlich, welches die USB 2.0-Schnittstellen unterstützt, also z.B.
Windows XP. USB 1.1-Tastaturen und –Mäuse werden jedoch auch vom BIOS unterstützt
(soweit dies im BIOS-Setup aktiviert wird), so dass diese auch z.B. unter DOS genutzt
werden können.
5.6 EEPROM
Auf der CPCI M4/203 befindet sich ein 512Byte großes EEPROM. Es enthält normalerweise
ein 1:1-Abbild der im Standard-CMOS-RAM gespeicherten Setup-Parameter. Sollte die
Batterie einmal ausfallen, so werden die Daten im Standard-CMOS-RAM ungültig. Das BIOS
der CPCI M4/203 liest nun die zuletzt im EEPROM gespeicherten Parameter und schreibt
sie ins Standard-CMOS-RAM zurück. Dadurch kann der Rechner auch trotz eines
Batterieausfalls ohne Benutzereingriff noch booten. In einem solchen Fall sind jedoch Datum
und Uhrzeit wahrscheinlich falsch und entsprechend zu korrigieren.
Soll verhindert werden, dass im Fall ungültiger CMOS-Daten automatisch der Inhalt aus dem
EEPROM ins Standard-CMOS-RAM kopiert wird, ist der Jumper J4 zu setzen (dies ist nur
für den seltenen Fall sinnvoll, dass im EEPROM unsinnige Daten stehen). Im Setup müssen
dann alle Einstellungen neu durchgeführt und im Standard-CMOS-RAM abgespeichert
werden. Danach kann der Jumper J4 wieder gezogen werden.
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CPCI M4/203
5.7 Watchdog
Die CPCI M4/203 verfügt über einen Watchdog, der einen Hardware-Reset auslöst, wenn er
vom laufenden Programm nicht innerhalb einer bestimmten Zeit periodisch getriggert wird.
Die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems kann so deutlich verbessert werden.
Im BIOS-Setup lassen sich auf der Seite "Special Features Setup" unterschiedliche
Triggerzeiten von 250ms bis zu 32s einstellen. Dort lässt sich der Watchdog auch komplett
abschalten. Damit das System überhaupt booten kann, wird der Watchdog erst dann aktiv,
nachdem er zum ersten Mal getriggert wurde.
Triggern des Watchdogs:
Wie bereits erwähnt, wird der Watchdog erst dann aktiv, wenn er zum ersten Mal getriggert
wird.
Dies geschieht folgendermaßen:
Auf I/O-Register 45h den Wert 55h schreiben
Auf I/O-Register 46h einen Wert ≠55h schreiben (der Wert 55h löst einen sofortigen
Reset der CPCI M4/203 aus).
Konfiguration des Watchdogs:
Der Watchdog lässt sich auch per Software bezüglich seiner Triggerzeiten konfigurieren
sowie an- und wieder abschalten (damit werden die im BIOS-Setup vorgenommenen
Einstellungen überschrieben).
Konfigurationsregister WDCONF (Index 11):
D7
D6
D5
D4
D3
D2
D1
D0
-
-
-
-
WDT2
WDT1
WDT0
ENWD
-
-
-
-
r/w
r/w
r/w
r/w
WDT2...0:
Diese Bits bestimmen die Zeitkonstante des Watchdogs.
0h:
0,25s
1h:
0,5s
2h:
1,0s
3h:
2,0s
4h:
4,0s
5h:
8,1s
6h:
16,1s
7h:
32,2s
ENWD:
Durch Setzen dieses Bits wird der Watchdog scharf geschaltet. Mit dem
nächsten Schreibzugriff auf das Konfigurationsregister WATCHDOG (s.u.)
startet dann der Zähler mit der hier eingestellten Zeitkonstante.
Dieses Konfigurationsregister WDCONF beschreibt man wie folgt:
Auf I/O-Register 45h den Wert 11 schreiben (nicht 11h !)
Auf I/O-Register 46h den gewünschten Wert für WDCONF schreiben.
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Technische Beschreibung
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CPCI M4/203
5.8 Hardware-Monitor
Zur Überwachung der Versorgungsspannungen, der Temperaturen und der Lüfter ist auf der
CPCI M4/203 ein Hardware-Monitor integriert. Die im BIOS-Setup im Untermenü "PC Health
Status" dargestellten Messwerte werden aus diesem Baustein ausgelesen.
Es können folgende Messwerte abrufen werden:
• Versorgungsspannungen:
• Temperaturen:
• Lüfter:
CPU-Core-Spannung, 1,25V 1,5V, 1,8V, 3,3V, 5V, 12V
Umgebungstemperatur und CPU-Temperatur
Lüfterdrehzahl CPU-Lüfter und Gehäuselüfter
Der Hardware-Monitor kann nur über den SMBus angesprochen werden. Die SMBusAdresse dieses Bausteins ist fest auf 0101101 verdrahtet.
Bitte wenden Sie sich an Janich & Klass, falls Sie an weiteren Informationen zu diesem
Baustein bzw. an Beispielprogrammen (C-Sourcen) interessiert sind.
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Seite 13
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
6 Videocontroller
Der Chipsatz der CPCI M4/203 enthält einen hochintegrierten Videocontroller vom Typ
"Intel Extreme Graphics 2" mit spezieller 3D-Engine und Dual-Display Support. Der
Controller nutzt die "Unified Memory Architecture" (UMA), bei der bis zu 64MByte des
schnellen DDR-SDRAM Hauptspeichers für den Videocontroller reserviert werden.
Die vom Controller erzeugten Bilder gelangen über zwei sogenannte Pipes auf zwei von vier
mögliche Ports (Analog-VGA, LVDS, 2 x DVO). Es ist somit möglich, zwei Displays
gleichzeitig anzuschließen, auf denen verschiedene Bildinhalte angezeigt werden. Die
folgende Tabelle zeigt die möglichen Konfigurationen:
Pipe
Port
Interface
Ort
Display-Typen
A oder B
Analog-VGA
DVI-I-Buchse
Frontplatte
Analog-Monitore
B
LVDS
Rear-I/O Adapter
CPCI-Stecker
TFT-Displays mit
LVDS-Interface
A oder B
DVO B
DVI-I-Buchse
Frontplatte
Digital-Monitore
A oder B
DVO C
nicht benutzt
-
-
Auf der CPCI M4/203 ist auf der Frontseite der kombinierte analog-/digital-Monitor-Anschluss
DVI vorhanden (DVI-I-Buchse). Hier lassen sich sowohl Analog-Monitore (ggf. über einen
DVI-nach-VGA Zwischenstecker), als auch Digital-Monitore anschießen.
6.1 Video-BIOS
Das BIOS der Videocontrollers ist voll kompatibel zum Standard IBM VGA BIOS und zu den
Interrupt 10h Video Service Funktionen. Diese Interrupt 10h Standardfunktionen sind
ausführlich in diversen Publikationen beschrieben und sind nicht Gegenstand dieser
Beschreibung.
In der Standard-Version der M4/203 hat das Video-BIOS eine Größe von 64Kbyte und belegt
den Speicherbereich C0000h - CFFFFh (!). Der bei vielen anderen Systemen freie
Speicherbereich von C8000h - CF000h steht hier also nicht zur Verfügung.
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(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
7 Ethernet-Controller
7.1 Fast-Ethernet-Controller
Auf der CPCI M4/203 ist ein Fast-Ethernet-Controller vom Typ i82551ER bestückt. Dieser
Controller unterstützt sowohl 10Base-T als auch 100Base-TX Netzwerke. Die RJ45-Buchse
zum Anschluss eines Standard-Twisted-Pair-Netzwerkkabels (Cat.5 oder besser) ist über die
Frontplatte erreichbar.
Allgemeine Eigenschaften
•
Fast-Ethernet-Controller mit 32bit PCI-Busmaster-Interface
•
Integriertes 10Base-T- und 100Base-TX-Interface
•
Auto-Negotiation für Geschwindigkeit, Duplex und Flow-Control
•
Erfüllt die Anforderungen gemäß IEEE/ANSI 802.3x
•
Full-Duplex-Betrieb bei 10Mbps/100Mbps
•
Je 3KByte interne FIFOs für Rx und Tx
•
2 LEDs an der RJ45-Buchse zur Kontrolle der Netzwerkaktivitäten
•
Software-abwärtskompatibel zum 82559
•
Umfangreiche Treibersoftware für nahezu alle Plattformen
Status-LEDs
Der Ethernet-Controller steuert 2 LEDs "100" (gelb) und "Link" (grün), die auf der Frontplatte
direkt in der RJ45-Buchse "NET1" zu finden sind. Diese LEDs liefern Informationen über
Zustand und Aktivität des Netzwerks und des Controllers:
100 (gelb):
"100Base-TX" - diese LED leuchtet, wenn der Controller im 100MBaudModus arbeitet. Andernfalls befindet sich der Controller im 10Base-TModus. Die Erkennung und Umschaltung auf den vorliegenden NetzwerkTyp erfolgt automatisch.
Link (grün):
"Link Integrity" - diese LED leuchtet, solange eine einwandfreie Netzwerkverbindung besteht. Bei Netzwerkaktivitäten verlischt diese LED im
Rhythmus der gesendeten bzw. empfangenen Datenpakete.
7.2 Nützliche Hinweise zum Ethernet
Stichwort Auto-Negotiation:
Die Netzwerk-Controller unterstützen Auto-Negotiation bezüglich Duplex und Geschwindigkeit (Baudrate). Damit ist Folgendes gemeint: Jeder Netzwerk-Controller teilt zyklisch über
sogenannte Link-Pulse-Protokolle den anderen Teilnehmern am Netzwerk mit, welche
möglichen Betriebsarten er bezüglich Duplex und Baudrate unterstützt und wertet im
Gegenzug die Link-Puls-Protokolle aller anderen Teilnehmer an einem Netzwerk-Segment
aus. Auf diese Weise wird der günstigste Modus ermittelt und eingestellt, welcher von allen
Segment-Teilnehmern unterstützt wird. Damit entfällt für den Anwender die Notwendigkeit,
die Netzwerkkonfiguration in diesen Punkten manuell einzustellen.
Der Netzwerk-Controller der CPCI M4/203 arbeitet sowohl an 100Base-TX als auch an
10Base-T-Netzwerken sowohl im Halb- als auch im Voll-Duplex-Modus, ohne dass dazu
irgendwelche Einstellungen notwendig wären.
(16.06.2005)
Seite 15
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
8 Ressourcenbelegung
8.1 I/O- und Memory-Adressbelegung
Im I/O-Adressraum von 0000h bis FFFFh belegt die CPCI M4/203 die folgenden Adressen:
0000h-001Fh
0020h-0021h
0024h-0025h
0028h-0029h
002Ch-002Dh
002Eh-002Fh
0030h-0031h
0034h-0035h
0038h-0039h
003Ch-003Dh
0040h-0043h
0044h-0047h
004Eh-004Fh
0050h-0053h
0060h-0067h
0070h-0077h
0080h
0080h-0091h
0092h
0093h-009Fh
00A0h-00A1h
00A4h-00A5h
00A8h-00A9h
00ACh-00ADh
00B0h-00B5h
00B8h-00B9h
00BCh-00BDh
00C0h-00DFh
0170h-0177h
01F0h-01F7h
0278h-027Fh
02E8h-02EFh
02F8h-02FFh
0378h-037Fh
03B4h-03B5h
03BAh
03C2h
03C0h-03C1h
03C4h-03C5h
03C6h
03C7h
03C9h
03CAh
03CCh
03CEh-03CFh
03D4h-03D5h
03DAh
03E8h-03EFh
03F2h-03F7h
03F8h-03FFh
0400h-043Fh
0480h-04BFh
04D0h-04D1h
0500h-051Fh
0CF8h-0CFCh
Seite 16
DMA-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
LPC SIO
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Timerbaustein
M4/203 Konfigurationsport
LPC SIO
Timerbaustein
Tastaturcontroller
Echtzeituhr & CMOS-RAM
Diagnoseanzeige
DMA-Controller
Systemstatusbits (Port A)
DMA-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
Interrupt-Controller
DMA-Controller
Secondary IDE (Festplatte)
Primary IDE (Festplatte)
LPT2 (falls im BIOS-Setup eingestellt)
COM4 (falls im BIOS-Setup eingestellt)
COM2 (falls im BIOS-Setup eingestellt)
LPT1 (falls im BIOS-Setup eingestellt)
CRT Registers / Data Port (MDA)
Input Status Register 1 (ST01) / Feature Control Register (FCR)
Input Status Register 0 (ST00) / Output Register (MSR)
Attribute Controller Index / Data Port
Sequencer Index / Data Port
Pixel Data Mask Register
DAC State Register
Palette Data Register
Feature Control Register (FCR)
Misc. Output Register (MSR)
Graphics Controller Index / Data Port
CRT Registers / Data Port (CGA)
Input Status Register 1 (ST01) / Feature Control Register (FCR)
COM3 (falls im BIOS-Setup eingestellt)
Floppy-Disk Controller
COM1 (falls im BIOS-Setup eingestellt)
ACPI Controller
GPIO
Interrupt-Controller
SMBus-Controller
PCI Konfigurationsport
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Darüber hinaus werden noch diejenigen I/O-Adressen belegt, die im Setup für die
zusätzlichen Funktionen (EPROM-Disk, COM3, etc.) ausgewählt wurden.
Der MEMORY-Adressraum ist wie folgt aufgeteilt:
0h - 9FFFh
A0000h - BFFFFh
C0000h - CFFFFh
D0000h - EFFFFh
F0000h - FFFFFh
100000h - 3FFFFFFFh
40000000h - FEBFFFFFh
FEC00000h - FFFFFFFFh
640KByte
128KByte
64KByte
128KByte
64KByte
1GByte
∼3GByte
20MByte
DOS Application Area
Video Buffer
Video-BIOS
Adapter Area
System BIOS
Main Memory
PCI Memory
APIC & System BIOS
8.2 Interrupts
Interrupt
IRQ0
IRQ1
IRQ2
IRQ3
IRQ4
IRQ5
IRQ6
IRQ7
IRQ8
IRQ9
IRQ10
IRQ11
IRQ12
IRQ13
IRQ14
IRQ15
IRQ16
IRQ17
IRQ18
IRQ19
IRQ20
IRQ21
IRQ22
IRQ23
(16.06.2005)
Zugeordnet zu
Systemtimer
Tastatur
2. Interrupt-Controller
COM2
COM1
Floppy-Disk Controller
LPT1
Echtzeituhr
COM3
Coprozessor
Primary IDE (Festplatte)
Secondary IDE (Festplatte)
USB UHCI Controller 1
(AC97 Audio)
USB UHCI Controller 3
USB UHCI Controller 2
Fast Ethernet Controller
USB EHCI Controller
Seite 17
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
9 Jumper, Schalter & LEDs
9.1 Standard-CMOS-RAM löschen
Sämtliche durch das BIOS-Setup veränderbaren Parameter (siehe Kapitel "Setup") werden
im Standard-CMOS-RAM gespeichert und nach Abschalten des Rechners durch die Batterie
gepuffert. Sollten diese Daten einmal z.B. durch ein Programm unkontrolliert verändert
werden, so kann es möglich sein, dass die CPCI M4/203 nicht mehr korrekt bootet. In
diesem Falle muss der SMD-Jumper J5 bei ausgeschaltetem Rechner mit einem leitenden
Gegenstand für mindestens 2 Sekunden kurzgeschlossen werden. Der Inhalt des StandardCMOS-RAMs ist dadurch für ungültig erklärt worden; das BIOS benutzt dann die im
EEPROM bzw. im EPROM gespeicherten Default-Werte.
9.2 General Purpose Jumper / Terminal Emulation
Die CPCI M4/203 bietet die General Purpose Jumper GP1 und GP2. Die Konfiguration
dieser Jumper kann per Software ausgelesen werden.
GP1 und GP2 stehen dem Anwender für eigene Zwecke zur Verfügung und haben keine
Auswirkungen auf die Funktionalität der CPCI M4/203.
9.3 Bedeutung der LEDs
Auf der CPCI M4/203 befinden sich, abgesehen von den LEDs an der Netzwerkbuchse,
noch 3 weitere LEDs auf der Frontplatte, deren Bedeutung im Folgenden erklärt wird.
RUN (gelb):
Nach dem Einschalten der Baugruppe muss diese LED für ca. 2s konstant aufleuchten.
Danach beginnt sie, im Sekunden-Takt zu blinken. Dieses Blinken ist ein Zeichen dafür, dass
die CPU-Baugruppe einwandfrei angelaufen ist und begonnen hat, den sogenannten POST
(Power On Self Test) abzuarbeiten. Erst wenn dieser POST abgeschlossen ist, leuchtet
diese LED wieder konstant, und das Booten des Betriebssystems wird eingeleitet (wenn
vorhanden).
Sollte die RUN-LED nach dem Start des Bootvorgangs im 2-Sekundentakt weiterblinken,
bedeutet dies, dass die Spannung der Lithium-Batterie zur Pufferung des CMOS-RAMs zu
gering ist. Die Batterie sollte dann so bald wie möglich erneuert werden.
DD (gelb):
Diese LED leuchtet bei folgenden Aktivitäten:
Zugriffe auf Laufwerke, die an IDE-Schnittstellen der M4/203 angeschlossen sind.
Zugriffe auf die On-Board Flash-Disk.
GP (gelb):
GP soll hier für "General Purpose" stehen. Die Funktion dieser LED kann im BIOS-Setup
(Special Features) eingestellt werden. Zur Auswahl stehen folgende Einstellungen:
Aktivität auf Rx/Tx-Leitungen von einer der beiden seriell-Schnittstellen.
Aktivität auf einer bestimmten Interrupt-Leitung.
CMOS-Battriespannung zu niedrig.
Der Anwendungszweck dieser LEDs zielt in erster Linie auf die Enwicklungs- und Inbetriebnahmephase zur Diagnose und Fehlersuche.
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(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
10 Schnittstellen
10.1 Pinbelegung der CPCI-Busstecker J1 und J2
Die Pinbelegung von J1 (untere Hälfte) und J2 (obere Hälfte) ist auf einen CompactPCI-Bus des Typs
"32Bit-Rear-IO" ausgelegt. Auf den beiden Steckverbindern befinden sich die Signale für den 32Bit
PCI-Bus, das LVDS-Interface, COM2, USB, PS/2-Tastatur und –Maus, sowie für einen Gerätelüfter.
22
GND
GA4 *1
GA3 *1
GA2 *1
GA1 *1
GA0 *1
GND
21
GND
CLK6
GND
+12V
LVDS_YBP3
+3,3V
GND
20
GND
CLK5
GND
LVDS_CLKBP
GND
LVDS_YBP2
GND
19
GND
GND
GND
LVDS_CLKBN
LVDS_YBM3
LVDS_YBM2
GND
18
GND
KB_CLK
*1
*1
GND
*1
GND
17
GND
MS_DATA
GND
PRST# *1
REQ6#
GNT6#
GND
16
GND
MS_CLK
KB_DATA
DEG#
GND
*1
GND
15
GND
REARMOD_V2
GND
FAL#
REQ5#
GNT5#
GND
14
GND
COM2_DCD#
PCI_RST2#
LVDS_YBP1
GND
LVDS_YAP2
GND
13
GND
COM2_CTS#
GND
V(I/O) *1
LVDS_YAP3
LVDS_YAM2
GND
12
GND
COM2_RI#
REARMOD_V0
LVDS_YBM1
GND
LVDS_CLKAP
GND
11
GND
COM2_DTR#
GND
V(I/O) *1
LVDS_YAM3
LVDS_CLKAM
GND
10
GND
COM2_RXD
REARMOD_V1
LVDS_YAP1
GND
LVDS_YAP0
GND
9
GND
COM2_TXD
GND
V(I/O) *1
LVDS_BKLCTL
LVDS_YAM0
GND
8
GND
COM2_RTS#
LVDS_PFAIL#
LVDS_YAM1
GND
LVDS_YBP0
GND
7
GND
COM2_DSR#
GND
V(I/O) *1
LVDS_BKLENA
LVDS_YBM0
GND
6
GND
SMB_DATA
LVDS_DDC_C
FAN_EXT_PwR
GND
USB3P
GND
5
GND
SMB_CLK
GND
V(I/O) *1
USB3N
LVDS_VDDEN
GND
4
GND
V(I/O) *1
LVDS_DDC_D
FANEXT_RPM
GND
5V
GND
3
GND
CLK4
GND
GNT3#
REQ4#
GNT4#
GND
2
GND
CLK2
CLK3
SYSEN# *1
GNT2#
REQ3#
GND
1
GND
CLK1
GND
REQ1#
GNT1#
REQ2#
GND
25
GND
5V
REQ64# *1
ENUM#
3,3V
5V
GND
24
GND
AD[1]
5V
V(I/O)
AD[0]
ACK64# *1
GND
23
GND
3,3V
AD[4]
AD[3]
5V
AD[2]
GND
22
GND
AD[7]
GND
3,3V
AD[6]
AD[5]
GND
21
GND
3,3V
AD[9]
AD[8]
M66EN
C/BE[0]#
GND
20
GND
AD[12]
GND
V(I/O)
AD[11]
AD[10]
GND
19
GND
3,3V
AD[15]
AD[14]
GND
AD[13]
GND
18
GND
SERR#
GND
3,3V
PAR
C/BE[1]#
GND
17
GND
3,3V
SDONE *1
SBO# *1
GND
PERR#
GND
16
GND
DEVSEL#
GND
V(I/O)
STOP#
LOCK#
GND
15
GND
3,3V
FRAME#
IRDY#
GND
TRDY#
GND
11
GND
AD[18]
AD[17]
AD[16]
GND
C/BE[2]#
GND
10
GND
AD[21]
GND
3,3V
AD[20]
AD[19]
GND
9
GND
C/BE[3]#
GND (IDSEL)
AD[23]
GND
AD[22]
GND
8
GND
AD[26]
GND
V(I/O)
AD[25]
AD[24]
GND
7
GND
AD[30]
AD[29]
AD[28]
GND
AD[27]
GND
6
GND
REQ0#
GND
3,3V
CLK0
AD[31]
GND
5
GND
BRSVP1A5
BRSVP1B5
RST#
GND
GNT0#
GND
4
GND
BRSVP1A4
BRSVP1A5
V(I/O)
INTP
INTS
GND
3
GND
INTA#
INTB#
INTC#
5V
INTD#
GND
2
GND
TCK *1
5V
TMS *1
TDO *1
TDI *1
GND
1
GND
5V
-12V
TRST# *1
+12V
5V
GND
Pin
Z
A
B
C
D
E
F
12-14
KEY AREA
*1: Diese Signale haben auf der CPCI M4/203 keine Funktion.
(16.06.2005)
Seite 19
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Erläuterung der Farbzuweisungen:
Stromversorgung
32Bit-Signale des Systemslots
Spezialsignale
Signale des Flachbildschirm-Interfaces
COM2, Tastatur, Maus und USB
Ein CompactPCI-Bus vom Typ "32Bit Rear-I/O" führt die grün und pink markierten Signale
nicht auf andere Steckplätze des Busses. Diese Signale werden per Übergabesteckverbinder auf die Rückseite des Busses geführt, wo ein entsprechender (zur M4/203
passender) Rear-I/O-Adapter aufgesteckt werden kann. Ein solcher Adapter bietet dann z.B.
Steckverbinder zum Anschluss von Flachbildschirmen.
Seite 20
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
10.2 IDE-Schnittstellen
Auf der CPCI M4/203 befinden sich zwei high performance IDE Schnittstellen, welche auch
den "Ultra ATA100 synchronous DMA-Mode" mit bis zu 100Mbytes/Sek. unterstützen.
Die erste (primary) IDE-Schnittstelle ist kartenintern fest verdrahtet für die onboard FlashDisk (Master) und den CompactFlash-Sockel (Slave).
Die zweite (secondary) IDE-Schnittstelle an der 44pol. Pfostenleiste S4 ist für eine 2,5"Festplatte reserviert. Diese Festplatte wird mit der CPCI M4/203 verschraubt und über ein
Flachbandkabel angeschlossen.
Hinweis: Vor Benutzung von neu eingebauten IDE-Laufwerken muss der Anwender im
Setup noch die verwendeten Laufwerkstypen und Betriebsarten einstellen.
10.2.1 Steckerbelegung der Standard-IDE-Schnittstelle
44pol.Pfostenleiste S4
(16.06.2005)
/RESET
1
2
GND
SD7
3
4
SD8
SD6
5
6
SD9
SD5
7
8
SD10
SD4
9
10
SD11
SD3
11
12
SD12
SD2
13
14
SD13
SD1
15
16
SD14
SD15
SD0
17
18
GND
19
20
DRQ
21
22
GND
/IOW
23
24
GND
/IOR
25
26
GND
IORDY
27
28
GNDA
/DACK
29
30
GND
IRQ15
31
32
SA1
33
34
ATADET
SA0
35
36
SA2
/CS0
37
38
/CS1
/HDLED
39
40
GND
+5V
41
42
+5V
GND
43
44
Seite 21
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
10.3 Seriell-Schnittstellen
Die CPCI M4/203 besitzt zwei Seriell-Schnittstellen mit je 16Byte FIFO (16550 kompatibel).
Der Controllerbaustein dafür befindet sich auf der Hauptplatine der CPU-Baugruppe,
während die zugehörigen Treiberbausteine auf ein auswechselbares Seriell-Treibermodul
(COM1) bzw. auf einen Rear-I/O-Adapter (COM2) ausgelagert sind.
Im Normalfall sind die beiden Seriell-Schnittstellen im BIOS-Setup als COM1/COM2
konfiguriert. Sollte jedoch auf einer externen Schnittstellenkarte bereits COM1/COM2
vorhanden sein, so müssen die beiden Seriell-Schnittstellen auf der CPCI M4/203 im BIOSSetup manuell als COM3/COM4 eingestellt werden. In beiden Fällen belegen die SeriellSchnittstellen auf der CPCI M4/203 die Interruptleitungen INT4 und INT3!
Genauere Angaben zu den Seriell-Treibermodulen und zu den Rear-I/O-Adaptern finden sich
in den dazugehörenden Technischen Beschreibungen. Die aktuelle Janich & Klass Preisliste
gibt Auskunft darüber, welche Treibermodule und Adapter zur Zeit erhältlich sind.
10.4 Steckerbelegung der Parallel-Schnittstelle
25pol. Sub-D-Buchse LPT (S11)
/STROBE
1
DATA0
2
DATA1
3
DATA2
4
DATA3
5
DATA4
6
DATA5
7
DATA6
8
DATA7
9
/ACK
10
BUSY
11
PE
12
SELECTED
13
14
/AUTOFEED
15
/ERROR
16
/INIT
17
/SELECT
18
GND
19
GND
20
GND
21
GND
22
GND
23
GND
24
GND
25
GND
Die Parallel-Schnittstelle ist kompatibel zu ECP, EPP, PS/2, SPP und IEEE1284.
Seite 22
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
11 Stromversorgung der CPCI M4/203
Die CPCI M4/203 benötigt folgende Versorgungsspannungen:
+5V ±5%, ca. 2-6A, Prozessor- und Taktabhängig
+3,3V ±5%, ca. 1-3A, Speicherabhängig
Die CPCI M4/203 benötigt selbst keine +12V oder –12V. Die entsprechenden Leitungen des
CPCI-Busses sind jedoch auf den Steckplatz für das Seriell-Modul geführt. Falls dort ein
Seriell-Modul aufgesteckt wird, welches diese Spannungen benötigt, können sie über den
CPCI-Bus zugeführt werden.
12 BIOS
12.1 BIOS updaten
Mit dem Programm "AWDFLASH.EXE" ist es möglich, das BIOS-Flash-EPROM neu zu
programmieren. Dadurch sind BIOS-Updates jederzeit ohne Ausbau der Karte möglich.
Wenn Sie das Programm starten, werden Bedienungshinweise angezeigt. Sie sollten in
jedem Falle die angebotene Möglichkeit nutzen, die alte BIOS-Version auf Diskette zu
sichern! Sie sind dadurch in der Lage, den alten Zustand vor dem Update
wiederherzustellen, falls das neue BIOS nicht wie gewünscht funktionieren sollte.
12.2 Power-On-Self-Test (POST)
Nach dem Einschalten der CPCI M4/203 führt das BIOS einen Selbsttest durch, den
sogenannten "POST" = Power-On-Self-Test. Eventuelle Fehler beim Selbsttest werden
durch Piepcodes oder Bildschirmausgaben angezeigt. Einer Fehlermeldung kann die
Aufforderung folgen, die Taste <F1> zum Fortsetzen zu drücken, oder <DEL>, um ins Setup
zu gelangen.
Außerdem werden auf dem CPCI-Bus auf der I/O-Adresse 80h spezielle POST-Codes
ausgegeben, durch die der Fortschritt des Selbsttests sichtbar wird.
12.2.1 Piep-Codes
Auf der CPCI M4/203 ist ein Piezo-Piepser fest eingebaut und an den Standard-PCLautsprecherausgang angeschlossen.
Das BIOS gibt über diesen Piepser während des POST folgende Informationen aus:
1 x kurz:
lang, wiederholend:
VGA-Controller wurde gefunden und fehlerfrei initialisiert.
1 x lang, 2 x kurz:
Das BIOS hat keinen oder einen fehlerhaften VGAController gefunden.
1 x kurz hoch, 1 x lang tief:
Das BIOS selbst ist beschädigt (Checksumme falsch).
(16.06.2005)
Das BIOS hat keinen oder einen fehlerhaften
Hauptspeicher entdeckt.
Seite 23
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
12.3 BIOS-Setup
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
╔═══════════════════════════════════════╤══════════════════════════════════════╗
║
│
║
║ > Standard CMOS Features
│ > PC Health Status
║
║
│
║
║ > Advanced BIOS Features
│
Load Fail-Safe Defaults
║
║
│
║
║ > Advanced Chipset Features
│
Load Optimized Defaults
║
║
│
║
║ > Integrated Peripherals
│
Set Supervisor Password
║
║
│
║
║ > Special Features
│
Set User Password
║
║
│
║
║ > Power Management Setup
│
Save & Exit Setup
║
║
│
║
║ > PnP/PCI Configurations
│
Exit Without Saving
║
║
│
║
╟───────────────────────────────────────┴──────────────────────────────────────╢
║ Esc : Quit
F9 : Menu in BIOS
^ v > <
: Select Item
║
║ F10 : Save & Exit Setup
║
╟──────────────────────────────────────────────────────────────────────────────╢
║
║
║
Time, Date, Hard Disk Type...
║
║
║
╚══════════════════════════════════════════════════════════════════════════════╝
Dies ist die Startseite des im BIOS integrierten Setup. Von hier aus können Sie in die verschiedenen
Unterseiten des Setup gelangen oder auch das Setup beenden. Es gibt folgende Auswahlmöglichkeiten:
Standard CMOS Features
Auf dieser Unterseite können Sie u. a. das Datum, die Uhrzeit und die Art der angeschlossenen
Laufwerke einstellen.
Advanced BIOS Features
Verschiedene BIOS-Optionen können auf dieser Unterseite eingestellt werden.
Advanced Chipset Features
Die Einstellungen auf dieser Unterseite betreffen den Chipsatz der M4/203 und sollten
normalerweise nicht verändert werden.
Integrated Peripherals
Auf dieser Unterseite können Sie die Einstellungen der Standard-Schnittstellen (IDE, FDC, USB,
COM, LPT) verändern.
Special Features
Die zusätzlichen Hardwarekomponenten der M4/203 (Silicon-Disk, COM3, Hilscher, LEDs) können
auf dieser Unterseite konfiguriert werden.
Power Management Setup
Auf dieser Unterseite können verschiedene Stromspar-Optionen eingestellt werden.
PnP/PCI Configurations
Diese Unterseite dient der Beeinflussung der Plug&Play-Mechanismen des BIOS'.
PC Health Status
Auf dieser Unterseite werden die aktuellen Werte von diversen Versorgungsspannungen und
Temperaturen angezeigt.
Load Fail-Safe Defaults
Sie können mit diesem Menüpunkt sämtliche Setup-Einstellungen in einen Zustand zurücksetzen,
mit dem die M4/203 in jedem Fall sicher booten kann.
Load Optimized Defaults
Sie können mit diesem Menüpunkt sämtliche Setup-Einstellungen in ihren Auslieferzustand
zurücksetzen.
Seite 24
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Set Supervisor Password
Um das BIOS-Setup bzw. das gesamte System vor unberechtigtem Zugriff zu schützen, können
Sie mit diesem Menüpunkt ein Kennwort vergeben. Ein einmal aktiviertes Kennwort wird wieder
deaktiviert, indem Sie in diesem Menü statt eines neuen Kennwortes einfach nur die <Return>Taste drücken.
Set User Password
Entspricht dem Supervisor Password. Wer sich mit diesem Password anmeldet, kann allerdings
das BIOS-Setup nicht verändern, sondern nur ansehen.
Save & Exit Setup
Dieser Menüpunkt beendet das Setup und speichert alle evtl. vorgenommenen Änderungen.
Beachten Sie bitte: Um die daraufhin folgende Sicherheitsabfrage "Quit without Saving (Y/N)?" mit
"Yes" zu beantworten, müssen Sie bei einer deutschen Tastatur die Taste <Z> drücken!
Exit Without Saving
Dieser Menüpunkt beendet das Setup, ohne evtl. vorgenommene Änderungen zu speichern.
Beachten Sie bitte: Um die daraufhin folgende Sicherheitsabfrage "Quit without Saving (Y/N)?" mit
"Yes" zu beantworten, müssen Sie bei einer deutschen Tastatur die Taste <Z> drücken!
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Standard CMOS Features
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
Date (mm:dd:yy)
Thu, Jan 8 2004
│
Item Help
║
║
Time (hh:mm:ss)
15 : 33 : 0
├────────────────────────╢
║
│ Menu Level
>
║
║ > IDE Primary Master
[IBM-DTNA-22160]
│
║
║ > IDE Primary Slave
[ None]
│ Change the day, month, ║
║ > IDE Secondary Master
[FX4010M]
│ year and century
║
║ > IDE Secondary Slave
[ None]
│
║
║
│
║
║
Drive A
[None]
│
║
║
Drive B
[None]
│
║
║
│
║
║
Video
[EGA/VGA]
│
║
║
Halt On
[All , But Keyboard]
│
║
║
│
║
║
Base Memory
640K
│
║
║
Extended Memory
228352K
│
║
║
Total Memory
229376K
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
Date
Stellen Sie hier bitte das aktuelle Datum ein. Sie können dazu die Standard-Zifferntasten benutzen,
jedoch nicht den Nummernblock.
Time
Stellen Sie hier bitte die aktuelle Uhrzeit ein. Sie können dazu die Standard-Zifferntasten benutzen,
jedoch nicht den Nummernblock.
IDE Primary Master / Slave
IDE Secondary Master / Slave
Unter diesen Menüpunkten verbergen sich weitere Untermenüs, mit deren Hilfe Sie die Parameter
der angeschlossenen Festplatten einstellen können (siehe weiter unten).
Drive A / B
Stellen Sie hier bitte "None" ein, da an die CPCI M4/203 kein Floppy-Laufwerk angeschlossen
werden kann.
Video
Stellen Sie hier bitte immer "EGA/VGA" ein.
Halt On
Mit diesem Menüpunkt können Sie festlegen, bei welchen Fehlerarten das BIOS den Power-On
Selbsttest stoppen soll und eine Fehlermeldung ausgeben soll. Der Fehlermeldung folgt dann die
Aufforderung, die Taste <F1> zum Fortsetzen zu drücken, oder <DEL>, um ins Setup zu gelangen.
(16.06.2005)
Seite 25
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
IDE Primary Master
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
IDE HDD Auto-Detection
[Press Enter]
│
Item Help
║
║
├────────────────────────╢
║
IDE Primary Master
[Auto]
│ Menu Level
>>
║
║
Access Mode
[Auto]
│
║
║
│ To auto-detect the
║
║
Capacity
2167 MB
│ HDD's size, head... on ║
║
│ this channel
║
║
Cylinder
4200
│
║
║
Head
16
│
║
║
Precomp
0
│
║
║
Landing Zone
4199
│
║
║
Sector
63
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
IDE HDD Auto-Detection
Mit dieser Funktion kann das BIOS die Parameter des angeschlossenen IDE-Laufwerks auslesen.
Die gefundenen Werte werden dann in den entsprechenden Zeilen angezeigt.
IDE Primary Master
Unter dieser Option können Sie die Konfigurationsart für die selektierte Festplatte auswählen.
"Auto"
"None"
"Manual"
Dies ist die empfohlene Einstellung. Das BIOS liest automatisch die Parameter der
Festplatte und trägt sie in die folgenden Zeilen ein.
Bitte wählen Sie diese Einstellung, wenn am entsprechenden IDE-Port keine Festplatte oder CD-ROM angeschlossen ist.
In dieser Einstellung können Sie die Festplattenparameter selbst in die entsprechenden Zeilen eintragen (nur in Verbindung mit dem Access Mode "CHS").
Access Mode
Unter dieser Option können Sie die Zugriffsart für die selektierte Festplatte auswählen.
"Auto":
"CHS":
"LBA":
"Large":
Seite 26
Dies ist die empfohlene Einstellung. Das BIOS liest automatisch die Parameter der
Festplatte und stellt den richtigen Modus ein.
Diese Einstellung sollte nur dann verwendet werden, wenn die Festplatte mit einer
älteren Janich & Klass CPU-Baugruppe formatiert wurde. Der Normal-Modus gibt die
aktuelle Anzahl von Zylindern, Köpfen und Sektoren für das Laufwerk an, aber
aufgrund der Begrenzung auf 1024 Zylinder sieht das Betriebssystem nur 528MB
von der Laufwerksgröße.
LBA ist ein Übersetzungsmodus. Es mag Sie verwundern, dass die Zylinder durch 2
oder 4 geteilt und die Köpfe mit 2 oder 4 multipliziert werden. Falls das Laufwerk
850MB hat, werden die Zylinder durch 2 geteilt und die Köpfe mit 2 multipliziert. Bei
Laufwerken über 1,0GB werden die Zylinder durch 4 geteilt und die Köpfe mit 4
multipliziert. LBA verändert die Anzahl der Zylinder und Köpfe derart, dass die
Sektorgrenze des BIOS übergangen wird - also 63 Sektoren pro Spur, 1024 Spuren
und 255 Köpfe. LBA "fixiert" den BIOS-Zwang zu 1024 Zylindern. Der LBA-Modus
hält die Zahl der Zylinder unter 1024. Falls also ein Laufwerk 2484 Zylinder und 16
Köpfe hat, lässt LBA es für das BIOS aussehen, als hätte das Laufwerk nur 621
Zylinder und 64 Köpfe.
Der Large-Modus wird nicht sehr oft benutzt. Er arbeitet mit einigen Systemen, mit
den meisten jedoch nicht. Wir empfehlen, Large keinesfalls zu benutzen.
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Advanced BIOS Features
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║ > CPU Feature
[Press Enter]
│
Item Help
║
║
Virus Warning
[Disabled]
├────────────────────────╢
║
CPU L1 & L2 Cache
[Enabled]
│ Menu Level
>
║
║
Quick Power On Self Test [Enabled]
│
║
║
First Boot Device
[Floppy]
│
║
║
Second Boot Device
[HDD-0]
│
║
║
Third Boot Device
[LS120]
│
║
║
Boot Other Device
[Enabled]
│
║
║
Swap Floppy Drive
[Disabled]
│
║
║
Boot Up Floppy Seek
[Enabled]
│
║
║
Boot Up NumLock Status
[On]
│
║
║
Gate A20 Option
[Fast]
│
║
║
Typematic Rate Setting
[Disabled]
│
║
║ x Typematic Rate (Chars/Sec) 6
│
║
║ x Typematic Delay (Msec)
250
│
║
║
Security Option
[Setup]
│
║
║
APIC Mode
[Enabled]
│
║
║
Report No FDD For WIN 95 [No]
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
CPU Feature
In diesem Untermenü können Sie das "Thermal Management" der CPU verändern. Wir raten
dringend dazu, diesen Punkt nur nach Rücksprache mit Janich & Klass zu verändern!
Virus Warning
"Virus Warning" ist kein Virenschutzprogramm, sondern ein Schreibschutz für den Bootsektor und
die Partitionstabelle. Falls in diesen Bereich geschrieben werden soll, wird erst nachgefragt, ob das
erlaubt ist.
CPU L1 & L2 Cache
Cache-Speicher ist ein Zusatz-Speicher, der wesentlich schneller ist als der Hauptspeicher. Wenn
die CPU Daten anfordert, übergibt das System die geforderten Daten vom Hauptspeicher in den
Cache-Speicher, für noch schnelleren Zugriff durch die CPU.
Quick Power On Self Test
Setzen Sie diesen Punkt auf "Enabled", um den Zeitaufwand für den Power On Self Test (POST)
zu reduzieren. Ein Quick POST überspringt bestimmte Schritte. Wir empfehlen, normalerweise den
Quick POST auszuschalten. Es ist besser, ein Problem im POST zu finden, als während der Arbeit
Daten zu verlieren.
First / Second / Third Boot Device
Sie können hier festlegen, in welcher Reihenfolge das BIOS die angeschlossenen Laufwerke nach
einem bootbaren Betriebssystem absucht. Es bestehen folgende Auswahlmöglichkeiten:
"Floppy"
Nicht sinnvoll, da die CPCI M4/203 keinen Floppyanschluss hat.
"LS120"
Booten vom LS-120 Laufwerk.
"HDD-0"
Booten von der ersten vom BIOS gefundenen Festplatte *1.
"SCSI"
Booten vom SCSI Adapter bzw. einer dort angeschlossenen Festplatte.
"CDROM"
Booten von einem an S4 angeschlossenen CDROM-Laufwerk.
"HDD-1"
Booten von der zweiten vom BIOS gefundenen Festplatte *1.
"HDD-2"
Booten von der dritten vom BIOS gefundenen Festplatte *1.
"HDD-3"
Booten von der vierten vom BIOS gefundenen Festplatte *1.
"ZIP100"
Booten vom ZIP-Laufwerk.
"USB-FDD"
Booten von einem externen USB Floppy-Laufwerk.
"USB-ZIP"
Booten von externen USB ZIP-Laufwerken und von USB Memory-Sticks.
"USB-CDROM"
Booten von einem externen USB CDROM.
"USB-HDD"
Booten von einer externen USB Festplatte.
"LAN"
Booten vom Netzwerk, dazu ist weitere Software in Form von BIOSErweiterungen nötig.
(16.06.2005)
Seite 27
Technische Beschreibung
"Disabled"
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Das Device wird nicht zum Booten des Betriebssystem verwendet.
*1
Das BIOS sucht nach Festplatten in folgender Reihenfolge: Primary Master Primary Slave Secondary Master Secondary Slave. Die bei dieser Suche zuerst gefundene Festplatte wird zu
"HDD-1", die zweite zu "HDD-2" u.s.w.
Boot Other Device
Wenn dieser Menüpunkt auf "Enabled" steht, bootet das BIOS vom ersten gefundenen bootfähigen
Device, unabhängig von den oben beschriebenen Einstellungen unter First / Second / Third Boot
Device.
Swap Floppy Drive
Dieses Feld ist für die CPCI M4/203 ohne Bedeutung.
Boot Up Floppy Seek
Dieses Feld ist für die CPCI M4/203 ohne Bedeutung.
Boot Up NumLock Status
Dieser Menüpunkt kontrolliert den Zustand der NumLock-Taste auf der Tastatur nach dem Booten
des Systems. Bei die Einstellung "On" erzeugt der Ziffernblock Zahlen statt der Cursor-Befehle.
Gate A20 Option
"Gate A20" bezieht sich auf die Art, wie die CPCI M4/203 Speicher über 1MB (extended Memory)
adressiert. Bei Einstellung "Fast", steuert der Chipsatz das "Gate A20". Bei "Normal" steuert ein
Pin im Tastatur-Controller das "Gate A20". Setzt man Gate A20 auf "Fast", erhöht das die SystemGeschwindigkeit, speziell bei OS/2 und Windows. "Fast" ist hier die Defaulteinstellung.
Typematic Rate Setting
Bei "Disabled" sind die beiden folgenden Punkte (Typematic Rate und Typematic Delay) irrelevant.
Die Tastenanschläge wiederholen sich mit einer Geschwindigkeit, die der Tastatur-Controller der
CPCI M4/203 vorgibt.
Bei "Enabled" haben Sie die Wahl zwischen Typematic Rate und Typematic Delay.
Typematic Rate (Chars/Sec)
Wenn im Menüpunkt "Typematic Rate Setting" die Einstellung "Enabled" gewählt ist, können Sie
eine Typematic Rate (die Rate, mit der Zeichen wiederholt werden, wenn Sie eine Taste gedrückt
halten) einstellen, also 6, 8, 10, 12, 15, 20, 24 oder 30 Zeichen pro Sekunde.
Typematic Delay (msec)
Wenn im Menüpunkt "Typematic Rate Setting" die Einstellung "Enabled" gewählt ist, können Sie
eine Typematic Verzögerung (die Verzögerung, bevor die Tastenanschläge sich wiederholen), und
zwar 250, 500, 750 oder 1000 Millisekunden.
Security Option
Falls Sie ein Password vergeben haben, wählen Sie hier aus, ob das Password bei jedem SystemBoot benötigt wird ("System"), oder nur um ins BIOS-Setup zu gelangen ("Setup").
APIC Mode
Hiermit wird der APIC-Contoller (Advanced Programmable Interrupt Controller) ein- oder ausgeschaltet. Bei eingeschaltetem APIC-Modus stehen erweiterte IRQ-Ressourcen zur Verfügung
(IRQ16 ... 23), so dass sich weniger Geräte einen Interrupt teilen müssen (Interrupt-Sharing).
Achtung: Nachdem Sie ein Betriebssystem installiert haben, sollten Sie die Einstellung dieses
Menüpunktes nicht mehr verändern! Es könnte sonst sein, dass Ihr Betriebssystem nicht mehr
richtig bootet.
Report No FDD For WIN 95
Diese Option sollten Sie auf "Yes" stellen, wenn Sie Windows 95 und kein Floppylaufwerk installiert
haben. Sie geben dadurch den IRQ6 frei.
Seite 28
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
CPU Feature
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
Thermal Management
[Thermal Monitor 1]
│
Item Help
║
║ x CPU Operating Point
600 MHz
├────────────────────────╢
║ x CPU Core Voltage
0.956 V
│ Menu Level
>>
║
║
CPU Operating Point (EST) [ 1.6 GHz]
│
║
║ x CPU Core Voltage (EST)
1.280 V
│ Thermal Monitor 1
║
║
│ On Die throttling
║
║
│
║
║
│ Thermal Monitor 2
║
║
│ Ratio & VID transition ║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
In diesem Untermenü können Sie das Verhalten des Systems bei Überhitzung der CPU einstellen.
Ausserdem können Sie hier die normale Arbeits-Taktfrequenz der CPU festlegen.
Thermal Management
Zum Schutz des Prozessors bei Überhitzung (z.B. durch Ausfall eines Lüfters) hat Intel die
Pentium M Prozessoren mit einen sogenannten "Thermal Monitor" ausgestattet. Dieser Monitor
überwacht ständig die Chiptemperatur. Überschreitet die Chiptemperatur einen bestimmten Wert,
so kann der Thermal Monitor auf zwei verschiedene Arten reagieren:
Thermal Monitor 1
Hierbei wird der Prozessortakt bei Erreichen der Grenztemperatur mit einem
Tastverhältnis von 50% moduliert. Dadurch wird der Prozessor effektiv nur
noch mit der Hälfte der eingestellten Taktfrequenz betrieben, so dass er durch
die damit verbundene Halbierung der Verlustleistung wieder abkühlen kann.
Thermal Monitor 2
Hierbei wird der Prozessortakt bei Erreichen der Grenztemperatur auf einen
einstellbaren niedrigeren Takt umgeschaltet, so dass er durch die damit
verbundene niedrigere Verlustleistung wieder abkühlen kann.
Falls Sie diese Option gewählt haben, können Sie im darunter liegenden Feld
die Taktrate auswählen, auf die der Prozessor im Überhitzungsfalle umschalten soll. Die dazu passende Versorgungsspannung wird vom BIOS
automatisch eingestellt.
Hinweis: Einige Prozessoren aus der Intel Pentium M Familie verfügen nicht über den Thermal
Monitor 2. In diesen Fällen kann ausschließlich der Thermal Monitor 1 ausgewählt werden.
CPU Operating Point (EST)
Mit diesem Menüpunkt wird die normale Arbeits-Taktfrequenz des Prozessors eingestellt. Die dazu
passende Versorgungsspannung stellt das BIOS automatisch ein.
Hierbei kann es durchaus möglich und beabsichtigt sein, dass die Prozessorkühlung auf der
Baugruppe nicht für die maximal mögliche Taktfrequenz des Prozessors ausgelegt ist. In diesem
Falle kann unter diesem Menüpunkt auch nicht die maximal mögliche Taktfrequenz ausgewählt
werden.
Hinweis: Einige Prozessoren aus der Intel Pentium M Familie verfügen nicht über die
Möglichkeit, die Arbeits-Taktfrequenz zu reduzieren. Diese Prozessoren können grundsätzlich
immer nur mit der vollen Taktfrequenz betrieben werden. In diesen Fällen ist dieser Menüpunkt
nicht veränderbar.
(16.06.2005)
Seite 29
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Advanced Chipset Features
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
DRAM Timing Selectable
[By SPD]
│
Item Help
║
║ x CAS Latency Time
2.5
├────────────────────────╢
║ x Active to Precharge Delay 7
│ Menu Level
>
║
║ x DRAM RAS# to CAS# Delay
3
│
║
║ x DRAM RAS# Precharge
3
│
║
║ x DRAM Data Integrity Mode
Non-ECC
│
║
║
MGM Core Frequency
[Auto Max 266MHz]
│
║
║
Delayed Transaction
[Enabled]
│
║
║
│
║
║
** On-Chip VGA Setting **
│
║
║
On-Chip VGA
[Enabled]
│
║
║
On-Chip Frame Buffer Size [32MB]
│
║
║
Boot Display
[Auto]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
Die Einstellungen auf dieser Unterseite betreffen den Chipsatz der CPCI M4/203 und sollten normalerweise nicht verändert werden.
DRAM Timing Selectable
Mit diesem Menüpunkt wird ausgewählt, ob die Timing-Einstellungen des Hauptspeichers manuell
festgelegt ("Manual") oder automatisch ermittelt werden ("By SPD"). In letzterem Fall wird das auf
jedem Speichermodul vorhandene EEPROM ausgelesen und die vom Hersteller vorgegebenen
Werte für die Timing-Einstellungen übernommen. Die Einstellung "Manual" macht nur dann Sinn,
wenn das EEPROM unsinnige oder falsche Werte enthält.
DRAM Data Integrity Mode
Falls Sie ein DDR266-Speichermodul mit ECC-Funktion (Error Checking and Correcting) bestückt
haben, können Sie hier unter folgenden Einstellungen wählen:
"Parity"
Mehrbitfehler werden erkannt, bei Fehlern wird ein NMI ausgelöst.
"ECC"
Einzelbitfehler werden erkannt und automatisch korrigiert.
"disabled"
Es wird keine Fehlerprüfung durchgeführt.
MGM Core Frequency
Hier werden die Taktfrequenzen für Frontside-Bus, Hauptspeicher und Grafikcontroller festgelegt.
Wir empfehlen dringend, diesen Punkt auf der Einstellung "Auto Max 266MHz" zu belassen!
Delayed Transaction
Die ICH4 PCI-to-ISA Bridge hat einen eingebetteten 32Bit "Posted Write Buffer", um Verzögerungs-Transaktions-Zyklen zu unterstützen. Wählen Sie "Enabled", um die Übereinstimmung mit
der PCI-Spezifikation Rev. 2.1 zu unterstützen.
On-Chip VGA
Unter dieser Option legen Sie fest, ob Sie den im Chipsatz integrierten Videocontroller verwenden
oder nicht.
On-Chip Frame Buffer Size
Unter dieser Option legen Sie fest, wieviel MByte vom Hauptspeicher für den im Chipsatz integrierten Videocontroller reserviert werden. Falls Ihre Anwendung nur wenig Videospeicher benötigt,
können Sie diesen Wert zugunsten der Hauptspeichergröße verringern.
Boot Display
Dieser Menüpunkt legt fest, auf welchem Anzeigegerät die Bootmeldungen ausgegeben werden.
Mögliche Einstellungen sind hier:
"CRT"
Analogmonitor an DVI-Buchse.
"LFP"
LVDS-Flachdisplay am Rear-I/O Adapter.
"EFP"
Digitalmonitor an DVI-Buchse.
Seite 30
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
"Auto"
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Beim Einschalten bzw. bei jedem Reset des Systems stellt der interne VGAController fest, ob ein Digitalmonitor an der DVI-Buchse angeschlossen ist.
Wird kein Digitalmonitor erkannt, aktiviert der VGA-Controller den
Analogmonitor an der DVI-Schnittstelle und schaltet den Digitalmonitor ab.
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Integrated Peripherals
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║ > OnChip IDE Device
[Press Enter]
│
Item Help
║
║ > Onboard Device
[Press Enter]
├────────────────────────╢
║ > SuperIO Device
[Press Enter]
│ Menu Level
>
║
║
│
║
║
** Clock/Frequency Control **
│
║
║
Spread Spectrum
[Disabled]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
OnChip IDE Device
Onboard Device
SuperIO Device
Hinter diesen Menüpunkten verbergen sich weitere Untermenüs, welche auf den nachfolgenden
Seiten beschrieben sind.
Spread Spectrum
Diese Option bewirkt, dass die Taktfrequenzen kontinuierlich leicht variiert werden. Dadurch wird
die abgestrahlte Störenergie auf Frequenzbänder statt auf einzelne Frequenzen verteilt, was die
Höhe der Störpegel verringert.
(16.06.2005)
Seite 31
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
OnChip IDE Device
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
On-Chip Primary
PCI IDE [Enabled]
│
Item Help
║
║
IDE Primary Master PIO
[Auto]
├────────────────────────╢
║
IDE Primary Slave PIO
[Auto]
│ Menu Level
>>
║
║
IDE Primary Master UDMA
[Auto]
│
║
║
IDE Primary Slave UDMA
[Auto]
│
║
║
On-Chip Secondary PCI IDE [Enabled]
│
║
║
IDE Secondary Master PIO [Auto]
│
║
║
IDE Secondary Slave PIO [Auto]
│
║
║
IDE Secondary Master UDMA [Auto]
│
║
║
IDE Secondary Slave UDMA [Auto]
│
║
║
│
║
║
IDE HDD Block Mode
[Enabled]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
On-Chip Primary PCI IDE
"enabled"
Diese Einstellung müssen Sie wählen, wenn Sie den CompactFlash-Sockel oder die
onboard Flash-Disk verwenden. Die folgenden vier Menüpunkte sollten alle auf
"Auto" stehen.
"disabled"
Diese Einstellung können Sie wählen, wenn weder der CompactFlash-Sockel noch
die onboard Flash-Disk verwendet werden sollen.
On-Chip Secondary PCI IDE
"Enabled"
Diese Einstellung müssen Sie wählen, wenn Sie ein IDE-Laufwerk (Festplatte oder
CD-ROM) an der 44poligen Stiftleiste S4 angeschlossen haben. Die folgenden vier
Menüpunkte sollten alle auf "Auto" stehen.
"Disabled"
Diese Einstellung können Sie wählen, wenn keinerlei IDE-Laufwerk (Festplatte oder
CD-ROM) an der 44poligen Stiftleiste S4 angeschlossen ist.
IDE HDD Block Mode
Mit dieser Option wird der Block-Mode von IDE-Festplatten aktiviert. Falls Ihr Laufwerk diesen
Modus unterstützt, wird bei Aktivierung dieser Option die Zahl der Blöcke pro Anforderung aus dem
Konfigurationssektor der Festplatte ausgelesen. Empfohlene Einstellung ist "Enabled", wobei
darauf hingewiesen werden muss, dass nur alte Festplatten diesen Modus nicht beherrschen.
Seite 32
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Onboard Device
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
USB Controller
[Enabled]
│
Item Help
║
║
USB 2.0 Controller
[Enabled]
├────────────────────────╢
║
USB Keyboard Support
[Disabled]
│ Menu Level
>>
║
║
USB Mouse Support
[Disabled]
│
║
║
AC97 Audio
[Auto]
│
║
║
AC97 Modem
[Auto]
│
║
║
Init Display First
[Onboard/AGP]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
USB Controller
Auf dem Board befindet sich ein USB 1.1 Chipsatz mit Unterstützung für USB 1.1 Sie können die
Option hier ein- bzw. ausschalten. Haben Sie die Option Enabled, dann legt das System-BIOS fest,
welche Systemressourcen (IRQs und Adressen) verwendet werden. Bei Disabled ist der USBController ausgeschaltet.
USB 2.0 Controller
Auf dem Board befindet sich ein USB 2.0 Chipsatz mit Unterstützung für USB 2.0. Sie können die
Option hier ein- bzw. ausschalten.
USB Keyboard Support
Sie können hier, wenn vorhanden den USB-Tastaturtreiber des BIOS aktivieren/deaktivieren.
Dadurch ist es möglich die USB-Tastatur während des Starts und Hochfahrens des Systems zu
bedienen und auch nach dem Hochfahren zu benutzen, wenn Ihr Betriebssystem über keinen USB
Treiber verfügt. Wollen Sie ins BIOS und hier ist Disabled eingestellt, dann können Sie das nur
noch mit einer PS/2-Tastatur.
USB Mouse Support
Wählen Sie die Einstellung Enabled aus, wenn Ihr System über einen USB-Controller (Universal
Serial Bus) verfügt und Sie eine USB-Maus verwenden. Die Einstellungen lauten: Enabled,
Disabled.
AC97 Audio
Der AC'97 Audio-Controller auf dem Board kann hier ein- oder ausgeschaltet werden.
Einstellmöglichkeiten: Auto, Disabled Verwenden Sie hingegen ein anderes Modem, sollten Sie
AUTO und wenn das nicht klappt Disabled einstellen.
AC97 Modem
Haben Sie diese Option auf Auto gestellt und erkennt das BIOS das Modem, so wird es vom
Onboard- Modem- Controller (Chipsatz 810) unterstützt. Einstellmöglichkeiten: Auto, Disabled
Verwenden Sie hingegen ein anderes Modem, sollten Sie AUTO und wenn das nicht klappt
Disabled einstellen.
Init Display First
Unter dieser Option können Sie einstellen welche Grafikkarte zuerst initialisiert werden soll.
Entweder die vom PCI-Slot oder die AGP Karte.
(16.06.2005)
Seite 33
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
SuperIO Device
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
Onboard FDC Controller
[Disabled]
│
Item Help
║
║
Onboard Serial Port 1
[3F8/IRQ4]
├────────────────────────╢
║
Onboard Serial Port 2
[2F8/IRQ3]
│ Menu Level
>>
║
║
Onboard Parallel Port
[378/IRQ7]
│
║
║
Parallel Port Mode
[PRINTER]
│
║
║ x ECP Mode Use DMA
3
│
║
║
│
║
║
Current CPU FAN1 Speed
6143 RPM
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
Onboard FDC Controller
"Disabled"
Diese Einstellung ist Standard, da an die CPCI M4/203 kein FloppyLaufwerk angeschlossen werden kann.
Onboard Serial Port 1/2
Diese Menüpunkte dienen dazu, die Adressen und Interruptleitungen für die ersten beiden SeriellSchnittstellen festzulegen. Es sind folgende Einstellungen möglich:
"Disabled"
Die Schnittstelle ist abgeschaltet.
"3F8/IRQ4"
Die Schnittstelle wird zu COM1.
"2F8/IRQ3"
Die Schnittstelle wird zu COM2.
"3E8/IRQ4"
Die Schnittstelle wird zu COM3.
"2E8/IRQ3"
Die Schnittstelle wird zu COM4.
"Auto"
Das BIOS entscheidet anhand der sonstigen im System gefundenen SeriellSchnittstellen, wie die Onboard-Seriell-Schnittstellen konfiguriert werden.
Onboard Parallel Port
Dieser Menüpunkt dient dazu, die Adresse und die Interruptleitung für die Parallel-Schnittstelle
festzulegen. Es sind folgende Einstellungen möglich:
"Disabled"
Die Schnittstelle ist abgeschaltet.
"378/IRQ7"
Die Schnittstelle wird zu LPT1.
"278/IRQ5"
Die Schnittstelle wird zu LPT2.
"3BC/IRQ7"
Die Schnittstelle wird zu LPT3.
"Auto"
Das BIOS entscheidet anhand der sonstigen im System gefundenen
Parallel-Schnittstellen, wie die Onboard-Parallel-Schnittstelle konfiguriert
wird.
Parallel Port Mode
Stellen Sie hier bitte den gewünschten Modus für die Parallel-Schnittstelle ein.
Seite 34
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Special Features
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
** On-Board IDE-Flash **
│
Item Help
║
║
Access Rights
[read/write]
├────────────────────────╢
║
│ Menu Level
>
║
║
** Onboard GPLED Function **
│
║
║ > General Purpose LED 1
[Press Enter]
│
║
║
│
║
║ > Board Information
[Press Enter]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
Auf dieser Setup-Seite können die Zusatzfunktionen der CPCI M4/203 konfiguriert werden.
On-Board IDE-Flash:
Access Rights:
"read/write":
Die onboard Flash-Disk kann gelesen und beschrieben werden.
"read/only":
Die onboard Flash-Disk ist schreibgeschützt.
On-Board GPLED Function
Hier kann die Funktion der GP-LED auf der Frontplatte eingestellt werden. Die LED zeigt dabei
die Aktivität der eingestellten Quellen an, wobei die Signale zur besseren Sichtbarkeit zeitlich
verlängert werden.
Board Information:
Dieser Menüpunkt zeigt die aktuelle Hardwarekonfiguration an.
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
Power Management Setup
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
ACPI Function
[Enabled]
^ │
Item Help
║
║
Power Management
[User Define]
█ ├────────────────────────╢
║
Video Off Method
[DPMS]
█ │ Menu Level
>
║
║
Video Off In Suspend
[Yes]
█ │
║
║
Suspend Type
[Stop Grant]
█ │
║
║
MODEM Use IRQ
[3]
█ │
║
║
Suspend Mode
[Disabled]
█ │
║
║
HDD Power Down
[Disabled]
█ │
║
║
░ │
║
║
** Reload Global Timer Events **
░ │
║
║
Primary IDE 0
[Disabled]
█ │
║
║
Primary IDE 1
[Disabled]
█ │
║
║
Secondary IDE 0
[Disabled]
█ │
║
║
Secondary IDE 1
[Disabled]
█ │
║
║
FDD,COM,LPT Port
[Disabled]
█ │
║
║
PCI PIRQ[A-D]#
[Disabled]
v │
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
In den Power-Management Einstellungen justieren Sie die Art und Weise, wie sich die CPCI M4/203
bei längerem Leerlauf verhält. Die Karte kann so bis zum völligen Stillstand gebracht werden,
Festplatten können heruntergefahren werden oder der Monitor ausgeschaltet werden.
ACPI Function
Bei der ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) Option handelt es sich um eine
erweiterte PnP- und Power-Management-Funktion. Einstellmöglichkeiten: "Enabled" oder
"Disabled".
(16.06.2005)
Seite 35
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Power Management
Hier können Sie einstellen, wann die CPCI M4/203 in den Suspend Modus gehen soll und wann
die Festplatten ausgeschaltet werden sollen. Folgende Einstellungen sind möglich:
"Max Saving"
"Min Saving"
"User Define"
Der Suspend Mode wird nach einer Minute Inaktivität ausgeführt, ebenso
werden die Festplatten nach einer Minute ausgeschaltet.
Das Bios schaltet den Rechner nach einer Stunde Inaktivität in den Suspend
Mode und die Festplatten nach 15 Minuten aus.
Hier sind die Zeiten frei wählbar: Sie können bei "Suspend Mode" die
Zeitdauer einstellen, nach der das BIOS den Rechner in den SuspendModus schicken soll und unter "HDD Power Down" können Sie wählen,
wann die Festplatten ausgeschaltet werden sollen.
Video Off Method
Diese Einstellung legt fest, wie der Monitor beim Eintritt in den Suspend-Modus abgeschaltet wird.
Folgende Einstellungen stehen zur Wahl :
"Blank Screen"
Schwarzer Bildschirm (für ältere Monitore, die noch kein DPMS können. Bei
Aktivierung dieses Features schalten die Monitore dann in den SuspendModus).
"V/H SYNC + Blank" Wenn Ihr Monitor zu einem schwarzen Bildschirm auch noch ein Abschalten
der V- und H-Sync-Signale erwartet, dann müssen Sie diese Einstellung
wählen.
"DPMS"
Für neuere Monitore: DPMS ("Display Power Management Signaling" oder
"Energy Star") ist ein Protokoll, mit welchem die Grafikkarte dem Monitor
mitteilen kann, wann er in den Suspend Modus gehen soll.
Video Off In Suspend
Diese Einstellung legt fest, ob der Monitor beim Eintritt in den Suspend-Modus abgeschaltet wird
oder nicht.
Suspend Type
Diese Einstellung beschreibt, in welcher Weise die CPU in den Suspend Modus geführt wird.
Durch "Stop Grant" wird der Prozessor komplett angehalten, durch "PWRON Suspend" läuft er
weiter.
Modem Use IRQ
Hier lässt sich die Interrupt-Leitung (IRQ) eines eventuell vorhandenen Modems angeben. Durch
Aktivitäten auf dieser Leitung, wird der Rechner dann z.B. für den Faxempfang geweckt.
Einstellmöglichkeiten: NA (keine Zuweisung), 3 (zugewiesen), 4, 5, 7, 9, 10, 11.
Suspend Mode
Wenn der Menüpunkt Power Management auf "User Define" gestellt ist, kann hier die Zeit der
Inaktivität eingestellt werden, nach der das BIOS den Rechner in den Suspend-Modus schicken
soll. Folgende Einstellungen sind möglich:
User Define:
Disabled, 1 Min, 2 Min, 4 Min, 8 Min, 12 Min, 20 Min, 30Min, 40 Min, 1 Hour
Min Saving:
1 Stunde
Max Saving:
1 Minute
HDD Power Down
Wenn der Menüpunkt Power Management auf "User Define" gestellt ist, kann hier die Zeit der
Inaktivität eingestellt werden, nach der das BIOS die Festplatte abschalten soll. Folgende
Einstellungen sind möglich:
User Define :
Disabled, 1 Min, 2 Min, 3 Min, 4 Min, 5 Min, 6 Min, 7 Min, 8 Min, 9 Min, 10Min,
11Min, 12 Min, 13 Min, 14 Min,15 Min ,
Min Saving:
15 Minuten
Max Saving:
1 Minute
Reload Global Timer Events
Hier steht eine Reihe von Interrupts zur Verfügung, deren Aktivität die CPU aus dem Suspend
Modus wecken.
Seite 36
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
PnP/PCI Configurations
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
Reset Configuration Data [Disabled]
│
Item Help
║
║
├────────────────────────╢
║
Resources Controlled By
[Auto(ESCD)]
│ Menu Level
>
║
║ x IRQ Resources
Press Enter
│
║
║ x DMA Resources
Press Enter
│
║
║
│ Default is Disabled.
║
║
PCI/VGA Palette Snoop
[Disabled]
│ Select Enabled to
║
║
│ reset Extended System ║
║
│ Configuration Data
║
║
│ ESCD) when you exit
║
║
│ Setup if you have
║
║
│ installed a new add-on ║
║
│ and the system
║
║
│ reconfiguration has
║
║
│ caused such a serious ║
║
│ conflict that the OS
║
║
│ cannot boot
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
Diese Unterseite dient der Beeinflussung der Plug&Play-Mechanismen des BIOS'.
Reset Configuration Data
Hiermit können Sie das BIOS zwingen, beim nächsten Neustart die Systemkonfigurationsdaten
ESCD neu zu ermitteln. Diese Funktion empfiehlt sich nach einem Bios Update. Sie funktioniert nur
einmal, denn das Bios setzt den Wert dieses Menüpunktes nach dem Neustart zurück. Weiterhin
können Sie versuchen, durch dieses Feature neue Hardware richtig erkennen zu lassen.
Resources Controlled By
Hier können Sie entweder die Ressourcenzuteilung selbst in die Hand nehmen oder automatisch
vornehmen lassen.
"Auto (ESCD)"
Durch diese Einstellung überlassen Sie dem ESCD die Kontrolle, die DMAund IRQ-Ressourcen werden so automatisch verteilt. Diese Einstellung
macht in der Regel die wenigsten Probleme und sollte auch gewählt werden.
"Manual"
Möchten Sie die IRQs und DMAs selber verteilen, so wählen Sie "Manual".
Sie können dann unter "IRQ Ressources" die IRQs für bestimmte Karten
reservieren.
PCI/VGA Palette Snoop
Diese Einstellung erlaubt dem BIOS den Grafikkartenstatus einzusehen und die erhaltenen
Informationen vom Feature Connector der Grafikkarte zu einer MPEG-Karte zu senden. Dieser
Punkt sollte bei der CPCI M4/203 immer auf "disabled" stehen.
(16.06.2005)
Seite 37
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
IRQ Resources
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
IRQ-3 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
Item Help
║
║
IRQ-4 assigned to
[PCI/ISA PnP]
├────────────────────────╢
║
IRQ-5 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│ Menu Level
>
║
║
IRQ-7 assigned to
[Legacy ISA]
│
║
║
IRQ-9 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
IRQ-10 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
IRQ-11 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
IRQ-12 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
IRQ-14 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
IRQ-15 assigned to
[Legacy ISA]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
IRQ-n assigned to
Wenn die Ressourcen manuell gesteuert werden (s.o.), wählen Sie für jeden System-Interrupt eine
der folgenden Einstellungen, abhängig vom Typ der Baugruppe, die den Interrupt benutzt:
"Legacy ISA"
Baugruppen, die mit der Original-PC-AT-Bus-Spezifikation übereinstimmen und
einen bestimmten Interrupt erfordern.
"PCI/ISA PnP"
Alle IRQs, die nicht von bestimmten Baugruppen fest belegt sind, sollten in dieser
Einstellung belassen werden, um dem BIOS die Möglichkeit zu geben,
Plug&Play-Devices richtig zu konfigurieren.
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
DMA Resources
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
DMA-0 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
Item Help
║
║
DMA-1 assigned to
[PCI/ISA PnP]
├────────────────────────╢
║
DMA-3 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│ Menu Level
>
║
║
DMA-5 assigned to
[Legacy ISA]
│
║
║
DMA-6 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
DMA-7 assigned to
[PCI/ISA PnP]
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
DMA-n assigned to
Wenn die Ressourcen manuell gesteuert werden (s.o.), wählen Sie für jeden System-DMA-Kanal
der folgenden Einstellungen, abhängig vom Typ der Baugruppe, die den DMA-Kanal benutzt:
"Legacy ISA"
Baugruppen, die mit der Original-PC-AT-Bus-Spezifikation übereinstimmen und
einen bestimmten DMA-Kanal erfordern.
"PCI/ISA PnP"
Alle DMA-Kanäle, die nicht von bestimmten Baugruppen fest belegt sind, sollten
in dieser Einstellung belassen werden, um dem BIOS die Möglichkeit zu geben,
Plug&Play-Devices richtig zu konfigurieren.
Seite 38
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Phoenix - AwardBIOS CMOS Setup Utility
PC Health Status
╔═════════════════════════════════════════════════════╤════════════════════════╗
║
Shutdown Temperature
[ 80°C]
│
Item Help
║
║
CPU Temperature
38°C
├────────────────────────╢
║
Ambient Temperature
38°C
│ Menu Level
>
║
║
PCB Temperature
38°C
│
║
║
VCore
1.51V
│
║
║
+1.25V (DDR-Term.)
1.26V
│
║
║
+3.3V (CPCI)
3.32V
│
║
║
+3.3V (internal)
3.35V
│
║
║
+5V
5.10V
│
║
║
+12V
12.05V
│
║
║
+1.5V
1.51V
│
║
║
+1.8V
1.85V
│
║
║
│
║
║
Current CPU FAN Speed
6143 RPM
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
║
│
║
╚═════════════════════════════════════════════════════╧════════════════════════╝
^v><:Move Enter:Select +/-/PU/PD:Value F10:Save ESC:Exit F1:General Help
F5: Previous Values
F6: Fail-Safe Defaults
F7: Optimized Defaults
Shutdown Temperature
Dieser Menüpunkt definiert die kritische CPU-Temperatur, bei deren Überschreitung das
Betriebssystem mittels ACPI das System zum Schutz des Prozessors vor Überhitzung abschaltet.
Diese Schutzfunktion kann auch deaktiviert werden, indem man hier "disabled" einstellt.
Sonstige Anzeigen
Hier werden die Temperaturen der CPU, des Basisboards und der Umgebungsluft angezeigt.
Ausserdem können Sie hier die Spannungen für die einzelnen Stromversorgungen kontrollieren.
Current CPU FAN Speed
Hier wird die aktuelle Drehzahl des Prozessorlüfters angezeigt, sofern vorhanden.
(16.06.2005)
Seite 39
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
13 Technische Daten
Abmessungen:
128mm * 173mm * 21mm (4TE-Variante)
128mm * 173mm * 41mm (8TE-Variante)
Ausführung:
10-Lagenplatinen FR4 mit Lötstopmaske und Positionsdruck.
Alle Stecker vergoldet.
Einbaulage:
bevorzugt senkrecht.
Kühlung:
bei senkrechtem Einbau Konvektionskühlung mit mind. 1m/min
Luftgeschwindigkeit.
Stromaufnahme:
6A maximal auf +5V (Prozessor- und Speicherabhängig).
13.1 Umgebungsbedingungen
Versorgungsspannungen:
+4,85V ... +5,25V, max. 100mV Vss Ripple.
Betriebstemperatur:
5 - 55°C.
Lagertemperatur:
-40 - 85 °C.
Relative Feuchte:
10 - 90% nicht kondensierend.
Lagerzeit:
unbegrenzt.
Seite 40
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
14 Anhang
14.1 Wissenswertes
14.1.1 USB-BIOS-Erweiterung
Der Chipsatz der M4/203 beinhaltet einen USB-Controller mit 6 gleichwertigen USBSchnittstellen. Zwei dieser Schnittstellen stehen in Form zweier USB-Buchsen auf der
Frontplatte der M4/203 zur Verfügung. Die meisten USB-Geräte, die hier angeschlossen
werden können, verlangen ein Betriebssystem, welches eine entsprechende USBUnterstützung bietet (Windows 98 ...). Für DOS oder andere ältere Betriebssysteme wird im
Allgemeinen keine Treiberunterstützung mehr angeboten.
Im BIOS der M4/203 implementiert ist jedoch eine Unterstützung für USB-Tastaturen und
USB-Mäuse. Diese muss bei Bedarf erst im BIOS-Setup aktiviert werden. Dazu muss im
Untermenü INTEGRATED PERIPHERALS zunächst „On-Chip USB Controller“ auf „enabled“
gesetzt und dann „USB Keyboard Support“ bzw. „USB Mouse Support“ enabled werden.
(16.06.2005)
Seite 41
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
14.2 Bildschirmausgaben beim POST
"BIOS ROM checksum error - System halted"
Die Checksumme des BIOS-Codes im BIOS-Flash-EPROM ist ungültig. Das heißt, dass
der BIOS-Code defekt sein kann. Wenden Sie sich bitte an den Janich & Klass Service
zum Austausch des BIOS-Chips.
"CMOS Battery failed"
Die CMOS-Batterie funktioniert nicht mehr. Wenden Sie sich bitte an den Janich & Klass
Service zum Austausch der Batterie.
"CMOS checksum error- Defaults loaded"
Die Checksumme des CMOS ist falsch, so dass das System die Default-Einstellungen
lädt. Ein Checksummen-Fehler könnte bedeuten, dass der Inhalt des CMOS-Speichers
überschrieben wurde. Der Fehler könnte aber auch durch eine schwache Batterie bewirkt
worden sein. Prüfen Sie den Ladezustand der Batterie und lassen Sie sie ggf.
auswechseln.
"CPU at nnnn"
Zeigt die Taktfrequenz der CPU an.
"Press ESC to skip memory test"
Der Anwender kann die <Esc>-Taste drücken und so den kompletten Speichertest
überspringen.
"Floppy disk(s) fail"
Die CPCI M4/206 hat keinen Floppy-Anschluss. Stellen Sie sicher, dass die
Diskettenlaufwerks-Auswahl auf der Seite "Standard CMOS Features" auf "NONE" steht.
"Hard Disk initializing, please wait a moment"
Manche Festplatten brauchen einige Sekunden zum Initialisieren.
"HARD DISK INSTALL FAILURE"
Das BIOS kann den Festplatten-Controller oder die Festplatte nicht finden oder
initialisieren. Stellen Sie sicher, dass der Controller richtig installiert ist. Falls ein
Festplatten-Controller auf dem ISA96-Bus verwendet wird (z.B. Filecard oder HD-Card),
muss im Setup der korrespondierende interne Controller auf "DISABLED" gestellt werden.
Falls keine Festplatten installiert sind, stellen Sie sicher, dass die Festplatten-Auswahl im
Setup auf "NONE" oder "AUTO" steht.
"Hard disk(s) diagnosis fail"
Das System kann spezielle Laufwerks-Diagnose-Routinen durchlaufen. Diese Meldung
erscheint, sobald eine oder mehrere Festplatten einen Fehler melden, während die
Diagnose läuft.
"Keyboard error or no keyboard present"
Das BIOS kann die Tastatur nicht initialisieren. Stellen Sie sicher, dass die Tastatur
korrekt angeschlossen ist und dass während des POST keine Tasten gedrückt werden.
Um das System vorsätzlich ohne eine Tastatur zu konfigurieren, stellen Sie die FehlerHalt-Bedingung im Setup auf "HALT ON ALL BUT KEYBOARD". Das BIOS ignoriert dann
die fehlende Tastatur während des POST.
"Keyboard is locked out - Unlock the key"
Diese Meldung sagt üblicherweise aus, dass eine oder mehrere Tasten während des
Seite 42
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
Tastatur-Tests gedrückt wurden. Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände auf der
Tastatur liegen.
"Memory Test"
Diese Meldung erscheint während eines
Speicherbereiche werden heruntergezählt.
Speicher-Gesamttests;
die
getesteten
"Mermory Test fail"
Falls der POST während des Speichertests einen Fehler feststellt, erscheinen zusätzliche
Informationen mit Einzelheiten über Art und Ort des Speicherfehlers.
"Override enabled - Defaults loaded"
Falls das System mit der aktuellen CMOS-Konfiguration nicht booten kann, so kann das
BIOS die aktuelle Konfiguration mit BIOS-Standardwerten überschreiben, die für die
stabilsten grundlegenden System-Operationen geeignet sind.
"Press TAB to show POST screen"
Falls Ihre CPCI M4/203 während des Bootens statt der üblichen BIOS POST-Anzeigen
ein Logo darstellt, so können Sie mit der <TAB>-Taste zwischen dem Logo und den
Standard-POST-Anzeigen hin- und herschalten.
"Primary master hard disk fail"
"Primary slave hard disk fail"
"Secondary master hard disk fail"
"Secondary slave hard disk fail"
Das BIOS findet einen Fehler auf derjenigen Festplatte, die an der genannten IDESchnittstelle angeschlossen ist.
(16.06.2005)
Seite 43
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
14.3 POST-Codes
POST
Code
Name des
Tests
Beschreibung
C0
Turn Off Chipset Cache
OEM Specific-Cache control
01
Processor Test 1
Processor Status (1FLAGS) Verification.
Tests the following processor status flags:
carry, zero, sign, overflow,
The BIOS sets each flag, verifies they are set,
then turns each flag off and verifies it is off.
02
Processor Test 2
Read/Write/Verify all CPU registers except SS,
SP, and BP with data pattern FF and 00.
03
Initialize Chips
Disable NMI, PIE, AIE, UEI, SQWV
Disable video, parity checking, DMA
Reset math coprocessor
Clear all page registers, CMOS shutdown byte
Initialize timer 0, 1, and 2, including set EISA
timer to a known state
Initialize DMA controllers 0 and 1
Initialize Interrupt controllers 0 and 1
Initialize EISA extended registers.
04
Test Memory Refresh Toggle
RAM must be periodically refreshed in order to
keep the memory from decaying. This function
assures that the memory refresh function is
working properly.
05
Blank video, Initialize
keyboard
Keyboard controller initialization.
06
Reserved
07
Test CMOS Interface and
Battery Status
Verifies CMOS is working correctly, detects bad
battery.
BE
Chipset Default Initialization
Program chipset registers with power on BIOS
defaults.
C1
Memory presence test
OEM Specific-Test to size on-board memory
C5
Early Shadow
OEM Specific-Early Shadow enable for fast
boot.
C6
Cache presence test
External cache size detection
08
Setup low memory
Early chip set initialization
Memory presence test
OEM chip set routines
Clear low 64K of memory
Test first 64K memory.
09
Early Cache Initialization
Cyrix CPU initialization
Cache initialization
Seite 44
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
POST
Code
Name des
Tests
Beschreibung
0A
Setup Interrupt Vector Table
Initialize first 120 Interrupt vectors with
SPURIOUS_INT_HDLR and initialize
INT 00h-1Fh according to INT_TBL
0B
Test CMOS RAM Checksum
Test CMOS RAM Checksum, if bad, or insert
key pressed, load defaults.
0C
Initialize keyboard
Detect type of keyboard controller (optional)
Set NUM_LOCK status.
0D
Initialize Video Interface
Detect CPU clock.
Read CMOS location 14h to find out type of
video in use.
Detect and Initialize Video Adapter.
0E
Test Video Memory
Test video memory, write sign-on message to
screen.
Setup shadow RAM - Enable shadow according
to Setup.
0F
Test DMA Controller 0
BIOS checksum test.
Keyboard detect and initialization
10
Test DMA Controller 1
11
Test DMA Page Registers
12-13
Reserved
14
Test Timer Counter 2
Test 8254 Timer 0 Counter 2.
15
Test 8259-1 Mask Bits
Verify 8259 Channel 1 masked Interrupts by
alternately turning off and on the Interrupt lines.
16
Test 8259-2 Mask Bits
Verify 8259 Channel 2 masked Interrupts by
alternately turning off and on the Interrupt lines.
17
Test Stuck 8259's Interrupt
Bits
Turn off Interrupts then verify no Interrupt mask
register is on.
18
Test 8259 Interrupt
Functionality
Force an Interrupt and verify the Interrupt
occurred.
19
Test Stuck NMI Bits
(Parity/IO Check)
Verify NMI can be cleared.
1A
Test DMA Page Registers.
Display CPU clock
1B-1E
Reserved
1F
Set EISA Mode
If EISA non-volatile memory checksum is good,
execute EISA initialization. If not, execute ISA
tests an clear EISA mode flag.
Test EISA Configuration Memory Integrity
(checksum & communication interface).
20
Enable Slot 0
Initialize slot 0 (System Board).
21-2F
Enable Slots 1-15
Initialize slots 1 through 15.
(16.06.2005)
Seite 45
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
POST
Code
Name des
Tests
Beschreibung
30
Size Base and Extended
Memory
Size base memory from 256K to 640K and
extended memory above 1MB.
31
Test Base and Extended
Memory
Test base memory from 256K to 640K and
extended memory above 1MB using various
patterns.
NOTE: This test is skipped in EISA mode and
can be skipped with ESC key in ISA mode.
32
Test EISA Extended Memory
If EISA Mode flag is set then test EISA memory
found in slots initialization.
NOTE: This test is skipped in ISA mode and
can be skipped with ESC key in EISA mode.
33-3B
Reserved
3C
Setup Enabled
3D
Initialize & Install Mouse
Detect if mouse is present, initialize mouse,
install Interrupt vectors.
3E
Setup Cache Controller
Initialize cache controller.
3F
Reserved
BF
Chipset Initialization
40
Program chipset registers with Setup values
Display virus protect disable or enable
41
Initialize Floppy Drive &
Controller
Initialize floppy disk drive controller and any
drives.
42
Initialize Hard Drive &
Controller
initialize hard drive controller and any drives.
43
Detect & Initialize
Serial/Parallel Ports
Initialize any serial and parallel ports (also game
port).
44
Reserved
45
Detect & Initialize Math
Coprocessor
46
Reserved
47
Reserved
48-4D
Reserved
4E
Manufacturing POST Loop or
Display Messages
Reboot if Manufacturing POST Loop pin is set.
Otherwise display any messages (i.e., any nonfatal errors that were detected during POST)
and enter Setup.
4F
Security Check
Ask password security (optional).
50
Write CMOS
Write all CMOS values back to RAM and clear
screen.
51
Pre-boot Enable
Enable parity checker
Enable NMI, Enable cache before boot.
Seite 46
Initialize math coprocessor.
(16.06.2005)
Technische Beschreibung
Rev. 1.0
CPCI M4/203
POST
Code
Name des
Tests
Beschreibung
52
Initialize Option ROMs
Initialize any option ROMs present from C8000h
to EFFFFh.
NOTE: When FSCAN option is enabled, ROMs
initialize from C8000h to F7FFFh.
53
Initialize Time Value
Initialize time value in 40h: BIOS area.
60
Setup Virus Protect
Setup virus protect according to Setup
61
Set Boot Speed
Set system speed for boot
62
Setup NumLock
Setup NumLock status according to Setup
63
Boot Attempt
Set low stack
Boot via INT 19h.
B0
Spurious
If Interrupt occurs in protected mode.
B1
Unclaimed NMI
If unmasked NMI occurs, display
Press F1 to disable NMI, F2 reboot.
E1-EF
Setup Pages
E1- Page 1, E2 - Page 2, etc.
FF
Boot
(16.06.2005)
Seite 47