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11. Ausgabe 05/2011 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, der Landeshaushalt 2011 steht! Mit den Stimmen der Fraktionen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen wurde er vergangene Woche beschlossen. „Sparen und Gestalten – das ist die rote Linie im ersten Haushalt der rotgrünen Koalition mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an der Spitze. Wir haben es geschafft, in einer schwierigen Haushaltssituation für das Land NordrheinWestfalen die Schlüsselprojekte des Politikwechsels abzubilden, für den wir im vergangenen Jahr den Auftrag der Wählerinnen und Wähler bekommen haben. Die finanziell notleidenden Kommunen werden unterstützt, die Angebote der Kindertagesbetreuung ausgebaut und die Studiengebühren abgeschafft. Gleichzeitig wird die Haushaltskonsolidierung weiter forciert. Die CDU-Fraktion hat eine Verfassungsklage gegen den Haushalt 2011 angekündigt. Diese Klage hat allerdings keine Auswirkung auf den Vollzug des Haushalts. Es bleibt das Geheimnis der CDU, warum sie jetzt gegen den Haushalt klagen will, obwohl sie selber nicht in der Lage war, einen verfassungsgemäßen Haushalt 2011 vorzulegen. Die CDU will ausdrücklich keinen Eilantrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zur Aussetzung des Haushalts stellen. Insofern ist die politische Handlungsfähigkeit der Landesregierung unberührt. Außerdem wird die CDU keinen Antrag auf Auflösung des Landtags stellen. Das hat die SPD-Landtagsfraktion zur Kenntnis genommen. Die CDU sieht offensichtlich keine Chance, die rot-grüne Koalition abzulösen. Wir werden unsere erfolgreiche Regierungsarbeit fortsetzen. Nach der Abschaffung der Studiengebühren, dem Einstieg in die Gebührenfreiheit in den KiTas, der Qualitätsverbesserung bei der Betreuung, den nachhaltigen Hilfen für die Kommunen – stehen jetzt als nächstes u.a. das Landespersonalvertretungsgesetz, die Reform des Schulgesetzes und der Ausbau der Betreuung für Kinder unter 3 Jahren auf der Tagesordnung. & Uli Hahnen jetzt auch auf Facebook Standortsicherung bei TKN Vorsorge ist besser als Nachsorge 2673 Kinder profitieren von der Abschaffung der Kita-Gebühren im letzten Kindergartenjahr KiBiz-Revision Doppelter Abiturjahrgang 2013 Landtagstalk zu den Themen: - Familienpolitik - Integration - Frauen und Wirtschaft 04.06.11, 15.30 Uhr, Südbahnhof Eröffnung des Südbahnhofs 06.06.11, 19:00 Uhr, Rathaus Krefeld Gespräch mit Krefelder Realschulleitern 11.06.11, 12:00 Uhr, Rund um Burg Linn Flachsmarkt-Eröffnung 11.06.11, 19:00 Uhr, Traar Festbankett Schützenfest Traar 12.06.11, 16:00 Uhr, Traar Festumzug Schützenfest Traar 12.06.11, 16:00 Uhr, Rathaus Verleihung des Stadtsiegels an Eheleute Gabriele und Siegfried Leigraf 15.06.11, 17:30 Uhr, Aula Kaufmannschule Sondersitzung des Stadtrates www.uli-hahnen.de 11. Ausgabe 05/2011 ThyssenKrupp Nirosta - Runder Tisch zur Standortsicherung Nach Bekanntwerden der Trennung des Thyssenkonzerns von der Edelstahlsparte und der damit verbundenen Sorge um den Standort des TKN-Werkes in Krefeld Anfang Mai, haben Gespräche mit Geschäftsführung und Betriebsrat von TKN, sowie mit dem Landeswirtschaftsminister stattgefunden. Alle Gesprächsbeteiligten waren sich einig, dass das Ziel der Sicherung des Standortes Krefeld an oberster Stelle stehen muss. Als Ergebnis eines Umstrukturierungsprozesses muss nicht der Verkauf oder gar die Schließung des Krefelder Nirostawerkes stehen; vielmehr wird es um eine Verselbständigung der Edelstahlsparte gehen. In den Gesprächen mit Geschäftsführung, Betriebsrat und Landeswirtschaftsminister ist deutlich geworden, dass ein langfristiges industriell tragfähiges Konzept für den Standort und die Arbeitsplätze von Nöten ist. Die Stadt Krefeld würde gut daran tun, einen runden Tisch einzuberufen, um dieses Ziel mit allen beteiligten gemeinsam zu erreichen. Der Presseberichterstattung ist zu entnehmen gewesen, dass alle handelnden politischen Akteure gemeinsam der Auffassung sind, dass ein Rahmen gefunden werden muss, wie auf eventuell neue Entwicklungen im Zusammenhang mit der Neustrukturierung des Unternehmens zeitnah reagiert werden kann. Daher habe ich den Oberbürgermeister darum gebeten, die Runde der Krefelder Fraktionsvorsitzenden zusammen mit der Geschäftsführung von ThyssenKrupp Nirosta, dem Betriebsrat und dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft einzuladen. So haben wir die Möglichkeit, Entscheidungen seitens der Stadt vorzubereiten oder auch sofort zu trefUli Hahnen (2.v.r.) sprach mit (v.r.n.l.): Dr. fen, wenn städtische Hilfe möglich und notJörg Beindorf (Vorstand TKN), Dr. Verena wendig ist. Schulz-Klemp (Umwelt- und Energiemanagement TKN) und Norbert Kalwa (stellv. Betriebsratsvorsitzender TKN) Vorsorge ist besser als Nachsorge: Prognos-Studie bestätigt Politik der frühen Förderung zur Verhinderung hoher Sozialausgaben Die Förderung von Familien und Kindern ist zentrales Ziel der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung setzt daher auf eine gezielte, vorbeugende Politik, die die Chancengerechtigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten jedes einzelnen Kindes verbessert und gleichzeitig zur Entlastung der öffentlichen Haushalte von "sozialen Folgekosten" führt. Die Unternehmensberatung Prognos hat in einem ersten Schritt untersucht, welche sozialen Folgekosten in unterschiedlichen Bereichen in Nordrhein-Westfalen anfallen und welche Investitionen in Bildung und Betreuung notwendig sind. 11. Ausgabe 05/2011 Im Ergebnis stellt das Prognos-Gutachten fest, dass sich die Reparaturkosten mangelhafter Sozialpolitik und die dadurch verursachten Steuerausfälle auf insgesamt fast 24 Milliarden Euro im Jahr belaufen. Kurzfristig könnten jedoch durch Vorbeugung bereits rund 2,5 Mrd. Euro in der Jugendbilanz (bis zu 25 Jahren) eingespart werden. So entstanden 2009 allein im Bereich der stationären Jugendhilfe Folgekosten in Höhe von 1,15 Mrd. Euro bei knapp 45.000 betroffenen Kindern. In der altersunabhängigen Gesamtbilanz liegt das mittel- bis langfristige Einsparpotential bei entsprechenden Investitionen sogar bei knapp 8 Mrd. Euro pro Jahr. Jedes Jahr verliert Nordrhein-Westfalen zudem mehr als 15 Mrd. Euro an Steuereinnahmen durch unzureichende Bildungsabschlüsse. Etwa 1,4 Mio. Erwerbstätige in NRW hatten im Jahr 2009 keine abgeschlossene Berufsausbildung. Die Regierungskoalitionen sehen sich durch die Prognos-Untersuchung in ihrem Ansatz einer vorbeugenden Politik bestätigt. Der Grundsatz, Vorsorge ist besser als Nachsorge, ist richtig und muss dringend in praktische Politik umgesetzt werden. So spart das Land teure Reparaturkosten, die Ausgaben sinken, und gleichzeitig steigen die Wirtschaftskraft und damit die Einnahmen. Mit den im Haushalt 2011 bereitgestellten Investitionen von 1,1 Milliarden Euro mehr für Kinder, Bildung und Vorbeugung geht die Landesregierung wichtige Schritte in diese Richtung. Das Ziel lautet: "Wir dürfen kein Kind mehr zurücklassen." Zum Prognos-Gutachten: http://www.nrw.de/web/media_get.php?mediaid=16024&fileid=46513&sprachid=1 2.637 Kinder profitieren in Krefeld von der Abschaffung der Gebühren für das letzte Kindergartenjahr Die SPD macht mit ihrem Versprechen ernst, die Kindergartengebühren abzuschaffen! Ab 1.8. profitieren in Krefeld 2.637 Kinder von der Abschaffung der Gebühren für das letzte Kindergartenjahr. Über den Beschluss der rot-grünen Regierungsfraktionen, schon ab August die Gebühren für das letzte Kindergartenjahr vor der Einschulung abzuschaffen freue ich mich natürlich. Besonders wichtig ist die Abschaffung der Kindergartengebühren, weil sie Familien mit kleinen und mittleren Einkommen entlastet. Kindern aus allen Elternhäusern muss es möglich sein, an einer hervorragenden frühkindlichen Bildung teilzuhaben. Die Beitragsfreiheit für das letzte Kindergartenjahr wird der Einstieg für eine generelle Abschaffung der kompletten Elternbeiträge sein. Der Beschluss gilt bereits ab dem 1. August 2011 – und wird rund 140.000 Kindern in NRW zugutekommen. Erfreulich ist, dass die kommunalen Haushalte nicht belastet werden. Allein in Krefeld profitieren in diesem Jahr 2.637 Kinder von der Beitragsbefreiung! Darüber hinaus hat der Landtag beschlossen, noch einmal 100 Millionen Eu- 11. Ausgabe 05/2011 ro in zusätzliche Stellen für die Betreuung der Unter-Dreijährigen zu investieren. Jedes Kind hat ein Recht auf beste Rahmenbedingungen in Kindergärten und Kitas. Alle wissenschaftlichen Studien belegen, wie wichtig frühkindliche Bildung für die spätere Entwicklung der Menschen ist. Rot-Grün in NRW hält sein Wahlversprechen ein und investiert in die Zukunft unserer Kinder. Neue Broschüre zur Revision des KiBiz Nach einigen Monaten intensiver Debatten und Vorarbeiten beginnt nun die erste Stufe der Revision des sogenannten Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Ab dem 1. August 2011 soll zunächst das letzte Kindergartenjahr beitragsfrei gestellt werden. Darüber hinaus sollen landesweit 1.000 zusätzliche Stellen für Jahrespraktikanten finanziert und für den Ausbau der Betreuung der Unterdreijährigen jährlich weitere 150 Millionen Euro bereitgestellt werden. Warum diese Maßnahmen notwendig sind beantwortet eine neue Broschüre der SPDLandtagsfraktion, die ab sofort erhältlich ist. Zur Broschüre: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Presse/Publikationen/kibizfeb2010_stand20110405.pdf Zum Entwurf des 1. KiBiz-Änderungsgesetzes: http://www.mfkjks.nrw.de/kinder-und-jugend/kibiz-aenderungsgesetz/ Doppelter Abiturjahrgang 2013 - Landesregierung beschließt Maßnahmenpaket für Schule, Hochschule und Ausbildung Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, damit die Schülerinnen und Schüler des doppelten Abiturjahrgangs 2013 gute Zukunftschancen haben. Das Landeskabinett verabschiedete ein entsprechendes Programm. Unser Land steht vor einer gewaltigen Aufgabe, aber es ist gut gerüstet für den Doppeljahrgang. Alle jungen Menschen, die studieren können und wollen, müssen auch die Chance dazu bekommen. Im Jahr 2013 werden an den nordrhein-westfälischen Gymnasien gleichzeitig zwei Abiturjahrgänge die Allgemeine Hochschulreife erwerben: der erste Schülerjahrgang, der nach zwölf, und der letzte, der nach 13 Schuljahren Abitur macht. Nach aktuellen Prognosen für 2013 werden in NRW etwa 179.000 Studienberechtigte mit Fachhochschulreife und Hochschulreife erwartet - 50.000 mehr als im Vorjahr. An den Hochschulen rechnet NRW im Jahr 2013 nach den Prognosen der Kultusministerkonferenz mit 111.000 Studienanfängern – etwa 19.000 mehr als im Jahr 2012. Da wegen der geburtenstarken Jahrgänge die Zahl der Anfänger auch in den Folgejahren hoch bleibt, investiert das Land bis zum Jahr 2020 in verschiedene Programme mit einem Gesamtvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro. Gefördert werden zusätzliches Personal für Lehre und Betreuung, die Anmietung und der Bau weiterer Gebäude, 11. Ausgabe 05/2011 der Ausbau der studentischen Versorgungseinrichtungen wie Mensen und Wohnheime und die Erweiterung der Ausstattung vom Bibliotheken und Laboren. Allein im Hochschulpakt II werden 1,8 Milliarden Euro von Bund und Land bereitgestellt. Hinzu kommt der Ausbau der Fachhochschulen gerade für naturwissenschaftliche und technische Fächer, wovon auch die Hochschule Niederrhein profitieren wird. Landtagstalk der SPD-Fraktion: Familienpolitik, Integration, Frauen und Wirtschaft Familienpolitik steht am 31. Mai 2011 im Mittelpunkt: Welche Aufgaben haben Bund, Land und Kommunen und was können Unternehmen und Bildungsinstitutionen zu einem Gelingen von Familie beitragen? Uli Hahnen Krefelds Landtagsabgeordneter „Gemeinsam in NRW – Integration erfolgreich gestalten“ ist der Titel des Landtagstalks am 8. Juni 2011. Was muss ein Integrationsgesetz beinhalten, um die Partizipation und Chancengleichheit von Migrantinnen und Migranten in Nordrhein-Westfalen zu verbessern? Bürgerbüro Krefeld: Südwall 38 47798 Krefeld Tel.: (02151) 31 96 42 Fax: (02151) 31 96 52 Email: [email protected] Landtagsbüro Düsseldorf: Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf Tel.: (0211) 884 2697 Fax: (0211) 884 3190 Email: [email protected] Im Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen ist das Ziel vereinbart worden die Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderung für www.uli-hahnen.de Frauen auf eine solide und verlässliche Grundlage zu stellen. Um die Erwerbspotentiale von Frauen zu erschließen ist eine „Landesinitiative Frau & Wirtschaft“ geplant. Sachstand und Planungen werden 21. Juni 2011 vorgestellt. Landtagstalk Familienpolitik am 31.05.2011 um 17.30 Uhr: zur Einladung: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Dokumente/Service/landtagstalk/20110531_klein_LT-Talk.pdf zur Onlineanmeldung: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Dokumente/Service/landtagstalk/fub.jsp Landtagstalk Integration am 08.06.2011 um 17.30 Uhr: zur Einladung: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Dokumente/Service/landtagstalk/20110608_LT-TalkInternet.pdf zur Onlineanmeldung: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Dokumente/Service/landtagstalk/anmeldung_integration.jsp Landtagstalk Frauen und Wirtschaft am 21.06.2011 um 14.00 Uhr: zur Einladung: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Dokumente/Service/landtagstalk/20110621_LT-Talk.pdf zur Onlineanmeldung: http://www.spd-fraktion.landtag.nrw.de/spdinternet/www/startseite/Dokumentenspeicher/Dokumente/Service/landtagstalk/LTT_frauen_wirtschaft.jsp