Die Wirtschaft - IHK Bonn/Rhein-Sieg

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Die Wirtschaft - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Dezember 2013 . Januar 2014 . A 12041
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Frische Texte,
tolle Fotos
Die Geheimnisse
guter Pressearbeit
Erfolgreiche Bilanz
des Förderprogramms
WECO Pyrotechnische
Fabrik GmbH, Eitorf
Unternehmen
energieeffizient
gestalten
Das ungewöhnliche
Feuerwerksunternehmen
26
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Sparkassen-Finanzgruppe
Wir finanzieren den Mittelstand.
Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden.
Managen Sie Ihre Finanzen mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir
unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung für jedes Anliegen: von Investitionsfinanzierung mit SparkassenLeasing über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung. Testen Sie uns! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf
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Editorial
Jedes Unternehmen möchte die eigenen Angebote bekannt machen. Hier
ist neben klassischer Werbung vor allem Öffentlichkeitsarbeit gefragt – ein
Zeitungsartikel oder ein Fernsehbericht
schafft Aufmerksamkeit, darüber reden
Kunden und Geschäftspartner. Doch
Journalisten von der Qualität des eigenen Unternehmens zu überzeugen, erfordert Können. Ab Seite acht werfen
wir einen Blick hinter die Kulissen der
Bonner WDR Lokalzeit-Redaktion und
geben Tipps für die professionelle Pressearbeit.
Aus Kostengründen lassen auch
kleine Unternehmen ihre Kunden häufig direkt vom Vorlieferanten beliefern. Bei diesen sogenannten Reihengeschäften ist die Ortsbestimmung der
einzelnen Lieferung nicht immer leicht.
Wir informieren ab Seite 22, was bei
der damit verbundenen korrekten Umsatzbesteuerung zu beachten ist.
Ab Seite 27 zeigen wir anhand
verschiedener Beispiele, wie die 2009
zwischen Bundesregierung und DIHK
vereinbarte „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ von Unternehmen in Bonn/RheinSieg realisiert worden ist.
Silvester steht vor der Tür – und
damit auch die Zeit, in der die WECO
Pyrotechnische Fabrik GmbH mehr als
90 Prozent ihres Umsatzes erzielt. In
der Reihe „Besondere Unternehmen aus
der Region“ stellen wir ab Seite 31 den
Eitorfer Hersteller von Silvester-Feuerwerk-Sortimenten vor.
Zum Ende des Jahres ehren die
IHKs landes- und bundesweit die bes-
ten Auszubildenden des Jahres: Anfang Dezember wurden 53 Top-Auszubildende und ihre Betriebe im Rahmen
der Jahresbestenehrung in der Stadthalle Bad Godesberg für ihr außerordentlichen Leistungen ausgezeichnet.
Wir berichten ab Seite 34.
Seit einigen Jahren findet im
Rhein-Sieg-Kreis ein stetiges Verkaufsflächenwachstum statt. So kamen in
diesem Jahr rund 35.000 Quadratmeter
neu hinzu. Dies ist eines der Ergebnisse der Verkaufsflächenumfrage, die die
IHK Bonn/Rhein-Sieg auch dieses Jahr
wieder durchgeführt hat. Die Umfrage
stellen wir ab Seite 37 vor.
Viel Spaß beim Lesen.
Friedhelm Wallnisch
Redaktion „Die Wirtschaft“
INHALTSVERZEICHNIS
Impressum
Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg,
g
Bonner Talweg 17, 53113 Bonn,
Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170,
E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.dee
Ihr Wirtschaftsmagazin
Redaktion und Gestaltung:
Friedhelm Wallnisch, (verantwortlich)
Telefon 0228 2284-132,
E-Mail: [email protected]
Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130,
E-Mail: [email protected]
Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136,
E-Mail: [email protected]
Redaktion-Fax: 0228 2284-124
von der Industrie- und
Handelskammer Bonn/R
hein-S
Frische Texte,
tolle Fotos
Die Geheimnisse
guter Pressearbeit
1
ieg
Inhalt / Impressum
2
Aktuelles
4
Titelthema
Die Geheimnisse guter
Pressearbeit
Frische Texte, tolle Fotos
8
Ausgabe: Dezember 2013/Januar 2014
Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2013
ISSN 0176-9162
True Fruits GmbH
Spannend und aufregend:
Award Management
19
Titelbild: Michael Marasson,
Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006
Cartoon: Ralf Butschkow
Reportagen
Erfolgreiche Bilanz
des Förderprogramms
Unternehmen
energieeffizient
gestalten
WECO Pyrotechnische
Fabrik GmbH, Eitorf
26
Das ungewöhnliche
Feuerwerksunternehmen
Mitarbeiter dieser Ausgabe:
hard Lindgens
Lothar Schmitz, Ursula Katthöfer, Constanze Elter, Bernhard
Lindgens, Joena Gröner
30
Fotonachweis: Marasson, Foto-Style (Barbara Frommann), WJD, WDR (5), Katthöfer (4), IHK
(12), Enric Mammen Portrait Photography, Adpic (2), Bilderbox (5), Thamm, Hochschule BonnRhein-Sieg, true fruits (9), IHK NRW, Ascen (4), Hotel „Zur Post“ (3), WECO (7), wanhoff
fotografie (3), IHK Detmold, Jens Schicke, Trowista (2), Sparkasse KölnBonn, bonnsong.de (2),
Erlebnisgastronomie Kappes (2), DIHK (2), Fotolia (ferkelraggae), Neugarth, Katrin Linzbach,
DrFisch, Larissa Vilhelm, Dr. Christine Lötters, Becker Immobilien, True Fruits, Thumbs up
GmbH, ofischer communication GmbH, Kameha Grand Bonn, alpha-Das Gründer-Forum, Trio
Service, Harald Ackerschott, TX Logistik, meine Ernte, Creditreform Bonn, Englisch nach Maß,
BMW Bonn, dm, Infas geodaten, Dr. Walter, Collegium Leoninum, Volksbank Bonn Rhein-Sieg,
Murphy&Spitz Green Energy, Staatskanzlei NRW, Ralf Butschkow, Wiki commons, Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors,
jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch
sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird
an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer
besonderen Bezugsgebühr abgegeben.
Grenzüberschreitender
Warenverkehr
Vorsicht bei
Reihengeschäften
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Recht und Steuern
Wichtige Steueränderungen 26
Partnerschaft für Klima,
Energieeffizienz und Innovation
Unternehmen
energieeffizient gestalten 27
Besondere Unternehmen
WECO Pyrotechnik: Raketen,
Böller und Großfeuerwerke
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Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern
liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden.
Azubis und Betriebe
ausgezeichnet
IHK-Bestenehrung 2013
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Verlag, Anzeigen und Druck:
JF. Carthaus GmbH & Co. KG, Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260,
E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de
Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Vertriebsleitung: Ulrich Gabbe
Verkaufsflächenentwicklung 2013
1,36 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche
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zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010
Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich
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Editorial
Dezember 2013 . Januar
2014 . A 12041
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
INHALTSVERZEICHNIS
Frische Texte, tolle
Fotos - die Geheimnisse
guter Pressearbeit
Ein Artikel in der Zeitung oder
ein Bericht im Fernsehen schafft
Aufmerksamkeit: Darüber reden
Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Doch Journalisten von der Qualität des eigenen
Unternehmens zu überzeugen,
erfordert Können. „Die Wirtschaft“
verrät die Geheimnisse guter
Pressearbeit.
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Unsere Region
Firmenberichte
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Arbeitsjubiläen
47
Service
Das besondere
Unternehmen
Im Laufe der Jahrzehnte
entwickelte sich die
WECO Pyrotechnische
Fabrik GmbH aus Eitorf
zu einem der Marktführer
für Feuerwerk in
Deutschland und
Europa.
Standortpolitik
50
Thema des Monats:
Landesentwicklungsplan
51
Multimedia, Gesundheit
52
Umwelt, Innovation
53
International
54
Recht und Steuern
55
Aus- und Weiterbildung
56
Veranstaltungskalender
57
IHK-Börsen
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IHK-Bestenehrung
2013
Bekanntmachungen
60
Sie sind die Besten
unter den Besten: Die
IHK Bonn/Rhein-Sieg
hat 53 Top-Auszubildende und ihre Betriebe bei der Jahresbestenehrung 2013 in
der Stadthalle Bad
Godesberg für ihre
Leistungen
ausgezeichnet.
IHK Intern/DIHK
Neues aus Berlin und Brüssel
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Aus der Arbeit des Ehrenamtes 70
Fragen an... Christoph Kappes 71
Cartoon/Vorschau
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Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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AKTUELLES
VDE/VDI-Themenabend
Astro-Cluster Köln/Bonn
Dr. Claudia Lücking-Michel, Bonner MdB, Petra Thorand, Bezirksbürgermeisterin, Wolfram
Schmuck, Vorstand Bonner Spendenparlament, Jürgen Nimptsch, Bonner Oberbürgermeister,
Prof. Dr. Hans-Martin Schmidt, 1. Vorsitzender Bonner Spendenparlament e.V. (v.l.n.r.).
Fünf Jahre Bonner Spendenparlament
Förderung weiterer zwölf sozialer Projekte in Bonn beschlossen
Das Bonner Spendenparlament hat auf seiner 10. Parlamentssitzung im Plenarsaal des Alten Wasserwerks der Förderung von weiteren zwölf sozialen Projekten in Bonn in Höhe von
36.000 Euro zugestimmt. Auf der anschließenden Jubiläumsfeier zum fünfjährigen Bestehen
der gemeinnützigen Initiative lobte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch das ehrenamtliche
Engagement des Bonner Spendenparlaments mit insgesamt 83 geförderten Projekten und
einem Fördervolumen von 185.000 Euro. Die ausschließlich ehrenamtlich Aktiven des Spendenparlaments haben sich für die nächsten fünf Jahre ambitionierte Ziele gesteckt. Die Zahl
der Mitglieder des Spendenparlaments soll auf über 600 gesteigert werden. Langfristig wird
ein Fördervolumen von bis zu einer halben Million Euro angestrebt.
„Nachhaltiges WJD Jungunternehmertum“
Projekt der Wirtschaftsjunioren (WJ) Bonn/Rhein-Sieg
unterstützt Unternehmensgründer
Mit dem von ihnen initierten Projekt
„Nachhaltiges WJD Jungunternehmertum (JUT)“ helfen die Wirtschaftsjunioren Bonn/Rhein-Sieg kostenfrei und ehrenamtlich bei der Planung, Konzeption
sowie Umsetzung von Unternehmensgründungen.
Die Gründer durchlaufen selbstständig die verschiedenen Gründungsphasen
nach dem „JUT Best-Practice-Leitfaden“,
aber mit Unterstützung eines persönlichen
Projektcoaches aus dem Kreis der Wirtschaftsjunioren.
Je nach Bedarf können sie dabei zusätzlich die Hilfe von Führungskräften aus
der deutschen Wirtschaft – sogenannten
Paten – und das Know-how eines bundesweit mehr als 10.000 Wirtschaftsjunioren umfassenenden Expertenpools in Anspruch nehmen.
Die Projektunterstützung erstreckt
sich bis zu sechs Monate über die erfolgreiche Unternehmensgründung hinaus.
4
Das Mitglied der
Wirtschaftsjunioren in Bonn/
Rhein-Sieg,
Frank Steinbeck,
ist der
Ansprechpartner
für Projektinteressenten.
Nähere Informationen zum Projekt gibt es
im Internet unter www.wj-jut.de.
Ansprechpartner für Gründungswillige, die Interesse an einer Unterstützung
durch das Projekt haben, ist Projektleiter
Frank Steinbeck, Tel.: 02241 2327-602, EMail: [email protected].
Interessenten an den Aktivitäten der
WJ Bonn/Rhein-Sieg wenden sich an die
WJ-Geschäftsführerin bei der IHK Bonn/
Rhein-Sieg, Ingrid Heider, Tel.: 0228 2284193, E-Mail: [email protected].
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Unter dem Titel „Astro-Cluster Köln/
Bonn“ widmet sich der diesjährige VDE/
VDI-Themenabend gemeinsam mit dem
DLR und den IHKs Bonn/Rhein-Sieg und
zu Köln der Weltraumforschung in der
Region.
Unterstützt durch das Max-PlanckInstitut für Radioastronomie (MPI) und
die Universitäten Bonn und Köln wird
das Spektrum der Astro-Forschung anhand von Beispielen aus Raumfahrt, Astronomie, Astrophysik und Kosmologie
vorgestellt.
Termin: 9. Januar 2014
Ort:
Deutsches Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR),
Linder Höhe, 51147 Köln-Porz
Zeit:
17:30 – ca. 21:30 Uhr
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist
kostenfrei.
Weitere Informationen bei Dr. Rainer
Neuerbourg, Tel.: 0228 2284-164, E-Mail:
[email protected].
WJ-Gründertag
am Freitag, 14. Februar 2014,
14:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Einmal im Jahr organisiert und veranstaltet der Arbeitskreis Unternehmertum
der Wirtschaftsjunioren Bonn/RheinSieg einen Gründertag.
Gründer und solche, die
es noch werden wollen, erhalten in der halbtägigen, kostenfreien Veranstaltung
zahlreiche Basisinformationen, die für
einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit zu berücksichtigen sind. Im
Anschluss an die einzelnen Vorträge
haben die Teilnehmer die Möglichkeit,
persönliche Fragen an die Referenten
zu stellen und diese in Einzelgesprächen zu vertiefen.
Anmeldungen zum in der IHK Bonn/
Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113
Bonn stattfindenden Gründertag nimmt
Beatrice Frosch, Tel.: 0228 2284-129,
E-Mail: [email protected] entgegen.
AKTUELLES
PRÜFUNGS- UND ANMELDESCHLUSSTERMINE FÜR DIE
ABSCHLUSSPRÜFUNG SOMMER 2014
Die schriftlichen Prüfungstermine für die Abschlussprüfung im Sommer 2014
wurden in Abstimmung mit dem Kultusministerium wie folgt festgelegt:
Kaufmännische Berufe:
1. Tag 6. Mai 2014
2. Tag 7. Mai 2014
Upgrate
ACHTUNG: Sondertermin Floristen:
30. April 2014
IHK-Website
HK W b i präsentiert
ä
i
sich in neuem Outfit
Informationsverarb.: Bürokaufmann
Informationsverarb.: Kfm. f. Bürokommunikation
12./13. Mai 2014
15./16. Mai 2014
Industriell-gewerbl. Berufe:
13./14. Mai 2014
Zur Abschlussprüfung Sommer 2014 müssen alle Auszubildenden in kaufmännischen und industriell-gewerblichen Ausbildungsberufen von ihren Ausbildungsbetrieben angemeldet werden, deren Ausbildungsverträge im Verzeichnis der
Berufsausbildungsverhältnisse der Kammer eingetragen sind und bis spätestens
30. September 2014 auslaufen.
Letzter Anmeldetermin ist:
für die kaufmännischen Berufe, die industriell-gewerblichen Berufe
und das graphische Gewerbe
10. Februar 2014,
für alle IT-Berufe
20. Januar 2014,
dieser Termin ist auch Abgabefrist für die Projektanträge der IT-Berufe.
Danach eingehende Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen nicht
mehr berücksichtigt werden.
Nach dem Release einer Website für mobile Endgeräte (mobile.ihk-bonn.de) präsentiert sich nun auch der Internetauftritt der
IHK Bonn/Rhein-Sieg (www.ihk-bonn.de) in
neuem Outfit: Die Inhalte sind übersichtlicher und moderner gestaltet. Auffälligste Neuerung ist die umgestaltete „Bühne“
auf der Startseite, in der sich Neuigkeiten,
Berichte und Veranstaltungen aus der IHK
Bonn/Rhein-Sieg „abspielen“ und WebsiteBesucherinnen und -Besuchern schnell über
Aktuelles informiert. Im neuen „Social Media Hub“ in den Informations-Containern
auf der Website sind zudem alle aktuellen
News der IHK auf Facebook, Youtube und
anderen Social-Media-Portalen versammelt
und komfortabel abzurufen. Eine weitere
Neuerung ist die überarbeitet Suchfunktion:
Die Such-Ergebnisse lassen sich für präzisere Resultate nun zeitlich und inhaltlich eingrenzen. Verantwortlich für das Re-Design
ist die medien.de mde GmbH aus Bonn, die
den Webauftritt der IHK Bonn/Rhein-Sieg
seit Jahren betreut.
• Wurden die möglichen Verkürzungen bei Vertragsabschluss nicht berücksichtigt, ist
eine nachträgliche Verkürzung während der Ausbildungszeit möglich. Die Vertragsveränderung ist jedoch spätestens einen Monat vor dem Anmeldeschlusstermin der
Kammer einzureichen. Die Anmeldeformulare für alle zur Prüfung anstehenden Auszubildenden werden den Ausbildungsbetrieben rechtzeitig von der Kammer zugesandt.
• Eine Anmeldung per Telefon, Fax oder E-Mail ist nicht möglich. Die Anmeldeformulare sind im Original bis spätestens zum oben genannten Stichtag ausgefüllt und unterschrieben an die IHK zurückzusenden.
Wussten
schon Sie
...
Anträgen auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung kann i. d. Regel entsprochen
werden, wenn der Auszubildende während der Ausbildungszeit im Betrieb überdurchschnittliche Leistungen erbracht und zum Zeitpunkt der Prüfung alle Kenntnisse und
Fertigkeiten entsprechend der Ausbildungsordnung erworben hat. In der Berufsschule
müssen die Leistungen in den für die Berufsbildung wesentlichen Fächern mindestens
„befriedigend“ betragen.
Antragsformulare auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung können
unter www.ihk-bonn.de im Downloadbereich (Rubrik „Ausbildung: Prüfungen“)
heruntergeladen werden.
… dass ab 15. Januar 2014 Besitzer
von WLAN-fähigen Smartphones, Laptops oder Tablets an den mehr als 150
HotSpots im Stadtgebiet täglich 30 Minuten gratis im Telekom-Netz online
gehen können - unabhängig vom eigenen Mobilfunkanbieter.
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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ZUM JAHRESWECHSEL
Wolfgang Grießl
Präsident
Dr. Hubertus Hille
Hauptgeschäftsführer
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Unternehmerinnen und Unternehmer,
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mit der Stimmung der Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg ist
es im Jahr 2013 wieder bergauf gegangen. Der Konjukturklimaindex der IHK Bonn/Rhein-Sieg stieg von 111 im
Frühsommer 2013 um fast zehn Punkte auf 120 im Herbst
2013. Das ist der höchste Stand seit über einem Jahr und
Zeichen für die konjunkturelle Trendwende zum Besseren.
Auch für das kommende Jahr rechnen wir wieder mit einer
deutlichen Zunahme des Bruttoinlandsprodukts. Während
bundesweit 1,7 Prozent Wirtschaftswachstum prognostiziert werden, könnte es bei uns in der Region abermals
etwas mehr werden. Getragen wird dieser beginnende
Aufschwung durch eine ordentliche Konsumneigung der
privaten Haushalte. Diese beruht auf der guten Beschäftigungssituation in Bonn/Rhein-Sieg, der Lohnentwicklung
und dem anhaltend niedrigen Zinsniveau.
Ob aus der guten Stimmung ein wirklicher Aufschwung
wird, hängt jedoch von der Entwicklung externer Parameter
ab. International kann, trotz einer leichten Stabilisierung, die
noch nicht endgültig gelöste Verschuldungsfrage in einigen
Ländern die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande negativ beeinflussen. Zusätzlich sorgt auf nationaler Ebene der
Koalitionsvertrag der neuen Berliner Regierung für Verunsicherung. Höchste Priorität genießt dabei die Forderung, die
Energiewende bezahlbar und versorgungssicher zu gestalten.
An zweiter Stelle ist das Steuersystem zu nennen. Eine weitere Belastung der Unternehmen und insbesondere eine Besteuerung der Substanz darf es nicht geben. Dies würde den
leichten Aufschwung gefährden und zahlreiche Arbeitsplätze
vernichten. Statt neue Steuern zu erheben, müssen die Prioritäten neu gesetzt werden und über die Ausgabenseite konsolidiert werden. Schließlich bewegen sich die Steuereinnahmen auf Rekordniveau und steigen auch in den kommenden
Jahren weiter an.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist mit aktuell knapp unter 300.000 auf einem weiterhin
sehr hohen Stand. Der Beschäftigungsaufbau der Vergangenheit kann gegenwärtig jedoch nicht fortgesetzt werden. Einer
der Gründe ist in vielen Branchen der sich verstärkende Fachkräftemangel. Dieser äußert sich neben fehlenden Bewerbern
auch in deren nicht ausreichenden Qualifikation und Ausbildung. Zudem fehlt es gerade im Dienstleistungssektor oftmals
auch an geeigneten Bewerbern mit Hochschulabschluss.
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Positiv hat sich auch der Ausbildungsmarkt trotz des doppelten Abiturjahrgangs entwickelt. Vom landesweiten Negativtrend hat sich die Region erfolgreich abkoppeln können. Das
ist auch auf die gute Zusammenarbeit mit der hiesigen Agentur für Arbeit und den weiteren Partnern im Ausbildungskonsens zurück zu führen.
Mit Sorgen haben wir in diesem Jahr beobachtet, dass
bei großen und für die Region wichtigen Fragen Uneinigkeit
in der Region herrscht: Beim Thema Verkehr, das viele Unternehmen umtreibt, hat die Region nicht mit einer Stimme gesprochen und eine große Chance vertan, die Südtangente im
Rahmen der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans
gemeinsam anzumelden. Damit wird es zunehmend schwieriger, dieses Projekt zu realisieren. Insbesondere die vielen
Einpendler aus dem Rhein-Sieg-Kreis sind auf eine optimale Verkehrsanbindung angewiesen.
Daneben bleibt unsere Forderung nach den Ortsumgehungen in Uckerath und Much bestehen. Auch der sechsspurige Ausbau der A 565 und der Ausbau der A 59 stehen ganz
oben auf der Wunschliste der Unternehmen der Region.
Wichtig für die regionale Wirtschaft ist, dass das
WCCB schnellstmöglich fertiggestellt und mit der Vermarktung im großen Stil begonnen wird. Die Zeit drängt und die
Bausubstanz wird sicher nicht besser. Die Tourismus-, Veranstaltungs- und Gastronomiebranche ist von den anhaltenden Diskussionen um größere Veranstaltungen betroffen. Bei Klangwelle, KunstRasen oder weiteren Konzerten
in der Rheinaue gefährden Einzelinteressen und Klagen von
Anwohnern begrüßenswerte Veranstaltungsformate. Veranstalter benötigen allerdings Planungssicherheit – Politik und
Verwaltung sind stärker gefordert, ihr Bekenntnis zu diesen
Veranstaltungen abzugeben. Bonn kann nur mit einem attraktiven Kultur- und Veranstaltungsangebot seine Beliebtheit bei Einwohnern und Touristen aufrechterhalten.
Mit Blick auf das Jahr 2014 erhoffen wir uns von den
Kommunalwahlen stabile Mehrheiten, da im neuen Jahr mit
Blick auf die Haushaltssituation in so mancher Gemeinde und
Stadt auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen sind. Mit
eigenen wirtschaftspolitischen Positionen wollen wir hier
Akzente setzen.
Das Jahresthema 2014 der IHK-Organisation heißt
„Deutschland im Wettbewerb: Gutes sichern. Neues wagen“.
Unter diesem Motto sollen insbesondere die Themen Innovation, Energie und Steuern im Sinne der Unternehmen positioniert werden. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg wird das Jahresthema wieder mit Veranstaltungen und Veröffentlichungen
begleiten.
Wir danken Ihnen für die Unterstützung in
2013 und wünschen Ihnen ein gesegnetes
Weihnachtsfest, einen guten Jahreswechsel
sowie ein persönlich und unternehmerisch
erfolgreiches Jahr 2014.
Wolfgang Grießl
Dr. Hubertus Hille
Ihr professioneller Neuzugang.
DER NEUE FORD TRANSIT CONNECT
International Van of the Year 2014
Der Ford Transit Connect:
International Van of the Year 2014.
Quelle: van-of-the-year.com; 09/2013.
Die internationale Fachpresse kürte ihn zum „International Van of the Year 2014“, denn
der neue Ford Transit Connect begeistert als effizienter und flexibler Transportprofi in
zwei Längen. Als Kastenwagen für bis zu drei Personen überrascht er mit erstaunlicher
Ladekapazität – u. a. dank Trennwand mit Durchlademöglichkeit. In der Kombiversion
bietet er Platz für bis zu sieben Personen. Es stehen vier Dieselmotoren (inkl. besonders sparsamer ECOnetic-Variante) und zwei EcoBoost-Benzinmotoren zur Auswahl:
für jedes Geschäft der richtige Antrieb! In Kürze bei Ihrem Ford Partner.
Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der
jeweils geltenden Fassung): Der neue Ford Transit Connect Kombi Pkw: 5,6 (innerorts),
4,6 (außerorts), 5,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 130 g/km (kombiniert); Effizienzklasse:
B. Ford Transit Connect ECOnetic 200 L1 (Lkw), 1,6 l TDCi-Dieselmotor mit 70 kW (95 PS):
4,5 (innerorts), 3,7 (außerorts), 4,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 105 g/km (kombiniert).
Angeregte Diskussion während der Redaktionskonferenz im Planungsbüro.
Frische Texte, tolle Fotos
- die Geheimnisse guter Pressearbeit
Pressearbeit ist für Unternehmen, die ihr Image und
ihren Absatz steigern möchten, ein wichtiges Mittel.
Ein Artikel in der Zeitung oder ein Bericht im Fernsehen schafft Aufmerksamkeit. Darüber reden Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Doch Journalisten von der Qualität des eigenen Unternehmens zu
überzeugen, erfordert Können. „Die Wirtschaft“ verrät die Geheimnisse guter Pressearbeit.
Was Journalisten wollen – ein Tag
bei der WDR Lokalzeit Bonn
„Wir sind heute ziemlich hart.“ Mit diesen Worten
eröffnet Christine Roskopf, Redakteurin der WDR
Lokalzeit Bonn, die Planungskonferenz. In Königswinter-Ittenbach sucht die Polizei nach dem Leichnam einer vermissten Frau. „Sie wollen mit einem
Bagger den Garten umgraben. Der Ehemann ist bereits abgeführt. Die Gerichtsmedizinerin ist vor Ort.“
Ebenfalls vor Ort ist Reporter Christoph Hensgen mit
einem Kamerateam. Im Laufe des Tages wird er nicht
nur die Lokalzeit, sondern auch die Aktuelle Stunde
und die überregionalen Sendungen mit Informationen
vom mutmaßlichen Fundort beliefern.
Die Redaktion der Lokalzeit trifft sich täglich um
12.30 Uhr zur Konferenz im Planungsbüro. Etwa ein
Dutzend Redakteure und freie Mitarbeiter sind gekommen. Sie sitzen vor den Monitoren, um aktuelle Meldungen zu beobachten, lehnen sich an Büroschränke oder lagern auf den Fensterbänken. Moderatorin
Sanaz Saleh-Ebrahimi hat auf einem alten grünen
Sofa Platz genommen.
„Euskirchen ist die Hauptstadt des Sparschweins“,
fährt Christine Roskopf fort und die Kollegen lachen.
Ein überraschendes Thema, witzig und schön zu bebildern. „Dazu sollten wir einen Studiogast einladen“, schlägt Wirtschaftsredakteur Sebastian Fellmeth vor
und eröffnet damit eine Diskussion:
Soll der Studiogast ein Volkskundler,
der die deutsche Lust des Sparens
erläutert, sein? Oder besser ein Wirtschaftshistoriker? Die Redaktion argumentiert hin und her, verhandelt
Vor- und Nachteile bis Christine
Roskopf ein Machtwort spricht:
„Recherche macht schlau.“
Drehort Bundeskunsthalle:
Mit Fahrzeugen wie diesem
sind die WDR-Teams in Bonn/
Rhein-Sieg unterwegs.
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
9
TITELTHEMA
WDR-Kameramann Michael Feldhaus
und Toningenieur Marcus Schwarzer
begleiten Ausstellungsleiterin
Dr. Angelica Franke auf Schritt und Tritt.
Während die Redaktion im Studiohaus in Bad Godesberg konferiert, ist Reporter Dietmar Dörner mit
einem Kamerateam in der Bonner Bundeskunsthalle unterwegs.
Picasso in Packpapier
„1914. Die Avantgarde im Kampf“, heißt die Ausstellung, die bald eröffnet werden soll. Dietmar Dörner
berichtet von deren Aufbau, gemeinsam mit Ausstel-
Fernsehen ist
Teamwork – Szenen
aus dem Schnitt.
10
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
lungsleiterin Dr. Angelica Franke geht er die hohen
Räume ab. Es riecht nach frischer Farbe. Auf Hubwagen fahren Kunstpacker große Holzkisten herein,
darin befinden sich Schätze von Pablo Picasso und
Georges Braque, Max Beckmann und Franz Marc. An
großen Tischen bereiten Restauratoren die Gemälde
für die Hängung vor.
Gemeinsam mit Michael Feldhaus, der die Kamera ständig geschultert hat, ist Dietmar Dörner auf
TITELTHEMA
der Suche nach guten Bildern. Vor einer Lithografie
von Kasimir Malewitsch wollen sie das erste Statement von Dr. Angelica Franke aufzeichnen. Doch die
Ausstellungsleiterin hält noch eine Broschüre in der
Hand und die passt nicht ins Bild. „Das legen Sie besser weg“, meint Michael Feldhaus, „das stört den Zuschauer.“
Zweieinhalb Stunden Zeit hat das WDR Team
für den Dreh eingeplant. Die vergehen schnell. Denn
nicht jede Bildidee lässt sich umsetzen. Die Kuriere, die die Ausstellungsstücke aus Museen wie dem
Imperial War Museum in London oder dem Musée
national d‘art moderne Paris herbeibringen, möchten nicht vor die Kamera. Auch sind die Besitzer
der Gemälde sehr zurückhaltend bei dem Gedanken,
dass ein weltberühmtes Bild halb in Packpapier verpackt gefilmt oder gar im Fernsehen gezeigt wird.
Umstände, von denen Dietmar Dörner sich nicht
aus der Ruhe bringen lässt. Auch die Ausstellungsorganisatoren der Bundeskunsthalle reagieren professionell. Sie finden eine Restauratorin des Hauses,
die dem Dreh ohne Umschweife zustimmt.
Aus dem Regieraum wird die Sendung gesteuert.
Leichenfund in Ittenbach
Zurück zur Planungskonferenz im Studiohaus. Dort hat
sich ein neues Gesprächsthema aufnd seine Kollegen
getan. Während
über die Bilanzz der Winzer am
„Wir suchen Bilder, die
Geschichten erzählen.“
Georg Kellermann leitet das WDR-Studio Bonn. Mit ihm ging die Lokalzeit Bonn am 1. Februar 2007
auf Sendung. Als Redakteur und Fernsehreporter hat er jahrlange Erfahrung im In- und Ausland. Zu seinen
Stationen gehörten u.a. Washington und Paris.
Was erwarten Sie von der Pressearbeit
der Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg?
Mehr Vertrauen. Medien haben nicht immer den
besten Ruf. Daher öffnen sich viele Geschäftsführer grundsätzlich nicht. Doch die Lokalzeit Bonn
berichtet seriös. Wir wünschen uns von vielen Unternehmen eine bessere Zusammenarbeit.
Wie schätzen Sie die Qualität
von Pressemiteilungen ein?
Die Story gehört nach vorn! Das vergessen viele Autoren von Pressemitteilungen. Statt dessen nennen
sie im ersten Satz den Geschäftsführer mit gesamtem Titel. Doch wir erhalten pro Woche etwa 150
bis 200 Pressemitteilungen. Die können wir nicht
alle komplett lesen. Deshalb gehört die News in den
ersten Satz.
Welche Unternehmens-Neuigkeiten
sind für Sie interessant?
Uns interessieren die Menschen. Etwa diejenigen,
die etwas neu entwickeln. Ich möchte den Mann
an seinem Arbeitstisch sehen, der eine winzig kleine Herzklappe entwickelt hat. Wie er sich mit seiner
Lupe darüber beugt. Da nutzt mir ein Geschäftsführer mit Schlips und Kragen wenig.
Wie wichtig sind Ihnen Bilder?
Wir suchen Bilder, die Geschichten erzählen. Ohne
gute Bilder ist kein guter Fernsehbeitrag zu machen. Das Thema Softwareentwicklung beispielsweise ist für uns schwer zu bebildern. In solchen
Fällen sind wir auf eine gute Kooperation mit dem
Unternehmen angewiesen.
Wie wichtig ist Aktualität?
Sie spielt eine große Rolle. Wenn ein Unternehmen
am Montag einen Preis erhält, dann möchte ich das
möglichst vorher erfahren und nicht erst am darauf folgenden Freitag. Häufig verzetteln die Unternehmen sich in zu langen Abstimmungsprozessen.
www1.wdr.de/studio/bonn
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
11
Sanaz SalehEbrahimi
moderiert im
Wechsel mit Sybille
Schütt und Ralf
Henscheidt die
Lokalzeit Bonn aus
dem WDR-Studio
am Langer
Grabenweg in
Bonn.
Drachenfels reden, hat Sebastian Fellmeth ein Auge auf
die Pressemitteilungen, die ihn per Mail erreichen. „Der
Bonner Stadtkämmerer hat eine Haushaltssperre verhängt“, sagt er in die Runde. Erst mal ist alles still. „Jetzt
gerade?“, fragt schließlich jemand. „Ja, ich habe hier
eine Pressemitteilung der Stadt.“ Womit die Diskussion
über den Studiogast wieder entbrennt. „Da muss der
Kämmerer persönlich kommen“, ist eine Meinung.
„Kämmerer haben es aber so an sich, dass sie nicht gern
vor die Kamera treten“, entgegnet jemand anders.
Und wieder ist es Christine Roskopf, die die Diskussion beendet: „In Ittenbach haben sie die Leiche
gefunden.“
Ursula Katthöfer, freie Jornalistin, Bonn
Sprechstunde Pressemitteilung
Seminar: Einführung
in die Pressearbeit
Michael Pieck, Pressesprecher der IHK Bonn/RheinSieg, bietet Unternehmen an jedem dritten Montag
im Monat zwischen 14 und 17 Uhr eine Erstberatung
zu Pressemitteilungen an. Bitte vorher telefonisch anmelden unter Tel. 0228 2284-130.
Bei diesem Abendseminar geht es um geeignete
Themen für eine Pressemitteilung, um das richtige
Texten und den Aufbau eines aktuellen Presseverteilers. Die wichtigsten Medien der Region werden
vorgestellt, Kontaktdaten geliefert. Die Veranstaltung findet viermal im Jahr - die nächste am Donnerstag, 6. März 2014, 18:00 Uhr - statt.
Forum Kommunikation
Ihr IHK-Team Öffentlichkeitsarbeit
Friedhelm Wallnisch,
Redaktion „Die Wirtschaft“
12
Sabine Blome,
Redaktion „Die Wirtschaft“
Telefon 0228 2284-132,
Telefon 0228 2284-136,
[email protected]
[email protected]
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Michael Pieck,
Das Forum Kommunikation der IHK Bonn/RheinSieg vernetzt Redaktionen, Verlage, Agenturen, Informationsdienste und alle Medieninteressierten
der Region. Bei den regelmäßig gut besuchten Veranstaltungen informiert es über aktuelle Trends im
Medienzeitalter, etwa über Pressearbeit im Social Media Zeitalter. Die nächste Veranstaltung findet am Donnerstag, 30. Januar 2014, 19:00 Uhr in
der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt und beschäftigt sich
mit dem Thema „Kanibalisierungsangst bei Mobile
Publishing: Warum weniger Papier mehr sein kann.“
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 346.
Pressesprecher
Telefon 0228 2284-130,
[email protected]
Anmeldungen bei: Rebekka Griepp,
Tel.: 0228 2284-186, E-Mail: [email protected]
TITELTHEMA
Firmen aus Bonn/Rhein-Sieg auf allen Kanälen
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg bietet ihren Mitgliedsunternehmen auf ihrer Website (www.ihk-bonn.de | Webcode 1710) einen bundesweit einzigartigen Service:
„Unternehmen können sich dort registrieren und ihre
Meldungen einstellen. Wir veröffentlichen diese Meldungen auch in unserer Zeitschrift „Die Wirtschaft“,
auf Facebook und demnächst auch in einer App (z.Z.
mobile.ihk-bonn.de)“, sagt Sabine Blome, Redakteurin der IHK. Sie überprüft, ob die Unternehmensmeldungen die nachstehenden Anforderungen erfüllen,
bevor sie diese freischaltet:
 Das Unternehmen oder seine Niederlassung
hat seinen Sitz im Kammerbezirk.
 Die Texte haben Neuigkeits- bzw. Nachrichtenwert, sind nicht werblich und sind für die
regionale Wirtschaft interessant.
 Die Texte sind verständlich und verzichten auf Fachchinesisch. Ihre
Länge liegt bei max. 1.800 Zeichen.
Fotos haben Druckqualität.
Über Veranstaltungen, ob sie bevorstehen oder bereits stattgefunden haben, berichtet die Zeitschrift
in der Regel nicht.
„Die Unternehmen profitieren auch bei Google
davon, das sie auf den Kammer-Webseiten erscheinen“, erläutert die Redakteurin. „Denn die Kammerseiten haben hohe Zugriffszahlen. Das ist besonders
hilfreich auch bei der Suchmaschinenoptimierung.“
Für die Kammerzeitschrift werden die Meldungen einmal im Monat redaktionell überarbeitet. In
der Regel werden sie gekürzt, da der Platz knapp
ist. Aussagekräftige Fotos in Druckqualität (300 dpi)
sind immer willkommen.
Sabine Blome
Tel.: 0228 2284-136
[email protected]
GNIGNELLAHC
CONVENTION
Seit 13 Jahren stellen wir uns anspruchsvollen und komplexen
Kommunikationsaufgaben. Dort wo unsere Kunden uns brauchen:
national und global.
Als international aufgestellte Kommunikationsberatung agiert APCO mit
33 Büros weltweit in dem Umfeld, in dem Entscheidungen getroffen und
Meinungen gebildet werden. Wir wählen einen integrierten
Kommunikationsansatz – maßgeschneidert und lösungsorientiert.
Sie möchten mehr über APCO Worldwide erfahren? Bitte sprechen Sie uns an.
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TITELTHEMA
Wie hat sich die Bereitschaft in den Redaktionen,
Pressemitteilungen zu veröffentlichen, mit dem
Internet verändert?
Generell werden in den Medien Stellen abgebaut.
Auflagen und Reichweiten nehmen ab, weil das Internet zu einem starken Wettbewerber der Zeitungen geworden ist.
Was früher Journalisten, Fotografen, Layouter
und Setzer machten, leistet heute häufig ein einziger Redakteur. Da bleibt wenig Zeit für Recherchen.
Für die Unternehmen liegt darin eine Chance. Sie
können sich als Dienstleister für Journalisten betrachten. Gut gemachte Pressemitteilungen stoßen
auf großes Interesse.
IHK-Pressesprecher Michael Pieck:
„Unternehmen verwechseln
Pressearbeit noch viel
zu häufig mit Werbung.“
Wie schätzen Sie die Pressearbeit der
Unternehmen im Kammerbezirk ein?
Es gibt gute und weniger gute Pressemitteilungen.
Offensichtlich ist eine Tendenz zu mehr und zu besserer Öffentlichkeitsarbeit. Das können wir an unserem Unternehmensportal, in das unsere Mitglieder
ihre Pressemitteilungen einstellen können, erkennen.
Was sind typische Fehler?
Häufig verwechseln die Unternehmen Öffentlichkeitsarbeit mit Marketing oder – was noch schlimmer ist – mit Werbung. Ergebnis sind dann Texte
voller Lobeshymnen, die für den Leser völlig unterinteressant sind. Statt dessen fehlen beispielsweise Aussagen zum Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. Auch haben viele Pressemitteilungen
keinen konkreten Aufhänger, sondern schmoren im
eigenen Saft. Als Presseverantwortlicher in einem
Unternehmen muss ich mich jedoch immer fragen,
was für Journalisten und ihre Leser relevant ist.
Wie unterstützt die IHK Bonn/Rhein-Sieg
ihre Mitglieder bei ihrer Pressearbeit?
Wir bieten alle drei Monate eine Einführungsveranstaltung zum Thema Pressemitteilung an. Darin
geht es um Themen, Aufhänger und Aufbau. So lernen die Teilnehmer, nicht zu viele Informationen in
eine einzige Pressemitteilung zu packen und auf
Fachchinesisch zu verzichten. Außerdem informieren wir über die Medien in der Region.
Hinzu kommt die Sprechstunde zu Pressemitteilungen an jedem dritten Montag im Monat von
14.00 bis 17.00 Uhr nach telefonischer Anmeldung.
Sie dürfen nur eine Erstberatung geben.
Was sollten die Unternehmen danach tun?
Sie können entweder einen eigenen Mitarbeiter schulen lassen, auch die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg bietet Presseseminare an. Oder sie stellen einen Profi ein. Auch
externe Pressesprecher sind nicht ungewöhnlich.
Das können freie Journalisten oder PR-Agenturen
sein.
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Wir versenden
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allen Themen,
die die IHK
nBonn/RheinSieg betreffen.
Michael Pieck ist seit 2004 Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Das Texten und Versenden von Pressemitteilungen gehört zu seinem täglichen Geschäft. Er organisiert zahlreiche Informationsveranstaltungen, Netzwerktreffen und Sonderaktionen zur Öffentlichkeitsarbeit und dem eng damit verbundenen Thema CSR. Darüber
hinaus unterstützt Michael Pieck die Kammermitglieder bei ihrer Pressearbeit.
14
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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TITELTHEMA
12 Dinge,
die Sie bei Ihrer
Pressearbeit
nicht tun sollten
1. Die eigenen Mitarbeiter vergessen
Die interne ist ebenso wichtig wie die externe Kommunikation. Informieren Sie erst Ihre Mitarbeiter, bevor
Sie eine Neuigkeit an die Öffentlichkeit geben. Es sorgt
für schlechte Stimmung, wenn die Belegschaft erst
aus der Zeitung von ihrem neuen Chef erfährt.
2. Werbung mit PR verwechseln
7. Für Twitter ebenso texten
wie für die Fachpresse
Jedes Medium hat seine eigene Form und seinen eigenen Jargon. Es ist deshalb wenig erfolgversprechend, die gleiche Pressemitteilung an alle Medien
zu schicken. Passen Sie Ihre Botschaften der jeweiligen Zielgruppe an.
Platz für Ihre Werbung können Sie kaufen. Wird Ihre
Pressemitteilung veröffentlicht, haben Sie einen Redakteur von Ihrem Thema überzeugt. Das ist ein großer Unterschied. Verzichten Sie in Ihren Pressetexten
auf werberische Adjektive wie „engagiert“, „hochmotiviert“ und „innovativ“. Diese Wörter sind so austauschbar, dass sie nichts mehr aussagen.
8. Geschlossene Dokumente versenden
3. Für den Wettbewerb texten
9. Die (Bild)rechte anderer missachten
Wer für den Wettbewerb oder seine eigenen Vorgesetzten schreibt, verliert sich schnell in Fachchinesisch. Die eigentliche Zielgruppe gerät aus dem Blick.
Texten Sie für Ihre Kunden. Sie sollen Ihr Produkt oder
Ihre Dienstleistung kaufen. Der Köder soll dem Fisch
schmecken, nicht dem Angler.
Wer „nein“ sagt, meint das auch so. Niemand sollte
gegen seinen Willen zitiert oder abgebildet werden. Das
gilt vor allem für Kinder. Bevor etwas über sie veröffentlicht wird, sollten die Eltern schriftlich zustimmen.
Eine Pressemitteilung, die als PDF versendet wird, hat
schlechte Chancen zur Veröffentlichung. Denn sie
macht viel Arbeit. Wer den Text layoutet, muss per Hand
hinter jeder Zeile ein Absatzzeichen löschen. Besser sind
offene Dokumente. Beim Aufbau der Pressemitteilung
Firmenlogo und Kontaktdaten nicht vergessen!
10. Journalisten beschenken
„Come in and find out.“ Dieser Slogan einer Parfümeriekette sorgte bei deutschen Kunden für Missverständnisse. 54 Prozent der in der Kölner Innenstadt
befragten Passanten übersetzten: „Komm rein und
find’ wieder raus.“
Journalisten fühlen sich ungern manipuliert. Das gilt
für aufgebauschte Themen, die sich bei näherem Hinsehen als alter Hut entpuppen, ebenso wie für große
Geschenke. Ein Kugelschreiber und eine Tasse Kaffee
oder Tee machen jeden Pressevertreter glücklich, der
zu Ihnen ins Haus kommt. Und halten Sie ihm einen
Parkplatz frei!
5. Politisch überkorrekt formulieren
11. Die Erfolgskontrolle vergessen
Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. Wer eine
kleinwüchsige Mitarbeiterin in der Hauszeitschrift als
„vertikal benachteiligt“ beschreibt, klingt nicht verständnisvoll, sondern spöttisch. Nennen Sie die Dinge
beim Namen. Das kommt viel besser an als sprachliche Verrenkungen.
Der Erfolg von Pressearbeit ist messbar. Zeitungsausschnitte, im Fachjargon „Clippings“ genannt, lassen
sich sammeln und bewerten. Die Analyse zeigt, welche Themen ankommen und welche nicht.
6. Die Gleichberechtigung übertreiben
Pressearbeit lässt sich nicht zwischen zwei Meetings
erledigen. Sie erfordert eine Strategie, Konzentration
und Know-how. Eine Pressemitteilung zu recherchieren, zu schreiben, mit Fotos zu versehen, abzustimmen, als E-Mail aufzubauen und an einen aktuellen
Journalistenpool zu versenden, kann acht bis zehn
Stunden dauern.
4. Mit Ihrem Englisch protzen
„Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer an den Fernsehapparaten und Fernsehapparatinnen.“ Was Kabarettisten zum Witz machen, wird in Pressemitteilungen bitterer Ernst: Die ständige Wiederholung der weiblichen
Form macht Texte unleserlich und langweilig. Die unabhängige Presse verzichtet darauf. Tun Sie das auch.
12. Den Zeit- und Arbeitsaufwand unterschätzen
TITELTHEMA
gerfoto 2013). Eine 71-jährige Italienerin, die liebevoll
ihren an Alzheimer erkrankten Mann wäscht (Kategorie Fotoreportage). Ein Bullenrennen in den Reisfeldern von Sumatra, bei dem das Wasser nur so spritzt
(Kategorie Sport).
Motive wie die der „Pressefotos des Jahres“ kommen in der Unternehmenskommunikation kaum vor.
Dennoch können sie Vorbild sein. Sie zeigen, dass ein
Foto wohlüberlegt sein muss. Der Fotograf sollte sich
Zeit nehmen, seine Idee entwickeln. Er muss auf die
technische Qualität seines Bildes achten.
Gut fotografiert ist halb gewonnen
Gute Fotos
wecken Gefühle
Seit 56 Jahren verleiht die „World Press Photo“-Organisation mit Sitz in Amsterdam die Auszeichnung „Pressefoto des
Jahres“. Eine Jury aus Fotografen und Journalisten kürt die
bewegendsten Bilder in neun Kategorien wie Zeitgeschehen,
Nachricht, Natur oder Sport. Das „Pressefoto des Jahres“ gilt
unter Fotografen als die höchste Auszeichnung weltweit.
Unternehmen, die diese Grundregeln bei ihrer Pressearbeit berücksichtigen, werden belohnt. Denn Pressemitteilungen, zu denen gute Fotos mitgeliefert werden, machen aufmerksam. Sie haben eine deutlich
bessere Chance, veröffentlicht zu werden, als Texte
ohne Fotos oder mit immer wiederkehrenden Motiven.
Das Bild der Scheckübergabe mit Riesenscheck in der
Mitte überzeugt schon lange nicht mehr. Das erwarten
Redaktionen von Fotos in der Pressearbeit
Personen: Sie sollten passend zum Inhalt des Textes aktiv handeln. Portraitfotos können ebenfalls passen, dürfen aber nicht wie Bewerbungsfotos oder gar
biometrische Passfotos aussehen. Das wirkt steril und
unpersönlich.
Orte und Gegenstände: Sie ergänzen längere
Texte sehr gut. Hier dürfen sowohl die Totale als auch
das kleine Detail gewählt werden. Hoch- und Querformate sind gleichermaßen erwünscht. Je unterschiedlicher die Motive, desto höher die Zahl der veröffentlichten Fotos.
Druckqualität: Digitale Fotos sollten 300 dpi
haben, als JPG geliefert werden und bis zu einem MB
groß sein. In Worddateien eingeklinkte Fotos können
nicht gedruckt werden. Wer mehrere Fotos als E-Mail
Anhang versendet, sollte sie klein rechnen und die Re-
Diese Bilder erzählen Geschichten und wecken Gefühle. Sie kommen nahezu ohne Text aus. Ihnen reichen wenige Worte, um Zeit
und Ort zu beschreiben: Trauernde Männer im Gaza-Streifen, die
bei einem Raketenangriff getötete Kinder zu Grabe tragen (Sie-
www.rr-pr.com
16
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Personen sollten passend
zum Inhalt des Textes handeln.
TITELTHEMA
daktionen bitten, sich bei Bedarf nach großen Bildern zu melden. Das ist besser, als die Redaktionsserver mit großen Datenmengen zu blockieren.
Bildqualität: Die richtige Schärfe ist selbstverständlich. Unschärfe darf höchstens als Bildeffekt eingesetzt werden. Der Bildausschnitt sollte nur
das Wesentliche zeigen. Bildbearbeitungsprogramme
helfen, den geeigneten Ausschnitt zu wählen.
Gespiegelte Bilder: Fotos lassen sich mit jedem
Bildbearbeitungsprogramm kontern, also seitenverkehrt zeigen. Das kann aus Layoutgründen sinnvoll
sein. Es verbietet sich jedoch bei Personen, deren Gesichtszüge dadurch verfälscht werden. Auch wirkt
es unprofessionell, wenn Schrift spiegelverkehrt erscheint.
In zahlreichen Internet-Bilddatenbanken werden
Fotos zu jedem Thema angeboten. Die Bilder und die
dazugehörigen Bildrechte sind für wenige Euro erhältlich. Es empfiehlt sich jedoch nicht, sie für die eigene
Pressearbeit zu verwenden. Häufig verfehlen sie die
Aussage der Pressemitteilung und wirken nicht authentisch. Denn die Bilddatenbanken agieren weltweit.
Dem geübten Betrachter fällt sehr schnell auf, ob ein
Hervorragende Bebilderung einer
Unternehmensmitteilung. Die Bonner Thamm GmbH
symbolisiert so das Thema Unternehmensnachfolge: Andreas Thamm
übergibt den Stab an seine Nachfolgerin Jenny van Boxtel.
Bild in Deutschland oder beispielsweise in den USA gemacht wurde. Es geht nichts über ein gut gemachtes
Foto passend zur Pressemitteilung.
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
TITELTHEMA
Prof. Dr. Uwe Braehmer
lehrt PR/Öffentlichkeitsarbeit und
Projektmanagement an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Zu
seinen Arbeitsschwerpunkten
gehören PR-Strategie, Pressearbeit
und Pressesprecher-Trainings.
„Unternehmen sollten
ihre Ziele definieren,
bevor sie eine
PR-Agentur suchen.“
Wie finden Unternehmen eine gute PR-Agentur?
Zunächst muss das Unternehmen seine Ziele formulieren und sich darüber klar werden, welche Zielgruppen es erreichen will. Ein Mittelständler aus Technikbranchen erreicht seine Kunden über die Fachpresse. Er
braucht eine Agentur, die technische Themen lesergerecht aufbereiten kann. Ein international tätiges Großunternehmen kann mit einer Agenturkette, die in vielen
Ländern Standorte hat, zusammenarbeiten. Ein lokal
ansässiger Händler hingegen möchte regional bekannt
werden. Und für Unternehmen, die über das Internet
vertreiben, werden Blogger zunehmend interessant.
Wir haben in Deutschland etwa 2000 PR-Agenturen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Hinzu
kommen Freelancer, die Pressearbeit anbieten. Unternehmer, die sich die Mühe machen, ihre Ziele in Stichpunkten zu notieren, haben es leichter, den geeigneten
Dienstleister zu finden.
Was macht eine gute PR-Agentur aus?
Da gibt es mehrere Kriterien, zum Beispiel die Größe.
Für Mittelständler kann es sinnvoll sein, eine kleine
Agentur zu wählen. Oft sind die Kleinen bereit, sich in
die Marktthemen des Kunden einzuarbeiten. Die persönliche Chemie zwischen Auftraggeber und Agentur
muss stimmen. Dann stellt sich die Frage, ob die Agentur einen aktuellen Presseverteiler aufgebaut hat, der
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%(1'(5&2168/7,PPRELOLHQ
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18
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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lokale und regionale Zeitungen, Fachpresse, Fernsehsender, Magazine und elektronische Medien differenziert, dabei die Journalistennamen beinhaltet. Ist die
Agentur in der Lage, für Websites zu texten? Kann sie
Pressekonferenzen organisieren? Wichtig ist auch, wer
den Kunden betreut. Kommt der Chef nur am Anfang?
Verpflichtet die Agentur sich zu einem festen Berater
oder wechseln die Personen ständig?
Wie teuer darf eine Agentur sein?
Die Agentur sollte in jedem Fall eine transparente
Preisliste haben, aus der beispielsweise die Stundensätze von Seniorberatern und Juniorberatern hervorgehen. Was kostet eine Konzeption, was kostet das
Texten einer Pressemitteilung? Größere Agenturen
haben meist höhere Sätze. Ein Stundensatz zwischen
100 und 150 Euro ist nicht ungewöhnlich.
Unternehmen können einen Rahmenvertrag abschließen, der meist Basisberatung und eine bestimmte Anzahl von Pressemitteilungen pro Jahr definiert.
Was darüber hinausgeht, wird üblicherweise einzeln
abgerechnet.
TITELTHEMA
Spannend
und aufregend:
AwardManagement
Die true fruits GmbH
beherrscht die Klaviatur
der Öffentlichkeitsarbeit
„Die Ananas ist eine Diva. Sie hat keine Lust, sich
mit anderen Früchten zu mischen.“ Nic Lecloux, Geschäftsführer Marketing der true fruits GmbH, hat
mit der Ananas schon einiges durchgemacht. Das
Smoothie white, in dem sich Apfel, Kokosnuss, Ananas, Banane, Orange und Lemongras mischen, will
im Supermarktregal einfach nicht hübsch aussehen.
Denn die Ananas setzt sich ab und sinkt nach unten.
„Wir könnten Stabilisatoren einsetzen. Doch das
würde unserer Philosophie ‚no tricks’ widersprechen.
Also haben wir die Kunden informiert“, erzählt
Nic Lecloux. Für
Fü eine begrenzte Zeit stand
der Smoothie white mit einem schwarzen
Aufkleber im Kühlregal. „Ich bin hässlich“,
schrie es sein
seinen möglichen Käufern entgegen. Wer den Aufkleber aufklappte,
konnte llesen, dass kurzes Schütteln
reicht, um den Smoothie wieder lecker au
aussehen zu lassen.
Nic
Lecloux:
Leclou
„Kund
Kundeninformation
inform
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fruits:
fruits Das
Smoothie
Smoo
white steht
zu sei
seiner
Hässlichkeit.
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Aber kurzes
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Schütteln
Schüttel
verschafft
verschaf
Abhilfe.“
Ab
True fruits will ehrlich sein. „Unsere Marke hat Ecken
und Kanten. Scheinbare Schwächen nutzen wir für
uns. Irritation ist Teil des Marketings“, sagt Nic, einer
der Gründer. Mit Erfolg: Die Umsatzzahlen für den
Smoothie white haben sich erholt.
Das AwardManagement ist
von Anfang an Teil
des Marketings.
Die Gründer Inga
Koster, Marco
Knauf und Nic
Lecloux 2007 mit
dem iF Award
Pink gegen pink Tauschaktion
Die true fruits GmbH, im Jahr 2006 von Marco Knauf,
Inga Koster und Nic Lecloux in Bonn-Beuel gegründet, beherrscht die gesamte Klaviatur der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit. Gleich hinter der Eingangstür
hängen die schönsten Zeitungsausschnitte der vergangenen Jahre, in weißem Holz gerahmt. Ob Branchenblatt, Wirtschaftsmagazin, Frauenzeitschrift
oder Klatschpresse – alle schreiben gern über die bunten Smoothies, die sich immer wieder neu erfinden.
„Wir haben ein sehr dankbares Produkt“, sagt Pressesprecherin Katia Winter. „Es ist lecker, natürlich und
sieht schön aus.“
Dabei bietet das Unternehmen seine Produkte keineswegs marktschreierisch an.
Grell gestaltete Preissenkungen
sind tabu. Sponsoring, etwa bei
Mode- oder Lifestyle-Events,
kommt selten vor. „Unsere
Smoothies sind zu wertvoll, um
sie zu verramschen“, sagt Nic Lecloux. „Was einen Wert hat, kann
nicht kostenlos sein.“
Statt dessen bürstet das Unternehmen klassische Marketingaktionen gegen den Strich,
etwa Gewinnspiele. Zum Relaunch des Smoothie pink, seit
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
19
REPORTAGE
k
kurzem
mit Drachenfrucht und
G
Guanábana erhältlich, rief true
ffruits über Facebook und ihre
H
Homepage zur pink gegen pink
TTauschaktion auf.
Kühlschrank in Pink
K
ssucht neue Küche
Zum Relaunch
des Smoothie pink
startete true fruits eine
Tauschaktion. Zu gewinnen:
Ein Kühlschrank – selbstverständlich in pink.
„
„Wir
haben einen pinken Kühlsschrank ausgelobt. Den konnten all diejenigen gewi
winnen, die uns etwas
iin
n Pink schicken“, erzzählt Katia Winter.
5
50
Einsendungen
kkamen, der Arb
beitsplatz der Presssesprecherin glich
e
einem
Mädchenzzimmer.
Jemand
h
hatte einen Kucchen in Form eines
K
Kühlschranks gebaccken, pink glasiert.
G
Gewinner
wurde
e
ein
„Schwiegerm
mut ter-Besänf ti-
gungsapparat“, ein pinker Hut mit zwei Haltern für
Smoothies. Echte Fans machen jeden Spaß mit.
Spannend und aufregend:
Award-Management
Ein Mittel, um Berichtsanlässe zu schaffen, ist das
Award-Manangement. In den Kategorien Design/
Verpackung sowie Geschmack hat true fruits in den
vergangenen Jahren alles abgeräumt, was Rang und
Namen hat: Cannes Lions Award, Universal Design
Award, German Design Award, DLG Preis, Marke des
Jahrhundert 2009, Land der Ideen, und, und, und…
Die Glasvitrinen, an denen die Mitarbeiter tagaus tagein vorbei laufen, bersten von Gold und Silber.
„Ich recherchiere zunächst, welche Awards sich
lohnen könnten“, sagt Katia Winter. „Was hat eine
gute Reputation? Was bringt eine gute Berichterstattung?“ Hat das Unternehmen sich für die Teilnahme
entschieden, schickt die Pressesprecherin ausführliche Unterlagen samt Fotos und Mustern. Dann heißt
es warten. Aufgeregt ist Katia Winter immer noch,
wenn es ins Finale geht, wie etwa im vergangenen
November: „Beim Querdenker-Award, der eine besondere Markenphilosophie auszeichnet, war es schon
toll, unter die letzten fünf zu kommen. Und dann
haben wir auch noch gewonnen!“
Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn
Das Foto links oben zeigt true fruits Pressesprecherin Katia Winter 2013 mit
dem German Design Award. true fruits ist auch im Standardwerk „Marken
des Jahrhunderts“ vertreten. Dr. Florian Langenscheidt überreicht true fruits
Geschäftsführerin Inga Koster die Auszeichnung (Foto links). Katia Winter
und Inga Koster mit dem Ende November erhaltenen „Querdenker-Award“.
20
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Schlossallee
AUF EIN WORT
Langweilig,
aber erfolgreich
„Mein Unternehmen ist langweilig, aber
erfolgreich. Ich finde einfach keinen Ansatz für eine Pressemitteilung.“ Diese
zwei Sätze habe ich vor Jahren einmal bei
einer eigenen Informationsveranstaltung
zur Pressearbeit von einer Unternehmerin zu hören bekommen. Mein erster Rat
an sie: Die Überschrift ihrer Pressemitteilung muss lauten: „Langweilig, aber erfolgreich.“ Das sorgt für Spannung bei
Journalisten und Lesern. Klar muss danach auch in der Pressemitteilung ein
Aufhänger, eine Neuigkeit oder etwas
Besonders folgen. Aber das ist nicht so
schwer: Denn es gibt keine langweiligen
Unternehmen, sondern nur Pressemitteilungen, die langweilen. Eine Unternehmerin oder ein Unternehmer ist doch davon
überzeugt, was sie oder er macht. Wichtig ist dann aber nicht in platte Werbung
abzugleiten, sondern das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens heraus zu arbeiten. Was ist besonders, außergewöhnlich, einzigartig?
Gerne unterstützt die IHK ihre Mitgliedsunternehmen durch kostenfreie
Einführungsveranstaltungen und Einstiegsberatungen. Mehr können, wollen
und dürfen wir nicht leisten. Dafür gibt
es Dienstleister wie Agenturen oder freie
Journalisten oder eigene Presseverantwortliche im Unternehmen, die aber nicht
nur in Werbung und Marketing machen
sollten. Wir können nur werben dafür,
dass kleine und mittelständische Unternehmen den Wert einer eigenen Pressearbeit zu schätzen lernen. Neben den
Einführungsveranstaltungen zur Pressearbeit und den Sprechstunden Pressearbeit werden in den Veranstaltungen des IHK-Forums Kommunikation
bestimmte Themen der Öffentlichkeitsarbeit angesprochen. Es gibt aber auch
andere Formate, bei und mit denen sich
Unternehmen aus Bonn/Rhein-Sieg präsentieren können. Die regionale Zusatzveranstaltung zum bundesweiten Großen Preis des Mittelstands, der Ludwig,
ist eine gute Gelegenheit, um sich in der
Öffentlichkeit zu präsentieren. Dieser Regionalwettbewerb der IHK geht 2014 in
sein zweites Jahr und wir sind noch auf
der Suche nach spannenden Unternehmen, die das Licht der Scheinwerfer und
der Öffentlichkeit nicht scheuen. Auch
Ideenbörse und Ideenmarkt sind neue
IHK-Formate, wo Unternehmen sich präsentieren können. Denn das ist meiner
Ansicht nach eine der vordringlichsten
Aufgaben einer IHK: Netzwerken und den
eigenen Unternehmen Bühnen bieten, wo
sie sich darstellen können, um sich auch
– wirtschaftlich – weiter zu entwickeln.
Wobei wir aber nur die Rahmenbedingungen schaffen können, für den Erfolg
ist jedes Unternehmen selbst verantwortlich. Das allein kann auch keine gute
Pressearbeit, aber dennoch ist das eine
sinnvolle Investition, meint...
Michael Pieck,
Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg
6x
im Jahr - alle zwei Monate im Handel erhältlich.
REPORTAGE
Schließen mehrere Unternehmer über denselben Gegenstand Umsatzgeschäfte ab und gelangen die Liefergegenstände dabei unmittelbar vom ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer, spricht das
Umsatzsteuerrecht von Reihengeschäften. Hinsichtlich der Ortsbestimmung der einzelnen Lieferungen und damit deren Steuerbarkeit gelten folgende
Grundsätze:
Lieferort der Beförderungs- oder Verssendungslieferung liegt immer dort, wo die
Warenbewegung beginnt. Für alle anderen Lieferungen in der Kette ohne Warenbewegung („ruhende Lieferungen“) hängt
d
der Lieferort hingegen davon ab, ob die betreffende ruhende Lieferung der Beförderungs- oder Versendungslieferung
nachfolgt (Lieferort ist dort, wo die Beförderung oder Versendung endet) oder
vorangeht (Lieferort ist dort, wo die
Beförderung oder Versendung beginnt).
Hinsichtlich der Umsatzsteuerbefreiung
von Ausfuhren oder innergemeinschaftlichen Lieferungen gilt zudem folgend
de Besonderheit: Obwohl auch bei grenzübe
überschreitenden Reihengeschäften mehrere
Unternehmen gleichzeitig liefern, sieht das Umsatzsteuergesetz lediglich für die Beförderungs- oder Versendungslieferung eine Steuerbefreiung vor. Für die
ruhenden Lieferungen kommt dagegen keine Steuerbefreiung in Betracht. Entscheidend dabei ist, welcher
Unternehmer in der Lieferkette tatsächlich befördert
oder versendet.
Umsatzbesteuerung
gestaltet sich schwierig
Vorsicht bei
Reihengeschäften
Nicht zuletzt aus Kostengründen lassen
selbst kleine Unternehmen ihre Kunden
häufig direkt vom Vorlieferanten beliefern. Im grenzüberschreitenden Warenverkehr fällt die korrekte Umsatzbesteuerung solcher Lieferketten oft schwer.
22
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Besonders schwierig gestaltet sich die korrekte Umsatzbesteuerung von Reihengeschäften, wenn der
Liefergegenstand nicht vom ersten Unternehmer in
der Lieferkette oder letzten Abnehmer im Reihengeschäft befördert oder versendet wurde. Der Hintergrund: Befördert oder versendet ein mittlerer Unternehmer innerhalb der Kette, ist er zugleich Abnehmer
der Vorlieferung als auch Lieferer seiner eigenen Lieferung. Grundsätzlich geht das Umsatzsteuergesetz
(§ 3 Abs. 6 Satz 6 UStG) in diesem Fall davon aus,
dass der mittlere Unternehmer als Abnehmer der Vorlieferung tätig wird und ordnet die Beförderung oder
Versendung der ersten Lieferung zu. Diese Vermutung
kann der mittlere Unternehmer allerdings durch Belege (Auftragsbestätigung, Rechnungsdoppel oder
andere handelsübliche Belege und Aufzeichnungen)
widerlegen, sofern sich aus den Dokumenten seine Eigenschaft als Lieferer ergibt. Davon gehen die Finanzbehörden in ihrem Umsatzsteuer-Anwendungserlass
(Abschn. 3.14 Abs. 10 UStAE) aus, wenn der mittlere Unternehmer
REPORTAGE
Ihr Ansprechpartner
Rainer Ludwig
Tel.: 0228 2284-167
E-Mail: [email protected]
 unter der USt-IdNr. des Mitgliedstaats auftritt,
in dem die Beförderung oder Versendung beginnt und
 in Vereinbarungen mit seinem Vorlieferanten
und Auftraggeber Gefahr und Kosten der
Beförderung oder Versendung übernommen hat.
Handelsübliche Lieferklauseln wie die international gültigen Incoterms – beispielsweise DDP
(frei Haus einschl. Zoll) oder EXW (ab Werk)
reichen den Finanzämtern hierbei aus.
Entgegen dieser anderslautenden Rechtsauffassung
der Finanzbehörden misst der Bundesfinanzhof (BFH)
den vereinbarten Lieferkonditionen in seiner Entscheidung vom 11. August 2011 (Az.: V R 3/10) überraschenderweise keine Bedeutung mehr zu. Stattdessen soll die umsatzsteuerliche Behandlung der
ersten Lieferung nunmehr allein davon abhängen, ob
Fallbeispiel 1:
Erster Unternehmer in der
Lieferkette befördert
Der französische Unternehmer F bestellt beim deutschen Großhändler G
eine Maschine. Da die Maschine beim deutschen Großhändler nicht
vorrätig ist, liefert der deutsche Hersteller H diese im Auftrag von G mit
eigenem LKW direkt zum Endabnehmer F nach Frankreich.
Lösung:
Lieferung des deutschen Herstellers H
an den deutschen Großhändler G:
Weil der Hersteller H die Maschine selbst befördert, liegt der Lieferort in
Deutschland (Beginn der Beförderung). Nur für die Beförderungslieferung
des H kann eine Steuerbefreiung als innergemeinschaftliche Lieferung in
Anspruch genommen werden – sofern von H alle im innergemeinschaftlichen Handel geforderten Nachweise beigebracht werden.
Lieferung des deutschen Großhändlers G
an den französischen Endabnehmer F:
Da die ruhende Lieferung des G der Beförderungslieferung des Herstellers H nachfolgt, liegt der Lieferort in Frankreich (Ende der Beförderung).
Zwecks Besteuerung seiner Lieferung muss sich der Großhändler G in
Frankreich steuerlich registrieren lassen.
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REPORTAGE
der erste Abnehmer gegenüber dem ersten Lieferer mit
der USt-IdNr. eines anderen Mitgliedstaates auftritt
und diesem den (beabsichtigten) Weiterverkauf verschweigt. Nur dann darf laut BFH die Warenbewegung
der ersten Lieferung zugeordnet werden, für die infolge dessen eine Umsatzsteuerbefreiung in Frage
kommt. Teilt der Ersterwerber dem ersten Lieferer den
Weiterverkauf des Gegenstands an einen Zweiterwer-
Fallbeispiel 2:
Letzter Abnehmer holt ab
Wie im Fallbeispiel 1 bestellt der französische
Unternehmer F beim deutschen Großhändler G
eine Maschine. Da die Maschine beim deutschen Großhändler nicht vorrätig ist, beauftragt F eine Spedition mit der Abholung beim
deutschen Hersteller H.
Lösung:
Lieferung des deutschen Großhändlers G
an den französischen Endabnehmer F:
Lieferort ist Deutschland (Beginn der Beförderung). Da der französische Endabnehmer
F die Maschine selbst abholen lässt, wird die
Beförderung der Lieferung des Großhändlers
G zugeordnet. Infolge dessen kann für die Lieferung des G eine Steuerbefreiung als innergemeinschaftliche Lieferung gewährt werden.
Lieferung des deutschen Herstellers H
an den deutschen Großhändler G:
Weil die ruhende Lieferung des Herstellers
der Beförderungslieferung des Großhändlers
vorangeht, liegt deren Lieferort ebenfalls in
Deutschland (Beginn der Beförderung). Für die
ruhende Lieferung des H ist eine Umsatzsteuerbefreiung allerdings ausgeschlossen.
24
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
ber dagegen bereits vor Warentransportbeginn mit,
entfällt die Steuerbefreiung der ersten Lieferung. Mit
diesem Urteil verschaffen die BFH-Richter Ersterwerbern die Möglichkeit, durch bloße Mitteilung des Weiterverkaufs die Beförderung oder Versendung ihren
eigenen Lieferungen zuzuordnen und sich die Umsatzsteuerbefreiung für Ausfuhren und im innergemeinschaftlichen Handel zu sichern.
Bernhard Lindgens
Fallbeispiel 3:
Mittlerer Unternehmer in der
Lieferkette lässt transportieren
Wie im Fallbeispiel 1 bestellt der französische
Unternehmer F beim deutschen Großhändler G eine Maschine. Der deutsche Großhändler gibt den Speditionsauftrag zur Abholung
beim deutschen Hersteller H und Anlieferung
beim französischen Endabnehmer F. Es werden keine besonderen Lieferklauseln vereinbart.
Lösung:
Befördert oder versendet ein mittlerer Unternehmer innerhalb der Lieferkette, ist er
zugleich Abnehmer der Vorlieferung als
auch Lieferer seiner eigenen Lieferung.
Grundsätzlich geht das Umsatzsteuergesetz (§ 3 Abs. 6 Satz 6 UStG) in diesem Fall davon aus, dass der mittlere Unternehmer als Abnehmer der Vorlieferung
tätig wird und ordnet die Beförderung
oder Versendung der ersten Lieferung zu.
Lieferung des deutschen Herstellers H
an den deutschen Großhändler G:
Nach dieser Vermutungsregelung wird
die Beförderungslieferung der ersten Lieferung des Herstellers H zugeordnet, der
Lieferort liegt deshalb in Deutschland (Beginn der Beförderung). Sofern alle im innergemeinschaftlichen Handel geforderten Nachweise beigebracht werden kann
H wie im Fallbeispiel 1 eine Steuerbefreiung als innergemeinschaftliche Lieferung
in Anspruch nehmen.
Lieferung des deutschen Großhändlers G
an den französischen Endabnehmer F:
Da die ruhende Lieferung des G der Beförderungslieferung des Herstellers H nachfolgt, liegt der Lieferort in Frankreich
(Ende der Beförderung). Zwecks Besteuerung seiner Lieferung muss sich der Großhändler G in Frankreich steuerlich registrieren lassen.
Von: Magdalena Neuner
An: E.ON
Betreff: Grüner Strom
Wenn Strom immer grüner wird,
kann sich das dann noch jeder leisten?
Hallo Frau Neuner, wir arbeiten
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Wichtige Steueränderungen 2014
Neuregelungen 2014:
§ Beim Investitionsabzugsbetrag hat sich die
§
Finanzverwaltung der aktuellen Rechtsprechung
angepasst. Hintergrund ist die Tatsache, dass die
Finanzämter Steuern nachfordern und Zinsen berechnen, wenn feststeht, dass es keine Investition
geben wird. Ab dem Veranlagungszeitraum 2013 gilt:
Fällt die Investitionsabsicht beispielsweise im Jahr
2013 weg, beginnt die Verzinsung 15 Monate nach
Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Invvestitionsabzugsbetrag in Anspruch genommen wurde. In diesem Fall würden die
Nachforderungen also ab dem 1. April
2011 verzinst. Die Auflösung eines Investitionsabzugsbetrags wird durch die höhere
Zinsbelastung damit deutlich teurer.
Der Einführungszeitraum für ELStAM ist abgelaufen: Spätestens seit der Lohnabrechnung für
Dezember 2013 müssen Arbeitgeber die elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale der Arbeitnehmer
abrufen. Unternehmen, die ELStAM bereits anwenden,
müssen grundsätzlich die Daten monatlich anfordern.
Da die Merkmale sich jedoch meist nicht
ie
ändern, ist ein Verfahren geplant, in dem die
Finanzämter die Unternehmen auf Daten-st
änderungen hinweisen. Spätestens dann ist
u
der Arbeitgeber verpflichtet, die Daten neu
abzurufen. Das Bundesfinanzministerium
hat in einem aktuellen Schreiben weitere
detaillierte Regelungen festgelegt (IV C 5
– S 2363/13/10003).
§
Der Jahreswechsel hat außerdem
m
eine umfangreiche Reisekostenreform
(s. „Die Wirtschaft“ Nov. 2013) mit sich
n
gebracht. Anders, als der Titel es vermuten
nlässt, sind davon nicht nur Geschäftsreisende betroffen: Auch Fahrten zwischen Wohnung
und Arbeitsstätte werden neu definiert. Künftig wird
– als Ersatz für den Begriff der „regelmäßigen Arbeitsstätte“ – die „erste Tätigkeitsstätte“ eingeführt.
Jeder Unternehmer und jeder Arbeitnehmer kann nur
eine erste Tätigkeitsstätte pro Beschäftigung haben.
Und ausschließlich für Fahrten zu dieser ersten Tätigkeitsstätte muss die Entfernungspauschale (0,30 Euro
pro Kilometer der einfachen Entfernung) angesetzt
werden. Außerdem sieht die Reform eine nur noch
zweistufige Staffelung der Pauschalen für Verpflegungsmehraufwendungen vor. Bei mehrtägiger Abwesenheit entfällt damit die Prüfung der Mindestabwesenheitszeiten. Weitere Informationen mit vielen
Praxisbeispielen bietet das Einführungsschreiben des
Bundesfinanzministeriums vom 30. September 2013.
§ Mit der Reisekostenreform ergeben sich auch
Änderungen für die doppelte Haushaltsführung. Seit dem 1. Januar dürfen die tatsächlichen
Kosten für die Unterkunft nur noch bis zu einem Betrag von höchstens 1.000 Euro pro Monat geltend
gemacht werden. Außerdem muss der Arbeitnehmer eine eigene Wohnung haben und sich finanziell
an den Kosten der Lebensführung beteiligen. Künftig dürfte es also nicht mehr ausreichen, wenn der
Steuerpflichtige im Haus seiner Eltern in einem Zimmer wohnt – selbst dann, wenn er einen monatlichen
Beitrag zu den Kosten an seine Eltern leistet.
26
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
§ Im Veranlagungszeitraum 2012 machte es der Finanzverwaltung noch wenig
aus, wenn Unternehmen keine E-Bilanz
einreichten. Dies ändert sich jedoch für
den Zeitraum 2013: Die Nichtbeanstandungsfrist läuft aus. Damit sind Untern
nehmen grundsätzlich verpflichtet, eine EBilanz abzugeben – sofern keine besonderen
Ausnahmen dem entgegenstehen.
§
Altverluste aus Spekulationsgeschäften
mit Aktien dürfen nach Ablauf des 31. Dezember
2013 nur noch mit wesensgleichen künftigen Spekulationsgewinnen verrechnet werden. Dazu zählen
beispielsweise Immobilienverkäufe innerhalb der
Zehnjahresfrist. Bis Ende Dezember des vergangenen
Jahres konnten solche Altverluste mit Veräußerungsgewinnen aus Kapitalvermögen verrechnet
werden. Voraussetzung: Die Altverluste mussten
durch das Finanzamt festgestellt sein und aus der
Jahressteuerbescheinigung 2013 muss sich ein Veräußerungsgewinn aus Kapitalvermögen ergeben.
§
Ab 2014 müssen Banken jährlich beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) die Konfession ihrer
Kunden klären. Auf diese Weise wird es den Geldinstituten ermöglicht, die Kirchensteuer direkt
an der Quelle abzuziehen. Den Anlegern bleibt aber
das Recht auf informationelle Selbstbestimmung:
Sie können beim BZSt einen Sperrvermerk setzen
lassen. Allerdings muss dann die Kirchensteuer bei
der Einkommensteuererklärung nacherhoben werden.
Aber so verbleibt dem Investor ein kleiner Liquiditätsvorteil.
Constanze Elter
Steuern – leicht gemacht!
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SERVICE / RECHT UND STEUERN
REPORTAGE
Es muss nicht gleich eine große Investition sein.
Schon kleine Maßnahmen helfen Unternehmen,
Energie zu sparen, Kosten zu senken und das Klima
zu schonen. „In Büroräumen kann über die Beleuchtung viel Energie gespart werden, zum Beispiel durch den Einsatz energieeffizienter LeuchtLeucht
mittel. Es lohnt sich, das Tageslicht so lang wie
möglich zu nutzen und in nicht dauerhaft genutzten Räumen Präsenzmelder einzusetzen“,
sagt Ingrid Heider, Referentin für Energie
und Umwelt der IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Unternehmen
energieeffizient gestalten
Bilanz zur „Partnerschaft
Partnerschaaft fü
ffürr Klimaschutz
Klimaschutz, Energ
Energieeffizienz
gieeef
effi
f zienz u
und
nd IInnovation“
nnovati
tiion
n“
Im Rahmen der „Partnerschaft für Klimaschutz,
Energieeffizienz und Innovation“ zwischen der
Bundesregierung und dem Deutschen Industrieund Handelskammertag (DIHK) hat Ingrid Heider in
den vergangenen vier Jahren 137 Betriebe im Kammerbezirk besucht, um sie über Energieeffizienz zu
beraten. Bei der Partnerschaft, die im Jahr 2009
begann und am 30. September 2013 endete, ging es
vor allem darum, Unternehmen über rentable Maßnahmen zu informieren.
Der Informationsbedarf war enorm: „Die Inhaber
von Hotels und Gaststätten interessierte es beispielsweise sehr, wie die Warmwasserbereitung effizient gestaltet werden kann“, erzählt Ingrid Heider. „Für diese Unternehmen kann es sinnvoll sein,
die Solarthermie zu nutzen. Die gewonnene Wärmeenergie kann dann zur Gebäudebeheizung oder
zur Brauchwassererwärmung genutzt werden.“
Produzierende Unternehmen mit stromintensiver
Anlagentechnik legen ganz andere Schwerpunkte. Hier geht es darum, elektrische
Antriebe, Kompressoren oder auch
Energieeffizienz: Top 10 der besuchten
Pumpen richtig einzustellen. InsgeBranchen und Anzahl der Firmenbesuche samt sei es allein durch organisatorische und technische Maßnahmen
möglich, bis zu 25 Prozent der Energiekosten zu sparen.
Die Partnerschaft war Teil des
Integrierten Energie- und Klimaschutzprogramms (IEKP) der Bundesregierung. Damit werden die EUKlimaschutzziele aus dem Jahr 2007
auf nationaler Ebene umgesetzt. So
sollen die Emissionen von klimaschädlichen Treibhausgasen aus dem
Jahr 1990 bis zum Jahr 2020 um 40
Prozent reduziert werden. GleichzeiIngrid Heider, Energieexpertin der IHK, hat seit 2009 mehr als
130 Betriebe über das Thema Energieeffizienz informiert.
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
27
REPORTAGE
„
Wir führen das Hotel zur Post bereits in der vierten Generation als Familienunternehmen. Im
Jahr 2013 haben wir eine Photovoltaik-Anlage mit 27 kWp installiert. Dies war ein Schritt zur
autarken Stromversorgung. Stromspitzen können wir so an sonnigen Tagen selbst decken.
Maren und John Füllenbach, Inhaber Hotel-Restaurant „Zur Post“, Bonn-Beuel
“
tig wurde das Ziel formuliert, die Energieeffizienz
sowie den Einsatz erneuerbarer Energien für den gleichen Zeitraum um 20 Prozent zu steigern.
Förderprogramme machen fit
„IHK Energie Forum – die Energiewende aus Sicht der
Wirtschaft“ – so lautete der Titel einer großen Veranst
staltung
der IHK Bonn/Rhein-Sieg in der Zentra der Deutschen Telekom AG. Dabei ging es
rale
u eine zukunftsfähige Energieversorgung,
um
u neue Technologien, die Energieberatung
um
d Baustoffhandels, die Strategien der Audes
t
tozulieferindustrie
und vieles mehr. Ergänzt
wurde dieses Forum durch 30 Informations-
Broschüre „Energetische
Leuchttürme in der
Region Bonn/Rhein-Sieg“
Diese IHK-Broschüre
IHK Broschüre beschreibt Le
Leuchtturmprojekte aus der Region. Hier berichten Unternehmer, die eine Vorreiterrolle übernommen haben, von ihren
energieeffizienten Maßnahmen und den daraus resultierenden Einsparungen. Die Best Practice Beispielen zeigen die große Vielfalt der Einsparmöglichkeiten. Ziel ist, Transparenz über die Themen Energieeffizienz, Einsatz erneuerbarer Energien sowie intelligente Energiesteuerung und -controlling
schaffen. Dabei steht das nachhaltige Wirtschaften im Fokus. Sie zeigen, wie
auch andere Unternehmen ihre Energieeffizienz wirtschaftlich steigern können.
Die Broschüre kann bei der IHK angefordert oder unter www.ihk-bonn.de | Webcode 2460 heruntergeladen werden.
28
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
veranstaltungen und Workshops. Vor allem branchenspezifische Veranstaltungen zum Thema Energieeffizienz für Gastronomie, produzierendes Gewerbe oder
Einzelhandel wurden gut angenommen. Aber auch
Themen wie Energiemanagement und Ressourceneffizienz standen im Mittelpunkt.
„Wir konnten insgesamt fast 920 Unternehmensvertreter in Bonn/Rhein-Sieg informieren, sensibilisieren und motivieren, etwas für die Energieeffizienz und zugleich für den Klimaschutz zu tun“,
bilanziert Ingrid Heider. „Vor allem unsere Erstinformationen über Förderprogramme und Energieeffizienz im Betrieb sind sehr hilfreich.“
„Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen
nutzen unser Angebot“, berichtet Dr. Rainer Neuer-
Besuchte Unternehmen
nach Unternehmensgröße
mehr als 250
Mitarbeiter
9
51 bis 250
Mitarbeiter = 28
1 bis 11
Mitarbeiter = 42
11 bis 50 Mitarbeiter = 58
REPORTAGE
„
Die ASCEM GmbH stellt gießereitechnische und metallurgische Erzeugnisse her. Mit dem Aufbau
von Blockheizkraftwerk-Modulen (r.o.) konnten wir 2013 beispielsweise die ineffizienten WarmluftHallenheizungen außer Betrieb setzen. Nun nutzen wir zur Herstellung der Prozesswärme und für
eine gezielte Arbeitsplatzbeheizung Abwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).
Arndt Schäfer, Geschäftsführer ASCEM GmbH, Windeck
“
bourg, Bereichsleiter Industrie, Innovation und Umwelt der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Sie können am KfWFörderprogramm ‚Energieberatung Mittelstand’
teilnehmen und sich darüber von qualifizierten und
unabhängigen Beratern informieren lassen. Diese
Energieeffizienzberatungen im Unternehmen werden bis zu 80 Prozent gefördert.“
Auch nach Ende der „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ organisiert
die IHK Bonn/Rhein-Sieg Informationsveranstaltun-
gen. Auch 2014 können Unternehmen den kostenlosen Betriebsbesuch in Anspruch nehmen oder aber
sich telefonisch informieren.
Weitere Infos:
Ingrid Heider, Tel.: 0228 2284-193,
E-Mail: [email protected] bzw.
Dr. Rainer Neuerbourg, Tel.: 0228 2284-164,
E-Mail: [email protected]
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eMail: hoe¤[email protected]
30
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Das ungewöhnliche
Feuerwerksunternehmen
Raketen, Böller und Großfeuerwerke von der
WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH in Eitorf
Mit Wunderkerzen fing es an. 1948 gründete Hermann Weber in Eitorf an der Sieg das
Unternehmen PYRO-CHEMIE Hermann Weber
& Co. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte
sich die heutige WECO Pyrotechnische Fabrik
GmbH nach eigenen Angaben zum Marktführer für Feuerwerk in Deutschland und Europa.
Zwar tragen zum Umsatz auch Importprodukte aus China bei, doch legt WECO nach wie vor
sehr viel Wert auf die Produktion an den drei
deutschen Standorten Eitorf, Freiberg und Kiel.
90 Prozent seines Umsatzes erzielt das Unternehmen am Jahresende – mit Silvester-Feuerwerk-Sortimenten für Endverbraucher.
„Der Königssohn sollte bald Hochzeit halten, deshalb
herrschte allgemeiner Jubel im Lande. Ein ganzes Jahr
lang hatte er auf seine Braut gewartet, und endlich war
sie gekommen.“ – So beginnt das Märchen „Die außergewöhnliche Feuerwerksrakete“ von Oscar Wilde.
125 Jahre später, im Rheinland des Jahres 2013,
könnte die Geschichte so beginnen: Bald würde Silvester sein, deshalb herrschte allgemeiner Jubel im Lande.
Ein ganzes Jahr lang hatten Thomas Schreiber und
seine Mitarbeiter auf diesen Moment gewartet, und
endlich war es so weit.
„Moment“, das trifft es ziemlich gut. Denn Schreibers Unternehmen, die WECO Pyrotechnische Fabrik
GmbH in Eitorf, erzielt fast ihren gesamten Jahresumsatz – 90 Prozent von immerhin 110 Millionen Euro
– mit einem Produkt, das sie im Wesentlichen binnen
drei Tagen verkaufen muss: Am 29., 30. und 31. Dezember eines jeden Jahres gehen Feuerwerksraketen,
Böller, Wunderkerzen, Batteriefeuerwerke, Vulkane
und viele andere Feuerwerkskörper aus dem Hause
WECO in zweistelliger Millionen-Stückzahl binnen
weniger Stunden über den Ladentisch. Was immer am
Jahresende bei Aldi und Lidl, Norma und Penny, Kaufland und Globus, HIT und Karstadt an Pyrotechnik
gekauft wird, stammt aus den WECO-Werken in
Deutschland oder wurde von WECO nach eingehender
Qualitätskontrolle aus China importiert.
Wie macht man das: ein Unternehmen ein ganzes
Jahr lang am Laufen halten, wenn – zugespitzt formu-
liert – nur an drei Tagen Geld in die Kasse kommt? „Sie
brauchen viel Platz, einen guten Ruf und einen zuverlässigen Bankenpool“, lautet Thomas Schreibers Kurzformel. Zum Glück belässt der geschäftsführende Gesellschafter es nicht dabei, sondern gestattet einen
Blick hinter die Kulissen.
Die Produktion für Silvester
startet im Januar
Wenn irgendwann am frühen Neujahrsmorgen die
letzte Rakete gen Himmel zischt und die letzte Traumsternfontäne zu Ende sprüht, dann ist für die meisten
Bürger das Thema Feuerwerk für zwölf Monate erledigt. Für WECO geht es am nächsten Werktag schon
wieder los. „Unsere Produktion für Silvester startet im
Januar“, betont Schreiber. Und sie rollt nicht etwa gemütlich an, wie man vielleicht denken könnte, sondern
im Zweischichtbetrieb. An fünf Tagen pro Woche. In
drei Werken. Und mit hoher Automatisierung. „Zwischen 2000 und 2007 haben wir an allen drei Standorten mit einem Investitionsvolumen von mehr als fünf
Millionen Euro modernste Fertigungsstraßen für die
Produktion von Silvesterfeuerwerks-Raketen installiert“, erläutert Schreiber. 2010 kam in Eitorf die nach
Firmenangaben weltweit erste automatische Fertigungsanlage für Feuerwerksbatterien hinzu – mit einer
jährlichen Kapazität von bis zu einer Million Stück.
Die enorme Saisonlastigkeit sorgt also für eine Art
der Produktion, die überall dort, wo „just in time“ das
Maß aller Dinge ist, völlig fremd anmutet: Die unverkaufte Ware stapelt sich. Die Folge: WECO benötigt riesige Lagerkapazitäten. Das eine Fläche von acht Fußballfeldern einnehmende Hochregallager in Eitorf kann
24.000 Paletten beherbergen, auch in Kiel und dem
sächsischen Freiberg ist Platz für mehrere Tausend
Paletten. Doch selbst das reicht nicht. „Bis zu jedem
Jahresende wächst unser Bedarf auf 130.000 Palettenplätze an“, sagt Schreiber. An 40 Standorten bundesweit mietet WECO deshalb zusätzliche Flächen an.
Die sind so verteilt, dass die größte Entfernung zu den
Kunden nicht mehr als 100 Kilometer beträgt.
WECO braucht also das Jahr über jede Menge
Platz. Und Geld. Das Unternehmen verfügt über eine
solide Eigenkapitalquote, doch selbst die reicht nicht,
um bei ganzjähriger Produktion, aber nur kurzzeitigen
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
31
REPORTAGE
Zahlungen die Betriebsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
Rund 400 Mitarbeiter müssen bezahlt, Lieferantenund Stromrechnungen beglichen, Lagerflächen finanziert werden, von Investitionen ganz zu schweigen.
„Damit das alles reibungslos geht“, schildert Schreiber
die Situation, „ist eine gute und verlässliche Zusammenarbeit mit den Banken essentiell.“
Besondere Herausforderungen:
Sicherheit und Markenversprechen
Eine weitere Herausforderung: Sicherheit. Da ist zum
einen die Sicherheit der Verbraucher. „Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie,
die Endverbraucher unter Zuhilfenahme der Informationsquelle Handel über die Gefährlichkeit von Feuerwerkskörpern bei nicht sachgemäßer Handhabung zu
informieren“, unterstreicht Schreiber. Der Unternehmer ist überzeugt, dass entsprechende Broschüren,
PR-Kampagnen und Medienberichte
inzwischen für einen Imagewandel des Produkts Feuerwerksartikel und mehr Vorsicht bei den Verbrauchern
gesorgt haben.
Und da ist die Sicherheit
bei der Produktion und La-
gerung. Am Stammsitz in Eitorf arbeiten 30 der 200
Mitarbeiter im Labor, das ausschließlich für Forschung
& Entwicklung sowie Qualitätssicherung (QS) zuständig ist. Zudem unterhält WECO in China drei Büros mit
15 QS-Mitarbeitern. China ist für den deutschen Herstellern in zweifacher Hinsicht unverzichtbar: als Rohstofflieferant und als Produzent. Von allen in Deutschland und Europa verkauften WECO-Produkten sind 35
Prozent „made in Germany“, 65 Prozent entstehen in
China. „Um unsere Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern“, erklärt Schreiber, „müssen wir kleine Serien und
weniger aufwändige Produkte in China produzieren
lassen, teils in Handarbeit.“ Die Herstellung in Deutschland zu Wettbewerbspreisen ist nur bei hoher Automatisierung möglich.
Damit die Marke WECO und das Image keinen
Schaden nehmen, sind besondere Anstrengungen erforderlich. „Wir setzen in China die gleichen Maßstäbe
an wie in unseren deutschen Werken“, betont Schreiber, „auch dort legen wir die ISO-Prüfnorm nach
der Sprengstoffrichtlinie zugrunde.“ Die dortigen QS-Mitarbeiter nehmen zahlreiche
Stichproben und kontrollieren jede Charge, die nach Deutschland verschifft werden soll. Wegen der Handarbeit sind natürlich mehr Fehler möglich als bei der
automatisierten Produktion in Deutschland. Auch die Witterungsverhältnisse,
etwa große Hitze oder hohe Luftfeuch-
Pyrotechnische Fabrik GmbH
Zahlen und Fakten
Gründungsjahr: 1948 als PYRO-CHEMIE Hermann Weber & Co.
Geschäftsführung: Thomas Schreiber, Dieter Kuchheuser
Standorte: Eitorf (Hauptsitz incl. Verwaltung, Forschung & Entwicklung, Produktion und Hochregallager mit 40.000 Palettenplätzen) / Freiberg/Sachsen (Produktion) / Kiel (Produktion).
China (3 Büros für Import und Qualitätssicherung).
Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Luxemburg,
den Niederlanden, der Schweiz, Slowenien, Partnerunterneh-
32
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
men in Österreich, Tochterunternehmen SF-Automotive Freiberg
(Zulieferer für die Fertigung von pyrotechnischen Granulaten für
Gasgeneratoren in der Airbag-Produktion).
Mitarbeiter: Eitorf = 200 (davon 10 Auszubildende), Freiberg/
Sachsen = 150 (ohne SF-Automotive), Kiel = 40, China= 15.
Produkte: mehr als 2.500 Einzelartikel aus allen Klassen der
Pyrotechnik - Raketen, Böller, Batteriefeuerwerk, Wunderkerzen,
Traumsternfontänen usw. sowie technische Artikel des Bühnenfeuerwerks und Großfeuerwerkskörper für den professionellen
Einsatz.
Produktion: insgesamt 70 Millionen Feuerwerkskörper pro Jahr,
davon 20 Millionen Feuerwerksraketen für Endverbraucher.
Dienstleistung: eigenes Profitcenter für Großfeuerwerk-Arrangements (zum Beispiel „Rhein in Flammen“).
Jahresumsatz: 110 Millionen Euro.
Internet: www.weco-pyro.de
Besondere Unternehmen aus der Region
In unregelmäßigen Abständen stellen wir in „Die Wirtschaft“
besondere Unternehmen mit dem „etwas anderen Produktportfolio“ oder außergewöhnliche Standorte vor.
REPORTAGE
tigkeit zu bestimmten Jahreszeiten, können die Produktion in China beeinträchtigen. In Eitorf werden dann
nochmals Kontrollen durchgeführt.
WECO produziert auch Großfeuerwerke – und zündet sie auf Wunsch
Auch wenn Silvester-Feuerwerke für Endverbraucher
die große Masse des Geschäfts ausmachen: Produkte
von WECO sind auch zu anderen Jahreszeiten am Himmel zu sehen. Zehn Prozent seines Umsatzes macht das
Unternehmen mit Bühnen- und Großfeuerwerken. Inklusive Dienstleistung, falls gewünscht. So sorgen jährlich bei den „Kölner Lichtern“ bis zu 70 WECO-Mitarbeiter für eines der größten Feuerwerke in Deutschland
mit mehreren hunderttausend Besuchern. Nun beschäftigt WECO keine 70 Pyrotechniker. Das Team
besteht aus Mitarbeitern aller Geschäftsbereiche, die
jedoch alle einen pyrotechnischen Lehrgang samt Prüfung absolviert haben.
Schreiber selbst ist übrigens kein Pyrotechniker. „In
meiner Funktion ist es wichtig, das Emotionale möglichst herauszuhalten“, sagt der Unternehmer, „ich bin
da eher nüchtern, halte kritische Distanz, bin Zahlenmensch.“ Der Industriekaufmann und Betriebswirt hat
das Unternehmen gemeinsam mit Dieter Kuchheuser
2003 im Rahmen eines sogenannten „ManagementBuy-Outs“ vom damaligen Inhaber, dem Adoptivsohn
des Gründers, übernommen. Zuvor waren beide bereits
einige Jahre bei WECO tätig, seit 1998 als angestellte Geschäftsführer. Finanziert wurde die Übernahme
durch eine Landesbürgschaft und ein Bankdarlehen der
lokalen Volksbank sowie über Gewinnbezugsrechte für
den Vorgänger. Seit diesem Jahr ist der Alteigentümer
ausgezahlt; nun besitzen Schreiber 51 und Kuchheuser
49 Prozent der Unternehmensanteile.
Zum Zeitpunkt des Interviews für „Die Wirtschaft“
im Oktober ist die Produktion für Silvester 2013 bereits
weitgehend abgeschlossen. Dafür wird in Eitorf gebaut: Bald wird WECO ein neues Präsentationsgebäude einweihen. Ins Erdgeschoss ziehen die Abteilungen
Marketing und Musterbau ein, in den oberen Etagen
entsteht ein Showroom für die rund 1.400 unterschiedlichen Produkte. „So können wir unseren Kunden am
Stammsitz die gesamte Produktvielfalt zeigen“, freut
sich Schreiber, „außerdem bekennen wir uns mit dieser
Investition erneut zum Standort Deutschland!“
Am Ende des Märchens „Die außergewöhnliche Feuerwerksrakete“ von Oscar Wilde schreit diese:
„Jetzt gehe ich los! Ich weiß, ich werde höher steigen als die Sterne, viel höher als der Mond, viel höher
als die Sonne. (…) Wundervoll! Ich werde ewig so fliegen. Welch ein Erfolg ich bin!“ – Nun, ewig fliegt sie
nicht. Aber dann zünden Feuerwerksliebhaber eben die
nächste Rakete an – mit einiger Wahrscheinlichkeit
stammt sie aus Freiberg, Kiel oder Eitorf.
Wir wünschen einen fröhlichen Jahreswechsel!
Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn
Thomas Schreiber (r.) leitet vom
Stammsitz in Eitorf (o.), ein
ungewöhnliches Unternehmen:
An wenigen Werktagen am Jahresende geht die Produktion eines
kompletten Jahres über die
deutschen Ladentheken.
Unten: Produktion von Wunderkerzen und „Silver Hawk“-Raketen.
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
33
SIMPLY T HE BE S T
53 Top-Auszubildende und
ihre Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet
IHK-Bestenehrung 2013
Sie sind die Besten unter den Besten: Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat 53
Top-Auszubildende und ihre Betriebe bei der Jahresbestenehrung 2013 in der Stadthalle Bad Godesberg für ihre außerordentlichen Leistungen
ausgezeichnet. Darunter waren zwölf Landesbes-
te und zwei Bundesbeste. Das zeigt, dass die Ausbildungsbetriebe in der Region Bonn-Rhein-Sieg
auch zu den Besten gehören.
IHK-Präsident Wolfgang Grießl, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille und Otto Brandenburg, Geschäftsführer der IHK-Weiterbildungsgesellschaft, zeichneten die Auszubildenden
und Betriebe mit Urkunden aus. Die Auszubildenden erhielten zudem als Präsent eine Armbanduhr
von der IHK und einen Bildungsgutschein über 100
Euro von der Weiterbildungsgesellschaft.
Grießl gratulierte den Preisträgern: „Sie haben
mit Ihrer Abschlussprüfung den ersten und vielleicht wichtigsten Schritt auf Ihrem künftigen Berufsweg getan. Machen Sie Ihren Fachwirt oder
Meister, studieren Sie, bilden Sie sich weiter!“ Der
IHK-Präsident dankte auch den kammerbesten
Unternehmen: „Ausbildung ist der beste Weg, um
langfristig Fachkräfte zu sichern.“
Zeichneten die besten Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe aus: IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus
Hille (l.), IHK-Präsident Wolfgang Grießl (M.) und
Otto Brandenburg (2. v.r.), Geschäftsführer der IHKWeiterbildungsgesellschaft, mit Yordanka Sparacino
(2. v.l.) und ihrem Ausbilder Nizami Bagirov (r.).
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Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Die besten Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe
Jürgen Hindenberg, IHK-Geschäftsführer der
Abteilung Aus- und Weiterbildung, moderierte
die Veranstaltung.
Die 53 Top-Azubis haben ihre Abschlussprüfungen im letzten Winter oder Sommer mit mindestens „sehr gut“ bestanden. Insgesamt 8.053 junge
Männer und Frauen werden zurzeit im Bezirk der
IHK Bonn/Rhein-Sieg ausgebildet. 3.005 Auszubildende haben im Jahr 2013 ihre Ausbildung beendet. Immerhin 169 haben die Gesamtnote „sehr
gut“ erreicht. Darunter hat die IHK anhand der
Punktzahl im Prüfungsergebnis die jeweils beiden
besten Absolventen in den IHK-Berufen ermittelt
und als die 53 Berufsbesten ausgezeichnet. Die
140 Berufe reichen von A wie Automobilkaufmann
bis Z wie Zerspanungsmechaniker.
Als Sprecher der Auszubildenden bedankte sich
Sven Weber bei seinem Ausbildungsbetrieb – der
Ausbildungsberuf
Ausbildungsbetrieb
Bankkaufmann
Kreissparkasse Köln
Name
Christoph Schubert
Bankkaufmann
KfW Bankengruppe
Umit Acar
Biologielaborantin
Stiftung Caesar
Daniela Stephanie Müller
Biologielaborantin
Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Sarah Brenner
Bürokaufmann
VFG gemeinnützige Betriebs-GmbH
Felix Lüneberger
Bürokauffrau
L.I.T. „Logistik-Information-Transport“
Lager & Logistik GmbH
Nicole Herrmann
Chemielaborantin
Landesamt für Natur,
Umwelt u. Verbraucherschutz
Conny Fußbroich
Chemielaborant
Evonik Industries AG, Werk Lülsdorf
Marc Weiner
Chemikant
Evonik Industries AG, Werk Lülsdorf
Bastian Pietschak
Chemikantin
Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA
Rebecca Kestel
Drogist
dm Drogerie Markt GmbH & Co. KG
Philipp Wipprecht
Elektroniker für Betriebstechnik
Weck Glaswerk GmbH
Alexander Trenkenschuh
Elektroniker für Betriebstechnik
Wahnbachtalsperrenverband
Dennis Becher
Elektroniker für luftfahrttechnische
Systeme
Bundespolizei Fliegergruppe
Sven Weber
Fachangestellte für Medienund Informationsdienste
Internationale Hochschule Bad Honnef
Bonn GmbH
Katharina Stuehlmeyer
Fachangestellter für Medienund Informationsdienste
Deutsche Welle
Christian König
Fachangestellte für Marktund Sozialforschung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und
Raumforschung im Bundesamt für
Bauwesen und Raumordnung
Dorothee Winkler
Fachinformatiker
CONET Technologies AG
Christian Nüssgens
Fachinformatiker
Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Karsten Honsack
Fachinformatiker
Bundesministerium f. Bildung und Forschung
Christian Sven Feldmann
Fachkraft für Lagerlogistik
GEHE Pharma Handel GmbH
Jacqueline Krieger
Hotelfachfrau
Maritim Hotel GmbH
Katharina Derksen
Hotelfachfrau
Galerie Design Hotel Bonn GmbH
Nina Rudolph
Industriekaufmann
rhenag Rheinische Energie AG
Nino Pasqualino
Industriekaufmann
Eckes-Granini Deutschland GmbH
Thomas Drisner
Industriekauffrau
Haribo GmbH & Co. KG
Stefanie Schmitz
Industriemechaniker
Max-Planck-Institut für Radioastronomie
Tobias Schäfer
Kauffrau für Bürokommunikation
Deutsche Telekom AG
Kerstin Steinert
Kauffrau für Bürokommunikation
Deutsche Welle
Elvira Asmus
Kaufmann für Bürokommunikation
Deutsche Telekom AG
Mirko Gärtner
Kaufmann für
Marketingkommunikation
Internationale Beethovenfeste
Bonn gGmbH
Tobias Patrick Wolf
Kaufmann für Spedition
und Logistikdienstleistung
SUN Global Logistics Solutions GmbH
Jasko Kamencic
Kauffrau für Spedition
und Logistikdienstleistung
TX Logistik AG
Maria Rosche
Kauffrau für Spedition
und Logistikdienstleistung
Kühne + Nagel (AG & Co.) KG,
Zweigniederlassung Köln
Michaela Flohr
Kauffrau im Einzelhandel
Höller & Dornseifer GmbH
Melanie Schmitz
Kaufmann im Einzelhandel
Aldi GmbH & Co. Kommandtigesellschaft
Andreas Schiefbahn
Kauffrau im Groß- und Außenhandel
Edeka AG Fruchtkontor West
Sabrina Schaefer
Kaufmann im Groß- und Außenhandel
DÜKO - Dübel und Verbindungselemente
Vertriebs GmbH
Zhi Hong Ng
Kauffrau f. Versicherungen u. Finanzen Florian Franz Provinzial Versicherung
Lara Nentwig
Debeka Krankenversicherungsverein
Kaufmann f. Versicherungen u. Finanzen
auf Gegenseitigkeit
Simon Diehl
Köchin
Haus Elisabeth Altenheim GmbH
Yordanka Sparacino
Maschinen- und Anlagenführer
Hayes Lemmerz Werke GmbH
Lars Uthe
Mediengestalterin Digital und Print
Fraunhofer Gesellschaft e. V.
Rebecca Zeller
Medienkaufmann Digital und Print
VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Michael Peters
Medienkauffrau Digital und Print
Bonner Zeitungsdruckerei und
Verlagsanstalt H. Neusser GmbH
Sabrina Nebel
Reiseverkehrskauffrau
Reiseladen Bonn - Anja Eultgen-Brocke
Faiferova Jitka
Restaurantfachfrau
MPW-Gastronomie GmbH
Sarah Grippekoven
Technische Zeichnerin
K + S Haustechnik
Planungsgesellschaft mbH
Andreia Figueiredo
Carias
Technische Zeichnerin
Eaton Industries GmbH
Julia Otte
Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik
KAUTEX TEXTRON GmbH & Co. KG
Waldemar Marx
Verkäufer
Aldi GmbH & Co. Kommandtigesellschaft
Marco Koppelberg
Verkäufer
Deutsche Angestellten-Akademie
Carmelo Buttiglieri
Zerspanungsmechaniker
Reifenhäuser GmbH & Co KG
Maschinenfabrik
Jan Nonnweiler
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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REPORTAGE
Sven Weber hielt die Dankesrede für alle
Azubis bei der Bestenehrung in Bonn.
Die bundesbesten Azubis der Region bei der Ehrung in Berlin: Sven Weber und Dorothee
Winkler (vorne) mit Dr. Franz Palm (Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums), IHK-Präsident Wolfgang Grießl, IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg und Prof. Harald Herrmann
(Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) (hinten, v.l.).
Bundespolizei Fliegergruppe (Sankt Augustin): „Sie
haben mir stets zur Seite gestanden und mich nach
bestem Wissen und Gewissen unterstützt. Danke!“
Von den 53 kammerbesten Absolventen aus
der Region Bonn-Rhein-Sieg gehören zwölf zu
den Landesbesten, die bei
der Landesbestenehrung der
16 nordrhein-westfälischen
Industrie- und Handelskammern in Lemgo ausgezeichnet wurden. Die Internatio-
Mit „Comedy in Concert“ unterhielten Marius
Jung (r.) und Till Kersting die Gäste.
NRW-Landesbeste aus dem Kammerbezirk
(in alphabetischer Reihenfolge):
Christian König, Marco Koppelberg,
Daniela Stephanie Müller, Lara Nentwig,
Melanie Schmitz, Yordanka Sparacino,
Katharina Stuehlmeyer, Sven Weber,
Dorothee Winkler, Philipp Wipprecht,
Tobias Patrick Wolf, Rebecca Zeller mit
IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg (l.).
36
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
nale Hochschule Bad Honnef Bonn war gleich mit
zwei Landesbesten vertreten.
Sozusagen „Platin“ gab es für zwei Betriebe,
die Bundesbeste ausgebildet haben und dafür beim
Deutschen Industrie- und Handelskammertag in
Berlin ausgezeichnet wurden: Bundespolizei Fliegergruppe (Sankt Augustin) und Bundesinstitut für
Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt
für Bauwesen und Raumordnung (Bonn).
Gertrud Auf der Mauer
REPORTAGE
Verkaufsflächenentwicklung 2013
1,37 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche in der Region
Der stationäre Einzelhandel in der Region Bonn/
Rhein-Sieg verfügt laut der Verkaufsflächenumfrage
2013 der IHK Bonn/Rhein-Sieg derzeit über 1,37 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche.
Davon entfallen knapp 927.067 Quadratmeter Verkaufsfläche auf den Rhein-Sieg-Kreis
und 438.600 Quadratmeter Verkaufsfläche auf
die Stadt Bonn. Im Vergleich zum Vorjahr sind im
Rhein-Sieg-Kreis rund 35.000 Quadratmeter neue
Verkaufsfläche entstanden.
„Seit einigen Jahren findet vor allem im RheinSieg-Kreis ein stetes Verkaufsflächenwachstum
statt. In der Konsequenz wird der Wettbewerb zwischen Betriebsformen und Standorten stetig schärfer“, so Eva Eichenberg, Einzelhandelsreferentin der
IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Der Kunde entscheidet nicht
nach kommunalen Grenzen, sondern häufig nach
Parkplätzen und Angebot. Vor allem die Kombination aus Vollsortimenter, Discounter und weiteren
Fachmärkten bewährt sich nach wie vor für eine
positive Entwicklung der Einzelhandelssituation“,
so Eichenberg weiter.
Die Einkaufspassage
am WilhelmHamacher-Platz in
Troisdorf eröffnete
Anfang November.
großzügige Flächen bereit zu stellen. Selbst die
Flächenverminderung des HUMA Marktes wirkt
sich dabei nicht negativ auf die Entwicklung aus.
Im Trend liegen nach wie vor Vollsortimenter und
Fachmarktzentren. Aber auch neue Formate der
klassischen Supermarktketten, wie der REWE XL
in Windeck-Rosbach, prägen ab sofort die Region.
Das im vergangenen Jahr größte in Bau befindliche Einzelhandelsprojekt im Rhein-Sieg-Kreis war
die Einkaufspassage am Wilhelm-Hamacher-Platz
in Troisdorf. Die neue Galerie Troisdorf mit den Ankermietern Saturn, C&A, Drogerie Müller und My
Expansion im Rhein-Sieg-Kreis
Die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis profitieren nach wie vor von dem starken Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre und führen den
Entschluss fort, dem Einzelhandel attraktive und
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
37
TITELTHEMA
Shoes eröffnete die rund 7.000 Quadratmetern
Verkaufsfläche Anfang November dieses Jahres
und soll nun den Einzelhandel der Kommune entsprechend stärken.
Bonn: Für die nächsten
Jahre ist einiges geplant
Im SparkassenNeubau am Bonner
Friedensplatz
stehen nun 4.600
Quadratmeter
Verkaufsfläche
zur Verfügung.
Einzelhandelsverkaufsflächen in
Bonn/Rhein-Sieg
Verkaufsfläche
in m2 *
projektiert
Verkaufsfläche in m2**
2013
2014 ff.
Alfter
Bad Honnef
Bornheim
Eitorf
Hennef
Königswinter
Lohmar
Meckenheim
Much
Neunkirchen Seels.
Niederkassel
Rheinbach
Ruppichteroth
Sankt Augustin
Siegburg
Swisttal
Troisdorf
Wachtberg
Windeck
32.400
48.900
121.900
24.800
91.900
55.320
23.375
66.830
9.505
17.650
33.500
62.000
8.800
96.252
90.000
17.290
93.000
13.200
23.845
450
0
11.000
0
k.A.
3.350
0
0
0
2.842
k.A.
k.A.
5.000
800
12.000
640
k.A.
4.700
8.000
Summe
Stadt Bonn
davon
Innenstadt Bonn
930.467
438.600
48.782
27.750
125.000
26.000
1.369.067
76.532
+ 2,6 %
+ 5,3 %
Summe
Zuwachs
zum Vorjahr
* umfasst Verkaufsflächen im Bestand, in Bau
oder nach Satzungsbeschluss / ** Realisierung teils
unsicher / k.A.: keine Angabe / Zahlen aus 2012
Quelle: Kommunale Einzelhandelshandels- und
Zentrenkonzepte, Ämter für Stadtplanung und
-entwicklung, Erhebungen und Befragungen durch
IHK Bonn/Rhein-Sieg / Stand: 5. Dezember 2013
38
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Die Eröffnung des Sparkassen-Neubaus am Friedensplatz im November dieses Jahres hat in diesem Jahr
das Bild der Bonner City deutlich verändert. Mit der
Fertigstellung des Projekts erweitert die Bonner
City ihr Angebot um insgesamt 4.600 m2 Verkaufsfläche und ergänzt durch Media Markt, dm, und
Rewe ihre Angebotsstruktur deutlich. Die Schließung der traditionsreichen Buchhandlung Bouvier
hat die City in diesem Jahr jedoch auch rd. 2.000 m2
gekostet, die nun leer stehen.
Für die nächsten Jahre ist jedoch einiges geplant. Viktoriakarree, Maximiliancenter und das
Nordfeld sollen die Bonner Innenstadt um weitere
rd. 30.000 m2 Verkaufsfläche ergänzen. Wann diese
fertig gestellt werden, kann jedoch aus derzeitiger
Sicht noch nicht beantwortet werden. Das Nordfeld,
mit einer geplanten Verkaufsfläche von 4.000 m2,
befindet sich bereits in der europäischen Ausschreibung. Für das Maximiliancenter auf der Fläche der
Südüberbauung mit 6.000 – 7.000 geplanten Quadratmetern finden derzeit noch Gespräche statt. Und
auch die Planungen rund um das so sicher gedachte
Viktoriakarree (15.000 m2 VKF) werden sich leider
g p
g der
verzögern, da aufgrund der geplanten
Änderung
m StoVerkehrsführung rund um
„
Seit einigen
Jahren findet vor
allem im RheinSieg-Kreis ein stetess
Verkaufsflächenwachstum statt.
“
Eva Eichenberg,
Einzelhandelsreferentin der IHK
Bonn/Rhein-Sieg,
Telefon 0228 2284-145,
E-Mail: [email protected]
ckenstraße und Belderberg zunächst ein Verkehrsgutachten erstellt werden muss. Wann also der
Startschuss für diese drei großen Vorhaben fällt, ist
derzeit noch nicht abschätzbar. Man kann zugleich
aber auch nur hoffen, dass die Stadt Bonn hier nicht
den Anschluss verliert und die Projekte nicht wieder
einem Stillstand erliegen.
UNSERE REGION
Cintellic Consulting Group
Weihnachtsaktion: 1.000
Euro-Spende für DLRG Bonn
Das Bonner Beratungsunternehmen verzichtet dieses Jahr auf Kunden-Weihnachtspräsente und spendet stattdessen 1.000 Euro
an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Bonn. Mit dieser Aktion unterstützt
Cintellic die Nachwuchsarbeit der DLRG und
würdigt das ehrenamtliche Engagement der
Mitglieder. Die Geschäftsführer Olaf Langhardt und Dr. Jörg Reinnarth überreichten
im Namen von Cintellic den Spendenscheck
an Thomas Stockhorst, Stellvertretender
Bezirksleiter der DLRG Bezirk Bonn e.V.
www.cintellic.com
ROLF Fensterbau GmbH
Unterstützung für
den SC Uckerath
Filme über
Ausbildungsberufe
bei Neugarth
sind auch
auf Youtube
zu sehen.
Der Fensterbauer für den Großraum KölnBonn-Rhein-Sieg engagiert sich seit Jahren
in verschiedenen sozialen wie gesellschaftlichen Bereichen. Im Rahmen des Sportsponsorings hat der Hennefer Fensterbauer nun
die Bezirksligamannschaft des SC Uckerath
mit einem Satz neuer Trikots ausgestattet.
„Als regional verwurzeltes Unternehmen ist
es für uns selbstverständlich, Vereine und
Organisationen an unserem Standort zu unterstützen", so die Prokuristin Martina Rolf.
www.rolf-fensterbau.de
AoN Agentur ohne Namen GmbH
NEUGART KG
Innovationstreiber Diversity:
Interview mit Melanie Vogel
Kamera läuft: Gebäudetechnik-Fachgroßhandel
setzt Ausbildungschancen in Szene
Frauen spielen verschiedenen Studien zufolge eine ökonomisch entscheidende Rolle,
wenn es darum geht, das gesamte Innovationspotenzial einer Gesellschaft zu nutzen.
Melanie Vogel, Initiatorin der women&work,
Messe-Kongress für Frauen, beleuchtet in
einem Interview die verschiedenen Facetten
des Innovationsfaktors Diversity. Das Interview kann im Pressebereich der Homepage
oder bei Youtube angesehen werden.
www.womenandwork.de
Um auf die aussichtsreichen Perspektiven für Auszubildende aufmerksam zu machen,
präsentiert Fachgroßhändler für Gebäudetechnik die Ausbildungsberufe „Kaufleute im
Groß- und Außenhandel", „Fachkräfte für Lagerlogistik" und „Berufskraftfahrer" nun
in zielgruppengerechten Videos.
Die Filme sollen zukünftig vor allem in Schulen oder Berufsorientierungsprojekten
eingesetzt werden, um für eine Karriere im Großhandel zu begeistern. Zu sehen sind
die vielseitigen Stationen, die Azubis während ihrer Lehrzeit in dem mittelständischen
Unternehmen durchlaufen. Zurzeit lernen über 100 Auszubildende dort einen Beruf,
mehr als 90 Prozent von ihnen werden nach dem Abschluss weiter beschäftigt. Die
Azubi-Filme sind im Youtube-Kanal der GC-GRUPPE zu sehen.
www.neugart-kg.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Corvus Group GmbH
Miet-Meerwasseraquarium
für Großraum Köln/Bonn
Lebhafter Austausch auf der Ideenbörse.
Bewusstsein braucht Raum
9. Bonner Ideenbörse: Erster Platz für neues Kartenspiel
Auf der 9. Bonner Ideenbörse belegte „Bewusstsein braucht Raum. Das Kartenspiel"
der Beuelerin Katrin Linzbach den ersten Platz. Die Gäste konnten die Ideen nach den
Kriterien „Kreativität", "Vermarktbarkeit" und „Persönlicher Nutzen" bewerten. Das
Kartenspiel beinhaltet 40 Spielkarten, die - täglich gezogen - mit einer zu lösenden
Übung lästige Muster und Routinen spielerisch bewusst machen und Glücksgefühle
schenken sollen. Das Spiel kann - auf Wunsch als Geschenk besonders verpackt - über
den Onlineshop erworben werden.
www.das-kartenspiel.de
Park Trillhaase
WhereGroup GmbH & Co. KG
Bezug der Wohnungen
für Sommer 2015 geplant
Bürgerportal „Klarschiff"
gewinnt e-Government-Preis
Im November hat die Stadt Königswinter die
offizielle Baugenehmigung für das Projekt
„Park Trillhaase“ in Königswinter-Niederdollendorf erteilt. Früher stand dort das Haus
des Malers Adalbert Trillhaase, jetzt entstehen auf dem Areal in direkter Rheinlage fünf
Häuser mit 57 Wohnungen nach Entwürfen des renommierten Bonner Architekten
Karl-Heinz Schommer. Neben einer Tiefgarage ist auch eine großzügige Außenanlage mit Parkcharakter vorgesehen. Zwei Drittel der Wohnungen sind bereits vermarktet,
der Bezug ist für den Sommer 2015 geplant.
Die Projektpartner – die wohnkreativ Immobilien GmbH (Bad Honnef), die ProBonnum GmbH (Bonn) und die PARETO GmbH
(Köln) – hatten das Grundstück in 2012 erworben, als bereits ein positiver Bauvorbescheid der Stadt Königswinter vorlag. Nachdem die wasserrechtliche Genehmigung der
Bezirksregierung Köln erteilt wurde und daraufhin auch die Stadt die bereits avisierte
Baugenehmigung ausstellen konnte, konnte
mit den Arbeiten begonnen werden.
www.park-trillhaase.de
Das Rostocker Portal „Klarschiff.HRO"
hat den ersten Preis des e-GovernmentWettbewerbs des Landes MecklenburgVorpommern gewonnen. Das Portal wurde von der Bonner Firma WhereGroup in
Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für graphische Datenverarbeitung
und der Stadtverwaltung Rostock entwickelt.
Klarschiff.HRO ist ein Online-Portal,
das den Bürgern und Gästen der Stadt
eine einfache und schnelle Möglichkeit
bietet, Anregungen und Probleme auf einer interaktiven Karte der Verwaltung
bekannt zu geben.
Was Klarschiff von anderen, ähnlichen Portalen abhebt, ist der sogenannte
„Zuständigkeitsfinder". Dieser selbstlernende Algorithmus sorgt im Hintergrund
dafür, dass alle Meldungen über ihre jeweilige räumliche Lage und die ausgewählte Kategorie automatisch an die
richtige Stelle bei der Stadtverwaltung
gelangen.
www.wheregroup.com
40
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Seit Oktober bietet
die DrFisch GmbH,
an der die Kölner
Firma Aqua Tropica und das Troisdorfer Unternehmen Corvus Group
beteiligt sind, im
Raum Köln/Bonn
ein MeerwasserMietaquarium mit
Vollkasko-Service
an. Das Angebot
richtet sich an geDas DrFISCH
werbliche
Kunden
Mietaquarium
und wirbt mit hochwertiger technischer Ausstattung und
Wartungsservice. Mehr Information
unter www.doktorfisch.de.
www.corvus-group.de
DLGI mbH
Ausbildung zum
Datenschutzbeauftragten
Vom 29. bis 31. Januar 2014 findet in
Bonn ein dreitägiges Intensivseminar zur Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten statt. Im Anschluss an
das Seminar besteht die Möglichkeit,
die optionale Prüfung zum zertifizierten „Datenschutzbeauftragten Cert-IT"
abzulegen. Weitere Informationen zur
Veranstaltung gibt es DLGI-Homepage.
www.dlgi.de
Phoenix Reisen GmbH
Neue Kataloge erschienen
Der Bonner Reiseveranstalter Phoenix
Reisen hat zwei neue Kataloge aufgelegt, die nun in den Reisebüros erhältlich sind: Der Katalog „Orient 2014" sowie der Katalog „Strand 2014". Weitere
Informationen im Internet.
www.phoenixreisen.com
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
PRIOR1 GmbH
Mit Wertesiegel „Ethics in
Business" ausgezeichnet
Der Rechenzentrumsplaner und -bauer
aus St. Augustin erhielt das „Ethics in
Business"-Werte-Siegel für Leistungen
im Bereich Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung. Die PRIOR1
GmbH hatte sich einer freiwilligen Prüfung durch die Wirtschaftsinitiative
des Mittelstands für ethisches Handeln
unterzogen, die verschiedene soziale
und ökologische Aspekte im Unternehmen untersucht.
www.prior1.com
DER THÜNKER
Unterstützung für
Sarkoidose-Netzwerk
In Bonn sucht das Netzwerk zur Behandlung der Sarkoidose-Krankheit
für eine große interdisziplinäre Veranstaltung im kommenden Frühjahr 2014
in der Bundesstadt Kontakt zu Wirtschaft und Medien. Unterstützt wird
es jetzt dabei auch durch Bonns Business-Center DER THÜNKER. Inhaber
Wilfried Thünker vereinbarte auf dem
„Marktplatz für Gute Geschäfte" eine
ehrenamtliche Kooperation.
www.buero-bonn.de
Larissa - Life
Raindrop Technique: Rücken
und Sinne entspannen
„Larissa Life" in Sankt Augustin bietet mit der „Raindrop
Technique" eine Behandlungsform, die völlig neu im Bonner Raum
ist. Laut Inhaberin Larissa Vilhelm entspanne
die aus Amerika stammende Methode u.a.
durch den Einsatz verschiedener Öle nicht nur
Larissa
die Sinne sondern auch
Vilhelem
die Wirbelsäule und die
Rückenmuskulatur.
www.larissa-life.de
Der „Ludwig 2013“ förderte die Zusammenarbeit beteiligter Unternehmen: So übernahm der
Erlebnisgastronom Christoph Kappes das Catering
für die Mitarbeiter-Ehrung der Dr. Starck Unternehmensgruppe.
„Ludwig 2014“: Öffentlichkeitswirksame Bühne für Unternehmen
Auch in 2014 wird es wieder einen „Ludwig“ geben. Mit diesem regionalen Zusatzpreis für den bundesweiten Wettbewerb
beim Großen Preis des Mittelstands bieten
die IHK Bonn/Rhein-Sieg und die regionale Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung
Unternehmen aus der Region Bonn/RheinSieg eine besondere (kostenfreie) Bühne
zur Öffentlichkeitsarbeit. „Der Mittelstand
hat trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen in den vergangenen Jahren zahlreiche neue und zusätzliche Arbeitsplätze in der Region geschaffen.
Vielfach verkaufen sich diese Unternehmen
aber unter Wert“, sagt Dr. Christine Lötters
von der regionalen Servicestelle der OskarPatzelt-Stiftung: „Diese Leistungen sollen
mit dem Großen Preis des Mittelstands stärker in die Öffentlichkeit getragen werden.
Für die Nominierten ist bereits die Teilnahme am kostenfreien Wettbewerb ein starkes
Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.“
Der „Ludwig 2013“ hat aber auch die Zusammenarbeit beteiligter Unternehmen gefördert. Ein schönes Beispiel hierfür ist die
Kooperation der Erlebnisgastronomie Kappes GmbH mit der Dr. Starck Unternehmensgruppe. Beide waren als Vorzeigeunternehmen der Region nominiert und wurden 2.
Preisträger. Es ist Tradition im Hause Starck,
dass alle zwei Jahre die Jubilare, die 25, 40
oder bereits 50 Jahre im Siegburger Unternehmen tätig sind, zu einem festlichen Essen eingeladen werden. Um dem Ganzen
eine persönliche Note zu geben, bittet Geschäftsführer Michael Starck die verdienten
Mitarbeiter in seine Privaträume. Das Catering übernahm Erlebnisgastronom Christoph
Kappes, der völlig freie Hand bei der Umset-
zung hatte. So machte sich Kappes in Lohmar auf den Weg - mit ihm zwei randvoll
mit Tischen, Geschirr, Dekoration, Kochgeschirr, mobilen Öfen und einem Tellerwärmer beladene Lkw. Nicht fehlen durften
fünf Köche und drei Kellner, die die Gäste
den ganzen Abend rundum betreuten und
die Privaträume in ein festliches Restaurant
verwandelten.
Die Unternehmensgruppe Dr. Starck aus
Siegburg und auch die Erlebnisgastronomie
Kappes gehen auch 2014 wieder in das Rennen um den „Ludwig“ und den Großen Preis
des Mittelstands. Nominiert wurden von
IHK und SC Lötters insgesamt X Unternehmen aus der Region. Die Nominierungsveranstaltung findet am Dienstag, 11. Februar, 18 Uhr, in der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt.
Die festliche Preisverleihung des Ludwig
2014 findet am Dienstag, 24. Juni, 18 Uhr, in
der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg statt.
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Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
41
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
TNT Express
Angebot für
Direktfahrten erweitert
Wohnimmobilie „Lengsdorfer15“
mit 15 Eigentumswohnungen.
Becker Immobilien Köln Bonn GmbH
Bonn/Rhein-Sieg: Fünf Neubauprojekte in der Region
Becker Immobilien KölnBonn vertreibt fünf Neubauprojekte mit rund 12.000 Quadratmeter
Wohnfläche und einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 36 Millionen Euro in der Region
Bonn/Rhein-Sieg. Bei den Immobilienobjekten handelt es sich um das „StuHaus", das „PENTHAUS-Drachenfels", das „Antonius-Haus", das Wohnquartier „Wohnen am Burghang" und
die Wohnimmobilie „Lengsdorfer15".Weitere Neubauprojekte in der Region sind in der Planung und werden Anfang 2014 in die Vermarktung kommen.
www.becker-immobilien-koelnbonn.de
true fruits GmbH
Für kurze Zeit:
Saftflasche mit Messleisten
Um leere Flaschen weiter sinnvoll nutzen
zu können, zum Beispiel
ffür
fürs Backen von Plätzcche
chen oder Kuchen, hat
si
sich die Bonner Edelssaftschmiede für ihre
5. limited edition etwas ganz Besonderes ausgedacht: Für
kurze Zeit wird die
typische true fruitsM
Messleiste auf dem
„„triple yellow"-Smootthie durch Skalen für
M
Mehl,
Zucker
und
W
Wasser ersetzt.
H
Herausgekommen ist
d
die erste Messbecher
llimited edition. Dankesbekundungen
in
Form von Selbstgebackenem – gerne auch
nach Weihnachten –
n
nimmt das Team in
B
Bonn gerne entgegen.
www.true-fruits.com
42
Thumbs Up GmbH
Smartphone-Zubehör neuen
Schliff verliehen
Mit einem USB-Stromadapter im Wasserhahn-Design will Thumbs Up unscheinbarem Mobilfunk-Zubehör mehr Attraktivität
zu verleihen: Der „Power Tap-USB Stromadapter" sieht aus wie ein Wasserhahn und
wechselt seine Farbe, wenn Strom fließt und
kann auf- und zugedreht werden, um die
Stromzufuhr zu unterbrechen. Er wiegt nur
60 Gramm und ist mit iPad, iPhone, Smartphones, Tablets und fast allen anderen USB
Ladekabeln kompatibel. Ab Dezember ist er
auch in Deutschland lieferbar.
www.thumbsupuk.com/de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
TNT Express hat für Direkttransporte über die Straße ein neues Konzept
entwickelt: Ab sofort gibt es beim „Sameday Road"-Tarif die Wahl zwischen
der Variante Basic für die taggleiche
Zustellung oder der Variante Premium
für den schnellstmöglichen Transport
gewählen. Die Direktfahrten sind rund
um die Uhr sowohl national als auch
international verfügbar.
www.tnt.de
ofischer communication
Internetauftritt überarbeitet
Die Bonner Agentur hat ihren Webauftritt überarbeitet. „Kundenorientierung und einfache
Bedienbarkeit
standen bei dem Relaunch in Fokus“, so
Geschäftsführer Oliver Fischer. „Das Thema Industriegütermarketing ist schon
komplex genug. Daher haben wir unsere
Oliver Fischer
Inhalte neu strukturiert und außerdem noch die Lesbarkeit optimiert.
www.ofischer.com
Simon-Kucher & Partners
Neue internationale
Partner ernannt
Die globale Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners
hat zum 1. Januar 2014 sechs neue
Partner ernannt und die Anzahl der
Partner auf insgesamt 66 erhöht. Die
internationale Mischung der Neugewählten stehe für die Wachstumsstrategie des Unternehmens: „Die neuen Partner spiegeln den weltweiten
Bedarf unserer Beratungsleistungen
wider", so die beiden CEOs Dr. Georg
Tacke und Dr. Klaus Hilleke.
www.simon-kucher.com
UNSERE REGION
Elmar Schmitz ist zurück in Bonn.
Kameha Grand Bonn Betriebsgesellschaft mbH
Kurt Wagner geht – als Nachfolger
kehrt Elmar Schmitz zurück nach Bonn
Kurt Wagner, der seit Ende Mai 2012 Gastgeber des Hauses war, hat das Kameha Grand
Bonn aus persönlichen Gründen verlassen. Die Gesellschafter Dr. Jörg Haas und Dr. Rüdiger Wilbert begeisterten als Nachfolger nun Elmar Schmitz dafür, an den Bonner Bogen
zurückzukehren. Für den gebürtigen Bonner ist das Kameha Grand somit ein „neuer alter
Lieblingsplatz", da er bereits als Projektleiter die Entwicklung des Hotels in der Voreröffnungsphase maßgeblich verantwortet hat.
www.kamehagrand.com
Gut gelaunte Runde:
alpha-Geschäftsleiterin Gabriele
vom Feld, Referent
Michael Gerharz,
Inhaber der Agentur „Erfolgreich
präsentieren“, mit
Ehefrau Stefanie
Gerharz, Gründerin
von „APRILKIND“.
alpha-Das Gründer-Forum!
Mit „Indiana Jones“ erfolgreich präsentieren
„Begeistern Sie Ihre Zuhörer: Sie lieben es, Abenteuer zu erleben!“ Standing Ovations bei
alpha: Die Tipps des Referenten des Abends, Michael Gerharz, hatten ins Schwarze getroffen.
Der Gründer der Agentur „Erfolgreich präsentieren“ hat nach einer Karriere bei Fraunhofer
seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Grund zur Freude für mehr als 50 Gäste beim Jahresabschluss bei alpha.
www.alpha-gruenderforum.de
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
RANK Mobility &
Service GmbH & Co. KG
Zubucher-Modell in Fachpresse hervorgehoben
Diskussionsrunde „Wissenschaft im Bistro“.
Zwei Fachmagazine der Reisebranche
„fvw" und „BizTravel" haben Unternehmen aus dem Bereich Chauffeur- und
Limousinendienste überprüft. Im Anbieter-Vergleich konnten dabei die Konzepte und das Zubuchermodell des Geschäftsbereiches „Mobility & Service"
der RANK Media Group überzeugen, die
Kunden bei der Senkung von Pkw-Kosten und Co2- Emissionen unterstützen
www.rank-media.com
Trio Service GmbH
Events für das NRW-Wissenschaftsministerium
ITB Consulting GmbH
Die Bonner Agentur für Wissenschaftskommunikation wird künftig vier Jahre lang Veranstaltungen des NRW-Wissenschaftsministeriums konzipieren und umsetzen. Gemeinsam mit den Bonner Agenturen Kreativ Konzept und Bosse & Meinhard will man wichtige
Zukunftsthemen für Forschung und Gesellschaft sichtbar machen und die Diskussion im
www.trio-medien.de
Auftrag des Wissenschaftsministeriums vorantreiben.
Der Bonner Wirtschaftspsychologe
Harald Ackerschott
(l.) gratuliert dem
neuen Präsidenten
der European Association für People
Management (EAPM)
Izy Béhar zum neuen
Amt.
Fachkongress zur KarriereIndividualisierung in 2014
In deutschen Unternehmen findet ein
Umdenken statt: Mitarbeiter und Unternehmen lassen sich auf individuelle, gemeinsam geplante Karriere-Wege
ein. Zum Thema Individualisierung der
Karriere findet am 25. März 2014 im
Maritim-Hotel in Bonn ein HR-Fachkongress statt. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Unternehmens-Homepage.
www.itb-consulting.de
Wirtschaftsförderungs- und
Entwicklungsgesellschaft der
Stadt Rheinbach mbH [wfeg]
Großhandelsunternehmen
investiert in Rheinbach
Harald Ackerschott GmbH
Internationale Standards für die Personalarbeit:
Europäische Positionen erhalten mehr Gewicht
Der Obmann des DIN-Ausschusses für die Entwicklung einer internationalen HR-ISONormenfamilie Harald Ackerschott erhofft sich von der Wahl des Franzosen Izy Béhar
zum neuen Präsidenten der European Association for People Management (EAPM),
dass er den europäischen Positionen bei der Erarbeitung internationaler Standards
mehr Gewicht verschaffe. Bisher seien die Standards, so Ackerschott überwiegend
amerikanisch geprägt .
www.ackerschott.eu
44
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Das Großhandelsunternehmen für
Kraftfahrzeugteile und Zubehör Profi-Parts aus Koblenz investiert am
Standort Rheinbach. Auf dem Industriegrundstück im Gewerbe- und Büropark Nord 2 ensteht ein zweistöckiges Verkaufs- und Bürogebäude, das im
Mai 2014 fertiggestellt sein soll. Mittelfristig werden dort bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein. www.wfeg-rheinbach.de
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
TX Logistik AG
Patrick Zilles Nachfolger
von Sven Flore
Patrick Zilles übernahm zum 1. Dezember die Tätigkeit als Sprecher der Produktion des Unternehmens. Als Mitglied der
Geschäftsleitung wird
er dort die technische
Geschäftsbereichsleitung Operations sowie die Geschäftsführung der TX Logistik
Schweiz GmbH verantworten. Er ist der
Nachfolger von Sven
Flore, der das EisenPatrick Zilles
bahnlogistikunternehmen Ende März 2014 verlassen wird, um
eine eigene Beratungsfirma im Bereich
Eisenbahnwesen zu gründen.
www.txlogistik.eu
„meine ernte“-Gärtner ernten die Gemüsegärten ab.
meine ernte Ganders und Kirchbaumer GbR
Bonner Gemüsegärtner gehen in die Winterpause
Im November trafen sich die Bonner Gemüsegärtner ein letztes Mal beim Bornheimer
Biobauer Palm zum gemeinsamen Abbau und Abernten. Seit Mitte November können
Gartenfreunde und -neulinge jedoch schon im Internet einen der rund 160 angebotenen
Gemüsegärten für die nächste Saison in 2014 buchen. Da augenblicklich die Nachfrage
das Angebot übersteigt, rät das Unternehmen zur frühzeitigen Buchung.
www.meine-ernte.de
SteinbachPR
BildungsPR macht
Lust aufs Lernen
Für Bildungseinrichtungen ist es oft
schwer, eigene Angebote und Produkte
zu vermarkten – daher haben Irina Kim
und Dr. Marion Steinbach, Inhaberinnen
der auf Bildung spezialisierten Agenturen RHEIN Internet und Steinbach PR,
die Kooperation BildungsPR ins Leben
gerufen. Ziel der Zusammenarbeit ist
die Unterstützung von Bildungsträgern
bzw. -einrichtungen beim Ausbau des
Bekanntheitsgrades sowie der Präsentation der Angebote.
www.steinbach-pr.de
AMONDO GmbH
Reiseführer „Mallorca aktiv
genießen" erschienen
„Mallorca aktiv genießen" heißt der Reiseführer, der unter Mitwirkung vieler
Reiseberater entstanden ist. Er ist als
Weihnachtsangebot direkt in der Zentrale und ab Januar im Buchhandel bestellbar
www.amondo.info
Martin Oschatz, Bastian Hadinoto, Florian Bülles, Miriam Wilhelmi (v.l.).
Creditreform Bonn Domschke & Rossen KG
SEG Network GmbH mit
Bonitätssiegel „CrefoZert“ ausgezeichnet
Die SEG Network GmbH erhielt das Bonitätssiegel „CrefoZert". Mit dem Zertifikat
bescheinigt die Creditreform Bonn Domschke & Rossen KG dem IT-Dienstleister und
Spezialisten für betriebswirtschaftliche Softwarelösungen eine sehr gute Bonität und
ein geringes Insolvenzrisiko.
www.bonn.creditreform.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
45
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
Englisch nach Maß GmbH
Zuwachs im
Admin-Team
Das
Verwaltungsteam
der Sprachschule mit Sitz
in Troisdorf hat „Nachwuchs" bekommen: Die
Auszubildende zur Bürokauffrau Nina Eschweiler
Nina
unterstützt bei allen anEschweiler
fallenden Aufgaben.
www.englisch-nach-mass.de
fairspeist Ganders & Schilling GbR
Mittagessen an Bedürftige „fairschenken“
Die Bonner Bio-Snackbar bewirtet Bedürftige und soziale Einrichtungen mit heißen BioSuppen und Bio-Bratwurst. „Kunden können bei uns einfach einen Bon für eine Bio-Mahlzeit kaufen und an Bedürftige ‚fairschenken'. Diese können dann den Bon bei uns einlösen",
so Geschäftsführer Alexander Schilling. Alternativ kann der gekaufte Bon auch bei der BioSnackbar abgegeben werden. Das Unternehmen spendet dann für jeden verkauften Bon eine
weitere Mahlzeit und verköstigt so soziale Einrichtungen in Bonn. Welche Einrichtungen unterstützt werden, entscheiden die Kunden auf der „fairspeist"-Facebook-Seite. Weitere Informationen stehen auf der Homepage.
www.fairspeist.de
beyond email GmbH
Kooperation mit Social-Software-Anbieter Communote
Dirk Hellmuth und
Dirk Wippern (v.l.), Geschäftsführer der beyond email GmbH,
kooperieren mit der Communote
GmbH aus Dresden.
46
Soziale Netzwerke in Unternehmen zu bilden liegt im Trend, daher arbeitet das Bonner Unternehmen neuerdings mit der Communote GmbH, Dresden, zusammen. Die
Kunden können so das Social-Softwaretool
„Communote" als zentrale Plattform für
eine schnelle und transparente Kommunikation nutzen. Die Geschäftsführer der beyond email GmbH prognostizieren den Nutzern dieser Social Software, dass sie um bis
zu 30 Prozent effizienter arbeiten und die
Qualität ihrer Prozesse gegenüber klassischen, E-Mail-basierten Verfahren signifikant erhöhen. Die Social Software wird unter anderem als Cloud-Service angeboten
und in einem deutschen Rechenzentrum
betrieben, so dass Datenschutz und -sicherheit nach deutschen Standards gewährleistet sind. Alternativ kann Communote auch
im eigenen Rechenzentrum des Kunden installiert und betrieben werden.
www.beyondemail.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
artegic AG
Digitale Marketing-Trends
2015 - als Blog oder Webinar
Endgeräteinnovationen eröffnen neue
Nutzungsszenarien für das digitale
Dialogmarketing. Legal Big Data verschiebt den Fokus vom Datensammeln
zur rechtssicheren Datennutzung. Erfolgreiches Dialogmarketing integriert
mehr und mehr IT-Prozesse. Der Beratungs- und Technologieanbieter stellt
sieben Trends bis 2015 als Serie im Firmen-Blog sowie im Februar im Rahmen eines Webinar vor.
www.artegic.de
BMW Niederlassung Bonn
Elektrofahrzeug vorgestellt
Der BMW i3, das erste vollelektrische
Fahrzeug der BMW Group,
itte Novemfeierte Mitte
a
arktber die Marktng in
einführung
a
and.
Deutschland.
Interessierte
ließen
sich in
der Bonner Nieg
derlassung
herstel
h
hersteldes Autoherstellers über das Elektrofahrzeug informieren.
www.bmw-bonn.de
UNSERE REGION
Sie haben einen guten Grund,
wir die passenden Ideen!
Arbeitsjubiläen
25 Jahre
Dolorgiet GmbH + Co. KG,
Sankt Augustin
Editha Müsch
Evonik Industries AG, Niederkassel
Rahmi Olgun
Georg Jordan GmbH, Siegburg
Petra Roszak
Georg Wolke
GKN Sinter Metals Components
GmbH, Bonn
Manfred Kohlloeffel
Hans Frintrup GmbH, Bonn
Dirk Steineck
Haribo GmbH & Co. KG, Bonn
Eberhard-Siegfried Fanke
Hennecke GmbH, Sankt Augustin
Peter Brüßler
Michael Becker
Kerstin Laeis
Graziella Hetmann
Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn
Aysen Ölcer-Ucar
Maschinenfabrik Wagner
GmbH & Co. KG, Much
Gabriele Thelen
Klaus Rüssmann
Hermann-Josef Schlimbach
Rolf Spanier
Holger Jeske
RKG Rheinische Kraftwagen GmbH
& Co. KG, Bonn
Erich Kochanski
Rudolf Brüggemann Fahrzeugelektrik GmbH & Co. KG, Bonn
Sandra Hüffel
Siegwerk Druckfarben AG & Co.
KGaA, Siegburg
Joerg Wittkopp
Lucie Hänscheid
Ralf Hildenbrand
Weck Glaswerk GmbH, Bonn
Theo Klanke
Bernd Bockshecker
Uwe Wüschem
30 Jahre
Georg Jordan GmbH, Siegburg
Walter Wenzel
KESSKO KESSLER & COMP GMBH
& CO KG, Bonn
Hans Überall
Maschinenfabrik Wagner
GmbH & Co. KG, Much
Heinz Kozlowski
RHI Didier-Werke AG,
Werk Niederdollendorf
Hueseyin Basoda
35 Jahre
Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn
M. Barek Chouka
Viktor Baumann GmbH & Co. KG,
Bornheim-Hersel
Johann Stoos
40 Jahre
Georg Jordan GmbH, Siegburg
Branco Radic
Haribo GmbH & Co. KG, Bonn
Manuel Genicio-Cordero
Wilfried Nolden
Mohamed Bomagta
Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn
Aghostino Leite
Jürgen Kuhn
Weck Glaswerk GmbH, Bonn
Heinz-Günter Müllenbruck
45 Jahre
KESSKO KESSLER & COMP GMBH
& CO KG, Bonn
Jürgen Lutz
Maschinenfabrik Wagner GmbH &
Co. KG, Much
Waltraud Ziegenhohn
Borgers GmbH · Stadtlohn · Rödermark · Potsdam
Zentrale: Tel. 0 25 63 - 407- 0
Mail: [email protected]
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neu gestalteten Internetauftritt.
Die Industrie- und
Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
gratuliert allen Jubilaren.
www.borgers-industriebau.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
47
UNSERE REGION
KURZ NOTIERT...
infas geodaten
Dirk Schneider ist
neuer „Head of Sales“
dm-drogerie markt
Das dm-Team der neuen
Filiale am Bonner Friedensplatz.
Jetzt 14-mal in Bonn:
Zehn Arbeitsplätze geschaffen und Lehrstelle zu vergeben
Der Drogeriemarkt ist jetzt an 14 Standorten in der Bundesstadt vertreten: Mitte November eröffneten die dm-Mitarbeiter am Friedensplatz eine neue Filiale. Mit der Expansion in Bonn hat die Drogeriekette zehn Arbeitsplätze geschaffen. Das Team sucht
darüber hinaus noch einen Lehrling für das Ausbildungsjahr 2014/2015. „Wem Abwechslung, Kundenkontakt und Fachwissen wichtig sind, für den ist eine Ausbildung
bei uns genau richtig. Interessierte können sich direkt an uns wenden und ein Schnupperpraktikum bei uns machen“, so Kerstin Filialleiterin Kerstin Fischer.
www.dm.de
Der Firmensitz
der Dr. Walter
GmbH in
NeunkirchenSeelscheid.
Der langjährige Mitarbeiter Dirk
Schneider ist neuer
„Head of Sales"
beim Bonner. Er
übernimmt
nicht
nur die Leitung des
Vertriebsteams in
Bonn, sondern verantwortet gemeinsam mit der Prokuristin und Leiterin
des ProjektmanaDirk Schneider
gement- und Marketing-Teams Anke Weslowski sowie
dem Leiter des Produktmanagements
Kai Hübnerauch die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens.
www.infas-geodaten.de
Collegium Leoninum
Frank Hasenberg ist
neuer Hoteldirektor
Frank Hasenberg hat im November die
Leitung des 4-Sterne Hotels Collegium Leoninum in der Bonner Innenstadt
übernommen und ergänzt damit das
Team um den Geschäftsführer Dr. Uwe
Lüdemann. Im denkmalgeschützten
Gebäude des Leoninums stehen nicht
nur 80 Hotelzimmer und vielfältige
Veranstaltungsräume zur Verfügung, es
beherbergt auch die etwa 100 Bewohner der Nova Vita Residenz Bonn.
www.leoninum-bonn.de
Dr. Walter
TÜV bestanden: Versicherungsmakler erneut ausgezeichnet
Laut einer Kundenbefragung des TÜV Nord sind 97 Prozent der Kunden mit dem Versicherungsmakler aus Neunkirchen-Seelscheid zufrieden bzw. sehr zufrieden, 98 Prozent würden
sich auch in Zukunft wieder für das Unternehmen entscheiden. Damit ist die Zufriedenheit
gegenüber dem Vorjahr noch einmal um zwei Prozent gestiegen. Für eine Re-Zertifizierung
des Siegels „Geprüfte Service-Qualität" überprüfte der TÜV Nord u.a. das Beschwerdemanagement des Unternehmens, das Versicherungen für Reisen und Auslandsaufenthalte vermittelt. Es führt das TÜV-Qualitätssiegel bereits seit 2011.
www.dr-walter.com
48
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Geschäftsführer Dr. Uwe Lüdemann
und Hoteldirektor Frank Hasenberg (r).
UNSERE REGION
Erlesene Schreibgeräte
Feinste Lederwaren
Geschenke
Schul- und Künstlerbedarf
Uwe Stephan mit Regionaldirektorin Margarete Heidrich.
Volksbank Bonn Rhein-Sieg
Uwe Stephan übernimmt Vorsitz des Regionalbeirats Bonn
Die Mitglieder des Regionalbeirats Bonn wählten den Diplom-Kaufmann und Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Bonn Rhein-Sieg Euskirchen e.V., Uwe Stephan,
zum neuen Vorsitzenden. Der Beirat vertritt die Interessen der Bankteilhaber aus den Stadtbezirken und berät Regional-Direktorin Margarete Heidrich in allen Fragen, die die Kunden
und Mitglieder betreffen.
www.vobaworld.de/news
Beeindruckende Vielfalt,
exzellenter Service.
Begeistern Sie sich für das,
was genau zu Ihnen passt.
Unterstreichen Sie Ihre
Individualität mit Produkten
von JF. Carthaus.
Erleben Sie unser Fachgeschäft
für Papier und Schreibkultur
in der Bonner Innenstadt.
Die Freiflächenanlage der
Murphy&Spitz
Green Energy
in Italien.
Murphy&Spitz Green Energy AG
Ausbau des Portfolios:
Photovoltaik-Anlage in Italien erworben
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Das Tochterunternehmen der Murphy&Spitz Green Capital AG unterzeichnete Ende
November den Kaufvertrag für eine Photovoltaikanlage in Italien. Die im Jahr 2011 in
Betrieb genommene Freiflächenanlage verfügt über eine Leistung von 756 kWpeak.
Der Kauf tritt rückwirkend zum ersten Januar 2013 in Kraft. Mit der neuen Anlage
baut das Unternehmen sein Portfolio auf 5,25 MW aus und betreibt zehn Photovoltaik-Kraftwerke sowie eine Windenergieanlage. Mit dem Erneuerbare-EnergienKraftwerken werden im Jahr ca. 7,6 Millionen kWh regenerativer Strom erzeugt.
www.ms-green-energy.de
Fachgeschäft
Remigiusstraße 16 · Bonn
Druckerei und Verlag
Stiftsgasse 11 · Bonn
carthaus.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
49
STANDORTPOLITIK | SERVICE
Verbraucherpreisindex
für Deutschland
Der Verbraucherpreisindex
für Deutschland misst die
durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und
Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden.
Weitergehende Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex
findet man auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes www.destatis.de unter „Zahlen & Fakten“ in der Rubrik
„Preise“.
Verbraucherpreisindex für Deutschland
Basisjahr
2005 = 100
Gesamt
Oktober 2013
Anteil am
Gesamtindex
Okt.
2013
Sept.
2013
Vergleich
Okt. 2012
100 %
105,9
106,1
+1,2 %
Infos: M. Schmaus, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected]
Konjunkturbarometer:
Unternehmen im Rheinland optimistisch
Die Wirtschaft erwartet eine
Belebung der Konjunktur im
Rheinland. Das ist das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern im Rheinland, die
Ende November in Köln vorgestellt wurde. Die Unternehmen
blicken so zuversichtlich in die
kommenden Monate wie seit
Jahresbeginn 2011 nicht mehr.
Für das kommende Jahr
sind die Erwartungen der Betriebe wieder optimistischer als
noch zu Beginn dieses Jahres.
30 Prozent aller Unternehmen
rechnen mit einer Verbesserung
der Geschäftslage, lediglich 14
Prozent der Betriebe befürchten eine Verschlechterung. Da-
mit hat sich der Saldo der Erwartungen binnen acht Monaten von drei auf 16 Punkte erhöht. Optimistischer waren die
Unternehmen zuletzt zu Jahresbeginn 2011. Hohe Wachstumsraten wie zwischen den
Jahren 2006 und 2008 und im
Zuge des Aufholprozesses nach
der Wirtschaftskrise in den Jahren 2010 und 2011 sind jedoch
kaum wahrscheinlich.
Am aktuellen Konjunkturbarometer der Industrieund Handelskammern Aachen,
Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf,
Köln, Mittlerer Niederrhein
und Wuppertal-Solingen-Remscheid haben rund 2.300 Unternehmen teilgenommen.
„Kanibalisierungsangst bei Mobile Publishing:
Warum weniger Papier am Ende mehr sein kann“
Das erste Forum Kommunikation der IHK in 2014 widmet
sich dem Thema „Kanibalisierungsangst bei Mobile Publishing: „Warum weniger Papier
am Ende mehr sein kann“. Die
Kooperationsveranstaltung mit
dem FDI - Fachverband Führungskräfte der Druckindustrie
und Informationsverarbeitung
e.V. findet am Donnerstag, 30.
Januar, 19 Uhr, in der IHK Bonn/
Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17,
53113 Bonn, statt. Apple hat
mit dem iPad eine industrielle
Revolution angestoßen. Tragbare Tablet-PC’s beherrschen inzwischen den Alltag vieler Menschen und beeinflussen auch
Entwicklungen in der Druckund Medienwelt. Welche Chancen liegen in dieser Entwicklung bei Dienstleistern? Welche
Möglichkeiten bieten Veröffentlichungen von Publikationen für das iPad & Co.? Dazu
referieren Ulrich Bense und
Jochen Gehling (Ulrich Bense
GmbH, Coesfeld, www.leafled.
de). Die präsentierten Erfolgsgeschichten basieren dabei auf
dem Mobile-Publishing System
Leafled. Es ermöglicht, Apps für
den App Store ohne Programmierkenntnisse
herzustellen.
Unternehmen erstellen so mit
wenig Aufwand einen eigenen
App-Auftritt.
Forum Kommunikation
Statistik / Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Michael Schmaus (Statistik)
Telefon 0228 2284-140
[email protected]
Michael Pieck (Presse)
Telefon 0228 2284-130
[email protected]
50
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
am 30. Januar 2014, 19:00 bis 21:00 Uhr
IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491671
Einführung in die Pressearbeit
am 6. März 2014, 18:00 bis 21:00 Uhr
IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491066
SERVICE | STANDORTPOLITIK
Landesentwicklungsplan: IHKs und HWKs
erarbeiten eine gemeinsame Stellungnahme
Seit September prüfen die
IHKs sowie die Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen, ob der Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP)
der Landesregierung den Belangen der Wirtschaft gerecht
wird und erarbeiten gemeinsam eine Stellungnahme. Zu
diesem Zweck wurden verschiedene Arbeitsgruppen gegründet, deren Bewertungen
später in eine Gesamtstellungnahme einfließen werden. „Wir
haben viele positive Erkenntnisse, aber auch zahlreiche
Baustellen, die es im Sinne der
Wirtschaft noch zu bearbeiten
gilt“, meint Kurt Schmitz-Temming, Geschäftsführer für den
Thema „Flächensparende Siedlungsentwicklung“. Der LEP
legt als Ziel fest, dass bis zum
Jahr 2020 maximal 5 ha Fläche pro Tag verbraucht werden. Langfristig gilt sogar das
„Netto-Null“-Ziel. „Bei allem
Einsatz für flächensparende Siedlungsentwicklung und
Brachflächenrecycling
wird
es auch in Zukunft nicht ohne
neue Flächen gehen“, schätzt
Eichenberg. Ein zu restriktives Vorgehen stelle die Wirtschaft vor allem bei Investitionen in bestehende Standorte
oder bei Neuansiedlungen vor
große Probleme.
„Darüber hinaus spricht
sich der Entwurf klar gegen
Bereich Standortpolitik bei der
IHK Bonn/Rhein-Sieg.
Positiv sei etwa, dass im
Bereich Raumordnung und
Flächen das Thema Umgebungsschutz in den LEP aufgenommen worden ist: Regionalund Bauleitplanung sollen in
den Kommunen dafür Sorge
tragen, dass andere, konkurrierende Nutzungen die Entwicklungsmöglichkeiten
für
emittierende Gewerbe- und
Industriebetriebe
innerhalb
bestehender Bereiche nicht
beeinträchtigen. Dies beinhalte auch den Umgebungsschutz
für Häfen und Kraftwerksstandorte. „Erfreulich ist ebenfalls, dass der Landesentwicklungsplan weiterhin Standorte
für landesbedeutsame, flächenintensive Großvorhaben
nennt“, so IHK-Referentin Eva
Eichenberg.
Handlungsbedarf sehen
die Kammern jedoch beim
eine bandartige Siedlungsentwicklung entlang von
Verkehrswegen aus“, stellt
Schmitz-Temming fest. Die
Wirtschaft werde sich für eine Öffnung dieser Klausel
aussprechen. Punktuell solle die Siedlungsentwicklung
für Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiche (GIB) an
Verkehrswegen
ermöglicht
werden.
Im Zuge der Energiewende spielen Energie und Klimaschutz auch im LEP eine zentrale Rolle. Im Vordergrund
stehen der Ausbau der erneuerbaren Energien, der Stromnetze sowie die Einbindung
konventioneller Kraftwerke in
die neuen Strukturen der
Energieversorgung. Auch für
Kraftwerksstandorte
soll
künftig ein Umgebungsschutz
gelten, so dass diese von einem Heranrücken anderer,
konkurrierender Nutzungen
nicht beeinträchtigt werden.
Kritisch zu sehen sei die
Festschreibung der KraftWärme-Kopplung als planerisches Ziel. Die Einbindung des
Klimaschutzplans in den LEP
könne jedoch noch nicht abschließend bewertet werden,
da dieser derzeit noch gar
nicht vorliegt. „Das wäre wie
die Einnahme eines Medikaments ohne vorher den Beipackzettel zu lesen“, so
Schmitz-Temming.
Ausdrücklich begrüßten
die Kammern, dass sich der
Entwurf intensiv mit den Themen Kulturlandschaft, Freiraumsicherung, Natur und
Landschaft sowie Wasser und
Rohstoffversorgung beschäftigt. Kritisch bewertet wurden
die Tabuisierung von Lagerstätten sowie die damit einhergehende mangelnde Flexibilität bei denkbaren Ausnahmen von grundsätzlichen Gewinnungsverboten. Besonders
im letzten Punkt sehen die
IHKs eine Gefahr für die Branche und ihre überwiegend mittelständische Struktur.
Stellungnahme
Die IHKs und HWKs planen gemeinsam mit der Staatskanzlei eine Veranstaltung, bei der Anfang des Jahres Vertreter der
Wirtschaft, der Verwaltung und der Politik die zentralen Themen und Forderungen zum Landesentwicklungsplan erörtern.
Der Entwurf des Landesentwicklungsplans kann im Internet unter www.nrw.de/landesregierung/landesplanung eingesehen
werden.
Die Frist zur Abgabe einer Stellungnahme endet am 28. Februar 2013. Firmen können ihre Stellungnahme direkt bei der
Staatskanzlei abgeben ([email protected]). Bitte in
diesem Fall auch eine Kopie der Stellungnahme an Eva Eichenberg senden.
Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 1489
Standortpolitik/Bauleitplanung und Raumordnung
Kurt Schmitz-Temming
Telefon 0228 2284-142
[email protected]
Eva Eichenberg
Telefon 0228 2284-145
[email protected]
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
51
MULTIMEDIA, GESUNDHEIT | SERVICE
Fachkräftemangel:
39.000 offene Stellen für IT-Experten
Breitbandige Satellitenverbindungen
stehen EU-weit zur Verfügung
Laut EU-Kommissarin Neelie
Kroes ist das für 2013 angepeilte Ziel der digitalen Agenda erreicht worden, alle Unternehmen und Haushalte in der
EU mit einem grundlegenden
Breitbandanschluss zu versorgen. Dies ist in den ländlichen
Regionen Europas ein wichtiger
Standortfaktor. Besonders dort,
wo der Aufbau von Fest- oder
Mobilfunknetzen zu teuer ist,
kann der Satelliten-BreitbandAnschluss eine Alternative sein.
„Internet-per-Satellit“ ist eine
in beide Richtungen funktionierende
Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung, die
hinsichtlich der Kosten und
Leistungsfähigkeit
weitgehend mit DSL-Anschlüssen vergleichbar ist. Gegenwärtig gibt
es 148 Satelliten, die Internetdienste für Europäer bereitstellen. Das neue Internetportal der
EU-Kommission informiert unter
http://broadbandforall.eu
über Möglichkeiten, einen Satelliten-Breitband-Anschluss zu
bekommen.
Sie suchen Arbeitskräfte
oder Auszubildende?
Dann teilen Sie bitte jede offene Stelle unserem
Arbeitgeber-Service mit. Er hilft gerne,
unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet
Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals.
Hotline:
In der deutschen Wirtschaft
gibt es derzeit rund 39.000 offene Stellen für IT-Experten.
Damit bleibt der Fachkräftemangel auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Das ist das
Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte,
die der Hightech-Verband BITKOM in Berlin vorgestellt hat.
Bei der Umfrage wurden mehr
als 1.500 Geschäftsführer und
Personalverantwortliche
aus
allen Branchen befragt. Rund
16.000 der unbesetzten Stellen gibt es in der ITK-Branche
selbst, davon 13.800 bei den
Anbietern von Software und
IT-Dienstleistungen.
Weitere
1.600 IT-Experten werden von
Hardware- und Unterhaltungselektronik-Herstellern gesucht,
600 von Anbietern von Telekommunikationsdiensten.
April 2014: Supportende Windows XP
Am 8. April 2014 stellt Microsoft seinen Support für das
Betriebssystem Windows XP
endgültig ein. Für deutsche Unternehmen birgt dies beachtliche Risiken und Kosten, da es
dann auch keine Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr
geben wird. Unternehmen, die
dann weiterhin auf Windows XP
setzen, müssen sich der damit
verbundenen Risiken bewusst
sein: Windows XP basiert auf
veralteten Sicherheitsarchitekturen. Damit sind Angriffe von
Viren, Spyware und Malware
nahezu vorprogrammiert, was
zum Verlust aller persönlichen
und geschäftlichen Dokumente führen kann. Zudem muss
aufgrund vermehrter MalwareAngriffe, verstärkter SupportAnfragen und notwendiger
Reboots mit höheren Betriebskosten gerechnet werden. Um
Unternehmen bei einen Wechsel auf ein moderneres Betriebssystem zu unterstützen,
bietet Microsoft unter www.
windows.de Online-Tools, Trainings und Materialien an.
IT Forum
am 6. Februar 2014, 18:00 bis 21:00 Uhr,
Podium49, Schlossstraße 49, 53115 Bonn
Weitere Informationen: www.ihk-bonn.de | 6491419
Vierter e-Marketingday Rheinland 2014:
„Onlinemarketing auf den Punkt gebracht“
am 2. April 2014, 9:00 bis 19:00 Uhr,
Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, 52062 Aachen
Weitere Informationen: www.e-marketingday.de
0800 - 4 5555 20
IT, Multimedia und Gesundheitswirtschaft
Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg
www.arbeitsagentur.de
Heiko Oberlies
Telefon 0228 2284-138
[email protected]
52
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
SERVICE | UMWELT, INNOVATION
Neuauflage erschienen:
„Forschungshandbuch Rheinland“
Die Projektpartner des „Forschungsdialogs Rheinland“ haben eine Neuauflage ihres
Handbuchs
herausgegeben,
das die Forschungsdichte im
Rheinland aufzeigt. Die Publikation stellt knapp 60 Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie regionale
Ansprechpartner und Angebote der Innovationsberatung der
Das neue Forschungshandbuch stellt 60 Hochschulen
und Forschungseinrichtungen im Rheinland vor.
rheinischen Industrie- und
Handelskammern vor.
Im Rheinland befindet sich
etwa die Hälfte aller staatlichen Hochschulen NordrheinWestfalens. Mit der RWTH Aachen, der Universität zu Köln
und der Universität Bonn liegen drei der sechs in NRW angesiedelten Exzellenzuniversitäten im Rheinland. Zusätzliches Potenzial ents
steht
durch die zwei
G
Großforschungseinr
richtungen,
das Fors
schungszentrum
Jül
lich
und das Deutsche
Z
Zentrum
für Luftu
und
Raumfahrt. Hinz kommen zahlreizu
c
che
Institute von
F
Fraunhofer,
der MaxP
Planck-Gesellschaft,
d
der
Leibniz-Gemeins
schaft,
der Arbeitsgem
meinschaft
industrie
eller
Forschungsvere
einigungen
(AiF) und
d „Wuppertal Instidas
t
tut
für Klima, Umw
welt,
Energie“.
Das 80 Seiten
s
starke
Forschungsh
handbuch
kann kostenlos bei der Innovationsberatung der IHK Bonn/Rhein-Sieg
angefordert werden.
EEG-Umlage steigt 2014
ge (besondere Ausgleichsregel)
von 106 GWh ausgegangen.
Die 6,24 Cent/kWh setzen sich
zusammen aus:
• Kernumlage von 5,146 Cent/
kWh
• Liquiditätsreserve von 0,512
Cent/kWh und
• Nachholbetrag für den
Fehlbetrag 2013 von 0,581
Cent/kWh.
Quelle: DIHK
Wie zu erwarten, klettert die
EEG-Umlage 2014 über den
Wert von sechs Cent/kWh. Damit steigt sie gegenüber 2013
um knapp ein Cent/kWh. Es
werden Ausschüttungen von
knapp 22 Mrd. Euro an EE-Anlagenbetreiber prognostiziert.
Dem stehen 2,2 Mrd. Euro an
Erlösen gegenüber. Es wird von
einer privilegierten Strommen-
Auch der KWK-Aufschlag steigt
Als letzte Strompreisumlage
wurde die Höhe des KWKAufschlags von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt
gegeben. Für die ersten
100.000 kWh beträgt er 2014
0,178 Cent. 2013 liegt er bei
0,126 Cent/kWh. Der Aufschlag
steigt um 70 Prozent. Damit hat
er bereits fast die Höhe erreicht,
die vergangenes Jahr erst für
2016 prognostiziert wurde. In
den 0,178 Cent/kWh enthalten
ist eine Rückzahlung für 2012
in Höhe von 0,003 Cent/
kWh. Für über 100.000 kWh
hinausgehende
Verbräuche
beträgt die Umlage 0,055
Cent. Darin enthalten ist eine
Nachzahlung von 0,005 Cent/
kWh für 2012. Unternehmen mit
einem Anteil der Stromkosten
an der Bruttowertschöpfung
von mindestens vier Prozent
bezahlen 2014 wie bisher
auch für den Strombezug über
100.000 kWh einen Aufschlag
von 0,025 Cent.
Quelle: DIHK
Neue Ökodesign-Vorschriften kommen
Die neuesten Ökodesign-Vorgaben betreffen Heizungen
und Warmwasserbereiter.
Gemäß der Verordnung
(EU) Nr. 813/2013 unterliegen
Raumheizgeräte und Kombiheizgeräte ab dem 26. September 2015 gesetzlichen
Mindestanforderungen
hinsichtlich ihrer Energieeffizienz
und bestimmter technischer
Parameter.
Die Verordnung (EU) Nr.
814/2013 legt Ökodesign-An-
forderungen für Warmwasserbereiter und -speicher fest.
Die Vorschriften betreffen die
Energieeffizienz, das Speichervolumen und auch den
Stockoxidausstoß der Geräte
und treten ebenfalls zum 26.
September 2015 in Kraft.
Für beide Produktgruppen wurden gleichzeitig Verordnungen erlassen, die die
Kennzeichnung des Energieverbrauchs zur Kundeninformation verpflichtend machen.
Astro-Cluster Köln/Bonn
am 9. Januar 2014, 17:30 bis ca. 21:30 Uhr,
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Telefon 0228 2284-193
[email protected]
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
53
INTERNATIONAL | SERVICE
VR China:
Betrugsversuche
Türkische Industrievertreter zu Gast im Rhein-Sieg-Kreis
Mehr als 60 Unternehmensvertreter der Industrie- und Handelskammer aus dem türkischen
Konya sowie der Turkish Plastics Industry Foundation haben Kunststoff-Betriebe im Rhein-SiegKreis besucht, um sich über die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zu informieren und Kooperationsmöglichkeiten im kommerziellen und technischen Bereich auszuloten. Die türkischen
Unternehmer kamen auf Einladung der Interessengemeinschaft Kunststoff (IGK), die in der Region
Bonn/Rhein-Sieg der zweigrößte Ausbildungsanbieter im gewerblichen Bereich ist.
In den letzten Wochen haben
in den AHK-Büros „Greater
China“ die Meldungen unseriöser Firmenanfragen wieder
deutlich zugenommen. Dabei
entwickeln die Betrüger immer neue Strategien, um unrechtmäßige Zahlungen zu
erhalten, u.a. wurden Notargebühren, Vorauszahlungen
auf Garantien, Bankgebühren
oder eine Stempelsteuer für
den Vertrag gefordert.
Die Experten der Auslandshandelskammer haben
ein aktuelles Informationsblatt zu Betrugsfällen in China
erstellt, das bei der IHK Bonn/
Rhein-Sieg angefordert werden kann.
Freihandelsabkommen zwischen EU und Kanada
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Mitte Oktober 2013 haben sich
die EU und Kanada über ein
Freihandelsabkommen geeinigt,
das umfassende Handelsliberalisierungen vorsieht. Es geht
weit über den reinen Zollabbau
hinaus. und sieht umfassende
Handelsliberalisierungen u.a. in
den Bereichen Zölle, öffentliches Auftragswesen, Standards
und Regularien, Investitionen,
Dienstleistungen und Personenverkehr vor. Mehr dazu unter http://trade.ec.europa.eu >
Trade > Policy > Countries and
regions > Countries > Canada.
USA: Rechenschaftspflicht zu Konfliktmineralien
Die
Deutsch–Amerikanische
Handelskammer in New York
erhielt verstärkt Anfragen zum
Thema „Konfliktmineralien aus
Minengebieten in Afrika“ (sog.
Conflict minerals).
Grund ist eine Änderung
des Dodd-Frank Act in Section
1502, der die Börsenaufsicht
durch die SEC regelt. Er wurde
zum Schutz der Minenarbeiter
in Zentralafrika vor menschen-
unwürdigen Arbeitsbedingungen so modifiziert, dass börsenorientierte Unternehmen
beim Bezug der gelisteten Metalle bei der Produktherstellung und -verarbeitung zur Rechenschaft verpflichtet sind.
Deutsche
Unternehmen
können davon betroffen sein,
wenn sie US–amerikanischen
Firmen solche Produkte – z.B.
Elektronikwaren – liefern.
Außenhandel, EU-Informationen
Rainer Ludwig
Telefon 0228 2284-167
[email protected]
Alina Turnwald
Telefon 0228 2284-144
[email protected]
54
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
SERVICE | RECHT UND STEUERN
WETTBEWERBSRECHT
Empfehlungs-E-Mail „Tell a friend“:
Unzulässige Werbung
Nach einer Entscheidung des BGH stellt auch eine Empfehlungs-E-Mail eine einwilligungsbedürftige Form der Werbung
dar (Urteil v. 12.09.2013, Az. I ZR 208/12). Der BGH hatte über
die Klage eines Rechtsanwalts wegen unzulässiger E-MailW
Werbung
durch ein Unternehmen auf dem Gebiet der
A
Außenwerbung
zu entscheiden (§§ 823 Abs. 1, 1004
Abs. 1 Satz 2 BGB; § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG).
Das Unternehmen hatte eine sog. Tell-a-FriendFunktion auf seiner Internetpräsenz angeboten. Mit
Hilfe dieser Funktion konnten Besucher der Seite
E
E-Mails
an Dritte verschicken. Die E-Mails wiesen auf
den Internetauftritt der Beklagten hin. Als Absender wurde die Beklagte angezeigt. Die Empfehlungs-E-Mails wertet
der BGH als Maßnahme der Absatzförderung und somit als
Werbung. Es komme nicht darauf an, ob die Versendung der
E-Mails auf dem Willen eines Dritten beruhe. Entscheidend sei
allein, dass die Beklagte die Funktion zur Verfügung stelle, um
ihren Absatz zu fördern.
Quelle: Wettbewerb Aktuell, Infobrief 43-44/2013
BFH-Urteile zur steuerlichen
Behandlung von Betriebsveranstaltungen
Der BFH hat zwei Urteile veröffentlicht, in denen er sich zur
steuerlichen Behandlung der
Betriebsveranstaltung geäußert
hat. Es geht um die Frage, wann
ein Lohnzufluss bei der Teilnahme von Arbeitnehmern vorliegt.
In einen Fall hatte der Arbeitgeber ein Fußballstadion
für die Jubiläumsfeier gemietet.
Das Finanzamt wollte die Mietkosten ebenfalls auf die teilnehmenden Arbeitnehmer aufteilen. Dem widersprach jetzt der
BFH. Die Kosten für den äußeren Rahmen dürften nicht berücksichtigt werden, da der Arbeitnehmer nicht bereichert
werde. Eine Bereicherung und
damit ein Lohnzufluss liege nur
bei den Kosten vor, die den Mitarbeiter unmittelbar erreichen.
Dazu gehörten Catering, Speisen und Getränke sowie Musikoder Kunstdarbietungen. Nur
diese Kosten seien in die 110
Euro-Freigrenze einzubeziehen.
Im zweiten Fall ging es um
die Frage, wie die Kosten einer
Betriebsveranstaltung aufzuteilen sind, bei der die Arbeit-
nehmer Begleitpersonen mitbringen durften. An der Feier nahm jedoch nur die Hälfte
der zugesagten Teilnehmer teil.
Die Kosten beliefen sich aber
auf die erwarteten Gäste. Das
FA teilte die gesamten Kosten,
einschließlich der auf die Begleitpersonen entfallenden Beträge, auf die wenigen Arbeitnehmer auf. So wurde die 110
Euro-Freigrenze
überschritten. Dem widersprach der BFH,
die Freigrenze gelte je Teilnehmer. Der auf Familienangehörige entfallende Aufwand könne
nicht dem Arbeitnehmer zugerechnet werden, da dieser Anteil regelmäßig keine Entlohnung dar stelle.
Damit wird von der langjährigen Rechtsprechung und
Verwaltungsauffassung abgewichen. Fazit: Hier bleibt die
Reaktion der Finanzverwaltung
zu den Urteilen abzuwarten. In
Sachen Betriebsveranstaltung
muss die Finanzverwaltung
auch noch entscheiden, ob die
110 Euro-Grenze angehoben
wird.
Quelle: DIHK
Sozialversicherungsrechengrößen und
Sachbezugswerte für 2014
Ab 1. November 2014 gelten neue Rechengrößen für die Sozialversicherung und neue Sachbezugswerte.
Rechengrößen der Sozialversicherung 2014 (vorbehaltlich Zustimmung Bundesrat):
Beitragsbemessungsgrenzen 2014
alte Bundesländer
neue Bundesländer
Kranken- und Pflegeversicherung (jährlich)
48.600,00
Euro
48.600,00
Euro
Kranken- und Pflegeversicherung (monatlich)
4.050,00
Euro
Renten- und Arbeitslosenversicherung (jährlich)
71.400,00
Euro
60.000,00
Euro
Renten- und Arbeitslosenversicherung (monatlich)
5.950,00
Euro
5.000,00
Euro
4.050,00
Euro
alte Bundesländer
neue Bundesländer
Kranken- und Pflegeversicherung (jährlich)
33.180,00
Euro
33.180,00
Euro
Kranken- und Pflegeversicherung (monatlich)
2.765,00
Euro
2.765,00
Euro
Renten- und Arbeitslosenversicherung (jährlich)
33.180,00
Euro
28.140,00
Euro
Renten- und Arbeitslosenversicherung (monatlich)
2.765,00
Euro
2.345,00
Euro
Bezugsgrößen 2014
Sachbezugswerte 2014 (bereits vom Bundesrat beschlossen)
monatlich
täglich
Frühstück
49 Euro
1,63 Euro
Mittagessen
90 Euro
3,00 Euro
Abendessen
90 Euro
3,00 Euro
Quelle: DIHK
Recht und Steuern
Detlev Langer
Telefon 0228 2284-134
[email protected]
Nadine Catherina Breuer
Telefon 0228 2284-183
[email protected]
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
55
AUS- UND WEITERBILDUNG | SERVICE
Ausbildungsmesse „Berufsstart“
und Zeitschrift „Junge Wirtschaft“
IHK berät Unternehmen über Ausbildung und
Beschäftigung von Menschen mit Handicap
Die meisten Unternehmen wissen nichts über die Fördermöglichkeiten bei der Ausbildung
von Mitarbeitern mit Behinderung. Das will das Projekt „Entwicklung von Inklusionskompetenz“ bei der IHK Bonn/
Rhein-Sieg ändern. Ansprechpartnerin für Unternehmen ist
die IHK-Inklusionsberaterin Susanne Burghardt.
Ein Beispiel
aus der Unternehmenspraxis:
Viktor Leinweber,
Geschäftsführer
von SL-ImmoBau aus Bonn, hatte Arthur
Schmidt – einen Praktikanten
mit Behinderung – in seinem
Unternehmen beschäftigt. Dieser erwies sich als zuverlässig
und kompetent, weshalb Leinweber ihm im Anschluss an das
Praktikum einen Ausbildungsplatz anbieten wollte.
„Die Einschränkungen von
Arthur Schmidt spielen eigentlich keine Rolle für unsere Arbeit. Wir müssen seinen Arbeitsplatz und seine Arbeit nur
etwas anpassen, da er beispielsweise nicht acht Stunden am
Stück sitzen sollte“, erklärt Leinweber.
IHK-Inklusionsberaterin
Burghardt wies Leinweber darauf hin, dass er für die Ausbildung eines förderungsbedürftigen Jugendlichen Fördermittel
beantragen kann. Viktor Leinweber ist dankbar für diesen
Hinweis: „Ohne
die Förderung
hätten wir Arthur
Schmidt
nicht ausbilden
können. Mit ihr
können wir die
Bedingungen so
gestalten, dass
eine Win-win-Situation entsteht: Wir haben einen hoch
motivierten und kompetenten
Mitarbeiter, und Arthur Schmidt
qualifiziert sich mit einer fundierten Ausbildung zum Immobilienkaufmann.“ Das Beispiel
zeigt: Mitarbeiter mit Behinderung können einen wichtigen
Beitrag zur Sicherung des Fachkräftepotenzials leisten.
Die IHK berät über Fördermöglichkeiten. Ansprechpartnerin ist Susanne Burghardt, Telefon: 0228 2284-196, E-Mail:
[email protected]
Ihr Ford-Partner im Rhein-Sieg-Kreis!
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56
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Bereits zum 17. Mal lädt die
IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit der Agentur für
Arbeit und der Kreishandwerkerschaft am 17. März 2014
Schülerinnen und Schüler zur
Ausbildungsbörse in die Bonner Beethovenhalle ein. Mehr
als 100 Unternehmen werden Ausbildungsplätze anbieten und Kontakte zu künftigen Auszubildenden knüpfen.
Pünktlich zur Messe erscheint die neue Ausgabe der
Zeitschrift „IHK – Die Junge
Wirtschaft“. Sie informiert
über Berufswahl und Bewerbung.
Im angehängten „AzubiAtlas“ sind alle Ausbildungsbetriebe der Region aufgelistet. Unternehmen haben die
Möglichkeit, mit einer Anzeige für sich zu werben.
Ansprechpartnerin
bei
der IHK ist Silvia Kluth, Telefon: 0228 2284-156, E-Mail:
[email protected]
Warnung vor Zeugnisfälschern
Im Internet tauchen neuerdings Websites auf, über die
sich personalisierte Drucke
von IHK-Zeugnissen erstellen
lassen.
Die juristische Prüfung
hat ergeben, dass der Betreiber einer solchen Website
nicht gegen deutsches Recht
verstößt. Deshalb konnte die
IHK-Organisation bisher auch
nichts dagegen unternehmen.
Allerdings macht sich derjenige der Urkundenfälschung
strafbar, der den ZeugnisDruck für eine bewusste Täuschung nutzt.
Unternehmen sollten sich
von Bewerbern immer das
Originalzeugnis der IHK vorlegen lassen, nur so sind sie
vor Missbrauch geschützt.
IHK-Azubi-Speed-Dating 2014
Schnelle Vermittlung von Ausbildungsplätzen
am 11. Februar 2013, 14:00 - 18:00 Uhr
im Museum König, Adenauerallee 160, 53113 Bonn
Weitere Infos: www.ihk-speed-dating.de
Aus- und Weiterbildung
Jürgen Hindenberg
Telefon 0228 2284-146
[email protected]
Gertrud Auf der Mauer
Telefon 0228 2284-147
[email protected]

SERVICE | WEITERBILDUNG
Gepr. Bilanzbuchhalter/in (IHK)
Termin:
Freitag, 17. Januar 2014 bis
Samstag, 31. Oktober 2015
Zeiten:
Fr., 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr
Sa., 8:00 Uhr bis 15:00 Uh
Kosten
3.650,00 Euro
Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 795
Train the Trainer (IHK)
Termin:

Professionelles Redenschreiben (IHK)
Dieser bundesweit einmalige Lehrgang, den die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mit der Akademie für Management-Kommunikation und Redenschreiben (AMAKOR) entwickelt
hat, wendet sich an alle, die Reden schreiben – für sich selbst oder
für andere. Ziel ist es, professionelle Methoden zu vermitteln, mit
denen die Teilnehmer gelungene Vorträge, Grußworte, Präsentationen usw. zu verschiedenen Anlässen verfassen. Nach 5 Tagen intensiven Trainings sind die Teilnehmer in der Lage, spannende und erfolgreiche Reden zu texten, und wissen von der kreativen Idee bis
zum Schluss-Applaus, worauf es ankommt. Der Zertifikatslehrgang
ist methodisch-didaktisch abwechslungsreich konzipiert, in 5 Modulen mit insgesamt 50 Unterrichtsstunden eignen sich die Teilnehmer umfassendes Wissen an: von der Kommunikationstheorie, über
die Produktionsstadien der Rede bis hin zum Transfer in den Berufsalltag. Nach einem schriftlichem Leistungsnachweis und einem
mündlichen Fachgespräch schließt der Lehrgang mit einem Zertifikat der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg ab.
Ansprechpartner:
Ingrid Brunswig
Telefon 0228 97574 - 17
Telefax 0228 97574 - 16
[email protected]
Termin
20.01.2014 – 3.02.2014
Mo. - Fr., 8:30 – 17:30 Uhr
Sa., 25.01.2014 wird der Test
geschrieben
50 Unterrichtsstunden
Preis:
€ 1.960,00
Förderung:
www.bildungsscheck.de
www.bildungspraemie.info
www.lernet.de
Weitere Infos:
www.ihk-die-weiterbildung.de
Webcode: 706546
Freitag, 24. Januar 2014 bis
Freitag, 12. September 2014
Zeiten:
Fr., 16:00 Uhr bis 21:15 Uhr,
Sa., 8:30 bis 15:30 Uhr
Kosten
1.730,00 Euro
Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 739693
IT-Projektleiter/in (IHK)
Termin:
Donnerstag, 13. Februar 2014 bis
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Zeiten:
Di. und Do., 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr,
gelegentlich Samstags
Kosten
8.250,00 Euro
Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 799
Datenschutzbeauftragte/r (IHK)
Termin:
Montag, 17. Februar 2014 bis
Freitag, 21. Februar 2013
Zeiten:
8:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Kosten
1.450,00 Euro
Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 716013
Immobilienverwalter/in (IHK)
Termin:
Donnerstag, 13. März 2014 bis
Dienstag, 24. Juni 2014
Zeiten:
Di. und Do., 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr,
einmal im Monat Samstags
Kosten
1.210,00 Euro
Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 730485
Mehr Veranstaltungen unter www.ihk-die-weiterbildung.de.
Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie
unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de
Auf Wunsch bieten wir auch Inhouse-Seminare in Ihrem Unternehmen an - speziell auf Sie bzw. Ihre Mitarbeiter zugeschnitten. Sprechen Sie uns an! [email protected]
Weiterbildung — Tagesveranstaltungen, Zertifikatslehrgänge, Fortbildungsprüfungen
Otto Brandenburg
Telefon 0228 97574-13
[email protected]
Petra Weck

Telefon 0228 97574-19
[email protected]
Anmeldungen und weitere Informationen:
Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH,
Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar,
Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16,
E-Mail: [email protected],
Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
57

IHK-VERANSTALTUNGEN | SERVICE
Basisseminar Businessplan
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
Montag, 13. Januar 2014
10:00 Uhr bis 14:00 Uhr
kostenfrei)
www.ihk-bonn.de | 6491642,
6491643, 6491644, 6491645
Praxisforum Immobilienwirtschaft
Mittwoch, 29. Januar 2014
10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Kostenfrei
www.ihk-bonn.de | 6491672
Jedes Unternehmen möchte die eigenen Angebote möglichst
vielen potenziellen Kunden bekannt machen. Doch selbst das
beste Produkt, die beste Dienstleistung, vermarktet sich nicht
von allein. Hier ist neben klassischer Werbung wie etwa Anzeigen vor allem Öffentlichkeitsarbeit gefragt – gelten doch Berichte in den Medien als besonders glaubwürdig und vermitteln
der Zielgruppe ein Gefühl hoher Transparenz. Der Wert eines
redaktionellen Beitrages ist daher bis fünf Mal so hoch wie der
einer Werbeanzeige einzuschätzen und er wird zudem viel aufmerksamer gelesen.
Doch was interessiert die Journalisten, die Leser und Zuhörer und ist als Pressemitteilung geeignet? Wie lassen sich passende Themen finden und so aufbereiten, dass sie von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden? Wer sind die richtigen Ansprechpartner und wo trifft man sie? Diese und weitere Fragen beantwortet IHK-Pressesprecher Michael Pieck im
Rahmen des regelmäßig stattfindenen, kostenfreien Workshops
„Einführung in die Pressearbeit“. Pieck stellt den Medienstandort Bonn/Rhein-Sieg vor und erläutert die Instrumente der Pressearbeit. Im Anschluss gibt es ausreichend Zeit für Fragen und
Diskussionen.
Die aktuellen Termine finden sich auf www.ihk-bonn.de
in der Rubrik Veranstaltungen. Eine vorherige Anmeldung bei
Claudia Engmann, Telefon: 0228/22 84-139, E-Mail: engmann@
bonn.ihk.de, ist erforderlich.
Forum Kommunikation
Termin:
Einführung in die Pressearbeit
Donnerstag, 6. März 2014
Ansprechpartner:
Michael Pieck
Telefon 0228 2284-130
E-Mail: [email protected]
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
Donnerstag, 30. Januar 2014
19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Kostenfrei
www.ihk-bonn.de | 6491671
Forum Personalentwicklung
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
Donnerstag, 30. Januar 2014
ab 18:00 Uhr
Kostenfrei
www.ihk-bonn.de | 1282

Gute Öffentlichkeitsarbeit fördert das Image:
Einführung in die Pressearbeit
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
IT Forum
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
Donnerstag, 6. Februar 2014
18:00 Uhr bis 21:00 Uhr
Kostenfrei
www.ihk-bonn.de | 6491419
Schulden aus selbstständiger Tätigkeit
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
Termin:
Zeiten:
Kosten
Webcode:
Donnerstag, 20. Februar 2014
17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Kostenfrei
www.ihk-bonn.de | 6491653
Donnerstag, 6. März 2014
18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Kostenfrei
www.ihk-bonn.de | 6491066
Claudia Engmann
Weitere Informationen:
www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491066
58
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Ausführliche Veranstaltungsbeschreibungen finden
Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg
unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den
entsprechenden Webcode ein.

Telefon 0228 2284-139
E-Mail: [email protected]
SERVICE | IHK-BÖRSEN
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Da die IHK-Technologiebörse aus technischen Gründen abgeschaltet werden
musste, werden an dieser Stelle nun aktuelle Inserate aus der IHK-Recyclingbörse veröffentlicht. Die kompletten
Inserate finden Sie unter: www.ihk-recyclingboerse.de. Dort können Sie Kontaktanfragen an den Inserenten stellen bzw. selbst kostenfrei Inserate eintragen. Ansprechpartnerin für die IHKRecyclingbörse ist Sabine Plagwitz, Tel.
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BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE
Prüfungsordnung für Fachkundeprüfungen für den
Straßenpersonen- und Güterkraftverkehr
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 20.
November 2013 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des
Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920),
zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen
Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I
S. 2749),in Verbindung mit § 13 Abs. 1 Nr. 3 des Personenbeförderungsgesetzes
(PBefG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. August 1990 (BGBl. I S. 1690),
zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2598)
in der jeweils geltenden Fassung und der §§ 4 bis 6 der Berufszugangsverordnung
für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) vom 15. Juni 2000 (BGBl. I S. 851)
zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 22.02.2013 (BGBl. I S. 347)
in der jeweils geltenden Fassung sowie in Verbindung mit § 3 Abs. 2 S. 1 des
Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Juni
1998 (BGBl. I S. 1485) zuletzt geändert durch Art. 8a Fünftes Gesetz zur Änderung
des Straßenverkehrsgesetzes und anderer Gesetze vom 28.08.2013 (BGBl. I S. 3313)
in der jeweils geltenden Fassung und §§ 5 bis 7 der Berufszugangsverordnung für den
Güterkraftverkehr (GBZugV) vom 21. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3120) in der jeweils
geltenden Fassung folgende Prüfungsordnung beschlossen:
§ 1 Sachliche Zuständigkeit
Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - im folgenden IHK genannt ist zuständig für
der §§ 83, 84 und 86 des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Landes NordrheinWestfalen vom 17.12.2009 in der jeweils gültigen Fassung.
5. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Prüfungsausschüsse erhalten auf
Antrag eine Entschädigung entsprechend des Gesetzes über die Vergütung
von Sachverständigen, Dolmetscherinnen, Dolmetschern, Übersetzerinnen
und Übersetzern sowie die Entschädigung von ehrenamtlichen Richterinnen,
ehrenamtlichen Richtern, Zeuginnen, Zeugen und Dritten (Justizvergütungsund -entschädigungsgesetz - JVEG) vom 05.05.2004 (BGBl. I S. 718, 776) in der
jeweils geltenden Fassung
§ 4 Prüfungsarten
Die Prüfung findet statt als Prüfung für
• den Güterkraftverkehr,
• den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr
oder
• den Taxen- und Mietwagenverkehr.
§ 5 Vorbereitung der Prüfung
1. Die IHK bestimmt die Prüfer/Prüferinnen und setzt Ort und Zeitpunkt der
Prüfung fest.
2. Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der Prüfungsart und
unter Beachtung der Anmeldefrist auf einem Formular der IHK erfolgen.
3. Die IHK soll die Bewerber/Bewerberinnen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen mindestens 12 Werktage vor dem
jeweiligen Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung einladen. Die Einladung gibt
dem Bewerber/der Bewerberin
• die Bildung der Prüfungsausschüsse,
• Ort und Zeitpunkt der Prüfung,
• die Durchführung von Prüfungen nach der Berufszugangsverordnung für
den Güterkraftverkehr (GBZugV) und der Berufszugangsverordnung für
den Straßenpersonenverkehr (PBZugV)
• die Art der Prüfung,
• die Erteilung der Bescheinigung gemäß § 14
• die Umschreibung gemäß § 15.
§ 2 Örtliche Zuständigkeit
1. Örtlich zuständig ist die IHK, in deren Bezirk der Prüfungsbewerber/die
Prüfungsbewerberin seinen/ihren Wohnsitz hat.
2. Hat der Bewerber/die Bewerberin seinen/ihren Wohnsitz im Ausland, ist die
IHK des Bezirkes zuständig, in dem der Bewerber/die Bewerberin arbeitet.
Abweichend von Satz 1 ist für Bewerber/Bewerberinnen für den Personenverkehr
mit Pkw die nächstgelegene IHK zuständig.
3. Der Bewerber/die Bewerberin kann mit seiner/ihrer Zustimmung an eine andere
IHK verwiesen werden.
• die Prüfungsdauer,
• die zugelassenen Hilfsmittel,
• die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung,
• die in § 10 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von
der Prüfung
bekannt.
4. Der Bewerber/die Bewerberin soll spätestens bei Beginn der Prüfung nachweisen, dass er/sie die auf Grund der Gebührenordnung der IHK festgesetzte
Prüfungsgebühr entrichtet hat.
§ 6 Grundsätze für alle Prüfungen
1. Die Prüfung ist eine Gesamtprüfung, die aus zwei schriftlichen und einem
mündlichen Teil besteht.
2. Die Prüfungssprache ist deutsch.
§ 3 Prüfungsausschüsse
1. Die IHK bildet Prüfungsausschüsse für
b. die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen
Eignung zur Führung von Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs.
4. Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der Prüfungsteilnehmer/ Prüfungsteilnehmerinnen mittels amtlichen Lichtbildausweises festgestellt. Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt
werden kann, werden zu dieser Prüfung nicht zugelassen.
2. Zusammensetzung und Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse richten sich nach
den maßgeblichen Bestimmungen der
5. Bei Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/ Prüfungsteilnehmerinnen die Prüfer/Prüferinnen bekannt gegeben.
a. die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen
Eignung zur Führung von Unternehmen des Güterkraftverkehrs,
a. Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV)
b. Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV)
beide in der jeweils geltenden Fassung, wobei
die Prüfungsausschüsse aus einem Vorsitzenden/einer Vorsitzenden und einem/
einer Beisitzern/Beisitzerin bestehen.
3. Die IHK beruft für einen Zeitraum von höchstens sechs Jahren in ausreichender
Anzahl geeignete Prüfer/Prüferinnen zu Mitgliedern der Prüfungsausschüsse.
Die Prüfer/Prüferinnen werden aus diesem Kreis für bestimmte Prüfungen
eingesetzt.
4. Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse sind ehrenamtlich tätig, sofern sie nicht
bei der IHK beschäftigt sind. Hinsichtlich ihrer Pflichten gelten die Vorschriften
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3. Die Prüfung ist nicht öffentlich. Über die ausnahmsweise Zulassung von
Personen, die an der Prüfung nicht beteiligt sind, entscheidet die IHK.
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6. Die Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe der
Prüfer/Prüferinnen zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines
Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen
wollen. Über einen Ablehnungsantrag entscheidet die IHK.
7. Hält sich ein Prüfer/eine Prüferin für befangen, so kann die IHK den betroffenen
Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. Bestehen Zweifel
an einer unparteiischen Ausübung des Prüfungsamtes, so muss die IHK den
betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen.
8. Wird einem Ablehnungsantrag stattgegeben oder ein Prüfer/eine Prüferin
ausgeschlossen, so soll der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zum
nächsten Termin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer/die
SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN
ausgeschlossene Prüferin nicht sogleich durch einen anderen Prüfer/eine andere
Prüferin ersetzt werden kann.
9. Erfolgte die Zulassung zur Prüfung aufgrund falscher Angaben, wird sie von der
IHK widerrufen.
10. Bei Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/Prüfungsteilnehmerinnen der Ablauf der Prüfung, insbesondere die Bearbeitungszeit, die
Gesamtpunktezahl und die in den einzelnen Prüfungsteilen zu erreichenden
Punktezahlen, die Bedingungen für die Zulassung zum mündlichen Teil gemäß
§ 11 sowie für das Bestehen der Prüfung und die zugelassenen Hilfsmittel bekannt gegeben.
• den Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anlage 3 zur PBZugV in der jeweils
geltenden Fassung.
2. Die Sachgebiete werden gegliedert in:
• Recht
• Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens
• Technische Normen und technischer Betrieb
• Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz
• Grenzüberschreitender Verkehr
3. Die Sachgebiete werden in den beiden schriftlichen Prüfungsteilen und im
mündlichen Prüfungsteil wie folgt gewichtet:
11. Als Hilfsmittel sind ausschließlich Taschenrechner zugelassen. Diese Taschenrechner müssen netzunabhängig und nicht kommunikationsfähig sein.
• Recht:
12. Über die Prüfung ist eine Niederschrift gemäß § 12 zu erstellen.
• Kaufmännische und finanzielle
Führung des Unternehmens:
35 %
• Technische Normen und technischer Betrieb:
15 %
13. Für die schriftlichen Prüfungsteile werden die gemeinsamen Fragebögen der
Industrie- und Handelskammern in der jeweils aktuellen Fassung verwendet.
14. Die Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der gemeinsamen
Fragebögen der Industrie- und Handelskammern für Prüfungen nach der
GBZugV bzw. PBZugV oder von Teilen dieser Fragebögen ist ausschließlich der
IHK zu Prüfungszwecken vorbehalten.
15. Die Fragen und Aufgaben berücksichtigen die in § 7 genannten Sachgebiete.
16. Die offenen Fragen und Multiple-Choice-Fragen im 1. Prüfungsteil (§ 8 Abs. 1)
haben, je nach Schwierigkeitsgrad, eine Wertigkeit von 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkten.
Die offenen Fragen im 2. Prüfungsteil (§ 8 Abs. 1) können miteinander verbunden
und mit einer höheren Punktzahl festgelegt werden.
17. Die Bewertung der Prüfungsfragen ist - außer bei Multiple-Choice-Fragen - in
halben und ganzen Punkten zulässig.
18. Die Gesamtpunktezahl teilt sich bei allen Prüfungsarten wie folgt auf:
• schriftliche Fragen 40 %
• schriftliche Übungen/Fallstudien 35 %
• mündliche Prüfung 25 %.
19. Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen ein Jahr aufzubewahren. Das
Prüfungsergebnis ist dauerhaft aufzubewahren.
§ 7 Sachgebiete der Prüfung
1. Kenntnisse in den jeweiligen Sachgebieten, die in den schriftlichen Prüfungsteilen
und im mündlichen Prüfungsteil nachgewiesen werden müssen, ergeben sich
für:
25 %
• Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung,
Umweltschutz:
15 %
• Grenzüberschreitender Verkehr:
10 %.
§ 8 Schriftliche Prüfung
1. Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen und zwar aus:
• schriftlichen Fragen (1. Teil), die Multiple-Choice-Fragen und offene
Fragen mit direkter Antwort umfassen und
• schriftlichen Übungen/Fallstudien (2. Teil), die verbundene offene Fragen
mit direkter Antwort und Kalkulationsaufgaben umfassen.
2. Die Dauer der schriftlichen Prüfung beträgt bei der Prüfung für:
• den Güterkraftverkehr
und
• den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr
zwei Stunden je Prüfungsteil
• den Taxen- und Mietwagenverkehr
eine Stunde je Prüfungsteil.
3. Die Höchstpunktzahl für die schriftlichen Prüfungsteile beträgt
• beim Güterkraftverkehr
und
• beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr
für den 1. Teil 120 Punkte und für den 2. Teil 105 Punkte
und
• beim Taxen- und Mietwagenverkehr:
für den 1. Teil 60 Punkte und für den 2. Teil 52,5 Punkte
• den Güterkraftverkehr
und
• den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr aus
Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden
Fassung
§ 9 Mündliche Prüfung
1. Die mündliche Prüfung soll eine halbe Stunde je Prüfungsteilnehmer/
Prüfungsteilnehmerin nicht überschreiten.
2. Die Höchstpunktzahl für die mündliche Prüfung beträgt
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61
BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE
• beim Güterkraftverkehr
und
• Feststellung der Identität des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin sowie die Erklärung seiner/ihrer Prüfungsfähigkeit,
• beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr,
• die Belehrung des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin über
sein/ihr Recht, Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der Befangenheit
abzulehnen,
75 Punkte
und
• beim Taxen- und Mietwagenverkehr
37,5 Punkte.
3. Die erbrachte Prüfungsleistung in der mündlichen Prüfung wird vom
Prüfungsausschuss in Punkten bewertet. Das Ergebnis der mündlichen Prüfung
fließt in die Gesamtbewertung der Prüfung nach § 11 ein.
§ 10 Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung
1. Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin vor Beginn der
Prüfung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein
Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint.
2. Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin im Verlauf der Prüfung
zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden.
3. Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin aus einem wichtigen
Grund zurück, entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes.
Macht der Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin als wichtigen Grund
geltend, dass er/sie wegen Krankheit an der Prüfung nicht teilnehmen konnte
oder nach Beginn abbrechen musste, so hat er/sie dies unverzüglich spätestens
3 Tage nach dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das
nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK
hat das Recht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines
Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit
entschieden werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt. Die Prüfung gilt dann
als nicht abgelegt.
4. Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin Täuschungshandlungen oder stört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er/sie von der
weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen werden. Das Gleiche gilt bei
Verstoß gegen § 6 Absatz 14. Über den Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden.
§ 11 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des
Prüfungsergebnisses
1. Grundlage der Bewertung der Prüfungsleistungen sind die in den schriftlichen
Prüfungsteilen und dem mündlichen Prüfungsteil erzielten Ergebnisse, die in
Punkten ausgedrückt werden.
2. Zur mündlichen Prüfung wird der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin
zugelassen, wenn er/sie mindestens 50 % der jeweiligen Punktezahl in beiden
schriftlichen Teilprüfungen erreicht hat.
3. Die mündliche Prüfung entfällt, wenn in den schriftlichen Teilprüfungen
mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erzielt wurden.
4. Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin
mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erreicht hat, wobei der in
jeder Teilprüfung erzielte Punkteanteil nicht unter 50 % der jeweils möglichen
Punktezahl gemäß §§ 8 und 9 liegen darf. Anderenfalls ist die Prüfung nicht
bestanden.
5. Der Prüfungsausschuss stellt das Ergebnis der Prüfung fest, indem er diese für
„bestanden“ oder für „nicht bestanden“ erklärt.
6. Die Prüfung gemäß § 6 Absatz 1 darf wiederholt werden.
§ 12 Niederschrift
Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende Angaben:
• eine summarische Aufzeichnung über den mündlichen Teil der Prüfung,
• die Bewertung der erbrachten Prüfungsleistungen, die Erklärung über das
Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung,
• die Unterschriften der Mitglieder des Prüfungssauschusses.
§ 13 Nichtbestehen der Prüfung
Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer
Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen.
§ 14 Erteilung der Bescheinigung der fachlichen Eignung
1. Nach bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin eine Bescheinigung der IHK, die im Falle einer Prüfung für:
• den Güterkraftverkehr bzw. den Straßenpersonenverkehr ohne Taxenund
• Mietwagenverkehr dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr.
1071/2009 entspricht,
oder
• den Taxen- und Mietwagenverkehr dem Muster der Anlage 5 der PBZugV
entspricht.
2. Die Bescheinigung muss folgende Sicherheitsmerkmale ausweisen: DIN A4,
Zellulosepapier mindestens 100 g/m2 versetzt mit Spezialfasern, die unter UVLicht sichtbar werden, Farbe Pantone kräftig beigefarben, eingeprägtes „D“,
Seriennummer und Ausgabenummer.
§ 15 Umschreibung gleichwertiger Abschlussprüfungen/beschränkter
Fachkundenachweise
1. Gemäß § 7 Abs. 1 der GBZugV und § 6 Abs. 2 der PBZugV sind auf Antrag
folgende gleichwertige Abschlussprüfungen in Fachkundenachweise gemäß
§ 14 umzuschreiben, wenn die Ausbildung vor dem 4. Dezember 2011 begonnen
worden ist:
Güterverkehr:
• Abschlussprüfungen zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und
Straßenverkehr, Schwerpunkt: Güterkraftverkehr,
• Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann/zur Speditionskauffrau (seit
01.08.2005 Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung),
• Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin,
• Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Ausbildungsbereich
Wirtschaft, Fachrichtung Spedition der Berufsakademien Lörrach und
Mannheim,
• Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Fachbereich Wirtschaft I
Studiengang Verkehrswirtschaft und Logistik, Fachrichtung Güterverkehr
der Fachhochschule Heilbronn,
• Bachelor of Arts, Studiengang Betriebswirtschaftslehre/Spedition, Transport und Logistik der Berufsakademien Lörrach und Mannheim,
• Name, Vorname(n), ggf. Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort,
Geburtsland, Nationalität sowie Anschrift des Prüfungsteilnehmers/der
Prüfungsteilnehmerin,
• Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik,
Vertiefungsrichtung Verkehrslogistik der Hochschule Heilbronn.
• Ort, Datum, Beginn und Ende der Bearbeitung durch den Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin,
Personenverkehr:
• Abschlussprüfungen zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und
Straßenverkehr, Schwerpunkt: Personenverkehr,
• die Namen der Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie der sonst
anwesenden Personen,
• die Prüfungsart (§ 4), die Sachgebiete (§ 7) und die Prüfungsteile (§§ 8, 9)
der Prüfung,
62
• einen etwaigen Ablehnungsantrag des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin wegen Besorgnis der Befangenheit oder eine
inhaltsgleiche Erklärung eines Prüfers/einer Prüferin sowie die Entscheidung darüber,
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
• Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin,
• Abschlussprüfung als Betriebswirt/Betriebswirtin (DAV), abgelegt bei der
Deutschen Außenhandels- und Verkehrsakademie in Bremen,
SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN
• Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt/Diplom-Betriebswirtin im
Fachbereich Wirtschaft I Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und
Logistik an der Fachhochschule Heilbronn,
• Abschluss als Diplom-Verkehrswirtschaftler/Diplom-Verkehrswirtschaftlerin an der Technischen Universität Dresden,
• Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik,
Vertiefungsrichtung Personenverkehr der Hochschule Heilbronn.
2. Eine Umschreibung ist gemäß § 6 Abs. 1 PBZugV auch für weitere Abschlussprüfungen möglich, sofern das Bundesministerium für Verkehr, Bau und
Stadtentwicklung diese im Verkehrsblatt bekannt gegeben hat.
3. Bescheinigungen über den Nachweis der fachlichen Eignung, die bis zum Inkrafttreten der Fünften Verordnung zur Änderung von Rechtsvorschriften
zum Güterkraftverkehrsgesetz vom 23. Februar 1993 (BGBl. I S. 268) auf die
Durchführung von Güternah- oder Umzugsverkehr oder auf innerstaatliche
Beförderungen beschränkt wurden, können in eine unbeschränkte Fachkundebescheinigung nach § 14 umgeschrieben werden.
Gebührentarif der
Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat
am 20. November 2013 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen
Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956
(BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur förderung der
elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25.
Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749), folgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen:
Ziffer im
Gebührentarif
§ 16 Inkrafttreten
16.1
Feststellung, Aberkennung oder Verlängerung der
Sachkunde für die Dichtigkeitsprüfung privater Abwasserleitungen gemäß § 61 Abs. 2 Ziffer 2 LWG NRW
Änderung der Registerdaten der Sachkundigen zu 16.1
28.
Gebühr für Auskünfte nach
dem Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG)
28.1.
28.1.1.
Erteilung von Auskünften
Erteilung einer mündlichen oder einfachen
schriftlichen Auskunft
Erteilung einer umfassenden schriftlichen Auskunft mit erheblichem Verwaltungsaufwand
Bonn, den 20. November 2013
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
28.1.2.
Der Präsident
Wolfgang Grießl
28.2.
Der Hauptgeschäftsführer
Dr. Hubertus Hille
28.2.1.
28.1.2.
28.1.3.
Bekanntmachung
28.3
28.3.1
Öffentliche Bestellung und Vereidigung
von Sachverständigen
Durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
wurde am 19.11.2013 als Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt:
Breßler, Ralf
Irlenweg 23
53773 Hennef
Fachgebiet: Fallschirme, deren Funktion, Betrieb und Bewertung sowie
Sprungunfalluntersuchungen
$UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ
0LFKDHO:D‰HU*PE+&R.*
Gebühr
Dichtigkeitsprüfung
16.2
Die Prüfungsordnung tritt am am 1. Januar 2014 in Kraft. Am gleichen Tag tritt
die Prüfungsordnung betreffend die Fachkundeprüfung für Straßenpersonen- und
Güterkraftverkehr vom 01.01.2001 außer Kraft.
Gebührenart
16.
28.3.2
28.4
28.4.1
28.4.2
28.4.3
28.4.4
Einsichtnahme in Akten und sonstige
Informationsträger
In einfachen Fällen
Bei umfangreichem Verwaltungsaufwand
Bei außergewöhnlichem Verwaltungsaufwand, insbesondere, wenn Daten abgetrennt
oder geschwärzt werden müssen zum Schutz
privater Interessen (§ 10 Abs. 2 IFG)
Widerspruchsbescheid
Zurückweisung eines Widerspruchs gegen
eine Sachentscheidung
Zurückweisung eines Widerspruchs gegen
eine Kostenentscheidung
90 Euro
20 Euro
gebührenfrei
10 bis 500 Euro
gebührenfrei
10 bis 500 Euro
10 bis 1.000 Euro
10 bis 50 Euro
10 bis 50 Euro
Auslagen – Anfertigung von Kopien und Ausdrucken –
je Din A 4–Kopie von Papiervorlagen
0,10 Euro
je Din A 3–Kopie von Papiervorlagen
0,15 Euro
je Computerausdruck
0,25 Euro
Auslagen für besondere Verpackung und
tatsächliche Kosten
besondere Beförderung
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und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
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BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE
IHK Bonn/Rhein-Sieg Zuwendungssatzung
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am
20.11.2013 gemäß den §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts
der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom
18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes
zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S.2749) i.V.m. § 20a des Finanzstatuts der IHK Bonn/
Rhein-Sieg vom 02.07.2013 die nachstehende Zuwendungssatzung erlassen:
2. Die Bewilligung enthält insbesondere die genaue Bezeichnung des Zuwendungsempfängers; Art und Höhe der Zuwendung und genaue Bezeichnung
des Zuwendungszwecks. Weitere Einzelheiten regeln die ZuwendungsRichtlinien.
3. Ermäßigen sich nach der Bewilligung die in dem Finanzierungsplan veranschlagten Ausgaben, erhöhen sich die Deckungsmittel oder treten neue
Deckungsmittel hinzu, so ermäßigt sich die bewilligte Zuwendung entsprechend dem Förderanteil bei Anteilsfinanzierung oder in voller Höhe bei
Fehlbedarfsfinanzierung. Bei Festbetragsfinanzierung ist § 1 Abs. 3 Satz 2 zu
beachten. Wurde der Betrag schon ausgezahlt, gilt § 8 dieser Satzung.
§ 1 Zuwendungsbegriff und Bewilligungsvoraussetzungen
1. Zuwendungen werden nach dieser Satzung, den ergänzenden ZuwendungsRichtlinien, dem beschlossenen Wirtschaftsplan und unter Beachtung des für
die IHK geltenden Rechts gewährt. Zuwendungen sind freiwillige finanzielle
Leistungen an Stellen außerhalb der IHK, die unter Beachtung von § 1 IHKG
und den Grundsätzen des staatlichen Haushaltsrechts zur Erfüllung bestimmter
Zwecke erfolgen, welche ohne diese nicht oder nicht in ausreichendem Maß
erreicht werden.
2. Zuwendungen dürfen nur solchen Empfängern bewilligt werden, bei denen eine
ordnungsgemäße Mittelbewirtschaftung gesichert erscheint, und die in der
Lage sind, die Verwendung der Mittel bestimmungsgemäß nachzuweisen. Eine
Anfinanzierung von Vorhaben, deren Gesamtfinanzierung nicht hinreichend gesichert ist, ist grundsätzlich unzulässig. Für bereits beendete Projekte ist eine
Zuwendung unzulässig.
3. Bei Zuwendungen von mehreren Stellen, die dasselbe Projekt betreffen, hat der
Zuwendungsempfänger im Antrag an die IHK sämtliche bereits genehmigte und
geplante Zuwendungen zu benennen. Eine Überfinanzierung ist unzulässig.
§ 2 Art und Höhe der Zuwendung
1. Die IHK fördert sowohl Projekte (Projektförderung) als auch Institutionen (Institutionelle Förderung):
• Projektförderungen sind Zuwendungen zur Deckung von Ausgaben des
Zuwendungsempfängers für einzelne abgegrenzte Vorhaben.
§ 5 Auszahlung der Zuwendung und Mittelabruf
Die Zuwendung soll im engen zeitlichen Zusammenhang mit der genehmigten
Förderung stehen. Die Zuwendung darf durch den in der Bewilligung benannten Zuwendungsempfänger nur insoweit und nicht eher angefordert werden, als sie für
fällige Zahlungen benötigt wird.
§ 6 Überwachung und Nachweis der Verwendung
Der Zuwendungsempfänger hat der IHK eine antragsgemäße Mittelverwendung
entsprechend der Bewilligung innerhalb von sechs Monaten nach Erfüllung des
Zuwendungszwecks, spätestens mit Ablauf des sechsten auf den Bewilligungszeitraum folgenden Monats nachzuweisen. Die formalen Anforderungen an den
Verwendungsnachweis des Zuwendungsempfängers sowie die Überwachungsund Dokumentationspflichten der IHK sind in den Zuwendungs-Richtlinien zu
regeln.
§ 7 Fälle von geringer finanzieller Bedeutung
In Fällen von geringer finanzieller Bedeutung kann die IHK in den ZuwendungsRichtlinien Verfahrenserleichterungen für das Antragsverfahren und für den
Nachweis der Mittelverwendung zulassen. Ein Fall von geringer finanzieller Bedeutung ist in der Regel anzunehmen, wenn der Gesamtbetrag der Zuwendung
bei institutioneller Förderung für ein Wirtschaftsjahr oder bei einer Projektförderung pro Jahr und Zuwendungsempfänger insgesamt nicht mehr als 10.000
Euro beträgt.
• Institutionelle Förderungen sind Zuwendungen zur Deckung eines nicht
abgegrenzten Teils der Ausgaben oder – in besonderen Ausnahmefällen –
der gesamten Ausgaben des Zuwendungsempfängers.
2. Die Zuwendung ist auf einen Höchstbetrag zu begrenzen. Die Zuwendung wird
zur Vollfinanzierung oder Teilfinanzierung des zu erfüllenden Zwecks unter
Berücksichtigung der Grundsätze von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bewilligt, und zwar
§ 8 Rückforderung der bewilligten Zuwendung
1. Die bewilligte und ggf. bereits ausgezahlte Zuwendung soll von der IHK nach
Maßgabe der Zuwendungs-Richtlinien ganz oder teilweise ex tunc zurückgefordert werden, insbesondere wenn
• die Zuwendung durch unrichtige oder unvollständige Angaben erwirkt
worden ist;
• mit einem festen Betrag der zuwendungsfähigen Ausgaben (Festbetragsfinanzierung),
• die Zuwendung nicht oder nicht mehr für den vorgesehenen Zweck verwendet wird;
• nach einem bestimmten Vomhundertsatz oder Anteil der zuwendungsfähigen Ausgaben (Anteilfinanzierung) oder
• in der Bewilligung definierte (auflösende) Bedingungen (z. B. nachträgliche Ermäßigung der Ausgaben oder Änderung der Finanzierung)
eingetreten sind;
• zur Deckung eines Fehlbedarfs, den der Zuwendungsempfänger nicht
durch eigene oder fremde Mittel decken kann (Fehlbedarfsfinanzierung).
• die Zuwendung nicht alsbald nach Auszahlung zur Erfüllung des Zuwendungszwecks verwendet wird oder
3. Die Zuwendung darf nur zur Erfüllung des in der Bewilligung bestimmten
Zwecks verwendet werden. Die Zuwendung ist wirtschaftlich und sparsam zu
verwenden.
4. Soweit die Umsatzsteuer nach § 15 des Umsatzsteuergesetzes als Vorsteuer abziehbar ist, gehört sie nicht zu den zuwendungsfähigen Ausgaben.
• Auflagen nicht oder nicht innerhalb einer gesetzten Frist erfüllt wurden.
2.
Die Rückforderung bedarf der Schriftform. Sie erfolgt durch Bescheid, im Falle
der Bewilligung der Zuwendung in einem Vertrag zusammen mit der Kündigung
des Zuwendungsvertrages. Bei einer Zuwendung, die in mehreren Teilbeträgen
für ein Gesamtvorhaben ausbezahlt wird, kann die gesamte Zuwendung zurückgefordert werden.
3.
Im Falle der Rückforderung einer Zuwendung unterliegt diese der Verzinsung
ab Empfang der Zuwendung und ist vom Zuwendungsempfänger der IHK zu
erstatten. Der Erstattungsanspruch ist mit 5 Prozent/Jahr über dem Basiszinssatz zu verzinsen. In begründeten Fällen kann von der Verzinsung ganz oder
teilweise abgesehen werden.
§ 3 Antragsverfahren
Für die Bewilligung einer Zuwendung bedarf es grundsätzlich eines schriftlichen Antrags. Die formalen Anforderungen an den Antrag einschließlich der erforderlichen
Nachweise und Un- terlagen sind in den Zuwendungs-Richtlinien der IHK zu regeln.
§ 4 Bewilligung
1. Zuwendungen werden schriftlich bewilligt. Bewilligungen erfolgen durch
Zuwendungsvertrag oder durch Zuwendungsschreiben; die Zuwendungs-Richtlinien der IHK sind Bestandteil der Bewilligung und dieser beizufügen.
64
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
4. Bei vorzeitiger Inanspruchnahme der Zuwendung gilt die Verzinsungsregelung
gemäß Absatz 3 entsprechend ab Auszahlung.
SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN
§ 9 In-Kraft-Treten
Diese Zuwendungssatzung tritt gemäß § 14 Absatz1 der Satzung der IHK Bonn/
Rhein-Sieg in der Fassung vom 28.06.2012 am Tag nach Herausgabe des Mitteilungsblatts der Kammer „Die Wirtschaft“ in Kraft, in der die Zuwendungssatzung
bekannt gemacht wurde. Sie gilt nur für Zuwendungen, die ab Inkrafttreten dieser
Satzung erfolgen.
Bonn, den 20. November 2013
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Der Präsident
Wolfgang Grießl
2.2 im Handelsregister eingetragenen Kaufleuten und anderen Kammerzugehörigen deren Gewerbebetrieb einen nach Art und Umfang in kaufmännischer
Weise eingerichteten Gewerbebetrieb erfordert
Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein – Sieg hat am
20. November 2013 gemäß den §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung
des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18.Dezember 1956 (BGBI. I
S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiteren Vorschriften vom 25. Juli
2013 (BGBI. I, S. 2749) und der Beitragsordnung vom 28. Juni 2012 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014
beschlossen:
I. Wirtschaftsplan
Umsatzerlöse von mehr als 33 Mio. Euro und
mehr als 250 Beschäftigte haben
mehr als 500 Beschäftigte haben
mehr als 1.000 Beschäftigte haben
mehr als 5.000 Beschäftigte haben
10.491.700 Euro
11.716.800 Euro
375.729 Euro
8.000 Euro
246.000 Euro
Euro
Euro
Euro
Euro
76,-- Euro
Als Umlagen sind zu erheben 0,20 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus
Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist
die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,-- Euro
für das Unternehmen zu kürzen.
3.1 Auf den Umlagebeitrag wird der Grundbeitrag nach 2.3, vermindert nach
2.2 b, angerechnet.
4.
Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2014.
5.
Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages
und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK zum Zeitpunkt des
Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalenderjahres erhoben.
8.000 Euro
1.209.100 Euro
festgestellt.
5.1 Soweit keine Berechnungsgrundlagen nach 5. vorliegen, wird eine Vorauszahlung nach 2.1 a und 2.2 a erhoben.
II. Beitrag
IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister
eingetragen sind und deren Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,-- Euro nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. Von nicht
im Handelsregister eingetragenen natürlichen Personen, soweit sie ihr Gewerbe
nach dem 31.12.2003 angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder
selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar
oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, wird im Geschäftsjahr ihrer Betriebseröffnung und im darauf folgenden Jahr ein Grundbeitrag
und eine Umlage, in den zwei weiteren Jahren eine Umlage nicht erhoben,
wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,-- Euro nicht
übersteigt.
2.
2.500,-5.000,-10.000,-50.000,--
2.5 Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und bei deren Tätigkeit es sich ausschließlich um die
Übernahme der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der Industrieund Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg zugehörigen Personengesellschaft
handelt (persönlich haftender Gesellschafter i.S. v. § 161 Abs. 1 HGB),
wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50% ermäßigt.
Gleiches gilt für Gesellschaften mit Sitz im Bezirk einer Kammer, deren
sämtliche Anteile von einem im Handelsregister eingetragenen Unternehmen mit Sitz in derselben Kammer gehalten werden
3.
Der Wirtschaftsplan wird
mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von
340,-- Euro
2.4 im Handelsregister eingetragenen Kaufleuten und anderen
in kaufmännischer Weise eingerichteten Kammerzugehörigen,
die außer der Industrie- und Handelskammer einer weiteren
Kammer (Körperschaft des öffentlichen Rechts) - außer der
Handwerkskammer - als Vollmitglied angehören
Wirtschaftssatzung der IHK Bonn/Rhein-Sieg
für das Geschäftsjahr 2014
2. im Finanzplan
mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von
mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von
195,-- Euro
b. bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb
über 96.500,-- Euro
2.3 Kammerzugehörigen, die im Handelsregister eingetragen sind,
eine Bilanzsumme von mehr als 16 Mio. Euro oder
Der Hauptgeschäftsführer
Dr. Hubertus Hille
1. in der Plan-GuV
mit der Summe der Erträge in Höhe von
mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von
mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von
a. mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus
Gewerbebetrieb bis 96.500,-- Euro
Als Grundbeiträge sind zu erheben von
2.1 nicht in das Handelsregister eingetragenen Kammerzugehörigen, deren
Gewerbebetrieb einen nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb nicht erfordert
6.
Diese Wirtschaftssatzung sowie der zugehörige Wirtschaftsplan für das
Jahr 2014 liegen in der Zeit vom 02. Januar 2014 bis zum 28. Februar 2014
im Service–Center der IHK zur Einsichtsnahme aus.
Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ veröffentlicht:
Bonn, den 20. November 2013
Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Der Präsident
Wolfgang Grießl
Der Hauptgeschäftsführer
Dr. Hubertus Hille
Innovativer HALLEN-
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a. wenn deren Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb mehr
als 5.200,-- Euro beträgt und 24.500,-- Euro nicht übersteigt
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mehr als 24.500,-- Euro beträgt
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z
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
65
BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE
Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 2014
Ist
2012
1. Erträge aus IHK- Beiträgen
2. Erträge aus Gebühren
3. Erträge aus Entgelten
4.Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an
fertigen und unfertigen Leistungen
5. Andere aktivierte Eigenleistungen
6. Sonstige betriebliche Erträge, davon Erträge
- aus Erstattungen
- aus öffentlichen Zuwendungen
- aus Abführungen von gesonderten Wirtschaftsplänen
Betriebserträge
CARGO
VIA
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KÖLN BONN!
European Shipping
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Cologne Bonn Cargo Center
.. CBCC
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66
M
7. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
8. Personalaufwand
a) Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und Unterstützung
9. Abschreibungen
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände
des Umlaufvermögen, soweit diese die in der
IHK üblichen Abschreibungen überschreiten
10. Sonstige betriebliche Aufwendungen
- davon: Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne
Betriebsaufwand
Betriebsergebnis
Plan
2013
Euro
8.390.283,03
1.117.683,83
67.751,69
0,00
Hochrechnung
2013
Euro
7.910.000,00
1.577.500,00
68.000,00
0,00
Euro
9.145.000,00
1.187.000,00
49.000,00
0,00
Plan
2014
Euro
9.020.000,00
1.177.000,00
34.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
993.971,40
252.650,00
309.700,00
228.700,00
36.930,80
33.000,00
33.000,00
22.000,00
182.852,43
190.000,00
190.000,00
150.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
10.569.689,95
9.808.150,00
10.690.700,00
10.459.700,00
-241.615,87
-880.542,45
-302.000,00
-986.000,00
-301.500,00
-931.000,00
-302.000,00
-931.000,00
-4.467.200,00 -4.434.200,00
-4.918.200,00
-956.663,54
-1.255.000,00
-1.155.000,00
-1.177.000,00
-187.587,22
-184.500,00
-190.900,00
-192.000,00
0,00
-3.141.845,68
0,00
-3.805.000,00
0,00
-3.785.800,00
0,00
-3.583.000,00
-4.276.552,26
-9.684.807,02 -10.999.700,00 -10.798.400,00 -11.103.200,00
884.882,93 -1.191.550,00
-107.700,00
-643.500,00
11. Erträge aus Beteiligungen
0,00
0,00
0,00
0,00
12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen
des Finanzanlagevermögens
267.290,79
150.000,00
70.000,00
20.000,00
13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
10.267,20
20.000,00
12.000,00
12.000,00
- davon Erträge aus Abzinsung
0,00
0,00
0,00
0,00
14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf
Wertpapiere des Umlaufvermögens
0,00
0,00
0,00
0,00
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-610.844,00
-600.000,00
-600.000,00
-600.000,00
- davon Aufwendungen aus Aufzinsung
-610.844,00
-600.000,00
-600.000,00
-600.000,00
Finanzergebnis
-333.286,01
-430.000,00
-518.000,00
-568.000,00
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
551.596,92 -1.621.550,00
-625.700,00 -1.211.500,00
16. Außerordentliche Erträge
17. Außerordentliche Aufwendungen
Außerordentliches Ergebnis
18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
19. Sonstige Steuern
20. Jahresergebnis
21. Gewinn/Verlustvortrag aus dem Vorjahr
22. Entnahmen aus Rücklagen
a) aus der Ausgleichsrücklage
b) aus anderen Rücklagen (Instands.IHK Geb.)
23. Einstellungen in Rücklagen
a) in die Ausgleichsrücklage
b) in andere Rücklagen
- davon Liquiditätsrücklage
- Rücklage Verbundrechenzentrum
- Rücklage Instandsetzung IHK Gebäude
- Rücklage für IHK Jubiläum 2016
- Rücklage IHK Wahlen 2016
24 Bilanzgewinn/Bilanzverlust
0,00
0,00
0,00
0,00
-13.675,82
537.921,10
0,00
0,00
0,00
0,00
-13.600,00
-1.635.150,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-13.600,00
-639.300,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-13.600,00
-1.225.100,00
3.844.808,21
2.784.150,00
4.101.629,00
1.600.829,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
300.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
300.000,00
-281.100,00 -1.149.000,00 -1.861.500,00
-675.729,00
0,00
0,00
0,00
-263.229,00
-281.100,00
-1.149.000,00
4.101.629,31
-1.149.000,00 0,00
-300.000,00
-300.000,00
-300.000,00
-50.000,00
-50.000,00
-62.500,00
-62.500,00
0,00 1.600.829,00
0,00
In der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2014 werden der Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen
insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Bonn, 20.11.2013
Der Präsident
(Wolfgang Grießl)
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
Der Hauptgeschäftsführer
(Dr. Hubertus Hille)
SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN
Finanzplan 2014
Ist 2012
Euro
1.
Jahresüberschuss/-fehlbetrag vor außerordentlichen Posten
2. a) + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
- Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens
2. b) 3. +
+
+
4. +
5. +
6.
+
-
7.
+
-
8. +/-
Erträge aus Auflösung Sonderposten
Zunahme der Rückstellungen
Abnahme der Rückstellungen
Bildung Passive RAP
Auflösung Aktive RAP
Auflösung Passive RAP
Bildung Aktive RAP
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge
Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des
Anlagevermögens
Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens
Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen,
Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen
sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen,
Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen
sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Zunahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen und Leistungen
sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Abnahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren,
Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen sowie
anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind
Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten
Position 4. - 8. entfallen im Plan
9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens
11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
Einzelne Maßnahmen:
Ausstattung Prüfungsräume
Fahrzeuge
Citrix-Server
Pauschal veranschlagt:
12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens
13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens
Einzelne Maßnahmen:
CRM Software
Citrix-Server Lizenzen
Diamant 3 Software
Pauschal veranschlagt:
14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens
15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
16. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
17.a + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten
17.b + Einzahlung aus Investitioszuschüssen
18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten
19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
20.
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes
(Summe der Zeilen 9, 16 und 19)
Plan 2013
Hochrechnung
2013
Plan 2014
Euro
Euro
Euro
537.921,10
187.587,22
-1.635.150,00
184.500,00
80.232,72
994.440,00
80.000,00
80.000,00
80.000,00
184.866,66
150.000,00
150.000,00
160.000,00
191.171,03
0,00
100.000,00
0,00
160.000,00
0,00
170.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
20,00
0,00
0,00
0,00
47.784,17
0,00
0,00
0,00
5.600,48
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-141.638,68
20,00
-1.320.650,00
150,00
-378.400,00
11.000,00
-963.100,00
8.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
23.978,50
43.062,71
0,00
84.466,48
22.000,00
0,00
0,00
93.000,00
0,00
44.000,00
0,00
93.000,00
0,00
22.000,00
83.000,00
43.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
10.590,53
0,00
80.000,00
0,00
0,00
55.000,00
-639.300,00 -1.225.100,00
190.900,00 192.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
55.000,00
0,00
20.000,00
28.000,00
16.000,00
4.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
21.920,10
-183.998,32
0,00
0,00
0,00
0,00
100.000,00
-349.850,00
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30.000,00
-211.000,00
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30.000,00
-238.000,00
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-325.637,00
-1.670.500,00
-589.400,00 -1.201.100,00
Im Finanzplan werden die Auszahlungen für Einzelmaßnahmen oder pauschal veranschlagte Investitionen für Sachund immaterielles Anlagevermögen sowie in das Finanzlagevermögen für gegenseitig deckungsfähig erklärt.
Bonn, 20.11.2013
Der Präsident
(Wolfgang Grießl)
Der Hauptgeschäftsführer
(Dr. Hubertus Hille)
Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg
Anzeigenformate und Preise
Format
Ortspreis
Verlag Spezial 2014
gültig seit 01.12.2010
Grundpreis
ZUSCHLÄGE
1/1 Seite
3.680,00 €
4.190,00 €
für besondere Werbeflächen
2/3 Seite
2.480,00 €
2.910,00 €
1/2 Seite
1.890,00 €
2.220,00 €
1. Inhaltsseite: 20%
2. und 3. Umschlagseite: 20%
4. Umschlagseite (Rückseite): 25%
1/3 Seite
1.280,00 €
1.500,00 €
1/4 Seite
970,00 €
1.140,00 €
1/6 Seite
680,00 €
795,00 €
1/8 Seite
505,00 €
595,00 €
1/12 Seite
345,00 €
405,00 €
1/16 Seite
275,00 €
325,00 €
RABATTE
bei Abnahme innerhalb
von 12 Monaten
3 Schaltungen - 3%
5 Schaltungen - 5%
10 Schaltungen - 10%
MAI: Güterverkehr – Straße Schiene Luft
JUNI: Business to Pleasure - Eventagenturen
und Veranstaltungslokalitäten
JULI /AUGUST: Erwachsenenbildung
SEPTEMBER: Umwelt – Recycling, Energie
und Abgasreduzierung
OKTOBER: Gesundheit, Demographiewandel
und Personalpolitik
Ortspreis: für Direkt-Kunden im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg bei direkter Auftragserteilung
Grundpreis: für Werbeagenturen und Kunden außerhalb des Bezirks der IHK Bonn/Rhein-Sieg
Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher MwSt.
1/1 Seite
S: 185 x 256 mm
A: 210 x 297 mm
1/3 Seite
hoch
S: 58 x 256 mm
A: 70 x 297 mm
1/8 Seite quer
S: 185 x 32 mm
A: 210 x 58 mm
2/3 Seite quer
S: 185 x 170 mm
A: 210 x 196 mm
1/4 Seite quer
S: 185 x 65 mm
A: 210 x 91 mm
1/8 Seite hoch
S: 42 x 134 mm
A: 54,5 x 160 mm
2/3 Seite
hoch
S: 122 x 256 mm
A: 134,5 x 297 mm
1/4 Seite
hoch
S: 42 x 256 mm
A: 54,5 x 297 mm
1/2 Seite quer
S: 185 x 134 mm
A: 210 x 160 mm
1/4 Seite Eck
S: 90 x 134 mm
A: kein Anschnittformat
1/2 Seite
hoch
S: 90 x 256 mm
A: 102,5 x 297 mm
1/3 Seite quer
S: 185 x 85 mm
A: 210 x 101 mm
1/6 Seite Eck
S: 58 x 134 mm
A: 70 x 160 mm
1/6 Seite quer
S: 185 x 50 mm
A: 210 x 76 mm
1/8 Seite Eck
1/12 Seite Eck
1/16 Seite hoch
1/16 Seite quer
S: 90 x 65 mm
A: kein Anschnittformat
S: 58 x 70 mm
A: kein Anschnittformat
S: 42 x 65 mm
A: kein Anschnittformat
S: 90 x 32 mm
A: kein Anschnittformat
S = Formate für Anzeigen im Satzspiegel. Breite x Höhe in mm. A = Formate für angeschnittene Anzeigen. Breite x Höhe in mm zzgl. 3 mm Beschnittzugabe.
Daten und Termine
Anzeigenberatung
AUFLAGE: ca. 42 000 Exemplare
RENATE VOGEL
ERSCHEINUNGSTERMIN: 10 Mal jährlich, zum 15. des Monats
[email protected]
Tel. (0 22 36) 3 27 80 40
Fax (0 22 36) 3 27 80 34
Doppelausgabe: Juli/August zum 31.07., Dezember/Januar zum 20.12.
REDAKTIONSSCHLUSS: 1. des Vormonats
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL
Neue Runde
Streit um
im Str
„Made in Germany“
Der DIHK hat jetzt die Bundesregierung aufgefordert, sich in Brüssel für die
Erhaltung der Herkunftsb
Herkunftsbezeichnung ‘Made
in Germany’ stark zu machen.
mac
DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Das 100 Jahre
J
alte Gütesiegel gerät immer mehr in Gefahr. N
Nach der EU-Kommission hat jetzt auch der Binnen
Binnenmarkt-Ausschuss
des Europäischen Parlaments für einen Vorschlag gestimmt, der auf eine Aushöhlung der Qualitätsbezeichnung für deutsche Produkte hinausläuft.“ Es werde ein
Mehr an Bürokratie und Kosten für Unternehmen geben, sollten die Pläne aus Brüssel durchkommen. Zudem
sei nicht mehr sicher gestellt, dass der Verbraucher auch
das bekomme, was er mit „Made in Germany“ verbinde,
nämlich Qualität, Technik, Design und Verarbeitung auf
höchstem Niveau, so Schweitzer weiter.
DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected]
IHK-transparent 2013 online
Aktuelle Zahlen rund um die Industrie- und Handelskammern finden Interessierte jetzt unter www.ihk-
transparent.de. Die gemeinsame Plattform gibt Unternehmen, Politik und Öffentlichkeit einen umfassenden
Einblick in Struktur, Arbeit und Finanzen der 80 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHKs).
DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected]
Zentralisierte Zulassung von
Medizinprodukten verhindert
Die Regulierung von Medizinprodukten soll verschärft
werden: Das Europäische Parlament hat im Oktober
strengere Vorgaben für die regionalen „Benannten
Stellen“ bei der Zertifizierung und Prüfung von Medizinprodukten beschlossen. Nicht zuletzt durch Einsatz
der IHK-Organisation ist jedoch die weitgehende Zentralisierung der Zulassung ebenso verhindert worden
wie die Pflicht zur Erstellung klinischer Studien für viele weitere Produkte. Derartige Pläne hätten bedeutend
mehr Bürokratiebelastung für die Medizintechnikbranche in Deutschland gebracht.
DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected]
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
(DIHK) e. V. / Breite Straße 29, 10178 Berlin
Telefon 030 20308-0 / E-Mail: [email protected]
Dr. Richard
Weber, Präsident
der IHK Saarland
(links unten bei
seiner Ansprache), wurde von
den Teilnehmern
des „Eurochambres Economic
Forum“ in
Istanbul einstimmig zum neuen
Präsidenten
gewählt.
Dr. Richard Weber neuer
Präsident des europäischen
Kammerdachverbandes
Die Vollversammlung des europäischen
Kammerdachverbandes Eurochambres hat Dr. Richard Weber, Präsident
der IHK Saarland, am 17. Oktober einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Webers Ziel ist es, Eurochambres als pan-europäisches Netzwerk
intensiv an EU-Entscheidungsprozes-
sen zu beteiligen, um den Anliegen der
europäischen Wirtschaft mehr Gehör
zu verschaffen. Die Kernaufgaben der
Kammern – unter anderem Ausbildung,
Innovation und Interessenvertretung
der Wirtschaft – sollen weiter ausgebaut werden.
Ein besonders wichtiges Thema sei
die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Europa, das in
Brüssel ebenso platziert werden müsse
wie in den einzelnen EU-Mitgliedsländern, betonte Weber nach seiner Wahl.
Richard Weber gehört dem DIHKVorstand an, ist Europa-Beauftragter
des DIHK und seit 2011 Vize-Präsident
von Eurochambres. Seine zweijährige
Amtszeit als Eurochambres-Präsident
beginnt am 1. Januar 2014. Eurochambres wird getragen von 45 nationalen
Kammerorganisationen, darunter auch
dem DIHK und vertritt über 20 Millionen Unternehmen in der EU und benach-barten Ländern.
DIHK-Ansprechpartnerin:
[email protected]
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
69
EHRENAMT
35 Teilnehmer bei
der Gründungsveranstaltung des
„Internationalen
Gesprächskreises“
der
Aus Arbeit
des
Ehrenamtes
Internationaler Gesprächskreises gegründet
Internationales Potenzial nutzen
„Der Standort Bonn/Rhein-Sieg verfügt über eine
einzigartige internationale Struktur, die sich u. a.
Offizieller Partner eines einzigartigen Projekts
IHK singt mit beim BonnSong
Komponist Jens
Frisch (r.) mit „Chormitglied“ Bernd
Stelter. Auch andere
Künstler aus Bonn
und der Umgebung
haben bereits
einzelne Strophen
eingesungen: Mit
Die IHK Bonn/Rhein-Sieg ist Partner des BonnSongProjekts. „Endlich bekommt Bonn einen eigenen Song
- eine musikalische Hommage an unsere Stadt“, sagt
IHK-Präsident Wolfgang Grießl: „Wir werden dieses
einzigartige Projekt auch mit eigenen Aktionen für unsere Mitgliedsunternehmen unterstützen und wollen
zeigen: Bonn ist Beethoven und noch viel mehr Musik.“
Noch sind Melodie und Text des BonnSongs „top
secret“: Die Veröffentlichung der neuen Bonner Hymne
dabei sind unter
anderem Bill und
Luke Mockridge,
die „Springmaus“
Andreas Etienne,
Konrad Beikircher,
Dave Davis und
Hanno Friedrich.
70
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
durch die Präsenz von ausländischen Konsulaten und
Botschaften sowie durch eine Vielzahl internationaler und bilateraler Ländervereine auszeichnet“, sagt
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. Die
Teilnehmer an der Gründungsveranstaltung des internationalen Gesprächskreises wollen die in der Region
vorhandenen Kontakte und Netzwerke ins Ausland
ausbauen und die Akteure mit Bezug zu wirtschaftlichen Themen vernetzen sowie Kooperationspartner
für Projekte mit Wirtschaftsbezug finden.
Ansprechpartner: Alina Turnwald, Tel.: 0228 2284144, E-Mail: [email protected], oder Rainer Ludwig, Tel.: 0228 2284-167, E-Mail: [email protected]
ist für Januar 2014 vorgesehen. Und doch haben schon
mehr als 20.000 Bonnerinnen und Bonner den BonnSong gesungen - zumindest in Auszügen. Der emotionale Refrain „I love Bonn“ wurde bei Veranstaltungen
im „Haus der Springmaus“, beim Bonner Ideenmarkt der
IHK und sogar auf dem Marine-Versorger „Bonn“ unter
der Anleitung prominenter Chorleiter wie Hanno Friedrichs oder Insa Backe zum Mitsing-Erlebnis.
Die IHK engagiert sich gerne bei diesem Projekt,
da ein Teil der späteren Einnahmen im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (corporate social responsibility CSR) dem Bunten Kreis Bonn
e.V. zu Gute kommt.
Frisch ist der Name des Initiators und Komponisten des Bonn-Songs. In Kooperation mit dem Haus der
Springmaus hatte Jens Frisch (www.frischmedia.com)
die Idee, den BonnSong zum interaktiven Mitsingprojekt zu machen. „Das Ziel unseres Projektes ist es,
den BonnSong von möglichst vielen Bonnern singen
zu lassen und im kommenden Jahr den größten Chor
Deutschlands auf die Beine zu stellen“, so Frisch: „Mitmachen kann also jeder.“
Weitere Informationen: www.bonnsong.de
Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer
engagieren sich in der IHK
Bonn/Rhein-Sieg.
Dieses
breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber Die IHK-Vollauch auf eigenen Seiten im versammlung - das
Parlament der Wirtschaft
Internet dar.
http://ehrenamt.ihk-bonn.de.
FRAGEN AN...
14
FRAGEN ...
... AN
Welche Eigenschaften
zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus?
Was treibt Sie an?
Ihr Lebensmotto?
An welchen Erfolg
erinnern Sie sich gerne?
Welche Vorbilder haben
Sie im privaten und/oder
geschäftlichem Leben?
Was wünschen Sie sich für
die nächsten zwölf Monate?
Der Wirtschaft
geht es gut, wenn ...
Die soziale
Marktwirtschaft ist ...
Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein?
Was sollte für den
Standort getan werden?
Was würden Sie an Ihrem
ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken?
Welche berufliche Alternative
hätten Sie sich
vorstellen können?
Ihr Freizeittipp in der
Region Bonn/Rhein-Sieg?
Ich wünsche mir von
meiner IHK, dass ...
CHRISTOPH KAPPES
Gute Ideen, Ehrgeiz, Risikobereitschaft, gute Mitarbeiterführung
und niemals den Kopf in den Sand zu stecken.
Die Liebe zu meinem Beruf.
Alles wird gut.
Für mich ist jeder zufriedene Kunde ein Erfolg, der mich motiviert.
Mein erster Küchenchef Gerd Rein im InterContinental Köln.
Gesundheit, Spaß an der Arbeit, intakte Familie und weiterhin ein tolles
Team sowie viele schöne Aufträge und zufriedene Kunden.
... die Menschen glücklich sind.
… gerecht.
Für mich ist es ein idealer Standort mit toller Infrastruktur und netten
Menschen, die das Herz am rechten Fleck tragen. Eine Region zum
Wohlfühlen.
Mehr Unterstützung bei Expansionen.
Weniger Bürokratie und ein einfacheres Steuersystem einführen.
Musiker
Da gibt es vieles. Unsere Region ist so vielseitig und das ist es ja auch,
was es hier so lebenswert macht. Ich würde eine Wanderung durch die
Wahner Heide und eine Besichtigung von Gut Leidenhausen vorschlagen oder einen Bummel durch Siegburg, einen Kaffee am Siegburger
Markt trinken und abends in das kleine, gemütliche, alte Capitol-Kino
gehen.
... diese mich weiterhin so unterstützt wie bisher und für meine Fragen
immer ein offenes Ohr hat.
Bild oben: Die Erlebnisgastronomie Kappes ist ein reines Familienunternehmen - Anja und Christoph Kappes mit Ihren
Söhnen Oliver und Christian.
Christoph Kappes ...
... ist Inhaber und Geschäftsführer des Catering-Full-Services „Die Erlebnisgastronomie GmbH“
aus Lohmar. Seit fast 20
Jahren verwöhnen er und
sein Team ihre Kunden
mit nationalen und internationalen Gerichten
der Spitzenklasse, wobei
sie ausschließlich marktfrische und erlesene Produkte verwenden und
individuell auf ihre Wünsche eingehen. Die Firma wurde bereits mit dem
Zertifikat für Nachwuchsförderung sowie einer Nominierung zum Großen
Preis des Mittelstandes
ausgezeichnet.
www.ckappes.de
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
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CARTOON | VORSCHAU
Vorschau
Februar 2014
(erscheint am 17.02.2014)
Gutes sichern - Neues wagen: Mit Innovationen zum Erfolg
Wie Ideen sich durchsetzen, wie aus ihnen Innovationen werden und wie Unternehmen dank ihrer Innovationskraft weltweit Erfolg haben - davon berichten wir
anhand von drei Firmenbeispielen im Februar. Anlass ist das Jahresthema 2014 der
Kammerorganisation: „Deutschland im Wettbewerb: Gutes sichern - Neues wagen“.
„Entscheider im Mittelstand“
Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen
Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand.
Quelle: TNS Emnid 2012
Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“:
Besondere Unternehmen: CeramTec-ETEC
Wenn die Skispringer bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi von der Schanze sausen, fiebern die Mitarbeiter der CeramTec-ETEC GmbH
aus Lohmar besonders mit. Denn das Unternehmen hat das Anlaufspursystem für
die olympische Schanze entwickelt und montiert. „Die Wirtschaft“ berichtet über
Hightech-Keramik, die Flügel verleiht.
Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht:
Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können
aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per
E-Mail bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der
Ansicht sind, dass Sie zur nebenstehenden Titelgeschichte ein innovatives und
erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können.
72
Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014
JF. Carthaus GmbH & Co. KG
Stiftsgasse 11, 53111 Bonn
Telefon: 0228 7260-20
[email protected]
März 2014:
NSA & Co. - Wie sich
Unternehmen vor
IT-Angriffen schützen können
Foto: Romeo Ranoco/Reuters
TAIFUN
HAIYAN
Spendenkonto
13 13 13
BLZ 370 205 00
Stichwort:
Taifun Philippinen
JETZT
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www.oxfam.de/taifun
Lieber Leser!
Wenn’s bei Ihnen „klick“ macht,
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Machen Sie mit Ihrer Handy-Kamera ein Foto. Dieses wird vom
QR-Code-Reader entschlüsselt und führt Sie direkt zu aktuellen
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Außerdem können Sie die Kontaktdaten sofort in Ihrem HandyAdressbuch abspeichern – natürlich ohne lästiges und mühsames
Tippen auf der Handy-Tastatur.
So funktioniert’s:
1. Ihr Handy benötigt eine integrierte Kamera,
2. einen Internet-Zugang und
3. einen sogenannten QR-Reader. Falls dieser noch
nicht auf Ihrem Handy installiert ist, können Sie diese
Software kostenlos* z.B. unter www.qr.barcoo.de
herunterladen.
4. Fotografieren Sie nun mit Ihrem Handy einfach den
oben abgebildeten QR-Code und die Software verbindet
Sie direkt mit der verschlüsselten mobilen Webseite.
*Die Verbindungskosten für den Download des Readers
und die über den Reader genutzten Anwendungen sind
abhängig von dem zwischen Ihnen und Ihrem Netzbetreiber vereinbarten Tarif.
Ihr Verlag Das Telefonbuch