Die Wirtschaft - IHK Bonn/Rhein-Sieg
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Die Wirtschaft - IHK Bonn/Rhein-Sieg
Dezember 2013 . Januar 2014 . A 12041 Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Frische Texte, tolle Fotos Die Geheimnisse guter Pressearbeit Erfolgreiche Bilanz des Förderprogramms WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf Unternehmen energieeffizient gestalten Das ungewöhnliche Feuerwerksunternehmen 26 30 Sparkassen-Finanzgruppe Wir finanzieren den Mittelstand. Nutzen Sie das Sparkassen-Finanzkonzept für Firmenkunden. Managen Sie Ihre Finanzen mit dem Sparkassen-Finanzkonzept. Als einer der größten Mittelstandsfinanzpartner bieten wir unseren Kunden kompetente und umfassende Beratung für jedes Anliegen: von Investitionsfinanzierung mit SparkassenLeasing über Risikomanagement bis hin zur Nachfolgeregelung. Testen Sie uns! Mehr Infos bei Ihrem Sparkassenberater oder auf www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse. Editorial Jedes Unternehmen möchte die eigenen Angebote bekannt machen. Hier ist neben klassischer Werbung vor allem Öffentlichkeitsarbeit gefragt – ein Zeitungsartikel oder ein Fernsehbericht schafft Aufmerksamkeit, darüber reden Kunden und Geschäftspartner. Doch Journalisten von der Qualität des eigenen Unternehmens zu überzeugen, erfordert Können. Ab Seite acht werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Bonner WDR Lokalzeit-Redaktion und geben Tipps für die professionelle Pressearbeit. Aus Kostengründen lassen auch kleine Unternehmen ihre Kunden häufig direkt vom Vorlieferanten beliefern. Bei diesen sogenannten Reihengeschäften ist die Ortsbestimmung der einzelnen Lieferung nicht immer leicht. Wir informieren ab Seite 22, was bei der damit verbundenen korrekten Umsatzbesteuerung zu beachten ist. Ab Seite 27 zeigen wir anhand verschiedener Beispiele, wie die 2009 zwischen Bundesregierung und DIHK vereinbarte „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ von Unternehmen in Bonn/RheinSieg realisiert worden ist. Silvester steht vor der Tür – und damit auch die Zeit, in der die WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH mehr als 90 Prozent ihres Umsatzes erzielt. In der Reihe „Besondere Unternehmen aus der Region“ stellen wir ab Seite 31 den Eitorfer Hersteller von Silvester-Feuerwerk-Sortimenten vor. Zum Ende des Jahres ehren die IHKs landes- und bundesweit die bes- ten Auszubildenden des Jahres: Anfang Dezember wurden 53 Top-Auszubildende und ihre Betriebe im Rahmen der Jahresbestenehrung in der Stadthalle Bad Godesberg für ihr außerordentlichen Leistungen ausgezeichnet. Wir berichten ab Seite 34. Seit einigen Jahren findet im Rhein-Sieg-Kreis ein stetiges Verkaufsflächenwachstum statt. So kamen in diesem Jahr rund 35.000 Quadratmeter neu hinzu. Dies ist eines der Ergebnisse der Verkaufsflächenumfrage, die die IHK Bonn/Rhein-Sieg auch dieses Jahr wieder durchgeführt hat. Die Umfrage stellen wir ab Seite 37 vor. Viel Spaß beim Lesen. Friedhelm Wallnisch Redaktion „Die Wirtschaft“ INHALTSVERZEICHNIS Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg, g Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, Telefon 0228 2284-0, Fax: 0228 2284-170, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-bonn.dee Ihr Wirtschaftsmagazin Redaktion und Gestaltung: Friedhelm Wallnisch, (verantwortlich) Telefon 0228 2284-132, E-Mail: [email protected] Michael Pieck, Telefon 0228 2284-130, E-Mail: [email protected] Sabine Blome, Telefon 0228 2284-136, E-Mail: [email protected] Redaktion-Fax: 0228 2284-124 von der Industrie- und Handelskammer Bonn/R hein-S Frische Texte, tolle Fotos Die Geheimnisse guter Pressearbeit 1 ieg Inhalt / Impressum 2 Aktuelles 4 Titelthema Die Geheimnisse guter Pressearbeit Frische Texte, tolle Fotos 8 Ausgabe: Dezember 2013/Januar 2014 Erscheinungsdatum: 20. Dezember 2013 ISSN 0176-9162 True Fruits GmbH Spannend und aufregend: Award Management 19 Titelbild: Michael Marasson, Telefon 02241 332142, Fax: 02241 336006 Cartoon: Ralf Butschkow Reportagen Erfolgreiche Bilanz des Förderprogramms Unternehmen energieeffizient gestalten WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH, Eitorf 26 Das ungewöhnliche Feuerwerksunternehmen Mitarbeiter dieser Ausgabe: hard Lindgens Lothar Schmitz, Ursula Katthöfer, Constanze Elter, Bernhard Lindgens, Joena Gröner 30 Fotonachweis: Marasson, Foto-Style (Barbara Frommann), WJD, WDR (5), Katthöfer (4), IHK (12), Enric Mammen Portrait Photography, Adpic (2), Bilderbox (5), Thamm, Hochschule BonnRhein-Sieg, true fruits (9), IHK NRW, Ascen (4), Hotel „Zur Post“ (3), WECO (7), wanhoff fotografie (3), IHK Detmold, Jens Schicke, Trowista (2), Sparkasse KölnBonn, bonnsong.de (2), Erlebnisgastronomie Kappes (2), DIHK (2), Fotolia (ferkelraggae), Neugarth, Katrin Linzbach, DrFisch, Larissa Vilhelm, Dr. Christine Lötters, Becker Immobilien, True Fruits, Thumbs up GmbH, ofischer communication GmbH, Kameha Grand Bonn, alpha-Das Gründer-Forum, Trio Service, Harald Ackerschott, TX Logistik, meine Ernte, Creditreform Bonn, Englisch nach Maß, BMW Bonn, dm, Infas geodaten, Dr. Walter, Collegium Leoninum, Volksbank Bonn Rhein-Sieg, Murphy&Spitz Green Energy, Staatskanzlei NRW, Ralf Butschkow, Wiki commons, Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Die mit Namen oder Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Meinung des Autors, jedoch nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich. Vervielfältigungen für den innerbetrieblichen Gebrauch sind gestattet. Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der IHK Bonn/Rhein-Sieg und wird an kammerzugehörige Unternehmen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr abgegeben. Grenzüberschreitender Warenverkehr Vorsicht bei Reihengeschäften 22 Recht und Steuern Wichtige Steueränderungen 26 Partnerschaft für Klima, Energieeffizienz und Innovation Unternehmen energieeffizient gestalten 27 Besondere Unternehmen WECO Pyrotechnik: Raketen, Böller und Großfeuerwerke 30 Hinweis: Bei Fremdbeilagen/-beiheftern und Anzeigen handelt es sich um werbliche Informationen von Anzeigenkunden. Inhalte, Aussagen und Gestaltung von Beilagen/-heftern liegen allein in der Verantwortlichkeit des Kunden. Azubis und Betriebe ausgezeichnet IHK-Bestenehrung 2013 34 Verlag, Anzeigen und Druck: JF. Carthaus GmbH & Co. KG, Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20, Fax 0228 7260-260, E-Mail: [email protected], Internet: www.carthaus.de Geschäftsleitung: Dirk-Olaf Stroessel / Vertriebsleitung: Ulrich Gabbe Verkaufsflächenentwicklung 2013 1,36 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche 37 zur Zeit gültig: Anzeigenpreisliste vom 1. Dezember 2010 Abonnement: Bezugspreis: 18,- Euro jährlich 2 Editorial Dezember 2013 . Januar 2014 . A 12041 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 INHALTSVERZEICHNIS Frische Texte, tolle Fotos - die Geheimnisse guter Pressearbeit Ein Artikel in der Zeitung oder ein Bericht im Fernsehen schafft Aufmerksamkeit: Darüber reden Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Doch Journalisten von der Qualität des eigenen Unternehmens zu überzeugen, erfordert Können. „Die Wirtschaft“ verrät die Geheimnisse guter Pressearbeit. 8 Unsere Region Firmenberichte 39 Arbeitsjubiläen 47 Service Das besondere Unternehmen Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich die WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH aus Eitorf zu einem der Marktführer für Feuerwerk in Deutschland und Europa. Standortpolitik 50 Thema des Monats: Landesentwicklungsplan 51 Multimedia, Gesundheit 52 Umwelt, Innovation 53 International 54 Recht und Steuern 55 Aus- und Weiterbildung 56 Veranstaltungskalender 57 IHK-Börsen 59 IHK-Bestenehrung 2013 Bekanntmachungen 60 Sie sind die Besten unter den Besten: Die IHK Bonn/Rhein-Sieg hat 53 Top-Auszubildende und ihre Betriebe bei der Jahresbestenehrung 2013 in der Stadthalle Bad Godesberg für ihre Leistungen ausgezeichnet. IHK Intern/DIHK Neues aus Berlin und Brüssel 69 Aus der Arbeit des Ehrenamtes 70 Fragen an... Christoph Kappes 71 Cartoon/Vorschau 72 30 34 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 3 AKTUELLES VDE/VDI-Themenabend Astro-Cluster Köln/Bonn Dr. Claudia Lücking-Michel, Bonner MdB, Petra Thorand, Bezirksbürgermeisterin, Wolfram Schmuck, Vorstand Bonner Spendenparlament, Jürgen Nimptsch, Bonner Oberbürgermeister, Prof. Dr. Hans-Martin Schmidt, 1. Vorsitzender Bonner Spendenparlament e.V. (v.l.n.r.). Fünf Jahre Bonner Spendenparlament Förderung weiterer zwölf sozialer Projekte in Bonn beschlossen Das Bonner Spendenparlament hat auf seiner 10. Parlamentssitzung im Plenarsaal des Alten Wasserwerks der Förderung von weiteren zwölf sozialen Projekten in Bonn in Höhe von 36.000 Euro zugestimmt. Auf der anschließenden Jubiläumsfeier zum fünfjährigen Bestehen der gemeinnützigen Initiative lobte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch das ehrenamtliche Engagement des Bonner Spendenparlaments mit insgesamt 83 geförderten Projekten und einem Fördervolumen von 185.000 Euro. Die ausschließlich ehrenamtlich Aktiven des Spendenparlaments haben sich für die nächsten fünf Jahre ambitionierte Ziele gesteckt. Die Zahl der Mitglieder des Spendenparlaments soll auf über 600 gesteigert werden. Langfristig wird ein Fördervolumen von bis zu einer halben Million Euro angestrebt. „Nachhaltiges WJD Jungunternehmertum“ Projekt der Wirtschaftsjunioren (WJ) Bonn/Rhein-Sieg unterstützt Unternehmensgründer Mit dem von ihnen initierten Projekt „Nachhaltiges WJD Jungunternehmertum (JUT)“ helfen die Wirtschaftsjunioren Bonn/Rhein-Sieg kostenfrei und ehrenamtlich bei der Planung, Konzeption sowie Umsetzung von Unternehmensgründungen. Die Gründer durchlaufen selbstständig die verschiedenen Gründungsphasen nach dem „JUT Best-Practice-Leitfaden“, aber mit Unterstützung eines persönlichen Projektcoaches aus dem Kreis der Wirtschaftsjunioren. Je nach Bedarf können sie dabei zusätzlich die Hilfe von Führungskräften aus der deutschen Wirtschaft – sogenannten Paten – und das Know-how eines bundesweit mehr als 10.000 Wirtschaftsjunioren umfassenenden Expertenpools in Anspruch nehmen. Die Projektunterstützung erstreckt sich bis zu sechs Monate über die erfolgreiche Unternehmensgründung hinaus. 4 Das Mitglied der Wirtschaftsjunioren in Bonn/ Rhein-Sieg, Frank Steinbeck, ist der Ansprechpartner für Projektinteressenten. Nähere Informationen zum Projekt gibt es im Internet unter www.wj-jut.de. Ansprechpartner für Gründungswillige, die Interesse an einer Unterstützung durch das Projekt haben, ist Projektleiter Frank Steinbeck, Tel.: 02241 2327-602, EMail: [email protected]. Interessenten an den Aktivitäten der WJ Bonn/Rhein-Sieg wenden sich an die WJ-Geschäftsführerin bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Ingrid Heider, Tel.: 0228 2284193, E-Mail: [email protected]. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Unter dem Titel „Astro-Cluster Köln/ Bonn“ widmet sich der diesjährige VDE/ VDI-Themenabend gemeinsam mit dem DLR und den IHKs Bonn/Rhein-Sieg und zu Köln der Weltraumforschung in der Region. Unterstützt durch das Max-PlanckInstitut für Radioastronomie (MPI) und die Universitäten Bonn und Köln wird das Spektrum der Astro-Forschung anhand von Beispielen aus Raumfahrt, Astronomie, Astrophysik und Kosmologie vorgestellt. Termin: 9. Januar 2014 Ort: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Linder Höhe, 51147 Köln-Porz Zeit: 17:30 – ca. 21:30 Uhr Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Informationen bei Dr. Rainer Neuerbourg, Tel.: 0228 2284-164, E-Mail: [email protected]. WJ-Gründertag am Freitag, 14. Februar 2014, 14:00 Uhr bis 19:30 Uhr Einmal im Jahr organisiert und veranstaltet der Arbeitskreis Unternehmertum der Wirtschaftsjunioren Bonn/RheinSieg einen Gründertag. Gründer und solche, die es noch werden wollen, erhalten in der halbtägigen, kostenfreien Veranstaltung zahlreiche Basisinformationen, die für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit zu berücksichtigen sind. Im Anschluss an die einzelnen Vorträge haben die Teilnehmer die Möglichkeit, persönliche Fragen an die Referenten zu stellen und diese in Einzelgesprächen zu vertiefen. Anmeldungen zum in der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn stattfindenden Gründertag nimmt Beatrice Frosch, Tel.: 0228 2284-129, E-Mail: [email protected] entgegen. AKTUELLES PRÜFUNGS- UND ANMELDESCHLUSSTERMINE FÜR DIE ABSCHLUSSPRÜFUNG SOMMER 2014 Die schriftlichen Prüfungstermine für die Abschlussprüfung im Sommer 2014 wurden in Abstimmung mit dem Kultusministerium wie folgt festgelegt: Kaufmännische Berufe: 1. Tag 6. Mai 2014 2. Tag 7. Mai 2014 Upgrate ACHTUNG: Sondertermin Floristen: 30. April 2014 IHK-Website HK W b i präsentiert ä i sich in neuem Outfit Informationsverarb.: Bürokaufmann Informationsverarb.: Kfm. f. Bürokommunikation 12./13. Mai 2014 15./16. Mai 2014 Industriell-gewerbl. Berufe: 13./14. Mai 2014 Zur Abschlussprüfung Sommer 2014 müssen alle Auszubildenden in kaufmännischen und industriell-gewerblichen Ausbildungsberufen von ihren Ausbildungsbetrieben angemeldet werden, deren Ausbildungsverträge im Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse der Kammer eingetragen sind und bis spätestens 30. September 2014 auslaufen. Letzter Anmeldetermin ist: für die kaufmännischen Berufe, die industriell-gewerblichen Berufe und das graphische Gewerbe 10. Februar 2014, für alle IT-Berufe 20. Januar 2014, dieser Termin ist auch Abgabefrist für die Projektanträge der IT-Berufe. Danach eingehende Anmeldungen können aus organisatorischen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden. Nach dem Release einer Website für mobile Endgeräte (mobile.ihk-bonn.de) präsentiert sich nun auch der Internetauftritt der IHK Bonn/Rhein-Sieg (www.ihk-bonn.de) in neuem Outfit: Die Inhalte sind übersichtlicher und moderner gestaltet. Auffälligste Neuerung ist die umgestaltete „Bühne“ auf der Startseite, in der sich Neuigkeiten, Berichte und Veranstaltungen aus der IHK Bonn/Rhein-Sieg „abspielen“ und WebsiteBesucherinnen und -Besuchern schnell über Aktuelles informiert. Im neuen „Social Media Hub“ in den Informations-Containern auf der Website sind zudem alle aktuellen News der IHK auf Facebook, Youtube und anderen Social-Media-Portalen versammelt und komfortabel abzurufen. Eine weitere Neuerung ist die überarbeitet Suchfunktion: Die Such-Ergebnisse lassen sich für präzisere Resultate nun zeitlich und inhaltlich eingrenzen. Verantwortlich für das Re-Design ist die medien.de mde GmbH aus Bonn, die den Webauftritt der IHK Bonn/Rhein-Sieg seit Jahren betreut. • Wurden die möglichen Verkürzungen bei Vertragsabschluss nicht berücksichtigt, ist eine nachträgliche Verkürzung während der Ausbildungszeit möglich. Die Vertragsveränderung ist jedoch spätestens einen Monat vor dem Anmeldeschlusstermin der Kammer einzureichen. Die Anmeldeformulare für alle zur Prüfung anstehenden Auszubildenden werden den Ausbildungsbetrieben rechtzeitig von der Kammer zugesandt. • Eine Anmeldung per Telefon, Fax oder E-Mail ist nicht möglich. Die Anmeldeformulare sind im Original bis spätestens zum oben genannten Stichtag ausgefüllt und unterschrieben an die IHK zurückzusenden. Wussten schon Sie ... Anträgen auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung kann i. d. Regel entsprochen werden, wenn der Auszubildende während der Ausbildungszeit im Betrieb überdurchschnittliche Leistungen erbracht und zum Zeitpunkt der Prüfung alle Kenntnisse und Fertigkeiten entsprechend der Ausbildungsordnung erworben hat. In der Berufsschule müssen die Leistungen in den für die Berufsbildung wesentlichen Fächern mindestens „befriedigend“ betragen. Antragsformulare auf vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung können unter www.ihk-bonn.de im Downloadbereich (Rubrik „Ausbildung: Prüfungen“) heruntergeladen werden. … dass ab 15. Januar 2014 Besitzer von WLAN-fähigen Smartphones, Laptops oder Tablets an den mehr als 150 HotSpots im Stadtgebiet täglich 30 Minuten gratis im Telekom-Netz online gehen können - unabhängig vom eigenen Mobilfunkanbieter. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 5 ZUM JAHRESWECHSEL Wolfgang Grießl Präsident Dr. Hubertus Hille Hauptgeschäftsführer Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, Z U M J A H R E S W E C H S E L 6 mit der Stimmung der Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg ist es im Jahr 2013 wieder bergauf gegangen. Der Konjukturklimaindex der IHK Bonn/Rhein-Sieg stieg von 111 im Frühsommer 2013 um fast zehn Punkte auf 120 im Herbst 2013. Das ist der höchste Stand seit über einem Jahr und Zeichen für die konjunkturelle Trendwende zum Besseren. Auch für das kommende Jahr rechnen wir wieder mit einer deutlichen Zunahme des Bruttoinlandsprodukts. Während bundesweit 1,7 Prozent Wirtschaftswachstum prognostiziert werden, könnte es bei uns in der Region abermals etwas mehr werden. Getragen wird dieser beginnende Aufschwung durch eine ordentliche Konsumneigung der privaten Haushalte. Diese beruht auf der guten Beschäftigungssituation in Bonn/Rhein-Sieg, der Lohnentwicklung und dem anhaltend niedrigen Zinsniveau. Ob aus der guten Stimmung ein wirklicher Aufschwung wird, hängt jedoch von der Entwicklung externer Parameter ab. International kann, trotz einer leichten Stabilisierung, die noch nicht endgültig gelöste Verschuldungsfrage in einigen Ländern die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande negativ beeinflussen. Zusätzlich sorgt auf nationaler Ebene der Koalitionsvertrag der neuen Berliner Regierung für Verunsicherung. Höchste Priorität genießt dabei die Forderung, die Energiewende bezahlbar und versorgungssicher zu gestalten. An zweiter Stelle ist das Steuersystem zu nennen. Eine weitere Belastung der Unternehmen und insbesondere eine Besteuerung der Substanz darf es nicht geben. Dies würde den leichten Aufschwung gefährden und zahlreiche Arbeitsplätze vernichten. Statt neue Steuern zu erheben, müssen die Prioritäten neu gesetzt werden und über die Ausgabenseite konsolidiert werden. Schließlich bewegen sich die Steuereinnahmen auf Rekordniveau und steigen auch in den kommenden Jahren weiter an. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist mit aktuell knapp unter 300.000 auf einem weiterhin sehr hohen Stand. Der Beschäftigungsaufbau der Vergangenheit kann gegenwärtig jedoch nicht fortgesetzt werden. Einer der Gründe ist in vielen Branchen der sich verstärkende Fachkräftemangel. Dieser äußert sich neben fehlenden Bewerbern auch in deren nicht ausreichenden Qualifikation und Ausbildung. Zudem fehlt es gerade im Dienstleistungssektor oftmals auch an geeigneten Bewerbern mit Hochschulabschluss. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Positiv hat sich auch der Ausbildungsmarkt trotz des doppelten Abiturjahrgangs entwickelt. Vom landesweiten Negativtrend hat sich die Region erfolgreich abkoppeln können. Das ist auch auf die gute Zusammenarbeit mit der hiesigen Agentur für Arbeit und den weiteren Partnern im Ausbildungskonsens zurück zu führen. Mit Sorgen haben wir in diesem Jahr beobachtet, dass bei großen und für die Region wichtigen Fragen Uneinigkeit in der Region herrscht: Beim Thema Verkehr, das viele Unternehmen umtreibt, hat die Region nicht mit einer Stimme gesprochen und eine große Chance vertan, die Südtangente im Rahmen der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans gemeinsam anzumelden. Damit wird es zunehmend schwieriger, dieses Projekt zu realisieren. Insbesondere die vielen Einpendler aus dem Rhein-Sieg-Kreis sind auf eine optimale Verkehrsanbindung angewiesen. Daneben bleibt unsere Forderung nach den Ortsumgehungen in Uckerath und Much bestehen. Auch der sechsspurige Ausbau der A 565 und der Ausbau der A 59 stehen ganz oben auf der Wunschliste der Unternehmen der Region. Wichtig für die regionale Wirtschaft ist, dass das WCCB schnellstmöglich fertiggestellt und mit der Vermarktung im großen Stil begonnen wird. Die Zeit drängt und die Bausubstanz wird sicher nicht besser. Die Tourismus-, Veranstaltungs- und Gastronomiebranche ist von den anhaltenden Diskussionen um größere Veranstaltungen betroffen. Bei Klangwelle, KunstRasen oder weiteren Konzerten in der Rheinaue gefährden Einzelinteressen und Klagen von Anwohnern begrüßenswerte Veranstaltungsformate. Veranstalter benötigen allerdings Planungssicherheit – Politik und Verwaltung sind stärker gefordert, ihr Bekenntnis zu diesen Veranstaltungen abzugeben. Bonn kann nur mit einem attraktiven Kultur- und Veranstaltungsangebot seine Beliebtheit bei Einwohnern und Touristen aufrechterhalten. Mit Blick auf das Jahr 2014 erhoffen wir uns von den Kommunalwahlen stabile Mehrheiten, da im neuen Jahr mit Blick auf die Haushaltssituation in so mancher Gemeinde und Stadt auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen sind. Mit eigenen wirtschaftspolitischen Positionen wollen wir hier Akzente setzen. Das Jahresthema 2014 der IHK-Organisation heißt „Deutschland im Wettbewerb: Gutes sichern. Neues wagen“. Unter diesem Motto sollen insbesondere die Themen Innovation, Energie und Steuern im Sinne der Unternehmen positioniert werden. Die IHK Bonn/Rhein-Sieg wird das Jahresthema wieder mit Veranstaltungen und Veröffentlichungen begleiten. Wir danken Ihnen für die Unterstützung in 2013 und wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Jahreswechsel sowie ein persönlich und unternehmerisch erfolgreiches Jahr 2014. Wolfgang Grießl Dr. Hubertus Hille Ihr professioneller Neuzugang. DER NEUE FORD TRANSIT CONNECT International Van of the Year 2014 Der Ford Transit Connect: International Van of the Year 2014. Quelle: van-of-the-year.com; 09/2013. Die internationale Fachpresse kürte ihn zum „International Van of the Year 2014“, denn der neue Ford Transit Connect begeistert als effizienter und flexibler Transportprofi in zwei Längen. Als Kastenwagen für bis zu drei Personen überrascht er mit erstaunlicher Ladekapazität – u. a. dank Trennwand mit Durchlademöglichkeit. In der Kombiversion bietet er Platz für bis zu sieben Personen. Es stehen vier Dieselmotoren (inkl. besonders sparsamer ECOnetic-Variante) und zwei EcoBoost-Benzinmotoren zur Auswahl: für jedes Geschäft der richtige Antrieb! In Kürze bei Ihrem Ford Partner. Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007 und VO (EG) 692/2008 in der jeweils geltenden Fassung): Der neue Ford Transit Connect Kombi Pkw: 5,6 (innerorts), 4,6 (außerorts), 5,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 130 g/km (kombiniert); Effizienzklasse: B. Ford Transit Connect ECOnetic 200 L1 (Lkw), 1,6 l TDCi-Dieselmotor mit 70 kW (95 PS): 4,5 (innerorts), 3,7 (außerorts), 4,0 (kombiniert); CO2-Emissionen: 105 g/km (kombiniert). Angeregte Diskussion während der Redaktionskonferenz im Planungsbüro. Frische Texte, tolle Fotos - die Geheimnisse guter Pressearbeit Pressearbeit ist für Unternehmen, die ihr Image und ihren Absatz steigern möchten, ein wichtiges Mittel. Ein Artikel in der Zeitung oder ein Bericht im Fernsehen schafft Aufmerksamkeit. Darüber reden Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Doch Journalisten von der Qualität des eigenen Unternehmens zu überzeugen, erfordert Können. „Die Wirtschaft“ verrät die Geheimnisse guter Pressearbeit. Was Journalisten wollen – ein Tag bei der WDR Lokalzeit Bonn „Wir sind heute ziemlich hart.“ Mit diesen Worten eröffnet Christine Roskopf, Redakteurin der WDR Lokalzeit Bonn, die Planungskonferenz. In Königswinter-Ittenbach sucht die Polizei nach dem Leichnam einer vermissten Frau. „Sie wollen mit einem Bagger den Garten umgraben. Der Ehemann ist bereits abgeführt. Die Gerichtsmedizinerin ist vor Ort.“ Ebenfalls vor Ort ist Reporter Christoph Hensgen mit einem Kamerateam. Im Laufe des Tages wird er nicht nur die Lokalzeit, sondern auch die Aktuelle Stunde und die überregionalen Sendungen mit Informationen vom mutmaßlichen Fundort beliefern. Die Redaktion der Lokalzeit trifft sich täglich um 12.30 Uhr zur Konferenz im Planungsbüro. Etwa ein Dutzend Redakteure und freie Mitarbeiter sind gekommen. Sie sitzen vor den Monitoren, um aktuelle Meldungen zu beobachten, lehnen sich an Büroschränke oder lagern auf den Fensterbänken. Moderatorin Sanaz Saleh-Ebrahimi hat auf einem alten grünen Sofa Platz genommen. „Euskirchen ist die Hauptstadt des Sparschweins“, fährt Christine Roskopf fort und die Kollegen lachen. Ein überraschendes Thema, witzig und schön zu bebildern. „Dazu sollten wir einen Studiogast einladen“, schlägt Wirtschaftsredakteur Sebastian Fellmeth vor und eröffnet damit eine Diskussion: Soll der Studiogast ein Volkskundler, der die deutsche Lust des Sparens erläutert, sein? Oder besser ein Wirtschaftshistoriker? Die Redaktion argumentiert hin und her, verhandelt Vor- und Nachteile bis Christine Roskopf ein Machtwort spricht: „Recherche macht schlau.“ Drehort Bundeskunsthalle: Mit Fahrzeugen wie diesem sind die WDR-Teams in Bonn/ Rhein-Sieg unterwegs. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 9 TITELTHEMA WDR-Kameramann Michael Feldhaus und Toningenieur Marcus Schwarzer begleiten Ausstellungsleiterin Dr. Angelica Franke auf Schritt und Tritt. Während die Redaktion im Studiohaus in Bad Godesberg konferiert, ist Reporter Dietmar Dörner mit einem Kamerateam in der Bonner Bundeskunsthalle unterwegs. Picasso in Packpapier „1914. Die Avantgarde im Kampf“, heißt die Ausstellung, die bald eröffnet werden soll. Dietmar Dörner berichtet von deren Aufbau, gemeinsam mit Ausstel- Fernsehen ist Teamwork – Szenen aus dem Schnitt. 10 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 lungsleiterin Dr. Angelica Franke geht er die hohen Räume ab. Es riecht nach frischer Farbe. Auf Hubwagen fahren Kunstpacker große Holzkisten herein, darin befinden sich Schätze von Pablo Picasso und Georges Braque, Max Beckmann und Franz Marc. An großen Tischen bereiten Restauratoren die Gemälde für die Hängung vor. Gemeinsam mit Michael Feldhaus, der die Kamera ständig geschultert hat, ist Dietmar Dörner auf TITELTHEMA der Suche nach guten Bildern. Vor einer Lithografie von Kasimir Malewitsch wollen sie das erste Statement von Dr. Angelica Franke aufzeichnen. Doch die Ausstellungsleiterin hält noch eine Broschüre in der Hand und die passt nicht ins Bild. „Das legen Sie besser weg“, meint Michael Feldhaus, „das stört den Zuschauer.“ Zweieinhalb Stunden Zeit hat das WDR Team für den Dreh eingeplant. Die vergehen schnell. Denn nicht jede Bildidee lässt sich umsetzen. Die Kuriere, die die Ausstellungsstücke aus Museen wie dem Imperial War Museum in London oder dem Musée national d‘art moderne Paris herbeibringen, möchten nicht vor die Kamera. Auch sind die Besitzer der Gemälde sehr zurückhaltend bei dem Gedanken, dass ein weltberühmtes Bild halb in Packpapier verpackt gefilmt oder gar im Fernsehen gezeigt wird. Umstände, von denen Dietmar Dörner sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Auch die Ausstellungsorganisatoren der Bundeskunsthalle reagieren professionell. Sie finden eine Restauratorin des Hauses, die dem Dreh ohne Umschweife zustimmt. Aus dem Regieraum wird die Sendung gesteuert. Leichenfund in Ittenbach Zurück zur Planungskonferenz im Studiohaus. Dort hat sich ein neues Gesprächsthema aufnd seine Kollegen getan. Während über die Bilanzz der Winzer am „Wir suchen Bilder, die Geschichten erzählen.“ Georg Kellermann leitet das WDR-Studio Bonn. Mit ihm ging die Lokalzeit Bonn am 1. Februar 2007 auf Sendung. Als Redakteur und Fernsehreporter hat er jahrlange Erfahrung im In- und Ausland. Zu seinen Stationen gehörten u.a. Washington und Paris. Was erwarten Sie von der Pressearbeit der Unternehmen in Bonn/Rhein-Sieg? Mehr Vertrauen. Medien haben nicht immer den besten Ruf. Daher öffnen sich viele Geschäftsführer grundsätzlich nicht. Doch die Lokalzeit Bonn berichtet seriös. Wir wünschen uns von vielen Unternehmen eine bessere Zusammenarbeit. Wie schätzen Sie die Qualität von Pressemiteilungen ein? Die Story gehört nach vorn! Das vergessen viele Autoren von Pressemitteilungen. Statt dessen nennen sie im ersten Satz den Geschäftsführer mit gesamtem Titel. Doch wir erhalten pro Woche etwa 150 bis 200 Pressemitteilungen. Die können wir nicht alle komplett lesen. Deshalb gehört die News in den ersten Satz. Welche Unternehmens-Neuigkeiten sind für Sie interessant? Uns interessieren die Menschen. Etwa diejenigen, die etwas neu entwickeln. Ich möchte den Mann an seinem Arbeitstisch sehen, der eine winzig kleine Herzklappe entwickelt hat. Wie er sich mit seiner Lupe darüber beugt. Da nutzt mir ein Geschäftsführer mit Schlips und Kragen wenig. Wie wichtig sind Ihnen Bilder? Wir suchen Bilder, die Geschichten erzählen. Ohne gute Bilder ist kein guter Fernsehbeitrag zu machen. Das Thema Softwareentwicklung beispielsweise ist für uns schwer zu bebildern. In solchen Fällen sind wir auf eine gute Kooperation mit dem Unternehmen angewiesen. Wie wichtig ist Aktualität? Sie spielt eine große Rolle. Wenn ein Unternehmen am Montag einen Preis erhält, dann möchte ich das möglichst vorher erfahren und nicht erst am darauf folgenden Freitag. Häufig verzetteln die Unternehmen sich in zu langen Abstimmungsprozessen. www1.wdr.de/studio/bonn Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 11 Sanaz SalehEbrahimi moderiert im Wechsel mit Sybille Schütt und Ralf Henscheidt die Lokalzeit Bonn aus dem WDR-Studio am Langer Grabenweg in Bonn. Drachenfels reden, hat Sebastian Fellmeth ein Auge auf die Pressemitteilungen, die ihn per Mail erreichen. „Der Bonner Stadtkämmerer hat eine Haushaltssperre verhängt“, sagt er in die Runde. Erst mal ist alles still. „Jetzt gerade?“, fragt schließlich jemand. „Ja, ich habe hier eine Pressemitteilung der Stadt.“ Womit die Diskussion über den Studiogast wieder entbrennt. „Da muss der Kämmerer persönlich kommen“, ist eine Meinung. „Kämmerer haben es aber so an sich, dass sie nicht gern vor die Kamera treten“, entgegnet jemand anders. Und wieder ist es Christine Roskopf, die die Diskussion beendet: „In Ittenbach haben sie die Leiche gefunden.“ Ursula Katthöfer, freie Jornalistin, Bonn Sprechstunde Pressemitteilung Seminar: Einführung in die Pressearbeit Michael Pieck, Pressesprecher der IHK Bonn/RheinSieg, bietet Unternehmen an jedem dritten Montag im Monat zwischen 14 und 17 Uhr eine Erstberatung zu Pressemitteilungen an. Bitte vorher telefonisch anmelden unter Tel. 0228 2284-130. Bei diesem Abendseminar geht es um geeignete Themen für eine Pressemitteilung, um das richtige Texten und den Aufbau eines aktuellen Presseverteilers. Die wichtigsten Medien der Region werden vorgestellt, Kontaktdaten geliefert. Die Veranstaltung findet viermal im Jahr - die nächste am Donnerstag, 6. März 2014, 18:00 Uhr - statt. Forum Kommunikation Ihr IHK-Team Öffentlichkeitsarbeit Friedhelm Wallnisch, Redaktion „Die Wirtschaft“ 12 Sabine Blome, Redaktion „Die Wirtschaft“ Telefon 0228 2284-132, Telefon 0228 2284-136, [email protected] [email protected] Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Michael Pieck, Das Forum Kommunikation der IHK Bonn/RheinSieg vernetzt Redaktionen, Verlage, Agenturen, Informationsdienste und alle Medieninteressierten der Region. Bei den regelmäßig gut besuchten Veranstaltungen informiert es über aktuelle Trends im Medienzeitalter, etwa über Pressearbeit im Social Media Zeitalter. Die nächste Veranstaltung findet am Donnerstag, 30. Januar 2014, 19:00 Uhr in der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt und beschäftigt sich mit dem Thema „Kanibalisierungsangst bei Mobile Publishing: Warum weniger Papier mehr sein kann.“ Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 346. Pressesprecher Telefon 0228 2284-130, [email protected] Anmeldungen bei: Rebekka Griepp, Tel.: 0228 2284-186, E-Mail: [email protected] TITELTHEMA Firmen aus Bonn/Rhein-Sieg auf allen Kanälen Die IHK Bonn/Rhein-Sieg bietet ihren Mitgliedsunternehmen auf ihrer Website (www.ihk-bonn.de | Webcode 1710) einen bundesweit einzigartigen Service: „Unternehmen können sich dort registrieren und ihre Meldungen einstellen. Wir veröffentlichen diese Meldungen auch in unserer Zeitschrift „Die Wirtschaft“, auf Facebook und demnächst auch in einer App (z.Z. mobile.ihk-bonn.de)“, sagt Sabine Blome, Redakteurin der IHK. Sie überprüft, ob die Unternehmensmeldungen die nachstehenden Anforderungen erfüllen, bevor sie diese freischaltet: Das Unternehmen oder seine Niederlassung hat seinen Sitz im Kammerbezirk. Die Texte haben Neuigkeits- bzw. Nachrichtenwert, sind nicht werblich und sind für die regionale Wirtschaft interessant. Die Texte sind verständlich und verzichten auf Fachchinesisch. Ihre Länge liegt bei max. 1.800 Zeichen. Fotos haben Druckqualität. Über Veranstaltungen, ob sie bevorstehen oder bereits stattgefunden haben, berichtet die Zeitschrift in der Regel nicht. „Die Unternehmen profitieren auch bei Google davon, das sie auf den Kammer-Webseiten erscheinen“, erläutert die Redakteurin. „Denn die Kammerseiten haben hohe Zugriffszahlen. Das ist besonders hilfreich auch bei der Suchmaschinenoptimierung.“ Für die Kammerzeitschrift werden die Meldungen einmal im Monat redaktionell überarbeitet. In der Regel werden sie gekürzt, da der Platz knapp ist. Aussagekräftige Fotos in Druckqualität (300 dpi) sind immer willkommen. Sabine Blome Tel.: 0228 2284-136 [email protected] GNIGNELLAHC CONVENTION Seit 13 Jahren stellen wir uns anspruchsvollen und komplexen Kommunikationsaufgaben. Dort wo unsere Kunden uns brauchen: national und global. Als international aufgestellte Kommunikationsberatung agiert APCO mit 33 Büros weltweit in dem Umfeld, in dem Entscheidungen getroffen und Meinungen gebildet werden. Wir wählen einen integrierten Kommunikationsansatz – maßgeschneidert und lösungsorientiert. Sie möchten mehr über APCO Worldwide erfahren? Bitte sprechen Sie uns an. APCO Worldwide Tel: 0228 - 604850 s Fax: 0228 - 6048522 E-Mail: [email protected] www.apcoworldwide.com Ihre Spezialisten für: s¬5NTERNEHMENSKOMMUNIKATION s¬0UBLIC¬!FFAIRS s¬2EPUTATIONSMANAGEMENT s¬+RISENKOMMUNIKATION s¬)SSUES¬-ANAGEMENT s¬-ERGERS¬¬!CQUISITION TITELTHEMA Wie hat sich die Bereitschaft in den Redaktionen, Pressemitteilungen zu veröffentlichen, mit dem Internet verändert? Generell werden in den Medien Stellen abgebaut. Auflagen und Reichweiten nehmen ab, weil das Internet zu einem starken Wettbewerber der Zeitungen geworden ist. Was früher Journalisten, Fotografen, Layouter und Setzer machten, leistet heute häufig ein einziger Redakteur. Da bleibt wenig Zeit für Recherchen. Für die Unternehmen liegt darin eine Chance. Sie können sich als Dienstleister für Journalisten betrachten. Gut gemachte Pressemitteilungen stoßen auf großes Interesse. IHK-Pressesprecher Michael Pieck: „Unternehmen verwechseln Pressearbeit noch viel zu häufig mit Werbung.“ Wie schätzen Sie die Pressearbeit der Unternehmen im Kammerbezirk ein? Es gibt gute und weniger gute Pressemitteilungen. Offensichtlich ist eine Tendenz zu mehr und zu besserer Öffentlichkeitsarbeit. Das können wir an unserem Unternehmensportal, in das unsere Mitglieder ihre Pressemitteilungen einstellen können, erkennen. Was sind typische Fehler? Häufig verwechseln die Unternehmen Öffentlichkeitsarbeit mit Marketing oder – was noch schlimmer ist – mit Werbung. Ergebnis sind dann Texte voller Lobeshymnen, die für den Leser völlig unterinteressant sind. Statt dessen fehlen beispielsweise Aussagen zum Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens. Auch haben viele Pressemitteilungen keinen konkreten Aufhänger, sondern schmoren im eigenen Saft. Als Presseverantwortlicher in einem Unternehmen muss ich mich jedoch immer fragen, was für Journalisten und ihre Leser relevant ist. Wie unterstützt die IHK Bonn/Rhein-Sieg ihre Mitglieder bei ihrer Pressearbeit? Wir bieten alle drei Monate eine Einführungsveranstaltung zum Thema Pressemitteilung an. Darin geht es um Themen, Aufhänger und Aufbau. So lernen die Teilnehmer, nicht zu viele Informationen in eine einzige Pressemitteilung zu packen und auf Fachchinesisch zu verzichten. Außerdem informieren wir über die Medien in der Region. Hinzu kommt die Sprechstunde zu Pressemitteilungen an jedem dritten Montag im Monat von 14.00 bis 17.00 Uhr nach telefonischer Anmeldung. Sie dürfen nur eine Erstberatung geben. Was sollten die Unternehmen danach tun? Sie können entweder einen eigenen Mitarbeiter schulen lassen, auch die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg bietet Presseseminare an. Oder sie stellen einen Profi ein. Auch externe Pressesprecher sind nicht ungewöhnlich. Das können freie Journalisten oder PR-Agenturen sein. Wieviel Pressemitesssemitt en Sie Sie teilungen verfasse verfassen pro Jahr? Wir versenden den rund de emi m tteilun200 Pressemitteilunhr zu gen pro Jahr en, allen Themen, die die IHK nBonn/RheinSieg betreffen. Michael Pieck ist seit 2004 Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Das Texten und Versenden von Pressemitteilungen gehört zu seinem täglichen Geschäft. Er organisiert zahlreiche Informationsveranstaltungen, Netzwerktreffen und Sonderaktionen zur Öffentlichkeitsarbeit und dem eng damit verbundenen Thema CSR. Darüber hinaus unterstützt Michael Pieck die Kammermitglieder bei ihrer Pressearbeit. 14 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ TITELTHEMA 12 Dinge, die Sie bei Ihrer Pressearbeit nicht tun sollten 1. Die eigenen Mitarbeiter vergessen Die interne ist ebenso wichtig wie die externe Kommunikation. Informieren Sie erst Ihre Mitarbeiter, bevor Sie eine Neuigkeit an die Öffentlichkeit geben. Es sorgt für schlechte Stimmung, wenn die Belegschaft erst aus der Zeitung von ihrem neuen Chef erfährt. 2. Werbung mit PR verwechseln 7. Für Twitter ebenso texten wie für die Fachpresse Jedes Medium hat seine eigene Form und seinen eigenen Jargon. Es ist deshalb wenig erfolgversprechend, die gleiche Pressemitteilung an alle Medien zu schicken. Passen Sie Ihre Botschaften der jeweiligen Zielgruppe an. Platz für Ihre Werbung können Sie kaufen. Wird Ihre Pressemitteilung veröffentlicht, haben Sie einen Redakteur von Ihrem Thema überzeugt. Das ist ein großer Unterschied. Verzichten Sie in Ihren Pressetexten auf werberische Adjektive wie „engagiert“, „hochmotiviert“ und „innovativ“. Diese Wörter sind so austauschbar, dass sie nichts mehr aussagen. 8. Geschlossene Dokumente versenden 3. Für den Wettbewerb texten 9. Die (Bild)rechte anderer missachten Wer für den Wettbewerb oder seine eigenen Vorgesetzten schreibt, verliert sich schnell in Fachchinesisch. Die eigentliche Zielgruppe gerät aus dem Blick. Texten Sie für Ihre Kunden. Sie sollen Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung kaufen. Der Köder soll dem Fisch schmecken, nicht dem Angler. Wer „nein“ sagt, meint das auch so. Niemand sollte gegen seinen Willen zitiert oder abgebildet werden. Das gilt vor allem für Kinder. Bevor etwas über sie veröffentlicht wird, sollten die Eltern schriftlich zustimmen. Eine Pressemitteilung, die als PDF versendet wird, hat schlechte Chancen zur Veröffentlichung. Denn sie macht viel Arbeit. Wer den Text layoutet, muss per Hand hinter jeder Zeile ein Absatzzeichen löschen. Besser sind offene Dokumente. Beim Aufbau der Pressemitteilung Firmenlogo und Kontaktdaten nicht vergessen! 10. Journalisten beschenken „Come in and find out.“ Dieser Slogan einer Parfümeriekette sorgte bei deutschen Kunden für Missverständnisse. 54 Prozent der in der Kölner Innenstadt befragten Passanten übersetzten: „Komm rein und find’ wieder raus.“ Journalisten fühlen sich ungern manipuliert. Das gilt für aufgebauschte Themen, die sich bei näherem Hinsehen als alter Hut entpuppen, ebenso wie für große Geschenke. Ein Kugelschreiber und eine Tasse Kaffee oder Tee machen jeden Pressevertreter glücklich, der zu Ihnen ins Haus kommt. Und halten Sie ihm einen Parkplatz frei! 5. Politisch überkorrekt formulieren 11. Die Erfolgskontrolle vergessen Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. Wer eine kleinwüchsige Mitarbeiterin in der Hauszeitschrift als „vertikal benachteiligt“ beschreibt, klingt nicht verständnisvoll, sondern spöttisch. Nennen Sie die Dinge beim Namen. Das kommt viel besser an als sprachliche Verrenkungen. Der Erfolg von Pressearbeit ist messbar. Zeitungsausschnitte, im Fachjargon „Clippings“ genannt, lassen sich sammeln und bewerten. Die Analyse zeigt, welche Themen ankommen und welche nicht. 6. Die Gleichberechtigung übertreiben Pressearbeit lässt sich nicht zwischen zwei Meetings erledigen. Sie erfordert eine Strategie, Konzentration und Know-how. Eine Pressemitteilung zu recherchieren, zu schreiben, mit Fotos zu versehen, abzustimmen, als E-Mail aufzubauen und an einen aktuellen Journalistenpool zu versenden, kann acht bis zehn Stunden dauern. 4. Mit Ihrem Englisch protzen „Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer an den Fernsehapparaten und Fernsehapparatinnen.“ Was Kabarettisten zum Witz machen, wird in Pressemitteilungen bitterer Ernst: Die ständige Wiederholung der weiblichen Form macht Texte unleserlich und langweilig. Die unabhängige Presse verzichtet darauf. Tun Sie das auch. 12. Den Zeit- und Arbeitsaufwand unterschätzen TITELTHEMA gerfoto 2013). Eine 71-jährige Italienerin, die liebevoll ihren an Alzheimer erkrankten Mann wäscht (Kategorie Fotoreportage). Ein Bullenrennen in den Reisfeldern von Sumatra, bei dem das Wasser nur so spritzt (Kategorie Sport). Motive wie die der „Pressefotos des Jahres“ kommen in der Unternehmenskommunikation kaum vor. Dennoch können sie Vorbild sein. Sie zeigen, dass ein Foto wohlüberlegt sein muss. Der Fotograf sollte sich Zeit nehmen, seine Idee entwickeln. Er muss auf die technische Qualität seines Bildes achten. Gut fotografiert ist halb gewonnen Gute Fotos wecken Gefühle Seit 56 Jahren verleiht die „World Press Photo“-Organisation mit Sitz in Amsterdam die Auszeichnung „Pressefoto des Jahres“. Eine Jury aus Fotografen und Journalisten kürt die bewegendsten Bilder in neun Kategorien wie Zeitgeschehen, Nachricht, Natur oder Sport. Das „Pressefoto des Jahres“ gilt unter Fotografen als die höchste Auszeichnung weltweit. Unternehmen, die diese Grundregeln bei ihrer Pressearbeit berücksichtigen, werden belohnt. Denn Pressemitteilungen, zu denen gute Fotos mitgeliefert werden, machen aufmerksam. Sie haben eine deutlich bessere Chance, veröffentlicht zu werden, als Texte ohne Fotos oder mit immer wiederkehrenden Motiven. Das Bild der Scheckübergabe mit Riesenscheck in der Mitte überzeugt schon lange nicht mehr. Das erwarten Redaktionen von Fotos in der Pressearbeit Personen: Sie sollten passend zum Inhalt des Textes aktiv handeln. Portraitfotos können ebenfalls passen, dürfen aber nicht wie Bewerbungsfotos oder gar biometrische Passfotos aussehen. Das wirkt steril und unpersönlich. Orte und Gegenstände: Sie ergänzen längere Texte sehr gut. Hier dürfen sowohl die Totale als auch das kleine Detail gewählt werden. Hoch- und Querformate sind gleichermaßen erwünscht. Je unterschiedlicher die Motive, desto höher die Zahl der veröffentlichten Fotos. Druckqualität: Digitale Fotos sollten 300 dpi haben, als JPG geliefert werden und bis zu einem MB groß sein. In Worddateien eingeklinkte Fotos können nicht gedruckt werden. Wer mehrere Fotos als E-Mail Anhang versendet, sollte sie klein rechnen und die Re- Diese Bilder erzählen Geschichten und wecken Gefühle. Sie kommen nahezu ohne Text aus. Ihnen reichen wenige Worte, um Zeit und Ort zu beschreiben: Trauernde Männer im Gaza-Streifen, die bei einem Raketenangriff getötete Kinder zu Grabe tragen (Sie- www.rr-pr.com 16 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Personen sollten passend zum Inhalt des Textes handeln. TITELTHEMA daktionen bitten, sich bei Bedarf nach großen Bildern zu melden. Das ist besser, als die Redaktionsserver mit großen Datenmengen zu blockieren. Bildqualität: Die richtige Schärfe ist selbstverständlich. Unschärfe darf höchstens als Bildeffekt eingesetzt werden. Der Bildausschnitt sollte nur das Wesentliche zeigen. Bildbearbeitungsprogramme helfen, den geeigneten Ausschnitt zu wählen. Gespiegelte Bilder: Fotos lassen sich mit jedem Bildbearbeitungsprogramm kontern, also seitenverkehrt zeigen. Das kann aus Layoutgründen sinnvoll sein. Es verbietet sich jedoch bei Personen, deren Gesichtszüge dadurch verfälscht werden. Auch wirkt es unprofessionell, wenn Schrift spiegelverkehrt erscheint. In zahlreichen Internet-Bilddatenbanken werden Fotos zu jedem Thema angeboten. Die Bilder und die dazugehörigen Bildrechte sind für wenige Euro erhältlich. Es empfiehlt sich jedoch nicht, sie für die eigene Pressearbeit zu verwenden. Häufig verfehlen sie die Aussage der Pressemitteilung und wirken nicht authentisch. Denn die Bilddatenbanken agieren weltweit. Dem geübten Betrachter fällt sehr schnell auf, ob ein Hervorragende Bebilderung einer Unternehmensmitteilung. Die Bonner Thamm GmbH symbolisiert so das Thema Unternehmensnachfolge: Andreas Thamm übergibt den Stab an seine Nachfolgerin Jenny van Boxtel. Bild in Deutschland oder beispielsweise in den USA gemacht wurde. Es geht nichts über ein gut gemachtes Foto passend zur Pressemitteilung. Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn TITELTHEMA Prof. Dr. Uwe Braehmer lehrt PR/Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten gehören PR-Strategie, Pressearbeit und Pressesprecher-Trainings. „Unternehmen sollten ihre Ziele definieren, bevor sie eine PR-Agentur suchen.“ Wie finden Unternehmen eine gute PR-Agentur? Zunächst muss das Unternehmen seine Ziele formulieren und sich darüber klar werden, welche Zielgruppen es erreichen will. Ein Mittelständler aus Technikbranchen erreicht seine Kunden über die Fachpresse. Er braucht eine Agentur, die technische Themen lesergerecht aufbereiten kann. Ein international tätiges Großunternehmen kann mit einer Agenturkette, die in vielen Ländern Standorte hat, zusammenarbeiten. Ein lokal ansässiger Händler hingegen möchte regional bekannt werden. Und für Unternehmen, die über das Internet vertreiben, werden Blogger zunehmend interessant. Wir haben in Deutschland etwa 2000 PR-Agenturen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Hinzu kommen Freelancer, die Pressearbeit anbieten. Unternehmer, die sich die Mühe machen, ihre Ziele in Stichpunkten zu notieren, haben es leichter, den geeigneten Dienstleister zu finden. Was macht eine gute PR-Agentur aus? Da gibt es mehrere Kriterien, zum Beispiel die Größe. Für Mittelständler kann es sinnvoll sein, eine kleine Agentur zu wählen. Oft sind die Kleinen bereit, sich in die Marktthemen des Kunden einzuarbeiten. Die persönliche Chemie zwischen Auftraggeber und Agentur muss stimmen. Dann stellt sich die Frage, ob die Agentur einen aktuellen Presseverteiler aufgebaut hat, der %(1'(5&2168/7 ,PPRELOLHQ %(1'(5&2168/7,PPRELOLHQ .DVWDQLHQZHJ6DQNW$XJXVWLQ 7HO 0RELO 18 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 %URXQG3UD[LVIOlFKHQ %RQQ*RGHVEHUJHU$OOHH% DEPðELVPð 7*6WHOOSOlW]H %H]XJ0lU] lokale und regionale Zeitungen, Fachpresse, Fernsehsender, Magazine und elektronische Medien differenziert, dabei die Journalistennamen beinhaltet. Ist die Agentur in der Lage, für Websites zu texten? Kann sie Pressekonferenzen organisieren? Wichtig ist auch, wer den Kunden betreut. Kommt der Chef nur am Anfang? Verpflichtet die Agentur sich zu einem festen Berater oder wechseln die Personen ständig? Wie teuer darf eine Agentur sein? Die Agentur sollte in jedem Fall eine transparente Preisliste haben, aus der beispielsweise die Stundensätze von Seniorberatern und Juniorberatern hervorgehen. Was kostet eine Konzeption, was kostet das Texten einer Pressemitteilung? Größere Agenturen haben meist höhere Sätze. Ein Stundensatz zwischen 100 und 150 Euro ist nicht ungewöhnlich. Unternehmen können einen Rahmenvertrag abschließen, der meist Basisberatung und eine bestimmte Anzahl von Pressemitteilungen pro Jahr definiert. Was darüber hinausgeht, wird üblicherweise einzeln abgerechnet. TITELTHEMA Spannend und aufregend: AwardManagement Die true fruits GmbH beherrscht die Klaviatur der Öffentlichkeitsarbeit „Die Ananas ist eine Diva. Sie hat keine Lust, sich mit anderen Früchten zu mischen.“ Nic Lecloux, Geschäftsführer Marketing der true fruits GmbH, hat mit der Ananas schon einiges durchgemacht. Das Smoothie white, in dem sich Apfel, Kokosnuss, Ananas, Banane, Orange und Lemongras mischen, will im Supermarktregal einfach nicht hübsch aussehen. Denn die Ananas setzt sich ab und sinkt nach unten. „Wir könnten Stabilisatoren einsetzen. Doch das würde unserer Philosophie ‚no tricks’ widersprechen. Also haben wir die Kunden informiert“, erzählt Nic Lecloux. Für Fü eine begrenzte Zeit stand der Smoothie white mit einem schwarzen Aufkleber im Kühlregal. „Ich bin hässlich“, schrie es sein seinen möglichen Käufern entgegen. Wer den Aufkleber aufklappte, konnte llesen, dass kurzes Schütteln reicht, um den Smoothie wieder lecker au aussehen zu lassen. Nic Lecloux: Leclou „Kund Kundeninformation inform à la tr true fruits: fruits Das Smoothie Smoo white steht zu sei seiner Hässlichkeit. li Aber kurzes ku Schütteln Schüttel verschafft verschaf Abhilfe.“ Ab True fruits will ehrlich sein. „Unsere Marke hat Ecken und Kanten. Scheinbare Schwächen nutzen wir für uns. Irritation ist Teil des Marketings“, sagt Nic, einer der Gründer. Mit Erfolg: Die Umsatzzahlen für den Smoothie white haben sich erholt. Das AwardManagement ist von Anfang an Teil des Marketings. Die Gründer Inga Koster, Marco Knauf und Nic Lecloux 2007 mit dem iF Award Pink gegen pink Tauschaktion Die true fruits GmbH, im Jahr 2006 von Marco Knauf, Inga Koster und Nic Lecloux in Bonn-Beuel gegründet, beherrscht die gesamte Klaviatur der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gleich hinter der Eingangstür hängen die schönsten Zeitungsausschnitte der vergangenen Jahre, in weißem Holz gerahmt. Ob Branchenblatt, Wirtschaftsmagazin, Frauenzeitschrift oder Klatschpresse – alle schreiben gern über die bunten Smoothies, die sich immer wieder neu erfinden. „Wir haben ein sehr dankbares Produkt“, sagt Pressesprecherin Katia Winter. „Es ist lecker, natürlich und sieht schön aus.“ Dabei bietet das Unternehmen seine Produkte keineswegs marktschreierisch an. Grell gestaltete Preissenkungen sind tabu. Sponsoring, etwa bei Mode- oder Lifestyle-Events, kommt selten vor. „Unsere Smoothies sind zu wertvoll, um sie zu verramschen“, sagt Nic Lecloux. „Was einen Wert hat, kann nicht kostenlos sein.“ Statt dessen bürstet das Unternehmen klassische Marketingaktionen gegen den Strich, etwa Gewinnspiele. Zum Relaunch des Smoothie pink, seit Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 19 REPORTAGE k kurzem mit Drachenfrucht und G Guanábana erhältlich, rief true ffruits über Facebook und ihre H Homepage zur pink gegen pink TTauschaktion auf. Kühlschrank in Pink K ssucht neue Küche Zum Relaunch des Smoothie pink startete true fruits eine Tauschaktion. Zu gewinnen: Ein Kühlschrank – selbstverständlich in pink. „ „Wir haben einen pinken Kühlsschrank ausgelobt. Den konnten all diejenigen gewi winnen, die uns etwas iin n Pink schicken“, erzzählt Katia Winter. 5 50 Einsendungen kkamen, der Arb beitsplatz der Presssesprecherin glich e einem Mädchenzzimmer. Jemand h hatte einen Kucchen in Form eines K Kühlschranks gebaccken, pink glasiert. G Gewinner wurde e ein „Schwiegerm mut ter-Besänf ti- gungsapparat“, ein pinker Hut mit zwei Haltern für Smoothies. Echte Fans machen jeden Spaß mit. Spannend und aufregend: Award-Management Ein Mittel, um Berichtsanlässe zu schaffen, ist das Award-Manangement. In den Kategorien Design/ Verpackung sowie Geschmack hat true fruits in den vergangenen Jahren alles abgeräumt, was Rang und Namen hat: Cannes Lions Award, Universal Design Award, German Design Award, DLG Preis, Marke des Jahrhundert 2009, Land der Ideen, und, und, und… Die Glasvitrinen, an denen die Mitarbeiter tagaus tagein vorbei laufen, bersten von Gold und Silber. „Ich recherchiere zunächst, welche Awards sich lohnen könnten“, sagt Katia Winter. „Was hat eine gute Reputation? Was bringt eine gute Berichterstattung?“ Hat das Unternehmen sich für die Teilnahme entschieden, schickt die Pressesprecherin ausführliche Unterlagen samt Fotos und Mustern. Dann heißt es warten. Aufgeregt ist Katia Winter immer noch, wenn es ins Finale geht, wie etwa im vergangenen November: „Beim Querdenker-Award, der eine besondere Markenphilosophie auszeichnet, war es schon toll, unter die letzten fünf zu kommen. Und dann haben wir auch noch gewonnen!“ Ursula Katthöfer, freie Journalistin, Bonn Das Foto links oben zeigt true fruits Pressesprecherin Katia Winter 2013 mit dem German Design Award. true fruits ist auch im Standardwerk „Marken des Jahrhunderts“ vertreten. Dr. Florian Langenscheidt überreicht true fruits Geschäftsführerin Inga Koster die Auszeichnung (Foto links). Katia Winter und Inga Koster mit dem Ende November erhaltenen „Querdenker-Award“. 20 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Schlossallee AUF EIN WORT Langweilig, aber erfolgreich „Mein Unternehmen ist langweilig, aber erfolgreich. Ich finde einfach keinen Ansatz für eine Pressemitteilung.“ Diese zwei Sätze habe ich vor Jahren einmal bei einer eigenen Informationsveranstaltung zur Pressearbeit von einer Unternehmerin zu hören bekommen. Mein erster Rat an sie: Die Überschrift ihrer Pressemitteilung muss lauten: „Langweilig, aber erfolgreich.“ Das sorgt für Spannung bei Journalisten und Lesern. Klar muss danach auch in der Pressemitteilung ein Aufhänger, eine Neuigkeit oder etwas Besonders folgen. Aber das ist nicht so schwer: Denn es gibt keine langweiligen Unternehmen, sondern nur Pressemitteilungen, die langweilen. Eine Unternehmerin oder ein Unternehmer ist doch davon überzeugt, was sie oder er macht. Wichtig ist dann aber nicht in platte Werbung abzugleiten, sondern das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens heraus zu arbeiten. Was ist besonders, außergewöhnlich, einzigartig? Gerne unterstützt die IHK ihre Mitgliedsunternehmen durch kostenfreie Einführungsveranstaltungen und Einstiegsberatungen. Mehr können, wollen und dürfen wir nicht leisten. Dafür gibt es Dienstleister wie Agenturen oder freie Journalisten oder eigene Presseverantwortliche im Unternehmen, die aber nicht nur in Werbung und Marketing machen sollten. Wir können nur werben dafür, dass kleine und mittelständische Unternehmen den Wert einer eigenen Pressearbeit zu schätzen lernen. Neben den Einführungsveranstaltungen zur Pressearbeit und den Sprechstunden Pressearbeit werden in den Veranstaltungen des IHK-Forums Kommunikation bestimmte Themen der Öffentlichkeitsarbeit angesprochen. Es gibt aber auch andere Formate, bei und mit denen sich Unternehmen aus Bonn/Rhein-Sieg präsentieren können. Die regionale Zusatzveranstaltung zum bundesweiten Großen Preis des Mittelstands, der Ludwig, ist eine gute Gelegenheit, um sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dieser Regionalwettbewerb der IHK geht 2014 in sein zweites Jahr und wir sind noch auf der Suche nach spannenden Unternehmen, die das Licht der Scheinwerfer und der Öffentlichkeit nicht scheuen. Auch Ideenbörse und Ideenmarkt sind neue IHK-Formate, wo Unternehmen sich präsentieren können. Denn das ist meiner Ansicht nach eine der vordringlichsten Aufgaben einer IHK: Netzwerken und den eigenen Unternehmen Bühnen bieten, wo sie sich darstellen können, um sich auch – wirtschaftlich – weiter zu entwickeln. Wobei wir aber nur die Rahmenbedingungen schaffen können, für den Erfolg ist jedes Unternehmen selbst verantwortlich. Das allein kann auch keine gute Pressearbeit, aber dennoch ist das eine sinnvolle Investition, meint... Michael Pieck, Pressesprecher der IHK Bonn/Rhein-Sieg 6x im Jahr - alle zwei Monate im Handel erhältlich. REPORTAGE Schließen mehrere Unternehmer über denselben Gegenstand Umsatzgeschäfte ab und gelangen die Liefergegenstände dabei unmittelbar vom ersten Unternehmer an den letzten Abnehmer, spricht das Umsatzsteuerrecht von Reihengeschäften. Hinsichtlich der Ortsbestimmung der einzelnen Lieferungen und damit deren Steuerbarkeit gelten folgende Grundsätze: Lieferort der Beförderungs- oder Verssendungslieferung liegt immer dort, wo die Warenbewegung beginnt. Für alle anderen Lieferungen in der Kette ohne Warenbewegung („ruhende Lieferungen“) hängt d der Lieferort hingegen davon ab, ob die betreffende ruhende Lieferung der Beförderungs- oder Versendungslieferung nachfolgt (Lieferort ist dort, wo die Beförderung oder Versendung endet) oder vorangeht (Lieferort ist dort, wo die Beförderung oder Versendung beginnt). Hinsichtlich der Umsatzsteuerbefreiung von Ausfuhren oder innergemeinschaftlichen Lieferungen gilt zudem folgend de Besonderheit: Obwohl auch bei grenzübe überschreitenden Reihengeschäften mehrere Unternehmen gleichzeitig liefern, sieht das Umsatzsteuergesetz lediglich für die Beförderungs- oder Versendungslieferung eine Steuerbefreiung vor. Für die ruhenden Lieferungen kommt dagegen keine Steuerbefreiung in Betracht. Entscheidend dabei ist, welcher Unternehmer in der Lieferkette tatsächlich befördert oder versendet. Umsatzbesteuerung gestaltet sich schwierig Vorsicht bei Reihengeschäften Nicht zuletzt aus Kostengründen lassen selbst kleine Unternehmen ihre Kunden häufig direkt vom Vorlieferanten beliefern. Im grenzüberschreitenden Warenverkehr fällt die korrekte Umsatzbesteuerung solcher Lieferketten oft schwer. 22 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Besonders schwierig gestaltet sich die korrekte Umsatzbesteuerung von Reihengeschäften, wenn der Liefergegenstand nicht vom ersten Unternehmer in der Lieferkette oder letzten Abnehmer im Reihengeschäft befördert oder versendet wurde. Der Hintergrund: Befördert oder versendet ein mittlerer Unternehmer innerhalb der Kette, ist er zugleich Abnehmer der Vorlieferung als auch Lieferer seiner eigenen Lieferung. Grundsätzlich geht das Umsatzsteuergesetz (§ 3 Abs. 6 Satz 6 UStG) in diesem Fall davon aus, dass der mittlere Unternehmer als Abnehmer der Vorlieferung tätig wird und ordnet die Beförderung oder Versendung der ersten Lieferung zu. Diese Vermutung kann der mittlere Unternehmer allerdings durch Belege (Auftragsbestätigung, Rechnungsdoppel oder andere handelsübliche Belege und Aufzeichnungen) widerlegen, sofern sich aus den Dokumenten seine Eigenschaft als Lieferer ergibt. Davon gehen die Finanzbehörden in ihrem Umsatzsteuer-Anwendungserlass (Abschn. 3.14 Abs. 10 UStAE) aus, wenn der mittlere Unternehmer REPORTAGE Ihr Ansprechpartner Rainer Ludwig Tel.: 0228 2284-167 E-Mail: [email protected] unter der USt-IdNr. des Mitgliedstaats auftritt, in dem die Beförderung oder Versendung beginnt und in Vereinbarungen mit seinem Vorlieferanten und Auftraggeber Gefahr und Kosten der Beförderung oder Versendung übernommen hat. Handelsübliche Lieferklauseln wie die international gültigen Incoterms – beispielsweise DDP (frei Haus einschl. Zoll) oder EXW (ab Werk) reichen den Finanzämtern hierbei aus. Entgegen dieser anderslautenden Rechtsauffassung der Finanzbehörden misst der Bundesfinanzhof (BFH) den vereinbarten Lieferkonditionen in seiner Entscheidung vom 11. August 2011 (Az.: V R 3/10) überraschenderweise keine Bedeutung mehr zu. Stattdessen soll die umsatzsteuerliche Behandlung der ersten Lieferung nunmehr allein davon abhängen, ob Fallbeispiel 1: Erster Unternehmer in der Lieferkette befördert Der französische Unternehmer F bestellt beim deutschen Großhändler G eine Maschine. Da die Maschine beim deutschen Großhändler nicht vorrätig ist, liefert der deutsche Hersteller H diese im Auftrag von G mit eigenem LKW direkt zum Endabnehmer F nach Frankreich. Lösung: Lieferung des deutschen Herstellers H an den deutschen Großhändler G: Weil der Hersteller H die Maschine selbst befördert, liegt der Lieferort in Deutschland (Beginn der Beförderung). Nur für die Beförderungslieferung des H kann eine Steuerbefreiung als innergemeinschaftliche Lieferung in Anspruch genommen werden – sofern von H alle im innergemeinschaftlichen Handel geforderten Nachweise beigebracht werden. Lieferung des deutschen Großhändlers G an den französischen Endabnehmer F: Da die ruhende Lieferung des G der Beförderungslieferung des Herstellers H nachfolgt, liegt der Lieferort in Frankreich (Ende der Beförderung). Zwecks Besteuerung seiner Lieferung muss sich der Großhändler G in Frankreich steuerlich registrieren lassen. Jetzt zu Festzinsangeboten persönlich beraten lassen! Kostenlos anrufen: Mo–Fr 8–20 Uhr 0800 11 33 55 2 oder online informieren und berechnen auf barclaycard-selbstaendige.de 6SH]LHOOI¼U6HOEVW¤QGLJHXQG)UHLEHUXƂHU Günstiger Festzinskredit so einfach wie für Angestellte • Flexibel mit kostenlosen Sondertilgungen • Günstige Festzinssätze (unabhängig von der Bonität) • Sofortentscheidung online oder telefonisch mit schneller Auszahlung • Ohne Sicherheiten, nur ein Einkommensteuerbescheid genügt als Nachweis Diese Aktion richtet sich an Kunden, die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses weder einen bestehenden Kreditkarten- noch Kreditvertrag mit Barclaycard geschlossen haben. REPORTAGE der erste Abnehmer gegenüber dem ersten Lieferer mit der USt-IdNr. eines anderen Mitgliedstaates auftritt und diesem den (beabsichtigten) Weiterverkauf verschweigt. Nur dann darf laut BFH die Warenbewegung der ersten Lieferung zugeordnet werden, für die infolge dessen eine Umsatzsteuerbefreiung in Frage kommt. Teilt der Ersterwerber dem ersten Lieferer den Weiterverkauf des Gegenstands an einen Zweiterwer- Fallbeispiel 2: Letzter Abnehmer holt ab Wie im Fallbeispiel 1 bestellt der französische Unternehmer F beim deutschen Großhändler G eine Maschine. Da die Maschine beim deutschen Großhändler nicht vorrätig ist, beauftragt F eine Spedition mit der Abholung beim deutschen Hersteller H. Lösung: Lieferung des deutschen Großhändlers G an den französischen Endabnehmer F: Lieferort ist Deutschland (Beginn der Beförderung). Da der französische Endabnehmer F die Maschine selbst abholen lässt, wird die Beförderung der Lieferung des Großhändlers G zugeordnet. Infolge dessen kann für die Lieferung des G eine Steuerbefreiung als innergemeinschaftliche Lieferung gewährt werden. Lieferung des deutschen Herstellers H an den deutschen Großhändler G: Weil die ruhende Lieferung des Herstellers der Beförderungslieferung des Großhändlers vorangeht, liegt deren Lieferort ebenfalls in Deutschland (Beginn der Beförderung). Für die ruhende Lieferung des H ist eine Umsatzsteuerbefreiung allerdings ausgeschlossen. 24 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 ber dagegen bereits vor Warentransportbeginn mit, entfällt die Steuerbefreiung der ersten Lieferung. Mit diesem Urteil verschaffen die BFH-Richter Ersterwerbern die Möglichkeit, durch bloße Mitteilung des Weiterverkaufs die Beförderung oder Versendung ihren eigenen Lieferungen zuzuordnen und sich die Umsatzsteuerbefreiung für Ausfuhren und im innergemeinschaftlichen Handel zu sichern. Bernhard Lindgens Fallbeispiel 3: Mittlerer Unternehmer in der Lieferkette lässt transportieren Wie im Fallbeispiel 1 bestellt der französische Unternehmer F beim deutschen Großhändler G eine Maschine. Der deutsche Großhändler gibt den Speditionsauftrag zur Abholung beim deutschen Hersteller H und Anlieferung beim französischen Endabnehmer F. Es werden keine besonderen Lieferklauseln vereinbart. Lösung: Befördert oder versendet ein mittlerer Unternehmer innerhalb der Lieferkette, ist er zugleich Abnehmer der Vorlieferung als auch Lieferer seiner eigenen Lieferung. Grundsätzlich geht das Umsatzsteuergesetz (§ 3 Abs. 6 Satz 6 UStG) in diesem Fall davon aus, dass der mittlere Unternehmer als Abnehmer der Vorlieferung tätig wird und ordnet die Beförderung oder Versendung der ersten Lieferung zu. Lieferung des deutschen Herstellers H an den deutschen Großhändler G: Nach dieser Vermutungsregelung wird die Beförderungslieferung der ersten Lieferung des Herstellers H zugeordnet, der Lieferort liegt deshalb in Deutschland (Beginn der Beförderung). Sofern alle im innergemeinschaftlichen Handel geforderten Nachweise beigebracht werden kann H wie im Fallbeispiel 1 eine Steuerbefreiung als innergemeinschaftliche Lieferung in Anspruch nehmen. Lieferung des deutschen Großhändlers G an den französischen Endabnehmer F: Da die ruhende Lieferung des G der Beförderungslieferung des Herstellers H nachfolgt, liegt der Lieferort in Frankreich (Ende der Beförderung). Zwecks Besteuerung seiner Lieferung muss sich der Großhändler G in Frankreich steuerlich registrieren lassen. Von: Magdalena Neuner An: E.ON Betreff: Grüner Strom Wenn Strom immer grüner wird, kann sich das dann noch jeder leisten? Hallo Frau Neuner, wir arbeiten daran, dass Erneuerbare Energie bezahlbar bleibt. Unsere Energie soll sauberer werden – und dennoch wirtschaftlich sein. Ein Beispiel: Bereits seit 2001 bauen wir Hochsee-Windparks. Durch unsere Erfahrung können wir Prozesse und Verfahren beim Bau und Betrieb immer weiter verbessern. Damit senken wir die Kosten schon jetzt nachhaltig. So profitieren auch Geschäftskunden von grünerem Strom zu attraktiven Konditionen. Energie für den Mittelstand: flexibel, individuell und zu fairen Preisen. eon.de/geschaeftskunden SME010_Neuner_EDG_IHKZeitschrEG_185x255.indd 1 15.10.13 15:46 Wichtige Steueränderungen 2014 Neuregelungen 2014: § Beim Investitionsabzugsbetrag hat sich die § Finanzverwaltung der aktuellen Rechtsprechung angepasst. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Finanzämter Steuern nachfordern und Zinsen berechnen, wenn feststeht, dass es keine Investition geben wird. Ab dem Veranlagungszeitraum 2013 gilt: Fällt die Investitionsabsicht beispielsweise im Jahr 2013 weg, beginnt die Verzinsung 15 Monate nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Invvestitionsabzugsbetrag in Anspruch genommen wurde. In diesem Fall würden die Nachforderungen also ab dem 1. April 2011 verzinst. Die Auflösung eines Investitionsabzugsbetrags wird durch die höhere Zinsbelastung damit deutlich teurer. Der Einführungszeitraum für ELStAM ist abgelaufen: Spätestens seit der Lohnabrechnung für Dezember 2013 müssen Arbeitgeber die elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale der Arbeitnehmer abrufen. Unternehmen, die ELStAM bereits anwenden, müssen grundsätzlich die Daten monatlich anfordern. Da die Merkmale sich jedoch meist nicht ie ändern, ist ein Verfahren geplant, in dem die Finanzämter die Unternehmen auf Daten-st änderungen hinweisen. Spätestens dann ist u der Arbeitgeber verpflichtet, die Daten neu abzurufen. Das Bundesfinanzministerium hat in einem aktuellen Schreiben weitere detaillierte Regelungen festgelegt (IV C 5 – S 2363/13/10003). § Der Jahreswechsel hat außerdem m eine umfangreiche Reisekostenreform (s. „Die Wirtschaft“ Nov. 2013) mit sich n gebracht. Anders, als der Titel es vermuten nlässt, sind davon nicht nur Geschäftsreisende betroffen: Auch Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte werden neu definiert. Künftig wird – als Ersatz für den Begriff der „regelmäßigen Arbeitsstätte“ – die „erste Tätigkeitsstätte“ eingeführt. Jeder Unternehmer und jeder Arbeitnehmer kann nur eine erste Tätigkeitsstätte pro Beschäftigung haben. Und ausschließlich für Fahrten zu dieser ersten Tätigkeitsstätte muss die Entfernungspauschale (0,30 Euro pro Kilometer der einfachen Entfernung) angesetzt werden. Außerdem sieht die Reform eine nur noch zweistufige Staffelung der Pauschalen für Verpflegungsmehraufwendungen vor. Bei mehrtägiger Abwesenheit entfällt damit die Prüfung der Mindestabwesenheitszeiten. Weitere Informationen mit vielen Praxisbeispielen bietet das Einführungsschreiben des Bundesfinanzministeriums vom 30. September 2013. § Mit der Reisekostenreform ergeben sich auch Änderungen für die doppelte Haushaltsführung. Seit dem 1. Januar dürfen die tatsächlichen Kosten für die Unterkunft nur noch bis zu einem Betrag von höchstens 1.000 Euro pro Monat geltend gemacht werden. Außerdem muss der Arbeitnehmer eine eigene Wohnung haben und sich finanziell an den Kosten der Lebensführung beteiligen. Künftig dürfte es also nicht mehr ausreichen, wenn der Steuerpflichtige im Haus seiner Eltern in einem Zimmer wohnt – selbst dann, wenn er einen monatlichen Beitrag zu den Kosten an seine Eltern leistet. 26 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 § Im Veranlagungszeitraum 2012 machte es der Finanzverwaltung noch wenig aus, wenn Unternehmen keine E-Bilanz einreichten. Dies ändert sich jedoch für den Zeitraum 2013: Die Nichtbeanstandungsfrist läuft aus. Damit sind Untern nehmen grundsätzlich verpflichtet, eine EBilanz abzugeben – sofern keine besonderen Ausnahmen dem entgegenstehen. § Altverluste aus Spekulationsgeschäften mit Aktien dürfen nach Ablauf des 31. Dezember 2013 nur noch mit wesensgleichen künftigen Spekulationsgewinnen verrechnet werden. Dazu zählen beispielsweise Immobilienverkäufe innerhalb der Zehnjahresfrist. Bis Ende Dezember des vergangenen Jahres konnten solche Altverluste mit Veräußerungsgewinnen aus Kapitalvermögen verrechnet werden. Voraussetzung: Die Altverluste mussten durch das Finanzamt festgestellt sein und aus der Jahressteuerbescheinigung 2013 muss sich ein Veräußerungsgewinn aus Kapitalvermögen ergeben. § Ab 2014 müssen Banken jährlich beim Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) die Konfession ihrer Kunden klären. Auf diese Weise wird es den Geldinstituten ermöglicht, die Kirchensteuer direkt an der Quelle abzuziehen. Den Anlegern bleibt aber das Recht auf informationelle Selbstbestimmung: Sie können beim BZSt einen Sperrvermerk setzen lassen. Allerdings muss dann die Kirchensteuer bei der Einkommensteuererklärung nacherhoben werden. Aber so verbleibt dem Investor ein kleiner Liquiditätsvorteil. Constanze Elter Steuern – leicht gemacht! ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- SERVICE / RECHT UND STEUERN REPORTAGE Es muss nicht gleich eine große Investition sein. Schon kleine Maßnahmen helfen Unternehmen, Energie zu sparen, Kosten zu senken und das Klima zu schonen. „In Büroräumen kann über die Beleuchtung viel Energie gespart werden, zum Beispiel durch den Einsatz energieeffizienter LeuchtLeucht mittel. Es lohnt sich, das Tageslicht so lang wie möglich zu nutzen und in nicht dauerhaft genutzten Räumen Präsenzmelder einzusetzen“, sagt Ingrid Heider, Referentin für Energie und Umwelt der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Unternehmen energieeffizient gestalten Bilanz zur „Partnerschaft Partnerschaaft fü ffürr Klimaschutz Klimaschutz, Energ Energieeffizienz gieeef effi f zienz u und nd IInnovation“ nnovati tiion n“ Im Rahmen der „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ zwischen der Bundesregierung und dem Deutschen Industrieund Handelskammertag (DIHK) hat Ingrid Heider in den vergangenen vier Jahren 137 Betriebe im Kammerbezirk besucht, um sie über Energieeffizienz zu beraten. Bei der Partnerschaft, die im Jahr 2009 begann und am 30. September 2013 endete, ging es vor allem darum, Unternehmen über rentable Maßnahmen zu informieren. Der Informationsbedarf war enorm: „Die Inhaber von Hotels und Gaststätten interessierte es beispielsweise sehr, wie die Warmwasserbereitung effizient gestaltet werden kann“, erzählt Ingrid Heider. „Für diese Unternehmen kann es sinnvoll sein, die Solarthermie zu nutzen. Die gewonnene Wärmeenergie kann dann zur Gebäudebeheizung oder zur Brauchwassererwärmung genutzt werden.“ Produzierende Unternehmen mit stromintensiver Anlagentechnik legen ganz andere Schwerpunkte. Hier geht es darum, elektrische Antriebe, Kompressoren oder auch Energieeffizienz: Top 10 der besuchten Pumpen richtig einzustellen. InsgeBranchen und Anzahl der Firmenbesuche samt sei es allein durch organisatorische und technische Maßnahmen möglich, bis zu 25 Prozent der Energiekosten zu sparen. Die Partnerschaft war Teil des Integrierten Energie- und Klimaschutzprogramms (IEKP) der Bundesregierung. Damit werden die EUKlimaschutzziele aus dem Jahr 2007 auf nationaler Ebene umgesetzt. So sollen die Emissionen von klimaschädlichen Treibhausgasen aus dem Jahr 1990 bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent reduziert werden. GleichzeiIngrid Heider, Energieexpertin der IHK, hat seit 2009 mehr als 130 Betriebe über das Thema Energieeffizienz informiert. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 27 REPORTAGE „ Wir führen das Hotel zur Post bereits in der vierten Generation als Familienunternehmen. Im Jahr 2013 haben wir eine Photovoltaik-Anlage mit 27 kWp installiert. Dies war ein Schritt zur autarken Stromversorgung. Stromspitzen können wir so an sonnigen Tagen selbst decken. Maren und John Füllenbach, Inhaber Hotel-Restaurant „Zur Post“, Bonn-Beuel “ tig wurde das Ziel formuliert, die Energieeffizienz sowie den Einsatz erneuerbarer Energien für den gleichen Zeitraum um 20 Prozent zu steigern. Förderprogramme machen fit „IHK Energie Forum – die Energiewende aus Sicht der Wirtschaft“ – so lautete der Titel einer großen Veranst staltung der IHK Bonn/Rhein-Sieg in der Zentra der Deutschen Telekom AG. Dabei ging es rale u eine zukunftsfähige Energieversorgung, um u neue Technologien, die Energieberatung um d Baustoffhandels, die Strategien der Audes t tozulieferindustrie und vieles mehr. Ergänzt wurde dieses Forum durch 30 Informations- Broschüre „Energetische Leuchttürme in der Region Bonn/Rhein-Sieg“ Diese IHK-Broschüre IHK Broschüre beschreibt Le Leuchtturmprojekte aus der Region. Hier berichten Unternehmer, die eine Vorreiterrolle übernommen haben, von ihren energieeffizienten Maßnahmen und den daraus resultierenden Einsparungen. Die Best Practice Beispielen zeigen die große Vielfalt der Einsparmöglichkeiten. Ziel ist, Transparenz über die Themen Energieeffizienz, Einsatz erneuerbarer Energien sowie intelligente Energiesteuerung und -controlling schaffen. Dabei steht das nachhaltige Wirtschaften im Fokus. Sie zeigen, wie auch andere Unternehmen ihre Energieeffizienz wirtschaftlich steigern können. Die Broschüre kann bei der IHK angefordert oder unter www.ihk-bonn.de | Webcode 2460 heruntergeladen werden. 28 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 veranstaltungen und Workshops. Vor allem branchenspezifische Veranstaltungen zum Thema Energieeffizienz für Gastronomie, produzierendes Gewerbe oder Einzelhandel wurden gut angenommen. Aber auch Themen wie Energiemanagement und Ressourceneffizienz standen im Mittelpunkt. „Wir konnten insgesamt fast 920 Unternehmensvertreter in Bonn/Rhein-Sieg informieren, sensibilisieren und motivieren, etwas für die Energieeffizienz und zugleich für den Klimaschutz zu tun“, bilanziert Ingrid Heider. „Vor allem unsere Erstinformationen über Förderprogramme und Energieeffizienz im Betrieb sind sehr hilfreich.“ „Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen nutzen unser Angebot“, berichtet Dr. Rainer Neuer- Besuchte Unternehmen nach Unternehmensgröße mehr als 250 Mitarbeiter 9 51 bis 250 Mitarbeiter = 28 1 bis 11 Mitarbeiter = 42 11 bis 50 Mitarbeiter = 58 REPORTAGE „ Die ASCEM GmbH stellt gießereitechnische und metallurgische Erzeugnisse her. Mit dem Aufbau von Blockheizkraftwerk-Modulen (r.o.) konnten wir 2013 beispielsweise die ineffizienten WarmluftHallenheizungen außer Betrieb setzen. Nun nutzen wir zur Herstellung der Prozesswärme und für eine gezielte Arbeitsplatzbeheizung Abwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Arndt Schäfer, Geschäftsführer ASCEM GmbH, Windeck “ bourg, Bereichsleiter Industrie, Innovation und Umwelt der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Sie können am KfWFörderprogramm ‚Energieberatung Mittelstand’ teilnehmen und sich darüber von qualifizierten und unabhängigen Beratern informieren lassen. Diese Energieeffizienzberatungen im Unternehmen werden bis zu 80 Prozent gefördert.“ Auch nach Ende der „Partnerschaft für Klimaschutz, Energieeffizienz und Innovation“ organisiert die IHK Bonn/Rhein-Sieg Informationsveranstaltun- gen. Auch 2014 können Unternehmen den kostenlosen Betriebsbesuch in Anspruch nehmen oder aber sich telefonisch informieren. Weitere Infos: Ingrid Heider, Tel.: 0228 2284-193, E-Mail: [email protected] bzw. Dr. Rainer Neuerbourg, Tel.: 0228 2284-164, E-Mail: [email protected] Audi A6 Unternehmeraktion für Geschäftsinhaber und Selbstständige Monatliche LeasingRate nur 379,- €* Audi A6 Avant Selection 2.0 TDI, 130kW (177PS) 11/13 ohne Sonderzahlung Rainer Wachendorf fÆÞÚ&Þ¬¡åÞ¡¬Úāê§ =ޯƧIJƧÌåġ ;Ú¡åÞå̤õÚÚ꬯ƿĮůŮŮ½Åğ¯ÆÆÚÌÚåÞŴğůĮêäÚÌÚåÞŲğųĮ ½ÌůƯÚåųğŮĠIŰůÞÞ¯ÌƯƧĮ½Å½ÌůƯÚåůűŰ aelefon: Ů 22 25 - 88 97 82Ů aelefax: Ů 22 25 - 88 97 899 eMail: [email protected] =ޯƧIJWå Laufzeit: Lau£eistung: êÞÞåååêƧġ S line Exterieur, S line Selection, 19“ Alufelgen, Xenon mit adaptive light, Businesspaket, MMI Navigationssystem, Einparkhilfe plus, Komfortklimaautomatik, brillantschwarz, Sitzheizung vorne, Bluetooth, Geschwindigkeitsregelanlage. Andreas Krause űŵŷğIJŖ 36 Monate 15.ŮŮŮ km p.a. Inklusive Werksabholung, zzgl.Zulassung *Angebot beispielhaft, Fahrzeug frei bestellbar. Abgebildete Sonderausstattungen sind im Angebot nicht unbedingt berücksichtigt. Preis zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig für gewerbliche Einzelabnehmer. êå̬êÞ;Å×Æ&Å+ Am Wiesenpfad 49 5334Ů Meckenheim ael.: Ů 22 25 - 88 97 - 825 Fax: Ů 22 25 - 88 97 - 899 [email protected] www.autohaus-kempen.de aelefon: Ů 22 25 - 88 97 821 aelefax: Ů 22 25 - 88 97 899 eMail: [email protected] David Höffner aelefon: Ů 22 25 - 88 97 822 aelefax: Ů 22 25 - 88 97 899 eMail: hoe¤[email protected] 30 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Das ungewöhnliche Feuerwerksunternehmen Raketen, Böller und Großfeuerwerke von der WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH in Eitorf Mit Wunderkerzen fing es an. 1948 gründete Hermann Weber in Eitorf an der Sieg das Unternehmen PYRO-CHEMIE Hermann Weber & Co. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich die heutige WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH nach eigenen Angaben zum Marktführer für Feuerwerk in Deutschland und Europa. Zwar tragen zum Umsatz auch Importprodukte aus China bei, doch legt WECO nach wie vor sehr viel Wert auf die Produktion an den drei deutschen Standorten Eitorf, Freiberg und Kiel. 90 Prozent seines Umsatzes erzielt das Unternehmen am Jahresende – mit Silvester-Feuerwerk-Sortimenten für Endverbraucher. „Der Königssohn sollte bald Hochzeit halten, deshalb herrschte allgemeiner Jubel im Lande. Ein ganzes Jahr lang hatte er auf seine Braut gewartet, und endlich war sie gekommen.“ – So beginnt das Märchen „Die außergewöhnliche Feuerwerksrakete“ von Oscar Wilde. 125 Jahre später, im Rheinland des Jahres 2013, könnte die Geschichte so beginnen: Bald würde Silvester sein, deshalb herrschte allgemeiner Jubel im Lande. Ein ganzes Jahr lang hatten Thomas Schreiber und seine Mitarbeiter auf diesen Moment gewartet, und endlich war es so weit. „Moment“, das trifft es ziemlich gut. Denn Schreibers Unternehmen, die WECO Pyrotechnische Fabrik GmbH in Eitorf, erzielt fast ihren gesamten Jahresumsatz – 90 Prozent von immerhin 110 Millionen Euro – mit einem Produkt, das sie im Wesentlichen binnen drei Tagen verkaufen muss: Am 29., 30. und 31. Dezember eines jeden Jahres gehen Feuerwerksraketen, Böller, Wunderkerzen, Batteriefeuerwerke, Vulkane und viele andere Feuerwerkskörper aus dem Hause WECO in zweistelliger Millionen-Stückzahl binnen weniger Stunden über den Ladentisch. Was immer am Jahresende bei Aldi und Lidl, Norma und Penny, Kaufland und Globus, HIT und Karstadt an Pyrotechnik gekauft wird, stammt aus den WECO-Werken in Deutschland oder wurde von WECO nach eingehender Qualitätskontrolle aus China importiert. Wie macht man das: ein Unternehmen ein ganzes Jahr lang am Laufen halten, wenn – zugespitzt formu- liert – nur an drei Tagen Geld in die Kasse kommt? „Sie brauchen viel Platz, einen guten Ruf und einen zuverlässigen Bankenpool“, lautet Thomas Schreibers Kurzformel. Zum Glück belässt der geschäftsführende Gesellschafter es nicht dabei, sondern gestattet einen Blick hinter die Kulissen. Die Produktion für Silvester startet im Januar Wenn irgendwann am frühen Neujahrsmorgen die letzte Rakete gen Himmel zischt und die letzte Traumsternfontäne zu Ende sprüht, dann ist für die meisten Bürger das Thema Feuerwerk für zwölf Monate erledigt. Für WECO geht es am nächsten Werktag schon wieder los. „Unsere Produktion für Silvester startet im Januar“, betont Schreiber. Und sie rollt nicht etwa gemütlich an, wie man vielleicht denken könnte, sondern im Zweischichtbetrieb. An fünf Tagen pro Woche. In drei Werken. Und mit hoher Automatisierung. „Zwischen 2000 und 2007 haben wir an allen drei Standorten mit einem Investitionsvolumen von mehr als fünf Millionen Euro modernste Fertigungsstraßen für die Produktion von Silvesterfeuerwerks-Raketen installiert“, erläutert Schreiber. 2010 kam in Eitorf die nach Firmenangaben weltweit erste automatische Fertigungsanlage für Feuerwerksbatterien hinzu – mit einer jährlichen Kapazität von bis zu einer Million Stück. Die enorme Saisonlastigkeit sorgt also für eine Art der Produktion, die überall dort, wo „just in time“ das Maß aller Dinge ist, völlig fremd anmutet: Die unverkaufte Ware stapelt sich. Die Folge: WECO benötigt riesige Lagerkapazitäten. Das eine Fläche von acht Fußballfeldern einnehmende Hochregallager in Eitorf kann 24.000 Paletten beherbergen, auch in Kiel und dem sächsischen Freiberg ist Platz für mehrere Tausend Paletten. Doch selbst das reicht nicht. „Bis zu jedem Jahresende wächst unser Bedarf auf 130.000 Palettenplätze an“, sagt Schreiber. An 40 Standorten bundesweit mietet WECO deshalb zusätzliche Flächen an. Die sind so verteilt, dass die größte Entfernung zu den Kunden nicht mehr als 100 Kilometer beträgt. WECO braucht also das Jahr über jede Menge Platz. Und Geld. Das Unternehmen verfügt über eine solide Eigenkapitalquote, doch selbst die reicht nicht, um bei ganzjähriger Produktion, aber nur kurzzeitigen Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 31 REPORTAGE Zahlungen die Betriebsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Rund 400 Mitarbeiter müssen bezahlt, Lieferantenund Stromrechnungen beglichen, Lagerflächen finanziert werden, von Investitionen ganz zu schweigen. „Damit das alles reibungslos geht“, schildert Schreiber die Situation, „ist eine gute und verlässliche Zusammenarbeit mit den Banken essentiell.“ Besondere Herausforderungen: Sicherheit und Markenversprechen Eine weitere Herausforderung: Sicherheit. Da ist zum einen die Sicherheit der Verbraucher. „Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie, die Endverbraucher unter Zuhilfenahme der Informationsquelle Handel über die Gefährlichkeit von Feuerwerkskörpern bei nicht sachgemäßer Handhabung zu informieren“, unterstreicht Schreiber. Der Unternehmer ist überzeugt, dass entsprechende Broschüren, PR-Kampagnen und Medienberichte inzwischen für einen Imagewandel des Produkts Feuerwerksartikel und mehr Vorsicht bei den Verbrauchern gesorgt haben. Und da ist die Sicherheit bei der Produktion und La- gerung. Am Stammsitz in Eitorf arbeiten 30 der 200 Mitarbeiter im Labor, das ausschließlich für Forschung & Entwicklung sowie Qualitätssicherung (QS) zuständig ist. Zudem unterhält WECO in China drei Büros mit 15 QS-Mitarbeitern. China ist für den deutschen Herstellern in zweifacher Hinsicht unverzichtbar: als Rohstofflieferant und als Produzent. Von allen in Deutschland und Europa verkauften WECO-Produkten sind 35 Prozent „made in Germany“, 65 Prozent entstehen in China. „Um unsere Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern“, erklärt Schreiber, „müssen wir kleine Serien und weniger aufwändige Produkte in China produzieren lassen, teils in Handarbeit.“ Die Herstellung in Deutschland zu Wettbewerbspreisen ist nur bei hoher Automatisierung möglich. Damit die Marke WECO und das Image keinen Schaden nehmen, sind besondere Anstrengungen erforderlich. „Wir setzen in China die gleichen Maßstäbe an wie in unseren deutschen Werken“, betont Schreiber, „auch dort legen wir die ISO-Prüfnorm nach der Sprengstoffrichtlinie zugrunde.“ Die dortigen QS-Mitarbeiter nehmen zahlreiche Stichproben und kontrollieren jede Charge, die nach Deutschland verschifft werden soll. Wegen der Handarbeit sind natürlich mehr Fehler möglich als bei der automatisierten Produktion in Deutschland. Auch die Witterungsverhältnisse, etwa große Hitze oder hohe Luftfeuch- Pyrotechnische Fabrik GmbH Zahlen und Fakten Gründungsjahr: 1948 als PYRO-CHEMIE Hermann Weber & Co. Geschäftsführung: Thomas Schreiber, Dieter Kuchheuser Standorte: Eitorf (Hauptsitz incl. Verwaltung, Forschung & Entwicklung, Produktion und Hochregallager mit 40.000 Palettenplätzen) / Freiberg/Sachsen (Produktion) / Kiel (Produktion). China (3 Büros für Import und Qualitätssicherung). Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, den Niederlanden, der Schweiz, Slowenien, Partnerunterneh- 32 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 men in Österreich, Tochterunternehmen SF-Automotive Freiberg (Zulieferer für die Fertigung von pyrotechnischen Granulaten für Gasgeneratoren in der Airbag-Produktion). Mitarbeiter: Eitorf = 200 (davon 10 Auszubildende), Freiberg/ Sachsen = 150 (ohne SF-Automotive), Kiel = 40, China= 15. Produkte: mehr als 2.500 Einzelartikel aus allen Klassen der Pyrotechnik - Raketen, Böller, Batteriefeuerwerk, Wunderkerzen, Traumsternfontänen usw. sowie technische Artikel des Bühnenfeuerwerks und Großfeuerwerkskörper für den professionellen Einsatz. Produktion: insgesamt 70 Millionen Feuerwerkskörper pro Jahr, davon 20 Millionen Feuerwerksraketen für Endverbraucher. Dienstleistung: eigenes Profitcenter für Großfeuerwerk-Arrangements (zum Beispiel „Rhein in Flammen“). Jahresumsatz: 110 Millionen Euro. Internet: www.weco-pyro.de Besondere Unternehmen aus der Region In unregelmäßigen Abständen stellen wir in „Die Wirtschaft“ besondere Unternehmen mit dem „etwas anderen Produktportfolio“ oder außergewöhnliche Standorte vor. REPORTAGE tigkeit zu bestimmten Jahreszeiten, können die Produktion in China beeinträchtigen. In Eitorf werden dann nochmals Kontrollen durchgeführt. WECO produziert auch Großfeuerwerke – und zündet sie auf Wunsch Auch wenn Silvester-Feuerwerke für Endverbraucher die große Masse des Geschäfts ausmachen: Produkte von WECO sind auch zu anderen Jahreszeiten am Himmel zu sehen. Zehn Prozent seines Umsatzes macht das Unternehmen mit Bühnen- und Großfeuerwerken. Inklusive Dienstleistung, falls gewünscht. So sorgen jährlich bei den „Kölner Lichtern“ bis zu 70 WECO-Mitarbeiter für eines der größten Feuerwerke in Deutschland mit mehreren hunderttausend Besuchern. Nun beschäftigt WECO keine 70 Pyrotechniker. Das Team besteht aus Mitarbeitern aller Geschäftsbereiche, die jedoch alle einen pyrotechnischen Lehrgang samt Prüfung absolviert haben. Schreiber selbst ist übrigens kein Pyrotechniker. „In meiner Funktion ist es wichtig, das Emotionale möglichst herauszuhalten“, sagt der Unternehmer, „ich bin da eher nüchtern, halte kritische Distanz, bin Zahlenmensch.“ Der Industriekaufmann und Betriebswirt hat das Unternehmen gemeinsam mit Dieter Kuchheuser 2003 im Rahmen eines sogenannten „ManagementBuy-Outs“ vom damaligen Inhaber, dem Adoptivsohn des Gründers, übernommen. Zuvor waren beide bereits einige Jahre bei WECO tätig, seit 1998 als angestellte Geschäftsführer. Finanziert wurde die Übernahme durch eine Landesbürgschaft und ein Bankdarlehen der lokalen Volksbank sowie über Gewinnbezugsrechte für den Vorgänger. Seit diesem Jahr ist der Alteigentümer ausgezahlt; nun besitzen Schreiber 51 und Kuchheuser 49 Prozent der Unternehmensanteile. Zum Zeitpunkt des Interviews für „Die Wirtschaft“ im Oktober ist die Produktion für Silvester 2013 bereits weitgehend abgeschlossen. Dafür wird in Eitorf gebaut: Bald wird WECO ein neues Präsentationsgebäude einweihen. Ins Erdgeschoss ziehen die Abteilungen Marketing und Musterbau ein, in den oberen Etagen entsteht ein Showroom für die rund 1.400 unterschiedlichen Produkte. „So können wir unseren Kunden am Stammsitz die gesamte Produktvielfalt zeigen“, freut sich Schreiber, „außerdem bekennen wir uns mit dieser Investition erneut zum Standort Deutschland!“ Am Ende des Märchens „Die außergewöhnliche Feuerwerksrakete“ von Oscar Wilde schreit diese: „Jetzt gehe ich los! Ich weiß, ich werde höher steigen als die Sterne, viel höher als der Mond, viel höher als die Sonne. (…) Wundervoll! Ich werde ewig so fliegen. Welch ein Erfolg ich bin!“ – Nun, ewig fliegt sie nicht. Aber dann zünden Feuerwerksliebhaber eben die nächste Rakete an – mit einiger Wahrscheinlichkeit stammt sie aus Freiberg, Kiel oder Eitorf. Wir wünschen einen fröhlichen Jahreswechsel! Lothar Schmitz, freier Journalist, Bonn Thomas Schreiber (r.) leitet vom Stammsitz in Eitorf (o.), ein ungewöhnliches Unternehmen: An wenigen Werktagen am Jahresende geht die Produktion eines kompletten Jahres über die deutschen Ladentheken. Unten: Produktion von Wunderkerzen und „Silver Hawk“-Raketen. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 33 SIMPLY T HE BE S T 53 Top-Auszubildende und ihre Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet IHK-Bestenehrung 2013 Sie sind die Besten unter den Besten: Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat 53 Top-Auszubildende und ihre Betriebe bei der Jahresbestenehrung 2013 in der Stadthalle Bad Godesberg für ihre außerordentlichen Leistungen ausgezeichnet. Darunter waren zwölf Landesbes- te und zwei Bundesbeste. Das zeigt, dass die Ausbildungsbetriebe in der Region Bonn-Rhein-Sieg auch zu den Besten gehören. IHK-Präsident Wolfgang Grießl, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille und Otto Brandenburg, Geschäftsführer der IHK-Weiterbildungsgesellschaft, zeichneten die Auszubildenden und Betriebe mit Urkunden aus. Die Auszubildenden erhielten zudem als Präsent eine Armbanduhr von der IHK und einen Bildungsgutschein über 100 Euro von der Weiterbildungsgesellschaft. Grießl gratulierte den Preisträgern: „Sie haben mit Ihrer Abschlussprüfung den ersten und vielleicht wichtigsten Schritt auf Ihrem künftigen Berufsweg getan. Machen Sie Ihren Fachwirt oder Meister, studieren Sie, bilden Sie sich weiter!“ Der IHK-Präsident dankte auch den kammerbesten Unternehmen: „Ausbildung ist der beste Weg, um langfristig Fachkräfte zu sichern.“ Zeichneten die besten Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe aus: IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille (l.), IHK-Präsident Wolfgang Grießl (M.) und Otto Brandenburg (2. v.r.), Geschäftsführer der IHKWeiterbildungsgesellschaft, mit Yordanka Sparacino (2. v.l.) und ihrem Ausbilder Nizami Bagirov (r.). 34 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Die besten Azubis und ihre Ausbildungsbetriebe Jürgen Hindenberg, IHK-Geschäftsführer der Abteilung Aus- und Weiterbildung, moderierte die Veranstaltung. Die 53 Top-Azubis haben ihre Abschlussprüfungen im letzten Winter oder Sommer mit mindestens „sehr gut“ bestanden. Insgesamt 8.053 junge Männer und Frauen werden zurzeit im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg ausgebildet. 3.005 Auszubildende haben im Jahr 2013 ihre Ausbildung beendet. Immerhin 169 haben die Gesamtnote „sehr gut“ erreicht. Darunter hat die IHK anhand der Punktzahl im Prüfungsergebnis die jeweils beiden besten Absolventen in den IHK-Berufen ermittelt und als die 53 Berufsbesten ausgezeichnet. Die 140 Berufe reichen von A wie Automobilkaufmann bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Als Sprecher der Auszubildenden bedankte sich Sven Weber bei seinem Ausbildungsbetrieb – der Ausbildungsberuf Ausbildungsbetrieb Bankkaufmann Kreissparkasse Köln Name Christoph Schubert Bankkaufmann KfW Bankengruppe Umit Acar Biologielaborantin Stiftung Caesar Daniela Stephanie Müller Biologielaborantin Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Sarah Brenner Bürokaufmann VFG gemeinnützige Betriebs-GmbH Felix Lüneberger Bürokauffrau L.I.T. „Logistik-Information-Transport“ Lager & Logistik GmbH Nicole Herrmann Chemielaborantin Landesamt für Natur, Umwelt u. Verbraucherschutz Conny Fußbroich Chemielaborant Evonik Industries AG, Werk Lülsdorf Marc Weiner Chemikant Evonik Industries AG, Werk Lülsdorf Bastian Pietschak Chemikantin Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA Rebecca Kestel Drogist dm Drogerie Markt GmbH & Co. KG Philipp Wipprecht Elektroniker für Betriebstechnik Weck Glaswerk GmbH Alexander Trenkenschuh Elektroniker für Betriebstechnik Wahnbachtalsperrenverband Dennis Becher Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme Bundespolizei Fliegergruppe Sven Weber Fachangestellte für Medienund Informationsdienste Internationale Hochschule Bad Honnef Bonn GmbH Katharina Stuehlmeyer Fachangestellter für Medienund Informationsdienste Deutsche Welle Christian König Fachangestellte für Marktund Sozialforschung Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Dorothee Winkler Fachinformatiker CONET Technologies AG Christian Nüssgens Fachinformatiker Institut für Tierwissenschaften der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Karsten Honsack Fachinformatiker Bundesministerium f. Bildung und Forschung Christian Sven Feldmann Fachkraft für Lagerlogistik GEHE Pharma Handel GmbH Jacqueline Krieger Hotelfachfrau Maritim Hotel GmbH Katharina Derksen Hotelfachfrau Galerie Design Hotel Bonn GmbH Nina Rudolph Industriekaufmann rhenag Rheinische Energie AG Nino Pasqualino Industriekaufmann Eckes-Granini Deutschland GmbH Thomas Drisner Industriekauffrau Haribo GmbH & Co. KG Stefanie Schmitz Industriemechaniker Max-Planck-Institut für Radioastronomie Tobias Schäfer Kauffrau für Bürokommunikation Deutsche Telekom AG Kerstin Steinert Kauffrau für Bürokommunikation Deutsche Welle Elvira Asmus Kaufmann für Bürokommunikation Deutsche Telekom AG Mirko Gärtner Kaufmann für Marketingkommunikation Internationale Beethovenfeste Bonn gGmbH Tobias Patrick Wolf Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung SUN Global Logistics Solutions GmbH Jasko Kamencic Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung TX Logistik AG Maria Rosche Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Kühne + Nagel (AG & Co.) KG, Zweigniederlassung Köln Michaela Flohr Kauffrau im Einzelhandel Höller & Dornseifer GmbH Melanie Schmitz Kaufmann im Einzelhandel Aldi GmbH & Co. Kommandtigesellschaft Andreas Schiefbahn Kauffrau im Groß- und Außenhandel Edeka AG Fruchtkontor West Sabrina Schaefer Kaufmann im Groß- und Außenhandel DÜKO - Dübel und Verbindungselemente Vertriebs GmbH Zhi Hong Ng Kauffrau f. Versicherungen u. Finanzen Florian Franz Provinzial Versicherung Lara Nentwig Debeka Krankenversicherungsverein Kaufmann f. Versicherungen u. Finanzen auf Gegenseitigkeit Simon Diehl Köchin Haus Elisabeth Altenheim GmbH Yordanka Sparacino Maschinen- und Anlagenführer Hayes Lemmerz Werke GmbH Lars Uthe Mediengestalterin Digital und Print Fraunhofer Gesellschaft e. V. Rebecca Zeller Medienkaufmann Digital und Print VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG Michael Peters Medienkauffrau Digital und Print Bonner Zeitungsdruckerei und Verlagsanstalt H. Neusser GmbH Sabrina Nebel Reiseverkehrskauffrau Reiseladen Bonn - Anja Eultgen-Brocke Faiferova Jitka Restaurantfachfrau MPW-Gastronomie GmbH Sarah Grippekoven Technische Zeichnerin K + S Haustechnik Planungsgesellschaft mbH Andreia Figueiredo Carias Technische Zeichnerin Eaton Industries GmbH Julia Otte Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik KAUTEX TEXTRON GmbH & Co. KG Waldemar Marx Verkäufer Aldi GmbH & Co. Kommandtigesellschaft Marco Koppelberg Verkäufer Deutsche Angestellten-Akademie Carmelo Buttiglieri Zerspanungsmechaniker Reifenhäuser GmbH & Co KG Maschinenfabrik Jan Nonnweiler Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 35 REPORTAGE Sven Weber hielt die Dankesrede für alle Azubis bei der Bestenehrung in Bonn. Die bundesbesten Azubis der Region bei der Ehrung in Berlin: Sven Weber und Dorothee Winkler (vorne) mit Dr. Franz Palm (Vizepräsident des Bundespolizeipräsidiums), IHK-Präsident Wolfgang Grießl, IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg und Prof. Harald Herrmann (Direktor des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) (hinten, v.l.). Bundespolizei Fliegergruppe (Sankt Augustin): „Sie haben mir stets zur Seite gestanden und mich nach bestem Wissen und Gewissen unterstützt. Danke!“ Von den 53 kammerbesten Absolventen aus der Region Bonn-Rhein-Sieg gehören zwölf zu den Landesbesten, die bei der Landesbestenehrung der 16 nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern in Lemgo ausgezeichnet wurden. Die Internatio- Mit „Comedy in Concert“ unterhielten Marius Jung (r.) und Till Kersting die Gäste. NRW-Landesbeste aus dem Kammerbezirk (in alphabetischer Reihenfolge): Christian König, Marco Koppelberg, Daniela Stephanie Müller, Lara Nentwig, Melanie Schmitz, Yordanka Sparacino, Katharina Stuehlmeyer, Sven Weber, Dorothee Winkler, Philipp Wipprecht, Tobias Patrick Wolf, Rebecca Zeller mit IHK-Geschäftsführer Jürgen Hindenberg (l.). 36 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 nale Hochschule Bad Honnef Bonn war gleich mit zwei Landesbesten vertreten. Sozusagen „Platin“ gab es für zwei Betriebe, die Bundesbeste ausgebildet haben und dafür beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag in Berlin ausgezeichnet wurden: Bundespolizei Fliegergruppe (Sankt Augustin) und Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (Bonn). Gertrud Auf der Mauer REPORTAGE Verkaufsflächenentwicklung 2013 1,37 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche in der Region Der stationäre Einzelhandel in der Region Bonn/ Rhein-Sieg verfügt laut der Verkaufsflächenumfrage 2013 der IHK Bonn/Rhein-Sieg derzeit über 1,37 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche. Davon entfallen knapp 927.067 Quadratmeter Verkaufsfläche auf den Rhein-Sieg-Kreis und 438.600 Quadratmeter Verkaufsfläche auf die Stadt Bonn. Im Vergleich zum Vorjahr sind im Rhein-Sieg-Kreis rund 35.000 Quadratmeter neue Verkaufsfläche entstanden. „Seit einigen Jahren findet vor allem im RheinSieg-Kreis ein stetes Verkaufsflächenwachstum statt. In der Konsequenz wird der Wettbewerb zwischen Betriebsformen und Standorten stetig schärfer“, so Eva Eichenberg, Einzelhandelsreferentin der IHK Bonn/Rhein-Sieg. „Der Kunde entscheidet nicht nach kommunalen Grenzen, sondern häufig nach Parkplätzen und Angebot. Vor allem die Kombination aus Vollsortimenter, Discounter und weiteren Fachmärkten bewährt sich nach wie vor für eine positive Entwicklung der Einzelhandelssituation“, so Eichenberg weiter. Die Einkaufspassage am WilhelmHamacher-Platz in Troisdorf eröffnete Anfang November. großzügige Flächen bereit zu stellen. Selbst die Flächenverminderung des HUMA Marktes wirkt sich dabei nicht negativ auf die Entwicklung aus. Im Trend liegen nach wie vor Vollsortimenter und Fachmarktzentren. Aber auch neue Formate der klassischen Supermarktketten, wie der REWE XL in Windeck-Rosbach, prägen ab sofort die Region. Das im vergangenen Jahr größte in Bau befindliche Einzelhandelsprojekt im Rhein-Sieg-Kreis war die Einkaufspassage am Wilhelm-Hamacher-Platz in Troisdorf. Die neue Galerie Troisdorf mit den Ankermietern Saturn, C&A, Drogerie Müller und My Expansion im Rhein-Sieg-Kreis Die Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis profitieren nach wie vor von dem starken Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre und führen den Entschluss fort, dem Einzelhandel attraktive und Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 37 TITELTHEMA Shoes eröffnete die rund 7.000 Quadratmetern Verkaufsfläche Anfang November dieses Jahres und soll nun den Einzelhandel der Kommune entsprechend stärken. Bonn: Für die nächsten Jahre ist einiges geplant Im SparkassenNeubau am Bonner Friedensplatz stehen nun 4.600 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung. Einzelhandelsverkaufsflächen in Bonn/Rhein-Sieg Verkaufsfläche in m2 * projektiert Verkaufsfläche in m2** 2013 2014 ff. Alfter Bad Honnef Bornheim Eitorf Hennef Königswinter Lohmar Meckenheim Much Neunkirchen Seels. Niederkassel Rheinbach Ruppichteroth Sankt Augustin Siegburg Swisttal Troisdorf Wachtberg Windeck 32.400 48.900 121.900 24.800 91.900 55.320 23.375 66.830 9.505 17.650 33.500 62.000 8.800 96.252 90.000 17.290 93.000 13.200 23.845 450 0 11.000 0 k.A. 3.350 0 0 0 2.842 k.A. k.A. 5.000 800 12.000 640 k.A. 4.700 8.000 Summe Stadt Bonn davon Innenstadt Bonn 930.467 438.600 48.782 27.750 125.000 26.000 1.369.067 76.532 + 2,6 % + 5,3 % Summe Zuwachs zum Vorjahr * umfasst Verkaufsflächen im Bestand, in Bau oder nach Satzungsbeschluss / ** Realisierung teils unsicher / k.A.: keine Angabe / Zahlen aus 2012 Quelle: Kommunale Einzelhandelshandels- und Zentrenkonzepte, Ämter für Stadtplanung und -entwicklung, Erhebungen und Befragungen durch IHK Bonn/Rhein-Sieg / Stand: 5. Dezember 2013 38 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Die Eröffnung des Sparkassen-Neubaus am Friedensplatz im November dieses Jahres hat in diesem Jahr das Bild der Bonner City deutlich verändert. Mit der Fertigstellung des Projekts erweitert die Bonner City ihr Angebot um insgesamt 4.600 m2 Verkaufsfläche und ergänzt durch Media Markt, dm, und Rewe ihre Angebotsstruktur deutlich. Die Schließung der traditionsreichen Buchhandlung Bouvier hat die City in diesem Jahr jedoch auch rd. 2.000 m2 gekostet, die nun leer stehen. Für die nächsten Jahre ist jedoch einiges geplant. Viktoriakarree, Maximiliancenter und das Nordfeld sollen die Bonner Innenstadt um weitere rd. 30.000 m2 Verkaufsfläche ergänzen. Wann diese fertig gestellt werden, kann jedoch aus derzeitiger Sicht noch nicht beantwortet werden. Das Nordfeld, mit einer geplanten Verkaufsfläche von 4.000 m2, befindet sich bereits in der europäischen Ausschreibung. Für das Maximiliancenter auf der Fläche der Südüberbauung mit 6.000 – 7.000 geplanten Quadratmetern finden derzeit noch Gespräche statt. Und auch die Planungen rund um das so sicher gedachte Viktoriakarree (15.000 m2 VKF) werden sich leider g p g der verzögern, da aufgrund der geplanten Änderung m StoVerkehrsführung rund um „ Seit einigen Jahren findet vor allem im RheinSieg-Kreis ein stetess Verkaufsflächenwachstum statt. “ Eva Eichenberg, Einzelhandelsreferentin der IHK Bonn/Rhein-Sieg, Telefon 0228 2284-145, E-Mail: [email protected] ckenstraße und Belderberg zunächst ein Verkehrsgutachten erstellt werden muss. Wann also der Startschuss für diese drei großen Vorhaben fällt, ist derzeit noch nicht abschätzbar. Man kann zugleich aber auch nur hoffen, dass die Stadt Bonn hier nicht den Anschluss verliert und die Projekte nicht wieder einem Stillstand erliegen. UNSERE REGION Cintellic Consulting Group Weihnachtsaktion: 1.000 Euro-Spende für DLRG Bonn Das Bonner Beratungsunternehmen verzichtet dieses Jahr auf Kunden-Weihnachtspräsente und spendet stattdessen 1.000 Euro an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Bonn. Mit dieser Aktion unterstützt Cintellic die Nachwuchsarbeit der DLRG und würdigt das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder. Die Geschäftsführer Olaf Langhardt und Dr. Jörg Reinnarth überreichten im Namen von Cintellic den Spendenscheck an Thomas Stockhorst, Stellvertretender Bezirksleiter der DLRG Bezirk Bonn e.V. www.cintellic.com ROLF Fensterbau GmbH Unterstützung für den SC Uckerath Filme über Ausbildungsberufe bei Neugarth sind auch auf Youtube zu sehen. Der Fensterbauer für den Großraum KölnBonn-Rhein-Sieg engagiert sich seit Jahren in verschiedenen sozialen wie gesellschaftlichen Bereichen. Im Rahmen des Sportsponsorings hat der Hennefer Fensterbauer nun die Bezirksligamannschaft des SC Uckerath mit einem Satz neuer Trikots ausgestattet. „Als regional verwurzeltes Unternehmen ist es für uns selbstverständlich, Vereine und Organisationen an unserem Standort zu unterstützen", so die Prokuristin Martina Rolf. www.rolf-fensterbau.de AoN Agentur ohne Namen GmbH NEUGART KG Innovationstreiber Diversity: Interview mit Melanie Vogel Kamera läuft: Gebäudetechnik-Fachgroßhandel setzt Ausbildungschancen in Szene Frauen spielen verschiedenen Studien zufolge eine ökonomisch entscheidende Rolle, wenn es darum geht, das gesamte Innovationspotenzial einer Gesellschaft zu nutzen. Melanie Vogel, Initiatorin der women&work, Messe-Kongress für Frauen, beleuchtet in einem Interview die verschiedenen Facetten des Innovationsfaktors Diversity. Das Interview kann im Pressebereich der Homepage oder bei Youtube angesehen werden. www.womenandwork.de Um auf die aussichtsreichen Perspektiven für Auszubildende aufmerksam zu machen, präsentiert Fachgroßhändler für Gebäudetechnik die Ausbildungsberufe „Kaufleute im Groß- und Außenhandel", „Fachkräfte für Lagerlogistik" und „Berufskraftfahrer" nun in zielgruppengerechten Videos. Die Filme sollen zukünftig vor allem in Schulen oder Berufsorientierungsprojekten eingesetzt werden, um für eine Karriere im Großhandel zu begeistern. Zu sehen sind die vielseitigen Stationen, die Azubis während ihrer Lehrzeit in dem mittelständischen Unternehmen durchlaufen. Zurzeit lernen über 100 Auszubildende dort einen Beruf, mehr als 90 Prozent von ihnen werden nach dem Abschluss weiter beschäftigt. Die Azubi-Filme sind im Youtube-Kanal der GC-GRUPPE zu sehen. www.neugart-kg.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 39 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... Corvus Group GmbH Miet-Meerwasseraquarium für Großraum Köln/Bonn Lebhafter Austausch auf der Ideenbörse. Bewusstsein braucht Raum 9. Bonner Ideenbörse: Erster Platz für neues Kartenspiel Auf der 9. Bonner Ideenbörse belegte „Bewusstsein braucht Raum. Das Kartenspiel" der Beuelerin Katrin Linzbach den ersten Platz. Die Gäste konnten die Ideen nach den Kriterien „Kreativität", "Vermarktbarkeit" und „Persönlicher Nutzen" bewerten. Das Kartenspiel beinhaltet 40 Spielkarten, die - täglich gezogen - mit einer zu lösenden Übung lästige Muster und Routinen spielerisch bewusst machen und Glücksgefühle schenken sollen. Das Spiel kann - auf Wunsch als Geschenk besonders verpackt - über den Onlineshop erworben werden. www.das-kartenspiel.de Park Trillhaase WhereGroup GmbH & Co. KG Bezug der Wohnungen für Sommer 2015 geplant Bürgerportal „Klarschiff" gewinnt e-Government-Preis Im November hat die Stadt Königswinter die offizielle Baugenehmigung für das Projekt „Park Trillhaase“ in Königswinter-Niederdollendorf erteilt. Früher stand dort das Haus des Malers Adalbert Trillhaase, jetzt entstehen auf dem Areal in direkter Rheinlage fünf Häuser mit 57 Wohnungen nach Entwürfen des renommierten Bonner Architekten Karl-Heinz Schommer. Neben einer Tiefgarage ist auch eine großzügige Außenanlage mit Parkcharakter vorgesehen. Zwei Drittel der Wohnungen sind bereits vermarktet, der Bezug ist für den Sommer 2015 geplant. Die Projektpartner – die wohnkreativ Immobilien GmbH (Bad Honnef), die ProBonnum GmbH (Bonn) und die PARETO GmbH (Köln) – hatten das Grundstück in 2012 erworben, als bereits ein positiver Bauvorbescheid der Stadt Königswinter vorlag. Nachdem die wasserrechtliche Genehmigung der Bezirksregierung Köln erteilt wurde und daraufhin auch die Stadt die bereits avisierte Baugenehmigung ausstellen konnte, konnte mit den Arbeiten begonnen werden. www.park-trillhaase.de Das Rostocker Portal „Klarschiff.HRO" hat den ersten Preis des e-GovernmentWettbewerbs des Landes MecklenburgVorpommern gewonnen. Das Portal wurde von der Bonner Firma WhereGroup in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für graphische Datenverarbeitung und der Stadtverwaltung Rostock entwickelt. Klarschiff.HRO ist ein Online-Portal, das den Bürgern und Gästen der Stadt eine einfache und schnelle Möglichkeit bietet, Anregungen und Probleme auf einer interaktiven Karte der Verwaltung bekannt zu geben. Was Klarschiff von anderen, ähnlichen Portalen abhebt, ist der sogenannte „Zuständigkeitsfinder". Dieser selbstlernende Algorithmus sorgt im Hintergrund dafür, dass alle Meldungen über ihre jeweilige räumliche Lage und die ausgewählte Kategorie automatisch an die richtige Stelle bei der Stadtverwaltung gelangen. www.wheregroup.com 40 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Seit Oktober bietet die DrFisch GmbH, an der die Kölner Firma Aqua Tropica und das Troisdorfer Unternehmen Corvus Group beteiligt sind, im Raum Köln/Bonn ein MeerwasserMietaquarium mit Vollkasko-Service an. Das Angebot richtet sich an geDas DrFISCH werbliche Kunden Mietaquarium und wirbt mit hochwertiger technischer Ausstattung und Wartungsservice. Mehr Information unter www.doktorfisch.de. www.corvus-group.de DLGI mbH Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten Vom 29. bis 31. Januar 2014 findet in Bonn ein dreitägiges Intensivseminar zur Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten statt. Im Anschluss an das Seminar besteht die Möglichkeit, die optionale Prüfung zum zertifizierten „Datenschutzbeauftragten Cert-IT" abzulegen. Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es DLGI-Homepage. www.dlgi.de Phoenix Reisen GmbH Neue Kataloge erschienen Der Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen hat zwei neue Kataloge aufgelegt, die nun in den Reisebüros erhältlich sind: Der Katalog „Orient 2014" sowie der Katalog „Strand 2014". Weitere Informationen im Internet. www.phoenixreisen.com UNSERE REGION KURZ NOTIERT... PRIOR1 GmbH Mit Wertesiegel „Ethics in Business" ausgezeichnet Der Rechenzentrumsplaner und -bauer aus St. Augustin erhielt das „Ethics in Business"-Werte-Siegel für Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung. Die PRIOR1 GmbH hatte sich einer freiwilligen Prüfung durch die Wirtschaftsinitiative des Mittelstands für ethisches Handeln unterzogen, die verschiedene soziale und ökologische Aspekte im Unternehmen untersucht. www.prior1.com DER THÜNKER Unterstützung für Sarkoidose-Netzwerk In Bonn sucht das Netzwerk zur Behandlung der Sarkoidose-Krankheit für eine große interdisziplinäre Veranstaltung im kommenden Frühjahr 2014 in der Bundesstadt Kontakt zu Wirtschaft und Medien. Unterstützt wird es jetzt dabei auch durch Bonns Business-Center DER THÜNKER. Inhaber Wilfried Thünker vereinbarte auf dem „Marktplatz für Gute Geschäfte" eine ehrenamtliche Kooperation. www.buero-bonn.de Larissa - Life Raindrop Technique: Rücken und Sinne entspannen „Larissa Life" in Sankt Augustin bietet mit der „Raindrop Technique" eine Behandlungsform, die völlig neu im Bonner Raum ist. Laut Inhaberin Larissa Vilhelm entspanne die aus Amerika stammende Methode u.a. durch den Einsatz verschiedener Öle nicht nur Larissa die Sinne sondern auch Vilhelem die Wirbelsäule und die Rückenmuskulatur. www.larissa-life.de Der „Ludwig 2013“ förderte die Zusammenarbeit beteiligter Unternehmen: So übernahm der Erlebnisgastronom Christoph Kappes das Catering für die Mitarbeiter-Ehrung der Dr. Starck Unternehmensgruppe. „Ludwig 2014“: Öffentlichkeitswirksame Bühne für Unternehmen Auch in 2014 wird es wieder einen „Ludwig“ geben. Mit diesem regionalen Zusatzpreis für den bundesweiten Wettbewerb beim Großen Preis des Mittelstands bieten die IHK Bonn/Rhein-Sieg und die regionale Servicestelle der Oskar-Patzelt-Stiftung Unternehmen aus der Region Bonn/RheinSieg eine besondere (kostenfreie) Bühne zur Öffentlichkeitsarbeit. „Der Mittelstand hat trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen in den vergangenen Jahren zahlreiche neue und zusätzliche Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Vielfach verkaufen sich diese Unternehmen aber unter Wert“, sagt Dr. Christine Lötters von der regionalen Servicestelle der OskarPatzelt-Stiftung: „Diese Leistungen sollen mit dem Großen Preis des Mittelstands stärker in die Öffentlichkeit getragen werden. Für die Nominierten ist bereits die Teilnahme am kostenfreien Wettbewerb ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.“ Der „Ludwig 2013“ hat aber auch die Zusammenarbeit beteiligter Unternehmen gefördert. Ein schönes Beispiel hierfür ist die Kooperation der Erlebnisgastronomie Kappes GmbH mit der Dr. Starck Unternehmensgruppe. Beide waren als Vorzeigeunternehmen der Region nominiert und wurden 2. Preisträger. Es ist Tradition im Hause Starck, dass alle zwei Jahre die Jubilare, die 25, 40 oder bereits 50 Jahre im Siegburger Unternehmen tätig sind, zu einem festlichen Essen eingeladen werden. Um dem Ganzen eine persönliche Note zu geben, bittet Geschäftsführer Michael Starck die verdienten Mitarbeiter in seine Privaträume. Das Catering übernahm Erlebnisgastronom Christoph Kappes, der völlig freie Hand bei der Umset- zung hatte. So machte sich Kappes in Lohmar auf den Weg - mit ihm zwei randvoll mit Tischen, Geschirr, Dekoration, Kochgeschirr, mobilen Öfen und einem Tellerwärmer beladene Lkw. Nicht fehlen durften fünf Köche und drei Kellner, die die Gäste den ganzen Abend rundum betreuten und die Privaträume in ein festliches Restaurant verwandelten. Die Unternehmensgruppe Dr. Starck aus Siegburg und auch die Erlebnisgastronomie Kappes gehen auch 2014 wieder in das Rennen um den „Ludwig“ und den Großen Preis des Mittelstands. Nominiert wurden von IHK und SC Lötters insgesamt X Unternehmen aus der Region. Die Nominierungsveranstaltung findet am Dienstag, 11. Februar, 18 Uhr, in der IHK Bonn/Rhein-Sieg statt. Die festliche Preisverleihung des Ludwig 2014 findet am Dienstag, 24. Juni, 18 Uhr, in der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg statt. Ist Ihre Krankenversicherung auch zu teuer??? 100% Ambulant - 100% Stationär 100% Zahnbehandlung - 80% Zahnersatz inkl. Pflege & gesetzl. Zuschlag Eintrittsalter Monatsbeitrag Unisex 20 Jahre 30 Jahre 40 Jahre 50 Jahre 60 Jahre 166,38 € 213,98 € 275,85 € 363,12 € 474,95 € Beiträge unter Berücksichtigung eines möglichen Gesundheitsrabatt & 500,00 € Selbstbeteiligung p.a. Jörg Scheuer - Fontainengraben 20 - 53123 Bonn Tel. 0228/96 292 96; Fax 0228/96 292 77 E-Mail: [email protected] Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 41 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... TNT Express Angebot für Direktfahrten erweitert Wohnimmobilie „Lengsdorfer15“ mit 15 Eigentumswohnungen. Becker Immobilien Köln Bonn GmbH Bonn/Rhein-Sieg: Fünf Neubauprojekte in der Region Becker Immobilien KölnBonn vertreibt fünf Neubauprojekte mit rund 12.000 Quadratmeter Wohnfläche und einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 36 Millionen Euro in der Region Bonn/Rhein-Sieg. Bei den Immobilienobjekten handelt es sich um das „StuHaus", das „PENTHAUS-Drachenfels", das „Antonius-Haus", das Wohnquartier „Wohnen am Burghang" und die Wohnimmobilie „Lengsdorfer15".Weitere Neubauprojekte in der Region sind in der Planung und werden Anfang 2014 in die Vermarktung kommen. www.becker-immobilien-koelnbonn.de true fruits GmbH Für kurze Zeit: Saftflasche mit Messleisten Um leere Flaschen weiter sinnvoll nutzen zu können, zum Beispiel ffür fürs Backen von Plätzcche chen oder Kuchen, hat si sich die Bonner Edelssaftschmiede für ihre 5. limited edition etwas ganz Besonderes ausgedacht: Für kurze Zeit wird die typische true fruitsM Messleiste auf dem „„triple yellow"-Smootthie durch Skalen für M Mehl, Zucker und W Wasser ersetzt. H Herausgekommen ist d die erste Messbecher llimited edition. Dankesbekundungen in Form von Selbstgebackenem – gerne auch nach Weihnachten – n nimmt das Team in B Bonn gerne entgegen. www.true-fruits.com 42 Thumbs Up GmbH Smartphone-Zubehör neuen Schliff verliehen Mit einem USB-Stromadapter im Wasserhahn-Design will Thumbs Up unscheinbarem Mobilfunk-Zubehör mehr Attraktivität zu verleihen: Der „Power Tap-USB Stromadapter" sieht aus wie ein Wasserhahn und wechselt seine Farbe, wenn Strom fließt und kann auf- und zugedreht werden, um die Stromzufuhr zu unterbrechen. Er wiegt nur 60 Gramm und ist mit iPad, iPhone, Smartphones, Tablets und fast allen anderen USB Ladekabeln kompatibel. Ab Dezember ist er auch in Deutschland lieferbar. www.thumbsupuk.com/de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 TNT Express hat für Direkttransporte über die Straße ein neues Konzept entwickelt: Ab sofort gibt es beim „Sameday Road"-Tarif die Wahl zwischen der Variante Basic für die taggleiche Zustellung oder der Variante Premium für den schnellstmöglichen Transport gewählen. Die Direktfahrten sind rund um die Uhr sowohl national als auch international verfügbar. www.tnt.de ofischer communication Internetauftritt überarbeitet Die Bonner Agentur hat ihren Webauftritt überarbeitet. „Kundenorientierung und einfache Bedienbarkeit standen bei dem Relaunch in Fokus“, so Geschäftsführer Oliver Fischer. „Das Thema Industriegütermarketing ist schon komplex genug. Daher haben wir unsere Oliver Fischer Inhalte neu strukturiert und außerdem noch die Lesbarkeit optimiert. www.ofischer.com Simon-Kucher & Partners Neue internationale Partner ernannt Die globale Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners hat zum 1. Januar 2014 sechs neue Partner ernannt und die Anzahl der Partner auf insgesamt 66 erhöht. Die internationale Mischung der Neugewählten stehe für die Wachstumsstrategie des Unternehmens: „Die neuen Partner spiegeln den weltweiten Bedarf unserer Beratungsleistungen wider", so die beiden CEOs Dr. Georg Tacke und Dr. Klaus Hilleke. www.simon-kucher.com UNSERE REGION Elmar Schmitz ist zurück in Bonn. Kameha Grand Bonn Betriebsgesellschaft mbH Kurt Wagner geht – als Nachfolger kehrt Elmar Schmitz zurück nach Bonn Kurt Wagner, der seit Ende Mai 2012 Gastgeber des Hauses war, hat das Kameha Grand Bonn aus persönlichen Gründen verlassen. Die Gesellschafter Dr. Jörg Haas und Dr. Rüdiger Wilbert begeisterten als Nachfolger nun Elmar Schmitz dafür, an den Bonner Bogen zurückzukehren. Für den gebürtigen Bonner ist das Kameha Grand somit ein „neuer alter Lieblingsplatz", da er bereits als Projektleiter die Entwicklung des Hotels in der Voreröffnungsphase maßgeblich verantwortet hat. www.kamehagrand.com Gut gelaunte Runde: alpha-Geschäftsleiterin Gabriele vom Feld, Referent Michael Gerharz, Inhaber der Agentur „Erfolgreich präsentieren“, mit Ehefrau Stefanie Gerharz, Gründerin von „APRILKIND“. alpha-Das Gründer-Forum! Mit „Indiana Jones“ erfolgreich präsentieren „Begeistern Sie Ihre Zuhörer: Sie lieben es, Abenteuer zu erleben!“ Standing Ovations bei alpha: Die Tipps des Referenten des Abends, Michael Gerharz, hatten ins Schwarze getroffen. Der Gründer der Agentur „Erfolgreich präsentieren“ hat nach einer Karriere bei Fraunhofer seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Grund zur Freude für mehr als 50 Gäste beim Jahresabschluss bei alpha. www.alpha-gruenderforum.de UNSERE REGION KURZ NOTIERT... RANK Mobility & Service GmbH & Co. KG Zubucher-Modell in Fachpresse hervorgehoben Diskussionsrunde „Wissenschaft im Bistro“. Zwei Fachmagazine der Reisebranche „fvw" und „BizTravel" haben Unternehmen aus dem Bereich Chauffeur- und Limousinendienste überprüft. Im Anbieter-Vergleich konnten dabei die Konzepte und das Zubuchermodell des Geschäftsbereiches „Mobility & Service" der RANK Media Group überzeugen, die Kunden bei der Senkung von Pkw-Kosten und Co2- Emissionen unterstützen www.rank-media.com Trio Service GmbH Events für das NRW-Wissenschaftsministerium ITB Consulting GmbH Die Bonner Agentur für Wissenschaftskommunikation wird künftig vier Jahre lang Veranstaltungen des NRW-Wissenschaftsministeriums konzipieren und umsetzen. Gemeinsam mit den Bonner Agenturen Kreativ Konzept und Bosse & Meinhard will man wichtige Zukunftsthemen für Forschung und Gesellschaft sichtbar machen und die Diskussion im www.trio-medien.de Auftrag des Wissenschaftsministeriums vorantreiben. Der Bonner Wirtschaftspsychologe Harald Ackerschott (l.) gratuliert dem neuen Präsidenten der European Association für People Management (EAPM) Izy Béhar zum neuen Amt. Fachkongress zur KarriereIndividualisierung in 2014 In deutschen Unternehmen findet ein Umdenken statt: Mitarbeiter und Unternehmen lassen sich auf individuelle, gemeinsam geplante Karriere-Wege ein. Zum Thema Individualisierung der Karriere findet am 25. März 2014 im Maritim-Hotel in Bonn ein HR-Fachkongress statt. Weitere Informationen und Anmeldung auf der Unternehmens-Homepage. www.itb-consulting.de Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft der Stadt Rheinbach mbH [wfeg] Großhandelsunternehmen investiert in Rheinbach Harald Ackerschott GmbH Internationale Standards für die Personalarbeit: Europäische Positionen erhalten mehr Gewicht Der Obmann des DIN-Ausschusses für die Entwicklung einer internationalen HR-ISONormenfamilie Harald Ackerschott erhofft sich von der Wahl des Franzosen Izy Béhar zum neuen Präsidenten der European Association for People Management (EAPM), dass er den europäischen Positionen bei der Erarbeitung internationaler Standards mehr Gewicht verschaffe. Bisher seien die Standards, so Ackerschott überwiegend amerikanisch geprägt . www.ackerschott.eu 44 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Das Großhandelsunternehmen für Kraftfahrzeugteile und Zubehör Profi-Parts aus Koblenz investiert am Standort Rheinbach. Auf dem Industriegrundstück im Gewerbe- und Büropark Nord 2 ensteht ein zweistöckiges Verkaufs- und Bürogebäude, das im Mai 2014 fertiggestellt sein soll. Mittelfristig werden dort bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein. www.wfeg-rheinbach.de UNSERE REGION KURZ NOTIERT... TX Logistik AG Patrick Zilles Nachfolger von Sven Flore Patrick Zilles übernahm zum 1. Dezember die Tätigkeit als Sprecher der Produktion des Unternehmens. Als Mitglied der Geschäftsleitung wird er dort die technische Geschäftsbereichsleitung Operations sowie die Geschäftsführung der TX Logistik Schweiz GmbH verantworten. Er ist der Nachfolger von Sven Flore, der das EisenPatrick Zilles bahnlogistikunternehmen Ende März 2014 verlassen wird, um eine eigene Beratungsfirma im Bereich Eisenbahnwesen zu gründen. www.txlogistik.eu „meine ernte“-Gärtner ernten die Gemüsegärten ab. meine ernte Ganders und Kirchbaumer GbR Bonner Gemüsegärtner gehen in die Winterpause Im November trafen sich die Bonner Gemüsegärtner ein letztes Mal beim Bornheimer Biobauer Palm zum gemeinsamen Abbau und Abernten. Seit Mitte November können Gartenfreunde und -neulinge jedoch schon im Internet einen der rund 160 angebotenen Gemüsegärten für die nächste Saison in 2014 buchen. Da augenblicklich die Nachfrage das Angebot übersteigt, rät das Unternehmen zur frühzeitigen Buchung. www.meine-ernte.de SteinbachPR BildungsPR macht Lust aufs Lernen Für Bildungseinrichtungen ist es oft schwer, eigene Angebote und Produkte zu vermarkten – daher haben Irina Kim und Dr. Marion Steinbach, Inhaberinnen der auf Bildung spezialisierten Agenturen RHEIN Internet und Steinbach PR, die Kooperation BildungsPR ins Leben gerufen. Ziel der Zusammenarbeit ist die Unterstützung von Bildungsträgern bzw. -einrichtungen beim Ausbau des Bekanntheitsgrades sowie der Präsentation der Angebote. www.steinbach-pr.de AMONDO GmbH Reiseführer „Mallorca aktiv genießen" erschienen „Mallorca aktiv genießen" heißt der Reiseführer, der unter Mitwirkung vieler Reiseberater entstanden ist. Er ist als Weihnachtsangebot direkt in der Zentrale und ab Januar im Buchhandel bestellbar www.amondo.info Martin Oschatz, Bastian Hadinoto, Florian Bülles, Miriam Wilhelmi (v.l.). Creditreform Bonn Domschke & Rossen KG SEG Network GmbH mit Bonitätssiegel „CrefoZert“ ausgezeichnet Die SEG Network GmbH erhielt das Bonitätssiegel „CrefoZert". Mit dem Zertifikat bescheinigt die Creditreform Bonn Domschke & Rossen KG dem IT-Dienstleister und Spezialisten für betriebswirtschaftliche Softwarelösungen eine sehr gute Bonität und ein geringes Insolvenzrisiko. www.bonn.creditreform.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 45 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... Englisch nach Maß GmbH Zuwachs im Admin-Team Das Verwaltungsteam der Sprachschule mit Sitz in Troisdorf hat „Nachwuchs" bekommen: Die Auszubildende zur Bürokauffrau Nina Eschweiler Nina unterstützt bei allen anEschweiler fallenden Aufgaben. www.englisch-nach-mass.de fairspeist Ganders & Schilling GbR Mittagessen an Bedürftige „fairschenken“ Die Bonner Bio-Snackbar bewirtet Bedürftige und soziale Einrichtungen mit heißen BioSuppen und Bio-Bratwurst. „Kunden können bei uns einfach einen Bon für eine Bio-Mahlzeit kaufen und an Bedürftige ‚fairschenken'. Diese können dann den Bon bei uns einlösen", so Geschäftsführer Alexander Schilling. Alternativ kann der gekaufte Bon auch bei der BioSnackbar abgegeben werden. Das Unternehmen spendet dann für jeden verkauften Bon eine weitere Mahlzeit und verköstigt so soziale Einrichtungen in Bonn. Welche Einrichtungen unterstützt werden, entscheiden die Kunden auf der „fairspeist"-Facebook-Seite. Weitere Informationen stehen auf der Homepage. www.fairspeist.de beyond email GmbH Kooperation mit Social-Software-Anbieter Communote Dirk Hellmuth und Dirk Wippern (v.l.), Geschäftsführer der beyond email GmbH, kooperieren mit der Communote GmbH aus Dresden. 46 Soziale Netzwerke in Unternehmen zu bilden liegt im Trend, daher arbeitet das Bonner Unternehmen neuerdings mit der Communote GmbH, Dresden, zusammen. Die Kunden können so das Social-Softwaretool „Communote" als zentrale Plattform für eine schnelle und transparente Kommunikation nutzen. Die Geschäftsführer der beyond email GmbH prognostizieren den Nutzern dieser Social Software, dass sie um bis zu 30 Prozent effizienter arbeiten und die Qualität ihrer Prozesse gegenüber klassischen, E-Mail-basierten Verfahren signifikant erhöhen. Die Social Software wird unter anderem als Cloud-Service angeboten und in einem deutschen Rechenzentrum betrieben, so dass Datenschutz und -sicherheit nach deutschen Standards gewährleistet sind. Alternativ kann Communote auch im eigenen Rechenzentrum des Kunden installiert und betrieben werden. www.beyondemail.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 artegic AG Digitale Marketing-Trends 2015 - als Blog oder Webinar Endgeräteinnovationen eröffnen neue Nutzungsszenarien für das digitale Dialogmarketing. Legal Big Data verschiebt den Fokus vom Datensammeln zur rechtssicheren Datennutzung. Erfolgreiches Dialogmarketing integriert mehr und mehr IT-Prozesse. Der Beratungs- und Technologieanbieter stellt sieben Trends bis 2015 als Serie im Firmen-Blog sowie im Februar im Rahmen eines Webinar vor. www.artegic.de BMW Niederlassung Bonn Elektrofahrzeug vorgestellt Der BMW i3, das erste vollelektrische Fahrzeug der BMW Group, itte Novemfeierte Mitte a arktber die Marktng in einführung a and. Deutschland. Interessierte ließen sich in der Bonner Nieg derlassung herstel h hersteldes Autoherstellers über das Elektrofahrzeug informieren. www.bmw-bonn.de UNSERE REGION Sie haben einen guten Grund, wir die passenden Ideen! Arbeitsjubiläen 25 Jahre Dolorgiet GmbH + Co. KG, Sankt Augustin Editha Müsch Evonik Industries AG, Niederkassel Rahmi Olgun Georg Jordan GmbH, Siegburg Petra Roszak Georg Wolke GKN Sinter Metals Components GmbH, Bonn Manfred Kohlloeffel Hans Frintrup GmbH, Bonn Dirk Steineck Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Eberhard-Siegfried Fanke Hennecke GmbH, Sankt Augustin Peter Brüßler Michael Becker Kerstin Laeis Graziella Hetmann Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Aysen Ölcer-Ucar Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much Gabriele Thelen Klaus Rüssmann Hermann-Josef Schlimbach Rolf Spanier Holger Jeske RKG Rheinische Kraftwagen GmbH & Co. KG, Bonn Erich Kochanski Rudolf Brüggemann Fahrzeugelektrik GmbH & Co. KG, Bonn Sandra Hüffel Siegwerk Druckfarben AG & Co. KGaA, Siegburg Joerg Wittkopp Lucie Hänscheid Ralf Hildenbrand Weck Glaswerk GmbH, Bonn Theo Klanke Bernd Bockshecker Uwe Wüschem 30 Jahre Georg Jordan GmbH, Siegburg Walter Wenzel KESSKO KESSLER & COMP GMBH & CO KG, Bonn Hans Überall Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much Heinz Kozlowski RHI Didier-Werke AG, Werk Niederdollendorf Hueseyin Basoda 35 Jahre Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn M. Barek Chouka Viktor Baumann GmbH & Co. KG, Bornheim-Hersel Johann Stoos 40 Jahre Georg Jordan GmbH, Siegburg Branco Radic Haribo GmbH & Co. KG, Bonn Manuel Genicio-Cordero Wilfried Nolden Mohamed Bomagta Magnetfabrik Bonn GmbH, Bonn Aghostino Leite Jürgen Kuhn Weck Glaswerk GmbH, Bonn Heinz-Günter Müllenbruck 45 Jahre KESSKO KESSLER & COMP GMBH & CO KG, Bonn Jürgen Lutz Maschinenfabrik Wagner GmbH & Co. KG, Much Waltraud Ziegenhohn Borgers GmbH · Stadtlohn · Rödermark · Potsdam Zentrale: Tel. 0 25 63 - 407- 0 Mail: [email protected] Besuchen Sie unseren komplett neu gestalteten Internetauftritt. Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg gratuliert allen Jubilaren. www.borgers-industriebau.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 47 UNSERE REGION KURZ NOTIERT... infas geodaten Dirk Schneider ist neuer „Head of Sales“ dm-drogerie markt Das dm-Team der neuen Filiale am Bonner Friedensplatz. Jetzt 14-mal in Bonn: Zehn Arbeitsplätze geschaffen und Lehrstelle zu vergeben Der Drogeriemarkt ist jetzt an 14 Standorten in der Bundesstadt vertreten: Mitte November eröffneten die dm-Mitarbeiter am Friedensplatz eine neue Filiale. Mit der Expansion in Bonn hat die Drogeriekette zehn Arbeitsplätze geschaffen. Das Team sucht darüber hinaus noch einen Lehrling für das Ausbildungsjahr 2014/2015. „Wem Abwechslung, Kundenkontakt und Fachwissen wichtig sind, für den ist eine Ausbildung bei uns genau richtig. Interessierte können sich direkt an uns wenden und ein Schnupperpraktikum bei uns machen“, so Kerstin Filialleiterin Kerstin Fischer. www.dm.de Der Firmensitz der Dr. Walter GmbH in NeunkirchenSeelscheid. Der langjährige Mitarbeiter Dirk Schneider ist neuer „Head of Sales" beim Bonner. Er übernimmt nicht nur die Leitung des Vertriebsteams in Bonn, sondern verantwortet gemeinsam mit der Prokuristin und Leiterin des ProjektmanaDirk Schneider gement- und Marketing-Teams Anke Weslowski sowie dem Leiter des Produktmanagements Kai Hübnerauch die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens. www.infas-geodaten.de Collegium Leoninum Frank Hasenberg ist neuer Hoteldirektor Frank Hasenberg hat im November die Leitung des 4-Sterne Hotels Collegium Leoninum in der Bonner Innenstadt übernommen und ergänzt damit das Team um den Geschäftsführer Dr. Uwe Lüdemann. Im denkmalgeschützten Gebäude des Leoninums stehen nicht nur 80 Hotelzimmer und vielfältige Veranstaltungsräume zur Verfügung, es beherbergt auch die etwa 100 Bewohner der Nova Vita Residenz Bonn. www.leoninum-bonn.de Dr. Walter TÜV bestanden: Versicherungsmakler erneut ausgezeichnet Laut einer Kundenbefragung des TÜV Nord sind 97 Prozent der Kunden mit dem Versicherungsmakler aus Neunkirchen-Seelscheid zufrieden bzw. sehr zufrieden, 98 Prozent würden sich auch in Zukunft wieder für das Unternehmen entscheiden. Damit ist die Zufriedenheit gegenüber dem Vorjahr noch einmal um zwei Prozent gestiegen. Für eine Re-Zertifizierung des Siegels „Geprüfte Service-Qualität" überprüfte der TÜV Nord u.a. das Beschwerdemanagement des Unternehmens, das Versicherungen für Reisen und Auslandsaufenthalte vermittelt. Es führt das TÜV-Qualitätssiegel bereits seit 2011. www.dr-walter.com 48 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Geschäftsführer Dr. Uwe Lüdemann und Hoteldirektor Frank Hasenberg (r). UNSERE REGION Erlesene Schreibgeräte Feinste Lederwaren Geschenke Schul- und Künstlerbedarf Uwe Stephan mit Regionaldirektorin Margarete Heidrich. Volksbank Bonn Rhein-Sieg Uwe Stephan übernimmt Vorsitz des Regionalbeirats Bonn Die Mitglieder des Regionalbeirats Bonn wählten den Diplom-Kaufmann und Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Bonn Rhein-Sieg Euskirchen e.V., Uwe Stephan, zum neuen Vorsitzenden. Der Beirat vertritt die Interessen der Bankteilhaber aus den Stadtbezirken und berät Regional-Direktorin Margarete Heidrich in allen Fragen, die die Kunden und Mitglieder betreffen. www.vobaworld.de/news Beeindruckende Vielfalt, exzellenter Service. Begeistern Sie sich für das, was genau zu Ihnen passt. Unterstreichen Sie Ihre Individualität mit Produkten von JF. Carthaus. Erleben Sie unser Fachgeschäft für Papier und Schreibkultur in der Bonner Innenstadt. Die Freiflächenanlage der Murphy&Spitz Green Energy in Italien. Murphy&Spitz Green Energy AG Ausbau des Portfolios: Photovoltaik-Anlage in Italien erworben JF. Carthaus GmbH & Co. KG Das Tochterunternehmen der Murphy&Spitz Green Capital AG unterzeichnete Ende November den Kaufvertrag für eine Photovoltaikanlage in Italien. Die im Jahr 2011 in Betrieb genommene Freiflächenanlage verfügt über eine Leistung von 756 kWpeak. Der Kauf tritt rückwirkend zum ersten Januar 2013 in Kraft. Mit der neuen Anlage baut das Unternehmen sein Portfolio auf 5,25 MW aus und betreibt zehn Photovoltaik-Kraftwerke sowie eine Windenergieanlage. Mit dem Erneuerbare-EnergienKraftwerken werden im Jahr ca. 7,6 Millionen kWh regenerativer Strom erzeugt. www.ms-green-energy.de Fachgeschäft Remigiusstraße 16 · Bonn Druckerei und Verlag Stiftsgasse 11 · Bonn carthaus.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 49 STANDORTPOLITIK | SERVICE Verbraucherpreisindex für Deutschland Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Weitergehende Informationen und langfristige Tabellen zum Verbraucherpreisindex findet man auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes www.destatis.de unter „Zahlen & Fakten“ in der Rubrik „Preise“. Verbraucherpreisindex für Deutschland Basisjahr 2005 = 100 Gesamt Oktober 2013 Anteil am Gesamtindex Okt. 2013 Sept. 2013 Vergleich Okt. 2012 100 % 105,9 106,1 +1,2 % Infos: M. Schmaus, Tel.: 0228 2284 -140, E-Mail: [email protected] Konjunkturbarometer: Unternehmen im Rheinland optimistisch Die Wirtschaft erwartet eine Belebung der Konjunktur im Rheinland. Das ist das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern im Rheinland, die Ende November in Köln vorgestellt wurde. Die Unternehmen blicken so zuversichtlich in die kommenden Monate wie seit Jahresbeginn 2011 nicht mehr. Für das kommende Jahr sind die Erwartungen der Betriebe wieder optimistischer als noch zu Beginn dieses Jahres. 30 Prozent aller Unternehmen rechnen mit einer Verbesserung der Geschäftslage, lediglich 14 Prozent der Betriebe befürchten eine Verschlechterung. Da- mit hat sich der Saldo der Erwartungen binnen acht Monaten von drei auf 16 Punkte erhöht. Optimistischer waren die Unternehmen zuletzt zu Jahresbeginn 2011. Hohe Wachstumsraten wie zwischen den Jahren 2006 und 2008 und im Zuge des Aufholprozesses nach der Wirtschaftskrise in den Jahren 2010 und 2011 sind jedoch kaum wahrscheinlich. Am aktuellen Konjunkturbarometer der Industrieund Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid haben rund 2.300 Unternehmen teilgenommen. „Kanibalisierungsangst bei Mobile Publishing: Warum weniger Papier am Ende mehr sein kann“ Das erste Forum Kommunikation der IHK in 2014 widmet sich dem Thema „Kanibalisierungsangst bei Mobile Publishing: „Warum weniger Papier am Ende mehr sein kann“. Die Kooperationsveranstaltung mit dem FDI - Fachverband Führungskräfte der Druckindustrie und Informationsverarbeitung e.V. findet am Donnerstag, 30. Januar, 19 Uhr, in der IHK Bonn/ Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn, statt. Apple hat mit dem iPad eine industrielle Revolution angestoßen. Tragbare Tablet-PC’s beherrschen inzwischen den Alltag vieler Menschen und beeinflussen auch Entwicklungen in der Druckund Medienwelt. Welche Chancen liegen in dieser Entwicklung bei Dienstleistern? Welche Möglichkeiten bieten Veröffentlichungen von Publikationen für das iPad & Co.? Dazu referieren Ulrich Bense und Jochen Gehling (Ulrich Bense GmbH, Coesfeld, www.leafled. de). Die präsentierten Erfolgsgeschichten basieren dabei auf dem Mobile-Publishing System Leafled. Es ermöglicht, Apps für den App Store ohne Programmierkenntnisse herzustellen. Unternehmen erstellen so mit wenig Aufwand einen eigenen App-Auftritt. Forum Kommunikation Statistik / Presse und Öffentlichkeitsarbeit Michael Schmaus (Statistik) Telefon 0228 2284-140 [email protected] Michael Pieck (Presse) Telefon 0228 2284-130 [email protected] 50 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 am 30. Januar 2014, 19:00 bis 21:00 Uhr IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491671 Einführung in die Pressearbeit am 6. März 2014, 18:00 bis 21:00 Uhr IHK Bonn/Rhein-Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491066 SERVICE | STANDORTPOLITIK Landesentwicklungsplan: IHKs und HWKs erarbeiten eine gemeinsame Stellungnahme Seit September prüfen die IHKs sowie die Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen, ob der Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP) der Landesregierung den Belangen der Wirtschaft gerecht wird und erarbeiten gemeinsam eine Stellungnahme. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Arbeitsgruppen gegründet, deren Bewertungen später in eine Gesamtstellungnahme einfließen werden. „Wir haben viele positive Erkenntnisse, aber auch zahlreiche Baustellen, die es im Sinne der Wirtschaft noch zu bearbeiten gilt“, meint Kurt Schmitz-Temming, Geschäftsführer für den Thema „Flächensparende Siedlungsentwicklung“. Der LEP legt als Ziel fest, dass bis zum Jahr 2020 maximal 5 ha Fläche pro Tag verbraucht werden. Langfristig gilt sogar das „Netto-Null“-Ziel. „Bei allem Einsatz für flächensparende Siedlungsentwicklung und Brachflächenrecycling wird es auch in Zukunft nicht ohne neue Flächen gehen“, schätzt Eichenberg. Ein zu restriktives Vorgehen stelle die Wirtschaft vor allem bei Investitionen in bestehende Standorte oder bei Neuansiedlungen vor große Probleme. „Darüber hinaus spricht sich der Entwurf klar gegen Bereich Standortpolitik bei der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Positiv sei etwa, dass im Bereich Raumordnung und Flächen das Thema Umgebungsschutz in den LEP aufgenommen worden ist: Regionalund Bauleitplanung sollen in den Kommunen dafür Sorge tragen, dass andere, konkurrierende Nutzungen die Entwicklungsmöglichkeiten für emittierende Gewerbe- und Industriebetriebe innerhalb bestehender Bereiche nicht beeinträchtigen. Dies beinhalte auch den Umgebungsschutz für Häfen und Kraftwerksstandorte. „Erfreulich ist ebenfalls, dass der Landesentwicklungsplan weiterhin Standorte für landesbedeutsame, flächenintensive Großvorhaben nennt“, so IHK-Referentin Eva Eichenberg. Handlungsbedarf sehen die Kammern jedoch beim eine bandartige Siedlungsentwicklung entlang von Verkehrswegen aus“, stellt Schmitz-Temming fest. Die Wirtschaft werde sich für eine Öffnung dieser Klausel aussprechen. Punktuell solle die Siedlungsentwicklung für Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiche (GIB) an Verkehrswegen ermöglicht werden. Im Zuge der Energiewende spielen Energie und Klimaschutz auch im LEP eine zentrale Rolle. Im Vordergrund stehen der Ausbau der erneuerbaren Energien, der Stromnetze sowie die Einbindung konventioneller Kraftwerke in die neuen Strukturen der Energieversorgung. Auch für Kraftwerksstandorte soll künftig ein Umgebungsschutz gelten, so dass diese von einem Heranrücken anderer, konkurrierender Nutzungen nicht beeinträchtigt werden. Kritisch zu sehen sei die Festschreibung der KraftWärme-Kopplung als planerisches Ziel. Die Einbindung des Klimaschutzplans in den LEP könne jedoch noch nicht abschließend bewertet werden, da dieser derzeit noch gar nicht vorliegt. „Das wäre wie die Einnahme eines Medikaments ohne vorher den Beipackzettel zu lesen“, so Schmitz-Temming. Ausdrücklich begrüßten die Kammern, dass sich der Entwurf intensiv mit den Themen Kulturlandschaft, Freiraumsicherung, Natur und Landschaft sowie Wasser und Rohstoffversorgung beschäftigt. Kritisch bewertet wurden die Tabuisierung von Lagerstätten sowie die damit einhergehende mangelnde Flexibilität bei denkbaren Ausnahmen von grundsätzlichen Gewinnungsverboten. Besonders im letzten Punkt sehen die IHKs eine Gefahr für die Branche und ihre überwiegend mittelständische Struktur. Stellungnahme Die IHKs und HWKs planen gemeinsam mit der Staatskanzlei eine Veranstaltung, bei der Anfang des Jahres Vertreter der Wirtschaft, der Verwaltung und der Politik die zentralen Themen und Forderungen zum Landesentwicklungsplan erörtern. Der Entwurf des Landesentwicklungsplans kann im Internet unter www.nrw.de/landesregierung/landesplanung eingesehen werden. Die Frist zur Abgabe einer Stellungnahme endet am 28. Februar 2013. Firmen können ihre Stellungnahme direkt bei der Staatskanzlei abgeben ([email protected]). Bitte in diesem Fall auch eine Kopie der Stellungnahme an Eva Eichenberg senden. Weitere Infos: www.ihk-bonn.de | Webcode 1489 Standortpolitik/Bauleitplanung und Raumordnung Kurt Schmitz-Temming Telefon 0228 2284-142 [email protected] Eva Eichenberg Telefon 0228 2284-145 [email protected] Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 51 MULTIMEDIA, GESUNDHEIT | SERVICE Fachkräftemangel: 39.000 offene Stellen für IT-Experten Breitbandige Satellitenverbindungen stehen EU-weit zur Verfügung Laut EU-Kommissarin Neelie Kroes ist das für 2013 angepeilte Ziel der digitalen Agenda erreicht worden, alle Unternehmen und Haushalte in der EU mit einem grundlegenden Breitbandanschluss zu versorgen. Dies ist in den ländlichen Regionen Europas ein wichtiger Standortfaktor. Besonders dort, wo der Aufbau von Fest- oder Mobilfunknetzen zu teuer ist, kann der Satelliten-BreitbandAnschluss eine Alternative sein. „Internet-per-Satellit“ ist eine in beide Richtungen funktionierende Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung, die hinsichtlich der Kosten und Leistungsfähigkeit weitgehend mit DSL-Anschlüssen vergleichbar ist. Gegenwärtig gibt es 148 Satelliten, die Internetdienste für Europäer bereitstellen. Das neue Internetportal der EU-Kommission informiert unter http://broadbandforall.eu über Möglichkeiten, einen Satelliten-Breitband-Anschluss zu bekommen. Sie suchen Arbeitskräfte oder Auszubildende? Dann teilen Sie bitte jede offene Stelle unserem Arbeitgeber-Service mit. Er hilft gerne, unterbreitet Ihnen Vorschläge und leistet Hilfestellung bei der Auswahl Ihres Personals. Hotline: In der deutschen Wirtschaft gibt es derzeit rund 39.000 offene Stellen für IT-Experten. Damit bleibt der Fachkräftemangel auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte, die der Hightech-Verband BITKOM in Berlin vorgestellt hat. Bei der Umfrage wurden mehr als 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche aus allen Branchen befragt. Rund 16.000 der unbesetzten Stellen gibt es in der ITK-Branche selbst, davon 13.800 bei den Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen. Weitere 1.600 IT-Experten werden von Hardware- und Unterhaltungselektronik-Herstellern gesucht, 600 von Anbietern von Telekommunikationsdiensten. April 2014: Supportende Windows XP Am 8. April 2014 stellt Microsoft seinen Support für das Betriebssystem Windows XP endgültig ein. Für deutsche Unternehmen birgt dies beachtliche Risiken und Kosten, da es dann auch keine Sicherheitsupdates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr geben wird. Unternehmen, die dann weiterhin auf Windows XP setzen, müssen sich der damit verbundenen Risiken bewusst sein: Windows XP basiert auf veralteten Sicherheitsarchitekturen. Damit sind Angriffe von Viren, Spyware und Malware nahezu vorprogrammiert, was zum Verlust aller persönlichen und geschäftlichen Dokumente führen kann. Zudem muss aufgrund vermehrter MalwareAngriffe, verstärkter SupportAnfragen und notwendiger Reboots mit höheren Betriebskosten gerechnet werden. Um Unternehmen bei einen Wechsel auf ein moderneres Betriebssystem zu unterstützen, bietet Microsoft unter www. windows.de Online-Tools, Trainings und Materialien an. IT Forum am 6. Februar 2014, 18:00 bis 21:00 Uhr, Podium49, Schlossstraße 49, 53115 Bonn Weitere Informationen: www.ihk-bonn.de | 6491419 Vierter e-Marketingday Rheinland 2014: „Onlinemarketing auf den Punkt gebracht“ am 2. April 2014, 9:00 bis 19:00 Uhr, Eurogress Aachen, Monheimsallee 48, 52062 Aachen Weitere Informationen: www.e-marketingday.de 0800 - 4 5555 20 IT, Multimedia und Gesundheitswirtschaft Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg www.arbeitsagentur.de Heiko Oberlies Telefon 0228 2284-138 [email protected] 52 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 SERVICE | UMWELT, INNOVATION Neuauflage erschienen: „Forschungshandbuch Rheinland“ Die Projektpartner des „Forschungsdialogs Rheinland“ haben eine Neuauflage ihres Handbuchs herausgegeben, das die Forschungsdichte im Rheinland aufzeigt. Die Publikation stellt knapp 60 Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie regionale Ansprechpartner und Angebote der Innovationsberatung der Das neue Forschungshandbuch stellt 60 Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Rheinland vor. rheinischen Industrie- und Handelskammern vor. Im Rheinland befindet sich etwa die Hälfte aller staatlichen Hochschulen NordrheinWestfalens. Mit der RWTH Aachen, der Universität zu Köln und der Universität Bonn liegen drei der sechs in NRW angesiedelten Exzellenzuniversitäten im Rheinland. Zusätzliches Potenzial ents steht durch die zwei G Großforschungseinr richtungen, das Fors schungszentrum Jül lich und das Deutsche Z Zentrum für Luftu und Raumfahrt. Hinz kommen zahlreizu c che Institute von F Fraunhofer, der MaxP Planck-Gesellschaft, d der Leibniz-Gemeins schaft, der Arbeitsgem meinschaft industrie eller Forschungsvere einigungen (AiF) und d „Wuppertal Instidas t tut für Klima, Umw welt, Energie“. Das 80 Seiten s starke Forschungsh handbuch kann kostenlos bei der Innovationsberatung der IHK Bonn/Rhein-Sieg angefordert werden. EEG-Umlage steigt 2014 ge (besondere Ausgleichsregel) von 106 GWh ausgegangen. Die 6,24 Cent/kWh setzen sich zusammen aus: • Kernumlage von 5,146 Cent/ kWh • Liquiditätsreserve von 0,512 Cent/kWh und • Nachholbetrag für den Fehlbetrag 2013 von 0,581 Cent/kWh. Quelle: DIHK Wie zu erwarten, klettert die EEG-Umlage 2014 über den Wert von sechs Cent/kWh. Damit steigt sie gegenüber 2013 um knapp ein Cent/kWh. Es werden Ausschüttungen von knapp 22 Mrd. Euro an EE-Anlagenbetreiber prognostiziert. Dem stehen 2,2 Mrd. Euro an Erlösen gegenüber. Es wird von einer privilegierten Strommen- Auch der KWK-Aufschlag steigt Als letzte Strompreisumlage wurde die Höhe des KWKAufschlags von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben. Für die ersten 100.000 kWh beträgt er 2014 0,178 Cent. 2013 liegt er bei 0,126 Cent/kWh. Der Aufschlag steigt um 70 Prozent. Damit hat er bereits fast die Höhe erreicht, die vergangenes Jahr erst für 2016 prognostiziert wurde. In den 0,178 Cent/kWh enthalten ist eine Rückzahlung für 2012 in Höhe von 0,003 Cent/ kWh. Für über 100.000 kWh hinausgehende Verbräuche beträgt die Umlage 0,055 Cent. Darin enthalten ist eine Nachzahlung von 0,005 Cent/ kWh für 2012. Unternehmen mit einem Anteil der Stromkosten an der Bruttowertschöpfung von mindestens vier Prozent bezahlen 2014 wie bisher auch für den Strombezug über 100.000 kWh einen Aufschlag von 0,025 Cent. Quelle: DIHK Neue Ökodesign-Vorschriften kommen Die neuesten Ökodesign-Vorgaben betreffen Heizungen und Warmwasserbereiter. Gemäß der Verordnung (EU) Nr. 813/2013 unterliegen Raumheizgeräte und Kombiheizgeräte ab dem 26. September 2015 gesetzlichen Mindestanforderungen hinsichtlich ihrer Energieeffizienz und bestimmter technischer Parameter. Die Verordnung (EU) Nr. 814/2013 legt Ökodesign-An- forderungen für Warmwasserbereiter und -speicher fest. Die Vorschriften betreffen die Energieeffizienz, das Speichervolumen und auch den Stockoxidausstoß der Geräte und treten ebenfalls zum 26. September 2015 in Kraft. Für beide Produktgruppen wurden gleichzeitig Verordnungen erlassen, die die Kennzeichnung des Energieverbrauchs zur Kundeninformation verpflichtend machen. Astro-Cluster Köln/Bonn am 9. Januar 2014, 17:30 bis ca. 21:30 Uhr, Dt. Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Linder Höhe, 51147 Köln Weitere Information: www.ihk-bonn.de | 6491673 Innovation, Umwelt, Industrie und Energie Dr. Rainer Neuerbourg Telefon 0228 2284-164 [email protected] Ingrid Heider Telefon 0228 2284-193 [email protected] Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 53 INTERNATIONAL | SERVICE VR China: Betrugsversuche Türkische Industrievertreter zu Gast im Rhein-Sieg-Kreis Mehr als 60 Unternehmensvertreter der Industrie- und Handelskammer aus dem türkischen Konya sowie der Turkish Plastics Industry Foundation haben Kunststoff-Betriebe im Rhein-SiegKreis besucht, um sich über die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zu informieren und Kooperationsmöglichkeiten im kommerziellen und technischen Bereich auszuloten. Die türkischen Unternehmer kamen auf Einladung der Interessengemeinschaft Kunststoff (IGK), die in der Region Bonn/Rhein-Sieg der zweigrößte Ausbildungsanbieter im gewerblichen Bereich ist. In den letzten Wochen haben in den AHK-Büros „Greater China“ die Meldungen unseriöser Firmenanfragen wieder deutlich zugenommen. Dabei entwickeln die Betrüger immer neue Strategien, um unrechtmäßige Zahlungen zu erhalten, u.a. wurden Notargebühren, Vorauszahlungen auf Garantien, Bankgebühren oder eine Stempelsteuer für den Vertrag gefordert. Die Experten der Auslandshandelskammer haben ein aktuelles Informationsblatt zu Betrugsfällen in China erstellt, das bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg angefordert werden kann. Freihandelsabkommen zwischen EU und Kanada Behälter- und Stahlbau Josef Hecker Nachf. K.H. Hüsken Inh. Marlies Hüsken e.K. 53121 Bonn-Dransdorf · Grootestr. 55 Telefon: (02 28) 66 31 16 · Fax: (02 28) 66 55 61 [email protected] · www.huesken-bonn.de Wir sind spezialisiert in der Blechverarbeitung Schneiden, Kanten, Walzen bis max. 4000 mm Länge ___________________________ Brenn- u. Plasmaschneiden bis 100 mm Stahl und 15 mm VA und Aluminium Behälter, Schränke und Konstruktionen nach Ihrem Wünschen Großer Blechvorrat St./verz. Alu /VA Tränenblech roh glatt verzinkt eloxiert geschliffen schwarz beschichtet Alu Stanzteile auf computergesteuertem Rotations-Blechbearbeitungszentrum Mitte Oktober 2013 haben sich die EU und Kanada über ein Freihandelsabkommen geeinigt, das umfassende Handelsliberalisierungen vorsieht. Es geht weit über den reinen Zollabbau hinaus. und sieht umfassende Handelsliberalisierungen u.a. in den Bereichen Zölle, öffentliches Auftragswesen, Standards und Regularien, Investitionen, Dienstleistungen und Personenverkehr vor. Mehr dazu unter http://trade.ec.europa.eu > Trade > Policy > Countries and regions > Countries > Canada. USA: Rechenschaftspflicht zu Konfliktmineralien Die Deutsch–Amerikanische Handelskammer in New York erhielt verstärkt Anfragen zum Thema „Konfliktmineralien aus Minengebieten in Afrika“ (sog. Conflict minerals). Grund ist eine Änderung des Dodd-Frank Act in Section 1502, der die Börsenaufsicht durch die SEC regelt. Er wurde zum Schutz der Minenarbeiter in Zentralafrika vor menschen- unwürdigen Arbeitsbedingungen so modifiziert, dass börsenorientierte Unternehmen beim Bezug der gelisteten Metalle bei der Produktherstellung und -verarbeitung zur Rechenschaft verpflichtet sind. Deutsche Unternehmen können davon betroffen sein, wenn sie US–amerikanischen Firmen solche Produkte – z.B. Elektronikwaren – liefern. Außenhandel, EU-Informationen Rainer Ludwig Telefon 0228 2284-167 [email protected] Alina Turnwald Telefon 0228 2284-144 [email protected] 54 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 SERVICE | RECHT UND STEUERN WETTBEWERBSRECHT Empfehlungs-E-Mail „Tell a friend“: Unzulässige Werbung Nach einer Entscheidung des BGH stellt auch eine Empfehlungs-E-Mail eine einwilligungsbedürftige Form der Werbung dar (Urteil v. 12.09.2013, Az. I ZR 208/12). Der BGH hatte über die Klage eines Rechtsanwalts wegen unzulässiger E-MailW Werbung durch ein Unternehmen auf dem Gebiet der A Außenwerbung zu entscheiden (§§ 823 Abs. 1, 1004 Abs. 1 Satz 2 BGB; § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG). Das Unternehmen hatte eine sog. Tell-a-FriendFunktion auf seiner Internetpräsenz angeboten. Mit Hilfe dieser Funktion konnten Besucher der Seite E E-Mails an Dritte verschicken. Die E-Mails wiesen auf den Internetauftritt der Beklagten hin. Als Absender wurde die Beklagte angezeigt. Die Empfehlungs-E-Mails wertet der BGH als Maßnahme der Absatzförderung und somit als Werbung. Es komme nicht darauf an, ob die Versendung der E-Mails auf dem Willen eines Dritten beruhe. Entscheidend sei allein, dass die Beklagte die Funktion zur Verfügung stelle, um ihren Absatz zu fördern. Quelle: Wettbewerb Aktuell, Infobrief 43-44/2013 BFH-Urteile zur steuerlichen Behandlung von Betriebsveranstaltungen Der BFH hat zwei Urteile veröffentlicht, in denen er sich zur steuerlichen Behandlung der Betriebsveranstaltung geäußert hat. Es geht um die Frage, wann ein Lohnzufluss bei der Teilnahme von Arbeitnehmern vorliegt. In einen Fall hatte der Arbeitgeber ein Fußballstadion für die Jubiläumsfeier gemietet. Das Finanzamt wollte die Mietkosten ebenfalls auf die teilnehmenden Arbeitnehmer aufteilen. Dem widersprach jetzt der BFH. Die Kosten für den äußeren Rahmen dürften nicht berücksichtigt werden, da der Arbeitnehmer nicht bereichert werde. Eine Bereicherung und damit ein Lohnzufluss liege nur bei den Kosten vor, die den Mitarbeiter unmittelbar erreichen. Dazu gehörten Catering, Speisen und Getränke sowie Musikoder Kunstdarbietungen. Nur diese Kosten seien in die 110 Euro-Freigrenze einzubeziehen. Im zweiten Fall ging es um die Frage, wie die Kosten einer Betriebsveranstaltung aufzuteilen sind, bei der die Arbeit- nehmer Begleitpersonen mitbringen durften. An der Feier nahm jedoch nur die Hälfte der zugesagten Teilnehmer teil. Die Kosten beliefen sich aber auf die erwarteten Gäste. Das FA teilte die gesamten Kosten, einschließlich der auf die Begleitpersonen entfallenden Beträge, auf die wenigen Arbeitnehmer auf. So wurde die 110 Euro-Freigrenze überschritten. Dem widersprach der BFH, die Freigrenze gelte je Teilnehmer. Der auf Familienangehörige entfallende Aufwand könne nicht dem Arbeitnehmer zugerechnet werden, da dieser Anteil regelmäßig keine Entlohnung dar stelle. Damit wird von der langjährigen Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung abgewichen. Fazit: Hier bleibt die Reaktion der Finanzverwaltung zu den Urteilen abzuwarten. In Sachen Betriebsveranstaltung muss die Finanzverwaltung auch noch entscheiden, ob die 110 Euro-Grenze angehoben wird. Quelle: DIHK Sozialversicherungsrechengrößen und Sachbezugswerte für 2014 Ab 1. November 2014 gelten neue Rechengrößen für die Sozialversicherung und neue Sachbezugswerte. Rechengrößen der Sozialversicherung 2014 (vorbehaltlich Zustimmung Bundesrat): Beitragsbemessungsgrenzen 2014 alte Bundesländer neue Bundesländer Kranken- und Pflegeversicherung (jährlich) 48.600,00 Euro 48.600,00 Euro Kranken- und Pflegeversicherung (monatlich) 4.050,00 Euro Renten- und Arbeitslosenversicherung (jährlich) 71.400,00 Euro 60.000,00 Euro Renten- und Arbeitslosenversicherung (monatlich) 5.950,00 Euro 5.000,00 Euro 4.050,00 Euro alte Bundesländer neue Bundesländer Kranken- und Pflegeversicherung (jährlich) 33.180,00 Euro 33.180,00 Euro Kranken- und Pflegeversicherung (monatlich) 2.765,00 Euro 2.765,00 Euro Renten- und Arbeitslosenversicherung (jährlich) 33.180,00 Euro 28.140,00 Euro Renten- und Arbeitslosenversicherung (monatlich) 2.765,00 Euro 2.345,00 Euro Bezugsgrößen 2014 Sachbezugswerte 2014 (bereits vom Bundesrat beschlossen) monatlich täglich Frühstück 49 Euro 1,63 Euro Mittagessen 90 Euro 3,00 Euro Abendessen 90 Euro 3,00 Euro Quelle: DIHK Recht und Steuern Detlev Langer Telefon 0228 2284-134 [email protected] Nadine Catherina Breuer Telefon 0228 2284-183 [email protected] Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 55 AUS- UND WEITERBILDUNG | SERVICE Ausbildungsmesse „Berufsstart“ und Zeitschrift „Junge Wirtschaft“ IHK berät Unternehmen über Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap Die meisten Unternehmen wissen nichts über die Fördermöglichkeiten bei der Ausbildung von Mitarbeitern mit Behinderung. Das will das Projekt „Entwicklung von Inklusionskompetenz“ bei der IHK Bonn/ Rhein-Sieg ändern. Ansprechpartnerin für Unternehmen ist die IHK-Inklusionsberaterin Susanne Burghardt. Ein Beispiel aus der Unternehmenspraxis: Viktor Leinweber, Geschäftsführer von SL-ImmoBau aus Bonn, hatte Arthur Schmidt – einen Praktikanten mit Behinderung – in seinem Unternehmen beschäftigt. Dieser erwies sich als zuverlässig und kompetent, weshalb Leinweber ihm im Anschluss an das Praktikum einen Ausbildungsplatz anbieten wollte. „Die Einschränkungen von Arthur Schmidt spielen eigentlich keine Rolle für unsere Arbeit. Wir müssen seinen Arbeitsplatz und seine Arbeit nur etwas anpassen, da er beispielsweise nicht acht Stunden am Stück sitzen sollte“, erklärt Leinweber. IHK-Inklusionsberaterin Burghardt wies Leinweber darauf hin, dass er für die Ausbildung eines förderungsbedürftigen Jugendlichen Fördermittel beantragen kann. Viktor Leinweber ist dankbar für diesen Hinweis: „Ohne die Förderung hätten wir Arthur Schmidt nicht ausbilden können. Mit ihr können wir die Bedingungen so gestalten, dass eine Win-win-Situation entsteht: Wir haben einen hoch motivierten und kompetenten Mitarbeiter, und Arthur Schmidt qualifiziert sich mit einer fundierten Ausbildung zum Immobilienkaufmann.“ Das Beispiel zeigt: Mitarbeiter mit Behinderung können einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftepotenzials leisten. Die IHK berät über Fördermöglichkeiten. Ansprechpartnerin ist Susanne Burghardt, Telefon: 0228 2284-196, E-Mail: [email protected] Ihr Ford-Partner im Rhein-Sieg-Kreis! Feel the difference 56 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Bereits zum 17. Mal lädt die IHK Bonn/Rhein-Sieg gemeinsam mit der Agentur für Arbeit und der Kreishandwerkerschaft am 17. März 2014 Schülerinnen und Schüler zur Ausbildungsbörse in die Bonner Beethovenhalle ein. Mehr als 100 Unternehmen werden Ausbildungsplätze anbieten und Kontakte zu künftigen Auszubildenden knüpfen. Pünktlich zur Messe erscheint die neue Ausgabe der Zeitschrift „IHK – Die Junge Wirtschaft“. Sie informiert über Berufswahl und Bewerbung. Im angehängten „AzubiAtlas“ sind alle Ausbildungsbetriebe der Region aufgelistet. Unternehmen haben die Möglichkeit, mit einer Anzeige für sich zu werben. Ansprechpartnerin bei der IHK ist Silvia Kluth, Telefon: 0228 2284-156, E-Mail: [email protected] Warnung vor Zeugnisfälschern Im Internet tauchen neuerdings Websites auf, über die sich personalisierte Drucke von IHK-Zeugnissen erstellen lassen. Die juristische Prüfung hat ergeben, dass der Betreiber einer solchen Website nicht gegen deutsches Recht verstößt. Deshalb konnte die IHK-Organisation bisher auch nichts dagegen unternehmen. Allerdings macht sich derjenige der Urkundenfälschung strafbar, der den ZeugnisDruck für eine bewusste Täuschung nutzt. Unternehmen sollten sich von Bewerbern immer das Originalzeugnis der IHK vorlegen lassen, nur so sind sie vor Missbrauch geschützt. IHK-Azubi-Speed-Dating 2014 Schnelle Vermittlung von Ausbildungsplätzen am 11. Februar 2013, 14:00 - 18:00 Uhr im Museum König, Adenauerallee 160, 53113 Bonn Weitere Infos: www.ihk-speed-dating.de Aus- und Weiterbildung Jürgen Hindenberg Telefon 0228 2284-146 [email protected] Gertrud Auf der Mauer Telefon 0228 2284-147 [email protected] SERVICE | WEITERBILDUNG Gepr. Bilanzbuchhalter/in (IHK) Termin: Freitag, 17. Januar 2014 bis Samstag, 31. Oktober 2015 Zeiten: Fr., 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr Sa., 8:00 Uhr bis 15:00 Uh Kosten 3.650,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 795 Train the Trainer (IHK) Termin: Professionelles Redenschreiben (IHK) Dieser bundesweit einmalige Lehrgang, den die Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mit der Akademie für Management-Kommunikation und Redenschreiben (AMAKOR) entwickelt hat, wendet sich an alle, die Reden schreiben – für sich selbst oder für andere. Ziel ist es, professionelle Methoden zu vermitteln, mit denen die Teilnehmer gelungene Vorträge, Grußworte, Präsentationen usw. zu verschiedenen Anlässen verfassen. Nach 5 Tagen intensiven Trainings sind die Teilnehmer in der Lage, spannende und erfolgreiche Reden zu texten, und wissen von der kreativen Idee bis zum Schluss-Applaus, worauf es ankommt. Der Zertifikatslehrgang ist methodisch-didaktisch abwechslungsreich konzipiert, in 5 Modulen mit insgesamt 50 Unterrichtsstunden eignen sich die Teilnehmer umfassendes Wissen an: von der Kommunikationstheorie, über die Produktionsstadien der Rede bis hin zum Transfer in den Berufsalltag. Nach einem schriftlichem Leistungsnachweis und einem mündlichen Fachgespräch schließt der Lehrgang mit einem Zertifikat der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg ab. Ansprechpartner: Ingrid Brunswig Telefon 0228 97574 - 17 Telefax 0228 97574 - 16 [email protected] Termin 20.01.2014 – 3.02.2014 Mo. - Fr., 8:30 – 17:30 Uhr Sa., 25.01.2014 wird der Test geschrieben 50 Unterrichtsstunden Preis: € 1.960,00 Förderung: www.bildungsscheck.de www.bildungspraemie.info www.lernet.de Weitere Infos: www.ihk-die-weiterbildung.de Webcode: 706546 Freitag, 24. Januar 2014 bis Freitag, 12. September 2014 Zeiten: Fr., 16:00 Uhr bis 21:15 Uhr, Sa., 8:30 bis 15:30 Uhr Kosten 1.730,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 739693 IT-Projektleiter/in (IHK) Termin: Donnerstag, 13. Februar 2014 bis Donnerstag, 29. Oktober 2015 Zeiten: Di. und Do., 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr, gelegentlich Samstags Kosten 8.250,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 799 Datenschutzbeauftragte/r (IHK) Termin: Montag, 17. Februar 2014 bis Freitag, 21. Februar 2013 Zeiten: 8:30 Uhr bis 16:00 Uhr Kosten 1.450,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 716013 Immobilienverwalter/in (IHK) Termin: Donnerstag, 13. März 2014 bis Dienstag, 24. Juni 2014 Zeiten: Di. und Do., 18:00 Uhr bis 21:15 Uhr, einmal im Monat Samstags Kosten 1.210,00 Euro Webcode: www.ihk-die-weiterbildung.de | 730485 Mehr Veranstaltungen unter www.ihk-die-weiterbildung.de. Weitere Angebote aus der Region Bonn/Rhein-Sieg finden Sie unter www.lernet.de bzw. www.wis.ihk.de Auf Wunsch bieten wir auch Inhouse-Seminare in Ihrem Unternehmen an - speziell auf Sie bzw. Ihre Mitarbeiter zugeschnitten. Sprechen Sie uns an! [email protected] Weiterbildung — Tagesveranstaltungen, Zertifikatslehrgänge, Fortbildungsprüfungen Otto Brandenburg Telefon 0228 97574-13 [email protected] Petra Weck Telefon 0228 97574-19 [email protected] Anmeldungen und weitere Informationen: Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn/Rhein-Sieg mbH, Kautexstraße 53, 53229 Bonn-Holzlar, Telefon 0228 97574-0, Fax 0228 97574 -16, E-Mail: [email protected], Internet: www.ihk-die-weiterbildung.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 57 IHK-VERANSTALTUNGEN | SERVICE Basisseminar Businessplan Termin: Zeiten: Kosten Webcode: Montag, 13. Januar 2014 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr kostenfrei) www.ihk-bonn.de | 6491642, 6491643, 6491644, 6491645 Praxisforum Immobilienwirtschaft Mittwoch, 29. Januar 2014 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | 6491672 Jedes Unternehmen möchte die eigenen Angebote möglichst vielen potenziellen Kunden bekannt machen. Doch selbst das beste Produkt, die beste Dienstleistung, vermarktet sich nicht von allein. Hier ist neben klassischer Werbung wie etwa Anzeigen vor allem Öffentlichkeitsarbeit gefragt – gelten doch Berichte in den Medien als besonders glaubwürdig und vermitteln der Zielgruppe ein Gefühl hoher Transparenz. Der Wert eines redaktionellen Beitrages ist daher bis fünf Mal so hoch wie der einer Werbeanzeige einzuschätzen und er wird zudem viel aufmerksamer gelesen. Doch was interessiert die Journalisten, die Leser und Zuhörer und ist als Pressemitteilung geeignet? Wie lassen sich passende Themen finden und so aufbereiten, dass sie von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden? Wer sind die richtigen Ansprechpartner und wo trifft man sie? Diese und weitere Fragen beantwortet IHK-Pressesprecher Michael Pieck im Rahmen des regelmäßig stattfindenen, kostenfreien Workshops „Einführung in die Pressearbeit“. Pieck stellt den Medienstandort Bonn/Rhein-Sieg vor und erläutert die Instrumente der Pressearbeit. Im Anschluss gibt es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen. Die aktuellen Termine finden sich auf www.ihk-bonn.de in der Rubrik Veranstaltungen. Eine vorherige Anmeldung bei Claudia Engmann, Telefon: 0228/22 84-139, E-Mail: engmann@ bonn.ihk.de, ist erforderlich. Forum Kommunikation Termin: Einführung in die Pressearbeit Donnerstag, 6. März 2014 Ansprechpartner: Michael Pieck Telefon 0228 2284-130 E-Mail: [email protected] Termin: Zeiten: Kosten Webcode: Donnerstag, 30. Januar 2014 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | 6491671 Forum Personalentwicklung Termin: Zeiten: Kosten Webcode: Donnerstag, 30. Januar 2014 ab 18:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | 1282 Gute Öffentlichkeitsarbeit fördert das Image: Einführung in die Pressearbeit Termin: Zeiten: Kosten Webcode: IT Forum Termin: Zeiten: Kosten Webcode: Donnerstag, 6. Februar 2014 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | 6491419 Schulden aus selbstständiger Tätigkeit Termin: Zeiten: Kosten Webcode: Termin: Zeiten: Kosten Webcode: Donnerstag, 20. Februar 2014 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | 6491653 Donnerstag, 6. März 2014 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr Kostenfrei www.ihk-bonn.de | 6491066 Claudia Engmann Weitere Informationen: www.ihk-bonn.de | Webcode: 6491066 58 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Ausführliche Veranstaltungsbeschreibungen finden Sie auf der Internetseite der IHK Bonn/Rhein-Sieg unter www.ihk-bonn.de. Dort geben Sie bitte den entsprechenden Webcode ein. Telefon 0228 2284-139 E-Mail: [email protected] SERVICE | IHK-BÖRSEN R E C YC L IN G B Ö R SE Da die IHK-Technologiebörse aus technischen Gründen abgeschaltet werden musste, werden an dieser Stelle nun aktuelle Inserate aus der IHK-Recyclingbörse veröffentlicht. Die kompletten Inserate finden Sie unter: www.ihk-recyclingboerse.de. Dort können Sie Kontaktanfragen an den Inserenten stellen bzw. selbst kostenfrei Inserate eintragen. Ansprechpartnerin für die IHKRecyclingbörse ist Sabine Plagwitz, Tel. 0228 2284-165, E-Mail: plagwitz@ bonn.ihk.de Angebote Naturkork, Kunststoffkork: 240t, regelmäßig anfallend. C-A-4332-2 30l Spannringfässer, restentleert, regelmäßig anfallend, einmal verwendet M-A-4331-2 60l Deckelfässer mit UN-Nummer restentleert, regelmäßig anfallend, einmal verwendet. M-A-4330-2 Nachfrage Handys, Smartphones (ohne Akku), Sim-Karten, unbegrenzt, regelmäßig/ unregelmäßig, deutschlandweit, EF-N-4315-12 VHM/HM, Hartmetallschrotte, Wendeschneidplatten, Annahme nach Ab- sprache, einmalig/regelmäßig/unregelmäßig, deutschlandweit, EF-N-4314-3 U N T ERNEHMENS - Maschinen, Furnituren etc. Neuanfertigungen u. Reparaturen aller Art. Ideal für Uhrmacher/in o. Goldschmied/in. Auf Wunsch Einarbeitung, Personalübernahme mögl. Ware muss übernommen werden. BN-A-3084 N AC HF O LG EB Ö R SE Angebote Dienstleistungsunternehmen für Hundeausführung u. Kleintierbetreuung! Hundeausführservice in Bonn, seit 2001 erfolgr. am Markt, aus gesundheitl. Gründen an tiererfahr. Nachfolger/in abzugeben. Langj. eingef. Dienstleistungsunternehmen i. Bereich Tierpflege u. -betreuung. Kundenstamm, wiederkehr. Aufträge u. erfolgr. Internetseite f. NeukundenAkquise. Tätigkeitsbereich: Hundeausführung, Kleintierfütterung, Transporte. Angebot beinhaltet: Kleintransporter mit speziell. Ausbau f. Tiertransport, Firmenname, Logo, alle Werbemittel inkl. Archiv bei Werbeagentur. Betrieb kann als Einzelunternehmen o. mit Angestellten geführt werden u. ist umsatzsteuer- sowie gewerbesteuerpflichtig. Unternehmen sollte i. Sinne des jetzigen Eigentümers weiter geführt werden. BN-A-3083 Juweliergeschäft – Uhren und Schmuck! Alteingesessenes, seit mehr als vier Jahrzehnten besteh. Fachgeschäft i. Siebengebirge (PLZ 53) aus gesundheitl. Gründen abzugeben. Verkaufsraum, 56 qm, kompl. eingerichtet, Werkstatt u. Lager; zwei Schaufenster, Rolltor u. Alarmanlage; incl. Werkzeug, Recycling-, Kooperations- und Unternehmensnachfolgebörse Kontaktaufnahme: Ausschließlich schriftliche, ernstgemeinte Anfragen, die nur mit folgenden wichtigen Angaben – Chiffre-Nr., vollständiger Adresse, Telefonnummer und Qualifikationen – an die Inserenten weitergeleitet werden. Anzeigenannahme: Kurzer Anzeigentext mit Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail. Die kostenlosen Anzeigen erscheinen parallel auch im Internet. Recyclingbörse: www.ihk-recyclingboerse.de Unternehmensnachfolgebörse: www.nexxt-change.org Kooperationsbörse: www.kooperationsboerse.ihk.de IHK-Börsen (Recycling, Kooperation, Unternehmensnachfolge) Sabine Plagwitz Telefon 0228 2284-165 E-Mail: [email protected] Helga Labonde Telefon 0228 2284-111 [email protected] Grußkartenverlag abzugeben! Grußkartenverlag mit großem, bundesweitem Stammkundenkreis (u.a. Behörden, große Handelshäuser, etc.) umfangreiches Kartenlager vorhanden, ausbaufähig, aus Gesundheits- u. Altersgründen preiswert zu verkaufen. Nicht ortsgebunden. BN-A-3085 Agentur für die Vermittlung von Tierbetreuungen! Urlaubsbetreuung mit Familienanschluss in privaten Gastfamilien in Großteilen von NRW. Bes. geeignet als Nebenerwerb. Aus krankheitsbedingten Gründen su.ich eine/n geeignete/n Nachfolger/in für meine Agentur. Firmenphilosophie ist die Unterbringung der vierbeinigen Freunde in priv. 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November 2013 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I S. 2749),in Verbindung mit § 13 Abs. 1 Nr. 3 des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. August 1990 (BGBl. I S. 1690), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2598) in der jeweils geltenden Fassung und der §§ 4 bis 6 der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) vom 15. Juni 2000 (BGBl. I S. 851) zuletzt geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom 22.02.2013 (BGBl. I S. 347) in der jeweils geltenden Fassung sowie in Verbindung mit § 3 Abs. 2 S. 1 des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Juni 1998 (BGBl. I S. 1485) zuletzt geändert durch Art. 8a Fünftes Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer Gesetze vom 28.08.2013 (BGBl. I S. 3313) in der jeweils geltenden Fassung und §§ 5 bis 7 der Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) vom 21. Dezember 2011 (BGBl. I S. 3120) in der jeweils geltenden Fassung folgende Prüfungsordnung beschlossen: § 1 Sachliche Zuständigkeit Die Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg - im folgenden IHK genannt ist zuständig für der §§ 83, 84 und 86 des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Landes NordrheinWestfalen vom 17.12.2009 in der jeweils gültigen Fassung. 5. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Prüfungsausschüsse erhalten auf Antrag eine Entschädigung entsprechend des Gesetzes über die Vergütung von Sachverständigen, Dolmetscherinnen, Dolmetschern, Übersetzerinnen und Übersetzern sowie die Entschädigung von ehrenamtlichen Richterinnen, ehrenamtlichen Richtern, Zeuginnen, Zeugen und Dritten (Justizvergütungsund -entschädigungsgesetz - JVEG) vom 05.05.2004 (BGBl. I S. 718, 776) in der jeweils geltenden Fassung § 4 Prüfungsarten Die Prüfung findet statt als Prüfung für • den Güterkraftverkehr, • den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr oder • den Taxen- und Mietwagenverkehr. § 5 Vorbereitung der Prüfung 1. Die IHK bestimmt die Prüfer/Prüferinnen und setzt Ort und Zeitpunkt der Prüfung fest. 2. Die Anmeldung zur Prüfung soll schriftlich unter Angabe der Prüfungsart und unter Beachtung der Anmeldefrist auf einem Formular der IHK erfolgen. 3. Die IHK soll die Bewerber/Bewerberinnen unter Berücksichtigung der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen mindestens 12 Werktage vor dem jeweiligen Prüfungstermin schriftlich zur Prüfung einladen. Die Einladung gibt dem Bewerber/der Bewerberin • die Bildung der Prüfungsausschüsse, • Ort und Zeitpunkt der Prüfung, • die Durchführung von Prüfungen nach der Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) und der Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) • die Art der Prüfung, • die Erteilung der Bescheinigung gemäß § 14 • die Umschreibung gemäß § 15. § 2 Örtliche Zuständigkeit 1. Örtlich zuständig ist die IHK, in deren Bezirk der Prüfungsbewerber/die Prüfungsbewerberin seinen/ihren Wohnsitz hat. 2. Hat der Bewerber/die Bewerberin seinen/ihren Wohnsitz im Ausland, ist die IHK des Bezirkes zuständig, in dem der Bewerber/die Bewerberin arbeitet. Abweichend von Satz 1 ist für Bewerber/Bewerberinnen für den Personenverkehr mit Pkw die nächstgelegene IHK zuständig. 3. Der Bewerber/die Bewerberin kann mit seiner/ihrer Zustimmung an eine andere IHK verwiesen werden. • die Prüfungsdauer, • die zugelassenen Hilfsmittel, • die Bedingungen für das Bestehen der Prüfung, • die in § 10 getroffenen Regelungen über Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung bekannt. 4. Der Bewerber/die Bewerberin soll spätestens bei Beginn der Prüfung nachweisen, dass er/sie die auf Grund der Gebührenordnung der IHK festgesetzte Prüfungsgebühr entrichtet hat. § 6 Grundsätze für alle Prüfungen 1. Die Prüfung ist eine Gesamtprüfung, die aus zwei schriftlichen und einem mündlichen Teil besteht. 2. Die Prüfungssprache ist deutsch. § 3 Prüfungsausschüsse 1. Die IHK bildet Prüfungsausschüsse für b. die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignung zur Führung von Unternehmen des Straßenpersonenverkehrs. 4. Bei Beginn der Prüfung wird die Identität der Prüfungsteilnehmer/ Prüfungsteilnehmerinnen mittels amtlichen Lichtbildausweises festgestellt. Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen, deren Identität nicht zweifelsfrei festgestellt werden kann, werden zu dieser Prüfung nicht zugelassen. 2. Zusammensetzung und Zuständigkeit der Prüfungsausschüsse richten sich nach den maßgeblichen Bestimmungen der 5. Bei Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/ Prüfungsteilnehmerinnen die Prüfer/Prüferinnen bekannt gegeben. a. die Durchführung von Prüfungen zum Zwecke des Nachweises der fachlichen Eignung zur Führung von Unternehmen des Güterkraftverkehrs, a. Berufszugangsverordnung für den Güterkraftverkehr (GBZugV) b. Berufszugangsverordnung für den Straßenpersonenverkehr (PBZugV) beide in der jeweils geltenden Fassung, wobei die Prüfungsausschüsse aus einem Vorsitzenden/einer Vorsitzenden und einem/ einer Beisitzern/Beisitzerin bestehen. 3. Die IHK beruft für einen Zeitraum von höchstens sechs Jahren in ausreichender Anzahl geeignete Prüfer/Prüferinnen zu Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. Die Prüfer/Prüferinnen werden aus diesem Kreis für bestimmte Prüfungen eingesetzt. 4. Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse sind ehrenamtlich tätig, sofern sie nicht bei der IHK beschäftigt sind. Hinsichtlich ihrer Pflichten gelten die Vorschriften 60 3. Die Prüfung ist nicht öffentlich. Über die ausnahmsweise Zulassung von Personen, die an der Prüfung nicht beteiligt sind, entscheidet die IHK. Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 6. Die Prüfungsteilnehmer/Prüfungsteilnehmerinnen sind nach Bekanntgabe der Prüfer/Prüferinnen zu befragen, ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers/einer Prüferin wegen Besorgnis der Befangenheit Gebrauch machen wollen. Über einen Ablehnungsantrag entscheidet die IHK. 7. Hält sich ein Prüfer/eine Prüferin für befangen, so kann die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. Bestehen Zweifel an einer unparteiischen Ausübung des Prüfungsamtes, so muss die IHK den betroffenen Prüfer/die betroffene Prüferin von der Prüfung ausschließen. 8. Wird einem Ablehnungsantrag stattgegeben oder ein Prüfer/eine Prüferin ausgeschlossen, so soll der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zum nächsten Termin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer/die SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN ausgeschlossene Prüferin nicht sogleich durch einen anderen Prüfer/eine andere Prüferin ersetzt werden kann. 9. Erfolgte die Zulassung zur Prüfung aufgrund falscher Angaben, wird sie von der IHK widerrufen. 10. Bei Beginn der Prüfung werden den Prüfungsteilnehmern/Prüfungsteilnehmerinnen der Ablauf der Prüfung, insbesondere die Bearbeitungszeit, die Gesamtpunktezahl und die in den einzelnen Prüfungsteilen zu erreichenden Punktezahlen, die Bedingungen für die Zulassung zum mündlichen Teil gemäß § 11 sowie für das Bestehen der Prüfung und die zugelassenen Hilfsmittel bekannt gegeben. • den Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anlage 3 zur PBZugV in der jeweils geltenden Fassung. 2. Die Sachgebiete werden gegliedert in: • Recht • Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens • Technische Normen und technischer Betrieb • Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz • Grenzüberschreitender Verkehr 3. Die Sachgebiete werden in den beiden schriftlichen Prüfungsteilen und im mündlichen Prüfungsteil wie folgt gewichtet: 11. Als Hilfsmittel sind ausschließlich Taschenrechner zugelassen. Diese Taschenrechner müssen netzunabhängig und nicht kommunikationsfähig sein. • Recht: 12. Über die Prüfung ist eine Niederschrift gemäß § 12 zu erstellen. • Kaufmännische und finanzielle Führung des Unternehmens: 35 % • Technische Normen und technischer Betrieb: 15 % 13. Für die schriftlichen Prüfungsteile werden die gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern in der jeweils aktuellen Fassung verwendet. 14. Die Vervielfältigung, Verbreitung oder Veröffentlichung der gemeinsamen Fragebögen der Industrie- und Handelskammern für Prüfungen nach der GBZugV bzw. PBZugV oder von Teilen dieser Fragebögen ist ausschließlich der IHK zu Prüfungszwecken vorbehalten. 15. Die Fragen und Aufgaben berücksichtigen die in § 7 genannten Sachgebiete. 16. Die offenen Fragen und Multiple-Choice-Fragen im 1. Prüfungsteil (§ 8 Abs. 1) haben, je nach Schwierigkeitsgrad, eine Wertigkeit von 1, 2, 3, 4 oder 5 Punkten. Die offenen Fragen im 2. Prüfungsteil (§ 8 Abs. 1) können miteinander verbunden und mit einer höheren Punktzahl festgelegt werden. 17. Die Bewertung der Prüfungsfragen ist - außer bei Multiple-Choice-Fragen - in halben und ganzen Punkten zulässig. 18. Die Gesamtpunktezahl teilt sich bei allen Prüfungsarten wie folgt auf: • schriftliche Fragen 40 % • schriftliche Übungen/Fallstudien 35 % • mündliche Prüfung 25 %. 19. Nach Abschluss der Prüfung sind die Unterlagen ein Jahr aufzubewahren. Das Prüfungsergebnis ist dauerhaft aufzubewahren. § 7 Sachgebiete der Prüfung 1. Kenntnisse in den jeweiligen Sachgebieten, die in den schriftlichen Prüfungsteilen und im mündlichen Prüfungsteil nachgewiesen werden müssen, ergeben sich für: 25 % • Straßenverkehrssicherheit, Unfallverhütung, Umweltschutz: 15 % • Grenzüberschreitender Verkehr: 10 %. § 8 Schriftliche Prüfung 1. Die schriftliche Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen und zwar aus: • schriftlichen Fragen (1. Teil), die Multiple-Choice-Fragen und offene Fragen mit direkter Antwort umfassen und • schriftlichen Übungen/Fallstudien (2. Teil), die verbundene offene Fragen mit direkter Antwort und Kalkulationsaufgaben umfassen. 2. Die Dauer der schriftlichen Prüfung beträgt bei der Prüfung für: • den Güterkraftverkehr und • den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr zwei Stunden je Prüfungsteil • den Taxen- und Mietwagenverkehr eine Stunde je Prüfungsteil. 3. Die Höchstpunktzahl für die schriftlichen Prüfungsteile beträgt • beim Güterkraftverkehr und • beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr für den 1. Teil 120 Punkte und für den 2. Teil 105 Punkte und • beim Taxen- und Mietwagenverkehr: für den 1. Teil 60 Punkte und für den 2. Teil 52,5 Punkte • den Güterkraftverkehr und • den Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr aus Anhang I der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 in der jeweils geltenden Fassung § 9 Mündliche Prüfung 1. Die mündliche Prüfung soll eine halbe Stunde je Prüfungsteilnehmer/ Prüfungsteilnehmerin nicht überschreiten. 2. Die Höchstpunktzahl für die mündliche Prüfung beträgt AUFBLASBARE TORABDICHTUNGEN • ÜBERLADEBRÜCKEN • ISO-HÄUSER • SEKTIONALT O R E & R O L LTORE • TORABDICHTUNGEN MEYER -TONNDORF Meyer-Tonndorf GmbH · Heinrich-Goebel-Straße 18 D-41515 Grevenbroich · Tel. 0 21 81/81 91- 0 [email protected] · www.meyer-tonndorf.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 61 BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE • beim Güterkraftverkehr und • Feststellung der Identität des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin sowie die Erklärung seiner/ihrer Prüfungsfähigkeit, • beim Straßenpersonenverkehr ohne Taxen- und Mietwagenverkehr, • die Belehrung des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin über sein/ihr Recht, Prüfer/Prüferinnen wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, 75 Punkte und • beim Taxen- und Mietwagenverkehr 37,5 Punkte. 3. Die erbrachte Prüfungsleistung in der mündlichen Prüfung wird vom Prüfungsausschuss in Punkten bewertet. Das Ergebnis der mündlichen Prüfung fließt in die Gesamtbewertung der Prüfung nach § 11 ein. § 10 Rücktritt und Ausschluss von der Prüfung 1. Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin vor Beginn der Prüfung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Das gleiche gilt, wenn ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin zu einer Prüfung nicht erscheint. 2. Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin im Verlauf der Prüfung zurück, so gilt diese grundsätzlich als nicht bestanden. 3. Tritt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin aus einem wichtigen Grund zurück, entscheidet die IHK über das Vorliegen eines solchen Grundes. Macht der Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin als wichtigen Grund geltend, dass er/sie wegen Krankheit an der Prüfung nicht teilnehmen konnte oder nach Beginn abbrechen musste, so hat er/sie dies unverzüglich spätestens 3 Tage nach dem Prüfungstermin durch Vorlage eines ärztlichen Attests, das nicht später als am Prüfungstag ausgestellt wurde, nachzuweisen. Die IHK hat das Recht, in begründeten Einzelfällen ein amtsärztliches Zeugnis eines Gesundheitsamtes mit Aussagen zur Prüfungsfähigkeit einzufordern, damit entschieden werden kann, ob ein wichtiger Grund vorliegt. Die Prüfung gilt dann als nicht abgelegt. 4. Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer/eine Prüfungsteilnehmerin Täuschungshandlungen oder stört er/sie den Prüfungsablauf erheblich, kann er/sie von der weiteren Teilnahme an der Prüfung ausgeschlossen werden. Das Gleiche gilt bei Verstoß gegen § 6 Absatz 14. Über den Ausschluss entscheidet die IHK. Bei Ausschluss gilt diese Prüfung als nicht bestanden. § 11 Bewertung der Prüfungsleistungen und Feststellung des Prüfungsergebnisses 1. Grundlage der Bewertung der Prüfungsleistungen sind die in den schriftlichen Prüfungsteilen und dem mündlichen Prüfungsteil erzielten Ergebnisse, die in Punkten ausgedrückt werden. 2. Zur mündlichen Prüfung wird der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin zugelassen, wenn er/sie mindestens 50 % der jeweiligen Punktezahl in beiden schriftlichen Teilprüfungen erreicht hat. 3. Die mündliche Prüfung entfällt, wenn in den schriftlichen Teilprüfungen mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erzielt wurden. 4. Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin mindestens 60 % der möglichen Gesamtpunktezahl erreicht hat, wobei der in jeder Teilprüfung erzielte Punkteanteil nicht unter 50 % der jeweils möglichen Punktezahl gemäß §§ 8 und 9 liegen darf. Anderenfalls ist die Prüfung nicht bestanden. 5. Der Prüfungsausschuss stellt das Ergebnis der Prüfung fest, indem er diese für „bestanden“ oder für „nicht bestanden“ erklärt. 6. Die Prüfung gemäß § 6 Absatz 1 darf wiederholt werden. § 12 Niederschrift Die anzufertigende Niederschrift enthält folgende Angaben: • eine summarische Aufzeichnung über den mündlichen Teil der Prüfung, • die Bewertung der erbrachten Prüfungsleistungen, die Erklärung über das Bestehen oder Nichtbestehen der Prüfung, • die Unterschriften der Mitglieder des Prüfungssauschusses. § 13 Nichtbestehen der Prüfung Bei nicht bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin einen schriftlichen Bescheid der IHK. Der Bescheid ist mit einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. § 14 Erteilung der Bescheinigung der fachlichen Eignung 1. Nach bestandener Prüfung erhält der Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin eine Bescheinigung der IHK, die im Falle einer Prüfung für: • den Güterkraftverkehr bzw. den Straßenpersonenverkehr ohne Taxenund • Mietwagenverkehr dem Muster des Anhangs III der Verordnung (EG) Nr. 1071/2009 entspricht, oder • den Taxen- und Mietwagenverkehr dem Muster der Anlage 5 der PBZugV entspricht. 2. Die Bescheinigung muss folgende Sicherheitsmerkmale ausweisen: DIN A4, Zellulosepapier mindestens 100 g/m2 versetzt mit Spezialfasern, die unter UVLicht sichtbar werden, Farbe Pantone kräftig beigefarben, eingeprägtes „D“, Seriennummer und Ausgabenummer. § 15 Umschreibung gleichwertiger Abschlussprüfungen/beschränkter Fachkundenachweise 1. Gemäß § 7 Abs. 1 der GBZugV und § 6 Abs. 2 der PBZugV sind auf Antrag folgende gleichwertige Abschlussprüfungen in Fachkundenachweise gemäß § 14 umzuschreiben, wenn die Ausbildung vor dem 4. Dezember 2011 begonnen worden ist: Güterverkehr: • Abschlussprüfungen zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Güterkraftverkehr, • Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann/zur Speditionskauffrau (seit 01.08.2005 Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung), • Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin, • Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Ausbildungsbereich Wirtschaft, Fachrichtung Spedition der Berufsakademien Lörrach und Mannheim, • Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt im Fachbereich Wirtschaft I Studiengang Verkehrswirtschaft und Logistik, Fachrichtung Güterverkehr der Fachhochschule Heilbronn, • Bachelor of Arts, Studiengang Betriebswirtschaftslehre/Spedition, Transport und Logistik der Berufsakademien Lörrach und Mannheim, • Name, Vorname(n), ggf. Geburtsname, Geburtsdatum, Geburtsort, Geburtsland, Nationalität sowie Anschrift des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin, • Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungsrichtung Verkehrslogistik der Hochschule Heilbronn. • Ort, Datum, Beginn und Ende der Bearbeitung durch den Prüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin, Personenverkehr: • Abschlussprüfungen zum Kaufmann/zur Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr, Schwerpunkt: Personenverkehr, • die Namen der Mitglieder des Prüfungsausschusses sowie der sonst anwesenden Personen, • die Prüfungsart (§ 4), die Sachgebiete (§ 7) und die Prüfungsteile (§§ 8, 9) der Prüfung, 62 • einen etwaigen Ablehnungsantrag des Prüfungsteilnehmers/der Prüfungsteilnehmerin wegen Besorgnis der Befangenheit oder eine inhaltsgleiche Erklärung eines Prüfers/einer Prüferin sowie die Entscheidung darüber, Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 • Abschlussprüfung zur Fortbildung zum Verkehrsfachwirt/zur Verkehrsfachwirtin, • Abschlussprüfung als Betriebswirt/Betriebswirtin (DAV), abgelegt bei der Deutschen Außenhandels- und Verkehrsakademie in Bremen, SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN • Abschlussprüfung als Diplom-Betriebswirt/Diplom-Betriebswirtin im Fachbereich Wirtschaft I Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik an der Fachhochschule Heilbronn, • Abschluss als Diplom-Verkehrswirtschaftler/Diplom-Verkehrswirtschaftlerin an der Technischen Universität Dresden, • Bachelor of Arts, Studiengang Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, Vertiefungsrichtung Personenverkehr der Hochschule Heilbronn. 2. Eine Umschreibung ist gemäß § 6 Abs. 1 PBZugV auch für weitere Abschlussprüfungen möglich, sofern das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung diese im Verkehrsblatt bekannt gegeben hat. 3. Bescheinigungen über den Nachweis der fachlichen Eignung, die bis zum Inkrafttreten der Fünften Verordnung zur Änderung von Rechtsvorschriften zum Güterkraftverkehrsgesetz vom 23. Februar 1993 (BGBl. I S. 268) auf die Durchführung von Güternah- oder Umzugsverkehr oder auf innerstaatliche Beförderungen beschränkt wurden, können in eine unbeschränkte Fachkundebescheinigung nach § 14 umgeschrieben werden. Gebührentarif der Industrie- und Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 20. November 2013 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749), folgende Änderung des Gebührentarifs beschlossen: Ziffer im Gebührentarif § 16 Inkrafttreten 16.1 Feststellung, Aberkennung oder Verlängerung der Sachkunde für die Dichtigkeitsprüfung privater Abwasserleitungen gemäß § 61 Abs. 2 Ziffer 2 LWG NRW Änderung der Registerdaten der Sachkundigen zu 16.1 28. Gebühr für Auskünfte nach dem Informationsfreiheitsgesetz NRW (IFG) 28.1. 28.1.1. Erteilung von Auskünften Erteilung einer mündlichen oder einfachen schriftlichen Auskunft Erteilung einer umfassenden schriftlichen Auskunft mit erheblichem Verwaltungsaufwand Bonn, den 20. November 2013 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg 28.1.2. Der Präsident Wolfgang Grießl 28.2. Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille 28.2.1. 28.1.2. 28.1.3. Bekanntmachung 28.3 28.3.1 Öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen Durch den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg wurde am 19.11.2013 als Sachverständiger öffentlich bestellt und vereidigt: Breßler, Ralf Irlenweg 23 53773 Hennef Fachgebiet: Fallschirme, deren Funktion, Betrieb und Bewertung sowie Sprungunfalluntersuchungen $UEHLWVEKQHQYHUPLHWXQJ 0LFKDHO:DHU*PE+&R.* Gebühr Dichtigkeitsprüfung 16.2 Die Prüfungsordnung tritt am am 1. Januar 2014 in Kraft. Am gleichen Tag tritt die Prüfungsordnung betreffend die Fachkundeprüfung für Straßenpersonen- und Güterkraftverkehr vom 01.01.2001 außer Kraft. Gebührenart 16. 28.3.2 28.4 28.4.1 28.4.2 28.4.3 28.4.4 Einsichtnahme in Akten und sonstige Informationsträger In einfachen Fällen Bei umfangreichem Verwaltungsaufwand Bei außergewöhnlichem Verwaltungsaufwand, insbesondere, wenn Daten abgetrennt oder geschwärzt werden müssen zum Schutz privater Interessen (§ 10 Abs. 2 IFG) Widerspruchsbescheid Zurückweisung eines Widerspruchs gegen eine Sachentscheidung Zurückweisung eines Widerspruchs gegen eine Kostenentscheidung 90 Euro 20 Euro gebührenfrei 10 bis 500 Euro gebührenfrei 10 bis 500 Euro 10 bis 1.000 Euro 10 bis 50 Euro 10 bis 50 Euro Auslagen – Anfertigung von Kopien und Ausdrucken – je Din A 4–Kopie von Papiervorlagen 0,10 Euro je Din A 3–Kopie von Papiervorlagen 0,15 Euro je Computerausdruck 0,25 Euro Auslagen für besondere Verpackung und tatsächliche Kosten besondere Beförderung genehmigt durch Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, 10.12.2013 Az: IA2-21-22/05 i. A. Christian Siebert Anhänger-, LKW-, Scheren- und selbstfahrende Arbeitsbühnen von 7,8 m bis 31 m Arbeitshöhe Fahrzeughalle: Am Kreuzeck 2c 53757 Sankt Augustin Tel.: 0 22 41 / 92 49 40 Fax: 0 22 41 / 92 49 42 www.hublift-wasser.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 63 BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE IHK Bonn/Rhein-Sieg Zuwendungssatzung Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg hat am 20.11.2013 gemäß den §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), Gesetz zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiterer Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBl. I, S.2749) i.V.m. § 20a des Finanzstatuts der IHK Bonn/ Rhein-Sieg vom 02.07.2013 die nachstehende Zuwendungssatzung erlassen: 2. Die Bewilligung enthält insbesondere die genaue Bezeichnung des Zuwendungsempfängers; Art und Höhe der Zuwendung und genaue Bezeichnung des Zuwendungszwecks. Weitere Einzelheiten regeln die ZuwendungsRichtlinien. 3. Ermäßigen sich nach der Bewilligung die in dem Finanzierungsplan veranschlagten Ausgaben, erhöhen sich die Deckungsmittel oder treten neue Deckungsmittel hinzu, so ermäßigt sich die bewilligte Zuwendung entsprechend dem Förderanteil bei Anteilsfinanzierung oder in voller Höhe bei Fehlbedarfsfinanzierung. Bei Festbetragsfinanzierung ist § 1 Abs. 3 Satz 2 zu beachten. Wurde der Betrag schon ausgezahlt, gilt § 8 dieser Satzung. § 1 Zuwendungsbegriff und Bewilligungsvoraussetzungen 1. Zuwendungen werden nach dieser Satzung, den ergänzenden ZuwendungsRichtlinien, dem beschlossenen Wirtschaftsplan und unter Beachtung des für die IHK geltenden Rechts gewährt. Zuwendungen sind freiwillige finanzielle Leistungen an Stellen außerhalb der IHK, die unter Beachtung von § 1 IHKG und den Grundsätzen des staatlichen Haushaltsrechts zur Erfüllung bestimmter Zwecke erfolgen, welche ohne diese nicht oder nicht in ausreichendem Maß erreicht werden. 2. Zuwendungen dürfen nur solchen Empfängern bewilligt werden, bei denen eine ordnungsgemäße Mittelbewirtschaftung gesichert erscheint, und die in der Lage sind, die Verwendung der Mittel bestimmungsgemäß nachzuweisen. Eine Anfinanzierung von Vorhaben, deren Gesamtfinanzierung nicht hinreichend gesichert ist, ist grundsätzlich unzulässig. Für bereits beendete Projekte ist eine Zuwendung unzulässig. 3. Bei Zuwendungen von mehreren Stellen, die dasselbe Projekt betreffen, hat der Zuwendungsempfänger im Antrag an die IHK sämtliche bereits genehmigte und geplante Zuwendungen zu benennen. Eine Überfinanzierung ist unzulässig. § 2 Art und Höhe der Zuwendung 1. Die IHK fördert sowohl Projekte (Projektförderung) als auch Institutionen (Institutionelle Förderung): • Projektförderungen sind Zuwendungen zur Deckung von Ausgaben des Zuwendungsempfängers für einzelne abgegrenzte Vorhaben. § 5 Auszahlung der Zuwendung und Mittelabruf Die Zuwendung soll im engen zeitlichen Zusammenhang mit der genehmigten Förderung stehen. Die Zuwendung darf durch den in der Bewilligung benannten Zuwendungsempfänger nur insoweit und nicht eher angefordert werden, als sie für fällige Zahlungen benötigt wird. § 6 Überwachung und Nachweis der Verwendung Der Zuwendungsempfänger hat der IHK eine antragsgemäße Mittelverwendung entsprechend der Bewilligung innerhalb von sechs Monaten nach Erfüllung des Zuwendungszwecks, spätestens mit Ablauf des sechsten auf den Bewilligungszeitraum folgenden Monats nachzuweisen. Die formalen Anforderungen an den Verwendungsnachweis des Zuwendungsempfängers sowie die Überwachungsund Dokumentationspflichten der IHK sind in den Zuwendungs-Richtlinien zu regeln. § 7 Fälle von geringer finanzieller Bedeutung In Fällen von geringer finanzieller Bedeutung kann die IHK in den ZuwendungsRichtlinien Verfahrenserleichterungen für das Antragsverfahren und für den Nachweis der Mittelverwendung zulassen. Ein Fall von geringer finanzieller Bedeutung ist in der Regel anzunehmen, wenn der Gesamtbetrag der Zuwendung bei institutioneller Förderung für ein Wirtschaftsjahr oder bei einer Projektförderung pro Jahr und Zuwendungsempfänger insgesamt nicht mehr als 10.000 Euro beträgt. • Institutionelle Förderungen sind Zuwendungen zur Deckung eines nicht abgegrenzten Teils der Ausgaben oder – in besonderen Ausnahmefällen – der gesamten Ausgaben des Zuwendungsempfängers. 2. Die Zuwendung ist auf einen Höchstbetrag zu begrenzen. Die Zuwendung wird zur Vollfinanzierung oder Teilfinanzierung des zu erfüllenden Zwecks unter Berücksichtigung der Grundsätze von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bewilligt, und zwar § 8 Rückforderung der bewilligten Zuwendung 1. Die bewilligte und ggf. bereits ausgezahlte Zuwendung soll von der IHK nach Maßgabe der Zuwendungs-Richtlinien ganz oder teilweise ex tunc zurückgefordert werden, insbesondere wenn • die Zuwendung durch unrichtige oder unvollständige Angaben erwirkt worden ist; • mit einem festen Betrag der zuwendungsfähigen Ausgaben (Festbetragsfinanzierung), • die Zuwendung nicht oder nicht mehr für den vorgesehenen Zweck verwendet wird; • nach einem bestimmten Vomhundertsatz oder Anteil der zuwendungsfähigen Ausgaben (Anteilfinanzierung) oder • in der Bewilligung definierte (auflösende) Bedingungen (z. B. nachträgliche Ermäßigung der Ausgaben oder Änderung der Finanzierung) eingetreten sind; • zur Deckung eines Fehlbedarfs, den der Zuwendungsempfänger nicht durch eigene oder fremde Mittel decken kann (Fehlbedarfsfinanzierung). • die Zuwendung nicht alsbald nach Auszahlung zur Erfüllung des Zuwendungszwecks verwendet wird oder 3. Die Zuwendung darf nur zur Erfüllung des in der Bewilligung bestimmten Zwecks verwendet werden. Die Zuwendung ist wirtschaftlich und sparsam zu verwenden. 4. Soweit die Umsatzsteuer nach § 15 des Umsatzsteuergesetzes als Vorsteuer abziehbar ist, gehört sie nicht zu den zuwendungsfähigen Ausgaben. • Auflagen nicht oder nicht innerhalb einer gesetzten Frist erfüllt wurden. 2. Die Rückforderung bedarf der Schriftform. Sie erfolgt durch Bescheid, im Falle der Bewilligung der Zuwendung in einem Vertrag zusammen mit der Kündigung des Zuwendungsvertrages. Bei einer Zuwendung, die in mehreren Teilbeträgen für ein Gesamtvorhaben ausbezahlt wird, kann die gesamte Zuwendung zurückgefordert werden. 3. Im Falle der Rückforderung einer Zuwendung unterliegt diese der Verzinsung ab Empfang der Zuwendung und ist vom Zuwendungsempfänger der IHK zu erstatten. Der Erstattungsanspruch ist mit 5 Prozent/Jahr über dem Basiszinssatz zu verzinsen. In begründeten Fällen kann von der Verzinsung ganz oder teilweise abgesehen werden. § 3 Antragsverfahren Für die Bewilligung einer Zuwendung bedarf es grundsätzlich eines schriftlichen Antrags. Die formalen Anforderungen an den Antrag einschließlich der erforderlichen Nachweise und Un- terlagen sind in den Zuwendungs-Richtlinien der IHK zu regeln. § 4 Bewilligung 1. Zuwendungen werden schriftlich bewilligt. Bewilligungen erfolgen durch Zuwendungsvertrag oder durch Zuwendungsschreiben; die Zuwendungs-Richtlinien der IHK sind Bestandteil der Bewilligung und dieser beizufügen. 64 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 4. Bei vorzeitiger Inanspruchnahme der Zuwendung gilt die Verzinsungsregelung gemäß Absatz 3 entsprechend ab Auszahlung. SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN § 9 In-Kraft-Treten Diese Zuwendungssatzung tritt gemäß § 14 Absatz1 der Satzung der IHK Bonn/ Rhein-Sieg in der Fassung vom 28.06.2012 am Tag nach Herausgabe des Mitteilungsblatts der Kammer „Die Wirtschaft“ in Kraft, in der die Zuwendungssatzung bekannt gemacht wurde. Sie gilt nur für Zuwendungen, die ab Inkrafttreten dieser Satzung erfolgen. Bonn, den 20. November 2013 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Wolfgang Grießl 2.2 im Handelsregister eingetragenen Kaufleuten und anderen Kammerzugehörigen deren Gewerbebetrieb einen nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb erfordert Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein – Sieg hat am 20. November 2013 gemäß den §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18.Dezember 1956 (BGBI. I S. 920), zuletzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes zur Förderung der elektronischen Verwaltung sowie zur Änderung weiteren Vorschriften vom 25. Juli 2013 (BGBI. I, S. 2749) und der Beitragsordnung vom 28. Juni 2012 folgende Wirtschaftssatzung für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 beschlossen: I. Wirtschaftsplan Umsatzerlöse von mehr als 33 Mio. Euro und mehr als 250 Beschäftigte haben mehr als 500 Beschäftigte haben mehr als 1.000 Beschäftigte haben mehr als 5.000 Beschäftigte haben 10.491.700 Euro 11.716.800 Euro 375.729 Euro 8.000 Euro 246.000 Euro Euro Euro Euro Euro 76,-- Euro Als Umlagen sind zu erheben 0,20 % des Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb. Bei natürlichen Personen und Personengesellschaften ist die Bemessungsgrundlage einmal um einen Freibetrag von 15.340,-- Euro für das Unternehmen zu kürzen. 3.1 Auf den Umlagebeitrag wird der Grundbeitrag nach 2.3, vermindert nach 2.2 b, angerechnet. 4. Bemessungsjahr für Grundbeitrag und Umlage ist das Jahr 2014. 5. Soweit ein Gewerbeertrag bzw. Gewinn aus Gewerbebetrieb für das Bemessungsjahr nicht bekannt ist, wird eine Vorauszahlung des Grundbeitrages und der Umlage auf der Grundlage des letzten der IHK zum Zeitpunkt des Erlasses des Beitragsbescheides vorliegenden Gewerbeertrages bzw. Gewinns aus Gewerbebetrieb des jüngsten Kalenderjahres erhoben. 8.000 Euro 1.209.100 Euro festgestellt. 5.1 Soweit keine Berechnungsgrundlagen nach 5. vorliegen, wird eine Vorauszahlung nach 2.1 a und 2.2 a erhoben. II. Beitrag IHK-Zugehörigen, die nicht im Handelsregister oder im Genossenschaftsregister eingetragen sind und deren Gewerbeertrag hilfsweise Gewinn aus Gewerbebetrieb 5.200,-- Euro nicht übersteigt, sind vom Beitrag freigestellt. Von nicht im Handelsregister eingetragenen natürlichen Personen, soweit sie ihr Gewerbe nach dem 31.12.2003 angezeigt haben und in den letzten fünf Wirtschaftsjahren weder Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb oder selbstständiger Arbeit erzielt haben noch an einer Kapitalgesellschaft mittelbar oder unmittelbar zu mehr als einem Zehntel beteiligt waren, wird im Geschäftsjahr ihrer Betriebseröffnung und im darauf folgenden Jahr ein Grundbeitrag und eine Umlage, in den zwei weiteren Jahren eine Umlage nicht erhoben, wenn ihr Gewerbeertrag oder Gewinn aus Gewerbebetrieb 25.000,-- Euro nicht übersteigt. 2. 2.500,-5.000,-10.000,-50.000,-- 2.5 Für Kapitalgesellschaften, die nach Ziffer 2.2 zum Grundbeitrag veranlagt werden und bei deren Tätigkeit es sich ausschließlich um die Übernahme der Komplementärfunktion in einer ebenfalls der Industrieund Handelskammer Bonn/ Rhein-Sieg zugehörigen Personengesellschaft handelt (persönlich haftender Gesellschafter i.S. v. § 161 Abs. 1 HGB), wird auf Antrag der zu veranlagende Grundbeitrag um 50% ermäßigt. Gleiches gilt für Gesellschaften mit Sitz im Bezirk einer Kammer, deren sämtliche Anteile von einem im Handelsregister eingetragenen Unternehmen mit Sitz in derselben Kammer gehalten werden 3. Der Wirtschaftsplan wird mit der Summe der Einzahlungen in Höhe von mit der Summe der Auszahlungen in Höhe von 340,-- Euro 2.4 im Handelsregister eingetragenen Kaufleuten und anderen in kaufmännischer Weise eingerichteten Kammerzugehörigen, die außer der Industrie- und Handelskammer einer weiteren Kammer (Körperschaft des öffentlichen Rechts) - außer der Handwerkskammer - als Vollmitglied angehören Wirtschaftssatzung der IHK Bonn/Rhein-Sieg für das Geschäftsjahr 2014 2. im Finanzplan mit der Summe der Investitionseinzahlungen in Höhe von mit der Summe der Investitionsauszahlungen in Höhe von 195,-- Euro b. bei einem Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb über 96.500,-- Euro 2.3 Kammerzugehörigen, die im Handelsregister eingetragen sind, eine Bilanzsumme von mehr als 16 Mio. Euro oder Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille 1. in der Plan-GuV mit der Summe der Erträge in Höhe von mit der Summe der Aufwendungen in Höhe von mit dem Saldo der Rücklagenveränderung in Höhe von a. mit einem Verlust oder Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb bis 96.500,-- Euro Als Grundbeiträge sind zu erheben von 2.1 nicht in das Handelsregister eingetragenen Kammerzugehörigen, deren Gewerbebetrieb einen nach Art und Umfang in kaufmännischer Weise eingerichteten Gewerbebetrieb nicht erfordert 6. Diese Wirtschaftssatzung sowie der zugehörige Wirtschaftsplan für das Jahr 2014 liegen in der Zeit vom 02. Januar 2014 bis zum 28. Februar 2014 im Service–Center der IHK zur Einsichtsnahme aus. Die vorstehende Wirtschaftssatzung wird hiermit ausgefertigt und im Mitteilungsblatt „Die Wirtschaft“ veröffentlicht: Bonn, den 20. November 2013 Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Der Präsident Wolfgang Grießl Der Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille Innovativer HALLEN- & MODULBAU vom Großflächen-Profi Büro-Hallen-Kombinationen - Modulbau - Containergebäude - Pavillons a. wenn deren Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb mehr als 5.200,-- Euro beträgt und 24.500,-- Euro nicht übersteigt 38,-- Euro b. wenn deren Gewerbeertrag/Gewinn aus Gewerbebetrieb mehr als 24.500,-- Euro beträgt TOP Jahres-MIETRÜCKLÄUFER 40 % unter NP ! 76,-- Euro Lippstadt/Geseke Tel. 0 29 41 / 97 65 0 www.deu-bau.de z z Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 65 BEKANNTMACHUNGEN | SERVICE Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 2014 Ist 2012 1. Erträge aus IHK- Beiträgen 2. Erträge aus Gebühren 3. Erträge aus Entgelten 4.Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Leistungen 5. Andere aktivierte Eigenleistungen 6. Sonstige betriebliche Erträge, davon Erträge - aus Erstattungen - aus öffentlichen Zuwendungen - aus Abführungen von gesonderten Wirtschaftsplänen Betriebserträge CARGO VIA .. KÖLN BONN! European Shipping (Spedition) GmbH Cologne Bonn Cargo Center .. CBCC Kriegerstr.12 | 51147 Köln Fon (0 22 03) 6 90 92 | Fax 6 79 27 info@ esglogistics.de www.esglogistics.de Luftfracht Seefracht Weltweit www.Andre -Michels.de info@Andre - Michels.de z.B. Halle mit Verkaufs- und Lagerräumen, Thermowand und -dach Stahlhallenbau Dacheindeckungen Wandverkleidungen Tore Türen Fenster Am Lavafeld 4 56727 Mayen Tel. 02651. 96 200 Fax 43370 66 M 7. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 8. Personalaufwand a) Gehälter b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung 9. Abschreibungen a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen b) Abschreibungen auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögen, soweit diese die in der IHK üblichen Abschreibungen überschreiten 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen - davon: Zuführung an gesonderte Wirtschaftspläne Betriebsaufwand Betriebsergebnis Plan 2013 Euro 8.390.283,03 1.117.683,83 67.751,69 0,00 Hochrechnung 2013 Euro 7.910.000,00 1.577.500,00 68.000,00 0,00 Euro 9.145.000,00 1.187.000,00 49.000,00 0,00 Plan 2014 Euro 9.020.000,00 1.177.000,00 34.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 993.971,40 252.650,00 309.700,00 228.700,00 36.930,80 33.000,00 33.000,00 22.000,00 182.852,43 190.000,00 190.000,00 150.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.569.689,95 9.808.150,00 10.690.700,00 10.459.700,00 -241.615,87 -880.542,45 -302.000,00 -986.000,00 -301.500,00 -931.000,00 -302.000,00 -931.000,00 -4.467.200,00 -4.434.200,00 -4.918.200,00 -956.663,54 -1.255.000,00 -1.155.000,00 -1.177.000,00 -187.587,22 -184.500,00 -190.900,00 -192.000,00 0,00 -3.141.845,68 0,00 -3.805.000,00 0,00 -3.785.800,00 0,00 -3.583.000,00 -4.276.552,26 -9.684.807,02 -10.999.700,00 -10.798.400,00 -11.103.200,00 884.882,93 -1.191.550,00 -107.700,00 -643.500,00 11. Erträge aus Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00 12. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 267.290,79 150.000,00 70.000,00 20.000,00 13. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 10.267,20 20.000,00 12.000,00 12.000,00 - davon Erträge aus Abzinsung 0,00 0,00 0,00 0,00 14. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 0,00 0,00 0,00 0,00 15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -610.844,00 -600.000,00 -600.000,00 -600.000,00 - davon Aufwendungen aus Aufzinsung -610.844,00 -600.000,00 -600.000,00 -600.000,00 Finanzergebnis -333.286,01 -430.000,00 -518.000,00 -568.000,00 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 551.596,92 -1.621.550,00 -625.700,00 -1.211.500,00 16. Außerordentliche Erträge 17. Außerordentliche Aufwendungen Außerordentliches Ergebnis 18. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 19. Sonstige Steuern 20. Jahresergebnis 21. Gewinn/Verlustvortrag aus dem Vorjahr 22. Entnahmen aus Rücklagen a) aus der Ausgleichsrücklage b) aus anderen Rücklagen (Instands.IHK Geb.) 23. Einstellungen in Rücklagen a) in die Ausgleichsrücklage b) in andere Rücklagen - davon Liquiditätsrücklage - Rücklage Verbundrechenzentrum - Rücklage Instandsetzung IHK Gebäude - Rücklage für IHK Jubiläum 2016 - Rücklage IHK Wahlen 2016 24 Bilanzgewinn/Bilanzverlust 0,00 0,00 0,00 0,00 -13.675,82 537.921,10 0,00 0,00 0,00 0,00 -13.600,00 -1.635.150,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -13.600,00 -639.300,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -13.600,00 -1.225.100,00 3.844.808,21 2.784.150,00 4.101.629,00 1.600.829,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 300.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 300.000,00 -281.100,00 -1.149.000,00 -1.861.500,00 -675.729,00 0,00 0,00 0,00 -263.229,00 -281.100,00 -1.149.000,00 4.101.629,31 -1.149.000,00 0,00 -300.000,00 -300.000,00 -300.000,00 -50.000,00 -50.000,00 -62.500,00 -62.500,00 0,00 1.600.829,00 0,00 In der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2014 werden der Personalaufwand und alle übrigen Aufwendungen insgesamt für gegenseitig deckungsfähig erklärt. Bonn, 20.11.2013 Der Präsident (Wolfgang Grießl) Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 Der Hauptgeschäftsführer (Dr. Hubertus Hille) SERVICE | BEKANNTMACHUNGEN Finanzplan 2014 Ist 2012 Euro 1. Jahresüberschuss/-fehlbetrag vor außerordentlichen Posten 2. a) + Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens - Zuschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 2. b) 3. + + + 4. + 5. + 6. + - 7. + - 8. +/- Erträge aus Auflösung Sonderposten Zunahme der Rückstellungen Abnahme der Rückstellungen Bildung Passive RAP Auflösung Aktive RAP Auflösung Passive RAP Bildung Aktive RAP Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen Sonstige zahlungsunwirksame Erträge Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Gewinn aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Zunahme der Vorräte, der Forderungen aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Zunahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Abnahme der Verbindlichkeiten aus IHK-Beiträgen, Gebühren, Entgelten u. sonstigen Lieferungen u. Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind Ein- (+) und Auszahlungen (-) aus außerordentlichen Posten Position 4. - 8. entfallen im Plan 9. = Plan-Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 10. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens 11. - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen Einzelne Maßnahmen: Ausstattung Prüfungsräume Fahrzeuge Citrix-Server Pauschal veranschlagt: 12. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des immateriellen Anlagevermögens 13. - Auszahlungen für Investitionen des immateriellen Anlagevermögens Einzelne Maßnahmen: CRM Software Citrix-Server Lizenzen Diamant 3 Software Pauschal veranschlagt: 14. + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 15. - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen 16. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 17.a + Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-) Krediten 17.b + Einzahlung aus Investitioszuschüssen 18. - Auszahlungen aus der Tilgung von (Finanz-) Krediten 19. = Plan-Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 20. Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes (Summe der Zeilen 9, 16 und 19) Plan 2013 Hochrechnung 2013 Plan 2014 Euro Euro Euro 537.921,10 187.587,22 -1.635.150,00 184.500,00 80.232,72 994.440,00 80.000,00 80.000,00 80.000,00 184.866,66 150.000,00 150.000,00 160.000,00 191.171,03 0,00 100.000,00 0,00 160.000,00 0,00 170.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 20,00 0,00 0,00 0,00 47.784,17 0,00 0,00 0,00 5.600,48 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -141.638,68 20,00 -1.320.650,00 150,00 -378.400,00 11.000,00 -963.100,00 8.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 23.978,50 43.062,71 0,00 84.466,48 22.000,00 0,00 0,00 93.000,00 0,00 44.000,00 0,00 93.000,00 0,00 22.000,00 83.000,00 43.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 10.590,53 0,00 80.000,00 0,00 0,00 55.000,00 -639.300,00 -1.225.100,00 190.900,00 192.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 55.000,00 0,00 20.000,00 28.000,00 16.000,00 4.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 21.920,10 -183.998,32 0,00 0,00 0,00 0,00 100.000,00 -349.850,00 0,00 0,00 0,00 0,00 30.000,00 -211.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 30.000,00 -238.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 -325.637,00 -1.670.500,00 -589.400,00 -1.201.100,00 Im Finanzplan werden die Auszahlungen für Einzelmaßnahmen oder pauschal veranschlagte Investitionen für Sachund immaterielles Anlagevermögen sowie in das Finanzlagevermögen für gegenseitig deckungsfähig erklärt. Bonn, 20.11.2013 Der Präsident (Wolfgang Grießl) Der Hauptgeschäftsführer (Dr. Hubertus Hille) Ihr Wirtschaftsmagazin von der Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg Anzeigenformate und Preise Format Ortspreis Verlag Spezial 2014 gültig seit 01.12.2010 Grundpreis ZUSCHLÄGE 1/1 Seite 3.680,00 € 4.190,00 € für besondere Werbeflächen 2/3 Seite 2.480,00 € 2.910,00 € 1/2 Seite 1.890,00 € 2.220,00 € 1. Inhaltsseite: 20% 2. und 3. Umschlagseite: 20% 4. Umschlagseite (Rückseite): 25% 1/3 Seite 1.280,00 € 1.500,00 € 1/4 Seite 970,00 € 1.140,00 € 1/6 Seite 680,00 € 795,00 € 1/8 Seite 505,00 € 595,00 € 1/12 Seite 345,00 € 405,00 € 1/16 Seite 275,00 € 325,00 € RABATTE bei Abnahme innerhalb von 12 Monaten 3 Schaltungen - 3% 5 Schaltungen - 5% 10 Schaltungen - 10% MAI: Güterverkehr – Straße Schiene Luft JUNI: Business to Pleasure - Eventagenturen und Veranstaltungslokalitäten JULI /AUGUST: Erwachsenenbildung SEPTEMBER: Umwelt – Recycling, Energie und Abgasreduzierung OKTOBER: Gesundheit, Demographiewandel und Personalpolitik Ortspreis: für Direkt-Kunden im Bezirk der IHK Bonn/Rhein-Sieg bei direkter Auftragserteilung Grundpreis: für Werbeagenturen und Kunden außerhalb des Bezirks der IHK Bonn/Rhein-Sieg Alle Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher MwSt. 1/1 Seite S: 185 x 256 mm A: 210 x 297 mm 1/3 Seite hoch S: 58 x 256 mm A: 70 x 297 mm 1/8 Seite quer S: 185 x 32 mm A: 210 x 58 mm 2/3 Seite quer S: 185 x 170 mm A: 210 x 196 mm 1/4 Seite quer S: 185 x 65 mm A: 210 x 91 mm 1/8 Seite hoch S: 42 x 134 mm A: 54,5 x 160 mm 2/3 Seite hoch S: 122 x 256 mm A: 134,5 x 297 mm 1/4 Seite hoch S: 42 x 256 mm A: 54,5 x 297 mm 1/2 Seite quer S: 185 x 134 mm A: 210 x 160 mm 1/4 Seite Eck S: 90 x 134 mm A: kein Anschnittformat 1/2 Seite hoch S: 90 x 256 mm A: 102,5 x 297 mm 1/3 Seite quer S: 185 x 85 mm A: 210 x 101 mm 1/6 Seite Eck S: 58 x 134 mm A: 70 x 160 mm 1/6 Seite quer S: 185 x 50 mm A: 210 x 76 mm 1/8 Seite Eck 1/12 Seite Eck 1/16 Seite hoch 1/16 Seite quer S: 90 x 65 mm A: kein Anschnittformat S: 58 x 70 mm A: kein Anschnittformat S: 42 x 65 mm A: kein Anschnittformat S: 90 x 32 mm A: kein Anschnittformat S = Formate für Anzeigen im Satzspiegel. Breite x Höhe in mm. A = Formate für angeschnittene Anzeigen. Breite x Höhe in mm zzgl. 3 mm Beschnittzugabe. Daten und Termine Anzeigenberatung AUFLAGE: ca. 42 000 Exemplare RENATE VOGEL ERSCHEINUNGSTERMIN: 10 Mal jährlich, zum 15. des Monats [email protected] Tel. (0 22 36) 3 27 80 40 Fax (0 22 36) 3 27 80 34 Doppelausgabe: Juli/August zum 31.07., Dezember/Januar zum 20.12. REDAKTIONSSCHLUSS: 1. des Vormonats NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL Neue Runde Streit um im Str „Made in Germany“ Der DIHK hat jetzt die Bundesregierung aufgefordert, sich in Brüssel für die Erhaltung der Herkunftsb Herkunftsbezeichnung ‘Made in Germany’ stark zu machen. mac DIHK-Präsident Eric Schweitzer: „Das 100 Jahre J alte Gütesiegel gerät immer mehr in Gefahr. N Nach der EU-Kommission hat jetzt auch der Binnen Binnenmarkt-Ausschuss des Europäischen Parlaments für einen Vorschlag gestimmt, der auf eine Aushöhlung der Qualitätsbezeichnung für deutsche Produkte hinausläuft.“ Es werde ein Mehr an Bürokratie und Kosten für Unternehmen geben, sollten die Pläne aus Brüssel durchkommen. Zudem sei nicht mehr sicher gestellt, dass der Verbraucher auch das bekomme, was er mit „Made in Germany“ verbinde, nämlich Qualität, Technik, Design und Verarbeitung auf höchstem Niveau, so Schweitzer weiter. DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected] IHK-transparent 2013 online Aktuelle Zahlen rund um die Industrie- und Handelskammern finden Interessierte jetzt unter www.ihk- transparent.de. Die gemeinsame Plattform gibt Unternehmen, Politik und Öffentlichkeit einen umfassenden Einblick in Struktur, Arbeit und Finanzen der 80 deutschen Industrie- und Handelskammern (IHKs). DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected] Zentralisierte Zulassung von Medizinprodukten verhindert Die Regulierung von Medizinprodukten soll verschärft werden: Das Europäische Parlament hat im Oktober strengere Vorgaben für die regionalen „Benannten Stellen“ bei der Zertifizierung und Prüfung von Medizinprodukten beschlossen. Nicht zuletzt durch Einsatz der IHK-Organisation ist jedoch die weitgehende Zentralisierung der Zulassung ebenso verhindert worden wie die Pflicht zur Erstellung klinischer Studien für viele weitere Produkte. Derartige Pläne hätten bedeutend mehr Bürokratiebelastung für die Medizintechnikbranche in Deutschland gebracht. DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected] Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) e. V. / Breite Straße 29, 10178 Berlin Telefon 030 20308-0 / E-Mail: [email protected] Dr. Richard Weber, Präsident der IHK Saarland (links unten bei seiner Ansprache), wurde von den Teilnehmern des „Eurochambres Economic Forum“ in Istanbul einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Dr. Richard Weber neuer Präsident des europäischen Kammerdachverbandes Die Vollversammlung des europäischen Kammerdachverbandes Eurochambres hat Dr. Richard Weber, Präsident der IHK Saarland, am 17. Oktober einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Webers Ziel ist es, Eurochambres als pan-europäisches Netzwerk intensiv an EU-Entscheidungsprozes- sen zu beteiligen, um den Anliegen der europäischen Wirtschaft mehr Gehör zu verschaffen. Die Kernaufgaben der Kammern – unter anderem Ausbildung, Innovation und Interessenvertretung der Wirtschaft – sollen weiter ausgebaut werden. Ein besonders wichtiges Thema sei die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Europa, das in Brüssel ebenso platziert werden müsse wie in den einzelnen EU-Mitgliedsländern, betonte Weber nach seiner Wahl. Richard Weber gehört dem DIHKVorstand an, ist Europa-Beauftragter des DIHK und seit 2011 Vize-Präsident von Eurochambres. Seine zweijährige Amtszeit als Eurochambres-Präsident beginnt am 1. Januar 2014. Eurochambres wird getragen von 45 nationalen Kammerorganisationen, darunter auch dem DIHK und vertritt über 20 Millionen Unternehmen in der EU und benach-barten Ländern. DIHK-Ansprechpartnerin: [email protected] Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 69 EHRENAMT 35 Teilnehmer bei der Gründungsveranstaltung des „Internationalen Gesprächskreises“ der Aus Arbeit des Ehrenamtes Internationaler Gesprächskreises gegründet Internationales Potenzial nutzen „Der Standort Bonn/Rhein-Sieg verfügt über eine einzigartige internationale Struktur, die sich u. a. Offizieller Partner eines einzigartigen Projekts IHK singt mit beim BonnSong Komponist Jens Frisch (r.) mit „Chormitglied“ Bernd Stelter. Auch andere Künstler aus Bonn und der Umgebung haben bereits einzelne Strophen eingesungen: Mit Die IHK Bonn/Rhein-Sieg ist Partner des BonnSongProjekts. „Endlich bekommt Bonn einen eigenen Song - eine musikalische Hommage an unsere Stadt“, sagt IHK-Präsident Wolfgang Grießl: „Wir werden dieses einzigartige Projekt auch mit eigenen Aktionen für unsere Mitgliedsunternehmen unterstützen und wollen zeigen: Bonn ist Beethoven und noch viel mehr Musik.“ Noch sind Melodie und Text des BonnSongs „top secret“: Die Veröffentlichung der neuen Bonner Hymne dabei sind unter anderem Bill und Luke Mockridge, die „Springmaus“ Andreas Etienne, Konrad Beikircher, Dave Davis und Hanno Friedrich. 70 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 durch die Präsenz von ausländischen Konsulaten und Botschaften sowie durch eine Vielzahl internationaler und bilateraler Ländervereine auszeichnet“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. Die Teilnehmer an der Gründungsveranstaltung des internationalen Gesprächskreises wollen die in der Region vorhandenen Kontakte und Netzwerke ins Ausland ausbauen und die Akteure mit Bezug zu wirtschaftlichen Themen vernetzen sowie Kooperationspartner für Projekte mit Wirtschaftsbezug finden. Ansprechpartner: Alina Turnwald, Tel.: 0228 2284144, E-Mail: [email protected], oder Rainer Ludwig, Tel.: 0228 2284-167, E-Mail: [email protected] ist für Januar 2014 vorgesehen. Und doch haben schon mehr als 20.000 Bonnerinnen und Bonner den BonnSong gesungen - zumindest in Auszügen. Der emotionale Refrain „I love Bonn“ wurde bei Veranstaltungen im „Haus der Springmaus“, beim Bonner Ideenmarkt der IHK und sogar auf dem Marine-Versorger „Bonn“ unter der Anleitung prominenter Chorleiter wie Hanno Friedrichs oder Insa Backe zum Mitsing-Erlebnis. Die IHK engagiert sich gerne bei diesem Projekt, da ein Teil der späteren Einnahmen im Sinne der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen (corporate social responsibility CSR) dem Bunten Kreis Bonn e.V. zu Gute kommt. Frisch ist der Name des Initiators und Komponisten des Bonn-Songs. In Kooperation mit dem Haus der Springmaus hatte Jens Frisch (www.frischmedia.com) die Idee, den BonnSong zum interaktiven Mitsingprojekt zu machen. „Das Ziel unseres Projektes ist es, den BonnSong von möglichst vielen Bonnern singen zu lassen und im kommenden Jahr den größten Chor Deutschlands auf die Beine zu stellen“, so Frisch: „Mitmachen kann also jeder.“ Weitere Informationen: www.bonnsong.de Über 1.200 Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich in der IHK Bonn/Rhein-Sieg. Dieses breite ehrenamtliche Engagement stellen wir hier, aber Die IHK-Vollauch auf eigenen Seiten im versammlung - das Parlament der Wirtschaft Internet dar. http://ehrenamt.ihk-bonn.de. FRAGEN AN... 14 FRAGEN ... ... AN Welche Eigenschaften zeichnen einen erfolgreichen Unternehmer aus? Was treibt Sie an? Ihr Lebensmotto? An welchen Erfolg erinnern Sie sich gerne? Welche Vorbilder haben Sie im privaten und/oder geschäftlichem Leben? Was wünschen Sie sich für die nächsten zwölf Monate? Der Wirtschaft geht es gut, wenn ... Die soziale Marktwirtschaft ist ... Wie schätzen Sie den Standort Bonn/Rhein-Sieg ein? Was sollte für den Standort getan werden? Was würden Sie an Ihrem ersten Arbeitstag als Wirtschaftsminister anpacken? Welche berufliche Alternative hätten Sie sich vorstellen können? Ihr Freizeittipp in der Region Bonn/Rhein-Sieg? Ich wünsche mir von meiner IHK, dass ... CHRISTOPH KAPPES Gute Ideen, Ehrgeiz, Risikobereitschaft, gute Mitarbeiterführung und niemals den Kopf in den Sand zu stecken. Die Liebe zu meinem Beruf. Alles wird gut. Für mich ist jeder zufriedene Kunde ein Erfolg, der mich motiviert. Mein erster Küchenchef Gerd Rein im InterContinental Köln. Gesundheit, Spaß an der Arbeit, intakte Familie und weiterhin ein tolles Team sowie viele schöne Aufträge und zufriedene Kunden. ... die Menschen glücklich sind. … gerecht. Für mich ist es ein idealer Standort mit toller Infrastruktur und netten Menschen, die das Herz am rechten Fleck tragen. Eine Region zum Wohlfühlen. Mehr Unterstützung bei Expansionen. Weniger Bürokratie und ein einfacheres Steuersystem einführen. Musiker Da gibt es vieles. Unsere Region ist so vielseitig und das ist es ja auch, was es hier so lebenswert macht. Ich würde eine Wanderung durch die Wahner Heide und eine Besichtigung von Gut Leidenhausen vorschlagen oder einen Bummel durch Siegburg, einen Kaffee am Siegburger Markt trinken und abends in das kleine, gemütliche, alte Capitol-Kino gehen. ... diese mich weiterhin so unterstützt wie bisher und für meine Fragen immer ein offenes Ohr hat. Bild oben: Die Erlebnisgastronomie Kappes ist ein reines Familienunternehmen - Anja und Christoph Kappes mit Ihren Söhnen Oliver und Christian. Christoph Kappes ... ... ist Inhaber und Geschäftsführer des Catering-Full-Services „Die Erlebnisgastronomie GmbH“ aus Lohmar. Seit fast 20 Jahren verwöhnen er und sein Team ihre Kunden mit nationalen und internationalen Gerichten der Spitzenklasse, wobei sie ausschließlich marktfrische und erlesene Produkte verwenden und individuell auf ihre Wünsche eingehen. Die Firma wurde bereits mit dem Zertifikat für Nachwuchsförderung sowie einer Nominierung zum Großen Preis des Mittelstandes ausgezeichnet. www.ckappes.de Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 71 CARTOON | VORSCHAU Vorschau Februar 2014 (erscheint am 17.02.2014) Gutes sichern - Neues wagen: Mit Innovationen zum Erfolg Wie Ideen sich durchsetzen, wie aus ihnen Innovationen werden und wie Unternehmen dank ihrer Innovationskraft weltweit Erfolg haben - davon berichten wir anhand von drei Firmenbeispielen im Februar. Anlass ist das Jahresthema 2014 der Kammerorganisation: „Deutschland im Wettbewerb: Gutes sichern - Neues wagen“. „Entscheider im Mittelstand“ Mit einer Anzeige in den Magazinen der Industrie- und Handelskammern erreichen Sie 43,4 Prozent der Entscheider im deutschen Mittelstand. Quelle: TNS Emnid 2012 Ihr Ansprechpartner für „Die Wirtschaft“: Besondere Unternehmen: CeramTec-ETEC Wenn die Skispringer bei den Olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi von der Schanze sausen, fiebern die Mitarbeiter der CeramTec-ETEC GmbH aus Lohmar besonders mit. Denn das Unternehmen hat das Anlaufspursystem für die olympische Schanze entwickelt und montiert. „Die Wirtschaft“ berichtet über Hightech-Keramik, die Flügel verleiht. Erfolgsbeispiele für zukünftige Titelgeschichten gesucht: Unsere Autoren recherchieren nach bestem Wissen und Gewissen, können aber natürlich nicht alle Unternehmen berücksichtigen. Melden Sie sich per E-Mail bei [email protected] oder [email protected], wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie zur nebenstehenden Titelgeschichte ein innovatives und erfolgreiches Konzept unseren Autoren vorstellen können. 72 Die Wirtschaft Dezember 2013/Januar 2014 JF. Carthaus GmbH & Co. KG Stiftsgasse 11, 53111 Bonn Telefon: 0228 7260-20 [email protected] März 2014: NSA & Co. - Wie sich Unternehmen vor IT-Angriffen schützen können Foto: Romeo Ranoco/Reuters TAIFUN HAIYAN Spendenkonto 13 13 13 BLZ 370 205 00 Stichwort: Taifun Philippinen JETZT SPENDEN! LEBEN RETTEN! Online www.oxfam.de/taifun Lieber Leser! Wenn’s bei Ihnen „klick“ macht, wissen Sie mehr! In vielen Anzeigen finden Sie einen QR-Code! Machen Sie mit Ihrer Handy-Kamera ein Foto. Dieses wird vom QR-Code-Reader entschlüsselt und führt Sie direkt zu aktuellen Infos, der Kartenansicht, der Routenplanung oder zu einem Video! Außerdem können Sie die Kontaktdaten sofort in Ihrem HandyAdressbuch abspeichern – natürlich ohne lästiges und mühsames Tippen auf der Handy-Tastatur. So funktioniert’s: 1. Ihr Handy benötigt eine integrierte Kamera, 2. einen Internet-Zugang und 3. einen sogenannten QR-Reader. 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