Naturfreund 2011/2

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Naturfreund 2011/2
www.naturfreunde.at
P. b. b.
Erscheinungsort Wien,
Verlagspostamt 1150 Wien,
GZ 02Z032838 M
Magazin für Freizeit und Umwelt
Naturfreund
Entlang des Ennstals:
Mountainbike-Touren für Genießer
Krokusse, Soldanellen & Co:
Blütenwanderungen in Südtirol
In schwindelnden Höhen:
Highlinen
Leben ist Bewegung:
Gesund durch Laufen
Reiseprogramm 2011
104. Jahrgang
3,— €
2/2011
Ed i to r i a l
Jahr der Freiwilligentätigkeit
Wer schon einmal nach einem starken Sturm
durch alpine Wälder gegangen ist, kann ermessen, welche Verantwortung ein Wegewart
hat. Um einen Weg wieder gangbar und
sicher zu machen, sind eine Unmenge an
Zeit, das richtige Gerät und handwerkliches
Geschick erforderlich. Zahlreiche Naturfreunde-Mitglieder betreuen ehrenamtlich
20.000 km Wanderwege und ermöglichen
damit den freien Zugang in die Natur. Aber
entlohnt wird diese Arbeit nicht, kein Verein
der Welt könnte sie bezahlen. Allein die Freiwilligentätigkeit bei den
Naturfreunden Österreich beläuft sich auf mehr als 2 Mio. Arbeitsstunden pro Jahr. Das entspricht etwa dem Zeitaufwand von 1150 Vollzeit-Arbeitskräften.
Die Freiwilligentätigkeit bei den Naturfreunden hat viele Gesichter:
Neben den Wegewarten gibt es die Hüttenwarte, die für die 170 Naturfreunde-Hütten zuständig sind, sowie die InstruktorInnen in den verschiedenen Aktivitätsbereichen wie Wandern, Sportklettern und Wintersport. Ebenso wichtig sind die vielen Funktionärinnen und Funktionäre in den Ortsgruppen und Referaten, welche die Basis der Naturfreunde-Familie bilden: Sie erfüllen unseren Verein mit Leben und sind
die RepräsentantInnen der Naturfreunde vor Ort.
Auch wenn Freiwilligentätigkeit und Ehrenamt manchmal nicht dem
sogenannten Zeitgeist entsprechen, so sind sie doch unverzichtbar. Als
Verein, der auf freiwillige Mitarbeit angewiesen ist, müssen die Naturfreunde auch dafür sorgen, dass diese Freiwilligenarbeit in unserer
Gesellschaft möglich bleibt. Wir brauchen engagierte Menschen, die
bereit sind, etwas für die Gemeinschaft zu tun, und damit ein Zeichen
für gelebte Solidarität setzen.
Die Naturfreunde Österreich fordern daher, dass Freiwilligentätigkeit
und Ehrenamt in der Gesellschaft nicht nur lobend anerkannt, sondern
auch gefördert werden. Arbeitgeber sollten MitarbeiterInnen, die für
einen Verein ehrenamtlich tätig sind, dahingehend unterstützen, dass
während der Arbeitszeit die eine oder andere Kleinigkeit – wie etwa ein
Telefonat für die Vereinstätigkeit – erledigt werden darf. Für dieses Entgegenkommen gibt es auch eine Gegenleistung: Denn MitarbeiterInnen, die bereit sind, sich freiwillig zu engagieren, sind sozial kompetent
und haben ein großes Verantwortungsbewusstsein, was für einen Betrieb einen klaren Mehrwert bedeutet. Und der Gesetzgeber ist
gefordert, den Bereich der Haftungen für Vereinsfunktionäre maßvoll
zu gestalten.
Oft liegt es nur an kleinen Details, die Erleichterungen bringen
können. Deshalb lade ich unsere Ortsgruppen und Referate ein, in
Diskussionsrunden zu überlegen, welche Hindernisse der Bereitschaft
entgegenstehen, ein Ehrenamt zu übernehmen, und die Diskussionsergebnisse schriftlich an die Bundesorganisation zu übermitteln. Auf
diese Weise wird ein Forderungskatalog entstehen, der auch an die
Politik herangetragen werden kann. Im Rahmen der bevorstehenden
Naturfreunde-Bundeskonferenz am 4. Juni 2011 in Innsbruck wollen
wir ebenfalls der Bedeutung der Freiwilligenarbeit für unsere Bewegung Ausdruck verleihen.
Ein herzliches Berg frei!
Dr. Karl Frais
Vorsitzender der Naturfreunde Österreich
Wir leben Natur
Naturfreund
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Österreich
4 Mountainbike-Touren
entlang des Ennstals
7 Wandern und Klettern
am Buchstein
8 Durch die Palfauer
Wasserlochklamm
10 Urlaubsparadies
Weißensee
10
International
20 Blütenwanderungen
in Südtirol
Jugend
22 Highlinen
25 Wildwassersport:
Freestyle
Naturfreunde
aktuell
9 Übernachten im
12
NaturfreundeWildwasserzentrum
Wildalpen
26 Mehr Natur für
unsere Kinder!
28 Nachrichten
Service
12 Sportklettern:
16
16
19
32
36
halbautomatische
Sicherungsgeräte
Gesund durch Laufen
Ausbildungen der
Naturfreunde für
Laufen und Mountainbiken
Reiseprogramm 2011
Team-Alpin- und
Wildwasserkurse
Coverfoto: Franz Riedl, MEV,
Mountainbiken in der Dachstein-Region
Impressum
20
Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde
Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6
Chefredakteurin: Doris Wenischnigger
Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg,
Peter Gebetsberger, Regina Hrbek,
Alfred Leitgeb, Christina Pum
Lektorat: Karin Astelbauer-Unger
Anschrift der Redaktion:
1150 Wien, Viktoriagasse 6,
Telefon: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48,
E-Mail: [email protected]
Visual-Design: Karlheinz Maireder, Wien
Druck: LEYKAM
Druck GmbH & Co KG,
7201 Neudörfl
Naturfreunde-Mitglieder
erhalten die Zeitschrift kostenlos.
Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,— €
Gefördert durch:
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Grimming-Südseite vom Mitterberg
Entlang des Ennstals drängeln sich förmlich Landschaften der Superlative: Von den Dachstein-Wänden über den Grimming und das Gesäuse bis zu den
tief eingekerbten Waldtälern des Hintergebirges —
nicht oft lässt sich in Österreich ein so breites
landschaftliches Spektrum in engster Nachbarschaft erleben. Adi Mokrejs stellt im Folgenden ein
paar wunderschöne Mountainbike-Touren in dieser
Region vor, die großteils auch für Trekkingbikes
geeignet sind.
Ennsradweg
Die 240-280 km des Ennsradwegs (R7) mit
seinen vier bis fünf Tagesetappen von Flachauwinkl im Salzburger Pongau bis Enns a.
d. Donau bilden den Hauptstrang, der von
verschiedenen Rundtouren immer wieder
berührt wird. Die Dachstein-Tauern-Region
kann sich mit seinem reichen Netz markierter Routen sehen lassen. Meist wenig befahrene Seitenstraßen sowie Forst- und Wirtschaftswege bilden einen ansprechenden
Mix. Das mittlere Ennstal bis Admont bietet
ebenfalls gute Möglichkeiten für eine verkehrsarme Routenführung. Doch dort, wo
Enns, Bahnstrecke und Straße um das bisschen Platz im Talgrund rangeln, wird es eng.
Die schöne Gesäuse-Bundesstraße und die
Strecke von Altenmarkt nach Kleinreifling –
wochentags Lkw-Verkehr, an den Wochenenden eine beliebte Motorrad-Rennstrecke
– würden dringend einen (derzeit utopischen) Radler-Bypass benötigen! Erst ab
Kleinreifling quert man ans linke Enns-Ufer
und benützt wieder ruhige Nebenstraßen
und Hofzufahrten.
Durch das Preuneggtal zur Ursprungalm
Von Pichl im Ennstal startet man ins Herz
der Schladminger Tauern. Der Beginn ist
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Naturfreund
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MountainbikeTouren
für Genießer
etwas zäh, doch schon bald präsentiert sich
das Preuneggtal als typischer Tauern-Talgrund: flach ansteigend, mit einem mäandernden Bach und immer höher werdenden Gipfeln im Hintergrund. Das letzte
Stück zur Ursprungalm (14 Kehren!) hat es
in sich.
Wer danach noch überschüssige Kräfte
verspürt, könnte sich zusätzlich die 300 Höhenmeter auf sehr naturbelassenen Wegen
bis zur Giglachseehütte geben und auch
noch den Giglachsee umrunden.
Die Abfahrt auf gleicher Strecke talauswärts bietet die große Dachstein-Kulisse –
immer näher, bis sie hinter den Waldbergen
der Ramsau versinkt.
800 Hm, 28 km, meist Asphalt-, teils Naturstraßen; längere Variante: 1150 Hm, 35 km
Dachstein-Panorama-Tour
Diese variationsfähige Runde bietet für
jeden Geschmack etwas – eine tolle Aussicht
immer inbegriffen.
Man beginnt in Schladming auf dem
Ennsradweg und fährt über Birnberg und
Lodenwalker aufwärts auf die Sonnenterrasse Ramsau. Nun folgt die Stunde der
Wahrheit: Es müssen die rund 550 Höhenmeter über Edelbrunn und Dachsteinhaus
zur Türlwand (1685 m) mit grandiosem
Blick auf die Dachstein-Südwände bewältigt
werden. Nach kurzer Abfahrt auf der Mautstraße geht es rechts abzweigend hinunter
zur Neustadtalm und hinüber zur Bachlalm
– ein besonders schöner Abschnitt. Dann
hinab auf der Bachlalm-Zufahrtsstraße, danach auf der Landesstraße Richtung
Ramsau bis Schildlehen: Hier fährt man in
spitzem Winkel abwärts ins Tal der Warmen
Mandling. Eine steile Forststraße bildet die
letzte Bergprüfung – dann nur mehr bergab
nach Mandling und auf dem Ennsradweg
(R7) gemütlich zum Ausgangspunkt.
1300 Hm, ca. 57 km, meist Asphalt-, teils Naturstraßen
Auf dieser Route kann man ohne wesentliche Einbuße an Erlebnisgehalt auch mehrere Abschneider machen: So könnte man
ab Türlwand die Mautstraße hinunterkurven, von Ramsau über Nebenstraßen
nach Pichl gelangen und sich dort in den
Ennsradweg einklinken.
Die Viehberg-Runde
Die Viehberg-Runde ist ein Klassiker mit
landschaftlicher Vielfalt (die Felsenge der
„Öfen“, die Viehbergalm mit DachsteinBlick und der Salza-Stausee) sowie sport-
Gesäuse-Eingang
licher Herausforderung. Entscheidend ist
die Fahrtrichtung. Wer die „Öfen“ mit ihrer
25-%-Steigung als Abfahrt wählt, hat eine
angenehmere Streckenaufteilung: Start in
Gröbming, nach Überquerung der Ennstalstraße erst ein mäßiger Aufstieg zum Mitterberg, dann über Matzing hinunter nach Tipschern. Von nun an geht’s bergauf: Zuerst
folgt man der Grimming-Runde zum SalzaStausee (eine kleine Verschnaufpause), und
an seinem nördlichen Ende fährt man in
spitzem Winkel den Klausgraben hinauf –
ab Ennstal insgesamt rund 800 Höhenmeter, ehe sich die weiten Böden der Viehbergalm mit den Dachstein-Gletschern als
Hintergrund vor uns ausbreiten. Da ist eine
Einkehr durchaus angebracht! Danach folgt
man der Forststraße, die bald einen Bogen
beschreibt und abwärts zur Rahnstube
führt. Die Felsen rücken zusammen und
bilden den spektakulären Höhepunkt der
„Öfen“, nach denen sich das Tal weitet und
mit leichtem Gefälle über Weyern nach
Gröbming leitet.
Der Startpunkt Grimming-Therme bei Bad
Mitterndorf wäre ebenfalls eine Möglichkeit: Der lange Anstieg teilt sich dadurch
etwas auf – nur bildet dessen zweiter Teil
dann den Abschluss und unterstreicht den
Viehbergalm mit Dachstein-Blick
Steile Abfahrt durch die „Öfen“
Lehrsatz des Mountainbikens: „Geschenkt
wird dir nix!“
1000 Hm, 42 km, etwa je zur Hälfte Asphaltund Naturstraßen
Die Grimming-Runde
Die Grimming-Runde ist eine herrliche
Rundtour mittlerer Schwierigkeit um den
das mittlere Ennstal beherrschenden Gipfel
und beginnt in Trautenfels. Die anhaltende
Steigung über Untergrimming ist das anstrengendste Stück dieser Route. Unter der
Reich1raming
Weyer
Kulm-Schanze vorbei erreicht man die
1
Hintergebirge
Fjordlandschaft des Salza-Stausees. Obwohl
„Natur aus zweiter Hand“, ist sie ein High1
Brunnbach
light und findet in den Kalkalpen kaum ein
Gegenstück. Noch eine kurze Steigung, Salza-Stausee
Mooshöhe Altenmarkt
1
dann rollt man hinunter ins Ennstal. Da1
Unterlaussa
nach wird der Aufstieg von Tipschern zum
Kleinreifling
Mitterberg – womöglich nach einer mittäg1
O B E R Ö ST E R R E I C H
Hochlichen Einkehr – meist als eine Zumutung
scheibenalm Hieflau
empfunden, er ist aber unverzichtbar. Ers1
Liezen
Admont
1
Gstatterboden
Spechtensee
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1
1
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ST E I E R M A R K
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Grimming-SüdVieh- 1Grimming1AltHoher
1
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1
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1
sich anfänglich vom be1 Schladming
Preuneggtal
Ursprungalm und Steirische Kalkspitze
ST E I E R M A R K
Ursprung-
1alm
1Giglachsee
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Am Buchstein
Hochscheibenalm: Blick auf Planspitze und Hochtor
Der
Grimming
dominiert
auch die
SpechtenseeRunde.
Die Spechtensee-Runde
Die Spechtensee-Runde ist eine abgemilderte Alternative zur Grimming-Runde und
startet ebenfalls in Trautenfels. Die Steigung
ab Untergrimming ist auch hier der Knackpunkt, doch kurz vor Tauplitz zweigt man
nach rechts ab; auf einer schmalen Straße
geht es noch immer ansteigend, aber weniger steil, hinauf Richtung Wörschachwald.
Dominierend auch hier die mächtige Pyramide des Grimmings. Die Spechtenseehütte
lockt zu einer Rast und der dunkle, kleine
Spechtensee allenfalls zu einem Bad. Danach folgt die lange Abfahrt nach Wörschach, erst auf einer Asphalt-, dann auf
einer Naturstraße, oft den markanten
Felsbau des Hochtausings vor Augen. Einen
beschaulichen Ausklang bilden die letzten
flachen Kilometer entlang des Ennsradwegs
bis Trautenfels, auf den unglaublichen Klotz
des Grimmings zu.
400 Hm, 31 km, meist Asphalt-, teils Naturstraßen
Hintergebirge:
durch die
Tunnel
der ehemaligen
Waldbahn
Hochscheibenalm
quemen Begleitweg am Südfuß des Grimmings verleiten lässt, landet bald unentrinnbar in der Verkehrshölle der EnnstalBundestraße. So aber geht es von der Höhe
des Mitterberges locker hinunter, durch die
reizvollen Ortskerne von Öblarn, Niederöblarn und Altirdning, dazwischen fast
durchwegs auf Radstreifen und Wirtschaftswegen bequem zurück nach Trautenfels.
500 Hm, 48 km, meist Asphalt-, teils Naturstraßen; wegen Steinschlaggefahr nur auf eigene
Verantwortung gestattet; beim Stausee oft bis in
den Mai Lawinenreste
Die meisten der auf dieser Doppelseite vorgestellten Mountainbiketouren sind auch in den aktuellen Wanderkarten von Kompass sowie Freytag
& Berndt eingezeichnet.
Spezialkarten
Mountainbike-Karten Schladming-Dachstein (16 Tourenblätter), erhältlich
bei den örtlichen Tourismusverbänden und im Fachhandel
Salzkammergut Mountainbiking (16 Tourenblätter), Schubert & Franzke
Radkarte Hochscheiben-Mountainbiketour, [email protected]
Rad-Übersichtskarte Nationalpark Kalkalpen Region,
[email protected]
Weitere Toureninfos wie Höhendiagramme und Routenverläufe sowie
GPS-Daten und die Wettervorhersage für 7 Tage gibt es auf dem
Tourenportal der Naturfreunde Österreich www.tourenportal.at.
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Naturfreund
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Die Hochscheibenalm im Nationalpark Gesäuse, einer der schönsten Aussichtsplätze
der Gesäuse-Berge, wurde früher unverdient wenig besucht. Tieflimauer, Kleiner
Buchstein und vor allem die einsame Ostseite des Großen Buchsteins bilden eine
großartige alpine Szenerie.
Ausgangspunkt dieser Tour ist der Nationalpark-Pavillon in Gstatterboden. Im unteren Teil folgt die Route in groben Zügen
etwa dem Aufstieg zur Ennstaler Hütte. Ab
der Kroissenalm zieht sie in anhaltend
starker Steigung auf die Hochscheiben (unerklärlich, weshalb innerhalb des verzweigten Forststraßennetzes in diesem Talkessel keine günstigere Streckenführung
ausgeschildert wurde!). Nach der Hochscheibenalm bietet eine ebene Strecke hoch
über dem unsichtbaren Talgrund der Gesäuseschlucht eine packende Sicht auf Planspitze, Hochtor und die dunkle, felsige
Flanke des Zinödls, dann leiten zügige
Kehren hinunter nach Hieflau. Die Runde
schließt sich auf der landschaftlich großartigen, an Wochenenden aber ziemlich frequentierten Gesäusestraße. Seit 2010 der
Personenverkehr auf der Gesäuse-Strecke
eingestellt wurde, kann man nicht mehr mit
der Bahn zurückfahren.
750 Hm, 26 km, meist Forststraßen, Gesäusestraße (asphaltiert)
Hintergebirge
Das Reichraminger Hintergebirge, Herzstück des Nationalparks Kalkalpen, ist eine
Landschaft ohne triumphale Gipfelhöhen.
Im Gegenteil: Hauptattraktion dieser steilen
Waldberge sind die tief eingeschnittenen
Bachläufe mit dem Glanzpunkt der Großen
Schlucht. Die Holzbringung wurde hier
einst mit Schmalspurbahnen betrieben
(zahlreiche Tunnels, Stirnlampe günstig!),
die durch ein ausgedehntes Forststraßensystem ersetzt wurden. Ein Teil dieser
Straßen bildet ein reichhaltiges MTB-Routennetz.
Ausgangspunkt dieser landschaftlich umwerfenden Strecke ist Reichraming. Dank
der minimalen Steigung ist diese Route ein
echter Familienbummel: Man kann sie nach
beliebiger Länge beenden und auf gleichem
Weg zurückkehren. Der klassische Hintergebirgsradweg steigt an bis zur Mooshöhe (21
km, 490 Hm) und führt hinunter nach
Laussa und Altenmarkt bei St. Gallen, von
hier weiter auf dem Ennsradweg bis Reichraming (mit dem Schönheitsfehler der Straßenstrecke Altenmarkt–Kleinreifling).
Gesamtlänge: 63 km, im Hintergebirge durchwegs
Forststraßen (bis Mooshöhe), am Ennsradweg Asphalt
Radler, die sich im Straßenverkehr nicht
sehr glücklich fühlen, wählen als verkehrsfreie Möglichkeit besser die Hirschkogelrunde. Ab Reichraming identisch durch die
Große Schlucht bis Weißwasser, wo links abzweigend der Aufstieg zum Hirschkogelsattel beginnt; Abfahrt nach Brunnbach und
hinaus nach Reichraming.
520 Hm, 46 km, überwiegend Forststraßen
Vom Hirschkogelsattel weg empfiehlt sich
der wenig anstrengende 5-km-Abstecher
zum sonnigen Plateau der Anlaufalm (Einkehr), von dem man eine wunderbare Aussicht hat.
Text und Fotos von Adi Mokrejs
Der Große Buchstein (2224 m) in den Ennstaler Alpen ist von allen Seiten ein eindrucksvoller Gipfel: Eine kantige Felsenburg auf einem massiven Unterbau überragt
den Talgrund um satte 1650 m. Manche
finden, der eigentliche Berg beginne zu weit
oben, aber glücklicherweise gibt es als Stützpunkt das neu gebaute und im Sommer
2010 eröffnete Buchsteinhaus der Naturfreunde (1571 m).
Die rund dreistündige Wanderung von
Gstatterboden zum Buchsteinhaus ist schon
vom Optischen her ein Erlebnis: Die Nordwände der Hochtor-Gruppe gegenüber
zählen zum Tafelsilber der Nördlichen Kalkalpen. Und der Blick aus dem „Häuselfenster“ des Buchsteinhauses sucht seinesgleichen. Wer von der Hütte ein paar Minuten
weiter Richtung „Krautgartl“ aufsteigt, genießt eine Aussicht, die das Admonter Becken und die Haller Mauern einschließt
und einer Gipfelschau nicht viel nachsteht.
Der Gipfel des Großen Buchsteins will auf
allen Wegen verdient werden: Selbst der
Normalweg (rund 2 Std. ab dem Buchsteinhaus, Schwierigkeitsgrad I) ist nicht mit den
Händen in den Hosentaschen zu packen. In
der Westschlucht heißt es ein paar Mal, an
großen Blöcken zugreifen, ehe man das
weite Buchstein-Plateau und dann über
Rasen und Felsstufen den Gipfel erreicht.
Zu früh oder zu spät im Jahr sollte man
nicht unterwegs sein: Wer einmal die langen
westseitigen Geröllfelder bei hartem Schnee
queren musste, weiß warum.
Der Wenger Weg, ein Klettersteig, der stellenweise mit Stahlseilen, Tritten und Klammern versichert ist (Schwierigkeitsgrad 2),
führt als etwas anspruchsvollere Abkürzung
des Normalweges durch eine schluchtartige
Rinne im nördlichen Teil der Westwand.
Wegen der Steinschlaggefahr sollte man auf
jeden Fall einen Helm tragen.
Der Südwandband-Klettersteig der Naturfreunde Steyr ist natürlich jener Renner, der
bei Gstatterboden für volle Parkplätze sorgt.
Ihn hat kein Designer konzipiert – es ist das
gute, alte, nunmehr stahlseilgesicherte Südwandband, das den westlichen Wandteil
quert – ein anregender Felsgang mit herrlicher Aussicht, der sich nicht nur in monotonem Karabinerklinken erschöpft (Klettersteig-Schwierigkeit B/C).
Der Westgrat, ein beliebter Kletterklassiker
der Gesäuse-Pioniere Pfannl und Maischberger, leitet ohne Leerläufe meist über die
Gratkante direkt zum Gipfelkreuz – rund
280 Höhenmeter in festem Fels (Schwierigkeitsgrad III).
Foto: Ernst Krenn
Von den übrigen Anstiegen aus allen Himmelsrichtungen – laut Willi Ends GesäuseFührer an die 160 (!) – wird nur eine verschwindende Anzahl begangen. Am ehesten
die gut erreichbaren Südwandrouten: Die
älteren im IV. und V. Grad und die neueren
(z. B. „König Löwenherz“, „Dornröschen“,
„Feuerland“) vom VI. und VII. Schwierigkeitsgrad aufwärts erleben jedoch schon allein wegen ihres Schwierigkeitsniveaus
keinen großen Andrang.
Vieles wird natürlich nicht zu Unrecht gemieden. Die verlockende Gratüberschreitung vom Kleinen zum Großen Buchstein
etwa nimmt sich durch erlesene Brüchigkeit
aus dem Rennen. Doch nicht alles ist absolut
unlohnend, nur unüblich: Für Exzentriker,
die auch einen herzhaften Zustieg in Kauf
nehmen, gäbe es etliche Routen mit überwiegend festem Gestein an der Westseite der
Admonter Frauenmauer (III) oder den
großzügigen Buchstein-Südgrat (III+) mit
seinem guten Fels plus jede Menge Einsamkeit. Aber: Bis zu den diversen Einstiegen
sind selbst vom Buchsteinhaus aus bis zu
zwei Stunden zu veranschlagen …
Noch länger und komplizierter wären die
Zugänge zu den gewissermaßen „versunkenen“ Routen aus dem Hinterwinkel auf
den Plattenkogel, auf die Buchsteinmauer
und die St. Gallener Spitze; das gilt auch für
die gesamte Nordseite des Buchstein-Stocks
über der Buchau. Wer aber seine Bergerlebnisse nicht nur nach eingebohrten Standardseillängen bilanziert sowie Führer zu
interpretieren und Routen selbst abzusichern versteht und auch einmal den Faktor
Abenteuer einfließen lässt, könnte hier 70,
80 Jahre nach den Erstbegehern beinahe
Neuland-Feeling finden.
Text von Adi Mokrejs
Foto: Ernst Krenn
Das neue Buchsteinhaus der Naturfreunde
Da dem 1924 errichteten Holzbau des Buchsteinhauses der Zahn der
Zeit gehörig zugesetzt hatte, war ein Neubau notwendig geworden,
der nach zweijähriger Bauzeit am 1. Juli 2010 seine Pforten öffnete.
Das Buchsteinhaus wurde nach ökologischen Gesichtspunkten in
einer Riegelkonstruktion errichtet. Das dafür verwendete hochwertige Holz stammt aus den Bergen im Steyr-Tal.
An kühleren Tagen sorgen im großen Gastraum ein gemütlicher
Kachelofen und im kleineren ein Schwedenofen für Behaglichkeit. Die
Stromversorgung erfolgt über eine 3,2-KW-Photovoltaikanlage. Über
vier Solarpaneele wird das in der Hütte benötigte Wasser in zwei
250-l-Boilern auf 60 °C erhitzt.
Das Buchsteinhaus ist von Anfang Mai bis Ende Oktober (je nach
Schneelage) geöffnet und bietet ganztägig warme Küche; es stehen
insgesamt 50 Schlafplätze in Lagern zur Verfügung.
Gegen eine geringe Gebühr können im Buchsteinhaus Helme und
Klettersteigsets ausgeborgt werden.
Preise/Person für eine
Übernachtung im Lager
Erwachsene
Naturfreunde-Mitglieder:
10,— €
Nichtmitglieder: 20,— €
Kinder
Naturfreunde-Mitglieder:
7,50 €
Nichtmitglieder: 15,— €
Weitere Auskünfte:
Foto: Doris Wenischnigger
Helmut Tschitschko,
Tel.: 0 36 11/284, 0676/750 13 38, E-Mail: [email protected],
www.buchsteinhaus.at
Anreise mit Öffis: Mit dem Zug nach/ab Gstatterboden in Weng im
Nationalpark oder mit dem Bus nach/ab Gstatterboden in Weng im
Nationalpark, Bahnhofstation
Wanderkarten: Kompasskarte Nr. 206 oder 69
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Bietet Wildwasserspaß und Natur pur:
Das Naturfreunde-Wildwasserzentrum Wildalpen
Im Wildwasserzentrum Wildalpen der Naturfreunde kann man so richtig
aufatmen und in einer wunderbaren Landschaft unterwegs sein: Sei es
in einem Kanu auf der wildromantischen Salza, sei es wandernd oder
per Rad. Und natürlich kann man an diesem idyllischen Plätzchen auch
nach Herzenslust faulenzen. Besonders schön ist es, dass die Unterkünfte und der Campingplatz direkt an der Salza liegen. Das Ortszentrum von Wildalpen ist in wenigen Gehminuten erreichbar.
Drei Übernachtungsmöglichkeiten
Naturdenkmal
und Kraftplatz:
Die
Palfauer
Wasserlochklamm
Die smaragdgrüne Salza, der atemberaubende Ausblick, der sanfte
Sprühregen der herabtosenden
Wasserfälle – die Wasserlochklamm
ist ein faszinierendes, wildromantisches Naturerlebnis, das man auch
mit Kindern erwandern kann.
Die Palfauer Wasserlochklamm
befindet sich am Südhang des
Hochkars in der nördlichen
Steiermark oberhalb des SalzaTals in der Gemeinde Palfau.
Der Weg zur Klamm beginnt
schon mit einem Abenteuer, und
zwar mit der Überquerung der
65 m langen und 21 m hohen, im
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Naturfreund
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Jahr 1998 erbauten Palfauer
Hängebrücke. Von ihr hat man
einen tollen Blick auf die bezaubernde Flusslandschaft der Salza
und auf waghalsige Wildwassersportler, die von einer 6 m
hohen
Rampe
tollkühne
Sprünge machen.
Nach der Brücke wandert man
etwa 300 m entlang des grün
schimmernden Flusses und gelangt nach einem kurzen, steilen
Anstieg und einer fallenden
Querung zum Eingang der
Klamm. Die Gemeinde Palfau
hat von 1986 bis 1992 durch die
Wasserlochklamm eine stabile
und gut begehbare Steiganlage
Höhenunterschied:
Mariazell 300 Hm auf 900 m Länge
1
1 Gesamte Gehzeit:
Gusswerk ca. 3 Std.
Hochkar
Palfau
1 Wasserlochklamm
Ausrüstung: festes
Weichselboden Wegscheid
1 Wildalpen
1 Schuhwerk, für kleinere
1
Kinder eine kurze
1
Sicherungsleine
S a l z a -Ta l
Seewiesen
Öffnungszeiten: täglich
1
Hochschwab
von Mitte April bis Ende
Hieflau
ST E I E R M A R K
September/Mitte Oktober
Au
Aflenz 1 Eintrittspreise:
Tragöß
Eisenerz
Erwachsene: 5,— €,
1
Kinder: 3,— €
Vordernberg
1
N I E D E R Ö ST E R R E I C H
Lassing
1
1
1
1
Kapfenberg
11
Bruck/Mur
mit vielen Holztreppen und Brücken errichtet. Gleich unter der
ersten Brücke bahnt sich das
Wasser mit großer Wucht seinen
Weg durch eine Felsenge. Und
nun geht es über die an die
Natur angepasste Steiganlage
hoch hinauf. Mehrmals wird der
Bach überquert, bis der unterste,
22 m hohe Wasserfall erreicht
wird. In wilder Schönheit stürzt
hier das Wasser herab, und man
atmet erstmals gesunden und erfrischenden Wasserstaub. Oberhalb der Abbruchkante des Falls
beginnt die Kolkstrecke, wo die
Kraft des Wassers erahnt werden
kann.
Es folgt ein schmaler Canyon,
der von einer Holzbrücke überquert wird. Hier spürt man
schon den nahen nächsten Wasserfall, der 26 m in die Tiefe
rauscht. Danach kommt man
zum Höhepunkt der Klamm:
zum Schleierfall, einem zweistufigen Wasserfall mit einer Gesamthöhe von 67 m. Stufe für
Stufe geht es nun entlang dieses
beeindruckenden Naturschauspiels, bis der oberste Wasserfall
erreicht ist.
Dann wandert man bis zur
Unterstandshütte ca. 15 Minuten
durch den Wald. Über die letzte
Stiege wird eine Art Aussichts-
kanzel erreicht: Der Blick in die
geheimnisvolle Quellhöhle sowie auf die Klamm und das SalzaTal sind der Mühe Lohn.
Die Vielfalt der Klammwildnis
lässt einen staunen: Mit ihren
schmalen Canyons, den zahlreichen Hohlbecken (Kolken) und
fünf prächtigen Wasserfällen,
die gemeinsam eine Höhe von
152 m haben, zählt die Wasserlochklamm zu den berauschendsten Naturereignissen Österreichs.
Abwärts geht es entweder auf
demselben Weg oder über den
um ca. 30 Gehminuten längeren
Jägerriedel, einem Steig, der
noch einen Aufstieg von 60 Höhenmetern erfordert. Abseits
des Weges findet man teilweise
steil abfallendes Gelände vor,
entsprechende Vorsicht ist angebracht. Wanderstöcke sind für
diesen Steig sehr gut geeignet.
Unmittelbar nach Regenfällen
ist dieser Weg wegen Rutschgefahr besser zu meiden.
Text und Fotos von Franz Danner,
Guide in der Wasserlochklamm,
Naturfreunde-Funktionär
Am Campingplatz
Der Campingplatz liegt am Ufer der
Salza und ist mit Sanitärräumen, einem
Das renovierte gemütliche Selbstver- Spielplatz und einem überdachten Sitzsorgerhaus mit Gemeinschaftsküche bereich ausgestattet. Er bietet etwa
200 Besuchern Platz.
und Aufenthaltsraum bietet 23
Schlafplätze (Zwei- bis Sechsbett1 Übernachtung für Erwachsene
zimmer) und Etagenduschen.
Naturfreunde-Mitglieder: 4,30 €
Nichtmitglieder: 6,50 €
1 Übernachtung für Erwachsene
Naturfreunde-Mitglieder: 9,— €
1 Übernachtung für Kinder
Nichtmitglieder: 12,50 €
(6–15 Jahre)
Naturfreunde-Mitglieder: 2,70 €
1 Übernachtung für Kinder
Nichtmitglieder: 3,70 €
(2–15 Jahre)
Naturfreunde-Mitglieder: 6,— €
1 Übernachtung für eine Familie
Nichtmitglieder: 9,— €
(2 Erwachsene plus alle Kinder unter
15 Jahren)
Naturfreunde-Mitglieder: 11,80 €
Nichtmitglieder: 16,50 €
Im Stammhaus
Alle Preise zuzüglich 1,– €
Fremdenverkehrsabgabe
Weitere Auskünfte und
Reservierungen
Naturfreunde-Wildwasserzentrum
Wildalpen
In Appartements im Neubau Angela & Helmut Graf, 8924 Wildalpen 8
Im modernen Holzboxhaus stehen 5 Tel.: 0664/852 17 22, 0664/852 17 39,
Appartements mit je 35 m2 zur Verfü- 0 36 36/466 (= auch Fax)
E-Mail: wildwasserzentrum
gung, die je sechs Personen Platz
@naturfreunde.at
bieten (ein Zwei- und ein Vierbettwww.wildwasserzentrum.at
zimmer).
1 Übernachtung pro Appartement
(6 Betten)
Naturfreunde-Mitglieder: 74,— €
Nichtmitglieder: 99,— €
Die Kurse des Wildwasserzentrums finden Sie
auf Seite 38 und auf
www.wildwasserzentrum.at.
Naturfreund
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„Weißensee – Spielplatz der Natur“ mit diesem
Slogan wirbt Kärnten für die Region um den
höchstgelegenen Badesee der Alpen im Südwesten von Kärnten. Und wirklich, das Sonnenhochtal präsentiert sich als bezauberndes
Naturschauspiel. Der Weißensee mit seinem
kristallklaren Wasser in Trinkqualität ist ein
ideales Urlaubsziel für Erholungsuchende sowie
für Freizeit- und Profisportler.
Der Weißensee liegt auf 930 m in der Mitte
der Gailtaler Alpen nördlich von Hermagor
und ist der höchstgelegene See der Alpen.
Sein 23 km langes Ufer ist nur zu einem
Drittel bebaut, der Rest steht unter Naturund Landschaftsschutz.
Die Umgebung des Weißensees ist weitgehend naturbelassen. Das Zusammenspiel
zwischen sanftem Tourismus und Aktionen
zur Erhaltung der Kulturlandschaft sind beispielgebend. Die Region wurde mit dem
„Europäischen Preis für Tourismus und Umwelt“ ausgezeichnet und trägt das Prädikat
„Heilklimatischer Luftkurort“. Seit 2005 ist
die Gemeinde Weißensee eine „Klimabündnisgemeinde“, und 2006 wurde die Region
Weißensee zum Naturpark erklärt. Die
Grundsätze eines Naturparks sind die vier
Säulen Natur und Umweltschutz, Erholung,
Bildung und Regionalentwicklung. Der Naturpark Weißensee soll auch den Nachbarregionen Impulse geben und als Beispiel für
Regionalentwicklung mit integrativem Naturschutz dienen.
Sommeridylle und Sportaction
Ob man wandern, laufen und mountainbiken oder im klaren See schwimmen, angeln, tauchen, surfen oder Kanu fahren will,
der Weißensee ist ein perfektes Sommerziel.
Rund 200 km markierte Wanderwege
führen direkt von den Ortschaften auf bis zu
2300 m Seehöhe. Von ebenen Spazierwegen
bis zu felsigen Berggipfeln, von dichtem
Wald bis zu Almen gibt es alles. Auch Themenwanderungen sind in der Region sehr
beliebt. Auf dem Märchenuferweg beispielsweise kann man die Legenden rund um den
Weißensee kennenlernen. Entlang der Wanderwege laden zahlreiche schöne Plätze und
viele bewirtschaftete Almen zum Rasten ein.
Läufern stehen 12 mit Hinweistafeln ausgestattete Laufparcours zur Verfügung. Dehnbalken und Übungstafeln mit Pulsfrequenzrichtlinien sowie Stretching-Hinweisen ergänzen das Angebot. Man kann auch an den
wöchentlichen Lauftreffs mit professioneller
Anleitung teilnehmen.
Wer es mit Nordic Walking etwas gemütlicher angehen möchte, hat neun Nordic
Walking Trails – ebenfalls mit Übungstafeln
und Dehnbalken versehen – zur Auswahl.
Will man die Gegend mit dem Fahrrad erkunden, kann man elf Mountainbikestre-
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Naturfreund
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Urlaubsparadies
Weißensee
Foto: Mountain Bike Holidays
Foto: Stefan Valthe/Weißensee-Information
cken mit insgesamt 150 km Länge nutzen.
Auch für Mountainbiker gibt es wöchentlich
eine geführte Tour. Besonders ausdauernde
Radfahrer können sich auf den Mountainbikestrecken im Gitsch-, Gail- und Lesachtal
vergnügen und vielleicht sogar die Karnischen Alpen überqueren. Für längere Touren mit geringer Steigung, etwa für Familienausflüge, eignen sich die Radwege entlang des Weißensees und der Flüsse in den
Nachbartälern am besten. Radverleihstellen
finden sich an allen Ausgangspunkten.
Abenteuer und Wasserspass
Auch an individuelle Programme für abenteuerlustige BesucherInnen haben die Weißenseer gedacht. Aufregende Erlebnisse in
Schluchten, Klammen und Bergstollen oder
mit der größten Schaukel der Alpen „Mega
Dive“ unter der Brücke im Lesachtal stehen
hoch im Kurs.
Für vergnügliches Schwimmen sorgt das
bis zu 24 Grad warme Wasser des fjordartigen Weißensees. Das Besondere: Jeder
Gastgeber hat für seine Gäste einen eigenen,
kostenlos benützbaren Badestrand – entweder direkt vor der Haustüre oder nur ein
paar Gehminuten entfernt.
Der Weißensee gehört auch zu den
schönsten Tauchrevieren. Die interessante,
fischreiche Unterwasserwelt kann bei Sichtweiten von bis zu 20 m wunderbar genossen
werden und lockt Taucher aus der ganzen
Welt an.
Weitere Infos: www.weissensee.com,
www.weissensee.at,
www.weissensee-naturpark.at
Foto: Mountain Bike Holidays
Genussvolles Biken in Kärntens
Naturarena
Wandertipp: Naggler Alm-Kohlröslhütte-GolzRadniger Alm-Bodenalm
Zu Kärntens Naturarena zählen die Regionen Gail-,
Gitsch- und Lesachtal, Weißensee, Nassfeld, Hermagor sowie Pressegger See. Das gesamte Gebiet ist
für seine vielen Sonnenstunden, seine schönen
Badeseen und seine herrliche Bergwelt berühmt.
RadsportlerInnen erwarten hier 32 Mountainbiketouren mit einer Gesamtlänge von 880 (!) km. „Bei
uns können sich Mountainbiker so richtig verausgaben. Die wunderbaren Berge der Karnischen und
Gailtaler Alpen lassen ja auch auf nichts anderes
schließen. An Abwechslung fehlt es sicher nicht“, so
Peter Eder, Bikeguide und Hotelier in Kärntens
Naturarena. „Wegen der Nähe zu Italien und
Slowenien sowie zu den Lienzer Dolomiten sind die
Tourenmöglichkeiten schier unbegrenzt.“
Die Ansprüche der Biketouren an Kondition und
Technik variieren von rollend-einfach bis wadenbeißer-heftig. Denn: Bikegenuss ist relativ. Viele
Höhenmeter, verzwickte Singletrails, ruppige
Downhills und knifflige Hohlwege oder doch lieber
moderat verlaufende Forst- und Radwege? Rauf zur
Radniger Alm oder doch lieber eine Runde um den
Weißensee machen und die seltene Kombi aus Biken
und Bootfahren genießen?
Die prächtigen Aussichten lassen jedenfalls die Anstrengungen und den vergossenen Schweiß schnell
vergessen. Und ab und zu „darf“ man ja auch die
Bergbahnen aufs Nassfeld oder auf die Naggler Alm
benutzen …
Eine Woche oder gar nur ein paar Tage sind natürlich
zu kurz, um alle Touren in Kärntens Naturarena zu
„erfahren“. Am besten kommt man immer wieder
und stockt sein Tourenkonto auf!
1100 Hm 4, ca. 6 Std. Gehzeit
Diese wunderschöne, aber recht anstrengende Wanderung ist
vor allem wegen der tollen Aussicht auf den Weißensee, auf die
Karnischen Alpen und die Kreuzeck-Gruppe äußerst beliebt.
Von Techendorf am Weißensee fährt man mit dem Auto zur Talstation des Sesselliftes zur Naggler Alm (Parkplatz, 956 m). Von
hier geht es entweder steil über die Skipiste oder gemütlicher in
weiten Kehren auf dem Forstweg hinauf zur Naggler Alm
(1325im). Von der Alm wandert man den Wegweisern „Kohlröslhütte“ folgend nach Südosten. Über den sogenannten Gaisrücken führt ein Steig zur Jadersdorfer Ochsenalm (1523 m); der
Fahrweg quert diesen und hat auch dasselbe Ziel. Von der Jadersdorfer Alm sind es nur mehr wenige Minuten zur Kohlröslhütte.
Nach einer Rast bei der Hütte geht man auf dem Steig Nr. 425
hinauf zu den Sattelköpfen und schließlich auf den höchsten
Punkt der Runde, den Gipfel des Golz (2004 m). Hier genießt man
nun die traumhafte Aussicht über das Gailtal zu den Karnischen
Alpen und ruht sich etwas aus, bevor man den Abstieg zur Radniger Alm antritt. Von der Radniger Alm wandert man in 45 Min.
zur Hermagorer Bodenalm und weiter auf einem Forstweg hinunter zum See. Man hält sich links am See entlang und erreicht
so den Ausgangspunkt.
Wer den Aufstieg zur Naggler Alm (700 Hm 4) scheut, kann im
Sommer den Sessellift benutzen.
Text von Hermann Gaggl
www.naturarena.com, www.bike-holidays.com
Ideale Hotels für Biker sind das Familienhotel Kreuzwirt,
www.hotelkreuzwirt.at, und das Hotel Regitnig,
www.hotel-regitnig.at.
Naturfreunde-Rundwanderung auf den Golz
Mit dem Sessellift (Fahrzeit ca. 12 Min.) geht es hinauf zur Naggler
Alm, danach wird die Runde Naggler Alm—Kohlröslhütte—Golz—
Radniger Alm—Bodenalm gewandert.
Termin: 3. Juli 2011, 8.30 Uhr
Treffpunkt: Talstation des Sessellifts auf die Naggler Alm; mit der
Kärnten-Card ist die Fahrt mit dem Sessellift kostenlos.
Gehzeit: ca. 5 Std.
Die Teilnahme an dieser Wanderung ist kostenlos.
Weitere Auskünfte und Anmeldung: Hermann Gaggl,
Naturfreunde-Instruktor Wandern, E-Mail: [email protected],
Tel.: 0 42 76/32 37
Foto: Stefan Valthe/Weißensee-Information
Foto: Mountain Bike Holidays
Foto: Mountain Bike Holidays
Foto: Stefan Valthe/Weißensee-Information
Foto: Stefan Valthe/Weißensee-Information
Se r v i ce
Se r v i ce
Smart: Einziehen des Seils
mit Umgreifen
Sportklettern:
Gut gesichert
ist halb gewonnen!
Wo liegen die Vor- und Nachteile der einzelnen
Sicherungsgeräte? Sind die sogenannten Halbautomaten, die im Grunde bremskraftverstärkende Sicherungsgeräte sind, sicherer als der
„klassische“ Tuber?
Halbautomaten – oder besser gesagt bremskraftverstärkende Sicherungsgeräte – suggerieren eine etwas trügerische Sicherheit.
Schon die Bezeichnung „Halbautomat“ verspricht sehr viel Automatismus. Leider ist
dieser Automatismus nicht immer so zuverlässig, wie man es sich erhofft. Sehr viele Faktoren wie Seildurchmesser, Seilreibung,
Karabinerform etc. spielen eine große Rolle
und beeinflussen die Funktion des Geräts.
Es ist nach wie vor so, dass ein Mensch das
Gerät bedient und es auch richtig bedienen
muss, und es ist auch meist der jeweilige
Mensch, der dafür verantwortlich ist, wenn
Fehler passieren. Darum ist es unumgänglich, sich mit seinem Sicherungsgerät vorab
sehr gut vertraut zu machen, die Gebrauchsanweisung des Herstellers zu lesen, die Bedienung zu studieren, am Boden und im sicheren Gelände zu üben und sich in kleinen
Schritten an das Gerät zu gewöhnen. Am
besten ist es, einen entsprechenden Kurs zu
absolvieren!
Natürlich haben bremskraftverstärkende
Sicherungsgeräte wie GRIGRI, Smart und
ClickUp im Vergleich zu dynamischen Sicherungsgeräten wie dem Tuber und HMS eine
gewisse Backupfunktion; sie helfen, menschliches Fehlverhalten zu korrigieren, und
haben bei großen Gewichtsunterschieden
von Kletterer und Sicherer und auch bei
Kindern, die noch über weniger Handkraft
verfügen, sehr wohl einen Vorteil. Doch
davon auszugehen, dass menschliche Sicherungsfehler vom Sicherungsgerät verlässlich
ausgebessert werden, kann leider nicht zu
100 % erwartet werden.
Ein wesentlicher Punkt, um das Sichern sicher zu gestalten, ist das Bremshandprinzip.
Egal, welches Gerät ich verwende, ob im
Toprope, im Vorstieg oder beim Ablassen:
Die Bremshand muss immer das Bremsseil
umschließen – sie bildet sozusagen einen
Tunnel um das Seil – und darf dieses niemals
loslassen! Die Bremshand soll immer unter
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Naturfreund
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dem Sicherungsgerät gehalten werden und
darf nur zum Seilein- und -ausgeben diese
Position verlassen.
Schauen wir uns im Folgenden einige der
aktuellen bremskraftverstärkenden Sicherungsgeräte im Detail an.
Die Bedienung des Smarts beim Einziehen
des Seils (Toprope) entspricht der Bedienung eines Tubers.
Eine eigene Technik erfordert das Ablassen. Beide Hände der sichernden Person
befinden sich auf dem Bremsseil. Während
sich die Bremshand nur um das Bremsseil
kümmert, muss die zweite Hand das Bremsseil halten und gleichzeitig die Nase des
Smarts in waagrechte Position bringen. Dies
erfordert eine gute Abstimmung der beiden
Hände.
Beim Ausgeben des Seils (Vorstieg) kann
nur nach einiger Übung wie mit einem
Tuber gesichert werden. Ansonsten wird für
das schnelle Seilgeben mit der Bremshand
die Nase des Smarts kurzzeitig in waagrechte
Stellung gebracht, ohne das Seil auszulassen; man muss darauf achten, dass die
Nase nicht zu hoch (in vertikale Position)
gebracht wird!
ClickUp: Ausgeben des Seils
(Vorstieg)
Die Bedienung des ClickUps entspricht
beim Einziehen des Seils (Toprope) der des
Tubers. Das Ablassen eines Kletterers erfolgt
jedoch gänzlich anders: Nachdem der ClickUp in die Bremsstellung „geklickt“ ist, was
nur geht, wenn beim Belasten des Seils auch
das Bremsseil gehalten wird, kümmert sich
die Bremshand alleine um das Bremsseil
und dosiert den Seildurchlauf, während die
andere Hand das Gerät leicht aufkippt, um
die Blockade zu lösen. Dies erfordert ebenfalls eine gute Abstimmung der beiden
Hände.
Das Seilausgeben (Vorstieg) erfolgt wieder wie beim Tuber. Kommt es zu einem
Sturz oder setzt sich der Kletterer in das Seil,
„klickt“ das Gerät in die Blockierstellung
und bleibt auch dort. Diese Stellung muss
beim Weiterklettern manuell durch das
Hochziehen des Gerätes gelöst werden.
Smart
Einfaches bremskraftverstärkendes Sicherungsgerät der Firma Mammut ohne aufwendige
Mechanik
Das Smart reagiert sehr schnell und verstärkt die Bremskraft in der Regel auch bei
geringer Zugbelastung. Wird im blockierten
Zustand das Bremsseil nicht festgehalten,
nimmt es nur maximal eine Bremskraft von
60 bis 80 kg auf; das heißt, es verstärkt lediglich die Bremskraft, aber es blockiert nicht
zur Gänze. Der menschliche Reflex, in
Schrecksituationen zuzugreifen, wird mit
diesem Gerät sehr gut in Einklang gebracht.
Bei Karabinerverkantung (Querbelastungen oder Verklemmen der Karabineröse)
bei sehr dünnen Karabinern bzw. bei der
schmalen Seite des HMS-Karabiners ist jedoch Vorsicht geboten. Dabei kann es passieren, dass die Bremsunterstützung außer
Kraft gesetzt wird. Um dies zu vermeiden,
sollte man einen „DMM Belay Master“ oder
einen verschlussgesicherten Ovalkarabiner
verwenden.
Bei dünnen, sehr glatten Seilen kann es
ebenfalls sein, dass die zusätzliche Bremswirkung nicht besonders wirksam ausfällt.
Damit der Bremsmechanismus wirkt, darf
beim Seilausgeben und vor allem beim Ablassen die „Nase“ des Gerätes nicht zu weit
nach oben gehoben werden.
Bremshand am Bremsseil, Tunnelgriff, Führungshand zieht Seil Richtung Smart ein.
Gleichzeitig zieht die Bremshand das Seil in
einem Bogen aus dem Smart und gewährleistet schnellstmöglich den Seilknick. Die
linke Hand ergreift nun auch das Bremsseil
und wird vorübergehend zur Bremshand –
Tunnelgriff; die ursprüngliche Bremshand
greift oberhalb der 2. Hand auf das Bremsseil (wird wieder zur Bremshand); 2. Hand
zurück in die Ausgangsposition, wird damit
wieder zur Führungshand.
ClickUp
GRIGRI und GRIGRI 2
Tuberähnliches, bremskraftverstärkendes
Sicherungsgerät der Firma Climbing Technology
mit sehr karabinerabhängiger Wirkung
Der Platzhirsch: neues und doch altbewährtes
Sicherungsgerät der Firma Petzl
Die Bedienung des ClickUps ist mit der des
Tubers sehr vergleichbar. Da die Ansprechkräfte sehr hoch sind, ist auch kein Überbrücken des Blockiermechanismus nötig.
Dadurch ist das Handling sehr einfach, und
das Seil läuft leichtgängig durchs Gerät.
Doch ein Punkt ist essenziell: Ohne das
Halten des Bremsseils durch die Bremshand
wird der Blockiermechanismus nicht ausgelöst. Das Bremshandprinzip ist also Pflicht!
Der Blockiermechanismus wird auch
nicht ausgelöst, wenn die Bremshand das
Seil zu hoch führt.
Leider ist beim ClickUp die Blockierfunktion sehr von der Karabinerform und -dicke
abhängig, und Karabinerverkantungen können zu unerwünschten Resultaten führen.
Aus diesem Grund sollte man den Karabiner
„Concept HMS SGL“ der Firma Climbing
Technology oder zumindest HMS-Karabiner
mit 12 mm Schenkeldurchmesser verwenden.
Bremshand am Bremsseil, Tunnelgriff,
Führungshand nahen dem ClickUp (oberhalb),
Bremshand rutscht (tunneln) am Bremsseil
entlang, um mehr Seil ausgeben zu können;
Bremshand fixiert das Bremsseil und führt
das ausgeholte Stück Richtung ClickUp.
Gleichzeitig zieht die Führungshand das Seil
aus dem ClickUp Richtung Kletterer. Die
Führungshand rutscht wieder nahe zum
ClickUp, Vorgang beginnt von vorne.
Das GRIGRI ist das Urgestein der sogenannten Halbautomaten. Seit Februar 2011
gibt es auch die neue, überarbeitete Version
GRIGRI 2, die einige Vorteile und Erneuerungen mit sich bringt. Die Bedienung ist im
Großen und Ganzen gleich geblieben.
Das GRIGRI ist von den in diesem Artikel
vorgestellten Geräten bestimmt das „halbautomatischste“ mit der meisten Mechanik.
Die Autoblockierfunktion reagiert schnell
und macht im Fall eines Sturzes im Vergleich zu anderen Geräten sehr rasch zu.
Die Bremskraft des GRIGRI im blockierten
Zustand ist auch ohne Zuhilfenahme der
Bremshand sehr groß und reicht von 340 bis
410 kg, bis das Seil zu rutschen beginnt.
Aufgrund des menschlichen Reflexes, in
Schrecksituationen zuzugreifen, birgt das
Gerät jedoch auch Risiken. Wird beim Ablassen des Seils im Schreck der Hebel ganz
durchgezogen, endet der Abseilvorgang
sehr rasch und ungebremst am Boden.
Ebenso tückisch wird es beim schnellen Seilausgeben, wenn der Blockiermechanismus
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Se r v i ce
We r b u n g
falsch bzw. mit der ganzen Hand überbrückt
und dadurch die Bremseinrichtung ausgeschaltet wird.
Die Bedienung des GRIGRIs. Das Seilein-
ziehen (Toprope) erfolgt wie bei den
beiden bereits beschriebenen Geräten in
Tuber-Art, und die Bremshand bleibt immer am Bremsseil. Abgelassen wird mittels
Hebel, der den Bremsmechanismus löst.
Dabei sehr dosiert vorgehen! Das Bremsseil
soll über den dafür vorgesehenen seitlichen
und abgerundeten Falz geführt und durch
die Bremshand kontrolliert werden. Das Ablassen wird auch mit dieser gesteuert. Auch
hier erfordert das Zusammenspiel der
beiden Hände eine gute Abstimmung.
Beim Ausgeben des Seils (Vorstieg) kann
nach etwas Übung wie mit einem Tuber gesichert werden. Das Bremsseil muss jedoch
bewusster in das Gerät geschoben werden.
Da beim schnellen Seilausgeben das Gerät
oft frühzeitig blockiert, kann die sogenannte Gaswerkmethode angewandt werden. Ohne das Bremsseil loszulassen, wird
der Zeigefinger der Bremshand unter die
seitliche Rille gelegt und mit dem Daumen
(nur mit dem Daumen!) auf den Klemmmechanismus gedrückt. Die andere Hand kann
dadurch schnell Seil aus dem Gerät ziehen.
Dieser Vorgang darf jedoch nur sehr kurz
dauern, und der Daumen sollte nach dem
Seilausgeben den Klemmmechanismus
rasch freigeben.
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GRIGRI 2: schnelles Seilausgeben
(Gaswerkmethode)
Fazit
Unfehlbare, immer funktionierende und
leicht durchschaubare Vollautomaten gibt es
leider nicht. Diskussionen über Sicherungsgeräte sind wichtig, doch die laufend geführten Diskussionen über die Qualität der
derzeit erhältlichen bremskraftverstärkenden Geräte sind eigentlich unnötig. Mittlerweile sind die meisten Geräte* ganz gut,
jedes hat seine Vor- und Nachteile. Von den
in diesem Beitrag vorgestellten Geräten gehen Smart und ClickUp sehr in Richtung
einfache Bedienung. GRIGRI und GRIGRI 2
sind etwas aufwendiger, doch mit der Gaswerkmethode sehr sicher und angenehm zu
bedienen.
Viel wichtiger sind die Fragen: Halte ich
die Regeln der Sicherungstechnik ein? Befolge ich das Bremshandprinzip? Und vor
allem: Kann ich mit dem verwendeten Sicherungsgerät richtig umgehen?
Text von Martin Edlinger, Leiter des Referats
Sportklettern der Naturfreunde Österreich,
staatlich geprüfter Berg- und Skiführer
Genaue Beschreibungen der Geräte und
deren Vor- und Nachteile sowie Bildabfolgen
der einzelnen Handgriffe beim Sichern findet
man in der neuen kostenlosen Broschüre
„Sicher sichern“ der Naturfreunde
Österreich, die in Kürze erhältlich sein wird.
Bestellungen:
www.sportklettern.naturfreunde.at,
[email protected]
* Ausnahme: Vom Gerät Cinch der Firma Trango ist dezidiert abzuraten; mit ihm gab es trotz richtiger Bedienung
bereits zahlreiche Unfälle.
Fahrradtransport mit
dem Auto leicht gemacht!
Neues FlexFix-System von Opel
begeistert Radfahrer
Die Vorfreude auf den Frühling ist nach den
frostigen Wintertagen groß. Alle warten
schon sehnsüchtig darauf, sich wieder an
der frischen Luft aufzuhalten und die ersten
warmen Sonnenstrahlen zu genießen. Die
Naturfreunde Österreich bieten eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten und stellen auf
ihrem Tourenportal mehr als 3500 Routen
vor, die man zu Fuß oder mit dem Rad
unternehmen kann.
Für Radfahrerinnen und Radfahrer beginnt der körperliche Einsatz jedoch schon
meist vor der eigentlichen Ausfahrt: Man
muss ja erst zum Startpunkt der geplanten
Tour gelangen. Normalerweise müssen
Radler erst einen Träger am Auto befestigen
und dann die Fahrräder hochhieven. Da
sich dies als sehr mühselig herausstellt, fährt
man dann oft doch lieber wieder die alten
Routen in der näheren Umgebung.
Damit man auch einmal neue Routen entdecken kann und die Fahrradmontage den
Rücken nicht unnötig belastet, hat Opel das
einfach bedienbare FlexFix-Fahrradträgersystem entwickelt. Das optional erhältliche
FlexFix wird nah am Boden wie eine Schublade aus der Heckstoßstange herausgezogen
– kompliziertes Hantieren mit speziellem
Werkzeug ist also kein Thema mehr. Auf
dem FlexFix haben zwei Fahrräder Platz.
FlexFix schont Rücken und Nerven
Die Aktion Gesunder Rücken e. V. (AGR),
ein Zusammenschluss von Ärzten und Therapeuten, die auf den Rücken spezialisiert
sind, empfiehlt ebenfalls FlexFix von Opel.
Nach dem Fahrradtransport verschwindet
das FlexFix-Fahrradträgersystem wieder
hinter der Verkleidung. Die einfache Handhabung dieses Fahrradträgers ist wirklich
ein Hit, vor allem wenn man es eilig hat. Die
ausgeklügelte, mit zusätzlichen Rückleuchten bestückte Vorrichtung kann zwei Fahrräder à 20 kg mit Reifengrößen von 18 bis 28
Zoll aufnehmen.
Dank dieses leicht zu bedienenden und
rückenfreundlichen Systems wird es in Zukunft noch mehr Spaß machen, mit dem
Auto Radausflüge zu machen und neue Radund Mountainbike-Touren der Naturfreunde kennenzulernen.
Weitere Informationen: www.opel.at
Naturfreund
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Leben ist Bewegung:
Laufen trainiert einen Großteil unseres Muskelapparats. Trainierte Muskeln wiederum sorgen
für gesunde Organe und ein gesundes Nervenund Hormonsystem. Und: Laufen macht Spaß!
Bewegungsmangelerkrankungen sind in
den westlichen Industrienationen bereits
ein großes Gesellschaftsproblem. Die Vorteile der technisierten Arbeits- und Freizeittätigkeiten führen zu körperlichen Nachteilen. Die Kenntnis dieser Zusammenhänge
und die Zunahme der zur Verfügung stehenden Freizeit haben in den letzten Jahrzehnten zu einer rasanten Entwicklung des
Freizeit- und Gesundheitssports geführt.
Trotzdem nehmen die Bewegungsmangelerkrankungen weiter zu. Vorrangig werden
folgende körperlichen Beeinträchtigungen
angeführt: Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
Stoffwechselstörungen und Übergewicht,
Überlastungsschäden der passiven Strukturen des Bewegungsapparates (Wirbelsäule
Gesund
durch
Laufen
Foto: MEV
Richtig durchgeführtes Lauftraining beugt
den häufigsten
„Wohlstandskrankheiten“
vor und hilft sie
heilen.
lichkeiten sowie die gesellschaftliche Entwicklung des Sports als primär verantwortliche Faktoren aus.
Richtig durchgeführtes Bewegungstraining – zum Beispiel Lauftraining – beugt
Laufen mit den Naturfreunden
Langsam-Lauftreff der Naturfreunde
Veitsch
Kinderlauftraining der Naturfreunde
Weinburg
Jeden Dienstag findet das ganze Jahr über ab 18 Uhr
ein gemütlicher einstündiger Lauftreff statt.
Bei diesem Training entdecken Kinder von 7 bis 12 Jahren Keine Voranmeldung nötig!
spielerisch den Spaß an der Bewegung und am Laufen.
Treffpunkt: Parkplatz vor dem JUFA-Jugendgästehaus
Veitsch, Veitschbachgasse/Ecke Badstraße
Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Kontakt: Naturfreunde Veitsch, Alfred Eckl,
Termin: jeden Dienstag (außer an schulfreien Tagen)
0 38 56 /28 01, [email protected]
von April bis Ende Oktober, 17—18 Uhr
Treffpunkt: STKZ Weinburg, Breite-Teich-Straße 28a,
Lauftreff der Naturfreunde Wals
3200 Weinburg
Beim gemeinsamen Lauftreff jeden Montag ab 18 Uhr
Kontakt: Naturfreunde Weinburg, Richard Roither,
kommt der Spaß nie zu kurz.
0664/353 77 26, [email protected]
Treffpunkt: Volksschule Wals, vor der Sporthalle
Langsam-Lauftreff der Naturfreunde Penzing Kontakt: Naturfreunde Wals, Johann Tüchler,
0680/316 80 33, [email protected]
Jeden Freitag um 18 Uhr treffen sich laufbegeisterte
Naturfreunde vor dem Hallenbad in Ottakring. In vier
Lauftreff der Naturfreunde Schwaz
Leistungsgruppen findet jede(r) die richtige
Von Mai bis Oktober wird in Schwaz jeden Mittwoch ab
Geschwindigkeit.
19 Uhr gelaufen.
Kontakt: Naturfreunde Penzing, Felix Anger, 0664/
623 40 78, 01/984 82 79, [email protected] Treffpunkt: an der Weißlahn/Terfens
Kontakt: Naturfreunde Schwaz, Monika Silan-Gärtner,
Lauftraining der Naturfreunde Eichgraben
0650/953 40 34, [email protected]
Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und
Lauftreff der Naturfreunde Innsbruck
Erwachsene, die gerne mehr Bewegung in ihr Leben
bringen möchten. Bitte anmelden!
Dieser Lauftreff findet gemeinsam mit der Firma
Termin: dienstags, um 17 Uhr für Kinder und
Rückenwind jeden Dienstag um 18.15 Uhr statt.
Jugendliche, um 17.30 Uhr für Erwachsene
Treffpunkt: vor dem Geschäft Rückenwind,
Treffpunkt: Dreiwasserstraße beim Viadukt in
Defreggerstraße 12, Innsbruck
Eichgraben
Kontakt: Naturfreunde Innsbruck, Erich Rettenegger,
Kontakt: Naturfreunde Eichgraben, Elfi Hanam,
0512/39 98 98, [email protected]
0676/725 71 16, [email protected]
Foto: iStock
Bewegungsmangel
Unter Bewegungsmangel versteht man eine körperliche Beanspruchung,
die ständig unter einer kritischen Belastungsschwelle liegt, deren
Überschreitung aber zum Erhalt oder zur Vergrößerung der funktionellen Organkapazität notwendig ist. Ein normalgewichtiger Mensch hat
einen Muskelanteil von 35 bis 40 %. Wird ein großer Teil unserer Muskelmasse beansprucht, werden auch die inneren Organe wie Herz und
Lunge sowie die Steuerungssysteme (Hormone, vegetatives und
zentrales Nervensystem) im positiven Sinn belastet. Sind die Muskeln fit,
sind also auch die inneren Organe sowie die genannten Steuerungssysteme fit!
Ein paar Fakten
Bereits 50 % der 6- bis 10-Jährigen weisen Auffälligkeiten hinsichtlich
Haltung und Beweglichkeit auf.
44 % von untrainierten und 21 % von trainierten Menschen geben
häufige Lendenwirbelsäulenschmerzen an. Der Prozentsatz steigt bei
den Untrainierten im Altersverlauf deutlich rascher an.
Untrainierte haben bei gleicher Belastung eine um 20 bis 25 % höhere
Herzfrequenz als Trainierte.
Die Sterblichkeitsrate bei arteriosklerotischen Herz-KreislaufErkrankungen ist größer als 50 %.
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Bereits 50 % der 6- bis 10-Jährigen
weisen Auffälligkeiten hinsichtlich Haltung
und Beweglichkeit auf.
und Gelenke), Kraft- und Beweglichkeitsdefizite sowie Koordinationsstörungen.
Häufig gelten Risikobelastungen wie
Rauchen und Fehlernährung als Hauptursache für diese Erkrankungen. Vertreter der
Gesundheitssportbewegung weisen allerdings das mangelhafte Bewegungsbewusstsein, die Unterschätzung der eigenen Mög-
Langsam-Lauftreffs der Naturfreunde
Herzogenburg
Foto: MEV
Diese Lauftreffs finden gemeinsam mit Nordic Walkern
jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag statt.
Jede(r) ist herzlich willkommen!
Termine: montags und donnerstags um 18.25 Uhr beim
Bahnhof Herzogenburg (Vereinszimmer), mittwochs um
18.25 Uhr beim Gasthaus Schabernack
Kontakt: Naturfreunde Herzogenburg, Herbert Drexel,
0664/425 70 13, [email protected]
Bergmarathon Gmunden
Am 2. Juli 2011 wird schon zum 23. Mal der Bergmarathon für besonders ausdauernde und geübte
Bergläufer stattfinden. An nur einem Tag sollen die
Gipfel rund um den Traunsee erlaufen werden: An die
70 km Wegstrecke und 4500 Hm sind zu bewältigen!
Start ist entweder in Gmunden mit dem Ziel in
Ebensee oder umgekehrt.
Weitere Infos: www.bergmarathon.at
Kontakt: Naturfreunde Gmunden, Manfred Spitzbart,
0664/111 62 60, [email protected]
Naturfreund
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den häufigsten „Wohlstandskrankheiten“
vor und hilft sie heilen. Jeder gesunde
Mensch kann ohne technische Hilfsmittel
laufen. Laufen ist somit eine unabhängige
und äußerst flexibel einsetzbare Sportart,
die noch dazu den ganzen Körper trainiert.
Kein Wunder also, dass die Laufsportbewegung in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen ist. Einsteiger wie Leistungssportler
finden in vielen Büchern und anderen Publikationen zum Thema Laufen jede Menge
Tipps. Diese Informationsflut bietet allerdings nicht nur Nützliches, sondern trägt
auch immer wieder zur Verunsicherung von
am Laufsport interessierten Menschen bei.
„Laufen ist eine zu große Belastung, kostet
zu viel Kraft und Zeit“ oder „Laufen kann
doch jeder, das braucht man nicht zu
lernen“ ist zum Beispiel zu lesen. In solchen
Aussagen steckt natürlich auch ein kleines
Stück Wahrheit, und daher ist es dringend
notwendig, eine richtige Aufklärung zu betreiben. Durch ein paar seriöse Argumente
und die Vermittlung der grundlegenden
Prinzipien des Laufsports kann dem Laufen
wieder seine ureigene Bedeutung zukommen. Die Freude an der Bewegung wird
sich dann von selbst einstellen. Die Prävention durch Bewegung im Allgemeinen und
durch das Laufen im Speziellen ist eine sehr
effektive und kostengünstige Form der Gesundheitsvorsorge.
Dass die Bevölkerung ausreichend Bewegung macht, ist angesichts der abnehmenden finanziellen Ressourcen der Krankenkassen auch eine politische und ökonomische Notwendigkeit. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definiert Gesundheit als einen „Zustand mit völligem körperlichem, seelischem und sozialem Wohlbefinden“. Sollte man unter Gesundheit aber
nicht mehr als nur den augenblicklichen Zustand verstehen?
Gesund zu sein bedeutet auch ein gesundheitsstabilisierendes Verhalten des menschlichen Organismus unter krankmachenden
Bedingungen. Ein gesunder Körper hat eine
„Gesundheitsreserve“, die in Zeiten mit
hohen Belastungen (schädlichen Umwelteinflüssen, infektiösen Krankheiten, Stress
usw.) die Gesundheit erhält bzw. hilft, eine
Erkrankung schneller zu überstehen. Ein regelmäßiges Lauftraining erzeugt diese
Reservekapazität und sorgt für ein starkes
Immunsystem. Gesundheit ist also kein zufälliges Geschenk an das eine oder andere
Individuum, sondern man kann und muss
sie sich immer aufs Neue erwerben.
Lauftraining verbessert auch das vegetative
und zentrale Nervensystem. Das bedeutet,
dass ein trainierter Körper eine andere Basis
für die Stressbewältigung erhält. Regelmäßiges Lauftraining wirkt stresslösend und
führt auch zu einer höheren Belastungsfähigkeit, weil sich der Körper besser regenerieren kann, und zu einer besseren Konzentrationsfähigkeit.
Ausbildungen
der Naturfreunde Österreich
Wir leben Natur
Laufen hat auch eine soziale Komponente,
sofern man nicht nur in den eigenen vier
Wänden auf dem Laufband trainiert. Man
kommt beim Laufen mit der Umwelt und oft
auch mit der Natur in Kontakt. Wenn man
sich also erst einmal bewegt, wird man sich
kaum in die soziale Isolation zurückzuziehen, sondern viel Spaß an der Bewegung
und am guten Körpergefühl haben – und
vielleicht Gleichgesinnte kennenlernen. In
diesem Sinn haben nun die Naturfreunde,
die schon seit vielen Jahren in ganz Österreich Lauftreffs veranstalten, gemeinsam
mit dem STKZ Weinburg die Ausbildung
zum „ÜbungsleiterIn Laufen“ (siehe Seite
19) ins Leben gerufen. Damit soll der Laufsport bei den Naturfreunden noch attraktiver werden.
Laufen
Text von Mag. Walter Hable, Sportwissenschaftliches und therapeutisches Kletter-Zentrum
Weinburg (STKZ Weinburg), Leiter der
sportwissenschaftlichen Abteilung
ÜbungsleiterIn
Laufen
Dieser Kurs richtet sich an alle, die
Laufgruppen leiten, sowie an LäuferInnen, die ihr Training optimieren wollen. Die Ausbildung
findet an zwei Wochenenden statt.
Im Mittelpunkt steht die Vermittlung von Basiswissen über Trainingslehre, -planung und -steuerung, damit man Läufer individuell oder in der Gruppe kompetent betreuen kann.
Inhalte: Physiologische Grundlagen des Laufens, allgemeine
Trainingslehre, Grundlagen der
Trainingsplanung und -steuerung,
trainingsbegleitende Maßnahmen
wie Regeneration und Ernährung,
Planen und Arbeiten mit trainingsrelevanten Parametern (Herzfrequenz, Belastungsintensität etc.),
Ausdauertraining, Ausdauerfeldtest, alternative Kontrollsysteme
zur Beurteilung der Leistungsentwicklung, Koordinationsschulung
Voraussetzungen: Stabile Gesundheit und gute Kondition; laufspezi-
Foto: Dan Campbell/Nike
fisches Wissen oder eine einschlägige Ausbildung ist nicht nötig.
Termin: 17./18. September 2011
und 1./2. Oktober 2011
Aufbauseminar Laufen
(Koordinationsmodul)
Neben Ausdauer, Beweglichkeit
und Kraft stellt die Koordination
einen äußert wichtigen Bestandteil
der Gesundheitsprävention dar.
Eine gute Koordination trägt zur
Verbesserung der Lauftechnik bei
und ist auch die Grundlage für ein
sicheres Bewegungsverhalten.
Durch den abwechslungsreichen
Einsatz von speziellen Trainingsübungen macht die Koordinationsschulung noch dazu sehr viel
Spaß!
Voraussetzung: Die TeilnehmerInnen müssen die Ausbildung zur
Übungsleiterin/zum Übungsleiter
Laufen oder eine adäquate Ausbildung (Nachweis erforderlich)
absolviert haben.
Termin: 3. September 2011
Kursort: STKZ Weinburg, 3200 Weinburg, www.stkzweinburg.eu
Kursleiter: Mag. Peter Gebetsberger, naturfreunde sports
Sportlicher Leiter: Mag. Walter Hable, sportwissenschaftlicher Leiter des
Mountainbiken
Ausbildung
„Mountainbike-Guide I“
Diese Ausbildung richtet sich an
Naturfreunde-Funktionäre und an
Naturfreunde-Mitglieder, die mit
Gruppen Biketouren unternehmen
wollen. In dieser Ausbildung erfährt
man, wie man solche Touren organisiert und leitet. Ziel ist es auch, dass
die Mountainbike-Guides mit ihren
Gruppen sicher und umweltbewusst
unterwegs sind und auch fahrtechnisches Know-how vermitteln können.
Inhalte: Material und Ausrüstung,
richtige Einstellung des Bikes, Sitzposition, Bekleidung, praktische
Übungen mit Techniktraining,
allgemeine/spezielle Trainingslehre,
Training, Dehnen, Ernährung,
Tourenplanung und Orientierung,
Tipps für einfache Reparaturen,
Bikepflege, Mountainbiken und
Umwelt, Sportbiologie, Einführung
in die Erste Hilfe, Kinder- und
Jugendtraining, Rechtsfragen
Voraussetzungen: Aktive Mitarbeit in
einer Naturfreunde-Ortsgruppe, stabile Gesundheit, gute Kondition,
gutes und sicheres Fahrkönnen auf
verschiedenen Bodenverhältnissen,
crosscountry-taugliches Bike
Foto: iStock
Termin: 19.–22. Mai 2011
Kursort: steht noch nicht fest
Ausbildung
„Mountainbike-Guide II“
Diese Ausbildung richtet sich an alle
AbsolventInnen des Kurses „Mountainbike-Guide I“, die ihr Wissen vertiefen und ihr Können verbessern
wollen.
Inhalte: Das 3 x 3 der MountainbikeTourenführung, die Top Ten der
Führungstechnik-FAQs, Leiten von
Mountainbike-Gruppen, Tourenplanung, Orientierung mit GPS, Bewegungslehre, spezielle Trainingslehre,
Ernährung und Leistungsfähigkeit,
Ausgleichstraining, Material und
Ausrüstung (Spezialthemen wie Reifenwahl und Reifendruck je nach
Gelände), Erste Hilfe, Rechtskunde
Voraussetzungen: Siehe Ausbildung
„Mountainbike-Guide I“, Absolvierung des Kurses „MountainbikeGuide I“
Termin: 29. September–
2. Oktober 2011
Kursort: Bad Goisern, Agathawirt
STKZ Weinburg
Kursleiter: Mag. Peter Gebetsberger
Anmeldung & Auskünfte: Naturfreunde Österreich, Karin Schieder,
Tel.: 01/892 35 34-21, E-Mail: [email protected]
Die detaillierten Ausschreibungen und Preise gibt es unter
www.ausbildung.naturfreunde.at, sie werden aber auch gerne
per Post zugesandt.
Anmeldung & Auskünfte: Naturfreunde Österreich, Karin Schieder,
Tel.: 01/892 35 34-21, E-Mail: [email protected]
Die detaillierten Kursausschreibungen und Preise gibt es unter
www.ausbildung.naturfreunde.at, sie werden aber auch gerne
per Post zugesandt.
Naturfreund
2/2011
19
I n te r n a t i o n a l
Krokusse auf Lärchenwiesen
Die erste Blütenwanderung im Jahr könnte
man im April am Tschögglberg unternehmen und über die mit Krokussen übersäten Lärchenwiesen schlendern. Von
Bozen ist man flugs oben beim Dörfchen Jenesien, das vor allem in der Vorsaison noch
nicht so überlaufen ist. Ein ideales Ausflugsziel, um die ersten Frühlingsdüfte bewusst
Blütenwanderungen
in Südtirol
Jetzt hat das Warten auf die Tage mit viel
Sonnenschein und Wärme ein Ende. Die Singvögel
wecken uns mit ihrem Morgenlied, ein laues
Lüftchen weht und lockt ins Freie. Zarte Farbtupfer, der Geruch nach feuchter Erde und
Balzgesang kündigen den Frühling an. Bleiche
Berge, sattgrüne Matten, farbenfrohe Blumengesichter, dazu südliches Flair, mildes Klima und
stolze Bergbauern: Wir sind in den Südtiroler
Dolomiten, um in die Wandersaison zu starten.
Der Rhythmus beim Gehen, das unwillkürliche Stehenbleiben und Staunen, ein leichter Wind, ein süßer, flüchtiger Duft. Das Farbenspiel von Blättern und Blüten scheint
Susanne und Rainer Altrichter
Die schönsten Blütenwanderungen
in Tirol & Österreich
214 Seiten mit zahlreichen Fotos und Grafiken,
broschiert, 19,90 €, Stocker-Verlag,
ISBN 978-3-7020-1256-4
Jede Jahreszeit hat ihre Blütenpracht, die eine spektakulär und überwältigend, die andere zarter und
lieblich. In diesem Buch werden 33 wunderschöne
Wanderungen vorgestellt, die jeweils im Zeichen einer blühenden
Pflanze stehen. Viele Wanderungen führen durch Tirol und Osttirol, aber
auch in Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, Kärnten, in
der Steiermark sowie im Burgenland lässt es sich im Blütenrausch wandern. Die Pflanzen werden in Wort und Bild ausführlich, auch hinsichtlich
ihrer Verwendung in der Naturheilkunde beschrieben. Darüber hinaus
gibt es umfangreiche Informationen über die Regionen, die von den
Pflanzen in Blütenmeere verwandelt werden.
Susanne und Rainer Altrichter
Die schönsten Blütenwanderungen
in Südtirol
200 Seiten mit zahlreichen Grafiken und Fotos,
broschiert, 19,90 €, Stocker-Verlag,
ISBN 978-3-7020-1306-6, März 2011
In dieser Neuerscheinung werden 35 traumhafte
Wanderungen in Südtirol beschrieben, die zu Stellen
führen, wo es vom Frühling bis zum Herbst prächtig
blühende Pflanzen zu bewundern gibt.
20
Naturfreund
2/2011
Blick von
der Seiser Alm
zum Schlern
Foto: Harald Hoyer/cc
der Palette eines romantischen, fantasievollen Malers entsprungen zu sein. Als Rahmen
das glitzernde Gestein der Dolomiten in
immer neuen Farbschattierungen. Dazu das
Blau des Himmels, zarte Schleier der morgendlichen Wolken, das gleißende Weiß von
frischem Schnee auf den Gipfeln. Der Kopf
wird frei, die Natur umhüllt uns sanft, die
feinen Saiten der Seele schwingen leise.
Die hervorragende Kennerin der Flora
Südtirols Paula Kohlhaupt nennt die Bergwiesen in Südtirol (Sellajoch, Grödner Joch,
Armentarawiesen, Weiden der Lüsener Berge, Cislesalm, Plätzwiese) „Gärten Gottes“.
In diesem Artikel wollen wir solche „Gärten“, eingebettet in pittoreske Landschaften,
vorstellen. Die dort blühenden Blumen sind
von außergewöhnlicher Schönheit. Manche
sind selten und gar nicht so leicht zu finden,
manche wiederum kommen im Überfluss
vor.
Ein Potpourri der Lebensfreude
Welch bessere Bühne für Naturschauspiele
kann es geben als die Dolomiten? Hier
bilden Krokusse, Küchenschellen, Schwefelanemonen und Soldanellen den Frühlingsauftakt. Massenhaft schießen sie aus dem
Boden, drängeln und schubsen und können
ihre Zeit kaum erwarten. Bald danach verwandeln Blumen in bunten Sommerkleidern die Matten in ein duftendes Blütenreich. Leuchtend präsentieren sich die goldenen Sterne der Arnika, Glocken- und Flockenblumen, die rosafärbigen Turbane des
Türkenbunds, die orangeroten Trichter der
Feuerlilie, die weißen der Paradieslilie und
die wohlriechenden Kohlröschen. Einige
davon sind seltene, ausgefallene Schönhei-
Typisch und nicht wegzudenken
sind für Südtirol die Haflinger mit ihren
blonden Schöpfen. Foto: Susanne Altrichter
Soldanelle
Küchenschelle
Krokusse
Foto: MEV
ten, einmal in kräftigen Farben, dann
wieder pastellig, stets aber in reizvollem
Kontrast zwischen strengen Linien und lieblichen Formen. Als übermütige Schar mit
strahlenden Gesichtchen gleichen sie einem
Potpourri der Lebensfreude.
Die kleinen Wunderwerke der heißen
Jahreszeit sind die Dolomitenakelei auf den
steilen, mageren Urwiesen, die Schopfige
Teufelskralle, ein Glockenblumengewächs,
das nur in Felsspalten gedeiht, sowie die silbrig-weißen, filzigen Sterne des Edelweiß.
Werden die Tage frostig, erscheinen die
blasslila Herbstzeitlosen, die mit ihrem
Charme wilder Unberührtheit im fahlen
Schein der tiefen Sonne stehen, bevor
Schnee auf die Matten fällt.
Alle genannten Blumen haben eines gemeinsam: Sie berühren uns und erfüllen unsere Erwartungen, mit der wir unsere Blütenwanderung(en) begonnen haben, um
ein Vielfaches.
einzuatmen und das Erwachen der Natur
auf den noch graubraunen Wiesen zu erleben.
Tausende Krokusse mit ihren weißen und
lila „Elfenflügeln“ verkünden als erste Boten
den Bergfrühling. Kaum beginnt der
Schnee zu schmelzen, wagen sie sich ans
Licht. Und dann dauert es nicht mehr lange,
bis die Wiesen wie bestickt aussehen. Die seit
Jahrhunderten gepflegte Kulturlandschaft
gibt den Frühblühern ausreichend Licht,
um die nur wenige Wochen dauernde Farbenpracht zu entfalten.
Wer es gemütlich mag, folgt vom Gasthof
Edelweiß dem Weg bis zum Bauernhof und
Kirchlein von Langfenn (Gehzeit von Jenesien bis Langfenn: rd. 2 Std.), für ausdauerndere Geher setzt sich das Naturschauspiel der zarten Blütenteppiche bis zum
Möltener Joch fort (Gehzeit von Jenesien bis
zum Möltener Joch: ca. 4 Std.). Man kann
also einen halb- oder ganztägigen Ausflug
machen.
Soldanellen auf der Plätzwiese
Ein weiteres Juwel unter den Mutigen, die
ihre Köpfchen herausstrecken, sobald der
erste Schnee weicht, ist die Soldanelle. Ihren
Spuren folgend erreichen wir die Plätzwiese.
Hier erwartet uns eine bunte Fülle von charakteristischer Dolomiten-Flora: Stängeloser
Enzian, Schusternagerl, Primeln, Pelzanemonen und Erika begrüßen uns im Frühling.
Die Blütenwanderung über die Plätzwiese
beginnt am gleichnamigen Parkplatz, der
über das Pragser Tal erreicht wird. Von hier
führt ein breiter Weg vorbei am beliebten
Foto: B. Haynold/cc
Foto: MEV
Wiese mit unzähligen Krokussen
Foto: MEV
Die Lärchenwiesen müssen mühsam von abgestorbenen
Ästen gesäubert werden, damit das Wachsen von Gras und
Blumen möglich wird. Foto: Susanne Altrichter
Cislesalm mit Blick auf die Geislerspitzen
Foto: kordi/cc
Berggasthaus Plätzwiese, gleich darauf ein
Steiglein hinauf Richtung Dürrenstein; danach geht es am Dolomitenhöhenweg rechts
weiter zur Dürrensteinhütte, dem Ziel der
Wanderung, begleitet von zartblauen Soldanellen, auch Eisglöckchen genannt. Unzählige filigrane Kunstwerke durchbrechen Eisund Schneedecken, nichts kann sie stoppen.
Die gefransten Blütenglocken mit feinem
Saum aus zarter Spitze schwingen in der frischen Brise. Der Auftritt dieser „Eisprinzessinnen“ erfolgt im Anblick der sagenumwobenen Hohen Gaisl und der mächtigen Cristallo-Gruppe. Ein Abstecher auf den Strudelkopf von der Dürrensteinhütte aus lohnt
sich wegen der prächtigen Aussicht. Zurück
geht es über die sanften Wiesen zum Ausgangspunkt. Gehzeit: ca. 3 Std.
Küchenschellen auf der Seiser Alm
Seiser Alm und Schlern haben einen besonderen Klang. Die Seiser Alm ist die höchstgelegene Alm Europas. Darüber erhebt sich
die markante Gestalt des Schlern-Massivs
mit seinen vorgelagerten Spitzen – ein Symbol für ganz Südtirol. Die geologische Vielfalt in diesem Gebiet gibt gute Einblicke in
die Entstehung und Formung der Alpen,
und der Reichtum an Pflanzenarten ist beeindruckend: In einer verschwenderischen
Fülle breiten sich Tausende von Wildblumen über die Matten. Bereits zu Pfingsten läuten Krokusse, Pelzanemonen und
Soldanellen den Frühling ein.
Von Kompatsch aus geht man auf dem
Hans-und-Paula-Steger-Weg, vorbei am Hotel Dellai Steger, dann beim Weiher durch
ein Fichtenwäldchen. Beim Schild „TueneHütte“ ist – je nach Schneelage – Ende April,
Anfang Mai, also rund um Pfingsten, das
Verlassen des Weges ein Muss: In wenigen
Schritten erreicht man zuerst einen rotweißen Fahnenmast, dann die Ausstiegsstelle eines Liftes und erblickt nun ein beeindruckendes Vorkommen von Küchenschellen. Jede Kuppe, jeder Einschnitt ist
mit den glockenförmigen, zauberhaft zarten
Blüten in gedämpftem Weiß oder Lila, doch
nie ohne Pelzmäntelchen, in den vielfältigsten Stadien bedeckt. Kleine Kostbarkeiten
wie die Küchenschelle erfordern immer
einen zweiten Blick. Wer sich von der äußeren Schönheit nicht blenden lässt, entdeckt
auch die herrliche Zeichnung, im Inneren
verborgen. Im Mai heißen die Küchenschellen zusammen mit den Heerscharen
von weißen und violetten Krokussen den
Bergfrühling auf der Seiser Alm willkommen.
Man folgt dem Hans-und-Paula-StegerWeg, der einen schließlich über die Matten
zurück zum Ausgangspunkt führt. Gehzeit:
ca. 3 Std.
Text von Susanne und Rainer Altrichter
Naturfreund
2/2011
21
Ö ste r re i c h
In schwindelnden
Höhen
„Tribute to
Wöss“ auf der
kroatischen
Insel Hvar
Von der Höhe einmal abgesehen: Was unterscheidet eine Highline von einer Slackline?
Von der physikalischen Seite sind es der
Aufbau und die Absicherung, die beim Highlinen viel komplexer und aufwendiger sind.
Beim Linen am Boden denke ich eher wenig
darüber nach, was ich tue. Ich empfinde
keine Angst und probiere viel aus, übe
Tricks und verbringe die Zeit mit FreundInnen.
Sobald ich aber auf einer Highline aufstehe,
fokussieren sich mein gesamtes Handeln
und alle Gedanken nur noch auf das Gehen
und den inneren Monolog zum Kontrollieren
der Angst. Man kann in diesen Momenten
viel über sich selbst lernen. Bei schwierigen
und ausgesetzten Highlines gelingt es mir
oft nicht, die Angst zu kontrollieren und die
Konzentration aufrechtzuerhalten. Dann
verliere ich das Gleichgewicht, und die Begehung scheitert — aber nicht an der körperlichen Kondition. Erst wenn ich Highlines
schon sehr oft gegangen bin, fühle ich mich
so wohl darauf, dass ich mich auch Spielereien und Tricks widmen kann.
Wie wird eine Highline fixiert und
gesichert?
Zuerst wird die Line auf jeder Seite entweder an einem Baum oder einer geeigneten Ausgleichsverankerung (z. B. an
einem Bohrhaken-Stand) befestigt. Dann
„Wer anfängt, Highlines zu gehen,
wird feststellen, dass es einen
womöglich nicht mehr loslässt.“
Im Interview erzählt Timo Eidher
vom Tanz auf dem Seil.
Timo, wann hast du das Balancieren für dich
entdeckt?
Ich habe in einem Kletterfilm gesehen, wie
Timmy O’Neill über eine Highline in Indian
Creek (Utah) geht, und mir gedacht: „Genau
das will ich auch einmal machen!“ Vor knapp
5 Jahren habe ich mir ein Transportband gekauft, da das Angebot an Slacklines in Österreich noch gering war, und angefangen herumzuprobieren. Mehr als zehn Meter auf einer
Line zu gehen, schien mir damals ein unerreichbares Ziel zu sein. Ein Freund und ich
legten dann Geld für ein Schlauchband mit
entsprechendem Spannsystem zusammen.
Nach einigen Trainingsstunden wurde uns das
Zehn-Meter-Band bereits zu kurz. Von da an
22
wurden die Distanzen schnell größer, und bereits im nächsten Jahr schafften wir unsere
erste 100 Meter lange „Longline“.
Kann das jede(r) lernen?
Die ersten Schritte auf einer Slackline muss
man mit Hilfe von geübten Leuten machen, der
Rest ergibt sich dann von selbst. Im Grunde ist
es wie gehen zu lernen. Dauert nur nicht so
lange! Wenn man jedoch eine Highline aufbauen und darauf gehen will, ist höchste Vorsicht geboten! Da der fachgerechte Aufbau, die
Wahl der Materialien und die Einrichtung der
Fixpunkte über Leben und Tod entscheiden,
sollte man genau wissen, was man tut. Man
muss die auftretenden Kräfte und Belastungen
abschätzen können und sollte knoten- wie seiltechnische Kenntnisse haben.
Wie war dein Schritt von der Slackline zur
Highline?
Das erste Mal auf einer Highline aufzustehen
erfordert eine unglaubliche Überwindung und
Selbstbeherrschung! Obwohl ich in den vergangenen Jahren sicher auf 20 verschiedenen
Highlines gestanden habe, ist die Angst ein
ständiger Begleiter, und immer wieder frage
ich mich im letzten Moment, warum ich mir
das eigentlich antue!
Unsere erste Highline haben wir am „Sauzahn“
im oberösterreichischen Ennstal aufgebaut.
Sie war ca. 12 Meter lang und in einer angsteinflößenden Höhe von ca. 30 Metern. Von da
an hat mir das Highlinen keine Ruhe mehr
gelassen, und ich versuche weiterhin, jährlich ein
paar neue Lines einzurichten.
Das Highlinen ist ja in der Kletterszene
entstanden. Gibt es auch LinerInnen, die mit
Klettern nichts am Hut haben?
Als Kletterer hat man für das Highlinen sicherlich
eine vorteilhafte Basis: Man ist an große Höhen
gewohnt, hat Vorkenntnisse hinsichtlich Seiltechnik … Ich selbst bin leidenschaftlicher Sport-,
Alpin- und Eiskletterer. Aber man muss kein
Kletterer sein, um in schwindelnden Höhen über
ein dünnes Band zu balancieren. Ich kenne sehr
gute Kletterer, die keine zehn Pferde auf eine
Highline bringen würden, und ich kenne Leute,
die noch nie klettern waren und ohne mit der
Wimper zu zucken auf eine Line gestiegen sind.
Slacklining boomt in den letzten Jahren …
Ja, Slacklining ist als eine spannende, gesellige,
lustige und für alle erlernbare Sportart stark im
Kommen. Die Materialien werden immer besser,
im Sporthandel und im Internet gibt es SlacklineSets in allen erdenklichen Varianten. In den Parks
hat man sich schon weitgehend an den Anblick
der „Seiltänzer“ gewöhnt, und auf manchen
städtischen Grünflächen ist das Slacklinen sogar
schon verboten! Etliche (Extrem-)SportlerInnen
slacken als Ausgleichs- und Ergänzungstraining
für Körper und Gleichgewicht.
Gilt das auch für das Highlinen?
Nein, das Highlinen ist etwas ganz anderes. Die
Anforderungen an körperliche Fitness und
mentale Stärke sind hoch über einem Abgrund
ungemein größer und damit abschreckender
als am Boden. Beim Highlinen sind der Aufbau
und die Absicherung an sich schon ein materialintensiveres und nicht ganz ungefährliches
Unterfangen. Es ist eine unglaublich spannende und teilweise grenzwertige Erfahrung,
die sicherlich nicht für jede und jeden geeignet
ist. Kletterer wie Dean Potter oder Alexander
Huber betreiben das Highlinen als mentales
Training für schwierige und höchst fordernde
Situationen. Ich glaube zwar, dass die HighlineBegehungen in den nächsten Jahren noch
stark steigen werden, aber dass sich das Highlinen einmal als „Trendsport“ etablieren wird,
wage ich zu bezweifeln.
Ist die Highline die Slackline für Fortgeschrittene?
Wie in vielen Sportarten ist man irgendwann an
einem Punkt angelangt, an dem man eine neue
Herausforderung sucht. Beim Slacklinen kann
das ein komplizierterer Trick, eine längere Line
oder die erste Highline sein. Für mich war das
Highlinen von Anfang an ein Ziel, das ich erreichen wollte. Aber als logischen nächsten
Schritt würde ich das Highlinen nicht definieren. So wie ein guter Sportkletterer nicht
zwingend ein Alpinist werden muss. Das sind
einfach zwei verschiedene Dinge. Um über eine
Highline gehen zu können, sollte man zumindest die Länge der Line am Boden bewältigen
können. Der Rest spielt sich im Kopf ab.
wird an davon unabhängigen Fixpunkten
ein Seil zur Redundanz (doppelte Sicherung) gespannt. Das Seil wird mit einem
Tape (Klebeband) in regelmäßigen Abständen mit der Line verbunden. Auf die
Line und das Seil wird ein Ring oder Achter
gefädelt und mit dem Klettergurt verbunden. Das Seilstück mit dem Ring nennt
man Leash (Leine).
Was passiert im Fall des Falles?
Beim Stürzen sollte man immer versuchen,
sich an der Line festzuhalten, um die Sturzbelastung zu verkleinern. Wenn das nicht
gelingt, fällt man ein Stück, bis sich die
Leash spannt und man in der Luft baumelt.
Sollte es ein Problem mit der Line geben,
wenn diese zum Beispiel reißt oder ein Fixpunkt versagt, fällt man in das darunter gespannte Redundanz-Seil.
Was sind die größten Risiken, und wie kann
man sie vermeiden?
Eine große Gefahr sind die Passagen am Anfang und am Ende der Line. Hier kann es bei
einem Sturz sein, dass man gegen die Felswand pendelt. Meine Empfehlung: Vor dem
Aufstehen weit genug auf der Line hinausrutschen und am Ende der Line nicht hinunterfallen!
Fatale Folgen kann natürlich ein Fehler beim
Aufbauen haben. Daher ist es wichtig, die
möglichen Belastungskräfte zu kennen und
Die
TraunsteinLine
Slacklinen: Man balanciert auf einem zwischen zwei Befestigungspunkten in Absprunghöhe gespannten
Flachband. Slacken fördert die Körperbeherrschung, Konzentration und Koordination – als Selbstzweck mit
Spaßfaktor oder als Gleichgewichtstraining für andere Sportarten. Wenn Bäume als Fixpunkte dienen, sollten
Matten die Rinde schützen.
Highlinen: Das Band wird in einigen bis Hunderten Metern Höhe angebracht. Hohe Lines stellen nicht nur an
die Psyche der AthletInnen besondere Anforderungen, sondern auch an das sicherheitstechnische Know-how.
Die Befestigungen werden redundant ausgelegt, und die Person auf der Line ist durch einen Klettergurt und
eine Sicherungsschlinge gesichert.
Pioniere und Meilensteine: Entstanden ist die Sportart vermutlich im Yosemite Valley, wo Kletterer aus Langeweile anfingen, auf Absperrketten zu balancieren. An der Verbreitung in Österreich ist Heinz Zak maßgeblich
beteiligt; der bekannte Fotograf und Sportkletterer veranstaltete die ersten Slackline-Festivals in Österreich.
Derzeit bricht der Österreicher Michael Aschaber sämtliche Highline-Weltrekorde. Mit der Highline über die
Red-Bull-Arena machte er im vergangenen Jahr das Slacklining noch populärer.
Slackliner aus Amerika, Deutschland, Tschechien usw. bewältigen immer längere und auch ungesicherte
Highlines.
Naturfreund
2/2011
23
Rodeo
auf der
Welle
Aubach-Fall-Line
im Salzburger
Lammertal
entsprechende Materialien und Techniken zu
verwenden bzw. sich mit erfahrenen Personen
auszutauschen. Wer beim Aufbauen einer Highline nicht aufpasst, könnte es ziemlich schnell
mit dem Leben bezahlen!
Gudrun Lehner (24), von 2007 bis
2010 österreichische Meisterin im
Kajak-Freestyle aus Absam in
Tirol, Vorsitzende des Kajakvereins
Naturfreunde Innsbruck (KNI),
www.bootfahren.at
Gibt es auch fixe Highlines?
Es gibt einige Plätze, an denen die Fixpunkte
eingerichtet sind, zum Beispiel in manchen
Klettergärten. Abgesehen von Lines in Hochseilgärten sind mir keine fixen Highlines bekannt.
Über bereits begangene Highlines kann man im
Forum unter www.slackline.at nachlesen.
Daniel Steidl (18), österreichischer
Junioren- und Vizemeister aus
Ampass in Tirol
Was sind deine Lieblingsplätze?
Ich bin öfters auf den Highlines im Mühlviertler
Klettergarten Mönch. Im Sommer treffen wir
einander einmal wöchentlich am Pleschinger
See bei Linz, um gemeinsam zu slacken. An
guten Tagen sind etliche Lines in allen Längen
und Varianten gespannt (Longlines, Jumplines,
Rodeolines, Surflines …), und jedes Jahr
kommen ein paar neue Gesichter dazu.
Welche Highline-Erlebnisse haben dich am
meisten beeindruckt? Und was hast du noch
vor?
Jede Line ist anders und jede Highline ein
Erlebnis für sich. Das Finden eines geeigneten
Spots und das Aufbauen sind oft eine größere
Herausforderung als das Gehen! Das Gefühl
unmittelbar nach einer erfolgreichen Begehung
ist unbeschreiblich, und jede(r), die/der glaubt,
dass nur Bungee-Jumping oder Fallschirmspringen einen Adrenalin-Kick liefert, sollte es
mal mit einer Highline probieren!
Mein aktuelles Projekt ist die KlammschluchtLine bei Saxen. Ich würde gerne mal die Highline vom Lost Arrow Spire am El Capitan im
Yosemite Valley gehen. Der Spire ist zwar schon
ein Klassiker, aber das gehört doch auch
irgendwie dazu, oder?
Timo Eidher, 25 Jahre,
ist Instruktor und
Referent für Sportklettern bei den
Naturfreunden
HolzwiesenGallneukirchen in
Oberösterreich.
24
Wo die Sill in den Inn mündet, entsteht derzeit die „Stehende Welle“,
ein perfektes Trainingswasser für
PaddlerInnen, die sich im Freestyle
üben wollen. Im Kajakverein Naturfreunde Innsbruck reiten Gudrun
Lehner und Co. schon längst auf der
Erfolgswelle.
Schwierige Passagen wurden mit dem Kanu
lange gemieden und umfahren, doch die technischen Fortschritte beim Material und im Training machten den Kajak-FahrerInnen Mut und
Lust auf immer wildere Wasser. Boote und
AthletInnen wurden besser, und so änderten
manche ihre sportlichen Ambitionen: Anstatt
einen Bogen um die bedrohlichen Wasserstellen zu machen, stellten sich die PaddlerInnen den Herausforderungen der Elemente.
Gezielt steuerten sie große Wellen und Walzen
an und versuchten, sich möglichst lange
darauf zu halten, ohne zu kentern. Der Ritt auf
den wilden Wellen erinnerte an die Rodeos im
Wilden Westen — der neue Trend, spaßig und
spektakulär, eroberte in den 1970er- und
1980er-Jahren den Kanusport in den USA.
Rodeos wurden von nun an auch auf dem
Wasser ausgetragen.
Ein Spiel wird erwachsen
In den 1990er-Jahren wurde am mächtigen
südostafrikanischen Fluss Sambesi ein
weiteres Kapitel der Kajak-Geschichte
geschrieben. Neue Figuren, Manöver und
Tricks entstanden in den Wassermassen des
Sambesi und wurden via Videos in die Welt
getragen. Der frische Wind im Wassersport
brachte ständig neue Boote, neue Moves, neue
Stars, neue Events hervor.
Beim Surfen von Wellen und Walzen ist vor
allem „Wassergefühl“ gefragt: Es gilt, die
Energie der Strömung für die eigenen Bewegungen zu nutzen. Inzwischen hat sich das
Spielboot- oder Rodeofahren zu einer Wettkampfdisziplin mit Weltverband, Regelwerk und
internationalen Meisterschaften gemausert —
der offizielle Name: Kanu-Freestyle.
zende des Kajakvereins Naturfreunde Innsbruck mit seinen Wildwasser-Nachwuchstalenten freut sich Gudrun Lehner auf das
Wellenparadies an der Sill-Mündung: „Wenn die
Welle im August kommt, werden auch diejenigen trainieren können, für die das Training
zum Beispiel in Deutschland zu weit entfernt
oder zu teuer ist.“ Auch das zweite „Aushängeschild“ der Tiroler Freestyle-Szene, der 18-jährige Naturfreund Daniel Steidl aus Ampass,
Junioren- und Vizestaatsmeister im KanuFreestyle, will sich hier intensiv auf Welt- und
Europameisterschaften vorbereiten.
Vom Sambesi bis zur Sill
Rodeo-Kurse
Während die Weltklasse-Kanuten in Afrika ihren
Sport neu erfinden, sitzt auch Gudrun Lehner
aus Absam in einem Boot. Wie ihr Opa, ihre
Eltern und ihre Geschwister paddelt sie durch
die Gebirgsflüsse der Alpen. Sie lernt, sich auf
die Strömung einzulassen, weil es nichts nützt,
gegen sie zu kämpfen. Und gefährliche Situationen richtig einzuschätzen. Einige Jahre
später wird sie auch das Rodeo für sich entdecken, den Sambesi befahren und gleich viermal
in Folge die österreichischen Staatsmeisterschaften im Freestyle gewinnen. Einfach ist es
freilich nicht, die idealen Trainingsbedingungen
zu finden. Doch das wird sich schon sehr bald
ändern!
Für alle, die neugierig geworden sind und Rodeo
gerne einmal ausprobieren möchten, bieten
sich die Kurse im Wildwasser-Kompetenzzentrum
der Naturfreunde Österreich in Wildalpen an.
Nähere Infos: www.wildwasserzentrum.at
Innsbruck: Die Welle kommt!
Bis August 2011 entsteht am Innsbrucker SillZwickel die „Stehende Welle“, ein Rampenbauwerk, das Hochwasser- und Naturschutz mit
einer Freizeiteinrichtung kombiniert. Von Frühling bis Herbst werden hier künftig Hobby- wie
LeistungssportlerInnen mit Kajak oder Surfbrett Wellen reiten, trainieren und sich in
Bewerben messen können. Nicht nur als
Spitzensportlerin, sondern auch als Vorsit-
Freestyle ist die Kajak-Disziplin mit der größten
Dynamik und den meisten AnhängerInnen weltweit
und eine technisch äußerst anspruchsvolle FunSportart. Freestyle-FahrerInnen müssen eine Vielfalt von Moves sowie Timing und Koordination beherrschen und die Risiken des Wildwassers kennen.
Die kurzen, wendigen Kajaks, Spiel- oder Rodeoboote genannt, machen Carving und akrobatische
Manöver wie Figuren in der Luft möglich.
Kajak Freestyle Wildalpen 2011
Der Bewerb auf der Heli-Welle beim NaturfreundeCampingplatz zählt zur Österreichischen Staatsmeisterschaft und wird auch beim Alpine Rivers Freestyle
Cup gewertet.
Folgende Bewerbe werden ausgetragen: K1 Men, K1
Junior Men, K1 Women, K1 Junior Women, C1 (Canadier
Einer) Unisex.
Termin: 9. Juli 2011
Ort: Wildwasser-Kompetenzzentrum der Naturfreunde Österreich, Säusenbach 8, 8924 Wildalpen
Veranstalter: Wildwasser-Kompetenzzentrum der
Naturfreunde Österreich in Wildalpen, Helmut Graf
und Kanu-Club Graz
Weitere Infos über Anmeldeschluss, Nenngeld,
Rahmenprogramm etc.: www.wildwasserzentrum.at
Naturfreund
2/2011
25
N a t u r f re u n d e a kt u e l l
Mehr Natur
und Freiheit für
unsere Kinder!
In den Osterferien vor zwei Jahren begann
ich mit den Kindern unserer Straße in
einem dörflichen Teil von Berlin ein Experiment. Das Wetter war blendend, aber meine
Tochter Emma, 6, und mein Sohn Max, 9,
langweilten sich zu Tode. Sie stritten sich, sie
Impulse für Naturfreunde-Tätigkeiten
Im Rahmen der Bundeskonferenz der Naturfreunde Österreich wird
Dr. Andreas Weber einen Vortrag über die Bedeutung von Erlebnissen in
der Natur für Kinder und Erwachsene halten. Er wird auch auf die
Konsequenzen von Naturentfremdung für den Einzelnen und die
Gesellschaft eingehen sowie mögliche Gegenstrategien vorstellen.
Ort: Haus der Begegnung, Innsbruck
Termin: 3. Juni 2011, 19 Uhr
26
Naturfreund
2/2011
prügelten sich, sie lungerten schlecht gelaunt in meinem Arbeitszimmer herum.
Wenn ich die beiden fortschickte, zankten
sie sich mit ihren Freunden, wer länger mit
deren neuer Playstation spielen durfte. Es
war nicht auszuhalten.
Ich entsann mich solcher Qualen aus
meiner Kindheit. Aber hatten wir sie nicht
immer irgendwann bewältigt und dann die
Zeit mit Unternehmungen gefüllt, an die
ich bis heute zurückdenke? Wir – das heißt
ich und die Nachbarskinder, die ebenfalls
überdrüssig auf dem Klettergerüst unseres
Spielplatzes gesessen hatten. Dreißig Jahre
später ging mir auf: Für Max und Emma gab
es keinen solchen Sammelort. Ihre Freunde
sind überhaupt nicht mehr draußen. Zur
Probe schaute ich aus dem Fenster auf die
Straße und die Wiese dahinter. Leere.
Eine Fülle von Studien belegt: Dieser Anblick ist kein Einzelfall. Im Gegenteil: Im
Freien spielende Kinder sind eine aussterbende Art. Der Aktionsradius unserer
Sprösslinge verlagert sich zunehmend auf
das Hausinnere. Das Gebiet, in dem sie
draußen umherstreifen dürfen, hat sich in
drei Jahrzehnten total verkleinert: von
vielen Kilometern auf die Länge der eigenen Wohnstraße – als lauerten hinter jedem
Müllcontainer Heckenschützen. Eine Befragung amerikanischer Mütter ergab, dass
siebzig Prozent von ihnen in der Kindheit
ungebremst umherstreifen durften – dass
aber nur ein Viertel das ihren eigenen Kindern gestattet.
Mit dem Schwinden des ungezügelten
Spiels geht den jungen Menschen jedoch
etwas Unersetzliches verloren: die Möglichkeit, ihre seelischen, körperlichen und geistigen Potentiale so zu entfalten, dass sie erfüllte Menschen werden. Hirnforscher
meinen: Die von keinem Erwachsenen angeleiteten Betätigungen in der Natur sind unabdingbar, um die emotionalen, aber auch
die kognitiven Bedürfnisse heranwachsender Menschen zu befriedigen. Ohne die
Nähe zu Pflanzen und Tieren verkümmert
ihre Bindungsfähigkeit, schwinden Empathie, Fantasie, Kreativität und Lebensfreude.
Gefahr war also im Verzug. Ich schritt zur
Tat und sprang zunächst über meinen eigenen (riesigen) Schatten. Ich rief meinen
Sohn und fragte ihn: „Wollt ihr nicht ein
Baumhaus bauen?“ – „Ein Baumhaus? Wo
denn?“ – „Irgendwo. Sucht euch einen Platz
und nehmt euch das ganze Holz aus dem
Schuppen.“ – „Echt? Alles?“ – „Ja. Und ihr
dürft auch das Werkzeug benutzen.“ –
„Auch die Säge?“ – „Ja!“ – „Auch den Vorschlaghammer?“ Ich atmete durch. „Ja!
Alles.“ Ich gab ihm den Schlüssel und
meinte: „Und nun raus. Haut ab!“
Fragt man Eltern, warum sie ihre Kinder an
Haus, Garten und die Rückbänke der Autos
fesseln, lautet die Antwort meist: aus Angst.
Aus Angst, dass die Kleinen sich beim Toben
im Freien verletzen. Aus Angst, dass ihnen
im Verkehr etwas zustoßen könnte. 1971
durften zwei Drittel der deutschen Siebenbis Elfjährigen auf der Straße Rad fahren.
Knapp 20 Jahre später gestatteten Eltern das
nur mehr einem Viertel dieser Altersgruppe. Nur 30 Prozent lassen ihre Kinder
unbeaufsichtigt auf Bäume klettern. Aber es
ist gerade das Unvorhersehbare, das Kinder
beim Spiel im Freien fasziniert.
Mein Sohn verschwand also mit dem
Schuppenschlüssel und seiner Carte
blanche zum Abenteuer. Als ich aus dem
Fenster blickte, beluden Max, Mustafa, Manuel und Nikolas die Schubkarre mit Latten.
Dann waren sie fort. Playstations und iPod
touchs waren vergessen, als hätte ein Überspannungsimpuls die Kleingeräte zu totem
Material degradiert. Das Wundpflaster,
dessen Vorrat ich mehrfach überschlagen
hatte, blieb in der Schublade. Es gab nicht
eine einzige Schramme.
Doch dann klebte eines Morgens ein
Zettel am Brettergewirr im Wald. Es sei „Anzeige erstattet worden“. Mein Sohn kam aufgeregt nach Hause. „Papa, die Polizei ist da!“
Es war das Ordnungsamt. Vor der Hütte die
Kinder im Pulk. Die Beamtinnen spannten
gerade rot-weißes Flatterband um das Fort:
Crime scene. Betreten verboten. Sonst sofortige Strafverfolgung.
Der Tatbestand war klar. Die Spielenden
hatten mit den Nägeln die mit Farbe zum
Fällen markierten Birken verletzt. Ich versuchte es bei der Leitung des Grünflächenamtes. Hier gab man sich jovial. Ich ahne ja
nicht, was bei ihnen los gewesen sei. Sie
hätten seit Tagen diskutiert, wie mit der in
keiner Ausführungsvorschrift verzeichneten
Baumhütte zu verfahren sei. Es hätten sich
zwei Fraktionen gebildet, eine für die
Kinder, eine fürs Prinzip. Die fürs Prinzip
hatte gewonnen.
Die Kinder trollten sich. Max war den
ganzen Nachmittag verschwunden. Abends
wirkte er gereizt und müde. Er hatte bei
einem Freund ferngesehen, einen Haufen
Folgen „Alarm für Kobra 11“ mit ordentlichem Geknalle und Gemetzel.
Es scheint, dass viele Erwachsenen vor
lauter gutem Willen den Kindern die Lebendigkeit stehlen. Mit derselben Schnelligkeit, mit der die Wildnis aus der Psyche unserer Kinder schwindet, steigt die Häufigkeit
ihrer seelischen Krankheiten. Dem Freiburger Psychologen Wolfgang Bauer zufolge
leidet ein knappes Sechstel aller deutschen
Kinder an Depressionen, Angst- und Essstörungen. Und jedes fünfte Kind quält sich
mit dem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom
(ADS) durch die Schule. Allein von 2005 bis
2008 stieg die Zahl der Verschreibungen des
ADS-Mittels Ritalin in Deutschland um ein
Viertel.
Wir Eltern müssen wilder werden
Dabei müssten wir nur hinsehen, um zu begreifen, was Kinder brauchen. Sie zeigen
ihren angeborenen Suchinstinkt nach der
Natur und nach der Nähe anderer Wesen im
frühesten Alter.
Kleinkinder lallen gleich nach den Wörtern Mama und Papa am ehesten Tiernamen. 85 Prozent aller Geschichten, die
Fünfjährige erzählen, sind von Kreaturen
bevölkert. Babys wenden sich lieber lebenden Wesen als Automaten zu. Ein Säugling krabbelt, wenn man ihm die Wahl zwischen einem wirklichen Kaninchen und
einer Holzschildkröte lässt, hartnäckig auf
das echte Tier zu.
„Animalische Charaktere sind das Rohmaterial, aus dem Kinder ein Gefühl für ihr
Selbst konstruieren“, meint die Entwicklungspsychologin Gail Melson. Und das in
allen Kulturen zu allen Zeiten: Das älteste erhaltene Spielzeug ist eine Tonrassel, besetzt
mit Fuchsköpfen, Vögeln, Hunden und Krokodilen, vor 3000 Jahren in Ägypten gefertigt.
„Uns ist eine tiefe emotionale Verbundenheit mit anderen Lebewesen angeboren“,
meint der US-amerikanische Biologe Edward O. Wilson. Der Mensch hat sich als Teil
der Ökosphäre entwickelt und durch sie
denken und fühlen gelernt. Unsere Kinder
werden als „Urmenschen“ geboren, mit
allen kognitiven Fähigkeiten, eine gesunde
Identität inmitten einer Welt aus belebten
Akteuren zu entwickeln. Das werdende Hirn
stützt sich demnach in ähnlicher Weise auf
die kognitiven Bausteine einer belebten
Welt, wie etwa das Knochenwachstum von
der Verfügbarkeit von Kalzium abhängt.
„Unser Hirn ist ein Beziehungsorgan“, sagt
der Göttinger Neurobiologe Gerald Hüther.
Je komplexer die Umgebung, je vielfältiger
die Beziehungen, die es in ihr eingehen
kann, desto intensiver sein Wachstum. Und
bei jeder neu gebahnten Nervenverbindung
schüttet das Gehirn beglückende Botenstoffe aus. „Je verschiedener ein Gegenüber
ist, in dem sich ein Kind spiegeln kann, umso
vollständiger wird das Bild von sich selbst,
umso tiefer geht die Selbsterkenntnis.“
Dass Kinder sich der Natur zunehmend
entfremden, hat somit das Potential einer zivilisatorischen Katastrophe. Wie sollen die
künftigen Erwachsenen die Natur bewahren,
deren Sauerstoff uns atmen lässt, deren Kohlehydrate und Proteine uns nähren, wenn sie
als Kinder nie erfahren, dass das Netz des Lebens Teil ihrer selbst ist?
Nur Menschen, die schon früh spüren, was
Lebendigkeit ist, können eine lebendige Humanität entwickeln – und unsere belebte
Biosphäre erhalten helfen. Nicht schlechte
Noten beim PISA-Test sind darum der eigentliche Skandal der Pädagogik – sondern
dass wir zulassen, dass unsere Kinder immer
weniger spielerische Freiheit lernen und auf
Effizienz getrimmte Automaten werden.
Sind im
Freien spielende Kinder
eine „aussterbende
Art“?
Um eine solche Freiheit zu ermöglichen,
müssen wir Eltern bei uns selbst beginnen.
Und das heißt vor allem, wieder mehr Risiko
zulassen. Das Risiko, das unsere Kinder beim
abenteuerlichen Spiel zu erleben wünschen,
ist nichts anderes als das Wagnis, auf der Welt
zu sein. Eigentlich müssen wir selbst wilder
werden, wenn wir uns wilde – und gesunde –
Kinder wünschen. Denn Wildnis, so wurde
einmal gesagt, ist dort, wo man in Fülle
spielen kann.
Text von Dr. Andreas Weber,
Biologe, Philosoph, Publizist;
Autor des eben erschienenen
Buches „Mehr Matsch! Kinder
brauchen Natur“, Hardcover,
256 Seiten, Ullstein, 18,50 €,
ISBN 978-3-550-08817-9
Fotos von Jan von Holleben, dessen Markenzeichen
Fantasie und Spaß am Experimentieren sind. Der
international tätige Fotograf erzielt mit einfachen Tricks
fröhliche und bisweilen auch verblüffende optische
Täuschungen; bekannt wurde er vor allem mit seiner
Arbeit „Dreams of Flying“. www.janvonholleben.com
Naturfreund
2/2011
27
N a t u r f re u n d e a kt u e l l
Bohrhaken-Diskussion
beendet!
Alpine Vereine und Bundesforste erzielten Einigung
Reinhard Dayer, Vizepräsident des Verbandes alpiner
Vereine Österreichs (VAVÖ), Mag. Georg Schöppl, ÖBfVorstand für Finanzen und Immobilien, und Dr. Franz
Kassel, VAVÖ-Präsident, freuen sich über das erlangte
Einvernehmen (v. l. n. r.).
Die alpinen Vereine Österreichs
haben insgesamt 600.000 Mitglieder. Fast 100.000 davon sind begeisterte Kletterer. In Sachen Klettern gab es bisher folgende Streitfrage: Ist es gestattet, auf fremdem
Stollenbahn am Schareck
erfolgreich verhindert:
Schutzgebiete müssen tabu
bleiben!
N a t u r f re u n d e a kt u e l l
Grund Bohrhaken einzuschlagen?
Oder verletzt man damit Eigentumsrechte?
Die Österreichischen Bundesforste
(ÖBf) haben jetzt für die Kletterer
einen großen Schritt gesetzt: Ab sofort dürfen auf ÖBf-Flächen Bohrhaken für private Zwecke (nicht für
gewerbliche) auf Dauer angebracht
werden. Es werden also Bohrhaken
für Kletterrouten toleriert, jedoch
nicht für gewerbliche Klettergärten
und Ähnliches. Mag. Georg
Schöppl von den ÖBf: „Wir sind
glücklich darüber, dass die berechtigten Interessen der Kletterer mit
den Bedingungen und Ansprüchen
der Natur in Einklang gebracht
werden konnten.“
Die alpinen Vereine haben sich im
Gegenzug dazu bereit erklärt, auf
ihre Mitglieder einzuwirken, die
Interessen der Grundeigentümer,
mit besonderer Rücksicht auf
Fauna und Flora, zu akzeptieren
und zu respektieren.
Hans Peter Haselsteiner, der
Hälfte-Gesellschafter der Mölltaler
Gletscherbahnen AG ist, rund 100
Millionen Euro in die alte Bausubstanz in Bad Gastein investieren.
Doch die Stollenbahn hätte den
Nationalpark und damit das geschützte Gebiet regelrecht durchbohrt. Dass die Stollenbahn die
„Rettung“ für Bad Gastein gewesen
wäre, bezweifelten die Naturfreunde stark. „Die letzten unberührten Gebiete würden damit geopfert werden“, kritisierte Andreas
Haitzer, Landesvorsitzender der
Naturfreunde Salzburg, und befürchtete auch, dass bei einem Bau
der Stollenbahn der Nationalpark
nicht mehr international anerkannt werden würde. Eine allfällige
Sanierung des Ortskerns sollte
nicht mit der Zerstörung des Nationalparks erwirkt werden.
Volksbegehren
„Raus aus EURATOM!“
Zuerst einmal herzlichen Dank an
alle, die das Volksbegehren unterschrieben und damit NEIN zur
Atomenergie gesagt haben!
Das Volksbegehren „Raus aus
EURATOM!“ bekam leider um
1302 Stimmen zu wenig, um verbindlich im Parlament behandelt
zu werden. Die Diskussion geht
aber weiter, und das ist das Wichtigste. Nach den verheerenden
Ereignissen in Japan sind wir in
Europa aufgerufen, die Antiatomdiskussion weiterzuführen. Europa
braucht für einen schrittweisen
Ausstieg aus der Atomenergie umgehend einen verbindlichen Plan.
In Japan gibt es zumindest sehr
hohe Sicherheitsstandards. Aber
was passiert, wenn es zu einem Unfall in den Atommeilern nahe der
österreichischen Grenze kommt –
Naturfreund
2/2011
Weitere Infos:
www.umwelt.naturfreunde.at
Zuwachs für sanftmobiles Urlaubsnetzwerk
Ein erfolgreiches Tourismuskonzept findet immer mehr begeisterte
Anhänger: Gleich vier neue Orte
sind Anfang des Jahres den Alpine
Pearls, einem Netzwerk für sanftmobilen Urlaub in den Alpen, beigetreten: die italienischen Ferienorte Moena, Valdidentro und
Cogne sowie der älteste Urlaubsort
im französischen Savoyen
Pralognan-la-Vanoise.
Wie schon die anderen 20 Perlen
beweisen auch die vier neuen Mitgliedsorte, dass Urlaub ohne Auto
nicht nur aus umweltverträglichen
Aspekten ratsam, sondern darüber
hinaus auch überaus reizvoll ist
und eine neue Erlebnisdimension
Das 3123 m
eröffnet.
hohe Schareck Die geplante Stollenbahn am
Alpine Pearls müssen strenge Kriteliegt in der
Schluss mit dem
Schareck sollte in der Kernschutzrien erfüllen: Diese umweltbewussGoldbergErschließungsdruck!
zone des Nationalparks Hohe
gruppe in den
ten Ferienorte haben alle einen
Die
Naturfreunde
haben
sich
Tauern
das
Skigebiet
Sportgastein
Hohen Tauern,
überwiegend dörflichen Charakter
genau auf der mit dem auf der Kärntner Seite be- daher mit aller Vehemenz gegen
Grenze zwifindlichen Mölltaler Gletscher ver- jede weitere Erschließung im Natio- und eine Fußgängerzone; sie sind
mit der Bahn/mit dem Bus erschen Salzburg binden. Dank des heftigen Protests nalparkbereich ausgesprochen.
und Kärnten.
Ihre große Sorge war auch, dass
der Naturfreunde Österreich und
anderer Naturschützer konnte das dieses Projekt einen Dominoeffekt
auslösen und das Realisieren ähnProjekt erfolgreich verhindert
licher Vorhaben in sensiblen Gewerden.
bieten erleichtern könnte.
Durch die Errichtung der Stollenbahn unter dem Schareck und den Die alpinen Vereine werden das
Wohl des Nationalparks Hohe
Anschluss an das Ganzjahres-GletTauern weiter im Auge behalten.
scherskigebiet am Wurtenkees auf
der Kärntner Seite durch die Möll- Die Naturfreunde Österreich
taler Gletscherbahnen AG erhofften werden auch weiterhin für den Erhalt von Naturschutzgebieten und
sich die Bad Gasteiner einen Aufgegen den Erschließungsdruck
schwung im Fremdenverkehr. Im
kämpfen: Schutzgebiete müssen
Gegenzug dazu wollte der
STRABAG-Boss und Bauindustrielle tabu bleiben!
28
zum Beispiel in Mochovce (siehe
Beitrag im „Naturfreund“ 1/2011)?
Mit einem Erdbeben der Stärke 9
ist in Europa zwar eher nicht zu
rechnen, aber wir erinnern uns,
dass der Super-GAU in Tschernobyl durch menschliches Versagen verursacht wurde. Der Faktor
„Mensch“ wird immer die größte
Unsicherheit bleiben. Wir müssen
uns ENDLICH eingestehen, dass
Atomenergie nicht beherrschbar
ist! Die Naturfreunde Österreich
werden sich weiter für eine Antiatompolitik stark machen und
rufen alle Naturfreunde-Mitglieder
auf, sich an der Diskussion zu beteiligen.
SOS-Button und mehr:
Das neue iPhone App Update
für das Tourenportal
Das Tourenportal der Naturfreunde www.tourenportal.at ist mit
rund 3600 Touren das größte
Österreichs. Es bietet eine Reihe
von praktischen Funktionen wie
GPS-Kartenanwendungen, Anzeige
des Tourenverlaufs, Wettervorhersagen und detaillierte Wegbeschreibungen für eine fundierte
Tourenplanung. Abgesehen davon
wird das Tourenportal ständig erweitert und verbessert. Das neue
große iPhone App Update bringt
nun folgende Neuerungen.
das Berühren des Buttons kann
der in Not Geratene die Notrufnummer 112 wählen und die am
Display genannten Koordinaten
seines Standorts durchgeben.
Somit kann punktgenau und rasch
Hilfe eintreffen – ohne umständliche und ungenaue Beschreibungen des Unfallortes, die ja gerade in solchen Stresssituationen
üblich sind. Für die SOS-Funktion
muss allerdings die App aktiviert
sein.
SOS-Funktion
Ein wesentlicher Beitrag zur
Sicherheit im alpinen Gelände ist
der neue SOS-Button, der durch
das Schütteln des iPhones
automatisch aktiviert wird. Durch
Menüführung und schnellerer
Einstieg
Eine übersichtliche und eindeutige Menüführung bringt einen
einfach und schnell zu den gewünschten Touren bzw. Suchkriterien. Rund um den Standort
Die Karte wird
lagerichtig mit
eingeblendetem
Nordpfeil
angezeigt.
werden mittels Klicks automatisch
alle erfassten Wanderungen, Skitouren, Biketouren etc., bei Bedarf
auch alle Hütten, angezeigt.
Nächstgelegene Tourenziele
Mit einer neuen Anzeigemöglichkeit können nächstgelegene
Touren oder Touren im Umfeld
einer bestimmten Region einfach
und schnell gefunden werden.
reichbar (zur nächstgelegenen
Bahnstation hat man einen Zubringer-Shuttle), verfügen über
eine gut entwickelte touristische Infrastruktur und garantieren sowohl
im Sommer als auch im Winter
ihren Gästen ein abwechslungsreiches Angebot mit sanfter Mobilität
und viel Spaß.
Die 24 Alpine Pearls
Österreich: Hinterstoder, Neukirchen
am Großvenediger, Werfenweng,
Mallnitz
Deutschland: Bad Reichenhall,
Berchtesgaden
Schweiz: Arosa, Interlaken
Frankreich: Les Gets, Pralognan-laVanoise
Italien: Chamois, Sauris, Forni di Sopra,
Villnöß, Ratschings, Karneid-Steinegg,
Tiers, Welschnofen, Deutschnofen, Moos
im Passeiertal, Cogne, Valdidentro,
Moena
Slowenien: Bled
Weitere Informationen:
www.alpine-pearls.com
Naturfreunde-Bundeskonferenz 2011
an der ca. 200 Delegierte aus ganz
Österreich teilnehmen werden.
Zum Thema „Die Bedeutung von
Natur, intakter Natur sowie Naturerlebnissen für Kinder und Erwachsene im Bezug auf naturnahe
Tourismusregionen“ wird es am
Vorabend im Haus der Begegnung
in Innsbruck zwei interessante Vorträge zu hören geben. Die Referenten werden Dr. Weber, Biologe,
Philosoph und Publizist aus Berlin
(siehe auch Artikel auf den Seiten
26 und 27), sowie ein Mitarbeiter
der renommierten Agentur Kohl
& Partner Tourismusberatung
Unter dem Motto „100 % Erlebnis Ges. m. b. H. sein.
Natur“ wird am 4. Juni 2011 im
Termin: 3. Juni 2011, 19.00 Uhr
Konferenzzentrum in Igls bei Inns- Ort: Haus der Begegnung in Innsbruck die Bundeskonferenz der Na- bruck
turfreunde Österreich stattfinden, Eintritt frei!
Uli Auffermann
Entscheidung in
der Wand.
Marksteine des
Alpinismus
Wenn Leidenschaft
viele Gesichter hat
448 Seiten mit ca.
350 Fotos, SchallVerlag, 32,– €, ISBN
978-3-900533-62-5
Genauigkeit
Neu auf der schon bisher perfekten Kartenanzeige ist, dass nun
die Genauigkeit der GPS-Ortung
erkennbar ist: Je kleiner der blaue
Kreis rund um den Standort ist,
desto besser sind der GPS-Empfang und die Bestimmung des
Standorts.
Orientierung
Die Karten werden nun lagerichtig
mit eingeblendetem Nordpfeil angezeigt, die Blickrichtung ist damit
auch auf der Karte erkennbar. Das
ist eine wesentliche Orientierungserleichterung.
Die iPhone App für das Tourenportal ist bereits seit mehr als
einem Jahr unter den zehn am
meisten gekauften Apps in der Kategorie „Reisen“ und kostet 0,79 €.
Diese Applikation wird in Kürze
auch für andere Smartphones mit
Androidsystem erhältlich sein.
www.tourenportal.at
Axel Jentzsch-Rabl, Andreas
Jentzsch, Dieter Wissekal
Klettersteigführer Dolomiten
– Südtirol – Gardasee
Alle lohnenden Klettersteige in
den Dolomiten, in Südtirol, am
Gardasee und in der Brenta
432 Seiten plus DVD-ROM,
Alpinverlag, 29,95 €,
ISBN 978-3-902656-02-5
In diesem Band geht es um die Seele des
Alpinismus. Ein ungemein spannender Lesestoff, der die AlpinistInnen und ihre Taten am Berg würdigt. Viele historische und
aktuelle Fotos, Hintergrundinformationen,
Interviews und Statements von Akteuren
geben einen Einblick in die Zusammenhänge des Alpinismus und dessen Pioniere. Was trieb sie an, was machte sie
aus? Motivation und Werte der Protagonisten, Erstbegehungen und Stile, Erfolg
und Scheitern – all das verdichtet sich zu
einer mitreißenden Lektüre; mit einem
Vorwort von Pit Schubert.
Die 2., stark erweiterte und aktualisierte Auflage des innovativen Klettersteigführers stellt die schönsten
Klettersteige in den Dolomiten, Südtirol, den GardaseeBergen und der Brenta vor. Er bietet eine ansehnliche
Zusammenstellung von Ferratas auf die 3000er in den
Dolomiten und auf die hohen Brenta-Gipfel, und es werden auch zahlreiche Sport- und Abenteuerklettersteige
genau beschrieben. Abgerundet wird das Werk, das vom
Verband der Südtiroler Berg- und Skiführer empfohlen
wird, durch die tollen Klettersteige in der wetterbegünstigten Gardasee-Region. Das Vorwort stammt vom Südtiroler Extrembergsteiger Hans Kammerlander.
Auf der DVD-ROM gibt es Tourenblätter zum Ausdrucken
oder für das Smartphone, GPS-Daten und zehn packende
Klettersteigfilme.
Erhältlich im guten Buchhandel und über
www.schall-verlag.at
Weitere Infos und Bestellungen: www.alpinverlag.at
Naturfreund
2/2011
29
N a t u r f re u n d e a kt u e l l
N a t u r f re u n d e a kt u e l l
Ein Andenkreuz für Peru
100 Aktionen zum Weltumwelttag
vom 29. Mai bis 5. Juni 2011
Der Weltumwelttag findet jedes
Jahr am 5. Juni statt. In den beiden
letzten Jahren haben die Landesorganisationen und auch eine Reihe
von Ortsgruppen der Naturfreunde
mit viel Elan und großem Engagement in ganz Österreich eine Fülle
von Veranstaltungen zum Weltumwelttag organisiert.
El-Mundo-Festival 2011
Gesucht werden die besten Diavorträge und
schönsten Fotos
Österreich-Tour 2011
des BANFF Mountain
Film Festival
Die Naturfreunde Österreich
möchten auch heuer den Weltumwelttag zum Anlass nehmen, ihre
Umweltkompetenz sowie ihre vielfältigen „Wir-leben-Natur“-Aktivitäten österreichweit einer breiten
Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Termin: 29. Mai–5. Juni 2011
Die Naturfreunde-Gruppe mit Tafel
und peruanischen Begleitern am
Gipfel Fotos: Helmuth Preslmaier
Alle Naturfreunde-Aktionen, die
im Rahmen des Weltumwelttages
stattfinden werden, stehen auf
www.umwelt.naturfreunde.at.
Eine Naturfreunde-Tafel und ein
Chakana (= Andenkreuz) schmücken seit dem Sommer 2010 den
Gipfel des 4600 m hohen Monte
Winkon Pkuqruyoc in den peruaniAm 21. und 22. Oktober 2011
schen Anden. Susanne und Helwerden in Judenburg bereits zum
13. Mal die besten Reise- und Aben- muth Preslmaier, Naturfreunde aus
teuer-Diavorträge des Jahres ausge- Linz, haben diesen Berg bereits vor
zwei Jahren „entdeckt“. „Als wir die
sucht. Die Einreichungsfrist läuft
Salkantay-Tour nach Machu Picchu
bis 15. Mai 2011; aus den eingereichten Vorschlägen werden 12 bis machten, haben wir das Programm
des zweiten Tages etwas ausgedehnt
15 Vorträge für die Teilnahme am
und sind noch rund 400 HöhenWettbewerb ausgewählt.
meter auf einen Gipfel mit schöner
El Mundo steht für Authentizität
Aussicht gestiegen“, berichtet Preslund für außergewöhnliche, unbekannte Erlebnisse abseits der Stan- maier. Was die beiden nicht wussten: Sie waren angeblich die ersten
dardreportagen, die landauf,
landab zu sehen sind. Hochkarätige Touristen auf diesem Berg.
Und so entstand gemeinsam mit
Juroren prämieren die Vorträge;
Edi Rauchdobler, der mit seinem
neben den El-Mundo-Trophäen
peruanischen Partner Enrique Umwerden auch Preise im Wert von
3500 Euro vergeben.
Wer Lust hat, bei El Mundo 2011
mitzumachen, findet auf www.
elmundo-festival.at die genauen
Ausschreibungsbedingungen.
Sportliche Höchstleistungen an der
Grenze des Möglichen verbunden
mit einmaligen Naturaufnahmen
und spektakulären Bildern – das
sind die beliebten Zutaten der
Filme, die im Rahmen des BANFF
Mountain Film Festival gezeigt
werden. Eine abwechslungsreiche
Auswahl der besten internationalen
Filmbeiträge ist bis zum 15. April
2011 in Österreich zu sehen. In
mehr als 120 Minuten werden die
Siegerfilme und „Klassenbesten“
des aktuellen Weltprogramms in
heimischen Veranstaltungssälen
perfekt in Szene gesetzt, wobei
„Bergsport“ und „Action“ auch
2011 die Hauptthemen sind.
2/2011
Das gesamte Programm, die Termine
sowie weitere wichtige Informationen
gibt es auf www.banff.at oder bei
der Agentur INN.PULS,
Tel.: 0512/37 03 25.
Naturfreund
berto die Lodges am Salkantay-Trail
betreibt, die Idee, ein Chakana zu
errichten und eine Tafel von den
Naturfreunden anzubringen.
Das Chakana und die Tafel wurden
mit einem traditionellen Schamanenritual eingeweiht – diese Aktion
war eine Verbeugung vor der großartigen Kultur der Inka.
Voraussichtlich Mitte Juli 2012 wird
wieder eine 20-tägige Reise der
Naturfreunde Linz nach Peru
stattfinden, natürlich inklusive
Besteigung des Monte Winkon
Pkuqruyoc.
Angeregt durch das von der UNO
ausgerufene Internationale Jahr
des Waldes hat der Verein Theater
Heuschreck das Umweltmusical
„Ein ganz besonderer Tag“, ein
Fantasy-Umwelt-Abenteuer für
Klein & Groß produziert. Thema
ist der zeitgemäße Umgang mit
der Natur. Das Musical erzählt
davon, wie wichtig es ist, auf die
Natur zu hören, und wie einfach
es sein kann, glücklich zu sein.
Gleichzeitig mit diesem Musical
startet das Gewinnspiel „Stadtkinder – Waldkinder. „Wir werden
das Publikum dazu auffordern,
sich Gedanken über eine gesunde
Innen- und Umwelt zu machen
und uns ihre Ideen und Perspektiven zu beschreiben. Die besten
Ideen werden prämiert und auf
einer Pressekonferenz im Herbst
2011 der Öffentlichkeit vorgestellt
werden“, so Marit Fischer vom
Verein Theater Heuschreck. Die
Teilnahme an diesem Wettbewerb
kann über www.heuschreck.at
Als Auftakt zum Europäischen Jahr
der Freiwilligentätigkeit 2011 präsentierten sich vom 25. bis 27.
Jänner 2011 in der Volkshalle des
Wiener Rathauses Freiwilligenorganisationen aus den Bereichen
Gesundheit und Selbsthilfe, Jugend, Soziales, Integration und Armutsbekämpfung sowie Sport-,
Umwelt- und Blaulichtorganisationen. Die Naturfreunde Österreich sowie die Naturfreundejugend waren ebenfalls mit einem
Stand vertreten und informierten
über die zahlreichen Möglichkeiten einer Mitarbeit in einer
großen Freizeit- und Umweltorganisation.
We r b u n g
Rund 9000 ehrenamtliche FunktionärInnen und MitarbeiterInnen
unterstützen mit 2.080.000 freiwilligen Arbeitsstunden pro Jahr die
Arbeit der Naturfreunde in den
Bereichen Wandern, Bergsteigen,
Klettern, Wintersport, Paddeln,
Umweltschutz, Jugend, Wegeerhaltung und Hüttenbewirtschaftung.
Ein wichtiger Schwerpunkt besteht
im ehrenamtlichen Erhalten der
insgesamt 20.000 km Wanderwege
und 170 Hütten in ganz Österreich. Diesen ehrenamtlich tätigen
Menschen und ihrem bemerkenswerten Engagement gilt nicht nur
heuer unser ganz besonderer
Dank!
Weitere Infos und Anmeldung:
Naturfreunde Linz,
Helmuth Preslmaier,
Tel.: 0664/532 49 94,
E-Mail: [email protected]
Neues Umweltmusical
„Ein ganz besonderer Tag“
Bei Vorzeigen dieses Abschnitts an
der Abendkasse erhalten Naturfreunde-Mitglieder pro Ticket 2,— €
Ermäßigung; für NaturfreundeGruppen ist jede 10. Karte gratis!
30
Das Andenkreuz am Gipfel des
Monte Winkon Pkuqruyoc
Freiwillig
etwas bewegen
oder direkt bei den jeweiligen Aufführungen erfolgen.
Die Premiere des Musicals findet
am 9. April 2011 um 14.30 Uhr im
Porgy & Bess, Riemergasse 11,
1010 Wien, statt.
Weitere Informationen und alle
Aufführungstermine:
www.heuschreck.at
Kontakt: Verein Theater
Heuschreck, Marit Fischer,
Tel.: 01/523 91 80,
E-Mail: [email protected]
Beilage
Einem Teil dieser „Naturfreund“Ausgabe liegt ein interessanter
Prospekt von Mountain Bike
Holidays mit attraktiven BikeAngeboten bei. Sollte diese Beilage in Ihrer Ausgabe fehlen,
können Sie diese bitte telefonisch (0 65 42/804 80 23) oder
auf www.bike-holidays.com anfordern; Sie erhalten den Prospekt
kostenlos zugesandt.
Elektro-Trekkingbike
TR 14-E von
High Colorado:
Energie sparen in
jeder Hinsicht
Wer die Natur liebt, erkundet diese
gerne bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dies auf lärmenden und umweltbelastenden Fahrzeugen zu tun ist
undenkbar. Eine umweltfreundliche
Alternative ist das Fahrrad, das jedoch
körperliche Energie erfordert. E-Bikes
wie das Elektro-Trekkingbike TR 14-E
von High Colorado helfen, schweißtreibenden Fahrten die Belastungsspitzen
zu nehmen. Mit der Unterstützung
durch einen Akku E36V/7,5 AH, original Schachner-Frontantrieb und
Neo-Dym-Radnabenmotor mit 250
Watt wird der persönliche Energieverbrauch je nach ausgewähltem Modus
der Hilfestellung reduziert. Somit
kann man längere Strecken in der
Natur genießen. Mit seiner StVO-Aus-
stattung ist das Elektro-Trekkingbike von
High Colorado auch für den Einsatz im
Straßenverkehr perfekt geeignet. Die
SRAM-Rücktrittbremse sorgt für mehr
Sicherheit.
Weitere profitaugliche Merkmale dieses
Bikes sind die gefederte Sattelstütze, der
verstellbare Vorbau, die einstellbare Federgabel und die 7-Gang-SRAM-Schaltung.
Herren-Rahmenhöhe: 46,51 cm
Damen-Rahmenhöhe: 42,46 cm
Jetzt statt 1.799,95 € nur 1.399,95 €!
Erhältlich in vielen SPORT-2000-Shops
We r b u n g
Filzmoos – immer eine Idee besser!
Der Stand der Naturfreunde Österreich im Wiener Rathaus
Einladung zur Wanderausstellung
Das heurige Europäische Jahr der
Freiwilligentätigkeit ist der beste
Zeitpunkt, um jene Personen zu
würdigen, die jahrein, jahraus ihre
Zeit, Talente, Kompetenzen und
Fertigkeiten anderen zur Verfügung stellen. Genau das will die
Interessengemeinschaft Freiwilligenzentren Österreich (IGFÖ) mit
der Wanderausstellung „VORHANG AUF! Die vielen Gesichter
freiwilligen Engagements“.
Mehr als 100 Fotografien und
Statements zeigen, wie vielfältig,
spontan und lustvoll die Begegnung zwischen Menschen ausfallen
kann und wie bereichernd dies für
beide Seiten ist. Darüber hinaus
vermittelt die Ausstellung, wie
unterschiedlich und ungewöhnlich
sich freiwilliges Engagement heute
entfaltet. Abseits vom Klischee der
„helfenden Engel“ erzählt die Wanderausstellung von Menschen, die
ihre Freizeit auf interessante und
kurzweilige, vor allem aber erfüllende Art und Weise gestalten.
Lea Riedl, Vorsitzende der
Floridsdorfer und der Wiener
Naturfreundejugend, vertritt die
Naturfreunde bei diesem
EU-kofinanzierten Projekt.
Termine
15. 4.–10. 5. 2011: Mariahilfer
Straße vor dem Museumsquartier,
1070 Wien
12.–17. 5. 2011: Herbert-vonKarajan-Platz, 1010 Wien
19.–30. 5. 2011: Julius-Tandler-Platz,
1090 Wien
2.-15. 6. 2011: Mariahilfer Straße,
Christian-Broda-Platz, 1060 Wien
Zur Eröffnungsfeier am 28. April
2011 um 19.00 Uhr vor dem Museumsquartier sind alle herzlich
eingeladen!
Weitere Termine in ganz Österreich
sowie den Bildband zur Ausstellung
finden Sie auf www.vorhangauf.at!
Ein besonderes Erlebnis garantiert die Wanderung mit einem
Bergwanderführer. Er kennt alle
Highlights der Region mit den
besten Ausblicken, die schönsten
Pfade und die urigsten Hütten.
Und nur er weiß, wo die köstlichsten Schmankerln serviert
werden.
Im Sommer 2011 werden die
Bergwanderführer von „Filzmoos
aktiv“ bereits das sechste Jahr mit
Wanderern in verschiedenen Leistungsgruppen unterwegs sein.
Neben Genusstouren zu herrlichen Aussichtspunkten und anspruchsvollen Wanderungen in
hochalpinem Gelände kann man
sich nun auch für Fotowanderungen, Geocaching und Speedhiking entscheiden.
Auch Klettern steht in Filzmoos
hoch im Kurs und ist bei Kindern
und Erwachsenen gleichermaßen
beliebt. Natürlich sind beim Klettern in der Natur Reiz und Herausforderung total anders als in
Kletterhallen. Die Klettertechnik
hautnah am Fels fasziniert.
Wer neben dem sportlichen Aspekt des Wanderns und Kletterns
auch die Qualität von Unterkunft
und Verpflegung schätzt, ist im
Bergdorf Filzmoos genau richtig.
Informationen & Buchung:
Tourismusverband Filzmoos,
Filzmoos 50, 5532 Filzmoos,
Tel.: 0 64 53/82 35,
Fax: 0 64 53/86 85,
E-Mail: [email protected],
www.filzmoos.at
Naturfreund
2/2011
31
e
n
n
So Meer
&
Gardasee
Villa „Molino“
in Moniga
Sonne, Strand und See sind längst nicht
alles, was der Lago di Garda und seine
bezaubernde Umgebung zu bieten
haben. Der Gardasee verbindet auf einzigartige Weise Wasser, Berge und
Flachland. Rund um den See kommen
sowohl Sonnenanbeter und Ruhesuchende als auch Feinschmecker, Kultur-
interessierte, Naturliebhaber und
Sportler auf ihre Kosten.
Die zentrale Lage eignet sich hervorragend für Erkundungstouren in das nahe
Hinterland oder für einen Besuch von
Verona, Padua, Venedig, Brescia oder
Mailand.
Moniga liegt am Südwestufer des Gardasees im Herzen der sanften Hügel,
die sich von Salò bis nach Desenzano
erstrecken, und ist ein ruhiger kleiner
Ort mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten und einem malerischen
Hafen.
Die familiär geführte Villa „Molino“ beherbergt 8 Ferienwohnungen, die für jeweils max. 4 Personen geeignet sind
und über einen Vorraum, ein Schlafzimmer für 2 Personen, eine Küche (Geschirr vorhanden) mit Essplatz sowie
einem Ausziehklappbett für 2 Personen
und Badezimmer mit DU/WC verfügen.
Im Garten befindet sich ein großer
Swimmingpool mit Kinderbecken (nur
saisonabhängig benutzbar). Pro Appartement stehen 2 Liegen beim Pool kostenlos zur Verfügung.
Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit
Wechsel am Samstag
Preise 2011 in € pro Appartement und Woche
Saison
2. 4.—7. 5.
7. 5.—2. 7.
2. 7.—27. 8.
17. 9.—29. 10.
27. 8.—17. 9.
Seeseite
365,—
500,—
670,—
Landseite
330,—
455,—
595,—
Sonderangebot: 2 Wochen um nur 485,— €! Gültig vom 2—16. 4. , vom 30. 4.—21. 5. und vom 17. 9.—1. 10. 2011
Die Preise verstehen sich inklusive Strom, Endreinigung, Bettwäsche und Steuern. Heizkosten werden nach
Verbrauch abgerechnet.
Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder.
Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,— € pro Appartement buchen.
Toskana
Casa San Luigi
in Chianni
Altes Kulturgut, eine malerische Landschaft und die bis heute spürbare Lebensfreude der Etrusker sind Garant
für einen Wohlfühlurlaub in der Toskana.
In der Natursteinvilla „Casa San Luigi“,
die im toskanischen Landhausstil eingerichtet ist, im traumhaften Garten
oder im und am Swimmingpool mit
Rundblick auf ein großes Naturschutzgebiet finden Sie fernab jeden Trubels
Ruhe, Entspannung und Erholung.
Dank der zentralen Lage der Villa, die
von Frau Schmickl, einer Österreicherin, geführt wird, sind die beliebten
Ausflugsziele und Kulturstätten wie
Florenz, Siena, San Gimignano, Volterra
und Pisa leicht und schnell erreichbar.
Zum Baden und Faulenzen am Meer lo-
Madeira
spezial
Entdecken Sie die berühmte
Blumeninsel zu einem
sensationellen Preis!
Auf dieser traumhaften, tropisch anmutenden portugiesischen Insel blüht
es das ganze Jahr über. Die Blumenpracht können Sie zum Beispiel im Botanischen Garten in Funchal bewundern.
Das Klima auf Madeira ist auch in den
Wintermonaten sehr angenehm und
gesund: Die durchschnittliche Tagestemperatur liegt bei rund 16 bis 19 °C.
Madeira wird deswegen auch als die
Insel des ewigen Frühlings bezeichnet.
32
Naturfreund
2/2011
Korsika
Buchungsmöglichkeiten
Tageweise Buchung in der Vor- und
Nachsaison; vom 2. 7. bis 27. 8. 2011
nur Wochenbuchung mit Wechsel
Samstag
cken u. a. der nur 19 km entfernte weiße Sandstrand von Vada und die Steilküste von Livorno.
Die Casa San Luigi verfügt über 2 Appartements und 2 Doppelzimmer sowie
ein Einbettzimmer auf Anfrage. Die Appartements bestehen jeweils aus 2 getrennten Schlafräumen, einer Küchenzeile, einem Nassraum mit DU/ WC und
sind für jeweils 4 bis 5 Personen geeignet.
Zusatzbett für Doppelzimmer und Appartements sowie Kinderbett auf Anfrage
Erleben Sie die Naturschönheiten im
Inselinnern, an der sonnenverwöhnten
Südküste und an der bizarren, wildromantischen Nordküste. Kosten Sie in
kleinen Restaurants die kulinarischen
Spezialitäten, und probieren Sie die
berühmten Madeira-Weine. Eine genussvolle und abwechslungsreiche
Woche erwartet Sie!
Sie sind im 4-Sterne-Hotel „Alto Lido“
in Funchal untergebracht. Das beliebte
Hotel ist nur ca. 500 m von den LidoMeeresschwimmbädern und einer
kleinen Badebucht entfernt. Zum Zentrum von Funchal sind es rund 1,5 km.
Nach Funchal verkehrt ein kostenloser
Hotel-Shuttlebus. Linienbushaltestellen sind in der Nähe. Die Transferzeit
vom Flughafen Funchal beträgt ca. 30
Minuten.
Das Hotel verfügt über 311 Zimmer und
bietet Restaurant, Bar, Poolbar, Konferenzraum, Internetecke, TV-Raum, Bibliothek, beheizbares Hallenbad mit
Schiebedach, 2 Swimmingpools, davon
einen mit separatem Kinderbecken,
Sonnenterrasse, Sonnenschirme und
Liegen.
Die Doppelzimmer sind ansprechend
und komfortabel eingerichtet: Bad, Dusche/WC, Direktwahltelefon, Sat-TV, Klimaanlage, Mietsafe, Fön und Balkon
mit seitlichem Meerblick.
Flüge nach Madeira:
p Ab Wien (Direktflug) jeden Dienstag
bis 21. 6. 2011 und danach jeden
Mittwoch bis 26. 10. 2011
p Ab Salzburg via Nürnberg jeden
Dienstag bis 26. 4. 2011
Preise 2011 in €
Vor-/Nachsaison
5. 3.—2. 7. + 27. 8.–29. 10.:
Appartement pro Nacht
Doppelzimmer pro Nacht
Einzelzimmer pro Nacht
Hauptsaison
2. 7.—27. 8.:
Appartement pro Woche
Doppelzimmer pro Woche
Einzelzimmer pro Woche
109,—
79,—
30,—
890,—
617,—
210,—
Sonderangebot: 7 Nächtigungen zum Preis
von 6 Nächtigungen!
Gültig vom 5. 3.–16. 4., vom 26. 4.–28. 5. und
vom 24. 9.–29. 10. 2011
p Ab Graz via Nürnberg jeden Dienstag
bis 26. 4. 2011
Flüge nach dem 26. 10. 2011 bzw. ab
München und Nürnberg auf Anfrage
Preise pro Person und Woche:
Doppelzimmer:
Verlängerungswoche:
Halbpensionszuschlag:
Einbettzimmerzuschlag:
730,— €
217,— €
154,— €
175,— €
Flugzuschläge:
Bei Abflügen vom 29. 6.—27. 7.
und 28. 9.—26. 10. 2011:
Bei Abflügen vom
3. 8.—21. 9. 2011:
40,— €
65,— €
Inkludierte Leistungen:
p Flug, Flugtaxen und Treibstoffp
p
p
p
zuschläge
Flughafentransfer auf Madeira
7 Nächte auf Basis Doppelzimmer
mit seitlichem Meerblick
Frühstücksbuffet
Reiseleitung durch örtliche
Agentur
Feriendorf
„La Mora“ in Calvi
Genießen und erleben Sie einen Urlaub
auf der Trauminsel Korsika. Die Insel im
Mittelmeer ist ideal für Naturliebhaber
und Sonnenanbeter, für Aktive oder
Ruhesuchende, für Familien und Alleinreisende. Die familiäre Atmosphäre in
unserem Naturfreunde-Feriendorf „La
Mora“ in Calvi wird Sie schnell den
Alltag vergessen lassen.
Sie entscheiden, ob Sie während Ihres
Urlaubs am nahe gelegenen Sandstrand von Calvi oder etwa in einer der
zahlreichen traumhaften Buchten die
Seele baumeln lassen oder Wanderungen und Ausflüge machen möchten
— unser Reiseleiter hat zahlreiche Aktivprogramme vorbereitet. Falls Sie
selbst die Insel erkunden möchten,
gibt Ihnen unser Team gerne Tipps für
Ausflüge und Bademöglichkeiten.
Wir bieten Ihnen Halbpension, bestehend aus Frühstücksbuffet und Abendessen mit Wahlmöglichkeit und verwöhnen Sie mit Speisen aus der italienisch-korsischen Küche sowie mit
Hausmannskost und vegetarischen Gerichten. Montags ist immer Grillabend.
Am Abend lädt unser Feriendorf-Bistro
zum Verweilen ein. Sie können aber
auch einen Spaziergang nach Calvi
unternehmen. In diesem malerischen
Städtchen finden Sie belebte Gassen
mit kleinen Läden und gemütlichen
Cafés am imposanten Jachthafen.
Sie haben die Möglichkeit, einen Bungalow mit oder ohne DU/WC zu buchen.
Bungalows mit DU/WC: Die Bungalows
mit DU/WC für max. 4 Personen verfügen über eine überdachte Terrasse
mit Sitzgelegenheit, einen Vorraum, 2
Zweibettzimmer und ein Badezimmer.
Die Bungalows können auch für 2 oder
3 Personen gegen Aufzahlung von
45,— € pro freiem Bett und Woche gebucht werden. Da die Zimmer separat
abzusperren sind, kann auch nur ein
Zimmer gebucht werden, und man teilt
sich das Bad mit dem/den Nachbarn.
Wöchentliche Buchungsmöglichkeit
mit Wechsel am Sonntag
Bungalows ohne DU/WC: Die einfachen Bungalows ohne DU/WC bieten
Platz für 2 oder 3 Personen. Das Sanitärgebäude liegt im Zentrum des Feriendorfs und ist somit nur wenige
Schritte von den Unterkünften entfernt.
Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit
Vorteil für Singles: Zweibettbungalow
zur Alleinbenützung ohne Aufzahlung!
Anreisemöglichkeiten
Wir beraten Sie gerne und buchen auch
Fährenüberfahrten oder Flüge.
Flug: Wöchentliche Tagflüge am Sonntag von Wien, Salzburg, und Memmingen nach Calvi/Korsika, Gratisbustransfers auf Anfrage
Preise für Flug bzw. Fly & Drive bitte anfragen, damit wir Sie über die aktuellen
Angebote informieren können.
Leistungen
p Unterbringung
p Frühstücksbuffet und Abendessen
mit Speisen zur Wahl
p Reiseleitung im Feriendorf und bei
p
p
p
p
Besichtigungen, Ausflügen und
Wanderungen
Kinderprogramm in der Hauptsaison (3. 7.—4. 9. 2011)
Begrüßungsgetränk und
Begrüßungsgeschenk
Flug und Flughafentransfer bzw. Fly
& Drive (wenn gebucht/gegen Aufzahlung)
Fährenüberfahrten (wenn
gebucht/gegen Aufzahlung)
Aufpreis für Ausflüge und
Wanderungen:
Sternfahrt: 2 Tagesausflüge, 1 Halbtagsausflug um 80,— €
Wanderpaket: 3 Wanderungen nach
Wahl um 68,— €
Die angeführten Preise basieren auf
Kalkulationsdaten vom März 2011 und
gelten vorbehaltlich Änderungen (z. B.
Flugpreiserhöhungen).
Naturfreunde-Reisepartner: Rhomberg
Madeira
•
Spanien
Österreich
Moniga •
•Chianni
Korsika •Calvi
Italien
gelten
erpreise
Die Kind ab 1 Vollzahler!
bereits
Preise 2011
Saison A Saison B
in € pro Person
22. 5.—3. 7. 3. 7.—4. 9.
inkl. Halbpension
4.—18. 9.
Bungalow ohne DU/WC inkl. HP:
Tageweise Buchung unabhängig vom Wochentag
möglich! Preisberechung z. B. für 10 Tage Aufenthalt =
Wochenpreis durch 7 x 10 Tage. Kein Einbettzimmerzuschlag: Zweibettzimmer = Einbettzimmer
Vollzahler 1 Tag
51,—
56,—
Bungalow 1 Woche 305,—
340,—
ohne DU/WC VerlWo
275,—
310,—
Kind
1 Tag
34,—
34,—
Bungalow 1 Woche 210,—
210,—
ohne DU/WC VerlWo
190,—
190,—
Bungalow mit DU/WC inkl. Halbpension:
Nur Wochenbuchung mit Wechsel Sonntag möglich!
Einbettzimmerzuschlag 45,- € pro freiem Bett und Woche
Vollzahler
Bungalow
mit DU/WC
Kind
Bungalow
mit DU/WC
1 Woche
VerlWo
380,—
345,—
410,—
370,—
1 Woche
VerlWo
265,—
240,—
265,—
240,—
Spartermine: Bei Anreise am 22. 5., 3. 7. und
11. 9. 2011 erhalten Sie 5 % Ermäßigung auf den
Aufenthaltspreis.
Für 2- bis inkl. 14-jährige Kinder (= 15. Geburtstag erst
nach Anreise) gelten die in der Tabelle angegebenen
Kinderpreise, und man zahlt diese Preise pro Kind
bereits ab 1 Vollzahler, unabhängig davon, für wie
viele Kinder man bucht.
Für den Aufenthalt von 1-jährigen Kindern
(= 2. Geburtstag erst nach Anreise) und für das
Buchen von Gitterbetten (bis ca. 4 Jahre geeignet)
gibt es keine Aufzahlung.
Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können mit
einem Aufpreis von 22,— € pro Person buchen.
Gerne beraten wir Sie bei Ihrer Urlaubsplanung auch persönlich.
Rufen Sie uns bitte einfach an, schreiben Sie uns, oder senden
Sie uns eine E-Mail!
Wir sind für Sie da: Sie machen Urlaub – und wir kümmern uns
um den Rest.
Buchungen & Auskünfte: Naturfreunde-Reisebüro, 1150 Wien,
Viktoriagasse 6, Tel.: 01/894 73 29, Fax: 01/892 35 34-48,
E-Mail: [email protected]
www.reisen.naturfreunde.at
Naturfreund
2/2011
33
17. bis 24. Mai 2011
www.naturfreunde.at
TNÖ
Karpathos
30. April bis 5. Mai 2011
OÖ
Ski-Hochtourenwoche im
Gurglertal (Ötztal)
Standort: Langtalereckhütte, 2438 m
Preis pro Person:
ab 395,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
30. April bis 7. Mai 2011
SBG
22. bis 29. Mai 2011
Radfahren auf Sardinien
Die Radstrecke wird ca. 285 km betragen.
Preis pro Person (DZ):
935,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
1. bis 8. Mai 2011
Wandern auf der griechischen Insel
Karpathos
Verlängerungswoche möglich!
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
965,— €
Nichtmitglieder:
1.110,— €
Reisebegleitung: Eduard Fürst
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
TNÖ
Wien
Cinque Terre
2. bis 5. Juni 2011
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
550,— €
Nichtmitglieder:
599,— €
Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber
Anmeldung: Naturfreunde Wien
Bergwanderung Pichlschloss
Zirbitzkogel
Wanderwoche auf Mallorca
Wandern abseits des Massentourismus
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
995,— €
Nichtmitglieder:
1.040,— €
Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer und
Manfred Pfaller
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
2. bis 12. Mai 2011
TNÖ
Zypern: Wandern und Genuss
Wandern abseits des Massentourismus
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
1.390,— €
Nichtmitglieder:
1.440,— €
Reisebegleitung: Peter Kalteis
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
Reiseprogramm 2011
7. bis 14. Mai 2011
34
Wien
23. bis 31. Mai 2011
TNÖ
Klettern, klettern, klettern!
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
680,— €
Nichtmitglieder:
710,— €
Einzelzimmerzuschlag:
85,— €
Leistungen: Flug ab Wien, 7 Nächtigungen mit Frühstück in einem Dreisternehotel, Flughafentransfer von
Kos bis zum Hotel, Betreuung durch
geprüfte Instruktoren
Reisebegleitung: Franz Hausmann
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
29. Mai bis 3. Juni und
3. bis 8. Oktober 2011
OÖ
Wandern in der Südtoskana
Diese Wellnesswoche bietet Möglichkeiten zum Wandern, Laufen und
Nordic Walking sowie zur Gymnastik
und zu regelmäßigen Thermenbesuchen.
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
425,— €
Nichtmitglieder:
469,— €
Reiseleitung: Leopold Sonnleitner
Anmeldung: Naturfreunde Wien
Wanderreise rund um den Monte
Amiata, Besuch von Pitigliano und
Montalcino
Preis pro Person:
760,— €
(ab Linz)
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
SBG
Radreise auf Korsika
Die Radstrecke wird ca. 220 km betragen.
Preis pro Person (DZ):
939,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
14. bis 15. Mai 2011
OÖ
MTB-Fahrtechniktraining
Ort: Rannahof/St. Oswald b. Freistadt
Preise pro Person:
1 Tag:
20,— €
2 Tage:
65,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
17. bis 21. Mai 2011
SBG
Radreise „Altmühltal“
Die Radstrecke wird ca. 240 km betragen.
Preis pro Person (DZ):
489,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Naturfreund
2/2011
Wien
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
225,— €
Nichtmitglieder:
265,— €
Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber
Anmeldung: Naturfreunde Wien
Kletterwoche auf Kalymnos
Bad Waltersdorf
8. bis 14. Mai 2011
sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Je nach Wetter werden auch leichte
Wanderungen unternommen.
Standort: Naturfreunde-Hotel „Freunde
der Natur“ in Spital am Pyhrn
Leistungen: VP, DZ mit DU/WC
Preise pro Person (DZ):
Naturfreunde-Mitglieder:
345,— €
Nichtmitglieder:
390,— €
Einzelzimmer:
24,— €
Teilnehmerzahl: 10—28 Personen
Leitung: Ludwig Holovics
Anmeldung: Naturfreunde-Reisebüro
3. bis 5. Juni 2011
Wien
Wildkräuterkochkurs
„Von der Wiese auf den Teller“
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
199— €
Nichtmitglieder:
249,— €
Anmeldung: Naturfreunde Wien
18. bis 25. Juni 2011
TNÖ
Mountainbike-Tour
Lesachtal–Karnische Alpen–
Sextener Dolomiten–Lesachtal
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
690,— €
Nichtmitglieder:
720,— €
Leitung: Markus Rosenauer
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
19. bis 21. Juni 2011
OÖ
Klettersteigtour im Allgäu
29. Mai bis 4. Juni 2011
SBG
Frühlingsbergwoche Monte
Baldo
Preis pro Person (DZ):
534,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
2. bis 5. Juni 2011
NF
Qigong und Wandern in Spital
am Pyhrn
Sichwohlfühlen, Ausgeglichenheit und
Gesundheit sind wichtige Voraussetzungen für Lebensenergie und Lebensfreude.
Inhalt dieses Seminars sind sanfte Qigongübungen. Das System der fünf
Elemente in Theorie und in Übungen
wird der Schwerpunkt dieser Tage
sein.
Die Übungen sind für jeden Menschen
in jedem Alter und in jeder körperlichen Verfassung gut zu erlernen. Auf
dem Programm stehen auch Übungen
für Wirbelsäule, Bewegungsapparat
und Haltungsverbesserung. Schriftliche Unterlagen werden beigestellt. Es
Hindelanger und Salewa-Klettersteig
(Schwierigkeit B/C)
Preis pro Person:
250,— €
Teilnehmerzahl: mind. 5—6 Personen
Leitung: Hans Gradischnig
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
25. Juni bis 2. Juli 2011
OÖ
2. bis 9. Juli 2011
Wien
Standort: St. Magdalena
Preise pro Person (DZ):
Bergwanderer:
650,— €
Bergsteiger:
710,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Bergwandern im Hochgebirge
Abenteuerwoche im Nationalpark Malá
Fatra mit grandioser Natur, Wildtierbeobachtungen, pilzkundlichen Wanderungen, Lagerfeuerromantik u. v. m.
Preis pro Person:
650,— €
Leitung: Erwin Drexler
Anmeldung: Naturfreunde Wien
Hochgebirgserlebnisse im Nationalpark Hohe Tauern mit den Naturfreunden Niederösterreich
Standort: Rudolfshütte, Glockner-Gruppe
Voraussetzungen: körperliche Gesundheit, Offenheit für Wanderungen mit
bis zu 1000 Höhenmeter im Aufstieg (3
Std. Gehzeit) und Lust auf eine Gipfelbesteigung
Preise pro Person:
Doppelzimmer:
486,— €
Mehrbettzimmer
(max. 4 Betten):
466,— €
Leitung: Siegi Hofmann, Maria Gansch
Teilnehmer: 4—18 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
8. bis 13. Juli 2011
TNÖ
Wanderwoche in Südtirol
Preis pro Person (DZ):
580,— €
Leistungen: HP, Busreise
Reisebegleitung: Eduard Fürst, Gerhard
Hubmayer
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
6. bis 7. August 2011
10. bis 17. Juli 2011 und
17. bis 24. Juli 2011
Wien
Wanderwochen in
Bad Hofgastein
TNÖ
Andorra – Wandern in den
Pyrenäen
Preise pro Person (DZ):
Naturfreunde-Mitglieder:
1.035,— €
Nichtmitglieder:
1.075,— €
Reisebegleitung: Eduard Fürst
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
MTB-Tour „Best of Karwendel“
7. bis 12. August 2011
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
395,— €
Nichtmitglieder:
449,— €
Leitung: Roman Findl
Anmeldung: Naturfreunde Wien
NÖ
Ferienangebot für Familien:
Bergerlebnis Dachstein-Gruppe
Standort: Hofpürglhütte
Zielgruppe: Familien mit Kindern von 10
bis 15 Jahren, die gerne gemeinsam
unter der Leitung eines NaturfreundeInstruktors klettern und wandern
wollen
Voraussetzungen: körperliche Gesundheit
und Spaß an der Bewegung in der Natur
Preise pro Person:
Kinder:
255,— €
Erwachsene:
295,— €
Leistungen: VP, Nächtigungen in Komfortlagern, Gepäcktransfer zur/von der
Hütte, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren
Leitung: Siegi Hofmann
Teilnehmerzahl: 4—18 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
17. bis 24. Juli 2011
SBG
Preis pro Person (DZ):
594,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
OÖ
Hochtourentage Berner Alpen
Standort: Mönchsjochhütte
Preis pro Person:
450,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
14. bis 19. August 2011
17. bis 23. Juli 2011
OÖ
Preis pro Person: in Ausarbeitung
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
OÖ
Felsklettertage in den
Dolomiten
Standort: Cortina d’Ampezzo
Preis pro Person:
350,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
15. bis 20. August 2011
VLB
Umwelt-Abenteuercamp
Neuburg
Für Umweltdetektive von 8 bis 12 Jahren
Ziel der Veranstaltung ist es, Kinder
spielerisch für die Natur und den
Schutz der Umwelt zu begeistern und
entsprechend zu sensibilisieren. Im
Mittelpunkt steht das Thema „Feuer“.
Standort: Pfadfinderheim Neuburg bei
Koblach
Preis pro Person:
180,— €
Leistungen: kindergerechte VP, Tischgetränke, Betreuung durch eine erfahrene Naturcoachin, cooles Naturfreunde-T-Shirt, tolles Rahmenprogramm
Leitung: Doris Märk
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
19. bis 24. August 2011
30. Juli 2011
Wien
Am Programm steht heuer „Der Zigeunerbaron“; Überfahrt von Illmitz zur
Seebühne und wieder retour; vor der
Vorstellung Führung auf der Bühne
und hinter den Kulissen.
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
99,— €
Nichtmitglieder:
119,— €
Leitung: Hannelore Schimanek
Anmeldung: Naturfreunde Wien
SBG
Radeln im Spreewald und in der
Niederlausitz: Die Radstrecke wird ca.
305 km betragen.
Preis pro Person (DZ):
648,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
20. August 2011
Wien
Kulturfahrt nach Weitra:
„Charleys Tante“
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
Nichtmitglieder:
Leitung: Gerhard Ipser
Anmeldung: Naturfreunde Wien
85,— €
20. bis 26. August 2011
TNÖ
Wanderwoche in Galtür
Preise pro Person (DZ):
Naturfreunde Mitglieder:
430,— €
Nichtmitglieder:
460,— €
Reisebegleitung: Franz Höfler
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
20. bis 27. August 2011
Wien
Radwoche in Kaiserwinkl,
Walchsee
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
349,— €
Nichtmitglieder:
399,— €
Leitung: Alfred Leckel
Anmeldung: Naturfreunde Wien
28. Aug. bis 4. Sept. 2011
OÖ
Lasörling mit Rötspitze
Fortsetzung der Lasörling—Durchquerung: Berger-See-Hütte—Neue Reichenburger Hütte—Clarahütte—Rötspitze
Teilnehmerzahl: 5—6 Personen
Leitung: Hans Gradischnig
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
31. Aug. bis 4. Sept. 2011 STMK/Ruefa
Radfahren im Spreewald
Seefestspiele Mörbisch
28. Juni bis 5. Juli 2011
NÖ
Naturreise Pilze, Bären, Vögel
Bergwoche Sextener Dolomiten
Bergwoche im Vilnösstal
31. Juli bis 6. August 2011
72,— €
Kurzbadereise nach Caorle
Das Dreisternehotel Bellevue steht in
ruhiger Lage am Weststrand in der
Nähe der Altstadt.
Das Hotel verfügt über einen Privatstrand mit Sonnenschirmen und
Liegen. Nützen Sie die letzten Ferientage für ein paar erholsame Tage am
Meer!
Preis pro Person:
379,— €
Leistungen: Busfahrt ab/bis Graz, HP
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark/
Ruefa-Reisen
3. bis 10. September 2011
TNÖ
Radfahren entlang der Saar und
Mosel
Preise pro Person (DZ):
Naturfreunde-Mitglieder:
1.095,— €
Nichtmitglieder:
1.135,— €
Leistungen: HP, Leihrad
Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
10. bis 17. September 2011
SBG
Herbstbergwoche Oberengadin
Preis pro Person (DZ):
704,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
15. bis 18. September 2011
TNÖ
Radfahren abseits des Donauradweges
Im Raum St. Pölten
Preis pro Person:
250,— €
Reisebegleitung: Johann Maier
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
16. bis 21. September 2011
SBG
23. Oktober bis 13. November 2011 OÖ
Moselradweg
Rajasthan total
Wir sind ca. 245 km mit dem Rad unterwegs.
Preis pro Person (DZ):
593,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
Große Rundreise mit Pushkar-Fest und
Verlängerungsmöglichkeit Amritsar;
Träume aus 1001 Nacht im Reich der
Maharadschas, mit Wildbeobachtungen im Tigerpark Ranthambore und im
Keoladeo Ghana National Park
Preis pro Person:
3.350,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
22. bis 25. Sept. 2011
STMK/Ruefa
Sommerausklang in Pula
(Istrien)
Standort: Hotelanlage Centinera bei
Pula, direkt am Strand
Preis pro Person:
179,— €
Leistungen: Bustransfer ab/bis Graz, HP,
Sportmöglichkeiten, Radwege, Inselrundfahrt mit Weinprobe und Imbiss
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark/
Ruefa-Reisen
Mitte November 2011
OÖ
Wüstentrekking für EinsteigerInnen
Richtpreis pro Person:
890,— €
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
VORSCHAU
24. September bis 1. Oktober 2011 TNÖ
Mai/Juni 2012
Wandern in Adrasan, Südtürkei
Kreta
Genusswandern in Lykien
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
890,— €
Nichtmitglieder:
920,— €
Reisebegleitung: Johann Maier
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
14-tägige Wander- und Besichtigungsreise
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
1. bis 14. Oktober 2011
Märchenhafte Kultur an der Seidenstraße, Besuch der UNESCO-Weltkulturerbe-Altstädte von Samarkand, Buchara und Chiwa, 6-tägiges Trekking
durch das Himmelsgebirge Tien Shan
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
TNÖ
Mount Kenya und
Kilimandscharo
Preis pro Person:
3.610,— €
Reisebegleitung: Peter Kalteis
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
1. bis 15. Oktober 2011
TNÖ
Kapverden, das unberührte
Wanderparadies
Preis pro Person:
1.790,— €
Leistungen: HP, Trekkingtour, Reisebegleitung
Reisebegleitung: Georg Kindig
Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ
2. bis 9. Oktober 2011
Wien
Kroatienrundreise
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
690,— €
Nichtmitglieder:
749,— €
Leitung: Franz Schenz
Anmeldung: Naturfreunde Wien
7. bis 9. Oktober 2011
NÖ
August/September 2012
Ein Workshop mit Heinz Zak
Zielgruppe: fotobegeisterte Wanderer
und Bergsteiger
Preis pro Person (DZ):
290,— €
Leistungen: HP, Betreuung durch Heinz
Zak
Teilnehmerzahl: 8—12 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Jänner 2013
SBG
Törggelen in
Pfalzen/Pustertal
Preis pro Person (DZ):
324,— €
Anmeldung: Naturfreunde Salzburg
OÖ
Äthiopien
Mit Wanderungen im Simiengebirge
und in der Danakil-Wüste mit ihren bizarren Salzseen, farbenprächtigen
Schwefelquellen und dem Lava
speienden Vulkan Erta Ale
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Detailauskünfte & Buchungen:
NÖ
Naturfreunde Niederösterreich
Tel.: 0 27 42/35 72 11
E-Mail: [email protected]
TNÖ
Naturfreunde-Touristik NÖ
Tel.: 0 27 42/35 72 11
E-Mail: [email protected]
OÖ
Naturfreunde Oberösterreich
Tel.: 07 32/77 26 61-21
E-Mail: [email protected]
Naturfreunde-Reisebüro
Tel.: 01/894 73 29
E-Mail: [email protected]
SBG
Naturfreunde Salzburg
Tel.: 06 62/43 16 35
E-Mail: [email protected]
STMK/Ruefa NF Steiermark/Ruefa Reisen
Tel.: 03 16/58 35 90-0
E-Mail: [email protected]
VLB
9. bis 14. Oktober 2011
OÖ
Usbekistan
NF
Fototour am herbstlichen
Dachstein
OÖ
Naturfreunde Vorarlberg
Tel.: 0 55 74/457 81
E-Mail:[email protected]
Wien
Naturfreunde Wien
Tel.: 01/893 61 41-10
E-Mail: [email protected]
Naturfreund
2/2011
Reiseprogramm 2011
s
i
n
b
e
ErlNatur
35
www.naturfreunde.at
2. bis 5. Juni 2011
Kurse
12. bis 16. April 2011
Naturerlebnis:
Nationalpark
Hohe Tauern
Blick nach Kolm-Saigurn
Kolm-Saigurn – der schönste
Talschluss der Alpen
Familienwanderwege führen in den
„Rauriser Urwald“, zu atemberaubenden Wasserfällen oder zum Tauerngold-Rundwanderweg und Gletscherlehrweg auf über 2000 m Seehöhe.
Kolm-Saigurn ist aber auch Ausgangspunkt für hochalpine Touren auf den
Hohen Sonnblick (3105 m), das
Schareck (3122 m) oder den Hocharn
(3254 m). Ebenso sind Wanderungen in
die bezaubernden Seitentäler des
Rauristales möglich.
Das Schutzhaus
Neubau, links der
Hohe Sonnblick,
rechts der Hocharn
Unsere Ferienwohnungen in der
Zimmererhütte
Am Gletscherschaupfad
Im Rauriser Urwald
Fotos: Heinz Maireder
Das Goldbergkees
In der Zimmererhütte vergessen Sie
rasch den Stress des Alltags und
können sich nach Lust und Laune entspannen.
Die Zimmererhütte
Ferienwohnungen am Fuße
des Hohen Sonnblicks
Am Ende des Salzburger Rauristals, in
Kolm-Saigurn im Nationalpark Hohe
Tauern, liegt inmitten einer wildromantischen Naturlandschaft mit Almen,
plätschernden Bächen und Wasserfällen sowie am Fuße mächtiger Dreitausender die urige Zimmererhütte,
ein Selbstversorgerhaus der Naturfreunde Österreich.
Die Zimmererhütte liegt auf 1598 m
und verfügt über drei komfortabel
ausgestattete Ferienwohnungen mit
Vorzimmer, Küche inkl. Geschirrspüler,
einem geräumigen Wohnzimmer und
Schlafräumen (im 5er-Appartement
Wohnküche). Sie ist zentral beheizt,
und in den beiden 6er-Appartements
sorgen am Abend „Schweden-Holzöfen“ für eine heimelige Atmosphäre.
Unsere Wohnungen sind das ideale Urlaubsquartier für Familien oder Freundesgruppen.
Als Gast der Zimmererhütte dürfen Sie
über eine Mautstraße bis zum Haus zufahren. Sie können Kolm-Saigurn aber
auch per Bahn und Bus gut erreichen.
Gäste, die einmal nicht selber kochen
möchten, sind im benachbarten Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn herzlich
willkommen.
Wöchentliche Buchungsmöglichkeit
mit Wechsel Samstag von Ende April
bis September
Preise 2011 in € pro Woche
6-Bett-Appartement
5-Bett-Appartement
Bettwäsche pro Person
Endreinigung pro Hund
460,—
360,—
7,—
12,—
Endreinigung
Endreinigung
43,—
36,—
Stromkosten nach Verbrauch, Bettwäsche, Endreinigung und Mautgebühr sind vor Ort zu
bezahlen. Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder.
Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,— € pro Appartement buchen.
Buchungen & Auskünfte: Naturfreunde-Reisebüro, 1150 Wien,
Viktoriagasse 6, Tel.: 01/894 73 29, Fax: 01/892 35 34-48,
E-Mail: [email protected], www.reisen.naturfreunde.at
36
Naturfreund
2/2011
Firn & Klettersteig
VLB
20., 21. oder 22. Mai 2011
Tirol
Skitourentage für Tourengeher Einführungskurs Klettersteig
Auch Klettersteige bergen Risiken, die
50 plus Silvretta
Während der Skitouren wird auf die
Verwendung modernster LVS-Geräte
und ihre Handhabung sowie auf die
neuesten Erkenntnisse der alpinen Sicherheit eingegangen.
Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvrettagruppe
Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 2–4 Std. Aufstieg
in einem sehr gemütlichen Tempo
Preis pro Person:
195,— €
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,
Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung
durch staatlich geprüfte Instruktoren,
kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte,
LW-Sonden, LW-Schaufeln)
Leitung: Helmut Tschann, Karl Kräutler
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
mit einer guten Ausbildung besser kalkuliert werden können. Dieser Kurs
vermittelt anhand praktischer Übungen in einfachem Felsgelände bis hin
zu mittelschweren Klettersteigen die
Grundlagen des Bergsteigens.
Kursinhalte: Ausrüstung, Materialkunde,
Trittschulung, Umhängposition und
Rastmöglichkeiten, Lesen von Klettersteigführern, Elemente des Klettersteigs, Gefahrenquellen, Risikomanagement
Kursdauer: ca. 5 Stunden
Standort: Ötztal
Preis pro Person:
35,— €
inkl. Leihmaterial
Mitzubringen sind Klettergurt, Helm
und Klettersteigset.
Anmeldung: Naturfreunde Tirol
16. bis 23. April 2011 (Karwoche) VLB
An jedem Mittwoch im Juni
Skitourenwoche für Anfänger
und Wiedereinsteiger
Kletterkurse im Grazer Bergland
Während der Skitouren wird vor allem
auf die neuesten GPS-Geräte und ihre
Handhabung sowie auf die neuesten
Erkenntnisse der alpinen Sicherheit
eingegangen.
Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe Silvrettagruppe
Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg
in gemütlichem Tempo
Preis pro Person:
320,— €
Leistungen: Nächtigung im Lager, VP,
Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung
durch staatlich geprüfte Instruktoren,
kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte,
LW-Sonden, LW-Schaufeln)
Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
11. bis 15. Mai 2011
OÖ
NÖ
Plaisirklettern in Arco/Gardasee
Für alle Genusskletterer, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren
wollen
Kursziel: Mehrseillängentouren selbständig klettern und über die Route abseilen können, Schwierigkeitsgrad 4—6
Voraussetzungen: selbständiges Klettern
von Toproperouten
Preis pro Person:
298,— €
Leistungen: Unterbringung in einem
Dreisternehotel in Arco mit Pool, vier
Übernachtungen mit Frühstück im DZ,
Kursbetreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren
Kursleitung: Ernst S. Dullnigg, Helmut
Reiter
Teilnehmerzahl: 3—8 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
STMK
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
100,— €
Nichtmitglieder:
120,— €
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
2. bis 5. Juni 2011
NÖ
Grundkurs Bergsteigen auf
der Rax
Für Anfänger und Fortgeschrittene, die
sich für Bergsteigen, Klettern und
Hochtouren interessieren.
Treffpunkt: Talstation Raxseilbahn/
Hirschwang
Preis pro Person:
217,— €
Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern, HP, Tourentee, Betreuung
durch Naturfreunde-Instruktoren
Leitung: Rudi Schneck
Teilnehmerzahl: 5—21 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
2. bis 5. Juni 2011
NÖ
Grundkurs Bergsteigen für
Kinder und Jugendliche auf
der Rax
Für 8- bis 16-Jährige, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren
interessieren
Preis pro Person:
193,— €
Leistungen: Unterbringung im Matratzenlager, HP, Tourentee, Betreuung
durch Naturfreunde-Instruktoren
Leitung: Martin Ruhnau
Teilnehmerzahl: 4—10 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Eine solide Ausbildung für ambitionierte Bergwanderer, die auch einmal
in wegloses Gelände abzweigen und
die Senkrechte in Form eines Klettersteigs erleben wollen.
Kursinhalte: sicheres Begehen von weglosem Gelände und Firnfeldern, Bremstechniken, Anseilen und Knotenkunde,
sicheres Begehen von Klettersteigen,
Sicherungstechnik auf Klettersteigen,
Tourenplanung und alpine Gefahren,
Orientierung mit Karte, Bussole und
Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstour
Standort: Wiesberghaus, Dachstein
Preise pro Person: siehe Gletscher- &
Hochtourenkurs
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
Kursinhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstechnik im Eis,
Steigeisentechnik am Gletscher und
auf Eisflanken, Umgang mit Pickel und
Eisgeräten, Spaltenbergung, behelfsmäßige Bergrettungsübungen, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bussole und Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstouren
Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen
Preise pro Person:
Jg. 1995–1993:
150,— €
Jg. 1992–1987:
200,— €
Jg. 1986 und älter:
270,— €
Leistungen: Nächtigung in Lagern, HP,
Ausbildung, Skriptum
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
8. bis 10. Juli 2011
2. bis 6. Juni 2011
STMK
„Aufklettern“ im Nationalpark
Paklenica
Vom Klettergarten zum alpinen Klettern, Bewegungsmuster und Seiltechnik
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
380,— €
Nichtmitglieder:
410,— €
inkl. Camping- und Kurskosten
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
23. bis 26. Juni 2011
OÖ
Alpines Felsklettern
Wer die ersten Seillängen im steilen
Fels gut vorbereitet angehen und die
Besonderheiten des alpinen Felskletterns kennenlernen möchte, ist in
diesem Kurs bestens aufgehoben.
Kursinhalte: Anseil- und Sicherungstechnik, Standplatzbau, Seilschaftsablauf, Zwischensicherungen, Abseilen
und Aufprusiken, Tourenplanung und
alpine Gefahren, Orientierung mit
Karte, Bussole, Höhenmesser und Kletterführer, Erste Hilfe, Übungstouren
Standort: Wiesberghaus, Dachstein
Preise pro Person: siehe Gletscher- &
Hochtourenkurs
Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich
23. bis 26. Juni 2011
NÖ
Kletterkurs Hohe Wand
Für alle, die vom Klettergarten in
Mehrseillängentouren wollen
Kursziel: selbständiges Klettern im Vorstieg
Voraussetzung: selbständiges Klettern
von Toproperouten
Preis pro Person:
210,— €
Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren
Leitung: Helmut Reiter
Teilnehmerzahl: 3—20 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Klettersteigkurs in der
Eisenerzer Ramsau
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
233,— €
Nichtmitglieder:
263,— €
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
9. bis 16. Juli 2011
OÖ
Gletscher- & Hochtourenkurs
Für alle, die auf Gletscher und in dünnere Luft wollen!
VLB
Bergerlebniswoche für 9- bis
13-Jährige
Auf dem Programm stehen unter der
Aufsicht von ortskundigen Instruktoren und Betreuern Wandern, Bergsteigen, Klettern, Abseilübungen u. v. m.
Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta
Preis pro Person:
195,— €
exkl. An- und Abreise
Leistungen: kindgerechte VP sowie Getränke (Tee, Saft), Nächtigungen im
Lager, ein tolles T-Shirt und sämtliches
Leihmaterial
Leitung: Bernd Gorbach, Andrea Öhri
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
10. bis 13. Juli 2011 und
13. bis 16. Juli 2011
NÖ
VLB
Kinderseilschaft für 7- bis
11-Jährige
Unter Anleitung erfahrener Alpininstruktoren wird den Kindern das Hochgebirge nähergebracht. Das Programm
reicht von Bergwandern über anspruchsvolle Bergtouren bis hin zu
Klettern im Naturfreunde-Klettergarten oder am Klettersteig und Abseilübungen.
Weitere Kursinhalte: Theorie und Praxis von Seil- und Sicherungstechniken,
Karten- und Kompasskunde, richtiges
Verhalten im Hochgebirge
Gemeinschaftsgefühl und Spaß werden
natürlich nicht zu kurz kommen!
Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta
Preis pro Person:
195,— €
exkl. An- und Abreise
Leistungen: kindgerechte VP, Getränke
(Tee, Saft), Nächtigungen im Lager, ein
tolles T-Shirt und sämtliches Leihmaterial
Leitung: Jürgen Ulmer
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
23. bis 30. Juli 2011
VLB
Bergerlebniswoche für 12- bis
16-Jährige
Unter Anleitung erfahrener Alpininstruktoren wird den Jugendlichen das
Hochgebirge nähergebracht. Das Programm reicht von Bergwandern über
anspruchsvolle Bergtouren bis hin zu
Klettern im Naturfreunde-Klettergarten oder am Klettersteig und Abseilübungen.
Weitere Kursinhalte: Theorie und
Praxis von Seil- und Sicherungstechniken, Karten- und Kompasskunde,
richtiges Verhalten im Hochgebirge
Gemeinschaftsgefühl und Spaß werden
natürlich nicht zu kurz kommen!
Preis pro Person:
195,— €
exkl. An- und Abreise
Leistungen: VP, Getränke (Tee, Saft),
Nächtigungen im Lager, ein tolles TShirt und sämtliches Leihmaterial
Leitung: Patrick Breuss, Benjamin Zech,
Sarah Holzer
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
Kinder- & Jugendkletterkurse
Viele schöne Bergerlebnisse in der
Dachstein-Gruppe für 10- bis 16-Jährige
Voraussetzungen: körperliche Gesundheit, Offenheit für gemeinsame Abenteuer im Dachstein-Gebiet
Standort: Hofpürglhütte
Preis pro Person:
190,— €
Leistungen: VP, Nächtigungen in Komfortlagern, Gepäcktransfer zur/von der
Hütte, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren
Leitung: Siegi Hofmann
Teilnehmerzahl: 4—18 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
15. bis 17. Juli 2011
7. bis 10. Juli 2011
STMK
16. bis 23. Juli 2011
STMK
Klettersteigkurs am Dachstein
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
233,— €
Nichtmitglieder:
263,— €
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
30. bis 31. Juli 2011
STMK
Klettersteigkurs im Rax-Gebiet
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
180,— €
Nichtmitglieder:
210,— €
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
30. Juli bis 6. August 2011
VLB
Bergwanderwoche für Frauen
Kursziele: unvergessliche Bergerlebnisse, das Erkennen und Steigern der
eigenen Leistungsfähigkeit, Taktik und
Strategien beim Bergwandern
Kursinhalte: die schönsten Wandergipfel,
Trittschulung, Orientierung mit Kartenkunde, Tourenplanung
Voraussetzungen: Erfahrungen am Berg,
Kondition für Tagestouren
Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta
Preis pro Person:
320,— €
Leistungen: VP, Nächtigung in Lagern,
reichhaltiges Frühstücksbuffet, Lunchpakete, Naturfreunde-T-Shirt
Leitung: Luzie Nemec, Irene Morscher
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
8. bis 13. August 2011
NÖ
Hochalpines Bergsteigen
Für alle, die Hochgebirgsluft atmen
und einen Dreitausender besteigen
wollen, sowie für jene, die selbständiges Bergsteigen lernen möchten
Standort: Rudolfshütte, Glockner-Gruppe
Kursinhalte: Tourenvorbereitung, Ausrüstung, Anseilen am Gletscher, Sicherungsmöglichkeiten in Schnee und Eis,
Gehen am Gletscher, Steigeisentraining, Tour auf einen Dreitausender (je
nach Witterung und Kondition der Teilnehmenden), Orientierung
Voraussetzungen: Ideal ist es, wenn man
bereits den Grundkurs Bergsteigen gemacht hat. Man muss sich selbständig
mit dem Klettergurt anseilen können.
Weiters braucht man Kondition für 3
bis 4 Std. Aufstieg und 2 Std. Abstieg.
Preise pro Person:
Unterbringung in einem DZ: 486,— €
Unterbringung in einem Mehrbettzimmer (max. 4 Betten): 466,— €
Leitung: Siegi Hofmann
Teilnehmerzahl: 4—12 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
13. bis 20. August 2011
VLB
Rankweiler Kinder-Bergabenteuerwoche
Die Kinder lernen spielerisch die
Grundbegriffe des alpinen Bergsteigens kennen, Spaß und Geselligkeit
stehen im Mittelpunkt.
Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta
Preis pro Person:
195,— €
Leistungen: VP, Nächtigungen im Lager,
Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Leihmaterial, NaturfreundeT-Shirt
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
14. bis 20. August 2011
NÖ
Familienwoche im Hochgebirge
Für alle Familien mit Kindern von 10—15
Jahren, die das Abenteuer Berg gemeinsam erleben wollen. Die Kinder
besuchen den Kurs „Kinderseilschaft“
und lernen Klettern, Wandern und Firntechnik, die Eltern besuchen den Kurs
„Bergwandern“ oder „Hochalpin“. Die
Themen und Gruppen wird der Kursleiter auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abstimmen.
Standort: Rudolfshütte, Glockner-Gruppe
Voraussetzungen: körperliche Gesundheit
und Offenheit für Abenteuer im Hochgebirge
Preise pro Person, DZ:
Kinder und Jugendliche:
480— €
Erwachsene:
520,— €
Preise pro Person, Familienzimmer:
Kinder und Jugendliche:
460,— €
Erwachsene:
500,— €
Leitung: Siegi Hofmann
Teilnehmerzahl: 4—18 Personen
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Naturfreund
2/2011
Team-Alpin-Kurse 2011
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www.naturfreunde.at
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20. bis 27. August 2011
Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung
Termin: 10.—16. Juli 2011
Preis pro Person:
260,— €
Leistungen: 5 Tage Wildwasserprogramm,
Vollverpflegung, Unterbringung im
Haus, Betreuung, betreutes Rahmenprogramm, Transfer, Organisation und
Leihmaterial
Teilnehmerzahl: max. 20 Personen
Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen
VLB
Familien-, Kinder- und
Jugendbergwoche
Wandern, Bergsteigen und Spiele bestimmen das Wochenprogramm und
machen diesen Kurs, in dem das richtige Verhalten in den Bergen gezeigt
wird, zu einer unvergesslichen Woche.
Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta
Leistungen: VP, Nächtigungen im Lager,
Getränke (Tee, Saft), Betreuung durch
Naturfreunde-Instruktoren, Leihmaterial, Naturfreunde-T-Shirt
Preis pro Person:
195,— €
Leitung: Markus Schwarzl, Kreil Manuela
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
3. September 2011
NÖ
Kostenloser Schnupperkurs
Klettersteig und Felsklettern
Standort: Seminarhotel Hirschwang an
der Rax
Kurszeit: 9.30—15.00 Uhr
Teilnehmerzahl: max. 16 Personen
Leitung: Gerhard Rosenits
Dieser Kurs findet im Rahmen der
Sportveranstaltung „Experience Unlimited“ der NÖGKK, AK NÖ und Naturfreunde Niederösterreich statt.
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
9. bis 12. September 2011
VLB
Wandertage 50 plus Silvretta
Im Rahmen dieser Wandertage bekommt man auch eine Einführung in
die GPS-Handhabung und erfährt
Grundlegendes über die ideale Ausrüstung, Orientierung und Kartenkunde.
Anforderung: Kondition für Tagestouren
Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta
Leistungen: Nächtigungen im Lager, VP
(reichhaltiges Frühstücksbuffet), Getränke (Kaffee, Tee, Säfte), Lunch-Pakete, Betreuung durch geprüfte Wanderführer, kostenloses Leihmaterial,
Naturfreunde-T-Shirt
Preis pro Person:
190,— €
Leitung: Helmut Tschann
Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg
Detailauskünfte & Buchungen:
NÖ
Naturfreunde Niederösterreich
Tel.: 0 27 42/35 72 11
E-Mail:[email protected]
Naturfreunde Oberösterreich
OÖ
Tel.: 07 32/77 26 61 DW 20 und 21
E-Mail: [email protected]
STMK
Naturfreunde Steiermark
Tel.: 03 16/77 37 14
E-Mail: [email protected]
Tirol
Naturfreunde Tirol
Tel.: 05 12/58 41 44
E-Mail: [email protected]
Naturfreunde Vorarlberg
VLB
Tel.: 0 55 74/457 81
E-Mail: [email protected]
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Naturfreund
2/2011
TA
WWW
Tirol
Wildwasser-Anfängerkurs
In diesem Kurs erlernt man unter fachkundiger Anleitung die ersten Schritte
des Paddelns auf einem See und auf
einem leicht zu befahrenden Fluss.
Voraussetzung: Schwimmkenntnisse
Termine: 21.—22. Mai 2011 (Teil I, See),
28.—29. Mai 2011 (Teil II, Fließgewässer)
Preis pro Person:
50,— €
(exkl. Fahrtkosten)
Leitung: Birgit Brunner
Anmeldung: Naturfreunde Tirol
WWW
Kajak-Grundkurs
In diesem Kurs erlernt man innerhalb
von zwei Tagen die Grundlagen des
Paddelsports.
Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung
Termine: 7.—8. Mai, 4.—5. Juni, 10.—11. September, 1.—2. Oktober 2011
Die Grundkurse werden ab 3 Teilnehmerinnen/Teilnehmern abgehalten.
Beginn ist jeweils am Samstag um 10
Uhr.
Preis pro Person/Tag:
35,— €
Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation
Leihausrüstung ist vorhanden; die
Preise dafür bewegen sich zwischen
18,— und 24,— € pro Tag.
Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen
Bitte so bald wie möglich anmelden,
auf jeden Fall bis spätestens 3 Wochen
vor dem gewünschten Kurstermin!
WWW
Kurse für Fortgeschrittene
In diesem zweitägigen Kurs kann man
an seiner Technik feilen.
Voraussetzungen: Erfahrung im Kajak mit
folgenden Könnenstufen: F 1 (WW I—II),
F 2 (WW II—III), F 3 (WW III und mehr)
Termine: 7.—8. Mai, 25.—26. Juni, 24.—25.
September, 8.—9. Oktober 2011
Die Kurse für Fortgeschrittene werden
ab 3 Teilnehmerinnen/Teilnehmern abgehalten. Beginn ist jeweils am
Samstag um 10 Uhr.
Preis pro Person/Tag:
35,— €
Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation
Leihausrüstung ist vorhanden; die
Preise dafür bewegen sich zwischen
18,— und 24,— € pro Tag.
Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen
Kanadierkurs für Anfänger
und Fortgeschrittene
In diesem zweitägigen Kurs befährt
man unter professioneller Anleitung
die Salza.
Inhalte: Grundtechniken zum Steuern,
richtiges Kanten, Ein- und Ausschlingen im Kehrwasser, Materialkunde, Schwimmen im Wildwasser,
Wurfsackübungen, Erkennen von Unfallgefahren, Unfallvermeidung, Bergetechniken
Es gibt 5 Schlauchkanadier der Marke
Grabner/Outside, man kann aber auch
ein eigenes Boot (keine Hartschale)
mitbringen.
Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung
Termine: jederzeit ab 3 Anmeldungen
Preis pro Person/Tag:
33,— €
Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation
Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen
Bitte so bald wie möglich anmelden,
auf jeden Fall bis spätestens 3 Wochen
vor dem gewünschten Kurstermin!
Internationale Wildwasserwoche 2011 in Obervellach
Lernen Sie mit den Naturfreunden paddeln, oder perfektionieren Sie Ihre
Technik! Eine im wahrsten Sinne des
Wortes spritzige Ferienwoche im sonnigen Luftkurtort Obervellach im
Kärntner Mölltal erwartet Sie. Das Ausbildungsangebot beinhaltet Kurse für
Kinder, Anfänger und Fortgeschrittene.
Für Freaks, denen normales Paddeln
nicht den nötigen Kick verschafft,
findet ein spezieller Freestylekurs
statt, in dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann.
Termin: 30. Juli—5. August 2011
Preise pro Person:
Erwachsene ohne
Campinggebühr:
209,— €
Mit Campinggebühr:
239,— €
Youngsters (12—16 Jahre) ohne
Campinggebühr:
165,— €
Mit Campinggebühr:
185,— €
Weitere Informationen:
www.wildwasser.naturfreunde.at
Anmeldungen: Naturfreunde Team-Alpin
NÖ
WWW
Schmelzwasser-Wochenende
Zur Schneeschmelze geht wirklich die
Post ab! Je nach Pegelstand und
Können der TeilnehmerInnen werden
die Salza, die Lassing und auch andere
Flüsse der Region befahren.
Voraussetzungen: sicheres Befahren von
WW III, Eskimorolle, Teamgeist und eine
gewisse Kälteunempfindlichkeit
Termin: 23.—25. April 2011
Preis pro Person:
120,— €
Leistungen: Betreuung durch ortskundige Wildwasserinstruktoren, Transfer,
Organisation
Unterbringung: im Selbstversorgerhaus
oder am Campingplatz möglich
Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen
STMK
Kajaken in den Kanälen von
Venedig
Termine: 2.—5. Juni 2011, 23.—26. Juni 2011
Preise pro Person:
Naturfreunde-Mitglieder:
490,— €
Nichtmitglieder:
550,— €
Anmeldung: Naturfreunde Steiermark
WWW
Wildwassercamp für 12- bis
16-Jährige
Dieses Wildwassercamp wird ein unvergessliches Abenteuer werden!
Kostenloser Schnupperkurs
Paddeln & Kajak
Standort: Seminarhotel Hirschwang an
der Rax
Termin: 3. September 2011,
9.30—15.00 Uhr
Leitung: Willi Schatz
Dieser Kurs findet im Rahmen der
Sportveranstaltung „Experience Unlimited“ der NÖGKK, AK NÖ und Naturfreunde Niederösterreich statt.
Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich
Detailauskünfte & Buchungen:
NÖ
Naturfreunde Niederösterreich
Tel.: 0 27 42/35 72 11
E-Mail:[email protected]
STMK
Naturfreunde Steiermark
Tel.: 03 16/77 37 14
E-Mail: [email protected]
Naturfreunde Team-Alpin
TA
Tel.: 01/892 35 34-22
E-Mail: [email protected]
Tirol
Naturfreunde Tirol
Tel.: 05 12/58 41 44
E-Mail: [email protected]
Naturfreunde-WildwasserWWW
zentrum Wildalpen
Tel.: 0664/852 17 22, 0664/852 17 39
[email protected]
[email protected]