Die Entwicklung im Kesselbau
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Die Entwicklung im Kesselbau
Wolfgang Noot Vom Kofferkessel bis zum Großkraftwerk – Die Entwicklung im Kesselbau Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Entwicklung im industriellen und gewerblichen Kesselbau. Es dient Ingenieuren, Technikern sowie Technikbegeisterten als wichtiges Nachschlagewerk, um sich über dieses spannende Thema detailliert und umfangreich zu informieren. www.vulkan-verlag.de Umschlag #2558 A5br4cR352_V2.indd 1 Wolfgang Noot Vom Kofferkessel bis zum Großkraftwerk – Die Entwicklung im Kesselbau Grundlagen Konstruktion Anwendungen VULKAN VULKAN Das Buch beschreibt mit über 600 farbigen Grafiken, Abbildungen und Tabellen die vielseitige Entwicklung im Dampfkesselbau, beginnend mit dem von James Watt entwickelten Kofferkessel aus dem Jahre 1776 bis in die heutige Zeit. Ausführlich besprochen werden etwa 250 Dampfkessel, wie sie in Industrie, Gewerbe und in Großkraftwerken zum Einsatz kommen. Vorgestellt werden ebenso Kessel zum Antrieb von Schiffen sowie von historischen Lokomotiven und Straßenfahrzeugen. Da unter den Vorreitern von Industriekesseln auch „Haushaltskessel“ waren, sind diese in die Dokumentation einbezogen. Umfassend behandelt werden zudem zugehörige Feuerungsanlagen. Die Darstellung findet sinnvolle Ergänzung durch grundlegende Erläuterungen aus den Bereichen der Bruchmechanik, Wärmetechnik sowie Strömungsund Verbrennungslehre. Vom Kofferkessel bis zum Großkraftwerk – Die Entwicklung im Kesselbau Edition Edition 04.08.2010 15:46:48 Uhr Vom Kofferkessel bis zum Großkraftwerk – Die Entwicklung im Kesselbau book2558.indb 1 12.01.2011 18:21:39 Uhr Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN 978-3-8027-2558-6 1., überarbeitete Auflage © 2011 Vulkan-Verlag GmbH Huyssenallee 52–56, 45128 Essen, Deutschland Telefon: 0201 82002-0, Internet: www.vulkan-verlag.de Lektorat/Projektmanagement: Stephan Schalm, E-Mail: [email protected] Satz und Gestaltung: e-Mediateam Michael Franke, Bottrop Titelfotos: © clearviewstock; Fran Ott; KaferPhoto; Ludovic LAN – alle Fotolia.com sowie Baumgarte, E. A.; Viessmann Werke Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autor und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. book2558.indb 2 12.01.2011 18:21:39 Uhr Wolfgang Noot Vom Kofferkessel bis zum Großkraftwerk – Die Entwicklung im Kesselbau Grundlagen Konstruktion Anwendungen book2558.indb 3 12.01.2011 18:21:40 Uhr Oschatz AZ2 12.05.2010 16:19 Uhr Seite 1 Unser Markt ist die Welt Know-how aus Tradition Oschatz ist ein innovatives und global operierendes Unternehmen im Anlagenbau, in der Energierückgewinnung und in der Kraftwerkstechnik. Mit mehr als 160 Jahren Erfahrung, 1.200 Mitarbeitern, sechs Tochterunternehmen sowie Vertretungen auf der ganzen Welt ist die Oschatz Gruppe führend in den Produktbereichen Eisen- und Stahlmetallurgie, Nichteisenmetallurgie, Chemie- und Kraftwerkstechnik. Oschatz und seine Produkte stehen für Qualität, Wirtschaftlichkeit und Termintreue. In dem Familienunternehmen – seit 1951 mit Hauptsitz in Essen – gewährleisten engagierte Mitarbeiter und eigene Produktionsstätten in Istanbul/Türkei sowie Nanjing / China, dass diese hohen Ansprüche auch eingehalten werden. Oschatz GmbH · Westendhof 10-12 · 45143 Essen · Germany Tel. +49 201 1802-0 · Fax +49 201 1802-165 · www.oschatz.com book2558.indb 4 12.01.2011 18:21:40 Uhr V Vorwort Ich war fast vierzig Jahre unter anderem auf dem Gebiet der Kesseltechnik beschäftigt. Nach Ende meiner beruflichen Tätigkeit habe ich fast verlorenes Wissen aus dem Bereich des Kesselbaus zusammengetragen. Mit Hilfe der Industrie, von Museen und privaten Sammlern, nicht zuletzt auch mit eigenem Bildmaterial konnte ich auf fast 600 Seiten neben technischen Beschreibungen rund 660, vielfach farbige Abbildungen, Grafiken und Diagramme in das Buch aufnehmen und so die Entwicklung im Dampfkesselbau, beginnend mit der Erfindung des Kofferkessels durch James Watt im Jahr 1776, bis in unsere Tage abbilden. Ich sehe die Aufgabe dieses Buches nicht darin, Regelwerke und technische Berechnungen wiederzugeben. Vielmehr habe ich versucht, die konstruktiven Merkmale einzelner Dampfkessel, ihre Vor- und Nachteile, gegebenenfalls auch Schadensanfälligkeiten zu beschreiben und miteinander zu vergleichen, wobei der Begriff „Dampfkessel“ recht umfassend ausgelegt wurde. Soweit mir noch entsprechende Unterlagen verfügbar waren, habe ich darüber hinaus grundlegende Kesselbauarten aus dem französischen, englischen, amerikanischen und russischen Raum in meine Betrachtungen einbezogen. So ist ein umfangreiches Bild über die Entwicklung des Dampfkessels, betrieben zu Lande, zu Wasser sowie auf Straße und Schiene entstanden. Zur Abrundung des Themas sind Dampfkessel, wie sie in verschiedenen Kernkraftwerken betrieben werden, ebenso erwähnt wie Entwicklungen in der Solartechnologie. Ich möchte mich bei all jenen Personen und Firmen bedanken, die durch Bereitstellung von technischen Unterlagen dieses Buch erst möglich gemacht haben. Ebenso gilt der Dank den Mitarbeitern jener Museen oder Ausstellungen, die bei der Beschaffung von Bildmaterial behilflich waren. Nicht zuletzt gilt mein Dank dem Vulkan-Verlag, hier insbesondere Herrn Dipl.-Ing. Stephan Schalm für die Hilfe bei der Umsetzung meines Projektes. Dipl.-Ing. Wolfgang Noot book2558.indb 5 12.01.2011 18:21:40 Uhr VI Hinweise: 1. Die in der Dokumentation verwendeten Formelzeichen und -größen bzw. die Einheiten wurden nicht angepasst, sondern in der Form belassen, die zu ihrer Zeit gebräuchlich war. 2. Es wurde versucht, die in diesem Buch enthaltenen grafischen Darstellungen farbig zu gestalten. Hierbei wurde die nachfolgende einheitliche Farbregelung angestrebt: book2558.indb 6 12.01.2011 18:21:40 Uhr VII Inhaltsverzeichnis Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 Allgemeine Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.11 1.12 1.13 1.14 1.15 Die Rohrformel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Das Lastwechselverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Die Wärmeübertragung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Die Heißwassererzeugung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Thermische und druckinduzierte Beanspruchungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Die Dampferzeugung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Die Wasser-Dampf-Tabelle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Das Korrosionsverhalten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 A. Wasserseitige Korrosionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 B. Rauchgasseitige Korrosionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Das T,s-Diagramm / Die Überhitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Das Anfahren und der Betrieb eines Dampfkessels . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 A. Der Natur- und Zwangsumlaufkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 B. Der Zwangsdurchlaufkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Die Kavitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 Das Gleichstrom- und das Gegenstromprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Die NOx-Bildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Der Wärmeträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Die Dampfmaschine / Der Dampfmotor / Die Dampfturbine. . . . . . . . . . . 59 2 Feuerungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 2.11 2.12 Die Planrost-Innenfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Staubfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Unterwindfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Turbostrahl-Düsenroststab-Feuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wurfbeschickung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Unterschubfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Stoker-Feuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der KSG-Unterschubrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die stehende Zyklonfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die automatische Entaschung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Polygon-Schrägrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Schüttelrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.9 1.10 book2558.indb 7 63 64 65 66 67 67 68 69 69 70 70 71 12.01.2011 18:21:41 Uhr VIII Inhaltsverzeichnis 2.13 2.14 2.15 2.16 2.17 2.18 2.19 2.20 2.21 2.22 2.23 2.24 2.25 2.26 2.27 2.28 2.29 2.30 2.30.1 2.30.2 2.30.3 2.30.4 2.31 2.31.1 2.31.2 2.31.3 2.31.4 2.32 Der Vorschubrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Der Gegenschubrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Der Stößelvorschubrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Die TENBRINK-Feuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Der Treppenrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Der Etagenrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Der DONNELEYS-Wasserröhrenrost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 Der Kettenrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Der Wanderrost. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 Der Wurfwanderrost (Speader-Stoker). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Der Walzenrost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Der Kohlenstaub-Wirbelbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Der Kohlenstaub-Flachbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Die geschlossene Schmelzfeuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Die Zyklonschmelzfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Die Drehstrom-Kohlenstaubfeuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Die Kohlemühlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Die Wirbelschichtfeuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Die stationäre Wirbelschichtfeuerung (SWF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 Die zirkulierende Wirbelschichtfeuerung (ZWF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Die Überdruck-Wirbelschichtfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 Die IGNIFLUID-Feuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Die Ölfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Der Rücklauf-Drucköl-Zerstäuberbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Der Druckzerstäuberbrenner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Der Rotationszerstäuberbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Der (Luft-)Dampfdruck-Zerstäuberbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Die Gasfeuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 3 Ausrüstung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 Flammenüberwachungseinrichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Sicherheitsventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Standrohr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Druckregler und ‑begrenzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Strömungswächter/‑begrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Temperaturregler/‑begrenzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Wasserstandsregler/‑begrenzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wasserstandsanzeigeeinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Der feststehende Dampfkessel zum Betrieb an Land. . . . . . . . . . . . . . . 131 4.1 4.1.1 4.1.2 Der (Groß-)Wasserraumkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Der Kofferkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 Der Kugelkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 book2558.indb 8 113 115 118 118 120 121 123 129 12.01.2011 18:21:41 Uhr Inhaltsverzeichnis 4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.1.7 4.1.8 4.1.9 4.1.10 4.1.11 4.1.12 4.1.13 4.1.14 4.1.15 4.1.16 4.1.17 4.1.18 4.1.19 4.1.20 4.1.21 4.1.22 4.1.23 4.1.24 4.1.24.1 4.1.24.1.1 4.1.24.1.2 4.1.24.2 4.1.24.3 4.1.24.4 4.1.24.4.1 4.1.24.4.2 4.1.24.4.3 4.1.24.4.4 4.1.24.5 4.1.24.6 4.1.24.7 4.1.24.8 4.1.24.8.1 4.1.24.8.2 4.1.24.9 4.1.24.10 4.1.24.11 4.1.24.12 4.1.24.13 book2558.indb 9 IX Der liegende Walzenkessel mit Unterfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Walzenkessel mit Abhitzebeheizung . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Hammerkessel (DUPUIS-Kessel) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Sieder-/Etagenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Batteriekessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der MERLET-Flammrohrkessel mit oben liegenden Vorwärmtrommeln. . . Der PAUCKSCH-Heizröhrenkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der TENBRINK-Kessel/Die TENBRINK-Feuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der KUHNsche Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der PAUCKSCH-Einflammrohrkessel (CORNWALL-Kessel) . . . . . . . . . . . Die VOIGTsche Umlaufkappe / . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die KUNERTsche Umlaufhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der PAUCKSCH-Stufen-Zweiflammrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Doppel-CORNWALL-Kessel (geflanschtes Glattflammrohr). . . . . . . . Der Zweiflammrohr-Doppelkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEINLICH-/TISCHBEIN-Flammrohr-Rauchröhrenkessel . . . . . . . . . . Der Zweiflammrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dreiflammrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegende, feststehende Feuerbüchs(en)-(Lokomobil-)Kessel . . . . . . . . Der ausziehbare Flammrohr-Rauchrohr-Zweizugkessel. . . . . . . . . . . . . . Der MERLET-FAIRBAIRN-Feuerbüchskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Flammrohr-Rauchrohr-Mehrzugkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konstruktionselemente (Teil A). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Flammrohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Verbindung zwischen Rauchrohr und Wendekammerboden. . . . . . . . Der ausziehbare Dreizugkessel – System LAMBION. . . . . . . . . . . . . . . . Der feststehende Dreizugkessel mit gemauerter Wendekammer. . . . . . . . Zusatzeinrichtungen (Teil B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Abschlammeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wendekammer/Vorkammer als Nachschaltheizfläche des Wasserraumkessels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Vorwärmer/Der Überhitzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Heizflächenreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der genietete Flammrohr-Rauchrohr-Dreizugkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . Der Hollandkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dreizugkessel mit innenliegender Wendekammer. . . . . . . . . . . . . . . Der Zweiflammrohr-Dreizugkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweiflammrohr-Dreizugkessel mit Feststofffeuerung . . . . . . . . . . . . . Der Zweiflammrohr-Dreizugkessel mit Öl- oder Gasfeuerung . . . . . . . . . . Der LOOS-Zweiflammrohr-Dreizugkessel mit getrennten Rauchgaszügen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Dreizugkessel mit Umkehrflamme. . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Dreizugkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der OMNICAL-Dreizugkessel mit Turbulenzrauchrohren . . . . . . . . . . . . . Der YGNIS-Dreizugkessel mit doppelwandigem Flammrohr. . . . . . . . . . . 134 137 138 139 140 142 143 144 145 148 152 152 152 153 154 156 159 160 163 164 165 166 166 166 168 172 173 176 176 177 181 192 195 196 197 205 205 206 207 208 210 211 213 12.01.2011 18:21:41 Uhr X 4.1.24.14 4.1.24.15 4.1.24.16 4.1.24.17 4.1.24.18 4.1.24.19 4.1.24.20 4.1.24.21 4.1.24.22 4.1.24.23 4.1.24.24 4.1.24.24.1 4.1.24.24.2 4.1.24.24.3 4.1.24.24.4 4.1.24.24.5 4.1.25 4.1.26 4.1.27 4.1.28 4.1.28.1 4.1.28.2 4.1.29 4.1.30 4.1.31 4.1.32 4.1.32.1 4.1.32.2 4.1.32.3 4.1.32.3.1 4.1.32.3.2 4.1.33 4.1.33.1 4.1.33.2 4.1.33.3 4.1.34 4.1.35 4.1.36 4.1.37 4.1.38 4.1.38.1 4.1.38.2 4.1.38.3 book2558.indb 10 Inhaltsverzeichnis Der OMNICAL-Omnibloc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Dreizugkessel mit doppelwandigem Flammrohr . . . . . . Der VIESSMANN-Dreizugkessel mit Shunt-Rohr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Dreizugkessel mit zentrisch angeordnetem Wellflammrohr und geteilter vorderer Wendekammer. . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Dreizugkessel mit Duplex-Rauchrohren . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Dreizug-Kessel mit Triplex-Rauchrohren. . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Dreizugkessel mit Fronttür. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der LOOS-Dreizugkessel mit Fronttür . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEISS-Brennkammerkessel mit Vorfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEISS-Dreizugkessel mit Zyklon-Unterschub- und Schachtfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konstruktionselemente (Teil C). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Eckanker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der vorgesetzte Scheibenboden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der (Längs-)Zuganker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Steganker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Stehbolzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der HENSCHEL-Flammrohr-Rauchrohr-Zweizugkessel . . . . . . . . . . . . . . Der HENSCHEL-Einflammrohr-Quersiederkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der GOLCALOR-Dreizugkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der einzügige Rauchröhren-Abhitzekessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegende Rauchröhrenkessel mit Obertrommel (STANDARD) . . . . . . . Der liegende Rauchröhrenkessel mit innenliegendem Dampfraum . . . . . . Der stehende Kessel mit Doppelsiederrohren (FIELD-Kessel). . . . . . . . . . Der stehende Heizrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Heizröhrenkessel mit geschweißten Siederohren . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Quersiederkessel (LACHAPELLE-Kessel) . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Quersiederkessel mit Glattrohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Quersiederkessel mit GALLOWAY-Rohren . . . . . . . . . . . . . Stehende Quersiederkessel mit Überhitzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Quersiederkessel von STREICHER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Quersiederkessel von SCHMIDT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Querbrandkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BAUMGARTE-Emma-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Möhring-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der OMNICAL-Carbocal-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der PROJAHN-Doppelschrägrostkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Ringgliederkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende TROX-Rauchrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Steilsiederkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Gusskompakt- und der Gussgliederkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Kokskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Braunkohlekessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Herdkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214 214 215 216 217 218 219 220 221 222 225 225 227 228 228 229 230 231 232 233 233 234 234 236 237 238 238 240 241 241 242 244 244 246 246 247 248 248 249 250 250 250 251 12.01.2011 18:21:41 Uhr Inhaltsverzeichnis 4.1.38.4 4.1.38.5 4.1.38.6 4.1.38.7 4.1.38.8 4.1.38.9 4.1.38.10 4.1.38.11 4.1.38.12 4.1.38.13 4.1.38.14 4.1.38.15 4.1.39 4.1.39.1 4.1.39.2 4.1.39.3 4.1.39.4 4.1.39.5 4.1.39.6 4.1.39.7 4.1.39.8 4.1.39.9 4.1.39.10 4.1.39.11 4.1.39.12 4.1.39.13 4.1.39.14 4.1.39.15 4.1.39.16 4.1.39.17 4.1.39.18 4.1.40 4.1.41 4.1.42 4.1.43 4.1.43.1 4.2 4.2.1 4.2.1.1 book2558.indb 11 XI Der STREBEL-Zentralheizungskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Automatic-Gliederkessel mit Wasserrohr-Vorschaltheiz fläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Automatic-Kokskessel mit Sattelrost. . . . . . . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Kokskessel (Kessel mit unterem Abbrand). . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Kokskessel mit Planrost (Kessel mit oberem Abbrand). . . . Der Kokskessel mit Umrüstbausatz auf Öl- u. Gasfeuerung. . . . . . . . . . . Der STREBEL-Öl-/Gaskessel mit Nachschaltheizfläche . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Gussgliederkessel als Dreizugkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Gussgliederkessel zur Verfeuerung von Holz . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Gussgliederkessel als Dreizugkessel. . . . . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Gussgliederkessel als Dreizugkessel. . . . . . . . . . . . . . . . Der WEISHAUPT-Thermo-Unit-Gussheizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Stahlkompakt- und der Stahlgliederkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Stahlgliederkessel von DAVEY, PAXMAN & Co Ltd . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STADLER-Stahlheizkessel als Wechselbrandkessel (Umstell brandkessel). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BRÖTJE-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der HOVAL-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEISHAUPT-Thermo-Unit-Stahlheizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Niedertemperatur-Stahlheizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Brennwert-Stahlheizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Warmwasser-Stahlheizkessel mit rauchgasseitigen Wedeltaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Niedertemperatur-Stahlheizkessel mit Biferralheizfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der JUMAG-Dreizug-Schnelldampferzeuger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BUDERUS-Turbo-Air-Stückholz-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Scheitholz-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der VIESSMANN-Holzpellet-Stahlheizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STREBEL-Holzvergaser-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BRÖTJE-Holzvergaser-Stahlheizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STADLER-H-Festbrennstoff-Stahlheizkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der KÖB-Stückholzkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der gusseiserne, mittels Widerstandsbeheizung elektrisch beheizte Gliederkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der mittels Elektroden elektrisch beheizte Kessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der elektrisch beheizte Schnelldampferzeuger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonderbauarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der wassergekühlte Türrahmen eines Siemens-Martin-Ofens. . . . . . . . . . Der Wasserrohrkessel (Kleinwasseraumkessel). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Naturumlauf-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STEINMÜLLER-Siederohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252 252 254 254 255 256 258 258 259 260 261 262 263 263 264 265 266 267 267 268 269 270 271 273 274 275 276 277 278 279 280 281 281 282 284 284 285 285 285 12.01.2011 18:21:41 Uhr XII 4.2.1.2 4.2.1.2.1 4.2.1.2.2 4.2.1.2.3 4.2.1.3 4.2.1.3.1 4.2.1.3.2 4.2.1.3.3 4.2.1.3.4 4.2.1.3.5 4.2.1.3.6 4.2.1.3.7 4.2.1.4 4.2.1.5 4.2.1.6 4.2.1.7 4.2.1.7.1 4.2.1.7.2 4.2.1.7.3 4.2.1.7.4 4.2.1.8 4.2.1.9 4.2.1.10 4.2.1.11 4.2.1.12 4.2.1.13 4.2.1.14 4.2.1.15 4.2.1.16 4.2.1.16.1 4.2.1.16.2 4.2.1.16.3 4.2.1.17 4.2.1.17.1 4.2.1.17.2 4.2.1.18 4.2.1.18.1 4.2.1.18.2 4.2.1.19 4.2.1.20 4.2.1.21 4.2.1.22 4.2.1.23 4.2.1.23.1 book2558.indb 12 Inhaltsverzeichnis Der Gliederwasserrohrkessel („Sicherheitskessel“) . . . . . . . . . . . . . . . . . Der ROOT-Gliederwasserrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BELLEVILLE-Gliederwasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der KLIMAX-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweikammer-Wasserrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STEINMÜLLER-Elementenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STEINMÜLLER-Zweikammer-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . Der PLAU-Zweikammer-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STEINMÜLLER-Zweikammer-Wasserrohrkessel mit Innenfeuerung. . . Der MAC-NICOL-Wasserkammerkessel – System BÜTTNER . . . . . . . . . . Der MAC-NICOL-Wasserkammerkessel – System PETRY-DEREUX. . . . . . Der GUILLEAUME-Zweikammerkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Einkammerkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der DÜRR-Cirkulationsröhrenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der DÜRR-Einkammer-Dreitrommelkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Schrägrohr-Teilkammer-/Sektionalkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Sektionalkessel von BABCOCK & WILCOX. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Schrägrohr-Teilkammerkessel mit längsliegender Dampftrommel . . . . Der Schrägrohr-Teilkammerkessel mit querliegender Dampftrommel. . . . . Der einzügige Sektionalkessel in Turmbauweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der SILLER-&-JAMART-CHRISTIANS-(Mehrtrommel-)Kessel. . . . . . . . . . Der Sechstrommel-Steilrohrkessel mit Naturumlauf . . . . . . . . . . . . . . . . Der BABCOCK-&-WILCOX-Stirling-Sechstrommel-Steilrohrkessel . . . . . . . Der DÜRR-Viertrommel-Steilrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der HANOMAG-Viertrommel-Steilrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BABCOCK-&-WILCOX-Stirling-Viertrommel-Steilrohrkessel. . . . . . . . . Der (Groß-)Wasserraum-Steilrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der DÜRR-Dreitrommel-Steilrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweitrommel-Steilrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der HUMBOLDT-Zweitrommel-Steilrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BABCOCK-Zweitrommel-Steilrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der STEINMÜLLER-Zweitrommel-Steilrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Eintrommel-Steilrohr-Strahlungskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Eintrommel-Steilrohrkessel/‑Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der EKM-Eintrommel-Steilrohrkessel/-Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . Der Eckrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweizug-Eckrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Seitenzug-Eckrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Bündelkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BAUMGARTE-Eintrommel-Eckrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEISS-Fahnen-Wasserrohr-Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEISS-Eintrommel-Strahlungskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strahlungskessel mit Naturumlauf in Horizontalbauweise – Müllverbrennungsanlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der FISIA-BABCOCK-Eintrommel-Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . 287 287 289 290 290 291 292 292 293 297 298 299 300 301 303 304 309 311 313 317 317 321 322 324 325 327 327 329 335 335 337 338 339 339 343 345 345 348 349 349 350 352 354 354 12.01.2011 18:21:41 Uhr Inhaltsverzeichnis 4.2.1.23.2 4.2.1.24 4.2.1.25 4.2.1.26 4.2.1.27 4.2.1.27.1 4.2.1.27.2 4.2.1.27.3 4.2.1.27.4 4.2.1.27.5 4.2.1.28 4.2.1.28.1 4.2.1.28.2 4.2.1.28.3 4.2.1.28.3.1 4.2.1.28.3.2 4.2.1.28.4 4.2.1.28.5 4.2.1.28.6 4.2.1.28.6.1 4.2.1.28.6.2 4.2.1.28.6.3 4.2.1.28.6.4 4.2.1.29 4.2.1.29.1 4.2.1.29.2 4.2.1.29.3 4.2.1.30 4.2.1.31 4.2.1.32 4.2.1.33 4.2.1.34 4.2.1.35 4.2.1.35.1 4.2.1.35.2 4.2.1.35.3 4.2.1.35.4 4.2.1.35.5 4.2.1.35.6 4.2.1.35.7 4.2.1.35.8 book2558.indb 13 XIII Der BAUMGARTE-Eintrommel-Strahlungskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der vierzügige Eintrommel-Strahlungskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der fünfzügige Eintrommel-Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der achtzügige Eintrommel-Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Konstruktionselemente (Teil C). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Membranwand-Rohrausbiegungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Thermosleeve-Stutzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dampftrockner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Mannlochverschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Ausschnittverstärkung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzeinrichtungen (Teil B) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Überhitzer … als Nachschaltheizfläche eines Wasserrohrkessels . . . . Heizflächenbefestigungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Heißdampfkühlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Oberflächen-Heißdampfkühlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Einspritz-Heißdampfkühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Speisewasser-Wärmetauscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Dampftrommel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Verbrennungsluftvorwärmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der LJUNGSTRÖM-Dreh-Luvo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der GAVO-Dreh-Luvo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Rippenrohr-Luftvorwärmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Plattenluftvorwärmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Schmelzkammerkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der offene Einkammer-Schmelzkammerkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der geschlossene BABCOCK-&-WILCOX-Zweikammer-Schmelz kammerkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweikammer-Schmelzkammerkessel mit geschlossener Schmelzfeuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der dreizügige Steilrohrkessel mit Leerzug. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der SCHMIDT-HARTMANN-Zweikreiskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der ATMOS-Naturumlaufkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der RAUBER-LUQUET-Rippenrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WEHRLE-Steilrohr-Rippenrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Wasserrohrkessel in Kompaktbauweise für kleine Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der HENSCHEL-Kessel mit Sturzbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der IDEAL-STANDARD-Kessel mit Bodenbrenner. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der SUNROD-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Wasserrohrkessel von DAVEY, PAXMAN & Co Ltd. . . . . . . . . . . . . . . Der Wasserrohrkessel der SCHMIDT’SCHE HEISSDAMPF. . . . . . . . . . . . Der WEISS-Kompaktwasserrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Omega-Wasserrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der BAUMGARTE-(Emma-)Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357 358 360 363 363 363 365 366 367 368 369 369 375 377 377 379 382 383 386 386 387 388 389 389 392 396 400 401 403 406 408 409 409 409 411 412 413 413 414 415 416 12.01.2011 18:21:42 Uhr XIV 4.2.2 4.2.2.1 4.2.2.1.1 4.2.2.1.2 4.2.2.2 4.2.2.2.1 Inhaltsverzeichnis 4.2.2.7 4.2.2.8 Der Zwangs…laufkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zwangsumlaufkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der LA-MONT-Zwangsumlaufkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der LÖFFLER-Zwangsumlaufkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zwangsdurchlaufkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger (BENSON-Kessel mit überkritischer Betriebsweise / „amerikanische Schaltung“) . . . . . . . . . . . Der Zwangsdurchlauf-Dampferzeuger mit gleitendem Verdampfungs endpunkt (über-/unterkritische Betriebsweise). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der SULZER-Zwangsdurchlaufkessel (Einrohrkessel) . . . . . . . . . . . . . . . Der RAMSIN-Zwangsdurchlaufkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der VELOX-Hochgeschwindigkeitskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sonderbauarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Wasserrohr-Abhitzekessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kühlkamin als Wasserrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kühlschirm als Abhitzekessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegende HENSCHEL-Zwangsdurchlaufkessel in Schlangenbauweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegende YGNIS-Zwangsdurchlaufkessel in Nadelregisterbauweise . . . Der stehende CERTUSS-Zwangsdurchlaufkessel in Schlangenbauweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende CLAYTON-Zwangsdurchlauf-Abhitzekessel. . . . . . . . . . . . . Der Dampfkessel von LILIENTHAL. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Dampfkessel zum Betrieb von Lokomotiven. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461 5.1 5.1.1 5.1.1.1 5.1.1.2 5.1.1.3 5.1.2 5.1.2.1 5.1.2.2 5.1.2.3 5.1.2.4 5.1.2.5 5.1.3 5.1.3.1 5.1.3.2 5.1.3.3 5.1.3.3.1 5.1.3.3.2 5.1.4 5.1.5 Der Lokomotivkessel als (Groß-)Wasserraumkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dampfkessel mit einem Umkehrflammrohr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die INVICTA-Lokomotive von R. Trevithick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die PUFFING-BILLY-Lokomotive von W. Hadley. . . . . . . . . . . . . . . . . . Die ROCKET-Lokomotive von G. Stephenson. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Lokomotivkessel mit Rauchröhren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die SAMSON-Lokomotive von G. Stephenson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die PLANET-Lokomotive von G. Stephenson. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die PATENTEE-Lokomotive von G. Stephenson . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die ADLER-Lokomotive von G. Stephenson. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Rauchröhrenkessel mit Gebläsetender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Lokomotive mit stehendem Rauchröhrenkessel . . . . . . . . . . . . . . . . Der GRASSHOPPER-Rauchröhrenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der GREAT-WESTERN-Rauchröhrenkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Rauchröhrenkessel mit liegendem Rauchröhrenbündel . . . . Der Rauchröhrenkessel der TAFF-VALE-Eisenbahn. . . . . . . . . . . . . . . . . Der COCHRAN-Rauchröhrenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegende Rauchrohrkessel mit Stehkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Long-boiler-Rauchrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2.2.2 4.2.2.2.3 4.2.2.2.4 4.2.2.2.5 4.2.2.3 4.2.2.3.1 4.2.2.3.2 4.2.2.3.3 4.2.2.4 4.2.2.5 4.2.2.6 book2558.indb 14 416 418 419 423 424 425 426 445 447 448 450 451 452 454 455 456 456 458 459 461 461 461 462 462 463 463 463 464 465 465 466 466 466 467 467 467 467 469 12.01.2011 18:21:42 Uhr Inhaltsverzeichnis 5.1.6 5.1.7 XV 5.1.8 5.1.9 5.1.10 5.1.10.1 5.1.10.2 5.1.10.3 5.1.11 5.1.12 5.1.13 5.1.14 5.1.15 5.1.16 5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.3 5.2.4 5.2.5 5.2.6 5.2.7 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 Der CRAMPTON-Rauchrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die neuzeitliche einzügige Dampflokomotive mit doppelwandiger Feuerbüchse und Rauchrohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der zweizügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Zweikreisdampfkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dampfkessel mit Überhitzer (Heißdampflokomotive). . . . . . . . . . . . . Der Lokomotivkessel mit Doppelrohrüberhitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Lokomotivkessel mit PIELOCK-Mantelüberhitzer . . . . . . . . . . . . . . . Der Lokomotivkessel mit Schlangenrohrüberhitzer . . . . . . . . . . . . . . . . . Die GARRATT-Doppellokomotive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Dampfturbinenlokomotive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die WOOTHEN-Dampflokomotive mit Sattelführerhaus. . . . . . . . . . . . . . Die Camelback-Lokomotive mit Sattelführerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . Die Kleinlokomotive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende KITTEL-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Lokomotivkessel als Wasserrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehend angeordnete BROTAN-(LE-CREUSOT-)Wasserrohrkessel. . . . Der ROBERT-Naturumlauf-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegend eingebaute STROOMANN-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . Der stehende SERPOLLET-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende DE-DION-BOUTON-Naturumlauf-Wasserrohrkessel. . . . . . . Der STOLTZ-Naturumlauf-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende KOMAREK-Naturumlauf-Wasserrohrkessel. . . . . . . . . . . . . Der dampfbetriebene Triebwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Dampfbahn mit dem stehenden ROWAN-Kessel . . . . . . . . . . . . . . . Die Dampfbahn mit dem stehenden PURREY-Wasserrohrkessel. . . . . . . . Die BROWNsche Dampfbahn mit dem liegenden Rauchrohrkessel. . . . . . 6 Dampfkessel zum Antrieb von oder Betrieb auf Straßenfahrzeugen . . . . 495 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.6 6.7 Der Dampfwagen mit Speicherbehälter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dampfwagen mit Umkehrflammrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dampfwagen mit einem stehend eingebauten Feuerbüchskessel . . . . Der DE-DION-BOUTON-Omnibus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der HANCOCK-Omnibus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die BRIDGEPORT-Kutsche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeuge mit einem liegend eingebauten, einzügigen FeuerbüchsRauchröhrenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die FOWLER-Lokomobile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegend eingebaute Feuerbüchsdampfkessel mit Stehkessel. . . . . . . . Die BUCKAU-WOLF-Arbeitsmaschine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die BUCKAU-WOLF-Lokomobile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der RANSONES-Schlepper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Straßenschlepper der Firma MANN’S LEEDS. . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Straßenschlepper der Firma SAWYER & MASSEY. . . . . . . . . . . . . . . 6.7.1 6.7.2 6.7.3 6.7.4 6.7.5 6.7.6 6.7.7 book2558.indb 15 470 471 476 477 478 478 480 480 481 481 484 485 486 486 487 487 489 490 490 491 491 492 492 492 493 494 495 496 497 497 498 498 499 499 499 500 502 502 503 503 12.01.2011 18:21:42 Uhr XVI 6.7.8 6.7.9 6.7.10 6.8 6.8.1 Inhaltsverzeichnis 6.8.2 6.8.2.1 6.8.2.2 6.8.2.3 6.8.2.4 6.8.2.5 6.9 6.10 6.11 Die WINSCHOTER-Dampfwalze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die FOWLER-Dampfwalze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Generatorlokomobile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeuge mit stehend eingebauten Kesseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die SPRINGFIELD-Tandem-Dampfwalze mit einem stehend eingebauten Feuerbüchs-Rauchröhrenkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fahrzeuge mit stehend eingebauten Quersiederkesseln. . . . . . . . . . . . . . Der dampfbetriebene Lastkraftwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der dampfbetriebene Straßenschlepper. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der dampfbetriebene Drehkrankessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Beleuchtungswagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Dampfbagger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Doble-Zwangsdurchlaufkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Serpollet-Dampfwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Eckrohrkessel zum Antrieb von Dampfwagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Dampfkessel zum Antrieb von oder Betrieb auf Schiffen. . . . . . . . . . . . 511 7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.1.4 7.1.5 7.1.6 7.1.7 Der (Groß-)Wasserraumkessel als Schiffskessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der einzügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der zweizügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der zweizügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel als Zweiflammrohrkessel. . . Der zweizügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel als Doppelender. . . . . . . . . Der einzügige Lokomotivkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der zweizügige Zylinderkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der liegende Flammrohr-Rauchrohr-Dreizugkessel mit kombiniertem Abhitzekessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Flammrohr-Rauchrohr-Zweizugkessel . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende einzügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . Der stehende einzügige Feuerbüchs-Rauchrohrkessel mit kombiniertem Abhitzekessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Wasserrohrkessel als Schiffskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Sektional-Teilkammerkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Wasserkammerkessel mit FIELD-Rohren. . . . . . . . . . . . . . Der stehende DÜRR-Zweikammer-Wasserrohrkessel (Zirkulations röhrenkessel). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der stehende Wasserrohrkessel mit gekrümmten Siederrohren. . . . . . . . . Der Wasserrohr-Strahlungskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der FOSTER-WHEELER-Steilrohrkessel mit zusätzlicher direkter Überhitzerbeheizung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der WAGNER-Steilrohrkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Wasserrohr-Integralkessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Eckrohrkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Kernreaktor als Schiffskessel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.1.8 7.1.9 7.1.10 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 7.2.6 7.2.7 7.2.8 7.2.9 7.3 book2558.indb 16 505 505 505 506 506 506 506 507 508 508 508 509 509 510 512 512 512 513 515 516 517 518 519 521 521 522 522 523 525 526 529 530 530 531 532 533 12.01.2011 18:21:42 Uhr Inhaltsverzeichnis XVII 8 Der Dampfkessel im Kernkraftwerk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 535 8.1 8.1.1 8.1.2 8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.3 8.3.1 Der Leichtwasserreaktor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Druckwasserreaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Siedewasserreaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Druckröhrenreaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der RBMK-Siedewasser-Druckröhrenreaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der CANDU-Schwerwasser-Druckröhrenreaktor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Schwerwasser-Druckkesselreaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Hochtemperaturreaktor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Thorium-Hochtemperaturreaktor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Der Dampfkessel in der Luftfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 555 9.1 Das dampfbetriebene Luftschiff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 555 10 Die solarthermische Technologie zur Dampferzeugung . . . . . . . . . . . . . 557 10.1 10.2 10.2.1 10.2.2 Das solarthermische Parabolrinnen-Kraftwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Solarturm-Kraftwerke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Salzturm-Kraftwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der atmosphärische Luftreceiver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538 540 545 548 548 549 550 550 550 557 559 559 560 Schrifttumverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561 Sachwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 569 Inserentenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 585 book2558.indb 17 12.01.2011 18:21:42 Uhr WISSEN für die ZUKUNFT Dampferzeugungssysteme für Industrie und Gewerbe Anlagen und Komponenten Prozesstechnik Wärmebilanz In diesem Buch werden die unterschiedlichen Einsatzgebiete der Wärmeträger Wasser und Wasserdampf erklärt. Dampferzeugungssysteme für Prozesswärme mit Großwasserraumkesseln und Schnelldampferzeugern sowie Kesselhauskomponenten für die Wasseraufbereitung werden beschrieben. Der Nutzen moderner Kesselbetriebstechnik zur ökonomischen und ökologischen Verbesserung wird praxisnah und aktuell dargestellt. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Kesselbetriebstechnik zur Dampferzeugung für thermische Prozesse mit Großwasserraumkesseln und Schnelldampferzeugern. Inhalt: - Geschichtliches zum Wasserdampf - Grundlagen für Wasser und Wasserdampf - Dampferzeugung - Dampferzeugungssysteme - Dampfverbraucher - Dampferzeuger - Feuerungen - Dampfanlagenkomponenten - Wärmebilanz der Kesselanlage - Ein- und Mehrkesselanlagen. H. Ernst 1. Auflage 2009, 243 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-8027-2553-1 Vulkan-Verlag www.vulkan-verlag.de Sofortanforderung per Fax: +49 / 201 / 820 02-34 oder im Fensterumschlag einsenden Ja, ich bestelle ___ Ex. gegen Rechnung 3 Wochen zur Ansicht Dampferzeugungssysteme für Industrie und Gewerbe 1. Auflage 2009 für € 55,- zzgl. Versand Die bequeme und sichere Bezahlung per Bankabbuchung wird mit einer Gutschrift von € 3,- auf die erste Rechnung belohnt. Firma/Institution Vorname/Name des Empfängers Straße/Postfach, Nr. Land, PLZ, Ort Antwort Vulkan-Verlag GmbH Versandbuchhandlung Postfach 10 39 62 45039 Essen Garantie: Dieser Auftrag kann innerhalb von 14 Tagen bei der Vulkan-Verlag GmbH, Versandbuchhandlung, Postfach 10 39 62, 45039 Essen schriftlich widerrufen werden. Die rechtzeitige Absendung der Mitteilung genügt. Für die Auftragsabwicklung und zur Pflege der laufenden Kommunikation werden Ihre persönlichen Daten erfasst und gespeichert. Mit dieser Anforderung erkläre ich mich damit einverstanden, dass ich per Post, Telefon, Telefax oder E-Mail über interessante Verlagsangebote informiert werde. Diese Erklärung kann ich jederzeit widerrufen. book2558.indb 18 OV_Anz_Dampferzeugungssysteme_149x210_4c.indd 1 Telefon Telefax E-Mail Branche/Wirtschaftszweig Bevorzugte Zahlungsweise □ Bankabbuchung □ Rechnung Bank, Ort Bankleitzahl Kontonummer ✘ Datum, Unterschrift DEZSBu0510 12.01.2011 27.04.2010 18:21:43 17:27:45 Uhr Uhr 1 Einleitung Zu den wichtigsten volkswirtschaftlichen Aufgaben gehörte zu allen Zeiten die Sicherstellung des Energiebedarfs eines Landes. Der bis heute in den Industriestaaten erreichte Wohlstand ist zum einen ohne das Vorhandensein wichtiger Rohstoffe wie Kohle und Eisenerz, zum anderen ohne eine ausreichende Energieversorgung nicht denkbar. Mit Beginn der Industrialisierung im 18. Jahrhundert war es neben der Wasserkraft vor allem die Dampfmaschine, die die Entwicklung zum modernen Industriestaat erst möglich machte. Bedingt durch den ständig steigenden Bedarf an Kohle mussten immer tiefere Schächte getäuft werden – zu Zeiten von James Watt immerhin bis zu 280 Meter! Damit reichten z. B. die bisher gebräuchlichen wasserkraftbetriebenen Pumpen zur Grubenwasserregulierung nicht mehr aus. Durch die größere Abbautiefe konnte zudem auch die Luftversorgung nur noch durch eine maschinengetriebene WetterBild E1: WATTscher Kofferkessel {26*} führung sichergestellt werden. Gleiches galt für den Transport der Bergleute und des Materials unter Tage sowie die Förderung der abgebauten Kohle. Ohne die Dampfmaschine wäre aber z. B. auch die zur Stahlerzeugung im Hochofen notwendige Winderzeugung ebensowenig möglich geworden wie der Betrieb eines Schmiedehammers oder die Transmissionsstraße in einer Weberei. Bild E1 und Bild E2 zeigen Kesselkonstruktionen aus jener Zeit. Bild E2: PAPINscher Kessel Die Energieform hat sich gewandelt. Die dezentrale Energieversorgung, z. B. mittels Lokomobile oder Generatorwagen war die Technik der Gründerzeit. Im Jahr 1769 wird – ebenfalls von James Watt – die erste wirtschaftlich nutzbare Expansionsdampfmaschine (Betriebsdruck 1.3 Atm), im Jahr 1887 book2558.indb 1 12.01.2011 18:21:43 Uhr 2 Einleitung der Stromgenerator erfunden. Seither bestimmt der jederzeit, in jeder Menge und an jedem Ort verfügbare elektrische Strom weitgehend unser Leben. Wenngleich inzwischen alternative Möglichkeiten der Energieerzeugung entwickelt wurden – hier seien die Wasserkraft, die Windkraft, die Kernenergie, die Wasserstofftechnik und die Solartechnik genannt – war für die fortschreitende Industrialisierung der Dampfkessel unentbehrlich und ist es bis heute. Ziel dieses Buches ist es, die Entwicklung im Kesselbau zu dokumentieren. Zudem soll anhand zeichnerischer Darstellungen und Beschreibungen erarbeitet werden, warum sich bestimmte Kesselbauarten nicht durchsetzen konnten, wobei berücksichtigt wurde, welche werkstoff- und herstellungstechnisch bedingten Möglichkeiten jenerzeit bestanden haben. Letztendlich soll praxisnah untersucht werden, wieso einzelne Konstruktionen oder Herstellungsverfahren schadensanfälliger waren oder sind als andere. Das Buch wird aufzeigen, dass sich der Dampfkessel mehrgleisig entsprechend seines Einsatzzweckes entwickelt hat. An dieser Stelle seien aufgrund technischer Merkmale oder der Gesetzeslage entstandene Unterteilungen vorgenommen. ØØ Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist für Kessel die Einteilung nach ihren physikalischen Gegebenheiten, nämlich als Warmwassererzeuger bzw. Heißwassererzeuger oder als Dampferzeuger, zum anderen als Niederdruckkessel oder als Hochdruckkessel. Vor 1965 waren nur die Errichtung und der Betrieb von Dampferzeugern durch die PolizeiVerordnung in gültiger Fassung geregelt. Mit Inkrafttreten der Dampfkessel-Verordnung (DampfkV) im Jahr 1965 wurde die für Dampferzeuger geltende gesetzliche Regelung auch auf die Errichtung und den Betrieb von Heißwassererzeugern ausgedehnt. In dem hier vorliegenden Buch wird grundsätzlich nur von Dampfkesseln (per Definition in der DampfkV Oberbegriff für Dampf- und für Heißwassererzeuger) gesprochen. Von dieser Vorgehensweise wird dann abgewichen, wenn dies zur Erläuterung der Kesselbauart notwendig ist. Kessel bis 100 °C sind, unabhängig von ihrem Betriebsdruck, Warmwasserkessel. Sie werden, obwohl sie nicht als Dampf-/Heißwassererzeuger definiert sind – da vielfach Vorreiter im Bereich der Entwicklung im Kesselbau – in dieser Abhandlung ihren Platz finden. Oberhalb von 100 °C wurde dann von einem Niederdruckkessel gesprochen, wenn als Dampferzeuger sein Betriebsüberdruck bis zu 0,5 atü, später bis zu 1,0 bar betrug. Als Heißwassererzeuger lagen seine Grenzen (oberhalb von 100 °C) bei bis zu 110 °C, später bei bis zu 120 °C. Kessel mit Drücken bzw. Temperaturen oberhalb dieser Grenzwerte galten als Hochdruckkessel. Im Zuge der Harmonisierung/Überführung des nationalen in europäisches Recht innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes wurden u. a. auch die Anforderungen für das book2558.indb 2 12.01.2011 18:21:43 Uhr Einleitung 3 Inverkehrbringen von (Hochdruck- ) Dampfkesseln (Berechnung, Konstruktion, Herstellung, erstmalige Prüfung) festgelegt. 1 Grundlage hier sind ➤➤ ➤➤ ➤➤ ➤➤ die Betriebssicherheits-Verordnung (BetrSichV) das Geräte- und Produkt-Sicherheitsgesetz (GPSG) die Druckgeräte-Verordnung (14. GPSG) sowie die Druckgeräte-Richtlinie (DGRL 97/23/EG). In den genannten Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien finden sich Kessel oberhalb von 0,5 bar als Hochdruckkessel wieder. Die Betriebsvorschriften sowie Umfang und Zeitpunkt der wiederkehrenden Prüfungen von Dampfkesseln regelt nationales Recht (Betriebssicherheits-Verordnung – BetrSichV). ØØ Differenzieren lassen sich Kessel auch nach ihrer Bauart. Hier unterscheidet man (Groß-)wasserraumkessel, Kleinwasserraumkessel/Wasserrohrkessel und ggf. Sonderbauarten. Die Begriffe „Groß- oder Kleinwasserraumkessel“ waren bis dato in der Literatur bzw. Gesetzgebung zu finden, ohne dass sie nachvollziehbar erläutert worden wären. Die für den Großwasserraumkessel gewählte Definition „Sein Wasserinhalt und seine Heizflächen sind sehr groß im Verhältnis zur Dampfleistung“ ist undeutlich. Helfen mochte vielleicht der z. B. im Pohlhausen {7} zu findende Hinweis, wonach ein Kessel dann ein Großwasserraumkessel sei, wenn je m2 Heizfläche der Wasserinhalt des Kessels mehr als 0,2 m3 betrage. Das Verhältnis Heizfläche/Wasserinhalt < 0,2 wurde üblicherweise bei Wasserrohrkesseln (per Definition Kleinwasserraumkessel) erreicht. Mit Überführung der nationalen Regeln in europäisches Recht wurde der Kleinwasserraumkessel – einzig aufgrund seiner Bauart – richtigerweise als Wasserrohrkessel bezeichnet. Alle anderen Kesselbauarten werden leider zuweilen immer noch als Großwasserraumkessel, besser als Wasserraumkessel eingruppiert. 1 Bei den Niederdruckkesseln wurden in etwa wieder die bis 1965 geltenden Grenzen von bis zu 0,5 bar bzw. 110 °C bindend – die Kessel werden nunmehr als LPB (Low Pressure Boiler) eingeordnet, werden aber von der Druckgeräte-Verordnung ausdrücklich, mithin auch der Druckgeräte-Richtlinie nicht mehr erfasst. Für sie gilt weiterhin nationales Recht (z. B. die DIN-Normen hinsichtlich Herstellung). Ansonsten sind diese Kessel „Arbeitsmittel“ i. S. der vorgenannten Betriebssicherheits-Verordnung (BetrSichV). book2558.indb 3 12.01.2011 18:21:44 Uhr 4 Einleitung ØØ Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist der Betriebsort. Es ist schon bedeutsam, ob ein Dampfkessel zu Lande in einem Kraftwerk aufgestellt ist und unter der Obhut eines Wartungsteams steht oder bei starkem Seegang auf einem Schiff seinen Dienst tun muss. Und sicherlich sind an den Dampfkessel einer Dampfwalze geringere Anforderungen zu stellen als an den einer mit 150 km/h dahinrasenden Dampflokomotive mit hunderten Passagieren im Schlepptau. So wird nach dem Einsatzort, wenngleich noch unzureichend, unterschieden in Landdampfkessel und Schiffsdampfkessel. Nicht berücksichtigt wurden hier zum einen der Lokomotiv-/Lokomobilkessel, zum anderen der – wenngleich heute nicht mehr relevante – Kessel zum Betrieb von Automobilen und Generatorwagen bzw. von Dampfwalzen. Der Verfasser hat sich entschieden, die beschriebenen Kessel vorrangig nach ihrem Betriebsort zu unterscheiden, sodann nach ihrer Bauart. So werden in diesem Buch die Kesselbauarten unter folgenden Titeln gegliedert: Kapitel 4. Kapitel 5. Kapitel 6. Kapitel 7. Kapitel 8. Kapitel 9. Kapitel 10. Feststehende Dampfkessel zum Betrieb an Land Dampfkessel zum Antrieb von Schienenfahrzeugen Dampfkessel zum Antrieb von/zum Betrieb auf Strassenfahrzeugen Dampfkessel zum Antrieb von/zum Betrieb auf Schiffen Dampfkessel in Kernkraftanlagen Dampfkessel in der Luftfahrt Dampferzeugung mithilfe der solarthermischen Technologie Innerhalb dieser Gruppierung wird – wo erforderlich – unterschieden zwischen (Groß-) wasserraum- und Wasserrohrkesseln. book2558.indb 4 12.01.2011 18:21:44 Uhr 5 1 Allgemeine Grundlagen 1.1 Die Rohrformel Diese Abhandlung soll keine technische Anleitung zum Bau eines Dampfkessels sein. Trotzdem darf auf Erwähnung der zur Berechnung der Wanddicke einer zylindrischen Schale benötigten Formel (z. B. des Kesselmantels oder eines Wasser oder Dampf führenden Rohres) nicht verzichtet werden. Eine der ersten Berechnungsgrundlagen wurde durch den Dampfkessel-Überwachungsverein geschaffen und ist als Gleichung 1.1 {7} wiedergegeben. 1 Pu · D · X d = — · — K·Z 200 (Gl. 1.1) Mithilfe dieser Gleichung ließ sich die Wanddicke δ eines Rohres bzw. zylindrischen Mantels ermitteln. Als Pu war der zulässige Betriebsüberdruck in [Atm] bzw. [kg/cm2] anzugeben. D [mm] gab den Durchmesser des Rohres/Zylinders an. Der Wert K [kg/cm2] bezeichnete die Zerreißfestigkeit des Materials. Lagen für das Material keine im Versuch ermittelten Werte vor, so war anzusetzen K = 30 [kg/cm2]. Das Festigkeitsverhältnis der Längsnaht zum vollen Blech bezeichnete der Verschwächungswert Z [-]. Bei Nietnähten lag je nach Ausführung der Naht der Wert im Bereich von 0,54 bis 0,84. Wurde die Naht durch Schweißung hergestellt, war in die Gleichung Z = 0,7 [-] einzusetzen. Als Sicherheitsbeiwert war der Wert X = 5 [-] in Anrechnung zu bringen. Folgt man der Fachliteratur {7}, so durfte auch bei anderslautendem Ergebnis die Wanddicke δ niemals einen Wert von 7 mm unterschreiten. Widersprüchlich ist die Forderung, dass diesenfalls mit einer Wanddicke von 10 mm zu rechnen sei. Wie zu erkennen, wurde über Schweißverbindungen in heutigem Sinne im Kesselbau anno 1891 noch nicht nachgedacht. Die Kennziffer z (Verschwächungsbeiwert je nach Art der Nietnaht) entspricht dem Sinne nach dem heute gebräuchlichen Schweißnahtfaktor ν. Bei der Berechnung heutiger Kessel bedient man sich der nachfolgend aufgeführten Gleichung 1.2 {20}. Dis · Pc e = — + Sc (2fs – Pc) · v book2558.indb 5 (Gl. 1.2) 12.01.2011 18:21:44 Uhr 6 1 Allgemeine Grundlagen Die Gleichung macht die in diesem Buch enthaltene Aussage verständlich, dass z. B. der Wasserraumkessel bei höheren Drücken dem Wasserrohrkessel wegen der unterschiedlichen Bemessungsanforderungen unterlegen ist oder wieso der Zwangsdurchlaufkessel (i. d. R. ohne Trommeln) höhere Betriebsdrücke besser verkraftet als der Wasserrohrkessel mit Naturumlauf (also mit größeren Rohrdurchmessern und zusätzlicher/n Trommel(n)). Vergleicht man mit Hilfe der Gleichung 1.2 einerseits den zylindrischen Mantel eines Walzenkessels (Wasserraumkessel) und andererseits das Rohr eines Wasserrohrkessels hinsichtlich der erforderlichen Wanddicke, so wird deutlich, dass bei gleichen Werten für den Betriebsüberdruck Pc [bar/Pabs], die zulässige Spannung des Werkstoffes fs [N/mm2], den Schweißnahtfaktor v [-] und die Zuschläge Σc [mm] eine direkte Abhängigkeit lediglich zwischen der Wanddicke e [mm] und dem Innendurchmesser Dis [mm] des zylindrischen Mantels einerseits bzw. des Wasserrohres/der Trommel andererseits besteht. Bei Betrachtung der Gleichung 1.2 wird auch erkennbar, dass für das entsprechende Bauteil keine Angabe zur Länge abgefragt wird. Teilt man also die Kugel hälftig und fügt ein zylindrisches Mantelteil ein, bleibt die Wanddicke unverändert – Heizfläche und WasserDampf-Raum jedoch können erheblich vergrößert werden. 1.2 Das Lastwechselverhalten Noch bis etwa 1950 war die Fachwelt der Ansicht, dass diese oder jene Kesselbauart – sei es nun der großzügig dimensionierte Wasserraumkessel oder der VieltrommelWasserrohrkessel – aufgrund ihres großen Wasserinhaltes und Dampfraumes plötzlichen Lastwechseln und den damit verbundendenen Druckschwankungen besser gewachsen sei als eine andere. Dieser Aussage soll nachfolgend auf den Grund gegangen werden. Betrachtet sei zuerst die nicht schnell regelbare Feuerung, wie sie etwa bei der Rostfeuerung anzutreffen ist. Richtig ist in diesem Fall, dass in der bis dato besprochenen Entwicklung im Kesselbau und bei der zu jener Zeit greifbaren Ausrüstung sowohl die Erfassung des aktuellen Wasserstandes im Kessel als auch die erforderliche Speisewasserzufuhr – damals mithilfe des Injektors oder der Dampfkolbenpumpe – durchaus mit Verzögerung erfolgten. Hier war ein großer Wasserraum, der sogar ein Unterschreiten des Soll-Wasserstands abfedern konnte, sicherheitstechnisch durchaus wünschenswert. Aufgrund der großen Wassermenge, der noch mäßigen Feuerraumtemperatur und der überschaubaren Feuerungswärmeleistung (sprich Wasserverlust infolge der Dampfentnahme) konnten Kessel selbst bei bedenklichen Betriebszuständen noch abgefahren werden, ohne Schaden zu nehmen. Dem modernen Dampfkessel mit schnell regelbarer Beheizung, zuverlässiger Wasserstandsregelung und selbstüberwachender Begrenzung droht Wassermangel mit all seinen Folgen nicht mehr – ein großes Wasservolumen ist aus diesem Grund heute nicht mehr erforderlich. Bei der aus Kostengründen auch heute noch praktizierten 2-Punkt-Wasserstandsregelung kommt es periodisch zu einem „Kaltwassereinbruch“. Richtig ist dann, dass der bei einer großen Wassermenge latent vorhandene große Wärmeinhalt mithilft, das zugeführ- book2558.indb 6 12.01.2011 18:21:44 Uhr 1 Allgemeine Grundlagen 7 te Speisewasser zu erwärmen, ohne dass (wegen des „Verbrauches“ an im Dampf enthaltener Verdampfungswärme, folglich Rekondensation des Dampfes) der Kesseldruck allzu stark absinkt. Bei der Stetigregelung tritt das Problem nicht auf – ein großes Wasservolumen ist also auch aus diesem Grund entbehrlich. Negativ macht sich ein großer Wasserraum zudem dadurch bemerkbar, dass die Anheizzeit zunimmt. Verlängert wurde diese Zeit zusätzlich dann, wenn die Kesseleinhausung aus Mauerwerk bestand. Aus diesem Mauerwerk gespeicherte Wärme zum Ausgleich von plötzlicher Dampfentnahme abziehen und nutzen zu wollen, ist abwegig – es war kein ausreichendes Temperaturgefälle zwischen Mauerwerk und Kesselwasser vorhanden. Bild 1.1: Lastwechsel betrachtung Nicht belegen lässt sich die Aussage, durch den großen Dampf- und Wasserraum könnte eine plötzlich große Dampfennahme kompensiert werden. Hierzu unter Zuhilfenahme des Bildes 1.1 einige Zahlen: Es wird unterstellt, der Dampfüberdruck eines Kessels betrage 10 bar und falle wegen Dampfentnahme von 10 bar auf 5 bar, ohne dass Energie zugeführt wird. Die Dampfleistung des Kessels betrage 5000 kg/h ≈ 83 kg/min. Also können aus dem Dampfraum durch die Druckabsenkung (3 m³ · 2,467 kg/m³) ca. 7,4 kg Dampf entnommen werden. Zudem können aus dem Wasserraum durch die Nachverdampfung infolge Druckabsenkung (6 m³ · 45,6 kg/m³) ca. 273,6 kg Entspannungsdampf gewonnen werden (siehe Tabelle 1.1). Demnach können infolge der Druckabsenkung ca. 281 kg Dampf „erzeugt“ werden, allerdings mit minderer Qualität! Würde man diese „Entspannungsleistung“ mit Tabelle 1.1: Sattdampfentwicklung bei Druckabfall in kg Dampf/m3 Heißwasser {36*} Enddruck [bar] 2 3 4 5 6 7 8 9 10 18 142 123,5 108,5 96,5 85 75,5 66 57,5 50 16 134 115 98 86,7 75,5 65 56 47 39,5 14 125,2 105,8 89,2 77 65 54,2 45,3 36 28 12 115 94,2 77,5 64,2 52,5 41,7 33,2 23,8 15 Anfangsdruck [bar] 10 9 11 109 102 95 87,7 81 74 71 64 56,6 57,8 50,5 42,5 45,6 38,5 30,6 34,9 27,5 19,5 26,5 18,5 10 16,8 8,5 8 8 87 65,2 48 33,5 21,5 10,5 7 78 55,6 38 24 11 6 68 45 27,5 12,5 5 56,5 33,5 15 Aus der Literatur entnommen sind folgende Werte: Spezifisches Gewicht des Dampfes bei P = 11 bar (abs.) Spezifisches Gewicht des Dampfes bei P = 6 bar (abs.) Nachverdampfung bei Druckgefälle P = 11 bar → 6 bar book2558.indb 7 r" = 5,637 [kg/m3] r" = 3,170 [kg/m3] – Dr" = 2,467 [kg/m3] r" = 45,6 [kg/m3] 12.01.2011 18:21:44 Uhr 8 1 Allgemeine Grundlagen der Dampfleistung (≈ 83 kg/min) gleichsetzen, wäre im Beispiel nach etwa 3 min der Dampfdruck halbiert. Diese Zeitspanne ist bei einem Kessel mit einem großen Rauchgasvolumen oder langer Anbindung an den Schornstein und einer Zweipunkt-Brennerregelung fast zu knapp bemessen, um eine Öl- oder Gasfeuerung in Betrieb zu nehmen (VORBELÜFTUNG ⇒ BRENNSTOFFFREIGABE ⇒ ZÜNDEN ⇒ VOLLLAST). Das heißt aber, dass, alleine um das Lastwechselverhalten maßgebend zu beeinflussen, ein großer Wasser- oder Dampfraum nicht jedenfalls vonnöten wäre. Hinzu kommt, dass anschließend eine größere Wärmemenge zusätzlich bereitgestellt werden muss, um den Energieverlust durch die Nachverdampfung auszugleichen. Zudem muss die entnommene Dampfmenge als (ggf. kaltes) Speisewasser ergänzt werden. Positiv zu bewerten ist bei allen Walzenkesseln der große Dampfraum aus einem anderen Grund. Er ermöglicht eine ausreichende Verweilzeit des Dampfes im Kessel und damit Wasser-Dampf-Trennung durch Absinken der spezifisch schwereren Wassertröpfchen. Vorteilhaft ist zudem die große Verdampfungsoberfläche. Bei zu hoher Feuerungswärmeleistung und zu kleiner Oberfläche steigen zu schnell Dampfblasen nach oben und zerplatzen an der Verdampfungsoberfläche. Bei diesem Vorgang werden den Blasen anhaftende Wassertröpfchen mit in den Dampfraum gerissen und führen zu nassem Dampf. Wird z. B. die Verdampfungsoberfläche verdoppelt, wird also die Austrittsgeschwindigkeit der Dampfblasen halbiert, treten diese Dampfblasen entsprechend langsam aus der Verdampfungsoberfläche in den Dampfraum ein. So kann das Mitreißen von Wasserteilchen unterdrückt werden. Bereits im Jahr 1900 ist in der Fachliteratur {7} der Hinweis enthalten, wonach mit dem in das Verbrauchsnetz abströmenden Dampf Wasserteilchen mitgerissen würden, sobald dem Dampferzeuger stündlich mehr als 160 kg Dampf je m2 Verdampfungsoberfläche entnommen würden (Bild 4.248) – hierzu an anderer Stelle mehr. Gleicher Quelle {7} entnommen ist auch der Hinweis, dass dann mit Dampfdruckschwankungen zu rechnen sei, wenn im Kessel je m³ Wasser mehr als 150 kg Dampf pro Stunde erzeugt würden. Bei modernen Walzenkesseln geht man von einem Wasserinhalt von bis zu 1,4 m³ je entnommener Tonne Dampf aus {90}. 1.3 Die Wärmeübertragung Das schlechthin wichtigste Thema ist im Kesselbau das der Wärmeübertragung. Werden bei der Auslegung des Kessels bzw. seiner Heizflächen in Verbindung mit der Feuerungswärmeleistung oder aber z. B. bei der Festlegung der Strömungsverhältnisse Fehler begangen, so hat dies nicht nur Folgen für die Betriebssicherheit und die Haltbarkeit des Kessels (Überhitzungsschäden), sondern beeinflusst z. B. maßgebend auch die Wirtschaftlichkeit der Anlage (unzureichende Aufnahme/Übertragung der teuer erzeugten Wärme, statt dessen ungenutzte Abfuhr in die Umgebung). Die Wärme-/Energieübertragung erfolgt durch ➤➤ Wärmeleitung ➤➤ Wärmedurchgang ➤➤ Wärmeströmung ➤➤ Strahlung book2558.indb 8 12.01.2011 18:21:44 Uhr 1 Allgemeine Grundlagen 9 Bei der im Kesselbetrieb üblichen Wärmeübertragung MEDIUM (RAUCHGAS) ⇒ KESSELWANDUNG ⇒ MEDIUM (WASSER) kommen häufig alle vier oben angesprochenen Vorgänge zum Tragen. Der Wärmefluss bedarf immer eines Temperaturgefälles, erfolgt zwar linear, muss aber an jeder Trennfläche einen Übergangswiderstand überwinden. Je höher der Temperaturbereich, in dem sich der Vorgang abspielt, umso geringer ist infolge der höheren Beweglichkeit der Moleküle dieser Übergangswiderstand. Wegen eben dieser höheren Beweglichkeit beschleunigt sich auch der Wärmeübergang innerhalb der betrachteten Materie. Bild 1.2: Wärmeleitung QWL ØØ Bei der Wärmeleitung pflanzt sich Wärme [QWL nach Bild 1.2] innerhalb eines festen Körpers (z. B. innerhalb der Kesselwandung mit der Dicke s [m]) in Richtung des Temperaturgefälles tw1 ⇒ tw2 [°C] fort. Bei diesem Vorgang gibt ein Stoffteilchen seine Energie an sein benachbartes Teilchen weiter. Die Lage der Teilchen untereinander verändert sich nicht. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit den Abläufen beim Billard. Dort wird die erste Kugel (ein Stoffteilchen) von außen angestoßen, nimmt diese Stoßenergie (Wärme) auf und bewegt sich auf eine zweite, stillliegende Kugel zu. Beim Zusammenstoß übergibt die erste Kugel ihre kinetische Energie (Wärme) an die zweite Kugel, kommt selbst aber zur Ruhe, während die zweite Kugel sich weiterbewegt. Beide Kugeln vertauschen also ihre Geschwindigkeit (Energie) – beim Billard ändert sich allerdings die Lage der Kugeln (Teilchen). Die Berechnung der Wärmemenge QWL [W] erfolgt anhand Gleichung 1.3. l QWL = A · — · (tw1 – tw2) s (Gl. 1.3) Die Wärmeleitzahl λ der betrachteten Wandfläche A [m2] wird als [W/mK] in die Gleichung eingesetzt. ØØ Im Kesselbau ist neben der Wärmeleitung stets auch die Wärmeströmung (Konvektion) beteiligt. Bei Betrachtung des Bildes 1.3 bedeutet dies, dass die rauchgasseitig bereitstehende Wärmeenergie QWK im Wege der Berührung/Konvektion von einem gasförmigen Körper (dem Rauchgas) bis an die Rohrwand transportiert wird, sich nunmehr mithilfe der Wärmeleitung durch den Festkörper (die Rohrwand) bewegt, bevor sie von einem flüssigen Körper (z. B. Wasser) aufgenommen und nun wiederum mithilfe der (Wasser-)Strömung abtransportiert wird. Innerhalb der Strömung bewegt sich ein Stoffteilchen nach Energieaufnahme im fließenden Medium, vermischt sich während seiner Bewegung mit kälteren Teilchen, behält aber im Gegensatz zu vorbeschriebener Wärmeleitung seine Energie, nicht aber seinen Ort bei. Jedes Teilchen transportiert also „seine“ Energie innerhalb der Strömung weiter. Je stärker book2558.indb 9 Bild 1.3: Wärmeübergang QWK durch Konvektion 12.01.2011 18:21:44 Uhr 10 1 Allgemeine Grundlagen die Durchmischung, umso wirkungsvoller erfolgt der Wärmeaustausch. Logischerweise kann der Energietransport per Strömung nur bei Gasen oder Flüssigkeiten erfolgen. Wie erläutert, muss beim Auftreffen der Wärmeenergie auf die Wand in der Grenzschicht ein Übergangswiderstand t1 ⇒ tw1 (gleichermaßen von tw2 ⇒ t2) überwunden werden, zu erkennen an einem Temperatursprung. t1 [°C] ist hierbei die Temperatur des strömenden Mediums (Gas, Wasser), tw1 [°C] ist die Oberflächentemperatur der angeströmten Fläche A [m2]. Bei erzwungener turbulenter Strömung ist t1 ≅ tw1, bei laminarer Strömung ist t1 >> tw1. Die Berechnung des Wärmeüberganges durch Konvektion QWK [W] errechnet sich nach Gleichung 1.4. QWK = A · a · (t1 – tw1) (Gl. 1.4) Im Bereich der Strömung sind zwei markante Zustände zu unterscheiden – die laminare und die turbulente Strömung. Neben der üblichen Wandrauhigkeit führen bereits kleine Störstellen – dies kann eine schlecht gestaltete Schweißnaht, der Fühler eines Messgerätes, ein Armaturenflansch, aber auch ein Rohrbogen oder eine ungünstige Formgebung innerhalb eines zylindrischen Kesselkörpers sein – zur Wirbelbildung und dies umso mehr, je höher die Strömungsgeschwindigkeit ist. Überlagern diese Wirbel die gerichtete Bewegung des Medienstromes, so bezeichnet man die Strömung insgesamt als turbulent („wirbelig“). Je stärker die Durchmischung der warmen mit den kälteren Teilchen ist, umso intensiver ist der Wärmeaustausch. Begünstigen kann man diesen Vorgang mittels Pumpe oder Ventilator. Diesenfalls spricht man von erzwungener/künstlicher Konvektion. Mit zunehmender turbulenter Strömung geht natürlich ein steigender Druckverlust einher. Strömt das Medium stetig, d. h. ohne Schwankung der Geschwindigkeit oder Richtung, so wird die Strömung laminar genannt. Vor allem in senkrecht verlegten – von außen beheizten – wasserdurchflossenen Rohren kann es zur Schichtenbildung dergestalt kommen, dass sich in der Mitte des Rohrquerschnitts ein gesonderter Strömungskern aufwärts bewegt. Bei der laminaren Strömung wird dann im Zuge des Wärmedurchgangs RAUCHGASSTROM ⇒ ROHRWAND ⇒ WASSER das Wasser im wandnahen Bereich beheizt – ein Wärmeaustausch mit dem „kalten“ Kern unterbleibt. Wird nunmehr die Wärmedichte zu hoch, kann es infolge mangelhaften Energieabtransports zu Materialschäden kommen. Erst mit steigender Geschwindigkeit/Strömung/Wirbelung (Turbulenz) findet die Durchmischung der warmen Wandschicht mit dem kalten Kernstrom, verbunden mit ausreichender Kühlung, statt. So wie bei der Festkörper-Wärmeleitung die Wärmeleitzahl λ den Vorgang beeinflusst, ist bei der Wärmeströmung in flüssigen oder gasförmigen Medien die Wärmeübergangszahl α (auch Wärmeübergangskoeffizient) maßgebend. Die Zahl lässt sich nur im Versuch ermitteln. Der Strömungszustand wird wesentlich durch die Reynolds-Zahl [Re] beeinflusst. Re hängt stark von der Geschwindigkeit v [m/s] und der Viskosität n̈ [m2/s] des strömenden Mediums ab. Ein anderer Parameter ist der Durchmesser d [m] des durchströmten Rohres. Errechnen lässt sich die Reynolds-Zahl bei der Rohrströmung mithilfe der Gleichung 1.5. v·d Re = — n̈ book2558.indb 10 (Gl. 1.5) 12.01.2011 18:21:44 Uhr 1 Allgemeine Grundlagen 11 Tabelle 1.2: Anhaltswerte Wärmeübergangskoeffizienten a Re-Zahl Strömungsverhalten Luft Wasser siedendes Wasser Sattdampf < 2300 laminar 7–10 235–700 1.150–2.300 5.800–7.000 [W/m2K] {36} 2300–10.000 Mischströmung 18–45 950–2.900 2.900–8.000 9.500–18.500 > 10.000 turbulent 70–95 4.600–11.600 9.300–15.000 20.800–29.200 Mithilfe dieser Re-Zahl lässt sich anhand der Tabelle 1.2 der Wärmeübergangskoeffizient α überschlägig ermitteln. In der Regel wird nur die Strömung in der Grenzschicht des durchströmten Rohres/der angeströmten Wandung betrachtet (laminar mit Re < 2300 oder turbulent mit Re > 10000) und eben dieser Zustand entscheidet über den Grad des Wärmeübergangs. (Der Bereich zwischen den beiden Grenzwerten wird auch als Übergangsbereich bezeichnet; hier wechselt die Strömungsform ständig.) Insbesondere in Wasserrohrkesseln und in Überhitzern kann sich die Strömungscharakteristik abhängig von der Kesselleistung ändern. Nimmt die Kesselleistung zu, nimmt die Dampfblasenbildung bzw. der Auftrieb zu, verstärkt sich also die Strömung bis hin zur Turbulenz. Damit steigt bei zunehmender Kesselleistung der Wärmeübergang. Neben der Re-Zahl haben die Temperatur oder Temperaturdifferenz der strömenden Medien und der Wandung sowie die Wandrauhigkeit des durchströmten Rohres/der angeströmten Wandung Einfluss auf den α-Wert. Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass ein effektiver Wärmeübergang nur dann stattfindet, wenn die erzeugte Wärme zum einen aus dem strömenden energiereichen Medium ungehindert in die Trennschicht eindringen, andererseits den Körper aber ebenso ungehindert verlassen kann. D. h., die Heizflächen müssen rauchgasseitig rußfrei und wasserseitig frei von Kesselstein sein. Zudem ist in der Rauchgasströmung (beim Wasserraumkessel z. B. durch Wahl eines Wellrohres oder Verwirbeln der Flamme) Turbulenz herzustellen. Als Radikalmaßnahme bietet sich die Erhöhung der Rauchgasgeschwindigkeit an, um die Wand-Grenzschicht aufzureißen. Negativ ist die dann sehr kurze Verweilzeit des Rauchgases. Also muss der Weg, den die Rauchgase zurücklegen müssen, verlängert werden. Hier muss letztlich ein Kompromiss gefunden werden, denn hohe Geschwindigkeit und lange Wege erhöhen den Strömungswiderstand. Dies wiederum führt zu Energieaufwand. Zu guter Letzt muss auf der Ablaufseite (hier Wasser) durch ausreichende Strömung sichergestellt werden, dass die angebotene Energie auch abtransportiert werden kann. Beim Wasserrohrkessel sind wasserseitig strömungsbegünstigende Maßnahmen leicht möglich (z. B. mittels Zwangsumlauf oder -durchlauf). Anders stellt sich dies beim Naturumlaufkessel dar. Wird beim Wasserraumkessel wegen eines zu hohen Energieangebotes die spezielle Heizflächenbelastung zu groß, wächst die Gefahr, dass einzelne der beim (erwünschten) Blasensieden nach oben perlenden Dampfblasen an der Heizfläche anhaften. Wird die kritische Wärmestromdichte er- book2558.indb 11 12.01.2011 18:21:45 Uhr