Wundermittel Low-Carb-Diät?, Anette Buyken PDF
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09.09.2013 Wundermittel Low-Carb-Diät Empfehlungen zur Kohlenhydratzufuhr: Konsens und Kontroverse Wundermittel Low-Carb-Diät? Low-Carb: eine Alternative zur Gewichtsreduktion? 05.09.2013 Dr. oec. troph. Anette Buyken Slow-Carb: Welche Bedeutung hat die Schnelligkeit der Resorption von Kohlenhydraten? IEL-Ernährungsepidemiologie Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 2 Konsens Konsens ? Zucker ? Glykämischer Index Ballaststoffe/ Vollkorn ↓↓ SSB ↑ ↑ Ballaststoffe/ Vollkorn ↓↓ senkend ErkrankungsRisiko erhöhend senkend ErkrankungsRisiko erhöhend Qualität ist wichtiger als Quantität Rolle der Gesamtkohlenhydratmenge? 3 Leitlinie Kohlenhydrate – Evidenz für Gesamtkohlenhydrate DGE 2011 Adipositas DM Typ 2 Dyslipoproteinämie Hypertonie 4 Empfehlungen zur Gesamt-Kohlenhydratzufuhr KHK Fachgesellschaften empfehlen hohe KH-Zufuhr Krebs D-A-C-H Richtwert >50% ↑↑↑ TG hoch ↑↑↑ HDL niedrig Kohlenhydratanteil ΟΟ ΟΟΟ ↔ Gesamtgesättigtete F.S. ↓↓↓Cholesterol - gewährleistet hohe Ballaststoffzufuhr - beugt hoher Zufuhr an gesättigten Fetten vor Ο ↔ unges. FS: Ο EFSA (European Food Safety Administration) 2010: 45-60% Ο - KH-arm /fett-reich erhöht Risiko für Anstieg im Körpergewicht - KH-reich ungünstig für Serumlipide ↑ kurzfristig ↔ unges. FS: ↑↑↑Cholesterol DGAC (Dietary Guidelines Advisory Committee) 2010: 45-65% - Gesamt-Kohlenhydratmenge für optimale Gesundheit ist unbekannt Risiko senkend (↓ ↓ - möglich, ↓↓ - wahrscheinlich, ↓↓↓ - überzeugend) Risiko erhöhend (↑ ↑ - möglich, ↑↑ - wahrscheinlich, ↑↑↑ - überzeugend) Kein Zusammenhang (Ο Ο - möglich, ΟΟ - wahrscheinlich, ΟΟΟ - überzeugend) ↔ KH-Anteil ausgetauscht gegen Eidgenössische Ernährungskommission 2009: 45-55% - gesundheitlich optimaler Kohlenhydratanteil nicht exakt definierbar Gesamt-Kohlenhydratzufuhr für Erkrankungsrisiko kaum relevant Ausnahme: Dyslipoproteinämie Keine evidenzbasierten Ableitungen 5 6 1 09.09.2013 Kohlenhydratverzehr in der Schweiz Kontroverse – Empfehlung zur Kohlenhydratzufuhr Pro kohlenhydratreiche Kost Begünstigt ausreichende Zufuhr an Antioxidantien, Mikronährstoffen und Ballaststoffen Ermöglicht geringere Energiedichte Begünstigt niedrigere LDL-Cholesterin-Spiegel Erlaubt breite Lebensmittelauswahl Langfristig umsetzbar (gesellschaftlich akzeptiert) aber: auch erreichbar durch - mediterrane Kostformen - proteinreiche Kostformen (v.a. pflanzl. Protein) - Kostformen mit niedrigem glykämischen Index (GI) Hoher Kohlenhydratverzehr günstig? 7 Kohlenhydratquellen in der Schweiz 8 Kohlenhydratquellen in der Schweiz Qualität der Kohlenhydratquellen z.T. ungünstig 9 10 Wundermittel Low-Carb-Diät Kontroverse – Empfehlung zur Kohlenhydratzufuhr Contra kohlenhydratreiche Kost Hohe KH-Zufuhr wird häufig durch ungünstige Kohlenhydratträger erreicht Hohe KH-Zufuhr per se hat negative Auswirkungen auf Serumlipide Empfehlungen zur Kohlenhydratzufuhr: Konsens und Kontroverse Löst postprandiale Blutzucker- und Insulinspitzen aus Low-Carb: eine Alternative zur Gewichtsreduktion? Begünstigt starke Beanspruchung der ß-Zelle Durch Betonung einer hohen KH-Zufuhr bleiben Potentiale (moderat) KH-reduzierter Kostformen ungenutzt Slow-Carb: Welche Bedeutung hat die Schnelligkeit der Resorption von Kohlenhydraten? 11 12 2 09.09.2013 Austausch Kohlenhydrate ↔ Fett Evidenz (Nordmann et al. 2006) Austausch Kohlenhydrate ↔ Fett Diskutierter Wirkungsmechanismus „Ketogene Diät“ • streng kohlenhydratarme Ernährung - Ketonkörperbildung bei Zufuhr von <100g KH pro Tag - nach Verbrauch der Glykogenspeicher Umstellung auf Ketonkörper • Ketonkörper werden als Energiequelle genutzt - Gehirn bis zu 80% des Energiebedarfs • Vergleichbar mit - Hungerzuständen wie einer Fastenzeit • 5 klinische Studien „Low-carb“ günstiger für • N=447 Probanden • Gewichtsreduktion • mind. 6 Monate • Systolischen Blutdruck • Vergleich • HDL-Cholesterin + Triglyceride • „low-Carb“ = max. 60g KH - Völkerstämmen mit extrem KH-armer Ernährung • „low-fat“ = max. 30 en% Fett „Low-carb“ ungünstiger für • LDL-Cholesterin 13 Austausch Kohlenhydrate ↔ Fett Evidenz (Santos et al. 2012) 14 Austausch Kohlenhydrate ↔ Fett Kritikpunkte • Fettqualität nicht ausreichend betont • Einschränkung/Verzicht auf Obst nicht wissenschaftlich begründbar • Ausgleich geringer Vitamin-und Mineralstoffaufnahme durch Supplemente evtl. problematisch •17 Studien „Low-carb“ günstig für • n=1141 Probanden • Gewichtsreduktion, Bauchumfang • mind. 3 Monate • Vergleich zum Ausgangsniveau (Effektivität) • hoher Fleischkonsum • Blutdruck, glykämische Kontrolle hohe Lebensmittelkosten • HDL-Cholesterin + Triglyceride aus ökologischer Sicht fragwürdig Kein Effekt auf • LDL-Cholesterin & Kreatinin 15 Austausch Kohlenhydrate ↔ Protein Diskutierte Wirkungsmechanismen Erhöhte Sättigungswirkung (Westerterp-Plantenga 16 Evidenz: Proteinreiche (fettarme) Reduktionskost versus Kohlenhydratreiche (fettarme) Reduktionskost Meta-Analyse – Einfluss auf das Körpergewicht 2009, Halton 2004) - Sättigung durch Proteine > KH oder Fette - v.a. unter „ad libitum“ Bedingungen ⇒ evtl. günstiger zum längerfristigen Erhalt des Körpergewichts Erhöhte Thermogenese n= 23 Studien (n=1020 Prob.) fettarme Kost Protein-reich vs normal Protein Protein mind. 10% (Westerterp-Plantenga 2009, Halton 2004) - höherer ATP-Verbrauch bei Verstoffwechselung von Protein (keine Speicherung) - höherer nahrungs-induzierter Energieumsatz (Protein- und Harnstoffsynthese und Gluconeogenese) Einsparung von fettfreier Masse (Westerterp-Plantenga 2009) - keine negative Stickstoff- bzw. Proteinbilanz ⇒ Erhalt der fettfreien Masse Wycherley et al. AJCN 2012 17 kg KG 18 3 09.09.2013 Austausch Kohlenhydrate ↔ Protein Evidenz (Wycherley et al. 2012) Austausch Kohlenhydrate ↔ Protein Kritikpunkte Mittlere Fettmassenveränderung kg (Metaanalyse von 18 Studien): • Langfristige Effekte einer proteinreichen Kost umstritten Kein Unterschied im Effekt auf Mittlere fettfreie Massenveränderung (kg) (Metaanalyse von 17 Studien): Beobachtungsstudien: tierisches Protein erhöht Mortalität, KHK, Typ 2 DM, Körpergewicht • Glukose/Insulin • Blutdruck • Gesamt-, LDL- und HDL- Cholesterin pflanzliches Protein unproblematisch/günstig ABER: Confounding? Umsetzung proteinreich? Mittlere Triglyceridveränderung mmol/L Bedeutung für Nierenerkrankungen unklar (evtl. erst im fortgeschrittenem Stadium relevant) (Metaanalyse von 17 Studien): 19 20 Austausch Kohlenhydrate ↔ Protein Wundermittel Low-Carb-Diät Evidenz: Gewichtserhalt nach Gewichtsreduktion 17% Pro DIOGENES 19% Pro n=773, die Gewicht um 8% reduziert hatten (aus 8 europ. Ländern) 23% Pro 18% Pro Empfehlungen zur Kohlenhydratzufuhr: Konsens und Kontroverse Dauer: 26 Wochen 5 Kostformen mit Modifikation in Protein ± GI Low-Carb: eine Alternative zur Gewichtsreduktion? 22% Pro Wirksamkeit in Kombination mit Reduktion des glykämischen Index Slow-Carb: Welche Bedeutung hat die Schnelligkeit der Resorption von Kohlenhydraten? Larsen et al. NEJM 2011 21 Blutzuckerspiegel Slow carb - Glykämischer Index (GI) von Lebensmitteln Niedriger GI – häufige Missverständnisse “Erhöhung der Ballaststoffzufuhr führt zur Senkung des GI” A: Glukose (Referenz-LM): GIGlukose=100 A 100% 22 Zusammenhang GI der Kost Ballaststoffzufuhr - ist nur schwach (z.B. EPIC r=-0.04) B: Test-LM: GITest-LM =(AUCB/AUCA)x100=60 B 60% Basis Blutzuckerspiegel “Zuckervermeidung führt zur Senkung des GI” Meist moderater inverser Zusammenhang (z.B. EPIC r=-0.25) früh 2 spät 4 Postprandiale Phase mittel 6 Zeit nach Mahlzeit (Std.) Viele Getreideprodukte haben hohen GI (außer: Ganzkorn/Schrot) GI ist ein Maß für die glykämische Potenz eines kohlenhydratreichen Lebensmittels Haushaltszucker und Soft drinks / Soda haben nur mittleren GI GI hängt v.a. von Stärke ab (Bsp: EPIC r=0.41) GL= GI x g KH/Portion GL entspricht der Kohlenhydratmenge korrigiert um ihre glykämische Potenz (GI) Empfehlungen zur Ballaststoff- und Zuckerzufuhr begünstigen nicht niedrige pp Glukose- und Insulinspiegel 23 24 4 09.09.2013 GI einiger Lebensmittel Leitlinie Kohlenhydrate – Evidenz für GI/GL GI hoch: >70 Weißbrot (Weizen) 75 Vollkornbrot, feingemahlen 74 Cornflakes 81 Weißer, klebriger Reis (Jasmin) 99 Kartoffelpüree, (instant) 87 GI mittel: 55-70 Kartoffel, Nicola Basmatireis 58 57 Müsli mit getrockneten Früchten & Nüssen 59 Vollkornbrot (geschrotet) Haushaltszucker 58 65 Erhöhung von GI niedrig: <55 Spaghetti Adipositas DM Typ 2 49 Vollkornspaghetti 48 Apfel 39 Glykämischer Index ↑ bei Frauen ↑ Dyslipoproteinämie ↑ Cholesterol ΟΟ HDL ΟΟ TG Hypertonie KHK Krebs ? ↑ bei Frauen Ο bei Männern ↑ Kolorektum Risiko erhöhend (↑ ↑ - möglich, ↑↑ - wahrscheinlich, ↑↑↑ - überzeugend) Kein Zusammenhang (Ο Ο - möglich, ΟΟ - wahrscheinlich, ΟΟΟ - überzeugend) Karotte 39 Linsen 29 Joghurt, natur 19 GI: 5 Krankheitsbilder mit möglicher Evidenz für Risiko-Erhöhung Fruktose 15 Erdnüsse 7 Außerdem diskutiert für Gestationsdiabetes, altersbedingte Augenerkrankungen, entzündungsbedingte Erkrankungen etc. Atkinson et al., Diabetes Care 2008 25 26 Austausch Kohlenhydrate ↔ Protein Evidenz: Gewichtserhalt nach Gewichtsreduktion Kontroverse Glykämischer Index der Kost 17% Pro DIOGENES GI: 60 19% Pro Contra GI: 59 n=773, die Gewicht um 8% reduziert hatten (aus 8 europ. Ländern) Derzeitige Evidenz rechtfertigt Berücksichtigung nicht – Empfehlung nur bei mind. wahrscheinlicher Evidenz 23% Pro GI: 61 18% Pro GI: 56 Dauer: 26 Wochen Effekt einer Mahlzeit auf den Blutzucker hängt auch von anderen Faktoren ab (Fett, Zucker, Säure, Art der Stärke etc.) 5 Kostformen mit Modifikation in Protein ± GI 22% Pro GI: 56.5 GI eines Lebensmittels nicht vorhersagbar, muss gemessen werden Zusätzliche Information, die Verbraucher eventuell überfordert HP-LGI ist Kostform mit der niedrigsten pp BZ/Insulinantwort Larsen et al. NEJM 2011 27 28 O GI in der Pubertät (Phase physiologischer IR) ↔ Typ 2 DM Risiko im Erwachsenenalter GI/GL bei Insulinresistenz β-cell response Low GI/GL meal Normal β-cell Insulin sensitive High GI/GL meal ↑β-cell replication Insulin sensitive ↑β-cell ↑β-cell size neogenesis n=226 DONALD Teilnehmer mind. zwei 3-Tage-Wiegeprotokolle in Pubertät → Risikomarker des Typ 2 DM im jungen Erwachsenenalter (18-35 Jahre) Normal β-cell mass Buyken et al. Diabetologia 2010 Adjustiert für Geschlecht, Alter, Erstgeborene, BMI in der Pubertät, mütterliche Bildung, Energie, Protein und Ballaststoffzufuhr Larger β-cell mass (non-diabetic obese) High GI/GL meal ↑β-cell apoptosis decompensation Insulin resistant Postprandial glycaemia Postprandial insulinemic response Susceptible individual Metabolic adaptation Smaller β-cell mass (type 2 diabetes) (53.4) Effective β-cell mass (56.1) (58.4) Keine Zusammenhänge mit Gesamtkohlenhydraten, GL, zugesetztem Zucker, Ballaststoff- oder Vollkornzufuhr Hoher GI (chron.) begünstigt Typ 2 DM Entwicklung bei Insulinresistenz Diabetespräventionsstudie erforderlich (PREVIEW läuft an) 29 Goletzke et al. Diabetes Care 2013 30 5 09.09.2013 Niedriger GI – wie? Kontroverse Glykämischer Index der Kost Pro Pro Mahlzeit ≥ 50% der Kohlenhydratträger mit niedrigem GI Primärpräventive Relevanz des GI für breites Erkrankungsspektrum diskutiert & biologisch plausibel Obst (v.a. heimische Arten) Hülsenfrüchte Tatsächlicher Effekt auf ernährungsabhängige Erkrankungen wird aufgrund methodischer Probleme eventuell unterschätzt Pasta, Basmati/Parboiled Reis, Gerste o.ä. verringert postprandiale Glucose- und Insulinspitzen vor allem relevant bei hoher Kohlenhydratzufuhr Frühstückscerealien mit niedrigerem GI (z.B. Früchtemüsli) Nüsse Für Menschen mit Insulinresistenz vermutlich von Bedeutung Milch und Milchprodukte (z.B. Joghurt) Für insulinsensitive Menschen nicht von Nachteil 31 Niedriger GI – wie? Ersetzen Sie ... 32 Fazit – Kontroverse Empfehlung KH-Zufuhr Keine evidenzbasierte Ableitung der Empfehlungen ... durch Weißbrot, Brötchen, Baguette (auch feingemahlenes Vollkornbrot) Ganzkorn/Schrotbrot, Hafer-, Früchte-, oder Sauerteigbrot, Pumpernickel Verarbeitete Frühstückscerealien, z.B. Cornflakes, Coco Pops Müsli (mit getrockneten Früchten), Hafer- oder Vollkornflocken Begünstigt postprandiale Blutzucker und Insulinspitzen und starke Beanspruchung der ß-Zelle v.a. wenn keine Angaben zum GI Kartoffelpüree, Backofenkartoffeln Pasta, Hülsenfrüchte, Kartoffelsorten/zubereitungen mit niedrigem GI (festkochend, klein, Salat) Klebriger weißer Reis Parboiled, Basmati-, oder Naturreis Kräcker, Waffeln etc. Nüsse, Müsliriegel mit getrockneten Früchten Vorteile einer KH-reichen Kost auch mit anderen Kostformen erreichbar - mediterrane Ernährung - Kost mit niedrigem GI - protein-reiche Kost (v.a. pflanzl. Protein) Bemühungen um hohe KH-Zufuhr per se haben keinen Nutzen bzw. negative Auswirkungen auf Serumlipide Alternative: Liberalisierung/keine spezif. Empfehlung 33 Fazit – Kontroverse Low-carb Diäten 34 Fazit – Kontroverse GI/GL Austausch Kohlenhydrate ↔ Fett Keine Empfehlung wird mit schwacher Evidenz begründet - gut belegte Effektivität für Gewichtsreduktion - Vorteile für weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren ABER: - Einschränkung Obst/Fettqualität/Supplemente/hoher Fleischkonsum? - langfristige (>2 Jahre) Risiken unklar Methodische Probleme erschweren Absicherung der Relevanz des GI mit harten Evidenzgraden Primärpräventive Relevanz des GI für breites Erkrankungsspektrum diskutiert & biologisch plausibel Austausch Kohlenhydrate ↔ Protein Berücksichtigung verringert pp Glukose- und Insulinspitzen (besondere Relevanz bei hoher KH-Zufuhr + Insulinresistenz) - effektiv für Gewichtsreduktion, bei Erhalt von fettfreier Masse - Vorteile für weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren ABER: - langfristig Risiken (>2 Jahre) unklar - Alternative: v.a. pflanzliches Protein? Bereits moderate GI Reduktion ist effektiv und einfach - zu jeder Mahlzeit ein LM mit niedrigem GI - LM mit hohem GI ↔ vergleichbares mit niedrigem GI 35 36 6 09.09.2013 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Am Abend keine Kohlenhydrate? Slabber et al. 1994 2 Wochen, 1000 kcal Diät, cross-over, n=30 übergewichtige Frauen abends keine KH, KH mit niedrigem GI stärkere Gewichtsreduktion (9,4 kg Kontrolle 7,4 kg) Sofer et al. 2011 6 Monate 1300-1500 kcal, RCT, n=78 adipöse Männer KH v.a. abends KH gleichmäßig über Tag verteilt ungünstiger für Gewicht, Bauchumfang und Fettmasse Moreira Alves et al. 2013 8 Wochen, -10% Energiebedarf, RCT n=58 adipöse Männer mittags KH/abends Protein mittags Protein/abends KH Kontrolle kein Unterschied in Gewichtsabnahme, Insulinsensitivität ungünstiger 37 38 Am Abend Kohlenhydrate! Evidenz (Sofer et al. 2011, Moreira Alves 2013) 39 7