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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Bitte Termine vormerken:
03.03.:
06. - 09.03.:
09. - 23.03.:
12.03.:
17.03:
19.03.:
20. – 23.03.:
20. – 27.04.:
23.04.:
06.5.:
12.05:
15.05.:
20. - 22.05.:
Vortrag Lernverhalten in der
Pubertät
Orchesterfahrt
Schüleraustausch China
Wandertag Klasse 5-10
Kammermusikabend 19 Uhr
Känguru-Wettbewerb
Chorfahrt I
Schüleraustausch Spanien
Girls Day / Boys Day
Werkstatt-Abend LK Musik
Bunter Musikabend J12 19 Uhr
Unterrichtsfreier Tag
Hausarbeitstage J 5-11
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Editorial
Liebe Lehrer,
Eltern, Schüler und
Freunde unserer Schule,
der Anmeldezeitraum für das kommende
Schuljahr für die 7. Klassen ist abgeschlossen.
Wir werden nach den Sommerferien
voraussichtlich zwei neue 5. Klassen
willkommen heißen (hier läuft die Vergabe der
Plätze noch) und freuen uns über die hohe
Zahl an Anmeldungen für die neuen 7.
Klassen.
Vielen Dank an alle Lehrer, Eltern und Schüler,
die sich in den vergangenen Monaten für
unsere Schule eingesetzt haben.
Ich sende Ihnen allen und Ihren Familien die
besten Grüße
Begeistertes Publikum beim
Lehrertheater
Eine
minimalistische
Ausstattung
und
beeindruckende Schauspielkunst brachten dem
Lehrertheater drei gut besuchte Vorstellungen in
der Aula und viel Applaus. Die Wortverdrehungen
und sprachlichen Experimente wurden in
einzelnen Szenen unterhaltsam umgesetzt. Das
Publikum fand großen Gefallen an der
experimentellen Lyrik und den komischen
Sprachspielen des österreichischen Dichters
Ernst Jandl.
Darsteller: Imke Fischbeck-Griese, Jörg Freese,
Jan Meister, Sibylle Meister-Holzfuß, Harald
Rehnert, Erle Schünemann
Musik und am Flügel: Matthias Irmer
Licht und Ton: Martin Taraz und Fabian Peter
Helfer: Klaus Holzfuß, Erle Schünemann
(Plakat), Annette Tangermann (Programmheft)
Textfassung und Regie: Fritz Tangermann
Ihre Ute Paubandt
Vergleichsarbeiten Vera 8
Am 24. und 26. Februar sowie am 2. März
werden bundesweit für alle Schülerinnen und
Schüler der 8. Klassen Vergleichsarbeiten in
Englisch,
Mathematik
und
Deutsch
geschrieben. Die Vergleichsarbeiten dienen
der Kompetenz- und Unterrichtsentwicklung,
da sie den Lehrkräften Hinweise auf Stärken
und Schwächen der einzelnen Klassen liefern.
Das Institut für Schulqualität der Länder Berlin
und
Brandenburg
erstellt
für
alle
teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eine
individuelle Ergebnisübersicht, die die Eltern
nach der Auswertung von der Lehrkraft
erhalten
können.
Mehr
Infos
unter:
www.eltern.isq.bb.de
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Impressionen vom Tag der offenen
Tür (Fotos: Frank Schild)
Mini-Career-Day
Der Kurs „Studium und Beruf“ von Frau
Thomalla, Frau Trümper-Portella und Herrn
Dudzus lud alle Interessenten in die Bibliothek
zur Berufsmesse ein. Die Schülerinnen und
Schüler haben diese Informationsveranstaltung
eigenständig organisiert.
Im ersten Teil dieser Veranstaltung stellten sich
Auslandsorganisationen und die Bundeswehr
vor;
es gab Informationen zum Thema
„Freiwilliges
Soziales
Jahr"
und “Bundesfreiwilligendienst".
Im zweiten Teil des Abends kamen Referenten
zu Wort, die von ihrem beruflichen Werdegang
in
den
Bereichen
Biochemie,
BWL,
Produktdesign, Jura, Journalismus, Sozialarbeit
und Medizin berichteten.
Im Anschluss an die Vorträge konnten sich die
Schüler mit Fragen an die Referenten wenden.
.
„Tag der offenen Tür“ mit vielen
Angeboten und begeisterten
Besuchern
Spanische
Tapas,
französische
Crêpes,
russischer Tee, chinesische Schriftzeichen,
gefrorene Rosen, Chorgesang, Orchesterproben,
Sport-Parcours, Chemie-Show, Mathe-Rätsel,
Stuhl-Kunst, Tanz-Aufführung, Latein-Quizz,
Produkte der Schülerfirmen, Stolperstein-Aktion beim Tag der offenen Tür gab es in der
gesamten Schule viel zu sehen und zu erleben.
Zwei Informations-veranstaltungen zu den neuen
7. Klassen rundeten das Angebot ab. Ein
herzliches Dankeschön an die gesamte
Schulgemeinschaft, die zum guten Gelingen
beigetragen hat.
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Die „Meister-Klassen“ werden
fehlen!
von I. Fischbeck und R. Kobin
Mit Sibylle Meister verlässt eine Kollegin
unsere Schule, die von Anfang an als
Klassenleiterin Verantwortung für unsere
jüngsten Schüler in den Schnellläufer – und
später Schnelllerner-Klassen übernommen
hat und den guten Ruf, den unsere Schule
sich in diesem Schulprofil erarbeitet hat, auf
leise, aber entscheidende Weise mitgeprägt
hat. Das wichtigste Merkmal einer „Meister –
Klasse“ war immer der sehr soziale Umgang
der Schüler miteinander. Dass es ihr
oft besser als anderen Kollegen gelungen ist,
in ihren Klassen ein Klima des gegenseitigen
Respekts und der Lebensfreude zu erzeugen,
liegt vor allem an der Neugier und Freude, mit
der sie jeder neuen Klasse begegnet ist. Die
Neugier konnte sich auf vieles erstrecken: Sie
las gerne auch mal die Bücher, für die ihre
jungen Schüler schwärmten, spielte Spiele
lieber selbst mit, statt nur am Rand zu stehen
und hatte Lust, ihre Schüler auch außerhalb
der Schule kennenzulernen. Deshalb ist sie
mit fast allen Klassen jedes Jahr auf
Klassenfahrt gegangen, wobei sie die
Verantwortung für die Planung der Fahrten
zunehmend den Schülern übertrug. Sie selbst
. sah solche Fahrten nicht als Belastung an,
sondern freute sich auf das Zusammensein
mit den Schülern. Im Klassenraum lernte man
als Schüler einer „Meister-Klasse“, dass die
eigene Fantasie und Kreativität etwas zählt,
denn sie suchte bei jedem Unterrichtsinhalt
immer nach kreativen Freiräumen für die
Umsetzung. Das hieß aber nicht, dass man
machen konnte, was man wollte, die Ziele
waren klar definiert, immer anspruchsvoll und
das Erreichen des Verlangten wurde
konsequent eingefordert. Vor allem war
Sibylle Meister immer davon überzeugt, dass
in jedem Schüler – und sei er auch noch so
schwierig oder anstrengend – etwas Gutes
steckt, das man finden und stärken kann. Und
tatsächlich ist ihr das selbst, wenn es darauf
ankam, immer gelungen! Mit dieser positiven
Haltung, gepaart mit großer Hilfsbereitschaft,
Unbestechlichkeit und Geradlinigkeit ist sie für
viele in unserer Schulgemeinschaft ein Vorbild
geworden, das uns gestärkt hat und den Geist
des Miteinanders in unserer Schule nachhaltig
geprägt hat. Und noch weitere Facetten von
Frau Meister: eine kompetente und engagierte
LK-Lehrerin über viele Jahre für das Fach
Geographie, eine phantasievolle Schauspielerin
beim Lehrertheater, eine kooperative Kollegin
bei allen Belangen innerhalb des Kollegiums,
Pflegedienst für alle Pflanzen, Erfolge in der
Kunstfotografie……und integriertes Mitglied im
Fachbereich Musik. Denn Frau Meister kennt
alle unsere musikalischen Geheimnisse! Seit
1992 hat sie fast alle Chorfahrten begleitet,
insgesamt 43 (!), das Organisatorische
übernommen, sich um die Kranken gekümmert,
Noten kopiert und für den „Bunten Abend“ mit
einigen Schülern das Buffet gezaubert. Sie ist
die einzige Lehrerin unserer Schule, die (fast)
alle Schulkonzerte – und natürlich auch die
anderen Schulveranstaltungen - besucht hat.
Außerdem hat sie den Kartenverkauf für die
Konzerte im Lehrerzimmer und mit ihren
Klassen vor den Musikräumen organisiert. Bei
so viel Begeisterung und Interesse für die
Musik hat sie auch den Titel für die
Meisterklasse verdient. Eine wichtige Farbe
(meist in rot/orange/gelb) verlässt unsere
Schule.
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Neues aus der Arbeit des
Bibliothekteams
Am 18.2.2015 fand der Bezirksvorentscheid
des Vorlesewettbewerbs in der neuen
Bibliothek unserer Schule statt. Wir empfingen
12 der Schulsieger aus unserem Bezirk.
(Unsere
Schulsiegerin
trat
zum
Bezirksvorentscheid
an
der
MerkatorGrundschule an).
Das Werner-von-Siemens-Gymnasium durfte
drei Juroren der fünfköpfigen Jury stellen (Frau
Fischbeck, Frau Habeck und Frau Brachmann
und zwei Mitarbeiterinnen der IngeborgDrewitz-Bibliothek in Steglitz). Herr Gehring,
Leiter der Kinder- und Jugendbuchabteilung
moderierte
den
Wettbewerb
in
der
gastfreundlichen Atmosphäre unserer neuen
Bibliothek.
Es war eine gelungene Veranstaltung. Die
Schülerinnen und Schüler lasen gut gewählte
Texte und trugen sie auf hohem Niveau vor.
Vier
Sieger
wurden
am
Ende
des
konzentrierten Vormittags gekürt, die nun im
April in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek zum
Bezirksentscheid antreten.
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Neue Literatur-AG von Frau Dr.
Widner für die Klassen 9-12
Frau Dr. Widner, Literaturwissenschaftlerin,
Textredakteurin und Mutter zweier Teenager
liest zur Zeit dienstags in der zweiten großen
Pause Geschichten aus der griechischen
Mythologie vor und bietet ab sofort mittwochs
nach der 7. Stunde eine Literatur-AG in unserer
Bibliothek an.
Frau Widner bietet den interessierten Schülern
die
Gelegenheit, auf
eine
literarische
Entdeckungsreise zu gehen, und zwar ohne
Notendruck und in entspannter Atmosphäre.
Thema, Epoche und Genre bestimmen die
Schülerinnen und Schüler in Absprache mit
Frau Widner. Zum Einstieg beginnt die AG mit
Paul Auster, einem zeitgenössischen New
Yorker Autor. Auster schreibt pointiert und
aktuell. Er geht in diesen kurzen Texten Fragen
des Schreibens und Lesens selbst nach. Seine
Texte sind eine niedrigschwellige und gute
Diskussionsgrundlage, um die Inhalte der
Literatur-AG abzustecken.
Alle interessierten Schülerinnen und Schüler
der Klassen 9-12 sind herzlich eingeladen
vorbeizuschauen. Die Teilnahme an der AG
wird am Ende des Schuljahrs auf dem Zeugnis
vermerkt.
Ausstellung
Themenmonate
Der Themenmonat Comic fand bei den
Schülerinnen und Schülern vor allem der
Unterstufe so viel Anklang, dass die MTBs
weiterhin in der Bibliothek ausliegen werden.
Zum Wettbewerb des Themenmonats Fantasy
sind einige Arbeiten eingegangen, die in der
Bibliothek ausgestellt werden
Zur Zeit hängen Schülerarbeiten, die im
Unterricht von Frau Steinacker entstanden
sind neu in der Bibliothek aus. Mit einer
speziellen Punkttechnik und chinesischer
Tusche wurden beeindruckend sensible
Selbstporträts der Schüler aus der Klasse 6b
angefertigt.
Auf
verschiedenfarbigen
Papieren präsentiert erfreuen die neuen
Arbeiten alle Bibliotheksbesucher.
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Öffnungszeiten der Bibliothek
Mo
Di
Mi
Do
Fr
9.30-13 Uhr
9.30-13.30 Uhr
9.30-13 Uhr
14.30-15.30 Uhr
9.30-13.30 Uhr
9.30-12 Uhr
Frau
Shamshidinova
Frau
Shamshidinova
Frau Bruns
Frau Widner
Frau
Shamshidinova
Frau Kirchner
Aufruf des Bibliothek-Teams
Liebe Schüler, liebe Eltern,
seit Beginn des Schuljahres steht den
Schülern
des
Werner-von-SiemensGymnasiums im Stelzenbau eine moderne
Bibliothek zur Benutzung zur Verfügung. Die
Schüler haben die Möglichkeit, mit den dort
stehenden Fachbüchern oder an einem der 20
Laptops zu arbeiten. Der Raum wird bereits
fleißig
von
einzelnen
Schülern,
Referatsgruppen
und
ganzen
Klassenverbänden als Arbeitsplatz genutzt.
Eine Leseecke mit Sitzsäcken sowie zwei
Ohrensessel laden aber auch dazu ein,
zwischendurch
einmal
dem
hektischen
Schulalltag zu entfliehen und in einer ruhigen
Atmosphäre in einem Buch zu schmökern.
Schüler, die dieses Angebot bereits nutzen,
haben angeregt, neben der Fachliteratur auch
ein kleines, unterhaltendes Literatursortiment
anzubieten.
Diese Anregung greifen wir gern auf. Da für die
Anschaffung „schöner“ Literatur kein Budget
zur
Verfügung
steht,
rufen
wir
die
Schulgemeinschaft auf, ihre Bücherregale zu
Hause zu durchstöbern und gut erhaltene und
unterhaltsame Romane für Kinder und
Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18
Jahren zu spenden. Die Bücher sollten nicht
älter als drei Jahre sein. Wir möchten so einen
kleinen, nicht ausleihbaren Bestand an
Belletristik aufbauen.
Die Bücher können zu den Öffnungszeiten in
der Bibliothek abgegeben werden. Dort werden
sie gesichtet und nach Qualität und
Erhaltungszustand ausgewählt. Bücher, die
nicht für den Bestand geeignet sind, wollen wir
regelmäßig
an
interessierte
Schüler
verschenken.
Wir bedanken uns und hoffen, Sie und Euch
bald auch in unserer Bibliothek begrüßen zu
dürfen.
Mit besten Grüßen
Das Bibliothek-Team
Empfang für
die
Ehrenamtlichen
Der Vorstand des
Cafeteria-Vereins
unserer Schule hat
alle ehrenamtlichen
Helferinnen
und
Helfer zu einem
kleinen
Empfang
eingeladen. Damit
wollten
Daniela
Ong
und
das
Vorstandsteam vor
allem
Danke
sagen
für
die
vielen
Arbeitsstunden, die Eltern in der Schulcafeteria
investiert haben.
Impressum:
Herausgeber: Ute Paubandt und Dr. Harald Rehnert
Redaktion: B. Winkelhahn
E-Mail: [email protected]
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Spanisch-Austausch in 2014
Von Christiane Schoele, 9E
Wir alle warteten aufgeregt am Sonntagabend am
Flughafen auf unsere Austauschschüler aus
Salamanca/Spanien. Obwohl auch wir Fotos von
ihnen hatten, haben sie uns schneller erkannt als
wir sie?! Im Auto mit Raja, Lucía und Alba
begannen
dann
schon
die
ersten
Gesprächsversuche. Allerdings
ließen
diese
Bemühungen sehr schnell wieder nach, schließlich
war es bereits kurz vor Mitternacht.
Am Montag waren die Spanier am Vormittag mit
uns zusammen in der Schule, am Nachmittag haben
wir mit ihnen den Bezirk erkundet. Am Dienstag
machten die Spanier, leider ohne uns, eine
Bootsfahrt auf der Spree und kletterten auf den
Fernsehturm. Frau Trümper-Portella schlenderte am
Nachmittag mit ihnen durch das Scheunenviertel
und zum Gendarmenmarkt. Am Mittwoch durften
die deutschen die spanischen Austauschschüler ins
Olympiastadion begleiten. Dort war das Eis auch
schnell gebrochen. Den Rest dieses Tages
verbrachten wir gemeinsam im ZOO und im
KaDeWe. Am Donnerstagvormittag führte uns Herr
Noack durch Potsdam bevor wir mittags zum
Filmpark Babelsberg fuhren. Dort vergaßen wir
dann völlig, dass wir uns eigentlich kaum kannten
und verschiedene Sprachen sprechen. Abends
saßen wir dann auch alle lachend im Musical Linie
1, dank Herrn Bußmann, der zusätzliche Karten
organisieren konnte. Den Tag der Deutschen
.
Einheit,
Freitag, verbrachten die Austauschschüler
individuell in ihren Gastfamilien. Raja, ihr Vater,
Lucía, Alba, meine Familie und ich besuchten die
Messe Stadt-Land-Foot. Anschließend zeigten wir
den Spaniern den Potsdamer Platz, wo wir viel zu
teures Eis aßen. Am Samstag trafen sich die
Mädchen zum Shopping in der Schloßstraße, wo wir
die Berliner Wirtschaft entscheidend ankurbelten.
Später trafen wir uns alle bei mir im Garten mit
Lagerfeuer und Grill-Buffet. Schnell stellte sich
heraus, dass die Spanier tanzen können!!! Am
Sonntag hatten wir viel Spaß auf dem Oktoberfest.
Am Montag hatten die Spanier dann noch einmal
viel Spaß beim Besuch der Berliner Unterwelten.
Aber der Abschied rückte näher und trübte die
Stimmung beim gemeinsamen Abendessen in
unserer Schulcafetería. Zu diesem Anlass schenken
wir unseren Austauschschülern die obligatorischen
Werner-von-Siemens-Sweatshirts. Den Vormittag
ihres Abreisetags, Dienstag, verbrachten die
Spanier, alle in schicker neuer WvS-Kleidung, ein
letztes Mal mit uns in der Schule. Der Abschied am
Flughafen war tränenreich und fiel allen sehr
schwer. Viele Fotos erinnern uns an die
wunderschöne Zeit, und bei WhatsApp halten wir
alle in einer Gruppe Kontakt. Und natürlich zählen
wir die Tage bis zu unserem Gegenbesuch im April
dieses Jahres.
Visita de España
Este año hemos ido de intercambio a Berlín. Ha
sido una experiencia única. El instituto se llama
“Werner-von-Siemens-Gymnasium”. Hemos ido al
instituto varias horas y experimentado cómo son las
clases allí. En el tiempo libre hicimos algunas
excursiones, por ejemplo, al río Spree para ir en
barco, e hicimos una excursión a la “Museumsinsel”
y al “Fernsehturm”; paseamos por el “Lustgarten” y
por el “Brandenburger Tor”, el cual nos gustó
mucho ya que era muy grande y claro, tiene una
importancia histórica. El centro der Berlín nos
pareció lindo ya que todos sus fachadas son únicas
y no se comparan con las de Salamanca. Un día
hicimos una excursión en el “Olympiastadion Berlín”
en el cual se jugaron las olimpíadas de 1936.
Reconocimos todo el estadio, nos pareció muy
lindo. Después visitamos el “Zoologischer Garten”
el cual tiene muchos animales espectaculares. Otro
día visitamos el “Unterwelten” donde los
ciudadanos se seguraban durante la guerra.
Potsdam nos pareció una ciudad muy linda.
Paseamos por el centro histórico y vimos el
“Holländerviertel”. Allí además visitamos el parque
temático de Babelsberg en el cual nos montamos
en increíbles y divertidas atracciones. La relación
con las familias era muy buena. Los desayunos
eran muy abundantes. El fin de semana cada chico
fue con su familia a pasar a algún lugar. Y un día
hicimos una barbacoa en la casa de Christine. Al
final nos regalaron una camiseta y una sudadera
con el logo del instituto. Gracias por todo, nos la
pasamos muy bien.
(reportaje de Agata, Elisabet, Patricia. Lucía Sánchez,
Lucía Valls, Alba, Lucía de Haro Benito, Alfonso, Daniel y
Mario, acortado por Federica Rentsch y Sra.Mittelstädt)
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Joseph Haydn, Die Schöpfung – ein Projekt des Chor II mit dem Jungen
Ensemble Berlin
von Rainer Kobin
In den Winterferien gab es eine bedeutsame
Konzertbegegnung des JEB mit drei
Schulchören.
In Berlin gibt es etwa 1500 Chöre – ohne die
vielen Schulchöre. Selbst ein hochwertiger
Chor wie der des Jungen Ensembles Berlin
muss sich etwas einfallen lassen, um im
Berliner Musikleben aufzufallen.
Der Leiter Frank Markowitsch hatte die Idee, den Schöpfungsbegriff mit einer Aufführung wissenschaftlich durch das Institut für Nachhaltigkeit in Potsdam unter der Schirmherrschaft vom
ehemaligen Exekutivdirektor für das Umweltprogramm der UNO Klaus Töpfer begleiten zu lassen.
Außerdem wurde das Projekt mit der Einbeziehung von Schulchören gekoppelt. Alles in allem eine
Herausforderung bei den hohen musikalischen Ansprüchen. Seit Sommer 2014 hat ein Teil
unseres Schulchors (Chor II) an den Chorsätzen der Schöpfung gearbeitet. Im November gab es
das erste Zusammentreffen mit dem JEB, bei dem unsere Chormitglieder bei aller professionellen
Arbeit souverän mithalten konnten. Zum Weihnachtskonzert haben wir dann drei Sätze der
Schöpfung mit unserem Schulorchester aufgeführt. Aber dann ging die Arbeit erst los. Beim
Probenwochenende in Groß Dölln Anfang Februar wurde intensiv an der Interpretation der Töne
und des Textes gearbeitet. Hier gab es dann auch Gesprächsrunden mit sechs Wissenschaftlern
des Instituts für Nachhaltigkeit Potsdam (IASS). In der Ferienwoche kamen dann in den Proben die
drei brillanten Solisten und das professionelle Orchester (Prometheus-Ensemble) dazu. Die beiden
Aufführungen in der Gethsemane-Kirche und im Konzertsaal der UdK wurden zum Höhepunkt der
gemeinsamen Arbeit. Beide Konzertabende waren äußerst beeindruckend, subtil und zutiefst
berührend. Es ist bedauernswert, dass nur sehr wenige unserer großen Schulgemeinschaft dieses
großartige Projekt mit erlebt haben. Die Chorteilnehmer unserer Schule haben durch die
Zusammenarbeit
eine große musikalische Erfahrung im künstlerischen Sinne mitnehmen dürfen.
.
Während der musikalischen Arbeit ist zusätzlich ein Film als Dokumentation („Schöpfung –
reloaded im Anthropozän“) entstanden, der demnächst veröffentlicht wird.
Gutes Abschneiden bei der Landesrunde Berlin der Mathematikolympiade
Am 20. und 21. Februar fand die 3. Stufe der
Mathematikolympiade 2014/15 (Landesrunde
Berlin) statt. Aus jeweils rund 50 Schulen traten
die jeweiligen Jahrgangsbesten gegeneinander
an. Die sechs Champions des Werner-vonSiemens-Gymnasiums (Tina Hitzblech 5b, Marica
Lubitzsch 6b, Niclas Verheijen7b, Miriam Seidel
8a, Clara Behnke 10a und Jan Kurpas J12)
konnten sich fast alle in der vorderen Hälfte ihres
Teilnehmerfeldes platzieren. Dazu gratulieren wir
ganz herzlich!
Känguru-Wettbewerb der Mathematik
Am Donnerstag, den 19. März 2015, findet an
unserer Schule zum 20. Mal der internationale
"Känguru-Wettbewerb" der Mathematik statt. In
der 3. und 4.Stunde lösen die Schüler
Knobelaufgaben aller Schwierigkeitsstufen.
Fast alle Schüler der Mittelstufe (Klasse 5a bis
10d) und dazu die Leistungskurse Mathematik
nehmen teil. Dank der Unterstützung vieler
Eltern bei der Erfassung der Antworten ist es
uns auch nach der Umstellung der
Auswertungsprozedur möglich mit einer so
großen Zahl von Schülern mitzumachen.
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
4 für 4
Die 6b lässt vier Stolpersteine in der Spanischen Alle 10 verlegen
von Julie Wiskow und der Klasse 6b
Wir, die Klasse 6b, haben beschlossen, im Sommer vier Stolpersteine für Johanna Stahl, Emma
Weigert, Anna Loewenberg und Theodor Loewenthal zu verlegen. Das sind Steine zum
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. In einem Wohnhaus in der Spanischen Allee
10, wo sich heute das Hubertus-Krankenhaus befindet, haben diese vier Personen vor ihrer
Deportation gelebt. Da eine Stolpersteinverlegung Konzentration, Geduld, aber vor allem auch
Kenntnisse benötigt, haben wir uns in den letzten Wochen ausführlich mit dem Thema
beschäftigt. Herr Rohrmann vom Evangelischen Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf erzählte uns viel
über das Verlegen von Stolpersteinen: Ein Stolperstein kostet 120 Euro. Er besteht aus Messing.
Auf dem Stolperstein sind der Name, das Geburtsjahr, der Todesort und manchmal auch das
Todesdatum eingraviert. Herr Rohrmann darf als einer von wenigen Menschen Stolpersteine
selbst verlegen und wird uns bei der Umsetzung unterstützen. Außerdem haben wir uns im
Geschichtsunterricht mit der Geschichte des Judentums und der Judenverfolgung beschäftigt
und recherchieren zu den Opfern. Parallel zu unseren Recherchen sammeln wir Geld für die
Stolpersteine unter dem Motto „4 Aktionen für 4 Stolpersteine“. Die erste Aktion war am Tag der
offenen Tür. Dort erzählten wir etwas über unser Stolpersteinprojekt und die Besucher
spendeten. Insgesamt konnten wir 110,08 Euro sammeln. Damit haben wir fast einen ganzen
Stolperstein finanziert. Vielen Dank an alle Spender! Die zweite Aktion bestand darin, das
.Catering des Career Days, der Mini-Berufsmesse, am 10.2.2015 zu übernehmen. Dort
verkauften wir selbstbelegte Brötchen, Obstspieße sowie Getränke und machten einen Gewinn
von 38 Euro. Damit fehlen uns noch 331,92 Euro. Die nächste Aktion wird ein
Trödelmarktverkauf am 19.4.2015 im Mehrgenerationenhaus am Teltower Damm 228 sein, bei
dem wir gut erhaltene Dinge verkaufen möchten, besonders gerne Spiele, gut erhaltene Kleidung
in Baby- und Kindergröße und andere schöne Sachen. Wenn Sie uns dabei unterstützen
möchten, würden wir uns sehr freuen. Sachspenden können Eltern und Schüler gerne bei Frau
Thomalla abgeben.
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Ausgabe 10
27. Februar 2015
Der schönste Beruf der Welt
Mediatoren-Workshop
von Mareike Wiegand, Deutschlehrerin
Ich habe den schönsten Beruf der Welt! Sie
wollen einen Beweis? Ich erlebe während
meiner Arbeitszeit Darbietungen, für die andere
im Theater oder bei Rezitationen abends viel
Geld bezahlen würden.
Während wir in der 8b „Die Bürgschaft“ von
Friedrich Schiller behandelten (zur Erinnerung;
eine 20 Strophen à 7 Verse lange Ballade zum
Thema Freundschaft), erwähnte ich, dass
dieses Gedicht in früheren Schülergenerationen
häufig auswendig gelernt werden musste, dies
aber heute unüblich ist. Daraufhin entschieden
sich die Schülerinnen und Schüler jedoch von
sich aus, diese Ballade oder ein anderes
Gedicht ihrer Wahl auswendig zu lernen. Ich
war damit einverstanden und mir war nicht klar,
was ich danach erleben würde.
Die Schülerinnen und Schüler trugen ihre
.
Gedichte
in einer Art und Weise vor, bei der uns
allen der Atem stockte. Ihre Vortragsweise war
so passend zum Inhalt der Gedichte, so
emotionsgeladen und wirkungsvoll, dass der
Applaus nach jedem Gedichtvortrag kein Ende
nahm. Ich hatte nach der ersten Darbietung
solch einen Kloß im Hals, dass ich mich sehr
konzentrieren
musste,
meine
Stimme
wiederzufinden. Zum Glück hat gerade die
Deutschreferendarin Frau Petsche hospitiert,
sodass noch eine andere Fachlehrerin Zeugin
dieses außergewöhnlichen Moments wurde.
Weitere Gedichte, die wir genießen durften,
waren unter anderem „Der Handschuh“, „Der
Erlkönig“,
„Totentanz“,
„Der
Ring
des
Polykrates“ oder Fausts Prolog.
Ich habe es doch gesagt, ich habe den
schönsten Beruf der Welt!
von Dr. M. Mittelstädt
In diesem Schuljahr hatten die derzeitigen
Mediatoren (Streitschlichter) unserer Schule
(Michael Avilov, Gian-Luca Berk, Xenia
Manteufel, Marvin Mey, Marek Pospisil, Meron
Woldegiorgis
und
André
Wetzel)
die
Gelegenheit,
an
einem
ganztägigen,
außerschulischen
Workshop
in
der
Jugendbildungsstätte Kaubstraße in BerlinWilmersdorf teilzunehmen.
Der Workshop bot den Mediatoren die
Möglichkeit, ihre theoretischen und praktischen
Kenntnisse der Streitschlichtung aufzufrischen,
bzw. zu vertiefen. Das Programm wurde durch
Übungen zum Warming-up und zur Steigerung
der Konzentration ergänzt.
Für das leibliche Wohl war hinreichend gesorgt,
und dank der drei Mahlzeiten ließ sich das
straffe Programm leicht bewältigen. (Nur die
Pausen zum Tischtennisspielen, Fotografieren
und Quatschen waren viel zu kurz.)
Apropos Mediation:
Demnächst werden die Mediatoren den
Raum 119 (Vorraum zum ehemaligen Büro
von Herrn Dr. Rehnert / neben dem
Lehrerzimmer) als Mediationsraum nutzen
können.
Der Raum muss nur noch renoviert und mit
Möbeln versehen werden. Dann können die
Schüler ihre Mediatoren wieder bequem in jeder
zweiten großen Pause dort erreichen.
Auch die Tews-Schüler können zu uns
kommen. Es gab ein Zusammentreffen mit dem
Schulleiter der Tews-Grundschule und den
Klassensprechern, auf dem ich mit zwei
Mediatoren war, um uns vorzustellen. Wir
freuen uns über diese positive Resonanz.
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Schuldelegation reist nach Omsk
Besuch in der Russischen Botschaft
Die Schüler der Russischkurse 10 und 11
besuchten in einer Exkursion am 03.12.2014
die Russische Botschaft. Dort sahen sie die
Ausstellung "Das Russische Kulturleben im
Berlin der 1920er Jahre“.
Der Anlass für die Ausstellung war das Jahr der
russischen
Sprache
und
Literatur
in
Deutschland. Nach der Krise Anfang des 20.
Jahrhunderts – dem Ersten Weltkrieg und der
russischen Revolution – kam eine Zeit, die eine
goldene Zeit der russischen Emigration genannt
wird. Dieser Zeitabschnitt hat vor allem die
Kulturgeschichte Berlins definitiv beeinflusst.
Die Ausstellung verfolgt das Ziel, ein Zeichen zu
setzen
und
die
Aufmerksamkeit
der
Öffentlichkeit darauf zu lenken, dass ein
gemeinsames kulturelles Erbe verbindet. Die
Besonderheit der Ausstellung besteht u. a.
darin, dass die historische Ausstellung eine
.
Tradition fortsetzt, unmittelbar in den Sälen der
Botschaft positive Seiten der gemeinsamen
deutsch-russischen Geschichte zu präsentieren.
„Pique Dame“ von Puschkin
Kurz darauf besuchten die o.g. Kurse eine
Inszenierung von A.S. Puschkins Erzählung
"Pique Dame" im Berliner
Puppentheater
Schaubude. Die Inszenierung wendet sich an
Jugendliche und Erwachsene und wurde von
unseren Schülern mit großem Interesse
wahrgenommen. Die Art und Weise des
Puppenspiels
(hierbei
denkt
man
ja
unweigerlich an "das Kasperletheater" aus
Kindertagen) überraschte die Schüler sehr. Mit
viel Raffinesse und Witz inszeniert, verging für
uns alle die Zeit wie im Flug.
Ende April/Anfang Mai wird eine repräsentative
Delegation unserer Schule auf Einladung der
Schulleiterin Galina Alexandrovna Yushko des
Gymnasium Nr. 115 aus Omsk der Festwoche
anlässlich des 20jährigen Jubiläums unseres
gemeinsamen Schüler- (und Lehrer-) austausches
beiwohnen. Der Delegation werden angehören: Hr.
Dr. Rehnert, Hr. Reich (unser ehemaliger
Schulleiter, der diesen Austausch vor 20 Jahren
federführend
initiierte),
Lara
Grimalschi
(Schülervertreterin Fachkonferenz Russisch), Viktor
Baschmakow (Schülersprecher), Oliver Kuschka,
Levent Strößenreuther (Schülersprecher), Frau
Oberbach (Elternsprecherin unserer Schule), Herr
Krien (Vorstand Freundeskreis WvS), Herr Dudzus
(Fachleiter
Geographie,
Mitglied
der
Schulkonferenz), Frau Thomalla (Mitglied der
Erweiterte
Schulleitung),
Frau
Baum
(Fachverantwortliche für Russisch, Mitglied der
Schulkonferenz).
Neben
einer
großen
Galaveranstaltung im Gymnasium sind u.a.
Empfänge beim Minister für Bildung des Omsker
Gebietes (dieses Gebiet umfasst größenmäßig
40% des Territoriums der Bundesrepublik) und
beim Bürgermeister der Stadt Omsk vorgesehen.
Freie Plätze für Russland-Austausch
Die
Russischschüler
haben
sich
bereits
angemeldet, nun öffnet Frau Baum die
verbleibenden Plätze auch für Schülerinnen und
Schüler, die nicht Russisch lernen.
Unsere Reise nach Russland ist für den Zeitraum
vom 04.09.2015 bis 19.09.2015 geplant. Die
Schüler werden begleitet von Frau Baum und Herrn
Dudzus. Die Schüler aus St. Petersburg / Omsk
werden voraussichtlich im März bzw. Mai 2016 bei
uns zu Gast sein – wobei wir uns hier stark daran
orientieren werden, dass die Zeiten der schriftlichen
Prüfungen (MSA/Abitur) nicht betroffen sein
werden. Folgende Konditionen gelten für weitere
Anmeldungen:
Es
müssten
noch
10
weitere Schüler zusammenkommen. Sie müssten
sich bei der Organisation mit engagieren. Sie
müssen (aktuell) Schüler der 9. bzw. 10. Klasse
sein. Anmeldeschluss wäre 8 Tage nach
Erscheinen des Newsletters. Die Anmeldung wird
durch Herrn Dudzus bzw. durch Frau Baum
persönlich entgegen genommen, sie verteilen auch
ein Info-Schreiben. Die Kosten betragen 800 Euro,
Zuschüsse sind beantragt.
Newsletter
Werner-von-Siemens-Gymnasium
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Lprix des Lycées – Leistungskurs
französisch debattiert in der
Bibliothek
von Tavita Wegner
Die erste Runde des „Prix de Lycéens“ ist
erfolgreich vollbracht. Am Montag, dem
19.01.2015, fand die schulinterne Debatte des
"Prix de Lycéens" des Leistungskurses
Französisch der Jahrgangstufe 11 statt.
Diskutiert
wurde
vor
Publikum
auf
Französisch.Aber was ist der "Prix de Lycéens"
eigentlich?Der "Prix de Lycéens" ist ein
bundesweites Literaturprojekt für Schülerinnen
und Schüler - unterstützt von der Französischen
Botschaft, dem Institut français und dem Klett
Verlag - , an dem das Werner-von-SiemensGymnasium seit 10 Jahren teilnimmt. Ziel ist es,
aus vier französischsprachigen aktuellen
Jugendromanen einen auszuwählen, und zwar
denjenigen, der am besten gefällt. Die erste
Runde fand auf Schulebene statt. Die
Leistungskursschüler und -schülerinnen des
Jahrgangs 11 stellten unter der Leitung von
Frau Kantelberg vier Romane jeweils zu zweit
oder zu dritt auf Französisch vor. Auf die
Buchvorstellungen folgte eine Debatte - wieder
auf Französisch -, in der die Leistungskursschülerinnen und -schüler für ihr Lieblingsbuch
argumentierten.
Das
Publikum
bildeten
.
Schülerinnen und Schülern der 10a, 10c, einige
aus den Jahrgangsstufen 11 und 12
sowie Französischlehrerinnen und -lehrer. Das
Publikum - das gleichzeitig die Jury bildete hatte die Aufgabe, anschließend das Buch zu
wählen, das ihnen am besten gefiel. Und
welches ist das Lieblingsbuch des Werner-vonSiemens-Gymnasiums? Das Lieblingsbuch der
Schülerinnen und Schüler des Werner-vonSiemens-Gymnasiums ist der Roman "Le
dernier ami de Jaurès" von Tania Sollogoub. Die
Handlung spielt in Paris zu Beginn des Ersten
Weltkriegs - la Grande Guerre. Es geht um
Politik, Freundschaft, Klassenunterschiede,
Liebe und vieles mehr. Die Zweitwahl fiel auf
"La fille qui rêvait d'embrasser Bonnie Parker"
von Isabelle Gagnon. In diesem Buch steht eine
ganz andere Thematik im Mittelpunkt. Es geht
um ein Mädchen, das sich ihrer (Homo-)
Sexualität bewusst wird. Nun steht die zweite
Runde des "Prix des Lycéens" an - die
Diskussion auf Landesebene. Philipp von
Arentin und Annika Knapp sind die Delegierten
des Leistungskurses und werden die
ausgewählten
Bücher
vertreten!
Die
literarische Debatte auf Landesebene fand am
20. Februar im Institut français am
Kurfürstendamm statt. Bonne chance!
Theaterbesuch der 10a
Wir Schüler der Klasse 10a haben am
Dienstag, den 9.12 und Mittwoch, den 10.12
das Lehrstück „Die heilige Johanna der
Schlachthöfe“ von Bertolt Brecht in der
Schaubühne Berlin besucht. Schon einige
Wochen zuvor hat sich die Klasse intensiv mit
Brecht befasst und einzelne Bilder seines
Stücks gelesen. Dieses Stück handelt von der
Weltwirtschaftskrise 1929 und der schlechten
Situation, in der sich die Arbeiter befanden.
Wir sind alle begeistert und uns einig, dass dem
Intendanten
die
Zusammenführung
von
Weltgeschichte
und
Witz
hervorragend
gelungen ist und auch die Schauspieler eine
erstklassige Leistung abgeliefert haben. Für
viele war dies der erste Theaterbesuch und
sicher
auch
nicht
der
letzte.
„Die heilige Johanna“ ist für uns ein „must-see“
für Groß und Klein, egal ob man ein
Theaterfreund ist oder nicht, was auch die
verschiedenen Altersklassen der Besucher
bestätigten.
Newsletter
Werner-von-Siemens-Gymnasium
3. Platz für die Klasse 9c bei „Oper
sucht Klasse“
von I. Fischbeck
„Oper sucht Klasse“ – hinter dieser Überschrift
verbirgt sich ein ganz besonderes Projekt der
Komischen Oper: Nach dem Vorbild von
Casting-Shows – aber auch in kritischer
Auseinandersetzung mit diesem Medienformat
– hat die Komische Oper fünf verschiedene
Berliner Oberschulen dazu eingeladen, mit einer
9.Klasse ein Pflichtstück und ein Wahlstück
einzustudieren und dieses dann vor einer Jury
aus Profis und je einem Schülerjuror pro Klasse
auf der großen Bühne der Oper zu
präsentieren. Bereits im letzten Jahr hat die
jetzige Klasse 10d daran teilgenommen. Zwar
haben wir damals nicht gewonnen, aber dafür
war aus unserem Auftritt am gleichen Abend ein
kurzer Ausschnitt in den Kindernachrichten
„Logo“ zu sehen. Darauf waren wir natürlich
sehr stolz!
In diesem Jahr mussten alle fünf Klassen den
Song „ Es ist so schön, am Abend bummeln zu
geh´n“ und ein weiteres Wahlstück aus der
Operette „Ball im Savoy“ präsentieren, die zur
Zeit in der Komischen Oper auf dem Spielplan
steht. Alle Klassen waren dazu aufgefordert, im
Pflichtstück mindestens drei Elemente aus der
Originalchoreografie zu zeigen, das Wahlstück
.
dürfen
sie frei gestalten und sich dabei auch mit
selbst gewählten Kostümen präsentieren. Die
Jurymitglieder vergaben Punkte für die
musikalische Qualität und die Präsenz und
Ausstrahlung der Gruppe. Die Wahl der 9 c fiel
auf den Song „Oh Mister Brown, du Liebling der
Frau´n“ – in diesem Song werden zwei „Stars“
angehimmelt (Textprobe: Wo gibt´s ein
Tanzpaar so schick und hochmodern wie Mister
Brown und Lady Stern).
Der Musicalsänger Markus
Düllmann hat als Coach
gemeinsam mit der Klasse
zwei tolle Choreografien
entwickelt, und wir waren
so gut vorbereitet, dass wir
einen tollen dritten Platz
belegen konnten.
Ausgabe 10
27. Februar 2015
Bunter Musikabend des J12
von Juila von Lampe
Bei der Veranstaltung mit dem Namen "Bunter
Musikabend des J12" handelt es sich um
einen musikalischen Abend ähnlich des
Kammermusikabends, durchmischt mit dem
Talentabend. Er wird am 12.05.2015 um 19:00
in der Aula stattfinden. Schüler aus dem J12,
und womöglich auch ein paar aus dem
Jahrgang darunter, machen Musik; es wir ein
buntes, abwechslungsreiches Programm, teils
witzig aber alles von guter musikalischer
Qualität. Unsere Intention, diesen Abend zu
veranstalten liegt darin, dass wir uns als
Jahrgang auch zu einem großen Teil durch
Musik auszeichnen und deshalb mit dieser
Veranstaltung Geld einnehmen wollen, um
beispielsweise den Abistreich, Teile des
Abibuches usw. finanzieren zu können. Zu
dem Zweck kostet der Eintritt 2 Euro, der
Vorverkauf wird in den Wochen vorher
beginnen. Es sind alle herzlich eingeladen!
.
Ausstellung über New Orleans
Diese Ausstellung kuratiert John Gubernath
mit, ein Schüler unserer Schule, der im
vergangenen Jahr Abitur gemacht hat.
Er
ist
an
Planung/Konzeptentwicklung,
Erstellung von Texttafeln und anderen Inhalten
wie Filmen und Interviews, Umsetzung des
Konzeptes, grafische Gestaltung, bis zur
Öffentlichkeitsarbeit beteiligt. Die Ausstellung
"New Orleans - The Sound of a City" wird vom
27.03. bis zum 26.04 in der STATION-Berlin,
Luckenwalder Str. 4-6 zu sehen sein. Sie zeigt
alles über die einzigartige Kultur und
Geschichte New Orleans‘ und wird mit
Unterstützung der US Botschaft Berlin, der City
of New Orleans, der Jazz & Heritage
Foundation, Tabasco u.v.a. durchgeführt. Am
27. und 28. März findet in der Ausstellung
außerdem ein Vortrag von Mardi Gras Indian
Chief Shaka Zulu und am 27. eine
Performance von Glen David Andrews statt.
Beide Events sind frei für die Besucher der
Ausstellung.
Newsletter
Werner-von-Siemens-Gymnasium
9. Besuch aus Peking
Lu-He-Schüler am WvS-Gymnasium
von Karen Flesch
Zum 9. Mal sind Schüler unserer chinesischen
Partnerschule "Lu-He High School" zu uns
nach Berlin gekommen. Dreizehn chinesische
Schüler und zwei Lehrkräfte haben die zweite
Februarwoche
bei
ihren
Berliner
Austauschfamilien verbracht. Einige Lu-HeSchüler haben die Möglichkeit an einem
zweiwöchigen Bildungsaufenthalt in Europa
teilzunehmen.
Unser
Schüleraustauschprogramm mit Peking ist Teil
dieses Bildungsprogramms. In diesem Jahr
bereisten
sie
während
der
ersten
Bildungswoche Luxemburg, Belgien, Holland
und Frankreich. In der zweiten Woche fand
das Austauschprogramm mit unserer Schule
.
statt. Die Anreise fand am Sonntag, den
08.02.2015 statt, und die Gäste hatten
Gelegenheit,
sich
in
den
Familien
einzugewöhnen. Am ersten Schultag wurde
die Gruppe vom Direktorat, vielen Lehrkräften,
die bereits am Chinaaustausch teilgenommen
haben, und einigen deutschen Schülern
feierlich in unserer neuen Bibliothek
empfangen. Anschließend haben die Lu-HeSchüler in der Veranstaltung "SurvivalGerman" ein kleines Repertoire an wichtigen
deutschen Sätzen erlernt. Mit den ersten
Deutschkenntnissen konnten die Chinesen am
Ende der Stunde kleine Dialoge führen und
Präsente des Elternvereins als Andenken an
unsere Schule spielerisch erwerben. Das
Berlin-Besichtigungsprogramm startete mit der
Reichstagskuppel und einer Tour durch
Ausgabe 10
27. Februar 2015
die West-Berliner Innenstadt. In den Folgetagen
besuchten die Schüler Kulturstätten und
bedeutende Sehenswürdigkeiten Berlins und der
Nachbarstadt Potsdam. Dabei haben die Lu-HeSchüler nicht nur einen Einblick in die aktuelle
Situation Berlins gewinnen können, sondern
auch
einen
Schnell-Rückblick
über
die
historischen Ereignisse des vergangenen
Jahrhunderts erfahren. In unserer Schule hatten
die Chinesen Gelegenheit, in den Chemie-,
Englisch-, Chinesisch- und Musikunterricht hinein
zu schnuppern. Dabei wurde jeder Unterricht von
allen beteiligten Lehrkräften so gestaltet, dass
die Lu-He-Schüler aktiv in den Stundenverlauf
eingebunden wurden. Am zweiten Schultag
erhielten
die
Lu-He-Schüler
separaten
Chemieunterricht (Fr. Flesch), bei dem sie die
Durchführung eines chemischen Experimentes
erlernten. In der Folgestunde durften die
Chinesen die Klasse 8a bei der Ausführung des
gleichen
Experiments
betreuen.
Im
Englischunterricht (Fr. Mittelstädt) wurden die LuHe-Schüler Gruppen deutschsprachiger Schüler
zugeteilt. Jeder Gruppe stand ein Fragekatalog
zur Verfügung. Mit Hilfe der Fragen konnten sich
die Schüler kennenlernen und sich über
Gemeinsamkeiten und Unterschiede ihres
privaten und Schulalltags austauschen. Viel
Freude hatten sie auch, sich wechselseitig Lieder
ihrer Kultur vorzutragen. Im Chinesischunterricht
(Fr. Li) haben die Lu-He Schüler gemeinsam mit
den Deutschen Schülern Dialoge in Chinesisch
erarbeitet und der Klasse in Form kleiner Szenen
vorgetragen.
(weiter nächste Seite)
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Werner-von-Siemens-Gymnasium
LuHe-Schüler stellen sich der 8a vor.
Ausgabe 10
27. Februar 2015
LuHe-Schüler unterrichten die 8a in Chemie.
Die Chinesischlehrer, Herr Yinlong und Frau Liu,
haben den Unterricht mit verständlichen
"Lerndialogen"
zu
den
chinesischen
Tierkreiszeichen bereichert. Im Musikunterricht
(Hr. Kobin) haben alle Schüler ein Zupfinstrument
erhalten, eine kleine klassische Komposition
gelernt und gemeinsam in Begleitung durch das
Piano vorgetragen. Danach durften die Schüler
ein Werk des russischen Malers und Grafikers W.
Kandinsky vertonen. Unsere LuHe-Gäste haben
den Aufenthalt in den Familien und an unserer
Schule sehr genossen. Mit einem gemeinsamen
Bowlingabend wurde der Abschied von den
Austauschschülern gefeiert. Die LuHe-Schüler
haben sich mit kleinen Präsenten und herzlichen
Briefen bei allen Beteiligten des Austausches
bedankt.
Alle freuen sich auf das Wiedersehen im
.
März. Dann werden die deutschen Schüler in
Begleitung von Frau Li und Frau Flesch zu
unserer Partnerschule nach Peking reisen.
Chinesischunterricht: Gemeinsames Erarbeiten
von Dialogen und Vortragen
Begrüßung der Austauschschüler durch Direktorat
(Fr. Paubandt, Hr. Rehnert) und Lehrer
Exkursion zum Schloss Charlottenburg in
Begleitung von Fr. Li und Fr. Flesch
Hr. Kobin mit zu vertonendem
LuHe-Schülerin beim
Erlernen eines Musikstücks Kandinsky-Bild