Nr. 1/2007 - Sanktevergislus.de
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Nr. 1/2007 - Sanktevergislus.de
E vergislusbote Pfarrnachrichten St. Evergislus Brenig 13.-14. Oktober 16. September hr 11.00-18.00 U Jubiläum Spielmannszug Pfarrfest 17. Juni, 11.00 U Primiz Hendrik Hülz hr Das pure Leben... Uhr 9. September, 17.00 B e e t h o ve nfest Konzert www.sanktevergislus.de 13. Mai, 1 0.00 Uhr Verabschied Pastoralref ung e r e nt Bruno Schrage 1 /2 0 0 7 Evergislusbote 2 Aus dem Inhalt Gottesdienste der Kar- und Ostertage . . . . . . . . . . .6 Priesterweihe / Primiz Hendrik Hülz . . . . . . . . . . . . . . .13 „Ich bin dann mal weg“ Verabschiedung Bruno Schrage .16 Maueraktion . . . . . . . . . . . . . . .23 Interview Hendrik Hülz . . . . . . .26 Vandalismus am Pfarrheim . . . .30 Impressum Pfarrbrief St. Evergislus, Brenig Öffentlichkeitsausschuss des PGR GKZ 623 Auflage: 1.000 Exemplare ViSdP Elisabeth Heuser, Irmgard Noltensmeyer, Herbert Brandenburg, Bruno Schrage, Ute Brandenburg, Sarah Meinen, Alexander Bollig, Kurt Görres Redaktionsadresse Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim Layout und Umsetzung Daniel Faßbender, Oedekoven Druck Druckerei Franz Paffenholz GmbH, Bornheim Titel: Termine 2007 1/2007 Liebe Schwestern und Brüder im Herrn! Liebe Kinder! Liebe Jugendliche! „Seht zu, dass ihr nie vergesst, was ihr mit eigenen Augen gesehen habt. Haltet die ERINNERUNG daran euer Leben lang lebendig und erzählt es euren Kindern und Enkeln weiter!" (Deuteronomium 4,9) Dieses biblische Wort ist eine Ermahnung, die dem greisen Moses in den Mund gelegt wird als Vermächtnis für sein Volk. Schließlich sollte das Eingreifen Gottes in das Leben der Hebräer (Befreiung aus Ägypten u.a.m.) niemals verloren gehen. Doch auch für uns hat das Wort aus dem Buche Deuteronomium bleibenden Wert: nicht zu vergessen, was man mit eigenen Augen gesehen hat und die Erinnerung für nachfolgende Generationen lebendig zu halten. Ich denke bei diesen Worten etwa an meine Großmütter, die besonders in kirchlich geprägten Zeiten – wie Advent oder Ostern – von alten Bräuchen erzählten und dafür sorgten, dass Riten und Sitten von früher weitergegeben wurden. Ich habe das Bild meines erzählfreudigen Opas vor Augen, der die Vergangenheit lebendig werden ließ und Einsichten vermittelte, die sonst keiner mehr geben konnte. Wer die Gegenwart meistern will, darf die Vergangenheit 1/2007 Evergislusbote 3 eben nicht ausschalten, sonst wird er geschichts - und konturlos. durch den Einzelnen als auch durch die Kirche als Gesamtheit. Im Laufe unseres Lebens sind viele wichtige Empfindungen, Bilder, Erfahrungen und Bewegungen in uns hineingefallen. Über Ohren, Augen, Nase, Geschmack und Kopf sind sie in unser Herz vorgedrungen. Es sind: Erfahrungen von Schutz, Geborgenheit und Liebe, Erfahrungen von Hoffnung und neuen Anfängen, die uns geschenkt werden, Erfahrungen von Freude, Freundschaft und Zuversicht, Erfahrungen von Weite und Helle, von Licht und Klarheit, aber auch Erfahrungen von Dunkel und Finsternis, von Ausweglosigkeit und Bitterkeit, von Schmerz und Verzweiflung. Das alles hat in unserem Inneren Platz gefunden. Verkündigung der frohen Botschaft ist und bleibt eine besonders wichtige Aufgabe der Seelsorge und wird uns in Brenig in diesem Jahr sehr bewusst gemacht, da Seelsorger gleich mehrfach im Blickpunkt stehen. Da ist zum einen der Breniger „Jung" Hendrik Hülz, der im Juni 2007 am „1. Ziel seiner Träume" angekommen ist: er wird zum Priester geweiht und kann am 17.06. in unserer (seiner) Pfarrgemeinde seine Primiz feiern, ein Ereignis, das sich so schnell nicht wiederholen wird. Darum soll es auch ein Fest des ganzen Ortes werden, weil wir uns über einen Neupriester sehr freuen. Hendrik wünschen wir für die letzte Zeit der Vorbereitung Gottes Segen und die stets steigende Erfahrung, dass Priester heutzutage mehr denn je gebraucht werden, damit „die Sache Jesu" weitergeht. Man muss sich Zeit nehmen und in sein Inneres hineinschauen, damit der kostbare Schatz der Erfahrungen lebendig bleibt und Erinnerungen nutzbar gemacht werden können. Gerade für den Glauben ist das von größter Wichtigkeit. Erfahrungen weitergeben kann nur der, der sie macht und bereit ist, andere daran teilnehmen zu lassen. Nicht im Sinne hocherhobener Zeigefinger („Früher war alles viel besser!") oder herablassender Großzügigkeit („Du wirst schon noch dahinter kommen!"), sondern im Sinne echter Teilnahme und Anerkennung der anderen Persönlichkeit. So etwas hat auch Folgen für die Verkündigung, sowohl Da ist zum anderen „unser Bruno": Pastoralreferent Bruno Schrage, der nach zehnjähriger Tätigkeit in unserem Pfarrverband, besonders aber in Brenig, seine Aufgabe beendet und auf Bistumsebene eine neue übernimmt. Sein segensreiches Wirken in St. Evergislus wird viele Spuren hinterlassen und ist für andere nun eine hohe Messlatte, in analoger Weise in Pfarrei und Pfarrverband tätig zu sein. Ihm sei für seine Arbeit herzlich gedankt! Weil der eine wie 4 Evergislusbote der andere auf seine je eigene Art und Weise für die Verkündigung enorm wichtig ist, sollen beide Persönlichkeiten - Hendrik Hülz und Bruno Schrage - an anderer Stelle in diesem Pfarrbrief besonders gewürdigt werden. Sie haben und werden auf ihre Art die Liebe Gottes verkünden und ihre eigenen Erfahrungen weitergeben. Gerade die Kar- und Osterzeit ruft die wichtigsten Erfahrungen des christlichen Glaubens wach: die von Tod und Auferstehung, von Schuld und Vergebung, von Dunkelheit und strahlendem Licht. In einem kleinen Meditationsheft fand ich einmal folgende Sätze: Glücklich, wer in der Nacht den lichten Tag noch nicht vergessen hat. Glücklich, wer in ausweglosen Situationen den gefundenen Weg noch nicht aus der Erinnerung verdrängt hat. 1/2007 Glücklich, wer solche Erinnerungen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zurückrufen kann, damit sie für die Zukunft fruchtbar werden. Ich wünsche Ihnen und Euch allen, dass das Osterfest 2007 viele gute Erinnerungen wachruft, dass die Erfahrungen gelebten Glaubens an den Auferstandenen nicht vergessen, verdrängt oder verschüttet sind, sondern dass daraus neue Kraft geschöpft werden kann für den Alltag, um die Zukunft mit Christus zu meistern. Im Namen unseres Seelsorgeteams wünsche ich Ihnen und Euch ein gnadenreiches, friedvolles und gesegnetes Osterfest und die Kraft und Freude des auferstandenen Christus! In herzlicher Verbundenheit grüßt Sie/Euch Glücklich, wer in einsamen Stunden die Stunden der Gemeinschaft und der lebendigen Freundschaft nicht vergessen hat. Ihr/Euer Pfarrfest 2007 Alle drei Jahre ist es wieder soweit. In Brenig findet das Pfarrfest statt. Nach dem Pfarrfest im Jubiläumsjahr 2004 findet dieses Jahr das Pfarrfest am Sonntag, den 16.09.07 den ganzen Tag rund ums Pfarrheim statt. Spiele, Bastelaktionen und vieles mehr für Kinder und Erwachsene werden auf dem Pfarrfest angeboten. Weitere Informationen werden rechtzeitig durch die Verkündigung und Plakate bekannt gegeben. Wegen des Pfarrfestes entfällt der Familientag. 1/2007 Evergislusbote 5 Einladung und eine große Bitte! Das Titelbild des Pfarrbriefes zeigt es schon. Ein besonderes Jahr steht uns ins Haus. Ein außerordentliches Ereignis ist es, wenn aus einer Pfarrgemeinde ein junger Mensch die Entscheidung trifft, sich zum Priester weihen zu lassen. Das wollen wir nach Breniger Art kräftig mit vielen Gästen am 17. Juni feiern und laden Sie schon jetzt herzlich dazu ein. Bei allem Engagement der Gruppen und Vereine sowie der Nachbarschaft ist die Pfarrei bei den knappen Mitteln auf Spenden zur Ausrichtung dieses Festes angewiesen. Im Namen der Pfarrei bitten wir daher herzlich um großzügige Spenden und haben dieser Pfarrbriefausgabe Spendentüten beigelegt, die im Pfarrbüro abgegeben werden können. Ebenso können Sie die beigelegten Überweisungsträger benutzen. Auf Wunsch wird eine Spendenquittung ausgestellt. Mit einem herzlichen Dank und einem „Vergelt´s Gott“, Pfarrer Vors. d. PGR Pastoralreferent DORFKALENDER 2006 Der Verkaufserlös des Dorfkalenders betrug 1.376,00 €. Mit dieser enormen Summe ist ein erster Grundstock für die Sanierung der Kirchenmauer an der Haasbachstraße gelegt. Allen Käufern des Kalenders ein herzliches Dankeschön. Wer noch Bilder von Brenig besitzt - vielleicht von der Kirche oder Ortsaufnahmen (auch neueren Datums) - möge sich bitte bei Friedel Mirbach, Tel. 62668, oder im Pfarrbüro melden. Bruno Schrage Alle Kalender seit 2000 finden Sie im Internet unter www.sanktevergislus.de. Evergislusbote 6 1/2007 Gottesdienste der Kar- und Ostertage Palmsonntag, 1. April 9.30 Uhr 15.00 Uhr Palmweihe am Pfarrheim anschl. Prozession zur Kirche, dort hl. Messe Römergang, gemeinsam mit der Pfarrgemeinde Bornheim, Treffpunkt an der 1. Station Kalkstraße Bitte Gotteslob mitbringen Dienstag, 3. April 19.00 Uhr Bußgottesdienst, im Anschluss Beicht-Gelegenheit Gründonnerstag, 5. April 20.00 Uhr Abendmahlfeier Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Karfreitag, 6. April, Leiden und Sterben des Herrn Fasten- und Abstinenztag 9.00 Uhr Kreuzwegandacht 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu. Wortgottesdienst mit Passion, Kreuzverehrung und Kommunionfeier, Gang zum Heiliges Grab 16.30 Uhr Kreuzweg der Familien und Kinder Wir gehen den Stationenweg. Treffpunkt 1. Station Kalkstraße Evergislusbote 1/2007 7 Karsamstag, 7. April 21.00 Uhr Feier der Osternacht Im Anschluss Agapefeier vor der Kirche Ostersonntag, 8. April Hochfest der Auferstehung des Herrn 9.30 Uhr Hl. Messe Ostermontag, 9. April 9.30 Uhr 15.00 Uhr Festhochamt Musikalische Gestaltung Kirchenchor Emmausgang Ab 15.00 Uhr Kaffee und Kuchen im Schützenhaus. Weitere Termine unter www.sanktevergislus.de Gesegnete und frohe Ostertage wünschen Ihnen im Namen der Pfarrgemeinde St. Evergislus Brenig, Pfarrer Pastoralreferent Vorsitzender PGR Evergislusbote 8 1/2007 Gottesdienste im Pfarrverband in der Kar- und Osterzeit Bornheim Osternacht Ostersonntag Ostermontag 22.00 Uhr Auferstehungsfeier, anschließend Agape 9.30 Uhr Festhochamt mit Kirchenchor 9.30 Uhr Hl . Messe 18.30 Uhr Hl. Messe mit Taufe Brenig 21.00 Uhr Auferstehungsfeier, anschließend Agape 9.30 Uhr Hl. Messe 15.00 Uhr Emmausgang 9.30 Uhr Festhochamt mit Kirchenchor 15.00 Uhr Emmausgang Hersel Roisdorf Widdig 21.00 Uhr Auferstehungsfeier, anschließend Agape 20.00 Uhr Auferstehungsfeier, anschließend Agape 11.00 Uhr Festhochamt 11.00 Uhr Familienmesse 15.00 Uhr Vesper 11.00 Uhr Hl. Messe 11.00 Uhr Familienmesse 9.30 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe mit Chor Evergislusbote 1/2007 Katholische öffentliche Bücherei St. Evergislus, Brenig Oste m m a r g o r p n e i 2 0 07 rfer Palmstockbasteln TAG: ZEIT: ORT: KOSTEN: ALTER: Samstag, 31. März 9.00 Uhr Pfarrheim, Haasbachstr. 2 1€ für alle Kinder Wir möchten an diesem Vormittag mit euch Palmstöcke für die Palmsonntagsmesse basteln. Bring dafür bitte einen Stock mit, an dem wir die geschmückten Palmzweige befestigen können. Leseabend TAG: ZEIT: ORT: KOSTEN: ALTER: 9 Dienstag, 10. April 19.30 Uhr – 21.00 Uhr Pfarrheim, Haasbachstr. 2 1,50 € ab 8 J. Anschlag auf die Buchwerkstatt: Ein Ratekrimi um Johannes Gutenberg, den Erfinder des Buchdrucks. Mainz im Jahr 1452: In der Werkstatt von Johannes Gutenberg soll die Bibel in der neuen Technik gedruckt werden. Doch das Werk scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Bei einem Einbruch wird wertvolles Pergament gestohlen, und Gutenberg erhält von einem Unbekannten einen Drohbrief. Wer könnte ihn erpressen wollen? Mutig begeben sich Friedel, Gutenbergs Lehrling, und Elsa auf die Spur des Täters ... Damit wir die Veranstaltungen besser planen können, musst du dich entweder in der Bücherei oder im Pfarrbüro (Tel. 2991) anmelden!!! Evergislusbote 10 1/2007 M A RK H O L T F in Brenig Samstag, 18. August, 14 - 18 Uhr (Standgebühr 5,- u u. ein Kuchen) (Aufbau ab 13.00 Uhr, auf der Wiese hinter´m Pfarrheim) Sie können Ihren Stand ab sofort in der Bücherei Brenig oder im Pfarrbüro, Haasbachstr.3, anmelden. Bücherei Pfarrbüro, Tel: 02222/2991 Di. 15.00 - 17.00 Uhr Do. 15.00 - 18.00 Uhr So. 10.30 - 12.00 Uhr [email protected] Mo. u. Di. 9.30 - 11.30 Uhr Do. 17.00 - 19.00 Uhr [email protected] Kommerzielle Anbieter und Stände sind nicht zugelassen! 1/2007 Evergislusbote 11 Kreuzweg der Familien und Kinder Karfreitag, 6. April, 16.30 Uhr Treffpunkt: 1.Bildstock des Stationenwegs Ecke Kalkstraße / Hohlenberg Gemeinsam wollen wir die Stationen des Leidens Jesu in kindgerechter Weise gehen. Hierzu laden wir alle Familien und Kinder des Seelsorgebereichs herzlich ein. 12 Evergislusbote 1/2007 Sonntag, 9. September 2007, 17 Uhr St. Evergislus-Kirche, Bornheim-Brenig Choir of King’s College Cambridge Stephen Cleobury Dirigent · Oliver Brett Orgel · Peter Stevens Orgel Werke von Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Benjamin Britten, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn, Robert Schumann, Edgar Elgar, Johann Sebastian Bach Eintritt: € 22, gefördert durch die Kreissparkasse Köln. Karten über BonnTicket, Infos zum Ticketkauf: Schriftliche Kartenreservierungen für alle Konzerte des Beethovenfestes Bonn 2007 sind ab dem 23. März 2007 möglich. Per E-Mail: [email protected]. Per Fax: 0228 - 910 41 914. Per Post: Bonnticket, Adenauerallee 131, 53113 Bonn – Der Kartenvorverkauf - auch über das Internet - beginnt am 4. April 2007: www.bonnticket.de u. telefonisch: 0180 - 500 18 12 (0,14 €/Min.) 1/2007 Evergislusbote 13 Einladung zur Priesterweihe und Primiz Nach all den Jahren des Lernens und Studierens rückt der Tag näher, an dem ich das Sakrament der Priesterweihe empfangen werde: Am Freitag, den 15. Juni, wird unser Erzbischof Joachim Kardinal Meisner meine drei Mitbrüder und mich im Kölner Dom zu Priestern weihen. Das erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit und lässt mich auf diese Jahre zurückblicken, die geprägt waren von großer Unterschiedlichkeit: Nach meiner Gärtnerlehre in Alfter ging es für drei Jahre nach Neuss, wo ich mein Abitur nachholte. Dann folgten fünf Jahre Studium in Bonn und Rom. Nach dem Weltjugendtag begann die Ausbildung im Kölner Priesterseminar und in den Gemeinden des Pfarrverbandes Mettmann. Von Beginn an bin ich in Mettmann sehr gut aufgenommen worden und konnte zunächst als Praktikant, dann als Diakon viele wichtige Erfahrungen in der Seelsorge machen. Viele Breniger haben diese abwechslungsreiche Zeit mit Interesse verfolgt. Nun steht also meine Priesterweihe kurz bevor. Im Vertrauen auf Christus werde ich noch einmal vor dem Bischof und somit der ganzen Kirche mein „adsum“, meine Bereitschaft erklären, Christus mit ganzer Hingabe zu dienen und so als Priester allen Menschen Zeugnis zu geben von Gottes unendlicher Liebe. Zu dieser für mich so wichtigen Feier möchte ich Sie alle herzlich einladen. Ein ebenso wichtiges Anliegen ist es für mich, mit Ihnen und Euch allen meine Primiz, also meine erste heilige Messe, zu feiern. Die Primiz werden wir am Sonntag, 17. Juni, in unserer Pfarrkirche feiern, die mir sehr ans Herz gewachsen ist. Aber nicht nur die Kirche, der ganze Ort Brenig ist und bleibt meine Heimat. Gerade in diesen Wochen vor meiner Priesterweihe bitte ich um Ihr fürbittendes Gebet. Ihr und Euer Hendrik Hülz 14 Evergislusbote 1/2007 Einladung an die Gemeinde zur Primizfeier von Hendrik Hülz Das Hochamt wird um 11.00 Uhr in der Kirche beginnen. Wir laden Sie ein, Hendrik Hülz an diesem Tage sprichwörtlich zu begleiten, von seinem Elternhaus zu unserer Pfarrkirche, um dort seine Primiz mitzufeiern. Nach dem Hochamt lädt die Pfarrgemeinde St. Evergislus zum Verweilen ins und ums Pfarrheim ein. Dort wird für Ihr leibliches Wohl gesorgt sein und Sie haben die Gelegenheit, mit dem Primizianten seinen Ehrentag zu feiern. Am Sonntag, den 17.06.07 begehen wir die Primiz von Hendrik Hülz. Dies ist nicht nur ein besonderer Tag für den Primizianten, sondern für unsere ganze Gemeinde. Zum Abschluss der offiziellen Feierlichkeiten wird um 16.00 Uhr die Primizandacht in unserer Pfarrkirche mit zu begehen. Hendrik Hülz wird um 10.15 Uhr von seinem Elternhaus, an der Kreuzung Schornsberg und Hüling, abgeholt und von dort in einer feierlichen Prozession über den Schornsberg und die Vinkelgasse zur Kirche geleitet. Es wäre schön, wenn Sie unserer Einladung folgen und gemeinsam mit Hendrik Hülz diesen besonderen Tag begehen und die Primizfeierlichkeiten durch die Teilnahme an der Andacht ausklingen lassen würden. Kurt Görres Wolfgang Hages Heinrich Hönig Vors. des PGR Pfarrer Ortsvorsteher 1/2007 Evergislusbote 15 Fahrt nach Köln zur Priesterweihe Am Freitag, den 15.06.2007, wird Hendrik Hülz im Dom zu Köln zum Priester geweiht werden. Wir würden uns freuen, wenn viele Gemeindemitglieder diesem festlichen Ereignis beiwohnen. Der Pfarrgemeinderat wird die Organisation für einen Bustransfer von Brenig zum Kölner Dom übernehmen. Genauere Angaben über Fahrtzeiten und auch den Fahrpreis in Höhe der Selbstkosten werden zu einem späteren Zeitpunkt in der Verkündigung und im Internet bekannt gegeben, sofern das Interesse an dieser Fahrmöglichkeit ausreichend vorhanden ist. Wer dieses Fahrangebot nutzen möchte, möge dies bitte im Pfarrbüro (Tel. 2991) bei Frau Noltensmeyer anmelden. Kurt Görres Kleinkinderwortgottesdienst Achtung! Neue Termine! Nach den Sommerferien findet der Kleinkinderwortgottesdienst jeden 2. Sonntag und nicht wie bisher jeden 1. Sonntag im Monat statt. Aufgrund der bisherigen Termingestaltung standen viele Familien am 1. Sonntag des Monats vor der Qual der Wahl, den attraktiven Familiengottesdienst oder den gleichzeitig stattfindenden für jüngere Familienmitglieder gestalteten Kleinkinderwortgottesdienst zu besuchen. Jetzt besteht die Möglichkeit, an beidem teilzunehmen. Bitte merken Sie sich die neuen Termine vor: 12. August , 9. September , 14. Oktober , 11. November und 9. Dezember 2007. Wir freuen uns über jeden, der auch noch zu den „alten“ Terminen am 1. April , 6. Mai und 3. Juni den Weg zu uns findet. Bis dahin Für das Vorbereitungsteam Sabine Görres Evergislusbote 16 1/2007 Verabschiedung von Pastoralreferent Bruno Schrage Der Pfarrgemeinderat St. Evergislus und das Seelsorgeteam laden herzlich zur Verabschiedung von Pastoralreferent Bruno Schrage am Sonntag, den 13. Mai 2007, in St. Evergislus, Brenig, um 10.00 Uhr im Rahmen der Messe ein. Im Anschluss findet ein Empfang im Pfarrheim statt. Kurt Görres, Wolfgang Hages Heinrich Hönig Vors. des PGR Pfarrer Ortsvorsteher „Ich bin dann mal weg...“ Liebe Kinder, liebe Jugendliche, liebe Gemeinde, „Ich bin dann mal weg“, titelte Hape Kerkeling sein Buch und machte sich auf den Weg nach Santiago de Compostella. Reinhard Mey textete ein Lied: „Wem Gott die rechte Gunst erweisen will, den schickt er einfach auf Tournee" und Norbert Blüm verabschiedete sich als Bundesminister mit dem klugen Satz: „Abschied ist die intensivste Form des Zusammenlebens.“ Egal, wie ich es auch beginne: Es heißt, nach zehn Jahren Abschied zu nehmen und zugleich neu aufzubrechen. In mir bündeln sich in diesen Tagen widerstreitende Gefühle von Rückblick und Ausblick, wehmütige Erinnerung und neugieriger Erwartung. (Bibelbegeisterte sollten einmal unter Gen 12,1-5 nachsehen.) Wer auf Tournee geht, der weiß, er muss immer wieder seine Koffer packen und lieb gewonnene Orte verlassen. So geht es auch mir nach zehn Jahren als Seelsorger in den Gemeinden unseres Pfarrverbandes Bornheim an Rhein und Vorgebirge. Zum 1. Mai werde ich eine neue Aufgabe als Referent für Caritaspastoral im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln übernehmen. Es heißt also beruflich für mich Abschied nehmen; wie Hape Kerkeling kehre ich aber immer wieder zurück - nach Brenig, denn hier haben wir als Familie unsere Wurzeln geschlagen. Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Eine Zeit, die mich geprägt hat. Mein Reisegepäck ist voller geworden und 1/2007 Evergislusbote 17 Frau und mir durch Mitglieder der Gemeinde ans Herz gewachsen, die uns bestärkt haben, gemeinsam Vorgefundenes weiterzuführen und Neues zu wagen. reicher um viele schöne und Mut machende Erfahrungen, um viele Begegnungen und gemeinsame Wegstrecken. So fällt bei aller Freude über die neue Aufgabe der Abschied schwer. Ich muss Liebgewonnenes verlassen und stehe vor dem Wagnis eines Neubeginns. In solchen Momenten spüre ich Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, für die Erfahrungen lebendiger Gemeinden, für die Zeit gemeinsamen Nachdenkens, Handelns und des gemeinsamen Gebets. Von Beginn haben meine Familie und ich erfahren dürfen, wie Jung und Alt uns freundlich und offen aufgenommen haben. Manch freundschaftliches Band ist entstanden, und viele Aufgaben sind meiner Ich denke an manches Gespräch, Gottesdienste und manches Projekt im Pfarrverband und in Brenig, wie „Zeichen Setzen“, den Aufbau der Kleinen Offenen Türen in Roisdorf und Walberberg, das ökumenische Straßenfest, den Weltjugendtag, die Ferienfreizeiten und -schulungen, die Kinder- und Jugendpastoral, die kommunalpolitische Arbeit, die Zusammenarbeit in der Ökumene, die Kindergärten in Brenig und die Schulen, die Caritas und Diakonie, die gemeinsamen Erlebnisse mit der Leiterrunde, den Messdienern, das Zeltdorf, die Gespräche zu den verschiedendsten Themen des Glaubens und der Gemeindearbeit in Kreisen und Gremien, Wallfahrten, die Arbeit in der Stiftung Strauf und Pies, als Dekanatsjugendseelsorger, sowie manche Fortbildungsveranstaltung u.v.m. Und immer habe ich viel Bereitschaft erlebt, um eines gutes Zieles willen gemeinsam etwas zu gestalten. Was war und ist in Brenig nicht alles möglich, da Jung und Alt, Urbreniger und Zugezogene, Vereine und Einrichtungen gemeinsam handeln. Das Projekt der Erneuerung unserer Kirchenmauer, wie der ganzen Umgestaltung des Ploons mit Höhenlauf und vielen 18 Evergislusbote Aktionen im Umfeld geben hiervon ein beredtes Beispiel. Natürlich war nicht immer alles eitel Sonnenschein, und wen ich durch Unachtsamkeit verletzt habe, den bitte ich aufrichtig um Entschuldigung. Oft wurde miteinander um den richtigen Weg gerungen - aber so muss es sein im lebendigen Organismus Gemeinde, in dem sich vieles z. Zt. verändert. Man denke nur an den Pfarr- und Kirchengemeindeverband. Hier muss Neues gewagt werden zwischen den Gemeinden, zwischen der Rhein- und Vorgebirgsschiene und auch zwischen den Seelsorger/innen. Dabei habe ich mich immer leiten lassen von der Lebendigkeit der kleinen Einheit. Die Jünger gründeten Gemeinden und keine Verbände, so sehr wir sie auch heute brauchen. Sie beteten, teilten miteinander das Leben und nicht „nur“ das Brot! Eucharistie ohne Orte der konkreten Agape lässt Gottes Liebe nicht wirklich unter uns ankommen. Deshalb haben wir gemeinsam um den Erhalt unserer Pfarrheime gerungen. Wir suchen heute Heimat in einer mobilen Gesellschaft. Unsere Pfarrheime, Kirchen und Einrichtungen haben ein einziges Ziel: Menschen Heimat in allen Lebenssituationen zu geben. Deshalb müssen wir vor Ort sein, wo das Leben ist und wo Jesus sein möchte. Und das Leben muss sich in unseren Kirchenräumen wieder fin- 1/2007 den, und wir Menschen müssen uns dort angenommen fühlen. Wir Christen vertragen keine Stagnation, denn wir haben ein lebendiges Ziel vor Augen: das Lebensbeispiel Jesu Christi. Er gibt uns die nötige Dynamik und die Kraft zum Wagnis. Die vergangenen zehn Jahre haben mir Mut gemacht, gerade auch mit Blick auf die vor mir liegenden Aufgaben im Diözesan-Caritasverband. Ich habe Vieles lernen dürfen, manchen guten Rat bekommen und manche/r hat meinen Glauben durch seine Lebenseinstellung, sein Lebensbeispiel und sein konkretes Handeln bereichert. Dafür möchte 1/2007 Evergislusbote ich Euch und Ihnen, dem Seelsorgeteam und den evangelischen Schwestern und Brüdern von Herzen danken. Ich spüre gerade in den vergangenen Wochen, wie unendlich reich ich beschenkt worden bin. Der gute Gott hat es wirklich gut mit meiner Familie und mir gemeint, als er uns den Weg nach Brenig bahnte. Und durch meinen beruflichen Wechsel können wir noch lange hier wohnen bleiben. Abschließend möchte ich Sie bitten, nehmen Sie die oder den Kollegen/in, die/der dann hoffentlich bald als Seelsorger/in in den Pfarrverband kommt, ebenso herzlich auf, wie ich es erleben durfte. Und ich bin mir sicher, dass er oder sie auch einiges anders machen wird; und das ist nach zehn Jahren auch notwendig. Wenn im Abschied auch der Blick notwendig zurückfällt, so gilt es doch gerade jetzt die Zukunft für Brenig, die 19 Pfarrei St. Evergislus und den Pfarrverband zu gestalten. Eine Pfarrei mit über 1050jähriger Geschichte und so vielen Aktiven darf ihrer Zukunft mit Gottvertrauen und gelassen entgegensehen. Bleibt zum Schluss noch die leise Hoffnung, die der Theologe Karl Rahner in seinem Lebensrückblick so ausgedrückt hat: „Wenn ich dem und jenem in meinem Leben ein ganz klein wenig helfen konnte, den Mut zu fassen, mit Gott zu reden, an ihn zu denken, an ihn zu glauben, zu hoffen und zu lieben, dann – meine ich – ist das Leben der Mühe wert gewesen.“ Herzlich Ihr Bruno Schrage Pastoralreferent 20 Evergislusbote 1/2007 Bye, bye, Bruno! Es war eine Nachricht mit Donnerhall: BRUNO GEHT! Damit hatte derzeit keiner gerechnet. Dass er nach seinem Studium der Caritaswissenschaften einmal ein anderes Amt bekleiden würde, war zwar vorauszusehen, aber jetzt....?! Andererseits muss man Chancen ergreifen, wenn sie sich bieten. Zum Diözesan-Caritasverband zu wechseln, wird einem schließlich nicht jeden Tag angeboten. Und so wünsche ich Bruno Schrage, dass er in seinem Amt als Caritasreferent viel Glück und Erfolg hat und vor allem die Gelegenheit bekommt, seine Ideen umzusetzen, um innovativ wirken zu können. Sein Ausscheiden aus unserem Team hinterlässt eine kaum zu schließende Lücke, denn durch seinen Einsatz, sein Temperament, seine „Arbeitswut“ und seine Begeisterungsfähigkeit hat er eine hohe Messlatte gelegt. Es heißt zwar, kein Mensch sei unersetzbar, aber dennoch wird man sich in vielen Bereichen umstellen müssen, weil auch kein Mensch kopierbar ist. Bruno Schrage hat zehn Jahre lang in Brenig und darüber hinaus in unserem Pfarrverband gearbeitet und dem Amt eines Pastoralreferenten ein Gesicht gegeben. Seine Menschlichkeit, seine Hilfsbereit- schaft und sein spontanes „Auf-dieMenschen-Zugehen“ haben in diesen Jahren auch die Gemeinde St. Evergislus verändert. Vieles wurde durch ihn in Pastoral, Jugendarbeit, Vereinsleben und Gremien ins Leben gerufen, gefestigt oder einfach fachlich begleitet. Sein Bemühen galt nie nur der Pfarrei, sondern auch dem Ort Brenig, siehe als jüngstes Beispiel den Breniger Höhenlauf. Darum freuen wir uns, dass er uns wenigstens als Breniger Bürger erhalten bleibt. Seine vielfältigen Aktivitäten aufzuzählen, würde den Rahmen eines Pfarrbriefartikels sprengen. Dieser Arbeitskatalog hat uns schon im Team Kopfschmerzen bereitet, als wir die kommissarische Besetzung der wichtigsten Aufgabenfelder überlegten. Darum will ich versuchen, wenigstens mosaikartig Brunos Tätigkeiten zu beschreiben: Da sind die vielen Aufgaben im Bereich von Liturgie und Gottesdienst, die Jugend- und die Ministrantenarbeit, die Betreuung der Kranken und Alten in unserer Pfarrei, die Überbringung der Krankenkommunion, der Aufbau des Internet-Cafés und die Begleitung zahlreicher Bildungs- und Kulturveranstaltungen. Da ist sein Einsatz für die Belange von Kirchenvorstand und 1/2007 Evergislusbote 21 Pfarrgemeinderat, für den Besuchsdienst und für die vielen Ortsvereine und –gruppen. Zahlreichen Menschen stand er als Gesprächspartner in schwierigen seelsorglichen und persönlichen Situationen zur Verfügung – die Vermittlung konkreter Hilfen ein geschlossen. Sein Aufgabenfeld Jugend beschränkte sich nicht auf Brenig, sondern umfasste Bornheim und Roisdorf in gleicher Weise erinnern möchte ich an seinen Einsatz für den Aufbau der Kleinen offenen Türen in St. Sebastian und St. Walburga. Und dann kam der Pfarrverband: 2003 wurden unsere fünf Pfarrgemeinden von Kardinal Meisner zum Pfarrverband erhoben und 2005 der Kirchengemeindeverband gegründet. Das bedeutete für die meisten Pfarrmitglieder ungewohnt Neues und erforderte manche Anstrengung in den konkreten Durchführungen. Bruno Schrage war in diesem Prozess ein wichtiger Mitarbeiter, der sich mit großem Engagement der Sache verschrieben hatte. Als guter Teamarbeiter war er vor allem für mich als Moderator eine unerlässliche Stütze. Sowohl im „Arbeitskreis Zukunft“, der die Gründung zwei Jahre lang vorbereitete, als auch im „Arbeitskreis Sparen“, der z. Zt. die schwierigen Einsparungsmöglichkeiten berät und das Controlling der Ausgaben vornimmt, war Bruno 22 Evergislusbote Schrage ein wertvoller Mitdenker und –planer. Und jemand, der bereit war, die nötigen Konsequenzen zu ziehen und umzusetzen. (Wie werde ich allein seine hervorragenden Protokolle vermissen!) Auch sein Engagement in unserer Stadt war und ist vorbildlich und kaum zu ersetzen. Sowohl seine Tätigkeit als Vertreter der katholischen Kirche im örtlichen Schulausschuss, Jugendhilfeausschuss als auch seine Mitwirkung in zahlreichen Gremien war für unsere Gemeinden von großer Bedeutung. Bruno Schrage hat sich in der Stadt Bornheim einen Namen gemacht (und durch seine Hartnäckigkeit manchen Politiker „zur Verzweiflung getrieben“) und pastorale Felder besetzt, die bei seinem Weggang nicht mehr wahrgenommen werden dürften. Die Liste seiner Aufgaben – auch als Dekanatsjugendseelsorger - ist damit noch lange nicht komplett, und die Liste aller von ihm initiierten, 1/2007 bzw. mitgetragenen Aktivitäten würde ebenfalls sehr lang. Man denke nur an den Pfarrheimneubau, an die 1050-Jahrfeier des Ortspatrons, die Neuerrichtung unseres Pfarrarchivs oder die Open – Air– Veranstaltungen auf der Pfarrheimwiese. Als ich im letzten Jahr eine Beurteilung schreiben musste, heißt es an einer Stelle: „Bruno Schrage ist mir nicht nur ein wertvoller Freund geworden, sondern entlastet mich stark durch seine zupackende und mitdenkende Art in der alltäglichen Pastoral“. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen! Es bleibt ein letzter Satz: DANKE, BRUNO UND GOTTES SEGEN FÜR DEINE ZUKUNFT!!!! 1/2007 Evergislusbote 23 Zehn Jahre. Vor ca. zehn Jahren kam Bruno Schrage nach Brenig, um in der Gemeinde als Pastoralreferent zu arbeiten. Er hat in dieser Zeit viele Menschen kennen gelernt und mit vielen von ihnen zusammengearbeitet. Gemeinsam haben sie viele Projekte verwirklicht und so manches auf den Weg gebracht. Anfang Mai wechselt Bruno Schrage zum Caritasverband des Erzbistums nach Köln. Wir haben uns bei einigen seiner Weggefährten umgehört und sie gefragt, was ihnen zu der Zeit mit Bruno Schrage einfällt. Diese Auswahl war rein zufällig und gibt nur einen ganz kleinen Einblick von Erfahrungen wieder. Wir konnten leider nicht alle seine Bekannten befragen, das hätte den Rahmen dieser Ausgabe mit Sicherheit gesprengt! Hier ist nun das Ergebnis der Befragung: Irmgard Noltensmeyer, Pfarrsekretärin und gute Seele des „Küchenteams Zeltdorf“: Ich glaube, ich hatte vor zehn Jahren die gleichen Gedanken wie alle anderen auch. „Wer ist der Neue?“ und vor allen Dingen, was für mich sehr wichtig war: „wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit ihm?“ Nun, jetzt nach 10 Jahren, wissen wir alle, wer er ist, und was die Zusammenarbeit betrifft, möchte ich ihm auf diesem Wege für die fast 10 Jahre einfach nur Danke sagen! Ich wünsche Ihm alles Gute auf seinem weiteren Berufsweg! Heinrich Hönig, Ortsvorsteher und stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes: Lieber Bruno, Partnerschaften sind in allen Bereichen ein Schlüssel zum Erfolg. Insbesondere in der Verbindung zwischen Politik und Kirche können sie als innovativer Impulsgeber eine enorme 24 Evergislusbote 1/2007 wollen. Du hast durch Deine eigene Weise dazu beigetragen, daß unsere Pfarrei lebt und einen lebendigen Glauben ausstrahlen kann. Für dieses Anpacken, für alle guten Taten und das große Engagement und vor allem für die gute Zusammenarbeit möchte ich Dir im Namen aller Breniger Bürgerinnen und Bürger herzlich danken. Bedanken für eine Leistung, die allen Bürgerinnen und Bürgern unseres Ortes zu Gute kam. Deine Leistung und Dein Engagement ist nicht mehr wegzudenken und untrennbar mit dem Ort Brenig verbunden. Ausstrahlung haben. Du hast für unseren Ort Brenig eine enorme Leistung vollbracht. Vieles davon hast Du freiwillig und ehrenamtlich getan. Du hast das soziale Gesicht unseres Ortes mit geprägt. Ich denke hier an Deine seelsorgerische Tätigkeit. Für einen großen Teil unserer Bevölkerung ist gerade dieses kirchliche Engagement sehr wichtig und unerlässlich. Gerade in einer Zeit, wo oberflächlich betrachtet, auf alles eine Antwort gefunden werden soll, ist der Glaube wichtig für viele Menschen, die in einer sich immer schneller drehenden Welt Halt und Sinn des Lebens finden Ich wünsche Dir, dass Du Dich auch in Zukunft von Deiner inneren Stimme unaufhaltsam und selbstsicher immer wieder zu neuen Zielen treiben lässt – wie von einer kraftvollen Welle durch die Weiten des Ozeans. Herzlichen Dank. 1/2007 Evergislusbote 25 Dorothee Schramm für den Evangelischen Arbeitskreis in Brenig: Karl Pfumfei, Vorsitzender des Kirchenchores „Cäcilia“ in Brenig: Lieber Bruno! Ob Lutherabend, Pfingstvesper oder Lebendiger Adventskalender - die Ökumene in Brenig und in Bornheim ist dir ein wichtiges Anliegen. Auch die ökumenisch vorbereiteten „Spät“ - und ganz aktuell die "Frühschichten" wurden von dir mit ins Leben gerufen. In allem haben und hatten wir in dir immer einen kompetenten Gesprächspartner. Wir sind auf einem guten Weg, voneinander zu lernen und aufeinander zu hören und wissen uns alle da begleitet vom gekreuzigten und auferstandenen Christus. "Denn wie der Leib einer ist, hat er doch viele Glieder … Denn auch wir sind in einem Geist alle zu einem Leib getauft worden, und sind alle mit einem Geist getränkt worden." (1.Kor.12, 12+13) Rückblickend auf unser Probenwochenende in Rachtig an der Mosel vor ca. 3 Jahren kann ich als Vorsitzender des Kirchenchores Cäcilia sagen: er war für uns ein kompetenter Ansprechpartner und eine große Hilfe, als es um die Beantragung eines Zuschusses durch das Erzbistum Köln für unser Probenwochenende ging. Dank seines Einsatzes konnten wir unsere Chorkasse ein wenig entlasten. Lieber Bruno, dafür nochmals Dank und alles Gute im neuen Job! Maria Rohde, Leiterin der JohannWallraf-Grundschule in Bornheim: Mit ansteckendem Schwung und Elan kam Bruno Schrage einmal wöchent- 26 Evergislusbote 1/2007 Was Millowitsch für Köln war, bist du für Brenig! Überall hast du deinen Stempel drauf gesetzt, Tradition erhalten, modernisiert und Neues ins Leben gerufen. Als Dekanatsjugendseelsorger hast du nicht nur in der Stadt Bornheim und außerhalb der Stadtgrenzen, sondern vor allem in einem kleinen Ortsteil von Bornheim – nämlich in Brenig - die „Abteilung Jugendarbeit“ verändert! Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und viele mehr hast du durch dein Engagement, deine Überzeugungskraft und deinen Mut zur Veränderung in deinen Bann gezogen! lich zum Religionsunterricht in die Johann-Wallraf-Schule. In dieser Zeit war er uns stets ein verständnisvoller und hilfsbereiter Ansprechpartner. Für seine offene und optimistische Haltung, mit der er uns begegnete, sind wir ihm dankbar. Seine positive Ausstrahlung auf Schüler und Lehrer werden wir sehr vermissen. Alexander Bollig, Leiterrundenkönig der Leiterrunde Brenig: Er kam, sah und veränderte uns! Seit 10 Jahren gibst du 100%, 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche, 52 Wochen im Jahr. Durch unzählige Aktionen für und mit Kindern und Jugendlichen hast du dem Kapitel Jugendarbeit einen neuen Glanz verpasst, der kaum zu übertreffen sein wird. Du hast uns in der Phase der Sozialisation geformt und geprägt. Ohne deine Beeinflussung wären wir nicht das, was wir heute sind! Im Namen DEINER Leiterrunde wünsche ich dir alles Gute für deine neuen Aufgaben in Köln und Mut und Kraft, auch dort etwas zu verändern. Und im Namen aller Kinder und Jugendlichen, die bei Aktionen im Jugendbereich dabei waren und natürlich DEINER Leiterrunde, sage ich: Danke Bruno! 1/2007 Evergislusbote 27 28 Evergislusbote 1/2007 1/2007 Evergislusbote 29 Lieber Bruno, als ich vor dem leeren Blatt saß und überlegte, was ich zu deinem Abschied als Pastoralreferent schreiben soll, fielen mir eine Unzahl von Begebenheiten und Erlebnisse ein, die es wert wären hier zu erwähnen, und dies obwohl wir uns erst seit gut 3 Jahren kennen. Ich versuchte also, um dem ganzen eine Struktur zu geben, Deine Aufgaben und Tätigkeitsfelder zu beschreiben. Aber hier stellte ich schnell fest, dass es so viel ist, dass es den Rahmen des Pfarrbriefs gesprengt hätte und mir noch nicht einmal alle Deine Tätigkeiten in Art und Umfang bekannt sind. So entschloss ich mich, aus meiner eigenen ganz persönlichen Sicht ein paar Sätze zu Papier zu bringen. Als ich Dich kennen gelernt hatte, wohnte ich schon 10 Jahre nicht mehr in Brenig, dennoch hatte ich insbesondere durch meine Eltern erfahren, dass sich etwas verändert hatte in meiner kleinen beschaulichen Heimatgemeinde. Kleine Einblicke in das Neue hatte ich durch Besuche mit meinen Kindern im Kleinkindergottesdienst erhalten, die mich neugierig und interessiert machten, was sich sonst noch so in den letzten Jahren verändert hatte. So traf es sich, als Du mich im Jahr des Patronatsfestes ansprachst, ob ich Interesse an einer Mitarbeit hätte. Es lag sicher auch an der Art der Tätigkeit, dass ich spontan zusagte, aber insbesondere auch an der Art und Weise wie Du auf Menschen zugehst und sie mit Deiner offenen und mitreißenden Art für Dich und Deine Ideen begeistern kannst. Schon nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass nicht nur ich angesteckt war von dieser Begeisterung, Ideen verschiedenster Art in die Tat umzusetzen, sondern mit mir eine unglaubliche Anzahl von engagierten Gemeindemitgliedern. Und auch Deine Lust, Neues auszuprobieren und manches einfach zu wagen, mit Gottvertrauen und unter dem Motto, wir alle zusammen werden es bestimmt schaffen, hat immer wieder motiviert, mitgerissen und Zeichen gesetzt. Einiges davon schien für eine kleine Gemeinde wie Brenig kaum umsetzbar, wie zum Beispiel das Festival „Zeichen setzen“, mittelalterliches Pfarrfest und nicht zuletzt den Breniger Höhenlauf. Viele der daraus entstanden Aktivitäten aus den Bereichen Liturgie, Seelsorge, Ökumene und Jugendarbeit sind aus Brenig nicht 30 Evergislusbote mehr wegzudenken. Besonders wichtig war Dir die Einbeziehung der evangelischen Gemeindemitglieder und die Durchführung gemeinsamer Projekte wie die Pfingstvesper, ökumenischen Jugendkreuzweg und den lebendigen Adventskalender. In der Liturgie hast Du durch deine Art, diese lebendig zu gestalten, alle Generationen zwischen Schul-, Familien- und Krankensalbungsgottesdienst erreicht. Mit als erstes war mir aufgefallen, wie viele Jugendliche in Brenig in der Gemeinde aktiv waren, was in der heutigen Zeit außerhalb von Brenig nicht mehr üblich ist. Es ist Deinem, manchmal unkonventionellen aber dadurch zielgerichtetem wirksamen Engagement zu verdanken, dass Jugendliche sich angesprochen und ernst genommen fühlen und sich schließlich zu gemeinschaftlichen Projekten zusammensetzten, sie entwickelten und mit Deiner Hilfe in die Tat umsetzten. 1/2007 Wenn Du Dich jetzt Deiner neuen Aufgabe im Diözesan-Caritasverband widmest, wirst Du uns nicht nur in den oben genannten Bereichen mit Deinem engagierten und weit über Deine Regelarbeitszeit hinaus gehenden Wirken fehlen, sondern auch als Repräsentant unserer Kirchengemeinde und unseres ganzen Ortes. Als Einwohner von Brenig und somit als Gemeindemitglied bleibst Du und Deine in vielen Bereichen der Gemeinde aktive Familie uns, zu meiner großen Freude, erhalten. Nach dieser langen Zeit Deines unermüdlichen Wirkens in unserer Gemeinde und Deiner mitreißenden Art zu begeistern, zu motivieren und auf Menschen zu zugehen, möchte ich Dir, lieber Bruno, auch im Namen des Pfarrgemeinderates und der ganzen Gemeinde … Danke sagen. Du hast Zeichen gesetzt! Ich wünsche Dir für Deine neue Tätigkeit: bleib so wie Du bist und setzte auch dort Deine Zeichen. Mir ist bekannt, das Dich die Sorge um die älteren Gemeindemitglieder in der letzten Zeit besonders beschäftigt hat und Du einen Schwerpunkt Deiner Arbeit in den Bereichen Demenz, Altersarmut und Vereinsamung im Alter setzen wolltest. Ich hoffe, dass es uns gelingt, diesen Themen in der Zukunft ansatzweise gerecht zu werden. Kurt Görres Vorsitzender des Pfarrgemeinderates 1/2007 Evergislusbote 31 Die Mauer – es geht voran Wenn aller Orten nach Eigenleistung und Bürgerengagement gerufen wird, dann können wir sagen: die Pfarrei St. Evergislus macht es! Schon seit geraumer Zeit wurde im Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat überlegt, die Mauer vor der Kirche zu sanieren. Allen war klar, wir müssen dazu einiges selber beitragen. Glücklicherweise war die Sanierung des Kirchturms nicht ganz so teuer, wie zunächst veranschlagt. Dies ist dem Einsatz des Kirchenvorstandes und des Architekten Bernhard Sauer, Euskirchen, zu verdanken. Daher bat der Kirchenvorstand das Erzbistum Köln, ebenfalls die Einfriedungsmauer im Rahmen der Kirch- turmsanierung aus Kirchensteuermitteln mitzufinanzieren. Denn seitens des Kirchenvorstandes konnte dank der Kirchenvorstandsmitglieder Heinz Mühlens, Gartenlandschafter und Thomas Gühmann, Bauunternehmer, eine fachliche Eigenleistung mit dem entsprechenden Maschinenpark angeboten werden. Soviel Eigeninitiative fand ein positives Echo im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln, und die Genehmigung, bei Erbringung einer entsprechenden Eigenleistung in Form des Abrisses und Reinigens der Steine, wurde erteilt. So wurde unter Mithilfe von einigen Freiwilligen in den vergangenen 32 Evergislusbote Wochen die marode Einfriedungsmauer der Kirche in einer Länge von 45 m abgerissen. Nun also ging es am Samstag, den 17. März richtig los, denn 7000 Feldbrandsteine mussten von Hand sauber geklopft werden. Am Freitag hatten Norbert und Sebastian Pesch die 15 Paletten Feldbrandsteine mit schwerem Gerät angefahren und rund um die Baustelle platziert. Als ich am Samstag Morgen einen Blick aus dem Fenster warf, verließ mich aber für einen Augenblick der Mut! Dicke Wolken und ein beständiger Nieselregen 1/2007 ließen in mir die Ahnung aufsteigen, dass wohl kaum jemand freiwillig bei diesem S..wetter Steine säubern würde. Aber trotz dem verhangenen Himmels und Nieselregens standen über dreißig Gemeindemitglieder vor der Kirche. Jung und Alt lachten sich zu und ließen die Hände und manchen Stein fliegen. Das Frauenfrühstück im Pfarrheim machte etwas früher Schluss, und gegen Mittag konnte die ganze Mannschaft im Pfarrheim essen. Sonja Welter, Irmgard Noltensmeyer, Angela Schrage, Elisabeth Heuser und Hildegard 1/2007 Evergislusbote Schmitz hatten reichlich gedeckt – nicht zuletzt dank vieler Spenden aus der Gemeinde und durch das Buffet des Frauenfrühstücks. Bürgermeister Henseler kam ebenfalls vorbei, begeistert vom Bürgerengagement, um einen Wetteinsatz einzulösen. So überreichte er an alle Helfer einen großen Korb mit Brötchen, der am Mittag reißenden Absatz fand. Getreu dem Motto: Viele Hände machen schnell ein Ende, lagen gegen 15.00 Uhr 7000 Feldbrandsteine fein gesäubert und gestapelt vor der Kirche. Am Abend fuhr ich 33 noch mal hoch zur Kirche – ich habe lange Zeit einfach nur auf die sauber gestapelten Steine geschaut und manchen Witz und manches Gespräch beim Arbeiten Revue passieren lassen. Ganz ehrlich, ich habe wieder mal gespürt: Es ist schön, in Brenig zu wohnen, weil man gemeinsam anpackt und was bewegt. Danke! Bruno Schrage Pastoralreferent 34 Evergislusbote 1/2007 Interview mit Hendrik Hülz Lieber Hendrik, nach jahrelanger Vorbereitung wirst Du am 15. Juni diesen Jahres im Kölner Dom zum Priester geweiht. Zwei Tage später, am 17. Juni, feierst Du in Deiner Heimatgemeinde St. Evergislus in Brenig Deine Primiz, also Deine erste heilige Messe als Priester. Welche Bedeutung hat für Dich die Priesterweihe und wie bereitest Du Dich auf diesen Tag vor? Die Priesterweihe steht mir seit 10 Jahren als Ziel vor Augen und in diesem Jahr darf ich dieses Sakrament empfangen. In ganz besonderer Weise werde ich mich an Christus binden, ihm nachfolgen und als Priester Gottes Liebe den Menschen verkünden. Nach dem Weißen Sonntag beginnt die praxisbezogene Vorbereitungszeit im Priesterseminar. Geistlich werde ich mich intensiv während der Exerzitienwoche unmittelbar vor der Weihe vorbereiten. Was ist in Bezug auf die priesterliche Identität in dieser Zeit besonders wichtig geworden? Neben vielen anderen Dingen sollte ein Priester vor allem das Dienen nicht aus dem Blick verlieren. Zudem sollte er ein wirklich geistlicher Mensch sein, was auch andere spüren dürfen. Wie wird sich das Priesterbild aus Deiner Sicht in den nächsten Jahren ändern? Trotz der immer größer werdenden Strukturen und der steigenden Anforderungen darf der Priester nicht dasjenige aus dem Blick verlieren, wofür er eigentlich bestellt ist: die Seelsorge. Im herzlichen und persönlichen Kontakt muss er für die Menschen erreichbar sein. Der Eindruck eines abgehetzten, nur noch von einem Ort zum nächsten „fliegenden“ Priesters ist auf Dauer nicht förderlich. Dieser Spagat wird aber sicher nicht einfach sein. Welche Bedeutung hat für Dich der Zölibat? Der Zölibat ist für mich eine Lebensform, die ich freiwillig auf 1/2007 Evergislusbote mich nehme, um ganz für meinen Dienst für Gott und die Menschen verfügbar zu sein - „um des Himmelreiches willen“ (Mt 19,12). Die Jugend ist für die Zukunft der Kirche besonders wichtig. Wo können die Jugendlichen in der heutigen Zeit mit dem Glauben in Berührung kommen? Viele Jugendliche sind mit Kirche und Glauben intensiv beim Weltjugendtag in Köln in Kontakt gekommen. Ein weiterer Versuch wurde mit „Nightfever“ in Bonn und Köln gestartet – mit Erfolg. Konkret vor Ort halte ich es für unerlässlich, einen persönlichen Kontakt zu den Jugendlichen herzustellen. Sie brauchen Menschen, bei denen sie merken, dass ein Leben mit dem Glauben fruchtbar ist. Geht die Kirche mit der Zeit? Ist sie „fit“ genug für die Jugend; oder versagt sie gerade in diesem Bereich? 35 Es ist sicher nicht ganz einfach, die jahrtausende alte Botschaft unseres Glaubens immer wieder neu in die sich schnell verändernde Alltagswelt der Jugendlichen zu übersetzen. Kirche muss versuchen, am Ball zu bleiben. Ich glaube nicht, dass sie hier versagt. Muss auch in anderen Bereichen von der Kirche aus mehr getan werden? Ich denke, wir müssen versuchen, Dinge, die wir voraussetzen und uns selbstverständlich erscheinen, neu zu erklären. Vieles in unserer Kirche ist eben nicht mehr jedem selbstverständlich. Das betrifft wesentliche Glaubensfragen wie auch liturgisches Wissen. Zur Zeit bist Du Diakon! Was ist Deine jetzige Tätigkeit als Diakon? Da gibt es schon so manches zu tun! Neben Assistenz und Predigt in den hl. Messen gehören Taufen, Trauungen und Beerdigungen schon jetzt zu meinem festen Aufgabenbereich. Ich arbeite in der Firmvorbereitung mit und besuche regelmäßig alte und kranke Menschen. Zudem mache ich eine Schulausbildung und unterrichte Religion an einem Mettmanner Gymnasium. Welche/r Heilige steht Dir besonders nahe? Was spricht Dich an ihm / ihr besonders an? Natürlich der hl. Evergislus. Mit ihm bin ich in Brenig groß geworden und habe mich sehr mit ihm beschäftigt. 36 Evergislusbote 1/2007 Aus neuerer Zeit finde ich den seligen Karl Leisner sehr beeindruckend, der im KZ Dachau heimlich zum Priester geweiht wurde. Trotz äußeren Drucks gab er seine Liebe zu Christus nicht auf. Deine Primiz in Brenig wird für Dich ein besonderer Tag sein. Was wäre Dein Leitspruch für den Tag und was möchtest Du den Brenigern mitteilen? Ein Leitspruch für diesen festlichen Tag könnte sein: „Die Freude an Gott ist unsere Kraft“ (Neh 8,10), denn wir haben in unserem Glauben allen Grund zur Freude! Den Brenigern möchte ich danken für die Begleitung und Ermutigung in all den Jahren. Zugleich möchte ich aber auch um ihr Gebet bitten – nicht nur für mich, sondern vor allem dafür, dass Gott viele junge Männer in seinen Dienst beruft. Wenn Du drei Wünsche frei hättest, was würdest Du Dir für Deine Priesterweihe wünschen? Die Kraft des Hl. Geistes, eine festliche Liturgie und viele Menschen, die meinen Mitbrüdern und mir den Rücken stärken. Wo im Bistum würdest Du gerne tätig werden? Auf jeden Fall möchte ich in der Gemeindeseelsorge tätig sein, denn in den Pfarreien ist die ganze Vielfalt von Seelsorge zu finden: Kinder- und Jugendarbeit, Familienpastoral, Sakramentenvorbereitung und die Begleitung von Alten und Kranken. Wo wirst Du nach Deiner Weihe tätig sein? Nach der Priesterweihe werde ich zunächst noch ein Jahr als Kaplan in Mettmann bleiben. Dieses Jahr zählt noch zur Ausbildung. Danach werde ich meine erste Kaplanstelle in den Gemeinden antreten, wo unser Erzbischof mich einsetzt. Lieber Hendrik, wir wünschen Dir von Herzen, dass deine Wünsche mit Gottes Hilfe in Erfüllung gehen und Du Dich in allen Lebenslagen von der Liebe Gottes getragen weißt! Das Interview führte für die Pfarrbriefredaktion, Herbert Brandenburg 1/2007 Evergislusbote 37 Primiz – was ist denn das? Unter Primiz wird die erste Heilige Messe verstanden, die ein Neupriester nach seiner Weihe selbstständig, meist in seiner Heimatgemeinde feiert, nachdem er bei der Priesterweihe selbst mit dem Bischof konzelebriert hat. Im Rom des frühen Mittelalters zog der Neugeweihte sofort nach der Weihemesse in festlichem Zug in seine Titelkirche und feierte dort die erste Messe, in der er das Gloria anstimmen durfte. Meistens wird noch heute ein Neupriester in seiner Heimatgemeinde festlich empfangen und ihm wird von Priestern des Dekanates und der Seelsorgsbezirke assistiert. In ländlichen Gemeinden wird immer noch die Primiz als ein Volksfest begangen. Großer Wert wird bei den Gläubigen dem Segen eines Neupriesters, dem Primizsegen, zugemessen. Sachlich unterscheidet sich der Primizsegen nicht vom sonstigen Priestersegen in der Liturgie. Beim Erstlingssegen eines neugeweihten Priesters legt der Segnende den Gläubigen die Hände auf. Dieser Segen ist tief in der Volksfrömmigkeit verwurzelt. Früher hieß es in einem geläufigen Volksspruch, dass es sich lohne, Schuhsohlen durchzulaufen, um diesen Segen zu empfangen. Vielleicht hängt das Empfinden der Gläubigen mit der tiefen Wahrheit zusammen, dass der Segen Gottes mit unserer Fähigkeit zur Hingabe zusammenhängt. Für den Primizsegen gibt es mancherorts eigene Segensformeln. Über lange Zeit gehörte es zur Tradition des Primizsegens, dass er, bevor er einzeln an die Gläubigen gespendet wurde, in allgemeiner Form über das Volk Gottes gesprochen wurde, mit einem Kruzifix in der Hand. Erich Läufer aus Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, 25/06 Gemeinsam Glauben erfahren Ökumenische Pfingstvesper Wir laden alle Mitbürger / innen recht herzlich zur ökumenischen Pfingstvesper am Pfingstmontag, den 28. Mai 2007, in St. Evergislus ein. Die Pfingstvesper wird durch den ökumenischen Arbeitskreis vorbereitet, der sich aus Breniger Mitgliedern der evangelischen Gemeinde Bornheim und Mitgliedern des Pfarrgemeinderates St. Evergislus zusammensetzt. Weitere Informationen zur ökumenischen Pfingstvesper werden in der Verkündigung und durch Plakataushang bekannt gegeben. 38 Evergislusbote 1/2007 Vandalismus am Pfarrheim Unser Pfarrheim und sein Umfeld sollen und müssen ein Ort für Kinder und Jugendliche sein. Kinderspielplatz, Jugend- und Bandraum wie auch das Internetcafé stehen für diese pastorale Grundausrichtung. Wo Kinder und Jugendliche sind, da geht auch schon mal was kaputt. In den vergangenen Monaten aber ist viel rund um die Kirche und das Pfarrheim mutwillig zerstört worden: Da wird ein Mülleimer zertrümmert (90 €), den ich schon mal repariert hatte. Ein Findling neben dem Pfarrheim wird angesprayt. Silvester wird ein Feuerwerkskörper so an einer Außenlampe entzündet, dass das Lampenglas splittert und der Bewegungsmelder zerstört ist (ca. 150 €) Die Scheinwerfer der Außenbeleuchtung an der Kirche werden mutwillig verdreht, bis das Haltegestänge verbogen oder ausgerissen ist (ca. 400 € je Lampe), eine Scheibe eines Scheinwerfers wird zerschlagen (ca. 60 €), und durch diese Einwirkung gehen auch die Leuchtmittel kaputt (je Stück ca. 40 €). Ebenso ärgerlich waren die drei Beschädigungen von Kirchenfenstern durch 1/2007 Evergislusbote 39 beschädigt, Baulampen abgerissen und die Altpapiertonne hinter dem Pfarrheim abgefackelt sowie erneut zwei Scheinwerfer an der Außenbeleuchtung der Kirche an durch rohe Gewalt beschädigt. Zum Glück war die Polizei in der Nacht vor Ort, und es besteht die Hoffnung, den oder die jugendlichen Täter dingfest zu machen. Seitens der Pfarrgemeinde wurde Strafanzeige gestellt. Steinwurf und einmal durch Fußballspiel vor der Kirche (Schaden ca. 1800 €). Manchmal müssen Kinder auch lernen, wo man nicht Fußballspielen kann. Prima, wenn dann die Kinder so ehrlich sind und die Haftpflichtversicherung den Schaden begleicht, wobei jeder Schaden viel Bürokratie und Zeit beansprucht. Mittlerweile mussten auch mehrfach Scheiben am Pfarrheim (hofseitig) ausgetauscht werden, da sie durch Ballspielen beschädigt wurden. Dankenswerterweise hat Heinz Eger viele Schäden, gerade an der Außenbeleuchtung repariert, und bei zwei Kirchenfensterschäden traten Versicherungen für die Kosten ein. Aber es bleibt ein nicht unerheblicher Schaden für die Pfarrei. Besonders heftig war aber Vandalismus in der Nacht vom 17. auf den 18. März. Eine Gruppe von 13 – 17jährigen traf sich auf dem Ploon und betrank sich hier. In der Folge wurde ein Fahrzeug Und nun? Um es ganz klar zu sagen: Die Kinder und Jugendlichen am Pfarrheim sind nicht schon von vorneherein die Übeltäter. Das Gelände am Pfarrheim soll auch weiterhin für Basketball und Tischtennis zur Verfügung stehen. Das Fußballspielen ist aber ab sofort nur noch auf der Wiese hinter dem Pfarrheim gestattet und nicht mehr auf der gepflasterten Fläche. Wichtiger aber ist es, dass wir alle ein Auge auf unsere Kirche und unser 40 Evergislusbote Pfarrheim haben. Gerade am Abend sollte man hier ruhig mal vorbeispazieren. Über spielende Kinder und Jugendliche sollten wir uns weiter freuen. Es sind unsere Kinder und Jugendlichen. Und wenn man sie anspricht, sind sie genauso wie wir es auch waren, als wir lernten, erwachsen und vernünftig zu werden: Mal freundlich oder keck, ein bisschen übermütig und oft – bei der richtigen Ansprache - sehr hilfsbereit. Und wenn wir über die Stränge schlugen, war es gut, wenn jemand da war, den wir kannten und der uns freundlich zur Ordnung rief. Akzeptiert haben wir das, vorausgesetzt, unser Gegenüber hat uns nicht nur reglementiert, sondern das Gefühl gegeben, dass es gut ist, dass wir da sind – trotz unserer Flausen im Kopf. Nicht akzeptieren dürfen wir den Genuss von Alkohol. Sobald 1/2007 Alkohol im Spiel ist, bitte ich Sie, die Polizei zu verständigen. Und weiter: Vandalismus ist die Tat anonymer Personen. Wir sollten die Kinder und Jugendlichen bei ihrem Namen kennen, die bei uns am Pfarrheim und an der Kirche spielen. Die Eltern unserer „Halbstarken“ bitte ich, auf diese einzuwirken, dass auch das bloße Zu- und Wegschauen die Täter ermutigt und – auch das sei deutlich gesagt – vor Gericht als Mitschuld gewertet wird. Wenn sowohl die Kinder wie Jugendlichen von den Eltern und uns allen erfahren, dass sie willkommen sind, aber auch hören, was so manche Unachtsamkeit kostet, dann bin ich sicher, werden wir auch diese Probleme in den Griff bekommen. Ihr Bruno Schrage Pastoralreferent 1/2007 Evergislusbote 41 Agapefeier (Nach der Osternachtsmesse) feiern sie mit uns auf dem Kirchenvorplatz die Auferstehung des Herrn. Emmauskaffee (Ostermontag) Der Pfarrgemeinderat lädt Sie alle herzlich zu ein paar Stunden frohen Beisammenseins ins Schützenhaus ein. Ab 15 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen. Kommen Sie nach einem Spaziergang zu Fuß, per Rad oder lassen Sie sich abholen. Kuchenspenden für den Emmausgang Nach der Fastenzeit schmeckt etwas Süßes ganz besonders gut. Da wir auf viele Besucher im Schützenhaus hoffen, bitten wir Sie um eine Kuchenspende für die Bewirtung beim Emmausgang. Wir bitten, die Kuchenspende am Ostermontag, den 09.04., in der Zeit von 10.30 – 11.30 Uhr im Pfarrheim oder ansonsten zu Be- ginn des gemütlichen Beisammenseins beim Emmausgang ab 15.00 Uhr im Schützenhaus abzugeben. Zur besseren Planung melden Sie Ihre Kuchenspende bitte im Pfarrbüro an: 02222/2991 oder [email protected]. Danke Ihr Kurt Görres 42 Evergislusbote 1/2007 Breniger Höhenlauf 2007 Auch in diesem Jahr fand wieder der Breniger Höhenlauf statt. Und wenn etwas in Brenig zweimal stattfindet, dann ist es bereits Tradition. Das Organisationsteam mit Norbert Lowey und Mitstreitern aus der Elterninitiative Pusteblume, den Ortsvereinen und der Pfarrgemeinde lieferte wieder eine perfekte Organisation. So hatten sich in diesem Jahr 347 Teilnehmer/innen zu dem beliebten Volkslauf angemeldet, wie Manfred Dijkstra und Thomas Schaaf mitteilten. Angefangen von der BambiniKlasse bis hin zum 10 km-Lauf. Auch die Nordic-Walker waren mit von der Partie. Schade nur, dass das Wetter nicht so recht mitspielen wollte. Gegen Mittag regnete es in Strömen, was aber der Stimmung auf dem Ploon keinen Abbruch tat. Alle Läufer waren hoch motiviert. Auch Ortsvorsteher Heinrich Hönig hatte sich in die Gruppe der 10km-Läufer eingereiht als „Running Ortsvorsteher“ gemeinsam mit Ewald Keils, dem Ortsvorsteher von Dersdorf. Bruno Schrage gab als Moderator sein Bestes und feuerte alle „gnadenlos“ an. Unter den vielen Zuschauern befand sich auch Bürgermeister Wolfgang Henseler. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Es gab Würstchen, Kuchen 1/2007 Evergislusbote 43 und Waffeln. Die Samba-Gruppe Samubuca aus Waldorf, heizte mit heißen Rhythmen Zuschauer und Läufer ein, so als wollten sie die dikken Regenwolken weg trommeln. Die Dokan-Karate-Gruppe unter Leitung von Matthias Schramm stellte einige Übungen aus ihrem Leistungsprogramm vor. Zum Ende der Veranstaltung gab es noch eine Siegerehrung mit Pokalen und Preisen. Zum erstenmal wurde auch der PMPG-Pokal im 5000 m Jedermannslauf von Werner Hötzel überreicht. Der Erlös dieses Tages kommt der Gestaltung des Ploons zugute. So bleibt nur noch Danke zu sagen, an das Organisationsteam und all die fleißigen Helfer und die Hoffnung, daß man diese Tradition im kommenden Jahr fortsetzt. Elisabeth Heuser Weitere Informationen unter www.breniger-hohenlauf.de 44 Evergislusbote 1/2007 Nachts im... McDonalds?!“ Man kennt das ja: Nach einem stressigen Tag sitzt man im Auto, will nach Hause, sich dort etwas zu Essen machen und dann einfach nur noch seine Ruhe haben. Aber dann meldet sich plötzlich eine kleine Stimme: „Jetzt noch in die Küche stellen?! Dazu hast du nun aber wirklich keine Power mehr!“ und bald gibt man dieser kleinen Stimme recht. Die Alternative zum Kochen wäre auch schnell gefunden: Umgehend befindet man sich im Innenraum einer größeren Fast Food Kette… So ähnlich ist es auch den Messdienern ergangen, nur dass die alles andere als einen stressigen Tag hinter sich hatten, geschweige denn bald nach Hause wollten. Nach dem Besuch des Kinofilms „Nachts im Museum“ im UCI Kino in Hürth, (das diesjährige MessdienerInnen-Weihnachtsgeschenk) überlegte die Truppe, wie sie den Rest des Abends verbringen sollte. Sie haben sich dann, nach eher kürzeren Überlegungen, ebenfalls im Innenraum des erwähnten Schnellrestaurants wiedergefunden. Die einen lasen sich das MenuAngebot durch und überlegten fieberhaft, was sie denn nun von dieser, ihnen eigentlich bekannten Auswahl, wählen sollten; die anderen standen etwas Gedanken verloren herum und ließen ihren Blick durch den Raum schweifen, auf der Suche nach einem bekannten Gesicht. Tatsächlich, nachdem man mit Ketchup bekleckerte Kleinkinder, entnervt drein schauende Eltern und desinteressierte Jugendliche zur Kenntnis genommen hatte, blieb man an einem Gesicht hängen. „Den kennst du doch...“, werden sich einige gedacht haben und machten schnell diejenigen, die ihnen am nächsten standen, auf die eben entdeckte Person aufmerksam. Nach mehr oder weniger unauffälliger Beobachtung, machte sich ein allgemeines Raunen 1/2007 Evergislusbote breit: „Ist das nicht-“, „Das muss doch-“, und wirklich, hier, vor den Messdienern, saß – Bernhard Hoecker. Dem einen oder anderen bekannt als Comedian aus Sendungen wie „Genial daneben“ oder „Schillerstraße“. Ein echter Star in Bornheim! Auch Stars sind nur Menschen, haben anscheinend ab und an Lust auf Fast Food, schnappen sich Ihre Kinder und 45 „genießen“ die wunderbare Atmosphäre des o.g. „Restaurants“… Für die Messdiener aus Brenig war diese Begegnung auf jeden Fall die Krönung ihres Ausflugs. Gut genährt und gelaunt landeten alle wieder sicher zu Hause und hatten dort einiges zu erzählen. Kein Ausflug wie jeder andere! Lisa Brandenburg Kinderkrippenfeier Einen herzlichen Dank für die Gestaltung der Krippenfeier an die Kinder und Eltern des städtischen Kindergartens, „die Raupe“ und besonders den Erzieherinnen Margit Kürth und Kirsten Meyer-Moskopp. Die Kollekte für das Caritas BabyHospital in Bethlehem erbrachte 581,77 €. Hierfür sagen wir ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen Spendern und Spenderinnen. Ihr Bruno Schrage Pastoralreferent 46 Evergislusbote 1/2007 Vielen Dank Ute Seit vielen Jahren ist Ute Brandenburg in unserer Pfarrgemeinde aktiv. Für den Pfarrgemeinderat hat sie bei mannigfaltigen Aufgaben mitgewirkt, insbesondere im ökumenischen Arbeitskreis, bei der Organisation und Durchführung des lebendigen Adventskalenders und der Pfingstvesper, bei der Organisation von Veranstaltungen, wie Pfarrfesten, Familientagen und auch der Tour d`Eglises, sowie als Mitglied der Pfarrverbandskonferenz. Nachdem sie nun eine neue berufliche Tätigkeit ausübt, die auch mit vielen Reisen verbunden ist, hat sie sich entschieden, dass ihr neben diesen beruflichen Herausforderungen und ihrem Familienleben momentan keine Zeit für die Tätigkeit im Pfarrgemeinderat bleibt. Weiterhin bleibt sie uns als Redakteurin unseres Pfarrbriefes erhalten. Der Pfarrgemeinderat bedankt sich für ihren äußerst couragierten und lebendigen Einsatz im und für den Pfarrgemeinderat. Kurt Görres, Vors. d. PGR 40 Jahre Spielmannszug Brenig Am 13. und 14. Oktober 2007 möchte der Spielmannszug Brenig im Schützenhaus (am Sportplatz) mit Ihnen sein 40jähriges Vereinsjubiläum feiern. Eröffnet wird die Jubiläumsfeier mit einer feierlichen Messe am Samstag im Schützenhaus, die Pfarrer Wolfgang Hages zelebriert. Im Anschluss gibt es ein buntes Abendprogramm. Am Sonntag wird zum musikalischen Frühschoppen eingeladen. An beiden Tagen steht für die Breniger Bevölkerung ein Shuttleservice auf dem Ploon bereit, der ständig zwischen dem Schützenhaus und dem Ploon pendelt. Wir würden uns freuen, wenn wir auch Sie auf unserem Jubiläum begrüßen dürften. Spielmannszug Brenig, Der Vorstand 1/2007 Evergislusbote 47 Neue OMD: Ab sofort im Doppelpack Nachdem Thomas Sosnowski fast ein Jahr lang als OMD in enger Partnerschaft mit seinem Vorgänger Philipp Schrage die Messdienereinteilung vorgenommen und den entsprechenden Plan geschrieben, sowie bei verschiedenen Aktionen mitgewirkt hatte, war Mitte Februar die jährliche Neuwahl angesagt. Und diesmal kandidierte erstmals ein OMD – TEAM. Lisa Brandenburg und Sebastian Pesch stellten sich den versammelten Messdienern zur Wahl. Mit deutlicher Stimmenzahl entschieden sie den ersten Wahlgang für sich. Daher gibt es künftig den..., äh die..., ach das OMD-Tandem. Wen wundert es, dass die Ministranten nach der Stimmenauszählung spontan auf die Knie fielen und den beiden ihre ersten Huldigungen und Ehrerbietungen zollten. An dieser Stelle also ein herzliches Dankeschön an Thomas und Philipp, der auch weiterhin die Internetseite der Messdiener betreut. Und einen herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen wünschen wir dem neuen OMDTandem, Lisa und Sebastian. Bruno Schrage Pastoralreferent Weitere Infos unter www.messdiener.sanktevergislus.de 48 Evergislusbote 1/2007 Oldiemusik „aus der Tonne“ … kleidet als „Oskar, die Tonne“, mit seiner 'Rollenden Disco' bei der Oldie- und Kostümparty 2007 auflegte und damit für viel Stimmung sorgte. Diese fünfte Oldieparty am 10. Februar 2007 stand ganz im Zeichen der „fünften Jahreszeit“, die bereits eine Woche später mit dem Straßenkarneval ihren diesjährigen Höhepunkt erreichte. Damit ist nicht die Blechmusik von „Karnevalsmusikern“ gemeint, sondern die Musik der 70er und 80er Jahre, die DJ Manfred Dijkstra , ver- Die Mehrzahl der über 200 Gäste erschien dann auch in phantasievollen Kostümen im bunt geschmückten Breniger Pfarrheim. Alle tanzten bis tief in die Nacht hinein bei der "guten alten Musik" aus den 70er und 80er Jahren und - natürlich 1/2007 Evergislusbote auch - bei Karnevalsmusik. Organisiert wurde diese Fete von der Elterninitiative des Kindergartens "Pusteblume" zusammen mit dem Internetcafé Brenig und der Breniger Pfarrjugend. Diese teilten sich dann auch den Reinerlös, der durch den Kartenverkauf und Getränkeumsatz an diesem Abend erzielt wurde. Je 400 € sollen demnach für die 49 Sanierung der Piratenschiffrutsche des Kindergartens am Kummenberg und für die Jugendarbeit der Pfarrei verwendet werden. Bilder der schwungvollen Party finden Sie im Internet unter www.sanktevergislus.de unter der Rubrik ARCHIV/ Photogalerie. Herbert Brandenburg Freude - Respekt – Zukunft Riesengroß war die Freude bei den Messdiener/innen und den Verantwortlichen, dass wir 9 neue Ministranten/innen am 3. Dezember in die Messdienerschar aufnehmen konnten: Moritz Eilers, Janine Freschi, Caroline Grohs, Philipp Hennes, Fabio Hötzel, Christina Krauss, Jakob Schaaf, Zacharias Schrage und Daniel Wolter. Wer diese kecke Truppe kennt, der wird Philipp Schrage Respekt zollen für die vielen Übungsstunden mit der quirligen Gruppe. Eins ist sicher: Mit mittlerweile über vierzig aktiven und inaktiven Ministranten/innen kann man mit Freude in die Zukunft sehen. Bruno Schrage, Pastoralreferent 50 Evergislusbote 1/2007 Adventskonzert am 3.12.2006 – Nachlese „ Mach dich auf und werde Licht“ Auch ich machte mich im November letzten Jahres auf, um bei dem Projektchor 2006, zu dem Stefani Hachenberg aufgerufen hatte, mitzumachen. Da ich als Besucherin des Adventskonzerts vom Projektchor 2004 begeistert war, war es natürlich für mich keine Frage, diesmal als Akteurin mitwirken zu wollen. Als ich hörte, dass nur 3 Probenabende angesetzt seien, beschlichen mich allerdings einige Zweifel, ob man in so kurzer Zeit ein solch anspruchsvolles Liedgut mit einem neu gestalteten Chor einstudieren könne. Aber die große Unterstützung durch die Sängerinnen und Sänger von „Klangspuren“, die Motivation und die ansteckende Begeisterung der Chorleiterin Stefani Hachenberg und natürlich die disziplinierte Arbeit der Chorteilnehmer ließen meine Zweifel schon während der 1. Probe schwinden. Dann kam am Samstag vor dem Konzert die erste Bewährungsprobe. Unter erstmaliger Mitwirkung des Kinderchors Bornheim-Brenig und der Schülerinnen und Schüler des Studios Stennes-Falter gaben wir unser Bestes. 1/2007 Evergislusbote Nun fügte sich zusammen, was jeder vorher im Verborgenen geübt hatte. Die Musikgruppe, die mit ihren Solostücken einen anderen adventlichen Klang in die Kirche brachte, aber auch dann wieder harmonisch den Chorgesang begleitete. Der Kinderchor, der mit seinen lebhaften Stimmen das Gotteshaus mit vorweihnachtlicher Freude erfüllte und wir. Das Repertoire der Lieder bestand aus altbekannten und neuen Adventsliedern. Wobei mich gerade die neuen Lieder von ihrer Melodie und ihrem Text her sehr bewegt haben. Am ersten Adventssonntag war es dann soweit: Wir durften das Ergebnis unserer Arbeit einem geneigten Publikum vorstellen. Es stieg die Spannung und mit ihr die Nervosität. Wir trafen uns im Alten Dorfsaal und zogen von dort summender Weise in 51 die Kirche ein. Ab dem Zeitpunkt wich die Nervosität dem Glücksgefühl, dabei sein zu dürfen. Während des Konzerts war zu spüren, wie die Zuhörer begeistert und mitgerissen waren, und dies nicht nur weil sie mitsingen durften, sondern auch mal andere adventliche Melodien zu hören bekamen. Für mich, und ich denke auch für viele der Konzertbesucher, war dieser Nachmittag ein schöner Einstieg in die Adventszeit. Als Chormitglied hat es mir sehr viel Freude bereitet, dabei gewesen zu sein, und ich hoffe, dass es bald wieder (vielleicht schon in diesem Jahr) ein Konzert mit einem Projektchor geben wird. Nochmals vielen Dank an Stefani Hachenberg und an alle Beteiligten. Sabine Görres Kreuzweg der Frauengemeinschaft Am Dienstag, den 6. März, trafen sich etwa 100 Frauen an der 1.Station des Kreuzweges an der Kalkstraße, um den Kreuzweg zu beten. Es ist seit ein paar Jahren Tradition, dass wir gemeinsam mit Frauen aus Bornheim und Dersdorf diesen Weg gehen. Das gemeinsame Beten und das anschließende Fastenessen im Pfarrheim tragen auch dazu bei, daß unsere Gemeinden immer mehr zusammenwachsen und ein Zusammengehörigkeitsgefühl entsteht. Rita Kulbach 52 Evergislusbote 1/2007 16000 Fans und 30 Breniger auf dem PUR- Konzert „Kommt mit ins Abenteuerland“ schallte es von 16000 Fans in der ausverkauften Kölnarena, als die Kultband PUR nach drei Jahren wieder in Köln gastierte. Insgesamt 30 Mitglieder der Leiterrunde und des Küchenteams waren auch dabei und genossen ihr Nachtreffen für die Zeltlager 2005 und 2006. sungen. Mit Laola-Wellen oder dem spontanen Gesang „ne wat is dat schön“ rundeten die Besucher das Konzert für sich und die Band ab. Zwischen der ganzen Feierlaune wurde es auf einmal ganz still, als die Band den Song „Rolf rockt“ spielte, den sie für ihren verstorbenen Gitarristen geschrieben hatten. Wir bereiten seit Jahren für Kinder im Zeltlager ein „Abenteuerland“, deshalb war es kein Wunder, dass dieser Song uns allen unter die Haut ging. PUR brachte die Kölnarena vom Innenraum bis hin zur letzte Reihe unterm Dach zum Kochen, egal ob alte oder neue Lieder, sie wurden von zig tausend Fans begeistert mitge- Nach minutenlanger Zugabe und Warten auf die Bahn, kamen wir alle gut gelaunt wieder in Roisdorf an und fuhren nach Hause. Es war ein schönes Konzert, das sich lohnen würde, noch einmal zu besuchen. Alexander Bollig Leiterrundenkönig- Evergislusbote 1/2007 Kommunionkinder 2007 „Mit Jesus auf großer Fahrt“ lautet das Motto der diesjährigen Erstkommunionvorbereitung. Am 29. April werden die dreizehn Kinder die erste heilige Kommunion empfangen. Schon jetzt laden wir herzlich zu Mitfeier ein. Vorbereitet werden die Kinder von Angela Schrage, Heidi Forschbach und Ingrid Fey. Bürvenich Deykowski Fey Forschbach Fußwinkel Ginster Mandt Neuß Piszczek Schlösser Welter Welter Wirtz Kim Anna Simon Alexander Lea Anna Vinzenz F lorian Lena Kaja Lea Laura Maren Sandra Klippe 19 Küppersgasse 18 Hennesenbergstraße 65 Ploon 10 Meuserweg 48 Meuserweg 52 Rücksgasse 3 Bisdorfer Weg 26 Hohlenberg 136 Hohlenberg 61 Ploon 1 Ploon 1 Mackgasse 10 53 54 Evergislusbote 1/2007 Nicht nur Dienen und Beten sondern auch Dribbeln und Kicken Am Sonntag, den 25. Februar spielten 175 Messdiener/innen aus dem Dekanat Bornheim und Alfter wieder ihr großes DekanatsmessdienerSoccerturnier. Finanziell unterstützt vom Dekanatsrat spielten Jungen und Mädchen im Alter von 9-23 Jahren in 25 Mannschaften beherzt um die begehrten Wanderpokale. Im Alter von 9-11 Jahren gewannen die Herseler Haie aus St. Ägidius, im Alter von 12-15 Jahre die Young Stars aus St. Evergislus Brenig und in der Altersklasse 16 plus gewann die Leiterrunde Sechtem, St. Gervasius und Protarsius. Eingeladen hatten die Jugendseelsorger/innen des Dekanats: Michael Sebastian, Mar- garete Klimont, Heidi Bauer und Bruno Schrage. Die komplette Wesselinger Sportoase hatten Alexander Bollig und Stefan Rosche als Turnierleitung im Griff. Im 10Minutentakt schickten sie die Mannschaften auf die drei Soccerfelder. Gekonnt moderiert wurde die Veranstaltung von Dennis Noltensmeyer. Eva Müller aus Merten mit der dortigen Messdienerleiterrunde sorgte für ständigen Nachschub an Kuchen und jede Menge Würstchen. Beim Promiabschlussspiel gewann die Mannschaft der Schiedsrichter Eltern von Ministranten - (Guido Fabricius, Thomas Schaaf, Theodor Rosche, Ludwig Wolter) gegen die Evergislusbote 1/2007 Holy Spirit Mannschaft (Michael Sebastian, Margarete Klimont, Heidi Bauer und Bruno Schrage) der Jugendseelsorger/ innen mit sechs zu fünf unter lauten Anfeuerungen der Ministranten und vieler Eltern. Bereits im letzten Jahr fand das Turnier zum erstenmal mit 120 Teilnehmer/innen statt. In diesem Jahr haben sich nochmals 50 Messdiener/innen mehr gemeldet. 55 Fazit von Dekanatsjugendseelsorger Bruno Schrage: Messdiener/innen können nicht nur perfekt beten und dienen, sondern auch perfekt dribbeln und kicken. Denn sie stehen mit beiden Beinen im Leben, schreiben sportliches Fairplay und ein herzliches Miteinander ganz groß. Alexander Bollig Weitere Infos unter www.messdiener.sanktevergislus.de Eine tolle Idee Jedes Jahr – kurz vor Weihnachten – ist es wieder soweit: Der Briefkasten quillt über mit Weihnachtsgrußkarten von Unternehmen und Betrieben. „Wir danken für die gute Zusammenarbeit“; „Wir würden uns freuen, wenn wir auch im nächsten Jahr für Sie tätig sein dürfen“, usw. In diesem Jahr fand ich eine Karte des Malermeisterbetriebs Brandt und auf der stand klein gedruckt: „Anstatt von Präsenten werden wir eine Spende an den Kindergarten St. Servatius und an die Katholische Jugend St. Evergislus, Brenig machen.“ Anfang Januar erhielten wir die Spende in Höhe von 200,- € – Wir sagen Danke, und diese Karte habe ich aufbewahrt! Bruno Schrage Pastoralreferent Hauskommunion Kranke, behinderte und ältere Gemeindemitglieder, die nicht zur Kirche kommen können, haben die Möglichkeit, zu Hause die hl. Kommunion zu empfangen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro (Tel. 2991) oder wenden Sie sich direkt an einen unserer Seelsorger/innen. 56 Evergislusbote 1/2007 Karnevalssitzung der Frauengemeinschaft Auch in diesem Jahr stellten 17 aktive Frauen der Frauengemeinschaft ein tolles Karnevalsprogramm zusammen. Wir fingen nach Weihnachten an zu proben und freuten uns dann immer, wenn alles klappte und der Saal voller Besucher ist. Nachdem sich die 110 Karnevalsjecken an Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, fing das Programm mit dem umgeschriebenen Lied der Höhner „Viva Colonia“ an. Alle Darsteller waren als Heinzelfräuchen verkleidet und so lautete der Refrain: „Wir lieben das Leben hier oben auf dem Berg, wir glauben an den lieben Gott und sind heut hier als Zwerg“. Insgesamt hatten wir 13 Programmpunkte. Unter anderem die Gruppe Colör, die kleine Weckmänner aus der „Männerbäckerei“ (Landsberg) verteilten. Turnschwestern beim Abnehmgespräch, 2 Penner, ein Verwechslungsstück, Zwergentanz und Willi und Maja auf der Wiese vervollständigten das Programm. Das Publikum schunkelte im Takt mit und es war eine tolle Stimmung. Nachdem Louis Armstrong mit der kleinen Gabriele für Lachsalven gesorgt hatte, begeisterte auch die Familie des kleinen Herrmännchen, die mit der Aufklärung des Kleinen überfordert war. Wir hatten auch einen Über- Evergislusbote 1/2007 57 raschungsgast: Johannes Heesters kam zu uns nach Brenig. Wir freuen uns darüber, dass wir 5 junge Mädchen in unserer aktiven Gruppe haben. Sie haben sich bei uns prima eingelebt und ein flottes Tänzchen auf´s Parkett gelegt. Als Finale kamen zu der Melodie vom „König der Löwen“ viele Tiere aus Afrika auf die Bühne. Sogar ein großer Elefant wurde von seinem Wächter hereingeführt. Im Saal herrschte sehr gute Stimmung, und das Publikum war prima. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr und hoffen, ihr seid alle wieder mit dabei. Rita Kulbach Kollekten 2006 Afrikatag 70,27 € Priesterausbildung 45,04 € Tokio Kollekte 174,69 € Pfarrbücherei 153,10 € Misereor 875,17 € Diaspora 163,10 € Hl.Land Kollekte 156,60 € Adveniat 1.427,17 € Domkollekte 244,25 € gesamt: 4.287,00 Renovabis 384,10 € Kollekte für den Hl.Vater 100,47 € Kommunikationsmittel 92,13 € Caritaskollekte 121,36 € Weltmission 279,55 € Wir danken allen, die zu diesem guten Kollektenergebnis beigetragen haben. Auf diese Weise zeigen wir als Christen unsere Verantwortung für eine größere Gerechtigkeit vor Ort und in der Welt. 58 Evergislusbote 1/2007 Großartiger Doppelpack der KfD Brenig Der 26.November 2006 bleibt wohl vielen Brenigern noch lange im Gedächtnis. Nach der hl. Messe hatte die KfD ins Pfarrheim zu einem Brunch besonderer Klasse eingeladen. Das Pfarrheim füllte sich zum Brunch mit Jung und Alt. Alle waren voll des Lobes, denn es gab für jeden Geschmack Genuss pur. Nette Gespräche ließen die Zeit schneller verstreichen als manchem lieb war. Hier möchte ich nicht vergessen, die fleißigen Helferinnen zu erwähnen, ohne die solch ein Unterfangen nicht möglich gewesen wäre. Am Nachmittag gab´s dann einen besonderen Höhepunkt: Das Theaterstück „Räuber Hotzenplotz“. Unter der Regie von Helga Frechen glänzte jede der Darstellerinnen in gekonnter Manier. Eine gespannte Stille herrschte im Saal, als der Räuber Hotzenplotz auf die Bühne kam, flüchtete so manches Kleinkind in die Arme der Mama, denn Räuber Hotzenplotz war eine schaurig schöne imposante Erscheinung. Mit Arglist hat er die Kaffeemühle der Großmutter gestohlen. Ein großartiges Verwirrspiel begann. Die Spannung wuchs, alles hielt den Atem an. Nachdem der Zauberer besiegt und die Unke erlöst war, setzten Seppel, Kaspar, Wachtmeister und die Fee alles daran, in den Besitz der Kaffeemühle zu gelangen, um sie Evergislusbote 1/2007 der Großmutter wiederzugeben. Das Happy End war perfekt, der wohlverdiente Erfolg ließ nicht auf sich warten. So hatte sich die Anfertigung der Requisiten und des Bühnenbildes in Eigenregie gelohnt. Die Proben hatten Spaß gemacht, und jede der Mitspielerinnen und letztlich alle Zuschauer werteten das Ganze als unvergessliches Erlebnis. Vielen Dank an alle Darstellerinnen für diesen schönen Nachmittag. Angelika Weiler Frauen-Frühstück Samstag, 05. Mai 2007, 9,00 h "Lachen ist Medizin" Referent: Herr Ernst Bins Samstag, 01. September 2007, 9,00 h "Das Geheimnis Deiner Ausstrahlung" Referentin: Gerti Rossbach Samstag, 03. November 2007, 9,00 h Autorenlesung NN. 9.00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstraße 2 Preis VK 7,- e, Tageskasse 8,- e – Mit reichhaltigem Frühstücksbuffet Vorverkaufsstellen: Obst u. Gemüse Breuer, Pfarrbüro Brenig Anmeldung erwünscht. Veranstalter: Pfarrgemeinderat Brenig, Frauenfrühstücksteam kath. Bildungswerk Rhein-Sieg-Kreis, lrh. 59 60 Evergislusbote 1/2007 Mädchengruppe Brenig Seit Beginn des neuen Schuljahrs hat die Breniger Mädchengruppe drei neue Leiterinnen: Celina de Cuveland, Katrin Schmitz und Lisa Brandenburg. Unsere Vorgängerinnen Lena Schütt, Mira Pin und Marie Gühmann haben aus schulischen und zeitlichen Gründen die Leitung leider abgeben müssen, so dass wir die Gruppe Anfang Herbst 2006 übernommen haben. Am Anfang waren es leider nur drei Mädchen, die aus der vorigen Gruppe übrig geblieben waren. Und das konnte man natürlich nicht als Gruppe bezeichnen! Also haben wir uns zusammengesetzt, überlegt, wie wir für uns werben können und schließlich Artikel und Plakate entworfen. Das Ergebnis konnte man dann zwei Wochen später in Schaukästen und anderen Stellen in Brenig, der Grundschule Bonheim, sowie im Internet bestaunen. Dies schienen einige gemacht zu haben, denn nach wenigen Wochen waren wir schon zu elft! Jetzt hat es erst richtig Spaß gemacht: Wir haben Tischlaternen gebastelt, Kürbisse ausgehöhlt, Weckmänner und Plätzchen gebacken, uns Schokofondue schmecken lassen, gespielt (drinnen wie draußen), einen Filmnachmittag mit den „Wilden Hühnern“ gemacht und uns zuletzt eine eigene Tanzchoreographie ausgedacht und einstudiert. Und das ist noch lange nicht alles! Auch für Frühling und Sommer haben wir schon viele tolle Sachen geplant! Also komm, wenn du ein Mädchen zwischen 7 und 12 Jahren bist, Lust und 1 Stunde Zeit hast, doch einfach nächsten Dienstag um 16.00 Uhr ans Pfarrheim! Wir und die Mädels würden uns sehr freuen! Celina, Katrin und Lisa www.jugend.sanktevergislus.de 1/2007 Evergislusbote 61 Neue Spielgruppe am Montag Seit Anfang Januar gibt es uns: Wir sind eine Gruppe von z. Zt. acht Kindern mit ihren Müttern (Väter sind bisher Mangelware...), die sich jeden Montag um 9.30 Uhr für ca. anderthalb Stunden im Pfarrheim trifft. Die Kinder sind zwischen 15 und 21 Monaten alt. Gemeinsam sin- gen und spielen wir, wobei jeder Erwachsene der Gruppe dazu eingeladen ist, unsere Treffen durch eigene Ideen und Vorschläge mitzugestalten. Bei einer Tasse Kaffee oder Tee gibt es zudem die Möglichkeit sich auszutauschen. Veronika Schilling Pfarrchronik 2006 In unserer Kirche wurden im Jahr 2006 fünf Kinder getauft. Elf Jungen und Mädchen gingen zur Ersten Heiligen Kommunion und Zwölf Jugendliche aus unserer Pfarrei empfingen das Sakrament der Firmung. Sechs Paare spendeten sich in unserer Kirche das Sakrament der Ehe. Sieben Pfarrangehörige verstarben in diesem Jahr. Mit Bedauern haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass sieben Pfarrangehörige aus der Gemeinschaft der Katholischen Christen ausgetreten sind. 62 Evergislusbote 1/2007 Messdienerfahrt 2006 Wir schreiben Freitag, den 24. November 2006, 16.30 Uhr, Diakon Adalbert Halbach und Pastoralreferent Bruno Schrage fahren mit jugendlichen Leiterinnen und Leitern auf Messdienerfahrt. Im Gepäck sind ein tolles Programm und 48 Kinder aus Roisdorf, Bornheim und Brenig. Dieses Jahr geht es in das Landschulheim Freisheim, ein paar Kilometer hinter Rheinbach. Nachdem die Zimmer eingeteilt waren und das hervorragende Abendessen genossen wurde, klang der Abend mit Kennenlern- und Gruppenspielen aus. Samstagvormittag wurden Workshops mit Dekupiersäge, Brennpeter, Window-Colour angeboten, Schokocrossies gebacken, und somit starteten wir den Tag genauso impulsiv, wie der letzte aufgehört hatte. Nach einer schönen aber zunächst ungeplanten Wanderung mit ShuttleVerkehr machten wir uns einen schönen Tag in Bad Münstereifel, schlenderten über den Weihnachtsmarkt und genossen eine Tasse Kaffee in Heino´s Café. 1/2007 Evergislusbote 63 Abends besuchte uns Günther Jauch in Person von Philipp Schrage und brachte die Kids mit kniffligen „Wer wird Millionär-Fragen“ über die Kirche und den Messablauf noch einmal richtig ins Schwitzen. Sonntag morgen wurden die Zimmer aufgeräumt, die Sachen gepackt und mit einer in Gruppen gemeinsam vorbereiteten Wortgottesfeier, ein schönes Wochenende abgerundet. Das Leiterteam wurde von jungen Hüpfern und älteren Hasen gestellt, die mit ihren beiden Seelsorgern ein schönes, aber erholungsbedürftiges Wochenende für die Kids auf die Beine gestellt hatten. Im Namen aller Messdiener/innen aus den drei Pfarreien Roisdorf, Bornheim und Brenig danken wir dem Leiterteam, Adi und Bruno für dieses schöne Wochenende. Alexander Bollig Ministrant Brenig www.messdiener.sanktevergislus.de 64 Evergislusbote 1/2007 Neuwahlen der Leiterrunde Am 8. November war es wieder so weit: Die Neuwahlen in der Leiterrunde standen an. Rund zwei Jahre 364 Tage und 24 Stunden vor unserem 3jährigen Bestehen (9. November 2003) wurden die Ämter neu vergeben. Mittlerweile sind wir eine feste Größe im Breniger Gemeindeleben und werden von anderen Gremien gerne als tatkräftige Unterstützung angefragt. Unabhängig, ob das Familienfest des PGR oder das Rockfestival der Breniger Rockband inSaints „Brenig Rockt 3“ anstand, wir waren bei der Organisation und der Umsetzung dabei. Die Sternsingeraktionen, Messdienerfahrten und das alljährlich beliebte Zeltlager liegen schon seit Jahren fest in unserer Hand. Dass im vergangenen Jahr die Rekordzahl von 61 Teilnehmern erreicht wurde, liegt nicht nur an unserem ehrenamtlichen Engagement, sondern vor allem auch an der gut funktionierenden Arbeit mit unserem Freund und Pastoralreferenten Bruno Schrage. Allen Bürgerinnen und Bürgern, egal ob alt oder jung, sei zu danken, dass unsere Arbeit Früchte trägt, denn ohne Nutzer von Veranstaltungen, wären diese nur die Hälfte wert. Die Ämter besetzten zum Teil alte und neue alte Gesichter: Der Stift des Protokollführers bleibt seit 2003 fest in den Händen von Michael Sagert. Seine Vertretung übernimmt Marie Theres Gühmann. Sarah Meinen übernimmt das Amt des Kassierers von Christian Mandt. Der Schraubenschlüssel für den Jugendbus bleibt weiter bei Andreas Gammel. Die 6 m² des mit zentnerschwerem Material vollgestopften Materialraums stehen unter der Aufsicht von Stephan Sagert und Peter Parting. Leiterrundenkönig war und bleibt Alexander Bollig, als dessen Vertreterin (Leiterrundenprinzessin, LRP) wurde Anne Müller gewählt. Im Namen aller Leiterrunden-Mitglieder bedanke ich mich bei den alten Amtsinhabern und wünsche den Neuen für das kommende Jahr alles Gute und trotz bevorstehender Abiturprüfungen, Ausbildungen und Jobs werden wir auch im nächsten Jahr versuchen, das Gemeindeleben in Brenig wieder mit zu prägen. Alexander Bollig, Leiterrundenkönig Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 15. August 2007 1/2007 Evergislusbote 65 Sie haben kein Prinzenpaar? Vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis, nein nicht wirklich, aber um ganz im Sinne des Karnevals nicht zu übertreiben, vor vielen Jahr(hunderten)hatte Bornheim einmal ein Prinzenpaar. Jetzt ist dieses nahezu historische Problem von globaler Bedeutung Dank der unerschütterlichen Arbeit von Christiane Decker, Willi Welter, Paul Gammel, der Leiterrunde Brenig und den Breniger Messdienern gelöst worden. Seit Februar 2007 heißt es: „Sie haben kein Prinzenpaar? Wir schon. Rufen Sie uns an!“ Tel: 02222/2991. Marie I. und Christan I. sind allzeit bereit, Ihren Karnevalszug zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, denn sie sind die Profis auf dem Gebiet der Karnevalsprinzendoubles. Die Organisation „Prinzenpaardouble Show Entertainment“ ist für Sie 24h rund um die Uhr erreichbar und nach ihrem grandiosen Erfolg und dem riesigen Spaß während der Karnevalssession 2007 für Sie wieder beim Bornheimer Karnevalszug 2008 dabei, wenn es wieder heißt: „Dä Prinz, äh, dä Zoch kütt!“ Philipp Schrage Evergislusbote 66 1/2007 Vorstellung des Pfarrgemeinderates Die Arbeit in der Gemeinde ist für mich eine Herausforderung und ich freue mich, wenn gemeinsame Aktionen dann zu einem Erfolg werden. In der Gemeinschaft ist man stark und zusammen kann man etwas bewegen. Ich würde mich daher freuen, in Zukunft noch mehr junge Leute und auch zugezogene Neubürger in den Sachausschüssen des PGR zutreffen, um die Arbeit in der Gemeinde und in der Dorfgemeinschaft noch interessanter zu gestalten. Sylvia Fußwinkel 39 Jahre Mitglied im PGR seit: seit der letzten Wahl (2006) Aus welchem Grund haben Sie für den PGR kandidiert? Vor ein paar Jahren wurde ich von verschiedenen Seiten angesprochen. Aber die Zeit ließ es nicht zu, und meine jetzige „Große“ war noch zu klein, um mich intensiver in der Gemeinde einzusetzen. Für die letzte Wahl wurde ich wieder angesprochen. Nach länger Überlegung habe ich zugestimmt. Die Kinder sind jetzt größer und ich habe jetzt die Möglichkeit meine Erfahrungen einzubringen. Mitglied im PGR seit: Herbst 2005 Welche Zukunftsvorstellung haben Sie für die Gemeindearbeit? Aus welchem Grund haben Sie für den PGR kandidiert? Elisabeth Heuser 47 Jahre 1/2007 Evergislusbote Ich bin gefragt worden ob ich Lust hätte für den PGR zu kandidieren. Und ich hatte Lust bei einer guten Sache mitzuarbeiten. Welche Zukunftsvorstellungen haben Sie für die Gemeindearbeit? Was mir an der Arbeit im PGR gefällt ist, dass man mit vielen Menschen im Ort zusammen kommt und es ist ein schönes Gefühl Mitglied einer lebendigen Gemeinde zu sein. Deshalb ist es für unsere Arbeit auch wichtig, viele Menschen zu erreichen und für Alt und Jung etwas an zubieten. Um das Gewonnene zu erhalten bzw. zu erweitern, bedarf es vieler freiwilliger Helfer und Menschen die bereit sind sich ebenfalls zu engagieren, damit es auch in Brenig weiterhin eine lebendige Mitte gibt. Dafür möchte ich mich in der Pfarrgemeinderatsarbeit stark machen Evelyn Kulbach 22 Jahre 67 Aus welchem Grund haben Sie für den PGR kandidiert? Als ich mich zum ersten Mal im Jahr 2001 als Kandidat für den Pfarrgemeinderat zur Verfügung stellte wusste ich noch nicht was alles auf mich zukommen würde. Es machte mir aber direkt spaß für oder mit der Gemeinde zu arbeiten. Man kommt automatisch mit anderen Menschen ins Gespräch. Aus diesem Grund entschied ich mich dafür noch einmal für dieses Gremium zu kandidieren. Welche Zukunftsvorstellungen haben Sie für die Gemeindearbeit? Ich finde es sehr wichtig junge Menschen mit ihren Kindern in das Gemeindeleben miteinzubringen. Deshalb setze ich mich unter anderem für die Begrüßung von Täuflingen durch den Pfarrgemeinderat ein. Damit möchten wir den Eltern und Kindern zeigen wie wichtig sie uns als Gemeinde- und Glaubensmitglieder sind. Ich würde mir wünschen, dass diese Kinder mit ihren Eltern auch später aktiv an unserem Gemeindeleben teilnehmen. Weitere Informationen: www.sanktevergislus.de 68 Evergislusbote 1/2007 Sternsinger on Tour Die Sternsinger sind auch in diesem Jahr wieder durch unsere Straßen gegangen. Trotz der Nässe waren wir mit über 35 Kindern und Jugendlichen unterwegs. In diesem Jahr haben wir für die Kinder in Madagaskar gesammelt. Hier gibt es ein Projekt, wo neben Schulbildung, ärztlicher Versorgung und Mittagessen auch noch eine Baumschule ist. Jedes Kind übernimmt eine Patenschaft für einen Baum. Dadurch wird Madagaskar wieder aufgeforstet, und die Kinder lernen, mit der Natur pfleglich umzugehen. Mehr könnt ihr auf www.kindermissionswerk.de dazu lesen. Natürlich konnten wir den Segensspruch und unser Sternsingerlied perfekt. In der Familienmesse bekamen wir dann zur Erinnerung einen Brotstern geschenkt, den die Bäckerei Landsberg spendierte. Natürlich sind die Sternsinger nicht ohne Stärkung durch die Straßen gelaufen, nein, die Köchinnen, Christina Pin und Dorothee Lux, haben ein super Essen gemacht. So konnten wir eine gute Tat zustande bringen und selber zum Segen werden. Danke allen, die uns dabei durch ihre Spenden geholfen haben. Denn wir haben sehr viel Geld für die Kinder sammeln können: 2529,23 €. Carolina Schrage (11 Jahre) 1/2007 Evergislusbote 69 Sternsingeraktion 2007 Zum ersten Mal wollte ich bei den Sternsingern mitmachen und habe mich angemeldet. Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst, aber nach der Aussendungsfeier mit Bruno Schrage ging es mir schon viel besser. Und die anderen Kinder waren auch sehr nett zu mir. In der Einführung habe ich gelernt, dass andere Menschen es nicht so gut haben wie wir, besonders die Menschen aus unserem diesjährigen Partnerland, Madagaskar. Bevor wir durch Brenig gingen, wurden wir in Gruppen eingeteilt und durften uns unsere Gewänder anzie- hen. Ich wurde sogar geschminkt, da ich Kasper sein sollte. Meinen Spruch, den ich an jeder Tür aufsagen sollte, hatte ich gelernt. Leider regnete es den ganzen Tag, aber die Leute waren sehr nett zu uns. Das Mittagessen im Pfarrheim war sehr lecker, und es war sehr lustig. Danach sind wir noch weiter gegangen. Es hat sehr viel Spaß gemacht bei den Sternsingern mitzumachen. Und trotz des sehr schlechten Wetters werde ich nächstes Mal wieder dabei sein. Isabelle Görres, 9 Jahre 70 Evergislusbote 1/2007 Das Schwarze Schaf und schmiegte sich an Samys haarigen Kopf. Die kleinen Hände griffen in das weiche Fell und Samy getraute sich kaum, sich zu bewegen. So hielt er das Kind mit seinem Atem und seinem Fell warm. Bis zum Morgen. Und weil Jesus sich auf Anhieb mit dem schwarzen Schaf verstand, schlossen auch Maria und Josef ihn ins Herz. Samy durfte bleiben. Und stand von da an neben Ochs und Esel im Stall. „… Irgendwann wurde Maria das Getümmel der Hirten und Schafe im Stall zu Bethlehem zu bunt. Das Kind brauchte dringend Schlaf. Nach all den Strapazen. Und die Drei Könige wollten ja auch noch kommen. Also schmiss Maria kurzerhand alle Gäste, Menschen und Schafe aus dem Stall. Sie schloss die Tür, legte das Kind in die Krippe, kuschelte sich an Josef, blies die Laterne aus und schlief ein. Aber Samy, das schwarze Schaf, hatte Maria einfach übersehen. Er war ja schwarz. Und im Stall war es ziemlich duster. Als auch Ochs und Esel leise schnarchten, pirschte sich Samy leise bis zur Futterkrippe vor, in der das Christkind lag. Sachte stupste Samy das Baby mit seiner warmen feuchten Nase an. Es war noch wach Von da an hatte das Christkind ein Herz für schwarze Schafe. Denn oft sind die ja die nettesten ...“ So oder so ähnlich, oder ganz anders endeten viele Geschichten des zweiten Breniger lebendigen Adventskalenders, an dem sich wieder 22 Breniger Familien beteiligten. Aber warum nur 22? Der Adventskalender hat doch 23 Tage vor dem Heiligen Abend? Dieses Mal ging der Adventskalender am 15. Dezember auf Wanderschaft. In der Abenddämmerung trafen sich die Teilnehmer, Familien mit Kindern, Ältere und Jüngere, an der Kirche, und gemeinsam wanderten sie zur „Blauen Bank“ oberhalb des Entenweihers, um dort am Lagerfeuer Lieder zu singen oder Geschichten zu lauschen. Der mitgebrachte Tee und Glühwein wärmte dabei, während die Plätzchendosen die Runde machten. 1/2007 Evergislusbote So endete dieser Abend mit dem Spaziergang zurück in den Ort, etwas anders als an den übrigen Abenden der Adventszeit, an denen jeweils eine Familie wie im vergangenen Jahr ihre Tür öffnete und mit den Besuchern am geschmückten Fenster eine besinnliche und fröhliche Stunde verbrachte. Das Organisationsteam des ökumenischen Arbeitskreises in Brenig freut sich darauf, Sie im kommenden Advent wieder an einem dieser Adventsfenster begrüßen zu können. 71 Denn schon jetzt haben wieder zahlreiche Familien Interesse bekundet, in der nächsten Adventszeit 2007 ihre Tür eine halbe Stunde lang für alle zu öffnen, die sich gerne mit anderen auf diese Weise auf das Weihnachtsfest vorbereiten wollen. Die Bilder des Adventsfensters mit seinen Geschichten und Gedichten finden Sie im Archiv unserer Internetseite www.sanktevergislus.de unter RÜCKBLICK. Herbert Brandenburg 72 Evergislusbote 1/2007 Krönungsball Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Brenig Am Samstag, den 27. Januar 2007, konnte Pfarrer Wolfgang Hages beim Festgottesdienst im Schützenhaus die neue Schießstanderweiterung einsegnen. Im Anschluss fand der jährliche Krönungsball mit den befreundeten Schützenbruderschaften statt. Bei diversen karnevalistischen Einlagen und einer Tombola hatten alle Anwesenden einen stimmungsvollen und schönen Abend. Die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Brenig 1921 e. V. hatte nach nur sechsmonatiger Bauzeit einen umfangreichen Erweiterungsbau an ihr Schützenhaus errichtet und damit ihre bislang vorhandenen 12 Schießbahnen um weitere 6 Schießbahnen und einen zusätzlichen Auswertungsraum erweitert. Und dieser Anlass wurde natürlich gebührend gefeiert. Weitere Informationen: www.schuetzen-brenig.de Evergislusbote 1/2007 73 Das Sakrament der Taufe haben empfangen Niklas Jung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22.10.2006 Nils Jung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22.10.2006 Paulina Pfehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07.01.2007 Johannes Pilars de Pilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .04.03.2007 Den Bund der Ehe haben geschlossen Tobias Eckstein und Stephanie Dücks . . . . . . . . . .03.03.2007 Wir gedenken unserer Verstorbenen Elisabeth Bungartz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19.09.2006 Johann Düx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11.01.2007 Pfumfei Theresia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27.02.2007 Thomas May . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22.02.2007 ACHTUNG! NEU NEU NEU Sonntagsmessen im Seelsorgebereich Vorabendmessen: 17.30 Uhr Widdig 18.30 Uhr Bornheim Sonntagsmessen: 9.30 Uhr Brenig 9.30 Uhr Bornheim 11.00 Uhr Hersel 11.00 Uhr Roisdorf 18.30 Uhr Bornheim (für den Pfarrverband) 74 Evergislusbote 1/2007 Breniger Veranstaltungskalender Ostermontag, ab 15.00 Uhr, Schützenhaus Emmausgang Montag, 30. April, 20.00 Uhr, Schützenhaus Tanz in den Mai Dienstag, 1. Mai 15.00 Uhr, Gudula Clasen Platz Maifeier Sonntag,29. April, 10.00 Uhr Pfarrkirche Erstkommunion Samstag, 12.Mai, 13.00 - 18.00 Uhr Flohmarkt für Kindersachen, Kindergarten Pusteblume, Sonntag, 13. Mai, 10.00 Uhr Pfarrkirche, im Anschluss Empfang im Pfarrheim Jubelkommunion und Verabschiedung von Pastoralreferent Bruno Schrage Sonntag, 03. Juni, 10.30 Uhr, Feuerwehrgerätehaus Tag der offenen Tür der freiwilligen Feuerwehr Freitag, 15. Juni, Kölner Dom Priesterweihe Hendrik Hülz Sonntag, 17. Juni, 11.00 Uhr Messe, Pfarrkirche im Anschluss Empfang, 16.00 Uhr Dankvesper mit Primizsegen Primiz Hendrik Hülz 25. Juni - 4. Juli, Harpstedt Zeltdorf, Kinder u. Jugendzeltlager 07. Juli, 18.00 Uhr, Pfarrkirche Krankensalbungsgottesdienst 1/2007 Evergislusbote 75 13. Juli – 15. Juli Pfarrwiese, Haasbachstr. Junggesellenfest Samstag, 18. August, 14.00 -18.00 Uhr Flohmarkt am Pfarrheim 25.- 27. August Schützenfest 9. September, 17.00 Uhr Pfarrkirche Beethovenfest – Konzert 16. September 11.00 - 18.00 Uhr Pfarrfest Rund um die Kirche und das Pfarrheim 13.-14. Oktober, Schützenhaus Jubiläum – Spielmannszug – 40 Jahre Prozessionen, Bittgänge, Wallfahrten Freitag, 30. März, 18.00 Uhr, Treffpunkt Straßenbahn Bornheim Mitte Ökum. Jugendkreuzweg Palmsonntag, 1. April 15.00 Uhr, Treffpunkt: 1.Station an der Kalkstraße Römergang Karfreitag, 6. April, 16.30 Uhr, Treffpunkt: 1.Station an der Kalkstraße Kreuzweg der Familien Dienstag, 8. Mai, 14.30 Uhr ab Kirche Gang zum Muttergotteshäuschen mit der KFD Montag, 14. Mai – Mittwoch 16. Mai Bittprozessionen Donnerstag, 17. Mai - Sonntag, 20. Mai Fahrradwallfahrt nach Kevelaer Donnerstag, 7. Juni, 9.30 Uhr Beginn mit der hl. Messe in Bisdorf, Ecke Meuserweg, Bisdorferweg Fronleichnam 76 Evergislusbote 1/2007 Wir gratulieren zum Geburtstag (70) (70) (70) (70) (70) (70) (70) (70) (70) (75) (75) (75) (75) (80) (80) (80) (85) (85) (85) (85) 05. April 26. April 13. Mai 29. Mai 07. Juni 10. August 20. August 19. September 27. September 10. April 13. April 29. Juni 23. Juli 02. Mai 17. Juni 24. Juni 28. Mai 11. Juni 05. September 24. September Gottfried Bernartz Theodor Schmitz Manuel Vaz Nobre Wilhelm Eßer Klara Eger Heinz Frings Margarete Hofmann Josef Dahlen Maria Vochem Klaus Bartzen Wilhelm Kader Maria Reingen Charlotte Görres Manfred Rygoll Gertrud Rygoll Robert Hofmann Katharina Mager Erna Michels Anton Decker Anna Jäger Betr. Veröffentlichungen von Geburtstagen und Jubiläen Wir möchten auch in Zukunft alle Geburtstage ab 70 Jahre sowie alle Taufen, Hochzeiten, Silber- und Goldhochzeiten - soweit sie in unserer Pfarrkirche gefeiert wurden - veröffentlichen. Wird die Veröffentlichung nicht gewünscht, bitten wir um Mitteilung (Tel. 2991). 1/2007 Evergislusbote 77 Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger St. Servatius Bornheim, St. Georg Widdig, St. Evergislus Brenig, St. Aegidius Hersel und St. Sebastianus Roisdorf (Pfarrverband Bornheim an Rhein und Vorgebirge) Hauptamtliche Teammitglieder Pfarrer Wolfgang Hages, Moderator Servatiusweg 35, 53332 Bornheim, Tel. 2476, [email protected] Msgr. Anno Burghof, Kreisdechant Rheinstr. 204, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 8467, [email protected] Diakon Adi Halbach Heilgerstraße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 2311, [email protected] Pastoralreferent Bruno Schrage Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim-Brenig, Tel. 2991, [email protected] Gemeindereferentin Heidi Bauer Pohlhausenstr. 6, 53332 Bornheim, Tel. 923525, [email protected] Nebenamtliche Teammitglieder Diakon Hubert Ganser Römerstr. 63, 53332 Bornheim-Widdig, Tel. 02236/2290, [email protected] Schulpfarrer Rainer Hoverath Rheinstraße 170, 53332 Bornheim-Hersel, Tel. 976744 Ruhestandsgeistliche Pfarrer Leo Bleikertz, Hausgeistlicher am St. Josef Heim Heilgersstr. 17, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 65954 Monsignore Pfarrer Heinz Kochem, Pfarrer Peter Hennes und Monsignore Pfarrer Rudolf Hahn (Alle wohnhaft Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim). Evergislusbote 78 1/2007 Pfarrgemeinde Sankt Evergislus Kirchenvorstand: 1. stv. Vorsitzender Heinrich Hönig Vinkelsgasse 15, Tel. 3590 Heinz Hennes Rücksgasse 22, Tel. 62726 Werner Hötzel Am Tonberg 8, Tel. 61030 2. stv. Vorsitzender Kämmerer Pfarrgemeinderat: Kurt Görres Wittelsbacherstr. 104, Brühl, Tel. 02232/22376 Küster: Heinz Hülz Schornsberg 16, Tel. 2645 Organist/Chorleiter: Josef Moutarde Nietzschestraße 44, 53177 Bonn Tel. 0228/6194646 Kirchenchor: Karl Pfumfei (Vors.) Küppersgasse 27, Tel. 2345 Kinderchorleiterin: Stefanie Hachenberg Hohlenberg 61, Tel. 938263 Schützenbruderschaft: Bert Dücks (Brudermeister) Hennesenbergstr. 103, Tel. 4709 Kath. Frauengemeinschaft: (Vorstands-Team) Rita Kulbach Bisdorfer Weg 22, Tel. 2431 Irmgard Noltensmeyer Stationenweg 155, Tel. 648874 Katharina Hülz Schornsberg 16, Tel. 2645 Krabbelgruppen: Veronika Schilling Anke Meyer-Puttlitz Eric Heinrich Andrea Schmitz (Montag) (Dienstag) (Mittwoch) (Di. + Do.) In der Profffläche 39, Tel. 935010 Klippe 6, Tel. 935173 Kerpengasse 9, Tel. 02227/900813 Hennesenbergstraße 25, Tel. 4910 Kindergruppen: Lisa Brandenburg, Celina de Cuveland, Katrin Schmitz, Christian Mandt, Alexander Becker, Michael Sagert 1/2007 Evergislusbote Kinderwortgottesdienst: Sabine Görres Messdiener: Lisa Brandenburg Sebastian Pesch 79 Wittelsbacherstraße 104, Brühl Tel: 02232/22376 1. So. im Monat / 9.30 Uhr Pfarrheim Küppersgasse 27b, Tel. 936564 Klippe 58, Tel. 937096 Leiterrunde: Alexander Bollig, Leiterrundenkönig Rankenberg 151, Tel. 3819 Lektoren: Rose Marie Reiter Rankenberg 110, Tel: 61490 Kommunionhelfer/innen Annegret Kalker Tomberg 22, Tel: 1793 Pfarrbücherei: Elke Feist (Ansprechpartnerin) Klippe 70, Tel.: 63858 Öffnungszeiten: Dienstag Donnerstag Sonntag 15.00 bis 17.00 Uhr 15.00 bis 18.00 Uhr 10.30 bis 12.00 Uhr Pfarrbüro: Irmgard Noltensmeyer Haasbachstr. 3, Tel: 2991, Fax: 935524 Öffnungszeiten: Montag und Dienstag Donnerstag 9.30 bis 11.30 Uhr 17.00 bis 19.00 Uhr Internetcafé Öffnungszeiten Herbert Brandenburg Dienstag/Donnerstag 17-19 Uhr Küppersgasse 27 b, Tel. 936564 In Saints (Rockband) Robert Sins Ubierweg 17, Bonn, 0228/6849671 E-Mail: St. [email protected] Sie finden unsere Pfarrgemeinde auch im Internet unter www.sanktevergislus.de. Aktuelle Informationen rund um das Leben in Brenig samt virtuellem Rundgang durch unsere Pfarrkirche u.v.m. Schauen Sie doch mal rein! 80 Evergislusbote 1/2007 Unsere Dauerbrenner Familienmesse 1. Sonntag im Monat, 9.30 Uhr Kinderwortgottesdienst 1. Sonntag im Monat, 9.30 Uhr im Pfarrheim (ab August 2. Sonntag) (bis zur Kommunionvorbereitung) Kinderkatechese in der Sonntagmesse jeden 3. Sonntag im Monat, 9.30 Uhr Seniorennachmittag jeden 2. Donnerstag im Monat im Pfarrheim Krabbelgruppen von Dienstag bis Freitag jeweils 10.00 Uhr im Pfarrheim Pfarrbücherei Dienstag, 15 - 17 Uhr Donnerstag 15 - 18 Uhr Sonntag 10.30 - 12.00 Uhr In den Ferien ist die Bücherei nur sonntags geöffnet Kinderchor für Bornheim und Brenig Donnerstag, 15.30 Uhr im Pfarrheim Internetcafé Dienstag u. Donnerstag 17 - 19 Uhr Kindergruppenstunde Dienstag (Mädchen), 16.00-17.00 Uhr Donnerstag (Jungen), 17.00-18.00 Uhr