Gerhard König: Bibliographische Rundschau
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Gerhard König: Bibliographische Rundschau
40 41 sowie auf zahlreiche Bibliographische Rundschau graue In diesem Heft letzten bringen wir eine Monaten des Jahres Zeitschriftenaufsätze zum Thema alphabetisch nach bungen sollen den Autoren dem Leser Auswahlhibliographie 1982 erschienenen Stochastik. angeordnet. ein Urteil Die Kurze der BUchel' Reiträge in und hingewiesen. Li teraturstellen Stichworten den Literatur beschreibende zum Thema Statistik, Dabei wird Stochastik Markow-Ketten, Statistik, wahrscheinlichkeitstheoretische Wahrscheinlichkeitstheorie hingewiesen. auch auf unter den schlieqende Grundbegriffe, weitere sind Inhal tsbeschrei- ermöglichen, ob die von KÜTTING, H.: Zur Behandlung unabhängiger Ereignisse im Stochastikunterricht. In: Didaktik der Mathematik v. 10(4), S.315-329 uns ausgewählten Titel fUr seine Zwecke relevant sind. Es werden drei verschiedene Wege zur Behandlung des Themenkreises BARNETT, the V. World. (Editor). Published wi th the financial Teaching by the Statistics in International Schools Statistical throughout Institute assistance of Unesco, 428 Prinses Beatrixlaan, Multiplikationsregeln und unabhängige bzw. nichtunabhängige Ereignisse dargestellt und unter didaktischen Gesichtspunkten kommentiert. 2270 AZ Voorburg, The Netherlands. Übersichtsberichte Uber den Statistikunterricht in verschiedenen van der LINDE, B.: Mini-Black-Jack. In: MNU v. 35(8), S. 469. Ländern Europas und Amerikas. Ein INEICHEN, R.: Wie könnte man auf der Oberstufe des Gymnasium in die schließende Statistik einfUhren? In: Didaktik der Mathematik den fUr einen Leh';:gang zum Thema "Schließende Statistik" mit Hinweisen auf typische Schwierigkeiten, die bei einer EinfUhrung in die induktive Statistik auftreten können. Ferner werden das aber noch gut dem Casino-Spiel berechenbares GlUcksspiel mit "Black-Jack" nahesteht, wird mit seinen Spielregeln vorgestellt. Ausgehend von einigen elementaren v. 10(3), S. 165-182. Entwurf komplexes, \~Urfeln, Wahrscheinlichkei ten Spieler dargestellt wird und dieser Strategie berechnet. eine der optimale Erwartungswert Strategie bei fUr Anwendung Der Autor meint, daß die Untersuchung des Spieles sich als EinfUhrung in die Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Sekundarstufe 11 eignet. anhand von konkreten Beispielen Wege aufgezeigt, um diese Schwierigkeiten zu umgehen oder doch zu minimalisieren. SC HOLZ , tischer KAISER, G. et alii: Dokumentation Literatur aus~ewählter anwendungsorientierten Mathematikunterricht . Karlsruhe: zum Fachinfor- R.: Stochastische Problemaufgaben - Analysen aus didakund psychologischer Perspektive. Bielefeld: Institut fUr Didaktik der Mathematik (IDM), IDM-~'aterialien und Studien Band 23. mationszentrum Energie Physik Mathematik (751 4 Eggenstein-Leopoldshafen 2). Die Eine Auswahl von 19 Aufgaben wird vorustell t, Bibliographie englischer vante oder Beispiele tischen erfaßt ausgewählte französischer fUr Disziplinen Sprache, Anwendungen thematisiert von Literatur in der ~lathematik werden, sofern in cleutsch~r, unterrichtsrelein die auRermathemaAusfUhrunr:en fUr den Mathematikunterricht der Sekundarstufe ßeei~net sind. Es wird auf Monographien, Aufsdtze in Periodika, Konferenzbeiträge die aus verschie- denen Perspektiven analysiert werden. Dabei sind die Aufgaben so ausgewähl t , daß zentrale Probleme bei der Aufgabenhearbei tung mit dem Wahrscheinlichkeitsbegriff oder der stochastischen Natur der Information zusammenhängen. Der Leser kann hei, vielen von ihnen Fehl- vorgestellten oder TrugschlUsse Problemaufgaben wurde beohachten. in Ein Teil experimentellen der lInter- 43 42 suchungen verwendet, um die Beschränktheit menschl icher IJrteilsbildung bei der Verarbeitung stochastischer Information und beim Schätzen von Wahrscheinlichkeiten nachzuweisen. Bei der Aufgabendiskussion werden einerseits die Resultate der empirischen Befunde knapp referiert, andererseits werden theoretische Ansätze, die zur Erklärung dieser Befunde entwickelt wurden, ausführlicher J.: Anwendungsbereiche für Kleincomputer, Paderborn: Schöningh, 1982. Paderborn 1982, 131 S., ISBN 3-506-37461- Mit dem Buch will der Autor für die Sekundarstufe I eine abgeschlos- Sammlung von elementaren Unterrichtsbeispielen für die Mittelstufe. Anwendungsbezug, richtspraktisch aufzubereiten Neben einen Kri te.rien für die Auswahl der Unterrichtsbeispiele waren vorrangig ihr Ferdinand-Schöningh, sene Einführung in die elementaren Fragestellungen der Statistik, der Wahrscheinlichkeitsrechnung geben. Kombinatorik und der Hauptanliegen des Buches ist es, den entspreChenden Stoff' unter- erörtert. ZIEGENBALG, Hermann Brämer: Stochastik in der S I aber auch eine gewisse Unterrichtsnähe. Ein ganzes Kapitel dieses Buches beschäftigt sich mit Unterrichtsbeispielen zu stochastischen Simulationen. einleitenden "Abriß des Bemerkungen enthält das Buch zwei Kapitel, Themas aus fachwissenschaftlicher Sicht" (16 S.) und die "Planung der Unterrichtsreihe" (105 S.). In dem fachlichen Teil soll Lesern mit geringen Stochastik-Kenntnissen eine kurze verständliche Einführung in fachliche Grundlagen gegeben werden. Im unterrichtspraktischen Teil, dem Kernstück des Buches, wird die Unterrichtsplanung zu den angesprochenen Themen ausführlich dargestellt. Beide Teile sind in Abschnitte zur Statistik, Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung gegliedert. Dabei wird die Kombinatorik, abgelöst von Fragen aus der Wahrscheinlichk.e~ tsrechnung, kreis behandelt. als eigenständiger Themen- Zu Beginn des fachlicnen Teils wird ein kurzer Einblick in Fragestellungen und Probleme der beschreibenden und der beurteilenden Statistik gegeben. Der Abschnitt "Kombinatorik" (Produktregel) sowie Permutationen, Variationen und Kombinationen. In diesem Zusammenhang behauptet der Autor, daß es keine sinnvollen Fragestellungen gibt, die auf ungeordnete Stichproben mit Wiederholung führen (S. 13). Dies ist natürlich Einstein-Statistik). Im Rahmen der nicht richtig (vgl. Rose- Wahrscheinlichkeitsrechnunr, wird in den Laplaceschen \o/ahrscheinlichkeitsbegriff, den statistischen Wahrscheinlichkei tsbegri ff und den axiomatischen Aufbau der Wahrscheinlichkeitsrechnung ein~enjhrt. Nebenbei erläutert der Verfasser Operationen auf der 1.1enge der Ereignisse. r~'ii. t einfachen Folgerungen aus den Kolmogoroffschen Axiomen und der Definition von Unabhängigkeit für zwei Ereignisse (ohne 14otivation) schließt dieser Abschni tt. Befremdl ich ist hier die offenbare Vermischung der Begriffe Ergebnismenge (Grundmenge) und Ereignisalgebra (S. 16/17). Auch ist nicht einleuchtend, warum für das sichere Ereignis und die Ergebnismenge verschiedene Symbole ~ewählt werden. I ,i 44 Das Hauptgewicht des Buches liegt auf dem unterrichtspraktischen Kapitel "Planung einer Unterrichtsreihe" . Zuntichst begründet der .~t.:tor die Wahl der 8., 9. und 10. Jahrgangsstufe für die erste systematische Behandlung stochastischer Themen mit dem intellektuellen Entwicklungsstand der Schüler und den benötigten Vorkenntnissen Hier muß man aus anderen Themenbereichen der dem Autor beipflichten. Allerdings Mathematik. sollte man die Kombinatorik und die Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht wie der Autor als interessantes Anwendungs- und Übungsfeld einfacher mengensprachlicher Begriffe ansehen (S. 25). Es giht lohnendere Lernziele in einem Stochastik-Unterricht. In weiteren Abschni tten werden bekannte methodische Mi ttel für den StochastikUnterricht referiert, und mit einer Erörterung zur Systematisierung der Themen, zur Auswahl der Aufgaben, zu Darstellungsformen (Baudiagramme usw.) und zur Stoffauswahl wird der wichtigste Abschnitt des Buches vorbereitet. Diesen Abschnitt, die Verlaufsplanung" , werden Lehrer, die zum ersten Mal Stochastik zu unterrichten haoen, mit Gewinn lesen. Getrennt fUr die Themenbereiche Statistik (beschreibend), Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung wird die Planung jeweils einer Unterrichtssequenz detailliert dargestellt. Der Autor 1 I 45 Zur vom Einführung Versuch in "Wurf die eines \';ahrscheinlichkei tsrechnung Reißnagels" ausgehend der etwa Begriff wird der "statistischen Wahrscheinlichl<eit" erarbeitet. Dabei ist eine eingeplant. In der nächsten Stunde soll Laplacesche Wahrscheinlichkeitsbegriff eingeführt werden Experimentierpha~e der (Würfeln beim Spiel Mensch-ärgere-dich-nicht) und mit dem statistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff in Zusammenhang gebracht werden. Daneben soll der Schüler die Begriffe Elementarereignis, Ereignis, unmögliches Ereignis, sicheres Ereignis und Grundmenge kennenlernen. Für den weiteren Verlauf der Unterrichtssequenz werden Aufgaben angegeben, bei deren Behandlung Gegenereignisse, Baumd i ag ramme und der sogenannte Additionssatz thematisiert werden. Bei der Einführung von Baumdiagrammen (vgl. S 110) wird der Leser eine Begründung für die explizit und später ausgiebig benutzte Pfadregel vermissen. formulierte Zu sämtlichen Aufgaben werden recht ausfUhrl iche Lösungen angegeben. Erstaunlicherweise sind in den Lösungen einige der wei tverbreiteten Fehler bei der Berechnung von Wahrscheinlichkeiten zu finden. So werden in der Lösung von Aufgabe 31 (5.120) unvereinbare Ereignisse als unabhängig bezeichnet, die Disjunktheit geht dabei in folgenden Schritten vor: von drei Ereignissen (E () E 2 () E 3 = ~) als hinreichend für die 1 Gültigkeit des Additiqpssatzes angesehen (Aufgabe 5, S. 128) Planung der Einführungsstunde(n) und Sachanalyse (nur bei Wahrscheinlichkeitsrechnung) - Intentionen, Lernziele lieh behandelt falsch) . nicht gleichwahrscheinliche (Aufgabe 44, S. Ereignisse als gleichwahrschein125, die Lösung ist deshalb - Didaktische Vorüberlegungen - Sozial- und Aktionsformen - Unterrichtsverlauf - Vorschlag fUr die zeitliche Planung Nachfolgende Stunden Für die nachfolgenden Stunden werden im wesentlichen Beispiele und Aufgaben angegeben. Anhand der Beispiele werden neue fachliche Abschließeno folgen "vermischte Aufgaben" Inhal te eingefUhrt. und zu den beiden Themen Kombinatorik und Wahrscheinlichkeitsrechnung je ein Vorschlag fUr eine Klassenarbeit. Es muß vielleicht noch auf eine Fehlinterpretation hingewiesen werden, die bei der Fragestellung und Lösung einiger Aufgaben naheliegt. In Aufgabe 45 (S.125) etwa geht es um ein schiefes Gal ton-Brett mit 5 Auffangfächern, bei dem Kugeln mit der Wahrscheinlichkeit 2/3 nach rechts fallen. Eine Frage lautet nun: Wie verteilen sich 162 Kugeln auf die einzelnen Fächer? Mit dieser (deterministischen) Formulierung wird nach implizit Erwartungswerten gefragt. Nun sind aber Erwartungswerte (die Zahl 162 ist so gewählt, daß die Erwartungswerte mögliche \verte sind) eben nichtals die zu erwartenden Werte zu interpretieren. Eher wird man solche Werte lichkeit haben. erwarten, die die größte 1/lahrschein- 47 46 Zum Schluß sei noch eine formale Kritik vorgebrRcht. Die Feingliederung durch kursive und halhfette Uberschriften ist schlecht zu verfolgen, da diese Uberschrifttypen uneinheiclich eingesetzt werden. Zu guter Letzt wäre ein Stichwortverzeichnis hilfreich gewesen. Fazit: Das der Dem Buch ist eine nützliche Quelle für Aufgaben aus dem Bereich Stochastik in der Sekundarstufe I (über 100 Aufgaben). Lehrer werden außerdem detaillierte Planungshilfen fiir den Unterricht Buch Lehrer, geeigneter gegeben. die Weise wenig in die die im Buch enthaltenen des Buches als Lehrbuch. Allerdings ist Vorkenntnisse Thematik GUnter Fillbrunn / Heinz Frey: Folienvorlagen (Von der Binomialverteilung zur Normalverteilung) in einführt. Ungenauigkeiten oder Überdies Fehler mindern den Wert Stochastik Ernst-Klett-Verlag, Stuttgart 1981 Die !.1appe enthält Vorlagen zum Fotokopieren auf Folien (insgesamt 68 Darstellungen aus 17 Themengruppen) und ein 31seitiges ßegleitheft. Inhalt des Begleitheftes: technische Hinweise zum Anfertigen und Beschriften der Folien - zu bezweifeln, ob das Stochastik haben, in zur Beschreibung der Unterrichtseinheit "Von der zur Normalverteilung" Binomialverteilun~ Darstellung der fachwissenschaftlichen Zusammenhänge - Beschreibung des Einsatzes der Folien im Unterricht - durchgerechnete Beispiele Folienvorlagen einwandfrei Die sind technisch hergestellt. Die Zusammenstellung der Vorlagen entspricht den Erfordernissen der im Begleitheft dargestellten Unterrichtseinheit. Die Auswahl der Beispiele ist geschickt und erscheint den Problemstellungen angemessen. Auch wenn die Zusammenstellung der Folien speziell auf den im Begleitheft dargestellten Unterrichtsgang zugeschnitten ist, können die Folien auch in einem anders konzipierten Stochastik unterricht nützlich sein. Aus dem Untertitel wird deutlich, für welchen Abschnitt des Stochastikunterrichts die Sammlung zur Verfügung gestellt wird: Es geht um die EinfÜhrung der lokalen und integralen Nährungsformel für die Binomialverteilung sowie um die Behandlung des Zentralen Grenzwertsatzes. Die Autoren beschreiben im Begleitheft eine Unterrichtseinheit, die mit Erfolg erprobt wurde. Im Vorwort ist angegeben, welche Auswahl man bei Zei tknapphei t bzw. im Grundkurs vornehmen kann. Der 1. Teil der Unterrichtseinheit getragen (Themengruppe 1 - 7): wird von folgenden Ideen 48 - 49 Stabdiagramme von Binomialverteilungen mit gleicher und hinreichend großer Standardabweichung stimmen ungefähr überein,wenn man sie in horizontaler Richtung 50 verschiebt, daß die Maxima der Verteilungen Haben die (Erwartungswerte) Binomialverteilungen Standardabweichungen, dann ist an derselben verschiedene die Größe Stelle liegen. hinreichend der Maxima große ungefähr umgekehrt proportional zu den Standardabweichungen der Verteilungen. - Da die "Breite" von verschiedenen Binomialverteilungen proportional ist zu den Standardabweichungen, lassen sich schließlich verschiedene Binomialverteilungen durch geeignete Verschiebungen in horizontaler Richtung und Streckungen in horizontaler und vertikaler Richtung "standardisieren". probability Kit (Wahrscheinlichkeitskasten) Der Wahrscheinlichkeitskasten enthält ein Lehrerhandbuch, 10 Arbei tSkarten, 10 verschlossene Plastikröhrchen, 12 Plastikröhrchen, die geöffnet werden können, sowie eine Auswahl von Münzen, Plättchen und Würfeln, außerdem 100 Stück STIRLHIGschen Auf'zeichnungsblätter. In Heft 2/82 wurde in "Stochastik in der Schule" das STIRLINGsche Aufzeichnungsblatt vorgestellt. Mit diesem Blatt können RERNOllLLIVersuche mit (bis zu) 50 Stufen protokolliert werden. Jederzeit lassen sich vom Aufzeichnungsblatt die relativen Häufigkeiten für einen "Erfolg" bzw. "Mißerfolg" ablesen. Der Probalili ty Kit bietet nun die Möglichkeit, praktische Untersuchun,gen mit Diese Eigenschaften werden durch passende Beispiele sehr gut verdeutlicht; die Benutzung der Folienvorlagen erscheint für den vorgeschlagenen Weg unerläßlich (Beispiel: Der Vergleich der Verteilungen von p=O, 2; n=400 und p=O,4 n=267 - in beiden BERNOULLI-Ketten durchzuführen. Fällen ist ~ = 8 - kann ohne die vorbereiteten Folien im Unterricht kaum erfolgen). gefärbte Kugeln, verschiedenartige Würfel, Münzen bzw. Plättchen. Zu jedem Röhrchen gehört eine Arbeitskarte, auf der Jeweils 3 BERNOULLI-Versuche angegeben sind, die man mit den Röhrchen Ergänzt wird der 1. Teil des Unterrichtsabschnitts durch Darstel- lungen, aus denen der Funktionsterm der GAUSSschen Dichtefunktion gewonnen werden kann (Themengruppe 8,9). Danach folgen Beispiele zu der integralen Näherüngsformel (10 - 12). Die 10 von 3 verschlossenen cm Der 2. 17). An Teil des der Unterrichtseinheit Zentralen mehreren beschäftigt Grenzwertsatzes Beispielen mit sich (Themengruppe verschiedenartigen und 7,5 cm HÖhe) (durchsichtige enthalten Zylinder verschieden durchführen kann. Beispiel: Röhrchen Nr. Gewinnung Durchmesser Plastikröhrchen 2 enthält 2 schwarze, 2 silberfarbene und 2 goldfar- der bene Kugeln. Im Boden des Röhrchen ist eine ringförmige Mulde eingepreßt. Das RÖhrchen soll geschüttelt und wieder aufp;estell t Würfeln werden. Als "Erfolg" wird dann z.B. der Ausganp, anp:esehen, daß die beicen schwarzen Kugeln nebeneinander liegen. Man kann sich vorstellen, daß auch Schüler sich hierzu leicht andere Das Lehrerhandbuch gibt BERNOULLI-Versuche ausdenken können. hierzu einige Anregungen. Darüber hinaus kann man mit dem 12 Zufallsgeräte können, selbst Röhrchen, die geöffnet werden mit 13 (echte, gezinkte) wird die Approximation eindrucksvoll beschrieben. zusammenstellen. Auch hierfür findet man Hinweise im Lehrerhandbuch. in verschiedenen Altersstufen 1-1 an kann den Probabili ty Ki t erfolp:reiche IJnterrichtseins~tze kann über einsetzen. Hier in der Orientierungsstufe und in Sekundarstufe 11 herichtet werden: 50 51 GEOMIX-Math IX, Galton Brett Art. -tlr. 3.6099 Ein Einsatz des Kastens erscheint sinnvoll - bei der Einführung der Wahrscheinlichkeitsrechnung (Empirisches Hersteller: RATEC, Körberstr. 1S, D-6000 franl:furt/n.'l. 50 Gesetz der Großen Zahlen, Übungen zur LAPLACE-Regel/Kombinatorik) bei der Einführung von Fragestellungen der Beurteilenden Statistik Binomialverteilung die 'IIichti~ste WahrscheinlichkeitsDie Fi.r:>t verteilung in einem Stochastikkurs der Sekundarstufe 2 sich Die Schüler sollen dabei vor dem Experimentieren die - Vermutungen über Häufigkei ten für bestimmte Ausgänge aufstellen über Wahrscheinlichkei ten für einer dem bestimmte Ausgänge nach dem Experimentieren die Ergebnisse diskutieren dem Gal ton-Gerät in sind. Zufallsversuche lassen sich rasch durchführen und mi t Hi lfe des hervorragend konzipierten Aufzeichnungsblatts elegant schnell protokollieren. So ist es ohne weiteres möglich, in einer 50mal von schließend Einzelstund~ Schülern mehrere (z. B. diskutiert in werden. Versuche 2er Gruppen) In diesem der und daß Arbeitskarten durchgeführt Zusammenhang und sei je annoch einmal auf die beiden Aüfsätze zum STIRINGschen Aufzeichnungsblatt hingewiesen. nach Wahrscheinlichkeitskasten (der früher von der Firma Oliver & Boyd vertrieben wurde) kann zum Preise von t 8.25 (Versandkosten im Preis enthalten) bei Prof. Geoff Giles, Dime Projects, llniversity of Stirling, Stirling/Scotland, ist der Bestellung beizufügen. bestellt werden; das Geld Sein für den Spezialfall Binomialverteilun~ im trifft durch sie auf rechts nach ab. die links Danach trifft einem Brett, lIinoernj sse Öffnung Mitte der und aus Weise die :.u t Hindernisses. dann wesentlichen bestimmter Kugel lichkeit 0,5 nach nach der In - Bezugsbedingungen verqnschaulichen, r::al ton verdanken. des am anp;ebr'lcht oberen in Teil der ersten Wahrscheinlichkei t mit die der auf ries 'Zeile 0,5 roll t Wahrscheinlichl<ei t Kugel in der zweiten 0,5 Zeile wiederum mitten auf ein Hindernis, von dem sie mit der '4ahrscheinrechts links abrollt. im unteren Teil jeder ein Der so Kugel in eine befindlichen die besteht n-Zeilen Fällt Brettes, - ggfl. Vermutungen über zugrundeliegende Wahrscheinlichkeiten. und F. p = q = 0,5 gezeigt werden kann. Das - Abweichungen vom Erwartungswert realisieren 'laturforscher Apparat ist unter dem namen Gal ton-Brett bekannt, mit dem anschF'.U- machen, Die Einrichtune englischen lieh die Entwic!<lung einer (mit oder ohne Kenntnis der Wahrscheinlichkeiten), Aussagen bei wir der und mit n-Hinderniszellen Bernoulli-Experiment Demnach den ist Llinge das n wird Fächern von der links beim durchp;eführt. Durchlaufen und bis oie Kugel in eines des Brettes befindlichen (n+1 )-Fhcher HilI t. 'rechts' können auch durch '0' - der der gleiChen Wahrscheinlichkeit Das geht so weiter, Durchfallen der Dessen Aus~~np;e '1' gekennzeichnet werden. einer Kugel eine Treffwahrscheinlichkeit an KURel 'links' gerechnet die Rernoulli-Kette 0,5. ~ummern 0, Geben 1, wir 2, n, dann gilt für die Wahrscheinlichkeit B ;0,5 (k), daf3 eine n Kugel in das Fach mit der >~u'llmer 1< fällt, naß also die Treffhäufigkeit k ist, nach der Bernoullischen Formel: Das hier zur Verfügung steheneie (;eo'llix-ßrett Hindernisreihen. Auf das eigentliche nrett k'lnn ein Rufgesetzt werden, dessen Roden als schiefe hesteht aus A Vorratsbeh~lter ~hene Rus~ebilrlet 53 52 (1) ist, so daß nie Kugeln sowohl im Einzelwurf, als auch in schneller Folge hintereinander Äußerste Präzision in Gerät das und eine weroen einp,er,eben 1';xaktheit, "riie rlem S.: Simulation eines entspricht", verspricht der Prospekt flir riie Ausfiihrunr; (2) der vorgestellten BUS. (Juli 1980) H. 3, S. 44-47. eben Apparatur. Leider hat es sich Praxis In: der l~athematik bei unserem Ger:it ergehen, "Gal tonbretts" . der Hathematik. 23 (Sept. 1981) H. 9, S. 270-273. kiinnen. Exakten LINDNER, jerloch BAUER, H.: Das Galtonbrett. Eine Computer-Simulation. In: rlaß hin und wieder einir,e der' m"itp,elie- ferten KUBeln in ihrem Lauf behindert wurden und zwischen einzelnen (3) Hindernissen steckenblieben. Yoffentlich ist dies eine Ausnahme. des stochastisches Denken anhand EinfUhrung in H. : SCHUPP, Galton-Brettes. In: Beiträge zum Mathematikunterricht 1976. Hannover: Schroedel, 1976, S. 202-205. Die angestrebte verlangt wohl Schulpreis in der die Präzision auch ohne bei seinen der Herstellung der Gal ton-Eretter Preis. Mehrwertsteuer. Literatur öfter Oll So nimmt Abläufe an ihm es Programmvorschläge Wahrscheinlichkeitsverteilungen die simuliert ist 538,-- nicht empfohlene wunder, auftauchen, eines werden der mit rlaß rlenen Galton-Brettes können. Die und Hinweis Verteilung Seit der Kugeln in den Fächern des Brettes kann z.R. mit Zufallszahlen für ermittelt werden (Siehe z.B. die Beiträge in (1) und (2». Januar 1. die 1983 r·laterialien des gelten veränderte Deutschen Bezugsmöglichl<eiten Instituts für Fernst.udien (DIFF). Weiterhin ist es einzelnen Lehrern kaum möglich, die Dami t es ist das Gal ton-Brett aber noch nicht abp;eschrieben, p.ibt noch andere in der von der sind Einsatzmöglichkeiten. Firma Geomix ":inige mi tgeli eferten sondern von Hefte zu beziehen. Aber: ihnen "Arbe i tsgruppen Sachinformation zuständigen in Schulen Schulverwaltung können nach RUcksprache 'ni t der des gew;.inschl~en rlem Stempel jhrpr C;chllle mehrere Siit.ze enthalten, andere sind von Schupp (3) veröffentlicht worden. llaterials Das Galton-Brett wird bei ihm als Mittel benutzt, um nacheinanrler ebenf'alls gegen eine SchutzgebUhr von 1,-- DM zuzii.~lich VerSetn0- die folgenden Leitziele Situation; bessere mi t Analyse Information Er~ebnissen Sieht [,lan Aspekt das durch stochastischen ErGebnisse; als auch den Aspekte stochastische einer SchlUsse; Einstellungen gegenüber rien so das aufp;runrl Wir empfehlen inshesondere die Stuoienbriefe: der 11S1 Beschreihende Statistik (nr. 01?81\) stochastischen :"iS2 Zugänge zur "!ahrscheinl ichl<ei tsrechnlln,,; ('Jr. r)l?83) Lehrmittel Realisierung englischen ~in Briefhogen oder mit kosten direkt beim DTFF bestellen .... Prohlem16sunr; VerhaI tensänderung dem ~ituation; anderer. dem Brett behandeln: Erkennen einer stochastischen !,Iethoden; kritische der von ~u stochastischer auf Dal ton-Brett einer n"icht nur Bernoulli-Kette, so Naturforscher nUtzliches Lehrmittel Biologieunterricht) Fr,mcis für bezeichnen. sollte sich also fUr größere Schulen lohnen. den Gal ton unter rlem kann man entwic'cel te StochastikSeine i I (uno Anschaffu[lR I 9 E I ~S3 ~ufallssrriPen und Verteilungen (~r. Ol?QS) ['':S4 Sinführunp; in die 'Jeu!"teilenrle ::tatisti 1( :~.Jeue Reihe: l"insatz von elel(tronischen scheinlichkeitsrechnun~ ~isher ersch"ienen: ('\Jr. 0128<) Eechner!'l in der und Statistik Snl leschrpihende Stat"istlk (~r. Ol?~9) "!ahr-