54140_Eifelverein__Die_Eifel_I_07
Transcription
54140_Eifelverein__Die_Eifel_I_07
G 2523 und Feuer Wasser seit 1888 Heft 1 · Jan./Feb. 2007 E-Mail: [email protected] eale Das id k en h c s e G Zeitschrift des Eifelvereins Jahrgang 102 Internet: www.eifelverein.de Willkommen in der Region Ahr - Rhein - Eifel SEEHOTEL MARIA LAACH Selbstbedienungsrestaurant KLOSTERGASTSTÄTTE Am Laacher See • Maria Laach Individueller Besuch... ...der Gärtnerei mit Treibhaus und Außenanlage. ...der Buch-/Kunsthandlung. ...der Informationshalle mit Video-Film über Maria Laach. ...der 900-jährigen Abteikirche. ...des Naturkundemuseums. Erreichbarkeit... ...von der A 61, ca 3 Minuten entfernt. IDEAL FÜR GRUPPEN - telefonische Voranmeldung möglich - ...sowie Familien und einzelne Gäste mit unterschiedlichem, persönlichem Budget. ...alle essen gemeinsam. ...der Gast bedient sich selbst vom SB-Buffet. ...mittags verschiedene Speisen. ...nachmittags Kuchen, Salat & Eis. Am Laacher See•D-56653 Maria Laach/Glees Tel. (02652) 584-506 oder -511 Fax (02652) 584-522 e-mail: [email protected] www.maria-laach.de/klostergaststaette ! Öffnungszeiten... montags - sonntags von 10.00 - 18.00 Uhr. Voranmeldung: Telefon 02652-584 506 NORDIC WALKING “Fitness-Park Maria Laach.“ Auf verschiedenen Parcours (Ausgangspunkt aller Strecken, das Al so , ke , an di e St öcs! fe rt ig , lo 5-56060065 SEEHOTEL MARIA LAACH Am Laacher See D-56653 Maria Laach/Glees Informationsschild vor dem Seehotel Maria Laach) haben die Nordic Walker und Wanderer die Auswahl zwischen 6 unterschiedlichen Strecken. Zwei leichte mit 4,1 und 5 km, zwei mittlere von 8,2 und 10 km und zwei anspruchsvolle Strecken von 11,1 und www.nordic-fitness-park.com 21,1 km. ! Bitte fordern Sie unser Nordic Walking-ARRANGEMENT an. Reservierung: Telefon 02652-584 500 Tel. (02652) 584 0 Fax (02652) 584 522 [email protected] www.maria-laach.de/seehotel Jahrgang 102 Heft 1 Jan./Feb. 2007 Zeitschrift des Eifelvereins für 30.000 Mitglieder in 162 Ortsgruppen Das Standardwerk des Eifelvereins 64 Seiten rund um die Eifel und den Eifelverein Neue Wege zwischen Rhein und Eifel Die Region Ahr, Rhein, Eifel stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Eifelblicke im Deutsch-Belgischen Naturpark Aussichtspunkte laden Wanderer ein zu Rast, Orientierung und Naturgenuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Auf Du junger Wandersmann Tagebuch einer Jugendherbergswanderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Mit jungen Familien unterwegs Waldtag, Erntefest, Südamerikaner im Schilsbachtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Rund ums Wandern An der Makarska Riviera, In Burgund, Harzer Hexenstieg, Mit dem Bundespräsidenten etc. . . . . . . 23 Wanderwege Alles im Kasten, Holzbrücke „Kirchepädche“, Wandertafeln im Drachenfelser Ländchen . . . . . . . . . . 40 Naturschutz Infotafel Wasserwerk, Richtlinien Naturschutzpreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Kulturpflege Hochwasserkreuz, Kapellchen „Fedderbichshoef“, Westwall, Eifeler Museen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Aus dem Hauptverein Lückenschluss A1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Aus dem Vereinsleben 24.000 Euro verteilt, Ehrenpreis, Obererftkadetten, 3-K-Messe etc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Freud & Leid . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Ehrungen/ Treue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Ortsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Titelbild: Mal so richtig „Dampf ablassen“ bei einer Fahrt mit der Brohltalbahn oder einem Rennen auf dem Nürburgring? Oder lieber kräftig in die Pedale treten auf dem Ahrradweg? Oder einfach nur einen guten Wein genießen? Alles ist möglich in der Ferienregion Ahr – Rhein – Eifel. © Ahr Rhein Eifel, Tourismus und Service GmbH 2 REGIONEN STELLEN SICH VOR Neue Wege zwischen Rhein und Eifel Die Region Ahr, Rhein, Eifel stellt sich vor Birgit Silberbach Interessante Geschichte, herrliche Landschaften und gastfreundlichen Ser vice – das bieten viele Landstriche in Deutschland. Die Frage ist: Was machen die Tourismusanbieter daraus? In der Region Ahr, Rhein, Eifel ist man sich der „Jok er auf der Hand“ durchaus be wusst. Die Vielfalt der Landschaften sind bekannt: das vulkanisch geprägte Brohltal, der romantische Rhein zwischen Bad Breisig und Remagen, das liebliche Ahrtal mit seinen steilen Weinbergterrassen und die imposante Berglandschaft der Eif el. Wandern oder Radwandern entlang der Flüsse , durch die üppigen Wälder oder über felsige Höhen – Naturerlebnisse werden hier gar antiert. Ausruhen und zurücklehnen können in der Region jedoch n ur die Gäste. Die Freizeitanbieter dagegen lauschen den Bedürfnissen der Reisenden, entwickeln Angebote weiter und gehen neue Wege. So geschehen z. B. im Brohltal: Das Gebiet rund um dem Laacher See, wo vor 13.000 J ahren die letzten vulkanischen Aktivitäten stattf anden, und die Benediktiner-Abtei Maria Laach, deren Gr undsteine 1093 unter dem Pfalzgrafen Heinrich II gelegt wurden, sind Besuchermagneten, auf die man schon lange stolz ist. Neu dagegen: Der Vulkanpark Brohltal/ Laacher See ist Teil des ersten Nationalen Geoparks Vulkanland Eifel. Thematisch aufgearbeitet werden den Besucher n auf fünf v erschiedenen Georouten besondere Einb licke in die Erdgeschichte gegeben. Auf Längen zwischen 9 und 22 Kilometer streifen die mar kierten Rundwege die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten des Brohltals. Burg Olbrück oberhalb von Niederdürenbach gelegen, erbaut im 11. Jahrhundert. Der begehbare Turm wurde im Jahre 2001 aufwändig restauriert. REGION AHR – RHEIN – EIFEL Kinder sind nicht immer für ausgiebige Wanderungen in der Natur zu begeister n. Familien werden daher auf eine Zeitreise geschic kt: Verlassen sie den Vulkan und springen ins Mittelalter, so landen sie unweigerlich auf der Burg Olbr ück. Atemberaubend der Blick von der Aussichtsplattform des Turms, spannend die Entdeckungen, die man auf dem Burggelände machen kann und interessant die Geschichten, die den Besucher n an verschiedenen Stationen erzählt werden – so ist man froh, diese Angebote seit der Wiedereröffnung in 2001 nutzen zu können. Wer die Landschaft w eder im Auto noch zu Fuß k ennen lernen möchte, der kann sich in den historischen Vulkan-Express setzen. Die Schmalspureisenbahn verkehrt zwischen Brohl und Engeln und legt dabei auf 17,5 km f ast 400 m Höhen unterschied zurück. An drei Stationen hat man die Möglichkeit, die Ausgangspunkte von Geo-Routen des Vulkanparks zu erreichen. Fahrräder werden kostenlos transportiert und bieten so dem Gast die Gelegenheit zwei Reisearten zu kombinieren. Geht die Reise Richtung Norden, w ählt der F eriengast den Rhein als Begleiter . Und seine Wahl ist gut – wild und imposant strömt der reißende 3 Fluss durch das Tal und prägt die Landschaft. Den Blick immer auf das Wasser gerichtet kann man hier eine der zahlreichen Flussfahrten buchen und den Rheinufer- oder Rheinhöhenw eg begehen. Wer jedoch glaubt mit Rheinromantik, Schiffschaukeln und Wanderlust wäre man hier mit den guten Nachrichten am Ende, der irrt. Altbewährtes hat Tradition und wird gepflegt – dem Neuen ist man jedoch gleichermaßen aufgeschlossen. Wen wundert es daher, wenn man immer häufiger auf Nordic Walker trifft, die mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht ihrem Spor t nachgehen. Denn was kann schöner sein als die drei Städte Bad Breisig, Remagen und Sinzig zu passieren, dabei eine traumhafte Landschaft mit dem Rhein als Weggefährten zu genießen und ganz nebenbei einen Halbmarathon von 21,1 km zu be wältigen. Der Parcours „Rheinmeile aktiv“ ist Teil des größten europäischen Nordic Fitness Parks, der sich in der Region Ahr, Rhein, Eifel als besonderer Besuchermagnet etabliert hat. Wer sich verwöhnen lassen möchte, der bleibt in Bad Breisig und besucht die gepflegten Römer-Thermen mit ihrem mineralischen Heilwasser. Wer dagegen Kunst und Kultur zum Genuss braucht, der reist, z. B. auf dem Fahrrad, weiter nach Remagen. Die „Brücke von Das Rheintal bietet ein ganz anderes Landschaftserlebnis als die Eifel. 4 REGION AHR – RHEIN – EIFEL Nordic Walking erfreut sich großer Beliebtheit. Im Kreis Ahrweiler gibt es den größten Park dieser Sportart in Europa. Remagen“ mit dem F riedensmuseum ist weltweit bekannt und seit Gener ationen werden hier viele amerikanische Gäste willk ommen geheißen, die auf den Spuren ihrer Vorfahren wandeln. Es lohnt sich den Blic k noch einmal v om Rhein und den Schiffsflotten zu lösen – und zw ar in Remagen-Rolandseck: Im Herbst 2004 wurde der Bahnhof Rolandseck als erster Teil des ARP MUSEUMs wiedereröffnet. Glänzende Aussicht: In 2007 soll das v on Architekt Richard Meier entworfene Museumsprojekt f ertiggestellt werden. Neben den K unstwerken des K ünstlerpaares Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp soll das Haus ein kultureller Treffpunkt internationaler Künstler und ein lebendiges Kunst- und Kulturzentrum werden. Kaiser Friedrich I. Barbarossa von Hohenstaufen muss sich am Rhein und im Besonderen in der kleinen Stadt Sinzig ebenf alls sehr w ohlgefühlt haben, denn nicht umsonst hat er sich zwischen 1152 und 1180 diesen Or t auf der F rankfurt-Aachener Heerstraße als wichtige Station ge wählt. Die ‚Barbarossastadt‘ stellt ihre Geschichte nicht nur in Führungen vor: Seit 2004 wird im September mit großem Erfolg der ‚Mittelalter liche Barbarossamarkt‘ veranstaltet. Hier wird gegaukelt, deftig gespeist, edler Br anntwein verköstigt und gelegentlich das Schwert aus der Scheide gez ogen und zum Schluss heißt es dann: „Hat’s gefallen schöne Maid und edler Ritter?“. Der Kurort Bad Bodendorf ist Stadtteil von Sinzig und gleichzeitig das „Tor zum Ahr tal“. Hier beginnt der Rotweinwanderweg, den der Gast auf 35 Kilometer n Kur vor dem Sinziger Schloss steht das über lebensgroße Barbarossadenkmal. Die Statue z eigt Kaiser F riedrich I. Barbarossa von Hohenstaufen, der wegen seines roten Bartes den Beinamen „Barbarossa“ bekam. Aus seinen zahlreichen Aufenthalten im Reichshof und Pfalzort Sinzig gründet sich schließlich auch der Begriff „Barbarossastadt“ Sinzig. REGION AHR – RHEIN – EIFEL 5 Der Rotweinwanderweg im Ahrtal führt auf einer Strecke von 35 km meist auf halber Höhe durch die Weinbergterrassen von Bad Bodendorf über Bad Neuenahr/Ahrweiler bis Altenahr. bis Altenahr wandern kann. Unterbrechen sollte er seine Tour jedoch auf jeden Fall in Bad NeuenahrAhrweiler. Die Stadt hat es geschafft, die aufgrund der Verwaltungsreform 1969 erzwungene Verbindung der beiden Stadtteile zu ihrem Vorteil zu nutzen. Eine Symbiose aus K ur- und Weinort passt nicht? In Bad Neuenahr-Ahrw eiler wird deutlich, dass es passt. Hier ergänzen sich zwei verschiedene Profile zu einer star ken und spannenden Einheit. Die Kassen kranken, Bad Neuenahr w ar früh gezwungen neue Wege zu gehen – mit Erf olg. Moderne Trends wurden er kannt – Stichw ort Wellness – und dar aus neue Angebote entwic kelt. Der mittelalterliche Stadtkern mit Mauern, Türmen und Toren ist autofrei ausgebaut. © Fotos: Ahr Rhein Eifel, Tourismus und Service GmbH (TSG) „Sinfonie der Sinne“ heißen die Zauberw örter, die traditionelle Erfahrungen mit modernen Kenntnissen verbinden – zum Wohlfühlen des Gastes. Wer einmal nicht an seine Gesundheit denk en will, der schlendert durch die gemütlichen Gassen des historischen Stadtteils Ahrweiler. Nostalgisch und anmutig sprechen die F achwerkhäuser die vorbeiziehenden Besucher an. Die Römer haben das Klima und die Landschaft der Region scheinbar auch sehr geschätzt und sich hier häuslich niedergelassen. Zeugnis hiervon sind die Überreste eines herrschaftlichen Wohnhauses, zu besichtigen im ‚Museum Roemervilla‘. Ein Römer hat sicher lich auch den ers- 6 REGION AHR – RHEIN – EIFEL ten Rebstock im Ahrtal gepflanzt. Was die Ahrwinzer daraus entwickelt haben ist das Ergebnis v on Spitzenleistung und Dauereinsatz. Der Gast, der das Ahrtal zu Fuß, per F ahrrad oder Auto erkundet, wird staunend die f elsigen Weinbergssteillagen betrachten und eine Idee da von bekommen, wie mühsam die Arbeit an der Rebe ist. Aber die Mühe lohnt sich: Wunderbare Weine können in jedem der beschaulichen Winzerorte verköstigt werden. Ob im Weinkeller, in einer ur igen Straußwirtschaft oder einem gehobenen Restaur ant – Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben. Und wer sich hinterher noch tr aut, der flitzt in Altenahr den steilen Hang der Sommerrodelbahn hin unter – Gaudi garantiert. Wem donnernde Motoren und quietschende Reifen zum Rausch der Geschwindigk eit dabei f ehlen, der fährt besser noch ein Stück weiter. Durch die hügelige Landschaft der Eif el, vorbei an idyllischen Orten wie dem bezauber nden Städtchen Adenau führt der Weg direkt in die „Gr üne Hölle“, zum weltberühmten Nürburgring. Großartige Rennfahrer feierten hier ihre Erfolge und allein der Blick auf die Gr and Prix Strecke und deren Tribünen oder eine r asende Fahrt im Renn-Taxi über die Nordschleife lassen die Besucher die besondere Faszination „Rennzirkus“ spüren. Und wer glaubte bisher kein Freund des Motorsports gewesen zu sein, wird hier eines besseren belehr t. Nicht jedem ist jedoch eine Karriere in der Formel 1 vergönnt. Die ‚Erlebnis-Welt Nürburgring‘ lädt die Gäste deshalb zu rennspor tlichen Erfahrungen zwischen automobilen Exponaten und Fahrsimulatoren und Sie spüren, die P ole Position ist zum Greifen nahe. Der aktive Sportler nähert sich dem Reiz des Rennsports auf eine ganz besondere Art. Er schwingt sich auf sein Mountainbike und rast auf der anspruchsvollen, 30 km langen, MTBStrecke „Grüne Hölle“ rund um die Nordschleife. Die Eifel ist nicht n ur grün. Im Sommer b lüht leuchtend der Ginster, das Eifelgold, und im Winter wird die Natur in w eiß getaucht. Wintersport wurde rund um die ‚Hohe Acht‘, mit 747 Meter n die höchste Erheb ung, im letzten J ahr groß geschrieben. Die Freizeitaktivität Nummer 1 ist jedoch immer noch das Wandern. Die Tourismusakteure der Eifel pflegen die Qualität der Wanderregion und entwic keln Angebote w eiter. Wanderwege werden z.B. durch Themenschwerpunkte zu Geschichtenerzählern: So wandert man nicht n ur durch die r auschenden Wälder sondern bewegt sich „Auf den Spuren der Ordensr itter“ oder „Auf den Spuren alter Mühlen“. Vom 19. bis zum 22. Juli 2007 wird am Nürburgring ein viertägiges Formel-1-Festival für Fans, Familien und Firmenkunden stattfinden. © Nürburgring GmbH REGION AHR – RHEIN – EIFEL 7 Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Hohen Acht Durchs Tal der roten Trauben dem Wanderweg durchs Ahr tal stehen. So zum Beispiel „Wandern ohne Gepäc k“ oder „Er lebnis Ahrwein“. Neben Wanderern wissen v or allem Weinfreunde den 35.000 Meter zählenden Weg mitten durch die Weinberge des profilier testen deutschen Rotweinanbaugebietes zu schätz en. Vereinzelte Abstiege führen direkt in die maler ischen Weinorte am Ufer der Ahr, wo urgemütliche Weinkeller, Restaurants, Gast- und Str außwirtschaften zum Verweilen einladen. Und dort kann man den am Weg gewachsenen Wein direkt beim Winzer probieren. Über 30 Jahre ist es her, dass in der Region Ahr , Rhein, Eifel, Bad Neuenahr-Ahrweiler ein kleines Paradies für Wanderer entstand. Unter schwierigsten Bedingungen, begleitet v on schweißtreibenden Kletterpartien und spektakulären F elssprengungen, räumten die F erienanbieter im Norden von Rheinland-Pfalz viele Steine aus dem Weg – und schufen mit Unterstützung des Eif elvereins den Rotweinwanderweg. Die Strecke von SinzigBad Bodendorf bis Altenahr schlängelt sich durch die Weinberge und zählt auch heute zu den schönsten Wanderrouten Deutschlands. Über’s Jahr bietet die Tourismus & Ser vice GmbH Ahr Rhein Eifel, Bad Neuenahr-Ahrweiler interessante Pauschalarrangements an, die in Verbindung mit Die Route beginnt in Bad Bodendorf und schlängelt sich durch Weinbergterrassen, bizarre Landschaft, üppig be wachsene Weinberge und karge Felswände bis nach Altenahr . Auf der Höhe der Rotweinmetropole Ahrweiler bietet der Weinbaulehrpfad Hintergrundwissen zum Ahrw ein und während der ganz en Tour gibt es immer wieder Gelegenheiten, den Winzern bei der Arbeit zuzuschauen, einen kleinen Plausch zu halten und sich über den Weinanbau zu informieren. Aus der Plauderei zwischen Winzern und Wanderern ist schon manch langjährige Freundschaft entstanden. Wer noch mehr Abwechslung sucht, sollte für die Rücktour den Ahr uferweg wählen, der unmittelbar entlang der Ahr vorbeiführt. Durch teils naturbelasse- Spannung entsteht durch Gegensätz e und davon gibt es in der Region Ahr , Rhein, Eif el reichlich: Natur pur und Motorsport, Vulkangetöse und Minnegesang, „Alte Römer“ und moderne Kunst, Kuranwendungen und Weingenuss. Die Freizeitanbieter in der Region sprechen jedoch schon längst nicht mehr von Kontrasten. Sie verstehen die Attraktionen als Gesamtes und können so mit Erfolg eine ansprechende und besondere Angebotsvielfalt präsentieren. 8 REGION AHR – RHEIN – EIFEL ne Landstriche schlängelt sich der Pfad so nah am Fluss entlang, dass man die Fische im Wasser beobachten kann. Der Weg führt ebenfalls von Altenahr aus über Bad Bodendorf bis nach RemagenKripp, wo die Ahr in den Rhein mündet. Wie viele Fans das Ahrtal und seine Wanderwege haben, macht auch das „Rotw einwanderwegLied“ deutlich, das Er ich Blum 1979 eigens k omponiert hat, denn „Der Rotweinwanderweg an der Ahr – zwischen Reben auf felsigem Grund, er ladet zum Wandern so wunderbar, macht Leib und Seele gesund...“, heißt es da. Ein Strom, ein Fluss und ein Vulkan Vulkanisches Gestein unter den Füßen, erfr ischende Eifelluft weht um die Nase und ein v ollmundiger Ahrrotwein verwöhnt den Gaumen – diese Kombination von Wohlfühlerlebnissen ist einzigartig und findet sich n ur in der Region Ahr , Rhein, Eifel. Wer die Abw echslung liebt, unger n zweimal die gleiche Strec ke läuft und abends gerne andere K üchen probiert, für den ist der Wanderklassiker „Wandern ohne Gepäck“ die ideale Pauschale. Während der Ur lauber wandert wird sein Gepäck von Hotel zu Hotel transportiert. Buchbar mit 4, 7 oder 8 Über nachtungen lässt sich die Pauschale variabel gestalten. Die einzelnen Tagesetappen reichen dabei von 16 bis 22 Kilometer und führen je nach Route z. B. durch das vulkanologisch geprägte Brohltal mit dem Laacher See, am Mittelrhein mit seinen sympathischen Städten Bad Breisig, Sinzig und Remagen vorbei, durch die romantischen Weinorte im lieb lichen Ahrtal und streif en gemütliche Hocheifelorte wie beispielsweise Nürburg und Schuld. Bei der Routenplanung werden die Wünsche der Gäste individuell berücksichtigt: So können für den ambitionierten und tr ainierten Läufer durchaus längere und schwierigere Tagesetappen, für den gem ütlichen Wanderer, der w ert auf ein kulinar isches Highlight zum Abschluss des Tages legt, der Bad Bodendorf, das „Tor zum Ahrtal“. Der Sinziger Stadtteil feierte jüngst seinen 1111. Geburtstag und besticht mit bezaubernden Fachwerkhäusern. © Fotos: TSG REGION AHR – RHEIN – EIFEL 9 hafte Wanderwege führen mitten durch maler ische Weinberge und entlang der spektakulären Flusslandschaft der Ahr. Wie eine Perlenkette reihen sich ur ige Weinorte mit namhaften Weingütern und gemütlichen Straußwirtschaften aneinander, direkt entlang der Ahr – allesamt direkt v om Rotweinwanderweg und Ahruferweg zu erreichen. Wildromantische Flusslandschaft, z erklüftete Felsformationen, sattgrüne Wälder und wildwuchernde Kräuterwiesen: Mitten durch die aufregende Landschaft des Ahr tals schlängelt sich der malerische Radwanderweg. Der 63 Kilometer zählende Ahrradweg startet an der Ahr mündung nahe der Barbarossastadt Sinzig und führ t mitten durchs Rotweinparadies Ahrtal bis hin nach Blankenheim, wo der spektakuläre Nebenfluss des Rheins entspringt. Der Ahrradweg eignet sich hervorragend als entspannende F reizeittour, lädt immer wieder ein zum Verweilen, Schauen und Genießen. Wenn es um hochw ertige Spät- und F rühburgunder geht, zählt das Ahr tal zu den ersten Adressen Der Felsvorsprung „Bunte Kuh“ zwischen Altenahr und Ahrweiler © Fritz Schulschenk Standort einer besonderen Lokalität v on Bedeutung sein. Durch diesen sehr auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnittenen Ser vice ist die Pauschale bei der Plan ung sehr aufw endig und muss daher mindestens 3 Wochen vor der geplanten Anreise gebucht werden. Das Arrangement mit 4 Über nachtungen kostet pro Person im Doppelzimmer ab 224,– €, bei 7 Übernachtungen ab 374,– €. Genuss, Stil und Top-Weine Wenn Weinexperten und Gourmets von den Winzern und Gastronomen des Ahrtals sprechen, geraten sie ins Schwärmen. Die Entwicklung der Ferienregion als P aradies für F einschmecker und Weinfreunde sorgt immer häufiger für Schlagz eilen. Zumal die Ahrw eine stets unter den deutschen Spitzenweinen vertreten sind. Das Ahrtal im Norden von Rheinland-Pfalz – in unmittelbarer Nachbarschaft des weltbekannten Nürburgrings – hat als A usflugsziel Magnetwirkung. Dafür sorgt die ideale K ombination von aufregender Landschaft, ausgedehnten Wander- und Radelw egen mit Top-Gastronomie und Spitzenwinzern. Traum- Das Ahrtal gehört zu den nördlichsten Weinanbaugebieten von Deutschland. Die Bedeutung und der gute Ruf beruhen auf den erstklassigen Rotw einen, die seit f ast 20 Jahren an der Ahr wieder erz eugt werden. Auf 85 % der ca. 520 ha Anbaugebiet werden rote Rebsorten gezogen. Vorrangig Spätburgunder, der an der Ahr her vorragende geologische und klimatische Bedingungen v orfindet. Daneben auch F rühburgunder, Portugieser und der etwas in Mode gekommene Dornfelder. © TSG 10 REGION AHR – RHEIN – EIFEL – nicht n ur bei deutschen Weingenießern. Dank exzellenter Weine mit hervorragender Qualität etablierte sich das bizarre Seitental des Rheins zum Rotweinparadies Deutschlands. Durch stetig wachsendes Qualitätsbewusstsein, gepaart mit deutlicher Ertragsreduzierung und akribischer Detailarbeit in Weinberg und K eller profilierten die Winzer der Ahr das beschauliche Anbaugebiet im Norden von Rheinland-Pfalz zu einem Spitz enanbaugebiet deutscher Rotw eine, die auch in der internationalen Weinszene in aller Munde sind. Mit einem Regen v on Auszeichnungen bedeutender Kritiker und Weinführer sorgen vor allem die hochkarätigen Spätburgunder immer wieder für Furore. Statt sich auf den Erf olgslorbeeren auszuruhen, feilen die anspr uchsvollen Winzer beharrlich an ihrem Leistungsprofil. Das machen auch aktuelle Prämierungen deutlich, bei denen die Ahrwinz er zu Deutschlands Top-Erzeugern gehören. sche Streifzüge auf Top-Niveau und ein Hochgenuss für den Gaumen v ersprechen die Akteure der Feinschmeckerserie. Unter dem Motto „Frucht & Blüte“ laden die besten K öche und Winzer des Rotweinparadieses zur Spezialitätenreise durch die Region Ahr, Rhein und Eif el. Ebenso wie der Auftaktabend sind auch die f olgenden Einzelevents geprägt von spannender K ochkunst und edlen Rebsäften. Ein eigener Prospekt inf ormiert über die zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen von „Gourmet & Wein“. Als beispielhaft und selten gilt die außerge wöhnlich gute Zusammenarbeit der Winzer und Gastronomen des Ahrtals, die bei zahlreichen Veranstaltungen Hand in Hand arbeiteten so auch bei der Veranstaltungsreihe Gourmet & Wein: Kulinari- Ahr Rhein Eifel, Tourismus und Service GmbH Klosterstr. 3–5, 53507 Marienthal Telefon: +49 (0)2641 9773 12 Telefax: +49 (0)2641 9773 73 E-Mail: [email protected] Unser Wochenspecial 14017 Mit tollen Veranstaltungen für alle Alters- und Geschmacksrichtungen und pfiffigen Ideen machen die Freizeitanbieter im Norden v on RheinlandPfalz immer wieder von sich reden, ziehen Besucher aus dem In- und A usland an. Gemäß der Philosophie „WohlSein365“ folgt auch in der Saison 2007 ein Highlight dem nächsten. NUR GÜLTIG BEI ANREISE AM MONTAG UND ABREISE AM FREITAG 4-Nächte www.hotel-lindenmuehle.de Telefon: 0 26 41/3 43 53 Komfort-DZ 250,00 € · Standard-DZ 190,00 € · Komfort-EZ 160,00 € · Standard-EZ 140,00 € Das Wochenspecial beinhaltet pro Zimmer · Frühstücksbuffet, 1 Fl. Wein, 1 Fl. Wasser Kirchstr. 77 in 56745 Rieden am Waldsee Tel.: 02655/941 991,Fax: 02655/941 992 03017 www.Landgasthaus-Silberdistel.de Unser Chefkoch verwöhnt Sie gern! Ob frische Edelfische aus den Weltmeeren oder heimisches Wildbret aus den Eif elwäldern. Dazu hält unsere Weinkarte über 50 erlesene Weine aus aller Welt für Sie bereit. Erfahren Sie Eifeler Gastlichkeit und verwöhnen Sie Ihren Gaumen in einem Ambiente zum Wohlfühlen und Genießen. Zur Erkundung der Eifeler Umgebung stehen Ihnen gerne unsere behaglichen ★★★★ Ferienwohnungen zur Verfügung. Hier können Sie Idylle genießen. Ruhe und Natur pur. Wir freuen uns auf Sie. Mi.–So. 11.30–14.00 Uhr und ab 17.30 Uhr, So., Feiertags durchg., Mo./Di. Ruhetag 06017 Zum Schwarzen Kreuz und Central-Hotel Brückenstraße 5-7 · 53505 Altenahr/Ahr Telefon 0 26 43/15 34 oder 18 15 · Telefax 0 26 43/90 12 78 E-Mail: [email protected] www.zumschwarzenkreuz.de Zw. Nürburgring, Hohe Acht u. Wacholderheide Häuser „Wacholderheide“ + „Wacholderland“ Exklusive Ferienwohnungen mit großzügiger Ausstattung für Nichtraucher in sehr ruhiger Lage und mit freiem Blick in die Natur mitten in einem Paradies für Wanderer, Naturliebhaber, Geologen und alle, die Ruhe und Ausspannung ganzjährig suchen. 8 NÜRBURG 15 21 WEHR A6 1 Haus „Wacholderland“ 13 MAYEN www.ferienwohnung-wacholderland.de Unser familiär geführtes Hotel bietet Ihnen gemütliche Gästezimmer mit Du/WC, Fön und teilweise auch mit SAT-TV. Das Wohl der Gäste liegt uns sehr am Herzen. Das wildromantische Ahrtal ist ein wahres Kleinod für Wanderfreunde. Vielfältige Arrangements laden Sie ein unsere Landschaft und uns kennen zu lernen. Brückenstraße 8 · 53505 Altenahr · Telefon 0 26 43/10 37 · Fax 0 26 43/28 01 [email protected] · www.hotel-moench.de FONTANA SEEHOTEL MARIA LAACH ★★★★ 2 Restaurants, 1 Café, 69 moderne Zimmer 16 Veranstaltungsräume, Sommerterrasse, Biergarten Hochzeiten, Tagungen, Jubiläen, Firmenfeiern b SEEHOTEL MARIA LAACH Am Laacher See D-56653 Maria Laach/Glees Tel. +49 (2652) 584 0 Fax +49 (2652) 584 522 www.maria-laach.de/seehotel Hotel Garni DZ 50–60 € mit Frühstücksbuffet Bad Breisig, Miebachstraße in Fußnähe zur Römertherme, Kurpark und Rheinpromenade Telefon 0 26 33/475 999 0 Telefax 0 26 33/475 999 200 www.fontana-badbreisig.de 13017 11055 Rothbrust Gasthaus „Ratsschenke“ Kapellenstraße 17 56651 Niederzissen Telefon 0 26 36/62 80 · Fax 0 26 36/97 03 71 E-Mail: [email protected] Info: www.Ratsschenke-Niederzissen.de 05017 Pension Restaurant 56659 Burgbrohl-Weiler Brohltalstraße 245 Tel. 0 26 36/25 94 · Fax 43 92 www.pension-rothbrust.de [email protected] • Moderne Fremdenzimmer (Dusche, WC, Balkon) • Gesellschaftsräume mit offenem Kamin • Gutbürgerliche Küche • Abo-Essen • Wir liefern auch außer Haus • Unser Haus liegt direkt an der Strecke des Vulkan-Express 04017 HOHE ACHT Langscheid/Langenfeld; Ortsrandlage, 600 m N.N. Telefon u. Fax (02655/941202) 17055 Haus „Wacholderheide“ www.ferienwohnung-wacholderheide.de 12 SCHÖNE AUSSICHTEN im Deutsch-Belgischen Naturpark Von Alexander Sobotta Aussichtspunkte und Wandererlebnis Durch das landschaftstypische Nebeneinander von Berg und Tal bieten sich auf einer Wanderung durch die Eifel viele Gelegenheiten für F ernblicke oder Panoramasichten auf Or tslagen, Seen und Flusstäler. Aussichtspunkte liegen z. B. an offenen Waldrändern in Hochlagen, auf hochgelegenen Freiflächen oder an e xponierten Talspornen. Die Landschaft kann hier „als Ganz es“ erlebt und erfasst werden. Das Panorama (gr. pan = „alles“, horama = „das Geschaute“) er möglicht Orientierung und Naturgenuss. Nicht zuletzt die „Schöne A ussicht“ zeigt die Mittelgebirgslandschaft der Eifel in ihrer vollen Eigenart, Schönheit und Einzigar tigkeit. So ist es nicht v erwunderlich, dass Aussichten zu den wichtigsten emotionalen Er lebnissen während einer Wanderung gehören und maßgeblich zum persönlichen Eindr uck von der Qualität eines Weges beitragen. Übersichtskarte über die „Eifel-Blicke“. Insgesamt 45 Aussichtspunkte gestatten herrliche Blicke in die Eifellandschaft. © Naturpark Nordeifel e.V. EIFEL-BLICKE Die „Eifel-Blicke“ laden zu Rast, Orientierung und Naturgenuss ein. 45 „Eifel-Blicke“ in der Nordeifel Herausragende und spektakuläre F ernsichten waren bislang nur an einem Symbol in der Wanderkarte zu erkennen. „Eifel-Blicke“ heißen 45 besondere Aussichtspunkte in der nordrhein-westfälischen Eifel, welche sich seit Sommer 2006 als attraktive Ausflugsziele präsentieren. Der Naturpark Nordeifel e.V. nahm sich der A ussichten gemeinsam mit dem Rureifel Tourismus e.V. in einer Projektzusammenarbeit an. Finanziert wurde die Maßnahme durch das Land Nordrhein-W estfalen und die Europäische Union im Rahmen des Ziel 2Investitionsprogramms. Hohe Standortqualität Zu den Merkmalen aller „Eifel-Blicke“ gehören besondere Aus- und F ernsichten mit interessanten Blickfenstern und entsprechenden Blic kzielen. Aber auch die Lage und die tour istische Einbindung waren bei der Standor tauswahl für das Projekt relevant. Viele Panoramen zeigen eifeltypische Landschaftsausschnitte wie Wacholderheiden, Flurheckenstrukturen und Flusstäler, sie lie- 13 © E. Schell, Blankenheim gen teilweise aber auch selbst in besonderen Schutzgebieten. Von einigen „Eif el-Blicken“ aus bieten sich eindrucksvolle Aussichten auf den Nationalpark Eifel. Zwei Standorte befinden sich innerhalb des Nationalparks. Besonderes Augenmerk wurde auf die Anbindung an das Wanderwegenetz des Eifelvereins gelegt. Zu den Auswahlkriterien gehörten aber auch die Nähe zu w eiteren Sehenswürdigkeiten, Wanderparkplätzen und gastronomischen Angeboten sowie die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderung. Im Rahmen der Projektmaßnahmen wurden die Aussichtpunkte mit ausgewählten Elementen ausgestattet, welche die Standor tattraktivität zusätzlich erhöhen, ohne den Gesamteindruck zu beeinträchtigen. Ausstattungselemente Die Besonderheiten v on Natur und Landschaft bleiben Besuchern ohne Or tskenntnis häufig verschlossen. Aus diesem Gr unde wurden an den „Eifel-Blicken“ erläuternde Informationselemente wie „Panoramatafeln“, „Landschaftsrahmen“ oder „Blick-Trichter“ eingerichtet. Interessante Einzel- 14 EIFEL-BLICKE objekte und r äumliche Zusammenhänge wurden damit gekennzeichnet und in den Vordergrund gestellt. Angaben zu Himmelsrichtungen, Meereshöhen und Entf ernungen vervollständigen die Darstellung. Der „Eifel-Sitz“ lädt als besondere Rast- und Ruhegelegenheit zum Genuss der Aussicht ein. Die Sitzbank in Form eines liegenden „E“ (für „E“if el), ist teilweise schon v on weitem zu er kennen und scheint über dem Boden zu schw eben. Auch wenn einige „Eifel-Blicke“ nicht unmittelbar an den umgebenden Wanderrouten liegen, lohnt ein kurzer Abstecher zum A ussichtpunkt. Eine Zielwegweisung bindet die „Eif el-Blicke“ deshalb an das umliegende Wanderroutensystem sowie an nahe gelegene Wanderparkplätze an. Internetpräsenz Der Internetauftritt www.eifel-blicke.de präsentiert die „Eifel-Blicke“ mit spektakulären Panoramaaufnahmen. Spezielle Technik macht Rundblicke von bis zu 360° über die Eif ellandschaft möglich. Die Flash-Animation erlaubt dem Nutz er die eigenständige Navigation im Panorama. Per Mausklick im Bild k önnen Informationen zu Sehens würdigkeiten im Blickbereich angezeigt werden. Bei einigen Panoramen stehen interessante Zoommöglichkeiten auf Einz elobjekte zur Verfügung. Die Monschauer Altstadt pr äsentiert sich dem Betrachter sowohl mit einer Tagansicht als auch hell erleuchtet in der Nacht. Besonders spektakulär ist die Möglichkeit, jeweils zum nächsten, im Bild sichtbaren Aussichtspunkt zu „springen“. Die Internetpräsenz soll Lust auf einen Besuch in der Eifel machen und bietet viele weitere Informationen für die Planung von Ausflug und Urlaub. So finden Nutzer zu jedem „Eif el-Blick“ Angaben zur Anreise sowie zu Unter künften, Einkehrmöglichkeiten und w eiteren Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Für weitere Fragen sind die K ontaktdaten der nächstgelegenen Tourist-Information angegeben. Ein besonderes Angebot steht auf der Internetseite für Wanderer zur Verfügung: Eine Suchfunktion ermöglicht die Anz eige der „Eif el-Blicke“ entlang der Haupt- und Regionalw anderwege des Eif elvereins. Broschüre Eine Broschüre fasst alle Informationen für einen Besuch notwendigen Informationen zusammen. Alle „Eifel-Blicke“ werden mit einem P anoramabild sowie Angaben zur Anreise und zum Standort vorgestellt. Einer Übersichtkarte ist die Lage in der Nordeifel zu entnehmen. Die Broschüre ist bei den Tourist-Informationen erhältlich und steht auf der Inter netpräsenz als Download zur Verfügung. Zugang für Menschen mit Behinderung Die Initiative „Eifel barrierefrei“ des Natur parks dient der Erw eiterung der Naturer lebnismöglichkeiten für Menschen mit Behinder ung. Dadurch wird ihnen die gleichberechtigte Teilhabe an Genuss und Erfahrung von Natur und Landschaft ermöglicht und gleichz eitig ein attr aktives Angebot für eine g roße Zahl v on Tages- und Über nachtungsgästen geschaffen. Auch im Rahmen des Projektes „Eifel-Blicke“ wurde die sog. Barrierefreiheit deshalb im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigt. Rund ein Dr ittel der Aussichtspunkte ist für Rollstuhlfahrer und in ihrer Mobilität eingeschr änkte Menschen zugänglich und n utzbar. Diese „EifelBlicke“ sind gekennzeichnet durch eine stufenlose Zuwegung und eine nahe gelegene P arkmöglichkeit. Die pultförmig eingerichteten Informationstafeln sind auch Rollstuhlf ahrer und kleine Menschen bequem lesbar . Auf der Inter netpräsenz und in der Broschüre finden Menschen mit Behinderung detaillierte Informationen zur Zugänglichkeit der „Eifel-Blicke“. Eifelweite Perspektive Durch die bislang auf Nordrhein-W estfalen beschränkte Projektförderung befinden sich alle „Eifel-Blicke“ in der Nordeif el. Eine räumliche Erweiterung nach Rheinland-Pfalz und in den belgischen Teil des Natur parks bietet sich an. Die Sichtbeziehungen zwischen den „Eif el-Blicken“ wären Grundlage eines einzigar tigen Aussichtspunktenetzwerkes mit entsprechendem Nutz en für die Wander- und Naturerlebnisinfrastruktur. Alexander Sobotta, Naturpark Nordeifel e.V. im Deutsch-Belgischen Naturpark Steinfelder Str. 8, 53947 Nettersheim E-Mail: [email protected] Internet: www.naturpark-eifel.de, www.eifel-blicke.de WANDERN VOR 50 JAHREN 15 Auf Du junger Wandersmann Tagebuch einer Jugendherbergswanderung Robert Willms Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt. Dem will er seine Wunder weisen in Berg und Tal, und Strom und Feld. Montag, den 23. September 1957 Heute startet unsere 11-tägige Tour, die uns durch die Nordeifel führen wird. Die Rucksäcke sind gepackt. Den Wanderstock in der Hand v erlassen mein Wanderfreund und ich das Haus. Vom Hügel noch einmal ein abschiednehmender Blick auf das Dorf und mein Elternhaus, denn voraus liegen die Wälder, die wir durchwandern werden. Herbstanfang ist heute! Der Wald hat schon ein wenig Farbe bekommen und am Wegrand leuchten Fliegenpilze, einzelne Heidekrautzweige blühen noch. Während vormittags Sprühregen fällt, herrscht bald schönstes Wanderwetter. Zwischen Jägerhaus und Lammersdorf w andern wir quer- feldein; aber im Kalltal wird es richtig schwer, denn nur steile Berghänge führen uns aus dem Tal wieder heraus. Mit dem Rucksack auf dem Rücken ist dies eine unge wohnte Strapaze. So kommen wir nach Rollesbroich und Str auch, stille Eifelörtchen mit Fachwerkhäusern, von denen einige mit hohen Buchenwindschutzhecken umgeben sind. Am Nachmittag sind wir in K esternich. Wir folgen der Straße nach Rurberg, w o am Berghang die Jugendherberge liegt. Nebelfetzen hängen im Tal. Die Bauern kehren von den Feldern heim, als es Abend geworden ist und wir die Herbergspf orte erreichen. Als das Gepäc k im Tagesraum liegt, gehen wir zum Br ausen in den K eller. Beim Abendessen regnet es dr außen wieder. Der Herbergsvater zeigt uns das Nachtquar tier und oben im Doppelbett v erbringe ich eine unge wohnte Nacht. Dienstag, den 24. September 1957 Draußen ist es schon hell, als ich um 6 Uhr den Schlafsack verlasse. Sprühregen fällt vom Himmel herab. Nach dem Morgenkaffee gehen wir ins Dorf Rurberg hinunter. Dort sehen wir den Arbeiten am Obersee zu und bewundern alte Fachwerkhäuser. Es ist still im Or t, die Sommer tage sind v orbei. Plötzlich setzt starker Regen ein, wobei ich gehörig durchnässt werde. Als wir zu Bett gehen, sind die Regenschauer, die tagsüber die Rur täler in undurchsichtige Wolken hüllten, abgez ogen. Wir gehen mit dem Wunsch schlafen, dass es das Wetter für den nächsten Tag besser mit uns meint. Mittwoch, den 25. September 1957 Die Wanderung beginnt Als ich aus dem F enster ins Rur tal blicke, ziehen vereinzelte Nebelschwaden über die Bergw älder dahin. Der Himmel ist g rau, ein roter Himmelsstreifen ist am Hor izont noch sichtbar . Der Herbergsvater wünscht uns besseres Wanderwetter. Noch einen Gr uß gibt er uns für die J ugendherberge Monschau mit auf den Weg. Wir kommen 16 AUF DU JUNGER WANDERSMANN wieder nach Kesternich, wo wir uns zu essen kaufen. Durch Simmerath und Am Ger icht vorüber kommen wir gut gelaunt über Imgenbroich nach Monschau, einem Städtchen, w elches „Die Perle der Eifel“ genannt wird. Bauern mit ihren Ochsenkarren begegnen uns unterw egs. Im Schlafraum der „Edelleute“, so steht es an der Tür geschrieben,– die „Schatzkammer“ ist mit Eimer und Besen bestückt,– verbringen wir die Nacht, dieweil aus dem Ort herauf die Turmuhr schlägt. Donnerstag, den 26. September 1957 Wenn der Frühnebel sich legt, kann es ein schöner Tag werden. Vom alten Gemäuer der Burg blicke ich ins Tal, wo weiße Nebel wallen. Eigentlich wollten wir zum „Kreuz im Venn“, aber wir machen eine Rurtalwanderung, besuchen Rohren und Widdau, wo uns am Wanderweg die Grotte „Jesus am Ölberg“ f asziniert. Von dem Anw ohner eines strohgedeckten, moosüberzogenen Fachwerkhauses erfahren wir, dass diese Grotte über ein halbes Jahrhundert alt ist. Wegekreuze, Bildstöcke und Kapellen sind uns in der Eif el Wegbegleiter. Tatsächlich schenkt uns die Sonne einen schönen Herbsttag. In Grünenthal kehren wir um Mittag ein. In einer Ec ke sitzen frohgelaunte Männer , die irgendwo in der Nähe ihrer Tagesarbeit nachgehen. Über Hammer nach Dedenbor n wandernd, besteigen wir dort den Postbus, um in einem weiten Bogen nach Monschau zurückzukehren. In der Herberge bekommen wir unser Abendessen. Freitag, den 27.September 1957 Die Jugendherberge Hellenthal Samstag, den 28. September 1957 Früh bin ich auf und eile zum F orsthaus. Aber mein Wunsch, mit dem F örster ins Re vier zu gehen, erfüllt sich nicht. Aus einem g rauen Himmel fällt ein w enig Regen her nieder. Nach dem Frühstück durchwandern wir das Platißbachtal und sind zum Mittagessen wieder zur ück. Nach dem Einkaufen durchstreifen wir die Wälder um Hellenthal. Sonntag, den 29. September 1957 Es regnet, als wir den Gottesdienst in Hellenthal besuchen. Am Nachmittag packen wir den Ruc ksack und w andern nach Reiff erscheid, denn der Beizeiten sind wir im Tagesraum um zu fr ühstücken. Ich unternehme einen kleinen Burg rundgang. Das Wetter ist trocken und über Höfen wandern wir zum F orsthaus Wahlerscheid. Unendlich lang liegt die Teerstraße vor uns, und wir kommen durchs Oleftal an die im Bau befindliche Talsperre um unter Betonsäulen, die in einen b lauen Himmel ragen, hindurchzuwandern. Im Wiesenhang, nahe dem Wald, liegt die Jugendherberge Hellenthal, abseits des Or tes in Richtung Hollerath. Nach der Begrüßung legen wir das Gepäck ab und studieren die Wanderkarte, da unser Wegbegleiter aus Monschau w eiterzuwandern gedenkt. Wir begleiten ihn noch ins Dorf und versorgen uns dann mit Pro viant, um am Platißbach entlang zur Herberge zur ückzugehen. Die Abendsuppe mundet uns sehr. Reifferscheid ist in Sicht. 17 AUF DU JUNGER WANDERSMANN In den romantischen Gassen von Reifferscheid Ein letzter Blick auf Reifferscheid Regen hat aufgehör t und der Or t liegt n ur eine Wanderstunde entfernt. Von Büschem haben wir schon einen wunderschönen Blic k auf das alte Reifferscheid, auf einem Hügelplateau gelegen, dessen Bergfried und Kirche einen faszinierenden Anblick gewähren. Durch das spitzbogige Matthiastor gehen wir die romantischen engen und alten Gassen entlang und finden „In der F reiheit“ die Jugendherberge. Wir begrüßen die Herbergseltern. Es ist ein F achwerkhaus, niedrig und eng, aber gemütlich und schön sind die Räume . Die Bauern treiben am Abend ihre Kuhherden von den Bergwiesen in ihre Ställe und schon bald zieht der Mond am Himmel herauf. Nach köstlich angerichtetem Kartoffelsalat und einigen Becher n Tee sitzen wir im Tagesraum und lesen mit Interesse in den Eifelzeitschriften, denn wir sind die einzigen Wanderer hier. Die Nacht bringt unerwartet eisige Kälte ins Schlafgemach. ten Stare einen neuen schönen Tag herauf, und Sperlinge lärmen der aufgehenden Sonne entgegen. Ich stehe am F enster und genieße den Tagesbeginn. Von der Str aße herauf höre ich das „Trapp-trapp“ der zur Holzabfuhr geführten Pferde. Im Steinbruch hämmert es laut. Die Bauern sind bei der Kar toffelernte, als wir zur Wildenburg unterwegs sind. Um 20 Uhr sind wir zur ück und nach dem Gen us einer heißen Erbsensuppe gehen wir ins Bett, denn der Tagesraum ist nicht geheizt. In meinem Schlafsac k, der aus zusammengenähten Bettlaken besteht,– diesmal kommen noch einige Wolldecken mehr obendrauf,– ist der Schlaf erholsam und gut. Montag, den 30. September 1957 Am Morgen sind die Talwiesen mit Reif überz ogen. In den Obstbäumen nahe der Herberge flö- Fam. Gillessen Naturpark Nordeifel Durchgehend warme Küche! Wanderer & Busreisen willkommen! Individuelle Gästebetreuung! (13 DZ/Du/WC) Am hohen Venn! platz 52156 Monschau-Konzen · Trierer Straße 23 Busparkaus Telefon 0 24 72/37 74 · Telefax 0 24 72/47 73 am H www.jaegersruh-eifel.de · [email protected] 08026 18 AUF DU JUNGER WANDERSMANN Oberhausen, Wiesgen, Schleiden und Olef mit der Kirche und dem F achwerkhaus davor. Wie schön ist dieses Bild. Dem Oleftal folgen wir über Nierfeld bis Gemünd. Auch hier in der Jugendherberge sind wir wieder die einzigen Wanderer. Mittwoch, den 2. Oktober 1957 Um 7 Uhr eile ich zum Bäcker, um Brot zu kaufen. Dann packen wir und verlassen den Ort um nach Gemünd zu w andern. Vor Blumenthal kreischen die Sägen eines Säge werkes. Wir kommen nach Aus den Häusern steigt der Schornsteinrauch fast senkrecht in die Höhe. Nach dem Frühstück schultern wir unseren Rucksack, um nach Nideggen zu wandern. Der Morgen ist bezauber nd; Spinnweben sind überall gesponnen. An Wolfgarten vorbei kommen wir inmitten des K ermeterwaldes zum Trappistenkloster Mariawald. Das Klostertürmchen schaut über den Bäumen hervor und wir besichtigen das Kirchlein, gerade als die Mönche um Mittag zum Gebet eingez ogen sind. Dem Turmglöckchen, das ein Mönch im Chorr aum läutet, entsteigt ein w eicher sanfttönender Klang. Stumm, in Anbetung v ersunken, knien die Mönche in ihren Bänken. Über den Kreuzweg wandern wir nach Heimbach hinunter. Die älteste Eifelburg liegt auf Felsenhöhe. Es ist angenehm w arm, die Sonne lacht v om blauen Himmel her ab. Hinter Hausen,– in den Rur talhängen stehen riesengroße, gewaltige Buntsandsteinfelsen,– ruhen wir uns auf der Rurwiese aus . Der Zug stapft dampfend an uns v orüber. Dann wandern wir nach Nideggen. Als die J ugendherberge uns aufgenom- Blick von der Brücke auf die Olef Über den Kreuzweg geht’s nach Heimbach Gemünd in Sicht Dienstag, den 1. Oktober 1957 AUF DU JUNGER WANDERSMANN 19 Begegnung im Rurtal mit dem Dampfzug der Rurtalbahn © Fotos: Klemens Plum † men hat, begeben wir uns durch die Stadttore ins Festungsstädtchen und von der Burg schauen wir ins Rurtal hinab. Donnerstag, den 03. Oktober 1957 Heute geht es heim! Das Wetter ist schön. Über den Felsenrundgang kommen wir nach Obermaubach. Wir wandern durch das Rinnebachtal nach Großhau hinauf; und durch den Hür tgenwald geht’s heimwärts und nachmittags sind wir wieder zu Hause. In der Rüc kschau ist mein Tagebuch belanglos und inhaltlich w eit entfernt, ein Reiseführer zu sein, vielleicht ein „Streckenführer“, wobei die Details und die Reiz e der Eifellandschaft mehr oder weniger unerwähnt bleiben. Überdeutlich aber wird, dass ich den Alltagssorgen meiner Eltern, für Kleidung, Ernährung und Unter kunft bemüht, plötzlich entfleucht bin und mich in der Fremde allein darum zu sorgen hatte, eine schöne und gute Lehre zugleich. Das Wetter wurde wichtiger denn je. Das Essen bekam eine neue Dimension. Das „Dach über dem K opf“ und das Wohlbehütetsein für die Nacht leisteten die J ugendherbergen und nicht nur das, „Vollpension“ war für den J ugendlichen auch bezahlbar und der „W andertreff“ Gleichgesinnter unumstritten. Jahreszeitgemäß waren wir meistens die einzigen Wanderer in der Herberge. Wir gingen früh mit den Hühnern schlafen und standen mit ihnen wieder auf. Mit den Kräften musste gehaushaltet werden, nicht zuletzt trugen wir ja den „Haushalt“ auf dem Rücken. Eine solche Tour erforderte Selbstständigkeit, aber auch Anpassungsf ähigkeit, ohne wenn und aber; zwischen Start und Ziel lag allein die Bewältigung des Tages. Damals führten uns die Str aßen durchs Land, denn der Autoverkehr störte den Fußgänger noch nicht. Kirchturmspitzen wurden zu Wegweisern und Landkarten zu einem lesens werten Programm. Mein Tagebuch der 11-tägigen Tour von damals, ich war 17 Jahre alt, beinhaltet auch die finanziellen Ausgaben, Einzelpreise sind hinter dem Schrägstrich aufgeführt. Milch 1,22 DM/0,40 – Limonade 1,10 DM/0,30 – Kaffee 1,05 DM/0,15 Kakao 1,20 DM/0.40 – Tee 0,70 DM/0,35 – Bier 0.80 DM /0.40 Rama 1,32 DM/0,66 – Velvetakäse 0,76 DM/0,38 – Fisch 0,75 DM Wurst 2,65 DM – Mar melade 0,65 DM – Brot 3,29 DM/0,60 Tomaten 0,90 DM – Bananen 2,25 DM/0,85 – Schokolade 4,00 DM/ 1,00 Brötchen 1,87 DM/0,07 – Gebäc k 2,80 DM – Brühwürfel 0,20 DM Lakritz 0,20 DM – Essen (DJH) 9,05 DM/0,60 – 1,50 2 x Fahrten 1,90 DM Schuhreparatur 2,00 DM Briefmarken 0,80 DM/0,10 Postkarten 0,10 DM Ansichtskarten 2,05 DM Übernachtung (DJH) 5,00 DM/0,50 Herbergsausweis 1,00 DM Gesamtausgaben 49,61 DM Robert Willms, Dorfstr. 50, 52224 Stolberg-Werth 20 MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS Waldtag OG Eschweiler. Zum ersten Mal v eranstaltete das Forstamt der Stadt Eschweiler einen Waldtag im Eschweiler Stadtwald. Im Vorfeld hatte Försterin Susanne Bock viele Vereine, die sich im engeren oder weiteren Sinn mit dem Eschweiler Stadtwald zu tun haben, eingeladen, um das Projekt vorzustellen. Der Wald ist ein vielseitig gen utzter Ort. Er dient der Holzwir tschaft aber auch der Erholung, zum Spaziergang oder zum Joggen. Er ist Lebensr aum für allerhand Tiere, ist die grüne Lunge der Stadt und hat zudem in der alten Bergbaustadt auch hier noch eine besondere Geschichte. Hier liegen auch einige Kilometer Wanderwege, die der Eif elverein Eschweiler betreut, und nicht zuletzt ist der Stadtw ald Ziel vieler schöner Wanderungen. So war es für den Eif elverein Eschweiler selbstverständlich, sich in dieses Projekt einzubr ingen. Wenn auch die Vorbereitungszeit ein w enig kurz war, konnte doch ein ansehnlicher Stand mitten auf der abgesperr ten Waldstraße errichtet wer- den. Die Hauptgeschäftsstelle des Eif elvereins hatte Informationsmaterial bereitgestellt und auch die Deutsche Wanderjugend NRW beteiligte sich mit Material. Aus eigenem Archiv wurden F otos aufbereitet, um die Arbeit des Eifelvereins der Öffentlichkeit darzustellen. Abgerundet wurde das Angebot noch durch die Möglichk eit, am Stand Wanderkarten des Eifelvereins zu erwerben. Auch die Vorsitzende und Wegewartin der Bezirksgruppe Aachen, Ria Borchardt, hat es sich nicht nehmen lassen, am Stand mitzuarbeiten. Aber auch ein Prog ramm hatten sich die Verantwortlichen einfallen lassen. Mehrere Wanderungen wurden angeboten genauso wie die Möglichkeit – insbesondere für Jugendliche – sich einmal mit Geocaching, der Schatzsuche mit Satellitenunterstützung – zu beschäftigen. Der Zuspruch am Stand (es blieb kaum Zeit, eine Pause einzulegen) rechtfertigte leicht die Mühe für die vielen Vorbereitungen. Immerhin schätzten die Veranstalter des Waldtages, dass mindestens zw eitausend Personen vorbeigeschaut haben. Viele davon sind am Eifelvereinsstand stehen geblieben und haben die Chance genutzt, sich über die Viel- OG Eschweiler. Groß war der Zuspruch am Stand anlässlich des Eschweiler Waldtages. © A. Kaminski MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS seitigkeit des Vereins zu inf ormieren. Nachdem auch noch das Wetter mitgespielt hat, stand abends fest: Eine erfolgreiche Veranstaltung, nächstes Mal sind wir wieder dabei. Arno Kaminski Erntefest der Bezirksjugend Düren – Jülich OG Schmidt. Das „Erntefest 2006“ wurde wieder erfolgreich als bezir ksweite Jugendveranstaltung an der Gr illhütte „Zimmel“ durchgeführ t. Die Teilnahme von 80 Erw achsenen und 50 Kinder n spricht mittlerweile schon für sich. Dass die Or tsgruppen Jülich und Ober maubach unserer Einladung wieder so zahlreich gef olgt sind, hat uns ganz besonders gefreut! Das Erntefest startete obligatorisch mit einer kleinen Wanderung und spitzenmäßigem Wetter. Der Weg führte über’s freie Feld und kleine Waldwege mit „Seeblick“! An der Gr illhütte angekommen 21 warteten die fleißigen Helfer bereits mit herbstlich dekoriertem selbstgebackenem Kuchenbuffet auf die hungrigen Mäuler. Und dann ging’ s auch schon los mit Stoc kbrot backen und garen v on Folienkartoffeln, die mit k östlichem Kräuterquark verspeist wurden. Etliche Wettspiele wie Bogenschießen, Sac khüpfen, Stelzenlaufen und Wasserspiele fanden reichlich Zulauf und die kleinen Sieger preise lockten doch so manchen Jungen aus der Reser ve. Viele Mädchen bastelten wunderschöne Figuren aus Maiskolben und Kar toffeln, die genau so wie die schicken selbst aufgereihten Nudelketten als Erinnerung mit nach Hause genommen wurden. Die Kinder konnten sich am späten Nachmittag erst gar nicht loseisen und w aren nur zu einer Verabschiedung bereit, weil wir eine Folgeveranstaltung im nächsten J ahr versprechen konnten. Voraussichtlich werden die Bezir ksjugendlichen im J ahr 2007 zu einer Vennwanderung eingeladen. Diana Hardes, Bezirksjugendwartin OG Schmidt. Stockbrot braten war nur eine von vielen Attraktivitäten des Er ntefestes 2006 der J ugend im Bezir k Düren-Jülich. © OG Schmidt 22 MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS Schilsbachtal. Selbst ein Nutria schaut hin und wieder einmal bei Jöb Kersting vorbei. © P. Stollenwerk Südamerikaner im Schilsbachtal Nutrias sind wie der Bisam reine Pflanz enfresser. Sie wurden w egen der P elze aus Südamer ika nach Europa eingeführt. Doch das Leben auf den Farmen behagte den Tieren wenig und zahlreiche von ihnen suchten den Weg in die F reiheit. So kommt es, dass Nutrias auch in der Eifel durchaus keine absolute Seltenheit sind. Sie finden in der wald- und wasserreichen Gegend gute Lebensbedingungen; nur der har te Eifelwinter kann ihnen schwer zu schaffen machen. P. Stollenwerk (Eifeler Nachrichten) 01046 Woffelsbach. Einen ungewöhnlichen Besucher gab es im Sommer 2006 im Schilsbachtal bei Rurberg-Woffelsbach: Zwischen Schwänen, Fischreihern und Enten z og auch ein südamer ikanischer Sumpfbiber seine Bahnen im seichten Ge wässer vor dem J ugendferienheim des Eif elvereins. Kinder, die hier im Rahmen einer F erienmaßnahme zu Gast waren, informierten Heimleiter Jöb K ersting über ihre Entdec kung. Beim ersten Anb lick dachte Kersting an Biber, Bisamratte oder Waschbär, aber das zunächst nicht identifizierbare Tier unterschied sich doch in einigen Punkten. Hermann Carl, der die rollende Waldschule der Kreisjägerschaft betreut und sich mit der heimischen Tierwelt bestens auskennt, konnte schließlich bei der Identifizierung helfen. Es handelt sich um einen südamerikanischen Sumpfbiber, der unter dem Namen „Nutria“ bekannter sein dürfte. immer flexibel Ihr zuverlässiger Partner für Schul-, Club- und Vereinsfahrten Tagesfahrten – Städtetouren – Fernreisen EIGENER KATALOG MURK REISEN GmbH · Im Tal 50 · 53940 Reifferscheid Tel.: 0 24 82/21 84 · Fax: 17 81 · www.murk-reisen.de · [email protected] RUND UMS WANDERN Im Ahrtal 23 An der Makarska Riviera OG Alsdorf. Seit 1990 bieten die Alsdorf er Eifelfreunde Wanderwochen an. Diesmal ging’s unter Leitung von Gabi Bründl ins Obere Ahrtal. 21 Teilnehmer starteten von unserem Hotel in Winnerath zu unvergesslichen Wanderungen. Der Wirt erwies sich als guter Wanderführer mit umf angreichen Heimatkenntnissen. Hilfreich war auch seine Bereitschaft, uns einen Trecker mit Planwagen für diejenigen zur Verfügung zu stellen, die aus w elchen Gründen auch immer den Rüc kweg nicht mehr schafften. Wir wanderten durch das NSG „Langfigtal“ und informierten uns über die hier anzutreff ende Fauna und Flora. Aber auch die übr igen Ausflüge in die herrliche Ahrlandschaft mit ihren im Tal liegenden Dörfern wie Schuld oder Insul begeister ten. In Reifferscheid besuchten wir die Kirche, in Rodder trafen wir auf blühende Wiesen von mageren Kalkböden. Zur Harmonie trugen auch die Volks- und Wanderlieder bei, welche immer wieder gesungen wurden. Während des Abschiedsabends ließ Gabi Bründl die schöne Wanderwoche im Ahr tal in einem Fotovortrag Revue passieren. Karl Schaffrath OG Brühl. Per Flugzeug ging die Reise v on Düsseldorf nach Split. Allein der Transfer mit dem Bus an der Küste entlang zum 40 km südlich gelegenen Badeort Brela w ar schon ein Gen uss. Die empfehlenswerte Unterkunft in der Villa Petra lag 100 m vom Strand entfernt und das herr lich saubere Wasser lockte stets viele der 49 Teilnehmer nach jeder Wanderung zum Schwimmen. Ein Lob auch den beiden Wanderführern, die uns mit Bravour durch das schöne Land führ ten. Das Naturschutzgebiet Biokovo Gebirge w ar mit dem Bus schnell erreicht und bot herr liche Panorama-Wanderungen. Was wäre eine Wanderreise ohne Küstenwanderungen? Traumhaft schöne Buchten und kr istallklares Wasser. Die ausgedehnten Pinienwälder reichten bis an die kilometerlangen Feinkiesstrände. „Mit dem K opf im Schatten, mit dem Bauch in der Sonne und mit den Füßen im Wasser“, so ließ es sich aushalten. Und, was wäre eine Reise ans Mittelmeer ohne „Schiffchen fahren“? Wir fuhren zu den gegenüberliegenden Inseln Hvar und Brač.. Auf See gab es gegrillte Makrelen, Rotwein, Weißwein und Saft soviel man wollte. Die Möven freuten sich über die Abfälle mit viel Geschrei. Ein Ausflug zum Natur- OG Alsdorf. Vom Standquartier führten die Wanderungen ins Ahrtal. © Gabi Bründl 24 RUND UMS WANDERN OG Brühl. Kurze Verschnaufpause nach der Küstenwanderung © H. Schepers-Dietel Die Kultur kam auch nicht zu kurz. Wir besichtigten die Altstadt v on Split, Šibenik und Trogir. Der Höhepunkt war allerdings die „P erle der Adr ia“ Dubrovnik. Die Altstadt und ein Rundgang auf der Stadtmauer bleiben unvergessen. Helga Schepers-Dietel In Burgund OG Gillenfeld. Auch im J ahr 2006 ist die Or tsgruppe Gillenfeld zu einer 4-Tage-Reise gestartet. Am 15. Juni führte uns die Reise nach Frankreich; unser Ziel war Beaune in Burgund. Nach der Ankunft begannen wir mit einer Stadtführ ung, in deren Mittelpunkt die Besichtigung des „Hotel Dieu“ stand. Dieses ehemalige Kr ankenhaus für Arme wurde 1443 errichtet. Der 2. Tag startete mit einer Stadtführung in Dijon, der Hauptstadt v on Burgund. Alle waren beeindruckt von den prachtvollen alten Gebäuden, wie dem Palast der Herzöge von Burgund, der Kirche „Notre Dame“ sowie den vielen schönen Plätz en. Am Nachmittag machten wir Station an der Weinstraße, im schönen Städtchen Nuit-Saint-Georges, wo wir während der Besichtigung des Weinkellers von Morin Pere & Fils an einer Weinprobe teilnahmen. Am 3. Tag fuhren wir von Beaune aus zur Abtei F ontenay, einem ehem. Zisterzienserkloster, das im J ahre 1118 v on Bernhard von Clairvaux gegründet wurde. Von hier aus fuhren wir w eiter ins mittelalter liche Städtchen Flavigny-sur Ozerain, wo wir in der „Ferme Auberge de Flavigny la Grande“ ein „fermes“ Mittagsmahl incl. Wein genommen haben. Auf der Rüc kfahrt stand noch der Besuch der Stadt Semur-en-Auxois an. Zufällig hatte sich eine größere Gruppe der Reiseteilnehmer dor t in der KURPARK-HOTEL IN GEMÜND direkt am Tor zum Nationalpark Ihre feine Adresse für einen gepflegten Aufenthalt im kleinen Kurort mit Charme. Gehobener Hotelluxus. (3 Sterne). Von Tür zu Tür mit unserem Hotelbus. Wir bringen Ihr Gepäck von Ihrer Wohnung direkt ins Hotelzimmer und auch zur Ihrer nächsten Station. Alle Doppelzimmer mit Balkon. Alle Zimmer mit Dusche, WC, Telefon, Fernseher, Fön, Kaffeemaschine oder Wasserkocher mit Zubehör (Tee und löslicher Kaffee). Sauna-Benutzung inkl. n! Auch Gruppe KURPARK-HOTEL · Inh. Familie Wurst · Parkallee 1 · 53937 Schleiden-Gemünd Tel. 0 24 44/95 11-0 · Fax 0 24 44/95 11-33 · [email protected] · www.kurparkhotel-schleiden.de 01017 schutzgebiet Krka Wasserfälle war ein besonderes Erlebnis. 25 RUND UMS WANDERN OG Gillenfeld. Auf dem Platz Stanislaus in Nancy Kirche Notre Dame getroffen, wo gemeinsam einige Marienlieder gesungen wurden. In Nancy zur ückgekehrt war unser Ziel dor t der Platz Stanislaus mit den pr achtvoll vergoldeten Kunstschmiedegittern und F ontainen an den Platzecken. Bei bestem Wetter endete die beeindr uckende Reise am frühen Abend im Heimatort. Dieter Rauen OG Lammersdorf. Der Brockengipfel präsentierte sich den Streckenwanderern aus Lammersdorf von seiner „typischen“ Seite. © B. Läufer © D. Rauen Auf dem Harzer Hexenstieg OG Lammersdorf. Hervorragendes Flugwetter für Hexen: Nebel, 7 Gr ad Lufttemperatur und Windgeschwindigkeiten um die 80 km pro Stunde. So präsentierte sich Anf ang Oktober 2006 der Brocken den Wanderern aus Lammersdorf, als sie am dritten Tag ihrer Streckentour auf dem Harz er Hexenstieg den Gipfel des sagenumwobenen Berges erreichten. Gestartet waren die zehn Teilnehmer in Osterode am Harz. Geführt wurden sie von 26 RUND UMS WANDERN Hildegard Felser-Kriener und Renate Hla wenka, welche die fünf Etappen detaillier t ausgearbeitet und für die passenden Unterkünfte, weitgehend in Jugendherbergen, gesorgt hatten. Die ersten drei Tage waren geprägt von den weitläufigen, zum Teil urwaldartigen Fichtenwäldern, für die der Nationalpar k Harz bekannt ist. Dabei hatte besonders die Region um Clausthal-Zellerfeld und Altenau auch kulturell einiges zu bieten. Über weite Strecken folgen die Wege und Pfade dort den alten künstlich angelegten Teichen, Gräben und Wasserläufen, die dem Oberharz er Erzbergbau seit dem 17. Jahrhundert die nötige Energiequelle zuführten. Der zweite Wandertag war mit rund 10 km be wusst kurz gehalten. So blieb nach der Ankunft in Torfhaus noch genügend Zeit für eine Umrundung des Großen Torfhausmoores, für einen Besuch des Nationalpar khauses sowie für eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen. Beeindruckend war der darauf folgende Tag nicht allein wegen der Besteigung des Brockens. Herrliche Fernsichten, majestätische, gespenstisch verwitterte Granitfelsen und nicht zuletzt die Brockenbahn mit ihren histor ischen Dampflokomotiven luden immer wieder zu einer kurz en Rast ein. Ab Schierke verließen die Wanderer am vier ten Tag die Bergwelt des Nationalpar ks. Nun ging es durch abwechslungsreiche Täler und v orbei an mehreren Stauseen zur nächsten Über nachtung in einem Hotel hoch über der Talsperre Wendefurth, das mit seinem „ostalgischen“ Flair einen ganz besonderen Reiz ausübte . Das letzte Teilstück war der krönende Abschluss der ganz en Tour. Hinter Treseburg tauchten die Wanderer ein in das tief in den Fels eingeschnittene, wildromantische Tal der Bode mit seinen herbstlichen Laubmischwäldern. Nach der Ankunft in der J ugendherberge mit dem schönen Namen „W aldkater“ bei Thale blieb bis zum Abendessen dann gerade noch genug Zeit für einen Ausflug zum berühmten Hexentanzplatz, diesmal aber nicht zu Fuß, sondern mit Hilfe der Seilbahn. Mit dieser Rucksackwanderung knüpfte die Or tsgruppe Lammersdorf an eine alte Tradition an. Und dieses „Experiment“ hat sich gelohnt. So wird es auch in 2007 wieder eine Wochenwanderung geben. Dann geht es acht Tage lang durch die Schwäbische Alb. Dr. Bernd Läufer Eine Landschaft zum Näherkommen OG Marmagen. Am 30. 9. 2006 brachen 23 Wanderfreunde zu einer Wanderwoche in die F ränkische Schweiz auf. Im Luftkurort Gößweinstein mit seiner malerischen Umgebung bezogen wir unser Stammquartier. Hier waren wir nach fr änkischer Art, wo Essen und Trinken „Leib und Seele zusammenhalten“ bestens untergebracht. OG Marmagen. Start zur Wanderung Versturzhöhle – Weiße Marter © K.-J. Schmitt RUND UMS WANDERN 27 Der erste Wandertag führte auf lauschigen Pfaden durch’s obere Püttlachtal zur Ruine Hollerberg, über sonnige Höhen ging es nach Pottenstein zurück. Eine Wanderung über den Eibeng rat setzte Trittsicherheit voraus – ein schmaler Gr at, ein Durchschlupf oder eine Quer ung auf v erschlungen Pfad wurden zu einem kleinen Abenteuer. Am nächsten Tag stand ein Stadtbesuch in Bamberg (Weltkulturerbe) mit Führung auf dem Programm. Anstrengend ging es bei der Wanderung über Moritz-Engelhardtsberg-Versturzhöhle-Weiße Marter-Schweigelberg zurück nach Gößweinstein zu. Neben vielen Auf- und Abstiegen genossen wir wunderschönen Aussichten und Eindr ücke. Mit einem Rundweg um die Burg Rabenstein, dem Besuch der Sofienhöhle so wie des F elsendorfes Tüchersfeld schlossen wir die Wanderwoche ab. folgte in Thüringen, wo man zunächst einmal den Rennsteig erwanderte. Der Pilgerweg zog sich sodann in südw estlicher Richtung durch Deutschland. Wir werden die stillen Wiesengründe und verwunschenen Felsgebilde, die geheimnisv olle Unterwelt der Tropfsteinhöhle und nicht zu v ergessen die lustigen Abende in schöner Erinnerung behalten. Magdalene Schmitz Der Einzug in die Kathedr ale mit anschließender Pilgermesse wird den Pilger n noch lange in Er innerung bleiben. Albert Nell Nach 3.000 km das Ziel erreicht OG Mayen. Der stellvertretende Hauptvorsitzende des Eifelvereins Albert Nell und drei w eitere Freunde des Eifelvereins hatten sich v or 11 Jahren zum Ziel gesetzt, zu Fuß das Apostelgrab des hl. Jakobus in Santiago zu erreichen. Der Start er- OG Mayen. Das Ziel ist erreicht. Die vier Fußpilger Albert Nell, Peter Schaaf, Heinz Schäfer und Adolf Rehfisch (v.l.n.r.) vor der Kathedrale in Santiago de Compostella. Im Jahre 2000 wurde bei Mühlhausen der Rhein überquert und die Grenz e nach Frankreich überschritten. Der weitere Weg führte dann über historische Städte wie Besancon, Chalons sur Saone und Cluny nach Le Puy . Über die ber ühmte Via Podiensis erreichten die Pilger die Pyrenäen in St. Jean Pied de Port. Nach der Gebirgsüberquerung lag der sog. „Camino“ vor ihnen, der sich u.a. über Pamplona, Burgos Leon und unzählige Dörf er, durch abwechslungsreiche Landschaften v orbei an einer großen Anzahl von Klöstern mit ihren unschätzbaren Sehenswürdigkeiten nach Santiago führte. Wanderung mit dem Bundespräsidenten Nettersheim. Bundespräsident Horst K öhler besuchte am 21.10.2006 bei schönstem Herbstw etter den Deutsch-Belgischen Natur park Hohes Venn – Eifel. Als Schirmherr des „Jahres der Naturparke 2006“ wanderte er gemeinsam mit seiner Frau Eva Luise von Nettersheim-Marmagen zum 28 RUND UMS WANDERN OG Nettersheim. Bundespräsident Köhler (re.) informierte sich aus erster Hand über die Angebote barrierefreier Naturerlebnisse. © Naturpark Nordeifel Kloster Steinfeld. Begleitet wurden der Bundespräsident und Frau Köhler vom nordrhein-westfälischen Umweltminister Eckhard Uhlenberg, dem Ehrenpräsidenten des Verbandes Deutscher Naturparke, Staatsminister a.D. Dr. Herbert Günther, vom Vorsitzenden des Deutsch-Belgischen Naturparks Günter Schumacher , vom Hauptvorsitzenden des Eif elvereins Dr. Hans Klein so wie von rund 300 Menschen aus der Region. Der Vorsitzende des Naturparks Günter Schumacher und Geschäftsführer J an Lembach pr äsentierten dem Bundespr äsidenten aktuelle Projekte des Eifeler Naturparks wie die „Eifel-Blicke“, „Eifel barrierefrei“ und Maßnahmen zur Erhalt der K ulturlandschaft Eifel. Auf dem „Barrierefreien Landschaftspfad“ an der Eif elhöhen-Klinik sowie auf dem Weg zum Kloster Steinf eld konnte der Bundespräsident gemeinsam mit den an der Wanderung teilnehmenden Menschen mit Behinderungen erleben, wie es im Deutsch-Belgischen Naturpark gelungen ist, ein Angebot barr ierefreier Naturerlebnisse zu etablieren. Bundespräsident Horst Köhler begleitete die Menschen mit Behinder ung auf einem Pf erdeplanwagen hinauf zum Kloster Steinf eld, wo die Wanderung abgeschlossen wurde. Im Kloster führ te der Bundespräsident weitere Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Wanderung und ehrenamtlich im Natur park engagierte Menschen aus der Region. Bundespräsident Horst Köhler zeigte sich angetan v on der inno vativen und erfolgreichen Naturparkarbeit und wünschte der Region Eif el weiterhin eine positiv e Entwicklung. Jan Lembach Am Roßbacher Häubchen OG Reifferscheid. Unser letztjähriges Wanderwochenende stand unter dem Motto ‚Mühlen und Basalt’ und führte uns v om 20. bis 22.10.2006 nach Roßbach im Westerwald. Wir trafen uns in Roßbach am Hotel ‚Zur Post’ (www.zur-post-rossbach.de). Zum ‚Einlaufen’ fand an diesem Tage eine Wanderung rund um Roßbach statt, bei der wir unseren Standquartier-Ort im schönsten Sonnenschein erleben konnten. Die Wanderung am nächsten Tag führte entlang der Wied nach Ar nsau und anschließend durch sich herbstlich färbende Buchen- und Eichenw älder und w eiter über Breitscheid zum Roßbacher Häubchen. Die Geologie des Westerwaldes ist mit der der Eif el vergleichbar. Am Roßbacher Häubchen konnten wir auf einem Basaltr undweg des- Der Verlag des Eifelvereins Unsere Angebote für Januar/Februar 2007 Mitglieder erhalten die eigenen Werke portofrei und zu Vorzugspreisen Eifel-Jahrbuch 2007 Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 9,50 € Buchhandelspreis: 12,50 € Eifelführer 1889 (Repro) 1. Auflage, Hrsg.: Eifelverein 224 S., 17 x 11 cm Preis: 16,40 € Zeitschrift DIE EIFEL 1900, Reproduktion 64 S., DIN A4 Preis: 9,90 € Geschichte der Eifel von Heinz Renn † Vorzugspreis: 11,00 € Buchhandelspreis: 16,00 € Das Hohe Venn Neuauflage 2007 Der Römerkanal-Wanderweg von Klaus Grewe (2005) Vorzugspreis: 12,00 € Buchhandelspreis: 14,90 € Natur am Mittelrhein von Bruno P. Kremer Vorzugspreis: 9,20 € Buchhandelspreis: 14,30 € Film Windenergieanlagen VHS-Kassette oder DVD, 31 Min. Länge inkl. Broschüre; Hrsg.: Eifelverein Preis: 10,00 € Themen Touren Eifel, Bd. „Monschauer Land“ 1. Auflage (2002), Vorzugspreis: 12,95 € Buchhandelspreis: 14,95 € Themen Touren Eifel, Bd. Rureifel 1. Auflage (2003), Vorzugspreis: 12,95 € Buchhandelspreis: 14,95 € Themen Touren Nationalpark, 7 Touren für Wanderer und Radfahrer 3. Auflage (2005), 174 S. Preis: 9,95 € Die Eifel Bildband von M. Machan 94 S., 33 x 24 cm Preis: 12,95 € Geo-Infoband Vulkaneifel Hrsg.: Kreisverwaltung Daun 218 S., 31 x 22 cm Preis: 19,90 € Alt-Eifler Küche von Sophie Lange Band 1: Kochen Band 2: Backen Preis: jeweils 20,35 € Die schönsten Schlösser und Burgen in der Eifel von Matthias Kordel 88 S., 33 x 24 cm Preis: 19,80 € Eifelführer 2006 39. Auflage, Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 15,00 € Buchhandelspreis: 18,00 € noch lieferbar EifelJahrbuch 2006 Hrsg.: Eifelverein Sonderpreis: 6,50 € noch lieferbar „Drei-Länder-Route“ Aachen-Trier (1999) Radeln mit Hans Naumann Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 12,80 € „Eifel-Mosel-Route“ Koblenz-Trier (2002) Radeln mit Hans Naumann Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 12,80 € EifelJahrbuch 2005 Hrsg.: Eifelverein Sonderpreis: 4,50 € Neu Kurze Wanderungen im Nationalpark Eifel 1. Aufl. (2006), 159 S. Preis: 12,95 € Wege der Jakobspilger von Walter Töpner 236 S., 22,5 x 14 cm Preis: 19,90 € Wanderführer Ahrgebirge von Hans Naumann 127 S., 20 x 11 cm Preis: 11,95 € Eifel-Träume Krimi von Jacques Berndorf 317 S., 19 x 11 cm Preis: 9,95 € Eifel-Müll Krimi von Jacques Berndorf 285 S., 19 x 11 cm Preis: 9,50 € Eifel-Liebe Krimi von Jacques Berndorf 318 S., 19 x 11 cm Preis: 9,50 € Eifel-Sturm Krimi von Jacques Berndorf 284 S., 19 x 11 cm Preis: 9,50 € Geologische Streifzüge durch die Eifel von Wolfgang Spielmann 128 S., 21 x 14,5 cm Preis: 14,90 € Unterstehen Sie sich! von Willy Ritter 96 S., 19 x 12 cm Preis: 6,00 € Die Eifel im Farbbild von Erich Justra 84 S., 24,5 x 22 cm Softcover 12,50 € Hardcover 17,50 € Die Eifel Bildband von M. Hilgers 134 S., 23 x 25 cm Preis: 27,90 € DIE SCHÖNE EIFEL Bad Bertrich 168 S., 19 x 13 cm Preis: Wanderführer Vulkaneifel von Hans Naumann 127 S., 20 x 11 cm Preis: 7,60 € 12,95 € Auf den Spuren der Genovefa-Legende von Dr. Wolfgang Zäck 144 S., 16 x 23 cm Preis: 19,80 € Der Kirchenmann Roman von Manfred Reuter 212 S., 21,5 x 19,5 cm Preis: 15,00 € 5,00 € Unterwegs im Hohen Venn und Umgebung von Günter Metz 144 S., 21 x 14 cm Preis: 12,40 € Der grüne Eifelschreck von Klaus Dichter 130 S., 15 x 21 cm Preis: 11,50 € Die Sammlung von Wille im Beda-Haus, Bitburg 158 S., 21 x 21 cm Preis: 13,00 € Eifelsüchtig von Inge Oehmichen 164 S., 21 x 13 cm Preis: 11,90 € Unterwegs in der Eifel von Christoph Wendt 221 S., 21 x 14 cm Preis: 19,80 € 9,90 € Retrospektive Bilder der Eifel 96 S., 23 x 23 cm Preis: 10,00 € DIE SCHÖNE EIFEL Bad Münstereifel 114 S., 19 x 13 cm Preis: Heimat von Clara Viebig 156 S., 18 x 12,5 cm Preis: Kalender Nationalpark Eifel immerwährender Fotokalender 42 x 30 cm Preis: 12,95 € Vogelsang im Herzen des Nationalparks von F.A. Heinen 47 S., 21 x 15 cm Preis: 4,95 € Getreidereiben und Mühlsteine aus der Eifel von Fridolin Hörter 192 S., 25 x 17 cm Preis: 17,90 € Das Haupt der Anna von Günter Krieger 176 S., 22 x 14 cm Preis: 9,90 € … ein Tagewerk Bd. IV von Klaus-Dieter Mayen 108 S., 25,5 x 21,5 cm Preis: 17,80 € Als ich bei meinen Kühen wacht’. . . von J. Nosbüsch 325 S., 25 x 17 cm Preis: 20,00 € Verführt, gezwungen, verloren Der Klöppelkrieg von 1798; von Alois Mayer 214 S., 27 x 20 cm Preis: 20,40 € Küche, Kinder, Kirche von Sophie Lange 228 S., 25 x 18 cm Bauernregeln / Wetter von Sophie Lange 158 S., 25 x 18 cm Die Jahreszeiten von Sophie Lange 96 S., 14,5 x 12 cm Preis: Preis: 20,40 € Preis: 14,95 € Bad Münstereifel und seine Wälder (Bd. 1) von Johann Herkendell 655 S., 24,5 x 18 cm Preis: 29,90 € 10,90 € Das Weiberdorf von Clara Viebig 184 S., 19 x 12,5 cm Preis: 20,40 € Der Strom kommt Hrsg.: AK Eifeler Museen 538 S., 24 x 17 cm Preis: 17,80 € Brauchtumslandschaften von Joachim Schröder, Bd. 2-3 150 S., 27 x 20 cm Preis: jeweils 20,40 € Eifeler Feste, Feiern und Wallfahrten im Jahreslauf von Peter Weber 159 S., 26 x 20 cm Preis: 21,40 € Die Ahr von Peter Squentz 235 S., 21 x 12 cm Preis: Ein Jahr an der Ahr Landfrauen-Rezepte von K. Kerschgens 143 S., 20 x 24,5 cm Preis: 14,80 € Henker, Schinder & Ganoven von Udo Bürger 198 S., 25 x 17 cm Preis: 20,40 € Von Wölfen und Hunden von Hubert Pitzen 177 S., 26 x 20 cm Preis: 22,75 € Das Kreuz im Venn von Clara Viebig 272 S., 19 x 12,5 cm Preis: 10,12 € 9,90 € 20,95 € Unterwegs in der nördlichen Eifel von Ulrike Schwieren-Höger 211 S., 21 x 14 cm Preis: 17,00 € Das Urfttal von H.-P. Schiffer 168 S., 14 x 21 cm Preis: Gruß aus der Eifel Die Eifel in 433 alten Ansichtskarten 240 S., 24,5 x 21,5 cm Preis: 19,00 € 250 wild wachsende Pflanzen von Peter Göbel 249 S., 19 x 12 cm Preis: 12,50 € Die Eifel hat ihresgleichen nicht von Sophie Lange 64 S., 17 x 22 cm Preis: Rhein, Mosel, Hunsrück, Nahe von H. Ziethen 97 S., 24,5 x 22 cm Preis: 17,50 € Ein schöner Tag Eifel 2 160 S., 24 x 16,5 cm Preis: Wanderführer Eifel von Hans Naumann 186 S., 20 x 11 cm Preis: Rheinsteig-Set Wanderkarte und Wanderführer Preis: 12,95 € 10,00 € Unterwegs in den Ardennen von Christoph Wendt 205 S., 21 x 14 cm An Schwarzbrot gewöhnt von Berthold Thoma 120 S., 21 x 14,5 cm Preis: Preis: 17,00 € 13,70 € Du musst wandern von Manuel Andrack 240 S., 12,5 x 19 cm Eifel mit Kindern von Ingrid Retterath 319 S., 17 x 12 cm 12,70 € Preis: 12,95 € Rad-Wanderführer Eifel von Hans Naumann 188 S., 20 x 11 cm Preis: 12,95 € 12,95 € Preis: 8,95 € Unter dem Freiheitsbaum von Clara Viebig 263 S., 19 x 12,5 cm Preis: 10,90 € Neu Wanderführer Hohes Venn von Hans Naumann 220 S., 20 x 11 cm Preis: 12,95 € Wandern und Einkehren Eifel mit Ahrtal 196 S., 20 x 12 cm Es werde Licht von Joh. Nosbüsch 212 S., 26 x 19 cm Preis: Preis: 9,50 € 20,00 € Monschauer Land und Hohes Venn von Christoph Wendt 48 S., 24,5 x 22 cm Preis: 12,80 € Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark Eifel 1. Aufl. (2006), 319 S. Preis: 14,95 € Neu Neu Dorfleben in der Eifel von Mechthild Michels 64 S., 33 x 24 cm Preis: 17,80 € Vulkanland Eifel von W. P. D’hein 143 S., 21 x 13 cm Preis: u , ne 7 ffen r 200 i r g ver ühjah Fr im 9,80 € WK Nationalpark Eifel Nr. 50, 1:25000 Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Trümmer – Tod – Befreiung von A. Mayer/M. Thömmes 267 S., 24,5 x 17,5 cm Preis: 24,80 € Wanderkarten aus dem Kar tenwerk des Eifelvereins WK Aachen, Eschweiler, Stolberg Nr. 1, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Rureifel Nr. 2, 1:25000 (2000) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis: 5,90 € 6,80 € WK Monschauer Land Nr. 3, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Schleiden-Gemünd Nr. 4, 1:25000 (2001) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 € WK Nettersheim-Kall Nr. 5, 1:25000 (1999) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 € Neu Wanderkarte 1 : 25 000 Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 Mit Koordinatengitter für GPS-Nutzer mit Koordinatengitter für GPS Nutzer Rheinbach Alfter Das Rheintal zwischen Burg Rheineck und Rolandsbogen Wanderkarte Nr. 6 Wanderkarte Nr. 8 des Eifelvereins des Eifelvereins WK Mechernich-Kommern Nr. 5a, 1:25000 (1998) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 4,20 € Buchhandelspreis: 5,80 € LVermGeo LVermGeo Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz WK Rheinbach, Alfter Nr. 6, 1:25 000 (2007) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Bad Münstereifel Nr. 7, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Rheintal Nr. 8, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis: WK Hocheifel Nr. 11, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Blankenheim Nr. 12, 1:25000 (2005) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Hochkelberg Nr. 13, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € 6,50 € 7,50 € WK Ahrtal Nr. 9, 1:25000 (2005) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis: 5,90 € 6,80 € Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 mit Koordinatengitter für GPS Nutzer Das LVermGeo Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz DAS BROHLTAL Brohltal mit Vulkanpark und Laacher See Wanderkarte Nr. 32 des EIFELVEREINS WanderkarteLVermGeo Nr. 10 EIFELVEREIN des Eifelvereins Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz WK Brohltal Nr. 10, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Hellenthal Nr. 14, 1:25000 (2004) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 mit Koordinatengitter für GPS Nutzer LVermGeo Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz Vulkaneifel um Gerolstein Wanderkarte Nr. 19 des Eifelvereins WK Oberes Kylltal Nr. 15, 1:25000 (2005) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Hillesheim Nr. 16, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Prümer Land Nr. 17, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 9,00 € Buchhandelspreis 10,20 € WK Bitburger & Speicherer Land, Hrsg.: Eifelverein Nr. 18, 1:25000 (2004) Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Gerolstein Nr. 19, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Daun Nr. 20, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Manderscheid Nr. 33, 1:25000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Ulmen Nr. 21 1:25000 (2002) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 5,90 € Buchhandelspreis: 6,80 € WK Kaisersesch Nr. 22, 1:25000 (1998) Hrsg.: VGV + Eifelverein Preis: 4,40 € WK Cochem Nr. 23, 1:25000 (1999) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK Arzfeld, Nr. 26, 1:25 000 (2006) Hrsg.: LVA + Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK Osteifel, Nr. 32, 1:25 000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Wittlicher Land Nr. 24, 1:25 000 (2003) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € WK Kyllburger Waldeifel, Nr. 25, 1:25 000 (2003) Hrsg.: VGV + Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 8,50 € WK Irrel-Echternach, Nr. 28, 1:25 000 (2006) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK NeuerburgVianden, Nr. 27, 1:25 000 (2006) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK Trier, Trier-Land, Nr. 29, 1:25 000 (2000) Hrsg.: VGV + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € Sonstige Wanderkarten WK Meulenwald, Nr. 30, 1:25 000 (2002) Hrsg.: VGV + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK MittelmoselKondelwald, Nr. 31 1:25 000 (2005) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: Buchhandelspreis: 6,00 € 6,90 € WK Maifeld, Untermosel, Nr. 34, 1:25 000 (2004) LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK Bernkastel-Kues, Nr. 35, 1:25 000 (1996) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK Laacher See, Nr. 37, 1:25 000 (1998) Hrsg.: LVA + Eifelv. Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € WK Bonn und das Siebengebirge (2005) 1:25 000 Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 € WK Hohes Venn, 1:25000 (2005) Hrsg.: Verkehrsamt der belgischen Ostkantone Preis: 7,00 € WK Eupener Land, 1:25000 (1997) Hrsg.: Verkehrsamt der belgischen Ostkantone Preis: 7,00 € Topographische Karten mit Wanderwegen (TKW) WK Koblenz, Oberes Mittelrheintal 1:25 000 (2004) Hrsg.: LVA + Eifelverein WK Treis-Karden, 1:25 000 (1995) Preis: 3,00 € Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 6,90 € Übersichtskarte Eifel 1:200 000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 4,00 € Buchhandelspreis: 5,00 € WK Laacher See 1:15000 (2000) Vorzugspreis: 2,10 € Buchhandelspreis: 2,45 € TKW Bad NeuenahrAhrw. L5508, 1:50000 (1994) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: Freizeitkarten (FK) und Naturparkkarten (NPK) 5,10 € TKW Koblenz, L5710, 1:50 000 (1997) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: 5,10 € TKW Adenau, L5706, 1:50 000 (1993) Hrsg.: LVermGeo RLP FK Köln, Nördliche Ville Nr. 18, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 € FK Aachen, Jülicher Börde Nr. 22, 1:50000 (2003) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 € FK Siebengebirge Südl. Ville Nr. 23, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 € FK Hohes Venn Nr. 26, 1:50000 (2003) Hrsg.: LVA NRW + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,55 € Preis: 5,10 € TKW Cochem L5908, 1:50 000 (1992) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: 5,10 € TKW Mayen, L5708, 1:50 000 (1993) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: NPK Deutsch Luxemb. Naturpark, Nr. IV, 1:50000 (1997) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 8,40 € WK Mosel: Bernkastel-Kues bis Koblenz, Nr. 36, 1:50000 (1995) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Vorzugspreis: 6,70 € Buchhandelspreis: 7,60 € WK Vulkanpark Laacher See Nr. 41, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Vorzugspreis: 7,70 € Buchhandelspreis: 8,50 € 5,10 € TKW Bitburg L6104, 1:50 000 (1993) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: 5,10 € Ich bestelle: Eifel-Shop BestellNr. ........................ Artikel ................................................................................................................................ ........................ Artikel ................................................................................................................................ ........................ Artikel ................................................................................................................................ .................................. Exemplare .......................................................................................................................... .................................. Exemplare .......................................................................................................................... .................................. Exemplare .......................................................................................................................... .................................. Exemplare .......................................................................................................................... 1/07 Mein Eifel-Abo Unser Eifel-Shop Ja, ich möchte ab sofort die jeweils aktuelle Ausgabe folgender Publikationen aus dem Verlag des Eifelvereins abonnieren: Plakette ■ Wanderkarte T-Shirt Souvenirs zum DWT 2006 Aktionspreis: 1,00 € Versandkosten 1,44 € pro Stück 2 (nur Herausgeber Eifelverein) Aktionspreis: 10,00 € Versandkosten 2,20 € pro Stück ■ Eifelführer (Bitte Größe angeben) ■ Eifeljahrbuch Nach Erscheinen der jeweils aktuellen Ausgabe wird mir diese unaufgefordert gegen Rechnung zum Sonderpreis von 10 % auf den Vorzugspreis ohne Porto- und Versandkosten zugestellt. Mein EIFEL-ABO ist jederzeit schriftlich gegenüber der Hauptgeschäftsstelle Eifelverein, Stürtzstr. 2-6, 52349 Düren kündbar. (Bitte ausschneiden und im Umschlag versenden!) 1 3 CD zum DWT 2006 Preis: 9,95 € Versandkosten 1,44 € Eifelvereins-Abzeichen Preis: 1,80 € 4 Eifelvereins-Stoffaufnäher Preis: 3,00 € Aufkleber „Eifelverein“ 5 6 kostenlos Eifelvereins-Krawatte Preis: 12,80 € 7 1 Bücherei-Archiv auf CD Preis: 5,00 € 8 1 Erforderlich sind WORD (für Verzeichnis der Bibliothek in Mayen), EXCEL (für Inhaltsv erzeichnis DIE EIFEL) und ACCESS (für Verschlagwortung Eifeljahrbuch 1924–2004). Neben dem unten abgebildeten Bestellschein k önnen Sie Ihre Bestellung auch per F ax (0 24 21/1 37 64) oder per Mail ([email protected]) aufgeben. Absender (bitte deutlich) Straße und Hausnummer Bitte im Umschlag versenden! Eifelverein e.V. – Verlag – Hauptgeschäftsstelle Stürtzstraße 2–6 Wohnort 52349 Düren RUND UMS WANDERN 37 OG Reifferscheid. Der Westerwald zeigte sich von seiner schönsten Seite. © P.-J. Schmülling Am Sonntag führ te uns die Wanderung von Roßbach über die Höhen des Westerwaldes nach Waldbreitbach. Weiter ging es entlang der Wied zurück nach Roßbach zu unserem Hotel, v on wo wir den Rückweg in die Eif el antraten. Die Unterbringung – und v or allem das Essen – in diesem gastlichen Haus w aren hervorragend. Insgesamt erwanderten wir an diesem Wochenende 42 km. Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Wanderwart Udo Hanf mit Frau Inge. der Teilnahme von neuen Wanderfreunden wiederholt erklettert und be wundert. Neue Wanderziele waren der „Lilienstein“, das „Prebischtor“ und die „Wilde“ sowie die „Edmundsklamm“ in der „Böhmischen Schweiz“. Neue Ziele für die Tagestouren mit dem Bus w aren Meißen so wie das Schnitzerdorf Seiffen im Erzgebirge . Kaum einer 02017 sen Besonderheiten erkunden. Für uns war dieser Basaltkegel, der sich durch die v orhandenen Gesteinsschichten gedrückt hatte, sehr eindr ucksvoll. Fotos von dieser Tour können unter www.eifelverein-reifferscheid.de eingesehen werden. Paul-Joachim Schmülling Kletterreise an die Elbe OG Schmidt. Nachdem wir nach der Wanderwoche 2004 in die Sächsische Schw eiz festgestellt hatten, dass wir noch lange nicht alle Schönheiten im „Land der Steine“ er kundet hatten, w ar die Frage nach dem nächsten Ziel der Wanderwoche 2006 schnell gelöst – Wiederholungsfahrt ins Elbsandsteingebirge. Mit 50 weiteren Wanderfreunden fuhren die Organisatoren Wolfgang und Uschi Müller Anf ang Juli 2006 an die Elbe in unser bewährtes Hotel „Deutsches Haus“ in den Kurort Gohrisch-Cunnersdorf. Die Ziele „Pf affenstein“, „Bastei“ und „Schr ammsteine“ wurden wegen ihrer Schönheit und wegen Hospiz Stella Maris, Mechernich Telefon: 0 24 43/98 14-0 www.hospiz-stella-maris.de 38 RUND UMS WANDERN OG Schmidt. Im Elbsandsteingebirge ging’s manchmal abenteuerlich zu. © H.-J. Kessler fuhr nach Hause ohne ein Andenken aus handgeschnitztem Holz. An jedem Wandertag standen für alle Interessen und körperlichen Möglichkeiten drei bis vier Angebote zur Auswahl mit Strecken von 3 bis 6 und 12 bis 18 Kilometern. Einige Teilnehmer wollten nicht nach Meißen, sondern besuchten mit der S-Bahn Dresden, um die neue F rauenkirche und die Altstadt zu be wundern. Während die r üstigen Wanderer am letzten Tag noch einmal zum K uhstall, ins Kirnitschtal und zu den Schrammsteinen wanderten, genossen die älteren Teilnehmer eine Schifffahrt mit einem Dampfschiff auf der Elbe nach Pirna, um dort die schöne Altstadt zu erkunden. Da die Wanderstrecken zum g rößten Teil durch Wald führten, war die Hitze während der ganzen Woche gut auszuhalten. Und doch m ussten etliche Liter Schweiß durch gekühlte Getränke nachgefüllt werden. Auch die Abende ließen sich auf der großen Terrasse des Hotels besser aushalten als im Speiseraum. Durch die sehenswerten Ziele, die vielen Varianten für jeder manns Kräfte, das schöne Wetter und das har monische abendliche Beisammensein fuhren alle am achten Tage zufrieden und begeister t wieder nach Schmidt zurück. Hermann-Josef Kessler 80 kg „Blootwooscht“ OG Ulmen. Die allseits beliebte und bekannte Wanderung „Blootwooscht unn Quellkr umbere“ (Blutwurst und P ellkartoffeln) des Eif elvereins Ulmen fand wieder viel Zuspr uch. Zu dieser Veranstaltung, die nun schon seit w eit mehr als drei Jahrzehnten in Ulmen ausger ichtet wird, kamen zahlreiche Frauen, Männer und Kinder , die unter anderem auch das deftige Essen genießen w ollten. Start und Ziel der Wanderungen war das neue Eifelvereinshaus der Or tsgruppe Ulmen im Eif elMaar-Park, das f ast fertig gestellt ist und den Wanderfreunden einen bisher bei dieser Wanderung nicht dagewesenen Komfort anbietet. Schon am Morgen waren bei herrlichem Wanderwetter und f ast frühlingshaften Temperaturen mehrere Gruppen von Wanderfreunden im Eif el- RUND UMS WANDERN OG Ulmen. Wanderfreunde aller Altersklassen kamen zur Blutwurstwanderung. Maar-Park Ulmen zusammengek ommen, um nach der Beg rüßung des v erantwortlichen Wanderwartes Bernd Rulfs an zwei geführten Wanderungen von 8 und 14 Kilometern Länge teilzunehmen. Hier hatten sich zahlreiche Ortsgruppen des Eifelvereins und viele Einz elwanderer angemeldet. Unter ihnen befanden sich auch der Vorsitzende der Bezir ksgruppe Cochem-Zell, Bürger meister Hans-Werner Ehrlich und das Ehrenmitglied der Ulmener Or tsgruppe Toni Kreutz mit ihren Gattinnen. Insgesamt war wieder eine stattliche Anzahl von Helferinnen und Helf ern notwendig, um diese Großveranstaltung in gewohnter Weise optimal vorbereiten und durchführen zu können. Rund 80 Kilogramm „Blootwooscht“ bereiteten die Frauen in großen Pfannen mit viel Zwiebeln frisch und herzhaft zu. Die Beilage bestand aus fast zwei Zentnern „Quellkrumbere“, die in g roßen Eisentöpfen auf dem F euer gekocht wurden. Hinzu kamen noch heiße Fleisch- und Mettwürstchen und jede Menge in Scheiben geschnittene „Hausmacher Wurst“, die auf belegten Broten v erzehrt wurde. Dazu wurde üb licherweise heißer Apf el- 39 © W. Puth viez aus „v ereinseigener Herstellung“ oder ein kühles Bier mit einem fr isch gebrannten Apfelschnaps getrunken. Auch Kaffee und andere Getränke waren natürlich im Angebot. An der Rothenbusch-Schutzhütte hatten die Ulmener Eif elvereinsfreunde eine Raststation einger ichtet, an der sich die Wanderer mit verschiedenen Getränken erfrischen konnten. Wilfried Puth Im Tal der roten Trauben OG Zweifall. Erstmalig hatte die Zw eifaller Ortsgruppe eine mehrtägige Wanderung in ihr Jahresprogramm aufgenommen. Unter dem Motto „Im Tal der roten Traube“ wählte man den Rotw einWanderweg von Altenahr bis Sinzig – Bad Bodendorf aus. Wanderführer Walter Johnen mit Partnerin Anneliese hatten für die 24 Teilnehmer alles bestens vorbereitet. Die 35 km lange Gesamtstrecke erwanderten die Zw eifaller in drei Etappen; unterwegs boten Wanderhütten, Gaststätten und die Ahrtalbahn genügend Gelegenheiten zum Pausieren. Höhepunkte waren die Aussichten von den Burgruinen Landskrone und Burg Are so wie 40 RUND UMS WANDERN OG Zweifall. Im CentralHotel in Altenahr war die Wandergruppe bestens untergebracht. © OG Zweifall die Besichtigungen der romantischen Weinorte an der Ahr. Auch der gesellige Teil kam nicht zu kurz und nach dem opulenten Abschiedsessen schw ang so mancher Wanderer das Tanzbein. Einige Unermüdliche ließen sich v on der Musik inspir ieren und improvisierten ein bühnenreifes Programm. Zum Erfolg trug auch das herrliche Wetter bei; die Sonne ließ die Weinberge mit ihren v ollblättrigen Rebstöcken in einer herr lichen Farbenpracht erscheinen. Zum Abschluss besuchte man die Kirche in Bad Neuenahr und jeder Teilnehmer erhielt die Wandernadel des Rotw einwanderweges. Ein herzliches Dankeschön gilt unserem Wanderführerpaar Walter und Anneliese. Walter Johnen Jetzt können die Bürger dem neuen ansprechenden Schaukasten nicht nur Meldungen aus unserem Eifelverein entnehmen, sondern sich auch an den schönen Fotos von Wanderfahrten erfreuen in der Hoffnung, auch dadurch neue Mitglieder zu gewinnen. Ein Dankeschön an unsere Eif elfreunde W. Mainz und D . Breuer sowie das Ehepaar Lehmacher, die den Kasten bestüc ken und betreuen. WANDERWEGE Alles im Kasten OG Langerwehe. Im Zuge der Neugestaltung des Parkplatzes an der Hauptstr aße in Langerw ehe hat sich der Eif elverein Langerwehe gemeinsam mit weiteren Vereinen und Institutionen dazu entschlossen, einen stabilen Edelstahlschaukasten für Vereinsnachrichten anzuschaffen. Der alte Schaukasten aus Holz w ar in die J ahre gekommen und passte nicht mehr in das Gesamtbild des neuen Parkplatzes. OG Langerwehe. Der neue Schaukasten © OG Langerwehe WANDERWEGE Neue Holzbrücke OG Vossenack. Der Erholungsort Simonskall gehörte seit dem 17. Jahrhundert zur damaligen Gemeinde Vossenack. Fast täglich besuchten Bewohner des schmucken Ausflugsortes bis ins 20. Jahrhundert den morgendlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche, die 200 Meter höher auf dem Bergrücken von Vossenack steht. Auch waren es die Schulkinder, die seit dieser Zeit die damalige katholische Volksschule Vossenack besuchten und den Fußweg von einer Stunde bei Wind und Wetter, bei Sonne und Schnee in Kauf nahmen. Dieser Weg erhielt alsbald den Namen „Kirchepädche“, der kallabw ärts und dann ins Richelbachtal, aufwärts über das Tal der Mor lesief und zur Kirche bzw. zur Schule führte, die im Zentrum von Vossenack liegen. Im Richelbachtal m usste der gleichnamige Bach mittels einer Br ücke überschritten werden. Im heutigen Zeitalter der Kr aftfahrzeuge begegnet man dor t keinem Kirch- oder Schulgänger mehr, sondern vielen Wanderern, die von Vossenack aus ins Kalltal und nach Simonskall gehen. Und diese Brücke war wieder baufällig geworden. Bereits im Jahre 1993 ergriff der Eifelverein Vossenack die Initiativ e und er neuerte diese. Offensichtlich durch die schattige Lage unter dic ken Laubbäumen war die Lebensdauer n ur begrenzt und das Brückenholz wurde morsch. Für den Eifelverein Vossenack, der es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht hat, neben seinem Wanderwe- OG Vossenack. Der ehrenamtlicher Bautrupp des Eifelvereins Vossenack stellte Bürgermeister Axel Buch sein neuestes Werk vor: eine neue Brücke über den Richelbach. V.l.n.r.: Bruno Linzenich, Bürgermeister Axel Buch, Peter Gasper, Norbert Unterberger. Es fehlt Walter Kiszio. © OG Vossenack 41 genetz besonders auch die histor ischen Wege in Ordnung zu halten, w ar es selbstv erständlich, diese Brücke mit noch stabilerem Holz zu er neuern, um die Haltbar keit auf einige J ahrzehnte zu sichern. Da die Gemeinde Hür tgenwald Eigentümer dieser Brücke ist, wäre es ihre Aufgabe gewesen, aus Sicherheitsg ründen einen Neubau durchzuführen. Auf Grund fehlender finanzieller Mittel war dies jedoch nicht möglich. Und somit nahm sich spontan der Eif elverein diesem Problem an. Die Leitung der Erneuerungsmaßnahme hatte der Wegewart des Vereins, Walter Kiszio, der als Architekt beruflich erfahren, nicht n ur planerisch, sondern auch handwerklich für eine gute A usführung Sorge trug. Für den Abriss der alten und den Aufbau der neuen Brücke standen ihm Peter Gasper, Bruno Linzenich und Norbert Unterberger zur Verfügung. Die Spannweite über den Richelbach betr ägt 10 Meter, verarbeitet wurden insgesamt drei K ubikmeter Douglasienholz. Dieses Holz wurde dankenswerterweise vom Forstamt Hürtgenwald zur Verfügung gestellt. Bürgermeister Axel Buch bedankte sich im Namen der Gemeinde Hür tgenwald für den ehrenamtlichen Einsatz der Or tsgruppe Vossenack sowie beim F orstamt Hürtgenwald für die Materialspende. „Die neue Brücke ist wiederum ein hervorragendes Beispiel, für das vielfältige ehrenamtliche Engagement in unserer Gemeinde. Allen Beteiligten ein herzliches Dankschön!“ Bruno Linzenich 42 WANDERWEGE OG Wachtberg. Zukünftig sollen 14 solcher Tafeln (re.) den Wanderer über das Wegenetz und Sehenswürdigkeiten in und um Wachtberg informieren. © E. Picard Neue Wandertafeln OG Wachtberg. Noch vor wenigen Jahren gab es in der am südlichen Rand des Natur parks Rheinland gelegenen Gemeinde Wachtberg kaum markierte Wanderwege, obwohl das Dr achenfelser Ländchen immer schon als Wandergebiet sehr geschätzt wurde. Bietet es doch eine reizv olle Landschaft mit g roßartigen Fernblicken auf die K ölner Bucht, das Bergische Land, das Siebengebirge und den Westerwald sowie das Ahrgebirge und die Eifel. Auch begegnet man auf Schr itt und Tritt touristischen Sehenswürdigkeiten, wie attr aktiven (Wasser-)Burgen, historischen Kirchen und Kapellen, sowie hübschen Wind- und Wassermühlen. Seit Mitte des J ahres 2005 verfügt die Gemeinde Wachtberg nun über ein dichtes Netz von gut markierten Wanderwegen, das v on der Wachtberger Ortsgruppe des Eifelvereins konzipiert worden ist und betreut wird. Mit der Einweihung des flächendeckenden örtlichen Wanderwegenetzes im Rahmen des Bezir kswandertages 2005 wurde in der Nähe des Wachtberg-Ehrenmals auch eine Wandertafel aufgestellt. Da diese in K ooperation mit dem Naturpark Rheinland entwic kelte Tafel von den Wanderern als Or ientierungshilfe gut angenommen worden ist, hat sich die Or tsgruppe entschlossen, an weiteren Standorten im Gemeindegebiet solche Wandertafeln aufzustellen. Die auf der Grundlage der aktuellen Wanderkarte NRW 1 : 25 000 Nr. 22 „Bonn und das Siebengebirge“ erstellten Tafeln beschreiben nicht n ur den Verlauf aller überör tlichen und ör tlichen Wanderwege in Wachtberg, sondern sie enthalten auch Hinweise auf die am Wege liegenden Sehenswürdigkeiten. Ergänzt werden diese Inf ormationen durch Angaben über die Länge der hauptsächlichen Wanderwege. Damit kann sich der Betrachter der Wandertafel vor Ort einen Überblick über seine Umgebung machen und danach individuell entscheiden, welche Wege er für seine Wanderung einschlagen will. Die Standorte für die Wandertafeln sind so gewählt, dass ein unmittelbarer Zugang zum ör tlichen Wanderwegenetz besteht, d. h. die Tafeln stehen jeweils an mindestens einem der v orhandenen Wanderwege. Die Wandertafeln werden bevorzugt an P arkplätzen bzw. Wanderparkplätzen aufgestellt. Nach Möglichkeit soll sich auch eine Bushaltestelle in der Nähe befinden. Zunächst sind sieben neue Wandertafeln aufgestellt worden; insgesamt sind im Gemeindegebiet 14 derartige Tafeln vorgesehen. Besonders erfreulich ist, dass sich neben der Ortsgruppe des Eif elvereins eine Reihe w eiterer Wachtberger Vereine, die sich der F örderung der Heimatpflege und der Heimatkunde v erschrieben haben, beteiligen. Unterstützt wird die gemeinnützige Aktion auch durch die Gemeinde Wachtberg, deren Bauhof die A ufstellung der Wandertafeln übernommen hat. Die Holzgestelle für die Tafeln wurden unentgeltlich v on einer or tsansässigen Tischlerei gefertigt. Die Beteiligten sind überz eugt, dass mit diesen nützlichen Orientierungshilfen das Dr achenfelser Ländchen als Wandergebiet an Attr aktivität noch mehr gewonnen hat. Ernst Picard NATURSCHUTZ Vom Wasserwerk zum Lebensraum OG Vossenack. Am 2.12. 2006 wurde der historische Wanderweg im Kalltal um eine neue Informationstafel am ehemaligen Wasserwerk VossenackSchmidt nahe der Mestrenger Mühle bereicher t. Die von dem Landhotel Kallbach, dem Hotel Talschenke und dem Verkehrsverein Vossenack Simonskall gesponserte Tafel weist auf ein Gemeinschaftsprojekt des Eif elvereins Vossenack und des BUND (Bund für Umw elt und Naturschutz Deutschland) Kreisgruppe Düren hin. Sie erklärt in lebhaften Bildern die Funktionsweise des ehemaligen Herzstückes des Industriedenkmals, den vier Lambachpumpen. Seit 1905 v ersorgten diese Wasserpumpen die 200 m höher gelegenen Or te Vossenack und Schmidt mit Trinkwasser aus den nahe gelegenen sieben Tiefbrunnen. Bemerkenswert ist, dass diese Spezialpumpen ausschließlich durch die Kraft des Kall-W assers und nicht durch Strom, Dieselkraftstoff oder durch Dampf betr ieben wurden. Die Vossenacker Bevölkerung erhielt bis 1934 und Schmidt sogar bis 1971 gutes Trinkwasser aus dem Kalltal. Heute kann man eine dieser Pumpen in Vossenack an der Kirche be wundern. So wie damals das Wasserwerk einen lebenswichtigen Nutzen für die Menschen darstellte , so OG Vossenack. Die neu eingeweihte Infotafel 43 ist es heute auf dem Weg zu einem über lebenswichtigen Rückzugsort für die Tierwelt des Tales, vor allem Fledermäuse und Amphibien. Der erste Schritt ist getan. Mit Genehmigung des Eigentümers, dem Wasserversorgungszweckverband Perlenbach, und der finanziellen Unterstützung der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Düren wurden mit insgesamt 300 kg Stahl die zahlreichen Öffnungen fledermaus- und amphibiengerecht verschlossen. Durch Verfüllen mit Erde wurden auch Gef ahrenstellen an den Lichtschächten beseitigt. Eifelverein Vossenack und B UND Kreisgruppe Düren haben mit Unterstützung des Arbeitskreises Fledermausschutz Kreis Düren in unzähligen Stunden sowohl vor Ort als auch bei der Herstellung der Tafel vom Entwurf bis zum Bau des Holzgerüstes ihren ehrenamtlichen Beitr ag dazu geleistet und freuen sich über das gemeinsam erreichte Ziel. „Diese Zusammenarbeit wollen wir gerne fortsetzen“ verkündeten gleichermaßen die Vorsitzenden der B UND Kreisgruppe Düren Walter Jordans und des Eif elvereins Vossenack Georg Dülks. Sie dankten den Behörden, der Gemeinde Hürtgenwald und dem Forstamt Hürtgenwald, die hilfreich bei Bau und A usführung der Infotafel zur Seite standen. Dr. Henrike Körber © H. Körber 44 NATURSCHUTZ Richtlinien zur Verleihung des „Konrad-Schubach-Naturschutzpreises“ des Eifelvereins e. V. Zielsetzung und Dotierung Der Eifelverein e. V. setzt sich satzungsgemäß in besonderem Maße für Naturschutz und Landschaftspflege im Eifelraum ein. Um vorbildliche, überdurchschnittliche und ehrenamtliche Leistungen sowie Verdienste im Bereich des Naturschutzes auszuzeichnen, verleiht der Eifelverein e. V. alle zwei Jahre den „Konrad-Schubach-Naturschutzpreis“. Der Preis ist mit 2.500 € dotiert. Er kann auf Vorschlag des Preisger ichtes geteilt w erden. Maßnahmen, die bereits in den letzten zwei Jahren vom Hauptverein bezuschusst worden sind, finden bei der Bewerbung um den „Konrad-Schubach-Naturschutzpreis“ keine Berücksichtigung mehr. satorischen Gründen nicht mehr ber ücksichtigt werden. Die Berichte sollen nur solche Leistungen beschreiben, die seit dem jeweils letzten Verleihungstermin, d. h. in den letzten zw ei Jahren, erbracht worden sind. Die Projekte sind auf maximal 5 DIN A-4 Seiten vorzustellen. Anlagen, wie beispielsweise Fotos, Karten, Zeichnungen, Berichte oder Ref erenzen sind den Unter lagen beizufügen. Auswahl und Preisvergabe Auswahl und Be wertung der Projekte obliegt einem v om Hauptvorstand des Eif elvereins eingesetzten Preisger icht. Dieses setzt sich wie folgt zusammen: • Hauptnaturschutzwart (Nord), Bewerbungskriterien • Hauptnaturschutzwart (Süd), Eingereicht werden können Projekte v on besonderer Bedeutung aus allen Bereichen des Naturschutzes, die dazu beitragen, die natürlichen Umweltbedingungen im Eif elraum zu erhalten oder zu v erbessern. Beispielhaft seien folgende Projekte genannt: • Hauptgeschäftsführer, • Baumpflanzaktionen, • Übernahme von Pflegemaßnahmen und Patenschaften für Bäche , Waldstücke, Feldgehölze, • Pflege und Entwic klung von Streuobstwiesen, Feuchtbiotopen, öffentlichen Anlagen. Um den Naturschutzpreis k önnen sich alle Ortsgruppen des Eifelvereins für ihren Bereich bewerben. Die Bewerbungsunterlagen sind zusammen mit den J ahresberichten jeweils bis zum 31. Januar bei der Hauptgeschäftsstelle des Eifelvereins einzureichen. Später eingehende Unterlagen können aus organi- • ein externer Experte aus dem Bereich Naturschutz. Nach Auswahl und Be wertung der eingereichten Unterlagen sowie einer Besichtigung der Projekte vor Ort legt das Preisgericht dem Hauptv orstand einen Vorschlag für die möglichen Preisträger vor. Der Hauptvorstand entscheidet über die Preisvergabe. Die Aushändigung des Preises erf olgt durch den Hauptvorsitzenden des Eifelvereins in der Regel im Rahmen des Eif eltages. Dort sollen die Preistr äger die Möglichkeit haben, ihre Projekte den Delegierten und Gästen so wie der Öffentlichkeit vorzustellen. Beschluss des Hauptv orstandes vom 15.12.1999, aktualisiert durch die Beschlüsse des Hauptv orstandes vom 22.03.2000 und vom 04.12.2006. KULTURPFLEGE Mehr als nur ein Wanderverein OG Bad Münstereif el. Wieder einmal hatte der Eifelverein Bad Münstereifel ein „freudiges Ereignis“ zu feiern, nämlich die Einw eihung der Replik des Kreuzes, das an der alten Eibe an der F riedhofsbrücke stand. Heimat- und Kulturwart Joseph Matthias Ohlert konnte neben Bürger meister Alexander Büttner und dem Bauamtsleiter Josef Laqua viele Mitglieder und F reunde des Eifelvereins begrüßen. In seiner Ansprache erwähnte er, dass die Or tsgruppe nun zum wiederholten Male dem Auftrag der Gr ünder von 1890 gerecht geworden wäre, die den Verein ursprünglich als Verschönerungsverein gegründet und als Ziel die Verschönerung der Stadt und der Umgebung auf ihre Fahnen geschrieben hatten. Nach der Restauration der Fußfälle zum Michelsberg, der Erneuerung des Johanniskreuzes in der Johannisstraße und der Wiederherstellung der „Sieben-Schmerzen-Stationen“ nach Eicherscheid konnte Kaplan Domagoj Vuletic jetzt das neue Kreuz, dass an die Erftflut vom 3. September 1749 erinnert, einweihen. Laut Ratsprotokoll wurden bei der Flut „ohnaussprechlicher Schaden“ an Brücken, Straßen und Land anger ichtet. Möglicherweise wurde dabei auch eines der Vorgängerkreuze weggerissen. Das letzte Kreuz w ar vor einiger Zeit mutwillig zerstört worden. Gemäß eines Beschlusses der Mitglieder versammlung gab die Ortsgruppe ein neues Kreuz in A uftrag. Steinmetzmeister Peter Strunk stellt aus Basalt den OG Bad Münstereifel. Kaplan Domagoj Vuletic weiht das neue Kreuz, dass an die Erftflut vom 3. September 1749 erinnert, ein. © OG Bad Münstereifel 45 Kreuzschaft und K unstschmiedemeister HansJosef Jonas die auf dem Schaft stehende K ugel mit einem Kreuz her. Mit der Erneuerung des Hochwasserkreuzes wurde die Ortsgruppe abermals ihrem Slogan „Mehr als ein Wanderverein“ gerecht. Dies sah auch Bürgermeister Büttner so , der das v orbildliche Engagement des Eif elvereins in vieler und besonders in kulturhistorischer Hinsicht lobte. MSch. Neues Kapellchen OG Kalterherberg. In Anwesenheit von rund 200 Gläubigen wurde in Kalterherberg im Oktober 2006 ein neues Kapellchen, das dem heiligen Antonius von Padua gewidmet ist, einge weiht. Der Bau des Kapellchens, der nur unter Mithilfe vieler freiwilligen Helfer und Sponsoren realisier t werden konnte, fand seinen Platz „An einem Or t, an dem Frieden zu Hause ist“, wie Pfarrer Karl Schnitzler im Weihegottesdienst ausführte. In der Tat vermittelt der Standor t des Kapellchens auf dem „Fedderbichshoef“ dem Besucher viel Raum für Ruhe und Andacht. Hoch über dem Rur tal gelegen, gewährt er zudem dem Besucher einen unbeschreiblichen schönen Blic k auf die Or tsteile Ruitzhof, Küchelscheid und Leykaul. Zu den freiwilligen Helf ern zählte selbstverständlich auch die Or tsgruppe Kalterherberg, deren Bänkegruppe für die Fläche v or dem Kapellchen zwei Bänke fertig stellte, die den Gast zur Rast an diesem wunderschönen Ort einladen sollen. Beim 46 KULTURPFLEGE OG Kalterherberg. Der Vorstand mit der Bänkegruppe nach getaner Arbeit Aufstellen der Bänk e sowie des Flur namenschildes in der Woche vor dem Weihetermin ließ es sich die Initiatorin des Bauwerkes, Dr. Inge CleresKaiser, nicht nehmen, der Bänkegruppe des Eifelvereins für ihr Engagement zu danken. Zu diesem Anlass hatte sie für die Gr uppe eine Flasche Eifelwhisky, den so genannten „Els“ mitgebacht. Rechtzeitig vor dem Weihetermin gelang es der Ortsgruppe zudem, eine alte Zuw egung zu dem Kapellchen wieder herzur ichten und somit eine ortsnahe Erreichbarkeit sicherzustellen. Daneben ist das Kapellchen auch v om Parkplatz Fedderbach zu Fuß gut zu erreichen. Das Kapellchen wird künftig in das v on der Or tsgruppe gepflegte Wanderwegenetz mit einbezogen werden. Rainer Mertens Königliche Lebenslust OG Neuss. Mit der Reiseleiter in Eva Nüsser, Kunsthistorikerin M. A., fuhren die Neusser an die Loire. Zum Auftakt besuchte die Gr uppe die Kathedrale Sainte-Croix in Orléans. In der quirligen Stadt Tours, die Stadt des heiligen Martin, bezogen wir unser Domizil. Nach einem © R. Mertens ausgiebigen Rundgang lud die Place Plumer au mit netten Cafés, Brunnen und viel Fachwerk ein. Ein Schauplatz der großen Geschichte ist Amboise. Von der pr achtvollen Schlossanlage sind n ur das Logis du roi und zw ei Türme übriggeblieben. Wir konnten hier u. a. einige Erfindungen Leonardo da Vincis bewundern. Franz I. lud den alten Meister an seinen Hof ein, w o er seine beiden letzten Lebensjahr verbringen konnte. Weiter ging die beschauliche F ahrt an den Cher zum Schloss Chenonceaux. Es ist das Schloss der Frauen. Eleganz, Schönheit und Zauber der Anlage sind ihr Werk. Die berühmteste Frau war Diana von Poitiers, die schöne Geliebte von König Heinrich II. Die andere w ar die Gattin Kathar ina von Medici. Beide ließen wunderschöne Gär ten anlegen. Am Schloss Langais v orbei, in dem Kar l VIII. die Anne de Bretagne heir atete, fuhr der Bus auf schmalen Wegen zum Schloss Ussé . Der französische Märchenerzähler Charles Perrault soll hier zum Märchen „Dor nröschen“ angeregt w orden sein. KULTURPFLEGE OG Neuss. Die Kulturfreunde aus dem Niederrhein vor dem größten Schloss der Loire: Chambord 47 © OG Neuss Eine reizvolle Führung durch die Abtei v on Fontevraud, einer der größten Klosterkomplexe Frankreichs, schloss sich an. mit Gemüsebeeten, Blumengärten mit Liebesmotiven, duftenden Kräutergarten und einem kühlenden Wassergarten. Höhepunkt der Loire-Reise w ar der Besuch des märchenhaften Jagdschlosses von König Franz I. mitten in den Wäldern der Sologne: Chambord. Es überragt alle andere Loire-Schlösser allein durch seine Größe: 440 Räume, 70 Treppen und 365 Kamine. Glanzstück ist die zentrale Wendeltreppe im Schloss aus zw ei ineinander v erschränkten Spiralen, auf der zw ei Personen gleichzeitig aufund abschreiten k onnten, ohne einander zu begegnen! Zum Abkühlen v ergnügten sich die Neusser in den Tropfsteinhöhlen „Grottes P étrifiantes“ von Savonnières mit einer k östlichen Weinprobe. Auf der Rückreise nach Neuss k onnten die Kunstbeflissenen einen Blic k in die Kathedr ale NotreDame von Chartres werden. Sigrid Steinbeck Im Gegensatz zu dieser pr ächtigen Anlage besuchten wir eine ehemalige F elsenwohnung im Tuffsteinhang von Bourré. Das Panorama der mittelalter lichen Burganlage von Chinon hoch über der Vienne mit seiner Platanenallee, den Kalksteinhäuser n und der Krone der alten Burgmauern ist unvergesslich. Die herzerfrischende Madame M., die 30 Jahre in Karlsruhe gelebt hat, wusste anschaulich v on der Burg und seinen Be wohnern zu erzählen. Ihren Mann fanden wir an der Kasse von Schloss Villandry. Welch ein zauberhafter Renaissance-Gar ten Eifelverein und Westwall Düren. Der Eifelverein, 1888 gründet, ist mehr als ein Wander- und Gebirgsverein. Er dient nach seiner Satzung „der Eifel, ihrer Be völkerung und allen, die hier Erholung und Entspann ung suchen.“ Mit seinen heute 30.000 Mitglieder n und 162 Ortsgruppen in und außerhalb der Eif el ist er stets auch als Sachw alter des K ulturerbes und des Denkmalschutzes im Eifelraum über die Grenzen der beiden Bundesländer hinw eg tätig gewesen. Für die Erhaltung des über kommenen baulichen Erbes setzt sich der Eif elverein ebenso ein wie für den Schutz der einmaligen Natur und Landschaft der Eifel. 48 KULTURPFLEGE Auch mit der Erhaltung der Westwall-Relikte befassen wir uns daher seit mehreren J ahren intensiv. Als die F AZ am 10. Januar 2003 unter der Überschrift „Der Westwall fällt – Für 35 Millionen Euro schleift der Bund Hitlers Siegfr iedlinie’“ berichtete, dass die Bundesregier ung selbst in Zeiten größter Knappheit in den öff entlichen Kassen Haushaltsmittel zum weiteren Abriss verbliebener Westwall-Anlage bereitstelle, griff der Eif elverein diese Thematik auf. Er forderte einen Abriss-Stop im Interesse des Denkmalschutz es. Der Vorstand beschloss im April 2003, dass die Westwall-Reste als sichtbare Spuren des mörder ischen Zweiten Weltkrieges unbedingt erhalten b leiben müssen, um auch künftigen Gener ationen als pr aktischer Geschichtsunterricht und als Mahnmal zu dienen. Um diesen Sinn aber dauerhaft erfüllen zu k önnen, müssen sie sichtbar b leiben. Nur so können diese Überreste des Zw eiten Weltkrieges kommenden Generationen als mahnendes Anschauungsmaterial bewahrt werden. Das Engagement des Eif elvereins für den Westwall wurde v on den Medien aufgeg riffen und bundesweit publiziert. Es wurde im März 2005 ergänzt durch unsere F orderung gegenüber der Eifel-Tourismus GmbH (Prüm), den zwischen Aachen und Trier für das Jahr 2007 geplanten neuen Premium-Wanderweg „Eifelsteig“ so zu führen, dass er auch Teile des Westwalls erfasst. Dieser hochwertige Wanderweg wird zahlreiche neue Besucher in die Eif el locken. Und auf diesem Weg sollen sie auch mit der Thematik Westwall konfrontiert und für diesen Teil der Geschichte unserer Grenzregion sensibilisiert werden. Um einen w eiteren Beitrag zu leisten, den Westwall als Friedensdenkmal bekannt zu machen, beteiligte sich der Eifelverein 2005 am Tag des Offenen Denkmals, der unter dem Motto „Kr ieg und Frieden“ stand. Neun Ortsgruppen boten entlang des Westwalls Wanderungen zu Westwall-Relikten an und ermöglichten dabei in einigen F ällen auch begleitete Besuche noch erhaltener Bunk eranlagen. Die enge Zusammenarbeit mit dem zuständigen Mitarbeiter des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege in Bonn, Wolfgang Wegener M.A., führte dazu, dass der Westwall auch Thema der Tagung der K ulturwarte in Nettersheim im J ahre 2005 war, wo die Sicht des Landschaftsverbandes Rheinland zu diesem Thema dargestellt wurde. Die intensive Beschäftigung des Eif elvereins mit dem Westwall machte uns ein beklagens wertes Defizit deutlich: Es fehlt eine gute A ufbereitung der Geschichte des Westwalls und seiner Rolle bei den Kr iegsvorbereitungen des NS-Regimes Im Bereich der Höckerlinie findet, wie hier in Hellenthal-Hollerath, oft keine Landnutzung statt. © Fritz Thewes KULTURPFLEGE 49 Im Laufe der Jahrzehnte hat sich in den Westwallruinen eine kleinflächige Wildnis entwickelt. © BUND Landesverband NRW, Düsseldorf sowie seiner regionalgeschichtlichen Bedeutung für die Eifel und ihre Menschen in einer eingängigen Ausstellung. Nur dann können Bewohner wie Besucher der Eifel an dieses Thema herangeführt werden, nur so kann ihnen die Funktion des Westwalls heute als Mahnmal zum F rieden in der Grenzregion verdeutlicht werden. Diese Erkenntnis führte zu der F orderung des Eifelvereins, bei den weiteren Überlegungen zum Ausbau des Nationalparks Eifel und zur Nutzung der umf angreichen Räumlichkeiten auf Vogelsang eine Westwallausstellung vorzusehen. In Schreiben unter anderem an NR W-Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers und den Euskirchener Kreisdirektor Manfred Poth als Vorsitzenden des A ufsichtsrats der Standortentwicklungsgesellschaft Vogelsang sowie an die Landtagsabgeordneten und Landr äte der Region wurde erläutert, dass mit einem solchen Angebot das Ausstellungskonzept für Vogelsang zum einen um ein Alleinstellungsmer kmal bereichert werden könnte. Den Besuchern des Nationalparks aus dem In- und A usland könnte zum andern deutlich gemacht w erden, welche Fortschritte die F riedenssicherung in unserem Grenzraum seit 1945 gemacht hat und wie über die Grenzen hinweg aus einstigen Feinden friedliche Nachbarn geworden sind. Parallel dazu sollte eine Gesamtdarstellung der Geschichte und Zielsetzung des Westwalls gegeben, seine Bedeutung für die Eif el und die übr igen Bereiche des heutigen Landes Nordrhein-W estfalen erläutert und in den z eitgeschichtlichen Kontext mit den Zielen der NS-Diktatur gesetzt werden. So kam es zur Zusammenarbeit und zum Schulterschluss zwischen Eifelverein und BUND in Sachen Westwall. Denn wir stehen hinter der F orderung, im Interesse des Natur- und Ar tenschutzes von weiteren Bunker-Zerstörungen abzusehen. Und die Über legungen des Eif elvereins zu einer Westwall-Ausstellung lassen sich prob lemlos mit dem BUND-Konzept einer Dauerausstellung „Grüner Wall im Westen“ verbinden. Vogelsang als Zentrum des Nationalparks Eifel ist für eine solche Darstellung des Westwalls aus Sicht des Eifelvereins der ideale Or t. Im Nationalpark befinden sich noch insgesamt 90 Bunk eranlagen, auf Vogelsang selbst neben Ruinen gesprengter Bunker u.a. eine unzerstörte FlakBatterie der Luftverteidigungszone West, die z. Zt. unter Denkmalschutz gestellt wird. Und der Westwall, der auch der Eifeler Bevölkerung als Verteidigungsanlage verkauft wurde, war tatsächlich unverzichtbarer Bestandteil der NS-Kr iegsvorbereitungen und damit eines der g roßen NS-Täuschungsmanöver. Diese Darstellung passt auch inhaltlich gut zu der auf Vogelsang geplanten Aufarbeitung der NS-Bildungsarbeit und der Indoktr ination der Jugend durch das Nazi-Regime. Für die weitere Entwicklung des Standorts Vogelsang liegt das Dachmarkenkonzept „vogelsang ip“ vor, erstellt vom Büro Müller-Rieger aus München. Das Nationalparkzentrum soll danach z entrale 50 KULTURPFLEGE Anlauf- und Inf ormationsstelle des Nationalpar ks werden und den Besuchern auch drei Ausstellungen anbieten. Die Ausstellung „Eifelikonen“ soll dabei u. a. die wechselvolle Geschichte der Eif el darstellen. Zwischenzeitlich liegt die Leitentscheidung der Landesregier ung NRW vor, das Projekt nicht nur inhaltlich zu akz eptieren, sondern auch finanziell zu f ördern. Dem Eifelverein liegen die Zusagen der Verantwortlichen vor, dass das Thema Westwall bei den dann f olgenden Planungsschritten zur Realisier ung der drei A usstellungen noch einmal aufgegriffen wird. Wir werden sehen, ob und w as daraus in Zukunft tatsächlich wird. Ein weiteres Projekt des Eif elvereins zum Westwall ist die Anlage v on Rundwanderwegen, die noch vorhandene Relikte berühren sollen. Vorbild dafür ist der Rundw anderweg, den der Natur park Südeifel am Schwarzen Mann in der Schneifel bereits im J ahr 2006 mar kiert hat. Auch so k önnte der Westwall aus der Vergessenheit geholt und erlebbar gemacht w erden. Dabei dürfen natürlich keine Konflikte mit dem Natur- und Ar tenschutz auftreten und schon aus Gr ünden der Verkehrssicherheit soll bei der Wegeführung ein geb ührender Abstand von den Anlagen selbst eingehalten werden. Bedeutung und Geschichte des Westwalls sollen den Wanderern am A usgangspunkt komprimiert erläutert werden. Die Formulierung und Gestaltung der Erläuterungen werden eng mit dem Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege abgestimmt werden. Eine Anmerkung noch zum Schluss . Mir drängt sich in dem J ahr, in dem der römische Limes in Deutschland von der UNESO f eierlich zum Weltkulturerbe erhoben wurde , eine F rage auf: Was macht es eigentlich für einen Sinn, heute mit einem Aufwand von Millionen Euro diesen römischen Limes an vielen Stellen wieder in seinem Verlauf sichtbar und er lebbar zu machen, w enn man gleichzeitig in unserem Land ein ebenso bedeutsames zeitgeschichtliches Zeugnis wie den Westwall weiter mutwillig zerstört, mit Missachtung behandelt oder verfallen lässt? Bernhard Wimmer, Hauptkulturwart „Vision 2016“ der Eifeler Museen Prüm. Nachdem sich der „har te Kern“ des Arbeitskreises der Eifeler Museen (AEM) im A ugust 2006 bei einer Sondersitzung im Naturschutzz entrum Nettersheim die Zustimm ung der Mitglieder Prüm. Die Teilnehmer des Symposiums „Zukunftsszenario 2016“ der Eifeler Museen © S. Philipp 51 KULTURPFLEGE des AEM zu den im Mai des J ahres erarbeiteten Zukunftsvisionen 2016 für die Museumslandschaft Eifel eingeholt hatte, fand nun in Prüm am 9. und 10. November 2006 ein Gespräch mit Politikern und Touristikern statt. Unter der Leitung des inter national renommierten Schweizer Museumsberaters Sammy Bill, der das Projekt seit 2005 begleitet, wurde das Zukunftsszenario 2016 den Vertretern und Entscheidungsträgern von Politik, Tourismus, Kultur und Wirtschaft vorgestellt. Sowohl die Initiativ e zur Erhaltung der m usealen Vielfalt der Eifel an sich als auch die Richtung f and bei allen Exter nen große Zustimmung. Zu den Teilnehmenden zählten neben politischen Vertretern der Eif elkreise auch Vertreterinnen der Euregionalen 2008, des Kulturkoordinationsbüros der Regio Aachen, des Vereins CULtour Euregio e .V. und des Eifelvereins sowie der Geschäftsführer der Eifeltourismus GmbH (Prüm), Klaus Schäfer. Zwei Tage erarbeitete das Gremium in dem bestens für derartige Zwecke ausgestatteten Jugendgästehaus der Verbandsgemeinde Prüm die weiteren Schritte zur Verwirklichung der Visionen 2016. Klaus Schäfer erläuterte die „Zukunftsinitiative Eifel“, einen Zusammenschluss der Eif el auf touristischem Gebiet. Über die Grenz en von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hinweg wird hier eine Zukunftsentwicklung für den gesamten Eifelraum, eingeschlossen der belgischen Nachbarn aus der Deutschspr achigen Gemeinschaft sowie der Lux emburger Seite angestrebt. Auch vor diesem Hinterg rund begrüßte Klaus Schäfer die sich von der Grundidee entsprechende Initiative der Eif eler Museen. In einem Workshop wurden k onkrete Produkte und Wege zur Verbesserung der K ommunikation zwischen m usealen Einrichtungen und Tourismus erarbeitet. Als Beispiel nannte Klaus Schäf er die Inter netplattform der Zukunftsinitiative Eifel, in der sich die Museen als eigenständige „Angebotssäule“ pr äsentieren könnten. Im Februar 2007 will die Arbeitsg ruppe um Samy Bill die Vorarbeiten zu der in Pr üm nochmals bestätigten Umwandlung der eher losen Initiativ e des AEM in eine rechtsf ähige Organisation zum Abschluss bringen. Darüber hinaus wird man sich mit der Erarbeitung einer ersten „Produktidee“ des „neuen“ AEM beschäftigen. Nächster Tagungsort ist Raeren. Sabine Philipp, Koordination AEM AUS DEM HAUPTVEREIN Lückenschluss A 1 Düren. Ausdrücklich begrüßt der Eif elverein die Initiative des Landes Rheinland-Pf alz im J ahr 2007 ein weiteres Teilstück der Eifelautobahn A 1 von Daun bis zur B 410 bei K elberg weiter zu bauen und damit dem Lückenschluss bis Blankenheim in Nordrhein-W estfalen einen Schr itt näher zu kommen. Dank des neuen Bundesprog ramms „Lückenschluss und Staub beseitigung bei Bundesautobahnen“ kann die A 1 jetzt auf etw a 5,5 km Länge w eitergebaut werden, weil das Land Rheinland-Pfalz rechtzeitig Baurecht für dieses Teilstück geschaffen hat und jetzt die Finanzierung gesichert ist. Der Eifelverein, der schon seit mehr als 20 J ahren den Lückenschluss der A 1 zwischen Daun und Blankenheim fordert, erhofft sich von dem Bau des jetzigen, wenn auch relativ kurzen Teilstücks, eine Signalwirkung für den Weiterbau. Eine durchgängige Eifelautobahn wird die Eif el wirtschaftlich entscheidend stärken, Ortslagen entlasten und den Tourismus auch im Hinb lick auf eine bessere Anbindung des Nationalpar ks Eifel weiter beleben. Der Hauptvorsitzende des Eif elvereins, Dr. Ing. Der Eifelverein schließt sich dieser Forderung an. © Archiv Eifelverein 52 AUS DEM HAUPTVEREIN Hans Klein hat deshalb die Minister präsidenten Kurt Beck und Dr . Jürgen Rüttgers gebeten, das Planverfahren für den gesamten Lüc kenschluss möglichst bald einzuleiten oder für bereits eingeleitete Teilstücke mit Nachdruck fortführen zu lassen. Es muss sichergestellt werden, dass im F alle der Fortführung des Bundesprog ramms für den Lückenschluss der A 1 von derzeit noch ca. 31 km zügig baureife Unterlagen erstellt w erden, um dann mit Erfolg die notwendigen Bundesmittel zum Weiterbau beantragen zu können. Selbstverständlich müssen bei den bisherigen Planungen die Belange des Umw elt- und Naturschutz es ausgewogen berücksichtigt werden. Josef Hüttemann AUS DEM VEREINSLEBEN 24.000 Euro verteilt BG Ahrweiler. Die Vertreter von 34 Eif el- und Wandervereinen aus dem Kreisgebiet Ahrw eiler folgten einer Einladung der Kreisspar kasse Ahrweiler in das Bürgercentr um nach Ahrw eiler. Erfreulicher Anlass war die Übergabe von Fördermit- teln in Höhe v on 24.000 Euro. Die Gelder sollen zur Förderung des Naturschutz es und des Breitensports verwendet werden. „Getreu dem Slogan „Spar kassen gut für Deutschland – Kreisspar kasse Ahrweiler gut für den Kreis Ahrweiler“ nehmen wir intensiv am gesellschaftlichen Leben in unserem Geschäftsgebiet teil“, hob der Vorstandsvorsitzende der KSK, Direktor Dieter Zimmer mann, in seiner Beg rüßungsansprache hervor. „Es ist unser Bestreben, in Wahrnehmung unseres öffentlichen Auftrages, einen Beitrag zur Sicher ung bzw. Verbesserung der Lebensqualität der Bürger in unserer Region zu leisten. Das gleiche Ziel verfolgen auch die Vereine u. a. die Eifel- und Wandervereine. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens und leisten wertvolle Dienste für die Allgemeinheit. Im vielseitigen Vereinsleben findet sich lokale Identität wieder und wirkt so positiv auf den Wertewandel der Menschen in unserer Region. Ehrenamtliches Engagement in den Vereinen verdiene deshalb in der heutigen Zeit hohe Aner kennung. Die Arbeit der Vereinsverantwortlichen sowie die der vielen freiwilligen Helf erinnen und Helfer ist besonders wichtig. Ohne deren ehrenamtlichen Einsatz ist das Vereinswesen nicht auf- BG Ahrweiler. Allen Grund zur Freude hatten die Vertreter der Eifel- und Wandervereine aus dem Kreis Ahrw eiler, denen die KSK Ahrweiler Fördergelder in Höhe von insgesamt 24.000 Euro zur Verfügung stellte. AUS DEM VEREINSLEBEN recht zu erhalten und positiv zu gestalten. Sei es bei der Organisation und Durchführ ung von Wanderungen, sportlichen sowie gesellschaftlichen Veranstaltungen oder der Abwic klung finanzieller Transaktionen. Immer bedarf es aktiv er Vereinsmitglieder, die Engagement z eigen, sich für ihren Verein einsetzen und hierfür bereit sind, eigene Freizeit zu opfern. Die Vereine sind trotz der unentgeltlichen Tätigkeit der Ehrenamtlichen auf finanzielle Unterstützung ange wiesen. Ohne die Hilfe von „außen“ geht es oft nicht. Die Kreissparkasse Ahrweiler nimmt hier eine besondere Stellung ein“, führte Dieter Zimmer mann weiter aus. „Wir engagieren uns bereits seit J ahrzehnten als Förderer und Sponsor in den Bereichen der Kunst, der Kultur, des Spor ts, der Heimat- und Br auchtumspflege, des Natur- und Umw eltschutzes. Insgesamt investieren wir jährlich rund 600.000 Euro für diese Zwecke.“ Der Verwaltungsratsvorsitzende der KSK, Landrat Dr. Jürgen Pföhler, betonte in seinem Gr ußwort, dass die Eifelvereine mit ihren vielen Wandertouren und die Sportvereine mit ihren vielfältigen Angeboten ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheits- und Fitnessregion seien. Die Vereine, insbesondere die Or tsgruppen der Eif elvereine hätten einen maßgeblichen Anteil daran, dass die Region den Wanderfreunden ein attr aktives Wegenetz bieten k önne. Hiervon profitiere in erster Linie die Tourismusbranche, die im Kreis einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor darstelle. „Wir dürfen nicht aufhören, dieses vorbildliche Engagement der Vereine auch in der Öff entlichkeit immer wieder hervorzuheben und anzuerkennen. Auch diese Veranstaltung setzt ein eindeutiges Signal für die Stär kung des Ehrenamtes in den Vereinen“, so Dr. Pföhler abschließend. Anmerkung: Aus gegebenem Anlass wird darauf hingewiesen, dass möglichst alle Or tsgruppen im Eif elverein die Aner kennung ihrer Gemeinnützigkeit beim Finanzamt beantr agen sollen. Nur beim Vorliegen dieser Anerkennung ist es einer Or tsgruppe möglich, dem Geber einer Geld- oder Sachspende (z. B. Sparkasse) eine Zuwendungsbestätigung auszustellen. Der Hauptverein darf aus steuerrechtlichen Gründen keinem Spender v on Geld- oder Sachmitteln an Or tsgruppen eine Zuw endungsbestätigung ausstellen! Wir bitten um Beachtung. 53 Ehrenpreis erhalten OG Düren. Im Rahmen einer öff entlichen Feierstunde im Winkelsaal des Schlosses Burgau in Düren, verlieh der Kreis Düren 25 Ehrenpreise für „Soziales Engagement“ an Vereine, Gruppen und Einzelpersonen. In Anwesenheit zahlreicher Spitzenvertreter aus Städten und Gemeinden so wie vielen interessierten Bürgerinnen und Bürger n des Kreisgebietes nahm Landr at Wolfgang Spelthahn im bis auf den letzten Platz gefüllten F estsaal die Präsentation und Ehrungen der Preisträger vor. In seiner F estansprache, die auch m usikalisch feierlich umrahmt war, betonte der Landr at die außerordentliche Bedeutung einer ehrenamtlichen und damit auch freiwilligen Betätigung der Mitbürger im Rahmen unseres Gemeinw esens, ohne die Mithilfe engagierter Frauen und Männer stehe die gesamte Volkswirtschaft auf v erlorenem Posten. Ein „Ehrenpreis für Soziales Engagement“ ging an die Ortsgruppen Düren und Schmidt im Eif elverein. Die OG Düren ist dreimal w öchentlich mit bis zu 150 Teilnehmern in geteilten Wanderungen unterwegs, besonders bemer kenswert ist hierbei die Tatsache, dass es sich um ca. 70–80 % alleinstehender Senioren aller Gesellschaftsschichten handelt, die in der Gemeinschaft ihre Geborgenheit suchen und auch finden. Ebenso haben im Lauf e der Zeit auch Mitb ürger aus anderen Ländern den Weg in unsere Eifelvereinsfamilie gefunden. Wir versuchen, und das mit sichtbarem Erfolg, diesen Mitb ürgern die Schönheiten, das Br auchtum und die Eigenar ten ihrer neuen Umgebung näher zu bringen. Wir sind stolz auf diese Ehrung, und besonders darauf, dass unsere ehrenamtlichen Tätigkeiten im Rahmen des Eifelvereins auch in der breiten Öff entlichkeit eine gebührende Anerkennung gefunden hat. W. Hüsken Nikolausfeier OG Grafschaft. Am ersten Adv ent 2006 tr afen sich die Senior innen und Senioren des Heimatund Eifelvereins Grafschaft zu einer kleinen v orweihnachtlichen Feier. Im „Ringener Stübchen“ setzte man sich zusammen, um sich gemeinsam auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen. Bei einem Gläschen „Ruude“ und einer guten Mahlzeit erinnerte man sich an die durchgeführten Seniorenwanderungen des v ergangenen Jahres. 54 AUS DEM VEREINSLEBEN OG Grafschaft. Nikolaus Toni Palm aus Bölingen (Mitglied und Ortsvorsteher) belohnt die braven Mitglieder. Alle vierzehn Tage donnerstags hatte man sich getroffen, um nach freier Absprache ein Ziel in der näheren Heimat anzuf ahren, dort je nach Leistungsvermögen eine Wanderung zu unternehmen und in jedem F alle bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Ausklang zu feiern. chens übers Haupt gießen ließen. Vielmehr war erneut eine Delegation aus der Stadt Neuss in der Gemeinde Nettersheim angereist, um einigen ihrer Mitglieder die „höheren Weihen“ der Freundschaft zuteil w erden zu lassen. Bereits seit 1983 So erschien dann auch der Nikolaus bei der Feierstunde und bedankte sich bei den Wanderführern und Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Er wies auf die gesellige Funktion unserer Wanderungen hin und bekräftigte die Tatsache, dass auch Nichtmitglieder herzlich willkommen sind. Für die eifr igsten Wanderinnen und Wanderer hatte der Heilige Mann einen guten Tropfen mitgebracht. Käthe Kreuzberg und Anni Unk elbach waren mit 13 durchgeführten Wanderungen die eifrigsten Wanderinnen. Mit 12 durchgeführ ten Wanderungen folgten Hilde Pinno und Josef Unkelbach. Angela Koch erhielt ihr Pr äsent für die Teilnahme an 11 Wanderungen. Der Nikolaus wünschte allen Anw esenden eine gute und besinnliche Weihnachtszeit und für das kommende Jahr beste Gesundheit. Harald Knieps Von der Quelle bis zur Mündung OG Neuss. Es waren keine Mitglieder einer neuen Sekte, die sich im Oktober 2006 an der Erftquelle versammelten und sich v on einer Dame in pr iesterartiger Gewandung das Wasser des Flüss- OG Neuss. Heimatdichterin Maria Meuter (Mitte) mit der „blänkigen Kann“ und den beiden Täuflingen vom Kloster Immaculata © S. Steinbeck AUS DEM VEREINSLEBEN besteht die freundschaftliche Verbindung der Nettersheimer zu der Stadt Neuss und besonders dem dortigen Eifelverein. Initiiert wurde die Verbindung seinerzeit durch den heutigen Ehrenbürgermeister von Nettersheim, Hermann-Josef Mießeler, und Kar lheinz Steinbeck, den damaligen wie heutigen Vorsitzenden der Neusser Or tsgruppe des Eif elvereins. Bei Neuss mündet die Erft in den Rhein. So fühlt man sich dort dem Quellort in der Eifel verbunden. Nach dem Empfang der Gäste im Holzkompetenzzentrum begaben sich alle gemeinsam nach Holzmülheim, dem Heimator t von Bürgermeister Wilfried Pracht. Dort hatte dann die Neusser Heimatdichterin Maria Meuter das Sagen. „On Eifelwasser hell on klor, dat es joot für Plät on Hoor. Es mäk mech Freud, ihr könnt et jlöve, öch all he an der Erft zu döfe“, lautete der Taufspruch, zu dem die Ordensschwestern Tabitha und Ludovica vom Kloster Immaculata in Neuss so wie Dr. Wulf Lindner vom Vorstand des Erftverbands „den Kopf hinhalten“ mussten. Auch der Nettersheimer Verwaltungschef und der ehemalige Stadtdirektor und heutige Hauptkultur- 55 wart des Eif elvereins, Bernhard Wimmer, mussten, obwohl sie bereits „getauft“ sind, gemeinsam mit ihren Gattinen unter die Gießkanne . Ebenso der Erste Beigeordnete der Stadt Neuss , Peter Söhngen, und Gattin. Damit stehen sie jetzt im Range der „Obererftkadetten“. Neu dabei w aren Dr. Volker Hustedt und F rau Sabine, Stadtverordnete, mit Sohn J ustus, der Direktor des Diak onischen Werkes, Wilfried Brunck und Gattin so wie der neue Vorsitzende des Mar ine-Vereins Neuss, Dieter Jüttner und Gattin. Sigrid Steinbeck Auf der „3 K“-Messe OG Rheinbach. Wenn sich eine Möglichk eit bietet, den Eifel- und Heimatverein Rheinbach in der Öffentlichkeit zu pr äsentieren, sind Vorsitzender Heinz Kessel und der Vorstand gleich hellw ach. So fand auch das Angebot des Ge werbevereins Rheinbach, sich an der „3 K“ am 11./12.Nov. 2006 mit einem Stand zu beteiligen, einhellige Zustimmung. Und dass dieser Stand eine günstige P osition hatte, darum kümmerte sich schon Heimatund Kulturwart Willi Pfeifer. OG Rheinbach. Vertreter des Eif elvereins Rheinbach pr äsentierten die Leistungen ihrer Or tsgruppe auf der „3 K“-Messe. © H. Austermann 56 AUS DEM VEREINSLEBEN Die herbstlichen Ausstellungen und Verkaufsmessen des Gewerbevereins haben stets g roßen Zulauf, bürgen doch die 3 K – K ulinarisches, Kommerz, Kunst – für Abw echslung, gehobene Qualität, optischen Gen uss und nicht zuletzt für Gaumenfreuden. In diesen Rahmen fügte sich der Stand des Eif elund Heimatvereins Rheinbach ausgezeichnet ein. In Anlehnung an die 3 K setzte auch er drei Schwerpunkte: Am mittelalterlichen Modell Rheinbachs konnten die Stadt- und Turmführungen, die der Verein mehrmals jährlich durchführt, demonstriert werden. Die Wanderkarten und Liter atur aus dem Eigenverlag des Hauptvereins stießen auf reges Interesse. Schließlich bildeten die beiden Leinw ände mit Farbfotos und Texten, mit denen wir uns beim Deutschen Wandertag in Prüm vorgestellt hatten, einen wirkungsvollen Hintergrund. So konnten wir auf unseren größten Erfolg im Jahr 2006 aufmerk- sam machen: den ersten Platz im Wettbewerb um den Konrad-Schubach-Natur- und Kulturpreis. Mitglieder des Vorstandes und Stadt- und Burgführer standen w ährend der Öffn ungszeiten an beiden Tagen Rede und Antw ort. Ihr Resümee: Die Resonanz war überaus groß. Wir waren ständig im Gespr äch mit den Besucher n, und wir konnten sogar mehrere neue Mitglieder aufnehmen. So fügten Heinz Kessel und Willi Pfeifer dem Dank an den Vorsitzenden und das Organisationsteams des Ge werbevereins den Wunsch nach einer weiteren Zusammenarbeit hinzu. Hermann Austermann Appelfest-Vorbereitungen OG Ulmen. Auch wenn es noch rund neun Monate dauern wird: Das nächste Appelfest des Eifelverein Ulmen kommt bestimmt – und zwar wird es am 3. Oktober 2007 auf dem Alten P ostplatz in Ulmen stattfinden. Dieses Fest hat inzwischen OG Ulmen. Das Foto zeigt Reinhold Schauster (rechts im Hintergrund) bei der Bedienung des großen Kelters sowie den Vorsitzenden des Ulmener Eifelvereins Erich Michels (links) und Hans Paus (Bildmitte) beim Befüllen des Apfelmusers. © W. Puth 57 FREUD & LEID überregionalen Status erreicht und zieht sehr viele Besucher und F reunde von Apfelgerichten und -getränken nach Ulmen. Sehr schön w äre es auch, wenn viele Or tsgruppen des Eif elvereins diesen freien Tag dazu n utzen würden, nach Ulmen zu dieser Veranstaltung zu kommen. Schon jetzt haben K ellermeister Reinhold Schauster und seine fleißigen Gesellen r und 20 Zentner Äpfel gemusert und in einem großen Kelter zu rund 500 Litern Saft gepresst. Dieser naturtrübe Apfelsaft wird zum Gären gebracht und zu w ohlschmeckendem Apfelviez verarbeitet, der dann in diesem J ahr als „Ölmena Moarhexeviez“ als eine der zahlreichen v ereinseigenen Produkte des Eifelvereins Ulmen den Gästen und Besucher n des Appelf estes zum Kauf oder auch bei einer Verlosung angeboten wird. Wilfried Puth IN STILLEM GEDENKEN Hermann-Josef Horres † OG Stolberg. Die OG Stolberg tr auert um sein Mitglied Hermann-Josef Horres, der am 19. Oktober 2006 im Alter von 67 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben ist. Er gehörte nahezu 25 Jahre dem Eifelverein an. Während der gesamten Zeit seiner Mitgliedschaft stellte er seine F reizeit der Ortsgruppe zur Verfügung, sei es als Wege-, Kultur- oder Wanderwart. Wir verlieren in Her mann-Josef Horres einen engagierten und zuv erlässigen Wanderfreund, der durch seine A ufrichtigkeit bei seinen Wanderfreunden sehr beliebt w ar. Er hinterlässt eine große Lücke. Wir sind ihm zu g roßem Dank verpflichtet und werden sein Andenken in Ehren halten. Unsere Anteilnahme gehör t seiner F amilie, insbesondere seiner Ehefrau. Für die OG Stolberg: Matthias Schwartz HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH Krombholz, 80 Jahre OG Grevenbroich. Dorith Krombholz f eierte am 14.11.2006 ihren 80. Geburtstag. Hierzu gratulieren wir ihr ganz herzlich und wünschen ihr , dass sie weiterhin so vital und wissbegier ig bleibt wie bisher. Bernhard Huppertz † OG Konzen. Der Eifelverein Konzen trauert um seinen verstorbenen 2. Wegewart Bernhard Huppertz. Bernhard trat 1979 in den Eif elverein ein und übernahm 1998 das Amt des stellv ertretenden Wegewartes, welches er bis zu seinem Tode nach kurzer, schwerer Krankheit in v orbildlicher Weise ausübte. Im Jahre 2003 wurde unserem Bernhard für seine Verdienste die Gr üne Verdienstnadel verliehen. Wir werden Bernhard Huppertz in dankbarer Erinnerung behalten. Für die OG Konzen: Otto Huppertz Krombholz ist seit 1963 Mitglied unserer Or tsgruppe und wurde mit der Gr ünen Verdienstnadel ausgezeichnet. Sie hat sich an vielen Wanderungen und Wanderurlauben beteiligt. Auch bei unseren div ersen kulturellen Aktivitäten nimmt sie regen Anteil und ist stets mit g roßem Interesse dabei. Wir freuen uns immer , wenn wir sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen können. Wir bedanken uns für ihre langjähr ige Treue zu unserer Or tsgruppe. Für die OG Grevenbroich: Elsbeth Thoß Alfred Klein † OG Kempenich. Der Eifelverein Kempenich trauert um seinen Wanderfreund und g roßzügigen Förderer Alfred Klein, der am 9. Okt. 2006 nach längerem Leiden, im Alter von 86 Jahren, verstorben ist. Alfred Klein w ar seit der Neug ründung im J ahre 1977 Mitglied im Eif elverein. Die Wanderschutz- 58 IN STILLEM GEDENKEN hütte im Burgwald wäre ohne die finanzielle Hilf e von Alfred Klein nicht zu err ichten gewesen. Zu jeder Zeit war Alfred ansprechbar, wenn es um die geldlichen Sorgen des Vereins ging. Auch die Grillhütte wurde auf Initiativ e von Alfred Klein erbaut. Beim 100-jährigen Bestehen der OG K empenich im Jahre 1994 übernahm Alfred Klein die Schir mherrschaft des Jubiläumsfestes. Wir haben mit Alfred Klein einen lieben, ehr lichen und aufrichtigen Wanderfreund und Förderer, den wir nicht aus dem Gedächtnis v erlieren werden, zu Grabe getragen. Seine Beliebtheit im Eif elverein ging w eit über die Grenz en Kempenichs hinaus. Alfred wir verdanken dir viel und sagen v on ganzem Herzen Danke für deine Hilfe. Willi Poß † OG Kyllburg. Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Willi Poß. Als Wanderführer und Wegewart hat er sich über viele J ahre aktiv für den Eif elverein eingesetzt. Mit seinem Arbeitseif er und neuen Ideen wusste er immer zu begeister n. Für Kyllburg und Umgebung hat er Bleibendes geleistet. Die von Willi geschaffenen Hinweisschilder in Kyllburg und Umgebung werden uns immer wieder an ihn erinnern. Seine Kreativität und seinen f einsinnigen Humor werden wir sehr vermissen. Wir verdanken ihm viel. Für die OG Kyllburg: Agnes Friderichs Für die OG Kempenich: Manfred Becker Josefine Knauss † OG Koblenz. Am 1. 12. 2006 verstarb unsere langjährige Wanderführerin Josefine Knauss im Alter von 87 J ahren. Sie trat im J ahre 1979 der Ortsgruppe bei und w ar viele J ahre begeisterte Wanderführerin. Für ihr Engagement wurde sie 1987 mit der Gr ünen Verdienstnadel ausgezeichnet. Wir werden Josefine Knauss in dankbarer Erinnerung behalten. Für die OG Koblenz: Hans-Peter Steinbach Ludwig Köppchen † OG Mettendorf-Sinspelt. Der Eifelverein Mettendorf-Sinspelt trauert um sein Mitglied Ludwig Köppchen, der am 31. Juli 2006 nach kurz er, schwerer Krankheit verstorben ist. Luwig Köppchen war 29 Jahre Mitglied in unserem Verein und gehör te seit vielen J ahren dem Vorstand an. Er war uns während dieser Zeit menschlich und fachlich eine wirkliche Stütze. Besonnenheit und absolute Zuv erlässigkeit zeichneten ihn aus. Sein Augenmerk galt in hohem Maße der Pflege unserer zahlreichen Ruhebänk e. Bei Veranstaltungen des Vereins kam uns sein Organisationstalent zugute. Wir vermissen Ludwig K öppchen sehr und w erden ihn als liebens werten Menschen in guter Erinnerung halten. Für die OG Mettendorf-Sinspelt: Horst Kickert Elsbeth Wiemer † OG Linz. Völlig unerwartet verstarb am 13. November 2006 unser Gr ündungsmitglied Elsbeth Wiemer, kurz nach Vollendung des 73. Lebensjahres. Ihr großes Engagement in der Or tsgruppe Linz galt vor allem der J ugendarbeit. Mit Freude und Spaß konnte sie die Jugendlichen vom gemeinsamen Wandern begeistern. Auch im kulturellen Bereich war sie mit der J ugend aktiv und unter ihrer Regie hat sich die J ugend der Or tsgruppe mehrmals am Linzer Karnevalsumzug beteiligt. Mit der Ortsgruppe Bad Neuenahr-Ahrweiler, die den Linzern bei Gr ündung ihrer Or tsgruppe als Pate zur Seite stand, verband Elsbeth Wiemer eine herzliche Freundschaft. Obwohl ihre Gesundheit in den letzten Jahren aktives Wandern nicht mehr zuließ, betreute sie bis zuletzt die mitgliederbezogene Wanderstatistik. Im Jahre 1978 wurde Wiemer in Würdigung der mehrjährigen Tätigkeit als Jugendwartin die Grüne Verdienstnadel verliehen. Die Verstorbene hat sich nicht nur im Vereinsleben eingebracht, sondern auch im Dienste am Mitmenschen ihre Lebenserfüllung gesucht und w ar hierbei bis kurz vor ihrem Ableben aktiv tätig. In dankbarer Verbundenheit werden wir unserem Mitglied Elsbeth Wiemer ein ehrendes Andenk en bewahren. Für die OG Linz: Eva Kirschbaum 59 EHRUNGEN Für besondere Leistungen erhielten die Verdienstnadel: Grüne OG Alsdorf: Wilhelm Hark, Georg Roschkowski, Hans Bechholds, Ursula Eschweiler, OG Berlin: Doris Thiele, Dieter Müller OG Brachelen: Klaus Möbius, Helmut Kvech OG Köln: Magdalena Gemnich, Marianne Seifen, Marlis Esser, Helmut Blöck OG Langerwehe: Ilse Gundt, Mar ianne Lehmacher, Heinz-Otto Lehmacher Sie sind Autor? Für besondere Leistungen erhielten die Silberne Verdienstnadel: OG Alsdorf: Hans Mainz, Karl Schaffrath OG Köln: Alfred Otto OG Kommern: Manfred Knauff TREUE MITGLIEDER OG Alsdorf: 25 Jahre: Ursula Eschweiler, Wilhelm Hark, Käthe Carduc k, Ewald Bröckel, Christa Everhartz, Maria Gregorius, Felizitas Pawlik, Alois Kramer, Dr. Detmar Goebel, Hans Schütz, Else Dahmen, Dr. Franz Schneider, Franz Jansen, Hildegard Peters, Josef Dillmann, Elisabeth P eters; 40 Jahre: Robert Ruckpaul, Christa Frett, Dr. Franz Kempen, Helga Schmidt, Hans Mainz, Toni Knops; 50 Jahre: Cläre Beißmann, Annemie Ruckpaul; 60 Jahre: Fine Lüttgens OG Berlin: 25 Jahre: Bernhardine Burgmer, Jutta Dahlmann, Klaus Dahlmann, Helma Kr uchten, Karin Nürnberg, Walli Plaetke, Ilse Zittel OG Eschweiler: 25 Jahre: Rosi Burtscheid, Fritz Burtscheid, Marita Eichen, Heinz-Josef Eichen, Ursula Holzapfel, Franz-Josef Holzapfel, Norbert Köttgen, Beate K ück, Thomas Kück, Gerhard Lange; 40 Jahre: Herbert Coenen, Irmgard Knipfer, Dr. Wolfgang Knipfer; 50 Jahre: Juliane Spies; 60 Jahre: Leni Dierks; 70 Jahre: Dr. Wilhelm Gilson OG Gillenfeld: 25 Jahre: Hedwig Göden, Ber nhard Heno, Josef Mar k, Werner Moesken, Edmund Schneiders, Alois Hickmann; 40 Jahre: Otto Bläser, Edmund Rach, Manfred Sänger , Josef Schmitz, Anneliese Teusch, Helmut Trapp, Helmut Virnich, Georg Wiese OG Köln: 25 Jahre: Gerda Braun, Elfriede Büchel, Roswitha Ferber, Marianne Jonen, Ber ni Kraus, Heinz Kraus, Hermann Nick, Hilde Nick, Merlene Weisselberg; 40 Jahre: Dr. Liesel Franzheim, Gertrud Wilden Wir sind der Verlag! www.hambuch-verlag.de Alte Ansichten vom Rhein, von Bonn und von der Eifel Hochwertige Bildbände mit alten Grußkarten aus der Sammlung des Autors, Herbert Weffer! GRUSS AUS DER EIFEL GRUSS VOM RHEIN BONN – ALS DIE ZEIT ANFING STEHENZUBLEIBEN 19,– € je Buch inkl. MwSt. im Verlag oder im Buchhandel Druck Center Meckenheim Tel.: 0 22 25/88 93-5 50 · Fax: 0 22 25/88 93-5 58 www.druckcenter.de · E-Mail: [email protected] 60 ORTSGRUPPEN OG Manderscheid: 25 Jahre: Christa Eis, ElseMarie Fronius, Resi Greven, Hermann-Eugen Heckel, Viktor Klas, Paula Krischel, Marie Luise Polte, Karl Josef Rauen, Hans-Peter Thull, Robert Wilson; 40 Jahre: Magda Boll, Dieter Grossmann, Jochen Kaulmann, Werner Kessler, Hermann Groß OG Roetgen: 25 Jahre: Franz-Josef Gerardy, Conny Thoma, Armin Fischer, Dorothea Lütk enhaus, Hartmut Giesen, Rudolf Müller , Wolfgang Peters, Birgit Heck, Janine Olbrich, Christoph Giesen OG Schleiden: 25 Jahre: Heinrich Fischer; 60 Jahre: Marianne Meyer OG Troisdorf: 25 Jahre: Gisela Ermert, Brigitte Kübbeler, Liesbeth Lindner, Rosa Schubert, Wolfgang Schulz; 50 Jahre: Marlies Limbach OG Udenbreth: 25 Jahre: Andreas Müller, Matthias Müller; 50 Jahre: Berthold Habicht OG Ulmen: 25 Jahre: Gregor Mainzer, Reinhilde Mainzer, Berthold Mainzer, Rainer Setn y, Walter Englert, Mechthild Nahlen, Rober t Nahlen; 40 Jahre: Franz Schwabe, Norbert Puth, Wilfried Puth, Maria Risser, Matthias Risser, Josef Gilles, Maria Kreutz, Ida Junk, Roswitha Asoklis, Rolf Allard, Dr. Conrad Becker, Gerd Dietzen OG Vernich: 25 Jahre: Heidrun Szopinski, Maria Müller ORTSGRUPPEN OG Düren. Einen wunderbaren Ur laub erlebten 37 Dürener vom 19. 8.–2. 9. 2006 in Osttirol. Da es hier nicht möglich ist, einen v ollständigen Bericht über unsere Busf ahrten und Wanderungen zu geben, sollen n ur die Höhepunkte geschilder t werden. Urige Eifel Kneipe 02046 Zunächst ist Matrei zu nennen, dessen z entrale Lage einen einmaligen Blic k auf mehrere Alpenkämme vermittelt. Dann zog uns das von der Isel Ihr Wander- und Radlerziel an der Oberahr Bei einer anderen Gelegenheit sahen wir den Großvenediger in seiner ganzen Pracht. Stark beeindruckt waren wir auch von der landschaftlichen Schönheit des Lesachtals und dem unverwechselbaren Erscheinungsbild seiner Dörfer. Einen völlig verschiedenen Eindruck gewannen wir w ährend unseres Gangs durch die Dabaklamm mit ihrer steil abfallenden, tiefen Schlucht. Der anschließende Marsch über steinige Wege bis zum Dorfer See stellte ein Naturer lebnis besonderer Ar t dar. Mehrmals hielten wir uns zudem in Lienz auf , einer Stadt mit geradezu südländischem Flair. Absoluter Höhepunkt aber war die Wanderung am letzten Tag zur Almhütte Kals-Matreier-T örl, die sich an die Fahrt mit der Seilbahn von Matrei aus anschloss. Der Anblick der zahlreichen Dreitausender (u. a. Großglockner) lässt sich mit Worten nicht beschreiben. Für den perfekten Ablauf dieser Reise, zu dem die Unterbringung im Hotel Tyrol in Oberlienz beitrug, sorgten Magdalene und Werner Hüsken. Im Nationalpark Hohe Tauern Charly’s Hütte in Katarakten durchflossene Virgental wegen seiner Ursprünglichkeit in seinen Bann. Das Villgratental, das wir am folgenden Tag besuchten, nahm uns durch seine Ruhe und Schönheit und die Aussicht auf die das Tal abschließenden Berge gefangen. Als eine der sehens wertesten Regionen gilt das Defereggental, das wir aufgrund seiner ungewöhnlichen Länge zw eimal aufsuchten. Wir folgten dabei Wassererlebnispfaden, durchquerten Zirbelkiefernhaine, lernten die Or te St. Jakob sowie Mariahilf kennen und be wunderten das schneebedeckte Riesenfernermassiv. Strombergweg 2 53945 Blankenheim/Waldorf Tel./Fax: 0 24 49/74 06 Mobil: 01 71/4 24 15 41 www.charlys-huette.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag ab 17.00 Uhr Sonntags durchgehend von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr oder nach Vereinbarung Wolfgang Plumm Im Weserbergland OG Kalterherberg. Nach der gelungenen Teilnahme am 106. Deutschen Wandertag in Prüm startete der Eifelverein Kalterherberg vom 30. 8. bis 6. 9. 2006 zu einer Er lebnisreise ins Weserbergland. 42 Vereinsmitglieder fuhren mit dem hoteleigenen Reisebus der Familie Requardt zum Ur laubsziel, dem Hotel „Zum Pfingsttor“ in Rinteln. Gleich auf der Hinfahrt wurde P aderborn mit dem P aderquellgebiet und dem Dom angesteuert. Die nächsten Urlaubstage waren ausgefüllt mit wunderschönen Ausflügen und Wanderungen in herr lichen Landschaften. Das Steinhuder Meer, die Lüneburger Heide, die Rattenfängerstadt Hameln, die Externsteine und die Schifff ahrt auf dem Waserstraßenkreuz der Weser/Mittellandkanal sind unvergessliche Urlaubserinnerungen. 61 ORTSGRUPPEN Aber nicht n ur die Natur , sondern auch der Besuch von Kulturgütern wie dem Schloss des Fürsten zu Schaumb urg-Lippe, dem Her mannsdenkmal und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal hat alle Urlauber begeistert. Sehr angetan w aren alle Wanderfreunde auch von der historischen und gemütlichen Stadt Rinteln, die bei einer Stadtführung erkundet wurde. Ein bunter Unterhaltungsabend rundete eine wunderschöne und gelungene Urlaubsreise ab. Am Rückreisetag war es uns allen ein Bedürfnis, ein herzliches Dank eswort an das Team des „Hotels Pfingsttor“ auszusprechen für die hervorragende Bewirtung und die perfekte Organisation der Urlaubsfahrten. zen Türmen, Kapellen und Bildstöcke mit schönen Malereien. Ein Besuch des Südtiroler Landesm useums in Dietenheim v ermittelte uns einen Eindruck vom Leben der Menschen um das J ahr 1700 in dieser Region: Das Land Südtirol will die Kultur alter Bergbauer nhöfe erhalten. Wo früher die hochgelegenen Bergbauernhöfe nur über steile Pfade zu erreichen w aren, sind in den letzten Jahren mit großem Aufwand Straßen gebaut worden zu solchen Berghöfen, die noch erhaltenswert sind, wie z.B. der herrlich gelegene „Koflerhof zwischen den Wänden“ (1.600 m hoch). Der Hof wird heute als Berggasthof be wirtschaftet und ist ein beliebtes Wanderziel dieser Region. Elfriede Conrads Zwei Busfahrten wurden unter nommen: Eine brachte uns zum Kloster Neustift und nach Brixen. Der Ziehbrunnen aus dem 16. Jahrhundert und die Bibliothek des Klosters Neustift sind besonders erwähnenswert. In der kleinen hübschen Stadt Brixen schlenderten wir durch alte Gassen und besichtigten u. a. den Dom mit seinem beeindruckenden Kreuzgang. Die meisten der zw anzig Arkaden sind an ihren Wänden und Ge wölben noch vollständig mit F resken bedeckt, die um 1500 gemalt worden sind. Auch die angrenzende Johannis- oder Taufkirche zeigt gut erhaltene Fresken aus derselben Zeit. Die zweite Busfahrt, die Dolomiten-Rundfahrt, führte über Toblach, den Misurina-See, Cortina d’Ampezzo, den FalzaregoPass, durch das Gadertal, über Brunneck und zurück; das alles bei herrlichstem Sonnenschein! In Südtirol OG Köln. Vom 8.–22. 10. 2006 unternahmen 28 Wanderer/innen unter Leitung von Ehepaar Mennicken eine Wanderreise ins Antholzer Tal in Südtirol. Wir wohnten im Hotel Broetz mit viel K omfort und Wellness-Bereich. Unser Urlaubsort Niederrasen, ca. 1.000 m hoch, liegt am Beginn des 25 km langen Antholzer Tales, das sich vom Pustertal bis zu den Dreitausendern der Riesenf ernergruppe erstreckt. Ein Bus brachte uns zu den Ausgangspunkten unserer Wanderungen: Vor meinem geistigen A uge sehe ich Häuser, deren Gär ten und Balk one mit bunten Sommerblumen geschmückt sind, noch saftig grüne Wiesen, in der Sonne glitz ernde Bäche, weiter oben herbstlich gelb gef ärbte Lärchen zwischen dunklen Tannen, immer wieder herrliche Fernblicke auf F elsen und schneebedeckte Berge und über allem ein str ahlend blauer Himmel. Zwei unserer herr lichen Bergwanderungen möchte ich besonders erw ähnen: einmal die Besteigung des 2.250 m hohen Berges „Kronplatz“, dem Hausberg v on Brunneck mit seinen fantastischen Fernblicken in alle Himmelsr ichtungen: auf die Sextener und Pragser Dolomiten, die Zillertaler Alpen, die Tauern und ganz in der Ferne erahnten wir sogar den Großgloc kner. Der Höhepunkt aller Unter nehmungen war die Wanderung um die „Drei Zinnen“. Von der A uronzohütte aus wanderten wir in einer Höhe v on 2.200 bis 2.400 m um dieses ge waltige Gipfelmassiv der Sextener Dolomiten mit seinen bizarren F elsformationen; „Gottes eigenwilligste Schöpfung in den Alpen“, wie es in einem Führer heißt. Kultur begegnete uns auf Schr itt und Tritt: Burgen und Burgruinen, viele Kirchen mit auff allend spit- Abschließend danken wir dem Ehepaar Mennicken, die einen w esentlichen Teil dazu beigetr agen haben, dass diese Reise zu einem wunderschönen Erlebnis geworden ist. Irene Wilmen Im Schwarzwald OG Lutzerather Höhe. Die OG Lutzerather Höhe verbrachte ein Wochenende im Schwarzwald, um das herrliche Wanderrevier rund um den Or t Bad Wildbach zu er kunden. Wer nicht mitw anderte hatte Gelegenheit, die Stadt Baden-Baden k ennen zu lernen und die Landschaft an der Schwarzwald-Hochstraße vom Reisebus aus zu genießen. Der ortsansässige Wanderverein hatte die Touren vorbildlich vorbereitet und begleitet. Abends traf man sich in gem ütlicher Runde bei gutem Essen, reichlichen Getränken und zünftiger „Hüttenmusik“. Es war für alle eine gelungene Unternehmung mit zahlreichen un vergesslichen Eindrücken. Bernhard Piechota Die März/April-Ausgabe (Heft 2/2007) erscheint Anfang April 2007 Anzeigenschluss: 1. Februar 2007 Zeitschrift DIE EIFEL ISSN 0176-8255 Anzeigenverwaltung: Medien Marketing Meckenheim (MMM), Sigrid Busse, Eichelnkampstraße 2, 53340 Meckenheim, Tel. 0 22 25/88 93-9 91, Fax 0 22 25/88 93-9 90, E-Mail: [email protected] Redaktion: Manfred Rippinger, Hauptgeschäftsführer des Eifelvereins Unverbindlich eingereichte Man uskripte und F otos können aus Kostengründen nicht zurückgesendet werden. Herausgeber und Verlag: Eifelverein, Stürtzstraße 2-6, 52349 Düren, Telefon 0 24 21/1 31 21, Telefax 0 24 21/ 1 37 64, E-Mail: [email protected]; Internet: www.eifelverein.de Korsika Anzeigen: Patronat ÖAV Bezirk Dornbirn SONNE, BERGE UND MEER! Gemeinsam wandern, • Wöchentliche Flüge ab Friedrichshafen, baden, bergsteigen, München, Innsbruck, Salzburg, Graz und radfahren: Auf Korsika Wien ist alles möglich. • Vielseitiges Wander- und Aktivprogramm Von April bis Oktober! • Familienfreundliche Kinderermäßigungen Rhomberg mehr vom Leben, Eiseng. 12, A-6850 Dornbirn Tel. 0043(0)5572 22420-0, Fax: DW-9, [email protected], www.korsika.com Te l e f o n : 0 2 2 2 5 / 8 8 9 3 9 9 1 Te l e fa x : 0 2 2 2 5 / 8 8 9 3 9 9 0 E-Mail: [email protected] Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz/Elbsandsteingebirge Gern senden wir Ihnen unverbindlich unsere Infomappe mit Gruppenpreisen, Wa n d e r v o r s c h l ä g e n , H a u s - u n d G e b i e t s p r o s p e k t e z u . 09017 Wohnen Sie im Landhotel „Deutsches Haus“ bei Familie Carl, 01824 Gohrisch/OT · Cunnersdorf 20 · Tel. 03 50 21/90 48 00 Fax 03 50 21/6 76 84 · E-Mail: [email protected] · www.hotel-deutscheshaus.de • Fam. gef. Haus mit 28 Zimmern (54 Betten) DU/WC, TV, Tel. • Ausflugsziele: Dresden, Meißen, Seiffen, Prag, Moritzburg • Reichhaltiges Frühstücksbuffet, HP (3-Gang-Menü, 2 Wahlessen) • Sonderangebote für Gruppen im Juli & ab 8. Oktober 2007 Ihr idealer Ausgangspunkt, im Quellort der Ahr, für Wanderungen auf dem Brotpfad, Sonnenweg, Eifelsteig, Tiergartentunnelwanderweg und v. a. Wanderwegen im Naturpark Nordeifel. 03034 13011 HOTEL KÖLNER HOF · AHRSTRASSE 22 · 53945 BLANKENHEIM TELEFON 0 24 49/9 19 60 · FAX 0 24 49/10 61 [email protected] · www.hotel-koelner-hof.de Hotel Restaurant Urfter Hof Weckmann Guido Weckmann Urfttalstraße 30 · 53925 Kall-Urft Telefon 0 24 41/42 59 · Fax 0 24 41/44 37 E-Mail: [email protected] Internet: www.urfter-hof-weckmann.de Der Urfter Hof, direkt am Römerkanalwanderweg, nicht weit vom Nationalpark Eifel und im Herzen des Naturparks Eifel, zugleich an einer wunderschönen EifelHöhen-Route gelegen. Wohnen und Schlafen – fordern Sie unseren Prospekt an. Vorzugspreise für Eifelvereinsmitglieder. Speisen und Genießen – gerne schicke ich Ihnen unsere Speisenkarten für Wanderfreunde zu. 04056 M OSELURLAUB PENSION Wa n d e r p a r a d i e s Unsere Angebote für Einzelreisende und Reisegruppen mit „RÖPERTSMÜHLE“ (40 Betten) 5 Tage Veldenz mit vielen Extras, buchbar von Montag bis Freitag 4 x Übernachtung mit Frühstück und Abendessen, ausführliche Weinprobe und Schwenkbraten vom Grill in unserer historischen Wassermühle – im Wald gelegen, Tagesfahrt, kalt-warmes Buffet, dazu Wein oder Saft, soviel jeder mag und vieles mehr. Zum Preis von: Saison Jan.–Aug. + Nov. 209,– €; Hochsaison Sept. + Okt. 219,– € pro Person im DZ mit Du/WC/TV, EZ-Zuschlag 30,– €. Pension »Haus Diefenbach« Natur pur … se Ihr Zuhau l e in der Eif und ein Nationalpark zum Greifen nah! Hallenschwimmbad · Sauna · Solarium · SchnupperWochenende & Wander-Safari · 14 Zimmer zum Wohlfühlen · ****FeWo/***FeWo im Blockhausstil Nationalparkgastgeber: Ralf & Gabi Bongartz Brementhaler Str. 44 52396 Heimbach-Hasenfeld Tel. 0 24 46/31 00 · Fax 38 25 [email protected] www.haus-diefenbach.de 13006 2 x Übernachtung mit Frühstück u. Abendessen, ausführliche Weinprobe und Schwenkbraten vom Grill in unserer historischen Wassermühle – im Wald gelegen, 1 Fl. Wein, 1 Empfangstrunk, 1 Glas Wein zum Abendessen am 1. Abend. Zum Preis von: Saison Jan.–Aug. + Nov. 109,– €; Hochsaison Sept. + Okt. 119,– € pro Person im DZ mit Du/WC/TV, EZ-Zuschlag 15,– €. Besuchen Sie unser Weingut „Veldenzer Hof“ Verlängerung des Aufenthaltes gerne möglich. Fordern Sie unsere Unterlagen an! Komfort Ferienwohnungen Pension „Auf der Olk“ Familie Kruft-Staack · 54472 Veldenz/Mosel · Tel.: 0 65 34/84 31 Fax: 0 65 34/1 83 63 · www.kruft-veldenz.de · E-Mail: [email protected] 11017 Wochenendprogramm buchbar von Freitag bis Sonntag unter www.eifelverein.de oder Tel.: 02421/13121 ✂ Pension 54538 Hontheim-Wispelt Tel.: 0 26 74/3 95 www.immik-hausanja.de • Wolle aller Art • Reißverschlüsse aller Art • Nadeln aller Art • Fanartikel Fußball + Formel 1 52372 KREUZAU, Mühlengasse 7 Fon: 0 24 22/68 17 Fax: 0 24 22/50 02 56 ✂ 17011 06054 Inh. Luzia Bringmann Nähmaschinenverkauf und Reparatur aller Fabrikate, Ersatzteile und Zubehör. 5 km vom staatlichen Kurort Bad-Bertrich entfernt. Herrliches Wandergebiet, jede Woche 1 geführte Wanderung mit dem Eifelverein. Thermalhallenbad – Kurkonzerte – Kuranwendungen. Familiäre Atmosphäre, moderne Gästezimmer u. Ferienwohnung mit Dusche, WC u. überdachtem Südbalkon mit Panoramablick. Liegewiese, Parkplätze, sonnige Lage, 400 m ü. NN. Prospekte anfordern 11024 WANDERKARTEN über die Eifel Thomas Geisbüsch Im Weiherhölzchen 7–9 · 56727 Mayen-Kürrenberg Telefon (0 26 51) 30 81 · Fax (0 26 51) 52 33 01061 Ausgangspunkt für herrliche ausgedehnte Waldwanderungen. In naher Umgebung Burgen, Schlösser und Abteien. Vergessen Sie die alltägliche Hektik bei angenehmer Atmosphäre und guter Gastronomie in unserem Hause. Dien Ruhestag tag HOTEL – RESTAURANT Hotel-Restaurant-Pension 10 Tage HP + 1 Tag gratis 305,– € Familie Wonner · Büchelstraße 7 54668 Ferschweiler Tel.: 0 65 23/3 86 · Fax: 10 65 10017 Preise ab 3 Tage Ü/F 24,50 € HP 32,50 € VP 39,00 € E-Mail: [email protected] · Inter net: www.eifelerhof.de Unser Haus liegt in einer klimatisch günstigen Höhenlage ca. 380 m ü. NN, im Erholungsort FERSCHWEILER. Das „Ferschweiler Plateau“ liegt mitten im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark Südeifel, Nähe Echternach (Luxemburg). Bei uns bekommen Sie gepflegte Speisen und Buffets aus gutbürgerlicher Küche. Gastgeber Nationalpark Eifel Heinz-Paul Kommer · Monschauer Str. 5552385 Nideggen-Schmidt · Tel. 0 24 74/311 08017 www.seeblick-eifel.de · [email protected] Unser modern und komfortabel eingerichtetes Haus bietet Ihnen: • Panoramablick über Nationalpark und Rurtalsperre • hausgemachte Kuchen und Torten • Küche bietet regionale und Eifeler Spezialitäten • komfortable Hotelzimmer teilweise mit Balkon fü idea rG l ru auc pp h en ! Ihr freundliches Zuhause am Nationalpark in Schmidt NATUR IN VOLLEN ZÜGEN „ER – LEBEN“ 12017 Familie Herres 54533 Gransdorf/Bahn Kyllburg Tel.: 0 65 67/3 52 · Fax: 9 30 44 E-Mail: [email protected] Venngasthof „Zur Buche“ Inmitten eines historisch interessanten Gebietes liegt unser liebevoll restauriertes ehemaliges Hofgut. Unser Haus bietet Ihnen: Zimmer mit DU/WC, teils mit Balkon, großzügige Aufenthaltsräume mit Kamin, geschützte Innenhof-Anlage, Liegewiese, Unterhaltung. (gef. Wander-Ausfl. Hausmusik u. v. m.) Diät (dipl Diätass.) Transfer von Haus zu Haus! VP ab 39,00 €. FeWo 2–6 Personen. Hausprospekt! Unser Gasthof liegt in ruhiger Ortsrandlage direkt am Nationalpark „Hohes Venn“ Die gemütlichen Gästezimmer sind mit Du/WC und TV ausgestattet. Im Brand 39 52156 Monschau – Mützenich Tel: 0 24 72/14 97 · Fax: -97 02 60 www.venngasthofzurbuche.de Langlaufloipen ab dem Haus! Fordern Sie unseren Prospekt an! 07017 Das Restaurant mit gutbürgerlicher Küche eignet sich für Familien-, Firmenfeiern, Wandergruppen und Einzelreisende. Täglich ab 8.00 Uhr Frühstücksbuffet (nur mit Reservierung) 53474 Ahrweiler/Rhld. – Tel. 0 26 41 / 38 60 Leitender Arzt: Dr. Ch. Smolenski 0616 10046 Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie Wir tragen den Wandertagswimpel zum 107. Deutschen Wandertag nach Saarlouis Unsere Wanderfreunde aus Thüringen haben mit großer Begeisterung und Stolz den Wandertagswimpel über 650 km aus Ostthür ingen vom Saalebogen nach Pr üm getragen. Nachdem nun der 106. Deutsche Wandertag in der Eifel zu aller Zufriedenheit abgewickelt wurde, laufen bereits die Vorbereitungen für die Wimpelwanderung im nächsten Jahr. Dabei ist die Wanderstrecke mit rund 180 km für uns im Vergleich zu diesem Jahr eigentlich nur ein Katzensprung. Geplant sind folgende Etappen, die weitgehend auf dem Jakobusweg verlaufen: Mittwoch, 25. Juli 2007: Prüm – Waxweiler – Neuerburg Übernachtung im Internat des Eifel-Gymnasiums Donnerstag, 26. Juli 2006: Neuerburg – Mettendorf – Bollendorf Übernachtung im Hotel „Eifeler Hof“ in Ferschweiler Freitag, 27. Juli 2006: Bollendorf – Echternach – Welschbillig Übernachtung im Jugendhotel Welschbillig-Träg Samstag, 28. Juli 2007: Welschbillig – Burg Ramstein – Trier Übernachtung im Hotel „Warsberger Hof“ Sonntag, 29. Juli 2007: Trier – Konz – Mannebach – Saarburg Übernachtung im Brauhaus Mannebach Montag, 30. Juli 2007: Saarburg – Serriger Klause – Saarschleife – Mettlach Übernachtung in der Jugendherberge Dreisbach-Mettlach Dienstag, 31. Juli 2007: Mettlach – Bachem – Schmelz – Lebach Übernachtung im „Haus Sonnental“ in Wallerfangen Mittwoch, 1. August 2007: Lebach – Saarwellingen – Wallerfangen Übernachtung im „Haus Sonnental“ in Wallerfangen Donnerstag, 2. August 2007: Wallerfangen – Wimpelübergabe in Saarlouis Übernachtung im „Haus Sonnental“ in Wallerfangen Freitag–Montag, 3.–6. August: Teilnahme am Wandertag in Saarlouis Übernachtung im Haus Sonnental in Wallerfangen Für die ca. 180 km von Prüm nach Saarlouis sind also 9 Etappen vorgesehen, so dass pro Tag im Schnitt ca. 20 km zu bewältigen sind. Ein Begleitfahrzeug sorgt für den Gepäcktransport. Für diese Wimpelwanderung gibt es schon zahlreiche Anfragen. Wir wollen die Gruppe jedoch auf 40 Wanderer begrenzen, da die Kapazitäten der Unterkünfte berücksichtigt werden müssen. Es wird gewünscht, dass die Teilnehmer die ganze Strecke mitwandern, damit sich in der Gr uppe Kameradschaft, Teamgeist und Zusammenhalt aufbauen können. Gäste, welche die Gruppe zeitweise begleiten möchten, sind selbstverständlich herzlich willkommen. Obwohl der Eifelverein aus dem Budget des Wandertages die Hälfte der Unk osten trägt, fallen pro Teilnehmer noch 250,– Euro an Selbstbeteiligung für Über nachtung, Verpflegung, Bustransfer usw. an. Zur weiteren Planung bitten wir um sofortige verbindliche Anmeldung beim Hauptwanderwart Willi Hermes Manderscheider Weg 6 54673 Neuerburg Tel. 06564/2432 0170/8131710 Fax 06564/2576 oder 4632 E-mail: [email protected] Bei Überschreitung der Teilnehmerzahl von 40 Personen muss das Losverfahren entscheiden. Im Frühjahr 2007 ist ein Treffen der Wimpelwanderer geplant, zu dem gesondert eingeladen wird. MAM Foto: Thomas Böttinger Neugierde und Begeisterung. Foto: Holde Schneider Thomas Böttinger, Ausrüstungs-Experte bei Globetrotter Ausrüstung, erfüllte sich seinen Traum mit einer Klettertour in Finale Ligure in Italien mit einem Quergang am Capo Noli. Über 25.000 Bei uns im Olivandenhof finden Sie das größte Outdoor-Angebot Kölns – und über 100 AusrüstungsExperten, die mit Neugierde und Begeisterung stets neue Ziele draußen in der Natur suchen! Ausrüstungsideen Träume leben. Globetrotter Ausrüstung Olivandenhof, Richmodstr. 10, 50667 Köln Telefon: 0221/277 288 - 0, [email protected] Mo. bis Fr.: 10.00 – 20.00 Uhr, Sa.: 10.00 – 20.00 Uhr HAMBURG BERLIN DRESDEN FRANKFURT BONN KÖLN