72515_Eifelverein__Die_Eifel_No6

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72515_Eifelverein__Die_Eifel_No6
G 2523
und
Feuer Wasser
seit 1888
E-Mail: [email protected]
NEU
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s. Verla
Zeitschrift des Eifelvereins
Die
Wimpelwandergruppe
des Eifelvereins
auf ihrem Weg
zum 107. Deutschen
Wandertag
Jahrgang 102
Internet: www.eifelverein.de
NEU
h 2008
Heft 6 · Nov./Dez. 2007
EIFEL
JAHRB
UCH
2008
s. Verla
gsübe
rsicht
„Alles für den Urlaubstraum aus einer Hand –
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und
Feuer Wasser
Jahrgang 102
Heft 6
Nov./Dez. 2007
Zeitschrift des Eifelvereins
für 30.000 Mitglieder in 162 Ortsgruppen
Das Standardwerk
des Eifelvereins
64 Seiten rund um die Eifel und den Eifelverein
Die Wimpelwanderung des Eifelvereins zum 107. Deutschen Wandertag im Saarland . . . . . . . . 2
Reportage über neun Tage Wanderung und vier Tage Repräsentation in Saarlouis
Mit jungen Familien unterwegs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Umweltaktion, Auf den Spuren Karls des Großen, Nideggener Erlebnispfad, Neue Bushaltestelle
Rund ums Wandern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Insel Rügen, Sächsische Schweiz, Südtirol, Bayerischer Wald, Davos, Calmont etc.
Naturschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Tagung der Fachwarte
Kulturpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Geschichte Lammersdorf, Apfelfest
Internationales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Rückblick EVEA-Kongress in Neuerburg
Aus dem Vereinsleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Mitgliederwerbung, Plakette verewigt, Säuberungsaktion, Neues Wanderheim etc.
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Übersicht 2008, Wandern zwischen den Feiertagen 2007
In stillem Gedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Ehrungen, treue und neue Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Ortsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
OG Düren, OG Neuss
Titelbild: Die letzte Etappe ist in Angriff genommen; das Ziel „Saarlouis“ liegt zum Greifen nahe.
© Stefan Oerder, Köln
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107. DEUTSCHER WANDERTAG IN SAARLOUIS
Die Wimpelwanderung des Eifelvereins
zum 107. Deutschen Wandertag in Saarlouis
Saarland, wir kommen!
Willi Hermes
1. Tag: Mittwoch, 25. Juli 2007
Prüm – Waxweiler – Neuerburg (34 km)
pelgruppe“ auf seinen ersten Einsatz wartet. Proviant für eine Expedition in den Himalaya, so könnte
man fast vermuten.
Mit schnellem Schritt an Prüm und Enz
unterwegs
Aber wartet ab! Ihr w erdet euch noch wunder n!
Dann der erhebende A ugenblick. Bürgermeister
Alois Söhngen und Stadtbürgermeisterin Mathilde
Weinandy erscheinen mit dem Wimpelbaum, den
die Prümer zum 106. Deutschen Wandertag in der
Abteistadt Prüm am 17. Juli 2006 am Dreiländerpunkt in Ouren-Lieler in Empfang genommen und
nun ein Jahr mit Stolz im Prümer Rathaus behütet
hatten. Ein faszinierender Deutscher Wandertag
in Prüm mit un vergesslichen Erinnerungen. Und
jetzt sollen wir das Symbol des Wandertages wieder hergeben?
Schon früh am Morgen belebt eine m untere Truppe, einheitlich mit dunk elblauem T-Shirt, beigefarbener Hose und schm ucker Weste gekleidet, den
Prümer Sommerplatz. Die Wimpelgruppe des
Eifelvereins. 38 Mann – falsch – 22 Frauen und 16
Herren zählt Hauptw anderwart Willi Hermes und
meldet Vollzähligkeit. Hektik allerorten, denn das
Gepäck muss noch in einen Transporter der Verbandsgemeinde Prüm verstaut werden. Karola
Elsen sammelt div erse Ausrüstungsgegenstände,
die in ihrem Begleitfahrzeug verstaut werden, und
stapelt den Proviant in dem Mannschaftsb us, der
fein dekoriert mit der A ufschrift „Wandertagswim-
Schweren Herzens – man kann es allen Pr ümern
und den F reunden des Eif elvereins ansehen.
Dann aber loc kern unsere beiden Musikanten,
Helga Schepers-Dietel und Josef Schäpers , mit
Frohen Mutes macht sich die Wimpelgruppe auf ihren Weg durch die Eifeldörfer ins Saarland
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Nicht nur knackige Nussecken und frische Eifelmilch sind willkommene Energiespender für den weiten Weg; …
…. auch eine kräftige Erbensuppe wirkt wahre Wunder.
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
munteren Liedern die Situation, und Willi Schneider verkündet mit einem Sinnspr uch die Tageslosung. Axel Mutzberg v on der Or tsgruppe Prüm
steckt uns noch eine kleine Wegzehrung zu und
die Stadt und Verbandsgemeinde Prüm sorgen
mit mehreren Lagen Äpfeln für eine vitaminreiche
Zukunft, die Wanderern gut zu Gesicht steht.
Dann aber als das Lied: „Muss i denn zum Städtele hinaus“ er tönt, nimmt Willi Hermes mit seinen
38 Wimpelwanderern die ca. 200 km bis nach
Saarlouis unter die Sohlen. Schnellen Schrittes
und mit ein wenig Wehmut geht es an der Basilika
vorbei. Und bald schon liegt die Wanderhauptstadt
2006 hinter uns . Der Prümtal Rad- und Wanderweg, eine richtige Flachetappe, scheint uns Flügel
zu verleihen. Die 34 Kilometer bis Neuerburg werden nur so „gefressen“. Verbandsbürgermeister
Alois Söhngen und Stadtbürgermeisterin Mathilde
Weinandy halten Schr itt. Wie weit wollen die das
Tempo aushalten?
te! Allmählich machen sich f alsches und noch
nicht eingelaufenes Schuhwerk, vor allem aber
der Asphalt-Untergrund bemerkbar. Auch die
Hitze drückt, bei der Kleidung gibt es noch Abstimmungsprobleme. Aber Waxweiler, ein gastlicher
Ort, ist zur Mittagszeit erreicht, sogar schon etwas
vor der geplanten Zeit. Ein kurzer Blick in den
nach dem Br and so wunderbar restaur ierten
„Eifeldom“, und schon schmec kt die leckere Erbsensuppe, die Vorsitzender Fritz Knob mit seinen
eifrigen Helfern ausschenkt. Auch der gute Eifeler
Mirabellenschnaps von Ortsbürgermeister Klaus
Juchmes wird nicht verschmäht, sogar die Damen
greifen munter zu. Vielleicht das r ichtige Doping
für die erste Bergetappe über Bellscheid nach
Krautscheid.
Eine willkommene erste Stär kung dann in Lünebach, wo auch schon die Dasb urg-Daleidener
Wanderfreunde des Eifelvereins als Weggefährten
warten. Herrlich die Nussec ken und das fr ische
Brot der Prümtaler Mühlenbäckerei. Da ist die weitere Strecke bis Waxweiler nur ein Klacks. Denks-
Die Sohlen brennen bereits , denn über Uppershausen und Scheuer n sind wieder jede Menge
Asphaltkilometer zu be wältigen. Manch einer hat
schon keinen Sinn mehr für den herrlichen weiten
Ausblick bis hin über nach Lux emburg und nach
Belgien. Endlich geht es abwärts auf Waldpfaden.
Die Sonne brennt für diesen Sommer unge wöhnlich heiß. Deshalb tut die eisgekühlte Erfr ischung,
vom Gasthaus „Islek-Höhe“ trotz Ruhetag bereitgestellt, besonders gut.
Mit lautem Knall kündigen die Mannen der Neuerburger Stadtgarde den Einzug der Wimpelgruppe in die Enzstadt an.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Das Städtchen Neuerb urg liegt uns zu Füßen.
Doch die Füße m üssen noch ein Stüc k bewegt
werden, da Wanderführer Willi Hermes als Stadtbürgermeister es sich nicht nehmen lässt, einige
besonders attraktive Winkel, Gässchen und Plätze
vorzuzeigen, die die Stadt just zu ihrem 675-jähr igen Jubiläum der Stadtrechtsverleihung nun einmal zu bieten hat. Genugtuung und Stolz sind
wohl in seinem Gesicht abzulesen, als er den
Wimpelbaum zum Empfang auf dem pr ächtig gefüllten Marktplatz trägt. Mit mächtigem Böllerknall
erweisen die Stadtgardisten in f arbenfroher Uniform der Wimpelgruppe die Re verenz und der
1. Beigeordnete, Siegfried Mathieu, entbietet die
städtischen Willkommensgrüße. Was am meisten
erstaunt: Mathilde Weinandy und Alois Söhngen
sind immer noch dabei. Fürwahr, wer hätte dies
gedacht? Abschied v om Wimpel, es f ällt doch
schwer. Doch während unser Musikanten-Duo zu
einigen Wanderliedern animiert, versorgen sich
einige Fußleidende in der nahen Apothek e mit
Blasenpflaster. Es ist offensichtlich: die 34 km direkt am ersten Tag, die Hitze, das Wandertempo –
wir liegen 45 Min uten vor der Zeit – und besonders der Asphalt hatten ihre Spuren hinter lassen. Deshalb heißt es jetzt schnell regener ieren.
Die Sonne brennt und der
Weg bis nach Schankweiler
erscheint endlos…
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Auf zur Herberge im Inter nat des Eifel-Gymnasiums, wo Chefkoch Peter Irsch mit seinem Team
und die Freunde des Eifelvereins alles wieder auf
Vordermann bringen!
Dankbarer Applaus, als Walter Simon, Vorsitzender des Eifelvereins und selbst Wimpelwanderer,
verkündet, dass das lec kere Abendmenü „Suppe
– Hirschgulasch mit Klößen – Desser t“ – das
Gastgeschenk der Or tsgruppe und der Stadt
Neuerburg sei. Im Schulzentrum staunt man über
die überaus ruhige Nacht, nur einige Schnarcher
stören die Ruhe im Enztal.
2. Tag: Donnerstag, 26. Juli 2007
Neuerburg – Mettendorf – Bollendorf –
Ferschweiler (32 km)
An Enz und Sauer ganz schön sauer
Wer im Morgeng rauen einigen Figuren nach der
Nächtigung im Inter nat des Eif el-Gymnasiums
hinterher schaut, der hätte glauben k önnen, dass
diese wimpelgeschmückten Eifelwanderer sich
anschickten, eine neue Gangar t zu kreieren, die
möglichst ohne Ber ührung des Bodens erf olgen
sollte. Von solchen Ansinnen gepr ägt, entschlie-
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
ßen sich die Hauptwanderführer heute eine Etappe zu wählen, die vom Geläuf her butterweich und
möglichst asphaltfrei sein soll. Doch nachdem alle
sieben Sachen star tklar in unserem „Eif el-Muli“
Begleitfahrzeug verstaut sind, geht es zunächst
wieder zum Aufnehmen der Fährte auf den Marktplatz Neuerburg. Mit dem Brunnengeplätscher im
Hintergrund, dem ob ligatorischen Sinnspruch für
den Tag und einem frohen Lied auf den Lippen
muss Stadtbürgermeister Willi Hermes dann Abschied von „seinem“ Enzstädtchen nehmen.
…Doch ein Indianer kennt keinen Schmerz. Die Schankweiler Klause ist erreicht!
Der Jakobusweg mit dem steilen Kreuzberg bringt
sofort schon „alte Leiden“ fr isch an dem Tag. Wie
wohltuend doch dann die moosgepolster te Flachetappe bis Mettendorf, wo sich der „Islek“ v erabschiedet und uns am „Roten Pool“ die Landschaft
des „Bekovs“, aber auch Verbandsbürgermeister
Norbert Schneider, der heute mit Gattin mitw andern will, und der Vorsitzende des Eif elvereins
Mettendorf, Reinhold Hoffmann, mit seinen Helfern begrüßen und eine f eine Gulaschsuppe zur
Mittagspause anbieten. Schnellen Schrittes soll es
weitergehen, denn das Etappenziel in Schloss
Weilerbach ist noch w eit. Die Sonne dr ückt und
endlos zeigt sich die neuge wählte Route über
Enzen und Schankweiler. Dann noch ein gnadenloser Aufstieg zur Schankw eiler Klause. Trotz
eines Bittgebetes an dem wunderbaren Kleinod
im Naturpark Südeifel müssen alle Zeitplanungen
Ein gemeinsames Liedchen
in lustiger Runde entschädigt das lange Warten von
Landrat Roger Graef (vorne)
auf die tapfern Wanderer.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
über den Hauf en geworfen werden. Die Verspätung mitteilen! – Doch was nutzt ein Handy, wenn
du in einem Funkloch bist. Die Bollendorfer und
Ferschweiler Eifelfreunde empfangen uns unter
der Regie von den Vorsitzenden Gudrun Johanns
und Josef Spar tz dennoch mit Herzlichk eit und
einem kühlen Apfelsaft an der Wikingerburg. Dann
wird der Schritt schneller, denn der Landrat Roger
Graef wartet mit einem Essen auf Schloss Weilerbach. Kaum haben wir Zeit, uns dem F raubillenkreuz, einem besonderen Symbol des Ferschweiler Plateaus, die Aufmerksamkeit zu schenken. An
der Fahnenstange über Bollendorf ein unverzichtbarer Blick über Bollendorf und über die Sauer ins
Nachbarland Luxemburg.
Obwohl die Zeit dr ängt, schlagen wir einen Empfang durch die Gemeinde Bollendorf und eine Begrüßung durch den 1. Beigeordneten Kurt Allar
auf der Burg Bollendorf nicht aus
. Zudem
schmeckt ein kühles Bit hier her vorragend. Ein
Vortrupp klärt in Weilerbach mittlerweile alle Wirrungen des Tages, so dass das tolle Büf ett, das
uns der Bezir ksvorsitzende und Landr at Roger
Graef in herr lichem Ambiente bietet, alle Herz en
wieder höher schlagen lässt. Und als Helga in die
Tasten greift und Josef eine m untere Saite an-
Ehrwürdig der Empfang im Echternacher Ratssaal
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schlägt, ist der Herr Landr at in seinem Reich an
der Sauer gar nicht mehr sauer , gerät sogar in
Wimpelwanderwallungen und singt kräftig mit.
Nicht schlecht staunen alle Wimpelwanderer über
das feine und hochproz entige Gastgeschenk der
Bollendorfer und F erschweiler Eifelvereinsfreunde, mehr aber noch, als statt des angekündigten
Bussen zwei Planwagen für den Transfer zur
Unterkunft in den „Eif eler Hof“ nach F erschweiler
anrollen. Einzigartig die Stimmung auf den beiden
Gefährten, die alle Wehwehchen dieses anstrengenden Tages „fast“ vergessen lässt.
3. Tag: Freitag, 27. Juli 2007
Weilerbach – Echternach – Welschbillig (26 km)
Über die Grenze zu
Luxemburger Freunden
Ein kräftiges Frühstück im „Eifeler Hof“ weckt wieder alle Geister. Wenn es jetzt nach dem „geheimen“ Plan weitergeht, müssen die beiden Planwagen wieder anrollen. Da sind sie schon. Doch
hallo, der Wimpelbaum muss mit. Auf den Wagen,
auf denen stimm ungsfroh manche Gesellschaft
feiert, lassen unsere Wimpelwanderer nicht nach.
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Lieder schmetternd geht es wieder nach Schloss
Weilerbach, wo uns Verbandsbürgermeister Hans
Michael Bröhl, der als Vorsitzender der Or tsgruppe Echternach heute mit seinen Leuten die Etappe führt, begrüßt. Die Sonne ist auch schon da,
das fürstliche Ambiente und die Anmut des Sauertales.
Alles passt, und man spür t es an der Stimm ung,
als man wieder das Morgenlied und den Sinnspruch des Tages verinnerlicht, da wächst im Gefolge des Wimpelbaumes eine einmalige Gemeinschaft zusammen. Man hat sich an den Schr itt
gewöhnt und unterdrückt den Schmerz, den manche brennende Sohle noch bereitet. Im Wechsel
nimmt jeder oder jede ger ne den mit Wildblumen
und Eichenlaub geschm ückten Wimpel auf die
Schulter. Allmählich kennt man sich untereinander. Es wird gefrotzelt und kräftig gelacht und man
hilft sich gegenseitig. Es geht heute etwas geruhsamer zu. Wir wandern über die g rüne Grenze
über den F ölkenbacher Steg ins Lux emburger
Land, wo uns mit besonderem Flair die Stadt Echternach mit der Basilika des hl. Willibrord empfängt. Allerdings können wir uns eingedenk der
weiteren Etappe keine „Echternacher Sprünge“ –
zwei vor und eins zur ück – erlauben und steuern
zielbewusst das Rathaus an, w o im altehrwürdigen „Denzelt“ der junge und dynamische Bürgermeister Marc Dieder ich mit einem Ehrenw ein die
Eifelwanderer empfängt.
Man versteht sich im gemeinsamen moselfr änkischen Dialekt, tauscht einige Gr ußadressen aus.
Unser Gastgeschenk – ein mit Eif eler Spezialitäten gefüllter, eigens bestic kter Wandertagswimpelrucksack – erfreut off ensichtlich die Offiziellen
und lädt ein, selbst die Wanderschuhe zu schnüren. Frohe Gesichter für das Er innerungsfoto auf
der Rathaustreppe, dann geht es auf herr lichem
Wanderpfad weiter nach Minden, w o die Pr ümer
wieder auf ihre Prüm treffen, die hier in die Sauer
mündet. Die Mittagspause und die schattige Terrasse vom Gasthaus F erring kommen gerade
recht. Auch der Or tsbürgermeister Peter Kreuzkamp lässt es sich nicht nehmen, die Wimpelwanderer zu beg rüßen und sie anschließend bis
Welschbillig zu begleiten. Der Anstieg aus dem
Sauertal noch etw as beschwerlich, der J akobusweg hier leider ein großes Stück auf Asphalt. Doch
wenn Karola mit dem P olo auftaucht und ihren
„Laden“ mit Spr udel, Saft, Schok o-Drinks, Müsli-
Der Echternacher Bürgermeister Marc Diederich (links neben Willi Hermes mit dem Wimpelbaum) war ein exzellenter
Gastgeber.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
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Der Hermen-Brunnen in
Welschbillig wurde kurzerhand zum „Hermes-Brunnen“ umbenannt und passend dekoriert.
Riegel, Bifis, Bananen und Äpf eln öffnet, ist alles
wieder gut. Außerdem wird es jetzt allmählich flacher an Eisenach und Helenenberg v orbei nach
Welschbillig.
Mitten im Ort vor der Burgruine wird es am Br unnen deutlich: Wir sind bei den Römern und bei den
Viezbauern angekommen. Bürgermeister Helmut
Becker hat in weiser Voraussicht ob der Hitze des
Tages das schattige Plätzchen am Her men-Brunnen zur Beg rüßung gewählt. Vortrefflich! Munter
plätschert der Br unnen und kühlt die Getr änke,
während er seine Gemeinde v orstellt, die RömerGeschichte erläutert und dem Wanderführer Hermes den „Hermes“ am Brunnen zeigt.
Wunderbar kühl der lec kere Viez, der den Schub
gibt für die letzten zw ei Kilometer zur Unter kunft
im Freizeit- und Sporthotel „Eifelblick“ in Träg. Ausspannen – Klamotten w aschen – ein kühles Bier
und nach dem Abendessen eine gem
ütliche
Runde mit unsere wimpelgruppeeigenen Hauskapelle.
4. Tag: Samstag, 28. Juli 2007
Welschbillig – Kordel – Trier (26 km)
Begegnungen mit Hexen und Römern
Hat bisher n ur Sonnenschein uns begleitet, so
trübt heute erstmals Regenw etter den Star t am
Hotel „Eifelblick in Träg. Dafür aber steht die Or ts-
gruppe Trier mit einer 12-k öpfigen Mannschaft
parat, um mit Wanderführer Josef Kranz aus Kordel pünktlich um 9.00 Uhr die Wanderung mit Ziel
Römerstadt Trier zu beginnen. Mit dabei auch
Walter Densborn, der Organisator des 106. Deutschen Wandertages in Prüm, mit Sohn Harald und
der neue Hauptwanderwart Siegfried Verdonk aus
Winnerath. Er löst Willi Hermes heute ab, der als
Stadtbürgermeister in histor ischem Ornat seinen
Verpflichtungen beim Jubiläum „675 Jahre Stadtrechte für Neuerburg“ nachgehen muss.
Während der Begleittross mit zw ei Fahrten das
mächtige Gepäck nach Trier in den „W arsberger
Hof“ bringt, geht es auf dem J akobusweg schnellen Schrittes Richtung Kordel und ins maler ische
Butzerbach-Tal. An der Burg Ramstein sorgt zur
Mittagspause die Or tsgruppe Trier mit der Vorsitzenden Anita Kruppert und Wanderwart Reinhold
Müller für eine willk ommene Stärkung. Nächste
Ziele dann Genoveva-Höhle – Schusters Kreuz –
Dicke Buche und Eif elkreuz, wobei die Gr uppe
sich etwas versprengt, vielleicht etwas verhext von
den Harzer Hexen, die auf dem Weg zum Deutschen Wandertag die Pf ade der Wimpelgruppe
kreuzten.
Endlich am Dr achenhaus – und schon liegt v or
uns in v oller Pracht: Trier – die älteste Stadt
Deutschlands, die 1979 selbst Veranstaltungsort
für den Deutschen Wandertag gewesen war. Erhebend das Gefühl für unsere g roße Gruppe, in
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
„Echte Römer“ erwarteten die Wanderer aus der f ernen Eifel vor dem über 2.000 J ahre alten Stadttor in Trier, der
Porta Nigra, und begleiteten sie zur Residenz am Augustinerhof.
Dort, wo sonst die Politik für die knapp 100.000 „römischen Untertanen“ gemacht wird, lauscht die Gruppe dem Grußwort des Stadtrepäsentanten.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
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Stadtratsmitglied Hans-Alwin Schmitz (2. v. l.) freut sich über die „Gaben aus der Eifel“, übereicht von der Wimpeldelegation Maria Weinand und Anita Kruppert (3. und 4. v.l.) sowie Jakob Weinand.
einheitlicher Kluft mit dem Wimpelbaum unübersehbar an der Porta Nigra zu stehen. Wir sind alle
sehr beeindruckt, als uns dann auch noch eine
„echte Römerin und ein echter Römer“ in TogaGewändern durch das histor ische Trier über den
Hauptmarkt, am Dom v orbei und zur K onstantinBasilika führen. Als krönender Abschluss der
Empfang der Stadt Trier im Rathaus am A ugustiner-Hof. Gerne nimmt man in den altehrwürdigen
Sesseln der Ratsherren Platz und lauscht der Begrüßung durch Ratsmitglied Hans-Alwin Schmitz.
Locker wieder die Stimm ung beim anschließenden Ehrenwein, den man sich nach den bisher igen schweren Etappen auch redlich v erdient hat.
Wieder einmal beeindruckt aber auch unser Gastgeschenk, der Wandertagsrucksack mit Eif eler
Produkten.
Dann wird Quar tier bezogen im J ugendhotel
„Warsberger Hof“ und in dem direkt angrenzenden
Hotel „Frankenturm“. Nach dem gemeinsamen
Abend-Büfett, das allen sehr gut m undet, bleibt
noch etwas Zeit für einen kurz en Bummel zum
nahe gelegenen Hauptmar kt und einem kühlen
Bierchen.
5. Tag: Sonntag, 29. Juli 2007
Trier – Konz – Tawern – Saarburg (28 km)
Wandern auf Jakobuswegen und mit der
Feuerwehr zur Brauerei
Heute heißt es endgültig der Eif el ade zu sagen.
Jetzt begleiten uns Mosel und Saar. Aber bevor es
nach einem guten F rühstück im Warsberger Hof
wieder auf die 28 km lange Piste nach Saarb urg
richtig losgeht, v ersammelt uns Pf arrer Albrecht
Luther, seines Zeichens auch Vorsitzender der
Ortsgruppe Prüm, am Trierer Marktkreuz und gibt
uns am fr ühen Morgen einige gehaltv olle und
auch nachdenkliche Sonntagsg rüße mit auf den
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Weg. Der Wimpelbaum wird durch jetzt noch recht
leere Straßen Richtung St. Matthias getragen, wo
der Trierer Wanderwart Reinhold Müller auf die
Gruppe wartet. Unter seiner Führ ung geht es an
der Mosel entlang Richtung Konz. Noch ein mächtiger Schlenker über Roscheider Hof und dann
immer aufwärts zum Römertempel in Tawern.
Kräftiger Regen – wir schützen uns bei der Mittagpause unter dem Dach des liebevoll restaurierten,
fast 2000 Jahre alten Tempels. Auch die Freunde
des Hunsrückvereins haben sich unter der Regie
von Hauptwanderwart Helmut Jakobi zur Beg rüßung auf ihrem „T erritorium“ eingefunden und
geben uns starken Rückenwind mit einem beachtlichen Geldgeschenk. Auch Josef Weirich, der
Bürgermeister des Römerdorf es „Taberna“, sagt
uns ein freundliches „Salve“.
Die Jakobsmuschel weist den Weg von Trier nach Saarburg.
Dann aber mit Riesenschr itten weiter in Richtung
Saarburg. Mannebach, unsere Bleibe am Abend,
lassen wir links liegen, aber der hl. Jakobus in der
Rehlinger Kirche und am nahen Br unnen lässt
uns innehalten, ehe wir w eiterwandern in das romantische und wasserrauschende Saarburg. Bürgermeister Jürgen Dixius bittet uns zu seinem
Empfang in das F estzelt am Saar ufer, wo die
In Tawern testete Petrus die Wetterfestigkeit der Truppe, die sich unbeirr t vom Regen ihren Weg durch das Mannebachtal bahnt.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
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Keineswegs im Schneckentempo erreichen die Wanderer die Rehlinger Kirche (Hintergrund).
Saarburger Feuerwehr gerade ihr 175-jähr iges
Bestehen feiert. Auch Verbandsbürgermeister
Günther Schartz freut sich über die Wimpelwanderer aus der Eifel. Ungewohnt für die Feuerwehrleute, ein Wimpelbaum neben den Feuerwehruniformen und Spr itzen. Stefan Oerder, unser
allgegenwärtiger Meisterfotograf, ist in seinem
Element und schießt sagenhafte Fotos.
Aber – bei der ganz en Feierei haben wir unseren
Bus verpasst, der uns in die Quar tiere in Ayl und
Mannebach bringen sollte. Doch Bürgermeister
Dixius, selbst ein Eif eler, lässt seine Eif eler Wimpelfreunde nicht im Stich und beordert kurzerhand
die Feuerwehr für den Transport in die Nachtquartiere. In Mannebach wird ger ade Kirmes gefeiert.
Deshalb auch einige Turbulenzen beim Abendessen im Mannebacher Br auhaus, wo das Bier halt
leichter zu kauen ist als die halbgaren Kar toffeln.
Ortsbügermeister Manfred Ar noldi stört dies
wenig. Er hilft aus mit der hochproz entigen „Kirmeströpp“. „Aber auch der troc kene Riesling von
der Saar und der „Ayler Kupp“ ist nicht zu verachten“, so einige Nachtschwärmer, die sich das edle
Getränk auf dem Kirmesplatz zu Gemüte führten.
Etwas berauscht fielen wir in die Himmelbetten in
unserem Nobelquartier. Der Wimpelbaum sah zufrieden zu.
Am Rande des J ubiläumsfestes der Saarburger Feuerwehr wollte es sich dieser Wehrführer nicht nehmen lassen, einmal den Spr itzenschlauch gegen den Wimpelbaum einzutauschen.
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Da werden Kindheitsträume wahr: einmal mit dem Feuerwehrauto fahren! Kein Problem in Saarburg.
6. Tag: Montag, 30. Juli 2007
Saarburg – Serriger Klause – Cloef –
Mettlach-Dreisbach (28 km)
Auf schmalem Pfad über der Saar dem
Saarland entgegen
Heute soll der Bus, den wir gester n verpennt hatten, doch noch seine Leistung für uns br ingen.
Pünktlich um 9. 00 Uhr ist er in Mannebach zur
Stelle und sammelt die Kir mesgäste aus der Eifel
samt den in Ayl ausquartierten Wanderern ein, um
sie wieder zum Endpunkt des
Vortages nach
Saarburg zu br ingen. Ehrensache für Wimpelträger – kein Meter darf ausgelassen werden.
In Saarburg ebenfalls pünktlich zur Stelle unser
heutiger Wanderführer Gerd Buchmann (OG Trier)
mit seinem wander- und windgegerbten Hütchen.
Bereits 77 Jahre hat er auf dem Buckel, aber noch
gut und sicher zu Fuß, und als Mettlacher ist
er ortskundig und war bereits 1932 als Zw eijähriger beim Deutschen Wandertag in Mettlach dabei.
Er führt uns über wunderschöne, weiche Waldpfade mit atember aubenden Ausblicken über die
Saar.
Ein kurzer Stopp an der Serr iger Klause und am
ehemaligen Grabmal von König Johann dem Blinden von Böhmen. In Taben-Rodt ist Karola mit
dem Marketenderwagen wieder zur Stelle, um bei
der Mittagsrast für Stär kung zu sorgen. Man genießt neben dem herr lichen Ausblick von der
Michaelskapelle immer wieder die schier unerschöpflichen Vorräte aus der „Bordküche“. Damit
bei den Bananen nicht das recht kurzlebige Verfallsdatum überschritten wird, erhält mancher Mitwanderer eine „Pflicht-Banane“.
Beobachtung am Rande: Die Gruppe scheint sich
so richtig eingelaufen zu haben und br ingt es
sogar fertig, einen recht steilen Anstieg mit einem
frohen Wanderlied auf den Lippen zu erstür men.
Ganz nahe – die saarländische Grenze. Dort kann
man den Ruf der Eif eler schon fast hören: „Saarland, wir kommen.!
Nicht zu bremsen, unser Kletter-Fotograf, der trotz
seines vom Koffertragen geschädigten Rüc kens
am Altfels waghalsige Seilakte v ollführen wollte,
um einen noch nie dagewesenen Schnappschuss
zu erhaschen. Dabei hätte er bei rechtem Hinsehen paar Schritte weiter ein einfacher Weg zu dem
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Majestätisch erhebt sich die Serriger Klause über dem Saartal, einfach nur schön.
Wer hätte gedacht, dass es im Saarland einen Urwald gibt? Unsere Wanderer aus der Eifel haben ihn gefunden!
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Die Musikanten der Wimpelwandergruppe Helga Schepers-Dietel und Josef Schäpers vor der Saarschleife in Cloef.
Oberhalb der Saarschleife trifft der Eifelverein auf den Saarwaldverein und überbringt ihm ein musikalisches Ständchen.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
gleichen Ziel geführt. Aber der Stefan braucht den
so genannten „Kick“.
Noch ein halbes Stündchen, und wir sind diesmal
ziemlich pünktlich an der Cloef. Schließlich wartet
hier Gerhard Lux enburger, der Vorsitzende des
Saarwaldvereins mit seinem Wandertagsstrategen und der saarländischen Presse auf uns. Gastgeschenke wurden ausgetauscht und viele w artende Wanderfreunde – auch von der OG Brühl –
stimmten in unseren frohen Gesang ein.Wir postierten uns auf der Cloef mit unserem Wimpelbaum
zum einmaligen F otomotiv hoch über der Saarschleife. Sogar die Rundfunk- und Zeitungsreporter gerieten ins Schw ärmen. Wir schwärmten jedoch mehr v on dem Hochproz entigen aus dem
Saarland, das eigenar tigerweise nicht, wie e ventuell zu vermuten gewesen wäre zur Desinfektion
noch offener Wunden und Blasen v erwendet
wurde, sondern eher zur Ber uhigung der von der
herrlichen Wanderung aufgeputschten Nerven.
Jetzt war es nur noch ein Katz ensprung hinunter
zu der modernen Jugendherberge Dreisbach, der
aber immerhin eine Länge v on gut 6 Kilometer n
hatte. Für Leben in diesem der Jugend vorbehaltenen Haus sorgten aber an diesem Abend die
„Alten“ aus der Eifel.
17
7. Tag: Dienstag, 31. Juli 2007
Mettlach – Rimlingen – Düppenweiler (32 km)
Empfänge von der Merziger Viezkönigin,
im Vereinshaus von Rimlingen und bei
den Kupferbergleuten von Düppenweiler
Ein anstrengender Tag steht be vor, denn heute
werden die Empf änge fast mehr schlauchen als
das Wandern. Nach ruhiger Nacht und einem typischen Herbergsfrühstück werden die K offer zur
Freude der „Mulis“, spr ich Willi und Rudolf, letztmals verladen, den jetzt geht es in unser Stammquartier „Haus Sonnental“ in Wallerfangen.
Wieder ist unser Wanderführer vom Vortag, der
Mettlacher Gerd Buchmann, zur Stelle , um die
immer fröhlicher werdende Gruppe auf der großen
Schleife durch das Saar land zu führen. Zunächst
bringt uns die F ähre bei Dreisbach in Er mangelung einer Brücke an das andere Ufer der Saar.
Doch echte Wimpelträger lassen es sich nicht
nehmen, jeden Meter der Strec ke zu Fuß zu bewältigen. Deshalb wandert der Wimpelbaum auf
der Fährüberfahrt hin und zur ück. Ja, Gesetz ist
Gesetz!
Bei soviel Charme greift man statt des erwarteten Bieres an der Biereiche ger ne zum Merziger Nationalgetränk und
probiert den Apfelviez.
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Bürgermeister Erhard Seger von der Stadt Beckingen (rechts) überreicht Willi Hermes eine Grubenlampe der Düppenweiler Bergleute, damit er seinen Gefolgsleuten auch einmal „heimleuchten“ kann.
Nächstes Ziel ist die Biereiche . Bier – denkste!
Viez ist hier das obligatorische Getränk, denn das
Merziger Viez-Dreigestirn begrüßt uns unter den
Klängen des Saartrompeters, nämlich Viezkönigin
Melanie I. mit ihren Prinzessinnen Silke und Angelina. Ein wirklich tolles Arrangement der Stadt und
des Landkreises Merzig und des Saarwaldvereins
Merzig mit dem Vorsitzenden Axel Junker. Bei den
Schönheiten, dem Viez und der deftigen Suppe
mit Einlage hätte man noch länger v erweilen können, aber es liegt noch eine enor me Strecke vor
uns. Über das w aldreiche Hügelland mit f ernen
Aussichten erreichen wir bald Rimlingen, w o uns
die Ortsgruppe des Saarw aldvereins mit Vorsitzendem Bernhard Müller im schm ucken Vereinshaus empfängt, das direkt an einen Museumsbun-
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dann auf die letzte Etappe nach Düppenweiler.
Die Gastfreundschaft bei den Empf ängen und
auch die Führung zu den schönsten Punkten verursachen immer wieder Verspätungen, so dass
wir auch die Düppenweiler Bergleute vom ehemaligen Kupferbergwerk in ihrer f antastischen Vereinshütte arg auf die F olter spannen m üssen.
Aber dennoch herzlich die Beg rüßung durch Erhard Seger, den Bürgermeister der Stadt Bec kingen und den Organisator dieses Treffens, Volkmar
Schommer. Außerdem schmecken die fein belegten Schnittchen ausgez eichnet. Mit dem Bergmannsgruß werden wir v erabschiedet, denn
schon wartet der Bus , der uns in unser Stammquartier „Haus Sonnental“ br ingt. Zimmerbelegung – Klamotten auspac ken, Abendessen und
endlich ausspannen. Das machten uns schon die
Freunde aus Thüringen, die Abgesandten der
letztjährigen Wimpelgruppe, vor, die sich ebenfalls
bei uns einquar tiert haben. Ein großes Hallo und
ein frohes Wiedersehen mit echten F reunden –
Volker Kittel, Dr. Erich Krauß, Jürgen Grollmitz und
all den Anderen. Wandertagswimpel verbinden
halt!
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Aber Eifeler wissen auch zu feiern. Heute mit großem Getöse den Geb urtstag von Annegret Hohmann, die sich schon die ganz e Zeit so liebe voll
um den fr ischen Blumenschmuck für unseren
Wimpelbaum gekümmert hat. Edi Schmitz lässt
wieder einmal das ganz e, teilweise unfassbare
Geschehen auf „letzeburgisch“ Revue passieren.
Auch er ist jeden Tag einfach „formidable“.
8. Tag: Mittwoch, 1. August 2007
Stadt Lebach – Geographischer Mittelpunkt
des Saarlandes – Saarwellingen
Vom „Wässerchen Bolivianische Wiedergeburt“ und anderen Köstlichkeiten
Heute ist ein echter Lokalmatador mit von der Partie. Josef Riehm, der dynamische , wendige und
agile Wanderwart des Saarwaldvereins, hat alles
im Griff. Zeitgenau führt er uns über angenehme
Wege, baut unterwegs geschickt einige Lügengeschichten über das Saar land und seine Heimatstadt Lebach ein und lässt unter demVorwand von
lehrreichen Ausführungen über die saar ländische
Forstwirtschaft an ausgez eichneter Stelle einen
Förster aufkreuzen, der zur A ufmunterung und
Wandern schafft Verbindungen und Freundschaften, so
auch hier in Lebach, wo der
Hauptwanderwart des Saarwaldvereins, Josef Riehm
(Mitte), gemeinsam mit dem
Lebacher Stadtbürgermeister Arno Schmidt (rechts) die
Wanderer aus der Eifel vorzüglich betreuten.
19
weiterer Motivation ein „f eines Wässerchen“ –
„Bolivianische Wiedergeburt“ genannt, in seiner
Jagdtasche mitführt. Ein Glück nur, dass Ursula,
die gleich danach bei einem Sturz n ur eine kleine
Blessur davonträgt, nicht mit diesem Wässerchen
gedopt war. Man hätte Böses ahnen können.
Glockenschlag 12 – die Wimpelgruppe trifft im Lebach am Rathaus ein. Ein toller Empfang von den
Lebachern mit r iesigem Transparent. Eine herzliche Begrüßung auch von Stadtbürgermeister Arno
Schmidt, der uns nicht n ur mit seinen Lebacher
Saarwaldfreunden im Rathaus ein v orzügliches
Mittagessen mit kühlen Getr änken serviert, sondern auch kurz e Zeit später mit dem Pr ivat-PKW
am Geographischen Mittelpunkt des Saar landes
weitere Getränke spendiert und einen Button zur
Erinnerung an das Wanderrevers heftet.
Josef Riehm ist sichtlich stolz, dass alles nach seinem Plan wunderbar funktionier te, so dass er jetzt
die Wanderführung getrost an die Saarwellinger abgeben konnte. Auf leichter Etappe finden wir mit
Wanderführer Roland Wolf bald zu der herr lich gelegenen Hütte des Saarwellinger Saarwaldvereins,
wo wir eine zünftige Rast, natürlich mit Lyoner, dem
saarländischen Nationalgericht, einlegen. Sogar
der Bürgermeister der Stadt Saarw ellingen, Mi-
20
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Weder „Nase voll“ noch….
… „Blasen voll“ hatten unsere tapferen Frauen und Männer auf der vorletzten Etappe zum Ziel Saarlouis.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
chael Philippi, ist gekommen, um uns ein Willkommen zuzurufen und für den nächsten Tag vor dem
Start zu der letzten Etappe ins Rathaus einzuladen.
Bleibt noch zu erw ähnen, dass unser Meisterfotograf Stefan Oerder in Lebach f ast zu den stadtbekannten Pennern gezählt wurde, da er sich am bekannten Treffpunkt vor dem Rathaus in eben
solcher Weise auf dem Pflaster platzier te, um ein
prägnantes Foto von den beiden Stadtbürgermeistern zu schießen.
9. Tag: Donnerstag, 2. August 2007
Saarwellingen – Saarlouis –
Wimpelübergabe (10 km)
Die letzten Kilometer zur Wimpelübergabe in Saarlouis
Wir haben das g roße Ziel schon f ast vor den
Augen. Doch da sind noch einige Einladung zu erfüllen. Zunächst ist es Ehrensache, dass wir Wolfgang Wiltz, dem Bürgermeister von der Gemeinde
21
Wallerfangen, wo wir im „Haus Sonnental“ unsere
saarländische Bleibe w ährend des Wandertages
gefunden hatten, einen Besuch abstatten.
Besonders stolz ist Br igitte Simon, eine geb ürtige
Wallerfangerin, über diesen Besuch im Rathaus
und die Begegnung mit ihrem Vetter Klaus Schönberger, der den Vorsitz des Saarwaldvereins Wallerfangen inne hat und unsere
Wimpelgruppe
auch am Abschlusstag nach Ber us führt. Ein
freundlicher Empfang – natür lich mit L yoner und
hochprozentigen Getränken. Doch Willi Hermes
mahnt, „auf die Bremse zu treten“, denn eine
Stunde später steht schon der nächste Empf ang
im Rathaus Saarw ellingen bei Bürger meister
Michael Philippi an. Nun raten Sie bitte , was es
auch in Saarw ellingen zu essen und zu tr inken
gab! Natürlich Lyoner und den Schnaps „Hundsärsch“! Wir sind überw ältigt von der Gastfreundschaft und Herzlichk eit bei all diesen Begegn ungen und staunen nicht schlecht, dass sich beim
abschließenden Foto auf der Rathaustreppe der
Schlossplatz schon mächtig gefüllt hatte . Zirka
Ganz schön anstrengend waren auch die offiziellen Empfänge, die alle von einer außerordentlichen Herzlichkeit geprägt waren. Hier die Begrüßung im Saarwellinger Rathaus mit Bürgermeister Michael Philippi (links neben „Wimpelmädchen“ Maria).
22
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
250 Wanderer wollen unsere Wimpelgruppe in die
neue Wandertagshauptstadt Saarlouis begleiten.
Gerade noch pünktlich k ommen Bürgermeister
Alois Söhngen und Stadtb ürgermeisterin Mathilde
Weinandy, um sich bei „ihrer“ Wimpelgruppe kurz
vor dem Ziel nochmals einzuklinken. Mit besonderer
Freude begrüßen wir auch den ehemaligen Trierer
Regierungspräsident und Hauptv orsitzenden des
Eifelvereins, Gerhard Schwetje, der mittlerweile als
Priester im Städtischen Kr ankenhaus in Saar louis
tätig ist. Mit dabei sind auch unsere F reunde der
letztjährigen Wimpelgruppe des Thüringer Gebirgsund Wandervereins unter der Regie v on Volker Kittel. Zielstrebig führt der or tskundige Saarwellinger
Wanderfreund Roland Wolf die größte Wimpelgruppe, die je den Wimpelbaum zu einem Deutschen
Wandertag getragen hat, samt dem r iesigen Gefolge in die Vauban’sche Festungsstadt Saarlouis.
Ein imposantes Bild! Über all winken die Menschen
uns freundlich zu. Doch vor dem Empfang auf großer Bühne legen wir noch einen kleinen Zwischenstopp auf dem „Kleinen Mar kt“ ein, um uns zu erfr ischen, die offizielle einheitliche Wimpelgruppenkluft
überzustreifen. Dann das Startsignal des Fanfarenzuges aus Neuforweiler, hinter dem wir von Tausenden von Zuschauern frenetisch bejubelt w erden.
Wir, eine wir klich stattliche Wimpelgruppe, alle mit
den schicken Eifel-Mützen winkend. Helga Schepers-Dietel greift mächtig in die Tasten, Josef Schäpers schlägt die Saiten der Gitarre mit Elan und wir
schmettern die Wanderlieder aus voller Brust, aber
der Applaus und der J ubel der Wanderer aus allen
deutschen Ländern übertönt uns fast als wir auf den
Festplatz „Großer Mar kt“ einziehen. Vorneweg mit
besonderem Stolz und spürbarer Erg riffenheit –
Maria Weinand, unser „Wimpelmädchen“.
Dann der entscheidende Moment. – Die Wimpelübergabe an den Pr äsidenten des Deutschen
Wanderverbandes, Karl Schneider. Maria – tritt in
Aktion und überreicht den an diesem
Tag besonders sorgfältig von Annegret Hohmann geschmückten Wandertagswimpel und dr ückt dem
Präsidenten einen herzhaften K uss auf die
Wange. Präsident Karl Schneider genießt dieses
schon oft geübte Proz edere sichtlich, w ohl auch
deshalb, weil es für ihn w egen der Neuw ahl des
Präsidenten leider das letzte Mal ist.
Für uns einfach wunderbar. Die starken Botschafter des Eif elvereins werden überall gelobt, v on
Presse und Fernsehen verfolgt. „Was für eine Wander-Lust“, titelt sogar die Bild-Zeitung unseren Auftritt. Wir nehmen es jetzt richtig locker, mit einer inneren Zufriedenheit, dabei gewesen zu sein.
Eine Bildershow über die Er lebnisse der Wimpelwandergruppe findet man unter der Hompepage
der Ortsgruppe Prüm „www.eifelverein-pruem.de“.
© Alle Fotos stellte freundlicher Weise
Stefan Oerder, Köln, zur Verfügung
Die Bildunterschriften hierzu
lieferte Manfred Rippinger, Düren.
01046
Immerhin sind es doch 258 km auf unserer Wimpelwanderung geworden. Alle hatten die langen Tagesetappen von rund 28 km im Schnitt gut überstan-
den, eine durchaus „f ormidable“ Leistung, wie Edi
Schmitz, unser alltäglicher „Radio-Lux emburg“
Abendreporter, es ausdrücken würde und wie auch
Jörg Haase, der Verbandspresseart und Moderator,
anerkannte. Doch vor der eigentlichen Wimpelübergabe bietet der 38-köpfige Wimpelchor noch eine eigens gedichtet Eifelvereinshymne, bei der das Wandervolk den Refr ain kräftig mitsingt und für den
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WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
23
Einen überwältigenden Empfang erlebte unsere Wimpelgruppe beim Einzug in die Saar louiser Innenstadt Richtung
Marktplatz.
„Wimpelmädchen“ Maria Weinand übergibt den Wimpelbaum an Verbandspräsident Karl Schneider.
24
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
Über 2.000 begeisterte Wanderer feierten die Wimpelwandergruppe des Eifelvereins.
Aus vollen Kehlen schmetterten die Eifeler ihre Wanderlieder dem saarländischen Publikum zu.
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
25
Wesentlich besinnlicher ging´s in der sonntäglichen Messe zu, wo Wimpelwanderer Albrecht Luther, seines Zeichens
Pfarrer von Prüm, gemeinsam mit dem Saarlouiser Pastor den Gottesdienst abhielt.
Anschließend zog man an der Spitze des Festumzuges durch die Innenstadt und heftete gegen Ende das begehr te
Wimpelband des 107. DWT an den bereits gut bestückten Wimpelbaum.
26
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
In Berus am Europadenkmal
fand die Abschlussveranstaltung statt. Die beiden 16 m
hohen Betonscheiben sollen
die freundschaftlichen Verbindungen zwischen Frankreich und Deutschland symbolisieren.
Alles hat einmal ein Ende,
auch die schönste Wanderung. Etwas wehleidig warten Wimpelmädchen Maria
und Delegationsleiter Willi
(links) auf die Übergabe des
Wimpels an Verbandspräsident Schneider (rechts).
WANDERTAGSWIMPELGRUPPE 2007
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Starke Botschafter des Eifelvereins
unterwegs nach Saarlouis
Die Mitglieder der Wimpelwandergruppe…
Albrecht Luther, Luberthe Luther, Jakob Weinand,
Maria Weinand, Rudolf Hohmann, Annegret Hohmann, Helmut Feldges, Ursula Rentergent, Margret Kjaer, Jürgen Rosenow, Walburga Rosenow,
Margret Spoo und Eduard Schmitz (alle OG
Prüm), Walter Schmidt (OG Sinzig), Reiner Flör
und Gisela Hesker (OG Wachtberg), Brigitte Volkmer, Josi Pütz, Ger ti Storch, Adelheid Kreuz er,
Josef Schäpers und Mar lies Schäpers (alle OG
Neuss), Helga Schepers-Dietel, Efr iede Schaper
und Anna Plönißen (OG Br ühl), Annegret Oerder
und Stefan Oerder (OG Köln), Emmi Sommer (OG
Ratingen), Peter Steinbusch (OG Mar magen),
Walter Simon, Br igitte Simon, Huber t Krämer,
Hans Günter Thiel, Berta Thiel, Willi Hermes und
Karola Elsen (alle OG Neuerburg), Willi Schneider
(OG Jünkerath), Harald Hennen und Ayse Hennen
(OG Bonn), Walter Densborn (OG Manderscheid)
…sagen ein herzliches Dankeschön:
Der Brauerei Bitburger Pils, der Milch-Union
Hocheifel in Pronsfeld, der Fleischerei Hamper in
Geichlingen, dem Edeka-Mar kt Mettendorf, dem
Rewe-Markt Neuerburg, dem A utohaus EifelMosel in Pr üm, der Pr ümtaler Mühlenbäckerei in
Lünebach, Bürgermeister Alois Söhngen und der
Verbandsgemeinde Prüm, Stadtbürgermeisterin
Mathilde Weinandy und der Stadt Pr üm, dem
Eifelverein Prüm, der Gemeinde Waxweiler, dem
Eifelverein Waxweiler, dem Gasthaus „Eif elhöhe“
Eine wohl etwas längere
Auszeit haben sich diese
Wanderschuhe eines
Teilnehmers der Wimpelgruppe verdient.
Krautscheid, der Stadt Neuerb urg, dem Eif elverein Neuerburg, dem Eifel-Gymnasium Neuerburg,
Landrat Roger Graef und der Kreisspar kasse Bitburg-Prüm, der Bezirksgruppe Bitburg-Prüm, dem
Organisator des 106. DWT in Prüm, Walter Densborn aus Manderscheid, Stephan K ohler und der
Eifel-Tourismus GmbH, Manfred Schuler , Prüm,
dem Eifelverein Mettendorf, der Gemeinde Bollendorf, dem Eif elverein Bollendorf, dem Eif elverein
Ferschweiler, dem Eifelverein Echternacherbrück,
der Stadt Echternach, der Gemeinde Minden, der
Gemeinde Welschbillig, dem Eifelverein Trier, der
Stadt Trier, dem Hunsr ückverein, der Gemeinde
Tawern, der Gemeinde Mannebach, der Stadt
Saarburg, den Feuerwehren des Saarburger Landes, dem Saarw aldverein, der Stadt und dem
Landkreis Merzig, dem Saarw aldverein Merzig,
dem Saarwaldverein Rimlingen, der Stadt Beckingen, den F reunden des K upferbergwerkes Düppenweiler, der Stadt Lebach, Josef Riehm und
dem Saarwaldverein Lebach, Hauptw anderwart
Werner Koster, dem Saarw aldverein Saarwellingen, der Stadt Saarwellingen, der Gemeinde Wallerfangen, dem Saarw aldverein Wallerfangen,
Jörg Dammann und der Deutschen Steink ohle
Saar in Ensdorf, Gisela Jaeck, der Stadt Saarlouis
und dem Hauptverein in Düren.
Ein besonderer Dank gilt folgenden Personen: Josef
Riehm, Lebach, Jörg Dammann, Saarbrücken.
Willi Hermes,
Manderscheider Weg 6, 54673 Neuerburg
28
MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS
OG Jülich. Trauriges Ergebnis der Müllsammelaktion.
Rechts außen: Jugendwartin
Susanne Lehmann.
© Helga Dreßen
Kinder engagieren sich
für die Umwelt
OG Jülich. Mit Greifern, Handschuhen und Müllsäcken rückten die 3- bis 16-jähr igen Mitglieder
der Kinder- und J ugendgruppe des Eif elvereins
Jülich in einer Aktion dem „Zivilisationsm üll“ zu
Leibe, der sich zwischen der Bertastraße und dem
Bahndamm angesammelt hatte.
„Ich finde das nicht gut, w enn die Sachen einfach
so weggeworfen werden. Wir haben hier P apier,
Flaschen – sogar noch v olle Bierflaschen – und
Bierdeckel gefunden“, berichtete der siebenjähr ige Leander. Susanne Lehmann, 2. Vorsitzende
und Jugendwartin, schloss sich der Mein ung der
Kinder an. Es sei erschrec kend, was manche
Menschen mit der Natur anstellen.
Rund drei
Stunden durchstreiften die 13 J ugendlichen und
ihre sechs Begleiter das Wäldchen, um all den
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Unrat einzusammeln, der oftmals gedank enlos
„entsorgt“ wurde. Säcke voller Abfall, den die Kinder ordentlich trennten, be vor der Bauhof der
Stadt den Müll abholte , waren das sichtbare Ergebnis. Ein Eis aus der Eisdiele belohnte den
nachmittäglichen Einsatz und zum Abschluss vergnügten sich die Kinder auf dem Spielplatz. Der
Erlös der aufgesammelten Pf andflaschen kommt
der Jugendkasse des Vereins zugute.
Helga Dreßen
Auf den Spuren Karls des Großen
OG Kalterherberg. Petrus hatte ein Einsehen mit
uns, als wir bei angenehmen Temperaturen zu unserer diesjährigen Familienwanderung aufbrachen. Und dies mit 60 Personen, darunter 25 Gästen und immerhin 25 Jugendlichen und Kinder. Die
Vorsitzende Elfriede Conrads hatte für diese F amilienwanderung einen 5 km langen Wanderweg
ausgesucht, der in Mütz enich an den Rand des
Hohen Venns zu den Eisz eitseen, im Volksmund
„Palsen“ genannt, zu Kaiser Kar ls Bettstatt sowie
zur Wetterstation am Steling führte.
An Kaiser Kar ls Bettstatt, w ohin sich der Sage
nach besagter Kaiser anlässlich eines Jagdausfluges verirrt und die dor t vorgefundenen Felsbrocken als Ruhelager für die Nacht v
erwendet
haben soll, hatte die Or tsgruppe ein Picknick vor-
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Heimat
von Clara Viebig
156 S., 18 x 12,5 cm
Preis:
Der Weitwanderweg
durch die Eifel
Vom Hohen Venn bis zur Vulkaneifel, 173 S., 12 x 20,5 cm
Preis:
14,95 €
Der Weitwanderweg durch
die südl. Eifel von der
Vulkaneifel bis nach Trier
192 S., 12,5 x 20 cm
Preis:
14,95 €
… ein Tagewerk
Bd. IV
von Klaus-Dieter Mayen
108 S., 25,5 x 21,5 cm
Preis:
17,80 €
Als ich bei meinen Kühen
wacht’. . .
von J. Nosbüsch
325 S., 25 x 17 cm
Preis:
20,00 €
Verführt, gezwungen,
verloren
Der Klöppelkrieg von 1798;
von Alois Mayer
214 S., 27 x 20 cm
Preis:
20,40 €
Vogelsang im Herzen
des Nationalparks
von F.A. Heinen
47 S., 21 x 15 cm
Das Haupt der Anna
von Günter Krieger
176 S., 22 x 14 cm
Küche, Kinder, Kirche
von Sophie Lange
228 S., 25 x 18 cm
Bauernregeln / Wetter
von Sophie Lange
158 S., 25 x 18 cm
Die Jahreszeiten
von Sophie Lange
96 S., 14,5 x 12 cm
Preis:
Preis:
20,40 €
Preis:
14,95 €
Bad Münstereifel
und seine Wälder
von Johann Herkendell
655 S., 24,5 x 18 cm
Preis:
29,90 €
10,90 €
Das Weiberdorf
von Clara Viebig
184 S., 19 x 12,5 cm
Preis:
Preis:
4,95 €
Preis:
9,90 €
20,40 €
Der Strom kommt
Hrsg.: AK Eifeler Museen
538 S., 24 x 17 cm
Preis:
17,80 €
Brauchtumslandschaften
von Joachim Schröder, Bd. 2-3
150 S., 27 x 20 cm
Preis:
jeweils 20,40 €
Eifeler Feste, Feiern und
Wallfahrten im Jahreslauf
von Peter Weber
159 S., 26 x 20 cm
Preis:
21,40 €
Die Ahr
von Peter Squentz
235 S., 21 x 12 cm
Preis:
Ein Jahr an der Ahr
Landfrauen-Rezepte
von K. Kerschgens
143 S., 20 x 24,5 cm
Preis:
14,80 €
Henker, Schinder & Ganoven
von Udo Bürger
198 S., 25 x 17 cm
Preis:
20,40 €
Von Wölfen und Hunden
von Hubert Pitzen
177 S., 26 x 20 cm
Preis:
22,75 €
Das Kreuz im Venn
von Clara Viebig
272 S., 19 x 12,5 cm
Preis:
10,12 €
9,90 €
Das Urfttal
von H.-P. Schiffer
168 S., 14 x 21 cm
20,95 €
Unterwegs in der nördlichen
Eifel
von Ulrike Schwieren-Höger
211 S., 21 x 14 cm
Preis:
17,00 €
Gruß aus der Eifel
Die Eifel in 433 alten
Ansichtskarten
240 S., 24,5 x 21,5 cm
Preis:
19,00 €
250 wild wachsende
Pflanzen
von Peter Göbel
249 S., 19 x 12 cm
Preis:
12,50 €
Der Ratz im Rohr
Eine archäologische Zeitreise
von Klaus Grewe
136 S.
Preis:
19,80 €
Eifel-Mehrtagestouren
von Mathieu Klos
192 S., 12 x 17 cm
Du musst wandern
von Manuel Andrack
240 S., 12,5 x 19 cm
Preis:
Preis:
Rhein, Mosel, Hunsrück,
Nahe
von H. Ziethen
97 S., 24,5 x 22 cm
Preis:
17,50 €
Ein schöner Tag
Eifel 2
160 S., 24 x 16,5 cm
Preis:
Wanderführer Eifel
von Hans Naumann
186 S., 20 x 11 cm
Preis:
Rad-Wanderführer Eifel
von Hans Naumann
188 S., 20 x 11 cm
Preis:
12,95 €
Rheinsteig-Set
Wanderkarte und
Wanderführer
Preis:
12,95 €
Preis:
10,00 €
12,95 €
Unterwegs in den Ardennen
von Christoph Wendt
205 S., 21 x 14 cm
An Schwarzbrot gewöhnt
von Berthold Thoma
120 S., 21 x 14,5 cm
Preis:
Preis:
17,00 €
12,95 €
13,70 €
8,90 €
Unter dem Freiheitsbaum
von Clara Viebig
263 S., 19 x 12,5 cm
Preis:
10,90 €
vergriffen
Wanderführer Naturpark
Nordeifel mit Nationalpark
Eifel
von Hans Naumann
127 S., 20 x 11 cm
Preis:
12,95 €
Wandern und Einkehren
Eifel mit Ahrtal
196 S., 20 x 12 cm
Es werde Licht
von Joh. Nosbüsch
212 S., 26 x 19 cm
Preis:
Preis:
9,50 €
20,00 €
Monschauer Land
und Hohes Venn
von Christoph Wendt
48 S., 24,5 x 22 cm
Preis:
12,80 €
Tier- und Pflanzenwelt
im Nationalpark Eifel
1. Aufl. (2006), 319 S.
Preis:
14,95 €
Jan.
Neu ab
Dorfleben in der Eifel
von Mechthild Michels
64 S., 33 x 24 cm
Preis:
17,80 €
Vulkanland Eifel
von W. P. D’hein
143 S., 21 x 13 cm
Preis:
9,80 €
08
WK Nationalpark
Eifel
Nr. 50, 1:25000
(2008)
Hrsg.: Eifelverein
Preis: auf Anfrage
Trümmer – Tod – Befreiung
von A. Mayer/M. Thömmes
267 S., 24,5 x 17,5 cm
Preis:
24,80 €
Wanderkarten aus dem Kar tenwerk des Eifelvereins
z.
ffen
Zt. vergri
Jan.
Neu ab
08
Jan.
Neu ab
WK Aachen, Eschweiler,
Stolberg
Nr. 1, 1:25000
Hrsg.: Eifelverein
Neuauflage 2008
WK Rureifel
Nr. 2, 1:25000 (2000)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
Buchhandelspreis:
5,90 €
6,80 €
08
WK Monschauer Land
Nr. 3, 1:25000
Hrsg.: Eifelverein
WK Schleiden-Gemünd
Nr. 4, 1:25000 (2001)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
5,90 €
Buchhandelspreis:
6,80 €
WK Schleidener Tal
Hellental-Schleiden-Gemünd
Nr. 4/14, 1:25000
Hrsg.: Eifelverein
WK Bad Münstereifel
Nr. 7, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,50 €
Buchhandelspreis:
7,50 €
WK Rheintal
Nr. 8, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
Buchhandelspreis:
WK Ahrtal
Nr. 9, 1:25000 (2005)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
Buchhandelspreis:
Wanderkarte 1: 25 000
Mit Koordinatengitter für GPS-Nutzer
Rheinbach
Alfter
Wanderkarte Nr. 6
des Eifelvereins
WK Mechernich-Kommern
Nr. 5a, 1:25000 (1998)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
4,20 €
Buchhandelspreis:
5,80 €
WK Rheinbach, Alfter
Nr. 6, 1:25 000 (2007)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,50 €
Buchhandelspreis:
7,50 €
6,50 €
7,50 €
5,90 €
6,80 €
Wanderkarte 1: 25 000
Kartengrundlage:
Topographische Karte 1 : 25 000
mit Koordinatengitter für GPS Nutzer
Das
LVermGeo
Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation
Rheinland-Pfalz
DAS BROHLTAL
2008
Neu ab
Brohltal
mit Vulkanpark und Laacher See
Wanderkarte Nr. 32 des EIFELVEREINS
WanderkarteLVermGeo
Nr. 10
EIFELVEREIN
des Eifelvereins
Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation
Rheinland-Pfalz
WK Brohltal
Nr. 10, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
7,00 €
WK Hocheifel
Nr. 11, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,50 €
Buchhandelspreis:
7,50 €
WK Blankenheim
Nr. 12, 1:25000 (2005)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
7,00 €
WK Hochkelberg
Nr. 13, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,50 €
Buchhandelspreis:
7,50 €
WK Kall, Kommern,
Mechernich, Nettersheim
Nr. 5/5a, 1:25000
Hrsg.: Eifelverein
rgriffen
rgriffen
z. Zt. ve
z. Zt. ve
Wanderkarte 1: 25 000
Kartengrundlage:
Topographische Karte 1 : 25 000
mit Koordinatengitter für GPS Nutzer
LVermGeo
Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation
Rheinland-Pfalz
Vulkaneifel
um
Gerolstein
Wanderkarte Nr. 19
des Eifelvereins
WK Oberes Kylltal
Nr. 15, 1:25000 (2005)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,50 €
Buchhandelspreis:
7,50 €
WK Hillesheim
Nr. 16, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
7,00 €
WK Prümer Land
Nr. 17, 1:25000
Hrsg.: Eifelverein
Neuauflage 2008
WK Bitburger & Speicherer
Land, Hrsg.: Eifelverein
Nr. 18, 1:25000
Neuauflage 2008
WK Gerolstein
Nr. 19, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
7,00 €
rgriffen
rgriffen
z. Zt. ve
z. Zt. ve
WK Daun
Nr. 20, 1:25000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
WK Manderscheid
Nr. 33, 1:25000 (2003)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
7,00 €
Neuauflage 2008
WK Ulmen
Nr. 21 1:25000 (2002)
Hrsg.: Eifelverein
Neuauflage 2008
WK Kaisersesch
Nr. 22, 1:25000 (1998)
Hrsg.: VGV + Eifelverein
Preis:
4,40 €
rgriffen
z. Zt. ve
WK Cochem
Nr. 23, 1:25000 (1999)
Hrsg.: LVA + Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK Arzfeld, Nr. 26,
1:25 000 (2006)
Hrsg.: LVA +
Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK Osteifel, Nr. 32,
1:25 000 (2003)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
7,00 €
WK Kyllburger Waldeifel,
Nr. 25, 1:25 000 (2003)
Hrsg.: VGV + Eifelverein
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis: 8,50 €
WK Wittlicher Land
Nr. 24, 1:25 000
Hrsg.: Eifelverein
Neuauflage 2008
WK Irrel-Echternach,
Nr. 28, 1:25 000 (2006)
Hrsg.: LVA + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK NeuerburgVianden, Nr. 27,
1:25 000 (2006)
Hrsg.: LVA + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK Trier,
Trier-Land, Nr. 29,
1:25 000 (2000)
Hrsg.: VGV + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
Sonstige Wanderkarten
WK Meulenwald, Nr. 30,
1:25 000 (2002)
Hrsg.: VGV + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK MittelmoselKondelwald, Nr. 31
1:25 000 (2005)
Hrsg.: LVA + Eifelv.
Vorzugspreis:
Buchhandelspreis:
6,00 €
6,90 €
WK Maifeld, Untermosel,
Nr. 34, 1:25 000 (2004)
LVA + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK Bernkastel-Kues,
Nr. 35, 1:25 000 (1996)
Hrsg.: LVA + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK Laacher See, Nr. 37,
1:25 000 (1998)
Hrsg.: LVA + Eifelv.
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis:
6,90 €
WK Bonn und das
Siebengebirge (2005)
1:25 000
Vorzugspreis:
6,70 €
Buchhandelspreis:
7,55 €
WK Hohes Venn,
1:25000 (2005)
Hrsg.: Verkehrsamt der
belgischen Ostkantone
Preis:
7,00 €
WK Eupener Land,
1:25000 (1997)
Hrsg.: Verkehrsamt der
belgischen Ostkantone
Preis:
7,00 €
Topographische Karten
mit Wanderwegen (TKW)
WK Koblenz, Oberes
Mittelrheintal
1:25 000 (2004)
Hrsg.: LVA + Eifelverein
WK Treis-Karden,
1:25 000 (1995)
Preis:
3,00 €
WK Laacher See
1:15000 (2000)
Preis:
Übersichtskarte Eifel
1:200 000 (2006)
Hrsg.: Eifelverein
Vorzugspreis:
4,00 €
Buchhandelspreis: 5,00 €
2,45 €
Vorzugspreis:
6,00 €
Buchhandelspreis: 6,90 €
TKW Bad NeuenahrAhrw. L5508, 1:50000
(1994)
Hrsg.: LVermGeo RLP
Preis:
Freizeitkarten (FK) und Naturparkkarten (NPK)
5,10 €
TKW Koblenz,
L5710, 1:50 000
(1997)
Hrsg.: LVermGeo RLP
Preis:
5,10 €
TKW Adenau, L5706,
1:50 000 (1993)
Hrsg.: LVermGeo RLP
FK Köln,
Nördliche Ville
Nr. 18, 1:50000
(2002)
Hrsg.: LVA NRW +
Eifelverein
Vorzugspreis: 6,70 €
Buchhandelspreis:
7,55 €
FK Aachen,
Jülicher Börde
Nr. 22, 1:50000
(2003)
Hrsg.: LVA NRW +
Eifelverein
Vorzugspreis: 6,70 €
Buchhandelspreis:
7,55 €
FK Siebengebirge
Südl. Ville
Nr. 23, 1:50000
(2002)
Hrsg.: LVA NRW +
Eifelverein
Vorzugspreis: 6,70 €
Buchhandelspreis:
7,55 €
FK Hohes Venn
Nr. 26, 1:50000
(2003)
Hrsg.: LVA NRW +
Eifelverein
Vorzugspreis: 6,70 €
Buchhandelspreis:
7,55 €
Preis:
5,10 €
TKW Cochem L5908,
1:50 000 (1992)
Hrsg.: LVermGeo RLP
Preis:
5,10 €
Neu
TKW Mayen, L5708,
1:50 000 (1993)
Hrsg.: LVermGeo RLP
Preis:
NPK Deutsch Luxemb.
Naturpark, Nr. IV, 1:50000
(1997)
Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein
Vorzugspreis:
7,70 €
Buchhandelspreis:
8,40 €
FK Mosel.Erlebnis.Route
von Koblenz bis Perl
1:50000 (2007)
Hrsg.: LVermGeo RLP
Buchhandelspreis:
9,50 €
WK Vulkanpark Laacher See
Nr. 41, 1:50000 (2002)
Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein
Vorzugspreis:
7,70 €
Buchhandelspreis:
8,50 €
5,10 €
TKW Bitburg L6104,
1:50 000 (1993)
Hrsg.: LVermGeo RLP
Preis:
5,10 €
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52349 Düren
MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS
37
OG Kalterherberg.
Die Kinder an der Familienwanderung hatten Kaiser
Karls Bettstatt ganz schnell
für sich entdeckt.
© Elfriede Conrads
bereitet, das von allen Wanderern sehr gut angenommen wurde. Der weitere Weg führte uns
schließlich über zum Teil recht schwier ige Pfade,
die vor allem den Vätern unserer Wandergruppe,
die es an diesem Tage übernommen hatten, die
Kinderwagen ihrer Zöglinge zu schieben, besonderes abverlangte, zum Steling, dem höchst gelegenen Punkt im Kreise Aachen.Auf dem Rückweg
konnten wir noch einmal die wunderschöne A ussicht über unsere Monschauer Heimat genießen.
Nicht ohne Grund wurde dieses herrliche Panorama in die 45 ausgewählten „Eifelblicke“ – die Auswahl wurde im vergangenen Jahr getroffen – aufgenommen.
Unser Fazit dieser sonntäglichen Wanderung lautet: Die Idee einer F amilienwanderung, die sich
nicht nur an Mitglieder w endet, sondern auch als
OG Schmidt. Vielfältige
Informationen liefern die
Schautafeln auf dem Nideggener Erlebnispfad.
© Simone Raasch
Angebot an Gäste verstanden werden soll, ist von
allen Teilnehmern positiv aufgenommen w orden.
Wir hoffen, mit entsprechenden Angeboten auch
künftig, nicht nur neue Freunde für unsere schöne
Heimat, sondern auch für unsere engagierte Ortsgruppe, gewinnen können.
Rainer Mertens
Nideggener Erlebnispfad
OG Schmidt. Von der Biologischen Station in
Nideggen-Brück aus ging’s los, um an verschiedenen Schautafeln sein Wissen über die heimische
Natur unter Beweis zu stellen. Dabei mussten verschiedene Fragen beantwortet werden: Woher hat
der Wingertsweg seinen Namen? Wie lange verrottet eine Bananenschale oder eine Glasflasche
in der Natur? Woher hat die Burg Nideggen ihren
38
MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS
OG Steffeln. Mit Eifer bei
der Sache waren die Kinder
des örtlichen Eifelvereins,
um „ihre“ Bushaltestelle zu
verschönern.
© Willi Schroden
Besonders den Kinder n machte es Spaß neben
dem Frage- und Antwortspiel die schmalen Pfade
und die Burg Nideggen mit ihren Kletterf elsen zu
entdecken.
Nach einem Picknick auf der Burg und mit einem
Eis gestärkt erfolgte der Rückweg und man kam
zu dem Fazit: Die Natur hat für jeden etwas zu entdecken, egal wie alt man ist.
Simone Raasch
Bushaltestelle neu gestaltet
OG Steffeln. Angeregt von der Ortsgemeinde hat
sich in Steffeln ein Kinderrat gegründet. Eines der
Ziele ist es , Kinder aktiv in die Gestaltung des
Dorfes mit einzubeziehen. Hierdurch soll erreicht
werden, dass Kinder besser auf öff entliche Einrichtungen achten.
Martina Berg, Jugendwartin der OG Steffeln, initiierte zusammen mit anderen Eltern das erste größere Projekt, die Neugestaltung der Bushaltestelle in der Or tsmitte. 23 Kinder und einige Mütter
und Väter hatten einen ganz en Tag lang den Pinsel geschwungen. Das Ergebnis kann sich sehen
lassen: Die Außenwand des Buswartehäuschens
erhielt einen kräftigen roten Anstrich – ein schöner
Farbtupfer im Ortsbild. Auf die Innenwände malten
die Kinder eine Blumenwiese mit lustigen b unten
Männchen, eine gelbe Sonne und natür lich einen
großen Fußball für die J ungs. Zusätzlich wurden
Straßenschilder angefertigt, die die Autofahrer ermahnen sollen mit angemessener Geschwindigkeit durch den Or t zu f ahren und auf Kinder zu
achten.
Von dem tollen Ergebnis w aren alle begeister t,
wie Martina Berg berichtete. Der Eifelverein spendierte den jungen K ünstlern Essen und Getr änke
und Ortsbürgermeister Gorges belohnte die Kinder mit einem Eis.
Werner Grasediek
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Namen? Oder: Warum wachsen aus einem Baumstamm plötzlich zwei Stämme?
39
RUND UMS WANDERN
An Rügens Kreideküste
OG Adenau. 49 Wandersleute des Eif elvereins
unternahmen ihre Herbstw anderwoche per Bus
über den Strelasund auf Deutschlands g rößte
Insel. Von ihrem Hotel in Sassnitz aus erforschten
die Eifeler Wanderer sechs Tage lang die abwechslungsreiche Insellandschaft zwischen Ostsee und Jasmunder Bodden.
Wer könnte schon sagen, wo es auf der Insel am
schönsten war, deren attraktivste Plätze von den
Eiflern erwandert wurden? Vielleicht am Kap Arkona mit seinen zwei Leuchttürmen und den Überresten einer Kultstätte aus slawischer Vorzeit oder
auf dem 117 Meter aufragenden Königsstuhl, dem
Wahrzeichen von Rügen, mit herr lichem Blick
über Kreidefelsen und Meer. Möglicherweise auf
der Insel Hiddensee mit ihrem berühmten Leuchtturm und dem urwüchsigen Reiz alter Or tschaften, im naturbelassenen Nationalpar k Jasmund,
im Jagdschloss Granitz und dem dazugehör igen
38 Meter hohen Turm mit seiner einzigartigen freitragenden Wendeltreppe. Doch vielleicht auch in
den durch die Landschaft schauk elnden Wagen
des dahin ratternden „Rasenden Roland“, der historischen Inselbahn, hinter der schnauf
enden
Dampflok. Nicht unbedingt allerdings das 4,5 Kilometer lange Bauwerk der von den Nationalsozialisten errichteten gigantischen Erholungsstätte am
Strand von Prora für geplanten Ur laub im Trillerpfeifen-Takt. Es könnten aber auch die weißen Villen von Binz, die Seebrücke von Sellin, die Hafenpromenade von Sassnitz oder das nach
fürstlichem Architekturgeschmack gestaltete Putbus gewesen sein.
Ach ja, und dann gab es noch einen dramatischen
Höhepunkt des Rügenabenteuers: das abendliche
Rendezvous mit Klaus Stör tebeker auf der F reilichtbühne in Ralswiek. Ein mitreißendes Theatererlebnis zwischen mittelalter lichen Kulissenbauten mit tollkühnen Reiter n auf galoppierenden
Pferden, einlaufenden Seeräuber-Koggen, Feuer
speienden Kanonen, klirrenden Schw ertern und
einem aufsprühenden Feuerwerk als Schlusspunkt. Rügen findet ganz bestimmt einen Ehrenplatz in der Er innerung der Wanderfreunde des
Adenauer Eifelvereins.
Rüdiger Müller
Im Land der weißen Königen
OG Andernach. Die Herbstwanderung 2007 führte 28 Wanderinnen und Wanderer des Eifelvereins
Andernach in den Natur
park „Sächsische
Schweiz“. Bei der Hinf ahrt machte die Gr uppe
einen Abstecher nach Marktheidenfeld, eine Stadt
am Main, die mit ihren beiden Mainbr ücken das
Waldland des Spessart und die vom Weinbau geprägte fränkische Landschaft verbindet. Nach der
Ankunft im Hotel „Ster n“ im Luftkuror t Gößweinstein fand am Abend ein Dia-V ortrag über die
Fränkische Schweiz in den vier Jahreszeiten statt.
In den nächsten Tagen wurden diese Schönheiten
dann erwandert. Zunächst ging es v on Pegnitz
über den Schloßberg durch das Püttlachtal nach
Pottenstein und dann w eiter auf dem Wallfahrtsweg nach Gößeinstein. Am anderen Tag wanderte
die Gruppe von Gößweinstein durch eine par kähnliche Landschaft über den 588 m hohen
Wichsenstein mit einem P anoramablick über die
Höhen der Fränkischen Schweiz und einen Blic k
OG Andernach. Rast am „Großen Lochstein“, ein markanter Felsen der Fränkischen Schweiz
© Peter Fischer
40
RUND UMS WANDERN
ins untere Trubach- und Wiesenttal mit der Stadt
Forchheim und dem Steigerwald.
ein besonderes Er lebnis, das unter f achkundiger
Führung spannend und lehrreich ist.
Am Mittwoch fand dann die Stadtbesichtigung
statt. Am Nachmittag fuhr die Gr uppe vorbei an
dem Felsendorf Tüchersfeld zu dem Wunder der
Natur und zwar mit Führung in die Teufelshöhle in
Pottenstein.
Schon immer geplant, aber auf dieser Wanderreise nun endlich erwandert, das Wahrzeichen Südtirols, der Schler n (2563 m). Rosengarten, Sellaund Geisler-Gruppe zu jeder Jahreszeit eine märchenhafte Szenerie. Die Fahrt zum Pordoijoch und
dann die Wanderung auf dem Bindelw eg zum
Lago di F edaia vor der g randiosen Kulisse der
Marmolada, dem einzigen Gletscher der Dolomiten, grandios. Das absolute Highlight aber war die
Wanderung über die Dreizinnenhütte um die Drei
Zinnen – tr aumhaftes Wetter, azurblauer Himmel
– Dolomitenzauber pur.
Auch die übrigen Wanderungen, z. B. zum Steiner
Felsen, zur Bienberg-Dolinie oder zur Schottersmühle waren unvergessliche Erlebnisse in der
Fränkischen Schweiz, der „Weißen Königin“ unter
den Wandergebieten der deutschen Mittelgebirge.
Peter Fischer
Im Grand Canyon Südtirols
OG Brühl. 43 Brühler Wanderfreunde wanderten
zum vierten Mal unter der Leitung ihres Vorsitzenden Karl-Heinz Keim in traumhaften Landschaften
Südtirols. Standquartier war das empfehlenswerte
Hotel in Natz bei Brixen.
Ob Langental, Eisacktal, Vinschgau oder Passertal, es war für alle etwas drin. Neu entdeckt wurde
der Grand Canyon Südtirols. Der Geopark – Bletterbachschlucht wurde erst seit ein paar J ahren
für die Öff entlichkeit begehbar gemacht. Eine
Wanderung durch die Erdgeschichte Europas war
OG Brühl. Die „Drei Zinnen“ verzauberten die Wanderfreunde aus dem Mittelrhein. © Helga Schepers-Dietel
Zur Natur gehör t auch die K ultur: Schloss Tirol,
Brokulus Kirche mit Museum, Bad Dreikirchen das
Juwel im Eisacktal. Nicht zu vergessen – die Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran. Zum
Schluss wurde noch der Hausberg „umr undet“ –
die Plose. Der ganze Hang voller Alpenrosen, das
lädt zum Wiederkehren ein, dann aber im F rühsommer.
Helga Schepers-Dietel
Auf dem „Böhmweg“
OG Eschweiler. Im September star teten neun
Mitglieder der OG Eschweiler – unter Leitung von
Willi Körfer – zu einer Wochenwanderung auf dem
„Böhmweg“ in den Ba yerischen Wald. Zunächst
brachte uns der Zug nach Plattling.Dort bestiegen
wir die „Bayerische Waldbahn“, die uns nach Deggendorf brachte. Am späteren Nachmittag – nach
einem Rundgang durch den alten Stadtk ern – erreichten wir unser Hotel. Am nächsten Tag gleich
ein steiler Aufstieg zur Josefs-Buche auf 918 m.
Bei dem Abstieg nach Bischofsmais , wo wir drei
Nächte blieben, wurde an der Wallfahrtskapelle
St. Hermann bei einem Reiterfest noch eine Rast
gemacht. An den f olgenden zwei Tagen wanderten wir zum Geisk opf (der Hausberg mit 1097 m)
und zum Teufelstisch. Nach einer kurzen Wanderung nach Weißenstein mit der Burg ruine und
dem „Gläsernen Wald“ besuchten wir an diesem
Tag noch die ca. 3 km entfernte Kreisstadt Regen
mit schöner Kirche und Kurgarten.
Der „Böhmweg“, ein Handels weg des 18. Jahrhunderts, führt heute von Weißenstein nach Zwiesel entlang der Bundesstr aße, so dass uns empfohlen wurde, den w eitaus schöneren „Flußw eg“
am Regen zu gehen. In Zwiesel wurde am Nachmittag die Ausstellung „1500 Jahre Nachbarschaft
zwischen Bayern – Böhmen“ besucht, be vor es
ins Quartier ging. Der letzte Wandertag führte wie-
– Anzeige –
Erstes Nationalpark-Gästehaus in der Eifel eröffnet
Im April dieses Jahres kam Nordrhein-Westfalens
Umweltminister Eckhard Uhlenberg zur Eröffnung von zwei neuen Einrichtungen in die Nationalparkstadt Heimbach/Eifel: Im Ortsteil Düttling
wurde die Wildniswerkstatt eröffnet und eingeweiht, im Ortsteil Hergarten präsentiert die Stadt
Heimbach ein integratives, barrierefreies Gästehaus. Beide Einrichtungen beanspruchen für sich
ein Alleinstellungsmerkmal im Nationalpark Eifel
und in der Region.
In der Wildniswerkstatt erwartet Jugendliche und
Erwachsene ein hervorragendes Angebot an Naturerlebnis-Pädagogik, im Nationalpark-Gästehaus geben sich die Wandergruppen die Klinke
in die Hand und starten von hier aus ihre Erkundungen in den Nationalpark Eifel.
Wir stellen Ihnen heute das
Nationalpark-Gästehaus vor:
Es liegt am Rande der Ortschaft Hergarten in
Sichtweite des Nationalparks und verfügt auf
drei Etagen in 17 Zimmern über 59 Betten. Das
besondere ist, dass das Haus auf zwei Etagen
auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Die Räume
und die Außenanlage sind für blinde und sehbehinderte Menschen hergerichtet. Die Stadt
Heimbach und der Rureifel-Tourismus e.V. verfolgen mit diesem Angebot einen integrativen Ansatz. Gruppen, die Teilnehmer mit Mobilitätseinschränkungen in ihren Reihen haben, sind in
Hergarten also bestens aufgehoben. Die Gruppenbelegung mit Frühstück kostet 14,50 Euro
pro Person und Tag. Auf Wunsch kann auch Vollpension gebucht werden.
Vor der Haustür lädt der Jägerpfad zu einer ersten 9 km langen Erkundungstour ein. Der Zentralort Heimbach (mit Nationalpark-Tor, WasserInfo-Zentrum-Eifel, der Wallfahrtskirche sowie
zahlreichen Sehenswürdigkeiten) liegt 7 km entfernt umgeben von Mischwäldern und Natur am
Fuße der Rurtalsperre Schwammenauel.
Das Kloster Mariawald und auch die ehemalige
Ordensburg Vogelsang sind als Ausflugsziele in
wenigen Minuten mit Auto oder Bus erreichbar.
Wandern Sie durch den Nationalpark Eifel und
übernachten Sie im Nationalpark-Gästehaus in
Heimbach-Hergarten. Ihre Wünsche nach speziellen Arrangements beantworten Ihnen die
Mitarbeiter des Rureifel-Tourismus e. V., Telefon
0 24 46/8 05 79 11. Es sind noch Termine in
2008 frei!!
RUND UMS WANDERN
43
erreicht. Noch eine Über nachtung und die Rüc kreise wurde angetreten. Wir möchten unserem
Wanderführer, Heinz Willi Körfer, ein „großes Lob“
aussprechen.
Rosemarie Slabe
Hoch hinaus in Davos/Schweiz
OG Mayen. Voller Erwartung und guter Dinge
machten sich 47 Mitglieder der OG Mayen auf den
Weg zu einer Wanderwoche nach Davos, wo wir
im 4-Sterne-Posthotel Quartier bezogen. Wohnkomfort, erstklassiger Ser vice und eine gute
Küche zeichnen dieses Haus aus . Neugierig geworden durch einen Film über Da vos und seine
Umgebung begann der erste Tag mit einem Gang
um den Da voser-See und anschließend führ te
uns die P arsenn-Seilbahn hinauf zum Weißfluhjoch auf 2.693 m, dann zur Mittelstation zur ück,
wo unsere Wanderung über den P anoramaweg
zur Parsennhütte und danach zum Gotschnag rat
begann.
OG Eschweiler. Am Teufelstisch in Bischofsmais
© OG Eschweiler
der durch Wald und über Höhen mit schöner Fernsicht. Kurz vor dem Zwieselerw aldhaus ging es
durch das g roße Wildnis-Jugendcamp mit f esten
Bauten und Zelten. Nach der Rast in einer Waldgaststätte wurden die letzten Kilometer des
„Böhmwegs“ nach Ba yerisch Eisenstein erw andert. Nach ca. 100 km Wandertagen ist das Ziel
OG Mayen. Auf dem Weg
zu einer unvergesslichen
Alpenwanderung.
© OG Mayen
Am zweiten Tag brachte uns der P ostbus nach
Dürrboden, Ausgangspunkt unserer Wanderung
durch das Dischmabachtal.
Höhepunkte der
Woche waren die Fahrten von Davos mit dem Bernina-Express ins mediterrane Tirano und mit dem
Glacier-Express nach Ander matt. Die einmalige
Streckenführung des Ber nina-Express mit vielen
Serpentinen und K ehrtunnels, der Alb ulatunnel,
weiter Richtung Berninapasshöhe mit Steigungen
bis 70 Promille ohne Zahnr adunterstützung, vorbei am Lago Bianco, von dort nach Alp Gr üm mit
Ausblick auf den P alü-Gletscher und dann hin un-
44
RUND UMS WANDERN
ter über den w eltweit einzigartigen Kreisviadukt
von Brusio nach Tirano.
hatten, gings durch den Or t. Hier steht die größte
Dreifaltigkeitswallfahrtskirche in Deutschland.
Die Panoramareise mit den Glacier-Express führte uns durch die Zügenschlucht, über das Wiesner- und Landw asser-Viadukt, durch die Sch ynschlucht bis nach Chur und w eiter nach Disentis,
dann über die Oberalppass und in engen Serpentinen steil abwärts nach Andermatt.
Die Fränkische Schweiz ist eine der reizv ollsten
Landschaften Deutschlands. Die schroffen Dolomitenfelsen wechseln mit romantischen Tälern ab.
Auf den Felsnasen zeugen stolze Burgen und malerische Ruinen von der wechselvollen Geschichte
des fränkischen Landadels.
Am letzten Tag des Aufenthaltes stand noch einmal eine Wanderung auf dem Programm. Die Rhinerhornbahn brachte uns zur Station J atsmeder/Rinerhorn. Von dort ging es , trotz leichtem
Schneefall mit herr lichen Ausblicken auf die
schneebedeckte Bergwelt über die Hütte Abir ück
hinunter ins Ser tigbachtal nach Ser tig Dörfli mit
Einkehr in uriger, historischer Gaststätte und über
Clavadel nach Davos zurück.
In den Tälern gibt es eine Vielzahl von Mühlen und
eine große Anzahl von Höhlen, eine der g rößten
Tropfsteinhöhlen ist die Teufelshöhle, die zu einem
Besuch einladen. Diese vielen Sehens würdigkeiten hatte unser K ultur- und Wegewart, Herbert
Berbuir, geschickt in unsere täglichen Wanderungen mit einbezogen. Zum Programm gehörte auch
ein Besuch der sehens werten Stadt Bamberg.
Nach eindrucksvollen Wanderungen durch dieses
schöne Land ging es am Samstag etw as ruhiger
zu. Wir besuchten den histor ischen Handwerkermarkt in Tüchersfeld. Hier stehen kleine Fachwerkhäuser, dicht an den steilen F elsen geschmiegt,
ganzjährig als Museumsgebäude zur Verfügung.
Auf dem Museumshof zeigten u. a. Bürstenbinder,
Töpfer, Glasbläser, Buchbinder, Biersieder, Goldschmiede usw. ihre Handwerkskunst. Voll mit
schönen Erinnerungen im Gepäck traten wir unsere Heimreise an.
Gerd Jakobi
Auch die Geselligkeit kam während der Aufenthalte nicht zu kurz, der letzte Abend klang aus mit
Gesang, einzelnen Darbietungen und einem Dankeschön an die Organisatoren Wolfgang und Susanne Reppenhagen so wie Karl-Heinz Pütz, die
uns einen un vergesslichen Wanderurlaub beschert haben.
Elisabeth Stadter
Am Rheinsteig bei Braubach
OG Ratingen. Wir (acht „star ke“ Frauen im Alter
von 66 bis 82 J ahren!) fuhren mit Dor is Lorenzen
zur Rheinsteigwanderung nach Br aubach. Unser
Quartier war im Landgasthof „Zum
Weißen
Schwanen“, in dem wir gut v ersorgt wurden, so
dass wir jeden Tag gestärkt und unter nehmungslustig losziehen konnten.
Die erste Etappe des Rheinsteigs führte uns nach
Filsen, am 2. Tag ging es v on dort nach Kestert
und am 3. Tag wanderten wir v on Kestert nach
Sankt Goarshausen. Es waren herrliche, anstrengende Tage, lange A uf- und Abstiege w aren zu
bewältigen. Die Pfade waren oft felsig und schmal
und führten nach Abschnitten im Hang und über
die Höhen mehrf ach hinunter in enge Bachtäler ,
aber es waren Strecken mit berauschenden Ausblicken auf den Rhein mit seinen Burgen. Wir sind
glücklich, dass wir alle diese Tage gesund und
munter erleben konnten.
Ingrid Schwarz
In der Fränkischen Schweiz
OG Sötenich. Die „Fränkische Schweiz“ war das
Ziel unserer diesjähr igen Wanderwoche. Elf Teilnehmer machten sich auf den Weg nach Gößweinstein. Nachdem wir unser Quar tier bezogen
OG Sötenich. Nur in der Teufelshöhle ging’s mit den Sötenicher Wanderfreunden bergab.
© OG Sötenich
45
RUND UMS WANDERN
Weinwanderung im Calmont
OG Üdersdorf. Bei sonnigem Wetter hatten sich
17 Wanderer aus Üdersdorf eingefunden, die sich
von Eller aus auf den Weg machten, um im Calmont, dem steilsten Weinberg Europas, zu w andern. Fünf von ihnen entschieden sich für den Höhenweg (anfangs steil, dann relativ eben), die
anderen machten sich auf den 3,5 km langen Klettersteig. Über teils unw egsame Felspartien mit
Tritthilfen, fest installierten Leitern und Stahlseilen
als Sicherungshilfe ging es mal steil aufw ärts,
dann wieder abwärts durch Weinhänge mit schon
fast reifen Beeren. An einigen flacheren P artien
wurde Rast eingelegt. Bei diesen Gelegenheiten
konnte man die imponierenden A ussichten über
die Berghänge und die Mosel genießen. Der Weg
zum Gipfelkreuz auf dem Höhenw eg kurz v or
Bremm kostete so manchen Schweißtropfen.
Hier trafen beide Gruppen aufeinander und konnten sich bei einem Glas Wein und kleinen Snacks
erholen. Der weite Blick über das Moseltal und die
gegenüberliegenden Hänge des Hunsr
ücks
wurde von allen Fotografen auf den Film gebannt.
Danach setzte die kleinere Gruppe ihren angefangenen Weg nach Bremm fort, während die Kletterer über den Höhenweg nach Eller zurückgingen.
Nachdem die kleinere Gruppe mit dem Bus abgeholt war, trafen sich alle Wanderer zu einer Weinprobe in Eller. In der Obstbrennerei und im dunklen Gewölbe des Weinkellers lauschten wir den
Erläuterungen der Winzerin. Ihre kenntnisreichen
Ausführungen, gepaart mit Witz und einem guten
Schuss Selbstbewusstsein, schlugen alle Zuhörer
in ihren Bann. Eine zünftige Vesperplatte schuf die
nötige Grundlage für den Gen uss des Calmonter
Moselweins. Am Abend fuhr uns unser Wanderwart Udo Kleser mit dem Kleinb us sicher nach
Hause. Ihm und seiner Frau ist es gelungen, einen
unvergesslichen Tag zu gestalten.
Volker Herrmann
OG Üdersdorf. Gute Kondition ist beim Wandern im Calmont angesagt.
© OG Üdersdorf
An der Saarschleife
OG Waxweiler. Der Eifelverein Waxweiler hatte
sich diesmal für seine Zw ei-Tages-Wanderung
das nördliche Saar land ausgewählt. Bei gutem
Wetter starteten 24 Wanderer am ersten Tag in
Mettlach zur Saarschleif en-Wanderung. Sehenswürdigkeit war die Burg Montclair auf dem Felsenrücken, den die Saar umfließt. Nach dem Übersetzen über die Saar mit der F
ähre begann der
Anstieg zum ber ühmten Aussichtspunkt „Cloef“,
von dem aus man einen wunderbaren Blic k auf
die Saarschleife hat.
Gestärkt durch ein gutes Abendessen und eine
erholsame Nacht im Hotel „Dellbor ner Mühle“ in
Sparen und Wohlfühlen
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46
RUND UMS WANDERN
OG Waxweiler. Auf dem
Schluchtenpfad
© Fritz Knob
Losheim konnte die zw eite Wanderung in Ang riff
genommen werden, der Schluchtenpf ad um den
Ort Rissenthal. Diese Wanderung erforderte eine
gute Kondition, weil der Weg in einige Schluchten,
Gräten genannt, hineinführ te und in einem Anstieg wieder heraus. Zum gemütlichen Abschluss
der beiden Wandertage traf sich die Gr uppe im
Hochwälder Brauhaus am Losheimer See.
Fritz Knob
Gemeinsamkeiten entdecken –
Gleichgesinnte finden…….
OG Wittlich …unter diesem Motto f and unsere
diesjährige Wochenend-Radwanderung statt. Die
Wittlicher Radler fuhren per Bahn nach Blank enheim/Wald, wo uns die Radfreunde der OG Blankenheim bereits erwarteten. Unser Gepäck konnten wir in dem bereit stehenden A uto verstauen
und unsere Fahrt in der herrlichen Eifel konnte beginnen. Die Tour führte uns über die Römerstraße
nach Schmidtheim und Vierherrenstein nach Mirbach, wo wir die schöne Erlöserkirche besichtigen
konnten. Danach ging es w eiter über den Ahr talradweg, vorbei an der Lommersdorfer Mühle wieder zurück nach Blankenheim, wo wir direkt an der
Ahrquelle unser histor isches Quartier beziehen
konnten.
Gut ausgeschlafen erwarteten wir am Sonntagmorgen unsere Blank enheimer Freunde. Mit
einem Wittlicher W ein vom 50. Breitengrad und
einem echten Wittlicher Stäken bedankten wir uns
beim Vorsitzenden der OG Blankenheim, Heinrich
Bertram, der uns an beiden Tagen über die Strecke führte, für die her vorragende Organisation.
Anschließend ging’s per Rad durch das schöne
Städtchen Blankenheim. Von hier fuhren wir über
Nettersheim zum Römerkanal, wo wir die alte römische Wasserleitung besichtigen konnten. Weiter
ging’s bis zum „Deutschen Ec k“ der Eif el in Gemünd, wo Olef und Urft zusammenfließen. Ab hier
verlief unsere Route immer entlang der Urft und
später durch den Nationalpar k. Von einem A ussichtspunkt hatten wir einen wunderbaren Blic k
auf Burg Vogelsang. Einige weitere Kilometer
waren noch zu radeln, dann hatten wir unser Ziel,
die Urfttalsperre, erreicht. Nach einem Rundgang
und einer Besichtigung der Staumauer und des
Sees stärkten wir uns mit Leckereien der angebotenen Küche.
Zum letzten Mal musste ein Plattfuß repariert werden, bevor die letzten Rad-Kilometer bis nach Kall
zurückgelegt wurden. Hier hieß es n un Abschied
nehmen von netten Gastgebern. Der Zug brachte
uns von einem wunderschönen Wochenende in
unser Heimatstädtchen Wittlich zurück.
Waltraud Prümm
NATURSCHUTZ
Tagung der Fachwarte
OG Wachtberg. Ausrichter der Herbsttagung für
Naturschutzwarte war die noch junge Or tsgruppe
Wachtberg-Villip. Vorsitzender Ernst Picard stellte
die Geschichte der 125 Mitglieder zählenden Eifelvereins-Ortsgruppe vor.
Bürgermeister Theo Hüffel streifte bei seinem
Grußwort die vulkanische Landschaft des Drachenfelser Ländchen am Fuße des Siebengebirges mit
Wasserburgen, alten Kirchen,
Töpferhandwerk
sowie die ange wandte Naturwissenschaft, die in
der 60 Meter Durchmesser K ugel-Radaranlage erarbeitet wird. „Trotz Ost-Südgefälle steigt bei uns
die Einwohnerzahl durch den Dr uck aus den Ballungsgebieten auf 20.000 Einwohner und das stetige Wachstum liegt bei zehn Prozent“, erörterte der
Bürgermeister. Wachtberg ist ein m ultifunktionaler
Standort mit Wohnen, Arbeiten und Einkaufen.
Hauptnaturschutzwart (N) Rober t Jansen griff das
Thema „Landschaft im Wandel“ auf. Landschaftswandel findet schleichend statt und macht v or der
Eifel keinen Halt. Hiervon kündete der einleitende
Film zum Thema „Ende im Gelände – Flächen
gewinnen für unsere Zukunft“.
Der Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e.V.
dokumentierte mit diesem Beitr ag den v er-
47
schwenderischen Umgang mit unserer Landschaft
und legte eine Analyse mit Lösungsansätzen vor.
Dr. Peter Finck vom Bundesamt für Naturschutz,
Bonn, referierte über Landschaften als Schutz objekte für Naturschutz. Voraus geht die Landschaftstypisierung und Landschaftsbe wertung.
„Für uns ist es eine Her ausforderung zum Erhalt
der kulturhistorischen Landschaft“, mahnte der
Referent. Zur Landschaftstypisierung gehören
Wald, Siedlungsräume, Landschaftsabgrenzung
und Zuordnung zu 24 Landschaftstypen. Flächendeckend sind Bergbaulandschaften, Mittelgebirge
oder Gewässer. In der Bewertung kommt es darauf
an, ob es sich um
Wattenmeerlandschaft der
Nordsee, gewässerreiche Waldlandschaft, gehölzfreie Kulturlandschaft oder ac kergeprägte Landschaft handelt. Im zweistufigen Verfahren ist
darauf zu achten, ob Schutzgebietsanteil, Unz erschnittenheit oder alte Waldstandorte vorhanden
sind.
Günter Pfeiffer, Leiter der Abteilung Landschaftsplanung im Amt für Natur- und Landschaftsschutz
im Rhein-Sieg-Kreis, erörterte anhand der
Rechtsgrundlagen (Landschaftsgesetz, Regionalplan und Landschaftsr ahmenplan) die Pr axis der
Landschaftsplanung im Rhein-Sieg-Kreis . Dabei
sind die sich aus den Gr undsätzen des Naturschutzes und der Landschaftspflege ergebenden
OG Wachtberg. Viel Wissenswertes lernten die Naturschutzwarte auf ihrer Tagung in Wachtberg, zu der Hauptnaturschutzwart Robert Jansen gemeinsam mit den Wachtberger Eifelfreunden eingeladen hatte.
© Winfried Schneider, Kempenich
48
NATURSCHUTZ
Anforderungen untereinander und gegenüber den
sonstigen öffentlichen und privaten Belangen gerecht abzuwägen. Ferner darf Plan ung kein
Selbstzweck sein, sonder n die Menschen, insbesondere die Land- und F orstwirte, müssen diese
Planung akzeptieren und müssen diese „leben“.
Die Exkursion mit Dr. Christoph Abs, Naturschutzwart der OG Wachtberg, zeigte den Landschaftsverbrauch und -w andel. Bei der Besichtigung
überzeugten sich die anw esenden 50 Naturschutzwarte von der intensiv gen utzten aufgegebenen Landschaft, der Waldentwicklung aus natürlicher Sukzession sowie am Rande auch etwas
zur Erhaltung seltener Baum- und Str aucharten.
Auf die Frage der Entfichtung von Talauen brachte
Forstdirektor Martin Manheller es auf den Punkt,
dass Fichtenforste im Mittelgebirge keine typische
Bestockung sind, sondern hierhin gehört natürlich
Laub- und Laubmischwald.
Josef Schmitz
KULTURPFLEGE
Die Geschichte Lammersdorfs
BG Monschauer Land. Die 2. Bezirkskulturwanderung der Eif elvereins-Ortgruppen aus dem
Monschauer Land wird den Teilnehmern noch
lange in guter Er innerung bleiben. 60 Wanderer
hatten sich auf dem Dorfplatz eingefunden, um
einen Streifzug durch die Lammersdorf er Geschichte zu unternehmen.
Was die Wanderung so interessant und abwechslungsreich machte, war nicht nur die Auswahl der
einzelnen Stationen. Zu den histor ischen Fakten
gesellten sich unterhaltsame Geschichten. So erfuhren die Wanderer am Lammersdorfer Bahnhof,
dass nach der f eierlichen Einweihung der Bahnstrecke Aachen-Monschau am 30. Juni 1885 die
mit Fähnchen und bunten Girlanden ausgestatteten Schulkinder aus dem gesamten Simmer ather
Raum noch ein Brötchen und ein Glas Bier bekamen, bevor es auf den Heimw eg ging. Doch es
sind nicht nur die großen Sehenswürdigkeiten, die
den Wert einer Zeitreise durch die K ultur ausmachen. Auch das „Stennere Krötzje“ aus dem J ahr
1696, eines der ältesten steiner nen Wegekreuze
des Monschauer Landes, zählt dazu. Dem besonderen Reiz des histor ischen Hohlweges in der
Nähe des K eltzerbaches mit seinen tief ins Gestein eingeschliffenen Karrenspuren, dessen Geschichte bis zu den Anf ängen Lammersdorfs
zurückreicht, konnte sich k einer entziehen. Nirgendwo sonst im Monschauer Land sind die
Zeugnisse jahrhundertlanger Nutzung so ausgeprägt zu sehen wie hier. Auch der Cholerakirchhof
versetzte so manchen ins Staunen, der zum ersten Mal v on der v erheerenden Epidemie der
Jahre 1831 bis 1832 hörte.
Die Strecke bis zum Eif elvereinsplatz verwöhnte
Dank des guten Wetters mit einer kilometerweiten
Fernsicht. An der Gr illhütte gab es dann Kaff ee,
Kuchen und jede Menge Zeit zum Klönen.
Auf
Lammersdorf. Geschichtliche Sehenswürdigkeiten aus
der über 600-jährigen Geschichte Lammersdorf, eine
abwechslungsreiche Natur
und herrliche Fernsichten
machten den 2. Bezirkskulturwandertag für alle Teilnehmer zu einem Erlebnis.
© Bernd Läufer
49
KULTURPFLEGE
dem letzten Stüc k des Weges erfuhren die Teilnehmer noch jede Menge Wissenswertes über die
Flurnamen „Bruch“ und „Bend“, be vor die Kulturwanderung mit einer kurz en Führung durch die
katholische Pfarrkirche ihren Abschluss fand.
Dr. Bernd Läufer
Cidre in der Eifel
OG Ulmen. Um den Apfel in den verschiedensten
Variationen „unter das Volk“ zu br ingen, boten
rund 150 fleißige Helferinnen und Helfer des Eifelvereins Ulmen beim n unmehr schon 7. Appelfest
wieder alles auf. „Budenzauber“ (heißer Apfelsaft),
„Moarhexentrunk“ (heißer Apf elwein), Apfelviez,
Cidre, Apfelsekt und Apfelschalentee waren ebenso im Angebot wie verschiedene Mixgetränke und
ständig frisch gepresster Apfelsaft.
Viele alte Rezepte wurden bei diesem F est in leckere Gerichte umgesetzt, die sich die Gäste
munden ließen: Apfelküchlein, Bratäpfel, Himmel
und Erd´, Apfelwaffeln, Scheiterhaufen mit Vanillesoße. Alle diese und weitere Rezepte konnten die
Gäste in einem kleinen Büchlein auch mit nach
Hause nehmen, das der Eifelverein Ulmen eigens
zu diesem Fest aufgelegt und gedruckt hatte. Eine
bunte Salat- und Kuchentheke mit vielfältiger Auswahl war ebenso ein Gen uss wie der v om Ulmener Bäckermeister Sascha Pr illmann und seinem
Team rund um den Dorfbrunnen aufgebaute mehr
OG Ulmen. Viel Betrieb
herrschte am Apfelkelter, bei
dem der Keltermeister
Reinhold Schauster (2. von
rechts) und seine Gesellen
viel zu tun hatten.
© Wilfried Puth
als 60 Meter lange Apf elstrudel, der restlos v erkauft werden konnte. Aber auch hausgemachtes
Apfelgelee aus v ereinseigener Herstellung und
verschiedene „Destillate“ der Edelobstbrennerei
Neyses aus dem Bitb urger Land wurden ger ne
gekostet und gekauft. Frisch aus dem Holzf ass
war gebrannter Apfelschnaps auch diesmal wieder ein Renner.
Eifelvereins-Kellermeister Reinhold Schauster
und seine K ellergesellen hatten als eine der
Hauptattraktionen wieder die g roße Apfelpresse
mitten auf dem Platz aufgebaut und etliche Zentner der w ohlschmeckenden Früchte zu natur trübem Apfelsaft verarbeitet.
Wilfried Puth
INTERNATIONALES
„Wandern ohne Grenzen“ in Eifel
und Ardennen
Neuerburg. Zu ihrem 54. Jahreskongress hatte
die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) am 6. und 7. Oktober 2007 in das
euvea-Tagungshotel nach Neuerb urg/Eifel eingeladen. Im Mittelpunkt des zw eitägigen Treffens
standen neben Regular ien Expertengespräche
mit dem Thema „Wandern ohne Grenzen“, zu dem
Gunter Schön, Verbandswanderwart des Deutschen Wanderverbandes und zugleich Hauptwan-
50
INTERNATIONALES
Neuerburg. Sie freuen sich
über die guten Kongressergebnisse. V.l.n.r.: Dr. Hans
Klein, Albert Gehlen, Roby
Lenertz, Dr. Léon Hallet,
Franz Bittner und Manfred
Rippinger
© Helga Giesen, Roetgen
derwart des Schw arzwaldvereins, den Einführungsvortrag hielt. Das Rahmenprogramm mit
zwei durch den Eifelverein Neuerburg organisierte
Wanderungen unter Leitung v on Walter Simon
und ein Heimatabend mit dem Thema „Neuerburger Land“ rundete die Tagung ab.
Charly’s Hütte
Ihr Wander- und Radlerziel an der Oberahr
Strombergweg 2
53945 Blankenheim/Waldorf
08067
Im Workshop „Schulwandern“ zeigte Dr. Birgit Blosat vom Naturschutzzentrum Nettersheim die Problematik auf: Immer weniger junge Menschen
interessieren sich für das Wandern. Die Folgen
sind Bewegungsmangel sowie schwindende motorische Fähigkeiten bei Kinder n und J ugendlichen. Viele junge Menschen lebten heute in einer
durch Medien gepr ägten Welt „vor und hinter
Glas“ mit ger ingen Kontakten zur Natur. Die Vorschläge und Angebote der Ref erentin wurden
dankbar aufgenommen und sollen, so Eif elvereinsvorsitzender Dr. Hans Klein, in ein K onzept
zur Förderung des Schulwanderns einfließen. Ab
dem nächsten J ahr will der Eif elverein in Zusammenarbeit mit den J ugendherbergswerken
Tel./Fax: 0 24 49/74 06
Mobil: 01 71/4 24 15 41
www.charlys-huette.de
E-Mail: [email protected]
Urige Eifel Kneipe
Öffnungszeiten:
Freitag ab 17.00 Uhr
Sonntag ab 9.00 Uhr durchgehend
oder nach Vereinbarung
und den Schulbehörden in Rheinland-Pf alz und
Nordrhein-Westfalen Lehrerfortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema durchführen.
Anhand von praktischen Beispielen zum „Barr ierefreien Wandern“ machte Alexander Sobotta vom
Verein Naturpark Nordeifel deutlich, wie Menschen trotz Mobilitätseinschr änkungen mit teilweise einfachen Mitteln gleichberechtigt am Er leben der Landschaft teilhaben k önnen. Dieser
Personenkreis, so Sobotta, stelle mit einem 20prozentigen Anteil an der deutschen Be völkerung
ein nicht zu unterschätzendes Marktpotenzial dar,
welches sowohl von den tour istischen Leistungsträgern als auch von den Wandervereinen beachtet werden sollte.
Manfred Dahmen v om Verkehrsamt der belgischen Ostkantone verwies auf Angebote v on behindertengerechten Wanderungen durch das
Hohe Venn und Einr ichtungen, die insbesondere
in Zusammenarbeit mit den Touristikern barrierefreie Angebote entwickelten und förderten. Der Eifelverein, so Geschäftsführer Manfred Rippinger ,
veranstalte traditionell in vielen seiner 162 Or tsgruppen Wanderungen mit Behinder ten, die ausschließlich aus seinem sozialen Selbstverständnis
heraus angeboten würden. Die EVEA begrüßt die
Initiative zur Schaffung v on barrierefreien Erlebnisangeboten und f ordert deren k onsequente
Weiterentwicklung für den gesamten Eif el-Ardennenraum.
51
INTERNATIONALES
Und auch das gab es bei der Neuerb urger Tagung: Sitzungen der Kommissionen und des Verwaltungsrates sowie die Plenar versammlung, bei
der Franz Bittner, internationaler Präsident der
EVEA, die Vielfalt der Wege und Routen zum
Nachbarn für notwendig erachtete und mit Nachdruck Maßnahmen zur F örderung des Wandern
forderte, da sich hier die Menschen auch über die
Grenzen hinweg in besonderer Weise näher kommen.
Franz Bittner, Neuerburg
AUS DEM VEREINSLEBEN
Begrüßung des 300. Mitgliedes
OG Koblenz. Am 23. September 2007, anlässlich
einer Calmont-Wanderung, konnte unsere Vorsitzende, Ursula Mahlert, das 300. Vereinsmitglied in
unseren Reihen begrüßen. Frau Trudel Rünz hatte
sich nach der Teilnahme an unserer Rheinburgenweg-Etappen-Wanderung kurzfristig zum Beitr itt
entschlossen.
Damit konnten wir unseren Mitgliederbestand seit
dem 1.1.2006 um gut 100 neue Mitglieder steigern.
Begonnen hatten wir mit einer Werbeaktion für
neue Mitglieder (der Werber erhielt den ersten
Beitrag des neuen Mitgliedes), die zu ersten Erfolgen führte. Im Wesentlichen ist der Zugang aber
auf die Attr aktivitätssteigerung unseres Wanderprogrammes zurückzuführen. Im Jahre 2006
wurde die komplette Erwanderung des Rheinstei-
OG Koblenz. Die Vorsitzende Ursula Mahler t (links)
heißt Trudel Rünz als 300. Mitglied im Koblenzer Eifelverein willkommen.
© Hans-Peter Steinbach
ges, im J ahre 2007 der linksrheinische Teil des
Rheinburgenweges angeboten. Die Resonanz auf
diese Wanderungen war umwerfend und von uns
so nicht erwartet worden.
Der Erfolg ist deshalb umso höher zu be werten,
da in Koblenz viele Vereine mit Bezug zu den zahlreichen Mittelgebirgsformationen beheimatet sind.
Ein weiterer positiver Aspekt ist dabei die deutliche Absenkung des Altersdurchschnittes , wodurch unserer Or tsgruppe für die Zukunft mehr
Perspektiven eröffnet werden. Aber auch die Beteiligung am Homepage-Programm des Hauptvereins hat uns die Chance eröffnet, unsere Vereinsaktivitäten einem breiteren Interessentenkreis von
Mitgliedern und Nichtmitglieder n zugänglich zu
machen und uns damit auch über den regional
eingegrenzten Koblenzer Bereich in der Öff entlichkeit besser darstellen zu können.
Hans-Peter Steinbach
Party-Service bis 150 Personen –
Räumlichkeiten 50 – 180 Personen
22046
Ein nicht weniger touristisch bedeutsames Projekt
in der grenzüberschreitenden Region Eifel-Ardennen ist die Einr ichtung des Eifelsteiges auf deutscher Seite und die Anlage des Ardennensteiges
auf belgischem und lux emburgischem Gebiet.
Wolfgang Reh v on der Eif el Tourismus GmbH,
Prüm, und Michael Sterr , Wegemanager des
Rheinsteiges, erläuterten den Vertretern der
EVEA die Plan ungs- und Umsetzungsphase der
Steige und deren Notw endigkeit zur Sicher ung
eines hochwertigen Wandertourismus in Rheinland-Pfalz. Die Vertreter des Eif elvereins sehen
diese politisch ge wollte Initiative als eine g roße
Herausforderung und zugleich als Chance, das eigene Wanderwegenetz in der Eif el an die aktuellen Marktbedürfnisse anzupassen. Wünschenswert, so die EVEA, sei eine v
ergleichbare
Qualifizierung ihres Rhein-Maas-W eitwanderweges, der von Frankreich über Luxemburg und Belgien bis nach Deutschland führt.
Parkplatz am Haus, Kinderspielplatz, Bundeskegelbahn,
Frühstücks- und Fernsehraum, Terrasse, Spiel- und
Liegewiese mit Springbrunnen und Teich, Grillhütte,
Planwagenfahrten mit oder ohne Schnapsprobe und
Grillabende für Clubs und Vereine.
54636 Schleid • Feldstraße 5 • Tel.: 0 65 69 / 2 83 • Fax 0 65 69 / 96 37 39
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52
AUS DEM VEREINSLEBEN
der Ortsgruppe fanden für sie einen würdigen
Platz bei dem bereits bestehenden Wegekreuz im
Stadtteil Mönchengladbach Hardt.
Dieser Ort soll allen Mitglieder n und der Bevölkerung jederzeit zugänglich sein zum besinnlichen
innehalten.
Alfons Mertzbach
Große Säuberungsaktion
OG Mönchengladbach. In Bronze und Stein v erewigt
ist nun die Eichendorff-Plakette der Mönchengladbacher
Eifelfreunde.
© Alfons Metzbach
Eichendorff-Plakette verewigt!
OG Mönchengladbach. Zum 110-jährigen Bestehen des Eifelvereins Mönchengladbach im J ahre
2003 wurde die Eichendorff-Plak ette an unseren
Verein verliehen als Auszeichnung für die in langjährigem Wirken erworbenen besonderen Verdienste um die Pflege und F örderung des Wanderns,
des Heimatgedank ens
und des
Umweltbewusstseins.
Nach nunmehr vier J ahren wurde diese für uns
wertvolle Plakette in Bronze gegossen. Unser Vorsitzender, Herr Mertzbach, sowie einige Mitglieder
OG Ripsdorf. Als „Dorfputzer“ gingen die Mitglieder des Eifelvereins durch den Ort und die Umgebung, um ihr Dorf „müllfrei“ zu präsentieren. Vorsitzender Josef Schmitz stellte seinen Traktor an
diesem Tag zur Verfügung, um den gesammelten
Müll zu einem v om Blankenheimer Bauhof bereit
gestellten Container zu br ingen. Schon einige
Tage vor Beginn der Aktion lief der Vorsitzende die
Wege und Felder ab und hatte sich die „übelsten“
Ecken gemerkt.
In zwei Gruppen zog die Reinemache-Mannschaft
mit Müllsäcken und Auflesezangen bewaffnet los
und sammelten ein. Im Schutze einer blühenden
Hecke lagerten verrostete Stacheldraht-Knäuel,
alte Autoreifen, Mörtelkübel, alte Räder , Kühlschränke, kaputte Schlitten und Getr änkedosen.
Alles wird achtlos in die Natur ge worfen. Ein Fass
mit Schmierfett, leere Ölkanister und v om Wind
zerfetzte Siloplanen kamen zum Vorschein. Neben
den Eifelvereinsmitgliedern war auch „Müllspürhund“ Robin dabei. Die Ortsgruppe möchte mit
dieser Aktion Umwelt- und Naturschutz unterstützen und die landschaftliche Umgebung so gut wie
möglich präsentieren. Touristen werden eher
wiederkommen und die Schönheit des Schaf-
OG Ripsdorf. Um die Wanderwege und Landschaft
rund um Ripsdorf von Müll
zu befreien, trafen sich die
Mitglieder des Eifelvereins
mit dem Vorsitzenden Josef
Schmitz (3. von links).
© Michael Schnitzler
53
AUS DEM VEREINSLEBEN
bach- und Lamper tstales mit den Orchideen genießen, wenn sie sich in einer harmonisch wirkenden und gepflegten Landschaft w ohl fühlen k önnen.
Josef Schmitz
Entlang der Lahn geradelt
OG Schmidt. 19 Radfahrer waren begeistert von
der Schönheit der Landschaft und den K
ulturdenkmälern an der Lahn v on Weilburg bis Lahnstein an der Mündung der Lahn in den Rhein. Aus
logistischen Gründen bezogen wir ein kleines
Hotel in Limb urg-Staffelt. Von dort fuhren wir ins
nahe Limburg, wo uns Alfred Stollenw erk – einer
der Wanderführer – die histor ische Altstadt mit
dem Dom erklärte.
Auf der ca. 40 km langen und für Radfahrer leichten Strecke in die Schlossstadt Weilburg wurden
uns in den durchzuf ahrenden Orten Dietkirchen
(Lubentiuskirche), Runkel (Burg Runkel und Burg
Schadeck)und Wilmar (historische Marmorsäge)
deren Sehenswürdigkeiten in Kürze erläutert. Der
Regen hielt uns nicht davon ab, nach einer Schauerpause in einem Biergar ten in Fürfur t ins nahe
Weilburg weiterzufahren, um dor t die Dreif achschleuse im Tunnel und den Schlossgarten zu besichtigen.
Mit der Bahn fuhren wir nach Limburg zurück. Am
zweiten Tag ging die Fahrt auf ebenen Wegen entlang der Lahn nach Diez und weiter über Balduinstein nach Gailnau. Dort wird der Lahnweg unterbrochen und es geht n ur über einen längeren
Anstieg Richtung Holzapf el, um dann auf einer
längeren Schussfahrt die Bremsen zu testen. Von
Laurenburg führt der Lahnw eg bis Nassau oft
OG Ulmen. Das neue Vereinsheim bietet Räumlichkeiten zum Feiern, Tagen….
über kürzere, steile Wegstrecken. Nach einer
Pause in Nassau wurde der Rest der Strecke über
Bad Ems bis an die Mündung in den Rhein bei
Lahnstein wegen des flachen und guten Radwegs
mit Leichtigkeit bewältigt. Natürlich wurden die Sehenswürdigkeiten – Diez, Kloster Ar nstein und
Bad Ems – wieder be wundert und erklärt. Mit der
Eisenbahn wurden die 65 km der 2. Etappe zum
Startpunkt wieder zur ück gefahren, um dann mit
dem Pkw die Heimat wieder zu erreichen.
Hermann-Josef Kessler
Neues Wanderheim
OG Ulmen. Vor einigen Jahren reifte beim Eifelverein Ulmen der Entschluss , sich ein eigenes Vereinshaus mit Wanderheim zu err ichten. Eine im
Jahr 2002 sich bietende Möglichkeit wurde genutzt
und in r und fünfjähriger Bauzeit ein Teil der Sanitätsstaffel der ehemaligen Eif el-Maar-Kaserne zu
einem Vereinhaus umgebaut. Überwiegend in Eigenleistung sind im Erdgeschoss ein 140 Quadratmeter großer Gastraum für Vereins- und auch für
private Feiern für bis zu 100 Personen und ein Seminarraum (beide v erfügen über SA T TV), eine
Kleinküche und eine behinder tengerechte Toilettenanlage fertig gestellt w orden. Das Obergeschoss wurde zu einem Wanderheim ausgestaltet.
Dort sind insgesamt sechs k omfortable 4-Bettzimmer und ein 6-Bettzimmer komplett neu eingerichtet worden. Die Zimmer sind mit Etagenbetten, entsprechendem Beistellmobiliar und je weils mit
Dusche und WC ausgestattet und ebenfalls ab sofort nutzbar. Hinzu kommt auf dieser Etage eine
Teeküche, die ebenfalls genutzt werden kann. Die
Kosten für Übernachtungen im Haus des Eif elver-
…und Übernachten
© Fotos: Wilfried Puth
54
AUS DEM VEREINSLEBEN
ein sind zwischen 17 und 26 € pro P erson gestaffelt und beinhalten ein reichhaltiges Frühstück.
„Wir haben hier in Ulmen an z entraler Stelle ein
neues Vereinshaus geschaffen, um dieses unter
anderem auch Wandergruppen anzubieten.
Ulmen ist über eine eigene A utobahnausfahrt (A
48) erreichbar und liegt gut angeb unden am Netz
der Bundesstraßen (B 257 bzw . B 259) und des
öffentlichen Personennahverkehrs,“ so Erich Michels, der Vorsitzende der OG Ulmen. „Aber nicht
nur Wandergruppen sind uns willk ommen, sondern auch für Gruppen, die Kinderfreizeiten anbieten möchten, Schulklassen bei Klassenf ahrten,
Jugendgruppen oder Spor tmannschaften verschiedener Sportarten zu Trainingslagern (ein vor
zwei Jahren neu gebauter K unstrasenplatz mit
Tartanlaufbahn liegt in unmittelbarer Nähe des
Vereinshauses) bietet unser Vereinshaus einen
tollen Anlaufpunkt. Zudem können Seminare und
Feierlichkeiten jeder Ar t in unserem Haus durchgeführt werden,“ so Erich Michels weiter, der auch
für entsprechende Mietanfr agen zur Verfügung
steht (Tel.: 02676–608; E-Mail: michelserich@
aol.com oder [email protected]).
Näheres zum Vereinshaus können alle Interessierten auf der Homepage des Eifelvereins Ulmen
(www.eifelverein-ulmen.de) in Erfahrung bringen.
Wilfried Puth
Auf dem NRW-Tag 2007 in
Paderborn
OG Wachtberg. Unter dem Motto „Zwischen Tradition und Hightech“ fand am 25./26.8. 2007 in Paderborn der erste regionale Nordrhein-W estfalenTag statt. 70 Kreise, Städte und Gemeinden sowie
zahlreiche Institutionen präsentierten an den beiden Tagen in der ostw estfälischen Domstadt die
Vielfalt zwischen Rhein und Weser. Aus der Eifelregion waren allerdings n ur wenige Kommunen
vertreten. So hatte von den Städten und Gemeinden an der link en Rheinschiene lediglich die Gemeinde Wachtberg mit dem ör tlichen Eifelverein
die Chance genutzt, sich den 600.000 Besucher n
des Festes von ihrer besten Seite zu zeigen.
Zu den attraktivsten Aktionen, die Besucher neugierig auf Wachtberg zu machen, gehörten sicherlich die Vorführungen eines Töpfers aus dem Töpferort Adendorf. Seine Töpferscheibe war ebenso
ständig umlagert wie der Stand, an dem k östliche
Äpfel aus den Wachtberger Ortschaften Fritzdorf
und Werthhoven verteilt wurden. Dass Wachtberg
OG Wachtberg. Auch die Eifelfreunde aus Wachtberg
nutzten die Chance, auf dem NRW-Tag 2007 in Paderborn für ihre schöne Heimat zu werben.
© Gemeinde Wachtberg
nicht nur traditionell handwerklich und landwir tschaftlich geprägt ist, sondern dort auch Hightech
einen festen Platz gefunden hat, wurde eindrucksvoll durch ein 1:100-Modell der Großr adaranlage
der Forschungsgesellschaft für ange wandte Naturwissenschaften (FGAN) demonstriert.
Neben sportlichen Darbietungen Wachtberger
Tischtennis-Spitzensportler und Bogenschütz enMeister begeisterte die Gemeinde auch m usikalisch auf dem NRW-Tag. 66 Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores des MGV Concordia
Niederbachem rissen die Zuhörerinnen und Zuhörer auf der Chorb ühne NRW zu solchen Beif allsstürmen hin, dass sie um Zugaben nicht herumkamen.
Auf der NR W-Tourismusmeile wurden mit ausgesucht schönen Bildern eines Wachtberger Fotografen die landschaftlichen Reiz e und Sehenswürdigkeiten des Drachenfelser Ländchens sowie die vier
Burgen in der Gemeinde ins rechte Licht ger ückt.
Den Besuchern, die solchermaßen angeregt, Interesse an näheren Informationen zeigten, gaben Mitglieder des Wachtberger Eifelvereins ausführliche
Auskünfte und pr aktische Wandertipps und v ersorgten sie mit inf ormativen Broschüren und Prospekten über die Region.
Ernst Picard
TERMINE
55
Veranstaltungen des Eifelvereins 2008 (Auszug)
Überregional
10.05.:
26.–30.06.:
11.10.:
Vorschau:
Hauptverein
22.–24.02.:
29.02.–02.03.:
08.03.:
12.04.:
18.–20.04.:
26.04.:
10.–12.05.:
13.09.:
20.09.:
14.–16.11.:
21.–23.11.:
27.–30.12.:
Frühjahrstagung in Reifferscheid anl. 100 Jahre OG Reifferscheid
108. Deutscher Wandertag in Fulda (Rhönklub)
Eifeltag in Neuss anl. 100 Jahre OG Neuss
19.–24.08.2009: 109 Deutscher Wandertag in Willingen (Hessisch-Waldeckischer Gebirgs- und Heimatverein)
175. Wanderführerlehrgang im Schullandheim Wiesemscheid unter Leitung von Hauptwanderwart Siegfried Verdonk
176. Wanderführerlehrgang im Schullandheim Müllenborn unter Leitung von Hauptwanderwart Siegfried Verdonk
Jugendwartetagung der DWJ in Breinig unter Leitung von Hauptjugendwart Arno Kaminski
Tagung der Medienwarte unter Leitung von Hauptmedienwart Walter Densborn
Tagung der Kulturwarte in Rheinbach unter Leitung von Hauptkulturwart Bernhard Wimmer
Tagung der Naturschutzwarte in Wittlich unter Leitung von Hauptnaturschutzwart (S) Martin
Manheller
Landesweites Pfingsttreffen des Landesverbandes NRW der Deutschen Wanderjugend
in Blankenheim
Tagung der Naturschutzwarte unter Leitung von Hauptnaturschutzwart (N) Robert Jansen
Multiplikatorentagung der DWJ in Schmidt unter Leitung von Hauptjugendwart Arno Kaminski
177. Wanderführerlehrgang im Schullandheim Müllenborn unter Leitung von Hauptwanderwart Siegfried Verdonk
178. Wanderführerlehrgang im Schullandheim Urft unter Leitung von Hauptwanderwart
Siegfried Verdonk
Zum 32. Mal: Wandern zwischen den Feiertagen mit der OG Daun
Bezirksgruppen
01.06.:
01.06.:
14.06.:
15.06.:
15.06.:
Bezirkswandertag der BG Monschau in Vossenack (100 Jahre OG Vossenack)
Bezirkswandertag der BG Mayen-Koblenz in Ettringen(100 Jahre OG Ettringen)
Bezirkswandertag der BG Köln-Mittelrhein in Bonn
Bezirkswandertag der BG Düren-Jülich in Schmidt
Bezirkswandertag der BG Vulkaneifel in Müllenborn (100 Jahre OG Müllenborn)
Ferienwanderungen (offen für alle Mitglieder)
15.–19.03.:
29.03.–05.04.:
Ostharz (Wernigerode); OG Bad Münstereifel; Infos: Albrecht Oßwald, Tel. 0 22 57/12 82
Im Odenwald; OG Koblenz; Infos: Frank Beppler, Tel. 01 60/92 87 67 02, E-Mail:
[email protected]
26.–28.04.:
Rund um den Donnersberg (Pfälzerwald); OG Andernach; Infos: Gerhard Kircher,
Tel. 01 52/01 76 11 63
17.–23.05.:
Im Deutsch-Luxemburgischen Naturpark; OG Echternacherbrück; Infos: Bernd Böttcher,
Tel. 06525/933678
25.05.–01.06.: Zur Ginsterblüte durch die Vulkaneifel; OG Daun; Infos: Achim Kugel, Tel. 0 65 92/25 66,
E-Mail: [email protected]
26.–31.05.:
Kyllburger Waldeifel und Gerolsteiner Dolomiten; OG Kyllburg; Infos: Klaus Marxen,
Tel. 0 65 63/22 54, E-Mail: [email protected]
17.–26.06.:
Krakau und Hohe Tatra; OG Jünkerath; Infos: Hubert Schirmel, Tel. 0 65 97/49 20
25.06.–02.07.: Am Fuße des Großglockner; OG Koblenz; Leander Grünbeck, Tel. 02 61/6 50 15,
E-Mail: [email protected]
28.06.–05.07.: In der Rhön; OG Schlich; Infos: Peter Frauenrath, Tel. 02423/2718
31.07.–05.08.: Kyffhäuser, Südharz; OG Bad Münstereifel; Infos: Albrecht Oßwald, Tel. 0 22 57/12 82
06.–16.08.:
Sommer im Oberengadin (St.Moritz); OG Berlin; Infos: Harald Schmidt, Tel. 0 30/37 48 91 13
31.08.-–10.09.: Neukirchen am Großvenediger (Tirol); OG Nideggen; Infos: Anneliese Ramm, Tel.
0 24 22/85 12, E-Mail: [email protected]
31.08.–07.09.: Im Pustertal (Südtirol); OG Rurberg-Woffelsbach; Infos: Klaus Mann, Tel. 0 24 73/92 92 76
13.–27.09.:
Griechenland; OG Schlich; Infos: Peter Frauenrath, Tel. 0 24 23/27 18
14.–20.09.:
Altmühltal; OG Andernach; Infos: Karl Heinz Hillesheim, Tel. 0 26 37/81 22
17.–27.09.:
Herbst im Oberengadin (St. Moritz); OG Berlin; Infos: Harald Schmidt, Tel. 0 30/37 48 91 13
56
TERMINE
Wandern zwischen den Feiertagen
mit dem Eifelverein Trier
vom 27. – 29. 12. 2007
OG Trier. Die Ortsgruppe Trier richtet diesmal das
Wandern zwischen den J ahren aus. Sie führt die
Tradition fort, die vor 31 Jahren von dem damaligen Trierer Regierungspräsidenten Gerhard
Schwetje – Ehrenmitglied des Eif elvereins – ins
Leben gerufen wurde, um Lehrer für das Wandern
zu begeistern; heute ein Ansatz um das aktuelle
Projekt des Hauptvereins, das Schulwandern, zu
fördern.
Wir wandern zwar nicht auf den Spuren v on Konstantin, der im abgelauf enen Jahr in Trier allgegenwärtig war, stattdessen durch schöne Landschaften im Moseltal und auf seinen Höhen, durch
Weinberge, Wälder und Felder. Ausgangspunkt ist
die Stadt Schw eich (14 km v on Trier), Parkplatz
Stefan-Andres-Schulzentrum. Treffen jeweils ab
9.30 Uhr im F oyer des Schulz entrums, Ausgabe
von Kaffee und Tee, Abmarsch 10.00 Uhr.
Wanderprogramm
Donnerstag, 27. 12.
Start am Stefan-Andres-Brunnen beim Schulzentrum – Fährturm – auf dem Leinpfad nach Quint –
Moselhöhenweg nach Ehr ang Heide – Mittagessen im Gasthaus Ehranger Hof – Kanzel – Bausch
– Felsenweg zum Weißhaus – Dr achenhaus im
Trierer Stadtwald – Rückfahrt mit dem Bus , Wanderstrecke ca. 17 km
Wanderführer: Thomas Geiben, Werner Longen
Freitag, 28. 12.
Von Schweich auf den Moselhöhenw eg – über
Landwehrkreuz – Zitronenkreuz – nach Ensch –
Mittagessen im Gemeindehaus – w eiter auf dem
Moselhöhenweg über die Mehr inger Kupp nach
Klüsserath, Rückfahrt mit dem Bus , Wanderstrecke ca. 18 km
Wanderführerin: Erika Dülmer, Anita Kruppert
Samstag, 29. 12.
10.00 Uhr Abfahrt mit dem Bus nach Trier-Tarforst
(Höhe 313 m), Wanderung auf die Höhe (375 m) –
Marwies – ins Ruw ertal nach Kasel (140 m) –
durch Weinberge und freies F eld zur Sang –
Mittagessen im Gasthaus „Zur Sang“ – weiter über
die Höhe – vorbei an der neuen Solaranlage nach
Longuich-Kirsch – Schweich, Strecke ca. 15 km
Wanderführer: Edmund Weber, Herbert Zienterra
Für Teilnehmer, die über nachten wollen, nimmt
die Tourist-Information Römische Weinstraße in
Schweich, Brückenstr. 46, die Zimmerbestellung
gern entgegen.
Tel.: 06502/9338-0, Fax: 06502/9338-15, E-Mail:
[email protected],
Internet: www.schweich.de/tourismus
Weitere Infos:
Anita Kruppert, Tel. 06502/95183,
E-Mail: [email protected]
IN STILLEM GEDENKEN
Johann Herkendell †
OG Bad Münstereif el. Unser lieber Ehrenvorsitzender Johann Her kendell ist am 25. Oktober
2007 im Alter v on 79 Jahren plötzlich verstorben.
Fassungslos mussten wir diese traurige Nachricht
zur Kenntnis nehmen; erlebten wir ihn doch noch
vor einigen Wochen bei der letzten Versammlung
der Bezirksgruppe Euskirchen in Nettersheim in
gewohnter geistiger und k örperlicher Frische. Mit
Johann Herkendell haben wir im Eifelverein einen
höchst verdienstvollen Menschen verloren.
Er wurde am 1.12.1976 zum Vorsitzenden unserer
Ortsgruppe gewählt. 1983 holt er den von der Kölnischen Rundschau gesponser ten „Bezirkswandertag“ erstmals nach Bad Münstereifel, der mehrere Jahre von der Or tsgruppe ausgerichtet
wurde. 1984 veröffentlicht er einen A ufsatz über
das Erholungsgebiet Münstereif eler Wald in der
Schriftenreihe des Eif elvereins „DIE SCHÖNE
EIFEL – Bad Münstereifel“. 1985 bis 1988 wurden
die Fußfallstationen zum Michelsberg restaur iert
bzw. durch neue ersetzt. Johann Herkendell erreichte, dass zur Finanzierung Mittel aus der Flurbereinigung und anderen Töpfen bereitgestellt
wurden.
1988 bewirkte Johann Herkendell, dass der Münstereifeler Ortsgruppe das Johannistor als Heim
überlassen wird. Er beschaffte zur Verwirklichung
dieses Vorhabens erhebliche Geldmittel. 1990 ver-
57
IN STILLEM GEDENKEN
fasste er einen forstkundlichen Beitrag in der Festschrift zur J ahrhundertfeier über das Erholungsgebiet Bad Münstereif eler Wald. 1990 war er an
der Gestaltung der J ahrhundertfeier maßgeblich
beteiligt und setzte sich erfolgreich dafür ein, dass
1000 Eiben im Stadtw ald von Münstereifel gepflanzt wurden. 1993, am 29. Januar trat er vom
Amt des 1. Vorsitzenden zurück und wurde v on
der Vollversammlung zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Nicht nur auf Or tsgruppenebene, auch im Bezir k
Euskirchen und im Hauptv erein war Herkendell
Jahrzehnte lang aktiv in seiner Funktion als Naturschutzwart. Auf Bezirksebene informierte er regelmäßig die zuständigen OG-V orstände über aktuelle Entwicklungen im Naturschutz und ber iet
sie in allen F ragen zum Natur- und Landschaftsschutz. Von 1978 – 1999 bekleidete Her kendell
das Amt des Hauptnaturschutzw artes (Nord) und
leitete zahlreiche F achtagungen für die Naturschutzwarte im Eifelverein. Seine Kompetenz, Verwaltungserfahrung und her vorragenden Kontakte
zu den Fachbehörden kamen dem Hauptvorstand
stets zugute und er leichterten oftmals Entscheidungen. Für seine Verdienste ehrte ihn der Hauptverein im Jahre 1998 mit der Goldenen Verdienstnadel.
Sein gemeinnütziges Wirken, auch v or dem
Hintergrund seiner Tätigkeiten im Unteren, Obersten und Höheren Landschaftsbeirat, würdigte man
zu Recht mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes und des Rheinlandtalers des Landschaftsverbandes Rheinland. Das letzte g roße
Werk unseres ehemaligen F orstdirektors, das
über 600 Seiten umf assende Buch über die Wälder von Bad Münstereif el, konnte durch seinen
plötzlichen Tod leider nicht mehr in dem geplanten
Nachfolgeband fortgesetzt werden.
Wir werden unseren lieben Verstorbenen in bester
Erinnerung halten.
Für die OG Bad Münstereifel und im Namen des
Hauptvereins: Prof. Dr. Hubert Hendrichs
Edgar Odenthal †
OG Höfen. Die Ortsgruppe Höfen trauert um ihr
langjähriges Mitglied Edgar Odenthal, der am
21.07.2007 im Alter v on 80 J ahren, nach langer
schwerer Krankheit, verstorben ist.
Er trat am 8.6.1989 in die junge Ortsgruppe Höfen
ein und wurde von 1991 bis 1997 zum stellv. Vorsitzender gewählt. Als Venn- und Wanderführer
konnte er die Mitwanderer von der Landschaft und
der Natur begeistern. Mit seiner Ehefrau Eva hatte
er Wanderausflüge organisiert und viele frohe
Stunden den Mitwanderern bereitet. Wir verlieren
mit ihm einen liebens würdigen, hilfsbereiten, aufrichtigen Wanderfreund, den wir in dankbarer Erinnerung behalten.
Für die OG Höfen: Christoph Dosquet
Josef Scheidt †
OG Konzen. Nach kurzer, schwerer Krankheit
verstarb am 28.09.2007 unser langjähr iges Mitglied Josef Scheidt im Alter von 78 Jahren.
Josef war seit seinem Eintr itt in die Or tsgruppe
Konzen als Wanderführer und unermüdlicher Helfer bei div ersen Baumaßnahmen (Gr illhütte, Eisbude, Brückenerneuerungen usw.) tätig.
1995 übernahm er das Amt des Wegewartes.
Im Jahre 200 wurde er mit der Gr ünen Verdienstnadel ausgezeichnet und 2006 zum Ehrenmitglied
unserer Ortsgruppe ernannt.
Für seinen uner müdlichen Einsatz, seine Treue
und Liebenswürdigkeit sind wir ihm zu Dank v erpflichtet. Wir werden uns stets in ehrendem Gedenken an Josef erinnern.
Für die OG Konzen: Otto Huppertz
Hubert Schönewald †
OG Schmidt. Die Eifelfreunde aus Schmidt tr auern um ihr langjähr iges Mitglied Huber t Schönewald. Er verstarb am 21.09. 2007 nach kurz er
schwerer Krankheit mit 86 J ahren. Schon mit 16
Jahren trat er in die OG Schmidt ein. Seitdem war
er ein eifriger Wanderer und mit späteren J ahren
ein engagierter Helfer, der jederz eit ansprechbar
war für Arbeiten an Wanderwegen und an unserer
Grillhütte, dem Zimmel. Seit 20 Jahren war er von
Beginn an Mitglied unserer Instr umental- und
Männergesanggruppe. In dieser war er einer der
zuverlässigsten Sänger und auch Vertreter des
Chorleiters.
58
IN STILLEM GEDENKEN
Für seine Verdienste und sein über aus großes
vorbildliches Engagement wurde er 1993 mit der
Grünen Verdienstnadel ausgezeichnet. Mit der
Überreichung der Nadel zur 50-jähr igen Mitgliedschaft wurde er auch zum Ehrenmitglied der OG
erkoren. Mit Dank würdigen wir seine Leistungen
und Verdienste und w erden sein Andenk en in
Ehren halten.
Für die OG Schmidt:
Hermann-Josef Kessler
Doch drei Tage nach seinem F est verstarb er
plötzlich und unerwartet.
Wir werden Franz Lorbach in guter Erinnerung behalten.
Für die OG Schmidt:
Hermann-Josef Kessler
EHRUNGEN
Für besondere Leistungen erhielten die
Verdienstnadel:
Grüne
OG Kreuzau: Günther Gierling, Aggi Graßmann,
Karl Graßmann, Marianne Graßmann, Richard
Schall, Paul-Werner Schnitzler
OG Mayen: Elisabeth Stadter
Franz Lorbach
100 Jahre für drei Tage
OG Schmidt. Franz Lorbach v ollendete am
19.09.2007 sein 100. Lebensjahr bei guter Gesundheit und einem klaren K opf. Er wollte keine
Geschenke, sondern Geldspenden, um den „T raditionsverein Wollseifen“ zu unterstütz en. Zu diesem besonderen Geburtstag gratulierte der Vorsitzende Wolfgang Müller bei der offiziellen Feier mit
einem Präsent. Die Instrumental- und Männergesanggruppe der OG Schmidt gratulierte mit einem
Ständchen.
1907 wurde er in Wollseifen geboren. Nach vielen
Lehr- und Arbeitsjahren in den Dörf ern des Monschauer Landes landete er nach dem Zw eiten
Weltkrieg 1949 auf dem „Buschf elder Hof“ bei
Schmidt, wo er Verwalter des Hofes unseres langjährigen Hauptvorsitzenden Dr. Josef Schramm
wurde.
Es gefiel ihm in Schmidt wohl so gut, dass er noch
im gleichen Jahr Mitglied und ein eifr iger Wanderer in der OG Schmidt wurde . Als er Anfang der
siebziger Jahre in den Ruhestand ging, begann
für ihn der Unr uhestand, denn er f and ein neues
Betätigungsfeld beim Eifelverein. Mit dem damaligen Wegewart Wilhelm Deuster war er viel unterwegs um Wege zu mar kieren, zu bauen und instand zu halten. Er war maßgeblich bei den
Arbeiten des „Schlerkmannpfädchens“ aktiv. Dafür
erhielt er die Grüne Verdienstnadel. 2004 wurde er
mit der Ehrung für die 55-jähr ige Vereinsmitgliedschaft aufgrund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied ernannt.
Für besondere Leistungen erhielten die Silberne
Verdienstnadel:
BG Ahrweiler: Ludwig Schaefer
OG Altenahr: Franz Rosenbaum
OG Hillesheim: Christoph Bröhl, Mar tin Manheller, Hubert Renkes
OG Kreuzau: Erich Graßmann
OG Zissen: Josef Loch
Für besondere Leistungen erhielten die Goldene
Verdienstnadel:
OG Ahrweiler: Albert Kirfel
OG Bad Münstereifel: Ludger Werr
TREUE MITGLIEDER
OG Kreuzau: 25 Jahre: Vera Koerner, Joachim
Werner
OG Trier: 25 Jahre: Ursula Arenz, Gerd F au, Dr.
Hansjörg Hättig, Ruth Molz, P eter Moschansky,
Margarete Philippi; 40 Jahre: Walfried Heinz; 50
Jahre: Mia Hartmann
DER HAUPTVORSITZENDE
BEGRÜSST DIE NEUEN MITGLIEDER
Einzelmitglieder: Dr. phil. Otto Dann, Harr y
Quaß, Monika Reidt-Merz, Bernd Schmidt, Birgitta
Sitterz, Dr. Christoph Smolenski, Adolf Terfloth
Ahrweiler: Karin Schmitt, Gisela Geschier , Michael Geschier
Andernach: Kurt Löcher
Bad Bertrich: Thomas Wongart
NEUE MITGLIEDER
59
Bad Godesberg: Ingrid Hellex
Bad Münstereifel: Heinz Mescha, Hannelore
Schumacher
Bad Neuenahr: Willi Wejand
Bergheim: Heinz Kossatz, Helene Kruse
Berlin: Marianne Aldinger, Christel Bendzulla,
Gerda Brammertz, Winfried Brammertz, Gabriele
Düe, Monika Rathgeber, Jürgen Schultz, Karin Tobulla-Schultz
Blankenheim: Anne Huth, Detlef Ilskensmeier
Bleialf: Dagmar Ebbertz, Bettina Porten
Bonn: Gloria Bartling, Dr. Ursel Hundertmark,
Karin Martin
Daun: Jenny Klein, Chr istel Leif, Margot MüllerMinninger, Eduard Schüttler, Katharina Schüttler
Düsseldorf: Jakob Juri Nelson
Erftstadt: Dr. Irmgard Mrosik, Günther Tambour
Euskirchen: Sabine Wichterich, Hans Winter
Grevenbroich: Natalia Foltele, Ingrid Heinen,
Lore Kremer, Wolfgang Kremer
Heimbach: Dieter Kremer, Mathilde Kremer
Hillesheim: Edmund Handwerk, Gisela Handwerk, Christa-I. Radermacher, Rainer Schoos ,
Heinz P. Tombers, Renate Tombers
Höfen: Therese Geuer, Werner Heinz
Jülich: Kathi Güldenberg
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Kalterherberg: Andrea Ungermann, Jessica Ungermann, Karina Ungermann, Rolf Ungermann
Köln: Claudia Bergmann
Konzen: Maria Schreiber, Michael Schütt
Kornelimünster: Lore Müller
Kyllburg: Hilde Hoffmann, F riedrich Humpert,
Klaus Metzen
Langerwehe: Erwin Hermanns, Rita Her manns,
Dietmar Klar, Sibille Klar, Nadine Porschen, Erika
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Manderscheid: Brigitte Krause-Wichmann, Christian Schneider, Franziska Schneider
Marmagen: Birgid Nelles-Capellen
Mayen: Edith Mönnings, Horst Mönnings, Christel
Schmitz
Mechernich: Heinz Böhmer
Mönchengladbach: Kurt Brückers, Anneliese
Oeben
Münstermaifeld: Andrea Kraus, Thomas Kraus,
Erna Schäfer
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Fax:
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Neuss: Aloys Bergen, Paul Janßen, Karin Moll
Ratingen: Joachim Hecker
Rheinbach: Dunja Alberts, Hermann Alberts,
Jakob Alberts, Marvin Alberts, Valentin Alberts,
Walter Bock, Suzanne Dorp, Wolfgang Dorp
Roetgen: Dorothea Bongard, Colin Brock, Eveline
Brock, Rita Kreitz, Werner Kreitz
Rott: Theo Waber, Ulrike Waber
Schmidt: Ernst-W. Stollenwerk, Margret Stollenwerk
Stolberg: Axel Bedra, Elsbeth Kallas, Ghazi Kallas
Trier: Lieselotte Winkler
Untermosel: Werner Brust, Helga Klein, Dor is
Künster, Werner Künster, Margit Mieth, Otto-Peter
Scheid, Julia Siefer
Vossenack: Helmut Keiken
Wachtberg: Bettina Lombert, Hans Thelen
Wesseling: Hans-Diet. Schoentube
ORTSGRUPPEN
„Kultur und Geschichte erleben“
OG Düren. Unter diesem anspr uchsvollen Motto
besuchten Wanderer der OG Düren eine Woche
lang Berlin und Potsdam. Dank des zentral gelegenen Quartiers in der Nähe des K
urfürstendamms und einer Sieben-T ageskarte für die Benutzung aller öff entlichen Nahverkehrsmittel in
Berlin und Potsdam waren dem Wissensdrang der
Teilnehmer keine Grenzen gesetzt.
Unter der Leitung unserer Schr iftführerin Bettina
Büttner und ihres schon über 25 Jahre in Berlin ansässigen Sohnes Bodo Büttner bef and sich das
Unternehmen in den besten Händen. Schon am
Ankunftstag stand ein Besuch des Schlosspar ks
Charlottenburg und des Mausoleums v on Königin
Louise von Preußen auf dem umf angreichen Programm. Die Unternehmungen der dann folgenden
Tage sind auf Grund ihrer Vielseitigkeit nur in Stichworten zu erw ähnen. Über die Glienec ker-Brück
wurde der „neue Gar ten“ (Landschaftsgarten) erwandert. Das darin befindliche Schloss Cecilienhof
erinnerte u. a. an die im Sommer 1945 statt gefundene „Potsdammer-Konferenz“. Weitere Stationen
waren die F riedenskirche am Eingang v om Park
Sanssouci und der Mar lygarten mit dem breiten
Treppenaufgang zum Schloss. Eine Abendwande-
rung führte uns zum „Hackeschen Markt“ und von
dort auf die malerisch beleuchtete Museumsinsel.
Weitere Tagesziele waren der Wanderweg durch
den Glienecker Schlosspark, vorbei am P omonatempel, der Or angerie, durch ein gotisches Tor in
den Volksgarten Glienecke und w eiter zum r ussischen Blockhaus und der r ussischen Kirche, mit
Blick zur Sacrower Heilandskirche, bis zu der Fähre,
die uns auf die Pf aueninsel übersetzte. Eine Fahrt
mit dem Schiff über den Wannsee darf nicht unerwähnt bleiben. Aber auch die Wanderungen durch
die Innenstadt von Berlin waren Programmpunkte.
Sowohl im Berliner Zentrum, als auch in Potsdam
bewunderte die Eifelgruppe nicht nur die verbliebene Pracht einer ca. 500-jährigen Herrschaft der
Hohenzollern in Preußen. Altbekannte Baumeister
und Landschaftsarchitekten, wie G. W. von Knobelsdorff, K. F. Schinkel, uvm. schufen kunsthistorische Meisterwerke. Namen wie z. B. Walter Gropius, Ludwig Mies v an der Rohe u. a. stehen für
Berlins jüngere Architekturgeschichte . Aber die
Besuchergruppe der OG Düren w ollte noch mehr
sehen. Somit stand am letzten Tag der Reise ein
Besuch des östlichsten Stadtteils v on Berlin, der
gleichzeitig auf wohl berühmteste Plattenbaukomplex in Marzahn-Hellersdorf auf dem Prog ramm.
1987 wurde in diesem dicht besiedelten Gebiet
eine, heute 21 Hektar g roße, grüne Oase angelegt, die „Gär ten der Welt“. Viele ausländische
Botschaften in Berlin haben dort, mit eigens angereisten Planern und auch Handw erkern stilechte
Gärten mit dazu gehörenden Pavillons, Höfen und
Pflanzen usw. erbaut. Krönender Abschluss dieser
sehr lehrreichen Besichtigung war eine Einkehr im
„Original Chinesischen Teehaus“ der Ber liner
Partnerstadt Bejing (Peking).
Werner Hüsken
In den Gärten von Annevoie
OG Neuss. 50 Mitglieder des Neusser Eif elvereins besuchten unter Führ ung von Kurt Lonnes
und Vorsitzenden Karlheinz Steinbeck die Wallonie und besichtigten an den Ausläufern der Ardennen die Gärten von Annevoie.
Diese 28 ha große Anlage gehört mit den zahlreichen Springbrunnen, den großen „Speihern“ und
den Wasserfällen zu den schönsten Wassergärten
Europas. Sie wurde 1758 mit dem Schloss der Familie de Montpellier err ichtet, im Laufe der J ahrhunderte von einem Lustgarten zum heutigen Kulturgut nach den drei Gar
tenbauphilosophien,
entwickelt. Das Wasser fließt dort seit 250 Jahren
ununterbrochen, ohne dass hierzu Pumpen oder
61
ORTSGRUPPEN
Wassertürme eingesetzt sind. Der große Besitz
gehört seit einigen J ahren einer Stiftung ähnlich
wie bei uns Schloss Dyck.
Weiter ging es zur Zitadelle nach Dinant mit einem
herrlichen Ausblick auf das maler ische MaasStädtchen, das mit seinen berühmten Felsen auch
die Perle der Wallonie genannt wird. Zum Abschluss fuhren die Eifelfreunde mit dem Schiff entlang der schönen Sehenswürdigkeiten der oberen
Maas bis zum Schloss Freyr.
Sigrid Steinbeck
Hauptgeschäftsstelle zwischen
den Feiertagen geschlossen
Die Hauptgeschäftsstelle des Eif elvereins ist
wegen Ableistung von angefallenen Überstunden im Rahmen des Weihnachtsgeschäftes
wie folgt geschlossen:
•
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•
•
Die Jan.-Februar (Heft 1/2008)
erscheint Mitte Januar 2008
Redaktions- und Anzeigenschluss:
5. Dezember 2007
Zeitschrift DIE EIFEL
ISSN 0176-8255
Herausgeber und Verlag: Eifelverein, Stürtzstraße 2-6,
52349 Düren, Telefon 0 24 21/1 31 21, Telefax 0 24 21/
1 37 64, E-Mail: [email protected]; Internet: www.eifelverein.de
Redaktion: Manfred Rippinger, Hauptgeschäftsführer des
Eifelvereins
Anzeigenverwaltung: Medien Marketing Meckenheim
(MMM), Sigrid Busse, Eichelnkampstraße 2, 53340 Meckenheim, Tel. 0 22 25/88 93-9 91, Fax 0 22 25/88 93-9 90,
E-Mail: [email protected]
Unverbindlich eingereichte Man uskripte und F otos können aus Kostengründen nicht zurückgesendet werden.
Diese Publikation wurde gef ördert mit freundlicher
Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland.
Fr., 21.12.2007
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