MarKenlehrbrief

Transcription

MarKenlehrbrief
Markenlehrbrief
Kerzen
2
Impressum/Inhalt
Vorwort
Marktdaten
Deutschland mag es stimmungsvoll............ 4
Wussten Sie eigentlich, …
Warenwissen
Ein Markenlehrbrief der
Mediadidact
Deutscher Fachverlag GmbH
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 7595-2212
Fax: +49 69 7595-2210
[email protected]
www.mediadidact.de
In Zusammenarbeit mit
Bolsius Deutschland GmbH
Gildehofstraße 2
45127 Essen
www.bolsius.com
Objektleitung:
Oliver Peik
Redaktionelle Leitung:
Bernd Nusser
Grafische Gestaltung:
Deutscher Fachverlag,
Edith Graßmann,
Imke Hunstein
2. Auflage 2013
Bildnachweis:
Bolsius (Cover, Seiten 2–11, 14–20)
Fotolia (Seite 13: Yvonne Baumann)
Getty Images (Seite 14: Tay Jnr)
Vom Hammeltalg zum Paraffin ................. 6
Wie kommt der Docht in das Wachs?........ 8
Die Rohstoffe . ........................................ 10
Der Docht – die Seele der Kerze .............. 12
Duftkerzen als Trendsetter........................ 14
Ideale Sortimentsergänzung..................... 16
POS-Praxis
Standardregal oder Aktionsplatzierung ... 18
Von Farben und Formen............................ 20
Gut zu Wissen
Qualität mit Gütezeichen ........................ 22
Übersicht der Fachbegriffe....................... 24
Training
Kerzen dienen heute als Dekorationselemente und sorgen für stimmungsvolle Beleuchtung.
Abschlusstest 1 ....................................... 25
Abschlusstest 2 ....................................... 26
… dass zuerst das Feuer war, dann die
Fackel kam und seit 100 n. Chr. die Kerze
– Cerus (lat. „das Wachslicht“) leuchtet?
Dabei ist eine Kerze laut Definition des Universal Lexikons (Leipzig 1738) „ein mit Talg
oder Wachs überzogener Docht von Garn,
welcher, wenn er angezündet wird, einen
hellen Schein von sich gibet und einen verfinsterten Ort erleuchtet.“
Die vorrangige Aufgabe von Kerzen war es,
Licht und Wärme in die Behausungen der
Menschen zu bringen. Im Wandel der Zeit
hat sich auch der Anwendungsbereich der
Kerze verändert und sich von ihrem rein
nützlichen Zweck weiterentwickelt.
Heute ist sie zwar noch immer Lichtquelle,
aber darüber hinaus auch ein Dekorationselement, das Trends und saisonalen Einflüssen unterworfen ist. Doch nach wie vor ist
sie von keinem festlich gedeckten Tisch
wegzudenken – und daher im Sortiment
des Lebensmittelhandels (LEH) praktisch
unverzichtbar. Denn: Satte 68 Prozent der
Kerzen werden über den LEH und die Drogeriemärkte verkauft.
Begeben Sie sich mit uns auf die spannende
Reise in die Welt der Kerzen! Lernen Sie
alles über Historie, Herstellung und Hintergründe, damit Sie Ihre Kunden kompetent
beraten können.
Ihr Bolsius-Team
4
MarktDAten
Deutschland mag es stimmungsvoll
Den Deutschen scheint häufig ein Licht aufzugehen. Jedenfalls sind Kerzen in allen
­Formen hierzulande äußerst beliebt. Allein
2011 ließen sich die Bundesbürger die heimelige Beleuchtung mehr als 300 Millionen
Euro kosten.
LEH als Absatzkanal
Rund zwei Kilogramm Kerzen verbraucht
jeder Deutsche pro Jahr – und zu einem großen Teil decken sich die Kunden im Lebensmitteleinzelhandel ein.
Immerhin 31,3 Prozent vom Gesamtabsatz,
fast 100 Millionen Euro, verbuchten die
SB-Warenhäuser, Supermärkte, Verbraucher-
märkte und Discounter. Die Drogeriemärkte
setzen 36,7 Prozent ab (siehe Grafik rechts,
unten). Und: Kerzen sind ein Saisongeschäft. Rund Zweidrittel der leuchtenden
Stimmungsmacher werden in der sogenannten „dunklen Jahreszeit“, also im Herbst
und im Winter, verkauft.
Anteile der Kerzenarten am Gesamtmarkt in Prozent
Absatz
Umsatz
11,8
11,7
35,2
34,4
Spitz-/Haushalts-/Tafelkerzen
9,9
10,1
37,0
35,5
19,3
19,8
Stumpenkerzen (inkl. Rustik)
16,1
16,8
Teelichter
Im Jahresvergleich gab es beim
Kerzenabsatz und -umsatz nur
geringfügige Verschiebungen.
Die wichtigste Kategorie sind
die Stumpen­kerzen.
sonstige Kerzen
Beliebte Stumpenkerzen
Renner im Regal sind die Stumpenkerzen
mit einem Anteil von 34,4 Prozent am
­Gesamtabsatz (siehe Grafik rechts oben)
auch wenn die Verkäufe gegenüber dem
Vorjahr leicht rückläufig waren. Im Trend
liegen vor allem die Rustikkerzen.
36,9
37,1
33,8
34,6
2010
2011
2010
2011
Quelle: unabhängiges
Marktforschungsinstitut, Jahr 2011.
Kerzenabsatz nach Vertriebskanälen in Prozent
Absatz
3,8
10,6
18,6
Umsatz
3,9
9,9
17,5
LEH klein
Verbrauchermarkt
Discounter
Vertreter/Versand/Internet
36,7
7,4
2,3
3,1
3,7
7,1
2,5
3,4
16,4
15,3
2010
2011
?
9,3
15,0
14,9
22,7
24,4
Wichtigster Absatzkanal für
Kerzen sind die Drogeriemärkte
(36,7 Prozent Verkaufsanteil)
vor dem Lebensmittel­einzel­handel mit zusammengerechnet
31,3 Prozent.
Möbelgeschäfte
Kauf- und Warenhaus
3,8
3,3
9,1
Drogerie/-markt
Teelichter sorgen für Atmosphäre.
34,0
3,3
14,7
Gartencenter/Baumärkte
8,3
sonstige Einkaufsstätten
2,9
3,6
16,1
7,7
3,1
3,8
20,4
17,4
2010
2011
Quelle: unabhängiges
Marktforschungsinstitut, Jahr 2011.
Welches ist Die absatzstärkste Artikelgruppe bei Kerzen?
l Stumpen
l Grablichter
l Teelichter
6
Warenwissen
Vom Hammeltalg zum Paraffin
Besonders das Christentum und seine
Bräuche trugen ab Mitte des 4. Jahrhunderts zur raschen Verbreitung der Kerze
bei. Als im Mittelalter Hammeltalg und
Rinderfett vom duftenden Bienenwachs
abgelöst wurden, hielt die Kerze Einzug
in die Fürstenhäuser.
Von Beruf „Wachsschneuzer“
Erst im 15. Jahrhundert fand man die Kerze
auch in den bürgerlichen Wohnungen. Da sie
in ihren Anfängen noch stark rußten und
tropften, gab es bei Hofe eigens den Beruf
des „Wachsschneuzers“. Er beschnitt die
Kerzen regelmäßig und putzte sie ab.
ten sich besonders in Deutschland religiös
begründete Kerzenbräuche. Neben dem
Adventskranz, mit ­zunächst 24 Kerzen, zog
auch der Weihnachtsbaum in die deutschen
Stuben ein und leuchtet seither.
1870 gründeten die Brüder Bolsius im niederländischen Schijndel in der Nähe von
Eindhoven die heutige Kerzenfirma. 1930
gelang durch die Herstellung von flüssigem
Paraffin zu Puder der Durchbruch zur
Massenfertigung von Tee- und Grablichten.
In mehreren Expansionsschritten wuchs
das Unternehmen zu einem der größten
Kerzenhersteller weltweit. Seit 1983 bietet
der ­Lieferant mit insgesamt rund 1.000 Mitarbeitern ein Vollsortiment an Marken- und
Qualitätskerzen an.
So wurden im vergangenen Jahrhundert
bei Bolsius Kerzen hergestellt.
Weite Verbreitung fanden Kerzen erst,
als Ende des 18. Jahrhunderts die ersten
größeren Produktionsstätten entstanden.
Denn zu diesem Zeitpunkt begann die Ära
des Paraffins. Im 19. Jahrhundert entwickel-
„Das Wesentliche einer Kerze ist nicht das Wachs,
das seine Spuren hinterlässt, sondern das Licht.“
Antoine de Saint-Exupéry, aus „Die Stadt in der Wüste“
!
Welches ist Die absatzstärkste Artikelgruppe bei Kerzen?
✔
l
Stumpen
?
Seit wann gibt es Kerzen?
l Schon immer
l 4. Jahrhundert n. Chr.
l Mittelalter
8
Warenwissen
Wie kommt der Docht in das Wachs?
Nach dem Gütezeichen RAL (siehe auch
­Seite 18) definiert, ist eine Kerze eine
„Lichtquelle mit folgenden kennzeichnenden Merkmalen:
a) ein (oder mehrere) Dochte
b)eine feste Brennmasse, die den
Docht umgibt.“
Doch wie kommt der Docht in den Wachs?
Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
Gießen
Der Docht wird in eine beliebige Form
eingespannt und mit flüssigem Wachs
umgossen. Die Formen können aus Metall,
Gips oder Kunststoff sein. Beispiel: hochwertige Rustikkerzen, Grablichte und teilweise auch Teelichte.
Pressen
Feines Pulver-Paraffin wird in einem Zylinder
unter hohem Druck zusammengepresst. Der
Druck lässt das Pulver hart werden. Dann
wird die Kerze noch getaucht, um die gewünschte Farbe zu erhalten. Beispiele:
Stumpen und auch Teelichte.
!
Seit wann gibt es Kerzen?
✔
l
4. Jahrhundert n. Chr.
Ziehen und Tauchen
Der Docht wird über zwei große Trommeln
mehrfach durch ein heißes Wachsbad ge­
zogen beziehungsweise hängend in flüssiges Wachs getaucht. Mit jedem Durchgang
nimmt er Wachs auf, bis der gewünschte
Kerzendurchmesser erreicht ist. In einer
Vertiefung, die Kaliber genannt wird, wird
das überschüssige Wachs abgestreift. Zum
Schluss wird der Kerzenstrang auf die benötigte Kerzenlänge abgeschnitten und gegebenenfalls übertaucht. Beispiel: Tafelkerzen.
Industrielle Kerzenproduktion: Der Docht wird über große Trommeln mehrfach durch ein heißes Wachsbad gezogen.
Kerzenproduktion
50 Prozent der Kerzen werden gegossen und
37 Prozent werden gepresst.
Extrudieren
gegossene Kerzen 50 %
Auch bei der Kerzenherstellung mittels eines
Extruders* wird ein Kaliber eingesetzt. Der
Vorgang verläuft wie beim Pressen. Voll­
automatische Extruderpressen dienen aber
der Herstellung von endlosen Kerzensträngen,
welche anschließend mit Schneidevorrichtungen und Fräsmaschinen zu Tafelkerzen,
Stumpen, Kirchenkerzen, Haushalts-, oder
Spitzkerzen weiterverarbeitet werden.
gepresste Kerzen
37 %
extrudierte Kerzen
8%
gezogene Kerzen
getauchte Kerzen
3%
2%
Quelle: Westdeutsche Dochtfabrik,
EU-Kerzentag 2010 in Potsdam.
Lexikon
Extruder: Maschine zum Ausformen,
Schneckenpresse.
Nach der Produktion werden die Kerzen auf Form
und Funktion kontrolliert.
?
Wie werden Kerzen meistens hergestellt?
l Gegossen
l Gepresst
l Gezogen
10 Warenwissen
Die Rohstoffe
Paraffin (lat. parum affinis).
Der Hauptrohstoff der Kerzenindustrie ist
ein komplex zusammengesetztes Gemisch
aus Kohlenwasserstoffen, das aus Erdöl/Erdgas gewonnen wird. Der Entstehungsprozess sieht vereinfacht dargestellt folgendermaßen aus:
lBei der Destillation von Erdöl fällt die
sogenannte „Gatsche“ an.
lDurch nachgeschaltete Verfahrens­
techniken wie Filtration, Entölung und
Hydroraffination entsteht ein hochreines
Paraffin.
lDer Erstarrungspunkt für die in der
­ erzenindustrie verwendeten Paraffine
K
liegt bei 45 bis 70 Grad, bei Bolsius
Stumpenkerzen zum Beispiel zwischen
56 und 60 Grad.
Paraffin kann für jede Art von Kerzenproduktion verwendet werden. Dabei ist Paraffin
nicht gleich Paraffin. Die Qualitätsunterschiede zeigen sich durch den Aufwand der
nachgelagerten Behandlung, die auch den
Preis bestimmen, und können zudem am
Geruch festgemacht werden. So zeugt etwa
Dieselgeruch von schlechter Qualität.
Stearin (griech. stear = Talg)
Die Basis dieses Rohstoffes bilden pflanz­
liche oder tierische Öle und Fette. Die Fettsäuren sind ursprünglich gebunden an
Glycerin und werden in einem speziellen Verfahren in Fettsäuren und Glycerin gespalten.
Auch hier kommen wieder nachgeschaltete
Verfahrensprozesse wie Destillation und
Hydrierung zum Einsatz. Der Erstarrungspunkt liegt zwischen 52 und 60 Grad. Eine
Besonderheit bei Stearinen ist die Tatsache,
dass der Erstarrungs- und der Schmelzpunkt
nahezu identisch sind. Bei Paraffin hingegen
ergibt sich hier eine Differenz von bis zu 15
Grad.
Rohstoff
Paraffin
Stearin
Bienenwachs
Gehärtete
Fette
Bolsius verwendet eine optimale Mischung
aus Paraffin und Stearin, um so das beste
und stabilste Brennverhalten zu erreichen.
Basis
Erdöl / Kohle / Erdgas
gehärtete pflanz­
liche und tierische
Öle und Fette
Stoffwechselprodukt
der Honigbiene
gehärtete pflanz­
liche und tierische
Öle und Fette
Bienenwachs
Rohstoffe der Kerzenherstellung
Konsistenz
weich, plastisch,
hart
hart, spröde
klebrig, knetbar,
plastisch
hart bis plastisch
bei niedrigem
Schmelzpunkt
Verfahren
alle Verfahren der
Kerzenherstellung
(Ziehen, Gießen,
Pressen, Tunken)
Gießen und Pressen
Aufgießen und
Tunken (in reiner
Form)
Gießen und Pressen
!
Wie werden Kerzen meistens hergestellt?
✔
l
Gegossen
Dieser Rohstoff ist aus preislichen Erwä­
gungen für die Kerzenindustrie von sehr
untergeordneter Bedeutung. Es ist nur ein
„Nischenprodukt“. Verwendet wird Bienenwachs etwa für Baumkerzen.
Gehärtete Fette
Bestehen aus Gemischen von Triglyceriden
mit unterschiedlichen Fettsäuren. Je nach
Kettenlänge dieser Fettsäuren handelt es
sich um feste, halbfeste oder ölige Substanzen. Verwendung finden sie in gegossenen
Teelichten oder bei Grablichten, können
aber auch bei anderen Kerzenarten bei­
gemischt werden.
Dies ist der älteste Kerzenrohstoff und
ein Stoffwechselprodukt der Honigbiene.
Bienenwachs besteht überwiegend aus
langkettigen Wachsalkoholen mit Säuren.
Bienenwachs ist der älteste Kerzenrohstoff.
?
Welcher Rohstoff eignet sich für alle Herstellverfahren?
l Paraffin
l Stearin
l Bienenwachs
12 Warenwissen
Der Docht – die Seele der Kerze
Er ist nicht nur im oder, bei Mehrdocht­
kerzen, um den Mittelpunkt der Kerze
an­geordnet, sondern auch zentrales Steuerungselement der Kerze, weil er das Brenn­
verhalten entscheidend beeinflusst. Damit
ist die Auswahl des Dochtes eine Wissenschaft für sich und erfordert sehr viel Er­
fahrung.
Der Docht reguliert das Schmelzen, Auf­
saugen und Verbrennen des Wachses. Er
besteht aus geflochtenen Baumwoll­fasern
mit gleichmäßiger Struktur.
Größenverhältnis
Steht der Docht nicht im richtigen Größenverhältnis zur Kerze oder ist nicht den Inhaltsstoffen (Wachs, Farbe- oder Duftzusätze) angepasst, rußt die Kerze, brennt mit zu
kleiner Flamme, flackert oder brennt gar
nicht. Dabei gibt es mehr als 300 verschiedene Dochtarten, die abhängig von Farbe,
Größe und Rohstoff sowie dem Einsatzort
der Kerze (draußen oder drinnen) individuell
abgestimmt werden müssen.
Der Brennvorgang
Auf dem Schaubild rechts sehen Sie die
­Abfolge beim Brennvorgang von unten nach
oben beschrieben. Aus dem festen Wachs
entsteht flüssiges Wachs, dieses steigt am
Docht hoch, verdampft, mischt sich mit
­Sauerstoff und verbrennt. Im Flammenkern
ist es circa 800 Grad heiß. Am sogenannten
Flammenmantel, der heißesten Stelle der
Kerzenflamme, wird es bis zu 1.400 Grad
heiß.
Die Kerzenflamme
Kohlendioxid entsteht
Kohlenstoff verbrennt
im Flammensaum
Flammenmantel
circa 1.400 °C
Kohlenstoff glüht im
Flammenmantel
Flammenkern
circa 800 °C
Zersetzungsprodukte des
Wachsdampfs verbrennen
flüssiges Wachs verdampft
flüssiges Wachs steigt
im Docht hoch
flüssiges Wachs
„Wie weit die kleine Kerze Schimmer wirft!
So scheint die gute Tat in arger Welt.“
Flammensaum
1.200–1.400 °C
Wachsdampf
zersetzt sich
Wachsdampf
verbrennt zum Teil
Wachsdampf mischt
sich mit Sauerstoff
aus der Luft
festes Wachs
(Porzia) William Shakespeare,
englischer Dichter und Dramatiker (1564 - 1616) aus „Der Kaufmann von Venedig V, 1“
!
Welcher Rohstoff eignet sich für alle Herstellverfahren?
✔
l
Paraffin
?
Wie beeinflusst Der Docht das Brennverhalten der Kerze?
l Gar nicht
l Minimal
l Entscheidend
14 Warenwissen
Duftkerzen als Trendsetter
Kerzen spenden Licht und sorgen als Dekorationselemente für optische Reize, können
aber noch weitere Sinne ansprechen und
so zusätzlich zur Wohlfühlatmosphäre beitragen: Duftkerzen liegen im Trend.
350 Geruchsrezeptoren
Die Nase verfügt über 350 verschiede Geruchsrezeptoren, die Duftstoffe in unterschiedlichen Kombinationen (ein Geruch
besteht aus verschiedenen Duftstoffen)
identifizieren. Die kodierten Signale werden
von der Nase zum Riechkolben im Gehirn
und von dort zur Großhirnrinde übertragen.
Die Großhirnrinde entschlüsselt die Signale
als „Geruchswahrnehmungen“ und speichert sie über die gesamte Lebensdauer.
Darum erinnert uns ein bestimmter Duft
an einen bestimmten Ort oder an eine bestimmte Zeit des Lebens.
!
Wie beeinflusst Der Docht das Brennverhalten der Kerze?
✔
l
Entscheidend
Passend zum Anlass
Die Düfte können dabei an Anlass, Stimmungslage und Jahreszeit angepasst werden. So bietet beispielsweise Bolsius dazu
passend eine breite Palette an. 24 unterschiedliche Farben, 16 Ganzjahresdüfte und
jeweils vier Düfte speziell für Sommer und
Winter von Blaubeere bis Zucker und Zimt
stehen zur Auswahl.
?
Die nicht nur beschichteten, sondern durchgefärbten und durchgedufteten Kerzen werden als Votive (kleine Kerzen in besonders
geformten Gläsern), Teelichte, Stumpen
oder in gefüllten Gläsern ange­boten. Da
sich die Votive während des Brennvorgangs
vollständig verflüssigen, dürfen diese nie
ohne die entsprechenden Halter verwendet
werden.
Welche Kerzen liegen besonders im Trend?
l Stabkerzen
l Haushaltskerzen
l Duftkerzen
16 Warenwissen
Ideale Sortimentsergänzung
Ein angenehmer Duft trägt maßgeblich zum
Wohlbefinden bei. Deshalb sind Raumdüfte
mit Holzstäbchen, sogenannte Reed Diffuser,
eine ideale Ergänzung zum Kerzensortiment.
Stäbchen aus Rattan
Die Stäbchen können dabei aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die meisten
Reed Diffuser, die es am Markt gibt, be­
stehen aus Rattan (oder Rotang; ein natür­
liches Produkt der Rattanpalme). Es gibt
allerdings mehr als 600 Arten von Rattan.
Die Holzstäbchen, die die Flüssigkeit aufnehmen, sind der Kern dieses Diffuser-Systems,
da sie abhängig vom Hohlraumgehalt für
den Transport und die Zerstreuung des Dufts
aus dem Gefäß in die Raumluft zu­ständig
sind. Alkoholfreie Flüssigkeiten sind problemlos lagerfähig und ungefährlich.
Tipps für Ihre Kunden
Darauf sollten Ihre Kunden beim Kauf von Reed Diffuser achten:
●● Keine chemischen, dafür reine und natürliche Düfte.
●● Sichere Materialien (keine Gefahrgut-Kennzeichnung erforderlich)
So sind Reed Diffuser aufgebaut
Holzstäbchen:
●● Transport von Flüssigkeit zur Diffusionszone
●● Stellt Diffusionsoberfläche
●● Stylish und dekorativ
Deckel:
●● Dekorativ: um die (unschöne) Schraube
für eine ordnungsgemäße Verschlusskappe
zu verbergen
Verschlusskappe (innen):
●● Verhindert auslaufen vor Gebrauch
●● Kompatibel mit Duftstoff und Rezeptur,
um Haltbarkeit zu gewährleisten
●● Typische Materialien sind Polypropylen
und Polyethylen
●● Normalerweise zum Wegwerfen
Rezeptur:
●● Duftstoffe, die für wahrnehmbaren,
langlebigen, beständigen, stabilen,
angenehmen Duft sorgen
Gefäß:
●● Stylish und dekorativ
●● Verhindert Auslaufen
●● Kompatibel mit Duftstoff und Rezeptur,
um Haltbarkeit zu gewährleisten
●● Bestes Material: Glas
●● Erfüllung wichtiger Standards (zum Beispiel Ifra, RIFM).
●● Nicht-alkoholische Flüssigkeit.
!
Dies ist eine
Welche
Kerzen
Themenbezogene
liegen besonders
Antwort
im Trend?
✔
l
Rud et wissim venim zzrit eugue dit ut nos acipit, conum quisl ut augiamet.
Duftkerzen
?
Diesnennt
Wie
ist eine
man
Themenbezogene
Raumduft mitFRage
Holzstäbchen?
mit drei
Diffuser
möglichen Antworten
l Reed
mit
Red
drei
Diamonds
möglichen Antworten
l
mit
Duftspieße
drei
möglichen Antworten
l
18 POS-Praxis
Standardregal oder Aktionsplatzierung
Grundsätzlich unterscheidet man im Handel
zwischen Standardplatzierungen beziehungsweise Regal­flächen, in denen ein
ganzjährig gültiges Sortiment steht, und
der sogenannten Zweit- oder Aktions­
platzierung.
Dabei besteht das klassische Kerzenstandard­
regal meistens aus folgenden Kerzen­typen:
l Stumpen und Kugelkerzen
l Rustikkerzen
l gefüllte Gläser
lLeuchterkerzen, unterteilt in Haushaltskerzen, Tafelkerzen und Spitzkerzen
lMaxilichte, Teelichte und den so­
genannten „Schnelldrehern“ Grab­lichte.
Ergänzend dazu kann man Duftkerzen in
diversen Formen, Geburtstagskerzen, Tropfkerzen und die dazugehörigen Accessoires
wie Wachsplättchen, Passmanschetten,
Untersetzer oder Dekosand finden.
Das Standardsortiment bietet Vielfalt in Form und Farbe.
Die Zweit­platzierung von saisonalen
­Themen regt zum Spontankauf an.
Im Zusammenhang mit dem Standardregal
spricht man häufig auch von „glatter
Ware“. Diese Formulierung bezeichnet
Kerzen, die in aller Regel einen weißen
Kern haben und mit einem farbigen Wachsmantel überzogen sind, weshalb die Oberfläche der Kerze glatt ist.
Mittlerweile wird es aber auch im Standardregal etwas „bunter“. Nicht nur die
Farb- und Duftauswahl hat sich vervielfältigt, sondern auch die Oberflächen weisen
zunehmend Varianten auf: gelackte, mit
oder ohne Glitter, oder mit Strukturen. Besonders Rustikkerzen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Die Farben im Standard­
regal wandeln sich nur langsam: Klassische
Farben bei Kerzen sind und bleiben daher
Weiß, Elfenbein, Rot und Altrot, ergänzt
durch saisonale Trends.
Zweitplatzierung
Ganz anders bei den Zweit- oder Aktionsplatzierungen: Hier findet man zum einen
saisonale Themen, die nur für einen kurzen
Zeitraum im Handel verfügbar sind, zum anderen besonders absatzstarke Artikel, die so
mit zusätzlicher Angebotsfläche präsentiert
werden können. Saisonale Themen sind un-
!
Wie nennt man Raumduft mit Holzstäbchen?
✔
l
Reed Diffuser
?
ter anderem Valentinstag, Ostern, Muttertag,
Halloween, Allerheiligen oder Weihnachten.
Generell entwickelt sich die Kerze immer
mehr zu einem Dekorationselement und
­einem „Impulskaufprodukt“. Deshalb sucht
auch Bolsius nach immer neuen Varianten,
um die Kerzen kundenfreundlich und verkaufsorientiert zu präsentieren und anzu­
bieten. Denn eine impulsstarke Platzierung
generiert zusätzlichen Umsatz und ermöglicht damit auch mehr Ertrag.
Was sind die Schnelldreher im Kerzensortiment?
l Grablichte
l Kugelkerzen
l Stumpen
20 POS-Praxis
Von Farben und Formen
Kerzen gehören zu einem stilvollen Essenstisch einfach dazu. Sie ergänzen daher ganz
ausgezeichnet das Angebot des Lebensmitteleinzelhandels. So ausreichend Platz im
Markt vorhanden ist, sorgt ein gedeckter
Tisch mit Kerzen als wirkungsvolle Deko­
rationselemente für Aufmerksamkeit und
Kaufimpulse. Schließlich stehen Kerzen nicht
im Preis­fokus und werden über die emotionale Schiene verkauft.
lDie Qualität der Kerze macht den Preis.
Kerze ist nicht gleich Kerze. Daher ist es
wichtig, die Qualitätsmerkmale der Kerzen auszuloben und für den Kunden
sichtbar zu platzieren.
lAuch die perfekte Sortierung eines Regals spielt eine große Rolle (siehe Planogramm). Schnelldreher, wie Teelichte und
Grablichte sollten stets unten platziert
werden. Dort greifen die Kunden schnell
zu. Eine harmonische Farbsortierung
(Regenbogenfarbverlauf) beruhigt das
Auge des Betrachters.
lKeine Orgelpfeifen im Regal! Um auch
hier eine ruhige und platzoptimierte Regalbestückung zu erzielen, sollten die
Kerzengrößen auf einem Regalboden
ähnlich hoch sein.
Beratungstipps für Ihre Kunden
lKerzen nicht zu dicht nebeneinander aufstellen.
lZugluft vermeiden, sonst brennt die Kerze
unruhig oder einseitig ab.
lDocht mit der Schere etwas kürzer schneiden,
falls die Flamme rußt.
lDen weichen Kerzenrand ab und an leicht
nach innen drücken.
lDie Kerze löschen, indem Sie den Docht kurz in
die flüssige Schmelzschüssel tauchen: So lässt
sich der Docht auch wieder leichter anzünden.
lDie verkohlte Dochtspitze beim Wiederanzünden nicht abbrechen.
lIst der Docht zu kurz, den Kerzenkopf mit
einem Messer etwas freischneiden.
lKerzen mit dem RAL-Gütezeichen garantieren
Qualität und sind bei sachgemäßer Lagerung
(also liegend, nicht zu warm und lichtgeschützt bei farbigen Kerzen) nahezu unbegrenzt haltbar, da die einzelnen Rohstoffe
keinem Verfallsdatum unterliegen.
Das Schema zeigt den idealtypischen
Aufbau eines farblich dekorativen
Kerzenregals, das Kaufimpulse setzt..
!
Dies ist
Was
sind
eine
dieThemenbezogene
Schnelldreher im
Antwort
Kerzensortiment?
✔
l
Rud et wissim venim zzrit eugue dit ut nos acipit, conum quisl ut augiamet.
Grablichte
?
Diessollte
Wie
ist einedas
Themenbezogene
Kerzenregal farblich
FRage aufgebaut sein?
mit drei
gemischt
möglichen Antworten
l Bunt
mit
Regenbogenfarbverlauf
drei
möglichen Antworten
l
mit
Zweifarbig
drei
möglichen Antworten
l
22 Gut zu wissen
Qualität mit Gütezeichen
Kerze ist nicht gleich Kerze. Darum legt
­Bolsius größten Wert auf die Güte seiner
Produkte. Die hohen Maßstäbe, die heute
an Kerzen gestellt werden, sind dabei die
Qualitätskriterien. Es werden ausschließlich
ausgewählte Grundstoffe wie vollraffiniertes
Paraffin, ausgewähltes Stearin, phosphatfreie Duftstoffe sowie reine Baumwolldochte
verarbeitet. Auch die verwendeten Farben
entsprechen dem Teil drei der DIN-Norm
EN 41. Die ausgezeichnete Qualität, ihre Gesundheits- und Umweltverträglichkeit wird
durch die Gütegemeinschaft Kerzen e. V. bestätigt: Bolsius ist einer von derzeit 33 Herstellern, dessen Produkte das RAL-Gütezeichen ­tragen dürfen.
Das RAL-Gütezeichen
weist Kerzen mit
besonderer Qualität aus.
Dieses Siegel umfasst für alle Produkte
­folgende Punkte:
l Qualitätsgeprüfte Rohmaterialien
l Getestete Zugaben
l Getestetes Brennverhalten
l Tropffestigkeit
l Rußverhalten
lQualitativ hochwertige Dochte,
frei von Verunreinigungen
l Optimales Brennverhalten
l Minimale Belastung der Raumluft
lGesundheits- und Umweltschutz von
allen Rohmaterialien, spezielles Paraffin,
Wachse und Lacke.
Kerzenpflege und Sicherheit
!
✔
l
Die Kerze außerhalb der
Reichweite von Kindern und
Haustieren brennen lassen.
Immer einen Kerzenhalter benutzen.
Immer mindestens zehn Zentimenter
Sicherheitsabstand zwischen den
brennenden Kerzen lassen.
Das geschmolzene Wachs frei von Streich­
hölzern und anderen Verunreinigungen
halten, um das Entflammen zu vermeiden.
Kerzen nicht in Zugluft stellen.
Kerzen nicht in die Nähe
von Wärmequellen stellen.
Weitere Informationen unter
www.kerzenguete.com .
Regenbogenfarbverlauf
Immer die Flamme ersticken.
Nicht ausblasen.
Die Kerze nicht auf oder in
der Nähe von leicht entflammbaren
Gegenständen brennen lassen.
Um dieses Niveau dauerhaft zu halten, hat
Bolsius sich verpflichtet, die Güte der Produkte regelmäßig durch neutrale, vereidigte
Sachverständige der Dekra Umwelt GmbH,
prüfen zu lassen. Außerdem werden die
Kerzen zur Sicherstellung einer gleichbleibenden Qualität und die für die Fertigung
benötigten Rohstoffe in der hauseigenen
Qualitätssicherung kontrolliert und jede
Prüfung entsprechend dokumentiert.
Wie sollte das Kerzenregal farblich aufgebaut sein?
Eine brennende Kerze nie
ohne Aufsicht lassen.
?
Teelichte nur in Behältern und
Wärmestövchen mit ausreichender
Luftzufuhr verwenden.
Eine brennende Kerze nicht bewegen.
Einen geeigneten Be­hälter
verwenden, da sich diese Kerzen
beim Brennen verflüssigen.
Kerzen senkrecht aufstellen.
Nie eine Flüssigkeit zum Löschen
verwenden.
Den Docht vor dem Anzünden
auf eine Länge von etwa einem
Zentimeter kürzen.
Der Rand einer Kerze sollte nicht
höher als ein Zentimeter sein.
Wie viele Hersteller dürfen derzeit das RAL-Gütezeichen verwenden?
l 3
l 13
l 33
24 Gut zu wissen
TRaining
Übersicht der Fachbegriffe
Dipping | bezeichnet eine bestimmte Form des Tauchens bei selbstlöschenden Kerzen.
Gießen | Der Docht wird in eine beliebige Form eingespannt und mit Wachs umgossen. Beispiel:
Spitzkerzen, gefüllte Gläser.
Leuchterkerzen | Als Leuchterkerzen bezeichnet
man alle Kerzen, die in klassischen Kerzenleuchtern verwendet werden können. Man
unterscheidet Haushalts-, Tafel- und Spitz­
kerzen. Spitzkerzen haben eine konisch,
Haushalts- und Tafelkerzen eine zylindrische
Form, beide gibt es in zahlreichen Längen und
Durchmessern.
Pressen | Feines Pulver-Paraffin wird unter hohem
Druck zusammengepresst. Zum Beispiel bei
der Herstellung von Teelichten und Kernen
von Stumpen.
Reed Diffuser (Raumduftspender) | Holzstäbchen
stehen in einem Gefäß mit Duftflüssigkeit,
nehmen den Duft auf und geben ihn in den
Raum ab.
Stearin | Rohstoff zur Kerzenherstellung auf Basis von
pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten.
Stumpenkerzen | sind Kerzen ab einem Durchmesser
von 40 Millimeter, die auch ohne Halter zum
Beispiel auf einem Untersetzer frei stehen
können. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen
!
Teelichte | Kleine Lichter in Alubechern heißen Teelichte. In den Becher wird das Wachs entweder gegossen oder als zuvor gepresster Kern
gesteckt. Der Docht wird über einen Dochthalter mittig im Teelicht fixiert. Es gibt Tee­
lichte in unterschiedlichen Höhen, sodass sie
vier, sechs oder acht Stunden brennen. Eine
Sonderform sind die Maxilichte, die sich durch
58 Millimeter Durchmesser und circa neun
Stunden Brenndauer abheben.
Votive | Von einem Votiv spricht man, wenn es sich
um eine Minikerze in Stumpenform handelt,
die sich beim Anzünden verflüssigt und deshalb ausschließlich in einem dafür vorgesehenen Behältnis verwendet werden darf.
Ziehen und Tauchen | Der Docht wird bei der Kerzenproduktion über zwei große Trommeln
mehrfach durch ein heißes Wachsbad ge­
zogen beziehungsweise hängend in flüssiges
Wachs getaucht und nimmt mit jedem Durchgang Wachs auf, bis der gewünschte Kerzendurchmesser erreicht ist.
Wie viele Hersteller dürfen derzeit das RAL-Gütezeichen verwenden?
✔ 33
l
Wie viel Prozent der Kerzen werden in Deutschland im LEH
l
l
✗
l
verkauft?
l 2,8 Prozent
l 12 Prozent
l 31,3 Prozent
5
l
2
l
3
l
1
l
4
l
Wie hoch war 2011 der Kerzenumsatz in Deutschland?
l Mehr als 300 Millionen Euro
l 261,2 Millionen Euro
l 36,12 Millionen Euro
Wann sollte sich der Handel besonders mit Kerzen bevorraten?
l Frühjahr
l Sommer
l Herbst und Winter
Was macht ein „Wachsschneuzer“?
l Er beschneidet Kerzenwachs und Docht, damit die Kerze nicht rußt.
l Er putzt sich die Nase in der Wachstischdecke.
l Wenn die Kerze eine Nase hätte, hieße ihr Bärtchen darunter so.
Welche Kerzen werden durch Extrudieren hergestellt?
l Teelichte
l Tafelkerzen
l Grablichte
Welche Merkmale treffen auf Stearin zu? (2 richtige)
l Erstarrungs- und Schmelzpunkt sind nahezu identisch
l Wird aus Erdöl/Erdgas gewonnen
l Kann nur gegossen oder gepresst werden
l Ist der älteste Kerzenrohstoff
Zum Feststellen der richtigen Lösung diese Randlasche nach innen umklappen!
Paraffin | Der Hauptrohstoff der Kerzenindustrie ist
ein komplex zusammengesetztes Gemisch aus
gesättigten Kohlenwasserstoffen (Alkane), das
aus Erdöl/Erdgas gewonnen wird.
Größen und Varianten. Der Klassiker besteht
aus einem gepressten Kern (Rohling) und
einem übertauchten Farbmantel. Darüber hinaus gibt es gegossene Stumpen mit rustikaler
Oberfläche (Landhauskerzen), Stearinstumpen
mit kristalliner Oberfläche sowie Stumpen mit
verschiedensten Lackoberflächen. Stumpen
eignen sich auch sehr gut für Druckmotive
aller Art.
Kerzen Abschlusstest 1
l
l
✗
l
l
✗
l
l
l
l
l
✗
l
l
l
✗
26 TRaining
Kerzen Abschlusstest 2
Woraus besteht Der Docht einer Kerze?
l Kunststoff
l Geflochtenen Baumwollfasern
l Holz
l
l
l
✗
Sortieren Sie den Brennvorgang der Kerze richtig (1-5)!
l Kohlendioxid entsteht
l Flüssiges Wachs steigt im Docht hoch und verdampft
l Kohlenstoff glüht im Flammenmantel
l Flamme verflüssigt Wachs in der Brennschale
l Kohlenstoff verbrennt im Flammensaum
l
✗
l
l
l
✗
l
l
l
l
✗
l
l
✗
l
l
✗
l
Wo ist die Kerze am HeiSSesten?
Zum Feststellen der richtigen Lösung diese Randlasche nach innen umklappen!
l
l
l
✗
l Flammenkern
l Flammenmantel
l Flammensaum
Wo sollten Haushaltskerzen platziert werden?
l Standardregal
l Aktionsplatzierung
l Saisonale Zweitplatzierung
Welches sind die Klassischen Kerzenfarben?
l Lila, Dunkelgrün und Ocker
l Schwarz, Pink und Violett
l Weiß, Elfenbein, Rot und Altrot
Was darf man mit der Kerze nicht?
l Sie in geschlossenen Räumen abbrennen.
l Sich die Hände daran wärmen.
l Sie ausblasen.
mediadidact:
Deutscher Fachverlag GmbH · Mainzer Landstraße 251 · 60326 Frankfurt am Main · www.mediadidact.de