Piusviertel - Ingolstadt
Transcription
Piusviertel - Ingolstadt
4. Jahrgang, Heft 15 September 2006 Piusviertel Stadtteilzeitung Городская районная газета Mahalle gazetesi Inhalt Elterntalk Das La Fattoria-Team stellt sich vor Aussiedlerforum Frauenfrühstück Jugendliche fragen nach Mütter-Väter-Treff Veranstaltungskalender Stadt Ingolstadt So zi al e S t a d t CYAN MAGENTA YELLOW BLACK S. 2 S. 3 S. 4 S. 5 S. 6 S. 7 S. 8 Stadt Ingolstadt So z i a l e S t a d t Mehr Platz in der Hauptschule Herschelstraße I Am 7. Juli wurde der Erweiterungsbau der Hauptschule an der Herschelstraße in einem feierlichen Rahmen an die Schule übergeben. Das Projekt ist die Umsetzung des ersten Preises eines Wettbewerbes, der im Jahr 2000 von der Stadt Ingolstadt durchgeführt wurde. Die bestehende Schule hat einen zweigeschossigen Anbau an ihrer Nordseite erhalten. Das rote Gebäude ist weithin sichtbar. Für die Stadt Ingolstadt war es immer wichtig, auch in Zeiten knapper öffentlicher Die neuen Räume der Schule bieten auch Platz für die Schulsozialarbeit mit Gruppenräumen und Büros. Damit kann sie sich zu einem zentralen Stützpunkt für die schulund stadtteilbezogene Schülercafé Jugendarbeit etablieren. Schüler können hier künftig das Schülercafé besuchen. Dieses öffnet sich zu dem neu angelegten Stadtplatz, dem so genannten Herschelplatz. Im Zusammenspiel mit dem neuen Schülercafé fungiert dieser Platz als Gelenk zwischen Permoser- und Herschelstraße und soll − wie der Schulvorplatz an der Grundschule Ungernederstraße − ein viel besuchter Mittelpunkt im Quartier werden. Petra Grupp, Stadtplanungsamt Ausstellung: „Kunst im Piusviertel“ Werkraum Kassen in notwendige Schulbaumaßnahmen zu investieren, um den Jugendlichen eine fundierte Ausbildung an die Hand zu geben. In dem Erweiterungsbau sind nun unter anderem Werkstätten für Holz- und Metallverarbeitung, Arbeitsräume für Hauswirtschaft und eine Lehrküche untergebracht. Die Schule kann mit diesem erweiterten Angebot zusätzlich die praktischen Begabungen und Fähigkeiten der Schüler fördern und damit die Aussichten auf dem Lehrstellenmarkt positiv beeinflussen. Die Hauptschule an der Herschelstraße leistet mit ihren Angeboten nun einen noch wichtigeren Beitrag für die „Soziale Stadt“. I Kunst im Piusviertel wird auch im Stadtteiltreff La Fattoria groß geschrieben. Bunt und freundlich waren die Wände des Stadtteiltreffs im Mai und Juni. Das war einigen großen und kleinen Künstlern aus dem Piusviertel zu verdanken, die ihre Werke im La Fattoria präsentierten. „Kunst im Piusviertel“ lautete der Titel einer Ausstellung, die vom 5. bis 18. Mai im Stadtteiltreff La Fattoria zu sehen war. Ausgestellt wurden Gemälde und Emailarbeiten. Die fünf Künstler stammten alle aus den ehemaligen GUS-Staaten und haben vor kurzem in Ingolstadt eine neue Heimat gefunden. Die Ausstellung war gut besucht und es konnten sogar einige Bilder verkauft werden. Unter dem Motto „Kultur − Pur“ präsentierten Kinder und Jugendliche aus dem Piustreff im Juni 2 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK viele farbenfrohe Bilder und Collagen, auf denen fantasievolle Landschaften aber auch ernste Themen dargestellt waren. Wir suchen weiterhin Menschen mit besonderen Talenten, die vielleicht auch einmal Lust haben, eine eigene Ausstellung im Stadtteiltreff zu gestalten. Bitte melden Sie sich bei uns im Stadtteilbüro. Bettina Nehir, Stadtteilbüro Stadt Ingolstadt S o z i a l e S t a dt Jugendliche bauen sich selbst einen Treffpunkt I Wir sind eine Gruppe jugendlicher Deutscher aus Russland im Alter von 15 bis 21 Jahren, die immer auf verschiedenen Spielplätzen im Piusviertel zusammenkommen, weil es sonst keinen Treffpunkt für uns gibt. Wenn man sich im Freien trifft, geht es natürlich manchmal etwas laut zu, weshalb sich manche Anwohner beschweren. Gerade an schönen Sommerabenden, wenn wir grillen wollen, wissen wir nicht wohin. Jetzt haben wir die Möglichkeit bekommen, einen nicht mehr benötigten Container auf dem Gelände der Herschelschule zu einem Treffpunkt für Jugendliche aus dem Piusviertel umzubauen und an der Furtwänglerstraße wieder aufzustellen. Im Moment helfen ganz viele Jugendliche beim Umbau mit. Wir hoffen, dass wir noch vor dem Winter in „unser neues Zuhause“ einziehen können. Wir möchten dort unsere Freizeit verbringen, grillen, Gemeinschaftsspiele spielen, uns mit Freunden treffen und Geburtstage feiern. Die bisherigen Mithelfer waren Heinrich F., Waldemar H., Waldemar S., Valerij R., Alexander F., Kristina G., Regina S. und Sneshana. Wer noch mithelfen oder uns mit Materialien z.B. Farbe, Sitzmöglichkeiten, Möbeln, Turngeräten usw. unterstützen möchte, wendet sich bitte an Robert Rudi im Stadtteilbüro Piusviertel, Tel.: 9315435 oder E-Mail: [email protected] Regina Sterklow Gençler Kendilerine Bir Buluşma Yeri Hazrlyorlar I Bizler, Rusya’dan gelen ve yaşlar 15 ile 21 arasnda olan Alman asll gençler grubuyuz. Bize ait bir buluşma yeri olmadğndan, her zaman Pius Mahallesindeki değişik oyun alanlarnda biraraya geliyoruz. Dşarda buluştuğumuzdan bazen gürültü oluyor, bundan dolay da Mahalle sakinlerinden bazlar şikayette bulunuyorlar. Havalarn güzel olduğu yaz akşamlarnda dşarda mangal yakmak istediğimizde nereye gideceğimizi bilemiyoruz. Şimdi elimize bir frsat geçti. Herschelschule’nin bahçesinde bulunan ve artk kullanlmayan bir konteyneri (barakay) Pius Mahallesindeki gençler için bir buluşma yeri olarak hazrlayp tekrar Furtwänglerstraße’ye yerleştireceğiz. Şu anda yaplan değişiklik için bize pek çok genç yardmc olmaktadr. Kş gelmeden Yeni Evimize ” taşnacağmz umuyoruz. Orada boş zamanlarmz geçirmek ve mangal yakmak (grillen), birlikte oyunlar oynamak, arkadaşlarmzla buluşmak ve doğum günlerini kutlamak istiyoruz. Şu ana kadar bize Heinrich F., 3 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK Waldemar H., Waldemar S., Valerij R., Alexander F., Kristina G., Regina S. und Sneshana yardmc oldular. Bu arkadaşlarn dşnda bize yardmc olmak isteyenler ya da boya, oturacak eşyalar, mobilya, cimnastik aletleri gibi materyeller vermek isteyenler, lütfen Pius Mahalle Bürosu çalşanlarndan Robert Rudi’ye başvursunlar, Tel.: 9315435, veya E-Mail: [email protected] adresine mesaj çekerek bize bildirsinler. Regina Sterklow Stadt Ingolstadt So z i a l e S t a d t Подростки строят сами себе »место встречи« I Мы группа подростков из России в возрасте от 15 и до 21 года, которые постоянно встречаются на различных детских площадках в городском микрорайоне »Пиусфиртеле«, так как другого места встречи у нас нет. Естественно, когда мы собираемся на улице мы более шумные, что конечно же иногда не нравится некоторым жителям нашего микрорайона »Пиусфиртеля«. А в летние теплые вечера, когда бы мы хотели вместе пожарить мясо на гриле, мы не знаем где нам можно собраться, чтобы никому не мешать. Теперь у нас появилась возможность перестроить ненужный контейнер, стоящий на территории Хершельшуле и установить его для нас на Фуртвенглерштрассе. В настоящее время очень много подростков помогают в перестройке, вышеуказанного контейнера. Мы надеемся, что к зиме мы сможем перебраться в наше »новое жильё«. В этом контейнере—домике мы хотим проводить своё свободное время, вместе играть, встречаться с друзьями, праздновать дни рождения и грилить. До сих пор нам помогали такие ребята, как Хайнрих Ф, Вальдемар Х, Вальдемар С, Валерий Р, Александр Ф, Кристина Г,, Регина С и Снежана. Те, кто хочет нам ещё помочь или оказать помощь материалами, например, краской, стульями или скамейками, мебелью, спортивными снарядами итд., обращайтесь к Роберту Руди, городской офис »Ла Фаттория« в микрорайоне »Пиусфиртель«, по телефону: 0841/9315435 или по E-Mail: [email protected] Регина Стерклов Kinder fragen − Lokalpolitiker antworten I „Warum sind Sie Stadtrat geworden und wie wird man das eigentlich?“ „Warum gibt es im Piusviertel keine Realschule und kein Gymnasium ?“ „Wann bekommen wir einen schöneren Pausenhof?“ „Wie ist die Lehrstellensituation in Ingolstadt?“ Diese und viele andere Fragen hatten ca. 100 Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Grundschule an der Ungernederstraße am Mittwoch, 5. Juli, an Politiker der verschiedenen Fraktionen des Stadtrats gestellt. Große Fragestunde in der Turnhalle: Gudrun Schmachtl vom Stadtteilbüro moderierte, Gerda Büttner, Josef Christl und Angelika WegenerHüssen antworteten auf die Fragen der Schüler und Schülerinnen (von links). 4 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK Gerda Büttner (SPD), Josef Christl (CDU) und Angelika Wegener-Hüssen (Bündnis 90/Die Grünen) waren gerne bereit, auf die Fragen der Kinder einzugehen und ihnen so zu demonstrieren, wie die Arbeit in einem Stadtrat funktioniert und wie Entscheidungsfindungen zustande kommen. Zudem wurden konkrete Anliegen der Kinder aufgenommen und zur Bearbeitung in die Fraktionen mitgenommen. Die Idee war aus einem Arbeitskreis des Projekts „Soziale Stadt“ hervorgegangen, der die Lebensbedingungen der Kinder im Piusviertel verbessern möchte. Das Ziel der Veranstaltung war, die Kinder selbst zu Wort kommen zu lassen, was diese mit viel Engagement auch taten. Einhellig waren die Beteiligten der Meinung: Diese Veranstaltung hat sich gelohnt und man wird sich nächstes Jahr wieder treffen, um zu sehen, wie sich die Situation der Kinder im Piusviertel entwickelt hat. Christa Hamela, Piustreff Stadt Ingolstadt S o z i a l e S t a dt Es geht weiter mit den LOS-Projekten im Piusviertel I Mittlerweile fester Bestandteil im Piusviertel sind Maßnahmen im Rahmen des Programms LOS − Lokales Kapital für soziale Zwecke. Die zweite Förderperiode ist nun zu Ende. 16 Projekte wurden zwischen Juni 2005 und Juni 2006 durchgeführt. Das Programm wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. zwanglosen Frühstück konnten Arbeitslose ihre Erfahrungen austauschen. Nach einem Projekt war ein Lehmbackofen zu bewundern, der nun bei Festen zum Einsatz kommt. Eine andere Gruppe von Jugendlichen hat Lieder über ihr Leben im Piusviertel gerappt. Ein Beratungsangebot im Stadtteiltreff bot Hilfestellung bei der Jobsuche und über die Stadtteilgrenzen hinaus bekannt wurde das Projekt „AKKU − Akademie der Kulturen“. Insgesamt konnten 753 Menschen aus dem Piusviertel mit den einzelnen Projekten erreicht werden. Besonders beeindruckend ist, dass 18 Jugendlichen ein Ausbildungsplatz vermittelt werden konnte und über 20 Personen wieder zu arbeiten begonnen haben. Ab Mitte Oktober werden neue Projekte starten. Es zeichnet sich ab, dass diese genauso kreativ sein werden wie bisher. Und was viel wichtiger ist: Jugendliche und Erwachsene aus dem Piusviertel werden die Chance erhalten, für ihre berufliche Zukunft den Grundstein zu legen. Petra Grupp, Stadtplanungsamt Menschen im Piusviertel − Schwester Martha Maria Ziel von LOS ist es, besonders benachteiligten Personen im Piusviertel die Möglichkeit zur (Wieder) Eingliederung in das Berufsleben zu geben. Dafür gab es im vergangenen Jahr unterschiedlichste Initiativen. Türkische Frauen konnten Lesen und Schreiben lernen. Für den Mittagstisch im Stadtteiltreff La Fattoria kochen nun Frauen aus dem Piusviertel. Jugendliche konnten ihre Ausbildungschancen verbessern, z.B. indem sie ihren „Quali“ nachmachten, indem sie verschiedene Berufe kennen lernten, indem sie an Bewerbungstrainings teilnahmen oder indem sie lernten mit Aggressionen umzugehen und Verantwortung für Tiere zu übernehmen und vieles mehr. Bei einem I Seit sieben Jahren ist Schwester Martha Maria schon Leiterin des Kindergartens St. Pius in der Ungernederstraße und geht nun in den wohlverdienten Ruhestand. Schon als Jugendliche war sie zu Hause in ihrer Gemeinde bei Amberg sehr engagiert. Der Wunsch anderen Menschen zu helfen, war schon damals ausgeprägt. Deshalb trat sie nach Abschluss der Realschule dem Orden der Niederbronner Schwestern bei. In Bamberg absolvierte sie eine Aus- bildung zur Erzieherin, denn die Arbeit mit Kindern und deren Eltern war schon damals für sie eine wichtige Lebensaufgabe. Nach der Ordensausbildung und Stationen in Nürnberg und Neumarkt verfolgte sie seit 1999 in ihrer Leitungsfunktion des Kindergartens St. Pius ihr Anliegen, den Kindergarten in die Gemeinde zu integrieren und eine Brücke zwischen Kindergarten und Gemeinde zu bauen. Gudrun Schmachtl, Stadtteilbüro 5 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK Stadt Ingolstadt So z i a l e S t a d t Frauenfrühstück im Stadtteiltreff La Fattoria I Seit mehreren Jahren treffen sich türkische Frauen einmal pro Woche zu einem gemeinsamen Frühstück im Stadtteiltreff La Fattoria. Dabei geht es meistens recht lustig zu. Die Frauen bringen türkische Speisen mit, es wird gemeinsam gegessen, oft werden Rezepte ausgetauscht und es werden angeregte Gespräche geführt. Falls jemand Unterstützung benötigt steht Bettina Nehir vom Stadtteilbüro für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Manchmal wird auch getanzt oder gemeinsam gekocht. Darüber hinaus bietet Inci Cavgin für interessierte Frauen einen Handarbeitskurs an. Am 18. und 19. November möchten die Frauen ihre Handarbeiten im Rahmen einer kleinen Ausstel- lung im Stadtteiltreff präsentieren und laden herzlich dazu ein. Ab 22. September findet das Frauenfrühstück jeden Freitag (nicht mehr am Donnerstag!) von 9 bis 12.30 Uhr statt. Alle Frauen aus dem Piusviertel sind herzlich willkommen. Inci Cavgin Bettina Nehir, Stadtteilbüro Mahalle Buluşma Yeri La Fattoria’da Bayanlar Kahvalts I Türk Bayanlar, uzun yllardan beri haftada bir kez Mahalle Buluşma Yeri La Fattoria’da kahvalt yapmak için bir araya geliyorlar. Bu buluşmalar çoğunlukla çok neşeli geçiyor. Bayanlar beraberlerinde Türk yemekleri getiriyorlar, bunlar hep beraber yiyorlar ve çoğunlukla bu yemeklerin tariflerini karşlkl olarak birbirlerine veriyorlar, ayrca bayanlar kendi aralarnda içtenlikle sohbete dalyorlar. Problemi olan bayanlara, Mahalle Bürosu çalşanlarndan Bayan Bettina Nehir yardmc oluyor, onlarn sorularna ve isteklerine cevap veriyor. Bazen de hep beraber dans ediliyor ya da yemekler hazrlanyor. Bunun dşnda, Bayan İnci Cavgn, ilgilenen bayanlara elişi kurslar veriyor. 18 ve 19 Kasm’da bayanlar yaptklar elişlerini küçük çapta bir sergiyle Mahalle Buluşma Yeri La Fattoria’da sergileyecekler. Bu sergiye herkesi içtenlikle davet ediyorlar. 22 Eylül’den itibaren Bayanlar Kahvalts her Cuma (bundan böyle Perşembe günleri değil) saat 9’dan 12.30’a kadar yaplacaktr. Pius Mahallesindeki tüm bayanlar davetlidir. Inci Cavgin Bettina Nehir, Stadtteilbüro Inci Cavgin mit einem schönen Stück, das beim Frauenfrühstück angefertigt wurde. Завтрак для дам в городском офисе »Ла Фаттория« I Уже несколько недель подряд один раз в неделю встречаются женщины турецкой национальности на завтрак в городском офисе »Ла Фаттория«. Завтраки проходят в основном очень весело. Женщины приносят турецкие блюда, сообща завтракают, часто обмениваются рецептами блюд и ведут оживлённые беседы. В случае, если кто—либо из них нуждается в помощи, ответах на вопросы или новых идеях, они всегда могут обратиться к Бетине Нехир из городского офиса »Ла Фаттория«. Иногда они даже танцуют и вместе готовят. Кроме того, госпожа Инчи Кавгин ведёт для интересующихся женщин курс рукодельничества. А 18 и 19 ноября, в городском офисе »Ла Фаттория« проводится маленькая выставка, женщины, участвовавшие в этом курсе смогут выставить свои работы. 6 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK Все желающие сердечно приглашены на выставку. С 22 сентября завтраки будут проводится каждую пятницу (вместо четверга) с 9 до 12.30 часов. Все дамы, живущие в микрорайоне »Пиусфиртель« сердечно приглашаются. Инчи Кавгин Беттина Нехир, городской офис »Ла Фаттория« Stadt Ingolstadt S o z i a l e S t a dt Romeo und Julia − Tanztheater mit 55 Schüler/innen I Zwei Banden, die sich auf den Straßen bekämpfen, zwei Jugendliche, die unsterblich ineinander verliebt sind, aber an den Feindseligkeiten der Gesellschaft zugrunde gehen − „Romeo und Julia“, Shakespeares genialer Dramenstoff, wurde in einem in Ingolstadt einmaligen Projekt mit den Mitteln des modernen Tanztheaters umgesetzt. Insgesamt 60 Jugendliche aus drei verschiedenen Schulen − Herschelschule, Lessingschule und Christoph-Scheiner-Gymnasium − tanzten zu eigens für dieses Projekt zusammengestellten modernen Kompositionen. Die künstlerische Qualität garantierten Chefdirigent Markus Poschner, das Georgische Kammerorchester und die renommierte Choreographin Susan Oswell. Veranstalter waren die „Stiftung Jugend fragt e. V.“ in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt. Vier ausverkaufte Aufführungen in der alten Viehmarkthalle, rund 2300 Besucher − spätestens dann war klar: Der Schritt auf Neuland hat sich gelohnt. Die wesentlichen Gedanken des Konzepts tragen sich aus. Zum einen die Integration. Trotz vieler Gemeinsamkeiten gibt es markante Unterschiede bei den her etwas Vergleichbares gemacht. jungen Leuten. Sie kommen aus Hiphop, Rap und Breakdance − das verschiedenen Schularten und aus ist ihre Welt. „Romeo und Julia“ sehr unterschiedlichen kulturellen aber hat den jungen Leuten den und sozialen Milieus, zum Teil aus Klimmzug in eine Kultur ermögsehr schwierigen Familienverhältlicht, die ihnen verschlossen genissen, viele von ihnen aus sozialen blieben wäre. Randlagen. Die Integration wird Integration geht nicht von selber. erleichtert, weil beim Tanz die Das zeigt dieses Projekt. „Romeo Sprache nicht zählt. Wer Deutsch und Julia“ ist auch ein Zeichen nicht als Muttersprache spricht, ist dafür, dass Jugendliche Großes nicht benachteiligt. Und so entleisten können, wenn man ihnen stehen zwischen den ganz Untereine Chance dazu gibt und wenn schiedlichen Freundschaften oder man an sie glaubt. Gudrun Rihl, wenigstens Verständnis. Stiftung Jugend fragt e. V. Eine zweite Überlegung zielt auf die persönliche Entwicklung der Jugendlichen. Alle brauchen die gleiche Konzentration und Disziplin und immer wieder die Bereitschaft, Frust zu überwinden. Daran sind die jungen Leute dauerhaft gewachsen. Und schließlich ein dritter Gedanke. Keiner der JugendJulia und Romeo: Sibel Yigit, Aleksandr Prul lichen hat vor- Pius Jungle −die neue Jugendzeitung im Piusviertel I Um die Jugendlichen im Piusviertel verstärkt zu beteiligen und in das Projekt Soziale Stadt einzubinden, entstand im Arbeitskreis Jugend (ein Zusammenschluss der im Viertel tätigen Jugendarbeiter) die Idee, mit Jugendlichen eine Jugendzeitung herauszugeben. Die Resonanz der Jugendlichen war sehr positiv, sie begeisterten sich schnell für diese Idee und beteiligten sich zahlreich mit Reportagen, Gedichten, Fotos und Zeichnungen. So erschien noch rechtzeitig vor den Sommerferien die erste Aus- Peter Karmann (rechts) von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft überreichte den jungen Redakteuren eine Digitalkamera. 7 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK gabe mit dem Titel Pius Jungle (PJ) in einer Auflagenhöhe von 1000 Stück. Die Zeitung soll ausschließlich von Jugendlichen gestaltet werden und künftig drei- bis viermal jährlich erscheinen. Die erste Ausgabe wurde von der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft finanziert, die darüber hinaus eine Digitalkamera für das Projekt spendete. Wer Interesse an der Jugendzeitung hat, kann ein Exemplar im Stadtteilbüro erhalten. Bettina Nehir, Stadtteilbüro Stadt Ingolstadt So z i a l e S t a d t Veranstaltungen im Stadtteiltreff La Fattoria Sonntag 22.Okt., ab 14 Uhr: Backgammon-Turnier Samstag 18. und Sonntag 19. Nov., von 10 bis 18 Uhr: Handarbeitsausstellung des türkischen Frauenfrühstücks Sonntag, 17. Dez., ab 13 Uhr: Schachturnier Mittwoch, 13. Dez. 17.30 Uhr Kommission „Soziale Stadt“ Für alle Bewohner des Piusviertels gibt es folgendes Angebot: jeden Dienstag, von 15 bis 18 Uhr und Donnerstag, von 15 bis 21 Uhr Stadtteilcafé mit günstigen Getränkepreisen und angenehmer Atmosphäre. Montags, dienstags, mittwochs und donnerstags ab 12 Uhr Mittagstisch. Anmeldung im Stadtteilbüro Piusviertel unter Tel.: 9315435. Jeden Freitag von 9 bis 12.30 Uhr Frauenvormittag und Handarbeitskurs gestaltet von türkischen Frauen Jeden 3. Mittwoch im Monat treffen sich im La Fattoria Frauen unterschiedlicher Nationalitäten beim Cafe Luna Jeden Freitag ab 15.30 Uhr trifft sich die Kindersinggruppe im La Fattoria. Es werden internationale Lieder eingeübt und in die Notenlehre eingeführt Sie sind herzlich eingeladen zu: Seniorennachmittag alle 14 Tage donnerstags ab 14.30 Uhr mit musikalischer Unterhaltung, Theatervorführungen und geselligem Beisammensein (5. Okt., 19. Okt., 2. Nov., 16. Nov., 30. Nov., 14. Dez.) Stadtteilbüro und Stadtteiltreff La Fattoria Pfitznerstr. 27 + 29 85057 Ingolstadt Tel. (08 41) 9 31 54 35 Fax (08 41) 9 31 54 36 E-Mail: [email protected] Jeden Montag von 9 bis 11 Uhr treffen sich Seniorinnen aus dem Piusviertel zum gemeinsamen Frühstück, plaudern und fit halten. Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 15 Uhr: Singkreis „Klingende Heimat“. Es werden gemeinsam Volks- und Heimatlieder gesungen und alte Lieder wiederentdeckt. Unter Anleitung von Pater Johann Dasch. (4. Okt., 6. Dez.) Des Weiteren startet jeden Dienstagvormittag unser Pius-Mobil zu Einkaufsfahrten für Senioren und Menschen mit Gehbehinderung im Piusviertel. Die Fahrt ist kostenlos. Anmeldung bitte im Stadtteilbüro Piusviertel, Tel. 9315435. Der Wanderverein Pius e.V. trifft sich jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat ab 17 Uhr im Stadtteiltreff La Fattoria. (11. Okt., 25. Okt., 8. Nov., 22. Nov., 12. Dez. ) Beim Spieleclub Ali Baba kann man jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat ab 19.30 Uhr die Finessen der neuesten Spiele ausprobieren oder auch in netter Runde traditionelle Spiele spielen. (4. Okt., 18. Okt., 1. Nov., 15. Nov., 29. Nov., 6. Dez., 20. Dez.) Jeden Montag von 16 bis 17 Uhr: Vorlesestunde für Kinder Jeden Montag von 17 bis 18 Uhr: Beratung bei Nachbarschaftskonflikten Jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr: Schachkurs für Kinder und Erwachsene Weitere Veranstaltungen im Piusviertel: Pfarrsaal St. Pius: Montag, 9. Okt., ab 15 Uhr: Erntedankfest Montag, 4. Dez., ab 15 Uhr: Adventsfeier Kirche St. Johannes: Samstag, 14. Okt., ab 17 Uhr: Gospelkonzert in deutscher Sprache Der TV 1861 bietet Dienstagvormittag von 10 bis 11 Uhr eine schonende Seniorengymnastik an. Beratungsangebote und Kurse im Stadtteilbüro: Jeden Dienstag von 14.30 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 12 Uhr: Beratung für Aussiedler und Ausländer der Caritas Jeden ersten Dienstag im Monat, 14 bis 15 Uhr: Bürgersprechstunde von Stadträten Jeden Mittwoch von 9 bis 12 Uhr: Sprechstunde der Beratungsstelle für psychische Gesundheit der Caritas 8 CYAN MAGENTA YELLOW BLACK Impressum: Stadt Ingolstadt, Pressestelle © 2006 Verantwortlich i.S.d.P.: Dr. Gerd Treffer