März-Mai 2016 - Ev.-luth. Innenstadtgemeinden Cuxhaven
Transcription
März-Mai 2016 - Ev.-luth. Innenstadtgemeinden Cuxhaven
Kirche für die Stadt Cuxhaven Informationen · Berichte · Veranstaltungen · Termine März - Mai 2016 Abheben Gemeindebrief der ev.-luth. Gemeinden · St. Gertrud · St. Petri · Emmaus · Martinskirche · Gnadenkirche I 1 Kirche | für die Herausgeber Kirchenvorstände der ev.-luth. Kirchengemeinden St. Gertrudkirche St. Petrikirche Emmauskirche Martinskirche Gnadenkirche Verantwortlich i.S.d.P. Pastor Hans-Christian Engler Redaktion Hans-Christian Engler, Dieter Geißler, Jörg Grubel, Manfred Gruhn, Detlef Kipf, Klaus Schmenn, Liesel Schmelzkopf Anschrift der Redaktion: Pommernstraße 81 · 27474 Cuxhaven e-mail: [email protected] Anzeigenleitung Klaus Schmenn Bildnachweis: Engler S. 2, 4, 5, 14, 15; Gemeindebrief (GEP) S.5,11,23,27; Geesmann S.21; Gruhn S.8,9,20; Kipf S.6,7,32; pixbay S.2; Schiefer S.1,18,29; Schmidt S.22; Thee S.10 Auflage 17 500 Exemplare Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwangsläufig die Meinung des Herausgebers wieder. Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos abgegeben. Für Spenden zur Kostendeckung sind wir dankbar. | Stadt Editorial Der Astronaut Alexander Gerst hat mit seinen Bildern aus dem All von der Raumstation ISS uns einen ganz besonderen Blick ermöglicht. Die Bilder berühren viele Menschen und im letzten Sommer haben zwei Musiker dazu das Lied 'Astronaut' komponiert und getextet. Gedanken dazu von Manfred Gruhn auf Seite 3. Dabei geht es um einen Perspektivwechsel. Von oben sehen wir die Einmaligkeit, die Zusammengehörigkeit und Empfindlichkeit des Lebens hier unten. Gerade zu Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten geht es uns Christen um einen Wechsel in der Wahrnehmung. Der eingefahrene und begrenzte Blickwinkel auf Tod und Vergehen wird aufgehoben. Wie sehr wir in unserem Alltag auf solche Perspektivveränderungen angewiesen sind, stellen wir in unseren Themenbeiträgen dieser Ausgabe dar. In der Begleitung Kranker und Sterbender werden Menschen gehalten und getragen, weil sich Horizonte auftun, die bislang nicht im Blick waren. Aber auch auf Freizeiten heben Jugendliche förmlich ab, verlassen die Begrenzungen ihrer bisher gewohnten Umgebung. Lesen Sie dazu die Interviews in diesem Heft. Es gilt die Anzeigenpreisliste 0112. Druck Hottendorff, Otterndorf Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. April 2016 2 I Spenden für den Gemeindebrief nehmen wir gerne entgegen: Kirchenamt Elbe-Weser IBAN: DE 56 24150001 0000429928 BIC: BRLADE21CUX Stichwort: Spende Gemeindebrief Gelingt mir ein neuer Blick auf meine manchmal verfahrene und bedrohliche Situation, ereignet sich Ostern und Auferstehung für mich im ganz Alltäglichen. Diese Entdeckungen wünsche ich Ihnen ganz besonders gerade dann, wenn die Schwerkraft der Sorgen und Probleme Sie fest im Griff hat. Heben Sie ab! Herzlichst Ihr Die Welt von oben erschließt neue Sichtweisen und regt zum Staunen und Innehalten an. thema – A bheben »Ich heb ab ...« Dezember 2015. Wir sitzen zusammen im Sitzungsraum in der Emmauskirche – aber nicht zu einer Adventsfeier. Wir planen diese Ausgabe des Gemeindebriefes. Als erstes suchen wir wie immer einen Titel und damit natürlich das Thema der Ausgabe. »Ich hab da mal was mitgebracht. Vielleicht etwas quergebürstet«, sagt Hans Christian Engler und schaltet den Bildschirm an und übers Internet sehen und hören wir das Musikvideo von Sido und Andreas Bourani ‚Astronaut’: Ich heb' ab, nichts hält mich am Boden, alles blass und grau. Bin zu lange nicht geflogen, wie ein Astronaut. Ich seh' die Welt von oben, der Rest verblasst im Blau. Ich hab' Zeit und Raum verloren, hier oben, wie ein Astronaut. Seitdem geht mir das Lied nicht mehr aus dem Kopf. Ich heb ab, ich seh die Welt von SCHULZ Bestattungen oben. Perspektivwechsel. Vertrautes, Eingeschliffenes, Gewohntes einmal von oben sehen. Einen anderen, weiteren Blick gewinnen. Ein Blick von oben lässt mich Horizonte sehen, befreit von den Kleinlichkeiten des Alltags, von dem, was mich tagtäglich bindet und hält. Ein Blick von oben lässt aufatmen. Er relativiert das Unten und taucht es in ein neues Licht. Die Welt, auch meine kleine Welt, wird 'von oben' zurechtgerückt, sie bekommt wieder eine Form und ist nicht nur Alltag mit dessen Aufgaben und Anforderungen. Es ist wie bei der Betrachtung eines Bildes – bin ich zu nah dran, kann ich das, was der Maler als Gesamtes darstellen wollte, nicht mehr erkennen. Mindestens ein, zwei Schritte zurück – um Gestalt und Muster wahrzunehmen und würdigen zu können. Aus dem Abstand heraus können uns Dinge, selbst vertraute, neu aufgehen, Zusammenhänge, die wir vorher noch nicht gesehen haben. Um intensiv zu empfinden, braucht es eben manchmal auch eine gewisse, kreative Distanz. Perspektivwechsel. Leicht gesagt und manchmal schwer getan. Ich weiß, wovon ich Schulz Bestattungen Wir bieten Ihnen Bestattungsvorsorge an. spreche. Schon im Kleinen, im Alltäglichen, fällt es mir nicht leicht, von mir selbst abzusehen und den anderen, die anderen in den Blick zu nehmen. Etwas zu versuchen mit deren Augen zu betrachten. Es geht nicht um mangelnde Phantasie, sondern um meine innere Bereitschaft, meinen Blickwinkel auch loszulassen und zu verändern. Ich heb' ab, ich seh' die Welt von oben, der Rest verblasst im Blau. Und beim Anblick dieser Schönheit, fällt mir alles wieder ein. Sind wir nicht eigentlich am Leben, um zu lieben, um zu sein? Es gefällt mir das Lied – immer noch und immer wieder. Manfred Gruhn euhand AG tner der Tr Wir als Par gern fachkundig, e beraten Si und unverbindlich. vertraulich Bei der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG werden Ihre Einlagen treuhänderisch verwaltet sowie sicher und bestverzinslich angelegt. Große Hardewiek 11 · 27472 Cuxhaven · Telefon 04721 508666 Familie Schulz Seit über 30 Jahren im Trauerfall für Sie da. Ihr Familienbetrieb www.bestattungen-schulz-cuxhaven.de I 3 thema – A bheben Kaiser-Apotheke seit 1914 Ihr Partner in allen Gesundheitsfragen Apotheker Jan-Udo Ensuleit Hamburg-Amerika-Strasse 1 27472 Cuxhaven Telefon 04721 56960 Fax 04721 569619 www.kaiser-apo.de Mo–Fr 8–13 und 15–18.30 Uhr Sa 9–13 Uhr Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 4 I VdS Gottesdienst am Grünstrand Der Wanderer Auch in diesem Jahr werden die Innenstadtgemeinden gemeinsam einen Gottesdienst am Himmelfahrtstag, dem 5. Mai, bei (hoffentlich) strahlendem Sonnenschein in der Grimmershörnbucht feiern. Wie bereits in den vergangenen Jahren besteht die Möglichkeit der Taufe mit frischen Wasser aus der Elbe. Anmeldungen dazu erfolgen über das Kirchenbüro. Um 9.45 Uhr treffen wir uns unter dem Turm von St. Petri zum Frühstück, und um 10.30 Uhr feiern wir dann den Gottesdienst in der Grimmershörnbucht. (Sollte es aber tatsächlich regnen, dann findet der Gottesdienst in der St. PetriKirche statt.) Ein Mann machte sich auf, einen Berg zu besteigen. Er besaß keine Karte der Gegend, aber er bemerkte schnell, dass die Wege auf denen er wanderte, gut ausgebaut waren. Es mussten also schon andere vor ihm auf diesen Berg gestiegen sein. Nicht lange und er kam an eine Weggabelung. Welchen Weg sollte er einschlagen? Nach rechts, nach links? Er wurde unsicher. Er entschied sich für den rechten Pfad. Der führte zwar immer noch bergauf, doch leider nur zu einer weiteren Weggabelung. Wieder war eine Entscheidung zu treffen und zunehmend wurde der Mann unruhig. Was, wenn er nur an einer Stelle falsch abgebogen wäre? Dazu wurden mit jeder Weggabelung die Wege schmaler, bald schon glichen sie Trampelpfaden. Er fing an zu zweifeln. Sein fester Schritt wurde immer zögerlicher. Schließlich gelang es ihm doch die Spitze des Berges zu erreichen. Dort machte er eine erstaunliche Entdeckung: Von hier oben sah er, dass alle kleinen Wege zum Gipfel führten. Hätte er diesen Blick zuvor gehabt, welche Ängste wären ihm erspart geblieben! Detlef Kipf thema – A bheben Vom Dunklen ins Licht gehen »Ich habe in meinen Leben viel Wärme und Geborgenheit erleben dürfen und möchte davon etwas zurückgeben«, ist für Dörthe Lindemann eine zentrale Motivation für ihre Arbeit mit Schwersterkrankten und Sterbenden. Die ausgebildete Erzieherin arbeitete 12 Jahre im Martin-Luther-Haus im Sozialdienst. Schnell wurde zusammen mit der Leitung deutlich, dass für Sterbebegleitung mehr Zeit und ausgebildete Fähigkeiten erforderlich sind. Mittlerweile ist sie eine von vielen Frauen und Männern, die über den Hospizdienst des Kirchenkreises für eine Begleitung auf der letzten Wegstrecke des Lebens angefordert werden können. Den ersten Besuch macht immer der Koordinator des Hospizdienstes und fragt dann bei den Ehrenamtlichen an, ob sie sich die Begleitung vorstellen können. »Bei meinem Besuch kläre ich dann, was gewollt und gewünscht wird und ich achte darauf, ob auch die 'Chemie stimmt' und beide Seiten sich aufeinander einlassen können«, beschreibt die 68-jährige Dörthe Lindemann die Kontaktaufnahme. Dabei sind die Wünsche am Ende des Lebens so vielfältig wie die Menschen. Manchmal werden (nur) die Angehörigen entlastet, indem die Mitarbeiter einfach im Haus anwesend sind. Es kommt auch vor, dass (nur) die Angehörigen begleitet werden. »Wenn ich am Sterbebett sitze, ist immer auch vereinbart, dass alles, was gesagt wird, nicht den Raum verlässt. Gerade bei Menschen, die noch den Krieg erleben mussten, kommen am Ende des Lebens nie gesagte Erlebnisse von Gewalt und erlittenem Missbrauch ans Licht, die Sterbende einfach noch äußern müssen, um gehen zu können«, erzählt Dörthe Lindemann und beschreibt dabei, dass angesichts des Todes oft sehr schnell Tabus fallen und über alles gesprochen werden kann. Selbst seit vielen Jahren zerstrittene Familienmitglieder finden oft wieder zusammen. »Uns wird ein großes Vertrauen in der Begleitung entgegengebracht und für mich ist das ein großes Geschenk, das ich aus der Arbeit mitnehme«, so Dörthe Lindemann. »Wenn die Sterbenden loslassen können, im Moment des Gehens, löst sich die Anspannung und so etwas wie Friede zieht dann ein. Da zeichnet sich oft ein Lächeln auf das Gesicht des Sterbenden. Und wenn dann nur noch Gesten möglich sind, so ist dieser Moment für mich auch wie eine Tankstelle, von der ich etwas für mein Leben mitnehme«, ist sich Dörthe Lindemann sicher. In der Begleitung Sterbender werden aber auch die eigenen Schwächen deutlich: »Ich tue mich immer noch schwer, selbst Hilfe anzunehmen. Hier habe ich ein anderes Bild von mir. Aber mittlerweile ist es natürlich so, dass ich in schwierigen Situationen selbst Supervision aufsuche, entweder in der Gruppe oder in einem Einzelgespräch«. Für Dörthe Lindemann ist die Glaubensgewissheit der Vergebung ein wichtiges Element für das eigene Leben und Sterben: »Ich bin davon überzeugt, dass bei allem, was ich schuldig geblieben bin im Leben, mir vergeben ist. Mit diesem Vertrauen kann ich dann auch selbst loslassen. Für mich ist der Übergang vom Leben in den Tod ein Eintauchen in ein Licht, das alle Dunkelheit hinter sich lässt«. Die engagierte Hospizmitarbeiterin verbringt mit ihrem Ehemann immer wieder auch gerne Zeit auf dem eigenen Segelboot. Eine weitere 'Tankstelle' ist ihre positive Einstellung: »An jedem Tag ereignen sich auch schöne Dinge. Die rufe ich mir in Erinnerung und spüre dabei, wie sich bei mir innerlich und äußerlich ein entspanntes Lächeln einstellt«. Dörthe Lindemann gehört zu dem ersten Jahrgang, der 1997 die Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern in Cuxhaven durchlaufen hat. Hans-Christian Engler I 5 S T. Gertrudkirche Kindergottesdienst jeden 1. Sonntag im Monat 11 Uhr – Beginn in der Kirche danach im Turm bis 12 Uhr Weltladen – Kapelle Duhnen Di und Mi von 10–12.30 Uhr Do und Fr von 15–18.00 Uhr Telefon 0160-95210621 Geselliger Kaffeetreff jeden 1. Mittwoch im Monat – 15 Uhr Eva Westermann · Telefon 49676 Besuchsdienstkreis Beate Nolte · Telefon 46323 Gemeindenachmittag Duhnen jeden 3. Donnerstag im Monat – 15 Uhr Elke und Günter Lund · Telefon 46195 Hardanger-Handarbeitskreis montags 14-tägig – jeweils um 15 Uhr Karin Peters · Telefon 47156 Frauenkreis montags 14-tägig– jeweils um 19.30 Uhr Margrit Heß · Telefon 61832 Kreis für alte Musik (s. Emmauskirche) Flötenkreis, Kantorei, Gospelchor (s. Martinskirche) Bibelkreis jeden 4. Donnerstag im Monat – 19 Uhr Steinmarner Straße 10 Internet: www.sankt-gertrud.net 6 I Ja, wo bauen sie denn? »Ja, wo laufen sie denn?« Sicher kennen Sie den Sketch von Wilhelm Bendow, den Loriot so kongenial bebildert hat: Da stehen zwei am Rande der Rennbahn und geben ihren Kommentar zum Geschehen ab. Damit Sie nun nicht am Rande stehen, sondern gut informiert sind, möchten wir unsere Bauvorhaben einmal in der Zusammenschau vorstellen. Also, was gibt es bei uns? Das Gemeindehaus in Duhnen: ein neues und bautechnisch einwandfreies Gebäude. Gut, dass wir es haben. Dann ist da die Kapelle. Sie ist vermietet an die Urlauberseelsorge und ein altes Gebäude, das langsam Schwachstellen zeigt. Ein Wasserschaden vor zwei Jahren erforderte aufwendige Reparaturen. Nun macht uns das Dach Sorgen. Zwar ist noch alles im Rahmen, aber der Kirchenvorstand hat ein waches Auge darauf. Unsere Kirche zeigt sich dagegen in guter Verfassung: der Chorraum ist in den letzten Jahren repariert und gestrichen worden. Was noch ein Wunsch wäre, wäre eine Überarbeitung des Turmzimmers – aber die Zeit, als das Wünschen noch half, ist – so scheint's – vorüber. Bleibt das neue Gemeindehaus. Und, ja, es soll gebaut werden und ein Bauantrag liegt bereits bei der Stadt. Um dieses Haus finanzieren zu können, musste das Christophorushaus zuvor verkauft werden. Das ist geschehen. Da dieses Haus jedoch auch die Räume bot, in denen alles für den Friedhof gestaut wurde, musste erst einmal ein neues Gerätehaus auf dem Friedhof gebaut werden. Und da alles in dieses eine Haus passen musste, ist es ordentlich groß geworden. Damit das Geld reichte, hat der Kirchenvorstand selbst Hand angelegt und in Eigenarbeit das alte Haus abgetragen. Beim neuen wurde zwar auf ordentliches Aussehen geachtet, jeder Luxus aber gestrichen: Kein Putz innen, keine Fenster, kein aufwändiges Lichtband im Dach. Schlicht und doch ansehnlich soll es sein – und das ist es geworden. Jetzt wird noch der Vorplatz neu mit Steinen belegt und wir haben eine Baustelle weniger. Bleibt das größte Vorhaben: das neue Gemeindehaus. Und wie das aussehen wird, das soll die Gemeinde jetzt erfahren und dazu laden wir Sie am Gertrudentag ein. Dort wird das Architektenehepaar Gerdts-Stauch die Pläne vorstellen. Also Kalender gezückt und eingetragen: St.Gertrud-Feier – Donnerstag, 17. März 2016, 19.00 Uhr in der Kirche. »Ein neues Haus für die Gemeinde - wir stellen unser Bauvorhaben vor«. Etwas gegen hungrige Mägen und trockene Kehlen ist ebenfalls vorbereitet. Seien Sie uns also herzlich willkommen. Kein Stein des Anstoßes, sondern gut gemauert: das neue Gerätehaus auf dem Friedhof. S T. Gertrudkirche Die Kirchengemeinde hat Abschied genommen Am 16. Dezember 2015 starb Frau Wilma Rose. Frau Rose war in den 80er-Jahren Mitglied unseres Kirchenvorstandes und hat sich besonders um die Verbindung zur Insel Neuwerk verdient gemacht Herr Hans-Peter Eschenburg ist am 14. Januar 2016 verstorben. Er ist seit Mitte der 90er-Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes gewesen und hat sich besondere Verdienste im Bauauschuss erworben. So hat er u.a. das Urnenreihengrabfeld unseres Friedhofes gestaltet. Wir wissen unsere Verstorbenen bei Jesus Christus aufgehoben. Mögen sie nun schauen, wie sie geglaubt haben. Möge Gott sie nun vollenden. Unser Mitgefühl gehört den Angehörigen. Gospelmesse am 13. März 2016 Gospel, das steht für viele für fröhliche, beschwingte Musik im Gottesdienst. Und sicher, warum soll es nicht fröhlich in unseren Kirchen zugehen? Die Gospelmesse zum Erntedank in St. Gertrud und das Weihnachtskonzert in Ritzebüttel sind noch in guter Erinnerung. Doch Gospel darauf verkürzen zu wollen, täte dieser Musik unrecht. Schaut man in ihre Geschichte, so sieht man, dass sie weit mehr ist. Gospel war zugleich stets mit dem tiefen Glauben verbunden, dass Gott durch Leid, Not und Tod trägt. Im Gospel geht es um Trost, nicht um vertrösten. Schön singen – ja – aber die Dinge nicht schönreden. Vielleicht erreicht die Gospelmusik deshalb so unser Herz. In der Passionszeit können wir uns nun wieder auf eine Gospelmesse freuen, und zwar am 13. März 2016 um 11.00 Uhr in der St. Ger- trud-Kirche. Schön, dass wir dann den Gospelchor »Faith, Hope & Love« unter der Leitung von Chorleiterin Sabine Rönnfeld wieder bei uns begrüßen dürfen. Einmal um die ganze Welt – und die Taschen voller Geld ... Nun, man muss schon ein höheres Semester sein, um sich an einen so alten Schlager zu erinnern. Er war damals Ausdruck von Sehnsucht und Aufbruch. In gewisser Weise trifft das auch auf unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden zu, die wir am 3. und 10. April konfirmieren werden - denn im letzen Jahr ging es einmal um die ganze Welt des Glaubens. Vom Gottesdienst über den Kirchbau bis zum Orgelspiel. Von der Bibel, von Jesus bis zum Glaubensbekenntnis. Von den 10 Geboten bis zum Doppelgebot der Liebe. Nun stellen sich die Konfirmanden in einem Gottesdienst am 6. März vor und die beiden, bei denen das noch nicht geschehen ist, werden, neben einem neuen kleinen Erdenbürger, getauft. Bleibt die Bitte an die Gemeinde: Kommt und unterstützt unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden mit eurer Begleitung, eurem Gesang, eurem Gebet. Denn wie sollen junge Menschen Gemeinschaft erfahren, wenn die Gemeinde ihnen nicht den Rücken stärkt? Also: Herzliche Einladung zum Vorstellungsgottesdienst am 6. März und zu den Konfirmationen. PS.: Und das mit den Taschen voller Geld: Gönnen wir es ihnen! Wir dürfen uns auf eine neue Gospelmesse freuen. Sabine Rönnfeld und der Chor stellen sich dem Thema »Passion«. Eben noch auf der Fahrt in Berensch – jetzt schon bereit zur Konfirmation: unsere Konfirmandinnen/Konfirmanden. I 7 S T. P etrikirche »Wo bist du!« Ökumenischer Kreuzweg 2016 Frauenkreis Hier beginnt die Via Dolorosa am Ort, an dem einst die Entscheidung über den Tod Jesu fiel. Heute ist es der Hof einer muslimischen Mädchenschule. letzter Dienstag im Monat jeweils um 15.30 Uhr Bibelgesprächskreis jeweils 16.30 Uhr–18.00 Uhr 10.3., 14.4., 12.5. Telse Pistor · Telefon 32127 Klönkreis jeden 2. Dienstag im Monat jeweils um 15.00 Uhr Literaturkreis 18.3., 29.4., 20.5., 24.6. jeweils um 19.00 Uhr Concerto Vocale mittwochs 19.30 Uhr Emmaus-Gemeindehaus Kinderchor Spatzenchor donnerstags 15.30–16.15 Uhr Konfirmanden 13. März Begrüßungsgottesdienst der ‚neuen’ Konfirmanden mit anschließender Anmeldung 16. April Abendmahlsgottesdienst zur Konfirmation 18.15 Uhr 17. April Konfirmation 8 I »Wo bist Du, Gott?« fragen wir inmitten von Leid und Schmerz, von Krieg und Konflikt und auf der Suche nach Sinn und dem, woran wir glauben können. »Wo bist Du, Mensch?« mag Gott jeden von uns fragen, wenn es darum geht, wo wir denn eigentlich selbst zu finden sind, wo wir stehen in unserem Leben, wofür wir einstehen und was wir tun, um in dieser Welt in der Nachfolge Jesu Christi zu leben. »Wo bist Du?« – die Frage wird beim diesjährigen Kreuzweg in beide Richtungen gestellt. Die Bilder des Kreuzwegs stellen die Fragen am Ort des Geschehens selbst und aktualisieren sie so vor Ort. Fotobearbeitungen der Via Dolorosa in Jerusalem von Prof. Matthias Wähner (Akademie der Bildenden Künste, München) bilden die Grundlage, um sich dem Kreuzweg Jesu, den Konflikten in Jerusalem, wie denen in unserer Gesellschaft, der Alltagswelt in Jerusalem, wie der junger Menschen und deren Lebensfragen hier zu nähern. Ein Kreuzweg ist der Wunsch, die Sehnsucht danach, dem Leidensweg Jesu auf besondere Weise nahezukommen, sich den Lei- densweg Jesu bildlich zu vergegenwärtigen. Wer den Kreuzweg betrachtet und bedenkt, geht mit Jesus die Via Dolorosa und erfährt und erkennt dabei, dass Jesus gleichsam genauso unseren Leidensweg mitgeht. Der Kreuzweg stellt in verschiedenen Stationen Jesu Passion von der Gefangennahme im Garten Getsemani bis zum Tod am Kreuz dar. Die ursprüngliche Zahl der Stationen ist sieben. In seinen Anfängen bot der Jerusalemer Kreuzweg auf historischem Boden eigentlich nur zwei Stationen – als Startpunkt: die Verurteilung beim Haus des Pilatus, und den Endpunkt an der Stätte der Kreuzigung und Grablegung in der Grabeskirche. Aber nach und nach entstanden weitere Stationen, wurde der Weg ausgeschmückt: teilweise wurde dabei biblische Überlieferung »lokalisiert«. In der Zeit vom 10. Februar bis 27. März ist der diesjährige Kreuzweg in der St. Petri-Kirche zu sehen. Die Kirche ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. S T. P etrikirche Willkommen an Bord! Gottesdienst der Seefahrt Am 6. März laden die Deutsche Seemannsmission und die St. Petri-Kirchengemeinde zum 24. Mal zum Gottesdienst der Seefahrt ein. Für viele Cuxhavener ist dieser Gottesdienst am 1. Sonntag im März ein fester Termin in ihrem Kalender. Aber es gibt inzwischen auch Gottesdienstbesucher, die Urlaubstage in Cuxhaven bewusst um diesen Termin herum legen. Und auch Besatzungen von Schiffen ist dieser Sonntag vertraut, denn davon sprechen die Grußbotschaften der Besatzungen, die sie über tausende Seemeilen hinweg zum Gottesdienst schicken. Ihre Verbundenheit zeigt, wie wichtig und wie gut es für sie ist, ihre Arbeit und ihr Leben an Bord mit diesem Gottesdienst zu würdigen. Der Lotsenchor am 1. März 2015 in der St. Petri Kirche Foto: Kai Koppe Für Seemannsdiakon Martin Struve gibt es in dem Gottesdienst drei Elemente, die die besondere Prägung mit ausmachen. Ein Vertreter der Seefahrt spricht jeweils ein Votum über seine Arbeit. Und das Spektrum reicht dabei von der Fischerei bis zum Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Für die Redner ist es zumeist eine Ehre, aber auch zugleich eine persönliche Herausforderung, ihr Votum für diesen Anlass und Rahmen zu formulieren. Am 6. März wird Kapitän Andreas Schoon als Geschäftsführer des Lotsenbetriebsvereins sprechen. In der Predigt, zu der Theologen aus nah und fern eingeladen werden, wird die Arbeit der Seemannsmission, das Leben in und mit der Seefahrt in den biblischen Kontext gestellt. In diesem Jahr wird der Präsident der Deutschen Seemannsmission Probst i.R. Jürgen F. Bollmann die Predigt halten. Bewegend in jedem Gottesdienst ist das Totengedenken derer, die bei der Ausübung ihres Berufs ihr Leben verloren haben. Musikalisch wird dieser Moment vom Lotsenchor mitgestaltet, der auch in all den Jahren immer wieder Shantys in den Gottesdiensten vortrug. Berührend ist es für Martin Struve auch immer, wenn Seeleute aus aller Herren Länder den Gottesdienst mitfeiern und wenn sie ihn sogar auch noch mitgestalten. Im vergangenen Jahr wurde nach dem Gottesdienst der Seefahrt der Förderverein Seemannsmission gegründet, der inzwischen ca. 100 Mitglieder hat – Privatpersonen, aber auch Firmen aus dem Hafenbereich – und dessen Vorsitz Oberbürgermeister Dr. Getsch übernommen hat. Nach dem Gottesdienst – so natürlich auch am 6. März – lädt die Gemeinde zum Kirchenkaffee unter der Empore ein, bei dem immer ein reger Austausch stattfindet. Karfreitag 25.3. – 9.30 Uhr Laudate Dominum Concerto Vocale singt Bach und Graun Ostersonntag 27.3. - 9.30 Uhr Laudate Dominum Rheinberger Messe A-Dur op. 126 Ostermontag 28.3. - 9.30 Uhr Bach-Kantaten-Gottesdienst »Ich lebe, mein Herze, zu deinem Ergötzen« BWV 145 Sopran: Nike Theresa Sonnentheil Tenor: Nils Giebelhausen, Münster Bass: Carsten Krüger, Verden concerto piccolo im Anschluss um 11.00 Uhr »…Bach und mehr« · Orchestermatinee »Das Neu-Eröffnete Orchestre« spielt Werke von Johann Sebastian Bach u.a. Pfingstsonntag 15.5. - 9.30 Uhr Bach-Kantaten-Gottesdienst »Nun danket alle Gott« BWV 192 Sopran: Angela Umlauf, Hamburg Bass: Peter Rembold, Köln concerto piccolo im Anschluss um 11.00 Uhr „…Bach und mehr“ Orchestermatinee „Das Neu-Eröffnete Orchestre“ spielt Werke von Johann Sebastian Bach u.a. Samstag, 7. Mai - 18.15 Uhr Tastenfeuerwerk zu vier Händen und zwei Füssen · Klavier Ivan Törzs, Hamburg I 9 Emmauskirche Gemeindeversammlung Samstag, 19.3. um 15 Uhr Abschied und Erinnerung Gymnastikkreise montags 11-12 Uhr donnerstags 10-11 Uhr Renate Kuras Gesprächskreis für Frauen 2. u. 4. Montag im Monat, 18.30 Uhr in Kooperation mit EEB Rosemarie Burghardt und Team Meditationskreis 2. u. 4. Mittwoch im Monat, 18 Uhr Monika Grau · Telefon 6987188 Seniorenkreis jeden 3. Freitag im Monat, 15 Uhr Inge Bühner und Team Der 1. Advent war im Jahr 2015 ein besonderer Tag für die Emmausgemeinde. Sie verabschiedete ihren Pastor H.-G. Schröder in den Ruhestand und erinnerte sich an den 1. Advent 1990. An diesem Tag vor 25 Jahren wurde die Emmauskirche eingeweiht. Der Schlüssel im Kircheneingang erinnert daran. Öffentliche KV-Sitzung i.d.R. jeweils 1. Di. im Monat, 19 Uhr Chöre siehe St. Petrikirche Blockflötenkreis dienstags 16.15-17.15 Uhr A. Bornemann · Telefon 46184 Seniorenfrühstück Jeden 1. Freitag im Monat, 11 Uhr Diakonisches Werk Kreis für Alte Musik St. Gertrud donnerstags 19.00 Uhr E. Bornemann · Telefon 46184 10 I Die Emmausgemeinde wird vorläufig keinen eigenen Pastor haben. Pastor H.-C. Engler von der Gnadenkirchengemeinde hat uns »adoptiert«. Liesel Schmelzkopf Rückblick auf die Weihnachtsfeier des Kindergartens Der Einladung zur Weihnachtsfeier des Kindergartens in unserer Emmauskirche am 12. Dezember folgten mein Mann und ich sehr gerne. Um 15 Uhr war die Kirche mit ca. 100 Kindern, Eltern, Großeltern und Erziehern gut gefüllt. Nach der freundlichen Begrüßung durch Herrn Makalowski wurde gesungen und die Kleinen erfreuten mit einem fröhlichen Engelstanz. Bei den folgenden Gedichten lebten in uns Erwachsenen Kindheitserinnerungen auf. Nach einem kleinen Krippenspiel sprach Diakonin Helga Skrandies-Brihmani. Zum Abschluss sangen wir alle zusammen »O Tannenbaum« und die Kinder schenkten den Anwesenden einen kleinen Tannenbaum. Es war schön zu erleben, wie liebevoll die Erzieherinnen und Erzieher mit den Kindern umgingen. Wir dankten ihnen für ihren Einsatz. Nun konnte es Weihnachten werden für uns alle! Monika Grau Zu Besuch in Emmaus »Wir haben doch eine Innenstadtdiakonin – die können wir doch mal fragen!« So oder so ähnlich muss in der Kindertagesstätte Emmaus die Idee entstanden sein, dass religionspädagogische Angebot der Einrichtung mit meiner Unterstützung zu stärken. Nach einigen Vorgesprächen zwischen Jörg Makalowski und mir sowie einer längeren Krankheitsphase auf meiner Seite gibt es nun seit über einem Jahr die Kindergartengottesdienste in Emmaus. Einmal im Monat bin ich zu Besuch in Emmaus. Mit dem Zubehör des Kindergottesdienstes an der Gnadenkirche und einer frischen Geschichte aus der Kinderbibel. Es wird erzählt, gesungen, gebetet und manchmal auch theologisiert. Ja, auch das geht mit Kindern! Wenn die »großen« Fragen über das Leben kommen oder wenn die »Kleinen« merken, dass der kleine David aus dem alten Testament Ähnliches erlebt hat wie sie, dann gibt es manchmal auch bei den Großen den »Aha-Effekt« und wir merken, dass ein kindgerechter Zugang zu diesen alten Geschichten einem grundlegenden Bedürfnis der Kinder entgegenkommt. Dem Wunsch, mehr Emmauskirche darüber zu erfahren, was uns helfen kann, wenn wir traurig sind oder uns gestritten haben. Und was unser Leben zusammenhalten kann, wenn wir es wollen. Was vor knapp zwei Jahren als »Versuchsballon« im Kindergarten Emmaus gestartet wurde, hat inzwischen Früchte getragen. Dass ich beim Ballettunterricht meiner Tochter als die Frau von der Kirche wiedererkannt werde, ist da nur eine kleine Bemerkung am Rande. An der Kindertagesstätte der Gnadenkirche gibt es inzwischen den Kindergartengottesdienst ebenfalls mit mir. Die ersten Kinder aus Emmaus kommen uns samstags im »Kunterbunten Kindermorgen« an der Gnadenkirche besuchen. Und die Emmauskirche ist zu einem Familiengottesdienst wieder regelmäßig mit Kindern und – manchmal - deren Familien gefüllt. Mein herzlicher Dank gilt Herrn Makalowski und dem Team der Kindertagesstätte – ohne deren Engagement ich nie auf die Idee gekommen wäre, dass mein Einsatz hier Sinn macht. Auch bedanke ich mich bei der Gemeinde für die offenen Arme, mit denen ich empfangen wurde. Ich wünsche ihr, dass sie aus dem vielfältigen und bunten Trubel ihrer eigenen Kindertagesstätte Impulse für ihr eigenes Gemeindeleben bekommt. Neugierig geworden? Dann schauen Sie gerne mal vorbei. Die nächsten Termine: 18. März, 29. April, 27. Mai. Helga Skrandies-Brihmani Diakonin in der Cuxhavener Innenstadt Wage zu träumen »Schreibe einen Aufsatz über Deine Träume«. Diese Aufgabe haben viele Schüler gestellt bekommen, so auch Tommy, der in den fünfziger Jahren (des letzten Jahrhunderts) irgendwo in Schweden eine kleine Dorfschule besuchte. Für Tommy gab es viel, wovon er träumen konnte, aber sehr wenig, worauf er seine Träume bauen konnte. Seine Familie war arm und hatte häufig umziehen müssen, da sie immer wieder dorthin ziehen mussten, wo Tommys Vater eine Arbeit finden konnte. Darum hatte Tommy nur wenige richtige Freunde und war in der Schule hoffnungslos hintendran. – Aber Träume hatte er! An diesem Abend strengte Tommy sich mächtig an mit seinem Aufsatz. »Wenn ich groß bin, will ich Künstler werden und in einem Haus auf dem Land wohnen, das ich selbst gebaut habe«. Ganz sorgfältig zeichnete Tommy Skizzen, wie das Haus aussehen sollte, und war mächtig stolz, als er am nächsten Tag seinen Aufsatz bei seinem Lehrer abgab. Drei Tage später bekam er seinen Aufsatz zurück – mit einer großen, roten Sechs in der oberen Ecke. Der schlechtest möglichen Beurteilung! Als der Unterricht vorbei war, ging Tommy nach vorne zum Lehrer und fragte, warum er eine Sechs auf seinen Aufsatz bekommen hatte. »Das ist ein völlig unrealistischer Traum für einen Jungen wie dich. Du bist arm, hast fast keine Schulbildung, du hast keinerlei künstlerische Begabung und du weißt nichts darüber, wie man ein Haus baut. Wenn du einen Aufsatz über einen etwas realistischeren Traum schreibst, dann kann ich dir eine bessere Note darauf geben«. Tommy wusste nicht, was er tun sollte. Er dachte den ganzen Heimweg darüber nach, und am Abend beim Zubettgehen fragte er seinen Vater, was er tun sollte. Sein Vater setzte sich auf Tommys Bettkante und schaute ihn ernst an. »Das ist dein Traum, Tommy«, sagte er. »Du musst entscheiden, wie wichtig er für dich ist«. Am nächsten Tag gab Tommy denselben Aufsatz noch einmal ab. »Sie können bei dieser Note bleiben, und ich bleibe bei meinem Traum«. Dreißig Jahre später erzählte Tommy diese Geschichte zwanzig Kindern, die zu ihm zu einem Malkurs gekommen waren. »Das erzähle ich euch, nachdem ihr nun in einem Haus auf dem Land seid, das ich selbst gebaut habe. Und morgen will ich euch die Ausstellung zeigen mit Bildern, die ich gemalt habe. Über dem offenen Kamin habe ich meinen Aufsatz eingerahmt aufgehängt. Das erinnert daran, dass ich meine Träume nicht aufgeben soll. Und ihr sollt euch auch von niemandem eure Träume stehlen lassen«. Wir danken dem St. Benno Verlag für die kostenfreie Abdruckgenehmigung. aus: Guten Morgen – Gute Zeit, Das Sonntagslesebuch, St. Benno Verlag Leipzig, ISBN-Nr. 978-3-7462-3851-7, www.vivat.de I 11 M artinskirche Verabschiedung Cornelia Schröder Taufgottesdienste 13.3., 5.4. (Ostersonntag) , 5.5. (Himmelfahrt) , 15.5. (Pfingstsonntag) , 5.6. – 9.30 Uhr Anmeldung bitte über das Kirchenbüro. Informationen bei Pastor Köster. Andacht für tot geborene Kinder Friedhofskapelle Ritzebüttel, 13 Uhr 4. März (M. Gruhn) , 3. Juni (H.-Chr. Engler) 10. Mai 1978. In der Sitzung des Kirchenvorstandes der Martinsgemeinde gibt es eine Änderung der Tagesordnung. Aus TOP 7 wird TOP 2: Der Kirchenvorstand beschließt einstimmig die Anschaffung einer elektrischen Schreibmaschine. Und unter TOP 7 wird nunmehr vermerkt: Der Kirchenvorstand hat die Einstellung von Fräulein Cornelia Küster als Kirchenmusikerin zum 1. 7. 1978 beschlossen. Gospelchor donnerstags 19.30 Uhr–21.15 Uhr Sabine Rönnfeld Kirchenfreunde (nach Absprache) Susanne Rüsch · Telefon 24424 Lektorengruppe (nach Absprache) Jürgen Köster · Telefon 22111 Verwaiste Eltern (19.30 Uhr, Gemeindehaus) 17. März, 14. April, 12. Mai, 23. Juni Jutta Willms · Telefon 23830 Frauenkreis (15–17 Uhr, Gemeindehaus) 8. März (J. Köster) · 12. April (M. Selmayr) · 10. Mai (M. Selmayr) Frieda Kunde · Telefon 393195 Ritzebüttel Aktiv – Lappeplatz 3 Torsten Sander · Telefon 22624 12 I Was aus der dringend benötigten Schreibmaschine geworden ist, wissen wir nicht. Wohl aber, was aus Fräulein Küster geworden ist: Sie tut noch heute ihren Dienst in der Kirchenmusik. Nur dass sie heute Cornelia Schröder heißt, und eigentlich niemand mehr Fräulein sagt, auch nicht zu ihr. Fast 38 Jahre später geht auch sie in Rente. 38 Jahre – was für ein Zeitlauf: Viele von denen, die sie damals scheinbar ohne Diskussion und in voller Überzeugung eingestellt haben, leben heute nicht mehr. Und von den fast 200 Jahren, die die Martinsgemeinde besteht, hat Fräulein Küster/Frau Schröder fast ein Fünftel mit geprägt. Die letzten Jahre war sie auch mit halber Stelle in der St. Gertrud-Gemeinde tätig. Eigentlich waren größere Feierlichkeiten geplant, um den Dank auszudrücken, den die Kirche ihr schuldet. Aber ein Krankenhausaufent- halt erfordert eine Beschränkung auf ein Datum: Am 3. April wird Cornelia Schröder in einem festlichen Gottesdienst verabschiedet. Dieser findet um 17 Uhr in der Martinskirche statt, im Anschluss gibt es einen Empfang. Wir freuen uns auf einen musikalischen, fröhlichen und zugleich wehmütigen Abschied aus den beiden Gemeinden. Und wir wünschen Frau Schröder Gottes Segen für mindestens weitere 38 Jahre im verdienten Ruhestand. Neu-Lummerland hat sich vergrößert Die Horteinrichtung Lappeplatz ist endlich umgezogen. Vier großzügige Gruppenräume stehen den nun 80 Hortkindern im Alter von 6–13 Jahren in Neu-Lummerland zur Verfügung. Zusätzlich eine Mensa, in der gleitend gegessen wird und auch das Picknick stattfindet. Der neue Raum in der Ritzebütteler Schule soll als Medienraum genutzt werden. Das Heranführen an die unterschiedlichsten Lesematerialien soll hier begleitet stattfinden, wie auch der Umgang mit dem Computer. So können Sachthemen und Basiswissen in mannigfacher Weise erweitert werden. Auch Projekte, wie z.B. die »Leselummis« und »Mittendrin«, unterstützen diese Arbeit. Wir sind froh, dass diese Angebote noch weiter stattfinden können und erleben hier ein großes Interesse der Kinder. Für das Projekt »Mittendrin« suchen die Kinder und das Team der Schulkindbetreuung Neu Lummerland – Stoffreste, Garn, Wolle, u.ä., – Puppen, Puppenbekleidung, Malpapier, Klopapierrollen, Kerzenreste, u.ä. – funktionstüchtige Nähmaschinen. Gerne nimmt das Team Ihre Spenden von montags bis freitags von 11-17 Uhr in den Räumlichkeiten in der Grodener Chaussee 11 entgegen. M artinskirche Reginald Thompson · Saxophon & Klarinette Birgit Berends · Saxophon & Querflöte Veranstaltungen mit Pastorin Selmayr Sonntag, 22. Mai, 17 Uhr (in Planung) Friedensgebet im Turm der Martinskirche Gospelkonzert mit »Spiritual voices« aus Cadenberge Leitung: Kai Rudl Eifrige Leselummis »bei der Arbeit« Konfirmanden Ostermarkt in der Martinskirche – Für die »alten« Am Palmsonntag, 20. März 2016, findet von 11–17 Uhr der diesjährige Ostermarkt im Gemeindesaal der Martinskirche statt. Aussteller/ innen bieten dort ihre Ware an – vom Osterschmuck aus dem Erzgebirge über Woll- und Holzartikel zur Frühjahrs- und Osterzeit bis zu selbstgemachter Marmelade. Parallel ist die Kaffeestube mit einem umfangreichen Tortenund Kuchenangebot geöffnet. Wer sich als Aussteller/in am Markt beteiligen möchte, wende sich bitte umgehend an Wolfgang Rüsch in Neu Wulmstorf unter Telefon 040-7967808. W. Rüsch Der Gottesdienst am Pfingstmontag wird, bei gutem Wetter, um 10 Uhr(!) im Schlosspark gefeiert. Dazu laden die evangelischen Innenstadtgemeinden und die katholische Gemeinde St. Marien gemeinsam ein. Nach dem Gottesdienst laden wir ein zum Kirchenkaffee. Frühjahrskonzerte in der Martinskirche Eintritt frei · Spende am Ausgang erbeten Sonntag, 24. April, 17 Uhr Instrumentalmusik Swing, Blues, Gospel Besinnungsweg »Lebensthemen« 4 km um die Martinskirche mit vielen Stationen, Singen und Gebet samstags von 9.30 -13 Uhr 26. März (Karsamstag) , 9. April, 21. Mai 11.–12. März Thema: Taufe 9. April, 10 Uhr Stellprobe für die am 17.4. zu Konfirmierenden 11 Uhr Stellprobe für die am 10.4. Jeden Freitag · Februar bis Mai zu Konfirmierenden 9. April, 19 Uhr Abendmahlsgottesdienst 10. April, 10 Uhr Konfirmation 16. April, 19 Uhr Abendmahlsgottesdienst 17. April, 10 Uhr Konfirmation »Kraftquelle in Wort und Ton« – 30 Minuten Geistliche Lesung mit Querflötenmusik in der Martinskirche nach Ostern jeden Mittwoch um 16 Uhr (30.3. bis 25.5.) Urlauberseelsorge – auch für Einheimische – Für die »neuen« in der Urlauberkapelle Duhnen Freitag 16-19 Uhr, Samstag 10 -16 Uhr, Sonntag zum Gottesdienst Gottesdienst sonntags –16.30 Uhr (bis 13.3.) (ab Palmsonntag) 11.00 Uhr Gute-Nacht-Geschichte 18.00–18.30 Uhr Di–Fr15.3.–15.4. Di–Do im Mai Täglich außer Montag Veranstaltungen: 13. März, 9.30 Uhr Begrüßungsgottesdienst und Anmeldung 23. April, 10–13 Uhr Kennenlerntag 3.–5. Juni Einheit I Gemeinde kennenlernen Anmeldung zum Konfirmandenunterricht Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Martinskirche werden am Sonntag, dem 13. März, im Gottesdienst um 9.30 Uhr begrüßt. Anschließend erfolgt im Gemeindehaus die Anmeldung. Bitte mitbringen: Stammbuch oder Geburtsurkunde und, wenn vorhanden, den kirchlichen Ausweis. www.urlauberseelsorge-cuxhaven.net Kontakt Pastorin Maike Selmayr Hinter der Kirche 18 a, 27476 Cuxhaven, 04721– 6642799 · [email protected] Das Mitarbeitergrillfest findet in diesem Jahr am 10. Juni in Pastors Garten statt. Einladungen folgen! I 13 Gnadenkirche Kinderkirche (9.30 –11.30 Uhr) 12.3., 16.4., 21.5. Jugendchor – freitags 15.15 Uhr Flötengruppe freitags 16.00 Uhr Ulrike Sonnentheil · Telefon 63345 Seniorenkreis 15 Uhr 21.3., 25.4., 30.5. Margarethe Granz · Telefon 27973 Frauenkreis – jeweils 15 Uhr 14.3., 11.4., 9.5. Monika Scheunemann · Telefon 599899 Der Seniorenkreis der Gnadenkriche trifft sich monatlich zu einem bunten Nachmittag. Gemeindefrühstück Nachwuchs gesucht Neue Mitarbeiter der Kindertagesstätte »Etwas in diesem Raum, das mit dem Buchstaben V beginnt?«, fragt der Spielleiter die Gruppe auf der rechten Seite. Die nächste Frage geht an die Damen auf der linken Seite. Nun wird ein Filmtitel mit dem Anfangsbuchstaben R gesucht. Das Spiel 'Denk Fix' ist seit Jahren dabei, wenn sich die Senioren treffen. Es wird sich nicht nur über die Neuigkeiten im Stadtteil ausgetauscht auch die grauen Zellen arbeiten, wenn das bekannte Spiel 'Wer wird Millionär' auf den Tisch kommt. Besinnlich wird es, als eine Geschichte aus früheren Zeiten vorgelesen wird und dabei Erinnerungen wach werden und sich ausgetauscht wird. Nach zwei Stunden Spaß und Austausch bei Kaffee und Kuchen gehen die Damen mit bunten und vergnüglichen Eindrücken nach Hause und haben dabei Gemeinschaft und Anteilnahme erfahren. Wenn Sie neugierig geworden sind, würden wir uns gerne über Ihren Besuch bei unserem nächsten Treffen freuen. Die Termine entnehmen Sie unseren Veranstaltungshinweisen. Bild unten von links – Katja Zeiske ist letztes Jahr der Liebe wegen aus Celle zu uns gekommen, wo sie als kommissarische Leiterin einer städtischen Kindertagesstätte tätig war. Laura Busch war in der Kurklinik Strandrobbe tätig und vertritt die Elternzeit von Kim Engeler. Andrea Schirwinski verstärkt das Reinigungsteam und ersetzt Natalija Watke, die nun hauswirtschaftliche Aufgaben in der KiTa wahrnimmt. Roman Radmann, gelernter Zimmermann, ist seit Anfang des Jahres der neue Hausmeister der Kindertagesstätte. 2. und 4. Freitag im Monat – 8.30 Uhr Roswita Schildt · Telefon 27407 Angebote des Begegnungszentrums Schneidemühlplatz 8: Mittagstisch (für Grundschüler) Mo-Do 12.30-14 Uhr Britta Rottwinkel Hausaufgabenhilfe Mo– Do ab 14.15-16 Uhr u. Mo 16-18 Uhr Offener Treff (ab 12 J.) Do 16.15 –18 Uhr Karin Stehr · Telefon 500777 Fußball/Sport – ab 6 J. (in d. Turnhalle) Mo und Mi 16.15–18 Uhr (Neels Behrend) Tanzgruppe Mi 16.15–18 Uhr Karin Stehr · Telefon 500777 Seniorencafé 1. und 3. Freitag im Monat 15-18 Uhr 14 I Gnadenkirche Geschichten weiterspielen... Konfirmanden 2016 (von links): Sven Woest, Joris Bembenowski, Marvin Robinson, Maylin Bunge, Angelika Golom, Alina Rerich, Sabina Watke – es fehlt: Ekaterina Viderker Ein Jahr Unterricht geht zu Ende Das Unterrichtsmodell in der Gnadenkirche ist besonders. Nicht nur, dass der Unterricht an sogenannten Blockwochenenden stattfindet, wie in den anderen Innenstadtgemeinden, sondern inhaltlich wird mit einem Videoprojekt gearbeitet, das ehemalige Konfirmanden für Konfirmanden entwickelt haben. Mittlerweile hat dieses Projekt seine zweite Auflage erfahren und trägt den Titel 'Holk 2.0'. Angelika sagt: »Mir hat an der Arbeit besonders gut gefallen, dass wir die Geschichte im Video von Paul weiterspielen durften. Paul wird von seinem Vater in der Schule zu immer mehr Leistung herausgefodert. Die Geschichte von Jesus mit den Arbeitern im Weinberg hat mir in der Auseinandersetzung geholfen«. Maylin hat gute Erfahrungen bei den Gruppenspielen machen können: »In der Gruppe sich ausprobieren und Herausforderungen bestehen, wenn knifflige Aufgaben gestellt wurden, hat mir besonderen Spaß gemacht«. Für Alina ist die Gruppe wichtig, weil auch die Begegnungen mit den anderen neue Zugänge ermöglichten und so manche Auseinandersetzung beigelegt werden konnte. Weil der Unterricht sich über das ganze Wochenende erstreckte, wurde samstags auch gemeinsam mittaggegessen. Die Hotdogs waren dabei der Renner und in der Mittagspause wurde Musik gehört, gechillt oder gespielt. Der neue KU Jahrgang beginnt am 22.-24.4. Alle Jugendlichen, die zwischen 1.7.2002 und 30.6.2003 geboren sind, werden von der Gemeinde angeschrieben. Wer keine Nachricht erhalten hat, kann sich über das Pfarramt oder das Kirchenbüro anmelden. Sich einander zuordnen... Als Gruppe Hindernisse überwinden... Herausforderungen gemeinsam bestehen... I 15 U NS E R E G OT T E SDIENS T E März Zeit für Kirche St. Gertrud 11 Uhr St. Petri 9.30 Uhr Emmaus 11 Uhr D. Kipf und Konfirmanden Gottesdienst der Seefahrt H.-C. Engler Lätare 13. März Gospelmesse 6. März Judika 20. März Palmarum Abendmahl (S) M. Gruhn 24. März April 10. April 17. April Jubilate 24. April Kantate 16 I Sonntagsandacht Lektoren Abendmahl (S) H.-C. Engler 9.30 Uhr Martin W. Rüsch 18 Uhr J. Köster Tischabendmahl 19 Uhr Taizé H.-C. Engler D. Kipf 9.30 Uhr Petri M. Gruhn 9.30 Uhr Martin J. Köster 9.30 Uhr Petri Kantatengottesdienst D. Kipf Ostermontag Miserikordias Domini J. Köster 9.30 Uhr Martin J. Köster 28. März Quasimodogeniti 9.30 Uhr Martin M. Selmayr 9.30 Uhr Petri M. Gruhn Ostersonntag 3. April Gnaden 11 Uhr D. Kipf Karfreitag 27. März M. Gruhn 19 Uhr Emmaus Tischabendmahl M. Gruhn Gründonnerstag 25. März 9.30 Uhr Petri M. Gruhn Martin 9.30 Uhr Konfirmation D. Kipf Konfirmation D. Kipf Abendmahl (S) D. Kipf Lektoren Abendmahl (S) M. Gruhn Abendmahl (S) H.-C. Engler 9.30 Uhr Petri M. Gruhn Konfirmation M. Gruhn Sonntagsandacht Lektoren 17 Uhr Verabschiedung C. Schröder J. Köster und M. Selmayr 10 Uhr Konfirmation J. Köster Konfirmation H.-C. Engler 10 Uhr Konfirmation J. Köster 18 Uhr Emmaus Konfirmandengottesdienst H.-C. Engler UNSERE GOTTE SDI EN STE Mai Zeit für Kirche 1. Mai St. Gertrud 11 Uhr St. Petri 9.30 Uhr Emmaus 11 Uhr D. Kipf Abendmahl (W) M. Gruhn H.-C. Engler Rogate 5. Mai 8. Mai 15. Mai Abendmahl (S) D. Kipf D. Kipf Pfingstsonntag 16. Mai D. Kipf Trinitatis 29. Mai 1. So. n. Trinitatis 9.30 Uhr Martin Abendmahl (S) M. Selmayr 9.30 Uhr Petri M. Gruhn Bach-Kantaten-GD M. Gruhn H.-C. Engler Sonntagsandacht Lektoren Abendmahl (S) H.-C. Engler 9.30 Uhr Martin J. Köster 10 Uhr Schloßgarten · Ökumenischer Gottesdienst J. Köster, C. Piegenschke Pfingstmonatg 22. Mai Gnaden 11 Uhr 10.30 Uhr Regionalgottesdienst mit Taufen in der Grimmershörnbucht M. Gruhn, D. Kipf Christi Himmelfahrt Exaudi Martin 9.30 Uhr D. Kipf 9.30 Uhr Petri M. Gruhn 9.30 Uhr Martin M. Selmayr 18 Uhr Gnaden · Quer durchs Leben »Bestie Mensch - Vom Bösen in uns« H.-C. Engler, J. Köster und Team Vom Bösen in uns Schon auf den ersten Seiten der Bibel erfahren wir vom ersten Mord. Kain tötet seinen Bruder Abel. Seither ist die Menschheit damit beschäftigt, dem Bösen auf den Grund zu gehen. Moderne Forscher wollen ein Verbrechergen in unserer Erbstruktur ausgemacht haben. Andere Theorien behaupten, dass der Mensch von Natur aus gut ist und nur seine Umgebung ihn dazu verleitet, Unheil zu verbreiten. Die moder- ne Psychologie analysiert den Werdegang eines Straftäters, der in seiner Kindheit oft selbst zum Opfer von Gewalt wurde. Wie also kommt das Böse in die Welt? Hat die Kirche Recht, wenn sie behauptet, der Mensch habe sich von Gott abgewendet oder, wie die Paradiesgeschichte es überliefert, sich von der Schlange verführen lassen? Wir freuen uns auf Ihren Besuch am 29. Mai um 18 Uhr in der Gnadenkirche, wenn es wieder heißt: Quer durchs Leben! I 17 thema – A bheben Auf Freizeiten einfach abheben Von links – Finja, Mareike, Hannah, Kevin und Tjard erzählen von nicht alltäglichen Erlebnissen auf ihren Freizeiten mit der Evangelischen Jugend. »Zum Tagesabschluss singen und beten wir. Jeder bringt sich ein. Das ist immer eine ganz tolle Stimmung«, sagt Hannah. 18 I In jedem Jahr fahren Jugendliche mit der Evangelischen Jugend auf Freizeit. Es ist keine 'normale' Urlaubs- oder Pauschalreise 'all inclusive' mit einem »Rundum-Sorglos-Paket«, sondern eine Gemeinschaft der besonderen Art. Dort ist Jede und Jeder wichtig als Teil des Gesamten. Von zu Hause weg, vielleicht das erste Mal ohne Eltern und Geschwister oder als 'Wiederholungstäter', da entwickelt sich etwas. Den Kopf voll mit Gedanken 'wie wird es wohl', das Herz voller Sehnsucht nach Neuem und die Neugierde auf das Ziel der Reise. Schon mit dem Einräumen des Gepäcks in die Bullis beginnt das Abenteuer und dann ‚heben wir ab …‘ – wir entschwinden unserem Alltag. In Taizé, Holland, Schweden, Irland, Schottland oder irgendwo in Deutschland ereignet sich dann dieses besondere 'Wir': Das Finden neuer Freunde, eigene, bisher unerkannter Talente werden entdeckt, vielleicht das erste Verliebtsein oder ein starkes Heimweh und das erfolgreiche Drüberhinweg-kommen, ganz sicher aber ist es eine Horizont-Erweiterung. Fern ab von zu Hause, vom Wohlvertrauten, das Jugendliche oft als langweilig oder einengend empfinden, fällt der Blick auf zu Hause oft mit gemischten Gefühlen aus. Und selbst auf der Heimreise, nachdem wir uns im großen Kreis auf einer Raststätte oder einem Parkplatz ganz persönlich voneinander verabschiedet haben, heißt es an der letzten Autobahnabfahrt: »Jetzt können wir noch umdrehen und wieder zurück«. Und dann sind wir alle wieder da in der Realwelt, mit all dem Vertrauten, den gleichen Gesichtern und alten Problemen. Manchmal sehen dann diese vertrauten Dinge zu Hause anders aus oder die Einstellung dazu hat sich geändert. Über Grenzen gehen, den eigenen Schutzraum verlassen und ohne Eltern mal so sein zu können, wie ich will, das ist vielleicht nur auf einer Freizeit möglich. Und so sehen wir BetreuerInnen, uns auch als Ermöglicher, als Chancengeber und Vermittler. »Man kann Abstand von zu Hause bekommen, etwas erleben und Spaß haben«, sagt Hannah und guckt durch das große Holz-Kugelkreuz. »Mal ohne Eltern und Geschwister sein, ohne Stress«, erzählt Kevin. Neben Ausflügen und dem Kennenlernen anderer Länder steht die Neugierde auf Neues an erster Stelle. »Und man lebt hier nach dem Motto: mich kennt hier eh keiner«, wirft Finja lachend ein. Deshalb ist es ihr auch gar nicht so wichtig mit einer Clique oder der besten Freundin auf die Freizeit zu fahren - »es ist doch gerade cool, neue Leute kennenzulernen«, sagt sie. Mit das Tollste auf den Freizeiten ist für die TeilnehmerInnen immer der »Tag ohne Zeit«, das ist praktisch nochmal ein Perspektivwechsel, eine Überraschung für alle. Am Vorabend wird alles eingesammelt, was eine Zeit anzeigen kann: Handys, Kameras, Wecker, Uhren usw. Wenn dann der neue Tag da ist, weiß keiner, wie spät es gerade ist. Irgendwann beginnt das FrühstücksBrunch und zieht sich ewig hin, irgendwann steht warmes Essen auf dem Tisch, jeder nimmt sich was und wann er oder sie mag, irgendwann gibt es hier und da ein Kreativangebot, man geht schwimmen, unterhält sich oder chillt. Eigentlich wie immer – nur ohne Zeit. Dann ist irgendwann Abend und die Tagesschlussandacht beginnt. Die Reaktion auf diesen Tag ohne Zeit ist jedes Mal wieder umwerfend. Volle Begeisterung und die Erkenntnis, dass es richtig gut tun kann, mal unerreichbar, nicht dauerhaft »on« zu sein und sich treiben zu lassen, das zählt. Matthias Schiefer, Kirchenkreisjugenddiakon anzeige I 19 hungermarsch 20. Hungermarsch Workshops 18.3. Nordic Walking zum Kennenlernen 22.3. Yin Yoga Faszien, Meridiane und Klänge 18.5. Faszien Yoga für eine gelöste Schulter-Nacken Region Yogatherapie bei Ischialgie Unsere Yoga- und Pilateskurse sind zertifiziert und werden von den Krankenkassen mit bis zu 85% bezuschusst Nähere Informationen und Anmeldung: Telefon: 0 47 21- 67 29 15 oder www.ds-gesundheitskonzepte.de Am 5. März um 9.45 Uhr startet der 20. Hungermarsch für Straßenkinder an der St. Marienkiche am Wochenmarkt. Stolz und vor allem dankbar für alle Läuferinnen und Läufer, die in den vergangenen Jahren mit marschiert sind, blicken wir auf die vergangene Jahre zurück – aber auch mit einem weinenden Auge, denn der 20. Hungermarsch soll auch der letzte sein. Die gemeinsame, ökumenische Arbeit soll und wird bleiben, die Projekte wollen und werden wir auch weiterhin unterstützen – aber nach neuen Formen wollen wir schauen. Darum helfen Sie uns, den 20. Hungermarsch noch einmal zu einem Erfolg für Straßenkinder werden zu lassen. Laufen Sie mit und/oder werden Sie Sponsor. Überzeugen Sie Freunde, Verwandte oder Firmen »Kilometergeld« zu zahlen, damit MISEREOR, BROT FÜR DIE WELT und AVICRES Straßenkindern in Brasilien und anderen Ländern Schulbildung, Ausbildung und ein geborgenes Zuhause geben können. »Solidarität geht!« – die Läufer, Jung und Alt, werden bis zu 12 km zurücklegen und auf ihrem Weg verschiedene Kirchen aufsuchen. Für jeden gelaufenen Kilometer erbitten sie ein Sponsorengeld für die Straßenkinder. Das Ziel ist dann wieder die St. Marienkiche. Spendenkonto bei der SSK Cuxhaven: 790386, BLZ 241 500 01, Kennwort: »Straßenkinder« Hand in Hand laufen für Straßenkinder in Brasilien. Rudolf Süß oHG Malerei & Gerüstbau Abschnede 202 27472 Cuxhaven Malerei: 0 47 21 / 3 96 79 12 Gerüstbau: 0 47 21 / 3 96 79 11 Rudolf Süß oHG I Malerei & Gerüstbau I Abschnedeinfo 202 I 27472 Cuxhaven @ meisterbetrieb-suess . de w w w . facebook.de/rudolfsuessohg Malerei : 04721 39679- 12 Gerüstbauw: w04721 w . suess -39679m a c h t - d a s11 . de 20 I Partnerarbeit des kirchenkreises Besuch aus Ambo/Äthiopien Aus unserem Partnerkirchenkreis Ambo werden uns wieder 2 Frauen und vier Männer besuchen, so Gott und das Auswärtige Amt es wollen. Vom 9.-26. Mai – also über Pfingsten –werden sie bei uns sein. Geplant ist, unseren Gästen kirchliche/diakonische Aktivitäten zu zeigen und miterleben zu lassen, aber auch kulturelle und gesellschaftspolitische Hintergründe unseres Lebens nahezubringen. Wir haben noch nicht das gesamte Programm ausgearbeitet, würden uns aber freuen, wenn aus den Gemeinden unseres großen Kirchenkreises, auch von privater Seite, noch viele gute Vorschläge gemacht würden. (Einladungen in Kreise, Gottesdienste, Veranstaltungen oder Grillparty im Garten ...). Wenn Sie für ca. 8 Tage für zwei der Besucher Gastgeber sein möchten, melden Sie sich bitte. Die politische Situation in Äthiopien gibt uns allen Anlass, unsere Glaubensgeschwister dort 'ins Gebet zu nehmen'. Anfeindungen, teilweise Verfolgungen, Schmähungen, Behinderungen auf allen Gebieten, Stammesauseinandersetzungen, Meinungen und Überzeugungen nicht frei äußern zu können, machen es ihnen nicht leicht, ihren Glauben an einen liebenden Gott und seine freimachende Botschaft zu verkündigen und in Familien, Schulen, Universitäten, Behörden auszuleben. Sie bitten uns sehr: Betet für uns! Das fertige Besuchsprogramm wird rechtzeitig in den Zeitungen bekannt gegeben. Ihre Vorschläge und Ideen bitte an Geesmann 04721/22051 oder [email protected]. Mitte: Pastor Abraham, Leiter der Mekane-Jesus-Kirche Äthiopiens, rechts: Herr Workineh, links: zwei CuxhavenHadelner zu Besuch in Ambo. Über 110 Jahre Familientradition GERLING Bestattungen Wir geben Ihnen die Zeit zur Trauer, beraten Sie umfassend und führen die Bestattung nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen aus. E. STÜRCKEN Holzbau Hauptstraße 8 27607 Langen-Krempel Fax (0 4707) 1280 Telefon (0 4707) 284 Tischlerei Am Querkamp 29 27474 Cuxhaven Fax (04721) 22939 Telefon (04721) 22927 Telefon 0 4721-3 74 64 www.gerling-bestattungen.de Schillerstraße 48 · 27472 Cuxhaven Erd-, Feuer-, See- und anonyme Bestattungen. Vorsorge und Beratung. I 21 thema – abheben Dasein im Tal des Lebens Burkhard Schmidt ist seit 2004 Krankenhausseelsorger. Er betreut die Helios-Klinken in Cuxhaven und Sahlenburg und das Otterndorfer Krankenhaus. »Ich habe Zeit für Menschen im Krankenhaus und stelle mich ihnen zur Verfügung. Ohne eine bestimmte Erwartung an den Patienten möchte ich ihm in einer Ausnahmesituation seines Lebens beistehen«, fasst Burkhard Schmidt seine Aufgabe im Umgang mit den Patienten zusammen. Dabei geht er regelmäßig über die onkologischen und palliativen Stationen der Häuser und spürt oft schon beim Betreten der Zimmer, wie sehr die belastende Situation den Raum füllt. »Es herrscht eine große Not, wenn das gewohnte Leben durch eine Krankheit nicht mehr fortgeführt werden kann und das häusliche Umfeld sich ändern muss. Abschied und Trauer sind dann zu leisten und schwere Wege stehen an. Dem versuche ich nachzuspüren und Raum zu geben in den Gesprächen«, stellt Burkhard Schmidt heraus. Manchmal wird der Seelsorger auch zur Intensivstation gerufen. Dann steht oft die schwere Entscheidung für Hinterbliebene an, ob die lebenserhaltenden Maschinen abgestellt werden sollen. Für die Angehörigen ist die Frage über Leben und Tod immer eine sehr belastende Situation. Burkhard Schmidt erinnert sich: »In einem Fall konnten sich die Angehörigen nicht entscheiden. Für die einen wäre eine Abschaltung eine Erlösung, für die anderen kam die Abschaltung einer Tötung gleich. In dieser Situation habe ich mir sehr viel Zeit genommen für das Gespräch und wir haben noch einmal das Leben des Sterbenden Revue passieren lassen und uns hineingefühlt, was er selbst wohl gewünscht hätte«. Immer wieder ist der Seelsorger dabei, wenn der Tod eingetreten ist. »Es sind kleine Abschiedsrituale, die helfen das Erlebte zu verkraften. Auch wenn viele nicht mehr im christlichen Glauben zu Hause sind, sind Segnungen, Gebetsworte oder ein Psalm tragende Elemente und helfen beim Abschiednehmen«, ist Burkhard Schmidt überzeugt. Immer wieder verlässt der Seelsorger auch ein Patientenzimmer mit einem herzlichen Dankeschön. »Dabei habe ich eine Stunde lang kaum etwas gesagt oder getan, sondern einfach nur aktiv zugehört. Aber gerade das ist so wichtig. Denn ich will nichts von dem Patienten, indem ich irgendeine Erwartung an ihn richte oder er Rücksicht auf mich nehmen Bei uns ist Ihre Gesundheit in guten Händen! 22 I T hema – a Bheben muss. So können auch Wut, Enttäuschungen und Verletzungen benannt werden«, beschreibt Burkhard Schmidt seine Haltung den Patienten gegenüber. Durch die kurzen Liegezeiten in den Krankenhäusern kommt es in der Regel nur zu Einzelkontakten. Es gibt aber auch Patienten die regelmäßig zur Chemotherapie kommen müssen, so dass auch eine längere Begleitung sich ergeben kann. Im Umgang mit Krankheit stehen für den Seelsorger eigene Überzeugungen wie eine Folie im Hintergrund auf der er seinen Dienst tut: »Für mich ist das Bild aus Psalm 23 wichtig, in dem es heißt: 'und ob ich schon wanderte im finsteren Tal fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir'. Diese Gegenwart ist für mich tragend. Im Johannesevangelium heißt es: 'Ich lebe und ihr sollt auch leben'. Mit diesen Überzeugungen gehe ich auch in trostlose Situationen hinein«, so der engagierte 55-jährige Seelsorger. Kraft und Ausgleich schöpft er zusammen mit seiner Ehefrau auf seinem Segelboot: »Im Sommer sind wir für drei Wochen auf der Ostsee und lassen uns richtig 'durchpusten'. Aber auch abends mal mit dem Boot auf die Elbe raus, machen Kopf und Sinne wieder frei«. Durch die Arbeit mit erkrankten Menschen hat sich für Burkhard Schmidt der Umgang mit der Zeit verändert: »Ich lebe sehr bewusst, genieße die schönen Stunden und erlebe meine Jahre auch als ein Geschenk, das für mich nicht selbstverständlich ist«. Burkhard Schmidt hat auch eine Weiterbildung in 'Palliative Care' absolviert. Die Ziele von Palliative Care sind die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität bei Menschen mit chronischen und zum Tode führenden Erkrankungen. Hier liegt neben den physischen auch ein Augenmerk auf den psychischen, psychosozialen und spirituellen Problemen. In Cuxhaven gibt es ein Palliativteam bestehend aus Ärzten und speziell ausgebildeten Pflegekräften. Ihr Ziel ist eine möglichst umfangreiche, interdisziplinäre und schmerzlindernde Behandlung im häuslichen Bereich sicherzustellen. Dabei ist die Inanspruchnahme solcher Leistungen gesetzlich geregelt und kann vom Hausarzt verordnet werden. Nährere Informationen dazu finden Sie unter: www.palliativteam-landkreis-cuxhaven.de. Hans-Christian Engler BÜROTECHNIK Meisterbetrieb · Inhaber: Günter Jung Verkauf · Reparatur · Dienstleistungen Vertragspartner · Büromaschinen Kopierer · Faxgeräte · Drucker · Verbrauchsmaterial · Bürobedarf Poststraße 23 · 27474 Cuxhaven Telefon 04721 554651 · Telefax 04721 554653 e-mail: [email protected] internet: www. schwarzbuerotechnik.de I 23 Konfirmationen 3. April, 11.00 Uhr Pastor Kipf 10. April, 11.00 Uhr Pastor Kipf 17. April, 9.30 Uhr Pastor Gruhn 10. April, 10.00 Uhr Pastor Köster 17. April, 10.00 Uhr Pastor Köster 10. April, 11.00 Uhr Pastor Engler 24 I Hinweise Gründonnerstag in der Gnadenkirche Am Tag vor der Kreuzigung feiert Jesus zusammen mit seinen Freunden das Passamahl der Juden. Sie feiern die Befreiung des Volkes aus der ägyptischen Gefangenschaft. Die letzte Mahlfeier bezieht Jesus auf sein Leben und Sterben. Seither ist das Abendmahl Erinnerung und Stärkung für die Christen auf der ganzen Welt. Am Gründonnerstag, dem 24. April, 19 Uhr, wollen wir uns daran erinnern mit Gesängen aus Taizé und anschließender Abendmahlsfeier. Bereits zur Generalprobe am Mittwoch um 18 Uhr wird herzlich eingeladen. Wie auch der Gottesdienst LICHT IN DER DUNKELHEIT sind die vielfältigen Taizé-Gesänge ein besonderer Ausdruck für die Ge- GOTTESDIENST mit Liedern aus TAIZÉ meinsamkeit im Singen, zu dem herzlich eingeladen wird. Wer Lust am Singen hat und den Gottesdienst mitgestalten möchte, melde sich bei Richard Harnisch unter Telefon 5595831. Gärtnerei Wessel Vorwerk 6 Telefon 2 22 58 [email protected] Gartenpflege, Grabpflege, Grabneuund -umgestaltung Trauerfloristik und mehr ... I 25 Familiennachrichten Taufen Beerdigungen 26 I Familiennachrichten Hinweis Regelmäßig veröffentlichen wir hier die Namen derjenigen, die in den jeweils drei zurückliegenden Monaten getauft, konfirmiert, getraut oder beerdigt wurden. Sind Sie, auch als Angehörige, mit der Veröffentlichung nicht einverstanden, bitten wir Sie, uns dies bis zum Redaktionsschluss (s. immer Seite 2, links unten) mitzuteilen. Über 110 Jahre Familientradition GERLING Bestattungen Wir geben Ihnen die Zeit zur Trauer, beraten Sie umfassend und führen die Bestattung nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen aus. Telefon 0 4721-3 74 64 www.gerling-bestattungen.de Schillerstraße 48 · 27472 Cuxhaven Erd-, Feuer-, See- und anonyme Bestattungen. Vorsorge und Beratung. In der Tradition der Otto Gerdts GmbH Trauer braucht Vertrauen Erd-, Feuerbestattung, Bestattung auf hoher See, Anonym, Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten Gerne beraten wir Sie kostenlos und unverbindlich Große Hardewiek 22a · 27472 Cuxhaven Tag und Nacht unter 56080 I 27 A nzeige Diakonisches Werk in Cuxhaven e.V. … Pflege, die hilft Zuversicht spüren durch vertrauensvolle Pflege in unseren Einrichtungen. www.pflege-cuxhaven.de 28 I Martin-Luther-Haus Diakonie-/Sozialstation Betreutes Wohnen Alten- und Pflegeheim Ambulanter Pflegedienst Volkmar-Herntrich-Haus 0 47 21 - 73 60 0 47 21 - 5 29 87 0 47 21 - 73 60 K irchenkreis jugenddienst JuLeiCa - Grundkurs 29.3.–3.4. in Drangstedt ab 14 Jahre Du möchtest GruppenleiterIn werden? Du bist neugierig auf deine Stärken und Möglichkeiten? Du möchtest mehr wissen, wie eine Gruppe funktioniert und welche Rollen es in einer Gruppe gibt und hast Lust auf neue Leute, die genau dieselben Fragen haben? Dann komm mit und erklimm mit uns die Gruppenleitungsleiter. Hier erfährst Du, was Du als GruppenleiterIn so brauchst, Rechte und Pflichten, Tipps und Tricks, Spiel und Kreatives, Gruppendynamik, Pädagogik, Psychologie, Rhetorik und Umgang mit Auffälligkeiten auf Freizeiten und Lagern, Kindeswohlgewährung, Gruppenstunden und Aktionen. Natürlich gibt es jede Menge Infos über die Evangelische Jugend, Zuschüsse und Antragsverfahren. Ein buntes Programm, Aktionen und kleine Überraschungen gehören auch dazu. Leitung: Helga Kruse-Erdmann, Matthias Schiefer, Henning Elbers und Team · Kosten 60,– G Taizé – Pilgerweg des Glaubens 17.-24. April Wir (er)leben gemeinsam eine besondere Woche bei und mit den Brüdern von Taizé in Burgund. Ein spirituelles Angebot für Menschen ab 15 Jahren. Es ist schwer zu beschreiben, was den Reiz an Taizé ausmacht. Dort erlebst du eine Gemeinschaft, die trotz oder gerade wegen unterschiedlicher Sprachen eine innere Verbundenheit besitzt. Du spürst den Geist der Liebe Gottes. Leitung: M. Schiefer & Team · Kosten ca. 175,– G, Erw. 220,– G ejd So erreichen Sie uns: 04721-6949377 mobil 0171-4842289 Strichweg 40a Mail [email protected] facebook ejd Cux www.ejd-cuxhadeln.de Büro Di+ Do 10–13 Uhr, Do 14–19 Uhr Weitere Infos und Anmeldungen findet ihr im Internet! I 29 Diakonie Diakonisches Werk Cuxhaven-Hadeln Diakonisches Werk Geschäftsstelle · Telefon 56040 Marienstraße 50 · 27472 Cuxhaven Leitung Jörg Moritz mail: [email protected] Verwaltung Karin Weber mail: [email protected] • Anträge auf Zuschüsse zur Familienerholung • Anträge für Mutter-/Vater-Kind-Kuren • Spenderparlament: Darlehen in besonderen Notlagen • Anträge bei der Stiftung Mutter-Kind Allgemeine und psychosoziale Beratung Oliewa Janus, Telefon 560418 · Termin nach Vereinbarung Soziale Schuldner- und Insolvenzberatung Mathias Rieger, Telefon 560410 · Termin nach Vereinbarung Lebens- und Paarberatung Susanne Raap, Telefon 560415 · Termin nach Vereinbarung Schwangerenberatung/Schwangerschaftskonfliktberatung Claudia Siefke, Telefon 560413 Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Koordinator: Jörg Peters, Telefon 560422 www.hospizgruppe-cuxhaven.de Bücherstube Anlieferung (Bücher, CDs, LPs): Do 11–18 Uhr Großer Flohmarkt 19.3.; 16.4. jeweils von 9-13 Uhr Wärmestube Mo, Mi, Fr 8.30–12.30 Uhr dienstags ab 14 Uhr mit Caféstube Di 8.30–16.00 Uhr (ab 12 Uhr Mittagsmahlzeit) Do 8.30–15.00 Uhr (ab 12 Uhr Mittagsmahlzeit) 30 I So erreichen Sie uns Evangelisches Kirchenbüro der Innenstadtgemeinden, Regerstraße 41 Sprechzeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9.30–11.30 Uhr und Do 16–18 Uhr Telefon 663580-0 · Fax 663580-29 · Mail: [email protected] Birgit Hammelrath Birgitta Kaeding Antje Sandrock-Semmler Angelika Stronczek Urlauberpastorin Maike Selmayr Telefon 6642799 [email protected] Diakonin – Helga Skrandies-Brihmani Tel. 38015 [email protected] Büro: Strichweg 40a St. Gertrud Pastor Detlef Kipf Telefon 6651838 [email protected] Steinmarner Str. St. Petri Pastor Manfred Gruhn Telefon 37626 [email protected] Küsterin – Eva Westermann Tel. 49676 Hausmeister – Ralf Osterndorf Tel. 63742 Kirchenmusikerin – Cornelia Schröder (s. Martinskirche) Kita Döse – Oliver Kampf Telefon 46232 · Fax 664383 [email protected] Kita Duhnen – Ulrike Hogrefe Telefon 444240 · Fax 598968 [email protected] Friedhofsbüro – Angela Pape Steinmarner Str. 10 Di+Mi 9.30–11.30 Uhr Telefon 48471, mobil 0160-95090176 [email protected] Küster – M. Sabzog Telefon 31511 Kirchenmusiker – Jürgen Sonnentheil Telefon 63345 Kita – Christine Lukesch Telefon 38112 · Fax 690127 [email protected] Strichweg Emmauskirche Pastor Hans-Christian Engler Regerstraße Telefon 735911 · Fax 735920 [email protected] Martinskirche Pastor Jürgen Köster Telefon 22111 [email protected] Südersteinstraße Gnadenkirche Pastor Hans-Christian Engler Telefon 735911 · Fax 735920 [email protected] Pommernstraße Küster – Nikolai Weber Kirchenmusiker – Jürgen Sonnentheil (s. Petrikirche) Kita – Jörg Makalowski Telefon 37442 · Fax 554833 [email protected] Küster – Stefan Heinrich Telefon 0152-04564838 Kirchenmusikerin – Cornelia Schröder Telefon 7130385 [email protected] Kita Lummerland – Torsten Sander Telefon 22624 · Fax 393489 [email protected] Kita Neu-Lummerland – Cornelia Uppendahl Tel. 699645 neu-lummerland@ kitas-cux.de Kita Martinskirche – Britta Buthmann Telefon 64939 · Fax 508644 [email protected] Friedhofsbüro – Jens Büter Vorwerk 3 A Mo–Fr 10–12 Uhr Telefon 23197 · Fax 398548 [email protected] Kirchenmusikerin – Ulrike Sonnentheil Telefon 63345 [email protected] Kita – Birgit Lüders Telefon 735916 · Fax 735926 [email protected] Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-cuxhaven.de I 31 Das Beste zum S chluss Einwurf Ich möchte hier nicht abgehoben wirken, aber der Mensch ist ein Erdling. So wäre das hebräische Wort »Adam« richtigerweise zu übersetzen. Er gehört zur Erde, ist nach der alten Schöpfungsgeschichte sogar aus Erde gemacht. Weshalb der Prediger Salomonis uns auch ganz kurz und lakonisch attestiert: »Gott ist im Himmel und du auf Erden«. (Pred. 5,2) Also: hiergeblieben, auch wenn mir klar ist: der Himmel über uns und die Sphäre Gottes sind noch zweierlei. Bleibt die Frage: Warum zieht es uns eigentlich immer nach oben? Und ich meine jetzt nicht das HB-Männchen, das mal wieder »in die Luft geht«, zumal Cholerikern mit Tabakgenuss kaum beizukommen ist. Nein, aber ist es nicht verrückt, dass wir die Meere noch nicht erforscht haben, vieles noch »terra inkognita« ist, wir uns aber bereits Gedanken über eine bemannte Marsmission machen? Sicher, die Tiefe hat immer etwas Bedrückendes, dennoch werden mir alle flug- angstgeplagten Zeitgenossen beipflichten, dass über den Wolken die Freiheit nicht nur grenzenlos, sondern auch bedrohlich ist. Manch einem treibt bereits ja das Stehen auf einer Leiter die Schweißperlen auf die Stirn. Höhenangst. Ich heb ab? Nein, besser nicht. Und kann es nicht auch etwas von Flucht haben, sich die Welt von oben anzuschauen, fernab von allen Problemen? So wie ein Kind, dass im Wohnzimmer weiterspielt, weil das eigene Zimmer zugemüllt ist? Nein, abzuheben ist für mich keine Option, dafür bin ich zu geerdet. Was zu tun ist, muss hier getan werden. Und doch, während ich versuche, meine Gedanken zu ordnen und ganz bei mir zu halten, entfleucht mir immer wieder einmal einer, hebt schmetterlingsleicht ab, lässt sich durch den Ideenäther treiben, nascht hier und da von einer Blume der Imagination und sonnt sich in den warmen Strahlen einer jenseitigen Phantasiesonne. Vielleicht sind wir ja Bürger zweier Welten: ganz im Boden dieser Welt verwurzelt, aber doch immer auch mit Sehnsucht nach Leichtigkeit und Ungebundenheit ausgestattet. Und es mag sein, dass so ein Schuh draus wird: Mit beiden Füßen auf dem Boden und mit dem Herzen im Himmel. Pastor Detlef Kipf, St. Gertrud druckerei hottendorff 32 I Schleusenstraße 9 -11 | 21762 Otterndorf (047 51) 9114 -15 | Fax -17