Konzeption - Evangelische Immanuel Gemeinde Köln

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Konzeption - Evangelische Immanuel Gemeinde Köln
Konzeption
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Inhalt
VORWORT
LEITSATZ
GESCHICHTE DER IMMANUEL-GEMEINDE
CHRONIK
WAS UNS ALS GEMEINDE AUSZEICHNET
WAS UNS ALS STADTTEIL AUSZEICHNET
ARBEITSFELDER DER GEMEINDE
1. GOTTESDIENSTE
1.1. KINDERGOTTESDIENST
2. KIRCHENMUSIK
3. SEELSORGE
4. KRANKENHAUS
5. S.T.A.R.K. SUCHTVORBEUGUNG
6. KINDERTAGESSTÄTTE: KINDERWELT IMMANUEL
7. KINDER / ARBEIT MIT KINDERN
8. KONFIRMANDINNENARBEIT
9. SENIORINNEN
10.
ÖKUMENE
11.
ERWACHSENENBILDUNG
12.
FESTE UND FEIERN
13.
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT IN DER IMMANUELGEMEINDE
UNSERE HABENSEITE / UNSER VERMÖGEN
WAS UNS HERAUSFORDERT
PERSPEKTIVEN
ANHANG
IMPRESSUM
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Vorwort
Vorwort
„Jede Gemeinde der Ev. Kirche im Rheinland soll eine Gesamtkonzeption ihrer
gemeindlichen Aufgaben erstellen“. So lautete der Arbeitsauftrag der Landessynode vom Januar 2001. Ziel ist es, einen Überblick zu bekommen, auf welche Weise jede Gemeinde ihren biblischen Auftrag erfüllt und ihre Dienste
wahrnimmt. Wo sind die Schwerpunkte der Gemeindearbeit, welche Angebote gibt es, welche fehlen vielleicht?
Dem Presbyterium war klar, dass eine Bestandsaufnahme und die Erarbeitung einer solchen Konzeption einen langen Zeitraum in Anspruch nehmen
und nicht ohne fremde Hilfe möglich sein würden. Zur Unterstützung und
Zuarbeit wurde zunächst eine sogenannte Steuerungsgruppe eingesetzt.
Dieses Gremium aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Vertretern
von Gruppen und Kreisen, dessen Zusammensetzung sich im Laufe der Zeit
mehrfach veränderte, nahm im Frühjahr 2002 die Arbeit auf.
Mit Hilfe von Pastorin Bianca Neuhaus und Pfarrer Hermann Kotthaus vom
Amt für Gemeindeberatung erarbeitete eine Gemeindekonferenz an zwei
Tagen im Juli 2003 eine „Langzeitperspektive“ für das Aussehen der Gemeinde im Jahre 2008. Verschiedene Zwischenetappen sollten helfen, dieses visionäre Ziel zu erreichen. Die Konferenz formulierte einen Kernsatz als Leitbild
für die Immanuelgemeinde.
In der Folge waren Steuerungsgruppe und Presbyterium mit den Aufträgen
und der Umsetzung der Wünsche der Gemeindekonferenz gut ausgelastet.
Bald schon konnte für die Gemeinde und ihre wichtigsten Einrichtungen ein
neues Logo in Form eines Kreuzes präsentiert werden. Ein neuer Schaukasten
wurde aufgestellt, sonntags nach dem Gottesdienst wird regelmäßig zum
Kirchencafé eingeladen.
Mit erweiterter Mannschaft und Unterstützung der Pfarrer Hajo Hermes und
Werner Zupp (Amt für Gemeindeberatung) entstand dank der Vorarbeit in
fünf Treffen der Steuerungsgruppe ab November 2005 der Entwurf einer Konzeption zunächst für das Presbyterium. Er berücksichtigt die gegenüber dem
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Vorwort
Ausgangsjahr 2002 völlig veränderte Finanzlage der Gemeinde. Nach Ergänzungen durch das Presbyterium und der Schlussredaktion wird die Konzeption verabschiedet. Steuerungsgruppe und Presbyterium melden schließlich im
Spätsommer 2006: Auftrag erfüllt.
Das Presbyterium beschließt, nach Anhörung der Gemeindeversammlung,
am 17. Oktober 2006 die vorliegende Gemeindekonzeption.
Für das Presbyterium
Gabriele Winkler
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Leitsatz
Leitsatz
Auf der Gemeindekonferenz 2003 wurde unser Leitsatz entworfen:
Unser Gemeindeleben ist bunt, vielfältig
und strahlt aus:
Gott lädt alle Menschen ein.
Wir lachen und trösten,
reden und hören zu,
streiten und versöhnen,
helfen und lassen helfen,
bieten und finden Ruhe,
tanzen, singen und beten und
(er)leben so Gottes Gegenwart.
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Geschichte und Chronik
Geschichte der Immanuel-Gemeinde
Vor der Gründung
Im katholischen Köln und im katholischen Longerich leben bis nach dem 2.
Weltkrieg nur sehr wenige evangelische Christen. Statistiker schätzen die
Zahl der ProtestantInnen in Longerich auf allenfalls 300. Engagierte Gemeindeglieder sorgen schon früh dafür, dass ein altes landwirtschaftliches Gebäude am Lindweilerweg zu einer Gottesdienststätte umgebaut wird. Sie geben
ihr den Namen Lutherkapelle. Im Dezember 1933 ist Einweihung.
Nach dem Krieg ziehen mit dem Flüchtlingsstrom aus dem Osten und dem
beginnenden Bauboom im Siedlungsgebiet Gartenstadt Nord zwischen
Neusser Straße und Alt-Longerich viele evangelische Christen zu. Die Stadt
Köln revidiert mehrfach ihre Planungen für die Zahl der Wohnungen und
Häuser in der Gartenstadt. Geht sie zunächst von ca. 8.000 Einwohnern aus,
so soll schließlich Platz für 22.000 Menschen geschaffen werden. Angelehnt
an diese Planungen rechnet man damit, dass die Zahl der evangelischen
Christen im Gebiet der Gartenstadt auf 6.000 wachsen wird.
Longerich und die Gartenstadt-Nord gehören zunächst zur Muttergemeinde
Nippes. Riehl, Niehl, Weidenpesch, Worringen, Teile von Ehrenfeld und die
neuen nördlichen Stadtteile – alles zählte zu dieser Großgemeinde. Bald aber
nabeln sich Töchter ab. Longerich beginnt. Es wird 1955 selbstständige Gemeinde die später zu Köln-Pesch und dann zu Köln-Neue Stadt gehört. 1957
entstehen die Gemeinden Riehl, Niehl und Weidenpesch. Aus Weidenpesch
wiederum lösen sich 5 Jahre später Worringen, die Nathanael-Gemeinde mit
Teilen von Nippes, Ehrenfeld und Mauenheim. Am 1. Januar 1965 schließlich
wird aus dem Pfarrbezirk III der Gemeinde Weidenpesch unsere Gemeinde,
die sich zunächst Evangelische Kirchengemeinde Köln-Gartenstadt-Nord
nennt. Eingegliedert wird 1976 die Restgemeinde Alt-Longerich mit der Lutherkapelle und dem Pfarrhaus Neuenbaumer Straße.
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Geschichte und Chronik
Gemeindezentrum und Kirche
Das räumliche Zentrum der Gemeinde liegt in der Paul-Humburg-Straße.
Hier steht seit 1957 das Paul-Humburg-Haus. Zwei Jahre später wird
daneben ein Pfarrhaus mit Schwesternstation gebaut. Den SchwesternDienst gibt es bis 1986. Dann wird er eingestellt, nachdem bereits knapp
zehn Jahr zuvor unter großer Beteiligung der Gemeinde in Longerich der
Alten- und Krankenpflegeverein gegründet worden ist. In dem ehemaligen
Pfarrhaus haben heute das Gemeindebüro und die Suchtvorbeugung ihre
Räume. 1963 werden die Immanuelkirche und 1996 eine Kindertagesstätte
eingeweiht. Wo Mitte der 50er Jahre nur eine kleine Predigtstätte geplant
war, gruppieren sich heute also ein Jugend- und Gemeindehaus mit Küsterwohnung, eine Kindertagesstätte mit zwei Gruppen, Gemeindebüro und
Suchtvorbeugungsstelle um die größte evangelische Kirche des Kölner Nordens.
Bau von Gemeindezentrum und Kirche sowie die Gründung der Gemeinde
werden maßgeblich vom ersten Pfarrer Fritz Schellenburg vorangetrieben.
Dem früheren Hilfsprediger der Bekennenden Kirche war 1944 die Vollmacht
für alle Rechtsgeschäfte der Gemeinde Nippes übertragen worden. Er war
einige Jahre der einzige Seelsorger im Kölner Norden und wurde 1946 Pfarrer
der neu errichteten Pfarrstelle Weidenpesch. Gottesdienste wurden zunächst
im Saal der Gaststätte Trettin an der Neusser Straße gefeiert, dann in der
Aula der neuen Volksschule Altonaer Straße und schließlich ab September
1957 im oberen Saal des heutigen Gemeindehauses. Benannt wird es nach
Paul Humburg, dem ersten Präses der Bekennenden Kirche im Rheinland. Auf
Betreiben von Pfarrer Schellenburg und engagierten Gemeindegliedern wird
die Straße in Paul-Humburg-Straße umbenannt. Die Stadt Köln hatte der
früheren „Planstraße 22“ zunächst den Namen Hedwig-Pohlschröder-Straße
gegeben.
Die Kirche, mit 450 festen Sitzplätzen groß ausgelegt, bekommt den hebräischen Namen Immanuel (Gott ist bei uns) und so nennt sich seit 1998 auch
die Gemeinde. Ein Kirchturm fehlt bis heute. Der Bau des Turms wurde aus
Kostengründen immer wieder zurück gestellt.
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Geschichte und Chronik
Großes Engagement
Schon ein Jahr nach Gründung der Gemeinde wird eine zweite Pfarrstelle
eingerichtet. Es gibt auch Überlegungen, eine zweite Kirche zu bauen. Die
Planungen werden aber nicht vorangetrieben, da die Immanuelkirche sich
bald als ausreichend groß erweist. Außerdem verfügt die Gemeinde noch
über die Lutherkapelle am westlichen Rand des Gemeindegebietes. Hier
werden bis 1995 regelmäßig Gottesdienste gefeiert. Seit 1983 wird die Kapelle zunächst abwechselnd mit der Äthiopisch-orthodoxen Gemeinde genutzt. Inzwischen wird die ehemalige Lutherkapelle, die 1983 zur
St.-Mikaels-Kirche geweiht wurde, ausschließlich von der Äthiopischenorthodoxen Gemeinde genutzt. Die Kapelle soll demnächst an die Gemeinde
verkauft werden. Seit zwanzig Jahren gehören die Betreuung der Kranken im
Heilig-Geist-Krankenhaus und regelmäßige Andachten in der Krankenhauskapelle zu den seelsorgerischen Aufgaben der Gemeindepfarrer.
Zahlreiche Aktivitäten der Gemeinde, die heute zum selbstverständlichen
Angebot gehören, gehen schon früh auf die Initiative engagierter Gemeindeglieder zurück.
Beispiel Kirchenmusik:
Der Maler und Bildhauer Herbert Schuffenhauer, der Kanzel, Altar, Taufstein
und Fenster der Immanuelkirche gestaltet, gründet 1959 den ersten Kirchenchor und leitet ihn zehn Jahre, bis erstmals eine hauptamtliche Kirchenmusiker-Stelle eingerichtet wird. Wurde die Gemeinde beim Gottesdienst zunächst mit einem Harmonium von der Seitenempore aus begleitet, gibt es
nun seit 1972 eine Orgel. Finanziert wird sie aus Kollekten, Spenden und
Erlösen von Gemeindefesten und Basaren. Außerdem stellt die Bundeswehr,
die damals noch Militärgottesdienste in der Immanuelkirche feierte, einen
Betrag zur Verfügung.
Beispiel: Suchtvorbeugung
1993 wird auf Initiative weniger Gemeindeglieder eine Informations- und
Beratungsstelle zur Suchtvorbeugung in der Gemeinde gegründet. Unterstützung für diese einmalige Kirchenberatungsstelle geben der Kirchenkreis
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Geschichte und Chronik
und der Stadtkirchenverband. Ausgelöst wird die Initiative durch die Warnung einer Jugendeinrichtung. Diese hatte über Alkohol- und Drogensucht
von Eltern in Longerich informiert und auf die Gefahr für die Kinder hingewiesen. Ein Jahr nach Eröffnung der Beratungsstelle gründet sich ein Förderverein, der zeitweise bis zu 15.000 Euro im Jahr aus Spenden und Beiträgen
zur Finanzierung beisteuert und damit die Beschäftigung qualifizierter Sozialarbeiter ermöglicht. Heute gibt es nicht nur einen Förderverein für die Finanzierung der Suchtvorbeugung, sondern auch Fördervereine für die Kirchenmusik und die Kindertagesstätte.
Schrumpfende Kirchensteuer-Einnahmen und ein neues System für die Zuweisung der Mittel haben die Gemeinde in den letzten Jahren zu einem drastischen Sparkurs gezwungen. So gibt ab Oktober 2006 nur noch 18 ½ Stunden für Küster- und Reinigungsdienste. Die Arbeit der Sekretärin im Gemeindebüro ist auf zehn Stunden in der Woche befristet.
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Geschichte und Chronik
Chronik
Ab
1945
1954
1957
1959
1962
1963
1965
1969
1970
1972
1974
Das Gebiet zwischen Neusser Straße und Alt-Longerich gehört zunächst zur Großgemeinde Nippes und wird dann Pfarrbezirk III der
Gemeinde Weidenpesch.
Als Seelsorger zuständig: Fritz Schellenburg.
Gemeindeschwester Marliese Saure wird zuständig für die Gartenstadt-Nord.
Einweihung des Paul-Humburg-Hauses, die Küsterfamilie Bein
nimmt ihren Dienst auf.
Bezug des Pfarrhauses in der Paul-Humburg-Str. durch Pfarrer Schellenburg.
Herbert Schuffenhauer gründet den ersten Kirchenchor und leitet
ihn.
Grundsteinlegung und
Einweihung der Immanuelkirche.
Die Gemeinde wird selbstständig. Name: Evangelische Kirchengemeinde Köln-Gartenstadt-Nord.
Erste Presbyteriums-Wahl.
Einrichtung einer zweiten Pfarrstelle (Siegfried Helmenstein).
Kirchenmusikerin Hannelore Mackert (nach Eheschließung Baldus)
übernimmt Kantorenstelle und den Kirchenchor von H. Schuffenhauer.
Gründung des CVJM Köln Gartenstadt-Nord.
Einweihung der Orgel der Immanuelkirche.
Pfarrer Helmenstein wird verabschiedet und übernimmt eine Pfarrstelle als Seelsorger für Gehörlose.
Familie Schellenburg verlässt das Pfarrhaus und bezieht ein Eigenheim in Pesch.
CVJM Jugendwart Heinz Kleu zieht ins Pfarrhaus Paul-Humburg-Str.
ein.
Ausgabe des ersten Gemeindebriefes.
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Geschichte und Chronik
1975
1977
1979
1982
1983
1984
1985
1985
1986
1987
1989
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Mit der Neuordnung des Verwaltungsdienstes im Kirchenkreis KölnNord wird erstmals eine Gemeindesekretärin eingestellt: Ursula
Heinrich.
Heinz Kleu übernimmt die Funktion eines Gemeindehelfers und besucht Vorbereitungsseminare für das Pastorenamt.
Das erste große Gemeindefest.
Gründung des „Alten- und Krankenpflegevereins Köln-Longerich“
unter großer Beteiligung der Gemeinde.
Heinz Kleu wird als Pfarrer ordiniert und übernimmt die zweite
Pfarrstelle.
Küsterin Erna Bein geht in den Ruhestand und übergibt das Amt an
Reinhold Müssel.
Pfarrer Schellenburg wird in den Ruhestand verabschiedet
Hannelore Baldus beendet ihren Dienst als Kirchenmusikerin.
Ihr Nachfolger ist Bernhard Graf.
Erhard Schuffenhauer wird als Predigthelfer ordiniert.
Gemeinde teilt sich die Lutherkapelle mit der Äthiopischorthodoxen Gemeinde.
Kapelle wird zur St.-Mikaels-Kirche geweiht.
Madeleine von Trotha übernimmt die erste Pfarrstelle.
Gründung eines Kammermusikkreises
Pfarrerin von Trotha wechselt in die Gemeinde Bocklemünd.
Brigitta Nehring tritt als Gemeindesekretärin die Nachfolge von U.
Heinrich an.
Pastor Jürgen Mocka wird zum Pfarrer gewählt und übernimmt die
erste Pfarrstelle.
Schwestern-Dienst wird mit Ende der Amtszeit von Marliese Saure
eingestellt.
Aufstellung eines Schaukastens.
Brigitte Holste wird als Küsterin im Nebenberuf mit der Betreuung
der Luther-Kapelle beauftragt.
Pastorin Ursula Gröger-Mocka wird zur Pfarrerin gewählt und teilt
sich mit ihrem Mann die erste Pfarrstelle.
Geschichte und Chronik
1991
1993
1994
1995
1998
2000
2001
Beschluss zum Bau eines Kindergartens.
Heinz Kleu wird zum Pfarrer berufen. Nebenberuflich arbeitet er als
Religionslehrer an der Hauptschule Paul-Humburg-Str.
Kinder dürfen am Abendmahl teilnehmen.
Aufstellung eines Mahlmahls gegen Zwangsarbeit neben der Lutherkapelle.
Frau Nehring scheidet als Gemeinde-Vorortkraft aus. Für sie kommt
5 Monate später Gisela Müssel.
Einrichtung einer Sucht-Präventionsstelle, für die Jürgen Meisenbach eingestellt wird. Die Einrichtung zieht in ein Ladenlokal in der
Altonaer Str.
Erste Kunstausstellung in der Immanuelkirche.
Richtfest des Kindergartens und Einstellung von Carola Vollmann als
Leiterin.
Einstellung des Gottesdienstes in der Lutherkapelle.
Beschluss zur Ausgabe einer Info-Broschüre „Einblicke“.
Einweihung des Kindergartens.
Heinz Kleu übernimmt Krankenhausseelsorge im Heilig-GeistKrankenhaus.
Gottesdienste zu wechselnden Zeiten: 10:00 und 10:45 Uhr.
Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Gartenstadt-Nord ändert
ihren Namen in Evangelische Immanuel-Gemeinde Köln-Longerich.
Heinz Kleu übernimmt die Seelsorge im Longericher Hospiz.
Ulrike Marquardt beginnt ihre Tätigkeit bei der Suchtvorbeugung,
zunächst als ABM-Kraft.
Erstmals wird mittwochs der „etwas andere Gottesdienst“ angeboten.
Jürgen Meisenbach beendet seine Tätigkeit in der Suchtvorbeugungsstelle.
Generalüberholung der Orgel.
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Geschichte und Chronik
2002
2003
2004
2005
2006
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Heinz Kleu geht in Altersteilzeit und zieht aus dem Pfarrhaus PaulHumburg-Straße aus.
Das Presbyterium beschließt die Erarbeitung einer Gemeindekonzeption und richtet hierzu eine Steuerungsgruppe ein.
Einführung von Frau Pfarrerin Gröger-Mocka als Seelsorgerin für das
Heilig-Geist-Krankenhaus (50% Krankenhaus, 25% Gemeindearbeit).
Zweitägige Gemeindekonferenz beschließt einen Leitsatz und erarbeitet Visionen für die Gemeinde.
Nach dem Umbau des ehemaligen Pfarrhauses Kleu befinden sich
Gemeindebüro und Büro der Suchtvorbeugung in der PaulHumburg-Str. Die Wohnung in der ersten Etage wird anderweitig
vermietet.
Am 28. September wird Frau Dr. Beate Lehndorff, Diplomphysikerin,
zur Prädikantin ordiniert.
Es gibt eine einheitliche Gottesdienstzeit: 10:45 Uhr.
Ein Gemeindelogo in Form eines Kreuzes.
Änderung des Namens der Kindertagesstätte in „Kinderwelt Immanuel“.
Neuer Name der Suchtprävention: s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung
Verabschiedung von Küster Reinhold Müssel (27 Jahre Berufstätigkeit in unserer Gemeinde) und Gemeindesekretärin Gisela Müssel.
Nachfolgerin von Reinhold Müssel auf der nun halbierten Küsterstelle wird Andrea Seibert.
Bärbel Bein arbeitet 10 Stunden wöchentlich (Gisela Müssel arbeitete 20 Stunden) im Gemeindebüro.
Ab August erteilt Pfarrer Jürgen Mocka Religionsunterricht
(etwa 25% einer vollen Stelle).
Ab Oktober arbeitet Küsterin Andrea Seibert mit einem Arbeitsumfang von etwa einer viertel Stelle.
Unsere Gemeinde
Was uns als Gemeinde auszeichnet
In unserem Gemeindeleben sind vier Schwerpunkte erkennbar:
1. Kontemplation:
Wir erfahren Gott und Gemeinschaft durch Jesus Christus in unterschiedlichen Gottesdiensten und spirituellen Angeboten.
2. Kinder:
Wir stärken Kinder und Jugendliche durch unterschiedliche Angebote.
3. Kultur:
Wir genießen Musik und Kunst verschiedener Stilrichtungen als Gottes Gaben.
4. Kommunikation:
Wir leben ein gutes und verantwortetes Miteinander mit unseren unterschiedlichen Fähigkeiten und Aufgaben
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Unser Stadtteil
Was uns als Stadtteil auszeichnet
Köln-Longerich - Idylle im Grünen mit guter Gemeinschaft
 Das Erscheinungsbild unseres Stadtteils Longerich wird geprägt von
den gepflegten Reihenhäusern mit Gärten. Hier leben viele Familien
aus der Mittelschicht. Doch gibt es auch verdeckte Armut.
 Noch gut erkennbar sind die alten Bezirke „Alt-Longerich“, der sich
dorfähnlich um den Ortskern der gut 100 Jahre alten kath. Pfarrkirche St. Dionysius siedelt und der Bezirk der Gartenstadt-Nord, der
seit den 50er Jahren als Siedlung für Familien im Grünen am Rande
der Großstadt Köln angelegt wurde.
 In Longerich gibt es gute nachbarschaftliche Kontakte und viele Möglichkeiten sich in die Gemeinschaft einzubringen, sei es in den vier
Kirchengemeinden (kath.: St. Dionysius; St. Bernhard und ChristKönig; ev.: Immanuel; äth.-orth. Gemeinde) oder in den zahlreichen
Vereinen.
 Ein zunehmendes Problem des Stadtteils ist, dass es kaum Treffpunkte für Jugendliche gibt.
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Arbeitsfelder
Arbeitsfelder der Gemeinde
1. Gottesdienste
Selbstverständnis:
In dem Maß, in dem Gottes Gegenwart die beteiligten Menschen und Räume
erfüllt, kann himmlische Kraft fließen. Beim Abendmahl steht Jesus Christus
als der Gastgeber im Mittelpunkt. Er beschenkt und verwandelt uns durch
seine Anwesenheit.
Ziele:
 Menschen aller Generationen mit ihren unterschiedlichen Vorgeschichten und Lebenssituationen sollen Gottes Hilfe erfahren.
 Sie bekommen die Möglichkeit, ihr Alltagsleben vor Gott zu bringen:
mit Dank, Lob, Klage, Anklage und Fürbitte.
 Sie sollen auch außerhalb der Gottesdienstzeiten die Möglichkeit bekommen, in der Stille des Kirchenraums Kraft und Orientierung für ihren Alltag zu bekommen. Deshalb ist die Immanuelkirche (außer in den
Schulferien) von samstags bis donnerstags von 7 bis 20 Uhr geöffnet.
Angebote:
 An Sonn- und Feiertagen: in der Immanuelkirche um 10:45 Uhr mit anschließendem „Kirchencafé“ (am 1. und 3. Sonntag des Monats sowie
an Feiertagen Abendmahl mit Wein und Traubensaft in Einzelkelchen.
Alle Getauften sind eingeladen)
 Kindergottesdienst: am 1. Sonntag jeden Monats im Gemeindehaus
(10:45 Uhr) (s. „Kindergottesdienst“)
 „Ein etwas anderer Gottesdienst“: etwa 9-mal im Jahr, mittwochs
18:45 Uhr. Angesprochen werden damit Menschen verschiedener Generationen. Schwerpunkte sind 10 Minuten Stille, die Einbeziehung aller
Sinne (Körper- und Atemübungen), verschiedene Musikrichtungen u. a.
 Seit Oktober 2006 gibt es regelmäßig Taizé-Gottesdienste (mittwochs
18:45 Uhr).
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Arbeitsfelder
 ökumenischer Schulgottesdienst: etwa 4-mal im Jahr für die städtische
Gemeinschaftsgrundschule abwechselnd in Christ-König und in unserer
Kirche. Einschulungs- und Abschlussgottesdienst werden gemeinsam
mit Lehrerinnen und Schülern vorbereitet.
 Andacht im Heilig-Geist-Krankenhaus: am 1. und 3. Donnerstag jeden
Monats um 17:30 Uhr (kann auch an den Krankenbetten mitgehört und
mitgesehen werden).
Ressourcen:
 Für die Sonntagsgottesdienste: Eine ¾-Pfarrstelle, eine Prädikantin, Predigtverbund mit fünf Nachbargemeinden.
 Für den Kindergottesdienst: siehe dort
 Für den etwas anderen Gottesdienst: Team (9)
 Für den ökumenischen Schulgottesdienst: LehrerInnen, SchülerInnen
(Ev. Pfarrer und kath. Pastoralreferent)
 Für die Andacht im Krankenhaus: eine halbe Pfarrstelle für die Krankenhausseelsorge
1.1. Kindergottesdienst
Selbstverständnis:
Der KiGo richtet sich v. a. an Kinder im Alter von 3-10. Mit den Kindern werden
kreative und geisterfüllte Gottesdienste gefeiert
Ziel:
Die Kinder sollen erste Erfahrungen mit Gott und Religion machen
Angebote:
 ein Gottesdienst mit kindgemäßer Liturgie und vielen Liedern. Im Mittelpunkt steht eine biblische Geschichte oder ein christliches Thema,
das durch Basteln, Malen oder Rollenspiele in drei nach Alter eingeteilten Kleingruppen vertieft wird
 Vorbereitung und Gestaltung des Familiengottesdienstes am Heiligen
Abend
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Arbeitsfelder
Ressourcen:
 Zeit und Ort: einmal im Monat im oberen Gemeindesaal
 Mitarbeitende: Leitung und Gestaltung durch ein Team von erwachsenen Ehrenamtlichen, deren Vorbereitung von Pfarrerin U. Gröger-Mocka
geleitet wird
 Besuch: bis zu 40-50 Kinder mit Eltern je Kindergottesdienst
2. Kirchenmusik
Selbstverständnis:
Die Kirchenmusik hat in ganz besonderer Weise die Möglichkeit, das Herz der
Menschen anzurühren, sie für religiöse Erfahrungen empfänglich zu machen.
Frei nach Martin Luther: „Das Wort spricht den Verstand an – Musik das Herz.“
Ziele:
 für die Singschule:
Freude am Singen und an der Musik vermitteln, und so Angst reduzieren.
 für Konzerte und besondere Veranstaltungen:
durch Werkeinführungen deutlich machen, wie Texte durch musikalische Mittel ausgelegt werden.
 für Gottesdienste und Konzerte:
hochwertige Werke darbringen, die oft extra für Gottesdienste komponiert wurden, also in der Kirche ihren Ursprung und besonderen Platz
haben.
Angebote:






Kirchenchor
Kammerorchester
4 Vorschulklassen
2 Kinderchorklassen
6 Flötengruppen
Band
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Arbeitsfelder
Weitere Angebote / Veranstaltungen:
 2 - 5 Konzerte im Jahr
 in besonderer Weise musikalisch gestaltete Gottesdienste
(2005: 18 Gottesdienste)
Ressourcen:
 Bis 30.6.2008 ganze B-Kirchenmusikerstelle, danach: Wiederbesetzung
mit 10 Stunden C-Stelle.
3. Seelsorge
Selbstverständnis:
Seelsorgliche Begegnungen geschehen im Namen des dreieinigen Gottes:
Alles Zuhören, Schweigen, Reden, Beten und Segnen hilft so, wie Gottes Kraft
Räume und Menschen erfüllt, dabei sind biblische Texte die wichtigste seelsorgliche Wahrnehmungs- und Sprachhilfe.
Ziele:
 Wahrnehmung der Menschen in ihrer jeweiligen Lebensphase mit ihren
Bedürfnissen und Gefühlen
 Begleitung auf dem ganz persönlichen Glaubensweg, um gemeinsam
Gottes Handschrift im eigenen Lebenslauf zu entziffern
 Ermutigung, die individuell von Gott geschenkten Begabungen zu entdecken, zu leben und so der persönlichen Berufung näher zu kommen.
 Zuspruch des Trostes Gottes, damit Menschen in die Lage versetzt werden, überflüssige Lasten abzuwerfen und unvermeidbare Lasten tragen
zu können
 Ruf zur Umkehr, wo Menschen sich selber und anderen Geschöpfen
Schaden zufügen und so auch Gott verachten.
Angebote:
 Seelsorge geschieht in fast allen Begegnungen; in besonderer Form anlässlich von Beerdigungen, Eintritten, Konfirmation, Taufen und Trauungen.
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Arbeitsfelder
 Pfarrer und Pfarrerin nehmen in eigener Initiative oder auf eine entsprechende Bitte bzw. Information hin, Kontakt mit Menschen auf.
 Einzelbeichte und -segnung, Hausabendmahlsfeiern, Andachten am
Kranken- und Sterbebett und anlässlich der Abholung Verstorbener sind
besondere Möglichkeiten der pfarramtlichen Seelsorge.
 strukturierte Seelsorgeangebote („Exerzitien im Alltag“)
Ressourcen:
Eine ¾-Pfarrstelle
4. Krankenhaus
Selbstverständnis:
 Seelsorge im Heilig-Geist-Krankenhaus geschieht im Auftrag der Kirche,
beziehungsweise der Immanuelgemeinde Köln-Longerich. Sie geschieht
in enger ökumenischer Verbundenheit, einerseits eingebunden in die
Krankenhausprozesse, andererseits in enger Zusammenarbeit mit den
anderen Diensten im Krankenhaus. Dennoch ist sie eigenständig und
unabhängig gegenüber den anderen Diensten im Krankenhaus.
Ziele (außer den unter Seelsorge genannten):
 Unterstützung des Heilungsprozesses durch Mittel der Seelsorge.
 Sie ist ein niedrigschwelliges Kontaktangebot zu Menschen verschiedener Kulturen, Religionen und in verschiedenen Arbeitsfeldern.
 Bekenntnis zu christlichen Werten.
 Sie begleitet sterbende Menschen auf ihrem Weg, tröstet die Angehörigen, vergewissert sie eines neuen und jenseitigen Lebens.
 Sie gibt Wegzehrung (Abendmahl, Salbung, Gebet, Segen, Gottesdienst,
Andacht).
 Sie stellt ihre religiösen, interreligiösen, kommunikativen und ethischen
Kompetenzen in der innerbetrieblichen Fortbildung zur Verfügung.
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Arbeitsfelder
Angebote:
 Auf eine entsprechende Bitte um Kontaktaufnahme, auch durch die
Station vermittelt, nimmt die Seelsorgerin Kontakt zu den Menschen
auf.
 Mitarbeit im Arbeitskreis Leben und Sterben, Erteilung innerbetriebliche Fortbildung, Beteiligung am Zertifizierungsprozess.
 Regelmäßige Kontakte und kursorische Besuche auf Schwerpunktstationen, insbesondere der Intensivstation.
 Ökumenische Gottesdienste im Advent für die Mitarbeitenden.
 Zweimal jährlich Gottesdienste für die Angehörigen zum Gedächtnis
der im Heilig-Geist-Krankenhaus verstorbenen PatientInnen.
Ressourcen:
 Eine halbe Pfarrstelle. Feste Tage im Krankenhaus, Krankenbesuche.
 Orte: Die Krankenhausleitung stellt im Gebäude ein Arbeitszimmer mit
Diensttelefon zur Verfügung; Nutzung der Kapelle des Krankenhauses
für die 14-täglich stattfindenden Andachten.
5. s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung
Selbstverständnis:
Sucht hat viele Ursachen und eine Geschichte, die bereits in der frühen Kindheit beginnt. Suchtvorbeugung beginnt daher frühzeitig und bietet vielfältige
Möglichkeiten zur Entwicklung von Schutzfaktoren.
Ziele:
 Kinder und Jugendliche in ein genussvolles und suchtfreies Leben begleiten
 Förderung der Lebenskompetenzen, d. h. von Fähigkeiten, die einen angemessenen Umgang mit Mitmenschen, Problemen und Stresssituationen ermöglichen (dazu zählen z. B. ein stabiles Selbstwertgefühl, kritisches Denken, Frustrationstoleranz und der Widerstand gegen Gruppendruck)
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Arbeitsfelder
 Eltern in ihrer Erziehungskompetenz stärken
 Multiplikatoren in der pädagogischen Arbeit unterstützen und weiterbilden
Angebote:
 erlebnisbetonte und ganzheitliche Veranstaltungen für Kinder und jüngere Jugendliche in der Gemeinde / im Stadtteil
 Projektentwicklung und -durchführung in Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten, Grundschulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen z. B. zur
Vorbeugung von Essstörungen oder zur Förderung des Nichtrauchens
 Informationsabende für Eltern z. B. zu Themen wie Konsum, Umgang
mit Essen, Grenzen setzen, Pubertät
 Fortbildung für ErzieherInnen, LehrerInnen, Fachkräfte der Kinder- und
Jugendarbeit
 Beratung von Angehörigen / Freunden im Umgang mit Suchtmittelkonsumenten
Ressourcen:
 Hauptamtliche Mitarbeiterin mit einer halben Stelle
 Beratungs- und Planungsgespräche nach Vereinbarung
 Mitwirkung im Jugendnetz Longerich und im Arbeitskreis Essstörungen
Köln
 Förderverein zur finanziellen Unterstützung der Einrichtung
6. Kindertagesstätte: Kinderwelt Immanuel
Selbstverständnis:
Kinder sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinde, wir geben ihnen
Schutz und Geborgenheit und unterstützen sie ganzheitlich in ihrer Entwicklung und Persönlichkeit.
Ziele:
 Den Kindern ein stabiles Fundament mitgeben, das sie für ihr Leben
stärkt.
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Arbeitsfelder
 Den Kindern die Möglichkeit geben, sich in ihrem Spiel, in ihrer Fantasie, ihrer Kreativität, ihrem Wissensdurst und ihrer Experimentier- und
Bewegungsfreude auszuprobieren.
 den Kindern die Möglichkeit geben, sich als Teil einer Evangelischen
Gemeinde zu erleben und ihre spirituellen Erfahrungen zu machen
 den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung
vorleben und auf gegenseitigen Respekt achten
Angebote:
 Funktionsräume zu den verschiedenen Bildungsbereichen, wie Musikzimmer, Rollenspielraum, Wasserbaustelle, Kletter- und Bewegungsmöglichkeiten und ein naturnah gestaltetes Außengelände
 Angebote zu unterschiedlichen Themenbereichen, z. B. Wasserkreislauf,
Wetter, Körper, Sinneswahrnehmung etc.
 Religionspädagogische Angebote zu den christlichen Feiertagen und
im Alltag
 Regelmäßige Andachten in der Kirche gemeinsam mit der Pfarrerin
 Basteln, Backen, Musik machen, Singen, Tanzen, Turnen, Toben, sich
Vorlesen lassen, …
 Elternabende
 Beratungsgespräche für Eltern
 Feste
Ressourcen:
 45 Plätze in 2 Gruppen für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren, 20 Kindertagesstättenplätze / 25 Kindergartenplätze
 6 pädagogische Kräfte auf 4,5 Stellen
 engagierte Eltern
7. Kinder / Arbeit mit Kindern
7.1
Kindergottesdienst
 siehe Kindergottesdienst (Seite 18)
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Arbeitsfelder
7.2
Kindertagesstätte
 siehe dort (Seite 23)
7.3
Spielgruppen:
 Mehrere Spielgruppen für Kinder unter drei Jahren mit Eltern, einmal
wöchentlich in den Räumen der Gemeinde.
7.4
CVJM Köln-Gartenstadt-Nord e.V.
Selbstverständnis:
Die Grundlage der CVJM-Arbeit ist die „Pariser Basis“ von 1855:
„Die christlichen Vereine junger Männer haben den Zweck, solche jungen
Männer miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen
Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben
seine Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres
Meisters unter jungen Männern auszubreiten.“
Die CVJM sind als eine Vereinigung junger Männer entstanden. Heute steht
die Mitgliedschaft allen offen. Männer und Frauen, Jungen und Mädchen aus
allen Völkern und Rassen, Konfessionen und sozialen Schichten bilden die
weltweite Gemeinschaft im CVJM. Die „Pariser Basis“ gilt heute im CVJM für
die Arbeit mit allen jungen Menschen.
Angebote
 Jungenjungschar, Jungen von 9-12 Jahren, wöchentlich.
 Mädchenjungschar, Mädchen von 9-13 Jahren, wöchentlich, mit dem
„Jungschar-Vierklang“: Singen, Spielen, Erzählen, Andacht.
 Jungenschaft, Jungen ab 14 Jahren, wöchentlich.
 Basketball, Jungen ab 13 Jahren, wöchentlich.
 Mitarbeiterkreis, 14-täglich, für alle MitarbeiterInnen
und Menschen, die den CVJM kennen lernen möchten.
 Hauskreis, 14-täglich, im Wechsel mit dem Mitarbeiterkreis, zur geistlichen Ausrichtung und zum beständigen Festhalten an der Gemeinschaft.
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Arbeitsfelder
Ressourcen:
Im CVJM Köln-Gartenstadt-Nord e.V. arbeiten 14 ehrenamtliche MitarbeiterInnen in den Gruppenstunden und im Vorstand. Die Arbeit des CVJM finanziert sich aus Zuschüssen der Gemeinde, Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
8. KonfirmandInnenarbeit
Selbstverständnis:
 Die KonfirmandInnenarbeit (abgekürzt KA) in Longerich versteht sich
als ein Angebot an Jugendliche im Alter von ca. 12-14 Jahren. Diese Jugendlichen bilden für den Zeitraum des Unterrichts eine Gemeinschaft
in unserer Gemeinde, die gemeinsam Erfahrungen auf dem Weg des
Glaubens macht.
Ziele:
 Die KA will den Jugendlichen verschiedene kirchliche und christliche
Themen nahe bringen.
 Dabei sollen die Jugendlichen die Kirche im Allgemeinen und die Evangelische Immanuelgemeinde im Besonderen als ein Stück Heimat kennen lernen, in der sie ihren Glauben leben können.
 Die Jugendlichen sollen ermutigt werden, ihre eigenen religiösen Ansichten zu vertreten und weiterzuentwickeln.
 Den Unterrichtenden ist es ein Anliegen, dass die Jugendlichen eigene
spirituelle Erfahrungen machen können.
 Eltern sollen neuen Zugang zu Glaube und Kirchengemeinde bekommen können.
Angebote:
 Einzelgespräche, die nach einem halben Jahr und kurz vor der Konfirmation stattfinden als ein Stück Glaubensbegleitung und –bestärkung.
 Einbindung anderer Bereiche und Mitarbeitender der Gemeinde (Kirchenmusiker, Leiterin von s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung).
 Fester Bestandteil der KA ist eine 2tägige Fahrt in ein Haus der Landeskirche.
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Arbeitsfelder
 Regelmäßige Elternabende zu verschiedenen religiösen Themen.
 Mit den Konfirmanden gestaltete Gottesdienste.
Ressourcen:
 Mitarbeitende: Pfarrer, andere hauptamtlich Mitarbeitende der Gemeinde.
 Einmal wöchentlich findet ein 90-minütiger Unterricht in den Räumen
der Gemeinde statt und führt im Zeitraum von einem Jahr zur Konfirmation.
9. SeniorInnen
Selbstverständnis:
In der Immanuelgemeinde sind die SeniorInnen sehr präsent. Die GottesdienstbesucherInnen sind oftmals überwiegend SeniorInnen und besonders
sie nehmen regelmäßig daran teil. Das Gemeindeleben erfährt eine große
Bereicherung durch sie. Die SeniorInnen sind Bindeglieder und Vermittler
zwischen Kirche und Familie.
Ziel:
Das Ziel der Gemeinde ist es, Kontakte herzustellen und zu pflegen. Unser
Wunsch ist es, den SeniorInnen bei den Herausforderungen des Älterwerdens
in seinen verschiedenen Phasen zu helfen. Die MitarbeiterInnen bieten den
älteren Menschen ihre Zeit an, hören zu, vermitteln Informationen und tauschen Neuigkeiten aus.
Angebote:
 Es werden möglichst alle Gemeindeglieder ab ihrem 80. Lebensjahr regelmäßig anlässlich ihres Geburtstags besucht. Dabei wird ein Segenswunschheft überreicht.
 In der Adventszeit feiern wir mit Leuten ab 75. Mit einem Abendmahlsgottesdienst beginnen wir.
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Arbeitsfelder
Weitere Angebote:
 Gymnastikkreis I und II
 Folkloretanz für Damen
Ressourcen:
 Vorbereitung und Durchführung der Adventsfeier durch Pfarrer, Presbyter und Ehrenamtliche.
 Besuchsdienstkreis: etwa 12 ehrenamtlich Mitarbeitende.
 Gymnastikkreise und Tanz: ehrenamtlich Mitarbeitend.
 Alten- und Krankenpflegeverein Köln-Longerich (AKV).
10.
Ökumene
Selbstverständnis:
Gottes Lieblingsfarbe ist bunt. Unsere Gemeinde ist Teil der einen weltweiten Kirche. Wir bringen unser evangelisches Glaubensprofil ein. Die Praxis
der römisch-katholischen Nachbargemeinden und der äthiopischorthodoxen Kirche bedeutet für uns Herausforderung und Bereicherung. Wir
versuchen möglichst vieles zusammen zu tun, um damit in unserem Stadtteil Zeichen „versöhnter Verschiedenheit“ zu setzen.
Ziel:
Die von Gott, Vater-Sohn und Heiligem Geist, nach Johannes 17 gewollte und
vorangetriebene Realität der Einheit wahrnehmen und leben.
Angebote I:
 Alle Gottesdienste der städtischen Gemeinschaftsgrundschule werden
ökumenisch gestaltet;
 ebenso der Weltgebetstag der Frauen und der Abendmahlsgottesdienst am Buß- und Bettag.
 Regelmäßig findet eine ökumenische Blockveranstaltung statt:
z. B. Bibelabend, Exerzitien im Alltag, Kreuzwegmeditation.
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Arbeitsfelder
Angebote II:
 Alten- und Krankenpflegeverein Köln-Longerich e.V.
 3- bis 4-mal jährlich „Longericher Gespräche“: Vortragsveranstaltungen zu Glaubens- und Lebensfragen. Sie werden vom katholischen Bildungswerk organisiert.
Ressourcen:
Ehrenamtliche, evangelische PfarrerIn in Zusammenarbeit mit katholischen
Pfarrern und Äthiopisch-orthodoxem Erzpriester.
11.
Erwachsenenbildung
Selbstverständnis:
Die Erwachsenenbildung in unserer Gemeinde lebt v. a. aus dem mündigen
Engagement Ehrenamtlicher. Neben den regelmäßig stattfindenden Kreisen,
die ehrenamtlich organisiert werden und selbstständig arbeiten, gibt es Projekte, die von Hauptamtlichen geplant und geleitet werden (v. a. im ökumenischen Verbund, siehe Ökumene).
Ziele (vgl. auch Ziele unter Seelsorge Seite 20):
 Durch die unterschiedlichen Angebote sollen unterschiedliche Menschen ermutigt werden, ihren persönlichen Glaubens- und Lebensweg
in unserer Gemeinde zu verankern.
 Menschen sollen Gemeinschaft erleben.
Angebote:
 Der Frauenkreis (angeschlossen an die Frauenhilfe) richtet sich an
Frauen jeden Alters und beschäftigt sich sowohl mit religiösen, als
auch weltlichen Themen. Er beginnt mit einer kurzen Andacht und einem Frühstück. Anschließend referiert ein eingeladener Gast.
 Der Gebetskreis unterstützt mit seinen Gebeten das Leben und Arbeiten in der Gemeinde.
 Projekte (Bibelabende, Exerzitien, Longericher Gespräche, vgl. Ökumene)
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Arbeitsfelder
 Die Gruppen treffen sich regelmäßig in den Räumen der Gemeinde. Im
Gemeindebrief werden die Termine bekannt gegeben.
Ressourcen:
 Mitarbeitende: die Gruppen werden durch Ehrenamtliche geleitet, ab
und zu werden Hauptamtliche eingeladen (z. B. in den Frauenkreis).
12.
Feste und Feiern
Selbstverständnis:
Durch Feiern möchten wir zum Ausdruck bringen, dass Festlichkeit und Fröhlichkeit lebens- und gemeinschaftsfördernd sind. Das brauchen wir, das gefällt Gott.
Ziele:




Gemeinschaft fördern.
Menschen auf Kirche aufmerksam machen.
Gemeindeglieder mobilisieren.
Fähigkeiten und Initiativen wecken.
 Neue HelferInnen gewinnen.
Angebote:






Gemeindefest
Neujahrsempfang
Jazz-Frühschoppen
Kirchencafé
Gastkonzerte
Ausstellungen
Ressourcen:
 ehrenamtlich Mitarbeitende
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Arbeitsfelder
13.
Öffentlichkeitsarbeit in der Immanuelgemeinde
Selbstverständnis:
Die Öffentlichkeitsarbeit unserer Gemeinde ist sehr wichtig. Sie dient nicht
der Selbstdarstellung, sondern soll Einladung im Sinne unseres Leitsatzes
sein.
Ziele:
 Die Gemeindeglieder und interessierte Longericher ansprechen, informieren und interessieren.
 Die Außenwahrnehmung der Gemeinde durch den Einsatz verschiedenster Medien fördern. Erreicht werden sollen möglichst viele Zielgruppen.
Angebote:
 Gemeindebrief („Nachrichten“): informiert über Termine der Gemeinde, im Besonderen auch der einzelnen Einrichtungen; erscheint 4-mal
im Jahr und wird an alle Gemeindeglieder verteilt; über Inhalte und
Layout entscheidet ein ehrenamtlicher Redaktionskreis. Die Nachrichten werden teilweise durch Werbung finanziert.
 Gemeinsames Logo von Gemeinde, Kirchenmusik, Kindertagesstätte
und s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung.
 ehrenamtlich gestalteter Schaukasten.
 Pressearbeit: zu machen Veranstaltungen werden Pressemitteilungen
versandt.
 Plakate im Stadtteil.
 Internet: eigene Homepage unter dem Namen www.longerichimmanuel.kirche-koeln.de. Über einen Newsletter der Homepage des
Stadtkirchenverbandes www.kirche-koeln.de werden Termine der Gottesdienste bekannt gegeben.
 Persönliche Einladungen werden in Einzelfällen ausgesprochen (z. B.
zum Gottesdienst am Ewigkeitssonntag).
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Arbeitsfelder
Ressourcen:
 Ein ehrenamtlicher Redaktionskreis des Gemeindebriefs (= Öffentlichkeitsausschuss), die Gemeindesekretärin hilft.
 Ein ehrenamtlicher Betreuer der Gemeinde-Homepage.
 Viele ehrenamtliche GemeindebriefverteilerInnen.
 Eine ehrenamtliche Gestalterin des Schaukastens.
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Vermögen
Unsere Habenseite / unser Vermögen
Personal:
 Zwei Pfarrstellen mit je 75 %;
davon eine halbe Pfarrstelle für Seelsorge im örtlichen Heilig-GeistKrankenhaus;
davon 25 % (refinanzierte) Pfarrstelle im Schuldienst.
 Bis 30.6.2008 ein B-Kirchenmusiker mit 38,5 Stunden; danach vermutlich Wiederbesetzung für C-Musiker mit ca. 10 Stunden.
 Ab 1.10.2006 Küsterdienst und Reinigungsstelle im Umfang von 18,5
Stunden.
 10 Stunden Gemeindesekretärin.
 Eine halbe Stelle für Sozialpädagogin in s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung.
 Kindertagesstätte „Kinderwelt Immanuel“: eine Erzieherin; zwei Sozialpädagoginnen (1,5 Stellen), zwei Kinderpflegerinnen (2-mal 36,75
Stunden); eine hauswirtschaftliche Kraft mit 13 Stunden; eine Reinigungskraft mit 7 Stunden.
Ehrenamtliche:
Nur durch ehrenamtlich Mitarbeitende kann die Gemeindearbeit aufrechterhalten werden.
Gebäude:
 Immanuelkirche: 15.12.63 eingeweiht; 450 feste Sitzplätze; PeterOrgel mit 25 Registern; auf der Empore eine Meditations-Ecke.
 Lutherkapelle in Alt-Longerich: Zurzeit laufen Verkaufsverhandlungen.
 Pfarrhaus in Alt-Longerich, Neuenbaumer Str. 7 (Baujahr 1955).
 Ehemaliges Pfarrhaus Paul-Humburg-Str. 7 (Baujahr: 1959): zwei
Wohnungen und eine Garage vermietet; im Erdgeschoss Gemeindebüro und drei Räume für s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung (renoviert und
neu möbliert Januar 2003).
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Vermögen
 Kindertagesstätte „Kinderwelt Immanuel“: 2-gruppige Einrichtung
mit Mehrzweckhalle; seit 1.12.1995.
 Paul-Humburg-Haus: seit September 1957: zwei kleine Gruppenräume (einer vom CVJM benutzt); zwei Säle und eine Küche; das Foyer im
Erdgeschoss neu gestaltet.
 Wohnung im Paul-Humburg-Haus (etwa 65 m2) vermietet.
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Herausforderungen
Was uns herausfordert
Stichworte:
 demografische Entwicklung:
Am 23.08.06 sind in unserer Gemeinde 2.195 Gemeindeglieder mit
ihrem Hauptwohnsitz gemeldet. Durch Nebenwohnsitze und
Umpfarrungen kommen noch einmal 77 Gemeindeglieder hinzu. Es
können also 2.272 Menschen als zu unserer Gemeinde zugehörig gezählt werden. Die Altersstruktur kann als nicht ganz gesund bezeichnet werden: Der Nachwuchs reicht nicht zur Selbsterhaltung und
auch nicht zur dauerhaften Finanzierung.
303 Gemeindeglieder sind bis 18 Jahre alt, 1.310 Gemeindeglieder
sind 19 bis 65 Jahre alt, 659 Gemeindeglieder sind 66 Jahre oder älter.
 Kann die Kindertagesstätte in unserer Trägerschaft erhalten bleiben?
 Die finanzielle Prognose erfordert ständig Sparmaßnahmen.
 Die veränderte Pfarrstellensituation:
Wir haben nur noch 75 % einer Pfarrstelle für die Gemeindearbeit (2002 waren es noch 1,5 Stellen).
 Die Kirchenmusik braucht eine neue Struktur.
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Veränderte Stellensituation
Wie können wir trotz der anstehenden Reduzierung ein angemessenes kirchenmusikalisches Angebot aufrecht erhalten?
 Öffentlichkeitsarbeit und Pressearbeit:
-
Ein Konzept zur professionellen Umsetzung der Pressearbeit.
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Herausforderungen
Perspektiven
Das Presbyterium ist der Meinung, dass aufgrund dieser Konzeption die Gemeindearbeit in der Immanuelgemeinde sinnvoll gestaltet wird. Um auf innere und äußere Veränderungen reagieren zu können, soll diese Konzeption in
drei Jahren überprüft werden.
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Anhang
Anhang
Aktuelle Ansprechpartner: Namen und Adressen
Gemeindebüro: Bärbel Bein
Paul-Humburg-Str. 7, 50737 Köln
Telefon 599 24 49, Fax 778 67 83
Öffnungszeiten:
mo. und do. 10 - 12, mi. 15 - 18 Uhr.
Internet: www.longerichimmanuel.kirche-koeln.de
E-Mail:
[email protected]
Pfarrerin Ursula Gröger-Mocka und
Pfarrer Jürgen Mocka
Neuenbaumer Str. 7, 50739 Köln
Telefon 599 45 86 (außer samstags)
Fax 660 32 20
Sprechstunden nach Vereinbarung
Kirchenmusiker Bernhard Graf
Sintherer Str. 56, 50829 Köln
Telefon 73 75 67
Sprechstunden während der
Übungszeiten im Gemeindehaus
Küsterin Andrea Seibert
In der Hüll 38, 50129 Bergheim
Telefon 02238 4 22 86
0157 738 232 56
E-Mail: [email protected]
Häufig erreichbar im Gemeindehaus (außer freitags)
Ev. Kindertagesstätte,
Leiterin Carola Vollmann
Paul-Humburg-Str. 7b, 50737 Köln
Telefon 599 19 26
Sprechzeiten: mi. 9 - 12,
do. 10 - 12; 14 - 15:30 Uhr
s.t.a.r.k. Suchtvorbeugung
Ulrike Marquardt
Paul-Humburg-Str. 7, 50737 Köln
Telefon und Fax 74 16 43
E-Mail: [email protected]
Persönlich und telefonisch erreichbar in der Regel mo. und di. von
9 - 13, mi. 9 - 16, do. 10.15 - 14 Uhr.
Beratungs- und Planungsgespräche nach Vereinbarung
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Anhang
Verwaltungsamt des Ev. Gemeindeverbandes Köln-Nord
Friedrich-Karl-Str. 101, 50735 Köln
Telefon 82090-0; Fax 82090-11
Öffnungszeiten: mo. – do. 9 - 15,
fr. 9 - 12 Uhr
Weitere wichtige Ansprechpartner:
Hospiz, Schwester Miriam
Altonaer Str. 63, 50737 Köln
Telefon 974 62 00
Alten- und Krankenpflegeverein
Köln-Longerich e.V.
Info- und Beratungsstelle:
Oldenburger Str. 15, 50737 Köln
Telefon 974 23 33, Fax 740 64 87
Sprechstunden:
mo. - fr. 9 - 11 Uhr
Evangelische Informationsstelle
Köln
Schildergasse 57,
Telefon Büro 66057-22;
Laden 66057-20,
geöffnet: mo. - fr. 11 - 18 Uhr
Impressum
Herausgeber:
Presbyterium der Evangelischen Immanuelgemeinde Köln-Longerich
Paul-Humburg-Straße 7
D-50737 Köln
Vorsitzende: Gabriele Winkler
Gestaltung: Burkhard Schell
Druck: Lindner Druck GmbH
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Anhang
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Konzeption