Bundesliga Damen - zur Homepage des Deutschen Hockey

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Bundesliga Damen - zur Homepage des Deutschen Hockey
DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES
Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 36 - 30. Oktober 2006
hockeyzeit
DIE
NEWS
Bundesliga Damen:
BHC und Köln an der Spitze
Jugend-Endrunden
UHC Hamburg holt zwei Titel
1. BUNDESLIGA DAMEN
Köln ist Herbstmeister in „schiefer“ Tabelle
D
ie Kölner Damen haben durch ihre Siege Nummer vier und fünf am Wochenende die Herbstmeisterschaft in
einer allerdings sehr „schiefen“ Tabelle herausgespielt. Der Berliner HC hat auf Rang zwei mit einem Match
weniger auch noch keinen Zähler abgegeben. Ein Gewinner des Wochenendes ist ZuS Lichterfelde, das vier Punkte in Hamburg entführte. Frustrierend muss es für Aufsteiger Eintracht Frankfurt sein: bereits fünf Spiele absolviert,
aber erst ein Tor und noch kein Pünktchen auf dem Konto.
Samstag, 28. 10. 2006
Club a.d. Alster – TuS Lichterfelde
2:3 (1:3)
Die Gäste reisten ohne Nadine Schmechel
an die Elbe, da diese sich einen Nerv eingeklemmt hatte. Beide Mannschaften begannen
druckvoll, TuS Lichterfelde hatte dabei mehr
vom Spiel und erzielte durch Anja Preuß auch
das erste Tor. Sechs Minuten später konnte
Lydia Morgenstern ebenfalls durch eine Strafecke den Ausgleich beisteuern. Durch einen
Doppelschlag in der 23. und 25. Minute sorgten die Berlinerinnen für die erst einmal beruhigende 3:1-Führung. „Das war auch die
entscheidende Phase des Spiels. Unsere Strafeckenausbeute war entscheidend, zwei von
zwei in der 1. Halbzeit ist hervorragend.“ war
sich Dennis Grueneberg, Trainer von TuS Li,
sicher. Auch Alster-Coach Jens George sah
das so: „Obwohl wir im 2. Abschnitt noch
zulegen konnten und dominierten, haben wir
uns von dem Doppelschlag nicht erholt. TuS
Li machte aus vier Chancen drei Tore, das
darf nicht passieren.“ Bis auf den 2:3-Anschlusstreffer durch Lydia Morgenstern in der
50. Minute sprang nichts Zählbares mehr für
die Heimmannschaft heraus.
Tore: 0:1 Anja Preuß (KE, 11.), 1:1 Lydia Morgenstern (KE, 17.), 1:2 Marlene Kenckel (KE, 23.), 1:3
Svenja Lange (25.), 2:3 Morgenstern (KE, 50.). E:
5 (2)/4 (2). Gelbe Karte: Eliza Berrendorf (TuS Li,
65. Minute). SR: Ipsen/R. Peters.
Harvestehuder THC – Berliner HC
1:3 (1:1)
„Fanny und Taschi machen den Unterschied aus“, lautete das kurze Fazit von
HTHC-Trainer Peter Krüger nach der 1:3Niederlage seiner Frauen gegen den damit
weiterhin verlustpunktfreien Titelverteidiger
vom Berliner HC. Nicht zu bremsen waren
die Berliner Olympiasiegerinnen Fanny Rinne und Natascha Keller gegen das kampfstarke HTHC-Team. Jeweils ein Tor schossen
Rinne und Keller selbst, ein drittes legte Keller für Franziska Stern auf. „Wir haben die
letzte Klausur bestanden“, kommentierte
BHC-Trainer Safi Khalil den vierten Sieg im
letzten Spiel vor der Winterpause. Wieder
einmal kam der BHC optimal ins Spiel.
Bereits nach vier Minuten erzielte Keller das
1:0. Der HTHC ließ sich von diesem frühen
Rückschlag nicht entmutigen, spielte gegen
den leicht überlegenen BHC engagiert mit.
Und wurde dafür in der 21. Minute mit dem
Ausgleich belohnt. Aus einer kurzen Ecke
heraus traf Rike Sager per Stecher zum 1:1.
„Wie wir nach dem 0:1 zurückgekommen
sind, das war echt okay“, urteilte Peter Krüger. Nachdem Janina Totzke bei einer Ecke
nur den Pfosten getroffen hatte, wirkte das
2:1 von Strafeckenspezialistin Fanny Rinne
in der 61. Minute wie eine Befreiung. Vom
Anstoß weg legten die Berliner das 3:1 nach.
2
hockeyzeit
Am Ende war aller Einsatz von Alsters Dinah Landshut (re.) umsonst. Die
Hamburgerinnen unterlagen Lichterfelde mit 2:3.
Tore: 0:1 Natascha Keller (4.), 1:1 Rike Sager (KE,
21.), 1:2 Fanny Rinne (KE, 61.), 1:3 Franziska
Stern (62.). E: 4 (1)/8 (1). Gelbe Karte: Fanny Rinne (64., wegen Foulspiels). SR: P. Müller/Hövel.
RW Köln – UHC Hamburg
4:1 (3:0)
Mit einer klaren 1:4-Niederlage endete
der Ausflug der UHC-Damen zum
Meisterschaftsfavoriten Rot-Weiss Köln. Die
Gastgeberinnen hielten von Beginn an das
Tempo hoch und führten zur Pause bereits
mit 3:0. Nach dem Wechsel machte Meike
Stöckel mit ihrem zweiten Treffer den Sack
endgültig zu. Der Ehrentreffer für die
Hamburgerinnen fiel erst kurz vor Ende durch
Nicole Rummel. Es dauerte bis zur achten
Minute, als die gerade erst eingewechselte
Andrea Wicken am Kreisrand den Ball erhielt
und mit einem fulminanten Schuss halbhoch
auf die rechte Torseite die Führung für Köln
erzielte. Das 2:0 (12.) durch Maike Stöckel
und das 3:0 von Kerstin Hoyer brachten eine
klare Halbzeitführung. „Man muss die klare
Überlegenheit der Kölnerinnen anerkennen,
die das hier in der ersten Halbzeit clever mit
schnellem Hockey aufgezogen haben“, so
UHC-Trainer Lars Reinecke. „Da haben mei-
ne noch etwas geträumt, waren immer einen Tick zu spät. Daraus müssen wir lernen.
Zufrieden bin ich mit der 2. Halbzeit, die
wir unentschieden gestalten konnten.“
Tore: 1:0 Andrea Wicken (8.), 2:0 Maike Stöckel
(12.), 3:0 Kerstin Hoyer (19.), 4:0 Stöckel (46.),
4:1 Nicole Rummel (56.). E: 4 (-)/0. SR: Conen/
Bettray.
Rüsselsheim – Eintr. Braunschweig
2:2 (1:1)
Nach 15 Minuten dachte man beim
Rüsselsheimer Ruderklub, der Knoten sei geplatzt. Endlich ein Führungstor. Etliche
Chancen hatten die Schützlinge von Berti
1. BL Damen
Platz
1. Rot-Weiß Köln
2. Berliner HC
3. Club an der Alster
4. TuS Lichterfelde
5. Münchner SC
6. Harvestehuder THC
7. Uhlenhorster HC
8. Rüsselsheimer RK
9. Eintr. Braunschweig
10.Eintracht Frankfurt
Sp. Tore
5 14 : 2
4 15 : 3
5
7: 5
5
7: 5
5
9: 7
6
7 : 10
6
5 : 10
5
4: 6
6
5 : 11
5
1 : 15
Pkt.
15
12
9
8
8
8
5
4
4
0
Die nächsten Spiele finden am 14. April statt.
1. BUNDESLIGA DAMEN
Rauth bis dahin schon wieder fahrlässig vergeben. Am Ende sollten sie dafür erneut bestraft werden. Zwar erspielten sie sich ihren
ersten Punkt dieser Saison, freuen konnte sich
darüber in Rüsselsheim allerdings niemand.
Obwohl selbst Braunschweigs Trainer Heino
Knuf „leichte Vorteile“ bei den Hessinnen sah,
reichte es nur zu einem 2:2-Unentschieden.
„Ich bin mit dem 2:2 voll zufrieden. Wir haben unsere wenigen Chancen einfach effektiver genutzt“, kommentierte Gäste-Coach
Knuf. Von einer „Katastrophe“ sprach
angesichts der vielen vergebenen Möglichkeiten RRK-Betreuer Thomas Blivier. „Wir haben das ganze Spiel gemacht und
Braunschweig kam nur über Konter“, analysierte später Blivier. Eine Ecke nutzte Tina
Bachmann im Nachsetzten unmittelbar vor
der Pause zum Ausgleich. Nur vier Minuten
nach Wideranpfiff gab es durch einen umstrittenen Siebenmeter das 2:1. Nur eine Minute
später antwortete Braunschweig erneut per
Ecke. Nicole Heyen stach den direkten Eckenschuss unter Torfrau Barbara Vogel hindurch.
Tore: 1:0 Katharina Schulz (KE, 15.), 1:1 Tina Bachmann (KE, 34.), 2:1 Irene Balek (7m, 39.), 2:2
Nicole Heyen (KE, 40.). E: 6 (1)/4 (2). SR: Chr.
Hippler/Schollmayer.
Sonntag, 29. 10. 2006
RW Köln – Eintr. Braunschweig
3:0 (2:0)
RW Köln blieb auch im fünften Spiel
ohne Punktverlust und besiegt Eintracht
Braunschweig ungefährdet mit 3:0. Nach einem schönen Sololauf von Stefanie Schneider von der Mittellinie bis zum Schusskreis
konnte Eileen Hofmann die Vorlage nutzen
und schnell die Weichen auf Sieg stellen.
Danach dominierte Köln das Spiel, musste
aber bis zur 31. Minute warten, ehe Maike
Stöckel durch eine verwandelte Strafecke für
die 2:0 Pausenführung sorgte. Stöckel war es
auch, die in der 65. Minute den 3:0-Endstand
erzielen konnte. Knapp 100 Zuschauer sahen, wie Köln seiner Favoritenrolle gänzlich
gerecht wurde und nur wenige Braunschweiger Chancen zuließ. Die Eintracht hatte bezeichnender Weise keine Strafecke, Köln hatte deren sechs. Wenn man den Rheinländerinnen etwas vorwerfen könnte, war es die
Chancenverwertung an diesem Tag. Kölns
Trainerin Birgit Beyer sagte nach dem Spiel:
„Ich bin nicht unzufrieden. Ungeschlagen und
ohne Punktverlust in die Winterpause zu gehen, ist sehr angenehm. Wir hätten heute zwar
noch höher gewinnen können, aber insgesamt
geht das 3:0 so in Ordnung.“
Tore: 1:0 Eileen Hoffmann (2.), 2:0 Maike Stöckel
(KE, 31.), 3:0 Maike Stöckel (65.). E: 6 (1)/0. SR:
Conen/Busse.
Rüsselsheim – UHC Hamburg
1:0 (0:0)
Der RRK ging mit einem 1:0-Heimsieg
gegen Aufsteiger Uhlenhorster HC in die
Volle Konzentration bei der Eckenabwehr: Die Rot-Weiss-Defensive um
Nationaltorhüterin Yvonne Frank.
Winterpause, während der UHC nach gutem Wagner sorgten für den am Ende klaren EndKampf aber unglücklichem Abschluss mit ei- stand. MSC-Trainer Ralf Gemmrig war zunem Negativerlebnis als Abschluss der ers- frieden, mit den drei Punkten vor der Winterten Saisonphase überwintern muss. In einem pause noch auf Tabellenplatz vier zu klettern.
ausgeglichenen Spiel gewann der RRK durch „Mit jetzt acht Punkten sieht die Herbstbilanz
ein Tor von Eva Frank mit 1:0. Nach einer schon besser aus. Heute waren wir mit Abtorlosen ersten Halbzeit, in der der RRK mit stand das bessere Team, hätten allerdings
drei Schüssen für latente Gefahr sorgte, aber noch mehr Tore schießen können.“ Frankfurts
nicht wirklich zwingend agierte, konnte Frank junges Team bleibt mit null Punkten und 1:15
eine Strafeckenvariante in der 57. Minute Toren Tabellenletzter.
erfolgreich abschließen und damit für das gol- Tore: 0:1 Caroline Casaretto (E, 15.), 0:2 Myriam
dene Tor sorgen. Silke Müller hatte danach Fessenmayer (40.), 0:3 Anja Schaller (45.), 0:4 Nina
noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, aber ihr Wagner (E./50.). E: 0/12 (2). SR: Horn/Schultz.
Schuss ging knapp am Tor vorbei. RRK-BeHarvestehuder THC – TuS Lichterfelde
treuer Thomas Blivier sprach nach dem Ab0:0
pfiff von einem Arbeitssieg: „Wir haben nicht
„Wir waren deutlich überlegen und haso gut gespielt wie die Spiele vorher, aber
diesmal gewonnen. Es war wichtig, mit einem ben uns viele Chancen herausgearbeitet,
Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen.“ UHC- machen aber leider einfach das Tor nicht“,
Trainer Lars Reinecke erkannte das Manko der kommentierte HTHC-Coach Peter Krüger die
ersten Spiele: „Wir sind einfach nicht abge- einseitige Partie, die erst in den letzten Minubrüht genug vor dem Tor. Wir haben uns heu- ten eine Wende nahm. Kreuzte Lichterfelde
te gut verkauft, das Spiel ausgeglichen gestal- in den ersten 60 Minuten praktisch gar nicht
im Harvestehuder Schusskreis auf, so hatten
tet, aber teilweise sehr unglücklich agiert.“
Tor: 1:0 Eva Frank (KE, 57.). E: 4 (1)/2 (-). SR:
die Berliner Gäste in der Schlussphase bei
Chr. Hippler/Schollmayer.
zwei Strafecken gar noch den Siegtreffer auf
dem Schläger. „Das wäre das Größte geweEintr. Frankfurt – Münchner SC
sen, da noch ein Tor zu machen und drei
0:4 (0:1)
Punkte zu entführen. Aber verdient wäre es
Der MSC gewann mit 4:0 deutlich in heute bestimmt nicht gewesen“, sagte TuSLiFrankfurt und war der Eintracht in allen Be- Trainer Dennis Grueneberg. Die deutlich
langen überlegen. Die Münchnerinnen began- überlegenen Gastgeberinnen versäumten es,
nen offensiv und kamen schon in den ersten ihre Möglichkeiten zu nutzen. Entweder verfünf Minuten zu drei Strafecken. Es dauerte passten die Stürmerinnen vor dem TuSLi-Geaber bis zur 15. Minute, ehe der MSC seine häuse auch die schönsten Flankenvorlagen,
Dominanz auch in Tore ummünzen konnte. oder die Berliner Abwehr hielt ihren Kasten
Caroline Casaretto verwandelte eine Strafecke geschickt sauber. Hervor tat sich dabei bezum verdienten 1:0 für die Gäste. Danach sonders Torfrau Friederike Rosseck, die mit
ließ der MSC weitere gute Einschuss- mehreren starken Paraden den Rückstand vermöglichkeiten aus und musste sich mit der hinderte. Einmal rettete dann noch eine Feldknappen Führung zur Pause begnügen. Im spielerin für die schon geschlagenen Keeperin
zweiten Durchgang spielte erneut nur eine auf der Torlinie.
Mannschaft, und das war der MSC. Tore von Tore: Fehlanzeige. E: 5 (-)/2. Z: 100. SR: R. Peters/P.
Myriam Fessenmayer, Anja Schaller und Nina Müller.
hockeyzeit
3
1. BUNDESLIGA HERREN
Stuttgart wird ungeschlagen Herbstmeister
M
it nur einem Remis und sieben Siegen hat der HTC Stuttgarter Kickers die Herbstmeisterschaft klar gemacht.
Für die vier Hamburger Teams im Hockey-Oberhaus war der letzte Doppelspieltag vor der Winterpause ein
beispielloses„schwarzes Wochenende“. In acht Spielen holten die Hanseaten zwei magere Pünktchen. Ganz stark zurzeit:
die Aufsteiger Mülheim und Frankenthal, die sich im Verfolgerfeld hinter den Play-off-Rängen etabliert haben.
Samstag, 28. 10. 2006
Harvestehuder THC - Crefelder HTC
1:5 (0:4)
Der Crefelder HTC wurde seiner
Favoritenrolle gerecht und besiegte den
HTHC souverän mit 5:1. Dabei dominierten die Gäste die erste Halbzeit nach Belieben und hätten sogar mit einer deutlicheren
Führung als 4:0 in die Pause gehen können.
Krefelds-Trainer Dietmar Alf war hoch zufrieden: „Wir waren im 1. Durchschnitt total überlegen und haben dann einen Gang
zurückgeschaltet.“ HTHC-Trainer Peter
Krueger urteilte nach dem Spiel: „Die Niederlage geht völlig in Ordnung. Wir haben
die erste Hälfte komplett verschlafen und
hätten noch höher zurückliegen können.“
Durch einen Konter geriet der HTHC schon
früh in der 6. Minute in Rückstand. Tim und
Matthias Witthaus erzielten dann mit verwandelten Strafecken das 0:2 (12.Minute) und
0:3 (28.). Ein Tor nach einem schnell ausgeführten Freischlag der Gäste kurz vor der
Pause sorgte dann für die Vorentscheidung.
Es war bereits das dritte des Weltmeisters
Witthaus in dieser Halbzeit. Fabian Pehlke
gelang in der zweiten Halbzeit noch
Ergebniskosmetik, als er zum 1:4 traf, ehe
Alan Butt fast mit dem Schlusspfiff für den
1:5-Endstand sorgte.
Tore: 0:1 Matthias Witthaus (6.), 0:2 Tim Witthaus
(KE, 12.), 0:3 M. Witthaus (KE, 28.), 0:4 M.
Witthaus (33.), 1:4 Fabian Pehlke (62.), 1:5 Alan
Butt (70.). E: n.b.. SR: Möller/Putzbach.
Münchner SC – SW Neuss
3:3 (1:3)
Trotz einer 3:1-Halbzeitführung konnte
sich das Team von Schwarz-Weiß Neuss am
Ende der Auswärtspartie über einen gewonnenen Punkt freuen. Die Westdeutschen
waren – ohne Robin Joseph, Yannick Otto,
Christoph Martial und Steffen Geyer – mit
nur einem Auswechselspieler zum Tabellenschlusslicht gereist. Die dünne Personaldecke
machte sich allerdings erst nach der Pause
bemerkbar, als der MSC zum Ausgleich kam
und sogar noch hätte den ersten Saisonsieg
einfahren müssen. Sogar Trainer Carsten
Fischbach stand bei den Neussern noch mit
auf dem Spielberichtsbogen, auch wenn er
am Ende nicht zum Einsatz kam. Von „eher
verschenkten Punkten“ sprach MSC-Coach
Klaus Holzmüller. Es war nur froh über die
Einstellung seines Teams nach dem 1:3.
Tore: 0:1 Philipp Weide (KE, 11.), 1:1 Benedikt
Sperling (7m, 19.), 1:2 Sebastian Draguhn (28.),
1:3 S. Draguhn (KE, 33.), 2:3 Volker Beer (53.),
3:3 Niklas Rommel (KE, 58.). E: 12 (1)/4 (1). SR:
N. Müller/Müller-Wiedenhorn.
Berliner HC – Gladbacher HTC
2:1 (0:1)
Der BHC konnte sein Heimspiel gegen
Gladbach nach einer fast über 70 Minuten
4
hockeyzeit
Tim Leusmann (am Ball) holte mit Aufsteiger Mülheim am Wochenende vier Punkte.
mit hohem Tempo geführten Partie verdient
mit 2:1 gewinnen. Etwa 500 Zuschauer sahen eine 1. Hälfte, in der die Gäste zwar
durch ein Kontertor von Sameh Metawaly
in der 22. Minute in Führung gehen konnten, aber die Hausherren eigentlich mehr
vom Spiel hatten. Nach dem Seitenwechsel
setzte der BHC sein schnelles Passspiel fort
und kam durch Adriá Farré Barroso - nach
schöner Vorarbeit von Fabian Stenzel - in der
50. Minute zum mehr als verdienten Ausgleichstreffer. Das Siegtor erzielte Martin
Häner durch eine verwandelte Strafecke in
der 62. Minute. Beide Teams hatten jeweils
drei Strafecken. BHC-Manager Horst Buhr
sprach von einem verdienten Erfolg: „Das
Ergebnis entspricht den Spielanteilen. Wir
waren die bessere Mannschaft und hielten
Gladbach gut in Schach.“ Auch die Gäste erkannten die Überlegenheit der Hausherren
an.
Tore: 0:1 Sameh Metawaly (22.), 1:1 Adriá Farré
Barroso (50.), 2:1 Martin Häner (KE, 60.). E. 3
(1)/3 (1). SR: Großmann-Brandis/Petter.
Stuttg. Kickers – Club a.d. Alster
2:1 (0:0)
Nach einer torlosen 1. Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse in Durchgang
zwei. Zuerst brachte Sascha Reinelt die Hausherren in der 52. Minute mit 1:0 in Führung.
Danach erzielte postwendend Benjamin
Laatzen nach einer Strafecke den Ausgleich
für die Gäste. Den Siegtreffer erzielte
Matthias Wengert in der 58. Minute nach
fantastischer Vorarbeit von Reinelt. Eine Minute vorher musste Alster-Youngster Georg
Schacht wegen einer Gelben Karte vom Spielfeld, und schwächte damit seine Mannschaft
unnötig. Kurz vor Schluss hatte Stuttgart
noch die Möglichkeit zum 3:1, doch Sascha
Reinelt traf den Ball nach einer Flanke nicht
richtig. „Wir waren dem 3:1 näher als Alster
dem Ausgleich. Der Sieg war verdient, obwohl wir nicht gerade unsere beste Saisonleistung heute gezeigt haben“, analysierte
Kickers-Trainer Thomas Dauner die Partie.
Alster-Coach Jo Mahn ärgerte sich über die
1. BL Herren
Platz
1. Stuttgarter Kickers
2. Crefelder HTC
3. Club an der Alster
4. Uhlenhorster HC
5. TG Frankenthal
6. Schwarz-Weiß Neuss
7. Gladbacher HTC
8. Uhlenhorst Mülheim
9. Großflottbeker THGC
10.Berliner HC
11. Harvestehuder THC
12. Münchner SC
Sp.
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
8
Tore
21 : 13
29 : 13
14 : 10
23 : 16
21 : 22
17 : 19
18 : 19
16 : 18
21 : 25
15 : 20
16 : 22
13 : 27
Pkt.
22
19
16
14
12
11
10
10
7
7
5
2
Die nächsten Spiele finden am 14. April statt.
1. BUNDESLIGA HERREN
Gelbe Karte „Das war unnötig und mit spielentscheidend.“
Tore: 1:0 Sascha Reinelt (52.), 1:1 Benjamin
Laatzen (KE, 54.), 2:1 Mathias Wengert (58.). E:
2 (1)/2 (-). Gelbe Karte: Georg Schacht (Alster, 57.).
SR: Chr. Blasch/F. Blasch.
Sonntag, 22. 10. 2006
Großflottbek – HTC Uhl. Mülheim
3:5 (2:2)
Trotz 2:0- und 3:2-Führung konnte Gastgeber Großflottbek die Gäste aus Mülheim nicht
bezwingen. Nationalspieler Thilo Stralkowski,
der insgesamt drei Tore erzielte, machte in der
Schlussphase mit einem Doppelpack den unerwarteten Sieg des Aufsteigers in Hamburg perfekt. „Da in dieser Liga im Moment jeder jeden
schlagen kann, ist jeder Punkt extrem wichtig“,
freute sich Uhlenhorst Manager Herbert van
Uum über den Dreier. In einem eher mäßigen
Erstliga-Match siegte der Aufsteiger verdient
gegen die heute nur phasenweise kampfstarken
Hamburger. Flottbeks Betreuer Bernd
Schuckmann vermisste bei seinen Flottbekern
mit zunehmender Spieldauer den Kampfgeist.
„Irgendwie wirkten die Jungs unkonzentriert.“
Noch vor der Pause erzielte Johannes Schmitz
per Strafecke den Ausgleich. Wie schon in die
erste Halbzeit startete Flottbek auch stark in die
zweite. Erneut Wolff machte das 3:2. Fünf Minuten später konnte Nico Sonnenschein jedoch
ausgleichen. In der 57. Spielminute gelang
Mülheim durch eine traumhafte argentinische
Rückhand von Thilo Stralkowski unter die Latte erstmals die Führung. Zehn Minuten später
machte Stralkowski in Überzahl schließlich den
Sieg perfekt.
Tore: 1:0 Stefan Witte (3.), 2:0 Johannes Wolff (5.),
2:1 Thilo Stralkowski (20.), 2:2 Johannes Schmitz
(KE, 34.), 3:2 Wolff (KE, 42.), 3:3 Nico Sonnenschein
(KE, 47.), 3:4 Stralkowski (57.), 3:5 Thilo Stralkowski
(66.). E: 3 (1)/6 (2). Gelbe Karten: Wolff (Flottbek,
62.), Hendrik Lange (Flottbek, 64.). SR: Gruß/Otto.
TG Frankenthal – UHC Hamburg
3:2 (2:2)
Aufsteiger TG Frankenthal hat gegen den
UHC den nächsten Paukenschlag landen
können. Mit 3:2 besiegten die Pfälzer das
favorisierte Team aus Hamburg. UHC-Trainer Martin Schultze war stinksauer über die
Leistung seiner Mannschaft: „Das war schon
fast Arbeitsverweigerung. Wer nur 20 Prozent seiner Leistungsfähigkeit abruft, kann
nicht gewinnen.“ Schon ganz früh hatte
Nikolai Straszewski die TGF durch ein Feldtor (1.) in Führung gebracht. Fast genauso
schnell sorgte Patrick Breitenstein dafür, dass
Obwohl er
selbst fünf
Treffer
erzielte, blieb
Johannes
Wolff (li.) mit
seinem
Großflottbeker
THGC am
Wochenende
ohne Punktgewinn.
der Gast ausgleichen (4.) konnte. Es war
dann erneut Straszewski, der den UHCern
den zweiten Gegentreffer beibringen konnte. Diesmal dauerte es fast bis zur Pause, ehe
Sebastian Stracke mit seinem ersten
Bundesligator für den UHC den erneuten
Ausgleich (34.) besorgte. Hätte Schiedsrichter Knülle in der ersten Hälfte nicht gleich
zweimal Tore der Uhlenhorster verhindert,
indem er den Vorteil wegpfiff, um Strafecken
für die Hamburger zu verhängen, wäre die
Partie ja vielleicht doch anders ausgegangen.
So hatte aber bereits Fabian Zilg das 3:2 für
die Hausherren auf dem Schläger. Aber sein
Siebenmeter direkt nach dem Wiederanpfiff
konnte von Torhüter Johannes Blank an den
Pfosten gelenkt werden. So war es Youngster Christian Trump vorbehalten, in der 54.
Minute mit einem Strafeckentreffer von der
Rechtsablage das Siegtor für die Pfälzer zu
erzielen.
Tore: 1:0 Nikolai Straszewski (1.), 1:1 Patrick
Breitenstein (KE, 4.), 2:1 Straszewski (24.), 2:2
Sebastian Stracke (34.), 3:2 Christian Trump (KE,
54.). E: 4 (1)/6 (1). SR: Knülle/Tröllsch.
Großflottbek – Crefelder HTC
4:6 (4:4)
„Elf Gegentore an einem Wochenende, das
sind einfach zu viele. So viele können wir vorn
gar nicht schießen“, stöhnte Flottbeks Betreuer Bernd Schuckmann. Dennoch zeigte sein
Team gegen den Meister, dass es rein spielerisch voll mithalten kann. Ohne den glänzend
aufgelegten Christian Schulte im Tor hätte das
Spiel auch gut anders ausgehen können.
„’Schüti’ war heute unser Matchwinner“, wusste
auch Krefelds Trainer Dietmar Alf, bei wem er
sich für den Dreier vor der Winterpause bedanken musste. Es waren gerade einmal sechs
Minuten gespielt, da stand es schon 1:2. Nach
20 Minuten 2:4. und nur sechs Minuten später schon wieder 4:4. Zwei umstrittene, aber
auch unnötige (O-Ton: Alf) kurze Ecken, aus
einer resultierte nach Foulspiel ein Siebenmeter,
brachten die Flottbeker noch vor der Pause
zurück ins Spiel. In ihrer noch stärkeren zweiten Halbzeit fanden die Hanseaten jedoch in
Christian Schulte ihren Meister. Dessen Vorderleute schlossen im Gegenzug zwei Konter
mit Toren ab.
Tore: 0:1 Oliver Korn (3.), 1:1 Johannes Wolff (KE,
4.), 1:2 Korn (6.), 1:3 Michael Brembach (13.), 2:3
Hendrik Lange (18.), 2:4 Matthias Witthaus (KE, 20.),
3:4 Wolff (KE, 25.), 4:4 Wolff (7m, 26.), 4:5 Timo
Weß (KE, 47.), 4:6 Korn (69.). E: 5 (2)/4 (2). Gelbe
Karte: Patrick Woydt (Flottbek, 70.). SR: Gruß/Otto.
Harvesteh. THC – HTC Uhl. Mülheim
1:1 (0:0)
Zu einer gerechten Punkteteilung kam im
wenig spektakulären Duell des Tabellenvorletzten Harvestehuder THC mit Aufsteiger
Uhlenhorst Mülheim. In dem von viel Mittelfeldgeplänkel bestimmten Match erzielte Kai
Hollensteiner in der 47. Spielminute die
Führung für die Hamburger. Nur drei Minuten später glich Ole Keusgen zum 1:1 aus.
Hinderlich war nach dem regenreichen Hamburger Tag einmal mehr der Harvestehuder
Platz, der nach 50 Minuten so gut wie überschwemmt war und kein vernünftiges Spiel
mehr zuließ. Insgesamt, analysierte Mülheims
Manager Herbert van Uum, „war es eine sehr
Die Hockeyabteilung der TG Frankenthal von 1846 e.V.,
sucht für ihren männlichen Jugendbereich, ab sofort,
einen ambitionierten Trainer,
der unsere jungen Talente an die Bundesliga heranführt.
Interessenten melden sich bitte bei
Dr. Uwe Bumb Tel: 06233/27934
oder per e-mail : [email protected]
hockeyzeit
5
1. BUNDESLIGA HERREN
durchwachsene Partie, ein Hin und Her im
Mittelfeld mit relativ wenig Torraumszenen“.
„Wir sind mit dem bisherigen Saisonverlauf
nicht unzufrieden, auch wenn wir ruhig ein,
zwei Punkte mehr haben könnten“, lautet das
Fazit von Mühlheims van Uum zur Winterpause. „Wir haben das erreicht, was wir mit
dieser Mannschaft unter diesen Umständen
erreichen konnten“, äußerte HTHC-Coach
Peter Krüger.
Tore: 1:0 Kai Hollensteiner (47.), 1:1 Ole Keusgen
(50.). E: 5 (-)/0. SR: Möller/Putzbach.
HTC Stuttg. Kickers – UHC Hamburg
3:2 (2:2)
Schon nach drei Minuten wurde der Torreigen eröffnet, als Max Wüterich von einem
verstoppten hohen Ball in der UHC-Abwehr
profitierte und von halbrechts frei zum
Schuss kam. Patrick Breitenstein besorgte
nach elf Minuten mit Strafecke den Ausgleich.
Fünf Minuten darauf lag Stuttgart bereits
wieder in Front, als Niklas Meinert einen
Siebenmeter zum 2:1 verwandelte. Hoffnung
konnte der UHC kurz vor der Pause schöpfen, als Josip Somin der 2:2-Ausgleich glückte. Dass im zweiten Durchgang nur noch ein
einziges Tor fiel, lag nicht an mangelnden
Chancen auf beiden Seiten. Das bessere Ende
hatten verdientermaßen die Gastgeber für
sich, für die Björn Emmerling die neunte von
elf Ecken zum 3:2 (53.) verwandelte. „Es
hätte auch 8:5 ausgehen können, wir hätten
auf jeden Fall klarer gewinnen müssen. Trotzdem war es unsere bisher beste Saisonleistung“, freute sich Stuttgarts Co-Trainer
Stefan Wagner. „Stuttgart hat verdient gewonnen. Obwohl wir einen Tick besser gespielt haben als gestern in Frankenthal, war
unsere Fehlerquote an diesem Wochenende
einfach zu hoch“, meinte der enttäuschte
UHC-Trainer Martin Schultze.
Tore: 1:0 Max Wüterich (3.), 1:1 Patrick Breitenstein (KE, 11.), 2:1 Niklas Meinert (7m, 16.), 2:2
Josip Somin (33.), 3:2 Björn Emmerling (KE, 53.).
E: 11 (1)/7 (1). Z: 150. SR: C. Blasch/F. Blasch.
TG Frankenthal – Club a.d. Alster
2:2 (1:1)
„Wir haben uns gegen die gute AlsterDefensive schwer getan. Mein junges Team
musste dem hohen Tempo vom UHC-Spiel
Tribut zollen“, so TG-Trainer Stephan. Alster
überraschte mit dem Auftritt von Christoph
Bechmann für den wegen einer Klausur
heimgereisten Schacht. Dass „Bechi“ nichts
von seinen außergewöhnlichen Dribbelkünsten verlernt hat, demonstrierte er nach
22 Minuten. Die ganze Frankenthaler Abwehr zog der 34-Jährige auf sich, Vollstrecker
zum 0:1 war schließlich Weltmeister
Sebastian Biederlack. Eine bei Alster sehr
umstritten bewertete Strafecke brachte den
Gastgeber durch Christian Trump bald den
Ausgleich (27.). Nach sechs Minuten in der
zweiten Hälfte verwandelte Benjamin
Laatzen im Nachschuss eine Alster-Ecke zum
1:2. Als Laatzen und dann auch Bechmann
mit Gelb vom Feld mussten, hatte Hamburg
eine knappe Viertelstunde in doppelter Unterzahl zu überstehen. „Das haben wir sehr gut
gelöst. Aber wir lassen danach klare Dinger
aus, insbesondere Tobias Hentschel hätte
ganz frei vor dem leeren Tor das 3:1 machen
müssen“, zürnte der Alster-Coach, der dann
vollends bedient war, als Nikolai Straszewski
mit einem abgelenkten Ball nach Freischlag
kurz vor Ende das 2:2 besorgt hatte.
Tore: 0:1 Sebastian Biederlack (22.), 1:1 Christian Trump (KE, 27.), 1:2 Benjamin Laatzen (KE.,
42.), 2:2 Nikolai Straszewski (68.). E: 3 (1)/6 (1).
Gelbe Karten: Benjamin Laatzen (Alster, 43.),
Christoph Bechmann (Alster, 44.). Z: 500. SR: Knülle/Tröllsch.
Münchner SC – Gladbacher HTC
1:3 (1:1)
Zwei gänzlich unterschiedliche Partien
sahen offenbar die Trainer vom Münchner
SC Klaus Holzmüller und sein Gegenüber
Michael Hilgers. Während Holzmüller die
Niederlage angesichts der Tatsache, dass sein
MSC über 70 Minuten das Spiel gemacht
habe, als „absolut unglücklich“ wertete, befand Michael Hilgers den 3:1-Erfolg,
aufgrund der Überlegenheit seiner
Gladbacher als „hoch verdient“. Mit nur zwei
Punkten aus der Hinrunde bleibt der Münchner SC damit weiterhin ganz unten im
Tabellenkeller. Der Gladbacher HTC hingegen geht Dank des Dreiers vom letzten Spieltag „relativ versöhnt“ (O-Ton Hilgers) in die
Winterpause. „Wir haben mit Sicherheit nicht
das Optimum aus der Hinrunde rausgeholt,
aber wenigstens das Minimum erreicht“, analysierte er. Etwas anderes wird auch den
Münchnern nicht übrig bleiben, wenn sie den
Optimismus ihres Trainers nicht enttäuschen
wollen: „Ich bin guter Hoffnung, dass wir
aus dem Abstiegsstrudel rauskommen. Wir
wissen, dass wir mithalten können“, sagte
Holzmüller .
Tore: 1:0 Volker Beer (KE, 1.), 1:1 Stefan Menke
(25.), 1:2 Jan Marco Montag (KE, 58.), 1:3 Montag (KE, 67.). E: 7 (1)/4 (2). Gelbe Karten: Niklas
Rommel (MSC), n.b. (MSC), Jan Marco Montag
(GHTC, 10.), Johannes Purps (GHTC, 23.). GelbRot: Niklas Rommel (MSC). SR: Müller-Wiedenhorn/
N. Müller.
Berliner HC – SW Neuss
2:3 (1:2)
Einen am Ende glücklichen 3:2-Sieg feierte der HTC Schwarz-Weiß Neuss beim
Berliner HC. Die Brüder Thomas und Sebastian Draguhn sowie Philip Blasberg machten mit ihren drei Toren den Auswärtserfolg
perfekt. Für den BHC war es ärgerlich, mit
einer Niederlage in die lange Winterpause
zu gehen. „Zu Beginn der zweiten Halbzeit
haben wir ziemlich den Faden verloren und
mussten auch verdientermaßen den Ausgleich hinnehmen. Danach hat sich meine
Mannschaft zusammengerissen, das 3:2 geschossen und den Vorsprung am Ende mit
etwas Glück über die Zeit gerettet“, fasste
der Neusser Trainer Fischbach die Partie zusammen. Im Mittelpunkt der BHC-Kritik
stand Schiedsrichter Großmann-Brandis.
„Was heute in der Schlussphase passiert ist,
dafür kann ich einfach kein Verständnis mehr
haben. Erst bekommt unser Spieler Tobias
Scheller unberechtigt eine Gelbe und nach
Diskussion sofort die Gelb-Rote Karte. Und
noch schlimmer war es, als wir in der 67.
Minute nach klarem Stockfoul im Kreis statt
eines Siebenmeters einen Vorteil, der keiner
war, zugesprochen bekamen“, ärgerte sich
BHC-Teammanager Horst Buhr. Aber nicht
nur bei den Unparteiischen suchte Buhr die
Schuld für die Heimniederlage. Sein Team
hatte unmittelbar nach dem 2:2-Ausgleich
eine Riesenchance durch Marian Schole zur
Führung vergeben.
Tore: 0:1 Sebastian Draguhn (15.), 0:2 Philipp
Blasberg (25.), 1:2 Tobias Scheller (KE, 31), 2:2
Richard Braun (40.), 2:3 Thomas Draguhn (KE,
56.).E: 6 (1)/5 (-). Z: 600. SR: Großmann-Brandis/
Petter.
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6
hockeyzeit
2. BUNDESLIGA HERREN/REGONALLIGA HERREN
Heidelberg zeitweise „nicht präsent”
M
it überwiegend kuriosen Ergebnissen schloss die Süd-Gruppe der 2. Bundesliga Herren ihr Feldprogramm 2006 ab.
Nürnberg und Rüsselsheim wahrten mit Siegen ihre Aufstiegsambitionen, Aufsteiger Mannheim fuhr seinen ersten
Saisonsieg überzeugend ein, und Frankfurt überfuhr einen völlig indisponierten Gastgeber Heidelberg beim 8:3 gnadenlos.
Samstag, 28. 10. 2006
Dürkheimer HC – Nürnberger HTC
1:3 (1:2)
Erste Heimpleite für den Dürkheimer HC:
Ein Doppelschlag des Nürnberger HTC kurz
vor der Pause läutete die 1:3-Niederlage der
Pfälzer ein. Zwar erwischte Dürkheim durch
Thorsten Böcklers 1:0 den besseren Start, ließ
sich dann aber unverständlicherweise das Spiel
aus der Hand nehmen, wirkte in der Abwehr
wie auch bei Konteransätzen unkonzentriert.
Nürnberg agierte nach dem Rückstand entschlossener, Max Müller schaffte die Wende:
Zunächst zirkelte er einen Freischlag aufs Brett
von Benni Seibold (der kurz danach verletzt
ausschied), zwei Minuten später setzte er persönlich die dritte NHTC-Ecke ins Netz. Die
einzige Dürkheimer Ecke geriet Mayerhöfer zu
hoch (35.), es war der letzte Schuss, der aufs
Nürnberger Tor kam. Die junge DHC-Truppe
brachte nach der Pause kein Bein mehr auf den
Boden, das 1:3 nach einem klassischen Konter
entsprach dem entschlosseneren Spiel der Gäste. Kein Zufall, dass Christopher Wesley den
Sack zumachte: Der NHTC-Stürmer war kaum
aufzuhalten und hatte schon nach 42 Minuten
am leeren Tor vorbeigezielt.
Tore: 1:0 Böckler (9.), 1:1 Seibold (30.), 1:2 Müller
(KE, 32.), 1:3 Wesley (58.). E: 1 (0)/3 (1). Z: 120.
SR: Lubrich/Aull.
(psp)
Rüsselsheimer RK – RW München
5:1 (2:0)
„An einem Tag wie heute macht der Beruf
Spaß”, strahlte Kai Stieglitz nach getaner Arbeit
breit übers Gesicht. Der Rüsselsheimer Trainer
hatte seine Mannen in Topform gesehen. Der
Vorsatz, den Gegner gar nicht erst zur Entfaltung kommen zu lassen, wurde sehr gut umgesetzt. Und nach dem Blitzstart durch das erste
von drei Domke-Toren (zweimal Christian,
einmal Oliver) nahm der RRK keinen Gang raus.
Die Gäste um Weltmeister Philipp Crone konnten von Glück reden, dass Rüsselsheim hochkarätige Chancen ausließ oder ein erzieltes Tor
nach Fußspiel und Schiri-Befragung fair wieder
zurücknahm (Nico Lange; beim Stand von 1:0).
Bei den wenigen Münchner Offensivszenen
zeichnete sich Nico Jacobi aus, der nur den
Ehrentreffer durch Vogel zuließ. „Wir wollten
im letzten Feldspiel des Jahres ein Zeichen setzen”, so Kai Stieglitz. Das ist den Hessen grandios gelungen. Im Frühjahr wollen sie um ihre
direkte Rückkehr in die erste Liga kämpfen.
Tore: 1:0 Christian Domke (1.), 2:0 Falk May (14.),
3:0 Christian Domke (KE, 40.), 4:0 Christian Minar
(E, 58.), 4:1 Georg Vogel (E, 59.), 5:1 Oliver Domke
(62.). E: 3 (2) / 2 (1). Z: 150. SR: Morla/Horn.
Sonntag, 29. 10. 2006
HC Heidelberg – SC Frankfurt 80
3:8 (0:5)
HCH-Altstar „Spezi” Rochlitz hatte nach 35
Minuten die „schlechteste Halbzeitleistung eines
HCH-Teams” überhaupt gesehen; HCH-Coach
Uli Weise hatte ein „Spiel zum Vergessen” erlebt.
Frankfurts Trainer Erik Koppenhöfer war trotz
der fünf Tore gegen einen „nicht präsenten HCH
nicht voll zufrieden” mit seinem Team: So katastrophal war der Auftritt des HCH über drei Viertel der Spielzeit. Koppenhöfer war mit seinem
2. BL Herren Nord/Süd
Platz
NORD
1. Düsseldorfer HC
2. Marienburger SC
3. Rot-Weiß Köln
4. Rheydter SV
5. Blau-Weiß Köln
6. Hannover 78
7. RTHC Leverkusen
8. Marienthaler THC
9. Schwarz-Weiß Köln
10.ETUF Essen
Sp. Tore
5
6
5
5
5
6
5
6
6
5
37 :
14 :
19 :
12 :
12 :
12 :
9:
11 :
3:
6:
6
15
13
7
12
17
17
20
13
15
Pkt.
15
13
12
7
7
7
5
3
3
2
SÜD
1. Zehlendorfer Wespen
6 19 : 12
13
2. Nürnberger HTC
6 14 : 9
12
3. Rot-Weiß München
6 11 : 11
11
4. Rüsselsheimer RK
5 14 : 5
10
5. SC Frankfurt 1880
7 19 : 16
9
6. Dürkheimer HC
5 10 : 10
7
7. Mannheimer HC
6 17 : 15
6
8. HC Heidelberg
6 10 : 16
6
9. Osternienburger HC
5
8 : 18
3
10. TuS Lichterfelde
6
8 : 18
2
Die nächsten Spiele finden am 14. April statt.
Formulierung über die ‚Abwesenheit’ der Gastgeber noch zurückhaltend. Denn beim HCH lief
überhaupt nichts zusammen. Die Frankfurter
durften nach Belieben kombinieren; wenn sie
ausnahmsweise in der löchrigen HCH-Deckung
hängen blieben, wurde ihnen der Ball postwendend zum nächsten Überzahlangriff abgeliefert.
Kaum zu glauben: Bester HCH-Spieler bei diesem Schützenfest war noch Torwart Simon
Wiegert. Bereits nach dem 0:1 zeichnete sich
eine klare Überlegenheit der Gäste ab, nach dem
zweiten Tor spielte (?) der HCH von allen guten
Geistern verlassen. Erst nach dem achten Frankfurter Treffer ließen die Hessen etwas nach und
ermöglichten eine leichte Ergebniskosmetik.
Tore: 0:1 P. Heller (5.), 0:2 (23.) Collot, 0:3 (27.)
Collot, 0:4 (28.) Grell, 0:5 (31.) Rumpf, 0:6 (40.)
Grell, 0:7 (44.) Pudlo, 0:8 (51./E), 1:8 (59.) Schmid,
2:8 (61./E) Ratajczak, 3:8 (69./E) Ratajczak. E: 7/2.
Gelb: D. Heller (F 80). Z: 50. SR: Leiber/Lubrich. OK
Mannheimer HC – Osternienb. HC
7:0 (5:0)
Der erste Mannheimer Saisonsieg fiel
mehr als überzeugend aus. Im Duell der
beiden mit drei Punkten weit unten im
Tabellenkeller stehenden Teams überfuhr der
MHC den Gast mit starkem Pressing regelrecht. Keine 60 Sekunden dauerte es bis zum
1:0, und nach 17 Minuten war beim 4:0 schon
eine Vorentscheidung gefallen. Immer wieder
mit sauber zu Ende gespielten Rechtsangriffen
kam der Aufsteiger zu seinen Toren. Nach dem
Seitenwechsel ließ die Konsequenz der Gastgeber angesichts des klaren Spielstandes deutlich nach, doch die insgesamt erschreckend
schwachen Osternien-burger konnten aus dieser Situation praktisch nichts machen und verzeichneten nur drei Schusskreisszenen vor dem
MHC-Tor. Bei Mannheim überzeugten vor allem die beiden Tschechen: Stepan Bernatek
als dreifacher Torschütze und hinten Tomas
Prohazka, der nach überstandener Verletzungspause der Abwehr neue Sicherheit verlieh.
Tore: 1:0 Stepan Bernatek (1.), 2:0 Jens Helming (6.),
3:0 Helming (13.), 4:0 Chjristian Deuser (17.), 5:0
Bernatek (35.), 6:0 Bernatek (60.), 7:0 Björn Bender
(70.). E: 2 (0)/2 (0). Z: 150. SR: Aull/Schurig.
REGIONALLIGA OST HERREN
Mülders‘ Lob und Dank
I
m Nachholspiel fuhr Spitzenreiter BW Berlin einen klaren 5:1-Sieg in Leipzig ein und geht mit vier Punkten Vorsprung in die Winterpause.
Donnerstag, 26. 10. 2006
ATV Leipzig – TC Blau-Weiß Berlin
1:5 (0:3)
Der Spitzenreiter trumpfte souverän auf
und hatte schon nach zwölf Minuten einen
entscheidenden 3:0-Vorsprung herausgeholt.
„Die haben unsere katastrophalen Fehler
konsequent genutzt”, stöhnte ATV-Spieler
Michael Rullmann, dessen Team erst beim
Stand von 0:4 der Ehrentreffer gelang. „Das
war die mit Abstand beste erste Halbzeit, seit
6
ich Trainer der Herren beim TC bin”, jubilierte später Jamilon Mülders. Die Verlegung der
Partie kam auf Wunsch des Blau-WeißCoaches zustande, der Anfang Oktober noch
als Co-Trainer der deutschen Damen-Nationalmannschaft bei der WM in Madrid weilte. „Ich möchte mich bei den Vereinen der
RL Ost und bei Staffelleiterin Bettina Haustein für ihr Verständnis und ihre große Mühe
bedanken”, so Mülders.
Tore: ATV: Robert Boyde / TC: Jan Hübner, Johannes
Häner, Benni Borchardt, Jonas Weinhardt, Lars
Hübner. E: 1 (0)/6 (0).
RL Herren Ost
Platz
1. TC Blau-Weiss
2. Cöthener HC 02
3. SC Charlottenburg
4. Berliner HC 2
5. Mariendorfer HC
6. ATV Leipzig
7. Berliner SC
8. Zehlendorf 88
Sp.
7
7
7
7
7
7
7
7
Tore
26 : 7
22 : 20
27 : 14
17 : 16
21 : 22
13 : 19
16 : 33
17 : 28
Pkt.
19
15
13
13
8
8
3
1
Die nächsten Spiele finden am 14. April statt.
hockeyzeit 7
2. B
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT JUGEND
KNABEN A
UHC Hamburg: Meister ohne Gegentor
V
on allen sechs DM-Endrunden 2006 der Jugend war jene der Knaben A das Turnier mit den klarsten Ergebnissen und dem souveränsten Meister: den Jungs des UHC Hamburg.
Ohne Gegentor und mit zehn selbst geschossenen Treffern in zwei Spielen wurden die
Uhlenhorster auf eigener Anlage Deutscher
Meister. Im Endspiel bezwang das Team von
Trainer Kais al Saadi (der gleichzeitig in Mannheim auch den DM-Titel der B-Jugend nach
Hamburg holte!) Uhlenhorst Mülheim mit 4:0.
Dritter wurde der Cöthner HC vor dem Nürnberger HTC, die beide im Halbfinale auf verlorenem Posten standen. DHB-Beobachter Björn
Winkelmann verteilte an folgende Akteure die
Sonderpreise: Jan-Niklas Bariszlovich (Köthen)
als bester Torwart, Niklas Rieger (Mülheim) als
bester Abwehrspieler, Dieter Linnekogel (UHC)
als bester Mittelfeldspieler und Matthias Müller
(UHC) als bester Stürmer. Als fairste Mannschaft
der Endrunde wurde der Nürnberger HTC ausgezeichnet. Als Schiedsrichter waren bei der Endrunde am Start: Mark Löffler (TuS Lichterfelde),
Philipp Lutterbeck /TV Jahn Oelde), Michael
Markert (Düsseldorfer HC) und Jürn Dittrich
(Wilhelmshavener THC).
Finale:
UHC Hamburg – Uhlenhorst Mülheim
4:0 (2:0)
Der strömende Regen zu Spielbeginn nahm
den UHC-Jungs keinen Millimeter von ihrer
Spielfreude. Die Gastgeber übernahmen gleich
die Regie und gingen nach 12 Minuten durch
Jannes Wriedt verdientermaßen in Führung, drei
Minuten später legte Mathias Müller das 2:0
nach. Nach der Halbzeitpause hatte das Schmuddelwetter ein Ende, es kam sogar die Sonne zum
Vorschein. Unverändert dagegen die Überlegenheit der UHC-Mannschaft, die erneut durch
Müller gleich in der ersten Minute nach dem
Seitenwechsel auf 3:0 erhöhte. Kurz danach Foul
an Niclas Müller im Kreis, den fälligen Siebenmeter verwandelte Mathias Münch zum 4:0.
Mülheim spielte keineswegs vier Tore schwächer
als Hamburg und trug seinen Teil zu einem attraktiven Finale bei. Doch letztlich fehlte
angesichts des klaren Resultats fast ein wenig
die Spannung.
Spiel um Platz 3:
Nürnberger HTC – Cöthner HC
2:3 (1:1)
Ein munteres Spiel, das Nürnberg zwei Mal
in Führung sah, aber am Ende das Köthner Team
als Gewinner hatte. Fabian Zipf (19./E) und Paul
Schewe (40.) schossen den NHTC jeweils in
Führung. Max Bädelt (21./E) und Lukas Günther
(41./E-Nachschuss) besorgten zwei Mal postwendend den Ausgleich. Ein abgefälschter Schuss
von Florian Richter brachte fünf Minuten vor
Ende das glückliche Siegtor und Platz 3 für die
Ostdeutschen.
1.Halbfinale:
UHC Hamburg – Nürnberger HTC
6:0 (5:0)
Mit einem Blitzstart überfuhr der UHC den
fränkischen Gast. Schon nach sieben Minuten
stand es nach Toren von Dieter Linnekogel (3.)
und Jannes Wriedt (7.) 2:0. Nach einer kleinen
Kunstpause erhöhten dann Niclas Müller (16.)
und Chris Neumann (20.) auf 4:0. Der erfolgreiche Eckennachschuss von Matthias Müller
(28.) machte den Halbzeitstand perfekt. Das
zweite Tor von Wriedt (44.) bedeutete den 6:0Endstand, an dem die niemals aufsteckenden
Nürnberger trotz aller Bemühungen nichts mehr
ändern konnten.
2.Halbfinale:
Cöthner HC – Uhlenhorst Mülheim
1:8 (0:2)
Auch das zweite Halbfinale schien einen sehr
eindeutigenVerlauf zu nehmen, als Mülheim nach
zwei schnellen Toren von Fabian Walter (4.) und
Max Zobiegala (6./Eckenachschuss) rasch mit 2:0
in Führung lag. Doch das Team aus Sachsen-Anhalt stabilisierte sich. Und als gleich nach dem
Seitenwechsel Trainer-Sohn Max Bädelt mit Strafecke den Anschlusstreffer markiert hatte (33.) und
Köthen anschließend Druck aufzubauen begann,
sah es kurz nach einer Wende aus. Ein Mülheimer
Doppelschlag von Christoher Dewald (36.) und
erneut Zobiegala (37.) zum 4:1 ließ diese Hoffnung platzen. In den letzten zehn Minuten wurde es für Köthen dann sogar noch richtig herb:
ChristopherRühr (50./56.), Zobiegala (54.) und
Niklas Rieger (59./E) schraubten das Resultat zum
8:1-Endstand hoch.
MÄDCHEN A
Eileen Gundermann hält den Titel fest
6
00 Zuschauer feierten im Mülheimer Waldstadion den Meistertitel der Uhlenhorster Mädchen.
16 Jahre nach dem letzten weiblichen DMTitel für den HTC Uhlenhorst konnten die Mädchen A den vielen blauen Meisterwimpeln, die
vornehmlich durch die männlichen Mülheimer
Nachwuchsteams ergattert wurden, einen weiteren hinzufügen. Aber ehe es soweit war, mussten die Gastgeberinnen von Trainer Daniel
Kamphaus ordentlich schwitzen. Dem noch
leichten 8:1-Halbfinalsieg über den SB Rosenheim folgte im Finale gegen TuS Lichterfelde eine
Nullnummer. Nach 60 torlosen Minuten musste das Siebenmeterschießen die Meisterfrage lösen. Schiedsrichter/innen der Endrunde waren
Tanja Gerstner (TG Worms), Angelika Köppen
(TSV Riederich), Marcos Pazos-Nieto (Vorwärts
Frankfurt) und Sascha Georgi (Dürkheimer HC).
Finale:
TuS Lichterfelde – Uhlenhorst Mülheim
0:0, 7m 2:3
Eine Halbzeit lang war das Finale ziemlich
ausgeglichen. Mit großem Kampfgeist hielten
beide Reihen ihren Kasten sauber. Mit Beginn
das zweiten Durchganges übernahm Mülheim
mehr und mehr die Initiative und schien dem
Führungstreffer nahe. Doch einige gut herausgespielte Chancen blieben unverwertet. Dies
hätte sich kurz vor Ablauf der 60 Minuten fast
gerächt, als die Berlinerinnen am Ende auf einmal
richtig aufdrehten und zwei Großchancen zum
Siegtor hatten. Uhlenhorst-Torhüterin Eileen
Gundermann rettete ihr Team mit Glanzparaden
ins Siebenmeterschießen (eine Verlängerung gibt
8
hockeyzeit
es bei Knaben und Mädchen A noch nicht). Auch
hier wurde Gundermann zur Heldin, als sie
gleich drei gegnerische Schüsse parieren konnte. So waren für Lichterfelde Tore von Alina
Schniegeler und Lucienne Beck zu wenig. Für
den neuen Meister trafen Lara Rabiega,
Katharina Windfeder und Nora Klusmann.
Spiel um Platz 3:
Großflottbeker THGC – SB Rosenheim
4:1 (2:1)
Zwei Doppelschläge führten Großflottbek
zum deutlichen und verdienten Erfolg. Erst waren es Sophie Fischer (12./E) und Anna-Lena
Otzen (14.), die zum 2:0 vollstreckten. Ein verwandelter Siebenmeter (23.) brachte Rosenheim zurück ins Spiel. Und so dauert es bis
Mitte der zweiten Hälfte, ehe Paulina Siems
(46./E und 47.) mit zwei Toren jeweils auf Vorarbeit von Fischer die aufgekommenen Zweifel am Flottbeker Sieg beseitigt und für etwas
Trost im Hamburger Lager nach dem knappen
Halbfinal-Aus sorgen kann.
1.Halbfinale:
TuS Lichterfelde – Großflottb. THGC
2:2, 7m 5:4
Anna-Lena Otzen erlebte in diesem Spiel alle
möglichen Höhen und Tiefen. Erst war die junge Hamburgerin die gefeierte ZweifachTorschützin (10., nach Konter/ 33., nach schönem Solo von Sophie Fischer), die ihrem
Flottbeker Team bei einem 2:0 das Tor zum Fi-
nale weit aufstieß. Ganz am Ende jedoch zählte
Anne-Lena zu den Traurigsten auf dem Platz.
Lichterfelde hatte durch Alina Schniegeler (42./
E und 51.) zum 2:2 ausgeglichen und ein Siebenmeterschießen erzwungen. Hier stand es nach
dem ersten zehn Schützinnen 3:3 unentschieden (auch Otzen hatte getroffen), aber als beim
sudden death und Stand 4:4 erst Lucienne Beck
für die Berlinerinnen getroffen hatte und anschließend Anna-Lena Otzen vergab, war die Entscheidung gefallen.
2.Halbfinale:
Uhlenhorst Mülheim – SB Rosenheim
4:1 (2:0)
Ein völlig verdienter Sieg für die Gastgeberinnen, die mit viel Druck auf den Gegner begannen. Rosenheim hatte große Mühe, sich aus
der Umklammerung zu befreien und kam selten Konstruktiv über die Mittellinie. Die Überlegenheit von Mülheim, das vor allem über
rechts schöne Angriffe vortragen konnte, spiegelt sich recht bald auch in Toren wieder.
Anuscheh Behrend eröffnete den Reigen (5.),
eine schöne Direktkombination führte durch
Lara Rabiega zum 2:0 (22.). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Toni Zengerle (35.), und wenig später war erneut Behrend zum 4:0 erfolgreich (40.). Die deutlich unterlegenen
bayerischen Gäste wehrten sich so gut es ging
und wurden für seinen Einsatz mit dem Ehrentor durch Siebenmeter von Verena Lindner in
der Schlussminute belohnt.
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT JUGEND
WEIBLICHE JUGEND A
RRK: Vom Punkt mal wieder die Besten
A
ls Königinnen des Siebenmeterschießens erwiesen sich die A-Jugendlichen des Rüsselsheimer RK, die in
Nürnberg den DM-Titel gewannen.
Der RRK (ohne seine bei der BL-Mannschaft verbliebende Leistungsträgerin Eva
Frank) gewann sowohl das Halbfinale gegen
Gastgeber HG Nürnberg als auch das Endspiel
gegen Großflottbek im Punkt-Duell zwischen
7m-Schützinnen und Torwart. „Es ist unglaublich. So weit ich zurückdenken kann, hat
Rüsselsheim noch nie ein Siebenmeterschießen
verloren. Da sind sie echt die Stärksten”, war
der Kommentar von Marc Herbert. Der U18Bundestrainer bezeichnete die Endrunde als
„ganz enge Kiste, bei der alle vier Teams auf
dem gleichen Leistungsniveau spielen, aber
insgesamt der spielerische Glanz etwas fehlte”.
Als beste Torhüterin zeichnete Herbert Julia
Hahn vom Meister Rüsselsheim aus, als beste
Verteidigerin wurde Mia Sehlmann (Großflottbeker THGC) geehrt, zwei weitere Preise
gingen an die Nürnbergerinnen Hannah Krüger (beste Mittelfeldspielerin) und Sandra
Rupprecht (beste Stürmerin).
Finale:
Großflottb THGC – Rüsselsheimer RK
0:0 n. V., 7m 3:4
Das Endspiel entwickelte sich nicht gerade
zum Augenschmaus für diejenigen, die auf viele
Tore und zahlreiche Schusskreisszenen gehofft
hatten. Statt dessen gab es einen intensiv und
bisweilen zäh geführten Mittelfeldkampf. Dieser blieb über 70 Minuten und 15Verlängerungsminuten hinweg torlos. Beim notwendigen
Siebenmeterschießen bewies Rüsselsheim wie
am Vortag seine Nervenstärke. Ankenbrand,
Pehle, zu Dohna und Tarlan trafen, lediglich Faust
vergab. Aber dies reichte, da Flottbek neben den
Treffern von J. und A. Frankenheim und Adler
auch zwei Fehlschützinnen (Viet und von Spee)
zu verzeichnen hatte.
Spiel um Platz 3:
Kreuznacher HC – HG Nürnberg
1:4 (1:3)
Das so knappe Ausscheiden am Vortag hatten beide Mannschaften offenbar gut verdaut,
Nürnberg noch ein wenig besser als die Gäste.
Und so war der HGN-Sieg nach Toren von
Hannah Krüger (7m/6.), Sabrina Lechler (15./
33.) und Jana Göppert (59.), bei einem Gegnetor
von Sophia Schäfer (25.), am Ende auch gerechtfertigt.
1.Halbfinale:
Kreuznacher HC – Großflottb. THGC
1:2 (1:1, 1:0) n. V.
Die Rheinländerinnen waren durch ein schö-
nes Stecher-Tor von Vanessa Braun vor der Pause in Führung gegangen (28.). Braun vergab
dann freistehend die Großchance zum 2:0 (44.).
Die Wende leitete Veronika von Spee ein, die
argentinisch für das 1:1 (65.) sorgte. Und schon
in der zweiten Minute der Verlängerung war der
Spaß vorbei, als Mia Sehlmann eine Ablegerecke
zum Golden Goal (72.) in Bad Kreuznacher
Netz schlenzte.
2.Halbfinale:
Rüsselsheimer RK – HG Nürnberg
1:1 (0:0) n. V., 7m 4:3
Die Gastgeberinnen hatten Mühe und
Glück, das torlose Unentschieden in die Halbzeitpause zu bringen. Als Nürnberg bald nach Wiederbeginn durch Sabrina Lechler aber die Führung erzielte und fortan sicherer agierte als in
der nervösen ersten Hälfte, schien sich eine Überraschung anzubahnen. Doch zehn Minuten vor
Ende wurde Rüsselsheim mit dem verdienten
Ausgleich durch Hannah Pehle belohnt. In der
Verlängerung passierte nichts, so dass das Siebenmeterschießen über den Finalteilnehmer entscheiden musste. Hier hatte Nürnberg zwei Fehlschützinnen, der RRK vergab nur den ersten
Versuch und stand am Ende des Duelles vom
Punkt als 4:3-Sieger fest.
MÄNNLICHE JUGEND A
Rot-Weiss Köln: Nach 15 Jahren wieder mal dran
F
ünfzehn Jahre nach seinem bislang einzigen DM-Titel in dieser Altersklasse wurde Rot-Weiss Köln in der männlichen Jugend A wieder Deutscher Feldmeister.
Bei der 38. DM-Endrunde der bis 18-Jährigen setzten sich die Rheinländer im Endspiel
über den favorisierten Gastgeber Berliner HC
durch. Nach 1:1-Gleichstand am Ende von 70
spannenden Minuten und 15 Minuten Verlängerungs-Nachschlag waren die Kölner im Siebenmeterschießen die glücklicheren und gewannen
mit 7:6. Dritter wurde UHC Hamburg, Vierter
der HTC Stuttgarter Kickers. „Berlin hatte im
Endspiel Vorteile, konnte aber daraus zu wenig
Chancen machen und zu wenig davon nutzen”,
beobachtete Junioren-Bundestrainer Uli Forstner.
Dem Finale beschied der offizielle DHBBeoachter ein gutes Niveau mit hohem Tempo
und viel Einsatzbereitschaft, die anderen drei
Partien verliefen nach Forstners Einschätzung
nicht ganz so stark. Köln hatte im Gegensatz zu
den drei anderen Endrundenteilnehmern das
Glück, in voller Besetzung antreten zu können,
während die Konkurrenten zumindest einige ihrer Leistungsträger an die gleichzeitig laufende
1. Bundesliga abtreten mussten. Bei den individuellen Preisen ging der neue Deutsche Meister
leer aus, obwohl Uli Forstner den Kölnern Fabian
Bauwens-Adenauer und Lars Hillmann auffallende Leistungen bescheinigte. Ausgezeichnet
wurden als bester Torhüter Nikolas von Zech
(UHC), als bester Verteidiger Pilt Arnold (BHC)
und als bester Stürmer Robert Marx (BHC). Als
Schiedsrichter waren bei der JA-Endrunde
Thiemo Taurit (Nürberger HTC), Jan Schneider
(Düsseldorfer SC), Jeroen Bütschek (Berliner SC)
und Sascha Sohns (HTC Hannover) im Einsatz.
Finale:
Berliner HC – Rot-Weiss Köln
1:1 (1:1, 0:0) n. V., 7m 7:6
Knapp 600 Zuschauer auf der BHC-Anlage an der Wilskistraße verliehen dem DM-Finale einen würdigen Rahmen. Die mit vielen Bundesliga-erfahrenen Spielern besetzte Berliner
Mannschaft (lediglich Martin Häner wurde für
das Erstliga-Team abgestellt) konnte sich allenfalls
minimale Vorteile erspielen, Köln hielt in dem
Kampfspiel sehr gut dagegen. Nach torloser erster Halbzeit brach Robin Walther zehn Minuten nach Wiederbeginn mit einer verwandelten
Strafecke den Bann. Doch ebenfalls mit der
Standardsituation konnte Fabian BauwensAdenauer nach 58 Minuten ausgleichen. Mit
etwas Glück rettete sich Köln gegen den jetzt
drängenden BHC in die Verlängerung, wo das
Golden Goal ausblieb. Im Siebenmeterschießen
endete der erste Durchgang nach Toren von
Bauwens-Adenauer, Hillmann und SchmidtPauli sowie Dallmann,Walther und Elsholtz 3:3.
Auch im sudden death trafen diese sechs Spieler. Doch als Schwarzer für Köln traf, aber Arnold
zum zweiten Mal auf Berliner Seite verschoss,
war die Entscheidung gefallen.
Spiel um Platz 3:
HTC Stuttg. Kickers – UHC Hamburg
1:3 (1:2)
Ihrer frühen Führung durch Benjamin Merz
(3.) konnten sich die Stuttgarter nicht lange erfreuen.Tobias Helmreich drehte mit zwei Rtoren
(10./31.) den Spaieß noch vor der pause. In der
Endphase sorgte UHC-Kapitän Fabian Mund
mit dem 3:1 (E/62.) für die Entscheidung.
1.Halbfinale:
HTC Stuttg. Kickers – Rot-Weiß Köln
2:4 (1:1)
Die Kickers gingen durch Armin Akhavan
(20.) und Tim Haase (41.) zweimal in Führung,
mussten aber jeweils sehr schnell den Ausgleich
durch Lars Hillmann (21.) und Hendrik Schwarzer (46.) hinnehmen. Das lange Zeit ausgeglichene Spiel neigte sich im Verlauf der zweiten
Hälfte mehr und mehr zum Vorteil der Westdeutschen, die deshalb nicht unverdient durch
Moritz Rutt (57.) und Lars Hillamm (69.) zum
Sieg kamen.
2.Halbfinale:
UHC Hamburg – Berliner HC
1:2 (1:1)
Moritz Behrend setzte mit dem Hamburger
1:0 nach 18 Minuten den ersten Akzent. Durch
den Rückstand zusätzlich angespornt, legte sich
der BHC jetzt vermehrt ins Zeug und konnte
durch Robin Walther auch schnell ausgleichen
(21.). Die Gastgeber hatten fortan mehr Ballbesitz und die größere Spielkontrolle. Diese
Überlegenheit mündete nach 46 Minuten in das
2:1, als Walther eine Strafecke mit flachem
Schlenzer verwandelte. Den knappen Vorsprung
brachte der BHC dann schließlich gut über die
Runden.
hockeyzeit
9
DEUTSCHE MEISTERSCHAFT JUGEND
WEIBLICHE JUGEND B
Berliner HC: Fortsetzung aus dem Vorjahr
E
in Jahr nach dem Feld-Titel bei den Mädchen A holte sich der Berliner HC mit dem weitgehend gleichgebliebenen Kader die Deutsche Meisterschaft der Weiblichen Jugend B.
In Leverkusen setzte sich der Bundesliga-Nachwuchs des BHC im Endspiel durch
ein Golden Gola von Inken Arnold mit 1:0
über den UHC Hamburg durch. Gastgeber
RTHC Leverkusen musste sich mit Platz vier
hinter dem Gladbacher HTC zufrieden geben. Dennoch wollte DHB-Beobachter
Markus Lonnes die Platzierten nicht abgewertet sehen: „Jeder der vier Endrundenteilnehmer hätte Deutscher Meister werden
können, so eng lagen die Leistungen zusammen.” Drei Spielerinnen des neuen Meisters
BHC bekamen auch noch die individuellen
Preise: Frederike Schreiter als beste
Torhüterin, Mona Frommhold als beste
Verteidigerin und Sarah Morgenroth als beste Stürmerin. Zur besten Mittelfeldspielerin
erklärte Markus Lonnes Jana Teschke (UHC
Hamburg). Die vier Schiedsrichter/innen der
Endrunde waren: Sandra Wagner (Uhlenhorst
Mülheim), Michelle Meister (Köpenicker
HU), Christiane Hirte (Berliner SC) und
Johannes Maximilian Kögler (SW Bonn).
Finale:
UHC Hamburg – Berliner HC
0:1 (0:0) n. V.
Wenig Torchancen ließen die beiden sehr
aufmerksamen Abwehrreihen zu. So war es
kein Wunder, dass es torlos bis in die Schluss-
phase ging. Auch eine zehnminütige Unterzahl nach einer gelben Karte gegen den BHC
blieb folgenlos. Es ging nach umkämpftem
Verlauf in die Verlängerung, wo sich nach fünf
Minuten die entscheidende Szene ereignete.
Eine vom UHC zunächst abgewehrte Berliner Strafecke konnte Inken Arnold im Tor unterbringen und mit ihrem Golden Goal für
Jubelstürme an der Bank um das Trainergespann Iris Fischer und Torsten Keller-Carnap
auslösen.
Spiel um Platz 3:
RTHC Leverkusen – Gladbacher HTC
1:4 (0:3).
Schon zur Halbzeit war das westdeutsche
Duell um Platz 3 entschieden. WHV-Meister
Gladbach führte durch zwei Treffer von Pia
Grambusch (2.E und 14.) sowie Hannah Vergossen (21.) bereits mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel legte Laura Kandt gar das 4:0 (40.)
nach. Der West-Dritte Leverkusen schaffte
durch zwei Tore von Kim Pelzner (42./54.)
zumindest noch eine Ergebniskorrektur.
1.Halbfinale:
RTHC Leverkusen – UHC Hamburg
2:3 (2:2, 1:2) n. V.
Das ausgeglichene erste Halbfinale sah
schließlich den UHC Hamburg als glückli-
chen Sieger in der Verlängerung. Wiebke
Auhagen hatte früh (3.) den Torreigen für
Leverkusen eröffnet. Aber bald hatten die
Norddeutschen durch Nicole Doellinger (8.)
und eine Strafecke von Mareike Küfer (17.)
die Führung umgekehrt. Der RTHC ließ sich
nicht abschütteln und glich in der zweiten
Hälfte durch eine flach verwandelte Ecke von
Kim Pelzner (49.) aus. Beim 2:2 blieb es bis
zum Ende der regulären Spielzeit. Kurz vor
Ablauf der ersten siebeneinhalb Verlängerungsminuten war die Partie dann beendet,
als ein schöner Eckenstecher von Mareike
Küfer den Weg ins Netz fand.
2.Halbfinale:
Gladbacher HTC – Berliner HC
1:2 (1:2)
Ein Doppelschlag von Nela Scholle führte den Berliner HC ins Finale. Gladbach war
nach schöner Eckenvariante durch Laura
Kandt in Führung gegangen (12.). Aber das
0:1 wirkte auf den BHC wie ein Weckruf, und
so war noch vor der Halbzeit die Wende herbeigeführt. Die auffallend spielfreudige Nela
Scholle machte binnen 80 Sekunden (29./
30.) aus dem 0:1 ein 2:1 für die Berlinerinnen, die diesen knappen Vorsprung trotz
am Ende großer Angriffswellen der Westdeutschen über die Zeit schaukelten.
MÄNNLICHE JUGEND B
Katterbach-Ecken bescheren dem UHC den Titel
D
er UHC Hamburg entthronte in Mannheim den B-Jugend-Meister des Vorjahres, HTC Uhlenhorst Mülheim.
Im Endspiel schlug das Team von Trainer
Kais al Saadi die favorisierten Westdeutschen
durch zwei Eckentore von Lukas Katterbach mit
2:1 nach Verlängerung. „Mülheim hätte im Finale etwas mutiger spielen sollen. Vom Potenzial her waren sie im Vorteil, aber sie haben die
dicken Dinger ausgelassen”, sah U18-Bundestrainer Andreas Höppner, der dem neuen Meister die abgeklärteste, ruhigste und disziplinierteste Leistung aller vier Endrundenteilnehmer beschied. Gastgeber Mannheimer HC musste hinter dem Düsseldorfer HC mit dem vierten Platz
Vorlieb nehmen. „Man merkte, dass der MHC
hier mit dem jüngste Team am Start war”, so
Höppner. Der DHB-Boachter gab die individuellen Preise an Alex Ram (UHC/bester Torwart),
Tom Mieling (bester Verteidiger/UHC), Max
Neumann (bester Mittelfeldspieler/UHC) und
Lukas Blasberg (bester Stürmer/DHC). Als
Schiedsrichter im Einsatz waren: Henning Bülow
(Hamburger SV), Jerrit Trebesius (SV Bergstedt),
Sebastian Folkers und Christoph Matheja (beide
RTHC Leverkusen).
Finale:
UHC Hamburg – Uhlenhorst Mülheim
2:1 (1:1/0:0) n. V.
Mit zunehmender Spieldauer erarbeitete sich
der Titelverteidiger die Platzhoheit, aber doch
dauerte es bis zur 51. Minute, ehe Mülheim
verdientermaßen in Führung gehen konnte, als
10 hockeyzeit
Felix Meyer eine Strafecke einschlenzen konnte.
Fortan waren die Westdeutschen deutlich näher
am zweiten Treffer dran als Hamburg am Ausgleich. Aber fünf Minuten vor Ende war es doch
soweit, als Lukas Katterbach eine Ecke unhalbar
im rechten oberen Eck zum 1:1 (65.) versenkte.
Die Verlängerung musste her. Auch hier
Mülheimer Überlegenheit, jedoch auf der anderen Seite ein treffsicherer Eckenschütze. In der
80. Minute vernaschte Katterbach die Mülheimer
Abwehr, zockte sich statt Eckenschlenzer geschickt durch und verwandelte zum 2:1-Siegtreffer für den UHC.
Spiel um Platz 3:
Mannheimer HC – Düsseldorfer HC
2:4 (0:2)
Ein Hattrick (12./49./61.) von Julius
Heimanns entschied das Spiel um Platz 3. Der
Düsseldorfer Stürmer bewies insbesondere bei
Konterangriffen seine Stärke. Johannes Frank trug
per Ecke (14.) den vierten DHC-Treffer bei. Als
sich der MHC anschickte, den 0:2-Rückstand
aufzuholen und durch Fabina Schmitt (38.) und
Maximilian Kirschner (56.) zu Toren kam, war
es zweimal Heimanns, der diese Hoffnungen
gewaltig dämpfte.
1.Halbfinale:
Mannheimer HC – UHC Hamburg
1:4 (1:3)
Hamburgs Lukas Katterbach war der Mann
des Spiel. Drei Mal konnte sich U16-Auswahlspieler in die Torschützenliste einschreiben. Seinen frühen Führungstreffer (4.) glich MHCEckenspezialist Matthias Knüpfer zwar noch aus
(8.), aber noch vor der Pause stellten Katterbach
mit dem 2:1 (24.) und Max Neumann mit verwandeltem Siebenmeter zum 3:1(33.) die Weichen auf Sieg. Und gleich nach Wiederbeginn
raubte Katterbach mit dem 4:1 (36.) den Gastgebern vollends den Nerv. Der badenwürttembergische Meister versuchte alles, scheiterte aber an seiner an diesem Tag schwachen
Chancenauswertung gegen den überzeugenden
UHC-Torwart Ram.
2.Halbfinale:
Düsseld. HC – HTC Uhlenh. Mülheim
2:3 (2:0)
Zur Halbzeit sah der Düsseldorfer HC nach
zwei Strafeckentoren von Johannes Frank (27./
33.) schon wie der Sieger aus. Aber das scheinbar sichere 2:0 war binnen 100 Sekunden aufgebraucht. Julien Sachs per Ecke (42.) und Tobias
Mantania (43.) glichen mit einem Doppelschlag
zum 2:2 aus. Das West-Duell wogte jetzt ausgeglichen hin und her und schien in eine Verlängerung zu münden. Aber die Rechnung war ohne
Mantania gemacht: Sekunden vor dem Ablauf
der 70 Minuten staubte er die letzte Mülheimer
Ecke im Nachschuss zum 3:2-Siegtreffer ab.
DHB
Für die Damen beginnt die Vorbereitung auf die
Champions Trophy in Quilmes
B
undestrainer Markus Weise hat den erweiterten Damen-A-Kader zum Athletiklehrgang vom 11. bis 14. November in Köln eingeladen. Dieser Lehrgang ist wichtigster Ausgangspunkt für die Vorbereitung auf die Champions Trophy, die 2007 ja bereits im Januar in Quilmes (Argentinien) stattfindet. Der Vorbereitungslehrgang findet
vom 27. Dezember bis 5. Januar im südafrikanischen Stellenbosch statt.
EINGELADEN WURDEN VOM BUNDESTRAINER:
Name
Jahrg.
Blank, Karin (TW)
1982
Frank, Yvonne (TW)
1980
Reynolds, Kristina J. (TW)1984
Vogel, Barbara (TW)
1980
Arnold, Lena
1986
Bachmann, Tina
1978
Beermann, Janine
1983
Eidmann, Pia
1984
Ernsting-Krienke, Nadine 1974
Geyer, Lina
1986
Haase, Mandy
1982
Heinlein, Martina
1981
Hoffmann, Eileen
1984
Hoyer, Kerstin
1980
Keller, Natascha
1977
Kollmar, Alexandra
1981
Kühn, Anke
1981
Latif, Badri
1977
Verein
Club an der Alster
Rot-Weiss Köln
Harvestehuder THC
Rüsselsheimer RK
TSV Mannheim
Eintr. Braunschweig
RTHC Leverkusen
Rot-Weiss Köln
Eintr. Braunschweig
Schwarz-Weiß Neuss
Rüsselsheimer RK
Club an der Alster
Rot-Weiss Köln
Rot-Weiss Köln
Berliner HC
Münchner SC
Eintr. Braunschweig
Berliner HC
Lsp. Tore
4
0
41
0
7
0
14
0
0
0
92
5
23
9
5
1
347 133
0
0
74
2
34
0
19
0
59
11
250 127
61
16
85
9
136
2
Loitsch, Lea
Matthes, Inga
Morgenstern, Lydia
Müller, Julia
Müller, Silke
Müller-Wieland, Janne
Plass, Jennifer
Rinne, Fanny
Rodewald, Marion
Schneider, Stefanie
Scholz, Katharina-Isabel
Schuermann, Svenja
Stöckel, Maike
von Livonius, Britta
1984
1980
1985
1985
1978
1986
1985
1980
1976
1986
1983
1983
1984
1976
Berliner HC
Eintr. Braunschweig
Club an der Alster
Harvestehuder THC
Rüsselsheimer RK
UHC Hamburg
Junior F.C.
Berliner HC
Rot-Weiss Köln
Rot-Weiss Köln
Münchner SC
Berliner HC
Rot-Weiss Köln
Berliner HC
1
18
0
5
124
0
4
182
218
0
29
32
36
118
0
0
0
0
18
0
1
74
9
0
1
0
10
5
Nicht mit von der Partie sein können Julia Karwatzky (Berliner HC,
Bundeswehreinsatz) und Nina Hasselmann (Münchner SC, Verletzung).
Junioren noch im Lehrgangseinsatz
D
ie deutschen Junioren sind vom 29. Oktober bis zum 3. November in Frankfurt im harten Einsatz. Bundestrainer Ulrich Forstner hat gleich fünf Torhüter und 17 Feldspieler der Jahrgänge 1986 bis 1988 zusammengerufen. Auf dem Programm steht ein Athletiklehrgang, der wichtigster Ausgangspunkt für die Findung der Mannschaft für 2007 ist. In diesem Jahr hatte die U21-Nationalmannschaft mit dem Gewinn der Vize-Europameisterschaft einen großen Erfolg errungen. 2007 ist ein Jahr ohne Championat. Die nächsten großen Turniere sind die
EM 2008 und die Junioren-Weltmeisterschaft 2009, für die es ein schlagkräftiges Nachwuchsteam zu entwickeln
gilt. Eingeladen wurden:
EINGELADEN WURDEN VOM BUNDESTRAINER:
Name
Jahrg.
Franke, Matthias (TW)
1987
König, Steffen (TW)
1988
Peikert, Carsten (TW)
1987
Reinbach, Hubertus (TW) 1988
Sakowsky, Niklas (TW)
1988
Butt, Linus
1987
Collot, Philipp
1987
Deecke, Oskar
1986
Hofmann-Jeckel, Julian
1988
Lietz, Tobias
1987
Marx, Robert
1988
Verein
UHC Hamburg
Nürnberger HTC
TG Frankenthal
Braunschw. THC
Rot-Weiss Köln
Crefelder HTC
TG Frankenthal
Crefelder HTC
Rüsselsheimer RK
RTHC Leverkusen
Berliner HC
Lsp. Tore
19
0 Michely, Jochen
7
0 Münz, Christian
7
0 Oldhafer, Felix
2
0 Schröter, Maximilian
8
0 Schulz-Linkholt, Max.
21
3 Stulle, Tim
14
0 Wagner, Tobias
35
12 Wesley, Christopher
15
6 Woesch, Florian
35
22 Wolski, Fabian
27
4 Zwicker, Martin
1986
1986
1988
1987
1986
1987
1988
1987
1987
1987
1987
Crefelder HTC
TG Frankenthal
UHC Hamburg
Düsseldorfer HC
TG Frankenthal
Nürnberger HTC
Harvestehuder THC
Nürnberger HTC
Nürnberger HTC
Club an der Alster
Berliner HC
32
81
18
32
23
0
19
31
53
2
47
3
2
1
15
6
0
10
27
16
0
25
BDO Weltmeisterschaft der Herren brachte bislang
einmalige TV-Quoten für Hockey
Die BDO Hockey-Weltmeisterschaft der
Herren in Mönchengladbach war nicht nur
durch die erfolgreiche Titelverteidigung vor
insgesamt über 100.000 Zuschauern im Warsteiner HockeyPark ein Meilenstein für den Deutschen Hockey-Bund. Auch in Sachen Fernsehresonanz erreichte das deutsche Hockey bislang
einmalige Höhen. Torsten Bartel, Vorstand
Kommunikation und Marketing: „Die Zahlen
sprechen für sich – nicht nur im Stadion ha-
ben die Zuschauer die Stimmung genossen“.
So erreichte die BDO Hockey Weltmeisterschaft eine Gesamt-Reichweite von insgesamt
121,35 Millionen Fernsehzuschauern allein in
Deutschland (laut IFM Medienanalyse). Mit einer Berichtsdauer von insgesamt 83 Stunden
in Deutschland wurde ebenfalls eine neue Dimension für die Sportart erreicht. Zum Vergleich
wurde die Europameisterschaft der Herren 2005
in Leipzig mit insgesamt rund sieben Stunden
Berichtsdauer begleitet.
„Das ist ein großer Erfolg für die Sportart
Hockey. Wir haben wir uns um 1200 Prozent steigern können im Vergleich zur Europameisterschaft. Die 83 Stunden machen uns
Mut für die Zukunft, bedeuten für uns aber
gleichzeitig eine neue große Aufgabe, diese
Aufmerksamkeit für unseren Sport und die
Vereine nun auch in Mitgliederzahlen umzusetzen“, so Bartel.
www.sport-shop-west.de
hockeyzeit 11
DHB/BUNTES
Exklusive Mobilfunk-Konditionen für
deutsche Hockey-Vereinsmitglieder
Seit der Hockey-Weltmeisterschaft in
Mönchengladbach gehört Vodafone zu den
Sponsorpartnern des Deutschen Hockey-Bundes. Das Mobilfunk-Unternehmen stattete für
das Turnier die Organisatoren, Sicherheitskräfte und Fahrdienst mit einer ProfifunkLösung aus. Jetzt können die Hockeyspieler
in allen rund 400 deutschen Vereinen von der
neuen Partnerschaft profitieren, denn
Vodafone bietet über einen speziellen HockeyRahmenvertrag exklusive Konditionen für
den Hockey-Sport.
Mit dem Rahmenvertrag können alle
Mitglieder der dem DHB angeschlossenen
Hockey-Vereine exklusiv von besonders günstigen Mobilfunk-Konditionen profitieren. Für
einen monatlichen Basispreis (60/1-Taktung)
von 19,45 Euro telefonieren sie mit allen anderen Nutzern des Rahmenvertrags kostenlos. Gespräche ins deutsche Vodafone-Netz
sowie ins deutsche Festnetz (außer Sondernummern) kosten lediglich 0,09 Euro pro
Minute. Und Gespräche in andere Mobilfunknetze werden mit 0,38 Euro pro Minute berechnet. Sehr günstig sind auch die
Roaming-Gebühren für Telefonate im Ausland (allerdings nicht in alle weltweiten Netze), wenn ein so genanntes „Reiseversprechen“ abgeschlossen wird: Abgehende Gespräche werden wie Gespräche aus
dem Vodafone-Netz zum gleichen Ziel abgerechnet, zzgl. 0,75 Euro pro Gespräch. Eingehende Gespräche kosten sogar nur 0,75
Euro pro Gespräch (bis 60 Minuten). Bereits
bestehende Vodafone-Kunden können problemlos auf den Spezial-Tarif umgestellt werden.
„Wir freuen uns, dass von dieser Kooperation alle Hockeyspieler in Deutschland profitieren können“, so Uschi Schmitz, die Vor-
standsvorsitzende des Deutschen HockeyBundes. „Hier könnten zum Beispiel Vereinsteams, wenn sie geschlossen den Rahmenvertrag nutzen, in der Organisation die Kosten für Kommunikation komplett sparen, da
sie dann ja alle kostenlos miteinander telefonieren. Je mehr Hockeyspieler den Rahmenvertrag nutzen, desto mehr lohnt es sich
für jeden einzelnen. Und die Tarife sind zweifellos extrem günstig.“
Weitere Informationen und Antragsformulare sind beim Deutschen Hockey-Bund in
Mönchengladbach ([email protected]) online erhältlich.
„Der Weg zum Erfolg“ für die Vereine
Um für Wachstum
der Mitgliederzahlen
in den deutschen
Hockeyvereinen, sowie für Popularitätszuwachs und Interesse
bei Medien und Sponsoren zu sorgen, hat
der Deutsche HockeyBund für seine Vereine einige Vorbereitun-
gen in gedanklicher und planerischer Hinsicht getroffen, um Veranstaltungen der
Hockeyvereine, Schulen und/oder Kommunen zu unterstützen.
Es geht dem DHB darum, gemeinsam
mit seinen Landesverbänden, den Vereinen
und ihren benachbarten Schulen für den
Hockeysport zu werben. Die Weltmeister
können und wollen diese Veranstaltungen mit
ihrer Anwesenheit unterstützen.
Bereits in der vergangenen Woche wur-
den an alle rund 400 Vereine in Deutschland Checklisten zur Durchführung von
Hockey-Werbeveranstaltungen verschickt. Im
Mittelpunkt steht ein Parcours mit 18 Stationen, die jeweils den Namen eines der Hockey-Weltmeister tragen und als Charakteristikum an der individuellen Stärke des jeweiligen Spielers ausgerichtet sind. Nähere Informationen gibt es bei Maren Boyé, DHBReferentin Breitensport, unter E-Mail:
[email protected].
Dritte UHC Specials in Hamburg ein voller Erfolg
Mit den UHC Specials fand am 07.10. bereits
zum dritten Mal ein Hallenhockeyturnier für
Menschen mit geistigen Behinderungen statt.
Das Turnier, welches bei den Teilnehmern als
jährliches Highlight bereits einen festen Platz
im Kalender hat, wird an jedem ersten Oktoberwochenende ausgetragen. Zehn Mannschaften
aus dem norddeutschen Raum maßen dabei
ihr sportliches Geschick.
Das Team um die Organisatorin Susanne
Schüttemeyer gab sich auch in diesem Jahr
wieder große Mühe, das Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Beteiligten werden zu lassen.
Gespielt wurde mit Unihoc-Schlägern und Puck
und auch die Tore waren mit 120x30cm etwas
kleiner. Obwohl der Turniermodus kein Ausspielen eines Siegers vorsah, wurde mit großem Eifer um jeden Ballbesitz gekämpft. Die
Spieler spornten sich gegenseitig zu Höchstleistungen an, wobei jedoch alle Spiele äußerst
fair ausgetragen wurden. Um dieses auch von
außen zu gewährleisten, wurden die Turnierspiele von Jugendschiedsrichtern des Hamburger Hockey-Verbandes geleitet.
12 hockeyzeit
Ein gemeinsames Mittagessen gab den Spielern aller Mannschaften Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen und zu fachsimpeln.
So gestärkt konnten sie dann auch am Nachmittag noch ihr ganzes Können abrufen.
Am Ende waren sich Spieler, Trainer und Betreuer einig, dass dieses Turnier wieder ein
voller Erfolg war und man freute sich bereits
auf ein erneutes Zusammenkommen im
nächsten Jahr.
SPIELKLASSEN-ÜBERSICHT HALLE
Die Hallenhockeysaison 2006/07
K
aum ist der Feldhockeyschläger beiseite gestellt, beginnen in der Hallensaison schon die Punktspiele. Die
ersten Klassen in den Regionalligen und Landesverbänden starten am 11./12. November. Der Bereich Bundesliga lässt sich ein klein wenig mehr Zeit, schließlich wurde hier auch im Feld am längsten gespielt (bis zum letzten
Oktober-Wochenende). Die in vier Regionalgruppen aufgeteilte Bundesliga beginnt bei den Damen am 25. November, eine Woche später ziehen die Herren der 1. und 2. Bundesliga nach.
Nachstehend eine Übersicht, wie sich die einzelnen Spielklassen von der Bundesliga (höchste deutsche Spielklasse) über die Regionalliga
(höchste Spielklasse der Regionalverbände) bis
hin in die Oberliga (höchste Spielklasse der
Landesverbände) zusammensetzen.
Angegeben ist hinter den Vereinsnamen der
beteiligten Mannschaften die jeweilige Platzierung bzw. Auf- oder Abstiegsbewegung der
vergangenen Hallensaison 2005/06.
Die Auf- und Abstiegsregelungen sind nicht
überall gleich. Klar ist, dass in den SechserGruppen der Bundesliga der Letzte absteigt
und der Sieger der 2. Liga in die 1. Liga aufsteigt. Auch die Herren-Regionalligameister
kommen direkt in die 2. Bundesliga hoch.
Bei den Damen gibt es – im Gegensatz zum
Feldhockey – in der Halle keine 2. Bundesli-
ga. Damit ist hier die Regionalliga die zweithöchste Spielklasse.
Die Deutsche Hallenmeister 2007 werden in
einer Doppel-Endrunde von Damen und
Herren am 10./11. Februar in Hamburg ausgespielt. Die Alsterdorfer Sporthalle ist Schauplatz für die vier Teams, die sich im DM-Viertelfinale (3./4. Februar) der Bundesliga-Ersten
gegen die BL-Zweiten durchsetzen.
Spielklassen-Zusammensetzung Halle 2006/07
(in Klammer: Platzierung bzw. Auf-/Abstiegsbewegung aus der Hallensaison 2005/06)
HERREN
1. BUNDESLIGA
NORD:
Club an der Alster Hamburg (1)
UHC Hamburg (2)
Großflottbeker THGC (3)
Harvestehuder THC (4)
Braunschweiger THC (5)
Hannover 78 (Aufsteiger)
OST:
Berliner HC (1)
TuS Lichterfelde (2)
SC Charlottenburg (3)
Osternienburger HC (4)
Zehlendorfer Wespen (5)
Mariendorfer HC (6)
WEST:
HTC Uhlenhorst Mülheim (1)
Düsseldorfer HC (2)
Crefelder HTC (3)
HTC Schwarz-Weiß Neuss (4)
Gladbacher HTC (5)
Blau-Weiß Köln (Aufsteiger)
SÜD:
Münchner SC (1)
Rüsselsheimer RK (2)
Dürkheimer HC (3)
TG Frankenthal (4)
HTC Stuttgarter Kickers (5)
Rot-Weiß München (Aufsteiger)
2. BUNDESLIGA
NORD:
Klipper Hamburg (Absteiger 1. BL)
Marienthaler THC (2)
DHC Hannover (3)
Rissener SV (4)
Rahlstedter HTC (5)
Club zur Vahr Bremen (Aufsteiger)
RTHC Leverkusen (4)
ETUF Essen (5)
Düsseldorfer SC (Aufsteiger)
SÜD:
HC Heidelberg (Absteiger)
HG Nürnberg (2)
SC Frankfurt 1880 (3)
Limburger HC (4)
SV Böblingen (5)
HC Ludwigsburg (Aufsteiger)
REGIONALLIGA
NORD:
DTV Hannover (Absteiger 2. BL)
Club a. d. Alster Hamburg II (1)
UHC Hamburg II (2)
MTV Eintracht Celle (4)
MTV Braunschweig (5)
TG Heimfeld (6)
Eintracht Braunschweig (7)
1. Kieler HTC (Aufsteiger OL HH/SH)
OST:
Cöthner HC 02 (Absteiger 2. BL)
TSV Leuna (2)
TSV Torgau (3)
HC Königs Wusterhausen (4)
Potsdamer SU (5)
Steglitzer TK (6)
Neuköllner SF (7)
ATV Leipzig 1845 (Aufsteiger)
WEST:
Eintracht Dortmund (Absteiger 2. BL)
Marienburger SC (2)
Uhlenhorst Mülheim II (3)
Club Raffelberg (4)
Düsseldorfer HC II (5)
Rheydter SC (6)
HC Essen (Aufsteiger OL West)
RW Bergisch Gladbach (Aufsteiger OL West)
OST:
TC Blau-Weiß Berlin (Absteiger 1.BL)
Zehlendorf 88 (2)
ATSV Güstrow (3)
SV Motor Meerane (4)
Berliner SC (5)
HC Lindenau Gr. Leipzig (Aufsteiger)
SÜD:
Wiesbadener THC (Absteiger 2. BL)
Nürnberger HTC (2)
TSV Schott Mainz (3)
TSV Mannheim Hockey (4)
Wacker München (5)
1.Hanauer THC (6)
TV 46 Alzey (Aufsteiger 2. RL Gr. West)
Mannheimer HC (Aufsteiger 2. RL Gr. Ost)
WEST:
Rot-Weiss Köln (Absteiger 1. BL)
Schwarz-Weiß Köln (2)
Bonner THV (3)
2. Regionalliga Süd:
OST:
TSV Ludwigsburg (Absteiger 1. RL)
12
Nürnberger HTC II (2)
ASV München (3)
Münchner SC II (4)
HC Lahr (5.)
SSV Ulm 1846 (6)
TV Schwabach (Aufsteiger OL Bayern)
Bietigheimer HTC (Aufsteiger OL BaWü)
WEST:
HC Fechenheim (Absteiger 1. RL)
Rüsselsheimer RK II (2)
TFC Ludwigshafen (3)
TG Frankenthal II (4)
HC Speyer (5)
Vfl Marburg (6)
Dürkheimer HCII (7)
SC Frankfurt 1880 II (Aufste. OL Hessen)
OBERLIGA
Baden-Württemberg:
TSV Mannheim Hockey II (2)
HC Heidelberg II (3)
Freiburger TS (4)
HV Schwenningen (5)
HTC Stuttgarter Kickers II (6)
Mannheimer HC II (7)
HC Esslingen (Aufsteiger 1.VL)
HC Ludwigsburg II (Aufsteiger 1.VL)
Bayern:
TB Erlangen (Absteiger 2. RL Süd)
TuS Obermenzing (Absteiger 2. RL Süd)
TSV Bad Reichenhall (3)
ESV München (4)
ASDV München II (5)
Rot-Weiß München II (Aufsteiger VL Süd)
Berlin/Brandenburg:
Berliner HC II (1)
Zehlendorfer Wespen II (2)
SC Charlottenburg II (3)
Real von Chamisso (4)
TuS Lichterfelde II (5)
Mariendorfer HC II (6)
TC Blau-Weiß Berlin II (7)
CfL 65 Berlin (Aufsteiger 1.VL)
Bremen/Niedersachsen:
HC Delmenhorst (1)
Hannover 78 II (2)
Braunschweiger THC II (3)
Club zur Vahr Bremen II (4)
HC Hannover (5)
DHC Hannover II (6)
Bückeburger HC (7)
HC Göttingen (Aufsteiger VL Niedersachsen)
hockeyzeit 13
SPIELKLASSEN-ÜBERSICHT HALLE
Hamburg/Schleswig-Holstein:
TTK Sachsenwald (Absteiger RL Nord)
UHC Hamburg III (2)
Klipper Hamburg II (3)
Großflottbeker THGC II (4)
THC Ahrensburg (5)
Harvestehuder THC II (6)
Club a. d. Alster Hamburg III (7)
THC Horn Hamm (Aufsteiger 1.VL)
Hessen:
Limburger HC II (Absteiger 2.RL Süd)
Eintracht Frankfurt (2)
Höchster THC (3)
TEC Darmstadt (4)
TGS Vorwärts Frankfurt (5)
SC SaFo Frankfurt (6)
Hanauer THC II (7)
SC Frankfurt 1880 III (Aufsteiger VL)
Mecklenburg-Vorpommern:
HSG Uni Rostock (1)
Plauer SV (2)
Schweriner SC (3)
Stralsunder HC (4)
ATSV Güstrow II (Aufsteiger)
Thüringen/Sachsen-Anhalt:
Osternienburger HC II (1)
SSC Jena (2)
Magdeburger SV Börde (4)
Erfurter HC (5)
SV Jenapharm Jena (6)
Cöthner HC II (7)
Vimaria Weimar (8)
SSC Jena II (-)
Sachsen:
ESV Dresden (Absteiger RL Ost)
Post SV Chemnitz (2)
Leipziger SC (3)
HC Lindenau-Grünau Leipzig II (4)
SV Motor Meerane II (5)
HV Wurzen (6)
HC Lauchhammer (8)
ATV Leipzig II (Aufsteiger 1.VL)
Rheinland-Pfalz/Saar:
Dürkheimer HC III (1)
VfL Bad Kreuznach (2)
Kreuznacher HC (3)
TSG Kaiserslautern (4)
TSG Idar Oberstein (5)
TG Frankenthal III (6)
TG Worms (7)
TSV Schott Mainz II (Aufsteiger VL)
Oberliga West: Gruppe A:
Aachener HTC (Absteiger RL West)
Rot-Weiss Köln II (2)
Blau-Weiß Köln II (3)
Schwarz-Weiss Neuss II (4)
HTC Schwarz-Weiß Bonn (5)
Gladbacher HTC II (6)
DSD Düsseldorf (Aufsteiger 1.VL)
Bonner THV II (Aufsteiger VL)
Gruppe B:
Moerser TV (Absteiger RL West)
Kahlenberger HTC II (2)
HC Velbert (3)
ETG Wuppertal (4)
HTC Uhlenhorst Mülheim III (5)
TV Jahn Oelde (6)
ETB Schwarz-Weiß Essen (Aufst. 1.VL)
ETUF Essen II (Aufsteiger 1.VL)
DAMEN
1. BUNDESLIGA
NORD:
Club an der Alster Hamburg (1)
Harvestehuder THC (2)
Eintracht Braunschweig (3)
14 hockeyzeit
Klipper Hamburg (4)
Großflottbeker THGC (5)
UHC Hamburg (Aufsteiger RL)
Wacker München II (5)
Rot-Weiß München (Aufsteiger VL Süd)
SpVgg Fürth (Aufsteiger VL Nord)
OST:
Berliner HC (1)
TuS Lichterfelde (2)
Zehlendorf 88 (3)
Zehlendorfer Wespen (4)
SC Charlottenburg (5)
Berliner SC (Aufsteiger)
Berlin:
TuSLichterfelde II (1)
Berliner HC II (2)
CfL 65 Berlin (3)
Zehlendorfer Wespen II (4)
Zehlendorf 88 II (5)
Berliner SC II (6)
Rotation Prenzl. Berg (Aufsteiger VL)
SC Charlottenburg II (Aufsteiger VL)
WEST:
Rot-Weiss Köln (1)
ETUF Essen (2)
RTHC Leverkusen (3)
Crefelder HTC (4)
Schwarz-Weiß Köln (5)
HC Essen 99 (Aufsteiger)
SÜD:
TSV Mannheim Hockey (1)
Rüsselsheimer RK (2)
Münchner SC (3)
Eintracht Frankfurt (4)
HG Nürnberg (5)
Mannheimer HC (Aufsteiger)
REGIONALLIGA
NORD:
DHC Hannover (Absteiger BL)
Hannover 78 (2)
Hamburger Polo-Club (3)
Club zur Vahr Bremen (4)
Braunschweiger THC (5)
1.Kieler HTC (6)
TG Heimfeld (7)
Rissener SV (Aufsteiger OL HH/SH)
OST:
ATV 1845 Leipzig (Absteiger BL)
Steglitzer TK (2)
TC Blau-Weiß Berlin (3)
Plauer SV (4)
Mariendorfer HC (5)
Köpenicker HC (6)
HC Lindenau-Grünau Leipzig (7)
Potsdamer SU (Aufsteiger OL Berlin/Br.)
WEST:
Gladbacher HTC (Absteiger BL)
Schwarz-Weiss Neuss (2)
Düsseldorfer HC (3)
Bonner THV (4)
HC Velbert (5)
Club Raffelberg (6)
HTC Uhlenhorst Mülh. (Aufst. OL West)
GW Wuppertal (Aufsteiger OL West)
Regionalliga Süd:
SC Frankfurt 1880 (Absteiger BL)
Wacker München (2)
HTC Stuttgarter Kickers (3)
Wiesbadener THC (4)
VfL Bad Kreuznach (5)
Nürnberger HTC (6)
SSV Ulm (Aufsteiger OL BaWü)
HC Schweinfurt (Aufsteiger OL Bayern)
OBERLIGA
Baden-Württemberg:
HC Heidelberg (Absteiger RL)
HC Lahr (2)
HC Ludwigsburg (3)
TSG Bruchsal (4)
HTC Stuttgarter Kickers II (5)
TSV Mannheim II (6)
SV Böblingen (7)
Club a. d. Enz Vaihingen (Aufsteiger 1.VL)
Bayern:
TV Schwabach (2)
Münchner SC II (3)
SB DJK Rosenheim (4)
Bremen/Niedersachsen:
HC Hannover (1)
Braunschweiger THC II (2)
Club zur Vahr Bremen II (3)
Eintracht Braunschweig II (4)
HC Delmenhorst (Aufsteiger VL)
Hannover 78 II (Aufsteiger VL)
Hamburg/Schleswig-Holstein:
Victoria Hamburg (Absteiger RL Nord)
Club an der Alster II (1)
Klipper Hamburg II (3)
HC Lüneburg (4)
UHC Hamburg II (5)
Großflottbeker THGC II (6)
Marienthaler THC (7)
Harvestehuder THC II (Aufsteiger 1.VL)
Hessen:
Hanauer THC (Absteiger RL)
SC Frankfurt 1880 II (1)
Eintracht Frankfurt II (2)
Rüsselsheimer RK II (3)
Limburger HC (5)
Offenbacher RV (6)
SC SaFo Frankfurt (7)
TGS Vorwärts Frankfurt (Aufsteiger VL)
Mecklenburg-Vorpommern:
Stralsunder HC (1)
ATSV Güstrow (2)
HSG Uni Rostock (3)
Plauer SV II (4)
Schweriner SC (5)
Sachsen/Thüring./Sachsen-Anhalt:
SV Motor Meerane (1)
ATV Leipzig II (2)
TSV Leuna (3)
Cöthner HC 02 (4)
HTC Leipzig Südost (5)
HC Lindenau Leipzig II (6)
Osternienburger HC (Aufsteiger)
Rheinland-Pfalz/Saar:
TG Frankenthal (1)
TSG Kaiserslautern (2)
Kreuznacher HC (4)
HTC Neunkirchen (5)
TSV Schott Mainz (Aufsteiger VL))
TFC Ludwigshafen (Aufsteiger VL)
Oberliga West:
Gruppe A:
Düsseldorfer SC (Absteiger RL)
Blau-Weiß Köln (2)
Bonner THV II (4)
Rot-Weiss Köln II (5)
DSD Düsseldorf (6)
RTHC Leverkusen II (7)
Marienburger SC (Aufsteiger 1.VL)
ETG Wuppertal (Aufsteiger 1.VL)
Gruppe B:
Kahlenberger HTC (Absteiger RL)
TV Jahn Oelde (3)
Düsseldorfer SC II (3 Gr.A)
ETUF Essen II (4)
Moerser TV (5)
Eintracht Dortmund (6)
ETB SW Essen (Aufsteiger 1.VL)
Bielefelder TG (Aufsteiger 1.VL)
15
BUNTES/OFFIZIELLES
Die Weltmeister bitten zum Tanz
Am 3. November feiern die deutschen
Hockey-Weltmeister gemeinsam mit ihren
Fans noch einmal den Gewinn des zweiten
Titels nach 2002. Ab 22 Uhr steigt in den
Kölner Rheintiraden die Hockey-Party des
Jahres: „HONAMAS and friends“. „Das ist
unser persönlicher Dank für die unvergessliche Unterstützung, die uns die Zuschauer in
Mönchengladbach entgegen gebracht haben.
Wir möchten an diesem Abend noch einmal
gemeinsam mit allen Fans die WM-Tage Revue passieren lassen und mit ihnen auf diesen einzigartigen Erfolg anstoßen“, so Kapitän Timo Weß. Das Besondere: Alle Getränke sind im Eintrittspreis inklusive, so dass den
gesamten Abend über das Motto „drink for
free“ gelten wird. „Damit ist ja wohl die legendärste aller Hockeypartys vorprogrammiert“, scherzt Weß.
Die Nationalmannschaft erwartet ungefähr 1000 Gäste, es werden auch mehrere
Größen aus Sport, Funk und Fernsehen anwesend sein. Gefeiert wird auf zwei Ebenen
und mehreren Dancefloors. Dabei werden
auch Ausschnitte der deutschen Partien bei
der WM im HockeyPark per Beamer zu gezeigt, die von keinem Geringeren als KultKommentator Rene Hiepen kommentiert
werden.
Tickets gibt es im Vorverkauf für 20 Euro
bei allen Nationalspielern und ausgewählten
Hockeyshops (Beehive und Tool). Lediglich
200 Eintrittskarten für 25 Euro sind an der
Abendkasse erhältlich.
AUSSCHREIBUNG DER TRAINERAKADEMIE KÖLN DES DOSB
AUSBILDUNG ZUM/ZUR STAATLICH GEPRÜFTEN TRAINER/IN DES LANDES NRW
DIPLOM-TRAINER/IN DES DOSB DTS 2 – 14
(April 2007 – März 2010)
Die Trainerakademie Köln des DOSB führt in der Zeit vom 01.04.2007 bis zum 31.03.2010 den 14. Ausbildungskurs des
Diplom-Trainer-Studium (DTS 2 - 14 /
Berufsbegleitend) zum/zur staatlich geprüften Trainer/in bzw. Diplom-Trainer/in des Deutschen Olympischen Sportbundes durch. Zugelassen werden nach den Richtlinien der Trainerakademie Köln des DSB e.V. Bewerber/innen aus den Mitgliedsorganisationen.
Die Ausbildung findet an der Trainerakademie Köln des DOSB statt und schließt mit der Qualifikation zum/zur „staatlich geprüften
Trainer/in“ ab. Die Absolventen erhalten vom DOSB den Titel „Diplom-Trainer/in des DOSB“.
Bewerbungs-/Zulassungsverfahren
Die Bewerber/innen werden gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen über den jeweiligen Spitzenverband bis zum 31.10.2006 bei der
Trainerakademie Köln des DOSB einzureichen. Folgende Unterlagen sind der Bewerbung beizufügen:
- Nachweis der Fachoberschulreife (bei Ausländern gelten entsprechende Abschlüsse, die in einer beglaubigten Übersetzung nachgewiesen werden müssen)
- sportfachliche Befürwortung der Bewerbung durch den Spitzenverband,
- Trainer- A -Lizenz,
- eigenhändig unterschriebener Lebenslauf in deutscher Sprache,
- sportliche Leistungs- und Tätigkeitsnachweise,
- ein polizeiliches Führungszeugnis,
- ein ärztliches Gesundheitszeugnis, das nicht älter als sechs Monate ist und auf dem die gesundheitliche Eignung attestiert ist,
- Zeugnisse über abgelegte Prüfungen in der schulischen und beruflichen Entwicklung in beglaubigter Abschrift,
- zwei Passbilder,
- Formblatt „Vorgesehener Einsatzbereich” (vom Spitzenverband auszufüllen und zu unterzeichnen!).
Über die Zulassung entscheidet die Zulassungskommission.
Allgemeine Hinweise:
1. An der bedarfsorientierten Finanzierung des Lehrbetriebes beteiligen sich die Spitzenverbände und LSB/LSV durch Übernahme der
Studienplatzkosten und die Studierenden mit einer Studiengebühr. Die Studienplatzkosten betragen 9.000 Euro. Darin sind enthalten,
die vom Student/in zu tragenden Studiengebühren von 1.800 Euro. Zwischen dem Spitzenverband und der Studentin/dem Studenten
wird ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen.
2. Vorbehaltlich verfügbarer Mittel besteht für die Spitzenverbände die Möglichkeit, in Abhängigkeit von der vorgesehenen Einsatzperspektive der zugelassenen Bewerberinnen/ Bewerber eine zweckgebundene Förderung der Studienplatzkosten zu beantragen.
3. Während der Ausbildung haben die Trainerstudenten/innen Wohnrecht im Unterkunftshaus der Trainerakademie Köln. Kosten: 75
Euro pro Person und Woche im Einzelzimmer, 50 Euro pro Person und Woche im Doppelzimmer.
4. Die Studierenden haben zu Beginn eines jeden Ausbildungsabschnittes eine Bescheinigung der Krankenkasse über die Krankenversicherung (Gesetz über die Neuordnung der studentischen Krankenversicherung) vorzulegen.
Weitere Informationen:
Trainerakademie Köln des DOSB
Guts-Muths-Weg 1, 50933 Köln
Tel.: 0221-94875-0 / Fax 0221-94875-20
E-mail: [email protected]
www.trainerakademie-koeln.de
hockeyzeit 15
BUNTES/OFFIZIELLES
AMTLICHE MITTEILUNG
DHB-Bundestag am 12./13. Mai 2007
Der Deutsche Hockey-Bund teilt mit, dass
der DHB-Bundestag 2007 am 12./13. Mai
2007 stattfinden wird. Der Tagungsort wird
noch bekannt gegeben.
Uschi Schmitz
DHB-Vorstandsvorsitzende
Sächsischer Hockeyverband
Teilnehmer und Spieltage
Hallensaison 06/07
OBERLIGA DAMEN:
Osternienburger HC Schwarz-Weiß. HC
Lindenau Grünau Leipzig II, TSV Leuna,
SV Motor Meerane, CHC 02 Köthen, ATV
Leipzig 1845 II, HTC Leipzig Südost;
26.11., 3. und 17.12.06 sowie 28.01 und
04.02.07
VERBANDSLIGA DAMEN:
Leipziger SC 1901, Freiberger HTC, SV
Jenapharm Jena, Post SV Chemnitz, SG
Motor Gohlis Nord Leipzig, SSC Jena, ESV
Dresden; 19.11. und 17.12.06 sowie
07.01., 21.01., 04.02 und 04.03.07
OBERLIGA HERREN:
ESV Dresden, Post SV Chemnitz, Leipziger
SC 1901, HC Lindenau Grünau Leipzig
II, SV Motor Meerane II, HV Wurzen, ATV
Leipzig 1845 II, HC Lauchhammer 1953:
19. und 26.11., 3. und 10.12.06 sowie
28.01., 04. und 25.02.07
1. VERBANDSLIGA HERREN:
MSV Bautzen 04, HC Niesky 1920,
Leipziger SC 1901 II, HTC Leipzig Südost, HC Lindenau Grünau Leipzig III, Elster-HC 49 Elsterwerda: 03. und 17.12.06
und 21.01. sowie 04. und 18.02.07
2. VERBANDSLIGA HERREN:
ESV Dresden II, Post SV Chemnitz II,
Brockwitzer SSV, MSV Bautzen 04 II,
Pillnitzer HV: 03. und 10.12.06 und
21.01. sowie 25.02.07
3. VERBANDSLIGA HERREN:
Freiberger HTC, Elster-HC 49 Elsterwerda
II, Bornaer SV 91, Post SV Görlitz, SV
Tresenwald Machern: 26.11. und
17.12.06, 14.01. sowie 21.01.07
Die nächste hockeyzeit News
erscheint am 20. November 2006
Bundesliga-Schiedsrichter
Mit zwölf Schiedsrichtern weniger als in der Saison
2005/06 ist die DHB-Kommission für Schiedsrichter- und Regelfragen (KSR) in die neue Feld-Bundesliga gestartet. 77 Unparteiische, darunter zehn weibliche, stehen für den Herbstteil der Saison 2006/07
zur Verfügung. Die von der KSR zugeteilte Qualifikation für die 1. Bundesliga der Herren haben 22 Schiedsrichter, in der 2. Liga der Herren sind es ebenso 22,
bei der 1. Liga Damen 26 und bei der 2. Liga Damen
sieben, wobei Schiris der 1. Liga auch mal eine
Leistungsebene tiefer eingesetzt werden (nur nicht
umgekehrt). Der Westdeutsche Hockey-Verband stellt
mit 29 Personen den Löwenanteil an BL-Schiedsrichtern. Weit dahinter folgen Berlin (10), Hamburg und
Bayern (je 8), Niedersachsen (6), Hessen und Sachsen
(je 4), Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar
(je 3), Brandenburg und Bremen (je 1).
(Name/Jahrgang/Verein)
1. BUNDESLIGA HERREN (22)
Bachmann, Björn (77, Klipper Hamburg)
Blasch, Christian (75, Uhlenhorst Mülheim)
Blasch, Fabian (79, Uhlenhorst Mülheim)
Deckenbrock, Christian (76, RW Köln)
Dietrich, Ralf (65, Leipziger SC)
Gerwig, Mike (82, HC Argo 04 Berlin)
Großmann-Brandis, Carsten (69, Harvesteh. THC)
Gruss, Daniel (74, SV Böblingen)
Knülle, Marc (73, SSG Sankt Augustin)
Kornemann, Kai (66, GW Wuppertal)
Lohrisch, Knut (71, Schwaben Augsburg)
Lubrich, Frank (65, TFC Ludwigshafen)
Meißner, Moritz (81, BW Köln)
Müller-Wiedenhorn Götz (69, MTV Mün. 1879)
Möller, Dirk (72, Zehlendorf 88)
Neideck, Daniel (68, HC Speyer)
Petter, Markus (68, Harvestehuder THC)
Putzbach, Clark (66, Reinickendorfer Füchse)
Tröllsch, Alexander (76, HC Linden. Grü. Leipzig)
Von Ameln, Michael (71, Rheydter SV)
Wolter, Richard (63, MTV Braunschweig)
Zysk, Andreas (74, MTV Eintracht Celle)
2. BUNDESLIGA HERREN (22)
Albiez, Sebastian (83, RTHC Leverkusen)
Albrecht, Michael (62, DHC Wiesbaden)
Aull, Sebastian (73, TUS Obermenzing)
Baatz, Thomas (68, Gladbacher HTC)
Behrens, Stefan (66, HC Göttingen)
Brieschke, Jens (82, Steglitzer TK)
Hippler, Peter (74, HC Essen 99)
Horn, Lutz .(79, TSG Vorwärts Frankfurt)
Hövel, Philipp (80, SC Charlottenburg Berlin)
Ipsen, Patrick (70, Hamburger Polo Club)
Knechten, Andreas (78, Uhlenhorst Mülheim)
Krach, Thorsten (81, TSV Zehlendorf 88)
Leiber, Stefan (79, HTC Stuttgarter Kickers)
Löhr, Alexander (67, Zehlendorf 88)
Morla, Florian (74, TSG Vorwärts Frankfurt)
Müller, Nikolas (78, SC Charlottenburg Berlin)
Otto, Thomas (77, TSV BW Torgau)
Peters, Stephan (78, HC Essen 99)
Schneider, Jan (78, Düsseldorfer SC)
Schurig, Jürgen (59, TSV Ludwigsburg)
Wiarda, Stefan (69, Club a. d. Alster Hamburg)
Wimmer, Joachim (72, ASV München)
1. BL DAMEN (26)
Bettray, Wolfgang (63, Aachener HTC)
Busse, Tobias (86, SW Neuss)
Bütschek, Jeroen (71, Berliner HC)
Conen, Ute (63, Düsseldorfer HC)
Deaky, Vajk (76, HC Essen)
Ehrenberg, Stefan (67, SW Neuss)
Eilhardt, Cora (80, Marienburger SC)
Feldtmann, Dirk (84, Uhlenhorster HC Hamburg)
Göntgen, Benjamin (84, Kahlenberger HTC)
Hinsken, Matthias (82, ETUF Essen)
Hippler, Christiane (75, HC Essen 99)
Hoffmann, Philipp (82, Club Raffelberg)
Haußig, Marcus (84, Leipziger SC)
Langendijk, Cordula (63, DSV Hannover 78)
Müller, Petra (63, HC Delmenhorst)
Pagendarm, Dirk (77, Münchner SC)
Pleißner, Rene (79, HC Königs Wusterhausen)
Peters, Renate (58, MTV Braunschweig)
Reifschläger, Lars (81, Club Raffelberg)
Schollmayer, Martin (85, ETUF Essen)
Schultz, Andreas (79, SAFO Frankfurt)
Siep, Silvan (83, SW Köln)
Sohns, Sascha (77, HTC Hannover)
Taurit, Thiemo (80, Nürnberger HTC)
Warsitz, Christina (71, ETG 47 Wuppertal)
Winter, Tobias (76, ESV München)
2. BL DAMEN (7)
Bernin, Robert (85, Rissener SV)
Hirte, Christiane (83, Berliner SC)
Holthausen, Heike (79, HC Essen)
Menke, Thomas (79, Gladbacher HTC)
Papiest, Marcel (80, Club am Marienb. Nürnberg)
Sperber, Jonas (79, Saar 05 Saarbrücken)
Steinmeyer, Julia (83, Klipper THC Hamburg)
IMPRESSUM
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16 hockeyzeit
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Titelfoto: Voller Stolz präsentieren die A-Mädchen von Uhlenhorst
Mülheim den Blauen Meisterwimpel.