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m ü n c h n e r
LACH + SCHIESS
gesellschaft
PROGRAMM NO 138
Dez
Jan
089
Feb
2016/17
3 9 19 97
w w w. l a c h u n d s c h i e s s . d e
LACH + SCHIESS 1X1
www.lachundschiess.de
KARTENRESERVIERUNG:
Unser Kartentelefon 089/39 19 97 ist werktags von 14.00 bis 18.00 Uhr,
samstags, sonntags und an Feiertagen von 16.00 bis 18.00 Uhr besetzt.
Reservierungen für unsere Veranstaltungen sind immer in einem Zeitraum
von 4 Monaten möglich.
Reservierte Karten können in unserem Kartenbüro Ursulastr. 9 (Öffnungszeiten Mo – Fr 14.00 bis 18.00 Uhr und Sa 16.00 bis 18.00 Uhr, Bezahlung
ist Bar oder per EC möglich.) oder am jeweiligen Veranstaltungstag an der
Abendkasse ab 18.30 bis spätestens 19.15 Uhr abgeholt werden (nur Barzahlung). Ab 19.30 Uhr gehen alle nicht abgeholten Karten zurück in den
freien Verkauf. Vorstellungsbeginn ist 20.00 Uhr.
ACHTUNG:
Ab Januar 2017 beginnen die Vorstellungen am Sonntag bereits
um 19.30 Uhr, Einlass 18.00 Uhr
Bei Gruppenreservierungen ab 5 Personen müssen die Karten vorab bezahlt
werden. Zusendung per Post möglich nach Überweisung auf das Konto:
IBAN: DE 04700 202 700 0153 650 63
BIC: HYVEDEMMXXX, bitte geben Sie Ihre Reservierungsnummer an.
Es fallen einmalig € 2,50 Porto und Bearbeitungsgebühr an.
WARTELISTE:
Sollte eine Vorstellung bereits ausverkauft sein, so haben Sie dennoch gute
Chancen, wenn Sie sich auf die jeweilige Warteliste setzen lassen. Sobald
Karten bei uns storniert werden, werden Sie telefonisch verständigt. Oder
Sie kommen am Veranstaltungstag ab 19.30 Uhr an die Abendkasse, alle
nicht abgeholten Karten gehen dann an die Warteliste.
PLATZRESERVIERUNG:
Wir erstellen allabendlich eine Sitzordnung nach Eingang der Vorbestellung.
Je früher Sie also reservieren, desto näher sitzen Sie an der Bühne.
BEWIRTUNG:
Wir bewirten Sie gerne vor der Vorstellung und in der Pause mit Getränken
und kleinen Gerichten. Nach der Vorstellung können Sie den Abend bei uns
gemütlich ausklingen lassen. Im Interesse unserer Künstler bitten wir um
Verständnis, dass während des Programms nicht bedient wird.
PARKMÖGLICHKEITEN:
Altschwabing ist Anwohner-Lizenzbereich! Wir empfehlen Ihnen deshalb,
möglichst die Öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen:
Münchner Freiheit: U3/U6, Tram 23, Bus 53/54/144/N40/N41/N42.
Sollte Ihnen dies nicht möglich sein: In der Occamstraße gleich bei uns
um die Ecke gibt es eine Tiefgarage, die Tag und Nacht geöffnet hat. Rund
um unser Theater dürfen Sie Ihr Auto nur in den Straßen mit Ticket-Automaten parken!
Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft
auch auf facebook
IMPRESSUM:
Herausgeber: Till Hofmann, Münchner Lach- und Schießgesellschaft, Ursulastr. 9, 80802 München, Telefon 089 396129
Fax 089 347414 Redaktion: Stefanie Rosner Fotos: Pitschl, Kling, Mulhi, Reiter, Pasterski, Derlath, Sachsse, Meyer, Hougné,
Brand, Schrödinger, Bogdahn, Philipps, Gemmer, Van der Man, Kling, Schubert, Brundert, Frenzl, Schrank, Rizlar, Hofmann
Grafik: www.leistls.org Druck: BluePrintAG Erscheinungsweise: viermal jährlich, gratis
www.lachundschiess.de Nachdruck nur mit Genehmigung und Quellenangabe gestattet.
© Copyright 2016 Münchner Lach- und Schießgesellschaft.
Willkommen zum Kabarett
in postfaktischen Zeiten.
Aber gab es das nicht schon immer? Dass man lieber den Nachrichten glaubt, die das eigene Gefühl bestätigen? Bzw. dass man
Fakten einfach ausblendet, die dem eigenen Gefühl widersprechen?
Natürlich tritt dieses Phänomen gerade jetzt verstärkt zu Tage, in
Zeiten von Unsicherheit und Angst.
Aber steckt hinter dem Begriff »postfaktische Zeiten« nicht auch das
Bedürfnis einer linksliberalen Bildungsschicht, den anderen Dummheit und Faulheit unterstellen zu wollen? Man entwickelt eine Begrifflichkeit, die die Gegenseite gut beschreibt und mit der sie aber selber
nichts anfangen kann, weil sie nämlich zu ungebildet dafür ist.
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ist das
nicht arrogant?
»Die sollen mal lieber von RTL 2 rüberschalten auf Arte und 3Sat.«
Hab ich neulich wieder aus dem Mund eines berühmten deutschen
Rockmusikers gehört, den ich sehr mag.
Sicher gibt es gerade sehr viele Deppen. Aber ändert man einen
Deppen, indem man ihm sagt, dass er ein Depp ist?
Man darf sicher wütend sein, auf die Ergebnisse der Afd’ler und
Trumps und man darf bitte auch herausbrüllen, dass man anderer
Meinung ist. Aber ich weiss nicht, ob es richtig ist, diese Leute öffentlich mit dumm zu betiteln. Das vertieft nur die Gräben.
Schaun Sie, dafür gibt’s das Kabarett. Wir treten der Dummheit, der
Faulheit, dem rechten Starrsinn mit einer anderen Waffe entgegen.
Humor! Humor macht aus dem Elefanten wieder die Mücke. Er sorgt
dafür, dass wir miteinander lachen und uns nicht darauf versteifen,
dem anderen Intelligenz absprechen zu wollen.
So sollte es zumindest sein.
Herzlichst,
Ihr Michael Altinger
Do 01.12.
Di 03.01.
Hosea Ratschiller
Der allerletzte Tag der Menschheit.
(Jetzt ist wirklich Schluss!)
So 04.12.
Severin Groebner
Vom kleinen Mann, der wissen wollte,
wer ihm auf den Kopf g’schissen hat
Österreichischer Kabarettpreis 2016
Jurybegründung: »Mit der satirischen Collage ist H. Ratschiller ein
facettenreiches, aktuelles Endzeit-Szenario gelungen, das mit intelligentem Witz, mildem Spott und respektvoller Nähe zu Karl Kraus das
Abgründige unserer Gegenwart aufdeckt. Analog zur Atmosphäre vor
dem 1. Weltkrieg protokolliert der Kabarettist einen Sommertag des
Jahres 2014, in dessen Verlauf das österreichische Antlitz in seinen
variablen Ausprägungen dank der brillanten Vortragskunst des Autors
höchst bühnenwirksame Gestalt annimmt. Birgit und Nicole Radeschnig liefern ihm dafür spielfreudig den trefflichen Soundtrack.«
Eine lustvolle satirische Revue zum Zustand des Wesens Österreich
mit höllischem Humor und himmlischen Gesängen.
In ca. 43 Rollen: Hosea Ratschiller; Musik: RaDeschnig
www.hosearatschiller.at
Der Träger des Österreichischen Kabarettpreises 2013 wirft sich kopfüber in die Gesellschaft und sucht die Ursachen, warum sein geliebter
Park einer Shopping-Mall weichen soll. Mit blitzschnellen Wandlungen
zeigt er die unterschiedlichsten Figuren auf, wie den Politiker, einen
»rücksichtslosen Grüßaugust mit Hackfresse«, den polytoxisch interessierten Hacker Emil oder die Hure mit Herz, die alle ihr eigenes
Süppchen rund um Baugenehmigungen und Abrissbirnen kochen. Ein
Abend über Lug und Trug, Zukunft und Vergangenheit, Rock’n’Roll
und Kartenspiel, Parkbänke und Freundschaft.
»Alles fließt in diesem Panoptikum an Typen und Thesen, Groebner
zeigt – bei aller satirischen Vergröberung – immer auch das Menschliche an seinen Figuren. Das lässt seine exzentrische Performance
am Ende doch tief unter die Haut gehen.« (Münchner Merkur)
www.severin-groebner.de
Fr 02. + Sa 03.12.
Hans Gerzlich
So kann ich nicht arbeiten!
Diplom-Ökonom Hans Gerzlich hat sich in der Büro-Arena unter jene
Gladiatoren gemischt, die ihren überfüllten Terminkalender mit
einem erfüllten Leben verwechseln, deren Freizeit Rufbereitschaft
heißt und auf deren Grabstein steht: Er brannte für seinen Job...
aus. Staubtrocken und bleistiftspitz knöpft sich der KabarettSeiteneinsteiger DAS brandaktuelle Thema Nr. 1 unserer schönen
neuen Arbeitswelt vor: Burnout!
Dazu hat Gerzlich mit seinem Publikum im Wartezimmer seines Therapeuten Platz genommen, hier präsentiert er uns den geistig-moralischen Kontostand unserer Schicksalsgemeinschaft, gewürzt mit Bonmots aus dem alltäglichen Büro-Wahnsinn: Er plaudert aus, was Ihnen
auf Zeitmanagementseminaren verschwiegen wird, wie Sie sterbenslangweilige Meetings lebendig überstehen und warum Sie Stellenanzeigen wie Reiseprospekte lesen sollten.
www.gerzlich.de
089 – 39 19 97
S. 4
Mo 05.12.
Nepo Fitz
Dringend!
Alles ist dringend! Geld: dringend! Sex: dringend! Liebe: dringend!
Das neueste iphone: dringend!
Beziehungen führen, Karriere machen, Geld verdienen, Fußballschauen, Saufen, Facebooken, Fernsehen, Urlaub machen. DRINGEND!
Jetzt soll ich auch noch wählen gehen, mich für Tierschutz einsetzen
und Rüstungsexporte verhindern? Auch DRINGEND.
Jetzt mal stopp: Ich hab ja wirklich nichts gegen Menschlichkeit –
wenn man mir’s rechtzeitig sagt.
Ich hab auch nichts gegen Meinungsbildung – wenn’s schnell geht.
Und ich bin auch irgendwo gegen Rüstungsexporte, Massentierhaltung und Plastiktüten – aber keine Ahnung, grenzwertig, hallo?
Irgendwie strange, was weiß ich, reden wir später, call mich mal,
ich muss jetzt weg!
Komm in meine Show! DRINGEND
www.nepofitz.com
S. 5
089 – 39 19 97
Di 06.12.
Zu Zweit
Umtausch ausgeschlossen!
Große Töne. Loses Mundwerk.
Das Gras im Garten nebenan ist immer viel grüner. Und andere
Menschen haben immer mehr Glück, mehr Geld und die lustigeren
Apps auf dem iPhone. Wer würde da nicht tauschen wollen. Aber das
Leben hat leider keinen Rücknahmeschalter.
ZU ZWEIT alias Tina Häussermann und Fabian Schläper lassen die
Stimmbänder schwingen und machen sich auf alles einen Reim. Ihre
Songs und Geschichten haben immer die Kraft der zwei Herzen. Sie
schießen nicht mit Stimmungskanonen auf Spatzenhirne, sondern
treffen elegant mitten ins Humorzentrum.
www.tinahaeussermann.de
Do 08. – Sa 10.12.
Mi 14. – Sa 17.12.
Das Ensemble der Münchener
Lach- und Schießgesellschaft
Caroline Ebner, Sebastian Rüger,
Frank Smilgies und Norbert Bürger
Wer sind wieder wir
Mi 07.12.
Mo 30.01.
Ulan & Bator
Irreparabeln
Ulan & Bator, das sind Sebastian Rüger und Frank Smilgies,
50% unseres neuen Ensembles, mit ihrem großartigen, verrückten,
unbeschreiblichen Abend.
Alles passiert, und nichts wird erklärt. Unter diesem Motto gehen
Ulan & Bator ihren ganz eigenen Weg, irgendwo zwischen Kabarett
und Theater, zwischen Comedy und Komödie, zwischen Klamauk und
Kauderwelsch, zwischen penibler Vorbereitung und freier Improvisation. Ihr intelligenter Humor, das perfekte Timing und die exakte
Umsetzung ihrer Ideen in Körperkomik sorgen für eine erfrischende
Irritation, die das Publikum im Verlauf eines Abends mit Ulan & Bator
in immer größer werdende Begeisterung versetzt.
»Ihre Vorstellung riss die Jury und das Publikum vor Lachen schier
von den Stühlen. Sie gingen an ihr Limit mit ihrer körperlichen und
verbalen Absurdität, lieferten grandioses Dada und ein sehr kreatives
neues Format« (Begründung der Jury zum Passauer Scharfrichterbeil)
www.ulanundbator.de
Wer die einen 50% des neuen Haus-Ensembles der Lach&Schießgesellschaft schon kennt, nämlich Sebastian Rüger und Frank
Smilgies – bekannt als das Kabarett-Duo Ulan&Bator – der wird
vorfreudig erahnen können, wie sich deren hochkomische Phantastereien und verquere Weltsicht mit dem politischen Schwung der
Lach&Schieß verbinden.
Caroline Ebner lässt dazu nicht minder klug verschwurbelte Assoziationen einfließen und ergänzt die kabarettistisch-absurde Weltschau
perfekt. Schon andere hochkarätige Ensembles wie das der Münchner Kammerspiele durften sich mit ihr schmücken, nun ist Caroline
endlich beim einzig wahren Ensemble angekommen!!
Und Norbert Bürger, studierter Gitarrist, Komponist und Erzkomödiant, gibt den Takt dazu und hat als gelernter Chorleiter dem
Ensemble die satirischen Flötentöne beigebracht! Seine musikalischen Miniaturen halten »die Themen aus dem vielfältigen KrisenKanon der Gegenwart sehr musikalisch und verspielt zusammen«,
wie die AZ nach der Premiere befand.
Die Vier nagen sich durch jeden gereckten Zeigefinger, verpassen
jedem weltverbesserlichen Bauchgrimmen einen komödiantischen
Einlauf und hinterlassen skurrile Fußspuren im spätkapitalistischen
Common Sense.
www.lachundschiess.de
S. 7
089 – 39 19 97
So 11.12.
Letztmalig in der
Lach&Schieß
Di 13.12.
Gabi Lodermeier & Harald Helfrich
München, Du aufplatzte Weißwurst
Ein feinwürzig schwarz-gelber Coupletgenuß an hausgemachtem Senf.
Die Kabarettistin Gabi Lodermeier und der Musiker und Komponist
Harald Helfrich haben sich für dieses münchnerisch-musikalische
Programm gesucht und gefunden. Beide mit mehrjähriger klassischer
Gesangsausbildung, großer Bühnenerfahrung und der bayerischen
Sprache bewaffnet, kommentieren das Lokalkolorit der Landeshauptstadt stimmlich auf ungewöhnliche Weise. In Dur und Moll tauchen
die verwegensten Gestalten und Gestaltinnen auf.
München, wie es geliebt, gelebt, wie es geachtet und geächtet wird.
Von nostalgisch bis modern, mit Texten von Emil Vierlinger bis Jörg
Maurer und Kompositionen von Ludwig Prell bis Harald Helfrich. Mit
eigenwilligen Interpretationen entführen die beiden Sie auf einen
Rundgang durch die Weltstadt mit Herz. www.gabilodermeier.de
Michi Altinger
Meine Heilige Familie
Der Altinger und seine Band (Martin Julius Faber) zeigen uns die
Dramen der bayerischen Weihnacht, wie sie Ludwig Thoma völlig
betrunken nicht eingefallen wären. Er wird uns gnadenlos konfrontieren mit den real existierenden Archetypen: mit der harmoniesüchtige Gattin, die unsere in ihrer Schlichtheit liebgewonnenen
Wohnungen mit aberwitzigem, von zarten indischen Kinderhänden
mit Liebe verschweißtem weihnachtlichen Tand verunstaltet, um
klar zu signalisieren: »Wehe, es wird nicht schön!«
Und dann das Kind, das wirbelsturmgleich, und mit eben solch
verheerenden Auswirkungen, über uns und unseren Dispokredit
hereinbrechen wird. Zu guter Letzt kreuzt dann auch noch die
Verwandtschaft in Gestalt der Schwiegermutter auf, um die letzten
Reste von Feierlichkeit in Schutt und Asche zu legen.
www.michael-altinger.de
Mo 12.12.
So 29.01.
Dr. E. Noni Höfner
Die Kunst der Ehezerrüttung
Dr. E. Noni Höfner macht seit über 30 Jahren Paartherapie und ist
eine der markantesten Vertreterinnen des Provokativen Stils. Männer
sind nicht wie Frauen. Die Enttäuschung darüber kann ein wunderbaren Beginn für die Zerrüttung jeglicher Partnerschaft sein. Ehen
und Partnerschaft werden allerdings meistens unsystematisch und
mehr oder weniger unbewusst zerrüttet. Daher besteht ein Bedarf an
gezielter Unterweisung, denn es ist ganz einfach, den Beziehungspartner genüsslich zu vergraulen, wenn man nur die richtigen Mittel
kennt. Und wenn Sie Ihre/n Traumpartner/in gar nicht loswerden
wollen? Dann wissen Sie nach der Vorstellung, was Sie in Zukunft
besser unterlassen sollten.
www.provokativ.com
089 – 39 19 97
S. 8
So 18.12.
Thomas Reis
Endlich 50
Endlich 50! Aber was? Jahre auf dem Buckel? Seelen in der Brust? Vorschläge zur Weltverbesserung? Euro aufm Konto? Zuschauer im Saal?
Kinder an der Backe? Oder von allem etwas? Vermutlich letzteres.
Vorsicht! »Endlich 50!« ist Kabarett. Keine humoristische Altenpflege,
sondern die Anstiftung zur ewigen Jugend. Auch wenn wir mit 50 endlicher sind als etwa mit 30, aber nur statistisch. Schon darum lautet
das Motto des Abends: Nie wieder tot! Nie wieder Angst! Nie wieder
Mitleids-Krisen! Heute fängt die Zukunft an! Es lebe die permanente
Revolution Deiner selbst! Es gibt kein Leben, es sei denn, Du lebst es.
Solange wir sind, sind wir ewig. Das Leben ist zu kurz zum Sterben
und Sterben ist kein schöner Tod.
Thomas Reis bohrt erneut nach dem Sinn im Alltäglichen und entlarvt
dabei jede Menge Lug und Trug und haarsträubenden Unfug.
www.thomasreis.de
S. 9
089 – 39 19 97
So 18.12.
Di 20.12.
Einlass 14.00 h • 15.00 h
Adalbert, der 8. Zwerg
Von und mit Sebastian Knözinger
Unsere Lieblinge
Adventssingen
Eine Weihnachtsgeschichte für Zwerge ab 3
Es ist kurz vor Weihnachten, und Adalbert ist einsam.
Vor langer Zeit nämlich haben seine sieben Brüder ihn aus dem
Zwergenhaus geworfen und weinen ihm seither keine Träne nach.
Warum auch: Erst ohne ihren fast zwei Meter großen Bruder sind
sie als »Die sieben Zwerge« weltberühmt geworden! Da hat er eine
Idee: Ȇber eine Einladung zu einer richtigen Weihnachtsfeier freuen
sich auch sieben weltberühmte Zwerge«, denkt er und stürzt sich
sofort in die Vorbereitungen.
Doch werden die sieben Zwerge wirklich über ihren Schatten
springen und die Einladung annehmen?
www.knoezinger.de
»Adventssingen« ist der schöne wie irreführende Titel dieses Weihnachtsprogramms. Alex Haas und Stefan Noelle verweben Winterliches, Weihnachtliches und Wunderliches, sie führen auch in stiller
Nacht zusammen, was nicht zusammen gehört. Die Innigkeit von
»Es ist ein Ros entsprungen« mündet in die groovende Kraft eines
»Spirit In The Sky«, der »Little Drummer Boy« heißt »Fernando«,
und im »Winter in Kanada« kann man auch mit Bill Withers mal einen
Schneemann bauen. So entstehen Weihnachtslieder, die vorher keine
waren. Und so kommt es, dass die beiden an diesem Abend genau
die Lieder singen, die man sich zu Weihnachten immer gewünscht,
aber nie bekommen hat. Also: Zur Hölle mit den fiependen Blockflöten! Ein kerniger Kontrabass und eine trockene Trommel reichen
völlig aus, um die himmlischen Heerscharen anzulocken. Prädikat:
Garantiert Gospel-frei!
www.unserelieblinge.de
Mo 19.12.
Philipp Weber
Durst. Warten auf Merlot
Philipp Weber ist nicht nur ein hochtalentierter Kabarettist, er ist auch
studierter Chemiker. Und mit dieser Doppelbegabung hat er es sich
zur Aufgabe gemacht, Verbraucherschutz zur humoristischen Kunstform zu erheben. Und so knöpft er sich diesmal den »Durst« vor
und alle modernen Spleens, die sich ums Getränk gebildet haben.
»Es dauert keine fünf Minuten, bis Philipp Weber das Publikum in
Hochstimmung versetzt hat. Pausenlos lässt der Turboquassler in
der Lach- und Schießgesellschaft die Pointen prasseln. In ›Durst –
Warten auf Merlot‹ räumt er mit Gesundheitsmythen auf, echauffiert
sich kreischend und quiekend über Zeitgeist-Idiotien wie den BionadeHype, die Umdeklarierung von bulgarischem Leitungswasser zum
Edelgetränk und den Aluminiumverbrauch pro Nespresso-Kapsel.«
(Süddeutsche Zeitung)
www.weberphilipp.de
089 – 39 19 97
S. 10
Mi 21.12.
Thomas Lienenlüke
Revanche?
Als Chef-Autor der Kabarett-Sendungen wie »Satire-Gipfel« (ARD),
»Stratmanns« (WDR) oder »Klugscheisser« (BR) beliefert Lienenlüke
seit 20 Jahren die Top-Stars der Szene. Seit 2013 schreibt er als
erster Nichtbayer das Singspiel auf dem Nockherberg.
Doch tief in ihm schlummert ein satirischer Liedermacher, der charmant lächelnd seine imponierende Beobachtungsgabe mit kompositorischer Originalität und bitterbösem Spott zu einem Liederabend
der Extraklasse verbindet.
Von »Twitternden Sozialdemokraten« über »Deutschlehrer in JackWolfskin-Jacken« bis hin zu stolzen Supereltern (vermeintlich) hochbegabter Kinder , Lienenlüke rächt sich musikalisch an nervenden
Zeitgenossen und schickt sie nicht selten noch vor dem letzten Takt
ins Grab. Dabei beweist er, dass der Tod nicht nur gerecht, sondern
auch sehr sehr lustig sein kann.
www.thomas-lienenlueke.de
S. 11
089 – 39 19 97
Do 22.12.
Christine Prayon
Die Diplom-Animatöse
Willkommen im Kabinett der doppelten Böden, im Irrgarten der Illusionen, im Wirbel der Demaskierungen. Willkommen im Erfolgsprogramm
von Christine Prayon: »Die Diplom-Animatöse«, ausgezeichnet mit
Deutschem Kabarettpreis und Deutschem Kleinkunstpreis.
Auf dem Höhepunkt ihrer Animatösen-Karriere wendet sich Christine
Prayon den Enthüllungen zu, auf die wir lange gewartet haben. Sie
verrät uns endlich, wer sie wirklich ist, welche seltene Krankheit sie
hat. Ob es den deutschen Humor gibt und wenn ja, warum nicht. Wie
Madame Sarkozy bei einem Lachanfall aussieht, wie das Wetter gestern wird und was Prayons Eltern und ihre Katze zu all dem sagen.
Die Diplom-Animatöse ist mutig und unkonventionell, denn – Zitat
Prayon – »Ich muss halt auch bleiben, wo ich gucke«.
www.christineprayon.de
Di 27. – Sa 31.12.
Das Ensemble der Münchener
Lach- und Schießgesellschaft
Wer sind wieder wir
Die Pfadfinder der neu erstandenen Lach&Schießgesellschaft
schlagen abseits der breiten Schenkelklopf-Chaussee eine frische
Schneise durch das Info-Dickicht, die in einen mäandernden Wegesystem aus Assoziationen mündet. Fern vom Zustimmungsgebuhle
und Politikerparodien mit Raute beleuchten sie den politischen
Mikrokosmos der Gegenwart und zeigen erhellende Zusammenhänge
auf. In lose verknüpften Spielszenen spüren sie der Frage nach der
Identität nach, sei es der deutschen Identität in Europa oder der
persönlichen in Internet und Gesellschaft. Ob Kleidungskauf oder
Wohnungssuche, Gentrifizierung, Strandurlaub oder Pflegenotstand,
in allem zeigt sich das Politische im Privaten, und wo es privat wird,
da wird es mit Sicherheit auch vergnüglich!
Feiern Sie mit uns und unserem Ensemble Silvester!
Sehen Sie das 50. Programm der Münchner Lach&Schießgesellschaft
und genießen Sie ein 3-Gänge-Menü der Extraklasse:
Silvestermenü 2016
Fr 23.12.
Faltsch Wagoni – Die Rhythmus-Poeten
Ladies first. Männer Förster
Kurz vor dem Fest geben wir Ihnen nochmal ein paar Tipps an die
Hand, wie Sie über die Feiertage für richtig Stimmung zuhause
sorgen können:
Was war zuerst? Frau oder Mann? Erst war die Frau! – Nein, der Mann
war Erster! Ladies first, Männer Förster. Dass die beiden – Lady und
Förster – sich einigen werden, ist kaum zu erwarten. Wozu auch? Für
das große Spiel der Geschlechter braucht es vor allem gute Nerven,
gute Manieren und gute Laune. Mit Sprachwitz, Selbstironie und
fabelhaften Songs gehen Faltsch Wagoni ans Eingemachte und
Zweigemachte. Frei nach der Devise: Vorurteile sind zu schön, um
nicht wahr zu sein, jonglieren sie genussvoll auf dem gefährlichen
Grat zwischen Klischee und Negligé, Anmache und Fertigmache.
Der Kampf der Geschlechter geht hier in eine neue, entscheidende
Runde, bei der es keine Sieger und keine Verlierer gibt, aber immer
einen Gewinner: das Publikum.
www.faltsch-wagoni.de
089 – 39 19 97
S. 12
Vorspeise:
Ceviche von der Seeforelle, Forellenkaviar und roter Quinoa Salat
Hauptgang:
Rosa gebratenes Kalbsfilet mit Waldhonig und Thymian mariniert,
Roséchampagner-Schaum, dazu Kartoffelrisotto
und mit Ratatouille gefüllte Babyaubergine
Dessert:
Apfel-Rosmarincupcake auf Limoncellogelee
mit Parfait vom grünen Tee
Vegetarisch
Vorspeise:
Tomatenmousse mit Avocadoscheiben und schwarzem Sesam
Hauptgang:
Kartoffel-Pilzrisotto mit buntem Gemüse
Dessert:
Apfel-Rosmarincupcake auf Limoncellogelee
mit Parfait vom grünen Tee
Wir wünschen einen GUTEN RUTSCH!
www.lachundschiess.de
S. 13
089 – 39 19 97
So 08.01.
Mo 02.01.
Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Ludwig Müller
DichterVerkehr
Peschek & Partner
Was war des jetzt?
Fortuna ist eine alte Zicke, und so klopft das Glück eines Tages ganz
unerwartet bei Herrn Müller in Wien-Ottakring an. Um seine Chance
zu nutzen, Chefredakteur eines internationalen Radiosenders zu
werden, verwandelt der engagierte Endvierziger sogar seine Dichterdachstube in ein Nachrichtenstudio. Informationsradio mit Kulturauftrag rund um die Uhr – so lautet die quadratisch-runde Aufgabe.
Um die zu erfüllen, sollte der WORDaholic mit dem legendären Wortwitz tunlichst auch noch jede Menge osteuropäischer Sprachen
sprechen. Kein Problem – hilft doch da wieder einmal Müllers multinationale Hausgemeinschaft aus. Richtig schwierig wird’s erst, als
der Bed-Room-Producer auch noch als Reporter auf große Schiffsreise gehen soll – denn die Donau ist lang und das Budget wie üblich
knapp …
www.ludwig-mueller.at
Maria Peschek kann nicht nur 30 Jahre Kabarett feiern, auch ihre
Ehe hält ungefähr genauso lange. Zum Glück ist ihr Ehemann der
Schauspieler Helmut Dauner, Rundfunkhörer kennen das Paar aus
der Sonntagsbeilage auf Bayern2, in der sie mit ihren Beziehungsszenen zu hören sind.
Sie sind, oder spielen, ihre eigenen Moderator(inn)en, lassen die
Zuschauer teilnehmen an Privatem, Gespieltem, Erfundenem,
Skurrilem, Aberwitzigem und Handfestem.
Höchst unterhaltsam führen sie ihre Ratlosigkeit und Verblüffung über
das Treiben der Menschheit vor, spielen mit Witz gegen Unmenschlichkeit, Dummheit und Ignoranz an. Sie gehen den existenziellen
Fragen des Lebens und Miteinanderlebens nach, kommen zu keinem
endgültigen Ergebnis – im Gegenteil: Am Ende ist nicht einmal die
Geschlechterfrage geklärt.
www.mariapeschek.de
Mi 04. – Sa 07.01.
Das Ensemble der Münchener
Lach- und Schießgesellschaft
Wer sind wieder wir
»Unberechenbar, anarchisch, dadaistisch – Das ist politisches Kabarett weitergedreht, auf eine Ebene gehoben, die keine klassischen
Parodien mehr benötigt und keine eloquenten Vorträge nach dem
Motto: Der Kabarettist erklärt die Welt. Es macht Spaß, diese vier
auf der Bühne zu erleben, schon alleine deshalb, weil auch sie
gemeinsam so viel Spaß auf der Bühne haben.« (Badische Zeitung)
»Ein Abend zwischen philosophischen Wortspielen, genialen Musikstücken, bösen Texten und witzigen Kalauern. Eine Art Opern-Ouvertüre mit Heavy Metal-Passagen – schon zum Einstieg ist klar, wo die
Reise mit dem neuen Quartett der Lach- und Schießgesellschaft hingeht: ins Absurde, ins Groteske, ins Überraschende.«
(Freisinger Merkur)
www.lachundschiess.de
089 – 39 19 97
S. 14
Mo 09.01.
Sven Kemmler
16 Nachrufe.
Eine kabarettistische Würdigung
Ein Rückblick heißt immer auch, sich zu erinnern. An die guten und
an die schlechten Zeiten. Von beidem gab es in diesem Jahr reichlich.
»16 Nachrufe« ist nicht nur ein Abschied von 2016, sondern von
16 Menschen, die in diesem Jahr gegangen sind. Menschen, die
Geschichte oder Geschichten geschrieben haben.
Einige davon berühmt, wie David Bowie, Roger Willemsen, Umberto
Eco, Prince, Peter Lustig, Harper Lee, Bud Spencer oder Guido
Westerwelle und Hans-Dietrich Genscher. Aber auch Menschen,
über deren Tod nichts auf den ersten Seiten stand.
Sven »Seven« Kemmler erinnert in fröhlichen Anekdoten, mit Blicken
auf skurrile Begebenheiten und in bissigen Kommentaren an Vergangenes und Bleibendes. Mit einem lachenden und einem weinenden
Auge. Aber immer würdevoll.
www.sven-kemmler.de
S. 15
089 – 39 19 97
PROGRAMMÜBERBLICK
Dez
Jan
Feb
2016/17
04. – 07.01. LACH & SCHIESS ENSEMBLE
Wer sind wieder wir
08.01. PESCHEK & PARTNER
DEZEMBER
01.12. HOSEA RATSCHILLER
Heute: Der allerletzte Tag der Menschheit.
(Jetzt ist wirklich Schluss!)
02. + 03.12. HANS GERZLICH
So kann ich nicht arbeiten!
04.12. SEVERIN GROEBNER
Vom kleinen Mann der wissen wollte
wer ihm auf den Kopf gschissen hat
05.12. NEPO FITZ
DRINGEND!
06.12. ZU ZWEIT
Umtausch ausgeschlossen
07.12. ULAN UND BATOR
Irreparabeln
08. – 10.12. LACH & SCHIESS ENSEMBLE
Wer sind wieder wir
11.12. GABI LODERMEIER
München, Du aufplatzte Weißwurst.
12.12. DR. E. NONI. HÖFNER
Die Kunst der Ehezerrüttung
13.12. MICHAEL ALTINGER & BAND
Was war des jetzt?
09.01. SVEN KEMMLER
16 Nachrufe.
Eine kabarettistische Würdigung
10. – 14.01. LACH & SCHIESS ENSEMBLE
Wer sind wieder wir
15.01. MASSIMO ROCCHI
6zig
16.01. PHILIPP SCHARRENBERG
Premiere Germanistik ist heilbar
17. – 21.01. ECCO MEINEKE
Premiere Das Thema ist gegessen!
22. – 25.01. CONSTANZE LINDNER
Jetzt erst mal für immer!
26. – 28.01. HENNING VENSKE
München-Premiere Das war’s! War’s das? Jahresrückblick ’16
29.01. DR. E. NONI. HÖFNER
Die Kunst der Ehezerrüttung
30.01. ULAN UND BATOR
Irreparabeln
31.01. FRANK GRISCHEK
München-Premiere Akkordeon. Aber schön
Meine Heilige Familie
14. – 17.12. LACH & SCHIESS ENSEMBLE
Wer sind wieder wir
18.12. • 15.00 ADALBERT, DER 8. ZWERG
Kinderprogramm Für Zwerge ab 3
18.12. THOMAS REIS
Endlich 50
19.12. PHILIPP WEBER
Durst »Warten auf Merlot«
20.12. UNSERE LIEBLINGE
Adventssingen
21.12. THOMAS LIENENLÜKE
Revanche?
22.12. CHRISTINE PRAYON
Die Diplom-Animatöse
23.12. FALTSCH WAGONI
Ladies first. Männer Förster
27. – 30.12. LACH & SCHIESS ENSEMBLE
Wer sind wieder wir
31.12. LACH & SCHIESS ENSEMBLE
Silvester 2016
FEBRUAR
01. – 04.02. STEPHAN ZINNER
Premiere Relativ simpel
05.02. NADJA MALEH
München-Premiere Best Of
06.02. ALFRED MITTERMEIER
München-Premiere Ausmisten
07. – 11.02. SIGI ZIMMERSCHIED
Premiere Der siebte Tag – Ein Erschöpfungsbericht
12.02. MICHAEL FROWIN
Einpacken, Frau Merkel
13.02. PATRIZIA MORESCO
Die Hölle des positiven Denkens
14. – 18.02. SIGI ZIMMERSCHIED
Der siebte Tag – Ein Erschöpfungsbericht
19.02. ZU ZWEIT
München-Premiere Ich war’s nicht!
20.02. FLÜSTERZWEIECK
Stabile Eskalation
21. – 25.02. SIGI ZIMMERSCHIED
JANUAR
München-Premiere Der siebte Tag – Ein Erschöpfungsbericht
26.02. FALTSCH WAGONI
02.01. LUDWIG MÜLLER
Dichter Verkehr
03.01. HOSEA RATSCHILLER
Heute: Der allerletzte Tag der Menschheit.
(Jetzt ist wirklich Schluss!)
Der Damenwal –
Kabarett, das übers Wasser geht
27.02. WILDES HOLZ
Astrein
28.02. – 04.03. SIGI ZIMMERSCHIED
Der siebte Tag – Ein Erschöpfungsbericht
Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Haimhauser-/Ecke Ursulastraße • 80802 München
Einlass 18.30 Uhr • Vorstellungsbeginn 20.00 Uhr
U3/U6 • Münchner Freiheit •
Bus: 53/54/123/140/141 • Münchner Freiheit
Reservierungen
Kartentelefon: 089 – 39 19 97
24 h online reservieren: www.lachundschiess.de
Buchungen im Zeitraum von 3 Monaten möglich
So 15.01.
Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Massimo Rocchi
6zig
Auf der Bühne steht, nein vibriert, säuselt, sprüht einer, der sich die
Menschen genau ansieht. Wo immer er sie trifft, ob in Deutschland,
der Schweiz, Frankreich, Italien oder im Publikum. Er hat Sprachen
und Theater, viel mehr noch Kulturen studiert, ist an der »Ecole
Internationale Marcel Marceau« zum meisterhaften Pantomimen und
in Bologna zum exzellenten Schauspieler ausgebildet worden.
Wer heute den fast 60 jährigen auf der Bühne sieht wird lachen. Es
ist ein Lachen über sich selbst, ein erlösendes, befreiendes. Der Mime
erzählt Geschichten, spielt dabei mit den Sprachen wie mit seinen
Identitäten, erzählt Phantastisches und Abstruses und lässt dabei
so manchen Höhenflug jäh abstürzen. Seine Bühnenpräsenz, die
ihn virtuos seine Rollen wechseln lässt, ist »Massimo maximal«.
www.massimorocchi.ch
Mo 16.01.
Premiere
Philipp Scharrenberg
Germanistik ist heilbar
Philipp Scharri ist ein manisch-kreativer Bühnenderwisch, der mit
vollem Körpereinsatz und Spaß an der Sprache zu Werke geht. Was
er auf der Bühne darbietet, liegt irgendwo zwischen Kabarett, Slam
Poetry und Wortsport. Als virtuoser »Reimwerker« erweckt der
Deutschsprachige Poetry Slam Champion 2009 und Deutschen
Kabarettmeisters 2013/14 seine satirischen Geschichten zum
Leben und gerät beim Rollentausch in so manchen tollen Rausch:
Wenn der Erlkönig rappt und die Muse des Dichters an ihrem
Genitivbereich herumspielt, heißt es für die Götter der Weltreligionen
»Buddha bei die Fische«. Ein kabarettistisches Vergnügen der
anderen Art.
www.philippscharri.com
089 – 39 19 97
S. 18
Di 17. – Sa 21.01.
Premiere
Ecco Meineke
Das Thema ist gegessen!
Wir alle essen. Das kann ganz einfach sein. Man geht zum Schnellimbiss. Fertig.
Oder man sieht was und kauft es. Manche kochen sogar was.
Menke nicht!
Denn Menke hat keine Ahnung und es ist ihm auch zu anstrengend
alles.
Allein die gefühlt 2 Kilometer langen Kühlreihen von Milcherzeugnissen in Supermärkten hält er für eine bodenlose Zumutung. Sein
Kühlschrank ist weitgehend leer.
Bis auf einige prähistorische Exponate, deren Haltbarkeitsdatum
nicht mehr lesbar ist.
Dass es Jahreszeiten gibt, kann man angesichts des Klimawandels
mit Fug und Recht anzweifeln!
Egal: Lebensmittel sind defintiv da. Muss ja. Viele Verpackungsfotos
mit Fertiggerichten erinnern ihn an etwas. Ob auch drin ist, was
draußen abgebildet ist? Egal.
Wenn es nach etwas schmeckt? Das tut es ja immer.
Doch eines Tages packt ihn der Ehrgeiz und der geht, wie man sich
vorstellen kann, gründlich schief!
Ecco Meineke, sieben Jahre lang Autor und Mitspieler in unserem
Ensemble, ist schon lange fester Bestandteil der Münchner Künstlerszene und weigert sich konsequent, auf ein Genre, eine endgültige
Einordnung festgelegt zu werden. Neben seinen mittlerweile 4 Kabarett-Soloprogrammen hat er einen Ruf wie Donnerhall als Musiker,
hier unter dem Namen Ecco DiLorenzo ( mit seiner 11-köpfige SoulFormation »Innersoul« und »DiLorenzo Jazz Quartett«), und als
Chansonier und SingerSongwriter.
www.ecco-meineke.de
S. 19
089 – 39 19 97
So 22. – Mi 25.01.
So: Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Do 26. – Sa 28.01.
München-Premiere
Constanze Lindner
Jetzt erst mal für immer!
Henning Venske
Das war’s! War’s das?
BAYERISCHER KABARETTPREIS 2016/Senkrechtstarter!!
Der Jahresrückblick 2016
Constanze Lindner, seit 2016 Gastgeberin in der BR-Kabarettsendung »Vereinsheim Schwabing«, ist ein Bühnentier. Sie erobert
das Publikum mit ihrer unvergleichbaren Spielfreude, mit großer
Spontaneität, mit Mut zur Hässlichkeit und entwaffnendem Charme,
der im deutschen Kabarett seinesgleichen sucht. In ihrem ersten
Soloprogramm »Es wird geStanzt heut Nacht« brachte sie so
groteske wie liebenswerte Figuren auf die Bühne und nahm das
Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt von Irrsinn nach Absurdistan.
Auch im neuen Programm »Jetzt erst mal für immer« sind sie wieder
mit dabei: Die liebenswerte Kult-Oma, die russische Grande Dame
Victoria Witchbopp und natürlich die unvergleichliche Cordula Brödke
mit der Wollmütze. Ein Kauz, dem die Herzen zufliegen und Lindners
Antwort auf die selbstoptimierte Frau, ein hässliches Entlein, das
sich gern unverletzlich gibt, aber stets nach Nähe sucht, gern auch
mal im Publikum.
Constanze Linder stürzt sich wandlungsfähig wie ein Zauberwürfel
auf jede Rolle, als ginge es um ihr Leben. Ihre Typen platzen nur so
aus ihr heraus, umarmen dabei gern den Zuschauer, um ihn dann an
die Wand zu klatschen. Aber so liebevoll, dass das Publikum schon
sehnsüchtig auf die nächste Wand wartet. Ihre schrägen Charaktere
sind dann doch harmoniesüchtig, auch wenn sie dieselbe schon mal
mit herrlich verbaler Gewalt zurechtbiegen. Es ist eben nicht so
leicht mit der Harmonie.
www.constanze-lindner.de
Der ganze Phrasenmüll, der sich in einem Jahr ansammelt, die vielen
Lügen und Unwahrheiten, die Blender, Schwätzer und Wichtigtuer,
der peinliche Frohsinn und die Arglosigkeit – wer räumt den Mist
weg, spricht Wahrheiten, erledigt Pappnasen und rettet uns? Der
Kabarettist Venske.
Einer muss da sein, aufräumen, sonst ersticken wir am ideologischen
Unrat. Und der große Vorteil des Kabarettisten gegenüber allen
Psychotherapeuten und ‐Analytikern: Er hat Humor; bei ihm gibt
es reichlich zu lachen.
Er befreit uns von Unwahrheiten und Worthülsen. Diese erledigt er
mit einem Hieb. Überhaupt sind Wendungen auf kleinstem Raum eine
seiner Stärken. Beispiel gefällig? »Gestern meldete »Bild« den Tod
von Patricia Highsmith. Umgekehrt wäre es mir lieber gewesen.
Henning Venske ist eine Ausnahme, eine intellektuelle Instanz, ein
Kabarettist der guten alten Schule. Er analysiert die Entwicklungen
in unserem Land mit einem Scharfsinn, der manchen Journalisten
beschämen müsste. Und er kennt keine Gnade: Alles, was sich öffentlich regt, kreucht und fleucht, wird von Venske skeptisch begutachtet
und bekommt seine verdiente Prügel. Der Kabarettist Venske spießt
verbale Entgleisungen mit einer solchen Kunstfertigkeit auf, dass der
geschundene Geist auflacht, der Verstand triumphiert und das Herz
vor Freude und Genugtuung hüpft wie ein Häschen im Weißkohl.
Ein satirisches Vergnügen allererster kabarettistischer Schlagsahne.
»Ziemlich fies kann dieser Hamburger sein, und– man muss es
zugeben – dabei ziemlich lustig.« (Süddeutsche Zeitung)
»Vordergründige Comedybrüller sind in seinen Programmen seltene
Ausnahmen, stattdessen setzt er sich lieber ruhig mit einem Thema
auseinander, um im richtigen Moment dann doch heftig zuzubeißen.«
(HAZ)
www.venske.de
Musikalisch begleitet von: Frank Grischek/Akkordeon
089 – 39 19 97
S. 20
S. 21
089 – 39 19 97
Di 31.01.
München-Premiere
Frank Grischek
Akkordeon. Aber schön
Der »hinreißend beleidigte Akkordeonkünstler« (Dieter Hildebrandt)
beweist in seinem neuen Programm, dass allein sein Akkordeonspiel
– neben stoisch-humorvollen Moderationen – für einen unvergesslich schönen und unterhaltsamen Abend sorgt.
Seine Zuhörer führt er mit einer leidenschaftlichen Musette durch
die Stadt der Liebe nach Paris, wirft virtuos einen Blick auf die öden
Highlands in Schottland und vermittelt mit feuriger Tangomusik selbst
noch am Kap Hoorn ein Gefühl der guten Hoffnung.
Das Akkordeon und sein Musiker – besonders sind sie beide: Das
Akkordeon gilt eher als melancholisch, Frank Grischek zweifelsfrei
als mürrisch. Auf der Bühne jedoch bilden sie eine einzigartige
Symbiose.
www.frankgrischek.de
WEIHNACHTEN KOMMT
IMMER SO SCHNELL …
Mi 01. – Sa 04.02.
Premiere
Stephan Zinner
Relativ simpel
Eigentlich wäre das Leben doch ganz einfach: Geburt, Pubertät, Fortpflanzungspartner finden, wennʼs klappt Kinder, gutes Bier trinken,
in Würde alt werden, dann Sterben. Und bei all dem möglichst keinen
Scherbenhaufen hinterlassen ... relativ simpel eben! Aber immer,
wenn das einer sagt, z.B. beim Regal-Aufbau, bei der Wegbeschreibung oder bei der Samenspende, immer dann gibt es irgendwo einen
Haken – und es ist Vorsicht geboten.
Denn das Leben ist ein Hürdenlauf: Seien es nun die schnellen
Besuche beim Münchner Kreisverwaltungsreferat, bei denen man
schon an der Eingangstür scheitert, oder die kurzen Elternabende,
die nur drei Stündchen Lebenszeit kosten. Man muss sich gar nicht
so weit in fremdes Territorium wagen, die Probleme warten schon
im Treppenhaus: Der Weg zur Biorestmülltonne ist vom Kampfhund
des Nazi-Nachbarn versperrt (»des is a ganz a Braver«), und über kurz
oder lang wird der erste Freund der Tochter vor der Tür stehen. Aber
das ist längst nicht alles: Dann sind da noch vegane Shrimps, das
Dschungelcamp, der FC Bayern mit seinem depperten Katar-Deal,
Lemmy ist tot, Bowie ist tot, alle sind tot. Tja, ein paar Stolpersteine
hält das Leben immer parat ... trotzdem:
Attacke!! Weg finden. Von seinem eigenen, eigentlich ziemlich einfachen Lebensplan und den vielen Hürden berichtet Stephan Zinner
in seinem neuen Programm. Locker plaudernd und an der Gitarre
spielend erzählt der Kabarettist, auch bekannt als NockherbergSöder und aus Filmen wie »Dampfnudelblues«.
Musikalisch unterstützt wird der dreifache Familienvater Stephan
Zinner auf der Bühne von Andy Kaufman, der für sich ein ganz
anderes Daseinskonzept gewählt hat und in wilder Ehe lebt. Die
beiden wollen » relativ simpel » einen humorvollen und auch optisch
ordentlichen Abend bieten.
www.zinner-music.de
S. 23
089 – 39 19 97
So 05.02.
München-Premiere
Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Nadja Maleh
Best of
»Ich bin viele, und die wollen alle raus!« lautet ihr Motto. Alle ihre
Figuren sind schräg, allein durch sprachliche und mimische Überspitzung, ganz ohne Kostümwechsel gelingt es ihr, das Publikum in
Bann zu halten. Manche mögen sie besonders, wenn sie singt!
»Nadja Maleh bedeutet erstens: Eine intelligente, vielseitige und
witzige Kabarettistin auf der Bühne! Nadja Maleh bedeutet zweitens:
Sehenswert von der ersten bis zur letzten Sekunde! Nadja Maleh
bedeutet drittens: intelligente Texte, eine gute Mischung an Pointen,
sorgfältig und genau gezeichnete Figuren! Und diese Stimme, … die
singende, muss man auch unbedingt gehört haben!«
(Klein & Kunst Onlein)
www.nadjamaleh.com
Mo 06.02.
München-Premiere
Alfred Mittermeier
Ausmisten
Es war einmal die Erde. Erschaffen in fünf Tagen als paradiesischer
Garten ohne Sünde. Kurz vor dem Wochenende schöpfte der liebe
Gott noch schnell den Menschen und machte ihn zum Gärtner.
Seitdem geht’s bergab!
Wir leben in Zeiten, in denen sich Klarheit, Übersicht und Vernunft
verabschieden. Mitten im Garten Eden wächst das Chaos. Der Schädling fühlt sich wohl. Unkraut gedeiht und Neurosen blühen. Besorgte
Bürger besorgen es sich selbst, indem sie besorgniserregende
Politiker zu Staatsmänner/Innen wählen. Die Mitte rückt nach rechts,
weil sie nicht mehr weiß, wo vorn und hinten ist. Der Garten verwildert. Das Gestrüpp wird zum Dickicht. Es stinkt zum Himmel.
Zeit zum Ausmisten! Mit dem Beil der Satire und der Sense des
Humors holt sich Alfred Mittermeier die Mistmacher aus dem
Garten. Es wird geackert, geschnitten und gefällt, bis dass der
letzte braune Ast gehäckselt ist.
www.alfred-mittermeier.de
089 – 39 19 97
S. 24
Di 07. – Sa
Di 14. – Sa
Di 21. – Sa
Di 28.02. –
Premiere
11.02.
18.02.
25.02.
Sa 04.03.
Sigi Zimmerschied
Der siebte Tag – Ein Erschöpfungsbericht
Engelbert Erz ist verzweifelt.
Er war als Berater und Assistent seines Chefs an einem universellen Experiment beteiligt.
Nach vielen Vorbereitungen erschufen sie innerhalb von sechs
Tagen ein komplexes Gebilde.
Einen bisher nie dagewesenen Baukasten.
Landschaften, Elemente, Lichtwechsel, Kreaturen, Emotionen.
Engelbert Erz war begeistert.
Ein unvergleichliches Lebenswerk.
Am sechsten Tag erschuf der Chef dann noch ein Wesen nach
seinem Ebenbilde und wollte sich am siebten Tag ausruhen und
mit Freude sein Werk betrachten.
Aber je länger er es betrachtete, umso trauriger wurde er.
Dann kam der Zorn dazu.
Engelberts Sorge um seinen liebgewonnen Baukasten wuchs.
Gerade als der Chef alles wieder zerstören wollte hatte er eine
große, rettende Idee.
Er beruhigte seinen Chef und überredete ihn zu einem weiteren
Arbeitstag.
Ihm war plötzlich klar geworden, wie man diese Fehlkonstruktion
dennoch würde ertragen können.
So schliefen der Chef und er am siebten Tag nicht, sondern
erschufen etwas ebenfalls noch nie dagewesenes, etwas
ungeheuerliches.
Den Witz.
Verbunden mit einer ultimativen Ansage des Chefs an seinen
Schöpfungsassistenten.
Dieses Gebilde werde nur solange Bestand haben, als ihre, nun
mit Humor ausgestattete Schöpfung in der Lage sei, ihn mindestens
einmal pro Woche zum Lachen zu bringen.
Ansonsten werde er es zerstören.
Engelbert Erz ist verzweifelt.
Immer grimmiger stiert sein Chef auf sein Werk.
Einen riesigen Hammer in der Hand.
Er hat diese Woche noch nicht ein einziges Mal gelacht.
Nicht einmal geschmunzelt.
Engelbert Erz verbleiben gerade noch zwei Stunden.
Und ein paar unterhaltungssüchtige Ahnungslose ................
www.sigi-zimmerschied.de
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GROSSE AULA IN DER LMU MÜNCHEN
11.03.17 Abdelkarim Staatsfreund Nr. 1
27.05.17 Claus von Wagner Theorie der feinen Menschen
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25.03.17 Martin Rütter nachSITZen
AUDIMAX DER LMU
08.+09.04.17 Josef Hader Hader spielt Hader
29.04.17 Vince Ebert Zukunft is the Future
CIRCUS KRONE
24.04.17 Ringlstetter & Zinner 2 Typen, 2 Gitarren
16.05.17 Rene Marik ZeHage! Best Of plus X
PRINZREGENTENTHEATER MÜNCHEN
15.09.17 Kurt Krömer Heute stimmt alles
02.10.17 Wolfgang Ambros Ambros pur!
14.10.17 Götz Alsmann ... in Rom!
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Münchenticket www.muenchenticket.de • Tel.: 0 89-54 81 81 81
Eventim www.eventim.de • 0 18 05-57 00 70
Veranstalter: Eulenspiegel Concerts / www.eulenspiegel-concerts.de
So 12.02.
Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Michael Frowin
Einpacken, Frau Merkel
Er ist der Chauffeur der mächtigsten Frau der Welt: Frowin! Er hat den
Logenplatz, wenn es um Informationen aus allererster Raute geht.
Die NSA zapft Merkels Handy an ? Frowin hört einfach mit. Und kennt
die Kernfragen: Wer verkauft uns was? Und wie verkauft uns wer was
warum? Ob Politik oder Supermarkt, ob Katastrophe oder Familienurlaub: Wir sollen konsumieren. Selbst die Kanzlerin hat sich von
Frowin nachts ins Outlet-Center fahren lassen. Jetzt ist die Mutti also
shoppen und Frowin wartet. Und hat Zeit nachzudenken. Zum
Beispiel über Sätze auf Kühlschrankmagneten: »Geld macht nicht
glücklich«. Okay, das weiß jeder. Aber warum glaubt es dann keiner?
Und dann ist plötzlich sein Dienstwagen weg. Ab nun geht‘s rund!
www.frowin.de
Mo 13.02.
Partizia Moresco
Die Hölle des positiven Denkens
Wenn die Hölle so brüllend komisch ist, wie ein Abend mit der
Komikaze Kabarettistin Patrizia Moresco, wovor haben wir dann
Angst? In ihrem neuen Programm erhebt sich die Moresco, wie
Phönix aus der Flasche, gegen den neuen Zeitgeist. Nichts und
Niemand bleibt verschont, am wenigsten sie selbst.
Wie ferngesteuert sind wir? Mit intergalaktischer Geschwindigkeit
rasen wir durchs Leben, mutieren zu Smartphone Zombies. Den
Blick, statt auf die Welt, aufs Display fixiert. Chatten statt reden,
twittern statt flirten, bloggen statt poppen.
Gegen Patrizia Moresco ist ein Bengalisches Feuerwerk eine Knallerbse. Die Italienerin, mit schwäbischen Wurzeln, hat eine spitze
Zunge, sie kennt keine Tabus, bleibt aber immer charmant und
überzeugt mit scharfsinnigen Beobachtungen und erfreulicher
Authentizität.
www.patriziamoresco.de
S. 27
089 – 39 19 97
Willkommen, Nachbarn.
Ein Benefizabend für das «Bellevue di Monaco»
mit Luise Kinseher, Hannes Ringlstetter,
Axel Hacke, Alfred Dorfer, Max Uthoff,
Dreiviertelblut, Kofelgschroa,
Marcus H. Rosenmüller + Gerd Baumann und
Musikern der Münchner Symphoniker
am
16. Januar 2017
um 18.30 Uhr im Hubert-Burda-Saal
im Jüdischen Zentrum am Sankt-Jakobsplatz
So 19.02.
München-Premiere
Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Zu Zweit
Ich war’s nicht
Sie singen alles kurz und klein, was ihnen in den Weg kommt. Mit
messerscharfem Humor und gewetzten Schnäbeln reiben sich die
beiden lustvoll an den Unwegsamkeiten des Daseins: Wer hat den
Hamster bestattet, obwohl der nur Winterschlaf gehalten hat? Wer
hat auf dem Sitzrasenmäher das Autofahren gelernt? Und apropos:
Wer hat eigentlich den Wagen im Pool versenkt?
Fragen über Fragen, die nur eine Antwort kennen: Ich war’s nicht!
»Tina Häussermann und Fabian Schläper lockten ihr Publikum mit
Gesang, Klavier und witzig-geistreichen Texten die Rolltreppe des
Chansons bis ganz nach oben und wieder hinunter. Ob witzig oder
gefühlvoll-nachdenklich, Häussermann und Schläper nutzen die ganze
Bandbreite des Chanson-Kabaretts. Dem hohen musikalischen Niveau
steht die sprachliche Kunstfertigkeit der Kleinkunstpreisträger in
nichts nach.« (Schweinfurter Tagblatt)
www.zu-zweit.com
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Es reicht. Es muss etwas passieren! Und zwar jetzt. Heute Abend. Wir
haben zu lange das Leben gelebt, das wir immer leben wollten. Bis
plötzlich alles da war: Wohnung, Arbeit, Beziehungen, sogar ein bisschen Geld. Aber ist es wirklich das, was wir wollten? Etwas Großartiges, Bahnbrechendes, Unerwartetes, unfasslich Unglaubliches
muss passieren. Ein Abenteuer!
Sie wollen einen Blick hinter den Vorhang der Ekstase werfen? Ohne
die wohlbehütete Sicherheit der eigenen vier Wertvorstellungen zu
verlassen? Steigen Sie mit Flüsterzweieck gut gesichert ab in die
Untiefen Ihrer Emotionen und geheimen Sehnsüchte. Seien Sie dabei,
wenn endlich etwas aufbricht! Ab heute wird nur noch getan, was
wirklich Sinn macht.
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03.12.
04.12. 1130
04.12.
05.12.
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11.12. 1400
11.12.
12.12.
13. + 14.12.
15. + 16.12.
17.12. 1400
17.12.
18.12. 1400
18.12.
19.12.
20.12.
21.12.
22.12.
23.12.
25. + 26.12.
25.12.
27. – 30.12.
31.12. 1400
31.12. 2100
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02.01.
03. – 07.01.
08.01.
09.01.
10.01.
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11.01.
12.01.
13.01.
14.01.
15.01. 1400
15.01.
16.01.
17.01.
18.01.
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19.01.
20.01.
21.01.
22.01. 1400
22.01.
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23.01.
24.01.
25.01.
26.01.
27.01.
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• Im Auftrag Ihrer Kanzlerin
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Claus von Wagner
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• Kindischer Ozean • Kinderprogramm
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• Die Tage, die ich mit Gott verbrachte
Stefan Verra
• ERTAPPT! KÖRPERSPRACHE: Echt männlich. Richtig weiblich.
37. Schwabinger Poetry Slam
Andreas Rebers
• Weihnachten mit Onkel Andi
String of Pearls
• Jingle Pearls
Django Asül
• Rückspiegel 2016
Willy Michl
• Isarindianer-Weihnacht
Der Nackte Wahnsinn
• von Michael Frayn
Django Asül
• Rückspiegel 2016
Django Asül
• SILVESTER 2016
S. 30
089 – 39 19 97
JANUAR
Sigi Zimmerschied
• Tendenz steigend – Ein Hochwassermonolog
Hannes Ringlstetter
• PARIS. NEW YORK. ALTEISELFING.
Ludwig Seuss
• Ludwig Seuss & Band
Chris Boettcher
• Schluss mit frustig!
Axel Zwingenberger
• Blues & Boogie Woogie – piano – forte – solo!
München-Premiere
Claus von Wagner
• Theorie der feinen Menschen
Simon Pearce
• Allein unter Schwarzen
Torsten Sträter
• Es ist nie zu spät, unpünktlich zu sein • München-Premiere
Matthias Deutschmann
• Wie sagen wir’s dem Volk? • München-Premiere
Die Kuh, die wollt ins Kino gehen • Kinderprogramm
Rick Kavanian
• OFFROAD
Axel Hacke
• Die Tage, die ich mit Gott verbrachte
Helmut Schleich
• Ehrlich.
Severin Groebner
• Vom kleinen Mann der wissen wollte
wer ihm auf den Kopf g’schissen hat
Ohne Rolf
• BLATTRAND
ScienceBusters
• Bierstern, ich dich grüße • München-Premiere
Christian Springer
• Trotzdem
Die Olchis
• Willkommen in Schmuddelfing • Kinderprogramm
Tobias Mann
• Jubiläumsprogramm –
Das Beste aus 10 Jahren Tobias Mann
Andreas Giebel
• Austrofred Academy • Deutschland-Premiere
Helmut Schleich
• Ehrlich.
Stipsits und Rubey
• Gott & Söhne
Bernhard Hoëcker
• So liegen Sie richtig falsch
Matthias Egersdörfer &
• Die Rückkehr des Buckligen • München-Premiere
Gankino Circus
Sven Ratzke
• Starman
Werner Schneyder
• LIEBEN, WEIN und LEBEN
Patrick Salmen
• Genauer betrachtet, sind Menschen auch nur Leute
Dreiviertelblut
• Finsterlieder
• Lustspielhaus • Occamstraße 8 • 80802 München •
So 26.02.
Einlass 18.00 • Beginn 19.30
Faltsch Wagoni – Die Rhythmuspoeten
Der Damenwal
Der Damenwal ist eine Diva wie er im Wasser steht – ob männlichen
oder weiblichen Geschlechts, darüber können die beiden Musikkabarettisten Silvana Prosperi und Thomas Prosperi prächtig streiten.
Der Damenwal ist im und am Wasser anzutreffen und liebt Wasser
in jeder Form, als Salzwasser, als Süßwasser, als Eis oder als Feuerwasser. Er ist eine erklärte Freundin von Wasserlachen – trotz
seines trockenen Humors.
Die wassersüchtigen Komödianten von Faltsch Wagoni laden zu
einem poetischen Kopfsprung ins feuchte Element. Sie sind begnadete, selbstironische Sprachspieler, die neben so hoch-philosophischen Fragen, ob denn Wasser schwimmen kann, auch das ein oder
andere Loblied anstimmen auf das Wasser, die Träne des Planeten
www.faltsch-wagoni.de
Mo 27.02.
Wildes Holz
Astrein
Eine Konzertgitarre, ein Kontrabass und die gemeine Blockflöte: wenn
das nicht mal eine astreine Besetzung für eine Rockband ist! Das
dachten sich die drei Männer, die ihre Band »Wildes Holz« nennen
und aus diesem Instrumentarium Klänge hervorbringen, die man
kaum für möglich hält!
Wer hätte schon vermutet, dass die Blockflöte mit Stücken von
AC/DC einen Saal zum Toben bringt, oder dass sie die Stimme eines
jungen Michael Jackson geradezu perfekt imitiert? Neben solch verblüffenden Bearbeitungen bekannter Radio-Hits stellt das aktuelle
Programm auch Adaptionen klassischer Werke in den Mittelpunkt,
die bei Wildes Holz ein gutes Stück rockiger daherkommen als man
es sonst zu hören gewohnt ist. Wird diese atemberaubende musikalische Darbietung dann auch noch mit bestechender Bühnenpräsenz,
spontaner Komik und Publikumsnähe verbunden, dann verdient sie
endgültig das Prädikat: astrein!
www.wildes-holz.de
S. 31
089 – 39 19 97
m ü n c h n e r
LACH + SCHIESS
gesellschaft
VORSCHAU
März 2017
SIGI ZIMMERSCHIED 01. – 04.03.
Der siebte Tag.
Ein Erschöpfungsbericht
NILS HEINRICH 05.03.
Mach doch ‘n Foto davon!
CONSTANZE LINDNER 06. + 07.03.
Jetzt erst mal für immer
ANNA PIECHOTTA 08.03.
Schneewittchen ist tot
FATIH CEVIKKOLLU 09. + 10.03.
Emfatih
HANS GERZLICH 11. + 12.03.
So kann ich nicht arbeiten
CHRISTIAN SPRINGER 13. + 14.03.
Trotzdem DVD-Aufzeichnung
CHRISTINE PRAYON 15.03.
Die Diplom-Animatöse
REINER KRÖHNERT 16. – 18.03.
Mutti reloaded
ROBERT GRIESS 19.03.
Hauptsache, es knallt! München-Premiere
CHRISTOPH REUTER 20.03.
Alle sind musikalisch!
(Außer manche!)
BLÖZINGER 21. – 25.03.
Bis morgen! Deutschl.-Premiere
DR. E. NONI HÖFNER 26.03.
Die Kunst der Ehezerrüttung
DER BLONDE ENGEL 27. + 28.03.
Konzeptkunst und Sitzmusik
GUNKL 29. + 30.03.
So Sachen –
Ein Stapel Anmerkungen
ANNY HARTMANN 31.03.
Ist das Politik oder kann das weg? München-Premiere
Spielplanänderungen vorbehalten
Einlass Mo – Sa: 18.30 Uhr Beginn: 20.00
Einlass So: 18.00 Uhr Beginn: 19.30 Uhr
Karten: 089–391997 • www.lachundschiess.de