Das «Wysse Rössli» in Schwyz erstrahlt in neuem Glanz

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Das «Wysse Rössli» in Schwyz erstrahlt in neuem Glanz
BdU • SE 16/17
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Das «Wysse Rössli» in Schwyz erstrahlt in neuem Glanz
Vor knapp zwei Wochen
wurde das Hotel «Wysses Rössli» am Schwyzer
Hauptplatz eröffnet. Das
Echo auf das «neue»
Traditionshaus im
Hauptort ist sehr positiv.
Heute, nach der einmonatigen Umbau- und Renovationsphase, darf man
ungeniert von einer planerischen und
handwerklichen Meisterleistung sprechen. Innert einem Monat wurde das
geschichtsträchtige Haus im Parterre
und in der ersten Etage von einheimischen Handwerkern sanft renoviert.
Wieder in Familienbesitz
2002 kaufte der Unternehmer und
frühere Garaventa-Chef Karl TrütschLanglois das «Rössli» mit der Absicht,
den bedeutendsten Hotel- und Gastronomiebetrieb im Kantonshauptort
weiterhin als einheimisch geführtes
Unternehmen zu erhalten. Fünf Jahre
später sind die Pläne der Familie
Trütsch Realität geworden. Am 1. Juni konnte das Hotel «Wysses Rössli»
unter der Leitung von Manuela Tomaschett-Trütsch, der Tochter von Besitzer Karl Trütsch, dem Betrieb übergeben werden. Dass das Schwyzer Traditionshaus, dessen Geschichte bis
vor den verheerenden Dorfbrand von
1642 zurückgeht, wieder in Schwyzer Familienbesitz ist, hat Tradition.
1733 verkaufte Schwyz die gesamte
Liegenschaft mit dem Gasthaus, dem
dazugehörenden Rossstall, zwei
Hausgärten und einem Käsekeller
den Gebrüdern Weber. 237 Jahre
lang gehörte das «Rössli» der Familie
Weber. 1970 kaufte der damalige
Bankverein das Haus, und seit fünf Jahren ist nun die Familie Trütsch-Langlois
Besitzerin.
Ein Glücksfall
Verantwortlich für die sanfte Renovation war der Schwyzer Architekt und
Bauplaner Ivan Marty. In enger Zusammenarbeit mit der Besitzerfamilie
hat er vor allem dem Eingangs-, Restaurant- und Barbereich sowie dem
ersten Stock und der Küche einen neuen Touch verliehen. Das «Rössli» wirkt
urbaner, moderner und frischer.
Trotzdem bleibt der Charme eines
Traditionshauses an bester Lage erhalten. «Ein Glücksfall in mehrerlei
Hinsicht», meint Besitzer Karl TrütschLanglois. «Einerseits gefällt das neue
‹Rössli› sehr gut, und zum anderen
wird es von meiner Tochter Manuela
und einem starken und motivierten
Team geführt. Das ist gut und wichtig
für Schwyz.»
Die Besitzerfamilie des Hotels «Wysses Rössli» in Schwyz. Karl und Gisèle Trütsch-Langlois zusammen
mit Tochter Manuela Tomaschett-Trütsch, die das Traditionshaus als Direktorin führt.
Ein motiviertes und gastfreundliches «Rössli»-Team. Knapp 30 Voll- und Teilzeitangestellte zählt das Hotel «Wysses Rössli».
Der Namenspatron in der Lobby. Was Rössli heisst, hat
auch ein Rössli drin. Und dies erst noch frisch restauriert
und entstaubt.
HERZLICH WILLKOMMEN
«‹Rössli› musste in Schwyzer Besitz bleiben»
«Rössli»-Besitzer Karl
Trütsch-Langlois war als
Garaventa-Chef ein erfolgreicher Geschäftsmann. Viele Verträge
wurden im «Wyssen
Rössli» unterzeichnet.
«Da ist eine grosse emotionelle Bindung vorhanden.»
Als im Frühjahr 2002 bekannt wurde,
dass die UBS als Besitzerin das Hotel
«Wysses Rössli» verkaufen wollte,
ahnte Karl Trütsch Böses. «Ein solches
Haus darf nicht in die Hände von Investoren oder Spekulanten kommen, die
keine Bindung zu Schwyz haben. Es
muss in Schwyzer Besitz bleiben.»
Yvonne Schüpfer, Chefin de Service. «Mit einem freundlichen und kompetenten
Team wollen wir den Gästen einen perfekten Service bieten.»
Yvonne Schüpfer: «Gäste sollen sich wohlfühlen»
Sie waren bereits vor dem Betreiberwechsel
und dem Umbau als Chefin de Service im «Wysse Rössli» angestellt. Was war Ihre Motivation
hierzubleiben?
Natürlich unsere Gäste. Was mich hier im «Rössli» aber zusätzlich reizte, war die neue Herausforderung nach dem Umbau mit einer neuen Leitung und einem neuen Serviceteam.
Was war für Sie die grösste Herausforderung
während des Umbaus und in der Eröffnungsphase?
Alles herzurichten und vorzubereiten, damit sich
unsere Gäste gleich von Anfang an wohlfühlen.
Zudem war für mich sehr wichtig, dass die Arbeitsabläufe praktisch und schnell funktionieren.
Was dürfen die Gäste im Gastronomieteil des
«Wyssen Rössli» erwarten?
Einen freundlichen, aufgestellten und kompetenten Service sowie eine ausgezeichnete und saisongerechte Küche.
Wie viele Angestellte umfasst Ihr Team?
Wir sind insgesamt 8 Personen.
Wie gefällt Ihnen persönlich das «neue Rössli»
in Schwyz?
Sehr gut. Vor allem, dass es so hell geworden ist.
Name: Yvonne Schüpfer
Funktion: Chefin de Service
Familie: ledig
Wohnort: Morschach
Alter: 50
Hobbys: Lesen, Kino, Theater, Konzerte
Beruflicher Werdegang: Ausbildung Schaufensterdekorateurin. Ausbildung Service-Fachfrau.
Marlene Gisler, Chefin de Réception. «Nach einem längeren Auslandsaufenthalt
ist diese Kaderstelle eine tolle Herausforderung für mich.»
Marlene Gisler: «Wir sind ein motiviertes Team»
Sie waren bereits vor dem Betreiberwechsel
und dem Umbau als Chefin de Réception im
«Wysse Rössli» angestellt. Was war Ihre Motivation hierzubleiben?
Ich kam nach einem längeren Auslandsaufenthalt wieder zurück, um hier die neue Herausforderung anzunehmen.
Was war für Sie die grösste Herausforderung
während des Umbaus und in der Eröffnungsphase?
Dass am Eröffnungstag alles so gut wie möglich vorbereitet ist und vor allem zur Zufriedenheit der Gäste funktioniert.
Wie viele Angestellte umfasst Ihr Team?
Wir sind total neun Personen.
Wie gefällt Ihnen persönlich das «neue Rössli»
in Schwyz?
Einfach super!
Name: Marlene Gisler
Funktion: Chefin de Réception
Alter: 28
Hobbys: Reisen, Sport, Lesen
Beruflicher Werdegang: Ausbildung als Hotelfachassistentin sowie die Handelsschule
Was dürfen die Gäste im Hotelbereich des
«Wyssen Rössli» erwarten?
Ein tolles Haus mit einem tollen und motivierten Team.
Roger Portmann, Chefkoch. «Mit fünf gelernten Berufsleuten und drei Lehrlingen präsentieren wir eine
attraktive Frischküche.»
Roger Portmann: «Die Neue Küche macht viel Freude»
Sie waren bereits vor dem Betreiberwechsel und dem
Umbau als Chefkoch im «Wysse Rössli» angestellt.
Was war Ihre Motivation hierzubleiben?
Mich reizte die Aufgabe, etwas Neues mitzugestalten.
Da ich von der Planungsphase an miteinbezogen
wurde, konnte ich meine praktische Erfahrung in den
Küchenumbau einfliessen lassen.
Was war für Sie die grösste Herausforderung während
des Umbaus und in der Eröffnungsphase?
Die ersten Tage der Eröffnung. Dank der neuen Küche
konnten wir speditiver arbeiten. Doch man muss noch
alles suchen.
Was dürfen die Gäste von Ihrer Küche erwarten?
Eine regionale Frischküche mit Produkten aus der
Umgebung. Neben neuen, international geprägten
Kombinationen setzen wir auch auf unsere Klassiker wie
Kalbsleber mit Rösti oder frische Forellen vom Sattel.
Wie viele Angestellte umfasst Ihr Team?
Wir sind fünf gelernte Berufsleute, bilden drei Lehrlinge
aus und werden von zwei Hilfsköchen unterstützt.
Wie gefällt Ihnen persönlich das «neue Rössli» in
Schwyz?
Sehr gut. Die Gaststube ist heller und freundlicher
geworden. Am meisten Freude macht mir natürlich die
neue, moderne Küche.
Name: Roger Portmann
Funktion: Küchenchef
Familie: zusammen mit Denise Gassmann aus Sempach
Wohnort: Ibach
Alter: 28
Hobbys: Lesen, Segeln, Musik
Beruflicher Werdegang: Kochlehre 1997 in Willisau,
verschiedene Stellen im In- und Ausland. Berufsprüfung
2003, seither im «Wysse Rössli»
Enges Verhältnis zum «Rössli»
«Ja, dann kauf doch du es», lautete der
Kommentar von Gattin Gisèle TrütschLanglois. Lange musste der frühere Ga-
Eine Perle im «neuen Rössli». Die historische Täferstube lädt für kleine Bankette
und Feiern ein.
Vielseitige Angebotsmöglichkeiten. Mit dem Umbau können die verschiedenen Räumlichkeiten auch
im ersten Stock besser und vielseitiger genützt werden. Hier der «Rössli»-Saal.
raventa-Chef nicht überlegen. Bereits
nach drei Stunden war der Kauf per
Handschlag getätigt. Auch die UBS
war einverstanden, und somit war der
Deal perfekt. Bei der Bekanntgabe des
«Rössli»-Verkaufs ging ein sprichwörtliches Raunen durch den heimischen
Blätterwald, und nicht wenige Schwyzerinnen und Schwyzer wunderten sich
erfreut, dass ein ehemaliger erfolgreicher Unternehmer das Traditionshotel
am Schwyzer Hauptplatz erworben
hatte. «Viele wichtige Geschäftsabschlüsse haben wir hier im ‹Rössli› unterzeichnet. Auch meine Tochter Manuela Tomaschett-Trütsch hat zu ihrer Studienzeit fast ein Jahrzehnt lang hier gearbeitet. Unsere Familie stand immer in
einem engen emotionellen Verhältnis
zu diesem Haus.»
Doch noch Gastronomin
geworden
Dass das Hotel «Wysses Rössli» in
Schwyzer Familienbesitz bleibt, ist ein
Glücksfall, dass die Besitzerfamilie
gleich intern die Hoteldirektion stellen
kann, ein zweiter. Anfang 2006 entschied sich die Pädagogin Manuela
Tomaschett-Trütsch, als quereinsteigende Direktionin die Leitung des Hauses zu übernehmen. «Wir finden dies
wunderbar», sagt Karl Trütsch-Langlois weiter. «Manuela ist eine sehr
offene und freundliche Person mit
sehr vielen Qualitäten.» Auch für
Manuela Tomaschett-Trütsch selbst ist
die «Rössli»-Leitung eine besonders
attraktive Herausforderung. «Zu meinen Jugendzeiten war lange nicht klar,
ob ich mich in der Hotel- und Gastronomiebranche oder als Pädagogin
ausbilden lassen werde.» Ihr zur Seite
stehen heute mit Romy Lalli-Beeler und
Franziska Truttmann- Holdener zwei
Geschäftsleitungs- mitglieder, die jetzt
schon ein gut harmonierendes Team
sind.
Investition in die Zukunft
Für Karl und Gisèle Trütsch-Langlois
sind die Entwicklungen rund um
das «Rössli» sehr erfreulich. «Unser
Hauptziel war von Beginn an, dass
das ‹Rössli› heute und auch in
Zukunft ein Haus für Schwyzerinnen
und Schwyzer, aber auch für auswärtige Gäste ist, auf das man stolz
sein kann. Wie es scheint, kann diese
Zielsetzung erfüllt werden», erklärt ein
zufriedener Besitzer und Investor.
Hotel Wysses Rössli
Am Hauptplatz
6430 Schwyz
Tel.: 041 811 19 22
Fax: 041 811 10 64
Mail:
[email protected]
Web:
www.wysses-roessli-schwyz.ch
Das «Rössli» hat täglich von
07.00 bis 24.00 Uhr geöffnet.
«Die Identifikation mit dem Haus ist sehr gross»
Der Schwyzer Architekt Ivan Marty
plante und leitete den «Rössli»-Umbau.
Das sei eine grosse, aber auch spannende Herausforderung gewesen.
jeden eingesetzt. Einmalig in der heutigen Baukonjunktur. Und nicht zuletzt können die Betreiber heute auf einen sehr schnellen Service vor
Ort zurückgreifen.
Herr Marty, vor zwei Wochen konnte das Hotel «Wysses Rössli» dem Betrieb übergeben
werden. Sind Sie zufrieden mit dem Resultat?
Das Ergebnis hat meine Erwartungen in allen
Belangen mehr als erfüllt. Die sehr enge Terminvorgabe wie auch die geforderte hohe Qualität
konnten dank dem aussergewöhnlichen Handwerkerteam erfüllt werden.
Gab es Momente, in denen Sie dachten, nicht
termingerecht fertig zu werden?
Nein. Dank der guten Vorbereitung und des
Einbezugs der Handwerker konnte der Ablauf
detailliert geplant werden. Dabei konnte ich
auf die Erfahrungen von verschiedenen ähnlichen Umbauarbeiten zurückgreifen. Doch ein
solcher Umbau birgt immer irgendwelche
Überraschungen. So habe ich vorgängig für
verschiedene Szenarien Alternativen geplant.
Glücklicherweise wurden wir von grösseren
Pannen verschont, und es konnte planmässig
gearbeitet werden.
Was war die grösste Herausforderung für Sie
als Architekt und verantwortlicher Bauleiter?
Einerseits der enge Terminkalender. Die Umgestaltung des traditionsreichen Gebäudes war
eine weitere grosse Herausforderung. Ich versuchte mit dem nötigen Respekt an das Objekt
heranzutreten, wollte aber entsprechende zeitgenössische Akzente setzen.
Neues Erscheinungsbild. Der Eingangs-, Bar- und Restaurantbereich stösst bei den
«Rössli»-Gästen auf sehr positives Echo.
Bereits in den ersten Tagen zeigte sich, dass die neue windgeschützte Terrasse ein Hit ist.
Wie viele Firmen und Handwerker waren am
Umbau beteiligt?
Knapp 25 Unternehmen mit zirka 110 Handwerkern.
Es gab ja sogar einen Wochenendeinsatz.
Ja, am ersten Wochenende benötigten wir eine
Arbeitsbewilligung für die Sonntagsarbeit. Diese war erforderlich, damit die Plattenarbeiten
ohne Störungen durch die Mithandwerker ausgeführt werden konnten. Die restlichen Arbeiten wurden alle in der gesetzlichen Arbeitszeit
erledigt.
Hat es sich gelohnt, vor allem mit einheimischen Handwerkern zusammenzuarbeiten?
Auf jeden Fall. Es stellte sich rasch heraus, dass
die Identifikation mit dem Haus und dem Ort
Schwyz so gross war, dass keiner ein Misslingen verschulden wollte. Der ganze Handwerkerstamm war sehr rasch zu einer Firma mit
dem gleichen Ziel gewachsen. Jeder hat sich für
Wie war für Sie die Zusammenarbeit mit der
privaten Bauherrschaft, der Familie Trütsch?
Projekte in dieser Dimension und Zeit zu realisieren, benötigt auch sehr gute Auftraggeber.
Die Familie Trütsch hat uns sehr grosses Vertrauen und Gestaltungsfreiraum geschenkt. Sie wollen für Schwyz die Tradition des «Wyssen Rössli» weiterführen und ein neues, nachhaltiges
Der Schwyzer Architekt Ivan Marty ist zufrieden mit dem gelungenen Umbau.
«Rössli» präsentieren. So wurden nicht nur
gestalterische Veränderungen vorgenommen.
Diverse Erneuerungen wurden zum Beispiel
auch nach ökologischen Überlegungen oder
für die Rollstuhlgängigkeit vorgenommen.
Mit Ihrem Architekturbüro an der Ratskellergasse sind Sie in gewisser Weise ein Nachbar des
«Rössli». Wie ist Ihre Beziehung zu diesem
Traditionshaus?
Die Beziehung ist während den Projektierungsund Umbauarbeiten gewachsen. Ich liebe bei mei-
nen Arbeiten die Kombination von Traditionellem
und Neuem. So ist auch mein Büro an der Ratskellergasse in einem traditionellen Gebäude mit
einer modernen Einrichtung und Infrastruktur.
Sie sind also rundum zufrieden?
Ja, das umgebaute «Rössli» entspricht meinen
Vorstellungen. Die traditionellen Räume – Täferstube und «Rössli»-Saal in Kombination mit den
neu gestalteten Räumlichkeiten erzeugen interessante Spannungen, und die moderne, exquisite
Küche rundet das Gesamtangebot ab.