Das «Wysse Rössli» in Schwyz erstrahlt in neuem Glanz
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Das «Wysse Rössli» in Schwyz erstrahlt in neuem Glanz
BdU • SE 16/17 blackcyanmagyellow PUBLIREPORT Nähere Informationen zu Publi-Report erteilt Ihnen: Bote der Urschweiz, Schmiedgasse 7, 6431 Schwyz, Telefon 041 819 08 08 Das «Wysse Rössli» in Schwyz erstrahlt in neuem Glanz Vor knapp zwei Wochen wurde das Hotel «Wysses Rössli» am Schwyzer Hauptplatz eröffnet. Das Echo auf das «neue» Traditionshaus im Hauptort ist sehr positiv. Heute, nach der einmonatigen Umbau- und Renovationsphase, darf man ungeniert von einer planerischen und handwerklichen Meisterleistung sprechen. Innert einem Monat wurde das geschichtsträchtige Haus im Parterre und in der ersten Etage von einheimischen Handwerkern sanft renoviert. Wieder in Familienbesitz 2002 kaufte der Unternehmer und frühere Garaventa-Chef Karl TrütschLanglois das «Rössli» mit der Absicht, den bedeutendsten Hotel- und Gastronomiebetrieb im Kantonshauptort weiterhin als einheimisch geführtes Unternehmen zu erhalten. Fünf Jahre später sind die Pläne der Familie Trütsch Realität geworden. Am 1. Juni konnte das Hotel «Wysses Rössli» unter der Leitung von Manuela Tomaschett-Trütsch, der Tochter von Besitzer Karl Trütsch, dem Betrieb übergeben werden. Dass das Schwyzer Traditionshaus, dessen Geschichte bis vor den verheerenden Dorfbrand von 1642 zurückgeht, wieder in Schwyzer Familienbesitz ist, hat Tradition. 1733 verkaufte Schwyz die gesamte Liegenschaft mit dem Gasthaus, dem dazugehörenden Rossstall, zwei Hausgärten und einem Käsekeller den Gebrüdern Weber. 237 Jahre lang gehörte das «Rössli» der Familie Weber. 1970 kaufte der damalige Bankverein das Haus, und seit fünf Jahren ist nun die Familie Trütsch-Langlois Besitzerin. Ein Glücksfall Verantwortlich für die sanfte Renovation war der Schwyzer Architekt und Bauplaner Ivan Marty. In enger Zusammenarbeit mit der Besitzerfamilie hat er vor allem dem Eingangs-, Restaurant- und Barbereich sowie dem ersten Stock und der Küche einen neuen Touch verliehen. Das «Rössli» wirkt urbaner, moderner und frischer. Trotzdem bleibt der Charme eines Traditionshauses an bester Lage erhalten. «Ein Glücksfall in mehrerlei Hinsicht», meint Besitzer Karl TrütschLanglois. «Einerseits gefällt das neue ‹Rössli› sehr gut, und zum anderen wird es von meiner Tochter Manuela und einem starken und motivierten Team geführt. Das ist gut und wichtig für Schwyz.» Die Besitzerfamilie des Hotels «Wysses Rössli» in Schwyz. Karl und Gisèle Trütsch-Langlois zusammen mit Tochter Manuela Tomaschett-Trütsch, die das Traditionshaus als Direktorin führt. Ein motiviertes und gastfreundliches «Rössli»-Team. Knapp 30 Voll- und Teilzeitangestellte zählt das Hotel «Wysses Rössli». Der Namenspatron in der Lobby. Was Rössli heisst, hat auch ein Rössli drin. Und dies erst noch frisch restauriert und entstaubt. HERZLICH WILLKOMMEN «‹Rössli› musste in Schwyzer Besitz bleiben» «Rössli»-Besitzer Karl Trütsch-Langlois war als Garaventa-Chef ein erfolgreicher Geschäftsmann. Viele Verträge wurden im «Wyssen Rössli» unterzeichnet. «Da ist eine grosse emotionelle Bindung vorhanden.» Als im Frühjahr 2002 bekannt wurde, dass die UBS als Besitzerin das Hotel «Wysses Rössli» verkaufen wollte, ahnte Karl Trütsch Böses. «Ein solches Haus darf nicht in die Hände von Investoren oder Spekulanten kommen, die keine Bindung zu Schwyz haben. Es muss in Schwyzer Besitz bleiben.» Yvonne Schüpfer, Chefin de Service. «Mit einem freundlichen und kompetenten Team wollen wir den Gästen einen perfekten Service bieten.» Yvonne Schüpfer: «Gäste sollen sich wohlfühlen» Sie waren bereits vor dem Betreiberwechsel und dem Umbau als Chefin de Service im «Wysse Rössli» angestellt. Was war Ihre Motivation hierzubleiben? Natürlich unsere Gäste. Was mich hier im «Rössli» aber zusätzlich reizte, war die neue Herausforderung nach dem Umbau mit einer neuen Leitung und einem neuen Serviceteam. Was war für Sie die grösste Herausforderung während des Umbaus und in der Eröffnungsphase? Alles herzurichten und vorzubereiten, damit sich unsere Gäste gleich von Anfang an wohlfühlen. Zudem war für mich sehr wichtig, dass die Arbeitsabläufe praktisch und schnell funktionieren. Was dürfen die Gäste im Gastronomieteil des «Wyssen Rössli» erwarten? Einen freundlichen, aufgestellten und kompetenten Service sowie eine ausgezeichnete und saisongerechte Küche. Wie viele Angestellte umfasst Ihr Team? Wir sind insgesamt 8 Personen. Wie gefällt Ihnen persönlich das «neue Rössli» in Schwyz? Sehr gut. Vor allem, dass es so hell geworden ist. Name: Yvonne Schüpfer Funktion: Chefin de Service Familie: ledig Wohnort: Morschach Alter: 50 Hobbys: Lesen, Kino, Theater, Konzerte Beruflicher Werdegang: Ausbildung Schaufensterdekorateurin. Ausbildung Service-Fachfrau. Marlene Gisler, Chefin de Réception. «Nach einem längeren Auslandsaufenthalt ist diese Kaderstelle eine tolle Herausforderung für mich.» Marlene Gisler: «Wir sind ein motiviertes Team» Sie waren bereits vor dem Betreiberwechsel und dem Umbau als Chefin de Réception im «Wysse Rössli» angestellt. Was war Ihre Motivation hierzubleiben? Ich kam nach einem längeren Auslandsaufenthalt wieder zurück, um hier die neue Herausforderung anzunehmen. Was war für Sie die grösste Herausforderung während des Umbaus und in der Eröffnungsphase? Dass am Eröffnungstag alles so gut wie möglich vorbereitet ist und vor allem zur Zufriedenheit der Gäste funktioniert. Wie viele Angestellte umfasst Ihr Team? Wir sind total neun Personen. Wie gefällt Ihnen persönlich das «neue Rössli» in Schwyz? Einfach super! Name: Marlene Gisler Funktion: Chefin de Réception Alter: 28 Hobbys: Reisen, Sport, Lesen Beruflicher Werdegang: Ausbildung als Hotelfachassistentin sowie die Handelsschule Was dürfen die Gäste im Hotelbereich des «Wyssen Rössli» erwarten? Ein tolles Haus mit einem tollen und motivierten Team. Roger Portmann, Chefkoch. «Mit fünf gelernten Berufsleuten und drei Lehrlingen präsentieren wir eine attraktive Frischküche.» Roger Portmann: «Die Neue Küche macht viel Freude» Sie waren bereits vor dem Betreiberwechsel und dem Umbau als Chefkoch im «Wysse Rössli» angestellt. Was war Ihre Motivation hierzubleiben? Mich reizte die Aufgabe, etwas Neues mitzugestalten. Da ich von der Planungsphase an miteinbezogen wurde, konnte ich meine praktische Erfahrung in den Küchenumbau einfliessen lassen. Was war für Sie die grösste Herausforderung während des Umbaus und in der Eröffnungsphase? Die ersten Tage der Eröffnung. Dank der neuen Küche konnten wir speditiver arbeiten. Doch man muss noch alles suchen. Was dürfen die Gäste von Ihrer Küche erwarten? Eine regionale Frischküche mit Produkten aus der Umgebung. Neben neuen, international geprägten Kombinationen setzen wir auch auf unsere Klassiker wie Kalbsleber mit Rösti oder frische Forellen vom Sattel. Wie viele Angestellte umfasst Ihr Team? Wir sind fünf gelernte Berufsleute, bilden drei Lehrlinge aus und werden von zwei Hilfsköchen unterstützt. Wie gefällt Ihnen persönlich das «neue Rössli» in Schwyz? Sehr gut. Die Gaststube ist heller und freundlicher geworden. Am meisten Freude macht mir natürlich die neue, moderne Küche. Name: Roger Portmann Funktion: Küchenchef Familie: zusammen mit Denise Gassmann aus Sempach Wohnort: Ibach Alter: 28 Hobbys: Lesen, Segeln, Musik Beruflicher Werdegang: Kochlehre 1997 in Willisau, verschiedene Stellen im In- und Ausland. Berufsprüfung 2003, seither im «Wysse Rössli» Enges Verhältnis zum «Rössli» «Ja, dann kauf doch du es», lautete der Kommentar von Gattin Gisèle TrütschLanglois. Lange musste der frühere Ga- Eine Perle im «neuen Rössli». Die historische Täferstube lädt für kleine Bankette und Feiern ein. Vielseitige Angebotsmöglichkeiten. Mit dem Umbau können die verschiedenen Räumlichkeiten auch im ersten Stock besser und vielseitiger genützt werden. Hier der «Rössli»-Saal. raventa-Chef nicht überlegen. Bereits nach drei Stunden war der Kauf per Handschlag getätigt. Auch die UBS war einverstanden, und somit war der Deal perfekt. Bei der Bekanntgabe des «Rössli»-Verkaufs ging ein sprichwörtliches Raunen durch den heimischen Blätterwald, und nicht wenige Schwyzerinnen und Schwyzer wunderten sich erfreut, dass ein ehemaliger erfolgreicher Unternehmer das Traditionshotel am Schwyzer Hauptplatz erworben hatte. «Viele wichtige Geschäftsabschlüsse haben wir hier im ‹Rössli› unterzeichnet. Auch meine Tochter Manuela Tomaschett-Trütsch hat zu ihrer Studienzeit fast ein Jahrzehnt lang hier gearbeitet. Unsere Familie stand immer in einem engen emotionellen Verhältnis zu diesem Haus.» Doch noch Gastronomin geworden Dass das Hotel «Wysses Rössli» in Schwyzer Familienbesitz bleibt, ist ein Glücksfall, dass die Besitzerfamilie gleich intern die Hoteldirektion stellen kann, ein zweiter. Anfang 2006 entschied sich die Pädagogin Manuela Tomaschett-Trütsch, als quereinsteigende Direktionin die Leitung des Hauses zu übernehmen. «Wir finden dies wunderbar», sagt Karl Trütsch-Langlois weiter. «Manuela ist eine sehr offene und freundliche Person mit sehr vielen Qualitäten.» Auch für Manuela Tomaschett-Trütsch selbst ist die «Rössli»-Leitung eine besonders attraktive Herausforderung. «Zu meinen Jugendzeiten war lange nicht klar, ob ich mich in der Hotel- und Gastronomiebranche oder als Pädagogin ausbilden lassen werde.» Ihr zur Seite stehen heute mit Romy Lalli-Beeler und Franziska Truttmann- Holdener zwei Geschäftsleitungs- mitglieder, die jetzt schon ein gut harmonierendes Team sind. Investition in die Zukunft Für Karl und Gisèle Trütsch-Langlois sind die Entwicklungen rund um das «Rössli» sehr erfreulich. «Unser Hauptziel war von Beginn an, dass das ‹Rössli› heute und auch in Zukunft ein Haus für Schwyzerinnen und Schwyzer, aber auch für auswärtige Gäste ist, auf das man stolz sein kann. Wie es scheint, kann diese Zielsetzung erfüllt werden», erklärt ein zufriedener Besitzer und Investor. Hotel Wysses Rössli Am Hauptplatz 6430 Schwyz Tel.: 041 811 19 22 Fax: 041 811 10 64 Mail: [email protected] Web: www.wysses-roessli-schwyz.ch Das «Rössli» hat täglich von 07.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. «Die Identifikation mit dem Haus ist sehr gross» Der Schwyzer Architekt Ivan Marty plante und leitete den «Rössli»-Umbau. Das sei eine grosse, aber auch spannende Herausforderung gewesen. jeden eingesetzt. Einmalig in der heutigen Baukonjunktur. Und nicht zuletzt können die Betreiber heute auf einen sehr schnellen Service vor Ort zurückgreifen. Herr Marty, vor zwei Wochen konnte das Hotel «Wysses Rössli» dem Betrieb übergeben werden. Sind Sie zufrieden mit dem Resultat? Das Ergebnis hat meine Erwartungen in allen Belangen mehr als erfüllt. Die sehr enge Terminvorgabe wie auch die geforderte hohe Qualität konnten dank dem aussergewöhnlichen Handwerkerteam erfüllt werden. Gab es Momente, in denen Sie dachten, nicht termingerecht fertig zu werden? Nein. Dank der guten Vorbereitung und des Einbezugs der Handwerker konnte der Ablauf detailliert geplant werden. Dabei konnte ich auf die Erfahrungen von verschiedenen ähnlichen Umbauarbeiten zurückgreifen. Doch ein solcher Umbau birgt immer irgendwelche Überraschungen. So habe ich vorgängig für verschiedene Szenarien Alternativen geplant. Glücklicherweise wurden wir von grösseren Pannen verschont, und es konnte planmässig gearbeitet werden. Was war die grösste Herausforderung für Sie als Architekt und verantwortlicher Bauleiter? Einerseits der enge Terminkalender. Die Umgestaltung des traditionsreichen Gebäudes war eine weitere grosse Herausforderung. Ich versuchte mit dem nötigen Respekt an das Objekt heranzutreten, wollte aber entsprechende zeitgenössische Akzente setzen. Neues Erscheinungsbild. Der Eingangs-, Bar- und Restaurantbereich stösst bei den «Rössli»-Gästen auf sehr positives Echo. Bereits in den ersten Tagen zeigte sich, dass die neue windgeschützte Terrasse ein Hit ist. Wie viele Firmen und Handwerker waren am Umbau beteiligt? Knapp 25 Unternehmen mit zirka 110 Handwerkern. Es gab ja sogar einen Wochenendeinsatz. Ja, am ersten Wochenende benötigten wir eine Arbeitsbewilligung für die Sonntagsarbeit. Diese war erforderlich, damit die Plattenarbeiten ohne Störungen durch die Mithandwerker ausgeführt werden konnten. Die restlichen Arbeiten wurden alle in der gesetzlichen Arbeitszeit erledigt. Hat es sich gelohnt, vor allem mit einheimischen Handwerkern zusammenzuarbeiten? Auf jeden Fall. Es stellte sich rasch heraus, dass die Identifikation mit dem Haus und dem Ort Schwyz so gross war, dass keiner ein Misslingen verschulden wollte. Der ganze Handwerkerstamm war sehr rasch zu einer Firma mit dem gleichen Ziel gewachsen. Jeder hat sich für Wie war für Sie die Zusammenarbeit mit der privaten Bauherrschaft, der Familie Trütsch? Projekte in dieser Dimension und Zeit zu realisieren, benötigt auch sehr gute Auftraggeber. Die Familie Trütsch hat uns sehr grosses Vertrauen und Gestaltungsfreiraum geschenkt. Sie wollen für Schwyz die Tradition des «Wyssen Rössli» weiterführen und ein neues, nachhaltiges Der Schwyzer Architekt Ivan Marty ist zufrieden mit dem gelungenen Umbau. «Rössli» präsentieren. So wurden nicht nur gestalterische Veränderungen vorgenommen. Diverse Erneuerungen wurden zum Beispiel auch nach ökologischen Überlegungen oder für die Rollstuhlgängigkeit vorgenommen. Mit Ihrem Architekturbüro an der Ratskellergasse sind Sie in gewisser Weise ein Nachbar des «Rössli». Wie ist Ihre Beziehung zu diesem Traditionshaus? Die Beziehung ist während den Projektierungsund Umbauarbeiten gewachsen. Ich liebe bei mei- nen Arbeiten die Kombination von Traditionellem und Neuem. So ist auch mein Büro an der Ratskellergasse in einem traditionellen Gebäude mit einer modernen Einrichtung und Infrastruktur. Sie sind also rundum zufrieden? Ja, das umgebaute «Rössli» entspricht meinen Vorstellungen. Die traditionellen Räume – Täferstube und «Rössli»-Saal in Kombination mit den neu gestalteten Räumlichkeiten erzeugen interessante Spannungen, und die moderne, exquisite Küche rundet das Gesamtangebot ab.