Demac und Lenko gehören zur Firmengruppe

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Demac und Lenko gehören zur Firmengruppe
N e ws
New YORK:
Legendäre Roosevelt Island Tramway
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
das neue Geschäftsjahr begann mit
wichtigen Nachrichten für unseren
Konzern, denn seit Beginn des Jahres
sind wir wieder im Bereich Beschneiungsanlagen tätig. Dies dank der Beteiligung am Südtiroler Beschneiungsunternehmen Demac, mit welchem wir
gemeinsam das weltweit im Bereich
Beschneiungsanlagen tätige schwedische Unternehmen Lenko, sowie
dessen Tochtergesellschaften, übernommen haben.
Erfreuliches gibt es auch vom abgelaufenen Geschäftsjahr zu berichten: Zum
ersten Mal in der Firmengeschichte
wurde ein Rekordumsatz von 700 Mio.
€ erzielt, 19 Mio. € wurden in Forschung
und Entwicklung investiert, die Ausgaben für Investitionen beliefen sich auf
20 Mio. € und die Zahl der Mitarbeiter
stieg auf 2.500 weltweit an. Mittlerweile
kann unser Unternehmen auf weltweit
70 Tochtergesellschaften, beinahe 100
Verkaufs- und Servicestellen sowie 8
Produktionsstätten in Italien, Frankreich,
Österreich, China, Indien, Kanada, den
USA und der Slowakei zurückgreifen.
Diese Geschäftszahlen wurden im Rahmen der traditionellen Jahresabschlussfeier in den Sterzinger Produktionshallen
erstmals den Mitarbeitern vorgestellt.
Im Vordergrund standen aber bevorstehende Entwicklungen und Projekte,
welche das laufende Jahr birgt. So freuen wir uns auch heuer wieder auf neue
Herausforderungen, speziell unsere
Kernmärkte, die Seilbahnindustrie, den
Bereich der Pistenraupen sowie Kettenund Nutzfahrzeuge und natürlich den
Bereich der Windenergie betreffend.
Die wichtigste und gleichzeitig auch größte Herausforderung wird aber jene sein,
die hohen Erwartungen unserer Kunden,
welche Ihr Vertrauen unseren Mitarbeitern, unserer Professionalität und unseren
Technologien schenken, zu erfüllen. Im
besten Fall aber, Sie mit unseren Vorschlägen und Lösungen zu begeistern.
Ihr
Michael Seeber
Lelystad (NL):
Neue 3 MW Windkraftanlage
Mai 2011
Herdwangen (D):
Kooperation Prinoth - AHWI
Schneeerzeugung als zukunftsweisendes Standbein
Demac und Lenko gehören zur Firmengruppe
Im Januar 2011 beteiligte sich
unsere Unternehmensgruppe am
Südtiroler Beschneiungsunternehmen Demac und übernimmt
mit diesem gemeinsam 100% des
schwedischen Beschneiungsspezialisten Lenko, einschließlich dessen Tochtergesellschaften in Österreich, Italien, USA und Kanada.
Bereits in den 80er und 90er Jah-
Demac ist ein dynamischer Betrieb mit 20-jähriger Erfahrung auf
dem Gebiet der technischen Beschneiung mit Firmensitz in der
Skihochburg Gröden/Südtirol.
Die Produktpalette von Demac
umfasst sowohl Lanzen als auch
Propellerkanonen. Sämtliche für
die Schneeerzeuger benötigten
Komponenten sowie Elektroschränke und die Software zur
ren war unsere Gruppe im Bereich
der technischen Beschneiung tätig. Mit dem Neueinstieg in diesen
hoch spezialisierten Markt eröffnet sich für uns die interessante
Möglichkeit, die gesamte Palette
der Wintertechnologie aus einer
einzigen Hand anbieten zu können
und unseren Kunden einen noch
effizienteren Rundum-Service zu
Steuerung und Überwachung der
Anlagen werden im eigenen Betrieb entwickelt. Dadurch ist Demac in der Lage, effiziente und
kostengünstige Komplettlösungen
anzubieten. Einen herausragenden
Beweis für seine Lösungskompetenz lieferte das Unternehmen bei
der Ski-WM in St. Moritz 2003,
wo es als offizieller Lieferant für
die gesamte Beschneiung auftrat.
liefern. Gemeinsam mit den Weltbesten ihrer Disziplin stellen wir
uns einer neuen, spannenden Herausforderung.
Für Demac und Lenko bedeutet
die Partnerschaft mit einer global
ausgerichteten Gruppe die Möglichkeit zur Nutzung internationaler Standorte und technologischer
Querkompetenzen. Außerdem
Lenko wurde 1955 in Östersund/Schweden gegründet.
Ende der 70er Jahre begann
man mit der Entwicklung von
Schneeerzeugern. Das erste
Modell kam 1983 auf den Markt,
seitdem wurden nahezu 10.000
Schneeerzeuger produziert und
weltweit ausgeliefert. Lenko hat
seinen Hauptsitz in Östersund
und verfügt über ein Netzwerk
sehen wir in dieser Partnerschaft
auch eine wirtschaftliche Dimension, denn sie bildet ein hervorragendes Sprungbrett für die
Förderung und Entwicklung von
innovativen Produkten und Lösungen im Bereich der Wintertechnologie, mit denen sich die Gruppe
künftig einen weiteren Marktvorteil
sichern kann.
an Niederlassungen in Europa,
Nord- und Südamerika, Asien
und Australien. Längst hat sich
Lenko mit seinen Beschneiungssystemen auf dem Weltmarkt
etabliert und gilt heute als führender Hersteller von Propellerkanonen. Als Ausrüster für die
Ski-WM in Garmisch konnte
2010 ein prestigereicher Großauftrag abgeschlossen werden.
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News
Mai 2011
Hohe Kundentreue in Italien
Prestigereiche Aufträge in den nördlichen Regionen
2010 kam es im Stammmarkt Italien zu einer Reihe von prestigereichen Folgeaufträgen, die das
Vertrauen in unsere Leistungsfähigkeit beweisen.
In der Südtiroler Skihochburg
Kronplatz wurde bereits die zweite
10er-Kabinenbahn in Folge gebaut.
Die neue „Gipfelbahn“ befördert in
den mit Sitzheizung ausgestatteten
10er-Kabinen bis zu 4.000 Personen/Stunde. Auch das Skigebiet
Plose vertraute mit dem Auftrag
für die 6er-Sesselbahn mit Haube
„Rossalm“, welche eine Dreiersesselbahn ersetzt, erneut der Technologie von Leitner.
Weiters wurden 2010 zwei Sesselbahnen in La Villa realisiert: Die nur
200 Meter lange Sesselbahn „La
Rüa“, welche als Rückbringer von
der Piste „La Villa“ zur Talstation,
der ebenfalls von Leitner errichteten
Zweiseilumlaufbahn „Piz La Villa“,
dient, sowie die 4er Sesselbahn
„Pre Ciablun“ als Verbindung von
Arlara und la Villa.
Das aufwärtsstrebende „Carosello Ski
Folgaria“ in der Provinz Trient kann
bereits auf sechs Leitner Sesselbahnen verweisen, davon sind drei 4er
Sesselbahnen 2010 neu hinzugekommen. Bei beiden Sesselbahnen
„Termental“ und „Monte Pioverna“
8er-Kabinenbahn „Tulot“ in Pinzolo
4er-Sesselbahn „Malga Piovernetta - Monte Pioverna“ in Folgaria
wurden die Antriebs-Spanneinrichtungen in den Talstationen eingerichtet, während die beiden Bergstationen erstmals in Italien als Typ
„compact“ realisiert wurden. Dadurch wurde eine Kostenersparnis
und die dezente Anpassung in das
Landschaftsbild erreicht. Im Skigebiet Pinzolo, in der Provinz Trient,
wurde weiters die 8er Kabinenbahn
„Tulot“ realisiert.
In Livigno, in der Provinz Sondrio
wurde Ende Oktober mit dem Bau
der neuen 8er Kabinenbahn „Cassana“ begonnen, welche nach nur
dreimonatiger Bauzeit, Ende Jänner,
ihren Betrieb aufnehmen konnte.
4er-Sesselbahn „Termental“ mit verriegelbarem Schließbügel in Folgaria
Bergstation der 10er-Kabinenbahn „Ried-Gipfel“ am Kronplatz
8er-Kabinenbahn „Cassana“ in Livigno
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New York City freut sich über neue „Roosevelt-Island-Tramway“
Spider-Man würde Augen machen
Die weltweit bekannteste Stadtseilbahn erstrahlt in neuem Glanz.
1976 errichtet, entwickelte sich die
„Roosevelt-Island-Tramway“ zum
Liebling der New Yorkerinnen und
New Yorker. Sie verbindet Manhattan mit der East-River-Insel „Roosevelt Island“, zu deren Bewohnern
illustre Persönlichkeiten wie Kofi Annan (ehemaliger UN-Generalsekretär) oder die Schauspielerin Sarah
Jessica Parker („Sex and the City“)
zählen.
Nach über dreißig Betriebsjahren
war eine Generalsanierung der Anlage notwendig. RIOC vergab diese
Arbeiten an unsere Firmengruppe.
Die neue Seilbahn ist nicht nur äußerlich ein Schmuckstück geworden, sie weist auch eine technische
Besonderheit auf: Die „RooseveltIsland-Tramway“ sieht mit ihren
beiden Großkabinen zwar auf den
ersten Blick wie eine Pendelbahn
aus, sie ist aber keine. Um den
Anforderungen moderner urbaner
Mobilität optimal zu entsprechen,
können beide Kabinen völlig unabhängig voneinander bewegt werden. Dies ermöglicht eine perfekte
Anpassung an die Fahrgastströme.
Um die Verfügbarkeit der Anlage zu
maximieren, dient jedes der beiden
Antriebssysteme als Backup-Antrieb für die jeweils andere Fahrbahn.
Das einzigartige „Dual-Track-System“ ermöglicht flexible Anpassung an moderne Mobilität
Präsident Michael Seeber bei der feierlichen Eröffnung am 30.11.2010
In drei Minuten Fahrzeit von Roosevelt Island (Queens) zur Second Avenue in Manhattan, neben der Queensboro Bridge
„Roosevelt-Island-Tramway“
Repräsentanten von RIOC Leslie Torres, Scott Stringer Borough, Micah Kellner
und Jessica Lappin (v.l.) bei der Banddurchtrennung
Technische Daten
International bekannt geworden ist die legendäre Seilbahn durch Spielfilme wie „Nachtfalken“ mit Sylvester Stallone, „Léon – Der Profi“
mit Jean Reno oder „Spider-Man“ mit Tobey
Maguire.
Länge Höhenunterschied
Max. Geschwindigkeit
Fahrzeit insgesamt
Kabinen
Förderleistung
960 m
70 m
8 m/s nahezu 30 km/h
ca. 3 min.
2 mit je 110 Fahrgästen
1500 P/h
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News
Mai 2011
2010 fünf Seilbahnen und 2011 vier neue Projekte
Rumänien rüstet touristisch auf
Die rumänische Regierung unternimmt große Anstrengungen,
um die touristische Attraktivität
ihres Landes nachhaltig zu steigern. Leitner unterstützt diese
Regierungsprogramme mit viel
Engagement im Master- und
Systemplanning. Zusammen
mit seinem rumänischen Partner
gewann Leitner die Ausschreibung für mehrere schlüsselfertige Neuanlagen in den Süd- und
Westkarpaten. Dort wurden im
Berichtsjahr 2010 insgesamt
fünf Anlagen fertiggestellt: Die
8er-Kabinenbahn „Vulcan“, die
zwei 4er-Sesselbahnen mit Haube „Sinaia“ und „Vartop“ sowie
zwei Skilifte.
Seit der Eröffnung im Beisein
des Ministers für Tourismus er-
schließt die Kabinenbahn „Vulcan“ über 3 km Länge mit einer
Förderkapazität von 1800 Personen pro Stunde ein wunderschönes Naherholungsgebiet.
Im Ski Center Sinaia im hochalpinen Gelände sowie im Ski
Die Anlage der Superlative unter dem klingenden Namen „Star Trek Voinessa“
Das Projekt umfasst eine 8er-Kabinenbahn in zwei Sektionen, eine 4er-Sesselbahn und zwei Skilifte inklusive Planung der Pisten, Anlagen zur
Schneeerzeugung sowie sämtliche Infrastrukturgebäude.
4er-Sesselbahn „Vartop“ am Vartop-Pass
8er-Kabinenbahn und ein Skilift für das Skigebiet Vulcan
4er-Sesselbahn im Ski Center Sinaia, der Perle der Karpaten
Resort bei Vartop ist es gelungen, mit den neuen modernen
Anlagen die alpinen Skifans zu
begeistern.
Für das Jahr 2011 stehen
zahlreiche Folgeaufträge in
Aussicht. Im Dezember 2010
konnte Leitner in Kooperation
mit seinem rumänischen Planungspartner eine Anlage der
Superlative unter dem klingenden Namen „Star Trek Voinessa“
gewinnen. Das Projekt umfasst
eine 8er-Kabinenbahn in zwei
Sektionen, eine 4er-Sesselbahn
und zwei Skilifte inklusive Planung der Pisten, Anlagen zur
Schneeerzeugung sowie sämtliche Infrastrukturgebäude.
In Rasnov, in der rumänischen
Region Siebenbürgen, entsteht
eine moderne Skisprunganlage nach FIS-Richtlinien. Das
Sprunggelände wird mit einer
2er-Sesselbahn von Leitner erschlossen.
Im Rahmen des Regierungsprogrammes „Ski Karpat“, das Leitner in der Vergangenheit bereits
mehrere prestigereiche Aufträge
einbrachte, sollen die zwei neuen 8er-Gondelbahnen „Rarau 1“
und „Lupeni“ realisiert werden.
In Iasi wird ab 2011 eine neue
4er-Sesselbahn einen Parkplatz
mit einem Freizeitzentrum verbinden.
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Vorzeigeprojekt in den Jadedrachen-Schneebergen in China
Achter Kabinenbahn bei Lijiang
15 Kilometer von Lijiang entfernt
werden in sehr großen Höhen
schöne Naturerlebnisse geboten. Die Schneeberge von Yulong
Xueshan mit dreizehn Gipfeln, davon der höchste „Shan-Zi-Dou“
mit 5.596 m, liegen im Autonomen
Kreis Lijiang der Naxi in der Provinz Yunnan der Volksrepublik
China. Yulong heißt auf Deutsch
„Jadedrachen“. Den Namen bekam die Bergkette, weil sich ihre
schneebedeckten und meist in
Wolken gehüllten Gipfel wie ein
Drache von Norden nach Süden
schlängeln.
Die Lijiang Yulong Snow Mountain
Gesellschaft beauftragte Leitner
2009 mit dem Bau der 8er Kabinenbahn Lijiang Yulong Snow Mountain.
Bei einer Länge von 2.883 Meter
führt sie von der auf 3.358 Meter gelegenen Talstation auf die 4.516 Meter hoch gelegene Bergstation. Die
alte 6er Kabinenbahn aus dem Jahr
1996 wurde dabei als Bergebahn,
welche parallel mit zwei Kabinen auf
einem eigenen Seil im Pendelbetrieb
oberhalb der neuen Kabinenbahn
verläuft, wiederverwendet.
Am 19. Januar 2011 wurde die Bahn
offiziell eröffnet. Der ganzjährig gut
besuchte Glacier Park Yulong Snow
Mountain verfügt damit über ein attraktives und effizientes Transportmittel.
An der Talstation in Stein gemeißelt „Yulong Xueshan“
Technische Daten
Talstation 3.358 m
Bergstation
4.516 m
Länge
2.883 m
Förderkapazität
1.200 p/h
Antriebsleistung
705 kW
Seildurchmesser
52 mm
An der Stütze links die Plattform der Rettungsbahn
„Genting Skyway“ in Malaysia mit neuer Leitner-Steuerung
Seit 1997 stolze 79.325 Betriebsstunden
Electrical start-up team: Francesco Zampeolri (R.A.E.L.), Yuvaraja Subramaniam (Executive Skyway Technical), Thomas Braunhofer und
Andrea Parigi (Leitner AG)
Die Kabinenbahn „Genting Skyway“ in Kuala Lumpur, seit 1997
in Betrieb, beförderte in 14 Jahren mehr als 80 Millionen Fahrgäste. Seit 1997 hat die Steuerung
stolze 79.325 Betriebsstunden
absolviert. Nun wurde Leitner
beauftragt, die Anlage mit einem
modernen System zu versehen,
das einige technisch herausfordernde Zielvorgaben in sich barg.
Erstens war ein streng vorgegebener Zeitraum, vom 13. September 2010 bis 20. November
2010, einzuhalten. Zweitens lag
wohl die größte Herausforderung
in der Verlegung der sensiblen
Luftlinienkabel für den selektiven
Sicherheitskreis und die Datenübertragung über das gesamte
Linienprofil. Die gesamte Strecke
mit einer Länge von 3.576 Metern
verläuft beinahe vollständig über
dicht bewachsenem Urwald, der
ein Arbeiten am Boden unmöglich
machte. Durch die professionelle
Planung des Einsatzes bereits
Während der Hochsaison ist die Anlage von 07.30 – 02.00 Uhr in Betrieb
vorab im Hauptsitz in Sterzing
und die planmäßige Umsetzung
durch das Montageteam, ließen
sich alle Schwierigkeiten erfolgreich meistern.
Außerdem wurden die Verkabelungen und peripheren elektronischen Komponenten in den
Stationen und auf den Stützen
erneuert. Die neue Elektrosteuerung wurde durch die Servicetechniker von Leitner in Betrieb
genommen. Die Sicherheit der
Anlage sowie die Verfügbarkeit
von Ersatzteilen und Service wurde somit enorm verbessert. Die
Anlage ist seit 21. November wieder in Betrieb.
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News
Mai 2011
Kolumbien, weiterer Auftrag für urbanes Transportmittel
10er-Kabinenbahn in Cali in das Liniennetz integriert
10er-Kabinenbahn in Manizales
Die Bauarbeiten der 10er-Kabinenbahn „Míocable“ in Cali schreiten zügig voran, Ende des Jahres
sollte die Bahn eröffnet werden.
Santiago de Cali ist die Hauptstadt der kolumbianischen Provinz Departamento Valle del Cauca und ist mit über 2 Millionen
Einwohnern die drittgrößte Stadt
des Landes.
Der Bürgermeister von Cali, Jorge
Ivan Ospina, sowie der Präsident
der öffentlichen Verkehrsbetriebe „Metrocali“, Rodrigo Salazar,
wohnten der öffentlichen Feier zur
Grundsteinlegung am 10. November des vergangenen Jahres bei.
Dieses zukunftsträchtige Beförderungsmittel wird verkehrstechnisch direkt an das Liniennetz
„Miocali“ angebunden und soll in
Zukunft mit einer Förderkapazität
von 3.000 Personen pro Stunde
auf einer zwei Kilometer langen
Strecke 22.000 Personen pro Tag
befördern.
In Kolumbien schlängeln sich
bereits mehrere Kabinenbahnen
durch die dicht besiedelten Großstädte, so zum Beispiel die im
vorigen Jahr realisierte 10er Kabinenbahn in Manizales, sowie die in
den Jahren zuvor errichteten drei
Kabinenbahnen in Medellín.
10er-Kabinenbahn in Medellín
Hightech für die Türkei
Seilbahnen für Archäologie, Universiade und Städtebau
Die vorderasiatischen Länder,
allen voran die Türkei, werden
ein immer wichtigerer Markt für
Leitner, sowohl für Berg- als auch
für Stadtbahnen.
Nach der in Rekordbauzeit errichteten 8er-Kabinenbahn in Bergama gelang Leitner ein weiteres
einzigartiges Transportkonzept
in der Metropole Gaziantep im
Südosten der Türkei. Die 8erKabinenbahn „Gaziantep“ er-
streckt sich in mitten des sanft
hügeligen, modernen Wohn- und
Geschäftsviertels Sahinbey. Sie
überspannt mittels weniger, eleganter Stützen einen grandiosen
Naturpark in der Innenstadt und
ermöglicht eine emissionslose
Panoramafahrt von einem Parkende zum anderen.
Von der Stadt in die Berge: Erzurum
im anatolischen Hinterland wurde
zum Austragungsort der Universi-
8er-Kabinenbahn „Bergama“ ersetzt die Reisebusse zum archäologischen Gelände
ade 2011 – der Wintersportspiele
für Hochschulstudenten erkoren.
Bis zum Veranstaltungsbeginn
Ende Januar 2011 musste ein
komplettes Skiressort mit mehreren Neuanlagen und Pisten
fertiggestellt werden. Leitner
gewann die Ausschreibung für
vier leistungsfähige 4er-Sesselbahnen, die termingerecht übergeben werden konnten. Eine weitere 4er-Sesselbahn ging an das
Ilgaz Mountain Resort im Norden
der Türkei.
In den türkischen Grenzländern
Georgien und Armenien wurden
im Berichtsjahr zwei fix geklemmte
4er-Sesselbahnen montiert.
Neue Herausforderungen birgt
das Jahr 2011. In der malerischen
Stadt Ordu an der Schwarzmeerküste wird ab Sommer 2011 eine
8er-Kabinenbahn den urbanen
Nahverkehr aufwerten. Die Tal-
4er-Sesselbahn „Konakli“ im neuen Skiressort nahe Erzurum
In Brasilien vom 24. – 27. Oktober
O.I.T.A.F. Weltseilbahnkongress 2011
Die O.I.T.A.F. (Internationale Organisation für das
Seilbahnwesen) organisiert
Mitte Oktober 2011 den 10.
O.I.T.A.F. Weltseilbahnkongress in Rio de Janeiro unter
dem Titel „Seilbahnen: sicher,
umweltfreundlich, erfolgreich
in die Zukunft“.
Die Referate sind in vier Sessionen gegliedert und weisen
auf die große Bedeutung der
Seilbahnen in folgenden Bereichen hin:
· Seilbahnen im urbanen Bereich
· Seilbahnen und Tourismus
· Nachhaltigkeit bei Seilbahnen, Umwelt, Soziales
und Wirtschaftlichkeit
· Technik und Sicherheit
10th International Congress of Cable Transportation.
You are about to gain a privileged view of the market
and, particularly, of Rio de Janeiro.
station liegt direkt am Strand,
die Bergstation befindet sich im
300 m höher gelegenen Stadtteil
Boztepe. Technisch interessant ist
diese Bahn aufgrund ihrer großen
Spannfeldlänge von 900 Metern.
Optisch besticht sie durch ihre
amorphen Stationsgebäude.
In Izmir und Antakya sind zwei weitere Kabinenbahnen geplant, in
Kayseri eine 4er-Sesselbahn für die
Skiressorterweiterung.
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Feierliche Eröffnungen
CD8 „Hahnenkammbahn-Höfen“, Reutte (AT)
11.01.2010: (v.l.) Prokurist Wilfried Scheucher, Geschäftsführer Manfred Wierer,
LH/Tirol Günther Platter und Prokurist Johannes Klotz
CD8 „Tulot“, Pinzolo (IT)
16.01.2010: (v.l.) Präs. APT Masé Marco, Michael Seeber, Ballardini Patrizia, Gilmozzi
Mauro, Dir. Funivie Pinzolo Maturi Pio, Rolly Marchi, Präs. Funivie Pinzolo Masé Antonio, LH Trient Dellai Lorenzo, BM Pinzolo Bonomi William und Masè Luisa
GD8 „Vulcan“, Vulcan (RO)
04.02.2011: BM Vulcan Gheorghe Ile und Wirtschafts-u. Tourismusministerin Elena
Gabriela Udrea
CD6 „Plan du Moulin Express“ (FR)
04.02.2010: (v.l.) Gaston Maulin Präs. Samso, Denis Ribot, Transportminister
Thierry Mariani, BM St. Sorlin D’arves Robert Balmain, Michel Bouvard und
Pierre Marie Charvoz
CD6C „Schönbergkopf“, Lachtal (AT)
04.12.2010: Mag. Wolfgang Rapold mit Michael Tanzer
GD10 „Maierl“ + CD8C „Ochsalm", Kitzbühel (AT)
18.12.2010: (v.l.) Martin Leitner mit Vorstand Dr. Josef Burger und BM Dr. Klaus Winkler
CD6C „Talegga“, Fiesch (CH)
18.12.2010: (v.l.) VR Heinz Imhasly und Präs. Fredy Huber mit Glieci Dermont
CD8 „Smaragdbahn 1+2“, Bramberg (AT)
18.12.2010: (v.l.) LH-Stellvertreter Wilfried Haslauer, Rudolf Göstl, Michael Tanzer,
BM Peter Nindl und Martin Leitner
CD4 „Monte Pioverna“ + CD4 „Termental“, Folgaria (IT)
19.12.2010: (v.l.) Giacomo Trattenero, Remo Cappelletti Präsident Carosello Ski
Folgaria und Maurizio Toller BM von Folgaria
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News
Mai 2011
Erster BEAST in Vorarlberg
Weltweit größtes Pistenfahrzeug am Hochhäderich
Nachdem Prinoth der Alpenarena
Hochhäderich in Vorarlberg (AT)
Anfang Januar eine Woche lang
kostenlos einen Beast zum Testen
zur Verfügung stellte, fiel die Kaufentscheidung sehr schnell. Norbert Steurer, Geschäftsführer der
Steurer GmbH und damit Betreiber
des Skigebiets Alpenarena Hochhäderich, war nach der Testwoche
von der enormen Fahrzeug- und
Flächenleistung so angetan, dass
er den Koloss sofort ankaufte.
„Der Beast hat zwar einen stolzen Preis, jedoch rechtfertigt sich
dieser durch die hohen Einspa-
rungsmöglichkeiten und ist daher
eigentlich sekundär“, wie Steurer
betonte.
Bisher wurden die Pisten des Skigebiets mit einem Leitwolf Winde
und drei Pistenfahrzeugen des
Typs LH 500 (Baujahr 1993 bis
1996) präpariert. Nachdem die drei
LH 500 nun doch schon in die
Jahre gekommen sind, stand ein
Pistenfahrzeugankauf ohnehin im
Raum. „In dieser Testwoche stellte
sich heraus, dass das gesamte
Skigebiet mit Leitwolf Winde und
dem Beast in der gleichen Zeit präpariert werden konnte wie vorher
mit den vier Fahrzeugen zusammen“ freut sich Norbert Steurer.
Die Kosteneinsparungen sind
enorm. „Mit der Anschaffung des
Beast konnten wir unseren Fuhrpark halbieren und so die Personalkosten sowie Service- und Reparaturkosten wesentlich senken“.
Bedingt durch die große Auflagefläche und den geringen Bodendruck
ist der Beast selbst bei dünner
Schneedecke sehr bodenschonend, was für Steurer sehr wichtig
ist, da die gesamte Pistenfläche
im Sommer als Weide genutzt
wird. Ein weiteres Kriterium für die
Kaufentscheidung war für Steurer
die Verfügbarkeit der Ersatzteile,
die durch das Zentrallager in Telfs
sichergestellt ist. „Im Notfall kann
ich dort auch kurzfristig Ersatzteile
selbst abholen“.
Die Effizienz des leistungsstarken
Riesen ist unumstritten. „Gerade
mittelgroße Skigebiete mit drei bis
fünf Pistenfahrzeugen eignen sich
am besten dafür, auf die Präparierung mit dem Beast umzusteigen,
da sich hier die Kostenersparnis
am deutlichsten bemerkbar macht
und in der Regel gerade diese Skigebiete sehr auf Wirtschaftlichkeit
achten müssen, um überleben zu
können“, weiß Steurer.
Besonders großen Anklang fand
das Beast bei den Hotelgästen
vom Almhotel Hochhäderich, das
sich direkt an der Skipiste befindet. Vor allem die Kinder sind von
der Dimension dieser Pistenraupe
begeistert und freuen sich, mal ein
paar Runden als Beifahrer mitfahren zu dürfen.
Der Beast – Effizienz trotz Stärke
Husky erobert Thüringen
Prinoth liefert im Thüringer Wald acht Husky aus
Prinoth gewann im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung
der Infrastrukturgesellschaft
Rennsteig den Zuschlag für
die Auslieferung von acht
Husky Loipenspurgeräten. So
wurden Ende November 2010
acht Husky in den Thüringer
Wald entsandt, zur Auslieferung nach Scheibe-Alsbach
und Frauenwald, Suhl und
Oberhof, Lehesten und Neustadt, Schmiedefeld am Rennsteig und Floh-Seligenthal.
Die Spannung unter den Wartenden war groß, als nach
wetterbedingter Verzögerung
nachmittags endlich die beiden Sattelschlepper mit jeweils vier Husky sicher im
Thüringer Wald ankamen und
unter den neugierigen Blicken
des Publikums mit einem Kran
abgeladen und auf Ihre Raupen gesetzt wurden.
Bereits zwei Wochen zuvor
schulte Prinoth 16 Pistenfahrzeugfahrer und Techniker
aus dem Thüringer Wald in
Sterzing, Südtirol, ausführlichst über den Umgang und
die Anwendung des wendigen
Allroundtalents für Loipen und
Pisten. Besonders der anschließende Rundgang durch
die Produktionshalle stieß auf
große Begeisterung unter den
Fahrern und ließ die Vorfreude
erheblich steigen: „Ich durfte mich sogar schon mal in
meinem Husky hineinsetzen“,
berichtete Eberhard Burkl aus
Frauenwald voller Stolz.
Das Herzstück des Husky ist
ein 176 PS starker Mercedes
Dieselmotor, umweltfreundlich und lärmarm. Sein Name
kommt nicht von ungefähr.
Kraftvoll und agil wie ein sibirischer Schlittenhund packt
er jede noch so anspruchvolle
Aufgabe an. Seine ausgeprägte Wendigkeit und Steigfähigkeit machen den Husky
zum Anführer seiner Fahrzeugkategorie.
Der Husky beim Abladen
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Kooperation Prinoth - AHWI
Nutzung von Synergien auf ganzer Ebene
Durch den Erwerb von 51% der
Anteile an der AHWI Maschinenbau GmbH vervollständigt Prinoth
seine Produktpalette und tritt in
den Bereich der erneuerbaren Energien ein.
AHWI entwickelt innovative Maschinen und Lösungen für die
nachhaltige und wirtschaftlich
effiziente Bearbeitung forst- und
landwirtschaftlicher Nutzflächen.
Nachdem sich der Forstmulcher
Beaver bei den Kunden als beliebtes Mulchfahrzeug herauskristallisiert hat, kann Prinoth nun
mit den AHWI Produkten RT 200,
RT 400 und dem Harvester die
Produktpalette erweitern, indem
Mulchgeräte höherer Fahrzeugund PS-Klassen angeboten werden. Zudem tritt Prinoth so in einen
komplett neuen Anwendungsbereich ein, nämlich den der erneuerbaren Energien. Mit dem AHWI
Harvester können die Hackschnitzel in einem Arbeitsgang auf dem
v.l.n.r.: Werner Amort, Markus Senn, Detlef Purschke, Ulrich Wiengarten,
Michael Seeber, Roland Rabanser, Artur Willibald
Raupentraktor gesammelt und
mittels der Transportfahrzeuge
an das Bio-Masse-Kraftwerk angeliefert und unmittelbar in Energie umgewandelt werden. Damit
schlägt AHWI aus Herdwangen
am Bodensee die Brücke zwischen Ökologie und Technologie
und liefern dem Kunden ganzheit-
liche Anwendungskonzepte.
AHWI hat erst Anfang April ein
Pilotprojekt mit dem deutschen
Unternehmen Schwenk Zement
in Namibia, in Anwesenheit des
deutschen Entwicklungsministers, eingeweiht: die Energieversorgung mit Bio-Masse des
gesamten Zementwerks wird von
Der Harvester von AHWI
12 AHWI-Harvestern ökologisch
nachhaltig und umweltverträglich
gewährleistet.
Die Kooperation bringt zudem
auch die Nutzung vielfältigster
Synergien mit sich, von der Konstruktion über den Einkauf und
Verkauf bis hin zur Produktion,
womit Kernkompetenzen über-
greifend und effizient auch für andere Geschäftsbereiche innerhalb
der Firmengruppe Prinoth genutzt
werden können.
Wir freuen uns, die AHWI Mitarbeiter
bei Prinoth begrüßen zu dürfen und
damit auf die Erfahrung und das
Know-How der „Eco-Engineering
Experts“ zurückgreifen zu können.
Bulgarien und Rumänien
Prinoth startet erste Demo Tour
Ob Wald, Schlamm, Schotter oder
Schnee. Unaufhaltsam bahnen sie
sich ihren Weg. Zu jeder Jahreszeit. Bei jeder Witterung. Auf jedem
Untergrund. Kein Hang ist ihnen
zu steil. Keine Ladung zu schwer.
Keine Aufgabe zu schwierig.
Damit interessierte Kunden die Ketten-Nutzfahrzeuge nicht nur begutachten, sondern auch selbst testen
können, startet Prinoth Mitte April
eine Demo Tour der ganz besonde-
ren Art. Die Tour geht durch Bulgarien und Rumänien, wo Interessierte pro Land je eine Woche lang die
Möglichkeit haben, die Fahrzeuge
vor Ort live und unter praxisnahen
Bedingungen auszuprobieren und
sich so vom Können der nützlichen
Allrounder zu überzeugen.
Vorgestellt werden drei Fahrzeuge
der Prinoth Nutzfahrzeugpalette: Der Go-Tract 1600, der sich
ideal für den Transport schwerer
Ausrüstung in unwegsamem Gelände eignet. Sein geringer Bodendruck und die hohe Zugleistung
machen ihn zu dem Arbeitsgerät
schlechthin. Der wendige Forstmulcher Beaver hingegen beweist
sein Können bei der Waldrodung,
der Vegetationskontrolle und dem
Wegebau. Er mulcht Bäume und
Sträucher vor Ort und macht so
das Fällen und Rücken der Stämme überflüssig und erspart damit
Der Go-Tract 1600
Zeit und Geld. Und schließlich
der Trooper, der sich besonders
für den Ganzjahrestransport von
leichter Ausrüstung und Personen
auf morastigem Untergrund und
steilen Hängen eignet. Er findet
seinen Einsatz in Notsituationen
und überzeugt bei routinemäßigen
Inspektionsarbeiten, wenn die Bodenbedingungen den Gebrauch
Beaver, der wendige Forstmulcher
von gummibereiften Fahrzeugen
ausschließen.
Neben der Fahrzeugpräsentation
haben die Teilnehmer auch die
Möglichkeit, mit einem Expertenteam vertiefende Gespräche über
die Ketten-Nutzfahrzeuge zu führen. Eine zweite Tour durch Großbritannien und Irland ist bereits
geplant.
10
News
Mai 2011
Leitwind testet neue 3-Megawatt-Windkraftanlage in Holland
Die LTW101 hebt ab
Lelystad heißt der Hauptort der
niederländischen Provinz Flevoland, eine Autostunde nordöstlich
von Amsterdam. Mit der Errichtung
eines Forschungs- und Entwicklungsparks, der von der lokalen
Verwaltung zusammen mit einem
holländischen Forschungsinstitut
und Ecofys ins Leben gerufen wurde, setzt man in Holland auf den
Ausbau der Windkraft als eine der
wichtigsten Energiequellen der Zukunft. Leitwind wird im neuen Forschungs- und Innovationspark Lelystad zwei Windkraftprototypen der
neuen Megawattklasse errichten.
Am 7. Februar 2011 hat daher im
Beisein von Cuno Tarfusser, Richter am Internationalen Gerichtshof
in Den Haag, sowie verschiedener
holländischer PolitikerInnen, unter
anderem der Bürgermeisterin von
Lelystad, Margreet Horselenberg
und des italienischen Botschafters, Franco Giordano, eine eigene
Feier zur Grundsteinlegung stattgefunden.
Neu ist die potenzierte Leistung
der LTW101. Der 100 Meter hohe
Turm ist zusammengesetzt aus Betonfertigteilen im unteren Teil und
dem Stahlrohr im oberen Teil, so
wird mehr Stabilität für den Maschinenträger garantiert und eine
neue Flügellänge von 50,5 Meter
möglich. Der neue Generator ist
zusammengesetzt aus zwei bereits
bewährten 1,5 MW Gereratoren,
welche parallel geschaltet 3,0 MW
erzeugen. Die Vorteile liegen auf
der Hand: ein bewährtes, höchst effizientes System auch bei Transport
und Errichtung sowie die bekannte Leitwind Redundanz. Vor allem
bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten erreicht die neue LTW101
ihre optimale Leistungsfähigkeit.
Für Leitwind-Geschäftsführer Anton Seeber ist die Entwicklung der
neuen 3 MW Windkraftanlage ein
weiterer Meilenstein in der jungen
3 MW Windkraftanlage mit Tandem-Generator: LTW101 3.0 IIA h97
Tijs Breuhrink Universiät Wageninger, Präsident Michael Seeber, Anton Seeber Geschäftsführer Leitwind, Bürgermeisterin
Lelystad Margreet Horselenberg, italienischer Botschafter Franco Giordano, Anne Blieb Flevoland Energie (v.l.)
Geschichte des Unternehmens.
„Zusammen mit anderen Herstellern aus ganz Europa haben wir
in Lelystad die Möglichkeit unsere
neue Anlage auf Herz und Nieren
zu testen. Es geht dabei auch um
neue Erkenntnisse in der Verbesserung der Stromerzeugung durch
Windkraft. Das Forschungszentrum
in Lelystad ermöglicht uns eine flexible Forschung und Entwicklung.
Die Genehmigungen in diesem
Testzentrum beziehen sich nicht
auf einen bestimmten Anlagentyp
wie z.B. Höhe, Leistung, Rotorum-
fang. Dies erlaubt uns Anlagen zu
entwickeln und zu testen, welche
die Marktbedürfnisse von morgen
erfüllen.“ meinte Anton Seeber bei
der feierlichen Eröffnung des Testparks Lelystad.
Ende 2011 soll die neue LTW101
in Serienproduktion gehen. Mit
der neuen 3 MW Anlage erweitert Leitwind sein individualisiertes und standortflexibles Angebot an Windkraftanlagen. Mit der
LTW101 schließt das Unternehmen zu den Großen am internationalen Markt auf.
„Osteuropa“ – Der Zukunftsmarkt
24 Windkraftanlagen für Kroatien und Bulgarien
Leitwind hat in den letzten beiden
Jahren gleich drei größere Projekte in Kroatien und Bulgarien
realisiert. Und das mit Erfolg.
Kavarana I und II nennen sich die
beiden Windparks in Bulgarien,
welche in Kooperation mit einem
der größten Zementhersteller der
Welt errichtet wurden. Italcementi
hat sich zum Ziel gesetzt den
eigenen hohen Energiebedarf für
die Zementherstellung in Bulgarien mit grüner Energie abzudecken. Die Windkraft erwies sich
bei diesem Vorhaben als beste
Lösung. Seit ihrer Fertigstellung
produzieren die insgesamt vierzehn 1,5 MW-Windkraftanlagen
in Kavarna grünen Strom.
Mitte April 2011 wurden die
beiden Windparks im Rahmen
eines Kongresses zum Thema
erneuer­b are Energien in Bulgariens Hauptstadt Sofia offiziell ihrer Bestimmung übergeben (Thema des Kongresses:
„Von der Idee zur Realisierung“)
„Eine Anlage wurde erstmals
mit den Rotorblättern eigener
Herstellung bestückt“, erklärt
Anton Seeber. „Die Anlagen wurden allesamt in Telfs hergestellt
und anschließend in Bulgarien
installiert. Dies gilt auch für die
insgesamt sieben Windkraftanlagen, die wir in Kroatien errichtet
haben“.
In der Nähe der kroatischen Hafenstadt Sibenik gingen Ende
März 2011 sieben Windkraftanlagen aus dem Hause Leitwind
ans Netz. Die LTW77 wurden mit
einer Turmhöhe von 80 Metern
errichtet: „Erstmals stellt Leitwind seine Anlagen in Küstennähe auf“, meint ein sichtlich stolzer Anton Seeber. „Vor Ort war
man begeistert vom technischen
Know-How des Leitwind Teams
und von der Tatsache mit welchem Engagement wir ans Werk
gegangen sind“.
Ein Engagement das sich lohnt.
Die Erschließung dieser neuen
Märkte ist nicht immer ganz einfach: Bürokratische Hürden und
jede Menge Überzeugungsarbeit
sind dafür notwendig. „Dabei
kommt Leitwind das Know-How
und der Ruf der Leitner-Gruppe
zu Gute“, freut sich Anton Seeber. „Wir verhandeln bereits über
weitere Anlagen in Kroatien und
anderen Ländern Osteuropas.“
In Sibenik (Kroatien) gingen Ende März sieben Windkraftanlagen ans Netz
11
250 Anlagen im Jahr 2011
Leitwind ist weiterhin auf Erfolgskurs
2007 verzeichnete das Unternehmen noch einen Umsatz von 7 Millionen Euro und bereits 2010 wurde ein
Umsatz von 137 Mio. Euro erreicht.
Zahlreiche neue Anlagen in Indien
(insgesamt 38 Windkraftanlagen),
sowie das große Interesse des europäischen (insgesamt 62 Windkraftanlagen), insbesondere des
italienischen Marktes, ließen das
Unternehmen schnell wachsen. Mit
den Produktionsstätten in Telfs (A),
Chennai (IN) sowie Sterzing (I) kann
auf die Marktbedürfnisse schnell und
flexibel reagiert werden. Das junge
Team an Ingenieuren, Entwicklern,
Technikern und zahlreichen anderen
motivierten Mitarbeitern wuchs von
anfänglichen 20 auf mittlerweile 503
Angestellte.
Das Erfolgsmodell LTW77 wurde
allein in Italien insgesamt 33 Mal
errichtet. Weltweit wurden bereits
100 Leitwind Windkraftanlagen installiert. Mit einer durchschnittlichen,
jährlichen technischen Verfügbarkeit von über 97% wurden 350.000
MWh Strom produziert, der ca.
100.000 Haushalte versorgen kann.
Es wird auch weiterhin am Erfolgsmodell Leitwind gearbeitet: nicht nur
die neue LTW101 mit einer Kapazität von 3 MW sondern auch die
neue LTW86 (1,8 MW) erweitern
die bestehende Produktpalette.
Somit wird von Leitwind langfristig
ein Produktsortiment angeboten,
das für alle Windverhältnisse und
klimatische Bedingungen ein passendes Modell bietet. Dies ist ein
entscheidender Schritt den Erfolg
weiter auszubauen und zu sichern.
In Pavone stehen zwei der insgesamt 24 Windkraftanlagen in Süditalien
Eine Windkraftanlage in Vulganello produziert gleich viel Strom wie
ca. 55.000 m2 Photovoltaikanlagen
Europäische Institution in der Windenergiebranche
Leitwind präsentierte sich bei der EWEA in Brüssel
Als wichtigste Europäische Institution in der Windenergiebranche öffnete die EWEA vom
14. – 17. März 2011 in Brüssel
ihre Tore für das Fachpublikum.
Mit insgesamt 8500 Besuchern
war dies ein wichtiger Treffpunkt. Nicht nur die Messe mit
seinen ca. 400 Ausstellern bot
die Möglichkeit sich am internationalen Markt zu präsentieren.
Große Aufmerksamkeit wurde
der Firma Leitwind nicht nur
vom Fachpublikum entgegengebracht, sondern auch die internationale Presse feierte den
gelungenen Messestand auf der
EWEA 2011.
xxxxxx
Danke!
Wir sind stolz auf unsere langjährigen MitarbeiterInnen.
Der Verwaltungsrat beglückwünschte die geehrten MitarbeiterInnen
40 Jahre
35
35
35
30
30
30
Puglierin Maurizio
Gogl Heinrich
Rainer Josef
Rauth Josef
Braunhofer Heinrich
Frötscher Manfred
Langebner Markus
25
25
30
30
30
30
30
30
Mair Walter
Mase Cataldo
Nössing Ewald
Rives Karl
Santinato Carlo
Thaler Adolf
25
25
25
25
25
25
25
20
Hofer Rudolf
Jocher Kurt
Platzer Bernhard
Rainer Edith
Ralser Rudolf
Siller Erwin
Trenkwalder Werner
Frötscher Michael
20
20
20
20
20
20
20
20
Gander Stefan
Hofer Helmut
Hofer Reinhard
Klotz Elmar
Mayr Gustav
Nagele Rudolf
Staudacher Andreas
Vezzali Stefano
Braunhofer Albin
Camalich Paolo
Hinter dem Erfolg unserer Firmengruppe stehen Menschen, die etwas bewegen wollen. Mit Gewinn und Gewissen. 2010
wurde wieder positive Bilanz gezogen und ein Umsatz von mehr als 700 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit zufriedenen,
langjährigen MitarbeiterInnen als Schlüssel zum Erfolg. Bei Ihnen wollen wir uns ganz herzlich und aufrichtig bedanken!