QM-Handbuch
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QM-Handbuch Änderungsübersicht: Datum Ausgabe Was wurde geändert Erläuterung (Grund) 14.04.03 30.10.02 27.08.04 14.04.03 Geschichtliche Entwicklung (S. 3) Organigramm (S. 4) Anwendung (S. 6) Geschichtliche Entwicklung (S. 3) 4.3. Funktionsbeschreibungen, DCM interne Kommunikation (S. 16) 5.2 Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit (S. 17) Anhang (S. 20) Geschichtliche Entwicklung (S. 3) 2.1 Qualitätspolitik und –ziele (S. 9) Geschichtliche Entwicklung (S. 3) Anhang (S. 20) Geschichtliche Entwicklung (S. 3) Übersicht über Erfüllung der Anforderungen (S. 7) Korrektur Ergänzung Ergänzung Ergänzung Ergänzung 25.08.05 27.08.04 20.10.06 25.08.05 31.07.08 20.10.06 Erstellt von / am: Geprüft von / am: René Kollarits / 31.07.2008 Korrektur Listen Reklamationen Änderung/Ergänzung Ergänzung Korrektur Ergänzung Korrektur Ergänzung Ergänzung Freigegeben von / am: R. Skatsche-Depisch / 01.08.2008 Stand: 31.07.2008 Seite 1 von 20 QM-Handbuch Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis........................................................................................ 2 I. EINLEITUNG........................................................................................ 3 1.1. Firmenprofil .................................................................................. 3 1.2. Aufbauorganisation....................................................................... 4 1.3. Prozessmodell.............................................................................. 4 1.4. Wechselwirkungen der Prozesse / Schnittstellen........................... 5 1.5. Anwendung des Handbuches....................................................... 6 1.6. Übersicht über Erfüllung der Anforderungen.................................. 7 II. ORGANISATION UND HANDBUCH..................................................... 8 2. Management – Verantwortung der obersten Leitung ........................... 8 2.1. Qualitätspolitik und -ziele .............................................................. 8 2.2. Dokumentationsgrundlagen ........................................................ 10 2.3. Reporting System und Kommunikation ....................................... 11 3. Ressourcen ....................................................................................... 13 4. Mitarbeiter ......................................................................................... 14 4.1. Mitarbeitergespräch.................................................................... 14 4.2. Schulung .................................................................................... 15 4.3. Funktionsbeschreibungen........................................................... 16 5. Dienstleistung Handel ........................................................................ 16 5.1. Planung ...................................................................................... 17 5.2. Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit .......................................... 17 5.3. Beschaffung ............................................................................... 18 5.4. Dienstleistungserbringung........................................................... 18 6. Verbesserungsmanagement .............................................................. 18 6.1. Internes Audit ............................................................................. 18 6.2. Fehlerbehebung ......................................................................... 19 6.3. Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen ................................... 19 7. Anhang .......................................................................................... 20 Stand: 31.07.2008 Seite 2 von 20 QM-Handbuch I. EINLEITUNG 1.1. Firmenprofil DCM ist ein international tätiges Handelsunternehmen, welches die Stahlindustrie mit Rohstoffen wie Erzen und Legierungen weltweit beliefert. Geschichtliche Entwicklung 1846 1956 1978 1987 1992 1993 1997 2000 2002 2003 2003 2004 2005 2005 2005 2005 2005 2007 2007 2007 2008 2008 Das Familienunternehmen Heinrich Depisch´s Söhne und Co GesmbH wurde 1846 in Wien gegründet. Herbert Depisch übernimmt die Vertretung eines internationalen Handelshauses, welches weltweit am Rohmaterial-,Erz- und Legierungssektor tätig ist Staatswappen für Decometal Eröffnung des Büros in Wien Poldex Erz- und Stahlhandels GmbH, Wien, ein ukrainisch-österreichisches Joint Venture, wurde gegründet Interalloys Trading and Business GmbH, Wien, beginnt seine Tätigkeit mit Nobellegierungen Eröffnung des Büros in Kiev Strategische Investition in Consolidated Minerals Ltd. Australien Eröffnung des Büros in Kanada Strategische Investition in Poltava GOK Corporation, Ukraine Eröffnung des Büros in Hangzhou, China Steiermärkische Bank und Sparkassen AG wird Minderheitsgesellschafter bei DCM Raiffeisen Landesbank Oberösterreich wird Minderheitsgesellschafter bei DCM Die ÖVAG wird Minderheitsgesellschafter bei DCM Eröffnung des Büros in Dubai, VAE Eröffnung des Büros in St. Petersburg, Russland Eröffnung des Büros in Johannesburg, Südafrika Strategische Investition in Australian Zircon Strategische Investition in eine Chrommine, Albanien Eröffnung des Büros in Pittsburgh, USA Strategische Partnerschaft mit United Ferro Alloys Systems, Russland Strategische Investition in ZMZ Speziallegierungswerk, Russland DCM fungiert als Intermediär zwischen Lieferanten und Kunden, erfüllt neben Handelstätigkeit aber auch andere Funktionen wie .... Lieferanten y Erzminen y Legierungsproduzenten y Handelsfirmen DCM Kunden y Stahlwerke y Legierungsproduzenten y Handelsfirmen y ... DCM trading> Handel mit Rohstoffen von Produzenten in CEE und Australien an Kunden insbesondere in Europa, Nordamerika und Mittlerer Osten y … DCM logistics> DCM organisiert und managet den Transport der Waren Einleitung Stand: 31.07.2008 Seite 3 von 20 QM-Handbuch y ... DCM financing> DCM finanziert die gehandelten Waren sowohl für Lieferanten als auch für Kunden y ... DCM warehousing> just-in-time Lagerverwaltung Weitere Informationen über DCM sind auf unserer Homepage (www.dcmvienna.com) und in unserer Firmenpräsentation und -broschüre enthalten. 1.2. Aufbauorganisation Beauftragter der Obersten Leitung Geschäftsführung Trading 1.3. Finance Accounting Logistics QM Beauftragter / interner Auditor Prozessmodell Übersicht über Organisation und Handbuch 1 Management Qualitätspolitik und –ziele Dokumentationsgrundlagen Reporting System und Kommunikation K U E N Infrastruktur, EDV- u. Kommunikationsmittel Hilfsmittel Mitarbeitergespräch Schulung Funktionsbeschreibung Kernprozess Dienstleistung Handel Lieferabwicklung Anfrage Arbeitsbeschreibungen Logistik ständige Verbesserung D 3 MITARBEITER 2 Ressourcen Ziele setzen N A N F O R D E R U N G E N Z U F R I E D E N H E I T K U N D E N Verbesserungsmanagement internes Audit, Fehlerbehebung, Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen Einleitung Stand: 31.07.2008 Seite 4 von 20 QM-Handbuch 1.4. Wechselwirkungen der Prozesse / Schnittstellen Führung 11 Ressourcen K U N D E 10 Mitarbeiter 8 9 Kernprozess Anfrage- Lieferabwicklung (LA) Anfrage 1 LA 1.Teil LA 2.Teil 2 3 4 5 K U N D E Logistik 7 6 Verbesserungsmanagement Schnittstellen: Nr 1 2 3 Art der Schnittstelle Kundenanfrage Verträge Information über Verschiffungszeitplan (Verträge, Lieferpläne etc.) 4 Fracht 5 Lieferung/Lieferpapiere 6 Kundenzufriedenheitsmessung 7 Reklamationsdatenbank 8 Störliste Wartung 9 Mitarbeitergespräch-Ausbildungsplan 10 Kennzahlen, Auditberichte, Status Korrektur und Vorbeugemaßnahmen 11 Zielvorgaben (Managementreview) Output an („Kunde“) Prozess Anfrage Prozess Lieferabwicklung, 1. Teil Prozess Logistik Prozess Lieferabwicklung, 2. Teil Kunde Kunde Kern-Prozesse Kern-Prozesse Kern-Prozesse Geschäftsführung Alle Bereiche Ziel ist der wirtschaftliche Erfolg auf Dauer durch zufriedene Kunden. Einleitung Stand: 31.07.2008 Seite 5 von 20 QM-Handbuch Jeder Bereich ist sowohl interner Kunde als auch interner Lieferant. • Ein interner Lieferant sorgt dafür, daß das Ergebnis für den internen Kunden zufriedenstellend ist. (Darüber erfolgt Kommunikation) • Ein interner Kunde muss die Anforderungen klar festlegen und über das Ergebnis mit dem Lieferanten kommunizieren. • Jeder Lieferant hat die Verpflichtung zur ständigen Verbesserung. • Der Erfolg jeder Optimierung wird am Gesamtergebnis von DCM gemessen 1.5. Anwendung des Handbuches Dieses Handbuch und die darin zitierten Verfahrensanweisungen dienen dazu, DCM mit seinen wertschöpfenden Prozessen (=Kernprozesse) und werterhaltenden Prozessen auf Basis der ISO 9001 darzustellen. Das Handbuch dient als Nachweis der Konformität mit der ÖNORM EN ISO 9001:2000 und als Grundlage für Audits aber auch für Schulungen bzw. Einschulung neuer Mitarbeiter. Folgende Bereiche werden aufgrund der Tätigkeit von DCM als Handelsunternehmen ausgeschlossen: • • • • Entwicklung (ISO 7.3.), Validierung der Prozesse (ISO 7.5.2), Eigentum des Kunden (ISO 7.5.4) und Lenkung von Messmittel (ISO 7.6.) Die Qualitätspolitik und die daraus abgeleiteten Qualitätsziele werden festgelegt und grundsätzliche Vorgangsweisen für ein wirksames Qualitätsmanagementsystem sollen aufgezeigt werden. Die aktuelle Version wird am Server zur Verfügung gestellt und somit für alle Mitarbeiter zugänglich gemacht. Grundsätzlich ist das Handbuch für das gesamte Unternehmen gültig, unabhängig davon, ob der jeweilige Standort zertifiziert ist oder nicht. Einleitung Stand: 31.07.2008 Seite 6 von 20 QM-Handbuch 1.6. Übersicht über Erfüllung der Anforderungen X X X Stand: 31.07.2008 X X X X X X X X X X X - X Verbesserung X X X X X X X X Datenanalyse X X X X X X - Lenkung v. fehlerh. Produkten X X X X X Überwachung und Messung X X X X X Allgemeines X X X X X Messung, Anal. u. Verbessg. X X - Lenkung von Meßmittel X Produktion X X X X X X Beschaffung X X X X X X Entwicklung X X Kundenbezogene Prozesse X X Planung der Produktrealisierung X X Produktrealisierung Arbeitsumgebung Infrastruktur Personelle Ressourcen Bereitstellung von Ressourcen Management d. Ressourcen Managementbewertung X Verantwor., Bef.u. Kommunikation X X X Planung X X Qualitätspolitik Verpflichtung der Leitung X X X X Kundenorientierung X X Verantwortung d. Leitung Einleitung Dokumentationsanforderungen QM-Handbuch FB Geschäftsführung Zielsetzung VA QM-Dokumentation VA Kommunikation Ressourcen VA Wartung Mitarbeiter Mitarbeitergespräch Funktionsbeschreibungen KP Dienstleistung Handel P Anfragebearbeitung P Lieferabwicklung P Logistik VA Lagerhaltung Verbesserungsmanagement VA internes Audit VA Fehlerbehandlung und Maßnahmensetzung Allgemeine Anforderungen Erfüllung der Anforderungen der ISO 9001:2000 Q-Managementsystem PROZESSE DCM DECOMETAL X X X X X X X X X X X X X X X Seite 7 von 20 X X X X X QM-Handbuch II. ORGANISATION UND HANDBUCH 2. Management – Verantwortung der obersten Leitung 2.1. Qualitätspolitik und -ziele Mit unseren Produkten wollen wir unsere Stellung am Markt sichern und darüber hinaus noch ausbauen. Unser Ziel ist, durch ausgezeichnete Qualität das Vertrauen unserer Kunden zu erhalten und zu festigen. Wir wollen zufriedene Kunden, deshalb ist es notwendig, dass Produkte und Dienstleistungen den Vorstellungen und Qualitätsanforderungen des Kunden entsprechen. Um dies zu ermöglichen sind eine gleichbleibende und ausgezeichnete Qualität der gelieferten Produkte wesentliche Faktoren für DCM. Ziel von DCM ist es außerdem langjährige Geschäftsbeziehungen mit Lieferanten aufzubauen bzw. aufrecht zu erhalten, und auftretende Probleme und Schwierigkeiten im Sinne dieser langfristigen Beziehungen zu lösen. Jeder Mitarbeiter ist für die Qualität der eigenen Arbeit selbst verantwortlich und trägt dazu bei, dass die Leistungen von DCM kontinuierlich verbessert werden, um die Kundenzufriedenheit zu sichern. Er kennt die Vorgaben zur Erfüllung der geforderten Qualität in seinem Tätigkeitsbereich. Dazu fehlende Informationen muss er sich umgehend beim Vorgesetzten einholen. Außerdem wird unseren Mitarbeitern individuelle Weiterbildung ermöglicht. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 8 von 20 QM-Handbuch Geschäftsumfeld y DCM ist ein S c h r i t t e Zeitraum Wie? y y y Dienstleistungsunternehmen DCM ist das Verbindungsstück zwischen Lieferanten und Kunden Unsere Industrie ist bereits gesättigt und ein reales Wachstum kann nicht erwartet werden Unser Geschäft ist stark konkurrenzbetont, wo ein Wachstum nur durch zunehmenden Marktanteil erreicht werden kann Ziele y DCM möchte ein y y y führendes Handelshaus in CEE werden DCM möchte das bestmögliche Service zur Verfügung stellen DCM hat eine klare Wachstumsstrategie durch das Hinzufügen von neuen Leuten (z.B. neue Büros) DCM möchte weiter vertikal integrieren laufend 5 Jahre - Menge (to) - Umsatz pro Mitarbeiter (EUR) - Investmententwicklungen Realisation y Das Interesse unserer y y y y Kunden kommt immer zuerst Flexibilität, guter Ruf und unsere Mitarbeiter sind unsere Stärken Wir betonen Kreativität und Einfallsreichtum in allem was wir tun Wir betonen Teamarbeit in allem was wir tun Um die rapide Veränderung in unserer Industrie auszugleichen nimmt DCM ungewöhnliche Anstrengungen auf sich Ergebnis Zufriedene Kunden durch ständige Verbesserung kontinuierlich - Kundenzufriedenheit (Umsatzentwicklung des jeweiligen Kunden) - Umsatz (EUR) Statistische Methoden: Verlaufsdiagramm (über die Zeit) Die Qualitätspolitik wird nach Erstausstellung und nach Änderungen allen Mitarbeitern kommuniziert. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 9 von 20 QM-Handbuch 2.2. Dokumentationsgrundlagen Ziele: • eindeutige Identifikation von Dokumenten und Vermeidung von Verwechslungen • Sicherstellung, dass nur aktuelle Dokumente angewendet werden • einheitliche Richtlinien zur Erstellung von Vorgabedokumenten (Verfahrensanweisungen bzw. Funktionsbeschreibungen) Aufbau der QM-Dokumentation Beschreibung QMHandbuch Verfahrensanweisungen (VA) Prozessbeschreibung Unternehmenspolitik, Grundsätze, Aufbau- und Ablauforganisation, Hinweise auf VA Abläufe und Verantwortlichkeiten, organisatorisches Know-how, Arbeitsbeschreibungen Regelungen von Einzelheiten Funktionsbeschreibungen Formulare, Checklisten Spezifikationen Leitfäden Der genauere Ablauf der Lenkung von Qualitätsdokumente ist in der VA QM-Dokumentation dargestellt. Zur Darstellung der Abläufe in den Verfahrensanweisungen wird generell ein Flussdiagramm verwendet. Der Letztstand der Dokumente ist am EDV Netz für alle Mitarbeiter verfügbar. Alle veralteten Dokumente werden eingezogen und durch den Q-Beauftragten archiviert. Die Änderungen sind anhand der Änderungshistorie in den Verfahrensanweisungen selbst nachvollziehbar. (Änderungsübersicht mit Datum, Ausgabe, Was wurde geändert und Erläuterung/Grund) Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 10 von 20 QM-Handbuch 2.3. Reporting System und Kommunikation Die Kommunikation und der Informationsfluss im Unternehmen werden durch die entsprechende VA genauer beschrieben. Ziel ist, eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen. Management Review • Zweck und Begriffsdefinition Das Managementreview ist die Bewertung des Qualitätsmanagementsystems auf Eignung, Angemessenheit und Wirksamkeit. Im Managementreview erfolgt die Erfassung der Verbesserungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagementsystems, einschließlich Qualitätspolitik und Qualitätsziele. Bei Bedarf werden Änderungen eingeleitet. Für die Durchführung des Managementreviews ist die oberste Leitung verantwortlich. • Durchführung des Managementreviews Häufigkeit Das Managementreview wird jährlich mindestens 1x durchgeführt. Vorbereitung zum Managementreview Die Bewertung erfolgt an Hand von Fakten: - Kennzahlen und Daten / Zielerreichungsgrad - Ergebnisse interner Audits - Kundenrückmeldungen - Status der Korrektur und Vorbeugemaßnahmen (Auswertung der Reklamationenliste) - Folgemaßnahmen früherer Managementreviews - Verbesserungsvorschläge - Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, welche Einfluss auf das QM System haben können Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 11 von 20 QM-Handbuch Zusätzliche Bewertungen: LIEFERANTEN Kriterien zur Lieferantenbewertung sind Qualität, Kosten und Termintreue. Die Einteilung erfolgt in 3 Kategorien: A – sehr gut / Bestellung kein Problem B – durchschnittlich / Bestellung nur nach Rücksprache mit Geschäftsleitung C – Ausschluss / keine Bestellung. Dokumentation zum Managementreview Das Ergebnis des Managementreviews muss aufgezeichnet werden: Inhalt: - Beurteilung der Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems - Kommentar und Maßnahmen zur besseren Erfüllung von Kundenforderungen - Kommentar und Maßnahmen zu Bedarf an Ressourcen - Lieferantenbewertung (inkl. nötiger Maßnahmen) - Zielsetzungen für die nächste Reviewperiode Die Aufzeichnungen über das Managementreview muss 5 Jahre aufbewahrt werden. Mit dieser Systematik des Managementreviews will die oberste Leitung den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung vorbildhaft in Gang halten. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 12 von 20 QM-Handbuch Grundsätzliche Ablauf V O R G A B E Festlegung der UNTERNEHMENSPOLITIK Festlegen und Bewertung der UNTERNEHMENSZIELE MANGEMENTREVIEW PROZESSBEWERTUNG Auswahl und Bewertung der PROZESSKENNZAHLEN B E R I C H T E R E V I E W Vereinbarung von MITARBEITERZIELEN durch Mitarbeitergespräche 3. Ressourcen Ziele: • die erforderlichen Mittel bereitstellen • die vorhandenen Mittel gezielt einsetzen, um den Unternehmenserfolg langfristig zu sichern • einen effektiven Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel sicherstellen Der effektive Ablauf der Prozesse soll durch Bereitstellung geeigneter Infrastruktur und deren Wartung sichergestellt werden. Einkauf EDV und Kommunikationsmittel - Rechtzeitige Bestellung des benötigten Materials, um dessen Verfügbarkeit sicherzustellen. - Kostenüberprüfung und Gegenüberstellung / Vergleich der halbjährlichen Kosten bzw. der Kosten des Vorjahres zu Jahresende um Wirtschaftlichkeit zu sichern. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 13 von 20 QM-Handbuch Einkauf Hilfsmaterial - Rechtzeitige Bestellung des benötigten Hilfsmaterials um dessen Verfügbarkeit sicherzustellen. - Kostenüberprüfung durch Gegenüberstellung / Vergleich der Kosten mit den Kosten des Vorjahres zu Jahresende um Wirtschaftlichkeit zu sichern. Arbeitsumgebung und Arbeitsplatzevaluierung Entsprechende Arbeitsumgebung ist auf Basis rechtlicher Grundlagen sichergestellt. Die Arbeitsplatzevaluierung findet einmal jährlich statt und wird von einem externen Unternehmen gemäß dem Arbeitnehmerschutzgesetz durchgeführt. Dabei prüfen eine Sicherheitsfachkraft und ein Arbeitsmediziner die Arbeitsplatzumgebung. In einem schriftlichen Bericht werden die Ergebnisse festgehalten. 4. Mitarbeiter Ziele: • die entsprechenden Qualifikationen sicherstellen (auch bei neuen Mitarbeitern) • Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Qualifikationen der Mitarbeiter • Stand und Ausmaß der jeweiligen Qualifikation bestimmen können • Qualifikationslücken, -schwächen, und –stärken erkennen können • durchgeführte Qualifikationsmaßnahmen nachvollziehen und nachweisen können Qualifikationen sind in den Funktionsbeschreibungen festgelegt. 4.1. Mitarbeitergespräch Aufgrund des Mitarbeitergespräches kann ein Fortbildungsplan erstellt werden, da die nötige Aus- und Weiterbildung im Laufe des Gespräches ersichtlich wird bzw. die Weiterbildungswünsche und –vorschläge vom Mitarbeiter selbst auch vorgebracht werden. Weiters dient das Mitarbeitergespräch zur Verbesserung der Kommunikation im Unternehmen und soll die Möglichkeit bieten Verbesserungsvorschläge, Beschwerden und Weiterbildungswünsche der Geschäftsführung mitzuteilen. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 14 von 20 QM-Handbuch Ergebnisse: 4.2. schriftliche Notiz über Schulungsmaßnahmen im Mitarbeiter-Stammblatt Schulung Internes Schulungskonzept: Es wird davon ausgegangen, dass jeder Mitarbeiter seine Wissensdefizite selbst erkennt (Eigenverantwortlichkeit) und sich das entsprechende Wissen und nötige Fertigkeiten selbst aneignet, mit Hilfe von Kollegen / Vorgesetzten / der Geschäftsführung. Ebenso werden durch regelmäßig stattfindende „Marketing Meetings“ produkt- bzw. marktspezifische Informationen vermittelt. Sollten die internen Möglichkeiten nicht ausreichen, soll der betroffene Mitarbeiter Vorschläge für eine externe Schulung der Geschäftsführung im Rahmen des Mitarbeitergespräches vortragen. Die Entscheidung darüber wird dann von der Geschäftsführung getroffen und der Lohnverrechnung mitgeteilt. Neue Mitarbeiter werden mittels QM-Handbuch, den Verfahrensanweisungen und entsprechenden Funktionsbeschreibungen, sowie durch gegebenenfalls bestehende Leitfäden eingeschult. Die Verantwortlichkeit für die Durchführung dieser Einschulung zur Anwendung des QMSystems wird individuell von der Geschäftsführung festgelegt. Bei externen Schulungen ist eine entsprechende Bewertung der Schulungseinrichtung in Form eines schriftlichen Berichtes an die Geschäftsführung und an die Lohnverrechnung zu richten. (Auch die Teilnahme an einer Konferenz wird als externe Schulung angesehen.) Die absolvierten Schulungen werden im Mitarbeiterstammblatt des jeweiligen Mitarbeiters vermerkt, das von der Lohnverrechnung geführt wird. Die Wirksamkeit der internen und externen Schulungen wird durch den reibungslosen Ablauf in den Prozessen beurteilt. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 15 von 20 QM-Handbuch 4.3. Funktionsbeschreibungen Die Funktionsbeschreibungen dienen der genaueren Beschreibung der einzelnen Tätigkeiten / Funktionen hinsichtlich Verantwortung, Befugnisse, erforderliche Ausbildung und Zielsetzung, um eine eindeutige Zuständigkeit und Verantwortlichkeit zu sichern. 4-Ebenen-Hierarchie DCM Geschäftsführer/-leitung Managing Director Director Prokurist Manager Angestellte Assistant Manager Sekretariat u. Sonstige Definitionen der jeweiligen Ebene findet man in den zugehörigen Funktionsbeschreibungen. Ebenso gibt es eine Funktionsbeschreibung für QBeauftragten und interner Auditor. In der Liste „DCM interne Kommunikation“ werden die detaillierten Aufgaben jedes Mitarbeiters beschrieben. Mittels Organigramm wird ein Überblick über alle Mitarbeiter bei DCM geschaffen. 5. Dienstleistung Handel Hierbei handelt es sich um DCM´s Kernprozess, der durch folgende Teilprozesse definiert ist: - Anfragebearbeitung - Lieferabwicklung - Unterprozess Logistik Diese Prozesse sind in den jeweiligen Verfahrensanweisungen detailliert beschrieben. Diverse Arbeitsbeschreibungen sind in den Verfahrensanweisungen enthalten. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 16 von 20 QM-Handbuch Ziele: • Kundenzufriedenheit sicherstellen • langfristige Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Lieferanten aufbauen bzw. ausbauen und verbessern 5.1. Planung Die Beschreibungen der oben angeführten Prozesse stellen die Planung für die Leistungsrealisierung dar. Die Ziele sind anhand von Kennzahlen in jedem Prozess definiert und stehen mit der Qualitätspolitik und deren Zielen im Einklang. Im Rahmen des Management Reviews werden die Vorgaben für die einzelnen Kennzahlen jedes Jahr neu festgelegt. 5.2. Ausrichtung auf Kundenzufriedenheit Die Kundenanforderungen werden vertraglich festgelegt und Lieferbedingungen zum Großteil durch die Incoterms geregelt. Um sicherzugehen, dass wir den Anforderungen nachkommen können kommt es in folgenden Situationen zu einer Machbarkeitsprüfung: - Vor Abgabe von Angeboten - Vor Annahme von Verträgen oder Aufträgen - Vor Annahme von Vertrags- oder Auftragsänderungen - Vor Eingehen einer Lieferverpflichtung Aufzeichnungen darüber findet man im Schriftverkehr mit dem jeweiligen Lieferanten bzw. Kunden. Mit dem Kunden wird auch über folgende Punkte kommuniziert: - Informationen über neue Produkte bzw. Liefermöglichkeiten - Anfragen und Auftragsbearbeitung einschl. Änderungen - Kundenreklamationen u. –beschwerden - Feedback der Kunden zu Qualität der Produkte / Dienstleistungen Die Aufzeichnungen darüber findet man ebenso im Schriftverkehr mit dem entsprechenden Kunden bzw. in der Liste „Reklamationen und Kundenzufriedenheit“. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 17 von 20 QM-Handbuch 5.3. Beschaffung Auch hier sind die Anforderungen vertraglich geregelt. Die Qualitätsüberprüfung ist zum Teil auf den Lieferanten übertragen und wird anhand eines Qualitätszertifikates, das vom Produzenten ausgestellt wird, bestätigt. Vor Abschluss des Vertrages wird die Lieferfähigkeit mit dem Produzenten geprüft (im Rahmen der Machbarkeitsprüfung). Die Lieferanten werden im Rahmen des Management Reviews bewertet und beurteilt. 5.4. Dienstleistungserbringung Interne Leistungen werden auf Vollständigkeit geprüft um somit interne Fehler so gut wie möglich zu vermeiden. Wir sichern die gleichbleibende Qualität von der Produktion bis zur Auslieferung zum Kunden durch Übertragung der Verantwortung an Lieferanten bzw. Spediteure anhand vertraglicher Regelungen und der international gültigen Incoterms. Abweichungen davon werden im Rahmen des Verbesserungsmanagements erfasst. Die Qualität und Verpackung ist vertraglich mit dem Lieferanten festgelegt gemäß den Kundenanforderungen. 6. Verbesserungsmanagement 6.1. Internes Audit Die Auditplanung erfolgt jährlich. Als Grundlage für die Auditdurchführung wird eine Checkliste, welche nach der ÖNORM strukturiert ist, verwendet. Das Ergebnis der Audits wird der Geschäftsführung in schriftlicher Form berichtet. Die in den Audits festgelegten Korrekturmaßnahmen werden über das Verbesserungsmanagement auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und überwacht. Die Durchführung der internen Audits ist in der entsprechenden VA beschrieben. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 18 von 20 QM-Handbuch 6.2. Fehlerbehebung Bei Fehlern bzw. Reklamationen soll ein rasches Beheben der Ursache bzw. eine zufriedenstellende Lösung für das Problem gesichert werden. Wiederholungsfehler sollen so gut als möglich verhindert werden und ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess eingeleitet werden. Bei Kundenreklamationen ist der jeweilig zuständige Mitarbeiter verantwortlich, eine rasche Lösung zu finden. 6.3. Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen Korrekturmaßnahmen werden eingeleitet, wenn ein Key Accounter dies initiiert. Bei Korrekturmaßnahmen aufgrund der Ergebnisse von Audits und Managementreviews muss das Problem von den betroffenen Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit dem Q-Beauftragten genau formuliert werden und eine Ermittlung der möglichen Ursachen durchgeführt werden. Korrekturmaßnahmen sind zu entwickeln, evtl. auch Vorbeugemaßnahmen für andere Bereiche, in denen ähnliche bzw. gleiche Probleme / Fehler auftreten könnten. Die Überprüfung der Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen zu einem festgelegten Termin wird durch den Q-Beauftragten durchgeführt. Wird keine Wirksamkeit festgestellt, müssen neue Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden. Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen anhand der Reklamationenliste, sowie Verbesserungsvorschläge werden im Rahmen regelmäßig stattfindender Marketing Meetings besprochen. Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 19 von 20 QM-Handbuch 7. Anhang Überblick über die Struktur am EDV-Netz: Allgemeines - QM Handbuch Management - Qualitätspolitik und –ziele - Anwesenheitsliste_PräsentationQPolitik - VA QM-Dokumentation - VA Kommunikation - Formular_Managementreview - Liste Lieferantenbewertung - Kennzahlenentwicklung Ressourcen - VA Wartung - Störliste Wartung - Liste externe Wartung - EDV Budget Mitarbeiter - Funktionsbeschreibungen DCM Stellenmatrix ISO DCM interne Kommunikation DCM Employees Leitfäden Kernprozess DL Handel - P Anfragebearbeitung - P Lieferabwicklung - P Logistik - VA Lagerhaltung - Spezifikationen Verbesserungsmanagement - VA Internes Audit - L Internes Audit - Audit Checkliste - Berichte interner und externer Audits - VA Fehlerbehebung u. Maßnahmensetzung - Liste Reklamationen u. Kundenzufriedenheit - Interne Verbesserungen Archiv (zur Ablage für alte QM-Dokumente) Organisation und Handbuch Stand: 31.07.2008 Seite 20 von 20