(Textheft Route Echternach 2013 für Homepage)

Transcription

(Textheft Route Echternach 2013 für Homepage)
Texte nur für den internen Gebrauch
Inhaltsverzeichnis
0 Vorwort
Liebe Freundinnen und Freunde der Route Echternach!
0
Vorwort ............................................................................... 2
Mit dem Motto „LET’S GO“ gehen wir durch die Nacht nach Echternach!
1
Let’s go ................................................................................ 3
Die große Frage „Willst du mit mir gehen?“ nehmen wir mit auf den Weg.
Diese Frage wird uns an den 3 Stationen begleiten und kann dann im
Gottesdienst in Echternach eine Antwort finden.
1.1 GOTT - Gott bewegt (sendet) mich… Let’s go (1. Statio)....................... 3
1.2 ICH – Was bewegt mich… Let’s go (2. Statio) ..........................................10
1.3 DU – Ich bewege Dich… Let’s go (3. Statio)..............................................18
1.4 Lieder........................................................................................................................24
2
Was den OrganisatorInnen am Herzen liegt.................. 29
2.1 Mindestalter...........................................................................................................29
2.2 Erkennungsbändchen .......................................................................................29
In diesem Jahr wollen wir unseren Weg mit der Sendung Gottes beginnen.
Wir sind von IHM bewegt und gesandt. Gott sagt: Let’s go! Brich auf! Ich
sende dich und ich geh mit!
Mit dem Blick auf die eigene Person geht’s dann weiter. „Was bewegt und
motiviert mich, was hält mich andererseits aber manchmal auch zurück?“
In der dritten Station schauen wir auf die, die mit uns unterwegs sind. Let’s
go, ich will dich mitreißen! Wen nehme ich mit? Mit wem bin ich unterwegs?
2.3 Check-Liste .............................................................................................................29
2.4 Auszug aus den Sicherheitsbestimmungen .............................................30
Na, lässt Du Dich bewegen? Gehst Du mit? Ja, nein oder vielleicht?
2.5 In Notfällen.............................................................................................................31
Euch allen eine gute Vorbereitung
2.6 Organisatorische Hinweise: .............................................................................32
3
2.7 Zum Ablauf der Springprozession ................................................................32
Let’s go – wir sehen uns in Echternach!
2.8 Zeitplan in Echternach.......................................................................................33
Euer Vorbereitungsteam
Informationen zur Route Echternach ............................. 34
3.1 Route Echternach - Was ist das? ....................................................................34
3.2 Die Springprozession in Echternach ............................................................35
Was die Organisation betrifft, lest und nutzt die Hinweise in Kapitel 2 zu
Mindestalter, Anmeldung der Routen, Armbändchen, Aufsichtspersonen
usw. damit die Route gut gelingen kann!
3.3 Brief des Vorsitzenden des Willibrordusvereins ......................................36
3.4 Der heilige Willibrord .........................................................................................39
3.5 Route Echternach - die Themen der letzten Jahre .................................41
1
Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
2
1 Let’s go
1.1
GOTT - Gott bewegt (sendet) mich… Let’s go (1. Statio)
Zur Einstimmung
Hast Du Dir das schon einmal überlegt?
Dass Gott Dich kennt? Dich ganz persönlich?
Dass Er Dich haben will? So wie Du bist?
Und dass Er etwas mit Dir vorhat?
Hast Du Dir das schon einmal überlegt?
Wer sich auf diese Gedanken, auf solche Fragen einlässt,
spürt vielleicht zwei Dinge:
Da ist dann zunächst Freude.
Gott kennt mich.
Er weiß um mich, Er weiß um mein Leben:
Ich bin nicht eine Nummer unter Milliarden anderer Nummern auf der Welt.
Ich bin von Gott gewollt. Unbedingt gewollt und ins Leben gerufen.
Als Mensch bin ich, sagt die Bibel, "von Ewigkeit her geliebt".
Gott weiß um mich. Er sagt Ja zu mir.
Ein zweiter Gedanke:
Gott hat mich erschaffen,
Er hat mich gewollt, Er nimmt mich an –
Aber: Er hat auch etwas vor mit mir.
Jeder Mensch hat von Gott her eine Bestimmung, einen Auftrag!
Davon sprechen die vielen Berufungsgeschichten der Heiligen Schrift.
Da geht es um Menschen, die Gott für sich in Dienst nimmt.
Menschen,
ohne eine besonders strahlende Biografie.
Menschen,
ohne glanzvolle Momente völliger Gotteserkenntnis.
3
Route Echternach 2013
Menschen,
nicht einmal ohne Fehler und Makel.
Aber genau die werden mit Gottes Willen und seinem Auftrag konfrontiert.
Wie sie sich dann meist winden und zieren!
Sie bekommen Angst und tausend Gründe fallen ihnen ein, weshalb sie für
Gott besser nicht in Frage kommen.
Aber es hilft nichts.
Gott ruft!
Noch einmal die Frage:
Hast Du Dir das schon mal überlegt,
dass Gott etwas mit Dir vorhat;
Dass Gott Dich meint, Dich ganz persönlich?
Dass es für Dich einen Auftrag gibt,
eine Aufgabe in Deinem ganz konkreten, ganz alltäglichen Leben?
hast Du Dir sich das schon einmal überlegt?
Hast Du Dir schon einmal überlegt,
dass Gott Dich braucht?
Fragen, für die es innerhalb weniger Minuten keine Antwort gibt.
Aber die uns in den Ohren klingen sollen heute Nacht (und darüber hinaus).
Die uns nicht in Ruhe lassen wollen.
Gott nimmt Menschen in den Dienst.
Mit Ihm müssen wir immer rechnen.
Er klopft auch an unsere Tür.
Route Echternach 2013
4
Ein kleiner Dialog (leider ohne Quellenangabe)
Ich bin von Gott gesendet (habe einen Auftrag).
Gott sagte: Geh!
Da gibt es (vielleicht) auf der einen Seite Zweifel, schaffe ich das, will ich
das… aber auf der anderen Seite neben der deutliche Aufforderung: Geh!
auch die Zusage: „Ich bin bei euch alle Tage…“
Ich sagte:
Wer? Ich?
Gott:
Ja, Du!
Ich:
Aber ich bin noch nicht so weit und es kommt doch Besuch und
ich kann meine Familie doch nicht allein lassen und Du weißt
doch: Es gibt hier doch niemanden, der mich ersetzen könnte.
Gott:
Du übertreibst.
biblischer Text Mathäusevangelium 28, 16-20 (u.a. Motto WJT 2013)
Geh!
Einheitsübersetzung:
16Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen
genannt hatte.
17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten
Zweifel.
18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben
im Himmel und auf der Erde.
19Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen
Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes,
20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid
gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Ich:
Aber ich will doch überhaupt nicht!
Gott:
Ich habe Dich nicht gefragt, ob Du willst.
Ich:
Hör mal, ich zähle nicht zu den Leuten, die sich in Kontroversen
verwickeln lassen. Im Übrigen: Meine Freunde wollen es nicht.
Und was werden die Nachbarn denken?
Gott:
Quatsch.
oder noch zwei anderen Übersetzungsvarianten…
Geh!
Bibel in gerechter Sprache
16Die elf Jünger wanderten nach Galiläa auf den Berg, auf den Jesus sie
hingewiesen hatte.
17Und als sie ihn sahen huldigten sie ihm, einige von ihnen aber
zweifelten.
18Jesus trat heran und sprach zu ihnen: „Gott hat mir alle Macht im
Himmel und auf der Erde gegeben.
19Macht euch auf den Weg und lasst alle Völker mitlernen. Taucht sie ein
in den Namen Gottes, Vater und Mutter für alle, des Sohnes und der
Heiligen Geistkraft.
20Und lehrt sie alles, was ich euch aufgetragen habe zu tun. Und seht:
Ich bin alle Tage bei euch, bis Zeit und Welt vollendet sind.“
Ich:
Muss ich wirklich?
Gott:
Hast Du mich lieb?
Ich:
Schau, ich hab eine Riesenangst, die Leute werden über mich
herfallen, sich das Maul zerreißen und alles Mögliche erdenken.
Und ich weiß gar nicht, ob ich das kann und ob ich das schaffen
werde so ganz allein.
Gott:
Was glaubst Du, wo werde ich sein?
Geh!
Ich:
5
Herr, hier bin ich. Sende mich.
Route Echternach 2013
Volx Bibel
Route Echternach 2013
6
Jesus ging zu seinen Leuten, umarmte sie und sagte ihnen: „Hey ihr, ich
hab von Gott uneingeschränkte Vollmacht überschrieben bekommen,
und zwar über alles, was geht. Über alles Sichtbare und auch über alles
Unsichtbare. Darum geht jetzt los, überallhin, an alle Ecken der Erde!
Bringt alle Leute dazu, so zu leben, wie ich es euch beigebracht habe!
Fangt damit an, sie zu taufen! Das soll das Zeichen dafür sein, dass sie
jetzt zu Gott gehören, zu unserem Vater, genauso wie zum Sohn und zu
seiner besonderen Kraft, dem Heiligen Geist. Bringt ihnen alles bei, was
ich euch beigebracht habe. Auf eins könnt ihr euch jetzt schon verlassen:
Ich werde – egal zu welcher Zeit und egal wo ihr gerade seid – immer bei
euch sein und euch nie mehr verlassen!“
Alle TN bekommen einen kleinen Zettel mit folgender Aufschrift (Kopiervorlage
nächste Seite)
Willst du mit mir gehen
Ja
Nein
Vielleicht
Gottes Einladung sich von ihm senden zu lassen
Na, lässt Du Dich auch bewegen? Gehst Du mit?
die Frage soll noch nicht beantwortet werden!!!!
Beim Namen gerufen (aus Jesaja 43)
Nehmt den Zettel, nehmt die Frage mit auf den Weg durch die Nacht…
So spricht der Herr,
An den nächsten beiden Statios werden wir der Frage weiter nachgehen.
der dich geschaffen hat
Mit dem Blick auf die eigene Person: „Was bewegt und motiviert mich, was
hält mich andererseits aber manchmal auch zurück?“
und der dich geformt hat.
Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich beim Namen gerufen,
du gehörst mir.
Wenn du durchs Wasser schreitest,
bin ich bei dir,
Und wir schauen auch auf die, die mit uns unterwegs sind. Let’s go, ich will
dich mitreißen! Wen nehme ich mit? Mit wem bin ich unterwegs?
Let’s go! Brich auf!
Gott sagt: Ich sende dich und ich geh mit!
wenn durch Ströme,
dann reißen sie dich nicht fort.
Wenn du durchs Feuer gehst,
wirst du nicht versengt,
keine Flamme wird dich verbrennen.
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Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
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Route Echternach 2013
ICH – Was bewegt mich… Let’s go (2. Statio)
Ja
Nein
Vielleicht
Nein
Vielleicht
In der zweiten Statio richten wir den Blick auf unsere eigene Person:
- Was brauche ich, um aufzustehen?
- Was bewegt mich?
- Was hält mich vielleicht auch zurück?
- Was gibt mir das das Gefühl: Ich bin gefragt, ich bin angesprochen?
- Wann habe ich das Gefühl, jemand sagt zu mir: Let´s go, komm mit?
Ja
Vielleicht
Vielleicht
Willst du mit mir gehen
Nein
Nein
Willst du mit mir gehen
Ja
Ja
Willst du mit mir gehen
Willst du mit mir gehen
1.2
Möglicher Einsatz für das „Zettelchen“:
Wer / wie müsste mich jemand fragen (Willst du mit mir gehen), dass ich Ja
sage?
Route Echternach 2013
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Texte zum Nachdenken
Gebete
Was bin ich den anderen wert?
Ich brauche Menschen...
Herr, ich bin auf der Suche nach Menschen,
nach Menschen, die mir helfen zu wissen,
was ich will, wenn ich ratlos und unentschlossen bin.
Ich brauche Menschen, Herr,
deren Worte mich zuversichtlich und froh machen,
wenn ich unglücklich bin.
Ich bitte dich um Menschen, Herr,
die mich ermutigen,
wenn ich schüchtern und unfrei bin.
Ich bin froh, dass es Menschen gibt,
die mich erfahren lassen,
dass ich einmalig und wichtig bin
und dass mein Leben Sinn hat,
auch wenn es manchmal so ganz verfehlt und bedeutungslos erscheint.
Ich sehne mich nach Menschen, Herr,
die das Eigentliche in mir wachrufen,
die mir helfen, die Oberfläche zu durchstoßen
und die Tiefe zu entdecken.
Ich bitte dich um Menschen, Herr,
die von dir erzählen und die so leben, wie du gelebt hast,
damit ich glauben kann, dass es dich gibt...
das Wort, das befreit,
die Hand, die aufrichtet,
das Licht, das die Finsternis erhellt,
das Brot, von dem man leben kann,
den Menschen, in dem Gott nahe war.
Ich brauche andere, Herr,
damit auch ich den Weg zu den Menschen gehen kann,
den du gegangen bist,
denn viele Menschen brauchen einen Menschen, vielleicht mich...
Zuhause muss ich schön brav sein - dann sind meine Eltern zufrieden:
„Wenn du dich nicht anständig benimmst, kannst du auch von uns nichts
erwarten!“
In der Schule muss ich ein guter Schüler sein - dann werde ich vom Lehrer
anerkannt:
„Wenn du keine guten Leistungen bringst, wird mit dir auch sonst nicht viel
los sein!“
In der Gruppe muss ich beweisen, dass ich alles mitmache,
- dann mögen mich die anderen:
„Wenn du ein Spielverderber bist, kannst du gleich woanders hingehen!“
Im Sportverein muss ich zeigen, dass ich etwas kann - dann werde ich voll
akzeptiert:
„Wenn du zu lahm bist, können wir dich nicht gebrauchen!“
So ist es bei den meisten Menschen:
Sie wollen erst sehen, ob ich ihre Anerkennung auch verdient habe
- sonst lassen sie mich draußen stehen.
Wenn ich nichts leiste, bin ich auch nichts wert.
Manchmal habe ich es wirklich satt, immer beweisen zu müssen,
dass ich etwas wert bin.
Ich möchte anerkannt und geliebt werden - einfach so, wie ich bin;
auch ohne große Leistungen - auch als „Versager“.
Ein Jugendlicher
Methoden
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Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
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Labyrinth und Irrgarten
Unsere Füße tragen uns. Sie bringen uns an unser Ziel.
Was bewegt mich? Was ist mein Ziel? Wo möchte ich gerne hin? Wo
würde ich gerne sein?
Wo sollen meine Füße mich auf keinen Fall hinbringen?
Trage auf den Weg zur Mitte mit hellen Farben deine Ziele ein, die du
gerne erreichen möchtest!
Trage auf dem Weg zur Mitte mit dunklen Farben ein, was du auf gar
keinen Fall möchtest!
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Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
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Bilder, die mich bewegen:
Hierzu werden entsprechende Bilder/Fotos ausgelegt:
Geschichten
Die Chance der Kleinen Bärenraupe
Bettler, Verletzter, weinendes Kind, lachende Jugendliche, Streitende,
Fußball Spielende, Vorbilder (Promis), Soldaten, Bolivienkleidersammlung,
72h Aktion, Springprozession, Weltjugendtag, Paare, kranker Mensch im
Bett/Rollstuhl,
Rock
am
Ring,
Shoppingtour,
Musikverein,
Disco/Tanzen/Party, Clique, Handy, Familie, Geld, Taizé, Tod
Impulse:
Was bewegt dieses Bild in mir?
Welche Gefühle bewegt dieses Bild in mir?
Welches Bild gibt mir das Gefühl, ich muss mich dort hin bewegen?
Die Teilnehmer/innen wählen sich ein Bild aus, das sie anspricht.
a) Die Bilder werden vor Ort in Partnerarbeit gegenseitig vorgestellt.
b) Der Austausch geschieht auf dem nächsten Wegstück (die ersten 10
Minuten).
c) Jede/r nimmt das Bild als Erinnerung, ggf. unkommentiert, mit nach
Hause.
Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Zwanzig Autos in einer Minute.
Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk.
Die Bärenraupe weiß nichts von Autos. Sie weiß nicht, wie breit der Asphalt
ist.
Weiß nichts von Fußgängern, Radfahrern, Mopeds.
Die Bärenraupe weiß nur, dass jenseits Grün wächst. Herrliches Grün,
vermutlich fressbar.
Sie hat Lust auf Grün. Man müsste hinüber.
Keine Chance. Sechs Meter Asphalt.
Sie geht los. Geht los auf Stummelfüßen.
Zwanzig Autos in der Minute.
Geht los ohne Hast. Ohne Furcht. Ohne Taktik.
Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk.
Geht los und geht und geht und geht und kommt an.
Impuls:
Was hat dich bewegt, heute hier dabei zu sein?
Mit welchen Gefühlen hast du dich auf den Weg gemacht?
o Werde ich Kontakt zu anderen bekommen?
o Werde ich neue Leute kennenlernen?
o Werde ich die Nacht gut mitgehen und schaffen können?
Es ist wichtig, den ersten Schritt zu gehen. Wenn du ihn noch nicht
gegangen bist, gehe ihn heute Abend. Gehe auf jemanden zu. Gehe mit
anderen. Und wenn du ein Problem hast, frage jemanden von der Leitung.
Lass dich nicht entmutigen!
Die Pferdefuhrwerke und Schlepper können dir nicht wirklich was anhaben.
Du wirst ankommen am Ende der Nacht, am Ende der Route Echternach in
den frühen Morgenstunden.
Die Bibel ist übrigens voll von Menschen, die aufgebrochen sind.
Abraham, Mose, die Jünger von Emmaus…
Sie alle sind angekommen.
Gott hat sie begleitet.
Und ER begleitet auch uns in dieser Nacht.
Text
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Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
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Ich will ihn gehen.
Ich will den Grund spüren, der mich trägt:
den Asphalt, die Steine, die Erde.
Ich will die Umgebung erahnen, durch die er mich führt:
die Wälder, die Hügel, die Orte.
Ich will die Welt wahrnehmen, die er meinem Ohr erschließt:
die Blätter im Wind, die Nachttiere, die Gespräche unterwegs.
Ich will die Bewegung, in die er mich bringt.
Ich will offen sein für das, was mir begegnet.
Ich will die Chancen nutzen.
Ein Weg liegt vor mir.
Ich will ihn gehen.
1.3
DU – Ich bewege Dich… Let’s go (3. Statio)
Mit wem bin ich unterwegs, wen nehme ich mit?
Ich will Dich dabei haben. Ich will mit Dir unterwegs sein. Du bist gewollt. Ich
lade Dich ein.
Ich bewege Dich…
Ziel: TN sollen in der Lage sein zu erkennen, wem sie folgen, wem nicht, und
weshalb.
Mt.28
Impuls am Ende
So wollen wir euch alle ermutigen, einfach drauf loszugehen, ohne viel
nachzudenken, wie das wohl werden wird!
„Geht hinaus in die ganze Welt, und ruft alle Menschen dazu auf mir
nachzufolgen.“
oder
Einstieg und Diskussion
„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt...“,
Dieses Lied zeigt, dass Freundschaft für Erwachsene, Kinder und Jugendliche
gleichermaßen wichtig, ja, beinahe lebensnotwendig zu sein scheint.
Aber auch Sprichworte wie: "Zeige mir, mit wem du gehst, und ich zeige dir,
wer du bist", fallen uns ein, und nicht selten werden Freundschaften aus
dieser Erkenntnis heraus nicht zugelassen oder gar von Erwachsenen
verboten.
Ein anderes Sprichwort gibt Auskunft über die Bedeutung der Freundschaft
in Notsituationen: "Freunde in der Not, geh'n tausend auf ein Lot."
Freundschaft, was ist das, gibt es Unterschiede zwischen
Kinderfreundschaften und Erwachsenenfreundschaften, stimmt alles, was
"man" so über Freundschaften erzählt?
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Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
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Austausch über Begriffe und Aussagen
•
•
•
•
•
•
Sich wohlfühlen
Einander vertrauen
Gefühle zeigen
Grenzen überschreiten
Abgrenzung von Erwachsenen / „den Anderen“
Konflikte ertragen und Lösungen suchen/finden
-
Gesten/Mimik
Sichtbare Zeichen (Frisuren/Kleidung...)
Unsichtbare Zeichen (jede/r weiß, was man darf und was nicht)
Ausüben von Macht (Mutproben)
„Einer für den Anderen“
Was habe ich
davon, jemandem
zu folgen?
Was habe ich
davon, wenn ich
viele Freunde
habe?
Wer von meinen
Freunden tut mir
gut?
Wer von meinen
Freunden ist mir
eigentlich zu
anstrengend?
Mit wem würde ich
eine Weltreise
machen, die ein
Jahr dauert?
Darf Gott auch in
meinen Account?
Aktion 1:
Facebook:
Wie viele Freunde hast du?
Twitter:
Follow = ich folge jemand
→ Allgemeiner Austausch zu Facebook, Twitter
→ Intensiverer Austausch
Methode
Textkarten (siehe nächste Seite) auslegen
Je nach Gruppengröße: Kleingruppe, Paararbeit, Einzelarbeit zum Austausch
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Route Echternach 2013
Von wem lasse ich
mich „anstupsen“?
Route Echternach 2013
20
Wenn ich akzeptiere, dass mich jemand „anstupst“...
Bewegungs-Zitate
Kleingruppe, von 9 auf die 2 wichtigsten Zitate reduzieren, erklären weshalb
Auf was hin will ich mich bewegen? In welche Richtung will ich?
•
•
•
•
•
Wohin lass ich mich stupsen?
Bestimme ich die Zielrichtung mit?
Verliere ich mich?
Wann ziehe ich eine persönliche Grenze und klinke mich aus?
Kann es sich auch lohnen denen zu folgen, die mir auf den
ersten Moment etwas anbieten, das ich „neu“ / „fremd“ erlebe?
Spiele
1. Dominoeffekt (evtl. Worte aus einer anderen Gruppe – Tiere,
Pflanzen... wählen)
Das Spiel ist ganz einfach:
Spieler 1 Taschenlampe
Spieler 2 Echternach
Spieler 3 Hüpfen....
Alle Körper sind entweder in Bewegung oder in Ruhe.
Baruch de Spinoza
Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine
Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so
würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts.
Ibn Arabi, Kitab Al-Isfar
Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt
von der Bewegung.
Lü Bu We
Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher
kein deutlicheres Symbol als das Geld.
Georg Simmel
Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.
Aristoteles
2. Gruppe stellt sich in einer Reihe hintereinander auf. Der Erste
Spieler beginnt:
• auf die Schulter klopfen… der nächste macht weiter…bis zum
Schluss
• an den linken Fuß klopfen
• an den rechten Fuß klopfen
• den linken Arm heben
• den rechten Arm heben
• hüpfen
• mit dem Kopf nicken
• rückwärts gehen (Pause zwischendrin, geht aber)
Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus.
Thomas von Aquin
Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben.
Jacob Burckhardt
Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist
der Tod.
Blaise Pascal
Es ist nicht die Größe des Bootes, sondern die Bewegung des Ozeans.
Aus England
21
Route Echternach 2013
Route Echternach 2013
22
Du Gott des Aufbruchs,
1.4
Du Gott des Aufbruchs
segne uns, wenn wir dein Rufen vernehmen, wenn deine Stimme lockt, wenn
dein Geist uns bewegt zum Aufbrechen und Weitergehen.
Du Gott des Aufbruchs,
begleite und behüte uns, wenn wir aus Abhängigkeiten entfliehen, wenn wir
uns von Gewohnheiten verabschieden, wenn wir festgetretene Wege
verlassen, wenn wir dankbar zurückschauen und doch neue Wege wagen.
Du Gott des Aufbruchs,
wende uns dein Angesicht zu, wenn wir Irrwege nicht erkennen, wenn Angst
uns befällt, wenn Umwege uns ermüden, wenn wir Orientierung suchen in
den
Stürmen
der
Unsicherheit.
Du Gott des Aufbruchs,
leuchte auch unserem Weg, wenn die Ratlosigkeit uns fesselt, wenn wir
fremde Lande betreten, wenn wir Schutz suchen bei dir, wenn wir neue
Schritte
wagen
auf
unserer
Reise
nach
innen.
Du Gott des Aufbruchs,
mach uns aufmerksam, wenn wir mutlos werden, wenn uns Menschen
begegnen, wenn unsere Freude überschäumt, wenn Blumen blühen, die
Sonne uns wärmt, Wasser uns erfrischt, Sterne leuchten auf unserem
Lebensweg.
Du Gott des Aufbruchs,
sei mit uns unterwegs zu uns selbst, zu den Menschen, zu dir. Segne uns mit
deiner Güte und zeige uns dein freundlich Angesicht. Begegne uns mit
deinem Erbarmen, und leuchte uns mit dem Licht deines Friedens auf all
unseren Wegen.
Amen.
23
Route Echternach 2013
Lieder
Vergiss es nie (Du bist du)
1. Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest,
kein Entschluss von dir.
Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee und dass du atmest, sein
Geschenk an dich.
Refrain:
Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal ob du
dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein
genialer noch dazu. Du bist du... Das ist der Clou, ja der Clou: Ja, du bist du.
2. Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du und
niemand lächelt so, wie du´s grad tust.
Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du und niemand
hat je was du weißt gewusst.
Refrain
3. Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt und solche
Augen hast alleine du.
Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst
leben! Niemand lebt wie du.
Refrain
Route Echternach 2013
24
Ich beweg mich hier nicht weg – Luxuslärm
Die Anderen gehen,
Die Party ist vorbei,
Wie spülen die letzten Gläser,
Und dann dein Blick dabei.
Du verstehst
Mich ohne jedes Wort,
Die Ruhe nach dem Sturm,
Ich fühl mich wohl in deinem Arm.
Ich beweg mich hier nicht weg,
Keinen Zentimeter,
Ich bleib an deiner Seite stehen.
Ich beweg mich hier nicht weg,
Jeden Tag und jede Stunde,
Durch jedes Chaos, jede Wunde,
Bleib ich bei dir.
Kommen und gehen,
Menschen gehen ‘nen Stück
zusammen,
Hallo - Auf Wiedersehen,
Es war ‘ne schöne Zeit.
Ich beweg mich hier nicht weg,
Keinen Zentimeter,
Ich bleib an deiner Seite stehen.
Ich beweg mich hier nicht weg,
Jeden Tag und jede Stunde,
Durch jedes Chaos, jede Wunde,
Bleib ich bei dir.
Und wenn du fällst,
Ich fang dich irgendwie auf,
Was immer auch passiert,
Meine Türen stehen für dich auf,
Wenn all die Anderen gehen,
Ich bleibe hier.
Ich beweg mich hier nicht weg,
Keinen Zentimeter,
Ich bleib an deiner Seite stehen.
Ich beweg mich hier nicht weg,
Jeden Tag und jede Stunde,
Durch jedes Chaos, jede Wunde,
Bleib ich bei dir.
I will follow him: Sister Act; Songtext - Übersetzung
Ich werde ihm folgen,
kein Berg so hoch, dass er uns
ihm folgen wohin er auch gehen mag
abhalten könnte,
und ich werde ihm immer nahe sein,
abhalten von seiner Liebe.
denn nichts kann mich von ihm
Ich liebe ihn, oh ja, ich liebe ihn,
abhalten,
ich folge, ich werde folgen,
er ist mein Schicksal.
wahre Liebe, er wird immer meine
wahre Liebe sein,
Ich werde ihm folgen,
für immer, von jetzt an bis in die
seit er mein Herz berührte weiß ich,
Ewigkeit.
dass kein Ozean zu tief,
kein Berg so hoch ist, dass er mich
Ich liebe ihn,
abhalten kann,
ich liebe ihn,
abhalten von seiner Liebe.
ich liebe ihn
und wohin er auch geht, ich folge
Ich liebe ihn,
ich folge,
ich liebe ihn,
ich folge,
ich liebe ihn
er wird immer meine wahre Liebe
und wohin er auch geht,
sein,
ich folge,
wahre Liebe,
ich folge,
wahre Liebe,
ich folge,
von jetzt an bis in die Ewigkeit
ich werde ihm folgen,
ihm folgen wohin er auch gehen mag,
kein Ozean ist zu tief,
Bin angekommen,
Jeder Weg führt mich zu dir,
Und was immer sich uns in den
Weg stellt,
Keine Macht trennt mich von dir.
Ewigkeit,
Ewigkeit,
kein Ozean ist zu tief,
kein Berg so hoch, dass er mich
kein Berg so hoch,
abhalten könnte.
nichts kann uns abhalten,
abhalten von seiner Liebe.
Wir werden ihm folgen
ihm folgen wohin er auch gehen mag,
kein Ozean ist zu tief,
Route Echternach 2013
25
Route Echternach 2013
26
Nena: Liedtext
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du mit mir gehn
Willst du
…
Willst du
Willst du mit mir gehn
Mein Leben fängt von
vorne an
Mein Leben ist ganz neu
Und wenn du dabei sein
willst
Dann bist du jetzt dabei
Warum soll ich nicht
sagen
Was ich dir nicht sagen
kann
Warum soll ich dich
fragen
Was ich dich nicht
fragen kann
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Ich geh einen Schritt
nach vorne
Ich geh jetzt nicht
zurück
27
Und wenn du nicht mit
mir gehn willst
Dann nehm ich dich
nicht mit
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Warum soll ich nicht
haben
Was ich jetzt nicht
haben kann
Warum soll ich das
lassen
Was ich doch nicht
lassen kann
Mit dir ist alles anders
Mit mir ist alles neu
Ich geh mit dir wohin du
willst
Es ist noch nicht vorbei
Ich geh einen Schritt
nach vorne
Ich geh jetzt nicht
zurück
Und wenn du nicht mit
mir gehn willst
Dann nehm ich dich
nicht mit
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Ich geh einen Schritt
nach vorne
Ich geh jetzt nicht
zurück
Und wenn du nicht mit
mir gehn willst
Dann nehm ich dich
nicht mit
Beweg dich – Mono & Nikitaman
Move, beweg dich, alles
drumherum dreht sich,
heut ist morgen gestern - bleib mal
stehen. Es geht nicht.
Move, beweg dich, alles
drumherum dreht sich,
wir sind unterwegs im Tourbus Erde
und das täglich.
Willkommen an Board, ich hoff ihr
habt es angenehm,
wohin die Reise geht, ist nicht klar,
wir werden sehn.
Heute hier, morgen dort, auf Tour
ein ganzes Leben,
immer in Bewegung, immer
unterwegs.
Ein Leben on the road ist ein Leben
im flow.
Keiner weiß, was morgen kommt,
vielleicht kündigst du deinen Job,
nimmst das Steuer in die Hand,
wirst selber zum Pilot
oder triffst den Passagier fürs
Leben, machst nen Zwischenstopp.
Move, beweg dich...
Willst du mit mir gehn
Willst du
Willst du mit mir gehn
Willst du mit mir gehen
Und wenn deine Enkel achtzig sind,
wirst du sehen,
den Namen auf deinem Grabstein
kann schon keiner mehr lesen.
Willst du
Willst du mit mir gehen.
Und es geht weiter und wenn ihr
noch dabei seid, dann schreit mal
„Fire“! Solang wir nicht gestorben
sind, werden wir nicht mehr leiser.
Alles nen Level higher, check die
Dates auf unserm Flyer:
Mars - Venus - Pluto - Tour mit
Soulfire.
Nur leider ist in hundertfünfzig
Jahren keiner gescheitert,
dann gibt's Spaceglider als Pendant
zum Eurofighter.
Sperr dich nicht ein, du weißt doch,
dass wir keine Zeit haben,
nur wer sich bewegt, spürt die
Freiheit.
Move, beweg dich...
Halt dich fit im Kopf und glaub
nicht,
dass das alles wahr ist, was man dir
vertickt.
Halt dich fit, wenn du nur rumliegst,
dein Sofa schon ein Loch vom
Rumliegen kriegt.
Halt dich fit, damit du nicht vergisst,
dass du nur ein Gast im Raumschiff
bist.
Halt dich fit und glaub denen nicht,
dass ein Schritt nach vorn gleich
Fortschritt ist.
Move, beweg dich...
Wir bleiben nicht stehen, solang wir
uns um dich drehen.
Wir sind unterwegs und das
solange wir leben.
Route Echternach 2013
28
Route Echternach 2013
Stationsgottesdienste
2 Was den OrganisatorInnen am Herzen liegt
2.1
Wo? Dauer? Wer muss wegen der Benutzung der Kapelle/Kirche informiert
werden?
Mindestalter
Wer ist verantwortlich für die Vorbereitung?
Wir empfehlen ein Mindestalter von 16 Jahren.
Natürlich sollen bei der Route Echternach auch jüngere Pilger/innen mit von
der Partie sein können, alle Gruppenverantwortlichen werden aber gebeten
zu überprüfen, ob der nächtliche Marsch, der Gottesdienst und die
Springprozession von Unter-16-Jährigen zu leisten ist. Steht das in Frage,
schlagen die Organisatoren eine Teilnahme erst zum Jugendgottesdienst in
der Basilika vor.
Kopierte Texte und Lieder nicht vergessen!
Materialien
Taschenlampen, evtl. Fackeln empfehlenswert, Leuchtjacken, Erste-HilfeTaschen, topographische Karten mit dem Weg nach Echternach (Weg
unbedingt vier Wochen vorher melden, s.o.), Verpflegung inkl. Getränke
Jede/r Teilnehmer/in soll einen Becher mitbringen...
Für eine Aufsichtsperson pro acht Jugendliche unter 16 Jahre ist zu sorgen.
Frühstück
Die Nachtwallfahrt und die Beteiligung an der Springprozession sind eine
religiöse Veranstaltung mit Erlebnischarakter, aber keine Ausflüge!
Es besteht die Möglichkeit am Aufenthaltsraum im Abteihof belegte
Brötchen und Croissants zu kaufen. Kaffee und Tee werden kostenlos
ausgeschenkt.
2.2
Erkennungsbändchen
Friedenstuch
Die Routen- bzw. Gruppenverantwortlichen, die Route bzw. Gruppe mit
Teilnehmerzahlen angemeldet haben (s.u.), erhalten für jede/n Teilnehmer/in
ein Armbändchen, das von der ganzen Springprozession als
Erkennungszeichen getragen werden muss. Die Bändchen sollen auch
verhindern, dass nicht angemeldete Personen sich in die Reihen der
Teilnehmer/innen der Route hineindrängen und so die Gruppen
durcheinander bringen.
2.3
Die Teilnehmer/innen, die noch nicht im Besitz eines unserer Friedenstücher
sind, sollen bitte ein weißes Taschentuch benutzen oder aber ein
Friedenstuch in Echternach kaufen. Die Tücher werden (während des
Frühstücks) zum Preis von 5,- € angeboten.
2.4
Auszug aus den Sicherheitsbestimmungen des „Code de la
Route“
Damit unsere Routen vorschriftsmäßig nach Echternach kommen, müssen
folgende Hinweise berücksichtigt werden:
Check-Liste
Diese Check-Liste soll allen Verantwortlichen bei der Planung behilflich sein.
Natürlich ist diese Liste je nach Aufbau der Route ergänzungsbedürftig.
-
Fußgänger, wie eine von einer Aufsichtsperson geleitete Gruppe / eine
Prozession / ein Umzug, dürfen die Fahrbahn benutzen und müssen auf
der rechten Straßenseite gehen.
-
Vom Beginn der Abenddämmerung bis zum Beginn der
Morgendämmerung, sowie am Tage, wenn die Witterung es erfordert,
müssen Fußgängerkolonnen vorne durch eine oder mehrere Leuchten
mit weißem oder gelben Licht und hinten durch eine oder mehrere
Leuchten mit rotem Licht kenntlich gemacht sein.
Anmeldung der Gruppe
Jede Route/Gruppe, die über Nacht auf dem Weg nach Echternach ist, muss
spätestens vier Wochen vorher (22. April) bei der Jugendpastoral in
Luxemburg angemeldet werden, konkret bei:
Daniela Steil, Tel: 00352-691785477, Email: [email protected]
Route Echternach 2013
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Route Echternach 2013
-
Die erwähnten Lichter können auch von Kraftfahrzeugen ausgestrahlt
werden. In diesem Falle muss ein Kraftfahrzeug der Kolonne voranfahren,
ein zweites ihr folgen. Das letzte Fahrzeug muss stets mit Abblendlicht
fahren.
2.6
Ist die Kolonne ausgedehnt, muss ihre Flanke zusätzlich durch eine oder
mehrere Lampen, die nach beiden Richtungen gelb leuchten, kenntlich
gemacht sein. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Leuchten darf 25 Meter nicht übersteigen.
Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben.
Ist die Zahl einer Gruppe geringer als 20, so genügt eine einzige Lampe,
die nach vorne und hinten gelb leuchtet. Diese muss unmittelbar links
neben der Gruppe getragen werden.
Lässt die öffentliche Beleuchtung die Gruppe aus genügender
Entfernung deutlich erkennen, so ist innerhalb der Ortschaften keine
Signalisierung erforderlich.
2.5
In Notfällen
In Notfällen wende man sich bitte an die Notrufzentrale, die europaweit
unter folgender Telefonnummer zu erreichen ist: 112
Aus Erfahrung bitten wir besonders die Waldwege vorher in Augenschein zu
nehmen und zu berücksichtigen, dass diese nachts anders erlebt werden.
Nur die Routen, die unter unserer Mitverantwortung stattfinden und
angemeldet sind, können mit schneller Hilfe und Versicherungsanspruch
rechnen.
Organisatorische Hinweise:
Die Teilnehmer/innen sorgen selbst für ihre Hin- bzw. Rückfahrt.
Die Verpflegung für unterwegs und zum Frühstück bitte mitbringen.
Unterwegs sollte eine Rast eingehalten werden.
Haltet bitte die Basilika und den Aufenthaltsraum sauber!
Während der Springprozession kann das Gepäck aufbewahrt werden. Das
Gebäude wird abgeschlossen. Nach der Springprozession – bis spätestens
12:30 Uhr – muss das Gepäck abgeholt sein.
2.7
Zum Ablauf der Springprozession
Wir stellen uns in Reihen zu fünf Personen auf. Als Verbindungstuch wird das
Friedenstuch (oder ein Taschentuch) benutzt. Der erste Tanzschritt geschieht
nach links und das für die gesamte Springgruppe.
Am Morgen vor der Prozession gibt es nach dem Frühstück eine kurze
Einführung in den „Geist der Springprozession“ und den „Prozessionsschritt“.
Die Teilnehmer und die Gruppenverantwortlichen werden gebeten vor dem
Springen zu überprüfen, ob die Prozession durchgehalten werden kann. Das
„Nichtmitspringen“ in der Prozessionsreihe verletzt die religiösen Gefühle der
Organisatoren und der Echternacher Bürgerinnen und Bürger, die sich um
die Wallfahrt kümmern.
Bei einem Zwischenfall genaue Angaben machen: Deshalb sollte bei jeder
Route ein Handy mitgenommen werden.
Wer ruft an?
Wie viele Personen brauchen Hilfe?
Was ist geschehen?
Wo sind die betroffenen Personen?
Also präzise Ortsangabe: z.B. von der Ortschaft X, Ausgangspunkt der Route
... nach ungefähr ... Kilometer.
Während der Eucharistiefeier sind Sanitäter anwesend, so auch im Abteihof beim
Frühstück.
Route Echternach 2013
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Route Echternach 2013
2.8
Zeitplan in Echternach
ab 5 Uhr
3 Informationen zur Route Echternach
Eintreffen aller Teilnehmer/innen an der Basilika
3.1
Eucharistiefeier
als
Jugendgottesdienst
mit
musikalischer
Gestaltung
und
anschließendem
Gang
bitte veränderte
Uhrzeit beachten zum Grab des Hl. Willibrord.
5:30 Uhr
6:45 Uhr
Gemeinsames Frühstück im Abteihof. Wir teilen, was
wir haben. Belegte Brötchen & Croissants werden
verkauft, Kaffee und Tee werden kostenlos zu
Verfügung gestellt – dafür bitte Becher mitbringen.
7:15
Gespräch mit dem Kardinal aus Honduras,
Generalvikar? aus Luxemburg und Weihbischof oder
Jugendpfarrer/n? aus dem Bistum Trier in der Halle
8:15
Treffen der Routenverantwortlichen
Vorbereitungsgruppe
bis 8:45
Pause zum Erholen. Zeit für Gespräche zum weiteren
Kennenlernen, zum Singen, zum Erwerb der
Friedenstücher, sowie Einführung in die Prozession
und den Prozessionsschritt.
9:00 Uhr
Für die Teilnahme an der Springprozession – Treffen
im Abteihof am Transparent „Route Echternach –
Jugendpastoral – Euregio“
Alle bitte dort sammeln!
Ansprache des Erzbischofs von Luxemburg.
Danach Aufstellen und Start der Springprozession.
bis 12:30 Uhr
Gepäck abholen!
Route Echternach 2013
mit
Route Echternach - Was ist das?
Die Jugendwallfahrt „Route Echternach“ entstand 1980 auf Initiative von
JugendarbeiterInnen in Trier und Luxemburg: Die Grundidee besteht darin,
junge Christinnen und Christen aus Deutschland, Luxemburg
und
Frankreich zu einer Nacht des gemeinsamen Unterwegs Seins, des Gebetes
und der grenzüberschreitenden Begegnung zusammenzubringen. Die
„Routen“ als mehrtägige, international geprägte Jugendtouren stammen
eigentlich aus der Versöhnungsarbeit der frühen Pax-Christi-Bewegung; für
Echternach wurden sie verändert zu einer (relativ kurzen) nächtlichen
Sternwallfahrt. Etwa zehn verschiedene Gruppen starten am Abend des
Pfingstmontags an verschiedenen Ausgangspunkten und wandern auf
unterschiedlichen Wegen nach Echternach. Unterwegs gestalten sie
Stationen des Nachdenkens, des Gebets und der Diskussion. Am frühen
Morgen (etwa 5.15 Uhr) feiern alle Gruppen einen internationalen und von
fetziger Musik geprägten Jugendgottesdienst in der Basilika von Echternach.
Im Anschluss wird in einem nahegelegenen Raum gefrühstückt und es
besteht die Möglichkeit zu einer Schlafpause, damit zur berühmtberüchtigten „Echternacher Springprozession“ alle fit sind. Insgesamt stellt
die Route Echternach in jedem Jahr etwa 800 TeilnehmerInnen der
Springprozession, die meisten davon Jugendliche und junge Erwachsene.
der
33
34
Route Echternach 2013
3.2
3.3
Die Springprozession in Echternach
Die Springprozession in Echternach findet nachweislich seit dem Mittelalter
als organisiertes Springen statt. Jedes Jahr am Pfingstdienstag versammeln
sich Christen aus verschiedenen Ländern Europas, um zur Ehre des hl.
Willibrord (Missionar und im Jahr 698 Gründer der Benediktinerabtei
Echternach) hüpfend durch die Straßen durch Echternach zu tanzen. Bei
polkaähnlicher Musik wird von einem auf das andere Bein gesprungen,
wodurch die Springer sich langsam in der Gruppe vorwärtsbewegen.
Die Gründe, die zur Entstehung der Springprozession führten, liegen im
Dunkeln. Möglicherweise handelte es sich um eine Art Heiltanz, der vor
Krankheit schützen sollte. Für die Teilnehmer der „Route Echternach“
jedenfalls ist das Mitspringen nach der durchwanderten Nacht ein
anstrengendes, aber faszinierendes Erlebnis – und eine ungewöhnliche und
sehr sprunghafte Art, mit dem ganzen Körper zu beten.
Brief des Vorsitzenden des Willibrordusvereins
Gott rief Willibrord - Eine Entscheidung zur Nachfolge Christi
Mit der Springprozession ehren wir den hl. Willibrord, der in
unseren Gegenden den christlichen Glauben gebracht oder vertieft hat.
Wenn wir seine Lebensgeschichte betrachten, können wir feststellen,
dass sie ganz unterm Christuswort stand, das dieses Jahr zur Losung der
EUREGIO-Sternwallfahrt nach Echternach gewählt wurde: „Geht zu allen
Völkern und macht alle zu meinen Jüngern!“. Aus der Biographie, die
Alkuin ihm gewidmet hat, können wir herauslesen, wie die Entscheidung
Willibrords für seinen Missionsauftrag zustande kam und sich entwickelte.
Die Berufung Willibrords wurde seiner Mutter sozusagen in den
Schoβ gelegt. Als sie schwanger wurde, sah sie in einem Traum den
Lichtstrahl des Neumondes wachsen und in ihrem Mund verschwinden,
um ihr Inneres zu erleuchten. Ein Priester deutete den sonderbaren
Traum, indem er der Mutter prophezeite, sie würde einen Sohn gebären,
um als Lichtträger, wie Johannes der Täufer, „vielen Menschen das Heil
zu bringen“. Dieser Berufung sollte er sein ganzes Leben lang treu
bleiben. Als Knabe wurde er dem Kloster Ripon anvertraut, wo er sein
Mönchsgelübde später ablegte. Der Biograph vergleicht den Knaben
Willibrord mit dem jungen Samuel, den Gott mehrmals im Schlaf rief und
der schlieβlich, auf Rat des Priesters Eli, Gott antwortete: „Sprich, Herr,
dein Diener hört!“ Willibrord hörte auf die Worte seiner Lehrer, Wilfrid in
Ripon, Wigbert und Egbert in Irland, und es wurde von ihm gesagt:
„Hinter keinem aber stand er an Begeisterung zurück, keinem war er in
der Pflicht zur Demut unterlegen, von keinem wurde er in der Vertiefung
der Schriften übertroffen“.
Zum jungen Mann herangereift, traf Willibrord, im Alter von 20
Jahren, eine tiefgreifende Entscheidung in seinem Leben: Er „wurde von
tiefem Verlangen nach einem geheiligteren Leben entbrannt und von der
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36
Route Echternach 2013
Sehnsucht der Pilgerschaft entzündet“. Eine solche Entscheidung nannte
man damals peregrinatio pro Christi amore, Pilgerschaft aus Liebe zu
Christus. So wie die ersten Christen ihre Liebe zu Christus durch den
Märtyrertod unter Beweis stellten, so wollte man, da der Märtyrertod
seltener geworden war, diese Liebe beweisen, indem man alles verlieβ,
was einem lieb war, so wie Christus es gewollt hatte: „Jeder, der um
meines Namens willen Häuser und Brüder, Schwestern, Vater, Mutter,
Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten
und des ewige Leben gewinnen.“ (Mt 19,29) So folgte Willibrord auch
dem Beispiel Abrahams, dem Vater der Glaubenden, dem Gott befohlen
hatte, alles zu verlassen und in ein fremdes Land zu ziehen. Er zog sich
nach Irland, der „Insel der Heiligen“, zurück und sah seine Heimat
Northumbrien nie mehr wieder. Sein Entschluss war fest: „Keiner, der die
Hand an de Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das
Reich Gottes.“ (Lk 9,62)
Käme der hl. Willibrord heute wieder, würde er wohl der heutigen
Jugend zurufen: „Lasst euch bei kirchlichen Events wie Weltjugendtag,
Wallfahrten, Jugendgottesdiensten
von Christus begeistern, aber
verschlieβt euch nicht dem Ruf, der von ihm und seiner Kirche auf euch
zugeht! Zögert nicht, eine starke Entscheidung zu treffen, indem ihr
bereit seid, Liebgewonnenes zurückzulassen: Weniger Handy, mehr
Gespräch mit Gott im Gebet! Weniger Internet, aber Surfen in Gottes
Wort! Weniger Facebook, aber mitfühlender Blick auf andere, denen es
nicht so gut geht! Weniger belanglose Mails, aber die Botschaft vom
Reich Gottes verkünden! Wenn ihr dies im Namen Christi tut, werdet ihr
das Glück finden, das ihr sucht und das die Welt euch nicht geben kann!
Pierre Kauthen (Vorsitzender des Willibrordusvereins Echternach)
Quelle: Hans-Joachim Reischmann: Willibrord – Apostel der Friesen, Seine Vita nach
Alkuin und Thiofrid. Lateinisch-Deutsch, Regio Verlag, Sigmaringendorf, 1989.
Erst nach 12 Jahren Weiterbildung und Askese wurde Willibrord
zum Priester geweiht und zwei Jahre später fasste er den Entschluss, aktiv
zu werden und auf eine innere Eingebung Gottes zu hören: „Es erschien
ihm unbefriedigend, nur für seine eigene Person in der Heiligung sich
abgemüht zu haben, wenn er nicht auch anderen durch die
Verkündigung der Wahrheit von Nutzen wäre“. Er hatte gehört, dass das
Volk der Friesen, das damals Teile der Niederlande und Belgiens
bewohnte, auf die Glaubensverkündigung wartete. Mehrere Versuche
waren bereits gescheitert. Willibrord schuf die besten Voraussetzungen
zum Erfolg seines Unternehmens, indem er zweimal nach Rom zum Papst
reiste und das Wohlwollen der politischen Herrscher erwarb. Hatte er
auch Rückschläge zu verzeichnen, so brach er immer wieder von neuem
auf, reiste nach Thüringen und Dänemark, gründete Kirchen und Klöster
und konnte sich zu seinem 70. Geburtag glücklich schätzen: In Die nomine
feliciter!
Route Echternach 2013
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38
Route Echternach 2013
3.4
Der heilige Willibrord
Alkuin, der etwa 50 Jahre nach dem Tode Willibrords (739) dessen erste
Biographie verfasste, beschreibt den Heiligen folgendermaßen: „Es war ein
heiliger Mann von würdevollem Auftreten, lieblichem Anblick, frohem
Herzen, weise in seinen Beschlüssen, angenehm im Gespräch, von
ausgeglichener Wesensart und tatkräftig bei jeglichem Gotteswerk.“ Die
meisten Statuen, die wir kennen, werden dieser Beschreibung gerecht und
zeigen uns eine ruhige und würdevolle Gestalt im heute üblichen
Bischofsornat.
Große Abschnitte des Lebens des Heiligen sind uns unbekannt, doch
einzelne Angaben lassen darauf schließen, dass er auch sehr dynamisch und
tatkräftig sein konnte. Eine Statue in Utrecht zeigt ihn als Mönch zu Pferd,
eine Darstellung, die wohl am ehesten seinem ganzen Wesen und Wirken
entspricht.
Als Knabe war Willibrord von seinem Vater – die Mutter war wahrscheinlich
früh gestorben – dem Kloster Ripon in Northumbrien anvertraut worden. Im
Alter von 18 Jahren zog es ihn nach Irland, wohl um den innerkirchlichen
Streitigkeiten in seiner Heimat aus dem Wege zu gehen. Dort, auf der „Insel
der Heiligen“, bereitete er sich auf das Priesteramt und seine spätere
Missionstätigkeit vor. Diese lange Vorbereitungszeit machte es ihm möglich,
im Jahre 690, im Alter von 32 Jahren, stark gefestigt im Glauben, eine
Entscheidung zu treffen und sich einer großen Herausforderung zu stellen: Er
wollte das Volk der Friesen bekehren, woran seine Lehrer Wilfrid und Egbert
schon gescheitert waren. Er war bereit, auf immer seine Heimat zu verlassen,
um auf dem europäischen Kontinent, in einer vollkommenen Fremde, mutig
das Wort Gottes zu verkünden. Man nannte eine solch radikale
Entscheidung: peregrinatio pro Christo, eine Pilgerschaft in die Fremde aus
Liebe zu Christus.
stelle sich vor, welche (damals gefährliche) Reisen quer durch Europa dazu
nötig waren. Zweimal überquerte Willibrord die Alpen, sogar im Winter, um
beim Papst Einverständnis für seine Vorgehensweise einzuholen. Als er
schon viele Kirchen und Klöster eingerichtet hatte, wurde sein Werk in den
Jahren 716-719 durch König Radbod zerschlagen. Doch der damals 60jährige
Willibrord ließ sich nicht kleinkriegen, sondern brach zu neuen, entlegeneren
Missionsgebieten, Dänemark und Thüringen, auf. Unerschrocken trat er auf
und zögerte nicht, sich dem heidnischen Kult zu widersetzen, auch auf die
Gefahr hin, den Märtyrertod zu erleiden. Was ihn immer von neuem antrieb,
war sein fester Glaube und sein unerschütterliches Gottvertrauen. Zu seinem
70. Geburtstag schrieb er eine kurze Notiz in seinen Heiligenkalender ein, wo
er die wichtigsten Etappen seines Lebens erwähnte. Jedes Mal betonte er,
dass er im Namen Gottes handelte und konnte abschließend feststellen: In
Dei nomine feliciter, in Gottes Namen glücklich.
Wenn der Erzbischof von Luxemburg mit denselben Worten, In Dei nomine
feliciter, die Springer auf den Weg schickt, so zeigen wir mit unserm Springen
unsere jugendliche Dynamik, unsern Willen zum Aufbruch. Wenn wir dann
den Vorhof der Basilika erreichen, entdecken wir an der Fassade das Wappen
der früheren Echternacher Abtei mit der Devise Sub manu solius Dei: Unter
der Hand von Gott allein. Dann können wir gewiss sein, dass wir in Gottes
Hand sicher geborgen sind, was durch den Segen des Benediktinerabtes
beim Hinabspringen zur Krypta bekräftigt wird. Fühlen wir uns so dem
Schutze Gottes unterstellt, wird unser Handeln freier und leichter und wir
können uns ohne Furcht als Christen bekennen.
Mit 11 Gefährten überquerte er den Ärmelkanal und landete im Land der
Friesen (Rheinmündung in Holland). Vor ihm hatten schon viele iroschottische Wandermönche dasselbe getan, doch hatten sie es unterlassen,
feste Strukturen aufzubauen. Willibrord ging entschlossener vor: Er suchte
die Unterstützung der weltlichen Macht (Pippin II.) und des Papstes. Man
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3.5
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2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
Route Echternach - die Themen der letzten Jahre
...und sie fanden füreinander die richtige Sprache
Hände für den Frieden
... und gehen den Weg der Versöhnung
Sein Wort ist uns Kompass
Jesu Werk in unseren Händen
Wort, das Grenzen überschreitet
Botschaft, die zum Frieden führt
Jesu Geist in unserer Mitte
Tragt Christus in die Welt
Gerechtigkeit und Frieden umarmen sich
Wenn die Hoffnung laufen lernt
Frieden ohne Gewalt
Fremde entdecken, begegnen in Gerechtigkeit
Europa – wie wir es meinen
Mut, durch die Nacht zu gehen
GrenzgängerInnen ... suchen wo das Leben wohnt
Mit anderen Augen sehen
...und du wirst leben
Mit wem gehst du?
Let´s talk about cash
Time out
Fremd oder Friend?!
Du bist mehr als du ahnst
„Heilige“ Nacht
Kreuz und Quer
Vie – Leben
...gegen den Strom
Sprunghaft
Auf-Gabe
So sehen Helden aus
Ihr seid das Salz der Erde (Mt 5,13)
… mehr als …
Einfach stark
Impressum
Team Route Echternach
Johanna Becker, Cäcilie Fieweger, Nicole Hau-Grommes, Simone Kemp, Reiner Klein,
Birgit Laux, Daniela Steil
Kontakt
Bischöfliches Generalvikariat
Arbeitsbereich Jugendpastoral
Hinter dem Dom 6
54290 Trier
0651 – 7105-122
[email protected]
Druck: Pretty-Print Mainz
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