(Textheft Route Echternach 2013 für Homepage)
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(Textheft Route Echternach 2013 für Homepage)
Texte nur für den internen Gebrauch Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort Liebe Freundinnen und Freunde der Route Echternach! 0 Vorwort ............................................................................... 2 Mit dem Motto „LET’S GO“ gehen wir durch die Nacht nach Echternach! 1 Let’s go ................................................................................ 3 Die große Frage „Willst du mit mir gehen?“ nehmen wir mit auf den Weg. Diese Frage wird uns an den 3 Stationen begleiten und kann dann im Gottesdienst in Echternach eine Antwort finden. 1.1 GOTT - Gott bewegt (sendet) mich… Let’s go (1. Statio)....................... 3 1.2 ICH – Was bewegt mich… Let’s go (2. Statio) ..........................................10 1.3 DU – Ich bewege Dich… Let’s go (3. Statio)..............................................18 1.4 Lieder........................................................................................................................24 2 Was den OrganisatorInnen am Herzen liegt.................. 29 2.1 Mindestalter...........................................................................................................29 2.2 Erkennungsbändchen .......................................................................................29 In diesem Jahr wollen wir unseren Weg mit der Sendung Gottes beginnen. Wir sind von IHM bewegt und gesandt. Gott sagt: Let’s go! Brich auf! Ich sende dich und ich geh mit! Mit dem Blick auf die eigene Person geht’s dann weiter. „Was bewegt und motiviert mich, was hält mich andererseits aber manchmal auch zurück?“ In der dritten Station schauen wir auf die, die mit uns unterwegs sind. Let’s go, ich will dich mitreißen! Wen nehme ich mit? Mit wem bin ich unterwegs? 2.3 Check-Liste .............................................................................................................29 2.4 Auszug aus den Sicherheitsbestimmungen .............................................30 Na, lässt Du Dich bewegen? Gehst Du mit? Ja, nein oder vielleicht? 2.5 In Notfällen.............................................................................................................31 Euch allen eine gute Vorbereitung 2.6 Organisatorische Hinweise: .............................................................................32 3 2.7 Zum Ablauf der Springprozession ................................................................32 Let’s go – wir sehen uns in Echternach! 2.8 Zeitplan in Echternach.......................................................................................33 Euer Vorbereitungsteam Informationen zur Route Echternach ............................. 34 3.1 Route Echternach - Was ist das? ....................................................................34 3.2 Die Springprozession in Echternach ............................................................35 Was die Organisation betrifft, lest und nutzt die Hinweise in Kapitel 2 zu Mindestalter, Anmeldung der Routen, Armbändchen, Aufsichtspersonen usw. damit die Route gut gelingen kann! 3.3 Brief des Vorsitzenden des Willibrordusvereins ......................................36 3.4 Der heilige Willibrord .........................................................................................39 3.5 Route Echternach - die Themen der letzten Jahre .................................41 1 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 2 1 Let’s go 1.1 GOTT - Gott bewegt (sendet) mich… Let’s go (1. Statio) Zur Einstimmung Hast Du Dir das schon einmal überlegt? Dass Gott Dich kennt? Dich ganz persönlich? Dass Er Dich haben will? So wie Du bist? Und dass Er etwas mit Dir vorhat? Hast Du Dir das schon einmal überlegt? Wer sich auf diese Gedanken, auf solche Fragen einlässt, spürt vielleicht zwei Dinge: Da ist dann zunächst Freude. Gott kennt mich. Er weiß um mich, Er weiß um mein Leben: Ich bin nicht eine Nummer unter Milliarden anderer Nummern auf der Welt. Ich bin von Gott gewollt. Unbedingt gewollt und ins Leben gerufen. Als Mensch bin ich, sagt die Bibel, "von Ewigkeit her geliebt". Gott weiß um mich. Er sagt Ja zu mir. Ein zweiter Gedanke: Gott hat mich erschaffen, Er hat mich gewollt, Er nimmt mich an – Aber: Er hat auch etwas vor mit mir. Jeder Mensch hat von Gott her eine Bestimmung, einen Auftrag! Davon sprechen die vielen Berufungsgeschichten der Heiligen Schrift. Da geht es um Menschen, die Gott für sich in Dienst nimmt. Menschen, ohne eine besonders strahlende Biografie. Menschen, ohne glanzvolle Momente völliger Gotteserkenntnis. 3 Route Echternach 2013 Menschen, nicht einmal ohne Fehler und Makel. Aber genau die werden mit Gottes Willen und seinem Auftrag konfrontiert. Wie sie sich dann meist winden und zieren! Sie bekommen Angst und tausend Gründe fallen ihnen ein, weshalb sie für Gott besser nicht in Frage kommen. Aber es hilft nichts. Gott ruft! Noch einmal die Frage: Hast Du Dir das schon mal überlegt, dass Gott etwas mit Dir vorhat; Dass Gott Dich meint, Dich ganz persönlich? Dass es für Dich einen Auftrag gibt, eine Aufgabe in Deinem ganz konkreten, ganz alltäglichen Leben? hast Du Dir sich das schon einmal überlegt? Hast Du Dir schon einmal überlegt, dass Gott Dich braucht? Fragen, für die es innerhalb weniger Minuten keine Antwort gibt. Aber die uns in den Ohren klingen sollen heute Nacht (und darüber hinaus). Die uns nicht in Ruhe lassen wollen. Gott nimmt Menschen in den Dienst. Mit Ihm müssen wir immer rechnen. Er klopft auch an unsere Tür. Route Echternach 2013 4 Ein kleiner Dialog (leider ohne Quellenangabe) Ich bin von Gott gesendet (habe einen Auftrag). Gott sagte: Geh! Da gibt es (vielleicht) auf der einen Seite Zweifel, schaffe ich das, will ich das… aber auf der anderen Seite neben der deutliche Aufforderung: Geh! auch die Zusage: „Ich bin bei euch alle Tage…“ Ich sagte: Wer? Ich? Gott: Ja, Du! Ich: Aber ich bin noch nicht so weit und es kommt doch Besuch und ich kann meine Familie doch nicht allein lassen und Du weißt doch: Es gibt hier doch niemanden, der mich ersetzen könnte. Gott: Du übertreibst. biblischer Text Mathäusevangelium 28, 16-20 (u.a. Motto WJT 2013) Geh! Einheitsübersetzung: 16Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. 17Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel. 18Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. 19Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. Ich: Aber ich will doch überhaupt nicht! Gott: Ich habe Dich nicht gefragt, ob Du willst. Ich: Hör mal, ich zähle nicht zu den Leuten, die sich in Kontroversen verwickeln lassen. Im Übrigen: Meine Freunde wollen es nicht. Und was werden die Nachbarn denken? Gott: Quatsch. oder noch zwei anderen Übersetzungsvarianten… Geh! Bibel in gerechter Sprache 16Die elf Jünger wanderten nach Galiläa auf den Berg, auf den Jesus sie hingewiesen hatte. 17Und als sie ihn sahen huldigten sie ihm, einige von ihnen aber zweifelten. 18Jesus trat heran und sprach zu ihnen: „Gott hat mir alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19Macht euch auf den Weg und lasst alle Völker mitlernen. Taucht sie ein in den Namen Gottes, Vater und Mutter für alle, des Sohnes und der Heiligen Geistkraft. 20Und lehrt sie alles, was ich euch aufgetragen habe zu tun. Und seht: Ich bin alle Tage bei euch, bis Zeit und Welt vollendet sind.“ Ich: Muss ich wirklich? Gott: Hast Du mich lieb? Ich: Schau, ich hab eine Riesenangst, die Leute werden über mich herfallen, sich das Maul zerreißen und alles Mögliche erdenken. Und ich weiß gar nicht, ob ich das kann und ob ich das schaffen werde so ganz allein. Gott: Was glaubst Du, wo werde ich sein? Geh! Ich: 5 Herr, hier bin ich. Sende mich. Route Echternach 2013 Volx Bibel Route Echternach 2013 6 Jesus ging zu seinen Leuten, umarmte sie und sagte ihnen: „Hey ihr, ich hab von Gott uneingeschränkte Vollmacht überschrieben bekommen, und zwar über alles, was geht. Über alles Sichtbare und auch über alles Unsichtbare. Darum geht jetzt los, überallhin, an alle Ecken der Erde! Bringt alle Leute dazu, so zu leben, wie ich es euch beigebracht habe! Fangt damit an, sie zu taufen! Das soll das Zeichen dafür sein, dass sie jetzt zu Gott gehören, zu unserem Vater, genauso wie zum Sohn und zu seiner besonderen Kraft, dem Heiligen Geist. Bringt ihnen alles bei, was ich euch beigebracht habe. Auf eins könnt ihr euch jetzt schon verlassen: Ich werde – egal zu welcher Zeit und egal wo ihr gerade seid – immer bei euch sein und euch nie mehr verlassen!“ Alle TN bekommen einen kleinen Zettel mit folgender Aufschrift (Kopiervorlage nächste Seite) Willst du mit mir gehen Ja Nein Vielleicht Gottes Einladung sich von ihm senden zu lassen Na, lässt Du Dich auch bewegen? Gehst Du mit? die Frage soll noch nicht beantwortet werden!!!! Beim Namen gerufen (aus Jesaja 43) Nehmt den Zettel, nehmt die Frage mit auf den Weg durch die Nacht… So spricht der Herr, An den nächsten beiden Statios werden wir der Frage weiter nachgehen. der dich geschaffen hat Mit dem Blick auf die eigene Person: „Was bewegt und motiviert mich, was hält mich andererseits aber manchmal auch zurück?“ und der dich geformt hat. Fürchte dich nicht, denn ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir. Wenn du durchs Wasser schreitest, bin ich bei dir, Und wir schauen auch auf die, die mit uns unterwegs sind. Let’s go, ich will dich mitreißen! Wen nehme ich mit? Mit wem bin ich unterwegs? Let’s go! Brich auf! Gott sagt: Ich sende dich und ich geh mit! wenn durch Ströme, dann reißen sie dich nicht fort. Wenn du durchs Feuer gehst, wirst du nicht versengt, keine Flamme wird dich verbrennen. 7 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 8 9 Route Echternach 2013 ICH – Was bewegt mich… Let’s go (2. Statio) Ja Nein Vielleicht Nein Vielleicht In der zweiten Statio richten wir den Blick auf unsere eigene Person: - Was brauche ich, um aufzustehen? - Was bewegt mich? - Was hält mich vielleicht auch zurück? - Was gibt mir das das Gefühl: Ich bin gefragt, ich bin angesprochen? - Wann habe ich das Gefühl, jemand sagt zu mir: Let´s go, komm mit? Ja Vielleicht Vielleicht Willst du mit mir gehen Nein Nein Willst du mit mir gehen Ja Ja Willst du mit mir gehen Willst du mit mir gehen 1.2 Möglicher Einsatz für das „Zettelchen“: Wer / wie müsste mich jemand fragen (Willst du mit mir gehen), dass ich Ja sage? Route Echternach 2013 10 Texte zum Nachdenken Gebete Was bin ich den anderen wert? Ich brauche Menschen... Herr, ich bin auf der Suche nach Menschen, nach Menschen, die mir helfen zu wissen, was ich will, wenn ich ratlos und unentschlossen bin. Ich brauche Menschen, Herr, deren Worte mich zuversichtlich und froh machen, wenn ich unglücklich bin. Ich bitte dich um Menschen, Herr, die mich ermutigen, wenn ich schüchtern und unfrei bin. Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die mich erfahren lassen, dass ich einmalig und wichtig bin und dass mein Leben Sinn hat, auch wenn es manchmal so ganz verfehlt und bedeutungslos erscheint. Ich sehne mich nach Menschen, Herr, die das Eigentliche in mir wachrufen, die mir helfen, die Oberfläche zu durchstoßen und die Tiefe zu entdecken. Ich bitte dich um Menschen, Herr, die von dir erzählen und die so leben, wie du gelebt hast, damit ich glauben kann, dass es dich gibt... das Wort, das befreit, die Hand, die aufrichtet, das Licht, das die Finsternis erhellt, das Brot, von dem man leben kann, den Menschen, in dem Gott nahe war. Ich brauche andere, Herr, damit auch ich den Weg zu den Menschen gehen kann, den du gegangen bist, denn viele Menschen brauchen einen Menschen, vielleicht mich... Zuhause muss ich schön brav sein - dann sind meine Eltern zufrieden: „Wenn du dich nicht anständig benimmst, kannst du auch von uns nichts erwarten!“ In der Schule muss ich ein guter Schüler sein - dann werde ich vom Lehrer anerkannt: „Wenn du keine guten Leistungen bringst, wird mit dir auch sonst nicht viel los sein!“ In der Gruppe muss ich beweisen, dass ich alles mitmache, - dann mögen mich die anderen: „Wenn du ein Spielverderber bist, kannst du gleich woanders hingehen!“ Im Sportverein muss ich zeigen, dass ich etwas kann - dann werde ich voll akzeptiert: „Wenn du zu lahm bist, können wir dich nicht gebrauchen!“ So ist es bei den meisten Menschen: Sie wollen erst sehen, ob ich ihre Anerkennung auch verdient habe - sonst lassen sie mich draußen stehen. Wenn ich nichts leiste, bin ich auch nichts wert. Manchmal habe ich es wirklich satt, immer beweisen zu müssen, dass ich etwas wert bin. Ich möchte anerkannt und geliebt werden - einfach so, wie ich bin; auch ohne große Leistungen - auch als „Versager“. Ein Jugendlicher Methoden 11 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 12 Labyrinth und Irrgarten Unsere Füße tragen uns. Sie bringen uns an unser Ziel. Was bewegt mich? Was ist mein Ziel? Wo möchte ich gerne hin? Wo würde ich gerne sein? Wo sollen meine Füße mich auf keinen Fall hinbringen? Trage auf den Weg zur Mitte mit hellen Farben deine Ziele ein, die du gerne erreichen möchtest! Trage auf dem Weg zur Mitte mit dunklen Farben ein, was du auf gar keinen Fall möchtest! 13 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 14 Bilder, die mich bewegen: Hierzu werden entsprechende Bilder/Fotos ausgelegt: Geschichten Die Chance der Kleinen Bärenraupe Bettler, Verletzter, weinendes Kind, lachende Jugendliche, Streitende, Fußball Spielende, Vorbilder (Promis), Soldaten, Bolivienkleidersammlung, 72h Aktion, Springprozession, Weltjugendtag, Paare, kranker Mensch im Bett/Rollstuhl, Rock am Ring, Shoppingtour, Musikverein, Disco/Tanzen/Party, Clique, Handy, Familie, Geld, Taizé, Tod Impulse: Was bewegt dieses Bild in mir? Welche Gefühle bewegt dieses Bild in mir? Welches Bild gibt mir das Gefühl, ich muss mich dort hin bewegen? Die Teilnehmer/innen wählen sich ein Bild aus, das sie anspricht. a) Die Bilder werden vor Ort in Partnerarbeit gegenseitig vorgestellt. b) Der Austausch geschieht auf dem nächsten Wegstück (die ersten 10 Minuten). c) Jede/r nimmt das Bild als Erinnerung, ggf. unkommentiert, mit nach Hause. Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Zwanzig Autos in einer Minute. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Die Bärenraupe weiß nichts von Autos. Sie weiß nicht, wie breit der Asphalt ist. Weiß nichts von Fußgängern, Radfahrern, Mopeds. Die Bärenraupe weiß nur, dass jenseits Grün wächst. Herrliches Grün, vermutlich fressbar. Sie hat Lust auf Grün. Man müsste hinüber. Keine Chance. Sechs Meter Asphalt. Sie geht los. Geht los auf Stummelfüßen. Zwanzig Autos in der Minute. Geht los ohne Hast. Ohne Furcht. Ohne Taktik. Fünf Laster. Ein Schlepper. Ein Pferdefuhrwerk. Geht los und geht und geht und geht und kommt an. Impuls: Was hat dich bewegt, heute hier dabei zu sein? Mit welchen Gefühlen hast du dich auf den Weg gemacht? o Werde ich Kontakt zu anderen bekommen? o Werde ich neue Leute kennenlernen? o Werde ich die Nacht gut mitgehen und schaffen können? Es ist wichtig, den ersten Schritt zu gehen. Wenn du ihn noch nicht gegangen bist, gehe ihn heute Abend. Gehe auf jemanden zu. Gehe mit anderen. Und wenn du ein Problem hast, frage jemanden von der Leitung. Lass dich nicht entmutigen! Die Pferdefuhrwerke und Schlepper können dir nicht wirklich was anhaben. Du wirst ankommen am Ende der Nacht, am Ende der Route Echternach in den frühen Morgenstunden. Die Bibel ist übrigens voll von Menschen, die aufgebrochen sind. Abraham, Mose, die Jünger von Emmaus… Sie alle sind angekommen. Gott hat sie begleitet. Und ER begleitet auch uns in dieser Nacht. Text 15 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 16 Ich will ihn gehen. Ich will den Grund spüren, der mich trägt: den Asphalt, die Steine, die Erde. Ich will die Umgebung erahnen, durch die er mich führt: die Wälder, die Hügel, die Orte. Ich will die Welt wahrnehmen, die er meinem Ohr erschließt: die Blätter im Wind, die Nachttiere, die Gespräche unterwegs. Ich will die Bewegung, in die er mich bringt. Ich will offen sein für das, was mir begegnet. Ich will die Chancen nutzen. Ein Weg liegt vor mir. Ich will ihn gehen. 1.3 DU – Ich bewege Dich… Let’s go (3. Statio) Mit wem bin ich unterwegs, wen nehme ich mit? Ich will Dich dabei haben. Ich will mit Dir unterwegs sein. Du bist gewollt. Ich lade Dich ein. Ich bewege Dich… Ziel: TN sollen in der Lage sein zu erkennen, wem sie folgen, wem nicht, und weshalb. Mt.28 Impuls am Ende So wollen wir euch alle ermutigen, einfach drauf loszugehen, ohne viel nachzudenken, wie das wohl werden wird! „Geht hinaus in die ganze Welt, und ruft alle Menschen dazu auf mir nachzufolgen.“ oder Einstieg und Diskussion „Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt...“, Dieses Lied zeigt, dass Freundschaft für Erwachsene, Kinder und Jugendliche gleichermaßen wichtig, ja, beinahe lebensnotwendig zu sein scheint. Aber auch Sprichworte wie: "Zeige mir, mit wem du gehst, und ich zeige dir, wer du bist", fallen uns ein, und nicht selten werden Freundschaften aus dieser Erkenntnis heraus nicht zugelassen oder gar von Erwachsenen verboten. Ein anderes Sprichwort gibt Auskunft über die Bedeutung der Freundschaft in Notsituationen: "Freunde in der Not, geh'n tausend auf ein Lot." Freundschaft, was ist das, gibt es Unterschiede zwischen Kinderfreundschaften und Erwachsenenfreundschaften, stimmt alles, was "man" so über Freundschaften erzählt? 17 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 18 Austausch über Begriffe und Aussagen • • • • • • Sich wohlfühlen Einander vertrauen Gefühle zeigen Grenzen überschreiten Abgrenzung von Erwachsenen / „den Anderen“ Konflikte ertragen und Lösungen suchen/finden - Gesten/Mimik Sichtbare Zeichen (Frisuren/Kleidung...) Unsichtbare Zeichen (jede/r weiß, was man darf und was nicht) Ausüben von Macht (Mutproben) „Einer für den Anderen“ Was habe ich davon, jemandem zu folgen? Was habe ich davon, wenn ich viele Freunde habe? Wer von meinen Freunden tut mir gut? Wer von meinen Freunden ist mir eigentlich zu anstrengend? Mit wem würde ich eine Weltreise machen, die ein Jahr dauert? Darf Gott auch in meinen Account? Aktion 1: Facebook: Wie viele Freunde hast du? Twitter: Follow = ich folge jemand → Allgemeiner Austausch zu Facebook, Twitter → Intensiverer Austausch Methode Textkarten (siehe nächste Seite) auslegen Je nach Gruppengröße: Kleingruppe, Paararbeit, Einzelarbeit zum Austausch 19 Route Echternach 2013 Von wem lasse ich mich „anstupsen“? Route Echternach 2013 20 Wenn ich akzeptiere, dass mich jemand „anstupst“... Bewegungs-Zitate Kleingruppe, von 9 auf die 2 wichtigsten Zitate reduzieren, erklären weshalb Auf was hin will ich mich bewegen? In welche Richtung will ich? • • • • • Wohin lass ich mich stupsen? Bestimme ich die Zielrichtung mit? Verliere ich mich? Wann ziehe ich eine persönliche Grenze und klinke mich aus? Kann es sich auch lohnen denen zu folgen, die mir auf den ersten Moment etwas anbieten, das ich „neu“ / „fremd“ erlebe? Spiele 1. Dominoeffekt (evtl. Worte aus einer anderen Gruppe – Tiere, Pflanzen... wählen) Das Spiel ist ganz einfach: Spieler 1 Taschenlampe Spieler 2 Echternach Spieler 3 Hüpfen.... Alle Körper sind entweder in Bewegung oder in Ruhe. Baruch de Spinoza Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Ibn Arabi, Kitab Al-Isfar Fließendes Wasser fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt von der Bewegung. Lü Bu We Für den absoluten Bewegungscharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres Symbol als das Geld. Georg Simmel Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel. Aristoteles 2. Gruppe stellt sich in einer Reihe hintereinander auf. Der Erste Spieler beginnt: • auf die Schulter klopfen… der nächste macht weiter…bis zum Schluss • an den linken Fuß klopfen • an den rechten Fuß klopfen • den linken Arm heben • den rechten Arm heben • hüpfen • mit dem Kopf nicken • rückwärts gehen (Pause zwischendrin, geht aber) Jegliche Bewegung setzt ein Unbewegliches voraus. Thomas von Aquin Nur in der Bewegung, so schmerzlich sie sei, ist Leben. Jacob Burckhardt Zu unserer Natur gehört die Bewegung, die vollkommene Ruhe ist der Tod. Blaise Pascal Es ist nicht die Größe des Bootes, sondern die Bewegung des Ozeans. Aus England 21 Route Echternach 2013 Route Echternach 2013 22 Du Gott des Aufbruchs, 1.4 Du Gott des Aufbruchs segne uns, wenn wir dein Rufen vernehmen, wenn deine Stimme lockt, wenn dein Geist uns bewegt zum Aufbrechen und Weitergehen. Du Gott des Aufbruchs, begleite und behüte uns, wenn wir aus Abhängigkeiten entfliehen, wenn wir uns von Gewohnheiten verabschieden, wenn wir festgetretene Wege verlassen, wenn wir dankbar zurückschauen und doch neue Wege wagen. Du Gott des Aufbruchs, wende uns dein Angesicht zu, wenn wir Irrwege nicht erkennen, wenn Angst uns befällt, wenn Umwege uns ermüden, wenn wir Orientierung suchen in den Stürmen der Unsicherheit. Du Gott des Aufbruchs, leuchte auch unserem Weg, wenn die Ratlosigkeit uns fesselt, wenn wir fremde Lande betreten, wenn wir Schutz suchen bei dir, wenn wir neue Schritte wagen auf unserer Reise nach innen. Du Gott des Aufbruchs, mach uns aufmerksam, wenn wir mutlos werden, wenn uns Menschen begegnen, wenn unsere Freude überschäumt, wenn Blumen blühen, die Sonne uns wärmt, Wasser uns erfrischt, Sterne leuchten auf unserem Lebensweg. Du Gott des Aufbruchs, sei mit uns unterwegs zu uns selbst, zu den Menschen, zu dir. Segne uns mit deiner Güte und zeige uns dein freundlich Angesicht. Begegne uns mit deinem Erbarmen, und leuchte uns mit dem Licht deines Friedens auf all unseren Wegen. Amen. 23 Route Echternach 2013 Lieder Vergiss es nie (Du bist du) 1. Vergiss es nie: Dass du lebst, war keine eigene Idee und dass du atmest, kein Entschluss von dir. Vergiss es nie: Dass du lebst, war eines anderen Idee und dass du atmest, sein Geschenk an dich. Refrain: Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur, ganz egal ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu. Du bist du... Das ist der Clou, ja der Clou: Ja, du bist du. 2. Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du und niemand lächelt so, wie du´s grad tust. Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du und niemand hat je was du weißt gewusst. Refrain 3. Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt und solche Augen hast alleine du. Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du. Refrain Route Echternach 2013 24 Ich beweg mich hier nicht weg – Luxuslärm Die Anderen gehen, Die Party ist vorbei, Wie spülen die letzten Gläser, Und dann dein Blick dabei. Du verstehst Mich ohne jedes Wort, Die Ruhe nach dem Sturm, Ich fühl mich wohl in deinem Arm. Ich beweg mich hier nicht weg, Keinen Zentimeter, Ich bleib an deiner Seite stehen. Ich beweg mich hier nicht weg, Jeden Tag und jede Stunde, Durch jedes Chaos, jede Wunde, Bleib ich bei dir. Kommen und gehen, Menschen gehen ‘nen Stück zusammen, Hallo - Auf Wiedersehen, Es war ‘ne schöne Zeit. Ich beweg mich hier nicht weg, Keinen Zentimeter, Ich bleib an deiner Seite stehen. Ich beweg mich hier nicht weg, Jeden Tag und jede Stunde, Durch jedes Chaos, jede Wunde, Bleib ich bei dir. Und wenn du fällst, Ich fang dich irgendwie auf, Was immer auch passiert, Meine Türen stehen für dich auf, Wenn all die Anderen gehen, Ich bleibe hier. Ich beweg mich hier nicht weg, Keinen Zentimeter, Ich bleib an deiner Seite stehen. Ich beweg mich hier nicht weg, Jeden Tag und jede Stunde, Durch jedes Chaos, jede Wunde, Bleib ich bei dir. I will follow him: Sister Act; Songtext - Übersetzung Ich werde ihm folgen, kein Berg so hoch, dass er uns ihm folgen wohin er auch gehen mag abhalten könnte, und ich werde ihm immer nahe sein, abhalten von seiner Liebe. denn nichts kann mich von ihm Ich liebe ihn, oh ja, ich liebe ihn, abhalten, ich folge, ich werde folgen, er ist mein Schicksal. wahre Liebe, er wird immer meine wahre Liebe sein, Ich werde ihm folgen, für immer, von jetzt an bis in die seit er mein Herz berührte weiß ich, Ewigkeit. dass kein Ozean zu tief, kein Berg so hoch ist, dass er mich Ich liebe ihn, abhalten kann, ich liebe ihn, abhalten von seiner Liebe. ich liebe ihn und wohin er auch geht, ich folge Ich liebe ihn, ich folge, ich liebe ihn, ich folge, ich liebe ihn er wird immer meine wahre Liebe und wohin er auch geht, sein, ich folge, wahre Liebe, ich folge, wahre Liebe, ich folge, von jetzt an bis in die Ewigkeit ich werde ihm folgen, ihm folgen wohin er auch gehen mag, kein Ozean ist zu tief, Bin angekommen, Jeder Weg führt mich zu dir, Und was immer sich uns in den Weg stellt, Keine Macht trennt mich von dir. Ewigkeit, Ewigkeit, kein Ozean ist zu tief, kein Berg so hoch, dass er mich kein Berg so hoch, abhalten könnte. nichts kann uns abhalten, abhalten von seiner Liebe. Wir werden ihm folgen ihm folgen wohin er auch gehen mag, kein Ozean ist zu tief, Route Echternach 2013 25 Route Echternach 2013 26 Nena: Liedtext Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du mit mir gehn Willst du … Willst du Willst du mit mir gehn Mein Leben fängt von vorne an Mein Leben ist ganz neu Und wenn du dabei sein willst Dann bist du jetzt dabei Warum soll ich nicht sagen Was ich dir nicht sagen kann Warum soll ich dich fragen Was ich dich nicht fragen kann Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Ich geh einen Schritt nach vorne Ich geh jetzt nicht zurück 27 Und wenn du nicht mit mir gehn willst Dann nehm ich dich nicht mit Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Warum soll ich nicht haben Was ich jetzt nicht haben kann Warum soll ich das lassen Was ich doch nicht lassen kann Mit dir ist alles anders Mit mir ist alles neu Ich geh mit dir wohin du willst Es ist noch nicht vorbei Ich geh einen Schritt nach vorne Ich geh jetzt nicht zurück Und wenn du nicht mit mir gehn willst Dann nehm ich dich nicht mit Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Ich geh einen Schritt nach vorne Ich geh jetzt nicht zurück Und wenn du nicht mit mir gehn willst Dann nehm ich dich nicht mit Beweg dich – Mono & Nikitaman Move, beweg dich, alles drumherum dreht sich, heut ist morgen gestern - bleib mal stehen. Es geht nicht. Move, beweg dich, alles drumherum dreht sich, wir sind unterwegs im Tourbus Erde und das täglich. Willkommen an Board, ich hoff ihr habt es angenehm, wohin die Reise geht, ist nicht klar, wir werden sehn. Heute hier, morgen dort, auf Tour ein ganzes Leben, immer in Bewegung, immer unterwegs. Ein Leben on the road ist ein Leben im flow. Keiner weiß, was morgen kommt, vielleicht kündigst du deinen Job, nimmst das Steuer in die Hand, wirst selber zum Pilot oder triffst den Passagier fürs Leben, machst nen Zwischenstopp. Move, beweg dich... Willst du mit mir gehn Willst du Willst du mit mir gehn Willst du mit mir gehen Und wenn deine Enkel achtzig sind, wirst du sehen, den Namen auf deinem Grabstein kann schon keiner mehr lesen. Willst du Willst du mit mir gehen. Und es geht weiter und wenn ihr noch dabei seid, dann schreit mal „Fire“! Solang wir nicht gestorben sind, werden wir nicht mehr leiser. Alles nen Level higher, check die Dates auf unserm Flyer: Mars - Venus - Pluto - Tour mit Soulfire. Nur leider ist in hundertfünfzig Jahren keiner gescheitert, dann gibt's Spaceglider als Pendant zum Eurofighter. Sperr dich nicht ein, du weißt doch, dass wir keine Zeit haben, nur wer sich bewegt, spürt die Freiheit. Move, beweg dich... Halt dich fit im Kopf und glaub nicht, dass das alles wahr ist, was man dir vertickt. Halt dich fit, wenn du nur rumliegst, dein Sofa schon ein Loch vom Rumliegen kriegt. Halt dich fit, damit du nicht vergisst, dass du nur ein Gast im Raumschiff bist. Halt dich fit und glaub denen nicht, dass ein Schritt nach vorn gleich Fortschritt ist. Move, beweg dich... Wir bleiben nicht stehen, solang wir uns um dich drehen. Wir sind unterwegs und das solange wir leben. Route Echternach 2013 28 Route Echternach 2013 Stationsgottesdienste 2 Was den OrganisatorInnen am Herzen liegt 2.1 Wo? Dauer? Wer muss wegen der Benutzung der Kapelle/Kirche informiert werden? Mindestalter Wer ist verantwortlich für die Vorbereitung? Wir empfehlen ein Mindestalter von 16 Jahren. Natürlich sollen bei der Route Echternach auch jüngere Pilger/innen mit von der Partie sein können, alle Gruppenverantwortlichen werden aber gebeten zu überprüfen, ob der nächtliche Marsch, der Gottesdienst und die Springprozession von Unter-16-Jährigen zu leisten ist. Steht das in Frage, schlagen die Organisatoren eine Teilnahme erst zum Jugendgottesdienst in der Basilika vor. Kopierte Texte und Lieder nicht vergessen! Materialien Taschenlampen, evtl. Fackeln empfehlenswert, Leuchtjacken, Erste-HilfeTaschen, topographische Karten mit dem Weg nach Echternach (Weg unbedingt vier Wochen vorher melden, s.o.), Verpflegung inkl. Getränke Jede/r Teilnehmer/in soll einen Becher mitbringen... Für eine Aufsichtsperson pro acht Jugendliche unter 16 Jahre ist zu sorgen. Frühstück Die Nachtwallfahrt und die Beteiligung an der Springprozession sind eine religiöse Veranstaltung mit Erlebnischarakter, aber keine Ausflüge! Es besteht die Möglichkeit am Aufenthaltsraum im Abteihof belegte Brötchen und Croissants zu kaufen. Kaffee und Tee werden kostenlos ausgeschenkt. 2.2 Erkennungsbändchen Friedenstuch Die Routen- bzw. Gruppenverantwortlichen, die Route bzw. Gruppe mit Teilnehmerzahlen angemeldet haben (s.u.), erhalten für jede/n Teilnehmer/in ein Armbändchen, das von der ganzen Springprozession als Erkennungszeichen getragen werden muss. Die Bändchen sollen auch verhindern, dass nicht angemeldete Personen sich in die Reihen der Teilnehmer/innen der Route hineindrängen und so die Gruppen durcheinander bringen. 2.3 Die Teilnehmer/innen, die noch nicht im Besitz eines unserer Friedenstücher sind, sollen bitte ein weißes Taschentuch benutzen oder aber ein Friedenstuch in Echternach kaufen. Die Tücher werden (während des Frühstücks) zum Preis von 5,- € angeboten. 2.4 Auszug aus den Sicherheitsbestimmungen des „Code de la Route“ Damit unsere Routen vorschriftsmäßig nach Echternach kommen, müssen folgende Hinweise berücksichtigt werden: Check-Liste Diese Check-Liste soll allen Verantwortlichen bei der Planung behilflich sein. Natürlich ist diese Liste je nach Aufbau der Route ergänzungsbedürftig. - Fußgänger, wie eine von einer Aufsichtsperson geleitete Gruppe / eine Prozession / ein Umzug, dürfen die Fahrbahn benutzen und müssen auf der rechten Straßenseite gehen. - Vom Beginn der Abenddämmerung bis zum Beginn der Morgendämmerung, sowie am Tage, wenn die Witterung es erfordert, müssen Fußgängerkolonnen vorne durch eine oder mehrere Leuchten mit weißem oder gelben Licht und hinten durch eine oder mehrere Leuchten mit rotem Licht kenntlich gemacht sein. Anmeldung der Gruppe Jede Route/Gruppe, die über Nacht auf dem Weg nach Echternach ist, muss spätestens vier Wochen vorher (22. April) bei der Jugendpastoral in Luxemburg angemeldet werden, konkret bei: Daniela Steil, Tel: 00352-691785477, Email: [email protected] Route Echternach 2013 29 30 Route Echternach 2013 - Die erwähnten Lichter können auch von Kraftfahrzeugen ausgestrahlt werden. In diesem Falle muss ein Kraftfahrzeug der Kolonne voranfahren, ein zweites ihr folgen. Das letzte Fahrzeug muss stets mit Abblendlicht fahren. 2.6 Ist die Kolonne ausgedehnt, muss ihre Flanke zusätzlich durch eine oder mehrere Lampen, die nach beiden Richtungen gelb leuchten, kenntlich gemacht sein. Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Leuchten darf 25 Meter nicht übersteigen. Ein Kostenbeitrag wird nicht erhoben. Ist die Zahl einer Gruppe geringer als 20, so genügt eine einzige Lampe, die nach vorne und hinten gelb leuchtet. Diese muss unmittelbar links neben der Gruppe getragen werden. Lässt die öffentliche Beleuchtung die Gruppe aus genügender Entfernung deutlich erkennen, so ist innerhalb der Ortschaften keine Signalisierung erforderlich. 2.5 In Notfällen In Notfällen wende man sich bitte an die Notrufzentrale, die europaweit unter folgender Telefonnummer zu erreichen ist: 112 Aus Erfahrung bitten wir besonders die Waldwege vorher in Augenschein zu nehmen und zu berücksichtigen, dass diese nachts anders erlebt werden. Nur die Routen, die unter unserer Mitverantwortung stattfinden und angemeldet sind, können mit schneller Hilfe und Versicherungsanspruch rechnen. Organisatorische Hinweise: Die Teilnehmer/innen sorgen selbst für ihre Hin- bzw. Rückfahrt. Die Verpflegung für unterwegs und zum Frühstück bitte mitbringen. Unterwegs sollte eine Rast eingehalten werden. Haltet bitte die Basilika und den Aufenthaltsraum sauber! Während der Springprozession kann das Gepäck aufbewahrt werden. Das Gebäude wird abgeschlossen. Nach der Springprozession – bis spätestens 12:30 Uhr – muss das Gepäck abgeholt sein. 2.7 Zum Ablauf der Springprozession Wir stellen uns in Reihen zu fünf Personen auf. Als Verbindungstuch wird das Friedenstuch (oder ein Taschentuch) benutzt. Der erste Tanzschritt geschieht nach links und das für die gesamte Springgruppe. Am Morgen vor der Prozession gibt es nach dem Frühstück eine kurze Einführung in den „Geist der Springprozession“ und den „Prozessionsschritt“. Die Teilnehmer und die Gruppenverantwortlichen werden gebeten vor dem Springen zu überprüfen, ob die Prozession durchgehalten werden kann. Das „Nichtmitspringen“ in der Prozessionsreihe verletzt die religiösen Gefühle der Organisatoren und der Echternacher Bürgerinnen und Bürger, die sich um die Wallfahrt kümmern. Bei einem Zwischenfall genaue Angaben machen: Deshalb sollte bei jeder Route ein Handy mitgenommen werden. Wer ruft an? Wie viele Personen brauchen Hilfe? Was ist geschehen? Wo sind die betroffenen Personen? Also präzise Ortsangabe: z.B. von der Ortschaft X, Ausgangspunkt der Route ... nach ungefähr ... Kilometer. Während der Eucharistiefeier sind Sanitäter anwesend, so auch im Abteihof beim Frühstück. Route Echternach 2013 31 32 Route Echternach 2013 2.8 Zeitplan in Echternach ab 5 Uhr 3 Informationen zur Route Echternach Eintreffen aller Teilnehmer/innen an der Basilika 3.1 Eucharistiefeier als Jugendgottesdienst mit musikalischer Gestaltung und anschließendem Gang bitte veränderte Uhrzeit beachten zum Grab des Hl. Willibrord. 5:30 Uhr 6:45 Uhr Gemeinsames Frühstück im Abteihof. Wir teilen, was wir haben. Belegte Brötchen & Croissants werden verkauft, Kaffee und Tee werden kostenlos zu Verfügung gestellt – dafür bitte Becher mitbringen. 7:15 Gespräch mit dem Kardinal aus Honduras, Generalvikar? aus Luxemburg und Weihbischof oder Jugendpfarrer/n? aus dem Bistum Trier in der Halle 8:15 Treffen der Routenverantwortlichen Vorbereitungsgruppe bis 8:45 Pause zum Erholen. Zeit für Gespräche zum weiteren Kennenlernen, zum Singen, zum Erwerb der Friedenstücher, sowie Einführung in die Prozession und den Prozessionsschritt. 9:00 Uhr Für die Teilnahme an der Springprozession – Treffen im Abteihof am Transparent „Route Echternach – Jugendpastoral – Euregio“ Alle bitte dort sammeln! Ansprache des Erzbischofs von Luxemburg. Danach Aufstellen und Start der Springprozession. bis 12:30 Uhr Gepäck abholen! Route Echternach 2013 mit Route Echternach - Was ist das? Die Jugendwallfahrt „Route Echternach“ entstand 1980 auf Initiative von JugendarbeiterInnen in Trier und Luxemburg: Die Grundidee besteht darin, junge Christinnen und Christen aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich zu einer Nacht des gemeinsamen Unterwegs Seins, des Gebetes und der grenzüberschreitenden Begegnung zusammenzubringen. Die „Routen“ als mehrtägige, international geprägte Jugendtouren stammen eigentlich aus der Versöhnungsarbeit der frühen Pax-Christi-Bewegung; für Echternach wurden sie verändert zu einer (relativ kurzen) nächtlichen Sternwallfahrt. Etwa zehn verschiedene Gruppen starten am Abend des Pfingstmontags an verschiedenen Ausgangspunkten und wandern auf unterschiedlichen Wegen nach Echternach. Unterwegs gestalten sie Stationen des Nachdenkens, des Gebets und der Diskussion. Am frühen Morgen (etwa 5.15 Uhr) feiern alle Gruppen einen internationalen und von fetziger Musik geprägten Jugendgottesdienst in der Basilika von Echternach. Im Anschluss wird in einem nahegelegenen Raum gefrühstückt und es besteht die Möglichkeit zu einer Schlafpause, damit zur berühmtberüchtigten „Echternacher Springprozession“ alle fit sind. Insgesamt stellt die Route Echternach in jedem Jahr etwa 800 TeilnehmerInnen der Springprozession, die meisten davon Jugendliche und junge Erwachsene. der 33 34 Route Echternach 2013 3.2 3.3 Die Springprozession in Echternach Die Springprozession in Echternach findet nachweislich seit dem Mittelalter als organisiertes Springen statt. Jedes Jahr am Pfingstdienstag versammeln sich Christen aus verschiedenen Ländern Europas, um zur Ehre des hl. Willibrord (Missionar und im Jahr 698 Gründer der Benediktinerabtei Echternach) hüpfend durch die Straßen durch Echternach zu tanzen. Bei polkaähnlicher Musik wird von einem auf das andere Bein gesprungen, wodurch die Springer sich langsam in der Gruppe vorwärtsbewegen. Die Gründe, die zur Entstehung der Springprozession führten, liegen im Dunkeln. Möglicherweise handelte es sich um eine Art Heiltanz, der vor Krankheit schützen sollte. Für die Teilnehmer der „Route Echternach“ jedenfalls ist das Mitspringen nach der durchwanderten Nacht ein anstrengendes, aber faszinierendes Erlebnis – und eine ungewöhnliche und sehr sprunghafte Art, mit dem ganzen Körper zu beten. Brief des Vorsitzenden des Willibrordusvereins Gott rief Willibrord - Eine Entscheidung zur Nachfolge Christi Mit der Springprozession ehren wir den hl. Willibrord, der in unseren Gegenden den christlichen Glauben gebracht oder vertieft hat. Wenn wir seine Lebensgeschichte betrachten, können wir feststellen, dass sie ganz unterm Christuswort stand, das dieses Jahr zur Losung der EUREGIO-Sternwallfahrt nach Echternach gewählt wurde: „Geht zu allen Völkern und macht alle zu meinen Jüngern!“. Aus der Biographie, die Alkuin ihm gewidmet hat, können wir herauslesen, wie die Entscheidung Willibrords für seinen Missionsauftrag zustande kam und sich entwickelte. Die Berufung Willibrords wurde seiner Mutter sozusagen in den Schoβ gelegt. Als sie schwanger wurde, sah sie in einem Traum den Lichtstrahl des Neumondes wachsen und in ihrem Mund verschwinden, um ihr Inneres zu erleuchten. Ein Priester deutete den sonderbaren Traum, indem er der Mutter prophezeite, sie würde einen Sohn gebären, um als Lichtträger, wie Johannes der Täufer, „vielen Menschen das Heil zu bringen“. Dieser Berufung sollte er sein ganzes Leben lang treu bleiben. Als Knabe wurde er dem Kloster Ripon anvertraut, wo er sein Mönchsgelübde später ablegte. Der Biograph vergleicht den Knaben Willibrord mit dem jungen Samuel, den Gott mehrmals im Schlaf rief und der schlieβlich, auf Rat des Priesters Eli, Gott antwortete: „Sprich, Herr, dein Diener hört!“ Willibrord hörte auf die Worte seiner Lehrer, Wilfrid in Ripon, Wigbert und Egbert in Irland, und es wurde von ihm gesagt: „Hinter keinem aber stand er an Begeisterung zurück, keinem war er in der Pflicht zur Demut unterlegen, von keinem wurde er in der Vertiefung der Schriften übertroffen“. Zum jungen Mann herangereift, traf Willibrord, im Alter von 20 Jahren, eine tiefgreifende Entscheidung in seinem Leben: Er „wurde von tiefem Verlangen nach einem geheiligteren Leben entbrannt und von der Route Echternach 2013 35 36 Route Echternach 2013 Sehnsucht der Pilgerschaft entzündet“. Eine solche Entscheidung nannte man damals peregrinatio pro Christi amore, Pilgerschaft aus Liebe zu Christus. So wie die ersten Christen ihre Liebe zu Christus durch den Märtyrertod unter Beweis stellten, so wollte man, da der Märtyrertod seltener geworden war, diese Liebe beweisen, indem man alles verlieβ, was einem lieb war, so wie Christus es gewollt hatte: „Jeder, der um meines Namens willen Häuser und Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und des ewige Leben gewinnen.“ (Mt 19,29) So folgte Willibrord auch dem Beispiel Abrahams, dem Vater der Glaubenden, dem Gott befohlen hatte, alles zu verlassen und in ein fremdes Land zu ziehen. Er zog sich nach Irland, der „Insel der Heiligen“, zurück und sah seine Heimat Northumbrien nie mehr wieder. Sein Entschluss war fest: „Keiner, der die Hand an de Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes.“ (Lk 9,62) Käme der hl. Willibrord heute wieder, würde er wohl der heutigen Jugend zurufen: „Lasst euch bei kirchlichen Events wie Weltjugendtag, Wallfahrten, Jugendgottesdiensten von Christus begeistern, aber verschlieβt euch nicht dem Ruf, der von ihm und seiner Kirche auf euch zugeht! Zögert nicht, eine starke Entscheidung zu treffen, indem ihr bereit seid, Liebgewonnenes zurückzulassen: Weniger Handy, mehr Gespräch mit Gott im Gebet! Weniger Internet, aber Surfen in Gottes Wort! Weniger Facebook, aber mitfühlender Blick auf andere, denen es nicht so gut geht! Weniger belanglose Mails, aber die Botschaft vom Reich Gottes verkünden! Wenn ihr dies im Namen Christi tut, werdet ihr das Glück finden, das ihr sucht und das die Welt euch nicht geben kann! Pierre Kauthen (Vorsitzender des Willibrordusvereins Echternach) Quelle: Hans-Joachim Reischmann: Willibrord – Apostel der Friesen, Seine Vita nach Alkuin und Thiofrid. Lateinisch-Deutsch, Regio Verlag, Sigmaringendorf, 1989. Erst nach 12 Jahren Weiterbildung und Askese wurde Willibrord zum Priester geweiht und zwei Jahre später fasste er den Entschluss, aktiv zu werden und auf eine innere Eingebung Gottes zu hören: „Es erschien ihm unbefriedigend, nur für seine eigene Person in der Heiligung sich abgemüht zu haben, wenn er nicht auch anderen durch die Verkündigung der Wahrheit von Nutzen wäre“. Er hatte gehört, dass das Volk der Friesen, das damals Teile der Niederlande und Belgiens bewohnte, auf die Glaubensverkündigung wartete. Mehrere Versuche waren bereits gescheitert. Willibrord schuf die besten Voraussetzungen zum Erfolg seines Unternehmens, indem er zweimal nach Rom zum Papst reiste und das Wohlwollen der politischen Herrscher erwarb. Hatte er auch Rückschläge zu verzeichnen, so brach er immer wieder von neuem auf, reiste nach Thüringen und Dänemark, gründete Kirchen und Klöster und konnte sich zu seinem 70. Geburtag glücklich schätzen: In Die nomine feliciter! Route Echternach 2013 37 38 Route Echternach 2013 3.4 Der heilige Willibrord Alkuin, der etwa 50 Jahre nach dem Tode Willibrords (739) dessen erste Biographie verfasste, beschreibt den Heiligen folgendermaßen: „Es war ein heiliger Mann von würdevollem Auftreten, lieblichem Anblick, frohem Herzen, weise in seinen Beschlüssen, angenehm im Gespräch, von ausgeglichener Wesensart und tatkräftig bei jeglichem Gotteswerk.“ Die meisten Statuen, die wir kennen, werden dieser Beschreibung gerecht und zeigen uns eine ruhige und würdevolle Gestalt im heute üblichen Bischofsornat. Große Abschnitte des Lebens des Heiligen sind uns unbekannt, doch einzelne Angaben lassen darauf schließen, dass er auch sehr dynamisch und tatkräftig sein konnte. Eine Statue in Utrecht zeigt ihn als Mönch zu Pferd, eine Darstellung, die wohl am ehesten seinem ganzen Wesen und Wirken entspricht. Als Knabe war Willibrord von seinem Vater – die Mutter war wahrscheinlich früh gestorben – dem Kloster Ripon in Northumbrien anvertraut worden. Im Alter von 18 Jahren zog es ihn nach Irland, wohl um den innerkirchlichen Streitigkeiten in seiner Heimat aus dem Wege zu gehen. Dort, auf der „Insel der Heiligen“, bereitete er sich auf das Priesteramt und seine spätere Missionstätigkeit vor. Diese lange Vorbereitungszeit machte es ihm möglich, im Jahre 690, im Alter von 32 Jahren, stark gefestigt im Glauben, eine Entscheidung zu treffen und sich einer großen Herausforderung zu stellen: Er wollte das Volk der Friesen bekehren, woran seine Lehrer Wilfrid und Egbert schon gescheitert waren. Er war bereit, auf immer seine Heimat zu verlassen, um auf dem europäischen Kontinent, in einer vollkommenen Fremde, mutig das Wort Gottes zu verkünden. Man nannte eine solch radikale Entscheidung: peregrinatio pro Christo, eine Pilgerschaft in die Fremde aus Liebe zu Christus. stelle sich vor, welche (damals gefährliche) Reisen quer durch Europa dazu nötig waren. Zweimal überquerte Willibrord die Alpen, sogar im Winter, um beim Papst Einverständnis für seine Vorgehensweise einzuholen. Als er schon viele Kirchen und Klöster eingerichtet hatte, wurde sein Werk in den Jahren 716-719 durch König Radbod zerschlagen. Doch der damals 60jährige Willibrord ließ sich nicht kleinkriegen, sondern brach zu neuen, entlegeneren Missionsgebieten, Dänemark und Thüringen, auf. Unerschrocken trat er auf und zögerte nicht, sich dem heidnischen Kult zu widersetzen, auch auf die Gefahr hin, den Märtyrertod zu erleiden. Was ihn immer von neuem antrieb, war sein fester Glaube und sein unerschütterliches Gottvertrauen. Zu seinem 70. Geburtstag schrieb er eine kurze Notiz in seinen Heiligenkalender ein, wo er die wichtigsten Etappen seines Lebens erwähnte. Jedes Mal betonte er, dass er im Namen Gottes handelte und konnte abschließend feststellen: In Dei nomine feliciter, in Gottes Namen glücklich. Wenn der Erzbischof von Luxemburg mit denselben Worten, In Dei nomine feliciter, die Springer auf den Weg schickt, so zeigen wir mit unserm Springen unsere jugendliche Dynamik, unsern Willen zum Aufbruch. Wenn wir dann den Vorhof der Basilika erreichen, entdecken wir an der Fassade das Wappen der früheren Echternacher Abtei mit der Devise Sub manu solius Dei: Unter der Hand von Gott allein. Dann können wir gewiss sein, dass wir in Gottes Hand sicher geborgen sind, was durch den Segen des Benediktinerabtes beim Hinabspringen zur Krypta bekräftigt wird. Fühlen wir uns so dem Schutze Gottes unterstellt, wird unser Handeln freier und leichter und wir können uns ohne Furcht als Christen bekennen. Mit 11 Gefährten überquerte er den Ärmelkanal und landete im Land der Friesen (Rheinmündung in Holland). Vor ihm hatten schon viele iroschottische Wandermönche dasselbe getan, doch hatten sie es unterlassen, feste Strukturen aufzubauen. Willibrord ging entschlossener vor: Er suchte die Unterstützung der weltlichen Macht (Pippin II.) und des Papstes. Man Route Echternach 2013 39 40 Route Echternach 2013 3.5 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Route Echternach - die Themen der letzten Jahre ...und sie fanden füreinander die richtige Sprache Hände für den Frieden ... und gehen den Weg der Versöhnung Sein Wort ist uns Kompass Jesu Werk in unseren Händen Wort, das Grenzen überschreitet Botschaft, die zum Frieden führt Jesu Geist in unserer Mitte Tragt Christus in die Welt Gerechtigkeit und Frieden umarmen sich Wenn die Hoffnung laufen lernt Frieden ohne Gewalt Fremde entdecken, begegnen in Gerechtigkeit Europa – wie wir es meinen Mut, durch die Nacht zu gehen GrenzgängerInnen ... suchen wo das Leben wohnt Mit anderen Augen sehen ...und du wirst leben Mit wem gehst du? Let´s talk about cash Time out Fremd oder Friend?! Du bist mehr als du ahnst „Heilige“ Nacht Kreuz und Quer Vie – Leben ...gegen den Strom Sprunghaft Auf-Gabe So sehen Helden aus Ihr seid das Salz der Erde (Mt 5,13) … mehr als … Einfach stark Impressum Team Route Echternach Johanna Becker, Cäcilie Fieweger, Nicole Hau-Grommes, Simone Kemp, Reiner Klein, Birgit Laux, Daniela Steil Kontakt Bischöfliches Generalvikariat Arbeitsbereich Jugendpastoral Hinter dem Dom 6 54290 Trier 0651 – 7105-122 [email protected] Druck: Pretty-Print Mainz Route Echternach 2013 41