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Spanien
WELTKULTURERBESTADT
I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
Streifzug durch die Geschichte
2
RUNDGÄNGE DURCH DIE STADT
Der Zauber der Steine
4
Paläste und Klöster
10
VEREINIGTES KÖNIGREICH
Barock und Renaissance
13
Spaziergang durch die Strasse Zamora
und Umgebung
16
IRLAND
ROUTEN IN DER PROVINZ
Dublín
Auf der Silberstrasse zur Sierra de Béjar
18
Zur Sierra de Francia
21
Durch das Campo Charro nach Ciudad Rodrigo
und zur Sierra de Gata
25
Am Ufer des Tormes entlang zu den
London
Arribes del Duero
28
AM ZIEL
Gastronomie und Kunsthandwerk
Freizeit und Veranstaltungen
Karte von Salamanca
Wichtige Daten
31
31
33
París
34
36
FRANKREICH
PO R
TUG
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Lissabon
SALAMANCA
Madrid
SPANIEN
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T U R E S P A Ñ A
Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME
Ministerio de Economía y Hacienda
Ceuta
Melilla
MAROKKO
Rabat
Text: Jesús de la Cámara.
Übersetzung: Liselotte Walter
Fotos: Fotoarchiv TURESPAÑA
Grafik: Objetivo Directo, S.L.
Herausgegeben von: © TURESPAÑA
Druck: EGRAF, S.A.
D. L.: M. 42075-1998
NIPO: 104-98-023-4
1. Auflage
Gedruckt in Spanien.
BRAGANÇA 78 km
BENAVENTE 68 km
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Pereruela
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Bermillo
de Sayago
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Villarino
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Aldeadávila
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Almendra
Masueco
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Villarino
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Ledesma
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Morofa
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Agueda
Morasverdes
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Santuario de la Virgen
de la Peña de Francia
Embalse
de Águeda
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Fuenteguinaldo
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El Payo d e
Navasfrías
Mezas
1265
Valverde
del Fresno
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Baños
de Montemayor
Jañona
1367
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20
30 Km
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35
Tel. 91 4167341 - 28002 MADRID - AÑO 1998
34
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630
Emb. de
Santa Teresa
Béjar
Candelario
El Barco
de Ávila
Hervás
Jerte
Jarandilla
de la Vera
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Montehermoso
Plasencia
Jaráiz
de la Vera
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Villanueva
de la Vera
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Talayuela
CÁCERES 88 km
Diego
del Carpio
Malpartida
de Corneja
110
Santibáñez
de Béjar
Becedas
Calvitero
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Cespedosa
Villanueva
de la Sierra
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HorcajoMedianero
Mirueña de
los Infanzones
Los Santos
Aldeanueva
del Camino
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FresnoAlhándiga
Guijuelo
Casares de
las Hurdes
Pozuelo
de Zarzón
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El Cabaco San Miguel
de Valero
Sequeros
Santibáñez
Nava de de la Sierra
Francia
Miranda
La Alberca
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1723
El Bodón
Alaraz
Las Veguillas
Tamames
Linares
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Valdecarros
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Macotera
Buenavista
Narros de
Matalayegua
Cabrillas
SanctiSpiritus
Alba de
Tormes
Tordelasosa
Vecinos
Huebra
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Castillejo
de Martín Viejo
501
620
La Fuente
de San Esteban
Martín de
Yeltes
Peñaranda
de Bracamonte
Encinas
de Abajo
ÁVILA 36 km
Río
Rí
Retortillo
Ciudad Rodrigo
Vilar
Formoso Fuentes Carpio
de Oñoro de Azaba
Sta. Marta
de Tormes
Rágama
Villoria
Babilafuente
Tormes
Aldeatejada
Villavieja
de Yeltes
San Felices
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Bañobárez
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Villaflores
SALAMANCA
El Cubo
de Don Sancho
Berzosa
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Cantalpino
Gomecello
Aldeaseca
de Armuña
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Madrigal de
las Altas Torres
Cantalapiedra
La Vellés
Río
Zarapicos
Villar de
Peralonso
Castillejo
818
Calzada
de Valdunciel
Almenara
de Tormes
Sando
Lumbrales
620
Fuentesaúco
Cañizal
Vitigudino
Hinojosa
del Duero
El Cubo de la
Tierra del Vino
Moraleja
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Valderrodrigo
La Fregeneda
Peñausende 630
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Villaseco
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GUARDA 49 km
Emb. de
Almendra
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Emb. de
Aldeadávila
VALLADOLID 30 km
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Miranda do Douro
BENAVENTE 124 km
Serrota
2294
Piedrahita
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Landstrasse
1.Kategorie
Ctra.
Red Navarredonda
básica
1er orden
Landstrasse
2.Kategorie
de
Gredos
Ctra.
Red básica
2º orden
Pico Almanzor
Örtliche Landstrasse
Carretera
local
2425
502
Eisenbahn
Ferrocarril
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Hotel)
Mombeltrán
Parador (staatl.
Heiligtum-Kloster
Santuario-Monasterio
Burg
Castillo
Baudenkmal Arenas de
Monumento
Candeleda
San Pedro
Camping
Golfplatzde golf
Campo
Badeort
Balneario
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Tié
Sporthafen
Puerto
deportivo
Navalcán
Flugplatz
Aeropuerto
Weltkulturerbe
Patrimonio
de la Humanidad
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TALAVERA DE LA REINA 30 km
35
D
ie Provinz Salamanca bedeckt ein
Gebiet von 12.336 km2 und hat eine
Bevölkerung von 363.000 Personen.
Sie liegt im Südwesten von Castilla y León und
grenzt an Extremadura und Portugal. Sie gehört
zum nördlichen Teil der kastilischen Hochebene und zum Einzugsgebiet
des Flusses Duero. Ihr paläozoischer Boden, der sich kaum für den
Ackerbau eignet, ist von lichten Wäldern bedeckt. Die Winter sind
relativ lang, mit Tiefsttemperaturen um 6ºC. Die Sommer sind kurz, mit
Höchsttemperaturen, die im Durchschnitt nicht sehr hoch, um 20-22ºC,
liegen. Nachts kühlt es stark ab, was der Reisende bedenken sollte.
Man kann nicht behaupten, dass Salamanca eine regenreiche Provinz
ist (300 - 600 mm im Jahresdurchschnitt) mit Ausnahme der Berge im
Süden, wo mehr als 1.000 mm erreicht werden. Dieser Unterschied
begünstigt eine grosse Vielfalt der Vegetation, Steineichen im
Flachland, Gebüsch am Fuss der Berge und ausgedehnte Wälder im
Gebirge.
Viele Schriftsteller haben die Stein- und Korkeichenwälder, die
Dornenhecken, die Schiefergemäuer und die Steinmarkierungen
beschrieben, die nach wie vor die Landschaft der Provinz Salamanca
kennzeichnen. Zusammenfassend kann man sagen, dass es dort
extensive Viehzucht mit perfekter Anpassung an die einheimische
Vegetation gibt.
Aber es gibt nicht nur Ackerbau und Viehzucht. Die Industrie spielt eine
wichtige Rolle in der Hauptstadt und in Städten wie Béjar, und auch
der Dienstleistungssektor, vor allem das Bildungswesen, ist von
Bedeutung. Die Universität von Salamanca war nicht nur in der
Geschichte, sondern ist auch in der Gegenwart weltberühmt.
Teilansicht von Salamanca
1
Streifzug durch die Geschichte:
Der Ursprung dieser Stadt, die von der UNESCO zum
Weltkulturerbe erklärt worden ist, geht auf die Kelten
zurück. Sie wird in den Schriften des Polibius aus dem 2.
Jh. vor Christus erwähnt
und Helmantik genannt.
Die Brücke ist Zeuge der
Römerherrschaft und
wurde unter Trajan als
Teil der Silberstrasse zur
Überquerung des Tormes
erbaut. Sowohl zu jener
Zeit, als auch später
unter der
Maurenherrschaft, hört
Salamanca auf, eine
Stadt zu sein. Unter
Alfons VI., im Jahre
1085, wird diese
Gegend mit
Einwanderern aus
Franken, Galicien,
Navarra und dem
Gebirgsland
neubesiedelt. Zwei
Jahrhunderte später mit
der Gründung des
Estudio Salmantino, aus
dem später unter Alfons
Fassade der Universität
X. die Universität wird,
tritt das entscheidende Ereignis ein, das Salamanca zur
weltbekannten Kulturstadt macht.
Unter den Katholischen Königen beginnt im 15. Jh. eine
Blütezeit mit so berühmten Gelehrten wie Antonio de
Nebrija (dem Verfasser der ersten Grammatik in kastilischer
Sprache) und mit Bauwerken wie der Fassade der
Universität. Aus dieser Stadt stammen auch Figuren der
kastilischen Literatur: El Lazarillo de Tormes oder Calixto y
Melibea. Die Bedeutung der Stadt im 16. Jh. geht aus
2
folgenden Daten
hervor: Es gibt 54
Druckereien und 80
Buchhandlungen,
15 Mönchs- und
Nonnenklöster; 19
Krankenhäuser,
eine Menge
Kirchen, 2
Kathedralen.
Die Plaza Mayor
(Rathausplatz)
verdankt ihre
Entstehung der
Unterstützung, die
die Einwohner
Salamancas den
Kirche Santísima Trinidad
Borbonen im
18. Jh. in ihrem
Kampf um die Thronfolge gegeben haben. Philipp V., der
erste Monarch dieser Dynastie, unterschrieb den
Beschluss des Kabinetts, mit ihrem Bau anzufangen.
Im 19.Jh. erging es der Stadt schlecht, der
Unabhängigkeitskrieg führte zu schlimmen Zerstörungen
ihrer Kunstschätze; die Universität verlor an Bedeutung, die
Anzahl der Studenten lag unter Hundert, und sie stand kurz
vor der Schliessung. Um die Jahrhundertmitte erholt sich
Salamanca, es bessern sich die Verkehrsverbindungen, die
Eisenbahn erreicht die Stadt, die Bevölkerung wächst und
erreicht im Jahre 1900 25.000 Einwohner. Es ist das Jahr,
in dem Miguel de Unamuno Rektor der Universität wird,
die nach und nach ihre verlorene Vitalität wiedergewinnt.
Heute sind 45.000 Studenten immatrikuliert.
Römische Brücke mit Kathedralen
im Hintergrund
3
Plaza Mayor (Rathausplatz)
RUNDGÄNGE DURCH DIE STADT
Der Zauber der Steine
Sind Sie bereit, Ihrer
Fantasie freien Lauf zu
lassen? Hier haben wir den
Stein von Villamayor, der
reich an Eisenoxyd ist,
leicht bearbeitet werden
kann, wenn er aus dem
Steinbruch kommt, jedoch
hart wird wie Marmor, wenn
er austrocknet, zu Kirche,
Universität, Schule und
Kathedrale, Muschel, Giebel,
Kapitell oder Wappen
verarbeitet wird. Und wenn
der Bildhauer es will, wird
der Stein in Filigran
verwandelt und scheint in
grotesker Form aus der
Lochplatte eines
Silberschmieds
hervorgegangen zu sein, ein
Relief verschlungener Formen,
ein Frosch in einem
Totenschädel oder ein
Astronaut, der den Weltraum
in einem Meer schwer
vorstellbarer Verzierungen
sucht. Und wenn abends
4
die Sonne sich darin spiegelt,
verwandelt er sich in Gold,
scheint zu funkeln und
entfaltet seinen ganzen
Zauber.
Die Plaza Mayor (1).
Sie ist sicherlich einer der
schönsten der mit
Säulengängen umgebenen
Plätze Spaniens. Nach
einem Entwurf von Alberto
Churriguera wurde sie
zwischen 1729 und 1755
im Barockstil erbaut.
Hervorzuheben sind die
Rundbilder auf Säulen und
Kreisverzierungen, die
Persönlichkeiten darstellen,
die eng mit der Geschichte
der Stadt verknüpft sind
(Unamuno, Fray Luis de
León ...). Zum Spiel von
Licht und Schatten kommt
die Färbung des Steins von
Villamayor hinzu, die leicht
vom Grau des Granits
nuanciert wird, vor allem in
der Fassade des Rathauses,
die das Werk von García
Quiñones ist.
Am Ausgang der Plaza del
Corrillo, die sehr
unregelmässig verläuft,
kommen wir zu der Kirche
San Martín (2), in
romanischem Stil (12. Jh.),
die von den ersten
christlichen Rückeroberern
der Stadt erbaut wurde.
Sie besteht aus drei Schiffen,
dem mittleren mit
Spitzbogenkuppel und den
seitlichen mit Kanten. Am
Tor des Bischofs gibt es ein
Relief, das den Hl. Martin
darstellt, wie er seinen
Umhang teilt.
Durch die Rúa Mayor
(Hauptstrasse) gelangt man
zur Casa de las Conchas (3).
Sie ist eines der besten
Beispiele der weltlichen
Gotik des 15. Jh., mit
Einflüssen italienischer
Renaissance. Die Fassade
ist mit über 300 Jakobsmuscheln verziert, denn ihr
erster Besitzer, Don Rodrigo
Árias, gehörte dem Orden
des Hl. Jakob an.
Dazwischen gibt es schöne
geteilte Bogenfenster und
zwei sehr kunstvolle
gotische Gitter. Innen
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OGRES
11
10
befindet sich ein Hof mit
unterschiedlichen Bögen,
die in dieser Form in
Salamanca so häufig sind,
dass sie jemand
“salmantinisch” genannt
hat. Sie beherbergt das
Fremdenverkehrsbüro.
La Clerecía (4), die sich der
Casa de las Conchas
gegenüber befindet, ist ein
Werk von Juan Gómez de
la Mora und wurde 1617
gegründet. Die Kirche
untersteht den Regeln der
Jesuiten und gehört zur
Universidad Pontificia.
Der Komplex wurde auf
Initiative von Margarete von
S.
La
en
Casa de las Conchas (Muschelhaus)
Habsburg erbaut,
der Gemahlin Philipps III.,
die auf diese Weise dem
Jesuitenorden das Leid
wiedergutmachen wollte,
das ihrem Gründer, San
Ignacio de Loyola, zugefügt
wurde, als dieser in
Salamanca von den
Dominikanern eingesperrt
wurde. Die Türme
verzerren ein wenig das
ursprüngliche Aussehen der
Fassade. Sie sind ein Werk
von García Quiñones.
In der Kirche kann man
eine Führung bekommen.
Beim Eintritt in die Strasse
Libreros kommen wir zu
einem der eindrucksvollsten
Bauwerke der Stadt.
La Universidad (5). Sie
wurde auf Anordnung von
Papst Luna von 1415 bis
1433 in gotischem Stil erbaut.
1529 wurde zwischen zwei
Gegenschanzen die
Hauptfassade fertiggestellt,
die das Paradebeispiel des
salmantinischen plateresken
Stils darstellt. Die
Ausschmückung erfolgte in
fünf senkrechten Bahnen
und drei Teilen. Im ersten
Teil auf dem Doppeltor mit
Korbbögen sticht das
Rundbild der Katholischen
Könige hervor, die ein
einziges Zepter festhalten,
das die Einheit Spaniens
La Clerecía (Kirche)
6
darstellt. Über den Köpfen
befinden sich das Joch und
die Pfeile, das Wahrzeichen
der Könige, und am Rand
eine griechische Inschrift:
“Die Könige der Universität
und diese den Königen.
Ferdinand, Elisabetha”.
Rechts vom Betrachter, im
breitesten Taufbecken,
befinden sich drei
Totenschädel, im linken
findet man den berühmten
Frosch, der angeblich die
Sünde darstellt. Im zweiten
Teil finden wir das Wappen
des Kaisers Karl V. mit dem
Goldenen Vlies, den
Doppelkopfadler des
deutschen Kaiserreiches
und den gekrönten Adler
des Hl. Johannes, das
Symbol des Königreichs
Spanien. Zuletzt im dritten
Teil finden wir einen Papst.
Man ist nicht sicher, ob es
sich um Benedikt XIII. oder
Martin V. handelt, denn
beide waren Schirmherren
der Universität, die sich an
Geistliche und Prälaten
wandten.
Seitlich befinden sich Venus
und Herkules. Das Relief
von Figuren und grotesken
Darstellungen gewinnt
aufsteigend an Umfang.
Um den Innenhof herum
öffnen sich die Hörsäle: der
von Francisco de Vitoria,
einem Theologen, der das
Völkerrecht
begründete, der von
Unamuno, die Aula
und der nach Fray
Luis de León
benannte, der in
seiner
Originalausführung
erhalten blieb.
Im ersten Stock
befinden sich die
Bibliothek und ein
Museum.
Catedral Nueva
Im Hintergrund des Hofes,
in dem sich das Standbild
von Fray Luis de León
befindet, liegen die Escuelas
Menores (6). Das Portal hat
die Form eines Banners. In
der Diele befindet sich ein
Wappen in platereskem Stil.
Innen finden wir hier wieder
die typischen Bögen und
Granitsäulen. Die barocke
Brüstung stammt aus dem
18. Jh. Hier befindet sich
das Universitätsmuseum.
Museo de Salamanca (7).
Der Palast aus dem 15. Jh.
hat eine gewisse Ähnlichkeit
mit der Casa de las Conchas.
Er war im Besitz von
Fernando Alvarez Abarca, des
Arztes von Isabel la Católica.
In seinem Inneren beherbergt
er schöne Gemälde- und
Skulpturensammlungen...
Hervorzuheben ist eine
Pietät von Luis de Morales.
Wundern Sie sich nicht
über die Graffiti (VICTOR)
an den Wänden, sie
beziehen sich auf die
akademischen Erfolge
berühmter Persönlichkeiten,
die mit der Universität in
Beziehung standen.
Beim Betreten der Strasse
Calderón de la Barca
überrascht der eindrucksvolle
Anblick der Catedral
Nueva (8). Ihre Erbauung
wurde bei König Ferdinand
dem Katholischen beantragt,
als die alte Kathedrale zu
klein wurde. Die Bauarbeiten
begannen 1513 unter der
Leitung von Juan Gil de
Hontañón und Juan de
Álava in spätgotischem Stil.
Einige Jahre später setzte
Rodrigo Gil de Hontañón,
ein Sohn des vorigen, die
Arbeiten fort und führt
dabei Renaissance-Elemente
wie die Verzierung mit
Rundbildern ein. Am Ende
des 16. Jh. übernahm das
Projekt Juan de Ribero, der
einen flachen von zwei
Türmen flankierten Kopfteil
7
vorschlug, die nicht
ausgeführt wurden. Das
Erdbeben von Lissabon
(1755) verursachte grosse
Schäden, der Turm musste
gestützt werden, und
Sagarvinaga musste ein neues
Kuppelgewölbe errichten.
Die Hauptfassade in der
Strasse Cardenal Plá y Deniel,
in flammensprühender
Gotik, ist eine Mischung
aus Verzierungen. Im
Tympanon befinden sich
zwei Reliefs, Christi Geburt
und die Anbetung der Hl.
Drei Könige, darüber der
Gekreuzigte. Das Tor Ramos
auf der Plaza Anaya hat
eine gewisse Ähnlichkeit
mit dieser Fassade. Ein
Korbbogen überspannt ein
reich verziertes Tympanon
und ein Relief, das den
Eintritt Jesu in Jerusalem
darstellt. Wenn es Ihnen
Spass macht, den Frosch in
der Universität zu suchen,
wappnen Sie sich jetzt mit
Geduld und suchen Sie
einen Astronauten, ein
genialer Einfall der neuen
Bildhauer, die die vom
Steinverfall betroffenen
Türpfosten restaurierten.
Sind Sie überrascht?
Das Innere beherbergt
vielfältige Kunstwerke, die
Hauptkapelle, den Chor
und Hinterchor von
Churrriguera (18. Jh.), die
Goldene Kapelle, den
Christus der Schlachtfelder,
mit der romanischen Holzfigur, die den Cid in seine
Verbannung begleitete...
Wenn wir um die Kirche
herumgehen, kommen wir
zur Catedral Vieja. Nach
ihrer Gründung im Jahre
1150 zogen sich die
Bauarbeiten hin bis ins
folgende Jahrhundert, was
erklärt, dass neben typisch
8
romanischen Elementen
andere gotische auftreten.
Der Zugang ins Innere
erfolgt durch die neue
Kathedrale. Der Grundriss
eines römischen Kreuzes
enthielt drei Schiffe mit
ihren entsprechenden
Absiden, aber beim Bau der
neuen Kathedrale wurde
der ganze Seitenteil
weggelassen. Auf dem
Kreuzträger erhebt sich die
volkstümliche Torre del
Gallo (Hahnenturm), eines
der typischen Kennzeichen
der Stadt. Es ist ein
Rasenwand-Kuppelgewölbe
auf doppelter Trommel, das
mit vier Rundtürmchen
verstärkt wird. Der
byzantinische Einfluss ist
deutlich zu erkennen, der
Anblick vom Patio Chico
aus, einem traumhaft
schönen Winkel, ist
atemberaubend. Beachten
Sie die Verbindung der
beiden Kathedralen, den
Übergang von der Romanik
zur Gotik.
Das Hauptaltarbild ist eine
Einheit von 53 Tafeln, die
im 15. Jh. von Nicolás
Florentino gemalt wurden,
die das Leben von Jesus
und von Maria erzählen.
In der Mitte dieser schönen
Farbsymphonie befindet
sich die Virgen de la Vega,
die Schutzpatronin der Stadt
Salamanca. In der
St. Martins-Kapelle gibt es
gotische Wandmalereien.
Das Claustro (Kreuzgang).
Nachdem es durch das
Erdbeben von Lissabon
zerstört worden war, wurde
es einige Jahre später
wiederaufgebaut. Von dort
aus kommt man in die
Kapelle der Hl. Barbara, wo
die Doktoranden die Nacht
vor dem Examen
Palacio Anaya
verbrachten. Wenn sie
bestanden, wurden die
Glocken geläutet und ein
Fest veranstaltet, wenn sie
durchfielen, gingen sie durch
die Puerta de los Carros
(Wagentor) hinaus. In den
neuen Kapitularsälen (16. Jh.)
befindet sich heute das
Museo Diocesano.
Auf dem Weg zum Patio
Chico kommt man an der
Casa Lis (9) vorbei, einem
Museum für neue Kunst und
Art Decó, das in Salamanca
die bedeutendste Darstellung
des Modernismus bildet.
Im Jahre 1905 erbaut,
vereint es alle Merkmale
dieses Baustils, Eisen,
Keramik, Glas... Es enthält
eine bedeutende
Automatensammlung. Von
hier aus, kann man el
Puente Romano (10)
(die Römische Brücke)
besuchen, der in der Zeit
Trajans erbaut
wurde.
Ursprünglich
erhalten sind nur
die der Stadt am
nächsten gelegenen
Brückenbögen,
denn die übrigen
verschwanden bei
einer Überschwemmung im
Jahre 1626. Am
Anfang der Brücke
steht auf einer
Säule der Verraco
Ibérico (11), der auf
die Ureinwohner
vor der Ankunft
der Römer anspielt.
Die Kirche von
Santiago (12)
besitzt noch eine
Apsis im
romanischen
Mudejarstil.
Sie war von
Bedeutung zur
Zeit der Wallfahrten nach
Santiago, da sie sich neben
der Brücke, dem Übergang
der Silberstrasse befand.
Nahe bei der alten Kathedrale,
finden wir den Obst- und
Gemüsegarten Huerto de
Calixto y Melibea (13), der
sich auf das berühmte
Liebespaar aus der Celestina
bezieht, dem weltbekannten
Werk von Fernando de Rojas.
Seitlich von der Kathedrale
kommt man zur Plaza Anaya,
einem hervorstechenden
Komplex, zu der folgende
Bauten gehören: die
Hospedería (14) (Herberge),
die Kirche von San
Sebastián (15) das
älteste Studentenheim der
Stadt.
Den Komplex ergänzt eines
der Tore der Universität, in
der Rúa Mayor, durch das
wir zum Ausgangspunkt
zurückkehren.
9
Convento de San Esteban (Kloster)
Paläste und Klöster
So wie auf dem letzten
Rundgang die Steine ihren
Zauber entfalteten, werden
sie es hier weiter tun und
werden Ihnen ausserdem
von Rittern und Heiligen,
Adel und Geistlichkeit,
Schwert und Kreuz erzählen.
Am Ende des Weges werden
Sie denken, dass man
vielleicht anderswo auch
soviele Paläste und Klöster
finden kann, jedoch kaum
eine so schöne und
harmonische Einheit.
Torre del Clavero
10
Von der Plaza Mayor
aus durch die
Strasse San Pablo
kommt man zum
Palacio de la
Salina (17) aus
dem 16. Jh., dessen
Bau Alonso de
Fonseca
zugeschrieben wird.
Er ist eines der
schönsten
Renaissancegebäude.
Die Fassade auf einer Loge
von vier HalbkreisSäulenbögen ist mit
Rundbildern verziert.
Im Innern befindet sich ein
grosser, von riesigen
Kragsteinen gestützter Erker.
Das Gebäude ist Sitz des
Provinzausschusses.
Praktisch gegenüber ragt
zwischen den Bäumen die
Torre del Clavero (18)
hervor. Diese Festung aus
dem 15. Jh. geht von einem
quadratischen Grundriss und
Mauerwerk über in ein aus
Quadern gebautes Achteck.
Den Abschluss jeder Seite
bildet ein runder Turm, was
den mittelalterlichen
Charakter betont.
Auf derselben Strassenseite
wie der Palacio de la Salina
befindet sich der Palacio de
Orellana (19), der vom
Ende des 16. Jh. stammt.
Die einzige Dekoration sind
Giebeldächer auf den Fenstern
des ersten Stockwerks, die
abwechselnd gerundet oder
geradlinig sind. Diese kalte
Architektur lässt an Juan de
Herrera denken.
Anschliessend kommen wir
in die Strasse Jesús, die
ehemals del Ataúd (des Sarges)
genannt wurde, wo
Espronceda den Helden
seines Werkes “El estudiante
de Salamanca” ansiedelte.
Und an der Ecke treffen wir
Die Ausdruckskraft und
Lebendigkeit der Figuren
lässt vermuten, dass die
Künstler von Berruguete
beeinflusst wurden. Die
Aussicht vom zweiten Stock
aus gehört zu den
eindruckvollsten der Stadt.
Wenn man von der Plaza
Concilio de Trento aus die
kleine Brücke überquert,
gelangt man zum Kloster
Convento de San Esteban (22).
Auf der Fassade sehen wir
unter einem Triumphbogen
ein Steinbild, das in
Abschnitte und Bahnen
unterteilt ist, worin die
weichen Züge des grotesken
Plateresco-Stils mit dem
tiefen Relief der Simse und
den hervorstehenden Statuen
der Heiligen kombiniert sind.
Auf der Mittelachse über
dem Tor sehen wir die
Steinigung des Hl. Stefan, die
1610 von Ceroni vollendet
wurde, und darüber ein
Golgatha. In der
Abenddämmerung, wenn
die Sonne direkt auf die
Fassade scheint, erstrahlt
diese in unvergesslicher
Herrlichkeit.
auf den Palacio de
Abrantes (20), mit einem
Turm aus dem 15. Jh., den die
Katholischen Könige
zerstören liessen, um den
Widerstand des Adels zu
brechen.
Weiter unten links kommen
wir zum Kloster Convento
de las Dueñas (21). Lassen
Sie sich nicht von dem
strengen Äusseren
abschrecken, sondern treten
Sie ein, und Sie werden
überrascht sein.
Es wurde 1419 von Doña
Juana Rodríguez Maldonado
auf ihrem eigenen Palast
gegründet, von dem noch
einige Mudejar-Überreste
vorhanden sind. Es wurde
erbaut von Juan de Álava
und Rodrigo Gil de Hontañón.
Der zweistöckige
Kreuzgang hat als Grundriss
ein unregelmässiges Fünfeck.
Im Erdgeschoss finden wir
Stichbögen auf mit Platten
bedeckten Säulen. Die
Bögen im Obergeschoss
sitzen flach auf Säulen,
Kapitellen und Kragsteinen.
Diese Elemente sind
bildhauerisch meisterhaft.
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Die Kirche hat einen
Grundriss in Form eines
römischen Kreuzes, mit
einem einzigen sehr breiten
Schiff und Seitenkapellen
zwischen den
Gegenschanzen. Juan de
Àlava begann ihren Bau im
Jahre 1524. Auf dem
Kreuzbalken befindet sich
ein quadratisches
Kuppelgewölbe mit grossen
Fernstern, das von Juan de
Ribero Rada geschaffen
wurde. Das Hochaltarbild
stammt von Churriguera
(1691 -1693). Zwischen
seinen salomonischen
Säulen stellt ein Gemälde
von Claudio Coello die
Steinigung des Hl. Stefan dar.
An der Aussenseite
erblicken wir das Portal
zum Kreuzgang der Könige,
das aus der Mitte des 16.
Jhs. stammt und an die
italienischen Loggias
erinnert. Der Innenhof ist
eine schöne Kombination
von gotischen und
Renaissance-Elementen.
Im Erdgeschoss finden wir
Halbkreisbögen mit Leisten,
Rundbildern und
sternförmigen Kuppeln.
Im Obergeschoss
verschwinden die gotischen
Elemente; die Bögen und
die Dekoration sind im
Renaissancestil. Zu den
Nebenräumen gehören der
Salón de Profundis, wo
Kolumbus mit den
Dominikanern über seine
Reise nach Indien sprach,
und der Panteón de
Teólogos...
Rechts vom Kirchenausgang
kommen wir zum
Studentenheim Colegio de
Calatrava (23), das von
dem gleichnamigen Orden
(15. Jh.) in der Blütezeit der
Universität gegründet
12
wurde. Das heutige
Gebäude (1717) wurde von
Joaquín de Churriguera im
Barockstil begonnen, strahlt
jedoch eine gewisse Kälte
aus wegen des Stilwechsels
zum Neuklassizismus.
Ein Stück weiter finden wir
die erste romanische
Kirche, die dem Hl. Thomas
Becket, dem Erzbischof von
Canterbury, gewidmet
wurde: Santo Tomás
Cantuariense (24).
Der Grundriss hat die Form
eines römischen Kreuzes,
mit einem einzigen Schiff
und drei Apsiden.
Auf dem Rückweg durch
die Strasse Rosario kommen
wir wieder zum Convento
de las Dueñas, und von hier
aus durch die Gran Vía
kehren wir zurück zur Plaza
Mayor.
Colegio de Calatrava (Studentenheim)
Barock und Renaissance
Convento de las Dueñas
Wieder sehen wir viel
Schönes; Paläste, Kirchen
und Klöster wechseln sich
ab, doch jetzt kommt der
Zauber durch den Kontrast
der Baustile. Im Gegensatz
zur geraden Linie und zur
symmetrischen Ruhe dreht
und wendet sich die Kurve
und schafft Zwischenräume
von Licht und Schatten.
Von der Plaza Mayor aus
kommt man durch die
Strasse Prior zum Palacio de
Monterrey und von dort aus
zur Strasse Bordadores, wo
sich um das Standbild von
Unamuno herum ein
aussergewöhnlicher
Gebäudekomplex befindet:
die Casa del Corregidor
Ovalle (25), (Hausmuseum
von Unamuno). Darin
verbrachte Don Miguel die
letzten Jahre seines Lebens.
Daneben steht die Casa de
las Muertes (26), ein
herrliches Beispiel des
salmantinischen PlaterescoBaustils aus dem 16. Jh.
13
Palacio de Monterrey
Man vermutet, dass es das
Haus des Architekten Juan
de Álava war. Sein Name
ist mit volkstümlichen
Legenden verknüpft, die
vom Mord an der Familie
eines Priesters erzählen und
davon, wie beim Ausgraben
der Grundsteine die
Leichen der Brüder
Manzano ans Licht kamen,
die auf Befehl von Doña
María La Brava enthauptet
worden waren.
Für andere ist es ein
einfacher Hinweis auf
die Totenköpfe in den
Kragsteinen der Fenster.
Die Büste des Erzbischofs
Alonso de Fonseca sticht
hervor zwischen den sehr
sorgfältig ausgeführten
Verzierungen. Gegenüber
liegt das Convento de las
Úrsulas (27), das 1512 von
Fonseca gegründet wurde.
Die sehr hohe poligonale
Apsis sieht aus wie ein von
einer Brüstung gekrönter
Turm. In der spätgotischen
Kirche ist ihr Gründer
begraben. Von Diego de
Siloé in weissem Marmor
erbaut, gehört sie zu den
14
Meisterwerken der
Renaissance. Im Museum
finden wir interessante
Werke, wie die von Juan de
Borgoña, und daneben steht
die Capilla de la Vera Cruz (28),
in deren barockem Inneren
sich eine Darstellung der
Unbefleckten Empfängnis
befindet, die Gregorio
Fernández zugeschrieben
wird.
Durch die Strasse de las
Úrsulas kommt man zum
Campo de San Francisco,
das zum Kloster gehörte,
das von Don Fadrique im
13. Jh. gegründet wurde,
und von hier aus zum
Colegio de Fonseca (29),
das neben dem von San
Bartolomé, Cuenca und
Oviedo eines der vier
Studentenheime ist, die zur
Universität gehörten, und
als einziges erhalten
geblieben ist. Es ist auch
unter dem Namen de los
Irlandeses (der Iren)
bekannt. An seinem Bau,
der 1525 vom Erzbischof
Fonseca angeordnet wurde,
waren die besten
Architekten der Zeit
beteiligt, Rodrigo Gil de
Hontañón, Juan de Álava
und Diego de Siloé. An der
Fassade finden wir einige
Neuheiten, die
architektonischen Elemente
überwiegen gegenüber den
dekorativen und der Stein
von Villamayor wird mit
Granit kombiniert. Im
Inneren sehen wir ein
Hochaltarbild von
Berruguete. Der Innenhof
ist zweistöckig und sehr
harmonisch, in der unteren
Galerie finden wir
Halbkreisbögen und oben
Korbbögen. Die Säulen
enden in Kronleuchtern,
die ihre Schlankheit
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grossen Barockkirchen.
Am Hauptaltar das grosse
Gemälde der Unbefleckten
Jungfrau von José de Ribera.
Gegenüber kommen wir
zum Palacio de
Monterrey (32), der als
einer der typischsten
spanischen
Renaissancepaläste gilt.
Der Entwurf stammt von
Rodrigo Gil de Hontañón.
Die Bauarbeiten begannen
1539. Der untere Teil ist
schmucklos, während im
oberen die Fenster
ordentlich verteilt sind und
die typischen Verzierungen
erscheinen. Heute ist er
Eigentum der Familie der
Herzöge von Alba. Von
hier aus kehren wir durch
die Strasse Prior zur Plaza
Mayor zurück.
hervorheben. Die Ecken
sind mit Rundbildern
geschmückt.
Fast genau dem Colegio de
Fonseca gegenüber finden
wir die Kirche von los
Capuchinos (30), ein Werk
von García Quiñones.
Sie ist der einzige
bedeutende Teil, der vom
Kloster von San Francisco
erhalten geblieben ist. Von
hier aus erkennt man schon
die riesige Kuppel der
Kirche von la Purísima (31),
(Convento de las Agustinas),
die von Fonseca und
Zúñiga gegründet wurde.
Auf dem Grundriss in Form
eines römischen Kreuzes
erhebt sich die grosse
mittlere Kuppel, die 1657
einstürzte und einige Jahre
später wiederaufgebaut
wurde. Es ist eine der
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Spaziergang
zurch die
Strasse Zamora
und Umgebung
Salamanca bedeutet
Baukunst und
Fröhlichkeit auf
den Strassen.
Von der Plaza
Mayor aus kommt
Casa de Doña María la Brava.
man durch die
Fassadenausschnitt
Strasse Zamora zur
Plaza de los
(runder Grundriss) und aus
Bandos (33).
ihrer Nähe zum Stadttor zu
Hier sind hervorzuheben:
schliessen, spielte sie eine
der Palacio de GarciRolle in der Verteidigung
Grande (16. Jh.), mit
der Stadt. In ihrem Inneren
spitzbögigen Fenstern; der
finden wir gotische Fresken
Palacio de Solís, mit
aus dem 14. Jh. Ihr Glockenwappengeschmückter
türmchen ist barock. Wenn
Fassade, und die Casa de
wir auf der Strasse weitergehen,
Doña María la Brava (15. Jh.).
Neben dem Platz finden wir kommen wir zur Torre del
Aire (36) (15. Jh.), einem
die romanische Kirche von
San Juan de Barbalos (12. Jh.), gotischen Turm von
mittelalterlichem Aussehen.
erbaut vom Hospitalsorden
Ganz in der Nähe befindet
von Jerusalem, in deren
sich die Kirche des Sancti
Innern sich der bekannte
Spiritus (37), ein platereskes
Cristo de la Zarza (Christus
Kleinod, in dem sich gotische
mit der Dornenkrone und
vier Nägeln) (romanisch)
Torre del Aire (Luftturm)
befindet; und das
Convento del Corpus
Christi, aus dem 17. Jh.
In ihrer Nähe wird von der
Casa de Santa Teresa (34)
an die Anwesenheit der
Heiligen in der Stadt
erinnert. Nach der
Überlieferung schrieb sie
hier ihre berühmten Verse
“Vivo sin vivir en mí” (Ich
lebe, ohne in mir selbst zu
leben).
Am Ende der Strasse Zamora
kommen wir zu der
romanischen Kirche von
San Marcos (35) aus dem
12. Jh. Sie wurde im 14.
Jh. zur Königlichen Kapelle
erwählt. Aus ihrem
festungsmässigen Aussehen
16
mit Elementen der Renaissance
verbinden. Das Innere
besteht aus einem einzigen
Schiff mit Kreuzgewölben
und einem barocken
Hauptaltarbild. Von hier aus
kehren wir zur Plaza Mayor
zurück.
Besuchszeiten der Baudenkmäler
und Museen:
Da sich die Öffnungszeiten im
Laufe der Jahreszeiten ändern, ist
es ratsam, direkt bei den Museen
oder beim Fremdenverkehrsamt
anzufragen.
Anmerkung: Es gibt eine
reduzierte Sammeleintrittskarte
für: La Universidad, El Colegio
Fonseca, Las Escuelas Menores und
Casa Lis.
- Museo de Historia (Palacio
Episcopal): w 923 21 30 67
- Casa Lis (Museo de Art Nouveau
y Art Decó): w 923 21 14 25
- Logia Masónica (Freimaurerloge
im Archivo Histórico Nacional):
w 923 21 28 45
- Palacio de la Salina:
w 923 29 31 00
- Convento de las Dueñas:
w 923 21 54 42
- Convento de las Claras:
w 923 26 96 23
- Convento de San Esteban:
w 923 21 50 00
- Casa Museo de Unamuno:
w 923 29 44 00, Ext. 1196
- Las Úrsulas: w 923 21 98 77
- Colegio Fonseca:
w 923 29 45 70
- Iglesia de la Purísima:
w 923 21 27 38
- Museo Taurino (Stierkampfmuseum):
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- Casa de las Conchas:
w 923 26 93 17
- Clerecía: w 923 26 46 60
- Universidad Pontificia:
w 923 21 59 66
- Universidad (historisches
Gebäude):
w 923 29 44 00, Ext. 1150
- Museo de Salamanca:
w 923 21 22 35
- Catedrales: w 923 21 74 76
Álava
Alba de Tormes
Routen in der Provinz
AUF DER SILBERSTRASSE ZUR SIERRA DE BÉJAR
Von Salamanca aus hat der
Besucher die Möglichkeit,
auf einem der ältesten
Verkehrswege der Iberischen
Halbinsel in den Süden der
Provinz zu reisen, auf der
Ruta de la Plata (Silberstrasse).
Nachdem sie von den
verschiedenen Völkern
benutzt wurde, die die
Halbinsel bewohnt oder
besucht haben, hat ihre
strategische und
wirtschaftliche Bedeutung
im Altertum sie in der
Gegenwart zu einer Kulturund Tourismusstrasse erster
Ordnung werden lassen,
aufgrund der Wichtigkeit
der Städte und Dörfer, die
sich im Lauf der Geschichte
daran angesiedelt haben.
Von Salamanca aus in
südlicher Richtung verläuft
die Silberstrasse auf der
Nationalstrasse N-630 oder
E-803 und führt den
18
Besucher zu der Stadt Béjar.
Nach ungefähr 20 km ist
auf einer links abbiegenden
Seitenstrasse der Weg zu
einem besonders
sehenswerten Ort angegeben,
Alba de Tormes. Hier gibt
es vier im romanischen
Mudéjar-Stil erbaute Kirchen
aus dem 12. Jh., die in
späteren Zeiten mehr oder
weniger umgebaut wurden,
nämlich Santiago, San Juan,
San Miguel und Santo
Domingo. Bemerkenswert
sind auch die Klöster Santa
María de las Dueñas, las
Benitas, Santa Isabel, San
Leonardo y las Carmelitas
Descalzas (Barfüssige
Karmeliterinnen), das 1571
von der Hl. Therese selbst
am Ort ihres Hinscheidens
gegründet wuerde, wo
einige ihrer Reliquien
aufbewahrt werden, wodurch
Alba de Tormes zu einem
Gemeindebezirk von
Hoya. Auf keinen Fall
fehlt es in der Zone an
wunderbaren
Landschaften, gut
erhaltenen Zeugnissen
volkstümlicher
Architektur und
Denkmälern.
Béjar
Kirche San Juan. Alba de Tormes
wichtigen katholischen Z
Wallfahrtsorte wurde.
Der Torreón de la Armería
erinnert an den alten Palast
eines der wichtigsten
Herzogtümer Europas, das
der Herzöge von Alba.
Nach dieser kleinen
Abzweigung kehrt der
Besucher zur Silberstrasse
(N-630, E-803) in Richtung
Béjar (60 km) zurück. Auf
halbem Weg kommen wir
zur Nebenstrasse nach
Guijuelo, einem Ort, der
deswegen hervorzuheben
ist, weil er die
Ursprungsbezeichnung
eines der köstlichsten
Nahrungsmittel dieser
Gegend ist, des iberischen
Schinkens.
Es ist der wichtigste Ort
des Landstrichs.
Berühmt geworden
durch seine Tücher,
Wollgewebe und
A Decken,
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heute A
das
Industrie- und
Verwaltungszentrum der
ganzen Gegend.
Bedeutende Baudenkmäler,
die an seine lange
Geschichte erinnern,
erwarten den Besucher. Der
Palacio Ducal, der im 16. Jh.
SALAMANCA
Alba de
Tormes
630
Sierra de Béjar
Diese Gemarkung ist der
südöstliche Teil der Provinz
von Salamanca und bildet
eine natürliche Trennung
von den Provinzen von
Cáceres und Ávila. Der
sportliche Besucher wird
dort unzählige Ausflüge
machen und sogar im
Winter skifahren können
auf den Pisten der Ebene
von Covatilla im
Guijuelo
Béjar
Candelario
19
aus einer alten Burg
wiederaufgebaut wurde,
bewahrt noch seinen
Festungscharakter.
Die Kirchen von Santa
María la Mayor, San Juan
Bautista und Salvador
wurden alle im 13. Jh.
erbaut, wenn auch mehr
oder weniger im 16. Jh.
umgebaut. Die Kirche von
Santiago, “la Antigua”,
wurde im 12. Jh. auf einer
ursprünglich westgotischen
Kirche erbaut. Der Casco
Antiguo (Altstadt) mit einer
schönen Plaza Mayor bildet
eine harmonische Einheit,
die zum Spazierengehen
einlädt, wonach man sich
im Parque de la Antigua am
Rande der Murallas
(Stadtmauern) aus dem 11.
und 13. Jh. ausruhen und
einen herrlichen Rundblick
geniessen kann. Und
abgesehen von der
Architektur erwartet den
Besucher ein wunderschöner
Park im italienischen
Renaissancestil, El Bosque,
zu dem neben
Spazierwegen ein kleiner
Palast und ein Teich
gehören.
Candelario
Ein touristisches Muss ist
das ganz nahe gelegene
Candelario, ein
kunsthistorischer Komplex.
Im gleichnamigen Gebirge
gelegen, überrascht es mit
seiner sehr gut erhaltenen
volkstümlichen Architektur.
Für dieses Dorf muss man
sich Zeit nehmen, nicht nur
wegen seiner steilen
Gassen, wo dem Besucher
leicht die Puste ausgeht,
sondern auch wegen der
vielen Einzelheiten, die
man in jedem Winkel
20
Béjar
Candelario
entdecken wird. Die
breiten Wasserrinnen in
seinen Strassen lassen ein
angenehmes Rauschen
vernehmen, wenn man das
Glück hat, bei Regen- oder
Tauwetter
dorthinzukommen.
Einen Besuch wert ist das
religiöse Bauwerk der
Pfarrkirche Nuestra Señora
de la Asunción, (Unsere
Gottesmutter der
Himmelfahrt), die im 16. Jh.
erbaut wurde, deren
Hauptkapelle eine Decke
mit schöner MudéjarHolztäfelung und
Schleifendekoration trägt.
Das sind bei weitem nicht
alle Herrlichkeiten, die
dieser Landstrich zu bieten
hat. Wenn dem Besucher
Zeit und Kraft bleiben, kann
er noch andere Orte
besuchen wie Cantagallo,
Montemayor del Río, Puerto
de Béjar, Puente del
Congosto etc., und er wird
nicht enttäuscht sein.
ZUR SIERRA DE FRANCIA
Im Süden der Provinz
befindet sich ein anderer
Landstrich, den man
unbedingt besuchen sollte.
Von Salamanca aus fährt
man auf der Landstrasse
N-620, E-80 in Richtung
Ciudad Rodrigo und biegt
nach ca. 49 km links ab auf
die Landstrasse C-525, auf
der man genau die Schilder
beachten sollte, da man
nach 19 km nach
El Cabaco und von dort aus
nach La Alberca
weiterfahren muss. Von
Ciudad Rodrígo aus führt
die C-515 in Richtung
Béjar nach 38 km bis
El Cabaco, und von dort
aus fährt man nach 19 km
auf der SA-204 nach
La Alberca.
La Alberca
Es ist der bekannteste Ort
der Gegend. Es war das
erste Dorf Spaniens, das
zum Historischen
Nationaldenkmal erklärt
wurde.
Wenn der Besucher durch
die Strassen von La Alberca
spaziert und die Häuser
betrachtet,
SALAMANCA
620
Ciudad Rodrigo
Linares
de Riofrío
El Cabaco
Santuario de la Virgen
de la Peña de Francia
Peña de Francia
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del Castañar
Béjar
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die jahrhundertelang nach
dem gleichen System gebaut
wurden, kann er den
Eindruck bekommen, dass
er in die Vergangenheit
gereist ist, wenn nicht
plötzlich irgendein
Lieferwagen diesen Traum
unterbricht.
Beim Rundgang durch das
Dorf kommt man zur Plaza
Mayor, einem
unvergleichlichen Platz, der
von Säulengängen umgeben
ist und der nach wie vor
das Zentrum der geselligen
und festlichen Aktivitäten
des Ortes bildet.
Dann finden wir noch, was
in keinem Dorf Spaniens
fehlen kann, die Pfarrkirche
de la Asunción
(Himmelfahrt) aus dem
18. Jh., in deren Innerem
eine aus Granit gemeisselte
Kanzel aus dem 16. Jh. und
ein grossartiges gotisches
Prozessionskreuz aus
vergoldetem Kupfer erhalten
sind, abgesehen von einer
Figur Christi, dem der
Schweiss auf der Stirn steht,
die Juan de Juni
zugeschrieben wird.
Jedoch nicht nur
architektonisch ist die Zeit
in La Alberca
stehengeblieben. Wenn der
Besucher das Glück hat, im
Monat August - trotz der
vielen Urlauber dorthinzukommen, kann er
an einem Volksfest
vorzeitlichen Ursprungs
teilnehmen. Am 15.
(Diagosto) und am 16.
(Tornafesta) werden die
Fiestas de la Asunción
gefeiert, in denen
heidnische Überlieferungen
sich mit den religiösen
vermischen.
22
Das Tal Las Batuecas
Der Besucher darf nicht
versäumen, von La Alberca
aus das Valle de las
Batuecas zu besuchen, wo
man besonders gut die Tierund Pflanzenwelt der
Gegend kennenlernen kann.
Zu diesem Zweck muss
man die Landstrasse nach
La Alberca weiterfahren bis
nach Portillo de las Batuecas.
Nach diesem kleinen Pass
findet man eine Landschaft,
die je nach Tageszeit
grossen Veränderungen
unterworfen ist und einen
starken Eindruck hinterlässt.
Fast am Ende des Abstiegs
kommen wir rechts zu einer
kleinen Landstrasse, die am
Eingang des Tales endet im
Santuario de San José o del
Santo Desierto (Heiligtum
von St. Josef oder der
Heiligen Wüste), einem
Kloster der Barfüssigen
Karmeliter, das wegen der
strengen Klausur der Mönche
nicht besucht werden darf.
Der Reisende kann jedoch
einen idyllischen
Spaziergang am Ufer des
Flusses machen, nach dem
das Tal benannt wurde.
Er kann unendlich lange
wandern, muss jedoch
aufpassen, dass er sich nicht
verirrt, da die Wege nicht
immer gut markiert sind.
Zahlreiche Felsenmalereien,
die jedoch im allgemeinen
schwer zugänglich sind,
legen Zeugnis ab von der
Existenz prähistorischer
Bewohner, die schon
Bewunderung für diese
Landschaft empfanden.
Mit etwas Glück und besser
noch mit einem Fernglas
kann man auf den Felsen
Königsadler, schwarze
Geier, vereinzelte
Heiligtum von San José. Las Batuecas
Bergziegen und Rehe
entdecken. Doch es wird
kaum möglich sein, einen
der Luchse zu entdecken,
die unter Naturschutz in
dieser Zone leben.
La Peña de Francia
Ein weiteres touristisches
Muss von La Alberca aus
(15 km entfernt) ist die Peña
de Francia (1723 m hoch).
Nach ungefähr sechs km
auf der Landstrasse SA-202
in Richtung El Cabaco,
muss man links abbiegen,
um zum Gipfel des Berges
zu kommen. Die Strasse
verläuft in Serpentinen und
ist anfangs von dichtem
Wald umgeben, der sich
immer mehr lichtet, je weiter
man nach oben kommt.
Vorsicht mit der Strasse, die
sich immer mehr verengt
und den Zugang erschwert!
Die Ausblicke in alle vier
Himmelsrichtungen sind
beeindruckend von zwei
guten Aussichtspunkten aus,
dem Balcón del Fraile
(Balkon des Mönches) in
Form einer kleinen Burg
und dem Mirador de Santo
Domingo am Ende der
Landstrasse.
Was diese Auffahrt besonders
interessant macht, ist das auf
dem Gipfel gelegene
Santuario de la Virgen de la
Peña de Francia, wo das
gleichnamige Bild der
Gottesmutter verehrt wird.
Diese Jungfrau ist aus
schwarzem Holz wie die von
Montserrat und wurde 1434
gefunden, als eine erste
Kapelle für sie errichtet
wurde. 1437 wurde sie von
den Dominikanern mit drei
gotischen Schiffen, einem
Kloster und einer Herberge
erweitert. Im Jahre 1767
wurde ein wunderschöner,
mit toskanischen
Reliefpfeilern verzierter Turm
erbaut. Im Innern der
heutigen Jungfrauenfigur,
die 1890 geschnitzt wurde,
werden die Überreste der
früheren aufbewahrt.
Wenn die Gastwirtschaft
geöffnet ist, kann sich der
Besucher darin erholen, um
in aller Ruhe über das
Göttliche und das
Menschliche nachzudenken.
Miranda del Castañar
In dieser Gegend ist auch
die gräfliche Residenz von
Miranda del Castañar
23
San Martín del Castañar
(kunsthistorischer Komplex)
hervorzuheben, wo man
neben volkstümlicher
Architektur eine grosse
Anzahl von Adelshäusern
bewundern kann, wie aus
den Wappen auf den
Fassaden hervorgeht. Das
ganze Dorf ist von einer gut
erhaltenen Mauer umgeben,
zu der einige sehr
bemerkenswerte
Eingangstore gehören. Es gibt
auch andere sehenswerte
Orte und Baudenkmäler, wie
die Pfarrkirche, die Burg,
die Stierkampfarena, usw.
Die Sierra de Francia ist
übersät von Naturschönheiten
und netten Dörfchen, so
dass man dort viele Tage
lang bleiben kann. Hier
einige Beispiele: Valle de
Cepeda, die Sierra de
Quilarnes, die Honfría, der
Pico Cervero, Linares de
Ríofrío, Monleón, Mogarraz,
San Martín del Castañar,
Sequeros, etc. Fragen Sie
ruhig nach, Sie werden
sicherlich mit grosser
Liebenswürdigkeit
informiert werden.
24
Miranda del Castañar
DURCH DAS CAMPO CHARRO NACH CIUDAD
RODRIGO UND ZUR SIERRA DE GATA
Weitere Orte, die der
Besucher, der Zeit dazu hat,
in Salamanca kennenlernen
sollte, sind Ciudad Rodrigo
und die Sierra de Gata. Sie
liegen im Südwesten der
Provinz an der Grenze von
Cáceres und Portugal.
Von der Stadt Salamanca
aus kommt man auf der
Landstrasse N-620 E-80 zu
der historischen Ciudad
Rodrigo und durchquert
eine der charakteristischsten
Landschaften dieser
Gegend, das Campo
Charro. Eine riesige leicht
gewellte Ebene zeigt uns
an, dass wir in Kastilien
sind, doch die Farbe ist
verschieden, der Weizen
wird nicht gelb, das
Gelände ist von
vereinzelten Steineichen
übersät, die unbewegliche
Zeugen vergangener und
besserer Zeiten der Wälder
der Halbinsel darstellen.
Die Weiden sind notwendig
für das Tier, das für Spanien
besonders charakteristisch
ist, den Kampfstier, der hier
sein grosses Paradies
gefunden hat. Die
berühmtesten Zuchtställe
der Welt befinden sich in
dieser Provinz.
Ciudad Rodrigo
Der Besucher ist in einer
der an Geschichte reichsten
Städte der Iberischen
Halbinsel angelangt.
Am rechten Ufer des
Flusses Águeda, auf einer
Felserhebung gelegen,
fanden die ersten
neolithischen Bewohner
dort einen idealen Wohnort.
Später führten die
vettonischen Stämme Krieg
mit den Römern, konnten
jedoch nicht verhindern,
dass die Stadt Miróbriga zu
Ehren des Kaisers Octavius
Caesar Augustus in
Augustóbriga umbenannt
wurde. An diese Epoche
erinnern die sogenannten
Tres Columnas (Drei Säulen),
die oben zu einem Dreieck
zusammengeschlossen sind
und deren genaue
Bedeutung unbekannt ist.
Es ist sicher, dass die Araber
da waren, obwohl nicht
viele Spuren dieser
Besiedelung zu finden sind.
Im Jahre 1100 besiedelte
Graf Rodrigo González
Girón die Stadt und gab ihr
seinen Namen, und in der
zweiten Hälfte des 12. Jhs.
schloss König Ferdinand II.
von León die
Wiederbevölkerung des
Gebietes ab, befestigte die
Stadt, baute die alte
römische Brücke über den
Fluss Águeda wieder auf
und gab ihr den Bischofssitz
zurück, während er mit
dem Bau der Kathedrale
begann. Im 15. und 16. Jh.
erlebte sie ihre höchste
Blüte, in dieser Zeitspanne
werden die besten
Baudenkmäler erbaut oder
erneuert. Diese Grenzstadt,
die ständig in Kriege
verwickelt war, sollte
während des
Unabhängigkeitskrieges
keine Ausnahme bilden, als
ein grosser Teil ihrer
historischen Altstadt zerstört
wurde.
Trotzdem entdeckt der
Tourist einen sehr
bemerkenswerten Reichtum
an Kunstschätzen. Wie in
25
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gleichnamigen Königs im
keinem anderen Falle
Jahre 1372 erbaut, zeichnet
bewahrheitet sich hier der
es sich durch einen schönen
Spruch, “dass man nicht
Huldigungsturm aus. Heute
schätzen kann, was man
ist diese Burg ein moderner
nicht kennt”. Ciudad
Parador, wo der Reisende in
Rodrigo ist die grosse
traumhaft schöner Umgebung
Unbekannte, vielleicht weil
übernachten und sich
sie von dem blendenden
stärken kann mit typischen
Salamanca überschattet
Gerichten der Gegend, wie
wird.
der “chanfaina” und
Ein Spaziergang durch die
Spiegeleiern mit “farinato”.
Stadt kann in der Kathedrale
Zahlreiche Paläste und
beginnen, die gegen 1165
Adelshäuser, fast alle aus
gegründet und erst 1550
dem 15. und 16. Jh.,
beendet wurde, weshalb
säumen den Weg des
der Besucher in ihr eine
Besuchers, obwohl von
Reihe von
einigen nur eine schöne
aufeinanderfolgenden BauFassade übriggeblieben
stilen bewundern kann.
ist und andere nur
Hervorzuheben sind die
sternförmige Kuppel, die die von aussen
besichtigt
Hauptkapelle überdeckt
werden
und wahrscheinlich ein
können,
Werk von Rodrigo Gil de
da das
Hontañón ist, und das
grossartige Chorgestühl, das
Ciudad Rodrigo
Meister Rodrigo Alemán
1498 schuf, mit der
Embalse de
Águeda
Darstellung von Szenen, die
für diesen heiligen Ort
El Bodón
ungewöhnlich sind. Von
Fuenteguinaldo
innen hat man Zugang
zu dem schönen
Kreuzgang, der im 12.
und 13. Jh. begonnen
El Payo
und erst 1525
Innere nicht
fertiggestellt wurde.
zugänglich ist.
Ganz in der Nähe der
Das Rathaus, der
Kathedrale befindet sich die
Palast von Moctezuma, das
Capilla del Marqués de
Haus der Adler, der Palast
Cerralbo, wo der Besucher
von Montarro, das Haus
ein klassisches Werk im Stil
derer von Vázquez und
von Herrero betrachten
einige mehr sind Zeugen
kann, deren Inneres
hervorragend ist. Besonders der ruhmreichen
Vergangenheit der Stadt.
bemerkenswert sind drei
Auch die geistliche
Altarbilder aus unbemaltem
Architektur ist vertreten mit
Nussbaumholz.
San Agustín, San Pedro, der
Im höhergelegenen Teil der
Stadt beherrscht das Castillo Kirche der Franciscanas
Descalzas (Barfüssigen
de Enrique II (Schloss von
Franziskanerinnen), etc.
Heinrich II.) das Tal des
Es ist ein Besuch, der mit
Flusses Águeda.
einem anderen Rundgang
Auf Anordnung des
26
(mit wunderschönen
Aussichten) auf den
Stadtmauern vervollständigt
werden kann. Diese sind
immer wieder aufgebaut
worden, seit König Ferdinand
II. im 12. Jh.diesen Teil der
Befestigung erstellen liess.
Wer das Glück hat, im
Karneval hierherzukommen,
kann an dem
sogenannten
SALAMANCA
620
Stierkarneval
teilnehmen, in dem
natürlich dieses tapfere Tier
die Hauptrolle spielt.
Wenn man Ciudad Rodrigo
verlassen muss, was man
sicher bedauert, überquert
man die Römische Brücke,
die Zeuge der langen
Geschichte dieser Stadt ist,
obwohl sie viel restauriert
wurde. Vier km weiter auf
der Landstrasse zum Stausee
des Águeda kommt man
zum Kloster de la Caridad
(Barmherzigkeit) aus dem
16. Jh., das sich durch einen
schönen Kreuzgang aus
dem 18. Jh. auszeichnet. Es
muss eine Besuchserlaubnis
eingeholt werden, da es
sich in Privatbesitz befindet.
In Richtung Sierra
de Gata
Hinter Ciudad Rodrigo
kommt man auf der
Landstrasse C-526 in die
Nähe der Sierra de Gata,
zweigt ab nach Águeda del
Castillo und kann auf beiden
Ufern des Flusses Águeda
von der Strasse aus herrliche
Aussichten auf den Flusslauf
in einem abwechslungsreichen
Gelände geniessen. Das
sind die sogenannten Ariscos,
deren bekannteste Martiago,
La Herguijuela und Robledo
sind, die in der Nähe der
gleichnamigen
Ortschaften liegen.
Wieder auf der C-526
lohnt es sich, bis
El Bodón
zurückzufahren, um in
der Nähe des Dorfes in
der Ermita (Klause) del
Santo Cristo ein Kruzifix
aus dem 16. Jh. zu
besichtigen. Im Ort
Fuenteguinaldo gibt es in
einer schönen gotischen
Kirche ein Altarbild aus
dem 16. Jh. Wenn wir in
Richtung El Payo
weiterfahren, kommen wir
in einer schönen Landschaft
zu einer sehr gut erhaltenen
zweibogigen römischen
Brücke, die den Fluss
Águeda überquert.
Von El Payo aus hat der
Besucher schon Zugang zur
Sierra de Jálama, dem
letzten Teil der Sierra de
Gata auf spanischem
Boden, wo sich die Quellen
des Flusses Águeda
befinden. Von hier aus
kommt man in den Teil der
Sierra de Gata, der nicht
mehr zu Salamanca,
sondern zu Extremadura
gehört, und immer abrupter
und steiler wird. Sie
Können verschiedene
Ausflüge unternehmen,
sollen sich jedoch vorher
gut informieren.
27
Ciudad Rodrigo, Parador
AM UFERE TORMES ENTLANG ZU DEN
ARRIBES DEL DUERO
Auf dieser Route folgt der
Besucher dem Fluss Tormes
von Salamanca bis zu
seiner Mündung in den
Fluss Duero, um La Ribera
(das Ufer) oder Los Arribes
del Duero im Nordwesten
der Provinz
kennenzulernen. Man
verlässt die Stadt auf der
Landstrasse SA-300 und
kann nach ca. 18 km einen
kleinen Aufenthalt in
Almenara de Tormes
machen, um die Pfarrkirche
von Santa María zu
besichtigen, die Mitte des
12. Jhs. in romanischem Stil
erbaut wurde. Besondere
Beachtung verdienen ihre
Kapitellfiguren.
Nach weiteren 16 km muss
man nochmals anhalten vor
einem befestigten Ort mit
einer ganz verfallenen Burg,
Ledesma, einer weiteren
historischen Stadt am Ufer
des Tormes. Hier finden wir
einige sehenswerte Kirchen,
Santa María la Mayor, im
12. Jh. erbaut und im 15.
renoviert und erweitert, die
Pfarrkirche von Santa Elena
in romanischem Stil, die
klein, aber sehr gut erhalten
28
ist und eine schöne
Dekoration an Kapitellen
und Kragsteinen hat. Auch
romanisch sind San Miguel
und San Pedro, jedoch
leider nicht so gut erhalten.
Von den Stadtmauern sind
die Tore von San Nicolás
und das der Brücke erhalten
geblieben. Von der Festung
ist nicht mehr viel übrig.
Die Brücke wurde auf
Anordnung von Don Beltrán
de la Cueva im
15. Jh. erbaut.
Von Ledesma aus und
neben der Landstrasse
SA-302 verbreitert sich der
Tormes und bildet einen
grossen See, der an
manchen Stellen fast acht
km breit ist. Glauben Sie
jedoch nicht an ein
Naturwunder, es ist
Menschenwerk. Dieser
Embalse de la Almendra ist
ein idealer Platz zur
Ausübung von Wassersport.
Vom Dorf Almendra aus hat
man Zugang zum Stausee
und kann an beiden Seiten
ein eindrucksvolles
Panorama bewundern.
Unser nächstes Ziel ist
Villarino, wo eigentlich
aus nach Aldeadávila de la
Ribera, dem Zentrum von
Los Arribes, wo der
Reisende von vielen Stellen
aus den Fluss Duero
erblicken kann.
Normalerweise kann man
im Auto dorthinfahren, und
das beste ist, im Dorf nach
dem Weg zu fragen, wo
man sicherlich freundliche
Auskunft bekommt. Fragen
Sie nach El Rostro, Fuente
Frasquito, Puerta de
Rupurupay... , aber vor
allem nach dem Picón del
Águila und dem Picón de
Felipe, den beiden
wichtigsten Erhebungen.
Eindrucksvoll ist auch der
hydroelektrische Komplex
von El Salto, einer der
bedeutendsten Spaniens.
Von Aldeadávila aus nach
Mieza und hier auf dem
Balcón de la Code und dem
Mirador haben wir weitere
grossartige Rundblicke auf
den Duero. Von hier geht
es weiter nach Saucelle,
um Plätze wie El Castillo,
El Puerto de la Molinera,
El Salto und einige mehr zu
besuchen, die ihnen
La Ribera oder Los Arribes
beginnen. Vom Balcón de la
Faya aus innerhalb des
Dorfes hat man eine schöne
Aussicht auf die Gegend.
Nach einem kurzen
Aufenthalt fährt man weiter
nach Pereña, wo man zur
Klause der Virgen del
Castillo hinaufsteigt, um
eine wunderschöne
Landschaft zu betrachten,
die mit schroffen und
steilen bewaldeten
Abhängen vom Flusse
Duero gegraben wurde, die
typische Landschaft von
La Ribera oder Los Arribes.
Geben Sie sich damit nicht
zufrieden und fragen Sie im
Dorf nach, wie Sie zum
sogenannten Pozo de los
Humos (Rauchbrunnen)
kommen können, einem
fünfzig Meter hohen
Wasserfall, der vom Flusse
Uces in seinem Lauf zum
Duero gebildet wird.
Die Kaskade ist vor allem in
Regenzeiten sehr
eindrucksvoll.
Nach dieser Besichtigung
folgt man der Landstrasse
bis Masueso und von dort
Pereña
Aldeadávila
de la Ribera
Masueco
Mieza
Almendra
Ledesma
Saucelle
La Fregeneda
Villarino
Hinojosa
del Duero
Almenara de
Tormes
Vitigudino
SALAMANCA
Lumbrales
San Felices
de los Gallegos
620
Ciudad
Rodrigo
29
sicherlich die Bewohner
dieser Orte angeben
können. Von El Salto aus
können sie nach Hinojosa
del Duero weiterfahren, das
eine schöne romanische
Klause und einige
interessante Baudenkmäler
besitzt. Auf der Weiterfahrt
kommen wir nach La
Fregeneda, dem letzten
Dorf von La Ribera und
somit zu den letzten
Besichtigungen dieser
eindrucksvollen Arribes.
Die Reise geht weiter nach
Lumbrales, wo wir eine
Kirche vom Ende des 16.
Jhs. finden und in der
Umgebung Las Merchanas,
wo wir die Überreste einer
vorrömischen Befestigung
und mehrere Dolmen
antreffen.
San Felices de los
Gallegos
Die Fahrt geht nach San
Felices de los Gallegos,
einem weiteren
salmantinischen
Denkmalsstädtchen mit
Los Arribes del Duero
30
einer langen und kaum
bekannten Geschichte.
Hier können Sie die
Pfarrkirche bewundern, die
wichtige romanische
Überreste von ihrem
Ursprung aufweist. Der
Kirchturm erhebt sich über
einem der beiden Tore, die
noch von der alten
Stadtmauer erhalten sind.
Auf dem Burgplatz steht ein
wunderschöner
Huldigungsturm. Dies ist
ein Ort zum
Spazierengehen, wo man
vornehme Häuser in
geschichtsträchtigen
Strassen entdecken kann.
Von hier aus bieten sich uns
zwei Möglichkeiten.
Entweder folgen wir der
Landstrasse bis Ciudad
Rodrigo (siehe Route III)
oder wir fahren zurück über
Lumbrales nach Salamanca
auf der C-517. Wer nach
diesem langen Tag noch
Zeit und Lust dazu hat,
kann in Vitigudino die
Kirche von San Nicolás
besichtigen.
AM ZIEL
Anfahrt
Landstrasse: Von Madrid aus
212 km auf der A-6
(gebührenpflichtige
Autobahn) bis Sanchidrian
und dann weiter auf der
N-501; von Zamora aus 62 km
auf der N-630, von Valladolid
aus 115 km auf der N-620.
Busse: Busstation. Filiberto
Villalobos, 71-85.
w 923 23 67 17.
Bahn: direkte Verbindung
von Valladolid, Madrid und
Portugal. RENFE-Bahnhof.
Paseo de la Estación.
w 923 12 02 02.
Flugverkehr: Flughafen
Matacán. w 923 32 96 00.
Unterkunft
Die Stadt und die Provinz
bieten ein vielfältiges
Tourismus-Angebot. Es gibt
Paradores (staatliche Hotels)
in der Hauptstadt und in
Ciudad Rodrigo. Die
Unterkunft in Bauernhöfen
erlebt gerade einen grossen
Aufschwung, es gibt ein
vielfältiges Angebot. Die
Ministerialabteilung für
Tourismus von Kastilien und
León und das
Tourismuspatronat
veröffentlichen jährlich
einen Dienstleistungsführer,
der unter anderem diese
Stätten mit ihren Preisen
und Anschriften enthält.
Asociación de Turismo
Rural de la Sierra de
Salamanca (Bauernhöfe).
Buchungszentrale,
w 923 43 75 76.
Nützliche Daten
Öffnungszeiten Banken:
von 9 bis 14 Uhr. Manche
öffnen auch nachmittags.
Läden: im allgemeinen
geöffnet ab 10.00 oder
10.30 Uhr bis 20.00 oder
20.30 Uhr, mit einer
Unterbrechung von
14 bis 17 Uhr.
Apotheken: haben die
gleichen Öffnungszeiten
wie die Läden, mit
Bereitschaftsdienst, der an
den Geschäften direkt
angegeben ist.
Die Restaurants haben sehr
unterschiedliche
Öffnungszeiten, von 13.30
bis 16.00 und von 20.30 bis
23.30 Uhr.
Bankautomaten: sind über
die ganze Stadt verteilt.
Alle Banken wechseln
ausländische Währungen in
Peseten um, was auch in den
meisten Hotels möglich ist.
Kreditkarten werden in den
meisten Geschäften
angenommen.
GASTRONOMIE
Die salmantinische Küche
wird bestimmt von der
geografischen Vielfalt der
Provinz. Wie in ganz
Kastilien gibt es hier
Spanferkel- oder
Zickleinbraten. Die
Grundlage bildet jedoch
das Schwein, das in den
meisten Gerichten
vorkommt: der limón von
Ciudad Rodrigo, ein kaltes
Gericht aus Fleisch,
Paprikasalami, Ei und
Zitrone, das im Karneval
gegessen wird; der hornazo,
eine Pastete, die nach der
Tradition an Ostern
gegessen wurde, aber
heutzutage typisch für die
ganze Provinz ist und das
ganze Jahr über verzehrt
wird, wobei die Zutaten in
den einzelnen Gegenden
verschieden sind; der
farinato, eine Wurst aus
Brotkrumen,
Schweineschmalz und
Gewürzen. Die Vielfalt der
31
32
mit Schweinefleisch
zubereiteten Gerichte ist
unermesslich, und das beste
ist, sie nach und nach zu
entdecken.
Araber und Juden haben
dem Backwerk ihren
Stempel aufgedrückt. Ein
gutes Beispiel dafür sind die
amarguillos und das
Marzipan des Klosters von
Santa María de Dueñas, das
Kleingebäck und die
Plätzchen der Nonnen von
Alba de Tormes, und
natürlich das bollo maimón,
ein Marzipan aus lockerem
Teig. Alle Süssigkeiten
anzugeben, würde zu weit
führen, doch wollen wir
einige Namen nennen,
damit Sie danach suchen
können: roscas und
quisquillas almendradas,
arrope de La Alberca,
almendras garrapiñadas aus
Alba de Tormes, obleas,
perrunillas, repelados,
duquesitas, hojaldres,
paciencias aus Ledesma
und Santillán, obispos aus
Yeltes, empiñonadas und
huesillos aus Béjar...
In diesem Kapitel dürfen
wir nicht versäumen, die
vielen und guten
Restaurants unterwegs zu
erwähnen, wo Sie alle
möglichen gastronomischen
Spezialitäten kosten
können. In dieser Stadt
sind die vielen Kneipen ein
Kapitel für sich, der tapeo
ist fast obligatorisch auf der
Plaza Mayor und
Umgebung, beim Arco del
Toro, der Strasse Clavel, der
Plaza de San Julián, etc.,
wo man überall die jeweils
typische Spezialität
probieren kann.
In der Provinz Salamanca
gibt es Kunsthandwerk aus
ganz verschiedenen
Materialien: das Silber,
wobei die Gold- und
Silberschmiedekunst der
Charros mit dem Knopf als
Symbol für Salamanca
berühmt ist; das Leder:
Hersteller von
Pferdezaumzeug, Sätteln,
Saffianleder und Schuhen,
deren Endprodukt unter
anderem die berühmten
Stiefel sind; Textilien:
Überschlagtücher,
Klöppelspitzen und Stoffe
aus Béjar; weitere Elemente
sind: Holz, das von
Tischlern, Schnitzern,
Fassbauern, und
Korbflechtern verwendet
wird; Ton für Töpfer und
Keramiker, und viele
andere. Für weitere
Auskünfte wenden Sie sich
bitte an das Gremio de
Artesanos (Zunft der
Kunsthandwerker) auf der
Plaza de Sexmeros oder an
das Centro de Cultura
Tradicional auf der Plaza de
Colón.
KUNSTHANDWERK
Federación Española de
SPORT
Jagd und Fischfang gehören
zu den Sportarten, die in
der Provinz möglich sind.
Wenn Sie Auskünfte
brauchen hinsichtlich der
Jagdzonen- und -gebiete,
sowie der entsprechenden
Lizenzen, wenden Sie sich
bitte an den Servicio
Territorial de Medio
Ambiente (Umwelt) y
Ordenación Territorial,
w 923 29 60 26 oder an
an die Federación Española
de Caza (Jagd),
w 91 311 14 11 und die
Pesca (Fischfang),
w 91 532 83 52.
Für das Bergsteigen gibt es
viele und vielfältige
Möglichkeiten. Aus
Platzgründen wollen wir
jedoch nur einige Orte
angeben: das Tal der
Batuecas, das ideal fürs
Wandern ist; Skifahrer und
Ausflügler können zum
Llano de la Covatilla fahren.
Für Wassersport ist der
Stausee von La Almendra
geeignet, und Golf kann
man spielen im Campo de
Zaparicos, das im
gleichnamigen Ort gelegen
ist, w 923 32 91 00, oder
Federación Española de
Golf, w 91 555 26 82. Auf
dem Flugplatz von Matacán
kann Flugsport betrieben
werden,
w 923 32 96 00.
Veranstaltungen. Am 29.
begeht man fast in der
ganzen Provinz die Fiestas
de San Pedro y San Pablo.
Juli und August: am 25. Juli
sind in Candelario die Fiestas
de Santiago Apóstol,
Kämpfe mit Jungstieren und
Stierzwinger; am 15. und
16. August findet in La
Alberca eine volkstümliche
Theatervorstellung statt, La
Ofrenda y Loa de Nuestra
Señora.
September: Wallfahrt mit
Charro-Kostümen am 8.
zum Santuario de la Peña
de Francia, vom 8. bis zum
21. Festlichkeiten zu Ehren
der Virgen de la Vega und
von San Mateo in
Salamanca.
Oktober: in Alba de
Tormes am 15. das Fest der
Santa Teresa.
VOLKSFESTE UND
FOLKLORE
Februar: Miranda del
Castañar und La Alberca
feiern am 2. Las Calendas
und am 5. Las Águedas y el
Día de las Mayordomas.
Der Karneval, der ein
beweglicher Feiertag ist, ist
in Ciudad Rodrigo berühmt.
März und April: je nach
Datum werden in diesen
Monaten die Karwoche und
Ostern in allen Dörfern der
Provinz gefeiert.
Salamanca feiert den Lunes
de Aguas (Wassermontag) ,
der an die Rückkehr der
Dirnen erinnert, die
aufgrund eines Erlasses von
Philipp II. während der
Fastenzeit die Stadt
verlassen mussten.
Juni: am 12. feiert man San
Juan de Sahagún, der der
Schutzheilige von
Salamanca ist, an vier Tagen
mit Volksfesten und
33
WICHTIGE DATEN
Internationale Vorwahl 34
FREMDENVERKEHRSINFORMATION VON TURESPAÑA w 901 300 600
Consejería de Industria, Comercio y Turismo de la Junta de Castilla y
León. Jesús Rivero Meneses, s/n.Valladolid.
w 923 41 41 00, Fax 983 41 13 95
Patronato Provincial de Turismo de Salamanca. Plaza de Sexmeros, 2,
w 923 28 01 36, Fax 923 28 01 46
Asociación de Guías Oficiales de Turismo de Salamanca,
w 923 40 73 00
Servicio de Actividades Culturales de la Universidad.
Plaza de San Benito. w 923 29 44 80
OFICINAS DE INFORMACIÓN (Auskunft)
Salamanca: Casa de las Conchas, Rúa Mayor, w 923 26 85 71,
Fax 923 26 24 92 y Plaza Mayor, 14, w 923 21 83 42
Alba de Tormes: Lepanto, 4, w 923 30 08 98
La Alberca: Plaza Mayor, w 923 41 52 91 (in der Saison)
Béjar: Paseo de Cervantes, 6, w 923 40 30 05
Ciudad Rodrigo: Plaza de las Amayuelas, 5, w 923 46 05 61
Ledesma: Plaza Mayor, w 923 57 00 15 (in der Saison)
Miranda del Castañar: Plaza de Toros, w 923 43 23 43 (in der Saison)
Peñaranda de Bracamonte: Carlos l. , w 923 54 00 01 (in der Saison)
Vitigudino: Plaza de la Torre, 4, w 923 52 03 52 (in der Saison)
PARADORES DE TURISMO: Buchungszentrale.
Calle Requena, 3. 28013 Madrid. w 91 516 66 66, Fax 91 516 66 57
Salamanca: Teseo de la Feria, 2, w 923 19 20 82, Fax 923 19 20 87.
Ciudad Rodrigo: Plaza del Castillo, w 923 46 01 50, Fax 923 46 04 04.
NÜTZLICHE TELEFONNUMMERN
Auskunft: w 1003; Rotes Kreuz: w 923 22 22 22;
Strassenzustandsinformation: w 900 12 35 05; Städtische Polizei: w 092
SPANISCHE FREMDENVERKEHRSBÜROS IM AUSLAND
DEUTSCHLAND.
Berlin. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Kurfürstendamm 180 - 10707 BERLIN. w 4930/882 60 36.
Fax: 4930/882 66 61
Düsseldorf. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Grafenberger Allee 100 - Kutscherhaus. 40237 DÜSSELDORF
w49211/680 39 80-81, Fax 49211/680 39 85-86
Frankfurt. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Myliusstrasse 14. 60323 FRANKFURT/MAIN
w 4969/72 50 33-72 50 38. Fax 4969/72 53 13
München. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Postfach 151940. Schuberstrasse 10. 80336 MÜNCHEN
w 4989/538 90 75 - 538 90 76, Fax 4989/532 86 80
Österreich.Wien. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Walfischgasse 8 (Mzz). 1010 WIEN-1.
w 431/512 95 80, Fax 431/512 95 81
Schweiz. Zürich. Spanisches Fremdenverkehrsamt
Seefeldstrasse 19. CH-8008 ZÜRICH
w 411/252 79 30-31, Fax 411/252 62 04
BOTSCHAFTEN IN MADRID
Deutschland: Fortuny, 8. w 91 557 90 00, Fax 91 310 21 04
Österreich: Paseo de la Castellana, 91. w 91 556 53 15,
Fax 91 597 35 79
Schweiz: Nuñez de Balboa, 35. w 91 431 34 00, Fax 91 577 68 98
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ZAMORA 62 km TORO 69 km VALLADOLID 115 km
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Fremdenverkehrsbüro
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ALBA DE TORMES 20 km
CARTOGRAFÍA: GCAR, S.L. Cardenal Silíceo, 35
Tel. 91 4167341 - 28002 MADRID - AÑO 1998
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25.- Casa del Corregidor Ovalle
26.- Casa de las Muertes
27.- Convento de las Úrsulas (Kloster)
28.- Vera Cruz-Kapelle
29.- Colegio de Fonseca (Studentenheim)
30.- Kirche de los Capuchinos
31.- Kirche la Purísima
32.- Monterrey-Palast
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Santa Clara
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1.- Plaza Mayor (Rathausplatz)
2.- Kirche San Martín
3.- Casa de las Conchas (Muschelhaus)
4.- Clerecía (Kirche)
5.- Universität
6.- Escuelas Menores (Universitätsgebäude)
7.- Museum von Salamanca
8.- Neue Kathedrale
9.- Casa Lis
10.- Römische Brücke
11.- Iberischer Stier
12.- Kirche von Santiago
13.- Garten von Calixto y Melibea
14.- Pilgerherberge
15.- Kirche San Sebastián
16.- Anaya-Palast
17.- Salinenpalast
18.- Torre del Clavero
19.- Orellana-Palast
20.- Abrantes-Palast
21.- Convento de las Dueñas (Kloster)
22.- Convento de San Esteban (Kloster)
23.- Colegio de Calatrava (Studentenheim)
24.- Kirche Santo Tomás Cantuariense
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33.- Plaza de los Bandos
34.- Casa de Santa Teresa
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37.- Kirche Sancti Spiritus
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Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME
Ministerio de Economía y Hacienda